KLEEBLATT 14.02.2018

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3. „Blues & Rocknacht“ am Junkernhof

Wenn der Bärenführer klingelt

Mitradeln weil´s Spaß macht

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TKJ-Wanderziel im Februar war der Hildesheimer Aussichtsturm

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 28.02.2018

Moonlightbasar in Paul-Gerhardt:

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Sarstedt (stb). Am Freitag, dem 16. März 2018 veranstaltet die St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt wieder von 19 bis 20.30 Uhr einen Moonlightbasar im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2. An den Ständen verkauft werden können gut erhaltene Kinderbekleidung, Spielzeug, Bücher, Buggys und Kinderwagen und auch sonst alles, was Kinder zum Großwerden brauchen. Dazu gibt es ein Buffet und einen “Sekt-und-Selters”-Stand. Wer sich mit einem Stand beteiligen möchte, wendet sich für Informationen und Anmeldung an Ann-Christine Holze, n T. 0157-82111132 oder per E-Mail an annah80@aol.com.

Boßeln in Heisede

Sarstedt. Zu einer Halbtagswanderung startete die Wanderabteilung des TKJ Sarstedt am vergangenen Sonntag mit dem Ziel Hildesheimer Aussichtsturm im Hildesheimer Wald. Bei Diekholzen vom Waldrand aus wanderten die Wanderfreunde hinter dem Bosch-Blaupunkt-Werksgelände in Richtung Sorsumer Wald. Bei einer Pause gab Wanderführer Gerd Beckmann einen kurzen geschichtlichen Werdegang dieser BoschBlaupunkt-Werke, angefangen mit der Gründung 1923 in Berlin, über

die Umsiedelung nach Hildesheim im Krieg und die Fremdarbeiter, die dort arbeiteten, bis hin zur Insolvenz 2015. Blaupunkt produzierte weltweit die ersten Autoradios und hatte bis 1959 bereits 1 Million ausgeliefert. In den darauffolgenden Jahren liefen 50 Millionen Radios vom Band, einschließlich sonstiger Bauteile wie Starter und Lichtmaschinen. Ab 2006 wurden jährlich sogar eine halbe Million Navigationsgeräte und etwa eine Million Autoradios mit entsprechendem Zubehör produziert.

Danach ging es auf guten Wegen im verschneiten Wald zum Kammweg des Hildesheimer Waldes. Dort wurde es etwas abenteuerlich durch die umgestürzten Tannen, welche Sturmtief Friederike Ende Januar hinterlassen hatte. Dreißig Wanderer stellten hierbei ihre gute Kondition unter Beweis und stießen am Ausflugslokal beim Aussichtsturm auf fünf weitere –passive – Abteilungsmitglieder. Gemeinsam wurden alle von den netten neuen Wirtsleuten begrüßt und von der Bedienung

mit den vorbestellten Speisen und Getränken versorgt, so dass nach einem gemeinsamen Foto vor dem Aussichtsturm alle gestärkt und zufrieden Richtung Ausgangspunkt wanderten. Nur zwei umgestürzte Buchen mussten auf dem Rückweg umgangen werden, danach erreichten alle ohne Muskelkater ihren Heimatort und bedankten sich bei Gerd Beckmann für die gelungene Wanderung. Die nächste Wanderung findet am 11. März statt. n

Die geheime Passion der Sarstedter ist kunterbunt und aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat

Sind auch Sie ein Legoist? Sarstedt (stb). Zu Geburtstagen schaut man gerne mal zurück und erinnert sich an glückliche Zeiten; so auch die Sarstedterinnen und Sarstedter: Viele von ihnen hatten in ihrem Kinderzimmer, was in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert: den Legostein. Immerhin schon

40 Jahre hat auch die Legofigur auf dem unverwüstlichen Plastik-Buckel.

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte im Jahr 1932, als Tischler-

Volker und Andrea Flöge: „Klar war bei uns Lego in. Angefangen wurde mit den großen Lego Duplo, danach das normale Lego. Wir haben früher Stunden im Kinderzimmer verbracht und als Familie zusammen mit unseren Jungs Marvin und Kevin Lego gebastelt. Eine schöne Zeit, die man nicht missen möchte. Danach ging die Spielschiene eher zum Playmobil. Auch hier konnten wir uns stundenlang mit der großen Ritterburg, Arche Noah etc. beschäftigen. Unsere Kinder haben sich immer über die gemeinsame Zeit mit uns gefreut und auch wir als Eltern konnten mal beim Spiel entspannen.“ „Ich habe als Kind definitiv mit Lego gespielt - und unsere Kinder auch. Es war sicher ein viel genutztes Spielzeug bei uns - aber neben anderen und nicht dominant. An Playmobil kann ich mich auch erinnern, das kam ja gerade in meiner Kinderzeit raus und ich hatte ein paar Figuren. Die Klassiker, Indianer und Cowboy und Straßenbauarbeiter. Fischertechnik auch, aber nur etwas. Mein Sohn Tilman hat später meinen Grundkasten geerbt. Am meisten habe ich allerdings mit ganz klassischen Bausteinen gespielt.

Die fünfjährige Janna hat früher vor allem mit Duplo gespielt: „Wir habe große Kisten voll!“ Zusammen mit der kleinen Schwester Ilva ist jetzt aber gerade Playmobil viel interessanter. Ihr Vater erinnert sich mit Begeisterung an die Lego-Eisenbahn seiner Kindheit: „Die war ziemlich toll! Wenn man ein Plättchen auf die Schienen legte, dann tutete die Lok, wenn sie drüberfuhr.“ Bausätze seien grundsätzlich nur einmal nach Anleitung zusammengebaut und später dann frei umgebaut worden.

meister Ole Kirk Christiansen anfing, Holzspielzeug herzustellen, unter dem Firmennamen LEGO, der sich von dänisch „leg godt“ („spiel gut“) ableitet. Erst im Jahr 1958 kamen die Kunststoff-Klötzchen mit den unverwechselbaren Noppen auf der Oberseite und den Röhrchen auf der Unterseite auf den Markt. Lesen Sie weiter auf Seite 12

Flohmarkt und Basar Nordstemmen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Der Flohmarkt und Secondhand-Basar des KOMM Mehrgenerationenhauses, der verschoben werden musste, findet nun am Samstag, 3. März 2018 statt. Von 15.00 bis 17.00 Uhr verwandelt sich die Mehrzweckhalle Nordstemmen, Hauptstraße 32, in einen großen Basar. Die Standgebühr beträgt 3,50 Euro und einen Kuchen. Aufbau ist ab 14.00 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt beim Basar die Cafeteria mit einem umfangreichen Angebot an selbstgebackenen Kuchen. Anmeldungen sind möglich unter T. 05069-516460 oder per E-Mail an komm-ev@htp-tel.de n

Vortrag bei den Landfrauen Rössing (ger). Am Mittwoch, dem 21. Februar lädt der Landfrauenverein Rössing-Barnten um 15 Uhr alle Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Im Anschluss an der Versammlung findet noch ein Reisevortrag von Dr. Udo Noack über Galapagos statt. Diese Inselgruppe vulkanischen Ursprungs liegt im Pazifik und gilt weltweit als eines der besten Reiseziele zur Wildtierbeobachtung. Der Vorstand freut sich schon jetzt über eine rege Teilnahme. n

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Wanderer am Aussichtsturm im Hildesheimer Wald

Heisede (gs). Am Sonnabend, 3. März 2018, lädt der Arbeitskreis Dorfleben Heisede e.V. alle interessierten Heiseder mit ihren Freunden und Bekannten zum Winterevent Boßeln ein. Bei frischer Luft und warmen Getränken geht es auf die rund drei Kilometer lange Strecke. Treffpunkt ist um 11 Uhr hinter der Brücke über die B 6 in der Nähe des Reitplatzes. Dort warten Boßelkugeln und ein gut gefüllter Bollerwagen mit Wegzehrung auf die Straßenkegler. Mitmachen kann jeder, ob acht oder achtzig Jahre alt. Ziel der Tour ist das Vereinsheim der Kleingärtner. Dort weckt nach viel Bewegung an frischer Luft ein heißer Eintopf mit oder ohne Wurst die Lebensgeister. Das Boßelgeld beträgt 3 Euro für Erwachsene, Kinder dürfen kostenfrei mitmachen. Der Eintopf wird extra berechnet. Damit genügend leckere Suppe und auch Wurst bereitstehen, bittet der Arbeitskreis Dorfleben um Anmeldungen bis 1. März bei Familie Frey, T. 05066-3984 oder per Mail: info@dorfleben-heisede.de n


