Kinder und Eltern Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde
Nr. 2/2014
www.wien.kinderfreunde.at
Foto: WKF / Melanie Keber
Sommer, Sonne & Ferienspaß Die tollsten Ferienangebote ab Seite 17 Bildungschancen für alle Wiener Förderinitiative Seite 2
Verlust und Trauer
Kindern beim Abschied helfen Seite 13
Neue Falkengruppe Spielen, basteln, singen, Ausflüge & Projekte
Seite 24
Foto: BV Ottakring / Jobst
Editorial
Inhalt Aktuell Kommentar: Bildungschancen ........ 2 Aktuelle Meldungen ......................... 2 Kinder(freunde)welten – Wasser marsch! ................................ 4 Die Kinderfreunde Ottakring .......... 5 Verändern wir die Welt – Spielbus, Workshops, Schritte ..... 6–7
Bildungschancen für alle durch kostenlose Nachhilfe
Bildung & Betreuung Nur gespielt? – Mit Musik geht alles besser ............................... 9 Kindergarten- und Hortprojekte .............................10–12
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu besten Bildungschancen für alle Kinder: Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch haben für den Herbst eine neue Förderoffensive angekündigt. Rund 400 zusätzliche LehrerInnen werden an mehr als 360 Schulstandorten eingesetzt, um SchülerInnen, die mit Lernproblemen kämpfen, kostenlos zu helfen. Die LehrerInnen werden in Volksschulen, in Neuen Mittelschulen und in AHS tätig sein und Förderung vor allem in den wichtigsten Hauptfächern sowie Hilfe bei den Hausaufgaben anbieten.
hend, Lernprobleme haben und Hilfe brauchen. Schulprobleme, das wissen wir aus langjähriger Erfahrung, führen allzu oft zu einer schweren psychischen Belastung für Eltern und Kinder – umso mehr für Familien, die sich Nachhilfestunden für ihre Kinder einfach nicht leisten können. Für die Kinderfreunde ist die Forderung nach einer leistbaren Schule, in der Freude am Lernen an der Stelle von Schulangst steht, eine jahrzehntelange Forderung. Wir wissen, dass die besten Leistungen in der Schule in einem weitgehend spannungsfreien Lernklima zu erreichen sind.
Nach der erfolgreichen Einführung des beitragsfreien Kindergartens sowie des verpflichtenden letzten Kindergartenjahres und dem massiven Ausbau von ganztägigen Schulangeboten ist der Wegfall der Notwendigkeit von privat bezahlten Nachhilfestunden ein wirklicher Meilenstein auf dem Weg zur Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Denn es sind vor allem die Nachhilfestunden, die für viele Eltern eine unerträgliche finanzielle Belastung darstellen.
Alle Kinder, ungeachtet der finanziellen Situation ihrer Eltern, sollen diese Möglichkeit erhalten!
Beratung & Unterstützung Verlust und Trauer: Wie kann ich meinem Kind helfen? ............... 13 Beisammensein im Elterncafé ....... 15 Nightingale inklusiv ....................... 15 Freizeit & Spaß Action im Park ................................ 17 Spielstraße Ottakring .................... 17 Sommerakademien: Schlauer Spaß ................................. 19 Ferien in Wien ............................... 21 Vor-gelesen ..................................... 22 Nur für Kindsköpfe?....................... 23 Rote Falken: Neue Gruppe in Neubau/Josefstadt .24
FreundschaftsclubMitglieder, aufgepasst! Der Sommer naht und bringt – immer unter Angabe der Mitgliedsnummer! – Erfreuliches für Freundschaftsclub-Mitglieder im Indoorspielplatz Seversaal der Kinderfreunde, Schuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien: • Baby-Disco-Eintritt für Erwachsene € 6,– statt € 7,–. Inkl. Begrüßungsgetränk. Kinder gratis. Die nächste Baby-Disco findet am So., 1. Juni, von 10.00 bis 12.30 Uhr statt. • 10 Prozent Ermäßigung auf die Partyraum-Miete für Kinderpartys in den Monaten Juni, Juli und August Weitere Infos über den Freundschaftsclub unter www.wien.kinderfreunde.at/ Bundeslaender/Wien/Freundschaftsclub oder bei Ewald Hauft: Tel. 01/401 25-42, freundschaftsclub@wien.kinderfreunde.at
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Franz Prokop, Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde
Wer mehr Hilfe braucht, wird sie jetzt mit Sicherheit bekommen. Solange in unseren Schulen solche zusätzlichen Fördermaßnahmen notwendig sind, ist es mehr als erfreulich, wenn die Kosten hierfür den Eltern abgenommen werden. Wien geht, wie so oft, österreichweit voran.
Freude am Lernen erfahren Kinder können aus verschiedenen Gründen, manchmal auch nur vorüberge-
Franz Prokop
Unsere Werte machen uns stark! Alle Artikel in dieser Ausgabe von „Kinder und Eltern“, in denen einer der Kinderfreunde-Werte Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität, Vielfalt und Frieden drinnen steckt, sind mit diesem Herz-Symbol markiert. Viel Freude beim Lesen!
Aktuell
Ehrenamtliche Lernhilfe der Wiener Kinderfreunde:
Frauenpower vor den Vorhang
Foto: WKF / Miriam Fischer
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eit nunmehr vier Jahren unterstützen zehn besonders engagierte Frauen mehrmals wöchentlich Kinder in Schulen und in einem Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge beim Lernen und üben mit ihnen lesen. Ins Leben gerufen wurde die Initiative in der Volksschule Wiesberggasse im 16. Bezirk von Direktorin Ilse Zottl gemeinsam mit Gerlinde Wolfsberger, der Koordinatorin der 130 Kinderfeunde-VorleserInnen. Die Powerfrauen betreuen derzeit vier Wiener Schulen und lesen alle zusätzlich auch regelmäßig in Kinderfreunde-Kindergärten vor. Der Vorsitzende der Wiener Kinderfreunde, BV Franz Prokop, bedankte sich anlässlich des Frauentages am 8. März bei den Lernhelferinnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Franz Prokop neben Koordinatorin Gerlinde Wolfsberger (5. v. rechts) inmitten der ehrenamtlichen Lernhelferinnen
„Robbiton“ – naturnahes Bauen am Robi:
Auszeichnung für begrüntes Dach H urra! Das 160 Quadratmeter große Dach unseres „Robbiton“ am Kinderfreunde-Robinson-Spielplatz in Döbling wurde vom Verband für Bauwerksbegrünung mit dem Preis „Gründach des Jahres“ ausgezeichnet. Das von der Firma Fricke und BOKU-StudentInnen gemeinsam mit Kindern und Kinderfreunde-MitarbeiterInnen gestaltete Dach ist bunt begrünt und nun auch über eine Plattform für BesucherInnen begehbar. Hunderte Pflanzen und zwei Vogeltränken machen Robbiton oben nicht nur schön, sondern auch nützlich: Nisthilfen für Insekten und Fledermäuse wurden installiert und die Bepflanzung speziell passend für Naturprojekte gewählt. So sorgt zum Beispiel die Färberkamille dafür, dass stets Rohstoff zum Eierfärben vorhanden ist. Diesem Mehrwert ist es unter anderem zu verdanken, dass „Robbiton“ sich gegen andere große Bauprojekte durchsetzte.
Der Blick vom Dach zeigt: Robbiton fügt sich perfekt in die Umgebung des Spielplatzes ein.
Der Bau von „Robbiton“ wurde von der Wiener Städtischen Versicherung unterstützt.
Erfolgreiche Lehrjahre bei den Kinderfreunden:
Unsere Lehrlinge sind top! S
ie haben viel gearbeitet und ihre Prüfungen mit Erfolg abgelegt: Nun sind die fünf Lehrlinge, die vor drei Jahren ihre Berufsausbildung bei den Kinderfreunden begannen, Bürokaufmann bzw. Bürokauffrau. Die jungen Leute durchwanderten je sechs Monate lang verschiedene Abteilungen in der Kin-
derfreunde-Zentrale in der Albertgasse und besuchten außerdem im ersten Lehrjahr zweimal wöchentlich, später einmal wöchentlich die Berufsschule. Die Kinderfreunde wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg. Die Ausbildung der Lehrlinge war auch für die Kinderfreunde eine positive Er-
fahrung. Daher soll jungen Menschen auch in Zukunft die Möglichkeit gegeben werden, bei den Kinderfreunden ihre Berufsausbildung zu absolvieren. Mehr Infos zu Kinderfreunde-Lehrlingsstellen gibt es bei Ewald Hauft, ewald.hauft@wien.kinderfreunde.at
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AKTUELL Aktuell
Teil 10 der Serie:
In dieser Reportagereihe dreht sich alles um den Blickwinkel der Kinder. Wir wollen wissen, warum sie die Angebote der Wiener Kinderfreunde nutzen, wie es ihnen in unseren ServiceEinrichtungen gefällt und welchen Reiz die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten auf sie ausüben. Kurz gesagt: Wir blicken hinter die Kulissen!
