KLEEBLATT 08.05.2019 by KLEEBLATT

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Saisonstart mit der Weserflotte

FSV Sarstedt lädt zum 40. Volksradfahren ein

TT-Jugend gewinnt nach Meisterschaft auch den Kreispokal

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Vom 17. bis zum 20. Mai laden die Schützen ein

Vier tolle Tage diesmal im Mai

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 22.05.2019

Warum zur Europawahl gehen?

Infostand von Pulse of Europe in Sarstedt

Sarstedt. Auf dem Sarstedter Wochenmarkt wird am Freitag, dem 10. Mai auch ein Infostand von „Pulse of Europe“ stehen. Pulse of Europe ist eine proeuropäische, parteiunabhängige Bürgerbewegung, die europaweit existiert. Auch in Hildesheim finden die monatlichen Kundgebungen statt, meist auf dem Platz an der Lilie. Besonders vor der Europawahl am 26. Mai setzt sich Pulse of Europe für ein vereintes Europa und gegen nationalistische Tendenzen ein. Vor der Europawahl möchte das Hildesheimer Organisationsteam um den 21-jährigen Konstantin Gerbrich auf dem Sarstedter Wochenmarkt auf die Europawahl aufmerksam machen und für eine hohe Wahlbeteiligung sorgen. Auch der Sarstedter Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann wird anwesend sein. n

Fahrradwerkstatt im Klecks

Mehr dazu auf Seite 12

„Wasser marsch!“ Schliekum (cn). Beim Stadtpokal der Feuerwehr am 4. Mai kämpften in Schliekum die Jugendfeuerwehren der Sarstedter Ortsvereine in mehreren Disziplinen rund um Feuerwehrtechnik, Geschick und Hintergrundwissen um die Bestplatzierung. Am Vormittag stand zunächst ein Staffellauf in der Feldmark auf dem Programm, bei dem es verschiedene Aufgaben zu bewältigen gab. Nachmittags ging es dann in den Geschicklichkeitsparcours. Hier mussten die jungen Feuerwehrleute ebenfalls auf Zeit ihre Fähigkeiten beim Überwinden von Hindernissen, dem Zusammenstecken eines Wasserschlauchs und dem Knüpfen spezieller Knoten unter Beweis stellen. Doch nicht allein Technik und Tempo waren ausschlaggebend, auch Teamgeist und Erscheinungsbild wurden von den Prüfern der Kreisjugendfeuerwehr mit Argusaugen beobachtet, denn alle Aufgaben des Wettbewerbs zielen letztendlich auf den Erwerb der Fertigkeiten für die Ausübung der richtigen Handgriffe im Einsatz. Jeweils neun Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren formierten dabei eine Gruppe, deren Altersdurchschnitt mittels eines Bonussystems ebenfalls zur Bewertung herangezogen wurde. „Einer kann das Wasser nicht alleine vom Hydranten zum Objekt bringen“, erläuterte der Schliekumer Ortsbrand-

Beilagenhinweis

Sarstedt. Fahrrad kaputt, … und keine Ahnung, wie es repariert werden kann? Auch in diesem Jahr lädt der Arbeitskreis Jugend des Sarstedter Präventisonsrates in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Sarstedt, der Polizei, dem Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, der Jugendhilfe Bockenem, der Regenbogen- und Kastanienhofschule und der Kommunalen Jugendpflege der Stadt Sarstedt in das Jugendzentrum Klecks ein. Am Samstag, 11.5.2019, von 10.00 bis 16.00 Uhr, veranstaltet der AK Jugend eine Fahrradwerkstatt für Kinder, Jugendliche und Familien. Unter Anleitung und mit Hilfe können alle ihr Rad weitestgehend selbst reparieren. Wenn man sich das Wissen angeeignet hat und weiß wie es geht, kann man zukünftig selbst Reparaturen durchführen. Ob Licht, Reifen, Bremsen, Klingel, Sattel oder Schutzblech - auch Ersatz ist da, denn es stehen Fahrräder bereit, an denen abgeschraubt werden kann, was für die Reparatur des mitgebrachten Rades benötigt wird und das kostenlos. Eltern und Geschwister sind zum Mitmachen herzlich willkommen. Wer eigenes Werkzeug hat, kann dies mitbringen, es ist aber auch Werkzeug vorrätig. n

Einladung zum Ausflug nach Ottbergen Rössing (ger). Die Landfrauen laden am 15. Mai zu einem Ausflug in das Hofcafé nach Ottbergen ein. Dort wollen sie gemeinsam einen schönen Nachmittag in einer gemütlichen und familiären Atmosphäre mit Kaffee und hausgemachten Kuchen und Torten verbringen. Als Treffpunkt dient das Dorfgemeinschaftshaus Rössing, wo man um 14.30 Uhr in Richtung Ottbergen starten will. Anmeldungen nehmen bis zum 10. Mai Anita Möhle unter T. 050693911 und Daiva Wandmacher unter T. 05066-4715 entgegen. n

meister Dr. Lars Brinkmann, „daher arbeitet man bei der Feuerwehr immer in Gruppen. „ Schwungvoll springen die Schliekumer Jugendfeuerwehrleute über symbolischen Wassergraben, klettern behende über die Holzbarriere und kriechen geschickt durch den

Tunnel aus Metallbögen bevor die Wasserschläuche ausgerollt und zusammengesteckt werden können. Dann gilt es noch, so schnell wie möglich die fünf verschiedenen Knoten zu knüpfen, bevor ein durchdringendes „Wasser marsch!“ von Gruppenführer Nils Passow (10) durch die Luft hallt. In der schnellsten Zeit des Wettbewerbs hat die Gruppe alle Aufgaben bewältigt und muss auch nur einen geringen Punktabzug in Kauf nehmen, so dass sie sich am Ende über 1.399 Punkte und damit den 2. Platz freuen darf. Sieger des diesjährigen Stadtpokals wurde die Jugendfeuerwehr Gödringen mit einer Gesamtpunktzahl von 1.408. Auf dem 3. Platz folgt Hotteln Rot (1.386 Punkte), vor Ruthe (1.382,9 Punkte), Hotteln Blau (1.364 Punkte), Giften (1.349 Punkte), Team Schliekum/ Gödringen/Ruthe (1.317,9 Punkte), Sarstedt I (1274 Punkte) und Sarstedt II (1.257 Punkte). n

KLEEBLATT

Kindergottesdienst in Paul-Gerhardt Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergottesdienstteam stellt jeden Monat neu Themen in den Mittelpunkt, die für Kinder interessant sind und die Kinder bewegen. Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge Gäste findet statt am Sonntag, dem 12. Mai 2019, von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Die KIGO-Teilnehmer erfahren dann, wie es nach Ostern mit den Jüngern weitergeht. Außerdem wird im KIGO viel gesungen, gebastelt und gespielt. Der Kindergottesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 gefeiert. n

Kinderbibelnachmittag

„Samuel und andere kleine Leute“

Sarstedt. Am Freitag, dem 17. Mai 2019 findet im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2, der nächste Kinderbibelnachmittag statt. In der Zeit von 16 Uhr bis 19 Uhr erwartet interessierte Kinder von 6 bis 12 Jahren der St. Nicolai- und aller anderer Gemeinden ein spannender, aber auch fröhlicher Nachmittag. Das Thema heißt „Klein, aber wichtig - Von Samuel und anderen kleinen Leuten“, so die Organisatorin Diakonin Gritlis Rowel. Außerdem gibt es Lieder und Basteleien. Wer teilnehmen möchte, meldet sich an bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 05066-6976033, oder per Mail an gritlis.rowel@evlka.de. Für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt. Die Veranstaltung ist anrechnungsfähig für kids for konfis und Zwischenzeitkinder mit Stanztieren bzw. Unterschriften. n

Bürgerstammtisch zur EU der SPD Sarstedt Sarstedt. Im Hinblick auf die kommende Europa-Wahl hatte sich die SPD Ortsverein Sarstedt AG 60plus für ihren Stammtisch am 2. Mai des Themas angenommen. Um dies möglichst weitreichend zu beleuchten, waren Markus Brinkmann (MdL) und Konstantin Gerbrich, Hauptorganisator von Pulse of Europe in Hildesheim, der Einladung von Klaus Dieter Berger, Vorsitzender der AG 60plus gefolgt. Unter den zahlreich interessierten Gästen fanden sich auch Sarstedts Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Wondratscheck und Fritz Rohr, Vorsitzender AG 60plus im Unterbezirk, dazu ein. „Wie kann man die Beteiligung an der Europawahl erhöhen und auch die jungen Leute dafür begeistern?“, „Warum wird Europa falsch wahrgenommen?“ oder „Was haben wir von Europa?“ waren die zentralen Fragen des Abends. Der Europawahlkampf läuft sehr träge; darin waren sich Brinkmann und Gerbrich einig. Pulse of Europe bemühe sich in vielen Veranstaltungen, den europäischen Gedanken wieder nach vorn zu bringen und Rechtspopulisten in Europa nicht das Feld zu überlassen. Brinkmann erklärte am Beispiel eines Dorfgemeinschaftshauses, das über den EU-Beitrag von 50 Prozent zum Bau des Hauses keiner spreche, nur wenn etwas schiefgehe, die Vorschriften der EU Schuld daran seien. Die Kommunikation müsse daher dringend verbessert werden. Ein Teilnehmer äußerte, wenn Deutschland am meisten von der EU profitiere, „warum publiziert dies die Politik nicht stärker, wenn dies kaum wahrgenommen wird?“ und eher die Frage gestellt wird „Was habe ich denn überhaupt von der EU?“ Auch der Brexit wurde angesprochen, wobei auch Unverständnis aufgezeigt wurde, „warum die jungen Briten nicht an der Abstimmung über den Brexit teilgenommen haben“. Die Antwort von Gerbrich: „Die heutige Jugend nimmt die Vorteile, die Europa bietet, als gegeben hin. Sie kennen es nicht anders.“ Und so kann man es als Aufgabe verstehen, was Ehrenbürgermeister Wondratscheck fragte: „70 Jahre Frieden in Europa, wie kann man das jungen Leuten vermitteln?“ n

AAV Ahrbergen

Ahrberger Maimarkt lockt zahlreiche Besucher

Ahrbergen (ger). Der Tanz in den Mai auf dem Gutshof Engelke in Ahrbergen war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Es wurde ausgelassen gefeiert und bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein geschwungen und in den Mai gefeiert. Am 1. Mai wurde dann mit musikalischer Begleitung des Musikzugs Giesen um 13.00 Uhr der Maibaum mit „Männpower“ aufgestellt. Ortsbürgermeister Herbert Pape eröffnete die Veranstaltung und berichtete stolz, dass im Ort bereits zum 21. Mal ein Maibaum aufgestellt werde. Für die kleinen Besucher gab es natürlich auch einige Aktivitäten. Viele nutzten das Schminken, um nach kurzer Zeit unter anderem als kleine Löwen und Prinzessinnen durch die Menge zu laufen. Andere flitzten auf der Rollrutsche oder malten mit Kreide, während sich weitere auf der Hüpfburg austobten. Auch für das leibliche Wohl der Besucher hatte die Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine (AAV) unter dem Vorsitz von Johanna Kreuzkam sich einiges einfallen lassen. Im Angebot Deftiges vom Grill und andere schmackhafte Speisen, Kaffee und Kuchen, sowie diverse Getränke mit und ohne Alkohol, die ebenfalls zu einer runden Veranstaltung beitrugen. Am 23.6.19 plant die AAV einen Dorfflohmarkt und am 14.9.19 wird es rund um den Dorfplatz den traditionellen Erntemarkt geben. Außerdem findet am 8. November in Ahrbergen ein Laternenumzug statt. n

lokale nachrichten

8. Mai 2019

Kochen, klönen und essen

Netzwerk Asyl bittet zu Tisch Sarstedt (stb). „Kochgenüsse aus aller Welt“ war am 29. April in der Schiller-Oberschule das Thema, auf dem Tisch standen letztendlich aber vor allem syrisch-arabische Gerichte wie das Huhn-Reis-Gericht Kabsa, Taboulé oder eine Art Hackfleisch-Kartoffel-Zwiebel-Gratin, dazu deutscher Nudelsalat und polnischer Kartoffelsalat und zum Nachtisch ungewohnt duftig leichte, knusprige Baklava und ein Sahnetraum mit Himbeeren. Das Netzwerk Asyl hatte zum gemeinsamen Kochen eingeladen. Heike Laue vom Netzwerk Asyl, Christina Hense-Schenk von der Diakonie und Ute Jankowski vom Patenstammtisch waren als Organisatorinnen von „deutscher Seite“ dabei, dazu ein knappes Dutzend Frauen aus den unterschiedlichsten Ländern, vor allem aber Syrien und dem Irak und ihre Kinder. Mit

Gemeinsam gekocht schmeckt es anschließend gemeinsam gegessen doppelt gut. dabei zum Beispiel die 39-jährige Irakerin Nadja. Seit elf Jahren lebt sie schon in Deutschland, ihre beiden jüngsten Kinder gehen auf die Regenbogenschule und die Schiller-Oberschule, die beiden großen

machen Ausbildungen zur Zahnarzthelferin und am Bau. Sie genießt es in Deutschland zu sein, „ruhig und friedlich“ sei es hier. Ein bisschen weiter am Tisch plappern die elfjährige Reem und ihre zehnjäh-

rige Freundin Sunas fröhlich. Beide gehen auf die Regenbogenschule, Reem erzählt stolz, nach den Ferien werde sie aufs Gymnasium gehen. Beim Kochen haben sie Gudrun Forster „beim Schnibbeln für den Kartoffelsalat“ geholfen. Hat Spaß gemacht, genauso wie das anschließende gemeinsame Essen. Im Netzwerk Asyl e.V., das 2015 gegründet wurde, sind Vertreter der Kirchengemeinden Sarstedts, des Diakonischen Werks und der Nachbarschaftshilfe und Freiwilligenagentur SPONTAN sowie viele Freiwillige engagiert. Ziel ist es, das vorhandene ehrenamtliche bürgerschaftliche Engagement im Bereich der Flüchtlingshilfe in Sarstedt „zu wecken, zu fördern, zu koordinieren, zu vernetzen und zu begleiten“. Weitere Infos auch unter www.netzwerk-asyl-sarstedt.de. n

Roadmovie-Soundtrack im Junkernhof

Sarstedt (stb). Ein Mann, drei Gitarren. Vorne auf der Bühne des Junkernhofs ist das Blumengesteck hinten links in der Ecke das pompöseste Arrangement. Ignaz Netzer hingegen, der am Freitag, dem 26. April in Sarstedt bei der Kulturgemeinschaft zu Gast war, ist eher ein Freund der lakonischen Nuance im großen Drama. Denn dramatisch sind die kleinen Geschichten schon, die der Bluesmusiker, Harp-Spieler und Singer/Songwriter aus dem ba-

den-württembergischen Hohenlohe erzählt. Seine Stimme, angeraut, aber nicht Reibeisen, warm und voll, aber nicht dumpf, beamt die Zuhörer schnell in den dunstigen Süden der USA und hat doch ihren ganz eigenen Klang. Das Verzweifelte, Hoffnungslose vieler amerikanischer Blueslegenden fehlt, dafür ein ganz klein bisschen rausgehörtes Licht am Ende des Tunnels, wenn er mit einigen gezupften Tönen und Läufen eine positive Grundstimmung

erzeugt. Der ergraute Lockenkopf auf der Bühne begrüßt sein Publikum mit „Freu mich, dass Sie da sind, ohne Sie wär´ blöd!“ und spielt ganz unaufgeregt und ganz bei sich Titel wie den Country-Blues „Corrina“. Das Herz reist mit, wie in einem Roadmovie, vorbei an Sümpfen und Holzhäusern mit Veranden und einsamen Tankstellen unter dunstiger Sonne. Netzers Stimme ist dabei nicht auf eine Lage festgelegt, er kann auch fast luzide, schwebend. Für „Stagger Lee“ oder den Spiritual „You gotta Move“ greift Netzer dabei auf seine Voll-Metall National Duolian Resonator Guitar von 1933 zurück, die mit ihrem durchklingenden Sound das ideale Straßenmusikinstrument ist, ansonsten streicht, zupft und pickt er die Seiten seiner beiden Konzertgitarren. Außer einem kleinen Mitmach-Part fürs Publikum, in dem es bei „Jesus is on the Mainline“ den Satz „tell him what you want“ möglichst herzhaft mitsingen sollte, bestritt Netzer den Abend als guter Entertainer allein, gab Janis Joplins „Me and Bobby McGee“ in einer ungewohnten Fassung, langsamer, weniger unbeugsam und

aufmüpfig, dafür zarter, abgeklärter. Überhaupt bürstete Netzer viele seiner Songs gegen den Strich, arrangierte sie zu echten „Netzer-Stücken“. Von den „Alten“ zitiert er Bessie Smith und Blind Blake, arrangiert George Gershwins „Summertime“ komplett neu, so dass es weniger ein Wiegenlied denn eine Standpauke ist, und gibt als Zugabe den Creedence Clearwater Revival-Klassiker „The Midnight Special“. In Netzers eigenen Blueskompositionen, für die er 2015 völlig zu Recht den German Blues Award 2015 erhielt, dann schließlich doch die typische, abgrundtiefe BluesDüsternis mit drängenden Grooves. Ade Sunshine. Willkommen bei den klassischen Bluesthemen Alkohol, Suff, vergeigte Beziehung, Einsamkeit. Netzer nennt als seine großen Vorbilder Alexis Korner und Walter „Brownie“ McGhee. Von letzterem spielte er auch „Walk on“ und bewies damit, dass dieser Mann, der nur bei seinen deutschsprachigen Moderationen leicht seinen heimischen schwäbischen Dialekt durchscheinen ließ, doch reichlich Resonanzraum hat. n