JHV des Musikzug Klein Förste Klein Förste. Nach zweijähriger Amtszeit stehen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Musikzug Klein Förste am 24.02.2018 die Neuwahlen des Vorstands an. Ort der Versammlung ist wie immer der Vereinsraum des Musikzugs im Feuerwehrgerätehaus Klein Förste. Der amtierende Vorstand wird u.a. über das Zeltfest zum 90-jährigen Jubiläum, die Übernahme der musikalischen Leitung durch den neuen Dirigenten Robin Boie und den Neuaufbau der Jugendarbeit berichten. Auch im letzten Jahr hatte der Musikzug wieder viele erfolgreiche Auftritte, wozu sicherlich auch die im NDR3-Fernsehprogramm übertragene Teilnahme am Schützenfestumzug in Hannover zählt. Und natürlich auch das traditionelle große Jahreskonzert am dritten Adventswochenende, das vom Publikum wieder begeistert aufgenommen wurde. Auf dem Programm stehen auch die Ehrungen mehrerer Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft. Zu der Versammlung des Musikzugs Klein Förste sind alle Mitglieder herzlich eingeladen. n

Musikschule Schwarze – Programm von Pop bis Klassik Sarstedt. Die Musikschule Schwarze hat ihre Konzerttermine für 2018 festgelegt. Zum Auftakt führen Schülerinnen und Schüler von DiplomMusiker und Diplom-Musikpädagoge Matthias Schwarze am Sonntag, 18. März, in der Sarstedter St. Paulus-Kirche Klavierwerke von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Robert Schumann auf. Beginn ist um 18.00 Uhr. Am Sonntag, 3. Juni, 17 Uhr, lädt die Musikschule Schwarze zu einer musikalischen Lesung in die Pauluskirche ein. Matthias Schwarze, ehemaliger Dozent der Musikhochschule Wuppertal sowie der Universität Wuppertal, liest Epigramme des römischen Dichters Martial auf Latein, mit deutscher Übersetzung. Martial, der von 40 n.Chr. bis 104 n.Chr. lebte, prangert in kurzen Spottgedichten die Dekadenz und den Sittenverfall der römischen Gesellschaft an. Sprache und Themen sind dabei überraschend zeitgemäß. Zwischen den Epigrammen spielen Schülerinnen und Schüler von Matthias Schwarze u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Aram Chatschaturjan. Abschluss und Höhepunkt des Jahres bildet das Klavier-Konzert am 28. Oktober (St. Paulus-Kirche, 17 Uhr). Zur Aufführung kommen Pop-Songs und Filmmusiken. Marie Bajorat und Matthias Schwarze führen eine Tango-Trilogie von Astor Piazolla auf (für Klavier und Akkordeon), die Schwarze extra für diesen Anlass arrangiert hat. Parallel zur Musik zeigt Matthias Schwarze eine Doku mit Bildern seiner Peru-Reise vom Sommer 2018. Bei allen Konzerten der Musikschule Schwarze wird wieder für Notleidende in Peru gesammelt. n

Goldene Konfirmation Sarstedt. 1968 wurden 70 Mädchen und Jungen in der St. Paulus Kirche konfirmiert. Der Konfirmationsjahrgang ist der letzte, der von Pastor Brandt konfirmiert wurde. Damals gab es wegen der großen Zahl von Konfirmandinnen und Konfirmanden an zwei verschiedenen Sonntagen Konfirmationen, das erste und einzige Mal in der Geschichte der Gemeinde. Die Goldene Konfirmation wird nun am 27. Mai 2018 um 10.30 Uhr in der St. Paulus Kirche gefeiert. Dazu sind nicht nur die Jubelkonfirmanden selbst eingeladen, sondern auch deren Familien, Freunde und natürlich die ganze Gemeinde. Leider fehlen den Organisatoren noch ein paar Adressen, vor allem von Frauen, deren Name sich durch Heirat geändert hat. Wer kann helfen? Sie können sich gerne an das Gemeindebüro unter T. 05066-7510 oder unter KG.Paulus.Sarstedt@evlka.de wenden. n

lokale nachrichten

Kontinuität im Vorstand des Sarstedter Blasorchesters

Frühjahrskonzert am 18. März Sarstedt (ub). Die Mitglieder des Sarstedter Blasorchesters sprachen dem erweiterten Vorstand des Vereins für die Dauer von zwei Jahren erneut das Vertrauen aus. Auf der Mitgliederversammlung des Vereins wurden wiedergewählt: Kassenführerin Cordula Stachan, Dirigent Hans-Bernd Lorenz, Korpsführer und Jugendleiter Michael Trumpf sowie Jugendvertreterin Alessa Hahn. Weitere Wahlen standen nicht an. Der seit einem Jahr amtierende Vorsitzende Sebastian Wahrburg berichtete über die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Er erinnerte an die zahlreichen Auftritte wie u.a. das Frühjahrskonzert, den Familientag, die Mitwirkung an den Sarstedter Musiktagen und am Abend der Genüsse sowie die musikalische Begleitung des Schützenfestes in Sarstedt. Wahrburg zeigte sich erfreut darüber, dass an der Vereinsfahrt zum befreundeten Musikverein in den Odenwald auch fördernde Mitglieder teilgenommen hätten. Die Fördernden seien zudem jederzeit an den Probenabenden des Orchesters willkommen. Gleichzeitig dankte er den zahlreichen aktiven und fördernden Mitgliedern, die sich auf vielfältige Weise zum Wohle des Vereins engagieren, sei es organisatorisch oder durch praktische Unterstützung, wie beispielsweise durch Kuchenspenden bei den Konzerten. Christian Aloe aus dem Hauptorchester sowie Manuel Bruns aus dem Nachwuchsorchester waren bei fast allen Proben und Auftritten dabei und erhielten zusammen mit der vereinsinternen Auszeichnung als „eifrigste Musiker 2017“ ein kleines Geschenk vom Vorsitzenden. Aufgrund seiner besonderen Verdienste für

Der Vorsitzende Sebastian Wahrburg gratuliert Hannes Heinrich zum 90. Geburtstag den Verein wurde Rüdiger Schlums auf der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Schlums gehört dem Verein seit 1978 an und war 18 Jahre im Vorstand tätig, davon 12 Jahre als Vorsitzender. Jugendleiter Michael Trumpf berichtete, dass regelmäßig Nachwuchsmusiker an den Lehrgängen des Kreismusikverbands Hildesheim teilnehmen. Aktivitäten wie das Probenwochenende in Mölln und ein „Pizzaessen“ im Vereinsheim hätten den Jugendlichen gefallen und sollen fortgeführt werden. Als Erfolge des Nachwuchsorchesters im zurückliegenden Jahr nannte Trumpf u. a. die musikalische Eröffnung der Musiktage und das 4. Nachwuchskonzert. Die Jugendlichen traten zu verschiedenen Anlässen außerdem gemeinsam mit dem Hauptorchester auf. Die Förderung des Nachwuchses ist dem Verein wichtig und das Hauptorchester freut sich darüber, dass es

regelmäßig gut ausgebildete Nachwuchsmusiker in seinen Reihen aufnehmen kann. Das Haupt- und das Nachwuchsorchester bereiten sich derzeit intensiv auf das diesjährige Frühjahrskonzert am 18.

März im Sarstedter Stadtsaal vor. Dirigent Hans-Bernd Lorenz hat ein bunt gemischtes Konzertprogramm zusammengestellt, an dem bei einem Probenwochenende noch gefeilt werden soll. Auf der Mitgliederversammlung wurde natürlich auch über die Zukunft des Vereinsheims auf dem Gelände der Kastanienhofschule gesprochen. Nach dem derzeitigen Diskussionsstand für einen möglichen Erweiterungsbau für die Schule müsste das Vereinsheim dem weichen. Hier konnte der Vorstand hinsichtlich der Sorge um eine Bleibe beruhigen, denn wie auch der Presse zu entnehmen war, ist die Unterkunft für die Musikvereine Teil des Gesamtpakets der städtischen Planungen. Im Anschluss an die Versammlung gab es noch etwas zu feiern. Der ehemalige Schlagzeuger Hannes Heinrich lud anlässlich seines 90. Geburtstags alle Anwesenden zu einem leckeren Essen ein und das Blasorchester ließ den Nachmittag gemütlich ausklingen. n

Vorstand des SBO (v. l. n. r.): Hans-Bernd Lorenz, Christian Aloe, Alessa Hahn, Sebastian Wahrburg, Cordula Stachan, Martin Lorenz, Michael Trumpf

