Das Programm der Salzburger Hochschulwochen 2022

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Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft

Salzburger Hochschulwochen 2022 Vorlesungen Workshops Diskussionen

Große Aula Universität Salzburg

1. – 7. August 2022


Vorwort

Inhalt Programm

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Themen und Vortragende

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Theologie synodal

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Meet The Artist

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Theologischer Preis

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Rahmenprogramm

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Akademischer Festtag

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Publikumspreis

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Sommerfest

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© Luigi Caputo

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Wir leben in einer Zeit, in der die Zeichen in vielen Bereichen auf Veränderung stehen – im Umgang mit der Natur, in der euro­ päischen Sicherheitspolitik, im Zueinander des globalen Nordens und Südens, im Miteinander der Geschlechter und Generationen, in der Gestaltung von Öffentlichkeit und Bildung, in unseren ­Theologien und Kirchen. In der Rede von der Zeitenwende ver­dichtet sich dieses Grundgefühl: So wie bisher kann und wird es nicht ­weitergehen. Damit stehen wir gesellschaftlich, kirchlich, biographisch vor der Herausforderung, uns in volatilen Zeiten vielfach neu zu orientieren und zu denken: unseren Konsum, unser Kirche-Sein, unsere Verkehrspolitik, kurz: unsere Zukunft. Auch wenn wir uns dabei ­glücklicherweise nicht im Blindflug befinden, weil wir über so viel Wissen wie niemals zuvor verfügen, nehmen wir zugleich deut­ lich wahr: Wissen allein löst Orientierungsprobleme nicht auf. Der ­Orientierungsbedarf bleibt also bestehen – gerade angesichts der Erschöpfung, die wir global wahrnehmen, angesichts der toten Punkte, die sich individuell einstellen: Wie soll, wie kann es weitergehen? Und wo findet man Orientierung, um neue Wege zu gehen? Die Salzburger Hochschulwochen stellen sich diesen Fragen im ­Horizont eines Jubiläums: Die Universität Salzburg feiert 2022 ihren 400sten Geburtstag! In diesem Sinne: Feiern Sie mit uns dieses ­Jubiläum und kehren Sie mit uns in den Salzburger Sommer zurück!

Assoz.-Prof. Dr. Martin Dürnberger Obmann


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Programm · Wenn nicht anders angegeben, sind die zweitätigen Vorlesungen aufeinander aufbauend. Die Vorlesungen der Vormittage finden jeweils in der Großen Aula statt.

Sonntag, 31. Juli Am Abend 18.30–20.00 Uhr

Dienstag, 2. August Am Vormittag

Chor Workshop Sabine Müller, Sacellum

Montag, 1. August

08.45 Uhr

10.00–10.45 Uhr 10.45 Uhr

Eucharistiefeier Stiftskirche St. Peter Predigt: Pfarrer Hermann Josef Eckl, Regensburg Detlef Pollack Pause

Am Vormittag 11.00–11.45 Uhr 08.45 Uhr

Eröffnungsgottesdienst Stiftskirche St. Peter Predigt: Pfarrer Hermann Josef Eckl, Regensburg

10.00 Uhr

Eröffnung

10.15–11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.15–12.00 Uhr

Detlef Pollack Pause

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

Am Nachmittag Vorlesung mit Kolloquium Roland Cerny-Werner, HS 230 Daniel Wurm, HS 230

14.30–16.00 Uhr

Workshop für Hauptamtliche in der Hochschulpastoral Lara Leik, HS 103 Spezialführung DomQuartier Christoph Brandhuber Anmeldung notwendig, € 9,– Treffpunkt: Innenhof der Residenz Workshop für Studierende bis 30 Jahre Fabian Kos, HS 101

Am Abend 18.00–19.30 Uhr

18.30 Uhr

19.30–23.00 Uhr

Mittagspause

13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

13.30–14.15 Uhr

Benedictine Banter Gespräch und Führung für Studierende bis 30 Jahre Br. Wolfgang Sigler, P. Jakob Auer Treffpunkt: Stiftshof St. Peter

Am Nachmittag

14.30–16.00 Uhr 16.15–17.45 Uhr

16.15–17.45 Uhr

ab 11.45 Uhr

Mittagspause

13.00–13.15 Uhr

14.30–15.30 Uhr

Zu Mittag

Julia Knop

Zu Mittag ab 12.00 Uhr

Julia Knop

14.30–16.00 Uhr 16.15–17.45 Uhr

14.30–16.00 Uhr

16.15–17.45 Uhr

16.15–17.45 Uhr

Vorlesung mit Kolloquium Yossi Hayyut Chajes, HS 101 Daniel Wurm, HS 230 Spezialführung DomQuartier Christoph Brandhuber Anmeldung notwendig, € 9,– Treffpunkt: Innenhof der Residenz Diskussion Pollack / Knop HS 101 Theologian in Residence Workshop für Studierende bis 30 Jahre Cornelia Dockter, HS 103

Am Abend Chor Workshop Sabine Müller, Sacellum Treffen der korporationsstudentischen Verbände, HS 101 Internationales Student*innentreffen Arkaden der Theolog. Fakultät

20.00 Uhr

Empfang von Land und Stadt Salzburg Kammerkonzert in der Residenz


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Programmänderungen vorbehalten!

Mittwoch, 3. August Am Vormittag 08.45 Uhr

10.00–10.45 Uhr 10.45 Uhr 11.00–11.45 Uhr

Am Vormittag Eucharistiefeier Stiftskirche St. Peter Predigt: Pfarrer Hermann Josef Eckl, Regensburg Gabriel Felbermayr

08.45 Uhr

10.00–11.45 Uhr

Pause

Ökumen. Morgenlob Dom

Diskussion Felbermayr / Jonas Moderation: Hedwig Kainberger Publikumsanwalt: Pfarrer Matthias Haas

Eva Jonas

Zu Mittag ab 11.45 Uhr

Donnerstag, 4. August

Zu Mittag Mittagspause

ab 12.00 Uhr

Mittagspause

13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

13.30–14.15 Uhr

Benedictine Banter Gespräch und Führung für Studierende bis 30 Jahre Br. Wolfgang Sigler, P. Jakob Auer Treffpunkt: Stiftshof St. Peter

Am Nachmittag

Am Nachmittag

14.00–15.30 Uhr

Meet The Artist für Studierende bis 30 Jahre Künstlergespräch mit Lars Eidinger Moderation: Tina Heine HS 103

14.30–16.00 Uhr

Theologie synodal Einhorn Synodalität? Drei theologische Perspektiven im Gespräch Sr. Katharina Ganz Thomas Schüller Markus Welte Moderation: Josef Bruckmoser, HS 230

16.15–17.45 Uhr

Theologian in Residence Workshop für Studierende bis 30 Jahre Cornelia Dockter, HS 103

17.00–18.00 Uhr

Führung Museum „Mozart-Wohnhaus“

Am Abend 19.30 Uhr

14.30–16.00 Uhr

16.15–17.45 Uhr

Publikumspreis Vorträge Entscheidung Preisverleihung HS 230 Moderation: Charlotte Dietrich

Theologian in Residence Workshop für Studierende bis 30 Jahre Cornelia Dockter, HS 103

Am Abend Preisverleihung Theologischer Preis Preisträger: Br. David Steindl-Rast Große Aula

17.00–21.30 Uhr

Sommerfest des Erzbischofs Bischofsgarten


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Programm · Wenn nicht anders angegeben, sind die zweitätigen Vorlesungen aufeinander aufbauend. Die Vorlesungen der Vormittage finden jeweils in der Großen Aula statt.