Mississippi – Eine Reise in den tiefen Süden der USA

Konzert - Reisebericht - Fotoshow Sarstedt. Richie Arndt, gerade zum besten zeitgenössischen Bluesmusiker Deutschlands gewählt und mit dem „BiG Blues Award“ ausgezeichnet, machte sich im Sommer 2014 auf den Weg zu den Ursprüngen von Blues, Rock´n`Roll und Jazzmusik: Mississippi… Vom Winde verweht, Tom Sawyer, New Orleans, der Blues, Baumwollfelder, Soulfood und Jazzmusik, all das verbindet man mit dem „Deep South“, dem Süden der USA. Richie Arndt hat ihn bereist. Nun kommt der Reisende auch nach Sarstedt in das Haus am Junkernhof. Begleitet von seiner Akustikgitarre und Fotografien seiner

spannenden Mississippi-Reise, lässt der international gefragte Gitarrist und Sänger die Südstaaten in seinen Erzählungen lebendig werden und bringt uns den tiefen Süden der USA mit einer Mischung aus Audiovisionsreportage und Konzert näher. Viele weltbekannte Songs, die alle vom Unterlauf des Mississippi kommen und handeln, hat er auf seiner CD „Mississippi - Songs Along The Road“ aufgenommen und präsentiert nun live bewegende Musik aus den letzten 100 Jahren und Geschichten zum Staunen, Mitfühlen und Dabeisein. Darüber hinaus zeigt er großformatig projizierte,

beeindruckende und stimmungsvolle Bilder seiner Reise und liefert tiefe Einblicke in das Leben der Menschen im Süden der USA gestern und heute, – und ganz nebenbei gibt es eine Menge Musikgeschichte und Bildungsentertainment. Die Kulturgemeinschaft Sarstedt lädt zu dieser Veranstaltung ein am Freitag, dem 10. Mai 2019 im Haus am Junkernhof; Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr. Karten sind im Vorkauf erhältlich bei Schreibwaren Petri & Waller sowie online unter www. kulturgemeinschaft-sarstedt.de für 13 Euro; Karten an der Abendkasse 15 Euro. n

SV Vivat erfolgreich bei SchützenKreismeisterschaft Gödringen. Bei der SchützenKreismeisterschaft 2019 konnte sich der SV Vivat Gödringen erfolgreich durchsetzen. Zehn Kreismeistertitel und weitere gute Platzierungen konnte der Schützenverein erringen. Die Ergebnisse in den Disziplinen:

LG Auflage Senioren I: Platz 3 - Rainer Weise; Senioren IV, KM: Platz 1 Friedel Siegmund; Senioren V: Platz 2 - Walter Meier; LG sitzend Aufl; Zimmerstutzen, Senioren III: KM 1 - Carsten Scheiden, Platz 2 - Rainer Weise, Platz 3 - Klaus Gude;

Zimmerstutzen Auflage, Senioren I: KM 1 - Rainer Weise, Platz 2 - Carsten Scheiden, Platz 3 - Klaus Gude; KK 100m sitzend Auflage, Senioren IV: KM 1 - Friedel Siegmund; 2. Platz - Ernst Warmbold; Senioren V, KM 1: Walter Meier; Senioren IV: KM 1 -

Friedel Siegmund; Senioren V: KM 1 - Walter Meier; KK 50 m sitzend Auflage, Senioren III: KM 1- Walter Meier, Platz 2 - Ernst Warmbold, Platz 3 - Friedel Siegmund; Senioren V: KM 1 - Ernst Warmbold, Platz 22 -Friedel Siegmund. n

lokale nachrichten

8. Mai 2019

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daran teil, u.a. in Wahl- und Ausschussgremien, auch als Vorsitzender. In der Freiwilligen Feuerwehr war Walter Krieter aktives Mitglied, doch sein Lieblingsverein, der Schützenverein „Vivat“ Gödringen ist sein Steckenpferd, er ist Wiedergründungsmitglied des Vereins, an Schießabenden und Wettkämpfen wurde teilgenommen, damals fuhr

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richtigen „Lindener Butscher“, 1955 wurde geheiratet, gewohnt wurde weiterhin im Elternhaus in der Daniel-Gieseke-Straße, zwei Kinder vervollständigten die Familie. Hierzu gesellte sich später noch eine Enkeltochter. Das Haus wurde den Lebensgewohnheiten angepasst und modernisiert. Auch das öffentliche Leben ging an Walter Krieter nie vorbei, er nimmt

man mit dem Fahrrad zu den befreundeten Vereinen. Diverse Pokale und Königsscheiben zeugen von seiner erfolgreichen Tätigkeit als Sportschütze. Zu seiner Freude teilt Ehefrau Ellie die Leidenschaft zum Schießsport, auch sie war mehrfach Schützenkönigin. Die Verbundenheit zu seinem Verein wird durch seine Stiftung einer Schützenscheibe als Wanderpokal noch unterstrichen, er ist immer mit seinen Besuchen bei Veranstaltungen ein gern gesehener Gast. Leider zwingen gesundheitliche Probleme Walter Krieter inzwischen immer wieder zu Ruhepausen, doch er lässt sich nicht in die Knie zwingen. Zu seinem 90. Geburtstag empfing er freudig eine Abordnung seiner Schützen und auch Ortsbürgermeisterin Heidi Weise gratulierte. Demnächst wird dann noch standesgemäß mit der Familie, Freunden, Verwandten und den Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert. n

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Gödringen. Walter Krieter ist mit seinen 90 Jahren nicht nur ein UrGödringer, sondern auch der älteste Einwohner des Ortes. Am 4. Mai feierte der Jubilar Geburtstag. In Gödringen geboren, immer im selben Haus wohnen geblieben und einziger Sohn seiner Eltern, Anna Sophie und Richard Krieter. Der Besuch der Volksschule ging schnell vorbei und eine Lehre zum Mechaniker in den Trilwerken, im Hildesheimer Wald, schloss sich an. Es war Krieg, sodass die Lehrlinge auch an Luftabwehrgeschützen Dienst ausüben mussten, worüber seine Lehrberichtshefte ausgiebig Zeugnis geben. In den weiteren Berufsjahren in verschiedenen Firmen in Hannover bildete sich Walter Krieter weiter und legte mit Erfolg die Meisterprüfung zum Mechanikermeister ab, eine REFA-Ausbildung an der Abendschule schloss sich an. In seinem Berufsleben lernte Krieter auch seine Frau Elli kennen, einen

Feuerwehr Wallenstedt holt sich Wanderpokal / 24 Gruppen am Start

Ahrberger Kuppelcup-Premiere geglückt

Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner (rechts im Bild) überreicht den Wanderpokal an die Gruppe der Feuerwehr Wallenstedt. Ahrbergen (ger). Die Ortsfeuerwehr Ahrbergen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner und Heartbeat-Events präsentierten am Samstag, dem 4. Mai gemeinsam den ersten Ahrberger Kuppelcup auf dem Gutshof En-

gelke in der Hildesheimer Straße. Um 14 Uhr konnte Wegner zahlreiche Besucher und Gäste sowie 24 Gruppen, die an den Start gingen, begrüßen. Die Teams, bestehend aus je fünf Einsatzkräften, mussten eine Saugleitung bestehend aus

vier Saugschläuchen und einem Saugkorb so schnell wie möglich und fehlerfrei aneinander kuppeln und mit einer Ventilleine und einem Mastwurf mit Halbschlag sichern. Während die Wertungsrichter der Feuerwehr Ahrbergen die Teams beim Kuppeln überwachten und je nach Fehler zwischen 5, 10 und 20 Strafsekunden vergaben, wurden die Teams von den Besuchern so richtig angefeuert. Alle Gruppen mussten drei Durchgänge absolvieren. Die 16 besten Teams der Vorrunde kamen dann ins Achtelfinale. Im Viertelfinale standen dann die besten ach Teams, im Halbfinale vier. Um Platz 3 kämpften dann die Feuerwehren Hasede und Heyersum gegeneinander, wobei sich die Kameraden aus Heyersum nur knapp vor Hasede den 3. Platz erkämpften. Im spannenden Finale trafen dann die beiden besten Teams des Tages, die Feuerwehren aus Wallenstedt und Söhlde, aufeinander. Diesen

legten sich für den Sieg nochmals kräftig ins Zeug. In dem packenden Duell konnte sich dann Wallenstedt gegen Söhlde durchsetzen. Bei der anschließenden Siegerehrung beglückwünschte Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner das Team von Wallenstedt und überreichen diesem den Wanderpokal. Das Siegerteam und die Kameraden der Gruppen aus Söhlde (Platz 2) und Heyersum (Platz 3) bekamen zudem eine Medaille überreicht. Außerdem dankte er allen Helfern, Organisatoren und Mitwirkenden, die diesen ersten Kuppelcup zu einem Erfolg werden ließen. Einen besonderen Dank gab es für Familie Engelke, die ihren Hof und die Scheune der Feuerwehr für diese Veranstaltung überlassen hat, wo auch der Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ausklang. Einen Termin für den nächsten Kuppelcub gibt es bereits: dieser soll am 9. Mai 2020 in Ahrbergen stattfinden. n

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Das nächste KLEEBLATT erscheint am 22.05.2019

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Alle 24 Teams gaben beim ersten Ahrberger Kuppelcup ihr bestes. sparkasse-hgp.de/mobiles-bezahlen

Außerordentliche AbteilungsVersammlung des TSV Rethen Rethen. Der TSV Rethen lädt am Freitag, 10. Mai, um 18.00 Uhr kurzfristig zu einer außerordentlichen Abteilungsversammlung der Tennissparte ins Clubhaus ein. Grund für die kurzfristige Einladung ist die Entscheidung darüber, mit welchem Belag die Tennisplätze ausgestattet werden, die voraussichtlich im kommenden Jahr erneuert wer-

den sollen. Der Vorstand berichtet von den Erfahrungen des Probespielens im hessischen Hatzfeld, wo ein ganzjahrestauglicher Platz aus Ziegelmehl und Granulat zum Einsatz kommt. Alle interessierten Tennisspieler des TSV Rethen sollen in die Entscheidung eingebunden werden. Außerdem lädt der TSV Rethen in

Kooperation mit dem Tennisbund Niedersachsen-Bremen und dem VFL Grasdorf am 20. Juni zu einem Streettennis-Turnier ein. Teilnehmer sind die Grundschule Rethen, die Grundschule Grasdorf und der 5. Jahrgang der Albert-Einstein-Schule. An dem Event, das zwischen 8.00 und 13.00 stattfindet, nehmen mehr als 400 Kinder teil. Die anschließende

Ehrung erfolgt durch Bürgermeister Jürgen Köhne. Jugendwartin Anja Niss teilt mit, dass bei den Tenniscamps für Kinder ab sechs Jahre und Jugendliche vom 8. bis 12. Juli und vom 5. bis 9. August noch Restplätze frei sind. Informationen unter a.niss@gmx.de oder direkt auf der Internetseite http:// tsvrethen-tennis.de. n

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

Feuerwehrnachwuchs zeigt Können:

Jugendfeuerwehren der Gemeinde Giesen treten gegeneinander an

Ingo Storzer

Giesen (ger). Am letzten Aprilwochenende fanden die Wettkämpfe der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Giesen statt. Angemeldet hatten sich fünf Gruppen: aus jedem Ortsteil eine Mannschaft. Der Gastgeber, die Feuerwehr Giesen, hatte zu diesem Zweck die Küsterstraße rund um das Feuerwehrgerätehaus gesperrt. Die Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren mussten sich zunächst im B-Teil messen, einem Staffellauf mit feuerwehrtechnischen Stationen; dazu gehörte unter anderem, über einen Schwebebalken zu balancieren oder einen Leinenbeutel ins Ziel zu werfen. Das Ganze erfolgte auf Zeit und unter Aufsicht von Wertungsrichtern. Nachdem die letzte Gruppe gestartet war, folgte eine Pause. Der Gastgeber hatte dazu ein leckeres Kuchenbuffet aufgebaut, außerdem gab es Herzhaftes in Form von Pommes Frites und Bratwurst. Anschließend ging es mit dem A-Teil weiter. Auch hier waren wieder Fehlerfreiheit und Geschwindigkeit gefragt. Die aufmerksamen Augen der Wertungsrichter schauten den Jugendlichen genau auf die Finger. Ziel war es, eine Wasserversorgung mit einem dreigeteilten Löschangriff aufzubauen. Eine Gruppe bestand jeweils aus einem Gruppenführer, einem Melder, einem Maschinisten und drei Trupps: Angriffstrupp, Schlauchtrupp und Wassertrupp. Ab dem Verteiler war jeder Trupp für die Verlegung seiner eigenen Wasserversorgung mit C-Schläuchen selbst verantwortlich. Dazu mussten sie allerdings noch Hindernisse wie eine Leiterwand, eine Hürde und ein Kriechtunnel überwinden. Sobald der Befehl „Wasser halt“ gegeben wurde, mussten vom Angriffs- und Wassertrupp noch vier Knoten angefertigt werden. Trotz des schlechten Wetters herrschte gute Stimmung unter den Anwesenden. Der Höhepunkt war dann die Siegerehrung. Gemeindebürgermeister Andreas Lücke begrüßte alle Jugendlichen und bedankte sich gleichzeitig für das Engagement aller anwesenden Feuerwehrkameraden. Den Worten schlossen sich Gemeindebrandmeister Godehard Helmsen und Ortsbrandmeister Edmund Rheinländer an, letzter gab die Platzierungen bekannt: Platz 5 ging an die Jugendfeuerwehr Hasede mit 1066 Punkten, Platz 4 an Groß Förste (1251,9 Punkte), Platz 3 belegte Emmerke (1296 Punkte), Platz 2 ging an Ahrbergen (1350,9) und Sieger wurde Giesen mit n 1387 Punkten.

Neuer Qigong und Taijiquan Kurs Sarstedt. Die fließenden und entspannten Bewegungen des Qigong und Taijiquan stammen ursprünglich aus China und fördern bei regelmäßigem Üben nachhaltig das Wohlbefinden. Der Turnklub Jahn (TKJ) Sarstedt bietet ab dem 15. Mai 2019 einen neuen Kurs an, der offen für alle Interessierten ist. Der Block von zwölf Abenden findet jeweils Mittwoch von 19.00 bis 20.00 in der Otto-GottTurnhalle, Weberstrasse 25 statt. Kursleiter ist Uwe Patzke. Eine kostenlose Einführungsveranstaltung findet am ersten Abend statt. Anmeldung in der Geschäftsstelle des TKJ, T. 05066-5590 oder nach dem ersten Kursabend. n

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„Wirtschaftsgipfel“ soll Ideen entwickeln und Kompetenzen sammeln

Was hat Sarstedt von der Kulturhauptstadtbewerbung Hildesheims?

