Katsiaryna Rusak
Geburtsdatum: 23.11.1996
Ort: Berlin, Deutschland
katya-rusak@outlook.com | +4915752853965
HARD SKILLS:
*Software
Revit: advanced
3ds Max + Corona Rendering: advanced
AutoCAD: intermediate
Photoshop: intermediate
InDesign: intermediate
Adobe Illustrator: intermediate
*Sprachkentnisse
Deutsch: C1
English: C1
Belarussisch, Russisch: Muttersprache
*andere Kompetenzen
Handzeichnung
Modellbau Fotografie
SOFT SKILLS:
Lernbereitschaft Stressresistenz Zuverlässigkeit
AUSBILDUNG:
Diplom-Ingenieur für Architektur (Belarussische Nationale Technische Universität) mit 1.4
M.Sc. Architektur (Berliner Hochschule für Technik) mit 1.4
BERUFSERFAHRUNG:
Praktikum bei dem Designbüro C-View:
Projektleitung, Projektplanung von Innenarchitektur-Entwürfen von der Konzeptentwicklung bis zu technische Zeichnungen und Visualisierungen; Führung des Planungsprozesses bis zur Baurealisierung
Software: Revit, AutoCAD, 3ds Max + Corona Rendering
Vollzeitstelle als Innenarchitektin / BIM-Spezialistin bei Architekturbüro Varabyeu and Partners:
Entwicklung von technischen Zeichnungen für die Innenraumentwürfe großer öffentlicher Gebäuden; Kommunikation mit interdisziplinären Planungsteams
Software: Revit
Werkstudentin D&R Team bei ATP architekten ingenieure Berlin
Junior/T1 Achitektin D&R Team bei ATP architekten ingenieure Berlin
Entwicklung von Wettbewerbs- und konzeptionellen Projekten im D&R Team, die Zusammenarbeit mit integralen Spezialisten verschiedener Bereiche (Landschaftsarchitektur, Sustainability, Tragwerksplanung, etc).
Software: Revit, Photoshop, Illustrator
AKTIVITÄTEN & WETTBEWERBE:
Special Jury Price (Isover Milano 2019: Multi Komfort Studentenwettbewerb i.Z.m. Helena Bozhenkova)
Minsk Design Week (Aufbau des Pavillons «DOM» i.Z.m. Napascrew Architects)
Auszeichnung von Belarussischen Bildungsministerium und dem Architektenkammer (Diplomaarbeit BNTU i.Z.m. Helena Bozhenkova)
Beste Arbeiten Architektur M. Sc./ WiSe 22/23 BHT (Bauen in Bestand III; Entwicklung Konstruktiver Gestaltung; Historische Konstruktionen und Bauerhaltung)
TU Delft Summer School: Planning And Design For The Just City (Teamarbeit an der Redevelopmentstrategie für die Stadt Dordrecht)
Unterstützung bei der Organisation von Firmenevents & Teambuildings (ATP D&R Days Berlin 2024)
März
VORWORT:
Dieses Portfolio enthält ausgewählte Entwürfe aus dem Studium in meinem Heimatland, Entwürfe, die im Rahmen des Masterstudiums an der BHT entstanden sind, sowie ein Projekt aus meiner beruflichen Tätigkeit als Innenarchitektin. Jedes Projekt entspricht einem für mich persönlich wichtigen und spannenden Konzept, die ich aus Sicht der modernen Architektur und Urbanistik betrachte. Ich hoffe, dass man durch diese Projekte meine Fähigkeiten voll und ganz einschätzen kann.
01 INKLUSIVITÄT
umbaukonzept pankehallen
«beyond isolation», Masterarbeit 2024, bht
02 FLEXIBILITÄT
p28 parkhaus
«cradle to cradle» entwurf, ws 21/22, bht
03 POTENZIAL
zementwerk «pobeda»
diplomaarbeit 2020: alternativer raum im historischen industriegebiet
04 KOMPAKTHEIT
plattenbau erweiterung + «tiny tower» konzept
bauen in bestand, ws 22/23, bht
05 KONTEXT
coworking fabrik
innenraumgestaltung *realisiert, 2020
06 KOMFORT
c3 creszenzago
isover milano 2019: multi komfort studentenwettbewerb
07 RETTUNG
alternative zum abriss
städtebaulicher entwurf, ss 23, bht
...more to come!
INKLUSIVITÄT
PANKEHALLEN UMBAUKONZEPT
«beyond isolation»
MASTERARBEIT BHT 2024
Im Jahr 2007 sollte eine Aktiengesellschaft die Uferhallen langfristig als Kunststandort etablieren. Ende 2017 wurde jedoch die Mehrheit an der Betreibergesellschaft Uferhallen AG an einen Privatinvestor verkauft. Der Investor schlägt eine globale Umgestaltung des Gebiets mit der Einbeziehung von Luxuswohnungen und Teilabriss den nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden vor. Das kann zu einem Konflikt der Parteien und Interessen und damit zum Verlust der Einzigartigkeit des Kulturclusters führen. Mit dem Verkauf des Geländes an die Augustus Capital GmbH haben sich die Nutzer der Uferhallen zusammengeschlossen und 2019 wurde der Uferhallen e.V. gegründet. Zweck des Vereins ist der Erhalt der seit 2006 gewachsenen Künstler- und Kulturschaffendengemeinschaft und des Denkmals Uferhallen.
Ziel dieser Entwurfsaufgabe ist es, als Alternative zum aktuellen Planungsprozess, ein städtebauliches Entwicklungskonzept zur Nachverdichtung und gemischten Nutzung von Wohnen, Kultur und Kleingewerbe zu entwickeln.
Darüber hinaus umfasst dieses Projekt zusätzlich das Umbaukonzept den Pankehallen als Teil der gesamtplanerischen Lösung des Areals und sozialer Funktionen in das lokale Leben.
TIMELINE
Pankeinsel wird zum Transportbetriebshof für die Große Berliner Pferde-Eisenbahn
Pankehallen: Bau von Schlosserei «Schuppen» von 1891/92 an der Ostseite von Pankeinsel
Pankehallen: Bau von Shedhallen in der Erweiterungsphase
1891/92 1873 1897/98 1890-1906
Uferhallen: Bau Der zentrale Sheddachhalle, dem das Portiergebäude, dem Kesselhaus und Etagen-Pferdestal
1929 1926-31
Uferhallen: Umbau des Gebiets durch Jean Krämer
Uferhallen: gründet sich die BerlinerVerkehrs-Gesellschaft (BVG), die das Gelände als “Hauptwerkstatt Straßenbahn” übernimmt
Uferhallen: das Gelände schließt als Straßenbahnbetriebshof und von nun an als Hauptwerkstatt für Omnibusse weiterbetrieben wird
1983
Pankehallen: Die wichtigsten Fabrikgebäude, unter anderem die Maschinenhalle, wurden abgerissen, um auf dem Gelände ein Regenwasserrückhaltebecken anzulegen.
Pankehallen: Abriss von Quartiergebiete neben dem Pankeinsel, Bau neuer Wohnhäuser. Veränderung der Landschaft um den Fluss herum.
