Österreichs Städte in Zahlen 2023

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN 2023

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN 2023

MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER:

Österreichischer Städtebund, 1082 Wien, Rathaus

Tel.: +43/(0)1/4000-89990, E-Mail: post@staedtebund.gv.at, Internet: www.staedtebund.gv.at

REDAKTION:

Leitung: Generalsekretär Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS

Redaktionsteam: Mag.a Christina Aigner, Mag. Ramon Bauer, Mag.a Elisabeth Hirt, Dipl.-Ing.in Nikola Hochholdinger, Mag.a Katharina Kunz, Hans-Peter Miller, Mag. Oliver Puchner, Barbara Rauscher, MA, Dipl.-Ing.in Marion Jonas, Mag. Thomas Standfest, MMag.a Dr.in Gabriele Stoiser, Wolfgang Strasser, Dr. Klaus Wirth

HERSTELLER:

p2com Consulting Ges.m.b.H., 1090 Wien

Gestaltung: Alice Brzobohaty

Lektorat: Nikolaus Horak (Ltg.), Mag. Angela Fux, Julia Gartner, MA, Martina Heiß-Othman, Agnes Unterbrunner, MA Umschlagfoto: Kongress- und TheaterHaus Bad Ischl, © Picturedesk.com

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Das Produkt und die darin enthaltenen Daten sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind dem Österreichischen Städtebund vorbehalten. Nähere Angaben zur Erhebung der Daten und deren Zusammensetzung finden sich im Kapitel „Methodik“. Es ist gestattet, die Inhalte zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen, nicht jedoch, sie für kommerzielle Zwecke zu verwenden. Für eine kommerzielle Nutzung ist vorab die schriftliche Zustimmung des Herausgebers (Österreichischer Städtebund) einzuholen. Eine Weiterverwendung jedweder Art ist jedenfalls nur bei richtiger Wiedergabe und mit korrekter Quellenangabe – wie bei den jeweiligen Abbildungen und Tabellen angegeben – gestattet. Bei auszugsweiser Verwendung, Darstellung von Teilen oder sonstiger Veränderung von veröffentlichten Tabellen des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ist an geeigneter Stelle ein Hinweis anzubringen, dass die verwendeten Daten bearbeitet wurden. Das Copyright für veröffentlichte, von der Autorin bzw. vom Autor selbst erstellte Objekte bleibt allein bei der entsprechenden Autorin bzw. dem Autor.

Der Österreichische Städtebund, das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung sowie alle Mitwirkenden an der Publikation haben deren Inhalte sorgfältig recherchiert und erstellt. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Genannten übernehmen daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere übernehmen sie keinerlei Haftung für eventuelle unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen.

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IN ZAHLEN
STÄDTE

VORWORT

BÜRGERMEISTER DR. MICHAEL LUDWIG, PRÄSIDENT DES ÖSTERREICHISCHEN STÄDTEBUNDES

5 DR. THOMAS WENINGER, MLS, GENERALSEKRETÄR DES ÖSTERREICHISCHEN STÄDTEBUNDES

METHODIK

3 INHALT
SEITE
HINWEISE ZUR METHODIK UND DEN DARGESTELLTEN DATEN/INFORMATIONEN SEITE 6 DEMOGRAFIE JUNG, WEIBLICH UND URBAN: STÄDTE ALS WANDERUNGSZIELE JUNGER FRAUEN SEITE 11 ARBEIT & WIRTSCHAFT CHANCE NEW WORK – ARBEITSWELT NEU DENKEN SEITE 33 SOZIALES & WOHNEN WOHNEN – EIN GRUNDBEDÜRFNIS ALS PROBLEMFELD SEITE 46 FINANZEN GEMEINDEFINANZEN IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH SEITE 65 BILDUNG & KULTUR AUSBILDUNGSPFLICHT IN ÖSTERREICH SEITE 81 POLITIK & VERWALTUNG DIE MENSCHEN MACHEN DEN UNTERSCHIED! DIENSTLEISTUNGEN VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN SEITE 101 MOBILITÄT & VERKEHR STÄDTISCHER ÖFFENTLICHER VERKEHR ALS GAMECHANGER IM KLIMASCHUTZ SEITE 111 GESUNDHEIT KLIMA UND GESUNDHEITLICHE CHANCENGERECHTIGKEIT SEITE 123 KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN SEITE 131 DIE LINZER KLIMAARBEIT GLOSSAR SEITE 146 ANHANG SEITE 155
INHALT

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN UMFANGREICHE LEISTUNGSSCHAU

Österreichs Städte sind Lebens- und Arbeitsraum für die Mehrheit der Menschen in unserem Land. Rund 70 Prozent der Österreicher*innen, das sind etwa 6,4 Millionen Menschen, leben in Städten und ihrem Umland. Der Zuzug in die Städte wird auch weiterhin anhalten, in Zukunft werden 80 Prozent aller Menschen in Städten leben.

Wie die demografische Entwicklung zeigen auch die anderen Kapitel der vorliegenden Publikation die vielen Handlungsfelder der österreichischen Kommunen: Arbeit und Wirtschaft, Soziales und Wohnen, Finanzen, Bildung und Kultur, Politik und Verwaltung, Mobilität und Verkehr, Gesundheit und zuletzt Umwelt, Klima und Ressourcen. In all diesen Bereichen sind Städte und Gemeinden gefordert und leisten immens viel, um die Daseinsvorsorge aufrechtzuerhalten und eine hohe Lebensqualität zu garantieren.

„Österreichs Städte in Zahlen“ ist eine wichtige Planungsgrundlage dafür und gewissermaßen auch eine Leistungsschau der Städte und Gemeinden. Seit 1950 (damals: „Statistisches Jahrbuch“) liefert dieses Standardwerk des Österreichischen Städtebundes die wichtigsten statistischen Grundlagen über demografische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen in Österreichs Städten und Gemeinden. Das Datenmaterial stützt sich dabei auf mehrere Informationsquellen: auf Datenmaterial der Statistik Austria und anderer renommierter Institutionen, auf eine Ländererhebung und auf eine umfangreiche Onlineerhebung unter den 75 größten Städten Österreichs.

Die wissenschaftlichen Grundlagen stammen vom KDZ –Zentrum für Verwaltungsforschung, bei dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten.

Bedanken möchten wir uns auch beim Fachausschuss für Bürger*innenangelegenheiten und Statistik. Das Gremium des Österreichischen Städtebundes verbindet das Wissen über statistische Grundlagen aus den einzelnen Städten, dieses Know-how aus der täglichen Arbeit ist für diese Publikation unersetzlich.

Für die interne Koordination und Aufarbeitung der inhaltlichen Fachbeiträge geht der Dank an das Redaktionsteam, das aus Vertreter*innen aus den Mitgliedstädten, Mitarbeiter*innen des KDZ und des Generalsekretariats des Österreichischen Städtebundes besteht.

Wie schon in der vergangenen Ausgabe eröffnen interessante Themenseiten und fachspezifische Expert*innenartikel die einzelnen Kapitel mit umfangreichem Tabellenmaterial. SDG-relevante Indikatoren wurden in den Tabellen farblich markiert, und erstmals ergänzen auch Österreichkarten zu Grundstückspreisen und Klimadaten die statistischen Informationen.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine informative und interessante Lektüre.

5 VORWORT
Markus Wache
Dr. Michael Ludwig Präsident des Österreichischen Städtebundes Dr. Thomas Weninger, MLS, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes

HINWEISE ZUR METHODIK UND DEN DARGESTELLTEN DATEN/INFORMATIONEN

KONZEPT UND AUFBAU DER PUBLIKATION

Die Publikation Österreichs Städte in Zahlen, herausgegeben vom Österreichischen Städtebund (ÖStB), liegt in der nunmehr vierten Auflage vor. Auch diese vierte Auflage führt das bewährte Konzept früherer Ausgaben fort und setzt gleichzeitig wieder neue inhaltliche und formale Akzente.1 Die österreichischen Städte und Gemeinden waren auch bei dieser Neuauflage auf unterschiedliche Art und Weise aktiv in die Gestaltung und Weiterentwicklung der Publikation und der dargebotenen Informationen einbezogen: Zum einen durch Vertreter*innen von Städten im Redaktionsteam beim Österreichischen Städtebund und zum anderen als Bereitsteller*innen von für die Publikation grundlegenden Informationen zu ihren jeweiligen Städten.

In neun kommunalen Handlungsfeldern werden analog zu früheren Auflagen vergleichend statistische Informationen zu den 75 bevölkerungsstärksten Städten und Gemeinden Österreichs präsentiert. Neben absoluten Zahlen werden – soweit technisch machbar bzw. inhaltlich sinnvoll – verschiedene Kennzahlen dargestellt.

Jedem Handlungsfeld ist zunächst eine Übersichtsseite vorangestellt, auf der spannende statistische Informationen visualisiert sind. Danach folgt ein einführender Fachbeitrag, der aktuelle kommunalpolitische Aspekte des jeweiligen Handlungsfelds beleuchtet und dabei fallweise auch Bezug nimmt auf die in den nachfolgenden Tabellen dargestellten Informationen.

Neu ist ab dieser Auflage, dass über die Standardtabellen hinausgehende zusätzliche Informationen von verlässlichen Quellen in die Publikation aufgenommen wurden. So zeigen wir etwa ausgewählte Karten der GeoSphere Austria (ehem. ZAMG) mit bemerkenswerten Klimainformationen zu Temperatur und Niederschlag. Damit sollen statistische Entwicklungen noch besser visualisiert werden.

Zusätzlich zu dieser Printversion stellt der Österreichische Städtebund auch weiterhin auf seiner Homepage für insgesamt 363 Städte und Gemeinden (alle Städtebundmitglieder erweitert um Gemeinden mit über 5.000 Einwohner*innen)

zusätzliche Datensätze zur Verfügung. Dieses Onlineangebot, das ausschließlich den Mitgliedern des Österreichischen Städtebunds zur Verfügung steht, umfasst dabei nicht nur zusätzliche Städte und Gemeinden, es werden noch weitere, in der Publikation nicht berücksichtigte oder nicht darstellbare Informationen, wie beispielsweise die der Kennzahlenberechnung zugrunde liegende Basisdaten (Absolutwerte), bereitgestellt.

DATENQUELLEN UND ERHEBUNGSVERFAHREN

Österreichs Städte in Zahlen fußt im Wesentlichen auf drei zentralen Informationsquellen und folgt damit der Methodik früherer Auflagen:

1. Daten und Informationen, die uns von renommierten Institutionen zur Verfügung gestellt wurden: Wichtigster Partner bei der Bereitstellung von statistischen Daten zu den Städten und Gemeinden ist in dieser Publikation wie in den früheren Jahren auch die Statistik Austria mit ihren umfangreichen Datenbeständen. Von ihr stammen insbesondere die Statistik des Bevölkerungsstands, die Registerzählung 2011 bzw. Volkszählung 2001 (Demografie), Wanderungsstatistik, Abgestimmte Erwerbsstatistik und Arbeitsstättenzählung (Erwerbsstatus, Arbeitsstätten und Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Bildungsstand und Pendlerstatistik), Tourismusstatistik, Immobilien­Durchschnittspreise, Gebarungsdaten der Gemeinden (Finanzierungshaushalt, Ergebnishaushalt, Vermögenshaushalt), Kindertagesheimstatistik (Kinderbetreuung), Schulstatistik (Schulbesuch), Hochschulstatistik (Studierende), Todesursachenstatistik sowie Wohnungs- und Gebäuderegister (Gebäude- und Wohnungsbestand).

Darüber hinaus wurden Daten und Informationen von weiteren anerkannten Institutionen genutzt: Zu nennen sind hier die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK, Kleinräumige Bevölkerungsprognose, ÖVGüteklassen), der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (Pflegegeld), der Büchereiverband Österreichs (Bibliotheken), das Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (Krankenanstalten), die Österreichische Apothekerkammer (Apotheken), die Österreichische Ärztekammer respektive Österreichische Zahnärztekammer (Ärzt*innen/

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1) Link zu den früheren Ausgaben: staedtebund.gv.at/services/ publikationen/staedte-in-zahlen-oestiz

Übersichtstabelle – Teilnahme an der Städteerhebung

Zahnärzt*innen) sowie das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Flächen nach Nutzungsart).

2. Städteerhebung

Eine große Zahl der hier publizierten Informationen zu Städten und Gemeinden sind nicht in veröffentlichten Statistiken verfügbar und wurden mit einer eigens für diese Publikation durchgeführten Befragung bei den 75 größten Städten Österreichs erhoben. Hierin liegt auch ein bedeutender Mehrwert dieser Publikation. Diese speziell erhobenen Daten werden in den Tabellen jeweils mit dem Hinweis „Städteerhebung“ erkennbar.

Der Ablauf und der Inhalt der Erhebung, insbesondere aber die genaue Festlegung der Fragen und Antwortkategorien – mithin die Definition der Indikatoren/ Kennzahlen – wurden im Vorfeld in enger Abstimmung zwischen dem Österreichischen Städtebund (als Herausgeber), dem KDZ (als umsetzende Institution) und dem Redaktionsteam (als fachlicher Beirat) festgelegt. Zu den inhaltlich wichtigsten Neuerungen der aktuellen Erhebung zählen die Bereiche Umwelt/Klima, Mobilität bzw. Politik und Verwaltung.

Die Datenerhebung bei den Städten erfolgte für diese Neuauflage wiederum mittels eines vom KDZ entwickelten Erhebungstools. Ohne eine große Kooperationsund Mitwirkungsbereitschaft der größten Städte wäre es jedoch nicht möglich gewesen, diese Fülle und Breite an Informationen aus den Städten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Je nach Themenfeld konnte ein Rücklauf von 73 bis 77 Prozent erreicht werden. Letztlich haben aber immer die Städte für sich selbst entschieden, welche Daten/Informationen sie für die Veröffentlichung zur Verfügung stellen. Weil immer wieder Informationen vor Ort nicht verfügbar waren oder aber die Städte die zur Beschaffung erforderlichen Ressourcen nicht hatten, bleiben an manchen Stellen in den Tabellen Datenlücken. Insbesondere in den Themenfeldern

Bildung, Kultur, Freizeit und Sport wurden einzelne Informationen aufgrund der Corona-Pandemie für diese Auflage nicht aktualisiert, weil die Inanspruchnahme dieser Leistungen durch die Pandemie stark eingeschränkt war und somit die Daten wenig aussagekräftig wären.

3. Ländererhebung

Insbesondere im Bereich Soziales liegen zentrale Zuständigkeiten bei den Bundesländern (als Träger der Sozial- und Pflegeleistungen) und die Städte können hier selbst keine Daten zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund wurden auch dieses Mal Daten/Informationen bei den Bundesländern abgefragt. Für fast alle Bundesländer liegen uns Daten vor, sie sind mit dem Vermerk „Ländererhebung“ gekennzeichnet.

AUFBAU UND INHALTE DER TABELLEN

Im Zentrum der Informationsdarstellung stehen die 41 Tabellen mit insgesamt mehr als 725 Indikatoren. Alle Tabellen folgen einer erprobten einheitlichen Logik und Gestaltung.

Die Tabellen beinhalten im Wesentlichen Daten aus den Jahren 2020 bis 2022 und basieren auf dem Gebietsstand der Gemeinden 2021. In manchen Fällen musste auf ältere Informationen zurückgegriffen werden, weil keine aktuellen Daten verfügbar waren (z. B. zur Wohnversorgung und Wohnqualität). Bei den Tabellen 5.6, 5.7 und 8.3 wurde beim Projektstart im Redaktionsteam entschieden, die Daten für die Neuauflage nicht neu zu erheben bzw. nicht zu aktualisieren.2

2) Hinter dieser Entscheidung standen sowohl Ressourcengründe als auch fachliche Einschätzungen. Aus Ressourcengründen werden bei jeder Neuauflage nach einem definierten „Radl“ einzelne Tabellen nicht aktualisiert. Aus fachlichen Erwägungen wurden einzelne Tabellen diesmal nicht aktualisiert, wenn wir im Redaktionsteam davon ausgegangen sind, dass sich im zurückliegenden Betrachtungszeitraum in diesem speziellen Bereich keine nennenswerten zahlenmäßigen Änderungen ergeben haben oder aber wir davon ausgehen konnten, dass die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die Aussagekraft der Zahlen in den Pandemiejahren erheblich eingeschränkt haben.

7 METHODIK

Innerhalb der Tabellen werden zentrale Basisdaten (Absolutwerte) und relative Kennzahlen für den interkommunalen Vergleich getrennt dargestellt. Bei Zeitreihen werden einer im Redaktionsteam gemeinsam festgelegten Konvention folgend zunächst das aktuelle Jahr und dann in den rechts danebenliegenden Spalten weitere zurückliegende Zeitpunkte dargestellt. In den Tabellen hat auch dieses Mal die Dar­stellung­geschlechtsspezifischer­Merkmale­einen­hohenStellenwert. Bislang kann jedoch nur zwischen weiblich/ männlich unterschieden werden; weitere Kategorien (z. B. divers) sind in den Basisstatistiken derzeit noch nicht verfügbar.

Großen Wert haben wir darauf gelegt, in den Tabellen immer deutlich ablesbar zu machen, aus welchen Quellen die Daten stammen, die wir verwendet haben. Sofern uns bei einzelnen Indikatoren keine Daten vorliegen, wird dies in einer Tabelle mit einem Bindestrich (­) sichtbar gemacht. Der Bindestrich ist somit nicht gleichbedeutend mit der Zahl 0! Diese beschreibt immer einen konkreten Wert.

Um einen Vergleich zwischen den Bundesländern sowie eine Einordnung der Städte innerhalb Österreichs zu ermöglichen, schließen­jene­Tabellen,­bei­denen­flächendeckende­Daten­füralle österreichischen Gemeinden vorliegen, mit aggregierten Werten für die Bundesländer und für Österreich ab.

Grundsätzliche Erläuterungen/Erklärungen zu verwendeten Begriffen, Kategorien und Berechnungen finden sich im Glossar sowie im Anhang der Publikation.

VERÄNDERUNGEN UND INNOVATIONEN GEGENÜBER

DER LETZTEN AUFLAGE

Diese­Neuauflage­beinhaltet­einige­spannende­Neuerungen:

• Bei der Gruppe der 75 größten Städte Österreichs gab es kleinere Veränderungen. Gegenüber der letzten Ausgabe ist heuer erstmals dabei die Stadtgemeinde Ebreichsdorf, nicht mehr enthalten ist die Stadt Waidhofen an der Ybbs.

• Die Tabellen im Kapitel­1­–­Demografie fußen weitestgehend auf Daten der Statistik Austria. Neu ist in dieser Publikation die Darstellung zu den Nebenwohnsitzen, die erstmals gesondert sichtbar gemacht werden, sowie eine stärkere Differenzierung der Altersklassen, sodass auch die wachsende Gruppe der älteren Einwohner*innen mit 85­und­mehr­Jahren­ersichtlich­wird.

• Das­Kapitel­3­–­Soziales­&­Wohnen­hat­wegen­einer­sehrlückenhaften Datenlage sehr weitreichende Änderungen erfahren. Weil die Umstellung der Mindestsicherung auf die „Sozialhilfe neu“ noch nicht vollständig abgeschlossen ist, liegen für diesen Bereich bislang keine konsistenten und vergleichbaren Daten­–­gerade auch für die ­Kommunen­–­vor.­Deshalb­wurde­aus­pragmatischenÜberlegungen heraus im Redaktionsteam entschieden,

noch einmal die zuletzt verfügbaren und durchgängigen Daten darzustellen.

Neu in dieser Auflage sind eine Tabelle mit Preisen von Baugrundstücken in den Städten und Gemeinden sowie eine Kartenvisualisierung dieser regional doch sehr stark unterschiedlichen Baugrundstückspreise. Diese Informationen sind angesichts der großen gesellschaftspolitischen Bedeutung des Themas Wohnen eine besonders nennenswerte­Neuerung­in­dieser­Auflage.

• Komplett­neu­gestaltet­ist­das­Kapitel­4­–­Finanzen.­DieDarstellung­der­Finanzen­folgt­nunmehr­der­­Systematikder VRV 2015 mit dem Drei-Komponentenhaushalt (­Finanzierungshaushalt,­Ergebnishaushalt,­Vermögenshaushalt).­Auch­die­Finanzkennzahlen­wurden­auf­dieneue­Systematik­hin­angepasst.

• Im Kapitel­5­–­Bildung­&­Kultur wurde die Darstellung der Kinderbetreuung um die Erfüllung der VIF-Kriterien erweitert. Damit wird nun erstmals sichtbar, inwieweit das Angebot speziell in Hinblick auf die Öffnungszeiten eine Vollzeiterwerbstätigkeit der Eltern ermöglicht. Aufgrund der coronabedingten Verzerrungen wurden die Bereiche weiterer Bildungseinrichtungen und Kultur (Unvergleichbarkeit der Daten) für diese Ausgabe nicht aktualisiert. Demgegenüber wurde die tabellarische Darstellung der Hochschulen und Studierenden und eine zusätzliche Österreichkarte der aktuellen Hochschulstandorte ergänzt.

• Ein inhaltlich merklich veränderter Bereich ist das Kapitel­6­–­Politik­&­Verwaltung.­Aufgrund­der­aktuellgroßen Brisanz des Themas Personal stellen wir im Kontext­Verwaltung­einige­ganz­neue­Inhalte­zur­Verfügung:So haben wir beispielsweise die Zahl und Struktur von Führungskräften,­das­Durchschnittsalter­der­Belegschaft,das Ausmaß der Lehrlingsausbildung bei den Städten neu abgefragt. Auch bezogen auf die Politik gibt es einige Neuerungen­in­dieser­Publikation:­So­sind­die­genderbezogenen Darstellungen hinsichtlich der Lesbarkeit verbessert worden, auch wurde erstmals die Zahl der politischen Ausschüsse in den Städten erhoben.

• Beim­Kapitel­7­–­Mobilität­&­Verkehr­gibt­es­heuer­aucheinige Änderungen. So wurden in die Tabellen neue Informationen­zu­Shared­Spaces,­Shared­Mobility­undzu Mobilitätskonzepten aufgenommen. Neu sind aktuelle Daten zu den ÖV­Güteklassen in allen Städten und Gemeinden:­Sie­beschreiben­die­Güte­des­öffentlichenVerkehrs in den Gemeinden, gemessen an der Erreichbarkeit der Haltestellen und der Bedienungsqualität (Rang­der­Verkehrsverbindungen,­Häufigkeiten),­sowieden Anteil der Bevölkerung, der an öffentlichen Verkehr unterschiedlicher Qualität angeschlossen ist.

• Vor­dem­Hintergrund­der­Corona-Pandemie­gibt­esim­Kapitel­8­–­Gesundheit­als­Neuerung­die­Darstellung von Sterbefällen im Zusammenhang mit ­Covid-19. Neu ist auch, dass durch eine Verbesserung der

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In den Tabellen sind die dazugehörigen SDGs mit nummerierten Icons gekennzeichnet.

Krankenanstaltenstatistik des Bundesministeriums ­Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nunmehr eine eindeutige Zuordnung der tatsächlich ­aufgestellten Betten auf einzelne Standorte möglich ist und somit darstellbar wurde.

• Mit­dem­besonderen­Schwerpunkt­Klimafolgen­sind­imKapitel­9­–­Umwelt,­Klima­&­Ressourcen­die­vielleichtweitreichendsten­inhaltlichen­Veränderungen­zu­finden.So werden insbesondere praktizierte klimapolitische Strategien/Maßnahmen­der­Städte,­Maßnahmen­zumKlimaschutz­und­zur­Klimawandelanpassung­respektivezur­Energiearmut­sichtbar­gemacht.­

• Um das Thema Klimawandel in dieser Publikation greifbarer zu machen, haben wir vier Klimakarten, die­wir­freundlicherweise­von­der­GeoSphere­Austria(ehem. ZAMG) für die Publikation zur Verfügung gestellt ­bekommen­haben,­in­diese­Publikation­eingebracht.Sie­beleuchten­die­Klimaveränderung­hinsichtlich­der­Temperatur­sowie­der­Niederschläge.

Weil sich Österreich grundsätzlich in der Resolution zur Agenda­2030­der­UN­zur­Umsetzung­der­17­Nachhaltigkeitsziele/Sustainable Development Goals (SDGs) ­verpflichtet hat,­unterstützen­wir­die­Städte­bei­der­Umsetzung­auf­

lokaler Ebene, indem wir in dieser Publikation all jene ­Informationen­in­den­Tabellen­kennzeichnen,­die­hierfürrelevant­sein­können.­Neu­ist­in­dieser­Auflage,­dass­direkt­inden­Tabellen­bereits­die­farblich­unterschiedlichen­Ziellabels(siehe­folgende­Abbildung)­dargestellt­werden.­Damit­wirdbei­den­einzelnen­Indikatoren­jeweils­ein­direkter­Bezug­zum­entsprechenden­SDG-Zielfeld­hergestellt.

QUALITÄTSSICHERUNG

Alle­Informationen­und­dann­auch­Tabellen­wurden­mehrfach qualitätsgesichert. Das KDZ hat zur Sicherung der Datenqualität­umfangreiche­Plausibilitätskontrollen­durchgeführt.­Bei­Bedarf­wurde­(teilweise­mehrfach)­Rücksprachemit­den­Städten­und­Gemeinden­gehalten,­um­die­von­ihnenzur Verfügung gestellten Daten zu validieren. Zusätzlich wurden­die­Tabellen­in­Zusammenarbeit­mit­dem­Redaktionsteam­und­Mitarbeiter*innen­des­ÖStB­geprüft­und­dabeientdeckten Ungereimtheiten etwa durch Vergleiche mit Vorjahreswerten nachgegangen.

Am Ende haben die Städte selbst entschieden, welche Daten wir­nutzen­konnten­und­sollten.­Blieben­trotz­mehrfacherRückkoppelungsschleifen­dennoch­Bedenken hinsichtlich der Validität von einzelnen Daten, so wurden diese durch das Zeichen­-­­ausgeräumt.

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(Quelle: bundeskanzleramt.gv.at/en/topics/sustainable-development-2030-agenda-sdgs.html)
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FAZIT

Das Besondere dieser Publikation ist es, dass sie die Vielfalt und die große Leistungsbreite der österreichischen Städte aus der Statistikperspektive sichtbar macht. Gleichzeitig kann die Publikation für die Städte eine gute Planungshilfe sein und dabei helfen, die eigene Performance im Vergleich mit anderen Städten einzuschätzen. Diese kann dann wiederum ein Anreiz dafür sein, diese schon hohe Leistungsfähigkeit noch weiter zu verbessern.

Bei der Erstellung dieser wichtigen Publikation stehen wir bei jeder Auflage vor der Herausforderung, vielfältige und in ihrer Qualität sehr heterogene Informationen aus unterschiedlichsten Datenquellen zu erschließen und zu verknüpfen und mit Datenlücken, Inkompatibilitäten (zeitliche, räumliche, fachliche Abgrenzungen) oder auch formalen Zuständigkeiten produktiv umzugehen. Die Publikation kann jedoch keine Interpretationen, vertiefende Analysen oder auch Erklärungen zu den Zahlen liefern. Sie ist jedenfalls

eine Einladung, sich mit den Zahlen und insbesondere den dahinter stehenden Gegebenheiten bzw. Entwicklungen vertiefend zu beschäftigen. Jede Neuauflage erbringt aber gleichzeitig wichtige neue Erkenntnisse und Hinweise zur Verbesserung und Weiterentwicklung öffentlicher Statistiken. Trotz aller Widrigkeiten bei der Erstellung der Neuauflage von „Österreichs Städte in Zahlen“ waren es die vielen Mühen auf dem Weg bis hierher wert, denn einmal mehr zeigt die Publikation die große Performance der österreichischen Städte!

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
KDZ-Team: Klaus Wirth, Miriam Taumberger, Nikola Hochholdinger, Victoria Hein, Marion Jonas und Isabella Stöckler (nicht im Bild), Wiki-Programmierung und IT-Unterstützung durch Bernhard Krabina.

JUNGE STÄDTE

Tab. 1.2: Bevölkerung nach Alter

Besonders hoher Jugendquotient: Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre auf 100 Personen im Haupterwerbsalter.

Tab. 1.6: Natürliche Bevölkerungsbewegung Städte, in welchen die allgemeine Fertilitätsrate* 2021 besonders hoch war:

BELIEBTE NEBENWOHNSITZ-STÄDTE

Tab. 1.1: Gemeindegröße, Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung

Städte, die 2022 besonders viele Nebenwohnsitzfälle je 1.000 Einwohner*innen hatten:

ÄLTERE REGIONEN 2050

Tab. 1.4: Bevölkerungsprognose nach Alter Besonders hoher Altersquotient* in der Prognose für 2050:

ÄLTERE STÄDTE 2022

Tab. 1.2: Bevölkerung nach Alter

Besonders hoher Altersquotient*:

PERCHTOLDSDORF 47,1

BADEN 45,2

LIENZ 43,5

BAD ISCHL 43,2

GMUNDEN 43,1

ÖSTERREICH 31,7

* Personen im Alter von 65 Jahren und mehr auf 100 Personen im Haupterwerbsalter

* Personen im Alter von 65 Jahren und mehr auf 100 Personen im Haupterwerbsalter

DEMOGRAFIE GERASDORF BEI WIEN 284 ÖSTERREICH 156 KREMS AN DER DONAU 272 KLOSTERNEUBURG 264 INNSBRUCK 245 PERCHTOLDSDORF 239 GMUNDEN 228 11 LUSTENAU 38,1 GÄNSERNDORF 36,5 ANSFELDEN 36,4 HOHENEMS 36,3 MARCHTRENK 35,8 KLOSTERNEUBURG 35,7 ÖSTERREICH 31,5 SPITTAL AN DER DRAU 74 SÜDOSTSTEIERMARK 74 LIENZ 70 DEUTSCHLANDSBERG, 69 WOLFSBERG ÖSTERREICH 50 ANSFELDEN 68 BLUDENZ 66 BRAUNAU AM INN, 62 RIED IM INNKREIS, WÖRGL HOHENEMS, TRAUN 61 AMSTETTEN, 60 TULLN AN DER DONAU, BREGENZ ÖSTERREICH 53
GEBURTENREICHE STÄDTE
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* Lebendgeborene insgesamt auf 1.000 Frauen zwischen 15 und 45 Jahren

JUNG, WEIBLICH UND URBAN: STÄDTE ALS WANDERUNGSZIELE JUNGER FRAUEN

Die Bevölkerung Österreichs wächst und überschritt im Jahr 2022 die „Neun-Millionen-Einwohner*innen-Marke“1 Allerdings gibt es markante regionale Unterschiede zwischen den stark wachsenden städtischen Regionen und den teilweise schrumpfenden bzw. stagnierenden ländlichen Gebieten (siehe Abb. 1)2. Laut aktueller ÖROK-Bevölkerungsprognose3 wird die Bevölkerung Österreichs weiter regional unterschiedlich wachsen, wodurch die Urbanisierung voranschreiten wird. Die aus demografischer Sicht treibende Kraft für diese regional ungleiche Bevölkerungsentwicklung ist Migration. Dabei profitieren urbane Agglomerationen sowohl von internationaler Zuwanderung als auch durch Binnenmigrationsgewinne in jungen Altersgruppen.

Städte sind soziale, kulturelle, wirtschaftliche, administrative und politische Zentren und somit speziell für junge Frauen (und Männer) als Ausbildungs-, Berufs- und Wohnort attraktiv. Dies kommt auch im „Gleichstellungsindex 2021“ des Österreichischen Städtebunds zum Ausdruck. Dieser Index basiert auf ausgewählten Indikatoren auf Ebene der österreichischen Gemeinden und kommt zum Ergebnis, dass

1) Statistik Austria, Österreichs Bevölkerung hat Neun-MillionenMarke überschritten, 26. 4. 2022, online unter: www.statistik.at/ fileadmin/announcement/2022/05/20220426BevoelkerungApr il2022.pdf

2) R. Bauer, Die demographische Zukunft von Österreichs Städten, in: Österreichs Städte in Zahlen 2020, Städtebund (Hg.), Österreichs Städte in Zahlen (Wien, Österreich 2020), 9–28, online unter: www.staedtebund.gv.at/ePaper-oestiz/oestiz2020/#p=2

3) ÖROK, ÖROK-Bevölkerungsprognose 2021 (Wien, Österreich 2022), online unter: www.oerok.gv.at/fileadmin/user_upload/ Bilder/2.Reiter-Raum_u._Region/2.Daten_und_Grundlagen/ Bevoelkerungsprognosen/Progose_2021/OEROK_212_ OEROK-BevPrognose_2021-2050.pdf

4) J. Heinz et al., Städtebund-Gleichstellungsindex 2021. Ergebnisse. (Wien, Österreich 2021), online unter: www.sora.at/ fileadmin/downloads/projekte/SORA_Bericht_20072_20073_ Gleichstellungsindex_Analysen-komprimiert_01.pdf

5) B. Hausbichler, Landleben: „Es entsteht eine Abwärtsspirale, wenn Frauen abwandern“, Der Standard, 8. 9. 2022, Abschn. Stadt, Land, Gender, online unter: www.derstandard.at/ story/2000138917461/leben-auf-dem-land-es-entsteht-eineabwaertsspirale-wenn-frauen

die Geschlechtergleichstellung in Städten deutlich weiter vorangeschritten ist4 als in ländlich-peripheren Regionen. Dieser Umstand ist besonders für die Migration junger Frauen von ländlichen in urbane Regionen von Bedeutung5.

HINTERGRÜNDE

Hinter der Zuwanderung in urbane Gebiete liegen unterschiedliche Beweggründe. Generell gelten urbane Regionen, allen voran Großstädte, als progressiv, nicht zuletzt da hier ein höheres Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter vorherrscht6. Unter „Geschlechtergerechtigkeit“ versteht man hierbei die „gleiche Beteiligung von Frauen und Männern in verschiedenen Lebensbereichen“7 , wie dem ökonomischen Geschehen, dem Arbeitsmarkt, der Politik, Bildung sowie in der Familie und in der Gesellschaft. Strukturen, die Frauen (und Männern) offenlassen, ihr Leben abseits gesellschaftlicher Erwartungen bzw. Stigmata zu gestalten, können die Wahl des Wohnorts junger Menschen beeinflussen. Diese Zuschreibungen sind von Subjektivität getragen und nur bedingt quantifizierbar. Der „Gleichstellungsindex 2021“ liefert hier einen wertvollen Beitrag, geschlechterspezifische Lebenswelten quantitativ zu erfassen und regionale Unterschiede herauszuarbeiten.

Die nachstehende Analyse geht der Fragestellung nach, wie sich „Gleichstellung“ – bezugnehmend auf die Ergebnisse des Gleichstellungsindex – anhand demografischer und sozioökonomischer Trends und Muster in städtischen und ländlichen Gebieten Österreichs quantitativ abbilden lässt.8 Um hierfür vergleichbare Regionstypen nutzen zu können,

6) T. Oedl-Wieser, Was ist dran am Exodus der Frauen vom Land? Gründe für geschlechterselektive Abwanderung und deren Konsequenzen für ländliche Regionen, Fact Sheet (3. 2017), online unter: bab.gv.at/jdownloads/Publikationen/Archiv/BABF/FactSheets/14_was_ist_dran_am_exodus_der_frauen.pdf

7) A. Abendroth, Gender Equality, in: Encyclopedia of Quality of Life and Well-Being Research, Alex C. Michalos (Hg.) (Dordrecht 2014), 2427–2430, doi:10.1007/978-94-007-0753-5_1129.

8) M. Speringer, M. Böing, Sozialräumliche Monitoringsysteme. Ein Vergleich quantitativer Herangehensweisen für städtische Sozialraummonitorings im deutschsprachigen Raum, Raumforschung und Raumordnung, Spatial Research and Planning 79, Nr. 6 (30. 12. 2021), 574–589, doi:10.14512/rur.87.

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Datenquelle: Statistik Austria (Bevölkerung zu Jahresbeginn)

die den von uns angesprochenen Kontrast zwischen städtischen und ländlichen Gebieten herausarbeiten, verwenden wir die von der Statistik Austria entwickelte Urban-RuralTypologie (siehe Abb. 1)9. Hier werden Gemeinden des städtischen und ländlichen Raumes anhand von strukturellen (Bevölkerung, Wirtschaft) und funktionalen Merkmalen kategorisiert. Dabei unterscheidet man (1) Urbane Großzentren, (2) Urbane Mittel- und Kleinzentren, (3) Regionale Zentren, (4) Ländlichen Raum im Umland von Zentren und (5) Ländlichen Raum, wobei der ländliche Raum je nach Erreichbarkeit eines städtischen Kernraumes noch weiter unterteilt werden kann.

ÖSTERREICHS STÄDTE WACHSEN

Im Schnitt wächst die in Österreich ansässige Bevölkerung seit 2011 um 0,58 % im Jahr, wobei das Bevölkerungswachstum vorwiegend in den urbanen Großzentren (+0,94 % p. a.), gefolgt von den zentrumsnahen ländlichen Räumen (+0,64 %), stattfindet10. Im Gegensatz dazu wachsen die Gemeinden in ländlichen Regionen, bedingt durch die Vielzahl an Gemeinden mit Bevölkerungsverlusten oder nur geringem Wachstum, gerade einmal um 0,11 % im Jahr.

9) Statistik Austria, Urban-Rural-Typologie. Stand 2021. Methodik, Methodikbericht (Wien, Österreich 2021).

10) Statistik Austria, Bevölkerung zu Jahresbeginn 2002–2022 nach Gemeinden (Gebietsstand 1. 1. 2022), Datensatz. (30. 6. 2022).

Städte und ihre urbanen Agglomerationsräume sind Anlaufstellen vorwiegend junger (und weiblicher) Zuwanderung aus dem Ausland11, aber erzielen Binnenwanderungsgewinne aus ländlichen Regionen12. Die als „Landflucht“ bezeichnete Binnenwanderungsbewegung von peripher-ländlichen in urbane Gemeinden ist ein seit Jahrzehnten beobachtbares Phänomen13. Rund ein Drittel (35 %) der 2.115 österreichischen Gemeinden (inkl. Wiener Bezirke) weist zwischen 2011 und 2022 einen Bevölkerungsrückgang auf. Dabei sind gerade einmal 7,5 % aller 111 Gemeinden, die als Teil urbaner Großzentren gelten, von einem Bevölkerungsrückgang betroffen, während es bei den ländlichen Gemeinden knapp die Hälfte (49,1 %) ist.

11) J. Klimont et al., Migration & Integration. Zahlen, Daten, Indikatoren 2021, Statistisches Jahrbuch (Wien, Österreich 2021).

12) T. Oedl-Wieser et al., Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen Österreichs: Lebensphasen- und geschlechterspezifische Wanderungsbewegungen vor dem Hintergrund von Motiven und Lebensqualität, Austrian Journal of Agricultural Economics and Rural Studies 27, Nr. 19 (2019), 151–159, doi:10.15203/ OEGA_27.19.

13) Der Standard, Jeder zweiten Gemeinde laufen die Einwohner davon, Der Standard, 28. 5. 2012, Abschn. Inland, online unter: www.derstandard.at/story/1336698065710/steiermark-jederzweiten-gemeinde-laufen-die-einwohner-davon

13 DEMOGRAFIE
Abb. 1: Bevölkerungsveränderung (in %) seit 2012

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Abb. 2: Binnenwanderungssaldo nach Altersgruppen und Geschlecht, 2021

Datenquelle: Statistik Austria (Wanderungsstatistik)15

ZUWANDERUNG ALS TREIBENDE KRAFT

Den größten Ausschlag macht hierbei das Wanderungsverhalten junger Bevölkerung im Alter von 15 bis 34 Jahren. Diese besonders mobile Altersgruppe macht mehr als die Hälfte aller Wanderungsbewegungen aus. So waren im Jahr 2021 rund 58,4 % aller Frauen, die in urbane Großzentren zugewandert sind, 15 bis 34 Jahre alt (Männer: 57,7 %). In den anderen Vergleichsregionen ist dieser Anteil um rund 10 Prozentpunkte niedriger. Bei den Wegzügen entfällt rund die Hälfte aller Wanderungen auf diese Altersgruppe, unabhängig von Vergleichsregion oder Geschlecht. Daraus ergibt sich, dass der Anteil junger Erwachsener in ländlichen Gebieten seit 2011 stetig abnimmt (-10 %), während es in urbanen Großzentren einen Zuwachs bei jungen Frauen (+10 %) und Männern (+16 %), verstärkt durch die vorwiegend männliche Zuwanderung aufgrund von Fluchtbewegungen nach 2014, gegeben hat.

Innerhalb Österreichs weisen die urbanen Großzentren vor allem im Alter von 15 bis 24 Jahren (z. B. für Studium) einen positiven Wanderungssaldo auf, während alle anderen Regionen Einwohner*innen in dieser Altersgruppe durch Abwanderung verlieren. Dieser Trend kehrt sich bei den 25- bis 34-Jährigen um. Allerdings kehren die Personen nur teilweise in die (peripher-)ländlichen Herkunftsgebiete zurück und verbleiben häufig in den urbanen Großzentren oder siedeln sich zentrumsnahe an (siehe Abb. 2).

Durch den Wegzug junger Bevölkerung nimmt auch die Anzahl potenzieller Jungfamilien ab. Somit gibt es weniger Geburten und die verbleibende Bevölkerung altert stärker als der österreichische Schnitt, womit nicht nur die Wanderungsbilanz vielerorts negativ ist, sondern auch die

Geburtenbilanz. Aus diesem Grund wird hinlänglich von einem sogenannten „Dorfsterben“ durch Abwanderung und Überalterung gesprochen14

Urbane Gebiete bleiben durch den Zuzug junger Bevölkerung demografisch „jung“, während sich der Alterungsprozess in den ländlichen Abwanderungsgemeinden verstärkt. Trotz des pandemiebedingten verringerten Wanderungsvolumens wirkt dieser Prozess weiter nach und sorgt für ein stabiles Medianalter in urbanen Großzentren (41,1 Jahre), während in den anderen Regionen der „Alterungsprozess“ weiter Fahrt aufnimmt und das Medianalter in Gemeinden des ländlichen Raumes um 5 Jahre älter ist (46,1 Jahre) und weiter deutlich steigt16.

Die Ursachen und Motive für den Wegzug aus ländlichen Regionen sind vielfältig und reichen vom Niedergang traditioneller Industriezweige über fehlende Ausbildungsmöglichkeiten, den Mangel an Arbeitsplätzen für Hochqualifizierte, fehlenden Wohnraum und Infrastruktur (z. B. begrenzte Kinderbetreuung) am Land bis hin zur Lust auf neue Lebenswelten, ein anderes soziales Umfeld, urbane

14) Der Standard, Dorfsterben: Warum Frauen ländliche Gebiete verlassen, Der Standard, 31. 5. 2017, Abschn. Immobilien, online unter: www.derstandard.at/story/2000058201726/ dorfsterben-warum-frauen-laendliche-gebiete-verlassen

15) Statistik Austria (Hg.), Wanderungsstatistik 2021. Datensatz (30. 6. 2022).

16) Statistik Wien, Für immer jung? Wien trotzt der Bevölkerungsalterung, 26. 3. 2019, online unter: wien1x1.at/wien-jung/

14

DEMOGRAFIE

Abb. 3: Bevölkerung in

5-jährigen Altersgruppen und Geschlecht, 2022

Datenquelle: Statistik Austria (Bevölkerung zu Jahresbeginn)

Diversität, hochrangige Ausbildung, größere Arbeitsmärkte, Kultur u. v. m. in Städten17. Durch den Wegzug junger Erwachsener entsteht für ländliche Gemeinden eine Abwärtsspirale, da weniger Hauptwohnsitz gemeldete Bevölkerung weniger Finanzmittel für die ländlichen Gemeinden bedeutet, wodurch die Aufrechterhaltung von Infrastruktur erschwert wird18. Somit werden diese Gemeinden zunehmend unattraktiver für den Verbleib der Bestandsbevölkerung oder für einen möglichen Zuzug von außen19.

JUNG, WEIBLICH UND URBAN

Der stete Zustrom junger Bevölkerung aus ländlichen Regionen in die urbanen Großzentren lässt sich an der Altersstruktur der Regionstypen im Vergleich mit dem österreichischen Schnitt ablesen (siehe Abb. 3). Hier sehen

17) J. Pallinger, Abwanderung: Wenn Gemeinden langsam aussterben, Der Standard, 13. 10. 2022, Abschn. Edition Zukunft, online unter: www.derstandard.at/story/2000139767260/ abwanderung-wenn-gemeinden-langsam-aussterben

18) M. Speringer et al., Quantifizierung regionaler sozioökonomischer Disparitäten in ländlichen Regionen. Am Beispiel der Leaderregion Südliches Waldviertel-Nibelungengau, Österreich., Europa Regional, Nr. 26.2018 (2020) 3 (2020), 55–72.

19) M. Heintel et al., Regionale Benachteiligung und Daseinsvorsorge am Beispiel des Oberpinzgaus: Ein Widerspruch?, SIR-Mitteilungen und Berichte (Wien 2016).

wir in urbanen Großzentren eine Bevölkerungsspitze in der Altersgruppe zwischen 20 und 34 Jahren, während diese Alterskohorten bei den Gemeinden im ländlichen Raum deutlich abgeflacht sind. In diesen Gemeinden ist es dagegen die Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren, die am stärksten besetzt ist.

Neben den sichtbaren Unterschieden in der Altersstruktur zwischen den Regionstypen fällt eine ungleiche Geschlechterverteilung ins Auge. Generell werden mehr männliche als weibliche Kinder geboren. Das Geschlechterverhältnis kehrt sich erst im höheren Alter aufgrund der höheren Lebenserwartung von Frauen um. Bei den 15- bis 34-Jährigen mit Geburtsland Österreich kommen im Bundesschnitt ca. 95,1 Frauen auf 100 Männer. Im Vergleich dazu sind es durch die weibliche Zuwanderung in urbanen Großzentren 97,8 Frauen pro 100 Männer, während es in den ländlichen Gemeinden gerade einmal 92,2 sind.

URBANE MÖGLICHKEITSRÄUME

Der höhere Anteil von jungen Frauen in urbanen Großzentren ist wenig überraschend, da Städte höhere Ausbildungs- und Erwerbsmöglichkeiten bieten, was speziell für Frauen attraktiv ist. Diese urbanen Möglichkeitsräume bilden sich auch in der alters- und geschlechterspezifischen

15

Abb. 4: Höchste abgeschlossene Ausbildung in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre nach Geschlecht, 2020

Datenquelle: Statistik Austria (Abgestimmte Erwerbsstatistik)20

Bildungsstruktur in den jeweiligen Regionstypen ab. Im Jahr 2020 hatten in urbanen Großzentren knapp 37,3 % der jungen Frauen im Alter von 25 bis 34 Jahren einen Hochschul- oder Akademieabschluss in Kontrast zu 19,3 % in Gemeinden des ländlichen Raumes, wo Lehrabschlüsse sowie mittlere und höhere Schule überwiegen (siehe Abb. 4). Auch bei den Männern in der gleichen Altersgruppe lässt sich ein Bildungsgradient bei den Hochschulabschlüssen zwischen urbanen Großzentren (27,3 %) und ländlichen Gemeinden (10,3 %) finden, wobei hier die Anteile generell um rund 10 Prozentpunkte unter jenen der Frauen liegen. In den älteren Altersgruppen verschieben sich die Geschlechteranteile beim höchsten abgeschlossenen Bildungsstand deutlich, bei den Frauen hin zu mehr Pflichtabschlüssen und bei den Männern hin zu mehr Lehrabschlüssen.

Die alters- und geschlechterspezifischen Unterschiede zwischen den Regionen spiegeln auch die regional unterschiedliche Arbeitsmarktsituation wider, mit einem größeren Arbeitsmarktangebot für Hochschulabsolvent*innen in Städten und einem höheren Bedarf an Fachkräften mit Lehrabschlüssen in ländlichen Gegenden. Generell ist festzustellen, dass über alle Regionen hinweg die Erwerbstätigenquoten von Frauen niedriger sind als jene von Männern, was unter anderem an einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt, veralteten Rollenbildern und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie liegt. Im Jahr 2020 rangierten

die Erwerbstätigenquoten bei der jungen Bevölkerung (25–34 Jahre) von 74,6 % in den urbanen Großzentren bis 85,9 % in ländlichen Gemeinden. Dieser Unterschied erklärt sich durch die in Städten generell höheren Arbeitslosenquoten und vor allem durch den hohen Anteil studierender Personen, die länger in Ausbildung verbleiben, bevor sie in den Arbeitsmarkt einsteigen.

Mit steigendem Alter gleichen sich diese regionalen Unterschiede an, wobei in urbanen Großzentren die Geschlechterunterschiede im höheren Erwerbsalter am geringsten sind. Das höhere Arbeitsplatzpotenzial in Städten macht es speziell für Frauen leichter, bis ins hohe Erwerbsalter berufstätig zu bleiben. Im Einzugsbereich urbaner Großzentren fällt es Familien durch die gute infrastrukturelle Ausstattung (z. B. Ganztagsschulen, längere Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen) und Verkehrsanbindung (z. B. Berufspendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln) leichter, ihren beruflichen Werdegang mit möglichen Familiengründungen und gleichzeitig die Vorteile der sogenannten „ländlichen Idylle“ (z. B. eigener Garten) mit den städtischen Annehmlichkeiten (z. B. kulturelles Angebot) in Einklang zu bringen21. Kinderbetreuung wird in Österreich auch heute noch vornehmlich von Frauen erledigt, was sich auch durch den Bezug des Kinderbetreuungsgeldes bestätigt: Gerade

21) Weber, Fischer, Gehen oder Bleiben? Die Motive des Wanderungs- und Bleibeverhaltens junger Frauen im ländlichen Raum der Steiermark und die daraus resultierenden Handlungsoptionen.

16
20) Statistik Austria (Hg.), Abgestimmte Erwerbsstatistik 2020. Datensatz. (30. 6. 2022).
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

einmal 2,6 % des Kinderbetreuungsgeldes werden in Österreich an Männer ausbezahlt. Im urbanen Wien ist dieser Anteil mit 5,6 % zwar deutlich höher, jedoch noch weit von Geschlechtergleichstellung entfernt22

RESÜMEE

Gesellschaftliches Zusammenleben manifestiert sich in historisch gewachsenen räumlichen Siedlungsstrukturen. Dabei stellen Städte im geografischen Sinne Siedlungen mit besonderen funktionalen Merkmalen dar, indem sie als soziale, kulturelle, wirtschaftliche, administrative und politische Drehscheiben weit über ihre Verwaltungsgrenzen hinauswirken, da städtische Einrichtungen ebenso von Bewohner*innen des Umlandes genutzt werden. Speziell für junge Erwachsene sind Städte als Ausbildungsstandorte, hochqualifizierte Arbeitsmärkte sowie als Zentren sozialer, kultureller und geschlechterspezifischer Diversität attraktiv. Urbane Agglomerationen als Ziel internationaler und regionaler Wanderungsbewegungen profitieren mittelund langfristig vom Zuzug junger Bevölkerung. Viele bleiben auch nach dem Bildungsabschluss, dem Einstieg ins Berufsleben und der Gründung einer Familie in den Städten bzw. ihren Einzugsgebieten und kehren nicht in ihre ländlichen Heimatgemeinden zurück. Das hat neben den wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und versorgungstechnischen Vorteilen in den Städten u. a. mit der höheren Vereinbarkeit von Privat- bzw. Familienleben mit dem Beruf zu tun –aufgrund kürzerer Pendeldistanzen, besserer Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge (z. B. Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen etc.) usw.

Das ist speziell für (junge) Frauen (und Männer) von hoher Bedeutung, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Auch progressivere Strukturen, gesellschaftliche Diversität und stärker entstigmatisierte Geschlechterrollen –z. B. bei Berufswahl und Kindererziehung – spielen eine Rolle. So sind in urbanen Regionen die Frauenquoten in klassischen von Frauen besetzten Branchen, wie Erziehung und Unterricht oder Gesundheits- und Sozialwesen, niedriger als in ländlichen Regionen. Dasselbe gilt für männerdominierte Branchen, wie das Baugewerbe oder die Energieversorgung, wo die Frauenquote höher ist je urbaner eine Region. Neben dem kleineren geschlechterspezifischen Unterschied der Erwerbstätigenquoten von Personen ab 50 Jahren wird das besonders beim Gender Pay Gap23 deutlich, der – nicht zuletzt aufgrund der höheren

22) BMK, Evaluierung und Statistik zum Kinderbetreuungsgeld, Kinderbetreuungsgeld, 15. 11. 2022, online unter: www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/familie/kinderbetreuungsgeld/ evaluierung­und­statistik­zum­kinderbetreuungsgeld.html

23) Statistik Austria (Hg.), Mikrozensus (Q2–2022). Datensatz (30. 6. 2022).

24) Katharina Jäger, Maximilian Mayerhofer, Gender Pay Gap in Wien, Wien 1x1, 17. 2. 2022, online unter: wien1x1.at/genderpay­gap/

Vollzeitquoten und Bildungsniveaus von Frauen – in Städten geringer ausfällt24. Das heißt: Es gibt neben dem höheren Einkommensniveau in urbanen Großzentren und ihrem Umland auch einen geringeren geschlechterspezifischen Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen. Dies liegt unter anderem an den höheren Bildungsniveaus von urbanen Bevölkerungen und ausgeglicheneren Vollzeitquoten. Hinzu kommt, dass der Berufs(wieder)einstieg für Frauen nach der Geburt eines Kindes in Städten leichter fällt als in ländlichen Gebieten. All diese Faktoren machen urbane Agglomerationsräume speziell für junge Frauen attraktiv, da sich hier mehr Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entfaltung in einem gleichberechtigteren Umfeld bieten. Dies wirkt sich auch auf die Binnenmigrationsbewegungen aus, die in Österreich vor allem jüngere Frauen von ländlichen Gemeinden in urbane Agglomerationsräume zieht.

Korrespondenzautor:

Mag. Markus Speringer, Landesstatistik Wien, Stadt Wien Arbeit, Wirtschaft und Statistik, markus.speringer@wien.gv.at

Anna Pixer, MSc, Dezernat Wirtschaft, Stadt Wien Arbeit, Wirtschaft und Statistik

Mag. Ramon Bauer, Landesstatistik Wien, Stadt Wien Arbeit, Wirtschaft und Statistik

Alexandra Prinz, BA, MA, Landesstatistik Wien, Stadt Wien Arbeit, Wirtschaft und Statistik

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Markus Speringer / Judith Schnelzer, Anna Pixer / Ingo Pertramer, Ramon Bauer, Alexandra Prinz DEMOGRAFIE

Tabelle 1.1: Gemeindegröße, Bevölkerungsstand 2022 und Bevölkerungsentwicklung 2001 bis 2022

Tabelle 1.1 Gemeindegröße, Bevölkerungsstand 2022 und Bevölkerungsentwicklung 2001 bis 2022

Bevölkerungsentwicklung6 inkm²inProzent(%)

11 11 12 15

StädteundGemeinden1 sowieBundesländer

Quellen:©BEV,2021:RegionalinformationderGrundstücksdatenbankvom31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:Gebäude-undWohnungsregister(GWR)2022,Stichtag01.01.2022;Statistikdes Bevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022,Registerzählung2011,Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet;1)Gebietsstand 2021;2)Dauersiedlungsraum:NutzungsartenBau-undVerkehrsflächen,Landwirtschaft,Freizeitflächen,Abbauflächen,HaldenundDeponien;3)Stichtag01.01.2022;4)Bevölkerungsstand01.01.2022; 5)Registerzählung2011,Stichtag31.10.2011;6)BevölkerungderRegisterzählung2011,Stichtag31.10.2011undderVolkszählung2001,Stichtag15.05.2001

Fläche 2021 Dauersiedlungs- raum 2 2021 Gebäude 2022 3 (GWR) Wohnungen 2022 3 (GWR) Wohnbevölkerung 01.01.2022 Nebenwohnsitz- fälle 2022 Hauptwohnsitz-wohnungen an allen Wohnungen 20115 in Prozent (%)Nebenwohnsitz-fälle 2022 je 1.000 EW 2011–20222001–2011 Bgl. Eisenstadt 43294.2329.07515.2402.468 355 6783 162 16,315,6 Klagenfurt am Wörthersee 1207822.70166.298102.61813.379 854 6582 130 8,64,8 Villach1355113.51639.98564.0719.240475 3881 144 8,03,2 SanktVeitanderGlan51343.0857.62612.2321.410241 6683 115 -3,0-1,8 SpittalanderDrau49223.7888.96915.1511.791312 4686 118 -3,8-1,8 Wolfsberg278998.75713.64125.0563.13390 3686 125 0,3-1,3 FeldkircheninKärnten78435.6847.80714.2841.544184 5582 108 0,01,8 St. Pölten 1089014.17832.74456.3608.221 520 8382 146 8,55,8 KremsanderDonau52317.06916.74324.9216.773482 6179 272 3,71,3 WienerNeustadt614613.63425.96847.1066.301773 7586 134 14,09,8 Amstetten52397.91013.10523.6533.100454 7585 131 3,51,1 BadVöslau39163.4817.05612.4242.122321 4279 171 9,82,9 Baden27196.35516.82825.7835.786959 7077 224 2,72,4 Ebreichsdorf43374.8706.14311.5501.818267 8782 157 15,813,5 Traiskirchen29276.0969.47618.7612.804645 9287 149 5,813,1 Schwechat45394.05211.64620.7633.329464 8685 160 25,68,1 Gänserndorf31263.9936.07411.9501.670391 8686 140 15,330,7 Groß-Enzersdorf84755.4606.71011.8172.646141 9076 224 22,918,3 Hollabrunn1521019.0226.86912.0842.68679 6781 222 5,27,5 Korneuburg1073.1738.15213.5652.1941.388 6881 162 10,511,3 Stockerau37245.4609.81816.7832.477449 6384 148 7,48,1 GerasdorfbeiWien35345.7756.30111.7533.338333 9681 284 14,424,9 Mistelbach131965.7116.90111.6652.23089 7381 191 6,43,0 BrunnamGebirge773.8646.62412.0452.3761.658 9784 197 6,520,0 Mödling1064.04513.35820.5313.9552.045 6479 193 0,60,0 Perchtoldsdorf1395.4938.64014.8863.5581.182 7281 239 2,43,7 Neunkirchen20134.4227.27912.5451.533618 6685 122 2,411,1 Ternitz65276.3538.56114.6812.031225 4284 138 -0,8-2,8 TullnanderDonau72446.45010.23616.5563.300229 6076 199 9,111,6 Klosterneuburg762712.95017.69527.5427.272361 3571 264 6,64,2 Linz 967324.029120.212207.24726.3232.159 7686 127 9,13,5 Steyr27219.25023.42537.8793.5871.426 8086 95 -0,9-2,9 Wels464213.03534.09263.1815.8881.376 9084 93 7,83,7 BraunauamInn25195.4479.18017.4861.710704 7687 98 8,0-0,9 BadIschl163184.8549.91114.0623.01786 1169 215 1,3-1,5 Gmunden64103.4128.55813.2513.026209 1675 228 1,3-0,7 Ansfelden31263.8828.77717.748837566 8388 47 13,26,0 Enns33272.7046.49612.025981361 8284 82 5,87,1 Leonding24226.35916.01628.9672.7421.205 9087 95 13,215,2 Traun15126.02912.75124.9262.0751.609 7984 83 5,11,0 RiedimInnkreis773.1187.49012.4321.2231.834 9884 98 9,1-0,1 Vöcklabruck16102.9997.11612.5181.086803 6185 87 5,11,8 Marchtrenk23204.7336.96014.436955625 8887 66 16,89,6 Salzburg 665222.46590.179155.33125.8302.366 8083 166 6,91,8 Hallein27144.35911.47121.3521.833791 5387 86 6,98,6 Wals-Siezenheim27193.2897.24913.7281.357515 7187 99 12,810,4 SaalfeldenamSteinernenMeer118383.9839.84116.9612.467143 3279 145 6,35,7 Graz 1289443.735181.792292.63047.1162.294 7484 161 11,815,7 Deutschlandsberg179484.7607.12711.6761.55565 2779 133 3,30,7 Gratwein-Straßengel87294.6426.49712.7791.048148 3387 82 0,67,6 Seiersberg-Pirka17124.3725.91311.9721.288691 6790 108 13,920,7 Leibnitz24164.6847.68112.8881.134548 6984 88 13,39,9 Leoben108204.69316.63624.4143.953227 1982 162 -0,7-4,7 Weiz17123.2877.07011.7911.008674 7184 85 4,91,4 Knittelfeld1493.2337.55912.6031.327913 6686 105 -0,7-8,2 BruckanderMur85224.9059.66915.7201.985184 2686 126 0,5-4,5 Kapfenberg82265.52713.10822.1382.470270 3187 112 -5,3-2,5 Feldbach67454.5097.07713.337745199 6687 56 3,32,5 Innsbruck 1053116.28679.475130.58532.0341.245 2982 245 9,25,5 HallinTirol652.0797.50914.3221.3272.586 9385 93 11,611,7 Telfs45113.2538.11116.1331.092355 2482 68 10,014,3 Kufstein3972.58210.95019.6251.883498 1885 96 12,313,7 Wörgl20102.1957.38614.308695725 5286 49 12,217,1 Lienz1692.7247.60711.8712.112745 5484 178 0,9-2,6 Schwaz2072.5607.42213.883862687 3686 62 6,66,6 Bregenz 29 9 4.26016.37929.306 2.910993 3286 99 5,34,0 Bludenz30102.9328.26314.9561.441500 3484 96 9,20,0 Hard1783.4076.77413.7931.085790 4790 79 9,310,0 Dornbirn1213711.95426.01650.3603.057416 3188 61 9,78,6 Hohenems29144.9088.07016.9461.030581 4889 61 10,910,0 Lustenau22206.33311.17523.5791.2161.059 9290 52 11,37,5 Feldkirch34218.44819.47634.9983.4511.019 6086 99 13,18,2 Götzis1583.0395.98711.922675814 5188 57 10,86,5 Rankweil22153.2835.84712.026669550 6891 56 3,93,6 Wien 415315183.0901.083.0771.931.593265.1794.656 7685 137 12,710,6 Burgenland3.9652.434148.428169.498297.58368.31075 6179 230 4,22,9 Kärnten9.5372.307202.039335.635564.51396.02559 2480 170 1,5-0,6 Niederösterreich19.18011.198714.676957.5961.698.796363.16689 5880 214 5,24,5 Oberösterreich11.9836.537502.990782.9181.505.140168.982126 5584 112 6,52,7 Salzburg7.1551.428153.339316.568562.60698.30779 2079 175 6,32,7 Steiermark16.4004.906423.424704.8921.252.922159.22876 3083 127 3,72,1 Tirol12.6481.486211.148433.420764.102138.60560 1279 181 7,75,3 Vorarlberg2.602587115.043212.481401.67438.692154 2384 96 8,45,5 Wien415315183.0901.083.0771.931.593265.1794.656 7685 137 12,710,6 Österreich 83.88331.2002.654.1774.996.0858.978.9291.396.494 107 3782 156 6,94,6 Besiedelung Dauersiedlungsraum2 an der Fläche 2022 in Prozent (%) Gemeindegröße Anzahl
Kärnten Niederösterreich Vorarlberg Tirol Bevölkerungsdichte2022 4 EW je km² Salzburg Steiermark Oberösterreich Wohnsitzart
18

Tabelle 1.2: Bevölkerung nach Alter und Geschlecht 2022 – Teil 1

Stockerau4164696217597752.8667.4641.6601.238515

GerasdorfbeiWien3033164386816411.7585.3481.141875252

Mistelbach3143034325235172.0155.0621.318794387

BrunnamGebirge3093374996706771.7665.5021.07699021

Mödling4845337259711.0263.3288.8922.1111.912549

Burgenland6.9587.82410.66113.68013.64644.049132.35737.60721.8198.982 Kärnten13.81415.01919.93325.74826.90792.128242.42566.14145.31917.079 Niederösterreich45.95149.73666.51983.11185.949280.924734.608179.367127.16145.470

Tabelle 1.2 Bevölkerung nach Alter und Geschlecht 2022 – Teil 1 85 Jahre und mehr Bgl. Eisenstadt 383 477551 727 6942.799 6.539 1.602 1.012 456 Klagenfurt am Wörthersee 2.5652.7513.4584.5144.70319.20443.61210.965 8.103 2.743 Villach1.5551.6462.1802.8212.96911.66627.4166.9735.1281.717 SanktVeitanderGlan2823033385056122.1545.1691.420994455 SpittalanderDrau3513694826147162.4836.4431.9571.248488 Wolfsberg6296978791.1791.2514.05110.6932.9251.988764 FeldkircheninKärnten3603745636486352.4466.0601.6551.071472 St. Pölten 1.5301.5812.0692.6682.97210.81723.479 5.565 4.076 1.603 KremsanderDonau6196877429911.1344.81210.3552.7642.090727 WienerNeustadt1.5231.4621.9152.4182.5699.80619.3574.1212.984951 Amstetten6797178751.1631.1974.4989.9072.3461.652619 BadVöslau3283454695965902.1025.2481.3261.012408 Baden5986458391.1191.2913.84610.8152.9852.765880 Ebreichsdorf3784145226015521.9105.1901.098688197 Traiskirchen4785337919691.0403.0898.4651.7581.27636
2 Schwechat6466478019221.0074.3618.8471.8701.298364 Gänserndorf3584115616796432.2325.0281.095707236 Groß-Enzersdorf3013855606446501.8455.3371.107778210 Hollabrunn3323464455315722.1415.2051.317872323 Korneuburg3383604706367532.5246.0211.284877302
9
Perchtoldsdorf3073575808118281.8806.2821.6721.706463 Neunkirchen3233474897137612.2155.2401.262900295 Ternitz3413685076457252.4646.1961.6531.317465 TullnanderDonau4594905997407623.0727.1891.6611.209375 Klosterneuburg6277701.1461.4971.5543.64612.0272.6592.762854 Linz 5.9145.9637.5268.9089.29148.24582.10319.21514.541 5.541 Steyr9809691.3191.7131.9217.50415.1084.0823.1581.125 Wels2.0202.0372.4453.0443.44813.30525.2565.9274.2391.460 BraunauamInn5395345997888383.2567.2401.8611.335496 BadIschl3483985095727042.2525.8001.6991.298482 Gmunden3403304205376042.2185.4841.5061.276536 Ansfelden6106067479501.0103.6557.1081.6681.035359 Enns3293524886356432.3744.9611.167810266 Leonding8699001.2331.4751.4495.13212.3452.8812.006677 Traun7188011.0031.2901.3954.72010.2322.5641.557646 RiedimInnkreis3783714425056102.7554.8661.165955385 Vöcklabruck3473254085715912.3415.0331.3941.084424 Marchtrenk4485176158177682.6876.1581.308800318 Salzburg 4.3774.0615.0756.4477.24233.44462.43115.69012.448 4.116 Hallein6797188791.0961.1274.0949.0391.9771.364379 Wals-Siezenheim4084035966916642.5125.9811.326872275 SaalfeldenamSteinernenMeer5005146277988653.1017.3201.7441.108384 Graz 8.3858.1719.93912.22212.89077.108113.98323.70319.612 6.617 Deutschlandsberg2502904215285591.7665.1971.330957378 Gratwein-Straßengel3293454966776421.7795.7921.441930348 Seiersberg-Pirka3503304805626312.0685.4901.110705246 Leibnitz3413104295706032.4305.6611.351925268 Leoben5865667048859985.4969.5312.6572.190801 Weiz3143004045095322.1634.9241.276926443 Knittelfeld3233213845236422.3325.2051.3561.078439 BruckanderMur3613644876146802.6196.6461.8721.502575 Kapfenberg5065377699581.1623.5189.3472.6332.016692 Feldbach3433894866406842.2515.7881.452943361 Innsbruck 3.3823.1564.0214.7995.50135.22149.92911.469 9.584 3.523 HallinTirol4034335816717032.7815.9291.2821.079460 Telfs4905646907888733.2156.8311.467885330 Kufstein5346007889429764.0998.2071.7401.310429 Wörgl4914335697687642.9495.9431.316817258 Lienz2962944004855331.8575.0171.4521.072465 Schwaz4084044766856702.7545.7851.342977382 Bregenz 874 9461.1271.5021.4715.44812.107 3.042 2.035 754 Bludenz4814615677507872.9376.1471.4001.051375 Hard3794096287317492.5155.8411.331875335 Dornbirn1.5961.6322.1162.5482.5549.84421.0354.5863.2761.173 Hohenems5555797299119723.4136.9031.4091.092383 Lustenau8298461.0231.3081.3844.5099.6222.0011.525532 Feldkirch1.1381.1201.3561.7141.7707.16714.5873.1512.166829 Götzis4094004746026302.3304.9951.035768279 Rankweil3713754666066812.1075.0711.250800299 Wien 56.89859.36173.97089.06592.268448.703791.442162.875120.32436.687
Oberösterreich45.19847.54460.89274.14176.040281.490631.912149.827100.37637.720 Salzburg17.05417.01421.72326.55227.918106.675235.83056.69339.63313.514 Steiermark33.32334.49244.82455.74057.807231.371531.918133.33694.30035.811 Tirol22.61323.05029.57935.68037.175150.341322.38972.82951.87618.570 Vorarlberg12.88013.28716.84420.91121.49575.090168.79337.34325.5369.495 Wien56.89859.36173.97089.06592.268448.703791.442162.875120.32436.687 Österreich 254.689267.327344.945424.628439.2051.710.7713.791.674896.018626.344223.328 Quelle:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkung:1)Gebietsstand2021. Tirol Vorarlberg Kärnten Niederösterreich Oberösterreic h Salzburg Steiermark Wohnbevölkerung nach Alter 2022 75 bis 84 Jahre 65 bis 74 Jahre 0 bis 2 Jahre 3 bis 5 Jahre 6 bis 9 Jahre 20 bis 34 Jahre StädteundGemeinden1 sowieBundesländer35 bis 64 Jahre 15 bis 19 Jahre 10 bis 14 Jahre
19

Tabelle 1.2: Bevölkerung nach Alter und Geschlecht 2022 – Teil 2

StädteundGemeinden1 sowieBundesländer

Durchschnittsalter in Jahren

Frauenanteil der Bevölkerung in Prozent (%)

Männeranteil der Bevölkerung in Prozent (%)

Altersstruktur inProzent(%)

Personen im Haupterwerbsalter 20 bis 64 Jahre Kinder und Jugendliche 0 bis 19 Jahre

Senior*innen 65 und mehr Jahre

Quotienten je100Personen imHaupterwerbsalter

Quelle:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:1)Gebietsstand2021;2)KinderundJugendlicheimAlterbis19Jahreauf100PersonenimHaupterwerbsalter(20bis64Jahre);3)PersonenimAltervon65Jahrenundmehrauf100 PersonenimHaupterwerbsalter(20bis64Jahre).

20
Jugendquotient 2 Altenquotient 3 Bgl. Eisenstadt 43,8 51,448,618,661,320,1 30,3 32,9 Klagenfurt am Wörthersee 44,6 52,447,617,561,221,3 28,6 34,7 Villach44,9 51,748,317,461,021,6 28,635,4 SanktVeitanderGlan46,1 52,847,216,759,923,5 27,939,2 SpittalanderDrau46,5 52,747,316,758,924,4 28,441,4 Wolfsberg45,3 50,749,318,558,822,7 31,438,5 FeldkircheninKärnten45,2 51,248,818,159,522,4 30,337,6 St. Pölten 43,5 50,949,119,260,920,0 31,5 32,8 KremsanderDonau45,2 51,049,016,760,922,4 27,536,8 WienerNeustadt41,3 51,148,921,061,917,1 33,927,6 Amstetten43,4 50,949,119,660,919,5 32,132,1 BadVöslau44,9 51,748,318,759,222,1 31,737,4 Baden47,1 53,146,917,456,925,7 30,645,2 Ebreichsdorf42,1 50,749,321,461,517,2 34,727,9 Traiskirchen43,0 50,749,320,361,618,1 33,029,4 Schwechat41,8 50,349,719,463,617,0 30,526,7 Gänserndorf41,4 51,848,222,260,817,1 36,528,1 Groß-Enzersdorf42,6 51,348,721,560,817,7 35,429,2 Hollabrunn44,4 51,448,618,460,820,8 30,334,2 Korneuburg43,3 50,949,118,863,018,2 29,928,8 Stockerau44,7 51,848,218,161,620,3 29,433,0 GerasdorfbeiWien44,1 50,249,820,260,519,3 33,531,9 Mistelbach45,1 51,948,117,960,721,4 29,535,3 BrunnamGebirge43,5 51,148,920,760,319,0 34,331,4 Mödling45,3 52,347,718,259,522,3 30,637,4 Perchtoldsdorf46,8 51,848,219,454,825,8 35,347,1 Neunkirchen43,0 52,048,021,059,419,6 35,333,0 Ternitz45,8 51,648,417,659,023,4 29,939,7 TullnanderDonau43,8 51,348,718,462,019,6 29,731,6 Klosterneuburg45,4 52,247,820,356,922,8 35,740,0 Linz 42,5 51,248,818,162,919,0 28,8 30,1 Steyr44,4 51,049,018,259,722,1 30,537,0 Wels42,0 50,449,620,661,018,4 33,730,1 BraunauamInn44,0 50,149,918,960,021,1 31,435,2 BadIschl46,1 52,347,718,057,324,7 31,443,2 Gmunden46,7 53,047,016,858,125,0 29,043,1 Ansfelden41,0 49,750,322,160,617,3 36,428,4 Enns42,4 50,149,920,361,018,7 33,430,6 Leonding42,8 52,048,020,560,319,2 33,931,8 Traun42,5 49,950,120,960,019,1 34,831,9 RiedimInnkreis43,2 51,148,918,561,320,1 30,332,9 Vöcklabruck45,0 52,147,917,958,923,2 30,439,4 Marchtrenk41,4 49,550,521,961,316,8 35,827,4 Salzburg 43,7 52,048,017,561,720,8 28,4 33,6 Hallein41,7 51,348,721,161,517,4 34,328,3 Wals-Siezenheim42,4 51,748,320,161,918,0 32,529,1 SaalfeldenamSteinernenMeer43,4 51,148,919,561,419,1 31,731,1 Graz 41,3 50,449,617,665,317,1 27,0 26,1 Deutschlandsberg46,2 51,548,517,559,622,8 29,438,3 Gratwein-Straßengel45,0 50,949,119,559,221,3 32,935,9 Seiersberg-Pirka42,9 50,849,219,763,117,2 31,127,3 Leibnitz44,1 51,348,717,562,819,7 27,831,4 Leoben45,3 49,650,415,361,623,1 24,937,6 Weiz45,3 51,448,617,560,122,4 29,137,3 Knittelfeld45,4 50,449,617,459,822,8 29,138,1 BruckanderMur47,0 51,648,415,958,925,1 27,042,6 Kapfenberg46,1 51,049,017,858,124,1 30,641,5 Feldbach44,3 51,548,519,160,320,7 31,634,3 Innsbruck 42,5 50,849,216,065,218,8 24,5 28,9 HallinTirol43,3 51,548,519,560,819,7 32,032,4 Telfs41,4 50,549,521,162,316,6 33,926,7 Kufstein42,2 51,448,619,662,717,7 31,228,3 Wörgl41,1 51,049,021,162,116,7 34,026,9 Lienz47,0 53,346,716,957,925,2 29,243,5 Schwaz43,2 51,348,719,061,519,5 31,031,6 Bregenz 43,0 51,248,820,259,919,9 33,7 33,2 Bludenz42,6 49,750,320,460,718,9 33,531,1 Hard42,4 50,749,321,060,618,4 34,730,4 Dornbirn41,9 50,149,920,761,317,9 33,829,3 Hohenems41,0 50,449,622,160,917,0 36,328,0 Lustenau41,0 50,649,422,959,917,2 38,128,7 Feldkirch41,8 50,549,520,362,217,6 32,628,3 Götzis41,7 49,950,121,161,417,5 34,328,4 Rankweil43,0 51,248,820,859,719,5 34,832,7 Wien 41,2 51,148,919,264,216,6 30,0 25,8 Burgenland46,0 50,949,117,759,323,0 29,938,8 Kärnten45,5 51,148,918,059,322,8 30,338,4 Niederösterreich44,2 50,749,319,559,820,7 32,634,7 Oberösterreich42,9 50,349,720,260,719,1 33,331,5 Salzburg43,1 51,049,019,660,919,5 32,232,1 Steiermark44,4 50,549,518,160,921,0 29,634,5 Tirol42,8 50,649,419,461,918,8 31,330,3 Vorarlberg42,0 50,249,821,360,718,0 35,029,7 Wien41,2 51,148,919,264,216,6 30,025,8 Österreich 43,2 50,749,319,361,319,4 31,5 31,7 Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg
Tabelle 1.2 Bevölkerung nach Alter und Geschlecht 2022 – Teil 2
4 4 8 8 8 3 3 1 1

Tabelle 1.3: Bevölkerungsprognose nach Prognoseregionen 2022 bis 2050

Tabelle 1.3 Bevölkerungsprognose nach Prognoseregionen 2022 bis 2050

Prognoseregionen sowieBundesländer

StädteStädteundGemeinden miteigenem Statut

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022,Registerzählung2011,Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;ÖST ERREICHISCHE RAUMORDNUNGSKONFERENZ(ÖROK):Regionalprognosen2021bis2050;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.

1)BevölkerungsstandderRegisterzählung2011zum31.10.2011undderVolkszählung2001zum15.05.2001;2)DiePrognoseregionentsprichtnichtdempolitischenBezirk;3)DieWienerBezirkebzw. Prognoseregionenwurdenzusammengefasst.

2040 2050 2011–2022 2001–2011 2022–2040 (18 Jahre) 2022–2050 (28 Jahre) Bgl. Eisenstadt (Stadt) JA Eisenstadt 15.24016.78417.517 16,315,610,114,9 Klagenfurt (Stadt) JA Klagenfurt am Wörthersee 102.618107.386108.484 8,64,84,65,7 Villach(Stadt)JAVillach64.07165.51065.766 8,03,22,22,6 St.VeitanderGlanSt.VeitanderGlan53.89850.49948.777 -3,9-4,6-6,3-9,5 SpittalanderDrauSpittalanderDrau75.54970.33567.498 -3,2-4,5-6,9-10,7 WolfsbergWolfsberg52.29649.11947.159 -3,2-4,6-6,1-9,8 FeldkirchenFeldkircheninKärnten29.89028.50827.931 -1,30,0-4,6-6,6 St. Pölten (Stadt) JA St. Pölten 56.36058.93960.100 8,55,84,66,6 KremsanderDonau(Stadt)JAKremsanderDonau24.92125.38725.617 3,71,31,92,8 WienerNeustadt(Stadt)JAWienerNeustadt47.10651.45753.287 14,09,89,213,1 AmstettenAmstetten116.984120.384120.920 4,12,92,93,4 Baden-Ebreichsdorf2 BadVöslau,Baden,Traiskirchen,Ebreichsdorf122.896132.609137.207 7,610,77,911,6 BruckanderLeithaSchwechat106.636121.872128.362 14,910,714,320,4 Gänserndorf–Groß-Enzersdorf–Marchegg2Gänserndorf,Groß-Enzersdorf87.805103.063109.194 13,911,517,424,4 HollabrunnHollabrunn51.64653.01253.679 2,70,52,63,9 KorneuburgKorneuburg,Stockerau,GerasdorfbeiWien91.982101.693105.653 7,512,310,614,9 LaaanderThaya-Mistelbach-Poysdorf2Mistelbach55.58558.03859.475 2,30,04,47,0 MödlingBrunnamGebirge,Mödling,Perchtoldsdorf119.627128.542133.277 4,97,27,511,4 NeunkirchenNeunkirchen,Ternitz86.49987.19388.065 1,2-0,40,81,8 TullnTullnanderDonau,Klosterneuburg106.827118.879124.127 10,48,311,316,2 Linz (Stadt) JA Linz 207.247221.883227.632 9,13,57,19,8 Steyr(Stadt)JASteyr37.87937.66837.719 -0,9-2,9-0,6-0,4 Wels(Stadt)JAWels63.18167.56669.156 7,83,76,99,5 BraunauamInnBraunauamInn107.732118.822122.839 10,12,810,314,0 GmundenBadIschl,Gmunden102.335104.697105.451 2,90,02,33,0 Linz-LandAnsfelden,Enns,Leonding,Traun153.611168.464173.646 10,47,89,713,0 RiedimInnkreisRiedimInnkreis62.25266.46467.791 6,30,66,88,9 VöcklabruckVöcklabruck139.416146.490149.218 7,02,95,17,0 Wels-LandMarchtrenk75.23983.52786.249 10,77,811,014,6 Salzburg (Stadt) JA Salzburg 155.331161.450164.185 6,91,83,95,7 HalleinHallein61.07164.93366.034 5,96,26,38,1 Salzburg-UmgebungWals-Siezenheim155.693167.689171.275 8,85,97,710,0 ZellamSeeSaalfeldenamSteinernenMeer88.64690.00289.919 5,00,41,51,4 Graz (Stadt) JA Graz 292.630315.526322.848 11,815,77,810,3 DeutschlandsbergDeutschlandsberg61.03760.86660.315 0,6-1,3-0,3-1,2 Graz-UmgebungGratwein-Straßengel,Seiersberg-Pirka160.412177.734183.249 12,09,010,814,2 LeibnitzLeibnitz86.19590.01690.833 8,52,44,45,4 LeobenLeoben59.13155.12254.076 -4,5-7,2-6,8-8,5 WeizWeiz91.51093.99393.973 4,32,02,72,7 MurtalKnittelfeld71.24565.94863.562 -3,3-5,4-7,4-10,8 Bruck-MürzzuschlagBruckanderMur,Kapfenberg98.24292.85791.141 -3,7-5,5-5,5-7,2 SüdoststeiermarkFeldbach83.69681.40279.577 -3,3-1,8-2,7-4,9 Innsbruck (Stadt) JA Innsbruck 130.585137.577140.687 9,25,55,47,7 Innsbruck-LandHallinTirol,Telfs182.918201.736208.264 9,77,610,313,9 KufsteinKufstein,Wörgl111.999122.231125.742 10,87,89,112,3 LienzLienz48.81846.72345.157 -1,0-2,2-4,3-7,5 SchwazSchwaz85.18790.52492.505 7,75,76,38,6 Bregenz2 Bregenz, Hard 107.488113.107115.235 7,15,55,27,2 BludenzBludenz64.67867.26768.138 6,00,94,05,3 DornbirnDornbirn,Hohenems,Lustenau90.88599.044101.939 10,38,59,012,2 FeldkirchFeldkirch,Götzis,Rankweil110.008118.501121.398 9,96,97,710,4 Wien2,3 JA Wien 1.931.5932.114.6912.191.248 12,710,69,513,4 Burgenland297.583309.574314.658 4,22,94,05,7 Kärnten564.513553.902545.797 1,5-0,6-1,9-3,3 Niederösterreich1.698.7961.788.8861.827.934 5,24,55,37,6 Oberösterreich1.505.1401.589.6851.617.301 6,52,75,67,5 Salzburg562.606587.624595.016 6,32,74,45,8 Steiermark1.252.9221.273.9111.275.236 3,72,11,71,8 Tirol764.102808.397823.168 7,75,35,87,7 Vorarlberg401.674427.949437.245 8,45,56,58,9 Wien31.931.5932.114.6912.191.248 12,710,69,513,4 Österreich 8.978.9299.454.6209.627.603 6,94,65,37,2
Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung1 Bevölkerungsprognose Kärnten
Wohnbevölkerung 01.01.2022
Tirol Vorarlberg Niederösterreich Oberösterreich Steiermark Salzburg inProzent(%)inProzent(%)
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Tabelle 1.4 Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen und Prognoseregionen 2022 bis 2050 – Teil 1

Tabelle 1.4: Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen und Prognoseregionen 2022 bis 2050 – Teil 1

Kinder und Jugendliche (0bis19Jahre)

Personen im Haupterwerbsalter (20bis64Jahre)

Tirol148.097147.640146.443472.730450.117449.606143.275210.639227.119 Vorarlberg85.41783.87982.975243.883236.424236.08472.374107.647118.186

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkeru ngsstandes2022,Stichtag01.01.2022:STATcube–St atistischeDatenbank;ÖSTERREICHISCHERAUMORDNUNGSKONFERENZ(ÖROK): Regionalprognosen2021bis2050;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.3)DiePrognoseregionentsprichtnichtdempolitischenBezirk;4)DieWienerBezirkebzw.Prognoseregionenwurden zusammengefasst.

22
01.01.2022Prognose 2040 Prognose 205001.01.2022Prognose 2040 Prognose 205001.01.2022Prognose 2040 Prognose 2050 Bgl. Eisenstadt (Stadt) 2.8322.8072.874 9.338 9.141 9.1923.0704.8365.451 Klagenfurt (Stadt) 17.99117.40317.27862.81658.61357.84221.81131.37033.365 Villach(Stadt)11.17110.46510.31739.08235.57535.01213.81819.47020.436 St.VeitanderGlan9.7318.3447.89731.65225.54824.37812.51516.60716.502 SpittalanderDrau13.37211.04210.26744.04734.97332.84518.13024.32024.386 Wolfsberg9.6268.5268.02230.68524.47423.17711.98516.11815.959 Feldkirchen5.4894.5414.41617.56914.63114.1276.8329.3369.388 St. Pölten (Stadt) 10.82010.50810.43934.29632.64332.62211.24415.78817.040 KremsanderDonau(Stadt)4.1733.7833.72515.16713.89513.7235.5817.7098.170 WienerNeustadt(Stadt)9.88710.29610.32429.16329.16629.4618.05611.99513.502 Amstetten24.75123.08022.64070.48264.67763.69321.75132.62734.588 Baden-Ebreichsdorf 324.08923.96824.36274.29072.70473.41424.51735.93739.431 BruckanderLeitha321.72823.92224.69565.04368.36270.14119.86529.58933.526 Gänserndorf–Groß-Enzersdorf–Marchegg 318.45921.21222.16152.97456.77459.37416.37225.07727.659 Hollabrunn9.2838.8588.79230.61727.71927.69611.74616.43517.191 Korneuburg17.83118.82219.27955.94955.09756.26018.20227.77530.114 LaaanderThaya-Mistelbach-Poysdorf 39.9129.7959.79533.25729.88730.01712.41618.35719.663 Mödling22.83323.05523.57970.26068.80869.76026.53436.67939.938 Neunkirchen16.11515.13515.09350.96645.97045.54519.41826.08927.427 Tulln21.10621.79822.15463.91563.35364.43721.80633.72837.535 Linz (Stadt) 37.60239.97040.490130.348131.377132.90439.29750.53754.237 Steyr(Stadt)6.9026.6976.60122.61220.52220.4778.36510.44910.642 Wels(Stadt)12.99413.65813.59338.56137.69938.28511.62616.21017.278 BraunauamInn21.63222.90922.86766.21365.64466.86219.88730.26933.110 Gmunden19.47718.71818.42260.59655.24954.80322.26230.73032.226 Linz-Land32.28233.51333.84992.93393.30494.73928.39641.64645.059 RiedimInnkreis12.51512.25912.01338.03636.03736.27611.70118.16819.503 Vöcklabruck28.76928.12327.88384.23179.48079.66226.41638.88641.674 Wels-Land16.20716.98817.05945.56345.77246.67113.46920.76722.519 Salzburg (Stadt) 27.20228.10528.29895.87593.59794.12332.25439.74841.763 Hallein12.94912.85512.70936.77235.65335.56211.35016.42517.763 Salzburg-Umgebung32.12933.02032.95294.58190.95191.32328.98343.71847.000 ZellamSee17.29116.99016.43953.90348.24547.71917.45224.76725.762 Graz (Stadt) 51.60755.61555.580191.091192.745193.20249.93267.16674.066 Deutschlandsberg10.8409.8859.51936.70831.02830.00213.48919.95320.794 Graz-Umgebung31.79732.80032.54997.35495.43795.86631.26149.49754.834 Leibnitz15.94314.94814.58053.16348.25547.34717.08926.81228.907 Leoben9.2188.2858.18634.71129.87129.33115.20216.96616.559 Weiz18.06517.05616.58355.07849.37548.06418.36727.56329.327 Murtal12.35210.66410.09441.59233.46732.06017.30121.81721.408
Innsbruck
20.85922.35122.70485.15084.39585.03324.57630.83232.950
Kufstein22.92523.17723.19969.02468.05568.63220.05030.99933.912 Lienz9.6278.5557.88728.92223.14421.94910.26915.02415.321 Schwaz17.36216.85016.84252.52450.40650.41415.30123.26825.249 Bregenz3 22.72421.71521.51564.71861.91061.59720.04629.48232.123 Bludenz13.41713.07412.89039.00236.33036.19912.25917.86319.048 Dornbirn19.58219.96219.87855.32655.82856.07815.97723.25425.983 Feldkirch23.36023.15722.89167.51465.78665.82519.13429.55832.682 Wien3,4 371.562398.161408.6951.240.1451.287.8281.309.116319.886428.702473.437 Burgenland52.76950.01850.698176.406160.117157.82168.40899.440106.139 Kärnten101.42190.93288.028334.553286.903277.646128.539176.068180.123 Niederösterreich331.266325.621326.3911.015.532956.727958.119351.998506.539543.424 Oberösterreich303.815302.443299.877913.402867.142869.603287.923420.099447.821 Salzburg110.261110.554109.322342.505323.801323.326109.840153.270162.368 Steiermark226.186216.351211.843763.289692.274679.559263.447365.286383.834
Wien3,4371.562398.161408.6951.240.1451.287.8281.309.116319.886428.702473.437 Österreich 1.730.7941.725.5981.724.2725.502.4455.261.3335.260.8791.745.6902.467.6882.642.452
(65undmehrJahre) Prognoseregion sowieBundesländer Niederösterreich Tirol Vorarlberg Oberösterreich Salzbu rg Steiermark
Bruck-Mürzzuschlag16.58214.67914.41056.63647.96246.72225.02430.21630.008 Südoststeiermark15.07012.80912.14349.98140.94938.65918.64527.64328.776
(Stadt)
Innsbruck-Land37.37638.96539.186111.746111.074112.25533.79651.69756.824
Senior*innen
Kärnten

Tabelle 1.4: Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen und Prognoseregionen 2022 bis 2050 – Teil 2

Tabelle 1.4 Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen und Prognoseregionen 2022 bis 2050 – Teil 2

Kinder und Jugendliche (0bis19Jahre) PrognoseinProzent(%)

Senior*innen (65undmehrJahre) PrognoseinProzent(%) Altersstruktur Prognose 2050 AnteilinProzent(%)

Haupterwerbsalter

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkeru ngsstandes2022,Stichtag01.01.2022:STATcube–StatistischeDatenbank;ÖSTERREICHISCHERAUMORDNUNGSKONFERENZ(ÖROK): Regionalprognosen2021bis2050;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)Jugendquotient:KinderundJugendlicheimAlterbis19Jahreauf100PersonenimHaupterwerbsalter(20bis64 Jahre);2)Altenquotient:PersonenimAltervon65Jahrenundmehrauf100PersonenimHaupterwerbsalter(20bis64Jahre);3)DiePrognoseregionentsprichtnichtdempolitischenBezirk;4)DieWiener Bezirkebzw.Prognoseregionenwurdenzusammengefasst.