Freitag, 5. August

Am Vormittag

Am Vormittag 10.00–10.45 Uhr 10.45 Uhr 11.00–11.45 Uhr

Britta Hilpert Pause Daniel Verscharen

10.00–10.45 Uhr 10.45 Uhr 11.00–11.45 Uhr

Britta Hilpert Pause Daniel Verscharen

Zu Mittag

Zu Mittag ab 11.45 Uhr

Samstag, 6. August

Mittagspause

ab 11.45 Uhr

Mittagspause

13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet Stiftskirche St. Peter

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge, Bischofshaus

13.30–14.15 Uhr

Benedictine Banter Gespräch und Führung für Studierende Br. Wolfgang Sigler, P. Jakob Auer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

13.30–14.15 Uhr

Benedictine Banter Gespräch und Führung für Studierende bis 30 Jahre Br. Wolfgang Sigler, P. Jakob Auer Treffpunkt: Stiftshof St. Peter

Am Nachmittag

Am Nachmittag

14.30–16.00 Uhr 16.15–17.45 Uhr

Vorlesung mit Kolloquium Anke Schaffartzik, HS 230 Anna Grebe, HS 230

14.30–17.30 Uhr

Workshop für Hauptamtliche in der Hochschulpastoral Kerstin Heinemann, Stuba Academica

14.30–16.00 Uhr

Workshop für Studierende bis 30 Jahre Lara Leik, HS 101

16.15–17.45 Uhr

16.15–17.45 Uhr

Workshop alle Teilnehmer*innen über 30 Jahre Fabian Kos, HS 101

14.30–16.00 Uhr 16.15–17.45 Uhr

Vorlesung mit Kolloquium Anke Schaffartzik, HS 230 Anna Grebe, HS 230

16.15–17.45 Uhr

Diskussion Hilpert / Verscharen, HS 101

16.15–17.45 Uhr

Theologian in Residence Workshop für Studierende Cornelia Dockter, HS 103

Am Abend 18.00–18.30 Uhr

Abschlussgespräch mit dem Obmann für Studierende bis 30 Jahre HS 101

18.30–19.00 Uhr

Abschlussgespräch mit dem Obmann für Teilnehmer*innen über 30 Jahre HS 101

19.30–21.30 Uhr

Nachtführung Festung Hohensalzburg Aufgang zu Fuß

Theologian in Residence Workshop für Studierende bis 30 Jahre Cornelia Dockter, HS 103

Am Abend 18.00–20.00 Uhr

Führung Festung Hohensalzburg Auffahrt mit der Bahn

20.30–21.15 Uhr

Orgelkonzert, Franziskanerkirche

21.30 Uhr

Nachtgebet, Stiftskirche St. Peter

Sonntag, 7. August 08.30 Uhr

Festgottesdienst, Dom Predigt: Erzbischof Ludwig Schick, Bamberg

10.30 Uhr

Akademischer Festakt Festvortrag: Armin Nassehi


„Nicht das Vielwissen sättigt und befriedigt die Seele, sondern das Verspüren und Verkosten der Dinge von innen her.“ Ignatius von Loyola


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Themen · Vormittagsvorlesungen

Prof. Dr. Detlef Pollack Münster

Hochschulpfarrer Hermann Josef Eckl Regensburg Geb. 1966 in Straubing (Niederbayern). Studium der kath. Theologie in Regensburg, Freiburg und Münster. Seit 1999 Priester im Bistum Regensburg. Tätigkeit in der Pfarrseelsorge und der kirchlichen Jugendarbeit. Seit 2007 Hochschulseelsorger in Regensburg. Mitarbeit in verschiedenen hochschul­ pastoralen Gremien (Cusanuswerk, Konferenz für katholische Hochschulpastoral etc.). Veröffent­ lichungen u. a. zur Exerzitienspiritualität. hermannjosef.eckl@khg-regensburg.de

Geb. 1955 in Weimar. Studierte Theologie in Leipzig und habilitierte sich 1994 an der Fakultät für ­Soziologie in Bielefeld. Von 1995 bis 2008 war er Professor für vergleichende Kultursoziologie an der Viadrina in Frankfurt/Oder. Danach ­wechselte er an die Universität Münster, wo er von 2015–2018 Sprecher des Exzellenzclusters ­„Religion und Politik“ war. Von 2003 bis 2005 bekleidete ­Pollack den Max-Weber Chair an der New York University. 2022 erschien die 2. Auflage von „Religion in der Moderne: Ein internationaler Vergleich“ bei Campus (mit Gergely Rosta). pollack@uni-muenster.de

Vorlesung 1. und 2. August Große Aula Diskussion 2. August HS 101

Die Zukunft der Religion in den modernen ­Wissensgesellschaften Predigt 1. bis 3. August Stiftskirche St. Peter

In den modernen Wissensgesellschaften geht die soziale Relevanz der christlichen Kirchen zurück. Das unterliegt keinem Zweifel, wenn man etwa ­ die Kirchenmitgliederzahlen betrachtet oder den Gottesdienstbesuch. Doch wie steht es um den persönlichen Glauben an Gott oder das Interesse an Spiritualität, Esoterik, Ayurveda und Tai-Chi? Die These der Vorlesungen lautet, dass nicht nur die religiösen Bindungen nachlassen, sondern sich auch Veränderungen in der Form des Religiösen vollziehen, etwa die Verflüssigung religiöser Sinn­ formen, ihre Verschmelzung mit nichtreligiösen Identitäten und Interessen sowie die Auflösung ­ihres Weltbildcharakters. Die Vorlesungen versuchen, eine soziologisch plausible Erklärung dieser religiösen Veränderungsprozesse zu geben.


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Univ.-Prof. MMag. Gabriel Felbermayr, Ph.D. Wien

Geb. 1977 in Herne, aufgewachsen im Münsterland. Seit 2017 ordentliche Professorin für Dogmatik an der Theologischen Fakultät in Erfurt. Seit 2019 Delegierte beim Synodalen Weg (Vollversammlung, Forum 1: Macht und Gewaltenteilung); Mitglied im ZDK (Vollversammlung, Hauptausschuss, Sach­ bereich 1); Mitglied im Dösta (Dt. Ökumenischer Studienausschuss der ACK Deutschland). julia.knop@uni-erfurt.de

Geb. 1976 in Steyr (Oberösterreich). Studium der Volkswirtschaftslehre und Handelswissenschaften in Linz, Promotion am Europ. Hochschulinstitut in Florenz. 2004 bis 2005 Associate Consultant bei McKinsey & Co. in Wien, 2005 bis 2008 Akade­ mischer Rat an der Universität Tübingen. 2009 bis 2010 hatte er einen Lehrstuhl für Internationale Wirtschaft an der Universität Hohenheim (Stutt­ gart) inne. 2010 bis 2019 Leiter des ifo Zentrum für internationale Wirtschaft, zugleich Professor für Internationale Wirtschaft an der Universität München. 2019 bis September 2021 Präsident des Kiel Institut für Weltwirtschaft. Seit Oktober 2021 ist Felbermayr Direktor des Österreichischen ­Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) Wien und Universitätsprofessor an der Wirtschafts­ universität Wien. gabriel.felbermayr@wifo.ac.at

Vorlesung 1. und 2. August Große Aula

Vorlesung 3. August Große Aula

Diskussion 2. August HS 101

Diskussion 4. August Große Aula

Wie geht es weiter – in der katholischen Kirche?

Wissenschaftliche Wirtschaftspolitik – geht das?

