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Gelungene Alternative in St. Nicolai
Kunst und Kunsthandwerk Ausstellung
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Singen verbindet, Singen überwindet Grenzen
Grundschulchöre singen mit Unterwegs.Chor
Das nächste KLEEBLATT erscheint am 22.11.2017 „Hilfe, die Herdmanns kommen!“ in den Stadtsaal Sarstedt. Zu dem Stück „Hilfe, die Herdmanns kommen!“ lädt die Theater-AG des Gymnasium Sarstedt ein. Nach eineinhalb Jahren Theaterproben bringen 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 12 ein abendfüllendes Stück mit Musik auf die Bühne des Sarstedter Stadtsaals (Mensa). Das Stück erzählt von der Familie Herdmann und ihren Kindern, welche keinen guten Ruf haben und die Menschen in ihrer Umgebung entweder in den Wahnsinn oder in die Flucht treiben. Die Kinder der Schnittbaums, welche auch häufig in den Kindergottesdienst gehen, haben furchtbare Angst von den Herdmanns und sind schockiert, als sie erfahren, dass die Herdmann-Kinder im diesjährigen Krippenspiel mitspielen und alles auf den Kopf stellen. Für die Aufführung wurde das Theaterstück durch moderne Sprache entstaubt, womit es interessant und lustig ist. Gedacht ist das Stück für alle Generationen, allerdings nicht unter 8 Jahren. Zur Aufführung kommt das Stück am 15. November 2017, um 16 Uhr und am 16. und 17. November ab 19.00 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro, Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn. n
Acrylbilder-Ausstellung in Giften
Flüchtlingsberater Barzan Youssef, Friederike Eisold von der Kastanienhofschule, Regenbogen-Referendarin Anna Pleister, Bürgermeisterin Heike Brennecke sowie RegenbogenRektorin Marion Heuer schnipsten sich schon mal in Stimmung in Vorfreude auf das Drei-Chor-Konzert am Samstag im Stadtsaal. Sarstedt (stb). Eine „Einladung zu einem musikalischen Nachmittag“ spricht Bürgermeisterin Heike Brennecke für Samstag, den 11. November 2017 aus. Ab 16 Uhr ist für rund 90 Minuten der Unterwegs.Chor
Hildesheim im Stadtsaal, Wellweg 41 zu Gast. Der Chor ist ein Projekt des Hildesheimer R.A.M. Theaters, das in Sarstedt schon seit vielen Jahren mit seinen oft englischsprachigen Stücken für Grundschulkinder gern ge-
sehener Gast an den hiesigen Schulen ist. Das Konzept des Unterwegs. Chors sieht vor, dass jeder Deutsche, der mitsingen möchte, zusammen mit einer Person, die Migrationsbzw. Fluchterfahrungen gemacht
hat, kommt. So singen rund 50 Menschen aus über 20 Ländern zusammen Lieder aus ihren jeweiligen Heimatländern; auch Flüchtlinge, die in Sarstedt leben, gehören dazu. Fortsetzung auf Seite 9
Thomas Brase
Nachwuchsorchester tritt am 18. November im Stadtsaal auf
Nachwuchsorchester des Sarstedter Blasorchesters Sarstedt (ub). Zum 4. Mal veranstaltet das Nachwuchsorchester des Sarstedter Blasorchesters ein eigenständiges Konzert und lädt dazu am Samstag, dem 18. November, um 14.00 Uhr in den Stadtsaal ein. Die jungen Musiker treten zwar regelmäßig beim Frühjahrskonzert
des Vereins auf, bei ihrem angekündigten Konzert möchten sie jedoch gerne mehr von ihrem Können öffentlich präsentieren. Unter der Leitung von Michael Trumpf haben die Nachwuchsmusiker ein beachtenswertes Programm vorbereitet. Die Besucher dürfen sich beim
Konzert auf zahlreiche Hits aus der Rock- und Popmusik freuen. Zum Repertoire des Nachwuchsorchesters gehören u. a. der Erfolgstitel „7 Years“ von der Soul-Pop Band Lukas Graham, die Rockballade „The Living Years“ von Mike Rutherford sowie mit „You'll Be In My Heart“ von Phil Collins das wohl bekannteste Lied aus dem Walt Disney Film „Tarzan“. Als weiterer „Hörgenuss“ dürfte der Welthit „Viva la Vida“ von der Gruppe Coldplay die Zuschauer ebenso begeistern wie das Nachwuchsorchester bereits bei den Proben. Die zeitgenössische Komposition „Adventure“ für sinfonisches Blasorchester lädt zu einer musikalischen Abenteuerreise ein. Mit diesen und anderen Musikstücken sowie einigen Überraschung verspricht das Orchester den Zuschauern einen unterhaltsamen und beschwingten Nachmittag. In der Pause bietet das Sarstedter Blasorchester selbst ge-
Giften (gs). Am Sonnabend, 11. November, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr zeigt Rita Trottnow in der Sporthalle Giften einen Querschnitt ihrer Bilder, die sie mit verschiedenen Acryltechniken gestaltet hat. Schon in ihrer Jugend hatte Rita Trottnow gemalt, damals allerdings Aquarelle. Durch Familie, Beruf und Kindererziehung verblasste das Hobby. Erst bei einer Reha wurde bei ihr erneut die Liebe zur Malerei erweckt. Zunächst malte sie wieder Aquarelle, doch dann entdeckte sie Acryl und war von den Möglichkeiten, die diese Technik bietet, begeistert. Weil viele Freunde und Bekannte ihre Bilder sehen möchten, entschloss sie sich, eine kleine Hobbyausstellung zu organisieren. „Vielleicht kann ich andere Menschen animieren, meine Liebhaberei mit mir zu teilen“, sagt sie und freut sich auf einen Nachmittag mit anren genden Gesprächen bei einem Kaffee oder einem Softgetränk.
Der „Goldene Oktober“ der keiner war Sarstedt (cn). Aufgrund der Witterungsverhältnisse musste der „Goldene Oktober“ der GHG in der Sarstedter Innenstadt am 29. Oktober in diesem Jahr abgesagt werden. Wir haben mit dem GHG-Vorsitzenden Roger Olbinsky zu den Hintergründen und Reaktionen auf die Absage gesprochen.
backene Kuchen und Getränke an, der Eintritt zum Konzert ist frei. n
Beilagenhinweis
Der goldene Oktober wurde ja kurzfristig abgesagt. Können Sie etwas zu den Gründen sagen? Ja, schon im Vorfeld haben wir das Wetter beobachtet und auf die Hinweise des Wetterdienstes geachtet. Dann hieß es ja zunächst, im Laufe des Vormittags soll der Sturm abflauen und ab Mittag vorbei sein. Doch am Sonntagvormittag wurde die Wetterwarnung bis um 18 Uhr verlängert und bei einer Ortsbegehung um 7 Uhr haben wir festgestellt, dass Straßenabsperrungen umkippten und uns kamen von Hausdächern Blechteile entgegengeflogen. Wir haben dann noch etwas abgewartet und schließlich den deutschen Wetterdienst angerufen, der die Verlängerung der Wetterwarnung für Sarstedt bis 18 Uhr bestätigt hat. Daraufhin haben wir entschieden, dass wir kein Risiko eingehen wollen, dass Besucher durch herumfliegende Gegenstände verletzt werden oder zu Schaden kommen und den Markt abgesagt. Eine Gefährdung der Besucher konnten wir seitens der GHG nicht verantworten. Fortsetzung auf Seite 7
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lokale nachrichten
KLEEBLATT
"Chaos-Spiel" beim Jugendtreff im Paul-GerhardtGemeindezentrum Sarstedt. Am Freitag, dem 10. November 2017, findet im ev. Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, wieder der Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren statt. In der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr geht es hoch her beim "Chaos-Spiel". Infos bei Diakonin Gritlis Rowel unter T. 05066-6976033 oder gritlis.rowel@evlka.de. Der Jugendtreff findet einmal im Monat freitags, immer in der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum statt. n
Kinoabend im Pfarrheim Sarstedt. Kinoatmosphäre zieht am 15. November 2017 mit dem Streifen „Wer´s glaubt wird selig“ in den Pfarrsaal der Hl. Geist-Gemeinde Sarstedt ein. In der Komödie mit Christian Ulmen und Hannelore Elsner, zu dem die Kolpingsfamilie an diesem Tag um 19.30 Uhr einlädt, versuchen die Bewohner eines kleinen Skiortes in den Bergen, ihre Heimat durch ein „Wunder“ zum Wallfahrtsort zu machen. Die Idee kommt von Wirt Georg: Schwiegermutter Daisy muss heiliggesprochen werden, damit der Ort statt SkiMekka zum Wallfahrtsort wird. Bowle und andere Getränke runden das Angebot ab. n
Einladung zum Preisskat
Große Gefühle und traumhafte Musik Sarstedt (gs). Italienisches Flair wehte bei der Operngala „Nessun Dorma“ durch den Stadtsaal, der voll besetzt war. Die Erwartungen des Publikums, große und bekannte Opernklassiker von hervorragenden Künstlern zu genießen, wurde voll umfänglich erfüllt. Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg sei nach 2014 und 2015 auf Einladung der Kulturgemeinschaft Sarstedt bereits zum dritten Mal in Sarstedt, verriet Eva Lutze-Sippach von der Kulturgemeinschaft bei ihrer Begrüßungsrede. „Das heutige Konzert ist einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender der Kulturgemeinschaft. Wie im vergangenen Jahr hat uns auch bei diesem Konzert die Firma Avacon unterstützt.“ An Harald Schliestedt von der Avacon gewandt, betonte sie: „Ohne Sie und die Avacon wären solche Sternstunden im kulturellen Leben Sarstedts nicht möglich.“ Mit der Ouvertüre zur Oper „Die
diebische Elster“ von Gioachino Rossini, gespielt von der Russischen Kammerphilharmonie St. Peterburg unter Leitung von Juri Gilbo, erlebten die Besucher gleich zu Beginn beschwingten, mitreißenden Musikgenuss. Anschließend sang der Tenor Cristian Lanza, ein Enkel des berühmten Mario Lanza, die schwungvolle Tarantella Napolitana „La Danza“, ebenfalls von Rossini, so brillant, dass er das Publikum verzauberte. Lanza griff die Stimmung auf, spielte und kommunizierte mit den Besuchern - und das kam an. Ergreifend und getragen sang im weiteren Verlauf des Konzerts die Sopranistin Silvia Rampazzo, die im ersten Teil des Abends ein himmelblaues Kleid mit raffiniertem Dekolleté und einem Oberteil aus glitzernder Spitze trug, das „Ave Maria“ aus der Verdi-Oper „Otello“. Es folgten Opernhits des Komponisten Giuseppe Verdi, wie „La Donna e mobile“ aus „Rigoletto“,„Va pen-
Ingeln-Oesselse. Die Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse treffen sich am 12.11.2017 um 09.00 Uhr am Sportplatz in Ingeln-Oesselse. In zwei verschieden Touren von 9 Kilometer bzw. 12 Kilometer Länge geht es durch die Ingeln-Oesselser Feldmark, vorbei am Streitberg und über den Golfplatz Gleidingen zur Sportklause. Dort werden die Wanderer vom Vereinswirt zum Grünkohlessen erwartet. n
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Von links: Cristian Lanza, Silvia Rampazzo und Juri Gilbo siero“ aus „Nabucco“ oder „Prelude“ sowie „Libiamo ne lieti calici“ aus „La Traviata“. Den Auftakt zum zweiten Teil der Gala machte die Russische Kammerphilharmonie mit der Oper „Der Prophet“ von Giacomo Meyerbeer. Gleich darauf stimmte Lanza die weltbekannte Barkarole „Santa Lucia“ an. Viele Besucher summten oder sangen mit, ebenso bei „Funi-
culi Funicula“. Das vorletzte Stück des Konzertprogramms war „Nessun Dorma“ aus Puccinis „Turandot“. „O Sole Mio“ war schließlich das Finale und der Höhepunkt der Gala. Nachdem die Besucher nachdrücklich „Zugabe“ gefordert hatten, verabschiedeten sich die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Silvia Rampazzo und Cristian Lanza mit „Time to say goodbye“. n
Jubiläumsjahr war angefüllt mit Aktionen
Zum Abschluss ist die Kirche voll
Sarstedt. Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) und die Kolpingsfamilie veranstalten einen Preisskat. Die Veranstaltung findet am 24. November ab 19.00 Uhr im katholischen Pfarrheim der Heilig Geist-Gemeinde, Bischof-v.-Ketteler-Platz 1 statt. Anmeldungen nimmt bis zum 17. November Klaus-D. Renken unter T. 05066-6969333 oder E-Mail an klaus-d.renken@gmx.de entgegen. Die Startgebühr beträgt 10 Euro. Alle Teilnehmer erhalten einen Preis. n
Wanderung zum Grünkohlessen
8. November 2017
Sarstedt (stb). Den Abschluss des Jubiläumsjahres „500 Jahre Reformation“ hat die Region Sarstedt am 31. Oktober in der St. Paulus-Kirche Giebelstieg gefeiert. Das vergangene Jahr war ein Besonderes in und um Sarstedt. Die Kirchengemeinden hatten sich in unterschiedlichster Weise mit dem Reformator Luther in all seinen Facetten beschäftigt. Es gab neben vielem anderem Kanzeltausch und Versöhnungsgottesdienst, Vorträge für und über Frauen, Workshops zu Luther-Thesen, ein Quiz sowie ein großes Gastmahl im Stile der Wittenbergischen Tischgesellschaften
Martin Luthers mit Reden und mittelalterlicher Tischmusik. 15 Papp-Luther trugen deshalb in St. Paulus noch einmal zur Erinnerung an all dies Fotos von den Veranstaltungen. Das große Gotteshaus platzte aus allen Fugen, sogar die Stehplätze wurden bis zum Letzten genutzt. Die Chöre Paul-Gerhardt und St. Paulus sangen, von Monika Meynecke am Klavier begleitet und unter wechselnder Leitung von Anja Hinske-Schwedthelm und Kirsten Schulz-Lubczyk, Stücke aus dem von Michael Kunze und Dieter Falk komponierten Luther-Pop-Oratorium,
das genau ein Jahr vorher am Reformationstag 2015 in der Dortmunder Westfalenhalle mit Orchester, Band und Musicaldarstellern und großem Chor uraufgeführt wurde und dann durch Deutschland tourte, jeweils unterstützt durch Chöre aus den Regionen, so auch in Hildesheim und Laatzen mit Beteiligung aus Sarstedt. Die evangelischen Pastoren Christiane Schiwek, Riikka Hinkelmann, Peter Borcholt und Matthias FrickeZieseniß gestalteten gemeinsam den Gottesdienst. Hausherr Pastor Peter Borcholt bezog sich in seiner Begrüßung auf Luthers reformatorische Gedanken und die Einsicht des Reformators, dass er allein aus der Gnade Gottes lebe, erinnerte die gut 300 Gottesdienstbesucher aber auch noch mal an kritische Punkte und offene Fragen: Luther war nicht nur verehrenswert, sondern auch ein Juden verachtender Grobian. Nicht nur er hat die Reformation vorangetrieben. Und nicht zuletzt, von katholischer Seite aufgeworfen: Kann man etwas feiern, das
zur Kirchenspaltung geführt hat? Pastorin Riikka Hinkelmann aus Barnten las das Evangelium, Matthäus 5, 3-11, mit den Seligpreisungen Jesu. Pastor Matthias Fricke-Zieseniß predigte, ausgehend vom überlieferten Luther-Wort „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“, zu der Haltung, wie man zum Glauben, zur Kirche, zu Gottesdienst und Bekenntnis stehen könne. Er erinnerte, dass immer wieder überall Prediger, die Gottes Wort verkünden, von Staatsorganen wegen ihrer Überzeugung kontrolliert und inhaftiert würden. Andererseits empfänden es heute im Alltag, gerade in wohlhabenden Ländern, wo sich viele Menschen von der Kirche abkehrten, manche als schwer, ihre Zugehörigkeit und ihren Glauben auch zu zeigen. Beim anschließenden Empfang konnte man Luther „zum Fressen gern haben“: Es gab Luther als Butterkeks und Käsecracker. 758 Kekse waren das Ergebnis der beim PaulusGemeindefest ausgerufenen Lutherkeks-Back-Challenge. n
Gelungene Alternative zum Adventskonzert
Kantorei St. Nicolai singt Liturgisches Sarstedt (stb). Es war ein Versuch und er ist beim Publikum gut angekommen: Die Kantorei St. Nicolai Sarstedt präsentierte ihr diesjähriges Jahreskonzert nicht im Advent und nicht mit einem Weihnachtsoratorium im Programm. Stattdessen hatte Kantor Joachim Engel für den vergangenen Samstagabend drei eher wenig gesungene Stücke „ausgegraben“, die berühmte Meister zu Beginn ihres Schaffes für die Liturgie d.h. für den Gebrauch während einer Messe komponiert hatten. Wie schon im vergangenen Jahr, musizierten und sangen außer der Kantorei auch ein dafür zusammengestelltes Projekt-Kammerorchester und vier Solisten. Neben Sopranistin Cecilia de Maizière, Altistin Susanne Wiencierz und Tenor Christoph Rosenbaum, die auch letztes Jahr mitgewirkt hatten, war diesmal der Bassist Michael Humann dabei. Im Grunde hörten die knapp 200 Zuhörerinnen und Zuhörer im Kirchraum zweimal das Gleiche. Denn der Text der Heiligen Messe ist vorgegeben. Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus dei sind feste Bestandteile jedes Gottesdienstes. Doch was Wolfgang Amadeus Mozart in seiner „Missa brevis d-Moll
(KV65)“ und Franz Schubert in seiner „Messe G-Dur (D 167)“ schufen, war völlig gegensätzlich. Mozart schrieb 1769 im Alter von gerade mal 13 Jahren ein eher leichtes, dynamisches, aber nicht oberflächliches Werk, in dem ideenreich manche kompositorischen Elemente geradezu lehrbuchmäßig vorgeführt wurden, andere, vor allem im einleitenden „Kyrie“, bewusst gemachte „Fehler“ enthalten, passend zum Thema „Herr erbarme dich“ ob der menschlichen Fehlerhaftigkeit. Dabei ist die Missa brevis komplett in Moll gesetzt, das Kyrie wirkt angemessen gravitätisch, der Bass hat einige Takte des „Lamentierens“, des Klagens und des Schmerzes, der Sopran, agil und kraftvoll, wird gefordert.
