2. Jahreshälfte 2014 – www.klangwelt.ch
Klangorchester
Kursprogramm Juli 2014 – März 2015
6. Klangfestival Naturstimmen 2014
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Die KlangWelt Toggenburg auf dem Weg in die Zukunft ··· Als neuer Präsident der KlangWelt Toggenburg trete ich in grosse Fussstapfen. Es wurde Grosses geleistet in der Vergangenheit. Peter Roth, Alois Ebneter, Hans Bütikofer und Jacques Grob haben im Amt als Vereinspräsidenten innert weniger Jahre geschafft, die KlangWelt Toggenburg von einer Idee in ein visionäres Projekt und schliesslich zu einem funktionierenden Betrieb zu entwickeln. Die Verantwortung, diese grossartige Arbeit mit Erfolg weiterzuführen, liegt nun in meinen Händen. Die erstklassige Umsetzung in den letzten Jahren zeigt deutlich, dass die Idee der KlangWelt Toggenburg funktioniert. Die KlangWelt Toggenburg verkörpert die Tugenden des Toggenburgs und ist authentisch. Authentizität ist ein wesentlicher Bestandteil, damit der Ausbau der Organisation gelingt. Der beschrittene Pfad ist weiter zu begehen, denn das Potenzial rund um das Thema Klang ist längst nicht ausgeschöpft. Damit dieses Potenzial abgerufen werden kann, ist ein Team notwendig, das diesen Weg gemeinsam weiterbaut. Dass bei der KlangWelt Toggenburg die richtigen Personen im Boot sind, ist sofort spürbar. Die ausserordentlich hohe Motivation, die positive Energie und die Begeisterung für die KlangWelt und das Toggenburg sind augenfällig. Kompetente Vorstandskolleginnen und -kollegen, eine innovative Intendantin und eine kundenorientierte Geschäftsstelle sprechen für sich. Sie alle halfen mir auch dabei, rasch einen Einblick in die abwechslungsreichen Tätigkeiten als Vereinspräsident zu gewinnen und die ersten Schritte zu machen. Besonders beeindruckt war ich von der Vielfalt der «Klang-Produkte»: Der Klangweg, die Klangschmiede, die Klangkurse, das Klangfestival Naturstimmen und weitere Angebote sorgen für eine unvergleichliche Abwechslung für die Besucherinnen und Besucher. Ein weiteres wesentliches Mosaikstück der KlangWelt Toggenburg soll in den nächsten Jahren hinzukommen: das Klanghaus. Dieser
Adressen und Personen KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann Telefon +41 (0)71 998 50 00 Fax +41 (0)71 998 50 09 Mail info@klangwelt.ch Web www.klangwelt.ch Facebook www.facebook.com/naturstimmen
Leuchtturm wird die KlangWelt Toggenburg auf eine neue Ebene bringen. Das ganze Toggenburg wird plötzlich im Chor der Grossen mitsingen und auf die Überholspur einbiegen. Das Toggenburg benötigt den Schwung, den ein solches Generationenprojekt bringt, und es soll deshalb Realität werden. Das Klanghaus wird unsere Region touristisch, wirtschaftlich und kulturell wesentlich voranbringen. Diesen Weg für das Klanghaus zu ebnen, wird in den nächsten Monaten eine meiner wichtigsten Aufgaben sein. Auch Sie können einen bedeutenden Beitrag zum Gelingen leisten. Sprechen Sie über Ihre positiven Erfahrungen mit der KlangWelt Toggenburg, tragen Sie unsere Botschaften weiter und treten Sie ein für die KlangWelt Toggenburg, die Region und besonders auch für das Klanghaus. Gemeinsam packen wir das! Mathias Müller Präsident KlangWelt Toggenburg
∤ Barbara Kamm, Jona ∤ Max Nadig, Herisau ∤ Peter Roth, Unterwasser
Förderverein ∤ Sepp Germann, Nesslau (Präsident) ∤ Susanne Birrer, Unterwasser ∤ Philipp Kamm, Ebnat-Kappel ∤ Andreas Roth, Luzern ∤ Peter Roth, Unterwasser ∤ Martina Schlumpf, Alt St. Johann
Kontaktadresse für Mitglieder und Neu-Mitglieder Förderverein KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann Mail: foerderverein@klangwelt.ch KlangWelt Toggenburg wird unterstützt von
Geschäftsstelle ∤ Nadja Räss, Intendantin ∤ Christina Grob, Leiterin Geschäftsstelle/ PL Klangfestival Naturstimmen ∤ Sonja Rüegg, PL Klangschmiede ∤ Patricia Sury, PL Klangkurse ∤ Stefan Gubler, PL Klangweg (extern)
Vorstand ∤ Mathias Müller, Lichtensteig (Präsident) ∤ Jacques Grob, Wattwil ∤ Fritz Hegi, Zürich
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Stiftung ∤ Martin Klöti, Stiftungsratspräsident ∤ Matthias Eppenberger, Verwaltungsrat Toggenburger Bergbahnen AG ∤ Gabriela Manser, Geschäftsleiterin und VR-Präs. Mineralquelle Gontenbad AG ∤ Peter Roth, Musiker und Initiant KlangWelt Toggenburg ∤ Christian Schmid, Landwirt ∤ Reto Vincenz, Unternehmer
Impressum 2/2014, erscheint halbjährlich Herausgeberin: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann Tel +41 (0)71 998 50 00 Mail: info@klangwelt.ch Auflage: 12�000 Exemplare Titelbild: Schlusskonzert der Atelierkurse im Mai 2014, Foto: Dolores Rupa Texte: KlangWelt Toggenburg, diverse Gestaltung/Druck: Toggenburger Druckerei AG
Ruhe nach dem Sturm ···
Nach einem wundervollen und eindrücklichen Klangfestival Naturstimmen sehne ich mich nun einem etwas ruhigeren Sommer entgegen. Doch mit ruhig meine ich nicht langweilig, denn dies wird es rund um die KlangWelt Toggenburg nie. Gerade in den Sommermonaten läuft hier so einiges, das Gelegenheit bietet, zur Ruhe zu kommen. Und genau diese Angebote werde ich diesen Sommer wohl selber in Anspruch nehmen.
auf den Selun oder einen weiteren Churfirsten. Eine ganz besondere Aufatmungsmöglichkeit sind für mich die Führungen von Ferdi Rauber «Nachts auf dem Klangweg...». Das im letzten Jahr erfolgreich gestartete Projekt geht nun unter seiner Leitung und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gastwirten in die zweite Runde. Ich bin gespannt auf stimmige Führungen durch die klanglich angereicherten vollmondnahen Nächte.
Aufatmen Als Erstes ist nun Aufatmen angesagt. Und wo kann man dies besser als in der freien Natur beim Wandern? Dabei nutze ich die Gelegenheit zur inneren, aber auch zur äusseren Einkehr, denn in den Restaurants entlang des Klangwegs hat man wunderbar Gelegenheit, mit anderen Klangwegwanderern ins Gespräch zu kommen. Sicherlich werde ich aber auch einmal vom Klangweg abweichen und die anderen Wanderwege des Toggenburgs auskundschaften. Vielleicht schaffe ich es in diesem Jahr endlich
Eintauchen Dies ist nun zwar etwas Schleichwerbung fürs Singen, doch es ist ganz klar – jedenfalls für mich – , dass man beim Singen wunderbar abschalten und eintauchen kann. Dazu hat man in den verschiedenen Kursen der KlangWelt Toggenburg mehrfach die Möglichkeit, sei es im Kurs von Lisa Sokolov im wunderschön gelegenen Kulturhotel Seegüetli oder im Oberton-Werkstattkurs mit Christian Zehnder. Und wer das Wandern mit dem Singen verbinden möchte, der ist herzlich willkommen im Kurs «Jodeln und Wandern».
Foto: Dolores Rupa
Weitere Eintauchmöglichkeiten bietet natürlich auch die aktuelle Ausstellung in der Klangschmiede. Tauchen Sie ein ins Instrument Stimme. Durchstarten Nach einem erholsamen Sommer mit viel frischer Luft und vielen wunderbaren Klängen kann es im Herbst wieder so richtig losgehen. Es werden dann bereits erste Ideen fürs nächste Klangfestival konkretisiert, doch im Zentrum wird die nächste Ausstellung in der Klangschmiede stehen. Für die Ausführung werde ich mit dem Ausstellungsmacher Arno Oehri zusammenarbeiten. Wir haben bereits ein paar tolle Ideen gesponnen, und ich kann an dieser Stelle verraten, dass es sich um eine Ausstellung handelt, die den Alltag zum Klingen bringt. Ich wünsche auch Ihnen einen ruhigen, erholsamen Sommer und freue mich, Ihnen in einem unserer Kurse oder auf einer Wanderung auf dem Klangweg zu begegnen. Nadja Räss, Intendantin KlangWelt Toggenburg
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Als Orchester auf dem Klangweg und in der Klangschmiede ···
Auf dem Klangweg Instrumente zum Klingen bringen, die auf den ersten Blick so gar nicht wie Instrumente aussehen; in der Klangschmiede die eigene Stimme entdecken und dem Schellenschmied über die Schultern schauen – Klangweg und Klangschmiede bieten vielfältige Erlebnisse für Gruppen, Schulen und Vereine. Weshalb in einen Fels hineinpfeifen? Weshalb in ein Velo pedalen, um einen Schlauch damit zum Drehen zu bringen? Weshalb in Metallrohre blasen, die aussehen wie Heizungsleitungen? Weshalb über einen Holzzaun streichen, darauf klopfen und hämmern? Die Antwort ist einfach: Weil alles tönt und klingt – herrlich, überraschend und ungewohnt. Vielleicht wecken die Klänge Erinnerungen an die Kindheit, vielleicht an ein fernes Land, vielleicht an eine Situation, die im Alltag eigentlich so gar nichts mit Tönen und Klängen zu tun hat. – Eine Wanderung auf dem Klangweg regt alle Sinne an. Also los: Trommeln, schwingen, klopfen, drehen, lauschen, horchen – ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren! Der Klangweg gehört seit Jahren zu den beliebtesten Themenwegen der Schweiz und führt am Fusse der Churfirsten von der Alp Sellamatt in Alt St. Johann bis ins Oberdorf nach Wildhaus. 25 Instrumente laden die Besucherinnen und Besucher jeweils von Anfang Juni bis Ende Oktober ein, ihre ei genen Klangerfahrungen zu machen. Die neusten Instrumente sind auf der Alp Sellamatt (der Nachklang), um die Schwendiseen (der lauschige Ort und das Hüpfwasser), im Dunkelboden (die Klangpilze) und im Oberdorf (die Schwinggabel) zu finden. Neu sind rund die Hälfte aller Instrumente mit Zusatztafeln ausgestattet, auf denen man ermuntert wird, die Instrumente anders zu gebrauchen als eigentlich vorgesehen, oder spannende Hintergrundinformationen erhält. Um den kompletten Klangweg zu erwandern und erfahren, sollte man etwa vier bis fünf Stunden Zeit einrechnen. Die Etappe Sellamatt–Iltios dauert etwa eine Stunde, die Etappe Iltios–Oberdorf doppelt
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so lange. Unterwegs gibt es Feuerstellen zum Bräteln, und Berggasthäuser laden zu einem Zwischenhalt ein. Sehr empfehlenswert ist der Klangweg für Gruppen jeder Altersklasse. Viele Instrumente eignen sich wunderbar, um sie gemeinsam zu (be)spielen. Zum Beispiel die Tonmühlen, die nahe Wildhaus mitten im Wald stehen. Sie gemeinsam anzudrehen, ist bedeutend stressfreier, als sie alle alleine zum Klingen zu bringen. Die Geschwindigkeit der Umdrehungen kann so aufeinander abgestimmt werden und ein wohlklingendes Kieselstein-Orchester erklingt – oder sind es etwa gar die Ausserrhoder Silvesterchläuse, die durch den Wald streifen? Teamgeist ist auch beim Schaleglüüt gefragt. Nur als fein aufeinander abgestimmte Gruppe und mit nuancierten Bewegungen schafft man es, die Kugel im grossen Becken zum Schwingen zu bringen. Wer lieber mit den originalgetreuen Becken und mit einem Fünfliber übt, dem sei ein Besuch in der Klangschmiede empfohlen. Die Klangschmiede in Alt St. Johann ist ein Haus voller Überraschungen. Hier kann
man sich lange vertun. Im Erdgeschoss ist die eigentliche Schmiedewerkstatt untergebracht, in der Schmiede Schellen und Rollen herstellen. Im ersten und zweiten Stock befinden sich die Museumsräume. Darin gibt es fixe Ausstellungsteile, wie etwa die alten Senntumsschellen, die man «schötten» darf, oder die originale Toggenburger Hausorgel (Baujahr 1812). Dazu konzipieren die Verantwortlichen der KlangWelt Toggenburg unter der Leitung von Intendantin Nadja Räss jährlich eine Ausstellung. Die aktuelle steht unter dem Titel «Leibhaftig Klang», entstand in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Institut für Musikmedizin und der Ausstellungsmacherin Sonja Rüegg und beschäftigt sich mit dem Ursprung und der Vielfalt der Töne. Hintergedanke ist die Idee – vielmehr: die Tatsache –, «dass jeder Mensch singen kann», sagt Nadja Räss. «Das Problem ist, dass wir bestimmte Vorstellungen davon haben, wie etwas tönen muss.» Ziel der Ausstellung sei, die Besucherinnen und Besucher zum Singen anzuregen, «denn es gibt kein einzigartigeres und vielfältigeres Instrument als den menschli-
Die Tonmühle – Instrument auf dem Klangweg Toggenburg.