Dr. Hartmut Reichardt (Freundeskreis Hi2025), Barbara Wiedemann, Bürgermeisterin Heike Brennecke und Matthias Ullrich (Hi-REG) sind guten Mutes, das die Kulturhauptstadtbewerbung Hildesheims auch Sarstedt voranbringt. Sarstedt (stb). Bei der Firma Wiedemann hat Bürgermeisterin Heike Brennecke nach eigener Aussage „offene Türen eingerannt“, als sie Firmenchefin Barbara Wiedemann ansprach, ob sich diese nicht am „1. Sarstedter Wirtschaftsgipfel“ im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung Hildesheims „Hi2025“ beteiligen wolle. Es geht um Stadtentwicklung und Zukunftsorientierung, da passt die Einbindung der örtlichen Wirtschaft hervorragend ins Konzept. Mit dabei am 25. April bei der Auftaktveranstaltung im Haus am Junkernhof daher auch nicht Künstler und Kulturschaffende, wie man bei einer Kulturhauptstadtbewerbung meinen könnte, sondern Vertreter der unterschiedlichsten, in Sarstedt ansässigen Unternehmen: Wiedemann, die Noack Laboratorien, T.D.M. Telefon-Direkt-Marketing und Teccom Pharma, Kelvion, Kannegiesser und Avacon, dazu Thorsten Ußkurat von Ußkurat Siebdruck, Liese-Lotte Peter vom Uhren- und Schmuckgroßhandel Peter Peter Team, Elke Junker-Nordmann von Arosta Nord Schornstein- und Abgassysteme, Dr. Christian Sürie vom Lehr- und Forschungsgut Ruthe der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Christoph Osten von Ven-

jakob Umwelttechnik sowie Mitglieder der GHG Sarstedt e.V. und des Stadtmarketing Sarstedt. Bei der Kulturhauptstadtbewerbung spielen ein auf die Region abgestimmtes Konzept und die Einbindung der Bevölkerung eine entscheidende Rolle, der Kulturbegriff wird sehr weit gefasst. Deshalb ist Sarstedt mit dabei. Auch, weil es „für uns um Sarstedt geht, nicht um Hildesheim“, wie Dr. Hartmut Reichardt vom Freundeskreis 2025 der Kulturregion Hildesheim e.V. betont. Eine gute Unternehmenskultur sei gut für alle. „Es geht nicht darum, was wir haben, sondern was wir können und wie wir die Zukunft gestalten.“ Das rechne sich, so Reichardt, auch für die Stadt, denn „Ein Euro Investition bringt einen `Return of Invest´ von 5,50 Euro“, will sagen, was man für den Titel „Kulturhauptstadt“ ausgibt, bringt längerfristig richtig Gewinn. Was Sarstedt von der Bewerbung hat, war dann auch zuerst die provokante Frage von Sarstedts ehemaligem Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek, der seine guten Kontakte in der Stadt nutzt, um für die Sache zu werben. Für die Unternehmen, so Barbara Wiedemann, sei die Bewerbung eine

hervorragende Gelegenheit, sich der eigenen Kultur zu vergewissern und zu zeigen, was man habe. Letztendlich geht es darum, die Stadt für Arbeitnehmer interessant und lebenswert zu machen. Dafür müssten Stadt, Unternehmen und Bevölkerung an einem Strang ziehen. Den „Standortfaktor Fachkräfte“ betonte auch Matthias Ullrich von der HI-REG Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, es sei notwendig, „junge Menschen zu gewinnen“. Das Potential sei da, aber sie müssten gut ausgebildet und dann in der Region und am Ort gehalten werden. Und Karl-Heinz Forster vom Stadtmarketing-Verein erinnerte daran, dass junge, gut ausgebildete Menschen nicht nur arbeiten, sondern auch in einem „soliden Mittelzentrum wohnen“ wollten. Das Stadtprofil gemeinsam mit der Bürgerschaft zu schärfen, das sei, so Bürgermeisterin Heike Brennecke, Ziel der kommenden Monate und Jahre, aber: „Wir haben noch kein 30-Punkte-Programm in der Schublade“, stattdessen sei die Initiative aller Akteure in der Stadt gefragt. Genauer definierte Vorschläge für Aktionen als Beitrag Sarstedts zur Bewerbung Hildesheims mit seiner Region gab es indes wenige an diesem

Abend. Kalle Esser war einer der wenigen, der konkret wurde. Die Industriekultur, „damals und heute“, Esser nannte in dem Zusammenhang die Mühle Malzfeld, die Vosswerke bzw. Kannegießer sowie den Bergbau, darzustellen, sei eine realisierbare Möglichkeit. Und Dr. Christian Sürie sieht Chancen, das Forschungsgut und seine Studenten und jungen Mitarbeiter einzubinden. Damit war die Grundtendenz vorgegeben: Da Zukunft vor allem die Jungen angeht, müssten diese auch einbezogen werden. Wie das gelingen soll, blieb vorerst offen. Zumindest eine Idee fanden alle umsetzbar: beim nächsten Treffen einfach mal einen jungen Menschen aus dem eigenen Umfeld mitbringen. n

Dipl.-Ing. Thorsten Ußkurat ist für die Arbeitgeberseite Vizepräsident der Handwerkskammer Hildesheim und zudem 1. Vorsitzender des Forum Handwerk Hildesheim e.V. Auch ihn treiben die Sorgen vieler Handwerksbetriebsleiter um: woher junge, motivierte Auszubildende nehmen. „Die Anforderungen an die Mitarbeiter im Handwerk werden in vielen Bereichen immer größer. Dafür braucht es höher qualifizierte Schulabgänger. Die aber sind oft nicht gewillt, auch die eher handfesten Aufgaben anzugehen. Wir brauchen aber auch Leute, die sich mal die Finger schmutzig machen.“ Den Effekt des Wirtschaftsgipfel sieht er noch nicht deutlich: „Wir takten seit 2015 für die Bewerbung auf. Das hier ist mir noch nicht greifbar genug. Gerade im Handwerk will man was Konkretes“

Stadtbücherei stellt Neuerscheinungen vor

Lesefutter und Bücher-Haute-Cuisine Sarstedt (stb). Das war einmal ein echter Rundumschlag: Am Mittwoch, dem 24. April hatten Elke Pytel-Weber und ihr Team die Türen der Stadtbücherei außer der Reihe geöffnet und stellten bei Kaffee, Gebäck oder einem Glas Wein „Interessante Bücher für die neue Lesesaison“ vor. Und das war nicht zu viel versprochen. Alle Bücher sind erst in diesem Jahr erschienen. Jedes Jahr, so PytelWeber, sortiere sie etwas 600 bis 1000 Bücher aus und schaffe dafür entsprechend Neues an. „Unser Anspruch ist es, aktuell zu sein.“ Rund 70.000 Neuerscheinungen gebe es alljährlich auf dem deutschen Büchermarkt, daraus suche sie neben anderem aktuelle Bestseller, als auch Titel, die gut zu den im jeweiligen Jahr geplanten Thementischen passten, aus. Buch um Buch stellten Pytel-Weber und ihr Mitarbeiter Marc Mutke dem neunköpfigen, ausschließlich weiblichen Publikum vor, beginnend mit dem Genre Fantasy. Auf Walter Moers´ „Der Bücherdrache“ mit seinem eher skurrilen Humor folgte „Die dunklen Lande“ von Markus Heintz, bei dem sich Historisches aus dem 30-jährigen Krieg, Mystik, Fantasy und Beziehungsthemen zu einem ganz eigenen Frauen-Abenteuerroman verweben.

Unter der Kategorie „Spannungsliteratur“ lässt sich ohne Zweifel „1793“ einordnen. Autor Niklas Natt och Dag hat einen Historienkrimi mit reichlich unappetitlichen Details und „sehr gut recherchiertem historischen Hintergrund“, so Pytel-Weber, geschrieben. Es gab verstörend Psychologisches wie Romy Hausmanns „Liebes Kind“ oder Dystopisches wie Hans Leisters „Der Tunnel“ über den nackten Kampf ums Überleben in einem von der Außenwelt abgeschnittenen Alpentunnel. Auch Zeitgeschichte hat ihre Fans. So fand „Wolfszeit“ von Harald Jähner, das die Mentalität und den Alltag der Nachkriegsdeutschen in ihrer ganzen Vielfalt zeigt, noch am Abend eine Leserin. Nach einer Pause gab es dann noch „die beliebten Familiengeschichten“, die Pytel-Weber knapp charakterisierte mit „Durch Todesfall, Reise oder Erbe werden mehrere Zeitebenen miteinander verschränkt, wodurch man dann ganze Familiengenerationen kennenlernt“. Dazu gehört, neu im Regal am Kirchplatz, Graham Nortons „Eine irische Familiengeschichte“, inklusive Familientragödie und schöner Landschaft. Der Titel „Die Mauer“ von John Lanchester weist hingegen ganz aktuell in die nähere Zukunft. Die Geschich-

te um einen jungen Mann, der nach einer Klimakatastrophe zusammen mit anderen gezwungen ist, das von einer hohen Mauer umgebene Großbritannien um jeden Preis gegen Eindringlinge zu verteidigen, malt Nach-Brexit-Ängste in düsteren Farben. Außerdem neu im Büchereisortiment finden sich historische Romane, Haarsträubendes und Biografisches sowie Diverses über die Liebe in all ihren – schönen oder tragischen - Facetten. Themen-Tische und Veranstaltungen Der nächste Thementisch mit Sachbüchern und Belletristik dreht sich um „70 Jahre Bundesrepublik“. Im Sommer geht der Blick zurück auf

„50 Jahre Mondlandung“. Highlight dürfte ein Vortrag des ehemaligen Astronauten Thomas Reiter am 5. Juli sein. Im September gibt es Lesenswertes zu „80 Jahre 2. Weltkrieg“. Das Begleitprogramm wird eröffnet am 13.09. mit einem Vortrag von Heimatpfleger Werner Vahlbruch zu „Der 2. Weltkrieg in Sarstedt“. Außerdem ist die Autorin Jennifer Teege am 27.09. zu Gast. Teege ist die Enkelin des KZ-Kommandanten Amon Göth. Am 25. Oktober folgt dann noch die „Ladies Night“ mit den Autorinnen Antje Szillat und Gabriella Engelmann. n

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8. Mai 2019

Maimarkt in Sarstedt kühl war’s, schön war’s! natürlich die obligatorische Maibowle und Erdbeeren mit Prosecco stimmten an diesem Nachmittag trotz kühler Temperaturen auf den Frühling ein. Heiß begehrt war in diesem Jahr jedoch der Schmalzkuchen, wo sich lange Schlangen bildeten, bei den Kindern stand besonders die Zuckerwatte hoch im Kurs. Sie vergnügten sich zudem auf dem Kinderkarussell oder dem Bungee-Trampolin, während die Erwachsenen gemütlich von der

Sarstedt (cn). Mit dem traditionellen Maimarkt lockte die GHG am 5. Mai bereits zum 20. Mal viele Tausend Besucher in die Sarstedter Innenstadt. Kleidung und Schmuck, Kunst und Krempel, Haushaltswaren und Gartendekoration - das Spektrum der Stände war auch in diesem Jahr nicht nur umfangreich sondern auch vielseitig. Zudem hatten viele Sarstedter Geschäfte ihre Türen mit attraktiven Sonderangeboten geöffnet und freuten sich

über zahlreiche Kundschaft. Neben einem vielfältigen kulinarischen Angebot und Ständen der Sarstedter Geschäfte bestimmten auch fliegende Händler mit einer bunten Produktpalette das Stadtbild und auch GHG-Mitgliedbetriebe, die nicht in der Innenstadt zu finden sind, präsentierten ihr Sortiment und boten einige interessante Aktionen. So konnte man bei Dachdeckerei Lippel aus Schieferplatten kleine Motive hämmern und gleich ein kleines Muttertagsgeschenk mit nach Hause nehmen. KLEEBLATT Kreuzfahrten hatte attraktive An-

mit dem Gedanken gespielt hat, den nächsten Urlaub auf dem Meer stattfinden zu lassen, sollte sich noch bis zum 20. Mai unter T. 05066707077 oder per Mail an Reisen@ KLEEBLATT.de beim KLEEBLATT unverbindlich vormerken lassen. Entspannendes und informatives Programm ist garantiert. Beim Team des Gym80 gab es Tipps, um noch rechtzeitig fit für den Sommer oder die gerade gebuchte Kreuzfahrt zu werden. Während vor dem Rathaus

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Holztorstraße bis zum Hahnenstein schlenderten und sich an dem bunten Treiben erfreuten. Auch Sarstedter Vereine nutzten den Maimarkt, um sich zu präsentieren. Nils Eichler von der Freiwilligen Feuerwehr Sarstedt freute sich nicht nur über ein reges Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Arbeit der Feuerwehr, sondern auch über einige spontane Eintritte in deren Förderverein. „Und wir konnten mit der Firma Turnier Druck auch gleich einen neuen Sponsor gewinnen“, strahlte er. Mit Spannung erwartet wurde auch

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gebote von der Karibik bis in die Arktis vorbereitet. „Urlaub passend zum aktuellen Sarstedter Wetter, mal eiskalt und dann wieder sonnig warm“, merkte Marlene Helmers vom KLEEBLATT-Team scherzhaft an. Erfahrene Kreuzfahrer, aber auch Kreuzfahrt-Interessierte, hatten die Möglichkeit, sich für einen exklusiven Kreuzfahrt-Event vormerken zu lassen. Zusammen mit TUI Cruises werden im Rahmen einer Abendveranstaltung die Schiffe und die Routen der „Mein Schiff Flotte“ vorgestellt. Wer also schon immer mal

in diesem Jahr das Entenrennen und der Enten-Kreativwettbewerb der FSV-Tischtennisabteilung. Pünktlich um 15 Uhr wurde die Kiste mit Plastikrennenten von den Kanuten der FSV an der Innerstemündung zum Mühlengraben zu Wasser gelassen - die schnellste von ihnen erreichte bereits nach wenigen Minuten ihr Ziel an der Innerstebrücke. Bei der Siegerehrung freuten sich nicht nur die Besitzer der zehn schnellsten, sondern auch der zehn schönsten Enten über attraktive Gutscheine. n

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weit -, unterstützt durch derzeit 20 Gerüstbaukollegen. Allein in Berlin wurden über diese Sparte im Jahr 2017 rund 150 Einfamilienhäuser abgewickelt. Und auch sonst ist die Tendenz weiter gut, denn viele Kunden haben erkannt, dass ihnen im Punkto Gerüsterstellung jede Menge Arbeit abgenommen wird. Anfragen lohnen sich immer, denn, „durch die große Anzahl an Aufträgen sind wir sicher, ein faires Angebot unterbreiten zu können“. n

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Grundreinigung für die Sonnenmonate

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txn. Wenn es draußen warm wird und die Frostgefahr gebannt ist, sollte das Auto fit für den Sommer gemacht werden. Dazu gehört der Reifenwechsel, aber auch andere Maßnahmen sind wichtig. Sommerreifen bieten in den warmen Monaten deutlich bessere Fahrleistungen als Winterreifen. Dank ihrer härteren Gummimischung und der massiven Profilblöcke mit wenig Lamellen haben sie auch bei hohen Temperaturen eine bessere Straßenhaftung und können mehr Regenwasser ableiten, was die Aquaplaning-Gefahr verringert. Bevor die Winterreifen eingelagert werden, empfiehlt es sich, die Profiltiefe zu messen. Bei weniger als 4 mm sollten die Reifen ausgetauscht werden. Wer sich schon im Sommer um neue Pneus kümmert, hat beim nächsten Reifenwechsel im Oktober deutlich weniger Stress. Da die Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit deutlich stärker beansprucht wird als im Sommer, ist es ratsam, den Werkstattbesuch zu nutzen, um die Licht-

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Reifenwechsel und Frühjahrsputz beim Auto

Wichtig beim Auto-Frühjahrsputz: Für optimale Sicht ist in der Scheibenwaschanlage jetzt ein Spezialreiniger gefragt, der die Rückstände von Insekten sicher entfernt. anlage komplett durchchecken zu lassen. Worauf kommt es noch an?

Hierzu Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen: „Nach dem

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Winter sollten auch unbedingt die Scheibenwischer geprüft und bei Bedarf ersetzt werden. Denn wenn die Gummilippen an der Scheibe festgefroren waren, sind sie wahrscheinlich porös und rissig.“ Für optimale Sicht kann noch mehr getan werden: Statt des Frostschutzmittels in der Scheibenwaschanlage ist jetzt ein Spezialreiniger gefragt, der die Rückstände von Insekten sicher entfernt. Zudem sollte die Frontscheibe von innen gründlich gesäubert werden, um den Schmierfilm aus dem Gebläse und der Klimaanlage zu entfernen. Überhaupt ist der Frühjahrsputz beim Auto sehr sinnvoll – innen und außen. Die Grundreinigung entfernt nicht nur den Schmutz der feuchten Jahreszeit aus dem Innenraum, sondern auch Salzablagerungen vom Unterboden und den Radkästen. Denn Taumitttel, die sich festsetzen, können zu Rostbildung führen. Wenn dann am Ende eine Lackpolitur zum Einsatz kommt, ist das Auto fit für die schönen Tage. n

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ein Zwischenstopp für ein gemeinsames Mittagessen eingelegt. Mitten am Pilgerweg, der vom Kloster Loccum am Steinhuder Meer zum Kloster Volkenroda in Thüringen führt, liegt dieses Zisterzienserkloster. In der Klosterkirche wurde eine

Mittagsandacht gehalten, bevor die Weiterfahrt nach Holzminden angetreten wurde. Hier ging es aufs Schiff bis zum Zielhafen Hameln. Zu den beschwingten Rhythmen der Band „Der Capt’n“ wurde gesungen und das Tanzbein geschwungen.