Schubert hingegen hat 1815 schon mit 18 Jahren seine 2. Messe in der für ihn typischen, melancholischen, leicht verschatteten Grundstimmung komponiert. Dieses Stück überzeugte im Konzert am Samstag besonders. Hier trägt die Kantorei das Stück, wärmt den Kirchraum und füllt ihn mit träumerischer Tragik, Alt bis Bass überzeugen vor allem im Credo, der Sopran in der Sequenz des „Aufgefahren in den Himmel“, das Bekenntnis gelingt nachdrücklich und aus tiefem Herzen. Dazu ist Sopranistin Cecilia de Maizière ganz in ihrem Element, wenn sie sich empathisch und emotional zeigen kann. Ihr liegen besonders die leidenschaftlichen Momente, in denen sie ihre Stimme strahlen lässt.
Anders bei Händels „Gloria“, einem Stück für Solo-Sopran, Streicher und Basso continuo. Die Solokantate ist ebenfalls ein Frühwerk, vermutlich entstanden während eines Italienaufenthalts des damals 22-jährigen Barockkünstlers. Hier unterstreicht de Maizières Stimme in statischer Klarheit zwar Händels fromme Höfischkeit formvollendet und nimmt auch anspruchsvollere Koloraturpassagen sicher. Dennoch fehlt das Bewegende, das Mozart und Schubert wie selbstverständlich in ihrer Stimme wecken. Neben dem Sopran überzeugte wieder Susanne Wiencierz mit ihrer in sich ruhenden Altstimme, verlässlich und voll, Christoph Rosenbaums Tenor bestach diesmal durch brillanten Klang und Michael Humann legte keinen unspezifischen Klangteppich, sondern gestaltete seine Passagen pointiert. Sein Bassbariton trug die relativ hohen Lagen der Kompositionen klar verständlich und mit unerwartet hellem Leuchten. Dazu die Kantorei als solider Klangkörper, die zu „reduziert und verhalten“ ebenso wie zu „kraftvoll strahlend“ fähig ist, durch Kantor Joachim Engel zur Aufführungsreife gebracht: zu Recht langanhaltender Applaus. n
lokale nachrichten
8. November 2017
Kulturgemeinschaft Sarstedt lädt ein
KLEEBLATT Das Haus der frischen Backwaren
Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“
Am 18. und 19. November 2017 lädt die Kulturgemeinschaft Sarstedt zu ihrer 44. Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“ ein. Rund 80 Aussteller präsentieren ihr vielfältiges Angebot an Kunst und Kunsthandwerk in den Räumen des Gymnasiums Sarstedt (Schulzentrum Wellweg). Auch in diesem Jahr erwartet die Ausstellungsbesucher wieder ein breites Spektrum an Exponaten aus fast allen künstlerischen Bereichen:
So sind z.B. Schmuck, Hand- und Holzarbeiten, Textildesign, Patchwork, Floristik, Malerei, Tonobjekte, Laubsäge- und Drechslerarbeiten, Keramik, mundgeblasenes Glas, Kunstobjekte aus Treibholz, Holzspielzeug sowie selbst hergestellte Seifen und Cremes zu bewundern und natürlich käuflich zu erwerben. Etliche Aussteller lassen sich beim Herstellen ihrer Produkte auch wieder vom Publikum über die Schulter
schauen. Viele Ausstellungsbesucher haben sich den Termin fest in ihrem Kalender notiert und loben immer wieder das künstlerische und handwerkliche Niveau, welches die Sarstedter Ausstellung auszeichnet. Das Organisationsteam um Annegret Bensen und Hans Kollecker von der Kulturgemeinschaft Sarstedt hat vor allem das Ziel verfolgt, den Ausstellungsbesuchern auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Highlight zu bieten. Dazu konnten zahlreiche neue Aussteller gewonnen werden, die mit ihren Exponaten aus den Bereichen Mode einschließlich modischer Accessoires, Schmuck sowie mit Kunstobjekten aus verschiedenen Materialien attraktive Glanzpunkte setzen. Daneben sind aber auch wieder viele Künstler und Kunsthandwerker dabei, die den Besuchern aus vorherigen Ausstellungen bekannt sind und deren Stände gerne wieder aufgesucht werden, um die bereits in Vorjahren erworbenen Exponate zu ergänzen oder z.B. aufgebrauchte Seifen oder Cremes zu ersetzen. Wer in Ruhe durch die Ausstellung bummelt, wird
viele schöne Dinge entdecken, die Frauen- und Männerherzen höher schlagen lassen und die auch dazu einladen, das eine oder andere ganz besondere Weihnachtsgeschenk mit nach Hause zu nehmen. Wer nach dem Bummel oder einfach zwischendurch einen gemütlichen Platz zum Ausruhen sucht, findet diesen in der vorweihnachtlich geschmückten Cafeteria. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturgemeinschaft bieten wiederum ein breites Angebot an Torten und Kuchen, weitgehend aus eigener Herstellung, sowie belegte Brötchen und diverse Getränke an. Auch dieses Angebot an liebevoll dekorierten Speisen und Getränken wird von den Ausstellungsbesuchern sehr geschätzt. Am Sonntag sind in der Mittagszeit zusätzlich eine Suppe und Würstchen im Angebot. Die Ausstellung wird am Samstag, dem 18.11.2017, eröffnet und ist für Besucher von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag, dem 19.11.2017, von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2,50 Euro. n
Ab Donnerstag:
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Sonntags ab 8.00 Uhr: frische Brötchen und Kuchen Gleidingen • Osterstraße • Telefon (0 51 02) 24 26
18./19. November 2017
44. Ausstellung Kunst und Kunsthandwerk Die beliebte Ausstellung im Sarstedter Gymnasium findet in diesem Jahr am 18. und 19. November statt. Ca. 80 Aussteller aus den Bereichen Mode, Schmuck, Keramik, Floristik, Malerei, Skulpturen, Naturseifen, Geschenkartikel u. v. m. erwarten Sie während der 44. Ausstellung. Lassen Sie sich sich überraschen von dem vielfältigen Angebot an Kunst und Kunsthandwerk.
Veranstaltungsort: Gymnasium Sarstedt(Schulzentrum Wellweg 43) Samstag, 18.11.2017 von 13.30 bis 18 Uhr Sonntag, 19.11.2017 von 11 bis 18 Uhr Eintritt 2,50 €
Vorlesen und selber lesen Sarstedt (stb). Die Oktober-Ausgabe des Interkulturellen Frauenfrühstücks im Gemeindesaal Eulenstraße hatten die Organisatorinnen Renate Schenk und Kerstin Borgaes unter das Motto „Herbstliche Lesezeit mit Wohlfühltee“ gestellt. Dazu hatten Elke Pytel-Weber und Marc Mutke von der Stadtbücherei einen Büchertisch aufgebaut, der nicht nur süffige „Frauenliteratur“, sondern auch eine große Anzahl an mehrsprachigen Kinder- und Bilderbüchern präsentierte. Denn viele der Besucherinnen des Frühstücks, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, lernen Deutsch über das Vorlesen für ihre Kinder. Außerdem waren die Frauen an die-
sem Tag aufgefordert, eigene Bücher vorzustellen. So warb die gebürtige Algerierin Nesserine Daheur, gerade nach einigen Jahren wieder nach Sarstedt zurückgekehrt und das erste Mal beim Interkulturellen Frauenfrühstück dabei, spontan für ihre Lieblingsautorin Assia Djebar. Die algerisch-französische Schriftstellerin schrieb in ihren Romanen oft mit autobiografischem Bezug, reflektierte, so Nesserine Daheur, die Enge der algerischen Community und die Freiheiten in Europa. n
Marc Mutke beriet beim Interkulturellen Frauenfrühstück zum Angebot der Stadtbücherei.
„Jetzt haben wir unseren Hahn wieder!“ Sarstedt (stb). Hoch hinaus wagten sich am Freitag, dem 27. Oktober einige Bürgerinnen und Bürger der Stadt: Sie erklommen das Gerüst, das den Turm der St. Nicolai-Kirche derzeit verhüllt, in den nächsten Wochen aber nach und nach abgebaut werden wird. Die oberste Etage ist am Montag letzter Woche bereits entfernt worden. Sie wird nicht mehr gebraucht, nachdem die Besucher in luftiger Höhe Zeuge eines besonderen Aktes waren: der „Turmbekrönung“. Im Sommer waren der Wetterhahn, das Turmkreuz und die goldene Kugel an der Turmspitze demontiert worden. Im Metallkunst-Betrieb Zeyher aus Hildesheim hatte sich der „Junior“ Dirk Zeyher der Stücke angenommen und fachgerecht restauriert sowie neu vergoldet. Die Kupfer-Behältnisse, die über Jahrzehnte in der Kugel gelagert hatten und Zeitzeugnisse aus den Jahren 1917, 1949, 1957-60 und 1987 enthielten, wurden (das Kleeblatt berichtete) nach der Entnahme erst vor Publikum geöffnet und die darin befindlichen Münzen und Papiere dann anschließend fotografiert und gescannt. Zu einem späteren Zeitpunkt, so die damit beschäftigte Kirchenvorsteherin Christina SteffaniBöringer, sollen sie – möglicherweise in einer Ausstellung oder auf CD gebrannt – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Als nun die Turmspitze wieder vervollständigt werden konnte, organisierte der Kirchenvorstand der St. Nicolai-Gemeinde eine kleine Feier
mit sportlichen Elementen: Zuerst wurden in der Kirche dem Publikum noch einmal die Inhalte der alten Kartuschen vorgestellt, die alle in gewisser Weise typisch für ihre Zeit waren: 1917 war man kriegsbegeistert, eine Lanzer-Postille, bestimmt für die Soldaten an der französischen Somme und viele Postkarten mit den Abbildern damals bedeutender Feldherren legen Zeugnis ab von der Zeit im 1. Weltkrieg. 1949 beklagte man noch die Vermissten im 2. Weltkrieg, wagte aber auch schon einen vorsichtig positiven Blick in die Zukunft und der damalige Pastor freute sich über „ein religiöses Erwachen und eine sittliche Wiedergeburt der Gemeinde“. 1957 sind die Zeitungen voller Anzeigen. Sarstedter Betriebe, die teils noch heute existieren, warben für ihre Produkte. Andererseits machte man sich Sorgen über die Entwicklung auf dem Balkan und in den Ostgebieten und kirchliche Blätter waren voller Missionsberichte aus Afrika. 1987 schließlich finden sich
in den Zeitungen – wie auch heute – das Fernsehprogramm, Ankündigungen für allerlei Unterhaltsames wie ein Discoabend im Ort und viel Politisches aus aller Welt. Eine neue Kupfer-Kartusche wurde zudem mit einer informativen Mischung von Kirchlichem und Weltlichem aus der Gegenwart gefüllt: Zeitungsausschnitte von der Flut, über die Fusion der St. Nicolai-Gemeinde mit der Paul-Gerhardt-Gemeinde 2015, eine 20-Euro-Gedenkmünze „500 Jahre Reformation“, ein Stadtplan und ein Informationsblatt Sarstedts sowie als Spende von Ju-
In einer kleinen Andacht segnete Pastor Fricke-Zieseniß die Kupferbehälter und dankte explizit den Kirchensteuerzahlern; Eine Gemeinde allein könne solche Vorhaben wie zum Beispiel die Sanierung alter Gebäude nicht alleine stemmen: „Dafür braucht es eine Landeskirche.“ Dann ging es hinauf in luftige Höhen von rund 60 Metern. Bei starkem Wind und erfrischenden 10 Grad Celsius zogen es die meisten Teilnehmer der kleinen Prozession vor, auf halber Höhe auf einer breiteren Plattform stehen zu bleiben. Nur die Kirchenvorsteher Ernst Nagel, Dieter Mönnig
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KLEEBLATT - Sarstedts Heimatzeitung geht in ein neues Zeitalter
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Alter ist einfach. welier Rolf Lehmann ein Exemplar des Sarstedter „Stadtrings“ finden sich neben Schriften der Pastoren Christiane Schiwek und Matthias Fricke-Zieseniß zu die Gemeinde bewegendem Vergangenem und Zukünftigem in der aktuellen Kartusche. Und natürlich auch die Ausgabe des KLEEBLATT vom 25. Oktober 2017.
