Bachelorarbeit Kilian Bruns
Inhalt
Nutzen Notwendigkeit und Problematik des Projekts
Der Betsnd
Nutzungsgeflächt
1 Ferienwohnungen und Eventnutzung 2 Integration der allgemeinen Öffentlichkeit 3 Ausstellungsflächen 4 Herberge
Das Ensemble befindet sich in einem Spannungsfeld vierer, verschiedener, gegeneneinander abgetrennter und individuell funktionierender Nutzungen. An einigen Stellen teilen Sie sich jedoch die gleichen Räume. Wenngleich sie unabhängig von einander funktionieren können, “stimmen” sie erst dann, wennn sie mit den anderen zusammen gedacht werden. Jede Zone ist eine Bereicherung für die anderen. Die erste Zone ist bereits vorhanden und beinhaltet die Ferienwohnungen im so gennanten ”Roten Haus” im Nordosten des Grundstücks. Sie erfahren in zweierlei Richtungen eine Erweiterung in das Plangebiet hinein. Zone 1 beeinhaltet ebenfalls den ersten Ausbauschritt des Hofs und bezieht sich nur auf Nordgarten und Stallgebäude. -Nordgarten: Es gibt einen direkten Zugang zum Nordgarten, der mit seinen Rasenflächen, Obstbäumen und Verbindungen zu anderen Teilen des Tals eine große Bereicherung für die Besucher darstellt. -Stallgebäude: Hier können Veranstaltungen oder Feste verschiedener Art stattfinden und zu den Wohnungen hinzugebucht werden. Baulich werden 4 Fensterdurchbrüche vorgenommen, eine innenliegende Isolierung angebracht, Oberlichter installiert, eine stählerne Außentreppe zum Empfangsraum gebaut und hier auch eine Küche in Form einer Bar und einer Garderobe untergebracht. Eine raumhohe Ziegelwand zwischen Vorraum und Saal schafft durch den nur hier freiliegenden Ziegelstein, eine spannungsreiche Trenn- und Eingangssituation.
Mühlenhof Bardenitz
bestehende Verbindung
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neue Verbindung
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Zone Zwei stellt die Initialzündung für den Rest des Hofs dar. Sie ist eine Intervention in größerem Maßstab und hat zum Ziel, einen großen Teil des Gehöfts für Jederman zugänglich und erfahrbar zu machen. Kernkomponente ist ein neu angelegter Weg, der anders als der bestehende Weg, nicht in relativ weitem Bogen um das Gehöft herum zu führt, sondern einen steilen Abstecher vom Waldrand hinunter zum Bach wagt und über eine Brücke direkt durch Scheune und Hof führt. Die Maßnahme macht den Hof zu einem besonderem Punkt auf jeder der zahlreichen Wanderund Fahrradrouten, die bisher nur an der offenen Seite des Dreiseithofs vorbei liefen. Ziel ist es, das Ensemble auf besondere Weise mit seiner Umgebung zu verweben. Auch die ansässige Bevölkerung soll verleitet werden, nicht nur einen Blick in ein bisher privates Gebiet zu werfen, sondern den Platz als einen Ort in ihr Verständiss von Heimat zu integrieren, an dem die eigene Geschichte und Identität besonders nah aber unverbindlich erlebt werden kann. Etwas, das man Besuchern und Kindern zeigt, oder wohin man eine kurze Wanderung unternimmt.
Hierbei ist zu bemerken, dass allein architektonische Hilfsmittel ungenügend sind, um ganz eindeutig klar zu stellen, dass von nun an die an diesen Weg geknüpfte Räume nicht nur offen stehen, sondern Teil jedes Besuches sein sollen. Das Konzept und die Entscheidung zur Öffnung des Hofs muss kundgetan und verstanden werden. Hiebei helfen der Gemeindebrief, lokale Zeitungen, die Touristen Informationen usw.. Aber nichts sagt so sehr “ich bin Euer”, wie eine direkte Einladung, eine öffentliche Veranstaltung, die ebendort stattfindet, wo man auch sonst Tag und Nacht unterwegs ist.
REZEPTION
Problematik Ein altes Gehöft, in einem dünn besiedelten Gebiet Deutschlands, obendrein abgelegen von jeder Siedlung. Nur 5 weitere Häuser bilden seine verstreute Nachbarschaft. Der Hof ist gefasst, kein Haus steht allein. Durch die 700- jährige Nutzung des Ortes und die 300-jährige Bausubstanz, ist die Topografie mit jedem Teil des Ensembles und jedes Teil mit dem anderen verwoben. Wie umnutzen, wie intervenieren, ohne zu Schaden und die Identität und das Glaubhafte zu schwächen? Das Neue muss ablesbar bleiben, um die Authentiziät nicht zu untergraben. Die Veränderung aber, sollte auch nicht als Störfaktor wargenommen werden, an dem das Auge hängen bleibt.
