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Im Gespräch. Freiwilligendienste für Jugendliche sind wieder möglich. Seite

Jugendliche leisten wieder wertvolle Freiwilligenarbeit im In- und Ausland

Immer wieder Dankbarkeit

Nach der coronabedingten Pause nutzen viele Jugendliche nun wieder die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst im Ausland zu leisten. Auch in Oberösterreich engagieren sich die jungen Leute.

LISA-MARIA LANGHOFER, STEFANIE HINTRINGER

„Das erste Mal war so emotional. Zu sehen, wie arm die Leute sind, in welchen Häusern sie wohnen, welche Kleidung sie tragen. Aber es ist so schön und rührend, wie gücklich die Kinder jedes Mal sind, wenn wir kommen“, erzählt Viktoria Waldenberger aus Geboltskirchen. Die 19-Jährige absolviert ein Freiwilligenjahr in León/Mexiko via „Volontariat bewegt“, einer Initiative von Jugend Eine Welt und den Salesianern Don Boscos. Viktoria ist dort unter anderem Teil der „Brigada del Alegría“, dem „Team der Freude“. Der Name ist Programm: „Wir singen ein Lied, dann kommen die Kinder aus ihren Häusern und wir singen, spielen, tanzen und basteln zusammen.“ Die Brigada verlange Viktoria zwar viel ab, mache ihr aber von all ihren Aufgaben am meisten Spaß. Die Dankbarkeit, die sie von den Kindern erlebe, überrasche sie immer wieder aufs Neue. Besonders erfuhr sie diese in einer Entzugsklinik: „Normalerweise tanzen wir für Kinder. Plötzlich stehen da 50 Männer. Als wir angefangen haben mit unseren Tänzen und Spielen, hab ich noch nie jemanden gesehen, der so eine Freude damit hat. Es ist so befriedigend, wenn man mit seiner Arbeit etwas Gutes tun kann.“

Herzlicher Empfang. Ähnliches kann auch Hemma Neuhuber aus Regau erzählen. Seit zehn Monaten arbeitet sie in der „Ciudad don Boscos“ in Medellín in Kolumbien, einem Projekt der Salesianer don Boscos. Im integrierten Internat leben derzeit 200 Burschen von 8 bis 18 Jahren. „Schon beim Ankommen im Projekt sind wir Volontär/innen total herzlich von den Kindern empfangen worden. Es ist für micht total schön mit ihnen Zeit zu verbringen. Man bekommt so viel zurück von ihnen“, sagt Hemma. Oft haben die Kinder Schlimmes erlebt, in der Familie, mit Drogen und Alkohol, oder sie lebten auf der Straße. In der Ciudad können sie nicht nur in die Schule gehen, es gibt auch Werkstätten, wo sie Lehrberufe lernen können. Hemma hilft denjenigen, die dem Stoff schwer folgen können, übt das Lesen, lehrt Grundkenntnisse in Englisch. Auch die Freizeit verbringt sie mit den Kindern und Jugendlichen, mit Basteln, Sport, „viel reden und zuhören“, sagt die Volontärin.

Schritte hinaus. Die letzten zwei Jahre waren für die Entsendeorganisationen eine Herausforderung, wie etwa Mariama Sow von „Volontariat bewegt“ schildert: „Nach der notwendigen Rückholung von 31 Volontär/ innen im Februar 2020 sind wir stolz, dass seit August 2021 wieder junge Menschen Freiwilligeneinsätze mit uns machen können. Seitdem wurden bereits wieder 23 Volontär/innen entsendet.“ Die Corona-Lage und die politische Situation in den Einsatzländern würde genau beobachtet. Ähnlich verhält es sich bei den Freiwilligendiensten der Ordensgemeinschaften, mittlerweile könne man aber wieder „einen Schritt hinaus“ gehen, sagt Leiterin Laura Pochberger.

Hanna Hausleithner

war im SOS Kinderdorf Altmünster im Einsatz und absolvierte dort ein Freiwilliges Soziales Jahr. Viktoria Waldenberger mit Kindern in Mexiko, mit denen sie singt, spielt und tanzt. VOLONTARIAT BEWEGT