Foto: MA 42 / Houdek
Kinder(freunde)welten Der große Wasserspielplatz beim Wasserturm
Spaß bei der Bädertour
Plantschen am Wasserspielplatz Donauinsel
Sollte das noch nicht genug Wasser-Action sein, empfehle ich die Kinderfreunde-Wiener-Wasser-Bädertour, die im Juli und August an zehn Terminen (zu finden auf www.wien.kinderfreunde.at) durch verschiedene städtische Bäder tourt und mit Spielanimation, der „Wiener-WasserKinderquizshow“ mit tollen Preisen, der STABILO Malstation und der Wasserturm-Bastelstation alle Kinder aus den Becken lockt. Bewährte PartnerInnen sorgen für eine noch vielfältigere Bädertour: Wiener Städtische Versicherung, STABILO, Hasbro und natürlich Wiener Wasser. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, und dem Wasser-Spaß steht nichts mehr im Wege! Mag.a Carola Edinger
Wasser marsch! … auf den Wasserspielplätzen und bei der Bädertour
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nfang Mai habe ich es auf einen der zwei von „Wiener Kinderfreunde Aktiv“ freizeitpädagogisch betreuten Wasserspielplätze – in Favoriten beim Wasserturm und auf der Donauinsel – geschafft. Auf der Donauinsel erwartete mich nach vielen Stunden im Büro Sonne, frische Luft … und natürlich ganz viel Wasser! Sogleich ging ich auf ein Mädchen zu, um es über den besonderen Spielplatz auszufragen, bekam jedoch
Das Quiz bei der Bädertour ist ein Publikums-Hit.
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eine Abfuhr: „Bitte frag meinen Papa, ich hab keine Zeit, weil ich jetzt mit dem Michi eine Floßfahrt über den Teich mach!“ Auch die anderen Kinder waren so beschäftigt, dass ich mich schlussendlich zu den Eltern in die Sonne setzte und sie nach ihrem Eindruck vom Wasserspielplatz fragte. Andreas, der Papa des Mädchens, genießt die Besuche: „Sarah hat so viel Spaß hier, sie liebt das Element Wasser. Die Kinderfreunde haben immer spannende Ideen, die den Kindern taugen. Als Kind hätte ich selbst Stunden hier verbracht.“ Kein Wunder, bei dem tollen Pritschelvergnügen für alle Altersgruppen: Wasser stauen, Sandburgen bauen, das Wasserrad drehen, Wasserfontänen herbeihüpfen … Auch viele andere Wasserspiele kann man ausprobieren. Sogar Kleinkinder können ungefährdet mit Sand und Wasser experimentieren.
Wasserspielplatz Donauinsel: 400 m stromabwärts der Reichsbrücke (U1-Station Donauinsel), gleich neben der „Inselinfo“, Mo. bis So. bei Schönwetter von 10.00 bis 18.00 Uhr, zusätzliche freizeitpädagogische Angebote an Schultagen von 13.00 bis 18.00 Uhr; an Wochenenden und Ferientagen von 10.00 bis 18.00 Uhr; in Kooperation mit der MA 42 und der MA 45. Wasserspielplatz Wasserturm: 10., Windtenstraße 3 / Eingang Ecke Triester Straße (Straßenbahn Linie 1, Station Windtenstraße), neben dem Wasserturm, Mo. bis So. bei Schönwetter von 9.00 Uhr (Fr. 11.00 Uhr) bis Einbruch der Dunkelheit; zusätzliche freizeitpädagogische Angebote an Schultagen von 14.00 bis 19.00 Uhr; an Wochenenden und Ferientagen von 10.00 bis 18.00 Uhr; in Kooperation mit der MA 42 und der MA 31. Jeweils freier Eintritt, keine Anmeldung nötig. Weitere Infos unter: Tel. 01/401 25-37
Aktuell
Die Arbeit der Kinderfreunde Ottakring:
Schritte in die Zukunft …
Franz Prokop, Vorsitzender der Kinderfreunde Ottakring und Bezirksvorsteher von Ottakring, beim Welttag des Kindes im Kongreßpark (rechts, stehend)
Ottakring gehört traditionell zu den größeren Kinderfreunde-Bezirken. Derzeit gibt es zehn Kindergärten/Horte, davon zwei Betriebskindergärten (Wilhelminenspital, Hasnerstraße). Der Indoorspielplatz Seversaal, eines der beiden Computer Clubhäuser der Kinderfreunde und der Treffpunkt Kinderfreunde in der Neulerchenfelder Straße erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
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as alljährliche Fest zum Welttag des Kindes im Kongreßpark, ein großes Faschingsfest sowie die Teilnahme am alljährlichen Ottakringer Kirtag gehören zu den Fixpunkten im Kalender der Bezirksorganisation. Dazu kommt neuerdings im Herbst eine gemeinsame Veranstaltung mit einem Nachbarbezirk: „Wir in Ottakring und Penzing“ – ein vielseitiges multikulturelles Fest der beiden Bezirke, bei dem die Kinderfreunde Aktivitäten für Kinder organisieren. Auch bei zahlreichen anderen Events das Jahr über bieten die Kinderfreunde in Ottakring bunte Programme für Kinder an. Darüber hinaus sind die Ottakringer Kinderfreunde stets daran interessiert, Ideen aufzugreifen und Projekte zu ent-
wickeln, die den Familien Ottakrings zugute kommen. So engagieren sie sich derzeit für das Mehrjahresprojekt der Kinderfreunde-Bundesorganisation: „Verändern wir die Welt – Alle zusammen. Schritt für Schritt“ (Näheres zu diesem Projekt auf Seite 6/7). Mehrere solcher „Schritte“ werden in den kommenden Monaten in Ottakring erprobt: Projekt 1: Gut informiert durch die MA 17 werden die MitarbeiterInnen in Ottakringer Kinderfreunde-Kindergärten viele Fragen von Eltern mit nichtdeutscher Muttersprache beantworten und sie damit unterstützen können. Projekt 2: Ermöglicht durch eine Supermarktkette erhalten Kinder aus sozio-ökonomisch benachteiligten Familien im Kindergarten ein wöchentliches Obstpaket. Projekt 3: Den Kindern einer Ottakringer Kinderfreunde-Kindergartengruppe wird durch engen Kontakt zu einer Schule die Angst vor der unbekannten Größe „Schule“ im letzten Kindergartenjahr schrittweise genommen werden.
… auch über den Tellerrand hinaus Durch die vielfältige kulturelle Mischung der Menschen in Ottakring haben die Ottakringer Kinderfreunde die Möglichkeit, die Kinderfreundewerte „Wertschätzung von Vielfalt“ und „Solidarität“ aktiv umzusetzen. Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft, deren einziger gemeinsamer Nenner die Kinder sind, im positiven Sinn zusammenzubringen ist eine lohnende Aufgabe, der wir uns gerne stellen. Etwa wenn unser ehrenamtliches Team bei Veranstaltungen – wie dem Kinderflohmarkt im Europahaus mit gemütlichem Rahmenprogramm oder einem Gemeindebaufest mit Spiel- und Informationsangeboten – mit den Ottakringer Familien plaudert und sie miteinander ins Gespräch bringt. Einander kennenlernen, einander verstehen lernen, einander wertschätzen: Das ist der Weg zu einem harmonischen nachbarschaftlichen Zusammenleben. Der nächste Schritt ist, einander zu beraten, einander zu unterstützen. Das ist zum Beispiel für junge Mütter enorm wichtig, die sich mit ihrer großen Verantwortung und den vielen Fragen rund um Erziehung, Gesundheit und Bildung möglicherweise alleingelassen fühlen. Hier schafft das Eltern-Kind-Café im Treffpunkt Kinderfreunde, das von einer erfahrenen mehrsprachigen Elternbildnerin geleitet wird, Abhilfe. Doch die Ottakringer Kinderfreunde schauen auch über die Grenzen unseres Landes. Als wir vor vielen Jahren vom Elend von Kindern in Nicaragua – und der Aussichtslosigkeit, diesem zu entkommen – erfuhren, haben wir die Patenschaft für ein Schulprojekt in Managua übernommen. Seither haben wir nicht nur den Bau, sondern auch den Betrieb der Schule sichergestellt und damit den ärmsten Kindern Chancen auf ein besseres Leben gegeben. Und das ist ja die ursprüngliche und bis heute aktuelle Aufgabe der Kinderfreunde! Franz Prokop
Kontakt: kf16@wien.kinderfreunde.at
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AKTUELL Aktuell
Die österreichweite Kinderfreunde-Kampagne:
Verändern wir die Welt – Alle Spielend die Welt verändern:
Start für den neuen Spielbus Viele Plätze in der Stadt könnten mit wenigen Mitteln zumindest übergangsweise zu attraktiven Spielräumen für Kinder werden. Menschen, die darauf aufmerksam machen und wenigstens für einige Stunden auf einem kleinen Platz großen Spaß für Kinder ermöglichen wollen, können den neuen „Verändern wir die Welt“-Spielbus der Wiener Kinderfreunde buchen, der mit Unterstützung der Bank Austria im Einsatz ist. Mit Rasenteppichen, beweglichen Geräten und Spielangeboten zu Themen wie Umwelt, Kinderrechte oder Mitbestimmung wird aus der jeweiligen Fläche für zwei bis drei Stunden ein mobiler Spielplatz, den die Kinder gleich bespielen können. Betreut wird dieses Angebot von erfahrenen MitarbeiterInnen der Kinderfreunde und der jeweiligen Bezirksorganisation. Letztere kann auch dafür sorgen, dass LokalpolitikerInnen und AnrainerInnen auf die Aktion aufmerksam werden. Die ersten mobilen Spielräume entstehen im Laufe des Mai im 5., 12. und 16. Bezirk. Auch im Rahmen des
Von der Idee zum Schritt:
Tolle Spielmaterialien und freundliche Betreuung laden Kinder zum Austoben ein.