Große Show auf der Stadtsaalbühne

Musicalstars begeistern das Publikum

Sarstedt (stb). Axel Törber ist seit 25 Jahren mit seiner „Musical Night in Concert“ im Geschäft. Nun präsentierte er zusammen mit seiner Axel Menschen würdig pflegen Törber Band und fünf Solisten zum zweiten Mal im Stadtsaal sein aktuelles Programm. Dieses war sorgfältig durchdacht: Im ersten Teil der „Musical Night“, die am vergangenen Samstag über die Stadtsaalbühne ging, fanden sich neben „West Side Story“ und „Aladdin“ Songs, die man lange nicht oder eher noch nie gehört hatte. Und deshalb wunderschöne Entdeckungen machen konnte: it e z Das Shakespeare-Musical „Somez Kur b a e g e thing Rotten“ gehört dazu; „A Mufl p /Tag € 4 sical” erklärte auf spritzige Weise, ,4 9 1 was denn nun ein gutes Musical ausmacht. „Hamilton“ über das Leben des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton spielt zwar im 18. Jahrhundert, bei der Musik allerBurgstraße 12 · 31157 Sarstedt dings dominiert Hip Hop und R&B, Telefon 05066 992-0 · www.altenzentrum-sarstedt.de es gibt Jazz- und Pop-Anleihen. Alles zu hören unter anderem bei dem 93 x 100 Stück „The Shuyler Sisters“, fulminant von der fünfköpfigen Musicaltruppe über die Bühne gebracht. Außerdem mehr als hörenswert: „Kinky Boots“, komponiert von Cindy Lauper. Man erinnere sich, das Senioren-Kaffeeklatsch Jeden letzten Mittwoch im war das Girl, das „just want to have Monat von 14 - 16 Uhr fun“ sang. Jetzt ist daraus eine veKaffee und Kuchen ab 1 € ritable Komponistin geworden, …da genieß' ich den Tag die mit dem flotten Bühnenstück Wir freuen uns auf Sie! über die Rettung einer Schuhfabrik Die gemütliche Tagesstätte Das Team vom für alle Senioren. mittels der Produktion von DragSeniorenNest Tageweise, Mo. bis Fr. buchbar! Queen-Stiefeln einen echten Hit gelandet hat. Telefon (0 50 66) 8 19 10-03 Im zweiten Teil nach der Pause doinfo@seniorennest.de www.seniorennest.de minierten die „Dauerbrenner“. DisWellweg 87 · 31157 Sarstedt neys „König der Löwen“, Medleys

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14. Februar 2018

Ute Brase

KLEEBLATT

Ute Brase

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aus „Hinterm Horizont, der Udo Lindenberg-Rahmenshow, „Ich war noch niemals in N.Y.“ mit dem Emotionalsten von Udo Jürgens, „Mamma Mia“ und als wahrer Showdown, bei dem das Publikum schon früh nichts mehr auf den Sitzen hielt, ein Querschnitt aus dem Besten, das Freddy Mercury mit Queen je geleistet hat, zusammengefasst in dem Musical „We will rock you“. Allein drei Musicals also, die entstanden sind als Kollektion weltbekannter Hits. Diese gab es nun auch in Sarstedt, gesungen von erstklassigen Stimmen, dargestellt von drei Sängerinnen und zwei Sängern, die sehr viel Erfahrung und noch mehr Spaß am Performen haben. Das Quintett, das an diesem Abend auf der Bühne stand, war sorgfältig zusammengestellt. Tracy Plester aus

den USA ist die üppige, sehr amerikanische Blondine mit der leicht schrillen, aber effektvollen Stimme. Sie passt perfekt für die Rollen der Heiratsvermittlerin „Dolly“ oder des „Cabaret“-Girls Sally Bowles: Freche Rollen, mit Chuzpe und Verve vorgetragen. Corie Townsend hingegen, ebenfalls aus den USA, ist die Rothaarige mit Empathie und Gefühl, eindrucksvoll zu hören in „Kann es wirklich Liebe sein“ aus dem „Lion King“ und in der „Unchained Melody“, die seit 60 Jahren ein Pop-Evergreen ist, 1990 Titelmelodie des Films „Ghost – Nachricht von Sam“ war und dessen Titelzeile „Oh, my, love, my darling, I've hungered for your touch“ wahrscheinlich jeder über Dreißig mitsummen kann. Ihre flexible Stimme, auch in den hohen Lagen stets

sicher und voll, ist genau richtig, um die Herzen zu berühren. Als Dritte gewann die – brünette Deutsche Alexandra Gentzen die Zuneigung des Publikums durch ihre warme, geschmeidige Stimme. Als „Christine“ an der Seite des „Phantom der Oper“, oder als „Belle“, die später das „Biest“ liebt, durfte sie elegant und ladylike modulieren. Sascha Lien ist trotz seiner langjährigen Musical-Erfahrung ein Rocker mit einer modernen Pop-Stimme, der unnötiger Pathos völlig abgeht. Er brillierte an diesem Abend als Udo Lindenberg ebenso lockergenuschelt, wie druckvoll bei den Queen-Hits. Das Zentrum der Show war jedoch Simon Tunkin. Er hat die ideale Stimme auch für die großen Shows der goldenen Musical-Ära, „Kiss me Kate“ möchte man von ihm hören. Stattdessen servierte er mit frischem Pep das schon erwähnte „A Musical“ und beschwörte voller heimtückischer Leidenschaft als Domprobst und Hexenmeister „Frollo“ aus dem „Glöckner von Notre Dame“ „Das Feuer der Hölle“. Keine Frage, dass er auch der Drag-Queen „Lola“ und dem „Phantom“ stilsicher die stabile, variationsfähige und ausdrucksstarke Stimme leiht. Der Applaus war euphorisch, aber nicht langanhaltend genug. Nach gut drei Stunden Show war das Durchhaltevermögen wohl bei vielen erschöpft. So blieb die schon auf dem Programmzettel angekündigte Zugabe, der „Time Warp“ aus der „Rocky Horror Picture Show“, ungesungen. Schade eigentlich. Aber vielleicht ja etwas fürs nächste Jahr. Axel Törber will wiederkommen. n


lokale nachrichten

14. Februar 2018

KLEEBLATT

Von Glitzer-Rock bis Punk ist alles hörbar:

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3. „Blues & Rocknacht“ am Junkernhof

Schicken Sie die richtige Antwort per E-Mail an hallo@KLEEBLATT.de oder Postkarte an den KLEEBLATT-Verlag, Steinstraße 25, 31157 Sarstedt. Einsendeschluss ist der 23. 02.2018 Lukas Bente ist nun schon das dritte Mal dabei, bisher trat er mit Digger Barnes auf, dann mit Anda Cava, nun mit seiner eigenen Combo, die Rhythm 'n' Blues der 50er und 60er Jahre spielt. Wer lange genug bleibt an diesem Abend des 3. März, der

Entstanden ist die Idee zur „Blues & Rocknacht“, „weil es damals schon ein paar Jahre das Rock- und BluesOpen Air am Badesee in Heisede nicht mehr gab. Und wir brauchten dringend musikalische Abwechslung. Da haben Alfred Schlichting

Lutherrose, Krustenbraten und Schlager von Leander bis Dietrich

St. Nicolai dankt seinen Ehrenamtlichen

Pastorin Christiane Schiwek überreichte Kirchenvorsteherin Roswitha Thimm die „Lutherrose“ als Ehrung, Pastor Matthias Fricke-Zieseniß und die stellvertretende Kirchenvorstandsvorsitzende Ursula Hübner gratulierten. Sarstedt (stb). Im Zweijahresrhythmus lädt die St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt ihre ehrenamtlichen wie auch hauptamtlichen Mitarbeitenden als Dank für ihren Einsatz zu einem kleinen Fest ein. Am Sonntagabend, dem 11. Februar hatte der Kirchenvorstand nun wieder die

Tische im Stadtsaal gedeckt. Und der Dank galt auch den Partnern der Mitarbeitenden, denn ohne deren Geduld und Nachsicht bzw. Unterstützung könnten sich die meisten der Ehrenamtlichen nur schwer mit vollem Elan einbringen. Schon seit Langem ist dies ein traditioneller Ter-

min, doch erst zum zweiten Mal fand er in der fusionierten Groß-Gemeinde mit den Mitarbeitenden beider Pfarrbezirke, d.h. aus der ehemaligen St. Nicolai- und aus der ehemaligen Paul-Gerhardt-Gemeinde, statt. 172 Gäste kamen. Auf dem Programm stand nicht nur ein Abendessen, bestehend aus deftigem Krustenbraten, gefolgt von einem abwechslungsreichen Nachtischbuffet, das die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der Gemeinde bereitgestellt hatten. Es gab auch Nachdenklich-Erheiterndes von Pastor Matthias Fricke-Zieseniß, der sich mit den Gäste einig war: „Gemeindeleben bereichert das Leben.“ In einer kleinen Saalumfrage sammelte er Assoziationen, die die Ehrenamtlichen wie auch die Hauptamtlichen der St. Nicolai-Gemeinde mit ihrer Gemeinde verbinden: Heimat, Harmonie und Gemeinschaft wurden ebenso genannt wie die Attribute fleißig, einladend, überzeugt und gut aufgestellt. Auch die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Annett Gittermann dankte den Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen

der vielen verschiedenen Gruppen, die die Gemeinde lebendig erhalten. Eine dieser Unermüdlichen ist Roswitha Thimm, die von Pastorin Christiane Schiwek die „Lutherrose“ verliehen bekam. Die bald Achtzigjährige engagiert sich seit Jahren im Kirchenvorstand, leitet das Seniorenfrühstück der Gemeinde und ist immer zur Stelle, wenn kreative Ideen und geschickte Hände für allerlei Dekoratives oder zu Bastelndes gefragt sind. Mit ihrer vollen Altstimme beglückte im Anschluss die Sängerin Susanne Wiencierz, von ihrem Pianisten Slawomir Saranok begleitet, das Publikum zum Nachtisch mit alten Schlagern aus Operette und Film, die einst Zarah Leander oder Marlene Dietrich frech und sinnlich intonierten. Ihr nuancenreiches Timbre passte perfekt zu den oft leicht melancholischen Stücken um Liebesglück und Liebesleid. Wiencierz hatte bereits beim Kantorei-Jahreskonzert im November vergangenen Jahres in der St. Nicolai-Kirche großen Beifall gefunden, nun genossen die Gäste sie auch als Solistin. n

