KLEEBLATT 01. Juli 2015

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Emily Pischke möchte 2024 an Olympiade teilnehmen

Diskussion beim Frühschoppen der Rad AG

Testkaufmarathon soll Verhalten ändern

Seiten 11-13

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Jeden Tag was anderes ausprobieren

Der Ferienpass 2015 ist da Edle Ritter im Kampf gegen die Langeweile, mutige Streiterinnen für fröhliche Ferien: (v.l.) Manuel Smukal, Ulf Hartje, Sandra Löbke, Thomas Schlüter, Jessica Schablow, Lars Althoff, Martina Latus und Vanessa Jäger (vorn) von den Jugendpflegen haben in Kooperation mit Vereinen, Verbänden und Privatanbietern ein abwechslungsreiches Programm für den Ferienpass 2015 zusammengestellt.

Bilderbuchkino mit kindgerechten Erzählungen Sarstedt (gk). Am Donnerstag vergangener Woche lauschte ein halbes Dutzend Kinder mit Mama und Papa märchenhaften und per Video bebilderten Geschichten in der städtischen Leihbücherei am Kirchplatz. Mitarbeiterin Elke Rebiger-Burkhardt brachte mit geschulter Stimme tolle Geschichten wie „Wenn der Bär ins Wasser springt“ oder „Billy bei den Indianern“ zu Gehör. Die Kleinen freuten sich sehr und begaben sich nach der „Vorlesung“ wissbegierig auf die Suche nach weiteren Lesebuch-Schätzen. Noch für ein paar Tage kann die Ausstellung „Königin der Rosen“ im 1. Stockwerk besichtigt werden. Leiterin Elke Pytel-Weber hatte für Juni, „dem Monat der Rosen“, einen entsprechenden Tisch eingerichtet. Nach Beendigung der Ausstellung können selbstverständlich weiterhin Bücher, die sich mit dem Thema Rosen befassen, ausgeliehen werden. Innige Geschichten von namhaften Autorinnen, in denen diese stolzen und wunderschönen Gewächse eine große Rolle spielen, warten auf Leserschaft. Aber auch Informationsbroschüren zur erfolgreichen Aufzucht und Hege dieser edlen Pflanzengattung sind erhältlich. n

SV „VIVAT“ startet Königsschießen Sarstedt (stb). Schon mal Elfen gefilzt? Oder als Geheimagent gearbeitet? Bei Hannover 96 hinter die Kulissen geschaut, Glas graviert oder im Wald übernachtet? Wer keine Lust hat, die Ferien nur zu Hause, im Garten oder Freibad zu verbringen, der sollte sich schleunigst den aktuellen Sommer-Ferienpass 2015 besorgen.

Es gibt ihn wie immer an den bekannten Verkaufstellen. In Sarstedt sind das die Schulen, das Rathaus, die Kita Stadtmäuse, Familienzentrum, Innerstebad und Klecks, in Giesen das Rathaus, in Hasede REWE, die Volksbanken in Emmerke und Ahrbergen. In Bledeln, Ummeln, Groß Lobke und Wätzum gibt es den

Pass beim Ortsbürgermeister, in Algermissen beim Bürgerbüro und in der Grundschule und in Lühnde in der Grundschule und beim Bürgermeister sowie in Harsum in Grundschule und Rathaus und in der Borsumer Grundschule. Er kostet dieses Jahr 2,50 Euro und ist die Eintrittskarte zu einer Fülle abwechslungs-

reicher Angebote. In Algermissen wird dieses Jahr eine Cajon gebaut. Die Sitz-Schlag-Trommel soll auch beim Band-Camp eingesetzt werden, bei dem Kinder und Jugendliche mal ihre musikalische Seite ausleben können und am Schluss sogar noch eine CD entsteht. Fortsetzung auf Seite 4

Sarstedter Musiktage 2015 starten in 2 Tagen Ist er das? Rudolf Schenker von den Scorpions? Ja, ist er. Und: Nein, er wird bei den Sarstedter Musiktagen 2015 nicht dabei sein. Die Scorpions touren Anfang Juli in Frankreich und der Schweiz, da lag Sarstedt wahrscheinlich einfach ein bisschen zu weit ab vom Schuss, um mal vorbeizuschauen. Macht aber nichts, denn statt des hannoverschen Rockers mit Sarstedter Wurzeln tummeln sich rund 1000 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger, Künstler und Künstlerinnen vom 03. bis zum 12. Juli in der Stadt. Vom Kindergartenkind bis zum musikalischen Senior,

von der Kirchenkantate bis zum krachenden Gitarrenriff, vom Einheimischen bis zur Weitgereisten, die Bandbreite des Dargebotenen ist riesig. 10 Tage lang gibt es wenig, was es nicht gibt. Kneipen und Kirchen, draußen und drinnen, Männer zu zweit, zu dritt oder viert an den Instrumenten, große gemischte Gruppen und sich selbst genügende One-woman-Shows, alles ist möglich, alles ist hörbar. Zu keinem Konzert wird Eintritt erhoben, wer will, kann aber oft eine Spende geben, im besten Fall für einen guten Zweck. Das Schlimmste an den Sarstedter

Musiktagen: Man muss sich täglich neu entscheiden. Das geht spontan, aber auch mit einem gut durchorganisierten Terminkalender, damit man möglichst wenig verpasst. Die Programmhefte, die in Geschäften, Kirchen u.ä. ausliegen, helfen bei der Vorauswahl. Außerdem hat das KLEEBLATT auf seiner Internetseite täglich das aktuelle Angebot als Hinweis und den Link zur offiziellen Homepage www.sarstedter –musiktage.de. Damit Sie, liebe KLEEBLATT-Leserinnen und -Leser, liebe Abonnenten und APP-Nutzer, immer am rechten Ort n zur rechten Zeit sind.

Gödringen. Der Schützenverein „VIVAT“ von 1911 Gödringen e.V. lädt auch in 2015 die Gödringer Bürger, Gäste und Vereinsmitglieder sowie die Vereine und Bürger aus Hotteln zum Schießwettkampf ein. Ausgeschossen werden die Scheiben für Schützenkönigin, Schützenkönig, Jugendkönig/in und eine Bürgerscheibe für die Bürgerkönigin oder den Bürgerkönig sowie im Mannschaftswettbewerb die Dorfpokale. Es werden auch wieder Pokale für Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren mit dem Lichtpunktgewehr ausgeschossen. Gewertet wird in den Altersklassen 6 bis 8 und 9 bis 12 Jahren. Für Jugendliche im Alter von 12 bis unter 18 Jahren wird um einen Jugend-Bürgerpokal geschossen. Das Schießen findet an allen Wettkampftagen im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) in Gödringen statt. Das „Anschießen“ durch die Mitglieder des Ortsrates und die amtierenden Königinnen und Könige findet am Freitag, dem 03.07.2015 um 20.00 Uhr statt und geht nahtlos in das Wettkampfschießen bis 22.00 Uhr über. Weitere Schießtermine sind: Freitag, 10.07.2015 von 18.00 bis 21.00 Uhr, Dienstag, 21.07.2015 von 18.00 bis 21.00 Uhr, Freitag, 24.07.2015 von 18.00 bis 22.00 Uhr (letzter Schießtag). Schießtermine Lichtpunktgewehr: Dienstag, 21.07. und Freitag, 24.07.2015 jeweils von 18.00 bis 19.00 Uhr. Die detaillierten Ausschreibungen sind im „VIVAT“-Vereinsschaukasten in Gödringen nachzulesen und werden auch an den Schießtagen im DGH ausgehängt sein. Die Königsscheiben werden am Samstag, dem 26.09.2015 ausgetragen. Treffen ist um 15.00 Uhr am DGH in Gödringen. Das Austragen wird musikalisch vom Spielmannszug Sarstedt begleitet. Bürger und Freunde sind eingeladen, sich am traditionellen Austragen der Königsscheiben zu beteiligen. Königsproklamation und Siegerehrung für das Dorfpokalschießen findet im Rahmen des Katerfrühstücks am Sonntag, dem 27.09.2015 ab 11.00 Uhr, im DGH statt. n

Beilagenhinweis


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lokale nachrichten

KLEEBLATT Liebesleid im Kirchraum

„Schwanengesang“ bei PaulGerhardt- Musisch am Abend

Monika Meynecke am Klavier und Dietmar Sander (Bariton) servieren keine musikalische Massenware, sondern Leckerbissen für Feinschmecker. Sarstedt (stb). Es ist schwere Kost. Schuberts „Schwanengesang“ genannter Liederzyklus, eigentlich eher eine lose Sammlung von vertonten Gedichten rund um Liebe, Sehnsucht und Verzweiflung, die nach seinem frühen Tod im Alter von nur 31 Jahren posthum veröffentlicht wurde, hat wechselnde Protagonisten. Mal spricht aus des Sängers Kehle der todesahnende Krieger, mal der hoffnungsvolle Jüngling, mal der abgeklärt Sehnende. Entsprechend schwierig für einen Interpreten, den Zyklus als Einheit zu präsentieren. Am Sonntag, dem 21. Juni hatte eine Handvoll Zuhörerinnen und Zuhörer das seltene Vergnügen, diese etwas aus der Mode gekommene, nichtsdestotrotz aber beeindruckende Art von Gesang zu genießen. Zu Gast bei der Reihe „Paul-Gerhardt – Musisch am Abend“ war der hannoversche Bariton Dietmar Sander. Begleitet von der Sarstedter Pianistin Monika Meynecke ließ er das Publikum emotionale Tiefen und Höhen erkunden. Dietmar Sander, das blitzt ganz selten zwischendurch auf, könnte auch schwülstig, doch der noch junge Sänger meidet trotz Tiefgang den Pathos, seine volle, warme Stimme trägt die Stimmungen, oft klingt es, als ob er dabei lächele, eine thematische, keine stimmliche Leichtigkeit. Die Stücke sind Vertonungen von Gedichten von Ludwig Rellstab und Heinrich Heine, dazu kommt die irgendwie „angehängte“ „Taubenpost“ von Johann Gabriel Seidl. Wie gesagt, eher ein Sammelsurium, denn ein richtiger thematischer Zyklus. Monika Meynecke tut das ihre dazu, dem Ganzen Zusammenhalt zu geben. Sie legt – bei aller professionellen Präzision – Gefühl und Herz in ihr Spiel, erfühlt Stimmungen und weiß sie von Stück zu Stück zu entwickeln, kongenial mit Dietmar Sander an ihrer Seite. Dies ist eine erfolgversprechende Kooperation, die bei diesem „Musisch am Abend“-Konzert ihre Premiere hatte. Der „Schwanengesang“ ist die erste gemeinsame Produktion der Pianistin Monika Meynecke und des Sängers Dietmar Sander. Es sollen weitere folgen. Der Auftakt hatte die – durchaus sympathische - Atmosphäre eines Wohnzimmerkonzerts, dem musikalischen Gespann sei dennoch in Zukunft ein größeres Publikum gewünscht. Wer n sich darauf einlässt, wird nicht enttäuscht werden.

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1. Juli 2015

Das kann doch nicht wahr sein! – Uns begeistert noch etwas?!

Treffpunkt•Gott lädt ein Sarstedt. Am Samstag, dem 04. Juli lädt die Heilig Geist-Gemeinde zum Treffpunkt•Gott ein. „Das kann doch nicht wahr sein! – Uns begeistert noch etwas?!” heißt diesmal das Thema. „Das kann doch nicht wahr sein!” An Weihnachten, Ostern und Pfingsten feiern wir das Unglaubliche unseres Glaubens, über das wir eigentlich nur staunen können. Pfingsten feiern Christen das Geschenk des Heiligen Geistes. „Aber sind wir denn beGeist-ert durch Gottes Geist? Wovon

sind wir begeistert oder wofür begeistern wir uns? Sieht man uns die Begeisterung an?” Das sind Fragen, mit denen sich der Treffpunkt•Gott im Juli beschäftigt. Nach dem Brunch führt ein Impuls in das Thema ein. Unterschiedliche Workshops bieten dann die Möglichkeit, tiefer in die Thematik einzusteigen. Für Kinder gibt es altersgerechte Angebote. Wer sich nicht für einen Workshop entscheidet, hat im „Bistro“ die Gelegenheit zum Plaudern. Den musikalischen Rahmen

gestaltet die „Kreuz&Quer-Band” aus Nordstemmen. Treffpunkt•Gott ist ein lebendiges, fröhliches, kommunikatives Erlebnis. Gemeinsames Singen und Musik, aber auch der abschließende, kurze Gottesdienst gehören dazu und runden den Tag ab. Alt und Jung, Singles, Paare und Familien, Menschen, die auf der Suche oder AnfängerInnen in Glaubensdingen sind, Menschen, die ihren Glauben vertiefen wollen – jeder ist herzlich willkommen. Treffpunkt•Gott findet am Samstag,

dem 04. Juli 2015, von 10.00 bis 14.00 Uhr in den Räumen der Grundschule Kastanienhof, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 16, in Sarstedt statt. Jeder Teilnehmer wird gebeten, etwas für den gemeinsamen Brunch mitzubringen. Für Brötchen und Getränke ist gesorgt. Ab 09.30 Uhr wird bereits ein Stehkaffee angeboten. Mehr Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.heilig-geist-sarstedt.de. Anmeldungen nimmt auch das Pfarrbüro entgegen. Tel.: 05066-7793. n

Gospelkonzert mit Gospel & more

Sarstedt. Gospel und Spiritual, Jazz, Film- und Popmusik: Der Chor „Gospel & more” aus Burgstemmen begeistert seit 17 Jahren mit vierstimmigem Gesang, groovig und swingend. Die musikalische Leitung

hat der Dirigent und Jazzmusiker Joachim Stein. Er erarbeitet mit den Sängerinnen und Sängern das abwechslungsreiche Repertoire, fördert und fordert die Einzelnen auch mit solistischen Beiträgen. Am Montag,

dem 06. Juli ist der Gospelchor, der zum MGMV Burgstemmen gehört, im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt zu Gast. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei, am Ausgang

wird um eine freiwillige Spende gebeten.
Durch das Programm führt Joachim Stein, dessen Moderation eine Verbindung zwischen den einzelnen Liedern schafft und darüber hinaus die gesungenen Texte erläutert. n

Blütenkränze beim Midsommerfest Heisede (gs). Das Midsommerfest der St. Nikolai-Gemeinde HeisedeRuthe bot den zahlreichen Besuchern alles, was man sich unter dem Thema vorstellt. Lediglich die Sonne hätte etwas freundlicher aus den Wolken herausschauen können. Doch der fehlende Sonnenschein tat der fröhlichen und bunten Stimmung keinen Abbruch. Die Gäste saßen auf Bierzeltgarnituren im Freien oder gemütlich im Gemeindesaal, plauderten, genossen Köstlichkeiten vom üppigen Kuchen- und Tortenbuffet oder Leckeres vom Grillstand. Besondere Gaumenfreuden erwarteten die Besucher bei den Jugendteamern Julia und Nicole. Sie kreieren Cake-Pops individuell, ganz nach Geschmack. Die kleinen Gebäckkugeln am Stiel tunkten sie in flüssige Schokolade und wälzten sie dann in verschiedenen süßen Dekorationen, wie Zuckerstreuseln- oder kugeln. Gäste, die mehr auf Herzhaftes stehen, durften sich ihren eigenen „Hot-Dog“ basteln. Basteln

Fröhliche Gemütlichkeit herrschte bei Midsommerfest in Heisede war auch bei der Kindertagesstätte Arche Noah, die im Juli ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, angesagt. Aus Stoffstücken, die mit Sand gefüllt wurden, fertigten Eltern und Kinder Flugbälle. Gebastelt wurde ebenfalls bei Gärtnermeisterin Jutta Seidel. Sie gestaltete mit den Besuchern bunte, duftende Blütenkränze, die zu einem echten Midsommerfest gehören.

Aber es wurde nicht nur gewerkelt. Kinder und Erwachsene konnten bei verschiedenen Aktivitäten ihre Geschicklichkeit messen. Bei den Schulkindern war das Dosenwerfen der Renner. Zu einer Reise in die Vergangenheit der Kirchengemeinde lud IrmelPlinke die Besucher in den Kirchenraum ein, wo sie eine Bilderschau zeigte,

die aus über 100 Fotos bestand. Zu sehen waren Fotos von Gemeindefesten und -ausflügen, Basaren und sonstigen Veranstaltungen, aber auch historische Fotos der Kirche und von der Sanierung der Glocken. „Jetzt ist die Orgel dran, aber es fehlt noch immer Geld“, erklärte Irmeln Plinke.

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KLEEBLATT - Sarstedts Heimatzeitung geht in ein neues Zeitalter


lokale nachrichten

1. Juli 2015

KLEEBLATT

Bundesgartenschau 2015:

Das Haus der frischen Backwaren

Friedhofsgärtnerei Himstedt erhält Bronze für Sommerbepflanzung Havelberg/Sarstedt. Gut lief es beim Wettbewerb „Grabgestaltung und Denkmal“ auf der Bundesgartenschau für das Team aus Sarstedter Friedhofsgärtnern rund um Siegfried Himstedt: Eine Bronzemedaille ist der Lohn für die gekonnte und kreative Gestaltung ihres zweistelligen Wettbewerb-Grabes. Glücklich und stolz kehrte das Team jetzt von der Sommerbepflanzung auf der Bundesgartenschau in Havelberg zurück nach Hause. „Dass wir nach der ersten Bronzemedaille im Frühjahr in diesem harten Wettbewerb wieder Bronze bekommen haben, macht uns stolz“, sagt Siegfried Himstedt zufrieden. Die Bewertung nahm eine fünfköpfige Fachjury vor. Insgesamt sind 70 Muster-Gräber im Ausstellungsteil „Grabgestaltung und Denkmal“ von Friedhofsgärtnern aus ganz Deutschland bepflanzt worden. Siegfried Himstedt ist bereits erfahrener Aussteller. Bei zwei Bun-

hofsgärtnern den gleichen Stellenwert hat wie für Sportler die Teilnahme an den olympischen Spielen, gilt auch unter Fachleuten als besonders anspruchsvoll. „Klar, wir müssen unser Bestes geben. Doch der Einsatz

Integration beim Frühstück

Stephanie Franke überreicht Thomas Nolte, Geschäftsführer vom REWE-Markt am Moorberg, ein selbstgebackenes Glücksschwein Ruthe/Hotteln (gs). Bürgerfrühstücke werden veranstaltet, damit sich Nachbarn näher kennenlernen oder alte Freundschaften aufgefrischt werden können. Dass eine solche Veranstaltung auch zur Integration von Flüchtlingen verhilft, das bewiesen die Organisatoren von „WIR in Ruthe“ mit ihrem Bürgerfrühstück. Zwar waren die äußeren Bedingungen alles andere als gut, denn es schüttete vom Himmel wie aus Kübeln. Trotzdem trafen sich auf dem Platz vor dem Friedhof Am Hopfenberg 73 Ruther, um gemeinsam

Familienstück

zu frühstücken. Besonders freuten sich die Veranstalter, dass auch die syrischen Flüchtlinge, die in Ruthe untergebracht sind, der Einladung gefolgt waren. Damit man sich auch sprachlich versteht, war Barzan Youssef von der Flüchtlingsberatung der Stadt als Übersetzer dazugekommen. Ruthes stellvertretender Ortsbürgermeister Christoph Haferland erklärte, dass solche Veranstaltungen für die Syrer neu seien, denn in ihrer Heimat würden Zusammenkünfte äußerst argwöhnisch betrachtet und dahinter Verschwörungen vermutet.

In Hotteln richtete die CDU das Dorffrühstück aus. Weil es am Siebenschläfertag stattfand, hatte man den Hottelner Siebenschläfer, der normalerweise bei Hanna Bäte wohnt, eingeladen. Geholfen hat das aber auch nicht und so fand das Dorffrühstück zum dritten Mal im Dorfgemeinschaftshaus statt. Bei seiner Begrüßung dankte Ortsbürgermeister Dirk Warneke Elisabeth Peters für die selbstgekochte Quittenmarmelade, die sie spendiert hatte. Außerdem Reinhard Franke, Claudia und Olivia Holten, Timo Huck und Heinrich Kranz für die Hilfe

lohnt sich. Denn wir haben hier die Möglichkeit zu zeigen, was wir können und bekommen zugleich viele neue Anregungen und Ideen, die wir später in der Praxis auf dem Friedhof umsetzen“, erklärt Himstedt. Mit rund 50 Konkurrenten müssen sich die Sarstedter Friedhofsgärtner während der Laufzeit der Bundesgartenschau jeweils messen – bei insgesamt drei Pflanzterminen. Mit der Herbstbewertung Anfang September steht die letzte Runde im friedhofsgärtnerischen Wettbewerb aus. Die Bundesgartenschau in der Havelregion ist noch bis zum 11. Okton ber 2015 geöffnet.