Förderfonds „Spielräume schaffen“ wird der neue Spielbus in Zukunft mit mobilem Spielraum unterwegs sein.
Ein Ideen-Workshop
Infos über den „Verändern wir die Welt“Spielbus sowie Buchungen bei Gerhard Schuster: Tel. 01/401 25-40.
Wie entwickelt man einen „Schritt“, der die Welt verändert? Welche Idee, Aktionen, Projekte gelten als Schritte, die zu den geplanten 999 Schritten dazugezählt werden können? Die Wiener Landesorganisation hat ein Paket an Unterlagen und Materialien für Kindergartengruppen, Hortgruppen, Falkengruppen, Bezirksorganisationen etc. zusammengetragen. Dieses Gruppenbuch gibt Auskunft über Fragen, die am Beginn der Entwicklung eines Schrittes stehen. Auch in Workshops, die auf Wunsch von sogenannten „SchrittmacherInnen“ begleitet werden, können Gruppen Unterstützung für die Entwicklung ihrer Idee bekommen. Nähere Auskünfte und Materialanforderung: ewald.hauft@wien.kinderfreunde.at, Tel. 01/401 25-42. Die Materialien zum Download und weitere Infos unter: www.veraendernwirdiewelt.at
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Aktuell
zusammen. Schritt für Schritt. Die Kinderfreunde wollen mit 999 kleinen Schritten die Welt verändern. („Kinder und Eltern“ hat bereits in den letzten Ausgaben darüber berichtet.) Die Idee dahinter: Viele Menschen an vielen Orten in ganz Österreich nehmen in ihrer Umwelt oder im Zusammenleben mit anderen Menschen kleine Veränderungen vor, die alle zusammen unsere Welt ein bisschen besser und kindgerechter machen. Das ehrgeizige Ziel der Wiener Kinderfreunde und ihrer Bezirksorganisationen: Bis Ende 2015 sollen 150 der in ganz Österreich geplanten 999 Schritte getätigt werden. Hier wieder ein kleiner Auszug aus den bisher gesetzten Schritten:
Schritt Nr. 016 – Kinderfreunde Penzing:
Kinderrechte Graffiti Michaela Schüchner, die neue Vorsitzende der Kinderfreunde Penzing und Lehrerin an der Volksschule Landstraßer Hauptstraße, hat sich mit ihrer Klasse im Herbst intensiv mit den Kinderrechten und der Kinderfreunde-Kampagne beschäftigt. Die Kinder gestalteten daraufhin ein Infoplakat zum Tag der Kinderrechte, das am Schultor befestigt wurde. Außerdem wurden im ganzen Schulhaus „Verbotsschilder“ aufgehängt und ein paar Tage später mit dem Slogan „Kinder haben Rechte“ übersprayt. Nach-
dem die drei bösen Monster „Ist-halt-so“, „Muss-so-sein“ und „Kauf-halt-was“ zu Besuch gekommen waren, erfanden die SchülerInnen eigene Monster und schrieben Geschichten dazu. „Keine Macht den Monstern“ war das Motto, das die Kinder wochenlang beschäftigte.
Schritt Nr. 023 – Parkbetreuung der Kinderfreunde Wien: Gemeinsam kann man ganz viel schaffen: In drei Stunden bereiteten die MitarbeiterInnen der Abteilung Parkbetreuung und des Personalbüros der Wiener Kinderfreunde für die Gäste der Wiener Gruft (Obdachloseneinrichtung der Caritas) ein warmes Abendessen zu. In Zahlen: 400 Schnitzel, 20 Gurken, säckeweise Brösel, 4 kg Mehl, 3 Kübel Erdäpfelsalat
Foto: WKF / Carola Edinger
Kochen für die Gruft
...und nicht zu vergessen 180 Eier. Die Nachspeise wurde freundlicherweise von ANKER zur Verfügung gestellt und bestand aus leckeren wagenradgroßen Apfel- und Topfenkuchen. Es war ein Erlebnis – stressig, aber lustig. Zur Belohnung gab es Applaus für unseren Kochauftritt. Regina Nitschke, Koordinatorin Parkbetreuung (16. und 18. Bezirk)
Schritt Nr. 030 – Kindergarten Ziegelhofstraße:
Schritt Nr. 036 – Kinderfreunde Leopoldstadt:
MitarbeiterInnen gestalteten gemeinsam mit den Kindern ein Fotobilderbuch, das kindgerecht die Kinderrechte erklärt. Dieses Buch wurde beim Familienfest verkauft, der Gewinn dann für eine WG gespendet, in der Kinder betreut werden, die aus verschiedensten Gründen nicht bei ihren Eltern leben können. Diese Aktion machte unsere Kinder stark und aktiv, sie fühlten sich gebraucht.
Bildung und Lernen sind seit der Gründung des Familienzentrums „friends“ vor fast fünf Jahren einer der wichtigsten Arbeitsbereiche. Mit dem Projekt „Mittagslernbetreuung“ gibt es in diesem Semester ein weiteres Angebot, das sich konkret an VolksschülerInnen richtet, die zwar keinen Hortplatz, aber schulischen Unterstützungsbedarf haben. Sie erhalten sehr kostengünstig individuelle Hilfestellung, die aus finanziellen und/oder sprachlichen Gründen im Elternhaus nicht gegeben werden kann.
Kinder helfen Kindern
Doris Neumeister, Barbara Ernstbrunner, Pädagoginnen im KiGa Ziegelhofstraße
Lernhilfe für VolksschülerInnen
Mag. Gerd Andrä, Leiter des Familienzentrums „friends“ der KF Leopoldstadt
Alle Schritte sind auf www.veraendernwirdiewelt.at zu finden.
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Bildung & Betreuung
Unsere Serie – Teil 14:
Nur gespielt?
Tanzen, Schwingen, Bewegen – die Freude an der Musik ist immer dabei.
Mit Musik geht alles besser … In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und Eltern“ aufzeigen, welche pädagogischen Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten im Kindergarten stecken. Unser Thema ist diesmal die musikalische Erziehung.
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ünfundzwanzig gelbe Seidenbänder, montiert auf Holzstäbchen, wirbeln zu Musikklängen durch den Raum. Fünfundzwanzig Kinder zwischen drei und sechs Jahren sorgen für diese Bewegung: ein schönes, buntes Bild, mit Begeisterung gestaltet von allen Kindern der Gruppe – Teil einer musikalischen Bewegungseinheit im Kindergarten am Heidjöchl im 22. Bezirk.
eine erste Möglichkeit für Kinder, sich auszudrücken, eine Stimmung wiederzugeben. Die Bedeutung von Musik zur Entspannung für Kinder drückt sich bereits in den schaukelnden Einschlafliedern der ersten Lebensmonate und -jahre aus und setzt sich unter anderem in den Entspannungs-CDs fort, die junge Kinder schon ungeheuer schätzen.
