Autor : Epameinondas Evergetis
Unter der Schirmherrschaft der „Organisation Erde“
1
Inhaltsverzeichnis I. Inhaltsverzeichnis
2
II. Zwecke und Ziele
9
III. Einführung
11
IV. Methodischer Ansatz
15
a. Bibliographische Forschung
15
b. Fragebogenforschung
16
c. Interviewforschung
17
d. Zusammensetzung
18
V. Theoretischer Ansatz
19
a. Städtische Parks
19
i. Definition des städtischen Parks:
19
1. Plätze
20
2. Parkanlagen
20
3. Gehölze
21
4. Plätze von besonderem Interesse
21
ii. Rahmenbedingungen für die städtischen Parks
34
1. Institutioneller Rahmen
34
2. Leitungsorgane
35
iii. Betriebliche Erfordernisse für die städtischen Parks
37
1. Planung
37
2. Leitung
38
3. Konkurrenz
39
4. Instandhaltung
39
2
5. Bau
40
6. Aufsicht
41
b. Freiwilligentätigkeit
43
i. Freiwilligentätigkeit in städtischen Parkanlagen
43
1. Allgemeine Grundsätze
44
2. Rechte und Pflichte der Freiwilligen
45
3. Verantwortlicher der Freiwilligen
46
ii. Gute internationale Beispiele
48
1. Nord Milano
48
2. Boston Emerald Necklace
50
3. Colmar
55
iii. Bewertung und Klassifizierung der besten verfügbaren Methoden
58
1. Planungsstadium der freiwilligen Aktion
58
2. Umsetzung der freiwilligen Aktion
65
3. Nach Abschluss der freiwilligen Aktion
72
c. Bibliographie des V. Kapitels
74
i. Städtische Parks
74
1. Definition des städtischen Parkanlagen
74
2. Rahmenbedingungen für die städtischen Parks
74
3. Verwaltungserfordernisse der städtischen Parks
75
ii. Freiwilligentätigkeit
75
1. Gute internationale Beispiele 2. Bewertung
und
Klassifizierung
75
der
besten 76
verfügbaren Methoden
3
VI. Forschungsansatz
77
a. Aufnahme der freiwilligen Aktionen in städtischen Parks in Attika i. Gemeindeforschung
78 78
1. Freiwilligentätigkeit
79
2. Verbindung von Freiwilligentätigkeit und Grün
79
3. Freiwillige Aktionen für städtische Grünfläche
80
4. Vielzahl von Aktionen
81
5. Umsetzungsform der Aktion
82
6. Lokalisierung der Aktion
83
7. Gegenstand der Aktion
84
8. Definition der Form von Zusammenarbeit
85
9. Teilnahme an der Aktion
86
10. Unterstützung der Aktion
87
ii. Forschung für Nichtregierungsorganisationen (NRO)
89
1. Freiwilligentätigkeit
89
2. Vielzahl von freiwilligen Aktionen
90
3. Freiwillige Aktionen für städtische Grünfläche
91
4. Vielzahl von freiwilligen Aktionen für städtische 91
Grünfläche 5. Umsetzung der Aktion
92
6. Gegenstand der Aktion
93
7. Reaktion der Freiwilligen auf jede Aktion
94
8. Definition der Form von Zusammenarbeit
95
9. Teilnahme an der Organisation der Aktion
96
4
10. Reaktion des Mitarbeiters auf die Organisation der 97
Aktion 11. Art der Unterstützung der Aktion
97
12. Reaktion des Mitarbeiters auf die Unterstützung 98
der Aktion b. Bewertung der Wirksamkeit der griechischen Initiativen i. Gemeinden
100
ii. NRO
103
VII. Synthetischer Ansatz a.
99
105
Handbuch für die Entwicklung von Aktionen in städtischen 106
Grünflächen VIII. Anhänge
114
a. Fragebogen für Gemeinden
114
b. Fragebogen für Nichtregierungsorganisationen (NRO)
117
c. Liste mit Grünanlagen in Gemeinden in Athen
120
d. Die wichtigsten NRO in Athen
121
5
Bildverzeichnis Titel Seite Bild 1: Egaleo Wald 22 Bild 2: Imittos Wald 24 Bild 3: A. Tritsis Park 26 Bild 4: Attiko Gehölz 27 Bild 5: Goudi Park 29 Bild 6: Syggrou Landgut 30 Bild 7: Navarinou Park 31 Bild 8: Der Acker in Elliniko 32 Bild 9: Ansicht des Parks Nord Milano 49 Bild 10: Die Freiwilligen des Parks im Jahr 2011 50 Bild 11: Das Parknetz Emerald Necklace in Boston 51 Bild 12: Die Genossenschaftsinitiative für die Instandhaltung von Emerald Necklace in Aktion 52 Bild 13: Die Grüne Gruppe von Emerald Necklace in Aktion 53 Bild 14: Die jungen Führer von Emerald Necklace 54 Bild 15: Radfahrer in Colmar 55 Bild 16: Der Park der Statue in Colmar 56
6
Schemaverzeichnis Titel
Seite
Schema 1: Die Teilnahme an der Forschung Schema 2: Existenz der Sonderbehörde für Freiwilligenarbeit in Gemeinden Schema 3: Verbindung der Behörden für Grün und Freiwilligentätigkeit in Gemeinden Schema 4: Die Gemeinden, die freiwillige Aktionen in städtischen Grünanlagen fördern und durchführen Schema 5: Jährliche Menge der freiwilligen Aktionen der Gemeinden im städtischen Grünen Schema 6: Umsetzungsform der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Grünen Schema 7: Raumverteilung der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Grünen Schema 8: Themen der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Grünen Schema 9: Themen und Form der Zusammenarbeit freiwilliger Gemeindeaktionen Schema 10: Teilnahme an der Aktion jedes Trägers, der an freiwilligen Gemeindeaktionen mitarbeitet Schema 11: Unterstützung der Aktion von jedem Träger, der an freiwilligen Gemeindeaktionen mitarbeitet Schema 12: Die Freiwilligentätigkeit in NRO Schema 13: Die freiwilligen Aktionen der NRO Schema 14: Aktivierung der NRO im städtischen Grünen Schema 15: Die freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen Schema 16: Realisierung der freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen Schema 17: Themen der freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen Schema 18: Reaktion der Freiwilligen je Gegenstand der freiwilligen Aktionen der NRO Schema 19: Die Teilnahme jedes Mitarbeiters an der Organisation der freiwilligen Aktionen der NRO Schema 20: Die Teilnahme jedes Mitarbeiters an der Unterstützung der freiwilligen Aktionen der NRO
77 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 90 90 91 92 93 94 95 96 98
7
8
II.
Zwecke und Ziele
Die Ausarbeitung der Forschung mit dem Titel „Die freiwillige Bewegung in den städtischen Parkanlagen“ beabsichtigt, den Anwendungsbereich und die Entwicklungsmethode von freiwilligen Aktionen im städtischen Grünen zu verdeutlichen. Für die Durchführung der Forschung ist das Gebiet der ehemaligen Athener Präfektur als Forschungsgebiet bestimmt. Ziel des Programms „Bewegung für die Freiwilligentätigkeit in den städtischen Parkanlagen, in dessen Rahmen die vorliegende Forschung eingeordnet ist, ist beziehungsweise die Ermutigung von freiwilligen Initiativen in städtischen Parkanlagen und im Allgemeinen auf unbebauten Plätzen. Ziel der Forschung ist, alle notwendige Werkzeuge zu entwickeln, die zur Erreichung der oben genannten Ziele beitragen werden. In diesem Rahmen und durch die vorliegende Forschung werden folgende Werkzeuge den Organisationen, die die Freiwilligentätigkeit fördern, gewährt: •
Eine komplette Liste mit der kurzen Beschreibung und die Kontaktdaten der zuständigen Verwaltungsbehörde für jede Grünanlage in Athen.
•
Eine die besten verfügbaren Methoden bekundete Liste. Diese Methoden basieren auf der internationale Erfahrung für die Förderung der Freiwilligenarbeit in den städtischen Parkanlagen.
Den Leitungsorganen der städtischen Parks wird beziehungsweise eine Liste, die als besonders nützliches Werkzeug dient, mit den bekanntesten Organisationsträgern der freiwilligen Aktionen geboten. An beide Träger richten sich die zwei Hauptthemenbereiche der Forschung:
9
•
Die erste Forschungsregistrierung der Eindringung der Freiwilligenarbeit in den städtischen Grünanlagen in Athen. Die informiert sowohl über die Art und Weise der Tätigkeiten und ihren Sättigungsgrad, als auch über die Deckungsquote der Bedürfnisse der städtischen Grünanlagen von diesen Aktionen.
•
Das Handbuch, das auf die besten Methoden hinweist und die Form von Fachrichtungen hat, für die Planung und Realisierung von freiwilligen Aktionen im städtischen Grünen. Die ganze Forschung bildet ein E-Buch, das in sechs europäischen Sprachen
übersetzt wird. Das E-Buch wird kostenlos an alle Organisationen verteilt, die Freiwilligenarbeit in städtischen Parkanlagen in Europas Großstädten schon entwickeln oder entwickeln wollen. Die Grundthemenbereiche der Forschung sind folgende: •
Untersuchung und Darstellung der vorhandenen Freiwilligentätigkeitsinitiativen für die Erhaltung und Verbesserung der städtischen Parkanlagen in aller Welt
•
Beschreibung der vorhandenen freiwilligen Aktionen
•
Bewertung und Klassifizierung der besten Methoden
•
Klassifizierung der vorhandenen und wünschenswerten Aktionen mit vielen Vorteilen
•
Klassifizierung
der
vorhandenen
und
wünschenswerten
Arbeits-
und
Verbreitungsmethoden der Aktionen
10
III.
Einführung
Der Wachstum und die Ausbreitung der Großstädte haben einen großen Teil der natürlichen Umwelt an städtischer geändert, mit der Folge, dass die Einwohner die Städte für die Beschäftigungsgebiete, nämlich für Wirtschafts- und Kulturzentren, halten. Als Wohnort wählen sie weiterhin grüne Vororte und den Rand der Großstädte, damit sie ihre Lebensqualität verbessern. Städtische Räume im Freien sind also entscheidende Faktoren für die Qualität der städtischen Landschaft und Umwelt. Die Ansichten über den wünschenswerten Zweck, die Struktur und Gestalt der städtischen Räume im Freien passen sich selbstverständlich immer neu an die sich entwickelnden Ansichte über das städtische Phänomen und die natürliche Umwelt. Außerdem sind sie sowohl mit den ständig veränderten Problemen der Städte, als auch mit ihren Potenzialen konfrotiert. Die Ersterscheinung des Begriffs „Gemeingrünanlagen“ ist am Anfang des 19. Jahrhunderts festzustellen, als die Lebensbedingungen der wirtschaftlich schwächeren Gesellschaftsschichten in den Städten immer ungünstiger wurden. Die Menschen arbeiteten in Fabriken, wo die Luft verschmutzt und die Lüftung ungenügend war. Sie schliefen auch in kleinen, sonnenlosen Häusern, die auch ungenügend gelüftet waren. Es war also deutlich, dass die Verbesserung der Lebensbedingungen mit der Verbesserung der städtischen Umwelt zusammenhing. Die ersten Entscheidungen für Verbesserung betrafen nicht die Arbeitsplätze und Wohnorte, sondern die städtischen Räume im Freien und die Aufbau öffentlicher Parkanlagen und Gärten, die für die Einwohner der dicht besiedelten Regionen als Lungen dienen würden. So fängt man an Gemeingärten oder Gemeinparkanlagen in Gebieten, wo es entsprechende Probleme in Bezug auf die
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Lebensbedingungen gab, wie zum Beispiel in den Großstädten der indutsriell entwickelten Welt dieser Zeit, zu schaffen. Die Gemeingrünanlagen in der Stadt sind im Laufe ihrer Entwicklung mehrdimensional entwickelt worden und haben viele und verschiedene Merkmale erworben, auf deren Grundlage die Gemeingrünanlagen in vielen Gruppen eingeordnet werden können: Auf Grund ihrer Bedeutung werden sie als lokale, regionale and metropolitane Gemeingrünanlagen bezeichnet Auf Grund ihrer Eigentumsordnung gliedert man sie in öffentliche und private Auf Grund ihres Gebrauchs in gemeinsam genutzte oder offene und geschlossene Auf Grund ihrer Lage werden sie in Gemeingrünanlagen in der Stadt und am Rand der Stadt unterteilt Auf Grund ihrer Funktion in Grünanlagen und Gemischtanlagen, wo auch kulturelle und zur geistigen Entspannung Veranstaltungen stattfinden Auf Grund der Art der Grünfläche in städtische, ländliche und bewaldete Auf Grund der Höhe des Grünen in niedrige und hohe Die traditionelle Ansicht über den Wert von städtischen Grünanlagen und insbesondere von Stadtparks
war,
dass
sie
zur
Ästhetik
der
Städten
und
zu
geistigen
Entspannungsmöglichkeiten beitragen. Heutzutage wird der Beitrag dieser Räume zu vielen und verschiedenen Ebenen anerkannt. Durch einen Versuch, diese Werte im Rahmen der nachhaltigen Perspektive zu analysieren, lässt sich der Wert der städtischen Parkanlagen in folgenden Hauptkategorien unterscheiden: Umweltbezogene Werte: Grün in der Stadt wirkt regelnd auf das öffentliche Mikroklima, indem es die Atmosphäre reinigt, indem es die Wasserqualität verbessert, indem es Bodenressourcen schützt, indem es Biotope für die Flora und Fauna schafft und die
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städtische Biodiversität unterstützt. Um genauer zu sein, ist der Boden dieser Räume die erste Verteidigung der städtischen Umwelt gegen den Hochwassergefahren, indem die Öberflächeabflüsse senken. Die Wirkung der Verdampfung und der Inspiration der Pflanzen auf die Temperaturregelung in der Stadt spielt eine wichtige Rolle, denn durch diese Phänomene wird das Phänomen der Hitzeinsel eingeschränkt. Die Verdampfung und die Transpiration der Pflanzen werden durch die Reinigung der Atmosphäre sowohl von gefährlichen Stoffen, die in die Luft freigesetzt sind, als auch von Schwebestoffen verstärkt. Auf diese Weise verringert sich die Möglichkeit der Bildung von Smog stellenweise. Soziale Werte: Die städtischen Grünanlagen tragen erheblich zur gesellschaftlichen Gesundheit und zum sozialen Zusammenhalt bei. Die Ästhetik der städtischen Landschaft verbessert sich sehr durch die Anwesenheit der Grünanlagen, die die wichtigste Rolle für das Vergnügen, die Erhohung und die geistige Entspannung der Einwohner spielen. Die Sportmöglichkeiten, die die Grünanlagen anbieten, und die umweltbezogenen Einflüsse tragen beide zur Gewährleistung und Verbesserung der Volksgesundheit bei. Die Vegetation und die Biodiversität bringen die Einwohner und die Besucher in Kontakt mit der Natur und dienen grundsätzlichen Bildungszwecken, was die Natur, die ökologischen und umweltbezogenen Vorgänge und die Biodiversität angeht. Wirtschaftliche Werte: Die Grünanlagen tragen auch zum Witschaftswachstum der Städte bei. Dieser Einfluss kann sowohl direkt als auch indirekt sein. Die indirekten Einflüsse dieser Räume betreffen die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Stärkung der örtlichen Markt, aufgrund der Tatsache, dass die Besucher des Parks Waren und Dienstleistungen verlangen. Zum Schluss ist noch eine direkte Steigerung des Bodenwerts festzustellen, wenn Grundstücke und Grünanlagen benachbart sind. Die indirekten Einflüsse vor allem betreffen die Dienstleistungen der
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Grünanlagen und setzen die Verwaltungs- und Funktionskosten der städtischen Umwelt herab. Um ein Beispiel anzuführen, führt die Vorbeugung vom Hochwasser einerseits zur kleineren Schäden, andererseits zur Senkung der Betriebskosten und der entsprechenden Kosten für städtische Infrastrukturen. In dieser Kategorie der indirekten Einflüsse werden auch die hauptsächlichen Energievorteile einbezogen, die durch die Temperaturregelung entstehen. Aus diesem Einfluss ergibt sich also erheblicher wirtschaftlicher Nutzen, wie zum Bespiel der reduzierte Stromverbrauch, der an den reduzierten Bedürfnissen des Gebrauchs von Klimaanlagen liegt.
14
IV.
Methodologischer Ansatz
Die analytische Planung der Vorgänge zur Ausarbeitung und Durchführung der Forschung schließt vier Hauptstadien ein, bei denen sich die Untersuchungsform und die angewendete Methodologie differenziert.
a. Bibliographische Forschung Diese Arbeit bezieht sich auf die Dokumentation der bei der Ausarbeitung der Foschung angewendeten Methodologie für die Durchführung der primären Forschung und die Bewertung der Aktionen. Aus diesem Stadium gehen die entsprechenden Belege für die Definition wichtiger Begriffe, die betreffende griechische Gesetzgebung und der europäische Rechtsrahmen hervor. In diesem Stadium wurde ebenfalls die grundsätzliche Untersuchung durchgeführt, die die Quellen bestimmte, die im Laufe der Forschung benutzt worden sind. Besonders in diesem Stadium wurde teils der Empfängerverzeichnis der Fragebögen von der nächsten Phase verdeutlicht und weiterhin wurde das verfügbare Informationsmaterial zur Ausarbeitung der Forschung bestimmt. Diese Forschung konzentrierte sich auf die städtischen Parkanlagen in Attika und untersuchte vorrangig die bezogenen verfügbaren offiziellen statistischen Angaben, Forschungen und Berichte für jeden Platz, der ein besonderes Interesse vorweist. Schließlich wurden die internationalen städtischen Parkanlagen definiert, bei denen geeignete und wünschenswerte vorbildliche Verfahren angewendet werden, damit Freiwillige angelockt und geleitet werden und effektiv an ihrer Funktion teilnehmen. Die Gesamtheit der Berichte und Quellen, die für dieses Stadium gebraucht wurden, wird kurz gefasst unter dem Titel „Bibliografie“ am Ende der Arbeit dargestellt.
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b. Fragebogenforschung Ziel der Forschung ist die Untersuchung der Eindringung von Freiwilligenarbeit in städtischen Parkanlagen in Attika. Zu diesem Zweck wird die Forschung zwei Hauptrichtungen darstellen. Die erste betrifft Organisationen, die die Verantwortung für die Nuztung der Parkanlagen tragen, während sich die zweite auf die Förderungsträger der Freiwilligenarbeit bezieht, die im Forschungsgebiet aktiv sind. Im ersten Fall werden die Gemeinden der Athener Tiefebene als Verwaltungs- und Betriebsträger der Parks in der Stadt bestimmt. Untersuchungsgegenstand für die Gemeinden werden die folgenden Fragen: 1.
Inwiefern gliedern die Gemeinden die Freiwilligentätigkeit in ihrem allgemeinen Betriebsrahmen?
2.
Inwiefern nutzen die Ämter für Grünanlagen die Freiwilligen?
3.
Mit welchen logistischen Mitteln unterstützen die Gemeinden die freiwilligen Aktionen?
Im zweiten Fall werden als Träger der Freiwilligentätigkeit nicht nur die betreffenden Organisationen sondern auch autonome gemeinsame Aktionen außer des organisierten freiwilligen
Rahmens
gemeint.
Besonders
in
diesen
Fällen
werden
Untersuchungsgegenstände die Felder dienen, die aus den folgenden Fragen entstehen: 1.
Inwieweit betreffen die freiwilligen Aktionen Grünanlagen in der Stadt?
2.
Wie reagieren die Freiwilligen auf diese Aktionen?
3.
Welche Haltung nehmen die Gemeinden zu diesen Aktionen ein?