Betritt man den Hof, soll klar sein, wohin es geht. Den Berg hinab, zur Infromation und Rezeption, dann an ihr vorbei durch Scheune, über Bach und Wiese in den Wald.
Ferienwohnungen erste Nutzung
Der Weg
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Kommt man an die Schnittstellen zwischen öffentlichem Weg und privatem Grunstück, so wird man durch kleinere Eingriffe dazu verleitet einzutreten. Verlässt man den dunklen Kiefernwald im Nordwesten in Richtung Mühle, so findet man zur Linken die mit einigen Obstbäumen bepflanzte Wiese, die zum Weg hin von ihrem Zaun befreit wird (Bild vorherige Seite). Kommt man mit dem Fahrrad, so hat man noch einige Fahrtsekunden Zeit, die neue Umgebung zu begutachten, bevor man sich entscheiden muss weiter geradeaus, oder durch das Tal zu fahren. Ein neutraler Wegweiser gibt knappe Informationen über die Richtungsunterschiede, wobei das obere Schild nach links ragt und mit “Hermannsmühle, Rastplatz, Herberge, Weg nach Bardenitz und Treuenbrietzen, Grenztour, Mühlentour, Tour de Brandenburg” beschriftet ist. Sollte der Weg zeitweise aufgrund der Witterung oder einer Veranstaltung geschlossen werden müssen, so lässt sich auch das Schild unauffällig einklappen und nur der zweite Richtugnspfeil, der in Richtung Frohnsdorf, Jüterbog zeigt, bleibt sichtbar.
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Erschließt man das Tal von der Straßenseite im Osten aus, so entdeckt man den Dreiseithof nur, wenn man sich zur Seite wendet. Aus diesem Grund ragt die Intervention bis in den öffentlichen Straßenraum hinein und macht auf die alternatieve Route aufmerksam. Gemeint sind hier die beginnenden und bis durch die Scheune führenden, in den Boden eingelassenen Bahnschwellen. Dies in Verbindung mit der Entfernung des Eingangstors soll die unverbindlichkeit die das Besichtigen des Hofs oder die Benutzung des Wegs mit sich Bringt. Hinzu kommt, dass die Oberfläche und Reihung der Schwellen zwar keine hohen Geschwindigkeiten zulassen, aber dennoch weitaus kompfortabler als das Feldsteinpflaster sind. Natürlich befruchtet die direkte Durchwegung des Ortes auch alle anderen angrenzenden Nutzungen
VON
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Bergungsort Folgt man dem Weg vom Wald aus, wie in den vorherigen Bildern gezeigt, gelangt man direkt nach Überquerung der kleinen Brücke auf eine etwa 30 cm erhöhte Terrasse, auf der man rasten kann. Der Höhenunterschied bildet eine weiche Grenze zum nördlichen Garten, der vornehmlich von den Bewohnern der Zellen oder den Gästen der Ferienwohnungen benutzt wird. Bei unwirtlicherem Wetter hat man die Möglichkeit, sich gleich in den renovierten Scheunenanbau zurück zu ziehen. Dessen mittlere Öffung wird erst nach Anbruch der kalten Jahreszeit duch ein isoliertes Holzelement geschlossen, und steht ansonsten offen. Die beiden seitlichen Öffnungen sind mit Glastüren ausgestattet, die im Winter Schutz vor der Kälte, aber auch die andauernde Benutzung des über den Hof führenden Weges gewährleisten. Im Inneren stehen zur Entspannung Ofen und Holz, Sitzmöglichkeiten und eine wandfüllende Bibliothek zur Verfügung. Als Bewohner einer Zelle bietet sich die Möglichkeit, sich in anderer Umgebung und mit anderer Aussicht zu erholen, oder Kontakt zu knüpfen.
Ausstellung dritte Nutzung
Subtile Interventionen und Veränderungen in der Ebenenstruktur sollen aus der Papierscheune einen komfortablen und eindruksvollen Versamlungs und Ausstellungsort machen, in dem die vielen hölzernen Verstrebungen bis ins Dach hinein bereits beim ersten Eintreten sichtbar sollen. Austellungen können im ersten und zweiten Obergeschoss untergebracht werden, das Erdgeschoss ist wie oben beschrieben der Öffentlichkeit zu jeder Zeit zugänglich.