Musik spielt schon in jungen Jahren eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes: Sie ist
Es ist leicht, Kinder für musikalische Aspekte zu interessieren. Schon die Kleinsten lieben Kniereiterspiele, klei-
ne Liedchen, lernen bald schon einfache Gruppenspiele kennen, zu denen Musik gehört. Erste „Instrumente“ sind vielfach „Körperinstrumente“ – wir klatschen, stampfen, rufen, flüstern. Etwas später entstehen einfache Klanginstrumente, z. B. durch Befüllen von Joghurtbechern mit Sand, Kernen, Steinchen. Zu den beliebtesten Aktivitäten im Kindergarten gehören kleine „Musikstunden“ mit Instrumenten wie Rasseln, Trommeln, Pfeiferln oder einem Xylophon. Sehr beliebt ist in unserem Kindergarten auch experimentelles Malen mit musikalischem Hintergrund. Aber eigentlich zieht sich Musik durch die gesamte Arbeit mit unseren Kindern. Es gibt kaum einen Bereich, in dem Rhythmik, Klänge, Hören keine Rolle spielen. Dabei geht es nicht nur, aber auch um gezielte musikalische Förderung, etwa in den Bewegungseinheiten. Dort, wo wir mit unseren Kindern Geräuschen lauschen, wo wir Verse lernen, Gehörtes erkennen und wiedergeben, werden wichtige Beiträge zur musikalischen Grunderziehung gesetzt. Schließlich denke ich, dass Musik in der Gestaltung von Festen und Feiern ebenso wie zur Strukturierung des Alltags im Kindergarten große Bedeutung hat. Mit Begeisterung lauschen Kinder den traditionellen Klängen unserer, aber auch den fremd anmutenden Klängen anderer Kulturen im Rahmen unserer Kindergartenaktivitäten. Annette Aussprung war Leiterin des Kindergartens Am Heidjöchl im 22. Bezirk. Seit April dieses Jahres ist sie als Kindergarteninspektorin der Wiener Kinderfreunde zuständig für die Bezirke 9, 10, 14, 19 und den Kindergarten Leopold Moses-Gasse im 2. Bezirk.
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AKTUELL Bildung & Betreuung
Kindergarten Forsthausgasse:
Spenden für Afrika – persönlich übergeben Über eine wunderbare Aktion berichteten wir in der letzten Ausgabe von „Kinder und Eltern“: Die Pädagogin Zsuzsanna Molnar sammelte mit Kindern und Eltern des KiGa Forsthausgasse für ein Hilfsprojekt in Guinea, Westafrika, und brachte Geld und Sachspenden selbst dorthin. Nun berichtet Zsuzsanna von ihrer Reise.
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ch reiste auf eigene Kosten in das 5.000-EinwohnerInnen-Dorf Sangbaralla, um die insgesamt zusammengekommenen € 700,– zu überbringen. Viele Kinder im Dorf sind unterernährt, trinken verschmutztes Wasser und sterben an eigentlich heilbaren Krankheiten. Deshalb entschied ich mich, die Spenden für das dortige Krankenhaus zu verwenden, das in schlechtem Zustand ist. Dort fehlt es an allen Ecken und
Die Kinder freuten sich sehr über ihre neuen Kuscheltiere, die von Kindern und Eltern gespendet wurden.
Enden: verschmutzte Räume, schimmlige Wände, kaum Desinfektions- und Verbandsmittel, wenige Medikamente. Nach Beratungen mit Ortskundigen besorgte ich Farben zum Streichen, Desinfektionsmittel und Medikamente. Das Spendengut wurde feierlich in der Hütte des Dorfältesten in Anwesenheit des Dorfrates überreicht. Die Spende
Ein aufregender Skikurs für die Kleinsten
Nach St. Jakob im Walde ging es für vierbis sechsjährige Kinder samt Begleitpersonen aus dem Betriebs-KiGa GZW für einige Tage zum Skifahren. Alle standen mit Begeisterung auf der Piste, und auch die anderen Aktivitäten wie Kinderdisco oder Skirennen ließen keine Wünsche offen.
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Coole KinderfreundeEishockey-Eskorte
Mehrere Kinder der Kindergärten Prandau- und Doningasse liefen beim Eishockeyspiel zweier Jugendmannschaften in der Albert-Schulz-Eishalle vor dem Anpfiff mit den Spielern Hand in Hand aufs Eis ein und bildeten so eine beeindruckende Kinderfreunde-Eishockey-Eskorte.
Pädagogin Zsuzsanna Molnar mit den Dorfältesten
war natürlich nur ein kleines Tröpfchen Hilfe, aber es war herzerwärmend zu sehen, wie sie sich über die Spende gefreut haben, wie sehr sie berührt waren, dass Kinder aus einem fernen Land an ihre Kinder denken. Und für die Dorfkinder gab es Spiel- und Schulsachen, Kleidung und Kuscheltiere. Wieder zu Hause, haben sich die Kindergartengruppen mit Afrika beschäftigt. Die Kinder haben begeistert afrikanische Singspiele getanzt und getrommelt, runde Hütten aus Plastilin geformt und ein afrikanisches Dorf nachgebaut. Ebenso wurden bunte afrikanische Kleider bewundert, Stoffe bemalt, und die Kinder ließen sich leckere tropische Früchte schmecken. Zsuzsanna Molnar, Pädagogin KiGa Forsthausgasse
Bildung & Betreuung
Kindergarten und Hort Dattlergasse:
Technik – (k)ein Buch mit sieben Siegeln
Wir verlosen: Drei Exemplare des Spiels „Bop It!“
MIt großem Enthusiasmus erforschten die Kinder die Geräte.
B
erührungsängste abzubauen und in ein Thema lustvoll einzudringen, das sonst oft ein Buch mit sieben Siegeln ist, war Ziel unseres TechnikKurzzeitprojektes im Hort Dattlergasse. Michael Koller, ein reizender und technisch versierter Zivildiener der Floridsdorfer Kinderfreunde, setzte das Projekt voller Engagement und Freude mit den Kindern meiner Gruppe um und wurde dabei von unserem netten zweiten Bezirkszivildiener Lukas Enzinger tatkräftig unterstützt. Wir baten Eltern darum, alte bzw. defekte Geräte zu spenden, und so wurde in Kleingruppen je ein Gerät in seine Bestandteile zerlegt.
worteten geduldig die vielen Antworten der technisch interessierten Kinder. Auch das Zerlegen der Geräte bereitete den Kindern viel Freude: Ausgerüstet mit Schraubenzieher und Zangen machten sie sich ans Werk. Der krönende Abschluss bestand darin, dass jedes Kind ein Teil mit nach Hause nehmen durfte. Bald zeigte sich, dass auch einige ältere Kindergartenkinder sehr interessiert zur Tür reinschauten – spontan erhielten auch sie eine Technik-Einführung. Hier waren die Bildungsinhalte ein wenig anders, aber es war mindestens genauso spannend. Ein herzliches Dankeschön an die beiden Zivildiener!
Michael und Lukas erklärten kindgerecht die Funktion der Teile und beant-
Dipl.-Soz.päd.in Gabi Fiedler, Pädagogin Hort Dattlergasse
Drehen, ziehen oder drücken – wer reagiert unter Zeitdruck am schnellsten? Das schnelle Aktionsspiel im neuen schwarzen Design macht nicht nur optisch was her, sondern bietet auch drei verschiedene Spielvarianten – Einzelspiel, Weitergeben oder Party. Witzige Verrenkungen und komische Einlagen sind dabei vorprogrammiert. Alter: ab 8 Jahren Für 1 und mehr SpielerInnen
Teilnahmeschein: „Bop It!“ Name d. Kindes
minimath sucht TrainerInnen!
Alter d. Kindes
Aufgrund der großen Nachfrage nach den Kursen sucht das Institut für mathematische Früherziehung minimath neue PädagogInnen, die die Freude an Mathematik und am selbstständigen Denken kleinen Kindergruppen vermitteln wollen. Auf spielerische Art werden so kindgerecht jene Fähigkeiten, die wesentliche Voraussetzungen für Mathematik darstellen, gefördert. Alle Kenntnisse für die Arbeit als TrainerIn erhalten Interessierte im Rahmen einer einsemestrigen Ausbildung (Start Oktober 2014), die praktisches Tun mit theoretischen Grundlagen kombiniert. minimath ist Kooperationspartner der Wissensakademie in den Kinderfreunde-Kindergärten.
Straße
Details auf: www.minimath.at Bewerbungen (samt Motivationsschreiben und Lebenslauf) an: daniela.mairinger@gmx.at
Postleitzahl Ort Telefonnummer Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „Bop It!“, Albertgasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at. Einsendeschluss: 27. Juni 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.
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AKTUELL Bildung & Betreuung
Hort Neustiftgasse:
Mit 28 wieder in der Schule Dobar dan! Ja sam Renée, dolazim iz Beca i ucim bosansko-sprsko-hrvatski jezik – „BSH“. Ja vodim jednu grupu u hortu Neustiftgasse. Ja „BSH“ ucim zajedno sa ucenicima iz drugog razreda, koji imaju nastavu na meternom jeziku kod uciteljice Snezane u skoli Neustiftgasse. Guten Tag! Ich bin Renée, komme aus Wien, lerne Bosnisch-Kroatisch-Serbisch (BKS) und leite eine Hortgruppe in der Neustiftgasse. Ich lerne gemeinsam mit den Kindern der zweiten Klasse bei der Lehrerin Snezana die zweisprachige Alphabetisierung ihrer Muttersprache.