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Für die Durchführung der Forschung sind zwei verschiedene Fragebögen geschaffen, die als Anhänge A und B aufgeführt sind. Diese Fragebögen wurden dann den Gemeinden (Anhang C) und den freiwilligen Trägern (Anhang D) zugeschickt.
c. Interviewforschung Anschließend und auf Grund der Ergebnissen der Fragebögen sind interessante Fälle von Aktionen gewählt. Zusätzliche Angaben dafür sind mit Hilfe von Interviews gesammelt. Die Forschung konzentrierte sich hier auf die Organisierung von freiwilligen Aktionen in städtischen Parkanlagen und auf anderen Plätzen, die Interesse vorweisen. Für die Durchführung der Forschung wurde der Verantwortliche für Freiwilligenarbeit oder für Grün interviewt, auf den der jeweilige Betreiber hingeweisen hat. Falls der Verantwortliche gefehlt hat, wurde der Zuständige interviewt, der den Parkbetrieb überwacht. Mit Hilfe von diesen Interviews und nach der Erfassung und dem Dateiindexierungprozess wurde die komplette Registrierung der freiwilligen Aktionen für Grün in Attika geschafft. Zusammenfassend betreffen die freiwilligen Aktionen folgende Bereiche: Zielsetzung der freiwilligen Aktion Wie Freiwillige angezogen werden können Zusammensetzung der Partnerschaft ür Aktion Administrative Unterstützung und Verwaltung der Aktion Bewertung der Wirksamkeit der Aktion Letztes Stadium dieser Forschung war die Vorortbestätigung der Daten für die Aktionsplanung und eine teilweise Bewertung ihrer Wirksamkeit, wo es möglich war. Durch die eingeschränkte Feldforschung wurden die Eigenschaften der Plätze, die Interesse vorweisen und sich in Athen befinden, verdeutlicht. Weiterhin wurden als primäre
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Bedürfnisse dieser Gebiete die Aktionen für die Erhaltung und Verbesserung bestimmt. Zum Schluss wurde die Verträglichkeit dieser Bedürfnisse mit freiwilligen Aktionen überprüft.
d. Zusammensetzung
Schlussstadium der Forschung ist die Verfassung eines Handbuchs mit den besten Methoden für die Durchführung der freiwilligen Aktionen in städtischen Parkanlagen. Die Funde der Forschung sind für die Verfassung der Arbeit zusammengesetzt. Grundlagen für diese synthetische Arbeit waren: a) alle freiwilligen Aktionen, die während der Durchführung der Forschung festgestellt und erfasst worden sind und b) die besonderen Erfordernisse für die Verwaltung, die Erhaltung und die Verbesserung der städtischen Grünflächen. Nachdem die Wirksamkeit aller relativen freiwilligen Aktionen bewertet worden ist und die internationalen besten Methoden auch eingeschätzt worden sind, wird die geeignetste Kombination als die beste verfügbare Methode vorgeschlagen. Das Ergebnis dieses synthetischen Vorgangs ist ein Handbuch für die freiwillige Verwaltung der städtischen Grünflächen, wo es Entsprechung jedes Verwaltungsziels mit einem Handbuch gibt, das Schritt für Schritt die beste Methode für die Umsetzung freiwilliger Aktion darstellt.
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V.
Theoretischer Ansatz a. Städtische Parkanlagen i. Definition des städtischen Parks
Aufgrund der Vielgestaltigkeit der städtischen Grünflächen beschränken wir ihre Begriffsbestimmung
auf
die
gemeinschaftlichen
Flächen
mit
dichtem
Grün.
Die
Kategorisierung der gemeinschaftlichen Flächen mit dichtem Grün wird ihrer Ausdehnung nach durchgeführt werden, sodass die Homogenisierung ihrer Verwaltungserfordernisse möglich
ist.
In
dieser
Liste
sind
städtische
Grünflächen
Bewirtschaftungsregelung,
Plätze
vom
umstrittenen
Eigentum
unter wie
besonderer
zum
Beispiel
archäologische Stätte und Bildungseinrichtungen, sowie Plätze, die beansprucht werden, nicht enthalten. Im Gegensatz dazu enthält die Liste Plätze von besonderem Interesse, die anschließend exakt beschrieben werden.
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1. Plätze Bestimmt werden die Flächen mit geringer Ausdehnung, die zum größten Teil mit inerten Materialien (Fliesen, Beton, Asphalt u.a.) bedeckt sind, und nur kleine Teile enthalten Ziervegetation. Diese Plätze helfen vor allem bei der Verkehrsregelung und werden als Erholungsgebiete benutzt, sofern sie groß genug sind. Die Plätze haben vielfältige Größe und lassen sich je nach ihrer Ausdehnung in 1, 5 und 10 Dekar unterscheiden. Die Plätze werden kein besonderer Untersuchunggegenstand sein, weil es eine Menge davon gibt und weil sie als städtische Grünflächen nicht von großer Bedeutung sind.
2. Parkanlagen Bestimmt werden Flächen mit großer Ausdehnung, bis 50 Dekar. Sie sind mit bewaldeter, buschiger und krautiger bewässerter Ziervegetation gestaltet. Das Bedürfnis für die Schaffung
städtischer
Parkanlagen
beruht
einerseits
auf
die
Anforderung,
die
Lebensqualität der Stadtbevölkerung zu verbessern, andererseit auf die dringende Nowendigkeit des modernen Menschen, sich zu entspannen. Aus diesem Grund ist der städtische Park Anziehungspol sowohl für kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten als auch für Unterhaltungsaktivitäten der Stadtbewohner. Wegen ihrer Wichtigkeit und Menge darf der Entwicklungsplan der städtischen Parkanlagen nicht zufällig gemacht werden. Er soll einige grundsätzliche Merkmale und Parameter einschließen, die ausschließlich die Schaffung von Parkanlagen betreffen, wie: Der Umweltschutz Die Erhaltung der bestehender Oberflächestruktur, soweit es möglich ist Die Erhaltung der Umgebung der Landschaft, soweit wie möglich
20
Die Aufnahme des Parks zum bestehenden Stadtgefüge mit Ziel ihrer Vereinigung Die Erhaltung des problemlosen Zugangs zum Park Die Rolle des Parks als Grüne Lunge für den möglichst größten Teil der Stadtbevölkerung In dieser Kategorie sind 27 Grünflächen eingeordnet, die insgesamt zu 20 Gemeinden gehören. Diese Verteilung stellt die Tabelle des Anhangs D analytisch dar.
3. Gehölze Die Gehölze unterscheiden sich von Parks in der Größe und in der Art der Vegetation. Insbesondere lassen sich je nach Größe in kleinen (bis 50 Dekar) und in großen (über 100 Dekar) unterscheiden. Die kleinen Gehölze werden von getrockneten
Pflanzen
gekennzeichnet und bestehen aus Bäumen, Büschen und Zierpflanzen. In Gehölzen besteht die Möglichkeit, einen Spaziergang zu machen, sich zu entspannen, Sport zu treiben und zu spielen. Die großen Gehölzen bestehen auch aus getrockneten Pflanzen, aber hier herrschen Pinien und unterschiedliche Büsche der mediterranen Flora, die vor allem dank der Aufforstung gesprossen ist. In dieser Kategorie sind 13 Gründflächen eingeordnet, die insgesamt zu 10 Gemeinden gehören. Diese Verteilung stellt die Tabelle des Anhangs D analytisch dar.
4. Plätze von besonderem Interesse für die Forschung In diese Kategorie haben wir 2 Wälder am Stadtrand, 4 interkommunale Gehölze mit metropolitanen Merkmalen und 2 besondere Fälle, wobei autonome freiwillige Aktion aus Bürgerinitiative entwickelt wurde, eingegliedert.
21
Die Klassifizierung unfasst:
Bild 1: Egaleo Wald Egaleo Wald: Der Berg Egaleo, dessen Name „Gewitter“ und Felsen bedeutet, gegen den die Wellen stroßen, ist eine Fläche von 44500 Dekar, die sich von Kamatero bis Perama ausdehnt. Einst war sie von Wäldern bedeckt und war ein echter Bezugspunkt der Flora und Fauna in Attika. Es gab Naturreservaten und Höhlen, wie zum Beispiel die Höhle von Davelis. Heutzutage gibt es auf dem Berg nur wenige Flächen mit Kiefern. Eine davon ist der Wald, der Agia Varvara umschließt, eine Stadt erst 10 Kilometer vom Athener Zentrum entfernt. Der Wald in Egaleo ist ein Schmuckstück der Stadt und Grüne Lunge für Westathen. Jedes Jahr finden Veranstaltungen für den Umweltschutz und zum Voranbringen der natürlichen Schönheit des Berges statt, wie:
22
•
Aktionen für die Sensibilisierung und Mobilisierung der Einwohner, damit sie in der Sommerzeit freiwillig an dem Schutz des Waldes vor Waldbränden teilnehmen
•
Wander- und Erforschungsprogramm auf dem Berg in Zusammenarbeit mit der sportlichen Gemeindeorganisation
•
Baumpflanzung und Pflege der Bäume und Büsche von den Schülern und Schülerinnen der Stadt
•
Informierung über das Bewässerungs- und Feuerlöschsystem auf dem Berg zum Waldschutz
•
Veranstaltungen wie „Koulouma“ am Rosenmontag, das Basteln von Drachen, Konzerte, Filmvorführungen im kommunalen Kino, Kunstveranstaltungen und Theatervorstellungen auf dem ehemaligen Steinbruch Chamilothori. Dieser Platz wird für den Bau des Freilichttheaters „Iakovos Kampanellis“ untersucht.
23
Bild 2: Imittos Wald Ästhetischer Imittos Wald: Der Ästhetische Imittos Wald befindet sich in westlicher Seite des Berges Imittos und grenzt nördlich, östlich und südlich an die steinigen Abhänge von Imittos und westlich an den Athener Campus und die Gemeinden von Kessariani und Virona. Die gesamte Waldfläche, die Ergebnis des großen Aufforstungsversuchs des Athener waldfreundlichen Vereins ist, ist 4460 Dekar groß. Der Versuch des Vereins in Verbindung mit der Wiederaufrichtung der Kloster von Kessariani zielt auf die Schaffung einer harmonischen Koexistenz von Natur und Kultur. Die schön erwähnten Aktionen verfolgten außerdem auch den Schutz der Gebiete und der Wildvegetation der Gegend, die ästhetische Verbesserung der Umwelt und das Angebot eines Raumes, wo sich
die Bewöhner der Hauptstadt entspannen können. Die ganze
Fläche, die vom Athener Waldfreundlichen Verein erfolgreich aufgeforstet wurde, ist durch
24
den Präsidentenerlass 91/1974 zu „Ästhetischer Wald“ ernannt worden. Der Ästhetische Wald von Imittos dehnt sich vom Stadtrand bis zu den steinigen Abhängen von Imittos auf 760 Meter Höhe aus. In der Gegend herrschen mittelgroße Hänge und Steilhänge (30%-65%) und die Oberflächestruktur ist stark und zerlegt mit vielen Hügeln. Durch den Wald fließen die Ströme von Iridanos und die von Koutalas in Richtung vom Osten nach Westen mit geringerer oder keiner Wasserströmung. Diese Gegend eignet sich für Aktivitäten wie Wandern und Radfahren.
A. Tritsis Park: Der Park von Umweltbewusstsein „Antonis Tritsis“ gehört zu der Gemeinde von Ilion, grenzt an die Gemeinde Agioi Anargyroi-Kamatero und ist eine der letzten Zufluchtsorte der Wildtiere in der Stadtumwelt von Athen. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Feuchtgebiete in Athen in der letzten Jahrzehnten begrenzt oder getrocknet sind, sind die fünf künstlichen Teiche, die ineinader überlaufen, Hauptmerkmal der Landschaft. Außerdem bieten die fünf Teiche den Wasserorganismen von Attika einen wertvollen Feuchtbiotop. Der Park mit 1200 Dekar Fläche, ist ein besonderer Ort, wo Vögel in Athen Unterkunft finden, und zeichnet sich durch die Verschiedenartigkeit der Vegetation aus. Bis vor kurzer Zeit trug eine Verwaltungs- und Betriebsorganisation mit der Teilnahme der drei angrenzenten Gemeinden die Verantwortung für die Leitung des Parks. Diese Organisation ist während der Ausarbeitung der Forschung abgeschafft worden und von dem metropolitanen Träger für die Wiederherrichtung und Verwaltung der Schutzgebiete in Attika ersetzt worden.
25
Bild 3: A. Tritsis Park Mitglieder der Griechischen Ornithologischen Gesellschaft beobachten und registrieren die Vögel des Parks, seitdem der Park geschaffen wurde. In den letzten Jahren sind 147 verschiedene Arten von Vögeln registriert. Die Griechische Ornithologische Gesellschaft organisiert Umweltinformationsprogramme, damit der natürliche Reichtum des Parks vorangebracht und das Publikum sensibilisiert wird. Der Park ist ein wichtiger Raum zum Wandern, zum Radfahren, für Ansammlungen, soziale Veranstaltungen, naturfreundliche Aktivitäten u.a. Die Gruppe der Freiwilligen, die dem Park ein bisschen von ihrer Freizeit widmen, bildet ein festes Netz Freunden-Freiwilliger. Das Programm bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, sich auszubilden, Initiativen zu ergreifen und zur Aktionen beizutragen, wie: o Aufklärung der Besucher und Information über die Ökosysteme des Parks und Wildtiere im Park
26
o Unterstützung der Sensibilisierungsveranstaltungen und Bildungsaktionen für die Umwelt o Eingriffe für die Verbesserung der Infrastruktur des Parks o Medizinische Notfallversorgung o Schutz der Wälder und Brandschutz Das Freiwilligennetz wird aktiv von verschiedenen NRO unterstützt, wie zum Beispiel die Griechische Ornithologische Gesellschaft, die Zelle Alternativer Nachforschungen der Jugendlichen, die Organisation Erde und der griechische Pfadfinderverein.
Bild 4: Attisches Gehölz Attisches Gehölz: Das Attische Gehölz ist ein Wald am Stadtrand, der Grün und Entspannung bietet. Für Attika ist er von großer ökologischer Bedeutung. Er nimmt einen großen Teil des Berggebiets von Tourkovounia ein, an den Grenzen der Gemeinden von
27
Athen, Galatsi und Filothei. Er ist 550 Dekar groß, mit 337 Meter höchstem Punkt und 200 Meter niedrigstem Punkt. Er besteht aus zwei Hügeln mit steinigen kahlen Abhängen und Abgründen. Er enthält Niederwälder mit Zypressen, Kiefern und anderen Baumarten und eine Höhle. Er wird von Pflanzen (67%) und von freien Räumen und Anlagen (33%) bedeckt. Von der 550 Dekar Gesamtfläche des Attischen Gehölzes sind nur 230 Dekar gepflanzt. Im Attischen Gehölz gibt es ein Freilichttheater, ein Freilichtkino, zwei Erfrischungsräume, einen Spielplatz, Sport- und Parkplätze. In dem letzten Jahrzehnt ist er einer der hauptsächlichen
Pole
für
kulturelle
Aktivitäten
und
Unterhaltungsaktivitäten
der
angegrenzten Gemeinden. Seit 2006 werden kulturelle Veranstaltungen während der Sommerzeit im Freilichttheater des Gehölzes organisiert. Der Gemeindeverein für den Schutz und die Wiederherrichtung von Tourkovounia hat im Dezember 2011 in Zusammenarbeit mit dem Sender „Skai“, der Gemeinde von Nea Ionia und der Geschäftsführung der Aufforstungen in Attika eine Aufforstung in Tourkovounia geplant, wo 7000 neue Pflanzen gepflanzt wurden. Bei der Aktion machten die schon erwähnten Träger zusammen mit freiwilligen Gruppen von den Gemeinden Galatsi und Filothei-Psichiko mit.
28
Bild 5: Goudi Park Goudi Park: Ein Teil der Fläche, die metropolitaner Park in Goudi genannt werden wird, gehört zu der Gemeinde von Zografou. Es handelt sich um eine bepflanzte Fläche, die 49 Dekar groß ist. Dort was früher das Lager „Goudi“ und heute sind ein organisiertes Erholungsgebiet und Spielplätze gestaltet, wo sich Einwohner der Gegend und des Stadtrandes austoben können. In den einzelnen Grünflächen und entlang der Strecken gibt es Parkbänke, Wasserquellen und Kennzeichnungstafeln. Entlang der Strecken gibt es Beleuchtung, damit sich die Besucher sicher fühlen. Im Park gibt es auch einen Spielplatz, eine Turnhalle, einen Tennis-, Fußball- und Basketballplatz. Außerdem gibt es einen Erfrischungsraum und einen Parkplatz. Grundsätzliche Voraussetzung für die Entwicklung und Erhaltung der Parkanlage im Laufe der Zeit ist die Existenz einer sozialen Gruppe. Die versucht durch die Informierung und
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freiwillige Mitwirkung der Besucher den Park zu erhalten und voranzubringen. Diese Methode ist international im Rahmen der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Entwicklung des Programms LOCAL AGENDA 21 (Rio de Janeiro 1992) gelungen. Die Existenz des 4. Systems Waldpfadfinder, deren Anlagen sich im Park befinden, ersetzt diese soziale Gruppe.
Bild 6: Syggrou Landgut Syggrou Landgut: Das Landgut Syggrou oder Syggrou Wald hat eine Fläche von etwa 970 Dekar, befindet sich auf dem Kifissias Boulevard und grenzt an die Gemeinden von Kifissia, Maroussi und Melissia. Laut dem im Jahr 1921 gemachten Testament von Ifigeneia Mavrokordatou Syggrou, Ehefrau von Andreas Syggros, ist es Erbe an die damalige landwirtschaftliche Athener Gesellschaft. Im Testament ist ausdrücklich gewünscht, dass seine Nutzung „zur Ausbildung guter Landwirte und Gärtner beiträgt“. Seit 1988 ist das Institut von Agrarwissenschaft Verwalter des Landguts, unter der Kontrolle und Aufsicht des
30
Ministeriums für ländliche Entwicklung und Ernährung. Im Jahr 1981 waren 407 Dekar von Waldfläche verbrannt. Das Landgut Syggrou ist zum größten Teil (ungefähr 700 Dekar) mit Kiefern bedeckt, 200 Dekar sind landwirtschaftliche Nutzfläche und schließt die folgenden Gebäude ein: die Anlagen
des
Instituts
von
Agrarwissenschaft,
die
Anavriton
Schule,
das
unter
Denkmalschutz von Andreas Syggros Landhaus und den unter Denkmalschutz gotischen St-Andreas Dom, dessen Renovierung im Jahr 2007 vollendete.
Bild 7: Navarinou Park Navarinou Park: In der übergebauten Nachbarschaft von Exarchia haben die Einwohner im Mai 2009 das Grundstück eingenommen, das am Zusammenlaufen der Straßen Ch. Trikoupi, Navarinou und Zoodochou Pigis liegt. Bis dahin wurde es als privater Parkplatz genutzt und die Einwohner haben es in ein offenes Gelände im Athener Stadtzentrum verwandelt. Auf dem Grundstück, das 1500 qm groß ist, pflanzten selbst die Bewohner Blumen, bauten einen Spielplatz und organisieren oft Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten. Dieses Grundstück gehört zur Ingenieurskammer und ist an die Athener Gemeinde
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abgetreten, sodass ein Park entsteht. Trotz der Entscheidung der Gemeinde von Athen 1990 wurde es jahrelang als privater Parkplatz genutzt. Als das Mieten von der Gemeinde abgelaufen war und die Gefahr bestand, dass es bebaut werden könnte, haben die Einwohner der Gegend eingegriffen. Nach 19 Jahren verwandelten sie das Grundstück in Erholungsgebiet und Gebiet für kollektive Aktionen, indem sie freiwillig arbeiteten. Der Park ist Ort künstlerischen Ausdrucks für politische, kulturelle Aktionen, Aktionen gegen Verbrauch u.s.w. Der Park beeinflusst auch das soziale Leben der Einwohner. Man kann also da spielen, spazieren gehen, Leute treffen und mit ihnen in Kontakt kommen, Sport treiben. Er dient zum Schluss als Ort für kreative Inspiration und Überlegung, indem die Klischees bezüglich des Alters, der Herkunft, des Bildungsniveaus, der Sozial- und Finanzlage überwunden werden.