und Christina Steffani-Böringer sowie Christian Paul vom Amt für Bau- und Kunstpflege der Landeskirche begleiteten Dirk Zeyher bis ganz nach oben, wo Dieter Mönnig dem Restaurator bei der Montage half. Nun dreht sich wieder der Wetterhahn. Gelagert ist er, schon mindestens seit der letzten Reparatur in den 80er Jahren, auf eine Glas-Murmel. n
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Musik zwischen Trauer und Hoffnung Heisede (gs). Mit alter und neuer Musik griff das Ensemble ProLaTio während seines Konzerts in der Heiseder St. Nikolai-Kirche die großen Themen „Trauer und Hoffnung“ auf. Jeder habe andere Wege, Traurigkeit und Hoffnung zu begegnen, erklärte Pastorin Christiane Schiwek. „Gerade in der Musik und der Malerei zeigen Menschen ihr Inneres. Sie nehmen uns hinein in persönliches Empfinden und politische Erfahrung. Sie führen uns in Aspekte von Trauer und Hoffnung.“ Der Komponist, Kirchenmusiker und Leiter des Ensembles ProLaTio, Peter E. Rompf, der durch das Programm führte, kündigte Musiken an, die im Trauerzustand entstanden sind. „Ein Verlust, der Anlass zum Trauern ist, muss nicht lähmen.“ So beschreibt es Bach in seiner Schemelli-Bearbeitung „O finstere Nacht“. Ebenfalls aus dem Gesangbuch von Georg Christian Schemelli stammt das von Johann Sebastian Bach bearbeitete Lied „Komm, süßer Tod“. Darin verheißt der Text, dass nach diesem traurigen Jammertal die selige Ruhe zur Belohnung ansteht. Ein besonderes Klangerlebnis mit leiser Melancholie präsentierte Christoph Abee durch sein Gitarrensolo mit der Komposition „Kleines Klangbild Nr. 1“. Auch bei diesem Konzert der Reihe „Sehen & Hören“ des Ensembles ProLaTio stand erneut ein Bild im Mittelpunkt. Vor dem Taufstein aufgebaut war das Werk „Ecce homo“ von Jürgen Schneyder. Es stellt das vergebliche Bemühen Don Quixotes dar, die Welt zu verbessern. Mit Texten und Tönen malten Peter E. Rompf und Gregor Laschen indes eindrucksvoll und unter die Haut gehend das Bild „Knochenweißes Buch“. Es ist ein Bericht über den Besuch des Lodzer Judenfriedhofs während der Zeit des Sozialismus. Zwischen Stadt und Friedhof wurde eine Mülldeponie platziert. „Wo soll man trauern können, wenn der Gestank der Mülldeponie über die Gräber weht“, fragt Rompf. Über seine Komposition „Finis“ für Singstimme und Cello sagt Rompf: „Der Text flieht die Trauer des Todes in heiterer Ausgelassenheit. Der Tod geht einfach eine Weile spazieren. Er wendet sich ab. Man könnte auch von einem Versagen des Todes sprechen.“ Anhand des Liedes „Hradschin“ - den Text schrieb der Ostberliner Lyriker Klaus Körner, die Musik Peter E. Rompf - erklärte der Komponist den Aufbau des Stückes. Es beschreibt den Prager Frühling 1968, der durch die Staaten des Warschauer Paktes niedergewalzt wurde. Die Orgel übernimmt das Knattern der Salven aus den Magazinen der Kalaschnikows, während die Singstimme den Weg hinauf zur Prager Burg beschreibt. Die Augen dürfen aber nicht auf die Burg sehen, sondern sind rückwärts gerichtet. Am Ende zieht die Singstimme das Resümee: „Gehst Du durchs Laub, kannst Du sie hören. Nämlich die Steine, die ein Gedächtnis wohl haben müssen.“ n
8. November 2017
Sekt für Komiteemitglieder Sarstedt (cn). Auf Initiative von Natascha Kroetz aus dem Vorstand des Komitees der Städtepartnerschaft Sarstedt mit den französischen Städten Gaillon und Aubevoye fand am 27. Oktober ein Ausflug für Komiteemitglieder zur Sektkellerei Duprès nach Schloss Landestrost in Neustadt/Rübenberge statt. Die Teilnehmer erwartete eine sehr interessante Führung durch die im Jahr 1988 gegründete Sektkellerei, in welcher ca. 500.000 Flaschen Sekt im Jahr hergestellt werden. Aufmerksam lauschten die Komiteemitglieder den Informationen zur
Sekt-Herstellung, für welche bei Duprès fast ausschließlich deutsche Weine verwendet werden. Minde-
stens neun Monate bis hin zu mehreren Jahren muss ein Sekt reifen, um die optimale Güte zu erreichen,
erfuhren sie, ein Champagner sogar mehrere Jahre. Interessant auch, dass die größten Weinfässer 10.500 Liter Wein fassen. Da Sekt ein Frische- und keine Lagerprodukt sei, solle er nach Erreichen des optimalen Reifegrades daher auch schnell getrunken werden. Um sich von der Güte des in der Sektkellerei Duprès hergestellten Sekts zu überzeugen, konnten die Teilnehmer im Anschluss an die Führung natürlich auch einige Sekt-Sorten und Liköre verkosten, darunter auch Deutschlands als besten Gin ausgezeichneten „Iris-Gin“. n
Bernd Westphal übergibt die Führung des SPD Ortsvereins an Iris Siekiera
Giesen. Auf der Mitgliederversammlung der SPD in der Gemeinde Giesen wählten die Mitglieder Iris Siekiera zur neuen Vorsitzenden. Seit 2011 war Bernd Westphal Vorsitzen-
der der Genossinnen und Genossen. Er führte die Ortsvereine damals zusammen und sorgte so für den organisatorischen und inhaltlichen Neustart. „Der Erneuerungsprozess
und die erfolgreiche Weiterentwicklung der SPD vor Ort erfordern mehr Präsenz und Zeit, als das meine Aufgaben als Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Hildesheim in Berlin zulassen“, erklärt Bernd Westphal seine Entscheidung. Die Mitglieder dankten dem scheidenden Vorsitzenden für seine geleistete Arbeit und wünschten für die weitere Arbeit viel Erfolg. Mit Petra Weitemeier-Heidemann und Ulf Trombach wurden erfahrene Amtsinhaber als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Auch Schriftführer Hubert Jahns und Kassierer Michael Wittschieber wurden in ihren Funktionen bestätigt. Als neue Mitglieder konnten Ann Christin Murtzen und Morten
Trombach aufgenommen werden. Für langjährige Mitgliedschaft in der SPD wurden Hermann Dießel für 50 Jahre, Klaus Wittschieber für 40 Jahre, Björn Wellershoff, Martin Jelinek, Petra Weitemeier-Heidemann und Rainer Drews für 25 Jahre sowie Martina Beelte-Westphal und Thomas Raue für 10 Jahre geehrt. Iris Siekiera forderte alle Mitglieder auf, sich weiterhin aktiv für eine erfolgreiche SPD einzusetzen. „Wir werden Bewährtes fortsetzen, neue Ideen entwickeln und auch Neues ausprobieren, um die SPD als verlässlichen Partner der Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Giesen zu präsentieren“, so die neue Vorsitzende. n
Kinder packen Päckchen
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Das nächste KLEEBLATT erscheint am 22.11.2017
Komitee für Städtepartnerschaft plant nächste Aktivitäten
auf Deutsch in den Paketen landen. Auch parfümierte Flüssigkeiten wie Duschgel oder Shampoo würden aussortiert, um das Abfärben der Düfte auf Lebensmittel zu verhindern, dann aber separat gepackt mitgeschickt. Außerdem wird immer um Geldspenden gebeten, zur Deckung der Transportkosten ins Ausland. Diesmal kamen gerade 80 Euro zusammen, auch wenn pro Paket ca. 5 Euro erbeten würden. Die gesammelten Päckchen transportiert Engehausen in den kommenden Tagen zur nächsten offiziellen Sammelstelle nach Celle. Von dort geht das gebündelte Weihnachtsglück nach Osteuropa, diesmal in den Kosovo. Dort wird es von örtlichen Partnern an bedürftige Kinder, zum Beispiel in Waisenhäusern oder
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Brennpunkt-Kindergärten verteilt. Um besonders viele Mitschüler zur Teilnahme zu bewegen, hat die FairTrade-AG einen kleinen Wettbewerb veranstaltet und Preise ausgelobt. Die Klasse, deren Schüler die meisten Pakete beisteuern, bekommen ebenso ein Präsent, wie der Schenker oder die Schenkerin des am schönsten dekorierten Kartons, die ab Werk schlicht in Papp-Grau-Braun daherkommen. Diesjährige Preisträgerin in Sachen „Schönster Karton“ ist Anna Maria Kulessa (5F), dicht gefolgt von den beiden Duos Annalena Schick/Finja Lange (6FL1) sowie Anna Josina Luh/ Maria Lang (5F), die gemeinsam auf dem zweiten Platz landeten. Mengenmäßig hatte die Klasse 5F das beste Teilnahmeergebnis. n
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Sarstedt (cn). Mit einem kurzen Rückblick auf die in diesem Jahr recht erfolgreiche Teilnahme am Kartoffelmarkt eröffnete Sylla Marienfeld-Schlüterbusch die öffentliche Sitzung des Partnerschaftskomitees der Stadt Sarstedt mit den französischen Gemeinden Gaillon und Aubevoye am 26. Oktober und nutzte die Gelegenheit, allen Helfern für ihren Einsatz zu danken. Im Anschluss folgte ein Ausblick auf die kommenden Aktivitäten des Komitees, welche u.a. einen Ausflug mit Besichtigung einer Sektkellerei und einen französischen Kochkurs umfassen. Ferner berichtete Gabi Neumann über die laufenden Planungen zum diesjährigen Besuch des Weihnachtsmarktes in Frankreich. Vom 24.-27.11. wird eine sechsköpfige Delegation des Komitees in die Partnergemeinden reisen und dort auf dem Weihnachtsmarkt traditionell deutsche Gerichte wie Braunkohl und Bregenwurst sowie Glühwein u.v.m. verkaufen. Ferner wird das Komitee Adventsgestecke und kleine Geschenke, die als Überraschungspäckchen verkauft werden, anbieten. Spenden für diese sogenannten „Surprises“ können wie in jedem Jahr bei Sylla Marienfeld-Schlüterbusch abgegeben werden. Für den 18. Januar ist ein Neujahrsempfang mit Punsch und kleinen Leckereien für Komiteemitglieder geplant. Die für die 14.07.2018 angedachte Veranstaltung in Kooperation mit der Kulturgemeinschaft kann aufgrund von Terminüberschneidungen seitens der Kulturgemeinschaft leider nicht durchgeführt werden. Das Komitee wird den französischen Nationalfeiertag jedoch intern in kleinerem Rahmen begehen. Winfried Schirm informierte über den Schüleraustausch des Sarstedter Gymnasiums mit dem Collège Simone Signoret in Gaillon. Dieser habe in diesem Jahr bedauerlicherweise ausfallen müssen, da die den Austausch betreuende französische Kollegin die Schule verlassen habe. Inzwischen sei jedoch eine Ersatzkraft eingestellt worden, die den Austausch mit dem Sarstedter Gymnasium gern fortführen wolle, so dass die Perspektive für eine Fortsetzung sehr gut sei, führte er aus. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde noch einmal auf den Sprachkurs hingewiesen, der seit einiger Zeit unter Anleitung einer Muttersprachlerin stattfindet und gern noch weitere Mitstreiter aufnimmt. Ferner soll in Erfahrung gebracht werden, ob seitens der Komiteemitglieder Interesse an einem alternativen Kurs mit noch zu definierendem Sprachniveau besteht. Ein weiteres Thema war die zukünftige Pflege der Homepage, die bisher durch Silvia Brönnecke erfolgte, welche die Aufgabe in Zukunft nicht mehr übernehmen kann. Hier konnte eine komiteeinterne Lösung gefunden werden. Last but not least wurde bereits die Planung des Besuchs der französischen Gäste am Himmelfahrtswochenende 2018 angesprochen. Hier werden in den nächsten Wochen noch Ideen und Inforn mationen gesammelt, um dieses zu konkretisieren.
für die Aktion in den Klassen, kontrollieren und ergänzen die abgegebenen Päckchen und versiegeln sie vor dem Weitertransport.“ Für das soziale Engagement hat die Schule mittlerweile das „We care“-CharityLabel erhalten. „Leider sind es aber vor allem Mädchen, die mitmachen. Und diese packen vor allem Päckchen für Mädchen.“ Hier würde sich das Ehepaar Engehausen eine ausgewogene Verteilung wünschen. Nach den Herbstferien hatten die Organisatoren mit der schulinterne Werbung begonnen, am vergangenen Freitag endete die diesjährige Frist, bis zu der Schülerinnen und Schüler ihre gepackten und vielfach auch bunt verzierten Kartons in der Schule abgeben konnten. Zusammengekommen sind bisher 55 Pakete, möglicherweise werden es aber auch noch ein paar mehr oder weniger. Peter Engehausen: „Wir sichten den Inhalt der Kartons und packen schon mal aus drei wenig bestückten zwei gut gefüllte zusammen. Oder wir stellen einzelne Sachspenden zu weiteren Paketen zusammen.“ Das weiteren müsse darauf geachtet werden, das kein Elektronik- oder Kriegsspielzeug oder Spiele mit Anleitungen
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Das Ensemble ProLaTio
Sarstedt (stb). ADRA steht für „Adventist Development and Relief Agency“ und steht der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten nahe. Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe „ADRA Deutschland e.V.“ ist eine staatlich anerkannte deutsche Nichtregierungsorganisation. In Sarstedt haben auch dieses Jahr wieder vor allem Schülerinnen und auch einige wenige Schüler des Gymnasium Sarstedt daran mitgewirkt, Kindern in Not mithilfe von ADRA-Weihnachtspaketen eine Freude zu machen. „Kinder helfen Kindern“ heißt das Projekt, bei dem Kinder gut erhaltenes bzw. neues Schreibmaterial, Spielzeug, warme Bekleidung, Hygieneartikel und Süßigkeiten in von ADRA gestellte Kartons packen. Das Gymnasium Sarstedt beteiligt sich seit dem Jahr 2008 unter Federführung der beiden Pädagogen Elisabeth und Peter Engehausen an der freiwilligen Aktion. „Inzwischen sind wir aber eigentlich nur noch Berater“, so Elisabeth Engehausen. „Hauptsächlich kümmern sich die Teilnehmer der „Eine faire Welt“-AG der Schule darum, werben
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8. November 2017
lokale nachrichten
AWO „Abschlussfahrt“ mit Gänsebratenessen in Ovenhausen Sarstedt. Eigentlich ist das Ziel der AWO-Abschlussfahrt vorher nicht bekannt; aber Gänsebraten zum Abendessen heißt gleichzeitig auch Ovenhausen bei Höxter. Auch zu dieser ausgebuchten Fahrt begrüßte die Vorsitzende Renate Deike ihre Gäste herzlich. Der vielen Baustellen auf der Fahrtstrecke geschuldet, kam der Bus mit etwas Verspätung in Ovenhausen an. Der Weg dorthin konnte bei ruhigem Herbstwetter durch malerische Landschaft genossen werden. Die Fahrt führte durch das Weserbergland, wo es so ist, wie Kenner es lieben. Wo die Hügel sanft verlaufen, weserländisches Fachwerk die Häuserzeilen lebendig gestaltet; es Orte gibt, deren Ursprung weit zurückliegt. Und dort, wo so mancher gerne verweilt, liegt die Bauernstube Schenken-Küche.