Prognose2022–2040Prognose2022–2050Prognose2022–2040Prognose2022–20500 bis 19 Jahre 20 bis 64 Jahre 65 undmehrJahreJugendquotient 1 Altenquotient 2 Bgl. Eisenstadt (Stadt) -0,91,557,577,616,452,531,1 31 59 Klagenfurt (Stadt) -3,3-4,043,853,015,953,330,8 30 58 Villach(Stadt) -6,3-7,640,947,915,753,231,1 2958 St.VeitanderGlan -14,3-18,932,731,916,250,033,8 3268 SpittalanderDrau -17,4-23,234,134,515,248,736,1 3174 Wolfsberg -11,4-16,734,533,217,049,133,8 3569 Feldkirchen -17,3-19,536,637,415,850,633,6 3166 St. Pölten (Stadt) -2,9-3,540,451,517,454,328,4 32 52 KremsanderDonau(Stadt) -9,3-10,738,146,414,553,631,9 2760 WienerNeustadt(Stadt) 4,14,448,967,619,455,325,3 3546 Amstetten -6,8-8,550,059,018,752,728,6 3654 Baden-Ebreichsdorf 3 -0,51,146,660,817,853,528,7 3354 BruckanderLeitha3 10,113,748,968,819,254,626,1 3548 Gänserndorf–Groß-Enzersdorf–Marchegg 3 14,920,153,268,920,354,425,3 3747 Hollabrunn -4,6-5,339,946,416,451,632,0 3262 Korneuburg 5,68,152,665,418,253,228,5 3454 LaaanderThaya-Mistelbach-Poysdorf 3 -1,2-1,247,858,416,550,533,1 3366 Mödling 1,03,338,250,517,752,330,0 3457 Neunkirchen -6,1-6,334,441,217,151,731,1 3360 Tulln 3,35,054,772,117,851,930,2 3458 Linz (Stadt) 6,37,728,638,017,858,423,8 30 41 Steyr(Stadt) -3,0-4,424,927,217,554,328,2 3252 Wels(Stadt) 5,14,639,448,619,755,425,0 3645 BraunauamInn 5,95,752,266,518,654,427,0 3450 Gmunden -3,9-5,438,044,817,552,030,6 3459 Linz-Land 3,84,946,758,719,554,625,9 3648 RiedimInnkreis -2,0-4,055,366,717,753,528,8 3354 Vöcklabruck -2,2-3,147,257,818,753,427,9 3552 Wels-Land 4,85,354,267,219,854,126,1 3748 Salzburg (Stadt) 3,34,023,229,517,257,325,4 30 44 Hallein -0,7-1,844,756,519,253,926,9 3650 Salzburg-Umgebung 2,82,650,862,219,253,327,4 3651 ZellamSee -1,7-4,941,947,618,353,128,6 3454 Graz (Stadt) 7,87,734,548,317,259,822,9 29 38 Deutschlandsberg -8,8-12,247,954,215,849,734,5 3269 Graz-Umgebung 3,22,458,375,417,852,329,9 3457 Leibnitz -6,2-8,556,969,216,152,131,8 3161 Leoben -10,1-11,211,68,915,154,230,6 2856 Weiz -5,6-8,250,159,717,651,131,2 3561 Murtal -13,7-18,326,123,715,950,433,7 3167 Bruck-Mürzzuschlag -11,5-13,120,719,915,851,332,9 3164 Südoststeiermark -15,0-19,448,354,315,348,636,2 3174 Innsbruck (Stadt) 7,28,825,534,116,160,423,4 27 39 Innsbruck-Land 4,34,853,068,118,853,927,3 3551 Kufstein 1,11,254,669,118,454,627,0 3449 Lienz -11,1-18,146,349,217,548,633,9 3670 Schwaz -2,9-3,052,165,018,254,527,3 3350 Bregenz3 -4,4-5,347,160,218,753,527,9 35 52 Bludenz -2,6-3,945,755,418,953,128,0 3653 Dornbirn 1,91,545,562,619,555,025,5 3546 Feldkirch -0,9-2,054,570,818,954,226,9 3550 Wien3,4 7,210,034,048,018,759,721,6 31 36 Burgenland -5,2-3,945,455,216,150,233,7 3267 Kärnten -10,3-13,237,040,116,150,933,0 3265 Niederösterreich -1,7-1,543,954,417,952,429,7 3457 Oberösterreich -0,5-1,345,955,518,553,827,7 3451 Salzburg 0,3-0,939,547,818,454,327,3 3450 Steiermark -4,3-6,338,745,716,653,330,1 3156 Tirol -0,3-1,147,058,517,854,627,6 3351 Vorarlberg -1,8-2,948,763,319,054,027,0 3550 Wien3,4 7,210,034,048,018,759,721,6 3136 Österreich -0,3-0,441,451,417,954,627,4 33 50 Quotienten 2050 je100Personenim
Kärnten
Prognoseregion sowieBundesländer Tirol Vorarlberg Niederösterreich Oberösterreich Salzbu rg Steiermark
23 4 4 8 8 8 3 3 1 1

Tabelle 1.5: Bevölkerung nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit 2022 – Teil 1

Tabelle 1.5 Bevölkerung nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit 2022 – Teil 1

24
Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Bgl. Eisenstadt 15.24012.1616.2005.961 3.0791.632 1.44712.742 6.5656.177 Klagenfurt am Wörthersee 102.618 80.427 42.593 37.834 22.191 11.217 10.974 83.598 44.677 38.921 Villach 64.071 49.204 25.878 23.326 14.867 7.226 7.641 49.994 26.514 23.480 Sankt Veit an der Glan 12.232 10.411 5.573 4.838 1.821 881 940 10.571 5.676 4.895 Spittal an der Drau 15.151 12.660 6.644 6.016 2.491 1.335 1.156 12.985 6.916 6.069 Wolfsberg 25.056 22.710 11.518 11.192 2.346 1.175 1.171 23.043 11.750 11.293 Feldkirchen in Kärnten 14.284 12.855 6.559 6.296 1.429 752 677 13.133 6.712 6.421 St. Pölten 56.360 43.888 22.517 21.371 12.472 6.197 6.275 45.660 23.501 22.159 Krems an der Donau 24.921 19.638 10.229 9.409 5.283 2.488 2.795 20.204 10.567 9.637 Wiener Neustadt 47.106 35.231 17.944 17.287 11.875 6.119 5.756 37.507 19.257 18.250 Amstetten 23.653 19.205 9.834 9.371 4.448 2.208 2.240 19.438 9.957 9.481 Bad Vöslau 12.424 9.794 5.055 4.739 2.630 1.364 1.266 10.284 5.395 4.889 Baden 25.783 19.322 10.150 9.172 6.461 3.540 2.921 21.143 11.272 9.871 Ebreichsdorf 11.550 9.438 4.774 4.664 2.112 1.084 1.028 9.992 5.084 4.908 Traiskirchen 18.761 14.614 7.402 7.212 4.147 2.118 2.029 15.744 8.054 7.690 Schwechat 20.763 15.309 7.771 7.538 5.454 2.665 2.789 15.852 8.187 7.665 Gänserndorf 11.950 9.614 4.944 4.670 2.336 1.242 1.094 10.158 5.294 4.864 Groß-Enzersdorf 11.817 9.735 4.959 4.776 2.082 1.107 975 10.328 5.314 5.014 Hollabrunn 12.084 10.632 5.489 5.143 1.452 719 733 10.792 5.594 5.198 Korneuburg 13.565 10.876 5.580 5.296 2.689 1.327 1.362 11.252 5.839 5.413 Stockerau 16.783 13.869 7.148 6.721 2.914 1.544 1.370 14.274 7.408 6.866 Gerasdorf bei Wien 11.753 9.690 4.829 4.861 2.063 1.066 997 10.268 5.152 5.116 Mistelbach 11.665 10.490 5.392 5.098 1.175 658 517 10.736 5.564 5.172 Brunn am Gebirge 12.045 9.716 4.924 4.792 2.329 1.230 1.099 10.226 5.259 4.967 Mödling 20.531 15.795 8.228 7.567 4.736 2.505 2.231 16.811 8.864 7.947 Perchtoldsdorf 14.886 12.811 6.552 6.259 2.075 1.156 919 13.455 6.951 6.504 Neunkirchen 12.545 9.545 4.989 4.556 3.000 1.535 1.465 10.185 5.313 4.872 Ternitz 14.681 12.451 6.408 6.043 2.230 1.161 1.069 12.993 6.722 6.271 Tulln an der Donau 16.556 13.606 7.007 6.599 2.950 1.494 1.456 13.937 7.255 6.682 Klosterneuburg 27.542 22.158 11.371 10.787 5.384 2.997 2.387 23.364 12.110 11.254 Linz 207.247 143.973 74.890 69.083 63.274 31.224 32.050 152.633 79.917 72.716 Steyr 37.879 28.701 14.761 13.940 9.178 4.546 4.632 29.851 15.523 14.328 Wels 63.181 41.813 21.343 20.470 21.368 10.477 10.891 44.044 22.797 21.247 Braunau am Inn 17.486 12.171 6.160 6.011 5.315 2.596 2.719 12.600 6.462 6.138 Bad Ischl 14.062 11.926 6.204 5.722 2.136 1.150 986 12.192 6.414 5.778 Gmunden 13.251 10.265 5.439 4.826 2.986 1.586 1.400 10.743 5.755 4.988 Ansfelden 17.748 12.218 6.126 6.092 5.530 2.690 2.840 13.060 6.642 6.418 Enns 12.025 8.784 4.436 4.348 3.241 1.589 1.652 9.076 4.650 4.426 Leonding 28.967 23.193 12.048 11.145 5.774 3.008 2.766 24.426 12.800 11.626 Traun 24.926 16.738 8.437 8.301 8.188 4.006 4.182 18.226 9.301 8.925 Ried im Innkreis 12.432 9.070 4.727 4.343 3.362 1.624 1.738 9.261 4.869 4.392 Vöcklabruck 12.518 9.339 4.903 4.436 3.179 1.614 1.565 9.910 5.260 4.650 Marchtrenk 14.436 11.295 5.620 5.675 3.141 1.532 1.609 11.906 5.996 5.910 Salzburg 155.331 103.952 54.550 49.402 51.379 26.276 25.103 108.371 57.805 50.566 Hallein 21.352 16.186 8.289 7.897 5.166 2.671 2.495 16.392 8.563 7.829 Wals-Siezenheim 13.728 11.682 6.026 5.656 2.046 1.071 975 12.025 6.277 5.748 Saalfelden am Steinernen Meer 16.961 13.901 7.072 6.829 3.060 1.595 1.465 13.974 7.214 6.760 Graz 292.630 210.090 107.822 102.268 82.540 39.755 42.785 217.841 112.374 105.467 Deutschlandsberg 11.676 10.407 5.332 5.075 1.269 683 586 10.592 5.453 5.139 Gratwein-Straßengel 12.779 11.679 5.919 5.760 1.100 582 518 11.909 6.055 5.854 Seiersberg-Pirka 11.972 9.670 4.944 4.726 2.302 1.137 1.165 10.085 5.165 4.920 Leibnitz 12.888 10.638 5.484 5.154 2.250 1.132 1.118 10.806 5.626 5.180 Leoben 24.414 19.116 9.750 9.366 5.298 2.348 2.950 19.526 9.998 9.528 Weiz 11.791 9.864 5.100 4.764 1.927 960 967 10.000 5.190 4.810 Knittelfeld 12.603 9.825 5.068 4.757 2.778 1.278 1.500 9.741 5.055 4.686 Bruck an der Mur 15.720 13.527 7.057 6.470 2.193 1.052 1.141 13.672 7.163 6.509 Kapfenberg 22.138 17.429 8.942 8.487 4.709 2.339 2.370 17.714 9.155 8.559 Feldbach 13.337 11.648 6.001 5.647 1.689 861 828 11.618 5.987 5.631 Innsbruck 130.585 88.140 45.782 42.358 42.445 20.496 21.949 92.878 48.779 44.099 Hall in Tirol 14.322 10.737 5.545 5.192 3.585 1.831 1.754 11.279 5.895 5.384 Telfs 16.133 12.257 6.236 6.021 3.876 1.910 1.966 12.928 6.552 6.376 Kufstein 19.625 13.029 6.764 6.265 6.596 3.327 3.269 13.761 7.235 6.526 Wörgl 14.308 9.940 5.130 4.810 4.368 2.166 2.202 10.516 5.452 5.064 Lienz 11.871 10.314 5.552 4.762 1.557 776 781 10.533 5.696 4.837 Schwaz 13.883 11.023 5.656 5.367 2.860 1.469 1.391 11.564 5.987 5.577 Bregenz 29.306 20.175 10.347 9.828 9.131 4.651 4.480 21.446 11.197 10.249 Bludenz 14.956 10.567 5.302 5.265 4.389 2.135 2.254 10.875 5.527 5.348 Hard 13.793 10.545 5.274 5.271 3.248 1.713 1.535 11.106 5.623 5.483 Dornbirn 50.360 38.699 19.520 19.179 11.661 5.719 5.942 40.047 20.428 19.619 Hohenems 16.946 12.875 6.522 6.353 4.071 2.016 2.055 13.328 6.772 6.556 Lustenau 23.579 18.243 9.214 9.029 5.336 2.719 2.617 18.891 9.667 9.224 Feldkirch 34.998 25.902 13.152 12.750 9.096 4.531 4.565 27.004 13.895 13.109 Götzis 11.922 9.277 4.615 4.662 2.645 1.337 1.308 9.523 4.774 4.749 Rankweil 12.026 9.475 4.863 4.612 2.551 1.298 1.253 9.876 5.127 4.749 Wien 1.931.593 1.206.251 616.960 589.291 725.342 369.764 355.578 1.309.866 682.221 627.645 Burgenland 297.583 261.042 131.666 129.376 36.541 19.891 16.650 267.700 135.949 131.751 Kärnten 564.513 487.315 249.091 238.224 77.198 39.409 37.789 497.570 256.105 241.465 Niederösterreich 1.698.796 1.470.299 743.037 727.262 228.497 118.763 109.734 1.513.213 769.713 743.500 Oberösterreich 1.505.140 1.255.045 632.112 622.933 250.095 124.249 125.846 1.290.739 653.906 636.833 Salzburg 562.606 449.168 228.863 220.305 113.438 58.346 55.092 457.817 235.710 222.107 Steiermark 1.252.922 1.078.530 546.771 531.759 174.392 86.103 88.289 1.097.015 558.439 538.576 Tirol 764.102 614.851 310.889 303.962 149.251 75.738 73.513 632.815 322.307 310.508 Vorarlberg 401.674 314.002 157.474 156.528 87.672 44.318 43.354 325.485 164.933 160.552 Wien 1.931.593 1.206.251 616.960 589.291 725.342 369.764 355.578 1.309.866 682.221 627.645 Österreich 8.978.929 7.136.503 3.616.863 3.519.640 1.842.426 936.581 905.845 7.392.220 3.779.283 3.612.937 Quellen: STATISTIK AUSTRIA: Statistik des Bevölkerungsstandes 2022, Stichtag 01.01.2022: STATcube – Statistische Datenbank; Bearbeitung KDZ 2022. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit Bevölkerung nach Geburtsland Geburtsland Österreich Anderes Geburtsland Staatsangehörigkeit Österreich Städte und Gemeinden1 sowie Bundesländer Wohnbevölkerung 01.01.2022 Kärnten Niederösterreich Oberösterreich gesamt gesamt gesamt Vorarlberg Tirol Steiermark Salzburg Anmerkungen: Ergänzende Informationen zu den Begriffen finden Sie im Glossar. 1) Gebietsstand 2021.

Tabelle 1.5 Bevölkerung nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit 2022 – Teil 2

Tabelle

Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit

25
Frauen Männer EU-Staaten EFTA-Staaten Drittstaaten 2 EU-Staaten EFTA-Staaten Drittstaaten 2 Bgl. Eisenstadt 2.4981.2671.231 79,811,70,2 8,3 83,6 10,3 0,25,9 Klagenfurt am Wörthersee 19.020 9.133 9.887 78,4 9,7 0,3 11,6 81,5 10,3 0,2 8,0 Villach 14.077 6.590 7.487 76,8 9,6 0,4 13,2 78,0 11,3 0,2 10,4 Sankt Veit an der Glan 1.661 778 883 85,1 8,3 0,2 6,4 86,4 9,0 0,2 4,4 Spittal an der Drau 2.166 1.063 1.103 83,6 7,0 0,2 9,2 85,7 7,7 0,1 6,4 Wolfsberg 2.013 943 1.070 90,6 4,5 0,2 4,7 92,0 4,3 0,2 3,6 Feldkirchen in Kärnten 1.151 599 552 90,0 6,3 0,2 3,5 91,9 5,8 0,2 2,1 St. Pölten 10.700 5.213 5.487 77,9 6,7 0,2 15,3 81,0 6,3 0,1 12,6 Krems an der Donau 4.717 2.150 2.567 78,8 12,2 0,2 8,8 81,1 11,7 0,1 7,1 Wiener Neustadt 9.599 4.806 4.793 74,8 10,3 0,2 14,7 79,6 9,4 0,1 10,8 Amstetten 4.215 2.085 2.130 81,2 8,0 0,2 10,6 82,2 8,1 0,1 9,7 Bad Vöslau 2.140 1.024 1.116 78,8 8,5 0,4 12,3 82,8 7,2 0,2 9,8 Baden 4.640 2.418 2.222 74,9 12,4 0,5 12,2 82,0 9,6 0,2 8,1 Ebreichsdorf 1.558 774 784 81,7 9,1 0,2 9,0 86,5 8,3 0,2 5,0 Traiskirchen 3.017 1.466 1.551 77,9 9,00,113,0 83,9 7,8 0,18,2 Schwechat 4.911 2.249 2.662 73,711,60,214,5 76,3 11,8 0,111,7 Gänserndorf 1.792 892 900 80,5 7,2 0,2 12,1 85,0 6,4 0,1 8,5 Groß-Enzersdorf 1.489 752 737 82,4 7,2 0,3 10,1 87,4 6,9 0,2 5,6 Hollabrunn 1.292 614 678 88,0 5,0 0,1 6,9 89,3 4,3 0,1 6,3 Korneuburg 2.313 1.068 1.245 80,2 8,8 0,3 10,8 82,9 9,3 0,2 7,5 Stockerau 2.509 1.284 1.225 82,6 8,7 0,3 8,4 85,1 8,3 0,2 6,5 Gerasdorf bei Wien 1.485 743 742 82,4 8,2 0,3 9,1 87,4 7,1 0,2 5,3 Mistelbach 929 486 443 89,9 4,6 0,1 5,4 92,0 3,5 0,1 4,4 Brunn am Gebirge 1.819 895 924 80,7 10,3 0,4 8,6 84,9 9,3 0,2 5,6 Mödling 3.720 1.869 1.851 76,9 12,8 0,5 9,7 81,9 11,7 0,3 6,1 Perchtoldsdorf 1.431 757 674 86,1 8,4 0,6 5,0 90,4 6,6 0,4 2,6 Neunkirchen 2.360 1.211 1.149 76,1 6,6 0,2 17,1 81,2 5,8 0,2 12,8 Ternitz 1.688 847 841 84,8 6,3 0,1 8,7 88,5 5,6 0,1 5,8 Tulln an der Donau 2.619 1.246 1.373 82,2 6,5 0,2 11,1 84,2 7,2 0,1 8,5 Klosterneuburg 4.178 2.258 1.920 80,5 9,9 0,8 8,9 84,8 8,9 0,5 5,8 Linz 54.614 26.197 28.417 69,5 10,4 0,2 20,0 73,6 10,8 0,1 15,4 Steyr 8.028 3.784 4.244 75,8 8,5 0,2 15,6 78,8 8,5 0,1 12,6 Wels 19.137 9.023 10.114 66,210,20,123,5 69,7 13,2 0,117,0 Braunau am Inn 4.886 2.294 2.592 69,615,20,215,0 72,1 14,5 0,213,3 Bad Ischl 1.870 940 930 84,8 6,9 0,5 7,8 86,7 8,5 0,4 4,4 Gmunden 2.508 1.270 1.238 77,5 11,4 0,4 10,7 81,1 11,0 0,2 7,7 Ansfelden 4.688 2.174 2.514 68,8 11,7 0,1 19,3 73,6 12,9 0,1 13,5 Enns 2.949 1.375 1.574 73,0 11,9 0,2 14,9 75,5 13,6 0,1 10,8 Leonding 4.541 2.256 2.285 80,1 8,6 0,2 11,1 84,3 8,3 0,1 7,2 Traun 6.700 3.142 3.558 67,2 11,7 0,1 21,1 73,1 12,8 0,1 13,9 Ried im Innkreis 3.171 1.482 1.689 73,0 10,9 0,1 16,1 74,5 11,7 0,0 13,7 Vöcklabruck 2.608 1.257 1.351 74,6 8,7 0,3 16,4 79,2 8,2 0,1 12,5 Marchtrenk 2.530 1.156 1.374 78,2 9,2 0,2 12,4 82,5 10,6 0,1 6,8 Salzburg 46.960 23.021 23.939 66,9 13,0 0,5 19,5 69,8 13,3 0,4 16,6 Hallein 4.960 2.397 2.563 75,8 8,7 0,2 15,3 76,8 8,8 0,1 14,2 Wals-Siezenheim 1.703 820 883 85,1 8,6 0,3 6,0 87,6 7,7 0,1 4,5 Saalfelden am Steinernen Meer 2.987 1.453 1.534 82,0 9,5 0,3 8,3 82,4 10,3 0,2 7,1 Graz 74.789 35.203 39.586 71,8 12,1 0,4 15,7 74,4 12,7 0,2 12,6 Deutschlandsberg 1.084 562 522 89,1 6,3 0,3 4,2 90,7 5,8 0,3 3,3 Gratwein-Straßengel 870 446 424 91,4 4,9 0,3 3,4 93,2 4,4 0,1 2,3 Seiersberg-Pirka 1.887 916 971 80,8 9,50,3 9,5 84,2 10,1 0,15,6 Leibnitz 2.082 990 1.092 82,5 9,60,4 7,5 83,8 9,7 0,26,3 Leoben 4.888 2.100 2.788 78,3 8,9 0,2 12,6 80,0 9,6 0,1 10,3 Weiz 1.791 870 921 83,7 10,3 0,2 5,8 84,8 10,2 0,2 4,9 Knittelfeld 2.862 1.291 1.571 78,0 12,1 0,2 9,7 77,3 15,2 0,1 7,4 Bruck an der Mur 2.048 946 1.102 86,0 7,8 0,2 5,9 87,0 7,9 0,1 5,0 Kapfenberg 4.424 2.126 2.298 78,7 11,2 0,2 9,9 80,0 13,2 0,0 6,8 Feldbach 1.719 875 844 87,3 6,1 0,3 6,3 87,1 6,1 0,1 6,7 Innsbruck 37.707 17.499 20.208 67,5 16,2 0,6 15,7 71,1 16,0 0,4 12,5 Hall in Tirol 3.043 1.481 1.562 75,0 10,2 0,3 14,5 78,8 10,8 0,2 10,3 Telfs 3.205 1.594 1.611 76,0 8,1 0,4 15,5 80,1 7,6 0,2 12,0 Kufstein 5.864 2.856 3.008 66,4 16,5 0,4 16,7 70,1 16,8 0,3 12,8 Wörgl 3.792 1.844 1.948 69,5 11,0 0,2 19,3 73,5 11,7 0,1 14,7 Lienz 1.338 632 706 86,9 6,8 0,3 6,0 88,7 6,0 0,2 5,1 Schwaz 2.319 1.138 1.181 79,4 7,8 0,3 12,5 83,3 8,5 0,1 8,1 Bregenz 7.860 3.801 4.059 68,8 12,0 1,0 18,2 73,2 11,4 0,6 14,8 Bludenz 4.081 1.910 2.171 70,7 10,9 0,7 17,8 72,7 11,4 0,4 15,5 Hard 2.687 1.364 1.323 76,5 9,8 0,9 12,9 80,5 9,0 0,5 10,0 Dornbirn 10.313 4.811 5.502 76,8 9,60,912,7 79,5 9,7 0,510,4 Hohenems 3.618 1.766 1.852 76,0 8,80,814,4 78,6 8,7 0,512,1 Lustenau 4.688 2.266 2.422 77,4 7,6 1,4 13,7 80,1 8,1 0,9 10,9 Feldkirch 7.994 3.788 4.206 74,0 11,9 1,3 12,7 77,2 12,1 1,0 9,8 Götzis 2.399 1.178 1.221 77,8 8,3 0,9 13,0 79,9 8,6 0,7 10,8 Rankweil 2.150 1.034 1.116 78,8 8,0 0,8 12,4 82,1 7,7 0,5 9,6 Wien 621.727 304.503 317.224 62,4 13,9 0,5 23,2 67,8 14,1 0,4 17,7 Burgenland 29.883 15.608 14.275 87,7 8,3 0,2 3,8 90,0 7,5 0,2 2,4 Kärnten 66.943 32.395 34.548 86,3 7,4 0,4 5,9 88,1 7,5 0,2 4,1 Niederösterreich 185.583 92.087 93.496 86,5 6,8 0,2 6,4 89,1 6,2 0,1 4,6 Oberösterreich 214.401 102.455 111.946 83,4 7,5 0,2 9,0 85,8 7,5 0,1 6,7 Salzburg 104.789 51.499 53.290 79,8 9,8 0,4 10,0 81,4 9,9 0,3 8,5 Steiermark 155.907 74.435 81.472 86,1 7,3 0,3 6,4 87,6 7,4 0,1 4,9 Tirol 131.287 64.320 66.967 80,5 11,3 0,5 7,7 82,8 11,1 0,4 5,8 Vorarlberg 76.189 36.859 39.330 78,2 10,0 1,0 10,8 81,0 9,7 0,6 8,7 Wien 621.727 304.503 317.224 62,4 13,9 0,5 23,2 67,8 14,1 0,4 17,7 Österreich 1.586.709 774.161 812.548 79,5 9,3 0,3 10,9 82,3 9,2 0,2 8,2 #NV #NV #NV #NV
Bevölkerungsstruktur nach … … Geburtsland Anteil in Prozent (%) ... Staatsangehörigkeit Anteil in Prozent (%) andere Staatsangehörigkeit Quellen: STATISTIK AUSTRIA: Statistik des Bevölkerungsstandes 2022, Stichtag 01.01.2022: STATcube – Statistische Datenbank; Bearbeitung KDZ 2022. Österreich gesamt anderes Geburtsland Anmerkungen: Ergänzende Informationen zu den Begriffen finden Sie im Glossar. 1) Gebietsstand 2021; 2) Drittstaaten (inkl. unbekannt). Österreich Städte und Gemeinden1 sowie Bundesländer Andere Staatsangehörigkeit Niederösterreich Kärnten Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg
1.5 Bevölkerung nach Geburtsland und Staatsangehörigkeit 2022 – Teil 2
10 1 10 1

Tabelle 1.6: Natürliche Bevölkerungsbewegung 2021 – Teil 1

Tabelle 1.6 Natürliche Bevölkerungsbewegung 2021 – Teil 1

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Natürliche

20211

WienerNeustadt46.456498258240586300286-88-42-46

Amstetten23.569251137114290148142-39-11-28

BadVöslau12.31211356571718982-58-33-25

Baden25.81720092108374197177-174-105-69

Ebreichsdorf11.4221195960864244331716

Traiskirchen18.77416690761747896-812-20

Schwechat20.3752261201061627884644222

Gänserndorf11.83213166651337360-2-75

Groß-Enzersdorf11.740824042874047-50-5

Hollabrunn11.94411457571527577-38-18-20

Korneuburg13.334109466310953560-77

Stockerau16.7891286761227126101-99-59-40

GerasdorfbeiWien11.666894148964056-71-8

Mistelbach11.5921035152218114104-115-63-52

BrunnamGebirge12.0241125359833845291514

Mödling20.5591667591275148127-109-73-36

Perchtoldsdorf14.97897435419291101-95-48-47

Neunkirchen12.62010346571659669-62-50-12

Ternitz14.64010648581949698-88-48-40

TullnanderDonau16.3801768096263147116-87-67-20

Klosterneuburg27.588226114112363193170-137-79-58

Linz 206.5372.0671.0161.0512.2191.1801.039

- 152- 164 12

Steyr37.952332169163466237229-134-68-66

Wels62.6546713163556673313364-1519

BraunauamInn17.4381848995239121118-55-32-23

BadIschl14.10911663531819487-65-31-34

Gmunden13.203122616119210587-70-44-26

Ansfelden17.4332221131091626696604713

Enns11.90012060601377364-17-13-4

Leonding28.938283134149248113135352114 Traun24.82827212814424812112724717

RiedimInnkreis12.209141568519110388-50-47-3

Vöcklabruck12.445116655120311885-87-53-34

Marchtrenk14.33415285671146252382315

Seiersberg-Pirka11.6331245965754035491930

Leibnitz12.5441186157101574417413

Leoben24.189208100108307151156-99-51-48

Weiz11.75611151601418556-30-344

Knittelfeld12.574116645219190101-75-26-49

BruckanderMur15.6501196059266140126-147-80-67

Kapfenberg22.38018986103247116131-58-30-28

Feldbach13.371124606412262602-24

Innsbruck 131.0591.2745816931.232653579 42 - 72 114 HallinTirol14.243151698218810781-37-381 Telfs16.09116986831145955552728

Kufstein19.512183939016684821798 Wörgl14.17917179921175364542628

Lienz11.9359855431588672-60-31-29 Schwaz13.810149688114371726-39

Bregenz 29.534 328148180 317160157 11 - 12 23 Bludenz14.961176888815564912124-3 Hard13.59112557681296564-4-84 Dornbirn50.2575272322953951842111324884 Hohenems16.76919699971476285493712 Lustenau23.47624612012619795102492524 Feldkirch34.5383911842072711471241203783 Götzis11.7681285870772651513219 Rankweil12.026108495995494613013

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;StatistikdernatürlichenBevölkerungsbewegung2021: Sonderauswertung;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)InklusiveimAuslandGeborenermitMütternmitHauptwohnsitzinÖsterreichundimAuslandverstorbenerPersonen mitHauptwohnsitzinÖsterreich.

26
gesamtFrauenMännergesamtFrauenMännergesamtFrauenMänner Bgl. Eisenstadt 14.895 124 61 63 166 77 89 - 42 - 16 - 26 Klagenfurt am Wörthersee 101.765 9054394661.075561514 - 170- 122 - 48 Villach63.236530262268660342318-130-80-50 SanktVeitanderGlan12.18498494916910465-71-55-16
St. Pölten 55.878 516233283 631301330 - 115 - 68 - 47
SpittalanderDrau15.1511175562245119126-128-64-64 Wolfsberg25.031214105109326167159-112-62-50 FeldkircheninKärnten14.28912263591829488-60-31-29
KremsanderDonau24.83720811197339182157-131-71-60
Salzburg 155.4161.5597338261.646819827 - 87 - 86 - 1
Graz 291.1343.0151.4601.5552.4561.2801.176 559 180 379 Deutschlandsberg11.6237635411286563-52-30-22
Hallein21.3532241051191778988471631 Wals-Siezenheim13.5751486187121586327324 SaalfeldenamSteinernenMeer16.7901637093151698212111
Gratwein-Straßengel12.75910145561437271-42-27-15
Wien 1.920.94919.3599.32910.03018.0869.2538.833 1.273 76 1.197 Burgenland296.0102.2401.1281.1123.6001.8001.800-1.360-672-688 Kärnten562.0894.6302.2422.3886.4953.2183.277-1.865-976-889 Niederösterreich1.690.87915.2617.5157.74619.7109.8309.880-4.449-2.315-2.134
95 Vorarlberg399.2374.2952.0352.2603.3811.6391.742914396518 Wien1.920.94919.3599.32910.03018.0869.2538.8331.273761.197 Österreich 8.932.66486.07841.84144.23791.96245.95246.010- 5.884- 4.111 - 1.773 Wohnbevölkerung 01.01.2021
Oberösterreich1.495.60815.2477.4327.81515.2017.5677.63446-135181 Salzburg560.7105.7552.7672.9885.3312.5692.762424198226 Steiermark1.247.07711.3575.5745.78313.5326.7706.762-2.175-1.196-979 Tirol760.1057.9343.8194.1156.6263.3063.3201.3085137
Bevölkerungsbilanz
Vorarlberg Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Ste iermark Tirol
Kärnten
Natürlicher
Lebendgeborene Sterbefälle
Bevölkerungssaldo

Tabelle 1.6: Natürliche Bevölkerungsbewegung 2021 – Teil 2

Raten in der Entwicklung

Allgemeine Fertilitätsrate Lebendgeboreneinsgesamtauf1.000 Frauenvon15bisunter45Jahren

StädteundGemeinden sowieBundesländer

verhältnis Lebendgeborene 2021 inProzent(%)

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;StatistikdernatürlichenBevölkerungsbewegung2021: Sonderauswertung;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011und2002wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2022umgerechnet.

27
202120112002202120112002202120112002FrauenMänner Bgl. Eisenstadt 8,3 9,49,1 454742 11,110,210,6 49,250,8 Klagenfurt am Wörthersee 8,9 9,08,4 494538 10,6 9,69,9 48,551,5 Villach8,48,18,3 484239 10,410,110,2 49,450,6 St.VeitanderGlan8,09,111,5 474753 13,911,711,8 50,050,0 SpittalanderDrau7,78,49,6 474443 16,29,710,5 47,053,0 Wolfsberg8,59,89,0 525343 13,09,38,9 49,150,9 FeldkircheninKärnten8,59,49,9 534946 12,710,111,3 51,648,4 St. Pölten 9,2 8,98,8 514642 11,310,310,7 45,254,8 KremsanderDonau8,48,69,7 504545 13,611,311,5 53,446,6 WienerNeustadt10,710,711,2 555250 12,610,712,1 51,848,2 Amstetten10,69,59,4 604843 12,310,010,8 54,645,4 BadVöslau9,28,88,8 554946 13,913,715,0 49,650,4 Baden7,78,08,9 484445 14,512,114,3 46,054,0 Ebreichsdorf10,49,59,6 584743 7,56,66,3 49,650,4 Traiskirchen8,810,311,9 504954 9,37,37,0 54,245,8 Schwechat11,18,08,2 574039 8,08,29,8 53,146,9 Gänserndorf11,111,47,9 575235 11,28,47,9 50,449,6 Groß-Enzersdorf7,06,68,0 393338 7,46,56,6 48,851,2 Hollabrunn9,59,47,9 554837 12,712,811,2 50,050,0 Korneuburg8,28,59,6 444142 8,29,68,4 42,257,8 Stockerau7,69,08,6 444740 13,59,911,4 52,347,7 GerasdorfbeiWien7,68,48,4 474542 8,27,810,1 46,153,9 Mistelbach8,99,29,4 514744 18,816,715,4 49,550,5 BrunnamGebirge9,310,28,6 535041 6,96,85,6 47,352,7 Mödling8,19,38,7 484741 13,411,011,8 45,254,8 Perchtoldsdorf6,56,97,5 434041 12,810,711,1 44,355,7 Neunkirchen8,29,312,8 454662 13,110,613,5 44,755,3 Ternitz7,29,39,2 445147 13,310,910,0 45,354,7 TullnanderDonau10,710,79,1 605141 16,112,817,6 45,554,5 Klosterneuburg8,27,88,7 514346 13,214,315,2 50,449,6 Linz 10,010,89,7 505346 10,710,911,0 49,250,8 Steyr8,79,59,4 505045 12,311,010,4 50,949,1 Wels10,710,111,8 585054 10,68,78,9 47,152,9 BraunauamInn10,68,57,9 624638 13,710,310,2 48,451,6 BadIschl8,28,08,8 494242 12,811,49,8 54,345,7 Gmunden9,29,89,3 565445 14,512,38,9 50,050,0 Ansfelden12,710,010,3 685147 9,38,47,9 50,949,1 Enns10,110,79,7 555445 11,510,89,7 50,050,0 Leonding9,811,210,4 525447 8,67,98,6 47,352,7 Traun11,011,110,4 615849 10,09,88,9 47,152,9 RiedimInnkreis11,58,710,8 624448 15,612,210,2 39,760,3 Vöcklabruck9,38,19,0 544343 16,312,910,4 56,044,0 Marchtrenk10,69,911,3 585052 8,08,38,0 55,944,1 Salzburg 10,0 9,310,2 514647 10,6 9,79,8 47,053,0 Hallein10,511,112,3 555355 8,36,67,6 46,953,1 Wals-Siezenheim10,911,08,5 575337 8,95,85,5 41,258,8 SaalfeldenamSteinernenMeer9,710,29,2 544940 9,07,07,2 42,957,1 Graz 10,4 9,69,7 484344 8,4 8,410,1 48,451,6 Deutschlandsberg6,58,29,7 404345 11,09,212,5 46,153,9 Gratwein-Straßengel7,97,77,0 493932 11,210,18,0 44,655,4 Seiersberg-Pirka10,78,68,2 594136 6,46,97,2 47,652,4 Leibnitz9,48,38,6 524039 8,18,610,6 51,748,3 Leoben8,67,56,9 514336 12,79,29,4 48,151,9 Weiz9,49,39,6 544844 12,013,011,3 45,954,1 Knittelfeld9,28,39,3 554646 15,215,213,3 55,244,8 BruckanderMur7,66,88,2 483840 17,013,412,2 50,449,6 Kapfenberg8,47,47,0 524236 11,09,510,6 45,554,5 Feldbach9,39,99,4 545042 9,17,89,5 48,451,6 Innsbruck 9,7 8,49,2 453842 9,4 8,89,6 45,654,4 HallinTirol10,611,09,2 575545 13,213,213,4 45,754,3 Telfs10,510,311,5 554749 7,18,48,0 50,949,1 Kufstein9,410,710,5 474946 8,58,27,4 50,849,2 Wörgl12,110,912,6 625153 8,36,26,2 46,253,8 Lienz8,27,88,9 524141 13,212,410,4 56,143,9 Schwaz10,812,410,2 586145 10,47,99,5 45,654,4 Bregenz 11,111,312,0 605754 10,7 8,49,1 45,154,9 Bludenz11,810,810,3 665648 10,48,77,2 50,050,0 Hard9,210,311,6 505154 9,56,96,8 45,654,4 Dornbirn10,510,910,5 555347 7,96,46,6 44,056,0 Hohenems11,710,812,6 615157 8,86,55,8 50,549,5 Lustenau10,510,512,5 555057 8,48,46,7 48,851,2 Feldkirch11,38,912,6 584255 7,87,46,6 47,152,9 Götzis10,910,110,6 584748 6,58,97,8 45,354,7 Rankweil9,012,011,0 505849 7,96,36,2 45,454,6 Wien 10,110,710,5 484948 9,4 9,310,8 48,251,8 Burgenland7,67,57,8 474138 12,210,710,8 50,449,6 Kärnten8,28,28,6 504441 11,69,89,5 48,451,6 Niederösterreich9,08,79,2 534645 11,79,910,2 49,250,8 Oberösterreich10,29,610,1 574947 10,28,78,7 48,751,3 Salzburg10,39,610,5 564747 9,58,18,1 48,151,9 Steiermark9,18,48,8 524342 10,99,79,7 49,150,9 Tirol10,49,510,3 564646 8,77,57,4 48,151,9 Vorarlberg10,810,211,4 584951 8,57,06,9 47,452,6 Wien10,110,710,5 484948 9,49,310,8 48,251,8 Österreich 9,6 9,39,7 534745 10,3 9,19,4 48,651,4
Tabelle 1.6 Natürliche Bevölkerungsbewegung 2021 – Teil 2
Geschlechter-
Sterberate Sterbefälle auf1.000EW
Geburtenrate Lebendgeborene auf1.000EW
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg

Tabelle 1.7: Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebiet 2021 – Teil 1

Tabelle 1.7 Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebiet 2021 – Teil 1

Wegzüge aus dem

dem Ausland

Wanderungsbilanz 2021 in das übrigeBundesgebietin das

Baden1.0461.9571.5783791.8151.5552601429943

Ebreichsdorf27670758512261454371933657

Traiskirchen4972.0378601.1772.0421.814228-57-12

Schwechat8284.5191.4283.0914.1973.871326322133189

Gänserndorf286832711121712614981207644

Groß-Enzersdorf22267056110959151576792851

Hollabrunn369916832847406041361768492

Korneuburg4951.17387729694275818423176155 Stockerau675971836135876772104955639

GerasdorfbeiWien216787676111688557131994851

Mistelbach35371366251524495291899297

BrunnamGebirge24071160810372164873-10-3626

Mödling5451.5281.2572711.4451.264181834340

Perchtoldsdorf205752650102750669812-1315

Neunkirchen507828703125841705136-1347-60

Ternitz477885763122755674811304288

TullnanderDonau6331.196985211921740181275158117

Klosterneuburg9711.6331.1834501.5321.2492831014853

Steyr2.4202.1011.4296722.0401.712328611150

Feldbach55869859010873564986-37-12-25

HallinTirol4951.1409152251.0248521721164076

Telfs815821616205833679154-12-142

Kufstein1.3311.3527675851.252841411100-2102

Hohenems8131.2771.0122651.1469162301315675 Lustenau9941.3359863491.28191336854495 Feldkirch2.1072.5821.8237592.2461.660586336119217 Götzis5468937711227896351541046341 Rankweil360664562102676565111-1210-22

Wien 179.66088.07336.89051.18378.49239.29339.199 9.5813.7675.814 BurgenländischeGemeinden6.34317.38014.6102.77014.45912.6331.8262.9211.4991.422 KärntnerGemeinden21.29132.67724.7267.95128.36724.4553.9124.3101.8782.432 NiederösterreichischeGemeinden41.132103.74284.79218.95091.36179.75111.61012.3815.8246.557 OberösterreichischeGemeinden51.91992.31771.44820.86982.80270.89011.9129.5153.6835.832 SalzburgerGemeinden23.66636.99422.42414.57035.49628.3637.1331.498669829 SteirischeGemeinden52.15575.45858.12517.33367.41956.44810.9718.0393.1494.890 TirolerGemeinden29.03645.05831.09513.96342.36032.5469.8142.6981.0411.657 VorarlbergerGemeinden14.41825.87819.2656.61324.33318.9965.3371.5455271.018 Wien179.66088.07336.89051.18378.49239.29339.1999.5813.7675.814 Österreichische Gemeinden 419.620517.577363.375154.202465.089363.375101.71452.48822.03730.451 Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021,Wanderungsstatistik2021,2011,2002:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

28
Bgl. Eisenstadt 614 1.4801.1083721.100 858 242 380 174206 Klagenfurt am Wörthersee 7.154 5.9684.0411.9274.936 3.8021.134 1.032 473559 Villach4.3754.8323.2201.6123.8703.148722962407555 St.VeitanderGlan6438486871617296241051193881 SpittalanderDrau758818672146686601851324389 Wolfsberg1.027966838128829740891376770 FeldkircheninKärnten5656685739561155160572433 St. Pölten 3.809 3.6152.8387773.017 2.430 587 598 308290 KremsanderDonau1.3142.1481.5575911.9291.49243721914871 WienerNeustadt2.6123.7382.9048343.0022.473529736289447 Amstetten1.2561.3951.0803151.2711.0562151245272 BadVöslau3701.0038241798337271061707892
Linz 17.11313.7518.7225.02912.868 9.7853.083 883 239644
Wels4.7604.2762.6351.6413.7522.913839524188336 BraunauamInn1.1061.1097064031.012755257972077 BadIschl57959649010657445212222814 Gmunden5731.0238152089107991111135261 Ansfelden7551.4391.1393001.1861.010176253100153
Leonding7602.1251.7793462.1341.915219-9-3223 Traun8651.9441.4255191.8811.59828363-2790 RiedimInnkreis7291.2721.007265999793206273145128 Vöcklabruck5481.016848168857779781597089 Marchtrenk386904689215843715128612140 Salzburg 11.784 9.8295.1144.7159.799 6.3453.454 30 1812 Hallein8671.1018242771.147969178-46-471
SaalfeldenamSteinernenMeer8617685462226084841241609664 Graz 28.01419.43910.5998.84018.46812.7705.698 971 279692
Seiersberg-Pirka2121.184999185890782108294134160 Leibnitz4941.2801.03924195085298330123207
Kapfenberg1.0311.1077773301.2901.078212-183-135-48
Innsbruck 11.171 9.3464.8184.5289.871 6.2703.601 - 525- 353- 172
Enns56093364628778665213414743104
Wals-Siezenheim3698747181567466121341285870
Deutschlandsberg38763555382530481491053966 Gratwein-Straßengel23362756562572515575556-1
Leoben1.7602.2561.4068501.9351.48245332117304 Weiz58077461116370961495653926 Knittelfeld729937733204838688150992673 BruckanderMur7861.10290220088774014721579136
Wörgl793995748247917726191781860 Lienz6805394459454148259-20-2 Schwaz685831664167763636127684127 Bregenz 1.395 1.9441.3785662.172 1.629 543 - 228- 171- 57 Bludenz668909657252936734202-27-12-15 Hard53296974522476161714420879129 Dornbirn2.4232.9692.0489212.9912.187804-22-11088
Vorarlberg Tirol Salzburg Steiermark StädteundGemeinden sowieBundesländer Umzüge innerhalb der Gebietseinheit Oberösterreich Wanderungssaldo Niederösterreich Kärnten
Ausland
Zuzüge
übrigenBundesgebietaus
gesamtgesamtgesamtFrauenMänner

Tabelle 1.7: Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebiet 2021 – Teil 2

Raten in der Entwicklung Wegzugsrate Wegzügepro1.000EW Zuzugsrate Zuzügepro1.000EW

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021,Wanderungsstatistik2021,2011,2002:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

29
202120112002202120112002FrauenMänner Bgl. Eisenstadt 99 79 53 74 66 47 2,272,85 Klagenfurt am Wörthersee 59 55 46 49 50 42 0,881,16 Villach765140614438 1,241,82 St.VeitanderGlan705248606046 0,591,42 SpittalanderDrau544641454536 0,541,24 Wolfsberg392928333628 0,530,57 FeldkircheninKärnten474339434136 0,330,47 St. Pölten 65 53 45 54 51 39 1,081,06 KremsanderDonau867160786550 1,170,58 WienerNeustadt807057656047 1,211,97 Amstetten594443544742 0,430,62 BadVöslau816861685948 1,221,55 Baden766564706358 0,720,35 Ebreichsdorf627167545656 0,621,01 Traiskirchen1091157410910451 0,07-0,13 Schwechat22261502064742 1,301,87 Gänserndorf707969605455 1,240,77 Groß-Enzersdorf576061504847 0,460,89 Hollabrunn775853626139 1,371,59 Korneuburg887453717746 1,112,39 Stockerau585345524340 0,640,48 GerasdorfbeiWien675863594540 0,820,88 Mistelbach625154454541 1,531,74 BrunnamGebirge596969605958 -0,580,44 Mödling747685707181 0,400,41 Perchtoldsdorf505455504854 -0,170,21 Neunkirchen666273676856 0,72-0,98 Ternitz604642524446 0,551,25 TullnanderDonau735969564546 1,881,47 Klosterneuburg595358564444 0,330,40 Linz 67 62 55 62 53 46 0,230,64 Steyr555443545449 0,060,27 Wels685656605748 0,591,08 BraunauamInn645348584944 0,230,89 BadIschl424441414343 0,110,21 Gmunden777163697060 0,740,99 Ansfelden837262687553 1,151,75 Enns786755665753 0,721,76 Leonding738569747264 -0,210,17 Traun786965767855 -0,220,73 RiedimInnkreis1047965828066 2,322,15 Vöcklabruck827657697255 1,081,50 Marchtrenk636151595442 0,300,55 Salzburg 63 58 53 63 58 58 0,020,02 Hallein525850545546 -0,430,01 Wals-Siezenheim645852554947 0,821,07 SaalfeldenamSteinernenMeer464033363832 1,120,78 Graz 67 70 55 63 58 44 0,190,48 Deutschlandsberg554646464745 0,651,18 Gratwein-Straßengel496148455145 0,87-0,02 Seiersberg-Pirka1027675776757 2,262,80 Leibnitz1027480766856 1,893,42 Leoben936641806352 0,142,52 Weiz665847605038 0,640,46 Knittelfeld756448675956 0,411,17 BruckanderMur705858576155 0,971,80 Kapfenberg495046585246 -1,18-0,44 Feldbach525049554939 -0,17-0,38 Innsbruck 71 67 52 75 59 51 -0,53-0,27 HallinTirol807868725965 0,541,11 Telfs514960524548 -0,170,03 Kufstein696556645948 -0,021,08 Wörgl705960655746 0,250,87 Lienz454236454941 0,00-0,04 Schwaz604656554551 0,580,40 Bregenz 66 71 64 74 67 67 -1,13-0,40 Bludenz616571636869 -0,16-0,20 Hard715856565452 1,141,93 Dornbirn595349605044 -0,430,35 Hohenems766058685356 0,660,90 Lustenau574250554244 0,410,04 Feldkirch756564656663 0,681,28 Götzis767865676863 1,080,69 Rankweil556361566560 0,16-0,37 Wien 46 47 44 41 40 30 0,380,62 BurgenländischeGemeinden595339494636 0,990,98 KärntnerGemeinden584740504742 0,650,89 NiederösterreichischeGemeinden615449545044 0,680,79 OberösterreichischeGemeinden625446555344 0,490,79 SalzburgerGemeinden665447635250 0,230,30 SteirischeGemeinden615544545243 0,500,79 TirolerGemeinden595753565350 0,270,44 VorarlbergerGemeinden656059615958 0,260,51 Wien464744414030 0,380,62 Österreichische Gemeinden 58 53 46 52 49 42 0,490,69
Wanderung
Tabelle 1.7 Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebiet 2021 – Teil 2
Bevölkerungsveränderung durch
2021 nachGeschlechtinProzent(%)
StädteundGemeinden sowieBundesländer Kärnten Niederösterreich Oberösterreich
Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg

Tabelle 1.8: Haushalts- und Familienstruktur 2020 – Teil 1

Tabelle 1.8 Haushalts- und Familienstruktur 2020 – Teil 1

Privathaushalte 2020

Personen nach Lebensform 2020

Entwicklung Haushaltsgröße

PersonenjeHaushalt

Baden12.75025.4785.67618.7982.9641.0042,02,02,1 Ebreichsdorf4.93111.4041.5479.5161.0773412,32,42,5 Traiskirchen8.15018.4522.75314.9371.8167622,32,32,4 Schwechat9.62020.0003.94215.0582.1181.0002,12,12,1 Gänserndorf5.14611.7121.8089.4921.2314122,32,32,3 Groß-Enzersdorf4.85411.6991.4329.7751.1394922,42,32,4 Hollabrunn5.33811.5471.9859.1831.1643792,22,32,4 Korneuburg6.34113.0542.6169.9851.3284532,12,22,2 Stockerau7.93716.5333.18012.8241.7375292,12,22,2 GerasdorfbeiWien4.79011.5541.3849.6361.0915342,42,42,4 Mistelbach5.38711.3242.1388.8531.2053332,12,32,4 BrunnamGebirge5.45211.9921.9799.5931.2834202,22,22,2 Mödling10.08720.2474.46014.9812.4238062,02,12,1 Perchtoldsdorf6.80414.9302.49511.9331.5795022,22,22,2

Feldkirch15.58134.0895.86926.7023.3151.5182,22,32,3 Götzis5.10111.6341.7319.5051.1873982,32,42,6 Rankweil5.14711.8841.6679.7961.2144212,32,42,6

Kärnten255.795554.17999.393433.38659.13721.4002,22,32,5

Oberösterreich646.9141.475.514227.9781.197.673121.73349.8632,32,42,5 Salzburg243.693550.70789.366438.17451.81223.1672,32,32,5 Steiermark556.4251.228.042206.440963.133112.87558.4692,22,32,5 Tirol331.483747.571119.376597.25769.46830.9382,32,42,6 Vorarlberg171.314394.72158.592322.35736.82413.7722,32,42,6 Wien920.7261.876.235413.4841.331.145224.294131.6062,02,02,0

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020,StatistikdesBevölkerungsstandes2011,Stichtag01.10.2011,Volkszählung2001:STATcube–Statistische Datenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.AusDatenschutzgründenwurdemitderMethode„RecordSwapping"einTeilderDatenverschmutzt.BeiAuswertungen, dieaufsehrkleinenFallzahlenberuhen,sindkeinezuverlässigenAussagenmöglich.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.1)Personenin Nichtfamilienhaushaltenbzw.nichtzurKernfamiliegehörendePersoneninFamilienhaushalten.

30
1 202020112001 Bgl. Eisenstadt 6.919 14.408 2.831 11.055 1.710 522 2,1 2,1 2,3 Klagenfurt am Wörthersee 52.256 100.026 25.029 71.142 11.738 3.855 1,9 2,0 2,1 Villach31.72662.32014.38545.5486.7422.3872,02,12,2 SanktVeitanderGlan6.12211.9922.7748.8091.4244092,02,12,3 SpittalanderDrau7.35114.9323.11011.2921.7255302,02,22,4 Wolfsberg11.18624.7954.11019.8802.3198052,22,32,5 FeldkircheninKärnten6.37613.9822.43011.0741.5464782,22,42,6 St. Pölten 25.755 54.734 10.512 41.926 5.497 2.296 2,1 2,2 2,2 KremsanderDonau12.07523.9625.45617.4842.6481.0222,02,02,1 WienerNeustadt20.97545.5748.49035.1785.0151.9062,22,22,2 Amstetten10.59923.0684.16917.9592.2189402,22,22,3 BadVöslau5.41712.0231.9479.5661.3245102,22,32,3
Neunkirchen5.73612.5132.3039.7411.4414692,22,22,2 Ternitz6.90314.5382.71911.3371.4294822,12,22,3 TullnanderDonau7.55816.0242.96012.4451.6946192,12,22,3 Klosterneuburg12.43327.1904.64621.5913.3729532,22,22,3 Linz 105.077202.003 51.600139.893 20.317 10.510 1,9 1,9 2,0 Steyr19.20537.4898.91527.4243.6371.1502,02,02,1 Wels28.25061.55611.40447.5085.6482.6442,22,22,2 BraunauamInn8.11617.3213.21913.3661.4887362,12,12,2 BadIschl6.79513.9352.93010.6171.4003882,12,12,3 Gmunden6.49912.8202.9409.4481.2694322,02,12,2 Ansfelden7.52317.3072.61814.0851.4716042,32,32,4 Enns5.29911.7521.8959.4251.0474322,22,32,3 Leonding13.40628.6565.10322.7002.5408532,12,22,3 Traun10.80024.4263.86919.5572.0841.0002,32,42,3 RiedimInnkreis5.94311.9092.6668.9141.1623292,02,12,2 Vöcklabruck5.87511.9432.5289.0631.1023522,02,12,2 Marchtrenk5.88914.1471.77211.8911.1054842,42,42,5 Salzburg 76.172151.226 35.709106.363 16.248 9.154 2,0 2,0 2,0 Hallein9.62621.1603.66916.8052.2316862,22,32,4 Wals-Siezenheim5.89013.3851.96410.9651.3614562,32,42,5 SaalfeldenamSteinernenMeer7.42416.5612.65413.4061.4405012,22,32,5 Graz 145.178284.834 68.271196.667 27.195 19.896 2,0 2,0 2,0 Deutschlandsberg5.30211.4832.0758.8981.1805102,22,22,4 Gratwein-Straßengel5.49912.6891.73510.4521.1005022,32,42,5 Seiersberg-Pirka4.95311.4491.5469.3461.0485572,32,42,5 Leibnitz6.02212.3952.4159.4571.3745232,12,22,3 Leoben12.78623.4606.22916.2651.8689661,81,92,0 Weiz5.73011.5502.4778.6561.0714172,02,12,3 Knittelfeld6.33712.4162.8679.0661.1924832,02,02,1 BruckanderMur7.95515.3003.52711.2181.3445551,92,02,1 Kapfenberg10.79822.1804.42216.9172.0138412,12,12,2 Feldbach5.86113.2362.11110.6241.1545012,32,42,6 Innsbruck 65.290126.398 31.552 84.710 13.112 10.136 1,9 1,9 2,1 HallinTirol6.25913.5472.44710.5881.2865122,22,22,3 Telfs6.69915.8312.24012.9351.6776562,42,52,6 Kufstein9.04519.2263.75514.5491.7459222,12,22,2 Wörgl6.39613.9902.40711.1341.3324492,22,22,4 Lienz6.16011.6472.9458.3771.4663251,92,02,2 Schwaz6.19713.5252.35410.6911.2904802,22,32,3 Bregenz 14.142 29.071 6.314 21.594 3.458 1.163 2,1 2,1 2,2 Bludenz6.88014.8062.73411.5411.3845312,22,22,4 Hard5.81413.4521.93711.0831.2564322,32,42,6 Dornbirn22.36949.5418.38139.3554.5801.8052,22,32,5 Hohenems6.93516.5382.24613.6331.6326592,42,52,6 Lustenau9.77023.3583.15819.4002.3138002,42,52,6
Wien 920.7261.876.235413.4841.331.145 224.294131.606 2,0 2,0 2,0 Burgenland128.489292.30142.073239.91229.56910.3162,32,42,6
3.991.7218.791.9241.512.4616.880.060 868.599399.403 2,2 2,3 2,4 StädteundGemeinden sowieBundesländer
AnzahlPersonenalleinlebendgesamtdavonEin-Eltern-Familie mit Kind/ern(Alleinerzieher*innen)sonstigesHaushaltsmitglied
Niederösterreich736.8821.672.654255.7591.357.023162.88759.8722,32,32,5
Österreich
Kernfamilien
Kärnten
Oberösterreic
Salzburg Steiermark
Tirol Vorarlberg
Niederösterreich
h

Personen nach Lebensform AnteilinProzent(%)

Entwicklung Personen nach ausgewählten Lebensformen inProzent(%)

Ein-Eltern-Familiemit Kind/ern

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020,StatistikdesBevölkerungsstandes2011,Stichtag01.10.2011,Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank; BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.AusDatenschutzgründenwurdemitderMethode„RecordSwapping"einTeilderDatenverschmutzt.BeiAuswertungen,die aufsehrkleinenFallzahlenberuhen,sindkeinezuverlässigenAussagenmöglich.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.1)Personenin Nichtfamilienhaushaltenbzw.nichtzurKernfamiliegehörendePersoneninFamilienhaushalten;2)EnthältdieHaushaltstypen„FamilienhaushaltePaarohneKinder“,„Ein-Eltern-FamiliemitKind/ern (Alleinerzieher*innen)“und„FamilienhaushaltePaarmitKind/ern“;3)EnthältdieHaushaltstypen„Zwei-oderMehrfamilienhaushalte“und„MehrpersonenhaushaltekeineFamilie“.

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Ein-Personen-HaushaltFamilienhaushalt 2 sonstiger Haushalt 3 Paar ohne Kind Paar mit Kind/ernEin-Eltern-Familie mit Kind/ern(Alleinerzieher*innen)2011–20202001–20112011–20202001–2011 Bgl. Eisenstadt 415722023421242236-229 Klagenfurt am Wörthersee 48 5022523361241625-6-5 Villach 455322324381142117-5-1 SanktVeitanderGlan 455322325371232119-5-6 SpittalanderDrau 425622125391241524-7-2 Wolfsberg 37621172546931522-9-5 FeldkircheninKärnten 386011724441132724-75 St. Pölten 415721924431041710-13 KremsanderDonau 45522232438114921-117 WienerNeustadt 40572192344114191047 Amstetten 395821824451041313-117 BadVöslau 36622162544114190714 Baden 45532222438124610-310 Ebreichsdorf 31671142549933137189 Traiskirchen 346421524471041532715 Schwechat 415632024401152914514 Gänserndorf 3563215244711420271052 Groß-Enzersdorf 306821224501047391619 Hollabrunn 376121725451031922-930 Korneuburg 415722024421032819-825 Stockerau 405821925421132316615 GerasdorfbeiWien 29702122648952626230 Mistelbach 405921925431132825610 BrunnamGebirge 36622172346114915115 Mödling 44542222339124126-59 Perchtoldsdorf 3762217244511386-69 Neunkirchen 4058218224412411161119 Ternitz 39592192741103912-67 TullnanderDonau 395921825421142025425 Klosterneuburg 376121722451241613316 Linz 49483262336105-235-48 Steyr 46522242638103813-12-4 Wels 4057219234594108-5-2 BraunauamInn 4058219254494116-4-9 BadIschl 435522123431031413-5-7 Gmunden 455322325391031312-10-4 Ansfelden 35632152448831621-28 Enns 3662216254794101929 Leonding 38602182545932135-022 Traun 366221625479426-8-97 RiedimInnkreis 455422224411031912-61 Vöcklabruck 43552212542931424-152 Marchtrenk 30682132453831725212 Salzburg 47503242238116512-6-7 Hallein 386021722471131724-48 Wals-Siezenheim 336521523481033414-58 SaalfeldenamSteinernenMeer 36632162448931332-3-3 Graz 474942423361071526-6-0 Deutschlandsberg 395921824431041425-6-6 Gratwein-Straßengel 32672142648942217-11-1 Seiersberg-Pirka 31662142647952031-1228 Leibnitz 405821926391143319-316 Leoben 4949327293284142-21-20 Weiz 43552212739942329-9-5 Knittelfeld 4553223273610475-16-4 BruckanderMur 4454223303594815-12-10 Kapfenberg 415722028399459-14-6 Feldbach 36622162547942624-17-1 Innsbruck 48475252234108729-7-9 HallinTirol 39592182346942426-811 Telfs 336421420511142634614 Kufstein 42563202244952021-20 Wörgl 386021723471032032-316 Lienz 485022524361331921-12-2 Schwaz 386021724461042113-7-5 Bregenz 4553222214112412222-7 Bludenz 40582182346942219-2-12 Hard 33652142350931944210 Dornbirn 37602172347941934-16 Hohenems 32652142151104293154 Lustenau 326621421521033020411 Feldkirch 385931723461041919-12 Götzis 346421523481032530155 Rankweil 326521423491042228-17 Wien 45514222138127910410 Burgenland 336621425471042225215 Kärnten 395921824441141623-6-3 Niederösterreich 356421524471041518-012 Oberösterreich 35632152449831421-34 Salzburg 37612162248941416-3-0 Steiermark 37612172544951723-8-2 Tirol 36622162249941930-1-1 Vorarlberg 3464215225093222803 Wien 45514222138127910410 Österreich 386021723451051418-15
nach Haushaltstyp inProzent(%)
Tabelle 1.8 Haushalts- und Familienstruktur 2020 – Teil 2
Haushalte
inKernfamilie
sonstigesHaushaltsmitglied 1 allein lebend
alleinlebend
StädteundGemeinden sowieBundesländer Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Tabelle 1.8: Haushalts- und Familienstruktur 2020 – Teil 2 4 1 10

CHANCE NEW WORK –ARBEITSWELT NEU DENKEN!

„New Work“ bedeutet die Veränderung und Entwicklung einer uns bekannten und über viele Jahrzehnte hinweg unveränderten Arbeitswelt. Diese kann auch als Chance für Städte und Gemeinden verstanden werden. Es gilt, die Arbeitswelt in Städten und Gemeinden so zu entwickeln, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeitende bestehen zu können.

Die heutige Arbeitswelt ist durch die Digitalisierung, die gesellschaftlichen und individuellen Werteentwicklungen sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen tiefgreifenden Veränderungen ausgesetzt. Sätze wie „Wir bekommen keine neuen Mitarbeitenden“ oder „Heute wollen alle ganz anders arbeiten“ hört man in Unternehmen genauso wie im Verwaltungsbereich.

Die Idee von „New Work“, einer Denkrichtung, die auf Frithjof Bergmann zurückgeführt werden kann (Bergmann, 2020), trifft nun stark den aktuellen Zeitgeist moderner Gesellschaften und setzt sich langsam, aber konsequent

durch. Diese Idee führt dazu, unsere Arbeitswelt weiter und mitunter radikal neu zu denken. Viele der bestehenden Arbeitsweisen beruhen auf jahrzehntealten, „eingefahrenen“ Prinzipien und Rahmenbedingungen, die zu lange nicht hinterfragt, sondern im Sinne einer Wachstums- und Effizienzorientierung fortgeschrieben wurden – und die für die heute prägende Wissensarbeit kontraproduktiv wirken. Gesellschaft und Wirtschaft spüren vor dem Hintergrund globaler Ereignisse der letzten Jahre, wie zum Beispiel der Pandemie, zusammenbrechender Wertschöpfungs- und Lieferketten, Ukraine-Krieg, Teuerung usw., dass andere Werte auch in der Arbeitswelt wieder an Bedeutung gewinnen müssen. Die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Widersprüchlichkeit) geprägte VUCA-Welt beeinflusst jeden einzelnen Menschen, Institutionen und Organisationen nachhaltig. Diese seit einigen Jahren voranschreitenden Veränderungen lassen sich weder rückgängig machen, noch werden diese abnehmen – eher das Gegenteil ist wohl zu erwarten. Was sind nun die anhaltenden, zentralen Trends einer modernen und zukunftsorientierten Arbeitswelt?

TRENDS DER ARBEITSWELT

Die wesentlichen Trends der vergangenen Jahre lassen sich im Kern auf vier Dimensionen (Liebhart & Oppelmayer, 2017) darstellen (siehe Abb. 1):

Das Trendfeld der Digitalisierung umfasst die technologischen Entwicklungen wie die Selbststeuerung und Vernetzung technischer Systeme, Cloud-Technologien, Robotik und technische Assistenzsysteme (z. B. Datenbrillen), digitale Prozesse und Systeme, mobile Devices, digitale Lernformen und -systeme, Blockchains etc. Diese beispielhaft aufgezeigten Technologien führen dazu, dass Geschäftsfelder und Arbeitswelten heute anders funktionieren (können). Eine differenzierte Auseinandersetzung mit den technologischen Entwicklungen ermöglicht, dass auch der öffentliche Bereich Prozesse automatisieren, personelle und zeitliche Ressourcen als auch Kosten reduzieren kann. Gleichzeitig können Transparenz und Geschwindigkeit erhöht werden. Arbeitsprozesse können ortsunabhängig, asynchron, transparent und kostengünstig umgesetzt werden. Die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen ermöglicht nach einer

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
Digitalisierung Diversität Demokratisierung Dynamisierung 4-D-Trends
Abb. 1: 4-D-Trends

intensiven Umstellungsphase einen Zeitgewinn, der verstärkt für die intensivere Auseinandersetzung mit Bürgeranliegen genutzt werden kann.

Das Trendfeld der Diversität zeigt auf, dass unsere Gesellschaft und damit auch die Mitarbeitenden in Hinblick auf die Kerndimensionen der Diversität, wie Alter, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft, ethnische Herkunft, Religion und sexuelle Orientierung, diverser werden (Charta der Vielfalt). Gerade Städte und Gemeinden haben in diesem Bereich gleichsam vorbildlich zu agieren. Mit Blick auf die Bürger*innen, als auch auf die Mitarbeitenden, braucht es Analysen und wirksame Maßnahmen, um die Vielfalt in unserer Gesellschaft und Belegschaft wahrzunehmen, zu fördern und auch für die Institutionen nutzbar zu machen. Da dem öffentlichen Sektor in vielen Bereichen eine „Pensionierungswelle“ mit den geburtenstarken Jahrgängen (Baby­Boomer­Generation) bevorsteht (für Kärnten: Liebhart & Sturm, 2021), ist eine Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der nachfolgenden Generationen erforderlich. Geburtenschwächere Jahrgänge rücken nun verstärkt nach.

Grob kann gesagt werden: Auf zwei Personen, die in Pension gehen werden, kommt nur eine jüngere Person nach – und diese legt Wert auf moderne Arbeitsumgebungen und selbstbestimmtere Arbeitsweisen.

Im öffentlichen Bereich stehen die Bedürfnisse der Bürger*innen im Fokus und wie diesen in dynamischen Zeiten durch eine Dynamisierung der internen Prozesse und Strukturen schneller, wirksamer, transparenter und nachvollziehbarer begegnet werden kann. Das Trendfeld umfasst die vielen Veränderungen in den Arbeitsprozessen, geprägt von einer zunehmenden Agilität und Vernetzung nach innen und außen. Gleichzeitig werden Entscheidungsstrukturen flacher und unterstützen damit Eigenverantwortung und verkürzen die Entscheidungszeiten. Auch die Art des Arbeitens selbst wird dynamischer. Die Arbeitszeit- und Arbeitsortflexibilisierung wie beispielsweise Vertrauensarbeitszeit, Homeoffice und 4-Tage-Woche sind in vielen Bereichen etabliert und werden bis zu einem sinnvollen Ausmaß auch weiterhin Bestandteil der Arbeitswelt bleiben. Damit werden die

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Die Digitalisierung erhöht Transparenz und Geschwindigkeit.
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Bedürfnisse der Mitarbeitenden nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einer besseren WorkLife-Balance aufgegriffen.

Das Trendfeld der Demokratisierung ergänzt die zuvor skizzierten Veränderungen. Die Menschen wollen sinnstiftender und selbstbestimmter arbeiten können, um den dynamischen Veränderungen und Herausforderungen zeitnah begegnen zu können. Dafür braucht es eine Führung auf Augenhöhe, eine lernorientierte und fehleroffene Kultur sowie Gestaltungs- und Handlungsspielräume für die Mitarbeitenden.

In Summe wirken die 4-D-Trends wechselseitig verstärkend auf die heutige und künftige Arbeitswelt und führen zu tiefgreifenden Transformationen und notwendigen Kulturveränderungen.

NEW WORK ODER GOOD WORK?

Die Essenz zentraler „New Work“-Konzepte sind gelebte Werte wie Selbstbestimmtheit, Sinnfindung und Bedeutsamkeit, Freiheit, Entwicklung und Kompetenz, wirksame Zusammenarbeit und soziale Verantwortung (Allmers et al. (2022); Hackl et al. (2017); Schermuly (2016/2022); Väth (2016)). Vielleicht wird aber der Begriff „New Work“ oft zu „progressiv“ kommuniziert und löst ob der Komponente „New“ auch Abwehr unter vielen Arbeitgebenden und -nehmenden aus. Manche finden sich in den Bildern, die im Zuge dessen entstehen und vermittelt werden, nicht wieder. Eigentlich geht es nicht darum, die eigene Arbeitsgegenwart als „Old Work“ herabzusetzen, sondern vielmehr in eine Form von „Good Work“ zu gelangen (Lankowski, 2023). Wir befinden uns bereits auf dem Weg in eine „neue Normalität“ in der Arbeitswelt (Rump & Eilers, 2022), die eine balancierte Orchestrierung einiger zusammenwirkender Faktoren braucht. In dieser Phase des Umbruchs entstehen Optionen und Chancen für Organisationen und selbstverständlich auch für kleinere und größere Städte und Gemeinden. Es gilt, die Entwicklung in Richtung einer neuen Arbeitswelt aktiv so zu gestalten, dass Vorteile für die jeweilige Organisationen herausgearbeitet und umgesetzt werden können. Mit dem Fokus auf Führungskräfte und Mitarbeitende werden in den folgenden Absätzen Fokusbereiche und Ansatzpunkte einer zukunftsorientierten Form der (Zusammen-)Arbeit dargelegt, die für Städte und Gemeinden bedacht werden können.

PEOPLE & CULTURE (KOMPETENZEN & KULTUR)

Bleiben wir in diesem Beitrag aber beim Konzept „New Work“ als zentralem Impulsrahmen – letztlich auch für „Good Work“ geeignet. „New Work“ steht im Kern für die Veränderung der Organisationskultur. Jede Veränderung erfordert Lernen und Entwicklung der Führungskräfte und Mitarbeitenden. „New Work“ bedeutet in erster Linie, eine persönliche und berufliche Entwicklung entsprechend den jeweiligen Potenzialen zu ermöglichen und organisationale Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich Menschen gerne einbringen, weil sie sich

wirkungsvoll und kompetent fühlen. Die Einstellung bzw. das Mindset aller Beteiligten ist daher zentraler Dreh- und Angelpunkt zur Gestaltung einer neuen Arbeitswelt. Eine positive und produktive Beziehungsgestaltung im Team steht im Fokus.

Was progressiv und wünschenswert klingt, ist in der Praxis durchaus differenziert zu betrachten: Das bekannte Zusammenspiel zwischen Können, Wollen und Dürfen wird sichtbar. So gibt es Führungskräfte und Mitarbeitende, die gerne und „endlich“ größere Gestaltungsspielräume nutzen WOLLEN, andere fühlen sich in bewährten und bekannten Strukturen und Prozessen wohler. Manche wollen, aber KÖNNEN nicht adäquat mit einem Mehr an Spielraum umgehen oder finden keine dafür angemessene, digital unterstützte Arbeitsumgebung vor. Viele wollen, stoßen jedoch auf Führungskräfte und Rahmenbedingungen mit einem traditionellen Mindset und DÜRFEN daher nicht. Daher ist allen drei Ebenen anzusetzen:

• Mindset und Einstellung (WOLLEN) können durch gemeinsame Reflexion bestehender Arbeitsweisen, dem Austausch von Best-Practice-Beispielen zwischen den Gemeinden und Städten (oder auch Wirtschaftsunternehmen) und dem Erproben neuer Formen der Zusammenarbeit verändert werden. Beispielsweise trägt ein regelmäßiges Stand-up-Meeting dazu bei, sich verstärkt auszutauschen, Einblick in die Teamarbeit zu erhalten, besser im Team unterstützen zu können etc.

• Kompetenzen der Zukunft (KÖNNEN) sind im Wesentlichen Veränderungs- und Lernbereitschaft, Beziehungsgestaltungskompetenz, Selbstorganisationsfähigkeit und Selbstmanagement, Stärkung der Gesundheitskompetenz und auch Stressresilienz, geteilte Führungskompetenz und selbstverständlich die digitale Kompetenz. Es gilt die Notwendigkeit der Kompetenzentwicklung hervorzuheben und den Mitarbeitenden durch zukunftsreale Situationen (z. B. Online-Beratung der Bürger*innen) beispielhaft vor Augen zu führen.

• (Zusammen-)Arbeitskultur (DÜRFEN) muss die Balance zwischen individuellen und Teambedürfnissen schaffen. Dabei gilt es zum Beispiel, den individuellen Wunsch nach idealen Arbeitszeiten und potenzialorientierten Tätigkeiten und Entwicklungen genauso Rechnung zu tragen wie einer erhöhten Bürgerfokussierung durch ein agiles und wirksames Team. Die Gesprächs- und Teamkultur sollte Werten wie Freiräume, Eigenverantwortung, Transparenz, Partizipation etc. viel Platz geben, um kreativ an Lösungen arbeiten zu können, um neue Themen flexibel auszuprobieren und ja, auch um Fehler machen zu dürfen und daraus lernen zu können. Dazu braucht es auch eine agile und vernetzte Arbeitsweise im öffentlichen Sektor (Schachtner, 2019). Diese Werteentwicklung muss akkordiert mit einer Mindset- und Kompetenzentwicklung behutsam und partizipativ erfolgen.

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

„New Work“ ist in erster Linie eine Veränderung der Denkhaltung und der Kultur der Zusammenarbeit der Führungskräfte und der Mitarbeitenden. Diese Transformation braucht Willenskraft und Zeit, muss Rückschläge verkraften und braucht nachhaltiges Dranbleiben. Gerade in dieser Zielsituation besteht heute der Wettbewerbsvorteil vieler Gemeinden und Städte. Viele hochengagierte, insbesondere jüngere Potenzialträger*innen schätzen nämlich eine „New Work“Kultur, in der man sich selbst mit und im Team entwickeln, einen sinnvollen Job wirksam für die Bürger*innen leisten kann und Leistung und Engagement einen Stellenwert hat. Kultur ist die Grundvoraussetzung dafür, dass eine kommunale Strategie auch umgesetzt werden kann und die entsprechenden Prozesse dafür gestaltet werden können.

breakfast.“

PLACE (PHYSISCHE ARBEITSUMGEBUNG)

Die Gestaltung der physischen Arbeitsumgebung beeinflusst das Engagement und Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Moderne Raumkonzepte beschäftigen sich damit, WO gearbeitet werden kann und WIE die Umgebung gestaltet ist, um die

jeweiligen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit als auch die Funktionalität während des Parteienverkehrs bestmöglich zu unterstützen.

Die Arbeitsorte sollten in Zukunft flexibler gedacht werden. Auch wenn nach zwei Jahren pandemischer Distanz die Bürowelt vielerorts ein Revival erlebt, gehen Zukunftsforschende und Wissenschaftler*innen davon aus, dass insbesondere Wissensarbeitende mobiler und hybrider arbeiten werden (wollen).

• Mobiles Arbeiten bedeutet „von unterwegs“ und von verschiedenen Orten aus zu arbeiten. Das ist grundsätzlich nicht neu, wenn man zum Beispiel an Außendienstmitarbeitende denkt. Voraussetzung ist stets, dass die Tätigkeit für mobiles Arbeiten geeignet ist. Die Erfahrungen zeigen, dass mit kompetenten Mitarbeitenden und einer modernen Infrastruktur heute deutlich mehr machbar ist, als vor wenigen Jahren gedacht werden konnte. Mögliche Arbeitsorte sind das Homeoffice, „Third Places“ des Arbeitens wie Co-Office und die Natur, Satellitenbüros und auch Co-Working-Spaces.

• Hybrides Arbeiten bedeutet, dass Arbeitsorte gemischt werden. Mitarbeitende interagieren zeitgleich in Präsenz

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„Culture eats strategy for
ARBEIT & WIRTSCHAFT
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Ein modernes Arbeitsumfeld und selbstbestimmte Arbeitsweisen sind für junge Mitarbeiter*innen immer wichtiger.
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und digital. Diese Arbeitsform hat sich in bereits einigen Unternehmen gut bewährt und gehört zum gelebten Standard (Weißner & Hoffmann, 2022). Wer im Homeoffice oder an einem anderen Ort ist, wird mittels Kommunikationstechnologie zu den Personen im Meeting vor Ort zugeschaltet. Natürlich braucht es abgestimmte Regeln, um eine wirksame Zusammenarbeit zu gestalten, wie zum Beispiel die Anzahl der mobilen Arbeitstage, die Gestaltung des Austausches im Team, Sicherstellung der Erreichbarkeit, Schnittstelle zu den Kund*innen bzw. Bürger*innen etc. Üblicherweise geben Organisationen einen grundsätzlichen Rahmen vor, die Teams leiten daraus die für das Team stimmigen Teamregeln ab.

Die Schnittstellengestaltung zu den Bürger*innen und der Parteienverkehr sind oftmals begrenzende Rahmenbedingungen. Aber auch hier darf weitergedacht werden: Wie müssen Zeiten des Parteienverkehrs gestaltet werden, um die Bedürfnisse der Bürger*innen abzuholen? Welche Leistungen müssen im Amt und welche Leistungen können bei Bürger*innen oder auch digital erbracht werden? Kann auf eine 4-Tage-Woche reduziert werden, wenn beispielsweise eine Ausdehnung einzelner Arbeitstage mehr Service durch eine erweiterte zeitliche (und vielleicht auch digitale)

Erreichbarkeit für die Bürger*innen der Region bedeutet? Könnten bestimmte Dienste für manche Zielgruppen auch über Videocalls umgesetzt werden?

Die Arbeitsortgestaltung ist auch ein Zeichen der modernen Arbeitswelt. Helle und offene Farbkonzepte mit anregenden Farbelementen, ergonomische und bewegliche Tische und Sessel sowie eine auf die Arbeitstätigkeit abgestimmte Bürolandschaft sind in vielen Fällen bereits vorhanden. Die Logik der 4Cs kann gedanklich unterstützen: für konzeptionelle und fokussierte Aufgabenstellungen ein ruhiger Ort (Concentration), für Projekte ein (digital) interaktiver Kreativraum (Collaboration), für den Austausch energievolle Begegnungszonen (Community) und Besprechungsräume mit Kund*innen bzw. Bürger*innen (Consulting) sind dabei ideale räumliche Rahmenbedingungen.

Eine moderne Gestaltung attraktiver physischen Arbeitsbedingungen kann für Gemeinden und Städte vorteilhaft sein. Einerseits kann den Führungskräften und Mitarbeitenden mehr Freiraum in der Wahl der Arbeitsorte eingeräumt und damit die Attraktivität als Arbeitgeber gehoben werden. Andererseits kann verstärkt mobiles und hybrides Arbeiten als Chance für periphere Regionen gesehen werden. Pandemie,

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IN
STÄDTE
ZAHLEN
Mobiles und hybrides Arbeiten machen die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung flexibler.

Preisentwicklung etc. haben bewirkt, dass Menschen sich außerhalb der Ballungszentren ansiedeln und Lebensqualität in Verschränkung mit einer guten Arbeitsqualität an Wert gewinnt. Eine modern arbeitende Stadt bzw. Gemeinde kennt die Bedürfnisse mobil arbeitender Menschen aufgrund der eigenen Erfahrungen. Denn:

„Das Büro war früher ein Statussymbol, ähnlich wie ein Auto. Heute ist Freiheit Status, ortsunabhängiges Arbeiten, remote, flexibel.“

Dominik Groenen, Gründer eines Co-Working-Start-ups

TECHNOLOGIES (TECHNISCHE RAHMENBEDINGUNGEN)

Digitale Prozesse und Systeme sind mittlerweile angekommen und in den öffentlichen Organisationen eingeführt bzw. geplant einzuführen. Das Arbeiten damit stellt in der Implementierungsphase natürlich einen Mehraufwand für die Einschulung, die Prozessadaptionen etc. dar, rentiert sich jedoch in der Folgezeit. Die Zusammenarbeit nach den Prinzipien einer modernen Arbeitswelt im Team führt dazu, dass Mitarbeitende im Büro und/oder mobil, zeitgleich oder nicht zur selben Zeit (synchron/asynchron) arbeiten. Moderne digitale Systeme und Tools der Zusammenarbeit unterstützen Teams, denn der natürliche digitale Vorteil liegt genau in der Möglichkeit, asynchron, also zeitunabhängig und/oder remote, zu arbeiten. Moderne IT­Systeme und Tools erlauben den User*innen – von wo auch immer –, die Informationen einzuholen, wenn diese gebraucht werden, bzw. zu bearbeiten oder zu ergänzen, wenn dies sinnvoll erscheint. Damit können synchrone Meetings auf die inhaltlich erforderliche Diskussions­ und Lösungskomponente reduziert werden. Informationsaustausch kann digital dezentralisiert werden.

Als Grundvoraussetzung braucht es sehr gute Internetverbindungen, um die entsprechenden Datenvolumen zu transferieren, als auch eine zeitgemäße IT­Ausstattung mit mobilen Endgeräten (Laptop, iPad), Kamera, Mikrofon etc., um gut sicht­ und hörbar an der digitalen Zusammenarbeit teilhaben zu können.

RESÜMEE

Städte und Gemeinden sind aufgefordert, als attraktive Arbeitgeberinnen die technischen Rahmenbedingungen zu sichern, um ein produktives digital­integratives Arbeiten zu ermöglichen. Die integrale Arbeitswelt (Gnesda & Bleyer, 2021) basiert daher auf der Analyse von menschlichen und organisationalen Bedürfnissen, um jene Faktoren zu verändern, die das Potenzial der neuen Arbeitswelt für Städte und Gemeinden heben können. Damit haben auch kleinere Gemeinden eine Chance, moderne Arbeitnehmende als

Bürger*innen anzusprechen. Nach dem Motto: am Land leben und international arbeiten.

Die Verantwortlichen für die Personalentwicklung und insbesondere der Führungskräfteentwicklung sind gefordert, Entwicklungsprozesse zu initiieren, um für die Belegschaft attraktiv zu sein. Die skizzierten Grundgedanken von „New Work“ und „Good Work“ können dabei Anhaltspunkte und Rahmen darstellen.

Städte und Gemeinden sind gut beraten, sich auf die neue Arbeitswelt vorzubereiten – die nachfolgenden Generationen sind es schon.

LITERATUR:

Allmers, S., Trautmann, M. & Magnussen, Ch. (2022): On the Way to New Work. Wenn Arbeit zu etwas wird, was Menschen stärkt. München: Verlag Franz Vahlen.

Gnesda, A. & Bleyer, M. (2021): Neue Arbeitswelt in (für) Gemeinden. In: K. Stainer­Hämmerle & F. Oppitz (Hrsg.): Handbuch Gemeindepolitik. 2. Auflage. Wien: Verlag Österreich. S. 265–286.

Hackl, B., Wagner, M., Attmer, L. & Baumann, D. (2017): New Work. Auf dem Weg zur neuen Arbeitswelt. Management-Impulse, Praxisbeispiele, Studien. Wiesbaden: Gabler Verlag.

Jankowski, J. (2023): Good Work statt New Work. In: managerSeminare, Heft 299, Feb. 2023, S. 42–50.

Liebhart, U. & Oppelmayer, A. (2017): Studie analysiert die 4­DTrends der Arbeitswelt. In: Personalmanager, 15(1), 26–29.

Liebhart, U. & Sturm, F. (2021): Konsequenzen der demografischen Entwicklung für Gemeinden als Arbeitgeber. In: K. Stainer­Hämmerle & F. Oppitz (Hrsg.): Handbuch Gemeindepolitik. 2. Auflage. Wien: Verlag Österreich. S. 563–576.

Rump, J. & Eilers, S. (2022): Die neue Normalität – Sieben Trilogien für Beschäftigte, Arbeitgeber, Wirtschaft und Gesellschaft. In: J. Rump & S. Eilers (Hrsg.). Arbeiten in der neuen Normalität. S. 1–22. Wiesbaden: Springer Verlag.

Schachtner C. (2019): New Work im öffentlichen Sektor?! In: Verwaltung & Management, 25 (4), S. 194–198.

Schermuly, C. (2019): New Work – Gute Arbeit gestalten. Psychologisches Empowerment von Mitarbeitern. 2. Auflage. Freiburg: Haufe Group.

Schermuly, C. (2022): New Work Utopia: Die Zukunftsvision einer besseren Arbeitswelt. Freiburg: Haufe Group.

Väth, M. (2016): ARBEIT. Die schönste Nebensache der Welt. Wie New Work unsere Arbeitswelt revolutioniert. Offenbach: Gabal Verlag.

Weißner, H. & Hoffmann, N. (2022): Hybride Teamarbeit. Neue mentale Modelle zur Einführung flexibler Mobilarbeit. In: OrganisationsEntwicklung, Heft 4, S. 69–75.

FH-Prof. Mag. Dr. Ursula Liebhart Professorin für Personal und Organisation Fachhochschule Kärnten

Studienbereich Wirtschaft & Management

Studienzweigleiterin Business Management

(berufsbegleitend)

u.liebhart@fh-kaernten.at

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Tabelle 2.1: Erwerbsstatus der Bevölkerung 2020 – Teil 1

Tabelle 2.1 Erwerbsstatus der Bevölkerung 2020 – Teil 1

Groß-Enzersdorf6.3103.0213.2895.8924185.4203.6441.453795 Hollabrunn6.0312.9643.0675.6863455.9663.4701.548668 Korneuburg7.3433.6183.7256.8584855.9424.3391.794725

Stockerau9.1254.3824.7438.4296967.6675.3242.212893 GerasdorfbeiWien6.0882.8723.2165.7253635.5093.5281.450747 Mistelbach6.0993.0153.0845.7383615.4993.4941.569675 BrunnamGebirge6.4933.1713.3226.1323615.5093.5891.640903 Mödling10.8105.2605.55010.0637479.7615.7822.7041.577

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkung:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieZuordnungderBevölkerungnachErwerbsstatuserfolgtnachdemILO-Konzept(InternationalLabourOrganization).1)Die SummedererwerbstätigenundarbeitslosenPersonen;2)Personen,dieeinbestimmtesMindestaltererreichthabenundinnerhalbderReferenzwochemind.eineStundegegenEntgeltoderimBetriebeines FamilienangehörigenalsMithelfendegearbeitethabenoderihre(un)selbstständigeBeschäftigungnurtemporärnichtausgeübthaben;3)Personen,dieimReferenzzeitraumnichterwerbstätigwaren,dem ArbeitsmarktzurVerfügunggestandenundSchrittederArbeitssucheunternommenhaben;4)Personen,diewedererwerbstätignocharbeitslossind;5)ErwerbstätigePersonen,beidenendieArbeitszeit unbekanntist(obinVollzeitoderTeilzeit),PersonenimGrundwehrdienst,Ausbildungsdienst,Zivildienst,PersoneninMutterschutzoderElternkarenz(AnnahmeaufrechtesDienstverhältnis)sowieandere temporärabwesende,erwerbstätigePersonen(AnnahmeaufrechtesDienstverhältnis).