Foto: zVg
Naturjodel-Schnupperkurs in der Klangschmiede.
chen Körper». Die Ausstellung ist wissenschaftlich fundiert, aber auch witzig und überraschend aufgebaut. Vieles kann man selbständig entdecken und ausprobieren – auch singen. Das kostet in einer geselligen Runde vielleicht etwas weniger Überwindung als ganz alleine. Nun gut, es könnte ein bisschen eng werden in der Gruppe unter der Dusche beim Anstimmen von «Gang rüef de Bruune…». Oder vor dem Ofenrohr, wo man auf einem Bildschirm tief in den Körper eines Toggenburger Jodlers blicken und sehen kann, wie ein Jodel im Innersten des Körpers entsteht. Aber es macht dafür umso mehr Spass, zusammen chladnische Sandburgen zu bauen und die Kunstwerke, die mit Hilfe der Stimme entstanden sind, gegenseitig zu bestaunen oder die Wasserspringschale zum Schwingen zu brin gen und dabei sanft mit dem Körper mitzu schwingen – das tut richtig gut. Ob wandernd auf dem Klangweg oder erforschend in der Klangschmiede – die Welt der Töne und Klänge lässt sich als Gruppe besonders lustvoll entdecken. Und vielleicht wird nach dem Besuch aus der geselligen Runde ja bald ein wohlklingendes Orches ter. Also los: zusammen ausprobieren singen, klingen, tönen! Christine König
Bild: Manuela Gubser
Spezielle Angebote für Gruppen Führungen auf dem Klangweg Führungen für Gruppen auf dem Klangweg sind jederzeit auf Anfrage möglich. Wir nehmen Sie mit auf eine spannende Reise der Klänge. Nebst lauschen, singen und jutzen bringen Sie verschiedene Klanginstallationen am Weg zum Klingen und erfahren Wissenswertes zur Region und über die Umgebung. Die Klänge der Instrumente mischen sich mit den Kuhglocken und dem Gesang der Vögel. • 1 Std. | Schwendisee-Runde • 1,5 Std. | Sellamatt–Iltios (od. umgekehrt) • 2 Std. | Iltios–Schwendisee od. Oberdorf– Schwendisee • 3,5 Std. | Iltios–Oberdorf (od. umgekehrt) ohne Schwendisee • 5 bis 6 Std. | Klangweg komplett | Tagesanlass Gruppen ab 10 Personen fahren 20 Prozent günstiger mit den Bergbahnen. Ausserdem wird jedes 10. Billett kostenlos abgegeben.
Klangweg für Schulklassen Der Klangweg eignet sich wunderbar als Ausflugsziel für Schulreisen oder Lager. Auf der Website www.klangwelt.ch/klangweg finden Lehrpersonen ein Dossier mit Informationen
über den Klangweg und zur Bearbeitung des Themas Klangs, inkl. Arbeitsblätter. Führungen in der Klangschmiede Gruppenführung in der Klangschmiede sind nach Vereinbarung jederzeit möglich (Ausnahme: keine Gruppenführungen während der öffentlichen Führungen am Samstag nachmittag von 14 bis 15.30 Uhr). Auf drei Stockwerken der Klangschmiede erfahren Sie Spannendes zum Schmieden von Schellen und staunen über die phantastischen Schwingungsformen, die Klang in Sand oder Wasser erzeugt. Eine Hauptattraktion in der Klangschmiede ist die Herstellung von Schellen. Naturjodel-Schnupperkurs Lernen Sie das «Grad hebä» und das Obertonsingen oder singen Sie gemeinsam Kuhreihen, Alpsegen und Toggenburger Volkslieder. • Dauer: 1–2 Std. • Durchführung: ganzjährig • Personen: ab 15 Kontakt, Infos & Anmeldung: KlangWelt Toggenburg Mail: info@klangwelt.ch Tel: +41 71 998 50 00 www.klangwelt.ch
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Eine Weidschelle aus der Klangschmiede ··· Glocken und Schellen haben eine sehr lange Tradition. Seit Menschen Tiere halten, gibt es sie. Sie klingen schön, s ehen schön aus und können Geister vertreiben oder beschwören. Jetzt gibt es auch eine Schelle aus der Klangschmiede: Josef Brand hat den Prototypen einer Weidschelle geschaffen, die nun in der Klangschmiede produziert und weiterentwickelt wird. Josef Brand schaufelt Kohle nach und dreht den Ventilator auf. Das Feuer erwacht und lodert und wärmt die Schmiede im Erdgeschoss der Klangschmiede. Mit der Zange greift er nach dem Stahlblech. Es ist schellenartig rund, er hat das Blech schon einige Male bearbeitet. Er legt es ins Feuer, lässt es so lange drin, bis es kirschrot glüht. «Glüht es weiss, ist es zu spät. Dann ist die Legierung verbrannt und die Schelle wird nicht klingen», erklärt Josef Brand. Mit der Zange holt er nun das Blech aus dem Feuer, bürstet den Zunder weg und legt es ins Gesenk, eine Hohlform, die ihm das Bearbeiten erleichtert. «So kann ich der Schelle etwas Gefüge geben, so reisst das Blech weniger.» Es muss schnell gehen, das Blech ist heiss, aber es kühlt rasch aus. Mit dem Hammer schlägt er darauf, kräftig, aber nicht brachial, sondern mit Gefühl und Weitblick; er weiss genau, wo er schlagen muss, damit die bauchige Form der Schelle so entsteht, wie er sie sich vorstellt. Das rotglühende Blech wird dunkler und dunkler, schliesslich ganz schwarz. Wieder greift er zur Zange, denn auch wenn
es nicht mehr so aussieht, ist es noch immer sehr heiss. Er hält es gegen die weisse Wand und prüft die Schellenform. «Doch, das passt. Gleichmässige Form, schön auslaufende Konturen. Die Dellen kann ich später in kaltem Zustand ausbessern, nicht dass die Schelle aussieht wie ein Auto mit Hagel-
Wo sagt man Glocke, wo Schelle, wo Trychle? Sagt man Schelle oder Glocke oder Trychle? Je nach Region ist das unterschiedlich, und je nach Region klingen die Instrumente anders. In der West- und Nordschweiz, im französischen Jura und im Schwarzwald kommen bauchige Treicheln mit lange anhaltendem melodischem Klang vor. Im Wallis, im Aostatal und in Chamonix gibt es rundliche Schellen und «Chamonix» mit kurzem, schrillem Grundton und anhaltenden Obertönen. Eckige Trycheln mit hartem, kurzem Rhythmusschlag findet man in der Innerschweiz,
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im Haslital, in Nordbünden, in Flums/Sarganserland, im Obergoms und in der Leventina. Im Toggenburg, im Appenzellerland, in Mittelbünden, im Engadin, im Tirol, im Allgäu und in der Hegau kennt man die vermessingten Schellen mit melodischem Klang; im Alpsteinraum zu dritt abgestimmt als Senntum. Im Tessin, in Südbünden und in der Lombardei handelt es sich um Schellen mit angenietetem Schlagring, die eher scheppern als klingen. (Quelle: Claude Quartier, «Glocken und Treicheln – Tradition, Handwerk, Kultur», AT Verlag)
Foto: Sonja Rüegg
schaden; das gefiele mir gar nicht.» Die ständige Kontrolle der Form ist wichtig beim Schellenschmieden, denn jeder Schlag des Schmiedes hat Auswirkungen auf Optik und Klang der Schelle. Sechs Schmiede in der Klangschmiede Josef Brand ist neben Manfred Zäch, Andreas Keller, Hanspeter Breitler, Evelyne Kesseli und René Soller einer von sechs Schmieden, die in der hauseigenen Schmiede der KlangWelt Toggenburg arbeiten. Hier wird seit 2011, seit die KlangWelt Toggenburg in das Haus in Alt St. Johann gezogen ist, das Kunsthandwerk des Schmiedens von Schellen, Klangschalen, Gongs und weiteren Klangobjekten gezeigt und vermittelt. Jeden Samstagnachmittag (sowie auf Voranmeldung) kann bei einer Führung dem Schmied beim Schellen- oder Rollenschmieden über die Schultern geschaut werden. Der in Libingen wohnhafte Josef Brand ist seit gut einem Jahren dabei. Seine Faszination für Schellen, ihren Klang und ihre Herstellung geht einher mit einem immensen Wissen darüber. Die Leiden-
schaft des gelernten Spenglermeisters und Landwirts ist so gross, dass er ein privates Museum errichtet hat, in dem er seine Sammlung von Treicheln und Glocken im Alpenraum ausstellt. «Meine Freude an Glocken und Schellen und am Handwerk hier in der Klangschmiede weiterzugeben, ist für mich eine Ehre», sagt er. Eine Schelle aus dem Toggenburg Josef Brand hat in den vergangenen Monaten an einem speziellen Projekt gearbeitet: an einer eigenen Weidschelle aus der Klangschmiede. Peter Roth, Musiker und Initiant der KlangWelt Toggenburg, hatte die Idee, im Toggenburg eigene Schellen herzustellen. Denn lange war es so, dass die Senntumsschellen, die rund um den Säntis im bäuerlichen Alltag gebraucht werden, ausschliesslich aus Österreich stammten. Erst in jüngster Zeit haben auch Ostschweizer Schmiede begonnen, Sennschellen, Weidschellen sowie Rollen für die Silvesterchläuse herzustellen. In der Klangschmiede wird nun zwar keine Schelle für ein Senntum (die drei sorgfältig im 6., 7. und 8. Oberton aufeinander abgestimmten Schellen, die Kühe bei der Alpfahrt tragen und Sennen zum Naturjodel bei festlichen Anlässen «schötten») hergestellt, sondern eben Weidschellen, die Kühen auf der Weide umgelegt wird. Auf dem Fenstersims in der Klangschmiede stehen drei Prototypen. So viele Versuche hat es gebraucht, bis Josef Brand, Intendantin Nadja Räss und Klangschmiede-Projektleiterin Sonja Rüegg mit Form, Propor tionen und Klang der Schelle aus dem eigenen Haus zufrieden waren. Der erste Prototyp klang zu hoch, weil die Öffnung zu eng ausfiel. Beim zweiten waren die zwei Hälften des Schellenbauchs nicht symmetrisch gebogen. Die dritte Ausführung geriet zu gross. «Schliesslich ist es eine Mischung aus Nummer zwei und drei geworden», sagt Josef Brand. Die Arbeitsschritte Grundsätzlich wird eine Schelle immer gleich hergestellt. Als erstes zeichnet der Schmied die Umrisse der Schelle auf ein leicht legiertes Stahlblech und schneidet die Form aus. Es folgt die Arbeit am Feuer: Mehrmals muss der Schmied den Stahl zwischenglühen, um ihn so lange bearbeiten zu
können, bis er mit der bauchigen Rundung zufrieden ist und die Schelle geschlossen werden kann. Dann kann er die Ränder heften, nieten und schweissen bzw. hartlöten. Schliesslich muss er den Riemenhalter so wie den Klöppel schmieden und befestigen. Letzteres braucht viel Gefühl, weil der Klöppel in seiner Grösse und Form zur Schelle passen muss – und weil der Klöppel mitverantwortlich für den Klang der Schelle ist. Die Tonhöhe entsteht durch die Grösse, Form und Materialstärke der Schelle: Je grösser der Schellenbauch, desto tiefer der Ton; je dicker die Wände, desto höher der Ton; je grösser die Öffnung, desto dumpfer, je kleiner, desto heller. Eine runde Schelle tönt «runder» als eine eckige, diese klingt eher giftig und laut. Es sind diese Unterschiede in Form und Klang, die Schellen für ihre Region einzigartig und erkennbar machen. Die Kunst des Vermessingens Ein Prozess bei der Herstellung einer Schelle wird so gut gehütet wie das Rezept für die Kräutersulz des Appenzeller Käses: das Feuervermessingen. Besucher der Klangschmiede können in einem Ausschnitt aus dem Film «Johle und Werche» sehen, wie Emil Mattle aus Strengen im Tirol eine
Schelle vermessingt. Er vermengt Lehm und Streu, wallt die Masse aus und streut Messingplättchen darüber. Dann legt er den Teig um die Schelle, füllt sie mit Holzspänen und verschliesst die Öffnung mit der Lehmmasse. Für den Brennprozess legt er die Schelle ins über 1000 Grad heisse Feuer und kühlt sie danach im kalten Brunnenwasser. Der Teig fällt ab und hervor kommt ein glänzendes Instrument. Vermessingen sieht nicht nur schön aus, es tut auch etwas für den Klang der Schelle: Er wird heller. Auch die KlangWelt-Weidschelle soll vermessingt werden. Noch ist dies eine Frage der Zeit, denn der Klangschmiede fehlt eine entsprechende Brenneinrichtung. Das Wissen um das Handwerk ist vorhanden, vermessingt Schmied Andreas Keller doch schon seit Jahren seine begehrten Schellen und Rollen nach alter Tradition. Auch Sie haben diesen Herbst die Möglichkeit, Andreas Keller beim Feuervermessingen zuzuschauen. Lassen Sie sich dieses eindrückliche Spektakel nicht entgehen. Weitere Infos zur Veranstaltung «Nacht des Feuervermessingens» finden Sie im Veranstaltungskalenders dieses Klangblattes auf Seite 19. Christine König
Porträt Mitarbeiter Matthias Ammann Als gebürtiger Obertoggenburger ist Matthias Ammann nun schon seit gut drei Jahren für die KlangWelt Toggenburg im Einsatz. Hauptsächlich als Klangbegleiter für Klangschmiede und Klangweg-Gruppenführungen, aber auch als NaturjodelSchnupperkurs-Leiter ist Matthias regelmässig bei der KlangWelt anzutreffen. Er absolvierte an der Hochschule Luzern den Master in Blasorchester- und Chordirektion. Als Dirigent des Jodlerklub Männertreu Nesslau-Neu St.Johann konnte Matthias letzten Mai/Juni sein Debüt am Klangfestival Naturstimmen 2014 mit grossem Beifall feiern.
Berta und Richi Huser Sie sind die guten Seelen der Klangschmiede in Alt St. Johann. Als Hausabwarte sind sie bereits seit drei Jahren für die KlangWelt Toggenburg im Einsatz und kümmern sich um die technischen, logistischen, botanischen und kulinarischen Aufgaben rund um die Klangschmiede. Als gute Nachbarn und sehr gewissenhafte Hausabwarte haben sie im Frühjahr 2013 die Klangschmiede mit einem Rundum-die-Uhr-Einsatz vor dem Hochwasser geschützt. Für die Zukunft wünschen sich Berta und Richi, dass das Klanghaus im Toggenburg realisiert werden kann.
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Veranstaltungsübersicht 2014 der KlangWelt Toggenburg Datum Juli 22.–27.7. August 9.8. 9.8. 15.–17.8. ab 19.8. ab 19.8. ab 20.8. 22.–24.8. ab 27.8. 29.8. September 1.–5.9. 6.9. 13.–14.9. 13.9. 19.–21.9. 20.9. 25.–28.9. 26.9. 26.–28.9. 29.–3.10. Oktober 3.–5.10. 16.–19.10. 17.–19.10. 18.10. 25.–26.10. 25.–26.10. 27.–31.10. 31.10. 31.10.–2.11. November 1.–2.11. 1.–2.11. 14.–16.11. 15.11. 22.11. 28.–30.11. 28.11. 29.11. Dezember 4.–6.12. 19.12. 27.–30.12. Januar 23.1. 24.–25.1. 29.–31.1. Februar 14.–15.2. 27.2. 28.2.–1.3. März 3.3. und 17.3. 5.– 7.3. 14.–15.3. 14.3. 20.3. 20.–22.3. 20.–22.3. 28.–29.3.