20 Jahre hatte der alte Hof am Kapenberg in Höxter-Ovenhausen leer gestanden und wurde als Wagenremise genutzt, bis 1977 Anton Böger Junior, der das 200 Jahre alte Anwesen von seinem Vater Anton bekommen hatte, und seine Frau Marita das Bauernhaus umbauten. Die AWO-Gruppe wurde bereits vom Schenken-Wirt und seinem
Team erwartet und freundlich begrüßt. In einem Ambiente wie zu „Großmutters Zeiten“ wurden zum Kaffee Waffeln mit heißen Früchten serviert. Danach spielte die Musik auf und die fröhliche AWO-Familie schunkelte, tanzte und sang zu bekannten Liedern und Schlagern mit. Höhepunkt auf dem Tanzparkett
war wieder einmal der traditionelle „Holzschuh-Tanz“. In Verkleidung – mit Kittelschürze, Kopfhaube und Holzschuhen - bekamen die Tanzenden am Ende ihrer Vorführung großen Applaus. Bis zum Abendessen verging die Zeit wie im Flug. Auf der Speiskarte: Gänsebraten satt. Daneben wurden reichlich Gemüse, Kartoffeln, Klöße und Soße serviert. Allen Gästen schmeckte es in der Schenken-Küche hervorragend. Ein Glas Wein und ein Verdauungsschnaps rundete das reichhaltige Essen ab. Danach tat ein wenig Bewegung auf dem Tanzparkett recht gut und wurde von vielen gern praktiziert. Gegen 21.30 Uhr verabschiedeten der Wirt und sein Team die AWOGruppe, für die es durch die Nacht Richtung Sarstedt ging. n
Jugendfeuerwehr übt den Ernstfall
Stefan Hampel
Feuer im Schützenhaus Rethen
(v.l.n.r.) René Reetz (Betreuer), Vassilissa Dieter, Celine Wolf, Niclas Heinrich (Betreuer) Rethen. Einer nicht alltäglichen Situation sahen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Rethen kürzlich gegenüber: Zwar war ihnen von ihren Betreuern für den September 2017 eine Übung angekündigt worden, aber als die Fahrzeuge mit den Jugendlichen am Schützenhaus in der Koldinger Straße ankamen, stand dichter schwarzer Rauch über dem Gebäude. Nach dem ersten Schreck begannen die Jugendlichen jedoch zügig damit, die Situation in den Griff zu bekommen. „Zum Einsatz fertig!“ lautete der Befehl, den die Jugend-
lichen als Erstes von ihrer Gruppenführerin Carolin Mühlisch bekamen. Während sich ein Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten (in diesem Fall selbstgebaute Übungsgeräte) ausrüstete, erkundete sie die Lage, um weitere Befehle geben zu können. Schnell war klar: Im Inneren des Schützenhauses war alles verqualmt, die Sichtweite betrug nur wenige Zentimeter, auch an der Außenfassade brannte es schon – und es wurden noch mehrere Menschen vermisst. Daraufhin wurde der Angriffstrupp mit einer Schlauchleitung und der Wärmebildkamera
Veränderungen durch Revolution Sarstedt. Der Thementisch der Stadtbücherei Sarstedt widmet sich im November dem wichtigen historischen Ereignis „100 Jahre russische Revolution“. Was im Februar des Jahres 1917 mit den Demonstrationen der einfachen Bevölkerung gegen die bestehenden Verhältnisse in den Straßen Petrograds begann und seine Fortsetzung im März 1917 mit der Absetzung des letzten russischen Zaren Nikolaus II. fand, wurde im Oktober 1917 durch Lenin und den bolschewistischen Sowjet siegreich beendet. Das russische Proletariat übernahm nach Jahrhunderten der Autokratie die Macht, entfesselte einen blutigen Bürgerkrieg und stellte in den folgenden Jahren die bestehende Weltordnung auf den Kopf. Der Thementisch bietet dazu zahlreiche Sachbücher und Romane, die die großen Veränderungen der damaligen Zeit widerspiegeln. n
Preisskat und Preisknobeln Barnten. Der SPD Ortsverein Barnten lädt zum öffentlichen Preisskat und Preisknobeln ein. Gespielt wird am Freitag, 17.11.2017, um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Barnten. Den Siegern winken auch in diesem Jahr wieder „fleischige Preise“. n
zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt. Währenddessen übernahmen die anderen Trupps alle Aufgaben, die in einer solchen Situation noch so anfallen: Die Bedienung der Pumpe am Fahrzeug, das Verlegen der Schlauchleitungen und die Atemschutzüberwachung. Die zweite Gruppe mit ihrem Gruppenführer Tim Jungk hatte ebenfalls bereits mit der Arbeit begonnen; sie kümmerte sich um das Feuer außen am Gebäude, den Aufbau einer Wasserversorgung und die Absicherung der Einsatzstelle. Zwischendurch mussten sich die beiden Gruppenführer immer wieder miteinander abstimmen und auch noch über Funk Rückmeldungen an die „Leitstelle“ geben. Nach kurzer Suche hatte der Angriffstrupp bereits die ersten Vermissten gefunden und nach draußen gebracht. So ergab sich dort weitere Arbeit für die anderen Jugendlichen: Die Verletzten mussten betreut und versorgt werden, bis der „Rettungsdienst“ eintraf und diese Aufgabe übernehmen konnte. Außerdem musste auch das Gebäude belüftet werden – hierfür brachten
die Jugendlichen einen Lüfter in Stellung, der den Rauch aus dem Gebäude blies. Nach insgesamt knapp 45 Minuten hatten die Jugendlichen das Übungsszenario vollständig gelöst, und Carolin Mühlisch konnte über Funk die Meldung „Feuer aus“ durchgeben. Jugendwart Stefan Hampel, der die Übung gemeinsam mit seinen Betreuern ausgearbeitet hatte, zeigte sich im Anschluss sehr zufrieden: „Die Jugendlichen haben das toll gemacht.“ Die Teamarbeit habe hervorragend funktioniert, die Jugendlichen hätten schnell und konzentriert gearbeitet. „Auch die erwachsenen Feuerwehrkameraden hätten es so gemacht.“ Die Jugendlichen waren ebenfalls begeistert – und wünschten sich nach getaner Arbeit von ihren Betreuern für die Zukunft ähnliche Übungen. Zufrieden zeigte sich übrigens auch Werner Borsum, Vorsitzender der Schützengesellschaft Rethen: Das Schützenhaus war am Ende unversehrt, und die Jugendlichen bedankten sich bei ihm dafür, dass sie das Gebäude als Übungsobjekt nutzen durften. n
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lokale nachrichten
KLEEBLATT
Vortrag „Wertewandel im Leben einer Frau“ Rössing (ger). Zu dem Thema „Wertewandel im Leben einer Frau“ laden die Rössinger Landfrauen am Mittwoch, dem 15. November um 15 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus zu einem Vortrag ein. Die Braunschweigerin Sabine von Krosigk, ausgebildete Lehrerin und zurzeit tätig als Referentin, Studienlehrerin und Sozialberaterin, wird über die erreichten großen gesellschaftlichen und emanzipatorischen Veränderungen im Leben der Frauen in den letzten Jahrzehnten in ihrem Vortrag berichten. Die Rössinger Landfrauen freuen sich schon jetzt über eine rege Teilnahme und auf den spannenden Vortrag. n
Aktionsreiches Wochenende für TKJ Handballsparte die Jungs und Mädchen waren begeistert über einen Schultag in der großen Sporthalle. Natürlich hofft die Handballsparte des TKJ, dass möglichst viele der TeilnehmerInnen den Weg in die Trainingsgruppen des Vereins finden, um die beliebte Hallen-Ballsportart noch besser kennen und lieben zu lernen. In den Vorjahren konnten bereits einige talentierte NachwuchshandballerInnen bei dieser Aktion gewonnen werden.
Mit Ghettoblaster und Laterne durchs Dorf Heisede (gs). Vor dem Heiseder Feuerwehrhaus herrschte fröhliches Getümmel. Große und kleine Leute warteten darauf, dass endlich der große Laternenumzug begann. Und als dieser startete, führten die aktiven Feuerwehrkameraden mit Fackeln den Zug an. Dahinter liefen die Kinder mit ihren bunten, meist selbstgebastelten Laternen und sangen kräftig die bekannten Laternenlieder. Die melodische und rhythmische Unterstützung kam aus einem Ghettoblaster, der auf das Löschfahrzeug LF 816 1/2 montiert war. Diese Miniausgabe des Heiseder Einsatzfahrzeuges hatte die Kinderfeuerwehr Löschraben 2013 Jahr detailgetreu nachgebaut. Selbstverständlich verfügt es auch über ein Blaulicht und das nötige Sirenengeheul. So zog der überdimensionale Glühwurm mit den vielen leuchtenden Augen durch das Dorf. Das Überqueren der Straßen sicherten die aktiven Feuerwehrleute gewissenhaft ab. Als die Laternenträger und ihre Begleiter wieder am Feuerwehrhaus ankamen, standen dort heiße Würstchen und köstlicher, warmer Kakao als willkommener Imbiss bereit. n
8. November 2017
Sarstedt (cn). ZumTag des Mädchenhandballs am 27. Oktober trafen sich um 8.00 Uhr morgens 120 Schüler und Schülerinnen der dritten Klassen der Regenbogenschule in der „Handballarena“ der Oberschule, wo sie von 15 motivierten Helfern der TKJ-Handballabteilung bereits freudig erwartet wurden. Unter ihnen auch zahlreiche Schülerinnen des
Gymnasiums, die für diese Veranstaltung von der Schulleitung extra freigestellt worden waren. Ihre Aufgabe war es, den Grundschulkindern im Turniermodus auf die Schnelle die Grundzüge des Handballspiels zu vermitteln. Zwar wurde in dem Turnier um den Titel „Beste Klasse“ gespielt, aber am Ende des Tages gab es eigentlich nur Gewinner, denn alle waren mit viel Spaß dabei und
Kinderhandballgrundkurs Erfreulicherweise verzeichnet der Kinder- und Jugendhandball in den vergangenen Jahren einigen Zuwachs. Das bedeutet jedoch auch, dass der Bedarf an guten Jugendtrainern größer ist denn je. Dabei geht es nicht nur um die Förderung besonders talentierter Spieler und Spielerinnen, sondern dass auch „in der Breite“ Handball gespielt wird.
Um die Nachwuchsförderung im TKJ und auch in anderen Vereinen zu unterstützen, fand von Freitag, dem 27.10. bis Sonntag den 29.10. ein Kinderhandballgrundkurs in der Sporthalle des Gymnasiums statt. Getreu dem Motto des DHB „die besten Trainer gehören in den Jugendbereich“ vermittelten Referenten des Handballverbandes Niedersachsen 22 interessierten Nachwuchstrainern aus ganz Niedersachsen theoretische und praktische Grundlagen des Handballsports. Abgeschlossen wurde der Kinderhandball-Grundkurs mit einem Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme, über das sich auch die drei TKJ-Teilnehmer Tim Borkowy, Levi Reith und Holger Piolek freuten. „Ich denke, wir haben wieder einen Schritt in die Richtung getan, eine stabile Jugendarbeit anbieten zu können“ resümierte Marcus Reith, Organisator der Veranstaltung seitens der TKJ-Handballabteilung. n
Turn-Kreismannschaftsmeisterschaften in Sarstedt
Sarstedter Turnerinnen mit neun Pokalen dabei Ungeduldig warten die Kinder auf das Startsignal zum Laternenumzug durch Heisede
Offene Angebote und Beratung Sarstedt. Neben den verschiedenen Ausflügen, die die Jugendpflege Sarstedt bisher bereits geplant und angekündigt hat, wird es an zwei Montagen zusätzlich ein Offenes Angebot in den Räumlichkeiten des Familienzentruns Sarstedt geben und zwar am 20. November und 04. Dezember in der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr. Außerdem ist das Jugendpflegebüro, direkt im Jugendzentrum Klecks, jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr besetzt am 09.11. 16.11., 21.11., 23.11., 27.11., 30.11., 12.12., 21.12. und 28.12.2017. Telefonisch ist das Jugendzentrum unter T. 05066 61730 erreichbar. n
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Alle Jahre wieder fahren wir an den Strand. ORIENT WEIHNACHTSREISE
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Sarstedt. Die FSV Sarstedt war Ausrichter des größten Gerätturnwettkampfes des Landkreises. Bei den Kreismannschaftsmeisterschaften waren insgesamt 230 Turnerinnen im Alter von 5 bis 26 Jahren gemeldet. Die Mädchen aus Sarstedt, Hildesheim, Holle-Grasdorf, Bad Salzdetfurth, Nordstemmen, Röllinghausen und Alfeld turnten an den vier Geräten Sprung, Stufenbarren oder Reck, Schwebebalken und am Boden. Dabei wurde in den verschiedenen Schwierigkeitsklassen P8 bis P3 und Kür geturnt. Unterschieden wurde dabei natürlich auch nach dem Alter, sodass insgesamt neun verschiedene Wettkämpfe ausgeschrieben waren. Der Ausrichter hatte sich viel Mühe mit der Organisation gegeben. Freitag bis tief in die Nacht wurde aufgebaut, damit am Morgen alles perfekt war. Während der vier Durchgänge sorgte der Moderator in der Halle mit launigen Sprüchen für den geregelten Ablauf. Dabei wies er nicht nur auf das reichhaltige Büffet, sondern auch auf eine neue Funktion des bundesweit eingesetzten Wettkampfprogrammes hin, welches hier Premiere hatte. Die Zuschauer und auch Turnerinnen konnten schon während des Wettkampfes die Ergebnisse per Handy über einen LiveTicker verfolgen. Realisiert wurde diese Ergänzung vom Sarstedter Manuel Bruns. Und auch der Rahmen stimmte. Nicht nur die FSV-Vizevorsitzende Claudia Linsel und das NTB-Vorstandsmitglied Bernd Montag waren bei einer
Siegerehrung dabei, sondern gleich drei Vertreter der Stadt Sarstedt. Bürgermeisterin Heike Brennecke sowie ihre Stellvertreter Christel Brede und Wilfried Töttger waren zur Stelle, als es hieß, die Pokale zu überreichen. Zusätzlich wurden am Sonntag die Zuschauer mit einer tollen Showeinlage der FSV-Tanzgruppe „Pepper Chicks“ auf die Siegerehrung eingestimmt. Die verschiedenen Alters- und Leistungsklassen erstreckten sich auf zwei Durchgänge an zwei Tagen. Die Jüngsten sind gerade zur Schule gekommen und zeigten teilweise sehr konzentriert, teilweise noch schüchtern ihre Übungen. Der TKJ war hier nicht zu schlagen. Überlegen gewannen Alexia Dautov, Magdalena Wozny, Savannah Liazeed, Sara Bartels, Lea Matulla und Emily Deis diesen Wettkampf. Und auch in der Einzelwertung waren Sarah und Savannah ganz vorn. Und auch in der Pflichtklasse P5/ P6 der 9-Jährigen konnte der TKJ den größten Pokal in Empfang nehmen. Anna Kriegel, Carlotta Völkel,
Lilly Ahrens, Leony Kress und Lena Fahrenkohl überzeugten die Kampfrichter und stellten mit Carlotta und Anna auch die besten Einzelergebnisse. In der jahrgangsoffenen Klasse, in der am Gerät zwischen der P3 bis P5 gewählt werden konnte, holte wieder der TKJ einen Pokal nach Sarstedt. Henriette Fischer von Mollard, Mira Anthes, Miriam Döring, Dunja Schoaib und Aleas Kania belegten hier den Bronzeplatz. Die Turnerinnen, die zwischen der P6 und P7 wählen konnten, durften maximal 11 Jahre alt sein. Hier gab es den ersten Pokal für den Ausrichter, die FSV Sarstedt. Melina Unrein, Lilly Guljau, Antonia Bielenberg, Emily Kress und Valeria Sieghan bildete die Mannschaft und durften am Ende den Pokal für den dritten Platz entgegennehmen. Aber auch die FSV konnte sich über einen Titel freuen. Franziska Spilker, Justina Unrein, Pia-Marie Drauschke, Jil Brüggemann und Lille Piepkorn waren an allen Geräten und auch in der Einzelwertung mit Pia, Franzis-
ka, Justina und Jil nicht zu schlagen. Sie wagten sich teilweise an die anspruchsvolle P8, die erstmal einen Flick-Flack erfordert. In der Kürklasse LK4 lag wieder der TKJ ganz vor. Onelia Birca, Melina Grindel, Mila Pietsch, Emma Opitz, Anouk Neumann und Selina Zimmermann zeigten hier die besten Leistungen. Vom TKJ kommen Anneke Harms, Anna Ziegenhorn, Lisa Wilhelm, Lucie Wilhelm und Lina Hasse. Sie konnten in der Kürklasse LK3 den Bronzeplatz belegen. In der Kürklasse LK3 mit Bonuselementen standen gleich zwei Sarstedter Mannschaften auf dem Podest. Platz 2 ging an den TKJ mit Viktoria Schmelzle, Leonie Janze, Marie Veckenstedt, Tine Krümmel, Tamia Heger und Greta Kese. Platz 3 belegte die Vertretung der FSV mit Tina Haushalter, Mareike Schläger, Dora Borcholt, Sina Knispel und Elina Reich. Greta und Tina belegten hier die besten Einzelwertungen. Die weiteren Ergebnisse der Sarstedter Mannschaften: Wettkampf 1 (Jahrgang 2010 und jünger): FSV Sarstedt - Platz 4 Wettkampf 2 (Jahrgang 2009 und jünger): FSV Sarstedt - Platz 6 Wettkampf 3 (jahrgangsoffen): FSV Sarstedt - Platz 6 Wettkampf 7 (Kür LK4) – FSV Sarstedt - Platz 5 Wettkampf 8 (Kür LK3) – FSV Sarstedt - Platz 4, TKJ Sarstedt - Platz 6 Die kompletten Ergebnisse sind im Internet einsehbar unter: www.geraetturnergebnisse.de n
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Sarstedt. Am 4. und 5. November fanden die Landeskurzbahnmeisterschaften der älteren Jahrgänge (Jahrgang 2004 und älter weiblich sowie Jahrgang 2003 und älter männlich) im Nettebad Osnabrück statt. Für diesen Wettkampf müssen bestimmte Qualifikationszeiten geschwommen worden sein. Unter den insgesamt 541 Teilnehmern aus 82 Vereinen des Landes Nie-
dersachsen starteten für die SG RethenSarstedt Malina Kasten (Jg.04), Lisa Urbanski (Jg.02) und Madlen Wendland (Jg.02). Am Ende freuten sich die Schwimmerinnen über ihre Ausbeute. Sie belegten fünfmal Platz 1 sowie jeweils dreimal Platz 2 und Platz 3. Alles in allem beachtliche Leistungen, wie auch der 5. Platz von Lisa über 100 m Rücken. Ihre Zeit von 1:28,80 Min. bedeutet für sie eine neue Bestzeit.