Jugendliche. Das SOS Kinderdorf Altmünster ist Einsatzstelle für Absolvent/innen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). „Ein FSJ ist perfekt für junge Menschen, die noch nicht wissen, was sie nach der Schule machen wollen oder ob ein Sozialberuf das Richtige für sie ist“, meint Hanna Hausleithner. Im SOS Kinderdorf Altmünster unterstützte die Welser HAK-Absolventin verschiedene Wohngruppen und half den Kindern beim Kochen, Hausaufgaben machen, begleitete sie zu Therapie- und Arztbesuchen, spielte mit ihnen und unterstützte sie im Alltag. Von ihrem FSJ kann Hanna nur schwärmen: „Ich wurde von den Mitarbeiter/innen wie ein vollwertiges Mitglied behandelt. Auch die Arbeit mit den Kindern war toll, da man von ihnen viel Dankbarkeit zurückbekommt.“ Auch Herausforderungen hatte Hanna zu meistern: „Ich hatte eigentlich schon immer viel mit Kindern zu tun, da ich jahrelang in der Jungschar tätig war und eine große Verwandtschaft habe. Die Arbeit mit den Kindern im Kinderdorf war aber anders, da sie alle ein Packerl zu tragen haben.“ Von den 10 Monaten konnte sie sich viel mitnehmen: „Ich habe mich besser kennengelernt. Es ist ein sinnvoll genutztes Jahr, das eine positive Wirkung auf das eigene Leben hat, aber auch ein Mehrwert für die Gesellschaft ist.“ «

MOMENTE

„ Kallham und Neumarkt im Hausruckkreis. Richard Ozoude, Priester der Diözese Enugu (Nigeria), ist Seelsorger in Neumarkt und Kallham. So engagiert er in Oberösterreich arbeitet, so selbstsverständlich liegt ihm nach wie vor seine Heimatregion im Süden Nigerias am Herzen. Deren Bewohner/innen steht im weiten Umkreis keine Gesundheitsversorgung zur Verfügung. Er will daher eine Krankenstation errichten, die auch einen Schwerpunkt auf die Betreuung von Schwangeren und Kindern legt. Seine beiden Pfarren unterstützen das Projekt, das Pfarrer Ozoude in Kooperation mit der Caritas OÖ durchführt. Wer beim Bau der Krankenstation, mit der schon begonnen wurde, helfen möchte, kann mit Pfarrer Ozoude Kontakt aufnehmen, um Genaueres zu erfahren: Tel. 0676 8776 5693 oder E-Mail: richard. ozoude@dioezese-linz.at

„ Benedikt-Pilgerweg. Ab sofort ist die neue Website des Benedikt Pilgerweges freigeschaltet, der bei seiner Fertigstellung quer durch Europa, von Montecassiono in Italien bis Pluscarden in Schottland, eimem der nördlichsten Benediktinerklöster Europas, führen wird. Auf der Website finden sich nun auch oberösterreichische Etappen beschrieben. Auch Radstrecken sind erläutert. Das Radpilgern erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Unter „Aktuelles“ findet sich ein interessantes Pilgertagebuch von Hans Mosser.

Pfarrer Richard Ozoude. PRIVAT

Mit neuem Klang

Bad Goisern. Mit der Restaurierung der Orgel fand die Generalsanierung der Filialkirche St. Agatha bei einem Festtag, der mit einem Orgelkonzert beendet wurde, ihren Abschluss. An die 100.000 Euro wurden investiert, um eine der ältesten Orgeln der Diözese wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Gebaut etwa um 1630 von einem Salzburger Orgelbauer für die Pfarrkirche Bad Goisern, übersiedelte das Instrument in den 1830er-Jahren in die Filialkirche. St. Agatha ist heute eine beliebte Tauf- und Hochzeitskirche und bildet einen Ort der Ruhe und des Innehaltens. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem hier nicht mehrere Personen einkehren und eine Kerze anzünden“, sagt Pfarrer Johann Hammerl.

Katholisches Bildungswerk Oberösterreich gibt einen Gesamtüberblick über die Aktivitäten „Coronageschwächte“ Jahresbilanz 2021

Das Jahr 2021 war – wie schon das Jahr davor – für die Erwachsenenbildung ein schwieriges Jahr. Die sich ständig ändernden Corona-Vorgaben haben verständlicherweise zu Zurückhaltung bei Veranstaltungen geführt.

„Wir freuen uns aber sehr, dass angesichts der widrigen Umstände im Kalenderjahr 2021 erstaunliche 1.961 Veranstaltungen mit 31.741 Teilnehmer/innen stattgefunden haben. 1.761 Veranstaltungen mussten wegen Corona abgesagt werden“, erklärt Christian Pichler, Leiter des Katholischen Bildungswerks Oberösterreich (KBW). Im letzten „Nicht-Corona-Jahr“ 2019 wurden noch 5.219 Veranstaltungen durchgeführt. Pichler weist aber auch auf die erfreuliche Bilanz hin, die öffentliche Bibliotheken in kirchlicher (Mit)-Trägerschaft aufweisen. Sie konnten 2.427 Veranstaltungen durchführen und 48.782 Teilnehmende erreichen, mitgezählt auch die Kinder und Jugendlichen. Zu den Highlights des Jahres zählt auch ein Preis. SelbA OÖ (Selbstständig und aktiv), dem Geschäftsfeld des Bildungswerks, das sich an Personen ab 55 Jahren wendet, wurde als erster Einrichtung in Oberösterreich das Gütesiegel „Digitale Senior/ innenbildung“ vom Sozialministerium verliehen. Die SelbATrainer/innen zeichnet überhaupt ein großes Engagement aus. Ein Großteil von ihnen hat mit oder ohne neue Technologien mit seinen Teilnehmer/innen Kontakt gehalten.