Uferstudios: Umbau und Sanierung von Zentralwerkstätten zum Kulturzentrum durch Anderhalten Architekten GbR. 1990 2010 1961
ÜBERSICHT DER GESAMTANLAGE
Die nach Hobrechts Plan unbebaute Insel erlangte bald eine zentrale Bedeutung für das Berliner Verkehrssystem. Hier begann der Ausbau des Eisenbahnnetzes, die erste Pferdestraßenbahn verkehrte von Gesundbrunnen zum Rosenthaler Tor und die erste elektrische Straßenbahn zwischen Gesundbrunnen und Pankow. An diesem Ort sind noch Spuren der Geschichte zu erkennen. Noch jetzt lässt sich die Entwicklung der Pferdestation mit mehrgeschossigen Ställen, über die elektrische Straßenbahn bis hin zur Motorisierung des Straßenverkehrs beobachten. All dies ist dank der sorgfältigen Haltung der Künstler und anderer Mieter des Komplexes erhalten geblieben. Pankehallen sind einzigartige historische Industriegebäude, genauer gesagt das wenige, das von einem großen Industriekomplex übrig geblieben ist, von dem der größte Teil in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts abgerissen wurde. Eines der Ziele des Projekts ist die größtmögliche Erhaltung des historischen Erbes des Gebiets sowie ein minimaler Abriss bedeutender Objekte oder Teile des Komplexes. Die Erhaltung und Wiederverwendung dieser Baudenkmäler, ihre Anpassung an die Bedürfnisse der Gemeinde und die Einbeziehung in den allgemeinen städtebaulichen Kontext können sie in Zukunft vor einem Abriss schützen.
UFERHALLEN
UFERSTUDIOS
PANKEHALLEN
BESTAND RAUMAUFTEILUNG NACH MIETEINHEITEN
1 Etagenpferdestall (1890-92)
2 Schmiede und Schlosserei (1890-92)
3 Wagen-Reparaturhalle (1897-99)
4 Büro- und Portiergebäude (1897-99)
5 Werkstatt für Untergestellte (1901)
6 Kesselhaus (1901)
7 Verwaltungsgebäude (1927/28)
8 Tischlerei, Glaserei und Polsterei (1927/28)
10 Werkstatthallen und Personalgebäude (1926-30)
11 Kesselhaus und Umformerstation (1927-31)
12 Tresorfabrik Karl Arnheim, Fabrikschosserei (1897-98)
13 Mietshaus der Tresorfabrik Arnheim (1893)
14 Pankemühle (1843–44)
Legende:
ATELIERS
SPORT
WOHNEN
TANZSTUDIOS
GASTRONOMIE
WERKSTATT
Das Gebiet ist mit Netzen aller Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln bedeckt. Es ist von drei U-Bahn-Stationen (U Pankstraße, U Nauener Platz, U Osloer Straße) sowie einer großen Zug- und S-Bahn-Station (S+U Gesundbrunnen Bhf) umgeben. Die Tramlinie (50, M13) ist drei Gehminuten entfernt. Die Busverbindung ist auch ziemlich dicht. Die Uferstraße und die Pankehallen überqueren die Nachtroutenlinie (N8).
Fangbereich des Zuges
Legende:
Bahnhaltestellen
Bahnlinien
Buslinien
Nachtbuslinien
Tramlinien
Fangbereich des Busses
Fangbereich der Straßenbahn
MOBILITÄTSNETZWERK FAHRRADROUTEN
Dieser Bereich ist durch teilweise unorganisierten Radverkehr gekennzeichnet. Wenn spezielle Radwege vorhanden sind, werden die Routen ständig unterbrochen. Der Fußgängerverkehr wird durch die Blockbebauung eingeschränkt. Der Zugang zu den Höfen ist begrenzt, die Fußgängerzonen sind eng. An der Pankepromenade gibt es weder Radnoch Fußgängerwege.
Fahrradweg
Fußgängerweg
Umsteighaltestellen U-Bahn
Umsteighaltestellen + Tramlinien
Fahrradabstellplatz
Radweg (zusätzlich)
Fußgängerweg (zusätzlich)
Legende:
Das Gebiet ist überwiegend von mittelhohen Wohnhäusern mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss umgeben. In fußläufiger Entfernung befinden sich Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Familienzentren und Seniorenheime, Servicewerkstätten, Einkaufszentren und Sportanlagen. Es gibt auch kleine Grünflächen. Das Netz der vorhandenen Infrastruktur teilt das Gebiet in Quartiere auf.
URBAN SCHICHTEN
Legende:
SPORT
SERVICE KULTUR + BEHÖRDE BÜROS GEWERBE AUSBILDUNG GRÜNANLAGE SOZIAL WOHNEN
WÜNSCHE + FORDERUNGEN DER AKTUELLEN MIETER:
EBENE 3: URBAN BARRIERS:
Badtrasse + Panke
EBENE 2: BESTEHENDE INFRASTRUKTUR
EBENE 1: NUTZUNGEN
EBENE 0: BESTAND + DESIGN GEBIET
LANGFRISTIGKEIT
«Auch in Zukunft sind kulturelle und soziale Freiräume in einer Stadt wie Berlin unverzichtbar. Der Standort Uferhallen sollte deshalb auch für folgende Generationen als kulturelles Sondergebiet gesichert werden. Die gegenüberliegenden Uferstudios für zeitgenössischen Tanz haben ein Erbbaurecht für 198 Jahre erzielt. Daran orientieren wir uns und favorisieren eine weitsichtige Lösung für das gesamte Gelände.»
BEZAHLBARKEIT
«Die derzeitige Mietvorstellung der Investoren würde eine Vervielfachung der Kosten bedeuten. Wir fordern die Uferhallen AG auf, die aktuellen Mietkonditionen beizubehalten und somit den Mieter*innen, den Verbleib am Standort zu ermöglichen. Eine bezahlbare Miete ist die Grundlage gegen die Verdrängung aus dem Kiez im Wedding und die unabhängige Sicherung unseres Kulturstandorts.»
UNABHÄNGIGKEIT
«Kunst und Kultur braucht Voraussetzungen, die weitgehend unabhängig von einer marktwirtschaftlichen Regelung eine Entfaltung ermöglicht. Wir setzen uns für geeignete Bedingungen an unserem Standort ein und versuchen eine zukunftsträchtige Lösung mit den geplanten Neubauten und der Umstrukturierung zu finden. Eine Selbstverwaltung wäre eine entsprechende Lösung für diesen Kulturstandort.»
ÄSTHETIK BEWAHREN
«Die prägnante Architektur von Jean Krämer würde damit als geschlossenes Ensemble weiterhin sichtbar und intakt bleiben.» *
* UFERHALLEN E.V. OFFENER BRIEF «WIR SIND BERLINER KUNST – UND KULTURSZENE»
Um die Baumasse zu verstehen, wurde ein städtebauliches Objektmodell mit umliegender Bebauung im Maßstab 1 zu 1000 erstellt. Inspiriert von den Materialien historischer Industriegebäude spiegelt das Modell den künstlerischen Geist von Pankehallen wider. Als Hauptmaterial wurde Lehm gewählt, der an den Klinker bestehender Fassaden erinnert.