Bild 8: Acker in Elliniko Ehemaliger
Flughafen
Ellinikon:
Nach
der
Stilllegung
der
Einrichrung
des
amerikanischen Stützpunktes und nach der Standortverlagerung des Flughafens von Ellinikon in Spata kann ein Park mit dichtem Grün zum größten Teil der Fläche des
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ehemaligen Flughafens und des Strandes von Ellinikon entstehen. Diese Fläche ist ungefähr 5300 Dekar groß und befindet sich in Südostathen. Der Park kann als Ort für Sport, Kultur und Erholung dienen und offen für alle sein, ohne bebaut zu sein. Die Gemeinden von Ellinikon, Argyroupolis, Glyfadas und Alimos vertreten die Meinung, dass ein Park nicht gebaut werden soll. Sie glauben, dass der Schutz der letzten großen freien
Plätze
vor
der
Zubetonierung
von
größter
Bedeutung
ist,
damit
eine
Mindestlebensqualität für die Bewohner in Athen sichergestellt wird. Diese Ansicht ist besonders wichtig, wenn man die Naturkatastrophen bedenkt,die sich im Sommer des Jahres 2007 ereigneten. Sie veränderten die Regulationsmechanismen des Klimas und die Luftqualität. Die Gestaltung eines Parks mit dichtem Grün, wo es sich das ehemalige Flughafen Ellinikon befand, wird zur Umweltsanierung von Athen beitragen, weil dichtes Grün laut Studien dazu beiträgt, dass sich die Luftschadstoffe verringern und die Temperatur sinkt. In diesem Raum hat der „Selbstverwaltete Acker in Ellinikon“, das ist eine Gruppe von Gärtnern mit Gemeinschaftsgeist, das ehemalige Flughafen in Athen freiwillig in einen Gemüsegarten umwandelt. Die „Initiative für einen selbstverwalteten Acker in Ellinikon“ unterstützt von der Gemeinde Ellinikon-Argyroupolis, von der „Kommission für den Kampf für den Metropolitanen Park in Ellinikon“ und von anderen Sozialträgern hat im Rahmen der Kampagne „Pflanze ein Baum in Ellinikon“ eine Baumpflanzung im ehemaligen Flughafen in Ellinikon veranstaltet.
33
ii.
Rahmenbedingungen für die städtischen Parks:
Obwohl die Bedeutung der städtischen Grünanlagen national anerkannt ist, ist ihre Rahmenbedingung komplex, weil nicht nur ein Träger, sondern auch mehr Träger für die Verwaltung verantwortlich sind. Das erschwert die Anwendung einer einheitlichen Politik und
verhindert
die
gemeinschaftliche
Organisation
und
die
Erreichung
von
Grünflächen,
die
Kosteneinsparungen für die Erhaltung und den Betrieb dieser Plätze.
1. Institunioneller Rahmen Die
Griechische
Gesetzgebung
schützt
die
freien
städtischen
unzureichend sind, als ein hohes Gut, das absoluten Schutz vor jeder Veränderung der Bodennutzung und vor jeder Nutzung braucht, die gegen ihre Gemeinnützigkeit sind. Die wichtigsten institutionellen Mittel für den Schutz der freien Grünflächen sind die Forstgesetzgebung und die Baugesetzgebung. Und zwar das Gesetz 998/1979 „Schutz der Wälder und Waldflächen“ ordnet die freien städtischen Flächen in Parks (Flächen innerhalb der Städte oder Wohngebiete, die mit künstlicher Vegetation bedeckt sind) und in Gehölze (Fläche innerhalb der Städte oder Wohngebiete, die mit natürlicher Vegetation bedeckt sind) und verbietet irgendeine Veränderung ihrer Bodennutzung. Laut der Gesetzgebung ist das Gesetz 1515/1982 (Athener Masterplan), der mit dem Gesetz 2052/1992 ergänzt worden ist, Rechtsrahmen für die Stadtplannung. Der Athener Masterplan macht allgemeine Vorschriften und setzt Richtlinien für die Stadtplanung in Athen. Insbesondere das Städtebauliche Projekt von Athen, das die Stadtentwicklung der Athener Gemeinde bestimmt, legt die bestehenden Grünanlagen fest und schlägt die Schaffung neuer vor. Zum Schluss bezieht sich der Begriff „metropolitane Parkanlagen“ auf
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interkommunale gemeinsam genutzte Grünflächen oder auf große interkommunale Flächen, die nach der Veränderung der Bodennutzung (z.B. Lager) freigegeben sind. Der Begriff hat noch keinen juristischen Inhalt. Zu diesem Punkt muss auch hervorgehoben werden, dass die freien gemeinsam genutzten Flächen verfassungsmäßig durch die Bilanzprinzip für Gemeinplätze, die in einen Stadtplan eingegliedert sind, geschützt sind. Das bedeutet, dass ihre Umstrukturierung nur dann erlaubt ist, wenn die Gesamtfläche gleich bleibt oder größer wird. Verfassungsmäßig ist es auch, dass die Wohnumwelt nicht belastet werden soll.
2. Leitungsorgane Besonders für die metropolitanen Parkanlagen ist kürzlich eine einheitliche Stelle zur Verwaltung gebildet, die die ganze Planung für die Entwicklung und Verbesserung dieser interkommunalen Parks übernehmen wird. Laut dem Artikel 75 des Gesetzes für Gemeinden (Gesetz 3463/2006 (Griechisches Amtsblatt 114A/2006)), das die städtischen Parks betrifft, leiten und regeln die kommunalen Behörde alle örtliche Angelegenheiten nach dem Grundsatz der Subsidiarität und der Bürgernähe. Ihr Ziel ist, die Interessen und die Lebensqualität der örtlichen Zivilgesellschaft zu schützen, zu entwickeln und ständig zu verbessern. Die Zuständigkeiten der Gemeinden, die die Leitung der Gemeindeparkanlagen betrifft, beziehen sich vor allem auf die Gebiete:
a) Entwicklung (Zuständigkeit für den Schutz, die Nutzbarmachung und die Nutzung der örtlichen natürlichen Ressourcen und Gegenden)
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b) Umwelt (Zuständigkeit a. für die Ausarbeitung örtlicher Programme zum Schutz und zur Aufwertung des natürlichen, architektonischen und kulturellen Umfelds im Rahmen der nationalen und europäischen Politik, b. für den Schutz und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen, c. für den Schutz des Bodens und der Binnenfischerei (Lagune, Seen, Fischzuchtbetriebe, Flüsse) und d. für die Bekämpfung von Umwelverschutzung in ihrem Bezirk und die Reinigung aller Gemeinflächen ihres Territorialbezirks) c) Lebensqualität
(Zuständigkeit
für die
Gewährleistung und die
andauernde
Verbesserung der Infrastruktur in den Städten. Priorität ist die Schaffung von Grünflächen, Erholungsgebieten, Plätzen und weiteren Gemeinplätzen im Freien)
Nach der Verwaltungsreform Kallikratis (Gesetz 3852/2010 (Griechisches Amtsblatt 114A/2010)) wird der Lebensqualität Ausschuss (Artikel 75) mit den Gestaltungs- und Entwicklungszuständigkeiten beauftragt, während die lokalen Gemeinden mit Betriebs- und Instandhaltungzuständigkeiten.
36
iii.
Betriebliche Erfordernisse für die städtischen Parks
Die richtige Nutzung von Parkanlagen kann die Biodiversität der Gegend verstärken und die notwendigen Anlagen für Entspannung und andere Aktivitäten anbieten. Die effektive Instandhaltung der Natur in Großstädten verlangt normalerweise: Bewachung (wie zum Beispiel kontrollierbare Einfahrt der Fahrzeuge usw) Instandhaltung und Nutzung des Pflanzenmaterials Instandhaltung und Nutzung des aquatischen Milieus (natürliches und künstliches) Instandhaltung und Nutzung der betrieblichen Einrichtungen und der Bauwerke Minimierung der Probleme, die die Haustiere und die herrenlosen Tiere verursachen Bau von Pfäden und Fußgängerzonen Kontrolle der Vesrchmutzung und Abfallablagerung in dem Park und der widerrechtlichen Aneignung der Gärten Anwendung von Programmen integrierten Managements Effektive Planung und Leitung für die größte Funktionsqualität der Parkanlagen Heutzutage braucht man erfinderisch zu werden, was die Art des Parks und die Grünanlagen angeht, der eine Stadt bedarf.Natürlich bringt das die Ausarbeitung eines Planes für die Instandhaltung und Leitung der Grün- und Parkanlagen mit sich. Für eine gesamte Übersicht der Leitung der städtischen Parks ist die Verbindung zahlreicher grundlegenden Funktionen erforderlich.
1. Planung Die Planung der städtischen Parkanlagen setzt ein strategisches Planungskonzept voraus,
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das auf der Information und auf der detaillierten Analyse der bestehenden Plätze basieren wird. Außerdem wird das auf den Möglichkeiten der Nutzbarmachung der Plätze basieren, sodass die Leitung der Parkanlage und die Beschlussfassung darüber effektiv sind. Im Falle, dass ein Park gebaut wird, bestimmt die Strategie, die angewendet werden wird, die Dienstleistungen und zwar die Bedürfnisse der Besucher, die erfüllt werden sollen. Die Planung für die vorhandenen Parkanlagen ist schon vollendet und interessiert die freiwilligen Aktionen nicht.
2. Leitung Die Leitungsstrategie des Parks soll vorhaben, den Parkbesuchern den gleichen Komfort anzubieten, den auch ein Innenraum anbieten würde. Weiterhin soll die Leitungsstrategie eines Parks eine Menge vom Fachpersonal berücksichtigen (wie Umweltbetreiber, Landschaftsarchitekten, Personal für die Sicherheit der Besucher und für die Instandhaltung des Parks, Personal für die Organisation von Veranstaltungen). Der Verwaltungsplan eines Parks soll eine klare Struktur haben und detailliert alles erwähnen, was sich im Park befindet. Allerdings soll der in der Lage sein, verschiedene Ideen zu assimilieren, neue Bedürfnisse zu erfüllen und Finanzierung von neuen Mitteln anzunehmen. In diesem Sektor der Nutzung einer städtischen Parkanlage gibt es freien Platz für die Entwicklung von Freiwilligentätigkeit. Die Verfassung eines strategischen freiwilligen Planungskonzeptes ist wichtiger Teil der Leitung des Parks. Leitungsnotfälle, die von den festangestellten Fachkräften nicht befriedigt werden können,
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lassen sich mit Hilfe dem freiwilligen Engagement befriedigen.
3. Konkurrenz Diese Prinzip bezieht sich auf den optimalen Nutzen der Träger, die Interesse an der Beteiligung an der Nutzung des Parkszeigen. Durch die Angebotsanreichung mit Wettbewerbsbedingungen werden die Träger ausgewählt. In diesem Bereich verwickelt sich die Freiwilligentätigkeit nicht, die unentgeltliches Angebot und keine bezahlten Dienstleistungen voraussetzt.
4. Instandhaltung Die Instandhaltung eines Parks setzt die Schaffung einer flexiblen Infrastruktur und einer angenehmen Umgebung voraus, die den veränderten Bedürfnissen und Erfordernissen genügt und sich daran anpasst. Die Instandhaltung ist von großer Bedeutung. Vor allem darauf werden die Besucher aufmerksam. Der Platz soll sauber gehalten werden, die Bauwerke sollen in gutem Zustand sein und keine Schäden haben. Auf gar keinen Fall soll der Platz so aussehen, als ob er vernachlässigt wäre. Die gute Instandhaltung des Parks ist Voraussetzung, damit sich der Besucher sicher füllt. Eine erfolgreiche Instandhaltung soll mit den Änderungen an zwei verschiedenen Ebenen Schritt halten: a. mit den Änderungen der Entwicklungsaktivitäten und b. mit den Änderungen der natürlichen Eigenschaften des Standorts im Laufe der Zeit. Dieser und der folgende Sektor sind für die Förderung der Freiwilligentätigkeit am geeignetsten.
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In diesem Fall werden Arbeiten eingeordnet, die saisonbedingt sind und sich auschließlich vom Fachpersonal des Parks schwer erledigen lassen. An dieser Stelle möchte ich die folgenden wichtigsten Arbeiten für die Entwicklung der Freiwilligentätigkeit anführen: o Reinigung der Parkanlage o Saisionbedingte Gartenarbeit o Aufsicht der Plätze o Anpflanzungen o Schutz des Wildlebens und der Ökosysteme
5. Bau Ein Park ist nicht nur eine Miniatur einer Naturlandschaft, sondern auch ein Platz, der geschaffen ist, um soziale und Freizeitbedürfnisse zu befriedigen. Die Auffassung, dass die Parks in den Städten nur eine Grünfläche ohne Bau oder ohne Aktivitäten sind, ist falsch. Die verhindert die Parkanlagen, eine bedeutsamere Rolle im modernen Alltagsleben der Bürger zu spielen. Einige Anlagen gewähren den Besuchern Annehmlichkeiten, die notwendig sind. Die Beschäftigung und das Vergnügen der Kinder ist ein Hauptgrund für die Nutzung der Parkanlagen. In vielen Fällen sind diese angemessen gestalteten Anlagen im „Herzen“ des Parks. So etwas verursacht ein Sicherheitsgefühl für die anderen Besucher. Außer einem Spielplatz soll er auch weitere Anlagen enthalten, die den Begleitpersonen Annehmlichkeiten anbieten, wie zum Beispiel Toiletten, Erste-Hilfe-Zentrum, Cafeteria, Bibliothek und natürlich Parkplätze.
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In diesem Bereich der Nutzung des Parks können sich die Freiwilligen mit der Aufsicht und Bewachung beschäftigen,denn die Instandhaltung dieser Anlagen überschreitet weitgehend die Möglichkeiten für individuelles unentgeltliches Angebot.
6. Aufsicht Nötig ist schließlich die andauernde Aufzeichnung und Kontrolle nicht nur des Instandhaltungszustands des Parks, sondern auch ihres Gebrauchs. Das bedeutet, wie, warum, wann und wo er benutzt wird. Die Abwesenheit der oben stehenden Informationen kann seine weitere Entwicklung verhindern. Die Leiter der Parkanlage sollen sich gut über die Nutzungsformen informieren lassen, sodass sie Entscheidungen treffen, um sie zu verbessern. Die Methoden, die angewendet werden können, sind a. die Berechnung der Besucherzahl, b. das Zählen der Parkbesucher zu bestimmten Tageszeiten und c. die Fragebogen, die die Besucher ausfüllen werden, und ihre Interviews. Die jährliche Schlussfolgerungen, die aus solchen Forschungen gezogen werden, schaffen ein Bild des Parks. Gleichzeitig geben diese Schlussfolgerungen nötige Auskünfte, über die Planung, die Leitung und die Instandhaltung, sodass es zu Änderungen gekommen ist, wenn es nötig ist. Solche Änderungen betreffen die Nutzbarmachung des Platzes und die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher. Diese letzte Funktion ist vielleicht am kritischen für die Entwicklung und Förderung der Freiwilligentätigkeit im Park. Durch das Verfahren der Aufsicht werden alle wichtige Informationen über die Verbesserungsmöglichkeiten der Dienstleistungen der Parkanlage gesammelt. Diese Informationen werden die Freiwilligen leiten, sodass das Ergebnis ihres
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Angebots maximiert wird. Die
Aufsicht
kann
freiwillig
verwirklicht
werden,
denn
sie
verlangt
wichtige
Humanressourcen sowohl für die Datenerhebung als auch für die Datenverarbeitung und Schlussfolgerung.
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b. Freiwilligentätigkeit i. Freiwilligentätigkeit in den städtischen Parkanlagen Die Freiwilligentätigkeit ist ein partizipativer Prozess, der vorhat, ein allgemein anerkanntes Ziel, zu erreichen. Der Freiwillige, als Komponent der Freiwilligentätigkeit, ist irgendjemand, der persönliche Arbeit leistet, ohne finanzielle Belohnung zu erwarten. Er bekommt Geld nur für die Ausgaben, die er während der freiwilligen Aktivitäten gedeckt hat. Zu den beliebtesten Gebieten der Freiwilligenarbeit gehören der Umweltschutz, die soziale Solidarität und die soziale Dienstleistung. Diese Gebiete sollen bei der Planung jeder freiwilligen Aktion und jedes Programms den Vorrang haben. Die Freiwilligentätigkeit ist eine Aktivität, die die Sensibilisierung, die Hingabe und das Verständnis von modus operandi der Natur erhöht. Außerdem verstärkt sie die Beziehung des Menschen mit der Nutzung von natürlichen Ressourcen und fördert zwar die Leistung der Freiwilligenorganisationen. Die Entwicklung der Freiwilligentätigkeit ist eine spezialisierte Arbeit, die technische Fähigkeiten für die Verwaltung der Humanressourcen, für die Psychologie und spezifische technische Kenntnisse je nach Aktion verlangt. Die Leitungsorgane befriedigen die letzte Priorität, selten aber die zwei ersten. Zu diesem Zweck sollen an der Organisation solcher Aktionen auch Fachorganisationen teilnehmen, wie zum Beispiel die NRO. Nach diesen Prinzipien also werden anschließend die wichtigsten Punkte für die Förderung und erfolgreiche Umsetzung der freiwilligen Aktionen dargestellt: o Der Erfolg der Teilnahme der Freiwilligen hängt von der Befriedigung der Bewerggründe, der Erwartungen und der Bedürfnisse der Personen ab.
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o Die Freiwilligentätigkeit spielt wichtige Rolle für die aktive Beteiligung der Bürger an bedeutsamen sozialen Themen. Deshalb braucht man bei der Aktionsplanung klare Hinweise auf diese Themen einzuschließen. o Die Freiwilligentätigkeit lässt sich von der Arbeit , die zu erledigen ist, bestimmen. Sie soll ebenfalls die Bedürfnisse der Aktion an die Fähigkeiten, die Kenntnisse, die Erfahrung und die Beweggründe des Freiwilligen anpassen. o Die Freiwilligen sollen vom Personal getrennt werden, weil sie unterstützen werden und auf keinen Fall die Arbeit des Personals ergränzen oder ersetzen. Auf Grund der vorigen betrieblichen Erfordernissen der Parks und der wesentlichen Prämissen der Freiwilligentätigkeit kann die mögliche Rolle der Freiwilligentätigkeit für die Befriedigung dieser Bedürfnisse bewertet werden. Die Bewertung geht der Struktur eines freiwilligen Programms oder einer Aktion voraus. Sie nimmt aber erst auf die strukturellen Anforderungen der Entwicklung von Freiwilligentätigkeit Rücksicht. Die Rangordnung, auf die die Entwicklung von freiwilligen Aktionen basiert, enthält die folgenden allgemeinen Grundsätze.
1. Allgemeine Grundsätze Rollenbeschreibung der Freiwilligen: Analytische Beschreibung der Aktivitäten im Rahmen der Aktion. Beschreibung der Bedürfnisse, Zeitraum ihres Engagements, Fähigkeiten u.s.w.. Es gibt eine bestimmte Form für jede Aktivität. Gewinn für die Freiwilligen: Kenntnisse, Erfahrung, kreative Freizeitgestaltung, Teilnahme an einer Gruppe, Sozialarbeit u.s.w.. Man kann auch einige Sachgüter, wie
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T-Shirts mit der Aufschrift „Freiwilliger“, Bücher und sonstiges bekommen Suche nach Freiwilligen: Suchmethoden (Internet, mündlich, Veröffentlichungen, Flugblätter, video kelp). Bewerbung an der Webseite zu schaffen Auswahl der Freiwilligen: Kriterien, Interviews, Engagementsdauer, Fähigkeiten Unterstützung: Die neuen Freiwilligen sollen sich willkommen fühlen und sich mit der Aktion und der genauen Rolle, die sie übernehmen vertraut machen. Alle Freiwilligen sollen unterstützt und von einer bestimmten Person des Personals beaufsichtigt werden, zu der sie sich hinwenden können. Annerkennung: Ihre Leistung soll anerkannt werden. Sie sollen ermutigt werden, bei kollektiven Aktionen mitzumachen und ihre Ideen auszudrücken. Wichtig ist, dass es am Anfang der Tätigkeit jedes Freiwilligen eine Einführungsphase gibt, während der alle Probleme besprochen und im Anfangsstadium gelöst werden. Ausbildung: In regelmäßigen Abständen wäre es gut, Versammlungen zu veranstalten, deren Ziel die Festigung der Beziehungen zwischen Freiwilligen und Personal ist. Spezielle Seminare, Vorlesungen und Bildungsaktionen sollen auch stattfinden.