Dekanat Reichersberg unter neuer Leitung

Da Propst Markus Grasl vom Stift Reichersberg nach 5-jähriger Amtszeit nicht mehr als Dechant zur Verfügung stand, wurde unter Wahlleitung von Regionaldechant Gert Smetanig Francis Jophy, Pfarrer von St. Martin und Utzenaich, zum Dechant des Dekanats Reichersberg mit seinen 16 Pfarren gewählt. H. Klemens Pillhofer CanReg, Stiftspfarrer von Reichersberg, wurde sein Stellvertreter.

Aufeinander achten

KOGLEK

Schärding. Der 77-jährige Pater Anselm Grün war kürzlich auf Einladung des Kulturvereins Schärding zu Gast und hat im Kubin-Saal an die 200 Zuhörer/innen begeistert. Er sprach über das Thema „Wege zu einem guten Miteinander“. Mit aktuell mehr als 300 lieferbaren Titeln und über 20 Millionen weltweit verkauften Büchern gilt P. Anselm als der erfolgreichste Autor spiritueller Bücher des deutschsprachigen Raums.

AK fordert Entlastung bei Miet- und Lebensmittelpreisen

Linz. In der Diskussion um Energiepreisdeckel dürfe nicht auf die stark steigenden Miet- und Lebensmittelpreise vergessen werden, sagt AK-Präsident Andreas Stangl: „Die Mietpreise machen einen Großteil der Ausgaben vieler Menschen aus und sind selbst ein Inflationstreiber.“ Es sei deshalb wichtig, Mieterhöhungen zumindest befristet gesetzlich von der Inflation abzukoppeln. Bei den Lebensmittelpreisen fordert die AK eine Senkung der Mehrwertsteuer: „Das kann schnell Abhilfe schaffen. Zusätzlich braucht es genaue und strenge Preiskontrollen, um sicherzustellen, dass die Senkung an die Endverbraucher/innen weitergegeben wird.“

Landwirtschaftskammer OÖ informiert über die Ernte 2022

Eine „gute Durchschnittsernte“

Nachdem die Weizenernte so gut wie abgeschlossen ist, ziehen der Präsident der OÖ Landwirtschaftskammer, Franz Waldenberger, und Helmut Feitzlmayr, der Leiter der Abteilung Pflanzenbau, eine erste Bilanz des Erntejahres 2022.

„Die gesamte Getreideernte inklusive Mais wird heuer wieder über fünf Millionen Tonnen geschätzt, womit wieder in etwa das Niveau des Vorjahres von 5,2 Millionen Tonnen erreicht werden sollte“, fasst Pflanzenbaudirektor Helmut Feitzlmayr die heurige Ernte bei Weizen, Mais und Soja zusammen. Positiv merkte er an, dass wegen des heißen Wetters zur Weizenernte kaum Trocknungskosten anfallen. Er hofft auf eine ebenso trockene Maisernte im Herbst: „Trocknungskosten von über 1.000 Euro je Hektar Mais sind wegen des Gaspreises heuer leider nicht unrealistisch.“ Auch für Oberösterreichs Ackerbauern leiten sich die Preise von der Weizenpreis-Notierung in Paris ab. Diese glich einer Achterbahnfahrt. Seit der höchsten Notierung mit 430 Euro je Tonne Weizen am 17. Mai, ist der Preis Ende Juli auf 330 Euro gefallen. „Nach jahrelanger Stagnation der Getreidepreise auf niedrigem Niveau ist diese Situation für die Landwirte völlig neu“, erklärt der Pflanzenbaudirektor und betont, dass man mit den Preisen hochzufrieden sein könne. Aber für die Landwirte steigt auch die Kostenseite: „Der Gaspreis hat sich allein im letzten Monat von 80 Euro auf 200 Euro je Megawattstunde mehr als verdoppelt, was die ohnehin hohen Düngemittelpreise abermals steigen lässt.“ Mit den Rahmenbedingungen, die die Europäische Union für Österrichs Bauern vorgibt, ging Kammerpräsident Waldenberger hart ins Gericht. Mit dem „Green Deal“ der EU, das heißt, klimaneutral zu werden, habe er kein Problem, sehr wohl aber mit den Maßnahmen: „Ich bedauere, dass die europäische Agrarpolitik mit der Umsetzung des Green Deal den bisherigen wissenschaftsbasierten Zugang verlassen hat und in erster Linie von Ideologien getrieben wird. So fehlt bis dato bei sämtlichen Umsetzungsvorhaben eine kumulierte Folgenabschätzung. Hier rechnen wir mit einem Rückgang der europäischen landwirtschaftlichen Produktionsleistung um 30 bis 50 Prozent.“ WALLNER

Franz Waldenberger

(rechts) und Helmut Feitzlmayr.