Ob es um die Machtordnung, das Priesteramt, das Frauenbild oder die Sexualethik geht: Dass es in der katholischen Kirche seit 50 Jahren nicht recht weitergeht, liegt nicht daran, dass es an theologischem Wissen, an intensiver Reflexion oder ­guten Ideen fehlte. Aber dieses theologische ­Wissen ­wurde über Jahrzehnte vom kirchlichen Lehramt nicht rezipiert, stattdessen ignoriert, ­blockiert und sanktioniert. Was beim Synodalen Weg der ­katholischen Kirche in Deutschland ­debattiert und beschlossen wird, ist deshalb in der Sache nicht neu. Neu ist, dass die Debatten geführt und Beschlüsse gefasst werden. Dass Theologie kirchlich relevant wird, menschliche ­Erfahrungen k ­ irchlich reflektiert und kulturelle Entwicklungen theologisch produktiv werden. Dass das zumindest möglich (geworden) ist.

Kann man die Volkswirtschaft zentral steuern? Dazu bräuchte man belastbare Daten und Wissen über Wirkmechanismen. Und politische Macht, um die Herausgabe von Daten zu erzwingen und Planvorgaben durchzusetzen. Diese Bedingungen sind mit liberalen Demokratien unvereinbar; daher sind diese dezentral als Marktwirtschaften organisiert. Viele legitime gesellschaftliche Ziele sind aber ohne Markteingriffe nicht erreichbar. ­Gestaltende Wirtschaftspolitik braucht in ­Demokratien umso mehr saubere wissenschaft­ liche ­Fundamente und Vertrauen in die Gemein­ wohl­orientierung von Politikern. Wie ist das zu erreichen? Wie weit kann oder soll Lenkung in der Marktwirtschaft gehen? Woher bezieht sie Legitimation? ­Diesen Fragen wird der Impuls­ vortrag nachgehen.

Univ.-Prof. Dr. Julia Knop Erfurt


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Themen · Vormittagsvorlesungen

Univ.-Prof. Dipl.-Psych Dipl.-Vw. Dr. Eva Jonas Salzburg Britta Hilpert Wien

Geb. 1969 in Brilon (Westfalen, Deutschland). ­Studium der Psychologie und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg an der Lahn und ­Zürich, Promotion und Habilitation in Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Post doc an der University of Tucson, Arizona. 2005-2006 Professur für Wirtschaftspsychologie an der Universität Duisburg-Essen, seit 2006 ­Professur für Sozialpsychologie an der Universität Salzburg. 2009-2013 Mitglied des Senats der ­Universität Salzburg, 2013-2017 Leiterin des Fach­ bereichs Psychologie, 2014-1017 Mitglied des ­Kuratoriums des FWFs, seit 2017 Leiterin diverser post-graduierter Universitätslehrgänge, 2019-2021 Vizedekanin der Naturwissenschaftlichen Fakultät, seit 2021 Mitglied des Vorstandes der Fachgruppe Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, seit 2022 Dekanin der Naturund Lebenswissenschaftlichen Fakultät. eva.jonas@plus.ac.at

Geb. 1966 in Hamburg. Geschichtsstudium in ­Aix-en-Provence und am Londoner King’s College. 1992 nahm sie ihre journalistische Tätigkeit als Hospitantin im ZDF-Auslandsstudio London auf, 1993 wechselte sie als freie redaktionelle Mitarbei­ terin nach Brüssel. Zwischen 1995 und 2000 war sie unter anderem als „WISO“ und „heute-Journal“Reporterin sowie als Leiterin des Saarbrücker ZDF-Landesstudios Saarland beschäftigt. Bis 2004 war sie Korrespondentin im ZDF-Studio Brüssel, bis 2008 Leiterin des ZDF-Studios Moskau und bis 2017 Leiterin des ZDF-Landesstudios Branden­ burg. Seit 2018 ist Hilpert Leiterin des ZDF-Studios Wien. 2005 wurde sie mit dem Hanns-JoachimFriedrichs-Preis für Fernsehjournalismus geehrt. hilpert.b@zdf.de

Vorlesung 3. August Große Aula

Vorlesung 5. und 6. August Große Aula

Diskussion 4. August Große Aula

Von der Angst zur Annäherung, von der Utopie zur kollektiven Aktion – eine sozial­ psychologische Perspektive auf den Umgang mit Bedrohungen Der Umgang mit existentiellen Bedrohungen ist für alle Menschen schwierig. Insbesondere das Wissen um die eigene Sterblichkeit stellt eine der größten Herausforderungen für den Menschen dar. Mit ­Hilfe experimenteller psychologischer For­ schung konnte in den letzten 30 Jahren zunehmend ­nachvollzogen werden, dass die Aktivierung von Gedanken an die eigene Sterblichkeit zur Verteidi­ gung sozial-geteilter Glaubenssysteme führt, ­Vorurteile, Aggression und Konflikte fördert sowie kollektives Denken und Handeln insgesamt beein­ flusst. Im Vortrag versuche ich zu verstehen, wie diesen scheinbar zwangsläufig ablaufenden Pro­ zessen entgegengesteuert werden kann und welche Potentiale im Umgang mit Bedrohungen verborgen liegen, so dass Menschen für das Engagement für kollektive Ziele und Ideale gewonnen werden können.

Diskussion 6. August HS 101

Zeitenwende in den Medien. Neue Nutzer, neue Technik, neues Recht – wie verändert das die Informationsgesellschaft? YouTube, Social Media und Co sind das, was für meine Generation Telefon und TV waren. So wie die Wege der Informationsverbreitung sich vervielfälti­ gen, so vergrößert sich auch die Masse der Infor­ mation an sich – und der Desinformation. Das Recht steht immer wieder vor neuen Herausforde­ rungen um Persönlichkeitsrechte zu schützen, Informationsinteressen zu genügen, Hass und ­Hetze zu verhindern ohne Meinungsfreiheit miss­ bräuchlich einzuschränken. In Kriegszeiten gilt das noch mehr als sonst. Als Beispiel dient der „Nebenkriegsschauplatz“ Balkan und Osteuropa. Es ist eine Zeit auch der Medienschlachten, der Inter­viewduelle, der Informationsflut, der Fakenews und der Manipulationen. Haben die Demokratien es noch in der Hand, welche Wege, welches Recht und welche Gewichtung die Zeitenwende der ­Informationsgesellschaft nimmt?


Vormittagsvorlesungen · Nachmittagsvorlesungen · Themen

Dr. Daniel Verscharen London Geb. 1983 in Bonn. 2003 Studium der Physik und Astronomie an der Universität Bonn, 2007 Ab­ schluss als Diplom-Physiker, 2012 Promotion am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Lindau und an der Technischen Universität Braunschweig. Anschließend Research Scientist und Research Assistant Professor am Space ­Science Center der University of New Hampshire. 2017 Ernest Rutherford Fellow am Mullard Space Science Laboratory, University College London. Seit 2019 dort als Senior Research Fellow und ­Lecturer in Weltraumplasmaphysik tätig. d.verscharen@ucl.ac.uk

Vorlesung 5. und 6. August Große Aula Diskussion 6. August HS 101

Die Zukunft der Weltraumforschung: Chancen und Herausforderungen von internationalen ­Forschungskollaborationen Die Erforschung des Weltraums und dessen ­Nutzung zur Beobachtung der Erde sind seit jeher von internationalen Kollaborationen und Groß­ forschungsprojekten geprägt. Anhand aktueller Beispiele des Forschungsprogramms der Europäi­ schen Weltraumorganisation (ESA) zeigen wir die Wichtigkeit und Chancen dieser Kollaborationen auf, beleuchten aber auch die damit verbundenen Herausforderungen. In einem so aufeinander ­abgestimmten System haben globale Krisen wie die COVID-19-Pandemie, die weltweite Chipkrise und internationale Konflikte verheerende Auswirkungen. Zugleich bauen private Unternehmen ihre Ambitio­ nen in der Nutzung des Weltraums aus, so dass sich die Frage nach der Rolle von Organisationen und Universitäten in diesem System neu stellt.