2. Rechte und Pflichte der Freiwilligen Rechte: Über die Aktion, ihre Zwecke und Ziele gut informiert zu sein Zu wissen, wem gegenüber sie rechenschaftspflichtig sind Untrennbares Teil der Gruppe zu sein Befriedigende Ausbildung zu bekommen
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Zu wissen, an wen sie sich wenden können, falls sie mit Problemen oder Schwierigkeiten konfrontiert sind Anerkennung ihrer Leistung und ihnen passend zu danken Oft konstruktive Feed-Backs zu empfangen Keine absurde Ansprüche zu befriedigen
Pflichte: Dem Personal und den anderen Freiwilligen höflich anzusprechen Mit den allgemeinen Regeln, Vorgängen und Fakten der Aktion einverstanden zu sein Zuverlässig zu sein Das Personal über ihre Abwesenheit oder Verspätung zu informieren Vertrauliche Informationen zu respektieren Die abgemachte Arbeit zu erledigen Konstruktiv zu kommentieren Kommentare und Bemerkungen vom Verantwortlichen akzeptieren
3. Verantwortlicher der Freiwilligen Die oben genannte Rahmensbedingung ist erforderlich für die Erreichung der besten Teilnahme der Freiwilligen an der Aktion. Insofern die Aktivitäten analysiert werden, insofern die wirklichen Bedürfnisse bestimmt werden, insofern die Freiwilligentätigkeit veröffentlicht wird und wir die ersten Bewerbungen bekommen, dann übernimmt der Verantwortliche der Freiwilligen die Entgegennahme von Bewerbungen, die Auswahl, den Empfang, die erste Einführung in den Raum und die
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Organisation und die Übergabe des Freiwilligen an dem Verantwortlichen jeder Aktivität. Weiterhin ist er dafür verantwortlich, in Kontakt mit ihnen zu bleiben, Probleme zu bewältigen und den wöchentlichen/monatlichen Stundenplan festzulegen. In Zusammenarbeit mit der Kommunikations- und Marketingsabteilung muss er auch die Aktivität der Freiwilligen betonen. Die Suche nach Freiwilligen ist ein andauernder Vorgang. Der Verantwortliche soll auch an Veranstaltungen/Präsentationen zum Thema “Freiwillige Aktion“ teilnehmen, über Datenbank mit allen Freiwilligen, die Mitglieder sind, verfügen und sich regelmäßig über alle Aktionen/Veranstaltungen Neuigkeiten informieren lassen, sowie über die Bedürfnisse der Freiwilligentätigkeit, die sich entstehen können.
47
ii.
Gute internationale Beispiele:
Die Konzepte für die städtischen Parks auf internationaler Ebene unterscheiden sich erheblich von den griechischen Konzepten. Der wichtigste Differenzierungspunkt ist die Integration der Sozialwissenschaften in die Planung der Parkanlagen. Was ihre Verwaltung betrifft, unterscheiden sie sich außerdem in die Institutionalisierung autonomer Träger, in ihre Vernetzung mit der Gesamtheit der sozialen Träger und zum größten Teil in ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit.
1. Nord Milano Dieser Park war nach reiflicher Planung in Betrieb gesetzt, obwohl er relativ jünger ist. Er ist im Jahr 1970 erlassen, aber er bekam 1975 seine Gestalt. Da hat man mit seiner Planung angefangen und erst im Jahr 1980 begann die Umsetzung dieser Planung. Bis heute ist die Planung des Parks, der ungefähr 6000 Dekar groß ist, noch nicht vollends umgesetzt. Im Park befinden sich Sportanlagen, Räume für soziale Aktivitäten, organisierte Parkplätze, Fußgängerperzonen, Radfahrwege und zum Schluss Friedhöhe. Der Eintritt in den Park ist frei. Die Leitung dieser Parkanlage übernahm gemäß dem Regionalgesetz ein Verwaltungsrat mit 5 Mitgliedern, deren Amtszeit vier Jahre beträgt. Der Träger schließt drei Abteilungen ein: technischer Dienst, Behörde und wirtschaftliche Dienstleistungen.
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Bild 9: Ansicht des Parks Nord Milano Die Vorsorge und die besonderen Merkmale der Entwicklung des Freiwilligendiensts Wächter-Umweltschützer machen den Nord Milano Park ein gutes Beispiel für die Umsetzung
der
Freiwilligentätigkeit
in
den
städtischen
Parkanlagen.
Dieser
Freiwilligendienst hat zwei klare und getrennte Aufgaben: den Umweltschutz und die Bewachung der Parkanlage. Zur Erfüllung der ersten Aufgabe werden die Freiwilligen mit folgenden Aufgaben beauftragt: •
Sie sollen über die geltenden Vorschriften, die den Umweltschutz betreffen, informieren
•
Sie sollen zum Umweltschutz beitragen
•
Sie sollen Verstöße gegen die entsprechenden Bestimmungen registrieren
•
Sie sollen die zuständigen Behörden, bei der Bewältigung von Naturkatastrophen unterstützen
•
Sie sollen Dienstberichte verfassen u.s.w.
Zur Erfüllung der zweiten Aufgabe haben sie eine diskretere Haltung. In ihre Zuständigkeit fallen die Aufsicht der Anwendung der Geschäftsordnung des Parks und vor allem die
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Fragen in Bezug auf die Haustiere, den Verkehr, das Parken und das öffentliche Schamgefühl. Zur Erfüllung dieser Zwecke steht der Dienst in Verbindung mit den Diensten für die Bewachung und den Katastrophenschutz des Parks und mit den zuständigen Sicherheitskräften.
Bild 10: Die Freiwilligen des Parks im Jahr 2011 Die Freiwilligen treten dem Dienst bei, nachdem sie speziell gestaltete Bildungsprogramme besucht haben, die ungefähr alle zwei Jahre stattfinden. Nachdem sie die Ausbildung abgeschlossen haben, sind sie verpflichtet, mindestens 10 Stunden pro Monat freiwillige Arbeit zu leisten. Eine Sondermaßnahme zur Förderung der Freiwilligentätigkeit ist die Möglichkeit, statt Militärdienst Zivildienst zu leisten.
2. Boston Emerald Necklace Das nächste gute Beispiel der Förderung von Freiwilligentätigkeit in städtischen Parkanlagen befindet sich in Boston. Es geht um die Leitung der Gartenarbeit im Park und der Instandhaltungsarbeiten des Grünen. Die Rolle dieser Aktion ist zweifach. Außer der
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Abdeckung der Erfordernisse des Parks wird auch den Freiwilligen berufliche Bildung angeboten und nimmt folglich der Anteil ihrer sozialen Eingliederung zu. Emerald Necklace besteht aus einem Netz von 9 miteinander verbundenen Parkanlagen und deckt eine Fläche von ungefähr 4500 Dekar in der Region von Boston. Leitungsorgan dieses Netzes ist der Emerald Necklace Conservancy, der 1998 als nicht kommerziele Organisation entstanden ist und auf den Schutz, die Wiederherstellung, die Erhaltung und die Förderung dieser Parkanlagen zielt. Zu diesen Zwecken werden jedes Jahr freiwillige Programme veranstaltet, die die 20000 Arbeitsstunden überschreiten. Beispiele dafür sind die Genossenschaftsinitiative für Erhaltung Emerald Necklace, die sommerliche grüne Jugendgruppe und das Programm der jungen Führer. Die Parkanlagen in Boston und Brookline, das Gefängnis von Massachusett und der Fonds der Aktionen für Bostons soziale Entwicklung helfen bei der Durchführung der oben genannten Programme.
Bild 11: Das Parknetz Emerald Necklace in Boston Die Genossenschaftsinitiative für Erhaltung Emerald Necklace sorgt dafür, dass zwei
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Gruppen, die je aus 8 Personen bestehen, immer einsatzbereit sind. Die Gruppen bestehen aus nicht so gefährlichen Kriminellen, die aus dem Bostoner Zentrum für soziale Eingliederung stammen. Die zwei Gruppen nehmen an einem Ausbildungsprogramm teil, das 2 Wochen dauert und die Themen „Landschaftsarchitektur“ und „Gartenbau“ behandelt. Anschließend arbeiten sie von 4 bis 5 Tage pro Woche im Park. Der Leiter der Initiative und die geladenen Sprecher bringen den Freiwilligen Gartenbau, Einführung in die Wissenschaft
von
Pflanzen
und
Boden,
Instandhaltungstechniken,
Blumen-
und
Gemüseanbau bei. Die tägliche Aufsicht, die Handwerkzeuge, das Essen und den Transport übernehmen die Dienste für Grünfläche der Gemeinden Boston und Brookline. Das Gefängnis von Massachusett ist zuständig für die Aufsicht und Bewachung der Freiwilligen. Im Gefängnis gibt es einen Garten, der Lehrzwecke dient.
Bild 12: Die Genossenschaftsinitiative für Instandhaltung Emerald Necklace in Aktion
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Die sommerliche grüne Jugendgruppe und das Programm der jungen Führer beschäftigen und bilden in der Sommerzeit Jugendliche aus, die in den Bereichen Naturschutz, Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Umweltwissenschaften eine Karriere machen wollen. Die grüne Gruppe des Parks beschäftigt sich vor allem mit der Gestaltung der Landschaft und organisiert verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen im Parknetz. Die privilegierte Teilnahme an den verschiedenen Aktivitäten der Parknalagen, wie zum Beispiel Segeln, Kajak, Klettern und Zelten, ist die Belohnung der Mitglieder der Gruppe.
Bild 13: Die grüne Gruppe in Aktion Die Freiwilligen im Programm der Führer sind hauptsächlich Schüler, die sich nach Ende des Schuljahres zweimal die Woche und im Herbst, im Winter und im Frühling samstags treffen. Bei diesen Zusammentreffen werden die Freiwilligen ausgebildet und darauf vorbereitet, die grünen Gruppen des Parks im Sommer zu leiten und auszubilden. Indem
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sie Erfahrungen sammeln, bereiten sich die Freiwilligen des Programms der jungen Führer auf ihre berufliche Karriere. Gleichzeitig entwickeln sie ihre Führungsqualitäten und werden als Beschützer der Parkanlage ausgebildet. Sie helfen auch bei der Instandlhaltungs- und Sanierungsarbeiten des Parks.
Bild 14: Die jungen Führer von Emerald Necklace Die Ergebnisse der freiwilligen Programme im Parknetz Emerald Necklace sind unten zusammengefasst •
Instandhaltung des Parks vom Netz Emerald Necklace
•
Lehre der Gartenbau und Anbautechniken
•
Entwicklung eines ökologischen Bewusstseins
•
Sommerliche Beschäftigung und Berufsbildung
•
Erfahrene Führer, die einen Posten im Park besetzen können
Auf Grund der schon erwähnten Ergebnisse und ihrer Durchführungsmodalitäten lassen
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sich folgende Schlussfolgerungen ziehen: •
Die Instandhaltung des Parks kann durch die Erbringung von Dienstleistungen gelingen.
•
Gartenbaufähigkeiten, Umwelterziehung, Entwicklung von Leitungskompetenzen und Berufsausbildung können Ergebniss von gut geplanten freiwilligen Programmen sein.
•
Diese Programme sollen im Hinblick auf die Gruppen entworfen werden und ihren Bedürfnissen entsprechen.
Bild 15: Radfahrer in Colmar 3. Colmar Die Stadt Colmar liegt in Nordostfrankreich und ist die Hauptstadt des Vewaltungsbezirks des Oberrheins, wo es 64000 Einwohner gibt. Wichtige Rolle für die örtliche Wirtschaft spielt der Tourismus. Allerdings wird die Stadt jeden Sommer mit einem wichtigen Problem in den öffentlichen Erholungsgebieten konfrontiert. Das Problem betraf Fahrraddiebstähle und jedes Jahr gab es 500 Diebstähle. Im
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Gegensatz zu einer typischen Stadt in Frankreich, hat das Fahrrad in Colmar 15% der Verkehrsbewegung inne. Folglich wird der normale Lebensrythmus durch diese Diebstähle gestört und verringert sich die Zahl der Touristen. Wegen der Fahrraddiebstähle nimmt der potenzielle Nutzen für die städtischen Parks und die Grünflächen ab, angesichts der Tatsache, dass man vor allem in diesen Räumen Rad fährt.
Bild 16: Der Park der Statue in Colmar Im Juli 1992 wurde der erste Versuch gemacht, um dieses Problem zu lösen. Ein mobiler Zaun wurde gebaut, der zum Abgrenzen eines bewachten Fahrradabstellplatzes benutzt wurde. Mit der Bewachung dieser Plätze beschäftigen sich freiwillig die Langzeitarbeitslosen der Stadt und als Belohnung erhielten sie den Zuschuss der Sozialerfürsorge. Auf diese Weise wurden die Bedürfnisse der meisten Besucher der Parkanlagen in Colmar umgehend befriedigt. Gleichzeitig führte diese Aktion zu diesem Ergebnis: o Beitrag zu der Nachhaltigkeit der Verkehrsbewegungen in der Stadt o Beitrag zur sozialen Rechtsprechung
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o Unterstützung der andauernden Umweltverbesserung o Verstärkung der sozialen und wirtschaftlichen Solidarität o Beitrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls und zur Beschränkung der Kriminalität
57
iii.
Bewertung und Klassifizierung der besten verfügbaren
Methoden
Die drei vorigen Beispiele für Freiwilligentätigkeit sind aus folgenden Gründen ausgewählt: o Sie erfüllen grundlegende funktionelle Erfordernisse der städtischen Parkanlagen, Umwelt- oder/und Sozialerfordernisse o Sie sollen wesentlich zur Teilnahme, Ausbildung und Beschäftigung der örtlichen Bevölkerung und der schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen beitragen o Sie schaffen einen wirtschaftlichen Mehrwert für die Dienstleistungen des Parks und verhelfen zu ihrer Entwicklung Indem man den Prozess der Planung von diesen freiwilligen Aktionen-Programmen und von weiteren aus der internationalen Fachliteratur untersucht, ergeben sich die folgenden Prioritäten für jedes Stadium der Planung.
1. Planungsstadium der freiwilligen Aktion In diesem Stadium wird die bestehende Situation analysiert. Analysiert werden die Methoden, die erfolgreich angewendet werden, und zwar innovative Methoden. Die Aufzeichnung der betrieblichen Erfordernisse des Parks ist notwendig für die richtige Planung der freiwilligen Aktion. Der Schutz der natürlichen Umwelt, die Instandhaltungsund Reinigungsarbeiten und die Befriedigung der Bedürfnisse der Parkbesucher sind die drei Bereiche, die aufgezeichnet werden.
Schutz der natürlichen Umwelt: Die Aufzeichnung der besonderen Eigenschaften der natürlichen Umwelt sind von großer Bedeutung, da sie die Funktionsweise der städtischen
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Parkanlagen beeinflussen. Die Aufzeichnung wird vom Leitungsorgan des Parks durchgeführt und bestimmt den Wissensstand der Freiwilligen und die Methoden, die angewendet werden sollen, sodass die freiwilligen Aktionen Erfolg haben. Besonders in dem Fall, wo die geplante Aktion den Umweltschutz als Ziel hat, wie im Falle des Parks von Nord Milano, sollten die diesbezüglichen Rechtsvorschriften und die Parkordnung, was den Naturschutz betrifft, in den Aufzeichnungen vereinfacht erwähnt werden. Im Falle des Parks Nord Milano ist es wichtig, dass die Planung für die Bewältigung von Naturkatastrophen auch auf die Gruppen für den Naturschutz basiert. Die grundsätzliche Ökoumwelt des Parks, die wichtigen Arten, die regelmäßig beobachtet werden sollen, ,die betreffenden Rechtsvorschriften und die Bestimmungen müssen unbedingt aufgezeichnet werden.
Instandhaltungs-
und
Reinigungsarbeiten:
Die
Aufzeichnungen
werden
die
Programmierung des Parkbetreibers, einen kurzen Arbeitskalender, die verfügbaren Humanressourcen, die Vermögenswerte und die grundsätzliche Infrastruktur des Parks umfassen. Alle oben erwähnte Informationen wird der Parkbetreiber zur Verfügung stellen. Ganz wichtig sind die Informationen über die Zeit, in der die meisten Arbeiten durchgeführt werden sollen. Normalerweise sind im Sommer und im Frühling die meisten Arbeiten erfordert. Im Frühling werden die meisten Arbeiten für die Anpflanzung einjähriger Kulturen und das Bescheiden von Büschen und Bäumen erledigt. Im Sommer sind die Erfordernisse größer, was die Sauberkeit des Raums und die Bedienung der Besucher betrifft, weil die
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Zahl der Besucher steigt. Das Programm der Grünen Gruppen von Emerald Necklace in Boston sieht die Teilnahme der freiwilligen Gruppen ausschließlich während der Sommerzeit vor. In diesem Raum wird auch eine weitere erfolgreiche Methode umgesetzt; die Genossenschaftsgruppen für die Instandhaltung des Parks arbeiten das ganze Jahr und helfen dem technischen Dienst vor allem bei den Gartenarbeiten.
Nutzerdienstleistung: Diese Aufzeichnung ist am schwierigsten und verlangt eine Primärforschung mit systematisierter Einholung von Information. Ausnahme sind die Plätze mit offiziellen Statistiken, wie die französiche Stadt Colmar. Die systematisierte Forschung kann mit der Teilnahme der Freiwilligen an der Durchführung der vor Ortuntersuchung ausgeführt werden. Hauptgegenstände der Forschung sind folgende Themenbereiche: o Welche Merkmale haben die Parkbesucher (Gesamtzahl, Alter, Bildungsniveau, Beschäftigung u.s.w.)? o Wie benutzen die Besucher die Parkanlagen (Besuchszeit, Sport, Erholung, Ausbildung u.s.w.)? o Aus welchen Gründen bevorzugen oder vermeiden die Besucher den Park (leichter Zugang, zusätzliche Aktivitäten, Zufriedenstellung der Besucher beziehungsweise Kriminalität, fehlende Sauberkeit, Schwierigkeiten beim Zugang u.s.w.)? o Welche Eigenschaften der Parkanalage sind Anziehungspol für die Besucher? Der erfolgreiche Betrieb eines Parks bringt eine Zunahme der Besucherzahl mit sich, was zur
Herunterstufung
des
Parks
führen
kann.
Entweder
die
größeren
60
Instandhaltungsbedürfnisse oder die ansteigende Kriminalität führen zu diesem Ergebnis. Das Beispiel von Colmar, das durch offizielle Statistiken der Polizei bekannt gegeben wurde, bezieht sich auf den weiter oben erwähnten Fall. Lösung für das Problem gab die Dienstleistung, die die Fahrradaufbewahrung übernahm.
Nach dem Abschluss der Forschung sind die Aktionen nach Prioritäten geordnet bestimmt. Dann wird der Zusammenhang der Aktionen mit den bestehenden Infrastrukturen und den Humanressourcen untersucht und außerdem werden die Aktivitäten bestimmt, die zum erfolgreichen Abschluss der Aktion führen werden. Das weiter oben erwähnte Verfahren ist bei den 3 guten Beispielen angewendet. Ergebnis war die Steigerung der Wirksamkeit und der Gemeinnützigkeit der Aktion.