I
n Vorbereitung auf mein Praktikum in einem Kinderheim in Sarajevo darf ich zweimal in der Woche bei Snezana im BKS-Unterricht der Volksschule Neu-
sen bin und sie mir etwas beibringen können. Meine Hortkinder haben nun auch mehr Verständnis für meine Rolle als Hortpädagogin, denn mit mir BKSHausübung zu machen, kostet sie immer sehr viele Nerven.
stiftgasse teilnehmen. Ich sitze als Schülerin neben meinen Hortkindern, und sie erklären mir, in welcher Farbe ich Bilder anmalen oder beschriften soll. Für die Kinder ist es besonders aufregend, mich in einer anderen Position zu erleben – in einer, in der ich auf ihre Hilfe angewie-
Integration kann meiner Meinung nach nur dann möglich werden, wenn auch wir PädagogInnen den kulturellen, religiösen, sozialen und sprachlichen Hintergrund der Kinder kennen. Nur so sind wir offen für sie und können ihnen mit wertfreiem Verständnis für ihre oft schwierige Situation entgegenkommen. Diese Wertschätzung wiederum ermöglicht es den Kindern, ein besseres Verständnis für andere Kinder und Erwachsene in schwierigen Lebenslagen zu haben. Renée Bogner, Hortpädagogin Hort Neustiftgasse
www.stabilo.at
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Beratung & Unterstützung
Kindern beim Abschied helfen
Der Tod eines geliebten Wesens – sei es Tier oder Mensch – kann plötzlich und unerwartet eintreten. Da sind Eltern oft ratlos, wie sie ihrem Kind den Tod erklären sollen bzw. wie sie den Schmerz des Kindes erleichtern können. Über diese Fragen sprachen wir mit der Leiterin der Beratungsabteilung der Wiener Kinderfreunde, Mag.a Ursula Dietersdorfer. KuE: Wenn es um den Tod geht, gibt es enorme Unsicherheit. Wie sag ich’s meinem Kind? Was ist dem Kind zumutbar? Mag.a Dietersdorfer: Das wichtigste Gebot ist Ehrlichkeit. Den Tod eines geliebten Tieres, etwa der geliebten Katze, zu verschweigen („Die Katze ist weggelaufen“) ist ebenso falsch wie das Schweigen über den Tod eines Menschen, der dem Kind nahegestanden ist. Nichts kann das Vertrauen des Kindes so sehr erschüttern wie Unaufrichtigkeit, besonders in dieser Frage. Kinder sollten aber so genau wie möglich erfahren, was der Tod bedeutet und wie der Tod des geliebten Menschen/geliebten Tieres vor sich gegangen ist. So kann verhindert werden, dass Fantasien, vielleicht sogar falsche Schuldgefühle im Kind entstehen. Kinder können – ja, sollten – mit der Tatsache, dass der Tod Bestandteil des Lebens ist, vertraut gemacht werden. Die Fähigkeit, den Tod zu verarbeiten, ist vom Alter abhängig. Dass der kleine Vogel, der begraben wird, nicht mehr wiederkommt, löst Fragen aus, die die Erwachsenen einfach und ehrlich beantworten sollten.
KuE: Beim Verlust eines nahen Angehörigen trauern die Eltern manchmal selbst so intensiv, dass sie Schwierigkeiten haben, ihrem Kind entsprechende Hilfe zu geben. Sollen Eltern ihre Trauer vor dem Kind verbergen? Mag.a Dietersdorfer: Nein. Kinder sollen auch die Tränen der Erwachsenen sehen dürfen. Und was wichtig ist zu wissen: Kinder trauern anders als Erwachsene. Ihre Emotionen – ob Lachen oder Weinen oder beides – müssen dennoch ernst genommen werden. Wichtig ist es, das Trauern zuzulassen und nicht zu versuchen, das Kind abzulenken, um dieses gemeinsame Trauern zu vermeiden. Ist es für trauernde Erwachsene im konkreten Fall zu schwierig, ihrem Kind entsprechende Hilfe zu geben, so gibt es vielleicht in der unmittelbaren Umgebung jemand anderen, der dem Kind Antwort auf Fragen geben und ihm zuhören kann, wenn es seine Ängste ausspricht, die durch den Tod eines geliebten Wesens, ob Mensch oder Tier, ausgelöst werden können.
Foto: freeimages.com / David Garzon
Verlust und Trauer:
KuE: Gerade wenn es um das Sterben geht, haben sich Rituale entwickelt: Wie passen da Kinder hinein? Mag.a Dietersdorfer: Rituale sind Teil unseres Lebens, hier können die Gefühle der Hinterbliebenen festgemacht werden. Es ist wichtig, dass Kinder die Möglichkeit bekommen, sich zu verabschieden. Wenn das Kind zum Begräbnis eines geliebten Menschen mitgeht, sollte man ihm genau erklären, was dort passiert und warum. Diese Möglichkeit der rituellen Trauer sollte Kindern keinesfalls vorenthalten werden. KuE: Neigen Erwachsene dazu, Fragen des Todes für sich selbst und im Umgang mit unseren Kindern aus dem Bewusstsein zu schieben? Mag.a Dietersdorfer: Ja, oft tun wir genau das. In der akuten Situation fühlen sich Eltern dann verständlicherweise oft recht hilflos. Deshalb macht es auch Sinn, zwischendurch – ohne konkreten Anlass – das persönliche Verständnis und das Verhalten gegenüber dem Kind zu überprüfen. Zahlreiche ausgezeichnete Kinderbücher beschäftigen sich mit dem Tod in jeweils altersentsprechender Form. Sie helfen Kindern, das Thema zu verstehen, und bieten Anregungen für Gespräche. In einer aktuellen Situation ist weitere – fachliche – Hilfe angezeigt, wenn die Trauer auch nach dem Ende der rituellen Verabschiedung über Wochen und Monate fortdauert. Mag.a Ursula Dietersdorfer, Leitung der Erziehungs- und Familienberatung der Wiener Kinderfreunde. Studium der Erziehungswissenschaft/Philosophie/Sonder- und Heilpädagogik, Psychotherapeutin (Individualpsychologie), langjährige Arbeit als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, anerkannte Familienberaterin.
Es gibt belastende Lebenssituationen, in denen professionelle Hilfe gefragt ist. Die Wiener Kinderfreunde bieten Unterstützung durch qualifizierte BeraterInnen an. In mehreren Teams arbeiten Fachleute aus verschiedenen Berufen zusammen: • in vier Familienberatungsstellen der Wiener Kinderfreunde im 10., 16., 21. und 22. Bezirk • darüber hinaus in einem mobilen Team der Erziehungsberatung für Eltern, Kindern und MitarbeiterInnen in Kindergärten und Horten der Wiener Kinderfreunde Infos unter: Tel. 01/408 38 45 oder beratung@wien.kinderfreunde.at oder www.wien.kinderfreunde.at (Beratung) Buchtipps zum Thema unter: www.wien.kinderfreunde.at (Medienservice – Publikationen – Schatzkiste 1/2012)
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Einige glauben, Geld ist nur etwas für Erwachsene.
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Beratung & Unterstützung
Unterstützung und Erfahrungsaustausch:
Beisammensein im Elterncafé Eine kleine Gruppe von etwa fünf bis zehn Müttern trifft sich jeden Dienstag zwischen acht und zehn Uhr im Kinderfreunde-Kindergarten Gassergasse zum Elterncafé.
kennenlerne und auch erfahre, welche Fragen und Sorgen sie beschäftigen“, so Katrin Weihsinger, die hofft, dass auch noch viele andere Eltern das tolle Angebot nutzen werden.