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AWO-Sarstedt auf der Meyer Werft in Papenburg

Besuch bei den Ozeanriesen Sarstedt. Wer sich für die Planung und den Bau der weltweit größten Kreuzfahrtschiffe interessierte, musste für die Tagesfahrt der AWO schon früh aufstehen. Bereits um 6.00 Uhr startete der Bus, in dem die Ausflügler noch vor Sonnenaufgang von der 1. Vorsitzenden Renate Deike begrüßt wurden, Richtung Meyer Werft in Papenburg. Trotz vieler Autobahn-Baustellen erreichte die AWO-Familie gerade noch pünktlich ihr Ziel. Die Meyer Werft, ganzjährig ein lohnendes Ausflugsziel, lockt jedes Jahr 250.000 Besucher, die die Gelegenheit nutzen, den Werftarbeitern „über die Schulter“ zu schauen. Die Sarstedter erwartete im Besucherzentrum eine einzigartige Erlebniswelt. Auf einer Fläche von 3500 qm mit insgesamt neun Ausstellungsbereichen wird moderner Schiffbau und Kreuzfahrt inszeniert. Auf der Werft, die zusammen mit den zahlreichen Beschäftigten der Zulieferbetriebe, als Unternehmen ein äußerst wichtiger Wirtschaftsfaktor im nördlichen Emsland und südlichen Ostfriesland ist, arbeiten rund 3300 Beschäftigte.

1985 lief das erste Kreuzfahrtschiff der Werft vom Stapel. Von 2005 bis 2013 wurden sieben Clubschiffe für AIDA-Cruises gebaut. Im Mai 2011 feierte die Werft das 25-jährige Bestehen des eigenen KreuzfahrtSchiffbaus. Im Oktober 2018 erhielt die Werft den Zuschlag für den Bau zweier Kreuzfahrtschiffe der EvolutionKlasse. Das erste der Schiffe dieser Ultra-Luxus-Klasse soll 2022 abgeliefert werden. Die Größe der Schiffe wurde den AWO-Besuchern nicht

verraten; sie konnten jedoch dem Werden des Weltmeerriesen ein Stückchen beiwohnen. Die Werft hat zwei große überdachte Trockendocks, das Baudock II ist das größte überdachte der Welt. Durch ihre außergewöhnliche Lage an der Ems, die für fast jedes Auslaufen durch das Emssperrwerk gestaut werden muss, ziehen die etwa 36 Kilometer langen Überführungen der Schiffe zum Dollart tausende Schaulustige an. Da auf Kreuzfahrtschiffen auch The-

Ab sofort möglich:

ater von großer Bedeutung sind, ist die Meyer Werft gleichzeitig Deutschlands größter Theaterbauer, inklusive wechselnder Bühnenbilder und versenkbarer Orchestergräben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen auf der Meyer-Werft lernten die Sarstedter durch einem kompetenten und freundlichen Gästeführer während einer Stadtrundfahrt die schönsten Seiten Papenburgs kennen, vom ältesten Haus der Stadt, dem Alten Amtshaus über den Hauptkanal, die ungewöhnlichste Flaniermeile des Nordens bis zum Freilichtmuseumwurden und der Von-Velen-Anlage. Er begleitete die AWO-Gruppe auch durch Papenburgs Kanalstadt (Deutschlands längste Fehnkolonie) und berichtete über Sehenswürdigkeiten und Wissenswertes vom Moor zum Meer. Für das Kaffeetrinken und Bummeln in Papenburg stand an diesem Nachmittag keine Zeit mehr zur Verfügung und so wurde nach der Stadtrundfahrt die Rückreise angetreten, die um 20.30 Uhr in Sarstedt endete. n

Stadtführung und Domschatz erfreuen die Sarstedter

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Vielfalt Diakonie Leine-Innerste! Sarstedt. Das erste Ausflugsziel in diesem Jahr der Abteilung Freizeit und Kultur des TKJ Sarstedt führte nach Quedlinburg. Die über 1000-jährige Stadt gehört seit 1994 zum UNESCO-Welterbe. Die gutgelaunte Reisegruppe wurde bei wunderbarem Sonnenschein um 10.00

Uhr von zwei Stadtführern in Quedlinburg empfangen. Für zwei Stunden ging es durch die historische Altstadt mit ihren 2069 Fachwerkhäusern, Villen aus der Gründerzeit und des Jugendstils und endete am Schlossberg mit dem Renaissanceschloss und der Stiftskirche St. Ser-

vatius mit ihrem berühmten Domschatz, die in der Stadtführung nicht enthalten waren. Unterhalb des Schlossberges war dann Einkehr zum Essen in der Schlossmühle. Im Anschluss konnten die 40 Teilnehmer die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt frei gestalten.

Viele nutzten den Weg zum Schlossbergensemble, um den wunderschönen Blick auf die Altstadt und Umgebung zu genießen oder aber auch, um die Stiftskirche mit dem berühmten Domschatz zu besichtigen. Bei herrlichen Wetter war ein Besuch der Kaffees fast selbstverständlich. n

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Weil Altsein nicht mehr ist wie vor fünfzig oder hundert Jahren

Vom Wandel in der Altenpflege Sarstedt (stb). Mit einer Feierstunde hat das Alten- und Pflegeheim St. Nicolai Sarstedt am Dienstag, dem 30. April, genau 50 Jahre nach seiner Eröffnung, sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 60 Gäste wurden zum Festakt in der hauseigenen Kapelle an der Lindenallee von Heimleiterin Christine Hoschke begrüßt. Hans-Martin Joost, theologischer Vorstand der Diakonie Leine-Innerste, dem Träger des Hauses, erinnerte an die Ursprünge. 1964 hätten engagierte Mitglieder der evangelischen St. Nicolai-Gemeinde einen Verein gegründet, um ein Altenheim zu schaffen. Damals, so Joost, sei es vor allem darum gegangen, den Kriegswitwen eine Wohnlösung fürs Alter zu bieten. An den Pflegeaspekt habe man kaum gedacht. Die Nicolai-Gemeinde stellte das Grundstück zur Verfügung, 1969 konnten die ersten Bewohnerinnen einziehen. War lange „Wohnen im Alter“ an der Lindenallee Thema, gehe es heute vorrangig um die Pflege. Joost dankte den Bewohnerinnen und Bewohnern „für Ihr Vertrauen, das Sie in dieses Haus setzen“, und den Mitarbeitenden für ihr Engagement. „Wer in der Altenpflege tätig ist, versieht nicht nur einen Job“, das sei ein ganzheitliches Engagement, sagte er. Sven Schumacher, Geschäftsführer des Christophorusstifts in Hildesheim beleuchtete in seinem Festvortrag die Veränderungen in der Pflege in den zurückliegenden 50 Jahren und blickte auch auf die Anfänge der Altenhilfe: der reinen Nothilfe im 19. Jahrhundert, als nur fünf Prozent der Bevölkerung älter waren als 65 und die Menschen einfach so lange arbeiteten, bis sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnten (und danach allzu oft im „Armen- und Siechenhaus“ landeten, wo sie zwar

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Jahre

txn. Das Durchschnittsalter der Deutschen steigt – und damit auch das Risiko, dass die eigenen Eltern pflegebedürftig werden und es ohne Hilfe und Unterstützung nicht mehr geht. Deswegen ist es gut, das Thema in der Familie frühzeitig zu besprechen. Dabei ist auch die Frage wichtig, wie sich die Pflege individuell passend organisieren lässt. Die Praxis zeigt, dass ältere Menschen sich in ihrem gewohnten Umfeld meist wohler fühlen, ihre Lebensqualität ist hier deutlich höher. Allerdings: Pflege ist für Angehörigen fast immer eine große Herausforderung, sowohl emotional als auch organisatorisch. Wenn die stundenweise Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst nicht ausreicht, muss die liebgewonnene häusliche Umgebung aber nicht verlassen werden. Denn es gibt auch die Möglichkeit der sogenannten 24-Stunden-Pflege.

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Wenn die Eltern Unterstützung brauchen

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in der Altenhilfe begonnen, individuellere Wohn- und Betreuungsangebote zu machen. Heute helfe die „Gießkanne“ nicht mehr weiter, die Angebote müssten auf die persönlichen Bedürfnisse besser zugeschnitten werden. Der Anteil alter Menschen in der Gesellschaft liege bei 25 Prozent und sei damit etwa fünfmal so hoch wie vor 100 Jahren. Die Lebenserwartung steige. Auf die demografische Entwicklung ging auch Bürgermeisterin Heike Brennecke in ihrem Grußwort ein. In Sarstedt seien fast 200 der gut 18.000 Einwohner und Einwohnerinnen über 90 Jahre alt, 1300 über 80. Lana Betz (Gesang) und Katarina Lukaczewski (Orgel) gestalteten das musikalische Rah- Weitere Grußworte sprachen Pfarmenprogramm. rer Harald Volkwein von der kaeine Unterkunft, aber mitnichten es muss uns klar sein, wir Pflegeein- tholischen Heilig Geist Gemeinde, pflegende Betreuung hatten), über richtungen werden uns verändern der Elzer Superintendent Christian kooperative Formen der Betreuung müssen“, auch gebe es immer mehr Castel, der auf die Kooperation des in Einrichtungen, in denen junge Hochaltrige, die trotz körperlicher Hauses mit dem Hospizverein hinFrauen eine hauswirtschaftliche Aus- Einschränkungen noch kreativ und wies, Markus Brinkmann (MdL), und der Architekt Dipl. Ing. Reinhard Osbildung erhielten und sich nebenbei trowski, der seit 2009 das Haus an um die Alten kümmerten, bis zu den der Lindenstraße baulich begleitet. ersten Heimen in den 1930er Jahren, Für ihn sind die nächsten mitteldie zumindest ansatzweise schon fristigen „Baustellen“ vor allem die eine Beschäftigung der Menschen Umgestaltung der Flure von reinen im Alter als sinnvoll und als „Akt der Verkehrsräumen zu Gelegenheiten Barmherzigkeit“ erkannten und so des Kontakts und des Aufenthalts, etwas wie Betreuung boten. Später auch mit „Licht und Farbe“, wie er erst, so Schumacher, sei mit dem erläuterte. steigenden Lebensalter die NotwenSehr persönlich war hingegen der digkeit umfassender „Altenzentren“ Blick von Edith Kattner auf das Altenoffenbar geworden. Heute arbeiten Heimleiterin Christine Hoschke dankte heim. In ihrem Grußwort erinnerte alleine 25.000 Mitarbeitende der DiChristiane Weniger vom Küchenteam stellsich die 74-Jährige, die seit Jahrakonie in rund 2000 stationären Einvertretend für alle Mitarbeitenden für die zehnten ehrenamtlich im Altenheim richtungen, den Tageseinrichtungen geleistete Arbeit. aktiv ist und seit langem im Rahmen und der ambulante Pflege. Altsein hat sich gewandelt, eine Viel- produktiv seien, so Schumacher, der des Besuchsdienstes Bewohnern zahl verschiedener Optionen für das seinen Zuhörern klarmachte, das In- Zeit schenkt, an all die Jahre. 1966 Leben „im Ruhestand“, die medizi- dividualität und Selbständigkeit der sei sie in den Ginsterweg gegenüber nische Entwicklung, Technologien alten Menschen von steigender Be- gezogen, habe von der Terrasse „auf und persönliche Lebenskonzepte deutung sei. „Noch in den 50er Jah- einen Wildblumenhügel“ geschaut, beeinflussen, wie es einem „im Al- ren gab es Schlafsäle in den Heimen, bevor der Bau begann. Am 30.4.1969 ter“ geht und was noch geht. „Heute nicht Einzel- oder Doppelbetten…“, sei dann der Bettentrakt eingeweiht dauert Altsein 30 Jahre oder länger, erst in den 60ern Jahren habe man worden. n

Die Praxisablöse ist verhandelbar, richtet sich nach dem Dreijahresdurchschnitt des zu versteuernden Reingewinns. Gern bin ich auch, wenn nötig, bei der Wohnungsvermittlung behilflich, biete auch meine Unterstützung in der Übergangsphase an.

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

8. Mai 2019

Der Mai ist gekommen

Anmeldetermine der Schiller-Oberschule Sarstedt. Die Schiller-Oberschule bietet auch in diesem Jahr wieder mehrere Termine zur Anmeldung der zukünftigen Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2019/2020 an. Eltern können ihre Kinder im Beisein anmelden am Mittwoch, 08.05. und Dienstag, 14.05., vormittags von 8.00 bis 13.00 Uhr und nachmittags von 15.00 bis 17.00 Uhr; am Donnerstag, 09.05.2019 nur vormittags von 8.00 bis 13.00 Uhr, Freitag, 10.05. durchgehend von 8.00 bis 15.00 Uhr und am Montag, 13.05. zwischen 12.00 und 15.00 Uhr. Anmeldungen sind nur persönlich möglich. Mitzubringen sind die Geburtsurkunde, ein Passbild des Kindes, der Schwimmpass (so vorhanden), das Halbjahreszeugnis der 4. Klasse und ggf. das Fördergutachten bei einem vorliegenden Unterstützungsbedarf. Weiterhin benötigt wird ein Nachweis über das alleinige Sorgerecht (bei alleinerziehenden Elternteilen) sowie der Leistungsbescheid (bei Leistungsempfängern). Gleichzeitig bittet die Schiller-Oberschule um Verständnis, dass außerhalb dieser Zeiten Anmeldungen und Beratungsgespräche nur nach vorheriger telefonischer Absprache möglich sind. n

FSV-Freizeitradler auf Tour in das „Alte Land“ der Region gebliebene und dient ausschließlich dem Breitensport. Einzig und allein das gemütliche Radeln, Klönen und gemeinsame Miteinander stehen hier im Vordergrund.

40. Volksradfahren Wer Lust und Laune am Radfahren hat, kann dazu die nächste Tour am Sonntag dem 26.05.2019 anlässlich des 40. Volksradfahrens als Schnuppertour nutzen. Start ist um 10 Uhr auf dem Festplatz der Stadt Sarstedt auf dem Parkplatz neben dem Vereinsheim der FSV Kanuten. Weitere Informationen werden zeitnah bekannt gegeben. Auch E-Biker

Anmeldung der Fünftklässler Sarstedt. Grundschüler der vierten Klassen, die im Schuljahr 2019/2020 das Gymnasium Sarstedt besuchen sollen, können dafür am Mittwoch, 08.05.2019, von 8.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag, 09.05.2019, von 8.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag, 10.05.2019, von 8.00 bis 15.00 Uhr angemeldet werden. Neben dem persönlichen Erscheinen müssen dazu auch die Zeugnisse vom Ende der 3. Klasse und des 1. Halbjahres der 4. Klasse im Original vorgelegt werden. n

Einsatzkräfte retten Entenküken aus Gulli Giesen (ger). Zu einer Tierrettung wurde die Ortsfeuerwehr Giesen alarmiert. Ein Anwohner hatte in der Breiten Straße in Giesen ein lautes „Piepen“ aus einem Gulli gehört und die Feuerwehr gerufen. Diese rückte darauf mit einem Tanklöschfahrzeug und fünf Einsatzkräften aus, öffneten mit einem Spezialwerkzeug den Gulli und entdeckten ein Entenküken. Nach der Rettung des Kükens suchten die Feuerwehrkräfte im Ort nach der Entenfamilie. Da diese aber nicht ausfindig gemacht werden konnte, wurde das Tier auf einen benachbarten Bauernhof in Obhut gegeben. n

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Sarstedt. „Radfahren ist bei jedem Wetter möglich“ - unter diesem Motto stand für die FSV-Radwanderer die Fortsetzung ihrer noch jungen Saison. Wieder ging es gegen massiven Starkwind und dann noch von vorn durch das „Alte Land“ Sarstedts und Umgebung. Die FSV-Freizeitradler mussten kräftig in die Pedale treten. Als Entschädigung gab es dafür aber strahlenden Sonnenschein vom Feinsten. Der Start erfolgte vom Festplatz am Bruchgraben entlang, weiter an der Innerste bis nach Ruthe zu den Koldinger Teichen. Einen Zwischenstopp gab es an der dortigen Aussichtsplattform. Danach wurde die Fahrt an den Obstplantagen Hahne in Gleidingen vorbei bis zum Dorfplatz fortgesetzt. Alljährlich lädt hier die Interessen-

gemeinschaft Gleidinger Vereine (IGV) zu einer Maifeier mit buntem Programm zum 1. Mai ein. Zur Begrüßung gab es wie in den Vorjahren von den Gleidingern als Belohnung für die FSVer eine Spende „Freigebrautes“. Zudem galt es, herzhafte Snacks und süße Gaumenschmeichler zu probieren. Das Highlight am diesem 1. Mai war wieder die als „Maibaumexpress“ eingesetzte historische Straßenbahn, die im Pendelverkehr SarstedtGleidingen-Sarstedt eingesetzt wurde. Die Rückfahrt verlief auf Grund der nunmehr herrschenden Windstille völlig entspannt. Bestens gelaunt fuhr daher die fröhliche Runde die letzten Kilometer Richtung Heimat. Nach rund vier Stunden und 26 Ki-

lometern in den Waden war Sarstedt wieder erreicht. Das Freizeitradfahren ist eine Veranstaltung der FSV für Jung und Jung-

sind willkommen. „Ich hoffe, dass wir dann wieder Sonne satt melden können“, lautet der Wunsch von Tourenleiter Wolfgang Jäckel. n