Alle Grundstücke sind mit Volumina ähnlicher Geschossanzahl bebaut, die nicht aus dem Zusammenhang geraten. Mittelpunkt der Komposition sind die beiden Türme, die das Ensemble krönen – das Künstlerhaus und das Generationenhaus Werkhof auf der anderen Seite der Badestraße. Gemeinsame Gestaltungselemente aller drei Teile bilden die Einheit der Bezirkskomposition. Wendeltreppen, Arkaden in den ersten Stockwerken und die vertikale Gestaltung der Fassaden sind verbindende Elemente,
die den spielerischen und künstlerischen Charakter der Bebauung betonen. Es war notwendig, einen einheitlichen Raum aller drei Grundstücke zu schaffen, der der gemeinsamen Logik und Systemintegrität unterliegt. Die Vereinigung der Zonen wird durch die Beseitigung urbaner Barrieren erreicht. Hier entsteht ein System aus Eingangs-, Zwischen- oder gemütlichen Marktplätzen, die fließend ineinander übergehen. Der Hauptfußgängerverkehr erfolgt entlang der Ufer auf der Seite der Pankehallen, zum Eingangsplatz Uferstudios, entlang der Promenade zwischen der Tanzhallen und weiter bis zum Eingangsplatz Uferhallen. Die Verkehrsdurchgänge sind auf den gleichen Wegen wie bisher vorgesehen: Das Erdgeschoss bleibt nahezu unberührt. Aufgrund der zentralen Lage, der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie der Präsenz mehrerer Parkhäuser in unmittelbarer Nähe zu den Standorten wurde beschlossen, auf zusätzliche Parkplätze zu verzichten.
Das Projekt beinhaltet einen minimalen Abriss bestehender Baukörper: mehrere Teile des Pankehalle-Gebäudes sowie einen teilweisen Abriss von Baukörpern im Uferhallen-Teil, um eine bessere Durchgängigkeit des Komplexes zu erreichen. Auch einige Urbanbarrieren, insbesondere Zäune in der Badestraße sowie in der Uferstraße, werden abgerissen.
BESTAND + NEUBAU
Bei dem Projekt handelt es sich fast ausschließlich um Dachaufstockungen. Das Verkehrssystem auf EG Niveau bleibt das gleiche wie im Bestand, die Bebauungsdichte nimmt jedoch deutlich zu.
Grundsätzlich werden die Grundstücke durch 2-3-geschossige Baukörper und diese verbindende Terrassen vervollständigt. Zentrales Element ist ein über der Haupthalle errichteter quadratischer Baukörper sowie zwei Wohntürme: das Generationenhaus Werkhof und das Künstlerhaus.
Außerdem entstehen neue Radwege und ein System von Fußgängerzonen.
MATERIALITÄT
Das gewählte Materialitätskonzept spiegelt die Einzigartigkeit des Standortes Uferhallen wider und unterstützt die gesamte Diversität und Multikulturalität des Gebietes. Hier musste eine formelhafte Lösung und deren „Universalität“ vermieden werden. Im Maßstab des Gebäudes und insbesondere im Wohnprogramm fördert Farbe die Individualisierung. Die Farbe fungiert auch als Hintergrund, als tägliche Dekoration und folgt den sozialen und täglichen Interaktionen von Bewohnern.
Das Projekt sieht die Hinzufügung weiterer Funktionsgruppen vor: Wohnungen unterschiedlicher Art und Büros. Bei der Erstellung des Wohnkonzepts wurden verschiedene gesellschaftliche Gruppen berücksichtigt. Nach Angaben der vorgeschlagenen Akteure wird Wohnraum für Künstler vorgeschlagen, die möglicherweise in der Region arbeiten. Es bietet auch Wohnraum für Studierende in Form von CoLiving. Es werden auch kleine Studios in kleineren Volumina angeboten. Entlang des Pankeufers liegt die Perle des Projekts: ein Generationenhaus. Durch die Lage in einem ruhigeren Teil der Gegend ist das Haus privater und ruhiger. Dies verringert die Möglichkeit einer sozialen Segregation.
Auch die kulturelle Funktion des Gebietes wird erweitert. Hier erscheint über dem Halle-Band ein zusätzlicher Ausstellungsband. Dadurch erweitert sich der Bereich der Werkstätten im Erdgeschoss und die Ausstellung zieht in den angebauten Baukörper ein. Der Punktaufbau ermöglicht auch die Schaffung eines Terrassensystems auf den Dächern bestehender Volumina.
GEPLANTE RAUMPROGRAMM
WOHNEN - MIXED HOUSING
40% (ca 12.140 m2)
SENIOREN
KRITERIEN
- Ruhiger und isolierter Teil
- nähe zum Kindergarten
- Nachbarschaft mit Familien und Jugendlichen
- Lage in der Nähe der Werkstätten
- Verfügbarkeit von medizinischer Versorgung
- nähe der grünen Zone
- Zugehörigkeit zur Gemeinschaft (gemeinsame Aktivitäten, Kreiswirtschaft, gegenseitige
JUGEND
KRITERIEN
- Partyteil
- Laut
- Verfügbarkeit von Dienstleistungssektoren
- gemeinschaftliches Leben auf beschränktem Raum
- wirtschaftlicher Vorteil
KULTUR
32% (ca 10.600 m2)
- Austellung (4.850 m2)
- Workshops (2.580 m2)
- Ausbildung (580 m2)
- Ateliers (2.590 m2)
FAMILIEN
KRITERIEN
- Ruhiger und isolierter Teil
- nähe zum Kindergarten
- Nähe zur Arbeitsort
- Nähe zu Grünflächen
KÜNSTLER
KRITERIEN
- Nähe zum Arbeits- oder Ausstellungsort
- Kulturcode des Stadtgebiets
GEWERBE
20% (ca 7.680 m2)
- Büros (3.000 m2)
- Kleingewerbe (1.520 m2)
- Markt inтnenliegend (520 m2)
- Gastronomie (2.640 m2)
SOZIAL
8% (ca 2.745 m2)
- Sport (380 m2)
- Coworking (880 m2)
- Daycare (380 m2)
- Medizin (305 m2)
- Gemeinschaftsraum (800 m2)
EG ORGANISATION
Die Haupthalle der Uferhallen erhält eine neue vollwertige Funktion: Ausstellung. Im Erdgeschoss befinden sich ein Eingangsbereich, Nebenräume, eine «Mensa» und Museumsshops. Als nächstes folgt der Werkstattbereich sowie das IdeenLab. Auf der Nordseite werden auch die bestehenden Ateliers in den bisherigen Flächen erhalten, so dass alle Mieter dieser Räume bleiben können. Zwischen den bestehenden Ateliers gibt es einen Durchgang mit einen Zugang zur Terrasse unter dem Artists Residence. Der Abriss eines kleinen Volumens zwischen Atelier und Museum ermöglicht einen zweiten Zugang zur Gottschedstraße und verbessert so die Durchgängigkeit des Komplexes Den Eingangsbereich bildet auch das Seitenflügel der Halle, in dem sich eine unabhängige Ausstellung befindet. Es erhält auch einen Durchgang und eine Arkade im Erdgeschoss.