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beim Aufbau sowie Brigitte und Ute Schierloh für die logistische Unterstützung. Besonders dankte der Ortsbürgermeister den REWE-Märkten in Sarstedt am Moorberg und in Laatzen sowie der Bäckerei Bertram für ihr Sponsoring. Schließlich überraschte Dirk Warneke den REWE-Marktleiter Thomas Nolte mit der Frage: „Wann hattest du zuletzt so viele Gäste zum Geburtstag?“ Als Geschenk überreichte Stephanie Franke Nolte ein selbstgebackenes n Glücksschwein.

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Gute-Laune-Frühstück in Ruthe

Von links: Frauke Scheunemann, Claudia Duval, Antje Szillat und Gabriella Engelmann Lande, nämlich im Alten Land. Der Frauenroman „Ziemlich unverbesserlich“ von Frauke Scheunemann spielt geografisch in der Nähe des Alten Landes, in den „Vier- und Marschlanden“. „Das ist dort so romantisch, noch viel schöner als im Alten Land“, schwärmte die Autorin. In ihrem Buch schildert sie die Turbulenzen, die ihre Hauptfigur, die junge Witwe Nikola, die als Anwältin arbeitet und Mutter von zwei Kindern ist, erlebt. Da bleibt es auch nicht aus, dass sie ein Anruf aus dem Kindergarten ereilt. Sie möge ihren Sohn wegen

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Drei Autorinnen, Senfeier und Läuse Sarstedt (gs). Die Lesungen bei Koxinel sind immer etwas Besonderes, so auch die Veranstaltung am vergangenen Freitagabend. Diese glich eher einem beschwingten Frauenabend, bei dem zwischendrin rezitiert wurde. Die drei Schriftstellerinnen Antje Szillat, Frauke Scheunemann und Gabriella Engelmann verlegten sich von Beginn an eher aufs Plaudern, als auf das bloße Vorlesen. Das liegt vielleicht auch daran, dass die drei Frauen miteinander befreundet sind. Kennengelernt haben sie sich nicht etwa in literarischen Sphären, sondern ganz profan bei Facebook. Wie Antje Szillat hat auch die Bestsellerautorin Frauke Scheunemann vier Kinder und ist vom Pferdevirus infiziert. Deshalb verwunderte es auch nicht weiter, als Antje Szillat verkündete: „Heute haben Frauke und ich den Vertrag für eine Pferdebuchserie unterschrieben.“ Von Pferden handelt Gabriella Engelmanns Buch „Apfelblütenzauber“ zwar nicht, aber es spielt auf dem

Ab Donnerstag:

Butterkuchen

Mit Fingerspitzengefühl ging das Team der Friedhofsgärtnerei Himstedt aus Sarstedt bei der Bepflanzung ihres WettbewerbGrabes auf der Bundesgartenschau in Havelberg vor. Foto: BdF, Bonn

desgartenschauen und einer Internationalen Gartenschau wurde das Engagement seiner Friedhofsgärtnerei mit mehreren Gold-, Silberund Bronze-Medaillen belohnt. Der Wettbewerb, der unter Fried-

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Läusebefalls abholen, fordert die Erzieherin. Kaum hatte Scheunemann den „Läuse“-Satz vorgelesen, schon entspann sich zwischen den Autorinnen und dem Publikum ein reger Meinungsaustausch, wie man diese Viecher am besten bekämpfen könne. Schließlich lasFrauke Scheunemann weiter. Bis zu der Stelle, an der Nikola Senfeier kocht, die ihre Kinder verabscheuen. Prompt kam die Zwischenfrage von Claudia Duval an die Autorinnen: „Könnt ihr Senfeier kochen?“ Es folgte Gelächter bis Antje Szillat

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selbstbewusst rief: „Ich kann das, ich habe schon Senfeier gekocht.“ Als Thema Kochen abgehakt war, las Antje Szillat aus ihrem turbulenten Frauenroman „Nimm das Glück in beide Hände“. Clara, die ein gutes, beschauliches Leben im eigenen Haus mit Garten, gut situiertem Ehemann, zwei Töchtern und Hund führen könnte, hat sich in den Kopf gesetzt, einen Teeladen zu eröffnen. Und das, obwohl sie gerade wieder schwanger ist. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Clara wird von ihrer besten Freundin zutiefst enttäuscht und zu allem Überfluss taucht auch noch ihre überspannte Schwiegermutter bei ihr auf und nistet sich ein. Clara erlebt Situationen, wie sie schon jede Frau erlebt hat. Deshalb entspann sich wiederum eine angeregte Diskussion zwischen den Autorinnen und den Teilnehmerinnen der Lesung. Bis in die Nacht habe man noch zusammengesessen, geredet, erzählt und gelacht, verriet Gastgeberin Claudia n Duval.

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KLEEBLATT Aktionstag im Klecks für Grundschüler

„Menschenrechte – Deine Rechte“ Sarstedt. Speziell für Grundschüler zwischen 7 und 9 Jahren ist ein Aktionstag im Jugendzentrum Klecks, Friedrich-Ebert-Str. 20 in Sarstedt, zum Thema „Menschenrechte - Deine Rechte!“ gedacht. Am Freitag, dem 03.07.2015 ab 16.30 Uhr geht es an verschiedenen interessanten MitMach-Stationen darum, welche Menschenrechte es gibt und dass viele Dinge, die als selbstverständlich wahrgenommen werden, z.B. zur Schule gehen zu dürfen oder den Nachmittag für Spiel und Spaß zur Verfügung zu haben, nicht selbstverständlich sind. Denn längst nicht in allen Ländern dürfen Kinder die Schule besuchen, sondern müssen helfen, für die Familie Geld zu verdienen. Geplant hat das Projekt eine Gruppe von Studentinnen des Studienganges Sozial- und Organisationspädagogik der Uni Hildesheim im Rahmen eines Seminars. Die Lehrpläne der Grundschulen sehen das Thema „Menschenrechte“ oder „Kinderrechte“ nicht vor, so die Initiatorinnen, die sich über viele teilnehmende Kinder freuen würden. Informationen und Anmeldung bei Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow unter T. 05066-61730. n

Gut besuchtes Grillfest der AWO Ruthe. Erstmalig lud in diesem Jahr die AWO Ruthe-Heisede am 16. Juni zum Grillnachmittag ein. Und viele Mitglieder und Freunde der AWO Ruthe-Heisede folgten der Einladung zum Grillspaß im Schützenhaus Ruthe. Die 1. Vorsitzende Jutta Überschär konnte rund 60 Gäste, die bei bester Laune und hungrig waren, begrüßen. Zu saftigen Steaks und knackigen Grillwürstchen wurden verschiedene, selbst hergestellte Salatvariationen, Tsatsiki, Schafskäse, verschiedene Brotsorten und selbstverständlich Kräuterbutter serviert. Nachdem alle Gäste gut gespeist hatten, wurde wie immer noch lange geklönt und bei mancher Anekdote herzlich gelacht. Gegen 18.00 Uhr endete die Veranstaltung und alle traten zufrieden den Heimweg an. n

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Mit ohne Helfer keine Party Sarstedt. „Ohne Euch alle wären unsere vielen Veranstaltungen gar nicht machbar“, leitete Silke Schütte-Pintak das gemütliche Treffen der ehrenamtlichen Helfer der FSV-Turnabteilung ein. Ein besonderer Dank sollte an alle diejenigen ausgesprochen werden, die immer und allzeit die Stellung halten, wenn diverse Veranstaltungen und insbesondere die Turnund Tanzshow der FSV stattfinden. Rund 40 Helfer folgten der Einladung des Turnvorstandes auf den Grillplatz im Boksbergwäldchen. Allerdings war es für den einen oder anderen zu Beginn doch sehr merkwürdig, nicht mit „Hand anzulegen“ und sich einmal verwöhnen bzw. bedienen zu lassen. Bei leckerem Grillgut, fachmännisch zubereitet von „Pullu“ und gekühlten Getränken wurde es trotz wenig sommerlichen Temperaturen sehr gemütlich und zum Abend hin schaute dann sogar noch die Sonne vorbei. n

lokale nachrichten

1. Juli 2015

Jeden Tag was anderes ausprobieren

Der Ferienpass 2015 ist da Fortsetzung von Seite 1 Zudem gibt es unter anderem Ausflüge, eine Woche Freizeitvergnügen mit Übernachtung, drei Wochen Vormittagsbetreuung mit Spiel und Sport, Reiten, Kegeln, Kochen und eben „Elfen filzen“. Auch Giesen bietet wieder eine Vormittagsbetreuung, dazu kommen 31 Angebote der Jugendpflege, darunter auch eher ungewöhnliche wie „XTreme Art“: Der alte Kleinwagen von Jugendpfleger Manuel Smukal wird „Opfer“ einer Mal- und Foto-Aktion. Und die Vereine und Verbände der

Gemeinde organisieren weitere 28 Angebote. Es werden X-BOX-Fahrsimulatoren gebaut, zum „Jugendhopping“ geht es nach Helgoland in das dortige Jugendzentrum. Harsum hat Feuerwehr und Flughafen im Angebot, für das Markieren des eigenen Territoriums werden Türschilder und Türalarme gebastelt. In den Dörfern werden Schatzsucher unterwegs sein und natürlich gilt auch hier „Spiel, Spaß, Sport & Spannung“. In Sarstedt dürfen „Dauerbrenner“ wie Mädchenübernachtung, Floh-

markt, Ritteressen und Spielwiese nicht fehlen, dafür geht es dieses Jahr nicht ans Steinhuder Meer, sondern in den Harz. Es gibt Theater und Kochen, Werken und Basteln, Musik und Sport. Und Disco-Fox kann man auch lernen. Vielerorts gibt es Zeugnis-Partys, gemeinsame Veranstaltungen und gegenseitige Besuche. Grundsätzlich können Eltern ihre Kinder auch zu Angeboten der anderen Gemeinden anmelden, die Plätze werden jedoch nach einem gewissen Quotenschlüssel vergeben.

Die Angebote des Ferienpasses sind über das Bildungs- und Teilhabepaket förderfähig. Und viele Angebote kosten einfach „nix“ oder zumindest wenig. Anmeldungen sind möglich ab dem 06.07.2015; in Giesen, Harsum und Algermissen auch schon am 04.07.; in Sarstedt gibt es zusätzlich eine Hotline. Wie immer gilt: Wer an einem zugesagten Angebot doch nicht teilnehmen kann, sagt umgehend ab, damit andere von den Wartelisten nachrün cken können.

Kleeblatt zierte einst das Wappen Heisede/Pattensen (gs). Der historische Dorfbrunnen in Heisede war der Treffpunkt für die Teilnehmer, die an der vom Arbeitskreis Dorfleben Heisede organisierten Führung durch Pattensen teilnahmen. Vor dem Pattenser Rathaus wurde die Gruppe vom Hauptmann der „Stedtischen Stadtwache“ Hermann Schuhrk, der im vollen Ornat mit Hellebarde erschienen war, begrüßt. Dort, wo heute das Rathaus steht, wurde im zwölften Jahrhundert von den Grafen von Hallermund eine Burg zur Überwachung der Handelswege errichtet, wusste Hermann Schuhrk zu berichten. 1519 wurde die Burg von Truppen des Hildesheimer Fürstbischofs erobert, die Festung geschleift und die Mauern abgerissen. Herzog Erich I ließ sie

nach genauen Vorgaben wieder aufbauen. Schuhrk, der auch als Historiker der Stadt Pattensen tätig ist, wies auf das Wappen hin, das eine Burg zeigt. Der Platz unter dem Fall-

gitter war ursprünglich leer. In den 1970er Jahren meinte der damalige Bürgermeister Dr. Friedrich Daniel, dass man diesen Raum füllen müsse und zauberte dort ein Kleeblatt

Hermann Schuhrk (Mitte) führte durch Pattensen.

hinein. Das gefiel aber wiederum den Heraldikern (Wappenkundler) nicht. Sie wiesen darauf hin, dass das Kleeblatt nach Hannover gehört. So kamen die Hallermunder Rosen ins Wappen, denn schließlich wurde Pattensen von den Grafen von Hallermund gegründet. Auf dem Rundgang durch den Ort, der im Stadtmuseum endete, gab es vieles zu sehen und zu entdecken. Im Museum, das vom Förderverein Pattensen unterhalten wird, trugen sich die Heiseder ins Gästebuch ein und bewunderten die vielen Exponate des Museums. Die nächste Aktion des Arbeitskreises Dorfleben Heisede findet am 8. August statt. Dann lädt der Verein zu einem Open-AirBürgerfrühstück rund um die Kirche n ein.

Geselliger Lesespaß plus Übernachtung Sarstedt (gk). In der städtischen Leihbücherei herrschte am Abend des 19. Juni wieder reges Leben. Leiterin Elke Pytel-Weber hatte mit ihren Mitarbeiterinnen Uly Bente und Elke Rebiger-Burkhardt die Regenbogenschüler und -schülerinnen der Klasse 2a zu einer spannenden „Lesenacht“ eingeladen, verbunden mit einer bunten und puzzleähnlichen Bilderbuchsafari. Auf Fotos in den Farben Blau, Grün, Gelb und Orange befanden sich Buchstaben, welche zu den gesuchten Büchergruppen führen sollten. Die geübten Zweitklässler hatten den Bogen schnell raus.

Nach der zügigen Auflösung des Büchersuchspiels durften sich die jungen Detektive und Detektivinnen jeweils einen spannungsgeladenen Schmöker wie „Das große Fußballwimmelbuch“ oder „Conni geht in den Zoo“ aussuchen und zur Übernachtung mitnehmen. Geschlafen wurde, wenn überhaupt, in der Regenbogenschule auf Luftmatratzen oder Isomatten. Elektrisches Licht zum Lesen war tabu. Die findigen Schüler und Schülerinnen hatten allesamt eine Taschenlampe im Gepäck. Betreut wurden sie von ihrer Klassenlehrerin Silvia Lingner, die über alles ihre schützenden Hände

hielt. Fürsorglich interstützt wurde sie dabei von ihrem Ehemann Axel. Nach einem vitaminreichen Früh-

stück am nächsten Morgen holten die Eltern ihren immer noch fidelen n Nachwuchs ab.

Im Steigflug

„Märchentante“ Bärbel Höhne, Vera und Lescheck Libera, Sigrid Bode und Renate Lehmann von den „Herbstsonnen“ sowie Übungsleiterin Katrin Libera

Kaffee- und Grillnachmittag Sarstedt. Der AWO-Ortsverein Sarstedt lädt zum Kaffee- und Grillennachmittag 2015 ein. Am Freitag, 03.07. findet das Fest im Hof des Sozialen Zentrums in der Steinstraße 13 statt. Um 14.00 Uhr wird der Nachmittag mit Kaffee und Kuchen begonnen. Bei gekühlten Getränken stehen „Klönen und Spaßhaben“ auf dem Programm. Gegen 17.00 Uhr werden die Grills angezündet und kurz darauf können die Gäste ihren Hunger mit Bratwurst, gegrilltem Fleisch und verschiedenen Salaten stillen. Die AWO freut sich auf den Besuch ihrer Gäste und fordert alle auf, viel Appetit und gute Laune mitzubringen. Wieder auf gutes Wetter hoffend, verspricht sie auch in diesem Jahr einen schönen und fröhlichen Tag. n

Musik für den guten Zweck Sarstedt. Ein buntes Konzert für alle Chormusik-Begeisterten findet im Rahmen der Sarstedter Musiktage am Freitag, 10.07.2015 von 19 bis 21 Uhr in der Hl. Geist Kirche, Bischof-von-Ketteler-Platz 1 statt. Singen werden der St. Paulus Chor, der Projekt-Chor der Neuapostolischen Kirche, Cantilene, Chorus A und die Paulus Voices. Der Eintritt ist frei, stattdessen bitten die Akteure im Andenken an den kleinen Max um Spenden für die Knochenmarkspenderdatei. n

Schwungvolle Open-Air-Veranstaltung mit den „Red Roses“ Sarstedt (gk). Wer kennt sie nicht, die Stimmbandakrobaten und Wortartisten der „Red Roses“?! Das bekannte und beliebte maskuline A Cappella-Quintett begeisterte anlässlich seiner „Mahagonihochzeit“ wieder einmal das Publikum im rappelvollen Biergarten der Kulturgemeinschaft Am Junkernhof. Eva Lutze-Sippach begrüßte die gut aufgelegten Zuhörer in recht kühler Atmosphäre, die sich aber schon sehr bald tüchtig aufheizte und erläuterte den Begriff „Mahagonihochzeit“. Diese wird nach 27-jähriger Ehegemeinschaft gefeiert. Seit nunmehr 27 Jahren sind die inzwischen etwas reiferen Akteure, deren Körpergewichtsanteile sich ihren Angaben zufolge so nach und nach etwas verändert haben, beisammen. Also gab es zur Feier des Hochzeitstages am 20. Juni eine ganz besonders aromatische Rosenbowle, bestehend aus Bio-Erdbeeren, bestem Rosenlikör, Weißwein und Prosecco. Die attraktive Bühnendekoration war von der Gärtnerei Weise

Lokalmatador Diccy Eichler gestaltet worden. Zu den zahlreichen Gästen zählten Bürgermeisterin Heike Brennecke sowie ihr Vorgänger im Amt, Karl-Heinz Wondratschek, von Thommi Baake schelmisch als „Burger-King“ tituliert. Das Publikum wurde, wie bei den „Red Roses“

keineswegs unüblich, in die nicht allzu ernstzunehmenden Bühnenhandlungen mit einbezogen. „Diccy“ präsentierte zudem nach 27-jähriger erfolgreicher Bühnentätigkeit voller Stolz seine ersehnten neuen Schuhe. Alle Anwesenden freuten sich mit

ihm über diese passgenaue Errungenschaft aus hochwertigem Leder. Zu den innig verbundenen Spaßmachern zählen außer Dirk Eichler und Thommi Baake noch Christoph Lühr, Willm Hinrichs und Till Glaser. Die einzelnen Interpreten wurden bei ihren mitreißenden und zumeist satirischen Gesangsvorträgen vom Rest der Truppe summend, zischend und rhythmisch klatschend begleitet. Mitunter nahmen die fünf Gefährten sich auch selbstironisch auf die Schippe. Neunzehn fetzige Songs brachten sie gekonnt zu Gehör. Begonnen wurde mit dem „Skandal im Sperrbezirk“, gefolgt vom „Haus am See“, dem „Boney M. Medley“, der „Zahnplomb“, dem „Manic Monday“ und all den anderen Ohrwürmern. Die Besucher waren begeistert, sie klatschten und sangen bei den meisten Darbietungen mit. Zwei Zugaben waren vorgesehen, die dritte wurde späterhin noch draufgesattelt. Standing Ovations waren der vern diente Lohn.


lokale nachrichten

1. Juli 2015

Sarstedt. „Das musst du doch selbst wissen! Das hast du doch geschrieben!“ Theresa war fast ein wenig entrüstet, als die Autorin Yvonne

Hergane fragte, wer den Titel ihres Werkes „Einer mehr“ schon vorlesen könne. Aber Theresa merkte schnell, dass die Autorenlesung bei koxinel

am vergangenen Samstag etwas zum Mitmachen, Mitdenken und Mitbasteln war. Nach dem Bilderbuchkino begaben sich die kleinen Zuhörer nämlich an den Basteltisch und klebten Collagen, nachdem sie Reime für die einzelnen Bausteine gefunden hatten: Der Fisch konnte aufgeklebt werden, nachdem man den Tisch als Reim gefunden hatte. Und dabei versah man diesen auch gerne noch mit einer Extraportion Kleber. „Egal, ob der Tisch nun klebt oder nicht. Ich bin froh, eine so tolle Autorin für die Lesung für die Kleinsten gefunden zu haben. Yvonne Hergane kann wundervoll auf die Kinder eingehen und sie motivieren“, sagte Claudia Duval, Inhaberin des aktiven Spielwaren- und n Buchladens in Sarstedt.