Auswahl der Freiwilligen: Nächstens Stadium der Planung der freiwilligen Aktion ist die Bestimmung der Kriterien, auf deren Grundlage die Freiwilligen ausgewählt werden werden. Die Auswahlkriterien für die Freiwilligen hängen von den Merkmalen der Aktion ab. Sie gestalten auch die Struktur der Aktion. Im Fall der Aktion für den Naturschutz der Parkanlage von Nord Milano, wo Fachkenntnisse verlangt sind, können Bürger der örtlichen Gesellschaft
als
Freiwillige
arbeiten,
nachdem
sie
an
einem
speziellen
Ausbildungsprogramm teilgenommen haben. Für die Bewachung in Colmar, wo es fast keine Fachkenntnisse notwendig sind, wurde die sensible Bevölkerungsgruppe der Arbeitslosen vorgezogen. Dieselbe Methode ist bei der Initiative der Genossenschaftsgruppen für die Instandhaltung der Parkanlage Emerald Necklace in Boston verwendet. Die Auswahl der Freiwilligen führte eine örtliche Stiftung
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durch, die sich mit der Resozialisierung der Gefangenen beschäftigt. Im zweiten Fall besuchten die Freiwilligen ein spezielles Ausbildungsprogramm wegen der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. In beiden Fällen war die berufliche Ausbildung der bestimmten empfindlichen Bevölkerungsgruppen das Auswahlkriterium.
Zusammenarbeitsform: Das nächste wichtigste Stadium bei der Planung der Umsetzung der Aktion ist die Festsetzung der Partner. In diesem Stadium wird das Problem der Finanzierung
der
Aktion
und
des
institutionellen
Schutzes
gelöst.
Das
Ausbildungsprogramm der Freiwilligen bestimmt indirekt die Zusammenarbeitsform. Von den drei guten Beispielen des vorigen Kapitels stellen wir die direkte Teilnahme des zuständigen Trägers für die Parkleitung und der Gründienstleistungen der kommunalen Gebietskörperschaft an der Zusammenarbeitsform. Diese Träger tragen die Verantwortung für die Planung, die Umsetzung und Unterstützung der Aktion bei den 3 Beispielen. In anderen Fällen ist die Beteiligung von freiwilligen Nichtregierungsorganisationen wichtig. Sie nehmen weniger an der Planung und mehr an der Aktionsumsetzung teil. Die Aktion wird sowohl vom Personal der Leitungsorgane und/oder der Gemeinden als auch von der logistischen Infrastruktur unterstützt. Andere Sozialpartner, die die Aktion mit Freiwilligen unterstützen können, sind eine weitere wichtige Partnerkategorie. Im Falle des Parks Nord Milano übernehmen die Soldaten diese Rolle, die einen alternativen Zivildienst wählen. Im Falle des Parks Emerald Necklace in Boston unterstützen die Schulen und die Rehabilitationszentren
für
jugendliche
Straftäter
die
Aktion
und
in
Colmar
die
Arbeitsvermittlungen. Andere ähnliche Fälle sind die Rehabilitationszentren für Abhängige und die Organisationen, deren Mitglieder hoch qualifiziert sind. Solche Fälle beziehen sich
62
auf
die
Frewilligentätigkeit
der
Mitglieder
von
Kammern,
Berufsverbänden,
Bildungsvereinen usw.
Strategisches Freiwilliges Planungskonzept: Das Endstadium der Planung einer freiwilligen Aktion und Voraussetzung dafür ist die Förderung der Freiwilligentätigkeit durch einen strategischen Rahmen. Die Abteilung für Sozialfürsorge in Hong Kong setzt seit 1998 ein entsprechendes Programm um und schlägt die folgenden Strategien zur Förderung der Freiwilligentätigkeit vor: o Das Hauptmotto bei der Förderungskampagne soll die Wertschöpfung der Freiwilligentätigkeit betreffen. Die Freiwilligentätigkeit hilft den Freiwilligen dabei, Kenntnisse zu erwerben, Erfahrung zu sammeln und berufliche Verbindungen zu haben. o Die Existenz eines Mentors für neue Freiwillige zwecks der Inspiration und des effizienten ständigen Engagements von Freiwilligen. o Die
Förderung
der
familiären
Freiwilligentätigkeit
durch
die
Lehrer-
und
Elternvereine. o Die Ermutigung der Arbeitslosen, um bei freiwilligen Aktionen mitzumachen. Dank der Berufsausbildung und der Erweiterung des Bekanntenkreises werden sie bessere Beschäftigungsprespektiven haben. o Die Bekanntmachung der freiwilligen Aktionen durch die Websites für soziale Netzwerke, durch die Werbespots im Fernsehen und Radio, durch die Werbung in den öffentlichen Verkehrsmitteln, durch Poster und Broschüren. o Die Sozialpartner könnten ihrer Korrespodenz einen Prospekt beilegen.
63
o Den Versuch, Spender durch SMS-Nachrichten und Kreditkarten zu finden, und die Assoziation der Aktionen mit bestimmten Fernseh- und Radiosendungen. Wichtige Rolle beim strategischen freiwilligen Planungskonzept spielt die Verfassung und die
Standardisierung
aller
Dokumente
des
Programms,
wie
zum
Beispiel
Anmeldungsformular des Freiwilligen. Im Formular sollen mindestens die folgenden Felder stehen: o Vorname und Familienname o Kontaktinformationen (Adresse, Telefonnummer, E-mail-Adresse) o Anreiz für Freiwilligentätigkeit o Einschlägige Erfahrung o Andere Fähigkeiten und Kenntnisse o Besondere Bedürfnisse des Freiwilligen (gesundheiliche Probleme, Benutzung von Medikamenten, Allergien u.s.w.) o Zusätzliche Kontaktinformationen im Falle, dass der Freiwillige krank ist oder einen Unfall hat Ein weiteres wichtiges Dokument, das zum jetzigen Zeitpunkt verfasst werden muss und Bestandteil
des
strategischen
Planungskonzeptes
ist,
ist
der
Vertrag
der
Freiwilligentätigkeit. Die Allgemeinziele des strategischen Planungskonzeptes, wie sie im Verwaltungsplan des Parks Haden Hill dargelegt wurden, sollen: o Die Art und die Qualität der Beteiligung der Freiwiligen vorsehen o Die Möglichkeiten für weitere Entwicklung der Freiwilligentätigkeit erkennen o Den Weg darstellen, wie man die Ziele der freiwilligen Aktionen erreichen kann o Das Verfahren für die Bewertung und die Erhaltung der Freiwilligentätigkeit im Park darstellen
64
Im Fall des Emerald Necklace in Boston hat das strategische Planungskonzept das Programm „Junge Führer“ geschaffen. Nachdem die Schaffung von freiwilligen Grünen Gruppen beschlossen worden war, wurde die Teilnahme von Personen, die die Ausbildung und Anleitung dieser Gruppen übernehmen würden, für notwendig erachtet. Die Anerkennung dieses Bedürfnisses in Kombination mit dem strategischen Ansatz führte zur Schaffung des Programms „Junge Führer“. Diesem Programm ist gelungen, diese Bedürfnisse zu befriedigen, indem der dynamischte Teil der Gesellschaft, die Schüler, mitmacht.
2. Umsetzung der freiwilligen Aktion In dieser Phase wird die Planung der vorigen Phase umgesetzt. Die ersten Stadien der Umsetzung sind das Inkrafttreten der Aktion, die Aufteilung der Zuständigkeiten an jedem beteiligten Träger und die Übertragung einer koordinierenden Rolle auf den Träger. Dieses Verfahren geht der Einladung von Freiwilligen voraus und bis zu einem gewissen Grad gewährleistet sie die geforderte Mindestfinanzierung für die Umsetzung der freiwilligen Aktion. Unabhängig davon, ob ein Träger oder mehrere an der Umsetzung teilnehmen , ist das erste Stadium der Umsetzung erforderlich. Im Falle, dass nur ein Träger die Aktion umsetzt, sollten die Zuständigkeiten bezüglich der Dienstleistungen dieses Trägers aufgeteilt werden. Auf diese Weise wird das möglichst beste Ergebnis erreicht und das Know-how der Führungskräfte des Trägers wird äußerst verwertet werden.
Anziehung der Freiwilligen: Mit der Festsetzung des Umsetzungsplans kann der Versuch
65
beginnen, bei Freiwilligen Anklang zu finden. Die Vorgehensweisen können und sollen je nach der gewünschten Teinahme der Freiwilligen und/oder je nach der erforderlichen Qualifikationen.
Folgend
werden
die
häufigsten
Aufforderungsarten
zur
Interessenbekundung im Zusammenhang mit den Zwecken und Zielen, die sie dienen, dargestellt. o Offene Einladung an die Allgemeinbevölkerung durch eine Informationskampagne, die
von
den
Massenmedien
durchgeführt
wird.
Effektivere
Kommunikationsinstrumente sind Radio- und Fernsehwerbespots und die Abdrucke in Zeitungen und Zeitscriften mit ausgedehnten Verbreitungsgebiet. Diese Einladung zielt meistens darauf, so viele Freiwillige wie möglich anzuziehen und die Freiwilligentätigkeit bekannt zu geben und zu fördern. Ziel dieser Annäherung ist die Bildung einer Gruppe, von der eine festere freiwillige Zusammensetzung beginnen muss. Normalerweise wird diese Art angewendet, wenn die Freiwilligen für die Durchführung der Aktionen über fast keine besonderen Fachkenntnisse verfügen sollen, wie zum Beispiel die Reinigung und die Baumpflanzungen. Andere Informationsinstrumente sind Plakate und Poster in den öffentlichen Verkehrsmitteln und
das
Beilegen
eines
Informationsprospekts
in
Briefumschlägen
mit
unterschiedlichen Rechnungen. o Offene Einladung an die örtliche Bevölkerung: wegen ihrer lokalen Form gewährleistet sie eine verstärkte Teilnahme von Freiwilligen. Diese Einladung verlangt keine besondere Fachkenntnisse, sondern möglicherweise eine häufigere und regelmäßigere Anwesenheit der Freiwilligen. Aktionen solcher Form sind die Bewachung und die Aufsicht der Parkanlagen. Diese Einladung wird meistens unter den Parknutzern bekannt gegeben und anschließend unter den angegrenzten
66
Gemeinden. Zur Bekanntmachung der Einladung werden a) die Parkanlagen und die Anlagen der angegrenzten Gemeinden, wohin Poster gehängt werden, b) die lokalen Massenmedien, in denen Aufnahmen veröffentlicht werden und/oder von denen Werbespots gesendet werden und c) die soziale Netzwerke mit der Beteiligung von anderen Sozialträgern wie die örtlichen Nichtregierungsorganisationen nutzbar gemacht. Besonders die digitalen sozialen Netzwerke sind Ergebnis einer Entwicklung der letzten 5 Jahren. o Gezielte Einladung an die empfindlichen Bevölkerungsgruppen, deren gemeinsames Merkmal die verringerte Teilnahme an der Gesellschaft ist. Ziel dieser Einadung ist nicht die anfassende Beteiligung, sondern vielmehr die Schaffung von kleinen Gruppen, die höchstens aus 10 Personen bestehen. Diese Einladung verlangt die Spezialisierung der Freiwilligen, was ihre Ausbildung voraussetzt. Durch die Ausbildung werden die Freiwilligen auch beruflich ausgebildet und durch ihre Teilnahme an der freiwilligen Aktion streben sie nach ihrer Resozialisierung. Die Instandhaltung der Grünfläche und/oder der Parkanlagen, die Gartenarbeit und die Information der Parkbesucher sind gezielte Aktionen der Einladung. Diese Einladungen wenden sich gewöhnlich an Arbeitslose, jugendliche Straftäter und Drogenabhängige, die neulich aus der Abhängigkeit ausgestiegen sind. Für die Umsetzung der Einladung wird eine Vorarbeit verlangt, während der die entsprechenden Kollektivträger aufgespürt werden und sie informieren die Interessenten über die Einladung. o Gezielte Einladung an bestimmte Altersgruppen: Diese Einladung richtet sich vor allem an Senioren-Rentner und an Schüler. Im ersten Fall richtet sich die Einladung an Senioren-Rentner, weil sie bereit sind, an Aktivitäten teilzunehmen. Außerdem
67
fühlen sie sich nicht mehr vernachlässigt, denn sie sind aktive Mitglieder der Gesellschaft. Diese Freiwilligen haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Es ist aber zu erwarten, dass sie im Vergleich zu anderen Gruppen eine verringerte Leistung haben. Die Aktionen, bei denen die Senioren-Rentner mehr leisten können, ist die Bewachung und die Aufsicht der Räume, denn die Vorteile dieser Gruppe werden genutzt und die Nachteile der älteren Freiwilligen werden gemildert. Im Fall der Teilnahme von Schülern an Aktionen gibt es die Erwartung, dass sie sich weiter an Aktivitäten beteiligen auch nach ihrem Schulabschluss. Die Vorteile dieser Altersgruppe sind das hohe Verantwortungsbewusstsein und der einfache Erwerb von
Kenntnissen.
Die
Eigenschaften
der
Schüler
werden
besser
bei
Umweltschutzaktionen genutzt, die Fachkenntnisse und machmal bestimmte körperliche Beweglichkeit verlangen. Im ersten Fall wird die Bekanntmachung der Aktion in den Parkanlagen oder in anderen Versammlungsplätzen durchgeführt, wie in Kirchen und auf Plätzen. Im zweiten Fall muss die Annäherung der Freiwilligen durch die Direktionen der Primär- und Sekundärschulausbildung der angegrenzten Gemeinden verwirklicht werden. Spezielle Kategorie das zweiten Falles mit erhöhter Teilnehmerzahl von Schülern in freiwilligen Aktionen sind die Gemeindeschulzentren für Umwelterziehung. Die sollten bervorzugt werden, damit Freiwillige für Umweltschutzaktionen angelockt werden. o Gezielte Einladung an Freiwillige mit Sonderfähigkeiten: Wenige Freiwillige werden angelockt, aber die werden über hohe Qualifikationen verfügen. Die Einladung zielt auf freiwillige Aktionen, die zu bestimmten Zeiten stattfinden. Diese Aktionen fordern folglich kurze Teilnahme der Freiwilligen und eingeschränkte Beteiligung des Personals. Sie betreffen die Instandhaltung, die Reinigung und die Aufsicht der
68
besonderen Bauten und der Ökosysteme der Parkanlage. Die oben stehenden Aktionen können nicht nur vom Personal des Leitungsorgans durchgeführt werden. Darunter sind beispielsweise die Aktionen für die Reinigung von aquatischen Ökosystemen zu nennen, wobei ausgebildete Taucher benötigt sind, und die Aktionen für die Beobachtung der Vogelfauna, wobei ausgebildete Beobachter verlangt sind. Allgemeine freiwillige Aktionen des Parks, wie die Bedürfnisse an Ausbilder
für
die
Freiwilligen
und
die
Gewährleistung
der
medizinischen
Notfallversorgung, falls ein Freiwilliger bei der Aktion einen Unfall hat, werden durch diese Einladung befriedigt. Wie es leicht erkennbar ist, kann die Einladung für die Befriedigung dieser Bedürfnisse formuliert werden: a) in Form eines formellen Antrags an öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser und Sicherheitskräfte und b) in Form eines persönlichen Schreibens, das der Aktionsverantwortliche den zuständigen Berufsorganisationen und Sozialpartnern schicken kann.
Empfang der Freiwilligen: Nachdem sich die potenziellen Freiwilligen versammelt haben, finden bei ihrem Empfang die Einschreibung und ihre Bewertung statt. Weiterhim werden ihnen Informationsbroschüren über die Freiwilligentätigkeit verteilt. Obwohl dieses Verfahren kein förmliches Anwerbungsverfahren für Freiwilligen ist, gewährleistet es Chancengleichkeit für die Freiwilligen, unterscheidet die Rollen und die Zuständigkeiten-Verantwortungen der Freiwilligen und der Verantwortlichen für die Freiwilligentätigkeit und bestätigt die Fähigkeiten der Freiwilligen in Bezug auf die zu leistende Arbeit oder die Möglichkeit für die Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Eine analytische
69
Beschreibung des Verfahrens wird im Handbuch für Freiwilligenarbeit des Parks Haden Hill. Das Verfahren wird in zwei Hauptfällen beschrieben. Besonders im Fall der täglichen Aktionen mit umfassender freiwilliger Beteiligung sollte das Empfangsverfahren den Freiwilligen folgendes zur Verfügung stellen: o Begrüßungsschreiben vom Leitungsorgan der Parkanlage o Kopie des Vertrages über Freiwilligentätigkeit o Anmeldung für die Einstellung von Freiwilligen o Einleitung in der Aktion, in die die erfolgreichen Grundkenntnisse für jede Aktion registriert werden werden o Liste mit spezifischen Anforderungen für die Anwendung der Aktion, was Sicherheit und Gesundheit betrifft o Dokument, in das man Erfahrung einträgt, die mit der Aktion zusammenhängt o Liste über die Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Freiwilligentätigkeit. In Fällen, in denen die Teilnahme der Freiwilligen länger dauert, sollten die folgenden zusätzlichen Stadien angewendet werden: o Interview mit dem Verantwortlichen des Parks für Freiwilligentätigkeit, wobei die besonderen Fähigkeiten und die Entwicklungsperspektiven jedes Freiwilligen bestimmt werden. Danach sollen sie mit den Bedürfnissen des Parks und den verfügbaren Ausbildungsprogrammen in Verbindung stehen. o Die Ausbildung von Freiwilligen wird je nach den Fähigkeiten und den in Auftrag gegebenen
Pflichten
des
Freiwilligen
durchgeführt.
Dieses
Stadium
wird
gegebenfalls und flexibel angewendet. Dieses Stadium ist oft auch das nächste ersetzt, besonders wenn es um hoch qualifizierte Freiwillige geht.
70
o Probezeit, die nicht länger als vier Wochen dauert. In diesem Stadium wird der Freiwillige in der Lage sein, sich mit der Arbeit im Freien vertraut zu machen und sich an die Betriebsweise des Parks anpassen. Diese Probezeit ist erforderlich für die Freiwilligen, die im Kontakt mit den Parkbesuchern kommen werden. Außerdem soll das Personal des Trägers die Freiwilligen beaufsichtigen. Der Empfang der Freiwilligen wird mit der Annahme der unterschriebenen Formularen abgeschlossen, die von diesem Verfahren vorgesehen sind. Anschließend beginnt man mit der Umsetzung der freiwilligen Aktion.
Freiwillige Aktion: Die Durchführung der Aktion soll mindestens einige Voraussetzungen erfüllen, egal ob das Engagement des Freiwilligen einmalig ist oder es in ein längeres Aktionsprogramm eingegliedert ist. In diesen Voraussetzungen werden umfasst: o Die für die Unterstützung der Aktion notwendige Ingenieurausrüstung, die vom Parkbetreiber zur Verfügung gestellt wird o Die für die Unterstützung der Aktion notwendige Arbeitskraft, die vom Parkbetreiber oder von den Partnerträgern zur Verfügung gestellt sind o Die Versorgung und Beschaffung an Freiwillige mit der für die Durchführung der Aktion erforderlichen Ausrüstung und den Verbrauchsmaterialien o Die Ergreifung von erforderlichen Maßnahmen, die die Gesundheit und die Sicherheit der Freiwilligen sichert, einschließlich des Falles eines Unfalls Die Absicherung der Mindestvoraussetzungen und die andauernde Zusammenarbeit der Freiwilligen mit dem Parkpersonal tragen dazu bei, dass die Freiwilligen und das Parkpersonal ihre Hilfsrolle bergeifen. Außerdem tragen sie dazu bei, dass das Gefühl des
71
sozialen Nutzens und das Verantwortungsbewusstsein für die aktive Rolle der Freiwilligen in Bezug auf den Schutz und Betrieb der Parkanlage konsolidiert werden. Diese Parkanlage wird im weiteren als edles Gemeigut angesehen.