IM LEBENS-SPIEGEL

Sommer-Wellen

Sich von Wellen treiben zu lassen – schön muss es sein. Im Sommer überlassen sich Menschen gerne dem Wellenspiel. Doch mehr und mehr hat der Begriff „Welle“ seinen Charme verloren: Hitzewellen – eine nach der anderen, eine CovidWelle sogar schon im Sommer. Bedrohlich ist das. Wellen entstehen aus einem Spiel von Kräften: Da ist Druck, der die Wogen hochschaukelt bis an einen Höhepunkt, und wenn die treibende Kraft nicht mehr ausreicht, fallen sie in sich zusammen. Wenn viele Menschen zu gleicher Zeit demselben Reaktionsmuster folgen, entstehen Wellen. Die Lebensgewohnheiten sehr vieler Menschen und Interessensgruppen haben die Häufigkeit von Hitzewellen begünstigt, der globale Verkehr trug zur Ausbreitung des Coronavirus bei. Was tun? Man könnte sich an der Entstehungsweise der Wellen selbst ein Beispiel nehmen. Wenn viele Menschen Gleiches wollen – und tun, könnte geschehen, was man an den Stränden beobachten kann: Am Widerstand der Klippen brechen die Wellen, an flachen Stränden laufen sie aus. Eine Welle eines starken gemeinsamen Wollens müsste es sein. Sie gewinnt Kraft aus vielen einzelnen Entscheidungen von Menschen: Wir nehmen die Krisen ernst und „befeuern“ sie nicht. Und wenn viele Menschen Gleiches wollen, müssten doch auch die „Mächtigen“ ihrem Beispiel folgen.

Zuversicht bewahren in Zeiten der Krisen

Die CoronaPandemie, der UkraineKrieg, der Klimawandel, die Teuerung mit hohen Lebensmittel und

Energiepreisen. Krisen halten an und es scheint kein Ende absehbar. In diesen schwierigen Zeiten

stellen die Salzburger Hochschulwochen (siehe Randspalte) heuer die Frage „Wie geht es weiter? Zur

Zukunft der Wissensgesellschaft.“ Eva Jonas zählt zu den hochrangigen Referent/innen der Sommer

universität und widmet sich dem Thema aus sozialpsychologischer Sicht. INTERVIEW: SUSANNE HUBER

Wir leben in Zeiten vieler Krisen, die nicht enden wollen. Was macht das mit uns Menschen aus Ihrer Perspektive als Sozialpsychologin?

Eva Jonas: Seit Beginn meiner wissenschaftlichen Forschung hierzu im Jahr 2001 sind wir gefühlt in einem Dauerkrisenmodus – und die Krisen halten an. Wenn wir Menschen mit Diskrepanzen, mit Unvereinbarkeiten, mit Konflikten konfrontiert sind, die wir nicht auflösen können, erleben wir das als bedrohlich. Im Grunde erinnern uns die aktuellen Krisen, sei es Corona oder der Klimawandel, an die existenziellen Herausforderungen im Leben. Das führt uns die eigene Sterblichkeit vor Augen. Es wird uns bewusst, dass wir nichts dagegen machen können, dass wir nicht alles im Leben kontrollieren können, dass wir hilflos sein können, dass wir nicht immer Sinn finden, dass wir verletzbar sind. Das bewirkt, dass wir uns unwohl und ängstlich fühlen oder wir irritiert sind. Und diese unangenehmen Zustände wollen wir wieder überwinden.

Welche Wege helfen dabei?

Jonas: Verdrängen ist erst einmal eine normale und gute Reaktion, denn wir können uns nicht ständig mit Angst, mit Problemen, mit dem Tod beschäftigen, denn dann sind wir handlungsunfähig. Doch immer alles nur zu verdrängen kostet viel Energie und wir brauchen dann wieder etwas, das uns stabilisiert und stärkt. So suchen wir unbewusst nach etwas, das hilft, wieder in einen besseren körperlichen Zustand zu kommen, woran wir uns annähern können, etwas Belohnendes, was uns Klarheit gibt, was uns vertraut ist. Und hier spielen Gruppen eine wichtige Rolle: die eigene Kultur und Religion, enge Bindungen, Menschen, die uns lieb sind, aber auch Identifikationen mit einer für uns bedeutenden Gruppe – das sind Angstpuffer, die helfen, uns zu beruhigen. Diese Zuwendung zur eigenen Gruppe oder die Suche danach, wo gehöre ich dazu, wo sind die Menschen, die meine Werte teilen, geht einher mit der Abgrenzung zu jenen Gruppen, von deren Haltungen und Vorstellungen wir uns distanzieren wollen. Das hat natürlich gesellschaftliche Auswirkungen.