Assoz.-Prof. Dr. Roland Cerny-Werner Salzburg Geb. 1975 in Jena. Studium der Neueren/Neuesten Geschichte, Alten Geschichte und Erziehungs­ wissenschaft sowie der Katholischen Theologie mit Habilitation. Seit 2020 Assoziierter Professor am Fachbereich Bibelwissenschaft und Kirchen­ geschichte der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Mitglied des Zentrums für Jüdische Kulturge­ schichte und des Zentrums zur Erforschung des Christlichen Ostens, Pädagogischer Begleiter an den Gedenkstätten Buchenwald und Maut­ hausen. Arbeitsschwerpunkte: Neuere/Neueste Kirchengeschichte / Antisemitismusforschung / Erinnerungskulturen. roland.cerny-werner@plus.ac.at

Vorlesung mit Kolloquium 1. August HS 230

Wissenschaft als Kampf – Umdeutung von ­Wissenschaftswelt am Beispiel der Salzburger Hochschulwochen und der Katholischen Fakultät nach dem Anschluss 1938 Das Ziel nationalsozialistischer Wissenschafts­ politik war es, vielzählige völkische, rassistische, deutschnationale und sozialdarwinistische Lesarten von Wissenschaft etablieren zu können. Salzburg bot diesbezüglich zwei wesentliche ­Angriffspunkte im akademischen Umfeld: 1. Die theologische Fakultät und 2. die Salzburger Hochschulwochen. Die Fakultät wurde geschlossen und die Salzburger Hochschulwochen sollten als Deutsche Wissenschaftswochen im national­ sozialistischen Sinn von katholischen Traditionen abgetrennt und vor allem auch – im Sinne national­ sozialistischer Ideologie – völkisch umgedeutet werden. Der Beitrag widmet sich diesen Ereignis­ sen der Jahre 1938 und 1939 in Salzburg, in deren Verlauf wirkmächtige Akteure sowohl aus Berlin, als auch aus Salzburg auf den Plan gerufen wurden.

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Themen · Nachmittagsvorlesungen

Dr. Christoph Brandhuber Salzburg

Oberstleutnant Mag. (FH) Daniel Wurm, M.A. Wien Geb. 1980, Oberstleutnant des höheren militärfach­ lichen Dienstes, war von 2017 bis 2021 Referent in der Abteilung Verteidigungspolitik und ist seit Juli 2021 Berater des Verteidigungspolitischen ­Direktors im Bundesministerium für Landesver­ teidigung. Sein Tätigkeitsbereich umfasst die ­Analyse und Bewertung der sicherheits- und­ver­ teidigungspolitischen Auswirkungen neuer Technologien, ­hybrider Bedrohungen sowie die ­Erstellung von Strategie- und Policydokumenten. daniel.wurm@bmlv.gv.at

Vorlesung mit Kolloquium 1. und 2. August HS 230

Souveränität und Handlungsmacht in der­ ­Wissensgesellschaft: Desinformation als ­strategisches Mittel in hybriden Konflikten Die Digitalisierung unserer gesamten Lebenssphäre eröffnet gänzlich neue Möglichkeiten eines wissen­ den und vernünftigen Weltumgangs. Es bietet aber ebenso viele Möglichkeiten, diese positiven Potentiale in ihr Gegenteil zu verkehren und durch Desinformation, bewusste Beeinflussung und ­Manipulation das Vertrauen in die Fundamente ­unserer Demokratie zu erschüttern. Sind wir dem hilflos ausgeliefert und in eine Zuschauerrolle ­gedrängt? Wir wollen uns in den Vorlesungen dem Dilemma zwischen Paralyse und Handlungsmacht in der Wissensgesellschaft aus einer sicherheits­ politischen Perspektive kritisch nähern, die Folgen der Technisierung des „Systems Mensch“ analy­ sieren und die Geistige Landesverteidigung als ­Mittel zur Resilienzsteigerung diskutieren.

Geb. 1981 in Bad Ischl. Studierte Latein und ­Geschichte in Salzburg. Er ist seit 2009 Leiter des Universitätsarchivs Salzburg und Autor ­mehrerer Buchpublikationen, insbesondere zur Salzburger Universitätsgeschichte. Mitkurator der Jubiläumsausstellung im DomQuartier, Verfasser der Monographie „PLUSpunkte. 400 Jahre Universität Salzburg“.

Spezial Führung DomQuartier „PLUSpunkte. 400 Jahre Universität Salzburg“ 1. und 2. August Treffpunkt: Innenhof der Residenz Anmeldung notwendig, € 9,–

Mit barockem Schwung wurde vor 400 Jahren die Universität Salzburg gegründet. Ihre Strahlkraft reichte schon nach wenigen Jahrzehnten weit über die Grenzen des Landes. Große Namen der Ge­ schichte aus Politik, Kunst und Kultur sind mit ihr verbunden und führen Rankings der Wissenschaft und Künste an. Was man damals für das Leben lernte, hat noch heute vielfach Glanz. Preziosen der universitären Schatzkammer illustrieren die Entwicklung von Wissenschaft im Herzen Europas, eine in die Zukunft weisende Erfolgsgeschichte. „Zurück in die Zukunft“ lautet daher das Motto dieser Ausstellung, die Einblicke in die erfolgreiche Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht, aber auch Ausblicke in die universitäre Zukunft eröffnet: die PLUSpunkte der Paris Lodron Universität ­Salzburg!


Nachmittagsvorlesungen · Themen

Prof. Mag. Dr. Anke Schaffartzik Wien

Prof. Yossi Hayyut Chajes, Ph.D. Haifa Born in 1965 in Detroit, USA. He is Sir Isaac ­Wolfson Full Professor of Jewish Thought in the Departement of Jewish History at the University of Haifa. He represents the fields of Jewish thought and rabbinic literature on the Executive Board of the World Union of Jewish Studies. Chajes’s ­research focuses on the intersection of Kabbalah, magic, and science in early modern Jewish culture. He has written on spirit possession and exorcism, women’s religiosity, attitudes towards magic, and on the visualization of knowledge. His forthcoming The Kabbalistic Tree (PSUP) has already won an Israel Science Foundation pre-publication prize. chajes@research.haifa.ac.il

Lecture in English 2nd August HS 101

in Kooperation mit

Walking the Narrow Bridge: Reflections on the Critical Study and Devotional Practice of Judaism In this lecture, Chajes will reflect upon the critical role the academic study of Judaism has to play in the fashioning of nuanced and authentic alter­ natives to the fundamentalist, reactionary postures that became dominant in the modern period. ­Drawing on his extensive personal as well as pro­ fessional experience, he will explain the ­particular significance of this issue in Israel, where he has taught for over twenty years at the most ­culturally diverse university in the country.

Geb. 1982 in Berlin. Studierte Umwelt- und Res­ sourcenmanagement sowie Sozial- und Humanöko­ logie. Professorin am Department of Environmental Sciences and Policy an der Central European Uni­ versity (CEU) in Wien. Schaffartzik forscht zu inter­ nationalen Mustern in der Ressourcennutzung und fokussiert dabei insbesondere auf der Rolle des Außenhandels. Untrennbar verbunden mit diesem Themenbereich sind internationale Ungleichheiten, nicht nur in der Ressourcennutzung, sondern auch in den damit verbundenen Umweltauswirkungen und sozio-ökonomischen Vor- und Nachteilen. schaffartzikA@ceu.deu

Vorlesung mit Kolloquium 5. und 6. August HS 230

Das können wir besser! Zur Gestaltung von Gesellschaft und Umweltauswirkungen Klimakrise, Biodiversitätsverluste, mangelnder ­Zugang zu Ressourcen und Überkonsum: Es braucht mittlerweile nur einen flüchtigen Blick auf Ressourcennutzung und ihre Umweltauswirkungen um festzustellen, dass es so nicht weitergehen kann. Doch was muss sich eigentlich ändern? Rennt in den reichen Ländern des globalen Nor­ dens alles nach Plan, hat nur leider unerwünschte Nebenwirkungen für unsere Umwelt? Dieses Vor­ tragspaar befasst sich im ersten Teil mit gesell­ schaftlicher Ressourcennutzung – wie wir sie ver­ stehen können und wie sie sich in Österreich und international gestaltet – und im zweiten Teil mit dem, was sich ändern muss, damit wir zufriedener leben können, in einer globalen Gesellschaft, die sowohl gerechter als auch nachhaltiger ist.