2 arbeitslos 3 VollzeitTeilzeitSonstigeErwerbstätige 5 Bgl. Eisenstadt 7.632 3.732 3.900 7.118 514 7.250 4.411 1.759 948 Klagenfurt am Wörthersee 52.369 25.566 26.803 47.896 4.473 49.416 28.955 12.957 5.984 Villach32.63515.54117.09429.2093.42630.61817.7198.0233.467 SanktVeitanderGlan6.2163.0333.1835.7524646.0383.5971.476679 SpittalanderDrau7.5183.6653.8536.7707487.6644.0711.864835 Wolfsberg12.6545.9136.74111.99466012.3847.2483.0501.696 FeldkircheninKärnten7.2943.3943.9006.8764187.0334.0531.879944 St. Pölten 28.911 13.690 15.221 25.997 2.914 26.956 15.731 7.510 2.756 KremsanderDonau12.0665.7746.29211.16889812.8786.5873.1691.412 WienerNeustadt24.16811.34912.81921.3092.85922.23813.4685.5242.317 Amstetten12.2075.6686.53911.22398411.3416.9673.1071.149 BadVöslau6.2872.9333.3545.7625256.0183.4151.594753 Baden12.8096.2326.57711.6891.12013.0576.5503.2471.892 Ebreichsdorf6.1862.9093.2775.7104765.2233.5091.504697 Traiskirchen10.2784.8795.3999.4378418.7525.7842.5571.096 Schwechat11.1505.2595.89110.1609909.0266.8772.421862 Gänserndorf6.3453.0703.2755.7426035.4943.6061.533603
gesamtFrauenMännererwerbstätig
Perchtoldsdorf7.3893.5913.7987.0333567.6183.7221.9461.365 Neunkirchen6.2552.9013.3545.3968596.3933.3741.448574 Ternitz7.2863.3863.9006.4977897.3484.0471.761689 TullnanderDonau8.8724.2694.6038.3914817.5095.1572.2251.009 Klosterneuburg13.6676.7276.94013.05561213.9416.9663.4622.627 Linz 109.816 51.559 58.257100.108 9.708 96.721 60.435 30.286 9.387 Steyr19.4928.99510.49717.4082.08418.53711.1984.5531.657 Wels33.01115.09917.91229.7913.22029.61619.0817.9802.730 BraunauamInn8.7793.9394.8408.0477328.8165.2142.157676 BadIschl7.0473.4113.6366.7053427.0843.7872.051867 Gmunden6.5993.1703.4296.2033966.6083.5671.726910 Ansfelden9.2714.1915.0808.5367358.1665.3402.396800 Enns6.3502.9103.4405.9843665.5653.7491.682553 Leonding15.6177.5978.02014.84677113.3198.6684.3981.780 Traun12.9885.8877.10111.9471.04111.8847.5663.3421.039 RiedimInnkreis6.3382.9393.3995.8664725.9023.7871.533546 Vöcklabruck6.2672.9383.3295.8034646.1783.4221.753628 Marchtrenk7.9473.6394.3087.4984496.3194.6212.043834 Salzburg 80.090 38.499 41.591 74.580 5.510 74.906 42.997 21.774 9.809 Hallein11.4455.4475.99810.7626839.8916.4083.0741.280 Wals-Siezenheim7.5223.7413.7817.2902325.9764.1182.174998 SaalfeldenamSteinernenMeer9.0944.3414.7538.5315637.6444.9032.3931.235 Graz 157.388 73.156 84.232143.640 13.748133.522 80.042 46.269 17.329 Deutschlandsberg5.9182.7963.1225.5104085.7313.2011.474835 Gratwein-Straßengel6.7423.2073.5356.4502926.0853.8131.804833 Seiersberg-Pirka6.4443.0623.3826.0983465.0863.6971.680721 Leibnitz6.7203.2253.4956.1206005.7523.7061.617797 Leoben11.6885.2866.40210.6621.02612.5916.5223.257883 Weiz6.0292.8363.1935.7293005.7363.5821.553594 Knittelfeld5.9892.6643.3255.4315586.6083.5161.411504 BruckanderMur7.6823.6474.0357.0276558.0334.2752.000752 Kapfenberg10.6254.8225.8039.4831.14211.8345.9432.709831 Feldbach6.8873.2673.6206.4384496.4843.9101.750778 Innsbruck 68.151 32.158 35.993 63.674 4.477 62.822 34.328 21.636 7.710 HallinTirol7.5153.6043.9117.1084076.7734.1012.167840 Telfs8.5323.9894.5437.9226107.5654.5502.458914 Kufstein10.3614.9555.4069.6457169.1366.0122.5191.114 Wörgl7.6203.5644.0567.0845366.5694.5071.850727 Lienz5.8512.8662.9855.4543976.1013.0571.644753 Schwaz7.4443.5473.8977.0903546.3564.2162.090784 Bregenz 14.934 6.944 7.990 13.571 1.363 14.710 8.295 3.914 1.362 Bludenz7.9353.5744.3617.3805557.0324.7831.925672 Hard7.1863.3283.8586.7434436.4254.0821.926735 Dornbirn27.09412.60714.48725.3451.74923.10115.3937.1402.812 Hohenems8.9694.1154.8548.3825877.7455.2092.337836 Lustenau12.3655.6966.66911.56879711.1247.0583.2601.250 Feldkirch18.4508.6819.76917.4261.02416.10310.8784.8651.683 Götzis6.4332.9543.4796.0234105.3573.6941.769560 Rankweil6.3983.0083.3906.0393595.6143.6441.723672 Wien 1.011.804479.323532.481874.281137.523902.939507.708256.540110.033 Burgenland148.46670.01978.447139.3659.101147.51784.00536.27119.089 Kärnten282.393132.879149.514262.19320.200280.113154.74568.58238.866 Niederösterreich881.858415.686466.172828.48953.369809.091489.599220.978117.912 Oberösterreich797.529369.459428.070757.91739.612698.423441.971220.04995.897 Salzburg298.915142.109156.806282.84716.068260.958160.04979.94142.857 Steiermark649.127302.195346.932610.88538.242598.286354.173171.97684.736 Tirol406.240190.915215.325381.09525.145353.412215.678109.49655.921 Vorarlberg213.26698.454114.812200.82212.444185.953120.92656.36723.529 Wien1.011.804479.323532.481874.281137.523902.939507.708256.540110.033 Österreich 4.689.5982.201.0392.488.5594.337.894351.7044.236.6922.528.8541.220.200588.840 nachStatus Erwerbstätige Personen² nachArbeitszeit Erwerbspersonen1 4Nicht-Erwerbspersonen StädteundGemeinden sowieBundesländer nachGeschlecht
Kärnten
Vorarlberg Tirol Steiermark Niederösterreich
SalzburgOberösterreich
40

Tabelle 2.1: Erwerbsstatus der Bevölkerung 2020 – Teil 2

Tabelle 2.1 Erwerbsstatus der Bevölkerung 2020 – Teil 2

Verteilung der Bevölkerung nach Erwerbsstatus inProzent(%)

Erwerbsquote der 15- bis 64-Jährigen9

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstat

istik2020,Stichtag31.10.2020:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieZuordnungderBevölkerungnachErwerbsstatuserfolgtnachdemILO-Konzept(InternationalLabourOrganization).1)Die SummedererwerbstätigenundarbeitslosenPersonen;2)Personen,dieeinbestimmtesMindestaltererreichthabenundinnerhalbderReferenzwochemind.eineStundegegenEntgeltoderimBetriebeines FamilienangehörigenalsMithelfendegearbeitethabenoderihre(un)selbstständigeBeschäftigungnurtemporärnichtausgeübthaben;3)Personen,dieimReferenzzeitraumnichterwerbstätigwaren,dem ArbeitsmarktzurVerfügunggestandenundSchrittederArbeitssucheunternommenhaben;4)Personen,diewedererwerbstätignocharbeitslossind;6)Personenab15Jahren,diePensionenausfrüherer Erwerbstätigkeit,ErwerbsunfähigkeitspensionoderWitwen-oderWitwerpensionbeziehen;7)Personenunter15Jahren,SchülerInnenundStudierendesowieausschließlichimHaushaltTätigeundPersonen, dieausanderenGründennichterwerbstätigoderarbeitslossind,keineösterreichischePensionbeziehenundkeineösterreichischeSchuleoderHochschulebesuchen;8)AnteilderErwerbspersonenander Gesamtbevölkerung;9)AnteilderErwerbspersonenimAltervon15bis64JahrenanderBevölkerungdergleichenAltersgruppe;10)AnteilderinTeilzeiterwerbstätigenPersonenanderSummederinVollzeit undTeilzeiterwerbstätigenPersonen.

41
erwerbstätig 2 arbeitslos 3 Personen mitPensionsbezug 6 ab 15 JahrenWeitereNicht-Erwerbspersonen 7 gesamtFrauenMännergesamtFrauenMännerFrauenMänner Bgl. Eisenstadt 47,83,522,626,151,348,654,175,873,578,345,811,6 Klagenfurt am Wörthersee 47,14,424,224,351,547,855,576,373,079,746,215,8 Villach 46,25,424,224,251,647,456,276,772,780,851,312,8 SanktVeitanderGlan 46,93,827,421,850,746,555,576,772,880,847,311,5 SpittalanderDrau 44,64,927,922,649,545,753,876,071,980,354,59,7 Wolfsberg 47,92,625,923,550,546,654,677,173,181,053,28,8 FeldkircheninKärnten 48,02,925,124,050,946,355,877,372,781,855,011,3 St. Pölten 46,55,223,125,151,748,055,777,173,880,351,614,7 KremsanderDonau 44,83,625,426,248,445,551,472,470,973,949,716,3 WienerNeustadt 45,96,220,127,952,147,656,876,471,781,147,213,4 Amstetten 47,74,222,725,451,847,356,677,172,581,753,411,5 BadVöslau 46,84,324,424,551,146,056,578,674,382,750,015,8 Baden 45,24,325,924,549,545,454,277,573,781,548,917,8 Ebreichsdorf 50,04,220,225,554,250,258,380,375,784,950,012,3 Traiskirchen 49,64,420,325,754,051,057,078,776,381,149,912,6 Schwechat 50,44,920,124,655,351,758,980,076,383,642,611,5 Gänserndorf 48,55,120,226,253,650,257,279,675,583,848,512,5 Groß-Enzersdorf 50,23,620,325,953,850,057,880,075,884,347,211,4 Hollabrunn 47,42,924,125,750,348,152,675,173,876,450,611,8 Korneuburg 51,63,720,824,055,353,257,479,277,181,445,313,4 Stockerau 50,24,122,822,954,350,358,780,776,984,648,211,8 GerasdorfbeiWien 49,43,122,025,552,549,355,778,775,482,046,513,0 Mistelbach 49,53,125,422,052,649,955,579,176,981,450,511,8 BrunnamGebirge 51,13,019,926,054,151,457,080,777,484,247,515,4 Mödling 48,93,622,924,652,548,956,679,576,682,546,916,8 Perchtoldsdorf 46,92,425,025,749,246,152,678,475,082,050,617,7 Neunkirchen 42,76,822,827,849,544,355,074,468,680,350,712,0 Ternitz 44,45,427,223,049,844,755,276,971,582,452,111,8 TullnanderDonau 51,22,922,423,454,250,757,879,375,483,348,013,4 Klosterneuburg 47,32,222,528,049,546,752,676,574,378,848,117,8 Linz 48,54,722,024,953,248,658,077,873,781,951,117,7 Steyr 45,85,525,223,651,346,356,478,073,382,751,110,1 Wels 47,65,121,725,652,747,757,978,273,283,052,410,2 BraunauamInn 45,74,224,325,849,944,655,375,670,380,654,39,3 BadIschl 47,42,426,723,449,946,154,077,874,081,858,112,7 Gmunden 47,03,027,122,950,045,255,377,472,782,353,013,0 Ansfelden 49,04,220,626,253,248,358,079,173,884,255,510,9 Enns 50,23,121,824,953,348,558,279,474,284,354,810,9 Leonding 51,32,720,925,154,050,457,880,876,685,254,414,0 Traun 48,04,222,625,252,247,257,278,373,083,455,010,6 RiedimInnkreis 47,93,923,324,951,846,957,076,771,582,051,29,7 Vöcklabruck 46,63,725,724,050,445,355,877,272,382,154,715,4 Marchtrenk 52,63,119,924,455,751,460,082,277,786,556,98,8 Salzburg 48,13,622,326,151,747,756,075,972,579,349,318,5 Hallein 50,43,220,426,053,649,657,978,674,483,054,612,4 Wals-Siezenheim 54,01,720,024,355,753,558,281,578,884,355,812,8 SaalfeldenamSteinernenMeer 51,03,421,124,554,350,858,079,675,583,957,510,4 Graz 49,44,719,026,954,149,758,676,172,579,651,323,6 Deutschlandsberg 47,33,526,622,650,846,455,576,872,780,953,311,4 Gratwein-Straßengel 50,32,323,923,652,649,356,079,676,083,253,912,4 Seiersberg-Pirka 52,93,020,623,555,952,359,680,376,983,751,113,2 Leibnitz 49,14,823,422,753,949,958,278,274,282,350,511,3 Leoben 43,94,227,324,648,143,452,972,469,375,354,915,2 Weiz 48,72,526,022,851,246,756,177,973,682,152,410,8 Knittelfeld 43,14,428,024,547,541,853,472,366,078,253,19,5 BruckanderMur 44,74,229,321,948,944,853,375,872,079,654,411,2 Kapfenberg 42,25,128,124,647,342,052,973,367,578,957,98,9 Feldbach 48,13,424,923,651,547,555,777,273,780,653,410,3 Innsbruck 48,63,420,327,752,048,256,073,170,475,853,824,6 HallinTirol 49,72,821,725,752,648,756,878,975,182,754,715,8 Telfs 49,23,819,427,653,049,057,176,872,381,359,113,6 Kufstein 49,53,719,027,853,149,157,576,873,080,849,411,1 Wörgl 49,93,819,327,053,749,258,577,773,382,052,49,4 Lienz 45,63,326,924,149,044,953,676,071,680,856,813,8 Schwaz 51,42,621,824,353,950,157,979,174,883,456,711,7 Bregenz 45,84,622,327,350,445,655,575,570,480,652,713,9 Bludenz 49,33,721,325,753,048,058,078,473,682,950,611,1 Hard 49,53,320,826,452,848,157,778,573,483,554,512,6 Dornbirn 50,53,519,926,154,049,858,279,675,283,953,412,7 Hohenems 50,13,519,227,153,748,858,679,474,684,053,411,7 Lustenau 49,23,419,627,852,648,057,478,873,584,054,512,0 Feldkirch 50,43,019,327,353,449,557,477,873,681,950,912,9 Götzis 51,13,519,525,954,650,458,779,775,284,154,813,3 Rankweil 50,33,021,125,653,349,057,879,174,483,854,511,9 Wien 45,77,218,428,852,848,957,075,471,579,446,222,0 Burgenland 47,13,126,922,950,246,454,076,872,880,751,810,8 Kärnten 46,63,625,524,350,246,154,576,372,280,452,411,3 Niederösterreich 49,03,223,724,152,248,456,078,875,082,652,312,1 Oberösterreich 50,72,622,324,453,349,157,679,575,283,857,712,3 Salzburg 50,52,921,325,353,449,757,379,075,282,755,113,4 Steiermark 49,03,124,323,752,047,956,377,773,881,554,713,4 Tirol 50,23,320,026,553,549,657,578,274,282,256,013,9 Vorarlberg 50,33,119,826,753,449,057,979,074,283,754,612,1 Wien 45,77,218,428,852,848,957,075,471,579,446,222,0 Österreich 48,63,922,025,552,548,556,777,873,781,852,914,4 AnteilinProzent(%) Allgemeine Erwerbsquote8 ErwerbspersonenAnteilinProzent(%) 1Nicht-Erwerbspersonen4 Teilzeitquote10 (ohnesonstige Erwerbstätige) AnteilinProzent(%)
Kärnten Niederösterreich StädteundGemeinden sowieBundesländer
Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg
8 8 5

Tabelle 2.2: Registrierte Arbeitslosigkeit 2020

Arbeitslose Personen1

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Arbeitslosenquote2

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatisitk2020,Stichtag31.10.2020:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)NachdemILO-KonzeptwirdeinePersondannalsarbeitslosgezählt,wennsieimReferenzzeitraumnichterwerbstätig war,demArbeitsmarktzurVerfügunggestandenundSchrittederArbeitssucheunternommenhat;2)AnteilderArbeitslosenandenErwerbspersonen.

42
FrauenMännerJugendliche(15–24Jahre)Erwachsene(25–49 Jahre) ÄlterePersonen(ab 50 Jahre) gesamtFrauenMännerJugendliche(15–24 Jahre) ÄlterePersonen(ab 50 Jahre) Bgl. Eisenstadt 514243271 87280147 6,76,56,912,55,8 Klagenfurt am Wörthersee 4.4732.0652.4086562.4361.381 8,58,19,012,37,9 Villach3.4261.7051.7215001.8191.107 10,511,010,114,610,1 SanktVeitanderGlan46423522986216162 7,57,77,210,67,8 SpittalanderDrau74840234693371284 9,911,09,010,511,0 Wolfsberg660322338121320219 5,25,45,07,95,1 FeldkircheninKärnten41821120759209150 5,76,25,37,06,1 St. Pölten 2.9141.3761.5384641.545905 10,110,110,113,49,8 KremsanderDonau898396502156440302 7,46,98,011,27,3 WienerNeustadt2.8591.4231.4364691.588802 11,812,511,215,611,2 Amstetten984485499156530298 8,18,67,610,47,4 BadVöslau52524328265257203 8,48,38,410,49,1 Baden1.120541579156583381 8,78,78,813,07,8 Ebreichsdorf47623224463229184 7,78,07,411,09,0 Traiskirchen841378463125423293 8,27,78,611,28,4 Schwechat990501489163506321 8,99,58,313,210,1 Gänserndorf603320283106335162 9,510,48,614,68,5 Groß-Enzersdorf41821020861212145 6,67,06,39,36,8 Hollabrunn34519515059168118 5,76,64,99,55,6 Korneuburg48523824764241180 6,66,66,68,37,0 Stockerau696328368117321258 7,67,57,812,88,1 GerasdorfbeiWien36316419952171140 6,05,76,29,06,1 Mistelbach36117518670179112 5,95,86,09,85,5 BrunnamGebirge36116219937191133 5,65,16,06,75,6 Mödling74732342493389265 6,96,17,69,46,5 Perchtoldsdorf35617118536162158 4,84,84,95,95,1 Neunkirchen859399460132443284 13,713,813,716,914,5 Ternitz78938140893388308 10,811,310,510,312,3 TullnanderDonau48122026177247157 5,45,25,78,55,2 Klosterneuburg61228832474300238 4,54,34,76,84,4 Linz 9.7084.5535.1551.5545.6302.524 8,88,88,811,28,2 Steyr2.0849661.1183371.084663 10,710,710,712,110,9 Wels3.2201.5261.6946201.691909 9,810,19,512,99,3 BraunauamInn732351381116381235 8,38,97,910,88,2 BadIschl3421392036817995 4,94,15,67,94,0 Gmunden39619919775192129 6,06,35,710,85,4 Ansfelden735351384139395201 7,98,47,610,07,7 Enns36616719969197100 5,85,75,88,05,3 Leonding771406365127411233 4,95,34,68,44,8 Traun1.041527514216525300 8,09,07,211,97,5 RiedimInnkreis472242230108263101 7,48,26,812,05,2 Vöcklabruck46422424087253124 7,47,67,210,56,2 Marchtrenk449221228100207142 5,66,15,39,66,0 Salzburg 5.5102.5162.9941.0443.0351.431 6,96,57,211,25,7 Hallein683347336119386178 6,06,45,68,55,1 Wals-Siezenheim2321061264212070 3,12,83,35,42,8 SaalfeldenamSteinernenMeer56333522888295180 6,27,74,87,75,8 Graz 13.7486.1697.5792.1918.1333.424 8,78,49,011,58,2 Deutschlandsberg40819421460219129 6,96,96,99,56,4 Gratwein-Straßengel29214115150138104 4,34,44,37,74,2 Seiersberg-Pirka34617417263169114 5,45,75,19,25,1 Leibnitz600307293102315183 8,99,58,411,78,3 Leoben1.026431595164574288 8,88,29,311,68,1 Weiz3001441565515491 5,05,14,97,54,6 Knittelfeld558252306111288159 9,39,59,212,48,7 BruckanderMur655294361110351194 8,58,18,912,97,3 Kapfenberg1.142471671200581361 10,79,811,614,710,5 Feldbach44922922098234117 6,57,06,111,25,2 Innsbruck 4.4772.0112.4667822.5751.120 6,66,36,99,65,8 HallinTirol40718821975223109 5,45,25,68,34,8 Telfs610318292117341152 7,18,06,410,15,7 Kufstein716390326118426172 6,97,96,010,05,3 Wörgl53629124595297144 7,08,26,09,36,6 Lienz39721018751196150 6,87,36,38,86,7 Schwaz3541921627118895 4,85,44,27,74,0 Bregenz 1.363658705259769335 9,19,58,813,77,2 Bludenz555274281121289145 7,07,76,410,35,8 Hard44322921496237110 6,26,95,510,84,9 Dornbirn1.749851898318978453 6,56,86,29,55,6 Hohenems587290297125320142 6,57,06,19,55,4 Lustenau797379418164438195 6,46,76,310,15,3 Feldkirch1.024487537208539277 5,65,65,59,24,9 Götzis41019721384206120 6,46,76,110,36,0 Rankweil3591691907219493 5,65,65,68,84,4 Wien 137.52364.37273.15119.52882.05435.941 13,613,413,717,712,5 Burgenland9.1014.6734.4281.2524.4103.439 6,16,75,68,46,6 Kärnten20.20010.2739.9272.86310.3486.989 7,27,76,69,37,1 Niederösterreich53.36925.74927.6208.01826.25619.095 6,16,25,98,16,4 Oberösterreich39.61219.31020.3027.20320.83411.575 5,05,24,77,14,6 Salzburg16.0688.2647.8042.6988.7414.629 5,45,85,07,54,8 Steiermark38.24218.10120.1416.09420.42111.727 5,96,05,88,15,7 Tirol25.14514.00611.1393.70114.0337.411 6,27,35,27,55,8 Vorarlberg12.4446.1596.2852.3656.7833.296 5,86,35,58,64,9 Wien137.52364.37273.15119.52882.05435.941 13,613,413,717,712,5 Österreich 351.704170.907180.79753.722193.880104.102 7,57,87,39,97,0 Vorarlberg
Tabelle 2.2 Registrierte Arbeitslosigkeit 2020
nachAltersklassen gesamt nachGeschlecht Kärnten Oberösterreich Niederösterreich Salzburg Steiermark
AnteilinProzent(%)
Tirol
1 8

Tabelle 2.3: Arbeitsstätten und Beschäftigung 2020 – Teil 1

Tabelle 2.3 Arbeitsstätten und Beschäftigung 2020 – Teil 1 mit 0–9Beschäftigtenmit10–49Beschäftigtenmit50–249Beschäftigtenmit 250 und mehrBeschäftigtenPrimärerSektorSekundärer

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistikundArbeitsstättenzählung2020,Stichtag31.10.2020:Sonderauswertung;RegisterzählungundArbeitsstättenzählung2011,Volkszählungund Arbeitsstättenzählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)AufDauereingerichtete,durchNameundAnschriftgekennzeichneteEinheiten(einesUnternehmens),indeneninder RegelmindestenseinePersonerwerbstätigist.EinUnternehmenkannauseinerodermehrerenArbeitsstättenbestehen;2)AlleBeschäftigungsverhältnisseamArbeitsortvonaktiverwerbstätigenPersonen inklusivePersonen,diekeinenHauptwohnsitzinÖsterreichhaben,exklusivePersoneninGrundwehrdienst,AusbildungsdienstundZivildienstsowietemporärabwesendePersonen;3)PrimärerSektor: ÖNACE2008AbschnittA,SekundärerSektor:ÖNACE2008AbschnitteB–F,TertiärerSektor:ÖNACE2008AbschnitteG–U.

43
Sektor Tertiärer Sektor Bgl. Eisenstadt 1.881 18.244 86,210,03,20,50,510,389,3 Klagenfurt am Wörthersee 10.168 73.095 88,79,21,80,30,513,286,3 Villach5.11438.605 88,09,72,10,20,825,074,2 SanktVeitanderGlan1.2168.036 86,511,12,20,22,326,271,5 SpittalanderDrau1.37211.167 84,812,82,10,30,929,369,8 Wolfsberg2.62813.848 90,58,11,20,27,927,065,1 FeldkircheninKärnten1.3056.760 89,39,11,50,14,327,568,2 St. Pölten 4.578 56.454 83,612,63,10,70,513,785,8 KremsanderDonau2.61719.538 87,89,52,40,24,018,477,6 WienerNeustadt4.65532.786 88,19,81,80,20,315,484,3 Amstetten1.91419.632 82,714,22,80,30,630,069,3 BadVöslau9903.753 94,05,10,90,01,323,375,4 Baden2.73613.531 92,06,41,50,10,610,289,3 Ebreichsdorf9773.643 92,96,30,70,02,428,469,2 Traiskirchen1.5117.933 88,69,91,50,11,525,772,8 Schwechat2.81129.490 88,98,82,00,40,313,186,5 Gänserndorf1.0145.471 89,19,21,60,21,224,074,8 Groß-Enzersdorf8644.066 91,17,61,30,010,125,064,9 Hollabrunn1.0726.852 87,410,22,30,15,815,878,5 Korneuburg1.2308.572 88,59,31,90,30,116,683,3 Stockerau1.3148.107 87,910,31,60,20,415,284,4 GerasdorfbeiWien1.0675.339 90,18,41,50,00,922,876,3 Mistelbach1.8108.649 92,16,71,00,12,06,291,8 BrunnamGebirge1.4079.045 85,811,82,40,00,418,081,6 Mödling2.34610.305 92,26,80,90,10,316,083,7 Perchtoldsdorf1.6396.763 94,64,21,10,12,18,089,9 Neunkirchen1.0636.961 87,810,22,00,10,613,186,2 Ternitz8344.418 90,08,61,10,23,040,856,2 TullnanderDonau1.64411.943 86,810,72,20,31,313,785,0 Klosterneuburg3.14110.760 94,94,50,40,10,910,588,6 Linz 16.293184.041 86,110,52,80,60,121,778,2 Steyr2.68827.424 86,510,92,20,30,238,161,7 Wels5.08050.876 85,011,33,30,40,222,677,2 BraunauamInn1.17113.687 84,612,22,40,80,438,461,2 BadIschl1.3646.986 91,17,51,40,11,216,682,2 Gmunden1.55410.414 87,89,82,30,10,424,375,3 Ansfelden1.1438.090 86,311,42,10,31,021,677,4 Enns8777.791 85,710,63,30,31,830,767,5 Leonding2.18614.349 89,58,71,50,40,832,267,0 Traun1.52011.639 87,79,62,30,40,131,468,4 RiedimInnkreis1.21714.001 82,014,43,10,50,324,075,7 Vöcklabruck1.53013.209 86,910,22,70,20,213,985,9 Marchtrenk1.0227.995 89,08,32,30,40,534,864,7 Salzburg 15.812115.773 88,89,01,90,30,410,189,5 Hallein1.6589.668 90,28,21,40,20,829,070,2 Wals-Siezenheim1.45313.527 83,713,22,50,61,517,181,4 SaalfeldenamSteinernenMeer1.5727.328 90,67,91,50,13,725,371,0 Graz 24.958209.154 88,79,11,80,40,515,084,5 Deutschlandsberg1.2537.780 88,410,41,00,23,629,666,9 Gratwein-Straßengel9563.436 92,56,80,70,05,319,675,1 Seiersberg-Pirka1.3588.921 86,011,92,00,10,615,883,6 Leibnitz1.3867.546 87,910,51,50,11,421,677,0 Leoben1.57216.883 85,612,01,80,60,731,767,6 Weiz1.00611.813 83,012,93,11,00,548,850,7 Knittelfeld8146.701 85,610,93,10,41,627,670,8 BruckanderMur1.2978.924 88,29,91,60,31,925,772,4 Kapfenberg1.29513.856 84,112,62,90,40,853,346,0 Feldbach1.2869.502 86,211,71,90,22,627,370,0 Innsbruck 12.975103.437 88,69,31,80,30,310,389,4 HallinTirol1.32212.027 86,511,12,00,41,928,769,4 Telfs1.0856.616 89,09,71,10,20,632,766,7 Kufstein1.89312.253 89,38,91,60,30,418,681,1 Wörgl1.1378.829 82,415,71,80,20,615,683,8 Lienz1.62210.935 88,110,21,50,10,527,072,5 Schwaz1.1179.282 85,112,81,80,30,627,172,3 Bregenz 2.330 19.298 88,68,82,10,50,222,777,1 Bludenz1.0978.050 86,411,22,10,30,631,068,4 Hard9735.804 89,09,71,10,20,744,654,7 Dornbirn4.31329.898 86,910,91,90,30,625,573,9 Hohenems1.1887.204 87,211,41,30,20,522,577,0 Lustenau1.65212.381 89,59,01,30,20,624,175,3 Feldkirch2.45117.064 89,58,32,00,20,414,685,0 Götzis8946.928 86,211,22,10,40,431,268,3 Rankweil9358.026 85,512,02,10,41,640,857,5 Wien 160.1481.097.093 90,47,81,50,30,212,087,8 Burgenland27.475126.117 91,37,51,10,15,823,470,8 Kärnten51.769261.303 91,47,31,20,14,924,470,6 Niederösterreich154.023767.547 91,57,31,10,15,324,470,2 Oberösterreich124.175797.393 89,98,31,50,23,731,165,2 Salzburg55.809311.780 90,38,11,40,22,920,976,2 Steiermark114.872646.906 90,87,81,20,24,826,269,0 Tirol70.634391.792 90,48,31,20,22,623,873,5 Vorarlberg31.859199.283 89,29,01,50,21,731,966,4 Wien160.1481.097.093 90,47,81,50,30,212,087,8 Österreich 790.7644.599.214 90,67,91,30,23,222,973,9 Arbeitsstättenstruktur Beschäftigte nach Sektoren3 AnteilAnteilinProzent(%) inProzent(%) Oberösterreich Niederösterreich Kärnten
1Arbeitsstätten Vorarlberg
Salzburg Steiermark
1Arbeitsstätten Beschäftigte 2 in
Tirol

Tabelle 2.3: Arbeitsstätten und Beschäftigung 2020 – Teil 2

Tabelle 2.3 Arbeitsstätten und Beschäftigung 2020 – Teil 2

Beschäftigte in ausgewählten Branchen nachÖNACE2008 AnteilinProzent(%)

Entwicklung der Beschäftigten inProzent(%)

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistikundArbeitsstättenzählung2020,Stichtag31.10.2020:Sonderauswertung;RegisterzählungundArbeitsstättenzählung2011,Volkszählungund Arbeitsstättenzählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.1)AufDauer eingerichtete,durchNameundAnschriftgekennzeichneteEinheiten(einesUnternehmens),indeneninderRegelmindestenseinePersonerwerbstätigist.EinUnternehmenkannauseinerodermehreren Arbeitsstättenbestehen;2)AlleBeschäftigungsverhältnisseamArbeitsortvonaktiverwerbstätigenPersoneninklusivePersonen,diekeinenHauptwohnsitzinÖsterreichhaben,exklusivePersonenin Grundwehrdienst,AusbildungsdienstundZivildienstsowietemporärabwesendePersonen.

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Herstellung von Waren
Handel (G)Beherbergungund Gastronomie (I) „urbane" Dienst-leistungen(J–O)Gesundheitsund Sozialwesen (Q) 2011–20202001–2011exkl. Primärer Sektor Bgl. Eisenstadt 3,113,13,041,916,1 2,4 13,617,2 Klagenfurt am Wörthersee 6,615,34,431,916,9 1,4 2,710,5 Villach 18,718,46,221,212,6 1,2 4,713,8 SanktVeitanderGlan 17,721,84,218,514,4 1,3 -1,316,0 SpittalanderDrau 11,718,64,319,813,4 1,5 2,2-6,4 Wolfsberg 16,914,54,818,614,9 1,1 2,710,6 FeldkircheninKärnten 12,317,05,016,214,7 0,9 2,19,9 St. Pölten 8,113,62,737,413,5 2,0 5,133,2 KremsanderDonau 10,215,26,017,615,1 1,6 11,3-0,0 WienerNeustadt 8,917,84,320,416,9 1,4 1,127,6 Amstetten 21,017,63,015,221,7 1,6 12,0-0,1 BadVöslau 12,217,46,918,913,4 0,6 20,415,1 Baden 5,415,06,124,822,1 1,1 6,911,1 Ebreichsdorf 14,924,14,515,86,1 0,6 33,828,2 Traiskirchen 13,028,55,113,18,3 0,8 27,9-17,1 Schwechat 8,89,73,918,85,5 2,6 19,816,6 Gänserndorf 8,118,22,422,915,4 0,9 14,911,9 Groß-Enzersdorf 9,520,44,817,64,0 0,6 24,411,9 Hollabrunn 7,816,63,920,420,3 1,1 12,611,6 Korneuburg 11,126,63,924,115,9 1,2 18,518,1 Stockerau 8,532,14,419,612,9 0,9 1,09,5 GerasdorfbeiWien 10,536,55,018,53,7 0,9 33,812,9 Mistelbach 1,418,13,419,136,3 1,4 17,124,4 BrunnamGebirge 6,336,94,228,23,7 1,4 25,912,1 Mödling 11,210,94,835,114,3 1,0 -2,014,9 Perchtoldsdorf 3,018,47,440,911,3 0,9 26,524,1 Neunkirchen 4,822,84,619,823,5 1,1 11,84,0 Ternitz 32,515,43,413,79,4 0,6 1,010,1 TullnanderDonau 7,816,53,626,613,8 1,3 9,319,5 Klosterneuburg 5,414,55,235,119,3 0,8 14,45,3 Linz 16,010,03,433,415,7 1,7 3,812,9 Steyr 33,112,32,820,515,5 1,4 2,33,7 Wels 14,422,83,122,712,6 1,5 9,018,7 BraunauamInn 34,713,93,021,313,2 1,6 11,211,8 BadIschl 9,215,910,616,325,7 1,0 -1,517,0 Gmunden 15,114,35,324,219,0 1,6 -0,411,1 Ansfelden 15,233,35,516,75,1 0,9 0,119,1 Enns 24,423,93,013,47,2 1,2 7,417,7 Leonding 25,219,82,022,412,4 0,9 22,916,9 Traun 19,423,93,221,27,6 0,9 -2,318,2 RiedimInnkreis 19,815,93,225,219,3 2,2 -1,518,2 Vöcklabruck 11,716,13,716,636,6 2,1 4,426,1 Marchtrenk 24,730,22,215,74,2 1,0 52,96,2 Salzburg 5,017,26,331,614,5 1,4 7,17,7 Hallein 22,420,55,015,512,6 0,8 4,33,4 Wals-Siezenheim 8,735,27,021,64,1 1,8 2,331,7 SaalfeldenamSteinernenMeer 12,917,76,817,611,0 0,8 6,515,0 Graz 9,912,14,335,013,5 1,3 16,313,1 Deutschlandsberg 23,117,23,914,819,0 1,3 6,2-12,3 Gratwein-Straßengel 11,413,55,717,717,3 0,5 6,721,4 Seiersberg-Pirka 3,634,03,931,46,9 1,4 59,1125,4 Leibnitz 15,420,86,121,611,4 1,1 2,113,5 Leoben 26,212,34,017,816,2 1,4 5,54,8 Weiz 36,111,73,012,612,5 2,0 11,13,6 Knittelfeld 20,014,24,315,917,5 1,1 2,2-4,5 BruckanderMur 16,712,34,219,823,4 1,2 -1,3-3,4 Kapfenberg 44,411,72,89,79,0 1,3 11,06,6 Feldbach 16,318,74,017,418,7 1,4 0,612,1 Innsbruck 5,013,04,830,816,5 1,5 10,319,6 HallinTirol 17,713,22,510,723,5 1,6 20,610,9 Telfs 26,815,78,714,113,8 0,8 16,822,7 Kufstein 8,716,35,120,020,0 1,2 9,119,0 Wörgl 8,533,63,615,87,6 1,2 7,29,6 Lienz 19,216,35,517,620,2 1,9 7,311,7 Schwaz 20,914,22,821,620,8 1,2 20,211,9 Bregenz 14,77,95,332,214,9 1,3 2,68,1 Bludenz 24,79,55,316,616,8 1,0 12,5-1,0 Hard 38,916,55,012,97,8 0,8 6,90,6 Dornbirn 19,719,14,723,89,6 1,1 16,317,2 Hohenems 17,123,36,715,415,3 0,8 18,815,8 Lustenau 18,312,83,243,14,9 1,0 18,637,6 Feldkirch 8,214,54,721,327,9 0,9 6,820,9 Götzis 16,115,94,919,818,6 1,1 18,319,4 Rankweil 37,014,83,913,113,6 1,3 18,63,5 Wien 5,213,05,539,710,7 1,1 12,318,7 Burgenland 11,916,46,820,312,1 0,8 11,021,1 Kärnten 14,514,97,021,712,6 0,9 3,910,1 Niederösterreich 14,517,44,720,111,4 0,9 9,718,1 Oberösterreich 22,514,94,021,311,7 1,0 9,318,8 Salzburg 12,117,78,322,610,6 1,0 8,513,2 Steiermark 17,313,75,422,512,3 1,0 11,214,3 Tirol 13,915,48,419,612,1 1,0 11,814,3 Vorarlberg 23,614,55,920,511,5 0,9 13,116,4 Wien 5,213,05,539,710,7 1,1 12,318,7 Österreich 14,215,05,725,611,5 1,0 10,416,6 Tirol Vorarlberg
(C)
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark
Beschäftigte 2 in 1Arbeitsstätten je Erwerbsperson
8

Tabelle 2.4: Tourismus 2019/2020

Beherbergungsbetriebe und Privatquartiere1 2019/20202

Ankünfte und Nächtigungen 2019/20202

Bedeutung des Tourismus

Betten3je1.000EW

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

Wintersaison2019/20

Sommersaison2020AnkünfteNächtigungen

Nächtigungenje EW 2020mittlere

Dauer des Aufenthalts in Nächten

Internationaler Tourismus Nächtigungen AusländerInnen Anteil in Prozent (%)

Entwicklung der Nächtigungen

inProzent(%)

Niederösterreich Oberösterreich

Salzburg

Steiermark Tirol Vorarlberg

5Salzburg11.46411.1875.700.55723.362.70239336741,84,1

6Steiermark6.7477.1623.420.23611.263.53489929,03,3

7Tirol21.79221.3408.754.24538.451.47644743450,84,4

8Vorarlberg4.6444.6331.848.1417.245.82817918018,23,9

9Wien4.5804.5813.350.0577.508.07243433,92,2

9

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Nächtigungen2011und2001:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2020,Stichtag01.01.2020:STATcube–Statist

Beherbergungsstatistik2020;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:GEH:Nächtigungs-bzw.AnkunftsdatenaufGemeindeebenefürwenigerals3BetriebeeinerUnterkunftsartsindausDatenschutzgründennichtzuveröffentlichen,daentsprechende RückschlüsseaufEinzelbetriebemöglichseinkönnten.1)InklusiveCampingplätze;2)Tourismusjahr2020:Winterhalbjahr2019/2020(November2019–April2020)undSommerhalbjahr2020 (Mai2020–Oktober2020);3)ExklusiveZusatz-undCampingplatz-Betten;4)AufgrundderGemeindestrukturreform2015könnenfürdieJahre2011und2001keineWertedargestelltwerden.

45
Wintersaison2019/20Sommersaison20202011–20202001–2011 Bgl. Eisenstadt 34 3514.61829.390 40 46 2,0 2,0 31,9-51,417,4 Klagenfurt am Wörthersee 135159150.051330.927 26 34 3,3 2,2 39,2-20,020,5 Villach191326205.256790.513739912,63,9 50,9-5,6-12,2 SanktVeitanderGlan151911.60025.09038392,02,2 36,9-25,6-21,6 SpittalanderDrau334522.69455.02254693,62,4 58,3-17,0-7,8 Wolfsberg12112626.840108.78982794,34,1 46,5-11,5-10,2 FeldkircheninKärnten426920.88099.197331067,04,8 33,3-37,0-6,3 St. Pölten 43 4553.617118.577 31 32 2,1 2,2 24,5-17,860,9 KremsanderDonau616987.505172.87473826,92,0 33,3-19,429,8 WienerNeustadt151548.144101.66727272,22,1 41,48,096,7 Amstetten15159.77321.85721210,92,2 42,0-33,084,7 BadVöslau212211.79888.27169697,37,5 6,2-40,0314,0 Baden383855.740289.398737511,15,2 14,0-19,1-15,5 Ebreichsdorf661.0772.34119190,22,2 38,2100,4Traiskirchen9910.27722.47222221,22,2 40,0-39,952,7 Schwechat1818161.358223.93313113111,41,4 71,2-29,578,9 Gänserndorf22GEHGEH33-Groß-Enzersdorf559.04212.07124241,01,3 56,2-66,718,1 Hollabrunn9107.81620.37818181,72,6 11,5-10,552,5 Korneuburg661.4494.369440,33,0 48,3304,9Stockerau558.15017.49017171,02,1 44,1-55,9-9,4 GerasdorfbeiWien131317.32040.64632333,62,3 38,433,941,2 Mistelbach9113.4076.70912190,62,0 25,2-37,20,0 BrunnamGebirge7615.52825.03050372,11,6 55,2-5,524,3 Mödling17179.46424.39916161,22,6 49,0-19,216,6 Perchtoldsdorf899.38819.25718181,32,1 43,5-69,3180,7 Neunkirchen436.43310.821990,91,7 48,17,925,4 Ternitz881.2936.987660,55,4 47,7-12,736,4 TullnanderDonau202128.19564.21542424,02,3 43,4-30,030,7 Klosterneuburg464617.53056.94525252,13,2 58,8-56,739,4 Linz 89 92279.546520.799 30 30 2,5 1,9 43,9-28,425,2 Steyr252733.10068.30418181,82,1 43,2-19,210,6 Wels282966.389123.04921212,01,9 49,5-22,85,3 BraunauamInn232312.03237.21921202,13,1 59,97,8-7,9 BadIschl13413671.474281.24115618320,03,9 14,6-27,78,1 Gmunden759334.09478.15859865,92,3 32,4-28,210,7 Ansfelden111128.86156.82252523,32,0 47,4-23,9226,2 Enns17176.94344.04433343,76,3 20,783,624,2 Leonding6612.03323.48610100,82,0 32,3-16,913,8 Traun669.00317.245880,71,9 24,4-15,7-2,1 RiedimInnkreis111210.25919.53927341,61,9 36,7-27,6122,9 Vöcklabruck998.27416.81330311,42,0 45,0-45,83,0 Marchtrenk7710.46120.86419191,52,0 32,1244,9Salzburg 188202970.7131.697.220 101 10410,9 1,7 69,5-24,935,1 Hallein293020.72363.78333333,03,1 40,8-4,3-8,2 Wals-Siezenheim4041123.654213.62414915515,91,7 55,9-25,485,9 SaalfeldenamSteinernenMeer19419268.450204.69514115312,33,0 72,4-7,4-16,5 Graz 202202425.281759.310 27 27 2,6 1,8 44,5-15,244,4 Deutschlandsberg4687413.87937.88276823,22,7 31,6-Gratwein-Straßengel413133.0607.71613130,62,5 28,5-Seiersberg-Pirka4551.6509.846880,96,0 78,4-Leibnitz4243541.79986.11458636,92,1 26,6-Leoben191931.33179.70328283,32,5 32,5-6,285,2 Weiz491112.05426.42523402,22,2 29,2-Knittelfeld428315.12716.31424251,33,2 46,2-BruckanderMur4191914.85833.03528292,12,2 38,6-Kapfenberg426268.90232.36718181,43,6 49,7-Feldbach4171912.04531.11329312,32,6 25,9-Innsbruck 319275513.322977.942 61 59 7,4 1,9 69,5-26,713,9 HallinTirol242427.01161.71345454,42,3 61,133,76,7 Telfs777846.936188.73010711411,84,0 91,8-14,5-10,5 Kufstein313359.859114.27750555,91,9 74,8-22,6-11,7 Wörgl515216.18759.64752534,23,7 76,2-11,4-12,5 Lienz707556.450158.69910511113,32,8 48,8-13,516,0 Schwaz192011.87123.86825271,72,0 60,9-27,641,8 Bregenz 51 63143.681279.447 59 73 9,4 1,9 61,7-8,926,9 Bludenz373630.24567.80443484,62,2 70,9-21,964,1 Hard30327.76526.26728311,93,4 49,718,317,9 Dornbirn929295.418211.20841424,22,2 61,0-11,639,6 Hohenems25258.02418.96320311,12,4 42,0-Lustenau4411.25424.33010101,02,2 56,7-Feldkirch404070.524154.13840404,52,2 71,4-36,444,5 Götzis9711.20022.48927271,92,0 42,0-48,649,8 Rankweil998.10715.68619191,31,9 47,9123,0-29,1 Wien 4.5804.5813.350.0577.508.072 43 43 3,9 2,2 77,0-33,446,5 1Burgenland9731.221857.2512.557.39771818,73,0 15,5-10,820,4 2Kärnten5.9478.3082.576.28711.747.91916021120,94,6 50,7-5,5-4,4 3Niederösterreich2.9963.2971.978.9275.196.57439413,12,6 26,8-22,017,7 4Oberösterreich3.2693.7272.128.4696.178.76245494,12,
37,6-10,84,7
74,1-2,813,0
36,82,913,4
90,1-10,36,0
88,4-9,73,3
77,0-33,446,5 Österreich 62.41265.45630.614.170113.512.264 120 12212,8 3,7 69,1-10,010,1
ischeDatenbank;Tourismusstatistik–
Tabelle 2.4 Tourismus 2019/2020

REGIONAL STARK UNTERSCHIEDLICHE BAUGRUNDSTÜCKSPREISE1

Die Preise für Baugrundstücke haben in den letzten Jahren ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt und befinden sich in vielen Regionen Österreichs auf einem Rekordniveau. Die hohe Preisdynamik fällt dabei regional sehr unterschiedlich aus. In der nachstehenden Karte sind die im Zeitraum 2017 bis 2021 durchschnittlich im Rahmen von Verkäufen (Transaktionen) realisierten Grundstückspreise dargestellt. Neben den urbanen Räumen (insbesondere Wien und die weiteren Landeshauptstädte) fallen die Preise insbesondere in ausgesuchten Tourismusregionen besonders hoch aus. Während österreichweit 2021 durchschnittlich 84 Euro/m² bezahlt wurden1, lagen die Preise in bekannten Wintersportgebieten (Kirchberg in Tirol, Kitzbühel oder Lech) weit oberhalb von 1.700 Euro/m². Diese international bekannten Tourismusorte bilden denn auch das „Preis“-Spitzentrio. Auf weiteren Spitzenplätzen finden sich dann die Landes -

hauptstädte Salzburg und Innsbruck bzw. zentrale Bezirke in der Bundeshauptstadt Wien.

Insgesamt wurden abseits der Tourismusregionen und der genannten urbanen Zentren insbesondere in den westlichen Bundesländern Österreichs generell deutlich höhere Grundstückspreise erlöst als in den östlichen Regionen. Eine Ausnahme bildet hier jedoch der „Speckgürtel“ der Bundeshauptstadt, wo in Abhängigkeit der Nähe bzw. der Erreichbarkeit der Stadt Wien vergleichbar hohe Preise wie im Westen Österreichs gezahlt wurden.

Besonders unterdurchschnittliche Preisentwicklungen lassen sich hingegen im nördlichen Wald- und Weinviertel, den östlichen Grenzregionen des Burgenlands und der Oststeiermark erkennen.

Die gravierenden Preisunterschiede haben letztlich auch große soziale Implikationen im Hinblick auf die Wohnversorgung. Sozialer Wohnbau oder auch die Möglichkeit zur Schaffung von privatem Wohneigentum sind in diesen Hochpreisregionen Österreichs stark erschwert.

46
1) Quelle: Statistik Austria, Pressemitteilung 12.817-115/22

SOZIALES & WOHNEN

TEURES PFLASTER

Tab. 3.3: Wohngebäude und Wohnungsbestand

Städte mit hohen Grundstückspreisen – durchschnittlicher Baugrundstückspreis 2017–2021 in Euro pro m2:

Tab. 3.3: Wohngebäude

Die unterschiedliche Art der Wohngebäude in den Städten 2022 in %

47 iStock by Getty Images
EINFAMILIENHAUS ODER WOHNBAU? SALZBURG 1.602,–INNSBRUCK 1.531,–WALS-SIEZENHEIM 760,–DORNBIRN & HALL IN TIROL 747,–PERCHTOLDSDORF 736,–BREGENZ 687,–MÖDLING 647,–GERASDORF BEI WIEN 615,–GERASDORF BEI WIEN KUFSTEIN LINZ HALL IN TIROL INNSBRUCK GROSSENZERSDORF EBREICHSDORF ÖSTERREICH 1 oder 2 Wohnungen 3 und mehr Wohnungen 2 % 3 % 5 % 13 % 48 % 49 % 52 % 60 % 98 % 97 % 95 % 87 % 52 % 51 % 48 % 40 %

WOHNEN – EIN GRUNDBEDÜRFNIS ALS PROBLEMFELD

Rasant steigende Mietpreise, die Neuregelung der Maklergebühren oder die Einführung von Leerstandsabgaben in mehreren Bundesländern – das Thema Wohnen ist in aller Munde und stellt immer mehr Menschen in Österreich vor große Herausforderungen.

Die Probleme sind vielfältig, umso simpler ist das Paradigma, unter dem es sich dem Thema zu nähern gilt: Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis – und daher hochrelevantes Thema aus einer sozialpolitischen Perspektive. Wohnen bildet die Grundlage für soziale Teilhabe und ist eng mit anderen zentralen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeitsmarkt und Gesundheit verknüpft. Fehlender und mangelhafter Wohnraum führen zu erheblichen physischen und psychischen Beeinträchtigungen und schränken die Bildungschancen sowie die Chancen am Arbeitsmarkt deutlich ein. Für breite Bevölkerungsgruppen wird der Zugang zu Wohnraum zunehmend zu einer großen finanziellen Herausforderung. Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend

Abb. 1: Wohnkostenbelastung nach Urbanisierungsgrad

Wohnkosten sind schwere

leistbarem und qualitätsvollem Wohnraum zählt daher zu den wichtigsten sozial­ und gesellschaftspolitischen Herausforderungen.

Auf den folgenden Seiten wird ausgeführt, vor welche Probleme die in der letzten Dekade rasant gestiegenen Wohnkosten viele einkommensschwache Haushalte stellen. Außerdem wird dargelegt, wie sich die Zahl der Delogierungen im Kontext der multiplen Krisen entwickelt und welche Maßnahmen die Politik ergriffen hat, um Obdachlosigkeit –als eine der schlimmsten Formen von Armut – entgegenzuwirken. Nach Möglichkeit wurden die vorliegenden Daten unter räumlichen Aspekten aufbereitet und ausgewertet.

WOHNKOSTEN ALS SCHWERE BELASTUNG

Die sozialen Nachwehen der Pandemie und die hohe Infla

tion infolge des Kriegs in der Ukraine haben die Situation für viele Menschen mit geringem Einkommen verschärft. Im Oktober 2022 erreichten die Verbraucherpreise mit

Belastung,

in Prozent

4. Quartal 2021 2. Quartal 2022

Quelle: Statistik Austria, „So geht‘s uns heute“, eigene Darstellung

48
ÖSTERREICHS
STÄDTE IN ZAHLEN
15,7% 15,6% 11,6% 22,5% 16,7% 14,9% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0%
Kleinere
Städte (dicht besiedelte Gebiete)
Städte und Vororte (Gebiete mit mittlerer Bevölkerungsdichte)
Ländliche Gebiete (dünn besiedelte Gebiete)

Abb. 2: Mietzinsrückstände nach Urbanisierungsgrad

Mietzinsrückstände (im Vorquartal, Anteil an den gesamten Mieter*innen)

Kleinere Städte und Vororte (Gebiete mit mittlerer Bevölkerungsdichte)

+11 % gemäß Statistik Austria die höchste Teuerungsrate seit 70 Jahren. Das stellt viele Haushalte vor existenzielle Probleme, insbesondere Miet- und Energiekosten stellen für mehr und mehr Menschen eine kaum zu bewältigende finanzielle Belastung dar. Am stärksten von den Teuerungen betroffen ist das einkommensschwächste Drittel der Bevölkerung, das aufgrund der anteilig größeren Ausgaben für Wohnen und Energie mit besonders hohen Inflationsraten konfrontiert ist und gleichzeitig über keine Ersparnisse verfügt, um die gestiegenen Preise zumindest kurzfristig zu kompensieren. Finanziert von Sozialministerium und Eurostat führt die Statistik Austria die quartalsweise Erhebung „So geht’s uns heute“ durch. Die Ergebnisse machen die sozialen Folgen von Pandemie und Teuerung frühzeitig erkennbar. In den Zahlen wird klar, dass vulnerable Personengruppen – Arbeitslose, Alleinerziehende, Mehrkindfamilien – besonders betroffen sind; die Zahlen zeigen aber auch, dass die sozialen Krisenfolgen bis in die Mitte der Gesellschaft reichen. So waren 2,3 Millionen Menschen bzw. 37 % der Bevölkerung im vergangenen Jahr von Einkommensverlusten betroffen, während die Mieten seit Jahrzehnten stark steigen – stärker als die Kosten in allen anderen Lebensbereichen. Im privaten Sektor sind die Mieten von 2010 bis 2020 um 50 % gestiegen, während die allgemeine Teuerung in dem Zeitraum bei knapp 20 % lag. Dabei sind die Mieten im privaten Sektor deutlich stärker gestiegen als jene im gemeinnützigen Wohnbau oder im Gemeindebau.

Wie sehr die Menschen in Österreich durch ihre Wohnkosten belastet sind, wird auch in der Erhebung „So geht’s uns heute“ erfragt. Zwischen letztem Quartal 2021 und zwei-

tem Quartal 2022 ist die Anzahl der Menschen, welche die Wohnkosten als schwere finanzielle Belastung empfinden, deutlich angestiegen – vor allem in größeren Städten (siehe Abb. 1). Im österreichischen Durchschnitt betrifft dies nun beinahe jede fünfte Person (17,9 % der Gesamtbevölkerung).

Auch die Zahl der Haushalte mit Mietzinsrückständen hat im selben Zeitraum zugenommen. Fast jede zehnte Person, die in Österreich in einem Haushalt zur Miete lebt, gibt nunmehr an, Mietzinsrückstände zu haben (9,4 % im 2. Quartal 2022). Besonders stark betroffen sind Bewohner*innen von Städten, gestiegen ist die Betroffenheit jedoch am stärksten in ländlichen Gebieten, die nun beinahe so stark betroffen sind wie Städte (siehe Abb. 2).

Die Frage nach erwarteten Zahlungsschwierigkeiten bei den Wohnkosten in den kommenden drei Monaten beantworteten im 2. Quartal 2022 deutlich mehr Haushalte mit „Ja“ als noch ein halbes Jahr zuvor. Mittlerweile sieht fast jede fünfte Person (18,9 % im 2. Quartal 2022) Schwierigkeiten beim Bezahlen der Wohnkosten auf sich zukommen. Auch hier zeigt sich eine stärkere Betroffenheit von Personen in größeren Städten, was durch die höhere Zahl an Menschen mit geringem Einkommen bei gleichzeitig höheren Mietpreisen erklärt werden kann. Auch die deutlich niedrigere Wohneigentumsquote in Städten spielt hier eine Rolle (siehe Abb. 3).

Nicht nur die Wohnkosten, auch andere Probleme belasten Menschen in Bezug auf ihre Wohnsituation. So sind 17 % der Menschen in Österreich von Lärm am Wohnort betroffen

49 SOZIALES & WOHNEN
9,2% 6,6% 3,8% 9,5% 9,9% 7,9% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0%
Städte
(dicht besiedelte Gebiete) Ländliche Gebiete (dünn besiedelte Gebiete) 4. Quartal 2021 2. Quartal 2022 Quelle: Statistik Austria, „So geht‘s uns heute“, eigene Darstellung

Abb. 3: Erwartete Zahlungsschwierigkeiten bei Wohnkosten nach Urbanisierungsgrad

Erwartete Zahlungsschwierigkeiten bei Wohnkosten

in den kommenden

3

Monaten

Ländliche Gebiete (dünn besiedelte Gebiete)

Bevölkerungsdichte)

4. Quartal 2021 2. Quartal 2022

Quelle: Statistik Austria, „So geht‘s uns heute“, eigene Darstellung

Abb. 4: Wohnprobleme

Wohnprobleme nach Gemeindegröße (Frühjahr 2021)

Lärm Feuchtigkeit, Schimmel Überbelag Luft- und Umweltverschmutzung

Quelle: Statistik Austria, „So geht‘s uns heute“, eigene Darstellung

und jede*r Zehnte hat mit Schimmel und Feuchtigkeit zu kämpfen. Jede*r Zwölfte (8 %) ist durch Luft- und Umweltverschmutzung belastet und immerhin bei jedem*jeder Siebzehnten (6 %) reicht die Wohnungsgröße nicht aus (Überbelag) und die Räume sind zu dunkel. Die Zahlen aus EU-SILC 2021 (European Statistics on Income and Living Conditions) zeigen, dass Menschen in Städten stärker betroffen sind und die Betroffenheit tendenziell abnimmt, je kleiner die Gemeinde ist. Dennoch kämpfen auch in kleinen

Dunkle Räume

Gemeinden noch über 10 % mit Lärm und 8 % mit Feuchtigkeit und Schimmel in den Wohnungen.

DELOGIERUNGEN ALS TREIBER VON OBDACHUND WOHNUNGSLOSIGKEIT

Im Jahr 2020 waren in Österreich insgesamt knapp 20.000 Personen als obdach- oder wohnungslos registriert (Kennzahlen zu Lebensbedingungen 2020, Statistik Austria, siehe Abb. 5). Expert*innen betonen immer wieder, dass die

50
16,4% 12,3% 8,0% 24,2% 18,3% 14,9% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0%
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
Städte (dicht besiedelte Gebiete) Kleinere Städte und Vororte (Gebiete mit mittlerer
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Wien andere Gemeinden
100.000
Gemeinden
Gemeinden unter 10.000
über
Einw.
zw. 10.000 und 100.000 Einw.
Einw.

Abbildung 12: Registrierte Obdach- und Wohnungslose

Abb. 5: Registrierte Obdach- und Wohnungslose

Quelle: BMSGPK, Kennzahlen zu Lebensbedingungen 2020

Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes.

Abb. 6: Delogierungen vor und während der Pandemie

Ganzjährig als obdach- bzw. wohnungslos registrierte Personen waren mit 30,7% deutlich seltener vertreten als jene, die nicht das gesamte Jahr 2020 von dieser akuten Art von Wohnungsnot betroffen waren (siehe Tabelle 1).

Vollzogene Räumungsexekutionen (2017–2021)

Tabelle 1: Dauer der registrierten Obdach- und Wohnungslosigkeit (2020)

Quelle: Statistik Austria

Quelle: BMJ, eigene Darstellung

Tabelle 2 zeigt, dass der überwiegende Teil (58,2%) der registrierten Obdach- bzw. Wohnungslosen in Wien zu finden ist. Der entsprechende Anteil in anderen Bundesländern

Dunkelziffer weitaus höher liegt. Von dieser sogenannten verdeckten Wohnungslosigkeit sind Frauen überproportional betroffen. Frauen versuchen besonders oft, ihre Wohnungslosigkeit zu verstecken, indem sie bspw. bei Freund*innen oder Familie unterkommen. Verdeckte Obdachlosigkeit bedeutet ein Leben geprägt von Übergangslösungen, Unsicherheit und Existenzängsten, einhergehend mit einem erhöhten Risiko für Abhängigkeitsbeziehungen und Gewalt.

Kennzahlen zu Lebensbedingungen 2020

Ein wichtiger Grund für Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist der Verlust der eigenen Wohnung durch Delogierung. Delogierungen erfolgen in einem dreistufigen Prozess: 1) eingeleitetes gerichtliches Delogierungsverfahren (Verfahren auf Räumung oder Kündigung) 2) Antrag auf Räumungsexekution und 3) vollzogene Räumungsexekution. Anhand quartalsweiser Daten des BMJ lässt sich die Entwicklung der Zahl der Delogierungen und der entsprechenden Gerichtsverfahren österreichweit nachvollziehen. Wichtig zu be-

51
SOZIALES & WOHNEN 30 von 84
Anzahl In % Ganzjährig 6.106 30,7 Nicht ganzjährig 13.806 69,3
4.297 4.555 4.501 3.336 3.194500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 5.000 Österreich
2017 2018 2019 2020 2021

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Abb. 7: Delogierungen nach Bundesland

Vollzogene Räumungsexekutionen nach Bundesland (2017–2021)

Abb. 8: Delogierungen pro 100.000 Mieter*innen

Vollzogene Räumungsexekutionen pro 100.000 Mieter*innen nach Bundesland (2017–2021)

achten ist, dass bei den vorliegenden Daten nicht zwischen Delogierungen in Wohnräumen und Geschäftsräumlichkeiten unterschieden werden kann.

Im Zuge der Pandemie kam es zu einem starken Rückgang der Delogierungen von etwa 30 Prozent. Hauptgrund dafür war der COVID­19­bedingte Kündigungs­ und Räumungsschutz für Mieter*innen im Rahmen des 2. COVID­19­JustizBegleitgesetzes.

Im Jahr 2021 lag die Zahl der durchgeführten Delogierun­

gen bei knapp 3.200 Fällen (siehe Abb. 6). Für 2022 liegen bislang Zahlen für die ersten drei Quartale vor: In diesem Zeitraum wurden 2.800 Räumungsexekutionen vollzogen.

Im Jahr 2021 waren es im selben Zeitraum 2.500 Räumungsexekutionen, somit ist nach den Rückgängen während der Corona­Krise bereits wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Vor der Krise lag die Zahl im Vergleichszeitraum (Q1­Q3 2019) mit 3.500 durchgeführten Räumungsexekutionen deutlich höher.

52
500 1.000 1.500 2.000 2.500
2017 2018 2019 2020 2021
0 20 40 60 80 100 120 140 160
Quelle: BMJ, eigene Berechnungen, eigene Darstellung
2017 2018 2019 2020 2021
Quelle: BMJ, eigene Darstellung

SOZIALES & WOHNEN

Abb. 9: Energiearmut in den Städten

Haushalt kann aus finanziellen Gründen die Wohnung nicht warmhalten

Städte (dicht besiedelte Gebiete) Kleinere Städte und Vororte (Gebiete mit mittlerer Bevölkerungsdichte)

Quelle: Statistik Austria, „So geht‘s uns heute“, eigene Darstellung

Ländliche Gebiete (dünn besiedelte Gebiete)

Abb. 10: Unterstützte Haushalte in den Bundesländern (März bis Oktober 2022)

Quelle: BMSGPK (Stand: 10.11.2022)

Wohnungssicherung Wohnungswechsel

2021 wurde fast die Hälfte aller Delogierungen (45 %) in Wien durchgeführt, dahinter folgten Oberösterreich und die Steiermark (mit jeweils 13 %). Ein näherer Blick zeigt jedoch, dass im Verhältnis zur Zahl der Mieter*innen pro Bundesland in der Steiermark am meisten Delogierungen stattfanden (100 vollzogene Räumungsexekutionen je 100.000 Mieter*innen). Knapp dahinter folgt Wien (mit 98 Räumungsexekutionen) vor Kärnten (89) und Oberösterreich (83) (siehe Abb. 7 und Abb. 8).

WOHNSCHIRM: EIN PROGRAMM ZUR WOHNUNGSSICHERUNG

Sozialorganisationen und Expert*innen prognostizieren aufgrund des ausgelaufenen Delogierungsstopps sowie der Einkommensprobleme vieler Menschen durch Pandemie und Teuerung einen Anstieg an Delogierungsverfahren und Räumungsexekutionen. Um diesen Entwicklungen und einem Anstieg von Obdachlosigkeit rechtzeitig entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung den WOHNSCHIRM ins Leben gerufen.

53
9,6% 5,2% 3,7% 11,8% 8,7% 5,2% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0%
4. Quartal 2021 2. Quartal 2022 387 245 213 179 142 117 94 48 29 28 51 38 18 33 7 6 12 4 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 WOHNSCHIRM – unterstützte Haushalte

Abb. 11: Unterstützte Haushalte pro 100.000 Mieter*innen (März bis Oktober 2022)

In erster Linie soll das Programm den Verlust der eigenen Wohnung und alle damit einhergehenden psychischen und körperlichen Belastungen verhindern. Auch aus ökonomischer Sicht sind jedoch die gesamtgesellschaftlichen Kosten für Prävention deutlich geringer als die Kosten von Räumungen und Obdachlosigkeit. Berechnungen der Arbeiterkammer zeigen, dass Mietrückstände in der Höhe von 2.500 Euro, die zu einer Delogierung führen, Folgekosten von über 30.000 Euro verursachen (Gericht, Räumung, Leerstand etc.).

Basierend auf dem COVID-19-Gesetz-Armut war ursprünglich geplant, dass das Programm bis Ende 2023 und mit einem Budget von 24 Millionen Euro die vorhandenen Leistungen zur Delogierungspräventionen der Länder, Städte und Gemeinden ergänzt. Im Rahmen der Maßnahmen der Bundesregierung zur Abfederung der Teuerung wurden eine Aufstockung von WOHNSCHIRM um weitere 115 Millionen Euro sowie eine Verlängerung des Programms bis Ende 2026 beschlossen (Lebenshaltungs- und WohnkostenAusgleichs-Gesetz). Somit stehen dem Programm insgesamt 139 Millionen Euro zur Verfügung.

Wie hilft der WOHNSCHIRM konkret? Das Programm bietet Menschen, die aufgrund der Corona-Pandemie bzw. der aktuellen Teuerungsraten Mietrückstände haben und dadurch von Delogierung bedroht sind, drei Formen der Unterstützung: Erstens kann in den insgesamt 28 regionalen Beratungsstellen in allen Bundesländern Beratung durch fachkundige Sozialarbeiter*innen in Anspruch genommen werden. Zweitens können einmalig Mietschulden übernommen werden mit dem Ziel, die Wohnung zu erhalten.

Drittens kann für den Fall, dass die aktuelle Wohnung nicht leistbar oder passend ist, eine pauschale Unterstützungsleistung zum Wohnungswechsel gewährt werden.

Anträge zur Wohnungssicherung bzw. zum Wohnungswechsel können mit Unterstützung der Sozialarbeiter*innen in den regionalen Beratungsstellen gestellt werden. Die Anträge werden dann von den Beratungsstellen an die Abwicklungsstelle der Volkshilfe Wien übermittelt, welche die Anträge im Auftrag des BMSGPK prüft und ggf. die Auszahlung der Unterstützungsleistung veranlasst. Die wichtigsten Voraussetzungen für den Bezug einer Unterstützungsleistung sind ein Hauptwohnsitz in Österreich sowie bestehende Mietschulden. Außerdem muss nachgewiesen werden, dass der Mietrückstand nicht aus eigenen Mitteln beglichen werden kann.

UNTERSTÜTZUNG AUCH BEI HOHEN ENERGIEKOSTEN

Mit der Aufstockung und Verlängerung des Programms geht eine Erweiterung des Leistungsspektrums einher. Seit Jahresbeginn 2023 kann nicht nur bei Mietrückständen unterstützt werden. Auch Menschen, die von teuerungsbedingten Energiekostenrückständen betroffen oder bedroht sind, können Unterstützungsleistungen erhalten – im Kontext explodierender Energiepreise eine dringend notwendige Maßnahme, wie auch Zahlen aus „So geht’s uns heute“ zeigen. Denn immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, ihr Haus oder ihre Wohnung angemessen warmzuhalten. Erneut sind Personen, die in größeren Städten leben, überproportional davon betroffen (siehe Abb. 9).

54 ÖSTERREICHS
STÄDTE IN ZAHLEN
68,90 60,96 53,41 51,29 47,74 41,62 38,56 34,34 33,19 26,36 6,93 3,65 11,12 7,07 3,05 7,43 5,22 7,98 8,30 1,91 0,00 10,00 20,00 30,00 40,00 50,00 60,00 70,00 80,00
Wohnungssicherung Wohnungswechsel
WOHNSCHIRM
– unterstützte Haushalte pro 100.000 Mieter*innen
Quelle: BMSGPK (Stand:
10.11.2022)

Abb. 12: Höhe der Unterstützungsleistungen (März bis Oktober 2022)

Quelle:

BMSGPK (Stand: 10.11.2022)

WOHNSCHIRM IN ZAHLEN

Mit Stand Oktober 2022 erhielten bereits 1.850 Haushalte bzw. 4.200 Personen Unterstützung durch den WOHNSCHIRM. Dabei konnten 1.650 Wohnungen gesichert und 220 Umzüge in eine neue, leistbare Wohnung unterstützt werden. Unterstützungsleistungen in Höhe von über 5,7 Millionen Euro wurden bisher ausbezahlt. In Wien wurden mit über 400 Haushalten die meisten Mieter*innen unterstützt, im Burgenland mit rund 30 die wenigsten (siehe Abb. 10). Pro 100.000 Mieter*innen wurden jedoch am meisten Menschen in Tirol unterstützt (76 pro 100.000) und am wenigsten in Wien (28 pro 100.000) (siehe Abb. 11).

Die durchschnittliche Höhe der Unterstützungsleistung je Haushalt lag bei ca. 2.700 Euro. Am höchsten fiel diese in Wien aus mit knapp 3.600 Euro, am niedrigsten in Niederösterreich und der Steiermark mit gut 2.000 Euro.

NEUE KOMPETENZSTELLE IM SOZIALMINISTERIUM

Die zunehmende – sozialpolitische – Bedeutung des Wohnthemas spiegelt sich über die Einrichtung der Kompetenzstelle „Sozialpolitische Angelegenheiten der Wohnpolitik“ auch in der institutionellen Struktur des Sozialministeriums wider. Durch die Kompetenzstelle, die an der Schnittstelle von Sozial- und Wohnpolitik arbeitet, soll den eingangs geschilderten Herausforderungen im Bereich Wohnen fokussiert begegnet werden. Der WOHNSCHIRM stellt das derzeit größte Programm zur Verhinderung von Obdachlosigkeit in der Verantwortung der Kompetenzstelle dar. Abschließend werden weitere Tätigkeitsbereiche des BMSGPK bzw. der Kompetenzstelle umrissen.

DIE EUROPÄISCHE PLATTFORM ZUR BEKÄMPFUNG DER OBDACHLOSIGKEIT (EPOCH)

Im Juni 2021 kamen unter portugiesischer Ratspräsidentschaft die zuständigen Minister*innen der EU-Länder zusammen, unterzeichneten die Erklärung von Lissabon und riefen damit die Europäische Plattform zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit (EPOCH) ins Leben.

Das erklärte Ziel ist, bis 2030 gemeinsam an der Beendigung von Obdachlosigkeit in den EU-Mitgliedsstaaten zu arbeiten. Die Unterzeichner*innen bekannten sich dazu, adäquate Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels zu ergreifen. Nebst anderen sind dafür Maßnahmen zur Verhinderung von Zwangsräumungen sowie die Etablierung eines HousingLed-Ansatzes, der Housing-First-Projekte umfassen soll, vorgesehen.

HOUSING-FIRST-INITIATIVE „ZUHAUSE ANKOMMEN“ AUSGEZEICHNET

Der Housing-First-Ansatz, der in den letzten Jahren in Europa, aber auch in den USA, Kanada und Australien viel Zuspruch gefunden hat, geht von der Prämisse aus, dass Wohnungslosigkeit nicht länger als unveränderbare Gegebenheit hingenommen werden darf. Ziel soll nicht die Verwaltung und Regulierung, sondern die Beendigung von Wohnungslosigkeit sein.

55
Bei Housing First ist die eigene Wohnung der allererste Schritt – erst dann folgt alles andere. Menschen müssen nicht erst in Notschlafstellen oder Übergangswohnhäusern zeigen, dass sie „wohnfit“ sind, sondern erhalten direkt eine leistbare Wohnung mit eigenem Mietvertrag. Das mag banal € 0,00 € 500,00 € 1.000,00 € 1.500,00 € 2.000,00 € 2.500,00 € 3.000,00 € 3.500,00 € 4.000,00
SOZIALES & WOHNEN
WOHNSCHIRM – durchschnittliche Unterstützugsleistung pro Haushalt für Wohnungssicherung

ÖSTERREICHS

klingen, erfordert vielerorts aber einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Wohnungslosigkeit – weg von ausdifferenzierten Stufensystemen, in denen Menschen zunächst in Notquartieren und Übergangswohneinrichtungen ihre „Wohnfähigkeit“ unter Beweis stellen müssen, um Zugang zu einer eigenen Wohnung zu erhalten.

Internationale Studien zeigen, dass Housing First funktioniert: In Finnland ist es gelungen, die Obdachlosigkeit im Land signifikant zu reduzieren. Dort gelingt es vier von fünf Personen, die neue Wohnung langfristig zu halten. Und in Österreich macht die Initiative „zuhause ankommen“ deutlich, wie Housing First in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann.

Die vom Sozialministerium finanzierte Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO) ermöglicht obdachlosen Menschen den Zugang zu einer eigenen Wohnung im gemeinnützigen Wohnungssektor nach dem Housing-First-Prinzip – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Obdachlosigkeit in Österreich. „zuhause ankommen“ sorgte im Juni 2022 auch international für Aufmerksamkeit: Die Initiative erhielt eine Auszeichnung im Rahmen der „European Responsible Housing Awards“ in Helsinki.

Das Erfolgsmodell Housing First wurde über das Projekt bereits in sechs Bundesländern ausgerollt (Wien, Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark), weitere Bundesländer beteiligen sich über Wissenstransfer am Projekt. Das Prinzip ist simpel: Wohnungs- und obdachlose Menschen erhalten einen strukturierten Zugang zu einer leistbaren Wohnung mit eigenem Mietvertrag und werden –nach Wunsch – von Sozialarbeiter*innen begleitet: von der Wohnungslosigkeit hinein in den neuen Alltag in den eigenen vier Wänden. Den – leistbaren und dauerhaften –Wohnraum stellen gemeinnützige Bauträger zur Verfügung. Die Finanzierungsbeiträge, welche für viele armutsbetroffene Menschen eine unüberwindbare Hürde darstellen, werden aus Projektmitteln übernommen.

Mit Stand Dezember 2022 konnten auf diese Weise bereits 386 Wohnungen vermittelt werden. 771 Menschen erhielten wieder ein eigenes Zuhause, 39 % davon sind Kinder. Von „zuhause ankommen“ profitieren insbesondere Frauen, die 61 % der erwachsenen Mieter*innen ausmachen.

Der bundesweite Ausbau von Housing First in Kombination mit niederschwelliger und effektiver Delogierungsprävention über Programme wie den WOHNSCHIRM stellt einen vielversprechenden Weg dar, Obdachlosigkeit zu beenden. Darüber hinaus benötigt es ausreichend leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum, unabhängig von den Bedürfnissen des Markts. Damit Menschen gar nicht erst in die Situation kommen, Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen zu müssen und das Grundbedürfnis Wohnen für alle Menschen in Österreich gesichert ist.

Abb. 13: Anteil volljähriger Frauen und volljähriger Männer unterstützt durch „zuhause ankommen“

Anzahl erwachsener Frauen: 292

61 %

Anzahl erwachsener Männer: 186

39 %

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO)

Abb. 14: Anteil Erwachsener/Kinder unterstützt durch „zuhause ankommen“

Anzahl volljähriger Personen: 478

62 %

Anzahl minderjähriger Personen: 298

38 %

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO)

Veronika Heimerl,

Sozialministerium

56
STÄDTE IN ZAHLEN

Tabelle 3.1: Einrichtungen für Senior*innen: Stationäre und teilstationäre Pflege und Betreuung 2021 (Ländererhebung) – Teil 1

Stationäre Betreuungs- und Pflegedienste1 20212

Ländererhebung

Alternative Wohnformen 20212

Ländererhebung

Teilstationäre Tagesbetreuung 20212

Ländererhebung

StädteundGemeinden

Steiermark Tirol

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Ländererhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StationäreBetreuungs-undPflegediensteinklusiveKurzzeitpflege;2)StandDezember2021;3)Angabein Vollzeitäquivalenten(VZÄ);4)InklusiveSelbstzahler*innen;5)KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;6)Betreuungs-undPflegepersonal,betreutePersonen:EinrichtungenohneSozialhilfeunterstützung nichtenthalten;PersonalvonintegriertenTagesbetreuungseinrichtungenistbeistationärenBetreuungs-undpflegedienstenenthalten;TeilstationäreTagesbetreuung:KeineAngabenbeibetreuten PersonenzuSelbstzahler*innen,aufgrundderCorona-PandemiewarenTagesbetreuungen2021teilweisegeschlossen;7)StationäreBetreuungundPflege:betreutePersoneninklusiveJahrespersonen inderKurzzeitpflege;TeilstationäreTagesbetreuung:betreutePersonen:Dezember2021,keineAngabenzuSelbstzahler*innen;8)VerrechneteBewohntage,Besuchstage:KeineAngabenzu Selbstzahler*innen;9)BetreutesWohneninkl.Feldbach,MühldorfbeiFeldbach,Gniebing-Weißenbach,LeitersdorfimRaabtal;10)StationäreBetreuung-BetreutePersonenundTeilstationäre Tagesbetreuung:KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;TeilstationäreTagesbetreuung:BetreutePersonen:Jahressumme;11)TeilstationäreTagesbetreuung:KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;12) VZÄderTagesbetreungensindteilweiseindenstationärenPflege-undBetreuungsdienstenintegriert.

57
EinrichtungenBetreuungs-undPflegepersonal 3 BetreutePersonen4VerrechneteBewohntage4(Jahressumme)EinrichtungenBetreuungs-undPflegepersonal 3 BetreutePersonen4EinrichtungenBetreuungs-undPflegepersonal 3 BetreutePersonen4VerrechneteBesuchstage4(Jahressumme) Bgl. Eisenstadt 270,614055.082 0 0,0 0 1 1,6 -1.072 Klagenfurt am Wörthersee5 11473,1907323.999 0 0,0 0 3 8,7 917.755 Villach59242,2616209.33000,0000,000 SanktVeitanderGlan52101,424187.71410,8510,69583 SpittalanderDrau5496,123386.40100,0010,85176 Wolfsberg5385,018466.05200,0000,000 FeldkircheninKärnten54116,424588.19900,0000,000 St. Pölten - - - - - - - - - -KremsanderDonau----------WienerNeustadt----------Amstetten----------BadVöslau----------Baden----------Ebreichsdorf----------Traiskirchen----------Schwechat----------Gänserndorf----------Groß-Enzersdorf----------Hollabrunn----------Korneuburg----------Stockerau----------GerasdorfbeiWien----------Mistelbach----------BrunnamGebirge----------Mödling----------Perchtoldsdorf----------Neunkirchen----------Ternitz----------TullnanderDonau----------Klosterneuburg----------Linz6 17952,41.861677.188 0 0,0 0 421,316816.874 Steyr63190,1356129.40516,04726,9635.560 Wels66268,0518190.43900,0026,0413.891 BraunauamInn6187,815757.50700,001--BadIschl6272,515662.20300,0010,612460 Gmunden6287,119173.27000,0011,0536 Ansfelden6153,111340.93900,0000,000 Enns6160,010843.69900,0012,621211 Leonding62114,722078.84000,0000,000 Traun62123,821680.57700,0013,5284.720 RiedimInnkreis61100,517764.52600,0011,422 Vöcklabruck6292,720769.31100,0011,14183 Marchtrenk6145,59132.57200,0023,3121.566 Salzburg7, 8 14651,61.144441.085 0 0,0 0 320,726210.352 Hallein7,8151,710344.43100,0027,4572.664 Wals-Siezenheim7,8129,87224.29100,0012,6461.623 SaalfeldenamSteinernenMeer7,8168,113048.97700,0011,117880 Graz8 271.045,91.853755.427 14 16,9220 417,81359.932 Deutschlandsberg8376,215850.54432,43700,000 Gratwein-Straßengel8354,37427.93421,42700,000 Seiersberg-Pirka8225,05117.46711,61312,9321.466 Leibnitz8436,86722.88521,31900,000 Leoben85150,726595.94700,0000,000 Weiz82101,3216103.06300,0000,000 Knittelfeld8497,619167.79321,52400,000 BruckanderMur84151,6308109.01321,42414,5221.359 Kapfenberg8296,420275.56354,25513,7271.400 Feldbach8,9353,211842.23142,03700,000 Innsbruck10 13625,01.272480.947 9 4,2100 2 - 8218 HallinTirol103139,7253102.82600,0012,902.352 Telfs10291,016449.51211,010014,4352.758 Kufstein10266,714552.43400,0015,923651 Wörgl10168,813145.44600,0014,128836 Lienz101119,722282.01100,001-211 Schwaz104121,823075.68531,75812,638992 Bregenz11,12 3122,521980.804 1 1,614 2 - 3269 Bludenz11152,39534.83400,0000,000 Hard11249,610036.12911,91011,59476 Dornbirn113154,123791.55636,03213,716532 Hohenems11253,711040.23800,0011,04140 Lustenau11251,98228.84400,0011,80592 Feldkirch115135,123383.86000,0012,7321.965 Götzis11136,46024.70315,31212,5161.115 Rankweil11138,86121.57214,11211,30423 Wien5 898.982,017.4505.792.150 37121,01.540 18149,01.800137.000 Vorarlberg
Tabelle 3.1 Einrichtungen für Senior*innen: Stationäre und teilstationäre Pflege und Betreuung 2021 (Ländererhebung) – Teil 1
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg

Tabelle 3.1: Einrichtungen für Senior*innen: Stationäre und teilstationäre Pflege und Betreuung 2021 (Ländererhebung) –

Bedeutung der Betreuungsformen je1.000EWmit75undmehrJahren

BetreutePersonen4Bewohn-bzw.Besuchstage4

StädteundGemeinden

Größe der Einrichtungen MittlereAnzahlPlätzejeEinrichtung

Betreuungsverhältnis Betreuungs-undPflegepersonal3je betreuterPerson4

StationäreBetreuungs-undPflegedienste 1 AlternativeWohnformenTeilstationäreTagesbetreuungStationäreBetreuungs-undPflegedienste 1 TeilstationäreTagesbetreuungStationäreBetreuungs-undPflegedienste 1 AlternativeWohnformenTeilstationäreTagesbetreuungStationäreBetreuungs-undPflegedienste 1 AlternativeWohnformenTeilstationäreTagesbetreuung

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Ländererhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StationäreBetreuungs-undPflegediensteinklusiveKurzzeitpflege;3)AngabeinVollzeitäquivalenten(VZÄ);4) InklusiveSelbstzahler*innen;5)KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;6)Betreuungs-undPflegepersonal,betreutePersonen:EinrichtungenohneSozialhilfeunterstützungnichtenthalten;Personalvon integriertenTagesbetreuungseinrichtungenistbeistationärenBetreuungs-undpflegedienstenenthalten;TeilstationäreTagesbetreuung:KeineAngabenbeibetreutenPersonenzuSelbstzahler*innen, aufgrundderCorona-PandemiewarenTagesbetreuungen2021teilweisegeschlossen;7)StationäreBetreuungundPflege:betreutePersoneninklusiveJahrespersoneninderKurzzeitpflege; TeilstationäreTagesbetreuung:betreutePersonen:Dezember2021,keineAngabenzuSelbstzahler*innen;8)VerrechneteBewohntage,Besuchstage:KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;9)Betreutes Wohneninkl.Feldbach,MühldorfbeiFeldbach,Gniebing-Weißenbach,LeitersdorfimRaabtal;10)StationäreBetreuung-BetreutePersonenundTeilstationäreTagesbetreuung:KeineAngabenzu Selbstzahler*innen;TeilstationäreTagesbetreuung:BetreutePersonen:Jahressumme;11)TeilstationäreTagesbetreuung:KeineAngabenzuSelbstzahler*innen;12)VZÄderTagesbetreungensind teilweiseindenstationärenPflege-undBetreuungsdienstenintegriert.

58
Bgl. Eisenstadt 95 0 -37.573731 77 - 120,50 -Klagenfurt am Wörthersee5 86 0 930.884739 87 - 180,52 -0,10 Villach5930031.559081--0,39-SanktVeitanderGlan51754763.7464241226100,420,160,07 SpittalanderDrau51380351.06410463-100,41-0,16 Wolfsberg5670024.115064--0,46-FeldkircheninKärnten51610058.026066--0,48-St. Pölten - - - - - - - - - -KremsanderDonau----------WienerNeustadt----------Amstetten----------BadVöslau----------Baden----------Ebreichsdorf----------Traiskirchen----------Schwechat----------Gänserndorf----------Groß-Enzersdorf----------Hollabrunn----------Korneuburg----------Stockerau----------GerasdorfbeiWien----------Mistelbach----------BrunnamGebirge----------Mödling----------Perchtoldsdorf----------Neunkirchen----------Ternitz----------TullnanderDonau----------Klosterneuburg----------Linz6 93 0 833.773842 114 - 300,51 -0,13 Steyr684111530.4631.30912430140,530,130,11 Wels6920733.91669394-140,52-0,15 BraunauamInn6870-31.719-190-40,56-BadIschl6900735.955266111-150,46-0,05 Gmunden61040340.06020124-100,46-0,20 Ansfelden6830030.0140116--0,47-Enns610001940.462195138-100,56-0,13 Leonding6840030.2180123--0,52-Traun69901336.9622.165120-200,57-0,13 RiedimInnkreis61370249.8662256-100,57-0,68 Vöcklabruck61400346.895124109-80,45-0,28 Marchtrenk68201129.2911.408126-110,50-0,27 Salzburg7, 8 70 0 1627.074635 92 - 240,57 -0,08 Hallein7,86003325.8621.551144-150,50-0,13 Wals-Siezenheim7,86504121.7661.45473-200,41-0,06 SaalfeldenamSteinernenMeer 7,88901233.684605144-70,52-0,06 Graz8 72 8 529.150383 9019 210,560,080,13 Deutschlandsberg812128038.64207014-0,480,06Gratwein-Straßengel85921022.17005614-0,730,05Seiersberg-Pirka855143418.8221.5802814150,490,120,09 Leibnitz85816019.72802012-0,550,07Leoben8870031.624058--0,57-Weiz81620077.4910115--0,47-Knittelfeld812816045.43805415-0,510,06BruckanderMur8148121152.3356528714160,490,060,20 Kapfenberg875211028.19552211813120,480,080,14 Feldbach8,98928032.01704013-0,450,05Innsbruck10 99 8 137.387 17 10711 90,490,04HallinTirol101690068.8721.575109-240,55-Telfs10140853042.2462.35389100120,550,010,13 Kufstein108601431.26738893-120,46-0,26 Wörgl1012602743.867807156-120,53-0,15 Lienz101480154.7847239-40,54-Schwaz10176442957.8197585819120,530,030,07 Bregenz11,12 81 5 129.740 99 8116 -0,560,11Bludenz11680025.024097--0,55-Hard11859830.8014065214-0,500,190,17 Dornbirn11557421.1151239212-0,650,190,23 Hohenems11750327.5989656--0,49-0,25 Lustenau11410014.32929460--0,63-Feldkirch118001128.96767948--0,58-0,08 Götzis1161121625.1051.1337412-0,610,440,16 Rankweil115811020.4094006012-0,640,34Wien5 11110 1136.865872 19838 440,510,080,08
Tabelle 3.1 Einrichtungen für Senior*innen: Stationäre und teilstationäre Pflege und Betreuung 2021 (Ländererhebung) – Teil 2
Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Oberösterreich Kärn ten Niederösterreich
3
Teil 2

Tabelle 3.2: Unterstützungsleistungen für Bedürftige: Pflegegeld 2021 und Bedarfsorientierte Mindestsicherung 2018

Tabelle 3.2 Unterstützungsleistungen für Bedürftigte: Pflegegeld 2021 und Bedarfsorientierte Mindestsicherung 2018

Bundespflegegeld 2021

BezieherInnen nach Geschlecht1

Bedarfsorientierte

Quoten Unterstützungsleistungen

Mindestsicherung (BMS) 20182 LändererhebungUnterstütztePersonenje1.000EW mit75undmehrJahren

1

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

gesamtFrauenMännerPersonen

Personen in derMindestsicherung

3 2018 je 1.000 EW

Frauenanteil in derMindestsicherung 2018 in Prozent (%)

Villach3.8972.4931.404--588269-SanktVeitanderGlan960624335--698349-SpittalanderDrau998652345--590257-Wolfsberg1.594997597--582274--

Amstetten1.487884603--650307-BadVöslau650444206--465242-Baden1.424917506--390182-Ebreichsdorf454289165--530229-Traiskirchen800515285--496234-Schwechat855535320--534214-Gänserndorf593390203--630338-Groß-Enzersdorf394247148--415187-Hollabrunn746479267--619310-Korneuburg609387222--524278-Stockerau893573321--509293-GerasdorfbeiWien534322212--479180-Mistelbach808483325--688357-BrunnamGebirge416256160--350167-Mödling976629347--404216-Perchtoldsdorf673422251--312157-Neunkirchen713443270--586292-Ternitz998637360--553254-TullnanderDonau957545411--611347--

Wels2.9401.8521.0881.34333452426321,952,2 BraunauamInn966613353--533263-BadIschl758479279--438231-Gmunden773506267--423234-Ansfelden764465299--560283-Enns528322206--489258-Leonding1.231797434--472249-Traun1.333843491--612295-RiedimInnkreis778500278--601307-Vöcklabruck863555308--584318--

Gratwein-Straßengel713470243--566288-Seiersberg-Pirka571358213--616324-Leibnitz952575377--820421-Leoben1.7851.167618--588298-Weiz747483264--562311-Knittelfeld1.062648413--711363-BruckanderMur1.345882463--646368-Kapfenberg1.8041.165639--673333-Feldbach782504278--593311--

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–St atistischeDatenbank;Mindestsicherungsstatistik2018;HAUPTVERBANDDER

ÖSTERREICHISCHENSOZIALVERSICHERUNGSTRÄGER:SonderauswertungPflegegeldbezieherInnennachPLZ,Stand31.12.2021,abgefragtimJuli2022;OESTBundKDZ:Ländererhebung2019; BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)DieAnzahlderPflegegeldbezieherInnenwirdaufEbenederPostleitzahlenundBundesländererfasst.FürdieDarstellungauf GemeindeebeneerfolgteeineZuordnungentsprechendderälterenWohnbevölkerungaufdieOrtsteile.AusDatenschutzgründensindbeidenStädtenundGemeindenPostleitzahlenmitnureinerPersonnicht berücksichtigt,imBundeslandwertsinddiesehingegenenthalten.Insgesamtbezogenam31.12.2021rund467.532PersonenPflegegeld,2.088davonlebtenjedochimAusland;2)Jahressumme2018;3) PersoneninderMindestsicherunginklusivenichtunterstützterKinder;4)BMS:DieDatenbeziehensichaufdasJahr2017;Quelle:AmtderNÖLandesregierung:NÖSozialbericht2017,St.Pölten2018;5) BMS:MehrfachzählungenimJahresverlauf(bspw.beiWohnsitzwechsel);6)BMS:inkl.Ausland,FrauenanteilderBezieherInnen:Jahresdurchschnittswert.DieBundesländerwertezurBMSstammenausder Mindestsicherungsstatistik2018.

59
in derMindestsicherung 3
Stufe 3 und höher Bgl. Eisenstadt 760 477 283 462 237 518 297 31,9 54,8 Klagenfurt am Wörthersee 6.1974.0182.178 - - 591 268 - -
St. Pölten4 3.1771.9821.194 2.909 1.169 555 267 53,2KremsanderDonau41.6111.01259994454356029238,4WienerNeustadt42.6191.5731.0462.3901.02267132153,3-
Klosterneuburg1.447955492--404229-Linz 9.7366.0963.640 7.148 3.789 486 236 34,9 49,5 Steyr2.0401.2647761.66090648023443,353,5
Salzburg 8.2455.2123.034 7.677 4.415 506 245 50,1 49,4 Hallein96060835276441655925136,156,7
SaalfeldenamSteinernenMeer82853829044921556927026,954,1 Graz 15.8999.9555.944 - - 613 317 -Deutschlandsberg896585311--685354--
Innsbruck 6.3724.0422.330 8.181 4.438 495 246 61,7 46,9 HallinTirol98761936856827066141740,956,9
Wörgl58136421769127956127450,055,6 Lienz87956931026112158731822,049,4 Schwaz76347129250924658329037,158,0 Bregenz5 1.512 927 585 2.622 1.208 557 274 88,0 49,3 Bludenz582050331778435558932153,949,1 Hard567239128159325957332543,948,6 Dornbirn52.4061.4449622.10099155526842,648,8 Hohenems587250836462826659831838,550,0 Lustenau51.11569142483428855428836,549,6 Feldkirch51.4899135761.35463751428940,549,3 Götzis564036727339218465032934,247,7 Rankweil559537022429911556330025,250,5 Wien6 88.39454.75033.644 183.034 108.126 563 260 96,9 50,1 Burgenland619.34412.1327.2123.2961.83562433511,354,7 Kärnten636.94623.26513.6817.4984.17660328413,447,7 Niederösterreich692.30757.37834.92925.62012.20053226815,356,3 Oberösterreich669.56343.32726.23620.96610.53050726214,254,2 Salzburg626.61416.6429.97213.3907.59951226124,252,2 Steiermark680.07550.37529.70025.45513.12862033320,553,3 Tirol633.86721.05812.80918.2779.10249325924,352,3 Vorarlberg518.32511.0687.25713.1805.75153629033,650,6 Wien688.40354.75533.648183.034108.12656326096,9 50,1 Österreich6 465.444290.000175.444 310.716 172.447 551 279 35,2 51,3 -
Bedarfsgemein-schaftenPflegegeld-bezieherInnenPflegegeld-bezieherInnender
FeldkircheninKärnten1.070654416--704379--
Marchtrenk574372202--516268--
Wals-Siezenheim5023111911749045020213,355,2
Telfs77147130070334365835144,654,6 Kufstein85855330568932951225035,856,3
Niederösterreich
Tirol Vorarlberg
Oberösterreich Salzbu rg Steiermark

Tabelle 3.3: Wohngebäude und Wohnungsbestand 2022 und Wohnbautätigkeit 2019–2021 – Teil 1

Tabelle 3.3 Wohngebäude und Wohnungsbestand 2022 und Wohnbautätigkeit 2019-2021 – Teil 1

StädteundGemeinden sowieBundesländer SalzburgOberösterreich

Wohngebäude 2022

Tirol

Vorarlberg

bis

bis

bis

bis

Wohngebäude nach Baualter 2022 vor

bis

Ebreichsdorf54.0721201662881.1671.38689924226.143 Traiskirchen5.1053772824261.2691.3041.40130169.476

Schwechat63.3172245663737197187049411.646

Gänserndorf3.4141351701747229581.2192796.074

Groß-Enzersdorf4.8262172241581.2641.1911.464412676.710

Hollabrunn4.3709226202698968967313516.869

Korneuburg2.7233042582385228225538188.152

Stockerau4.3444173604409519921.07232809.818

GerasdorfbeiWien5.1641763453001.2391.5251.384371586.301

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gebäude-undWohnungsregister2022:SonderauswertungStichtag01.01.2022,StatistikdesBevölkerungsstandes2019–2022:Stichtag01.01.2022,STATcube–Statistische Datenbank;BaugrundstückspreiseGemeinden2017-2021;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Wohneinheitenistnichtmöglich;6)Wohnbaurate:berechnetaufBasisderinsgesamtimZeitraumvom24.09.2019bis10.09.2021errichtetenWohneinheiten;6)Wohnbaurate:berechnetaufBasisder insgesamtimZeitraumvom24.09.2019bis10.09.2021errichtetenWohneinheiten;7)Wohnbautätigkeit:in„2021gesamt"sindweitere517WohneinheitenderKategorien„AbbruchundNeuerrichtung“, „UmfassendeSanierung“und„WohneinheitenohneDefinition“enthalten;8)Wohnbautätigkeit:StandderFertigstellungsanzeigenzum4.5.2022;aufGrundvonNachbearbeitungenkannsichdieZahlnoch erhöhen;Baugrundstückspreise:vonderStatistikAustriawerdenentsprechendeDatenzudenDurchschnittspreisennurfüreinenTeilderWienerBezirkeveröffentlicht,aufgesamtstädtischerEbeneistkein Wertverfügbar.