Ausstellungsraum mit den wunderschönen Porzellanarbeiten besichtigen konnte. Bei der anschließenden zweistündigen Schifffahrt auf der Weser wurde die Schönheit des Weserberglandes von der Wasserseite bei herrlichem Sonnenschein genossen. Danach ging es von Höxter aus mit dem Bus nach Bad Karlshafen. Zwei sachkundige Gästeführerinnen zeigten der TKJ-Gruppe bei einem Spaziergang die Sehenswürdigkeiten der kleinen Stadt, die 1699 durch die Ansiedlung von Hugenotten gegrün-

Beauty-Contest bei den Griechen-Göttern

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Ausflug an die Oberweser

Sarstedt. Die Abteilung Freizeit und Kultur des TKJ Sarstedt hat eine Fahrt an die Oberweser unternommen. Die erste Station war die Porzellanmanufaktur Fürstenberg, die im Januar 1747 durch den Hofjägermeister Johann Georg von Langen (1699–1776), im Auftrag von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1713–1780) gegründet wurde. Vom Schlosshof hatte man einen traumhaften Blick auf die Weser. Das Schlossmuseum wird zurzeit renoviert, so dass die Gruppe nur den

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Reimebasteln ist kinderleicht

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det wurde. Zum Abschluss der Tagesfahrt wurde noch zu einem Besuch im Café an der Weser eingekehrt, ehe n es wieder gen Heimat ging.

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Sommercup. Die Sarstedter REWE Märkte wünschen viele spannende Spiele und einen verdienten Sieger! Ihre REWE Markteams.

Königssohn Paris muss sich zwischen Hera, Athene und Aphrodite entscheiden. Götterbote Hermes (links) hat dazu keine Meinung. Das ist auch besser so, denn was folgt, ist Ärger. Sarstedt (stb). Es kann nur schief gehen, wenn ein Mensch urteilen soll, welche Göttin die Schönste ist. Dies ist wohl das Fazit, das sich aus der alten griechischen Sage um „Das Urteil des Paris“ ziehen lässt. Der trojanische Prinz gibt den Versprechungen der Aphrodite nach, was viel später zum sogenannten Trojanischen Krieg geführt haben soll, beleidigt zudem Hera, die Gattin des Zeus und Athene, Göttin der Weisheit. Dass es nicht schief gehen muss, diesen Stoff in ein Mini-Musical zu verpacken und die kleine Komödie mit lockeren Songs von Fünft- und Sechstklässlern auf die Bühne bringen zu lassen, hat die Aufführung des Stückes „Das Urteil des Paris“ des Komponisten Michael Amann gezeigt. CHORissimo, der Unterstufenchor am Gymnasium Sarstedt, hat am Donnerstag, dem 18. Juni auf der Bühne des Stadtsaals und unter Leitung von Musiklehrerin Margarete Dankworth gezeigt, dass er das Publikum gut zu unterhalten weiß. Eine gute halbe Stunde kam es dabei gar nicht mal immer darauf an, dass alle Töne perfekt sitzen, stattdessen überzeugten die 26 Schülerinnen und Schüler des Chores durch ihre Freude am Spiel und Bühnenpräsenz. Bevor sich der Vorhang hob ließ sich noch aufgeregtes Schnattern dahinter vernehmen, später eroberten sich Josephine Lassan als „Eris, Göttin der Zwietracht“, Jacob Kiveta als Paris, Friederike Küstermann als Hera, Anja Nolte als Athene und Rozerin Saka als Aphrodite die Bühne, immer stark unterstützt vom klassischen griechischen Chor. Das Bühnenbild war spartanisch, die Kostüme einheitlich in weiß, dafür abwechslungsreich in der Form. Sina Andriejewski als Götterbote Hermes trug dazu Flügel an Helm und Schuhen. Schulleiterin Christine Klein nannte es in ihrem abschließenden Dank an die jungen Darsteller und die Chorleiterin „lebendige Geschichte“, die demnächst noch mal beim Sommerkonzert und der Einschulung der neuen Fünftklässler zu sehen und hören sein wird. Die rund 70 Zuschauer belohnten die Darbien tung mit herzlichem Applaus.

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Kunstausstellung Sarstedt (stb). Einen ungewöhnlichen Ort hat Sandra Linschmann, Kunstlehrerin am Gymnasium Sarstedt, für die Ausstellung von Arbeiten zweier 5. Klassen des Gymnasiums gewählt. Im REWE-Markt am Moorberg in Sarstedt stehen gleich hinter dem Eingang, auf den Kühltheken über Smoothies und Fischspezialitäten, eine Reihe liebevoll gestalteter Bücher. Die Pädagogin hatte sich von einem Besuch des neugestalteten Dommuseums in Hildesheim inspirieren lassen und den Mädchen und Jungen die Aufgabe gegeben, mit Kleister, Klopapier und Pappe, Farbe, Glitzersteinchen und Deko-Ornamenten Bücher, die die Kinder mitbrachten, in „neue Schätze für das Dommuseum“ zu verwandeln. Dabei ging es nicht nur um die Beschäftigung mit der Frage, wer sich früher Bücher leisten konnte und welcher Art diese waren, sondern sie wollte auch den Mädchen und Jungen die Gelegenheit geben, dreidimensional und mit allen Fingern zu arbeiten. „Es fehlt im Kunstunterricht meist das Haptische, das SinnlichErfassende. Es gibt ja auch keinen Textil- oder Werkunterricht mehr bei uns am Gymnasium. Ich wollte den Kindern eine Alternative zu Malen und Zeichnen bieten.“ Das kam bei vielen Schülerinnen und Schülern gut an. Die Freundinnen Jil und Pia, die am vergangenen Donnerstag die nagelneue Ausstellung bei REWE ihren Müttern zeigten, erzählten, was sie besonders gut fanden. Jil: „Das war mal nicht zeichnen. Und man hat Fingergefühl bekommen.“ Pia freute sich auch, „mal was mit den Händen zu machen.“ Schwierig und aufwendig empfanden beide manchmal die Klebetechnik, das Modellieren der Kleister-Papier-Masse stellte eine Herausforderung dar. Dass die Gymnasiasten die Aufgabe bravourös gemeistert haben, davon zeugen nun die bunten Kunststücke, denen man ihre alte Aufgabe als Kochbuch, Kladde oder Reiseführer nicht mehr ansieht. Dass Kunstlehrerin Sandra Linschmann REWE für das Projekt gewählt hat, hat gleich mehrere Gründe: „Ich bin der Meinung, dass Kunst zu den Leuten kommen muss. Da ist ein Supermarkt ein guter Ort. Und außerdem hat sich der Marktleiter, Herr Nolte, sehr offen und kooperativ gezeigt, als ich ihn ganz einfach fragte, ob er das für möglich hielte. Das ist toll.“ Die Ausstellung ist noch bis zum 08. Juli bei REWE am Moorberg, gleich hinter Obst und Gemüse, zu besichtigen. n

Anja Bünting (Mitte) lässt sich von ihrer Tochter Jil (links) und deren Freundin Pia die kleinen Kunstwerke zeigen, die die Fünftklässlerinnen im Kunstunterricht am Gymnasium geschaffen haben.

Welches Spiel hat die Nase vorn? Sarstedt (cn). Spielefreunde haben dem Termin bereits entgegen gefiebert – am letzten Mittwoch war es endlich wieder so weit. Bereits zum 8. Mal lud das Spielwarengeschäft „Koxinel“ dazu ein, die für „Das Spiel des Jahres“ nominierten Spiele kennen zu lernen und in lustiger Runde auszuprobieren. Wann bekommt man schon die Gelegenheit, alle nominierten Spiele an einem Abend zu testen und sie sich auch gleich von einem Mitglied der Jury erklären zu lassen – kein Wunder also, dass der Laden fast aus allen Nähten platzte. Zunächst lauschten die Spieler und Spielerinnen an den fünf Spieltischen konzentriert den Erklärungen von Udo Bartsch und Lorenz Kutschke, dann legten sie selbst los. Dabei wurden sie von den drei vorgestellten Spielen vor die unterschiedlichsten Herausforderungen gestellt. Beim kooperativen Kartenspiel „The Game“ galt es, ähnlich einer Patience, gemeinsam, alle Karten mit Werten von 2 bis 99 passend abzulegen. Kommunikation war dabei ausdrücklich erwünscht und wurde von lebhaften Beratungen und emotionalen Ausbrüchen getragen. Ruhiger ging es bei „Machi Koro“ zu. Jeder der vier Spieler hatte zum Ziel, seine Stadt wachsen zu lassen und die vier Großprojekte Bahnhof, Funkturm, Freizeitpark und Einkaufszentrum umzusetzen. Bei diesem an eine Mischung aus Monopoli und Siedler erinnernden Spiel ist schneller Ertrag ebenso wichtig wie die richtige Strategie beim Kauf von Geschäften, Cafés oder Wald und Feld. Ein Spiel mit interessanten Charakteren ist die dritte Nominierung „Colt Express“. Die Spielfiguren haben nicht nur unterschiedliche Farben sondern auch ganz eigene Wesenszüge, die den Spielverlauf nicht unerheblich beeinflussen. Als Banditen überfallen sie im Wilden Westen einen dreidimensionalen Zug, der in tollkühner Fahrt über Weichen, Brücken und durch Tunnel jagt. Revolver rauchen und Fäuste fliegen, während sie von Waggon zu Waggon hechten, um die Reisenden zu berauben und Kontrahenten auszustechen. Wer gewinnt, entscheidet sich immer erst am Ende jeder Runde, wenn alle Karten ausgewertet sind.

Welches dieser drei Spiele letztendlich den Titel „Spiel des Jahres 2015“ gewinnt, entscheidet sich hingegen in den nächsten Wochen, wenn die Jury ihr Urteil gefällt hat. Die Sarstedter Spieletester haben ihre Entscheidungen bereits getroffen und bei Claudia Duval in der Lostrommel hinterlassen - der Favorit wird jedoch noch nicht verraten. Wer am Ende richtig getippt hat, hat die Chance, das Spiel des Jahres zu gewinnen. Und vielleicht haben die Beurteilungen der Spieler und Spielerinnen ja auch einen kleinen Einfluss auf das Urteil von Jurymitglied Udo Bartsch. n

lokale nachrichten

1. Juli 2015

Stadtrat stimmt mehrheitlich dafür

Millionenschwere Erweiterung des Gewerbeparks Sarstedt Sarstedt (gk). Beim Thema Erweiterung des Gewerbeparks Sarstedt scheiden sich die Geister. Kontrovers, aber dennoch sachlich verlief die Stadtratssitzung, welche eigens zu diesem Thema am 23. Juni einberufen worden war. Insgesamt stimmten 18 Ratsmitglieder dem gigantischen Vorhaben zu, 12 waren dagegen. Von den insgesamt 33 Ratspolitikern fehlten an diesem Abend entschuldigt Hans-Henning Brandes (CDU), Barbara Kalla-Heller (Grüne) und Thomas von Einem (Unabhängige). Der Beschlussvorschlag zur geplanten Erweiterung lautet: Die Erweiterung des Gewerbeparks Sarstedt wird durch die Stadt Sarstedt durchgeführt, einer überplanmäßigen Ausgabe von 4 Millionen Euro wird zugestimmt, die Darstellung soll in einer ersten Nachtragshaushaltssatzung erfolgen. Nach Berechnungen der Verwaltung belaufen sich die Kosten für diesen Plan auf zirka 11.225.000 Euro. Davon förderfähig sind lediglich die Erschließungskosten. Die Förderquote beläuft sich für dieses Vorhaben günstigstenfalls auf rund 1.885.000 Euro. „Durch die Erweiterung des Gewerbeparks am Nullpunkt in Richtung Hotteln werden Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten, und es ist mit Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen, die letztlich die für die Erweiterung erforderlichen hohen Investitionen

finanzieren werden“, erklärt die Stadt Sarstedt. Mit den Worten „Wir müssen jetzt handeln“, warb Bürgermeisterin Heike Brennecke mit Nachdruck um Zustimmung. Und SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. KarlHeinz Esser ergänzte euphorisch:

reitstellen. Derzeit besteht die Möglichkeit, eine Fläche von ca. 46 ha zu erwerben. Woher die fehlenden 31 ha kommen sollen, ist derzeit fraglich. Die Lage der 46 ha großen Tauschfläche ist für einen der Grundeigentümer der gewünschten

glieder Sandner und Duda. CDUFraktionsvorsitzender Friedhelm Prior teilte den Medien am 25. Juni die Bedenken der Gegner des Plans mit. Unter anderem betont Prior, die Risiken seien für die Stadtkasse bei den jetzt in Rede stehenden Kosten

„Heute Abend wird Geschichte geschrieben, die ganze Sache ist gut durchdacht.“ Medienberichten zufolge hatte die Sarstedter Gewerbeentwicklungsgesellschaft mbH die Stadt Sarstedt darüber unterrichtet, dass die Gesellschaft die Erweiterung des Gewerbeparks am Nullpunkt nicht durchführen werde. Für die Verwirklichung sind rund 22 ha Land erforderlich. Da die Eigentümer ihre Flächen nur noch gegen Tauschland abgeben, muss die Stadt Sarstedt ca. 77 ha Tauschflächen be-

Erweiterungsflächen interessant. Er wäre bereit, hier ein entsprechendes Tauschgeschäft abzuschließen und wies daraufhin, es gebe für diese Hofstelle mehrere Interessenten. „Eine kurzfristige Entscheidung ist notwendig“, so die Sachdarstellung der Stadtverwaltung. Die SPD sprach sich am 23. Juni geschlossen für das Vorhaben aus und mit ihr stimmten für das Projekt Axel Gieseke (Grüne), Dirk Eichler (FDP) und Claudia Holten (Unabhängige). Dagegen waren neben CDU und WAS auch die Grünen-Ratsmit-

unübersehbar und daher nicht zu verantworten; ehe die Gewerbeflächen noch mehr erweitert würden, müssten die Verkehrsprobleme auf der B6 gelöst werden; was die Kassen- bzw. Haushaltslage der Stadt anbelange, müssten noch weitere wichtige Fragen beantwortet werden. Die CDU-Fraktion lässt deshalb nicht locker, sie hat sich inzwischen an den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (SPD) gewandt und ihn um Durchchecken der diesbezüglichen Gegebenheiten geben ten.

Finale Vorbereitungen zum Feuerwehrfest

Strohpuppen grüßen in Hotteln Hotteln (war). Je eine Strohpuppe grüßt jetzt in Hotteln an den Ortseingängen aus Richtung Ingeln und Algermissen. Gut sichtbar sind beide neben zwei mobilen Werbebannern weitere standfeste Vorboten für das Feuerwehrfest: Vom 17. bis 19. Juli 2015 feiert die Freiwillige Feuerwehr Hotteln ihr 120-jähriges Bestehen sowie die 35. Wiederkehr der Gründung ihrer Jugendfeuerwehr. Dafür laufen die internen Vorbereitungen auf Hochtouren. Strohpuppen waren eine gemeinsame Idee von Heinrich Aue, Cord

Ladiges und Uwe Schierloh. Die drei aktiven Feuerwehrmänner haben sich um alles für die Umsetzung Notwendige selbst gekümmert, von den zu Kleidungsstücken umfunktionierten Planen über die Rundballen bis hin zur Technik für den Aufbau. Damit wurde ein gelungener, zusätzlicher Blickfang der klassischen Art geschaffen. Der Kartenvorverkauf zum Feuerwehrfest beginnt in der nächsten Woche. Beim Festball am Sonnabend, 18. Juli ab 20.00 Uhr spielt die Kultcombo Bayern Stürmer aus dem

Ambergau im Festzelt auf dem Feld in der Straße Hinter dem Dorfe. Der Eintritt beträgt 10,00 Euro. Im Kartenvorverkauf werden auch Essenmarken angeboten für das Katerfrühstück: Gulasch mit Nudeln gibt es zur Auswahl oder Spaghetti. Das Katerfrühstück findet am Sonntagmittag, 19. Juli, im Anschluss an den um 11.00 Uhr von Pastor Burkhard Kugelann gestalteten Zeltgottesdienst statt. Eine Festzeitschrift zu dem Jubiläum kann bereits erworn ben werden.

REWE Sommer-Cup mit Top-Besetzung Sarstedt (ia). Der große Fußball befindet sich in der Sommerpause. Viele Fußball-Fans langweilen sich, da sorgt die FSV Sarstedt für alle Fußballinteressierten in und um Sarstedt vom 7. bis 11. Juli 2015 für Abhilfe. Die Verantwortlichen der Fußballabteilung veranstalten zum ersten Mal den Sarstedter REWE Sommer-Cup im FSV-Sportpark an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 37 mit Top-Besetzung. Dabei tritt der Handelskonzern REWE, der auch Namensponsor des allseits bekannten Sarstedter Hallenmasters ist, als Premium-Partner des Sommerturniers in Erscheinung. „Das Zugpferd in der Region ist nun mal Fußball, deshalb unterstützen wir sehr gerne dieses tolle Event. Hier wird spannender Sport auf höchster Ebene geboten, hinzu kommt das Drumherum auf der Sportanlage für Groß und Klein“, sagt REWE-Bezirksleiter Dietmar Leyk. Wie auch beim winterlichen Budenzauber, treten beim SommerCup Teams aus den unterschiedlichsten Spielklassen gegeneinander an. Beim fünftägigen „Outdoor-Spektakel werden den Zuschauern viele spannende Derbys geboten“, so Leyk

weiter, für den als aktiver Spieler des TV Deutsche Eiche Hotteln einst die vielen Sarstedter Derbys ein Fußballschmaus waren. Die vier Gruppenspieltage mit je drei Mannschaften beginnen jeweils um 17.30 Uhr. Pro Spieltag finden drei Partien mit einer Spielzeit von 2 x 35 Minuten pro Partie statt. Der Finaltag beginnt ab 15 Uhr mit den beiden Halbfinalpartien, bevor es im Endspiel um den Riesen-Wanderpokal, gesponsert vom Fliesenlegerfachbetrieb Fro-

böse, und 800 Euro Preisgeld geht. Der Zweitplatzierte erhält 600 Euro, gefolgt von 400 Euro für den Dritten und immerhin noch 200 Euro für den Viertplatzierten. Die Eintrittspreise betragen vier Euro pro Spieltag, die Dauerkarte kostet 15 Euro. Karten sind erhältlich an der Tageskasse. Am Eröffnungsspieltag, dem 07. Juli, treffen in der trinkgut-Gruppe der SV Koldingen, Concordia Hildesheim und Gastgeber FSV Sarstedt aufeinander. In der Davut´s-Gruppe

spielen am 08. die TuSpo Schliekum, SV Einum und VFL Borsum um das Halbfinalticket. Am 09. Juli kommt es in der Genzano-Gruppe zu den Duellen zwischen dem SV Bavenstedt, Viktoria Woltwiesche und TSV Giesen. Den Abschluss bildet die Veltins-Gruppe (10. Juli) mit den Teams des SV Blau-Weiß Neuhof, SV Rot-Weiß Ahrbergen und FC Ruthe. Die jeweiligen Gruppensieger ziehen ins Halbfinale ein. Turnierorganisator Viktor Rosenfeld zeigt sich sehr zufrieden mit dem Starterfeld: „Für unsere Jungs ist es das Highlight zu Beginn der Vorbereitung und ich freue mich, viele bekannte Gesichter begrüßen zu können“. Es ist ein großes Wiedersehen vieler Sarstedter Jungs. „Eugen Klein vom Landesligisten SV Bavenstedt oder auch Pavel Dyck sowie Jan Richard vom Bezirksligisten Koldinger SV, die einst hier in der Sarstedter Jugend gekickt haben, kommen für ein paar Tage an ihre alte Wirkungsstätte zurück“, sagt Rosenfeld. „Wenn jetzt auch noch das Wetter mitspielt, steht einem gelungenen Start in die neue Fußball-Saison nichts mehr im n Wege“.


sport

1. Juli 2015

TKJ-Wasserballerinnen sind nicht zu stoppen

Norddeutsche Meisterschaften LA Männer/Ju U18 in Göttingen

bereits sechs Zähler vor der Konkurrenz aus Hannover und Bielefeld. Vor einer guten Kulisse im heimischen Innerstebad hatte die TKJSieben im ersten Viertel mit einer 3:0-Führung einen Start nach Maß. Da sich Sarstedts junge Torhüterin Nadia Wendt auch im zweiten Abschnitt keine Blöße gab, hieß es

beim Seitenwechsel dann sogar 6:0 für den Gastgeber. „Im Innerstebad gibt es für uns traditionell nichts zu holen“, musste Lehrtes Trainer Wolfgang Philipps der Überlegenheit der TKJ-Nixen auch diesmal Beifall zollen. Die Gäste taten sich in dem engen Becken gegen die tiefstehende Sarstedter Abwehr schwer und kamen erst in der Mitte des dritten Spielviertel beim Stande von 7:0 für den TKJ zu ihrem ersten Treffer, dies bezeichnenderweise mit einem Konter. Die Sarstedterinnen hatten angesichts der geklärten Kräfteverhältnisse bereits für die nächste Partien getestet.