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Themen · Nachmittagsvorlesungen · Workshops

Dr. Anna Grebe Berlin Geb. 1983. Referentin und Autorin in den Themen­ bereichen Medien, Politik und Partizipation, mit ­einem Schwerpunkt in Jugendbeteiligung, Demo­ kratieförderung und Engagementpolitik. Neben ­ihrer Tätigkeit als Hochschuldozentin für Medien­ wissenschaften in Deutschland, Österreich und Chile berät sie zivilgesellschaftliche Akteure und Institutionen sowie Kommunen dazu, wie sie die vielfältigen Perspektiven junger Menschen in ihrer Organisation nachhaltig verankern können. Grebe ist überdies Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholik*innen (ZdK) und im dort angesiedelten Arbeitskreis „Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung“. mail@annagrebe.de

Vorlesung mit Kolloquium 5. und 6. August HS 230

Corona, Klima, Krieg: Jugend ohne Zukunft? Nachdem Hunderttausende Jugendliche noch im Jahr 2019 im Zuge der Fridays-for-Future-­ Proteste auf die Straße gegangen sind, bedeutete die Corona-Pandemie nicht nur ein herber Schlag für diese neue politische Bewegung, sondern auch die soziale Isolation einer ganzen Generation. Mit dem Ukraine-Krieg scheint nun auch noch die Illusion des europäischen Friedens geplatzt. Wie wir „Jugend“ charakterisieren, wird sich ­dadurch radikal verändern - und unser Blick auf die Bedürfnisse Heranwachsender muss ent­ sprechend geschärft werden, um ihnen so eine tragfähige Zukunft zu ermöglichen. Im ersten Teil der Vorlesung nähern wir uns den derzeitigen ­Lebenswelten junger Menschen an; im zweiten Teil widmen wir uns möglichen Szenarien für den Weg aus der Krise heraus und was wir für ein gutes ­Leben künftiger Generationen tun müssen.

Dipl.-Theol. Sabine Müller Heidelberg Geb. 1964 in Löffingen. Seit ihrer Jugend an der Orgel und als Chorleiterin verschiedenster Chöre und Ensembles tätig. Als Theologin und Kirchen­ musikerin Schwerpunkte im Bereich Theologie und Spiritualität der Liturgie und der Bibel, ­Text-Musik-Interpretation, Singen im Dialog mit Kirchen­räumen. Derzeit Geistliche Mentorin der Kirchlichen Studienbegleitung in Heidelberg und ­Geistliche Assistentin der Ordensleitung bei den Franziskanern in Gengenbach (im Kinzigtal). samuema@gmx.de

Chor-Workshop 31. Juli Sacellum weitere Proben nach Vereinbarung

Stimme im Raum – Gesang und Spiritualität „Gesang macht harte Herzen weich (…) und ruft den Heiligen Geist herbei.“ (Hildegard von Bingen). Gesänge können in meinem Leben, in meiner ­Spiritualität Kraftquelle und Inspiration sein. ­ Der Gesang weckt mein eigenes Innen, führt mich in die Erfahrung meiner selbst und lässt Kirchen­ räume erklingen. Wir üben dies in verschiedenen Klängen, Gesängen, Liedern, die wir dann auch in die täglichen Gottesdienste der Hochschulwoche einbringen. Verschiedene Proben in Kirchenräumen werden zu vereinbarten Zeiten stattfinden. Wir ­beginnen am Sonntag mit einem Workshop.


Workshops · Themen

Fabian Matthias Kos, MA BSc Salzburg Lara Leik, BSc Salzburg Geb. 1993 in Tübingen. Studierte Molekulare ­Biowissenschaften, ist examinierte Krankenpflege­ rin und derzeit im Masterstudium individuale – Themenbereich ökologische Krisen. Sie ist uni­ versitäre Klimaaktivistin; zuerst bei Greenpeace und FridaysForFuture, seit 2019 auch an der ­Universität Salzburg als Scientists4Future Koordi­ natorin und Nachhaltigkeitsvernetzung. Schwer­ punkte sind die interdisziplinäre Vernetzung von Wissenschaftler*innen für eine wissenschafts­ basierte Klimapolitik, Nachhaltigkeit in die Lehre zu bringen sowie den Austausch der Universität mit der Gesellschaft zu fördern. lara.leik@plus.ac.at

Geb. 1989 in Salzburg. Studium der Philosophie, Geowissenschaften und Sozialwirtschaft in Wien und Rom. Berufliche Stationen u. a. bei der öster­ reichischen Hilfsorganisation Pro Juventute, der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Die Erde in ­Berlin sowie am Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität, Medizinischen Universität und Universität Wien. Seit 2017 ­wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen ­Forschungszentrum für soziale und ethische ­Fragen (ifz) in Salzburg. Arbeitsschwerpunkte: ­angewandte Ethik, Evaluationsforschung, ­Organisationsentwicklung. fkos@ifz-salzburg.at

Workshop für Studierende (bis 30 Jahre) 1. August HS 101

Workshop für Hauptamtliche in der Hochschulpastoral 1. August, HS 103

Workshop für Teilnehmer*innen (über 30 Jahre) 5. August HS 101

Workshop für Studierende (bis 30 Jahre) 5. August, HS 101

in Kooperation mit dem ifz

Scientists4Future: Wie jede*r Klimaaktivist*in sein kann

Gemeinschaftlich Wohnen. Was heißt und wie geht das?

Die ökologischen Krisen sind allgegenwärtig, ob in der Werbung, in den Nachrichten oder in gesell­ schaftlichen Debatten. Auch in Zukunft werden die Themen Klimakrise und Biodiversität nur noch präsenter werden, sei es im Privatleben, dem ­Studium oder der Wissenschaft. Oft fühlt man sich bei diesen Themen aber zuerst einmal machtlos. Wie kann man jetzt aber als einzelne Person ­während dem Studium oder dem Arbeitsleben schon etwas tun, um eine lebenswerte Zukunft ­mitzugestalten? Was ist Aktivismus und ab wann ist man selbst Aktivist*in? Kann man selbst und sein Umfeld, sogar durch „Aktivismus“ auch ­glücklicher und selbstzufriedener werden? Und ­haben wir als Gesellschaft vielleicht sogar etwas zu ­gewinnen, indem wir uns der Frage stellen „wie möchten wir leben?“

Gemeinschaftliches Wohnen gilt als Zukunfts­ thema. Schließlich sind damit – für junge und ältere Menschen – vielfältige Chancen verbunden: ­sozialer Zusammenhalt, gegenseitige Unterstüt­ zung im Alltag, sparsamer Umgang mit Raum und Ressourcen. Die Umsetzung wirft aber auch Fragen auf: Welche strukturellen Rahmenbedingungen ­erfordert ein solches Vorhaben? Welche Rolle ­spielen gemeinsam geteilte Lebensstile und Wert­ haltungen dafür? Wie lassen sich gemeinschaftliche Wohnprojekte auf Dauer erhalten? Der Workshop geht diesen Fragen im Kontext gesamtgesellschaft­ licher Entwicklungen nach und macht die Teil­ nehmenden mit den Besonderheiten neuer sozialer Wohnformen vertraut. Darauf aufbauend werden interaktive Übungen zur Gründung eines gemein­ schaftlichen Wohnprojekts durchgeführt und ­hilfreiche Basiswerkzeuge aus dem Projektmanage­ ment vermittelt.