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s sind fast ausschließlich Frauen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind – aus Serbien, aus dem nordafrikanischen Raum, aus dem Iran und den Philippinen, berichtet Kindergartenleiterin Katrin Weihsinger. Mit der Betreuerin des Elterncafés, Mariam Hoca, die aus Afghanistan stammt, können sie viele Fragen besprechen, die ihnen am Herzen liegen. Sie ist ausgebildete Elternbegleiterin und hat in den vergangenen Jahren viel Erfahrung bei dieser Tätigkeit gesammelt. Beratung, Problemlösung und Hilfestellung sind Mariams Stärken, auch spezielle Schwerpunkthemen werden besprochen – beispielsweise die Bedeu-
Elterncafés in Kinderfreunde-Kindergärten mit mehrsprachigen Elternbegleiterinnen:
tung von Vorlesen als Unterstützung des Erlernens der deutschen Sprache. „Ich setze mich gerne zum Elterncafé dazu, weil ich auf diese Weise Kontakt zu den Müttern bekomme, sie besser
Termine & Infos direkt in den Kindergärten KiGa Gassergasse 48, 1050 Wien, Tel.: 01/544 73 86 KiGa Neilreichgasse 115/b/25, 1100 Wien, Tel.: 01/616 35 80 KiGa Engerthstraße 163, 1020 Wien (im Integrationshaus), Tel.: 01/212 35 20-15 KiGa Schelleingasse 28–30, 1040 Wien, Tel.: 01/504 64 29 KiGa Ausstellungsstraße 40, 1020 Wien, Tel.: 01/728 03 29 KiGa Schwendergasse 30, 1150 Wien, Tel.: 01/893 60 53
Nightingale inklusiv:
Kinderfreunde-Wahlpflichtfach an der PH Wien
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ine besondere Aufwertung erfuhren die Projekte Nightingale Vienna und Nightingale inklusiv, die seit einigen Jahren von den Kinderfreunden und der Pädagogischen Hochschule in Wien durchgeführt werden. Im Rahmen von Nightingale inklusiv werden SchülerInnen mit Behinderungen des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) Leopoldstadt von Studierenden der Pädagogischen Hochschule (PH) Wien einmal in der Woche für einige Stunden in der Freizeit begleitet. Die MentorInnen unternehmen Ausflüge mit den Kindern (Zoo, Prater, Museen, Eislaufverein, Kindertheater etc.), Spaziergänge oder sonstige Aktivitäten, die den Kindern Freude machen. Dipl.Päd.in (FH) Michaela Stab und Veera Lindholm, Bakk.a von der Sonderbetreuung der Wiener Kinderfreunde sind für die Einschulungs-
seminare, für Koordination und Begleitung der Reflexionstreffen zuständig. Das Konzept war eine Weiterentwicklung von Nightingale Vienna, einem MentorInnenprojekt für SchülerInnen mit Migrationshintergrund, entwickelt von den Österreichischen Kinderfreunden. Die Kinder (VS Sperlgasse, VS Darwingasse, VS Hebbelplatz u. a.) werden einen Nachmittag pro Woche von Studierenden der PH oder Uni Wien (z. B. Fachbereich Deutsch als Fremdsprache, Internationale Entwicklung etc.) in der Freizeit begleitet, um so ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie mit der österreichischen Kultur und unserem Bildungssystem vertrauter zu machen. Nun wurde aus beiden Projekten ein zweisemestriges Wahlpflichtfach an der
PH Wien unter der Leitung von Mag. Rainer Grubich (PH Wien) und Mag. Günther Leeb (Kinderfreunde, Initiative Interkulturelle Arbeit – gemeinsam). Gefördert durch EU Solid Fonds (EIF/BMEIA), BMBF, Initiative Vielfalter, Köck-Stiftung sowie viele private SpenderInnen.
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Freizeit & Spaß
Spiel, Spaß und Mitbestimmung:
Foto: Media Wien
Im Park geht’s wieder los …
Ballspielen – eine der beliebtesten Beschäftigungen in Wiener Parks
Die Parkbetreuung ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche, das kostenlos in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld stattfindet.
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ie Kinder können kommen und gehen, wann immer sie möchten. Es gibt keine Mitgliedschaft – aber auch keine Übernahme der Beaufsichtigung. Die Parkbetreuung schafft Spielraum für
Kinder, sorgt für eine Erweiterung des Freizeitangebotes in den Parkanlagen und dient der Verbesserung des sozialen Klimas im öffentlichen Raum.
Das Programmangebot Entsprechend der Altersgruppe und den Bedürfnissen der ParknutzerInnen
planen die ParkbetreuerInnen der Kinderfreunde das Programm zusammen mit den Kindern und Jugendlichen. Die ParkbetreuerInnen der Kinderfreunde stellen Spiel-, Sport- und Kreativmaterialien zur Verfügung, bieten Bewegungsund Gesellschaftsspiele an, organisieren Feste, Sportaktionen und Turniere im Park und unternehmen Ausflüge mit den Kids. Ihnen ist wichtig, alle Kinder in die Aktivitäten einzubeziehen und so einen Beitrag zur Akzeptanz der Unterschiedlichkeit und zur Förderung der Vielfalt zu leisten. Da die BetreuerInnen immer an denselben Tagen vor Ort sind, werden sie für viele Kinder und Jugendliche zu Vertrauenspersonen und verstehen sich auch als deren Lobby. Ermöglicht wird dieses freizeitpädagogische Angebot durch das große Engagement der Bezirke, die es finanzieren, gefördert wird es durch die MA 13. Der Verein „Wiener Kinderfreunde Aktiv“ stellt ParkbetreuerInnen in den Bezirken 10., 16., 18., 21., 22., und 23. Die neue Saison startet im April bzw. Mai. Infos zur Parkbetreuung der Wiener Kinderfreunde: Tel. 01/401 25-788 oder parkbetreuung@wien.kinderfreunde.at
Platz für Kinder:
„Frei, ungezwungen und gefahrlos spielen zu können, dort wo sie leben, ist kein Zugeständnis an Kinder, sondern ihr natürliches Recht.“ (UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 31)
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Foto: WKF / Carola Edinger
Spielstraße Ottakring der brauchen Raum, in dem sie sich frei bewegen, den sie nach ihren Bedürfnissen mitgestalten und in dem sie einfach Kind sein können – besonders in der Großstadt.
or der Volksschule in der LorenzMandl-Gasse wird an bestimmten Nachmittagen im heurigen Frühjahr der Abschnitt zwischen Thaliastraße und Rankgasse für den Autoverkehr gesperrt. Das heißt, es kann auf der Straße gespielt werden.
Die OrganisatorInnen dieser Aktion, darunter die Parkbetreuung der Wiener Kinderfreunde, erhoffen sich von diesen – derzeit zeitbeschränkten – Spielzeiten auch eine Wiederbelebung der „Straßenspielkultur“.
Mit dieser Aktion erobern die Kinder ein Stück öffentlichen Raumes zurück. Kin-
Weitere Spielstraßen-Termine: Fr., 23. Mai, 14.00 bis 17.00 Uhr
Fr., 6. Juni, 14.00 bis 17.00 Uhr Fr., 5. September, 14.00 bis 17.00 Uhr Fr., 19. September, 14.00 bis 20.00 Uhr (inkl. Lange Nacht der Jugend) Betreuung durch MitarbeiterInnen der Parkbetreuung, Elternverein, Mobilitätsagentur und Fair Play Team Ottakring von „Wiener Kinderfreunde Aktiv“.
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AKTUELL Freizeit & Spaß
Was schmeckt meinem Baby? Foto: Dietmar Schobel
Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) bietet kostenlose Ernährungsworkshops für Schwangere und Eltern mit Babys in ganz Wien an.
Foto: istockphoto
Foto: David Sailer
„Im Beikostalter entdeckt Ihr Baby nach und nach verschiedene Lebensmittel – eine spannende Zeit, bis die Kleinen schließlich am Familientisch mitessen. Nutzen Sie diese Zeit und bieten Sie Ihrem Kind Abwechslung und Vielfalt.“ Hanni Rützler ist Ernährungsexpertin und leitet das Projekt „Richtig essen von Anfang an! – Wien“ der WGKK.
Entgeltliche Einschaltung
Wussten Sie schon …? • Mit Babybrei starten Sie am besten zwischen dem Beginn des 5. Monats und dem Ende des 6. Monats. Macht Ihr Baby den Mund weit auf, wenn es den Eltern beim Essen zusieht, ist das ein Zeichen, dass es für die Beikost bereit ist. • Früher fütterte man anfangs nur einzelne Gemüsesorten. Heute wissen wir es besser und setzen daher auf Vielfalt. Ab dem 6. Monat brauchen Babys auch eisenund zinkreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Getreidesorten (z. B. Hafer und Bulgur) oder Hülsenfrüchte. • Auch Babys dürfen schon Fisch essen. Er hat sogar einen schützenden Effekt, was Allergien betrifft. Mehr praktische Tipps zur Babyernährung erhalten Sie in unseren Workshops.
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Kostenlose Ernährungsworkshops der WGKK Workshop I: Ernährung in der Schwangerschaft Workshop II: Ernährung in der Stillzeit und Beikost für Babys Die Workshops werden laufend in ganz Wien angeboten. Sie können gerne auch in Begleitung kommen! Die Workshops gibt es auch in Türkisch und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch. Die Termine und Orte der Workshops finden Sie unter www.richtigessenvonanfangan.at. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter 0800 201 299 oder richtigessen@wgkk.at.