Der Freiraum Uferhallen ist ein System kleiner Plätze mit ansteigenden Terrassen, die auf den Dächern bestehender Baukörper errichtet werden. Nördlich der Hauptausstellungshalle befindet sich der Food Market mit einer Kochschule, kleinen Geschäften und einem halb geschlossenen, gemütlichen Platz. Das Ensemble endet mit einem Kindermuseum, das in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt. Auf der Südseite befindet sich ein kleiner Spielplatz für Performances, ein Sommerkino oder «open-air» Vorträge. Als Tribünen dient eine Treppe, die zur offenen Terrasse des Co-livings führt. Auf der Seite der Gottschedstraße befinden sich ein kleiner Marktplatz und eine Tauschscheune in einem ehemaligen Kesselhaus. Im Erdgeschoss des Co-livings befinden sich Gemeinschaftsäume und ein bewahrter historischer Pianosalon.
Die Aufstockung enthält hauptsächlich Wohn- oder Büroflächen. Auf der Südwestseite gibt es ein Co-Living für Studierende mit Clusterwohnungen unterschiedlicher Art (siehe Typologie), sowie einen kleinen Anteil an Co-Working-Spaces und einem Büro. Über den bestehenden Ateliers befindet sich ein 8-stöckiger Wohnturm, der für die Unterbringung von Künstlern (Atelierwohnungen) konzipiert ist.
Auf der Nordostseite befinden sich neue Büros und ein kleiner Wohnraum, verbunden durch ein Terrassensystem. Das zentrale Gestaltungselement des Projekts, das den Eingangsbereich formt, ist das kubische Volumen neuer Ausstellungsräume mit flexibler Grundrissorganisation und einem Erschließungskern in der Mitte.
WERKHOF
Zentrales Element des Projekts ist das neue Generationenhaus «Werkhof». In dem ehemaligen Fabrikgebäude befinden sich heute Künstlerwerkstätten.
Diese Tatsache inspirierte die Grundidee des neuen Raums: Wiederannäherung durch gemeinschaftliche Arbeit und Aktivität. Es wurde vorgeschlagen, das Volumen der Hallen beizubehalten und oberhalb des Hauptvolumens Wohnwohnungen verschiedener Art zu errichten. Im Turm gibt es einen privateren Wohnbereich für Senioren und größere Familien. Im oberen ringförmigen Volumen rund um das offene Atrium befinden sich kompakte zweigeschossige Wohnungen für junge Familien und CoLiving-Bereiche für Studenten oder Künstler.
Die ehemalige Pankehalle ist ideal für den Bau neuer Wohntypen. An der grünen Promenade gelegen, ist es vor einem lauten Kulturzentrum entfernt, während es sich in unmittelbarer Nähe befindet. Das neue Wohnhaus schließt das Wohnviertel mit einer vielfältigen Bebauung ab und stellt gleichzeitig die Verbindung bestehender Häuser mit der Uferpromenade sicher. Der Zugang zur Grünfläche und zum Wasser ist jetzt komplett gesperrt: Die Pankehalle und die angrenzenden umzäunten Anlieferungflächen dienen als Barrieren für den Fußgängerverkehr. Die Umgestaltung der Halle öffnet den Bereich des Erdgeschosses für den freien Verkehr und die Nutzung des gesamten Viertels und macht es zugänglicher und freundlicher.
SOZIALER KREISLAUF
ÖKONOMISCHER KREISLAUF
WOHNHAUS KIEZ
Die industrielle Vergangenheit des Gebäudes sowie seine künstlerische Gegenwart waren ausschlaggebende Faktoren für die Wahl der Gestaltungsphilosophie und des Konzepts der funktionalen Abläufe des Gebäudes. Unter Beibehaltung der Funktion einer aktiven Werkstatt galt es, das Gebäude und seine Nutzer in den gesellschaftlichen Gesamtkontext einzubinden. Anstelle von nichtöffentlichen Ateliers sind hier offene Werkstätten und Co-Working-Spaces geplant, in denen Spezialisten aus verschiedenen Bereichen ihr Wissen mit der Gesellschaft teilen können. Dabei sollen Zusammenarbeit, Produktion, Lernen und Austausch dazu beitragen, neue soziale Verbindungen zu schaffen und bestehende zu stärken. Darüber hinaus können Produktionsprozesse mit
lokalem Verkauf und Austausch (z. B. auf einem geplanten Markt) verbunden sein, wodurch neue Wirtschaftsprozesse entstehen. Im Erd- und Zwischengeschoss gibt es verschiedene Räume für kreative Aktivitäten: einen Markt, einen Co-WorkingSpace, eine Bildhauer- und Töpferwerkstatt, Klassenzimmer mit Kochschule, Yoga-Studios und ein Fitnessstudio. Für den generationsübergreifenden Erfahrungsaustausch gibt es eine Zone zur Kommunikation mit Kindern. Darüber hinaus steht den Bewohnern bei Bedarf die im Erdgeschoss befindliche Arztpraxis und Apotheke zur Verfügung. All diese Mikrofunktionen, die im Gebäude selbst enthalten sind, bringen es aus dem Maßstab des Hauses. Hier wird das Haus zum Kiez und zur Stadt.
Die Bedingungen eines bestehenden Wohngebietes wurden durch die Schaffung neuer räumlicher Verbindungen verbessert. Vor dem Umbau stellte das Gebäude selbst eine Barriere zwischen Wohnbebauung und Ufer dar. Nun ist der Durchgang von den Höfen der bestehenden Wohnbebauung zu Panke offen, die ebenfalls zu einem neuen städtischen öffentlichen Raum wird.
Von diesem gewölbten Durchgang aus gelangt man in die Werkstätten und das Wohngebäude.
Die innere Aufteilung der Shedhalle in zwei Etagen bleibt bestehen. Das Zwischengeschoss wird im Coworking-Bereich teilweise ergänzt und im Bereich der Bildhauerwerkstatt entfernt, um die Nutzhöhe zu vergrößern. Auf der Seite der Wohngebäude dient das höhere Zwischengeschoss dient den Bewohnern auch als Fitnessstudio. Auf dem Dach der bestehenden Halle befindet sich der begrünte Innenhof des Wohngebietes, der von einer Freitreppe und einem Aufzug durchquert wird.
Vorhandene Struktur- und Fassadenelemente wurden weitestgehend erhalten.
Der Shedhallen-Raum wurde nur intern verändert und erfuhr keine größeren Veränderungen. Dies liegt daran, dass die Sheddachkonstruktion eine der ersten ihrer Art war und von großem Wert ist. Es handelt sich um eine Hybridkonstruktion aus Metallrahmen und hölzernen Dachkonstruktionen, die hier vollständig erhalten sind.
Die an den nördlichen Teil angeschlossene Halle verfügt über modernere Stahlbetonkonstruktionen, weshalb beschlossen wurde, sie umfassender zu ergänzen und umzubauen. Hier erscheint auf der Pankeseite eine zusätzliche horizontale Achse, entlang derer sich die Arkade befindet. Gleichzeitig rückt die Backsteinfassade des Verwaltungsgebäudes nach innen und spielt eine wichtige Rolle im Innenraum der Eingangshalle. Über diesem Gebäude entsteht ein ringförmiger Baukörper, in dessen Zentrum sich ein begrünter Innenhof befindet. Bestehende Stahlbetonkonstruktionen werden durch neue in den gleichen Achsen ergänzt. Darüber hinaus befindet sich noch weiter nördlich das Eckgebäude des Wohnturms als kompletter Neubau.