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Themen · Workshops

Dr. Cornelia Dockter Bonn

Kerstin Heinemann München

Geb. 1987 in Bonn. 2006-2012 Studium der ­Katholischen Religionslehre, Spanisch und Erzie­ hungswissenschaften an der Universität zu Köln und der Universidad de Oviedo. 2013-2018 Promo­ tionsstudium an der Theologischen Fakultät Pader­ born. Derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl der Schlegel-Professur für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung ­gesellschaftlicher Herausforderungen der Katho­ lisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn cdockter@uni-bonn.de

Geb. 1977. Diplom Religions- und Medienpädago­ gin. Sie verantwortet am JFF-Institut für Medien­ pädagogik in Forschung und Praxis die politische Kommunikation und Vernetzung und ist Inhaberin von 42 | medien&kommunikation. Heinemann ist Mitglied der Expertengruppe Social Media der Deutschen Bischofskonferenz, stellvertretende Vorsitzende der Kath. Filmkommission für Deutsch­ land, Mitglied des Beirats der Clearingstelle ­Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonfe­ renz, Mitglied der Gesellschaft für Medienpäda­ gogik und Kommunikationskultur und setzt sich überparteilich für netz- und medienpolitische Diskurse auf Bundesebene ein. kerstin.heinemann@jff.de

Theologian in Residence Workshop für Studierende (bis 30 Jahre) 2. bis 6. August HS 103

Workshop für Hauptamtliche in der Hochschulpastoral 5. August Stuba Academica

Die Kirche auf dem synodalen Weg – Ausweg oder Sackgasse?

Beyond Photosharing. How to be a legendary (S)innfluencer:in on #Instagram

Wir leben in Zeiten des Umbruchs. Gilt das nur für unsere Gesellschaft oder auch für den Kosmos Kirche? Während die einen nach Reformen und Veränderungen rufen, beschwören die anderen ­Tradition und Stabilität. Der synodale Weg der katholischen Kirche hat 2019 begonnen, die größten Problemherde der gegenwärtigen Zeit in den Blick zu nehmen. Gemeinsam wollen wir ­diesen vier Problembereichen nachgehen und im Sinne Marie Kondos fragen: was muss gehen und was darf bleiben?

Was als halbprivate Fotocommunity begann, ist mittlerweile ein ernstzunehmendes Marketingtool im Social Web. Marketingbotschafter*innen prä­ sentieren uns Produkte, Einrichtungsexpert*innen zeigen uns Ihre Traumhäuser und Fitnessbegeister­ te ihre Traumbodies. Die Individualität liegt in der Konformität, der Filter und Posen. Instagram – nur etwas für Sternchen und Möchtegernstars? Das wäre zu kurz gesprungen! Denn neben all dem ­Glamour und glattgezogenem Schein stecken jede Menge normales Leben und spannende Themen Dienstag: in Insta. Dieser Workshop setzt sich mit den Bestandsaufnahme Kirche. Wo steht die Kirche, Grundlagen von Instagram auseinander, stellt wo will sie hin ­Ansätze einer Marketingstrategie vor und diskutiert Mittwoch: die Frage, wie Institutionen und gesellschafts­ Kirche und das Verhältnis zu Macht und Gewalt politische Themen in diesem Netzwerk trenden Donnerstag: können. Best practice und fucked-up sollen Female Empowerment in der Kirche? ­natürlich auch nicht zu kurz kommen. Es darf Freitag: ­geklaut werden! #outinchurch als Weckruf einer Geschichte der Verdrängung Samstag: Quo vadis, minister? Über die Zukunft des kirchlichen Amtes


Workshops · Themen

Br. Wolfgang Sigler OSB Abtei Münsterschwarzach, Würzburg

P. Jakob Auer OSB Erzabtei St. Peter, Salzburg Geb. 1991. Lebt seit September 2013 in der Erzabtei St. Peter. Neben der Betreuung älterer Mitbrüder und des Klostergartens ist er hauptsächlich im ­Kirchenrektorat beschäftigt. Weiters studiert er an der Universität Salzburg Theologie. Vor dem Eintritt in St. Peter absolvierte er eine landwirtschaftliche Ausbildung mit Matura. jakob@erzabtei.at

Geb. 1987 in Regensburg. War Jurist und neben­ amtlicher Kirchenmusiker, bevor er 2015 in die ­Benediktinerabtei Münsterschwarzach eintrat. ­Neben seinem Studium der Fachtheologie an der Universität Salzburg und der St. John’s University, Minnesota/US, ist er in der Jugendarbeit bei den Münsterschwarzacher Jugendkursen sowie für das Kloster-auf-Zeit-Format der Abtei tätig. br.wolfgang@abtei-muensterschwarzach.de

Benedictine Banter für Studierende (bis 30 Jahre) 2./4. und 5. August Treffpunkt: Stiftshof St. Peter

Während der Mittagspause gibt es drei Mal die Möglichkeit, mit zwei jungen Mönchen ins ­Gespräch zu kommen, die thematische Impulse ­geben. Die Gruppe geht dann jeweils gemeinsam zu ausgewählten Orten, die nicht ohne weiteres ­öffentlich zugänglich sind. Dienstag: Altes Wissen im Heute Donnerstag: Erfahrungswissen im beständigen Wandel Freitag: Wissen um das Unausweichliche – Memento Mori

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Theologie synodal

Theologie synodal Einhorn Synodalität?

Synodalität ist neuerdings in aller Munde, aber (nicht nur wortwörtlich) ein Begriff, der erst ­übersetzt werden muss. Ist es der Königsweg dafür, um glaubhaft Kirche in der Welt von heute zu sein – oder eine Art Einhorn: ein sympathisches Fabel­ wesen, an das aber niemand so wirklich glaubt? Was sind Chancen und Möglichkeiten, was Heraus­ forderungen und Illusionen, die mit dem synodalen Prozess verbunden sind – und was, wenn das ­Projekt scheitert? Das Format Theologie synodal bringt verschiedene Perspektiven auf den synodalen Prozess ins ­Gespräch.

Mittwoch, 3. August 14.30–16.00 Uhr HS 230

Teilnehmer*innen: Sr. Dr. Katharina Ganz Generaloberin Oberzeller Franziskanerinnen Univ.-Prof. Dr. Thomas Schüller Institut für Kanonisches Recht Westfälische Wilhelms-Universität Münster Dr. Markus Welte Theologischer Referent Erzbischöfliches Sekretariat Salzburg Moderation: Dr. Josef Bruckmoser Salzburger Nachrichten


Meet The Artist

© Ingo Pertramer

Meet The Artist Moderiertes Künstlergespräch

Lars Eidinger Berlin Warum der Jedermann heute wirklich nicht mehr gespielt werden muss (und warum ich ihn dennoch spiele) Der „Jedermann“ gilt als beides: aus der Zeit ­gefallen – und doch immer dran. Was das Stück heute gleichermaßen sperrig und spannend macht, bespricht Kuratorin Tina Heine (Supergau ­Festival und Jazz&TheCity Festival) in ­diesem Format mit niemand geringerem als dem „Jedermann“ persönlich: ­ Lars Eidinger

Geb. 1976 in Berlin. Studierte an der ­renommierten Hochschule für Schau­ spielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit 1999 ist er Ensemblemitglied an der Schaubühne in Berlin. Seine Verkör­ perungen von Hamlet und Richard III. in Thomas Ostermeiers Inszenierungen wurden international beachtet und machten ihn zu einem der prägenden Schauspieler der Schaubühne. Seine jüngste Theaterrolle war Peer Gynt, ­produziert von ihm selbst mit dem ­bildenden Künstler John Bock. Neben seiner ­Bühnentätigkeit ist Lars Eidinger in zahlreichen Kino- und Fernsehpro­ duktionen zu sehen. Viel­fache Auszeich­ nungen, u. a. Grimme-Preis 2014, Österr. Filmpreis 2018, Ernst-Lubitsch-Preis, ­Bayerischer Filmpreis 2019. Zusätzlich zu seiner schauspielerischen Karriere ist Lars Eidinger ­Musiker, Fotograf und DJ. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

Mittwoch, 3. August 14.00–15.30 Uhr, HS 103 für Studierende bis 30 Jahre Moderation: Tina Heine

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Preis

Theologischer Preis der Salzburger Hochschulwochen

Dieser Preis wird in Anerkennung eines Lebenswerkes verliehen.