Freizeit & Spaß
Die Sommerakademien 2014 der Wiener Kinderfreunde:
Rasch zugreifen bei unseren Ferienangeboten! unterschiedlichsten Baustoffen und deren Nachhaltigkeit. Ort: AzW Architekturzentrum Wien, 7., Museumsplatz 1
ForscherInnen, aufgepasst:
Erde – Wasser – Luft – Feuer 28. Juli bis 1. August, 8.00 bis 17.00 Uhr
Abwechslungsreiche Forschertage für 6- bis 10-Jährige. Ort: VHS Wiener Urania, 1., Uraniastraße 1
Abenteuer Forschung Foto: VHS Wien / Lechner
14. bis 18. Juli, 8.00 bis 17.00 Uhr
Kleine WissenschaftlerInnen beobachten wie große WissenschaftlerInnen die Welt, hinterfragen sie und führen viele tolle Experimente durch. Für 6- bis 10-Jährige. Ort: 11., Maria-Rekker-Gasse 3-5
Erst seit Kurzem im Angebot und schon fast wieder ausverkauft: Von Jahr zu Jahr werden unsere Sommerakademien für Kinder beliebter. Für jedes Interessensfeld gibt es die passende Ferienaktivität. Sehr gefragt – die Theaterworkshops im Dschungel Wien:
Faszinierendes Theaterspielen 30. Juni bis 4. Juli, 8.00 bis 17.00 Uhr „Oh, wie schön ist Freundschaft“
für 6- bis 10-Jährige
Kreativ-gesund Sommercamp 18. bis 22. August, 8.00 bis 17.00 Uhr
Die eigene Kreativität leben und gleichzeitig gesund essen, für 8- bis 12-Jährige. Ort: VHS KunstHandWerk, 5., Schlossgasse 23
„Auf den Spuren von Robin Hood“
Weltreise – Wienreise
für 9- bis 13-Jährige
25. bis 29. August, 8.00 bis 17.00 Uhr
Ort: MuseumsQuartier, 7., Museumsplatz 2
6- bis 10-Jährige entdecken mitten in Wien die Vielfalt unserer Welt.
Wer Schauspiel und Musik kombinieren möchte, ist richtig bei:
Ort: VHS Ottakring, 16., Ludo-HartmannPlatz 7
Nur mehr Restplätze gibt es für:
Robots for Kids
Hits for Kids
für Fortgeschrittene 18. bis 22. August, 8.00 bis 17.00 Uhr
6- bis 10-Jährige erarbeiten gemeinsam ein neues Musical.
10- bis 16-Jährige bauen und steuern ihre eigenen Roboter.
Ort: VHS Erlaa, 23., Putzendoplergasse 4,
Ort: FH Technikum Wien, 12., Höchstädtplatz Foto: WKF / Peter Korp
7. bis 11. Juli, 8.00 bis 17.00 Uhr
Unsere vielfältigen Kreativ- und Erlebnisangebote sind immer wieder ein Renner:
Kreativ im Sommer
14. bis 18. Juli, 8.00 bis 17.00 Uhr
Ob Sonne oder Regen, die Ferien werden bunt! 6- bis 10-Jährige basteln, malen und arbeiten eine Woche lang mit Ton.
Besonderes für junge „ArchitektInnen“:
Ort: Die Kunst VHS, 9., Lazarettgasse 27
6- bis 10-Jährige experimentieren mit
Architektur und Material
21. bis 25. Juli, 8.00 bis 17.00 Uhr
Alle Angebote beinhalten Mittagessen, Jause, Betreuung, Programm und pädagogisches Material. Kosten: € 195,–/pro Woche Anmeldung unter 01/401 25–60 oder kinderurlaub@wien.kinderfreunde.at
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Erlebnis.Unterhaltung.Lernen.Erfahrung Woher kommt unser Trinkwasser? Warum ist Wien so sauber? Welche Tiere leben in unserer Stadt? Wer k端mmert sich um all die Felder und W辰lder? Antworten darauf, viele spannende Informationen, interessante Tipps und tolle Veranstaltungen gibt es in der EULE Brosch端re und auf www.eule-wien.at.
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Freizeit & Spaß
Sommer mit den Kinderfreunden Indoorspielplatz Seversaal
Foto: WKF / Peter Korp
Abenteuerspielplatz Robinson-Insel
Alle Wege führen zum Robinson-Spielplatz in der Greinergasse 7 in Döbling! Auch in den Sommerferien gibt es bei freiem Eintritt ein buntes Programm an Aktivitäten und NaturWorkshops.
Im Seversaal warten viele tolle Spielgeräte wie z.B. die Riesenrutsche, das Ballbad oder die Kletterwand auf Kinder zwischen 0 und 10 Jahren! Nette Kinderfreunde-MitarbeiterInnen spielen gerne mit den Kids. Für die Minis gibt es einen Kleinkinderspielbereich und für die Mini-Minis sogar einen eigenen Babyraum.
Öffnungszeiten während der Schulzeit … Mi., Sa. und So. 14.00 bis 18.00 Uhr (Sa., 28. Juni, und So., 29. Juni, sowie Sa., 30. August, und So., 31. August, geschlossen)
Indoorspielplatz Seversaal der Wiener Kinderfreunde, Schuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien; Tel. 01/492 60 28, seversaal@aon.at, www.seversaal.at
Infos: Tel. 01/401 25-37, www.wien.kinderfreunde.at/robinson
Kinder ab etwa vier Jahren können mit den BetreuerInnen der Wiener Kinderfreunde bekannte Märchen einstudieren, verändern oder auch neu erfinden! Kostüme, Requisiten, Ideen etc. liegen bereit, und eine Bühne bzw. Spielfläche mit Vorhang gibt es natürlich auch. Spaß, Spannung und ein unvergessliches Bühnenerlebnis bei der abschließenden Aufführung sind garantiert! Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung nur für größere Gruppen erforderlich (unter Tel. 01/401 25-37). Alle Termine der Märchenstube im Rahmen des kinderaktiv-Sommers von wienXtra: Mo., 25. August, 9.00 bis 11.30 Uhr; 1220 Wien, Sparefroh-Spielplatz im Donaupark Di., 26. August, 9.00 bis 11.30 Uhr; 1160 Wien, Kongresspark (Eingang Sandleitengasse) Mi., 27. August, 9.00 bis 11.30 Uhr; 1080 Wien, Schönbornpark Fr., 29. August, 14.00 bis 16.30 Uhr; 1100 Wien, Wielandpark
Foto: freeimages.com / Krista Davis
Märchenstube zum Mitmachen
Öffnungszeiten: Mo. bis So. 14.00 bis 18.00 Uhr, zusätzlich Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr speziell für Kleinkinder. ACHTUNG: 28. Juni bis 31. August ist Sa., So. und Mo. geschlossen! Eintritt: Kinder € 4,–; Erwachsene € 1,50; Familienkarte (2 Kinder + 1 Erw.) € 7,50. Schnupperstunde: wochentags 17.00 bis 18.00 Uhr; € 1,– pro Person. Mo., Di., Do. und Fr. können vormittags Kindergartengruppen oder Schulen den Indoorspielplatz nach Voranmeldung besuchen. Für Kindergeburtstage können Partybereiche gemietet und natürlich der Indoorspielplatz benutzt werden.
Ferienbetreuung im Hort Viele berufstätige Eltern stehen in den (Schul-)Ferien oft vor einem großen Problem: Wohin mit ihrem Schulkind in den Ferien? Aus diesem Grund gibt es bei den Wiener Kinderfreunden in einigen Horten das Angebot einer temporären Betreuung von externen Schulkindern. Während die Kinder neue FreundInnen finden und abwechslungsreiche Tage mit Spiel, Spaß und Action verbringen, wissen ihre Eltern sie in den besten Händen – betreut von kompetenten PädagogInnen. Nähere Infos bei Gerlinde Frint, Tel. 01/401 25-768, www.wien.kinderfreunde.at (Freizeit, Spiel und Spaß – Ferien)
VERANSTALTUNGSKALENDER Die aktuellen Infos zu vielen öffentlichen Veranstaltungen – zum Beispiel zahlreichen Kasperltheater-Terminen – der Kinderfreunde sind auf der Homepage der Wiener Kinderfreunde www.wien.kinderfreunde.at („Alle Termine“ oben rechts anklicken) zu finden. Auch unter Tel. 01/401 25-37 helfen wir gerne weiter.