Die Podestplatzierungen gingen auf das Konto von Madlen. Besonders konnte sie sich über den ersten Platz in der offenen Wertung über 200m Schmetterling und die beiden Silberplätze im offenen Finale über 50m und 100m Schmetterling freuen. Die Platzierungen im Überblick: Madlen Wendland (Jg.02): 1. Platz - 200 m Schmetterling (2:18,83 Min.), 1. Platz offene Wertung; 1. Platz 100 m
- Schmetterling (Jahrgang) (1:03,65 Min.); 2. Platz - 100 m Schmetterling, offenes Finale (1:02,76 Min.); 1. Platz - 50 m Schmetterling (Jahrgang) (0:28,89 Min.); 2. Platz - 50 m Schmetterling offenes Finale (0:28,33 Min.); 1. Platz - 200 m Rücken (2:20,97 Min.) und somit der 3. Platz offene Wertung, 2. Platz - 200 m Lagen (2:24,17 Min.); 3. Platz - 50 m Freistil (0:27,41 Min.) 3. Platz - 200 m Freistil (2:11,43 Min.) n
lokale nachrichten
KLEEBLATT
Der „Goldene Oktober“ der keiner war Fortsetzung von Seite 1 Angeblich wurden nicht alle Sarstedter Geschäftsinhaber darüber informiert, kann das sein? Wer sagt denn sowas? Nein, wir sind persönlich mit vier Leuten vom Vorstand durch alle Geschäfte gegangen und haben alle frühzeitig vor Marktbeginn informiert, sowohl telefonisch als auch persönlich. Um 12.03 Uhr, direkt nach dem offiziellen Marktbeginn sind wir noch einmal durch die Stadt gegangen und ich bin selbst in verschiedenen Läden gewesen und habe die Besitzer informiert. Harald Petri, Florian Mecking, Frank Laufer und ich sind selbst alle abgelaufen und haben auch die Standbetreiber, die wir telefonisch nicht mehr erreichen konnten, in Empfang genommen und informiert. Wie wurde die Information publiziert? Wir haben wie gesagt persönlich informiert und auch über die sozialen Medien wie Facebook und diverse Internetseiten sowie telefonisch, sofern uns die Kontaktdaten bekannt waren. Wie haben die Teilnehmer auf die Absage reagiert? 95 Prozent haben gesagt „Ja, das geht nicht anders, es ist die einzig richtige Entscheidung“. Nur wenige
meinten „Das bisschen Wind!“, aber die Mehrheit hat verständnisvoll reagiert. Es war ja auch für uns keine einfache Entscheidung. Viel Zeit, Arbeit und Kosten wurden im Vorfeld investiert und alles umsonst. Viel Geld für nichts, aber das Verständnis war sehr groß. Wir hatten das ja vorher auch noch nie, dass eine Veranstaltung abgesagt werden musste. Regen oder Hitze haben uns nie gestört. Es gab Stimmen, die sich darüber beklagt haben, dass dennoch einige Teilnehmer vor Ort waren und auch Geschäfte geöffnet hatten. Wie stehen Sie dazu? Es war ein genehmigter verkaufsoffener Sonntag, die Geschäfte konnten also aufmachen, allerdings nicht
draußen. Die Standbetreiber, die trotz der Absage ihre Stände draußen aufgebaut hatten, also Fischund Wursthändler sowie Crêpesund Schmalzkuchenstand wurden informiert, dass dieses auf eigene Gefahr geschieht und die GHG dafür nicht haftet. Selbst das Weinlädchen hat den Hof nicht geöffnet, da auch hier alles durch die Gegend flog. Wenn wir die Veranstaltung durchgeführt hätten und es wäre etwas passiert, dann hätte man gesagt „Wie könnt Ihr…!?“. Dann lieber vorsichtig und keiner wird geschädigt. Das wäre schlechter für die GHG. Sie wohnen in der Stadt. Waren trotz der Absage Besucher vor Ort? Der „Goldene Oktober“ ist eine beliebte Veranstaltung zum Sommerabschluss und wurde immer gut angenommen. Bei dem Wetter war es erstaunlich, dass doch einige Leute in der Stadt waren, mehr als an „normalen“ Sonntagen. Aber mit dem Wolkenbruch um 15 Uhr war dann alles vorbei. Können Sie etwas über die Reaktion der Besucher auf die Absage sagen? Ich habe mit vielen gesprochen. Sie fanden es sehr schade, weil der „Goldene Oktober“ eine schöne Veranstaltung ist, aber es war keiner dabei, der es nicht verstanden hätte. Viele
haben selbst von Sturmschäden in ihren Gärten erzählt und dass sie sich gedacht hätten, dass die Veranstaltung ausfällt. Die Stimmung war aber sehr positiv. Der goldene Oktober wäre ja die vorerst letzte Veranstaltung vor der Weihnachtssaison gewesen. Wird es einen Ersatz geben? Wann? Nein, das geht nicht. Das Buchen der Marktstände ist so kurzfristig nicht möglich. Die Termine werden bereits im Januar/Februar fixiert. Zudem bleibt auch im November kein Sonntag für eine weitere Veranstaltung. Mit Martinimarkt, Volkstrauertag, Totensonntag und dem 1. Advent sind die Wochenenden bereits voll. Da passt keine Veranstaltung mehr. Auf welche Aktionen in der Innenstadt können sich die Sarstedter in diesem Jahr noch freuen? Definitiv auf Weihnachten. Vom 21. bis 23.12. wird täglich von nachmittags bis 20 Uhr zwischen dem Rathaus und dem Hahnenstein ein kleiner Weihnachtsmarkt stattfinden mit Karussell, Buden und Musik. Hier sind auch noch weitere Teilnehmer aus Gruppen und Vereinen, die etwas Weihnachtliches anbieten möchten, herzlich willkommen. Und dann gibt es ja noch die Verlosaktion der GHG. n
Welche Kita passt für mein Kind?
Sarstedt (cn). Welche Kindertagesstätte ist die richtige für mein Kind? Vor dieser Frage stehen jetzt wieder viele Eltern, deren Kinder im kommenden Jahr eine der Sarstedter Kitas besuchen sollen. Die Auswahl in Sarstedt ist groß, konfessionelle und städtische Einrichtungen sowie Elterninitiativen bieten die unterschiedlichsten Konzepte frühkindlicher Betreuung und Erziehung. Damit die Eltern sich ein Bild von den einzelnen Einrichtungen machen können und herausfinden, welche für ihr Kind die am besten Geeignete ist, luden die Sarstedter Kindertagesstätten am 4. November zum Tag der offenen Tür ein. Von 14 bis 17 Uhr hatten Eltern die Möglichkeit, mit ihrem Nachwuchs die Krippen und Kindergärten zu besuchen und sich vor Ort über das Angebot und die unterschiedlichen Konzepte zu informieren.
„Wir arbeiten nach einem offenen Konzept ohne feste Gruppen“, erläutert Regina Zimmermann, Leiterin des ev. Paul-Gerhardt-Kindergartens. Das Haus selbst sei aufgrund seiner offenen Gestaltung und des seit vielen Jahren eingespielten und perfekt harmonierenden Teams besonders für die offene Arbeit prädestiniert, sagt sie. „Doch nicht für jedes Kind ist das offene Konzept unserer Einrichtung geeignet“, erläutert die Kita-Leiterin. Manche Kinder benötigten gerade zu Anfang die Sicherheit eines festen Raumes und auch die Größe der Einrichtung sei ein wesentlicher Aspekt bei der Entscheidung der Eltern. Schließlich mache es schon einen großen Unterschied, ob in einer Einrichtung 40 oder 100 Kinder betreut werden. Für die meistens Eltern sei jedoch bei der Entscheidung für den Kindergarten die Nähe zum Wohnort
ausschlaggebend, weiß Regina Zimmermann aus Erfahrung. Viele Kinder seien bereits in Krabbelgruppen oder angegliederten Krippen gewesen, dann sei der Schritt zum Kindergarten nicht mehr ganz so groß. Für Judith Hofbauer hingegen ist noch an ganz anderer Aspekt von großer Bedeutung. Sie wohnt mit ihrer Familie am Sonnenkamp, nur wenige Schritte von der dortigen Kita entfernt, die ihre Tochter Cara besucht. „Wir sind dort sehr zufrieden“, erzählt sie. Doch nun sollen auch die Zwillingsbrüder Milo und Samuel in den Kindergarten kommen, nach einer schweren Krebserkrankung des einen Zwillingsbruders steht die Familie vor einer besonderen Situation. „Wir sind jetzt gerade durch mit der letzten Chemo“, berichtet Judith Hofbauer. „Aufgrund der harten und langen Therapie benötigt unser Sohn noch mehr Unterstützung. Er muss vieles noch lernen, was sein Bruder und andere Kinder in dem Alter bereits können. Daher benötigt er einen Kindergartenplatz mit besonderer Betreuung. Frau Zimmermann hat uns gleich Mut gemacht und gesagt, ‚wichtig ist, dass Ihr Sohn gesund ist, alles andere schaffen wir hier schon‘.“ Im Paul-Gerhardt-Kindergarten stehen für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf vier Integrationsplätze zur Verfügung. Eine Integrationskraft kümmert sich speziell um die Belange der Integrativkinder und
auch eine Ergotherapeutin kommt regelmäßig ins Haus. So könnten die Zwillinge gemeinsam einen Kindergarten besuchen, was sowohl für die Kinder als auch für die Eltern sehr wichtig ist. Das offene Konzept der Einrichtung hat Judith Hofbauer und ihrem Mann sofort gefallen und so hoffen sie, dass es im Sommer mit einem Kindergartenplatz in der Einrichtung für Milo und Samuel klappen wird. n
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22 April 2018 | 28
31 März 2018 | 29
Oktober 2018
September 2018
Schießen um die Winterkönigswürden des Schützenvereins „Horrido“ Ingeln Ingeln. Ab sofort kann in Ingeln an jedem Dienstag im November um die Winterkönigswürden geschossen werden. Alle Teilnehmer haben allerdings nur einen Versuch und am Tag der Proklamation anlässlich der Weihnachtsfeier am Samstag, 9. Dezember um 19.00 Uhr findet vorher kein Schießen mehr statt. Während dieser Veranstaltung werden dann auch die Auszeichnungen für Bestleistungen aus dem ablaufenden Schützenjahr vorgenommen. Eine Anmeldung für die Weihnachtsfeier ist unbedingt erforderlich; die Liste zum Eintragen liegt im Schützenhaus aus. n
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lokale nachrichten
KLEEBLATT
Hottelner erkunden drei norddeutsche „Häven“
11. Mehrtagesfahrt der Hottelner „Alt-Junggesellen“
Hotteln (war). Für Junggesellen und Ehemalige aus Hotteln stand in diesem Jahr eine „Drei-Haven-Tou“ im Kalender: So ging es unter der Reiseleitung von Andreas Günther und Michael Köhler zur Nordsee nach Wilhelms-, Bremer- und Cuxhaven. Zwischen Frederik Aue mit jugendlichen 20 Lenzen und Heinrich Kranz (78) als „Senior“ deckten die 30 Mitreisenden gut zwei Generationen an Lebensjahren ab. Auf halber Strecke stand das schon traditionelle deftige Frühstück an. Bei wärmendem Sonnenschein ließ Mann sich frisches Mett, Jagdwurst, Käse, Gurken und Brötchen zum Getränk der eigenen Wahl gut schmecken. In Wilhelmshaven wurde unter sachkundiger Führung das Deutsche Marinemuseum besucht. Während es bei der Besichtigung des Lenkwaffenzerstörers „Mölders“ über die Decks, vorbei an Waffensystemen, Arbeitsplätzen und Unterkunftsbereichen noch genügend Raum und Platz gab, wurde es im Unterseeboot U 10 dem einen oder anderen doch beklemmend eng. Mit einer Barkasse ging es abschließend auf Hafenrundfahrt und dabei auch unter der bekannten Kaiser-WilhelmBrücke hindurch. Unterwegs auf dem Weg nach Bremerhaven konnte sich bei einem „Schnitzelbuffet satt“ gut gestärkt werden. Die weitere Reiseroute führte durch den Wesertunnel. Nach dem Hotelbezug war Zeit für die individuelle Abendgestaltung. Ein Besuch im Klimahaus in Bremerhaven entlang des Längengrades 8 Grad Ost ließ die Hottelner eine morgendliche Weltreise unternehmen und Klimazonen auf spannende Weise hautnah fühlen und erleben. Dass es draußen derweil regnete, wurde wie nebensächlich zur Kenntnis genommen. Zur Stadtrundfahrt ging es dann durch unwirklichen Regen hinaus zum Bus: Die Fahrt zu Fischereihafen, Kreuzfahrt-Terminal, Marina und Überseehafen mit Mega-Schiffen, unzähligen Containern und schier unendlich vielen zu transportierenden Autos war gleichwohl auch Dank eines sehr wort- und redegewandten Stadtführers ein Erlebnis. Aufklärung gab es zwischendrin über die Schreibweise der drei Reiseziele: In Anlehnung an niederdeutsche und skandinavische Schreibweise wurden diese Häfen mit v geschrieben. Letztendlich entschied sogar der preußische König Wilhelm I. durch Edikt für diese Schreibweisen gegen seine Beamten in Berlin. Geselligen Abschluss der interessanten Stadtrundfahrt fanden die Hottelner zum Abend in der „letzten Kneipe vor New York“, einem urigen Restaurant und Seemannslokal mitten im Hafen. Am nächsten Morgen lachte über Cuxhaven wieder die Sonne: Dort stand eine Besichtigung des Forts Kugelbake auf dem Programm, einer ehemaligen Marinefestung auf der letzten Landspitze an der Elbmündung, zugleich auch letztes erhaltenes Artilleriefort der Marine an der Nordseeküste. Die Grundsteinlegung erfolgte mit Reichsgründung 1870. In einer militärhistorischen Führung konnten auch hier die widrigen Lebensumstände dort stationierter Soldaten dargelegt werden. Das massive Bollwerk selbst war mit Geschützen ausgestattet, deren Radius die Elbmündung abdeckte, so dass kein feindliches Schiff elbaufwärts gen Hamburg fahren konnte. Heute wird die unter Denkmalschutz stehende Anlage liebevoll ehrenamtlich betreut. Gestärkt von dem einen oder anderen Fischbrötchen, fangfrisch auf die Hand, ging es für die Hottelner nun wieder gen Heimat. Im Clubhaus des Turnvereins Deutsche Eiche wurde zum gemeinsamen Abschluss eingekehrt. Traditionell geht bei den Hottelner „Alt-Junggesellen“ seit 1997 aber auch keine Fahrt zu Ende, ohne neue Reiseleiter bestimmt zu haben: Mit Alexander Fischer und Hilmar Schwetje geht es in zwei Jahren auf Wochenendfahrt. Dem Vernehmen nach stehen zudem schon für 2021 zwei Reiseleiter fest, ein Ziel übrigens genau vor n Augen…
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8. November 2017
Kunst trifft Handwerk Sarstedt (cn). Wo heute die Tischlerwerkstatt HAEKU von Bernd Grabowski mit großen Sägen und Fräsmaschinen zu Hause ist, befand sich früher in den 80er Jahren einmal eine Diskothek mit dem lustig-bunten Namen Lollipop. Die besondere Atmosphäre dieser Räumlichkeiten inspirierte die Hannoveraner Künstlerin Anke Schinkel zu einer Ausstellung von Werken, deren Motive sich zwischen Arbeit, Werkstatt-Atmosphäre und buntem, lollipoppigem Freizeitvergnügen bewegen. Diese waren am 29. Oktober in der Werkstatt und den Verkaufsräumen der Tischlerei zu betrachten. Angefangen habe sie mit den Arbeitsbildern, berichtet die Künstlerin. Dann habe sie versucht, Arbeitsprozesse einzufangen und dafür beispielsweise Sägespäne auf die Leinwand aufgetragen und Col-
lagen mit Fotomotiven von Arbeitern aus Zeitungen und Zeitschriften eingearbeitet. Im weiteren Verlauf seien daraus Landschaften in braungrauen Farben entstanden. Auf der anderen Seite habe sie das Lollipop
als Raum beschäftigt. Daraus seien fröhliche, in hellen gelb-orangegrünen Tönen gehaltene Bilder hervorgegangen, wie zum Beispiel ein auf einer Spülmaschine drappiertes Bild, dessen Motiv gleichzeitig mit
der Spülmaschine korrespondiert oder ein Bild mit einem Tanzmotiv, welches sich farblich in die Presse integriert und Werkstatt und Diskothek miteinander verbindet. „Wenn mich Anke Schinkel hier in der Werkstatt besucht, ist sie immer sehr angetan von der kreativen Atmosphäre und schwärmt davon, was man in so einem Raum schaffen könnte“, erzählt Ute Herwig dazu. „Ich denke, sie spürt den Kuss der Muse noch, die wir im geschäftigen Betriebsalltag gar nicht mehr wahrnehmen“ vermutet sie. Bilder, die aus dieser Inspiration entstanden sind, waren nun in der Ausstellung zu sehen, sowohl an die Maschinen gelehnt, als auch als überraschende Objekte im Treppenaufgang und in den Räumen des zur Tischlerei gehörenden Küchenstudios. n
