"Kinder und Eltern" 4/2014

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Kinder und Eltern Die Zeitschrift der Wiener Kinderfreunde

Nr. 4/2014

www.wien.kinderfreunde.at

Das Kinder(freunde)musical 2014 „Am Himmel die Wolken“

Foto: Peter Korp

Seite 18

Schwerpunkt „Gewaltschutz“ Gewaltfreie Erziehung Seiten 12 und 13

Verändern wir ... ... die Welt! Seiten 4 und 5

Günstige Spiele-Tipps

Würfelspiele und sinnvolle Apps Seite 21


Foto: BV Ottakring / Jobst

Editorial

Inhalt

Aktuell Editorial – 25 Jahre Kinderrechte und Gewaltverbot ............................. 2 Aktuelle Meldungen ......................... 3 Verändern wir die Welt! .............. 4–5 Neue Bezirksvorsitzende ................. 7 Bildung & Betreuung Nur gespielt? – Montessori .............. 9 Kindergarten-News ....................... 10 Schwerpunkt Gewaltschutz Gewaltfreie Erziehung ................... 12 Wohin bei akuten Problemen....12–13 Elterncafés & Co – Angebote für Eltern ....................... 12 Freizeit & Spaß Rote Falken aktuell ........................ 15 Snow & Fun 2015 ........................... 16 Das war die Parkbetreuung 2014... 17 Das Kinder(freunde)musical .......... 18 Spiele-Ideen für Weihnachten ....... 21 Vor-gelesen ..................................... 22 Nur für Kindsköpfe? ....................... 23

FreundschaftsclubMitglieder, aufgepasst! Herbst und Winter bringen viele Vorteile für Freundschaftsclub-Mitglieder (immer unter Angabe der Mitgliedsnummer): 1. Im Indoorspielplatz Seversaal (16., Schuhmeierplatz 17–18): € 6,00 statt € 7,00 Baby-Disco-Eintritt für Erwachsene; 10 Prozent auf die Party-Raummiete 2. Beim Musical „Am Himmel die Wolken“ im Raimund Theater: Für die Vorstellungen am 16. und 23. November können Freundschaftsclub-Mitglieder Karten für die ganze Familie bestellen – sonst gibt es nur Karten für Kinder (siehe S. 18). 3. Bei der Familienparty im Rathaus am 15. Februar 2015: € 0,40 Ersparnis pro Karte für einen Erwachsenen und das erste Kind (weitere Kinder sind schon ermäßigt) sowie € 0,40 auf die Sitzplatzreservierung. Freundschaftsclubkarte bitte an der Kassa vorzeigen (siehe S. 24). Nähere Infos unter www.wien.kinderfreunde.at/freundschaftsclub oder freundschaftsclub@wien.kinderfreunde.at bzw. Tel. 01/401 25-42 (Ewald Hauft)

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Jetzt wird gefeiert – 25 Jahre Kinderrechte und Gewaltverbot Der Friedensnobelpreis ging in diesem Jahr an die 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan und an Kailash Satyarthi aus Indien – beides AktivistInnen für die Rechte der Kinder. Wie hätte man in diesem Jahr, in dem wir das 25-jährige Bestehen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen feiern, die Bedeutung der Kinderrechte besser unterstreichen können? 25 Jahre ist es her, seit die Rechte der Kinder international Anerkennung fanden, und dennoch bleibt nicht nur anderswo in der Welt, sondern auch bei uns unendlich viel zu tun.

Recht auf gewaltfreie Erziehung Die diesjährigen FriedensnobelpreisträgerInnen wurden für ihren Einsatz für die Rechte von Mädchen auf Bildung sowie gegen Kinderarbeit und sogar Kindersklaverei ausgezeichnet, die in Teilen der Welt immer noch vorhanden ist – Probleme, die es in dieser Form erfreulicherweise bei uns nicht mehr gibt. Aber täuschen wir uns nicht: Selbst 25 Jahre nach Inkrafttreten der Konvention und des im gleichen Jahr beschlossenen Gewaltverbots gegen Kinder werden zahlreiche Rechte des Kindes einfach missachtet oder beiseitegeschoben. Um gleich beim Gewaltverbot zu bleiben: Öffentlich vielleicht weniger sichtbar als noch vor Jahren, gelten Schläge für viele Menschen immer noch als geeignetes Erziehungsmittel (lesen Sie dazu unsere Beiträge auf S. 12 und 13). Das Recht auf Mitbestimmung von Kindern in Fragen, die sie betreffen – eine Forderung, die den Kinderfreunden besonders wichtig ist –, hat für viele Menschen keinerlei Bedeutung. Gerechte Bildungschancen für alle Kinder, ungeachtet ihres wirt-

Franz Prokop, Vorsitzender der Wiener Kinderfreunde

schaftlichen, kulturellen oder sprachlichen Hintergrundes, sind und bleiben ein vordringliches Anliegen unserer Bewegung. Und schließlich ist der Kampf um mehr Verständnis für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern im täglichen Leben als wichtiger Bereich der Rechte des Kindes noch lange nicht zu Ende geführt.

Geburtstagsfeste und Fachtagung Am 20. November feiern die Kinderfreunde wie jedes Jahr den „Internationalen Tag der Kinderrechte“, und so wird in den Kindergärten und Horten der Kinderfreunde das 25-jährige Jubiläum – also die „Geburt“ der Kinderrechtskonvention – in kindgerechter Form mit Geburtstagsfesten begangen werden. Darüber hinaus gibt es, wie bereits in der letzten Ausgabe von „Kinder und Eltern“ angekündigt, am 21. November eine pädagogische Fachtagung, die sich unter dem Titel „Kinder leicht oder Recht schwer“ mit Fragen der Kinderrechte im pädagogischen Alltag beschäftigen wird (siehe S. 5). Im Sinne des aktuellen KinderfreundeMottos „Verändern wir die Welt“ lade ich Sie nun ein, mir Anregungen zu schicken, wie die Rechte der Kinder (siehe www.kinderhabenrechte.at) auch in Ihrem Umfeld besser umgesetzt werden können. An: Franz Prokop, Wiener Kinderfreunde, Albertgasse 23, 1080 Wien, oder franz.prokop@wien.kinderfreunde. at. Tragen wir gemeinsam zu einer kindgerechteren Welt bei!

Franz Prokop


Aktuell

Kinder haben das Recht auf Freizeit und Erholung:

ANKER-Filiale als Ort der Kinderrechte

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nlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention gestaltete die Künstlerin Vasilena Gankovska (Galerie Hilger Next) gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern der Parkbetreuung Favoriten und der Kinderfreunde Favoriten eine Wand in der ANKER-Filiale Favoritenstraße 111.

Ylva (9) weiß: Kinder haben Rechte!

Thema für das einzigartige Kunstwerk, das die 16 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren mit viel Freude und Geschick kreierten, war das „Kinderrecht auf Freizeit und Erholung“. Entstanden ist eine kunterbunte Wand mit Schwimmbad, Sportplatz und vielen Fantasiefiguren. Auch Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Josef Kaindl stattete den Kindern in Action einen Besuch ab und bewunderte die verschiedenen Ideen und Wünsche der Kinder. Parallel zur Filialbemalung luden die Kinderfreunde und ANKER zu einem Straßenfest direkt auf der Favoritenstraße samt ANKER-Backstation und Kinderrechte-Spielbus. Beiden PartnerInnen liegt die Umsetzung der Kinderrechte und die damit verbundene

Gemeinsam ein Kunstwerk erschaffen haben Noor, Ali, die Künstlerin Vasilena Gankovska, Abbas und Mehmet (v. l. n. r.) und viele andere Kinder.

Chancengerechtigkeit bzw. -gleichheit für alle Kinder am Herzen. So wird ANKER auch die von den Kinderfreunden geplanten Aktivitäten rund um den Tag der Kinderrechte am 20. November tatkräftig unterstützen.

Kindergarten Salzgries:

40 Jahre Betriebskindergarten

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m Oktober besuchte Familienministerin Dr.in Sophie Karmasin den Kinderfreunde-Betriebskindergarten der Wiener Städtischen Versicherung und gratulierte zum 40-jährigen Bestehen. Auch Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung (am Foto links), und Kinderfreunde Wien-Geschäftsführer

Christian Morawek freuten sich über das Jubiläum des ersten Betriebskindergartens in Österreich, initiiert von der damaligen Betriebsratsvorsitzenden Elfi Tozzer. Derzeit werden rund 120 MitarbeiterInnen-Kinder von Leiterin Alexandra Csar und ihrem Team liebevoll betreut.

„Und jetzt alle: Spaghettiiiiii …!“ Familienministerin Karmasin verstand es, die Kinder zu unterhalten.