Jahreshauptversammlung des Förderkreis für Kultur -und Heimatpflege

Neue Satzung vorgestellt Ahrbergen (ger). Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege konnte der 1. Vorsitzende Egbert Tönskämper wieder zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste begrüßen, darunter auch der Ahberger Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner, Ortsbürgermeister Herbert Pape und Ortsheimatpfleger Heinz-Lorenz Günther. Nach der Begrüßung stellte Josef Teltemann die Satzungsänderung der Versammlung vor, bevor der 1. Vorsitzende seinen Jahresbericht bekanntgab. In diesem fanden sich zahlreiche Aktivitäten, die der Förderkreis in 2018 unterstützte, wie das Aufstellen des Maibaums und die Teilnahme am Erntemarkt und die

Der 1. Vorsitzende Egbert Tönskämper (links im Bild) und seine Stellvertreterin Manuela Plich (rechts im Bild) ehrten Andrea Pape und Heinrich-Martin Brönnecke für 25-jährige Vereinstreue.

erfolgreichen Teilnahme am Kyffhäuserschießen. Es folgten der Kassenbericht und der Bericht der Kassenprüfer. Im Anschluss nahm Tönskämper gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Manuela Plich die Ehrungen vor. So wurden für 25-jährige Vereinstreue Andrea Pape und HeinrichMartin Brönnecke geehrt. Bevor die Versammlung beendet wurde, gab der Vorstand noch einige Termine für das Jahr 2019 bekannt. Am 7. September veranstaltet der Förderkreis eine Halbtagsfahrt zum Flughafen Hannover, am 14. September steht die Mithilfe beim Erntemarkt auf den Plan und am 14. November findet wieder der traditionelle Puttappelabend im Ahrberger Clubhaus statt. n

Finn und Madlen Wendland werden Norddeutsche Jahrgangsmeister Sarstedt. Der SC Magdeburg war in diesem Jahr Ausrichter der Norddeutschen Meisterschaften. Vom 3. bis 5. Mai trafen sich 978 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 155 Vereinen der acht nördlichen Bundesländer in der Elbeschwimmhalle, um die Jahrgangsbesten sowie die Norddeutschen Meister der offenen Klasse zu ermitteln. Von der SG RethenSarstedt schafften in diesem Jahr gleich fünf Aktive die Qualifikationszeit zu diesem zweithöchsten Wettkampf auf nationaler Ebene. Die Ausbeute von 4 x Gold, 3 x Silber und 1 x Bronze konnte sich durchaus sehen lassen. Quentin Kossler (Jg.05) und Malina Kasten (Jg.04) freuten sich über ihre erste Teilnahme an diesen Meisterschaften. Quentin startete über 50 m Schmetterling, 50 m Brust und 50 m Freistil.

Herausragend war sein 10. Platz über 50 m Brust, denn er konnte sich hier um eine Sekunde verbessern und verpasste nur knapp die Qualifikationszeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Auch für Malina hat sich die Fahrt nach Magdeburg gelohnt, denn sie konnte

ihre Meldezeit nochmals deutlich verbessern. In einem großen Teilnehmerfeld von 61 Schwimmerinnen in ihrem Jahrgang, war sie mit Platz 28 im sehr guten Mittelfeld. Lisa Urbanski (Jg.02) konnte dieses Jahr erneut an diesem Event teilnehmen. Über 50 m Rücken erkämpfte auch sie sich eine neue Bestzeit und freute sich über einen tollen 8. Platz. Finn Wendland (Jg.05) gewann 3 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze. Allerdings steckten ihm die harten Trainingseinheiten der letzten Wochen etwas in den Knochen, denn bei ihm liegt der Fokus auf den in drei Wochen beginnenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. So ging er etwas müde in dieses Wettkampfwochenende, welches er aber durchaus erfolgreich beenden konnte. Für Madlen Wendland (Jg.02) liefen die letzten Wochen alles andere als

optimal. Vor vier Wochen hatte sie einen Fahrradunfall und zog sich eine Schulterprellung zu, konnte eine Zeit gar nicht, dann nur sehr eingeschränkt trainieren. Erst vor einer Woche war es ihr möglich, ihre Schulter wieder beschwerdefrei zu belasten. Deshalb ging sie nur über zwei Strecken an den Start. Über 200 m Schmetterling durfte sie ausgerechnet neben Franziska Henke (Vizeweltmeisterin 2017) antreten. Die letzten Meter musste sie jedoch ihrem Trainingsrückstand Tribut zollen. Dennoch freute sie sich über die Silbermedaille in ihrem Jahrgang. Die 100 m Schmetterling am nächsten Tag brachten ihr die Jahrgangsgoldmedaille ein, und im späteren Finale konnte sie Platz 4 erkämpfen. In Anbetracht der unglücklichen Umstände im Vorfeld: großer Respekt für die geschwommenen Zeiten. n

lokale nachrichten

8. Mai 2019

KLEEBLATT

Frühlingsputz in Sarstedt Sarstedt (cn). Geht man mit offenen Augen durch Sarstedt, findet man zahlreiche einladende Plätze aber leider auch viele Schandflecke, entstanden durch Müll und Unrat. Diesen rückten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger anlässlich der Aktion „Sarstedt putz(t) munter“, die die Stadt Sarstedt in Kooperation mit der GHG Sarstedt e.V., der Interessengemeinschaft Holztorkaufleute und dem Stadtmarketing Sarstedt e. V. am 27. April veranstaltete, auf den Leib. Mit Besen und Greifern, Eimern, Schaufeln und Müllsäcken bewaffnet begab man sich in mehreren Gruppen und Gebieten auf den Weg für ein schöneres Stadtbild. Fand sich in der Innenstadt neben Mitarbeitern der Stadtverwaltung und einigen wenigen Geschäftsinhabern nur eine Handvoll Helfer, waren am Bruchgraben und am Sonnenkamp mehrere Dutzend fleißige Bürger unterwegs, um Wege und Anlagen von Unrat zu säubern. Bereits vier Wochen zuvor hatte die Schiller-Oberschule anlässlich des Zukunftstages eine ausgiebige Aktion zum Müllsammeln rund um die Schule durchgeführt, in der Woche vor dem „offiziellen“ Putztermin waren die Schülerinnen und Schüler aus der Nachmittagsbetreuung der Kastanienhofschule im Wohngebiet auf dem Klei aktiv. Auch Sarstedts größte Vereine, TKJ und FSV, hatten mobil gemacht – so waren die Turnerinnen der FSV im Bereich des Lappenbergs unterwegs und die TKJ-Windsurfer nahmen sich die Gegend rund um den Giftener See vor. Neben Kippen, Scherben und achtlos weggewor-

Alles Liebe zum Muttertag

Frau Julia und den beiden Söhnen Tom (4) und Ben (6) an der Aktion beteiligte. Den musikalischen Takt zum Putzen gab das Nachwuchsorchester des Sarstedter Blasorchesters vor, das am Rathaus und bei der Abschlussveranstaltung am Innerste-Rastplatz aufspielte, wo sich die Teilnehmer ebenso wie am Sonnenkamp und an den Giftener Seen im Anschluss ans Putzen bei Würstchen und Getränken stärkten.

12. Mai 2019

Blumen

…Die Aktion

fenem Papier fanden Plastikflaschen, Tetrapacks, Chipstüten, diverse Umverpackungen von To-go-Lebensmitteln und Einweggeschirr aus Plastik den Weg in die Müllsäcke, die sich mancherorts schnell füllten. Allein die FSV-Kanuten sammelten sage und schreibe mehr als zehn Müllsäcke an Unrat, unter anderem entlang des Bruchgrabens auf der Ahrberger Seite, wo sich, wie Teilnehmer Sven

Tomis zu berichten wusste, am Wochenende oftmals Grüppchen zum Feiern träfen. So positiv man auch der Aktion an sich gegenüberstand, fehlte es manch einem Helfer jedoch am Verständnis dafür, dass Leute ihren Müll einfach liegen lassen oder achtlos in die Umgebung werfen. „Im eigenen Wohnzimmer räumt man seinen Dreck doch auch weg“, merkte Ralf Behrens an, der sich mit seiner

ruft immer wieder fleißige Helfer auf den Plan, das ist gut so. Besser allerdings wäre es möglicherweise, den Menschen ihr „Umweltvermüllung“ aufzuzeigen und notfalls mit einem Bußgeld zu bestrafen, wenn eine Einsicht oder Schärfung des Bewusstseins anders nicht erreicht werden kann. Große Metropolen im Ausland wie Singapur tun dies mit Erfolg. Die Städte sind sauber und liebenswert - Auch Niedersachen hat einen Umwelt-Bußgeldkatalog - Strafen können also verhängt werden für die Verschmutzung des Wassers, falsche Müllentsorgung, Verletzung des Naturschutzes und der Immissionen. Zerschlagene Flaschen, weggeschnipste Zigarettenstummel, aber auch das weggeworfene Taschentuch, das nicht im Mülleimer, sondern irgendwo im öffentlichen Bereich landet, können danach mit einem Bußgeld ab 10 Euro belegt werden. Wie steht Sarstedt dazu? Lesen Sie mehr dazu im nächsten KLEEBLATT. n

Sonnenkamp schließt sich der Aktion an

„Sarstedt putz(t) munter“ auch am Sonnenkamp: Hausherrin Susanne Palermo (ganz links) mit den Organisatoren der Müllsammelaktion am Sonnenkamp (Kalle Esser, zweiter von links; Alexandra Scholz [Kinder am Sonnenkamp], hintere Reihe, neunte von links; Heiko Jacob, zweiter von rechts) Sarstedt. Gemeinsam mit dem Verein „Kinder am Sonnenkamp e.V.“ veranstalten die beiden vor Ort ansässigen SPD-Ratsherrn Kalle Esser und Heiko Jacob traditionsgemäß einmal jährlich eine Müllsammelaktion am Sonnenkamp mit anschließender Helferparty. So war auch die diesjährige Aktion von langer Hand vorbereitet und eigentlich für Sonntag, dem 28. April geplant. Als dann die Verwaltung der Stadt Sarstedt ebenfalls zu einer solchen,

jedoch stadtgebietsweiten Aktion aufrief, entschlossen sich die Organisatoren kurzerhand beide Veranstaltungen zu synchronisieren. So trafen sich bereits am Samstag, dem 27.04. über 40 kleine und große freiwillige Helferinnen und Helfer beim „Café im Sonnenkamp“, um sich entsprechend ausrüsten zu lassen. Von Seiten des städtischen Bauhofs und des Zweckverbands Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) wurden Utensilien wie blaue Müll-

säcke, Handschuhe, Greifzangen, Schirmmützen und gelbe Warnwesten bereitgestellt. Anschließenden verteilten sich alle Teilnehmer in kleinen Gruppen über das gesamte Wohngebiet und sammelten, was das Zeug hielt. Auch Müll in Entwässerungsrohren, Schilfdickichten und auf kleineren Wasserflächen konnte sich dem Zugriff der eifrigen Hände und metallischen Greifzangen nicht entziehen. Das Spektrum der Fundsachen war dabei ähnlich

breit gefächert wie in den Vorjahren: Umverpackungen noch und nöcher, Plastikrohre, Schnapsflaschen, ein rostiger Fahrradkorb, ein komplett gefüllter und ordentlich verknoteter Sack mit Restmüll tief im Gebüsch usw.. Nachdem die vielen vollen Müllsäcke an insgesamt sechs Abholpunkten deponiert worden waren, kam schließlich die Belohnung unter strahlend blauem Aprilhimmel. Frau Palermo und Herr Zahn vom „Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp“ stellten nicht nur den Außenbereich ihres Cafés nebst Grill zur Verfügung, sondern verdingten sich beide auch als Grillmeister. Die Bratwürste und Brötchen dazu lieferte das Bauhofteam frei Haus und für kostenlose alkoholfreie Getränke sorgte Heiko Jacob als Inhaber der Firma Trinkgut Jacob gleich selbst. In einem waren sich die Organisatoren der Veranstaltung sofort einig: „Bei so viel Zulauf gibt es nächstes Jahr definitiv eine Wiederholung! Nochmals danke, danke, danke an alle Helfer!“ Auch Bürgermeisterin Heike Brennecke und Stadtmanagerin Andrea Satli, beide mit dem Rad unterwegs, überzeugten sich zum Schluss persönlich von der regen Teilnahme und dem tollen Ergebnis der Müllsammelaktion. n

Am 12. Mai ist Muttertag Hildesheimer Str. 62 • 31157 Sarstedt • Tel. 05066 – 8191653 Öffnungszeiten: Samstag 8.00-13.00Uhr, Sonntag 9.00-12.00 Uhr

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Wilfried Kugies sowie einem kleinen Radlader mit Schaufel der Gärtnerei Himstedt wurde die Arbeit erheblich erleichtert, und auch ein Hochbeet wurde aufgebaut. Erdbeerpflanzen, Himbeeren und eine Apfelbeere wurden schon gepflanzt. Als nächstes sollen Cherrytomaten, Kartoffeln, Erbsen, Kürbis und einige Blumen folgen. So ist ein kleiner, aber feiner Garten entstanden, über den sich die Kita nicht nur freut, sondern bei allen Beteiligten, die mitgewirkt haben herzlich bedankt. n

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ökumenischen Gottesdienst für alle Bürger statt. Nach dem halbstündigen Gottesdienst schließen sich um 20.00 Uhr die Kranzniederlegung und der große Zapfenstreich am Ehrenmal im Friedrich-Ebert-Park an. Die Eröffnung des Festes ist für

ehren die Schießmeister die Siegermannschaft im Wettbewerb um die Heimatscheibe. Außerdem werden die Sieger des Bürgerpreises, der Festscheiben „Stadt Sarstedt“, „Niedersachsen“ und „Deutschland“ sowie des Pastorentellers und der Festscheibe „Alte Kameraden“ ge-

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ehrt. Musikalisch wird die Siegerehrung durch das Sarstedter Blasorchester begleitet und im Anschluss gibt es eine Disco. Auch außerhalb des Zeltes kann man sich vergnügen. Zahlreiche Fahrgeschäfte, wie z.B. Auto Scooter, Break-Dancer, eine Geisterbahn zum Gehen sowie Trampolin oder Kinderkarussells bieten Abwechslung an. Für die Gaumenfreuden stehen Fischspezialitäten, Gegrilltes, Pizza und jede Menge Süßwaren bereit. Erstmals wird es frischgemachte Burger geben. Für den Festausschuss beginnt der Samstag, 18.05.2019, wie üblich um 9.00 Uhr. Damit ein reibungsloser Ablauf beim Festumzug am Sonntag möglich ist, werden zu dieser Zeit die Aufstellungsnummern der Teilnehmer in Giebelstieg auf die Straße gemalt. Weiter geht es am Nachmittag mit einem Fußmarsch quer durch die Stadt: das Abholen der Schäffer und Könige von 2018 steht auf dem Programm. Der Zug wird um 19.30 Uhr im Zelt erwartet, wo „Partyalarm“ wieder für Stimmung mit Hits der 90er und 2000er sorgen wird. Der Eintritt ist frei. Festlicher Höhepunkt ist der Sonntag, 19.05.2019. Um 12.00 Uhr wer-

den am Rathaus die Fahnen beider Vereine und die Festleiter im Rahmen des Schäffertrunks abgeholt. Im Anschluss folgt die Siegerehrung der Jubiläumsscheiben des Spielmannszug Sarstedt von 2009 e.V. und erstmals auch der Jugendfestscheibe. Um den Jugendlichen die Chance zu geben, bei der Siegerehrung anwesend zu sein, hat der Festausschuss sich entschieden, die Siegerehrung von Montag auf Sonntag zu verlegen. Um 13.30 Uhr beginnt dann die mit Spannung erwartete Proklamation der neuen Könige. Beginnen wird der Kreisverband mit der Ehrung der Kreiskönige und im Anschluss folgt durch den Schäffer Peter Borgaes die Proklamation der neuen Sarstedter Bürgerkönige.