Nr.
Veranstaltung I Kurs
Seite Bemerkungen
429
Stimme und Körper
9
L. Sokolov M. Echternach
457 430
Angewandte Stimmphysiologie
9
«Nachts auf dem Klangweg … »
10
F. Rauber
Beatboxen und Stimmimprovisation
10
A. Zuffellato
Chinderchörli «KlingKlang»
10
V. Soller
Jugendchor «KlangArt»
10
M. Ammann
431
Klangstobete (Kursserie à 5 Abende)
10
H. H. Haas
432
Alphorn Laborkurs
11
H. Della Torre
433
Klangmeditation (Kursserie à 5 Abende)
11
H. Anliker-Roth
Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann
11
D. Bühler-Ammann
Jodel Laborkurs 5 Tage
11
B. Salzmann
«Nachts auf dem Klangweg … »
11
F. Rauber
435
Zaure und Gradhäbe 2 Tage
12
H. J. Scherrer, A. Hefti-Windlin, A. Huser
436
Klang erblicken
12
A. Lauterwasser
437
Gongbau – Klangwerdung im Prozess
12
Ch. Linhuber
458
Zaure und Gradhäbe Schnupperkurs in Zürich
13
H. J. Scherrer, A. Huser
434
438
Oberton Werkstattkurs
13
Ch. Zehnder, M. Wick
Werkstattkonzert in der Klangschmiede: «Carte Blanche»
13
F. Früh mit Streicherformation
439
Der geheimnisvolle Code
13
H. Bürgin
440
Touch your voice – the human voice
16
Ch. Zehnder, M. Wick
441
Jodeln und Wandern
16
N. Räss, M. Lichtensteiger, M. Hess
Gastschmied Jean-Pierre Papaux: Sonnailles et Sonnettes
16
Klangschmiede Alt St. Johann
Alphorn Werkstattkurs
16
B. Streiff
443
Schellenschött Schnupperkurs
17
W. Stauffacher
444
Zaure und Gradhäbe Werkstattkurs
17
H. J. Scherrer, A. Hefti-Windlin, A. Huser
445
Hackbrett spielen
17
W. Alder
446
Atem Stimme Klang
17
P. Roth, M. Walpen
Nacht des Feuervermessingens
18
A. Keller
Chorwelt – Volkslieder in den vier Landessprachen
18
P. Ricklin
442
447 448
Singen mit Kinder und Jugendlichen
18
M. Gohl
449
Singen! – neue Wege der Gesangspädagogik
18
M. Bovet
450
Zaure und Gradhäbe 3 Tage
19
H. J. Scherrer, P. Roth, A. Hefti-Windlin
451
Bödele in der Schweiz
19
S. Lüthi jun.
452
Jüüzli aus dem Muotathal und Umgebung
19
A. Kälin-Schönbächler, M. Portmann-Schönbächler
453
Nada Brahma
19
H. Bürgin, P. Roth, F. Rauber
Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann
20
P. Roth
454
Toggenburger Halszither
20
Ch. Greuter
455
Klangschalen schmieden
20
H. P. Breitler
Werkstattkonzert in der Klangschmiede: «Guet Nacht» – leibhaftig Klang
20
I. Wiss
456
Rhythmus Körper Stimme
20
G. Glinz, P. Roth, T. Majdalani
Vernissage der neuen Ausstellung in der Klangschmiede
21
A. Oehri
500
Zaure und Gradhäbe 2 Tage
21
H. J. Scherrer, A. Huser
501
Klangschalen schmieden
21
H. P. Breitler
503
Jodel Laborkurs
22
L. Kubli-Rüegge
Werkstattkonzert in der Klangschmiede: «Lauter Berg»
22
B. Berger, Ch. Lauterburg
502
Didgeridoo Baukurs
22
R. Wyssmüller N. Räss
504
Jodlerische Stimmbildung
22
505
Drei Schellen – Drei Tage
23
R. Soller
506
Jagdhorn Laborkurs
23
J. Leuthold
Oberton Schnupperkurs in Zürich
23
M. Wick
Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johan
23
M. Ammann
508
Zaure und Gradhäbe 3 Tage
24
H. J. Scherrer, A. Huser, A. Hefti-Windlin, H. Ammann
509
Kyrie-Sanctus-Agnus Die
24
M. Walpen
510
Generationenkurs: Singen!
24
A. Zuffellato
507
Kurse, Konzerte, Singabende – und vieles mehr!
Jeden Samstagnachmittag, 14.00 – 15.30 Uhr öffentliche Führung durch die Klangschmiede Alt St. Johann
Neue Kursbezeichnungen Bei der Anmeldung zu einem Kurs steht man oft vor der Entscheidung «Bin ich nun Anfänger oder doch schon Fortgeschrittener?». Dies in einer Kursausschreibung so zu umschreiben, dass es dann auch wirklich klar ist, ist kein einfaches Unterfangen. Um hier etwas Klarheit und Ordnung zu schaffen respektive die Abstufungen der Kursniveaus zu klären, gibt es neu für vereinzelte Kurse Bezeichnungen, welche zukünftig vermehrt Einzug in unser Kursprogramm halten werden. Hier eine Übersicht zu diesen und eine Beschreibung ihrer Bedeutung.
Kurs Nr. 429
Stimme und Körper Dienstag, 22. Juli 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 27. Juli 2014, 14 Uhr Leitung Lisa Sokolov, www.lisasokolov.com
Stufen: Schnupperkurs Hier kann man eine Technik oder ein Instrument kennenlernen und erstmals ein bisschen schnuppern. Ein solcher Kurs setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus und dauert max. einen Tag. Laborkurs Zu diesem Kurs sind keine spielerischen, sängerischen oder handwerkliche Vorkenntnisse nötig. Es geht darum, sich in einem ein- oder mehrtägigen Kurs eine Basis anzueignen. Werkstattkurs Zu diesem Kurs bringt man bereits etwas Sing- oder Spielerfahrung mit, z.B. Besuch eines Laborkurses, regelmässigen Unterricht oder Chorerfahrung auf dem Kursgebiet während 1–2 Jahren. Im Kurs geht es darum, das Wissen, welches mitgebracht wird, zu vertiefen.
Teilnehmer min. 12, max. 16 Kurssprache Englisch Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 1345.– Doppelzimmer, VP, CHF 1295.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Dienstag und Mittagessen Dienstag bis Samstag) CHF 1015.–
Lisa Sokolov ist die Gründerin von «Embodied VoiceWork», einer Methode, welche sich der ganzheitlichen Integration von Atem, Körper und Improvisations-Gesang widmet. Durch die Stimme finden wir im Kurs zum Selbst und erforschen die eigenen Ressourcen. Durch freie Vokalimprovisation entdeckt jeder Mensch seine eigene Musik. Die Werkzeuge dieser Arbeit sind Atem, Klang, Berührung und Bilder. Der Kurs startet mit einem gemeinsamen Nachtessen.
Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Kurs Nr. 457
Angewandte Stimmphysiologie Samstag, 9. August 2014, 9.15 – 17 Uhr Leitung Prof. Dr. M. Echternach, Freiburg im Breisgau
Teilnehmer min. 8, max. 15 Kosten CHF 225.– (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann, Kursraum 2. Stock www.klangwelt.ch
Im Workshop werden grundlegende Aspekte der sängerischen Stimmphysiologie erklärt und erfahrbar gemacht. Den Rahmen bietet die aktuelle Ausstellung «leibhaftig Klang» in der Klangschmiede Alt St. Johann, in der wesentliche Zusammenhänge der menschlichen Stimmproduktion dargestellt werden. Auf einem Rundgang durch die Ausstellung wird zunächst die Stimmfunktion unter besonderer Berücksichtigung der sängerischen Stimme veranschaulicht. Des Weiteren werden auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sängerstimme in einem Referat dargestellt. In zwei praktischen Modulen können dann die theoretischen Grundlagen durch Übungen mit verschiedenen technischen Geräten wie Spirometrie, Stroboskopie, Elektroglottographie und Klangspektren umgesetzt werden. Auch besteht die Möglichkeit, auf individuelle Fragen einzugehen.
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August Klangweg
«Nachts auf dem Klangweg … »
Samstag, 9. August 2014, 20 – 23 Uhr Leitung Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch
Kurs Nr. 430
Beatboxen und Stimmimprovisation Freitag, 15. August 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 17. August 2014, 17 Uhr Leitung Alessandro Zuffellato, www.teatrozuffellato.com
Chinderchörli KlingKlang jeweils Dienstag, ab 19. August 2014, 16.30 – 17.20 Uhr (während der Schulferien findet keine Probe statt) Leitung Vera Soller
Jugendchor KlangArt jeweils Dienstag, ab 19. August 2014, 17.40 – 18.30 Uhr (während der Schulferien findet keine Probe statt) Leitung Matthias Ammann
Kurs Nr. 431
Klangstobete (5 Abende) Mittwoch, 20. Aug., 17. Sept., 15. Okt., 19. Nov., 10. Dez., 20 – 21.30 Uhr
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Leitung Hansheiri Haas www.kosmix.ch
Treffpunkt Parkplatz Talstation Iltios, Unterwasser Kosten Erwachsene CHF 45.– Kinder CHF 25.– Besonderes gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste warme Kleidung
Nachts durch die Klanglandschaft des oberen Toggenburgs zu wandern, öffnet unsere Ohren für neue Klänge. Unter der Führung von Ferdi Rauber wandern wir dem Schwendisee entlang zum Dunkelboden Richtung Iltios und lauschen aufmerksam den Klängen der Natur und den Instrumenten auf dem Klangweg. Horchend vernehmen wir eine Stimme und geben unserer Stimme selber Klang. Unterwegs wartet eine warme Verpflegung auf uns, so dass wir frisch gestärkt die zweite Etappe dieser Nachtwanderung in Angriff nehmen können. Anmeldung unter info@klangwelt.ch oder telefonisch 071 998 50 00
Teilnehmer min. 8, max. 16
Spiel mit der Stimme – frei improvisieren, frech kreieren, schlagfertig Beatboxen und gemeinsam «Circles» singen. Wir nehmen, was aus dem Moment entsteht. Dieses Wochenende lädt ein, die eigene Kosten Stimmenmusik zu entdecken, den Körper bewusst wahrzunehmen, Einzelzimmer, VP, CHF 610.– Mut zu schöpfen und die Freude am mehrstimmigen Singen zu entDoppelzimmer, VP, CHF 595.– fachen. Abwechslungsreich und spielerisch wird eine Atmosphäre Ohne Unterkunft (inkl. Nachtgeschaffen, in der Mut zum Tun erwacht. Keine Vorkenntnisse essen am Freitag und Mittagnötig. essen am Samstag und SonnDer Kurs beginnt mit einem gemeinsamen Nachtessen. tag) CHF 505.–
Ort Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Teilnehmer singfreudige Kinder von Stein bis Wildhaus, vom grossen Kindergarten bis 3. Klasse Kosten CHF 120.–/Semester, jedes weitere Kind der gleichen Familie CHF 100.–
Wir lernen zusammen verschiedene Lieder quer durch das schweizerische Liedgut, vom Toggenburger Chuereiheli bis zum ManiMatter-Lied und wieder zurück! Und wer weiss, vielleicht erklingt dazwischen auch mal ein Jodel ... Hast du Freude am Singen und Lust dies mit anderen Kindern zusammen zu machen? Dann bist du herzlich willkommen, in unserem Chörli mitzusingen! Anmeldung bis 1. Juli 2014 an KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, 9656 Alt St. Johann, info@klangwelt.ch oder 071 998 50 03
Ort Klangschmiede, Alt St. Johann
Teilnehmer singfreudige Kinder von Stein bis Wildhaus, 4. Klasse bis Oberstufe Kosten CHF 120.–/Semester, jedes weitere Kind der gleichen Familie CHF 100.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann
Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 150.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Willst du deiner Freude durch singen Ausdruck geben? Hast du Lust, unsere lebhaften und lustigen Toggenburger Lieder wieder neu aufblühen zu lassen und heimatliche Jodellieder zu singen? Bist du aber auch motiviert, dich zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen Querbeet an fetzige Pop- und coole Filmmusik zu wagen oder mal etwas richtig schönes Klassisches kennenzulernen? Dann bist du genau richtig im Jugendchor KlingArt! Anmeldung bis 1. Juli 2014 an KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, 9656 Alt St. Johann, info@klangwelt.ch oder 071 998 50 03 Schnupperlektion (ohne Anmeldung): 17. Juni 2014, 17 bis 18 Uhr, Klangschmiede, Alt St. Johann
Klang ist Rhythmus und Rhythmus ist Klang – auf den Groove kommt es an! Die Klangstobete bietet unter fachkundiger Anleitung eine ideale Plattform zum gemeinsamen Musizieren. Im Rahmen der Klangstobete gibt es weder richtig noch falsch. Über die Dauer von fünf Abenden üben wir keine vorgegebenen Musikstücke und brauchen keine Noten. Wir nähern uns der Musik von einer anderen Seite, von aussen, als Ganzes betrachtet. Innert Kürze entstehen in der Gruppe spannende Kombinationen. Polychord, Glocken, Klangschalen und die eigene Stimme vereinigen sich mit Chlefeli, Löffeli, Rasseln oder Trommeln. Die Klangstobete bietet die Möglichkeit, Klänge und Musik aus dem Moment heraus entstehen zu lassen.