Kinderfreunde trotzten dem Wetter:

Streetlife-Festival – wir waren dabei! G roßer Andrang und gute Stimmung herrschten am Wochenende des 13. und 14. September 2014 auf der Babenbergerstraße beim ersten Wiener Streetlife-Festival. Die Kindefreunde waren mit den Roten Falken, dem Veranstaltungsservice und der Parkbetreuung dabei. Da wurde kräftig jongliert, wurden

Geldbörsen aus Tetra Paks gebastelt, Hauben und Schals für Bedürftige gestrickt und über Freizeitmöglichkeiten bei den Kinderfreunden informiert. Als Publikumsmagnet wirkte die Farborgel, auf der gemeinsam Bilder komponiert wurden, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten. 3


AKTUELL Aktuell

Die österreichweite Kinderfreunde-Kampagne:

Verändern wir die Welt – Alle Mit 999 Schritten die Welt verändern: Das haben sich die Kinderfreunde vorgenommen. Viele Menschen in ganz Österreich nehmen in ihrer Umwelt oder im Zusammenleben mit anderen Menschen kleine Veränderungen vor, die alle zusammen unsere Welt ein bisschen besser und kindergerechter machen. Heuer beschäftigen sich viele Schritte mit der Verwirklichung der Kinderrechte, feiern wir doch in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention. Hier ein „Wiener Auszug“ aus den österreichweit schon über 300 gesetzten Schritten. Im Hort Leipziger Straße machte man allmonatlich ein anderes Kinderrecht zum Thema; dazu wurden jeweils verschiedene Kreativ-Aktionen, Gruppendiskussionen, Workshops etc. organisiert (Schritt Nr. 123). Im Betriebskindergarten des AKH in der Hasnerstraße fertigten die Kinder Zeichnungen zum Thema an. Anschließend wurde ein gemeinsames Bild entworfen; es zeigt viele Hände, die die Kinderrechte hochhalten (Schritt Nr. 131). Im Betriebskindergarten der Wiener Städtischen am Salzgries entwarf man ein Spiel, bei dem ein Kind um die Welt reist (Schritt Nr. 132).

„Güntherman“, die sich dafür einsetzt, dass die Kinderrechte bekannt werden (Schritt Nr. 134). Die Kinder im Hort Laaer-Berg-Straße entwarfen das Modell eines Baumes, der fest verwurzelt und unverrückbar als Symbol für die Kinderrechte dasteht (Schritt Nr. 135), während der Hort in der Wulzendorfstraße ein Sujet für Kinderrechte entwarf (Schritt Nr. 138). In der Ziegelhofstraße arbeitete man im Kindergarten und im Hort an prachtvollen Bildsymbolen zum Thema Kinderrechte (Schritt Nr. 139).

Im Kindergarten Forsthausgasse beschäftigten sich die Kinder mit einzelnen Kinderrechten und fertigten kleine Kunstwerke dazu an (Schritt Nr. 133). Als „James Bond für Kinderrechte“ sehen die Kinder der Hortgruppe Esslinger Hauptstraße ihre Fantasiefigur

Schritt Nr. 135 – Hort Laaer-Berg-Straße

Das prämierte Kinderrechte-Sujet von Timon

Alle diese Schritte waren auch Einreichungen beim Kinderrechte-SujetWettbewerb (Schritt Nr. 137), der im Frühjahr in allen Kindergärten und Horten ausgeschrieben war und in dessen Rahmen viele tolle Kunstwerke entstanden sind.

Schritt Nr. 206

Das SIDRA-Wohnprojekt Eine Mitarbeiterin der Kinderfreunde Penzing betreut seit Monaten, ebenso wie einige Lernhilfen, ehrenamtlich Jugendliche im Wohnprojekt SIDRA für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. So haben sich die Kinderfreunde und die Roten Falken Penzing öfter mit dem Thema und mit der Situation der Jugendlichen beschäftigt. Bei einem Bücherbazar am Tag des Kindes sammelten sie Geld, damit sich die „SIDRA-Familie“ mehr Bücher leisten kann. Die Freude bei der Übergabe war groß!

Alle Schritte sind auf www.veraendernwirdiewelt.at zu finden.

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Aktuell

zusammen. Schritt für Schritt. Last Minute zur Kinderrechte-Fachtagung! Um die Einbindung der Kinderrechte in den pädagogischen Alltag geht es bei der Kinderfreunde-Fachtagung mit dem Titel „Kinder leicht oder Recht schwer“ am Freitag, dem 21. November, im ega. Hier wird das Spannungsfeld zwischen den Regeln, die der Aufsichtspflicht dienen, und dem Bildungsauftrag zur Persönlichkeitsbildung der Kinder und deren Recht auf Selbstbildung und Partizipation diskutiert.

senden KuratorInnen über Ideen diskutieren, wie jeder seinen kleinen Beitrag dazu leisten kann. Denn die Fachtagung ist auch Teil der aktuellen bundesweiten Kinderfreunde-Kampagne „Verändern wir die Welt“; sie beschäftigt sich mit Ideen und Werten, die die Welt Schritt für Schritt verbessern. Die Teilnahmegebühr beträgt € 25 (entfällt für Kinderfreunde-MitarbeiterInnen). Anmeldungen: Tel. 01/401 25-597, presse@wien.kinderfreunde.at. Nähere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at

In den Pausen kann man die Kinderfreunde-Ausstellung „Verändern wir die Welt“ besichtigen und mit den anwe-

„Kinder haben das Recht auf Freizeit und Erholung“ – das besagt Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention. Damit es genügend Raum für Kinder gibt, wo sie dieses Recht ausleben können, haben die Wiener Kinderfreunde und die Bank Austria im Jahr 2000 den Förderfonds „Spielräume schaffen“ ins Leben gerufen. Seitdem wurden 69 neue Spielräume eröffnet. Heuer zum Beispiel das „Kinderhaus 4 Jahreszeiten“ in der Döblinger Hauptstraße 38 (1190 Wien), das Samstag und Sonntag von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie jeden Donnerstag von 16.00 bis 19.30 Uhr kostenlos zum Spielen bereitsteht. Mit bis zu 5.000 Euro werden Initiativen und Privatpersonen in Wien gefördert, die Spiel- und Freiräume für Kinder und Jugendliche schaffen. Übernommen werden Planungskosten, Material-, Herstellungs- oder Betreuungskosten für den neu geschaffenen Spielraum. So wird die Lebenswelt von Kindern verbessert, ganz im Sinne der Kinderfreun-

Foto: Wr. Kinderfreunde / Carola Edinger

Neue Spielräume verändern Wien

de-Kampagne „Verändern wir die Welt“. Zusätzlich ist der „Verändern wir die Welt“-Bus regelmäßig unterwegs. Er informiert über den Fonds und veranstaltet mobile Spielräume (siehe Foto) – um als gutes Beispiel für die kindgerechte Nutzung von per se nicht kindgerechten Plätzen und Orten voranzugehen.

Förderfonds „Spielräume schaffen“, Mag. Stefan Zwickl, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 0664/50 26 026, spielraeume.schaffen@wien.kinderfreunde.at, www.wien.kinderfreunde.at

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Aktuell

Vorsitzwechsel in der Leopoldstadt:

Mit Schwung in eine neue Aufgabe Vorstand – mit viel Freude übernommen hat. „Als ich die Kinderfreunde durch meine Tätigkeit als Kindergartenpädagogin kennenlernte, wollte ich unbedingt auch ehrenamtlich für die Organisation tätig sein“, so Karin Bauer. Gemeinsam mit einer Kollegin organisierte sie Familienaktivitäten und wuchs so allmählich in die Bewegung hinein. Karin Bauer bei der Eröffnung des Kindergartens Ausstellungsstraße 40 mit Bezirksvorsteher Karlheinz Hora, Ing. Hermann Klein (IG Immobilien) und Stadtrat Christian Oxonitsch (v. l. n. r.).

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n unserem wunderschönen neuen Kindergarten in der Ausstellungsstraße lässt sich’s hervorragend arbeiten“, strahlt Kindergartenleiterin Karin Bauer. Ihre Freude ist verständlich, lange genug war dieser Kindergarten von Lärm vom Bau der U2-Verlängerung umgeben. Aber Karin Bauer hat neben ihrer Arbeit im Kindergarten noch eine andere wichtige Funktion: Sie ist die neue Vorsitzende der Kinderfreunde Leopoldstadt. Eine Aufgabe, die die engagierte Mitarbeiterin – seit 2004 im Leopoldstädter Kinderfreunde-

Die Unterstützung von Familien ist Karin Bauer das wichtigste Anliegen. „Eltern müssen wissen, wohin sie sich mit Fragen oder Problemen wenden können“, meint die erfahrene Kindergartenleiterin, die aus ihrer eigenen Berufstätigkeit genau weiß, wie viel Hilfe so manche Familien brauchen. Im Familienzentrum „friends“, dem Paradestück der Leopoldstädter Kinderfreunde, gibt es vielerlei Möglichkeiten, mit den Familien in Kontakt zu treten. Eigene Parkbetreuung in drei Parks – im Winter auch im „friends“ –, zwei Eltern-Kind-Cafés, eine Rote-Falken-Gruppe sowie zahlreiche Veranstaltungen für Familien bieten Gelegenheit dazu.

Seit 2007 ist den Leopoldstädter Kinderfreunden eine wichtige Aufgabe anvertraut, die zu den großen Anliegen von Karin Bauer zählt: Besuchsbegleitung. Sie wird vom Gericht angeordnet, wenn es bei geschiedenen Ehepaaren Probleme mit dem Besuchsrecht gibt. Fachleute begleiten die Besuchsstunden, die an einem geschützten Ort stattfinden und mit besonderem Feingefühl behandelt werden müssen. Für die Organisation in der Leopoldstadt ist Karin Bauer verantwortlich. Die rund 25 Mitglieder des Bezirksvorstandes kommen neben regelmäßigen Sitzungen einmal jährlich zu einer Klausur zusammen, bei der Aktionen evaluiert und neue Ideen beraten werden. Besondere Wünsche der neuen Vorsitzenden? „Etwas mehr Zeit für Diskussion“, so Karin Bauer, für die Meinungsaustausch in diesem für die Kinderfreunde so traditionsreichen Bezirk ein ganz wichtiges Anliegen ist. Kinderfreunde Leopoldstadt, Praterstern 1, 1020 Wien, Tel. 01/214 93 30, kfleopoldstadt@aon.at

Neuer Bezirksvorsitzender der Kinderfreunde Neubau:

Teamwork für die gute Sache

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ereits vor einigen Monaten übernahm Bezirksvorsteher-Stellvertreter Rainer Husty den Vorsitz der Kinderfreunde Neubau. In enger Zusammenarbeit mit seinem Team engagierter MitarbeiterInnen, und hier besonders mit Matthias Tölzl, bemüht sich Rainer Husty, im relativ kleinen und nicht mit sehr viel Grünland ausgestatteten 7. Bezirk neue Initiativen ins Leben zu rufen. Eine solche Initiative, die nach anfänglichen Widerständen nunmehr verwirklicht und erfolgreich ist: die Bespielung der Grünfläche zwischen den Gürtelfahrbahnen vom Urban-Loritz-Platz bis zum

Westbahnhof. Für die nächste Zeit sind dort regelmäßige Aktivitäten geplant, die unter anderen auch von den Kinderfreunden Neubau betreut werden sollen. Außerdem bietet ein Bewegungsraum im Haus, das auch die Kinderfreunde Neubau beherbergt (Ecke Lindengasse/ Schottenfeldgasse), Möglichkeiten für Aktivitäten in der kalten Jahreszeit. Über eine Zahl junger, engagierter MitarbeiterInnen im Team freut sich Rainer Husty besonders. Bei diversen Veranstaltungen – vom Faschingfest im Winter bis zum Welttag des Kindes im JosefStrauss-Park zu Schulbeginn – wird ihre Hilfe dringend benötigt.