Schlachtefest bei Wiedemann Sarstedt (cn). „Was ist denn da oben bei Wiedemann los?“. Diese Frage ging am 4. November durch die sozialen Medien Sarstedts angesichts unzähliger Autos und Absperrungen in der Straße Am Boksberg. Die Antwort ist ganz einfach: Die Firma Wiedemann hatte ihre Kunden zum traditionellen Schlachtefest eingeladen. Bereits zum 43. Mal fand die Hausmesse des Unternehmens am Boksberg statt und erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Weit über 2.000 geladene Gäste, überwiegend Fachhandwerker der Sanitär- und Heizungsbranche aber auch Architekten und Industriepartner aus ganz Norddeutschland strömten zu diesem Anlass in die eigens dafür leergeräumte Lagerhalle und nutzten die Gelegenheit, sich an den Ständen von zahlreichen Lieferanten oder bei den Mitarbeitern der Firma Wiedemann selbst über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Neben der großen Badausstellung, in der die Besucher eine Vielzahl an eingerichteten Bädern vom funktionellen Familienbad bis hin zum luxuriösen Wellnessbad erwartete, präsentierte das Unternehmen auf einem 50 Quadratmeter großen Stand in der Halle sein großes Spektrum an Dienstleistungen und stand mit kompetenten Ansprechpartnern für Gespräche bereit. Zudem gab es an einem Abverkaufsstand das eine oder andere Schnäppchen
zu ergattern. Großes Staunen gab es bei den Lagerführungen, bei denen die Besucher einen Einblick „hinter die Kulissen“ des Unternehmens bekamen, Impulsreferate des Branchenkenners Thorsten Moortz u.a. zum Thema „Standardisierte Abrechnungsverfahren im Handwerk“ rundeten das Informationsangebot der Veranstaltung ab. „Wir fördern damit die Bindung von Kunden und Lieferanten und nutzen gleichzeitig die Gelegenheit, Neuheiten zu präsentieren“, erläutert Frans Soulier, Geschäftsführer der Wiedemann Gruppe. „Gleichzeitig leisten wir Lobbyarbeit für das Handwerk, um Nachwuchs zu gewinnen“, ergänzt Sebastian Becker als Geschäftsführer Vertrieb. Etwa 300 Mitarbeiter
beschäftigt das Unternehmen derzeit am Standort Sarstedt, 1800 sind es überregional. Hinter dem 1945 gegründeten Sarstedter Familienunternehmen steht heute eine Unternehmensgruppe mit über 70-jähriger Erfahrung, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst ist. Dazu gehört auch, Nachwuchs auszubilden. Zahlreiche Auszubildende werden in verschiedenen Unternehmensbereichen auf das Berufsleben vorbereitet. Darunter seit einiger Zeit auch syrische Flüchtlinge, wie Imad Sardar, der sich freut, bei Wiedemann mit einem Ausbildungsplatz als Fachkraft für Lagerlogistik noch einmal eine Chance für einen Neustart bekommen zu haben. „Ich lebe in Sarstedt und bin jetzt hier zu
Hause. Also muss ich auch arbeiten“, sagt er. „Die Integration der Flüchtlinge ist unserer Chefin Barbara Wiedemann ein großes Anliegen“, betont dazu Sebastian Becker. Wie es sich für ein Schlachtefest gehört, war auch für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. Ein rustikales Schlachtebuffet sowie Braunkohl und Bregenwurst ließen ein Hungergefühl gar nicht erst aufkommen und für die jüngsten Besucher sorgte eine Spielecke mit Kinderschminken, Hüpfburg, Luftballonfiguren, Popcorn und bunten Tüten für abwechslungsreiche Unterhaltung und ließ auch das 43. Wiedemann Schlachtefest zu einem vollen Erfolg für alle Seiten werden. n
Abstand zur Konkurrentin schrumft Sarstedt (jm). Fünf Aktive vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung und jeweils zwei Ausdauersportler von der FSV Sarstedt sowie vom T.D.M.-Laufteam waren beim „Bothfelder Waldlauf“ erfolgreich am Start. Im Kinderlauf über die 1,2 km kamen Leni und Jan Linschmann vom Nachwuchs der TKJ-Leichtathletik-Abteilung bei 118 Finishern mit 4:40,67 Min. bzw. 4:42,46 Min. auf die Plätze 3 der WK U 12 (Leni) bzw. 6 der MK U 10 (Jan). Den Lauf über die 2,5 km nutzte der FSV-Ausnahme-Läufer Thomas Ruthenberg zum „Warmlaufen“ für die 10 km. Mit 8:09,0 Min. belegte er bei 65 Finishern den 1. Platz seiner Altersklasse M 30 und war im Gesamtfeld weit vorne dabei. Über die 5 km waren Janine Thürnau, „das neue sportliche Aushängeschild“ des TKJ-Lauftreff, sowie Lauftreffler Chris Linschmann, die FSV-Spitzenläuferin Jana Schlüsche sowie Marvin Hellwig-Zöller und Michael Kleinheinz vom T.D.M.-Laufteam bei 184 Finishern dabei. Thürnau überzeugte auch in Bothfeld mit
19:50,37 Min. als 2. der W 30 und kam diesmal bereits bis auf 5 Sek. an ihre hannoversche Dauer-Rivalin Beate Marx heran. Und auch Schlüsche lief ein glänzendes Rennen und blieb mit 19:55,97 als Siegerin der WJ U 18 ebenfalls nur um 5 Sek. hinter der TKJlerin. Beide landeten auch in der Gesamtwertung weit vorne. Jana
Schlüsche nutzte den Lauf als Abwechslung zu ihren normalen Ausdauereinheiten, stellte ihre Trainerin Heike Jedamczik fest: „Leider ist sie zurzeit durch einen Schnupfen etwas angeschlagen und war dadurch umso zufriedener mit der erreichten Zeit (zweitbeste 5 km-Zeit, die sie bisher gelaufen ist), insbesondere da die Bedingungen heute mit Kälte und Regen ja nun wirklich nicht optimal für die Läufer waren“. Auch Chris Linschmann war nach überstandenen AchillessehnenProblemen mit seinem Ergebnis von 21:24,33 Min. und Platz 8 der M 45 sehr zufrieden. Marvin Hellwig-Zöller kam nach 24:20:36 Min. als 6. der Männer-Hauptklasse ins Ziel, Michael Kleinheinz lief mit seiner Zeit von 25:03,88 Min. als 3. der M 35 sogar auf das Siegertreppchen seiner Altersklasse. Im 10 km-Wettbewerb kamen 91 Läufer ins Ziel. Thomas Ruthenberg lag mit 37:20,40 Min. auch hier im Gesamtfeld weit vorne und wurde 2. der M 30. In seinem ersten Wettkampf für den TKJ-Lauftreff erzielte Neu-Zugang Karsten Rietze mit
48:51,85 Min. eine Zeit deutlich unter der 50 Minuten-Schallmauer und wurde 5. der M 45. Es habe während der Wettbewerbe geregnet, berichtete Janine Thürnau nach dem Rennen. Die Strecke sei deshalb sehr matschig gewesen, aber für sie selbst war es „ein guter Lauf“. Karsten Rietze sprach gar von einer „abenteuerlichen Schlammschlacht“. Michael Kleinheinz freute sich im Nachhinein über den heißen Tee, den Kuchen und die Bratwürste sowie das anerkennende Lob der Helfer für die Läufer nach dem Wettbewerb. Auch in diesem Wettkampf blieb Janine Thürnau um mehr als zwei Minuten unter dem TKJ-FrauenVereinsrekord auf dieser Distanz. Da die Strecke in Bothfeld aber nicht offiziell vermessen ist, hat der alte Rekord weiterhin Bestand. Für kommenden Sonntag hat Thürnau allerdings für den „Lönspark-Lauf“ in Hannover gemeldet – und dort sind die Lauf-Strecken offiziell vermessen. Dann darf davon ausgegangen werden, dass der TKJ-Neuzugang den fünften TKJ-Frauen-Vereinsrekord im Jahr 2017 verbessert. n
fachmann
8. November 2017
KLEEBLATT
Singen verbindet, Singen überwindet Grenzen
Erste Hilfe Fortbildung
Grundschulchöre singen mit Unterwegs.Chor Fortsetzung von Seite 1 In Sarstedt begegnet nun diese Gruppe den Schulchören der Regenbogenschule und der Grundschule Kastanienhof. Gemeinsam bestreiten sie einen „mitreißenden und herzerwärmenden musikalischen Nachmittag“, wie die Bürgermeisterin wirbt. Organisiert haben das Konzert Marion Heuer, Rektorin der Regenbogenschule, und Friederike Eisold, Musiklehrerin an der Kastanienhofschule. Mit im Boot auch Anna Pleister, derzeit Referendarin an der Regenbogenschule, die ihre Examensarbeit über den Einfluss von Musik und Gesang auf die Sprachbildung und grammatika-
lische Entwicklung eines Kindes schreibt. Die Sarstedter Grundschulen haben beide Schulchöre für die Klassen 2 bis 4, in denen Kinder mit den unterschiedlichsten Muttersprachen miteinander singen. Rund 57 Prozent der Kinder haben inzwischen, so Marion Heuer, einen Migrationshintergrund. An der Regenbogenschule kommen viele Familien aus Osteuropa, an der Kastanienhofschule viele z.B. aus der Türkei. Dazu kommen seit zwei Jahren Kinder mit Fluchterfahrung. „Allein, dass die Kinder sehen, wie schwierig es ist, ein Lied in einer nicht bekannten Sprache zu singen. Oder auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten wahrzu-
nehmen, darin liegt die Chance der interkulturellen Pädagogik“, so Friederike Eisold. Singen als integrative Maßnahme, ohne Notenblätter, dafür mit vielen Gesten, Handzeichen. Auswendiglernen und genaues Zuhören gehören zum Konzept. Am Martinstag, dem 11. November, werden deshalb die zwei Kinderchöre und der Unterwegs.Chor in lockerem Wechsel internationales Liedgut präsentieren, mit dabei auch ein japanisches Lichterlied sowie russische, polnische und arabische Klänge. Das Publikum darf mitmachen. Die Zugabe ist auch schon gewiss: Die Sarstedter Schulchöre haben zusammen
ein moldawisches Lied geprobt, in dem ein Mädchen ihre Mutter und die Großmutter anfleht, doch abends ausgehen zu dürfen. Beim Pressetermin am gestrigen Dienstag stimmten es die Musiklehrerinnen schon mal an. Der Nachmittag dürfte sich lohnen.
Von Flucht und Ankommen – Was ist Heimat Auf andere Weise thematisiert die diesjährige städtische Feierstunde zum Volkstrauertag am 19. November um 11.15 Uhr die Themen Flucht, Trauer und Heimat. Im Foyer der Regenbogenschule, Vor der
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Hildesheim. Das DRK Hildesheim-Marienburg bietet eine „Erste Hilfe-Fortbildung“ am Mittwoch, 22.11.2017 in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Schulungsraum des DRK Hildesheim-Marienburg, Louise-Cooper-Str. 1, 31135 Hildesheim an. Der Lehrgang umfasst neun Unterrichtseinheiten und wendet sich an alle, die ihre Erste-Hilfe-Ausbildung bzw. turnusmäßig das Erste-Hilfe-Training/die ErsteHilfe-Fortbildung auffrischen wollen und müssen, also insbesondere an Ersthelfer in Betrieben, Sportvereinen usw. Anmeldungen nimmt das DRK Hildesheim-Marienburg entgegen unter T. 05121-1684-0, per Fax 05121-168430 oder per E-Mail DRK-Kreisverband@drk. hildesheim-marienburg.de. Weitere Informationen im Internet unter www.drk.hildesheim-marienburg.de n
Kirche 9, spricht Nihad Kattas von dem, was ihm in den vergangenen zwei Jahren widerfahren ist. 2015 war er in die Sarstedter Notunterkunft an der Helperder Straße gekommen und hatte bei der damaligen Volkstrauertag-Veranstaltung über seine Fluchterfahrungen gesprochen, damals noch auf Arabisch, übersetzt von Sarstedts Flüchtlingsberater Barzan Youssef. Heute hat Nihad Kattas Arbeit und erzählt selbst in der neuen Sprache Deutsch davon, wie Integration für ihn und seine Familie aussieht. Im Anschluss an die Feierstunde findet die Kranzniederlegung am Ehrenmal im Friedrich-Ebert-Park statt. n
Sonderveröffentlichung der Handwerkbranche der Region von Hannover bis Hildesheim
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Rechtstipps rund um den Umzug Köln, 26. Oktober 2017. Trotz Vorfreude auf die neuen vier Wände hält sich der Spaß am eigentlichen Umzug oft in Grenzen, schließlich kann dabei einiges schiefgehen. Wer dafür haftet, wenn beim Umzug etwas zu Bruch geht oder sich ein Umzugshelfer verletzt.
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Parkplatznot: Wer darf Schilder aufstellen? Niemand möchte seine Möbel auf langen Strecken vom oder zum Haus tragen. Daher empfiehlt es sich, vorübergehende Halteverbotszonen oder Ausnahmen von einer bestehenden Park- oder Halteverbotsregelung bei der Straßenverkehrsbehörde zu beantragen. Dort erhält man in den meisten Fällen auch direkt die behördlichen Verkehrszeichen, mit denen man den benötigten Platz selbst reservieren kann. Missachtet jemand am Umzugstag diese Schilder, kann sich der Umziehende mit dem Ausstellungsprotokoll und der behördlichen Genehmigung an die Polizei und das Ordnungsamt wenden – die den Falschparker notfalls abschleppen lassen. Katalin Winkler warnt jedoch: „Wer über keine Genehmigung verfügt und selbst eine Halteverbotszone konstruiert, macht sich im Schadensfall selbst haftbar und muss mit einem Bußgeld rechnen.“
Freundschaftsdienst: Wer haftet für Schäden? Freunde und die Familie haben sich versammelt, der Umzug kann starten. Was aber ist, wenn jemand beim Tragen etwas beschädigt? „Grundsätzlich gilt: Wer eine fremde Sache beschädigt oder eine Person verletzt, muss den Schaden ersetzen. Bei Freundschaftsdiensten machen Gerichte jedoch eine Ausnahme“, weiß die ROLAND-Partneranwältin. Helfen Freunde und Bekannte beim Umzug, trägt der Umziehende das Risiko für Schäden. Ein Freund soll schließlich für seine Gefälligkeiten nicht auch noch bestraft werden – es sei denn, er handelt vorsätzlich oder grob fahrlässig. Rutscht einem Umzugshelfer also versehentlich eine Porzellankiste aus den Händen oder hinterlässt
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Glaserei Kind Ideen rund ums Glas Fliesenspiegel aus Glas Reparatur-Schnelldienst • Bildeinrahmungen Spiegelmontage • Echtglas-Duschtüren er eine Schramme an der Wand im Treppenhaus, haftet er nicht dafür. Denn auch für Schäden an der Immobilie gilt: Der Mieter haftet für seine Helfer, da sie seine „Erfüllungsgehilfen“ im Rahmen des Umzugs sind. Wer umzieht, sollte daher im Vorfeld seine Versicherungsbedingungen überprüfen und gegebenenfalls die Police auf Gefälligkeitsschäden ausweiten.
Umzugsunternehmen: Wer kommt für Schäden auf? Anders sieht es aus, wenn ein Umzugsunternehmen engagiert wurde. In der Regel haftet dieses – allerdings nur bei Schäden bis 620 Euro pro Kubikmeter Umzugsgut. „Die wertvolle Ming-Vase bzw. das Designermöbelstück sollte daher mit einer gesonderten Transportversicherung bedacht werden“, rät Katalin Winkler. Selbstverständlich haftet das Umzugsunternehmen nur für selbst verursachte Schäden. Wer unglücklich packt und hierdurch bewirkt, dass in der ordnungsgemäß transportierten Kiste etwas kaputtgeht, hat keinen Schadensersatzanspruch. Auch wer dem Unternehmen zur Hand geht und hierbei einen Schaden selbst verursacht, hat natürlich keine Ansprüche. Zudem sehen Umzugsunternehmen in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen oftmals Haftungsausschlüsse vor, zum Beispiel für
Schäden durch „unabwendbare Ereignisse“ wie einen Sturm oder starken Regen. Auch Schäden durch Dritte werden oft ausgeschlossen, soweit diese aufgrund von Unfallflucht oder mangelndem Versicherungsschutz nicht haftbar gemacht werden können. Nicht der Haftung unterliegen zudem lebende Tiere und Pflanzen, Edelmetalle, Juwelen, Edelsteine, Geld, Briefmarken, Münzen, Wertpapiere und Urkunden. Diese sollte der Umziehende besser selbst transportieren. Wichtig: Äußerlich erkennbare Schäden müssen dem Umzugsunternehmer spätestens am Tag nach dem Umzug schriftlich angezeigt werden. Versteckte Schäden, das heißt solche, die erst nach dem Auspacken erkennbar sind, müssen innerhalb von 14 Tagen nach Umzug bei der Spedition angezeigt werden.