Die Wohnteil des Gebäudes repräsentiert eine völlige Vielfalt. Hier ist für jeden etwas dabei: Solos und junge Familien, die laute Gesellschaft bevorzugen, aber auch Familien, die Wert auf Privatsphäre legen. Studierende, denen Kommunikation wichtig ist und die bereit sind, einen gemeinsamen Raum zu teilen. Werkstattlehrer und Künstler, die nur einen temporären Aufenthalt benötigen. Und ältere Menschen, denen ruhigere und isoliertere Räume zur Verfügung stehen, ohne dass ihnen der Zugang zum öffentlichen Leben und seinen Vorteilen verwehrt bleibt. Im Folgenden werden verschiedene Wohnungstypen, die nicht nur im Werkhof-Gebäude, sondern auch in Wohngebäuden im Bereich der Uferhallen vorhanden sind
TYP 1
LIVE + WORK
Der erste Wohnungstyp ist für junge Familien gedacht. Diese zum Innenhof gelegenen Maisonette-Wohnungen verfügen über ein kleines Atrium, zu dem sich der Arbeitsbereich öffnet. Somit ermöglicht diese Wohnform die Kombination eines kompakten Wohnraums mit einem Arbeitsbereich für ein HomeOffice.
2
MICRO LIVING
Beim zweiten Wohnungstyp, ebenfalls hofseitig gelegen, handelt es sich um Mikrowohnungen auf zwei Vollgeschossen. Die reduzierte Fläche macht diese Wohnungen wirtschaftlich erschwinglich und impliziert ein vollwertiges Wohnen. Geeignet für Alleinstehende und kleine Familien.
TYP 3
STUDIOS
Der Typ des klassischen Studio-Apartments ist für Kleinfamilien, Alleinlebende und junge Paare gedacht. Es ist auch ein kompakter Typ für Menschen, die private Lebensweise bevorzugen.
TYP 4
XL WOHNUNG
Der größte Wohnungstyp ist für Großfamilien gedacht, denen gleichzeitig Vertreter verschiedener Generationen angehören. Die Zwei-Zimmer-Version ist auch für Menschen konzipiert, die eine ständige medizinische Versorgung benötigen.
TYP 5.1
CLUSTERWOHNUNG
Der erste Typ von Clusterwohnungen ist für Studenten und Jugendliche sowie für lokale Künstler und temporäre A rbeiter des Komplexes gedacht. Es handelt sich um separate Zimmer mit einer Gemeinschaftsküche und einem Gemeinschaftsbad.
TYP 5.2
CLUSTERWOHNUNG 2.0
Der zweite Typ von Clusterwohnungen ist für Senioren sowie einkommensschwache Familien gedacht. In diesem Fall verfügen die Zimmer über eigene Badezimmer und kleine Teeküchen. Bewohner beider Typen können zudem Gemeinschaftsküchen und Sozialbereiche zur Kommunikation nutzen.
02
FLEXIBILITÄT
P28 PARKHAUS
i.Z.m. Maria von Wittich
«CRADLE TO CRADLE» PROJEKT, WS 21/22, BHT
Die Intention dieses Projektes ist es, das Objekt für die Benutzer komfortabler zu machen, die Umweltfreundlichkeit zu erhöhen sowie das Teilen und den Kontakt zwischen verschiedenen sozialen Gruppen zu ermöglichen. Um diese Ziele zu erreichen wird das “cradle to cradle” Konzept angewendet. Das Gebäude kann sich an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen, eine gemischte Nutzung ermöglichen und mit minimalem Investitions- und Arbeitsaufwand für eine neue Funktion umgewandelt werden. All dies soll die Lebensdauer des Gebäudes erhöhen, und so die Nutzung leerstehender Flächen mit maximaler Effizienz ermöglichen.
Aufgrund der geringen Geschosshöhe wurden Technik- und Lagerräume im Untergeschoss platziert.
Das 1. OG ist eine Kombination aus Wohnen und öffentlichem Coworking von der Seite der Rampe, die behaltet wurde.
Das Dachgeschoss beinhaltet einen weiteren Wohnblock, Werkstätten für Bewohner, Terrassen sowie kleine Pavillons für die öffentliche Nutzung.
Im Erdgeschoss wird eine Verbindung zwischen dem öffentlichen Raum auf der Straße und dem Inneren des Gebäudes geschaffen.
Ebenfalls ab dieser Ebene ist das Glaskubus hinzugefügt, das zusätzlichen Raum für gemeinsames Verweilen bietet. Auf der dunklen Seite organisieren wir Küchen und Bäder für die Bewohner.
Die Dächer werden für extensive Dachbegrünung und Sonnenkollektoren genutzt, was Insekten einen Lebensraum bietet.
Das Zentrum des Gebäudes ergeben die Grünflächen. Von überall im Gebäude können wir diese grüne Oase sehen. Es soll zum Zentrum der Kommunikation und Gemeinschaft, Entspannung und Meditation werden. Diese Oase soll das Gebäude beleben. Für die Wohnungen wurden möglichst viele offene Terrassen und Balkone eingeplant. Durch die vertikale Begrünung entsteht eine Beziehung zwischen innen und außen.
Im Erdgeschoss befinden sich kleine PavillonBoxen, die als Handelsflächen für den Markt dienen. Aufgrund ihrer Form lassen sie sich leicht zu Systemen kombinieren oder auch einzeln aufgestellt werden. Eine Treppe führt zum begrünten Innenhof, der Sitzgelegenheiten bietet. Auf dieser Etage befindet sich auch ein großer Food-Court-Bereich. Die Boxen können in verschiedenen Kombinationen zusammengestellt werden. Wenn im Gebäude mehr Platz benötigt wird, können sie nach außen verlegt werden, oder zu einem Verbund zusammengeschoben werden.
In dem Glaskubus sind die Gemeinschaftsbereiche für die Bewohner. Hier können Sanitärräume und Küchen gemeinsam genutzt werden. Sie befinden sich auf der dunklen Seite des Gebäudes, werden aber von der Seite durch Öffnungen und den neuen Atrien beleuchtet.
Wohnungen können mit minimalen Aufwand flexibel umgestaltet werden, beispielsweise in ein komfortables Bürogebäude mit gemeinsamen Erholungsräumen.
Die Rauhe Ästhetik des Parkhauses wurde weitestgehend im Inneren beibehalten. Das Gebäude bekommt zwar ein neues Leben, doch die Geschichte des Gebäudes bleibt erhalten.
POTENZIAL
ZEMENTWERK «POBEDA»
DIPLOMAARBEIT 2020: ALTERNATIVER RAUM IM HISTORISCHEN
INDUSTRIEGEBIET
i.Z.m. Helena Bozhenkova
*auszeichnung von belarussischen bildungsministerium und dem architektenkammer
Für unsere Diplomarbeit haben wir uns einen für Weißrussland ungewöhnlichen Standort ausgesucht: ein teilweise zerstörte Zementwerk aus den 1920er Jahren. Um eine für mein Land einzigartige Gebiet zu sanieren, wurde eine Revitalisierungsstrategie gewählt, d. h. ihre bisherigen Funktionen zu ersetzen, unter Berücksichtigung der Entstehung und Entwicklung neuer soziokultureller Bedürfnisse der Städte und Gemeinden sowie der dort wohnenden Menschen.