3. Nach Abschluss der freiwilligen Aktion Der Koordinator der freiwilligen Aktion ist zuständig für die Verstärkung dieser Auffassung bei den Freiwilligen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte der Koordinator der freiwilligen Aktion besonders im Fall der einmaligen Aktionen zwei Methoden anwenden, nachdem die Aktion abgeschlossen ist.
Bewertung der Aktion: Durch die Bewertung der Aktion wird die Erreichung der Ziele der Aktion erfasst. Die erfolgreiche Bewertung soll schon von der Planungsphase vorgesehen werden und leicht aufgezählte Ziffern enthalten, die sowohl für die allgemeine Kommunikation der Aktion, als auch für die gezielte Kommunikation mit den beteiligten Freiwilligen benutzt werden. Mit der Bewertung schätzt man den Nutzen der Freiwilligentätigkeit in Verwaltungsebene und auf wirtschaftlichem Gebiet. Ergebnis der Bewertung ist die allgemeine Anwendung solcher Aktionen auch bei anderen Bereichen außer dem Gegenstand derselben Aktion.
Verbindung mit Freiwilligen: Die Kommunikation mit den Freiwilligen im Rahmen der Bekanntmachung der Ergebnisse der Aktion soll von einem Dankschreiben in Bezug auf ihre Teilnahme begleitet werden und sie gleichzeitig über wahrscheinliche zukünftige Aktion
72
informieren und motivieren, eine aktivere Rolle zu übernehmen. Letztendlich ist Ziel dieser Kommunikation, schon bei der ersten Teilnahme der Freiwilligen eine Gruppe von sensibilisierten und aktiven Bürgern zu bilden. Diese Gruppe wird man zukünftig leicht annähern, damit sie an anderen freiwilligen Aktionen teilnehmen oder damit sie extreme Naturphänomene und/oder Katastrophen bewältigen.
73
c. Bibliografie des 5. Kapitels Die Bibliografie, die besonders für den ersten Teil der Forschung benutzt wurde, besteht aus gedruckten und Internetquellen. Die Quellen werden auf Grund ihrer Differenzierung und in Form einer Liste pro Kapitel erwähnt. Dargelegt sind auch die Fachquellen, die für die Beschaffung von Angaben und/oder für Schlussfolgerungen benutzt worden sind. i. Städtische Parkanlagen 1. Definition des städtischen Parks Boukouvala E., 2011, Designvorschlag zur Erneuerung des Raumes des Panathinaikos Fußballplatzes und Untersuchung der Integration der angegrenzten Flüchtlingsregion www.attiko-prasino.gr/. 2. Betriebliche Erfordernisse für die städtischen Parks Vatavali F. & MB Belavilas N., Grün & freie Plätze in der Stadt, WWF, 2009 Kosmati & Loukopoulos, Monumenta, 10. Juni 2007 Nantsou Th., Kiriakopoulos I., Tsimboukakis N., Koufopoulou V., Topaka I., Städtisches Grün: Der Atem der verlorenen Stadt, WWF: Griechenland, 2004 Gesetzgebung von Gemeinden & Gemeinschaften Europäische Union, http://europa.eu/ Griechisches Ministerium für Umwelt und Klimawandel, http://ypeka.gr/ Europäische Föderation der nationalen Parks und der Natur, http://europarc.org Organisation für Leitschema und Umweltschutz in Athen, 2007, „Entwicklung des Flughafens in Elliniko“, Nationale Metsovio Hochschule, Fakultät für Architektur, Seite 117
74
3. Verwaltungserfordernisse der städtischen Parks Spanos K., Intergriertes Netz der städtischen Grünfläche-Betriebe und vielfältige Vorteile Kyriazis G., 2008, Bewirtschaftung der Wasserressourcen in städtischen Parks. Untersuchung des Falles: Antonis Tritsis Park, Charokopio Universität, Fakultät für Geografie Crompton, John L.; An exploration of the relationship between use of parks and access, park appeal, and communication effectiveness, 2008 Setha Low, Dana Taplin, Suzanne Scheld, Rethinking Urban Parks: Public Space and Cultural Diversity Peter Harnik & Michael Bloomfield, Urban Green: Innovative Parks for Resurgent Cities Organisation für Leitschema und Umweltschutz in Athen, 2007, “Entwicklung des Flughafens in Ellinikon“, Nationale Metsovio Hochschule, Fakultät für Architektur, Seite 117
ii.
Freiwilligentätigkeit 1. Gute internationale Beispiele
Organisation für Leitschema und Umweltschutz in Athen, 2007, “Entwicklung des Flughafens in Ellinikon“, Nationale Metsovio Hochschule, Fakultät für Architektur, Seite 117 http://www.parconord.milano.it/servizio-volontario-di-vigilanza-ecologica http://www.eaue.de http://www.emeraldnecklace.org/
75
http://www.cityparksalliance.org
2. Bewertung und Klassifizierung der besten verfügbaren Methoden Projekt für die öffentlichen Räume, http://www.pps.org/ Städtisches Institut, http://urban.org/ Allianz für die städtischen Parks, http://citzparksalliance.org/ Amerikanische Nationale Union von Erholungsparkanlagen, http://nrpa.org Bewegung für die Freiwilligentätigkeit, http://www.volunteering-hk.org/ UN’s Best Practices Database Best Practice for Sustainable Urban Infrastructures CORDIS Energy, Environment and Sustainable Development Projects Database http://www.volunteering-hk.org/ Rowley Regis, Haden Hill Park and Corngreaves Management Plan 2009-2014, Sandwell Parks & Countryside Service, pp. 138
76
VI.
Forschungsansatz
Für die Durchführung der Forschung sind wir mit allen Gemeinden der ehemaligen Athener Präfektur, die die Verantwortung für eine städtische Grünfläche tragen, und mit allen registierten Nichtregierungsorganisationen, die sich mit der Freiwilligarbeit und/oder mit der Umgebung beschäftigen, in Kontakt gekommen. Die Ergebnisse, die die Teilnahme an der Forschung zeigen, werden anschließend in absoluten Zahlen dargestellt.
30
26
25 20
17 Gemeinde
13
15
NRO
10 8
10
8 3
5
1 0 Befragt
Beteiligt
Abgelehnt
Nicht beteiligt
Schema 1: Die Teilnahme an der Forschung
Die kontinuierlichen Streiks gegen die von der Regierung verkündeten Sparmaßnahmen sind ein Grund für die geringe Beteiligung der Gemeinden. Das gilt aber nicht für die Nichtregierungsorganisationen. Die schon niedrige Beteiligung wäre nahezu gleich null, wenn die ursprüngliche Forschungsplanung während der Durchführung der Aktion nicht umgestaltet wäre. Um genauer zu sein, sind alle Fragebögen begleitet von einem Dankschreiben, indem der
77
Projektsrahmen erklärt wurde, am Montag, den 23.1.2012 per E-mail an alle Leitungsorgane geschickt worden. Anschließend ist diese Annahme telefonisch bestätigt und der Verantwortliche für die Ergänzung der Fragebögen ist bestimmt worden. Die Bestätigung ist am nächsten Montag, den 30.1.2012 abgeschlossen worden. Bis Ende dieser Woche hat der für die Durchführung der Aktion Verantwortliche nur einen ausgefüllten
Fragebogen
erhalten.
Aufgrund
dieser
Tatsache
änderte
die
Forschungsgruppe ihre ursprüngliche Planung und führte während der zwei nächsten Wochen, das heißt vom 6. bis zum 18. Februar 2101 eine telefonische Interviewforschung durch. Auf diese Weise ist ihr diese Beteiligung gelungen, die gerade dargestellt wurde.
a. Aufnahme der freiwilligen Aktionen in städtiscen Parks in Attika Alle befragte Leitungsorgane treten kurz gefasst auf den Tabellen der Anhänge X und X auf. Aus diesen Tabellen sind alle Angaben gestrichen, die eine oder keine Teilnahme an der Forschung darstellen. .
i. Gemeindeforschung Die Forschung in Gemeinden konzentrierte sich auf den Gründienst, denn von diesem Dienst gehen alle grundsätzliche Aktionen für die Instandhaltung und Sanierung der städtischen Parkanlagen und Gehölze aus. Die
Forschung
versuchte,
den
Grad
und
die
Qualität
der
Eindringung
der
Freiwilligentätigkeit in den Gemeindeinfrastrukturen wiederzugeben und im Bezug auf die
78
Eigenschaften der freiwilligen Aktionen, die im Laufe des Jahres 2011 in städtischen Grünflächen umgesetzt sind, zu spezialisieren. Anschließend werden kurz gefasst und pro Themenbereich die Ergebnisse dieser Forschung dargestellt.
1. Freiwilligentätigkeit Diese Frage bezieht sich auf den Betrieb einer Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit in der Gemeinde. Obwohl ein solcher Dienst von der letzten Kallikratis Verwaltungsreform vorgesehen ist, was alle Befragte wussten, ist eine sehr niedrige Entwicklung dieses Dienstes festzustellen. Sie überschreitet in Gemeinden nicht 30%. Gemeinden 9 9 8 7 6 5
Gemeinden
3
4 3
1
2 1 0 Ja
Nein
Ich weiß nicht
Schema 2: Existenz der Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit in Gemeinden
2. Verbindung von Freiwiligentätigkeit und Grün Die
Frage
beabsichtigt,
die
vorgesehene
Verbindung
der
Grün-
und
Freiwilligentätigkeitsdienste in jeder Gemeinde zu forschen.
79
Nach der neuen Gemeindestruktur gehören sowohl die Grünbehörden als auch die der Freiwilligentätigkeit zum Bereich der Umwelt und des Katastrophenschutzes. Die neue Struktur zeigt mit Genauigkeit die Ergebnisse der vorigen Frage: Gemeinden 9 9 8 7 6 5
Gemeinden
3
4 3
1
2 1 0 Ja
Nein
Ich weiß nicht
Schema 3: Verbindung der Behörden für Grünflächen und für Freiwilligentätigkeit in Gemeinden
Der Prozentsatz der Gemeinden, das heißt 30%, wo es Verbindung der Freiwilligentätigkeit mit den Grünbehörden gibt, ist gleich mit dem Prozentsatz der Gemeinden , die eine Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit entwickelt haben. Auch bei dieser Frage kannte die Gesamtzahl der Befragten die organische Verbindung, die vom neuen Rechtsrahmen vorgesehen ist, aber sie kann sie nicht bestätigen, weil es keine Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit gab.
3. Freiwillige Aktionen für städtische Grünfläche Diese Frage betraf die Entwicklung von freiwilligen Aktionen in städtischen Grünflächen.
80
Die Ergebnisse dieser Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt. Gemeinden 9 9 8 7 6 4
5
Gemeinden
4 3 2 1 0 Ja
Nein
Ich weiß nicht
Schema 4: Die Gemeinden, die freiwillige Aktionen in städtischen Grünflächen fördern und durchführen
Aus diesen Ergebnissen schlussfolgert man, dass fast drei von vier Gemeinden (73%) im letzten Jahr mindestens eine freiwillige Aktion für das städtische Grün umgesetzt haben. Wichtige Erkenntnis der Forschung ist, dass zwei von drei Gemeinden, die über Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit verfügen, keine freiwillige Aktion durchgeführt haben.
4. Vielzahl von Aktionen Diese Frage betraf die Zahl der freiwilligen Aktionen für städtische Grünfläche, die während des Jahres 2011 von den 8 Gemeinden durchgeführt wurden. Diese 8 Gemeinden entwickelten eine entsprechende Aktivität. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt:
81
Gemeinden 4
4
4 3.5 3 2.5 2
Gemeinden 1
1.5 1 0.5 0 0 bis 1
2 bis 3
Über 3
Schema 5: Jährlichhe Menge der freiwilligen Aktionen der Gemeinden in städtischen Grünflächen
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass für 50% der Gemeinden, die freiwillige Aktionen in städtischen Grünflächen durchführen, niedrige Eindringungsquote festgestellt wird. Wichtige Erkenntnis der Forschung ist, dass drei von vier Gemeinden, die pro Jahr mehr als drei Aktionen durchführen, keine entwickelte Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit haben.
5. Umsetzungsform der Aktion Diese Frage betraf die Umsetzungsform der für städtische Grünfläche freiwilligen Aktionen, die während des Jahres 2011 von den 8 Gemeinden durchgeführt wurden. Diese 8 Gemeinden entwickelten eine entsprechende Aktivität. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt:
82
Gemeinde 6 6 5 3
4
Gemeinde
3 2 1 0 Allein
Zusammenarbeit
Schema 6: Umsetzungsform der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Grünen
Daraus ergibt sich, dass zwei von drei Gemeinden, die freiwillige Aktionen durchführen, mit anderen Leitungsorganen zusammenarbeiten. Wichtige Erkenntnis der Forschung ist die Tatsache, dass zwei von drei Gemeinden, die allein die Aktionen durchführten, die gleichen sind, die im letzten Jahr mehr als drei freiwillige Aktionen in städtischen Grünflächen durchführten. Eine weitere wichtige Erkenntnis dieser Frage ist die Art der kooperierenden Betreiber, die vor allem lokal sind. Nur in zwei Fällen nahm ein nationaler Kommunikationsträger teil und in zwei Fällen die Schüler/-innen. Beeindruckend ist die Abwesenheit von nationaler und/oder regionaler Nichtregierungsorganisationen.
6. Lokalisierung der Aktion Diese Frage betraf die Lokalisierung der für die städtische Grünfläche freiwilligen Aktionen,
83
die im Jahr 2011 von 8 Gemeinden durchgeführt sind. Die Gemeinden entwickelten eine entsprechende Aktivität. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: Aktionen 6 6 5
4
4
4 3
2
Aktionen
2 1 0 Plätze
Gehölze
Parks
Sonstige
Schema 7: Raumverteilung der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Park
Interessante Erkenntnis in diesem Fall ist, dass 3 von 4 Gemeinden Aktionen in allen städtischen Grüngebieten durchführten, was die große Aktionsverteilung der Gemeinden mit freiwilliger Teilnahme zeigt.
7. Gegenstand der Aktion Diese Frage betraf die Festlegung des Gegenstandes der 13 freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche, die während des Jahres 2011 von den 8 Gemeinden durchgeführt sind, die eine entsprechende Aktivität entwickelten. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt:
84
8
Aktionen
8
8 7 6 5 4 3 2
3 2
2 1
1
1
Aktionen
R ei n Be igu n w ac g hu G ng In ar st te an na dh Be rb al ei tu pfl t a ng nz de u r A ng nl ag N en at ur sc hu tz So ns tig es
0
Schema 8: Themen der freiwilligen Gemeindeaktionen im städtischen Grünen
Interessante Erkenntnis ist, dass die im städtischen Grünen durchgeführten freiwilligen Aktionen zwei oder mehr Ziele haben können. Beispielsweise wird erwähnt, dass allen 13 Aktionen 21 Ziele entsprechen. Die häufiger angewendeten Aktionen, die mehr Ziele dienen, sind Aktionen für Bepflanzung und Reinigung. Bei einigen freiwilligen Aktionen in Wäldern am Stadtrand sind fast alle Themen kombiniert. Die vielfältige Nutzung der Aktion zeigt die starken Bedürfnisse der städtischen Grüngebiete und den starken Willen der Freiwilligen für Aktion. Außerdem zeigt sie das niedrige Organisationsniveau dieser Aktionen.
8. Definition der Form von Zusammenarbeit Diese Frage betraf die Rollenbestimmung jedes Mitarbeiters in 5 Fällen mit Gemeinden, die
85
während des Jahres 2011 freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche in Zusammenarbeit mit anderen Trägern durchführten. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: 4
4
4 3.5 3 2.5
2
2 Gemeinde
2
Mitarbeiter 1.5 1 0.5 0 Organisation
Umsetzung
Beide
Schema 9: Teilnahme jedes Trägers der freiwilligen Gemeindeaktionen an der Aktion
Nach diesen Ergebnissen ist auch festgestellt, dass es bei 60% der Kooperationen keine deutliche Rollenverteilung zwischen den kooperienden Trägern gab
9. Telnahme an der Aktion Diese Frage betraf die Bestimmung der Art und Weise, auf die jeder Mitarbeiter in den 5 Fällen der Gemeinden an der freiwilligen Aktion teilnahm. Es geht um die 5 Gemeinden, die während des Jahres 2011 in Zusammenarbeit mit anderen Trägern freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche umsetzten. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt:
86
6
6 5
5
4
4
4
4
3
3
3 2 1
1
Gemeinde Mitarbeiter
Ak t io Ap ns pe pl an ll Em an un g Fr pf an ei w g Be illi de ge we rF n rtu re ng iw i ll i de ge rF n re iw i ll i ge n
0
Schema 10: Teilnahme an der Aktion jedes Trägers, der an freiwilligen Gemeindeaktionen mitarbeitet
Daraus
ergibt
sich,
dass
die
Gemeinden
ausschließlich
verantwortlich
für
die
Aktionsplanung sind und dass der Mitarbeiter dynamisch am Appell an Freiwilliger teilnimmt. Wichtige Erkenntnis der Forschung ist, dass es keinerlei Bewertung der Freiwilligen gab.
Diese Tatsache zeigt wahrscheinlich eine konjukturelle Bewältigung
dieser Aktionen von allen Trägern.
10. Unterstützung der Aktion Diese Frage betraf die Bestimmung der Unterstützung, die jeder Mitarbeiter für die freiwillige Aktion bei den 5 Fällen der Gemeinden leistete, die während des Jahres 2011 in Zusammenarbeit mit anderen Trägern freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche durchführten. Weiterhin gehört hier auch die Unterstützung der freiwilligen Aktionen von 3
87
Gemeinden, die sie allein umsetzten. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: 9
9
9
7 5 4
5
4
3 2 1
1
Gemeinde Mitarbeiter
Be sc ha ff Be ung Au sc v h a on s b ffu Au i ldu ng sr ng v o üst u n Kl ng e i G em T d un Es ein ra n g Be sp s s sc N ut en am or t ha zu un e ffu d Ku ng Nu ng G lt v o tz u v on etr ur n än n g M Ve d k a rb er I s ch e r a nf uc ra ine hs s tr n m uk at tu er r ia lie n
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Schema
11:
Unterstützung
der
Aktion
von
jedem
Träger,
der
an
freiwilligen
Gemeindeaktionen mitarbeitet
Die interessanteste Erkenntnis, die sich daraus ergibt, ist die nahezu gleich null Beteiligung der Mitarbeiter an der Unterstützung der Aktion. Ein weiteres Merkmal aller Aktionen ist die zu niedrige prozentuale Umsetzung von Aktionen, wo es Ausbildung der Freiwilligen gab. In diesem Bereich erweist sich die Beteiligung der kooperierenden Träger als wichtig, denn sie halfen gemeinsam mit den Gemeinden im Ausbildungsbereich bei 60% der Aktionen. Wichtige Erkenntnis ist außerdem die allgemeine Unterstützung der Aktionen in Form der Beschaffung von Vermögenswerten, Humanressourcen und Verbrauchsgütern von Gemeinden.
88
ii.
Forschung für NRO
Die Forschung in Bezug auf die Nichtregierungsorganisationen konzentrierte sich auf die, die aktiv an der Freiwilligentätigkeit mitarbeiten und die sich mit der Umwelt und ihrem Schutz beschäftigen. Zu diesem Zweck sind die ersten Fragen erhalten. Ziel war die Ausschließung der Organisationen, die nichts mit dem Gegenstand zu tun hatten, von der weiteren Forschung. Die
Forschung
versuchte,
den
Grad
und
die
Qualität
der
Eindringung
der
Freiwilligentätigkeit in den Gemeindeinfrastrukturen wiederzugeben und in Bezug auf die Eigenschaften der freiwilligen Aktionen, die im Laufe des Jahres 2011 in städtischen Grünflächen umgesetzt sind, zu spezialisieren. Leider bestätigten auch die Erkenntnisse dieser Forschung die niedrige Eindringung, die die erste Forschung in Gemeinden aufzeichnete. Sogar ab der 5. Frage und weiter stammen die gesamten Ergebnisse nur von einer Organisation, was diese Forschung bestimmt nicht so wichtig macht. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Forschung kurz gefasst und pro Themenbereich dargestellt.