60
2021 Bgl. Eisenstadt 3.525 222 229 444 912 605 791 8 314 9.075 Klagenfurt am Wörthersee 18.673 1.102 1.9122.9454.646 3.7673.640 247 41466.298 Villach11.3258131.1071.8172.8752.6551.964771739.985 SanktVeitanderGlan2.48826527435753766534110397.626 SpittalanderDrau3.0572072355689315924982338.969 Wolfsberg7.2975743291.1051.9751.9201.34844213.641 FeldkircheninKärnten4.3173411594911.2411.2258213907.807 St. Pölten 11.799 908 1.8271.3722.621 2.1372.785 143 632.744 KremsanderDonau5.0829265954641.1558961.00042416.743 WienerNeustadt8.8631.0191.0201.1391.5611.6152.341808825.968 Amstetten5.2874696477521.5511.02581824113.105
BadVöslau3.138494229260839715599117.056 Baden5.4521.4265343821.1891.14376117016.828
Mistelbach4.4065883825561.0121.0827671636.901 BrunnamGebirge3.0692333121647628407461026.624 Mödling3.6451.02434921191468444814113.358 Perchtoldsdorf4.8275685523711.5068369534108.640 Neunkirchen3.1946312884087244646215717.279 Ternitz4.9434747267181.4558956502508.561 TullnanderDonau5.0363332963431.6081.4699823210.236 Klosterneuburg10.7191.5601.4598542.6582.1601.96064417.695 Linz 19.9911.717 3.9302.8734.142 4.0163.215 91 7120.212 Steyr6.2591.1541.2001.0809951.12666737023.425 Wels9.3465807971.3462.2792.2801.911152134.092 BraunauamInn3.7903254856751.1086145651719.180 BadIschl3.9358761983501.1088015831819.911 Gmunden2.8256152063517414844002718.558 Ansfelden3.287131703331.165871712418.777 Enns2.30133216332759839942421376.496 Leonding5.4061491528291.3699661.7551117516.016 Traun4.8391541751.1871.71487672112012.751 RiedimInnkreis2.3793031863636365133542407.490 Vöcklabruck2.3091741984277064103761177.116 Marchtrenk3.942961114961.0459851.1723706.960 Salzburg 18.9591.560 2.1183.3965.450 2.9922.631 64 74890.179 Hallein3.42440132543576082465325111.471 Wals-Siezenheim2.832108613226768867512447.249 SaalfeldenamSteinernenMeer3.466264144356913968695231039.841 Graz7 37.2965.260 3.7254.2438.703 5.4657.982 3601.558181.792 Deutschlandsberg3.9347452024041.041762652271017.127 Gratwein-Straßengel3.9263671933941.10493788930126.497 Seiersberg-Pirka3.4531011183597951.0509814635.913 Leibnitz3.3743792863569236297524547.681 Leoben3.76361762371373736769115016.636 Weiz2.5362012024276495404833137.070 Knittelfeld2.1493062713215823143242837.559 BruckanderMur3.2692843544279316256301719.669 Kapfenberg4.6622947326461.29584683712013.108 Feldbach3.7204412113531.0539257052667.077 Innsbruck 10.9141.703 1.6861.3542.352 1.7612.002 56 079.475 HallinTirol1.682342142238364240355107.509 Telfs2.866143129260685620766272368.111 Kufstein2.0381911653545043924284010.950 Wörgl1.73796141220435416425317.386 Lienz2.03020322328950138237645117.607 Schwaz2.046353178164429428491307.422 Bregenz 3.245 457 638 470 632 531 507 9 116.379 Bludenz2.544338327334653482408208.263 Hard2.7312221093376777426232016.774 Dornbirn10.1381.0325951.0922.7952.3762.106657726.016 Hohenems3.752410127394913793985151158.070 Lustenau5.2075653817331.2469391.0645322611.175 Feldkirch7.4317014457061.6602.1141.72579119.476 Götzis2.69834413032165371748326245.987 Rankweil2.685141671605919947052615.847 Wien8 155.00025.43621.91517.40230.54319.97424.9141.43213.3841.083.077 Burgenland125.23210.1238.68314.22338.44227.89623.6291.0741.162169.498 Kärnten165.59917.60310.64322.79545.02938.91527.8221.1121.680335.635 Niederösterreich581.95086.50846.02348.956142.870139.922108.3733.9665.332957.596 Oberösterreich384.02643.85319.99639.22996.55395.18284.9313.2731.009782.918 Salzburg121.7469.0396.45413.85134.09331.54424.4927561.517316.568 Steiermark344.57948.81120.09535.09890.96477.73965.1672.4754.230704.892 Tirol168.60519.3018.33015.68743.15340.48539.0431.0391.567433.420 Vorarlberg96.50512.7324.7379.11123.48123.72121.315761647212.481 Wien155.00025.43621.91517.40230.54319.97424.9141.43213.3841.083.077 Österreich 2.143.242273.406146.876216.352545.128495.378419.68615.88830.5284.996.085
Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.5)Wohnbautätigkeit:dieangeführtenZahlenbeziehensichaufGebäudeadressen,einegenaueErhebungderAnzahlder
Kärnten Steiermark
Niederösterreich
19191919
1944 1945
1960 1961
1980 1981
2000 2001
2020unbekannt Wohnungsbestand 2022

Tabelle 3.3: Wohngebäude und Wohnungsbestand 2022 und Wohnbautätigkeit 2019–2021 – Teil 2

Tabelle 3.3 Wohngebäude und Wohnungsbestand 2022 und Wohnbautätigkeit 2019-2021 – Teil 2

Wohnbautätigkeit 2019–2021 Fertiggestellte Wohnungen1 Städteerhebung

Art der Wohngebäude 2022 AnteilinProzent(%)

StädteundGemeinden sowieBundesländer

2019Gebäude mit 1 oder 2WohnungenGebäude mit 3 und mehrWohnungen 2

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gebäude-undWohnungsregister2022:SonderauswertungStichtag01.01.2022,StatistikdesBevölkerungsstandes2019–2022:Stichtag01.01.2022,STATcube–StatistischeDatenbank;BaugrundstückspreiseGemeinden2017-2021;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)AnzahlderWohnungenfürdieimjeweiligenJahramBauamtoderbeiderBaupolizeieineBenützungsbewilligung erteiltodereineFertigstellungsanzeigebzw.eineTeilfertigstellungsanzeigeerstattetwordenist;2)inklusive„WohngebäudefürGemeinschaften“;3)Wohnbaurate:Anzahlderfertiggestelltenbzw. neuenWohnungenimJahrje1.000Einwohner*innen;4)DieDurchschnittspreisewurdenaufBasisvonTransaktionsdatenvon2017–2021berechnet.AlleErgebnissesindgeometrischeMittel.Die Transaktionenvor2021wurdenandasPreisniveau2021angepasst;5)Wohnbautätigkeit:dieangeführtenZahlenbeziehensichaufGebäudeadressen,einegenaueErhebungderAnzahlder Wohneinheitenistnichtmöglich;6)Wohnbaurate:berechnetaufBasisderinsgesamtimZeitraumvom24.09.2019bis10.09.2021errichtetenWohneinheiten;7)Wohnbautätigkeit:in„2021gesamt" sindweitere517WohneinheitenderKategorien„AbbruchundNeuerrichtung“,„UmfassendeSanierung“und„WohneinheitenohneDefinition“enthalten;8)Wohnbautätigkeit:Standder Fertigstellungsanzeigenzum4.5.2022;aufGrundvonNachbearbeitungenkannsichdieZahlnocherhöhen;Baugrundstückspreise:vonderStatistikAustriawerdenentsprechendeDatenzuden DurchschnittspreisennurfüreinenTeilderWienerBezirkeveröffentlicht,aufgesamtstädtischerEbeneistkeinWertverfügbar.

Bgl. Eisenstadt 193 188 5 72193 8614 10,3 264 Klagenfurt am Wörthersee 423 333 90 655669 7426 5,8 147 Villach59057515421336 7426 7,1144 SanktVeitanderGlan191367916 7525 3,188 SpittalanderDrau68422633113 8020 4,777 Wolfsberg51351663128 919 3,269 FeldkircheninKärnten111654699127 9010 7,963 St. Pölten 456 419 37 652476 8416 9,5 126 KremsanderDonau945044429564 7723 14,5176 WienerNeustadt262107155363652 8020 9,3230 Amstetten14711631120229 8614 7,0103 BadVöslau52341822271 8713 9,5374 Baden1941821233154 7822 4,9527 Ebreichsdorf550--4227 955 3,5293 Traiskirchen----- 937 -286 Schwechat6 8020 2,7301 Gänserndorf6060011472 946 7,0247 Groß-Enzersdorf90642693116 973 8,6303 Hollabrunn151147455176 946 10,7123 Korneuburg----- 8416 -555 Stockerau----- 8812 -361 GerasdorfbeiWien131302016 982 1,4615 Mistelbach----- 946 -123 BrunnamGebirge----- 8713 -580 Mödling45252023090 7030 5,9647 Perchtoldsdorf----- 9010 -736 Neunkirchen----- 8812 -130 Ternitz10667394577 9010 5,294 TullnanderDonau1791754115131 919 8,7229 Klosterneuburg28722859219492 928 12,1573 Linz 1.548 1.478 701.238708 5149 5,6 474 Steyr----- 6535 -204 Wels599438161347490 7624 7,7250 BraunauamInn68224678137 8416 5,4134 BadIschl454147867 8218 4,5241 Gmunden----- 7426 -332 Ansfelden1751732251395 8416 16,1254 Enns----- 7921 -211 Leonding60--386117 8218 6,5550 Traun1176354196201 8119 6,9344 RiedimInnkreis1056738133111 7723 9,6182 Vöcklabruck195163328245 7822 8,6211 Marchtrenk----- 919 -192 Salzburg 410 353 57 643940 6040 4,3 1.602 Hallein3434010741 7327 2,8572 Wals-Siezenheim----- 7723 -760 SaalfeldenamSteinernenMeer20412282256385 7822 16,8334 Graz7 2.994 2.343 1343.3264.007 6634 11,9 342 Deutschlandsberg----- 9010 -60 Gratwein-Straßengel878074816 928 3,9110 Seiersberg-Pirka----- 937 -211 Leibnitz26124516160118 8416 14,4113 Leoben----- 6337 -93 Weiz----- 8218 -105 Knittelfeld119417875113 7426 8,188 BruckanderMur4744366124 7822 5,077 Kapfenberg2681830110 7723 2,467 Feldbach8660268884 8812 6,438 Innsbruck 898 458 440 969833 4060 6,8 1.531 HallinTirol148148060169 4852 8,9747 Telfs----- 7822 -468 Kufstein1138231249187 5248 9,4543 Wörgl----- 6238 -489 Lienz94722277146 6139 8,9266 Schwaz----- 6535 -464 Bregenz 124 92 32 305144 5446 6,4 687 Bludenz2220220101 6832 3,2480 Hard----- 7921 -584 Dornbirn28226121480472 8119 8,3747 Hohenems19516728198145 8416 10,7502 Lustenau----- 8614 -609 Feldkirch30529015451412 7822 11,4589 Götzis----- 8515 -580 Rankweil70254590112 8317 7,6589 Wien8 13.849 - -14.01813.610 6139 7,2durchschnittlicher Baugrundstückspreis 2017–2021 4 in € pro m² durch2020 An-, AufundUmbautätigkeit 2021
gesamtinneuenGebäuden
Wohnbautätigkeit Mittlere Wohnbaurate 3 2019–2021
Vorarlberg Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salz burg Steiermark Tirol
61
11
1

Tabelle 3.4 Wohnversorgung und Wohnqualität 2011 – Teil 1

Wohnungen 2011 nachArtdesWohnsitzesnachEigentümertypdesGebäudes

Baden15.92112.2033.71812.2101.0041.9028054 Ebreichsdorf5.0294.1229074.358217393611 Traiskirchen8.4797.4101.0695.7541.0661.3313281 Schwechat9.1717.8321.3394.9091.6122.4681822 Gänserndorf5.2324.4817513.7242241.1071770 Groß-Enzersdorf5.4974.1821.3154.7352643851130 Hollabrunn5.9844.8661.1185.100946431470 Korneuburg6.7815.5241.2574.5337121.2812551

Stockerau8.3727.0581.3146.1018371.0863482

GerasdorfbeiWien5.2094.2041.0054.745722831090

Mistelbach5.8474.7381.1094.8421216881961

BrunnamGebirge6.0465.1079394.6601869142861

Mödling12.2589.6612.5978.3262972.7309057

Perchtoldsdorf8.0106.5181.4926.5394428621670

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Registerzählung2011undVolkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.AusDatenschutzgründenwurdedieMethode„TargetSwapping“verwendet,beiderinsbesonderebeiZellbesetzungen ≤ 5 keinezuverlässigenAussagenmöglichsind.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.1)WohnungenmitHauptwohnsitzangabensindWohnungen, indenenmindestenseinePersonihrenHauptwohnsitzhat;2)Bund,LänderundGemeindensowieandereKörperschaftenöffentlichenRechts(Kammern,Sozialversicherungenodergesetzlichanerkannte Kirchenbzw.Religionsgemeinschaften);3)SonstigeUnternehmenundandereEigentümerInnen;4)PersonenmitWohnsitzbestätigung(alsKontaktstelle)gemäßZentralemMelderegister(ZMR).

62
gesamtHauptwohn-sitzangabe 1 Nebenbzw. keineWohnsitzangabePrivatpersonenKörperschaftenöffentlichenRechts
3 Bgl. Eisenstadt 7.157 5.938 1.219 4.424 375 2.077 281 0 Klagenfurt am Wörthersee 57.688 47.304 10.384 37.990 4.495 10.909 4.294 0 Villach35.42128.6006.82120.9121.9608.4404.1090 SanktVeitanderGlan7.0115.8051.2064.0661.2989726750 SpittalanderDrau8.2737.0941.1794.4471.0361.6291.1610 Wolfsberg12.31410.6461.6689.4095601.6027430 FeldkircheninKärnten7.1135.8361.2775.5611678435420 St. Pölten 28.582 23.459 5.123 18.511 3.088 5.699 1.284 9 KremsanderDonau14.67711.5293.1488.2277674.4811.2020 WienerNeustadt21.38118.4712.91011.0113.2486.0351.08710
BadVöslau6.1184.8431.2755.0142117511420
2GemeinnützigeBauvereinigungSonstigejuristischePersonen
Amstetten11.88510.0561.8298.2008572.6881403
Neunkirchen6.4525.4739794.1971.0591.0661302 Ternitz8.0866.7751.3115.4206511.8511646 TullnanderDonau8.8696.7662.1036.3644771.7872410 Klosterneuburg15.86411.3234.54113.7148388394732 Linz 116.379 100.434 15.945 45.631 5.127 58.951 6.670 89 Steyr21.75618.7892.9678.2539457.7904.7682 Wels31.02626.1454.88117.3691.2259.6162.8167 BraunauamInn8.4807.4161.0645.4774232.3692111 BadIschl9.3696.4302.9398.0643495923640 Gmunden8.2306.1532.0776.7482888593350 Ansfelden7.5926.7178754.6811162.4113840 Enns5.8984.9539454.2942321.0703020 Leonding13.50011.6831.8178.5282123.9548060 Traun11.5219.6801.8417.9813492.5516400 RiedimInnkreis6.3135.3061.0074.2132391.5043573 Vöcklabruck6.4115.4559564.5921701.3223274 Marchtrenk5.8285.0987304.7782186671650 Salzburg 86.568 71.777 14.791 60.744 4.120 15.559 6.145 290 Hallein9.9788.7211.2575.5694933.0169000 Wals-Siezenheim5.7465.0077394.4091011891.0470 SaalfeldenamSteinernenMeer8.6546.8101.8446.6493361.2883810 Graz 152.995 128.860 24.135 113.509 8.406 17.350 13.730 206 Deutschlandsberg6.2664.9501.3165.1132917321300 Gratwein-Straßengel5.8515.1167355.154195424780 Seiersberg-Pirka4.8054.3254803.890256662240 Leibnitz6.1175.1479704.5823896644820 Leoben15.04912.3742.6757.5632.8942.5502.0420 Weiz6.2265.2201.0064.4843271.2771380 Knittelfeld7.2306.2171.0133.4169862.6841440 BruckanderMur8.9607.6961.2645.4108792.1055662 Kapfenberg12.63510.9411.6945.9081.5114.99921713 Feldbach6.0915.2997925.1883254401380 Innsbruck 73.845 60.298 13.547 45.328 7.279 12.791 8.447 325 HallinTirol6.4005.4559454.3913339287480 Telfs7.1255.8611.2645.1471061.2775950 Kufstein9.2947.9211.3735.3052892.7949061 Wörgl6.5305.6239073.6963621.4151.0572 Lienz6.7595.6801.0794.6633841.1805320 Schwaz6.4825.5759074.3445499896000 Bregenz 15.055 12.964 2.091 7.998 482 4.835 1.740 55 Bludenz7.2196.0561.1634.8722191.6904380 Hard5.8045.2255793.722629661.0540 Dornbirn22.35719.7492.60817.0183823.3871.57064 Hohenems6.8386.0727665.525838573730 Lustenau9.3098.3729377.280981.6043270 Feldkirch15.70513.4462.2599.8673321.9893.51714 Götzis5.0014.4105913.922766483550 Rankweil5.1784.6964824.172607651810 Wien 983.840 837.617 146.223 511.282 246.704 145.838 80.016 4.631 Burgenland147.376116.71030.666127.8313.65813.9731.9141 Kärnten301.096240.12260.974231.34614.54838.01717.1850 Niederösterreich852.574678.922173.652699.89841.67889.91321.08573 Oberösterreich699.956589.366110.590525.93317.761127.65728.605112 Salzburg282.847222.93359.914224.7318.91633.75515.445300 Steiermark616.801511.882104.919488.23736.05359.43133.080229 Tirol375.583295.89179.692302.57015.17833.85323.982332 Vorarlberg181.335151.51529.820142.8073.38021.20713.941133 Wien983.840837.617146.223511.282246.704145.83880.0164.631 Österreich 4.441.4083.644.958 796.4503.254.635 387.876 563.644 235.253 5.811
sowieBundesländer Wohnungslose 4Personen
StädteundGemeinden
Tirol Steiermark SalzburgOberösterreich Niederösterreich Kärnten
1 1 10 2
Vorarlberg Tabelle 3.4: Wohnversorgung und Wohnqualität 2011
Teil

Tabelle 3.4: Wohnversorgung und Wohnqualität 2011 – Teil 2

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Registerzählung2011undVolkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.AusDatenschutzgründenwurdedieMethode„TargetSwapping“verwendet,beiderinsbesonderebeiZellbesetzungen ≤5keinezuverlässigenAussagenmöglichsind.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.4)PersonenmitWohnsitzbestätigung(als Kontaktstelle)gemäßZentralemMelderegister(ZMR).

63
Wohnungsgröße Wohnungsbelag Wohnungsausstattung WohnungenWohnungslosePersonen4Nutzflächeje Wohnung in m² Nutzflächeje Person in m²Kategorie-A-WohnungenAnteilinProzent(%)KörperschaftenöffentlichenRechts 2alsEigentümereinergemeinnützigenBauvereinigungals Eigentümerin Bgl. Eisenstadt 546 0,0 33 100 47 93529 Klagenfurt am Wörthersee 611 0,0 15 86 44 92819 Villach5970,0 21 8642 91624 SanktVeitanderGlan5560,0 18 8540 921914 SpittalanderDrau5250,0 17 8941 841320 Wolfsberg4930,0 11 10043 90513 FeldkircheninKärnten4980,0 21 9941 88212 St. Pölten 550 0,2 18 87 40 951120 KremsanderDonau6110,0 22 8743 93531 WienerNeustadt5180,2 21 8639 +1528 Amstetten5200,1 15 9342 94723 BadVöslau5410,0 9 9542 84312 Baden6340,2 12 9246 96612 Ebreichsdorf5040,1 24 10544 9548 Traiskirchen4780,1 22 9642 931316 Schwechat5550,1 16 8038 931827 Gänserndorf5050,0 31 9943 96421 Groß-Enzersdorf5720,0 23 10948 9657 Hollabrunn5210,0 19 10647 92211 Korneuburg5520,1 23 9042 821019 Stockerau5360,1 21 9544 951013 GerasdorfbeiWien5070,0 19 11347 9215 Mistelbach5330,1 14 10245 93212 BrunnamGebirge5350,1 22 10950 96315 Mödling6010,3 16 8742 94222 Perchtoldsdorf5520,0 11 10849 85611 Neunkirchen5270,2 24 8940 841617 Ternitz5460,4 12 9142 84823 TullnanderDonau5850,0 22 9543 88520 Klosterneuburg6140,1 17 11552 9555 Linz 613 0,5 14 74 40 96451 Steyr5690,1 10 7839 89436 Wels5300,1 12 8338 95431 BraunauamInn5240,1 9 8741 87528 BadIschl6750,0 21 8741 8446 Gmunden6290,0 12 9044 92310 Ansfelden4840,0 14 8737 83232 Enns5190,0 20 8638 90418 Leonding5280,0 36 9042 98229 Traun4860,0 5 8636 90322 RiedimInnkreis5540,3 14 8641 85424 Vöcklabruck5380,3 22 10048 95321 Marchtrenk4720,0 22 9941 96411 Salzburg 596 2,0 13 76 38 93518 Hallein5000,0 25 7935 92530 Wals-Siezenheim4720,0 22 9138 8923 SaalfeldenamSteinernenMeer5430,0 26 8638 76415 Graz 585 0,8 19 79 40 91511 Deutschlandsberg5540,0 15 9743 92512 Gratwein-Straßengel4610,0 16 10242 9537 Seiersberg-Pirka4570,0 26 10142 97114 Leibnitz5380,0 25 9242 87611 Leoben6120,0 4 7639 891917 Weiz5540,0 25 8942 95521 Knittelfeld5700,0 8 7940 971437 BruckanderMur5730,1 20 8242 881023 Kapfenberg5410,6 7 7737 921240 Feldbach4720,0 17 9941 9557 Innsbruck 617 2,7 18 76 40 891017 HallinTirol4990,0 31 8237 83515 Telfs4860,0 36 9237 87118 Kufstein5320,1 32 8438 88330 Wörgl5120,2 35 8438 85622 Lienz5750,0 19 8442 80617 Schwaz4980,0 20 8638 85815 Bregenz 541 2,0 18 77 37 92332 Bludenz5270,0 21 8538 85323 Hard4600,0 26 9038 93117 Dornbirn4871,4 25 9240 92215 Hohenems4470,0 26 9438 92113 Lustenau4390,0 19 9739 95117 Feldkirch5080,5 23 9040 93213 Götzis4650,0 22 9439 93213 Rankweil4470,0 20 9639 95115 Wien 574 2,7 8 72 36 902515 Burgenland5160,0 17 11347 8829 Kärnten5410,0 16 9943 87513 Niederösterreich5280,0 15 10545 89511 Oberösterreich4950,1 16 10042 93318 Salzburg5350,6 19 9039 90312 Steiermark5100,2 16 9742 91610 Tirol5290,5 24 9540 8749 Vorarlberg4900,4 22 9640 92212 Wien5742,7 8 7236 902515 Österreich 529 0,7 15 93 41 90913 Bedeutung sozialer Wohnbau AnteilderWohnungen mit...inProzent(%) Wohnversorgung je1.000EW Wohnqualität (Hauptwohnsitzwohnungen) StädteundGemeinden sowieBundesländer Entwicklung der Wohnungen 2001–2011in Prozent (%) Tirol Vorarlberg Kärnten Niederösterreich Oberösterreic h Salzburg Steiermark
Tabelle 3.4 Wohnversorgung und Wohnqualität 2011 – Teil 2
10
64

GELD FÜR NEUE PROJEKTE

Tab. 4.1: Finanzierungshaushalt

Die Quote freie Finanzspitze zeigt, wie hoch der finanzielle Spielraum für neue Projekte und Investitionen inkl. allfälliger Folgelasten nach Berücksichtigung der bestehenden Tilgungsverpflichtungen ist.*

WER INVESTIERT?

Tab. 4.2: Investive Gebarung

Investitionsauszahlungen in Euro pro Kopf, 2021

WALSSIEZENHEIM 18,06 % KORNEUBURG 16,38 % SEIERSBERGPIRKA 15,57 % GRATWEINSTRASSENGEL 14,76 % WÖRGL 10,46 % KLOSTERNEUBURG 10,42 % ENNS 12,55 % AMSTETTEN 12,20 % KNITTELFELD 10,91 %
FINANZEN
65 iStock by Getty Images * Genaue Erläuterung im folgenden Fachartikel von Mag. Peter Biwald GERASDORF BEI WIEN 1.155 HARD 990 HOLLABRUNN 942 WALS-SIEZENHEIM 925 VÖCKLABRUCK 795 SCHWECHAT 750 ANSFELDEN 722 GROSS-ENZERSDORF 716 SPITTAL AN DER DRAU 715

GEMEINDEFINANZEN IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH

GEMEINDEFINANZEN AUF BASIS DER VRV NEU IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH – EINE ERSTE ANALYSE

Mit der Haushaltsreform auf Basis der VRV Neu wurde mit 1. 1. 2020 der sogenannte integrierte 3-KomponentenHaushalt eingeführt. Neben dem Finanzierungshaushalt (auf Basis Einzahlungen und Auszahlungen) gibt es nun auch einen Ergebnishaushalt (auf Basis von Erträgen und Aufwendungen) sowie eine Vermögensrechnung (Vermögen auf der Aktivseite, Eigen- und Fremdmittel auf der Passivseite).

So läuft jeder Zahlungsstrom (Einzahlung/Auszahlung) über den Finanzierungshaushalt. Wenn damit im Jahr des Zahlungsstroms auch ein Wertzuwachs oder Wertverbrauch verbunden ist, schlägt sich dies auch im Ergebnishaushalt nieder. Eine Ein- und Auszahlung findet sich im Vermögenshaushalt jedenfalls in einer Veränderung des Bank-/Kassabestandes wie auch in den Forderungen und Verbindlichkeiten wieder. Am Ende des Jahres bildet die Differenz zwischen Einzahlungen und Auszahlungen die Veränderung liquider Mittel.

Jeder Wertzuwachs (= Erträge) bzw. -verbrauch (= Aufwendungen) findet sich im Ergebnishaushalt wieder. Dieser kann vom Finanzierungshaushalt abweichen und ist jedenfalls beim Anlagevermögen gegeben. Die Anschaffung eines langlebigen Wirtschaftsguts (z. B. ein Fahrzeug oder Gebäude) führt im Jahr der Anschaffung zu einer Ausgabe (Zahlungsstrom in der Finanzierungsrechnung) in Höhe des Anschaffungswertes. Im Ergebnishaushalt findet sie sich jedoch erst in den Jahren der Nutzung als Wertverbrauch (Aufwand). Die Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen bildet das Nettoergebnis, dieses geht 1:1 in das Nettovermögen ein.

Der Vermögenshaushalt ist nur im Rechnungsabschluss auszuweisen. Jeder Vermögenszugang im Bereich des Finanz- und Sachanlagevermögens, der Beteiligungen sowie der Forderungen erhöht das Vermögen und damit die Aktivseite, jeder Abgang – durch Nutzung, Ausscheidung oder Begleichung der Forderung – reduziert es. Jede zusätzliche Verpflichtung – z. B. durch offene Verbindlichkeiten, Darlehensaufnahmen oder höhere Rückstellungen – erhöht die

66
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
Quelle:
359 184 480 247 448 416 554 317 0 100 200 300 400 500 600 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf
Abb. 1: Saldo 1 – Geldfluss der operativen Gebarung, in Euro pro Kopf KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Abb. 2: Investitionsauszahlungen, in Euro pro Kopf

Passivseite (wie auch umgekehrt). Das Nettovermögen ändert sich primär auf Basis des Saldos der Ergebnisrechnung. Welche Aussagekraft die drei Haushalte haben, wird im Anschluss auf Basis der Daten zum Rechnungsabschluss 2021 analysiert. Dabei werden die Gemeinden der einzelnen Bundesländer miteinander verglichen. Wien wird dabei nicht berücksichtigt, da es sowohl Gemeinde wie auch Land ist und dies im Haushalt nicht getrennt werden kann.

WAS ZEIGT DER FINANZIERUNGSHAUSHALT?

Operative Gebarung

Die operative Gebarung umfasst die Einzahlungen und Auszahlungen im laufenden Betrieb. Die Einzahlungen umfassen die gemeindeeigenen Steuern, die Ertragsanteile, Gebührenund Leistungserlöse, Mieteinnahmen sowie auch Transfereinnahmen (z. B. Landeszuschüsse für die Kinderbetreuung). Die operativen Auszahlungen setzen sich aus den Personalund Sachausgaben (z. B. für Material) sowie den Transferausgaben (insbesondere Krankenanstalten-, Sozialhilfe- und Landesumlage) zusammen.

Die Differenz ist der Saldo 1 – Geldfluss der operativen Gebarung. Dieser in der Regel positive Saldo zeigt an, wie viele Mittel aus dem laufenden Betrieb zur Verfügung stehen, um Investitionen zu finanzieren und die Darlehenstilgungen zu bedienen.

Den höchsten Saldo 1 (siehe Abb. 1 und Tab. 4.1 – Teil 2) weisen die Tiroler Gemeinden mit 554 Euro pro Kopf auf, gefolgt von Niederösterreich mit 480 Euro pro Kopf sowie Salzburg mit 448 Euro pro Kopf. Den niedrigsten Wert haben die Kärntner Gemeinden mit 184 Euro pro Kopf.

Bei den Tiroler und niederösterreichischen (wie auch steirischen) Werten ist zu berücksichtigen, dass diese aus verrechnungstechnischen Gründen höher sind als in den anderen Bundesländern. So werden in diesen drei Bundesländern die Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel für Investitionen in der operativen Gebarung verrechnet und nicht wie in den anderen Bundesländern in der investiven Gebarung. Es erhöht sich dadurch der Saldo 1.

Investive Gebarung

Die investive Gebarung zeigt einerseits die Höhe der Investitionsausgaben und getätigten Investitionszuschüsse (= Kapitaltransferzahlungen) sowie die Höhe der Einzahlungen aus Vermögensveräußerungen und erhaltenen Investitionszuschüssen. Der Saldo 2 – Geldfluss der investiven Gebarung ist in der Regel negativ und zeigt das Ausmaß der sogenannten Netto-Investitionen (siehe Abb. 2 und Tab. 4.2).

Die Investitionsauszahlungen sind in den Vorarlberger Gemeinden mit 676 Euro pro Kopf am höchsten, gefolgt von Tirol mit 592 Euro pro Kopf und Niederösterreich mit 526 Euro pro Kopf. Die geringsten Investitionsauszahlungen weisen die Kärntner Gemeinden mit 291 Euro pro Kopf auf.

Finanzierungstätigkeit

Die Finanzierungstätigkeit umfasst die Einzahlungen aus Darlehensaufnahmen und die Auszahlungen aus Darlehenstilgungen und ergibt den Saldo 4 – Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit. Ist der Saldo 4 positiv, zeigt dies das Ausmaß der Netto-Neuverschuldung, ist er negativ, spiegelt dies das Ausmaß der Entschuldung wider.

67 FINANZEN
Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.
378 291 526 432 459 480 592 676 0 100 200 300 400 500 600 700 800 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf

ÖSTERREICHS

Abb. 3: Finanzschulden – Aufnahme und Tilgungen, in Euro pro Kopf

Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Abb. 4: Nettoergebnis, in Euro pro Kopf

Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Die höchste Aufnahme von Finanzschulden (siehe Abb. 3 und Tab. 4.3) weisen die Vorarlberger Gemeinden mit 397 Euro pro Kopf sowie die Kärntner Gemeinden mit 269 Euro pro Kopf auf. Die höchsten Darlehenstilgungen (siehe Abb. 4 und Tabelle 4.3) zeigen sich bei den niederösterreichischen Gemeinden mit 266 Euro pro Kopf sowie den Vorarlberger Gemeinden mit 234 Euro pro Kopf.

Die geringsten Aufnahmen haben die Salzburger Gemeinden mit 71 Euro pro Kopf, sie weisen auch die geringsten Tilgungen mit 110 Euro pro Kopf aus.

In Summe haben die niederösterreichischen und oberösterreichischen Gemeinden 2021 ihren Schuldenstand um 49,4 Mio. Euro bzw. 40,3 Mio. Euro reduziert (siehe Saldo 4 in

68
STÄDTE IN ZAHLEN
138 269 233 148 71 240 171 397 123 140 266 175 110 177 165 234 0 50 100 150 200 250 300 350 400 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf Aufnahme von Finanzschulden Tilgung von Finanzschulden 2 13 202 71 45 24 161 55 0 50 100 150 200 250 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf

Tab. 4.3), während die steirischen und Kärntner Gemeinden diesen um 80,9 Mio. Euro bzw. 72,6 Mio. Euro erhöht haben.

WAS ZEIGT DER ERGEBNISHAUSHALT?

Der Ergebnishaushalt umfasst die Erträge und Aufwendungen und unterscheidet sich vom Finanzierungshaushalt durch die nicht finanzierungswirksamen Erträge (z. B. Auflösung von Rückstellungen) und nicht finanzierungswirksamen Aufwendungen (z. B. planmäßige Abschreibungen des Anlagevermögens). Das Nettoergebnis ist die Differenz von Erträgen und Aufwendungen und zeigt, wie weit die Gemeinden mit ihren Erträgen die Aufwendungen für den laufenden Betrieb und den Wertverzehr des Anlagevermögens finanzieren können.

Das höchste Nettoergebnis (siehe Abb. 4 und Tab. 4.4 –Teil 2) weisen die niederösterreichischen Gemeinden mit 202 Euro pro Kopf und die Tiroler Gemeinden mit 161 Euro pro Kopf auf. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in diesen beiden Bundesländern die Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel als laufender Ertrag verrechnet werden, was in den anderen Bundesländern nicht so ist. Das geringste Netto-Ergebnis weisen die Kärntner Gemeinden mit 13 Euro pro Kopf und die burgenländischen Gemeinden mit 2 Euro pro Kopf auf.

WAS ZEIGT DER VERMÖGENSHAUSHALT?

Der Vermögenshaushalt zeigt auf der Aktivseite den Umfang des Gemeindevermögens zum 31. 12. 2021 und auf der Passivseite, wie dieses finanziert wird – mit Eigenmitteln (Nettovermögen und Sonderposten Investitionszuschüsse) sowie mit Fremdmitteln (z. B. Finanzschulden und Rückstellungen).

Welches Vermögen ist zu erhalten? – Aktivseite

Das Vermögen (siehe Abb. 5 und Tab. 4.5) umfasst insbesondere das Sachanlagevermögen und den aktuellen Wert der Beteiligungen sowie die offenen Forderungen und liquiden Mittel. Den höchsten Vermögenswert weisen die Tiroler Gemeinden mit 17.234 Euro pro Kopf sowie die Vorarlberger Gemeinden mit 14.164 Euro pro Kopf auf. Den geringsten Wert haben die steirischen Gemeinden mit 10.924 Euro pro Kopf sowie die Kärntner Gemeinden mit 9.968 Euro pro Kopf.

Wie wird es finanziert? – Passivseite

Das höchste Nettovermögen (siehe Abb. 6 und Tab. 4.5) haben die Tiroler Gemeinden mit 13.262 Euro pro Kopf sowie die burgenländischen Gemeinden mit 8.190 Euro pro Kopf. Das geringste Nettovermögen weisen die steirischen Gemeinden mit 5.544 Euro pro Kopf und die Kärntner Gemeinden mit 4.673 Euro pro Kopf aus.

Bei den Investitionszuschüssen (Buchwert der Zuschüsse vergangener Jahre für Investitionen) haben die oberösterreichischen Gemeinden mit 3.343 Euro pro Kopf den höchsten Wert, gefolgt von Kärnten mit 2.749 Euro pro Kopf. In Oberösterreich ist dies darauf zurückzuführen, dass die Gemeinden bei der Eröffnungsbilanz zum 1. 1. 2020 sämtliche Investitionszuschüsse bis zu 50 Jahre zurück erfasst haben. In anderen Bundesländern – wie z. B. der Steiermark – war dies nicht so, folglich weisen die dortigen Gemeinden nur 793 Euro pro Kopf aus. Die in der Eröffnungsbilanz nicht erfassten Investitionszuschüsse sind in der Steiermark im Nettovermögen ausgewiesen.

69
FINANZEN Abb. 5: Aktivseite – Vermögen, in Euro pro Kopf
11.349 9.968 11.611 11.484 13.666 10.924 17.234 14.164 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 18.000 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf
Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Abb. 6: Passivseite – Nettovermögen und Investitionszuschüsse, in Euro pro Kopf

Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Abb. 7: Öffentliche Sparquote und Freie Finanzspitze in Prozent, 2021

Quelle: KDZ: Eigene Darstellung auf Basis Statistik Austria, Gemeindefinanzdaten 2021.

Folglich sind Nettovermögen und Investitionszuschüsse gemeinsam als Eigenmittel zu betrachten. Hier weisen die Tiroler Gemeinden mit 14.373 Euro pro Kopf den höchsten Wert auf, gefolgt von Vorarlberg mit 10.217 Euro pro Kopf. Die geringsten Eigenmittel haben die steirischen Gemeinden mit 6.337 Euro pro Kopf.

WAS SAGT DER KDZ-QUICKTEST AUS?

Der finanzwirtschaftliche KDZ-Quicktest weist fünf Kennzahlen auf, wobei in der Folge eine Auswahl kurz analysiert wird.

Die Öffentliche Sparquote (ÖSQ – siehe Abb. 7 und Tab. 4.1 – Teil 2) zeigt, um wie viel Prozent die operativen

Einzahlungen die operativen Auszahlungen übertreffen. Die höchsten Werte weisen die burgenländischen Gemeinden mit 20,1 Prozent auf, den geringsten Wert die Kärntner Gemeinden mit 7,3 Prozent.

Die Freie Finanzspitze (FSQ – siehe Abb. 7 und Tab. 4.1 –Teil 2) zeigt, welcher Teil des Saldo 1 nach Abzug der Darlehenstilgungen für neue Projekte überbleibt. Die höchsten Werte zeigen Burgenland mit 10,8 Prozent und Salzburg mit 9,2 Prozent, die geringsten Werte Kärnten und Oberösterreich mit jeweils 1,6 Prozent. Bei beiden Kennzahlen ist zu berücksichtigen, dass in Niederösterreich, in der Steiermark und in Tirol die Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel für Investitionen hier enthalten sind, was die Werte erhöht.

70 ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
8.190 4.673 7.721 5.679 7.189 5.544 13.262 7.910 1.633 2.749 1.284 3.343 1.786 793 1.111 2.307 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Euro pro Kopf Nettovermögen Investitionszuschüsse 20,1 7,3 17,7 8,6 14,4 13,2 13,3 11,5 0 5 10 15 20 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg 10,8 1,5 4,5 1,6 9,2 5,3 6,1 2,6 0 5 10 15 20 BgldKtnNÖOÖSbgStmkTVbg in Prozent

Die Verschuldungsdauer (siehe Tabelle 4.5 – Teil 2) zeigt, wie lange die Gemeinden brauchen würden, um ihre Schulden (Fremdmittel abzüglich liquide Mittel) mit dem Überschuss der operativen Gebarung tilgen zu können. Den höchsten Wert weisen die steirischen Gemeinden mit 13 Jahren auf, den geringsten das Burgenland mit 3 Jahren.

Der KDZ-Quicktest Neu berücksichtigt bei den Kennzahlen auch den Ergebnis- und Vermögenshaushalt. Die Nettovermögensquote (NVQ – siehe Tabelle 4.5 – Teil 2) zeigt, wie hoch der Anteil der Eigenmittel am Gesamtvermögen ist. Den höchsten Wert haben hier die burgenländischen Gemeinden mit 87 Prozent, den geringsten Wert die steirischen Gemeinden mit 58 Prozent.

Die Substanzerhaltungsquote (SEQ – siehe Tabelle 4.2) zeigt, wie weit die Vermögenssubstanz gesichert wird, indem den Abschreibungen entsprechende Investitionen gegenüberstehen. Den höchsten Wert weisen hier die Vorarlberger Gemeinden mit 191 Prozent auf – d. h. im Jahr 2021 waren die Investitionen um 91 Prozent höher als die Abschreibungen. Den geringsten Wert haben die Kärntner Gemeinden, wo die Investitionen nur 90 Prozent der Abschreibungen ausmachten.

RESÜMEE

Das neue Haushaltswesen bringt ergänzende Einblicke in die kommunale Gebarung. Der Ergebnishaushalt liefert Ressourceninformationen, für den Gesamthaushalt wie auch für jeden einzelnen Abschnitt. Der Vermögenshaushalt zeigt den aktuellen Wert der zu erhaltenden Vermögenssubstanz und

wie diese finanziert ist. Der Finanzierungshaushalt liefert wie bisher die Informationen, wie weit die Investitionen mit eigenen Mitteln finanziert werden können und ob dafür noch zusätzliche Darlehen, Rücklagen bzw. vorhandene liquide Mittel aufzunehmen bzw. zu verwenden sind.

Beim Bundesländer-Vergleich müssen die unterschiedlichen Umsetzungsstandards beachtet werden. So werden in Niederösterreich, Steiermark und Tirol die Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel für Investitionen im Ergebnishaushalt bzw. in der operativen Gebarung ausgewiesen. Folglich sind in diesen Bundesländern die Nettoergebnisse vor Rücklagen sowie der Saldo der operativen Gebarung höher als in den anderen Bundesländern, wo die BZ-Mittel in der investiven Gebarung verrechnet werden. Niederösterreich und Steiermark haben auch – im Gegensatz zu den anderen Bundesländern – eine Rücklage-Eröffnungsbilanz bilden können, wodurch sie die Nettoergebnisse buchhalterisch leichter ausgleichen können. Schließlich haben insbesondere die Landeshauptstädte vom Wahlrecht der Pensionsrückstellung Gebrauch gemacht, wodurch das Nettovermögen niedriger ist. Diese und einige weitere Punkte sind künftig bei vergleichenden Analysen zu berücksichtigen, bevor inhaltliche Schlüsse gezogen werden.

71 FINANZEN
Mag. Peter Biwald KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung iStock by Getty Images, Markus Wache

Tabelle 4.1: Finanzierungshaushalt: Operative Gebarung 2021 – Teil 1

Tabelle 4.1 Finanzierungshaushalt: Operative Gebarung 2021 - Teil 1

operative Einzahlungen inMio.Euro

operative Auszahlungen inMio.Euro

davonausgewählteKenngrößendavonausgewählteKenngrößen

WienerNeustadt160,8231,4460,3843,407,17138,9240,8250,0330,972,0721,89 Amstetten76,6919,3629,8015,083,6562,2417,7416,9219,880,2814,45 BadVöslau28,893,7612,824,641,9024,048,127,707,790,034,85 Baden82,3613,3932,9824,253,3174,3525,3923,2316,360,088,01 Ebreichsdorf23,693,9511,934,811,2419,025,466,866,350,134,66 Traiskirchen50,078,6322,459,142,7841,8611,0717,7211,010,358,20 Schwechat76,1428,5322,829,704,4165,0722,9420,2419,271,0811,07 Gänserndorf31,255,2212,378,423,1724,587,049,047,550,266,67 Groß-Enzersdorf27,884,3512,336,192,0125,327,7810,626,520,182,56 Hollabrunn41,556,3812,597,702,7636,328,3919,027,700,365,24 Korneuburg44,5711,4714,2111,491,6633,789,529,5310,500,1410,79

Stockerau48,699,3817,9115,703,0241,5214,9713,1210,710,387,18

GerasdorfbeiWien28,686,2812,095,831,4025,216,6911,216,490,353,47

Mistelbach32,985,0912,2811,431,7127,217,919,488,340,365,77

BrunnamGebirge40,1112,3212,748,401,5232,607,8413,889,280,107,51

Mödling68,429,8125,7024,214,6962,1517,1024,1613,990,186,27

Perchtoldsdorf39,527,2716,0210,382,7037,618,2315,1811,460,161,91

Neunkirchen30,265,1613,507,532,6626,928,527,1310,410,573,34

Ternitz36,324,7915,587,892,6531,3010,199,558,720,145,03

TullnanderDonau62,1910,2418,5219,972,5854,6913,0329,2810,850,487,50 Klosterneuburg75,3210,8534,3220,474,5362,3921,1019,5017,540,2912,93 Linz 752,00201,94301,1993,8591,73730,14205,53233,48136,8514,2521,86 Steyr140,7235,7250,0234,3912,93133,3029,6155,8726,660,697,41

Graz 1.085,36217,29397,35343,7272,621.019,85165,38279,0462,6525,8765,51 Deutschlandsberg34,277,4511,369,393,7830,858,5914,575,860,073,42 Gratwein-Straßengel23,553,1912,494,123,0819,454,958,883,660,034,10 Seiersberg-Pirka26,668,4411,103,242,4821,547,816,486,300,005,12 Leibnitz34,847,3512,096,975,3128,389,1810,275,400,126,45 Leoben90,8818,6428,2615,708,3475,8322,8735,2915,210,2915,05 Weiz48,4412,5911,5015,685,2240,9415,2315,506,850,067,50 Knittelfeld37,425,3612,307,714,6530,6711,2411,964,610,076,75 BruckanderMur46,297,7715,4010,106,0040,6212,0418,267,790,285,68 Kapfenberg74,6815,8726,2218,227,1064,2621,0622,3515,620,0710,42 Feldbach35,176,9413,127,944,2728,7010,6510,176,180,186,47

8Vorarlberg1.208,18242,62490,46226,14159,881.081,59310,84344,39276,938,08126,59 9Wien13.671,921.776,056.525,721.626,762.048,9913.909,803.156,372.565,0429,9046,96-237,88 Österreich 33.395,815.651,1114.029,265.795,944.410,5830.924,967.643,278.559,444.529,62180,582.470,85

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)Trägerdesöffentlichen Rechts;2)DerSaldo1(GeldflussausderoperativenGebarung)istdieDifferenzderSummederoperativenEinzahlungenundoperativenAuszahlungen.

Saldo 1 inMio.Euro eigene AbgabenErtragsanteileGebühren und LeistungenlaufendeTransfer-zahlungen von TdöR 1PersonalaufwandSachaufwandlaufendeTransfer-zahlungen an TdöR 1ZinsenfürFinanzschulden Geldfluss aus der operativen Gebarung 2 Bgl. Eisenstadt 41,9213,3617,096,224,0739,7012,8812,329,230,14 2,22 Klagenfurt am Wörthersee 316,6669,67148,7159,4316,91299,8699,7167,5490,610,4816,80 Villach212,2246,8488,3645,5711,34205,1057,6361,3352,250,657,12 SanktVeitanderGlan40,537,4912,599,841,3736,285,8114,7413,350,384,26 SpittalanderDrau43,169,7915,5910,762,3238,539,1911,7914,620,454,63 Wolfsberg73,0312,1430,4619,995,2769,7415,8527,9223,810,053,29 FeldkircheninKärnten33,126,3314,518,781,5830,075,1811,9811,820,093,05 St. Pölten 193,0743,9779,6447,179,56176,6956,4749,3545,571,6216,38 KremsanderDonau73,2319,1932,544,945,0868,1514,3812,6017,620,265,09
Wels242,4357,8090,9159,5322,10225,3378,1982,7838,480,0217,11 BraunauamInn52,7914,6718,5613,023,3048,0513,1214,3319,130,164,74 BadIschl39,816,1014,9412,352,7736,338,1713,5512,920,153,47 Gmunden50,9111,7114,0515,892,9947,1110,8919,2415,210,193,80 Ansfelden46,3110,2917,9811,243,9745,0111,7210,8220,600,031,31 Enns36,859,3812,689,394,1131,179,349,0011,320,045,69 Leonding80,0419,2336,4915,516,4874,4622,8321,2425,770,035,58 Traun65,5914,4531,2010,744,1259,5918,8015,2220,210,056,00 RiedimInnkreis41,2212,0612,959,312,3738,389,5611,8214,680,052,83 Vöcklabruck39,319,3813,1612,311,6636,979,779,6513,420,172,34 Marchtrenk38,5312,3514,897,253,1936,1710,3311,1813,610,022,36 Salzburg 600,96125,42253,0285,3871,97526,88176,5491,01121,660,6474,09 Hallein71,2210,3029,8317,915,2863,3719,0329,5810,430,117,85 Wals-Siezenheim53,5416,3215,988,592,2143,529,7322,1310,540,0110,03 SaalfeldenamSteinernenMeer46,176,6019,4315,822,2542,5318,4714,437,050,063,64
9 Wörgl42,9510,6916,399,344,3536,3713,6311,5110,630,266,58 Lienz40,809,8513,899,154,8638,3011,3611,7012,420,072,50 Schwaz39,529,8016,073,106,0434,787,5911,9511,000,044,74 Bregenz 101,3520,2043,0317,529,9996,3434,0121,1723,980,67 5,00 Bludenz44,418,4017,4410,655,0942,7613,6811,0810,720,121,65 Hard37,287,7116,056,384,3034,349,978,778,990,332,94 Dornbirn180,3232,7579,9333,6614,82155,0442,0144,9344,001,6025,29 Hohenems41,886,9419,687,695,8837,9212,7210,6310,110,073,95 Lustenau64,709,1732,8710,647,7756,5818,0119,0312,280,248,13 Feldkirch89,6914,1748,1811,929,8082,8026,3618,2121,590,496,88 Götzis31,946,7113,836,333,7230,088,6410,937,800,361,86 Rankweil36,529,4113,996,084,6931,7510,169,109,200,204,78 Wien 13.671,921.776,056.525,721.626,762.048,9913.909,803.156,372.565,0429,9046,96- 237,88 1Burgenland615,41111,83257,40105,58110,34509,17177,24194,79107,512,79106,24 2Kärnten1.506,03285,44622,82334,27154,541.402,35334,44446,00487,185,75103,68 3Niederösterreich4.424,88850,961.669,84944,62455,353.612,59928,421.360,221.075,9236,99812,29 4Oberösterreich4.198,30919,691.586,44903,23435,713.828,74916,661.388,251.179,0926,90369,56 5Salzburg1.824,67335,86703,19397,09184,861.573,69508,49540,49325,283,57250,98 6Steiermark3.564,69668,041.266,28867,67421,043.046,12759,431.124,34483,0239,83518,57 7Tirol2.381,74460,62907,12390,59439,871.960,92551,39595,92564,809,69420,82
Einzahlungen operative Gebarung gesamt Auszahlungen operative Gebarung gesamt
Innsbruck 437,78101,60215,1835,4558,07400,0499,8580,95103,901,7237,74 HallinTirol51,0211,8616,4711,287,6545,1517,2312,7510,980,435,86 Telfs40,908,0418,664,617,1133,389,758,0113,140,357,51 Kufstein63,9213,7525,8012,136,7956,0318,5718,3116,540,287,8
Vorarlberg
sowieBundesländer Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol
StädteundGemeinden
72

Tabelle 4.1: Finanzierungshaushalt: Operative Gebarung 2021 – Teil 2

Kenngrößen inEuroproKopf

Kennzahlen inProzent(%)

9 11 16

operative (laufende) Transferbilanz

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

Steiermark

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.2)DerSaldo1(Geldfluss ausderoperativenGebarung)istdieDifferenzderSummederoperativenEinzahlungenundoperativenAuszahlungen;3)Deroperative(laufende)TransfersaldoistdieDifferenzderSummeder operativenTransfereinzahlungenundderoperativenTransferauszahlungen.

73
Saldo1 eigene AbgabenErtragsanteileGebühren und LeistungenPersonal-aufwandSachaufwandGeldfluss aus der operativenGebarung 2 ÖSQ -ÖffentlicheSparquoteFSQ-QuotefreieFinanzspitzeTransfersaldo 3 in Euro pro KopfTransfersaldo 3 in Prozent (%) der Ertragsanteile Bgl. Eisenstadt 8971.147 417 865 827 149 4,310,04 - 662 58 Klagenfurt am Wörthersee 6851.461 584 980 664 165 5,60-3,39 - 1.086 74 Villach7411.397721911970113 3,37-1,86 -1.089 78 SanktVeitanderGlan6151.0338084771.210349 11,734,74 -1.133 110 SpittalanderDrau6461.029710607778306 12,025,43 -954 93 Wolfsberg4851.2177996331.115131 4,723,97 -782 64 FeldkircheninKärnten4431.016615362838213 10,145,41 -742 73 St. Pölten 7871.425 8441.011 883 293 8,624,17 - 1.026 72 KremsanderDonau7731.310199579507205 6,06-5,09 -1.062 81 WienerNeustadt6771.3009348791.077471 14,681,27 -802 62 Amstetten8221.264640753718613 22,4012,20 -973 77 BadVöslau3051.041377660625394 17,878,07 -483 46 Baden5191.277939984900310 9,527,40 -805 63 Ebreichsdorf3461.044422478600408 22,38-27,23 -463 44 Traiskirchen4601.196487590944437 18,852,31 -525 44 Schwechat1.4001.1204761.126993543 16,443,97 -740 66 Gänserndorf4411.045712595764564 24,31-6,73 -397 38 Groß-Enzersdorf3711.050527662905218 8,781,24 -395 38 Hollabrunn5341.0546457031.593438 11,573,44 -470 45 Korneuburg8601.065862714715809 29,7816,38 -821 77 Stockerau5591.067935892782427 14,612,16 -570 53 GerasdorfbeiWien5381.036500574961297 11,542,38 -467 45 Mistelbach4391.060986682818498 19,414,76 -653 62 BrunnamGebirge1.0241.0596996521.154625 22,0610,10 -749 71 Mödling4771.2501.1788321.175305 9,243,01 -747 60 Perchtoldsdorf4861.0706935501.013127 3,743,29 -721 67 Neunkirchen4091.070597675565265 4,96-2,05 -574 54 Ternitz3271.064539696652344 14,379,39 -594 56 TullnanderDonau6251.1311.2197951.787458 12,763,05 -508 45 Klosterneuburg3931.244742765707469 19,6910,42 -599 48 Linz 9781.458 454 9951.130 106 0,92-6,78 - 835 57 Steyr9411.3189067801.472195 3,54-2,73 -829 63 Wels9221.4519501.2481.321273 7,596,22 -619 43 BraunauamInn8411.064746752822272 9,804,75 -878 82 BadIschl4321.059875579960246 9,563,69 -709 67 Gmunden8871.0641.2048251.457288 6,732,01 -924 87 Ansfelden5901.03264567262175 2,910,73 -985 95 Enns7881.066789785756478 16,5712,55 -690 65 Leonding6651.261536789734193 7,506,06 -819 65 Traun5821.257432757613242 10,021,27 -795 63 RiedimInnkreis9881.060762783968232 7,383,53 -1.032 97 Vöcklabruck7541.058989785775188 6,33-7,01 -1.159 110 Marchtrenk8621.039506721780165 6,534,85 -788 76 Salzburg 8071.628 5491.136 586 477 11,638,03 - 1.110 68 Hallein4821.3978398911.385368 11,969,83 -397 28 Wals-Siezenheim1.2021.1776337171.630739 22,4518,06 -681 58 SaalfeldenamSteinernenMeer3931.1579421.100860217 8,566,35 -422 36 Graz 7461.3651.181 568 958 225 6,423,75 - 1.528 112 Deutschlandsberg6419778087391.254294 9,236,13 -314 32 Gratwein-Straßengel250979323388696321 18,6514,76 -190 19 Seiersberg-Pirka725954279671557440 19,3715,57 -405 42 Leibnitz586964556732819515 15,239,53 -258 27 Leoben7711.1686499451.459622 16,009,02 -341 29 Weiz1.0719781.3341.2951.319638 16,2610,33 -352 36 Knittelfeld426979614894951537 17,3010,91 -196 20 BruckanderMur4969846457691.167363 8,60-1,47 -247 25 Kapfenberg7091.171814941998466 14,4411,64 -552 47 Feldbach519981594796761484 20,4010,02 -243 25 Innsbruck 7751.642 271 762 618 288 5,842,94 - 1.147 70 HallinTirol8331.1567921.210895412 11,197,38 -439 38 Telfs4991.160286606498467 15,997,30 -498 43 Kufstein7051.322622952939404 12,746,98 -591 45 Wörgl7541.156659961812464 15,4010,46 -451 39 Lienz8261.164766952980210 4,181,61 -843 72 Schwaz7091.164224550866343 7,575,53 -586 50 Bregenz 6841.457 5931.152 717 169 5,19-0,06 - 857 59 Bludenz5611.166712914741110 3,87-7,35 -786 67 Hard5671.181469734645216 8,562,82 -695 59 Dornbirn6521.590670836894503 16,313,26 -896 56 Hohenems4141.173459759634236 10,43-6,48 -461 39 Lustenau3911.400453767811346 14,361,57 -448 32 Feldkirch4101.395345763527199 8,314,28 -754 54 Götzis5701.176538734929158 6,181,15 -519 44 Rankweil7821.164505845756397 15,0410,33 -547 47 Wien 9253.397 8471.6431.335 - 124 -1,71-7,85 - 2.825 83 1Burgenland378870357599658359 20,0610,76 -62 7 2Kärnten5081.108595595793184 7,261,55 -785 71 3Niederösterreich503988559549804480 17,684,46 -465 47 4Oberösterreich6151.061604613928247 8,571,61 -670 63 5Salzburg5991.254708907964448 14,459,20 -558 44 6Steiermark5361.015696609902416 13,225,27 -521 51 7Tirol6061.193514725784554 13,306,08 -431 36 8Vorarlberg6081.228566779863317 11,472,55 -589 48 9Wien9253.3978471.6431.335-124 -1,71-7,85 -2.825 83 Österreich 6331.571 649 856 958 277 6,30-0,65 - 1.030 66 Niederösterreich Oberösterreich Salzburg EinzahlungenAuszahlungen Tirol Vorarlberg
Tabelle 4.1 Finanzierungshaushalt: Operative Gebarung 2021 - Teil 2

Tabelle 4.2: Finanzierungshaushalt: Investive Gebarung 2021

Tabelle 4.2 Finanzierungshaushalt: Investive Gebarung 2021

investive Einzahlungen inMio.Euro

investive Auszahlungen inMio.Euro

Kenngrößen inEuroproKopf

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

Niederösterreich

SalzburgOberösterreich

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeD

Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)DerSaldo2(Geldflussaus derinvestivenGebarung)istdieDifferenzderSummederinvestivenEinzahlungenundinvestivenAuszahlungen;2)DerSaldo3(Nettofinanzierungssaldo)istdieSummeausSaldo1(Geldflussder operativenGebarung)undSaldo2.

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Saldo 21 inMio. Euro Saldo 32 inMio. Euro Einzahlungen investive Gebarung gesamt davonInvestitionstätigkeitdavonKapitaltransfer-zahlungen Auszahlungen investive Gebarung gesamt davonInvestitionstätgkeitdavonKapitaltransfer-zahlungen Geldfluss aus der Investiven Gebarung Nettofinanzierungs- saldo Kapitaltransfer-einzahlungenInvestitions-auszahlungenKapitaltransfer-auszahlungenEFQ-Eigenfinanzierungs-quoteSEQ-Substanzerhaltungs-quote Bgl. Eisenstadt 5,903,312,587,736,721,00- 1,840,3817345167 101143 Klagenfurt am Wörthersee 9,851,986,7448,9820,883,95- 39,14- 22,336620539 9494 Villach19,444,3114,5529,1325,004,01-9,68-2,5623039563 99189 SanktVeitanderGlan2,920,522,365,635,560,06-2,711,541944575 104101 SpittalanderDrau3,170,582,5911,6610,830,82-8,49-3,8617171554 92203 Wolfsberg2,720,022,543,912,061,80-1,192,101028272 10342 FeldkircheninKärnten1,970,011,882,862,620,22-0,892,1613118416 10763 St. Pölten 11,766,035,5827,9721,606,29- 16,210,17100387113 100154 KremsanderDonau4,010,000,043,232,500,730,785,87210129 108182 WienerNeustadt7,942,612,3312,0910,311,77-4,1517,755022238 112106 Amstetten4,691,313,1811,1510,560,33-6,458,0013544814 111108 BadVöslau1,340,051,274,133,480,62-2,792,0610328351 107115 Baden2,450,102,286,156,100,04-3,704,31882361 105112 Ebreichsdorf1,430,061,363,062,900,15-1,633,0311925413 11490 Traiskirchen9,028,060,927,237,180,001,799,99493820 120121 Schwechat1,170,220,4415,4415,290,14-14,27-3,19227507 96195 Gänserndorf1,490,720,756,666,640,01-5,171,50645611 105159 Groß-Enzersdorf2,660,232,398,418,410,00-5,75-3,202047160 91232 Hollabrunn6,383,662,7111,5111,250,22-5,130,1122794219 100175 Korneuburg2,240,152,044,114,010,00-1,878,921533000 124171 Stockerau6,450,342,119,839,580,25-3,383,8012657115 107238 GerasdorfbeiWien1,080,160,9213,5713,480,08-12,49-9,02791.1557 77485 Mistelbach1,780,671,093,303,270,01-1,524,24942821 11476 BrunnamGebirge0,560,000,557,987,940,04-7,420,09466603 100218 Mödling2,070,022,056,196,120,07-4,122,151002983 103115 Perchtoldsdorf2,050,041,992,892,880,01-0,841,061331920 10374 Neunkirchen1,000,060,941,251,250,00-0,253,0974990 11142 Ternitz0,810,400,153,623,260,25-2,812,221022217 10678 TullnanderDonau4,821,603,2211,1311,060,06-6,301,201976754 102111 Klosterneuburg2,760,052,686,275,970,29-3,519,429721610 11470 Linz 62,0623,9135,71110,9744,2066,61- 48,92- 27,06173214323 9740 Steyr4,211,322,788,466,651,61-4,253,177317542 10285 Wels14,413,0111,2819,8618,391,19-5,4511,6618029319 105173 BraunauamInn2,460,032,418,397,430,96-5,93-1,1913842655 98147 BadIschl3,550,033,517,507,360,13-3,95-0,482495219 99197 Gmunden2,650,372,275,774,441,32-3,120,68172336100 10198 Ansfelden1,300,041,2113,0612,580,46-11,77-10,467072226 82562 Enns1,150,021,123,172,220,93-2,023,669418779 11176 Leonding4,870,414,4610,128,601,52-5,250,3315429752 100163 Traun1,250,001,237,327,270,04-6,07-0,06502932 100133 RiedimInnkreis5,080,164,897,086,420,65-2,000,8440052553 102137 Vöcklabruck4,800,144,6210,189,890,29-5,38-3,0437179524 94369 Marchtrenk3,940,013,926,266,230,01-2,320,042744351 100156 Salzburg 170,901,0513,94223,3139,2728,13- 52,4021,6890253181 10382 Hallein4,040,063,957,426,750,65-3,384,4718531630 106131 Wals-Siezenheim1,940,041,8912,7512,560,19-10,82-0,7914092514 99202 SaalfeldenamSteinernenMeer2,010,011,973,403,080,30-1,392,2511718318 10568 Graz 4,371,183,19155,78149,716,07- 151,41- 85,901151421 93270 Deutschlandsberg2,050,471,573,602,730,88-1,561,8613523576 10582 Gratwein-Straßengel2,350,002,354,323,830,42-1,972,1318430133 109110 Seiersberg-Pirka1,500,081,393,693,390,28-2,192,9311929124 112123 Leibnitz1,300,001,278,106,301,77-6,80-0,35101502141 99253 Leoben1,780,221,5516,7112,614,09-14,930,1264521169 100114 Weiz2,910,011,966,845,061,70-3,933,57166430145 107120 Knittelfeld1,230,081,146,085,840,00-4,851,90914640 105164 BruckanderMur0,780,080,705,574,560,99-4,790,894529263 10287 Kapfenberg3,680,203,479,286,572,70-5,604,82155293121 107131 Feldbach2,520,032,485,615,030,52-3,093,3818537639 110100 Innsbruck 11,741,2710,1952,0118,1533,77- 40,27- 2,5378138258 99148 HallinTirol0,810,010,797,877,000,87-7,06-1,205649161 98292 Telfs1,480,001,488,817,491,32-7,330,199246582 100140 Kufstein0,480,020,454,551,822,72-4,063,832393140 10636 Wörgl0,330,000,324,241,153,08-3,902,672281217 10746 Lienz0,460,040,394,052,101,53-3,59-1,0933176128 9756 Schwaz0,200,090,102,400,991,31-2,202,5377195 10737 Bregenz 16,050,0715,9617,1816,840,29- 1,133,8754057010 103209 Bludenz3,370,083,306,305,550,75-2,93-1,2722037150 97159 Hard6,562,334,2114,0513,450,59-7,49-4,5531099044 91328 Dornbirn13,392,1711,2132,0030,161,85-18,616,6822360037 104196 Hohenems3,610,013,5910,9410,840,09-7,33-3,382146476 93216 Lustenau9,566,812,7315,8015,720,08-6,231,891166703 103123 Feldkirch5,240,035,188,818,270,49-3,573,3115024014 104120 Götzis1,060,040,982,502,380,08-1,440,42832027 10174 Rankweil1,690,051,643,042,890,14-1,363,4213624112 11063 Wien 507,9442,34214,411.454,99416,43812,92- 947,05- 1.184,93112217423 9236 Burgenland43,9913,4730,49122,71112,0410,39-78,7227,5210337835 10491 Kärnten129,1118,12106,71210,18163,3319,14-81,0722,6219029134 10190 Niederösterreich385,95113,33254,01929,83889,7329,21-543,87268,4215052617 106133 Oberösterreich467,5854,25409,44764,05646,08115,52-296,4673,0927443277 102120 Salzburg278,2119,57101,80461,38257,6446,68-183,1867,8018245983 103120 Steiermark192,7741,27143,38698,59598,8095,20-505,8212,7511548076 100139 Tirol178,5154,06122,82558,02449,76102,32-379,5141,31162592135 102151 Vorarlberg145,2234,83109,78287,49269,7612,50-142,27-15,6827567631 99191 Wien507,9442,34214,411.454,99416,43812,92-947,05-1.184,93112217423 9236 Österreich 2.329,29391,221.492,845.487,243.803,571.243,88- 3.157,95- 687,10167426139 98102 Kennzahlen inProzent(%)
atenbank;BearbeitungKDZ2022.

Tabelle 4.3: Finanzierungshaushalt: Finanzierungstätigkeit 2021

Tabelle

4.3 Finanzierungshaushalt: Finanzierungstätigkeit 2021

Einzahlungen inMio.Euro

Auszahlungen inMio.Euro

Kenngrößen inEuroproKopf

StädteundGemeinden sowieBundesländer

SalzburgOberösterreich

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.

1)DerSaldo4(GeldflussausderFinanzierungstätigkeit)istdieDifferenzderSummederEinzahlungenundderAuszahlungenausderFinanztätigkeit.;2)DerSaldo5(Geldflussausdervoranschlagswirksamen Gebarung)istdieSummeausSaldo3(Nettofinanzierungssaldo)undSaldo4.

75
Saldo 41 inMio.Euro Saldo 52 inMio.Euro Kennzahl Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit davonAufnahmevonFinanzschulden Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit davonTilgungvonFinanzschulden Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit Geldfluss aus der voranschlags- wirksamen Gebarung Aufnachme vonFinanzschuldenTilgungvonFinanzschuldenSDQ-Schuldendienstquotein Prozent (%) Bgl. Eisenstadt 3,20 3,20 1,69 1,69 1,51 1,89 215 114 5 Klagenfurt am Wörthersee 104,01 104,01 27,54 27,54 76,47 54,13 1.022 271 11 Villach13,0013,0010,8710,872,13-0,43206172 8 SanktVeitanderGlan4,504,502,332,332,173,71370192 11 SpittalanderDrau4,974,972,292,292,68-1,18328151 9 Wolfsberg0,010,010,390,39-0,381,72016 1 FeldkircheninKärnten1,011,011,251,25-0,251,917088 5 St. Pölten 11,30 7,40 7,74 7,22 3,56 3,73 132 129 6 KremsanderDonau0,000,007,997,81-7,99-2,130314 16 WienerNeustadt4,204,2018,3718,37-14,173,5890395 17 Amstetten1,841,844,654,65-2,815,1978197 9 BadVöslau0,820,822,012,01-1,190,8767163 10 Baden0,860,861,051,05-0,204,113341 2 Ebreichsdorf9,549,5410,6010,60-1,061,97835928 57 Traiskirchen0,130,136,746,74-6,613,387359 20 Schwechat4,174,177,697,69-3,53-6,72204377 15 Gänserndorf4,474,478,038,03-3,56-2,06378679 35 Groß-Enzersdorf8,008,001,881,886,122,92681160 10 Hollabrunn2,952,952,812,810,150,25247235 13 Korneuburg2,762,762,882,88-0,128,80207216 9 Stockerau6,476,475,045,041,435,23386300 15 GerasdorfbeiWien10,5010,502,242,248,26-0,77900192 12 Mistelbach2,022,023,743,74-1,712,53175322 16 BrunnamGebirge2,712,713,173,17-0,47-0,38225264 10 Mödling4,844,843,703,701,143,29235180 8 Perchtoldsdorf2,072,070,130,131,943,011388 1 Neunkirchen0,060,061,921,92-1,861,245152 10 Ternitz0,090,091,141,14-1,041,18678 5 TullnanderDonau5,945,945,105,100,842,04363311 16 Klosterneuburg0,640,644,504,50-3,875,5623163 8 Linz 50,00 50,00 56,70 56,70 - 6,70 - 33,75 242 275 14 Steyr10,9910,998,498,492,495,66289224 9 Wels0,060,062,032,03-1,979,69132 1 BraunauamInn2,942,942,202,200,73-0,46168126 6 BadIschl1,121,122,012,01-0,88-1,3680142 8 Gmunden1,491,492,162,16-0,660,02113163 7 Ansfelden10,2310,230,970,979,26-1,2058756 3 Enns0,000,000,600,60-0,603,06051 2 Leonding0,000,000,730,73-0,73-0,40025 1 Traun2,832,835,145,14-2,31-2,38114207 10 RiedimInnkreis1,501,501,381,380,120,96123113 5 Vöcklabruck4,304,305,095,09-0,79-3,83346409 19 Marchtrenk0,000,000,490,49-0,49-0,45034 2 Salzburg 13,24 0,00 18,33 14,03 - 5,09 16,60 0 90 3 Hallein0,000,000,610,61-0,613,86028 1 Wals-Siezenheim0,000,000,140,14-0,14-0,93011 0 SaalfeldenamSteinernenMeer0,000,000,710,71-0,711,55042 2 Graz 140,04 140,04 24,86 24,86 115,19 29,29 481 85 7 Deutschlandsberg0,620,620,780,78-0,171,695367 4 Gratwein-Straßengel0,000,000,220,22-0,221,91017 1 Seiersberg-Pirka0,000,000,170,17-0,172,76015 1 Leibnitz3,483,481,211,212,281,9327896 6 Leoben3,873,874,204,20-0,33-0,21160173 8 Weiz0,010,011,741,74-1,731,840148 6 Knittelfeld0,240,241,381,38-1,140,7619110 7 BruckanderMur0,110,114,144,14-4,04-3,157265 15 Kapfenberg0,000,000,720,72-0,724,10032 2 Feldbach0,050,052,392,39-2,351,033179 10 Innsbruck 7,20 7,20 10,91 10,91 - 3,71 - 6,24 55 83 4 HallinTirol0,500,501,351,35-0,85-2,053595 6 Telfs2,832,832,512,510,320,50176156 10 Kufstein0,000,002,732,73-2,731,100140 8 Wörgl0,000,001,211,21-1,211,46086 5 Lienz0,000,000,960,96-0,96-2,05080 4 Schwaz0,000,000,560,56-0,561,97041 2 Bregenz 6,21 6,21 5,06 5,06 1,14 5,01 210 171 8 Bludenz6,606,604,924,921,680,41441329 16 Hard12,2612,261,891,8910,385,82902139 8 Dornbirn27,4123,5323,1319,414,2810,96468386 17 Hohenems4,524,526,676,67-2,15-5,53269398 21 Lustenau0,000,007,117,11-7,11-5,220303 15 Feldkirch4,004,003,043,040,964,2711688 5 Götzis1,001,001,491,49-0,49-0,0785127 8 Rankweil0,000,001,001,00-1,002,42083 5 Wien 2.105,532.091,68 835,80 835,801.269,73 84,80 1.089 435 10 Burgenland41,6440,9437,1236,384,5232,04138123 9 Kärnten151,24151,1378,6178,5972,6395,25269140 8 Niederösterreich400,96394,38450,37449,01-49,41219,01233266 15 Oberösterreich221,26221,22261,55261,42-40,2932,80148175 10 Salzburg58,5440,0366,9261,66-8,3859,4371110 5 Steiermark302,07299,57221,21221,2180,8693,61240177 11 Tirol130,85130,04126,19125,744,6745,98171165 9 Vorarlberg162,54158,5297,1493,3065,4049,72397234 12 Wien2.105,532.091,68835,80835,801.269,7384,801.089435 10 Österreich 3.574,633.527,502.174,912.163,111.399,72 712,62 395 242 10 Niederösterreich Kärnten

Tabelle 4.4: Ergebnishaushalt 2021 – Teil 1

Tabelle 4.4 Ergebnishaushalt 2021 - Teil 1

Erträge inMio.Euro

Aufwendungen inMio.Euro

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

FeldkircheninKärnten34,286,3014,518,771,583,1234,935,2116,1111,950,091,56 St. Pölten 209,1044,2979,6447,619,5628,01201,3757,4363,5046,061,6232,76 KremsanderDonau74,0019,3832,544,955,1012,0370,1014,6313,9517,740,2623,52 WienerNeustadt179,9431,4560,3843,547,1637,41152,5541,8059,8331,132,0717,71 Amstetten81,1519,3329,8014,993,6513,3773,1918,4226,7919,930,287,77 BadVöslau29,423,7412,824,621,906,3427,818,3410,617,800,031,03 Baden86,1713,2432,9824,393,4012,1683,6126,7830,9416,360,089,45 Ebreichsdorf24,533,9011,934,931,242,5322,575,5810,056,350,130,47 Traiskirchen53,138,7422,459,153,049,7547,8111,0923,6511,010,341,72 Schwechat82,8928,7222,829,714,4117,2374,0524,0028,0519,291,081,63

Gänserndorf32,615,0912,378,423,173,5628,867,0413,317,550,260,69

Groß-Enzersdorf32,424,3012,336,202,017,5928,967,9714,126,460,180,23

Hollabrunn47,656,4712,597,722,7618,1143,678,5326,027,730,361,03 Korneuburg45,4611,0214,2111,441,667,1336,489,7012,0810,530,144,03 Stockerau50,669,3717,9115,633,024,7346,5115,6017,2410,710,382,57 GerasdorfbeiWien29,496,3012,095,911,443,7428,526,9614,036,620,350,55 Mistelbach34,664,9412,2811,401,704,3331,938,1913,938,340,361,12

Steiermark Tirol Vorarlberg

Graz 1.203,51216,18397,36348,1394,20147,641.242,26171,23344,5864,2925,70636,46 Deutschlandsberg34,907,3611,369,423,772,9935,988,7418,626,190,072,36 Gratwein-Straßengel23,983,1912,494,163,071,0822,985,1112,073,530,032,24 Seiersberg-Pirka29,388,9611,104,642,512,1625,707,9210,136,410,001,23 Leibnitz34,547,3212,096,385,103,6432,439,3812,815,470,124,65 Leoben92,0218,6228,2615,968,1421,0492,0723,4446,9616,030,295,35 Weiz48,8512,5611,5015,614,814,3747,4815,7119,756,850,065,11 Knittelfeld37,995,3412,307,624,638,1034,9211,4815,654,930,072,79 BruckanderMur47,247,6815,4010,076,008,0847,4612,4823,658,470,282,58 Kapfenberg75,9415,8626,2218,877,107,9072,4421,5127,3615,620,077,89

Götzis32,886,7313,836,513,811,9933,708,8714,077,820,362,58 Rankweil36,899,3713,995,504,033,9937,0010,4813,779,230,203,31 Wien 14.746,481.794,716.525,721.700,212.264,562.461,2817.346,263.180,953.855,6138,8347,1810.223,68 1Burgenland662,42111,76258,10106,31110,4175,83661,95189,43321,12109,842,8038,77 2Kärnten1.624,59284,61615,31333,39154,64236,631.617,12345,05635,03481,735,75149,55 3Niederösterreich4.690,91850,211.669,83944,71454,70771,464.348,70951,102.034,081.081,8236,98244,71

6Steiermark3.793,57667,641.266,29872,59440,26546,793.763,07777,901.571,88519,1439,68854,46 7Tirol2.548,60459,00907,21393,52439,00349,872.426,20571,50916,35587,469,71341,19 8Vorarlberg1.294,02242,45490,57228,12163,85169,041.271,88319,67489,66281,618,10172,84 9Wien14.746,481.794,716.525,721.700,212.264,562.461,2817.346,263.180,953.855,6138,8347,1810.223,68 Österreich 35.938,195.661,3014.022,675.878,784.646,245.729,2037.881,957.805,9212.548,654.622,28180,4412.724,66 Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)TrägerdesöffentlichenRechts. Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022.

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Summe Erträge eigene AbgabenErtragsanteileGebühren und LeistungenTransferzahlungen von TdöR 1sonstige Erträge Summe Aufwendungen PersonalaufwandSachaufwandTransferaufwandan TdöR 1 Zinsen fürFinanzschuldensonstige Aufwendungen Bgl. Eisenstadt 47,0213,5117,096,194,076,1546,7313,8817,369,230,146,12 Klagenfurt am Wörthersee 322,4169,28142,2059,1116,9334,90329,14102,5194,4884,260,4847,41 Villach230,7846,9188,3645,4711,0938,94226,1959,5675,9752,630,6537,37 SanktVeitanderGlan41,927,5512,599,871,3510,5642,396,0120,5913,340,382,06 SpittalanderDrau45,649,8115,5910,722,427,1045,539,6217,7014,680,453,07 Wolfsberg75,1412,0930,4619,955,037,6077,0316,7432,8423,770,053,63
BrunnamGebirge40,4912,2312,748,341,515,6736,398,0117,379,320,101,59 Mödling73,139,7725,7023,864,699,1068,2917,6929,3713,910,187,15 Perchtoldsdorf40,877,2516,0210,512,734,3641,508,4818,8111,460,162,59 Neunkirchen31,255,2113,507,492,662,3930,728,9810,5310,350,570,28 Ternitz38,094,8015,587,802,657,2636,4210,3913,868,980,143,04 TullnanderDonau66,2410,0918,5219,962,5915,0965,2913,3539,4410,870,481,15 Klosterneuburg80,2210,8934,3220,544,509,9771,8121,6828,0617,570,294,20 Linz 914,83199,04301,2093,3091,72229,57911,93208,42353,36137,4414,02198,70 Steyr146,5335,7450,0234,4613,1913,13155,7930,9275,1026,680,6922,39 Wels263,8057,5790,9159,8822,2133,23239,7280,0694,0138,490,0227,12 BraunauamInn55,8114,7318,5612,973,316,2454,9913,7219,4919,250,162,37 BadIschl41,416,0814,9412,302,775,3140,488,5317,1812,970,151,66 Gmunden53,0111,5214,0515,912,918,6153,5511,6124,0015,300,192,44 Ansfelden48,5610,2717,9811,223,975,1249,0912,8413,2521,150,031,82 Enns38,109,4012,689,434,112,4835,519,7011,9211,320,042,53 Leonding83,4018,7736,4915,526,815,8182,4924,2626,4126,230,035,56 Traun68,6514,4431,2010,804,128,0967,8421,3620,9220,220,055,30 RiedimInnkreis42,5611,9712,959,242,286,1248,159,9916,5914,750,056,77 Vöcklabruck40,629,4213,1612,331,654,0540,3010,1612,3113,360,174,30 Marchtrenk40,2712,2314,897,243,192,7140,5510,7115,1713,610,021,04 Salzburg 632,23125,49253,0284,9069,7799,04648,87178,16154,82122,230,64193,02 Hallein72,0910,2729,8317,975,038,9969,7919,6634,6310,460,114,93 Wals-Siezenheim54,1816,2915,988,612,2111,0950,3210,0028,3110,640,011,36 SaalfeldenamSteinernenMeer47,766,5719,4315,742,273,7547,9719,1318,897,100,062,79
Feldbach36,056,9513,127,924,263,8034,5410,7015,546,260,181,85 Innsbruck 490,22101,25215,2738,7858,4176,52468,27102,33112,83103,781,75147,57 HallinTirol51,7911,8116,4711,287,604,6349,0417,8215,0911,130,434,57 Telfs42,328,1218,664,567,113,8740,7910,3113,5213,140,353,47 Kufstein63,9613,7525,8011,926,675,8363,6719,1923,5516,550,284,09 Wörgl43,8210,9616,399,344,352,7742,6014,2213,6810,840,263,59 Lienz42,149,8513,899,124,884,4043,9311,9415,2412,620,074,06 Schwaz39,059,4116,073,045,694,8638,247,7814,2811,490,044,65
109,0620,1043,0417,7810,0918,04105,0634,4429,4323,710,6716,81
Dornbirn196,7832,6079,9334,0914,8235,35187,9742,6263,5844,001,6036,18 Hohenems43,626,9119,687,195,843,9943,6913,2215,5910,110,074,70 Lustenau78,629,1632,8711,177,8117,6172,9018,5931,4714,510,258,08 Feldkirch92,6514,3348,1812,1510,287,7192,5227,8425,3621,930,4916,90
4Oberösterreich4.644,47915,301.586,44904,29435,98802,464.538,84949,421.951,261.190,4026,67421,08 5Salzburg1.933,14335,61703,19395,65182,85315,831.907,94520,91773,66331,443,57278,37
Bregenz
Bludenz46,828,3117,4410,485,085,5048,4713,9014,5710,180,129,70 Hard39,147,6816,056,574,374,4837,8910,2712,659,020,335,61
Niederösterreich Oberösterreich Salzburg

Tabelle 4.4: Ergebnishaushalt 2021 – Teil 2

Nettoergebnis inMio.Euro

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

Niederösterreich

Oberösterreich Salzburg

Steiermark

Tirol Vorarlberg

Kenngrößen inEuroproKopf

SanktVeitanderGlan-0,46-0,17-0,646191.0338104931.690-38-52-1 SpittalanderDrau0,112,192,296471.0297076351.16871510 Wolfsberg-1,890,14-1,754831.2177976691.312-76-70-2

FeldkircheninKärnten-0,64-0,35-0,994411.0166143641.128-45-69-2

BadVöslau1,61-0,990,633041.041376677862131514

Baden2,56-2,56-0,005131.2779451.0371.19899-02 Ebreichsdorf1,96-0,951,013411.044432488880172897 Traiskirchen5,32-1,004,324661.1964875911.26028323010

Schwechat8,837,1115,951.4101.1204771.1781.37643478311

Gänserndorf3,753,867,614311.0457125951.12531764311

Groß-Enzersdorf3,46-2,780,683661.0505286791.2032955811 Hollabrunn3,98-1,172,815421.0546467142.1783332357

Korneuburg8,98-2,326,658271.06585872890667349923

Stockerau4,16-2,521,645581.0679319291.027248987

GerasdorfbeiWien0,97-0,000,975401.0365075971.20384831

Mistelbach2,72-0,162,564261.0609847061.2012352217

BrunnamGebirge4,10-3,400,701.0171.0596946661.4453415810

Mödling4,84-0,044,804751.2501.1618601.4282352336

Perchtoldsdorf-0,630,63-0,004841.0707025661.256-42-0-3 Neunkirchen0,53-0,000,534131.0705947118354242-5

Ternitz1,67-1,640,033281.06453371094711423

TullnanderDonau0,950,000,956161.1311.2188152.40858581 Klosterneuburg8,41-1,926,493951.2447457861.01730523511

Steyr-9,25-4,07-13,339421.3189088151.979-244-351-8 Wels24,09-9,4614,639191.4519561.2781.50138423310 BraunauamInn0,820,461,288451.0647447871.11847731

BadIschl0,930,081,004311.0598726051.21766712

Gmunden-0,54-0,13-0,678721.0641.2058791.818-41-51-2 Ansfelden-0,53-1,63-2,175891.032644736760-31-124-1

Enns2,60-3,12-0,537901.0667938151.002218-446 Leonding0,910,741,646491.26153683991331571

Traun0,812,383,195821.257435860843331281 RiedimInnkreis-5,600,48-5,119801.0607578181.359-458-419-12 Vöcklabruck0,322,863,187571.058991816989262561 Marchtrenk-0,281,100,828531.0395057471.058-2057-1 Salzburg

5461.146 996- 107 - 27 - 5 Hallein2,30-0,541,764811.3978419211.622108823 Wals-Siezenheim3,87-0,203,671.2001.1776357362.0852852707 SaalfeldenamSteinernenMeer-0,210,04-0,173911.1579381.1391.125-12-10-0

5881.184- 133- 251 - 3

Gratwein-Straßengel1,00-1,000,002509793264019467902 Seiersberg-Pirka3,680,794,4777095439968187131638411 Leibnitz2,11-2,110,005849645097481.0211680-0 Leoben-0,052,001,957701.1686609691.941-281-3 Weiz1,37-1,300,071.0689781.3281.3371.68011761 Knittelfeld3,07-0,942,134259796069131.2452441695 BruckanderMur-0,230,23-0,004919846447981.511-14-0-5 Kapfenberg3,51-1,671,837081.1718439611.222157823 Feldbach1,51-0,950,565199815938011.162113423

HallinTirol2,75-0,612,158291.1567921.2511.0591931514 Telfs1,53-0,251,285051.1602836418409580-2 Kufstein0,300,470,777051.3226119841.2071540-1 Wörgl1,22-0,001,227731.1566591.00396586861 Lienz-1,792,630,848251.1647641.0011.277-15070-6 Schwaz0,81-0,440,376811.1642205641.0345927-3

Hard1,250,101,365651.181484756930921003 Dornbirn8,81-2,146,666491.5906788481.2651751335 Hohenems-0,082,041,964121.173429788930-5117-0 Lustenau5,720,005,723901.4004767921.3412442448 Feldkirch0,12-1,63-1,514151.3953528067343-440 Götzis-0,830,00-0,835721.1765537541.196-70-70-2 Rankweil-0,11-0,34-0,457791.1644588721.145-9-37-0

2Kärnten7,47-22,10-14,635061.0955936141.13013-260 3Niederösterreich342,21-8,54333,675039885595621.2032021974 4Oberösterreich105,63-68,7936,846121.0616056351.30571251 5Salzburg25,21-12,4512,765991.2547069291.38045230 6Steiermark30,50-68,27-37,775351.0157006241.26024-30-2 7Tirol122,4010,85133,256041.1945187521.206161175-2 8Vorarlberg22,14-3,9618,186071.2295718011.22655462 9Wien-2.599,78-259,10-2.858,879343.3978851.6562.007-1.353-1.488-15

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.2)DasNettoergebnisistdie DifferenzausderSummederErträgeundderSummederAufwendungen;3)DasNettoergebnisnachZuweisungundEntnahmevonHaushaltsrücklagen.