Das Zementwerk «Pobeda» befindet sich im Dorf Krasnoselsky, das für seine Kreidebrüche bekannt ist. Das Gebiet nimmt eine vorteilhafte Lage an der Route Minsk-Bialystok ein und hat das Potenzial für eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung. Der Projektvorschlag bietet eine schrittweise Revitalisierungsstrategie an. Die Hauptidee dahinter ist der ehemaligen Industriezone Leben einzuhauchen.
Einige Nebengebäude in den nördlichen und südöstlichen Teilen des Gebiets sollen abgerissen und neue Gebäude hinzugefügt werden, um einen Hotel- und Verwaltungskomplex zu schaffen. Außerdem wurden die alten Dächer der Fabrik saniert und als Gründächer genutzt. Da die Gebäude des Werks historische Bedeutung haben, war es uns wichtig, auf den Kontext des Areals aufzubauen und dessen Charakter zu bewahren.
Für Neubauten sind einfache Formen charakteristisch, sie wiederholen manchmal das Bild der umliegenden historischen Gebäude (geneigte Dächer). Der Bereich vor der Mauer der ehemaligen Werkstatt des 20. Jahrhunderts wird zur Hauptfreifläche des Werksgeländes, das für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann. Alle Strukturen, die den Sicherheitsanforderungen entsprechen, werden intakt gehalten. Die Unvollkommenheit vorhandener Materialien trägt stark zur Authentizität der Atmosphäre der Zementfabrik bei. Die Idee des Objekts lag auch auf der wirtschaftlichen Seite: die Wiederverwendung von Materialien, die nach dem Abriss von Gebäuden übrig geblieben sind, reduzieren die wirtschaftlichen Kosten.
Das Projekt sieht vor: Renovierung einer Lagerhalle, Silos, Klinkerbrennerei, Kompressorraum; Abriss von Nebengebäuden, Garagen; Bau eines mehrstöckigen Parkhauses, Hotelkomplex; neue Landschaftsgestaltung. Die wichtigste kompositorische Elemente des Gebiets sind Silos, ein gotischer Wasserturm, Klinkeröfen und ein Lager. Das gesamte Werksgelände ist für die allgemeine Nutzung zugänglich. Für dieses Projekt wird vorgeschlagen, bestehende Verkehrsverbindungen zu nutzen. Das gesamte Gebiet ist autofrei konzipiert. Bestehende Gebäude werden keinen radikalen
Veränderungen unterzogen. Die Ruinen von historischen Gebäuden werden erhalten, es werden nur «Boxen» mit öffentlicher Funktion drin eingebaut. In den Silos und dem Kompressorengebäude befindet sich ein Museum, außerdem ein Ausstellungsraum, ein Café und ein Restaurant sowie Vortragsräume. Das Lagergebäude ist in 2 Teile geteilt. Einer von ihnen beherbergt ein Kultur- und Sportzentrum mit Spielplätzen für Basketball, Klettern und Eislaufen; sowie Tanzräume und Werkstätten. Der zweite Teil soll unberührt bleiben, indem im Inneren ein „hortus conclusus“ (geheimer Garten) eingerichtet wird.
Der Museumskomplex befindet sich in den Mauern der ehemaligen Brecherei, einem historischen Gebäude von 130 x 30 m und einem darin eingebauten Stahlskelett von 36 x 30 m, in dem Klinkerbrecher aufgestellt sind. Auf der Hofseite ist an das Hauptgebäude ein Lagervolumen angebaut, in dessen Mauern sich eine Bunkeraufnahmevorrichtung befindet, ein Zylinder mit einem Durchmesser von 28 Metern, die in einer Tiefe von 6 Metern platziert ist.
Es wurde beschlossen, den Wänden des historischen Hauptgebäudes ein neues Glasvolumen hinzuzufügen, in dem sich der Ausstellungsraum, das Kulturzentrum, das Restaurant und die touristische Infrastruktur befinden werden. In den angrenzenden Baukörpern des alten, quadratischen Lagergebäudes sind ein neuer Theatersaal, ein kleines Musikzimmer, mehrere Ausstellungsräume und Büroräume entstanden.
Der neue Einbaukörper enthält den Hauptausstellungsraum, einen separaten Büroteil sowie zusätzliche Räumlichkeiten: ein Restaurant, einen Shop, eine Theaterlobby, Co-Working-Spaces, Hörsäle etc. Der Haupteingang zum gesamten Volumen erfolgt durch das Vestibül dieses Volumens, das sich auf -2.100 m befindet und den Hauptplatz des gesamten Komplexes überblickt. Als Observatorien dienen teilweise erhaltene Industrieschornsteine, die im Hauptvolumen eingeschlossen sind.
Im Gebäude mit der erhaltenen Bunkeranlage ist im Volumen der Schale ein offenes Theater angeordnet.
Es wurde entschieden, Stahlskelett in den von den historischen Mauern begrenzten Raum einzubauen, der das Hauptvolumen des Gebäudes bildet. Das Volumen gliedert sich in 4 Zwischengeschosse, die in mehrere Funktionsgruppen gegliedert sind. Im Mittelteil wird das erhaltene Stahlskelett nicht aufgebaut, sondern ein teilweise geneigtes System von Laubengängen eingebracht, von denen aus die entsprechenden Stockwerke des Hauptgebäudes erschlossen werden. Die in diesem Band enthaltene Ausrüstung wird als Teil der Ausstellung des Museums aufbewahrt. Auf der Ebene des ersten Stocks, unter den Galerien, befindet sich ein offenes Auditorium mit podiumartiger Struktur und einem Ausstellungsbildschirm.
KOMPAKTHEIT
URBAN CORNER
ROSA-LUXEMBURGER STRAßE 45
ERWEITERUNG EINES
BESTEHENDEN PLATTENBAUS + «TINY TOWER» KONZEPT
BAUEN IN BESTAND, *BEST OF WS 22/23, BHT
Das Projekt sieht die Renovierung des Plattenbaus in der Rosa-Luxemburg-Straße (Berlin), sowie die Gestaltung eines neuen Eckvolumens vor. Der dreieckige Platz ist von Grünflächen auf der Seite der Volksbühne, weiteren Plattenbauten sowie modernen Bauten von Bundschuh Architekten umgeben. Für die Neubauteil wurde beschlossen, dass die mit modernen Gebäuden rund um das Grundstuck eine einheitliche Komposition bilden sollte und zu einem neuen Hochpunkt des Gebiets werden kann. Um ein Plattenhaus zu renovieren, musste zunächst die bestehende Situation analysiert werden. Als Ergebnis folgende Schlussfolgerungen wurden gezogen bzw. Aufgaben, die im Designprozess gelöst werden mussten.