Verletzungspech: Wer ist verantwortlich? Die schwere Umzugskiste alleine hochgehoben – und schon ist es passiert: Der Rücken ist verknackst. Hier gilt: „Verletzt sich der Umzugshelfer aus Unachtsamkeit selbst, ist das sein Risiko. Dies gilt auch, wenn er dadurch mehrere Tage krank ist. Die gesetzliche Unfallversicherung ist nicht zuständig“, erklärt Katalin Winkler. Soweit der Umziehende den Unfall verursacht hat, etwa weil er auf eine bestimmte Gefahrenquelle nicht hingewiesen hat, kann auch
er in Anspruch genommen werden. Ist ein Umzugsunternehmen tätig, greift die gesetzliche Unfallversicherung, wenn sich ein Angestellter des Unternehmens verletzt.
Behördengänge: Was muss nach dem Umzug getan werden? Der Umzug ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Nun heißt es: Schnell zum Amt! Eine Ummeldung beim Einwohnermeldeamt ist binnen 14 Tagen erforderlich. „Wer hier bummelt, riskiert ein Bußgeld“, erklärt die ROLAND-Partneranwältin. Seit dem 1. November 2015 ist zudem eine Vermieterbescheinigung erforderlich, aus der der Name und die Anschrift des Vermieters, Angaben über den Einzug mit dem Datum, die Adresse der vermieteten Wohnung und die Personalien der neuen Mieter ersichtlich sein müssen. Vordrucke für diese Bescheinigung liegen bei den meisten Einwohnermeldeämtern aus oder können online ausgefüllt werden. Weiter muss unverzüglich der Kfz-Schein mit der neuen Adresse aktualisiert werden. Katalin Winkler abschließend: „Um eine reibungslose Versorgung zu gewährleisten, sollte man sich über einen Nachsendeauftrag sowie einen Wechsel des Telefon- und Internetanbieters oder Strom- und Gasanbieters bereits im Vorfeld Gedanken machen und alles Erforderliche schon vor dem Umzug in die Wege leiten.“ n
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KLEEBLATT
TKJ dankt Helfern mit Spaß-Sport-Aktion
Saisonziel erreicht Sarstedt (jm). Volker Kringel vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung erreichte beim 9. Neuhäuser Burglauf sein Ziel, über die 10 km zum Saisonende noch einmal eine Zeit unter 50 Minuten zu laufen, mit 49:54 Min. Bei 260 Finishern wurde der TKJler bei sonnigem Herbstwetter 11. seiner Altersklasse M 55. Mit diesem Wettkampf ist der „Laufcup Gifhorn-Wolfsburg 2017“ Geschichte. Der Start erfolgte morgens bei noch recht kühlen Temperaturen direkt vor der romantischen Kulisse der Wasserburg, berichtete Kringel nach dem Wettkampf. Gelaufen wurde auf einem abwechslungsreichen Rundkurs, der in einer Doppelschleife durch die umliegende Flur und Wälder und über teils asphaltierten, teils Naturboden führte, der durch die tagelangen Regenfälle recht feucht und schwer war. „Die Strecke führte in einer kurzen Einführungsrunde ins Tal, nachdem man den Aufstieg zur Burg hinter sich hatte, ging es mit noch frischen Kräften hinauf in die Wälder, ohne dass man den Anstieg groß spürte, dafür lief es sich auf den letzten 4 km zum Ziel bei kontinuierlich zunehmenden Gefälle fast von allein. Anschließend konnten sich die Aktiven bei Kaffee und Kuchen auf dem Burghof wieder stärken und die Zeit bis zur Siegerehrung, die standesgemäß vor dem Rittersaal stattfand, überbrücken“, berichtete Kringel. n
FSV Fußballer suchen Nachwuchs Sarstedt (ger). Die U9-Fußballer der FSV Sarstedt sind in dieser Saison zu einem fast unschlagbaren Team zusammengewachsen. Die kleinen Fußball-Profis haben fast jedes ihrer neun Spiele gewinnen können und dabei einen sehr schönen und ansehnlichen Fußball gezeigt. Der Erfolg ist natürlich auch auf das professionelle Training zurückzuführen, denn die Mannschaft setzte in den Spielen das um, was sie dort gelernt hatte. Um die Mannschaft weiter auszubauen, suchen die jungen FSVFußballer noch interessierte Spieler – sowohl Jungen als auch Mädchen aus dem Jahrgang 2009. Wer Lust auf Fußball hat und zu einem erfolgreichen Team dazugehören möchte, kann beim Training reinschnuppern. Dieses findet immer donnerstags von 16.00 bis 17.15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums und samstags von 12.00 bis 14.00 Uhr in der alten Hauptschulsporthalle in Giebelstieg, Auf der Kassebeerenworth n unter der Leitung von Burhan Selvi und Mathias Mell statt.
Sarstedt (jm). Das lange Wochenende mit dem „Brückentag“ am Montag dürfte der Grund dafür gewesen sein, dass am „Helfer-Boßeln“ der TKJ-Leichtathletik-Abteilung in diesem Jahr weniger Sportler als in den Vorjahren teilgenommen haben. Der Vorsitzende der Abteilung, Alexander Maus, konnte etwa 20 Teilnehmer begrüßen, zum anschließenden Braunkohl-Essen im Clubhaus der Alten Schützengilde am Festplatz kamen noch einige dazu. Das HelferBoßeln sei, so Maus, ein Dankeschön der Abteilung für die Helfer bei den Sportfesten. Und solle natürlich eine Motivation sein, auch im nächsten Jahr bei den Sportfesten mit anzupacken. In diesem Jahr wurden drei Teams gebildet, und das Ergebnis
„Jägermeister“ mit 64 Würfen vor dem Team „Bärenfang“ mit 65 Wür-
Sarstedt. Fröhliches Stimmengewirr erfüllte am Abend des 21. Oktober den vollen Gastraum des Schützenhauses der Alten Schützengilde, als der Leiter der TKJ-Radsportabteilung, Wolfgang Bertram, das Sektglas erhob, um die Radsportler mit Begleitung sowie die Ehrengäste vom Vorstand des Gesamtvereins, die stellvertretende Vorsitzende Marion Gruber und den Vorsitzenden Eric Kiepke zu begrüßen. Er wies daraufhin, dass die Radsportabteilung in diesem Jahr auf 40 spannende und erfolgreiche Jahre zurückblicken kann und ein solches Jubiläum auch gebührend gefeiert werden sollte. Nach dieser kurzen Ansprache erfolgte die Eröffnung für das von der Wirtin der Alten Schützengilde, Gudrun Peters, in gewohnter Weise zubereitete, vorzügliche Festbüffet. Als alle ausgiebig gespeist hatten, eröffnete der stellvertretende Abteilungsleiter, Rainer Scholz, den unterhalt-
sich als Redner an und erinnerte in seiner Festrede an markante Stationen der letzten 40 Jahre von der Abteilungsgründung bis zur Gegenwart, wobei auch Anekdoten zum Besten gegeben wurden, die zur allgemeinen Erheiterung beitrugen. Weiterhin hob der Abteilungsleiter die außerordentlichen Erfolge der Wanderfahrer hervor, die in Folge zwölfmal die Landes- und dreizehnmal die Bezirksmeisterschaft gewonnen hatten. Anschließend übernahm Juli Kokke wieder das Mikro und von links Wolfgang Bertram, Julia Kokke, Eric Kiepke begeisterte das Publikum mit ihren Songs, die von allen mitgesungen samen Teil der Feier mit der Ansage begeisterten Applaus erfreuen. der Sängerin Julia Kokke aus Hanno- Nach der ersten Musikeinlage er- wurden. Sie wurde am Ende mit ver. Mit ihrer technischen Assistenz griff Eric Kiepke das Wort, indem er großem Applaus und nicht ohne ZuChristoph Ehleben präsentierte Julia wichtige gesellschaftliche und poli- gaben entlassen. Die RadsportlergeKokke ihre „Kokktails“ - ein Gesangs- tische Ereignisse im Gründungsjahr meinde ließ die Feier mit Musik vom konzert mit Schlagern, Beatles, Soul 1977 nannte, die Leistungen und die PC, geselligem Beisammensein und und Jazz. Mal melancholisch, mal Bedeutung der Radsportabteilung reger Unterhaltung ausklingen. Die kokett und mal rockig präsentierte im Verein hervorhob und ihr für die Stimmung war so gut, dass die letzsie sich, animierte die Gäste zum Mit- Zukunft weitere sportliche Erfolge ten Gäste das Schützenhaus erst weit singen und konnte sich über einen wünschte. Wolfgang Bertram schloss nach Mitternacht verließen. n
20.30 – 22.00 Uhr, Schützengilde Schliekum, Winterkönigsschießen im Dorfgemeinschaftshaus
18.30 Uhr, Kreisverband Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Vereinssport- und Jugendleitertagung
Segelclub Sarstedt, Grünkohlessen
10.11.2017
19.11.2017
17.00 Uhr, Laternenumzug in Giften
09.00 Uhr, Volkstrauertag in Hotteln, Gottesdienst und Kranzniederlegung
18.30 Uhr, Segelclub Sarstedt, InfoAbend
11.00 – 18.00 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, 44. Kunst- und Kunsthandwerkausstellung im Gymnasium Sarstedt; Eintritt 2,50 €
19.00 Uhr, SPD Stadtverband Sarstedt, Schützenhaus Ruthe, Preisskat und 19,30 Uhr, Preisknobeln mit Anmeldung bis zum 9.11.2017 bei Manfred Furich, T. 05066 – 6992149
11.15 Uhr, Feierstunde am Volkstrauertag im Foyer der Regenbogenschule Sarstedt, vor der Kirche 9, im Anschluss Kranzniederlegung am Ehrenmal im Friedrich-EbertPark
11.11.2017
Alle Jahre wieder fahren wir an den Strand.
16.00 Uhr, Stadt Sarstedt, Stadtsaal Sarstedt am Wellweg 41, „Zusammen singen – Singing tohgether – Beraber sarkilar söylemek“
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fen und der Mannschaft „Ramazzotti“ mit 68 Würfen. n
40 Jahre Radsport beim TKJ Sarstedt
08.11.2017
Sarstedt. Am 1. Advent, in diesem Jahr ist dies der 3. Dezember 2017, findet traditionell die 47. Sportschau des TKJ Sarstedt in der Sporthalle der Schiller-Oberschule am Wellweg statt. Die Aktiven des TKJ werden die sportliche Vielfalt mit einem bunten Reigen von Vorführungen demonstrieren. Die Schau steht in diesem Jahr unter dem Motto „Du bist nicht allein – TKJ“ und beginnt um 15.00 Uhr. Karten sind ab dem 13.11.2017 in der TKJ-Geschäftsstelle, Weberstr. 25, T. 05066-5590 erhältlich. n
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beim Boßeln war ausgesprochen spannend. Es siegte die Mannschaft
Veranstaltungen
TKJ-Sportschau – „Du bist nicht allein – TKJ“
ab
8. November 2017
15.11.2017 14.00 Uhr, AWO Sarstedt, Bingo in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung
16.11.2017 16.00 Uhr, DRK Ortsverband Schliekum, Blutspende im Dorfgemeinschaftshaus 18.30 Uhr, Förderverein für Kultur und Heimatpflege,Clubhaus Ahrbergen, Puttappelabend
10.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Boßeln, Tour Richtung Ruthe
17.11. – 02.12.2017
10.00 Uhr, Gottesdienst mit anschließender Eröffnung des Martinimarktes im Gemeindehaus St. Nicolai
17.11.2017
17.00 Uhr, Musikschule Schwarze, Haus am Junkernhof, Klavier-Konzert TV Deutsche Eiche Hotteln, Braunkohl-Wanderung
14.11.2017 VfL Giften, Braunkohlessen der Senioren
32. Schweineschießen Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V.
11.00 – 17.00 Uhr, AWO Sarstedt, Weihnachtsbasar in der Begegnungsstätte 16.00 Uhr, Bundesweiter Vorlesetag, Stadtbücherei Sarstedt, Bilderbuchkino für Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren 16.00 Uhr, Bundesweiter Vorlestag, Pflege- und Altenzentrum am Son-
nenkamp, Autorin Karin Gloger liest aus „Zügel des Lebens“ 18.00 Uhr, Schützenverein Ruthe, 7erSchießen im Schützenhaus 18.11.2017 10.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Arbeitseinsatz 13.30 – 18.00 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, 44. Kunst- und Kunsthandwerkausstellung im Gymnasium Sarstedt; Eintritt 2,50 € 14.00 Uhr, Nachwuchsorchester des Sarstedter Blasorchester, Konzert im Stadtsaal 18.30 Uhr, Aktion zum bundesweiten Vorlesetag, Stadtbücherei Sarstedt, Autor Klaus F. Schmidt liest aus seinem Buch „Nichts geht mehr“
& 05066-9039800
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11.45 Uhr, Feierstunde zum Volkstrauertag am Ehrenmal in Schliekum Gedenken zum Volkstrauertag in Giften Gedenken zum Volkstrauertag in Heisede am Ehrenmahl nach dem Gottesdienst Gedenken zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle in Ruthe
20.11.2017 17.00 Uhr, SPD OV Barnten, Besichtigung der Zuckerfabrik Nordstemmen
22.11.2017 11.00 Uhr, Präventionsrat Sarstedt (AK Zivilcourage, Sucht, Gesundheit und Senioren), internationaler Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, Fahnenaktion von Terre des Femmes und Brötchentütenaktion des Landkreises Hildesheim 14.00 Uhr, AWO Sarstedt, Preisknobeln im Innerstebad-Restaurant mit Abendessen; mit Anmeldung
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8. November 2017
Frankfurt-Marathon Sarstedt (jm). Das Wetter beim Frankfurt-Marathon war ebenfalls vom Sturmtief „Herwart“ bestimmt. Auch wenn es nicht die zerstörerische Kraft wie im Norden entfaltete, machten heftige Böen den Läufern das Leben schwer, insbesondere bis zum Wendepunkt in Höchst. Von den 13.979 gemeldeten Läufern kamen 11.147 Aktive ins Ziel, darunter die drei Läufer vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung. Und die freuten sich über hervorragende Ergebnisse. Jörg Hanne wollte unter 3:40 Std. laufen und schaffte das bei seinem inzwischen 40. Marathon mit 3:38,24 Std. auch problemlos. Er belegte damit Platz 425 in seiner Altersklasse M 50. Auf der zweiten Hälfte war er kräftigen Gegenwindes am Anfang lediglich 1:30 Min. langsamer als sehr gleichmäßig. Gleiches gilt für auf der ersten, lief also trotz des Thomas Zahl, der sein Ziel, erstmals
die „Königsdisziplin der Ausdauersportler“ unter 4 Std. zu laufen, mit 3:58,24 Std. schaffte und sich über
Platz 304 in seiner Altersklasse M 55 freuen konnte. Sabine Wagner-Roth war mit ihrer Zeit von 4:19,21 Std. ebenfalls sehr zufrieden und belegte damit Platz 179 der W 45. Die übermäßige Anstrengung bis km 30 veranlasste sie dann, das Tempo zum Schluss hin zu reduzieren, um sicher ins Ziel zu gelangen. Der Frankfurt-Marathon ist nach dem in Berlin inzwischen der zweitgrößte in Deutschland. „In den frühen Morgenstunden hatte es noch kräftig geregnet, aber dann kam auch ab und zu die Sonne raus“, berichtete Jörg Hanne nach der Rückkehr der drei Ausdauersportler nach Sarstedt. „Anfangs mussten wir gegen den Wind ankämpfen, dafür war dann der Rückweg in die Frankfurter City angenehm, wobei wir allerdings bis km 30 schon viele Körner gelassen hatten“. n
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09. November
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Silberfund-Apotheke, Telefon 05121 – 81555 Hildesheim, Marienburger Str. 128 Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 - 33363 Hildesheim, Neustädter Markt/Ecke Goschenstr. * Löwen-Apotheke, Telefon 05066 –7529 Sarstedt, Holztorstr. 19
14. November Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130 Hildesheim Himmelsthür, An der Pauluskirche 2 * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife) 15. November
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17. November
Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760 Hildesheim, Almsstr. 3
18. November
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19. November
Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524 Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20
22. November
Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227 Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5
* zusätzlich geöffnete Apotheken: Mo., Di., Do., Fr.: 18.00 - 19.00 Uhr