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Die vierte Nutzung ist eine Form der Herberge, einer Anlaufstation. Sie besteht aus Zellen, die in die verschiedenen Nutzgebäude “eingestreut” sind. Jede Zelle hat eine eigene, starke Idenität. Sie gibt vor und ermöglicht, sie wirkt anziehend oder abweisend, je nach Charakter und Stimmung des Reisenden. Der Ankommende hat die Wahl zwischen den freien Betten (Preis gleich) und muss sich entscheiden, wer er ist. Er soll keine Rolle einnehmen, sondern versuchen, zu fühlen, welchem seiner inneren Ströme er jetzt folgen möchte, wie er diese Freizeit verbringen soll.
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Die Zellen
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das Austeigerpaerchen
der Wanderer
der Tagelรถhner
der Genieร er
der Gelehrte der Forscher
der Asket
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Zwei Nutzer Sportler kommt mit dem Fahrrad durchfährt die Scheune geht zum Rezeptionshäuschen ruft vom stationären Telefon an scannt seinen Ausweiß ein, bezahlt, erfährt wo sein Schlüssel ist schließt sein Fahrrad im Unterstand an bezieht sein Zimmer im Wohnhaus betritt über den Südgarten, den Wald und begibt sich auf einen der Rundwege (von dem er durch eine Karte aus dem Rezeptionshäuschen weiß) kommt nördlich des Teichs wieder an und schwimmt eine kurze Runde im kalten Teich begibt sich in die Sauna duscht kocht und geht zu Bett steht auf benutzt das Bad gibt seinen Schlüssel ab steigt auf sein Fahrrad fährt ab
Aussteiger kommt mit Auto geht zum Rezeptionshäuschen ruft vom stationären Telefon an erfährt wo sein Schlüssel ist bezieht seine Behausung im Holzschuppen geht auf „Nahrungssuche“ im südlichen, dann im nördlichen Garten holt sich Wasser vom Fluss kocht über seinem Feuer isst geht zu einem nicht einsehbaren Bachabschnitt wäscht sich, geht zu Bett
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Tageloehner Nadelbaum / Kiefer Caterer
Sportler
Pflaume
Naturforscher
Aussteiger
Pfirsich
Asket
Laubbaum
Kirsche
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Apfelbaum Veranstaltungsgaeste
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Ankunft und Rastplatz kleine Fahradabstellfläche
Proberaum Vorberietung Musik Vorbereitung sraum Catering
Beet
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Osta l Zimm gie er
Garage/Reper atur Auto/Fahrad
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Spei s kam emer chfta
Werkstatt (Ho lz
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Waschküche WCs Dusche
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Pelletlager
Aufgang Saal
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Sauna Ruherau m Umkleide
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Fahradunterstand
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Zelle Forscher
Arbeitsmaterialien
Holzhacken und lagrn
Lager Ausstellung
Zelle Wan dere r
freier Arbeitsbereich Bewohner
Zelle Tagelöhner
Warmbereich (Winter) Ofen Bibliothek Sitzmöbel
privater Wohnraum Ferienwohnung 1 Auagneg Ferienwohnung 3, 4 Ferienwohnung 2
altes Mühlrad Identität der Herberge
Bar Küche
Tisch- Stuhllager
Buffet
Tanzfläche
Musik
Beha us Ausst ung eiger Pärch en
Empfang
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Ferie
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Sitzfläche
1. Halbgeschoss Ausstellung
Zelle Asket
Akteurbildnisse entnommen aus:
Hiob von seiner Frau verhöhn Öl auf Lindenholz 1504 A. Dürer Das verliebte Bauernpaar Aquarellzeichnung 1502-1503 A. Dürer
Johannes der Täufer in der Wüste Öl auf Leinwand Geertgen tot Sint Jans
Die vier Hexen Discordia Kupferstich 1491 A. Dürer
Seplstbeildnis des Mahlers im Wirtshause David Teniers der Jüngere Der Mahler in seiner Werkstatt 1655 Adriaen van Ostade Der Platz vo San Giacomo di Rialto in Venedig Canaletto Der Platz vor SS Giovanni e Paolo in Venedig Canaletto Der verlorene Sohn Heironymus Bosch vor 1516 bemalte Tischplatte von Martin Schaffer 1533
weitere Pläne
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