Rainer Husty (r.) mit Mitarbeiter Matthias Tölzl im Park Kinderfreunde Neubau, Lindengasse 64, 1070 Wien, Tel. 01/534 27-1070, office@kinderfreunde-neubau.at

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Nicht alles, was Kindern gut tut, macht auch Spaß.

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Bildung & Betreuung

Unsere Serie – Teil 16:

Nur gespielt?

In welche Reihenfolge gehören die Stäbe …? Nach dem Montessori-Grundgedanken „Hilf mir, es selbst zu tun“ lernen die Kinder spielend.

KInder bestimmen selbst

Spielzeug für die Sinne In dieser Serie über pädagogische Konzepte im Kindergarten will „Kinder und Eltern“ aufzeigen, welche pädagogischen Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten im Kindergarten stecken. Unser Thema diesmal: Montessori-Pädagogik.

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aterialien aus dem Alltag stehen im Mittelpunkt der MontessoriArbeit der PädagogInnen des Kindergartens im Pflegewohnhaus Alois-StacherHaus in der Langobardenstraße 122 im 22. Bezirk. Die Spielmaterialien und ihre Auswahl gehen auf die Ärztin und

raum. Das Spielmaterial, auf Stellagen in Augenhöhe der Kinder angeordnet, ist einfach und unterstützt bestimmte Erfahrungsbereiche: Übungen des täglichen Lebens, Sinnesübungen, mathematische und sprachliche Übungen.

Pädagogin Maria Montessori zurück, die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts mit dieser Kindergarten-Lernmethode für große Aufmerksamkeit sorgte. Die Umgebung im Kindergarten sieht anders aus als der herkömmliche Tages-

Da gibt es z. B. verschiedenfärbige Baublöcke: einen Turm, bestehend aus rosa gefärbten Würfeln; oder blaue Dreiecke, mit denen andere geometrische Formen erfasst und gelegt werden können. Schüttgefäße fördern die Erlernung verschiedener Grifftechniken und unterstützen die Geschicklichkeit im Umgang mit unterschiedlichen Materialien. Rote und blaue Stangen in verschiedenen Längen veranschaulichen die Zahlen zwischen eins und zehn und den Begriff der Länge – etwa die Größe eines Kindes oder die Länge eines Tisches. Je nach ihren Interessen erhalten die Kinder Raum und Zeit für Beschäftigung mit den Materialien und für freie Entscheidungen. Sie bestimmen weitgehend selbst den Arbeitsrhythmus und die Beschäftigungsdauer und folgen dabei ihrem eigenen Lernbedürfnis. Auffallend dabei ist die ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre in der Freiarbeit nach Montessori. Die Kinder und ihre Eltern sind von der MontessoriArbeit im Kindergarten angetan.

G EWI N NS PI E L KOMM ZUM MEGA MOVIECLUB! Im HOLLYWOOD MEGAPLEX (im Gasometer und im SCN) gibt es jetzt den neuen MEGA MovieClub für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre. Dieser Club bietet viele Vorteile und ist völlig kostenlos: Kids bis 14 Jahre bekommen z. B. für jede Kinokarte € 3,50 Rabatt auf den Vollpreis, ein Begrüßungs- und ein Geburtstagsgeschenk! Teens bis 19 Jahre gehen um 25 Prozent günstiger ins Kino und können eine Begleitperson zum SchülerInnen-Tarif mitnehmen. ALLE Clubmitglieder kaufen beim Kinobuffet um zehn Prozent billiger ein! Anmeldeformulare gibt es an den Kinokassen! Du willst mit dem MEGA MOVIECLUB Kinokarten für zwei gewinnen? Dann sende ein E-Mail mit dem Betreff „MEGA MovieClub“, deinen Kontaktdaten (Name, Adresse, Alter, Telefonnummer) und der Antwort auf die Frage „Welchen Vorteil haben ALLE MEGA MovieClub-Mitglieder?“ an: redaktion@wien.kinderfreunde.at. Zu gewinnen gibt es zwei von zehn Kinokarten für einen Film deiner Wahl. Einsendeschluss ist der 12. Dezember 2014! Viel Glück!

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AKTUELL Bildung & Betreuung

Wir verlosen: Ein großes Set „LEGO City Bahnhof“

Kindergärten, Horte und Minis Donaustadt:

Gegen Kinderarmut!

Die Minis Donaustadt mit der Bezirksvorsitzenden der Kinderfreunde Donaustadt Daniela Gruber-Pruner (ganz links), Gabriele Stelzmüller von der Volkshilfe Donaustadt und Christian Stromberger, Bezirksgeschäftsführer der SPÖ Donaustadt

Fahr mit dem Taxi zum belebten Bahnhof von LEGO® City – dort ist immer was los! Steig die Stufen zum Eingang hinauf und geh durch die Automatiktür. Eine große Uhr zeigt an, wie spät es ist. Eine Übersicht mit Abfahrtszeiten und Zuglinien hilft bei der Reiseplanung. Während du auf den Zug (nicht enthalten) wartest, kannst du dir die Zeit in einem der Geschäfte vertreiben. Vier Schienenteile sind im Set Nr. 60050 enthalten, insgesamt warten 423 Teile darauf, zusammengebaut zu werden. Alter: ab 5 Jahren

Teilnahmeschein: „LEGO Bahnhof“

n Österreich sind über 304.000 Kinder und Jugendliche von Armut betroffen, das sind 17 Prozent aller Kinder und Jugendlichen. Zum „Tag der Armut“ am 17. Oktober 2014 überreichten deshalb die Kinderfreunde Donaustadt an die Donaustadt-Bezirksorganisation der Volkshilfe Wien Lebensmittel und Hygieneartikel („Verändern wir die Welt“Schritt Nr. 280). Die Spenden waren davor in den 24 Kinderfreunde-Kindergärten im Bezirk und in den Minis-Gruppen gesammelt worden. Die Volkshilfe wird diese an bedürftige Familien ausgegeben. Armut ist nicht immer sichtbar, aber dennoch tut sie mehrfach weh: körper-

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lich, denn Hunger, Kälte etc. verursachen spürbare Schmerzen, und seelisch, denn Armut verursacht Stress auf vielen Ebenen. Es ging bei dieser Aktion nicht nur darum, bedürftigen Menschen zu helfen. Auch die Kinder in den Kindergärten und Freizeitgruppen wurden dadurch für die große Bedeutung von solidarischem Handeln sensibilisiert. Im Kindergarten Kurt-Ohnsorg-Weg zum Beispiel brachte jedes Kind einen Euro mit, manche sogar aus der eigenen Sparbüchse. Dann wurde gemeinsam eingekauft und überlegt, welche Dinge ganz notwendig sind und welche Dinge Luxus bedeuten (Schritt Nr. 279).

Outdoor-Team-Schulung Kindergarten Doningasse

Zwei Mira-Lobe-Bücher für jedes Haus

Mit acht Gruppen ist der KiGa Doningasse ein großes Haus, nicht alle Pädagoginnen sehen einander regelmäßig. Um den TeamZusammenhalt zu stärken, ging es einen Tag auf Outdoor-Team-Schulung in den Wald. Der positive Effekt der Vertrauensspiele und Teamübungen hält bis heute an.

Alle 160 Kinderfreunde-Kindergärten und -Horte wurden von der AK Wien mit je zwei Ausgaben des Kinderbuchklassikers „Willi Millimandl und der Riese Bumbum“ von Mira Lobe beschenkt. Anlass ist die laufende Ausstellung über die Autorin im Wien Museum. Wir danken!

Name d. Kindes Alter d. Kindes Straße Postleitzahl Ort Telefonnummer Wunschbox Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „LEGO Bahnhof“, Albertgasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at. Einsendeschluss: 12. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.

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Bildung & Betreuung

Digi4school – ein Projekt mit Augenmaß!

Zur Zeit läuft ein Vergabeverfahren, das den künftigen Schulalltag mitgestalten wird. Ab dem Schuljahr 2016/17 sollen digitale Inhalte im Rahmen der Schulbuchaktion unter dem Schlagwort „Digi4school“ als Zusatz angeboten werden. Das gedruckte Schulbuch bleibt im Zentrum der Bildungspolitik. Eine Ausstattung aller schulpflichtigen Kinder mit Hardware steht wohl nicht zur Diskussion.