Kinderumzug vom Innerstebad aus. Alle Kinder, die an diesem Umzug teilnehmen, erhalten im Festzelt ein kostenloses Los für die Tombola, die dort um circa 16.00 Uhr beginnt. In der Zeit bis zur Verlosung werden die jungen Gäste und deren Begleitung auch hier wieder von Clown Floh im Festzelt unterhalten. Dabei sein lohnt sich, denn jedes Los wird gewinnen. Während die ersten drei Hauptpreise auf der Bühne verlost werden, erhalten alle anderen Kinder gegen Abgabe ihres Loses einen Preis. An diesem Familiennachmittag können sie sich zu ermäßigten Preisen auf dem Platz vergnügen. Am Abend heißt es dann noch einmal das Tanzbein schwingen beim „Kehrausball“, und beim Schlagerabend mit DJ Timo kann noch einmal bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Als krönender Abschluss des Festes wird bei Einbruch der Dunkelheit wieder ein großes Höhenfeuerwerk zu sehen sein. Das Festprogramm sowie die Umzugsaufstellung können auch im Internet unter www.schuetzenfestsarstedt.de nachgelesen werden.

Fest-Splitter

Der bunte Festumzug durch die Innenstadt in Richtung Festplatz setzt sich um 15.00 Uhr von der MatthiasClaudius-Straße aus in Bewegung. Hierbei ist durch die ASG-Festkanone mit Böllerschüssen zu rechnen. Im Anschluss an den Umzug gibt es im Zelt musikalische Unterhaltung durch die Klangkörper, die am Festumzug teilgenommen haben. Ab

Die Zugangsstraße zum Festplatz ist während der gesamten Schützenfesttage gesperrt und nur für Anlieger frei. Die Innenstadt ist am Sonntag für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Besucher stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die Aufstellung des Festumzuges beginnt ca. 14.15 Uhr in der Glückaufstraße und führt über die Matthias-Claudius-Straße. Den Anweisungen der Aufsteller des Zuges ist aus organisatorischen Gründen unbedingt Folge zu leisten. Parkende Fahrzeuge sollten aus diesem Bereich bitte entfernt werden. Fahrzeuge, die am Festumzug teilnehmen, müssen unbedingt von Sicherungspersonen begleitet werden. Beim Festumzug ist mit Böllerschüssen zu rechnen.

18.00 Uhr findet im Festzelt Disco mit DJ Winni statt. Der Montag, 20.05.2019, beginnt um 12.00 Uhr mit dem öffentlichen Katerfrühstück. Festwirtin Ulrike Marris wird in diesem Jahr Suppe und eine kalte Platte für 11 Euro servieren. Kinder bis 12 Jahre zahlen 5 Euro. Essenskarten können im Zelt erworben werden. Ab 13.00 Uhr ehren die Schießmeister die Ritter, Prinzen und Prinzessinnen der Königsscheiben. Ebenfalls werden in diesem Rahmen die Jubiläumsketten beider Vereine verliehen. Um 15.00 Uhr startet der

Auf das Spritzen mit Wasserpistolen oder Werfen mit Wasserbomben während des Umzuges sollte verzichtet werden. Der Zug verläuft über die Voss-Straße, die Holztorstraße, durch die Innenstadt am Rathaus vorbei, durch die Neustadt und die Mühlenstraße zum Festplatz. Der Festausschuss bittet die Bürger, während des Umzugs den Platz vor dem Rathaus für die Sarstedter Schützen freizuhalten, da diese hier ausscheren, um die Umzugsteilnehmer zu begrüßen. n

Absperrung wegen des Feuerwerks Im Rahmen des Sarstedter Freischießen, Volks- und Kreisschützenfestes wird am Montag, 20.05.2019, ein Höhenfeuerwerk abgebrannt. Abbrennplatz hierfür ist der Verbindungsweg zwischen Ahrbergen und Sarstedt, Bereich des Wegkreuzes in der Gemarkung Ahrbergen.

Als Sicherheitsmaßnahme wird es eine Absperrung an dem Montag des Feuerwerks bis zu dessen Abbrennen in der Zeit von 14.00 bis circa 23.30 Uhr geben. Der Festausschuss für das Sarstedter Volks-, Kreisschützenfest weist vorsorglich darauf hin, dass der Weg in dieser

Zeit zwischen der Bruchgrabenbrücke und der Ortschaft Ahrbergen für jedermann gesperrt ist, und bittet die Bevölkerung und die Besucher des Festes gleichzeitig um Verständnis für diese Maßnahme. n

lokale nachrichten

8. Mai 2019

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Erdbeeren – Inhaltsstoffe, die gut tun

Inhaltsstoffe und Nährwerte Die Erdbeere besteht zwar zu 90 Prozent aus Wasser – sie schmeckt aber alles andere als wässrig. Verantwortlich dafür sind die in ihr enthaltenen Fruchtsäuren, Aromastoffe und der Fruchtzucker. „Erdbeeren

oxidativem Stress. Zusätzlich enthalten Erdbeeren Kalium, Magnesium und das B-Vitamin Folsäure.

moonrise - Fotolia/Nestlé Ernährungsstudio

Seit 150 Jahren werden Erdbeeren in Deutschland angebaut und in der Regel von Ende April bis Mitte Juli verkauft. Je nach Sorte sind sie aber durchaus noch bis in den September hinein verfügbar. Die prallen, roten, saftigen Beeren sind hierzulande neben Äpfeln das beliebteste Obst. Rund 3,4 Kilogramm Erdbeeren werden in Deutschland pro Kopf jährlich verspeist. Ungefähr tausend verschiedene Sorten sind derzeit bekannt, alle sind gute Vitamin- und Mineralstoff-Lieferanten“, erklärt Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio.

liefern darüber hinaus eine Menge Vitamine und Mineralstoffe – vor allem Vitamin C“, so Dr. Annette Neubert. Die empfohlene Tageszufuhr ist schon mit einer Portion von etwa 150 Gramm gedeckt. Vitamin C wird auch als Ascorbinsäure bezeichnet. Es unterstützt die normale Funktion des Nervensystems, des Energiestoffwechsels und des Immunsystems. Zudem schützt es Zellen vor

Einkauf: auf die Qualität achten Am besten ist es, Erdbeeren frisch gepflückt vom Feld zu kaufen oder selbst zu pflücken. Kleinere und mittlere Beeren haben oft mehr Aroma als große. Die Früchte sollten nicht zu groß, durchgehend rot, trocken und fest sein. Gerade bei dieser leicht verderblichen Frucht ist es besonders wichtig, auf gute Qualität zu achten.

Die richtige Lagerung Erdbeeren bleiben nur wenige Tage frisch und sind sehr empfindlich. Darum sollten sie nicht länger als ein bis zwei Tage kühl und trocken gelagert werden. Dafür sind der Kühlschrank oder ein kühler Keller ideal geeignet. Lagern die Beeren übereinander

Die Erdbeersaison hat begonnen!

oder bekommen Druckstellen, werden sie schnell matschig. „Erdbeeren bleiben längere Zeit haltbar, wenn sie ungeputzt und ungewaschen eingefroren werden. Nach dem Auftauen sind sie dann noch schön fest“, verrät Dr. Annette Neubert. Werden die Beeren gewaschen, müssen sie vor dem Einfrieren gut trocknen. Für unterwegs lassen sich Erdbeeren in einer flachen Kunststoffdose transportieren.

Vielfältige Zubereitung Am besten schmecken Erdbeeren erntefrisch. Pur eignen sie sich als Dessert mit Joghurt, Quark und Pudding. Sie schmecken darüber hinaus als Kuchenbelag und in Scheiben geschnitten auf einem mit Camembert belegten Brötchen oder Toast. Mit einem Schlag Sahne lassen sie sich verfeinern. Raffiniert schmecken Erdbeeren mit schwarzem Pfeffer und Balsamico Essig oder mit Eisbergsalat. n

Fünf Herberts kompakt:

Sarstedt als Versuchslabor – Experiment geglückt Sarstedt (stb). Sie tun eigentlich nur, was sie auch beruflich tun. Nur überspitzter, alberner, mit Mut zum Kalauer. Sie kommentieren, was ihnen auf die Redaktionsschreibtische kommt: Zeitungsmeldungen, Daten, Fakten und Gerüchte. Als Autoren und Kolumnisten schreiben sie üblicherweise gut Lesbares für die Tagespresse. Seit einiger Zeit reicht ihnen das aber nicht. Als „Salon Herbert Royal“ sind sie in Hannover schon länger als Entertainer erfolgreich: Imre Grimm, Uwe Janssen, Bruno Brauer, Kristian Teetz, Dirk Schmaler und Uli Schmid sind die „Herberts“. Nun war das Comedy-Sextett erstmals in Sarstedt zu Gast, allerdings in der abgespeckten, fünfköpfigen Variante, ohne Imre Grimm, der anderweitig verpflichtet war. Am Samstag, dem 4. Mai zeigte Uwe Janssen, der inzwischen schon zweimal mit Grimm in der Kulturgemeinschaft auftrat, seinen Kollegen, warum die Atmosphäre in dem kleinen Saal am Junkernhof so erstklassig ist: gut informiertes, vergnügungssüchtiges Publikum, freundlicher Service, strukturierte Organisation. Die „Herberts“ machten Sarstedt bei diesem „Auswärtsspiel“ zu ihrem Versuchslabor und probierten „einfach mal alles aus, was wir so auf der Platte haben“. Es gab einen Parforceritt durch Pressemeldungen international und regionalspezifisch, bei denen es um Problemwölfe, Problembürgermeister, Kaiserabdankungen, Influencer-Weisheiten und Apfel-Logo-Streitigkeiten in der Vor-

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Sarstedter FC verliert gegen den SV BW Neuhof Sarstedt. Eine schwache Offensivleistung der Sarstedter und tief stehende Neuhofer, die zudem ihre Chancen eiskalt nutzten, sorgten für eine 0:1-Heimniederlage. Die Sarstedter als auch die Neuhofer stehen gefestigt im oberen Bereich der Tabelle. So hätte das Spiel vor sich hinplätschern können, doch bereits nach nur drei gespielten Minuten fiel das 0:1 für die Gäste. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite, wurde der Ball nicht konsequent geklärt und landete auf dem Fuß von Adam Schatz. Dieser wartete nicht lange und schoss aus 16 Metern den Ball in das Tor der Gastgeber. Sichtlich gezeichnet von dem Treffer, agierten die Sarstedter verängstigt und kamen in den ersten zwanzig Minuten nicht zwingend vor das Tor der Neuhofer, drängten später aber die Neuhofer in die eigene Spielhälfte und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Die Gäste standen in dieser Phase sehr organisiert und agierten oftmals aus einer Fünferkette heraus. Mit dieser Kompaktheit hatte die Offensive des 1. FC Probleme und fand keine Lösung, um vor das Tor der Neuhofer zu kommen und somit ging es mit dem 0:1 in die Kabine. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Spiel kaum. Die Sarstedter drängten die Gäste aus Neuhof weiter in die eigene Hälfte, so dass diese es nun immer schwerer hatten nach vorne zu kommen. Obwohl die spielerische Überlegenheit weiterhin klar beim 1. FC Sarstedt lag, gelang es diesem auch in der zweiten Halbzeit nicht, gefährlich vor das Tor der Neuhofer zu kommen. Wenn Schüsse auf das Gehäuse der Gäste abgefeuert wurden, parierte der Neuhofer Keeper Galbarz die Bälle glänzend. Und so hieß es n am Ende der Partie 1:0 für die Gäste.

niemand mehr ernst, SUVs und Spargelmesser gehören per Herbert-Definition zu den gefährlichen Waffen und Notre Dame in Paris erwischte es besonders hart, wurde sie denn mit Horst Seehofer verglichen: „alt und ausgebrannt“. Schlimm das. Nach drei Stunden inklusive Pause fassten es die Herren vom Salon Herbert Royal beim frenetischen Schlussapplaus so zusammen: „Es ist alles wahr, was uns Imre und Uwe erzählt haben: Es ist die Hölle hier!“ n

(v.li.) Uli Schmid, Bruno Brauer, Kristian Teetz, Uwe Janssen und Dirk Schmaler waren sich selbst manchmal das beste Publikum. Auch sie hörten manchen Gag der Kollegen das erste Mal an diesem Abend. eifel (das muss man nicht verstehen, war aber trotzdem lustig) ging. Während der Vorstellung sah man immer wieder den einen oder anderen sich Notizen machen, um zu dokumentieren, welcher Gag zündet und welcher eher weniger, denn „in Sarstedt präsentieren wir erstmals unser MaiProgramm, das ab nächste Woche auch im GOP läuft.“ Man konnte es ihnen ansehen, die fünf Herren auf der Bühne hörten manches der Kollegen an diesem Abend auch das erste Mal. Ein erfrischender Abend, voller herrlich Beobachtetem, auf den Punkt Scharfzüngigem und Blödsinnigem. Die Jungs können auch Nonsens mit Niveau, zur Not – und zum Vergnügen des Publikums – geht es gelegentlich aber auch ohne. Als Roter Faden durchs Programm dieser losen Nummernrevue zog sich die

Verbeugung vor einem Namensvetter: Herbert Schmalstieg, ehemals Hannovers Bürgermeister, musste für manchen Scherz herhalten, kam aber deutlich besser weg als sein Nach-Nachfolger Stefan Schostok, für den die Herberts eine eigene Strophe in ihrem „Rücktrittslied“ spendierten. Überhaupt wurde einiges gesungen, und das mit bemerkenswerter Qualität, von Piano und Gitarren begleitet. Uli Schmid dabei eher der Leonard Cohen unter den KabarettWitzlern, Uwe Janssen die schmerzfreie Rampensau. Dazwischen Bruno Brauer und Kristian Teetz als vermeintlich nüchterne Fakten-Bringer. Vermeintlich. Die Kulturhauptstadtbewerbung Hannovers mit ihrem austauschbaren Claim „hier jetzt alle“ bekam ihr Fett weg, den Brexit nimmt eh

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Spieler des Tages Sarstedt (jm). Mit 4:2 gegen den TC Grün-Gelb Burgdorf starteten die Herren 40 der TKJ-Tennisabteilung in die Punktspiel-Sommersaison 2019. Nach den Einzeln stand es bereits 3:1 für die TKJler. Die Ergebnisse: Michael Schneider – 3:6, 1:6; Jan Boochs – 6:0, 6:0; Dirk Mühe – 6:3, 6:2; Michael Knauer – 6:0, 6:1. Ein geschickter taktischer Schachzug sorgte dann für den entscheidenden Zähler im Doppel, denn die TKJler machten ihr Doppel mit Boochs/ Mühe stark, die mit 6:0 und 6:0 ihren Gegnern keine Chance ließen. Da änderte auch die Niederlage von Schneider/Hollemann (3:6, 2:6)

nichts mehr am Gesamt-Erfolg der TKJler. „Burgdorf wird es schwer haben, die Klasse zu halten“, stellte der Sarstedter Team-Sprecher Michael Knauer nach der Begegnung fest. Aber das dürfte die TKJler eh nur sekundär interessieren. Denn bereits am kommenden Sonntag steht die Begegnung gegen Bückeburg an. Für Knauer „einer der Mitfavoriten für den Aufstieg“. Aber bis dahin sind ohnehin acht Pflichtspiele zu bewältigen. n

Jan Boochs war der Spieler des Tages.

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Medaillen bei den Landesjahrgangsmeisterschaften Sarstedt/Rethen. Am letzten Wochenende im April trafen sich die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2009-2007 weiblich sowie 2009- 2006 männlich zu den Landesjahrgangsmeisterschaften im Stadionbad Hannover. 437 Schwimmtalente aus 90 Vereinen Niedersachsens waren am Start. Um an diesen Meisterschaften teilnehmen zu dürfen, mussten im Vorfeld bestimmte Qualifikationszeiten geschwommen werden. Von der SG RethenSarstedt schafften Miriam Limmer (Jg.09), Heidi Wissel (Jg.08), Titus André Kossler (Jg.09), Chris Malte Hergesell (Jg.08) und Finn Jannis Schmidt (Jg.07) die geforderten Normen. Neben zahlreichen neuen Bestzeiten konnte die SG eine Silber- und drei Bronzemedaillen bejubeln. Titus André Kossler war mit Medaillen auf allen drei Bruststrecken der erfolgreichste Teilnehmer der SG, und auch Chris Malte Hergesell freute sich über sein erstes Edelmetall auf Landesebene, zudem konnte sich Chris für die Norddeutschen Mehrkampfmeisterschaften in zwei Wochen qualifizieren. n

Gelungener Jahresauftakt für die Werfer Sarstedt. Der traditionelle Frühjahrswerfertag der FSV Sarstedt fand auch in diesem Jahr bei typischem Aprilwetter im Jahnsportpark statt. Von Regen, über Hagel bis zu Sonnenschein hatte das Wetter alles zu bieten. Davon ließen sich die Athleten jedoch nicht abschrecken, und die FSVer konnten sogar einen neuen Veranstaltungsrekord mit 125 Teilnehmern verzeichnen. Gleichzeitig wurden in den Senioren-, Erwachsenen- und Jugendklassen in den Disziplinen Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen die Kreismeisterschaften ausgerichtet.