„Weiberfastnacht“ im Backtheater Sarstedt. Schon auf der Fahrt nach Walsrode war die Stimmung im Bus gut und die AWO-Familie voller Erwartung. Im „Backtheater“ wurden sie von Bäckermeister Bernie mit lockerer Zunge begrüßt. Er umriss kurz das Programm und wünschte zunächst erst einmal guten Appetit bei Jägergulasch mit Kartoffeln oder Nudel und gemischtem Salat. Pünktlich um 14.00 Uhr begann dann das Faschingsprogramm mit dem Titel „Runter vom Sofa und rein ins Vergnügen!“ Bäckermeister „Heidjer Bernie“ und seine Crew erfüllten den wunderschönen Nachmittag mit neuen Büttenreden und jecken Sketchen. Die Lachmuskeln der Gäste wurden

äußerst strapaziert, es wurde gesungen und geschunkelt. Das eine oder andere Kaltgetränk heizte die Stimmung bei den rund 200 Gästen im Saal noch einmal kräftig an. Da kam dann doch die Kaffeepause mit Torten, Kuchen und Berlinern aus der eigenen Backstube allen recht. Gelegenheit bestand auch, im Backshop einiges für daheim zu erstehen und einen Blick in die Backstube zu werfen. Gegen 17.30 Uhr wurden die Gäste musikalisch und mit einem kleinen Brot aus der Backstube als Abschiedsgeschenk verabschiedet. Auf der Heimreise war es im Bus ungewöhnlich still. Wahrscheinlich hatten sich einige so verausgabt, dass sich Müdigkeit breit machte. n

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von Mojo 55, Volker Kiesewetter von Digger Barnes und ich gedacht, `man müsste mal´…“ Da kamen Blaut dann seine Kontakte in Sarstedt und insbesondere zur Kulturgemeinschaft zugute. Beim ersten Mal kamen rund 150 Leute, beim zweiten Konzert deutlich mehr. „Das wurde eng.“ Nun hofft er wieder auf eine erfolgreiche Veranstaltung: „Die ersten paar Dutzend Karten sind schon verkauft. Das geht Online auf der Webseite der Kulturgemeinschaft unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de, aber auch der Schreibbasar Petri & Waller (Steinstraße 26) hat welche.“ Kostengünstig „Wo bekommt man schon noch drei Bands in fünf Stunden für 12 Euro, bzw. 10 Euro im Vorverkauf“, fragt der Organisator eher rhetorisch. Die Rechnung funktioniere nur, weil allen Beteiligten der Spaß an der Freud´ wichtiger ist als das Geldverdienen: „Viel Geld gibt es nicht für die Bands. Die kommen wegen der Stimmung und weil man sich kennt und mag. Und das Publikum der „Blues & Rocknacht“ hat inzwischen einen guten Ruf.“ Und weil Bekannte und Freunde unentgeltlich mithelfen und Andreas Blaut die komplette Technik stellt, bleiben auch hier die Kosten überschaubar. Einlass ist um 17.30 Uhr, Beginn um 18.00 Uhr, das Ende für 23.00 Uhr vorgesehen. n

Feiern Sie Feste

um 18 Uhr beginnt und planmäßig um 23 Uhr endet, der bekommt die Sarstedter „Hardcore Punk Rockers“ von Engrained zu hören. Tapfer sein oder Oropax mitnehmen. Es lohnt sich. Sonst spielt Engrained eher open air beim SOA, nun dürfte es im Saal laut werden: eine Mischung als Rock `n Roll, Punk und Metal. Brachial, aber doch rhythmisch und melodisch. Eine wilde Mischung also, auch im Publikum. „Jede Band bringt sich auch ihre Fans mit. Da gehen mangedacht, die könnten doch was für che früher und andere kommen späSarstedt sein.“ Er hat sie dann ange- ter, aber insgesamt mischt es sich gut.“ Blaut findet: Zur Kultur gehört sprochen, von Musiker zu Musiker. Als zweites rockt und swingt Lukas nicht nur Mainstreamkompatibles, Bente mit „Lucky Beggar & the dirty sondern ein breites Spektrum. Eben keys“ den Saal. Ein Heimspiel, der auch Blues und Rock oder Punkrock. grandiose Boogie Woogie-Pianist Da fehlte was

C

Sarstedt (stb). Eigentlich sieht er ja ganz gemütlich aus, wenn er so auf seinem Hocker sitzt. Aber Andreas Blaut steckt voller Energie. Musikmachen und Organisieren, das kann er. Bei Second Edition und Anda Cava spielt er den Bass. Und bei der Kulturgemeinschaft sorgt er für ungewohnte Töne. „Punkrock ist auch Kultur“, grinst er beim Interviewtermin. Mannschaft aus Bordmitteln Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Kulturgemeinschaft in ihren Räumen am Junkernhof die „Blues & Rocknacht“, am 3. März 2018, organisiert von Andreas Blaut. Der sorgt nicht nur für die Bands, sondern mobilisiert auch die Helfer, die vor und hinter den Kulissen für den möglichst reibungslosen Ablauf sorgen. „Seit 23 Jahren fahre ich Motorrad. Die Freunde aus der Gruppe und ihre Frauen helfen bei der „Blues & Rocknacht“, sorgen für das tolle Buffet für die Bands, zapfen Bier und grillen draußen im Biergarten. Auf die kann man sich verlassen.“ Musikalisch querbeet In diesem Jahr stehen ganz unterschiedliche Bands auf der Bühne. Optisch und akustisch. Den Auftakt machen WildSide aus Bockenem. „Glamrock, Plateauschuhe, glitzernde Achtziger“, bringt es Andreas Blaut auf den Punkt. Die Musiker hat er beim letzten hört!hört!-Wettbewerb kennengelernt „und mir

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KLEEBLATT

14. Februar 2018

Wenn Ninja mit der Nixe tanzt und Elsa nach den Brezeln schnappt Sarstedt (stb). Das man in Niedersachsen Karneval eher verhalten bis gar nicht feiert, wissen die Kinder der Kitas und Grundschulen in Sarstedt noch nicht. Deshalb gab es wieder am Freitag nach Weiberfastnacht und am Rosenmontag liebevoll geschmückte Einrichtungen, Bonbons regneten drinnen und draußen und wenigstens einen kleinen Moment lang ließ man „Fünfe gerade sein“ und der „fünften Jahreszeit“ ein bisschen Raum. Am Rosenmontag wurde in der Regenbogenschule wie auch in den vergangenen Jahren dezent in den Klassen gefeiert, die Kastanienhofschule hingegen betätigte sich wieder meteorologisch und ließ es in der Pausenhalle regnen: Bonbons. In der Paul-Gerhardt-Kita, die schon am Freitag feierte, begann die Vorbereitung schon vor Wochen. Diesjähriges Partymotto: „Unterwasserwelten“. Dazu hatte Marc Mutke von der Stadtbücherei Sarstedt extra ein passendes Bücherpaket zusammengestellt. Sachbilderbücher waren ebenso darin, wie bunte Geschichten mit nassem Umfeld. Und am Rosenmontag gab es noch ein Bilderbuchkino. Die Kita war üppig mit Fischernetzen, Quallen aus Krepppapier und Flitter, Fischen aus Papptellern und vielen anderen Basteleien geschmückt. Am Freitag wurde in der Turnhalle auf dem Faschingslaufsteg gezeigt, wer und was man für diesen einen Tag ist: Meerjungfrauen und Höhlentaucher, Piratinnen, Seeräuber und ein Pinguin griffen das Thema auf, aber auch Cowgirl, Indianer, Spinne, Braut und Raubkatze ließen sich begutachten. Besonders detailverliebt hatten sich wieder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung herausgeputzt: Clownsfisch Nemo, ein Taucher in voller Mon-

Hinter der Verkleidung des lustigen Gärtners verbarg sich Pastor Matthias Fricke-Zieseniß und freute sich an die gesungenen Traditionsschlagern.