August/September Kurs Nr. 432
Alphorn Laborkurs Freitag, 22. August 2014, 16 Uhr bis Sonntag, 24. August 2014, 15 Uhr Leitung Heinz Della Torre
Teilnehmer min. 7, max. 12 Kosten CHF 590.– (inkl. Nachtessen am Freitag und Mittagessen am Samstag und Sonntag) Exkl. Alphornmiete CHF 20.– Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch
Kurs Nr. 433
Klangmeditation (5 Abende) Mittwoch, 27. Aug., 24. Sept., 29. Okt., 26. Nov., 17. Dez. 20 – 21.30 Uhr Leitung Heidi Anliker-Roth
Singabend in der Klangschmiede Freitag, 29. August, 20 – 22 Uhr Leitung Doris Bühler-Ammann
Kurs Nr. 434
Jodel Laborkurs 5 Tage Montag, 1. September 2014, 10 Uhr bis Freitag, 5. September 2014, 17 Uhr Leitung Bea Salzmann
Klangweg
«Nachts auf dem Klangweg … » Samstag, 6. September 2014, 20 – 23 Uhr Leitung Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch
Teilnehmer min. 6, max. 10 Kosten CHF 170.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Tiefe, lange Alphorntöne erklingen lassen und so eine erste einfache Melodie zu spielen ist das Ziel dieses Kurses und soll uns ein bodenständiges und archaisches Gefühl vermitteln. Wir lernen die verschiedenen Arten des Alphornes und seine Geschichte kennen. Wie entsteht ein Ton? Durch die richtige Atmung, die kontrollierte Luftführung und das Halten der Spannung lassen wir Töne und Melodien entstehen. Wir probieren und experimentieren. Mitzubringen sind viel Geduld und ein langer Atem! Es kann im Kurs ein Alphorn gemietet werden. Bitte bei der Anmeldung angeben.
Ziel dieser Klangmeditation ist es, über die Dauer von fünf Abenden in einem tiefen Entspannungszustand die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ihn wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen. Bei der Klangmeditation nehmen uns monotone Klänge, Töne mit einem weiten Klangspektrum und vielen Obertönen mit auf einen klanglichen Weg. Dazu eignen sich besonders tibetische Klangschalen und chinesische Gongs sowie einige weitere Instrumente, welche uns auf einer Reise durch unser eigenes Ich begleiten.
In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.
Teilnehmer min. 8, max. 12
In diesem Kurs erlernen wir gemeinsam die Grundlagen der Jodeltechnik, lassen Kopf- und Brusttöne erklingen und «juchzet» voller Freude. Geübt wird in der Gruppe anhand von einfachen JodellieKosten dern und Melodien. Diese zu erarbeiten und dann zu erleben, wie es Einzelzimmer, VP, CHF 1395.– sich anfühlt, das eigene Jodeln zu spüren und zu hören, ist nur ein Doppelzimmer, VP, CHF 1245.– Teil des Kurses. Jodeln lernen bedingt viel Körper- und Atemarbeit Ohne Unterkunft sowie Achtsamkeit für die Vorgänge im Innern. Im Kurs wird daher (inkl. Mittagessen) CHF 670.– auf der Basis einer ganzheitlichen Stimmbildung nach AAP (AtemOrt rhythmisch angepasste Phonation) gearbeitet. Anhand von wertHotel Säntis, Unterwasser vollen Übungen lernen wir, wie der ganze Körper und die Atmung www.hotel-saentis.ch zur Unterstützung der Jodelstimme eingesetzt werden können. Für diesen Jodel-Laborkurs sind keine gesanglichen Vorkenntnisse notwendig. Für Männerstimmen ist die Teilnahme nur dann empfehlenswert, wenn Mann Zugang zu seiner hohen (Kopf-)Stimme hat. Im Kurs wird mit dem Heft «Jodel-Literatur für Anfänger» von Nadja Räss gearbeitet. Das Heft kann im Kurs erworben werden. Wer bereits ein solches Heft besitzt, soll dieses mitbringen.
Treffpunkt Parkplatz Talstation Iltios, Unterwasser Kosten Erwachsene CHF 45.– Kinder CHF 25.– Besonderes gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste warme Kleidung
Nachts durch die Klanglandschaft des oberen Toggenburgs zu wandern, öffnet unsere Ohren für neue Klänge. Unter der Führung von Ferdi Rauber wandern wir dem Schwendisee entlang zum Dunkelboden Richtung Iltios und lauschen aufmerksam den Klängen der Natur und den Instrumenten auf dem Klangweg. Horchend vernehmen wir eine Stimme und geben unserer Stimme selber Klang. Unterwegs wartet eine warme Verpflegung auf uns, so dass wir frisch gestärkt die zweite Etappe dieser Nachtwanderung in Angriff nehmen können. Anmeldung unter info@klangwelt.ch oder telefonisch 071 998 50 00
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September Kurs Nr. 435
Zaure und Gradhäbe 2 Tage
Samstag, 13. September 2014, 13.30 Uhr, bis Sonntag, 14. September 2014, 15.45 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Annelies Huser, Anita Hefti-Windlin
Kurs Nr. 436
Klang erblicken Samstag, 13. September 2014 10.15 –17.00 Uhr Leitung Alexander Lauterwasser www.wasserklangbilder.de
Kurs Nr. 437
Gongbau – Klangwerdung im Prozess Freitag, 19. September 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 21. September 2014, 13 Uhr Leitung Christof Linhuber www.klangkoerper.ch
Teilnehmer min. 15, max. 28
Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns dazu selber mit «Gradhäbe». Dabei erfahren wir etwas über die universale Bedeutung der Naturtöne und bauen BeiKosten spiele im «Gradhäbe» ein. Die Vokale in ihrem Klang und ihren FarEinzelzimmer, VP, CHF 385.– ben bestimmen unseren Chorklang und wir können ihre SchwinDoppelzimmer, VP, CHF 370.– gungen an uns selber erfahren. Atem- und Jodeltechnik lernen wir Ohne Unterkunft (inkl. Nachtim Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Dieser Kurs eignet sich essen am Samstag Mittagesfür Anfänger und Fortgeschrittene. sen am Sonntag) CHF 320– Ort Hotel Sonne, Wildhaus www.beutler-hotels.ch
Teilnehmer min. 10, max. 30 Kosten CHF 165.Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 615.– (inkl. Mittagessen am Samstag) exkl. Material CHF 50.– bis 200.– je nach Verbrauch (vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Töne und Musik können nicht nur unser Trommelfell bewegen und uns innerlich berühren, ihre Schwingungsenergien können sogar Stoffe ergreifen, in Bewegung versetzen und gestalten. Dieses Phänomen wurde bereits im 18. Jahrhundert durch E.F. Chladni entdeckt. Im Kurs werden wir selbst Chladnische Klangfiguren erzeugen, oder mittels eines Tonoskopes Klangbilder unserer eigenen Stimme erzeugen. Im Medium Wasser, mit seiner hohen Resonanzfähigkeit, zeigt die gestaltbildende Kraft von Schwingungen eine noch gesteigerte Wirkung. Diese Phänomene werden anhand von Bildern und Filmaufnahmen eindrucksvoll vor Augen geführt. Mit einfachen Versuchsanordnungen können wir die Grundprinzipien dieser Gestaltbildungen selber erkunden.
Eine Scheibe wird aus einem Neusilber- oder Bronzeblech ausgeschnitten und im Randbereich geglüht. Durch Hämmern wird zunächst ein Rand geschaffen, der dem Klang des werdenden Gongs Stabilität gibt. Nun kann durch die Bearbeitung an bestimmten Stellen der Klang in seinem Charakter gestaltet werden. Zum Einstieg wird erst ein kleiner Gong hergestellt, dann werden die gesammelten Erfahrungen an einer grösseren Scheibe umgesetzt. Konzentrierte Hörphasen bei Entstehung der Gongs lassen unseren Körper Ohr werden und helfen den Weg zum ganz eigenen Klang zu finden. Jeder Schlag prägt sich in seiner besonderen Art ins Blech und damit in den Klang ein. Am Klang entlang führt uns die Arbeit durchs Ohr, durch den Körper zum Einklang mit uns selbst. Handwerkliche oder musikalische Fachkenntnisse werden in diesem Kurs nicht erwartet. Freude und Neugierde im Tun sind beste Grundvoraussetzungen. Bitte zum Kurs alte Arbeitskleidung tragen und Schutzhandschuhe (evtl. Fahrradhandschuhe) mitbringen.
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
Patric Ricklin
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Hansheiri Haas
Anita Hefti-Windlin
Gabi Glinz
Ferdi Rauber
Doris Bühler-Ammann
September Kurs Nr. 458
Zaure und Gradhäbe Schnupperkurs in Zürich Samstag, 20. September, 14.30 –17 Uhr
Teilnehmer min. 15, max. 25 Kosten CHF 85.– Ort Haus Appenzell, Zürich www.hausappenzell.ch
Leitung Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser
Kurs Nr. 438
Oberton Werkstattkurs Donnerstag, 25. September 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 28. September 2014, 16 Uhr Leitung Christian Zehnder www.zehndermusic.ch Marcel Wick www.stimmpro.ch
Teilnehmer min. 12, max. 16 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 955.– Doppelzimmer, VP, CHF 870.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Donnerstag und Mittagessen Freitag bis Sonntag) CHF 655.–
Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns selber mit «Gradhäbe». Dabei erfahren wir etwas über die universale Bedeutung der Naturtöne und bauen Beispiele im «Gradhäbe» ein. Die Vokale in ihrem Klang und Farben bestimmen dabei unseren «Chorklang» und wir können ihre Schwingungen an uns selber erfahren. Atem- und Jodeltechnik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Dieser Kurs ist zum Schnuppern gedacht und richtet sich an alle, welche schonl ange den Wunsch hegen in die Welt des Naturjodelns einzutauchen, sich aber noch nie getraut haben. Jetzt besteht dies Möglichkeit und dies sogar mitten in der Stadt Zürich!
Dieser Kurs richtet sich an Absolventen des Oberton-Laborkurses oder an Sänger und Sängerinnen, welche bereits über gute Grundkenntnisse im Obertonsingen aus anderen Kursen oder Schulen verfügen. In diesem Aufbaukurs bilden wir die Technik des Obertonsingens weiter und erlernen erste Stücke in kleinen Ensembles, Chor und als Solist. Die Obertontechniken des Sängers werden hier verfeinert und die Grundlagen zur künstlerischen Interpretation und Ausdruck einer Komposition gelegt. Der Kurs beginnt mit einem gemeinsamen Nachtessen. Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar.
Alle Mahlzeiten sind vegetarisch Ort Der Ort, Unterwasser www.derort.ch
Werkstatt Konzert
Carte Blanche Freitag, 26. September 2014, 20 Uhr Leitung Fabienne Früh (Geige) mit Streicherformation
Kurs Nr. 439
Der geheimnisvolle Code Freitag, 26. September 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 28. September 2014, 16 Uhr Leitung Heinz Bürgin www.pythagoras-instrumente.ch
Türöffnung 19.30 Uhr Kosten Türkollekte, keine Reservierung
Die gebürtige Toggenburgerin Fabienne Früh bringt zusammen mit ihrer Streicherformation «Klassik» in die Schmiede-Werkstatt. Anstelle von rhythmischen Hammerschlägen hören Sie Streicher einheiten, mal allegro – mal adagio, von vivo bis morendo.
Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 4, max. 12 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 610.– Doppelzimmer, VP, CHF 590.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Freitag und Mittag essen am Samstag und Sonntag) CHF 505.– Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Wir werden eingeführt in die Geheimnisse des Goldenen Schnittes, der Fibonacci-Zahlenreihe und in die Weisheiten von Pythagoras. Wir entdecken geometrische Figuren in unserer nächsten Umgebung und versuchen zu erforschen, was sie uns zu sagen haben. Proportionen setzen wir um in Intervalle und vertonen so Wohnungsgrundrisse, Bürotische, Gärten usw. Mittels Wasser und Sand lernen wir die formgebende Kraft der Klänge kennen. Wir suchen uns Orte im Gelände und gestalten mit natürlichen Materialien grosse Labyrinthe und Naturbilder, welche wir begehen können. Anhand der zugeordneten Farben und Elemente vertonen wir die entstandenen «Werke» mit vorhandenen obertonreichen Instrumenten und kreieren so vergängliche Klangbilder als Naturkompositionen. Der Kurs findet vor allem im Freien statt und startet mit einem gemeinsamen Nachtessen.
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Klangshop Bestellung schriftlich via
Fax: +41 (0)71 998 50 09 Mail: info@klangwelt.ch Post: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann
KlangWelt Toggenburg – Bestellung Shop
3er-Set
Der Klangtee eignet sich bestens, um die Stimmbänder bei intensivem Gebrauch, z.B. beim Proben, Üben oder vor einem Auftritt zu befeuchten. Der Klangtee wirkt wohltuend auf Stimme und Gemüt und wird durch die Tee- und Reformprodukte Firma Morga AG produziert. Das Set umfasst 3 Klangtee-Rondellen mit je 15 Pyramiden-Sachets.
Preis CHF 16.– Stück
Preis CHF 6.30
«Naturstimmen 2012» – Live-Doppelalbum (CD) 33 Titel bieten einen lebendigen und beeindruckenden Querschnitt durch das Programm 2012. 2 CDs, 33 Songs, 24seitiges Booklet und eine attraktive Verpackung.
Anzahl
Preis CHF 38.50
«Naturstimmen 2010» – Live-Doppelalbum (CD) 31 Titel bieten einen lebendigen und beeindruckenden Querschnitt durch das Programm 2010. 2 CDs, 31 Songs, 36seitiges Booklet und eine attraktive Verpackung.
Anzahl
Preis CHF 34.–
Souvenir-Schelle Die Souvenir-Schelle ist in Zusammenarbeit mit der Werkstatt im Rosengarten, Ebnat-Kappel, entstanden. Der Stoff, der für die gewobenen Riemli verwendet wird, wurde in der ehemaligen Textilfabrik Heberlein in Wattwil produziert.
Anzahl
Preis CHF 27.–
Johle und Werche (DVD) – Ein faszinierender Musikfilm Ein Film von Thomas Lüchinger mit Hansruedi Ammann, Peter Roth, Emil Mattle, Annelies Huser, den Jodelchören Säntisgruess und Churfirstenchörli. Sprache: ch-deutsch; Untertitel: de/en/fr; Dauer: 86 Min; Bonus: Interview.
Anzahl
Preis CHF 29.–
Set mit zehn exklusiven Geschenkkarten (Postkarten) Zusammen mit dem Toggenburger Fotografen René Güttinger haben wir zehn ausgewählte Sujets aus der KlangWelt Toggenburg als Post-/Geschenkkarten zusammengestellt.