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eben dem gedruckten Buch kann alternativ bereits ab dem Schuljahr 2016/17 auch eine Kombination aus gedrucktem Schulbuch und E-Book bestellt werden. Digi4school als „Solo-Produkt“ wird nicht erhältlich sein, da die digitalen Inhalte im Sinne eines fortschrittlichen Medienmix das gedruckte Schulbuch nicht gänzlich ersetzen können. „Das hat tiefliegende Ursachen“, so Mag. Karl Herzberger, Experte des Vereins Schulbuch. „Aus sozialpolitischer Sicht dürfen Familien, die sich elektronische Devices nicht leisten können, nicht benachteiligt werden. Auch aus haushaltspolitischer Sicht ist kaum zu erwarten, dass die Republik alle Schüler flächendeckend mit Hardware ausstatten wird. Diese Geräte haben eine geringe Halbwertszeit. Es würde auch bei Schülern, Lehrern und Eltern schlecht angekommen, wenn oft Klassen im Winter bloß auf 18 Grad geheizt und gleichzeitig Millionen für Elektronik ausgegeben werden.“

Die Digitalisierung aus Sicht der Bildungspolitik ist ebenfalls etwas heikel, weil es nach wie vor keinerlei seriöse Gutachten gibt, aus denen hervorgeht, dass es alleine durch die Umstellung auf digitale Schulbücher große Lernfortschritte gäbe. Karl Herzberger: „Vielmehr ist in vielen Belangen das Gegenteil bewiesen. Medienkompetenz ist ein großes Schlagwort. Aus einer Hamburger Studie geht hervor, dass die Medienkompetenz nicht steigt, wenn digitale Schulbücher zur Anwendung kommen. Die Betrachtung von Vergleichsgruppen zeigte, dass Schüler, die ausschließlich mit gedruckten Schulbüchern arbeiteten, idente Ergebnisse im Bereich Medienkompetenz erzielten. Dies ist auch mit anderen Beispielen belegbar. Medienkompetenz wird also eindeutig außerschulisch erworben. Auch aus Sicht der Gehirnforschung zeigen Forschungsergebnisse, dass die Synapsenbildung nicht ausreichend stattfindet, wenn man sich ausschließlich auf digitale Medien konzentriert.

Karl Herzberger ergänzt: „Die Wichtigkeit und Richtigkeit der Digitalisierung steht außer Diskussion. Aber sie muss sich an die Bedürfnisse der Schulpartner anpassen – an die der Schüler, der Lehrer und der Eltern. Es darf nicht sein, dass für die Lehrer der Unterricht erschwert wird. Ebenso darf die finanzielle Belastung für die Familien nicht noch höher werden. Aber auch die digitalen Lerninhalte müssen für die Schüler in Qualität und Bestand über Jahre hinaus abrufbar und gesichert sein. Es steht außer Frage, dass auch im digitalen Bereich die Inhalte den Lehrplänen entsprechen müssen – somit unterrichtskonform sind.“

Datensicherheit – ein Grundrecht für Schüler Zahlreiche Ereignisse sind uns im Gedächtnis, die das folgende Thema im Zusammenhang mit der Digitalisierung in den Vordergrund rücken: die Datensicherheit. Aufseiten der Schüler besteht ein großes Schutzbedürfnis. Persönliche Leistungen von Schülern dürfen nicht im Netz auftauchen. Die Auswirkungen auf die berufliche Zukunft unserer nachfolgenden Generationen wären verheerend. „Die Schule vergibt Berufs- und Lebenschancen“, postuliert Karl Herzberger. „Wenn sie mit den persönlichen Daten und Informationen der Schülerinnen und Schüler in Österreich nicht abgesichert diskret umgehen kann, verliert sie das Vertrauen von Eltern und Schülern. Daher ist die Anforderung an die digitalen Medien in puncto Datensicherheit ein zu bewältigendes Kernstück!“

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Entgeltliche Einschaltung

Foto: pixelio.de / Helene Souza

Die digitalen Bereiche sind Zusätze, zum Beispiel für Cyber Homeworks – die es zum Teil schon gibt – und Digi-Buch-Varianten, die auf Whiteboards oder Tablets im Unterricht einsetzbar sind: eine Erweiterung, die von vielen Pädagogen bereits heute gefordert wird. Diese Anforderungen nimmt man gerne wahr und lässt sie in die Entwicklungen einfließen – auch unter Berücksichtigung der Geldbörse des Steuerzahlers. Den Zugang sollen die Schüler auf einfachem Wege, z. B. mittels eines im Schulbuch eingedruckten individuellen Codes, erhalten.


Schwerpunkt Gewaltschutz

Jahrelanger Einsatz für die Kinderrechte:

Eine gewaltfreie Erziehung ist möglich

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n dieser Konvention wurde erstmals das Kind als selbstständiger Träger von Rechten anerkannt. Die wichtigsten Punkte: Gleiche Rechte für alle Kinder – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung etc. Vorrang des Kindeswohls bei allen Entscheidungen, die Kinder betreffen. Das Recht auf Leben, Existenzsicherung und bestmögliche Entfaltungsmöglichkeiten für alle Kinder. Beteiligungsrecht – Kinder sollen bei allen Entscheidungen, die sie selbst betreffen, angemessen eingebunden werden und ihre Meinung äußern können. Ebenfalls vor 25 Jahren – 1989 – schrieb Österreich im Kindschaftsrecht gesetzlich fest, dass jegliche Form von Gewaltanwendung gegenüber Kindern verboten ist. Erst 2011 gelang es, zumindest Teile der UN-Kinderrechtskonvention in Österreich tatsächlich in den Verfassungsrang als „Bundesverfassungsgesetz über

die Rechte von Kindern“ zu heben, was bedeutet, dass die darin enthaltenen Punkte in jedem einschlägigen österreichischen Gesetz entsprechende Berücksichtigung finden müssen. Zwei Punkte, die jetzt in der Verfassung enthalten sind: das Recht auf gewaltfreie Erziehung (Artikel 5) und das Recht auf angemessene Beteiligung und Berücksichtigung seiner Meinung in allen das Kind betreffende Angelegenheiten (Artikel 4).

Die g’sunde Watschen … „Die g’sunde Watschen macht krank.“ Viele Großeltern von heute werden sich an den Kinderarzt Dr. Hans Czermak erinnern, von dem dieser Ausspruch stammt. Er trat, über weite Strecken mit den Kinderfreunden gemeinsam, engagiert für das Verbot von Strafen körperlicher und seelischer Art als Erziehungsmittel ein. Man stand einer weitgehend verständnislosen Öffentlichkeit gegenüber, die über Generationen erfahren hatte, dass „die richtige Watschen zur rechten Zeit wohl niemandem schadet!“ Czermak zeigte unermüdlich auf, welche Folgen Schläge für die Entwicklung von Kindern haben, setzte sich für Erziehung ohne Gewalt ein und unterstützte auch die Kampagnen der Kinderfreunde gegen Gewaltspielzeug. Fortschritte allerdings lassen in der Praxis zu wünschen übrig. Neueste Erhebungen zeigen, dass rund zwei Drittel der

Elterncafés, Babyclubs und Eltern-Kind-Cafés:

Vielfache Angebote für Eltern Mit den Elterncafés, Babyclubs und Eltern-Kind-Cafés bieten die Wiener Kinderfreunde Eltern Austausch untereinander sowie fachliche Begleitung durch qualifizierte ElternbildnerInnen an. In den wöchentlichen Treffen setzen sich die Eltern mit Erziehungsthemen auseinander – teilweise mit ihren Kindern – und knüpfen Kontakte zu anderen Eltern. Sie werden dadurch in ihren Kompetenzen gestärkt und unterstützen einander gegenseitig. Die Angebote finden in familiärer Atmosphäre statt. Eltern schätzen das Angebot besonders deshalb, weil sie Sorgen, Ängste und Freude miteinander teilen können. Die Auseinandersetzung mit der ei1A2

Ein Kinderfreunde-Weihnachtsplakat gegen Kriegsspielzeug von 1970.

Vor 25 Jahren wurde die „Konvention über die Rechte des Kindes“ nach jahrelangen Bemühungen in vielen Ländern von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) angenommen. Seither haben weltweit 190 Staaten die UN-Konvention unterzeichnet und sich dadurch verpflichtet, die Kinderrechtskonvention in ihrer nationalen Gesetzgebung umzusetzen und für ihre Einhaltung zu sorgen.