Für die Erzieherinnen und Mitarbeiter der Paul-Gerhardt-Kita ist die themenbezogene Verkleidung Ehrensache. Diesmal war „Unterwasserwelten“ das Motto.

tur, zwei Schirm-Quallen (im Sinne des Wortes), eine Nixe und ein Hai betreuten die Kinder. Und Heilpädagogin Sabine Krabbe konnte endlich ihrem Namen alle Ehre machen: Sie ging als feuerrote Krabbe. Anschließend wurde im ganzen Kindergarten gefeiert und gespielt. Disco im Bewegungsraum, in der Sandmuschel wurde nach Edelsteinen gesucht, es gab es ein Schildkrötenrennen (wobei die Tierchen aus Küchenschwämmen und einem Flaschenboden bestanden) und in einem kleinen Planschbecken klapperten Aufzieh-Fische. Die Kita St. Nicolai hingegen machte auch außerhalb ihres Geländes Sarstedt unsicher und besuchte, Schellen und Glocken schwingend, wieder den Pastor der St. Nicolai-Gemeinde Matthias Fricke-Zieseniß sowie Bürgermeisterin Heike Brennecke. Zuerst sangen die Kinder zusammen mit den begleitenden Eltern und Erzieherinnen aus voller Kehle „Wenn im Dorf die Bratkartoffeln blüh´n“, dann wurden sie belohnt. Pastor Fricke-Zieseniß, der jedes Jahr die karnevaleske Schar in anderer Verkleidung begrüßt, mischte sich diesmal als leicht schrulliger Gärtner unter die Sänger, Bürgermeisterin Heike Brennecke war wie jedes Jahr und genau wie Claudia Wallbaum vom Familienbüro unverkleidet. Alle drei jedoch ließen sich nicht lange bitten und warfen mit „Kamelle“ um sich, der eine vor dem Pfarrhaus, die anderen beiden von der Rathaustreppe herunter. Und hatten dabei selbst mächtig Spaß. Die große Sause gab es in Jeinsen: DRK-Kindergarten und Grundschule hatten sich zusammengetan und erst einen Umzug durch den Ort veranstaltet, bevor alle zusammen in der Sporthalle zur Musik vom DJ fröhlich Faschingsdisco machten. n

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Gödringen (ger). Anlässlich der 116. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gödringen konnte Ortsbrandmeister Sebastian Will neben zahlreichen Mitgliedern Sarstedts Bürgermeisterin Heike Brennecke, die Vertreterin der Ortsbürgermeisterin, Dr. Ingrid Otto, Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz, seinen Stellvertreter Jens Klug, Ehrenstadtbrandmeister Rainer Will, Ehrenortsbrandmeister Eberhard Will, Ehrenbrandmeister Wolfgang Heise und eine Abordnung der Jugendfeuerwehr als Gäste begrüßen. Gruppenführer Dave Grohens gab einen Rückblick auf die Aktivitäten der Gödringer Feuerwehr. Die ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeit wurde bei 51 Dienstveranstaltungen geleistet. Hinzu kamen die Dienste im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 des Landkreises Hildesheim. Neben dem Ausbildungs- und Einsatzgeschehen beteiligten sich die Gödringer Feuerwehrleute am dörflichen Leben und waren bei vielen Veranstaltungen im

Ort mit von der Partie. Über die Arbeit der Jugendfeuerwehr berichtete Jugendfeuerwehrwartin Heike Gabloffsky. In 44 Diensten wurde sich um die allgemeine Jugendarbeit und die feuerwehrtechnische Ausbildung der Mitglieder gekümmert. Ein Highlight in 2017 war die erneute Teilnahme am Kreiswettbewerb. Über die zwölf Dienste der Kinderfeuerwehr „Miniclub“ gab Sebastian Will einen Überblick. Höhepunkt bei den Kleinsten der Ortsfeuerwehr war der Wettbewerb der Kinderfeuerwehren der Stadt Sarstedt in Gödringen. Danach dankte Sebastian Will den aktiven Kameradinnen und Kameraden und deren Familien für die vielen unentgeltlich geleisteten Stunden, ging noch einmal auf Berichte über den Mitgliederschwund der aktiven Kameraden ein und appellierte an Politik und Arbeitgeber, sich intensiv mit dem Problem der Ehrenamtlichkeit zu befassen, ohne dabei selbst für die aktive Feuer-

wehrmitgliedschaft zu werben. Die Aktiven motivierte er, zu den Ausbildungsdiensten sowie den Einsätzen zu kommen und das Ortskommando bei seiner Arbeit zu unterstützen. Zu 29 Einsätzen wurde die Gödringer Wehr im abgelaufenen Jahr alarmiert, darunter das einwöchige Hochwasser. Hier wurden die Gödringer neben der Sarstedter Feuerwehr auch in Nordstemmen und Holle eingesetzt, ebenso bei der Evakuierung in Hildesheim anlässlich des Bombenfundes. Den Dank von Rat und Verwaltung überbrachte Bürgermeisterin Heike Brennecke persönlich. Sie dankte den Gödringer Brandschützern für ihre Einsatzbereitschaft und wünschte weiterhin alles Gute. Dr. Ingrid Otto vom Ortsrat dankte der Gödringer Wehr nicht nur für die vielen geleisteten Dienststunden, sondern auch für die Unterstützung des dörflichen Lebens. Einen Überblick über die Aktivitäten der Stadtfeuerwehr Sarstedt gab Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz und reflektierte

ausgewählte Einsätze aus dem vergangenen Jahr sowie die Probleme der Nachwuchsgewinnung. Er dankte den aktiven Kamerad/innen für ihre Einsatzbereitschaft und ihrer gelebten Kameradschaft. Im Anschluss ehrte Ortsbrandmeister Sebastian Will den Kameraden KarlHeinz Ernst für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft. Edgar Pfaffe wurde vom Stadtbrandmeister für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Ehrenbrandmeister Wolfgang Heise wurde mit der silbernen Ehrennadel vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen für seine Verdienste geehrt. Sören Schütze wurde vom Ortsbrandmeister zum Oberfeuerwehrmann und Heiner Gabloffsky vom Stadtbrandmeister zum Hauptlöschmeister befördert. Mit einem Dank an die stillen Helfer im Hintergrund beendete Ortsbrandmeister Sebastian Will die Versammlung und lud zum gemütlichen Beisammensein. n

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14. Februar 2018

KLEEBLATT

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Der wahre Wert der Hausfrau – wenn plÜtzlich 240.000 Euro fehlen

Der wahre Wert der Arbeit eines Hausfrau (natßrlich auch eines Hausmanns) zeigt sich meist erst, wenn er oder sie ihre tägliche Arbeit nicht mehr verrichten kann. Gilt die Tätigkeit im Haushalt doch nicht offiziell als Beruf, denn sie wird unentgeltlich ausgeßbt. Deswegen werden auch keine Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse einge-

zahlt. Auch bei der Bundesagentur fĂźr Arbeit kann man sich nicht mit diesem Beruf registrieren lassen. Denn in der Regel kann man nur als Hausfrau tätig sein, wenn der Lebensgefährte einer regelmäĂ&#x;igen und gut bezahlten Arbeit nachgeht. Dies kann er aber auch nur tun, weil sich die Hausfrau um den Haushalt und ggf. die Kinder kĂźmmert. Wäh-

rend der Lebensgefährte seinem Vollzeitjob nachgeht, hält die Hausfrau ihm den RĂźcken frei, indem sie putzt, wäscht, kocht, einkauft, die Kinder zur Schule bringt und wieder abholt, Arztbesuche organisiert und so weiter. Was die Person, die den ganzen Tag „nur“ zu Hause ist, tatsächlich leistet, bemerkt man erst, wenn

sie dazu nicht mehr in der Lage ist. Angenommen, eine Hausfrau fällt durch eine schwere Erkrankung aus, z. B. eine der vielen Zivilisationskrankheiten wie Schlaganfall, Embolie, Krebs oder selbst eine schwere Depression (s. Grafik). Den grĂśĂ&#x;ten Teil der täglichen Arbeiten kann sie nun nicht mehr erledigen. Um aber den Haushalt weiterfĂźhren zu kĂśnnen, bleiben nur zwei Optionen. Die eine ist, dass der Lebenspartner beruflich kĂźrzer tritt, um Zeit zu haben, die Arbeiten zu Ăźbernehmen. Dann fehlt aber Einkommen und auch die RentenansprĂźche im Alter fĂźr beide werden geringer. Die andere MĂśglichkeit ist, eine Haushaltshilfe einzustellen, die es in Vollzeit kaum fĂźr weniger als 2.000 Euro im Monat gibt. Das ergibt in 10 Jahren schon einen Wert von 240.000 Euro. Haben Sie diese RĂźcklagen? Wenn nicht, sollten Sie die Absicherung des Risikos des Verlustes der Arbeitskraft in Betracht ziehen. Denn nicht nur der Hauptverdiener ist zu Sicherung des Lebensunterhaltes notwendig. Auch die Hausfrau ist eine wichtige finanzielle StĂźtze durch ihre unentgeltliche Arbeit. n