ANALYSE:
Plattenbautyp: WBS 70 knappe Eingangsbereiche in der Wohnteil Trennung zwischen den Gebäudeteilen fehlende Barrierefreiheit Mangel an öffentlichen Bereichen für die Bewohner tragende Querwände Anonymität monotone Wohnungstypologie vermutlich schlechte raumklimatische Bedingungen
+ Durchgang zwischen Solitärneubau und Bestandsgebäude
+ Dachaufstockung als Erweiterung des Plattenbauhauses + Gestaltung von der Zwischenzone
+ Rampe zur barrierfreienden Nutzung öffentlicher Bereiche
+ Laubengänge zur barrierefreier Zugang für die beide Gebäudeteile + Dachterassen + Verbindungszone zwischen Bestand und Neubau
KONZEPT:
Im Erdgeschoss wurde entschieden, zu den bereits bestehenden Büroflächen im Plattenhaus weitere lockere Arbeitsplätze und ein Café im Neubau hinzuzufügen. Was Wohnteil betrifft, wurde mehr soziale Mischung in das Quartier gebracht, damit traditionelle Wohnformen mit dem Konzept des Co-Living verbunden sind. Auf der Dachgeschossebene ist ein Gemeischaftsbereich konzipiert, nämlich Küchen und einen Co-Working-Bereich für kleine Apartmentblocks auf dieser Ebene. Auf dem Dach befindet sich eine offene Terrasse zur Nutzung durch alle Bewohner. So werden hier Zonen mit unterschiedlichem „privacy“-Niveau kombiniert.
Die Konstruktion von Plattenhäusern macht es ziemlich einfach, Stückdecken herauszunehmen, um da eine neue Treppe und Luftraum zu platzieren. Das soll mehr Licht in der Wohnung bringen. Hier wurden auf diese Weise Maisonette-Wohnungen geplant.
Auf den RG musste aufgrund der hinzugefügten Laubengängen die Struktur der Wohnungen geändert wird. Die Struktur wurde zu «enfilade» umgewandelt, wo die Wohnräume meist durchgängig sind. Nebenräume wurden auf der Laubengangseiten orientiert.
FASSADENSCHNITT: PLATTE
Es ist auch geplant, das Plattenhaus von der Seite des Hofes teilweise zu dämmen. Das setzt sich in der Dachaufstockung fort. Von der Straßenseite blieben die Fassaden in ihrer ursprünglichen Form erhalten, als ob sie unter Denkmalschutz wären.
Die Zone in der Mitte ist zweistöckig mit einem Zwischengeschoss und einer großen offenen Treppe als Teil der Co-Working-Zone. Aufgrund der Lage und Höhe dieses Bereichs bietet es eine hervorragende Aussicht auf die umliegenden Gebäude. Für die Ebene, die sich auf der Kreuzung zweier Baukörper befindet, wurde eine besondere Wohnform geplant, nämlich Co-Living. Kleine Wohnungen sind in Blöcken mit einer Teeküche und einem Badezimmer für 2-3 Wohnungen verbunden. Im Zwischenbereich des neuen Teils befinden sich Großküchen und ein als Co-Working-Space konzipierter Gemeinschaftsbereich.
STADTBALKON
Für den neuen Teil wurden kleinere Wohnungen geplant, um die Zusammensetzung der Bewohner um Diversität zu schaffen. Sie sind auch für kleine Familien geeignet. Es gibt keine Wohnungen, die sich an einem Plattenhaus orientieren. Eine Wand ohne Öffnungen grenzt an das Plattenhaus, damit wurden die Konflikte zwischen Nutzern von beiden Gebäuden vermieden. Lediglich der offene Durchgang des Sicherheitstrepenhauses ist mit perforierte Platten verkleidet.
FASSADENSCHNITT + FASSADENANSICHT
NEUBAU
KONTEXT
SWERDLOW-STRAßE 2, MINSK
MINSKER FABRIKKÜCHE, INNENRAUMGESTALTUNG: COWORKING
i.Z.m. Sergey Galochkin, Nikita Kazak Designbüro C-View
Die Minsker Fabrikküche ist ein Symbol des 20. Jahrhunderts und ein einzigartiges Objekt konstruktivistischer Architektur. Sie wurde im Januar 1935 eröffnet. Viele Jahrzehnte lang blieb es das größte öffentliche CateringUnternehmen in Belarus. In den frühen 2000er Jahren stand dieses einzigartige Architekturdenkmal kurz vor der Zerstörung. Das Gebäude wurde aber 2017-2019 renoviert. Nach den ursprünglichen Grundrissen, Skizzen und Fotografien erhielt die Minsker Fabrikküche ihr ursprüngliches Aussehen und ein neues modernes Innenraum. An der Entwicklung des Inenraumkonzepts haben wir teilgenommen und zwei Projekte für eine Coworking-Zone im ersten Stock des Gebäudes entwickelt.
KONZEPT .01
KONZEPT .02
KONZEPT .01
Coworking
Im ersten Konzept wurde vorgeschlagen, den Flur zu betonen und die Wände des Hauptvolumens im Graffiti-Format von eingeladenen belarussischen Grafikdesigner*innen fertigzustellen.
Der Fokus liegt hier auf der Flexibilität des Raumes. Möbel in kleinen Konferenzräumen kann je nach Veranstaltung zu verschiedenen Kompositionen zusammengestellt werden. Der CaféBereich kann auch als zusätzlicher Arbeitsbereich dienen. Im Hauptvolumen der Halle in der Mitte wurde beschlossen, eine demontierbare Holzkonstruktion in Form eines Auditoriums zu errichten.
KONZEPT .02
Coworking + Galerie
*realisiert
Gemäß dem zweiten Konzept wurde geplant, eine Galerie für zeitgenössische Kunst mit einem Bereich für Auktionen, Konferenzen und Workshops zu schaffen. Entsprechend den Anforderungen des Kunden ist das Design hier zurückhaltender.
06 KOMFORT
C3 CRESZENZAGO
ISOVER MILANO 2019: MULTI KOMFORT STUDENTENWETTBEWERB
i.Z.m. Helena Bozhenkova
*SPECIAL JURY PRICE
Die Hauptfrage des Wettbewerbs war: Wie kann man in Mailand ein neuer dichter urbaner Raum schaffen und gleichzeitig das Problem der Fragmentierung der Stadt lösen?
Crescenzago ist eines der Gebiete, das als ein Ort anerkannt werden soll, an dem hochwertige öffentliche Bereiche, Dienstleistungen, Grünflächen und andere Schlüsselelemente des täglichen Lebens angeboten werden. Das Ziel des 15. internationalen Multi Comfort Studentenwettbewerbs war die umfassende Renovierung eines Teils der Stadt im U-Bahn Bereich Crescenzago nach dem Programm #milano2030. Der für diese Stadt erarbeitete Entwicklungsplan beinhaltet ein allumfassendes Wachstum. Das soll aber nachhaltig sein und die Lebensqualität aller Bewohner verbessern.
ISOLIERUNG DES GEBIETS WEGEN DER BAHNGLEISENPOSITION
VERBINDUNG VON ÖFFENTLICHEN RAUMEN
VERKEHRSKONZEPT
LANDSCHAFTSBAU UND RADVERKEHR
Für Plot B wurde eine Verbindung zwischen Plot A und Plot C mithilfe von zusätzlichen öffentlichen Bereichen geplant. Das Projekt beinhaltet die Verbindung verschiedener Infrastrukturen: Verkehr und Kommerz. Der Platz vor dem der U-Bahn Ausgang ist in Form eines Amphitheaters konzipiert und verbindet Gebiete unterschiedlicher Nutzung. Das Hauptkonzept hier ist ein Gemeindezentrum zu schaffen, indem der Bereich entlang der U-BahnGleise in einen lebendigen infrastrukturellen Anziehungspunkt für die Menschen verwandelt wird. Der neue öffentliche Raum wird den Bahnhof von einer ehemaligen städtischen Barriere in einen Gemeinschaftsknotenpunkt verwandeln und urbanes Leben mit Infrastruktur integrieren. Der bestehende Parkplatz ist mit einem Gründach bedeckt, und auf der die beiden Grundstücke verbindenden Allee findet ein saisonaler Markt statt.