Bevölkerung wissen, dass Züchtigung von Kindern verboten ist. Dennoch werden körperliche Strafen immer noch angewandt. Allerdings ergab eine Studie in Schweden, dass die gesetzliche Regelung, je intensiver sie im öffentlichen Bewusstsein gehalten wird, umso mehr Beachtung im täglichen Leben findet. Schon 1979 brachte eine breite Aufklärungskampagne zum Verbot der Prügelstrafe in Schweden einen Rückgang der tatsächlichen Bestrafungen um 90 Prozent. In Österreich hingegen ist der Erfolg laut Erhebungen, u. a. der Zeitung „Der Standard“, eher mäßig (siehe auch nebenstehende Seite). Neben entsprechender Aufklärung und Hilfestellung ist es deshalb besonders wichtig, der Gesellschaft zu signalisieren, dass jedwede Gewalt gegen Kinder inakzeptabel und strafbar ist.

genen Elternrolle wird ermöglicht, Eltern werden stark gemacht, sich für ihre Kinder zu engagieren und ihr Familienmodell selbstbewusst zu leben. Dazu schaffen wir ein Bewusstsein für die Kinderrechte. Die kulturelle, soziale Vielfalt der Eltern sehen wir als eine Bereicherung. Die Angebote sind offen für alle WegbegleiterInnen von Kindern. Ein wertschätzender, partnerschaftlicher Umgang miteinander ist ebenso selbstverständlich wie die sensible Behandlung von Themen wie Überforderung, Gewalt, Ausgrenzung oder Rassismus. Wir laden herzlich ein, uns zu besuchen! Weiter Infos bei: Sigrid Spenger, Tel. 01/401 25-54, sigrid.spenger@wien.kinderfreunde.at


Schwerpunkt Gewaltschutz

Gewaltfreie Erziehung:

Wenn Hilfe akut benötigt wird …

I

ch habe Angst vor meiner eigenen Situation, ich habe für mein Kind einfach nicht die Nerven, mir rutscht allzu leicht die Hand aus“ – eine junge alleinerziehende Mutter, die Probleme mit ihrem vierjährigen Sohn hat, sitzt im Kinderschutzzentrum dem Psychologen Holger Eich gegenüber, der sie in verständnisvoller Weise berät. „Ein Idealfall für mich“, so Holger Eich: „eine Mutter, die mit ihren Erziehungsproblemen selbst zu uns kommt, um Hilfe zu suchen. Und wir können ihr helfen, ihr – ohne viel Aufsehens – Wege zeigen, um mit all den anderen Problemen, die letztlich auch zur Krisensituation mit ihrem Kind geführt haben, fertigzuwerden. So gut wie immer handelt es sich dabei um Überforderung, wenn Eltern ihre Hand gegen ihr Kind erheben.“ Das Kinderschutzzentrum im 7. Bezirk wurde vor 25 Jahren gegründet und ist eine Beratungsstelle, die auf Hilfe bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche spezialisiert ist.

Wie kann ich helfen?

„Allerdings wird das Problem nicht einfach bei uns ‚deponiert‘“, betont Holger Eich. „Denn Verwandte, Freunde, Nachbarn können eine große Hilfe bei der Lösung von Problemen für betroffene Eltern und vor allem für das betroffene Kind sein, und wir ermutigen sie, Mitverantwortung für das von ihnen beobachtete Problem zu übernehmen. Wie das im individuellen Fall konkret vor sich gehen kann, zeigen wir in unseren ganz vertraulichen Gesprächen auf.“

Die alltägliche Gewalt Hat sich die Situation hinsichtlich der alltäglichen Gewalt in der Familie in Österreich gebessert? Holger Eich meint, dass die Aufklärungsarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte gewisse Verbesserungen gebracht hat, aber in Zukunft noch intensiver fortgesetzt werden sollte. Eltern, die ihr Kind in der Öffentlichkeit schlagen, sind seltener geworden. Was sich allerdings hinter verschlossenen Türen abspielt und von der Bevölkerung,

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Holger Eich, Jahrgang 1962, Klinischer und Gesundheitspsychologe. Arbeitet als Kinderpsychologe und Elternberater im Kinderschutzzentrum Wien, als Gerichtssachverständiger und ist Experte u. a. im Europarat.

zumeist aus Angst involviert zu werden, zugedeckt wird, lässt sehr zu wünschen übrig. Das kann man gut nachvollziehen, wenn man in einer „Der Standard“-Umfrage vom vergangenen Sommer liest, dass (hochgerechnet) 1,7 Millionen ÖsterreicherInnen Schläge in der Kindererziehung für akzeptabel halten! Arbeitslosigkeit, Armut, Beziehungsoder Wohnprobleme, alltägliche Überforderung um ihre Existenz kämpfender Eltern – das sind Zustände, die verstärkt zu Problemen in der Erziehung von Kindern und oft zu Übergriffen führen. Hier benötigen Eltern Unterstützung in vielerlei Hinsicht. Einerseits im Akutfall, andererseits durch frühe Information und Austausch über Erziehungsthemen – nach dem Motto: Du bist nicht alleine mit deinen Problemen. Und natürlich durch möglichst gute gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Lesen Sie in den nächsten Ausgaben von „Kinder und Eltern“, mit welchen Spielarten von Gewalt Kinder täglich konfrontiert sind, und was sie brauchen, um damit umgehen zu können. Kinderschutzzentrum Wien Kandlgasse 37/6, 1070 Wien Tel. 01/526 18 20, www.kinderschutz-wien.at

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Frau Susanne N. (Name von der Redaktion geändert), die sich im Kinderschutzzentrum gemeldet hat, spricht das Problem von einer anderen Seite an: Sie hat beobachtet, dass Eltern in der näheren Verwandtschaft mit ihrem heranwachsenden Kind Schwierigkeiten haben, die sie mit Schlägen zu lösen versuchen. Wie sie helfen könne, so die Frage, die sie telefonisch stellt. „Es hat nichts mit Vernadern zu tun, wenn jemand Beobachtungen bei uns meldet“, so Holger Eich. „Ganz im Gegenteil: Wir ermuti-

gen Leute, die diesbezüglich in Sorge sind, mit uns in Kontakt zu treten. Wir sind keine Behörde, nicht meldepflichtig und garantieren als Beratungsstelle Verschwiegenheit. Dann kann eine intensive telefonische Beratung stattfinden, per E-Mail korrespondiert werden, ein Gesprächstermin vereinbart werden, wobei wir mit dem bzw. der Ratsuchenden ganz konkrete weitere Schritte besprechen.“

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Ob man Angst vor seinem eigenen Aggressionspotenzial gegenüber seinem Kind hat oder der Verdacht auf Gewaltanwendung anderer vorliegt: Im Kinderschutzzentrum wird man sensibel und vertraulich beraten. Wir sprachen mit Mag. Holger Eich, einem Mitarbeiter der Einrichtung.

Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie Neubaugasse 1/3, 1070 Wien (Ecke Mariahilfer Straße) Tel. 01/585 32 88, Fax 01/585 32 88-20 Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien Tel. 01/70 77 000, post@jugendanwalt.wien.gv.at

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Kultur

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Ein Konzern und 75 Unternehmen. Die Wien Holding und ihre 75 Unternehmen arbeiten für die Menschen, für die Wirtschaft und für mehr Lebensqualität in Wien. In den fünf Geschäftsfeldern Kultur, Immobilien, Logistik, Medien und Umwelt setzt der Konzern mit seinen Unternehmen Projekte um, die den Wirtschafts- und Lebensraum in der Stadt nachhaltig aufwerten und prägen. facebook.com/wienholding www.wienholding.at

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Freizeit & Spaß

Rote Falken gegen soziale Kälte:

Ran an die Wolle! Solidaritätsherbst der Roten Falken: Sah man unsere Gruppen im letzten Herbst vorrangig vor Supermärkten, wo Lebensmittel und Hygieneartikel für bedürftige Familien gesammelt wurden, so fand man sie heuer beim Häkeln und Stricken. Um bedürftigen Menschen und Familien ein bisschen Wärme für die kalte Jahreszeit zu spenden, organisierten wir gemeinsam mit den Kindern und BetreuerInnen der Parkbetreuung der Wiener Kinderfreunde die Aktion „Herzwärmer“.

I

m Rahmen eines Workshops im Häkelatelier „Crocheteria“ zeigte uns die Atelier-Eigentümerin Edith mit viel Geduld alle Schritte, die benötigt werden, um eine trendige Haube zu häkeln, und überzeugte sogar HandarbeitsSkeptikerInnen, dass Häkeln wirklich Spaß macht. Voll motiviert gingen wir gemeinsam mit den Kindern in den Gruppen und in der Parkbetreuung ans Werk. Auch während des Sommerlagers

in Döbriach wurde fleißig weitergearbeitet. Das Ergebnis: Hunderte von Mützen und Schals fanden den Weg in unser Falkenbüro, nicht wenige von ihnen mit Wolle gearbeitet, die uns Wollgeschäfte gespendet hatten. Mützen und Schals wurden liebevoll gestrickt, gehäkelt, genäht und schließlich, zu Beginn der kalten Jahreszeit, für Obdachlose und Hilfsorganisationen gespendet. An öffentlichen Plätzen, wie z. B. vor den Kindergärten, wurden unsere Werke zur Schau gestellt, damit Menschen, die eine warme Mütze oder einen Schal benötigen, sich solche unauffällig und anonym auch „pflücken“ konnten. Die Roten Falken und die Kinderfreunde arbeiten seit nunmehr einem Jahr an 999 Schritten mit, die die Welt verbessern werden. Unsere Vorjahrsaktion war ein großer Erfolg und hat in der Folge zu drei weiteren Schritten der Kampagne

beigetragen. Mit unseren Projekten wollen wir auch Problemfelder, die in der Gesellschaft leider zu oft ignoriert werden, zum Thema machen. Unser Projekt „Herzwärmer“ geht während des Winters weiter. Wollspenden und/oder fertige Hauben und Schals sind im Büro der Roten Falken Wien noch immer herzlich willkommen! Kontakt: Tel. 01/401 25-32, rote.falken@ wien.kinderfreunde.at

Die Roten Falken auf den Spuren der Geschichte Serbiens:

Jugoslawien, Tito und Schopska-Salat

E

ine spannende Reise erlebte eine 20-köpfige Delegation der Roten Falken im September in Serbien. Nach einer abenteuerlichen Anreise mit dem serbischen Nachtzug ging es mit einer ausgiebigen Bus- und Besichtigungstour durch Belgrad los. Der Tag fand seinen Ausklang mit einem Spaziergang durch das Böhmische Viertel mit anschließendem authentischen serbischen Abendessen inklusive viel gegrilltem Fleisch, rohen Zwiebeln und dem dort sehr lieb gewonnenen Schopska-Salat. Schon am ersten Tag wurde uns klar: Die sehr bewegte Geschichte Serbiens und Belgrads ist über weite Strecken eng mit der österreichischen Geschichte verknüpft.

