München und Monaco

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M端nchen und Monaco von Katharina Arnoldi


Impressum Idee, Konzept, Gestaltung und Text: Katharina Arnoldi Erstprüfer: Günther Woyte Zweitprüfer: Prof. Andreas Kunert Druck und Bindung: Peschke Druck, München Schrift: Meta und Officina Serif Umschlag: Bilderdruckpapier, 150 g/qm, cellophaniert Buchblock: Heaven 42, Softmatt absolutweiss, 150 g/qm HS Augsburg, Fakultät für Gestaltung, Wintersemester 2009/10 © Katharina Arnoldi


Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

8 Griaß Goad (München)

18 Bonne journée (Monaco)

28 München und Monaco

40 Der Vergleich

50 Die Gegenüberstellung

76 Erklärung Sprachseiten

77 Erklärung Bildseiten

80 Quellen

82 Danksagung

83 Autorin


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Das Vorwort

Was haben München und Monaco gemeinsam? Eine Italienerin in Paris wollte ihre Großmutter in München besuchen und kaufte ein Zugticket nach „Monaco“. In Italien heißt die Stadt an der Isar Monaco di Bavariae. Stunden später erreichte sie aber la Principauté de Monaco und nicht München. So gibt es einmal den Namen in der italienischen Sprache als Gemeinsamkeit. Zudem gibt es nur wenig echte Monegassen (gerade 17%) wie auch wenig echte Münchner (jedenfalls aus der Sicht der „echten“ Münchner). Die Gemeinsamkeiten häufen sich, aber auch Unterschiede fallen auf, zu denen nicht nur das Klima und die damit entstandene Vegetation gehört. Das Ergebnis meiner Recherchen halten Sie nun in Ihren Händen. Mir selber fiel als erste Gemeinsamkeit der Name der angrenzenden Autobahn auf – die A8.

Neben einem Überblick über die beiden Orte, ihren Gemeinsamkeiten und auch Unterschieden, gibt es am Ende dieses Bandes einen kleinen Teil mit direktem Vergleich verschiedener Ansichten der Städte. Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass diese Diplomarbeit im Winter 2009/10 erstellt wurde und sich die Winter in den beiden Orten doch sehr unterscheiden. Während in München -17° C herrschten, froren die Monegassen bei +7° C.

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M端nchen


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Isa

r

Pra terinsel OktoberfestSchloßNymphenburgStachusOktoberfestlFeldmochingMarienplatzViktualienmarktTSV1860MünchenWeiß- wurstVölkerkundemuseumSchickeriaFreimannHelmutFischerEnglischerGartenArenaPinakothekSchwabingFrauenkircheMünchnerKindResidenzNymphenburgHausderKunstJustizpalastFriedensengelChinesischerTurmAkademiederKünsteCuvilliésTheaterKönigsplatzMessestadtRiemNeuhausenMonopterusIsarBürgersaalkircheCosmasDamianAsamHofbräuhausGernTollwoodBayerischerRundfunkSchlachthofPrinzregententheaterMaxvorstadtTierparkHellabrunnJohanneskirchenMonacoFranzeAugustinerLeopoldstraßeKultfabrikGlyptothekKirRoyalVillaStuckRindermarktSiegestorKarlsplatzBogenhausenKarlValentinPasingOlympiaparkStadtmuseumBiergartenAugustinerBrauereiMuffathalleFCBayernMünchenWaldfriedhofLudwigsvorstadtMüllerschesVolksbadSalvatorMathäserSendlingerTorHirschgartenFlaucherAltstadtKonstantinWeckerMaxMonumentGasteigOstfriedhofSchwanthalerHöheBavariaFilmstadtAlterSüdfriedhofPaterRupertMayerMax-Josephs-PlatzBMWChristianUdeIsarvorstadtEisbachsurferNordbadSanktEmmeranOdeonsplatzRiemAlterPeter- ÜberlackerhäuslCarlSpitzwegLehelHerkulessaalHaidhausenKleinhesseloher SeeMichaelskircheSüddeutscheZeitungAuLudwigMaximiliansUniversitätDeutschesMuseumTalHauptbahnhofBergamLaimSchrannenhalleSendlingAuerDultGlockenspielIsartorLolaMontezTruderingZirkusKroneFischbrunnenAlteMünzeMonopterusRamersdorfHackerbrückeBayerischerHofThalkirchenTheresienwieseGiesingBavariaTechnischeUniversitätSanktBennoAu- erMühlbachPerlachFeldherrnhalleSollnAdabeiLenbachvillaBayerischeLudwigsbrückeHofgarten