Eva Jonas ist Professorin und Leiterin der Abteilung Sozialpsychologie sowie Dekanin der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg. JONAS

Welche sind das?

Jonas: Das kann zu Spannungen führen oder dazu, dass Diskussionen heftiger geführt werden, dass man weniger „sowohl, als auch“Meinungen gelten lassen kann, sondern stärker „entweder, oder“-Standpunkte. Es führt aber auch dazu, dass Personen mit Diskriminierung zu rechnen haben, dass sie beschimpft und abgewertet werden oder Hasspostings bekommen. Ein Beispiel ist Corona, wo jetzt eine Ärztin Suizid beging, weil sie von Impfgegnern bedroht wurde; oder wo Menschen wegen ihres asiatischen Aussehens angefeindet und mit Hass und Gewalt konfrontiert wurden, weil man sie als Überträger des Corona-Virus angesehen hat. Diese Form von Aggression bringt uns aber auch von der Angst in die Annäherung und es erhöht den Glauben an Verschwörungstheorien. Wenn Menschen nach Bedrohungen an Verschwörungstheorien glauben oder wir sie ihnen zur Verfügung stellen und sie darüber etwas lesen, dann fühlen sie sich weniger ohnmächtig. Es gibt also verschiedene Krisentypen. Menschen gehen mit Konflikten unterschiedlich um.

Eine Möglichkeit wäre, sich sozial zu engagieren ...

Jonas: Natürlich. Wenn es gelingt, dass wir uns nach Bedrohungen und Ängsten mit dem Kollektiv, also mit Gruppen und natürlich auch mit anderen Menschen verbunden fühlen, dann hilft diese Emotion, wieder den Weg zur Handlungsfähigkeit zu ebnen. Das hat sich nach verschiedenen Krisen gezeigt. Nach dem Terroranschlägen am 11. September 2001 oder nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ 2015 sind die Leute immer wieder in Gruppen zusammengekommen, haben mit dem Slogan „Je suis Charlie“ („Ich bin Charlie“) ihre Solidarität mit den ermordeten Redaktionsmitgliedern gezeigt und haben auch gemeinsam getrauert. Zu Beginn der Flüchtlingskrise 2015 war ein unglaubliches soziales Engagement zu beobachten. Das gibt es jetzt seit der Ukrainekrise wieder. Und in der Coronapandemie haben viele Menschen Nachbarschaftshilfe geleistet.

Wie geht es Ihnen persönlich in diesen Krisenzeiten?

Jonas: Da es ja mein Forschungsgebiet ist, denke ich einerseits viel darüber nach, was passiert gerade, wie kann man das erklären, was heißt das für unsere Forschung. Andererseits bin ich in der Krise ein Teil der Krise und da ist mir natürlich meine Familie sehr wichtig. Das Kümmern um meine zwei Kinder steht bei meinem Mann und mir sehr stark im Vordergrund, wie wahrscheinlich bei allen Eltern. Und dann merke ich, dass ich manchmal sehr erschöpft bin, wie jetzt

Salzburger Hochschulwochen – 1. bis 7. August „Wie geht es weiter?“

Die Zuwendung zur eigenen Gruppe, zu Menschen, die uns vertraut sind, hilft uns, Krisen und Ängste besser zu bewältigen. FOTOAGENTUR WESTEND61/PICTUREDESK.COM

auch sehr viele Menschen. Das ist schon erstaunlich in diesem Sommer – das Gefühl zu haben, nicht mehr zu können. Doch in schwierigen Zeiten und Situationen, die ich nicht ändern kann, darf es einem auch mal schlecht gehen. Es ist wichtig, das zu akzeptieren, Selbstmitgefühl zu zeigen, sich selber zu trösten, achtsam mit sich umzugehen, aber sich auch mit anderen Menschen im Leid verbunden zu fühlen und den Austausch zu suchen. Ich glaube, es ist gefährlich, wenn man sich immer weiter zurückzieht – auch von Andersdenkenden.

Gerade beim Thema Verschwörungstheorien gibt es in der Familie oder im Freundeskreis oft verschiedene Meinungen, die zu Streit führen ...

Jonas: Ja, und das einmal beiseite zu schieben und trotzdem Zeit miteinander zu verbringen, ohne immer zu diskutieren, sondern sich zwischenmenschlich stützt, sich Kraft gibt oder einfach nur da ist füreinander. Das entspannt die Lage.

Sie werden bei den Salzburger Hochschulwochen u. a. über einen neuen Forschungsstrang Ihres Teams berichten, nämlich dass im Umgang mit Bedrohungen Utopien ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, um wieder handlungsfähig zu werden. Welche?