PLOT A
Für Plot A [Neubau] wurde Sozialer Wohnungsbau geplant. Durch die Änderung der Quartierskonfiguration im Grundriss entstehen Pufferräume, die das neue Wohngebiet mit den umliegenden öffentlichen Räumen verbinden. Das Quartier besteht aus einer dichten Blockstruktur mit nicht bewohnter öffentlicher Teil im Erdgeschoss und Wohnungen verschiedener Typologien. Ein zusätzlicher Wert wird durch die Erhöhung der Anzahl von Gemeinschaftsräumen sowohl im Hofbereich als auch im Volumen von Wohngebäuden geschaffen, während die Kompaktheit des privaten Wohnungsbaus erhalten bleibt. Der Hofraum des Viertels ist ein Anziehungspunkt für alle Menschen (Freizeit + Sport + öffentliche Räume = zusammenhängende Gemeinschaft). Das Erdreich, das von Grundstück B ausgehoben wurde, um der Platz auf UG Ebebne zu gestalten, wird im Hof verwendet, um eine spezielle Topographie und Landschaftsgestaltung zu schaffen.
Die Nähe zu einer U-Bahnstation gewährleistet, dass das neue Viertel einfach zugänglich ist, was es zu einer bequemen Wahl für Studenten von nahe gelegenen Universitäten und Akademien macht.
Für Plot C wurde eine Sanierungsstrategie für drei bestehenden Mehrfamilienhäusern aus den 60-er Jahren entwickelt. Hier sollten thermische Behaglichkeit und Energieverbrauch verbessert werden. Die Strategie sollte innovative Werkzeuge und Methoden umfassen, die eine schnelle und «geringinvasive» Sanierung ermöglichen. Bei der Erweiterung der Gebäude durch eine Wintergarten- und Balkonzone wird der bestehenden Fassade eine zusätzliche Schicht hinzugefügt, die die gesamte Wärmedurchlässigkeit der Fassaden kontrolliert.
RETTUNG
CITY NORD - ZENTRALE
ZONE
STÄDTEBAULICHES ENTWERFEN, SS 23, BHT
Gegenstand dieses Projekts war der Stadtteil «City Nord» in Hamburg. Der größte Problembereich der City Nord ist die Beschaffenheit und der Zustand der Zentralen Zone. In Ergänzung zum weiterhin übergeordnet geltenden Leitbild der gegliederten und aufgelockerten Stadt ist die zentrale Zone der geeignete Ort, um eine viel stärker gemischte Stadt zu etablieren, so dass zusätzlich zu den Einzelhandels-, Büro- und gewerblichen Nutzungen auch dem Wohnen ein starker Schwerpunkt eingeräumt werden sollte. Ziel der Entwicklung ist es, in der City Nord ein neues und urbanes Zentrum zu schaffen, dass modernen Anforderungen an Erschließung, Wegeführung und Nutzungsmix genügt und dabei Rücksicht auf die städtebaulich-freiraumplanerische Rahmensetzung des Denkmalensembles nimmt. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die richtige Dimensionierung und Anordnung der öffentlichen Räume und Freiräume entscheidend.
Straßen, Wege und Plätze sollen zum Aufenthalt einladen. Es sollen attraktive und sichere Wegeverbindungen durch das Quartier entstehen. Das Konzept der Ebene +1, welches für die City Nord in diesem Bereich charakteristisch ist, ist beizubehalten und qualitativ weiterzuentwickeln.
METHODIK
VERFLECHTUNG VON ARCHITEKTUR UND LANDSCHAFT
Die Probleme, die wir bei Exkursion und als Ergebnis der Analyse festgestellt haben, sind die mangelnde Barrierefreiheit, dunkle, unzugängliche Räume, tiny unattraktive Erschließungkerne, die Komplexität und Unklarheit des Raums sowie die unklare Charakter und die unfreundliche Umgebung für die Fußgänger. Diese Komplex ist insgesamt nicht auf Menschen orientiert. Unsere Hauptfrage oder Hauptproblematik, die wir bei diesem Projekt lösen wollten, war:
wie können wir diese unattraktiven Räume reaktivieren und dabei auch ihre Identität bewahren?
Erstes Konzept, das ich hier anwenden wollte, war die Idee, den kalten Betonraum mit Grün zu beleben. Der gesamte Komplex ist von einem Park umgeben, der jedoch im Inneren absolut nicht lesbar ist. Deshalb wurde beschlossen, den Parkraum mit Level +1 zu verschmelzen und zusätzliche Lichtschächte für die Behaglichkeit der Ebene 0 zu integrieren.
Die nächste Frage war, wie das Problem mit der Zugänglichkeit dieser zweiten Ebene gelöst werden kann und wie die Bewegung durch den Raum intuitiver und verständlicher gestaltet werden könnte. Dazu wurde die +1-Ebene erweitwert und mehrere Eingangsrampen und zusätzliche Freitreppen integriert. Dadurch ist eine klarere und offenere Struktur entstanden. Die Freifläche des Parks geht somit barrierefrei auf der Ebene +1 über.
Da ziemlich viele Volumen auf der +1 Ebene abgerissen wurden, um die Dichte zu erhalten, habe ich beschlossen, einen Komplex in der Höhe zu entwickeln. Geplant ist auch, die Volumen des nordlichen und südlichen Teils des Komplexes vollständig abzureißen, damit er als logisch und vollständig wahrgenommen wird. Auch Teile der Ebene +1 sollen teilweise oder ganz abgerissen werden. Zunächst wurde die
Zone mit Büros von Osten her deutlich erweitert. Vom nördlichen Teil aus plante ich einen neuen Eingang zum Komplex sowie einen neuen Turm, der zusammen mit dem bestehenden quasi ein Eingangstor bildet und den Haupteingang betont. Ein neuer Hotelkomplex wurde von Westen her entworfen. Dabei ist ein vollwertige Hofraum für Wohngebiete entstanden. Geplant ist auch eine Aufstockung des Parkhauses.
zusätzliche grün- und öffentliche flächen für die bewohner
neues einladendes eingangsdesign
neue «shared space» eingangsplatz bei der büroquartier
Hier entsteht eine recht große bebaute Grünfläche mit vielen Atrien, die auch auf Ebene 0 für eine angenehmere Atmosphäre sorgen. Für den Wohnhof wurde folgendes entschieden: auf Ebene 0 zusätzliche öffentliche Räume einzuführen, nämlich einen Sportplatz und einen Markt. Ein ruhigerer Innenhof liegt also auf Ebene +1. Auf dem Dach des Parkhauses ist ein Park geplant. Es gibt da auch Gewächshäuser und einen Garten für die Bewohner. Der Komplex wird durch Boulevards, die den Park und die Straße verbinden, in drei Teile unterteilt.