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Kennzahl Nettoergebnis 2 Haushaltsrücklagen Entnahme/Zuweisung Nettoergebnis nach 3Haushaltsrücklagen eigene AbgabenErtragsanteileGebühren und LeistungenPersonalaufwandSachaufwandNettoergebnis 2 Nettoergebnisnach Rücklagen 3 NEQ -Nettoergebnisquotein Prozent (%) Bgl. Eisenstadt 0,29- 0,00 0,29 9071.147 416 9321.166 19 19 - 0 Klagenfurt am Wörthersee - 6,73- 8,15- 14,88 6811.397 5811.007 928 - 66- 146 - 2 Villach4,59-5,94-1,367421.3977199421.20173-212
Tabelle 4.4 Ergebnishaushalt 2021 - Teil 2
St. Pölten 7,73- 4,66 3,07 7931.425 8521.0281.136 138 55 3 KremsanderDonau3,900,794,687801.3101995895621571884 WienerNeustadt27,40-21,905,506771.3009379001.28859011817
Amstetten7,96-0,087,898201.2646367811.13633833510
Linz 2,90- 0,82 2,08 9641.458 4521.0091.711 14 10 - 1
- 16,6412,41- 4,23 8071.628
38,75- 34,30- 73,05 7431.3651.196
Innsbruck 21,96 0,1322,08 7731.643 296 781 861 168 168 2
Bregenz 4,00- 5,48- 1,49 6811.457 6021.166 997 135 - 50 4 Bludenz-1,660,31-1,355561.166700929974-111-90-3
Wien - 2.599,78- 259,10- 2.858,87 9343.397 8851.6562.007- 1.353- 1.488
15
Österreich - 1.943,75- 434,20- 2.377,95 6341.570 658 8741.405- 218- 266
7
Graz -
Deutschlandsberg-1,081,080,006339778107521.602-930-5
-
1Burgenland0,46-1,84-1,373788723596401.0852-5-1
-

Tabelle 4.5 Vermögenshaushalt 2021 - Teil 1

StädteNettovermögenSonderpostenInvestitionszuschüsse(Kapitaltransfers)langfristigeFremndmittelkurzfristigeFremdmittel

SachanlagenBeteiligungensonstigeslangfristigesVermögenkurzfristigeForderungenliquide

St. Pölten 571,88411,1780,3434,025,1838,412,76571,88278,2033,18243,6116,88 KremsanderDonau282,9837,79177,3036,934,2426,730,00282,98196,650,1160,5225,70 WienerNeustadt494,83352,5986,170,038,8846,610,53494,83278,0911,15200,555,04 Amstetten266,83231,0610,142,982,2120,440,01266,83186,7120,4754,455,21 BadVöslau127,26117,870,050,510,688,140,01127,26113,302,789,471,72 Baden227,32171,4037,290,094,0413,580,92227,32186,7512,4922,705,38 Ebreichsdorf95,4987,572,621,040,973,280,0095,4961,0013,5119,931,04 Traiskirchen278,95242,7819,252,231,4713,230,00278,95217,825,6054,131,40 Schwechat292,79271,380,035,643,1112,520,11292,79175,669,74103,264,12

Gänserndorf132,07115,630,000,561,7114,160,00132,0786,0819,1723,493,33 Groß-Enzersdorf175,73162,520,460,810,4011,500,04175,73124,3220,9028,042,46 Hollabrunn152,05148,970,060,051,581,390,00152,0586,5530,9731,493,05

Korneuburg105,7272,9410,201,292,8118,280,19105,7262,7914,4624,803,67 Stockerau155,82134,7210,630,182,687,590,03155,8282,6613,2958,241,63

GerasdorfbeiWien141,69125,900,400,423,1611,810,00141,6983,128,6747,362,53

Mistelbach135,57126,540,111,710,916,290,00135,5769,9624,6138,832,18

Steyr359,47307,0323,514,284,4518,351,85359,47199,9246,3293,1220,11 Wels680,04451,00162,0715,775,9243,711,57666,49143,4662,45440,5020,08 BraunauamInn194,43180,044,882,420,516,520,06194,4397,8858,7135,142,70

Steiermark Tirol Vorarlberg

6Steiermark13.623,3611.189,601.091,01437,06234,99650,3720,3213.623,366.913,25988,455.342,84378,82 7Tirol13.099,6310.162,652.340,1791,71119,41375,5110,1913.099,6310.080,89844,332.054,63119,78 8Vorarlberg5.654,874.751,77401,24120,7496,83263,8920,415.655,323.157,96920,901.492,6083,85 9Wien32.223,9116.178,967.436,095.317,94946,562.137,62206,7532.223,91-20.453,36244,0550.006,012.427,21 Österreich 118.034,6887.117,9515.190,807.249,791.960,686.184,66330,80118.011,3230.328,0913.198,7370.487,823.996,67 Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)Endstandzum31.12.2021.

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Summe Aktiva
MittelsonstigeskurzfristigesVermögen Summe Passiva Bgl. Eisenstadt 161,94149,723,970,453,114,600,08161,94101,7426,9129,623,67 Klagenfurt am Wörthersee 1.293,76942,96135,6583,2116,15114,701,101.293,76936,3853,84276,2527,30 Villach646,05480,6342,2459,0634,043,7726,30646,0557,3648,80504,7335,16 SanktVeitanderGlan220,39161,5735,054,750,9117,960,13220,39153,1513,7650,123,35 SpittalanderDrau215,13187,171,705,862,8017,460,14215,13130,3430,3148,565,91 Wolfsberg152,1496,3339,171,013,0312,250,35152,14127,6912,539,502,41 FeldkircheninKärnten100,0375,6011,556,610,905,360,01100,0366,8016,8214,951,46
Ternitz104,7291,200,025,671,296,530,00104,7272,9211,4518,222,13 TullnanderDonau333,38272,8542,840,166,8710,400,27333,38238,2423,5259,6311,99 Klosterneuburg465,58436,121,143,537,0316,561,21465,58351,3938,2073,132,86 Linz 3.027,601.759,351.044,62144,1542,0834,402,993.027,601.886,9651,45851,06238,12
BadIschl141,59131,002,782,450,703,990,66141,5977,5032,6730,111,30 Gmunden136,27119,597,210,711,047,600,13136,2763,4430,9534,207,68 Ansfelden77,4665,321,291,482,082,534,7777,4644,887,9521,882,75 Enns106,3082,046,480,620,5216,620,02106,3079,2420,275,631,16
Innsbruck 2.919,981.426,251.423,558,3625,7733,822,222.919,982.020,640,85879,2419,25 HallinTirol180,12118,3848,910,054,088,690,00180,12134,045,2035,515,35 Telfs163,80147,318,470,043,442,032,52163,80110,771,7747,663,60 Kufstein474,39339,30128,451,212,932,340,16474,39433,074,6432,154,53 Wörgl122,2976,4928,070,362,8314,500,03122,2990,981,0426,953,32 Lienz168,59147,379,261,700,669,200,41168,59143,567,8515,122,05 Schwaz162,32100,3056,110,320,774,810,01162,32153,681,357,060,23 Bregenz 481,69374,0157,743,664,5941,600,08481,69214,0075,70187,264,73 Bludenz238,47208,7917,212,854,185,260,18238,47129,7621,8383,922,96 Hard161,05132,6112,610,221,1210,414,09161,0569,1034,2255,981,75 Dornbirn661,93471,2994,2233,1316,9245,520,84661,93241,1949,38355,2216,14 Hohenems199,36172,1018,081,006,161,810,21199,36130,8335,2332,600,71 Lustenau389,14371,811,209,195,291,650,00389,14226,2258,5596,008,37 Feldkirch321,01278,5323,842,046,2810,100,22321,01180,1039,7097,154,07 Götzis93,2570,7815,991,772,532,160,0093,2548,8311,5132,090,82 Rankweil167,27143,715,813,682,2111,850,00167,72129,8023,0914,030,79 Wien 32.223,9116.178,967.436,095.317,94946,562.137,62206,7532.223,91-20.453,36244,0550.006,012.427,21 1Burgenland3.359,443.032,9382,8743,3438,03161,840,423.359,442.424,19483,32414,8537,08 2Kärnten5.602,794.458,97377,94243,97105,17386,5830,155.602,792.626,481.545,411.281,69149,21 3Niederösterreich19.632,1817.198,48739,12385,86224,061.076,298,3719.631,2613.054,862.170,364.178,99227,05 4Oberösterreich17.175,6814.242,881.655,41447,42119,01694,2416,7217.153,088.492,965.000,203.218,81441,11 5Salzburg7.662,835.901,711.066,95161,7476,63438,3217,487.662,544.030,871.001,702.497,41132,56
BrunnamGebirge138,85120,124,503,872,288,050,03138,85120,674,9712,340,87 Mödling257,84245,882,490,961,986,520,00257,84129,409,61114,744,09 Perchtoldsdorf143,66129,831,673,333,914,920,00143,66107,4710,2224,331,64 Neunkirchen64,8061,420,050,321,061,960,0064,8020,417,4534,752,19 AKTIVA1 inMio.Euro PASSIVA1 inMio.Euro LangfristigesVermögenKurzfristigesVermögen
Leonding185,47132,0639,780,660,9611,990,02183,8359,0335,0585,973,78 Traun205,37178,4112,000,432,0312,400,10205,37172,6615,7413,053,93 RiedimInnkreis180,68114,1563,350,990,531,660,00180,68130,2230,9516,582,93 Vöcklabruck106,0597,925,211,740,420,750,00106,0551,4521,4631,841,30 Marchtrenk134,23113,5613,061,000,406,210,00134,2389,8838,684,401,28 Salzburg 2.361,751.439,35775,0752,4919,0259,4216,392.361,75224,7583,501.991,1862,32 Hallein227,02201,400,100,781,2123,510,02227,02178,3321,4821,745,47 Wals-Siezenheim199,15173,108,990,381,2515,430,00199,15185,279,832,521,52 SaalfeldenamSteinernenMeer144,91122,7510,161,840,589,530,05144,91113,9417,6611,282,03 Graz 4.128,443.031,66533,81267,64112,73167,0715,524.128,44208,3829,883.715,22174,96 Deutschlandsberg79,9871,901,360,551,994,140,0379,9862,804,028,115,05 Gratwein-Straßengel127,19112,724,001,020,928,530,00127,19113,899,002,911,39 Seiersberg-Pirka94,6373,600,050,2911,029,660,0094,6379,2511,291,252,83 Leibnitz88,4478,016,230,060,363,600,1888,4466,102,0219,161,17 Leoben234,20188,4010,781,284,9428,790,02234,20162,107,1057,977,04 Weiz169,33105,9930,2213,961,6317,030,49169,33143,5511,0911,403,28 Knittelfeld104,9194,560,021,173,265,890,00104,9186,065,4010,642,80 BruckanderMur184,65170,614,921,642,345,140,00184,65132,6910,1335,466,37 Kapfenberg158,4596,7816,550,491,9142,520,18158,45145,515,495,711,75 Feldbach122,08114,562,602,241,531,140,00122,0877,6019,0622,812,60
undGemeinden sowieBundesländer Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg
Tabelle 4.5: Vermögenshaushalt 2021 – Teil 1

Tabelle 4.5: Vermögenshaushalt 2021 – Teil 2

Tabelle 4.5 Vermögenshaushalt 2021 - Teil 2

Kenngrößen inEuroproKopf

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gemeindefinanzdaten2021:Sonderauswertung;StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:DieDarstellungberuhtaufderSystematikderVRV2015.ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang;2)BeieinemnegativenSaldoder operativenGebarungkönnendieFinanzschuldendefactonichtzurückgezahltwerdenundeskannkeineVershuldungsdauerfestgelegtwerden(∞).

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Summe Aktiva langfristigesVermögenkurzfristigesVermögen Summe Passiva NettovermögenSonderpostenInvestitions-zuschüsse(Kapitaltransfers)langfristigeFremndmittelkurzfristigeFremdmittelNVQ-Nettovermögens-quotein Prozent (%) Bgl. Eisenstadt 10.87210.349 52310.8726.8301.8071.989 246 17 79 Klagenfurt am Wörthersee 12.71311.417 1.29712.7139.201 5292.715 268 11 77 Villach10.2169.2031.01410.2169077727.98255677 16 SanktVeitanderGlan18.08816.5281.56018.08812.5701.1294.1142758 76 SpittalanderDrau14.19912.8531.34614.1998.6032.0013.2053908 75 Wolfsberg6.0785.4546246.0785.101501380960 92 FeldkircheninKärnten7.0016.5624397.0014.6751.1771.0461024 84 St. Pölten 10.234 9.405 83010.2344.979 5944.360 302 15 54 KremsanderDonau11.39310.1461.24711.3937.91842.4371.03514 70 WienerNeustadt10.6529.4451.20610.6525.9862404.3171098 58 Amstetten11.32110.36096111.3217.9228682.3102213 78 BadVöslau10.3369.61971710.3369.2022267691391 91 Baden8.8058.0877188.8057.2344848792082 88 Ebreichsdorf8.3607.9873738.3605.3411.1831.745914 78 Traiskirchen14.85814.07678314.85811.6022982.883755 80 Schwechat14.37013.59877214.3708.6214785.0682029 63 Gänserndorf11.1629.8211.34111.1627.2751.6201.9852822 80 Groß-Enzersdorf14.96813.9511.01714.96810.5901.7802.3892099 83 Hollabrunn12.73012.48224912.7307.2462.5932.6362558 77 Korneuburg7.9296.3331.5967.9294.7091.0841.8602751 73 Stockerau9.2818.6686139.2814.9237923.469979 62 GerasdorfbeiWien12.14510.8621.28312.1457.1257434.06021713 65 Mistelbach11.69511.07362211.6956.0352.1233.3491887 70 BrunnamGebirge11.54810.68786111.54810.0364141.026721 90 Mödling12.54212.12841412.5426.2944685.58119920 54 Perchtoldsdorf9.5919.0025909.5917.1756821.62510915 82 Neunkirchen5.1354.8962395.1351.6175902.75417426 43 Ternitz7.1536.6195357.1534.9817821.2441453 81 TullnanderDonau20.35319.2821.07020.35314.5451.4363.6407329 79 Klosterneuburg16.87615.97789916.87612.7371.3852.6511045 84 Linz 14.65914.274 38514.6599.136 2494.1211.153 157 64 Steyr9.4728.8226509.4725.2681.2202.45453020 69 Wels10.85410.03781710.6382.2909977.03132124 30 BraunauamInn11.15010.74340611.1505.6133.3672.0151557 81 BadIschl10.0359.65538010.0355.4932.3162.134928 78 Gmunden10.3219.65866410.3214.8052.3442.59058211 69 Ansfelden4.4443.9055384.4442.5754561.25515717 68 Enns8.9327.4911.4428.9326.6591.703473980 94 Leonding6.4095.9614486.3522.0401.2112.97113014 51 Traun8.2727.6875858.2726.9546345251581 92 RiedimInnkreis14.79914.62017914.79910.6662.5351.3582406 89 Vöcklabruck8.5218.427948.5214.1341.7242.55810414 69 Marchtrenk9.3658.9044619.3656.2702.698307890 96 Salzburg 15.19614.586 61015.1961.446 53712.812 401 33 13 Hallein10.6329.4731.15910.6328.3521.0061.0182560 88 Wals-Siezenheim14.67013.4411.22914.67013.6487241861120 98 SaalfeldenamSteinernenMeer8.6318.0256058.6316.7861.0526721211 91 Graz 14.18113.166 1.01414.181 716 10312.761 601 57 6 Deutschlandsberg6.8816.3515306.8815.4033466984343 84 Gratwein-Straßengel9.9699.2287419.9698.9267052281090 97 Seiersberg-Pirka8.1346.3561.7798.1346.8139711072430 96 Leibnitz7.0516.7213307.0515.2701611.527934 77 Leoben9.6828.2871.3959.6826.7022932.3972913 72 Weiz14.40412.7741.62914.40412.2119449702790 91 Knittelfeld8.3437.6157288.3436.8454298462231 87 BruckanderMur11.79911.32147811.7998.4786472.26640711 77 Kapfenberg7.0805.0861.9947.0806.502245255780 95 Feldbach9.1308.9302009.1305.8041.4261.7061944 79 Innsbruck 22.28021.808 47222.28015.418 66.709 147 37 69 HallinTirol12.64611.74989712.6469.4113652.4933766 77 Telfs10.1809.68349610.1806.8841102.9622249 69 Kufstein24.31324.03527824.31322.1952381.6482325 92 Wörgl8.6257.4001.2248.6256.416731.9012343 75 Lienz14.12613.26686014.12612.0296581.2671725 90 Schwaz11.75411.34940511.75411.12898511161 96 Bregenz 16.31014.743 1.56716.3107.2462.5636.341 160 30 60 Bludenz15.93915.29664315.9398.6731.4595.60919849 64 Hard11.85010.7011.14911.8505.0852.5184.11912916 64 Dornbirn13.17111.9121.25913.1714.7999837.06832113 44 Hohenems11.88911.40148811.8897.8022.1011.944428 83 Lustenau16.57616.28029616.5769.6362.4944.08935613 73 Feldkirch9.2948.8144819.2945.2141.1492.81311813 68 Götzis7.9247.5253997.9244.1499782.7277017 65 Rankweil13.90912.7401.16913.94610.7941.9201.167661 91 Wien 16.77515.062 1.71316.775-10.648 12726.0321.264 ∞ -63 1Burgenland11.34910.67267711.3498.1901.6331.4011253 87 2Kärnten9.9689.0399299.9684.6732.7492.28026510 74 3Niederösterreich11.61110.83777411.6107.7211.2842.4711345 78 4Oberösterreich11.48410.92955511.4695.6793.3432.1522959 79 5Salzburg13.66612.71795013.6667.1891.7864.45423610 66 6Steiermark10.92410.19872610.9245.5447934.28430413 58 7Tirol17.23416.56966517.23413.2621.1112.7031587 83 8Vorarlberg14.16413.21095514.1657.9102.3073.73921011 72 9Wien16.77515.0621.71316.775-10.64812726.0321.264 ∞ -63 Österreich 13.21412.265 94913.2113.3951.4787.891 447 35 37 Niederösterreich Oberösterreich Salzburg
Steiermark Tirol Vorarlberg Kennzahlen
Kärnten
VSD 2 -Verschuldungsdauerin Jahren AKTIVA1 PASSIVA1
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BILDUNG & KULTUR

TOP-KLEINKINDBETREUUNG

Tab. 5.2: Kinderbetreuung nach Alter

Städte mit vielen Krippenplätzen: Betreuungsquote 0–2 Jahre

INITIATIVEN WIRKEN: IMMER WENIGER BILDUNGSFERNE

Tab. 5.1: Bildungsstand der Bevölkerung

Die Zahl der bildungs- und erwerbsfernen Personen und der bildungsfernen Jugendlichen nimmt in ganz Österreich ab.

NEET:
in Education, Employment or Training iStock by Getty Images 81
Not
2017 2020 2017 2020 Burgenland 14 12,3 10,6 9,3 Kärnten 17,3 14,9 12,1 10,9 NÖ 13,4 12,1 12,4 11,6 OÖ 12,9 11,3 12,9 12,1 S 14,6 12,9 12,8 11,6 Stmk 15,1 13,2 11,2 11,0 T 16,6 15 11,6 11,4 Vbg 15,5 13,7 14,6 13,7 Wien 20,3 19,5 20,3 18,9 Österreich 15,7 14,3 14 13,3 Rankweil 50 % Wien 44 % Baden 42 % Korneuburg 41 % Klosterneuburg 40 % Perchtoldsdorf 38 % Brunn am Gebirge, 37 % Hard, Hollabrunn Dornbirn, Klagenfurt, 36 % Kufstein, Neunkirchen Österreich 29%
NEETs ab 15
Bildungsferne Jugendliche

STÄDTE IN ZAHLEN

AUSBILDUNGSPFLICHT IN ÖSTERREICH

In Österreich müssen Jugendliche bis zum 18. Geburtstag einer Ausbildung nachgehen. Bildungsabbrecher*innen werden von den Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 kontaktiert, um sie zu unterstützen.

Im Vergleich zur Schulpflicht ist die daran anschließende Ausbildungspflicht eine sehr junge Errungenschaft der österreichischen Sozial-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik. Seit 2017 sind Jugendliche in Österreich verpflichtet, im Anschluss an die Schulpflicht bis zu ihrem 18. Geburtstag einer Bildung oder Ausbildung nachzugehen. Ziel der Ausbildungspflicht ist es, dass alle Jugendlichen eine über den Pflichtschulabschluss hinausgehende Qualifikation erlangen, um ihre Chancen auf eine nachhaltige Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben zu erhöhen. Dass dem so ist, zeigen die Arbeitslosenquoten deutlich: So fällt 2021 die Arbeitslosenquote für jene mit nur Pflichtschulabschluss dreimal so hoch aus (23,7 %) wie für jene mit Lehrabschluss (7,0 %). Bei jenen mit BMS- (3,7 %) oder BHS-Abschluss (4,2 %) ist der Unterschied sogar noch deutlicher.1

PRÄVENTION UND UNTERSTÜTZUNG STATT STRAFE

Zwar sieht das Ausbildungspflichtgesetz (wie übrigens auch das Schulpflichtgesetz) bei Nichterfüllung Strafen für Erziehungsberechtigte2 vor, im Vordergrund des Ausbildungspflichtgesetzes steht aber die Unterstützung der Jugendlichen und Erziehungsberechtigten bzw. die Prävention von frühzeitigem Bildungs- und Ausbildungsabbruch. Die Ausbildungs-, Unterstützungs- und Beratungsangebote werden laufend evaluiert um für die unterschiedlichen Zielgruppen die notwendigen Angebote bereitstellen zu können.

1) Vgl. AMS (2021): Arbeitsmarktdaten im Kontext von Bildungsabschlüssen. Spezialthema zum Arbeitsmarkt. 2021. Online verfügbar: ams.at/content/dam/download/arbeitsmarktdaten/%C 3%B6sterreich/berichte-auswertungen/001_spezialthema_0322. pdf [Zugriff am 28. 10. 22]

2) Ähnlich wie bei der Schulpflicht haben auch bei der Ausbildungspflicht die Erziehungsberechtigten dafür Sorge zu tragen, dass die Jugendlichen der Ausbildungspflicht nachkommen. Strafen gibt es nur, wenn Erziehungsberechtigte die Mitwirkung bei einer Problemlösung bzw. die Kooperation verweigern. Kooperative Erziehungsberechtigte, deren Kinder sich weigern eine Ausbildung zu machen, werden nicht gestraft.

WIE KANN DIE AUSBILDUNGSPFLICHT ERFÜLLT WERDEN?3

Die Ausbildungspflicht kann zunächst im Rahmen „klassischer“ Ausbildungsbereiche erfüllt werden, wie in Form eines weiterführenden Schulbesuchs, Lehrausbildungen oder Ausbildungen zu Gesundheits- und Sozialberufen. Nicht für alle Jugendlichen sind diese Formen der Ausbildung der passende nächste Schritt auf ihrem Ausbildungsweg. Vorbereitende Maßnahmen (wie z. B. Deutschkurse, Basisbildungskurse, Pflichtschulabschlusskurse) können ein sinnvoller Zwischenschritt sein. Ebenso benötigen manche Jugendliche Angebote zur beruflichen Integration oder Nachreifungsprojekte, um den (Einstiegs-)Anforderungen in verschiedenen Berufsausbildungen nachkommen zu können. Auch eine vorübergehende Erwerbstätigkeit, um ein Berufsfeld zu erproben, kann (unter bestimmten Voraussetzungen4) ein sinnvoller Schritt am individuellen Ausbildungsweg sein. All das umfasst das Ausbildungspflichtgesetz.

WOHIN KANN MAN SICH WENDEN?

Koordinierungsstellen AusBildung bis 18: Einen Überblick über die meist schwer überschaubare und regional oftmals ganz spezifische Angebotslandschaft haben die neun Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 in den Bundesländern und eine bundesweite Koordinierungsstelle. Aktuelle Übersichten und Informationsmaterial, welche Ausbildungs-, Unterstützungs- und Beratungsangebote es im eigenen Bundesland gibt, können auch online auf den Webseiten der Koordinierungsstellen abgerufen werden.5 Im Auftrag des Sozialministeriumservice sind die Koordinierungsstellen im Rahmen der Serviceline AusBildung bis 18 außerdem die erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um

3) Eine Liste aller Ausbildungsmöglichkeiten findet sich hier: ausbildungbis18.at/wp-content/uploads/2020/12/Ausbildungbis-18-Angebotsliste-Stand-27-11-2020_barrierefrei.pdf [Zugriff am 28. 10. 2022]

4) Unqualifizierte Beschäftigung muss von einem Perspektivenoder Betreuungsplan umfasst sein. Diesen erstellt das Sozialministeriumservice (in Form des Jugendcoachings) oder das AMS gemeinsam mit dem oder der Jugendlichen.

5) Über folgenden Link gelangt man zu den jeweiligen Übersichten der Angebotslandschaften in den Bundesländern: bundeskost.at/angebotslandschaft

82
ÖSTERREICHS

die Ausbildungspflicht für Jugendliche und deren Familien, Organisationen und Betriebe. Gleichzeitig sind sie aber auch wichtige Kooperationspartner und Schnittstelle für alle zentralen Stakeholder im Bereich Übergang Schule–Beruf wie beispielsweise Stadt, Land, Schulbehörde, AMS, Kinder- und Jugendhilfe und viele mehr. Ebenso unterstützen die Koordinierungsstellen das Sozialministeriumservice in seinen Monitoringaufgaben (z. B. durch Datenanalysen) und unterstützen bei der Prozessoptimierung der AusBildung bis 18 bzw. in den Unterstützungsangeboten des Sozialministeriumservice am Übergang Schule–Beruf, den sogenannten NEBAAngeboten (Netzwerk berufliche Assistenz).

MONITORING AUSBILDUNG BIS 18

Neben ihrer Informations- und Schnittstellenfunktion, haben die Koordinierungsstellen auch die Aufgabe, aktiv an ausbildungspflichtverletzende Jugendliche heranzutreten, um diesen und deren Familien Unterstützung bei der Erfüllung der Ausbildungspflicht anzubieten. Dazu wurde ein Meldesystem aufgebaut, in das Schulen, Lehrlingsstellen und andere Anbieter*innen von Ausbildungsmaßnahmen Austritte und Eintritte aus ihren und in ihre Ausbildungsangebote einmelden. Auf diese Weise können Jugendliche, die eine Ausbildung abbrechen, rasch von den Koordinierungsstellen identifiziert, kontaktiert und unterstützt werden. Im Jahr 2021 konnte auf diesem Weg 3.161 ausbildungs-

pflichtverletzenden Jugendliche und deren Familien Unterstützung angeboten werden.6

Während manche Jugendliche relativ rasch selbstständig wieder ins Ausbildungssystem zurückfanden (rund 14 %), benötigten andere mehr Unterstützung aus ganz unterschiedlichen Gründen: Diese reichen von erhöhtem Bedarf an Berufsorientierung über Nachreifungsbedarf bis hin zu komplexen Multiproblemlagen, die das Fortkommen auf dem Ausbildungsweg erschweren (z. B. belastende Familiensituation, Verlust des Tag-Nacht-Rhythmus, Schulangst etc.).

Perspektiven­ oder Betreuungsplan: Vielfach empfiehlt die Koordinierungsstelle in diesen Fällen die Erstellung eines auf die Bedürfnisse der jeweiligen Jugendlichen abgestimmten Perspektiven- und Betreuungsplans, der die individuellen nächsten Schritte auf dem Ausbildungsweg beinhaltet. Ein Perspektiven- und Betreuungsplan wird (stets mit den Jugendlichen gemeinsam) beim Jugendcoaching oder – falls eine Lehrausbildung angestrebt wird – beim Arbeitsmarktservice (AMS) erstellt. 2021 wurden rund zwei Drittel der Begleitungen von Jugendlichen, die die Ausbildungspflicht verletzt

83 BILDUNG & KULTUR
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Die Ausbildungspflicht erhöht die Chancen, dass Jugendliche am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben können.
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6) Vgl. BundesKOST (2022): MAB-Datasheet 2021. Online verfügbar: ausbildungbis18.at/wp-content/uploads/2022/02/ MAB-Datasheet-2021.pdf

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Abb. 1: Einmeldungen ins Monitoring AusBildung bis 18 (MAB)

hatten, zur Perspektiven- und Betreuungsplanung beim Jugendcoaching (38 %7) bzw. beim AMS (27 %) angebunden.

Ruhen der Ausbildungspflicht: Für Jugendliche, die derzeit keine Ausbildung absolvieren können, ruht die Ausbildungspflicht (15 %). Gründe dafür sind u. a. schwere Krankheit/Behinderung, aber auch Bezug von Kinderbetreuungsgeld, Präsenzdienst etc.

Insgesamt konnte bei 94 % die Begleitung positiv abgeschlossen werden. Bei 6 % blieb der Ausbildungsstatus zuletzt unklar (z. B. Briefe waren nicht zustellbar, Jugendliche sind abgängig etc.). Die Koordinierungsstellen merken sich in diesen Fällen eine Kontaktaufnahme in naher Zukunft vor, sollte bis dahin keine Information über die Aufnahme einer Ausbildung vorliegen.8

JUGENDCOACHING – BERATUNG UND BEGLEITUNG FÜR ALLE JUGENDLICHEN IN GANZ ÖSTERREICH

Die Koordinierungsstellen arbeiten eng mit dem Jugendcoaching zusammen. Das Jugendcoaching ist (wie auch die Koordinierungsstellen) ein Angebot des Sozialministeriumservice und wurde im Zuge der AusBildung bis 18 sukzessive immer weiter ausgebaut.

Das Jugendcoaching bietet österreichweit flächendeckend und kostenlos individuelle Beratung und Begleitung für schulabbruchsgefährdete Jugendliche bzw. Jugendliche, die sich nicht in Ausbildung befinden, im Alter von 15 bis 19 Jahren an (bei Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf bis zum 24. Geburtstag). Auch in den Schulen ist das Jugendcoaching am Ende der 9. Schulstufe mittlerweile fix verankert. 2021 konnten im Jugendcoaching 59.995 Teilnahmen verzeichnet werden.9

Neben Berufsorientierung, Stärken­ und Schwächenanalyse oder Organisation von Lehrgängen zu Berufserprobungen unterstützt das Jugendcoaching auch bei persönlichen und sozialen Problemfeldern, welche die Ausbildungsfähigkeit behindern können. Beraten bzw. begleitet werden die Jugendlichen auf unterschiedlichen Stufen. Abhängig davon, wie viel Unterstützung der oder die Jugendliche benötigt, umfasst das Jugendcoaching nur wenige einzelne Beratungseinheiten (Stufe 1) bis hin zu einer umfassenden Begleitung von bis zu einem Jahr (Stufe 3).

7) 3 % im Rahmen einer unqualifizierten Beschäftigung

8) Diese Daten sind im Detail auf folgender Webseite öffentlich zugänglich: ausbildungbis18.at/kost/bundeskost

Das Jugendcoaching ist mittlerweile österreichweit auch in den Schulen fix verankert.

9) Vgl. BundesKOST (2022): Datasheet NEBA 2021. Jugendcoaching. Online verfügbar: bundeskost.at/wp-content/uploads/2022/03/NEBA_Datasheet_2021_Jugendcoaching.pdf

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Abb.

Das Jugendcoaching wird von unterschiedlichen Projektträgern in ganz Österreich flächendeckend umgesetzt. Über die Webseite neba.at können die Kontaktdaten des nächsten Jugendcoachingstandorts im eigenen Bezirk eruiert werden. Neben der Beratung und Begleitung von schulischen und außerschulischen Jugendlichen gibt es auch Projekte, die sich darüber hinaus auf die Beratung bestimmter Zielgruppen spezialisiert haben (z. B. Jugendliche mit psychischen Erkrankungen, Jugendliche in Justizanstalten, Jugendliche mit Behinderungen/Beeinträchtigungen usw.).

In obenstehender Grafik sind die Umsetzungsquoten des Jugendcoachings auf Bezirksebene dargestellt. So haben beispielsweise im Bezirk Gmunden zwischen 5 % und 7,49 % der Bevölkerung zwischen 14 und 23 Jahren 2021 ein Jugendcoaching in Anspruch genommen. In allen Bezirken sind Teilnahmen im Jugendcoaching zu verzeichnen.

Die Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 des Sozialministeriumservice sind sowohl für die Jugendlichen als auch für Städte, Schulen, Organisationen und Betriebe wichtige Ansprechpartner in allen Fragen zur Ausbildungspflicht und zum Übergang Schule–Beruf. Mit ihrem Überblick über vielfältige Ausbildungs­ und Unterstützungsangebote sind sie eine wichtige Anlaufstelle insbesondere für Jugendliche, für die sich der Übergang von der Schule in den Beruf als besonders herausfordernd gestaltet. Denn so unterschiedlich wie die Bedürfnisse, Ausgangslagen und Interessen der

Jugendlichen sind, genauso vielfältig und schwer überschaubar ist oftmals die Angebotslandschaft der Ausbildungs­ und Unterstützungsangebote für die Familien. Den individuell passenden Ausbildungsweg zu finden, ist eine Herausforderung, bei welcher die Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 unterstützen können. Ebenso sind die Koordinierungsstellen in ihrer Vernetzungs- und Koordinierungsfunktion wichtige Kooperationspartner für Entscheidungsträger*innen der öffentlichen Verwaltung, Anbieter von Ausbildungsangeboten, Schulen und viele andere Stakeholder.

KONTAKT ZU DEN KOORDINIERUNGSSTELLEN Serviceline AusBildung bis 18: 0800 700 118 (Mo.–Do., 9–16 Uhr, Fr., 9–12 Uhr) info@ausbildungbis18.at neba.at/jugendcoaching

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels lagen lediglich Jahresdaten zu 2021 vor. Aktuelle Daten zu 2022 sind zu finden unter www.bundeskost.at

85 BILDUNG & KULTUR
2: Umsetzungsquoten des Jugendcoachings auf Bezirksebene

Tabelle 5.1: Bildungsstand der Bevölkerung: Höchste abgeschlossene Ausbildung 2020 – Teil 1

Tabelle 5.1 Bildungsstand der Bevölkerung: Höchste abgeschlossene Ausbildung 2020 – Teil 1

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kär nten

Niederösterreich

SalzburgOberösterreich

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Höchste abgeschlossene Ausbildung der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren nach ISCED20111

Bildungs- und erwerbsferne Personen inklusivePersoneninAMS-Schulungen ISCED

II ISCED 35+45

II und postsekundärer, nichttertiärer Bereich,berufsbildend

ISCED 5 Kurze tertiäre Bildung

ISCED 6-8 Tertiärbereich; akademische Abschlüsse (Bachelor, Master, Doktorat)

gesamtFrauenMänner

Bildungsferne Jugendliche 3 (15–24 Jahre)

Stockerau1.6645154.1581.6161.6001.8511.218633235

GerasdorfbeiWien8524602.8231.2481.0731.106686420124

Mistelbach9422673.3321.0748261.165782383124

BrunnamGebirge7885112.2501.3211.7821.077683394120

Mödling1.5589343.3511.9383.3992.2521.403849270

Perchtoldsdorf5957071.8981.4492.8791.382914468114 Neunkirchen1.9693012.8559447372.0241.237787314

Ternitz1.7003283.8661.2127061.9441.286658207

TullnanderDonau1.5234654.0051.6451.7201.5791.006573206

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020:STATcube–statistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)InternationalStandardClassificationofEducation;2)NEET(NotinEducation, EmploymentorTraining):Personenab15JahrenohnelaufendeAusbildung,diekeinerErwerbstätigkeitnachgehenundkeinePensionbeziehen(ausgenommenWitwen/r-Pension),dabeihandeltessich umeineAnnäherungandieinternationaleDefinitionderNEET;3)BildungsferneJugendliche:Personenvon15bis24JahrenohnelaufendeAusbildung,diehöchstenseinenPflichtschulabschluss aufweisenundkeinePensionbeziehen(ausgenommenWitwen/r-Pension).

Bgl. Eisenstadt 1.080 643 3.226 1.450 1.980 1.805 1.031 774 181 Klagenfurt am Wörthersee 10.499 3.591 21.520 8.60112.789 12.486 7.524 4.962 1.531 Villach6.0061.62916.2325.3596.3469.3126.0103.302918 SanktVeitanderGlan1.2742863.2841.0417911.5721.109463223 SpittalanderDrau1.4193284.5481.1398092.1491.479670178 Wolfsberg2.0284937.1182.4701.4222.8252.100725244 FeldkircheninKärnten1.1582574.3111.2998501.7541.240514150 St. Pölten 7.019 1.782 12.872 4.249 4.849 7.616 4.621 2.995 1.142 KremsanderDonau3.0677425.5971.8592.4833.7422.0121.730459 WienerNeustadt6.7881.4829.8113.6224.1477.0684.4302.6381.060 Amstetten3.2134016.1181.7921.4983.0452.058987420 BadVöslau1.1753972.4491.2531.3541.440886554189 Baden2.4161.1823.9892.2453.7003.2992.0831.216336 Ebreichsdorf1.0724253.0591.1648411.171728443134
Traiskirchen2.1315444.8281.8511.3292.2991.2511.048401 Schwechat2.5518285.3851.6621.2652.5001.4801.020399 Gänserndorf1.2863823.0171.0438651.400910490255 Groß-Enzersdorf9584242.9421.2489941.127720407143 Hollabrunn1.1233132.9821.2989681.498910588167 Korneuburg1.2335143.0011.3691.5861.412818594158
Klosterneuburg1.3621.4753.7232.4405.4062.9301.8471.083264 Linz 28.600 7.285 41.69413.06325.526 26.491 16.229 10.262 4.304 Steyr5.2026829.3252.5882.5355.2253.3601.865759 Wels10.3981.55914.4603.6014.0328.2025.1943.0081.657 BraunauamInn2.9942674.0381.3509352.5011.619882410 BadIschl1.2463153.6351.1901.0531.441943498140 Gmunden1.2853582.7601.0621.6011.5361.065471187 Ansfelden2.8964254.3041.0498412.0481.332716404 Enns1.5662672.9758958361.224814410242 Leonding2.7568636.4382.4203.7442.6081.772836362 Traun3.9406616.2011.5461.2042.9241.9051.019577 RiedimInnkreis1.9242452.7188719411.6171.081536272 Vöcklabruck1.5602692.7709401.0911.5751.066509220 Marchtrenk1.5242794.2811.1287751.284855429230 Salzburg 18.952 5.969 29.852 9.96121.443 20.624 12.130 8.494 3.057 Hallein2.5325225.4761.5671.8262.1381.362776348 Wals-Siezenheim8123983.7531.3611.3371.008654354115 SaalfeldenamSteinernenMeer1.5242855.2411.3111.0041.9191.335584208 Graz 30.40215.796 45.43720.75154.746 38.518 22.399 16.119 5.387 Deutschlandsberg1.0382763.2841.0827961.369939430122 Gratwein-Straßengel7684053.3711.1601.4051.12080431693 Seiersberg-Pirka1.0084912.9321.0581.2021.039663376126 Leibnitz1.4783443.5151.0117471.7291.181548214 Leoben2.6307965.9381.7012.1703.5932.4181.175339 Weiz1.1612713.1541.0807981.273911362174 Knittelfeld1.9792143.4676934512.0241.411613291 BruckanderMur1.3963634.3411.4069912.1801.526654225 Kapfenberg2.7794186.2411.5589473.5312.4551.076360 Feldbach1.7322313.8351.0055641.5051.008497221 Innsbruck 15.198 6.067 22.321 7.99123.447 18.051 10.471 7.580 2.422 HallinTirol1.7884323.2039801.4721.6591.095564294 Telfs2.6263753.8631.1281.0332.0401.303737404 Kufstein2.7835354.7511.2901.8252.7971.7691.028353 Wörgl2.3513123.7368527461.8291.235594337 Lienz1.0492833.2778949491.6091.119490132 Schwaz1.8933803.4729821.0241.415974441231 Bregenz 4.598 864 6.404 1.740 2.600 4.276 2.619 1.657 674 Bludenz2.2903303.7169239421.8981.248650357 Hard1.7143193.4361.0919361.5321.016516250 Dornbirn6.1531.24212.0983.7764.6845.6393.5722.067840 Hohenems2.5592994.2151.1358501.9281.244684353 Lustenau3.3884695.7421.7331.4132.5481.596952384 Feldkirch4.0298708.4542.7023.4764.3542.7331.621605 Götzis1.5822442.9919648321.309823486189 Rankweil1.4522163.0761.0048421.313849464170 Wien 238.683117.163321.505125.691298.035319.631179.805139.826 40.949 Burgenland25.8678.18680.95928.23719.92031.63021.52210.1082.532 Kärnten44.34013.151156.06151.44042.80472.78850.42122.3675.879 Niederösterreich147.68145.033445.035160.853129.998175.609115.86259.74719.908 Oberösterreich156.73129.097404.021128.988107.858143.62697.13446.49219.334 Salzburg51.68014.093149.52145.33449.77861.48539.79221.6936.947 Steiermark112.60035.319338.120101.389107.158142.45998.41444.04513.845 Tirol77.39220.054205.52459.57564.68097.52665.80731.7199.265
Wien238.683117.163321.505125.691298.035319.631179.805139.82640.949 Österreich 900.817290.7592.206.129733.561848.6961.090.597698.452392.145124.708
Vorarlberg45.8438.663105.38332.05428.46545.84329.69516.1486.049
0-2 Primarbereich undSekundarbereich I
Allgemein bildenderSekundarbereich
NEET2(ab15Jahren) ISCED 34
Sekundarbereich
86

Tabelle 5.1: Bildungsstand der Bevölkerung: Höchste abgeschlossene Ausbildung 2020 – Teil 2

Tabelle 5.1 Bildungsstand der Bevölkerung: Höchste abgeschlossene Ausbildung 2020 – Teil 2

Höchste abgeschlossene Ausbildung der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren nach ISCED20111 AnteilinProzent(%)

II

Vorarlberg

34

35+45 Sekundarbereich II und postsekundärer, nichttertiärer Bereich,berufsbildend

erwerbsferne Personen inklusivePersoneninAMS-Schulungen AnteilinProzent(%)

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020:STATcube–statistischeDatenbank;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)InternationalStandardClassificationofEducation;2)NEET(NotinEducation, EmploymentorTraining):Personenab15JahrenohnelaufendeAusbildung,diekeinerErwerbstätigkeitnachgehenundkeinePensionbeziehen(ausgenommenWitwen/r-Pension),dabeihandeltessich umeineAnnäherungandieinternationaleDefinitionderNEET;3)BildungsferneJugendliche:Personenvon15bis24JahrenohnelaufendeAusbildung,diehöchstenseinenPflichtschulabschluss aufweisenundkeinePensionbeziehen(ausgenommenWitwen/r-Pension).

87
Bgl. Eisenstadt 12,97,738,517,323,614,112,2 Klagenfurt am Wörthersee 18,46,337,815,122,414,115,1 Villach 16,94,645,615,117,816,915,1 SanktVeitanderGlan 19,14,349,215,611,814,617,4 SpittalanderDrau 17,24,055,213,89,816,112,2 Wolfsberg 15,03,652,618,310,513,09,6 FeldkircheninKärnten 14,73,354,716,510,814,211,1 St. Pölten 22,85,841,813,815,815,818,6 KremsanderDonau 22,35,440,713,518,117,117,9 WienerNeustadt 26,35,738,014,016,018,019,8 Amstetten 24,73,147,013,811,515,116,4 BadVöslau 17,76,036,918,920,413,615,2 Baden 17,98,729,516,627,314,613,6 Ebreichsdorf 16,36,546,617,712,812,312,9 Traiskirchen 19,95,145,217,312,414,218,5 Schwechat 21,87,146,114,210,814,519,0 Gänserndorf 19,55,845,815,813,114,219,8 Groß-Enzersdorf 14,66,544,819,015,111,511,7 Hollabrunn 16,84,744,619,414,514,513,7 Korneuburg 16,06,739,017,820,612,311,0 Stockerau 17,45,443,516,916,712,814,7 GerasdorfbeiWien 13,27,143,719,316,611,210,6 Mistelbach 14,64,151,716,712,811,610,8 BrunnamGebirge 11,87,733,819,926,810,69,8 Mödling 13,98,430,017,330,412,713,1 Perchtoldsdorf 7,99,425,219,238,210,77,5 Neunkirchen 28,94,441,913,910,818,921,1 Ternitz 21,84,249,515,59,015,213,6 TullnanderDonau 16,35,042,817,618,411,212,5 Klosterneuburg 9,510,225,816,937,512,59,3 Linz 24,66,335,911,222,014,918,9 Steyr 25,63,445,912,712,515,917,8 Wels 30,54,642,510,611,815,422,1 BraunauamInn 31,22,842,114,19,816,522,1 BadIschl 16,74,248,916,014,211,89,7 Gmunden 18,25,139,115,022,713,215,1 Ansfelden 30,44,545,211,08,814,119,7 Enns 23,94,145,513,712,812,118,0 Leonding 17,05,339,714,923,110,713,2 Traun 29,14,945,811,48,913,920,5 RiedimInnkreis 28,73,740,613,014,015,319,2 Vöcklabruck 23,54,141,814,216,514,616,7 Marchtrenk 19,13,553,614,19,710,814,7 Salzburg 22,06,934,611,624,915,318,3 Hallein 21,24,445,913,115,311,914,7 Wals-Siezenheim 10,65,249,017,817,58,88,3 SaalfeldenamSteinernenMeer 16,33,056,014,010,713,411,3 Graz 18,29,527,212,432,815,315,0 Deutschlandsberg 16,04,350,716,712,313,511,3 Gratwein-Straßengel 10,85,747,416,319,810,27,8 Seiersberg-Pirka 15,17,343,815,818,010,510,5 Leibnitz 20,84,849,514,210,515,915,9 Leoben 19,96,044,912,916,416,712,9 Weiz 18,04,248,816,712,312,514,9 Knittelfeld 29,13,151,010,26,618,421,3 BruckanderMur 16,44,351,116,511,715,715,8 Kapfenberg 23,33,552,313,07,918,015,3 Feldbach 23,53,152,113,67,713,115,6 Innsbruck 20,38,129,810,731,315,615,1 HallinTirol 22,75,540,712,418,713,619,6 Telfs 29,14,242,812,511,415,121,1 Kufstein 24,94,842,511,516,316,817,3 Wörgl 29,43,946,710,79,315,320,6 Lienz 16,34,450,813,914,715,512,7 Schwaz 24,44,944,812,713,212,015,8 Bregenz 28,45,339,510,716,017,021,4 Bludenz 27,94,045,311,311,514,920,6 Hard 22,94,345,814,612,513,416,8 Dornbirn 22,04,443,313,516,813,315,4 Hohenems 28,33,346,512,59,413,817,4 Lustenau 26,63,745,113,611,113,114,5 Feldkirch 20,64,543,313,817,814,916,2 Götzis 23,93,745,214,612,613,214,5 Rankweil 22,03,346,715,212,812,912,8 Wien 21,710,629,211,427,119,518,9 Burgenland 15,95,049,617,312,212,39,3 Kärnten 14,44,350,716,713,914,910,9 Niederösterreich 15,94,847,917,314,012,111,6 Oberösterreich 19,03,548,915,613,011,312,1 Salzburg 16,64,548,214,616,012,911,6 Steiermark 16,25,148,714,615,413,211,0 Tirol 18,14,748,113,915,115,011,4 Vorarlberg 20,83,947,814,512,913,713,7 Wien 21,710,629,211,427,119,518,9 Österreich 18,15,844,314,717,014,313,3 Bildungsferne Jugendliche3 NEET 2
Bildungs- und
ISCED 5 Kurze tertiäre Bildung ISCED 6-8 Tertiärbereich; akademische Abschlüsse (Bachelor, Master, Doktorat) StädteundGemeinden sowieBundesländer ISCED 0-2 Primarbereich undSekundarbereich I ISCED
Allgemein bildenderSekundarbereich
ISCED
Kärnten Niederösterreich Oberösterreic
Salzburg
Tirol Steiermark
h
4 4 1 8

Tabelle 5.2: Kinderbetreuung nach Alter – Teil 1

Tabelle

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Betreute

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Bevölkerungsregister2021und2020,Stichtagjeweils1.10.desJahres:STATcube–StatistischeDatenbank;Kindertagesheimstatistik2020/2021,2021/2022: Sonderauswertung,Schulstatistik2020/2021:SonderauswertungNachmittagsbetreuunginAllgemeinbildendenPflichtschulen;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)BeinhaltetKrippen,Kindergärten,HorteundaltersgemischteGruppen;5)FürTirolsindkeineDatenfürbetreuteKinder beiTageselternaufGemeindeebeneverfügbar;6)FürVorarlbergstehenkeineDatenfürKinderinHortenaufGemeindeebenezurVerfügung;7)FürVorarlbergstehenimBerichtsjahr2021/22keine DatenfürKinderinHortenzurVerfügung,dieausgewiesenenDatenfürdasBundeslandwurdengeschätzt.

88
gesamt0–2 Jahre 3–5 Jahre 6–9 Jahre 10 Jahreundältergesamt0–2 Jahre 3–5 Jahre 6–9 Jahre 10 Jahreund älter Bgl. Eisenstadt 7 6 1 0 0 571 126 441 4 0 Klagenfurt am Wörthersee 119 25 92 2 0 4.970 9212.676 1.202 171 Villach1013169102.2934361.41241530 SanktVeitanderGlan5050042485275577 SpittalanderDrau182142049381360457 Wolfsberg266200096521663510410 FeldkircheninKärnten321016516161134196123 St. Pölten 64 33 19 11 1 2.163 3361.606 189 32 KremsanderDonau30149611.04716165320924 WienerNeustadt5926161251.9893851.47511811 Amstetten61050833138679106 BadVöslau330004038331910 Baden42239821.26424968024788 Ebreichsdorf210107511344022087 Traiskirchen302451088614753219512 Schwechat11101001.08117162526916 Gänserndorf31226217208842120011 Groß-Enzersdorf650104196035900 Hollabrunn14815046112034010 Korneuburg76010564139374501 Stockerau970207261364501391 GerasdorfbeiWien440005531043081356 Mistelbach0000047494307694 BrunnamGebirge6500159511234412811 Mödling15823290517150416367 Perchtoldsdorf151221081411937529723 Neunkirchen00000530114339698 Ternitz216510065510034816740 TullnanderDonau660007441495251852 Klosterneuburg16160001.51725571950439 Linz 91 85 5 1 0 12.5301.5045.697 4.881 448 Steyr51472021.39111195229137 Wels36323012.7893791.818462130 BraunauamInn12543059885475353 BadIschl211632049164391306 Gmunden39372005476032714218 Ansfelden770009499057826120 Enns100104046234200 Leonding660001.42218580337559 Traun000001.1158569331720 RiedimInnkreis24194106799835912399 Vöcklabruck10100005147030412416 Marchtrenk0000086212851420911 Salzburg 230 171 21 36 2 5.7831.1743.743 783 83 Hallein22174109161866605317 Wals-Siezenheim3535000534110326935 SaalfeldenamSteinernenMeer4728108154167462120 Graz 354 268 86 0 0 11.0932.4057.362 1.064 262 Deutschlandsberg17113213215625960 Gratwein-Straßengel332940039742316381 Seiersberg-Pirka21147003675830630 Leibnitz241212002975823720 Leoben34276107021275035715 Weiz17125003163927430 Knittelfeld15312003142429000 BruckanderMur00000524693427835 Kapfenberg440005646149850 Feldbach713728513834633520 Innsbruck5 - - - - -4.7371.0523.078 451 156 HallinTirol5 -----6019537910027 Telfs5 -----609554874621 Kufstein5 -----794203562290 Wörgl5 -----532132371290 Lienz5 -----40082292224 Schwaz5 -----6671374248620 Bregenz6 19 10 4 2 3 - 250 910 -Bludenz600000-129438-Hard663021-143410-Dornbirn62716542-5701.566-Hohenems673121-140547-Lustenau6115141-311799-Feldkirch6106013-3171.025-Götzis653110-136369-Rankweil696300-185412-Wien 788 718 68 2 0 98.29425.14354.81417.037 1.300 Burgenland84372614711.0782.5667.56489850 Kärnten9262105941012120.9773.80013.5193.187471 Niederösterreich1.7468174084239871.39013.09848.8548.4151.023 Oberösterreich1.7961.0843203563666.3898.82044.58411.7331.252 Salzburg8385941211041922.2584.12915.8632.049217 Steiermark2.2251.4156691162539.5066.14130.7382.191436 Tirol5943391301061932.5006.24622.1883.375691 Vorarlberg71718529352218.7893.99012.6761.736387 Wien788718682098.29425.14354.81417.0371.300 Österreich 9.1685.2992.3651.257 247381.18173.933250.80050.621 5.827
5.2 Kinderbetreuung nach Alter – Teil 1
Kinder durch Tageseltern 2021/2022 Betreute Kinder in Kindertagesheimen1 2021/2022 Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark
Vorarlberg Kärnten
Tirol

Tabelle 5.2: Kinderbetreuung nach Alter – Teil 2

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Bevölkerungsregister2021und2020,Stichtagjeweils1.10.desJahres:STATcube–StatistischeDatenbank;Kindertagesheimstatistik2020/2021,2021/2022:Sonderauswertung, Schulstatistik2020/2021:SonderauswertungNachmittagsbetreuunginAllgemeinbildendenPflichtschulen;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)BeinhaltetKrippen,Kindergärten,HorteundaltersgemischteGruppen;2)aPS:AllgemeinbildendePflichtschulen;Inklusive InanspruchnahmedesBetreuungsteilsganztägigerSchulformen;3)Beinhaltetauch5-Jährige,diebereitseineSchulebesuchen;4)VIF-Anteil:AnteilderbetreutenKinderinKindertagesheimen,derenAngebot dieVIF-KriterienzurVereinbarkeitvonBerufundFamilie(sieheGlossar)erfüllt,anallenbetreutenKindern;5)FürTirolsindkeineDatenfürbetreuteKinderbeiTageselternaufGemeindeebeneverfügbar;6)Für VorarlbergstehenkeineDatenfürKinderinHortenaufGemeindeebenezurVerfügung;7)FürVorarlbergstehenimBerichtsjahr2021/22keineDatenfürKinderinHortenzurVerfügung,dieausgewiesenen DatenfürdasBundeslandwurdengeschätzt.

89
durch Kindertagesheime1 und Schulen (aPS)2 2020/2021 inProzent(%) gesamt6–9 Jahre 3 10 JahreundälterexklusiveAHSgesamt(0–9 Jahre) 0–2 Jahre 3–5 Jahre 6–9 Jahre 6–9 Jahre 0–2 Jahre 3–5 Jahre Bgl. Eisenstadt 428352 76 403296164100100 Klagenfurt am Wörthersee 1.563857 706 55369635647716 Villach590404186 42288819377522 SanktVeitanderGlan1459253 45309716439982 SpittalanderDrau18412658 4123979347937 Wolfsberg290162128 433493123110046 FeldkircheninKärnten311183128 463210811485038 St. Pölten 938787 151 41221039463110 KremsanderDonau297192105 50269528495851 WienerNeustadt1.516706810 40251006428352 Amstetten26719077 372097129446 BadVöslau30326340 3626910567068 Baden1781717 574210729456869 Ebreichsdorf471136 56349940409088 Traiskirchen1621548 48319825474867 Schwechat16310153 51279534544496 Gänserndorf101 532410036389382 Groß-Enzersdorf40735255 342091066100100 Hollabrunn16214616 4237990328776 Korneuburg276167109 48411001147100100 Stockerau17013040 4833962242106 GerasdorfbeiWien000 5134983138100100 Mistelbach28424 45299916187254 BrunnamGebirge84084 50379626276576 Mödling38634442 48349722658066 Perchtoldsdorf67562 633810650556345 Neunkirchen000 45369714142310 Ternitz000 50299133384766 TullnanderDonau498283215 45331083487376 Klosterneuburg30924960 58409543627880 Linz 1.5772901.287 62259665708880 Steyr476243233 41119722386353 Wels571274297 41199019314273 BraunauamInn348104244 361687624516 BadIschl13011812 39189962800 Gmunden1189028 481797345200 Ansfelden87087 4715953435127 Enns361194167 3519960425874 Leonding473352121 45218830599289 Traun2063203 43128631332788 RiedimInnkreis2020202 50269828291781 Vöcklabruck27155216 47209431445032 Marchtrenk1228141 5328101344657 Salzburg 2.8982.100 798 42279215575776 Hallein524386138 3927906508493 Wals-Siezenheim32725374 3726811658100100 SaalfeldenamSteinernenMeer308183125 3314902326666 Graz 5.3834.680 703 41299011596572 Deutschlandsberg19615739 3322911415547 Gratwein-Straßengel92911 3413908271949 Seiersberg-Pirka2672625 3217901597100 Leibnitz22616066 2818760409559 Leoben17915425 3822908304754 Weiz498190308 311291146269 Knittelfeld1016536 317920177123 BruckanderMur1149420 40199216348665 Kapfenberg27824335 3112911339778 Feldbach14610838 3113860234883 Innsbruck5 2.2571.835 422 44319611586432 HallinTirol555451 40228918187358 Telfs5836419 3411867174714 Kufstein525117675 4136944278122 Wörgl5664224 3626895126432 Lienz51378453 3927995264937 Schwaz556155 503310418171889 Bregenz6 1.048720 328 -2799--8187 Bludenz6392145247 -2894--7250 Hard6708372336 -3797--9762 Dornbirn61.195478717 -3696--8562 Hohenems61525894 -2594--5141 Lustenau6695219476 -3795--9179 Feldkirch6615358257 -2893--6666 Götzis612010812 -3495--8971 Rankweil620915455 -50113--6925 Wien 47.14933.73413.415 51449223698889 Burgenland7.0114.8852.126 4337968554460 Kärnten7.0854.9152.170 42289016427336 Niederösterreich22.32317.1495.174 43299813404431 Oberösterreich18.9608.39410.566 43209419332426 Salzburg6.9604.8262.134 4024939334754 Steiermark15.53812.4663.072 3519895334349 Tirol5.7023.9411.761 43289612244939 Vorarlberg79.2333.7665.467 43319610326445 Wien47.14933.73413.415 51449223698889 Österreich 139.96194.07645.885 43299415436049 VIF-Anteil4 in Kindertagesheimen 2021/2022 inProzent(%) durch Kindertagesheime1 2021/2022 inProzent(%) Betreuungsquoten Nachmittags betreute Kinder an allgemeinbildenden Pflichtschulen (aPS)2 2020/2021
Tabelle 5.2 Kinderbetreuung nach Alter – Teil 2 Tirol Vorarlberg
Kärnten
Oberösterreich
Steiermark
Niederösterreich
Salzburg
4 4 4 4

Tabelle 5.3: Vorschulische Kinderbetreuung nach Form und Betreiber 2021/2022 – Teil 1

Einrichtungen nachFormderEinrichtung

Betreute Kinder nachGruppenform

Betreuungspersonal2 VZÄ3nachFormderEinrichtung

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

gesamtKrippen/Kleinkindbetreuungs-einrichtungenKindergärtenAltersgemischteEinrichtungen

gesamtKrippen/Kleinkindbetreuungs-gruppenKindergarten-gruppenAltersgemischteGruppengesamtKrippen/Kleinkindbetreuungs-einrichtungenKindergärtenAltersgemischteEinrichtungen

Niederösterreich

Korneuburg934251180401309112709

Stockerau11155701374681969446624

GerasdorfbeiWien5140405313740644610

Mistelbach1321104032837506411520

BrunnamGebirge115604527038207112590

Mödling1631126797956436100117810

Perchtoldsdorf816147245380478276411

Neunkirchen112814613440324807703

Ternitz8170441164250662640

TullnanderDonau151104673625426910627628

Klosterneuburg173113973110792711391710814

Steyr2442001.0658596614140211180

Wels43192402.1993231.82155264651990

BraunauamInn92705606749307213590

BadIschl81704555340205110410

Gmunden83503854633905110410

SalzburgOberösterreich

Leoben1669164294523258726574

Weiz113803163328305010410

Knittelfeld10190314162980436360

BruckanderMur92704145635805516390

Kapfenberg91805644651807714620

Feldbach123903833434905510460

Innsbruck 125 6263 04.1561.0233.133 0617237380 0

HallinTirol145904778439306617500

Telfs123905465149507011590

Kufstein2210120768184584011834840

Wörgl1376050513037506922470

Lienz104603738329004510350 Schwaz221012057314942408425590

Bregenz 26 1214 01.165305860 0212 67145 0

Bludenz1798056918438509735620

Hard1055055523132409143480

Dornbirn49272202.1489961.15113451821630

Hohenems22715068921947008926630

Lustenau24121201.111514597017587880

Feldkirch33132001.35942292611207751320

Götzis1459050721429307930480

Rankweil1798061628133509235570

Wien 2.5366827331.12183.91814.53434.18935.19512.9843.2355.0934.656

Burgenland2851001077810.3941.6236.7282.0431.308301653354

Kärnten4691562268717.5063.46611.7002.3401.9896581.091240 Niederösterreich1.4402431.09510262.3054.13656.0332.1368.7296377.708384 Oberösterreich1.123385738053.5936.93044.3112.3526.5531.4055.1470 Salzburg56217323615320.3962.69514.6103.0912.6006131.543445 Steiermark1.0583187261437.3475.08931.7455135.3031.5333.69179 Tirol785301484028.8786.19322.68503.5151.0302.4850 Vorarlberg447192254116.8276.18410.4591842.4709861.4786 Wien2.5366827331.12183.91814.53434.18935.19512.9843.2355.0934.656 Österreich 8.7052.5504.5991.556331.16450.850232.46047.85445.45210.39828.8896.164 #NV #NV

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Kindertagesheimstatistik2020/2021und2021/2022:Sonderauswertung;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)EinrichtungenkönnenvonKindernimAltervon0bis16Jahrenbesuchtwerden;2)DasBetreuungspersonalumfasst Leiter*innen,gruppenführendesBetreuungspersonal,unterstützendesFachpersonalundHelfer*innen;3)PersoneninVollzeitäquivalenten.

90
Tabelle 5.3 Vorschulische Kinderbetreuung nach Form und Betreiber 2021/2022 – Teil 1
1
1 Bgl. Eisenstadt 11 4 4 357110041160 83 20 3527 Klagenfurt am Wörthersee 85 3937 93.6108852.45926646318025330 Villach36151921.8573981.42831249811627 SanktVeitanderGlan136703609226804019220 SpittalanderDrau1136244676334365114343 Wolfsberg221192850242572369942524 FeldkircheninKärnten13661538115402215419332 St. Pölten 36 231 31.9561011.80055263 16238 9 KremsanderDonau171124792636488111648824 WienerNeustadt3352351.8702121.5111472572319836 Amstetten194141825627603121141052 BadVöslau81614033935113573513 Baden17212394094714132144911123 Ebreichsdorf81615383548914744673 Traiskirchen133100672516210113141000 Schwechat154927911006622912322929 Gänserndorf7160496194770754710 Groß-Enzersdorf7160419283910685630 Hollabrunn121924613039437794677
Linz 155 55100 07.2151.1515.980841.167298869 0
Ansfelden51406667459209121700 Enns82604045135307817610 Leonding2381509901698210159441150 Traun14212077960719010011890 RiedimInnkreis114704598137806417470 Vöcklabruck83503776131604312300 Marchtrenk1257064311353008726610 Salzburg 151 6163 274.9439783.365600723247375101 Hallein20965858164525169133396924 Wals-Siezenheim1044244163341376316416 SaalfeldenamSteinernenMeer112455414539410273105112 Graz 274110161 39.8462.2657.4651161.7447191.00817 Deutschlandsberg1247132142258215715384 Gratwein-Straßengel605139702801175103516 Seiersberg-Pirka104603675431306319440 Leibnitz103702975024704617290
Vorarlberg Tirol Steiermark

Tabelle 5.3: Vorschulische Kinderbetreuung nach Form und Betreiber 2021/2022 – Teil 2

Öffentlicher Betreuungsanteil4 AnteilbetreuterKinderinProzent(%)

Geschlechterverhältnis VZÄ3nachGeschlechtinProzent(%)

Betreuungspersonal2 (VZÄ3) Betreuungsverhältnis

AnzahlderKinderjeVZÄ3nachFormderEinrichtung

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Kärnten

Krippen/Kleinkindbetreuungs-gruppenKindergarten-gruppenAltersgemischteGruppenFrauenMännerKrippen/Kleinkindbetreuungs-einrichtungenKindergärtenAltersgemischteEinrichtungen

Niederösterreich

Oberösterreich

Salzburg

Steier mark

Tirol Vorarlberg

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Kindertagesheimstatistik2020/2021und2021/2022:Sonderauswertung;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)EinrichtungenkönnenvonKindernimAltervon0bis16Jahrenbesuchtwerden;2)DasBetreuungspersonalumfasst Leiter*innen,gruppenführendesBetreuungspersonal,unterstützendesFachpersonalundHelfer*innen;3)PersoneninVollzeitäquivalenten;4)AnteilderbetreutenKinderinEinrichtungen,dievon öffentlichenGebietskörperschaftenbetriebenwerden(Bund,Länder,Gemeinden),anallenbetreutenKindern.

91
Tabelle 5.3 Vorschulische Kinderbetreuung nach Form und Betreiber 2021/2022 – Teil 2
1 Bgl. Eisenstadt 10010010098,81,2 587 Klagenfurt am Wörthersee 11515498,21,8 5 10 9 Villach 1872097,92,1 595 SanktVeitanderGlan 00-98,41,6 512SpittalanderDrau 0620100,00,0 51014 Wolfsberg 0924797,03,0 6119 FeldkircheninKärnten 00098,91,1 61212 St. Pölten 098098,21,8 588 KremsanderDonau 098095,94,1 775 WienerNeustadt 34901898,21,8 686 Amstetten 44100099,20,8 472 BadVöslau 7495092,97,1 977 Baden 5695097,42,6 966 Ebreichsdorf 741000100,00,0 777 Traiskirchen 100100-98,02,0 46Schwechat 939710096,73,3 474 Gänserndorf 0100-98,71,3 57Groß-Enzersdorf 100100-100,00,0 56Hollabrunn 100100099,10,9 765 Korneuburg 0100095,84,2 664 Stockerau 0100086,913,1 479 GerasdorfbeiWien 100100-100,00,0 86Mistelbach 5794-100,00,0 27BrunnamGebirge 6494-97,72,3 66Mödling 088099,50,5 675 Perchtoldsdorf 100100094,55,5 764 Neunkirchen 7191097,03,0 567 Ternitz 10092-100,00,0 87TullnanderDonau 161002296,13,9 275 Klosterneuburg 1798098,61,4 577 Linz 8474096,83,2 47Steyr 1270098,41,6 48Wels 256910098,11,9 59BraunauamInn 1598-98,02,0 58BadIschl 10074-98,02,0 510Gmunden 10081-100,00,0 48Ansfelden 0100-97,03,0 48Enns 10075-93,66,4 36Leonding 9289-91,28,8 47Traun 088-100,00,0 58RiedimInnkreis 8390-98,41,6 58Vöcklabruck 1851-97,62,4 510Marchtrenk 9092-99,10,9 49Salzburg 368995,84,2 496 Hallein 909510098,21,8 487 Wals-Siezenheim 891000100,00,0 487 SaalfeldenamSteinernenMeer 711001696,13,9 489 Graz 1934097,32,7 377 Deutschlandsberg 485110098,21,8 376 Gratwein-Straßengel -88098,41,6 -87 Seiersberg-Pirka 8387-100,00,0 37Leibnitz 4083-97,82,2 39Leoben 76680100,00,0 496 Weiz 7074-97,22,8 37Knittelfeld 076-100,00,0 38BruckanderMur 100100-98,91,1 49Kapfenberg 10097-100,00,0 38Feldbach 3280-100,00,0 48Innsbruck 171-96,43,6 48HallinTirol 4084-98,02,0 58Telfs 7385-96,83,2 58Kufstein 587-99,20,8 57Wörgl 6287-98,11,9 68Lienz 095-100,00,0 88Schwaz 4668-97,92,1 67Bregenz 2788-93,86,2 56Bludenz 6467-100,00,0 56Hard 61100-96,53,5 57Dornbirn 098088,911,1 57Hohenems 5496-96,43,6 87Lustenau 096-97,22,8 67Feldkirch 1591095,94,1 67Götzis 10096-97,72,3 76Rankweil 2791-98,91,1 86Wien 40531395,34,7 478 Burgenland 95959499,01,0 599 Kärnten 11574898,41,6 51110 Niederösterreich 68982598,71,3 677 Oberösterreich 50585497,82,2 59Salzburg 50906198,02,0 497 Steiermark 51704498,71,3 396 Tirol 4589-98,31,7 69Vorarlberg 42938496,04,0 6714 Wien 40531395,34,7 478 Österreich 46762497,42,6 588 #NV

Tabelle 5.4: Schulbesuch nach Schultyp 2020/2021 – Teil 1

Tabelle 5.4 Schulbesuch nach Schultyp 2020/2021 – Teil 1

Schüler*innen1 Schüler*innen1 nach Schultyp AnteilinProzent(%)

nachnachSchultyp Geschlecht

StädteundGemeinden sowieBundesländer

gesamtSchülerinnenSchülerAllgemein

gewerbliche,kaufmännische,land-undforstwirtschaftlicheBerufsschulen.

92
bildendePflichtschulenAllgemein bildende höhere SchulenSonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen2 Berufsschulen 3Berufsbildende mittlere und höhere Schulen Bgl. Eisenstadt 6.1532.9413.2121.5321.851807621.928 253011231 Klagenfurt am Wörthersee 21.30311.14910.1546.3185.8382181.8667.063 30271933 Villach12.3185.6626.6563.7552.459442.5533.507 302002128 SanktVeitanderGlan3.1741.8211.3538051.1920760417 253802413 SpittalanderDrau4.0732.0542.0191.0171.4960951609 253702315 Wolfsberg3.7561.5072.2491.66134806501.097 44901729 FeldkircheninKärnten2.1581.1291.0291.16955300436 54260020 St. Pölten 13.9167.5446.3723.9592.6651211.2155.956 28191943 KremsanderDonau6.4623.3353.1271.5722.647002.243 24410035 WienerNeustadt11.0825.6225.4604.0013.35411503.612 36301033 Amstetten5.6372.6582.9791.682650351.4441.826 301212632 BadVöslau1.5467208267247830039 4751003 Baden6.4063.9512.4551.5382.016467132.093 243111133 Ebreichsdorf1.6207988228737123500 5444200 Traiskirchen1.1715326391.13104000 970300 Schwechat2.3751.1291.2461.3161.059000 5545000 Gänserndorf2.4941.3061.18893288200680 37350027 Groß-Enzersdorf1.703904799854849000 5050000 Hollabrunn4.7082.1382.5707921.15801002.658 17250256 Korneuburg2.1241.0801.0441.01970300402 48330019 Stockerau4.2451.4312.8141.06995701.676543 252303913 GerasdorfbeiWien6563183386560000 1000000 Mistelbach3.8591.5852.27494230809831.626 24802542 BrunnamGebirge5232372865230000 1000000 Mödling7.2952.7744.5211.2241.803004.268 17250059 Perchtoldsdorf1.87594892777895214500 4151800 Neunkirchen3.7351.5002.2351.055733101.177760 282003220 Ternitz1.4477536941.113334000 7723000 TullnanderDonau3.4151.7951.6201.426966001.023 42280030 Klosterneuburg3.0321.4221.6101.4271.25312067165 4741425 Linz 44.50621.98122.52513.11710.6016059.65610.527 292412224 Steyr9.1924.0935.0993.1411.571151.6772.788 341701830 Wels14.1816.7827.3994.6172.908622.6353.959 332101928 BraunauamInn3.5671.7101.8571.232520001.815 35150051 BadIschl2.4131.3621.051784545001.084 32230045 Gmunden3.9831.4492.5349651.06801.531419 242703811 Ansfelden1.4576927651.2660050141 8700310 Enns1.7088688401.035673000 6139000 Leonding3.0891.0702.0191.9610001.128 6300037 Traun3.3711.6311.7401.79480600771 53240023 RiedimInnkreis5.7603.2222.5381.47594901.3591.977 261602434 Vöcklabruck6.3803.5102.8701.3321.82709552.266 212901536 Marchtrenk1.3206077131.3200000 1000000 Salzburg 27.73913.68614.0538.3928.4283914.0816.447 303011523 Hallein5.3951.8823.5131.46570401.4101.816 271302634 Wals-Siezenheim2.5758961.6791.02600897652 40003525 Saalfelden/SteinernenMeer3.3541.5901.7641.1806972801.449 35211043 Graz 46.75523.58923.16614.56915.7615973.88611.942 31341826 Deutschlandsberg2.1411.339802930366720773 43173036 Gratwein-Straßengel1.573786787799774000 5149000 Seiersberg-Pirka6883503384713218500 6852700 Leibnitz3.7221.5072.2151.0661.295001.361 29350037 Leoben3.6401.9201.7201.1931.0504901.348 33291037 Weiz3.4941.4822.0121.211600001.683 35170048 Knittelfeld2.7589441.814699488551.42393 25182523 BruckanderMur2.1081.0881.02078447100853 37220040 Kapfenberg3.4901.2842.2061.353886001.251 39250036 Feldbach2.8401.7591.0811.03832547893537 371123119 Innsbruck 28.06813.34214.7266.6386.6403186.1058.367 242412230 HallinTirol3.2731.8281.4451.16750701.083516 361503316 Telfs2.3111.0811.2301.351550750335 58243014 Kufstein4.0972.3181.7791.5509125820810 382202020 Wörgl2.8601.5051.3551.220688600892 43242031 Lienz3.7821.9651.8179991.05803181.407 26280837 Schwaz3.2001.7961.4041.1861.2590232523 37390716 Bregenz 9.7104.4085.3022.5452.101 0 2.2832.781 262202429 Bludenz3.7321.6702.0621.117885401.019671 302412718 Hard1.1095615481.1090000 1000000 Dornbirn8.6043.9274.6773.7432.01101.6211.229 442301914 Hohenems1.9999531.0461.351000648 6800032 Lustenau2.8191.4141.4051.80946800542 64170019 Feldkirch7.0194.0972.9222.6661.46101.1701.722 382101725 Götzis1.407755652973233370164 69173012 Rankweil2.6281.2281.4001.1440001.484 4400056 Wien 246.759120.077126.682114.31064.3625.08220.52242.483 46262817 Burgenland35.05017.10317.94718.0685.9562572.1878.582 52171624 Kärnten70.66734.64736.02033.42413.4486717.37715.747 471911022 Niederösterreich207.155100.232106.923111.80937.9331.61917.42238.372 54181819 Oberösterreich200.01295.721104.291108.22628.7211.00924.95037.106 541411219 Salzburg77.34537.77739.56838.00713.8586409.02615.814 491811220 Steiermark150.60273.08377.51975.18829.3701.15816.58328.303 502011119 Tirol99.20948.45050.75952.79914.67856712.18718.978 531511219 Vorarlberg55.54327.13328.41031.5577.7101166.5059.655 571401217 Wien246.759120.077126.682114.31064.3625.08220.52242.483 46262817 Österreich 1.142.342554.223588.119583.388216.03611.119116.759215.040 511911019 Vorarlberg Quelle:STATISTIKAUSTRIA:Schulstatistik2020/2021;BearbeitungKDZ2022.
Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.1)AmAusbildungsort;2)InklusiveSchulenmitausländischemLehrplan;3)Enthält
Salzburg Steiermark Tirol Kärnten Niederösterreich
Berufsbildende mittlere und höhere Schulen
Oberösterreich
Allgemein bildendePflichtschulenAllgemein bildende höhere SchulenSonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen2 Berufsschulen
3

Tabelle 5.4: Schulbesuch nach Schultyp 2020/2021 – Teil 2

StädteundGemeinden sowieBundesländergesamtAllgemeinbildendePflichtschulenAllgemein

Quelle:STATISTIKAUSTRIA:Schulstatistik2020/2021;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.2)InklusiveSchulenmitausländischemLehrplan;3)Enthältgewerbliche, kaufmännische,land-undforstwirtschaftlicheBerufsschulen.

93
Bgl. Eisenstadt 484954585936525146434164 Klagenfurt am Wörthersee 524753514658485347495442 Villach 464753432952545347577148 SanktVeitanderGlan 574855-5880435245-4220 SpittalanderDrau 504359-3370505741-6730 Wolfsberg 404659-1044605441-9056 FeldkircheninKärnten 524553--72485547--28 St. Pölten 544855407255465245602845 KremsanderDonau 524957--47485143--53 WienerNeustadt 51495545-4949514555-51 Amstetten 47485137876535249639224 BadVöslau 474746--56535354--44 Baden 624858437471385242572629 Ebreichsdorf 49495217--51514883-Traiskirchen 4546-40--5554-60-Schwechat 484354---525746--Gänserndorf 524756--55485344--45 Groß-Enzersdorf 534858---475242--Hollabrunn 454556-2742555544-7358 Korneuburg 514755--54495345--46 Stockerau 344753-369665347-9731 GerasdorfbeiWien 4848----5252---Mistelbach 414877-453595223-9647 BrunnamGebirge 4545----5555---Mödling 384451--31625649--69 Perchtoldsdorf 51425563--49584537-Neunkirchen 404955301160605145708940 Ternitz 524671---485429--TullnanderDonau 534651--63475449--37 Klosterneuburg 47465351924535447499176 Linz 494856503261515244506839 Steyr 454752201655555348808445 Wels 484756453948525344556152 BraunauamInn 484654--48525446--52 BadIschl 564555--65445545--35 Gmunden 364860-466645240-9634 Ansfelden 4745--62665355--3834 Enns 515052---495048--Leonding 3545---166555---84 Traun 484758--41525342--59 RiedimInnkreis 564763-5361445337-4739 Vöcklabruck 554658-7251455442-2849 Marchtrenk 4646----5454---Salzburg 494754513457515346496643 Hallein 354549-544655551-9556 Wals-Siezenheim 3547--8526553--9248 Saalfelden/SteinernenMeer 47435236-4953574864-51 Graz 504653503658505447506442 Deutschlandsberg 63496739-7937513361-21 Gratwein-Straßengel 504655---505445--Seiersberg-Pirka 51514752--49495348-Leibnitz 404557--21605543--79 Leoben 53495639-5447514461-46 Weiz 424555--36585545--64 Knittelfeld 344453512070665647498030 BruckanderMur 524357--56485743--44 Kapfenberg 374754--14635346--86 Feldbach 624773407467385327602633 Innsbruck 485054452558525046557542 HallinTirol 564453-6762445647-3338 Telfs 47445043-5353565057-47 Kufstein 574660804088435440206012 Wörgl 53455342-6347554758-37 Lienz 524659-3954485441-6146 Schwaz 564757-7169445343-2931 Bregenz 454655-2059555445-8041 Bludenz 454757431866555343588234 Hard 5151----4949---Dornbirn 464656-3837545444-6263 Hohenems 4848---475252---53 Lustenau 504654--62505446--38 Feldkirch 585252-5080424848-5020 Götzis 54496849-6246513251-38 Rankweil 4744---495356---51 Wien 494753493852515347516248 Burgenland 494855462453515245547647 Kärnten 494755493455515345516645 Niederösterreich 484755472953525345537147 Oberösterreich 484757493154525343516946 Salzburg 494854503257515246506843 Steiermark 494755493256515345516844 Tirol 494855443357515245566743 Vorarlberg 494857463159515243546941 Wien 494753493852515347516248 Österreich 494755483255515345526845 Schüler nach Schultyp AnteilinProzent(%) Schülerinnen nach Schultyp AnteilinProzent(%) Oberösterreich Berufsschulen 3Berufsbildende mittlere und höhere BerufsschulenSchulen 3Berufsbildende mittlere und höhere Schulen gesamtAllgemeinbildendePflichtschulenAllgemein bildende höhere SchulenSonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen2
Tabelle 5.4 Schulbesuch nach Schultyp 2020/2021 – Teil 2
bildende höhere Schulen Kärnten Niederösterreich Sonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen2 Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg

Tabelle 5.5: Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten Wintersemester 2021/2022 – Teil 1

StandortevonHochschulen1 sowieBundesländer

Bgl.

Kärnten

Studierende2 an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen Anzahl derUniversitäten,FachhochschulenundHochschulengesamt

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:BildunginZahlen2020/21;Hochschulstatistik2021/22;StudierendeanöffentlichenUniversitätennachUni2021/22,StudierendeanPrivatuniversitäten 2021/22,StudienanFachhochschulen2021/22,StudienanpädagogischenHochschulen2021/22:STATcube–statistischeDatenbank;ergänzendeDatenrechercheundBearbeitung KDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)DieHochschulenwerdenunabhängigvonderGemeindegrößeundsomitabweichendvondersonst durchgängigenDarstellungder75größtenStädteÖsterreichsnachdentatsächlichenHochschulstandortendargestellt;2)BeinhaltetordentlichStudierendeundLehrgang-Studierende. ExklusivetheologischerLehranstaltenundbereinigtumsonstigeaußerordentlichStudierende;3)InklusiveMehrfachzählungen(wennStudierendemehrereHochschulenbesuchen);4) DerWertderausländischenStudierendenbeziehtsichaufdasMerkmal„Staatsangehörigkeit“;5)DieLehrgang-StudierendenanFachhochschulenkönnenkeinerStadtundkeinem BundeslandzugeordnetwerdenundsindnurimÖsterreichwertenthalten;6)SummederbelegtenStudien.

94
Eisenstadt 22.983 2.152831 335 0 01.463 1.520 Pinkafeld11.06851155798001.0680 Klagenfurt am Wörthersee 415.47110.0435.4282.607 12.609 244 903 1.715 Villach11.206565641331001.2060 SpittalanderDrau11938410951001930 FeldkircheninKärnten14153367945004150 St. Pölten 33.791 2.1061.685 406 0 7743.017 0 KremsanderDonau413.4707.5835.8874.3787.4772.7163.2770 WienerNeustadt34.4012.0932.308720004.4010 Baden14.1583.1859742040004.158 Wieselburg1949652297109009490 TullnanderDonau12291468334002290 Linz 834.25119.96514.2864.877 25.3241.2611.553 6.113 Steyr21.7651.017748232001.7650 Wels22.2217111.510473002.2210 HagenbergimMühlkreis11.5454291.116140001.5450 RiedimInnkreis1847410200840 Vöcklabruck179727500790 Salzburg 523.97115.6498.3228.040 19.2411.953 251 2.526 Kuchl1654279375237006540 PuchbeiHallein12.4851.2191.266679002.4850 SeekirchenamWallersee11.06350555811401.06300 SchwarzachimPongau189827300890 Graz 863.02033.89229.12711.508 51.878 05.268 5.874 Leoben13.3048342.4706473.304000 Kapfenberg1890255635108008900 BadGleichenberg13443044037003440 Innsbruck 639.06521.80817.25616.882 31.512 04.510 3.043 HallinTirol11.49472776766101.49400 Kufstein21.8391.080759799001.8390 Zams156479000560 Lienz1636031100630 Reutte133303300330 Schwaz176697100760 Dornbirn11.585754831341001.5850 Feldkirch11.0578362211390001.057 Wien 24195.875108.80687.06959.426159.2459.39817.16210.070 Burgenland34.0512.6631.388433002.5311.520 Kärnten717.28511.0286.2573.03412.6092442.7171.715 Niederösterreich1326.99815.76511.2345.8517.4773.49011.8734.158 Oberösterreich1539.94522.26817.6775.72925.3241.2617.2476.113 Salzburg928.26217.73410.5289.07319.2413.0163.4792.526 Steiermark1167.55835.28532.27212.30055.18206.5025.874 Tirol1342.62623.82118.80418.35731.5121.4946.5773.043 Vorarlberg22.6421.5901.052480001.5851.057 Wien24195.875108.80687.06959.426159.2459.39817.16210.070 Österreich5 97435.187244.036191.151118.552310.59018.90369.61836.076
Tabelle 5.5 Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten Wintersemester 2021/2022 – Teil 1
TirolVbg.
Steiermark
Niederösterreich Oberösterreich Salzburg
PrivatuniversitätenFachhochschulen 5, 6 PädagogischeHochschulen 6
Frauen 3Männer 3 davonaus dem Ausland 3, 4 ÖffentlicheUniversitäten 3
3

Tabelle 5.5: Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten Wintersemester 2021/2022 – Teil 2

Geschlechterverhältnis der Studierenden2 AnteilinProzent(%)

gesamt3 Universitäten (öffentliche3undprivate)

Fachhochschulen5, 6

Pädagogische Hochschulen6

StandortevonHochschulen1 sowieBundesländer

Bgl.

Kärnten

Niederösterreich Oberösterreich Salzburg

FrauenMännerFrauenMännerFrauenMännerFrauenMänner

Studierendeaus dem Ausland 3, 4 Anteile in Prozent (%)

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:BildunginZahlen2020/21;Hochschulstatistik2021/22;StudierendeanöffentlichenUniversitätennachUni2021/22,Studierendean Privatuniversitäten2021/22,StudienanFachhochschulen2021/22,StudienanpädagogischenHochschulen2021/22:STATcube–statistischeDatenbank;ergänzende DatenrechercheundBearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)DieHochschulenwerdenunabhängigvonderGemeindegrößeundsomitabweichendvonder sonstdurchgängigenDarstellungder75größtenStädteÖsterreichsnachdentatsächlichenHochschulstandortendargestellt;2)BeinhaltetordentlichStudierendeundLehrgangStudierende.ExklusivetheologischerLehranstaltenundbereinigtumsonstigeaußerordentlichStudierende;3)InklusiveMehrfachzählungen(wennStudierendemehrere Hochschulenbesuchen);4)DerWertderausländischenStudierendenbeziehtsichaufdasMerkmal„Staatsangehörigkeit“;5)DieLehrgang-StudierendenanFachhochschulen könnenkeinerStadtundkeinemBundeslandzugeordnetwerdenundsindnurimÖsterreichwertenthalten;6)SummederbelegtenStudien.

95
Tabelle 5.5 Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten Wintersemester 2021/2022 – Teil 2
Eisenstadt 7228--6238821811 Pinkafeld 4852--4852--9 Klagenfurt am Wörthersee 653562387921782217 Villach 4753--4753--27 SpittalanderDrau 4456--4456--26 FeldkircheninKärnten 8119--8119--11 St. Pölten 564473275149--11 KremsanderDonau 564453476535--33 WienerNeustadt 4852--4852--16 Baden 7723----77235 Wieselburg 6931--6931--11 TullnanderDonau 6436--6436--15 Linz 584253477723782214 Steyr 5842--5842--13 Wels 3268--3268--21 HagenbergimMühlkreis 2872--2872--9 RiedimInnkreis 8812--8812--2 Vöcklabruck 919--919--6 Salzburg 653563378713811934 Kuchl 4357--4357--36 PuchbeiHallein 4951--4951--27 SeekirchenamWallersee 48524852----11 SchwarzachimPongau 928--928--3 Graz 544652485347752518 Leoben 25752575----20 Kapfenberg 2971--2971--12 BadGleichenberg 8812--8812--11 Innsbruck 564454465644762443 HallinTirol 49514951----44 Kufstein 5941--5941--43 Zams 8416--8416--0 Lienz 955--955--17 Reutte 919--919--9 Schwaz 919--919--1 Dornbirn 4852--4852--22 Feldkirch 7921----792113 Wien 564455454852752530 Burgenland 6634--5644821811 Kärnten 643662386238782218 Niederösterreich 584255455545772322 Oberösterreich 564453474852782214 Salzburg 633762385248811932 Steiermark 524850505149752518 Tirol 564454465842762443 Vorarlberg 6040--4852792118 Wien 564455454852752530 Österreich5 564455455248772327
Steiermark Tirol Vbg.

Tabelle 5.6: Weitere Bildungseinrichtungen 2015/2016 (Städteerhebung 2017) – Teil 1

Tabelle 5.6 Weitere Bildungseinrichtungen 2015/2016 (Städteerhebung2017)– Teil 1

Musikschulen1 2015/2016 Städteerhebung

Volkshochschulen (VHS) 2015/2016 Städteerhebung

Weitere Bildungsinstitute3 2015/2016 Städteerhebung

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2016,Stichtag01.01.2016:STATcube–statistischeDatenbank;BÜCHEREIVERBANDÖSTERREICHS:Büchereistatistik2016; OESTBundKDZ:Städteerhebung2017;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)AußerhalbdesformalenBildungswesens:exklusiveKonservatorien,GymnasienundMittelschulenmit musikalischemSchwerpunkt;2)SummeallerSemester-undTrimesterkurse;3)GrößereöffentlichnutzbareInstitutemiteinemregelmäßigenAngebotanJahres-,Semester-oderTrimesterkursen;7) WeitereBildungsinstitute:KurseundTeilnehmer*innenbeziehensichaufdasBildungsinstitutBFI,Kalenderjahr2016;8)DieElisabethRiedl-MusikschuleisteineARGEvonPrivatlehrer*innen;9) DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2017oder2019nichtbefragt;10)WeitereBildungsinstitute:KurseundTeilnehmer*innenbeziehensichaufdasBildungsinstitutWIFI;11)Weitere Bildungsinstitute:BildungshausSt.Virgil,SBW,KBW,LFI:Kalenderjahr2016,WIFI,BFI:Schuljahr2015/16;12)Musikschulen:InGrazgibteseinMusikkonservatoriumundeineMusikuniversität sowieprivateKleinkursevonMusiklehrenden;Bibliotheken:FürdieMedizinischeUniversitätGrazsindkeineDatenzudenregistriertenPersonen,denBibliotheksbesuchenundentlehntenObjekten verfügbar,fürdiePädagogischeHochschulesindkeineDatenzudenBibliotheksbesuchenverfügbar;13)MusikschulenundVolkshochschulen:DieangeführtenDatenumfassenausschließlich Einrichtungen,dieindenZuständigkeitsbereichderMA13fallen.