Kreismeistertitel für die FSV

Von links: Chris Malte Hergesell, Miriam Limmer, Heidi Wissel, Finn Jannis Schmidt, Titus André Kossler

TSV Heisede lädt zur Fahrradtour Heisede. Am Himmelfahrtstag, Donnerstag, dem 30.05.2019 veranstaltet der TSV Heisede eine Fahrradtour. Wer sich an der Tour beteilige möchte, kann sich an der Kleinsporthalle in Heisede, Dorfstraße 6, einfinden. Gestartet wird dort um 10.00 Uhr. Die Strecke, die auch für Kinder gut geeignet ist, endet gegen 12.30 Uhr auf dem Sportplatz am Badesee mit einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem und kühlen Getränken. n

TKJ-Mädels werden Bezirksmeisterinnen

Erfolgreiches Wochenende für die TKJ-Leichtathleten Sarstedt. Einen Bezirksmeistertitel sicherten sich Leni Linschmann, Leonie Hoppert und Neele Hebel am Sonntag in Stuhr bei den Bezirksmeisterschaften über 3x800m. Die drei 12- und 13-jährigen Athletinnen des TKJ Sarstedt liefen in der höheren Altersklasse der 14und 15-Jährigen ihren Konkurrentinnen auf und davon und erzielten eine Zeit von 8:17,47 Min.. Ein sichtlich stolzer Trainer Chris Linschmann konnte seinen Sportlerinnen nach dem Rennen zudem mitteilen, dass sie gerade einen neuen Vereinsrekord gelaufen waren und diesen um über 40 Sekunden Siegerehrung bei den Bezirksmeisterschaf- verbessert hatten. Die weite Reiten in Stuhr: Leni Linschmann, Leonie Hop- se nach Stuhr hatte sich mit dem pert und Neele Hebel (von links) freuen gewonnenen Bezirksmeistertisich riesig über den Staffelsieg und neuen tel und dem Vereinsrekord also gelohnt. Vereinsrekord. Ebenfalls am Sonntag starteten Maximilian Hass und Mavie Bösel außer Wertung bei den Kreismeisterschaften Mehrkampf in Hameln. Der zehnfache Kreismeister von 2018 Maximilian Hass hatte in der Vorbereitung Pech mit einem gebrochenen Arm. Wieder genesen, nahm Maximilian in der Altersklasse M12 teil und sicherte sich mit der schnellsten Zeit über 75 Meter in 11,37 Sek. jeweils den zweiten Platz im Drei- und Vierkampf. Die Vereinsrekordhalterin über 60 m Hürden des Jahres 2018, Mavie Bösel, nahm zum ersten Mal an einem Blockmehrkampf Sprint/Sprung teil und erreichte mit vier persönlichen Bestleistungen (PB) ein herausragendes Gesamtergebnis von 1905 Punkten und damit den ersten Platz in der Altersklasse der weiblichen 12-Jährigen. Besonders im Sprint über 75 Meter mit 11,46 Sek. und 60-Meter-Hürden mit 11,59 Sek. konnte sie dabei ihre bisherigen Bestmarken deutlich unterbieten. Bereits am Samstag nahmen drei Athleten in Edemissen bei den Kreismeisterschaften Mehrkampf des NLV-Kreises Peine außer Wertung teil. Dass Charlotte Schwabe eine herausragende Athletin in der Altersklasse W9 ist, zeigte sie auch bei diesem Wettkampf und absolvierte mit 1008 Punkten den besten Dreikampf der Altersklasse. Sowohl über 50 Meter mit 8,56 Sek. als auch im Weitsprung mit 3,39 m zeigte sie dabei die beste Einzelleistung mit jeweils neuer PB. Einen Dreikampf und zusätzlich auch einen Vierkampf absolvierte Lara Maiwald in der Altersklasse W10. Mit 1096 Punkten erzielte Lara im Dreikampf die zweitbeste Wertung von 15 Teilnehmerinnen, was eine PB für sie bedeutet. Im Schlagball schleuderte sie zudem den Ball am weitesten von allen auf 28,00 m. Mit einer Hochsprungleistung von 1,08 m wurde Lara auch im Vierkampf Zweitbeste. Ihr Bruder Maximilian Maiwald startete in der Altersklasse der 8-Jährigen beim Dreikampf und erreichte mit zwei PB über 50 m mit 9,28 Sek. und im Schlagball mit 17,00 m insgesamt 546 Punkte. Auch für ihn war es der beste Dreikampf seiner noch sehr jungen Wettkampfkarriere. Das vergangene Wochenende war für den TKJ-Leichtathletik-Nachwuchs somit ein voller Erfolg. An drei verschiedenen Wettkampfstätten zeigten alle sehr gute (Best-)Leistungen in ihren Disziplinen, die mit einem Bezirksmeistertitel und zwei Vereinsren korden honoriert wurden.

8. Mai 2019

Oliver Potthast (M13) freute sich beim Saisoneinstieg über drei neue Bestleistungen (PB). Insbesondere im Speerwurf konnte er sich auf tolle 19,48 m verbessern und im Diskuswurf sicherte er sich mit 16,37 m den ersten Platz. Beim Kugelstoßen gelang ihm ein Stoß auf 5,30 m. Sein Bruder Matthias Potthast (U18) musste sich in seiner neuen Altersklasse U18 an schwerere Gewichte gegenüber dem Vorjahr gewöhnen und konnte sich im Speerwurf trotzdem deutlich auf 23,06 m steigern. Die Kugel flog auf die neue PB von 7,12 m. Lediglich beim Diskuswurf machte ihm das schwerere Gewicht etwas zu schaffen und so landete sein Diskus bei 14,86 m. Franziska Paul (U18) steigerte im Speerwurf ihre PB auf 22,89 m und stieß ihre Kugel auf 8,56 m. Im abschließenden Diskuswurf haderte sie etwas mit ihrer Technik und war am Ende froh, mit 20,45 m doch noch einen Wurf über die 20-Meter-Marke geschafft zu haben. In der Seniorinnenklasse waren drei weitere Athletinnen der FSV vertreten. Kathrin Froböse (W35) startete erstmals wieder im Speerwurf und freute sich sehr über die erreichten 25,98 m und einen Kreismeistertitel. Auch in den anderen Disziplinen ging es gleichgut weiter und so waren zwei weitere Kreismeistertitel im Kugelstoßen (7,95m) und im Diskuswurf (23,97m) der Lohn. Auch Trainerin Heike Jedamzik (W45) konnte sich über drei Kreismeistertitel freuen und war mit ihren Weiten im Diskuswurf (14,74) und Kugelstoßen (5,67m) zufrieden. Insbesondere freute sie sich jedoch über einen für sie guten Speerwurf mit 17,47m. In der Altersklasse W 60 war Ingrid Pfeng nach einer langwierigen Verletzung wieder mit von der Partie und konnte sich

Sarah Tenbrock wird neue Kreismeisterin im Diskuswurf und verbessert dabei den Vereinsrekord des TKJ auf 34,73 Meter. am Ende über zwei Kreismeistertitel im Speerwurf (13,57 m) und Diskuswurf (12,84 m) freuen. Bei den Senioren war Martin Limmer (M45) erstmals bei einem Wettkampf am Start und zeigte sich mit seinen erreichten Leistungen, beim Kugelstoßen gute 7,12 m und im Diskuswurf 16,65 m, sehr zufrieden. Beim Speerwurf legte er noch mal einen drauf und warf sehr gute 28,26 m. In der Altersklasse M 65 war schließlich noch Wurfroutinier Manfred Gröger am Start. Mit seinem Saisoneinstand von 9,49 m im Kugelstoßen, 22,68 m im Speerwurf und insbesondere 33,29 m im Diskuswurf war er ganz zufrieden und freute sich ebenfalls über den Gewinn von drei Kreismeistertiteln.

reichte Platz Sieben beim Speerwurf (21,12 m). In der U18m verpasste Timon Zechmann nur knapp einen weiteren Kreismeistertitel, er wurde mit soliden 36,08 m im Speerwurf Vizemeister. Ebenfalls Vizemeister wurde auch Chris Linschmann (M45) im Speerwurf (34,42 m) sowie im Diskuswerfen (23,90 m). Beim Kugelstoßen erreichte er einen dritten Platz auf Kreisebene (7,80 m). Daniel Pfeil (M55)

12 Siege für den TKJ Auch 18 Leichtathleten des TKJ Sarstedt nahmen sehr erfolgreich am Frühjahrswerfertag und den gleichzeitig ausgetragenen Kreismeisterschaften teil. So erzielten die „Älteren“ insgesamt sieben Kreismeistertitel beim Kugelstoßen, Diskusoder Speerwurf und der Nachwuchs freute sich über zahlreiche neue PB. Sarah Tenbrock konnte sich bei den Frauen über einen Kreismeistertitel im Diskuswurf mit einer starken Weite von 34,73 Metern freuen. Die Studentin war ganz überrascht von der neuen PB, die zugleich Vereinsrekord bedeutete. Im Kugelstoßen wurde Tenbrock Fünfte (9,35 m). In der weiblichen Jugend U18 traten Farideh Gäbel und Luna Bösel in allen drei Wurfdisziplinen an. Mit einem Kreismeistertitel ebenfalls im Diskuswurf (20,93 m) und zwei weiteren dritten Plätzen beim Kugelstoßen (8,48 m) und Speerwerfen (25,02 m) war Farideh Gäbel äußerst erfolgreich. Luna Bösel konnte mit ihren Ergebnissen ebenfalls zufrieden sein, sie wurde jeweils Vierte im Diskuswurf (17,38 m) und Kugelstoßen (8,43 m) und er-

FSV-Gruppenfoto mit einem Teil der Aktiven: (hi.v.li.) Ingrid Pfeng, Franziska Paul, Heike Jedamzik und Matthias Potthast, (vo.v.li.) Kathrin Froböse und Oliver Potthast dagegen ließ seine Konkurrenz wortwörtlich im Regen stehen. Er trotzte den schlechten Wetterbedingungen und wurde doppelter Kreismeister im Kugelstoßen (11,73 m) und Diskuswurf (32,61 m). Ebenfalls äußerst erfolgreich waren die ältesten Starter des TKJ. In der Altersklasse M80 startete Clemens Nowoczyn, der sich wie Pfeil im Kugelstoßen (8,05 m) und Diskuswurf (19,82 m) gleich zweimal als Kreismeister behauptete. Nur im Speerwerfen wurde Nowoczyn Vizemeister (18,44 m), nach seinem Vereinskollegen Walter Mehlich, der dort mit 22,40 m Kreismeister wurde. Im Jugendbereich nahm als jüngster Teilnehmer Jan Linschmann (M10) teil, der als Neunjähriger unbedingt in der M12 Speerwerfen wollte. Einen Tag zuvor hatte Jan in Osterode bei

einem Wettkampf in seiner Lieblingsdisziplin - dem Schlagballwurf - einen neuen Vereinsrekord über 54 Meter aufgestellt. Gegen die zwei Jahre ältere Konkurrenz setzte er sich nun beim Werfertag auch im Speerwurf tatsächlich problemlos durch und wurde mit 25,52 m Erster. Ihm folgte Maximilian Hass (M12) auf Platz zwei mit 23,00 m. Maximilian gewann zudem das Diskuswerfen (19,68 m) und sicherte sich mit 5,50 m im Kugelstoßen Platz drei. Auch Tom Waselowsky (M13) durfte zweimal auf das Siegerpodest. Der junge TKJler gewann das Speerwerfen mit guten 29,85 m und wurde beim Kugelstoßen mit 7,16 m Zweiter. Leni Linschmann (W12) freute sich über zwei Siege und einen zweiten Platz: Mit 6,03 m gewann sie zunächst das Kugelstoßen vor ihrer Vereinskollegin Mavie Bösel (5,44 m / Platz 2). Im Anschluss siegte sie mit 16,06 m auch im Diskuswurf und wurde mit 15,15 m zudem Zweite im Speerwurf. Marielle Agbodo (W13) ist eigentlich als super Sprinterin im TKJ bekannt, diesmal wollte sie auch ihre Wurfqualitäten zeigen. Im Diskuswerfen wurde sie Zweite (17,37 m), beim Kugelstoßen Dritte (7,12 m). Außerdem erreichte sie Platz fünf im Speerwerfen (15,42 m). Neele Hebel (W13) wurde in allen Wurfdisziplinen Vierte (Kugel 5,61 m, Diskus 15,11 m, Speer 16,16 m). Um zehn Zentimeter verpasste auch Magdalena Eckstein in der W14 knapp das Siegerpodest. Die TKJlerin freute sich dennoch sehr über 8,01 m im Kugelstoßen. Im Diskuswurf wurde sie Dritte (18,64 m) und Fünfte im Speerwurf (18,64 m). In der Altersklasse W15 gingen zwei weitere junge Damen für den TKJ an den Start: Dareena Knopp nahm am Kugelstoßen (7,99 m – Platz 4) und im Speerwurf (22,18 m – Platz 5) teil, Luisa Pranschke am Diskuswerfen (16,92 m – Platz 4). Das Ergebnis des Tages war aus Sicht des TKJ sehr erfreulich: ein Vereinsrekord, sieben Meistertitel und fünf weitere Siege für die Vereinsstatistik sowie viel Freude über neue Bestleistungen und Motivation für weitere Wettkämpfe für die einzelnen Athleten.

Schülersportfest am 12.05. Als nächste große Veranstaltung der FSV-Leichtathleten findet am 12. Mai 2019 der „Mehrkampf im Mai“ auch bekannt als Schülersportfest am Schulzentrum statt. n

Veranstaltungen 08.05.2019 15.00 - 19.30 Uhr, JUZ Klecks, Besuch zum Nachmittag der Begegnung im Ev. Altenheim St. Nicolai 19.00 Uhr, Kolpingsfamilie und VHS, Pfarrheim Hl. Geist, Bischof-vonKetteler-Platz 1, Informationsveranstaltung zur Europawahl mit Ute Bertram, Cornelia Ott, Pia Holstein, Konstantin Gerbrich von Pulse of Europe, Jochen-Konrad Fromme und Markus Brinkmann

10.05.2019 Wochenmarkt in Sarstedt Muttertagsschießen KKS Giften 15.00 - 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsnachmittag: Spiele 16.00 – 19.30 Uhr, DRK, Blutspende, Schiller-Oberschule 19.00 Uhr, Präventionsrat Sarstedt, Buchvorstellung und Lesung mit Andreas Speit „Das Netzwerk der Identitären - Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten“, Jugendzentrum Klecks 19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Haus am Junkernhof, „Missis-

sippi - Eine Reise in den tiefen Süden der USA“ mit Richie Arndt Konzert Lesung - Reisebericht - Fotoshow 10./11./12./14./15./17./18.05.2019 Theater nebenan, „Mary Poppins“, DGH Ahrbergen

11.05.2019 10.00 - 16.00 Uhr, Präventionsrat Sarstedt, Jugendzentrum Klecks, Fahrradwerkstatt Boßelturnier in Hotteln

15.06.2019 10.00 -12.00 Uhr, Nachbarschaftstreff, Am Ried 5, Spielevormittag 15.00 - 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Theater Schützenverein „Horrido“ Ingeln von 1920 e.V., Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen Landfrauen Rössing, Fahrt nach Ottbergen mit Kaffeetrinken

derbuchkino, „Die Bambini-Kicker“ und „Cowboy Klaus und das pupsende Pony“ Wochenmarkt in Sarstedt 15.00 - 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsnachmittag: Kreativwerkstatt Angrillen der FSV Sarstedt-Leichtathleten

19.05.2019

16.05.2019

Konfirmation St. Nicolai Sarstedt

9.00 Uhr, Ökumenisches Frauenfrühstück, Pfarrheim Hl. Geist, Bischofvon-Ketteler-Platz 1, mit Anmeldung

Briefmarkenclub Sarstedt, Tauschtage

20.05.2019

Konfirmation in Heisede

16.00 Uhr, Stadtbücherei Sarstedt, Bilderbuchkino, „Die Bambini-Kicker“ und „Cowboy Klaus und das pupsende Pony“

Chorgemeinschaft „Orpheus“ Barnten, „Chor, Kuchen, Kaffee“

Öffentliche Ortsratssitzung im DGH Barnten

21.05.2019

13.05.2019

17.05.2019 bis 20.05.2019

15.00 - 18.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Sport und Action

AWO Heisede-Ruthe, Tagesfahrt zum Spargelhof Niemeyer

Freischießen-, Volks- und Schützenfest in Sarstedt (siehe Sonderseite)

22.05.2019

15.00 -18.00 Uhr, Nachbarschaftstreff, Am Ried 5, Kaffeetrinken mit Bingo

17.05.2019 16.00 Uhr, Stadtbücherei Sarstedt, Bil-

15.00 - 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Schnitzeljagd

18.00 Uhr, Stadt Sarstedt, Feuerwehrhaus Sarstedt, Im Kirchenfelde 5A, Fahrzeugübergabe

12.05.2019 59. Schülersportfest in Sarstedt

Maiandacht in Ruthe

15.00 - 18.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Kochen und Essen

Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über Hallo@KLEEBLATT.de bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLATT.de

sport · Kleinanzeigen · Service

8. Mai 2019

Bilstein-Marathon Sarstedt (jm). Jörg Hanne, der „Mr. Marathon“ des Lauftreffs der TKJLeichtathletik-Abteilung, hat wieder – sportlich – „zugeschlagen“. Er lief nicht nur den berüchtigten BilsteinMarathon, sondern kam dort als 3. seiner Altersklasse M 50 zudem auch noch auf das Siegertreppchen. „Flach ist anders!“, lautet das Motto des Bilstein-Marathons im Kaufunger Wald südlich von Göttingen an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Hessen. Gerade aus diesem Grund hatte sich Jörg Hanne

diese Laufveranstaltung als Vorbereitungslauf für den Ultramarathon am Rennsteig in Thüringen Mitte Mai ausgesucht. Die Laufveranstaltung ist benannt nach dem zweithöchsten Berg des Mittelgebirges Kaufunger Wald, dem Bilstein (641,2 m). Im wahrsten Sinne des Wortes ist die Überquerung dieses Berges der Höhepunkt des Laufes: Auf der Kuppe wurden die Läufer von einem Blasorchester am Fuße des Aussichtsturmes empfangen und mit einem tollen

Ausblick belohnt. Neben den 42,2 Kilometern auf zumeist Schotterund Waldwegen mussten rund 1100 Höhenmeter überwunden werden. Der TKJler ging den gesamten Lauf bewusst kontrolliert an und blieb mit seiner Zielzeit von 4:44:29 Stunden deutlich unter der angepeilten 5-Stunden-Marke. Der Blick in die Ergebnisliste zeigte unerwartet ein erfreuliches Bild: Die Zeit bedeutete Platz 3 in der Altersklasse M 50 und im Gesamtfeld der Männer Platz 15 von 43 Finishern. n

Saisonstart beim Segel-Club Sarstedt

D K-

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ter N seoh

Wo ist Oma jetzt?