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Wenn am 1. März 2018 die neue Mopedsaison startet, heiĂ&#x;t es fĂźr Roller- und Mopedfahrer: das alte, schwarze Versicherungskennzeichen abschrauben und das neue, blaue Schild montieren. Moped, Mofa, Mokick oder Roller kĂśnnen ohne amtliche Zulassung gefahren werden. Es genĂźgt ein Versicherungskennzeichen kombiniert mit einer Haftpflichtversicherung. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und bezahlt den Schaden, den man einem anderen zufĂźgt. FĂźr Schäden am eigenen Fahrzeug, zum Beispiel durch Hagel oder Ăœberschwemmung, gibt es eine Teilkaskoversicherung. Sie bezahlt auch, wenn das Fahrzeug gestohlen wird. Wer nach dem 1. März noch mit dem alten, schwarzen Kennzeichen unter- Am 1. März 2018 startet die neue Mopedsaison. Ab dann gelten die neuen, blauen Verwegs ist, hat jedoch keinen Versiche- sicherungskennzeichen. Die schwarzen Schilder verlieren Ende Februar ihre GĂźltigkeit.

rungsschutz mehr und macht sich Ăźberdies strafbar. Die neuen, blauen Versicherungskennzeichen gibt es ab sofort. Wichtig ist es auch, die Betriebserlaubnis stets mit sich zu fĂźhren, denn sie identifiziert den Fahrer als EigentĂźmer des Zweirads. Das heiĂ&#x;t: Wer im Besitz dieses Dokuments ist, gilt als dessen EigentĂźmer. Deshalb ist es fĂźr den Fall eines Diebstahls ratsam, dieses SchriftstĂźck nie im Helmfach aufzubewahren. Die Betriebserlaubnis enthält auĂ&#x;erdem Angaben Ăźber die fĂźr das Moped zugelassenen Bauteile. Da die Sicherheit eines Mopeds nur garantiert ist, wenn es den eingetragenen Angaben in der Betriebserlaubnis entspricht, sind unerlaubte technische Veränderungen wie etwa die ErhĂśhung der Geschwindigkeit zu unterlassen. n

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Basar für Baby und Kind Rössing. Der Kleidung und dem Spielzeug entwachsen - was für den einen nicht mehr geeignet ist, findet vielleicht einen Abnehmer auf einem Basar. Gut erhaltene Baby- und Kinderkleidung wird am 3. März von 10.00 bis 12.00 Uhr im St. Peter und Paul-Kindergarten Rössing, in der Pfarrstr. 3 angeboten. Schwangere und Mütter von Kleinkindern dürfen bereits ab 9.30 Uhr stöbern. Verkauft werden neben Kleidung auch Schuhe, Spielzeug, Kinderwagen, Autositze, Kinderfahrzeuge, Bücher, Spiele und vieles mehr. Leckereien, auch zum Mitnehmen, stehen für den kleinen Hunger bereit. Noch gibt es ein paar Standmöglichkeiten. Anmeldungen werden nur online unter kiga.basar.roessing@gmail.com bis zum 17.02.2018 entgegengenommen. Die Nummernvergabe erfolgt zwischen dem 18. und 20. Februar. n

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10 Pfund in 10 Tagen

Bäcker Bertram eröffnet Filiale in Giesen

„An der Ecke zum Paradies“ Giesen/Ingeln (stb). Nun haben auch die Giesener die Möglichkeit, im traditionellen Gersterofen abgeflämmtes Gersterbrot mit kräftigen Röstaromen, saftige Kornknacker oder appetitanregende Obstkuchen in Bäcker-Bertram-Qualität in ihrem Ort zu kaufen. Simon Bertram (Foto) ist die fünfte Generation, die die Kunden ihres Familienunternehmens mit qualitativ hochwertigen Backwaren, hergestellt auf traditionelle handwerkliche Weise, versorgt. Wobei der gelernte Großhandelskaufmann und zukünftige Betriebswirt sich vor allem um betriebswirtschaftliche Themen kümmert, während sein Bruder Bastian als Bäckermeister in der Produktion tätig ist. Der Traditionsbetrieb aus Ingeln backt zwar mit modernster Technik, aber in althergebrachter Handwerkskunst. Das bedeutet Zeit, Ruhe und Gelassenheit. Vor allem für den Teig. Bertrams Brotteige dürfen noch reifen, um ihr Aroma optimal entfalten zu können. Bertram backt konsequent mit Natursauerteig, industrielle Fertigmischungen und Backmittel werden nicht verwendet. Das schmeckt man.

Von dieser Qualität können sich nun auch ab dem morgigen Donnerstag, dem 15. Februar die Menschen in Giesen und Umgebung überzeugen. In der Rathausstraße 52, Ecke Paradiesstraße, in den Räumlichkeiten, die bis vor kurzem die Bäckerei Engelke nutzte, ist in den letzten Wochen die sechste Bertram-Filiale entstanden. Noch herrscht Leere in den Regalen, doch ab morgen stapeln sich hier Brote u.a. auf Roggen-, Weizen-, Chia- und Dinkelbasis und auch in Vollkornqualität.

Jetzt muß er weg der Winterspeck!

Die maskierte, fröhliche Schar zieht durch Schliekum Schliekum (gs). Die historischen Figuren wie Eierfrau, Tod, Tanzbär mit Führer und andere schaurige Gestalten machten am vergangenen Sonnabend beim traditionellen „Peitschenklapper“ Schliekum unsicher. Mit zwei Bollerwagen im Schlepp zogen sie von Haus zu Haus, um alles Nötige für ihr Gelage am Abend zu „besorgen“. Unter den düsteren Verkleidungen steckten jedoch höfliche junge Menschen, die niemanden drängten, Lebensmittel oder Geld herauszurücken. Leider wurden ihnen trotzdem nicht alle Türen ge-

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schen Nachschub backen die beiden Mitarbeiterinnen in Giesen aber über den Tag nach Bedarf frisch, aus in Ingeln vorproduzierten Teigrohlingen. So ist die Qualität immer top. In der kleinen Giesener Filiale kann man die Backwaren für zu Hause oder unterwegs kaufen, aber auch gleich vor Ort genießen. Ein kleines Angebot an Heißgetränken, die aber auch „to go“ verkauft werden, und einige Sitzplätze laden zum Pausemachen ein. Im Sommer, so Simon Bertram, soll das dann auch draußen vor der Tür in einer kleinen, begrünten Genuss-Nische möglich sein. Die ersten sieben Tage, bis Donnerstag nächster Woche, wird es einige besonders schmackhafte Eröffnungsangebote geben, Chefin Christine Bertram wird den Auftakt in Giesen begleiten und auch Simon Bertram hat vor, in Giesen immer wieder vor Ort zu sein. Geöffnet ist die Giesener Filiale, vor deren Türe man auch einige Parkplätze findet, Montag bis Freitag von 6.00 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Mittwochnachmittag ist die Filiale wie viele andere Geschäfte in Giesen geschlossen. Samstag geöffnet ist von 6.00 bis 12.00 Uhr und sonntags von 8.00 bis 11.00 Uhr. n

Wenn der Bärenführer klingelt

mit Ihrem Wunschgewicht ins neue Jahr starten!

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klapperer Hochprozentiges und anschließend eine große Tüte Proviant. In sicherer Entfernung lauerten ältere Jungs, die den Peitschenklapperern ihre Beute abjagen wollten. Aber so ganz trauten sie sich nicht an die bunte Truppe heran. Würden sie erwischt, hätte das üble Folgen. Die Autofahrer blieben in diesem Jahr bei der Durchfahrt durch Schliekum weitgehend vom „Wegezoll“

verschont, denn in den vergangenen Jahren hatten einige Autofahrer gezielt Gas gegeben und manche hatten sogar die Polizei gerufen. So verzichteten die Maskierten auf das Stoppen der Fahrzeuge und verlegten sich darauf, am Straßenrand winkend und mit der Spendendose klappernd, um Bares zu bitten. Tatsächlich hielten einige Fahrzeugführer an und zückten ihre Geldbörse. n

öffnet und so zogen sie weiter. Allen voran ein Akkordeonspieler, denn die Musik aus der Quetschkommode wurde für den Schneewalzer gebraucht. Den wollte der Tanzbär Thore Pfeiffer mit der jeweiligen „Frau des Hauses“ tanzen. Doch er war häufig arbeitslos und trottete neben seinem Bärenführer her. Wie in den Vorjahren „erbarmte“ sich schließlich Adelheid Kluge als Erste und drehte sich mit dem zotteligen Gesellen zum Schneewalzer im Dreivierteltakt. Vor dem Tänzchen kredenzte sie der wilden Schar der 35 Peitschen- Adelheid Kluge dreht sich im Dreivierteltakt zum Schneewalzer mit Tanzbär Thore Pfeiffer