Anzahl
Preis CHF 11.–
Die Stimme – von Bernhard Richter Grundlagen, künstlerische Praxis und Gesunderhaltung. Das Buch passend zur aktuellen Ausstellung in der Klangschmiede Alt St. Johann
Anzahl
Preis CHF 45.–
Vorausbestellung: «Naturstimmen 2014» – Live-Doppelalbum (CD) Mit ca. 30 Titeln bietet das neue Live-Doppelalbum einen abwechslungsreichen Querschnitt durch das Festivalprogramm mit den besten Momenten. Die 2 CDs und das Booklet mit visuellen Eindrücken der Konzerte erscheinen im September 2014. Ihr persönliches Exemplar können Sie bereits heute bestellen. Es wird Ihnen direkt nach der Erscheinung gegen Rechnung zugestellt.
Anzahl
Preis CHF 38.50
Name / Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort Land Die Preise sind exkl. Porto und Verpackung. Bei Sendungen ins Ausland wird ein Zuschlag verrechnet. Diese Bestellung ist verbindlich (Lieferung per Rechnung – zahlbar innert 30 Tagen). Weitere Artikel und Informationen finden Sie auch unter www.klangwelt.ch/klangshop
Telefon Mail Datum / Ort Unterschrift
Anmeldung Anmeldung schriftlich via Fax: +41 (0)71 998 50 09 Mail: info@klangwelt.ch Post: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann
Klangkurse KlangWelt Toggenburg – Anmeldetalon Kurse Ich melde mich / Wir melden uns definitiv für folgenden Kurs an: (Bitte pro Kurs einen Anmeldetalon ausfüllen. Herzlichen Dank)
Kursnummer Kurstitel Datum von
✁ Ausfüllen ∙ Abtrennen ∙ Einsenden
bis
Übernachtung
Ja
Nein
Zimmerwunsch
Einzelzimmer Doppelzimmer mit:
Verpflegung
Gemäss Kursausschreibung
(Nicht alle Kurse sind mit Unterkunftsangebote ausgeschrieben)
Kosten CHF Bemerkungen
Persönliche Angaben 1. Person: Frau Herr
2. Person: Frau Herr
Name / Vorname Jahrgang Strasse / Nr. PLZ / Ort Land Telefon Mail Datum / Ort Unterschrift
Diese Anmeldung ist definitiv und Sie akzeptieren unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. (Bitte beachten Sie die AGB unter www.klangwelt.ch/informationen). Weitere Informationen siehe auch unter www.klangwelt.ch/klangkurse
Innerhalb von zwei Wochen nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Eingangsbestätigung. Nach dem Zustandekommen (genügend Anmeldungen) wird Ihnen die definitive Rechnung, inklusive Einzahlungsschein, zugeschickt. KlangWelt Toggenburg behält sich vor, Kurse bei zu geringer Teilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Allfällig bereits einbezahlte Kursgebühren werden Ihnen vollumfänglich zurückerstattet. I n meinem Freundeskreis interessiert sich folgende Person ebenfalls für Kurse von KlangWelt Toggenburg. Bitte senden Sie an nachfolgende Adresse Ihre Unterlagen:
September/Oktober Kurs Nr. 440
Touch your voice – the human voice
Montag, 29. September 2014, 13.30 Uhr bis Freitag, 3. Oktober 2014, 13.30 Uhr Leitung Christian Zehnder www.zehndermusic.ch Marcel Wick www.stimmpro.ch
Kurs Nr. 441
Jodeln und Wandern Freitag, 3. Oktober 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 5. Oktober 2014, 17 Uhr Leitung Nadja Räss, www.nadjaraess.chch Maritta Lichtensteiger, Marilene Hess
Gastschmied
Sonnailles et Sonnettes Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober 2014, 17 Uhr Leitung Jean-Pierre Papaux, Villariaz
Kurs Nr. 442
Alphorn Werkstattkurs
Freitag, 17. Oktober 2014, 16 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober 2014, 15 Uhr Leitung Balthasar Streiff www.streiffalphorn.ch
16
Teilnehmer min. 10, max. 14
Wir arbeiten an der Öffnung unserer Resonanzräume und versuchen uns mit unseren körperlichen und damit auch psychischen Blockaden zu beschäftigen. So kommen wir mit uns selber und der Kurssprache Stimme wieder mehr in Verbindung. Manchmal ist es tief bewegend, Deutsch/Englisch manchmal schmerzlich, aber immer eine sehr eindrückliche ErweiKosten terung des eigenen Ausdrucks. Wir brechen Muster auf und singen Einzelzimmer, VP, CHF 1270.– in der Norm und von der Norm weg in die unbegrenzten MöglichDoppelzimmer, VP, CHF 1140.– keiten der menschlichen Stimme. Ohne Unterkunft (inkl. Mittag- Das Seminar richtet sich an alle, die mit der Stimme arbeiten und ihr essen Dienstag bis Freitag) Potenzial erweitern wollen, sei es im Chor, als Sängerin oder InstruCHF 855.– mentalist oder einfach aus purer Leidenschaft am Singen. Jeder Teilnehmer bringt ein eigenes Lied mit, welches wir neu zu erhören und Alle Mahlzeiten sind zu erforschen suchen. Neben der Gruppenarbeit stehen Einzellekvegetarisch tionen im Zentrum, denen alle Teilnehmer beiwohnen und so die Ort stimmreisenden Solisten begleiten. Der Ort, Unterwasser Mitzubringen ist nebst einem eigenen Lied, bequeme Kleidung. www.derort.ch Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar.
Teilnehmer min. 10, max. 18 Kosten Variante 1: Zwinglipass Massenlager, Meglisalp DZ, HP, CHF 550.– Variante 2: beide Orte Massenlager, HP, CHF 520.– exkl. Getränke, Mittags- und Zwischenverpflegung Treffpunkt Post, Wildhaus
Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Eintritt Klangschmiede Erwachsen, CHF 5.– Kind, CHF 3.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 590.- (inkl. Nachtessen am Freitag, Mittagessen am Samstag und am Sonntag) Ort Feuerwehrdepot, Alt St. Johann
Was gibt es Schöneres, als in der freien Natur einen «Juuz» zu rufen, um dann auf mehrfache Weise vom Echo belohnt zu werden? Oder ist es noch schöner, in einer Berghütte zu sitzen und gemeinsam zu jodeln? Um dies herauszufinden, begeben wir uns auf eine Wanderung von Wildhaus auf den Zwinglipass, wo wir die ersten Jodelversuche wagen und im Lager übernachten. Am zweiten Tag wandern wir über den Chreialpfirst zur Bollenwees und von dort über den Widderalpsattel und Bötzel zur Meglisalp. Dort angekommen, können wir uns aufs Jodeln in der idyllischen Kapelle und auf ein feines Znacht freuen. Am dritten Tag nehmen wir dann den Aufstieg zum Rotsteinpass unter die Füsse und kehren so wieder zurück ins Toggenburg. Voraussetzungen für diesen Kurs sind: Erste Jodel- oder Singerfahrungen, Freude an der Natur und an der Alpsteinkultur. Trittsicherheit und gute Kondition für bis zu 6 Std. tägliche Gehzeit erforderlich.
Wir freuen uns, dass er auch bei uns vorbeifährt und schmiedet. Jean-Pierre Papaux ist ein fahrender Schellenschmied. Er ist vor allem bei den Alpfahrten in den Freiburger Alpen anzutreffen und schmiedet und repariert Schellen vor Ort direkt bei seiner Kundschaft. Im Oktober macht er mit seiner fahrenden Werkstatt einen Ausflug in die Klangschmiede nach Alt St. Johann und zeigt sein Handwerk in der Schmiedewerkstatt. Wir freuen uns, diesen jungen und engagierten Schellenschmied bei uns zu haben.
Weicher, heller Klang. Leichtes Spiel in allen Lagen. Langes Spielen ohne müde zu werden. Inspiriertes Musizieren. Dies ist alles möglich auf dem Alphorn, auch für Amateurbläser! Der Kurs richtet sich an alle, die die ersten Schritte im Alphornspielen hinter sich haben und ein (kleines) Standard-Repertoire beherrschen. Wir suchen nicht nur neue Klangwelten im Instrument, sondern entdecken auch Potenzial, welches in uns steckt. Dazu ist methodisch richtiges Üben genauso wichtig wie die Fähigkeit, sich selber zuzuhören. Der Klang ist dabei das Mass der Dinge, es werden neue Stücke probiert, wir improvisieren und pflegen das Gruppenspiel. Es besteht die Möglichkeit, den Büchel kennenzulernen. Zum Abschluss machen wir ein kleines Platzkonzert.
Oktober Kurs Nr. 443
Schellenschött Schnupperkurs Samstag, 18. Oktober 2014, 10.15 –12.15 Uhr Leitung Werner Stauffacher www.weisskueferei-stauffacher.ch
Kurs Nr. 444
Zaure und Gradhäbe Werkstattkurs
Samstag, 25. Oktober 2014, 13.30 Uhr bis Sonntag, 26. Oktober 2014, 15.45 Uhr
Teilnehmer min. 4, max. 10 Kosten CHF 40.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Die Sennschellen im richtigen Takt zu «schötten», ist eine grosse Kunst und bedarf langer Übung. Die Schellen werden in einem ganz bestimmten Rhythmus bewegt, so dass sich der Klang optimal entfalten kann. Wie man dies macht und noch ganz viel mehr lernen wir im Schnupperkurs «Schelleschötte» mit Werner Stauffacher. Der Kurs richtet sich an alle, welche schon lange mal selber die Schellen schötten wollten, sich aber noch nie getraut haben. Mitbringen muss man lediglich Ausdauer, gute Armmuskeln und wer hat ein «Senntum».
Teilnehmer min. 15, max. 25
Dieser Kurs knüpft nahtlos an die Kurse «Zaure und Gradhäbe» (2 oder 3 Tage) und die «Naturjodelkurse mit Jodelklub» an. Er richtet sich an «geübte Gradhäber», welche diese Kurse (oder auch entspreKosten chende Workshops) ein- oder mehrmals besucht haben. Wir bauen Einzelzimmer, VP, CHF 375.– das Gradhäbe und die Naturjodelmelodien aus und lassen den Doppelzimmer, VP, CHF 360.– Klang der Vokale und die Naturtöne auf uns wirken. Die Atem- und Ohne Unterkunft (inkl. NachtJodeltechnik vertiefen wir in kleinen Gruppen und wenden sie direkt essen am Samstag und Mittagan. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern. essen am Sonntag) CHF 335.–
Leitung Hans-Jakob Scherrer, Annelies Huser, Anita Hefti-Windlin
Kurs Nr. 445
Hackbrett spielen Samstag, 25. Oktober 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 26. Oktober 2014, 16 Uhr Leitung Walter Alder www.walteralder.ch
Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Teilnehmer min. 4, max. 6
Gemeinsam spielen wir Hackbrettmelodien und begleiten uns dabei gegenseitig. Auch wagen wir uns an kleinere Improvisationen, welche uns das Hackbrett auf eine neue Art entdecken lassen. Das StimKosten men und der Umgang mit dem Instrument bilden die Basis des KurEinzelzimmer, VP, CHF 530.– ses. Der Kurs richtet sich an Teilnehmer mit mindestens ein bis zwei Doppelzimmer, VP, CHF 515.– Jahre Spielerfahrung. Ohne Unterkunft (inkl. MittagBitte zum Kurs das eigene und gestimmte Hackbrett mitbringen.
essen am Samstag und Sonntag) CHF 410.– Ort Stump’s Alpenrose, Wildhaus www.stumps-alpenrose.ch
Kurs Nr. 446
Atem Stimme Klang Montag, 27. Oktober 2014, 16 Uhr bis Freitag, 31. Oktober 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Maria Walpen
Teilnehmer min. 12, max. 25
Der Atem transportiert unsere innersten Töne und lässt die Stimme zusammen mit einem gut gestimmten Körper wunderschön erklingen! Nach einer morgendlichen Einstimmung über den Atem öffnen Kosten wir uns dem Klang der Vokale und den Resonanzräumen im eigeEinzelzimmer, VP, CHF 935.– nen Körper. Über gregorianische Gesänge (Alleluja und einfache Doppelzimmer, VP, CHF 835.– Psalmodie), den Naturjodel des Alpsteins und Mantras verschiedeOhne Unterkunft (inkl. Nachtner Kulturen erfahren wir die Wirkung von Klang auf Körper und essen am Montag und MittagSeele. essen Dienstag bis Freitag) CHF 540.– Ort Kur- und Bildungszentrum Sunnehus, Wildhaus www.sunnehus.ch
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
17 Agi Kälin
Monika Portmann
Christoph Linhuber
Hanspeter Breitler
Alexander Lauterwasser
Oktober / November
Nacht des Feuer vermessingens Freitag, 31. Oktober 2014, 18.45 – 23.00 Uhr Ausweichdatum: Freitag, 7. November 2014
Teilnehmer max. 35 Kosten Erwachsene, CHF 38.– Kinder unter 16 J., CHF 20.– Treffpunkt Parkplatz Propstei, Alt St. Johann
Leitung Andreas Keller
Kurs Nr. 447
Chorwelt – Volkslieder in den vier Landessprachen Freitag, 31. Oktober 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 15 Uhr
Teilnehmer min. 16, max. 20 Kosten CHF 590.– (inkl. Nachtessen am Freitag und Mittagessen am Samstag und Sonntag) Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch
Leitung Patric Ricklin www.patric-ricklin.ch
Kurs Nr. 448
Singen mit Kindern und Jugendlichen Samstag, 1. November 2014, 10.15 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 16 Uhr Leitung Michael Gohl
Kurs Nr. 449
Singen! – neue Wege der Gesangspädagogik Samstag, 1. November 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 12 Uhr Leitung Martina Bovet
Teilnehmer min. 10, max. 20 Kosten CHF 350.– (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Das Vermessingen im Feuer ist eine Metallverarbeitung, welche aus der Zeit der Kelten stammt. Seit rund 300 Jahren werden auch die Tiroler Schellen und das Senntum (drei aufeinander abgestimmte Sennschellen) nach diesem Verfahren hergestellt. Einerseits als Korrosionsschutz, aber vor allem für den wunderbaren, einzigartigen Klang der Schellen. Andreas Keller, ein Schmied der ersten Stunde, der dieses Verfahren beherrscht wie kein Zweiter, zeigt uns diese heisse, kräfteraubende und spektakuläre Arbeit an seiner offenen Feuerstelle im Thurgau. Reisen Sie mit uns mit und erleben Sie ein einzigartiges Spektakel unter dem Nachthimmel bei Wurst und Most.