Kinder trauern anders. Wir geben Hilfestellung.

geglichenen Haushalt präsentierte Friedhelm Warnecke im Anschluss. Der Vorstand wurde einstimmig

durch die Mitgliederversammlung entlastet. Und dann war es endlich so weit: Am letzten Sonntag startete die Segelsaison 2019. 14 Boote segelten bei sprichwörtlichem Aprilwetter zwei Läufe und damit begann dann auch schon der Wettkampf um die Clubmeisterschaft 2019. Spaß hat es allen Seglern gemacht, auch wenn die eine oder andere Vorfahrtregel nach dem langen Winter erstmal wieder aufgefrischt werden musste. Den ersten Platz der ersten Regatta des Jahres ersegelte sich Tim-Jonas Jüttner (Laser) vor Guido Weiskopf (Laser) und Frank und Leif Will (Conger). Mehr Informationen über den SegelClub Sarstedt, Ausbildungsmöglichkeiten und die umfangreiche Jugendarbeit gibt es unter www. segel-club-sarstedt.de. n IhrPflegedienst Pflegedienstin inAlgermissen, Algermissen, Ihr Sarstedt undund Umgebung Sarstedt Umgebung 24 Std. Rufbereitschaft 24 Std. Rufbereitschaft Tel. 005050 66/9 86 85 66 04 – 90 48 685 Holztorstr. 10 ∙ 31157 Sarstedt Holztorstr. 10 • 31157 Sarstedt

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Wolken und Sonne, Hagel, Wind und Regen Sarstedt. Man spürte sie schon im Rahmen der Jahreshauptversammlung im März: Die Vorfreude auf den Start in die Segel-Saison 2019. Suzan Depping, Vorsitzende des SCS 78, ließ zunächst das Jahr 2018, in dem der Club sein 40-jähriges Jubiläum feierte, Revue passieren: der Tag des Segelns, die Conger-Ranglisten-Regatta, die Opti-Regatta und zahlreiche Club- und Sommerlochregatten, Geschwaderfahrten und die große Jubliläumsparty – 2018 war ein überaus aktives, lebendiges Jahr. Und auch 2019 wird ein großartiges Segeljahr werden, bekräftigte Torsten Trümper, stellvertretender Vorsitzender im SCS, und gab dann einen Überblick über die geplanten Aktivitäten – von gemütlichen Clubabenden, Regatten in allen Bootsklassen bis zum Segeln durch die Nacht wird es wieder zahlreiche Veranstaltungen geben. Suzan Depping ehrte Dominik Bartels für seine 20-jährige Mitgliedschaft, Sandra Wöbse, Fred Wöbse

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TT-Jugend der FSV Sarstedt gewinnt nach der Meisterschaft auch den Kreispokal Sarstedt. Als die FSV Sarstedt das letzte Mal einen der begehrten Preispokale holte, hießen die Protagonisten noch Horst Wieczorek, Peter Bongardt und Uwe Schmidt. Jetzt nach über 35 Jahren ist es wieder soweit. Die Meisterschaft in der JugendBezirksklasse hatten Matti Glaser, Gabriel Groß, Robin Tappert, Lars Ringwelski und Malik Weddig bereits Anfang März gewonnen. Am letzten Aprilsamstag trafen sich zwanzig Mannschaften der verschiedenen Altersklassen in Giesen zum großen Final-Four-Turnier im Kreispokal. Im Halbfinale der Jugend trafen die FSVer auf den KreisligaMeister PSV Grün-Weiß Hildesheim. Nach zwei hart umkämpften Spielen

brachten Matti Glaser und Gabriel Groß die Sarstedter mit 2:0 in Front.

Matti zeigte dabei besondere Nervenstärke, als er im entscheidenden

5. Satz einen 3:8-Rückstand noch in einen 11:9-Sieg umwandelte. Damit war der Bann gebrochen und die weiteren Punkte durch Robin Tappert, Gabriel Groß und Matti Glaser sicherten den eindeutigen 5:0Sieg. Im Endspiel ging es gegen den Bezirksligisten vom SV Emmerke. Nach je zwei Siegen von Gabriel Groß und Matti Glaser, bei einer knappen Niederlage von Robin Tappert, führten die Sarstedter bereits mit 4:1. Dann konterten die Emmerker und gewannen zwei 5-Satz-Matches in Folge. Beim Stand von 4:3 behielt Matti Glaser schließlich einen kühlen Kopf. Er besiegte Niklas Stolk mit 3:0 und sicherte so der I. Jugend der FSV Sarstedt den zweiten Saisontitel. n

Vereine kooperieren in Ruthe

Gemeinsam feiern, gemeinsam arbeiten Sarstedt (stb). Wenn auf dem Festplatz an der Innerste der Besen am 1. Mai zum Einsatz kommt, dann haben die Ruther nicht etwa Walpurgisnacht verschlafen, sondern lassen eine andere Tradition weiterleben: das Erklettern des Maibaums. Um an dem glatten Rundholz nach oben zu kommen, um eines der lockenden Päckchen in der mit Bändern geschmückten Maikrone greifen zu können, brauchen viele der Kinder, die sich jedes Jahr erwartungsvoll am Maibaum anstellen, Unterstützung – die die Organisatoren der Ruther Maifeier alljährlich mit Hilfe eines Besens gewähren. Wer es nicht aus eigener Kraft nach oben schafft, der bekommt den Besen am Allerwertesten zu spüren, allerdings ganz freundlich nur als Anschub. Die Maibaumkrone wird alljährlich, auch das ist Tradition, von zwei Hopfenbergerinnen geschmückt, das grün allerdings ist seit einigen Jahren aus immergrünem Kunststoff, zu beschwerlich war auf Dauer das Binden der Krone. Die Päckchen jedoch sind jedes Jahr neu und aufregend für die jüngeren Gäste, die sich schon lange, bevor der Baum steht, an diesem Morgen auf der Wiese in einer Reihe aufstellen, um auch ja eins

Harald Kellner und Martin Seidel sind auf dem Hopfenberg aufgewachsen. Auch sie haben in Ruthe vor rund 40 Jahren „manchmal auf dem Besen gesessen. Auch wenn der Maibaum damals noch nicht so hoch und rauer war. Da ließ sich leichter klettern als heute.“ der Geschenke zu ergattern. Dieses Jahr glitzerten die Päckchen zudem in schillernder Folie. In den Vorjahren war es meist einfaches, umweltfreundliches Papier. Ganz früher, so die Erinnerung der heutigen Eltern der Baumbesteiger, seien die Süßigkeiten in der Krone auch schlicht und ohne extra Verpackung aufgehängt worden. Wer noch zu klein zum Selberpflücken war, ging übrigens nicht leer aus: Rauf auf den Baum musste

jeder, aber wer kein Päckchen erreichen konnte, wurde am Boden belohnt. Für alle anderen Gäste des Festes wurde Süßes an den Bierzeltgarnituren aus einem großen Korb verteilt, z.B. als Nachtisch zu Bratwurst, Steak und Pommes oder als unkonventionelle Begleitung zu Bier und Limo. Seit Jahrzehnten zeichnet die freiwillige Feuerwehr Ruthe für die Ausrichtung des Festes auf dem Platz an der Innerste verantwortlich, dieses Jahr hat sie sich Unterstützung gesucht. „Wir sind 27 Mitglieder in der Einsatzabteilung, das ist für ein

Die Ruther Mitglieder des Shanty Chores Sarstedt eröffneten das Maibaumklettern mit dem Lied „Der Mai ist gekommen“.

so leichter durchgeführt werden. Weitere Feiern mit Maibaumaufstellen gab es in Schliekum und Hotteln. In Heisede wurde 2019 erst zum zweiten Mal seit vielen Jahren wieder ein Maibaum aufgestellt. Der Arbeitskreis Dorfleben hat die alte Tradition wiederbelebt, zusammen mit der Reitgemeinschaft, der Freiwilligen Feuerwehr und dem TSV Heisede organisiert und hofft nun auf eine lebendige Zukunft dafür im Ort. Baumklettern war hier nicht möglich, der Untergrund auch zu steinig und damit gefährlich. Den jungen Besuchern wurde trotzdem nicht langweilig. Es gab ein Spielmobil, eine Märchenerzählerin und einen Fußball-Kicker. n

TKJ Tennisabteilung eröffnet die Sommer-Saison Sarstedt (cn). Der Wettergott meinte es gut mit der TKJ Tennisabteilung und ließ die Sonne bei der Saison-Eröffnung am 1. Mai 2019 auf die Plätze der Tennisanlage am Bruchgraben scheinen. Wie auch in den Vorjahren veranstaltete die Abteilung am Vormittag einen „Tag der offenen Tür“, bei dem zahlreiche Gäste von der Möglichkeit Gebrauch machten, sich über den Tennis-Sport zu informieren und auch einmal selbst das Racket zu schwingen. Nachmittags

Wedekind-Lauf Sarstedt (jm). Vier Ausdauersportler von der T.D.M.-Laufgruppe sowie der junge TKJler Lukas Dettmar nahmen am „Wedekind-Lauf“ in Hildesheim teil. Über die 10 km-Distanz war als einziger Sarstedter der Leiter der T.D.M.Laufgruppe, Thomas Dettmar, dabei. Mit seiner Zeit von 51:32 Min. belegte er bei 362 Finishern Platz 12 seiner Altersklasse M 55. Schnellster Sarstedter über die 5,5 km war Lukas Dettmar, der für die TKJ-Leichtathletik-Abteilung am Start war. Mit seiner Zeit von 23:30 Min. kam er auf Platz 10 der Männer-Hauptklasse bei 317 Finishern. Es folgten von der T.D.M.-Laufgruppe Michael Kleinheinz (27:32 Min., Platz 3 der M 40), Anita Heymann (32:52 Min., Platz 11 der Frauen-Hauptklasse) und Alexandros Chalkias (42:31 Min., Platz 32 der Männer-Hauptklasse). Das Wetter vor dem Start des 5,5- und des 10 km-Laufes war „sehr unschön“, berichtete Thomas Dettmar nach dem Wettbewerb: „Ordentlich Graupelschauer gab es bis 11.30 Uhr reichlich. Dementsprechend sahen dann die Strecken aus. Die Wege waren sehr weich und matschig. Sehr tückisch sind immer die letzten 150 m vor dem Zieleinlauf. Da geht es über glattes Kopfsteinpflaster um enge Kurven.“ Die Temperatur lag bei circa 12 Grad. Wetterbedingt waren nicht viele Zuschauer an der Strecke. Auch die Aktiven aus Sarstedt traten nach der Veranstaltung sofort die Heimreise an. Bilanz von Thomas Dettmar: „Trotz der wie immer guten Organisation war das Wetter einfach zu schlecht.“ n

Wettkampf zwischen den Meeren

kommen wenige nach. Erwachsene Quereinsteiger sind selten. Nur über die Jugendarbeit können wir uns den Nachwuchs ranziehen“, berichten Ortsbrandmeister Ingo Klopsch und sein Stellvertreter Andreas Bojahr. „Es wird immer schwieriger, solche Feste allein zu stemmen, deshalb haben sich diesmal Feuerwehr, die Wählergemeinschaft WIR – Wir in Ruthe und der Schützenverein zusammengetan“, ergänzt Harald Kellner, der praktischerweise in allen drei Gruppen aktiv ist. Auch Himmelfahrt und Herbstfeuer sollen

Die Märchenerzählerin Erika Klinge erzählte nicht nur, sondern sang auch und spielte Gitarre. Dorf wie Ruthe mit seinen etwa 340 Einwohnern ziemlich gut. Aber es

8. Mai 2019

fand dann die offizielle Saison-Eröffnung für die Vereinsmitglieder statt. Abteilungsleiter Oliver Frie freute sich, dazu auch den Vorsitzenden des TKJ, Eric Kiepke, begrüßen zu können, der sich ebenso wie die übrigen Mitglieder der Abteilung über die bestens präparierten Plätze freute. Wer am Eröffnungstag nicht gleich spielen wollte, genoss die Sonne und die Atmosphäre auf der Anlage bei einem kühlen Getränk und Gegrilltem. n

Sarstedt (jm). Als Trainingslauf unter Wettkampf-Bedingungen für den „Lauf zwischen den Meeren“ Ende Mai absolvierte Björn Bartels vom Leitungs-Team des Lauftreffs der TKJ-Leichtathletik-Abteilung das 10 km-Rennen beim Volkslauf in Hämelerwald. Mit 50:44 Min. belegte er bei 113 Finishern Platz 7 seiner Altersklasse M 45. Mit dem Ergebnis war er durchaus zufrieden, denn er nähert sich nach längerer WettkampfPause inzwischen wieder der „50 Minuten-Schallmauer“ und konnte die 10 km gleichmäßig durchlaufen. Während es beim Start noch regnete, ließ sich während des Wettbewerbs dann sogar die Sonne wieder sehen. „Die Strecke war nicht einfach zu laufen“, berichtete Björn Bartels nach seiner Rückkehr: „Es ging überwiegend über befestigte Waldwege mit vielen Pfützen“. Für die Veranstalter vom Lauftreff Hämelerwald gab es Lob vom Sarstedter für die Organisation des Wettbewerbs, aber auch für die Tombola mit netten n Preisen.

CDU Ahrbergen ehrt langjährige Mitglieder Ahrbergen. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der CDU Ahrbergen ehrte der Vorsitzende, Dr. Heinz-Lorenz Günter, gleich sechs seiner langjährigen Weggefährten. Paul Kunze und Johannes Schrader sind seit 55 Jahren CDU-Mitglieder, Heinz Tönskämper und Michael Faupel 40 Jahre, Johannes Eike 35 Jahre und Egbert Tönskämper, zweiter Vorsitzender, 25 Jahre. Hierfür gab es reichlich Dank und Applaus, Wein und Ehrenurkunden. Persönlich unterschrieben hat diese die neue CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer. Kerstin Schmeling und Dr. Günter berichteten weiter aus Gemeinde- und Ortsrat. Themen waren Glasfaser Deutschland, die Komplettsanierung des Innersteweges sowie die diversen Klagen gegen das Planfeststellungsverfahren K+S. Nicht nur für Giesen, sondern auch für Ahrbergen steht dabei die Verkehrssituation im Fokus. Zur Europawahl am 26. Mai 2019 wird sich die CDU wie üblich am Samstag vor der Wahl mit einem Stand beim Bäcker präsentieren. Beendet wurde der Abend im Ahrberger Clubhaus mit einem gemütlichen Beisammensein und den örtlichen Spezialitäten – Currywurst, Toast Hawaii, Bratkartoffeln und Sauerfleisch. n Ludwig Mellin

(v.li.n.re.) Egbert Tönskämper, Paul Kunze, Heinz Tönskämper, Dr. Heinz-Lorenz Günter, Johannes Eicke, Johannes Schrader