Preisträger 2022

Br. David Steindl-Rast Europakloster Gut Aich, St. Gilgen Die Laudatio wird dialogisch gestaltet Mitwirkende: P. Johannes Pausch ­Sarah Pieslinger Martin Rötting

Feierliche Preisverleihung: Mittwoch, 3. August, 19.30 Uhr Große Aula der Universität

Das Preisgeld wird in diesem Jahr von der Benediktinerabtei zu den Schotten in Wien (Abt Nikolaus Poch) gestiftet.


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© Diego Ortiz Mugica

Br. David Steindl-Rast Geb. 1926 in Wien. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste und an der Universität Wien. Nach ­seiner Promotion in Psychologie und Anthro­pologie übersiedelte er in die USA, wo er seit 1953 dem Bene­ diktinerkloster Mount Saviour im Staate New York ­an­gehört. Er war Mitbegründer des „Center for Spiritual Studies“ und ist seit 1966 im inter­ religiösen Dialog ­engagiert. Weltweit haben sich M ­ enschen seinem Netzwerk www.dankbar-leben.org angeschlossen. Br. Davids Anliegen gilt dem Menschen als Mystiker, denn „jeder Mensch ist von Natur aus ein Mystiker“. Seine großen Lebensthemen sind die Dankbarkeit als ein spiritueller Weg, das völlige Ja zur Zugehörigkeit zu allen Menschen, Tieren, Pflanzen und dem Großen Geheimnis. Es geht ihm darum – so Johannes Kaup – „die Quellen des Glaubens wieder zum Fließen zu bringen, ihre Kraft zur ­Lebensgestaltung fruchtbar zu machen und sich, spirituell im Geheimnis fest gegründet, für ein Mehr an Gerechtigkeit in dieser Welt einzusetzen“. Zahlreiche Publikationen, zuletzt 2021 „Orientierung finden. Schlüsselworte für ein erfülltes Leben“.


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Rahmenprogramm

Sonntag, 31. Juli 20.00 Uhr

Gottesdienst für Studierende und Interessierte

Sacellum

Montag, 1. bis Samstag, 6. August täglich 13.00–13.15 Uhr

Ökumenisches Mittagsgebet

Stiftskirche St. Peter

täglich 13.15–14.15 Uhr

Studierendenlounge

Foyer des Bischofshauses

Eucharistiefeier Montag, 1. August, Eröffnungsgottesdienst Dienstag, 2. August Mittwoch, 3. August Donnerstag, 4. August, Ökumenisches Morgenlob Samstag, 6. August

Stiftskirche St. Peter

jeweils 08.45 Uhr

Dom

Montag, 1. August 14.30–15.30 Uhr

18.30 Uhr

19.30–23.00 Uhr

Spezialführung DomQuartier Dr. Christoph Brandhuber „PLUSpunkte. 400 Jahre Universität Salzburg“ max. 15 Personen, € 9,–

Treffpunkt: Innenhof der Residenz

Treffen der korporationsstudentischen Verbände für Mitglieder, Interessierte und Studierende Vortrag: Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher Erzabtei St. Peter

HS 101

Internationales Student*innentreffen Treffen zum Kennenlernen, Kontakte knüpfen, Gespräche führen, verbunden mit Gaumenfreuden in lockerer Atmosphäre

Arkaden der Kath. Theologischen Fakultät

Dienstag, 2. August 14.30–16.00 Uhr

20.00 Uhr

Spezialführung DomQuartier Dr. Christoph Brandhuber „PLUSpunkte. 400 Jahre Universität Salzburg“ max. 15 Personen, € 9,–

Treffpunkt: Innenhof der Residenz

Empfang von Land und Stadt Salzburg Konzert für die Teilnehmer*innen der Salzburger Hochschulwoche

Carabinieri-Saal der Residenz


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Mittwoch, 3. August 17.00–18.00 Uhr

Führung im Museum „Mozart-Wohnhaus“ Von 1773 bis 1787 lebte die Familie Mozart Im „Tanzmeisterhaus“ am heutigen Makartplatz. Bis 1617 lässt sich die Geschichte des Hauses urkundlich zurückverfolgen. Dr. Siegrid Schmidt führt durch die geräumige 8-Zimmer-Wohnung im 1. Stock. max. 20 Personen, € 13,–

Treffpunkt: vor dem Wohnhaus, Makartplatz 8 Anmeldung an der Kassa im Foyer der Großen Aula

Donnerstag, 4. August 17.00–21.30 Uhr

Sommerfest des Erzbischofs

Garten des Bischofshauses

Freitag, 5. August 18.00–20.00 Uhr

Führung Festung Hohensalzburg Treffpunkt: Talstation der Festungsbahn Auffahrt mit der Festungsbahn Anmeldung an der Kassa im Foyer der Aula Im Rahmen eines Rundgangs begeben Sie sich mit Dr. Siegrid Schmidt auf eine Entdeckungsreise durch eine der größten Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert und besichtigen u. a. diverse Keller- und Sonderräume sowie den Salzburger Stier. Voraussetzung: feste Schuhe, gut zu Fuß (steil, Stufen) max. 25 Personen € 12,–

20.30–21.15 Uhr

Orgelkonzert Organist: Otto Depenheuer Karten zu € 11,– an der Kassa im Foyer der Aula Karten zu € 12,– an der Abendkassa am Hauptportal der Franziskanerkirche

Franziskanerkirche

Nachtgebet An der Schwelle zur Nacht Gott begegnen – in Musik und Gesang, im Wort und in der Stille

Stiftskirche St. Peter

21.30 Uhr

Samstag, 6. August 19.30–21.30 Uhr

Nachtführung Festung Hohensalzburg Treffpunkt: Talstation der Festungsbahn Aufgang zu Fuß Anmeldung an der Kassa im Foyer der Aula Für die Teilnehmer*innen der Salzburger Hochschulwoche öffnen sich abends die Gemäuer und Sonderräume der Festung Hohensalzburg. Mit Dr. Siegrid Schmidt können Sie ungewohnte Blicke hinter die Mauern der Festung werfen. Voraussetzung: feste Schuhe, gut zu Fuß (steil, Stufen) max. 25 Personen, € 7,30 Bei Starkregen Auffahrt mit der Festungsbahn (€ 4,70)