Jonas: Anstatt über Bedrohungsaspekte nachzudenken, überlegt man sich Utopien à la „Wie wäre es, wenn es richtig schön und gut wäre“. Allerdings müsste man dann noch einmal darüber reflektieren, dass man Utopien an sich ja nicht umsetzen kann, da sie ja in Kontrast stehen mit der Realität. Das ist ein komplexerer Prozess. In jeder Bedrohung eine Chance zu sehen – so positivistisch würde ich nicht argumentieren wollen, aber sich über Utopien Gedanken zu machen, das hat etwas Kraftvolles und Zuversichtliches. «

„In schwierigen Zeiten und Situationen, die ich nicht ändern kann, darf es einem auch mal schlecht gehen.“ EVA JONAS

Die renommierten Salzburger Hochschulwochen gehen heuer nach zwei pandemiebedingten „digitalen Sommerfrischen“ wieder „analog“ vor Ort in der Mozartstadt über die Bühne.

Die Sommeruniversität setzt sich in diesem Jahr mit der Frage auseinander: „Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft“. „Es lässt sich ja kaum bestreiten, dass wir in einer Epoche des Umbruchs, einer Zeitenwende leben – und gar nicht so selten mischt sich darunter das Bewusstsein, dass das auch gut ist: So wie bisher kann es nicht weitergehen“, heißt es auf der Website der Hochschulwochen zum Programm, das seit 1. August in Form von Vorträgen, Diskussionen und Workshops stattfindet und bis 7. August läuft.

Hochkarätige Vortragende.

Unter den Referentinnen und Referenten, die sich dieser Frage widmen, sind große Namen wie etwa der Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO), Gabriel Felbermayr, die Erfurter Theologin Julia Knop, der Münsteraner Soziologe Detlef Pollack, die Salzburger Sozialpsychologin Eva Jonas und der Münchner Soziologe Armin Nassehi. Höhepunkte stellen außerdem die Verleihung des „Theologischen Preises“ der Hochschulwochen für sein Lebenswerk an Bruder David Steindl-Rast dar sowie das neue Format „Meet the Artist“, bei dem der Schauspieler und heurige „Jedermann“, Lars Eidinger, in einem moderierten Künstlergespräch mit Studierenden diskutiert. Auch bewährte „Klassiker“ des Hochschulwochenprogramms finden sich heuer wieder: so etwa die Verleihung der „Publikumspreise“ für den wissenschaftlichen Nachwuchs, Gottesdienste und Feierlichkeiten wie den Empfang von Stadt und Land Salzburg oder das stets stark nachgefragte Sommerfest im Garten von Erzbischof Franz Lackner.

Neues. Zu den Neuerungen zählt heuer eine erstmals angebotene englischsprachige Sommer-Schule („Crossculture Religious Studies SummerSchool“) unter der Leitung des Salzburger Religionswissenschaftlers Martin Rötting. Hier will man besonders junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich religionsbezogener Forschungen vernetzen. Das Projekt wird von einer Kooperation von Universitäten aus Haifa, München, Seoul, Nairobi, Yogyakarta und Salzburg getragen.

„Wie geht es weiter?“. Keinen Zweifel an der Dringlichkeit des heurigen Themas lässt Hochschulwochen-Obmann Martin Dürnberger: „Zwar verfügen unsere Gesellschaften über so viel Wissen, Technologien, Knowhow wie nie zuvor – aber dieser Wissensüberschuss nimmt uns nicht ab, dass wir selbst navigieren und handeln müssen.“ Das Wissen um den Klimawandel z. B. übersetzte sich ja nicht von selbst in neue politische Handlungslogiken, „das Wissen um eine Pandemie erzeugt nicht von selbst gesellschaftlichen Gemeinsinn, das Wissen um Missbrauch verändert nicht von sich aus institutionelle Logiken“. Entsprechend brauche es „Thinktanks“ wie die Hochschulwochen, um „mit großen Denkerinnen und Denkern über große Fragen zu diskutieren“, so Dürnberger. «

IN ALLER KÜRZE

„ Kritik. Pflegeorganisationen, darunter Caritas, Diakonie und Rotes Kreuz, kritisieren die am Sonntag ausgelaufene CoronaQuarantänepflicht, die durch Verkehrsbeschränkungen ersetzt wurde. „Die neuen Regelungen sehen vor, positiv getestete Mitarbeiter auch in der Betreuung unserer Klienten einzusetzen“, was die Arbeitgeber im Sozial- und Pflegebereich vor immense Herausforderungen stelle, erklärte Alex Bodmann, Vorsitzender der Arbeitgeberverbände der Freien Wohlfahrt. Die neuen Regelungen stünden im absoluten Widerspruch zur Fürsorgepflicht: In der Pflege und Betreuung handle es sich großteils um vulnerable Personengruppen, wie ältere, pflegebedürftige Menschen sowie um Leute mit Erkrankungen, bei denen Corona-Erkrankungen zu ernsthaften Folgen und im schlimmsten Fall zum Tod führen könne.