1. Freiwilligentätigkeit Diese Frage betraf den Betrieb einer Sonderbehörde für Freiwilligentätigkeit in der Nichtregierungsorganisationen. Obwohl ein
solcher Dienst
keinen Sinn für eine
Organisation hat, die der Freiwilligentätigkeit zuliebe in Betrieb ist, ist ihre Existenz in Organisationen kritisch, die sich mit dem Umweltschutz beschäftigen. In jedem Fall stellt man eine sehr gute Entwicklung dieses Dienstes bei den Nichtregierungsorganisationen fest, mit Anteil, der bei 100% liegt.
89
NRO 7 7 6 5 4
NRO
3 2 1 0 Ja
Nein
Ich weiß nicht
Schema 12: Die Freiwilligentätigkeit in NRO
2. Vielzahl von freiwilligen Aktionen Die Frage beabsichtigte, die gesamte Aktivierung jeder Nichtregierungsorganisation im Bereich der Freiwilligentätigkeit. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: NRO 6 6 5 4 NRO
3 2
1
1 0 0 bis 1
2 bis 3
Über 3
Schema 13: Die freiwilligen Aktionen der NRO
90
Die Erkenntnisse dieser Frage waren besonders ermutigend, weil sie das Bild der in Gemeinden festgestellten niedrigen Eindringung der Freiwilligentätigkeit abgebaut haben. Sogar die Vielzahl dieser Aktionen überschreitet in absoluten Zahlen die 100 für 6 NRO.
3. Freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche Mit dieser Frage ist die Bestimmung des Anteils von den Nichtregierungsorganisationen, die sich in städtischen Grünflächen engagieren, versucht. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: NRO 5 5 4 3
2
NRO
2 1 0 Ja
Nein
Ich weiß nicht
Schema 14: Aktivierung der NRO im städtischen Grünen
Leider bringen die Ergebnisse dieser Frage das schlechte Bild zurück, das in Gemeinden erschien, denn nur 25% der NRO engagiert sich auf Plätzen, die für die Untersuchung ein Interesse vorweisen.
4. Vielzahl von freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche
91
Mit dieser Frage ist die Bestimmung des Anteils von freiwilligen Aktionen jeder Nichtregierungsorganisation versucht. Diese Aktionen werden zugunsten der städtischen Grünflächen durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: NRO 1
1
1 0.8 0.6 NRO 0.4 0.2 0 0 bis 1
2 bis 3
Über 3
Schema 15: Die freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen
Das enttäuschende Bild der vorigen Frage bestätigten auch die Erkenntnisse dieser Frage. Von den 2 NRO, die in städtischen Grünflächen Aktivierung zeigten, verwirklichte nur eine mehr als eine Aktion pro Jahr. Diese NRO setzte sogar ungefähr 20 Aktionen pro Jahr um. Diese Zahl ist größer als die Zahl der Aktionen, die alle Gemeinden in demselben Zeitraum durchgeführt haben.
5. Umsetzung der Aktion Diese Frage betraf die Umsetzungsform der freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche, die im Laufe des Jahres 2011 von den 2 NRO, die entsprechende Aktivität entwickelten, umgesetzt worden sind. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst
92
und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: NRO 1
1
1 0.8 0.6
NRO
0.4 0.2 0 Allen
Zusammenarbeit
Schema 16: Umsetzungsform der freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen
Aus den Ergebnissen der Forschung bezüglich dieser Frage ergibt sich, dass die einzige NRO, die letztes Jahr eine wichtige Aktion entwickelte, zum Teil autonom und von Fall zu Fall in Zusammenarbeit mit anderen Trägern handelte. Eine weitere wichtige Erkenntnis, die sich während des Interviews mit der zweiten NRO ergab, ist die Tatsache, dass die sich auf eine Aktion bezog, die Zusammenarbeit mit einer Gemeinde betroffen hat. Diese Gemeinde war aber für keine städtische Grünfläche zuständig, für die sich diese Forschung interessiert. So wurden die Ergebnisse, die sich im Anschluss der Fragen über diese Organisation ergaben, als irrelevant abgelehnt.
6. Gegenstand der Aktion Diese Frage betraf die Gegenstandbestimmung der ungefähr 20 freiwilligen Aktionen für die
93
städtische Grünfläche. Diese Aktionen sind im Laufe des Jahres 2011 von einer NRO, die entsprechende Aktivität entwickelte, durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in absoluten Zahlen im folgenden Schema dargestellt: Aktionen 20
20
20
20
20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0
R ei ni g B ew un ac g In hu G st ar an te ng dh n al Be arb tu p ng fla eit de nz r A un nl g ag N at en ur sc hu S on tz st ig es
Aktionen
Schema 17: Themen der freiwilligen Aktionen der NRO im städtischen Grünen
Die Ergebnisse dieser Forschung, die oben dargestellt sind, versuchen die Zweckmäßigkeit der von der Organisation durchgeführten Aktionen abzubilden. Diese Aktionen betrafen die Gesamtheit der Themen.
7. Reaktion der Freiwilligen auf jede Aktion Diese Frage beabsichtigte, den Reaktionsgrad der Freiwilligen auf die verschiedenen Themen der Aktionen aufzuzeichnen. Die Ergebnisse der Forschung werden kurz gefasst und in Form aufgezählter Ziffern im folgenden Schema dargestellt:
94
Reaktion der Freiwilliger 3
3
3
3
3 2.5 2 1.5 1 Reaktion der Freiwilliger
0.5
Re i Be nig u w In a ng st G ch an ar u te ng dh al Be nar tu ng pfla b ei de nz t r A un g N nla at ge ur sc n So hut ns z tig es
0
Schema 18: Reaktion der Freiwilligen je Gegenstand der freiwilligen Aktionen der NRO (1=ungenügend, 2=mittelmäßig, 3=befriedigend)
Es war vorhersehbar, dass die Ergebnisse der Reaktion der Freiwilligen homogenisiert erscheinen, denn es gab bei der Planung der NRO keine deutliche Unterscheidung der Gegenstände. Die Frage hat also keinen Sinn und diese Angaben bieten keine besondere Information über die besonderen Vorlieben der Freiwilligen in Bezug auf die Aktionsgegenstände.
8. Definition der Form der Zusammenarbeit Diese Frage betraf die Rollenbestimmung jedes Mitarbeiters im Falle einer NRO, die während des Jahres 2011 in Zusammenarbeit mit anderen Trägern freiwillige Aktionen für
95
die städtische Grünfläche umsetzte. Für die Ergebnisse dieser Forschung gibt es kein Schema. Die NRO gab an, dass es keine Rollenverteilung zwischen Organisation und Umsetzung gab und alle kooperierende Träger gemeinsam und gleichermaßen teilgenommen haben. Das geschah sowohl in Fällen, wobei die NRO allein handelte, als auch in Fällen, wobei sie mit einem anderen Träger zusammenarbeitete.
9. Teilnahme an der Organisation der Aktion Diese Frage betraf die Festsetzung der Art der Teilnahme jedes Mitarbeiters an der freiwilligen Aktion im Falle einer NRO, die in Zusammenarbeit mit anderen Trägern freiwillige Aktionen in der städtischen Grünfläche umgesetzt hat. 1 0.9 0.8 0.7 0.6 0.5 0.4 0.3 0.2 0.1 0
1
1 1
1 1
1
1
NRO Mitarbeiter
n n n g ge ge ge i i un i l l l l l l n i la wi wi w ei ei ei sp r r r n F F r rF t io n de de la Ak l g g n pe an rtu pf Ap e w Em Be
Schema 19: Die Teilnahme jedes Mitarbeiters an der Organisation der freiwilligen Aktionen der NRO
Die Ergebnisse sind im Schema in Form von aufgezählten Ziffern (Teilnahme-Abwesenheit) abgebildet und stimmen mit den Antworten der vorigen Frage überein, aus der sich die
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gleichermaßen Teilnahme der Mitarbeiter ergab. Durch die Antworte auf diese Frage wird weiter die Teilnahme der Mitarbeiter bestimmt und kommt zum ersten Mal in dieser Forschung die Bewertung der Freiwilligen vor.
10. Reaktion des Mitarbeiters auf die Organisation der Aktion Bei der Durchführung der Forschung gab es keine Angaben in Bezug auf diese Frage.
11. Unterstützung der Aktion Diese Frage betraf die Bestimmung der Art und Weise, auf die jeder Mitarbeiter im Falle einer NRO die freiwillige Aktion unterstützte. Diese NRO setzte während des Jahres 2011 in Zusamenarbeit mit anderen Trägern freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche um. Die Ergebnisse werden im Schema in Form von aufgezählten Ziffern (TeilnahmeAbwesenheit) abgebildet und stimmen mit den Antworten der vorigen Frage (Nummer 8) überein, aus der sich die gleichermaßen Teilnahme der Mitarbeiter ergab.
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1 0.9 0.8 0.7 0.6 0.5 0.4 0.3 0.2 0.1 0
1
1
1
1
11
1
11
1
NRO Mitarbeiter
n n ur ... rn en ke tio ng ng ne ng ort ult i te tur teria Ak id u rän schi k sp e K du rüstu t l r e a i n u l e rbe e r b a t a a K d m s r m G t s s i a T M n n d hs ra Au n Au vo ti o in s un nM on Inf rauc i ka g vo vo ng me g v von en b n u e r s n g f u f e n n G g V Es utzu ha ffu m m findu un on sc N ha Ko utz g v uf Be sc N A e n B ffu ha sc e B
Schema 20: Die Teilnahme jedes Mitarbeiters an der Unterstützung der freiwilligen Aktionen der NRO
12. Reaktion des Mitarbeiters auf die Unterstützung der Aktion Bei der Durchführung der Forschung gab es keine Angaben in Bezug auf diese Frage.
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b. Bewertung der Wirksamkeit der Griechischen Initiativen
Nachdem die erste Forschung über die Freiwilligentätigkeit in den städtischen Parkanlagen von Athen abgeschlossen worden ist, können deutliche Schlüsse nur über einige Forschungsgegenstände gezogen werden. Als Erstes liegt es an der beschränkten Teilnahme der Befragten, knapp über 50%, dass sich die Erkenntnisse schwer erklären lassen. Zweiter Grund ist die ausschnittweise Entwicklung der Freiwilligentätigkeit und der Übergang
der
Gemeinden
zu
einer
neuen
Verwaltungsstruktur,
in
die
die
Freiwilligentätigkeit als einer der hauptsächlichen Bereiche eingegliedert wird. Als dritter Grund ist die geringe aktive Beteiligung der spezialisierten NRO in der städtischen Grünfläche, was die unterschiedlichen Verwaltungsprobleme dieser Plätze zeigt. Der vierte und letzte Grund ist die geringe oder gar keine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und NRO. Diese Gründe verhelfen nicht, dass Schlüsse für eine Reihe von Themen gezogen sind, die zunächst Ziele der Forschung waren. Insbesondere über die: o Reaktion der Freiwilligen auf langes Enagement: Aufgrund der Tatsache, dass alle Aktionen, die aufgezeichnet sind, einmalige tägliche Aktionen betrafen, kann daraus keine Schlussfolgerung gezogen werden o Reaktion der Freiwilligen je nach Aktionsgegenstand: Die geringe Qualifikation und die Zahl der Aktionen erlauben keine sicheren Schlussfolgerungen o Bewertung der Wirksamkeit der Aktionen: Die ausschnittweise Entwicklung und
99
die einmalige Umsetzung der Aktionen helfen nicht bei der Bewertung der Verwicklichung des Zieles der Aktion. Typisches Beispiel ist, dass die Hauptantwort auf eine relevante Frage während des Interviews die Meldung der Freiwilligen und nicht die Ergebnisse der Aktion betraf. o Zusammenarbeit der Leitungsorgane der Parks und der anderen sozialen Träger. Aus den Ergebnissen der Forschung ergab sich keine Verbindung der freiwilligen Aktion in städtischen Parkanlagen mit der Zusammenarbeit des Leitungsorgans mit den anderen Trägern.
Unabhängig von der Unfähigkeit, Schlüsse zu ziehen, was die vorigen Themen betrifft, erwies sich die Forschung als besonders nützlich, denn sie registrierte die inhärenten Schwachstellen und die Möglichkeiten für die Entwicklung der Freiwilligenarbeit von jedem Träger. Anschließend werden diese Schlussfolgerungen dargestellt und besprochen.
i. Gemeinden
Der Fall von den Gemeinden, die sogar die Hauptleitungsorgane der städtischen Grünfläche in Athen sind, weist auf die folgenden Schwachstellen hin: o Offensichtlicher Mangel an Freilligentätigkeitsstrategie. In keinem Punkt der Forschung gab es ein klares Ziel für die Befriedigung des ständigen Bedarfs der Gemeinden von den freiwilligen Aktionen. Beispielsweise wird auch der Mangel an Know-how und an kompetentem Personal für die Verwaltung der Freiwilligenarbeit erwähnt. Zeichen der Situation ist das vollständiges Fehlen von der Bewertung der Freiwilligen bei Gemeindeaktionen und die eindimensionalen Methoden für die
100
Anziehung von Freiwilligen. o Unfähigkeit, besondere Bevölkerungsgruppen ausfindig zu machen und in die freiwillige Bewegung einzugliedern. Auch wenn man in Kontakt mit einigen von diesen Gruppen kommt, wie die Schüler, dann geschieht das ausschnittweise und ohne feste Verbindung der Freiwilligen mit den Aktionen. Andere Sondergruppen, wie zum Beispiel Arbeitslose und die Menschen, die Sozialdienst oder Sozialangebot leisten solle, sind nicht herangekommen. o Unfähigkeit, das freiwillige Personal in die Funktionsweise der Gründienste einzubeziehen. Die freiwilligen Aktionen sind nicht auf der Grundlage der Weiterentwicklung
oder
Erweiterung
der angebotenen
Dienstleistungen
der
städtischen Grünfläche umgesetzt. Trotzdem waren sie Teil der eindimensionalen Mobilisierung der Bürger und ihrer zeitlich und örtlich eingeschränkten Teilnahme. Die freiwillige Aktivierung ist zeitlich und örtlich nicht aufgrund des Bedarfs der Gründienste aufgeteilt, wie dies der Fall sein sollte. o Unfähigkeit,
die
strategischen
Partner
ausfindig
zu
machen
und
an
sie
heranzukommen. Alle vorige Schwächen, die als wichtiger Faktor für die beobachtende freiwillige Aktivierung der Gemeinde angesehen sind, könnten teilweise eingedämmt werden, was ihre Wirkung angeht, wenn die geeigneten Partner an der Organisation von freiwilligen Aktionen teilnahmen. An den freiwilligen Aktionen
der
Gemeinden
nahmen
Organisationen
und
Verbände
der
Lokalverwaltung, kleine lokale Gruppen, die aus gering qualifizierten Freiwilligen bestehen, oder Schulen teil. Alle diese Organisationen verfügen über geringes Know-how, was die Organisation und Leitung von freiwilligen Aktionen angeht, und sind also nicht in der Lage, diese Unfähigkeiten abzuschaffen.
101
Die Entwicklung eines festen freiwilligen Netzes in den organischen Strukturen der Gemeinden ist wegen der oben genannten Unfähigkeiten schwer zu erreichen. Das wird durch die „Kallikratis“ Verwaltungsreform bewältigt, bei der die Entwicklung eines Sonderdienstes für Freiwilligen vorgesehen ist. Nachdem diese Unfähigkeiten überwunden worden sind, konzentriert sich die Forschung auf die Fähigkeiten der Gemeinden, wie sie im Rahmen der Forschung aufgezeichnet worden sind: o Ausgezeichnete Unterstützung der Aktionen. In fast allen Fällen der von den Gemeinden durchgeführten freiwilligen Aktionen gab es ausgezeichnete Logistik für die Aktion. Diese Tatsache weist darauf hin, dass die Gemeinden über logistische Infrastrukturen verfügen, die für die vollständige Durchführung der Aktionen genügen. o Großer Zugang zu Bevölkerungsgruppen, die ein besonderes Interesse vorweisen. Außer der verfügbaren Infrastrukturen haben die Gemeinden durch die Direktionen der Primär- und Sekundärschulausbildung Zugang zu alle Schulen, die in ihren Verantwortungsgebieten sind. o Genügendes Personal. Die Gemeindedienste verfügen über einen fähigen Personalbestand für die Bereitstellung der erforderlichen technischen Unterstützung und Verwaltungsunterstützung der freiwiligen Aktionen in städtischen Grünflächen. Sowohl die Fachkräfte als auch die Arbeitskräfte genügen, damit sie a) das wichtige spezielle Know-how, b) die durch die Bedienung von speziellen Geräten technische Hilfe und c) die Beschaffung der geeigneten Mittel für den Transport der Materialien und für die Abfallsammlung bieten.
102
ii.
NRO
Die Nichtregierungsorganisationen in Griechenland gliedern in hohem Grade die Freiwilligentätigkeit in ihren Betriebsrahmen ein, ob er die Sozialaktion oder die Umweltaktion betrifft. Selbstverständlich konzentrierte sich die Forschung auf die in Athen aktivierenden Nichtregierungsorganisationen. Sie haben in ihre Prioritäten den Umweltschutz integriert. Was die Forschungserkenntnisse betrifft, sind nur zwei Schwachstellen erkannt, was die Aktivierung der NRO im Rahmen der Freiwilligentätigkeit im städtischen Grünen betrifft. o Geringe Aktivität in der städtischen Grünfläche. Die meisten NRO, die sich an der Forschung beteiligten, sind nicht so aktiv in den städtischen Grünflächen, obwohl sie besonders starke freiwillige Aktion entwickeln. Möglicher Grund dafür ist der natürliche Reichtum und die bedrohte Natur von Griechenland, die das Interesse dieser Organisationen weckt. o Geringes Feedback mit den Gemeinden. Ein einschränkender Faktor für die Aktivierung der NRO in der städtischen Grünfläche ist das offensichtliche reduzierte Feedback mit den kommunalen Gebietskörperschaften. Das geschieht, denn die kommunalen
Gebietskörperschaften
übertragen
schwer
Zuständigkeiten
und
besonders diese, die mit der Aktionsplanung und mit der teilweisen Verwaltung der Infrastrukuren und des Personals von den kooperienden Trägern zu tun haben. Die Dynamik der NRO im Forschungsgebiet zeigt sich entsprechend in den folgenden Bemerkungen. Sie beziehen sich auf: o Die freiwillige Aktivierung. Deutliches Anzeichen ist, dass nur eine NRO innerhalb eines Jahres mehr freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche als alle
103
Gemeinden zusammen durchgeführt hat. Diese Tatsache zeigt die Vorteile der Existenz eines festen freiwilligen Netzes und des geeigneten Know-how. o Die Spezialisierung der freiwilligen Aktionen. In den wenigen Fällen, wo es freiwillige Aktion von den NRO im städtischen Grünen festgestellt ist, befriedigte diese Aktion geringe Anforderungen (Reinigung und Bepflanzung) und schwierige Aktionen (wie zum Beispiel Umweltbewachung und Schutz). Zur Durchführung dieser Aktionen wurden die geeignete Ausbildung der Freiwilligen und ihr Engagement für einen längeren Zeitraum als einen Tag verlangt. o Das Beherrschen von Fachwissen. Typisch ist die fast feste Bewertung der Freiwilligen für die richtigere Rollenverteilung im Rahmen der jeweiligen Aktion. Das, was bei den freiwilligen Aktionen der Gemeinden fehlt, verstärkt die besonders wirksame Organisation der freiwilligen Aktionen von den NRO. o Die Rollenverteilung. Parallel zu der Zuständigkeitsverteilung und dem Einsatz der Freiwilligen im Rahmen der Umsetzung von freiwilligen Aktionen wird auch die Rollenverteilung der Mitarbeiter erledigt, was die Planung, die Struktur und die Umsetzung der Aktion auf dem Trägerniveau betrifft. o Die Erhaltung der Freiwilligen. Durch die Ausbildung der Freiwilligen und die angemessene nichtfinanzielle Vergütung schaffen die NRO einen starken Feedback-Rahmen des freiwilligen Engagements. Auf diese Weise werden die Umstände geschaffen, damit der Freiwillige vollständig seine Fähigkeiten entfaltet und die zeitliche Dauer seines Engagements verlängert.