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»Deo Juvante« „Mit Gottes Hilfe“

Fläche

1,97 qkm


Nationalfeiertag*

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Novembre 1

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Féte du Prince

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*Namenstag von Fürst Rainier III. († 2005)

Geschichte Andere

Italiener

32.796 Bewohner (Stand 2008)

Bevölkerungsstruktur

Franzosen

Monegassen

Monaco existierte bereits in grauer Vorzeit. Anfangs gab es griechische Siedler, die den Fels in Anspruch nahmen. Später bauten die Ghibellinen auf dem Felsen eine uneinnehmbare Festung. Francesco Grimaldi, aus dem Stadtstaat Genua, interessierte sich für diesen Felsen mit seinem Naturhafen, der schon damals ein guter Umschlagsplatz für Waren war. Da er die Burg nicht mit Gewalt an sich nehmen konnte, verkleidete er sich als Pilgermönch, um sie 1297 zu erobern. Danach kam es immer wieder zu Umstürzen. Erst nachdem der französische Kaiser Karl VIII. die Grimaldis 1489 anerkannt hat, konnten sie ihre Herrschaft durch den verliehenen Fürstentitel festigen. Nach der Französischen Revolution und der Herrschaft Napoleons spalteten sich im 19. Jahrhundert die Orte Roquebrune und Menton von Monaco ab, was den kleinen Staat in finanzielle Schwierigkeiten brachte. Daraufhin beschloß Fürst Charles III., ein Casino unterhalb des Felsens zu errichten. Als Monaco durch Bahn und Straßen erschlossen war, gab es einen Aufschwung für den kleinen Stadtstaat. Nachdem nun Monaco ein angesehener Urlaubsort an der Côte d‘Azur war, begann Fürst Albert I. zu Beginn des 20. Jahrhunderts diesen auch als Wissenschaftsstandort zu etablieren. Die beiden Weltkriege brachten einen Einbruch in diese Erfolgsgeschichte; allerdings nutzten zwischenzeitlich amerikanische Millionäre das Fürstentum für ihr „dolce vita“. Fürst Louis übergab 1949 sein Amt direkt an seinen Enkel Fürst Rainier III., der dem Fürstentum zu seinem heutigen Erfolg verhalf. Nach seinem Tode im Jahre 2005 übernahm sein Sohn Albert II. die Regentschaft über das Fürstentum. Dessen Bestreben ist es, Monaco zu einem Vorbild für den Umweltschutz zu machen – darum wird er der „grüne Fürst“ genannt.


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Die Autobahn

Stuttgart

Augsburg

München

Stuttgart – Augsburg – München – Rosenheim – Salzburg (A) Rosenheim

Salzburg


l‘autoroute

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Aix-en-Provence – Brignoles – Fréjus – Cannes – Antibes – Nice – Monaco – Menton

Menton

Antibes Aix-en-Provence Cannes Brignoles Fréjus

Nice

Monaco


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Englischer Garten vs. Monaco Monaco ist mit seiner Grundfläche von 1,97 qkm nur halb so groß als der Englische Garten in München mit seinen 4,17 qkm.

Der Englische Garten Im Jahre 1804 wurde Friedrich Ludwig von Sckell mit der Gestaltung des Westufers der Isar im Nordosten Münchens beauftragt. Er gestaltete die Parkanlage nach Vorbild der englischen Gärten, woher auch der Name rührt. Heute zählt der Englische Garten zu den größten Parkanlagen der Welt und ist nicht nur die grüne Lunge Münchens, sondern auch ein Ort an dem sich die Münchner erholen können.