Eine Tour am zweiten Tag brachte uns die Geschichte Serbiens bis zur Machtübernahme durch Tito näher, die zum Ver-

dafür vermittelte, wie es den SerbInnen heute geht und was sie bewegt. Unsere letzte Station: das von der Nato zerbombte Verteidigungsministerium, das wie ein Mahnmal in der Stadt thront.

ständnis des heutigen Serbiens unbedingt notwendig ist. Im Anschluss ging es zu Titos Mausoleum. Das dortige Museum stellt viele von Titos persönlichen Gegenständen aus, beschäftigt sich allerdings nicht mit der Geschichte und Politik Titos. Darum präsentierte uns unser Guide Zeljko die Zeit von Titos Herrschaft und dessen Politik aus seiner Sicht und gewährte uns Einblick in seine persönliche Familiengeschichte, die uns ein Gefühl

Am Sonntag, dem letzten Tag unserer Reise, fuhren wir nach Novi Sad und trafen uns mit Nikola und Emina von den Jungen SozialdemokratInnen der Vojvodina. Bei einem Spaziergang durch die Stadt hatten wir die Möglichkeit, einander kennenzulernen und über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in unseren Ländern zu sprechen. Nach einem letzten serbischen Abendessen ging es wieder Richtung Heimat. Die sehr interessante Reise mit Einblick in das Leben der SerbInnen heute zeigte uns anschaulich, dass seine Vergangenheit immer noch an diesem Land zehrt. 15 A


AKTUELL Freizeit & Spaß

Snow & Fun 2015 in den Semesterferien:

Das Familien-Schiurlaubsangebot Wer seinen Kindern während der Semesterferien 2015 eine Woche Schioder Snowboardspaß gönnen möchte, ist bei den Wiener Kinderfreunden genau richtig!

Familienwoche in Bad Aussee Für all jene, die in den Semesterferien einen Familienurlaub planen, haben die Wiener Kinderfreunde wie jedes Jahr ein tolles Angebot: eine Familienwoche im JUFA Gästehaus in Bad Aussee (Schigebiet Loser, 31. Jänner bis 7. Februar 2015) mit Schi- und Snowboardkursen für Kinder ab fünf bzw. zehn Jahren. Die ganze Familie fährt gemeinsam, die Kinder werden im Rahmen des Schi- oder Snowboardkurses betreut, und auch ein tägliches einstündiges Abendprogramm für die Kinder ist inkludiert. Für Kinder und Jugendliche besteht Helmpflicht. Unterstützt durch die Bank Austria.

Preise (Kinder unter 4 Jahren kostenlos): Bus € 50,00 oder Selbstanreise Kinder ab 5 Jahren inkl. Schikurs € 428,00 (ohne Schikurs € 320,00) Erwachsene € 413,00 Im Preis inbegriffen: • Halbpension • Schi-/Snowboardkurs für Kinder ab 5 bzw. 10 Jahren • Betreuung der Kinder durch pädagogisch geschulte MitarbeiterInnen und Schi- bzw. SnowboardlehrerInnen Im Preis nicht inbegriffen: Anreise – Liftkarten – Leihgebühren (Ausrüstung) – Eintrittsgelder – Transfer der Schikurskinder zum Loser Weitere Informationen und Buchungen: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 18.00 Uhr, Tel. 0699/115 73 641 oder schikurse@wien.kinderfreunde.at Infos auch unter: www.wien.kinderfreunde.at

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Freizeit & Spaß

Aktiv durch das 21. Parkbetreuungsjahr:

Das war die Saison 2014 Einige Highlights aus dem bunten Programm der von den Wiener Kinderfreunden Aktiv betreuten Bezirke Favoriten, Ottakring, Währing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing:

FEBRUAR/MÄRZ

• 4. Februar: Kochen für die Gruft • 15. März: Start der Adamah-Biokiste rl-Aktion im Hofferpark und im „Treffpunkt Kinderfreunde“

losung Beetver r e d i e zb eetplat einen B n e n MAI: park“ in e g hring r ir gew ä W W i: a Ottakrin im M • 8. asse in garten s G ft la d h n c a ) of ins z-M „Geme Seitz-H e Loren rf (Karlo ielstraß d p s S id i: r a Flo • 23. M nfest in i: Blume a M . 3 2 •

JUNI:

JULI:

arten“ in Favoriten • 9. Juli: „Quer durch den Kräuterg orkshop mit gemeinsamem gsw • 10. Juli: Kocharena: Ernährun ger und Währinger Parks Kochen und Essen in allen Ottakrin t“ in Favoriten • 14. Juli: „In 6 Jausen durch die Wel in Favoriten • 15. Juli: „Wie entsteht mein Brot?“ rty eepa Süds : • 24. Juli: Ferienspiel Währing

• 2. Juni: großes Fußballturnier mit Take Part (= SchülerInnenparlament) im Stillfriedpark in Ottakring • 11. Juni: Unser praktisches Lastenfahrrad ist da! • 12.Juni: Summer-Jam-Fest im Fridtjof-Nansen-Park in Liesing • 13. Juni: Währinger Kinderfest • 14. Juni: StraßenkünstlerInnenfest am Yppenplatz in Ottakring (Kluppenstricken, Herzwärmer und weitere Kreativangebote)

AUGUST:

• 8. August: „AllTag-Salat“ in Favo riten • 11.–19. August: „M ein Favoriten in Fo tos und Zeichnungen 1914 –2014–2114“ • 27. August: The Battle – Obst vs. Ge müse in Favoriten • 27. August: Ausfl ug der Parkbetreuu ng Ottakring zum Adamah-Hof: Stre ichelzoo und Bio-Ga rten

OKTOBER:

austadt

st in der Don

Fe : Heidjöchl• 11. Oktober

SEPTEMBER:

in ße Lorenz-Mandl-Gasse • 5. September: Spielstra mit g“ un „Gesunde Ernähr Ottakring – Schwerpunkt yramide begehbarer Ernährungsp und Währing aus allen Ottakringer • 16. September: Ausflu ielplatz bbiton“ am Abenteuersp ger Parks zum Projekt „Ro Robinson-Insel

„LAJUNA – LANGE NACHT DER JUGENDARBEIT“ Bereits zum sechsten Mal fand heuer die „LAJUNA – Lange Nacht der Jugendarbeit“ in Wien statt. Am 19. September präsentierte sich die Wiener Kinder- und Jugendarbeit an über 50 Orten in allen 23 Bezirken mit Highlights für Kids, Teens und Twens. Auch die Wiener Kinderfreunde boten ein buntes Programm, bei dem die Entscheidung nicht leicht fiel: Im 10. Bezirk konnte mit einem

professionellen Beatboxer geübt werden oder an einer Wanderung teilgenommen werden. Im 16. Bezirk standen die Nacht und die Lorenz-Mandl-Straße unter dem Motto „Die Straße gehört dir!“, im 21. Bezirk wurde gebacken, und auch im 22. und 23. Bezirk gab es vielseitige Action, bei der die Jungen die Nacht zum Tag machten.

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AKTUELL Freizeit & Spaß

Das Kinder(freunde)musical 2014:

Am Himmel die Wolken

Ganz wichtig: Das Musical ist erst für Kinder ab 6 Jahren geeignet! Und weil

die Wiener Kinderfreunde möglichst vielen Kindern den Besuch einer Vorstellung ermöglichen möchten, können Erwachsene das Stück nur dann sehen, wenn alle anwesenden Kinder Platz gefunden haben. Jedoch dürfen sie auch dann nur in den hinteren Reihen oder im zweiten Rang Platz nehmen, wobei immer darauf zu achten ist, dass keinem Kind die Sicht verdeckt wird! Kostenlose Zählkarten sind ausschließlich bei den Wiener Kinderfreunden erhältlich: Tel. 01/401 25, Fax 01/408 86 00, kind-undco@wien.kinderfreunde.at

Kinderfreunde-Puppenbühne beim Wiener Adventzauber Erlebe spannende Abenteuer mit Kasperl und Xandi! Am 28., 29. und 30. November sowie am 5., 6., 7., 8., 12., 13., 14., 19., 20., 21. und 24. Dezember 2014 im Wiener Rathaus (Festsaal) jeweils um 13.30 und 14.30 Uhr. Für Kinder ab 4 Jahren, Dauer 30 Minuten. Eintritt frei. Die Aufführungen werden unterstützt von der Bank Austria und der MA 7 – Wien Kultur. Kasperl-Aufführungen der Kinderfreunde-Puppenbühne gibt es auch im Rahmen von Bezirksveranstaltungen in der Vorweihnachtszeit: 6. November um 10.00 Uhr – 22., Erzherzog-Karl-Straße 169 9. November um 10.30 Uhr – 22., Donaufelder Straße 259 9. November um 15.00 Uhr – 21., Kinzerplatz 15. November um 10.00 Uhr – 22., Erzherzog-Karl-Straße 169 Weitere Informationen unter www.wien.kinderfreunde.at (Freizeit, Spiel & Spaß) oder Tel. 01/401 25-37.

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Das Musical-Ensemble rund um Regisseurin Renate Kastelik (unten, Mitte) probt schon fleißig und freut sich auf die Vorstellungen.

Weitere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at Termine: 23. November und 30. November 2014 sowie 7. Dezember, 14. Dezember und 21. Dezember 2014; Beginn jeweils um 13.30 Uhr (keine Pause)

LEGO Partys im Indoorspielplatz Seversaal

Foto: LEGO

D

ie Kinder Evi und Leander verbringen ihre Ferien bei Tante Erni auf der Alm. Von dort brechen sie – per Besen – zu einer abenteuerlichen Reise auf, um eben diese Alm vor den Bauplänen eines raffgierigen Großkonzerns zu retten. Wer wissen möchte, wem sie während dieser Reise begegnen, was sie lernen und erleben und – das Allerwichtigste natürlich – ob es ihnen gelingt, die Alm tatsächlich zu retten, sollte unbedingt rasch Karten für einen der Vorstellungstermine im Raimund Theater besorgen.