Genauso vielfältig wie die Sprachen sind auch die Volkslieder der Schweiz. In dieses Repertoire einzutauchen, bildet die Grundlage dieses Kurses, denn in einer Zeit sich auflösender Grenzen, erlebt das Regionale eine regelrechte Renaissance. Jede einzelne Volksgruppe hat sich seit je ihre eigene Kultur herausgearbeitet, die es wiederzuentdecken überaus lohnt. In diesen Singtagen, die sich dem Chorgesang in den vier Landessprachen und deren Musikstilen widmen, lernen wir die Schweiz aus der Musikperspektive kennen und verschaffen uns einen Überblick darüber, was Chorgesang für die jeweilige Region bedeutet. Bitte bei der Anmeldung die jeweilige Stimmlage (Sopran, Alt, Tenor, Bass) angeben.
Das Singen mit Kindern erfordert vielseitige Kompetenzen in den Bereichen Singleitung, Dirigieren, Repertoirekenntnisse, Liedwahl, Methodik/Didaktik, Liedbegleitung, Umgang mit der Kinderstimme, Stimmbildung bis zur Bewegung im Chor und Einbezug von szenischen Elementen. Der Kurs gibt uns einen Überblick über diese Themen, zeigt Stolpersteine auf und gibt Tipps und Tricks im Umgang mit Kinder- und Jugendstimmen. Der Kurs ist an Kinder- und Jugendchorleiter unterschiedlichster Stilrichtungen sowie Lehrer, welche im Schulunterricht mit Kindern singen, gerichtet.
Teilnehmer min. 6, max. 12
In der Gesangspädagogik von heute und morgen geht es nicht nur darum, dass Menschen lernen in einem Stil «gut» zu singen. Es geht auch darum, dass sie die Ausdruckskraft, die Farben und die Räume Kosten ihrer Stimme wecken und die selbige entwickeln. Themen des Einzelzimmer, VP, CHF 505.– Kurses: Grundlagen der Stimmbildung für verschiedene Stil-RichDoppelzimmer, VP, CHF 490.– tungen, Schwerpunkt Pop, Improvisieren, Klang- und RaumerfahOhne Unterkunft (inkl. Mittagrung mit der eigenen Stimme, am Körperbewusstsein arbeiten, Fraessen) CHF 365.– gen stellen und zuhören. Ort Der Kurs richtet sich an alle Gesangspädagogen und -pädagoginnen, Stump’s Alpenrose, auch Chorleiter/-innen, welche in ihrem Berufsalltag in verschieWildhaus denen Stilrichtungen auf der Basis einer gesunden Stimmbildung www.stumps-alpenrose.ch unterrichten wollen.
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
Hans-Jakob Scherrer
18
Heinz Bürgin
Christian Zehnder
Marcel Wick
Werner Stauffacher
Peter Roth
November Kurs Nr. 450
Zaure und Gradhäbe 3 Tage
Freitag, 14. November 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 16. November 2014, 15.30 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Peter Roth, Anita Hefti-Windlin, Hansruedi Ammann
Kurs Nr. 451
Bödele in der Schweiz Samstag, 15. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr Leitung Simon Lüthi jun.
Kurs Nr. 452
Jüüzli aus dem Muotathal und Umgebung Samstag, 22. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr
Teilnehmer min. 15, max. 25 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 540.– Doppelzimmer, VP, CHF 520.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Freitag und Samstag und Mittagessen am Samstag und Sonntag) CHF 440.– Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Teilnehmer min. 8, max. 12 Kosten CHF 195.– (inkl. Mittagessen) exkl. Kursmaterial Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 12, max. 20 Kosten CHF 175.– (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Leitung Agatha Kälin-Schönbächler Monika Portmann-Schönbächler
Kurs Nr. 453
Nada Brahma Freitag, 28. November 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 30. November 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Heinz Bürgin www.pythagoras-instrumente.ch, Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch
Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig mit «Gradhäbe». Die dazu benötigte Jodeltechnik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Die «Gradhäbe» Vokale in ihrem Klang und ihren Farben bestimmen dabei unseren «Chorklang» und wir können ihre Schwingungen an uns selber erleben. Im Klang der Schellen und Talerbecken erfahren wir etwas über die Alp- und Klangkultur der Säntis- und Churfirstenalpen. Peter Roth führt uns in die universale Bedeutung der Naturtonreihe ein. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Der Kurs startet mit dem gemeinsamen Nachtessen. Abends wird auch gearbeitet.
Das Bödele zur Volksmusik ist in der Schweiz ein uralter Brauch, der vor allem in der Urschweiz und der Ostschweiz gepflegt wird. Es gibt zwei Erklärungen dafür, wie das Bödelen in der Schweiz Fuss gefasst hat. Die erste Geschichte erzählt davon, dass die Schweizer besonders begehrte Söldner waren und den Brauch von den Spaniern in die Schweiz brachten. Die Zweite berichtet von Tiroler Zimmerleuten, welche bei Aufenthalten in der Schweiz das Bödele hinterliessen. Klar ist, dass es in vielen Ländern eine Art von Taktschlagen zur jeweiligen Volksmusik gibt. Das Bödele ist nebst Ausdruck der Freude zur Musik auch ein Werbetanz und wird je nachdem widertaktig oder im Takt ausgeführt. Zu diesem Kurs sind alle tanzfreudigen Leute mit hartem Schuhwerk willkommen, welche ihr Tanzrepertoire erweitern möchten.
Die wohl archaischste Art zu jodeln trifft man im Muotathal an! Dort tönt ein Naturjuuz oder eben ein Jüüzli schon mal eher wie ein Schrei. Doch diese Art zu singen ist nichts anderes als purer Ausdruck von Gefühlen. Im Kurs lernen wir Muotathaler Jüüzli und ihre Eigenarten kennen. Wir lernen dies im natürlichen Umgang mit der eigenen Stimme. Wir hören, entdecken und singen so diese naturtönigen Melodien, welche uns auf den ersten Blick fremd vorkommen, uns aber dennoch so nah sind. Verknüpft wird das Ganze mit einer dazu passenden Sage. Der Kurs eignet sich für alle Sängerinnen und Sänger, die ihre natürliche Stimme zum Ausdruck bringen möchten und die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse weiter ausbauen und vertiefen möchten.
Teilnehmer min. 10, max. 25
Mit Peter Roth singen wir, begleitet von Hackbrett und Tanpura, Vokale und Mantras aus verschiedenen Kulturen und tauchen in die Naturtonkultur von Säntis und Churfirsten. Auf der Basis von StimKosten me und Atem öffnen wir uns mit einfachen Techniken dem Klang Einzelzimmer, VP, CHF 550.– und seinen Obertönen. Mit Heinz Bürgin erkunden wir die ZusamDoppelzimmer, VP, CHF 530.– menhänge zwischen Klang, Form und Farbe. In den Klängen des Ohne Unterkunft (inkl. NachtPolychords, Gong und Klangschalen erfahren wir die Wirkung der essen am Freitag und SamsObertöne auf Körper und Seele und werden in die Geheimnisse der tag und Mittagessen am Obertonreihe eingeweiht. Wir lernen die formgebende Kraft der Samstag und Sonntag) Klänge kennen, befassen uns mit dem kosmischen Klang und benutCHF 450.– zen das Improvisieren als Kommunikation. Mit Ferdi Rauber sinOrt gen wir Obertöne und lassen den Klang unserer Stimmen mit den Kulturhotel Seegüetli, Farben von Didgeridoo, Klangschalen und anderen ObertoninstruUnterwasser menten verschmelzen. Der Kurs beginnt am Freitagabend um 18 Uhr www.seeguetli.ch mit einem gemeinsamen Nachtessen. Abends wird auch gearbeitet.
19
November / Dezember
Singabend in der Klangschmiede
Freitag, 28. November, 20 – 22 Uhr Leitung Peter Roth
Kurs Nr. 454
Toggenburger Halszither Samstag, 29. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr Leitung Christoph Greuter www.christophgreuter.ch
Kurs Nr. 455
Klangschalen schmieden
Donnerstag, 4. Dezember 2014, 10 Uhr bis Samstag, 6. Dezember 2014, 17 Uhr Leitung Hanspeter Breitler www.kunstschmiede-unterwasser.com
«Guet Nacht» – leibhaftig Klang Freitag, 19. Dezember 2014, 20 Uhr
mit Isa Wiss, www.isawiss.ch
Kurs Nr. 456
Rhythmus Körper Stimme Samstag, 27. Dezember 2014, 15 Uhr bis Dienstag, 30. Dezember 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Gabi Glinz Tony Majdalani
Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 240.– (inkl. Mittagessen) Miete Instrument: CHF 10.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 485.- (inkl. Mittagessen) Exkl. Material, ca. CHF 50.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede,, Alt St. Johann, www.klangwelt.ch
Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 10, max. 25
Wie wird die Toggenburger Halszither und die gleich gestimmte Emmentaler Halszither heute gespielt? Und was sind Eigenheiten sowie die stilistischen, musikalischen und technischen Möglichkeiten dieser Instrumente? In einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis können wir uns mit der Stimmung des Instrumentes vertraut machen und lernen das Griffbrett und individuelle Spieltechniken kennen. Ziel des Kurses ist es, erste Töne und Akkorde auf diesem faszinierenden Zupfinstrument spielen und einfache alte Toggenburger Tänze arrangieren zu können. Es ist von Vorteil, wenn man bereits erste Erfahrungen im Gitarrenspielen oder im Spielen der Halszither mitbringt und über Kenntnisse im Notenlesen oder im Lesen von Gitarren-Tabulaturschrift verfügt. Für die Dauer des Kurses kann ein Instrument gemietet werden.
Wir schmieden drei aufeinander abgestimmte Klangschalen mit Anschlagstab aus Bronze. Im Verlaufe des Kurses wird eine theoretische Einführung in die Schmiedetechnik und deren Anwendungsgebiete vermittelt. Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse. Die Kursteilnehmer werden gebeten, alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen sowie eine Schutzbrille mitzubringen.
Als Sängerin, Improvisatorin und Stimmakrobatin beweist Isa Wiss Vielfalt und Klang-Reichtum. So wendet sie neben dem herkömmlichen Gesang eine Fülle von erweiterten Spieltechniken an. Isa Wiss schmiedet in ihrer Kehle der aktuellen Ausstellung ein Adieu – mit Shruti-Box, Tongue-Drum und Co. Eine stimmliche Reise über Mühlen und Schnee durch Klänge in Gängen hin zu Schellen im Hellen. Singt sie? Klingt sie? Springt sie?
Singend, tanzend und trommelnd entdecken wir unsere Freude am Bewegen und Musikmachen. Im Laufe des Kurses führen wir wieder zusammen, was wir in unserer westlichen Kultur getrennt haKosten ben: Stimme, Körper und Bewegung! Auf den Djembe entwickeln Einzelzimmer, VP, CHF 990.– wir unser Rhythmusgefühl, im Tanzen verfeinern wir unsere KörDoppelzimmer, VP, CHF 955.– perwahrnehmung und im Singen von Obertönen und Liedern verOhne Unterkunft (inkl. Nachtschiedener Kulturen öffnen wir uns dem Klang unserer Stimmen. essen am Samstag und MittagDabei erfahren wir Rhythmus, Klang und Bewegung als Inspiratiessen von Sonntag bis Diensonsquelle für den eigenen, persönlichen Ausdruck und als Mittel zur tag) CHF 805.– Kommunikation in der Gruppe. Im Kontakt mit uns selber, bezieOrt hen wir die andern mit ein und schaffen auf spielerische Art ein geKulturhotel Seegüetli, genseitiges Vertrauen, das uns beim gemeinsamen Tanzen, TromUnterwasser meln und Singen trägt. www.seeguetli.ch
20
In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.
Januar Vernissage
Start neue Ausstellung 2015 in der Klangschmiede Freitag, 23. Januar 2015
Dauer 23. Januar–Dezember 2015 Öffnungszeiten Di–Fr, 10–12 / 14–17 Uhr Sa, 10–17 Uhr Öffentliche Führung Sa, 14–15.15 Uhr (Voranmeldung) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Kurs Nr. 500
Zaure und Gradhäbe 2 Tage Samstag, 24. Januar 2015, 13.30 Uhr bis Sonntag, 25. Januar 2015, 15.45 Uhr
Leitung Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser
Kurs Nr. 501
Klangschalen schmieden Donnerstag, 29. Januar 2015, 10 Uhr bis Samstag, 31. Januar 2015, 17 Uhr Leitung Hanspeter Breitler www.kunstschmiede-unterwasser.com
Die meisten Klänge und Geräusche entstehen ohne musikalische Absicht. Es sind die klingenden Beiprodukte unseres Seins und Handelns. Dieses findet immer in einer Umgebung statt, die ihrerseits zur akustischen Daseinsebene gehört. Stadt, Land, Berg, Meer, draussen, drinnen – überall klingt und tönt es. Die Ausstellung mit dem Arbeitstitel «Klingender Alltag» spürt diesen Klängen und Geräuschen nach. Jede Alltagsrealität besitzt auch die entsprechende Geräuschkulisse. Was davon als Wohlklang und was als Missklang empfunden wird, ist individuell und wird sehr subjektiv betrachtet. Was dem Einen Musik in den Ohren ist, bedeutet für die Andere vielleicht bereits Lärm.
Teilnehmer min. 15, max. 25
Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns dazu selber mit «Gradhäbe». Dabei erfahren wir etwas über die universale Bedeutung der Naturtöne und bauen BeiKosten spiele im «Gradhäbe» ein. Die Vokale in ihrem Klang bestimmen Einzelzimmer, VP CHF 355.– unseren Chorklang und wir können ihre Schwingungen an uns selDoppelzimmer, VP CHF 340.– ber erfahren. Atem- und Jodeltechnik lernen wir im Ansatz kennen Ohne Unterkunft und wenden sie direkt an. (inkl. Mittagessen), CHF 320.– Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch
Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 485.– (inkl. Mittagessen) exkl. Material, ca. CHF 50.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Wir schmieden drei aufeinander abgestimmte Klangschalen mit Anschlagstab aus Bronze. Im Verlaufe des Kurses wird eine theoretische Einführung in die Schmiedetechnik und deren Anwendungsgebiete vermittelt. Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse. Die Kursteilnehmer werden gebeten, alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen sowie eine Schutzbrille mitzubringen. Hinweis: Die Schmiedewerkstatt der Klangschmiede ist Bestandteil eines für die Öffentlichkeit zugänglichen Museums. Während der Öffnungszeiten ist es den Besuchern erlaubt, die Werkstatt in einem abgetrennten Bereich zu betreten.