Rote Karte für TKJ-Trainer Andreas Paul

Nach dem Spiel entschuldigte sich TKJ-Trainer Andreas Paul (rechts) für seine allzu laustarke Kritik bei Schiedsrichter Wolfgang Köhlhoff (Wolfenbüttel).

Wie schon in der ersten Hälfte setzte Sarstedt, wenn auch gedämpft, die Akzente. Offenkundig zu wenig Druck für Trainer Andreas Paul. Als die Lehrter regelwidrig den Ball

Fotos: Mario Adam

Trainer Paul sieht rot Sarstedt (jw). Den WasserballFrauen des TKJ Sarstedt ist der zweite Platz in der Bezirksliga Hannover kaum mehr zu nehmen: So setzte sich die Sieben von Trainer Andreas Paul jetzt auch in der Nachholpartie mit 13:4 (3:0, 3:0, 3:2, 4:2) gegen den Tabellenfünften Lehrter SV durch und liegt damit nach Minuspunkten

Annika Weiterer traf in der 2. Spielminute für den TKJ Sarstedt zum 1:0. Kirsten Möller (Lehrter SV) konnte Weiterer nicht stoppen. unter Wasser drückten, war es für Paul zu viel: Er beschwerte sich nach einer eigentlich unwichtigen Szene allzu lautstark bei Schiedsrichter Wolfgang Köhlhoff. Die Konsequenz: Der Unparteiische aus Wolfenbüttel schickte Paul in der 19. Spielminute hoch ins StadtbadRestaurant. Hinter Glas musste der Coach die weiteren fünf Sarstedter Treffer und drei Lehrter Erfolge vern folgen.

Aufsteiger mischen vorne mit Sarstedt (jm). Mit zwei Siegen und drei Niederlagen für die Nachwuchsteams sowie einem Erfolg, einem Remis und einer Niederlage für die Erwachsenen-Mannschaften endete der 5. Punktspieltag der Sommersaison 2015 für die Teams der TKJTennisabteilung. Die A-Junioren siegten im Nachholspiel der Regionsliga beim TC Eime mit 2:1. Mannschaftsführer und Teamsprecher Paul Wemmer berichtete von einem „einseitigen Spiel“ zu seinen Gunsten an Nr. 1 und einem „ausgeglichenen Spiel mit vielen langen und intensiven Ballwechseln“ im Spiel der TKJ-Nr. 2, Mathis Könneker, der erst im Match–Tie Break des 3. Satzes unterlegen war. Das Doppel verlief bis zum 3:3 im ersten Satz ausgeglichen, dann setzten sich die Sarstedter souverän durch. Die Einzel-Ergebnisse: Paul Wemmer – 6:0, 6:0; Mathis Könneker – 2:6, 6:3, 3:10. Das Doppel – Könneker/Wemmer – 6:3, 6:1. Mit 2:1 siegten die B-Junioren im Heimspiel der Regionsliga gegen den Hildesheimer TV III. Die Einzel: Alexander Giesecke – 6:4, 7:5; Ben Wemmer – 7:6, 6:3. Das Doppel Giesecke/Tom Lantzsch – 4:6, 4:6. Die A-Junioren unterlagen gegen den TC Gelb-Rot Nordstemmen auswärts in der Regionsliga mit 0:3. Die Einzel: Paul Wemmer – 4:6, 5:7; Leon Issendorf – 3:6, 6:7. Das Doppel: Wemmer/Issendorf – 4:6, 4:6. Die C-Junioren hatten im Nachholspiel der Regionsliga keine Chance bei der 0:3-Niederlage gegen den TC Gelb-Rot Nordstemmen II. Die Einzel: Marc Zahir – 1:6, 3:6; Donata-Maxine Kiepke – 2:6, 1:6. Das Doppel: David Zahir/Donata-Maxine Kiepke – 1:6, 1:6.

Und auch gegen die Mannschaft vom Hildesheimer TC Rot Weiß II unterlagen die jungen TKJler deutlich mit 0:3. Die Einzel: David Zahir – 1:6, 0:6; Marc Zahir – 2:6, 2:6. Das Doppel: David Zahir/Malina Kasten – 2:6, 1:6. Für Furore sorgen die Herren 30 in der Verbandsliga. Als Aufsteiger mit dem Saisonziel „Klassenerhalt“ gestartet, mischen sie inzwischen in der Tabelle ganz vorne mit und können sich sogar Hoffnungen auf einen weiteren Aufstieg machen. Teamsprecher Michael Knauer berichtete von einem ungefährdeten 5:1-Erfolg gegen den ASV Adelheidsdorf. Spektakulär war das Ergebnis von Mannschaftsführer Jan Boochs, der seinem Gegner beim 6:0, 6:0-Erfolg die im Tennis so sehr gefürchtete „Höchststrafe“ verpasste. Lediglich er selbst habe an Nr. 4 gegen einen

möglich gewesen, berichtete Mannschaftskapitän und Teamsprecher Jochen Demmer nach dem Match: Er selbst und Jörg Schatz an Nr. 2 hätten nur sehr unglücklich nach hart umkämpften Spielen nach 3 Sätzen verloren, und bei der Aufstellung der Doppel habe man sich „verpokert“, als man das erste Doppel „stark machen“ wollte. Die Einzel: Jochen Demmer gegen einen 17 Jahre jüngeren Gegner – 6:3, 1:6, 6:7 (7:9) im Tie Break; Jörg Schatz – 6:3, 2:6, 3:6; Dietmar Klages – 6:1, 6:3; Jürgen Dieterich – 6:1, 7:5. Die Doppel: Schatz/Andreas Thimm – 3:6, 1:6; Demmer/Dieterich – 6:2, 6:2. Vom Verletzungspech verfolgt waren die Herren 40 I. Mannschaft im Heimspiel der Verbandsklasse bei der 0:6-Niederlage gegen den TC BW Holzminden. Die Einzel von Alexanunangenehm zu spielenden Links- der Rockel und Eric Kiepke und auch händer anfangs Probleme gehabt, das 1. Doppel mussten kampflos konnte das Match aber nach Rück- wegen Verletzungen der Sarstedter stand im zweiten Satz noch biegen, Spieler abgegeben werden. berichtete Knauer. Teamsprecher Bernd Schüttrumpf Die Einzel: Jan Boochs – 6:0, 6:0; berichtete, dass Oliver Frie und Jens Michael Schneider – 7:5, 6:2; Philip Kruse stark gespielt und unglücklich Heinze – 4:6, 2:6; Michael Knauer – verloren hätten. Auch der Zähler für 6:2, 7:5. Die Doppel: Boochs/Schnei- das 2. Doppel musste erst nach spander – 6:2, 6:2; Dirk Mühe/Philip Hein- nendem Spiel abgegeben werden. ze - 6:3, 6:3. Damit werde es für den Aufsteiger Eine Vorentscheidung über den schwer, den angestrebten KlassenerAufstieg fällt am Sonnabend, 5. Juli, halt zu schaffen. wenn der bisher ungeschlagene Ta- Die Einzelergebnisse: Rockel – 0:6, bellenführer aus Uelzen in Sarstedt 4:5 (Abbruch); Oliver Frie – 5:7, 7:5, um 10 Uhr antreten muss – die TKJler 4:6; Eric Kiepke – 3:6, 3:3 (Abbruch); haben als Tabellenzweiter erst einen Jens Kruse – 3:6, 5:7. Die Doppel: Minus-Zähler. Rockel/Frie – 0:1 (Abbruch), Kruse/ Mit einem 3:3-Remis kehrten die Andree Zahir – 6:4, 2:6, 6:7. Herren 40 II. Mannschaft vom Aus- Die Damen 40 hatten am 5. Pflichtwärtsspiel der Bezirksklasse beim spieltag spielfrei. TSV Bemerode II zurück. Mit ein we- Am 6. Punktspieltag sind nur zwei n nig Glück wären auch zwei Punkte Jugend-Teams gefordert.

Treppchenplätze beim Leinelauf Sarstedt (jm). Beim „Leine-Lauf“ in Laatzen waren drei Aktive des TKJLauftreff und fünf Ausdauersportler der T.D.M.-Laufgruppe erfolgreich am Start. Über die 3,5 km-Distanz kamen 86 Teilnehmer ins Ziel, darunter vom TKJ Waltraud Engelke (16:35,5 Min., Platz 1 der W 60 und 2. der Frauen-Gesamtwertung), Ingrid Johannes (18:27,4 Min., 1. der W 50) und Karl Scheide (21:36,8 Min., 1. der M 75). Von der T.D.M.-Laufgruppe waren dabei: Holger Riekenberg (13:03,5 Min., Platz 1 M 50 und Rang 3 der Männer-Gesamtwertung), Michael Kleinheinz (16:11,3 Min., Platz 1 der M 35), Zofia Zawartka (19:01,3 Min.,

Platz 2 der W 50), Ramona Lehnigk (20:33,4 Min., Platz 1 der W 55 sowie Björn Köhler (20:34,5 Min., Platz 3 der M 35). Die Sarstedter Ausdauersportler berichteten nach ihrer Rückkehr von einem stimmungsvollen Rahmen des Wettbewerbs durch die Integration in das Laatzener „Winzerfest“. Die äußeren Bedingungen seien allerdings mit starker Bewölkung und lediglich 12 Grad Temperatur eher „herbstlich“ gewesen. Immerhin habe es aber während der Läufe nicht geregnet. Die ersten drei Erwachsenen der Gesamtwertung erhielten eine Flasche Wein als Präsent, also auch Waltraud Engelke und Holger Riekenberg. n

KLEEBLATT

Sarstedt. Die Leichtathleten des TKJ Sarstedt wagten einen Start bei den Norddeutschen Meisterschaften (NDM) der Männer/Frauen und Ju U18 in Göttingen und traten mit Martine Kregel, Merle Kreibaum, Sarah Tenbrock, Anna Binnewies, Cara Reinecke, Victor Sheterev (alle U18) und Matthias Harmening bei den Männern in Göttingen an. Sie wollten einmal raus aus den Kreis- und Bezirksveranstaltungen und sich der überregionalen Konkurrenz stellen. Mit Jana Schlüsche war auch eine Athletin der FSV Sarstedt in Göttingen mit am Start. 814 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 163 Vereinen hatten ihre Meldung für die NDM abgegeben. An der Zahl der Vereine, die gemeldet haben, kann man ablesen, dass nur die Besten sich der Konkurrenz stellen wollten. Auf einem guten Weg bei der Suche nach der Formverbesserung ist weiterhin Martine Kregel. Sie trat über 100 m im dritten von 8 Vorläufen zu je 8 Teilnehmern in die Startblöcke und erreichte mit 13,04 sec. mit neuer Saisonleistung (SL) den 3. Platz und eroberte sich damit einen Platz der drei Zwischenläufe. In dem ersten ZL am Start, wiederholte Kregel exakt mit 13,04 sec. ihre VL Leistung, die aber für einen Start im Endlauf nicht reichte. Endlich ging auch eine 4x100 m Staffel U18 vom TKJ an den Start. Nach guten Trainingsleistungen hatte Trainer Matthias das Quartett gemeldet. Merle Kreibaum war die Startläuferin der TKJ Jana Schlüsche von der FSV U18 Staffel und legte eine tolle Grundlage für die Endzeit, die Anna Binnewies, die erstSarstedt malig ein Staffelrennen auf der Gegengerade bestritt und die Sarah Tenbrock mit dem Kurvenlauf und Matine Kregel als Schlussläuferin ins Ziel brachten. Heraus kam mit 51,75 sec. eine sehr gute Zeit, die das TKJ-Quartett den 5. Platz, nur knapp hinter der vierten Staffel, bei den NDM einbrachte. Am Start in Göttingen waren 7 Staffeln, von denen zwei nicht ins Ziel kamen. In den aktuellen Bestenlisten liegen die TKJ-Mädchen im Bezirk auf dem 5. und in Niedersachsen auf dem 6. Platz. Kreibaum und Tenbrock testeten in Göttingen ihr Können im Weitsprung. Mit der Spitze Norddeutschlands konnten Kreibaum mit 4,80 m (Platz 18) und Tenbrock mit 4,69 m (Platz 19) jedoch nicht mithalten. Sheterev, Austauschschüler aus Bulgarien, startete als Gast für die TKJLeichtathleten im 6. und letzten VL. Er verpasste mit erreichten 12,30 sec. nur knapp seine SL und auch einen Platz im ZL. Das Gleiche erfuhr auch Harmening in der Männerklasse, der über 100 m mit starken 12,04 sec. seine SL um 2/100 sec. und auch einen Platz im ZL verpasste. Als erste aus dem TKJ-Team musste am zweiten Tag Kregel über die 200 m-Distanz an den Start. Kregel bewies auch auf dieser Strecke aufsteigende Sprintform und erreichte im 1. VL mit 27,26 sec. eine neue SL, die allerdings für das Erreichen des EL nicht reichte. Auch Sheretev streckte sich in seinem letzten Rennen für die TKJ über 400 m, denn am Freitag verabschiedet sich der immer fröhliche Victor von seinen TKJ-Freunden, um in die Heimat zurückzukehren. Zum Abschluss seiner Karriere beim TKJ erreichte der sympathische Sportler auf der 400 m mit guten 53,74 sec. noch eine ansprechende Leistung, mit der auch Trainer Harmening sehr zufrieden war. Im Gesamtfeld der Zeitläufe kam der Gast-TKJler auf Platz 14. Die TKJ-Leichtathleten werden ihn vermissen und wünschen ihm alles Gute für seine Rückkehr in die Heimat.

Das TKJ-Team in Göttingen (v.l.): Sarah Tenbrock, Merle Kreibaum, Victor Shterev, Anna Binnewies, Martine Kregel Als letzte TKJ-Athletin ging Tenbrock in den Kugelstoßring. Dass sie das Kugelstoßen immer besser beherrscht, bewies sie mit einer guten Serie von drei Versuchen mit 9,95 m, 9,66 m und 10,11 m und blieb damit nur 3 cm unter ihrer SL. Dass sie nur drei Versuche in Göttingen hatte, liegt daran, dass die besten 8 Athletinnen, welche den Endkampf erreicht haben, drei weitere Versuche zur Verfügung haben. In der Endabrechnung belegte Tenbrock mit ihrer Leistung den 15. Platz. Den TKJ-Leichtathleten hat die Teilnahme und das Messen mit der überregionalen Konkurrenz bei den NDM großen Spaß gemacht. Als einzige Starterin der FSV Sarstedt hat sich Jana Schlüsche, U18 W15, über 800 m in Göttingen toll geschlagen. Da die Callroom-Wartezeit leider länger war als ursprünglich geplant, ging Jana etwas ausgekühlt ins Rennen und dieses verhalten an. Dennoch schaffte sie zwei konstante Rundenzeiten von 1:12 min. Jana kam damit auf eine Gesamtzeit von 2:24,01 min. und erreichte den 12. Platz bei 25 Teilnehmerinnen. Zwar keine neue Bestzeit, aber für sie sin cher eine wertvolle Erfahrung, auf die sich aufbauen lässt.

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 15.07.2015

Grillparty nach Feierabendlauf Sarstedt (jm). Fünf Ausdauersportler der Sarstedter T.D.M.-Laufgruppe waren beim „Feierabendlauf“ in Rethen am Start. Über die 5 km-Distanz kamen 101 Läufer ins Ziel, darunter Holger Riekenberg nach 19:39 Min. als Sieger der Altersklasse M50 und Vierter des Gesamtfeldes. In der Gesamtwertung kamen außerdem Michael Kleinheinz mit 25:00 Min. auf Platz 39 und Björn Köhler mit 32:36 Min. auf den 94. Rang. In der Frauenwertung waren bei 65 Finishern Zofia Zawartka (28:29 Min., Platz 32) und Ramona Lehnigk (31:45 Min., Platz 50) dabei. Die Sportler berichteten nach ihrer Rückkehr von guten äußeren Bedingungen (22 Grad, leicht bewölkt). Im Zielbereich hätte die gewohnt sehr gute Verpflegung auf alle Teilnehmer gewartet und zudem habe es eine große Grillparty gegeben. n

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KLEEBLATT

Greta gewinnt Landesmannschaftsmeisterschaft

TKJ-Talent qualifiziert sich zu bundesoffenem Turntalentschulpokal Sarstedt. Die Landeskaderturnerin Greta Kese hatte sich gemeinsam mit ihrer Trainingsgruppe aus dem Leistungszentrum Hannover zu der Landesmeisterschaft in Buchholz in der Nordheide qualifiziert. Die Achtjährige zeigte dort die anspruchsvollen AK 9–Übungen mit hohem Schwierigkeitsgrad. Dabei stellte Greta erneut ihr Sprungtalent unter Beweis: Mit 16,6 von 18 Punkten sicherte sie sich an diesem Gerät den 1. Platz, mit über einem halben Punkt Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Auch am Boden konnte Greta wertvolle Punkte für das Mannschaftsergebnis sammeln. Die anspruchsvolle Übung mit Überschlag, Flickflack und der Verbindung von Flickflack und Rückwärtssalto zeigte Greta in guter Ausführung und erreichte damit 15,95 Punkte (Platz 5). Am Stufenbarren und am Schwebebalken musste Greta zwar jeweils einen Sturz hinnehmen, konnte sich hier aber auf ihre Mannschaftskameradinnen verlassen. Bei der Siegerehrung gab es dann Grund zum Jubeln: Mit über sechs Punkten Vorsprung erreiche die Mannschaft der Turntalentschule Hannover den 1. Platz. Freudestrahlend stand Greta auf dem Treppchen ganz oben und konnte sich auch über ihren 5. Platz in der Einzelwertung (von 22 Turnerinnen) freuen. Außerdem wurde nach dem Wettkampf bekanntgegeben, dass Greta beim DTB-Turntalentschulpokal in Dortmund den Niedersächsischen Landesturnbund in einer Auswahlmannschaft gemeinsam mit drei weiteren Turnerinnen vertreten darf. Dieser Wettkampf fand bereits drei Wochen später statt. Für Greta war es in diesem Jahr bereits das zweite Mal, dass sie ins Ruhrgebiet reiste, um an einem bundesoffenen Wettkampf teilzunehmen. Der Turntalentschulpokal gilt als „inoffizielle“ Deutsche Meisterschaft für Nachwuchsturnerinnen. Die besten acht- bis zehnjährigen Turnerinnen treten gegeneinander an. Greta turnte einen guten Wettkampf, blieb an jedem Gerät ohne Sturz und sammelte die meisten Punkte für ihre Mannschaft. Am Sprung konnte sie sogar 16,05 von 18 Punkten erzielen. Doch auch die 14,9 Punkte am Boden und 14,7 Punkte am Schwebebalken konnten sich durchaus sehen lassen, zumal die Wertungsrichter im Vergleich zur Landesmeisterschaft noch einmal strenger bewerteten. Dass mit der Mannschaft keine vordere Platzierung möglich sein würde, stand schon vor dem Wettkampf fest, da eine der stärksten Turnerinnen der Mannschaft mit einem Armbruch ausfiel. So reichte es dann am Ende zwar „nur“ für den 13. Platz, in der Einzelwertung konnte sich Greta aber erfreulicherweise in einem Teilnehmerfeld von 60 Mädchen auf einem tollen 33. Platz wiederfinden. Auch die beeindruckende Gesamtpunktzahl von 58,55 Punkten kann sich sehen lassen: Wenn Greta in einem der nächsten Wettkämpfe noch etwa 1,5 Punkte mehr erturnt, kann sie im nächsten Jahr auf eine Bundeskaderqualifikation hoffen. Die Punktzahl für den nien dersächsischen Landeskader 2016 hat Greta schon jetzt erfüllt.