„ Jubiläum. Vor 400 Jahren, am 13. August 1622, wurde die Ordensgründerin der Elisabethinen, Mutter Apollonia Radermecher, zur Leiterin des Armenspitals ihrer Heimatstadt Aachen berufen. Dieser Tag gilt als der Gründungstag des Ordens, der in Österreich u. a. in Linz, Graz, Klagenfurt und Wien tätig ist. Zum Jubiläum haben die Grazer Elisabethinen nun das Buch „Wege der Nächstenliebe – 400 Jahre Orden der Elisabethinen“ herausgegeben.

„ Ernennung. Am 25. Juli wurden die Weichen für eine neue Zukunft der Großpriorate des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens gestellt: Fra‘ Gottfried von Kühnelt-Leddihn ist zum Großprior von Österreich ernannt worden. Kühnelt-Leddihn folgt damit dem langjährigen Prokurator Bailli Norbert Salburg-Falkenstein nach, der seit 2006 dem Großpriorat von Österreich als Prokurator vorgestanden war.

Beim Rückflug von Iqaluit (Kanada) nach Rom sprach Papst Franziskus mit Journalisten an Bord des Flugzeugs. KNA

Franziskus in Kanada: Auf dem Weg zur Versöhnung zählen konkrete Schritte

„Es war Völkermord“

Auf dem Rückflug aus Kanada verurteilte Papst Franziskus die Auswirkungen des staatlich-kirchlichen Internatssystems auf die indigene Bevölkerung als Völkermord.

Die Papstreise nach Kanada endete bemerkenswert: Franziskus nannte das erlittene Unrecht der Indigenen eine Form von „Völkermord“. Das Wort „Genozid“ sprach er aber erst aus, als er Kanada am Samstag schon verlassen hatte – auf der Pressekonferenz im Flugzeug zurück nach Rom. Dass er auf den Begriff verzichtet hatte, den Kanadas Wahrheits- und Versöhnungskommission selbst benutzte, war ihm auf seiner Reise durch das zweitgrößte Land der Erde mehrfach vorgeworfen worden.

Vergebungsbitte. Papst Franziskus hatte Kanada besucht (24. bis 30. Juli), um der Forderung nach einer Vergebungsbitte der Kirche für ihre Rolle bei Indigenen-Internaten nachzukommen. In den Schulen (Residential Schools) wurden indigene Kinder ihrer Kultur beraubt, misshandelt und missbraucht. Schätzungen zufolge starben dabei 4000 bis 6000 Kinder. Franziskus bat für die Rolle der Kirche – auch bei der Kolonialisierung und Zwangsmissionierung – während seiner Reise mehrfach um Vergebung, verurteilte dabei die Taten von „vielen Mitgliedern der Kirche“ und „von Ordensgemeinschaften“, „von Christen“ – die Institution „römisch-katholische Kirche“ jedoch nicht. kennung für die von Papst Franziskus selbst so bezeichnete „Buß-Reise“ fanden viele Indigene trotzdem. Bei den meisten von ihnen überwog die Erleichterung über diesen so wichtigen Schritt auf dem Weg der Verarbeitung. Denn neben den vielen Überlebenden selbst leiden ebenso ihre Angehörigen und Gemeinschaften bis heute unter den Traumata durch das Schulsystem. Mit ihnen suchte Papst Franziskus an allen drei Stationen – Edmonton, Quebec und Iqaluit – das verbindende Element. Er besuchte die erste indigene katholische Pfarre Kanadas, betete an einem See, der den Indigenen heilig ist und zugleich bedeutender Wallfahrtsort für Katholiken aus ganz Nordamerika. Wie ein roter Faden zog sich die Figur der heiligen Anna durch das päpstliche Besuchsprogramm, die von Katholiken wie Indigenen verehrte Großmutter Jesu. Ihr Festtag wurde am vergangenen Dienstag begangen.