Gesundes Selbst-Bewusstsein schützt vor Übergriffen

Prävention im Paul-Gerhardt-Kindergarten Sarstedt (stb). Wenn jemand „bei etwas Bauchschmerzen hat“, dann hat er meist ein recht gutes „Bauchgefühl“, will heißen, er hat ein Gespür dafür, was gut und richtig ist. Das ist bei Kindern nicht anders als bei Erwachsenen. Und doch erziehen Eltern ihre Kinder oft dazu, genau dieses Gefühl auszublenden, wenn es darum geht, das zu tun, was andere von ihnen verlangen. Dabei ist dieses intuitive, in den Eingeweiden beheimatete Entscheiden ein archaischer Schutzmechanismus, der die Menschheit seit jeher davor bewahrt hat, Dinge zu tun, die ihr schaden. Da setzt das Präventionskonzept des Paul-Gerhardt-Kindergartens in Kooperation mit dem Hildesheimer Verein Wildrose Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.V. an, sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern. In einem dreitägigen Kurs beschäftigen sich seit einigen Jahren immer die Schulanfänger der Kita mit dem Selbst-Schutz. Unter der Anleitung von Birgit Klein von Wildrose e.V. ging es in der vergangenen Woche ums bewusste „Ja“- und „Nein“-

Sagen, das Hören auf die eigenen Bedürfnisse, die Frage, wer und was eigentlich „fremd“ ist, und die eigene Selbstwahrnehmung. Der Einstieg ist die Beschäftigung mit dem „Fremden“. Vor dem warnen viele Eltern ihre Kinder und verbieten mitzugehen. Doch wer ist eigentlich fremd? Die Nachbarin, Papas Arbeitskollege oder der Opa der besten Freundin? Dabei fängt es schon im

„Wie geht es euch, was wünscht ihr euch vom Tag, damit er schön wird?“ Dann wurden unter anderem die Bilderbücher „Der Neinrich“ und „Nein! Nein! Ich steig´ in kein fremdes Auto ein!“ vorgelesen und über den Inhalt gesprochen. Dazu wurden „Ja“- und „Nein“-Hände aus Pappe gebastelt, mit denen die Mädchen und Jungen auch visuell ihre Zustimmung und Abneigung deutlich machen konnten. Später kamen Mimik-, Gestikund Körperhaltungsübungen dazu. Damit der Kurs nicht ins Leere läuft, gibt es vor jedem Kursdurchlauf in der Paul-Gerhardt-Kita auch einen Elternabend, in dem die Eltern nicht nur Fragen stellen können, sondern eigenen Zuhause an, wenn Kinder auch erfahren, das ein Kind, dem das gedrängt werden, doch der Tante Recht auf Selbstbestimmung zugedas Küsschen oder dem Opa die Um- standen wird und das gelernt hat, armung nicht zu verweigern. So ler- sein Handeln mitzubestimmen, und nen Kinder schon früh ganz neben- erfahren hat, dass sein „Ich will nicht!“ bei, dass ihre eigene Meinung nichts akzeptiert wird, weniger gefährdet zählt. Warum sollten sie also dem ist, ein Opfer zu werden. „bösen Fremden“ „Nein“ sagen, wenn Denn Täter suchen sich ihre Opfer er um etwas bittet oder das Kind zu aus. Und ein starkes, selbstbewusstes etwas auffordert. Birgit Klein begann Kind weiß, wann es auf sein Bauchgedeshalb jeden Kurstag mit der Frage fühl hören muss. n


lokale nachrichten · fachmann

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Jeinsen. Die ev.-luth. Kirchengemeinde Jeinsen lädt am Samstag, 10. März 2018, zu einem Basar für Kinderkleidung ein. Veranstaltungsort ist die Leinetalschule Jeinsen in der Bürgermeister-Rasch-Straße 12. Von 14.30 bis 16.30 Uhr werden dort gut erhaltene Baby- und Kinderartikel und gut erhaltene und funktionierende Original Tupperware verkauft. Schwangere haben bereits um 14.00 Uhr Eintritt, ab da ist auch die Kaffeestube geöffnet. Der Erlöse aus dem Basar und der Kaffeestube werden gespendet an die SOS-Dörfer und ein Mädchenhaus in Quito/Ecuador. Verkäufer können maximal drei Listen zu je 25 Teilen erwerben. Die Listenausgabe findet statt am Mittwoch, 28. Februar 2018 von 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 3. März 2018, von 10 bis 11 Uhr im Garve-Haus, Kirchstr. 9 in Jeinsen. Gut erhaltene Babyausstattung, Kinderkleidung (Sommer) und Spielzeug kann gegen eine Gebühr von 20 Prozent des Verkaufserlöses in Kommission gegeben werden, ebenso pro Liste maximal 3 gut erhaltene und funktionierende Original Tupperware. Die Ware kann am Freitag, dem 9. März 2018 zwischen 16 und 19 Uhr in der Leinetalschule abgegeben werden. Rückfragen beantwortet Yvonne Adler, Tel.: 05066-984848 oder Facebook-Gruppe: Basar-Jeinsen, Email: basar-jeinsen@gmx.de. n

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JHV der Dorfpflege Rössing. Der Verein Dorfpflege Rössing e.V. lädt am 6. März zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Veranstaltungsort ist die Gaststätte Zum Dorfbrunnen neben der Alfred-Stubenrauch-Turnhalle, Beginn 19.00 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten unter anderem Ehrungen, Informationen zu Veranstaltungen im laufenden Jahr sowie die Vorstellung und Aussprache von Projekten, die dank der Spendenaktion in 2017 nun umgesetzt werden könnten. n

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Sarstedt (stb). Alles so langweilig? Das Leben eingefahren, die geistigen Anregungen übersichtlich? Wäre es da nicht schön, gleich vor der Haustür mal was ganz Neues auszuprobieren? Reichlich Gelegenheit dazu bietet das gerade gestartete Frühlings-Sommer-Semester der Volkshochschule mit seinem aktuellen Programm. Wer für sich zu Silvester mal wieder ein paar gute Vorsätze formuliert hat, hat mit der VHS gute Chancen, diese auch umzusetzen: „In drei Wochen Nichtraucher“, „Abnehmen mit Schwung“, mehr für die innere Gelassenheit, weniger Stress im Büroalltag oder die Rückenmuskulatur tun, das macht unter Anleitung und in der Gruppe deutlich mehr Spaß und ist erfolgsversprechender als allein zu Hause. Das finden sogar die Krankenkassen so gut, dass sie viele der Kurse bezuschussen. Wer schon immer mal verstehen wollte, was der Unterschied von Nullund Normalzins ist und welche Anlageformen es gibt, der wird bei der VHS genauso fündig wie der, der in einem interkulturellen Training Einblicke erhalten möchte in die arabische Kultur, um zu verstehen, warum jemand handelt oder kommuniziert, wie er es eben tut. Menschen mit kreativer Ader oder einer solchen, die erst noch entdeckt werden will, sind bei den vielen Kunstkursen und –workshops richtig. Die Sarstedter Fotografin Anja Frick führt ein in die Portraitfotografie und in den Sommerferien gibt es einwöchige Fotofreizeiten auf einem Segelschiff in den Fjorden Norwegens mit dem Fotografie-Dozenten Gerhard Gömmel. Außerdem kann gemalt, gezeichnet, collagiert, getrommelt, erzählt und getanzt werden. Man kann Küchlein auf Stiele stecken und Torten gestalten, bildhauern oder das Haustier portraitieren. Und am 17. März geht es für Büchersüchtige zur Leipziger Buchmesse. Interessant sind auch der Vortrag „Kinder der Kriegskinder“, der sich mit der Weitergabe von Verdrängtem und Unaufgearbeitetem von einer Generation zur nächsten beschäftigt, oder die Anleitung zum Stoppen der belastenden „Gedankenspirale“. Neben Kursen speziell für ältere Menschen, dazu gehören Aquafitness genauso wie Spanisch, Yoga-, Smartphone- oder Computerkurse, gibt es auch einiges, das Teenager interessieren könnte. Stricken und Nähen sind gerade wiederentdeckte Trends, Selbstverteidigung und Selbstbehauptung machen Mädchen sicherer. Und in der Makeup-Schule lernen die Teilnehmerinnen jeden Alters ihren Hauttyp und ihren MakeupFarbton kennen und wissen anschließend, wie sie mit einfachen Mitteln attraktive Effekte erzielen. Auch Tipps zum Einkauf von Kosmetika wird es geben. Währenddessen sind Männer vielleicht besonders heiß auf das „Steak-Seminar“. Daneben gibt es Fortbildungen, Kurse für Berufstätige und Wiedereinsteiger und solche, in denen man, so man einmal einen Platz hat, glücklich die nächsten paar Jahre Konversation auf Französisch oder Englisch pflegen kann. Das Semester hat diese Woche begonnen, nicht jedoch alle Kurse, es lohnt sich also, noch im Programmheft zu blättern oder in Internet unter www.vhs-hildesheim.de zu schauen, wie man sich in Sarstedt körperlich und geistig fit halten oder weiterbilden kann. Auch ein nachträglicher Einstieg ist möglich. Wer möchte, kann sich das Regionalheft der VHS für Sarstedt auch zuschicken lassen, verspricht die Sarstedter VHS-Leiterin Edda Klukkert. Infos und Beratung erhält man unter T. 05121-9361461 Anmeldungen sind n unter dieser Nummer ebenso möglich wie unter T. 05121-9361111.