Conger-Ranglistenregatta und Optiregatta

sport

1. Juli 2015

Jugendfeuerwehr Schliekum qualifiziert sich für Landeswettbewerb

Holzminden/Sarstedt. Die Jugendfeuerwehr Schliekum hat sich am Sonntag mit einem achten Platz beim Bezirkswettbewerb der Jugendfeuerwehren des ehemaligen Regierungsbezirks Hannover für den Landeswettbewerb in Duderstadt qualifiziert. Insgesamt 63 Gruppen

– darunter zwei Gruppen der Jugendfeuerwehr Schliekum - hatten sich für den Bezirkswettbewerb in Holzminden qualifiziert. Bei dem zweiteiligen Wettbewerb galt es, einen Löschangriff mit Wasserentnahmestelle Unterflurhydrant als Trockenübung aufzubauen. Hierbei

mussten eine Wasserentnahmestelle hergerichtet, Schläuche über und durch verschiedene Hindernisse verlegt und schließlich vier Knoten und Stiche angelegt werden. Der zweite Teil des Wettbewerbs bestand aus einem Staffellauf, bei dem die neun Gruppenmitglieder möglichst schnell eine Strecke von 400 m in festgelegten Teilstrecken durchlaufen und zusätzlich bestimmte Aufgaben erledigen mussten: Schlauch aufrollen, Laufbrett überwinden, Helm und Handschuhe anziehen, Kuppeln und Knoten anlegen, Leinenbeutel werfen. Die Gruppe Schliekum 2 zeigte zunächst einen fehlerfreien Löschangriff. Für den anschließenden Staffellauf benötigte sie lediglich 1:47 Minuten. Allerdings unterlief ihr ein kleiner Fehler, der mit fünf Fehlerpunkten geahndet wurde. Am Ende erzielte

die Gruppe hervorragende 1.421 Punkte und belegte damit den achten Platz. Für die Gruppe Schliekum 1 lief es nicht ganz so gut. Sie erreichte den 56. Platz. Die Jugendfeuerwehr Hotteln, die sich als weitere Gruppe aus dem Stadtgebiet Sarstedt für den Bezirkswettbewerb qualifiziert hatte, landete auf dem 49. Platz. Gemeinsam mit 15 weiteren Gruppen vertritt die Jugendfeuerwehr Schliekum nun den ehemaligen Regierungsbezirk Hannover beim Landeswettbewerb der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Dieser wird im Rahmen eines dreitägigen Zeltlagers vom 10. bis 12. Juli 2015 in Duderstadt ausgetragen. Dort ermitteln dann die besten 52 Gruppen der rund 1.960 Jugendfeuerwehren des Landes Niedersachsen n ihren Landesmeister.

Unwetter behindert Leichtathleten

Gold für Kevin Heisler Brunkensen. 188 Leichtathletinnen und Leichtathleten aus 15 Vereinen gingen bei nicht ganz optimalen Bedingungen in Brunkensen beim 34. Leichtathletiksportfest an den Start. Die Veranstaltung musste unwetterbedingt fast 40 Minuten unterbrochen werden. Infolge dessen musste in diesem Jahr auf die traditionellen Pendelstaffelläufe zeitbedingt verzichtet werden. Auch diesmal war das Sportfest zugleich der dritte Wertungswettkampf innerhalb des Kreis-Schüler-Mehrkampf-Cups 2015 und so nutzten zahlreiche Aktive diesen Wettkampf, ihr Punktekonto aufzubessern. Auch zehn FSV-Nachwuchsleichtathleten sowie Trainer Thomas Ruthenberg suchten die Herausforderung in Brunkensen. Sehr erfolgreich war der jüngste FSVer. Keanu Knopp (M6) wurde im Crosslauf über 1000 m sowie im Dreikampf mit 322 Punkten Zweiter und sicherte sich die Silbermedaille. Luca-Ben Siebert haderte an diesem Tage mit seiner Leistung. Der ehrgeizige 9-jährige war mit Weitsprung, Sprint und Ball-

wurf nicht zufrieden und konnte sich über den 9. Platz in seiner Altersklasse nicht recht freuen. Ein versöhnlicher Abschluss war dann der 4. Platz im Crosslauf. Kevin Heisler in der AK M11 war sehr überrascht, denn trotz weniger Punkte als beim Mehrkampfmeeting in Sarstedt, reichte es zu Platz 1. in seiner Altersklasse. Über die Goldmedaille freute

er sich sehr und wurde vom Veranstalter mit seinen herausragenden 1.014 Punkten hervorgehoben. Im Crosslauf musste er sich dann nur Noah Ermler vom Delligser SC geschlagen geben und wurde mit einer Zeit von 3:57,4 min. über die 1.000 m-Strecke Zweiter. Bei den weiblichen FSVern waren gleich zwei Wettkampfneulinge da-

bei. Melissa Daniel (W9) gelangen auf Anhieb 721 Punkte und ein toller 9. Platz. Für Emma Märtnes reichte es in der sehr stark besetzten Altersklasse W11 mit 690 Pkt. immerhin zu Rang 14. Hier dominierte Emily Pischke vom TKJ Sarstedt mit sage und schreibe 1.368 Pkt. und einem neuen Kreisrekord im Weitsprung mit 4,87 m. In der W10 waren die Routiniers Leona Ruddigkeit und Magdalena Eckstein am Start. Beide landeten im guten Mittelfeld. Leona mit 824 Pkt. auf Platz 10 und Magdalena mit 782 Pkt. und neuer persönlicher Bestleistung auf Rang 12. Weitere FSV-Teilnehmer: Janina Schlüter (W12) Platz 6 im Dreikampf mit neuer persönlicher Bestleitung von 1.115 Punkten, Lennart Klein (M10) Platz 13 im Dreikampf mit 654 Punkten, Leon Schlüter (M10) Rang 12 im Dreikampf mit 665 Punkten und Platz 6 beim Crosslauf mit 4:14,6 Min. für die 1.000 m und Thomas Ruthenberg in der Männerklasse konkurrenzlos aber dennoch mit einer guten Zeit von 13:14 Min. für die 4 n km-Strecke.

Drei Klassensiege in Brunkensen Sarstedt. Von Dezember bis Juni haben sie die Theorie gelernt und in der Praxis erprobt – am letzten Samstag wurde geprüft: Alle 35 zur Prüfung angetretenen zukünftigen Freizeitkapitäne, die vom Segelclub Sarstedt auf den Erwerb des Sportbootführerscheines Binnen vorbereitet wurden, haben ihre praktische Segelprüfung vor dem Gremium des Prüfungsausschusses Hannover bestanden. Sie haben damit nachgewiesen, dass sie alle wichtigen Segelmanöver beherrschen. „Ein bisschen nervös sind wir schon“, bekannten die Prüflinge einhellig. Bei starkem und oft böigem Wind behaupteten sie sich dennoch erfolgreich. Noch bis zum Ende dieser Saison dürfen die Segler jetzt auf eigene Faust den Giftener See mit den Ausbildungsbooten erkunden, ohne dass ein Ausbilder mitsegelt. Voraussichtlich in der zweiten Novemberwoche 2015 findet ein Informationsabend beim Segelclub Sarstedt statt, an dem über die Ausbildungsaktivitäten der Saison 2016 informiert wird. Angeboten werden dann wieder Vorbereitungen auf den Sportbootführerschein Binnen (SBF-Binnen) unter Segeln und unter Antriebsmaschine, den Sportbootführerschein See (SBF-See), den Sportküstenschifferschein (SKS) und das UKW-Seefunkzeugnis (SRC). Interessenten finden viele Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten auf der Internetseite des Clubs www.scs78.de – Vormerkungen für die einzelnen Lehrgänge werden ab sofort entgegengenommen. Im Abstand von nur einer Woche richtet der Segelclub gleich zwei Regatten aus. Die Regatta um den „HelmutRotermund-Pokal“ für die Conger-Bootsklasse ist eine der Qualifikationsregatten zur Deutschen Meisterschaft. Der SCS78 freut sich, bereits zum vierten Mal eine Veranstaltung im Rahmen dieser Regattaserie ausrichten zu dürfen. Ranglistensegler können so in Sarstedt wichtige Punkte sammeln und für breitensportliche Segler bietet sich eine gute Möglichkeit, sich mit den „Profis“ zu messen. Die Regatta startet am Samstag, dem 04. Juli um 12.00 Uhr mit der Steuermannsbesprechung und am Sonntag, dem 05. Juli ab 11.00 Uhr. Am darauf folgenden Wochenende segeln die Jüngsten in der Bootsklasse der Optimisten um die Wette: Der Segel-Club Sarstedt richtet dann die zweitägige Regatta um den Sommerpokal 2015 aus und erwartet zahlreiche Segler aus Segelclubs von Braunschweig bis Großenheidorn. Der erste Lauf startet am Samstag, 11. Juli gegen 13.00 Uhr. Die Regatta endet am Sonntagnachmittag mit der Preisverleihung. Zuschauer sind während den beiden Wochenenden herzlich willkommen. n

Sarstedt/Brunkensen. In dem Ort, wo der sagenumwobene Räuber Lippold einst herrschte, wird die Leichtathletik noch gelebt. Bereits zum 34. Mal veranstaltete der TSV Brunkensen in diesem Jahr sein Sportfest hauptsächlich für die Nachwuchsleichtathleten. Die Veranstaltung in Brunkensen gehört auch als Wertung zu dem Kreis Schüler-Mehrkampf-Cup des KLV Hildesheim. Mit dabei war auch der TKJ Sarstedt, der 23 Teilnehmer U14 in die Wettkämpfe schicken konnte und drei Klassensiege auf dem Sportplatz in Brunkensen einfahren konnte. Die Altersklassen (AK) Siege im Dreikampf (50/75m, Weit und Ballwurf - in dieser Reihenfolge stehen die erreichten Leistungen) für das TKJ Team erkämpften: Emma Behrens AK W10 mit 8,1 sec. 50m, (die Zeiten wurden per Handstoppung genommen), 3,66 m Weit, 23,5 m Ball und 1072 Punkte. In er AK W11 rief Emily Pischke wieder ihr Können ab und erreichte mit 7,6 sec., 4,87 m Weit, wo sich Emily immer mehr der 5 m Marke nähert, 32,5 m Ball gesamt 1368 Punkte. Dabei verbesserte Emily im Weitsprung und 3-Kampf, die von ihr gehaltenen Kreisrekorde und wurde in Brunkensen die erfolgreichste Teilnehmerin der Veranstaltung. Linschman sagte zum Weitsprung von Emily: „Es war

ein Wahnsinns-Sprung der TKJlerin und das bei nicht optimaler Landung in der Grube, da die Füße nicht parallel im Sand gelandet sind!“ Jan Linschmann, mit 6 Jahren der jüngste Athlet aus dem TKJ Team, ist ein weiterer Klassensieger in Brunkensen. Er war in der AK M6 am Start und hatte mit 10,2 sec., 2,27 m, 23,5 m gesamt 492 Punkte für seinen Sieg erreicht. Die Leistungen der weiteren TKJ Athleten/Innen: W7: 2. Laura Eggert mit 9,8 - 2,48 – 7,5 und 514 Pt. W8: 2. Leni Linschmann mit 9,0 – 2,94 – 12,5 und 736 Pt, 5. Mavie Bösel mit 9,5 – 2,80 – 13,0 und 684 Pt. W9: 4. Neele Hänsch mit 9,0 – 3,01 – 15,5 und 793 Pt. 7. Rosalie Pischke mit 9,6 – 2,77 – 20,0 und 771 Pt. W10: 2. Charlotte Dörrie mit 8,4 -3,79 – 23,0 und 1051 Pt. 9. Maricel Hacker mit 9,4 – 2,85 – 28,5 und 868 Pt. 13. Olivia Heuer mit 9,4 – 2,87 – 18,5 und 781 Pt. 18. Emma Gröll mit 9,8 – 2,75 – 13,0 und 653 Pt. W11: 6. Dareena Knopp mit 9,2 – 2,98 – 29,0 und 937 Pt. W12 (75m): 2. Farideh Gäbel mit 11,0 – 3,86 – 29,0 und 1205 Pt. 7. Luna Bösel mit 10,8 – 3,65 – 20,0 und 1250 Pt. W13 (75m): Lily Louisa Wildhagen mit 10,5 – 4,00 – 27,0 und 1250 Pt. M7: Luca Willig mit 9,4 - 2,84 – 17,9 und 566 Pt. M8: 5. Leonhard Saal-

bach mit 9,6 – 2,80 – 13,5 und 504 Pt. M9: 2. Martin Schwetje mit 8,4 – 3,34 - 17,5 und 723 Pt. 3. Davis Marczinski mit 8,7 – 3,01 – 20,0 und 679 Pt. M13 (75m): 3. Jan Obergunner mit 11,0 – 3,91 – 33,0 und 1071 Pt. 8. Timon Zechmann mit 11,6 – 2,63 – 36,0 und 878 Pt. Mannschaft U12: 1. Team TK Jahn Sarstedt mit E. Pischke, E. Behrens, Ch. Dorrie, D. Knopp, M. Hacker und 5296 Punkten. Drei Klassensiege stellten die TKJler auch in den Geländeläufen: 1000m: -W7: 3. Laura Eggert 5:01,1 min., - W8: 1. Leni Linschmann 4:17,4 min., - W9 3. Neele Hänsch 4:09,9 min., - W11: 5. Emily Pischke 4:35,4 min. M6: 1.

Jan Linschmann mit 4:53,2 min. M7: Luca Willig 3. Mit 45:45,8 min., - M9: 1. Martin Schwetje mit 3:58,9 min. 2000m: -W12: 5. Farideh Gäbel mit 13:10,0 min., 6. Luna Bösel mit 13:10,0 min. 2000m: -W13: 3. Timon Zechmann mit 9:56,0 min., 5. Jan Obergönner mit 10:03,0 min. Die Anmerkung vom Trainer Chris Linschmann am Ende des Wettkampftages: „Der LA Nachwuchs des TKJ hat sich super geschlagen und viele klasse Leistungen bei schwierigen Bedingungen erreichen können. Ich bin auf meine Athletinnen n und Athleten sehr stolz!“


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1. Juli 2015

KLEEBLATT

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sport

KLEEBLATT

Tischtennis-Jugend im neuen Gewand Schliekum (woi). Noch vor dem Beginn der neuen Saison konnten sich die beiden Tischtennis-Jugendmannschaften der TuSpo Schliekum über neue Trikots freuen. Andreas Wozny, Firmeninhaber der „Alles Banane GmbH“ in Hannover, stattete beide Teams mit neuen Jerseys aus. Auch in der kommenden Saison werden wieder zwei Jugendmannschaften am Punktspielbetrieb teilnehmen. Die elf Kids sind im Alter von sieben bis dreizehn Jahren gemeldet. Beide Teams sind damit ausreichend besetzt. Dennoch würde man sich in Schliekum noch über Verstärkung freuen, auch Anfänger sind willkommen. Das Training im Schliekumer Dorfgemeinschaftshaus findet jeweils donnerstags zwischen 16.30 und 19.30 Uhr statt. Weitere Informationen erteilt Spartenleiter Rainer Janas unter T. 0160-92439658. n

Tischtennisjugend der TuSpo Schliekum in neuen Trikots

FSV-Leichtathleten erwarten im Juli rund 400 Aktive

Sarstedt. „Der Juli wird anstrengend“, befürchtet Daniel Ludwig, Abteilungsvorsitzender der FSV-Leichtathleten. Damit sind nicht nur die aktiven Sportler gemeint, die auf diversen Sportfesten in und um Sarstedt an den Start gehen. Mit zwei Veranstaltungen - am 5. Juli mit der Ausrichtung der offenen Kreismeisterschaften U16 und jünger und am 19. Juli mit dem landesoffenen Sarstedter Leichtathletik-Sparkassen-Meeting ist auch die organisatorische Mannschaft gefordert. Immerhin benötigt man für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen bis zu 50 Helfer/ innen und Kampfrichter. Beginn beider Veranstaltungen ist jeweils um 10.00 Uhr auf dem Sportplatz am Schulzentrum (Breslauer Straße). Im vergangenen Jahr konnte die FSV bei den Kreismeisterschaften über 160 Aktive aus 23 Vereinen begrüßen. Beim Leichtathletik-Meeting waren es dann sogar über 220 Aktive aus 53 Vereinen. Auch im Jahr 2015 arbeiten die ortsansässigen Leichtathletikvereine TKJ und FSV wieder Hand in Hand und richten das Sarstedter Leichtathletik-Sparkassen-Meeting gemeinsam aus. Auch in diesem Jahr wird es Geldprämien für die Plätze 1 bis 3 in ausgewählten Wettbewerben geben, beispielweise im Männerbereich für die Disziplinen 3.000 m, Speerwurf und Stabhochsprung, bei den Frauen für Weitsprung und die 800 m-Strecke. Insgeheim hoffen die Organisatoren, den Teilnahmerekord aus dem Jahr 2012 zu knacken. Damals gingen 282 Aktive von Altersklasse U10 bis Senioren/innen an den Start. Meldeschluss für die offene Kreismeisterschaft am 05. Juli ist der 26.06.2015, für das landesoffene Meeting am 19.07. können sich Interessierte bis zum 14.07.2015 anmelden. Für beide Veranstaltungen sind nach Meldeschluss keine Nachmeldungen möglich! Die Ausschreibungen stehen im Internet unter www.fsv-leichtathletik.de in der Rubrik Termine 2015 oder unter ladv.de. n

Kanal-Lauf in Rethmer Sarstedt (jm). Vom TKJ-Lauftreff und der T.D.M.-Laufgruppe waren jeweils vier Sportler beim „4. Kanal-Lauf“ in Rethmar am Start. Vom TKJ-Nachwuchs gewann Jan Linschmann den „400 m-BambiniLauf“ in 1:41 Min. mit großem Vorsprung. Nach der Siegerehrung erklärte er, dass er einen Tag vor seinem 6. Geburtstag mit Startnummer 1 diesen Lauf unbedingt gewinnen wollte und deshalb „die ganze Strecke gesprintet“ sei. „Guter Plan!“, kommentierte Papa Chris lachend. Drei Nachwuchs-Läufer des TKJ waren im Kinderlauf über die 1500 m dabei. Wie ihr Bruder über die kürzere Distanz stand bei diesem Wettbewerb Leni Linschmann nach 6:23 Min. ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die 7-Jährige siegte in der AK WK U10. In der gleichen Altersklasse lief Jette Märtens nach 7:43 Min. auf den 8. Rang. Jan Linschmann startete auch über diese Distanz und wurde nach 7:52 Min. 5. der MK U8. Auch Chris Linschmann war mit seiner Zeit über die 3300 m als Sieger der M40 und 5. der Gesamtwertung mit 13:25 Min. sehr zufrieden. Schneller als der TKJ-Lauftreffler war noch Holger Riekenberg von der T.D.M.-Laufgruppe mit 12:25 Min. als Sieger der M50 und Zweiter des Gesamtrennens. Unter den insgesamt 21 Läufern kam der T.D.M.ler Michael Kleinheinz mit 16:05 Min. auf den 2. Platz der M35. In der FrauenWertung kamen 24 Sportlerinnen ins Ziel, darunter von der T.D.M.-Laufgruppe Zofia Zawartka (18:08 Min., 1. W50) und Ramona Lehnigk (20:02 Min., 1. W55). Die äußeren Bedingungen seien mit leichter Bewölkung, 20 Grad und Windstille sehr gut und der Lauf auch sehr kinderfreundlich organisiert gewesen, berichteten Chris Linschmann und Holger Riekenberg. n

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Bad Münder

Platz zwei beim Söltjer-Lauf Sarstedt (jm). Chris Linschmann brachte es auf den Punkt: „Der Schmerz vergeht, der Ruhm bleibt ewig“. Das Team des TKJ-Lauftreff ging recht „unrund“ nach der Siegerehrung zurück zu seinem Platz, konnte aber auf ein Ergebnis stolz sein, das „sensationell“ genannt werden darf. Nachdem die von Martin Lebe organisierte Mannschaft vor zwei Jahren bei der wohl größten und bekanntesten Langlauf-TeamVeranstaltung in Niedersachsen, dem „Söltjer-Lauf“ in Bad Münder, den 5. Platz belegt hatte, liefen die TKJler in diesem Jahr auf Rang 2 unter 63 Mannschaften in der Wertung. Im Vorjahr konnten die SArstedter aus organisatorischen Gründen nicht in Bad Münder starten. Den Erfolg für die Sarstedter Ausdauersportler erzielten Andrea Lebe, Dorothea Hanne, Martin Lebe, Jörg Hanne, Christian Ebeling, Stefan Seyffert, Thomas Klamt, Chris Linschmann, Martin Nossack, Gero Lantzsch, Bjoern Bartels, Jürgen Matz, Frank Busch und Michael Jahnke. Bei diesem Lauf muss eine sehr anspruchsvolle Strecke von 3,8 km mit erheblichen Anstiegen (6o Höhenmeter auf jeder Runde) innerhalb von maximal vier Stunden möglichst oft durchlaufen werden. Vom TKJTeam schafften das Martin Lebe, Jörg Hanne und Christian Ebeling elfmal und bewältigten innerhalb dieser Zeit auch noch die restlichen 400 m bis zum vollen Marathon. Mit den Zeiten von 3:48 Std. (Lebe) sowie 3:58 Std. (Hanne und Ebeling nach gemeinsam bewältigter Strecke) blieben die drei Ausdauersportler noch unter der 4-StundenSchallmauer. In der Einzelwertung belegten sie den 3. Platz zusammen

mit einigen weiteren Läufern. Leider konnte Stefan Seyffert, inzwischen auch schon in der Altersklasse M 50 laufend und dennoch ein „sportliches Aushängeschild“ des TKJLauftreffs, aus beruflichen Gründen die zeitlichen Möglichkeiten nicht ausschöpfen. Er musste das Rennen nach drei Stunden beenden, hatte zu dem Zeitpunkt bereits 10 Runden bewältigt und lag in der Einzelwertung auf Platz 1. Hanne und Lebe waren bereits zwei Wochen zuvor in Hasede „einen lockeren TrainingsMarathon“ gelaufen und für Hanne war es schon der vierte und für Lebe der dritte Lauf über die „Königsdisziplin der Ausdauersportler“ in diesem Jahr. Von 750 Teilnehmern schafften 680 immerhin eine komplette Runde. Die TKJler waren nicht nur in der Team-Wertung überaus erfolgreich, sondern lagen sowohl in der Einzel als auch Gesamtwertung des Wettbewerbs weit vorne. Andrea Lebe belegte dabei den „geteilten“ 3. Platz der Frauenwertung, während