96
EinrichtungenUnterrichteteMusik-FächerSchüler*innenEinrichtungenAngeboteneKurse2Teilnehmer*innen 2 EinrichtungenAngeboteneKurse2Teilnehmer*innen 2 Bgl. Eisenstadt 1 47 1.260 1 242 2.053 1 1.370 8.994 Klagenfurt am Wörthersee 1 50 868 1 790 6.945 4 9.84657.233 Villach714397715365.381135138 SanktVeitanderGlan--------SpittalanderDrau14498612411.41121271.619 Wolfsberg34978611711.58921471.044 FeldkircheninKärnten13873212011.587000 St. Pölten 3 64 2.164 1 335 3.120 4 4.08161.870 KremsanderDonau15064713503.037--WienerNeustadt12263114184.65026026.398 Amstetten12670514904.79324023.951 BadVöslau11858419243--Baden12550314763.941000 Ebreichsdorf9 Traiskirchen812226611131.432000 Schwechat152480169440000 Gänserndorf12639511161.328000 Groß-Enzersdorf9 Hollabrunn--------Korneuburg13336723651.613155306 Stockerau1486201263651134740 GerasdorfbeiWien9 Mistelbach12941812394.05612882.397 BrunnamGebirge--------Mödling1531.23513003.45015905.700 Perchtoldsdorf--------Neunkirchen--------Ternitz TullnanderDonau13690012081.492000 Klosterneuburg1461.02212453.5445-Linz 1 49 4.723 1 2.70232.833 710.86190.004 Steyr101471.22013793.94523943.506 Wels1542.06212264.0566-BraunauamInn15368211891.63623313.931 BadIschl135886134-3-Gmunden149815118087714584.079 Ansfelden Enns Leonding1631.200183876000 Traun12144613021.9192921.063 RiedimInnkreis1581.0191--2-Vöcklabruck Marchtrenk131822185781--Salzburg11 1 71 1.906 1 1.72316.690 6 5.938114.704 Hallein Wals-Siezenheim--------SaalfeldenamSteinernenMeer12116911201.500--Graz12 0 0 0 1 1.10817.508 - -Deutschlandsberg--------Gratwein-Straßengel000000000 Seiersberg-Pirka--------Leibnitz130379-----Leoben12878113985.65727266.193 Weiz12661813114.20221731.505 Knittelfeld122412-----BruckanderMur--------Kapfenberg1307561475791-Feldbach27250011333.00041011.510 Innsbruck 4 80 4.625 1 1.95017.959 2 2.78434.476 HallinTirol1431.07412191.567000 Telfs11131.26512271.970000 Kufstein14680311537372-Wörgl Lienz13088719557823272.342 Schwaz Bregenz 1 51 1.204 1 643 7.208 1 -Bludenz14170213593.901130400 Hard140588-----Dornbirn1442.262---21.02429.000 Hohenems--------Lustenau1401.326-----Feldkirch1511.26513127421.29626.864 Götzis Rankweil1301.27014163.344--Wien13 18 5015.173 50 14.915134.568 - -#NV - - - -StädteundGemeinden Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermar k
Tirol Vorarlberg

Tabelle 5.6: Weitere Bildungseinrichtungen 2015/2016 (Städteerhebung 2017) – Teil 2

Tabelle 5.6 Weitere Bildungseinrichtungen 2015/2016 (Städteerhebung2017)– Teil 2

Bibliotheken 20164, 5

Ebreichsdorf9

Traiskirchen811.09722.06321.00541.92914770591.187

Schwechat12.00912.98033.06419.10727250114734

Gänserndorf11.19743.45627.68083.9093612101093.945

Groß-Enzersdorf9

Hollabrunn21.0367.37810.62511.546---88628

Korneuburg21.95416.24320.84638.31429125241521.263

Stockerau25627.73313.73132.66738224534470

GerasdorfbeiWien9

Mistelbach11.48227.28725.41450.847373582121312.412

BrunnamGebirge13793.0166.87812.959---32258

Mödling12522.08211.5445.3916016627512100

Perchtoldsdorf11.51430.00027.27865.198---1012.003

Weiz22.06452.00035.16075.222543681321814.549 Knittelfeld23.29739.16626.62529.55333--2603.092 BruckanderMur1931.6194.4631.728---6102 Kapfenberg19228.71920.68122.1113325-40378 Feldbach21.0598.08417.72528.2843822511380607 Innsbruck 1846.738

357HallinTirol32.25226.92042.59187.9877811401651.967 Telfs285615.63917.03529.337821280561.018 Kufstein12.58211.32715.35421.5984339-138605 Wörgl13081.5908.4385.093---23119 Lienz11.67627.67618.66338.01774481941392.298 Schwaz21.38435.00437.99869.771---1032.605

Bregenz 33.50671.839167.010285.274 41 247 - 1202.464

Bludenz21.74827.24318.19949.88450276281241.929

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2016,Stichtag01.01.2016:STATcube–statistischeDatenbank;BÜCHEREIVERBANDÖSTERREICHS:Büchereistatistik2016;OESTB undKDZ:Städteerhebung2017;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.4)Quellen:BÜCHEREIVERBANDÖSTERREICHS:Büchereistatistik2016;InausgewähltenLandeshauptstädtenmit öffentlichenUniversitäten(Klagenfurt,Linz,Salzburg,Graz,Innsbruck):OESTBundKDZ:Städteerhebung2017;5)ÖffentlicheBibliothekenBüchereiverband:Nichtenthaltensindwissenschaftliche Bibliotheken(Landesbibliotheken,Universitätsbibliotheken,Fachbibliotheken,Klosterbibliothekenu.ä.)sowieSonderformen(z.B.Betriebsbibliotheken,Krankenhausbibliotheken,Gefängnisbibliotheken u.a.).IndenDatenderStädteerhebung(Klagenfurt,Linz,Salzburg,Graz,Innsbruck)hingegensindwissenschaftlicheBibliothekeninkludiert;6)RegistriertePersonensindPersonenmitLeserkarteoder Bibliotheksausweis,welcheimBerichtsjahrtatsächlichausderBibliothekentlehnthaben;7)WeitereBildungsinstitute:KurseundTeilnehmer*innenbeziehensichaufdasBildungsinstitutBFI,Kalenderjahr 2016;8)DieElisabethRiedl-MusikschuleisteineARGEvonPrivatlehrer*innen;9)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2017oder2019nichtbefragt;10)WeitereBildungsinstitute:Kurse undTeilnehmer*innenbeziehensichaufdasBildungsinstitutWIFI;11)WeitereBildungsinstitute:BildungshausSt.Virgil,SBW,KBW,LFI:Kalenderjahr2016,WIFI,BFI:Schuljahr2015/16;12) Musikschulen:InGrazgibteseinMusikkonservatoriumundeineMusikuniversitätsowieprivateKleinkursevonMusiklehrenden;Bibliotheken:FürdieMedizinischeUniversitätGrazsindkeineDatenzu denregistriertenPersonen,denBibliotheksbesuchenundentlehntenObjektenverfügbar,fürdiePädagogischeHochschulesindkeineDatenzudenBibliotheksbesuchenverfügbar;13)Musikschulenund Volkshochschulen:DieangeführtenDatenumfassenausschließlichEinrichtungen,dieindenZuständigkeitsbereichderMA13fallen.

97
ErhobeneEinrichtungenRegistriertePersonen6Bibliotheksbesuche(Benützungsfälle)Objekte / Medien Entlehnte Medien Musik-Schüler*innenVHS-Teilnehmer*innenTeilnehmer*inneninweiterenInstitutenRegistriertePersonen 6 in BibliothekenBibliotheksbesuche(Benützungsfälle) Bgl. Eisenstadt 36.00519.55231.119100.233 89 144 632 4221.374 Klagenfurt am Wörthersee 11100.943299.9341.563.933303.047 9 70 5771.0183.026 Villach734.52537.61557.802118.8181688274614 SanktVeitanderGlan173721.0009.81517.998---591.677 SpittalanderDrau11.55622.54124.43294.42564911041001.454 Wolfsberg192315.78022.75926.55731634237630 FeldkircheninKärnten11821.3299.9874.6045111101393 St. Pölten 13.015110.00049.970175.451 40 581.157 562.057 KremsanderDonau11.59727.30037.69179.03927125-661.121 WienerNeustadt12.05436.03248.015106.8221410614647822 Amstetten12.45944.55223.18587.494302041681051.895 BadVöslau16185.50015.34317.3165021-53470 Baden11.27020.00331.89369.10520153049778
Neunkirchen11.44419.94018.31828.191---1141.581 Ternitz13.76527.67520.78016.806---2551.874 TullnanderDonau21.28314.54220.41440.9995693080907 Klosterneuburg26049.68113.01119.12438133-23362 Linz 57108.523745.5652.898.2251.937.673 24 163 448 5403.712 Steyr1042.82647.43945.732136.4603210391741.237 Wels22.84758.09858.550222.8763467-47962 BraunauamInn177321.96414.46017.7234198235461.314 BadIschl22.01528.90017.55042.47164--1452.079 Gmunden11.39824.27417.60148.58562663091061.838 Ansfelden11.55836.00020.370102.563---972.244 Enns185011.00012.82626.138---72937 Leonding12.22022.00017.56256.2964432081803 Traun12.28433.08427.313104.777198044951.375 RiedimInnkreis12.60852.00029.74573.37587--2234.455 Vöcklabruck23.37125.70024.87651.755---2772.110 Marchtrenk196425.00019.28547.5196360-741.930 Salzburg11 1454.987 -3.779.8031.470.395 13 111 760 364Hallein23.07615.75527.77752.136---148759
Graz12 16200.6411.531.0245.857.8541.720.129 0 62
Deutschlandsberg15255.72614.2046.219---45491
Leibnitz11.1502.50023.61648.32832--97210
35 137
Wals-Siezenheim11.31425.00015.75572.443---991.888 SaalfeldenamSteinernenMeer11.12425.14024.23949.4351091-691.533
- 7165.463
Gratwein-Straßengel11253703.7264170001029 Seiersberg-Pirka159112.10010.36511.844---551.126
Leoben11.68817.21220.62038.6453122324467679
-4.118.0631.469.763
263
Hard21.68024.90117.69355.93445--1271.885 Dornbirn912.856130.192105.149652.26547-6032672.706 Hohenems12.38226.40018.82044.642---1501.657 Lustenau22.43626.93823.00692.53660--1101.212 Feldkirch65.43887.331132.542220.7803988261672.684 Götzis22.51029.90931.50882.062---2232.652 Rankweil11.21820.46518.990105.814108285-1041.744 Wien13 24174.9022.646.1661.701.0846.206.079 8 73 - 951.438 StädteundGemeinden Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Bildungsaktivität Personenje1.000EW
Tirol Vorarlberg

Tabelle 5.7: Kultureinrichtungen und kulturelle Aktivitäten Spielsaison 2017/2018 (Städteerhebung 2019) – Teil 1

Tabelle 5.7 Kultureinrichtungen und kulturelle Aktivitäten Spielsaison 2017/2018 (Städteerhebung2019)– Teil 1

Kultureinrichtungen1

2017/2018 Städteerhebung

Aufführungen bzw. Veranstaltungen

2017/2018 Städteerhebung

Besucher*innen

2017/2018 Städteerhebung

nach Kunstsparte nach Kunstsparte nach Einrichtungstyp

StädteundGemeinden

Villach701014717-2.2143.8308.711SanktVeitanderGlan0001--20120--10.00030.000

WienerNeustadt1000210387-014.8872.028-

Amstetten00012817291515.8216.78610.5878.218

Stockerau0101-3031-7.9021.578367

GerasdorfbeiWien------------

Mistelbach130002101650755.0006.40015.0007.500

BrunnamGebirge------------

Mödling1401011-83---12.196--

Perchtoldsdorf------------

Neunkirchen------------

Ternitz0004210150501.00010.00030.0009.000

TullnanderDonau---4--------

Klosterneuburg01012572263420.0008.0003.0005.000

Gratwein-Straßengel0002---10---200 Seiersberg-Pirka-----------Leibnitz01041783863.0001.3004.500800 Leoben01040304025906.8786.48310.020 Weiz01521729113147.50011.50042.0009.500 Knittelfeld000161117682.2383.2765.07218.485 BruckanderMur-----------Kapfenberg010202439803.2006.435180 Feldbach000200250300015.0005.000

Innsbruck 013 0 41618791538687.06494.519146.05216.757 HallinTirol0306-------Telfs0111040153002.00010.0005.000

Kufstein

Wörgl0002-------Lienz-----------Schwaz01065130170-1.5008.00020.000Bregenz 1 3 1 0492499485213.10854.40298.7551.600 Bludenz000281657811.6224.05011.9055.099 Hard

Dornbirn0013-33200-----

Hohenems00110138229182501.90011.4509.100

Lustenau000121018211.7372.7296.61110.679 Feldkirch01100158--011.884--

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkeru ngsstandes2018,Stichtag01.01.2018:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:1)Kultur-undFestspielhäusersowieMehrzweck-Veranstaltungshäusermiteinemregelmäßigen(ganzjährigen)Angebot.Kultur-undFestspielhäusersindsoweitmöglichentsprechendder HauptnutzungdenKategorienzugeordnet.Mehrzweck-VeranstaltungshäuserweiseneinstarkdurchmischtesAngebotauf;3)InklusiveTanztheater;4)InklusiveKleinkunst;5)Z.B.Lesungen, Vortragsreihenetc.;6)Museen:ExklusiveLandesmuseumRudolfinum,dawegenSanierunggeschlossen;7)AufführungenundBesucher*innen:EssindnurVeranstaltungenderStadtVillachenthalten;8) Museen:DieAusstellungsflächeunddieBesucher*innenbeziehensichnuraufdasmuseumkrems;9)AufführungenundBesucher*innen:DieKunstsparte„Sonstiges“enthältalleVeranstaltungenin Mehrzweck-Veranstaltungshäusern;10)Museen:ExklusivederBesucher*innendesMuseumsSt.Peter,welcheszumErhebungszeitpunktfürdieNÖLandesausstellunggenutztwurde;11)Aufführungen undBesucher*innen:DerKunstsparte„Sonstiges“sindsämtlicheVeranstaltungenim„HausderKunst“undim„TheateramSteg“zugeordnet;12)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2019 nichtbefragt;13)Museen:DieAnzahlderBesucher*innenumfasstnebendemMAMUZunddemNitschMuseuminMistelbachauchdasMAMUZimSchlossAsparnanderZaya.BeiderFlächeistdiese Außenstellejedochnichtenthalten;14)AufführungenundBesucher*innen:DieAngabenbeziehensichnuraufdasStadttheaterMödling,fürdieVeranstaltungszentrenliegenkeineDatenvor;15) AufführungenundBesucher*innen:EssindnurEigenveranstaltungenderKulturabteilungderStadtSteyrerfasst;Museen:DasMuseumwar2018geschlossen;16)AufführungenundBesucher*innen: AngabenbetreffennurdasKulturhausGugg,fürdieVeranstaltungszentrenStadtundSchlosssindkeineDatenverfügbar;17)DieAngabenbeziehensichaufdasKalenderjahr2018undnichtaufdie Spielsaison2017/2018;18)Museen:ErfasstsindausschließlichdiejenigenEinrichtungen,diedurchdieStadtWienKulturinderSpielsaison2017/2018bzw.imKalenderjahr2018gefördertwurden.Nicht erfasstsindzudemDatenderBundeseinrichtungen.

98
Opernhäuser und Musiktheater 3(Sprech-)Theater 4 KonzerthäuserMehrzweck-Veranstaltungs-häuserOpernundMusiktheater3(Sprech-)Theater 4 KonzerteSonstiges 5 Opern undMusiktheater3(Sprech-)Theater 4 KonzerteSonstiges 5 Bgl. Eisenstadt 0 - - 1 - - -194 - - -11.000 Klagenfurt am Wörthersee6 1 0 1 5160 -8637393.662 -31.31067.159
Wolfsberg00042-2767450-7.00014.700 FeldkircheninKärnten0002--70---23.000St. Pölten 0 2 2 6412111524288.79042.35649.546469.347 KremsanderDonau
SpittalanderDrau------------
8
BadVöslau0003002100600300 Baden111-02216--271103.067--15.556 Ebreichsdorf 12 Traiskirchen00042729503001.1002.8509.230
Schwechat0101015510-013.5001.500Gänserndorf000200020006.000 Groß-Enzersdorf0005--1090--1.5005.500 Hollabrunn0005---130---41.000 Korneuburg------------
Linz 11310 244211.0671.2669.969182.735165.131374.188553.211 Steyr150202-171225-4.5213.9079.291 Wels111-133113-4.7624.5701.905BraunauamInn1601021513161-5.2812.761BadIschl010341-21516723.500-14.75013.100 Gmunden1002211728217.2005.10010.90018.000 Ansfelden0001000730009.367 Enns Leonding0135-101713-1.2003.558510 Traun00110789565042.71720.2538.544 RiedimInnkreis0009015180600---Vöcklabruck00141127741263.9908.24917.16229.814 Marchtrenk0012191463502.7502.6401.370 Salzburg17 3 6 3 101741.3555821.525312.624232.469120.798245.090
Wals-Siezenheim-----------SaalfeldenamSteinernenMeer0002--116121--15.85923.000 Graz 1 1 0 4296404 -731157.19779.632 -265.896 Deutschlandsberg0105020501001.0005.000500
Hallein00040936807.43414.400600
Rankweil0003227844004001.00013.400 Wien9,18 537 3 136679.7452.2214.256643.3121.418.590966.585455.837 Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steier mark
Götzis
Tirol Vorarlberg

Tabelle 5.7: Kultureinrichtungen und kulturelle Aktivitäten Spielsaison 2017/2018 (Städteerhebung 2019) – Teil 2

Tabelle

StädteundGemeinden

Museen2 2018 Städteerhebung

Kulturelle Aktivität Besucher*innenje1.000EW

nach Kunstsparte

EinrichtungenAusstellungsflächein m 2Besucher*innenOpernundMusiktheater3(Sprech-)Theater 4

1511.196--118102242-

1631.6004.545-309162-266

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2018,Stichtag01.01.2018:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:2)ÖffentlichzugänglicheMuseen;3)InklusiveTanztheater;4)InklusiveKleinkunst;5)Z.B.Lesungen,Vortragsreihenetc.;6)Museen:ExklusiveLandesmuseumRudolfinum,dawegen Sanierunggeschlossen;7)AufführungenundBesucher*innen:EssindnurVeranstaltungenderStadtVillachenthalten;8)Museen:DieAusstellungsflächeunddieBesucher*innenbeziehensichnurauf dasmuseumkrems;9)AufführungenundBesucher*innen:DieKunstsparte„Sonstiges“enthältalleVeranstaltungeninMehrzweck-Veranstaltungshäusern;10)Museen:ExklusivederBesucher*innen desMuseumsSt.Peter,welcheszumErhebungszeitpunktfürdieNÖLandesausstellunggenutztwurde;11)AufführungenundBesucher*innen:DerKunstsparte„Sonstiges“sindsämtliche Veranstaltungenim„HausderKunst“undim„TheateramSteg“zugeordnet;12)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2019nichtbefragt;13)Museen:DieAnzahlderBesucher*innen umfasstnebendemMAMUZunddemNitschMuseuminMistelbachauchdasMAMUZimSchlossAsparnanderZaya.BeiderFlächeistdieseAußenstellejedochnichtenthalten;14)Aufführungenund Besucher*innen:DieAngabenbeziehensichnuraufdasStadttheaterMödling,fürdieVeranstaltungszentrenliegenkeineDatenvor;15)AufführungenundBesucher*innen:Essindnur EigenveranstaltungenderKulturabteilungderStadtSteyrerfasst;Museen:DasMuseumwar2018geschlossen;16)AufführungenundBesucher*innen:AngabenbetreffennurdasKulturhausGugg,für dieVeranstaltungszentrenStadtundSchlosssindkeineDatenverfügbar;17)DieAngabenbeziehensichaufdasKalenderjahr2018undnichtaufdieSpielsaison2017/2018;18)Museen:Erfasstsind ausschließlichdiejenigenEinrichtungen,diedurchdieStadtWienKulturinderSpielsaison2017/2018bzw.imKalenderjahr2018gefördertwurden.NichterfasstsindzudemDatender Bundeseinrichtungen.

99
5.7 Kultureinrichtungen und kulturelle Aktivitäten Spielsaison 2017/2018 (Städteerhebung2019)– Teil 2
KonzerteSonstiges 5 Museen2 Bgl. Eisenstadt - - - - - - 760Klagenfurt am Wörthersee6 8 5.221 56.612 933 - 312 669 564 Villach718007.2763662141-118 SanktVeitanderGlan11.1666.739--7972.391537 SpittalanderDrau-------Wolfsberg18004.17318-280587167 FeldkircheninKärnten13441.000--1.620-70 St. Pölten 3 6.730 101.542 161 775 907 8.588 1.858 KremsanderDonau8184.2027.257----295 WienerNeustadt1022.300500033245-11 Amstetten14783266928744834735 BadVöslau135055600502546 Baden1162.54641.7233.921--5921.587 Ebreichsdorf12 Traiskirchen14.0007.2801658151489386 Schwechat1--074983-Gänserndorf0000005260 Groß-Enzersdorf180100--1344919 Hollabrunn1639400---3.51034 Korneuburg-------Stockerau16702.760-4679322163 GerasdorfbeiWien-------Mistelbach1322.05065.0004335541.2986495.623 BrunnamGebirge-------Mödling1473.50010.000-593--486 Perchtoldsdorf-------Neunkirchen-------Ternitz2200700686832.05061548 TullnanderDonau41.09915.344----947 Klosterneuburg85.457114.0007392961111854.213 Linz 16 33.750 748.181 892 806 1.827 2.701 3.652 Steyr
Wels22.72321.330787531-348 BraunauamInn
BadIschl56.917115.1581.663-1.0449278.148 Gmunden22.45011.4005463878261.365864 Ansfelden1100-000578Enns-------Leonding15501.024-421241836 Traun120385001.74582734935 RiedimInnkreis11.5005.352----450 Vöcklabruck51.0206.2003246711.3952.424504 Marchtrenk11654802620219410135 Salzburg17 13 40.8992.265.836 2.038 1.516 788 1.598 14.773 Hallein21.90233.6090351681281.589 Wals-Siezenheim-------SaalfeldenamSteinernenMeer11.2008.169--9501.377489 Graz 13 - 532.508 549 278 - 929 1.860 Deutschlandsberg11.00010.00008643143862 Gratwein-Straßengel1-----15Seiersberg-Pirka-------Leibnitz270010.00024610736966820 Leoben22.4009.8090279263407398 Weiz11509966459893.61281786 Knittelfeld3--1772594021.464BruckanderMur-------Kapfenberg13509700140282843 Feldbach11.4004.900001.122374367 Innsbruck 19 - 947.944 657 713 1.102 126 7.155 HallinTirol32.000-----Telfs17003.0000127635318191 Kufstein-------Wörgl11262.160----156 Lienz-------Schwaz61.24020.0001095831.457-1.457 Bregenz 2 4.404 101.581 7.150 1.825 3.313 54 3.408 Bludenz11261281122798193519 Hard-------Dornbirn6-125.000----2.537 Hohenems143.70021.60031167025581.324 Lustenau31.55019.83576120290468869 Feldkirch180028.4630356--852 Götzis-------Rankweil32003003434841.13025 Wien9,18 6 20.3161.280.020 341 751 512 241 678 Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol
Vorarlberg
100

POLITIK & VERWALTUNG

STÄDTE-PERSONAL WIRD IMMER ÄLTER

Tab. 6.1: Personalstruktur der Städte 2021 Wo das Durchschnittsalter der Frauen/Männer im öffentlichen Dienst besonders hoch ist:

VIELE FÜHRUNGSPOSITIONEN IN FRAUENHAND

Tab. 6.1: Personalstruktur der Städte Führungspositionen: Frauenanteil in %

FRAUEN IM BÜRGERMEISTER*INNENAMT

Tab. 6.2: Geschlechterverhältnis in politischen Funktionen

BÜRGERMEISTER*INNEN

14,6 % WEIBLICH

85,4 % MÄNNLICH

TOP-STÄDTE BEI DER LEHRLINGSAUSBILDUNG

Tab. 6.1: Personalstruktur der Städte

Leoben 6,9 %

Linz 4,7 % St. Veit a. d. Glan 4,2 %

In den 75 größten Städten gab es 2022 elf Bürgermeisterinnen, von 133 Vizebürgermeister*innen waren 41 Frauen.

VIZEBÜRGERMEISTER*INNEN

30,8 % WEIBLICH

69,2 % MÄNNLICH

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EISENSTADT 70 % KUFSTEIN 68 % GERASDORF BEI WIEN 67 % EBREICHSDORF 63 % GRAZ 62 %
Städte mit besonders hoher Lehrlingsquote – Anteil in % Wr. Neustadt 3,0 % Feldkirch 2,1 % Krems a. d. Donau 2,0 %
Mödling Knittelfeld Amstetten Bad Vöslau Feldbach Leibnitz Traun St. Veit a. d. Glan Bruck a. d. Mur Hollabrunn 51 50 48 49 46 49 48 47 47 48 48 47 47 47 45 49 47 46 47 46 FRAUEN MÄNNER

DIE MENSCHEN MACHEN DEN UNTERSCHIED!

DIENSTLEISTUNGEN VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN.

Städte und Gemeinden erbringen eine große Zahl an sehr unterschiedlichen Leistungen, vielfach Dienstleistungen für die in den Städten und Gemeinden lebenden Menschen. Sie gewährleisten die für den Alltag erforderlichen Lebensgrundlagen, sie gestalten ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen in der örtlichen Gemeinschaft und nicht zuletzt sorgen sie auch für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Kommunen und der kommunalen Gesellschaften.

Während der zurückliegenden Corona-Pandemie hat sich sehr eindrücklich gezeigt, wie wichtig die Städte und Gemeinden – und damit auch ihre Verwaltungen – für die lokale ­Gemeinschaft­sind­und­wie­flexibel­und­tatkräftig­sie­beiBedarf wirksam werden können.

Die Menschen, die in und für die Städte arbeiten, machen letztlich den Unterschied. Damit die Städte für ihre Bewohner*innen wirksam werden können, benötigen sie nicht nur eine ausreichende Zahl an Beschäftigten, sondern auch­entsprechend­qualifiziertes­Personal­mit­einer­auf­diebesondere Leistungssituation der Städte und Gemeinden hin ausgerichtete Grundhaltung (Arbeitskultur).

DIE KOMMUNALVERWALTUNGEN

SIND ÜBERWIEGEND WEIBLICH

Derzeit arbeiten in den 75 größten Städten Österreichs (ohne Wien) insgesamt rund 34.000 Menschen für das Wohl ihrer Bewohner*innen; nimmt man Wien noch hinzu, sind es fast 100.000 Menschen, die sich in den Dienst der Städte stellen.1 Im Rückblick (Gebarungsstatistik 2011 und 2021) wird erkennbar, dass die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in der Gruppe der 75 größten Städte keinesfalls einheitlich und vielmehr sehr heterogen verlaufen ist. Während in rund

1) Bezüglich der Personalausgaben siehe dazu insbesondere die Tabelle 4.1. Diese liegen im Bezugsjahr in einer Bandbreite von 362 bis zu 1.295 Euro/Jahr und Einwohner*in. Im Durchschnitt geben die 75 größten Städte knapp 800 Euro p. a. und Einwohner*in für ihr Gemeindepersonal aus (die höchsten Ausgaben entsprechen dem 3,5-fachen der Stadt mit den niedrigsten Ausgaben.

einem Drittel der 75 größten Städte die Belegschaft in diesem Betrachtungszeitraum geschrumpft ist (größte Schrumpfung -31 %), ist die Belegschaft in den anderen Städten sehr unterschiedlich stark gewachsen. Über alle Städte hinweg wird ein Wachstum von 13 Prozent erkennbar. Das Wachstum der Zahl­der­Beschäftigten­steht­vermutlich­in­engem­Kontextzum starken Ausbau der primären Bildung in den Städten und Gemeinden in den letzten Jahren.

Wer sind diese Beschäftigten in den Städten? Mehr als die Hälfte von ihnen sind jedenfalls weiblich; in einigen Städten sind gar drei Viertel aller Beschäftigten Frauen.2 Knapp 40 Prozent aller Beschäftigten der Städte und Gemeinden arbeiten gegenwärtig in Teilzeit; die Bandbreite reicht hier von 12 bis zu 68 Prozent. Mehr als die Hälfte dieser Teilzeitbeschäftigten sind wiederum Frauen (in machen Verwaltungen sind sogar deutlich mehr als 80 Prozent der Teilzeitkräfte Frauen (Bandbreite von min. 20 bis max. 87 Prozent). Dass vor allem Frauen in Teilzeit arbeiten, ist vermutlich ein Spiegelbild der aktuell bestehenden Betreuungsverhältnisse in Familien. Gleichzeitig ist das große Interesse am Arbeiten in Teilzeit aber auch ein genereller Trend am Arbeitsmarkt: Immer mehr Beschäftigte wollen nicht mehr Vollzeit arbeiten. Viele Personalmanager*innen berichten, dass gegenwärtig Vollzeitstellen immer schwerer zu besetzen sind. Und so wird heutzutage oftmals davon gesprochen, dass die lange Teilzeit mit etwa 30 Wochenstunden vielleicht bald schon die neue Normal-Vollzeit sein könnte. Mehr Teilzeitbeschäftigte bieten sowohl Chancen als auch Risiken: Positiv ist etwa, dass durch mehr Teilzeitbeschäftigte die Gewährleistung der Ausfallsicherheit und die Organisation der Vertretung von Stellen etwa durch eine Teilung einer Vollzeitstelle einfacher werden kann. Auch bei Führungsfunktionen ist eine Teilung nicht mehr per se tabu. Die mir berichteten Erfahrungen aus den Städten sind hier sehr positiv und laden zur Nachahmung ein.

2) Im Bereich der primären Bildung, die in den letzten Jahren sehr stark gewachsen ist, arbeiten – wie Tabelle 5.3 ganz deutlich zeigt – in erster Linie (98 Prozent) Frauen.

102 ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Städte als Pionierinnen: Auch bei Führungsfunktionen ist vielerorts Teilzeitarbeit möglich.

BABYBOOMER AN DER SCHWELLE ZUR PENSION

Viel ist in den letzten Jahren über den demografischen Wandel in den Verwaltungen der Städte und Gemeinden diskutiert und berichtet worden. Dabei standen insbesondere die Babyboomer, also Beschäftigte, die etwa Anfang der 1960er Jahre auf die Welt kamen, verstärkt im Fokus des Personalmanagements. Zum einen, weil diese Alterskohorte relativ groß ist und zum anderen, weil die Babyboomer in den kommenden Jahren in großer Zahl das aktive Arbeitsleben verlassen und in Pension gehen werden. Das bedeutet einerseits viele Stellen von erfahrenen Mitarbeiter*innen nachzubesetzen und gleichzeitig das unschätzbare (Erfahrungs-)Wissen dieser Kolleg*innen für die Organisationen zu sichern.

Um hier einen neuen Blick auf die Verwaltungen zu ermöglichen, haben wir für die Neuauflage ÖStiZ 2023 erstmals das Durchschnittsalter der Beschäftigten in den Städten erhoben. Im Schnitt sind die Beschäftigten der 75 größten Städte und Gemeinden rund 45 Jahre alt; die weiblichen Beschäftigten sind mit durchschnittlich 44,5 Jahren etwas jünger als ihre männlichen Kollegen (46,5 Jahre). Allerdings ist die altersstrukturelle Bandbreite bei den Frauen größer als bei den Männern: So liegt das Durchschnittsalter der weiblichen Beschäftigten zwischen 40 und 51 Jahren, das der Männer lediglich zwischen 42 und 50 Jahren.

Vor allem Verwaltungen mit einem überdurchschnittlich hohen Durchschnittsalter der Belegschaft (und daher vermutlich einer besonders großen Gruppe an Babyboomern) werden in den kommenden Jahren besonders stark gefordert sein, die frei werdenden Stellen wieder qualifiziert nachzubesetzen. Angesichts des derzeit generell großen Fachkräftemangels eine – je nach Zustand des regionalen Arbeitsmarkts – mehr oder weniger große Herausforderung. Hinzu kommt, dass die Städte und Gemeinden gleichzeitig auch das große Erfahrungswissen dieser ausscheidenden Generation für ihre Organisation sichern muss.

Als eine aktive Gegenstrategie zur Deckung zumindest eines Teils der vakanten Stellen wird vielfach empfohlen, wieder verstärkt in die Lehrlingsausbildung zu investieren. Zwar ist auch der Lehrlingsmarkt – jedenfalls der, der gut qualifizierten und motivierten – analog zum allgemeinen Arbeitsmarkt leergefegt. Gleichwohl zeigen einzelne großartige Karrierewege von ehemaligen Lehrlingen in Städten und Gemeinden, welches Potenzial die Städte und Gemeinden durch eine gute Lehrlingsausbildung u. U. haben können. Viele nutzen dieses Potenzial denn auch schon aus und bilden in ganz unterschiedlicher Intensität und thematischer Breite Lehrlinge aus. Etwa 45 Prozent der 75 größten Städte bilden – so die Ergebnisse der aktuellen Städteerhebung – derzeit Lehrlinge aus. Während vor allem die größeren Städte bei der

103 POLITIK & VERWALTUNG
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Lehrlingsausbildung ein großes Engagement zeigen, bieten sich für alle anderen hier noch große Entwicklungschancen. De facto repräsentieren die Lehrlinge zwischen 0,06 Prozent und knapp 7 Prozent der Beschäftigten in den Städten und Gemeinden. Die Zurückhaltung in der Lehrlingsausbildung hat vielleicht auch damit zu tun, dass nur eine gut organisierte und strukturierte Lehrlingsausbildung letztlich zielführend ist und dies wiederum erhebliche Personalressourcen in einer Stadt/Gemeinde bindet. Insofern ist die Lehrlingsausbildung wie vieles andere am Ende eine Frage der Abwägung zwischen Aufwand und Ertrag. Wenn es in Hinkunft weiterhin schwieriger ist, ausreichend geeignetes Personal am Markt zu rekrutieren, dann könnte ein Umdenken hin zur verstärken Ausbildung einsetzen.

Neben der verstärkten Ausbildung bedarf es aber auch noch größerer Investitionen in die eigenen Mitarbeiter*innen zur nachhaltigen Absicherung eines qualifizierten Personalkörpers, aber auch um qualifizierte Mitarbeiter*innen halten zu können. Wohl wissend, dass es auch Anpassungen bei den Entlohnungssystemen der Kommunen braucht, um als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Es braucht aber auch laufende arbeitsplatznahe Weiterbildung, moderne Arbeitsweisen (Stichwort New Work) und konkrete und vereinbarte individuelle Entwicklungspläne, damit junge Kolleg*innen eine für sie attraktive Karriereperspektive in der jeweiligen Stadt sehen.

GUTE FÜHRUNGSARBEIT ALS ERFOLGSVORAUSSETZUNG

Zwar ist die alleinige Zahl der Führungsfunktionen noch kein zureichender Qualitätsmaßstab guter Führungsarbeit, sie gibt jedoch (ansatzweise) einen ersten Hinweis darauf, welchen

Stellenwert Führung in einer Organisation hat. Um diesen Einblick auch im ÖStiZ zu ermöglichen, wurden für diese Auflage erstmals auch die Führungsstrukturen, namentlich die Zahl der Führungsfunktionen in den Städten/Gemeinden erfasst. Wenig überraschend ist, dass sich hier deutliche Unterschiede innerhalb der Gruppe der größten 75 Städte zeigen. Die Bandbreite des Anteils der Führungsfunktionen an allen Beschäftigten (Köpfen) liegt hier zwischen (Minimum) 1,5 Prozent und (Maximum) 17 Prozent; im Schnitt nehmen rund 6 Prozent aller Beschäftigten (Köpfe) eine Führungsfunktion wahr. Diese großen zahlenmäßigen Unterschiede sind vermutlich zunächst einmal den sehr unterschiedlichen Organisations­ respektive Führungsstrukturen (aber auch ­kulturen) der einzelnen Städte geschuldet. Inwiefern darüber hinaus eine fehlende einheitliche Definition von Führungsfunktionen oder auch sehr unterschiedliche Praktiken der Zuschreibung von Führungsfunktionen diese Unterschiede begründen können, kann hier nicht beantwortet werden. Die quantitativen Einsichten zum Stellenwert von Führung laden jedenfalls zu einer weiterführenden und vertiefenden Diskussion in den Städten ein.

Nach wie vor sind Frauen in Führungsfunktionen – trotz der überwiegend weiblichen Belegschaft der Kommunen –unterrepräsentiert. Das ist aber nicht in allen Städten so. Die Stadt mit den meisten weiblichen Führungskräften hat knapp 70 Prozent ihrer Führungsfunktionen in die Hände von Frauen gelegt (in der Verwaltung mit den wenigsten weiblichen Führungskräften sind es zumindest noch 14 Prozent). Eine besonders wichtige Führungsfunktion in den Städten ist die Amtsleitung. Und auch hier gibt es jetzt neue Erkenntnisse, nämlich dahingehend, ob die Funktion der Amtsleitung in der Hand eines Mannes oder einer Frau liegt.

NETZWERK AUSBILDUNG DES ÖSTERREICHISCHEN STÄDTEBUNDES

Um unsere Mitglieder bei dieser für die zukünftige Entwicklung entscheidenden Thematik zu unterstützen, setzen wir mit dem Themenbereich Ausbildung einen Schwerpunkt für die Gewinnung sowie Aus- und Weiterbildung von jungen Fachkräften. Dazu zählt insbesondere die Lehrlingsausbildung, deren Stellenwert für die solide Ausbildung zukünftiger Fachkräfte nach wie vor sehr hoch ist. Die Schwerpunkte in diesem Themenbereich:

• Intern und extern Bewusstsein schaffen für den Stellenwert der Lehrlingsausbildung.

• Strategisch relevante Informationen für kommunale Entscheider*innen aufbereiten.

• Konkrete Unterstützung für Personalmitarbeiter*innen bei Recruiting, Aus- und Weiterbildung.

• Externe Positionierung der Thematik Lehrlingsausbildung in Städten und Gemeinden.

Im Rahmen dieser Zielsetzung haben wir schon in den letzten 3 Jahren Ausbildertagungen, Fachvorträge, eine thematische Zusammenarbeit mit dem Ausbildernetzwerk lehrlingspower.at und eine Kooperation mit den Schoolgames gestartet. Letztere unterstützt Schulen aller Leistungsstufen in ganz Österreich bei der Berufsinformation und transportiert Berufsangebote von Städten und Gemeinden direkt in den Unterricht. Unter staedtebund.gv.at/ ausschuesse/netzwerk-ausbildung finden sich Links zu den Aufzeichnungen der bisherigen Fachvorträge, Materialien und Informationen zu den genannten Schwerpunkten.

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ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Aus der Städteerhebung geht nun hervor, dass die Führung des inneren Dienstes in 13 der 75 größten Städten in der Hand einer Frau liegt, in 45 Städten liegen die Amtsgeschäfte in den Händen einer männlichen Amtsleitung (bei den restlichen 17 Städten fehlen entsprechende Angaben). Während in oberösterreichischen, in Salzburger, in steirischen und in Vorarlberger Städten fast durchgängig männliche Amtsleitungen anzutreffen sind, gibt es im Burgenland, in Kärnten, Tirol und auch Niederösterreich vermehrt weibliche Amtsleitungen.

GROSSE VERÄNDERUNGEN STEHEN INS HAUS

Die in Zahlen gegossene Personalstruktur der 75 größten Städte gibt spannende Einblicke in die aktuelle Situation der Verwaltungen. Demnach sind Kommunalverwaltungen im operativen Bereich in hohem Maße weiblich, leider trifft das noch zu wenig auf die Ebene der Führungskräfte zu. Hier schlummern ebenso Potenziale, wie bei der Lehrlingsausbildung. Viel Augenmerk richten die Städte und Gemeinden nach meiner Beobachtung darauf, ihre Attraktivität als Arbeitgeberin zu verbessern und neue/andere Wettbewerbsvorteile bei sich zu erkennen und diese dann aktiv nach außen zu kommunizieren. Arbeitsplatzsicherheit ist heutzutage allerdings keine sichere Bank mehr. Zeitliche und räumliche Flexibilität beim Arbeiten, teamorientiertes Arbeiten, individuelle Entwicklungschancen, Wertschätzung für die

eigenen Leistungen und letztlich sinnhaftes Tun sowie ein aktiver Beitrag der einzelnen Stadt für eine bessere Welt (Stichwort Purpose) sind Bausteine erfolgversprechender Entwicklungskonzepte.

Alles in allem darf man heute schon auf die Zahlen in der nächsten Ausgabe des ÖStiZ und die damit sichtbar werdenden Entwicklungen gespannt sein.

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POLITIK & VERWALTUNG
Dr. Klaus Wirth KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung Das Personal der Stadt: Helden des Alltags der Straßenreinigung in Salzburg. Stadt Salzburg, Johannes Killer

Tabelle 6.1: Personalstruktur der Städte 2021 (Städteerhebung) – Teil 1

Tabelle 6.1 Personalstruktur der Städte 2021 (Städteerhebung) - Teil 1

Öffentlich Bedienstete 20211

Personal nach Organisationszugehörigkeit 20211

Personalin VZÄ

Baden5932165524647männlich5210 Ebreichsdorf165112804546weiblich129Traiskirchen270661434648männlich240Schwechat4741031784546männlich436Gänserndorf17579904346weiblich1490 Groß-Enzersdorf19686804545weiblich1600 Hollabrunn214837-4746männlich182Korneuburg---------

Stockerau---------

GerasdorfbeiWien15129614644weiblich134Mistelbach20075514546männlich1590

BrunnamGebirge---------

Mödling297553825150männlich28667

Perchtoldsdorf19123404446männlich12392

Neunkirchen---------

Ternitz2148070--männlich1710

TullnanderDonau3181311434545männlich26013

Klosterneuburg4181033544545männlich375-

2.466 768 Steyr•5522961144648weiblich467560

BraunauamInn3061701334547männlich2420 BadIschl180511404249männlich1620

Gmunden--------Ansfelden2751231114247männlich2360

Enns

Leonding5422402244347männlich4497 Traun4212451104747männlich3390 RiedimInnkreis241127414347männlich1970

Leibnitz1999217-4847männlich170Leoben4038843284445männlich374139

BruckanderMur217691904746männlich1900 Kapfenberg3631541304447männlich31037 Feldbach2511292604748männlich1970

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gebarungsstatistik2021und2011;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022. Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011wurdenvomKDZaufden Gebietsstand2021umgerechnet.1)StandEndeDezember2021;2)PragmatisierteBediensteteundVertragsbedienstete;3)AusgegliederteUnternehmen,indenendieStadtzumindestübereine Beteiligungvon50%verfügt;4)ÖffentlichBedienstete2021inklusivederMitarbeiter*innenderdreiUnternehmungennach§71WStV.BediensteteinausgegliedertenUnternehmenumfassennur dasdurchdieStadtWienangestelltePersonalundnichtdasEigenpersonaldersechsausgegliedertenBereiche.

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Öffentlich Bedienstete 2 davon ... in Teilzeitdavon ... in Führungs-positionendavon
3 Bgl. Eisenstadt • 281 89 23 5 41 43weiblich 254 0 Klagenfurt am Wörthersee • 1.694 392 25 5 44 48männlich 1.579Villach•95532051174446männlich81926 SanktVeitanderGlan9612844549männlich92SpittalanderDrau------weiblich-Wolfsberg276-204--weiblich25213 FeldkircheninKärnten992717-4547weiblich873 St. Pölten • 1.156 442 123 - 43 47männlich 1.005 21 KremsanderDonau•4581303494547männlich39325 WienerNeustadt•63220422194647männlich540147 Amstetten4022063104649weiblich318132 BadVöslau161531104847männlich1400
...LehrlingeFrauenMännerÖffentlichBedienstete2AusgegliederteUnternehmen
Linz • 2.7791.011 107 131 44 49weiblich
Wels•1.507766104184547männlich1.250859
Marchtrenk--------Salzburg • 3.257 905 126 2 46 46männlich 2.936 166 Hallein4892383064247männlich25112 Wals-Siezenheim--------SaalfeldenamSteinernenMeer412220714548männlich3320 Graz • 3.7431.034 268 18 44 45männlich 3.213 570 Deutschlandsberg---------
Seiersberg-Pirka---------
Weiz Knittelfeld206912624849männlich168-
Innsbruck • 1.815 592 116 23 40 44weiblich 1.581 78
Telfs Kufstein4332412204445weiblich35711 Wörgl Lienz2761595-4346männlich226Schwaz Bregenz 681 310 33 6 42 42männlich 577 0 Bludenz3051663424047männlich23342 Hard Dornbirn2.03195794154349männlich1.48799 Hohenems2881533904146männlich21513
Götzis Rankweil22612612-4048männlich167Wien4 • 64.87511.5744.366 612 44 44männlich61.068 296 #BEZUG! Stadt mit eigenem Statut StädteundGemeinden Vorarlberg Tirol Niederösterreich Kärnten Steiermark SalzburgOberösterreich
Vöcklabruck229151404647männlich1830
Gratwein-Straßengel1023211-4544männlich890
HallinTirol3952161924646männlich31389
Lustenau--------Feldkirch614-5613--männlich458312
Geschlecht
alter Personalin Köpfen
Amtsleitung
Durchschnitts-

Tabelle 6.1 Personalstruktur der Städte 2021 (Städteerhebung) - Teil 2

Tabelle 6.1: Personalstruktur der Städte 2021 (Städteerhebung)

Entwicklung der öffentlich Bediensteten2 inProzent(%) Gebarungsstatistik

StädteundGemeinden

FrauenMännerTeilzeitquoteTeilzeitquoteFrauenTeilzeitquoteMännerFrauenMännerQuoteLehrlingeFrauenMänner2011–2021

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:Gebarungsstatistik2021und2011;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022. Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011wurdenvomKDZaufden Gebietsstand2021umgerechnet.2)PragmatisierteBediensteteundVertragsbedienstete;3)AusgegliederteUnternehmen,indenendieStadtzumindestübereineBeteiligungvon50%verfügt; 4)ÖffentlichBedienstete2021inklusivederMitarbeiter*innenderdreiUnternehmungennach§71WStV.BediensteteinausgegliedertenUnternehmenumfassennurdasdurchdieStadtWien angestelltePersonalundnichtdasEigenpersonaldersechsausgegliedertenBereiche.

Bgl. Eisenstadt 673332462870301,84060241000 Klagenfurt am Wörthersee 495123443116840,340600-Villach 544634585537631,85347-2973 SanktVeitanderGlan 346613303825754,21000-16-SpittalanderDrau -4-Wolfsberg 6139--0735651,47525-17955 FeldkircheninKärnten 495127496175347---5973 St. Pölten 5248386311112080----2982 KremsanderDonau 5347284313721792,06733-10946 WienerNeustadt 6238324512323773,05347-317921 Amstetten 6139517515835650,0---177129 BadVöslau 4753335315727730,0---151000 Baden 514936683924760,3010021000 Ebreichsdorf 7525688710563380,0--39-Traiskirchen 683224345543571,1010053-Schwechat 633722316424761,7633816-Gänserndorf 633745703533670,0--451000 Groß-Enzersdorf 7426445124450500,0--971000 Hollabrunn 69313955332971---71-Korneuburg ------------31-Stockerau 15-GerasdorfbeiWien 623819285467330,7010054-Mistelbach 574338599320800,5010081000 BrunnamGebirge 17-Mödling 3862193581342580,70100208119 Perchtoldsdorf 524812203201000,0---195743 Neunkirchen ------------25-Ternitz 623837576314860,0--701000 TullnanderDonau 5347415823421790,9010011955 Klosterneuburg 4951253811843571,025757-Linz 6238365310439614,75941-7624 Steyr 7624546713236640,75050-254555 Wels 7030516910745551,25050-45941 BraunauamInn 6931567611423771,06733161000 BadIschl 574328483850500,0---201000 Gmunden 19-Ansfelden 722845611427730,41000631000 Enns 29-Leonding 762444568450500,7505041991 Traun 762458763355450,0---41000 RiedimInnkreis 673353774225750,40100181000 Vöcklabruck 7129668616225750,0---31000 Marchtrenk 81-Salzburg 574328455447530,10100-3955 Hallein 7525496210653471,2673316955 Wals-Siezenheim 26-SaalfeldenamSteinernenMeer 6832537311229710,20100-111000 Graz 693128369762380,55644198515 Deutschlandsberg -0-Gratwein-Straßengel 683231436114555---111000 Seiersberg-Pirka 53-Leibnitz 69314665395347---15-Leoben 5347223841135656,9793167327 Weiz 34-Knittelfeld 5941446981338621,01000-25-BruckanderMur 5743324514942580,0---181000 Kapfenberg 663442609438620,0---18911 Feldbach 61395175141054460,0--231000 Innsbruck 5248335112634661,348526955 HallinTirol 6733557121547530,50100-07822 Telfs 17-Kufstein 7228567214568320,0--30973 Wörgl ------------10-Lienz 584258861822080---23-Schwaz 13-Bregenz 6535466018539610,95050151000 Bludenz 66345473181147530,7505058515 Hard 4-Dornbirn 7327475721540600,7406026946 Hohenems 71295371111454460,0--50946 Lustenau -9-Feldkirch 7030---948522,15446156040 Götzis 38-Rankweil 712956663252575---32-Wien4 633718264752480,96337-1000 Personalstruktur AnteilinProzent(%) Führungsposition AnteilinProzent(%) Lehrlinge AnteilinProzent(%) QuoteFührungspositionen Teilzeitquoten öffentlich Bediensteter AnteilinProzent(%) ÖffentlichBedienstete 2 Geschlechterverhältnis öffentlich Bedienstete2 AnteilinProzent(%) ... in ausgegliedertenUnternehmen 3
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten Niederösterreich
Salzburg
Tirol Vorarlberg
107
5 5 5
– Teil 2

Tabelle 6.2: Geschlechterverhältnis in den politischen Organen und Funktionen 2022 (Städteerhebung)

Tabelle 6.2 Geschlechterverhältnis in den politischen Organen und Funktionen 2022 (Städteerhebung)

Personen in den politischen Organen und Funktionen1 20222 Städteerhebung

GeschlechtParteizuge-hörigkeit

Frauenanteil in den politischen Organen und Funktionen inProzent(%)

Quellen:OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;ergänzendeDatenrechercheundBearbeitungKDZ2022.

Legende:m=männlich,w=weiblich,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.ParteizugehörigkeitBürgermeister*in:„Sonstige" beinhaltetinsbesonderelokale/regionaleListenundPersonengruppierungen;siehedazudasParteienverzeichnisdesBMI.1)Personen,diemehrerenOrganenangehören,sindmehrfach gezählt;2)StandAnfang2022;3)DieAnzahlderMitgliederdesGemeinderateswirdindenGemeindeordnungenderLändernachGrößenklassengestaffelt.FürdieMagistrateistdieGrößeim jeweiligenStadtrechtfestgelegt.

Bgl. Eisenstadt 2017mÖVP m/m 729 11 0143845 Klagenfurt am Wörthersee 2021mSonstige m/m 745 15 0293627 Villach2021mSPÖw/w74515 100293327 SanktVeitanderGlan2021mSPÖw/m7317 5029190 SpittalanderDrau2021mSonstigew/m73112 50294258 Wolfsberg2021mSPÖw/m7358 50293738 FeldkircheninKärnten2021mÖVPm/m7318 0143538 St. Pölten 2022mSPÖ m/m 1341 8 0313438 KremsanderDonau2017mSPÖw/m104011 50303827 WienerNeustadt2020mÖVPm/m114011 0273318 Amstetten2020mÖVPm/m/m104111 0304436 BadVöslau2020mSonstigem103711 0403545 Baden2020mÖVPw124115 100423433 Ebreichsdorf2020mSPÖm103310 0303630 Traiskirchen2020mSPÖm123716 0173850 Schwechat2020wSPÖm10376 0203517 Gänserndorf2020mÖVPw83710 100505760 Groß-Enzersdorf2020wSPÖm93312 0222425 Hollabrunn2020mÖVPm9375 0222440 Korneuburg2020mÖVPw/w1137- 1007365Stockerau2019wÖVPm/m--- 0--GerasdorfbeiWien2020mSPÖm113714 00277 Mistelbach2020mÖVPm113812 0363242 BrunnamGebirge2020mSPÖm--- 0--Mödling2020mÖVPw/w/m144115 67363740 Perchtoldsdorf2020wÖVPm93717 0564141 Neunkirchen2020mÖVPm--- 0--Ternitz2020mSPÖm9375 0443520 TullnanderDonau2020mÖVPm/m/m113712 0273525 Klosterneuburg2020mÖVPm144112 0212925 Linz 2021mSPÖw/w/m 861 9 67504444 Steyr2021mSPÖw/m/m83612 33504242 Wels2021mFPÖw/m/m8369 33133611 BraunauamInn2021mÖVPm/m93710 0223220 BadIschl2021wSPÖm/m93713 0224315 Gmunden2021mÖVPm/w--- 50--Ansfelden2021mFPÖm/m/m93711 0444345 Enns2021mSPÖm/m--- 0--Leonding2021wSPÖm/m/m93710 0223230 Traun2021mÖVPw/m/m93712 33222425 RiedimInnkreis2021mÖVPw/m/m93712 33333233 Vöcklabruck2021mSPÖw/m93710 50444350 Marchtrenk2021mSPÖm/w/m--- 33--Salzburg 2019mÖVP w/m 1240 5 50504860 Hallein2019mSPÖw/w92510 100334430 Wals-Siezenheim2019mÖVPw/m--- 50--SaalfeldenamSteinernenMeer2019mSPÖm/m9259 00160 Graz 2021wKPÖ w 749 12 100434942 Deutschlandsberg2020mSPÖm/m--- 0--Gratwein-Straßengel2020mSPÖw/m73110 50292620 Seiersberg-Pirka2020mSPÖm--- 0--Leibnitz2020mSPÖw/m73115 50142913 Leoben2020mSPÖm/m73114 0142914 Weiz2020mSPÖw/m--- 50--Knittelfeld2020mSPÖm/m73111 0294536 BruckanderMur2020mSPÖw/w7318 100433950 Kapfenberg2020mSPÖw/m7319 50292622 Feldbach2020mÖVPm/m7319 0293211 Innsbruck 2018mGrüne m/m 740 14 0434343 HallinTirol2022mSonstigew/m72112 50433825 Telfs2022mSonstigew/m--- 50--Kufstein2022mSonstigew/m72113 50142931 Wörgl2022mÖVPm/m--- 0--Lienz2022wSPÖm/m42111 0253327 Schwaz2022wSonstigem--- 0--Bregenz 2020mSPÖ w 936 21 100--29 Bludenz2020mÖVPw73320 100573630 Hard2020mSPÖw--- 100--Dornbirn2020wÖVPm93618 0444433 Hohenems2020mFPÖw8369 100502833 Lustenau2020mÖVPm--- 0--Feldkirch2020mÖVPm93610 0224230 Götzis2020mÖVPw--- 100--Rankweil2020wÖVPm5338 0203625 Wien 2020mSPÖ w/m 13100 11 50384427
Anzahl derpolitischen Ausschüsse 2 Gemeinderat
Vizebürger-meister*innenamtGeschlechtStadtsenat/Stadtrat/GemeindevorstandGemeinderat 3
undGemeinden Kärnten Vorarlberg Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Bürgermeister*innenamt 108
Vizebürger-meister*innenamtStadtsenat/Stadtrat/GemeindevorstandVorsitz Gemeinderats-politischerAusschüsseStädtewahljahr
5 5 5 5 5

Tabelle 6.3: Wahlbeteiligung und Wahlergebnisse der Gemeindevertretungswahlen

Tabelle 6.3 Wahlbeteiligung und Wahlergebnisse der Gemeindevertretungswahlen

Wahlbeteiligung der letzten Gemeinderatswahl

Stimmenverteilung1 nach Parteien2 (inkl. parteinaher Listen) inProzent(%)

StädteundGemeinden

Wahljahr

Wahlberechtigte Personen

Wahlbeteiligung in Prozent (%)

Entwicklung der Wahlbeteiligung zur vorletzten Wahl in Prozentpunkten

Quellen:ÄMTERDERLANDESREGIERUNGEN:ErgebnissederGemeinderatswahlen:StandMai2022;GemeinderatswahlKremsanderDonau:StandSeptember2022;ergänzende DatenrechercheundBearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)DieStimmverteilungwirdvondengültigabgegebenenWähler*innenstimmenberechnet;2)DieReihenfolge derParteienrichtetsichnachdenErgebnissenderletztenNationalratswahl2019;3)Sonstige:beinhaltetinsbesonderelokale/regionaleListenundPersonengruppierungen;siehedazudas ParteienverzeichnisdesBMI;4)DieeinzelnenListenindenTirolerGemeindenwerdenvonderWahlbehördeaufgrundvonBesonderheitenimTirolerWahlrechtdenParteiennichtzugeordnet. DaheristeineDarstellungnachdenParteiennichtmöglich.

109
Stimmabgabe gültige Stimmen
3 Bgl. Eisenstadt 201710.8517.327 73,455,322,111,39,01,70,00,60,7 Klagenfurt am Wörthersee 202181.22341.024 52,115,631,210,89,36,21,625,4-5,0 Villach202149.75825.988 53,613,551,415,15,01,70,013,3-7,1 SanktVeitanderGlan202110.2015.968 61,722,061,810,85,30,00,00,0-4,5 SpittalanderDrau202112.3967.912 65,812,031,416,73,15,30,031,52,0 Wolfsberg202120.71311.984 60,818,458,514,46,70,00,02,0-4,3 FeldkircheninKärnten202111.9817.645 67,044,326,812,012,70,00,04,2-0,4 St. Pölten 202146.62125.794 56,022,756,08,98,03,21,10,0-7,7 KremsanderDonau202219.90411.179 57,423,340,914,63,76,70,010,8-7,7 WienerNeustadt202035.45618.422 52,645,026,214,19,92,30,02,5-4,8 Amstetten202019.32411.589 60,943,037,25,58,62,20,03,53,3 BadVöslau202010.8166.257 58,611,79,06,817,77,10,047,93,1 Baden202023.55612.413 53,141,614,03,819,05,40,016,10,2 Ebreichsdorf20209.6075.900 62,115,745,811,97,94,40,014,30,9 Traiskirchen202016.0659.479 59,810,471,59,44,64,10,00,0-0,3 Schwechat202016.6526.983 42,616,249,09,316,63,10,05,8-6,1 Gänserndorf20209.2875.063 55,055,523,75,111,23,00,01,51,8 Groß-Enzersdorf20209.7885.865 60,333,141,47,213,15,00,00,00,5 Hollabrunn202011.0386.876 63,252,212,74,415,70,00,015,10,3 Korneuburg202011.4176.466 57,354,823,44,412,45,00,00,0-2,7 Stockerau202014.1388.818 63,345,429,37,613,62,00,02,04,9 GerasdorfbeiWien202011.5166.320 55,331,438,516,78,82,50,02,02,1 Mistelbach202010.5626.521 62,546,825,64,87,94,10,010,83,5 BrunnamGebirge202011.1276.157 55,828,642,44,013,48,50,03,12,4 Mödling202018.2149.304 51,637,418,35,226,57,50,05,12,7 Perchtoldsdorf202013.8288.752 63,647,29,63,717,49,60,012,57,3 Neunkirchen202010.0635.493 55,243,931,09,214,10,00,01,8-3,5 Ternitz202012.2707.660 63,314,866,89,40,06,10,03,01,4 TullnanderDonau202013.8478.424 61,558,112,04,212,34,10,09,23,2 Klosterneuburg202026.32313.924 53,342,710,36,021,17,30,012,52,4 Linz 2021152.60485.749 57,518,134,414,016,44,63,39,2-10,2 Steyr202128.83816.702 59,615,743,817,39,74,41,77,5-9,2 Wels202144.66025.404 58,412,223,446,010,73,60,04,1-12,6 BraunauamInn202113.0696.838 53,642,120,419,515,70,00,02,3-21,5 BadIschl202111.5887.703 69,00,032,612,415,00,00,040,0-5,4 Gmunden202183.62559.182 73,631,431,115,010,51,50,010,4-5,0 Ansfelden202112.7467.286 60,515,833,341,69,40,00,00,0-11,2 Enns20218.9985.233 62,031,839,711,612,24,70,00,0-8,7 Leonding202122.53714.417 68,018,940,112,817,73,80,85,9-8,1 Traun202118.1439.550 56,630,333,720,210,00,01,94,0-11,7 RiedimInnkreis20219.1925.405 60,136,020,919,713,64,40,05,5-19,8 Vöcklabruck2021110.80175.765 72,345,523,915,711,81,10,02,0-6,8 Marchtrenk202111.1827.109 66,214,950,221,26,70,00,07,0-9,0 Salzburg 2019114.06054.001 48,236,726,88,415,26,03,73,3-1,4 Hallein201915.2118.020 54,634,237,311,812,2 4,5 0,00,0-0,9 Wals-Siezenheim201910.6726.043 58,161,912,411,712,90,00,01,0-5,7 SaalfeldenamSteinernenMeer201913.2287.653 59,633,647,77,411,30,00,00,0-1,0 Graz 2021223.512118.882 54,025,99,510,617,35,428,82,4-3,4 Deutschlandsberg20209.8015.614 57,616,959,94,012,01,72,92,7-7,0 Gratwein-Straßengel202010.6636.513 61,420,145,212,312,11,62,85,9-10,6 Seiersberg-Pirka20209.2664.559 49,514,261,47,710,83,32,50,0-10,8 Leibnitz202010.2324.742 46,618,556,66,310,02,30,06,3-14,6 Leoben202019.8209.536 48,516,145,68,07,12,515,35,4-9,2 Weiz20209.7795.822 59,926,067,62,43,20,00,00,7-4,9 Knittelfeld202010.2984.355 42,617,059,08,02,90,013,10,0-9,9 BruckanderMur202013.3836.689 50,522,852,49,45,32,97,20,0-12,2 Kapfenberg202018.4047.926 43,320,356,89,50,02,46,24,9-13,8 Feldbach202010.8186.142 57,363,616,112,95,00,02,30,0-16,6 Innsbruck4 2018104.24551.199 50,412,210,318,624,24,70,030,0-1,9 HallinTirol4202210.9425.804 54,5--------3,5 Telfs4202211.8966.963 60,2--------5,5 Kufstein4202214.5757.266 52,0--------7,4 Wörgl4202210.2725.998 59,7--------4,3 Lienz420229.8956.008 63,2--------2,1 Schwaz4202210.8756.630 62,7--------0,2 Bregenz 202021.4629.771 50,039,429,66,816,65,60,02,0-2,6 Bludenz202010.7035.920 60,845,939,04,98,12,10,00,0-3,4 Hard202010.1005.174 57,030,228,06,123,60,00,012,10,9 Dornbirn202037.47417.289 48,743,513,911,919,98,50,02,3-5,5 Hohenems202012.0685.584 50,320,13,444,216,00,00,016,3-11,3 Lustenau202016.8917.728 49,444,54,323,219,25,20,03,6-9,8 Feldkirch202025.94310.156 43,940,56,018,224,08,10,03,2-7,6 Götzis20208.7573.673 45,241,811,43,322,47,70,013,4-6,2 Rankweil20209.0383.928 46,161,88,44,825,10,00,00,0-5,4 Wien 20201.133.010725.501 65,320,441,67,114,87,50,08,6-9,5 Kärnten Niederösterreich Oberösterreich
ÖVPSPÖFPÖGRÜNENEOSKPÖSonstige
Tirol Vorarlberg Steiermark Salzburg
110

MOBILITÄT & VERKEHR

Tab. 7.1: Städtische Verkehrsplanung & Verkehrsaufkommen

In diese Städte wird besonders stark eingependelt – Anteil der Tagesbevölkerung an der Wohnbevölkerung.

Tab. 7.2: Öffentliches Wegenetz, bezogen auf die Wohnbevölkerung

Radfahranlagen km je 1.000 Einwohner*innen

BEDEUTENDE ZENTREN TOP-GARAGEN-STÄDTE

Tab. 7.2: Öffentliches Wegenetz

Wo gibt es besonders viele Pkw-Stellplätze in Tiefgaragen und Parkhäusern je 1.000 Einwohner*innen?

Tab. 7.2: Verkehrsflächen

Wie viel Platz nehmen Verkehrsflächen in Anspruch? Anteil der Straßenverkehrsanlagen an der Gemeindefläche in

111
TOP-RADFAHRANLAGEN FELDKIRCHEN 4,0 IN KÄRNTEN RANKWEIL 3,4 SAALFELDEN AM 2,9 STEINERNEN MEER EISENSTADT 190 % VÖCKLABRUCK 184 % RIED IM INNKREIS 183 % SCHWECHAT 181 % WEIZ 165 % ST. PÖLTEN 161 % LIENZ 159 % ÖSTERR. GEMEINDEN 100 % ST. PÖLTEN 97 KUFSTEIN 92 KREMS AN DER DONAU 81 FELDBACH 2,7 ST. VEIT AN DER GLAN 2,5 ANSFELDEN 2,1 EISENSTADT 2,0 VILLACH 2,0
%. PLATZ FÜR VERKEHR Brunn am Gebirge 17,4 % Ried im Innkreis 16,6 % Hall in Tirol 16,4 % Wien 14,9 % iStock by Getty Images

STÄDTISCHER ÖFFENTLICHER VERKEHR ALS GAMECHANGER IM KLIMASCHUTZ

Um die Klimaziele zu erreichen, dürfen bis 2040 nur mehr 42 Prozent statt aktuell 60 Prozent der Strecken mit dem Auto zurückgelegt werden. In Städten besteht hierzu ein riesiges Potenzial. Dieses kann aber nur gehoben werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Nirgends sind die Potenziale für eine rasche Mobilitätswende so groß wie in den städtischen Räumen. Städte weisen eine kompakte Siedlungsstruktur auf und gleichzeitig besteht ein hohes Verkehrsaufkommen. Das sind Ausgangsbedingungen, um im Vergleich zum ländlichen Raum die Wege vom Auto zum öffentlichen Verkehr oder weiteren umweltfreundlicheren Verkehrsarten einfacher und effizienter zu verlagern.

ALTERNATIVEN ZUM AUTO ZENTRAL FÜR STÄDTE

In Städten finden sich dementsprechend auch vergleichsweise gute Angebote beim öffentlichen Verkehr, bei Radwegen und bei der Shared Mobility (Abbildung 1). Insbesondere bei großen

Städten wird der öffentliche Verkehr von den Gemeinden bzw. von gemeindeeigenen Gesellschaften erbracht. Bei größeren Städten ist daher eine kommunale Verkehrsplanung seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Kommunalpolitik.

Auch bei den Radfahranlagen zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Landeshauptstädten. Besonders viel Angebot an Radwegen gibt es demnach in Eisenstadt, St. Pölten und Bregenz (Abbildung 2).

Ein breit gefächertes Angebot besteht bereits im Bereich der Shared Mobility (Abbildung 3). Car Sharing gibt es in 32 von 55 Städten, Fahrradverleihsysteme ebenfalls in 32 Städten. Der E-Scooter-Verleih ist in 11 Städten integriert.

Wichtiger Teil der Gesamtkonzepte betreffend Modal Split ist auch die Parkraumbewirtschaftung. In knapp zwei Drittel der Städte bestehen Kurzparkzonen. Bei über 50 Prozent der

112
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
Abb. 1: Modal Split in den Landeshauptstädten
Quelle: eigene Darstellung; auf Basis: Tabelle 7.1 – Teil 1

Abb. 2: Radfahranlagen in den Landeshauptstädten

Quelle: eigene Darstellung; auf Basis: Tabelle 7.3 – Teil 1 sowie Teil 2 Anmerkung: Eisenstadt – keine Angaben zu beförderten Personen im ÖV

Abb. 3: Shared Mobility in Städten

vorhanden nicht vorhanden keine Angabe

Quelle: eigene Darstellung; auf Basis: Tabelle 7.2 – Teil 2

Städte handelt es sich dabei um gebührenpflichtige Kurzparkzonen. Gebührenpflichtige Tagesparkplätze bestehen in 21 der 75 Städte, Dauerparkberechtigungen in 30 Städten (Abbildung 4).

ÖV-GÜTEKLASSEN – EIN NEUES STEUERUNGSINSTRUMENT

Die seit 2016 erstellten ÖV­Güteklassen bieten wertvolle Aussagen über die ÖV­Erschließung in den einzelnen Gemeinden. So bietet das ÖV­Güteklassensystem Informationen zum fußläufigen Einzugsbereich von Haltestellen. Bike & Ride, Park & Ride, Mikro­ÖV­Systeme und Anrufsammeltaxis werden

jedoch nicht abgebildet. Als Planungsinstrument können sie bei verschiedenen Bereichen Anwendung finden. Die ÖV­Güteklassen umfassen acht Haltestellenkategorien des öffentlichen Verkehrs, ausgehend von Haltestellentypen (z. B. Fernverkehr, Straßenbahn, Bus) und Abfahrtsintervallen. Nach Festlegung von Entfernungsklassen für die fußläufige Erreichbarkeit von Haltestellen werden den definierten Haltestellenkategorien Distanzklassen zugeordnet und daraus entsprechende Güteklassen abgeleitet. Dabei wurden sieben Güteklassen definiert, welche die höchstrangige ÖV­Erschließung (Güteklasse A) bis hin zu einer Basiserschließung (Güteklasse G) umfassen und von

113 MOBILITÄT & VERKEHR
0 0,5 1 1,5 2 2,5 km je 1.000 EW
0% 20% 40% 60% 80% 100% Car-Sharing Fahrradverleihsystem
Radfahranlagen
E-Scooter-Verleih

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN Abb. 4: Parkraumbewirtschaftung in Städten

Kurzparkzone

Gebührenpflichtige Kurzparkzone

Gebührenpflichtige Tagesparkplätze

Dauerparkberechtigungen

vorhanden nicht vorhanden keine Angabe

der räumlichen Zuordnung städtische, städtisch/ländliche und ländliche Räume unterscheiden (ÖROK, 2022).

Betrachtet man die ÖV-Güteklassen in den Landeshauptstädten, zeigen sich dabei sehr starke Unterschiede (Abbildung 5). Die beste Erschließung besteht in Wien, gefolgt von Linz und Innsbruck.

Bei der Betrachtung muss jedoch beachtet werden, dass diese ÖV-Güteklassen sämtliche ÖV-Angebote umfassen und daher auch jene Verkehrsmittel, auf welche die Städte selbst keinen Einfluss haben. Zu nennen sind hier insbesondere der Fernsowie der Regionalverkehr, für welchen der Bund und die Länder zuständig sind.

FINANZIERUNGSLÜCKEN

Die rechtlichen Grundlagen, insbesondere die einschlägigen Regelungen im ÖPNRV-G 1999, sind im Hinblick auf Zuständigkeiten und Zusammenarbeit im ÖPNRV teilweise unspezifisch. Die Folge daraus sind insbesondere an den Schnittstellen ungenügend geklärte oder sich überlagernde Zuständigkeiten. Für den Bereich der ÖPN(R)-VFinanzierung bedeutet das: grundlegende Divergenz von Ausgaben- und Aufgabenverantwortung, Parallelzuständigkeiten sowie Intransparenzen und Zersplitterungen der Finanzierungsströme. Dies führt zu Fehlanreizen und birgt daher das Risiko eines ineffizienten und nicht zielgerichteten Mitteleinsatzes.

Die Finanzierung der städtischen Verkehre erfolgt dabei beinahe ausschließlich durch die Städte. Nur zu einem geringen Teil stellt der Bund Mittel für den ÖPNRV über verschiedene Finanzierungsinstrumente (z. B. Finanzausgleichsgesetz, Schüler*innen- und Lehrlingsfreifahrt) zur Verfügung. Eine klare und verlässliche Entwicklungs-

perspektive oder Valorisierung fehlen, ebenso ein Bezug zur Struktur der Gemeinden bzw. zur Angebotsqualität.

Insgesamt besteht eine generelle Unterfinanzierung des öffentlichen Verkehrs. Dies betrifft sowohl den Betrieb, die Infrastruktur als auch den Netzausbau. Eine Erhebung in Österreichs Städten 2020 zeigte, dass 2014 31 Prozent der Ausgaben durch Zuschüsse der Städte gedeckt werden mussten, 2019 lag der Anteil bereits bei 40 Prozent. Durch die Pandemie ging die Finanzierungslücke nochmals deutlich auf. Grund hierfür ist, dass die Zuschüsse vom Bund und von den Ländern nicht mit den Aufgabenerfordernissen mithalten. Die Städte sind konfrontiert mit steigenden Fahrgastzahlen, fehlender Dynamisierung bei Transfers des Bundes, Ausbaubedarfen, gesetzlichen Vorgaben zum Umstieg der Antriebssysteme bei Bussen und gleichzeitig Mindereinnahmen durch das Klimaticket bzw. dem Druck zu niedrigen Ticketpreisen. Dadurch steigt der Zuschussbedarf der Städte von Jahr zu Jahr.

Im Investitionsbereich fehlen formale Fördertöpfe zur Finanzierung des städtischen ÖVs zur Gänze. Die 2020 mit der Nahverkehrsmilliarde eingeführte Förderung von Stadtregionalbahnen konzentriert sich im Wesentlichen auf stadtgrenzenüberschreitende Verkehre und schließt rein innerstädtische Projekte wie Straßenbahnen oder Busstrecken aus. Nur wenigen Städten gelingt es, für ihre Projekte auch Förderungen von den Ländern zu erhalten. Ob eine solche Förderung fließt, liegt dabei rein im Ermessen der Länder.

MASSIVE INVESTITIONSBEDARFE

Der öffentliche Verkehr in den Städten und Stadtregionen steht in den nächsten Jahrzehnten vor gravierenden

114
0% 20% 40% 60% 80% 100% (Gebührenfreie)
Quelle: eigene Darstellung; auf Basis: Tabelle 7.2 – Teil 2

MOBILITÄT & VERKEHR Abb. 5: ÖV-Güteklassen

Bregenz

Eisenstadt

Graz

Innsbruck

Klagenfurt

Linz

Salzburg

St. Pölten

Wien

Österreich

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%

A-Höchstrangige ÖV-Erschließung B - Hochranginge ÖV-Erschließung C - Sehr gute ÖV-Erschließung

E - Sehr gute Basiserschließung

F - GuteBasiserschließung G -Basiserschließung

Quelle: eigene Darstellung; auf Basis: Tabelle 7.3 – Teil 1

Herausforderungen (Abbildung 6). Ambitionierte ­Dekarbonisierungsziele,­steigende­Pendlerverflechtungenund­Bevölkerungszuwächse­in­Ballungsräumen­werden­zumassiven­Ausbaubedarfen­im­stadtregionalen­Raum­führen.Das­neue­„Klimaticket­Österreich“­und­seine­regionalen­

Ausformungen­führen­zu­einer­weiteren­Attraktivierung­desöffentlichen­Verkehrs­bei­gleichzeitiger­Reduktion­der­Erlöseaus­den­Ticketverkäufen.

Gerade vor dem Hintergrund des Ziels der Dekarbonisierung des­Verkehrssystems­bis­zum­Jahr­2040­wäre­es­daher­notwendig,­dass­ausreichend­Mittel­für­den­ÖPN(R)V­zur­Verfügung­gestellt­werden­und­eine­Planungssicherheit­besteht.­

Hohe Investitionsbedarfe zeigen sich dabei insbesondere beim Ausbau­der­Kapazitäten,­der­Umstellung­auf­Nullemissionsbusse­sowie­dem­Ausbau­der­Radverkehrsinfrastruktur.­­

Die­größten­Investitionsbedarfe­entfallen­auf­den­Ausbau­derKapazitäten.­Eine­Erhebung­des­KDZ­2018­der­Investitionsbedarfe in Stadtregionen der Städte und Länder ergab für den Zeitraum­2018­bis­2020­einen­Bedarf­von­rund­9,4­Mrd.­Eurofür­Infrastrukturinvestitionen­und­weiteren­0,7­Mrd.­Euro­fürden­städtischen­Fuhrpark.­Bei­diesem­Betrag­fehlen­jedochdie­Bedarfe­der­Bundesländer­Burgenland­und­Niederösterreich­sowie­der­Landesanteil­in­Kärnten.­Umfasst­sind­dabeialle­relevanten­Verkehrsmittel,­daher­sowohl­innerstädtischeVerkehrsangebote­als­auch­Regionalverkehre­inkl.­der­vonden­ÖBB­angebotenen­Leistungen.­

D - Gute ÖV-Erschließung

Außerhalb einer ÖV-Güteklasse

Seit­2018­hat­sich­jedoch­einiges­getan.­Aktuellere­Erhebungen­in­der­Breite­fehlen­noch.­Allerdings­werdengemäß­einer­aktuellen­Erhebung­von­KCW­alleine­in­denStädten­Wien,­Graz,­Linz,­Salzburg,­Klagenfurt­und­Innsbruck­im­Zeitraum­2022­bis­2025­Investitionsmehrkostenfür Angebotsausweitung und Kapazitätsausweisungen in der Höhe­von­1,9­Mrd.­Euro­bestehen.­

Eigene­Fördertöpfe­für­innerstädtische­Projekte­betreffendKapazitätsausbau­fehlen­jedoch­zur­Gänze.­Seit­2020­werdenim­Rahmen­der­Nahverkehrsmilliarde­ca.­31­Mio.­Euro­proJahr­für­Stadtregionalbahnen­zur­Verfügung­gestellt.­Insgesamt­zeigt­sich­hier­daher­eine­deutliche­Unterförderung.Hinsichtlich­der­Umstellung­auf­emissionsarme­bzw.­­freieBusse­besteht­eine­Verpflichtung,­bei­Neubeschaffungensukzessive­auf­Nullemissionsbusse­umzustellen.­Wird­denVerpflichtungen­gemäß­Straßenfahrzeug­Beschaffungsgesetznicht­nachgekommen,­drohen­hohe­Bußzahlungen.­DieAntriebsumstellungen erfordern natürlich auch ­Investitionen in­die­entsprechende­Infrastruktur.­Während­es­für­dieNeuanschaffung­ein­Förderprogramm­(EBIN)­gibt,­fehlt­einausreichendes­Förderprogramm­für­die­Infrastruktur.­ImRahmen­des­Förderprogramms,­welches­grundsätzlich­allenBusverkehren­(daher­nicht­nur­Städten)­offensteht,­stehen275­Mio.­Euro­zur­Verfügung.­Dem­stehen­jedoch­alleine­inden­Städten­Graz,­Linz,­Salzburg,­Klagenfurt,­Innsbruck­undteilweise­Wien­im­Zeitraum­2022­bis­2025­Investitions­kosten­

115

Abb. 6: Investitionsbedarfe und bereitgestellte Mittel

Quelle: eigene Darstellung 2023. Auf Basis: Mitterer et al.: Bedarfserhebung ÖPNRV-Infrastruktur, 2018; Augustin et al.: Abschätzung der Mehrkosten des ÖPNRV, 2018; Plantimo et al.: Investitionsbedarf Radverkehr, 2022; KCW: Finanzierungsmehrbedarfe ÖPNRV durch Dekarbonisierung und Mobilitätswende, 2022.

in Fahrzeuge, Infrastruktur und höhere Betriebskosten von mind. 270 bis 300 Mio. Euro gegenüber. Großer Investitionsbedarf zeigt sich auch bei der Radverkehrsinfrastruktur. Eine Studie für die bundesweite Arbeitsgruppe Radverkehr geht von einem jährlichen Ausbaubedarf von 800 Mio. Euro für sämtliche österreichische Gemeinden aus. Als Ziel wurde angenommen, dass der Radverkehrsanteil auf 13 Prozent erhöht werden soll. Dem stehen jährlich 60 Mio. Euro an Förderungen für Rad­ und Fußverkehr im Rahmen von „klimaaktiv mobil“ gegenüber.

BESSERE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR STÄDTE

In Summe zeigt sich eine chronische Unterfinanzierung des städtischen öffentlichen Verkehrs sowohl im laufenden Betrieb als auch im Investitionsbereich. Dies führt dazu, dass nötige Ausbauvorhaben nicht oder nur verzögert in Angriff genommen werden. Der hohe Verpflichtungsgrad zur Umstellung auf Nullemissionsbusse führt dazu, dass zwar hohe Summen – in die Umstellung der Antriebssysteme – investiert werden, dennoch jedoch keine zusätzlichen Kapazitäten geschaffen werden. Letztere sind jedoch ebenfalls essenziell, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.

Damit Städte ihre Rolle als „Gamechanger“ im Klimaschutz wahrnehmen können, braucht es auch entsprechende Rahmenbedingungen. Dies bedeutet klare Zuständigkeiten und Rollen sowie ein stärkeres Denken in Regionen; und damit eine gut abgestimmte Mehr­Ebenen­Steuerung. Weiters braucht es eine gesicherte Finanzierung des städtischen öffentlichen Verkehrs. Das heißt einerseits, die laufende Finanzierung abzusichern und bestehende

Finanzierungsströme zu entflechten und zu bündeln. Andererseits gilt es, Investitionen insbesondere auch in den Ausbau der Kapazitäten zu ermöglichen, etwa durch die Einrichtung eines Stadtregionalfonds für ÖV­Vorhaben.

QUELLENVERZEICHNIS:

Augustin, Katrin; Claus, Elisa; Schaaffkamp, Christoph: Abschätzung der Mehrkosten des stadtregionalen ÖPNRV aufgrund der Erfordernisse der Dekarbonisierung, Abschätzung der investiven und konsumtiven Mehrkosten im städtischen Verkehr der Landeshauptstädte und ihren stadtregionalen Busverkehren. Berlin 2018. KCW: Finanzierungsmehrbedarf ÖPNRV durch Dekarbonisierung und Mobilitätswende – Ergebnisse der Datenabfrage. Stand Jänner 2023.

Mitterer, Karoline; Hochholdinger, Nikola: Finanzierung des ÖPNV in österreichischen Städten. Zentrale Ergebnisse der ÖPNV-Erhebung 2020. Wien 2020.

Mitterer, Karoline; Hochholdinger, Nikola; Seisenbacher, Marion: Bedarfserhebung ÖPNRV-Infrastruktur in Stadtregionen. Wien 2018.

ÖROK: Die österreichweiten ÖV-Güteklassen. Rahmen, Struktur & Beispiele. Materialien Heft 10. Wien 2022.

Planoptimo Büro Dr. Köll ZT­GmbH; Verracon GmbH: Investitionsbedarf Radverkehr. Grundlagenstudie. Wien 2022.

116 ÖSTERREICHS
IN
STÄDTE
ZAHLEN

Tabelle 7.1: Städtische Verkehrsplanung und Verkehrsaufkommen – Teil 1

Tabelle 7.1 Städtische Verkehrsplanung und Verkehrsaufkommen – Teil 1

Kommunale Verkehrsplanung 20221 Städteerhebung

Städtisches nachhaltiges und integriertesVerkehrskonzeptJahr der BeschlussfassungVerbindliche, beschlossene Ziele zur Reduktion des MIV 2Jahr der Beschlussfassung

Modal Split3 Städteerhebung

11 13

AnteilderVerkehrsmittelanallenWegen inProzent(%)

Verkehrserhebungzum Modal Split

Jahr der Erhebung

Regionale Verkehrsbeziehungen 2020

5

„Tagesbevölkerung“ 6

TirolerGemeinden-------261.717254.759752.694 VorarlbergerGemeinden-------150.849135.099383.469 Wien-------108.793308.4332.114.383

Österreichische Gemeinden - ------2.663.5402.633.0268.895.776

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020,Registerzählung2011,Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung 2017,2019und2023;BearbeitungKDZ2022.

Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StandApril2022;2)MotorisierterIndividualverkehr;3)Verteilungdes TransportaufkommensaufverschiedeneVerkehrsmittel;4)Auspendler*innenimBerufs-undAusbildungsverkehrinandereGemeinden,BezirkeundBundesländersowieBerufs-Auspendler*inneninsAusland; 5)Einpendler*innenimBerufs-undAusbildungsverkehrausanderenGemeinden,BezirkenundBundesländern;6)WohnbevölkerungabzüglichderAuspendler*innenundzuzüglichderEinpendler*innenim Berufs-undAusbildungsverkehr;8)ModalSplit:Städteerhebung2020;9)ModalSplit:ausschließlichBinnenverkehr.

117
Wege zu Fuß Wege mit dem FahrradWege mit demöffentlichen Verkehr Wege mit dem PKW oder einem Kraftrad Sonstige WegeAuspendler*innen 4 Bgl. Eisenstadt ● 2016 26225614 3.67817.02728.231 Klagenfurt am Wörthersee ● 2018 ● 2018 ● 2018 24129550 14.13743.877131.525 Villach ● 2018 ● 2018 ● 2016 14208580 11.06521.16173.349 SanktVeitanderGlan3.5226.66215.394 SpittalanderDrau ● 2019 ● 2017 2592640 3.2929.13221.022 Wolfsberg5.4165.86125.483 FeldkircheninKärnten4.0734.08714.341 St. Pölten ● 2014 ● 2014 ● 2018 171414550 10.04744.00889.828 KremsanderDonau ● 2018 221210551 5.72418.00837.228 WienerNeustadt ● 2022 ● 2022 ● 2018 151412590 13.12227.22960.513 Amstetten ● 20225.94714.67632.277 BadVöslau5.0382.81810.085 Baden ● 1988 ● 2014 20927431 8.50212.09829.462 Ebreichsdorf ●● 4.9752.5799.013 Traiskirchen--8.5205.01615.526 Schwechat ● 2013 ● 20137.80424.16336.535 Gänserndorf--4.7784.92411.985 Groß-Enzersdorf5.1142.9219.537 Hollabrunn ● 2016 ● 2015 22513582 3.6617.08115.417 Korneuburg8 ● 2015 181517419 5.7487.51915.056 Stockerau8 ● 2014 151614541 6.2716.02616.547 GerasdorfbeiWien5.6624.0039.938 Mistelbach3.6286.60214.572 BrunnamGebirge--6.1167.16313.049 Mödling ● 2014 271422361 8.45812.28324.396 Perchtoldsdorf ● 2020 ● 2020 ● 2019 20617570 6.4885.25413.773 Neunkirchen--4.1095.72114.260 Ternitz5.3862.93612.184 TullnanderDonau ● 20225.64710.99121.725 Klosterneuburg ● 2019 ● 2018 17619580 10.0435.79023.355 Linz9 ● 2020 ● 2020 ● 2012 26824420 34.020124.368296.885 Steyr--7.81620.23950.452 Wels ● 2012 11611702 13.73935.84484.732 BraunauamInn ● 2012 18184591 3.1998.58222.978 BadIschl ● 20213.3064.02314.848 Gmunden8 ● 2018 1327780 3.8358.40017.772 Ansfelden7.1885.66815.917 Enns--4.2575.93513.593 Leonding ● 2022 ● 2022 ● 2021 181510570 13.70411.66026.892 Traun ● 2005 ● 2012 1878660 9.7079.30624.471 RiedimInnkreis ● 2022 ● 20212.99813.17722.419 Vöcklabruck ● 2022 ● 20223.57913.97222.838 Marchtrenk--6.1575.86913.978 Salzburg ● 1997 ● 2007 ● 2018 192115441 23.42463.553195.125 Hallein7.7757.13620.697 Wals-Siezenheim--5.70210.83618.632 SaalfeldenamSteinernenMeer ● 2015 ● 2014 15145651 4.1443.87816.472 Graz ● 2010 ● 2010 ● 2021 212018410 38.264112.036364.682 Deutschlandsberg--3.2015.80914.257 Gratwein-Straßengel5.6152.4009.612 Seiersberg-Pirka--5.8286.63512.337 Leibnitz8 ●● 2018 ● 2014 955792 4.2637.41615.625 Leoben ● 2011 261520390 4.67112.04231.650 Weiz8 ● 2016 1284760 2.79510.50019.470 Knittelfeld3.5704.63413.661 BruckanderMur ● 20164.4336.44117.723 Kapfenberg ● 20184.9109.73827.287 Feldbach ● 2017 ● 20163.8936.40215.880 Innsbruck ● 2022 ● 2014 281418400 18.26564.898177.606 HallinTirol ● 20205.1619.92719.054 Telfs--5.3284.10014.869 Kufstein ● 20195.1197.72122.099 Wörgl8 ● 2014 221811490 4.4046.77816.563 Lienz2.0369.03418.950 Schwaz--4.3537.39416.841 Bregenz ● 2014 ● 2014 ● 2017 301914370 8.30816.07237.408 Bludenz ● 2018 3239506 4.6955.99716.269 Hard8 ● 2013 192212470 5.5453.61411.680 Dornbirn ● 1993 ● 1993 ● 2017 171814501 13.55317.24453.886 Hohenems6.6304.79014.874 Lustenau8 ● 2017 122384710 8.1227.84123.208 Feldkirch ● 2009 ● 2019 ● 2017 191517490 11.19811.16034.515 Götzis--4.8655.27612.201 Rankweil ● 2022 ● 2017 1710144811 4.6507.12414.486 Wien ● 2014 ● 2022 ● 2021 35930260 108.793308.4332.114.383 BurgenländischeGemeinden-------122.53982.228255.672 KärntnerGemeinden-------170.821152.673544.358 NiederösterreichischeGemeinden-------694.884555.1711.551.236 OberösterreichischeGemeinden-------570.705559.3731.484.620 SalzburgerGemeinden-------176.806188.582571.649 SteirischeGemeinden-------406.426396.7081.237.695
Vorarlberg
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol
StädteundGemeinden sowieBundesländer
Einpendler*innen

Tabelle 7.1: Städtische Verkehrsplanung und Verkehrsaufkommen – Teil 2

Intensität der regionalen Beziehungen im Verkehr AnteilinProzent(%) im Berufsverkehr im Ausbildungsverkehr AnteilinProzent(%)AnteilinProzent(%)

Entwicklung der Pendler*innen im Berufsverkehr VeränderunginProzent(%)

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Tabelle 7.1 Städtische Verkehrsplanung und Verkehrsaufkommen – Teil 2 Bedeutung als Zentrum Tagesan Wohn-bevölkerungAuspendler*innen an den aktivErwerbstätigen 7 ( am Wohnort)Einpendler*innen an den aktivErwerbstätigen 7 ( am Wohnort)Auspendler*innen an den Schüler*innen/Studierenden( am Wohnort)Einpendler*innen an den Schüler*innen/Studierenden( am Wohnort)Auspendler*innen2011–2020Einpendler*innen2011–2020

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:AbgestimmteErwerbsstatistik2020,Stichtag31.10.2020,Registerzählung2011,Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDate nbank;OESTBundKDZ: Städteerhebung2017,2019und2023;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieOriginalwertederJahre2011wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021umgerechnet.7)aktivErwerbstätige: Personen,dieinderReferenzwochegearbeitethaben,inklusivePersonenimGrundwehrdienst,AusbildungsdienstundZivildienst,exklusivedertemporärabwesendenPersonen(Annahmeaufrechtes Dienstverhältnis);8)ModalSplit:Städteerhebung2020;9)ModalSplit:ausschließlichBinnenverkehr.

118
Bgl. Eisenstadt 190471842022621,410,6 Klagenfurt am Wörthersee 1292774107322,7-1,8 Villach 1163462174711,6-2,3 SanktVeitanderGlan 1265692291224,30,3 SpittalanderDrau 13844108221231,03,1 Wolfsberg 102404326275,2-5,3 FeldkircheninKärnten 100544827534,31,8 St. Pölten 16136148119419,93,7 KremsanderDonau 14948113162149,612,9 WienerNeustadt 13058991610826,5-5,5 Amstetten 1374711828585,212,7 BadVöslau 827838444515,722,1 Baden 1146677301068,1-1,4 Ebreichsdorf 797934384712,735,9 Traiskirchen 8278535438,925,4 Schwechat 18171235333540,111,7 Gänserndorf 1017665317613,17,4 Groß-Enzersdorf 817839374025,423,8 Hollabrunn 1296272162198,010,0 Korneuburg8 1137696376315,018,6 Stockerau8 996961295117,30,8 GerasdorfbeiWien 86837161211,532,6 Mistelbach 12659892612414,811,8 BrunnamGebirge 1098111671106,718,8 Mödling 1197571401996,5-6,0 Perchtoldsdorf 92776552349,532,2 Neunkirchen 113678931577,413,0 Ternitz 83733847326,57,7 TullnanderDonau 13363110269915,214,1 Klosterneuburg 85664239911,29,7 Linz6 1443311097125,0-0,1 Steyr 133439713878,03,4 Wels 13543105146918,68,4 BraunauamInn 1313889138121,27,6 BadIschl 1054445256515,1-3,6 Gmunden7 1355611733936,7-2,4 Ansfelden 91756644718,40,5 Enns 1146590294411,06,6 Leonding 938172553414,821,7 Traun 98767127338,9-2,6 RiedimInnkreis 183491791622329,5-4,0 Vöcklabruck 184591811827615,63,9 Marchtrenk 987476421618,072,9 Salzburg 1263073105715,94,7 Hallein 97675228618,60,5 Wals-Siezenheim 13868143483712,3-5,3 SaalfeldenamSteinernenMeer 984528198113,18,7 Graz 125266635321,110,6 Deutschlandsberg 122528831834,28,6 Gratwein-Straßengel 75782842380,517,3 Seiersberg-Pirka 1078210864138,446,3 Leibnitz8 12566812220016,4-1,4 Leoben 130419515763,99,0 Weiz8 16546147161753,613,7 Knittelfeld 108587937359,56,6 BruckanderMur 113577932655,32,1 Kapfenberg 12147902354-3,922,5 Feldbach 1195489305313,2-1,0 Innsbruck 136288248422,06,2 HallinTirol 13367130315622,022,0 Telfs 926243253711,127,9 Kufstein 1135068175534,710,5 Wörgl8 1175879227517,75,8 Lienz 15935130131654,71,1 Schwaz 1225886239011,026,4 Bregenz 12659931510919,7-0,5 Bludenz 1095965237717,911,2 Hard8 86725344612,37,5 Dornbirn 1074960213824,226,1 Hohenems 897052412620,323,4 Lustenau8 996566271322,727,5 Feldkirch 1006154214724,28,7 Götzis 1037383392618,221,1 Rankweil 121699740968,422,8 Wien 110123231416,14,3 BurgenländischeGemeinden 86754759523,84,9 KärntnerGemeinden 97565042374,94,0 NiederösterreichischeGemeinden 92735851418,810,0 OberösterreichischeGemeinden 996666444110,912,1 SalzburgerGemeinden 102555836419,79,1 SteirischeGemeinden 99595737396,412,1 TirolerGemeinden 996158404112,513,7 VorarlbergerGemeinden 966760393415,216,8 Wien 110123231416,14,3 Österreichische Gemeinden 100545334349,510,1
Kärnten Vorarlberg Niederösterreich
Tirol Oberösterreich Salzburg Steiermark

Tabelle 7.2: Verkehrsflächen: Öffentliches Wegenetz und Shared Spaces 2021 (Städteerhebung) – Teil 1

Tabelle 7.2 Verkehrsflächen: Öffentliches Wegenetz und Shared Spaces 2021 (Städteerhebung)– Teil 1

StädteundGemeindenFahrradstraßen

Quellen:©BEV2022:RegionalinformationderGrundstücksdatenbankvom31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–Statistische Datenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Legende: ●=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StandEndeDezember2021;2)Bundesstraßen(ASFINAG), LandesstraßenundGemeindestraßen,exklusiveRadwegeundFahrradstraßen;3)VonderStadtbzw.GemeindeerhalteneStraßen;7)Fußgängerzone:Gesamtfläche18.360m²;Park&Ride-Anlagen Fahrradabstellplätze:Stand2020;8)BeidenFahrradstraßenwurdenauchStraßenmitallgemeinemFahrverbotausgenommenRadfahrer*innenmitgerechnet;9)SchulstraßeabHerbst2022; 10)Radfahranlagen:Schätzwerte;11)Schulstraße:Konzept„GutGeh-Raum";E-Scooter-Verleih:abMai2022;12)Gemeindestraßen:inklusiveGeh-undRadwegen,Fußgängerzonenetc.;13) Parkraumbewirtschaftung:ab1.2.2022;14)AnlagenfürdenruhendenVerkehr:Stand2018;P&R-Anlagen:ausschließlichStandorte,welchevonderStadtWienmitfinanziertwurdenundeinen vergünstigtenTarifaufweisen.