Foto: Peter Korp

An den Sonntagen vor Weihnachten um 13.30 Uhr werden über dem Wiener Raimund Theater möglicherweise viele Wolken am Himmel stehen, vielleicht aber auch gar keine. Ganz sicher wird aber im Theater das Musical „Am Himmel die Wolken“ gespielt: die Geschichte verschiedener Menschen an verschiedenen Orten der Welt, die durch Zufall oder Fügung wie Wolken am Himmel miteinander verbunden sind.

Am Samstag, 8. November, und Sonntag, 6. Dezember, wird im Indoorspielplatz Seversaal von 14.00 bis 18.00 Uhr die große LEGO Party gefeiert. Alle Kinder bis 12 Jahre sind eingeladen, in Begleitung ihrer Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln etc. verschiedene LEGO Produkte auszuprobieren und im LEGO Spielraum mit vielen Steinen kreativ zu werden. Das Bühnenprogramm von Moderator Roman Kostrouch, bei dem es tolle LEGO Preise zu gewinnen gibt, sorgt zusätzlich für Unterhaltung und Spannung! Das alles zu den üblichen Eintrittspreisen: Kinder € 4,00; Erwachsene € 2,00; Familienkarte (2 Kinder + Begleitperson) € 8,00 Indoorspielplatz Seversaal der Wiener Kinderfreunde, Schuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien Tel. 01/492 60 28, seversaal@aon.at, www.seversaal.at


Freizeit & Spaß

Noch mehr Weihnachtsspaß In der Vorweihnachtszeit gibt es viele Veranstaltungen der Kinderfreunde-Bezirksorganisationen. Hier ein kleiner Auszug: 24. November – Kinderfreunde Floridsdorf:

Adventbasteln + Weihnachtsbäckerei

Kosten: € 4,50 (€ 4,00 mit wienXtra kinderaktivcard oder mit Freundschaftsclub-Mitgliedskarte;); geeignet für Kinder von 2 bis 10 Jahren.

1210 Wien, Großfeldstraße 21, 15.00 bis 18.00 Uhr

Schönes für den Advent: Gestalte Lichter, Geschenke, Fensterbilder, Weihnachtsbäckerei u. v. m. – Tel. 01/294 57 07. Kosten: € 3,50 (€ 3,00 mit wienXtra kinderaktivcard oder mit Freundschaftsclub-Mitgliedskarte;); geeignet für Kinder von 4 bis 12 Jahren.

Jakob (5) / KiGa Hasnerstraße / Nikolowettbewerb 2011

6. Dezember – Kinderfreunde Innere Stadt:

Der Nikolo kommt! 1010 Wien, Werdertorgasse 9 – SPÖ Innere Stadt, 15.00 bis 17.00 Uhr

Wir lesen mit euch Weihnachtsgeschichten, bis der Nikolo kommt. Jedes Kind bekommt ein Nikolosackerl und eine Jause. Geboten werden: Kaffee, Kinderpunsch, Kekse, Weihnachtskerzenverkauf. Anmeldung unter Tel. 0699/19 25 77 08 unbedingt erforderlich.

6. Dezember – Kinderfreunde Liesing:

Weihnachtsgala 1230 Wien, Wohnpark Alterlaa in der Mall, 15.00 bis 18.30 Uhr

Neben abwechslungsreichem Bühnenprogramm mit Auftritten von Kindern aus Liesinger Kinderfreunde-Kindergärten sowie einem weihnachtlichen Mitmachkonzert „Reich beschenkt!“ mit Heidi Angelika erwarten dich verschiedene Kreativstationen. Jedes Kind erhält ein Buch (solange der Vorrat reicht). Geeignet für Kinder ab 3 Jahren. Gratis Eintritt. Weitere Termine unter www.wien.kinderfreunde.at

Die Wiener Städtische hilft mit:

D

er naturnahe Abenteuerspielplatz „Robinson-Insel“ ist eine einzigartige Freizeit- und Umweltbildungsinitiative der Wiener Kinderfreunde. Verschiedene Umweltprogramme, kreatives Gestalten mit Naturmaterialien und der Partizipationsgedanke sind Eckpfeiler des umwelt- und freizeitpädagogischen Angebots für Kinder von 6 bis 14 Jahren. 2014 hat sich viel getan am Spielplatz: Mit dem

Projekt „Robbiton“ wurden zwei ca. 100 Quadratmeter große naturnahe Häuser gebaut (aus ökologischen Baumaterialien mit Wänden aus Strohballen und Lehm, begrünten, begehbaren Dächern etc.). Nun können Kinder auch bei Schlechtwetter das vielfältige Umweltprogramm (z. B. Mikroskop-Beobachtungen und Workshops) am Robinson-Spielplatz nutzen.

Im Frühjahr 2014 fand die Eröffnung von „Robbiton“ unter großem Medieninteresse statt. Alle waren sich einig: Hier wurde mit Hilfe von Kindern und BesucherInnen Großes geschaffen! Die Wiener Städtische Versicherung hat daran großen Anteil: Mit ihrer Hilfe konnten wichtige Elemente der Häuser finanziert werden und so ein in Wien einmaliges Bauprojekt entstehen. 19

Entgeltliche Einschaltung

Da tat sich was 2014 am „Robi“!


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Erlebnis.Unterhaltung.Lernen.Erfahrung Woher kommt unser Trinkwasser? Warum ist Wien so sauber? Welche Tiere leben in unserer Stadt? Wer k端mmert sich um all die Felder und W辰lder? Antworten darauf, viele spannende Informationen, interessante Tipps und tolle Veranstaltungen gibt es in der EULE Brosch端re und auf www.eule-wien.at.

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Freizeit & Spaß

Günstig Zocken, Knobeln, Kniffeln:

Spiele-Ideen für Weihnachten ausgesucht von Spielpädagogin Mag.a Michaela Waiglein und Ewald Hauft vom Computer Clubhouse Vienna

QWIXX Für 2 bis 5 SpielerInnen ab 8 Jahren

QWIXX ist ein taktisches Würfelspiel, bei dem es darum geht, Würfelpunkte für sich und andere zu erwürfeln. Es gilt, so viele Punkte wie möglich zu notieren, aber auch rascher als der bzw. die GegnerInnen eine Farbreihe abzuschließen. Das Spiel ist abwechslungsreich und es entstehen für niemanden Pausen, da alle Mitspielenden in jeder Runde dran sind. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit unter 8 Euro großartig.

Kreuzwort Für 1 bis 4 SpielerInnen ab 8 Jahren

Ein großartiges Buchstabenspiel für unter zehn Euro, bei dem jeder bzw. jede Mitspielende in jeder Runde zwei Buchstaben zur Auswahl hat und sich jeweils für einen davon entscheidet, um auf dem eigenen Raster-Übersichtsfeld Schritt für Schritt Worte zu bilden. Auch hier spielen alle gleichzeitig – also keine Wartezeiten. Jeder und jede versuchen in Reihen und Spalten eigene Wörter zu bilden und zu ahnen, welche Buchstaben denn noch erwürfelt werden.

APP: Feuerwehrmann Sam – Feuer & Rettung Geeignet für Kinder von 5 bis 8 Jahren

In der zweiten App rund um den tapferen Feuerwehrmann Sam können er und seine Truppe aus Pontypandy bei actiongeladenen Notfällen und heldenhaften Ret-

Wir verlosen: drei Exemplare des Spiels „My Monopoly“

tungsmissionen begleitet werden. Das Spiel enthält fünf Minispiele: Gebirgsabenteuer, Neptuns Mission, Rettung mit Löschfahrzeug, Schlauch verbinden und Quadtraining. Dazu gibt es kurze Videos und das beliebte „Stickerheft“. Das Spiel enthält keine In-App-Käufe. Erhältlich als iOS-Version bei iTunes und als Android-Version im Google Play Store um € 2,69.

APP: Haba Obstgarten Geeignet für Kinder von 3 bis 8 Jahren

In der App „Haba Obstgarten“ gibt es viel Spannendes zu entdecken, zu erforschen und nachzuspielen. Viele Details, nette Effekte, Animationen und Geräusche halten die SpielerInnen auf Trab. In der Lernwelt gärtnern die Kinder virtuell, graben ein Loch, setzen einen Obstbaumsamen hinein und pflegen den kleinen Baum in allen Wachstumsphasen. Bei der großen Obsternte helfen die Kinder die Früchte zu ernten. Das Spiel enthält keine In-App-Käufe.

Das neue My Monopoly in der ÖsterreichVersion lädt zum ganz persönlichen Monopoly-Spiel ein. Das eigene Bild als Spielfigur, die Freunde auf der Kaiserstraße und die ganze Familie auf der Ereigniskarte? Kein Problem! Diese Edition enthält alles, um ein eigenes Monopoly-Exemplar zu gestalten. In nur drei Schritten kreieren die SpielerInnen mithilfe der kostenfreien App oder auf der My Monopoly-Internetseite ihr MonopolyUnikat. Alter: ab 8 Jahren Für 2 bis 4 SpielerInnen

Erhältlich als iOS-Version im iTunes Store um € 2,69.