Martin Lebe, Jörg Hanne und Christian Ebeling ebenfalls auf dem „geteilten“ Platz 3 der Männerwertung einliefen. Und das gilt insbesondere für die Altersklassenwertung, bei der Andrea Lebe Platz 1 in der W 55, Martin Lebe Platz 1 in der M 55, Jürgen Matz Platz 1 in der M 65 und Martin Nossack Platz 1 in der M 30 erzielte. Die Platzierungen der anderen TKJler: Jörg Hanne und Christian Ebeling gemeinsam auf Platz 2 der M 45, Stefan Seyffert und Thomas Klamt gemeinsam auf Platz 2 der M 50, Dorothea Hanne auf Rang 7 der W 45, Chris Linschmann auf Platz 10 der M 40, Gero Lantzsch auf Platz 11 der M 55, Björn Bartels auf Platz 14 der M 40, Michael Jahnke auf Platz 15 der M 50, Frank Busch auf Platz 22 der M 45. Dorothea Hanne und Gero Lantzsch hatten noch nie zuvor in einem Wettkampf eine Strecke von mehr als 20 km bewältigt, und auch für Jürgen Matz war es nach langer Verletzungspause das erste Rennen seit eineinhalb Jahren, in dem er

mehr als 20 Kilometer zurücklegte. Der „Söltjer-Lauf“ ist ein Wohltätigkeitslauf. Die Sparkasse Weserbergland sponsert für jede zurückgelegte Runde einen Euro für ein Projekt des SV Germania Beber-Rohrsen. In diesem Jahr kamen 3244 Euro für den guten Zweck zusammen. Für die Veranstalter gab es viel Lob, Jörg Hanne formulierte: „Tolle Veranstaltung, tolle Organisation.“ Ein Wermutstropfen hingegen war die Ankündigung am Ende der Siegerehrung: Detlef Erasmus, der „Macher“ des Söltjer-Laufes, zieht sich als Organisationschef zurück. Allerdings ist es dem Sportclub (SC) Bad Münder gelungen, für ihn einen Nachfolger zu finden, so dass der „Kult-Lauf“ auch in Zukunft stattfinden wird. In der heutigen Zeit ist es zunehmend schwieriger, vor allem junge Menschen zu finden, die sich ehrenamtlich engagieren. Deshalb wurden in der Vergangenheit einige Läufe eingestellt, weil sich keine Orn ganisatoren mehr fanden.

Projekttag an der Albert-Schweitzer-Schule

Einen ganzen Tag Sport nach Wahl Sarstedt (stb). Schüler an neue Sportarten heranführen, klassenübergreifende Kontakte knüpfen, außerschulische Fähigkeiten und Vorlieben entdecken: der Sporttag, den die Albert-Schweitzer-Schule in Sarstedt in unregelmäßigen Abständen organisiert, hat viele positive Aspekte. Im Rahmen eines Projekttages konnten die rund 120 Mädchen und Jungen aus der Grundschule und der Förderschule am Donnerstag, den 18. Juni Neues ausprobieren. Im Vorfeld mussten die Kinder und Jugendlichen drei Sportarten wählen, wenn möglich, bekamen sie die Erstwahl. Zur Auswahl standen Fußball und Golf, Reiten und musikalische Gymnastik, Klettern und Schwimmen, Tennis und Tischtennis und der Besuch eines Fitnessstudios war auch möglich. Nur die Klasse 3/4 des Förderschulbereiches ging geschlossen in die Sporthalle der Schilleroberschule. Hier hatte TKJTrainerin Kathrin Engelbart einen besonderen Parcours erdacht: „Mit dem Rollbrett durch die selbst konzipierte Stadt“, nannte die erfahrene Jugendtrainerin das Konzept. Die Kinder planten zuerst gemeinsam die Stadt, dachten an große Türme, Waschanlagen, Hochhäuser und Tiefgaragen. Später bauten sie erst mit allen erdenklichen Sportgeräten wie Kästen, Barren, Matten, Seilen oder Kegeln den Parcours, bevor es für die kleinen Techniker und großen Bauherren dann sitzend oder liegend auf dem Rollbrett drunter, drüber und drumherum ging. Trainerin Kathrin Engelbart war nicht die einzige Ehrenamtliche, die sich für den Projekttag extra bei ihrem Arbeitgeber freigenommen hatte. Auf dem Sportplatz des FC Ruthe trafen 22

Bei Trainerin Kristina Knobloch mussten sich die Mädchen und Jungen ganz schön lang machen. Nicht ganz einfach und ganz schön anstrengend.

Mit richtig Speed durch die „Waschanlage“: Jennifer hatte den Dreh raus und ließ ihre Finger rechts und links vom Brett, um sie nicht zu verletzen. Schülerinnen und Schüler auf ganz besondere Trainer: Zwei Stunden lang bewegten der DFB Trainer Georgi Tutundjiev und A-Lizenz-Trainer Jannik Oltrogge die Jugendlichen. Der FC Ruthe hatte anlässlich des Projekttages das DFB-Fußball-Mobil organisiert. Es gab einen Dribbelparcours und Passübungen, Torschusstraining und natürlich ein Abschlussspiel. Weniger schweißtreibend ging es auf dem Reiterhof Blume in Heisede zu. Auf den beiden Schulpferden

Felix und Fleur wurden Kindersehnsüchte wahr. Der 22-jährige Felix und die 16-jährige Fleur trugen ihre leichte Last geduldig, geführt von Janine Blume und deren Mutter Elke Blume. Janine Blume hat zusammen mit ihrem Ehemann René vor nicht allzu langer Zeit den elterlichen Hof übernommen und will nun wieder selbst Reitunterricht erteilen. Zurzeit macht sie deshalb den nötigen Trainerschein. Zum Sommer soll es dann losgehen. Die Pferdeboxen auf dem

Hof werden momentan umgebaut, saniert und vergrößert. Hier sollen demnächst neben fünf Einstellpferden vor allem eigene Schulpferde stehen. Reithallen und Plätze sind schon fertig. Vielleicht, so stellte Rene Blume es Schulleiterin Monica Fusch in Aussicht, wird es dann auch eine Kooperation mit der Schule geben. Fürs Golfen fuhren 10 Kinder nach Gleidingen, zum Klettern 10 weitere nach Hildesheim, wo auch das Tennisschnuppertraining stattfand. Tischtennis hingegen bot der TKJ in der schuleigenen Halle an. Die Trainer Jens Wagner und Gerhard Bandemer starteten mit einem Aufwärmtraining. Anschließend ging es an die Platten. Im Musikraum der Schule wippten derweil die Puschel. Monika Koch, Trainerin des VSV Rössing, bot Gymnastik und Tanz mit Musik an. Zuerst gab es Aufwärmphase, Grundlagenvermittlung, und Koordinationsübungen, später wurde zu flotter Musik ein richtiger Tanz daraus. Und für den besonderen Spaß gab es dazu eben die Cheerleader-Puschel für die ausschließlich weibliche Tanzgruppe. Deutlich gemischter waren die Gruppen, die sich für den Besuch der FitnessCenter Gym80 in Sarstedt und Fitness Factory in Laatzen entschieden hatten. Wobei manche wohl nicht geglaubt hatten, wie anstrengend schon simple Gymnastik und Stretching bei Trainerin Kristina Knobloch sein können. Eine Runde auf dem Ergometer fanden einige anschließend geradezu entspannend. Finanziert hat den Sporttag und die damit verbundenen Kosten der Förderverein der Schule. Für die reibungslose Organisation war Sportlehrerin Annegret Münnich verantwortlich. n


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KLEEBLATT

lokale nachrichten · 40 jahre ghg

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Kleine Kita-Kicker bieten großes Fußball Sarstedt (stb). Auf dem Platz des FC Ruthe im Jahn-Sportpark war am Montag dieser Woche viel los. Schreien und Lachen schalte über den Platz. Rund 130 Kinder, dazu Eltern und Erzieherinnen und Erzieher waren zum Fußball-Kindergartenturnier gekommen. Teilnehmer waren die Kitas Bärenbande Giften, Arche Noah Heisede, Spatzennest Gödringen und aus Sarstedt die Stadtmäuse, St. Paulus, St. Nicolai, Spielzimmer und Paul Gerhardt. Die AWO Kita Sonnenkamp musste aus personellen Gründen kurzfristig ihre Teilnahme absagen. In zwei Gruppen wurde „Jeder gegen Jeder“ gespielt, die Spieldauer betrug jeweils 8 Minuten. Leidenschaftliche Matches, Ehrgeiz, Spaß und auch ein paar Tränen waren zu sehen. Viele Kitas hatten eigens Fußball-Trikots von befreundeten Firmen oder sogar einer engagierten Großmutter gesponsert bekommen.

Alle kleinen Kicker bekamen eine Medaille, gestiftet vom FC Ruthe, der 56 cm große Pokal hingegen wurde vom 1. Vorsitzenden des Vereines, Walter Drescher vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb, gesponsert. Die Siegermannschaft von den Stadtmäusen darf ihn behalten. „Das ist kein Wanderpokal. Keiner soll den wieder hergeben müssen. Wenn es nächstes Jahr ein neues Turnier gibt, dann auch einen neuen Pokal“, so Sponsor Walter Drescher.

Trainiert hatten die Kinder in den Vorwochen wöchentlich, die Heiseder wurden von Harry Heimann fit gemacht, St. Nicolai ließ sich von FC-Trainer Uwe Bartels unterweisen,

viele der Kitas trainierte Ruthes Jugendleiter Thomas Germer selbst. Am Ende gewannen die kleinen Kicker der Kita Stadtmäuse mit einem 3:2 gegen die Kita St. Paulus. Das

Siegestor schoss die Stadtmaus Louis, nachdem kurz vorher Mattis, immer im Gewusel gut erkennbar an seinen hellblonden Haaren, das Spiel zum 2:2 wendete.

Trockenen Fußes auf dem Escherberg Sarstedt (gp). In der Straße „Rapskamp“ in Groß Escherde stellten die FSV–Wanderer ihre PKWs ab und die Wanderstiefel wurden geschnürt. Bergauf ging es in den Escherberg. Man kam auf dem 2,5 Kilometer langen Anstieg schon mal aus der Puste, doch oben auf dem Kammweg war alles vergessen. Nach zwei Stunden erreichte die Gruppe den Hildesheimer Aussichtsturm (273 m). In der dortigen Waldgaststätte war alles vorbereitet und die 25 Sarstedter wurden bestens mit Essen und Trinken versorgt. Wanderführer Renate und Jochen Niemetz hatten gute Vorarbeit geleistet. Sie waren kurz vorher die Strecke abgewandert, um die Begehbarkeit der Waldwege zu testen. Alle Wege waren einwandfrei

Organisiert hatte das Turnier Thomas Germer. Er hatte den Kontakt mit den Sarstedter Kindergärten aufgenommen. Ziel natürlich auch, neue Vereinsmitglieder zu gewin-

nen. Die Rechnung ist aufgegangen: „Schon vier Kinder haben sich bei uns nach dem Training angemeldet“, freut er sich. Im nächsten Jahr soll es, wenn gewünscht, wieder ein Turnier geben, versprach der Trainer. Letztendlich zählte der olympische Gedanke. Birgit Weinspach, Mutter aus Paul Gerhardt, brachte es auf den Punkt: „Alle hatten Spaß und die Kinder sind während des Trainings als Mannschaft richtig zusammenn gewachsen.“

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 15.07.2015

Weedbeat Festival in Rössing

und trocken. Jochen führte vorn und Renate machte das „Schlusslicht“. Die Streckenlänge betrug rund 15 Kilometer, der überwiegende Teil davon im Wald, der entsprechenden Schat-

ten spendete. Die nächste FSV–Wanderung führt Adelheid Küther (Tel. 5526). Gewandert wird im Raum Neustadt am Rübenberg. Treffpunkt ist am Sonnabend, 11. Juli um 9 Uhr, am

40 Jahre

Sarstedts starke Gemeinschaft für Handel und Gewerbe

Bayrischer Frühschoppen

Sarstedter Bahnhof. Anmeldungen sind nötig. Gäste sind herzlich willkommen. Laut Wanderführerin Adelheid Küther ist die Wanderstrecke n flach und leicht zu wandern.

Rössing. Schon Tradition hat das Weedbeat Festival im Veranstaltungszentrum Speicher in Rössing. Zum offbeat-Spektakel werden auf dem Gelände an der Zuckerfabrik 50 vom 10.-12.07.2015 erneut nationale und internationale Künstler auftreten, darunter Nosliw, die Rakede, Jamaram, The Hempolics, Jennifer Washingron, YZA YA, und Miwata. Das Festival beginnt am Freitag, ab 17.00 Uhr, die Party-Dancehall wird am Feitag und Samstag ab 22.00 Uhr geöffnet. Gäste aus halb Europa lassen sich diesen Festival-Geheimtip nicht mehr entgehen. Tickets können im Vorverkauf erworben werden. Campingund Parkplätze gegenüber dem Festivalgelände kosten 5,00 Euro für Ticketinhaber und 10,00 Euro für Gäste. Dort findet auch das Fußballturnier „Weedbeat Soccer Cup statt“. 

Das Weedbeat Open Air Festival bietet offbeat-Live-Musik mit allen Facetten. 
 Besucher, die mit der Bahn anreisen, steigen an der Station Barnten aus. Zu Fuß dauert es 10 Minuten bis auf das Festival-Gelände. Weitere Infos unter: www.weedbeat.de und bei Facebook. n

Frühschoppen vor dem

Rathaus in Sarstedt

So. 5.Juli 2015 ab 12.00 Uhr

Sarstedt. Dirndl und Lederhose haben auch in Sarstedt Saison – eine von vielen Veranstaltungen der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe (GHG) ist der Bayrische Frühschoppen. Dieser ist einer der Highlights im 40. Jubiläumsjahr der GHG. Im Rahmen der Sarstedter Musiktage findet die Veranstaltung in der Fußgängerzone von dem Rathaus am 05. Juli 2015 statt. Nach der Eröffnung um 12.00 Uhr sorgt die beliebte Band „Dick und Durstig“ für beste Unterhaltung und flotte musikalische Darbietungen zu denen geschunkelt und das Tanzbein geschwungen werden darf. Für den kleinen und auch großen Appetit stehen kulinarischen Schmankerln bereit, ebenso Getränke, mit und ohne Alkohol.

Fester Bestandteile während des Bayrischen Frühschoppens sind auch Wettbewerbe. Ab14.30 Uhr geht es los. Gesucht werden Kan-

didaten für das Maßkrugstemmen, das schönste Dirndl und die schönste Kindertracht. Zu gewinnen gibt n es viele GHG-Gutscheine.


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40 jahre ghg

KLEEBLATT

40 Jahre

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Sarstedt (stb). Zum alljährlichen Sommerfest hatte die GHG, Gemeinschaft für Handel und Gewerbe, am vergangenen Samstag erneut in den Gutshof Busch nach Gödringen eingeladen. Bei „Gödringer Hogo“ zur Begrüßung und später einem sommerlich-mediterranem Buffet blieben die Geschäfte außen vor. „Es geht darum, nett zusammenzusitzen, zu quatschen, neue Netzwerke zu knüpfen. Und das Ganze nicht steif, sondern ein bisschen unkonventionell in lockerem Rahmen“, so Roger Olbinsky, der 1. Vorsitzende der GHG. Und fröhlich und gesellig sollte es natürlich auch sein. Deshalb spielte „Kalles mobile Disco“ zum Tanz. Geschwoft wurde bis in die Nacht. Im 40. Jahr des Bestehens der GHG ließ Olbinsky bewusst den Rückblick außen vor. Ohne große Reden ging es vor allem um den Blick nach vorn. Da waren auch wieder die für den Winter geplante Eisbahn in der Enge Straße, die immer aktuelle Sponsorensuche und die wirtschaftliche Großwetterlage in Sarstedt Thema über Teller

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Rechtzeitig zum Eintreffen der Gäste riss der Himmel auf und das Wetter passte sich der sommerlichen Veranstaltung an. Die Gäste wurden draußen mit einem Getränk begrüßt, dann ging es nach drinnen zum Essen.

mit Spargel und Lachs hinweg. Die Stimmung war aufgeräumt bis später ausgelassen bei den rund 50 Gästen, darunter Mitglieder mit ihren Partnern und als Ehrengäste Bürgermeisterin Heike Brennecke, sowie mit Gattinnen die Ehrenmitglieder Oskar Herden und Jürgen Jacobi als auch der 2. Vorsitzende der ASG, Martin Matthias und von den 51er Schützen der 1. Vorsitzende Ernst-Robert Konrad. Die GHG lädt generell immer die Vorsitzenden der anderen Sarstedter Vereine zu ihrem Sommerfest ein. Es geht ums gute Miteinander, im Sinne eines Vorans für Sarstedt. Seit

ein paar Jahren, so Roger Olbinsky, beteilige sich die GHG verstärkt auch an Veranstaltungen in Sarstedt, die

nicht von der GHG initiiert seien, damit habe man gute Erfahrungen gemacht. Unter den Gästen auch der ehemalige Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek, diesmal ganz privat. Denn das Sommerfest der GHG ist auch immer ein Fest, zu dem die Mitglieder Freunde und Bekannte einladen. Nicht dabei waren diesmal Vertreter von Polizei und Feuerwehr, diese waren allesamt in Hildesheim beim Tag der Niedersachsen gut beschäftigt. „Schade, mit denen kann man sonst immer viel Spaß haben“, so die einhellige Meinung unter den n Gästen.