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Bgl. Eisenstadt 252233 ● 0,5 ● 0,4 298,620,60,0 Klagenfurt am Wörthersee7 649573 ● 1,0 ● 0,5 ●●● 9410,675,78,0 Villach8663363 ● 2,6 ● 0,6- ● 1284,690,033,5 St.VeitanderGlan194157 ● 1,5 ● 2,0 ● 300,030,00,0 SpittalanderDrau-- ● 0,2 ● 0,2 ● -0,0 Wolfsberg428357 ● 0,3 ● 0,2 ● 420,042,00,0 FeldkircheninKärnten299250 ● 0,4 ● 0,2 ● 5715,042,0St. Pölten 758610 ● 2,3 ● 0,1 ● 814,375,50,9 KremsanderDonau296212 ● 0,6 ● 0,1 ● 15-15,00,0 WienerNeustadt48161 ● 2,4 ● 0,1 ●● 5519,335,50,0 Amstetten360274 ● 0,30,0 ● 3010,020,00,0 BadVöslau2852000,00,0 ● 124,07,50,0 Baden9485 ● 1,20,0 ●● 172,213,51,4 Ebreichsdorf1441210,00,0171,615,90,0 Traiskirchen190150--Schwechat--0,00,0 ●● 281,626,00,0 Gänserndorf135130--Groß-Enzersdorf-650,00,0 ● Hollabrunn205120 ● 0,3 ● 0,1 ● 21,41,00,0 Korneuburg--Stockerau128104--GerasdorfbeiWien--0,0 ● 2,0 ●● 40,04,00,0 Mistelbach137137 ● 0,1 ● 0,1 ● 90,09,50,0 BrunnamGebirge--Mödling99075 ● 1,0 ● 1,0 ●● 175,012,00,0 Perchtoldsdorf-- ● 0,2 ● 0,6 ● 83,23,70,8 Neunkirchen--Ternitz240180 ● 0,50,0 ● 19-19,2TullnanderDonau10181860,0 ● - ● 271,125,01,0 Klosterneuburg225173 ● 0,30,0 ●● 70,37,00,0 Linz 734691 ● - ● - ●● 14015,4124,50,0 Steyr Wels322281 ● 0,4 ● 0,4 ● 675,060,71,3 BraunauamInn1411410,00,0 ● BadIschl145110 ● 0,40,0 ● 220,421,10,2 Gmunden9880--Ansfelden1961620,00,0370,037,00,0 Enns--Leonding1941550,00,0-0,0 Traun136125 ● 0,1 ● 0,1400,339,70,0 RiedimInnkreis69610,0 ● 0,4 ● 210,617,03,0 Vöcklabruck89770,0 ● 1,2 ● 91,08,00,0 Marchtrenk155131--Salzburg 687565 ● 6,0 ● 0,9-- ● 9233,552,16,0 Hallein10790 ● - ● - ● -0,0 Wals-Siezenheim--Saalfelden/SteinernenMeer239229 ● 0,2 ● 0,5 ● 490,748,00,0 Graz 1.3301.200 ● - ● - ●●● 15329,5123,00,6 Deutschlandsberg488275--Gratwein-Straßengel2061760,00,0 ● 122,010,00,0 Seiersberg-Pirka--Leibnitz1321150,0 ● 0,1 ●● 209,410,50,0 Leoben232195 ● 1,30,0 ● 3315,813,93,2 Weiz12899--Knittelfeld68580,0 ●BruckanderMur-- ● 1,00,0 ● Kapfenberg185146 ● 0,30,0 ● 211,119,60,0 Feldbach3012340,0 ● 0,7 ● 360,834,31,2 Innsbruck 435352 ● 1,7 ● 0,7 ●● 4912,635,30,6 HallinTirol76690,00,0 ●● 73,02,02,3 Telfs Kufstein-- ● 0,1 ● 0,8 ●● 144,010,0Wörgl8563--Lienz-- ● 0,2 ● 0,5-Schwaz7160--Bregenz11 9678 ● 1,2 ● 0,7 ●●● 4023,016,00,8 Bludenz128865 ● 0,7 ● 0,3 ●● 84,70,52,6 Hard Dornbirn310270 ● 1,6 ● 0,6 ●● 4622,017,07,0 Hohenems13162134 ● 0,1 ● 0,9187,510,90,0 Lustenau125105--Feldkirch186160 ● 2,0 ● 0,5 ●● -2,2 Götzis Rankweil110105 ● 0,6 ● 0,5 ●● 4123,017,50,2 Wien14 2.8372.786 ● 23,9 ● 4,9 ●●● 534187,4339,27,4 Vorarlberg
Salzburg Steiermark Tirol Kärnten Niederösterreich Oberö sterreich
Radfahranlagen gesamt RadfahrStraße/FahrstreifenundMehrzweckstreifenRadwege für WohnstraßenSchulstraßenOmnibusse Fußgänger*innenzonen Länge in km Begegnungszonen Länge in km Straßen gesamt 2Gemeindestraßen 3 Öffentliche Straßen1 – Shared Spaces Städteerhebung Radfahranlagen1 inkm Städteerhebung inkm (2018) 11 13

Tabelle 7.2: Verkehrsflächen: Öffentliches Wegenetz und Shared Spaces 2021 (Städteerhebung) – Teil 2

Tabelle 7.2 Verkehrsflächen: Öffentliches Wegenetz und Shared Spaces 2021 (Städteerhebung)– Teil 2

Quellen:©BEV2022:RegionalinformationderGrundstücksdatenbankvom31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–Statistische Datenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Legende: ●=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StandEndeDezember2021;4)ExklusivePark-and-ride-Anlagen; 5)AnHaltestellendesöffentlichenNahverkehrs;6)StraßenverkehrsanlageninklusiveVerkehrsrandflächen,ParkplätzeundSchienenverkehrsanlagen;7)Fußgängerzone:Gesamtfläche18.360m²;Park &Ride-AnlagenFahrradabstellplätze:Stand2020;8)BeidenFahrradstraßenwurdenauchStraßenmitallgemeinemFahrverbotausgenommenRadfahrer*innenmitgerechnet;9)SchulstraßeabHerbst 2022;10)Radfahranlagen:Schätzwerte;11)Schulstraße:Konzept„GutGeh-Raum";E-Scooter-Verleih:abMai2022;12)Gemeindestraßen:inklusiveGeh-undRadwegen,Fußgängerzonenetc.;13) Parkraumbewirtschaftung:ab1.2.2022;14)AnlagenfürdenruhendenVerkehr:Stand2018;P&R-Anlagen:ausschließlichStandorte,welchevonderStadtWienmitfinanziertwurdenundeinen vergünstigtenTarifaufweisen.

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je1.000EW FahrradverleihsystemPkw-StellplätzePkw-StellplätzeFahrrad-StellplätzeBefestigte Gemeindestraßen (2018) Radfahr-anlagenPkw-Stellplätze in Tiefgaragen und Parkhäusern Bgl. Eisenstadt 36818323 ●●●● 6,4 13 2,0 25 Klagenfurt am Wörthersee7 ●●● 4.538647608 ●●●●● 8,0 5 0,9 45 Villach8 ●● 423267350- ●●● 7,3 62,07 St.VeitanderGlan ●● 792160120 ●●● 5,1 112,565 SpittalanderDrau ● 0232174 ●●● 5,9 --0 Wolfsberg ● 387196126 ●●●● 2,6 121,715 FeldkircheninKärnten ● --11820- ●● 3,9 134,0St. Pölten ● 5.4192.0501.000 ●●●●● 9,5 7 1,4 97 KremsanderDonau ●● 2.000538216- ●●●● 7,0 70,681 WienerNeustadt ●●● -1.454-- ●●●● 9,6 41,2Amstetten ●● 4111.259242 ●●● 7,7 81,317 BadVöslau ●● 0487329 ● 3,8 60,90 Baden ●● 1.4098731.945 ●●●●● 8,5 50,755 Ebreichsdorf-40670- ● 5,5 01,5Traiskirchen 9,3 4-Schwechat ● 275392243 ●● 11,1 -1,413 Gänserndorf ●●● 5,9 10-Groß-Enzersdorf ●● 04090 ● 3,4 5-0 Hollabrunn ● 0915351 ● 3,9 100,20 Korneuburg 15,7 Stockerau 6,8 6-GerasdorfbeiWien0-60 ● 7,8 -0,30 Mistelbach062050 ● 4,1 120,80 BrunnamGebirge 17,4 Mödling9 ●● 215880500 ●●● 10,2 40,810 Perchtoldsdorf ● 1286759 ●●● 9,4 -0,59 Neunkirchen 7,7 Ternitz ● 3,5 81,3TullnanderDonau10 ●● 1.100667553 ●●● 5,7 51,767 Klosterneuburg ●● -390190 ● 4,2 60,3Linz ●●● 12.293450- ●●●● 13,5 3 0,7 60 Steyr 10,2 Wels ●●● 2.538545726 ●●● - 13,1 41,141 BraunauamInn217160200 ●●● 7,4 8-12 BadIschl ●●● 300-- ●●●● 1,7 71,521 Gmunden 2,3 5-Ansfelden016020 ● 7,2 72,10 Enns 8,0 Leonding ● 22055- ●● 8,5 5-8 Traun ● 383255280 ●● 11,0 51,615 RiedimInnkreis850255 ●●●●● 16,6 51,770 Vöcklabruck ● 0155131 ●●● 7,5 50,70 Marchtrenk 8,3 9-Salzburg 12.0174.1241.772 ●●●● 11,4 - 0,6 77 Hallein ●● -0- ●●●● 5,6 4-Wals-Siezenheim 8,0 Saalfelden/SteinernenMeer08084 ● 1,9 132,90 Graz ●● 8.1591.353- ●●●● 10,1 4 0,5 28 Deutschlandsberg 2,2 18-Gratwein-Straßengel ●● -100150- ● 2,6 110,9Seiersberg-Pirka 8,6 Leibnitz ● 51752612 ●●● 6,7 91,64 Leoben ●● 466334200 ●●●●● 2,8 41,419 Weiz 7,8 Knittelfeld ● 23510140 ●●● 8,4 4-19 BruckanderMur-268- ●●●●● 3,2 Kapfenberg-130150 ●●● 3,7 50,9Feldbach55501128 ●● 4,9 142,74 Innsbruck ●● 9.9571.000272 ●●●● 6,0 3 0,4 76 HallinTirol ● 1.06673120 ●● 16,4 -0,574 Telfs 4,2 Kufstein ●● 1.808170-- ●●● 3,6 -0,792 Wörgl 7,8 4-Lienz-105150159 ●●●● 7,6 --9 Schwaz 4,4 4-Bregenz11 ●●● 77077- ●●● 5,9 2 1,4 26 Bludenz12 ● 18836190- ●●●● 4,3 40,513 Hard 6,1 Dornbirn ●●● 1.240270790 ●●●●● 3,7 50,925 Hohenems13 ● 5435300 ●●●●● 5,8 81,13 Lustenau 8,5 4-Feldkirch ● 87282200 ●●●●● 6,6 4-25 Götzis 6,0 Rankweil ●● 18225480 ●●● 6,6 63,415 Wien14 ●●● 95.27010.64914.688 ●●●● 14,9 - 0,3 49 StädteundGemeinden Shared Mobility1 Städteerhebung Park-and-rideAnlagen5 ÖffentlicheTiefgaragenund Parkhäuser4 Anlagen für den ruhenden Verkehr1 Städteerhebung Öffentliches Wegenetz bezogen auf die Wohnbevölkerung E-Scooter-Verleih Fahrradgaragen/Radboxenkmje1.000EW GebührenpflichtigeGebührenpflichtigeTagesparkplätzeDauerparkberechtigungen(Gebührenfreie)Kurzparkzone Kurzparkzone Parkraumbewirtschaftung1 Städteerhebung Flächeninanspruchnahme Anteil Verkehrsfläche 6 an Gemeindefläche in Prozent
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg
Car-Sharing(%)

Tabelle 7.3: Öffentlicher Personennahverkehr: Liniennetz 2018 und Versorgungsqualität 2021 – Teil 1

Tabelle 7.3 Öffentlicher Personennahverkehr: Liniennetz 2018 und Versorgungsqualität 2021 – Teil 1

ÖV-Güteklasse1 2021 AnteilderBevölkerunginProzent(%) A –HöchstrangigeÖV-ErschließungB –HochrangigeÖV-ErschließungC –Sehr guteÖV-ErschließungD –GuteÖV-ErschließungE –Sehr guteBasiserschließungF –GuteBasiserschließungG –BasiserschließungAußerhalbeinerÖV-Güteklasse

ÖPNV-Linien2 20183 AnzahlderLinien,Städteerhebung

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes,Stichtag01.01.2018:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;OEROK/AustriaTechimAuftragdesBMK: ÖV-Güteklassen2021;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)AnteilderBevölkerungindenÖV-GüteklassenanWerktagenmitSchule(Stichtag22.10.2021);2)Alleöffentlichen Verkehrslinien,diezumindestanWerktagenvonMontagbisFreitagregelmäßigbedientwerden.DieErhebungumfasstSchulbus-Linien,dieauchvonderrestlichenBevölkerunggenutztwerdenkönnen.Nicht berücksichtigtsindprimärdemRegionalverkehrdienendeVerkehrslinien(z.B.Schnellbahnlinien,Wiesel-Buslinienetc.)sowieVerkehrslinien,dievorwiegenddemTourismus-undFreizeitverkehrdienen;3) StandEndeDezember2018;4)Ruf-Busse,Anruf-Sammeltaxis,BürgerbusseoderLinien-oderAnschlusstaxis,dieanWerktageneinergänzendesAngebotzumkonventionellenLinienverkehrdarstellen;7) AndereBusseimStadtverkehrohnePostbusse;8)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2019nichtbefragt;9)AndereBusseimStadtverkehr:LinienmitBeginn/EndeinderStadthabenkeine wesentlicheinnerörtlicheBedeutungundsinddahernichtenthalten;10)Citybus:StreckenlängeundBetriebsleistungbeziehensichnuraufdieLinien191und192,andereBusseimStadtverkehr:Streckenlänge undBetriebsleistungbeziehensichnuraufdieLinien17und19;11)BefördertePersonenbeziehensichnuraufdenCitybusunddieLinien61und62;12)Betriebsleistung:DerstädtischeAnteilderregionalen Bus-undTramliniennachHallbzw.insStubaitalistindenKilometernnichtinbegriffen.

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U-BahnStraßenbahnO-BusAutobus und Citybus Andere Busse im StadtverkehrBedarfsorientierteRufsysteme 4 Bgl. Eisenstadt 17,320,517,717,023,23,60,80,0 000400 Klagenfurt am Wörthersee7 7,014,726,231,210,64,53,62,2 000 21 10 Villach 1,97,413,517,319,224,613,13,1 0--15-21 St.VeitanderGlan 3,54,116,718,216,119,714,47,4 000010 SpittalanderDrau 5,43,08,619,614,025,118,26,0 Wolfsberg 0,00,03,69,916,623,726,020,1 0002161 FeldkircheninKärnten 0,02,76,510,112,119,428,021,3 00-0-St. Pölten 4,522,221,630,814,44,21,11,2 000 13 92 KremsanderDonau 1,28,524,032,121,09,53,50,3 0004-1 WienerNeustadt 5,715,827,834,613,71,90,30,2 0000101 Amstetten 2,66,98,919,118,823,813,46,5 000781 BadVöslau 8,711,412,026,926,912,51,40,1 0---21 Baden 13,618,831,123,66,14,91,60,3 010440 Ebreichsdorf8 0,82,017,226,924,415,213,00,5 Traiskirchen 2,110,917,128,521,79,510,00,1 010030 Schwechat 4,719,524,828,915,75,01,10,2 0--241 Gänserndorf 6,810,915,415,618,717,113,81,6 0---91 Groß-Enzersdorf 0,09,211,023,919,913,720,61,7 0---41 Hollabrunn 1,65,016,112,56,123,932,12,7 0----1 Korneuburg 10,322,118,619,415,77,65,70,5 Stockerau 3,49,511,715,06,331,020,42,7 GerasdorfbeiWien 0,02,527,233,419,310,83,33,5 Mistelbach 2,915,013,014,118,916,917,51,8 000000 BrunnamGebirge 0,05,520,439,825,45,63,10,1 Mödling 6,631,239,216,84,60,90,70,0 0004161 Perchtoldsdorf 2,112,342,128,49,04,11,90,0 Neunkirchen 3,46,719,121,924,911,59,72,9 Ternitz 2,84,010,614,818,622,321,05,9 000000 TullnanderDonau 9,721,023,917,511,17,97,11,8 0----1 Klosterneuburg 5,59,235,225,613,06,82,91,7 0003111 Linz 43,827,819,77,01,30,20,10,1 044 25 -1 Steyr 2,911,625,937,012,07,11,22,3 Wels 7,416,027,532,910,13,42,50,2 0--13211 BraunauamInn9 1,93,625,440,914,97,05,30,8 0--41BadIschl9 0,61,26,821,123,320,017,39,6 0--2-Gmunden 12,618,823,017,618,16,60,52,8 010232 Ansfelden 0,00,715,428,130,015,25,25,4 0---5Enns 4,26,13,528,628,515,87,75,6 Leonding10 20,018,225,124,49,42,00,70,2 0102110 Traun9 10,913,926,834,310,43,00,70,0 0104-RiedimInnkreis 4,919,820,326,516,27,74,50,0 0005140 Vöcklabruck9 4,520,624,627,211,22,15,93,8 000511 Marchtrenk 1,52,45,15,121,018,127,119,7 0---2Salzburg 25,239,724,97,51,90,50,20,2 00 1210 0Hallein 6,714,325,423,816,89,02,12,0 000250 Wals-Siezenheim 1,23,118,127,220,812,015,91,8 Saalfelden/SteinernenMeer11 1,99,39,322,121,620,712,42,7 000260 Graz 32,730,622,39,42,71,00,60,8 080 35 -0 Deutschlandsberg 0,00,00,04,66,814,135,938,6 000011 Gratwein-Straßengel 0,00,15,27,026,127,520,413,8 000101 Seiersberg-Pirka 0,010,430,530,515,09,13,80,8 Leibnitz 1,96,49,417,126,57,55,226,0 000001 Leoben 3,94,617,741,319,35,95,41,8 00-7-1 Weiz 6,116,521,225,214,45,76,74,1 00---1 Knittelfeld 5,010,017,823,718,217,56,61,3 0--12BruckanderMur 2,04,911,134,015,611,312,38,8 Kapfenberg 1,92,216,835,325,010,16,42,3 0001300 Feldbach 0,01,44,419,913,617,015,028,7 00002Innsbruck12 27,143,222,75,90,80,10,10,0 03- 18 HallinTirol 9,035,026,222,83,62,21,10,0 0--4-3 Telfs 0,03,320,229,530,514,52,00,2 Kufstein 6,116,427,938,47,62,50,30,8 Wörgl 14,317,329,626,39,81,70,90,1 000540 Lienz 3,68,917,036,815,116,02,00,6 Schwaz 10,18,932,128,09,77,72,41,0 000800 Bregenz 18,531,038,910,00,50,80,30,1 000 1014 1 Bludenz 7,58,717,424,322,315,14,30,5 00035Hard 0,013,542,934,78,40,40,10,0 Dornbirn 4,720,041,422,96,82,71,00,4 ---1214Hohenems 7,513,636,627,911,22,30,70,1 000010 Lustenau 0,217,138,136,07,21,10,30,1 ----9Feldkirch 3,323,337,328,86,00,80,10,3 ---8101 Götzis 12,220,825,330,86,53,60,40,6 Rankweil 7,710,826,741,210,22,50,30,6 000081 Wien 54,034,49,02,00,40,10,00,0 5 28 0 1294617 Burgenland 1,43,57,913,618,418,220,516,5 Kärnten 1,94,48,612,913,217,020,122,0 Niederösterreich 1,75,610,916,416,217,518,313,2 Oberösterreich 7,67,110,012,312,113,415,821,8 Salzburg 8,214,014,914,414,012,410,911,3 Steiermark 7,88,39,410,711,512,115,624,6 Tirol 6,211,112,515,016,215,613,110,2 Vorarlberg 4,112,827,025,413,98,95,12,7 Wien 54,034,49,02,00,40,10,00,0 Österreich 15,713,611,011,711,111,512,313,2---StädteundGemeinden sowieBundesländer Vorarlberg Tirol Steiermark Salzburg Niederösterreich Kärnten Oberösterreich
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Tabelle 7.3: Öffentlicher Personennahverkehr: Liniennetz 2018 und Versorgungsqualität 2021 – Teil 2

Streckenlängen5 20183 inkm,Städteerhebung

Betriebsleistung5, 6 20183 bedientekm,Städteerhebung

Verkehrsaufkommen 2018

StädteundGemeinden

Hohenems006700609.550-37.357Lustenau--99--825.0001.700.00036.15174.493 Feldkirch-95200-1.200.0001.900.0008.400.00092.759251.346 Götzis---------

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes,Stichtag01.01.2018:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;OEROK/AustriaTechim AuftragdesBMK:ÖV-Güteklassen2021;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.3)StandEndeDezember2018;5)Exkl.bedarfsorientierteRufsysteme.DieSummenwertebeinhaltenjeweilsnur diejenigenVerkehrsmittel,fürdiekonkreteAngabenvorhandensind;6)Summedergefahrenenbzw.bedientenStreckenkilometerinsgesamtimJahr2018;7)AndereBusseimStadtverkehrohne Postbusse;8)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2019nichtbefragt;9)AndereBusseimStadtverkehr:LinienmitBeginn/EndeinderStadthabenkeinewesentlicheinnerörtliche Bedeutungundsinddahernichtenthalten;10)Citybus:StreckenlängeundBetriebsleistungbeziehensichnuraufdieLinien191und192,andereBusseimStadtverkehr:Streckenlängeund BetriebsleistungbeziehensichnuraufdieLinien17und19;11)BefördertePersonenbeziehensichnuraufdenCitybusunddieLinien61und62;12)Betriebsleistung:DerstädtischeAnteilder regionalenBus-undTramliniennachHallbzw.insStubaitalistindenKilometernnichtinbegriffen.

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und Citybus andere Busse im StadtverkehrU-Bahn,Straßenbahn,O-BusAutobus und Citybus Andere Busse im StadtverkehrBetriebsleistung 5, 6 km je 1.000 EW, exkl. bedarfsorientierteRufsystemeBeförderte Personen je 1.000 EW Bgl. Eisenstadt 0 41 0 0123.175 0 - 8.509Klagenfurt am Wörthersee7 0216 - 02.888.000153.70619.900.000 30.305198.268 Villach-300------St.VeitanderGlan-02000---SpittalanderDrau--------Wolfsberg-27116-49.956474.900421.23520.96516.826 FeldkircheninKärnten-0--0---St. Pölten 0240 120 02.200.000310.0005.360.000 45.929 98.080 KremsanderDonau036-0185.000-362.0007.51714.709 WienerNeustadt00516002.043.3676.742.98245.591150.446 Amstetten059-0232.50063.200268.65212.50011.357 BadVöslau--18-----Baden33710-163.382-3.915.1006.216148.942 Ebreichsdorf8 Traiskirchen50--0---Schwechat--------Gänserndorf--------Groß-Enzersdorf--95-----Hollabrunn--------Korneuburg--------Stockerau--------GerasdorfbeiWien--------Mistelbach000000--BrunnamGebirge--------Mödling0--0----Perchtoldsdorf--------Neunkirchen--------Ternitz000000--TullnanderDonau--------Klosterneuburg021950195.0001.596.200-66.199Linz 50157 -4.612.6794.411.273 -112.620.000 44.052549.779 Steyr--------Wels-17428-1.340.047-8.063.51321.884131.686 BraunauamInn9 -3711-222.3577.952213.08413.47212.465 BadIschl9 -19--123.955-181.4148.77112.836 Gmunden--------Ansfelden--------Enns--------Leonding10103227384.739211.448295.9859.320.00031.088324.761 Traun9230-55.480257.803-268.00012.79910.949 RiedimInnkreis022-0122.200--10.266Vöcklabruck903050228.36737.524394.81621.61932.101 Marchtrenk--25-----Salzburg 124126 05.662.0183.292.564 042.800.000 58.383279.051 Hallein020540180.000--8.511Wals-Siezenheim--------Saalfelden/SteinernenMeer11033-0126.207-130.0007.5577.784 Graz 60393 -3.494.2479.716.269 -117.890.475 46.144411.784 Deutschlandsberg0010000---Gratwein-Straßengel0-00-0--Seiersberg-Pirka---------
Leoben-119--535.815-2.303.53121.74193.468 Weiz--------Knittelfeld-73-12.000100.000-8.871-
Kapfenberg0-00587.40004.500.00025.765197.386
Innsbruck12 -157 - -5.771.123 -65.527.495 50.297494.573 HallinTirol-28------Telfs--------Kufstein--------Wörgl048140313.3752.500348.00022.87125.197 Lienz--------Schwaz05600-0--Bregenz 0136 - 0488.005 -7.508.295 16.373251.905 Bludenz019140161.279175.000-23.129Hard--------Dornbirn-10490-1.150.0001.100.0007.900.00045.659160.315
Rankweil008100716.023917.63360.39877.405 Wien 304845 -38.326.81640.022.182 -966.000.000 41.481511.442 Beförderte Personen 2018 Städteerhebung ÖPNV-Dichte 2018 Tirol Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg V orarlberg
Tabelle 7.3 Öffentlicher Personennahverkehr: Liniennetz 2018 und Versorgungsqualität 2021 – Teil 2 U-Bahn,Straßenbahn,O-BusAutobus
Leibnitz-00000---
BruckanderMur---------
Feldbach005900----
Steiermark

GESUNDHEIT

GUT VERSORGT

Tab. 8.1: Versorgung durch niedergelassene Ärzt*innen

Quote an niedergelassenen Allgemeinmediziner*innen pro 1.000 Einwohner*innen (Erst- und Zweitordinationen, Kassen-Ärzt*innen nicht gesondert ausgewiesen)

MEHR TODESFÄLLE

Tab. 8.2: Todesursachen 2021

Die Sterbefälle je 1.000 Einwohner*innen haben zugenommen.

VIELE COVID-19-OPFER

Tab. 8.2: Todesursachen 2021

Städte mit einer besonders hohen Anzahl an Sterbefällen in Zusammenhang mit Covid-19, in %:

18,0 % SPITTAL AN DER DRAU 16,3 %

NEUSTADT 15,0 %

12,1 %

8,6 %

123 iStock by Getty Images EISENSTADT 2,6 KLAGENFURT, SPITTAL AN DER DRAU 2,3 SANKT VEIT AN DER GLAN 2,2 BADEN, GMUNDEN 2,1 VILLACH 1,9 LEIBNITZ, LIENZ, PERCHTOLDSDORF 1,8 ÖSTERREICH 1,0
BURGENLAND 2018 11,3 2021 12,2 KÄRNTEN NIEDERÖSTERREICH OBERÖSTERREICH SALZBURG STEIERMARK TIROL VORARLBERG WIEN 2018 10,9 2018 10,5 2018 9,2 2018 8,4 2018 10,2 2018 8,2 2018 7,9 2018 8,9 2021 11,6 2021 11,7 2021 10,2 2021 9,5 2021 10,9 2021 8,7 2021 8,5 2021 9,4
NEUNKIRCHEN
HOLLABRUNN
VÖCKLABRUCK
KAPFENBERG
ÖSTERREICH
GÄNSERNDORF
WIENER
12,7 %
12,5 %
12,3 %

KLIMA UND GESUNDHEITLICHE CHANCENGERECHTIGKEIT

Der Klimawandel ist auch in den Städten angekommen: Doch wie können wir sicherstellen, dass gesundheitliche Ungleichheit durch die Klimakrise nicht verschärft wird? Und wie können Städte vulnerable Gruppen vor den Folgen des Klimawandels schützen?

Bis 2050 werden 70 % der Weltbevölkerung – nach Angaben der Vereinten Nationen – in städtischen Umgebungen leben. Städte sind wichtig für Innovation und die Schaffung von Wohlstand. In Städten sind aber teilweise auch Rahmenbedingungen gegeben, die sich nachteilig auf die menschliche Gesundheit auswirken können, einschließlich erhöhter Luftverschmutzung, hoher Umgebungsgeräusche, Temperaturanstiege bzw. Hitzeinseln, Verknappung von Grünflächen und weit verbreitetem Bewegungsmangel. Der Klimawandel verschärft diese Belastungen weiter.

Tatsächlich rückten in den letzten Wochen die Auswirkungen der Klimakrise auf den Menschen – etwa aufgrund der steigenden Temperaturen und vermehrter Extremwetterereignisse – wieder vermehrt ins Bewusstsein. Aus vielen Studien ist bekannt: Sie trifft Menschen mit geringeren finanziellen und sozialen Ressourcen, um Folgen abzufedern, ganz besonders. Die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels

lassen sich grob in direkte und indirekte Folgen einteilen: Während die direkten Folgen etwa Hitzewellen und psychische Belastung durch extreme Wetterereignisse umfassen, spricht man bei Infektionskrankheiten durch Erreger im Wasser oder in Nahrungsmitteln von indirekten Auswirkungen. Auch die Belastung durch Schadstoffe unter heißen sommerlichen Bedingungen und die damit entstehenden entzündlichen Veränderungen werden als indirekte Folgen bezeichnet.

UNGLEICHE FOLGEN DER KLIMAKRISE, UNGLEICHE GESUNDHEITLICHE BELASTUNGEN

Grünflächen und Erholungsräume werden im städtischen Raum immer wichtiger.

Die Folgen der Klimakrise sind ungleich verteilt: So leiden Menschen, die nicht über „klimafitte“ Wohnungen verfügen, stark in den heißen Sommermonaten. Im städtischen Umfeld bestehen zudem für Menschen mit weniger finanziellen Mitteln häufig – in der näheren Umgebung – deutlich weniger Ausweichmöglichkeiten durch kühlende Grün­ bzw. Wasserflächen oder andere Erholungsräume, etwa im Fall einer Hitzewelle oder bei hoher Belastung der Luft durch Schadstoffe (etwa aufgrund von Hitze). Kommt es zu politischen Maßnahmen (wie z. B. höhere Besteuerung bestimmter Energieformen) haben Menschen im städtischen Raum mit geringeren sozioökonomischen Ressourcen zudem wenig Möglichkeiten, selbst auf die Form der Energieversorgung Einfluss zu nehmen und erhöhte Kosten abzufedern. Verschärfend kommt hinzu, dass weniger gut bezahlte, im Freien arbeitende Menschen (z. B. am Bau oder in der Gastronomie) etwa in Zeiten einer Hitzewelle gesundheitlich ganz besonders gefährdet sind. Zudem sind Menschen mit chronischen Erkrankungen äußerst vulnerabel in Hinblick auf klimabedingte Belastungen. In Österreich besteht – diesbezüglich ein starkes Bildungsgefälle: Menschen mit niedrigerem formalem Bildungsabschluss haben beispielsweise ein deutlich höheres Risiko, von Übergewicht oder Adipositas betroffen zu sein als Menschen mit Hochschulabschluss. Ähnlich ist das Verhältnis bei gesundheitlichen Einschränkungen im täglichen Leben. Auch gesunde Lebensjahre sind ungleich verteilt: Männer im Alter von 65 Jahren und älter mit hohem formellem Bildungsstand verbringen sieben Jahre länger in guter Gesundheit als Männer in derselben Altersgruppe mit niedriger Bildung. Bei Frauen in dieser Altersgruppe beträgt der Bildungsunterschied

124 ÖSTERREICHS
IN
STÄDTE
ZAHLEN

im Bezug auf gesunde Lebensjahre mehr als fünf Jahre. Vielfach entsteht eine Negativspirale aus Wohnumfeld, sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Faktoren, welche das Abfedern umweltbezogener Belastungen und klimabezogener Veränderungen deutlich erschwert.

AUF WEN BESONDERS ACHTEN?

Angesichts der Tatsache, dass die stärksten Auswirkungen und negativen Belastungen bei spezifischen Gruppen zu erwarten sind, ist es bedeutsam, auf diese bei Klimawandelanpassungsund Klimaschutzmaßnahmen im städtischen Raum besonders zu achten. Die Stadt Wien berücksichtigt beispielsweise in ihrem neu veröffentlichten Hitzeaktionsplan – vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Belege – die folgenden Gruppen ganz besonders: ältere Menschen; sozial isoliert lebende Menschen; pflegebedürftige Menschen; Menschen mit chronischen Erkrankungen; Menschen mit psychischen Erkrankungen; Schwangere; Säuglinge und Kleinkinder; Menschen, die im Freien arbeiten; Menschen, die unter schwierigen sozioökonomischen Bedingungen leben; und obdachlose Menschen. Besonders groß sind die Belastungen und damit auch die Folgen des Klimawandels, wenn mehrere Vulnerabilitäten in Kombination auftreten.

URBANE TRANSFORMATION SOZIAL GERECHT GESTALTEN

Die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Wege, wie es gelingen kann, umwelt- und klimabezogene Belastungen einerseits zu verringern, und zugleich positive gesundheitliche Aspekte zu fördern. Erstens betrifft dies den Bereich der Energiewende, welche sozial gerecht gestaltet die Luftqualität für alle Bewohner*innen erhöht (durch die Reduktion von Schadstoffen in der Luft) – Städte profitieren hier ganz besonders. Zweitens ist der Bereich des „urban designs“ anzusprechen: Indem Strukturen geschaffen werden, die aktive Formen der Mobilität erleichtern, wie Radfahren und Zufußgehen, und zugleich Verkehrssicherheit erhöhen (beispielsweise durch bauliche Trennungen von Radwegen und Straßen), kann die Mobilitätswende sozial gerecht und gesundheitsförderlich gestaltet werden. Von den Möglichkeiten aktiver Mobilität profitieren zudem jene Menschen besonders, die von chronischer Erkrankung oder Übergewicht am stärksten betroffen sind bzw. ein erhöhtes Risiko dafür haben. Grünflächen wirken zudem positiv gegen Depression, Aggression und Angstzustände und fördern das Wohlbefinden. Drittens ist der Bereich der Gebäude zu nennen, wo etwa verbesserte Isolierungsmaßnahmen in Verbindung mit sozial gestaffelten Finanzierungsmechanismen die Lebensqualität erhöhen und zugleich zu reduziertem Energiebedarf führen (für Klimaanlagen oder Heizungen). Zu beachten ist in allen Bereichen, dass es sich um leistbare Maßnahmen handeln sollte, die Gentrifizierungstendenzen entgegenwirken, und unter breiter Einbeziehung der Bevölkerung stattfinden

Werden klimabezogene Belastungen verringert, hat das oft positive Effekte auf Gesundheit und Lebensqualität.

sollten (z. B. in Form von mehrsprachigen Workshops, durch Mobilitätstrainings und Stadtteilarbeit). Zusammenfassend beinhaltet der „Erfolgsfaktor Gerechtigkeit“ (Ritt, 2022) in der Städteplanung folgende zentrale Elemente: die Energiewende sozial gerecht gestalten, die Mobilitätswende gerecht gestalten, und die urbane Transformation so gestalten, dass Gebiete mit sozioökonomischer Benachteiligung priorisiert werden.

KLIMAWANDEL ALS CHANCE

Der Klimawandel kann damit im städtischen Bereich Veränderungen anstoßen, die nicht nur in Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch soziale und gesundheitliche Chancengerechtigkeit sehr empfehlenswert sind. Wenn es gelingt, die drei Anliegen – Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und gesundheitliche Chancengerechtigkeit –parallel zu berücksichtigen und den gemeinsamen Nutzen zu optimieren, wird ein wichtiger Beitrag für eine hohe Lebensqualität in der Stadt geleistet.

und Gesundheit an der Gesundheit Österreich GmbH

Stellvertretende Leiterin der Ableitung Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit an der Gesundheit Österreich GmbH

125 GESUNDHEIT
Mag.a Dr.in Andrea E. Schmidt, MSc Leiterin des Kompetenzzentrums Klima iStock by Getty Images, Ettl

Tabelle 8.1: Gesundheitseinrichtungen: Krankenanstalten, Ärzt*innen und Apotheken 2021

Tabelle 8.1 Gesundheitseinrichtungen: Krankenanstalten, Ärzt*innen und Apotheken 2021

Krankenanstalten1 (Standorte)

Bettenangebot tatsächlichaufgestellte Betten2

Niedergelassene Ärzt*innen3 (Ordinationen)

Stationäre Gesundheitsversorgung Bettenje1.000EW

Versorgung durch niedergelassene Ärzt*innen Ärzt*innenje1.000EW

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Villach532739246119206141241,93,3

SanktVeitanderGlan1101460274831202,23,9 SpittalanderDrau1101990356841302,34,5

Wolfsberg2112168429654931,22,6 FeldkircheninKärnten20205624363041,72,5

KremsanderDonau2114561703810361871,54,1

WienerNeustadt110769050172101701,13,7

Amstetten2113473882674615161,13,1

BadVöslau0000019323001,52,6

Baden51434858154189513232,17,3

Ebreichsdorf000005182000,41,6 Traiskirchen0000026293001,41,5

Schwechat0000027554001,32,7

Gänserndorf0000013412001,13,5

Groß-Enzersdorf0000013232001,12,0 Hollabrunn1101970145821601,24,9

Korneuburg1101400186521001,34,9

Stockerau110119025573701,53,4 GerasdorfbeiWien000007131000,61,1 Mistelbach1105240115834500,95,0 BrunnamGebirge0000013302001,12,5 Mödling11028505414241402,66,9

Perchtoldsdorf1010170279430111,86,3

Neunkirchen1103240195332601,54,2

Ternitz0000015212001,01,4

TullnanderDonau1104160237542501,44,6 Klosterneuburg211127194361025571,33,7

Ansfelden000001433000,80,2

Enns1010120122430101,02,0

Bludenz110141018522901,23,5 Hard0000013162001,01,2 Dornbirn1102780411338600,82,6 Hohenems101014810302090,61,8

Lustenau0000015333000,61,4

Oberösterreich3919207.5232.3141.3341.981209520,91,3 Salzburg3417172.4921.9885151.26398440,92,3 Steiermark5527285.0254.7321.2592.148211441,01,7 Tirol201283.9531.0416531.598131510,92,1 Vorarlberg11471.28885029567553320,71,7 Wien4723248.5964.9142.0035.951332431,03,1 Österreich

Quellen:BUNDESMINISTERIUMFÜRARBEIT,SOZIALES,GESUNDHEITUNDKONSUMENTENSCHUTZ(BMASGK):GeöffneteKrankenanstaltenmitausgewähltenMerkmalen,Stand2021; ÖSTERREICHISCHEÄRZTEKAMMER:NiedergelasseneÄrztInnenundFachärztInnen2021,Stichtag31.12.2021;ÖSTERREICHISCHEZAHNÄRZTEKAMMER:ZahnärztInnen2021,Stand31.12.2021; ÖSTERREICHISCHEAPOTHEKERKAMMER:ApothekennachGemeinden2021,Stand31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes,Stichtag01.01.2021:STATcube–Statistische Datenbank;ergänzendeDatenrechercheundBearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar;1)KrankenanstaltensindnachEinzelstandortenerfasst;2)TatsächlichaufgestellteBettensindBetten(inkl.Tagesklinikbetten), dieimBerichtsjahrimJahresdurchschnittodermindestenssechsMonateaufgestelltwaren,unabhängigdavon,obsiebelegtwarenodernicht.Funktionsbettenzählennichtzudentatsächlichaufgestellten Betten;3)FachspezifischeKopfzahljeOrdinationsstandort(DoppelzählungendurchMehrfachberechtigungen,Zweitordinationenetc.);4)5ApothekensindsowohlöffentlicheApothekenalsauch Krankenhausapotheken(Eisenstadt,Linz,Salzburg,GrazundWien).WeiterenichtöffentlicheKrankenhausapothekensindnichtberücksichtigt.

126
Zahn-ärzt*innen) Bgl. Eisenstadt 1 1 0352 0 38 113 3 24 0 2,6 7,6 Klagenfurt am Wörthersee 6 3 31.421267234 444 25 14 3 2,3 4,4
Allgemein-versorgungSpezial-versorgungAllgemein-versorgungSpezial-versorgungAllgemein-mediziner*innenFach-ärzt*innen(inkl.
Pölten 1 1 0863 0 68 204 12 15 0 1,2 3,7
St.
Linz 9 7 23.198183290 578 43 15 1 1,4 2,8 Steyr1106200548791601,42,3
Wels110987064171131601,02,7 BraunauamInn1103620144332100,82,5 BadIschl3122213051443316221,03,0 Gmunden1102530284931902,13,7
Leonding0000029365001,01,2 Traun0000013274000,51,1 RiedimInnkreis1104010215743301,74,7 Vöcklabruck1105390144944301,13,9 Marchtrenk000007183000,51,3 Salzburg 9 4 51.261679194 647 32 8 4 1,2 4,2 Hallein3211665214733820,73,4 Wals-Siezenheim0000012262000,91,9 SaalfeldenamSteinernenMeer2113613013353280,82,1 Graz 16 9 72.3401.486409 958 64 8 5 1,4 3,3 Deutschlandsberg1101630134121401,13,5 Gratwein-Straßengel2020280161820221,31,4 Seiersberg-Pirka000008162000,71,4 Leibnitz1010124236430101,85,1 Leoben1103930256561601,02,7 Weiz11080016393701,43,3 Knittelfeld1101440102731100,82,1 BruckanderMur1103240153742101,02,4 Kapfenberg10107116335030,71,5 Feldbach1102510102631900,71,9 Innsbruck 3 2 11.61725152 594 29 12 0 1,2 4,5 HallinTirol1105100208033601,45,6 Telfs0000017463001,12,9 Kufstein1103630136031900,73,1 Wörgl11029011563200,83,9
Bregenz 2 1 125510 30 120 5 9 0 1,0 4,1
Lienz1103020215242501,84,4 Schwaz1102510175031801,23,6
Rankweil1010373101920310,81,6 Wien 4723248.5964.9142.0035.951332 4 3 1,0 3,1
,9
29614115539.33922.5888.86918.5621.436 4 3 1,0 2,1
Feldkirch11061402811461800,83,3 Götzis000003292000,32,5
Burgenland115697865332452247321,11,8 Kärnten2610162.8671.4947511.211103531,32,2 Niederösterreich5324296.6174.6021.7353.213252431,01
gesamtAllgemein-versorgungSpezial-versorgungAllgemein-mediziner*innenFachärzt*innen(inkl.Zahn-ärzt*innen)
4Apotheken Niederösterreich Kärnten Vorarlberg Tirol Steiermark SalzburgOberösterreich
3 3

Tabelle 8.2: Todesursachen 2021

Tabelle 8.2 Todesursachen 2021

Verteilung der Sterbefälle nachTodesursacheninProzent(%)

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021,Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank,Todesursachenstatistik2021:Sonderauswertung;Bearbeitung KDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.DieKategorisierungderSterbefälleerfolgtnachderICD-Klassifikation(ICD10Version2013).1)Bösartige Neubildungen(C00–C79);2)KrankheitendesHerz-Kreislauf-Systems(I00–I99);3)KrankheitenderAtmungsorgane(J00–J99);4)KrankheitenderVerdauungsorgane(K00–K93);5)Sonstige Krankheiten(A00–B99,D00–H95,L00–R99,U07–U10);6)VerletzungenundVergiftungen(V01–Y89,U12);7)COVID-19(U07–U10,U12).

127
Bgl. Eisenstadt 14.895 166 11,1 27,732,55,43,628,32,44,2 Klagenfurt am Wörthersee 101.7651.075 10,6 21,836,84,75,624,86,36,9 Villach63.23666010,4 24,534,12,92,630,25,811,5 SanktVeitanderGlan12.18416913,9 19,531,47,12,435,54,110,1 SpittalanderDrau15.15124516,2 22,931,45,73,333,92,916,3 Wolfsberg25.03132613,0 19,040,84,04,024,57,79,2 FeldkircheninKärnten14.28918212,7 21,441,29,33,320,34,44,9 St. Pölten 55.878 631 11,3 26,129,23,82,131,77,17,4 KremsanderDonau24.83733913,6 22,136,01,55,629,85,06,2 WienerNeustadt46.45658612,6 23,929,42,64,137,72,415,0 Amstetten23.56929012,3 18,330,74,82,836,66,911,4 BadVöslau12.31217113,9 18,742,73,54,127,53,59,9 Baden25.81737414,5 21,438,22,93,228,95,38,3 Ebreichsdorf11.422867,5 29,133,74,71,226,74,79,3 Traiskirchen18.7741749,3 26,434,54,02,924,77,59,2 Schwechat20.3751628,0 21,634,63,74,331,54,38,0 Gänserndorf11.83213311,2 24,835,33,83,831,60,818,0 Groß-Enzersdorf11.740877,4 26,437,95,73,420,75,74,6 Hollabrunn11.94415212,7 21,726,35,33,938,24,612,5 Korneuburg13.3341098,2 22,023,97,34,639,42,810,1 Stockerau16.78922713,5 19,824,25,74,441,94,08,4 GerasdorfbeiWien11.666968,2 28,130,24,22,130,25,26,3 Mistelbach11.59221818,8 45,427,54,11,820,20,92,8 BrunnamGebirge12.024836,9 22,930,10,03,641,02,412,0 Mödling20.55927513,4 21,530,52,53,337,15,111,3 Perchtoldsdorf14.97819212,8 19,350,02,63,120,84,27,3 Neunkirchen12.62016513,1 24,227,94,81,834,56,712,7 Ternitz14.64019413,3 19,635,64,12,135,13,610,8 TullnanderDonau16.38026316,1 34,219,02,31,536,16,88,7 Klosterneuburg27.58836313,2 24,545,53,02,823,11,15,0 Linz 206.5372.219 10,7 21,932,64,63,731,65,56,7 Steyr37.95246612,3 23,636,54,74,524,56,25,8 Wels62.65466710,6 20,830,74,83,935,54,28,7 BraunauamInn17.43823913,7 23,033,53,81,734,33,810,0 BadIschl14.10918112,8 20,427,14,43,337,07,78,8 Gmunden13.20319214,5 15,144,34,72,626,66,86,8 Ansfelden17.4331629,3 24,126,56,24,932,16,28,6 Enns11.90013711,5 21,933,62,92,932,85,89,5 Leonding28.9382488,6 23,033,53,24,030,26,07,7 Traun24.82824810,0 22,234,34,44,427,86,97,7 RiedimInnkreis12.20919115,6 14,139,83,17,930,44,76,8 Vöcklabruck12.44520316,3 21,736,01,03,034,53,912,3 Marchtrenk14.3341148,0 21,924,612,31,835,14,44,4 Salzburg 155.4161.646 10,6 22,427,25,44,036,15,08,7 Hallein21.3531778,3 19,831,66,84,535,61,76,2 Wals-Siezenheim13.5751218,9 28,925,62,52,533,96,67,4 SaalfeldenamSteinernenMeer16.7901519,0 27,233,83,33,322,59,911,9 Graz 291.1342.456 8,4 25,236,24,63,226,14,87,2 Deutschlandsberg11.62312811,0 21,939,83,93,927,33,110,2 Gratwein-Straßengel12.75914311,2 14,737,14,93,535,04,99,1 Seiersberg-Pirka11.633756,4 29,330,71,36,726,75,31,3 Leibnitz12.5441018,1 25,738,65,03,023,84,05,0 Leoben24.18930712,7 20,233,96,24,629,65,58,1 Weiz11.75614112,0 22,035,51,42,830,57,86,4 Knittelfeld12.57419115,2 26,719,93,75,839,34,78,4 BruckanderMur15.65026617,0 24,125,24,54,937,24,19,8 Kapfenberg22.38024711,0 21,934,46,12,432,03,212,1 Feldbach13.3711229,1 24,635,20,00,835,24,19,8 Innsbruck 131.0591.232 9,4 24,035,14,63,226,56,65,0 HallinTirol14.24318813,2 20,736,22,72,727,710,12,7 Telfs16.0911147,1 24,625,410,51,832,55,37,0 Kufstein19.5121668,5 18,739,26,04,225,96,09,6 Wörgl14.1791178,3 23,137,66,83,423,16,06,0 Lienz11.93515813,2 24,125,310,11,332,37,07,0 Schwaz13.81014310,4 21,035,07,74,225,96,32,8 Bregenz 29.534 317 10,7 24,636,64,13,827,43,56,9 Bludenz14.96115510,4 25,232,32,63,231,05,85,8 Hard13.5911299,5 21,737,23,13,926,47,86,2 Dornbirn50.2573957,9 25,834,45,63,026,15,14,8 Hohenems16.7691478,8 25,929,95,43,429,36,18,2 Lustenau23.4761978,4 20,834,51,05,133,05,610,2 Feldkirch34.5382717,8 28,026,63,34,132,55,57,0 Götzis11.768776,5 27,328,67,80,027,39,11,3 Rankweil12.026957,9 28,431,66,34,226,33,29,5 Wien 1.920.94918.086 9,4 22,532,85,13,731,44,59,1 Burgenland296.0103.60012,2 21,639,73,32,728,34,57,8 Kärnten562.0896.49511,6 21,435,74,53,728,56,110,5 Niederösterreich1.690.87919.71011,7 22,334,13,93,331,35,18,8 Oberösterreich1.495.60815.20110,2 22,133,84,23,730,55,78,2 Salzburg560.7105.3319,5 22,331,24,43,732,55,99,4 Steiermark1.247.07713.53210,9 23,235,34,13,229,24,98,4 Tirol760.1056.6268,7 23,533,95,43,126,97,16,2 Vorarlberg399.2373.3818,5 24,034,74,13,328,65,36,6 Wien1.920.94918.0869,4 22,532,85,13,731,44,59,1 Österreich 8.932.66491.962 10,3 22,534,14,43,430,25,38,6
Anteil der Sterbefälle in Zusammenhang mit COVID-19 7 in Prozent (%)
Wohnbevölkerung 01.01.2021 Vorarlberg Tirol Steiermark StädteundGemeinden sowieBundesländer SalzburgOberösterreich Niederösterreich Kärnten Sterbefälle Verletzungen und Vergiftungen6 Sterberaten Sterbefälleje 1.000 EWKrankheitenderVerdauungsorgane 4 SonstigeKrankheiten 5 BösartigeNeubildungen 1 Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems 2 Krankheiten derAtmungsorgane 3
3 3

Tabelle 8.3: Sport- und Erholungseinrichtungen 2018 – Teil 1 (Städteerhebung)

Tabelle 8.3 Sport- und Erholungseinrichtungen 2018 – Teil 1 (Städteerhebung)

Öffentliche Hallen- & Freibäder2 20181 Städteerhebung

Parkanlagen Öffentliche Kinderspielplätze Hallenbäder

Freibäder

Naturbäder (Seeoder Strandbad)

11

15

Grünund Gewässerfläche 3 Anteil an der Gemeindefläche in Prozent (%)

11

Quellen:©BEV,2019:RegionalinformationderGrundstücksdatenbank,vom31.12.2018;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2018,Stichtag01.01.2018:STATcube–Statistische Datenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;BearbeitungKDZ2022.

Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StandEndeDezember2018;2)Kombinationsbäderwerdensowohl beiHallenbädernalsauchbeiFreibäderngezählt;3)FlächennutzunggemäßRegionalinformationdesBEV:begrünteBauflächen,Waldflächen,Gewässer,FreizeitflächenundAlpen;5)Öffentliche Freibäder:StrandbadKlagenfurt,BadLoretto,BadMaiernigg(alleamWörthersee);6)HallenbäderNutzfläche:inklusiveKeller(2.380m²);7)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2017 oder2019nichtbefragt;8)FreibäderNutzfläche:DieangegebeneFlächebeziehtsichaufdasganzeFreizeitzentrum(Hallenbad,FreibadundEislaufplatz);9)Freibäder:zusätzlich7Kinderfreibäder (Wasserflächeca.1.800m²,Nutzflächeca.29.000m²);10)Kinderspielplätze:inklusiveFußballplatzWohnanlage„JosephHaydn-Straße“undSkaterplatz;11)FreibäderNutzfläche:Dieangegebene FlächebeziehtsichaufdasgesamteKombinationsbad(Hallen-undFreibad);12)Hallenbäder:DasHallenbadkannnebendemSchulbetriebnurvonVereinengenutztwerden;13)Kinderspielplätze: zusätzlich21Kindergartenspielplätze,welchenachdenBetriebszeitenöffentlichzugänglichsind,und26SpielplätzebeiSchulen,diezumTeilauchöffentlichsind;14)FreibäderNutzfläche:inklusive 64.000m²Wasserfläche„AlterRhein“.

128
AnlagenFläche in m² AnlagenFläche in m² BäderNutzflächeinm²BäderNutzflächeinm²ParkanlagenKinderspielplatzflächeHallenbad-WasserflächeFreibad-Wasserfläche Bgl. Eisenstadt 2371.1001214.73611.600 111.583 41 25.6361.0182869 Klagenfurt am Wörthersee5 832.157.8204485.31415.800 358.000 • 50 21.49985011Villach1184.6002254.100111.000--• 70 1.36787418SanktVeitanderGlan795.000114.50013.451121.542- 39 7.5723593071 SpittalanderDrau-- 60 Wolfsberg1037.4432158.806--134.562- 67 1.4962.349-100 FeldkircheninKärnten--1020.910----• 50 -1.473-St. Pölten 36427.80045126.700 1 6.000 1 11.000 • 28 7.8282.3181351 KremsanderDonau19114.6182528.44912.286123.646- 46 4.6571.1563063 WienerNeustadt35330.4122731.80015.000120.000 38 7.3727102222 Amstetten465.000308.00012.130255.000• 35 2.74833821183 BadVöslau10382.0001221.000--- 65 31.9371.756-Baden67720.8001329.70515.884142.408- 51 27.4211.13053126 Ebreichsdorf7Traiskirchen3128.6941655.352--116.608- 22 6.8242.935-53 Schwechat810279.0002062.8001-151.000 20 15.4783.48422103 Gänserndorf381.852813.0001-00 23 7.1771.140-0 Groß-Enzersdorf8-151 14 Hollabrunn734.0003017.700- 36 2.911--56 Korneuburg-- 52 Stockerau6371.2221831.64512.352155.000 47 4.2101.8712581 GerasdorfbeiWien-- 13 Mistelbach310.6802340.69000126.000 30 9243.5200130 BrunnamGebirge-- 45 Mödling970.0002033.80015.600115.800- 66 3.4051.6441544 Perchtoldsdorf-- 57 Neunkirchen-- 46 Ternitz210.00087.00000114.979 64 6834780103 TullnanderDonau--1---• 46 --26Klosterneuburg2317.4352637.31023.2002238.400• 80 6441.379-Linz9 1133.133.717120328.533 4 20.330 4 67.410 • 44 15.2981.6041329 Steyr-- 42 Wels60215.900--18.400145.000- 28 3.526-1573 BraunauamInn10553.4321443.01812.500141.000- 37 3.1262.51627141 BadIschl6191.9641720.53015.46819.125 77 13.5831.4534085 Gmunden820.1002131.000--117.800- 71 1.5242.350-91 Ansfelden1-9-0019.000 27 --086 Enns-- 24 Leonding565.0001165.000--125.000- 31 2.2652.265-54 Traun555.1872996.86211.473111.000• 48 2.2553.9572251 RiedimInnkreis4-16-14.60016.000 35 --52168 Vöcklabruck454.5702044.562112.06516.500- 51 4.4373.6232876 Marchtrenk211.2001124.000--125.900- 28 8231.764-126 Salzburg 201.055.58083433.223 1 2.000 3 80.000 • 43 6.8822.825 3 37 Hallein410.000516.60000128.501 55 473785080 Wals-Siezenheim-- 38 SaalfeldenamSteinernenMeer14.30013-00130.000• 48 257-0102 Graz 1231.386.99175274.301 2 4.561 7 116.995 - 58 4.845958 6 55 Deutschlandsberg1010.00051.000120012.000• 75 8628649 Gratwein-Straßengel2-4-0000• 71 --00 Seiersberg-Pirka-- 52 Leibnitz256.00099.70000165.000• 46 4.5907950113 Leoben764.0002442.80019.000110.000 85 2.5971.7373467 Weiz226.0001044.00000121.000- 45 2.2363.784095 Knittelfeld11447.9981733.1811-116.000- 49 3.8022.6282067 BruckanderMur-- 79 Kapfenberg24.2314785.50013.925117.348 75 1863.7502580 Feldbach545.0003625.0001-110.000- 40 3.3661.8703551 Innsbruck 217770.0007091.000 4 9.920 1 28.000 • 54 5.8126871124 HallinTirol12727.7781121.6271557127.000- 32 1.9991.55618115 Telfs-- 71 Kufstein-- 69 Wörgl23.07088.10014.75418.200 55 2225867221 Lienz-- 57 Schwaz22.5001117.40000115.812 69 1821.2670111 Bregenz 9 49.6301422.810 1 2.000 2 45.000 • 76 1.6657652396 Bludenz46.7052227.52613.400115.000- 63 4611.89336103 Hard-- 63 Dornbirn1317300.0003445.0001-1- 69 6.088913-Hohenems140091.350--1120.000• 60 083-144 Lustenau510.0001018.000--129.200• 25 438789-76 Feldkirch3106.00020224.000- 58 3.172--80 Götzis-- 62 Rankweil16-9-00116.500• 46 --0101 Wien 98912.896.563559976.8181266.3902898.120 • 50 6.828517 2 14 SalzburgOberösterreich Niederösterreich Kärnten Vorarlberg Tirol Steiermark StädteundGemeinden Parkanlagen & Kinderspielplätze 20181 Städteerhebung Versorgung mit Sport- & Erholungsflächen Flächeinm2je1.000EW Öffentliche
13 13
15 14
14

Tabelle 8.3: Sport- und Erholungseinrichtungen 2018 – Teil 2 (Städteerhebung)

Tabelle 8.3 Sport- und Erholungseinrichtungen 2018 – Teil 2 (Städteerhebung)

Bgl. Eisenstadt ••••••••••

Klagenfurt am Wörthersee5 ••••••••••••••

Villach••••••-••••••••••

SanktVeitanderGlan••-••••

SpittalanderDrau

Wolfsberg••••••••••••-••-•

FeldkircheninKärnten••••••••••••

St. Pölten ••••••-••••••••••

KremsanderDonau••••••-•••••••••WienerNeustadt•••••••••••

Amstetten•••••••••••••••

BadVöslau••••-••-•••

Baden6••••••••••

Ebreichsdorf7

Traiskirchen•••••••

Schwechat8••••••••••••

Gänserndorf••-•••••-•

Groß-Enzersdorf••-•••

Hollabrunn••••••-••-•••-•

Korneuburg

Stockerau•••-••••

GerasdorfbeiWien

Mistelbach•••••••••••

BrunnamGebirge

Mödling•••••

Perchtoldsdorf

Neunkirchen

Ternitz•••••••••

TullnanderDonau••••••••-•

Klosterneuburg••••••-••-•••-•••

Linz9 •••••••••••••••••

Steyr

Wels••••••-•••-••

BraunauamInn10••••••-•••-••••

BadIschl••••••••••••••

Gmunden••••••••-••Ansfelden••••••••••••

Enns

Leonding••••••• Traun••••••••

RiedimInnkreis•••••••••••• Vöcklabruck•••••••••-•-• Marchtrenk••••••••••

Salzburg •••••••••••••••• Hallein••••••••••••

Wals-Siezenheim

SaalfeldenamSteinernenMeer•••••••••••••

Graz ••••••••••••••••

Deutschlandsberg••••••••••••• Gratwein-Straßengel•••••••••

Seiersberg-Pirka

Leibnitz••••••••••••

Leoben••••••••••••••

Weiz•••••••••

Knittelfeld11•••••••••••

BruckanderMur

Kapfenberg••••••••••

Feldbach••••••-••-••

•••••••••••••••••

Innsbruck

HallinTirol12••••••-••

Telfs

Kufstein

Wörgl••••••••••••

Lienz Schwaz••••••••••••

Bregenz ••-••••••••••

Bludenz••••••••••••-•

Hard

Dornbirn13••••••-••••••••-•

Hohenems14•••••••••••••••

Vorarlberg

Lustenau••••••••-•

Feldkirch••••••••-••-•

Götzis

Rankweil••••••••••••

Wien •••••••••••••••

Quellen:©BEV,2019:RegionalinformationderGrundstücksdatenbank,vom31.12.2018;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2018,Stichtag01.01.2018:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2019;BearbeitungKDZ2022.

Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)StandEndeDezember2018;4)Öffentlichnutzbare SportanlageninklusiveSchulsportanlagen;5)ÖffentlicheFreibäder:StrandbadKlagenfurt,BadLoretto,BadMaiernigg(alleamWörthersee);6)HallenbäderNutzfläche:inklusiveKeller(2.380m²);

7)DieseGemeindenwurdenbeiderStädteerhebung2017oder2019nichtbefragt;8)FreibäderNutzfläche:DieangegebeneFlächebeziehtsichaufdasganzeFreizeitzentrum(Hallenbad,Freibad undEislaufplatz);9)Freibäder:zusätzlich7Kinderfreibäder(Wasserflächeca.1.800m²,Nutzflächeca.29.000m²);10)Kinderspielplätze:inklusiveFußballplatzWohnanlage„JosephHaydnStraße“undSkaterplatz;11)FreibäderNutzfläche:DieangegebeneFlächebeziehtsichaufdasgesamteKombinationsbad(Hallen-undFreibad);12)Hallenbäder:DasHallenbadkannnebendem SchulbetriebnurvonVereinengenutztwerden;13)Kinderspielplätze:zusätzlich21Kindergartenspielplätze,welchenachdenBetriebszeitenöffentlichzugänglichsind,und26Spielplätzebei Schulen,diezumTeilauchöffentlichsind;14)FreibäderNutzfläche:inklusive64.000m²Wasserfläche„AlterRhein“.

129
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark
RollsportanlagenRückspiel-SporthallenSchießsportanlagen
Tirol
Sportanlagen4
StädteundGemeindenWassersportanlagenWintersportanlagen
Weitere
20181
AußensportanlagenTurnund SporthallenEissportanlagenTennisanlagenBeachsportanlagenKegelbahnanlagenGolfanlagenKletteranlagenLaufsportanlagenMinigolfanlagenRadsportanlagenReitsportanlagen
130

KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN

DIE TOPOGRAFIE DER STÄDTE

Tab. 9.1: Ressource Boden

In den Städten fällt die Flächenverteilung sehr

SONNEN-STÄDTE

Tab. 9.2: Stromproduktion 2021 Anteil

STÄDTE MIT NOTFALL-PLAN

Tab. 9.4: Klimaschutz und Klimawandelanpassung

Wurde ein Notfallmanagement bezüglich Klimawandelanpassung installiert?

131
unterschiedlich aus:
Photovoltaikanlagen WALD 44,6 % GEWÄSSER 1,8 % ALPEN 8,5 % SONSTIGES 8,3 % BAU- UND VERKEHRSFLÄCHEN 6,5 % LANDWIRTSCHAFT 30,3 % Ja 56 % Nein 13,3 % Keine Angabe 30,7 % Vorhanden 62,7 % Nicht vorhanden 4 % Keine Angabe 33,3 % Die Flächenverteilung in Österreich LEOBEN Wald 79,1 BRUNN AM GEBIRGE Bau- und Verkehrsflächen 71,1 HARD Gewässer 50,2 DORNBIRN Alpen 17,7 iStock by Getty Images GROSS-ENZERSDORF Landwirtschaft 78,9
kommunaler

DIE LINZER KLIMAARBEIT

Die zwei Säulen erfolgreicher Klimaarbeit sind Klimawandelanpassung und Klimaschutz. Wie Linz mit dem weiter vom Menschen befeuerten Klimawandel umgeht und welche Schritte gesetzt werden.

Das Klima der Erde hat die menschliche Zivilisation geprägt. Es bestimmt, im Zusammenspiel mit anderen Umweltfaktoren, an welchen Orten wir leben oder welche Nahrungsmittel vorrangig angebaut werden können. Durch menschliche Aktivitäten wurde jedoch eine Veränderung des Klimas eingeleitet. Die mittlere globale Durchschnittstemperatur im Zeitraum 2011–2020 liegt inzwischen um rund 1,1 °C höher als im vorindustriellen Zeitraum 1850–1900. Ursache für die Erhitzung ist die Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliche Aktivitäten wie Verkehr, Landwirtschaft, Energieproduktion, Konsum oder industrielle Fertigung. All diese und mehr sind mit dem Ausstoß von klimawirksamen Treibhausgasen verbunden.

Dadurch erhitzt sich der Planet und viele Folgen des Klimawandels, wie z. B. extreme Hitzeereignisse, Trockenheit oder Überflutungen, treten häufiger auf und wirken auf uns Menschen zurück. Dies hat negative Auswirkungen für unsere Gesundheit, schädigt Infrastruktur oder verändert natürliche Ökosysteme.

KLIMAWANDELANPASSUNG

Klima(wandel)anpassung bedeutet, dass die bereits nicht mehr abwendbaren Auswirkungen der Klimaerhitzung so weit wie möglich gemindert werden, um die Lebensqualität in Städten und Kommunen zu erhalten und zu verbessern. Instrumente, um dies effizient und ganzheitlich umsetzen zu können, sind sogenannte Anpassungsstrategien oder -konzepte. Laut Erhebung des Städtebundes liegt für etwa ein Drittel (36 %) der Städte ein solches bereits vor bzw. haben Städte dies aktuell in Arbeit – so wie etwa Linz. Weitere 20 % der Städte planen, entsprechende Strategien zu entwickeln. Während es für Österreich bereits seit 2012 eine Anpassungsstrategie gibt, ist dies auf kommunaler Ebene eine noch junge Erscheinung: In Städten, die diese Frage beantworteten, gab es die ersten Beschlüsse 2017 und die letzten 2022 – etwa die Hälfte gaben an, vor 2020 Beschlüsse gefasst zu haben, die andere Hälfte danach.

Dies bedeutet nicht, dass 64 % der Städte keine Anpassungsmaßnahmen setzen – oft sind diese nicht explizit als solche deklariert. Eine Anpassungsstrategie kann jedoch u. a. voneinander isoliert ablaufende, aber anpassungsrelevante Prozesse in der Verwaltung aufspüren und bündeln sowie Zuständigkeiten klar darlegen. Beispielsweise kann bei Arbeiten am Straßenraum direkt mitüberprüft werden, ob Baumpflanzungen durchgeführt oder andere Entsiegelungen vorgenommen werden können.

Zuständigkeiten sind von besonderer Bedeutung – Klimaarbeit ist eine Querschnittsmaterie und berührt in den seltensten Fällen nur eine Dienststelle. Strategische Klimaanpassung kann also nur erfolgen, wenn Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner*innen klar sind und Umsetzungen immer als Teil einer übergeordneten Gesamtstrategie gedacht werden. Diese wird in Linz durch zehn vom Gemeinderat beschlossene strategische Ziele definiert: Beispielsweise sollen die Aufenthaltsqualität im Freien und die Biodiversität erhalten und aufgewertet werden oder der Umgang mit dem Klimawandel als integraler und strategischer Bestandteil der Stadtverwaltung und -entwicklung etabliert werden.

ERSTE ANPASSUNGSMASSNAHMEN

In Linz wurden erste Ziele und Maßnahmen explizit zur Klimaanpassung im Jahr 2019 im Rahmen der Linzer Klimastrategie beschlossen. Diese umfassten u. a. den Beginn einer Baumoffensive als Beitrag zur Kühlung der Stadt sowie das Ziel, Kühlkorridore für Frisch- und Kaltluft zu schaffen und zu erhalten. Auch auf organisationaler Ebene wurden Weichen gestellt. So wurde die Schaffung der Stellen eines Stadtklimatologen und eines Klimakoordinators beschlossen sowie ein Klimabeirat und ein mit jährlich 1 Million Euro dotierter Klimafonds etabliert – erste Schritte, um die Klimaarbeit in der Verwaltung zu verankern und eine niederschwellige Fördermöglichkeit für Klimaprojekte zu schaffen. Damit gehört Linz zu jenen 19 % der Städte, in welchen verbindliche Ziele zur Klimaanpassung vorliegen.

Ende 2020 wurde vom Gemeinderat die Entwicklung eines Anpassungskonzeptes durch die Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt beschlossen und nach fachlichen Vorarbeiten

132 ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Mitte 2021 dessen konkreter Aufbau und die zehn strategischen Ziele festgelegt. Im Frühjahr 2022 fand ein partizipativer Prozess mit Akteur*innen der Stadtverwaltung, der politischen Ebene, der Unternehmensgruppe Linz und weiteren Stakeholdern mit Linzbezug statt. Auch ein Workshop für Bürger*innen wurde organisiert. Die Stadt versandte dazu 3.000 Einladungen an einen repräsentativen Querschnitt der Linzer Bevölkerung, insgesamt nahmen knapp 60 Bürger*innen teil.

Die Zielsetzungen des Prozesses waren

(i) die Expertise aller Stakeholder ins Anpassungskonzept zu holen;

(ii) Betroffenheiten durch den Klimawandel aufzuzeigen;

(iii) die Arbeiten und Ziele des Konzepts transparent zu kommunizieren und

(iv) dem der Klimaarbeit inhärenten Aspekt der Querschnittsmaterie gerecht zu werden.

Parallel wurden weitere Maßnahmen zur Anpassung etabliert. Seit 2020 werden stadtklimatologische Stellungnahmen bei Bebauungsplan- und Flächenwidmungsverfahren oder als Eingabe bei Wettbewerbsauslobungen eingeholt und in die Interessenabwägung einbezogen. Zusätzlich erfolgt bei Anfrage eine Beratung von Bauwerber*innen im Hinblick auf relevante stadtklimatologische Phänomene und Aspekte im Planungsgebiet.

ZEITNAHE ANALYSEN UND LOKALER BEZUG Speziell im Sinne der Bewusstseinsbildung, aber insbesondere als Informationsgrundlage für Entscheidungsträger*innen kommt Instrumenten wie Klimamonitoring, Klimadatenanalyse, Klimaereignisdokumentation sowie der Dokumentation von Schäden inklusive Schadensstatistik hohe Bedeutung zu. Während die ersten beiden Instrumente von etwa 30 % der Städte bereits angewandt werden, ist dies für die letzten beiden nur mehr für 19 % bzw. 16 % der Fall.

Für alle Instrumente ist es zielführend, direkt und zeitnahe Aussagen tätigen zu können. Während klimatologische Indikatoren wie Hitzetage und Tropennächte zumeist wohlbekannt sind, ist es insbesondere auch wichtig, das aktuelle Wetter in Bezug zum lokalen Klima setzen zu können. Wie ungewöhnlich waren die Temperaturen/Niederschläge an einem bestimmten Tag des Jahres? Während im Sommer erhöhte Sensibilität für Hitzeereignisse besteht, geht diese im Verlauf des Winterhalbjahres zumeist verloren – es ist ja nicht mehr heiß. Aber auch wenn die Temperaturen jahreszeitlich bedingt niedriger sind, können diese deutlich über dem klimatologischen Mittel liegen, wie beispielsweise der Oktober 2022, welcher in Linz 2,7 °C über dem langjährigen Mittel von 1991–2020 lag. Es ist dabei bedeutsam, zeitnah auf die Außergewöhnlichkeit von Wetterereignissen und deren gesteigerte Häufigkeit hinweisen zu können und dies

Horak KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN 133
Dachbegrünung in Linz – bei künftigen Bauprojekten verpflichtend.

ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

speziell für die eigene Gemeinde zu quantifizieren. Einen lokalen Bezug zu einem globalen Thema herstellen zu können ist zusätzlich wichtig. Beides zeigt die persönliche und städtische Betroffenheit durch die globale Klimakrise umso deutlicher. Eine Auswertung für die Landeshauptstädte und einige weitere Gemeinden bietet die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf ihrer Website (zamg.ac.at) in Form des Klimamonitors an.

Um die notwendigen Grundlagen für Linz zu schaffen, wurden zunächst lokal verfügbare Daten identifiziert und Auswertungsroutinen programmiert. Darauf aufsetzend kann die Analyse von Klimadaten und eine erste Klimaereignisdokumentation zeitnahe und automatisiert durchgeführt werden. Als Datenbasis dienen beispielsweise kontinuierliche meteorologische Messungen der ZAMG und des Landes Oberösterreich. Aber auch abgeleitete Datensätze werden verwendet – u. a. der HISTALP Datensatz (zamg.ac.at/ histalp/) für Linz. Um die städtische Datenbasis zu verbessern und auch flächigere Informationen zu erlangen, ist der Aufbau eines eigenen Messnetzes geplant.

Trotz aller Maßnahmen – der Anpassung an den durch den Menschen verursachten und weiter befeuerten Klimawandel sind Grenzen gesetzt. Schreitet diese weiter ungebremst fort, wird ein Punkt erreicht werden, an dem die Linderung der Auswirkungen kaum mehr möglich ist. Aus diesem Grund ist der Klimaschutz ein unerlässliches Instrument. Maßnahmen,

die der Klimawandelanpassung dienen, dürfen nicht im Widerspruch dazu stehen.

KLIMASCHUTZ

Laut Weltklimarat, dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), sind die anthropogenen Treibhausgasemissionen seit 2010 in allen wichtigen Sektoren gestiegen. Etwa 70 % davon kann städtischen Gebieten zugerechnet werden, die zusammen zwischen 1 und 3 % der Erdoberfläche (je nach Berechnung) bedecken. Mit allen derzeit bekannten Klimaschutzmaßnahmen würden wir einen Anstieg um +2,1 °C bis +3,5 °C, relativ zur vorindustriellen Zeit, verursachen. Um eine gefährliche Klimazukunft abzuwenden, so sind sich die Fachleute einig, sollte die globale Erwärmung jedoch rasch auf weniger als +2 °C bis 2100 begrenzt werden. Eine Steigerung auf allen Ebenen muss oberstes politisches Ziel sein. Laut Erhebung verfolgen 35 % der Städte in Österreich eine eigene Klimaschutzstrategie. Manche davon wurden bereits in den 1990ern beschlossen, viele davon in den letzten fünf Jahren. Klimaschutzstrategien sind wichtige Instrumente, um die eigenen Klimaschutzziele durch Maßnahmen zu erreichen. Klimaschutz heißt, möglichst wenig klimaschädliche Treibhausgase auszustoßen. Dies geschieht durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger, sanfte Mobilität, die Förderung eines nachhaltigen Lifestyles und setzt einen gewissen Wertewandel in der Gesellschaft voraus. Neben der direkten Vermeidung von Treibhausgasen spielt aber auch die Stärkung von Treibhausgassenken eine Rolle. Diese können natürlicher Art (z. B. Böden, Wälder, Moore) oder künstlicher Art (z. B. Carbon Capture, Utilization and Storage) sein.

Um messbare Fortschritte bei der Einsparung von Treibhausgasen zu erreichen und eine ganzheitliche Perspektive in der kommunalen Klimaarbeit zu entwickeln, müssen spezialisierte Funktionen oder Abteilungen in den Stadtverwaltungen/Magistraten geschaffen werden. Diese sollten auch mit genügend Ressourcen (personell, budgetär etc.) ausgestattet sein. Die Erhebung zeigt, dass klimabezogene Kompetenzen in den österreichischen Städten recht unterschiedlich verankert wurden. So können Energie­ und Umwelt(fach)abteilungen für Klimaschutz und Anpassung zuständig sein, auch Stabsstellen mit Koordinationsfunktion werden eingesetzt und es gibt Projektmanager*innen, die im Rahmen von Förderprogrammen des österreichischen Klima­ und Energiefonds wirken. Bei der organisatorischen Einbettung gibt es einen kreativen Spielraum und jede Stadt hat ihre individuelle Ausgangssituation.

KLIMAGOVERNANCE – DAS „MODELL LINZ“

Kühlende Fassadenbegrünung in der Stadt Linz.

Nach über zwei Jahren an Austausch mit anderen Städten glauben wir, dass die derzeitige Ausgestaltung der gemeinsamen Klimaarbeit in Linz, so wie es die 1. Linzer

134

Klimastrategie aus 2019 vorgesehen hat, sich positiv auf Klimagovernance und Umsetzungen auswirkt. Das „Modell Linz“ besteht im Kern aus einem Klimakoordinator, der die Klimastabsstelle im Büro Stadtregierung leitet und strategisch für Klimaschutz/Klimaneutralität zuständig ist, sowie aus einem Stadtklimatologen, der die Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt im Geschäftsbereich Planung, Technik und Umwelt leitet und strategisch für Klimawandelanpassung/Stadtklima zuständig ist. Beide Funktionen sind im Umfeld eines professionellen Teams von insgesamt zehn Personen eingesetzt, die eng abgestimmt zusammenarbeiten. Auch in Graz gibt es mit einem Stadtklimatologen und einem Klimaschutzkoordinator zwei ähnliche Funktionen. Da man manche Fragestellungen des Klimaschutzes und der Anpassung aber nicht immer auseinanderdividieren kann und sollte, gibt es eine gewisse Schnittmenge an Sachverhalten, die von beiden Stellen durch abteilungsübergreifendes Arbeiten adressiert wird. Ein Beispiel, das Klimaschutz und Anpassung gleichzeitig betrifft, ist die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren mit gleichzeitig hoher Lebensund Aufenthaltsqualität und geringen Verwundbarkeiten. Das „Modell Linz“ ist insofern interessant, als dass beiden Funktionen mit Personen besetzt sind, die aus der Wissenschaft kommen und eigenständig Klimaforschung betrieben haben. Dies ist Voraussetzung, um die Klimaarbeit sowohl fachlich in die Tiefe als auch koordinierend in die gesamte Breite der Organisation ausführen zu können. Was in Linz an urbaner Klimagovernance noch ausbaufähig ist, wurde z. B. in Wien erreicht. Hier gibt es einen Bereichsleiter für Klimaangelegenheiten, der mit Weisungsrechten in Richtung andere städtische Dienststellen ausgestattet ist. In kleineren Städten, wie z. B. in Sankt Veit an der Glan, Ebreichsdorf oder Groß­Enzersdorf, wird laut der Erhebung die kommunale Klimaarbeit über Ausschüsse gesteuert und Klimaarbeit geleistet.

KLIMANEUTRALE INDUSTRIESTADT 2040

Als Industriestadt fällt der Landeshauptstadt Linz eine im österreichischen Vergleich besondere Verantwortung beim Klimaschutz zu. Denn die Linzer Industrie allein verursacht mehr als 10 % des nationalen CO2­Ausstoßes. Aber auch durch stadteigene Gebäude, Verkehr, Energieproduktion und Konsum der Linzer Haushalte werden Emissionen verursacht. In Zahlen ausgedrückt, hat die voestalpine GmbH im Jahr 2017 rund 9,2 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Die CO2­Emissionen der Stadt Linz inklusive Chemiepark und Heizkraftwerke belaufen sich auf 2,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Dazu kommen noch unbestimmte Emissionen aus dem Konsum der Haushalte (die genauen, konsumbasierten Zahlen werden derzeit erhoben). Ausgehend

davon, dass die Stadt Linz im Einklang mit internationalen Klimazielen möglichst zeitnah eine deutliche Senkung der CO2­Emissionen im Stadtgebiet erreichen möchte und sich

als Kompetenzzentrum für grüne Wasserstofftechnologien international positionieren möchte, verfolgt die Stadtregierung das Ziel, im eigenen Wirkungsbereich bis spätestens 2040 klimaneutral zu werden.

Um das Erreichen von Netto­Null­Emissionen bestmöglich vorzubereiten, wurde durch die Klimastabsstelle, Büro Stadtregierung ein abteilungs­ und organisationsübergreifendes Projekt zur Erstellung eines Klimaneutralitätskonzepts für die Stadt Linz gemeinsam mit vielen weiteren Magistratsabteilungen und Unternehmen der Unternehmensgruppe der Stadt Linz, wie z. B. der LINZ AG, gestartet. Das gesamtstädtische Klimaneutralitätskonzept soll als fachliche Entscheidungsgrundlage für die Stadtregierung entwickelt werden, das Ansätze und tiefgreifende Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion im eigenen und erweiterten Wirkungsbereich zusammenträgt. Auch soll ein eigenes Carbon Monitoring etabliert werden.

Um einen Überblick über den Treibhausgasausstoß auf dem Stadtgebiet und eine Wirkungskontrolle von Klimaschutzmaßnahmen zu bekommen, braucht es ein kluges Management von Klimadaten sowie eine umfassende CO2­Bilanzierung. Diese stellt für viele Städte in Österreich eine fachliche und auch organisatorische Herausforderung dar. Laut Erhebung liegt in nur 19 % der Städte derzeit eine CO2­Bilanzierung vor. Mit Blick auf diese Ausgangslage lässt sich schlussfolgern, dass in den Städten auf dem Weg zur Klimaneutralität noch viele Vorarbeiten geleistet und Prozesse stimmen müssen, damit große klimapolitische Ziele auch wirklich erreicht werden können. Städte müssen beim Klimaschutz vorangehen. Sie gelten aufgrund von dichter Infrastruktur und soziokultureller Diversität als Hoffnungsträger.

Mag. Johannes Horak, PhD

Stadtklimatologe, Leiter der Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt; Geschäftsbereich Planung, Technik und Umwelt; Magistrat Linz

Oliver Schrot, PhD, MSc

Klimakoordinator der Stadt Linz; Leiter der Klimastabsstelle; Büro Stadtregierung; Magistrat Linz

135
KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN Stadt Linz / Dworschak, Horak

Tabelle 9.1: Ressource Boden – Flächeninanspruchnahme 2022 (Städteerhebung) – Teil 1

Flächenwidmung Flächeinkm²,Städteerhebung

11 15

Flächeninanspruchnahme nach Nutzungsart AnteilinProzent(%)

15

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Quellen:©BEV2022:RegionalinformationderGrundstücksdatenbankvom31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022,Registerzählung2011, Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand 2021umgerechnet.1)InsgesamtalsBaulandgewidmeteFlächenmitStandEndeDezember2021;2)Gewidmetes,abernichtbebautesBaulandmitStandEndeDezember2021;6)Baulandreserve: AngabeohneAufschließungsgebiete;7)Baulandfläche:Stand2020;8)Baulandreserve:Stand2018;9)BaulandundBaulandreserven:Stand2020.

136
Bauland1 davon Bauland-reserven 2 Bauund Ver-kehrsflächenLandwirtschaftWaldGewässerAlpenSonstiges Bgl. Eisenstadt 43 6,3 1,4 18,946,532,40,60,01,6 Klagenfurt am Wörthersee 120 29,3 4,1 32,930,032,92,40,01,8 Villach613520,92,8 21,115,954,66,20,61,6 SanktVeitanderGlan514,80,4 14,950,432,21,40,01,1 SpittalanderDrau7495,8- 16,928,544,99,20,00,5 Wolfsberg27812,6- 7,328,153,70,510,10,2 FeldkircheninKärnten787,51,1 12,841,943,21,60,00,6 St. Pölten 108 21,6 5,1 27,453,115,32,20,02,1 KremsanderDonau528,11,7 22,237,729,59,70,01,0 WienerNeustadt6115,32,1 39,331,224,01,30,04,2 Amstetten5210,31,9 26,147,122,02,50,02,3 BadVöslau393,90,8 14,226,757,70,50,00,9 Baden276,50,6 34,631,628,51,90,03,4 Ebreichsdorf435,00,7 16,767,911,22,30,01,9 Traiskirchen29 32,456,75,23,20,02,5 Schwechat457,20,9 34,948,79,93,90,02,6 Gänserndorf314,81,1 19,964,413,50,40,01,8 Groß-Enzersdorf844,90,9 9,978,97,92,40,01,0 Hollabrunn1527,61,2 8,557,332,80,60,00,8 Korneuburg10 50,015,921,011,00,02,1 Stockerau37 21,738,433,63,40,02,9 GerasdorfbeiWien356,21,4 22,968,22,51,80,04,6 Mistelbach131 9,363,326,10,90,00,6 BrunnamGebirge7 71,114,40,42,60,011,5 Mödling104,10,5 52,09,634,90,50,03,0 Perchtoldsdorf13 47,121,127,60,30,03,8 Neunkirchen20 28,135,932,71,40,01,9 Ternitz656,90,9 13,628,057,10,80,00,4 TullnanderDonau724,00,6 18,041,130,29,40,01,4 Klosterneuburg769,81,0 21,412,759,15,70,01,0 Linz 96 38,5 1,8 50,421,017,16,50,05,0 Steyr27 45,930,811,38,30,03,6 Wels4617,31,6 50,038,97,42,10,01,6 BraunauamInn255,80,6 31,144,017,06,60,01,3 BadIschl1635,30,5 4,46,372,11,41,114,6 Gmunden64 8,66,847,919,10,017,6 Ansfelden315,90,8 23,258,113,53,00,02,2 Enns33 23,158,29,97,70,01,0 Leonding248,61,1 39,449,29,00,80,01,6 Traun157,10,4 52,523,916,44,80,02,5 RiedimInnkreis74,61,0 70,423,30,71,60,04,0 Vöcklabruck16 28,931,336,22,30,01,3 Marchtrenk23 30,955,98,13,80,01,3 Salzburg 66 22,6 0,7 49,426,216,23,70,34,3 Hallein27 24,026,640,94,90,82,7 Wals-Siezenheim27 28,839,025,93,20,03,1 SaalfeldenamSteinernenMeer1183,90,3 6,224,139,91,04,524,3 Graz 128 58,2 7,4 54,916,024,91,30,02,9 Deutschlandsberg179 5,920,869,80,72,60,3 Gratwein-Straßengel874,80,3 9,823,265,80,90,00,3 Seiersberg-Pirka17 35,528,732,21,10,02,5 Leibnitz24 27,440,027,23,60,01,8 Leoben1086,90,5 9,68,379,11,20,91,0 Weiz17 32,836,328,70,70,01,4 Knittelfeld143,90,6 33,031,431,32,30,02,0 BruckanderMur854,70,7 9,515,672,51,70,10,6 Kapfenberg827,6- 13,816,867,31,10,20,8 Feldbach675,30,9 16,149,532,11,40,00,8 Innsbruck8 105 19,2 1,1 21,66,841,11,52,026,9 HallinTirol63,60,3 67,123,72,44,50,02,3 Telfs45 11,710,867,21,20,19,1 Kufstein392,30,4 11,36,361,22,80,617,8 Wörgl20 22,228,244,92,40,81,5 Lienz16 26,725,342,52,11,12,3 Schwaz20 16,019,149,82,79,72,7 Bregenz 29 3,6 0,6 16,711,620,347,70,03,8 Bludenz303,70,9 15,216,851,71,71,513,1 Hard17 24,021,12,550,20,02,1 Dornbirn12112,03,0 12,517,744,11,517,76,4 Hohenems294,81,4 20,026,342,42,26,62,6 Lustenau22 32,957,22,35,90,01,8 Feldkirch349,72,9 31,827,136,83,40,00,8 Götzis15 27,323,046,81,40,01,6 Rankweil224,01,2 25,738,429,72,40,03,8 Wien9 415 1,5 0,1 53,316,119,34,60,06,7 Burgenland3.965 9,351,431,07,60,00,7 Kärnten9.537 5,218,754,82,013,65,8 Niederösterreich19.180 8,049,739,71,50,20,8 Oberösterreich11.983 8,345,739,62,30,33,8 Salzburg7.155 4,015,640,61,524,214,0 Steiermark16.400 5,923,758,51,05,55,5 Tirol12.648 2,98,640,11,120,227,1 Vorarlberg2.602 6,415,836,02,823,315,7 Wien415 53,316,119,34,60,06,7 Österreich 83.883 - - 6,530,344,61,88,58,3 Gemeindefläche in km²
Tabelle 9.1 Ressource Boden: Flächeninanspruchnahme 2022 (Städteerhebung)– Teil 1
Tirol Vorarlberg Kärnten Niederösterreich Oberösterreic h Salzburg Steiermark
6

Tabelle 9.1: Ressource Boden – Flächeninanspruchnahme 2022 (Städteerhebung) – Teil 2 15

StädteundGemeinden sowieBundesländer

Bevölkerungsdichte3 EWjekm²

Anteil Dauersiedlungsraum 4 an Gesamtfläche in Prozent (%)

Versiegelte Fläche 5 m² je EW 2Baulandreserve am gesamten Bauland in Prozent (%)

Tirol

Quellen:©BEV2022:RegionalinformationderGrundstücksdatenbankvom31.12.2021;STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2022,Stichtag01.01.2022,Registerzählung2011, Volkszählung2001:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenundBerechnungenfindenSieimGlossarundimAnhang.DieOriginalwertederJahre2011und2001wurdenvomKDZaufdenGebietsstand2021 umgerechnet.2)Gewidmetes,abernichtbebautesBaulandmitStandEndeDezember2021;3)Bevölkerungsdichte:bezogenaufdieGemeindefläche2021;4)Dauersiedlungsraum:NutzungsartenBau-und Verkehrsflächen,Landwirtschaft,Freizeitflächen,Abbauflächen,HaldenundDeponien;5)VersiegelteBaufläche,versiegelteVerkehrsfläche,Abbauflächen(10%)undFreizeitflächen(20%);6)Baulandreserve: AngabeohneAufschließungsgebiete;7)Baulandfläche:Stand2020;8)Baulandreserve:Stand2018;9)BaulandundBaulandreserven:Stand2020.