N 0

100

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500 m


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0

100

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300

400

500 m

Das Fürstentum Monaco Monaco ist trotz oder gerade wegen seiner geringen Fläche der Staat mit der höchsten Einwohnerdichte (16.600 Einwohner pro qkm). Auf Platz 2 dieser Liste ist Singapur mit 6.814,1 Einwohner pro qkm. München hat im übrigen eine Bevölkerungsdichte von 4.274 Einwohner je qkm.


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Der Vergleich


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Friedhof in München In München gibt es 40 Friedhöfe. Diese stammen größtenteils aus den eingemeindeten Orten, andere sind im Laufe hinzugekommen, z.B. der Westfriedhof, der Ostfriedhof, der Waldfriedhof... Die Münchner Friedhöfe bestehen aus begrünten Gräbern, wie es in überwiegend evangelischen Ländern üblich ist.


Cimetière de Monaco Der einzige Friedhof von Monaco liegt in Fontvieille – an der Landesgrenze. Die Gräber sind mit Steinplatten bedeckt, was charakteristisch für katholische Länder ist.

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Tierpark Hellabrunn Als eine idyllische Naturinsel im Landschaftsschutzgebiet der Isarauen liegt der 1911 gegr端ndete Geo-Zoo (Anordnung der Tierarten nach geographischen Gesichtspunkten). Diese nat端rlichen Lebensr辰ume, die das reichhaltige Verhaltensrepertoire der Tiere besonders animieren, schaffen ideale Voraussetzungen f端r Erhaltungszuchten bedrohter Arten.


Jardin Animalier Der Jardin Animalier ist ein recht kleiner Tiergarten, der in den felsigen Abhang von Le Rocher gelegt worden ist. Mittlerweile beherbergt er hauptsächlich Vögel und kleinere Säugetiere sowie ein paar Reptilien. Eine Ausnahme stellt das einzige Nilpferd dar. Es ist mit Abstand das größte Tier im Zoo. Die anderen großen Wild- und Raubtiere wurden in den letzten Jahren in die Reservate ihrer Heimat ausgewildert. Der Jardin Animalier war mit seinen kleinen Maßen nicht mehr artgerecht.

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Die Gegen端berstellung


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h채userschlucht


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Erklärung Sprachseiten Übersetzung Seite 14 und 15

Guten Appetit Sensenmann

zweifelhafte Gesellschaft

Geld ungepflegter Mensch

nie und nimmer

Rest im Glas

Freund

Was? schlechte Laune

Hund

Nachttopf

um Gottes Willen! Kruzifix

Übersetzung Seite 24 und 25

Strasse Puppe

kaufen

Schabe Dame

Seeigel Zärtlichkeit

Blätterteigpastete

Dummkopf Olive regnen

Stern

noch Kirche

Anisbonbon Radau machen


Erklärung Bildseiten Seite 52 und 53

Ausblick vom Kirchturm des Alten Peter nach Osten. Die hintere Häuserreihe gehört zur Westenriederstraße.

Seite 54 und 55

Von der Altstadt aus nach La Condamine fotografiert in Hafennähe.

Seite 56 und 57

Das Deutsche Museum stellt Objekte aus 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik aus.

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Diese Statue von König Max I. Joseph, dem ersten Herrscher des Königreich Bayern, steht vor der Staatsoper.

Fürst Albert I. gründete das Ozeanografische Museum und ist hier als Forscher dargestellt.

Seite 58 und 59

Das Ozeanographische Museum ist zugleich ein Forschungszentrum, das ca. 450 Meerestiere beherbergt.

Die Architektur der 70er ist unschwer in den Bauten des Olympischen Dorfes zu sehen.

Auch in Monaco entstanden zu dieser Zeit viele Hochhäuser, die heute das Stadtbild prägen.


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Seite 60 und 61

Im Sommer legen sich die Münchner gerne an den Steinstrand Flaucher, der an der Isar liegt.

Seite 62 und 63

Im Stadtteil Larvotto wird jedes Jahr der Strand neu mit feinem Kies aufgeschüttet und gereinigt.

Seite 64 und 65

Auf dem Viktualienmarkt werden die unterschiedlichsten frischen Lebensmittel und Feinkostwaren angeboten.