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offene Sonntag“ statt, der im darauf folgenden Jahr den Namen „Kartoffelmarkt“ erhielt. 1999 überreichte die GHG das erste Mal den „Jährlichen Förderpreis“ in Höhe von 1.000 DM. Im Jahr 2000 dann feierte die GHG ihr 25-jähriges Jubiläum und der erste „Maimarkt“ wurde organisiert. Er hat sich in den Folgejahren wie der Kartoffelmarkt zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, zu dem Tausende von Besuchern anreisen. 2001 wurde dann aus dem „JazzFrühschoppen“ vor dem Rathaus der „bayerische Frühschoppen“. Entgegen aller Unkenrufe wie „so etwas läuft bei uns im Norden nicht“ findet er in diesem Jahr nun schon zum 13. Mal statt und erfreut sich sogar bei Regenwetter großer Beliebtheit. 2001 kamen zudem weitere Aktionen dazu wie das erste „InnersteStadtfest“ in Verbindung mit dem Kartoffelmarkt und auf Initiative von Harald Petri das erste Weihnachtsgewinnspiel mit Auto-Verlosung. 2003 wurde Harald Petri zum 1. Vorsitzenden gewählt. Im selben Jahr führte die GHG den ersten verkaufsoffenen Sonntag im Advent durch. Auch wurde der erste „Dauerweihnachtsmarkt“ aus der Taufe gehoben. Den sich ändernden Bedürfnissen der Sarstedtern wurden die Veranstaltungen im Laufe der Zeit angepasst. Aber auch neue Auflagen der Behörden mussten umgesetzt werden. So wurde aus dem verkaufsoffenen Sonntag im Advent die Schlemmermeile bzw. der „Goldene Oktober“ am letzten Oktoberwochenende. Großes Ziel im Jubiläumsjahr ist die Anschaffung einer Schlittschuhbahn, die im Herzen der Stadt in der Enge

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Straße im Dezember aufgebaut werden soll. Nachdem Marlene Franke und Harald Petri sich nach langjährigem Vorstandsvorsitz wohlverdient zur „Ruhe“ gesetzt haben, führt seit 2013 Roger Olbinsky den Verein. Alle diese Aktionen sind in ehrenamtlicher Arbeit von Vorstand und Mitgliedern auf die Beine gestellt worden. Deshalb möchte sich der Vorstand an dieser Stelle im Namen der gesamten GHG bei all denen herzlich bedanken, die in den vergangenen 40 Jahren Arbeit im Vorstand geleistet und zum Gelingen dieser Aktionen beigetragen haben, verbunden mit dem Dank dafür, dass alle Helfer neben ihrer Selbstständigkeit noch Zeit gefunden haben, tatkräftig mit anzufassen. Bedanken möchte sich die GHG aber auch bei der Stadt Sarstedt und dem Stadtbauhof für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit und die Unterstützung bei allen ihren Aktionen. Ein weiterer Dank gilt dem THW, der Polizei und Feuerwehr und last but not least allen Vereinen, die die GHG bei ihren Aktionen unterstützen oder sich mit eigenen Aktivitäten beteiligen. Die Gemeinschaft für Handel und Gewerbe hofft, sie alle werden auch in Zukunft zur GHG und zu Sarstedt stehen, denn alle Beteiligten haben ein gemeinsames Ziel: Es gilt, Sarstedt zwischen Hannover, Laatzen, Hildesheim nicht untergehen zu lassen. Roger Olbinsky: „Wir alle möchten erreichen, dass die Menschen hier nicht nur mehr oder weniger zufällig wohnen oder arbeiten, sondern dass sie gern in Sarstedt leben, gern hier einkaufen und gern mitmachen. Wenn viele an diesem Ziel mitarbeiten, können wir dafür sorgen, das Sarstedt weiterhin eine attraktive Einkaufsstadt bleibt!“ (Weitere Informationen im Internet n unter “www.ghg-sarstedt.de”)

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missen. Die GHG hofft, dass sie diejenigen, die ihre Läden über Mittag schließen, auch noch zu bekehren, da die durchgehende Öffnung dem Wunsch vieler Kunden entspricht. 1988 wurde der Slogan „Sarstedter sind netter“ durch einen von der GHG beauftragten Werbefachmann geprägt, außerdem überreichte die GHG dem damaligen Bürgermeister Walter Gleitz die Bürgermeisterkette. Seit 1989 finden regelmäßig jeden ersten Dienstag im Monat Stammtische der GHG statt. Der Vorstand berichtet an diesen Abenden von geplanten Aktionen und stellt eventuelle neue Ideen vor. Mitglieder und auch andere interessierte Personen, die ihre eigenen Ideen einbringen möchten, haben hier die Gelegenheit dazu, diese in gemütlicher Runde vorzustellen. Aber auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz:1991 fand der erste Jazz-Frühschoppen vor dem Rathaus statt, ein Jahr später wurde von der GHG eine neue Weihnachtsbeleuchtung angeschafft. Der Vorstand übergab die ausrangierte Beleuchtung der Kaufmannschaft in Taucha bei Leipzig. In den nächsten Jahren folgten viele attraktive Aktionen. Gern erinnert man sich an das Schweinerennen, die Auto-Schautage, Sportlerfeste mit Tombola, an den Dukaten-Esel oder die Aktion „In Sarstedt tanzt der Bär“ sowie zahlreiche lange Samstage mit verkaufsoffenen Geschäften. Im Januar 1997 kandidierte Oskar Herden nach 10-jähriger Amtszeit nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. Sein Nachfolger wurde Eckhard Böning, Oskar Herden wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im selben Jahr fand der erste „verkaufs-

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Sarstedt. In diesem Jahr feiert die GHG, Sarstedts starke Gemeinschaft für Handel und Gewerbe, ihr 40-jähriges Bestehen. Dies nimmt die GHG zum Anlass, an einige der bisherigen Aktionen zu erinnern. Im Jahre 1974 luden die Geschäftsleute Wolfdietrich Traeger, Dietmar Pietsch und Oskar Herden die Sarstedter Einzelhändler zu einer Versammlung in die damalige Gaststätte „Kupferkanne“ ein. Der Grund: die Handelskette Realkauf plante, auf 30.000 qm Grundfläche einen Verbrauchermarkt mit 12.000 qm Verkaufsfläche zu errichten. Die Einzelhandelsgeschäfte in Sarstedt hatten zu diesem Zeitpunkt eine gemeinsame Verkaufsfläche von 6.000 qm. Im Februar 1975 wurde der Einspruch gegen diesen Bau an die Stadt Sarstedt schriftlich formuliert. Und er hatte Erfolg! Leider ist es der GHG in den Jahren danach nicht mehr gelungen, die Stadtverwaltung davon zu überzeugen, dass zu viele große Märkte auf der „grünen Wiese“ der Innenstadt Schaden zufügen können. Im April 1975 gründete die Kaufmannschaft in der Gaststätte Sundermann die Gemeinschaft für Handel und Gewerbe - kurz GHG. 1. Vorsitzender der GHG wurde Wolfdietrich Traeger, Schatzmeister Oskar Herden und das Amt des Schriftführers übernahm Raimund Schmidt. Schon im Dezember desselben Jahres fand der erste Weihnachtsmarkt statt. Im November 1976 schaffte die GHG die Weihnachtssterne und Lichterketten für die Hausfassaden an. Von da an wurden jährlich Weihnachtsmärkte durchgeführt. Im Jahre 1983 zählte die GHG bereits 63 Mitglieder. Es folgten zahlreiche weitere Aktionen: 1984 ging zum ersten Male „eine Stadt auf Reisen“. Ziele dieser Fahrten, die auf großes Interesse mit beachtlichen Teilnehmerzahlen stießen, waren beispielsweise Bremen und Lübeck. Ab 1986 erfreuten sich Sarstedts Kinder an den jährlichen Nikolausstiefelaktionen in den Geschäften. Noch zweimal wechselte der 1. Vorsitzende, bis im April 1987 Oskar Herden zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Seit dieser Zeit kämpft die Mehrheit im Vorstand nun schon für durchgehende Öffnungszeiten im Einzelhandel. Die Einzelhändler, die über Mittag geöffnet haben, möchten diesen Umsatz nicht mehr

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KLEEBLATT

Alte Schützengilde lädt zum Sarstedter Stadtpokal Sarstedt. Zum 1. Sarstedter Stadtpokal im Schießsport lädt die Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V. (ASG) alle Sarstedter ein. Die Einladung gilt für alle Bürger und Bürgerinnen der Kernstadt Sarstedt sowie der Ortsteile. Der Sarstedter Stadtpokal ist ein Mannschaftwettbewerb. Teilnehmen können Mannschaften mit wenigstens 3 und höchstens 4 Personen, die z.B. als Verein, Firma, Thekenrunde oder Hausgemeinschaft starten können. Eine Mannschaft muss mindesten eine weibliche bzw. männliche Person enthalten, wobei lediglich eine Person eingesetzt werden darf, die Mitglied eines Schützenvereins ist. Reine Schützenmannschaften dürfen nicht starten. Und: Jeder Teilnehmer kann nur in einer Mannschaft an den Start gehen. Die Mannschaftsmitglieder müssen 2003 oder früher geboren sein. Auch müssen teilnehmende Mannschaften am gleichen Tag antreten. Ausgetragen wird das Schießen auf der Schießsportanlage der ASG in Sarstedt, Am Festplatz 8 in der Zeit vom 24.07. bis 26.07.2015. Das Schützenhaus und der Schießstand der ASG sind am Freitag von 18.00 bis 22.00 Uhr, Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 13.00 Uhr für die Veranstaltung geöffnet. Geschossen wird mit Luftdruckwaffen Kal 4,5 mm auf eine Distanz von 10 Metern. Es wird freigestellt, ob der Teilnehmer im sitzend-aufgelegt-Anschlag oder im stehen-aufgelegt-Anschlag starten will. Die Vereinswaffen der ASG stehen für das Schießen zur Verfügung. Es können aber auch eigene Waffen zugelassen werden, soweit sie den Bestimmungen der z.Zt. gültigen Sportordnung entsprechen. Das Startgeld pro Mannschaft beträgt 10 Euro. Die Auswertung erfolgt mittels Maschine. Das Ergebnis der drei besten Schützen einer Mannschaft kommt in die Wertung. Die Mannschaft mit dem höchsten Ergebnis ist Gewinner des Sarstedter Stadtpokals. Die Plätze 1 bis 3 sind mit Restaurantgutscheinen im Wert von 125 Euro, 75 Euro und 50 Euro dotiert. Des Weiteren erhält jede 7. Mannschaft (Plätze 7, 14, 21 …) einen Sachpreis. Die Siegerehrung des Schießens findet im Rahmen des Sommerfestes am 01.08.2015 gegen 18.00 Uhr auf dem Gelände der Alten Schützengilde, Am Festplatz 8 in Sarstedt statt. Weitere Einzelheiten zu der Veranstaltung können auch auf der Homen page der ASG (www.asg-sarstedt.de) nachgelesen werden.

sport · Veranstaltungen

1. Juli 2015

Ligawettkämpfe

TKJ-Turnerinnen erfolgreich wie noch nie Sarstedt. Die Turnerschaft Großburgwedel (TSG) war Ausrichter der diesjährigen Ligawettkämpfe im Turnbezirk Hannover. Eine Mammutveranstaltung: 46 Mannschaften aus 19 Vereinen gingen in 5 Wettkampfklassen an den Start. Erstmals nahmen die TKJ-Minis Anna Kriegel, Lilli Ahrens und Diana Nica Schneider an einem Ligawettkampf teil. Unterstützt wurden die Sechs- bis Siebenjährigen von der erfahreneren Sarah Klenke. Als jüngste Mannschaft in der Bezirksklasse 3 schlug sich das TKJQuartett wacker. Am Boden holte Sarah 13,85 von 15 Punkten. Am Sprung zeigten Lilly und Anna einen schönen Handstandüberschlag auf den 90 cm hohen Mattenberg

und sammelten beide eine 12er Wertung ein. Diana präsentierte am Schwebebalken eine gute Standwaage und erhielt dafür wichtige Punkte. Am Ende reichte es zwar nur für den 8. Platz, doch Trainerin Vanessa Rox war positiv überrascht, dass alle trotz der neuen Übungen und des Altersunterschieds so gut mithalten konnten – der Abstand zum 7. Platz betrug weniger als zwei Punkte. Dabei war die Ligateilnahme in diesem Jahr hauptsächlich zum Erfahrung sammeln gedacht – angegriffen n wird dann im nächsten Jahr.

Foto: Julia Kowald:

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Mehr dazu online

Die TKJ-Kürturnerinnen überzeugen in der Landesliga 2.

Sommer-Cup der Schützenjugenden

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 15.07.2015

Emily Pischke träumt von Olympia 2024 Bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf der Altersklassen U14 und jünger flog die junge TKJ-Leichtathletin Emily Pischke im Weitsprung auf unglaubliche 4,80 m. Was den Moderator der Veranstaltung zum Kommentar veranlasste, dass er als ehemaliger Sportlehrer selten Abiturienten an seinem Gymnasium erlebt habe, die auf solche Weiten gesprungen seien, von Abiturientinnen ganz zu schweigen. Abiturienten sind 18, 19 oder 20 Jahre alt, Emily Pischke hingegen erst 11 Jahre jung. Emily gelang bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf vor wenigen Tagen etwas, wovon viele Leichtathleten träumen: Sie verbesserte in einem Mehrkampf gleich drei Kreisrekorde der Altersklasse W11 und steht mit 1.409 Pkt. im Dreikampf, 1.777 Pkt. im Vierkampf sowie sensationellen 4,80 m im Weitsprung nun ganz oben in den Rekord-Listen. Die Schülerin besucht die 5. Klasse der Marienschule Hildesheim und begann mit drei Jahren beim Kinderturnen des TKJ ihre sportliche Laufbahn. Ihre Turntrainerin Kerstin Worbs erkannte jedoch schon früh Emilys Talent für das Laufen, Springen und Werfen und riet der 7-jährigen Emily 2012 zur Leichtathletik. Dort zeigt die nun 11-Jährige ihr herausragendes Talent und verbesserte sich in atemberaubendem Tempo. So sprang sie mit neun Jahren bereits 3,65 m weit, mit 10 Jahren schon 4,30 m. 2015 verbesserte Emily den Kreisrekord in ihrer Lieblingsdisziplin bereits dreimal auf aktuell 4,80 m. Damit gehört sie jetzt schon zu den besten fünf Weitspringerinnen ihrer AK in ganz Deutschland. Neben dem Weitsprung sprintet Emily gerne (50 m, 75 m, 60 m Hürden) und mag auch Hochsprung und den Ballwurf, nur die 800 m-Läufe sind nicht so ihre Welt, wie sie selbst meint. Neben dem Sport trifft sich die trainingsfleißige Nachwuchsathletin oft mit ihren Freundinnen, liest gerne Bücher (Warrior Cats) und mag Tiere. Nach ihrem sportlichen Ziel befragt, lächelt Emily und sagt: „Mein allergrößter Traum wäre es, an den Olympischen Spielen 2024 teilzunehmen und dort 64 Jahre nach der Goldmedaille für Walter Mahlendorf wieder eine Medaille für den TKJ Sarstedt zu gewinnen.“ TKJ-U12-Trainer Chris Linschmann ist sicher, dass Emilys Entwicklung noch nicht zu Ende ist und verweist auf ihre große Stärke: „Emily begeistert mich immer wieder mit ihrer Leistungsbereitschaft im Training und Coolness im Wettkampf. Wenn sie den Spaß und die Freude an den Leichtathletik beibehält, wird ihr Weg nach oben sicher weitergehen.“ Anerkennung erhält Emily auch in ihrem Sportverein. Die Jahresversammlung des TKJ Sarstedt wählte sie im April zur „TKJ-Sportlen rin des Jahres“.

Ingeln. Am 27. Juni 2015 trafen sich die Jugendabteilungen der Schützenvereine Gleidingen, Laatzen und Ingeln sowie der Schützengesellschaft Rethen im Schützenhaus Ingeln zur Abschluss¬veranstaltung des alljährlichen Sommer-CupSchießens. Dieses Schießen findet jedes Jahr in einem der Schützenhäuser der Laatzener Schützenvereine statt. Um diesen Tag komplett genießen

01.07.2015 17.30 Uhr, Sitzung des Stadtentwicklungs- und Umweltausschusses 19.30 Uhr, Alten Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., 3-WaffenKampf im Schützenhaus

02.07.2015 15.00 – 16.30 Uhr, Sozialberatung im Altersheim St. Nicolai 15.30 – 17.00 Uhr, Sozialberatung im Familienzentrum auf dem Klei

03.07 – 12.07.2015 Die großen Sarstedter Musiktage – Bitte beachten Sie das gesonderte Programm auf der KLEEBLATTSonderseite

14.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Grillnachmittag m. Kaffee und Kuchen AWO Ortsverein Sarstedt in der Begegnungsstätte 16.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Aktionstag speziell für Grundschüler: „Menschenrechte – Deine Rechte“

rang mit einem 26 Teiler die Ehre des Betreuerpokals. Beste Lichtpunktschützin wurde Sabrina Hanusa aus der SG Rethen, Sieger aus der Schüler-/Jugendklasse wurde Jan Freude vom SV Laatzen. Da es bei dieser Veranstaltung vor allem um die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit geht, gab es für alle Teilnehmer einen kleinen Orden als Anerkennung und Dank für die Lein stung und Teilnahme.

10.00 Uhr, Offene Kreismeisterschaften der Schüler/innen FSV Sarstedt auf der Sportanlage im Schulzentrum

09.07.2015

15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsprogramm: Kreativwerkstatt

06.07.2015 10.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Seniorenfrühstück in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung 15.00 Uhr, Empfang der TschernobylKinder im Innerstebad Restaurant 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jugen-Programm: Zirkustraining „Fit for Fun“ 19.30 Uhr, Monatsversammlung des Motorsportclub Sarstedt im ADAC e. V.

07.07.2015 08.00 Uhr, AWO Ortsverein RutheHeisede, Tagesausflug zum Rosarium in Sangerhausen 17.30 Uhr, REWE Sommer-Cup, Gruppenspieltag, FSV-Sportpark, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. Sarstedt

08.07.2015 08.00 Uhr, AWO Ortsverein RutheHeisede, Tagesausflug zum Rosarium in Sangerhausen 17.30 Uhr, REWE Sommer-Cup, Gruppenspieltag, FSV-Sportpark, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. Sarstedt

15.30 – 17.00 Uhr, Sozialberatung im Familienzentrum auf dem Klei 17.30 Uhr, REWE Sommer-Cup, Gruppenspieltag, FSV-Sportpark, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. Sarstedt

10.07.2015 15.00 – 18.00 Uhr, Sommerfest im Altenzentrum Heilig Geist mit Pfifenshal (Stephan Kießlich), der Cantilene und dem Shanty-Chor 08.00 Uhr, AWO Ortsverein RutheHeisede, Tagesausflug zum Rosarium in Sangerhausen

17.30 Uhr, REWE Sommer-Cup, Gruppenspieltag, FSV-Sportpark, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. Sarstedt 18.00 Uhr, Königsschießen SV „Vivat“ Gödringen im Dorfgemeinschaftshaus

11.07.2015 Grillfeier mit Senioren mit dem Ortsrat Giften 15.00 Uhr, REWE Sommer-Cup, Beginn der Halbfinalpartien, im Anschluss das Finalspiel, FSV-Sportpark, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. Sarstedt

13.07.2015 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jugen-Programm: Spielmobil

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10.00 – 17.00 Uhr, Bayerischer Frühschoppen der GHG Sarstedter mit Dick & Durstig auf der GHGBühne in der Enge Straße

Sonderprüfung beim Motorsportclub Sarstedt im ADAC e. V.

15.00 – 16.30 Uhr, Sozialberatung im Altersheim St. Nicolai

E

05.07.2015

11.00 – 17.00 Uhr, Garagenflohmarkt in Giesen

08.00 Uhr, AWO Ortsverein RutheHeisede, Tagesausflug zum Rosarium in Sangerhausen

N

19.00 – 22.00 Uhr, KAB Sarstedt, Sommerabschlussgrillen

Rössing. Die nächste Radtour der VSV Rössing führt Richtung Hildesheim, entlang der Innerste bis zum Restaurant Noah am Hohnsensee. Nach einer Einkehr geht es weiter durch die wunderschöne Hildesheimer Landschaft zurück nach Rössing. Start und Treffpunkt ist am 12. Juli um 10 Uhr an der Alfred Stubenrauch-Halle. Die Strecke beträgt rund 45 km, die Führung hat Ulrike Engelke. n

und verschiedene Aufgaben gemeinsam gelöst. Ein Thema dabei war, herauszufinden, was den Kindern und Jugendlichen besonders an der Mitgliedschaft im Schützenverein gefällt. Auch die Jugendleiter und Betreuer waren gefragt. Sie mussten ihr Können auf dem Schießstand beweisen. Zum Abschluss gab es dann fast das Wichtigste: Die Siegerehrung. Stefanie Fundamenski vom SV Laatzen er-

Veranstaltungen

03.07.2015

Radtour mit Einkehr

zu können, wurde bereits vorab von April bis Mai jeweils in den eigenen Schützenhäusern in den Klassen Lichtpunkt-Schießen und Luftgewehr Schüler-/Jugend-/Junioren geschossen. Mit einem gemeinsamen Frühstück wurde der Tag gemütlich begonnen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es für die Jugendlichen mit einem Rahmen¬programm weiter. Hier wurden gemischte Teams gebildet

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1. Juli 2015

Diskussion beim Frühschoppen der Rad AG

Auch Giften ist nicht ungefährlich Von Rudi Ebeling wird das Ende des Radweges L 410 Ausgang Giften bemängelt. Radfahrer können nicht gefahrenlos die Straße überqueren, um

Wer mit einer komfortablen Rastanlage am Innerste-Ufer glänzt, sollte auch den so wichtigen zweiten Schritt tun und Radwege in Stand halten. Besonders überregionale Radwege, die über Feldwege führen, sind kein Aushängeschild. Am Nullpunkt wird die Stadt einen Verbindungsradweg Richtung Oesselse schaffen. Von Bernfried Übersschär und Wolfgang Jäckel wurden eine weiträumige Ausschilderungen mit Zielverkehr Sarstedt angemahnt. Das Pattenser Wegeteam macht es mit dem „Welfenweg“ vor.