104
VII.
Synthetischer Ansatz
Nachdem das Forschungsteil abgeschlossen worden ist und nachdem die inhärenten Schwächen
und
die
Entwicklungsmöglichkeiten
und
Entwicklungschancen
der
Freiwilligentätigkeit in Athener städtischen Parkanlagen bestimmt worden sind, können deutliche Schlüsse in Form eines speziellen Anwendungsvorschlages gezogen werden. Dieser synthetische Ansatz nutzt die Erkenntnisse der Forschung und vor allem die besten internationalen Methoden, die als Bestandteil des Handbuchs angesehen werden sollten. Dieses Handbuch bezieht sich nicht auf spezielle Themen der Freiwilligentätigkeit, die mit der Verwaltung von Humanressourcen zu tun haben. Außerdem bezieht es sich nicht auf besondere Themen, die die Psychologie des Freiwilligen betreffen. Diese Themen werden Gegenstand der strategischen Auswahl des Trägers sein, der die Aktionen entwickelt. Dieses Handbuch stellt 4 verschiedene Stadien dar und geht in jedem Stadium auf einanderfolgende
Schritte.
Dadurch
ist
gelungen,
dass
die
bestehenden
Mindestforderungen eingehalten werden. Sie erschienen durch die besten internationalen Methoden. Außerdem ist die Abschaffung aller Schwachstellen verfolgt, die in der Forschung aufgespürt sind.
105
Handbuch für die Entwicklung von Aktionen in städtischen Grünflächen
Erstes Stadium: Anerkennung der Bedürfnisse Schritt 1: Beschreiben Sie die Grünflächen, für die Sie verantwortlich sind, was Folgendes betrifft: Natürliche Umwelt Soziales Umwelt Wirtschaftsumwelt Nutzung
Schritt 2: Beschreiben Sie Verwaltungserfordernisse der Grünflächen, für die Sie verantwortlich sind, was Folgendes betrifft: Bedarf an Arbeit: o Gartenarbeit o Reinigung o Bewachung/Aufsicht o Instandhaltung der Anlagen/der Ausrüstung o Naturschutz Bedarf an Vermögenswerte Bedarf an Ingenieurausrüstung Bedarf an Verbrauchsgüter Bedarf an wissenschaftliche Fachkräfte oder/und Know-how
Schritt 3: Beschreiben Sie die indigene Quote für die Erfühlung der oben genannten
106
Bedürfnisse.
Schritt 4: Erkennen Sie auf Grund der Bedürfnisse, die im vorigen Schritt nicht enthalten sind, die Prioritäten für die Entwicklung der Freiwilligentätigkeit.
Schritt 5: Untersuchen Sie auf Grund dieser Prioritäten die Ansichten der Besucher jeder Grünanlage.
Schritt 6: Bilden Sie eine gemeinsame Prioritätsliste, sowie sie aus den zwei vorigen Schritten hervorgeht.
Schritt 7: Trennen und zählen Sie die gewünschten Ziele für jede Priorität auf.
107
Zweites Stadium: Strategieplanung der Freiwilligentätigkeit
Schritt 1: Auf Grund der finalen Prioritätsliste des vorigen Stadiums sollen Sie die besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten über die voraussichtliche Freiwillige verfügen muss, beschreiben, indem Sie folgendes berücksichtigen: Die Altersspanne Die Mindestbeschäftigungszeiten Die Mindestdauer des Engagements Die Fachkenntnisse und/oder Fachkenntnisfähigkeiten Das besondere Interesse an der Handlungspriorität
Schritt 2: Auf Grund der oben erwähnten Eigenschaften sollen Sie ein gemeinsames Ziel für das Engagement von Freiwilligen setzen.
Schritt 3: Für jede Handlungspriorität sollen Sie einen jährlichen Arbeitsplanungkalender verfassen.
Schritt 4: Berechnen Sie für jede Handlungspriorität die Mindestzahl der Freiwilligen für die komplette Abdeckung der Bedürfnisse der Grünanlage.
Schritt 5: Bestimmen Sie für jede Handlungspriorität die erforderliche Unterstützung von dem Verwaltungsträger, was Materialien, Mitteln, Verbrauchsgüter und Arbeitskräfte angeht.
108
Schritt 6: Bestimmen Sie für jede Handlungspriorität die Unterstützungsbedürfnisse von anderen staatlichen Trägern, wie zum Beispiel Krankenhäuser und Ordnungskräfte, was Materialien, Mittel, Verbrauchsgüter und Fachkräfte betrifft.
Schritt 7: Für jede Handlungspriorität sollen Sie die Ausbildungsbedürfnisse der Freiwilligen schätzen und die wichtigsten Themengebiete und die Ausbildungsdauer bestimmen.
Schritt 8: Für jede Handlungspriorität sollen Sie das Nutzen für die Freiwilligen vorsehen.
Schritt 9: Mit Hilfe aller Informationen, die Sie bei den ersten 9 Schritten dieses Stadium gesammelt haben, sollen Sie eine kurze Beschreibung für jede Handlungspriorität verfassen.
Schritt 10: Für jede Handlungspriorität sollen Sie mögliche strategische Partner erkennen und ihre Zusammenarbeit fordern, indem Sie ihnen die Kurzbeschreibung der Aktion schicken. Die strategischen Partner können NRO oder andere Träger sein, die sich mit solchen Aktionen beschäftigen.
Schritt 11: Auf Grund der Reaktion der Träger auf die Handlungspriorität sollen Sie ein Schema bilden, auf dem der Verantwortungs- und der Aktionsbereich getrennt abgebildet sind.
Schritt 12: Verfassen Sie alle vorbildliche Dokumente und insbesondere: Allgemeiner Vertrag über Freiwilligentätigkeit
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Allgemeines Antragsformular für den Freiwilligen Allgemeine Liste über die Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im freiwilligen Rahmen des Trägers Begrüßungsschreiben für jede Handlungspriorität Einleitung in die Aktion, in die die erforderlichen Grundkenntnisse für jede Aktion registriert werden werden Liste mit spezifischen Anforderungen für die Anwendung der Aktion, was Sicherheit und Gesundheit betrifft Dokument, in das Erfahrung eingetragen wird, die mit der Aktion zusammenhängt
110
Drittes Stadium: Durchführung der Aktion
Schritt 1: Programmieren Sie die Aufforderung zur Interessenbekundung mindestens 2 Monate vor dem vorgesehenen Beginn der Aktion und verlängern Sie diese Zeit je nach Dauer des Ausbildungsprogramms der Freiwilligen.
Schritt 2: Setzen Sie die Informationskampagne um, die am besten dem freiwilligen gemeinsamen Ziel der Aktion entspricht, und benutzen Sie gegebenenfalls: Offene Einladung an die Allgemeinbevölkerung Offene Einladung an die örtliche Bevölkerung Gezielte Einladung an die empfindlichen Bevölkerungsgruppen Gezielte Einladung an bestimmte Altersgruppen Gezielte Einladung an Freiwillige mit Sonderfähigkeiten Bestimmen Sie auch dabei den Ort, die Zeit, die gesamte zeitliche Dauer für die Annahme der freiwilligen Anträge und den Verantwortlichen für die Aktion.
Schritt 3: Kümmern Sie sich um die Verfügbarkeit aller notwendigen Dokumente, Arbeitskräfte und Infrastruktur im für die Annahme der Anträge vorgesehen Raum.
Schritt 4: Archivieren Sie alle freiwillige Anträge, falls Sie sie in der Zukunft brauchen.
Schritt 5: Bilden Sie einen Bewertungsausschus der Freiwilligen, bei dem der Verantwortliche für die Aktion mitmacht. Und wählen Sie die doppelte Anzahl von Freiwilligen, als die Aktionsbeschreibung verlangt. Zusätzlich sollen Sie eine Liste mit
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Stellvertretern machen, die so viele Freiwillige enthält wie die Aktionsbeschreibung.
Schritt 6: Schicken Sie allen, die nicht ausgewählt sind, ein Dankschreiben. Schicken Sie allen Ausgewählten eine Einladung zur Teilnahme am Ausbildungsprogramm und den voraussichtlichen Stellvertretern eine Mitteilung.
Schritt 7: Während der Ausbildung bewerten Sie wieder mündlich die Freiwilligen je nach den Aktionsansprüchen und sehen Sie eine Probezeit vor, bei der Freiwillige im Freien arbeitet.
Schritt 8: Falls Sie einen Verlust erleiden, schließen Sie die Lücken, indem Sie die Liste mit den Stellvertretern benutzen.
Schritt 9: Kümmern Sie sich um die Verfügbarkeit aller notwendigen Materialien, Mittel, Verbrauchsgüter und Fachkräfte, die im vorigen Stadium für die Durchführung der Aktion berückschtigt worden sind.
Schritt 10: Kümmern Sie sich um die sofortige Verfügbarkeit vom vorgesehenen Nutzen für die Freiwilligen.
112
Viertes Stadium: Nach der Aktion
Schritt 1: Kümmern Sie sich darum, dass es das benötigte Personal gibt, das die Wirksamkeit der Aktion bewertet.
Schritt 2: Bewerten Sie die Aktion im Vergleich zu ihren ursprünglichen Zielen und verfassen Sie einen kurzen Bericht in Bezug auf die Bilanz über die Aktion.
Schritt 3: Kümmern Sie sich darum, dass die Ergebnisse der Aktion der breiteren Öffentlichkeit bekannt gegeben werden.
Schritt 4: Bedanken Sie sich bei den Freiwilligen für ihre Teilnahme, informieren Sie sie über die Ergebnisse ihrer Arbeit und bitten Sie um ihre Mitwirkung bei der künftigen Verbesserung der Aktion.
113
VIII.
Anhänge a. Fragebogen für Gemeinden
Träger: Vor- und Familienname: Amt: Telefon/Fax: E-mail:
Frage 1: Gibt es im Träger ein Sonderamt für Freiwilligentätigkeit? Ja Nein Ich weiß nicht Frage 2: Wenn ja, ist eine Verbindung der Äemter vorgesehen? Ja Nein Ich weiß nicht Frage 3: Werden freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche vom Träger durchgeführt? Ja Nein Ich weiß nicht Frage 4: Wenn ja, wie viele freiwillige Aktionen werden jährlich für die städtische Grünfläche durchgeführt? 0 bis 1 2 bis 3 Mehr als 3 (Geben Sie die genaue Zahl an)
114
Frage 5: Der Träger setzt diese freiwilligen Aktionen um: Allein In Kooperation (mit welchem Träger)
Frage 6: Der Träger setzt diese freiwilligen Aktionen um: Auf Plätzen In Parkanlagen In Gehölzen Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 7:
Wie viele freiwillige Aktionen wurden für jeden der folgenden Zwecke realisiert und wie oft jährlich? Häufigkeit Reinigung Bewachung Grünflächenpflege Pflanzen Wartung der Anlagen Naturschutz Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 8: Im Falle ,dass es eine Kooperation gab, auf welche Weise haben der Träger und der Mitarbeiter an der Organisation oder Umsetzung dieser freiwilligen Aktion für städtisches Grün teilgenommen? Träger
Mitarbeiter
Organisation Umsetzung Beide Keine der oben genannten
115
Frage 9: Wie unterstützen der Träger und der Mitarbeiter die Organisation der freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche? Träger Mitarbeiter Aktionsplanung Appell an Freiwilligen Bewertung der Freiwilligen Empfang der Freiwilligen Übertragung von Aufgaben auf die Freiwilligen Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 10: Wie unterstützte der Träger die Umsetzung der freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche? Träger
Mitarbeiter
Ausbildung der Freiwilligen Beschaffung von spezieller Ausrüstung Beschaffung von spezieller Kleidung Transport der Freiwilligen Gemeinsame Kultur Beschaffung von Essen und Getränke Nutzung von Spezialmaschinen Nutzung der Infrastruktur Beschaffung von Verbrauchsmaterial für die Aktion Sonstiges (Geben Sie an)
116
b. Fragebogen für NRO Träger: Vor- und Familienname: Amt: Telefon/Fax: e-mail:
Frage 1: Gibt es im Träger ein Sonderamt für Freiwilligentätigkeit? Ja Nein Ich weiß nicht Frage 2: Wie viele autonome Aktionen von Freiwilligentätigkeit setzt der Träger durchschnittlich jedes Jahr um? 0 bis 1 2 bis 3 Mehr als 3 (Geben Sie die genaue Zahl an) Frage 3: Werden freiwillige Aktionen für die städtische Grünfläche vom Träger durchgeführt? Ja Nein Ich weiß nicht Frage 4: Wenn ja, wie viele freiwillige Aktionen werden jährlich für die städtische Grünfläche durchgeführt? 0 bis 1 2 bis 3 Mehr als 3 (Geben Sie die genaue Zahl an) Frage 5: Der Träger setzt diese freiwilligen Aktionen um: Allein In Kooperation (mit welchem Träger)
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Frage 6:
Wie viele freiwillige Aktionen wurden für jeden der folgenden Zwecke realisiert und wie oft jährlich? Häufigkeit Reinigung Bewachung Grünflächenpflege Pflanzen Wartung der Anlagen Naturschutz Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 7:
Wie reagieren die Freiwilligen auf den Appell an Aktion? (B=Befriedigend, M=Mitellmäßig, U=Ungenügend) Reinigung Bewachung Grünflächenpflege Pflanzen Wartung der Anlagen Naturschutz Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 8: Im Falle ,dass ess eine Kooperation gab, auf welche Weise haben der Träger und der Mitarbeiter an der Organisation oder Umsetzung dieser freiwilligen Aktion für städtisches Grün teilgenommen? Träger
Mitarbeiter
Organisation Umsetzung Beide Keine der oben genannten Frage 9: Wie unterstützen der Träger und der Mitarbeiter die Organisation der freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche? Träger Mitarbeiter Aktionsplanung Appell an Freiwilligen Bewertung der Freiwilligen Empfang der Freiwilligen Übertragung von Aufgaben auf die Freiwilligen Sonstiges (Geben Sie an)
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Frage 10:
Wie reagierte der Träger, der mitarbeitet, auf die Aktionsplanung? (B=Befriedigend, M=Mitellmäßig, U=Ungenügend) Aktionsplanung Appell an Freiwilligen Bewertung der Freiwilligen Empfang der Freiwilligen Üebertragung von Aufgaben Freiwilligen
auf
die
Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 11: Wie unterstützte der Träger die Umsetzung der freiwilligen Aktionen für die städtische Grünfläche? Träger
Mitarbeiter
Ausbildung der Freiwilligen Beschaffung von spezieller Ausrüstung Beschaffung von spezieller Kleidung Transport der Freiwilligen Gemeinsame Kultur Beschaffung von Essen und Getränke Nutzung von Spezialmaschinen Nutzung der Infrastruktur Beschaffung von Verbrauchsmaterial für die Aktion Sonstiges (Geben Sie an)
Frage 12:
Wie reagierte der Träger, der mitarbeitet, auf die Umsetzung? (B=Befriedigend, M=Mitellmäßig, U=Ungenügend)
Ausbildung der Freiwilligen Beschaffung von spezieller Ausrüstung Beschaffung von spezieller Kleidung Transport der Freiwilligen Gemeinsame Kultur Beschaffung von Essen und Getränke Nutzung von Spezialmaschinen Nutzung der Infrastruktur Beschaffung von Verbrauchsmaterial für die Aktion Sonstiges (Geben Sie an)
119
c. Liste mit Grünanlage in Gemeinden in Athen
Gemeinde N. Filadelfias
Papagou Dafnis
Kifissias Pentelis Moschatou
Parkanlagen Podoniftis Πάρκο Λ. Κατσώνη Tennis Cholargou Gehölz Ari Alexandrou Gehölz Hügel Peter und Paul Kifissias Gehölz Myrtias Olimpionikon Gehölz
Gehölze N. Filadelfias Gehölz
Kontakt Telefon
Kontaktperson Kontora Aggeliki
2102524386 Großer Park
Vatikiotis 2106540211 2132085512 2109709797 Frau Menti Chara
Wald der PIKPA Park Streitkräfte
2132007663 6973301416
Herr Lyras Dimitrakis Efstathios
6945548269 Filotheis
Pafki Argyroupoli
Park des Natioalen Widerstands Ökologischer Ausbildungspark Kasdagli Park
Agioi Anargyroi
Unabhängigkeitspark Troumpari Hügel Friedenspark
Athen
Strefi
Agia Varvara
Mutterpark Natürlicher Kiefernwald Pani Hügel M. Theodorakis Karaoli und Dimitriou
Alimos Vrilissia Vyronas Galatsi Zografou Ilioupoli Kaissariani Kallithea Maroussi Metamorfosi Nea Smyrni Palaio Faliro Peristeri
Nationalgarten Pedio Areos Lykavytos Pagratiou
Vyronas Samaropoulos Korelis Alexandros Stamatatos Stathis
2132026064 2102632405 2102615000
Polydoras Tselekas
2107482222 Herr Nikolopoulos
Veikou Gehölz G. Papandreou Verkehrsinsel Kriari Gehölz Stießstand Zentraler Park Gardeli Park Landgut Dilaveri N. Smyrnis Gehölz Flisvos Park Peristeriou Gehölz
2106855095 2132051726
2105690485 2132008000 2132050500 6972941562 2102143332 2107771397 2109940900 2107293391 2132070452 2132038257 2132012900 2132025889 2132025866 2109880739 2105764016
Herr Gakis Aleksiadou Ioanna Christina Boura Giannis Founas Chouta Marina Diamanti Vasso Frau Koroni Katerina Frau Boulouksi
Frau Legaki Aliferi Stavroula
120
d. Die wichtigsten NRO in Athen
Name Waldfreundeverein Elix
Επικοινωνία Adresse PLZ 5145 Kifissia, 14510 Veranserou 15, Athen, 106 77 3e Septemvriou 56, Athen, 104 33
Telefon
Kontaktperson
2106220231
ofd@ofd.gr
2103825506
Papalabrou Elena
2108847900
Venediki Maria
aephoria@aephoria.org
elix@elix.org.gr
Nachhaltigkeit für den Mensch und die Umwelt Griechische Gesellschaft für Umwelt und Kultur
Tripodon 28, Athen, 105 58
2103225245
Katerina Vlachou
ellet@ellinikietaireia.gr
Institut für nachhaltige Entwicklung und Bewirtschaffung der natürlichen Ressourcen
Georgiou Bakou 15, 11514, Athen
2106981173
-
aveneti@ath.forthnet.gr
2108014110
-
prostasia_kifissias@hol.gr
2105227723
Aleksandrou Elias
Schutzverein Kifissia
von
Der Schutz Der Pfadverein
griechische
Auswirken Med Sos Athenistas Griechische Ornithologische Gesellschaft AISEC Acker in Elliniko Alternative Organisation Athener Waldfreundlicher Verband Griechische Gesellschaft für Naturschutz
Olympias 11, Kifissia, 145 63 Anthimou Gazi 22, 12132, Peristeri Ptolemaion 1, Athen, 116 35 Massalias 16, 10680 Athen
2107290097 2121001025
Despoina Chassilidi Antoniadis Dimitrios Annie mitropoulou Amalia Zeppou
dxasilidi@sep.org.gr info@epidro.gr
Mamai 3α, Athen
6977695999 6944273852
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Sofia Michailidou Panos Totsikas
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