Konkrete Schritte angestoßen. Ein erster Schritt sei diese Reise gewesen, das war Konsens – bei Franziskus, Indigenen wie Politikern. Zugleich war sie aber auch Anstoß zu einigen konkreten Schritten, wie sie viele Kanadier bislang vermissen. So arbeiten laut Medienberichten kanadische Bischöfe mit dem Vatikan an einer Erklärung zur „doctrine of discovery“. Klar ist: Wie sehr Franziskus das Thema am Herzen liegt, hat er allein mit der Reise gezeigt. Wie belastend seine Knieprobleme für ihn sind, war bei keinem der Termine zu übersehen. Beim Rückflug schloss er die Möglichkeit eines Rücktritts nicht aus, obwohl er gerade nicht darüber nachdenke. «

Gedenkfeier

Bestürzung nach Tod einer Ärztin

Synodaler Weg in Deutschlqand

„Versehen“ im Vatikan

Beim Gedenken der Initiative „YesWeCare“ für die oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr am Montagabend am Stephansplatz haben auch die Glocken des Doms geläutet. Dompfarrer Toni Faber war zuvor von „YesWeCare“-Initiator Daniel Landau deswegen kontaktiert worden. Faber und Landau zeigten sich tief betroffen vom Suizid der Ärztin am Freitag. Kellermayr war von CoronaImpfgegnern bedroht worden und hatte sich von den Behörden zu wenig unterstützt gefühlt.

Hinweis: Hilfe in verzweifelten Lebenssituationen bietet die Telefonseelsorge. Sie ist unter der Notrufnummer 142 erreichbar sowie unter www.telefonseelsorge.at. Hilfsangebote bietet auch das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums unter www.suizidpraevention.gv.at. Papst Franziskus hat den Absender einer kürzlich veröffentlichten Vatikan-Erklärung zum Synodalen Weg der Kirche in Deutschland benannt. Der Text sei vom vatikanischen Staatssekretariat verfasst worden, sagte der Papst auf dem Rückflug aus Kanada. Es sei ein Fehler gewesen, dies nicht zu kommunizieren und handle sich um ein Versehen, nicht um böse Absicht. Auf die Frage, ob solch ein Schreiben für den von ihm immer wieder geforderten Dialog zuträglich sei, antwortete Franziskus nicht. Er habe zum „Synodalen Weg“ in seinem Brief aus dem Jahr 2019 alles, was er habe sagen wollen, mitgeteilt. Diesen Brief habe er allein geschrieben, sich zuvor aber einen Monat lang mit Menschen darüber beraten, gebetet und reflektiert. Er habe diesen Brief als Hirte einer Kirche geschrieben, die versuche, ihren Weg nach vorn zu finden. Dieser Brief sei seine Botschaft, dabei bliebe es.

IN ALLER KÜRZE

„ Mehr Teilhabe. Rund 2.000 Ordensfrauen aus zehn afrikanischen Ländern fordern mehr Teilhabe in der katholischen Kirche. Sie wollen zur Generalversammlung aller Bischöfe weltweit im Oktober 2023 ihre Forderungen nach stärkerer Berücksichtigung ihrer Erfahrungen in einem eigenen Dokument einbringen.

„ „Stiller Völkermord“. Das sofortige Ende der Blockade und Belagerung der nordäthiopischen Bürgerkriegsregion Tigray fordert der katholische Ortsbischof Tesfaselassie Medhin. Mittlerweile litten mehr als fünf Millionen Menschen an Unterernährung und Hunger, sagte Bischof Medhin. Das Vorgehen in der Region gleiche einem „stillen Völkermord“.

T ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Bayrische Grenzstadt Burghausen an der Salzach Dynamische Stadt mit der weltlängsten Burg

Burghausen liegt malerisch zwischen München und Linz, Passau und Salzburg. Mit seiner denkmalgeschützten Altstadt und der weltweit größten Burganlage ist sie wunderbar geeignet für einen Wochenendausflug. Kulturliebhaber erstaunt die Stadt mit einem außergewöhnlich dichten und hochkarätigen Veranstaltungsprogramm. Highlights sind die Internationale Jazzwoche Burghausen im März oder das Historische Burgfest im Juli. Sie hat mit der Barockaula im Kurfürst- Maximilian-Gymnasium einen perfekten Konzertsaal für klassische Konzerte. Orgelfreunden bietet die älteste Stadtpfarrkirche St. Jakob Konzerte auf der fulminanten Riegerorgel. Und die wunderbar gelegene Rokoko-Kirche Marienberg kann mit einer originalen barocken Bayr-Orgel aufwarten. Nur 50 Kilometer nördlich von Salzburg verbindet die alte Herzogstadt Burghausen die Annehmlichkeiten einer Kleinstadt mit einem Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten, das seinesgleichen sucht. www.burghausen.de

Salzachstadt Tittmoning Historische Burgtage

Vom 13. bis 15. August lädt die bayerische Grenzstadt an der Salzach zum großen familien freundlichen Mittelalterspektakel mit Rittern, Gauklern, Handel, Handwerk, Schau kampf, Tanz, Musik, Kinderprogramm, abendlichen Feuershows.

Öffnungszeiten der Burgtage:

• Samstag und Sonntag: 11 bis 22 Uhr • Montag: 11 bis 18 Uhr

Weitere Infos:

Tel. +49 8683 700710 anfrage@tittmoning.de | www.tittmoning.de

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