Akademischer Festtag

Armin Nassehi Geb. 1960 in Tübingen. Studium der Erziehungswissenschaften, Philosophie und Soziologie in Münster und Hagen. 1998 übernahm er den Lehrstuhl I für Soziologie an der LMU München. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit sind Kultursoziologie, Politische Soziologie, Religionssoziologie sowie Wissens- und Wissenschaftssoziologie. Nassehi ist Mitglied des Hochschulrates und des Senats der LMU, Herausgeber des "Kursbuchs" und Autor diverser Bücher, u. a. zur Digitalisierung. 2020 in der Sektion Kulturwissenschaften Aufnahme als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 2018 Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit dem Preis für Herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie, 2021 Schader Preis (Auszeichnung für Gesellschaftswissen­ schaftler in Deutschland). Zahlreiche Veröffentlichungen, Neuerscheinung 2021: „Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft“, München: C.H. Beck

© Hans-Günther Kaufmann

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Akademischer Festtag Sonntag, 7. August

8.30 Uhr

Festgottesdienst im Dom zu Salzburg mit Erzbischof Dr. Franz Lackner OFM Predigt: Bischof Dr. Ludwig Schick, Bamberg

Franz Schubert: Deutsche Messe D872 mit Orgel und Gemeindegesang

Bläser der Salzburger Dommusik Orgel: Domorganist Heribert Metzger Leitung: Domkapellmeister János Czifra

10.30 Uhr

Akademischer Festakt in der Großen Aula der Universität Salzburg, Universitätsplatz 1 Festvortrag:

Prof. Dr. Armin Nassehi München Wozu Universitäten und Wissenschaft? Über die Grenzen wissenschaftlichen Wissens Im Anschluss Agape


Publikumspreis

Publikumspreis für wissenschaftliche Kommunikation

Das Direktorium der Salzburger Hochschulwochen hat zum siebzehnten Mal einen Publikumspreis für wissenschaftliche Kommunikation ausgeschrieben. Graduierte Wissenschaftler*innen aller Disziplinen Fachrichtungen der Jahrgänge 1987 und jünger ­wurden eingeladen, sich zu bewerben. Eine Jury hat drei Beiträge ausgewählt, die von den Verfassern in einem 25-minütigen Vortrag vorgetra­ gen werden. Das Publikum der Salzburger Hoch­ schulwoche wird die Preisträger*innen bestimmen. Kriterien sind • fachwissenschaftliche Qualität, • inhaltliche Originalität, • kommunikative Transferleistung.

Wir laden zur Entscheidung am: © Universität Salzburg

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Donnerstag, 4. August 14.30 Uhr HS 230, Kapitelgasse 4

3 Vorträge Publikumsentscheidung Preisverleihung

1. Preis: 1.000 Euro gestiftet von Dr. Cord-Jesko und Dr. Kartz-Bogislav Baller 2. Preis: 500 Euro gestiftet vom Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) 3. Preis: 300 Euro gestiftet vom Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas (KV)


Sommerfest

© Foto Sulzer

Sommerfest im Garten des Erzbischofs Dr. Franz Lackner OFM

Auch in diesem Jahr lädt Erzbischof Franz Lackner die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Salzburger Hoch­ schulwochen zum Sommerfest in den bischöflichen Garten am Kapitelplatz ein. In bereits bewährter Weise wird der Glaube ins Gespräch mit Kunst und den Kontext der Salzburger Festspiele gebracht. Das Thema der diesjährigen Hochschul­ woche liefert dafür Impulse: Die Zeiten­ wende, in der wir leben, verlangt uns viele Orientierungsleistungen ab. Die Frage, wie es gesellschaftlich weiterge­ hen kann, treibt dabei Kunst, Universität und Kirche gleichermaßen um – denn diese stellen ja nicht bloß fest, was ist, sondern loten immer auch gesellschaft­ liche und individuelle Möglichkeits­ räume aus. Sie entwickeln Zukunft – und erproben Antworten auf die Frage, wie es weitergehen kann. Zu Gast: Rektor Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hendrik Lehnert u.a.m. Seien Sie – im Namen des Erzbischofs – aufs Herzlichste eingeladen!

Donnerstag, 4. August Garten des Bischofshauses 17.00 bis 21.30 Uhr

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Info

Das Präsidium der Salzburger Hochschulwochen

Erzbischof Dr. Franz Lackner OFM, Salzburg Theologische Fakultät Dekan Assoz.-Prof. Mag. Dr. Michael Gabor Zichy Salzburger Äbtekonferenz Abt Theodor Hausmann OSB, Augsburg Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaften Prof. Dr. Bernd Engler, Bonn Katholischer Akademiker*innenverband ­Österreichs Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Fuchs, Salzburg Katholische Akademikerarbeit Deutschlands Dipl.-Oec. Manfred Speck, Bensheim Forum Hochschule und Kirche e.V. Studentenpfarrer Lars Hofnagel, Bielefeld

Das Direktorium der Salzburger Hochschulwochen

Katholisches Hochschulwerk Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher OSB Assoz.-Prof. MMag. Dr. Martin Dürnberger Theologische Fakultät Univ.-Prof. Mag. DDr. Franz Gmainer-Pranzl Univ.-Prof. Mag. Dr. Angelika Walser Salzburger Äbtekonferenz N.N. Katholischer AkademikerInnenverband Österreichs Mag. Magda Krön Ass.-Prof. Dr. Katja Winkler Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaften Prof. em. Dr. Otto Depenheuer Katholische Akademikerarbeit Deutschlands RA Heinz Christmann Dr. Heiner Emrich Forum Hochschule und Kirche e.V. P. Holger Adler SJ Sabine Bumüller-Frank

Kooptierte Mitglieder des Direktoriums

Katholische Hochschulgemeinde Salzburg MMag. Günther Jäger Zentralkomitee der Deutschen Katholiken Rektor Christoph Stender Mag. Charlotte Dietrich Forum Hochschule und Kirche e.V. Hochschulpfarrer Matthias Haas Vertreter der Studierenden Richard Frasl


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Ehrenschutz

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Bürgermeister Dipl.-Ing. Harald Preuner Unterstützt von Deutsche Bischofskonferenz Österreichische Bischofskonferenz Salzburger Äbtekonferenz Erzdiözese Salzburg Erzabtei St. Peter Land Salzburg Stadt Salzburg Katholisches Hochschulwerk Salzburger Tourismus Förderungs Fonds Renovabis, Freising Bayerische Einigung e.V./Bayerische Volksstiftung Veranstalter Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Hochschulwochen: Katholischer AkademikerInnenverband Deutschlands Katholisches Hochschulwerk Salzburg Salzburger Äbtekonferenz Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft Katholischer Akademiker*innenverband ­Österreichs Katholische Akademikerarbeit Deutschlands Forum Hochschule und Kirche e.V. Liturgiefeier und Studierendenlounge Katholische Hochschulgemeinde Salzburg Kirchliche Studienbegleitung Heidelberg

Impressum

Herausgeber: Salzburger Hochschulwochen Für den Inhalt verantwortlich: Elisabeth Kendlbacher Gestaltung: wir sind artisten Bilder: Uni Erfurt (Seite 9), Wifo Alexander Müller (Seite 9), Andreas Kolarik (Seite 10), ZDF Svea Pietschmann (Seite 10), Luigi Caputo (Seite 11), Henning Klingen (Seite 12), University of Haifa (Seite 13), Maximilian Hauer (Seite 13), Foto Sulzer (Seite 14), Kay Müller (Seite 15), Heinrich M. Schmid (Seite 15), Anja Berg JFF-Institut für Medien­ pädagogik, Abtei Münsterschwarzach (Seite 17), Katharina Gebauer (Seite 20) Druck: Salzkammergut Druck Stand: 13.06.2022 Es gelten die jeweils aktuell gültigen Corona-Bestimmungen


Sekretariat der Salzburger Hochschulwochen 5020 Salzburg, Universitätsplatz 1 Telefon: +43/662/80 44-25 23 office-shw@plus.ac.at www.salzburger-hochschulwochen.at


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