137
202220112001 Bgl. Eisenstadt 355 306 264 67 245 23 Klagenfurt am Wörthersee 854 787 750 65 160 14 Villach6475440426 38 169 13 SanktVeitanderGlan241248253 66 295 8 SpittalanderDrau7312325331 46 218Wolfsberg909091 36 330FeldkircheninKärnten184184181 55 276 15 St. Pölten 520 479 453 83 231 24 KremsanderDonau482465459 61 225 21 WienerNeustadt773678617 75 253 14 Amstetten454439434 75 269 18 BadVöslau321292284 42 182 20 Baden959933911 70 135 9 Ebreichsdorf267231203 87 252 15 Traiskirchen645609538 92 224Schwechat464369342 86 410 13 Gänserndorf391339259 86 196 23 Groß-Enzersdorf14111597 90 297 18 Hollabrunn797570 67 484 16 Korneuburg1.3881.2561.129 68 167Stockerau449418386 63 225GerasdorfbeiWien333292233 96 302 22 Mistelbach898381 73 465BrunnamGebirge1.6581.5571.297 97 183Mödling2.0452.0332.032 64 97 11 Perchtoldsdorf1.1821.1541.112 72 131Neunkirchen618603543 66 206Ternitz225226233 42 238 13 TullnanderDonau229210188 60 375 15 Klosterneuburg361339325 35 163 10 Linz 2.159 1.978 1.912 76 117 5 Steyr1.4261.4381.481 80 147Wels1.3761.2761.230 90 170 9 BraunauamInn704652658 76 187 11 BadIschl868586 11 216 10 Gmunden209206208 16 179Ansfelden566500472 83 195 14 Enns361341319 82 322Leonding1.2051.064923 90 123 13 Traun1.6091.5311.515 79 131 5 RiedimInnkreis1.8341.6811.683 98 169 23 Vöcklabruck803764750 61 162Marchtrenk625535488 88 171Salzburg 2.366 2.213 2.173 80 103 3 Hallein791740682 53 156Wals-Siezenheim515457414 71 303SaalfeldenamSteinernenMeer143135128 32 222 8 Graz 2.294 2.052 1.774 74 89 13 Deutschlandsberg656363 27 385Gratwein-Straßengel148147136 33 233 7 Seiersberg-Pirka691607503 67 181Leibnitz548484440 69 183Leoben227228239 19 194 8 Weiz674642633 71 198Knittelfeld9139191.001 66 151 15 BruckanderMur184183192 26 209 14 Kapfenberg270285292 31 209Feldbach199192188 66 349 17 Innsbruck8 1.245 1.140 1.081 29 77 6 HallinTirol2.5862.3172.075 93 129 8 Telfs355323282 24 144Kufstein498443390 18 105 15 Wörgl725646551 52 153Lienz745738758 54 185Schwaz687644604 36 109Bregenz 993 943 907 32 95 17 Bludenz500458458 34 124 23 Hard790723657 47 144Dornbirn416380350 31 137 25 Hohenems581524476 48 155 29 Lustenau1.059951885 92 124Feldkirch1.019901833 60 106 29 Götzis814735689 51 123Rankweil550529511 68 202 29 Wien9 4.656 4.132 3.737 76 57 7 Burgenland757270 61 506Kärnten595859 24 367Niederösterreich898481 58 407Oberösterreich126118115 55 298Salzburg797472 20 249Steiermark767472 30 322Tirol605653 12 224Vorarlberg154142135 23 178Wien4.6564.1323.737 76 57Österreich 107 100 96 37 267 -
Tabelle 9.1 Ressource Boden: Flächeninanspruchnahme 2022 (Städteerhebung)– Teil 2
Vorarlberg Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark

Tabelle 9.2: Stromproduktion 2021 (Städteerhebung)

Tabelle 9.2 Stromproduktion 2021 (Städteerhebung)

Stromproduktion nach Energieträger Städteerhebung

StädteundGemeinden Öl, Erdgas, Kohle konventionelle Kraftwerke Öl, Erdgas, Kohle

konventionelleKraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen

KWK 1Kraftwerke mit erneuerbaren Energieträgern Wasserkraftanlagen (inkl. Kleinwasserkraft)

Photovoltaikanlagen zentrale Versorgung

15

7 7

Kommunale Photovoltaikanlagen Städteerhebung

16

mehrerer Gebäude und Haushalte

Windkraftanlagen

Kärnten

am

15

Vorarlberg

Installierte Leistung in kWpAnlagen, die im Rahmen eines Bürgerbeteiligungs-modells errichtet worden sind

SanktVeitanderGlan••2.332• SpittalanderDrau••••647

Wolfsberg•278•

FeldkircheninKärnten•••20

St. Pölten •••••• 137

KremsanderDonau------WienerNeustadt••••387• Amstetten•••••715

BadVöslau•••5• Baden••••478• Ebreichsdorf••••194

Traiskirchen------Schwechat•0•

Gänserndorf••••375 Groß-Enzersdorf•••110• Hollabrunn•••298•

Korneuburg-------

Stockerau------GerasdorfbeiWien••••22

Mistelbach-------

BrunnamGebirge-------

Mödling•••201•

Perchtoldsdorf••250•

Neunkirchen-------

Ternitz•60

TullnanderDonau-------

Klosterneuburg••••454 Linz ••••• 4.000 • Steyr

Wels-•-••-•21•

BraunauamInn•••••97

BadIschl•••10

Gmunden------Ansfelden•••105

Enns-------

Leonding••515

Traun••4

RiedimInnkreis••61 Vöcklabruck•••81

Marchtrenk------Salzburg •••••• 662

Hallein••••45

Wals-Siezenheim-------

SaalfeldenamSteinernenMeer•••338•

Graz ••• 1.555 •

Deutschlandsberg-------

Gratwein-Straßengel••••0

Seiersberg-Pirka-------

Leibnitz-------

Leoben•••64

Weiz

Knittelfeld-------

BruckanderMur•••284

Kapfenberg2••32

Feldbach••••320

Innsbruck

KommunalePhotovoltaikanlagen Steiermark Tirol

••••• 1.522 • HallinTirol••••237

Telfs Kufstein••••522

Wörgl------Lienz0

Schwaz-------

Bregenz ••• 227 •

Bludenz••••227• Hard Dornbirn•••••986•

Hohenems-------230

Lustenau------Feldkirch3••••130 Götzis

Quellen:OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Legende:•=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)Biomasse,Biomethan,Deponiegas,Abfall,Wasserstoff;2)2private Bürger*innen-Beteiligungsmodelle;3)ZusätzlicheineContracting-AnlagederSchuleOberauimEigentumderStadtFeldkirch(1Anlagemit61kWp);4)InstalliertePhotovoltaikanlagenimkommunalen Bereich:NurAnlagenaufMagistratsobjekten,Bürger*innen-Kraftwerke:13AnlageninnerhalbvonWien,inklusiveBürger*innen-KraftwerkederWienEnergieimWienerUmlandinsgesamt29Anlagen.

138
Bgl. Eisenstadt •• 77
Klagenfurt
Wörthersee ••••• 2.327 • Villach--••••205•
Rankweil••••245• Wien4••••••• 16.954
Oberösterreich Salzburg
Niederösterreich

Tabelle 9.3: Abfallaufkommen aus dem Siedlungsbereich 2021 (Städteerhebung) – Teil 1

Tabelle 9.3 Abfallaufkommen aus dem Siedlungsbereich 2021 (Städteerhebung)– Teil 1

Abfallaufkommen aus dem Siedlungsbereich inTonnen Städteerhebung

StädteundGemeinden

Traiskirchen Schwechat

Gänserndorf8.0521.4683884613.7007373042834357251

Groß-Enzersdorf7.6991.6501.0065602.066745281182245592372

Hollabrunn6.3281.7905075691.00699829425325157189

Korneuburg

Vorarlberg

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021:Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2021;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)ExklusivegefährlicheProblemstoffe;3)Problemstoffe:enthaltendieElektroaltgerätevoninsgesamt3Gemeinden;

4)DieübrigenAbfallmengenwerdenüberdenAbfallverbanddesBezirkesBaden(GVA-Baden)erfasst;5)Leichtfraktion:enthältAnteileanMetall-Verpackungen,diegemeinsammitderLeichtfraktion gesammeltwerden.BeidenProblemstoffenwurdenalleEAK,auchGroßgeräteeingerechnet;6)Altstoffe:werdenvomBezirksabfallverbanderfasstundsinddeswegennichtgetrenntfürdieStadt auswertbar;7)VerwertbareAltstoffe,BauschuttundProblemstoffe:werdenvomAltstoffsammelzentrumentsorgt;8)Bauschutt,Problemstoffe,Altmetalle:Me ngenausAltstoffsammelzentrum-Sammlung;

9)Problemstoffe:gesamteSammlungdirektüberBezirksabfallverband;10)VerwertbareAltstoffe,Sperrmüll,BauschuttundProblemstoffe:WerdenüberdenBezirksabfallverbanderfasst; 11)Leichtfraktion:keineErfassung;12)Leichtfraktion:Wertegeschätzt;13)AndereverwertbareAltstoffe:inkl.Elektroaltgeräte;14)Bauschutt:wirdnichtseparaterfasst,Sperrmüll:sperrigeAbfälleaus HaushaltensindbeimRestmüllerfasst.

Abfallaufkommen gesamt
Abfälle Papier, Pappe und KartonAltglas weiß und buntAltmetalleLeichtfraktion(Kunststoffe)AltholzundHolzabfälleAndere verwertbare Altstoffe Bgl. Eisenstadt -3.1094.7781.3742.5801.9774411801.215 -Klagenfurt am Wörthersee 52.53624.6582.5382.4017.1247.7372.4575941.5102.798719 Villach28.40613.9081.2268322.1234.1821.6004898502.578618 SanktVeitanderGlan-2.563614516375849358252226835SpittalanderDrau6.7292.169445821.8251.046423843889969 Wolfsberg12.2693.7451.3611.0831.5211.697695975781.248244 FeldkircheninKärnten3-1.9967816263721.089384--819588 St. Pölten 35.29911.4272.3731.13311.6914.3631.2865356221.423446 KremsanderDonau13.2283.9187818073.3611.751785243429901252 WienerNeustadt23.66710.8602.0691.0573.5363.4881.059123995298182 Amstetten14.4013.0649901.6261.4851.603636944711.0613.370 BadVöslau4---780382-----Baden13.4284.1931.0245372.9341.870876388605737264
1GemischterSiedlungsabfall(Restmüll)SperrmüllBauschuttBiogene
Ebreichsdorf6.9041.3846695902.33776129215122340295
Stockerau
Mistelbach9.8622.2407009003.9208273002523068040
Mödling12.0494.9311.8284612.1161.47549717741112033 Perchtoldsdorf7.4392.2397512381.8121.11452817630119387 Neunkirchen Ternitz-1.1682475111.405453122712.145243TullnanderDonau Klosterneuburg16.3574.9811.1955344.1272.1891.12728966920929 Linz 89.78539.3924.2192.77112.05313.6695.0962.0403.9605.816769 Steyr521.4617.5866534935.7042.9259752551.3881.205277 Wels26.63710.0391.4781.2683.0044.1521.6718151.4992.482229 BraunauamInn6-3.043427-911-----BadIschl----934-----Gmunden Ansfelden7-2.31075-1.275-----Enns Leonding816.3224.602413914.9902.5269593211.0481.3720 Traun15.9983.5194891.9604.3742.0175624218021.489365 RiedimInnkreis97.3332.019158463.9167342262620341 Vöcklabruck10-1.464--1.073-----Marchtrenk Salzburg 78.65836.1442.9112.49014.59411.7033.8378818463.8861.366 Hallein11.2224.0248709551.4331.389584252367948400 Wals-Siezenheim SaalfeldenamSteinernenMeer7.4872.5272271366271.3564451304342191.386 Graz11 -49.2519.1544.72433.10222.4769.0801.403 -7.5753.256 Deutschlandsberg Gratwein-Straßengel5.5571.1375354355911.04535929430976884 Seiersberg-Pirka Leibnitz-1.481--1.565921524--10117 Leoben14.6144.5621.1687112.8632.217713175451.189629 Weiz Knittelfeld5.5291.894338845251.074332121324676161 BruckanderMur8.1712.2346991.0441.0301.11041722043290877 Kapfenberg13.1364.0001.2581.0041.6471.818470745741.351940 Feldbach6.3381.2546993831.368938468208308500212 Innsbruck 67.16723.7117.0921.87510.0519.4143.9071.4352.9484.7421.992 HallinTirol7.2761.0544935461.0271.1405602144127501.080 Telfs Kufstein1210.4992.2611.1337191.4981.3228854099701.22280 Wörgl Lienz7.7402.4272091711.6188861891664521.121501 Schwaz Bregenz 18.1834.5972.0072925.7902.2029401951.030989141 Bludenz135.5871.374214257351.330546184688175316 Hard Dornbirn16.0892.7982.032253.1753.7001.7343851.217560463 Hohenems14-1.322--1.0131.1334351324559171 Lustenau Feldkirch13.3302.6727152543.3872.8521.159438950597306 Götzis Rankweil4.11444229666271.14339813527014783 Wien 984.474546.94444.61960.259109.634110.29734.88514.60815.45641.9265.846
GerasdorfbeiWien-1.4968588924.068722-149183256549
BrunnamGebirge
Salzburg
Tiro 139
Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Steiermark

Tabelle 9.3: Abfallaufkommen aus dem Siedlungsbereich 2021 (Städteerhebung) – Teil 2

Tabelle 9.3 Abfallaufkommen aus dem Siedlungsbereich 2021 (Städteerhebung)– Teil 2

StädteundGemeinden

Abfallaufkommen Problemstoffe –gefährliche Abfällein

Spezifische Abfallmenge inKilogrammjeEW

Quellen:STATISTIKAUSTRIA:StatistikdesBevölkerungsstandes2021:Stichtag01.01.2021:STATcube–StatistischeDatenbank;OESTBundKDZ:Städteerhebung2021;BearbeitungKDZ2022. Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)ExklusivegefährlicheProblemstoffe;2)SummeausAltglasweißundbunt,Altmetalle,Leichtfraktion(Kunststoffe), AltholzundHolzabfällesowieandereverwertbareAltstoffe;3)Problemstoffe:enthaltendieElektroaltgerätevoninsgesamt3Gemeinden;4)DieübrigenAbfallmengenwerdenüberdenAbfallverbanddes BezirkesBaden(GVA-Baden)erfasst;5)Leichtfraktion:enthältAnteileanMetall-Verpackungen,diegemeinsammitderLeichtfraktiongesammeltwerden.BeidenProblemstoffenwurdenalleEAK,auch Großgeräteeingerechnet;6)Altstoffe:werdenvomBezirksabfallverbanderfasstundsinddeswegennichtgetrenntfürdieStadtauswertbar;7)VerwertbareAltstoffe,BauschuttundProblemstoffe:werden vomAltstoffsammelzentrumentsorgt;8)Bauschutt,Problemstoffe,Altmetalle:MengenausAltstoffsammelzentrum-Sammlung;9)Problemstoffe:gesamteSammlungdirektüberBezirksabfallverband; 10)VerwertbareAltstoffe,Sperrmüll,BauschuttundProblemstoffe:WerdenüberdenBezirksabfallverbanderfasst;11)Leichtfraktion:keineErfassung;12)Leichtfraktion:Wertegeschätzt;13)Andere verwertbareAltstoffe:inkl.Elektroaltgeräte14)Bauschutt:wirdnichtseparaterfasst,Sperrmüll:sperrigeAbfälleausHaushaltensindbeimRestmüllerf asst.

140 Abfallaufkommen gesamt
Abfälle Papier, Pappe und KartonSonstige verwertbare Altstoffe 2Problemstoffe –gefährliche Abfälle Bgl. Eisenstadt - - 209 321 92 173 133 -Klagenfurt am Wörthersee 851 516 242 25 24 70 76 79 8 Villach59644922019133466979 SanktVeitanderGlan53-21050423170-4 SpittalanderDrau6844414333812069704 Wolfsberg66490150544361681143 FeldkircheninKärnten3277-14055442676-19 St. Pölten 623 632 204 42 20 209 78 77 11 KremsanderDonau935331583132135701054 WienerNeustadt3350923445237675571 Amstetten47611130426963682392 BadVöslau4----6331--Baden2185201624021114721118 Ebreichsdorf1066041215952205671029 Traiskirchen Schwechat Gänserndorf626811243339313621105 Groß-Enzersdorf-656141864817663142Hollabrunn42530150424884841224 Korneuburg--------Stockerau GerasdorfbeiWien189-128747634962-16 Mistelbach12885119360783387111011 BrunnamGebirge--------Mödling178586240892210372609 Perchtoldsdorf-49714950161217486Neunkirchen Ternitz32-8017359631-2 TullnanderDonau--------Klosterneuburg35859318143191507912113 Linz 1.116 435 191 20 13 58 66 86 5 Steyr53.14756520017131507710883 Wels90425160242048661071 BraunauamInn6 --17524-52--BadIschl-----66--Gmunden Ansfelden7 --1334-73--Enns Leonding871564159143172871282 Traun37564414220791768114715 RiedimInnkreis9 -6011651343216038Vöcklabruck10 --118--86--Marchtrenk Salzburg 95 506 233 19 16 94 75 70 1 Hallein30526188414567651191 Wals-Siezenheim--------SaalfeldenamSteinernenMeer12544615114837811567 Graz 11 - - 169 31 16 114 77 -Deutschlandsberg--------Gratwein-Straßengel4443689423446821423 Seiersberg-Pirka Leibnitz--118--12573-Leoben926041894829118921284 Weiz Knittelfeld3644015127742851283 BruckanderMur2175221434567667113114 Kapfenberg51587179564574811522 Feldbach82474945229102701276 Innsbruck 226 512 181 54 14 77 72 115 2 HallinTirol181511743538728021213 Telfs Kufstein123125381165837776818316 Wörgl Lienz476492031814136742044 Schwaz Bregenz 353 616 156 68 10 196 75 112 12 Bludenz13153739214249891281 Hard Dornbirn17320564006374870 Hohenems1418-79--6068721 Lustenau Feldkirch33438677217988310010 Götzis Rankweil163423725052951331 Wien 5.805 512 285 23 31 57 57 59 3 Steiermark
1GemischterSiedlungsabfall(Restmüll)SperrmüllBauschuttBiogene
TonnenStädteerhebung Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg
Vorarlberg Tirol
12

Tabelle 9.4: Klimaschutz und Klimawandelanpassung – Aktivitäten und Maßnahmen (Städteerhebung) – Teil 1

Tabelle 9.4 Klimaschutz und Klimawandelanpassung - Aktivitäten und Maßnahmen (Städteerhebung) - Teil 1

Klimaschutz Städteerhebung

Jahr derBeschlussfassungJahrderBeschlussfassungNotfallmanagementinstalliert

Quellen:OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Legende: ●=Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.1)●=Ja:'liegtvor'oder'istinErarbeitung';○='istin Planung'bzw.'verbindlicheEinzelzielebeschlossen'oder'Maßnahmen-undAktionsplanerstellt',[leer]=Nein:'istnichtvorgesehen',-='keineAngabe';2)Z.B.EnergieundTechnik, SiedlungsentwicklungundMobilität,AbfallundWasser,KlimaschutzinIndustrieundGewerbe.

141
Bgl. Eisenstadt ● 2019 ●● 2019 ●● Klagenfurt am Wörthersee ● 2018 ●● 2018 ● Villach ● 2019 ●● 2019 ●SanktVeitanderGlan-- ●● SpittalanderDrau ● - ●●Wolfsberg ○ - ○○ - ● FeldkircheninKärnten- ○ - ●○ St. Pölten ○ - ●○ - ●○ KremsanderDonau ● 2019 ●○WienerNeustadt - - - - - -Amstetten ○ - ○ ○ - ○ BadVöslau- ○ - ● Baden ○ - ● ● 2019 ○ Ebreichsdorf- ○ ○ - ○ Traiskirchen - - - - - -Schwechat ○ - ○ - ● Gänserndorf- ○ - ● Groß-Enzersdorf - - ● - - ●Hollabrunn ● 2012 ○ ○ - ● ○ Korneuburg - - - - - -Stockerau - - - - - -GerasdorfbeiWien - - - - - -Mistelbach- ● 2022 ● BrunnamGebirge - -Mödling ○ - ○○ - ● Perchtoldsdorf ● 2020 ● ● - ●Neunkirchen - - - - - -Ternitz-- ● TullnanderDonau ● 2019 ● ● 2019 ● Klosterneuburg ○ - ○○ - ●Linz ● 2019 ● ● - ● ● Steyr - -Wels ● - ● ● - ○ BraunauamInn ● - ● ● - ●BadIschl ● - ● ● - ● Gmunden - - - - - -Ansfelden ● - ● ○ - ● ● Enns - - - - - -Leonding ● - ○● - ●Traun ● 1994 ● ● 2020 ● ○ RiedimInnkreis ○ - ○ ○ - ● Vöcklabruck ● - ● ● - ● Marchtrenk - - - - - -Salzburg ○ - ● - ● Hallein ● - ● ○ - ● ● Wals-Siezenheim - - - - - -SaalfeldenamSteinernenMeer ● - ● ● - ● Graz ● 2022 ● ● 2018 ● ● Deutschlandsberg - - - - - -Gratwein-Straßengel - - - - - -Seiersberg-Pirka - - - - - -Leibnitz- ○ ○ - ● Leoben ○ - ● 2021 Weiz - - - - - -Knittelfeld - - - - - -BruckanderMur ● - ● ● - ● Kapfenberg-- ● Feldbach ● 2017 ● ● 2017 ● ● Innsbruck ○ - ○ ● 2020 ● ○ HallinTirol ● - ●Telfs - - - - - -Kufstein ○ - ● ○ - ● Wörgl - - - - - -Lienz ○ - ● ○ - ● Schwaz - - - - - -Bregenz ● 2021 ●● 2018 ● Bludenz ○ - ○ ● 2022 ● Hard - - - - - -Dornbirn ● 1996 ● ● 2020 ●Hohenems- ● - ● Lustenau - - - - - -Feldkirch ● 2015 ● ● 2021 ● Götzis - - - - - -Rankweil ○ - ● ● 2021 Wien ● 2021 ○ ○ - ● ○
Energiearmut Städteerhebung Energiearmuts- strategie 1 Klimawandelanpassung Städteerhebung Oberösterreich Salzburg Steiermark StädteundGemeinden
Vorarlberg
1
Teilkonzept 1,2 Tirol Klimawandel-
1 Kärnten Niederösterreich
Klimaschutz- Strategie
Klimaschutz-
anpassungs- strategie

Tabelle 9.4: Klimaschutz und Klimawandelanpassung – Aktivitäten und Maßnahmen (Städteerhebung) – Teil 2

Tabelle 9.4 Klimaschutz und Klimawandelanpassung - Aktivitäten und Maßnahmen (Städteerhebung) - Teil 2

Klimadaten und Monitoring Städteerhebung

StädteundGemeinden

CO 2 - Bilanzierung Klimamonitoring

Klimadaten-analyseEigenesstädtischesMessnetzwerkKlimaereignis-dokumentationKlimaschadens-dokumentation

Quellen:OESTBundKDZ:Städteerhebung2022;BearbeitungKDZ2022.

Legende: ● =Ja,[leer]=Nein,-=keineAngabe.Anmerkungen:ErgänzendeInformationenzudenBegriffenfindenSieimGlossar.

Klimawandel-anpassungsregionBodenbündnis-gemeindeLeader/CLLD:

142
und RisikoanalysenKlimabündnis-gemeindeKooperationmitNachbargemeindenKEM KlimaundEnergiemodell-Regione5-GemeindeKlimaaktivKLAR:
AF Klimaschutz undKlimaanpassungAgenda 21-Gemeinde Bgl. Eisenstadt ●●●● ●●● ● Klagenfurt am Wörthersee ● ●● ●● ●● Villach ● ● ● ● ● ● ● ● ● SanktVeitanderGlan ● ● SpittalanderDrau ● ● ● ● ● Wolfsberg ●●●● FeldkircheninKärnten ● ● ● ● ● ● ● St. Pölten ● ● ● KremsanderDonau ● ● ● ● ● ● WienerNeustadt ------Amstetten ● ● ● ● ● BadVöslau ● ● ● ● Baden ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Ebreichsdorf ● ● ● ● Traiskirchen Schwechat ● Gänserndorf - ● ● ● ● Groß-Enzersdorf ● ● Hollabrunn ●● ● ●● Korneuburg Stockerau GerasdorfbeiWien Mistelbach ● ● ● BrunnamGebirge Mödling ●● ●● Perchtoldsdorf ● ● ● - ● ● ● ● ● ● Neunkirchen Ternitz ● ● ●● TullnanderDonau ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Klosterneuburg ●● ●●●● Linz ● ● ● ● ● ● ●● ● ● Steyr Wels ● ● ● ● BraunauamInn ●●● ● ●●● BadIschl ● ●● Gmunden Ansfelden ● ● ● ● ● ● ● Enns - - - - - - - --------Leonding ●●●● ●●●●● Traun ● ● ● ● ● ● ● RiedimInnkreis ● ● ● ● ● ● ● ● Vöcklabruck ● ● ● ● ● ● Marchtrenk Salzburg ● ● ● ● ● ● ● Hallein ● ● ● Wals-Siezenheim SaalfeldenamSteinernenMeer ● ● ● ● ● ● ● ● Graz ● ● ● ● ● Deutschlandsberg Gratwein-Straßengel Seiersberg-Pirka Leibnitz ● Leoben ● ● ● ● ● ● ● Weiz Knittelfeld ● ● BruckanderMur ● ● ● ● ● ●●●● ● ●● Kapfenberg ●●● ●● Feldbach ● ● ● ● Innsbruck ● ● ● ● ● HallinTirol ● ● ● ● ● Telfs - - - - - - - --------Kufstein ● - - ● ● ● ● Wörgl Lienz ● ● ● ● ● ● ● ● ● Schwaz Bregenz ●●●● ● ● ●● Bludenz ● ● ● ● ● ● ● ● ● Hard Dornbirn ● ● ● ● ● ● ● ● ● Hohenems ● ● ● ● ● ● ● Lustenau Feldkirch ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Götzis Rankweil ● ● ● ● ● ● ● ● ● Wien ● ● ● ● ● ● ● ● ●
undSchadensstatistikVulnerabilitäts-
Niederösterreich
Initiativen und Kooperationen Städteerhebung Vorarlberg Kärnten Oberösterreich Salzburg
Steiermark Tirol

KLIMAINDIKATOREN TEMPERATUR UND NIEDERSCHLAG

Der Klimawandel schreitet auch in Österreich kontinuierlich voran. Anhand von einigen ausgewählten Klimaindikatoren –Temperatur und Niederschlag – sollen ausgewählte Veränderungen sichtbar gemacht werden. Die folgenden Darstellungen stützen sich auf veröffentlichte Karten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)1:

JAHRESDURCHSCHNITTSTEMPERATUR

2021 lag die Jahresdurchschnittstemperatur österreichweit bei 7,3 °C. Je nach Region und topografischen Gegebenheiten variiert die Durchschnittstemperatur zwischen unter -7 °C in den Höhenlagen der Alpen (Großglockner und Wildspitze) bis hin zu über 12 °C im Wiener Becken. Vor allem in den östlichen Bundesländern lag der Jahresdurchschnitt mit 9 bis 11 °C deutlich über dem Mittel für ganz Österreich. Im Rückblick zeigen die Berechnungen der ZAMG, dass das Jahr 2021 österreichweit im Vergleich zum Bezugszeitraum 1961–1990 um 1,2 °C wärmer gewesen ist.

Abb. 1: Jahresdurchschnittstemperatur 2021

1) Anfang 2023 wurden der staatliche Wetter- und Erdbebendienst, vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), und der geologische Dienst, die Geologische Bundesanstalt (GBA), unter dem Dach von GeoSphere Austria zusammengeführt. Die dargestellten Karten wurden uns noch von der ZAMG zur Verfügung gestellt.

143 KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN

KYSELÝ-TAGE

Ein weiterer wichtiger Indikator zur Veranschaulichung des Klimawandels sind die Kyselý-Tage. Darunter wird eine Hitzeperiode verstanden, bei der ab mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen die Temperatur zeitweise über 30 °C lag, aber nie unter 25 °C. Im Zeitraum zwischen 1991 und 2020 wird für Österreich bezogen auf diese Hitzetage ein großes Ost-West-Gefälle sichtbar. Die Hitzepole befinden sich vor allem entlang der östlichen Landesgrenze, im östlichen Burgenland und im Bereich des Neusiedler Sees.

Abb. 2: Kyselý-Tage 1991–2020

Quelle: CCCA und ZAMG: Klimastatusbericht Österreich 2020; KDZ: eigene Bearbeitung 2022.

144
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

NIEDERSCHLAGSMENGEN

Für 2021 zeigen die Messungen und Berechnungen der ZAMG ebenfalls ein regional sehr differenziertes Bild der Niederschlagsmengen: Österreichweit regnet es etwa 1.000 mm im Jahr. Die größten Regenmengen werden im Westen Österreichs in Vorarlberg (Bregenzerwald) sowie in Salzburg und Tirol (Tauern), die niedrigsten ganz im Osten im Nordburgenland gemessen.

Abb.

STARKREGENEREIGNISSE

Der fortschreitende Klimawandel zeigt sich auch in einer Zunahme von Starkregenereignissen. Auch hier werden – gegenläufig zu den Kyselý-Tagen – große regionale Unterschiede deutlich. Während es vor allem in den östlichen Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Teilen der Steiermark vergleichsweise trocken bleibt, so ist vor allem ganz im Westen Österreichs und entlang des Alpenkamms eine deutliche Starkregenlinie erkennbar. Auch auf der südlichen Alpenseite entlang der Karnischen Alpen häufen sich Starkregenereignisse.

Quelle: CCCA und ZAMG: Klimastatusbericht Österreich 2020; KDZ: eigene Bearbeitung 2022.

145 KLIMA, UMWELT & RESSOURCEN
3: Niederschlagsmengen 2021 Abb. 4: Starkregenereignisse 1991–2020

GLOSSAR

Das Glossar dient der zusätzlichen Erläuterung der in den Tabellen verwendeten Begrifflichkeiten. Es stützt sich im Wesentlichen auf die den Tabellen zugrunde liegenden Datenquellen bzw. Publikationen. Soweit erforderlich, wurden vom KDZ in Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam zusätzliche „Arbeitsdefinitionen“ für diese Publikation erstellt, die das gemeinsame Verständnis des jeweiligen Begriffs beschreiben.

KAPITEL DEMOGRAFIE

Dauersiedlungsraum (DSR)

Der Dauersiedlungsraum ist der potenzielle Siedlungsraum (im Sinne des Raums einer möglichen Besiedelung) und setzt sich aus den Nutzungsarten Bau­ und Verkehrsflächen, Landwirtschaft, Freizeitflächen, Abbauflächen, Halden und Deponien zusammen. Zusammensetzung der Nutzungsarten der Flächeninanspruchnahme siehe Anhang.

EU-Staaten

EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern.

EFTA-Staaten

EFTA: Island, Lichtenstein, Norwegen; Schweiz – die Schweiz ist weder EU­ noch EWR­Mitglied, sie ist aber durch eine Reihe von bilateralen Verträgen mit der EU verbunden. In vielen Bereichen sind Schweizer Staatsangehörige daher EU­Bürger*innen gleichgestellt.

(Kern-)Familie

Ehepaare und Lebensgemeinschaften mit oder ohne Kinder(n) bzw. Elternteile mit Kind(ern) bilden eine (Kern­) Familie. Großeltern­Enkel­Haushalte bilden keine Kernfamilie. Familien werden nur für Privathaushalte ausgewiesen.

Geburtsland

Das Geburtsland ist das Land des Geburtsortes einer Person in den zum Stichtag gültigen Grenzen.

Hauptwohnsitz

Der Hauptwohnsitz eines Menschen ist an jener Unterkunft begründet, an der er sich in der erweislichen oder aus den Umständen hervorgehenden Absicht niedergelassen hat, diese zum Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen zu machen (gemäß MeldeG § 1 Abs. 7 und 8).

Haushaltstyp

Privathaushalte werden in Familien­ und Nicht­Familienhaushalte untergliedert. Familienhaushalte werden dabei nach dem Typ der darin lebenden Familie bzw. nach der Zahl der im Haushalt lebenden Kernfamilie untergliedert.

Nicht­Familienhaushalte umfassen private Einpersonenhaushalte und Mehrpersonenhaushalte ohne Kernfamilie.

Lebensform

Unabhängig vom Familienstand wird die Lebensform einer Person nach ihrer Position im Haushalt bestimmt. Dabei werden die Gruppen Paare mit Kind, Paare ohne Kind, Alleinerziehende, Kinder, Alleinlebende und sonstige Haushaltsmitglieder unterschieden. Kinder in Familien sind gemäß CES (Conference of European Statisticians) Recommendations alle mit ihren beiden Eltern oder einem Elternteil im selben Haushalt lebende leibliche Kinder sowie Stief­ und Adoptivkinder, die ohne eigene*n Partner*in und ohne eigene Kinder im Haushalt leben – ungeachtet ihres Alters oder Familienstandes. Söhne und Töchter, die bereits aus dem Elternhaus ausgezogen sind, werden demnach nicht berücksichtigt.

Natürlicher Bevölkerungssaldo/Geburtenbilanz Differenz aus der Zahl der lebend geborenen Kinder minus der Zahl der Gestorbenen für eine Gebietseinheit und einen definierten Zeitraum.

Nebenwohnsitzfälle

Neben dem Hauptwohnsitz weitere bestehende Nebenwohnsitzmeldungen. Die Auszählung der Nebenwohnsitzfälle erfolgt allerdings – im Gegensatz zur Bestimmung des Bevölkerungsstandes – nicht nach bevölkerungsstatistischen Kriterien, d. h. ohne Berücksichtigung einer Mindestmeldedauer und ohne zusätzliche qualitätssichernde Maßnahmen.

Privathaushalt

Alle in einer Wohnung oder ähnlichen Unterkunft mit Hauptwohnsitz lebenden Personen bilden einen Privathaushalt.

Prognoseregion

Insgesamt beinhaltet die kleinräumige Bevölkerungsprognose 121 Prognoseregionen, nämlich die österreichischen Statutarstädte, politischen Bezirke sowie die 23 Wiener Gemeindebezirke. Die Statutarstadt Rust ist mit dem Bezirk Eisenstadt­Umgebung zu einer Prognoseregion zusammengefasst. Vier politische Bezirke Niederösterreichs, nämlich Baden, Gänserndorf, Mistelbach und Sankt Pölten (Land) sowie Urfahr­Umgebung in Oberösterreich als auch Bregenz in Vorarlberg wurden in jeweils zwei Prognoseregionen

146
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

geteilt, um die 35 NUTS-3 Regionen Österreichs aggregieren zu können.

Staatsangehörigkeit

Rechtliche Zugehörigkeit zur Gemeinschaft von Bürgerinnen und Bürgern eines Staates.

Städte mit eigenem Statut

Statutarstädte haben ein eigenes Stadtrecht (Statut). Der Magistrat übernimmt neben den gemeindeeigenen Aufgaben (z. B. Baubehörde) auch noch die Aufgaben der Bezirksverwaltung (z. B. Pass-, Gewerbebehörde), d. h. für diese Städte ist keine Bezirkshauptmannschaft zuständig. In Österreich gibt es 15 Städte mit eigenem Statut: Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, Linz, Rust, Salzburg, St. Pölten, Steyr, Villach, Waidhofen/Ybbs, Wels, Wien, Wiener Neustadt.

Target Swapping

Um den Datenschutz zu gewährleisten, wird für einen festgelegten Prozentsatz der Daten das Target Record SwappingVerfahren angewendet. Dabei werden zuerst sogenannte „Risky Records“ auf Gemeindeebene gesucht – das sind Personen, die aufgrund ihrer Merkmalskombinationen (z. B. höchste abgeschlossene Ausbildung & Stellung im Beruf & Staatsbürgerschaft) leicht zu identifizieren wären. Einzelne Merkmale dieser Personen werden dann mit den Merkmalen anderer Personen, die im selben Bundesland, aber nicht in derselben Gemeinde wohnhaft sind, getauscht. Dabei wird darauf geachtet, dass die wichtigsten Eckzahlen nicht verzerrt werden.

KAPITEL ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Arbeitslose Personen (ILO-Konzept)

Personen, die im Referenzzeitraum nicht erwerbstätig waren, im Referenzzeitraum bzw. den beiden darauffolgenden Wochen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestanden sind und im Referenzzeitraum spezifische Schritte der Arbeitssuche unternommen haben, um eine unselbstständige oder selbstständige Arbeit aufzunehmen. Es werden auch Personen gezählt, welche sich in Schulungen befinden, sowie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehende Lehrstellensuchende.

Arbeitsstätten

Eine Arbeitsstätte (Standort) ist definiert als jede auf Dauer eingerichtete, durch Name (oder Bezeichnung) und Anschrift gekennzeichnete Einheit, in der mindestens eine Person erwerbstätig ist.

Beschäftigte

Die Gruppe der Beschäftigten basiert auf der Menge der aktiv Erwerbstätigen aus der Datenbasis der Abgestimmten Erwerbsstatistik. In der Referenzwoche temporär abwesende

aktiv Erwerbstätige sind nicht inkludiert. Im Unterschied zur Definition der „Erwerbstätigen“, in der Personen mit ihrer Haupterwerbstätigkeit gezählt werden, umfasst der Begriff „Beschäftigte“ alle Beschäftigungsverhältnisse von aktiv erwerbstätigen Personen. Darüber hinaus sind Personen in Grundwehrdienst, Ausbildungsdienst und Zivildienst in der Gruppe der Beschäftigten nicht enthalten. Da die Arbeitsstättenzählung alle Beschäftigungsverhältnisse am Arbeitsort erfasst, sind hier auch Personen ohne Hauptwohnsitz in Österreich inkludiert.

Erwerbspersonen

Die Erwerbspersonen bestehen aus der Summe der Erwerbstätigen und der Arbeitslosen.

Erwerbstätige Personen (ILO-Konzept)

Personen, die das vollendete 15. Lebensjahr erreicht haben und innerhalb der Referenzwoche um den Stichtag 31. 10. mindestens eine Stunde gegen Entgelt oder im Betrieb eines Familienangehörigen als Mithelfende gearbeitet haben (aktiv erwerbstätig) oder ihre selbstständige oder unselbstständige Beschäftigung nur temporär nicht ausgeübt haben.

Erwerbsstatus

Der aktuelle Erwerbsstatus bezieht sich auf die ökonomische Aktivität einer Person innerhalb der Referenzwoche und ist das zentrale Merkmal der Erwerbsstatistik. Er basiert auf dem ILO-Konzept und untergliedert die Wohnbevölkerung in wichtige sozioökonomische Gruppen. Diese Untergliederung erfolgt entsprechend der EU-Verordnung für Volks- und Wohnungszählungen als zweistufige Hierarchie: Erwerbspersonen (erwerbstätig, arbeitslos), Nicht-Erwerbspersonen (Personen unter 15 Jahren, Personen mit Pensionsbezug, Schüler*innen, Studierende 15 Jahre und älter, sonstige Nicht-Erwerbspersonen). Diese Hierarchie stellt zugleich die Rangfolge dar, nach der Personen eingestuft werden, die mehr als einer Kategorie zugeordnet werden können.

Hauptwohnsitz

Siehe Glossar – Kapitel Demografie

ILO-Konzept

Das ILO-Konzept ist ein Konzept der International Labour Organization (ILO), das die Zuordnung von Personen zu Kategorien des aktuellen Erwerbsstatus regelt und Grundlage für die internationale Vergleichbarkeit des Merkmals ist. Zentral sind dabei die Definitionen von Erwerbstätigen und Arbeitslosen und ihre Unterscheidung von den NichtErwerbspersonen.

Nicht-Erwerbspersonen

Alle Angehörigen der Wohnbevölkerung, die weder erwerbstätig noch arbeitslos sind (Personen unter 15 Jahren, Perso-

147 GLOSSAR

nen mit Pensionsbezug, Schüler*innen, Studierende 15 Jahre und älter, sonstige Nicht-Erwerbspersonen).

ÖNACE 2008 der Arbeitsstätte

Die österreichische Variante der internationalen Klassifikation der Wirtschaftszweige (ÖNACE) beruht auf der europäischen Klassifikation „Nomenclature générale des activités économiques dans les Communautés Européennes“ (NACE). Die Erwerbstätigen werden auf Arbeitsstättenebene diesen Klassen zugeordnet. Temporär Abwesenden und Arbeitslosen wird die ÖNACE der Arbeitsstätte der zuletzt ausgeübten Erwerbstätigkeit zugeordnet.

Primärer Sektor

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (ÖNACE 2008 Abschnitt A)

Sekundärer Sektor

Industrie und Gewerbe: Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Herstellung von Waren, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Bau (ÖNACE 2008 Abschnitte B–F).

Tertiärer Sektor

Dienstleistungen: Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei, Beherbergung und Gastronomie, Information und Kommunikation, Finanz-, Versicherungsleistungen, Grundstücks-, Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Kunst, Unterhaltung und Erholung, sonst. Dienstleistungen, private Haushalte mit Hauspersonal, Herstellung von Waren und Erbringung von Dienstleistungen durch private Haushalte für den Eigenbedarf ohne ausgeprägten Schwerpunkt, exterritoriale Organisationen und Körperschaften (ÖNACE 2008 Abschnitte G–U).

„Urbane“ Dienstleistungen

Information und Kommunikation, Finanz-, Versicherungsleistungen, Grundstücks-, Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (ÖNACE 2008 Abschnitte J–O).

Vollzeit/Teilzeit

Bezieht sich auf das zeitliche Ausmaß der Arbeit. Dieses wird in der Abgestimmten Erwerbsstatistik aus den Lohnzettelinformationen bezogen. Aus diesem Grund liegt die Information zur Teilzeit- bzw. Vollzeiterwerbstätigkeit nur für unselbstständig Erwerbstätige vor. Es handelt sich hierbei um Angaben von Arbeitgeber*innen, jedoch gibt es im

Zusammenhang mit dem Lohnzettelformular keine genaue Stundendefinition zur Abgrenzung von Voll- und Teilzeit.

KAPITEL SOZIALES UND WOHNEN

Alternative Wohnformen

Alternative Wohnformen sind gemäß § 3 Abs. 10 Pflegefondsgesetz (PFG) Einrichtungen für betreuungs- bzw. pflegebedürftige Personen, die aus sozialen, psychischen oder physischen Gründen nicht mehr alleine wohnen können oder wollen und keiner ständigen stationären Betreuung oder Pflege bedürfen (niederschwellig betreutes Wohnen ohne durchgängige Präsenz von Betreuungs-/Pflegepersonal).

Baugrundstückspreise

Baugrundstückspreise beziehen sich auf die von Privatpersonen getätigten Käufe von Grundstücken (Transaktionen) mit der Absicht der Errichtung eines Gebäudes. Zur Berechnung der Durchschnittswerte werden auch die Transaktionen der vier Vorjahre berücksichtigt. Ein Regressionsmodell valorisiert die Preise der Vorjahre unter Berücksichtigung von Unterschieden in Wohnflächen, Grundflächen, Bauperioden und Lage der Objekte.

Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS)

Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) umfasst Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und des Wohnbedarfs außerhalb von stationären Einrichtungen sowie die Krankenhilfe; neu ist die Berücksichtigung allfälliger Wiedereinsteigerfreibeträge bzw. -boni. Nicht zum Erfassungsbereich zählen die im Rahmen der Wohnbauförderung gewährte Wohnbeihilfe, Betreuungs- und Pflegeleistungen, Leistungen aus dem Titel der Hilfe zur Erziehung und Erwerbsbefähigung sowie der ausschließliche Bezug von Taschengeldern und von Hilfen in besonderen Lebenslagen oder sonstigen spezifischen (einmaligen) Aushilfen.

Bedarfsgemeinschaften BMS

Die Bedarfsgemeinschaft ist die Einheit der Leistungsbemessung in der Mindestsicherung. Eine Bedarfsgemeinschaft kann eine oder mehrere Personen umfassen; ein Haushalt kann aus mehr als einer Bedarfsgemeinschaft bestehen.

Fertiggestellte Wohnungen

Alle Wohnungen, für die im jeweiligen Jahr am Bauamt (Baubehörde erster Instanz) oder bei der Baupolizei (Wien) eine Benützungsbewilligung erteilt oder eine Fertigstellungsanzeige bzw. eine Teilfertigstellungsanzeige erstattet worden ist.

Gemeinnützige Bauvereinigungen

Gemeinnützige Bauvereinigungen sind Unternehmen in den Rechtsformen einer Genossenschaft, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer Aktiengesellschaft, die ihren

148
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Sitz im Inland haben und nach dem Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (§ 1 Abs 1 WGG) von der Landesregierung als gemeinnützig anerkannt werden.

Hauptwohnsitz

Siehe Glossar – Kapitel Demografie

Kategorie-A-Wohnung

Badezimmer und/oder Duschnische sowie WC sind in der Wohnung vorhanden. Zentralheizung oder andere gleichwertige, fest installierte Heizung (also auch Fernheizung, Gaskonvektor, sonstige fest installierte Heizung, z. B. Elektroheizung).

Personen in der Mindestsicherung (BMS)

Personen in der Mindestsicherung umfassen alle Personen, die die Bedarfsorientierte Mindestsicherung beziehen. Demnach nicht nur die antragstellende Person, sondern alle beziehenden bzw. unterstützten Personen. Dazu zählen auch jene (minderjährigen und volljährigen) Kinder, die selbst nicht von der Mindestsicherung unterstützt werden (z. B. weil der Unterhalt über dem Mindeststandard liegt), aber in einer Bedarfsgemeinschaft leben.

Pflegegeld

Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen, psychischen oder Sinnesbehinderung voraussichtlich für mindestens ein halbes Jahr ständiger Betreuung und Hilfe (im Ausmaß von monatlich mehr als 65 Stunden) bedürfen, haben Anspruch auf Pflegegeld. Es stellt eine zweckgebundene, pauschalierte Leistung zur teilweisen Abdeckung der pflegebedingten Mehraufwendungen dar. Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach der maßgeblichen Pflegestufe, die von Pflegestufe 1 bis Pflegestufe 7 reicht.

Stationäre Betreuungs- und Pflegedienste Stationäre Betreuungs- und Pflegedienste umfassen gemäß § 3 Abs. 5 Pflegefondsgesetz (PFG) Hotelleistungen (Wohnung und Verpflegung) sowie Betreuungs- und Pflegeleistungen (einschließlich tagesstrukturierende Leistungen) in eigens dafür geschaffenen Einrichtungen (einschließlich Hausgemeinschaften) mit durchgehender Präsenz von Betreuungs- und Pflegepersonal. Inklusive Kurzzeitpflege in stationären Einrichtungen: Die Kurzzeitpflege umfasst gemäß § 3 Abs. 8 Pflegefondsgesetz (PFG) Angebote einer zeitlich bis zu drei Monate befristeten Wohnunterbringung, Angebote mit Verpflegung sowie Angebote mit Betreuung und Pflege.

Teilstationäre Tagesbetreuung

Teilstationäre Tagesbetreuung umfasst gemäß § 3 Abs. 6 und 7 Pflegefondsgesetz (PFG) Angebote einer ganz oder zumindest halbtägigen betreuten Tagesstruktur für Personen, die nicht in stationären Einrichtungen leben (soziale Betreuung, Pflege, Verpflegung, Aktivierung, Therapie, Transport).

Vollzeitäquivalente (VZÄ)

Das Vollzeitäquivalent ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele Vollzeitstellen sich rechnerisch bei einer gemischten Personalbelegung mit Voll-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten ergeben.

Wohngebäude

Dabei handelt es sich um Gebäude, die ganz oder überwiegend aus Wohnungen bestehen.

Wohnungslose

Darunter fallen Personen mit Hauptwohnsitzbestätigung („Obdachlosenmeldung“) und Personen mit Hauptwohnsitz in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe (einschließlich Frauenhäusern und anderen Einrichtungen für Personen in Notlagen).

KAPITEL FINANZEN

Öffentliche Sparquote (ÖSQ)

Die Kennzahl zur Ertragskraft spiegelt das Verhältnis zwischen dem Saldo der laufenden Gebarung und den laufenden Ausgaben wider. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Freie Finanzspitze (FSQ)

Die Quote freie Finanzspitze zeigt, wie hoch der finanzielle Spielraum für neue Projekte und Investitionen inkl. allfälliger Folgelasten nach Berücksichtigung der bestehenden Tilgungsverpflichtungen ist. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Eigenfinanzierungsquote (EFQ)

Die Kennzahl zur Eigenfinanzierungskraft zeigt, in welchem Ausmaß die laufenden Ausgaben und die Ausgaben der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen durch laufende Einnahmen und Einnahmen aus der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen gedeckt werden. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Verschuldungsdauer (VSD)

Die Kennzahl zur Verschuldung zeigt, wie lange auf Basis des durchschnittlichen Saldos der laufenden Gebarung die Rückzahlung der bestehenden schuldähnlichen Verpflichtungen dauert, ohne neue Investitionen zu tätigen. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Schuldendienstquote (SDQ)

Die Schuldendienstquote zeigt, welcher Teil der Abgaben (= Einnahmen aus eigenen Steuern, Ertragsanteilen und Gebühren) für den Schuldendienst aufzuwenden ist. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

149
GLOSSAR

Nettoergebnisquote (NEQ)

Die Kennzahl beurteilt, wie weit mit den Erträgen die kommunalen Dienstleistungen und die Infrastruktur bedeckt werden können. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Nettovermögensquote (NVQ)

Die Kennzahl zeigt, wie weit das Vermögen mit eigenen Mitteln finanziert werden kann. Die Nettovermögensquote gibt somit Auskunft über die Kapitalstruktur einer Gemeinde. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

Substanzerhaltungsquote (SEQ)

Die Kennzahl Substanzerhaltungsquote beurteilt, in welchem Ausmaß die getätigten Investitionen und Instandhaltungen die Vermögenssubstanz erhalten. Weitere Erläuterungen und die Berechnungsformel siehe Anhang.

KAPITEL BILDUNG UND KULTUR Allgemeinbildende Pflichtschule (aPS)

Zu den Allgemeinbildenden Pflichtschulen zählen Volksschulen (inkl. Vorschulstufen), Hauptschulen/Neue Mittelschulen, Sonderschulen und polytechnische Schulen.

Betreuungsquote

Anteil der Kinder in Betreuungseinrichtungen im Vergleich zur gleichaltrigen Wohnbevölkerung.

Betreuungspersonal (Kindertagesheime)

Das Betreuungspersonal umfasst freigestellte Leiter*innen, gruppenführende Leiter*innen, unterstützende Leiter*innen, gruppenführendes Fachpersonal, unterstützendes Fachpersonal, Assistent*innen und Helfer*innen. Die Anzahl der Personen wird in Vollzeitäquivalenten angegeben.

Hochschule

Unter Hochschulen werden öffentliche Universitäten, Privatuniversitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen (einschließlich anerkannter privater Studiengänge privater Rechtsträger, ohne Lehrgänge zur Fortbildung) und Theologische Lehranstalten zusammengefasst. Inkludiert sind auch postgraduale Universitätslehrgänge bzw. Lehrgänge universitären Charakters.

ISCED

Die ISCED 2011 (International Standard Classification of Education) ist eine internationale Wirtschafts- und Sozialklassifikation der Vereinten Nationen (UNESCO 2011), die weltweit in der Statistik angewendet wird, um international vergleichbare Daten zu sammeln, zusammenzustellen und zu analysieren.

Kindertagesheime

Darunter fallen: Krippen und Kleinkindbetreuungseinrichtungen für Kinder von der achten Lebenswoche bis zum vollendeten 3. Lebensjahr, Kindergärten für Kinder ab dem vollendeten 3. bis zum vollendeten 5. Lebensjahr, Horte für die Betreuung schulpflichtiger Kinder und altersgemischte Betreuungseinrichtungen für Kinder vom ersten bis zum vollendeten 16. Lebensjahr. Die Statistik der Kindertagesheime umfasst öffentliche (Erhalter Bund, Land, Gemeinde) und private (Erhalter Verein, Privatperson, Religionsgemeinschaft usw.) institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen. Nicht in der Statistik inkludiert sind Tageseltern, Spielgruppen, Internate, Ganztagsschulen und Schülerheime.

Nachmittagsbetreute Kinder an Schulen

Schüler*innen, die eine schulische Nachmittagsbetreuung bzw. einen Betreuungsteil ganztägiger Schulformen besuchen.

Schülerinnen, Schüler (Schulstatistik)

In der Schulstatistik werden alle Schüler*innen erfasst, die im jeweiligen laufenden Schuljahr eine Ausbildung an einer Schule besuchen. Innerhalb eines Schuljahres kann ein*e Schüler*in zum Erhebungsstichtag auch mehrere verschiedene Ausbildungen parallel bzw. hintereinander besuchen. Schüler*innen werden nicht als Personen („Schülerköpfe“), sondern als die von den ordentlichen und außerordentlichen Schüler*innen innerhalb des jeweiligen Schuljahres besuchten verschiedenen Ausbildungen ausgewiesen.

Staatsangehörigkeit

Siehe Glossar – Kapitel Demografie

VIF

Unter dem Begriff „VIF“ ist der „Vereinbarkeitsindikator Familie & Beruf“ zu verstehen. Diese VIF­konformen, elementaren Bildungsangebote erfordern eine wöchentliche Öffnungszeit von mindestens 45 Stunden an 5 Tagen pro Woche, mit mindestens 9,5 Stunden täglich, an mindestens 4 Tagen. Diese elementare Bildung inklusive eines Verpflegungsangebotes muss ganzjährig mindestens 47 Wochen im Kindergartenjahr angeboten werden.

Vollzeitäquivalente (VZÄ)

Siehe Glossar – Kapitel Soziales und Wohnen

Weitere Bildungsinstitute

Hierunter sind größere, öffentlich nutzbare Bildungsinstitute zu verstehen, wie Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI), Berufsförderungsinstitut (BFI) und größere Sprachinstitute mit einem regelmäßigen Angebot an Kursen und Lehrgängen in Form von Jahres­, Semester­ oder Trimesterkursen.

150
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

KAPITEL POLITIK UND VERWALTUNG

Gemeinderat

Der Gemeinderat ist das beschließende und überwachende Organ und wird in geheimer Wahl gewählt. Er berät und beschließt über alle Angelegenheiten des Gemeindevermögens und -guts, genehmigt den Gemeindevoranschlag, prüft und genehmigt die Gemeinderechnung, beschließt die Einführung sonstiger Gemeindeabgaben und Zuschläge, wählt in einigen Bundesländern die Bürgermeisterin bzw. den Bürgermeister und die übrigen Mitglieder des Gemeindevorstandes aus seiner Mitte und überwacht deren Geschäftsführung.

Politisches Organ

Die Gemeinde ist als Gebietskörperschaft (juristische Person des öffentlichen Rechts) selbst nicht handlungsfähig und wird durch ihre Organe vertreten. Unter einem Organ wird eine von der physischen Person unabhängige gesetzliche Einrichtung verstanden, die aufgrund der Gesetze zur Durchführung bestimmter Aufgaben für einen Rechtsträger (z. B. für die Gemeinde) berufen ist. Die politischen Organe der Gemeinde sind die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister, der Gemeinderat und der Gemeindevorstand (Stadtrat/Stadtsenat).

Städte mit eigenem Statut

Siehe Glossar – Kapitel Demografie

Stadtsenat/Stadtrat/Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand (Stadtrat/Stadtsenat) wird vom Gemeinderat aus seiner Mitte gewählt, besteht aus der Bürgermeisterin bzw. dem Bürgermeister, den Stellvertreter*innen und weiteren Mitgliedern und ist das vollziehende Organ im selbstständigen Wirkungsbereich der Gemeinde.

Vollzeitäquivalente (VZÄ)

Siehe Glossar – Kapitel Soziales und Wohnen, Kapitel Mobilität und Verkehr

KAPITEL MOBILITÄT UND VERKEHR

Aktiv Erwerbstätige

Umfasst Personen, die in der Referenzwoche gearbeitet haben, inkl. Personen, die in dieser Zeit Grundwehrdienst, Ausbildungsdienst oder Zivildienst geleistet haben. Nicht enthalten sind hingegen temporär Abwesende.

Andere Buslinien im Stadtverkehr

Andere Buslinien im Stadtverkehr umfassen Regionalbuslinien, die auch im Stadtgebiet mehrere Haltestellen bedienen und einen wesentlichen Bestandteil des städtischen ÖV-Angebotes darstellen.

Bedarfsorientierte Rufsysteme

Bedarfsorientierte Rufsysteme umfassen Ruf-Busse, Anruf-

Sammeltaxis, Bürgerbusse oder Linien- oder Anschlusstaxis, die an Werktagen ein ergänzendes Angebot zum konventionellen Linienverkehr darstellen. Nicht berücksichtigt sind Angebote, die nur zu besonderen Anlässen oder nur an Wochenenden und Feiertagen (z. B. Discobus) bereitstehen bzw. nur von spezifischen Bevölkerungsgruppen genutzt werden können.

Begegnungszone

Eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist, und die als solche gekennzeichnet ist. Die Lenker von Fahrzeugen dürfen Fußgänger weder gefährden noch behindern und nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h fahren (gemäß § 2 und 76c StVO).

Erwerbstätige Personen (ILO-Konzept)

Siehe Glossar – Kapitel Arbeit und Wirtschaft

Fahrradstraße

Als Fahrradstraßen gelten laut Straßenverkehrsordnung (§ 67 Abs 1 StVO) Straßen oder Straßenabschnitte, welche durch Verordnung der Behörde dauernd oder zeitweilig zu Fahrradstraßen erklärt wurden und die dem Fahrradverkehr vorbehalten sind.

Fahrradgarage/Radboxen

Eine Fahrradgarage, auch Fahrradhäuschen, Fahrradabstellbox, Fahrradbox, Bikebox, ist eine abschließbare Abstell- und Aufbewahrungsmöglichkeit für Fahrräder. Fahrradgaragen schützen die eingestellten Fahrräder vor Witterungseinflüssen und bieten potenziell höheren Schutz gegen Vandalismus und Diebstahl.

Fußgängerzone

Als Fußgängerzonen gelten laut Straßenverkehrsordnung (§ 76a Abs 1 StVO) Straßenstellen, welche durch Verordnung der Behörde dauernd oder zeitweilig zu Fußgängerzonen erklärt wurden und die dem Fußgängerverkehr vorbehalten sind.

Modal Split

Die im Rahmen von Verkehrserhebungen ermittelten Anteile der Wege nach Verkehrsmittel im Personenverkehr.

ÖPNV

Öffentlicher Personennahverkehr

ÖPNV-Linien

Berücksichtigt werden alle öffentlichen Verkehrslinien im Personennahverkehr (sowohl öffentlicher als auch privater Anbieter), die im Stadt-/Gemeindegebiet zumindest an Werktagen von Montag bis Freitag regelmäßig, d. h. min-

151
GLOSSAR

destens zwei Verbindungen je Richtung, bedient werden. Die Erhebung umfasst auch Schulbus-Linien (Verkehr an Schultagen), die auch von der restlichen Bevölkerung genutzt werden können. Nicht berücksichtigt werden primär dem Regionalverkehr dienende Verkehrslinien (z. B. Schnellbahnlinien, Wiesel-Buslinien etc.) sowie Verkehrslinien, die vorwiegend dem Tourismus- und Freizeitverkehr dienen.

ÖV-Güteklasse

Die ÖV-Güteklassen stellen ein System von klassifizierten Haltestellen dar, deren Einzugsbereiche mit der Bevölkerung im Raum verschnitten wurden. So lässt sich feststellen, wie viele Einwohner*innen mit öffentlichem Verkehr unterschiedlicher Qualitäten (Bedienungshäufigkeit/Intervall und höchstrangiger Verkehrsmittelkategorie, Distanz zur Haltestelle) erschlossen sind. Das ÖV-Güteklassensystem berücksichtigt jedoch nur den fußläufigen Einzugsbereich von Haltestellen. Bike & Ride, Park & Ride, Mikro-ÖV-Systeme und Anrufsammeltaxis werden nicht abgebildet.

ÖV-Güteklasse Stufensystem

Die Güteklasse A beschreibt eine höchstrangige und die Güteklasse B eine hochrangige ÖV-Erschließung in einem städtischen Raum, die Güteklasse C eine sehr gute und die Güteklasse D eine gute Erschließung in einem städtisch-ländlichen Übergangsbereich, der im Sinne einer ÖV-Achse oder eines ÖV-Knotens zu verstehen ist, die Güteklasse E eine sehr gute und die Güteklasse F eine gute Basiserschließung im ländlichen Raum sowie die Güteklasse G eine Basiserschließung im ländlichen Raum.

Park-and-Ride-Anlagen

Besonders gekennzeichnete Abstellanlagen für Kraftfahrzeuge und Fahrräder im Nahbereich von Haltestellen des öffentlichen Regionalverkehrs (Bahn- und Busbahnhöfe, Bahnhaltestellen).

Pendler*innen

Pendler*innen sind Erwerbstätige, Schüler*innen oder Studierende, die einen Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte oder Ausbildungseinrichtung zurücklegen müssen.

Auspendler*innen sind Personen, deren Arbeitsort bzw. Ausbildungseinrichtung nicht innerhalb der Wohngemeinde liegt, also Personen, die über Gemeindegrenzen hinweg pendeln. Vom Standpunkt des Arbeitsortes aus betrachtet, handelt es sich um Einpendler*innen aus einer anderen österreichischen Gemeinde.

Radfahr- und Mehrzweckstreifen

Als Radfahrstreifen gilt laut Straßenverkehrsordnung (§ 2 Abs. 7 StVO) ein für den Fahrradverkehr bestimmter und besonders gekennzeichneter Teil der Fahrbahn. Als Mehrzweckstreifen (§ 2 Abs. 7a StVO) gilt ein Radfahrstreifen,

der unter besonderer Rücksichtnahme auf die RadfahrerInnen von anderen Fahrzeugen unter bestimmten Bedingungen befahren werden darf.

Radwege

Als Radwege gelten laut Straßenverkehrsordnung (§ 2 Abs. 8 StVO) für den Verkehr mit Fahrrädern bestimmte und als solche gekennzeichnete Wege. Inkludiert sind auch kombinierte Geh- und Radwege. Radwege sind baulich von der Fahrbahn getrennte Verkehrsanlagen.

Ruhender Verkehr

Als ruhender Verkehr werden abgestellte, geparkte oder haltende Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr bezeichnet. Das Gegenteil ist der fließende Verkehr.

Schüler*innen, Studierende (Abgestimmte Erwerbsstatistik)

Schüler*innen und Studierende setzen sich aus zwei Gruppen zusammen: Die erste Gruppe enthält Personen unter 15 Jahren, die sich in laufender Ausbildung befinden. Die zweite Gruppe ist gemäß der Ausprägung „Schüler*innen, Studierende 15 Jahre und älter“ des Merkmals aktueller Erwerbsstatus definiert. Dabei ist die Rangfolge des Merkmals aktueller Erwerbsstatus zu beachten, durch welche beispielsweise geringfügig erwerbstätige Schüler*innen und Studierende zu den Erwerbstätigen gezählt werden. Im Kapitel Bildung hingegen werden alle Schüler*innen und Studierende betrachtet, unabhängig von ihrem Erwerbsstatus.

Schulstraße

Schulstraße bedeutet, dass die Straße vor der Schule in den Zeiten rund um Schulbeginn und -ende für den Autoverkehr gesperrt ist – meist für eine halbe Stunde.

Straße für Omnibusse

Straße für Omnibusse oder Fahrstreifen für Omnibusse dürfen nur von Fahrzeugen des Kraftfahrlinienverkehrs, von Taxi- und Krankentransportfahrzeugen und bei Arbeitsfahrten auch von Fahrzeugen des Straßendienstes und der Müllabfuhr benützt werden (gemäß § 53 StVO). Separate Richtungsfahrbahnen werden nur ein Mal berücksichtigt.

Wohnstraße

Eine für den Fußgänger- und beschränkten Fahrzeugverkehr gemeinsam bestimmte und als solche gekennzeichnete Straße. In einer solchen Wohnstraße ist der Fahrzeugverkehr verboten; ausgenommen davon sind der Fahrradverkehr, Fahrzeuge der öffentlichen Dienste sowie Zu- und Abfahrten. (gemäß § 2 und § 76b StVO).

152
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

KAPITEL GESUNDHEIT

Allgemeinversorgung (Krankenanstalten)

Diesem Versorgungsbereich werden alle KA zugeordnet, die ein relativ breites Spektrum an operativen und konservativen Leistungen bzw. zumindest in der Inneren Medizin und der Allgemeinchirurgie erbringen. Allgemeinversorgung wird nur in der Akut-/Kurzzeitversorgung von den KA-Typen Allgemeine Krankenanstalten und Sanatorien erbracht.

ICD-Klassifikation

International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems ist ein weltweit anerkanntes Diagnose-Klassifikationssystem der Medizin, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben wird.

(Öffentlich nutzbare) Sportanlagen

Öffentlich nutzbare Sportanlagen umfassen alle öffentlichen und privaten Anlagen mit zumindest teilweiser öffentlicher Nutzung mit oder ohne Entgelt (inklusive öffentlich nutzbarer Schulsportanlagen). Die Anlagen sind grundsätzlich entsprechend der vorwiegenden Nutzung einer Sportart zugeordnet.

Spezialversorgung (Krankenanstalten)

Diesem Bereich werden alle Krankenanstalten zugeordnet, die nur Personen mit bestimmten Krankheiten (z. B. psychiatrische Krankenhäuser, Rehabilitationszentren) oder Personen bestimmter Altersstufen (z. B. Kinderkrankenhäuser) versorgen oder für bestimmte Zwecke eingerichtet sind (z. B. Heeresspitäler). Spezialversorgung wird in beiden Versorgungssektoren – Akut-/Kurzeitversorgung und Nicht-Akutversorgung (Genesung/Prävention, Rehabilitation, Langzeitversorgung) – von den Krankenanstalt-Typen Sonderkrankenanstalten, Sanatorien und Pflegeanstalten für chronisch Kranke erbracht.

Tatsächlich aufgestellte Betten (Krankenanstalten)

Betten (inkl. Tagesklinikbetten), die im Berichtsjahr im Jahresdurchschnitt mindestens sechs Monate aufgestellt waren, unabhängig davon, ob sie belegt waren oder nicht. Funktionsbetten, wie z. B. Dialysebetten, post-operative Betten im Aufwachraum, Säuglingsbetten der Geburtshilfe u. Ä. zählen nicht zu den tatsächlich aufgestellten Betten.

KAPITEL UMWELT, KLIMA UND RESSOURCEN

Altmetalle

Alteisen und Metallverpackungen sowie Nichteisen-Metalle.

Bauschutt

Darunter sind jene Bauschuttmengen zu verstehen, die z. B. von Haushalten in Kleinmengen (Inhalt eines Kofferraumes) zu den Abfallsammelzentren/Mistplätzen (Recyclinghöfen) gebracht und von den Gemeinden entsorgt werden.

Mit Bauschutt bezeichnet man mineralische Abfälle und Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Ziegel, Klinkersteine und Mörtelreste, aber auch Fliesen, Glasbausteine, Keramik oder Sand.

Biogene Abfälle

Biogene Abfälle weisen einen hohen organischen, biologisch abbaubaren Anteil auf und sind daher für die Kompostierung und Vergärung besonders geeignet (Grünabfälle aus dem Garten- und Grünflächenbereich, wie kommunale Gartenund Parkabfälle, Straßenbegleitgrün, Grasschnitt, Baum- und Strauchschnitt, Blumen, Laub, Friedhofsabfälle; Abfälle aus der Zubereitung von Nahrungsmitteln sowie Speisereste).

CO2-Bilanzierung

Die CO2-Bilanz (Kohlenstoffdioxidbilanz, Kohlendioxidbilanz, auch Treibhausgasbilanz, CO2-Fußabdruck, engl. carbon footprint) ist ein Maß für den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, welche direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten oder Lebensstadien von Produkten oder Personen entstehen bzw. verursacht werden.

Dauersiedlungsraum (DSR)

Siehe Glossar – Kapitel Demografie

Energiearmut

Energiearmut im weitesten Sinne bezeichnet einen eingeschränkten Zugang zu einer (angemessenen) Energieversorgung. Dabei handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel aus Einkommen, Energiekosten und einer geringen Energieeffizienz insbesondere von Gebäuden. Unter Energiearmut wird die Nicht-Leistbarkeit einer angemessenen Menge an Energie für Wohnen und Verkehr bzw. die Notwendigkeit, einen unverhältnismäßig hohen Anteil der Haushaltsausgaben für Energiekosten aufzuwenden, verstanden. Haushalte sind energiearm, wenn sie energiearmutsgefährdet sind und mindestens drei von sieben Kriterien der Benachteiligung in Bezug auf die Qualität/Ausstattung des Wohnraums und der Energienutzung (Zugang zu Energie, bauliche Qualität des Wohnraums, Heizung, Elektrogeräte) sowie auf die Energiekosten/Energieschulden (Energiekosten im Verhältnis zum Haushaltseinkommen bzw. zur Abdeckung anderer Grundbedürfnisse, Energieschulden) erfüllt werden.

Gemischter Siedlungsabfall (Restmüll) und Straßenkehricht

„Gemischte Siedlungsabfälle“ sind Abfälle, die vorwiegend aus privaten Haushalten stammen oder die aufgrund ihrer Beschaffenheit bzw. Zusammensetzung den Abfällen aus privaten Haushalten ähnlich sind (z. B. Kindergärten, Schulen). Als Straßenkehricht werden jene Abfälle bezeichnet, die bei der Reinigung von Straßen, Plätzen und Parkanlagen anfallen. Nicht zum gemischten Siedlungsabfall gehören

153
GLOSSAR

getrennt gesammelte Altstoffe, biogene Siedlungsabfälle, sperrige Siedlungsabfälle, Elektronikaltgeräte, Altbatterien oder Problemstoffe.

Klimaschutz

Klimaschutz ist erforderlich, um der vom Menschen verursachten globalen Erderwärmung entgegenzuwirken. Er fokussiert auf die Reduktion von Treibhausgasemissionen (z. B. Kohlendioxid/CO2, Methan/CH4, Lachgas/N2O und Fluorierte Gase/F-Gase) und insbesondere auf die Reduktion der Nutzung bzw. Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) als Hauptverursacher. Zentrale Klimaschutzmaßnahmen sind die Senkung des Energieverbrauchs, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Förderung der sanften Mobilität. Eine weitere Maßnahme ist eine veränderte Landnutzung, um Kohlenstoffsenken wie Wälder, welche Kohlendioxid aus der Umgebung aufnehmen und langfristig in Biomasse speichern, zu vermehren. Klimaschutz ist präventiv und bekämpft die Ursachen.

Klimawandelanpassung

Der Klimawandel findet statt und es sind umfassende Schritte zur Anpassung an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels nötig. Die Klimawandelanpassung wappnet natürliche und menschliche Systeme, um die negativen Folgen des Klimawandels – erhöhte Temperaturen, Meeresspiegelanstieg und Zunahme von Wetterextremen – möglichst unbeschadet zu überstehen oder auch positive Folgen des Klimawandels nutzbar zu machen. Anpassungsaktivitäten zielen darauf ab, die Verwundbarkeit gegenüber der Klimaänderung zu reduzieren bzw. die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) zu erhöhen. Sie reichen von „grauen“, rein technischen Maßnahmen (etwa technische Anlagen zum Hochwasserschutz oder zur Hangstabilisierung) über „grüne“ Maßnahmen (Erhalt und Verbesserung von Ökosystemen) bis zu „soften oder smarten“ Maßnahmen (z. B. Bewusstseinssteigerung und Wissenszuwachs fokussieren, Schaffung ökonomischer Anreize, Optimierung institutioneller Rahmenbedingungen). Zucht und Anbau von widerstandsfähigeren Sorten gegenüber Trockenheit oder Schädlingsbefall sind hier ein Beispiel. Aber auch Vorsorgemaßnahmen der Bevölkerung im Falle von Naturkatastrophen wie Hochwasser fallen unter das Thema Klimawandelanpassung.

Konventionelle Kraftwerke

Als konventionelle Kraftwerke werden Kraftwerke bezeichnet, die „konventionelle“, also herkömmliche bzw. fossile Energieträger ausschließlich für die Stromproduktion nutzen. Mit fossilen Energieträgern betriebene Kraft-Wärme-KopplungsAnlagen werden gesondert ausgewiesen.

Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die gleichzeitige Gewin-

nung von mechanischer Energie, die in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt wird, und nutzbarer Wärme für Heizzwecke (Fernwärme oder Nahwärme) oder für Produktionsprozesse (Prozesswärme) in einem gemeinsamen thermodynamischen Prozess, üblicherweise in einem Heizkraftwerk.

Kyselý-Tage

Jährliche Anzahl an Tagen, die innerhalb einer Hitzeperiode liegen. Nach der Definition des tschechischen Meteorologen Jan Kyselý liegt eine Hitzeperiode vor, sobald das Maximum der Lufttemperatur an mindestens drei aufeinander folgenden Tagen 30 °C überschreitet, und dauert an, solange das Tagesmaximum der Lufttemperatur gemittelt über die gesamte Periode über 30 °C bleibt und an keinem Tag 25 °C unterschreitet.

Problemstoffe

Als Problemstoffe gelten laut Abfallwirtschaftsgesetz (§ 2 Abs. 4 Z.4 AWG) gefährliche Abfälle, die üblicherweise in privaten Haushalten anfallen. Weiters gelten als Problemstoffe jene gefährlichen Abfälle aller übrigen Abfallerzeuger, die nach Art und Menge mit üblicherweise in privaten Haushalten anfallenden gefährlichen Abfällen vergleichbar sind. In beiden Fällen gelten diese Abfälle so lange als Problemstoffe, wie sie sich in Gewahrsam der Abfallerzeuger befinden (Altöle, Farben, Lacke und Lösungsmittel, Batterien, Kühlgeräte, elektrische und elektronische Geräte, verunreinigte Leergebinde etc.).

Sperrmüll

Sperrmüll besteht aus Abfällen, die wegen ihrer Beschaffenheit (Größe oder Masse) nicht durch ortsübliche Sammelsysteme für gemischten Siedlungsabfall erfasst werden können.

Versiegelte Fläche/Bodenversiegelung

Unter Versiegelung wird die Abdeckung des Bodens mit einer wasserundurchlässigen Schicht verstanden. Der Boden wird dadurch auf seine Trägerfunktion reduziert und verliert seine natürlichen Funktionen. Als gänzlich versiegelt gelten Flächen, auf denen ein Gebäude errichtet wurde, aber auch unbebaute Flächen, wenn sie mit Beton, Asphalt oder Pflastersteinen befestigt wurden (Wege, Parkplätze, Einfahrten, Betriebsgelände etc.). Berechnung der versiegelten Fläche siehe Anhang (Zusammensetzung der Nutzungsarten der Flächeninanspruchnahme).

Verwertbare Altstoffe

Altstoffe sind getrennt gesammelte oder auch aus dem Restmüll aussortierte Abfälle, die einer zulässigen Verwendung zugeführt werden oder zuzuführen sind (z. B. Papier, Pappe, Glas, Metall, Kunststoffe, Textilien).

154
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

ANHANG

KDZ-Quicktest-Kennzahlen

KZ = Kennziffer

ÖFFENTLICHE SPARQUOTE (ÖSQ)

Die Kennzahl Öffentliche Sparquote spiegelt das Verhältnis zwischen dem Saldo der operativen Gebarung und den Auszahlungen der operativen Gebarung wider.

Saldo aus der operativen Gebarung (MVAG SA1)

- Kapitaltransfers aus Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel (Konto 871/MVAG 3121)

Summe Auszahlungen operative Gebarung (MVAG 32) x 100

Je höher der Wert ist, desto größer ist der Anteil der laufenden Einzahlungen, der für die (teilweise) Finanzierung der Auszahlungen der Vermögensgebarung, die Rückzahlung von Schulden und die Bildung von Rücklagen zur Verfügung steht. Liegt der Wert bei null, so ist dies ein ernsthaftes Zeichen für eine Überforderung des Haushaltes. Mit den laufenden Einzahlungen können lediglich die laufenden Auszahlungen gedeckt werden. Für Investitionen oder die Schuldentilgung sind keine Spielräume mehr vorhanden. Ist der Wert negativ, ist die Finanzsituation sehr ernst; hier ist schon zur Finanzierung der Auszahlungen der operativen Gebarung eine Neuverschuldung notwendig.

FREIE FINANZSPITZE (FSQ)

Die Kennzahl Freie Finanzspitze zeigt das Ergebnis der fortdauernden Gebarung (= Saldo der operativen Gebarung unter zusätzlicher Berücksichtigung der Tilgungen) in Relation zu den Einzahlungen der operativen Gebarung an. Die Quote freie Finanzspitze zeigt, wie hoch der finanzielle Spielraum für neue Projekte und Investitionen inkl. allfälliger Folgelasten nach Berücksichtigung der bestehenden Tilgungsverpflichtungen ist.

Saldo aus der operativen Gebarung abzügl. Tilgungen (MVAG SA1 abzügl. MVAG 361)

- Kapitaltransfers aus Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel (Konto 871/MVAG 3121)

Summe Einzahlungen operative Gebarung (MVAG 31)

- Kapitaltransfers aus Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel (Konto 871/MVAG 3121)

x 100

Je näher ein positiver Wert in Richtung null geht, desto schwieriger wird es, künftige Handlungsspielräume für die Gemeinde zu erhalten. Ein Wert unter null zeigt, dass die fortdauernde Gebarung nur auf Basis einer Netto-Neuverschuldung finanzierbar ist.

155
ANHANG

EIGENFINANZIERUNGSQUOTE (EFQ)

Die Kennzahl Eigenfinanzierungsquote zeigt, in welchem Ausmaß die Auszahlungen der operativen Gebarung und die Auszahlungen der investiven Gebarung durch die Einzahlungen der operativen Gebarung und die Einzahlungen der investiven Gebarung gedeckt werden.

Einzahlungen operative Gebarung (MVAG 31)

+ investive Gebarung (MVAG 33)

Auszahlungen operative Gebarung (MVAG 32)

+ investive Gebarung (MVAG 34)

x 100

Liegt der Wert bei 100 oder darüber, können die Auszahlungen für den laufenden Betrieb wie auch für Investitionen mit Eigenmitteln im weiteren Sinn finanziert werden. Unter Eigenmitteln im weiteren Sinn sind Einzahlungen aus der operativen Gebarung (eigene Steuern, Ertragsanteile, Gebühren etc.) und Einzahlungen aus der investiven Gebarung (z. B. Vermögensverkäufe, Kapitaltransfers) zu verstehen. Werte über 100 sind ein Indiz für eine Reduktion der Schulden. Werte unter 100 zeigen an, dass zur Finanzierung der Auszahlungen eine Neuverschuldung notwendig ist.

VERSCHULDUNGSDAUER (VSD)

Die Kennzahl Verschuldungsdauer (VSD) zeigt, wie lange auf Basis des durchschnittlichen Saldos der operativen Gebarung die Rückzahlung der Fremdmittel dauert, ohne neue Investitionen zu tätigen. Es wird demnach angenommen, dass der gesamte Überschuss der operativen Gebarung zur Tilgung der Fremdmittel verwendet wird. Die Verschuldungsdauer zeigt an, wie viele Jahre unter diesen Umständen für die vollständige Tilgung aller Fremdmittel gebraucht würden.

Fremdmittel lt. Vermögensrechnung (MVAG 14 + MVAG 15) abzügl. Liquide Mittel (MVAG 115)

Saldo aus der operativen Gebarung (MVAG SA1)

- Kapitaltransfers aus Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel (Konto 871/MVAG 3121)

Die VSD ist ein zentraler Indikator für das Ausmaß der Verschuldung. Werte unter 3 Jahren sind ausgezeichnet, über 25 Jahre schlecht. Weiters muss darauf hingewiesen werden, dass es keine negative Verschuldungsdauer geben kann. Bei einem negativen Saldo der operativen Gebarung können die Finanzschulden de facto nicht zurückgezahlt werden.

SCHULDENDIENSTQUOTE (SDQ)

Die Schuldendienstquote zeigt, welcher Teil der Abgaben (= Einzahlungen aus eigenen Steuern, Ertragsanteilen und Gebühren) für den Schuldendienst aufzuwenden ist. Abgaben sind Einnahmen, für die keine unmittelbare Gegenleistung erbracht werden muss. Die Kennzahl zeigt, wie groß der Anteil der Einzahlungen ist, der für den Schuldendienst verwendet werden muss. Unter Schuldendienst sind sowohl Zinszahlungen als auch Tilgungen zu verstehen.

Schuldendienst (MVAG 3241 + MVAG 361)

Abgabenerträge (MVAG 3111 + MVAG 3112 + MVAG 3113) x 100

Je geringer die Schuldendienstquote ist, desto größer ist der finanzielle Spielraum einer Gemeinde und desto besser ist diese Kennzahl zu bewerten. Werte unter 10 Prozent sind positiv, Werte über 25 Prozent negativ.

156
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

NETTOERGEBNISQUOTE (NEQ)

Die Nettoergebnisquote wird aus den Daten des Ergebnishaushaltes berechnet. Die Kennzahl beurteilt, wie weit mit den Erträgen die kommunalen Dienstleistungen und die Infrastruktur bedeckt werden können.

Nettoergebnis (MVAG SA0)

- Kapitaltransfers aus Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel (Konto 871/MVAG 2121)

Summe Aufwendungen (MVAG 22) x 100

Je höher der Wert ist, desto größer ist der Anteil der Erträge, der für die Deckung der Aufwendungen zur Verfügung steht. Liegt der Wert bei null, sind die erzielten Erträge und Aufwendungen gleich hoch. Ist der Wert negativ, ist dies ein ernsthaftes Zeichen für die Überforderung des Haushaltes. Die Erträge decken nicht die Aufwendungen, d. h. mit den Erträgen können nicht die gesamten Abschreibungen oder die gesamte Bildung von Rückstellungen gedeckt werden.

NETTOVERMÖGENSQUOTE (NVQ)

Die Nettovermögensquote wird aus den Daten des Vermögenshaushalts berechnet. Die Kennzahl zeigt, wie weit das Vermögen mit eigenen Mitteln finanziert werden kann. Die Nettovermögensquote gibt somit Auskunft über die Kapitalstruktur einer Gemeinde.

Nettovermögen (inkl. Sonderposten Investitionszuschüsse)

(MVAG 12 + MVAG 13)

Summe Aktiva (Gesamtvermögen) (MVAG 10 + MVAG 11) x 100

Je höher der Wert, umso größer ist der Anteil des Vermögens, das durch Eigenmittel der Gemeinde bzw. durch das Nettovermögen (inkl. Sonderposten) finanziert wird. D. h. je höher der Wert, umso geringer sind die Finanzschulden und damit die Belastung der Gemeinde durch Tilgungen und Zinsen. Liegt der Wert bei 100 Prozent, wird das gesamte Vermögen über das Nettovermögen (inkl. Sonderposten) finanziert und die Gemeinde hat keinerlei Fremdmittel. Liegt der Wert bei null, wird das gesamte Vermögen über Fremdmittel finanziert und die Gemeinde hat keinerlei Eigenmittel bzw. kein Nettovermögen (inkl. Sonderposten). Ist der Wert negativ, ist das Nettovermögen (inkl. Sonderposten) der Gemeinde negativ, d. h. die Passivseite der Vermögensrechnung ist größer als die Aktivseite der Vermögensrechnung.

SUBSTANZERHALTUNGSQUOTE (SEQ)

Die Kennzahl Substanzerhaltungsquote beurteilt, in welchem Ausmaß die getätigten Investitionen und Instandhaltungen die Vermögenssubstanz erhalten.

Investitionen (MVAG 341)

x 100

Liegt der Wert bei 100 oder darüber, werden die Abschreibungen und der Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten durch die getätigten Investitionen kompensiert bzw. überkompensiert, d. h. die Substanz des Sachanlagevermögens bleibt erhalten bzw. wird vermehrt. Werte unter 100 zeigen an, dass die getätigten Investitionen nicht ausreichen, um die Abschreibungen und den Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten zu kompensieren, d. h. die Sustanz des Vermögens wird weniger bzw. das Sachanlagevermögen wird verkonsumiert. Liegt die Substanzerhaltungsquote dauerhaft unter 100 Prozent, so sind Maßnahmen einzuleiten, da das Sachanlagevermögen durch die aktuelle Generation verkonsumiert wird und dadurch für künftige Generationen nicht mehr zur Verfügung steht.

157
Abschreibungen (Konto 680 + Konto 681) + Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten (Konto 683) ANHANG

Zuordnung der Bildungsgänge des österreichischen Bildungswesens zur ISCED 2011

Die ISCED 2011 (International Standard Classification of Education) ist eine Fassung der Internationalen Standardklassifikation des Bildungswesens der UNESCO vom November 2011. Sie ist eine der internationalen Wirtschafts- und Sozialklassifikationen der Vereinten Nationen, die weltweit in der Statistik angewendet werden, um international vergleichbare Daten zu sammeln, zusammenzustellen und zu analysieren.

Quelle: Statistik Austria, erstellt am 5. 1. 2023, Stand: UOE-Datensammlung 2015, Bearbeitung KDZ; 1) Die Merkmalsausprägungen stehen für „allgemein bildend“ (Codes 24, 34), „berufsbildend“ (Codes 25, 35, 45, 55) und „akademisch“ (Codes 64, 74, 84). 2) Die Vorbereitung findet oftmals außerhalb des formalen Bildungswesens statt, die Berufsreifeprüfung/Meisterprüfung selbst zählt aber als formaler Bildungsabschluss.

158 Kinderkrippe (inkl. altersgemischte Gruppen, 0–2 Jährige) 0 Kindergarten (inkl. altersgemischte Gruppen, 3–6 Jährige) 0 Vorschulstufe 0 Volksschule, 1.–4. Schulstufe 1 Sonderschule (inkl. Heilstättenschulen), 1.–4. Schulstufe 1 Allgemein bildende Statutschule (inkl. internationale Schulen), 1.–4. Schulstufe 1 Hauptschule 2 24 Volksschule, Oberstufe 2 24 Allgemein bildende höhere Schule, Unterstufe (inkl. Übergangsstufe) 2 24 Sonderschule (inkl. Heilstättenschulen), 5.–8. Schulstufe 2 24 Allgemein bildende Statutschulen (inkl. internationale Schulen), 5.–8. Schulstufe 2 24 Mittelschule 2 24 Polytechnische Schule 2 24 Haushaltungs-, Hauswirtschaftsschule und andere kurze Ausbildungen 2 25 Pflegeassistenz-Ausbildung 2 25 Notfallsanitäterausbildung 2 25 Sanitäter: Berufsmodul 2 25 Ausbildung für medizinische Masseure 2 25 Ausbildung für Heilmasseure 2 25 Ausbildung in medizinischen Assistenzberufen 2 25 Allgemeinbildende höhere Schule, Oberstufe 3 34 Allgemein bildende höhere Schule für Berufstätige 3 34 Allgemein bildende Statutschule (inkl. internationale Schulen), 9. Schulstufe und höher 3 34 Berufsbildende höhere Schule, Jahrgang 1–3 3 35 Berufsbildende mittlere Schule 3 35 Land- und forstwirtschaftliche mittlere Schule 3 35 Lehre (Duale Ausbildung) 3 35 Ausbildung von Leibeserziehern und Sportlehrern 3 35 Berufsbildende Statutschule (soweit nicht anders zugeordnet) 3 35 Ausbildung in der Pflegefachassistenz 3 35 Ausbildung in medizinischer Fachassistenz 3 35 Schule für Gesundheits- und Krankenpflege 4 45 Sonderausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege 4 45 Berufsbildende Statutschule und Lehrgänge (soweit nicht anders zugeordnet) 4 45 Berufsreifeprüfung² 4 45 Universitärer Lehrgang (Maturaniveau) 4 45 Meisterschule, Meisterprüfung² 5 55 Werkmeister- und Bauhandwerkerschule 5 55 Kolleg 5 55 Aufbaulehrgang 5 55 Höhere berufsbildende Schule, Jahrgang 4–5 5 55 Berufsbildende höhere Schule für Berufstätige 5 55 Akademie, Erstausbildung 5 55 Bachelorstudium 6 64 Masterstudium 7 74 Diplomstudium 7 74 Universitärer Lehrgang (postgradual) 7 74 Doktoratstudium (postgradual) 8 84 Bildungsgänge ISCED-Stufe
Abschlüsse
der
(ISCED-A) Ebene Programmorientierung1
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN

Zuordnung der Schultypen

Quelle: Zusammenfassung KDZ nach Statistik Austria: Schulstatistik 2020/2021

Allgemein bildende Pflichtschulen beinhaltet:

Volksschulen

Mittelschule (Regelschule, ab 2012/13)

Sonderschulen

Polytechnische Schulen

Allgemein bildende höhere Schulen beinhaltet:

AHS-Unterstufe

Modellversuch Neue Mittelschule an AHS (ab 2012/13)

AHS-Oberstufe

Oberstufenrealgymnasien

AHS für Berufstätige

Aufbau- und Aufbaurealgymnasien

Sonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen

beinhaltet:

Sonstige allgemein bildende (Statut-)Schulen

Berufsschulen beinhaltet:

Gewerbliche und kaufmännische Berufsschulen

Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen

Berufsbildende mittlere und höhere Schulen beinhaltet:

Kaufmännische mittlere Schulen

Kaufmännische höhere Schulen

Land- und forstwirtschaftliche mittlere Schulen

Land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen

Sozialberufliche mittlere Schulen

Sozialberufliche höhere Schulen

Technische gewerbliche mittlere Schulen

Technische gewerbliche höhere Schulen

Wirtschaftsberufliche mittlere Schulen

Wirtschaftsberufliche höhere Schulen

Bundessportakademien (ehem. Lehrerbildende mittlere Schulen)

Schulen im Gesundheitswesen

Akademien im Gesundheitswesen

Bildungsanstalten für Elementarpädagogik

Bildungsanstalten für Sozialpädagogik

Mittlere Schulen für pädagogische Assistenzberufe

Sonstige berufsbildende (Statut-)Schulen

159
ANHANG

Zusammensetzung der Nutzungsarten der Flächeninanspruchnahme 2021 Basierend auf der Kategorieeinteilung in der Regionalinformation des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen 2021.

Bau- und Verkehrsflächen beinhaltet:

Bauflächen Gebäude

Gebäudenebenflächen

Gärten

Betriebsflächen

Friedhöfe

Straßenverkehrsanlagen

Verkehrsrandflächen

Parkplätze

Schienenverkehrsanlagen

Landwirtschaft beinhaltet:

Äcker, Wiesen und Weiden

Dauerkulturen und Erwerbsgärten

Verbuschte Flächen

Weingärten

Alpen beinhaltet:

Alpen

Wald beinhaltet:

Wälder

Krummholzflächen

Forststraßen

Gewässer beinhaltet:

Fließende Gewässer

Stehende Gewässer

Gewässerrandflächen

Feuchtgebiete

Sonstiges beinhaltet:

Abbauflächen, Halden und Deponien

Freizeitflächen

Vegetationsarme Flächen

Fels- und Geröllflächen

Gletscher

Dauersiedlungsraum beinhaltet:

Bau- und Verkehrsflächen

Landwirtschaft

Sonstiges: Abbauflächen, Halden und Deponien

Sonstiges: Freizeitflächen

Versiegelte Baufläche beinhaltet:

100 % der Gebäudeflächen

75 % der Gebäudenebenflächen

60 % der Betriebsflächen

35 % der Friedhöfe

Versiegelte Verkehrsfläche beinhaltet:

60 % der Straßenverkehrsanlagen

15 % der Verkehrsrandflächen

80 % der Parkflächen

50 % der Schienenverkehrsanlagen

Versiegelte Flächen beinhaltet:

100 % der versiegelten Bauflächen

100 % der versiegelten Verkehrsflächen

10 % der Abbauflächen, Halden und Deponien

20 % der Freizeitflächen

160
ÖSTERREICHS STÄDTE IN ZAHLEN
WWW.STAEDTEBUND.GV.AT

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