Übernachtungen
Hotel-Informationen unter
Anmeldungen schriftlich an
Bei Kursen ohne inkludierter Übernachtung ist die Organi sation der Übernachtung Sache des Teilnehmers.
www.toggenburg.ch, kontakt@toggenburg.ch Telefon +41(0)71 999 99 11
KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann, Fax +41 (0)71 998 50 09, Mail: info@klangwelt.ch
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
Christoph Greuter
Heidi Anliker
Julia Gerig
Nadja Räss
Walter Alder
Lukrezia Kubli
21
Februar/März Kurs Nr. 503
Jodel Laborkurs 2 Tage Samstag, 14. Februar 2015, 10 Uhr bis Sonntag, 15. Februar 2015, 16 Uhr Leitung Lukrezia Kubli-Rüegge www.klancanto.ch
Werkstattkonzert
«Lauter Berg» Freitag, 27. Februar 2015, 20 Uhr mit Barbara Berger und Christine Lauterburg (beide Gesang)
Kurs Nr. 502
Didgeridoo Baukurs Samstag, 28. Februar 2015, 10 Uhr bis Sonntag, 1. März 2015, 16 Uhr Leitung Ronny Wyssmüller www.didschroun.com
Kurs Nr. 504
Jodlerische Stimmbildung
Dienstag, 3. und 17. März 2015, 20 – 22 Uhr Leitung Nadja Räss
Teilnehmer min. 8, max. 12
In diesem Kurs erlernen wir gemeinsam die Grundlagen der Jodeltechnik, lassen Kopf- und Brusttöne erklingen und juchzen voller Freude. Geübt wird in der Gruppe anhand von einfachen Jodelliedern Kosten und Melodien. Jodeln lernen bedingt viel Körper- und Atemarbeit soEinzelzimmer, VP, CHF 440.– wie Achtsamkeit für die Vorgänge im Innern. Anhand von stimmtechDoppelzimmer, VP, CHF 430.– nischen Übungen lernen wir, wie der ganze Körper und die Atmung Ohne Unterkunft zur Unterstützung der Jodelstimme eingesetzt werden können. (inkl. Mittagessen), CHF 340.– Für diesen Jodel Laborkurs sind keine gesanglichen Vorkenntnisse Ort notwendig. Für Männerstimmen ist die Teilnahme nur dann empStump’s Alpenrose, Wildhaus fehlenswert, wenn Mann Zugang zu seiner hohen (Kopf-)Stimme www.stumps-alpenrose.ch hat. Im Kurs wird mit dem Heft «Jodel – Literatur für Anfänger» von Nadja Räss gearbeitet. Das Heft ist im Kurspreis inkludiert.
Bemerkung ohne Anmeldung
Ist es der aufmüpfige Berg oder der lautere Quell, der uns so sehr an die Heimat erinnert? «Lauter Berg» geht dieser Frage nach und sammelt alte Juzze und Weisen, verbindet diese mit eigenwilligen Rhythmen und harmonischen Klängen. Es entsteht eine Musik, die unsere grossartige Landschaft, Kultur und Sprache spiegelt und Originalität mit Humor würzt. Wir spielen mit Stimmen, Violine, Shruti-Box, Viola, Örgeli, Löffel.
Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Teilnehmer min. 4, max. 8 Kosten CHF 350.– (inkl. Mittagessen exkl. Material, ca. CHF 150.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Schulwerkstatt, Alt St. Johann www.schule-whasj.ch
Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 95.– für beide Abende Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
Das Didgeridoo durchströmt mit seinen vielseitigen klanglichen Möglichkeiten die verschiedenen Welten der Sinne. Spielt man es ruhig, füllt es einen Klangteppich in einer meditativen Ebene; es ist aber auch ein lebendiges und grenzenloses rhythmisches Instrument. In diesem Baukurs erschaffen wir unser eigenes Bambus-Didgeridoo. Die Länge und die ungefähre Tonart bestimmen wir selbst. Für den Schutz werden wir den Bambus mit Peddigrohr umwickeln und das Mundstück mit Bienenwachs formen. Handwerkliche und musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, hingegen Freude am handwerklichen Schaffen. Der Kurs beinhalt nebst dem Bau eine Einführung in die verschiedenen Spieltechniken und Tipps zum Erlernen der Zirkularatmung.
Der Kurs richtet sich an Jodlerinnen und Jodler, welche mindestens seit drei Jahren regelmässig jodeln und sich während zwei Abenden intensiv mit ihrer Stimme auseinandersetzen möchten. Im Zentrum steht die jodlerische Stimmbildung. Ausserdem wird an folgenden Themen gearbeitet: Körperarbeit, Atmung, Arbeit an den Stimmregistern, Registerwechsel, Jodeltechnik. Das Gelernte wird anhand von Übungsstücken umgesetzt. Gearbeitet wird analog dem Jodellehrbuch «Jodel – Theorie und Praxis».
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
Annette Grieder
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Hansruedi Ammann
Martina Bovet
Heinz Della Torre
Isa Wiss
März Kurs Nr. 505
Drei Schellen – Drei Tage Donnerstag, 5. März 2015, 9 Uhr bis Samstag, 7. März 2015, 15 Uhr Leitung René Soller www.kreativschmiede-soller.ch
Kurs Nr. 506
Jagdhorn Laborkurs Samstag, 14. März 2015, 10 Uhr bis Sonntag, 15. März 2015, 16 Uhr Leitung Jürg Leuthold
Kurs Nr. 507
Oberton Schnupperkurs in Zürich Samstag, 14. März 2015, 14 bis 17 Uhr Leitung Marcel Wick, www.stimmpro.ch
Singabend in der Klangschmiede Freitag, 20. März 2015, 20 - 22 Uhr Leitung Matthias Ammann
Ronny Wyssmüller
Teilnehmer min. 3, max. 6 Kosten CHF 590.– (inkl. Mittagessen) exkl. Material, ca. CHF 50.– bis 70.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch
In diesem Kurs lernen wir drei verschiedene Schellenformen und drei verschiedene Macharten kennen. Bevor wir unsere selbstgeschmiedete Schelle zum Klingen bringen, werden wir diese am dritten Tag des Kurses feuervermessingen. Der Kurs beinhaltet Spannung, Feuerprobe, Experiment und Klang. Je nach Vorankommen und Geschick können mehrere Schellen oder Aufhängevorrichtungen geschmiedet werden. Dieser Kurs richtet sich an handwerklich begabte Personen, die noch nie geschmiedet haben. Die Kursteilnehmer werden gebeten, alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen sowie eine Schutzbrille mitzubringen. Hinweis: Die Schmiedewerkstatt der Klangschmiede ist Bestandteil eines für die Öffentlichkeit zugänglichen Museums. Während der Öffnungszeiten ist es den Besuchern erlaubt, die Werkstatt in einem abgetrennten Bereich zu betreten.
Teilnehmer min. 4, max. 10
Wir lernen die verschiedenen Arten und Formen der Jagdhörner Fürst Pless und Parforcehorn kennen. Wie und wo wurden die Jagdhörner eingesetzt und zu welchen Zwecken werden diese schönen Kosten Instrumente heute verwendet bzw. geblasen? Einzelzimmer, VP, CHF 415.– Zur Grundausbildung gehört eine solide Atemtechnik. Wir lernen, Doppelzimmer, VP, CHF 405.– wie unser Körper mit der richtigen Atemtechnik vom Zwerchfell bis Ohne Unterkunft (inkl. zur Zunge funktioniert. Ein Einblick in Musikkunde hilft, einfache Mittagessen), CHF 385.– Signale anhand von Noten zu deuten oder sogar spielen zu können. (Exkl. Miete Jagdhorn Wir lernen den Tonumfang der Jagdhörner in B-Stimmung kennen. CHF 20.–) Ziel des Kurses: Nebst einer soliden Grundausbildung können Sie Ort einfache Jagd- und Todsignale (Verblasen der Tiere) erkennen und/ Kulturhotel Seegüetli, oder blasen. Es sind keine musikalischen Kenntnisse notwendig. Unterwasser Dafür bringen Sie viel Freude, Motivation, Geduld und Freude an www.seeguetli.ch der Tradition mit.
Teilnehmer min. 10, max. 20 Kosten CHF 115.–
Laien und Sänger bekommen in diesem Kurs Gelegenheit für eine erste unbekümmerte Begegnung mit dem Obertongesang. Wir erforschen auf spielerische Weise die Stimme und erfahren deren faszinierende Modulationsmöglichkeiten. Der Kurs bietet viel Praxis als Einführung in ein anderes Hören beim Singen.
Ort Haus Appenzell, Zürich www.hausappenzell.ch
Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St.Johann www.klangwelt.ch
Simon Lüthi jun.
Tony Majdalani
In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einen Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen!
Verena B. Gohl
Alessandro Zuffellato
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März Kurs Nr. 508
Zaure und Gradhäbe 3 Tage Freitag, 20. März 2015, 18 Uhr bis Sonntag, 22. März 2015, 15.30 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser-Ammann Anita Hefti-Windlin, Hansruedi Ammann
Teilnehmer min. 15, max. 25
Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig mit «Gradhäbe». Die benötigte Jodelund Atemtechnik lernen wir ansatzweise kennen und wenden sie Kosten direkt an. Die dazugehörigen «Gradhäbe-Vokale» in ihrem Klang Einzelzimmer, VP CHF 550.– und ihren Farben bestimmen dabei unseren «Chorklang» und wir Doppelzimmer, VP CHF 530.– können ihre Schwingungen an uns selber erleben. Ohne Unterkunft (inkl. NachtDen Aufbau der Naturtonreihe verbinden wir mit dem Klang der essen am Freitag und SamsSchellen und Talerbecken und deren Bedeutung in der Alp- und tag, Mittagessen am Samstag Singkultur im Alpstein. Anfänger und Fortgeschrittene sind herzund Sonntag), CHF 450.– lich willkommen! Ort Der Kurs beginnt am Freitagabend mit dem gemeinsamen NachtesKulturhotel Seegüetli, sen und fährt dann um 19.30 Uhr im Kursraum fort. Unterwasser www.seeguetli.ch
Kurs Nr. 509
Kyrie-SanctusAgnus Dei
Freitag, 20. März 2015, 14 Uhr bis Sonntag, 22. März 2015, 13 Uhr Leitung Maria Walpen
Kurs Nr. 510
Generationenkurs: Singen! Samstag, 28. März 2015, 10 Uhr bis Sonntag, 29. März 2015, 16 Uhr Leitung Alessandro Zuffellato
Teilnehmer min. 10, max. 16
Ein Wochenende dem Singen des gregorianischen Chorals widmen. Wir tauchen ein in diese alt-christlichen Gesänge aus dem Mittelalter und bringen unser Singinstrument, den Körper, in Schwingung Kosten und Bewegung, im Wahrnehmen des Atemflusses und im WohlEinzelzimmer, VP, CHF 540.– klang der Vokale. Mit spielerischen Übungen der Lichtenberger MeDoppelzimmer, VP, CHF 520.– thode wecken wir die Leichtigkeit und Experimentierlust in uns. In Ohne Unterkunft (inkl. frühmönchischer Tradition, übers Vor- und Nachsingen, erlernen Mittagessen), CHF 375.– wir die fein modulierten einfachen und doch kunstvollen ChoralOrt melodien. Wir erfahren, wie aus dem gemeinsamen, einstimmigen Hotel Schweizerhof, Singen langsam verbindende Energie und Kraft wächst. Alt St. Johann Als besonderes Erlebnis dürfen wir die eingeübten Gesänge am www.hotelschweizerhof.ch Sonntagmorgen in den reformierten Gottesdienst einbringen – als Erntedank – zur Freude aller!
Teilnehmer min. 8, max. 16
Sie wollten schon lange einmal etwas Cooles mit Ihrem Kind, Patenkind oder Enkel unternehmen? Dann ist der «Generationenkurs: Singen!» genau das Richtige! Kosten Gemeinsam begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise durch die Doppelzimmer, VP, CHF 685.– Vielfalt von Liedern, vom modernen Song bis hin zum traditionellen ohne Unterkunft (inkl. Mittag Volkslied. essen), CHF 510.– Dieser Kurs richtet sich an grosse und kleine Sänger, auch an solche, Hinweis: Der Preis gilt für die noch nie getönt haben, aber Lust verspüren, es zu versuchen. eine erwachsene Person und Zwei Tage voller mehrstimmiger Freude, bunter Harmonien, fetein Kind (8 bis 16 Jahre). ziger Beats und Bodypercussion – kurz: viel Abwechslung, Spiel Geben Sie bei der Anmeldung und Spass beim gemeinsamen Singen! bitte auch Name, Vorname und Geburtsdatum des Kindes bekannt.
Ort Hotel Stump‘s Alpenrose, Wildhaus www.stumps-alpenrose.ch
Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg
Maria Walpen
24
Balthasar Streiff
Annelis Huser
René Soller
Lisa Sokolov
Bea Salzmann
Klangfestival Naturstimmen 2014: Ein voller Erfolg! ··· Das 6. Klangfestival Naturstimmen wurde am Mittwoch vor Auffahrt eröffnet und dauerte bis zum Pfingstmontag. Während insgesamt 13 Festivaltagen kam das Publikum in den Genuss von zehn mitreissenden Konzerten, verschiedensten Rahmenveranstaltungen und der einzigartigen Festivalatmosphäre. Nicht nur die über 6000 Besucherinnen und Besucher waren mehr als zufrieden, sondern auch die Veranstalterin KlangWelt Toggenburg. Stimmliche Weltreise Ganz getreu dem Festivalgedanken trafen an den Konzerten Stimmen aus aller Welt auf einheimische Jodelklänge. Für grosse Begeisterung sorgten am Eröffnungskonzert vor ausverkauften Rängen die feurigen Süditalienerinnen von Assurd feat. Enza Pagliara, der Jodelclub Thurtal und Nadja Räss. An den folgenden Abenden führte die musikalische Weltreise weiter von polyphonen Melodien aus Georgien über den tuvinischen Kehlkopfgesang bis hin zum schwedischen Kulining und Diddling der drei Sängerinnen von Irmelin. Nicht zu vergessen sind alle Jodelformationen, welche im Verbund mit anderen Künstlern einmal mehr eindrücklich bewiesen, dass Musik als kulturübergreifendes Verständigungsmittel bes tens funktioniert. Auch in der zweiten Festivalhälfte rund um Pfingsten überzeugten von weit her angereiste Künstler wie zum Beispiel Keiko Ito aus Japan, die Irin Sandra Joyce oder Talilema aus Madagaskar ebenso wie einheimische Jodelgruppen, etwa das Churfirstenchörli, der Jodlerklub HerisauSäge und viele mehr. Schulprojekt «Klang und Toleranz» Ein ganz besonderes Highlight des diesjährigen Festivals war das Schulprojekt «Klang und Toleranz». Während einer Woche erarbeiteten über 100 Primarschüler aus Alt St. Johann und Unterwasser gemeinsam mit den 10 Kindern des Malagasy Gospel Choirs in fünf Workshops ein einzigartiges Abschlusskonzert. Das war für die beteiligten Kids, Lehrer und Konzertbesucher ein unvergessliches Erlebnis, welches den Gedanken des Klangfestivals Naturstimmen nicht besser verkörpern könnte.