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Foto: pixelio.de
... und in den Sommerferien von 30. Juni bis 29. August: Mo. bis Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr
AKTUELL Freizeit & Spaß
Vor-gelesen … Axel Scheffler, Julia Donaldson Das Grüffelokind Verlag: Beltz und Gelberg ISBN: 978-3-407-79333-1 Preis: € 13,95 Alter: ab 4 Jahren
Die große, böse Maus bewohnt den Wald. Das weiß der Grüffelo ganz bestimmt seit seiner Begegnung mit ihr im Buch „Der Grüffelo“. Nun gibt es die Fortsetzung dieser Geschichte: Der Grüffelo ist Vater des neugierigen Grüffelokindes geworden und erzählt ihm von der Maus: „Ihre Augen können wie Feuer blitzen und auf den Barthaaren können Vögel sitzen ...“ Das Grüffelokind macht sich heimlich auf, um das schreckliche Tier zu suchen. Doch es fängt bald an zu zweifeln: Gibt es die große, böse Maus wirklich? Die in Reimen geschriebene Geschichte zaubert Kindern wie Erwachsenen ein Lächeln auf die Lippen. Süß geschrieben und gezeichnet, folgt man gebannt dem Grüffelokind auf seiner Suche. Auch die enthaltene DVD zum Buch ist wunderbar umgesetzt und entzückend gesprochen. Ein Tipp: unbedingt vorher den ersten Teil, „Der Grüffelo“, anschauen, dann macht das Buch noch mehr Spaß! Mag.a Carola Edinger
David A. Carter 600 schwarze Punkte Verlag: Boje ISBN: 978-3-414-82160-7 Preis: € 20,60 Alter: ab 5 Jahren
„Schwarze Punkte? Und wirklich 600? Glaub ich nicht. Gib her! Schau doch mal, das stellt sich ja auf wie die Grashalme auf der Wiese. Und dort auf diesem seltsamen Wesen, ich zähl mal nach: Sind das echt 28 Punkte? Und da hängen sie sogar an dünnen Fäden! Mir gefällt das letzte Bild! Aber das ist ja gar kein Bild – das ist 22
BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS ja ein …, aber wie kann ich das nennen? Wie haben die denn das gemacht …?“ So ähnlich stelle ich mir die Reaktionen von Kindern vor, wenn sie das Buch des Papieringenieurs David. A. Carter betrachten. Ich höre auch die Stimmen der Erwachsenen: „Bitte vorsichtig anfassen!“ Uns hat das Ansehen und Angreifen des Buches Spaß gemacht: Jedes Pop-upGebilde ist einzigartig und entfaltet sich auf vollkommen andere Art in unglaublich vielen Formen. Diese sind, unüblich für ein Buch, sogar dreidimensional. Die Produktion ist sehr aufwendig! In einem gemeinsamen Austausch zwischen Kindern und Erwachsenen, in dem es um künstlerische Prozesse geht, ist dieses Buch besonders geeignet. Schwarze Punkte – und wirklich 600! – sind aus unserer Sicht eine kleine Kunstausstellung! Mag.a Ursula Dietersdorfer & Sabine Zauner-Karpischek, Erziehungsberatung
Moritz Petz, Amélie Jackowski Der Dachs hat heute schlechte Laune Verlag: Nord Süd ISBN: 978-3-314-10176-2 Preis: € 9,20 Alter: ab 7 Jahren
Der Dachs wacht eines Morgens mit schlechter Laune auf und steckt im Laufe des Tages alle Tiere im Wald damit an. Abends möchte er sich mit seinen Freunden treffen, doch er wird nur unfreundlich abgewiesen. Traurig geht der Dachs nach Hause und bekommt Besuch von der Amsel, die er am Morgen nicht getroffen hatte. Er erzählt ihr von seinem Tag. Da wird ihm bewusst, dass er alle Tiere mit seiner schlechten Laune angesteckt hat. Gemeinsam planen die zwei Tiere ein Fest, um wieder Fröhlichkeit in den Wald zurückzubringen.
Das Erkennen eigener Gefühle, die Beeinflussung von Gefühlen anderer, die Bedeutung von Empathie und der Umgang mit Konflikten – dieses Buches legt den Schwerpunkt auf das Thema „Gefühle“. Die gemeinsame Besprechung des Buches unterstützt die Kinder bei der Behandlung der Themen. Durch die farbenfrohen Illustrationen wird der Text deutlich unterstützt. Andrea Kanzian, Barbara Ernstbrunner, Doris Neumeister,Pädagoginnen im KiGa Ziegelhofstraße
Tanja Lieske Oma, die Miethaie und ich Verlag: Beltz/Gulliver ISBN: 978-3-407-74461-6 Preis: € 7,20 Alter: ab 8 Jahren
Salila lebt bei ihrer Oma. Durch einen Zufall findet sie einen weggeworfenen Brief vom Vermieter an ihre Großmutter, der nie gelesen wurde. Oma soll ausziehen! Salila findet heraus, dass ihre Oma weder schreiben noch lesen kann. Sie schreibt schließlich selbst einen Brief an den „Miethai“ – und erzielt ein verblüffendes Ergebnis! Der Autorin ist hier eine humorvolle Milieustudie gelungen. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf der Beziehung zwischen Enkelin und Großmutter sowie auf dem großen Familiengeheimnis: dem Analphabetismus der sonst so starken Frau. Das Buch zeichnet sich durch kluge Zwischentöne und eine verständliche Schreibweise aus. Kinder können sich gut in diese Geschichte einleben. Tanja Lieske schildert lebendige, liebenswerte Charaktere, die in einer ebenso lebendigen wie zeitgemäßen Geschichte ihren Weg suchen und finden. Sylvia Wessiak, Leiterin KiGa Neilreichgasse 115
Freizeit & Spaß
Wir verlosen: Zwei Stück LEGO Juniors Boxen Die Kniffelseite für Kinder und Junggebliebene Miriam möchte einen Obstsalat zubereiten, doch einige Zutaten sind durcheinandergeraten. Kannst du ihr helfen, die verschiedenen Früchte zu entziffern?
Illustrationen von Anna Korlath
Kinder wachsen schnell, und mit der Zeit verändert sich auch ihr Spielverhalten. Rollenspiele zum Beispiel nehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Viele Spielhersteller passen sich dieser Tatsache an. Bei LEGO werden die Steine kleiner, wenn die Hände größer werden. Die neue LEGO Juniors Reihe richtet sich an Kinder von vier bis sieben Jahren, die bereits über erste Baufähigkeiten verfügen. Die klassischen LEGO Steine in Kombination mit größeren LEGO Elementen führen Kinder altersgerecht an komplexere Bauvorhaben heran und ermöglichen ein schnelles Erfolgserlebnis. Gewinne eine der beiden großen Steineboxen „Ralley“ und „Ponyhof“! Alter: ab 4 Jahren
Teilnahmeschein:
Die kleine Schmunzel-Ecke Was su ch Fitness t die Katze im st Den Mu udio? skelkat er.
Ein Schaf und ein Rasenmäher treffen sich auf der Wiese. Sagt das Schaf: „Määähhh!“ Daraufhin der Rasenmäher: „Du hast mir gar nichts zu befehlen!“
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Rätselauflösung: Ananas, Erdbeere, Johannisbeere, Banane, Kiwi, Papaya.
AKTUELL Freizeit & Spaß
Eine neue Gruppe der Roten Falken:
Wo Kinder selbst entscheiden!
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Für aktive, vielseitig interessierte Kinder ab sechs Jahren haben die Kinderfreunde Neubau eine Falkengruppe für Kinder aus dem 7. Bezirk eröffnet.
ort trifft man sich allwöchentlich zu Gruppenabenden, wo gespielt, gebastelt, gesungen wird und all jene Themen besprochen werden können, die Kinder interessieren. Highlights wie Ausflüge oder die traditionellen Zeltcamps werden selbstverständlich auch einen Teil des Programms bilden, das immer mit den Kindern gemeinsam geplant wird. Denn Prinzip der Roten Falken ist: Kindern vermitteln, dass es wichtig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, selbst entscheidungsfähig zu werden und das eigene Lebensumfeld mitzugestalten. Jeden Mittwoch 16.00 bis 17.30 Uhr, Pfeilgasse 10–12, 1080 Wien. Nähere Infos im Landesbüro der Roten Falken unter: Tel. 01/401 25-32, rote.falken@wien.kinderfreunde.at oder auf www.rotefalken-wien.at
FreundInnen von damals wiedersehen:
Graufalkentreffen 2014 I m letzten Jahr veranstalteten die Roten Falken ein Graufalkentreffen mit vielen Ehemaligen aller Generationen, das sehr gut angekommen ist. Auch heuer wird es ein Treffen geben – am 13. Juni schwelgen wir im Sonnenland Laaerberg in Erinnerungen und lassen
Geschichten von damals Revue passieren. „Neue Ehemalige“ sind natürlich besonders willkommen!
Anmeldung und weitere Infos: rote.falken@wien.kinderfreunde.at
P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien
Rote-Falken-Sommerlager in den 1970er-Jahren
Impressum:
Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation Wien,Albertgasse23,1080Wien,Tel.01/40125.Geschäftsführer: ChristianMorawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola Edinger, Mitarbeit: Veronica Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; sofern nicht anders angegeben – Fotos: Wr. Kinderfreunde. Druck: Gutenberg Druck GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5, 2700 Wiener Neustadt Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Medienservice/Publikationen
DVR: 0025089 24
Liebe Kinderfreunde! Wir haben Ihre Adresse automatenunterstützt gespeichert und hoffen, dass Sie an unserer Zusendung Interesse haben.