APP: DragonVale Geeignet für Kinder von 6 bis 12 Jahren

In DragonVale können SpielerInnen eigene magische Drachen aufziehen, pflegen und beobachten, wie sie aufwachsen. Auch Freunde mit dieser App können sich zuschalten – dem gemeinsamen Spielvergnügen steht nichts mehr im Wege! Eigens gestaltete Lebensräume für die Drachen und viele andere Attraktionen bieten spannende Unterhaltung. Achtung: Das Spiel ermöglicht In-App-Käufe. Erhältlich als iOS-Version bei iTunes und als Android-Version im Google Play Store. Die Basisversion ist gratis.

Teilnahmeschein: „My Monopoly“ Name d. Kindes Alter d. Kindes Straße Postleitzahl Ort Telefonnummer Teilnahmeschein ausfüllen und an die Wiener Kinderfreunde, Redaktion Kinder und Eltern, Kennwort „My Monopoly“, Albertgasse 23, 1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: redaktion@wien.kinderfreunde.at. Einsendeschluss: 12. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes ist nicht möglich. GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.

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AKTUELL Freizeit & Spaß

Vor-gelesen … Rainer M. Osinger Waususel-dabidu-dingsda Verlag: Engelsdorfer Verlag ISBN: 978-3-95488-760-6 Preis: € 12,40 Alter: ab 5 Jahren

Dieses Buch handelt von einem kleinen Jungen im Rollstuhl und seinem „imaginären“ Freund Waususel-dabidu-dingsda. Max, der kleine Junge, und sein neuer Freund „Flund“ Waususel möchten gemeinsam etwas Außergewöhnliches erfinden – damit sie von den anderen Menschen wahrgenommen werden und so aus ihrer Außenseiterrolle entfliehen können. Diese lustige und spannende Geschichte zeigt auf, wie wichtig Freundschaft ist. Die Werte von echter Freundschaft werden vermittelt, die Entwicklung der sozialen Intelligenz und Kompetenz wird unterstützt. Das Buch fördert die Kreativität und regt zum Nachdenken über das Zusammenleben mit Menschen mit Behinderungen an. Hort Doningasse

Geronimo Stilton Wer hat die Kürbisse geklaut? Verlag: rororo rotfuchs ISBN: 978-3-499-21694-7 Preis: € 8,30 Alter: ab 9 Jahren

BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS dene Zeichnungen lockern zusätzlich auf. Die letzten Seiten bieten Tipps und Tricks zur Gestaltung einer Halloween-Party. Mag. a Carola Edinger Redaktion „Kinder und Eltern“

Patrick George Drinnen und draußen Verlag: Moritz ISBN: 978-3-89565-275-2 Preis: € 13,40 Alter: ab 3 Jahren

Hinauf und hinunter, rechts und links, Sonne und Regen. Auf verblüffende Weise wird in diesem Bilderbuch aus rechts links. Aus heiß wird kalt und aus groß wird klein. Durchsichtige Seiten verändern die Dinge und kehren sie auf faszinierende Weise in ihr Gegenteil um. Ein grafisches Meisterwerk, das mit Sichtweisen spielt und Kinder visuell herausfordert. Oft liegt es in den Augen des Betrachters, ob der Tank halb voll oder halb leer ist. In jedem Negativen liegt auch etwas Positives, man muss es nur sehen. Man steht täglich vor Entscheidungen, ob diese richtig oder falsch waren, sieht man erst im Nachhinein. In diesem Buch wird auf einfache Weise mittels transparenter Folie den Kindern dargestellt, wie schnell sich zum Beispiel ein Hinauf in ein Hinunter verwandeln kann.

Geronimo Stilton lebt und arbeitet in Mausilia. Er ist Verleger der „Neuen Nager-Nachrichten“, der erfolgreichsten Tageszeitung der Mäuse-Insel. Und er hat den Verdacht, dass in Mausilia etwas nicht stimmt: Nur noch wenige Tage bis Halloween, und alle Kürbisse sind verschwunden! Außerdem lädt ein geheimnisvoller Clown die ganze Stadt zu einer großen Halloween-Party ein. Glücklicherweise ist sein Freund Herkules Poiratt zur Stelle, und so beginnen sie zu ermitteln.

A. Grondinger & T. Innerhofer Wortklaubereien mit Fabian und Anika (CD-ROM) Verlag: Jugend & Volk ISBN: 978-3-7100-1698-1 Preis: € 19,00 Alter: ab 5 Jahren

Im 33. Abenteuer von Geronimo Stilton erlebt der Mäusedetektiv wieder allerlei. Sehr bunt und kurzweilig gestaltet, bereitet das Buch Freude beim Lesen, verschie-

Hier liest der Computer vor! Erkunde auf diesem Computer-Lernspiel mit Fabian und Anika spielend Laute und Silben! Du startest in ihrem Kinderzimmer und

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Vera Hohenauer, Pädagogin im KiGa Doningass

kannst dort in einer Kiste verschiedene Spiele auswählen, die zu je einem Modul gehören. Die Spielmodule: Silben zählen, Wörter zusammensetzen, gleiche Teile erkennen, Wortanfang und -ende, Reime und ähnliche Wörter. Die Lernsoftware richtet sich an Kinder ab 5 Jahren: Lesen ist noch nicht erforderlich, da eine angenehme Stimme durch das Spiel führt. Die Schwierigkeitsstufen sind einstellbar. Alle Spiele können von einem Kind alleine oder abwechselnd von zwei Kindern gespielt werden. Weitere Informationen auf: www.jugendvolk.at Ines Gölß Schnecke Ticki und der Zauberer Zippeldapp Das große Schneckenrennen Verlag: Books on Demand ISBN: 978-3-7357-8318-9 Preis: € 9,10 Alter: ab 3 Jahre

In Kriechenland wohnen viele Schnecken mit bunten Schneckenhäusern. Das alljährliche Schneckenrennen steht bevor und die Schnecke Ticki möchte fleißig trainieren. Doch als sie bei der Rennstrecke ankommt, wird sie von zwei anderen Schnecken verspottet. Der Zauberer Zippeldapp hat die Schnecken beobachtet und bietet Ticki seine Hilfe an. Ob sie es mit seiner Hilfe diesmal als Schnellste schaffen kann? „Schnecke Ticki und der Zauberer Zippeldapp“ ist eine liebevoll geschriebene, aber auch komplexe Geschichte über Mut und Selbstvertrauen, die vor allem zum Vorlesen geeignet ist. Besonders die Zaubersprüche von Zippeldapp und die Textpassagen, in denen die LeserInnen persönlich angesprochen werden, machen es zu einem Lesevergnügen. Sonja Kucera-Köhbach, Pädagogin im KiGa Eßlinger Hauptstraße


Freizeit & Spaß

Die Kniffelseite für Kinder und Junggebliebene

Wo ist die Farbe hinverschwunden …?

Illustration von Stella Chupik

Kannst du den Schmetterlingen helfen, wieder bunt zu werden?

Die kleine Schmunzel-Ecke

Der Lehrer wütend zu Laura: „Du kau st ja schon wieder Kaugummi! Ab in den Papierk orb!“ Fragt Laura: „Der Kaugummi auch?“

Sagt die Lehrerin zu Markus: „Marku s, dein Aufsatz zu dem Thema ‚Uns er Hund‘ ist wortw örtlich der gleiche wie der de ines Bruders.“ Antwortet Marku Fritzchen fragt in der Zoohandlung: „Was kostet s: „Es ist ja auch de rselbe Hund.“ ein Goldfisch?“ – „Fünf Euro!“ – „Oje, so teuer? Haben Sie auch Silberfische?“ n ie Angestellte d n e ss ü m Warum leise sein? n immer so e k e th o p A in en Schlaftablett e ich höre, Nenad, hast du Damit sie die . Die Nachbarin spricht Nenad an: „Wi n cke t denn die Kleine?“ nicht aufwe eine Schwester bekommen. Wie heiß sie spricht so undeutlich!“ Nenad: „Das wissen wir noch nicht,

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AKTUELL Freizeit & Spaß

Am Sonntag, dem 15. Februar 2015, ist es wieder so weit! Wiens größtes Faschingsfest für Kinder und Familien steigt im Rathaus! Von 15.00 bis 17.30 Uhr sorgt ein bunter Partymix für einen unvergesslichen Nachmittag: diverse Musik- und ShowActs, Luftburgen, Kasperlvorführungen, Spieleshow und Quizverlosung, coole Kinder-Disco für die Teenies, Kleinkinderprogramm zum Mitmachen und viele weitere Attraktionen. Die Tageskasse ist ab 13.30 Uhr geöffnet, Einlass ist ab 14.00 Uhr. Auch heuer wird es wieder die beliebte Spendenaktion zu-

gunsten des Kinderfreunde-Projektes „Freizeit ohne Handicap“ geben: Jeden zweiten Samstag erleben Kinder und Jugendliche mit Behinderungen mit erfahrenen MitarbeiterInnen der Sonderbetreuung schöne Freizeitstunden. Informationen zu Kartenbestellungen und Tischreservierungen gibt es ab Jänner 2015 unter Tel. 01/401 25 oder per E-Mail an kind-und-co@ wien.kinderfreunde.at. Weitere Infos unter: www.wien.kinderfreunde.at

Die tollsten Faschingsfeste in fast allen Bezirken organisieren die Kinderfreunde-Bezirksorganisationen. In manchen Bezirken gibt es sogar mehrere Partys. Informationen unter Tel. 01/401 25-37 (Karin Treitl).

P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien

Impressum: Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesorganisation Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführer: Christian Morawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD: Carola Edinger, Mitarbeit: Veronica Kothbauer. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; Fotos (sofern nicht anders angegeben): Wr. Kinderfreunde. Druck: Gutenberg Druck GmbH, Johannes-Gutenberg-Straße 5, 2700 Wiener Neustadt Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien/Medienservice/Publikationen

DVR: 0025089 24 A

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