Internationale Naturstimmen vereint auf der Bühne.
Stimmungsvolles Festival Nebst den Konzerten zogen auch verschiedenste Angebote wie Workshops mit den auftretenden Künstlern, Referate zu Fach themen, Führungen in der Klangschmiede, die Klangkurse inklusive Schlusskonzert oder Begehungen des Klangweges viel Publikum nach Alt St. Johann. Ebenfalls lockte der neu gestaltete Marktplatz mit der abwechslungsreich bespielten Openair-Bühne und seinem stimmungsvollen Ambiente viele Menschen an. All dies sorgte für zufriedene Gesichter, bei den Gästen und der Veranstalterin KlangWelt Toggenburg. Erstes Fazit Erfreulicherweise konnte bei den Konzerten eine tolle Auslastung von über 90 Prozent erreicht werden; sechs Konzerte waren sogar restlos ausverkauft. Dies bedeutet aber gemäss der erstmals verantwortlichen Intendantin Nadja Räss nicht etwa, dass der Anlass an seine Grenzen stösst, sondern vielmehr, dass er über zusätzliches Potenzial verfügt. Dies wird sicherlich in die Planung des nächs ten Klangfestivals einfliessen, welches vom 5. bis 16. Mai 2016 stattfindet. Erste Programmideen und Optimierungsvorschläge sind bereits vorhanden. Susanne Wickli
Foto: Dolores Rupa
Stimmen vom Festival Fritz Forrer, Ebnat-Kappel Ein grandioses Klangfestival 2014 gehört leider bereits der Vergangenheit an. Die sechs wunderschönen Konzerte, die ich erleben durfte, haben mich tief beeindruckt und ergriffen. Die Super-Organisation und die herzliche Stimmung rund um das Festival sind ein absoluter Garant für die kommenden Festivals. Vroni Kamm, Ebnat-Kappel Eintauchen in multikulturelle Klangwelten – berauschende Höhepunkte – Hühnerhautmomente – zu Tränen rührende Kindergesänge – klingende Frauenpower – geheimnisvolle Nebelschwaden über dem Schwendisee während des Kulnings der Schwedinnen, dem Muothataler Jutz von Beni und dem Büchel von Balthasar Streiff – spontane Gesänge in der Propstei – geräucherte Forelle nach den Konzerten – friedliche Stimmung auf dem Festplatz ... Das Klangfestival Naturstimmen ist eine Veranstaltung mit Suchtpotential, Abend für Abend seit 2004! Tamaz Chikadze, Kolchika (Georgien) Vielen herzlichen Dank, wir sind tief beeindruckt. Das perfekt organisierte Klangfestival, die Gastfreundschaft und als Höhepunkt das gemeinsame Konzert – ein seelisches Fest …
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Ausblick ··· Das Angebot der KlangWelt Toggenburg ist so vielfältig, da findet bestimmt jeder etwas, das ihm zusagt. Zwei Neuerungen für den Nachwuchs seien erwähnt: Nächstes Jahr gibt es einen «Generationenkurs: Singen», und schon ab August 2014 werden KlangArtisten in einem zweiten Kinder- und Jugendchor singen. Kinder, Kinder, Kinder Immer wieder versuchen wir, den Puls der Zeit zu treffen und Angebote zu schaffen, die der Nachfrage entsprechen. So erweitern wir für 2015 unser Angebot für Kinder und führen erstmals einen «Generationen-
kurs: Singen!» durch. Dieser Kurs richtet sich an Gottis und Göttis, aber auch an Eltern oder Grosseltern, die schon lange einmal ein spezielles Wochenende mit ihrem Patenkind, Enkel oder Kind verbringen wollten. Es gibt doch kein schöneres Geschenk, als gemeinsam Zeit zu verbringen! Da das Kinderchörli KlingKlang langsam aus allen Nähten platzt, gibt es ab August 2014 für die älteren Kinder den Jugendchor KlangArt. Dieser steht unter der Leitung von This Ammann und richtet sich an Kinder ab der 4. Primarschulklasse. Zum Repertoire der KlangArtisten zählen nebst traditionellen Toggenburger Liedern auch fetzige
Kindersonntag am Klangfestival Naturstimmen 2014.
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Popsongs oder auch einmal ein klassisches Stück. Weidmannsheil! Das Alphorn gilt als das «Naturtoninstrument» schlechthin. Doch es gibt auch noch andere. Bei uns ist das Jagdhorn sehr verbreitet. Auf der Jagd werden so Musik und Natur optimal vereint, eine Thematik, die also bes tens ins Angebot der KlangWelt-Kurse passt. Mit Jürg Leuthold konnten wir für den Jagdhorn Laborkurs einen sehr versierten Lehrer gewinnen. Und wer weiss, vielleicht hüpfen die Toggenburger Hirsche nach diesem Kurs noch viel lebendiger durch die Wälder.
Foto: Dolores Rupa
Der Klang des Toggenburgs ···
Nebelschwaden, Wolkenschweben. Und da zwischen Regen, Regen. Javier, unser Besuch aus Perú, ein guter Freund, der im Urwald von Puerto Maldonado ein Kinderheim leitet, ist den zweiten Tag bei uns. Er vermisst das wärmende Klima des Urwalds und geniesst es immer, wenn das Toggenburg sich von seiner sonnigen Seite zeigt. Der Blick auf die Churfirsten, auf den Säntis, ins grüne Tal – einfach herrlich. Die kulturelle Vielfalt mit der einheimischen Folklore, den unter die Haut gehenden Jodelgesängen, den eindrucksvollen typischen Trachten der Frauen und Männer. Aber nun ist der Himmel verhangen. Jetzt wenigstens ohne Regen. Wir suchen etwas Herzerwärmendes, Typisches, Einheimisches für diesen trüben Tag. Unser Plan: Ein Ausflug ins obere Toggenburg. Wir fahren nach Alt St. Johann. «Habt ihr hier in dieser Kirche nicht einmal gesungen? Ich erinnere mich mit Enthusiasmus an diese Aufführung!», sagt Javier. Aber klar, das war vor vielen Jahren: Mit dem evangelischen Kirchenchor Alt St. Johann zusammen haben wir vom Chorprojekt St. Gallen die «Toggenburger Passion» von Peter Roth gesungen. «Das war wirklich herzergreifend. Diese Töne haben bei mir lange Zeit nachgeklungen.» Vom Dorf Alt St. Johann spazieren wir der Thur entlang zur Klangschmiede. Wir erklären unserem Besuch vor dem rauschenden Wasserrad die Bedeutung dieses Hauses: ganz früher eine Mühle, zuletzt noch eine Bäckerei und nun seit einigen Jahren die Klangschmiede, in der sowohl Schmiedearbeiten zur Herstellung von Schellen ausgeführt werden wie auch allgemein Ausstellungen zum Thema Klang die Besucher begeistern. Dies hätte ich gar nicht erklären müssen, hören wir doch von weit oben Kindergesang. Das erfrischende Chinder chörli «KlingKlang» übt Jodellieder. Es ist eine helle Freude, diesen Kinderstimmen zuzuhören. In der Klangschmiede erwartet uns eine Ausstellung mit dem Titel «Leibhaftig Klang». Auch wenn unser Besuch nicht
deutschsprachig ist, begeistern uns im ersten Raum die verschiedenen Möglichkeiten, «Gang rüef de Bruune…» zu singen. Mir selber imponiert natürlich der kurze Film im Ofen, in welchem die Stimmbandbewegung beim Jodeln zu sehen ist. Bisher habe ich das immer nur statisch (und meist noch unter Würgereiz) gesehen. In weiteren Räumen können wir das Entstehen der Stimme erfahren und uns am Schluss der Ausstellung unter der Trockendusche Melodien vom Leib singen. Es ist uns warm geworden nach diesen verschiedenen Auseinandersetzungen mit dem Klang. Der Nebel hat sich gelichtet und so zieht es uns in die Schwende. Hier ist Natur pur zu erleben. Der Ausblick in die Berge, aber auch die Stille um den Schwendisee begeis– tern unsern Besucher. «Hier soll einmal das Klanghaus gebaut werden», klären wir ihn auf. Von der Idee und vom zukünftigen Bau ist er begeistert. «Das bringt sicher eine Aufwertung dieser schönen Gegend, in der Naturtönigkeit ihren Platz hat. Und das belebt
sicher den Tourismus und schafft neue Arbeitsplätze in diesem schönen Tal. Ihr könnt ja schliesslich nicht nur von der Schönheit der Natur leben.», meint Javier. In diesem Moment stösst This Ammann zu uns. Er hat einen Teil des Klangwegs gemacht. Er ist in Hochstimmung, hat er nun doch wieder die neuen Instrumente ausprobieren können. «Das hat mich zu neuen Ideen inspiriert», sagt er. «Diesen Weg werden wir beim nächsten Besuch machen, hoffentlich dann bei gutem, sonnigem Wetter.» Unsere Rückfahrt verläuft weitgehend stillschweigend. Wir sind beeindruckt von den Klängen, die wir gehört haben, von der eindrucksvollen Ausstellung in der Klangschmiede, von der erlebten Natur. All dies hat bei uns eine wunderbare Stimmung ausgelöst. «Muchas grácias. Ha sido muy lindo todo eso y este proyecto me encanta mucho», sagt Javier. Sepp Germann, Präsident Förderverein KlangWelt Toggenburg
Ja, ich will Mitglied werden! Mitgliederbeitrag: mind. CHF 30 Gönnerbeitrag: mind. CHF 100 Juristische Personen. mind. CHF 100
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Was tun an einem trüben Tag? Der Klangschmiede in Alt St. Johann einen Besuch abstatten! Und staunen, was das Haus zu bieten hat. Und vielleicht lässt das Wetter später eine Wanderung auf einem Teil des Klangwegs zu.
Klangmix Dies und das aus der KlangWelt Toggenburg
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«Zäme johle» – Naturjodelkonzert Alt St. Johann Am 28. Dezember 2014 findet in der katholischen Kirche in Alt St. Johann wiederum ein Jahreskonzert der Obertoggenburger Jodelklubs statt. Reservieren Sie sich bereits jetzt schon das Datum. Weitere Angaben zum Vorverkauf und zur Konzertzeit werden zu einem späteren Zeitpunkt durch die Konzert-Organisation bekanntgegeben. www.churfirstenchörli.ch Finissage «leibhaftig Klang» Die Wechselausstellung 2014 der Klangschmiede Alt St. Johann trägt den Titel «leibhaftig Klang». Zur Finissage lädt die KlangWelt Toggenburg zum Werkstattkonzert in die Klangschmiede Alt St.Johann. Unter dem Titel «‹Guet Nacht› – leibhaftig Klang» beweist die Sängerin und Stimmakrobatin Isa Wiss ihre Vielfalt und ihren Klang-Reichtum. Freitag, 19. Dezember 2014, 20 Uhr, Klangschmiede Alt St. Johann. Werkstattkonzerte, Singabende und vieles mehr … Die Klangschmiede in Alt St. Johann ist Ausstellungsort und Klangfabrik in einem. Regelmässig finden Werkstattkonzerte, Sing
abende, Führungen für Gruppen und Individuelle, Wechselausstellung, Kurse und Workshops statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.klangwelt.ch/klangschmiede KlangWelt Toggenburg mit neuem Webauftritt Seit Juli 2014 erstrahlt die Webseite der KlangWelt Toggenburg in neuem Glanz. Die Seite bietet einen umfassenden Überblick über sämtliche Projekte der KlangWelt Toggenburg und ist auf die Bedürfnisse unserer Kundschaft angepasst. Neu können Kursanmeldungen direkt mittels OnlineAnmeldeformular eingereicht werden. «Mare, monti e canti» – eine Feriensingwoche in Sardinien Vom 4. bis 11.Oktober 2014 wird unter der Leitung von Margrit Mettler-Roth wieder eine Feriensingwoche in Sardinien durchgeführt. «Mare, monti e canti» – mit dem sardischen Chorleiter Gianpriamo Incollu. Anfragen und Anmeldung sind zu richten an: Margrit Mettler-Roth, in Nesslau, margritmettler@bluewin.ch Nacht des Feuervermessingens Am 31. Oktober 2014 (Ausweichdatum, 7. November 2014) geht die KlangWelt Tog-
genburg auswärts und besucht den Schmied Andreas Keller, um ihm beim «Feuervermissingen» der Weidschellen und Rollen über die Schultern zu schauen. Anmeldung unter www.klangwelt.ch Goldener Violinschlüssel Der Toggenburger Organist Wolfgang Sieber wird mit dem «Goldenen Violinschlüssel» geehrt. Er engagiert sich intensiv für eine vielseitige Schweizer Folklore. Die of fizielle Verleihungsfeier «Goldener Violinschlüssel 2014» für Wolfgang Sieber findet am Samstag, 18. Oktober 2014, in der Hofkirche St. Leodegar Luzern statt. Projekt Solojodel Zwischen Juni 2014 und Juni 2015 führt das Zentrum für Appenzellische Volksmusik das Projekt «Jodel-Solo» durch. Weit über 200 Auftritte von 60 Solojodlerinnen und Solojodlern auf 12 Plätzen: Noldi Alder (künstlerischer Projektleiter) hat die «Balzplätze» in den 5 Regionen Vorderland, Mittelland, Hinterland, Innerrhoden und Oberes Toggenburg ausgesucht. Über 60 mutige Sängerinnen und Sänger stellen sich der Herausforderung, 15 Minuten ganz alleine im Freien ihren ureigenen Jodel zu singen – eine «Lebendige Tradition».
Klang erleben auf der Tabula sonora in der Klangschmiede Alt St.Johann. Bild: Sonja Rüegg
Auskunft und weitere Infos gibt es unter www.klangwelt.ch oder telefonisch unter 071 998 50 00
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