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere und Schüler zudem Medaillen. Am Dienstag, 21. November, findet ein „Öffentlicher Vorbereitungslauf“ auf den Adventslauf statt. Dazu sind insbesondere Läufer eingeladen, die bisher noch nicht am Lauf teilgenommen haben und die die Adventslauf-Strecke kennenlernen wollen. Gestartet wird um 18 Uhr ab Jahn-Sportpark bzw. um 18.15 Uhr ab Sarstedter Rathaus. Gemeinsam soll dann die Adventslauf-Strecke
abgelaufen werden. Bei diesem „Werbelauf“ für den Adventslauf handelt es sich natürlich nicht um einen Wettkampf, denn die Sarstedter Polizei hat ihre Genehmigung dafür an die Bedingung geknüpft, dass der Lauf auf dem Bürgersteig stattfindet. Informationen und Anmeldungen sind möglich über die Homepage des Adventslaufes: www.sarstedterstadtlauf.de. n
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Sarstedt (cn). Wer an tristen Novemberwochenenden noch nichts vorhat, kann sich die Zeit verkürzen und in der Sporthalle der Schiller-Oberschule spannende Handballbegegnungen ansehen. Alle Heimspieltermine der TKJ Mannschaften in der folgenden Übersicht: Sonntag, 12. November 10.00-12.30 Uhr Spieltag männliche Jugend E 13.00 Uhr männlich C - TuS Bothfeld 14.30 Uhr männlich B - RSV Seelze 16.00 Uhr männlich A - TS Großburgwedel Sonntag, 19. November 11.00 Uhr weiblich D II - Hannoverscher SC 12.15 Uhr männlich D - Sportfreunde Söhre 13.30 Uhr weiblich D I - Lehrter SV 14.30 Uhr weiblich B - Lehrter SV 16.10 Uhr weiblich A - HSG Schaumburg-Nord 18.00 Uhr Herren I - TSV Anderten III
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08. November
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Werbung für den 10. Adventslauf Sarstedt (jm). Zu einer Sitzung des Organisationsteams für den „10. Sarstedter T.D.M.-Adventslauf“ hatte der Sportliche Leiter, Alexander Maus, seine Mit-Streiter am 7. November ins Innerstebad-Restaurant eingeladen. Der „Jubiläumslauf“, wieder organisiert und durchgeführt vom Förderverein für Musik und Sport in Sarstedt, vom TKJ Sarstedt und der T.D.M.-Laufgruppe, findet traditionell am 3. Advent statt. Für die Schule oder Schulklasse mit den meisten Anmeldungen beim „Tischlerei Gerber Kinderlauf“ oder „Hildesheimer Allgemeine Zeitung Schülerlauf“ gibt es auch in diesem Jahr 100 Euro, die der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal zur Verfügung stellt. Und für die drei auswärtigen Teams mit den meisten Startern wird es auch nach dem diesjährigen Wettbewerb Pokale geben. Zu den Attraktionen des Laufes gehören neben den beiden Startnummern-Tombolas für den Kinder- und Schüler- sowie die ErwachsenenLäufe eine Betriebswertung für den „Mühle Malzfeldt 5 km-Lauf“ und
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lokale nachrichten
Gemeinsame Übungen bereichern gen mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) oder aus Tiefen mittels Abseilgerät und Dreibock. „Neben den praktischen Ausbildungsinhalten geht es uns natürlich auch darum, die Kameradschaft unserer Organisationen zu stärken“, erläutert Daniel Ernst, der die Ausbildung mit organisiert hatte. „Die Stimmung ist super und alle haben viel Spaß!“ resümiert er über den Ausbildungstag. n
Philip Ziemek
Sarstedt. Bei THW Sarstedt zu Gast waren letzten Samstag im Oktober Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Laatzen, Rethen, Gleidingen und IngelnOesselse. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Laatzen besteht schon längere Zeit. Gemeinsam trainierten die Feuerwehrleute an diesem Tag im Rahmen der Truppmannausbildung 2, die sehr der THW-Fachausbildung der Bergungsgruppen ähnelt. Inhaltlich drehten sich alle Ausbildungsteile um das Bergen und Retten von Personen - sei es aus Höhen mit dem Leiterhebel, aus Fahrzeu-
Christoph Winter (vorne) und Maximilian Oblonczek (hinten) zeigen ihren Feuerwehrkameraden verschiedene Stiche und Bunde (Knoten)
Dämmerschoppen bei der AWO – mit Rückblick auf die Sommerreise
Sarstedt. Der diesjährige Dämmerschoppen der AWO am vergangenen Freitag hatte die Sommerreise 2017 an die Mosel zum Thema. Und nahmen zahlreiche Teilnehmer der Sommerreise die Einladung der Vorsitzenden Renate Deike in die Begegnungsstätte Steinstraße 13 wahr, um in gemütlicher Runde den DiaVortrag über die Reise zu genießen. An die 200 Fotos wurden gezeigt und jeder fand sich auf den Aufnahmen wieder. Natürlich wurden auch
die herrlichen Landschaftsbilder bestaunt, und man erinnerte sich an so manche Situation und erlebnisreichen Stunden – wie an die Schifffahrt auf der Mosel, den Besuch einer Edelsteinschleiferei, die Traktorfahrt, bei der es auf dem Anhänger durch die Weinberge zur Weinprobe ging, den Besuch in Trier und an vieles mehr. Danach sorgte Renate Deike für Vorfreude, indem sie das Ziel der Sommerreise 2018 vorstellte. Im näch-
sten Jahr geht es an die Donau, und zwar nach Wiendorf. Von dort aus werden wieder viele Ausflüge und Unternehmungen in die nähere und fernere Umgebung gestartet. Der Hotelprospekt machte die Runde und die Unterkunft fand große Zustimmung. Nach den vielen Informationen konnte sich an einem „SchnittchenBuffet“ gestärkt werden, das vom AWO-Team vorbereitet worden war und Erich Gewohn versorgte alle mit ihrem Wunschgetränk. Kniffelig wurde es dann bei dem „Schokoladen-Quiz“, zu dem KarlHeinz Wondratschek eingeladen hatte. 20 Fragen sollten beantwortet werden. Gesucht wurde zum Beispiel „ein anderes Wort für Danke“, wobei die Antwort „Mercie“ lautete, oder ein „Grundnahrungsmittel im Schokoladenmantel“ gesucht wurde. Da als Antwort immer ein bekannter Schokoladenartikel gesucht wurde, gab es für alle mit der Antwort „Marzipanbrot“ auf dem Zettel einen Punkt.
Am Ende siegten mit 17 Punkten gleich zwei Teilnehmer. Der Hauptgewinn, eine Flasche Prosecco, wurde fair geteilt. Und diejenigen, die zuerst die richtigen Antworten auf die Fragen hatten, die Karl-Heinz Wondrascheck nochmals vorlas, erhielten die entsprechende Süßigkeit überreicht. Als Dankeschön für ihren Einsatz bei der Planung und Durchführung der Sommerreise bekamen Bärbel Winter, Gerlinde Finkelmann und Renate Deike Blumensträuße überreicht, und auch Sigrid Bode konnte als Dankeschön für ihre Hilfe eine schöne Rose entgegennehmen. Bei so vielen Informationen, Spiel und Spaß und netten Gesprächen verging auch dieser Nachmittag einmal mehr viel zu schnell. Die nächste größere Veranstaltung der AWO ist der Advents- und Weihnachtsbasar mit Adventscafé in der Begegnungsstätte in der Sarstedter Fußgängerzone am 17. November. Vom 11.00 bis 18.00 Uhr freut sich das gesamte AWO-Team auf viele Gäste. n
Ausschuss-Sitzung: Sport, Kultur, Heimatpflege, Feuerschutz und Sicherheit
Hochwasserschutz muss am Anfang beginnen Sarstedt (yey). Am Donnerstag, 02.11.2017, tagte der Ausschuss für Sport, Kultur, Heimatpflege, Feuerschutz und Sicherheit der Stadt Sarstedt. Es gab wieder einige wichtige Tagesordnungspunkte zu besprechen. Die Gruppe SPD-FDP stellte am 11.08.17 den Antrag, Hochwasserschutzmaßnahmen im nächsten Gremium behandeln zu lassen. Diese befassen sich mit drei Punkten, wovon nach Abstimmung zwei von der Stadt geprüft werden. Der erste Punkt widmet sich der Frage, wo und in welchem Umfang in Sarstedt mobile Hochwasserschutzwände notwendig erscheinen. Der zweite Punkt sind die Kosten für diese Maßnahmen, welche den Ratsgremien für weitere Entscheidungen vorzubringen sind. Zu den jeweiligen Themen durften sich selbstverständlich auch einige anwesende Bürger zu Wort melden. So wurde die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Stadt und Helfern sehr gelobt, jedoch wurde stark kritisiert, dass die Innerstetalsperre nur zu 42 Prozent gefüllt war und somit die Kapazität nicht voll ausgeschöpft wurde. Bürgermeisterin Heike Brennecke reagierte darauf mit dem Argument, dass das Konzept für die Hochwasserschutzmaßnahmen ein landkreisweites ist und dieses entlang der Innerste aufgearbeitet
wird. Es verläuft von oben nach unten und Sarstedt befinde sich somit recht weit am Ende dieser „Kette“. Viele Bürger sind vom Hochwasser betroffen, gerade im Bereich der Ziegelbrennerstraße und am Dickebast. An diesem Ort soll eine Aluminiumwand errichtet werden, die denselben Nutzen hätte wie diverse Sandsäcke. Darüber hinaus ist der Bau von Pumpen bei der Innerstebrücke geplant. Diese Pläne sind bereits umsetzungsreif, da alle erforderlichen Mittel vorhanden sind. Ebenso Ziel der Stadt ist es, den Umgang mit kleineren Hochwasserlagen zu verbessern. Dieses Jahres wurden laut dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Jens Klug 40.000 Sandsäcke mit insgesamt 260 Tonnen Sand verwendet. Diesem großen Materialeinsatz und der Kraftanstrengung der Helfer entgegenzuwirken ist das Bestre-
ben der Stadt mit den genannten Maßnahmen. So möchte man mit weniger Materialeinsatz viel erreichen. Hierbei ist allerdings auch die Tatsache des zunehmenden Starkregens zu berücksichtigen, wodurch das Risiko auf Hochwasser jährlich nicht mehr abnimmt. Das Konzept der Schutzmaßnahmen wurde bereits 2013 festgelegt, jedoch sind der Stadt bei der Entscheidung über diese und weitere Maßnahmen die Hände gebunden, weil darüber der Landkreis entscheidet. Doch trotz aller Maßnahmen werde Sarstedt nie frei vom Hochwasser sein. Eine komplette Vermeidung dessen sei aufgrund der geographischen Lage nicht möglich. Ein weiterer Tagesordnungspunkt behandelte eine Überarbeitung der Gefahrenverordnung. Nach Abstimmung wurde beschlossen, dass mit
der neuen Gefahrenverordnung ein Verbot alkoholischer Getränke auf Schulhöfen sowie Spielplätzen ausgesprochen, sowie die Nachtruhe um eine Stunde verkürzt wird, wodurch sie nun von 20.00 bis 8.00 Uhr besteht. Darauf folgte die Besprechung der Machbarkeitsstudie eines Kunstrasenplatzes als Antwort auf den Antrag des FC Ruthe. Walter Drescher, 1. Vorsitzender des FC Ruthe, war deswegen ebenfalls zugegen. Er sprach die Missstände bei den verfügbaren Sportplätzen in Sarstedt im Winter und nach den vergangenen Hochwassern an. Die Lage sei katastrophal, da durch die jeweiligen Witterungsverhältnisse auf den Anlagen ein Spielen einfach unmöglich sei. Die Kapazitäten der Hallen in Sarstedt reichten für den Bedarf der Jugend kaum aus. Notgedrungen sei sogar eine Halle in Groß Lobke angemietet worden, damit die Kinder ihr Fußballtraining bewältigen könnten. Drescher betonte, dass ein Kunstrasenfeld in diesem Fall für die Stadt von großem Vorteil wäre. Der Machbarkeitsstudie, ob die Sportplätze dafür geeignet sind, wurde zugestimmt Als letztes wurde vom DRK der Antrag auf einen Zuschuss für einen neuen Anhänger gestellt. Dieser wurde nach Abstimmung bewilligt. n
8. November 2017
Einladung zum DankeschönAbend für Ehrenamtliche Sarstedt. Die Planungsgruppe Netzwerk Asyl Sarstedt und SPONTAN, die Nachbarschaftshilfe und Freiwilligenagentur Sarstedt, laden zu einem Dankeschön-Abend am Mittwoch, dem 29.11.2017 um 18 Uhr im Pfarrsaal der Gemeinde Heilig Geist, Bischof-von Ketteler-Platz 1 ein. Gewürdigt werden soll die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in Sarstedt. Neben den Ehrenamtlichen sind auch Gäste herzlich willkommen. Als kultureller Höhepunkt des Abends wird „Die 5teDimension“, ein Improvisationstheater aus Hannover, ein Gastspiel geben. Im Anschluss besteht bei einem Imbiss und Getränken die Möglichkeit zum regen Austausch untereinander. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um eine verbindliche Anmeldung bis Montag, 20.11.2017, unter begegnung-netzwerkasyl-sarstedt@gmx.de oder mail@spontan-sarstedt.de gebeten. Nähere Informationen unter www.netzwerk-asyl-sarstedt.de. n
Mutters Kurschatten in der Bäckerei Sarstedt. Ende Oktober besuchten einige Mitglieder und Gäste des MSC Sarstedt im ADAC e.V. das Back-Theater im HeideBackHaus Walsrode. Eigentlich hatte Karl-Heinz Wondratscheck den Ausflug mit Bahnreise und anschließender Wanderung ausgearbeitet, doch das stürmische Wetter machte einen Strich durch die Planung. Eine Anreise mit der Bahn war wegen des Sturms nicht möglich. So wurden am Sonntagmorgen kurzfristig Fahrgemeinschaften gebildet und die Anreise zum Back-Theater mit dem Auto durchgeführt. Nach der Ankunft folgten der Empfang und danach das Mittagessen mit „Lönsbraten“, eher bekannt als „Falscher Hase“. Direkt nach dem Essen wurden von den Ausflüglern Fragen eines BäckerQuiz gelöst. Teigarten, Backzeiten und Brotformen wurden hinterfragt und ein Besuch der Backstube stand ebenfalls auf dem Programm. Nachdem jeder seinen Platz eingenommen hatte, ging es im Back-Theater in der Krimi-Komödie in zwei Akten um „Mutters Kurschatten“. Aufgeführt wurde das Stück von Laiendarstellern, die mit großem Applaus für ihre Darbietung belohnt wurden. Nach einem Tortenmarsch der Akteure folgte für die Gäste ein großes Kaffeetrinken mit Heidjer Sahnetorte, Kirschkuchen und frischem Rahmbutterkuchen, und bevor es auf den Heimweg ging, wurde zu der Musik mitgesungen und mitgeschunkelt. Ein rundum gelungene Veranstaltung für die sich der erste Vorsitzende Wolfgang Brückner bei Karl-Heinz Wondratscheck für die Organisation bedankte, ehe es zurück nach Sarstedt ging. n
Feuerwehr trauert um Uwe Meyer Sarstedt (ger). Am Freitag, dem 27. Oktober verstarb der ehemalige Stadtbrandmeister Uwe Meyer im Alter von 54 Jahren. Uwe Meyer begann seine Laufbahn in der Ortsfeuerwehr Sarstedt im Jahre 1988 und belegte in seiner 26-jährigen Dienstzeit zahlreiche Lehrgänge und führte verschiedene Funktionen bei der Feuerwehr aus. So war er unter anderem als stellvertretender Zugführer und als stellvertretender Ortsbrandmeister tätig, bevor er das Amt als Stadtbrandmeister übernahm, welches er von 2006 bis 2013 bekleidete. Für seine guten Leistungen bekam Uwe Meyer schließlich das deutsche Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber überreicht. Die Stadtfeuerwehr Sarstedt verliert mit Uwe Meyer eine seiner besten Führungskräfte. Mit seiner stets positiven und freundlichen Art war Uwe Meyer für jeden seiner Kameraden ein guter Freund und stets ein Vorbild. Somit werden alle Kameraden der Stadtfeuerwehr Sarstedt Uwe Meyer nicht vergessen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. n Archiv Freiwillige Feuerwehr Sarstedt
KLEEBLATT
Fr.-W. Bruns
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Grünkohlwanderung im Limberger Wald Sarstedt (har). Zur traditionellen Grünkohlwanderung am 12.11.2017 lädt die Wanderabteilung des TKJ Sarstedts ein. In Fahrgemeinschaften geht es um 13.00 Uhr ab der Wendeschleife Sarstedt los nach Gestorf am Limberger Wald. Auf unbekannten Wegen führt Paul Kemmler rund um den Limberg, wo vom Waldrand aus wunderschöne Ausblicke auf Deister und Kleiner Deister geboten werden, auch die Blicke nach Gestorf und Eldagsen lohnen sich sehr. Eingekehrt zum deftigen Grünkohlessen wird in Krügers Gasthaus (Gestorf ). Daher ist eine telefonische Anmeldung bei Paul Kemmler, T. 05066-64262, (auch auf den Anrufbeantworter) zu dieser Wanderung diesmal notwendig. n