Die Fassade des Europäischen Patentamtes an der Isar ist hier abgebildet.

Im Stadtteil Fontvieille befindet sich das Gewerbegebiet Monacos. Hier eines der Bürogebäude.

Seite 66 und 67

Auf dem Place d‘Armes kann man 7 Tage in der Woche von 6.00 Uhr bis 14.00 Uhr frische Marktwaren bekommen.

Das Münchner Stadtbild ist von Blätterbäumen, meist Buchen und Pappeln, geprägt,

während das mediterrane Klima in Monaco für immergrüne Palmen sorgt.


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Seite 68 und 69

Gerade im Franzosenviertel Haidhausen ist die Architektur von Bauten der Gründerzeit geprägt, hier die Steinstraße.

Seite 70 und 71

Im Stadtteil La Condamine entstanden viele Hotels. In den Jugendstilbauten befinden sich heute exklusive Wohnungen.

Seite 72 und 73

Saatkrähen und andere Rabenvögel kommen in München vermehrt vor. Der häufigste Vogel bleibt die Taube.

Das Olympiastadion ist das größte Stadion in München und wird für Sport- und Musikveranstaltungen genutzt.

1985 wurde das Stade Louis II. eröffnet, in dem der AS Monaco spielt, aber auch um den UEFA Supercup gespielt wird.

Seite 74 und 75

Durch seine Meereslage gibt es in Monaco vor allem ein erhöhtes Vorkommen der Mittelmeermöwe.

Vasarely hat in beiden Orten Spuren hinterlassen: In München ein Wandbild im Ausguck des Olympiaturms.

In Monaco ein etwa 300 qm großes Mosaik auf dem Dach des Auditorium Rainier III.


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Quellen Informationen Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung https://www.statistikdaten.bayern.de Statistisches Amt München http://www.mstatistik-muenchen.de Landeshauptstadt München, Tourismusamt http://www.muenchen.com Auswärtiges Amt http://www.auswaertiges-amt.de CIA - The World Factbook https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/ Tourismusamt Monaco http://www.visitmonaco.com Comité National des Traditions Monégasques http://www.traditions-monaco.com

Die Frauenkirche in München, Peter Pfister, Schnell & Steiner, Regensburg 2008; ISBN 978-3-7954-2031-4 Meine Heimatstadt München, Johannes Schwarze, ISBN 978-3-9802490-9-6 Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – München, Georg Dehio, Deutscher Kunstverlag, ISBN 3-422-03049-2 Merian – Monaco und Côte d‘Azur, Travel House Media, ISBN 978-377429905-4 Côte d‘Azur, Ralf Nestmeyer, Michael Müller Verlag, ISBN 978-3-89953-437-5 Das ganze Fürstentum Monaco (Deutsch), Escudo de Oro, ISBN 978-84-378-1536-7

Bilder Stadtwappen München – mit freundlicher Erlaubnis der Landeshauptstadt München, vertreten durch Herrn W. Stoiber Emblem des Fürstentums Monaco – mit freundlicher Erlaubnis von L‘Administrateur des Biens, Mr C. Palermo Alle weiteren Grafiken und Fotografien sind von der Autorin erstellt worden und unterliegen dem Urheberrecht.


Danksagung

Ohne ihre Hilfe wäre dieses Buch nicht möglich gewesen: Günther Woyte, Dozent Grafik-Design, HS Augsburg Professor Andreas Kunert, Fotografie, HS Ausburg Tobias Arnoldi, München, für seine Unterstützung und Geduld Rosemarie und Jean-Pierre Dambax, Cagnes-sur-Mer, für mein Bett bei Mama und Papa Peschke Druck, Harald Krpesch, München, für den Service, die Verarbeitung und das tolle Ergebnis Brigitte Grob, Monte-Carlo, für ihre Informationen und Zeit Walter Stoiber, Direktorium Stadt München, für die Erlaubnis das Stadtwappen zu verwenden C. Palermo, Palais Princier Monaco, für die Erlaubnis das Wappen der Familie Grimaldi zu verwenden.

Besonderer Dank noch einmal an alle, die mir geholfen und mich unterstützt haben.

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