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02. Juli 2015

Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife)

Hier gibt es wenig Neues. Dr. KarlHeinz Esser konnte von einer gemauerten Toilette am Südostufer berichten. Da die Ausbaggerarbeiten auf dem Gebiet westlich der DB-Trasse noch nicht abgeschlossen und auch Verlängerungen im Gespräch sind, ist ein geschlossenes Naherholungsgebiet „Giftener Seen“ noch Zukunftsmusik. Zurzeit sind die Liegewiesen durch Wildgänsekot stark verschmutzt. Unwillen der Anwohner in Giebelstieg lösen Pendlerfahrzeuge aus, die über den Verbindungsweg hinter der Bahnschranke rechts zur Wenderter Str. und zum Bahnhof fahren. Der sanierte Weg ist bereits wieder ausgefahren.

03. Juli 2015 Berg-Apotheke, Telefon 05121 - 42270 Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.

Monte Moorberg – MTB-Strecke vom Tisch Dr. Esser erläuterte den Sachstand zum Thema Renaturierung der Abfallhalde am Moorberg. Nach seinen Ausführungen hat sich ein von ihm einberufener Arbeitskreis damit eingehend beschäftigt. Ein Landschaftsingenieur wurde hinzugezogen und ein Entwurf unterbreitet. Eine MTB-Strecke für Rennen ist nicht vorgesehen. Der Boden gibt diese Beanspruchung nicht her. Somit ist die Idee, einen MTB-Parcours zu integrieren, vom Tisch. Das bedauerte Peter Glaser sehr, weil damit eine Chance für Sarstedt vertan sei. Die Rad AG wird demnächst zu einer n „Radtour vor Ort“ einladen.

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Besuchsanforderungen werden über die Rettungsleitstelle abgewickelt Telefon 0 51 21 / 19 222

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Der Zielverkehr sollte zum Radpausenplatz führen. Für Radler aus Richtung Ahrbergen endet praktisch die Verkehrsführung an der Ecke Hildesheimer Str./Neustadt. Nur Insider wissen, wie sie von dort zum Radpausenplatz kommen. In der Weichsstraße, in unmittelbarer Nähe des Innersteweges fehlen Hinweisschild und Bordsteinabsenkung überhaupt.

Neue Radwege in Planung

D K-

Radpausenplatz muss man suchen

auf den Radweg auf der linken Seite zu kommen. Für die Voss-Str. findet er die Kombination von Fußgängern und Radfahrern auf engstem Raum verunsichernd. Die Voss-Straße sei ein Unfallschwerpunkt.

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lung forderten einige eine verbesserte Aufstellung von Schildern „Achtung Radfahrer im Gegenverkehr“ in der Weberstraße. Adelheid Küther konnte praktische Beispiele nennen, wo entgegenkommende Kraftfahrer die Radfahrer sogar beschimpften. Bemängelt wurden weiter die Radwegefortsetzungen an Kreuzungen mit unübersichtlicher Verkehrsführung, so die Kreuzungen Fr.-LudwigJahn-Str./Nordring, Breslauer Str./ Am Fr.-Ebert-Park und am Moorberg, wo sich Radwege nicht fortsetzen, obwohl die Ampeln die Radfahrersymbole anzeigen.

g

Sarstedt (gp). Nach langer Pause traf sich im FSV–Klubhaus die Rad AG zum Frühschoppen. Dabei diskutierten 16 Teilnehmer lebhaft die Themen Radwege und Radverkehrsanlagen in Sarstedt, unter ihnen die Ratsherren Dr. Esser, Bernfried Überschär und Wolfgang Jäckel. Letzterer gehört der Rad AG schon viele Jahre an. Ausgangspunkt waren 36 Hinweise von 11 Sarstedter Bürgern, die seit Jahreswechsel bei der FSV–Rad-AG eingegangen sind. Die wichtigsten davon standen zur Debatte. Im Fokus dabei die Ampelregelung für Radfahrer an der Bahnhofstraße, die seit Jahren nicht für Radfahrer reagiert. Während des Feierabendverkehrs, wenn radelnde Pendler vom Bahnhof nach Hause wollen, kommt es zu chaotischen Szenen. Bereits 2013 hat der ADFC die Stadt Sarstedt um Abhilfe gebeten. Bisher erfolglos. Nun machten die Rad-AG-Teilnehmer Wolfgang Sievers und Uwe Niemann passable Vorschläge. Danach sollte eine Linksabbiegerspur für Radfahrer mit Fahrtrichtung Giebelstieg her, für das Fahrziel Innenstadt/Nordring sollte bereits vom Bahnhof eine Rad-Verkehrslenkung durch den Dickebast führen. Diese Ideen fanden bei allen Frühschoppeteilnehmer weitgehenden Zuspruch. Weitere Verbesserungen für Radfahrer, wie Absenkung der Bordsteine im Raum In der Peulen/WillyJaedtke-Weg sowie die Wegnahme der Sperrgeländer hinter der Post zum Dickebast wurden empfohlen. Zum Thema Einbahnstraßenrege-

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lokale nachrichten

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Kita-Kinder machen Ausflug ins Abenteuerland

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Einrichtung feiert Geburtstag Sarstedt (stb). Dass bei einem fünfzehnten Geburtstag noch Kinderschminken, Basteln und Toben gefragt sind, ist eher ungewöhnlich. Nicht jedoch, wenn das Geburtstagskind eine Kindertagesstätte ist. Am Freitag, dem 19. Juni feierte die AWO-Kita am Sonnenkamp ihr jährliches Sommerfest und beging gleichzeitig ihr 15-jähriges Bestehen. Bei eher unbeständigem Wetter wurde in und um die Einrichtung mit den Kindern und deren Familien fröhlich gefeiert. Drinnen ging es „Im Dschungel“ drunter und drüber auf einem Kletter-und-Krabbel-Parcours. Im Halbdunkel waren Dschungelbrücken aus Bänken oder Seilen, Tunnel und Felsen aus Kästen zu überwinden. Und ein Löwenkäfig wartete auch als Herausforderung. Die Kinder mutierten flux selbst zu Tigern und Geparden und fauchten wild und zähnefletschend, wenn man sie bei ihrem Spiel störte.

Trotz trübem Wetter ließ sich auf der Terrasse nett sitzen, essen und plaudern. Draußen lockte auf der Terrasse das üppige Kuchenbuffet vor allem die Eltern und Großeltern. Nicht wenige Kinder hatten es auf frische Hot dogs abgesehen. Ein paar Meter weiter im Garten ließen sich viele Kinder von der am Eingang ausgeteilten „Schatzkarte“ durchs Gelände leiten. Es galt, im Sandkasten nach fast echten Edel-

steinen zu graben, sich mit Wagemut – und oft einem kleinen Quietschen die Rollenrutsche bei der Bergabfahrt hinunter zu stürzen, oder sich zu wilden Tieren schminken zu lassen. Am Basteltisch konnten kleine Entdecker Ferngläser basteln oder für ihre zukünftige Rolle als Piratenkapitän oder –kapitänin sich schon mal selbst eine Augenklappe basteln.

Kita-Leiterin Christine Königer-Anhoeck dankte den helfenden Eltern, den Spendern der essbaren Köstlichkeiten und auch dem Verein Kinder am Sonnenkamp e.V., der sich unter anderem mit der Rollenbahn beteiligt hatte. Für die Rollenbahn war die Hanglage der Kita natürlich praktisch. Doch Christine Königer-Anhoeck sieht das eher kleine Gelände auch kritisch, da es zwar einen schönen Blick in die Weite bietet, nicht jedoch eine ausreichend ebene Fläche, um den Kindern richtiges Ballspielen oder zum Beispiel Fahrradfahren zu ermöglichen. Sie blickt deshalb manchmal sehnsüchtig auf den schmalen Streifen städtischen Grüns unterhalb der Kita oder auf die benachbarte Wiese der Seniorenresidenz am Sonnenkamp: „So eine ebene Fläche bei Bedarf hin und wieder nutzen zu können, würde ich mir wünschen“, so die erfahrene n Erzieherin.

AWO mit Pferdekutsche im Harz

Sarstedt. Im Doppeldeckerbus ging es für die AWO-Ausflüger auf der Autobahn Richtung Harz. Fünf Planwagengespanne mit je zwei Pferden und ihren Kutschern erwarten die 72 Teilnehmer. Trotz der hohen Teilnehmerzahl fand jeder schnell seinen Platz, einige durften sogar vorn auf dem Kutschbock sitzen und das „Abenteuer Planwagenfahrt“ bei herrlichem Sommerwetter konnte beginnen. Langsam setzten sich die 2 Pferdestärken in Gang und die Fahrt ging durch das Eckertal über die ehemalige Grenze, dann weiter durch das Ilsetal Richtung Ilsenburg. Schon nach

geraumer Zeit stieg die Stimmung auf den Kutschen und Gelächter und Gesang klang durch den sonst so ruhigen Wald. Während der Fahrt durch Ilsenburg, gelegen zwischen Wernigerode (Sachsen-Anhalt) im Osten und Bad Harzburg (Niedersachsen) im Westen, konnten die vielen nach der Wende gebauten oder renovierten Häuser und Gebäude bestaunt werden. Allen voran das 5-Sterne-Hotel „Zur roten Forelle“ am Stadtpark. Am Ende von Ilsenburg beginnt der Harznationalpark. Hier hindurch zogen die Pferde die Planwagen im Gleichklang der Hufe stetig berg-

auf. Nach einer guten halben Stunde Fahrt durch unberührten Wald stand eine Vesper auf dem Tagesprogramm. Schnell wurden von den Kutschern in und außerhalb der Kutschen Bänke und Tische mit Brot, verschiedenen eingekochten Wurstsorten aus Hausschlachtung, Gurken und „Harzerkäse“ sowie etlichen Getränken gedeckt und alle griffen beherzt zu. Nach der Vesper konnte noch ein kleiner Waldspaziergang entlang der Ilse unternommen werden, ehe es dieselbe Strecke zurück bis zum Heimatstall ging. Auf dem „Bauernhof“ warteten schon Kaffee und

Kuchen auf die Teilnehmer. Einige nahmen hier die Gelegenheit wahr, mit dem Herrn des Hofes einen kleinen Rundgang zu unternehmen und den Pferdestall und das „Räucherhaus“ zu besichtigen. Der Hausherr ließ die Gäste wissen, dass auf dem Hof Schweine, Ziegen, Schafe und Hühner lebten. Dabei bot er frisch geräucherten Schinken und eingekochte Wurst in Gläsern zum Verkauf für Daheim an. Am späten Nachmittag hieß es Aufbruch nach Sarstedt, nicht jedoch, ohne ein Erinnerungsfoto von der großen Teilnehmergruppe gemacht n zu haben.

Alkohol, Pralinen, Zigaretten, Filme, Computerspiele: Vieles nur für Erwachsene

Testkaufmarathon soll Verhalten ändern lich auch, die im Falle des Falles mit einem Bußgeld belangt werden, wenn sie einem Jugendlichen Verbotenes verkaufen. Das kann ins Geld gehen. Im ersten Fall drohen 200 Euro Bußgeld, bei Wiederholung 400 Euro und beim dritten geahndeten Vergehen sind 1.000 Euro fällig. Für die Kassenkraft wohlgemerkt, nicht für den Ladenbesitzer. Die Infoveranstaltungen finden statt am 08. Juli um 16.00 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses und am 10. Juli um 10.00 (v.l.) EPHK Rainer Kahr, Heike Brennecke, Vorsitzende des Präventionsrates, Thomas Schlüter, Sprecher des Arbeitskreis Jugend und Frank Logen vom THW stellen den Test- Uhr im Jugendzentrum Klecks an der Friedrich-Ebert-Straße 20. Wenn kaufmarathon vor. möglich, sollten sich größere GrupSarstedt (stb). Schon in der Ver- spiel aus Information, Prävention, pen bei Frau Beulen im Rathaus angangenheit gab es Aktionen, bei Repression und Nachkontrolle. melden unter T. 05066-805-33 oder denen Stadt und Polizei Jugendli- Zuerst startet eine Aufklärungs- an praeventionrat@sarstedt.de. Geche auf Einkaufstour schickten, um kampagne: 62 Verkaufsgeschäfte gebenenfalls, so die Vorsitzende des bei Geschäften, Tankstellen und für Alkohol, aber auch Zigaretten, Präventionsrates, Bürgermeisterin Kiosken zu testen, wie genau es die alkoholhaltige Pralinen, sowie Filme Heike Brennecke, seien in größeren Verkäufer oder Kassiererinnen mit und Computerspiele, die mindestens Betrieben auch separate Beschudem Jugendschutz nehmen. Das „er- ein FSK-Zeichen „ab 16“ tragen, wer- lungen vor Ort möglich nach Abspraschütternde Ergebnis“, dass nämlich den persönlich angeschrieben und che. Der nächste Schritt ist dann ein bis zu zwei Drittel der Kaufversuche zu einer Informationsveranstaltung zweitägiger Testkaufmarathon. Am erfolgreich waren, so nennt es der 1. eingeladen, bei der die rechtliche 4. und 5. August werden Mitglieder Polizeihauptkommissar Rainer Kahr, Situation erläutert wird. Wer darf ab der Jugendgruppe des THW ganztäDienststellenleiter des Polizeikom- welchem Alter was erwerben? Und gig in zwei Schichten ausschwärmen missariats Sarstedt, sei ein „echter wer zahlt bei Verstoß? Bestenfalls und versuchen, mit vermeintlich Misserfolg“. Der Arbeitskreis Jugend kommen dann nicht nur die Ge- ehrlichem Blick Dinge zu kaufen, für im Präventionsrat der Stadt Sarstedt schäftsleitung, sondern gerade auch die sie eigentlich noch zu jung sind. hat deshalb in den vergangenen drei die Personen, die an den Kassen die Auf Nachfrage müssten sie jedoch Wochen ein Konzept erarbeitet, mit Einhaltung des Jugendschutzes ver- ihr wahres Alter angeben, so Frank dem die Lage deutlich verbessert antworten, d.h. die Kassiererinnen Logen, stellvertretender Ortsbeaufwerden soll. Es ist ein Zusammen- und Kassierer. Sie sind es schließ- tragter des THW. Die Schwierigkeit

1. Juli 2015

für die Kassenkräfte, dessen sind sich alle Beteiligten der Aktion einig, bestehe darin, die vielen Produkte den verschiedenen Altersgrenzen richtig zuzuordnen. Doch dafür gebe es schließlich, so Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter, die praktischen „Alterskontrollscheiben“. Diese seien gerade neu aufgelegt worden. Mit ihrer Hilfe sei nach Einstellen des Geburtsdatums leicht ablesbar, was welcher Kunde kaufen dürfe. Und dann gibt es ja noch die technische Unterstützung der Kassenkräfte durch die Kassensysteme selbst. Deutlich machen sie mit einem Warnton auf Produkte aufmerksam, bei denen der Kunde überprüft werden muss. Ziel der Aktion ist schließlich „nichts zu kriegen“, so Rainer Kahr. Slogan der Aktion sei deshalb „Kein Sprit für Kids“. Und Spielhallen werden gleich mit überprüft. Im Hintergrund werden sich Mitarbeiter von Polizei, THW und Präventionsrat aufhalten. Kommt es zu einem gelungenen Kauf oder Duldung des Aufenthalts, werden sofort die Ordnungswidrigkeit festgestellt und die Personalien aufgenommen. Dann sei das Bußgeld fällig. Dritter Schritt ist dann einige Zeit nach dem Test-Marathon eine erneute Testreihe, die aber zur Überprüfung der Nachhaltigkeit der Aktion ganz ohne Ankündigung stattfinden n wird.

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Frauengruppe „40-plus“ in Paris Paris/Giften. Die Frauen der Frauengruppe „40-plus“ der Martin Luther Kapellengemeinde Giften kamen einer Einladung des Pastorenehepaares Gesine und Dr. Martin Beck der deutschen evangelischen Christuskirche in Paris nach. Karin Müller hatte bei einem ihrer früheren Besuche in Paris die Kirche besucht und den Kontakt hergestellt. Nach einer herzlichen Begrüßung erzählte Pastor Beck den sieben Frauen Interessantes über die Geschichte und Struktur der Kirche, wie auch über das Gemeindeleben. Seit vier Jahren leitet das Pastorenehepaar die Kirchengemeinde. Sie betreuen die rund 600 Mitglieder und Freunde, die sich einfach zugehörig fühlen, aber nicht in den „Verein“ eintreten möchten. Seit 1894 gibt es die deutsche Christuskirche in Paris und das Gemeindehaus seit 1913. Von der Straße her ist erst auf den zweiten Blick zu erkennen, dass es sich um eine Kirche handelt. Erstaunt stellt man fest, dass sich hinter der Fassade, auf sechs Stockwerke verteilt, die Gemeinderäume und die Pastorenwohnung befinden. Im Eingangsbereich betritt man durch eine große Flügeltür das Innere der Kirche, in der mehr als 250 Personen Platz finden. Pastor Beck war ganz gerührt, als ihm ein geschriebenes Grußwort vom Landessuperintendenten Eckhard Gorka mit einem repräsentativen Buchgeschenk überreicht wurde und bedankte sich herzlich für den Besuch der Frauen. In den drei Tagen des Besuches gab es aber noch viel Interessantes und Schönes anzusehen. Zu Fuß, mit dem Bus oder der Metro ging es durch die ganze Stadt. Die Kathedrale Notre-Dame wurde besichtigt. Dort fand gerade ein Gottesdienst statt und die vielen Touristen sangen das Lied: „Lobe den Herren“ in ihrer Muttersprache. Es war ein ergreifender Moment. Auch der Aufstieg über viele Treppen zur Wallfahrtskirche BasilicaSacréCoeur, die hoch über der Stadt auf dem Montmartre-Hügel schon von weitem zu sehen ist, hat sich gelohnt. Imposant ist der weite Blick vom Kirchenvorplatz über Paris. Die besondere Atmosphäre bei der nächtlichen Lichterfahrt auf der Seine, das lebendige Leben an den Ufern und in der Stadt wirkte auch auf die sieben Frauen ansteckend. Sie waren sich einig, dass Paris wirklich eine Reise wert ist. n

Garagenflohmarkt in Giesen Giesen. Am Sonntag, dem 5. Juli, findet in der Ortschaft Giesen ein Garagenflohmarkt statt, organisiert vom Heimatverein Giesen e.V. und dem Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Giesen e.V. Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr sind die Garagen bzw. die Verkaufsstände in den Grundstückseinfahrten geöffnet. Das Feuerwehrgerätehaus in der Küsterstraße neben dem Rathaus ist die Anlaufstelle für alle Kauflustigen. Hier gibt es den Plan, auf dem alle Verkaufsstellen verzeichnet sind. Ebenfalls im Feuerwehrgerätehaus erwarten die Besucher gekühlte Getränke und Gegrilltes sowie ein Kaffee- und Kuchenbuffet. Auch die Kinderfeuerwehr, die Löschfanten, beteiligen sich und backen mit Hilfe der Eltern Waffeln. Weiterhin findet eine Tombola statt, bei der jedes Los gewinnt. Ein Los kostet 1 Euro. Die Gewinne sind von vielen Firmen und Institutionen gespendet worden und der Erlös der Tombola ist für die Jugendarbeit der Ortsfeuerwehr Giesen bestimmt. In der Zeit von 11.30 bis 15.30 Uhr wird auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus der Wettbewerb um den Pokal der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Giesen ausgetragen. Auf dem Parkplatz der Volksbank überprüft eine Brandschutzfirma von 12.00 bis 15.00 Uhr kostenlos private Feuerlöscher auf ihre Funktionstüchtigkeit. Der Heimatverein Giesen und der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Giesen, hoffen, dass nicht zuletzt das attraktive Rahmenprogramm am 5. Juli viele Besucher nach Giesen locken wird. n

Tagesausflug zur Bergund Rosenstadt Sangerhausen Ruthe. Am Dienstag, dem 07.07.2015, fährt die AWO Ruthe-Heisede nach Sangerhausen. Ziel ist das Europa-Rosarium mit der weltgrößten Rosensammlung. Das Rosarium wurde 1903 angelegt. Auf dem Gelände wachsen mehr als 75.000 Rosenstöcke, 320 teils seltene Baum- und Straucharten und Stauden sowie Sommerblumen. Wer möchte, kann an einer kostenlosen Rosarium-Führung teilnehmen oder aber auf eigene Faust die vielen Besonderheiten des riesigen Gartens bestaunen. Der Tag steht zur freien Verfügung. Teilnehmer sollten an bequemes Schuhzeug und Garderobe achten. Der Bus fährt um 8.00 Uhr Sarstedt/Hallenbad ab. Weitere Haltestellen sind Ruthe (Unter- und Oberdorf ), Schliekum (Unter- und Oberdorf ) und Heisede (Kirche). Anmeldungen bis zum 01.07.2015 bei Jutta Überschär, T. 64723, Inge Kocinski, T. 900795, Elisabeth Seifert, T. 3735, und Therese Appel, T. 5168. n


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