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lokale nachrichten

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Stadtradeln geht in die dritte Runde

Lichtbildervortrag West-Australien Sarstedt. Am Dienstag, dem 20. Februar, lädt die Kolpingsfamilie Sarstedt ab 19.30 Uhr in das katholische Pfarrheim Heilig Geist, Bischofvon-Ketteler-Platz 1 ein. In seinem Lichtbildvortrag „Mit dem Wohnmobil 6.500 km durch West-Australien, eine Reise von Darwin nach Perth“ teilt Gerhard Falkner Eindrücke und Erfahrungen seiner Reise durch West-Australien. Australien ist einer der trockensten Kontinente der Erde und bietet viele imposante Naturschönheiten: grandiose Schluchten, Steinwüsten, Steppen, Traumstrände und eine vielfältige Tierwelt. Die Fotos, die Falkner im Gepäck hat, entführen in ein einzigartiges Naturparadies. Gäste sind herzlich willkommen. n

Mitradeln: weil´s Spaß macht, gesund ist und der Umwelt gut tut

Sarstedt (stb). Nach 2016 und 2017 sind auch in diesem Jahr Sarstedterinnen und Sarstedter sowie Menschen, die in der Stadt an der Innerste arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören, aufgefordert, drei Wochen das Auto so oft wie möglich stehenzulassen und in die Pedale zu treten.

ANGEBOTE DER WOCHE

Vom 27. Mai bis zum 16. Juni nimmt Sarstedt wieder an der bundesweiten Aktion „STADTRADELN - Radeln für ein gutes Klima“, einer Initiative zur Förderung des Radverkehrs und für den Klimaschutz, teil. Möglichst viele Menschen sollen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen und auch zählen, denn bei dem Wettbewerb des Klimabündnisses wird die radelfreudigste Kommune Deutschlands gesucht. 2017 erradelten 320 Sarstedter Radler in 27 Teams gemeinsam 58.330 Kilometer. 2016 wurden über 74.000 km gemeldet. Umgerechnet wurden dadurch in den letzten beiden Jahren 181.847 kg CO2 eingespart. Denn darum geht es: Je mehr Menschen sich auf dem Fahrrad fortbewegen, desto mehr wird die Umwelt entlastet. Also radeln Sie mit!

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Wer teilnehmen möchte, muss sich für die Wertung seiner gefahrenen Kilometer einem Team anschließen. Dabei muss keiner in der Gruppe durch die Landschaft kurbeln, auch Einzelradler sind gern gesehen. Sie können sich je nach Neigung einem der schon bestehenden Teams anschließen, selbst mit mindestens einem Mitstreiter ein eigenes gründen oder sich in das „Offene Team Sarstedt“ eintragen, einer Art Sammelgruppe für Solisten. Jeder Kilometer, der innerhalb der 21 Tage beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann gezählt werden. (Rad-)Wettkämpfe und Trainings auf stationären Fahrrädern (Indoorbikes, Spinbikes) sind dabei allerdings ebenso ausgeschlossen wie Kinderdreiräder, Roller oder Skate- und Longboards. Genutzt werden können hingegen Fahrräder jeder Rahmengröße und Pedelecs, d.h. E-Bikes, die keine Betriebserlaubnis und Kennzeichen benötigen.

Registrierung Buchbar ab Dienstag, 13.02.2018, 9:00 Uhr, bis Dienstag 20.02.2018, 09:00 Uhr.

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Einem Team beitreten kann man entweder über www.stadtradeln.de/ registrieren oder mittels der STADTRADELN-Flyer, die zum Beispiel im Bürgercenter ausliegen. Dann heißt es raus aus den Puschen und rein ins Radelvergnügen. Während des Aktionszeitraums kann man dann seine Leistung melden. Entweder über die kostenfreie

das „Stadtradeln 2018“ in Sarstedt. Gestartet wird nach einer kurzen Andacht um 13.00 Uhr für die, die sich für ihre Radel-Wochen gerne einen christlichen Segen holen wollen, auf dem Bischof-Ketteler-Platz vor der Heilig Geist Kirche. Zwei Strecken stehen zur Verfügung, erläutern Waltrud Kilian, Pastoralreferentin der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde, und Dieter Mönnig von der evangelischen St. Nicolai-Gemeinde: eine etwa 30 km lange, leichtere, die auch für Familien mit Kindern geeignet ist, und eine etwas sportlichere, ca. 60 STADTRADELN-App (in den App- bis 65 Kilometer lang, für die „ProStores; für Android und iOS-Syste- fis“. Zwischenstation wird für beide me). Dabei können die geradelten Gruppen die Poppenburg im Bereich Strecken via GPS direkt getrackt Nordstemmen/Elze sein, dort gibt es und dem eigenen Team sowie der dann auch Gelegenheit zu BesichKommune gutgeschrieben werden. tigung und Pause. Zwischen 17.00 Außerdem können die Teilnehmer und 18.00 Uhr ist der Abschluss vor verschiedenste Ergebnisübersichten der Heilig Geist Kirche. Bei Gegrilleinsehen und über die Kommen- tem und Getränken soll der Tag austarfunktion mit dem Team chatten, klingen. z.B. um sich für gemeinsame Touren Als Motivationsschub für „Zwischenzu verabreden oder gegenseitig für durch“ bietet die FSV ihr alljährliches Volksradfahren an: Für Sonntag, den mehr Radkilometer anzufeuern. Eine weitere Möglichkeit ist es, die 03.06.2018 planen die Organisatoren geradelten Kilometer in den On- der FSV rund um Wolfgang Jäckel, line-Radelkalender oder in die Mel- der auch in der Rad AG Sarstedt akdebögen aus dem Flyer händisch tiv ist, eine rund 22 km lange Tour im Bereich Algermissen, Bledeln, einzutragen. Harsum. Auch diese soll möglichst abseits der großen Verkehrswege Jeder kann mitmachen entlangführen und familienfreundSarstedts Klimaschutzmanagerin lich sein. Kerstin Sobania hat ein konkretes Der Endspurt am 16. Juni wird unter Ziel: Sie möchte nicht nur die Sport- der Leitung des TKJ vorbereitet. RaiRadfahrer animieren mitzumachen, ner Scholz und Wolfgang Bertram sondern gerade die „Normalos“ un- von der TKJ-Radsportabteilung hater den Pedalrittern. „400 Teilnehmer ben als Ziel nach einer etwa 25 km wären schön!“ Das heißt, auch die langen Strecke die Wüstung Delm ältere Dame, die täglich den klei- nordwestlich von Hotteln ausgenen Einkauf im Supermarkt mit dem macht. Dort wird das diesjährige Fahrrad macht, den Arbeiter, der STADTRADELN seinen geselligen Abzum Job radelt oder die Schülerin, schluss für Groß und Klein, Alt und die ihren Schulweg per Rad zurück- Jung finden. legt, sind gefragt. Mitorganisatorin Weitere Informationen gibt es rechtWaltrud Kilian weiß: „Viele fahren zeitig vor den Veranstaltungen. Rad. Sie müssen nur mitmachen.“ Deshalb denken Kerstin Sobania und Sei ein Star! Bürgermeisterin Heike Brennecke diesmal über eine weitere Sieger- Genauer: einer von zwei STADTRADKategorie nach. Neben den drei LER-STARS! Hierbei geht es nicht um Wertungen „Team mit den meisten überragende Kilometerleistungen, Teilnehmern“, „Team mit den meisten sondern um das bewusste Umsteigeradelten Kilometern absolut“ und gen aufs Rad: Kerstin Sobania sucht „Team mit den meisten Radkilome- zwei Teilnehmer, die bereit sind, für tern pro Teilnehmer“ könnten sie die drei Wochen der Aktion komplett sich eine Sarstedt-interne Wertung auf ihr Auto zu verzichten und da„Stärkstes Unternehmensteam“ vor- rüber hinaus von ihren Erfahrungen stellen. Firmenchefs sind also auf- regelmäßig berichten. gerufen, ihre Mitarbeiterinnen und Kerstin Sobania: „Da diese Rolle in Mitarbeiter zu motivieren, zum Job den vergangenen Jahren ausschließmit dem Rad zu kommen; und auch lich von männlichen STADTRADLERselbst mit gutem Beispiel voran zu STARS ausgefüllt wurde, richtet sich radeln! der Aufruf insbesondere an Frauen: Bei gleicher „Eignung“ werden in diesem Jahr STADTRADLERINNENGemeinsam Spaß auf STARS bevorzugt!“ Wer Interesse hat, zwei Rädern meldet sich bis zum 4. Mai 2018 bei Drei engagierte Akteure sorgen dies- der Koordinationsstelle STADTRAmal für die Rahmenveranstaltungen DELN im Rathaus: Kerstin Sobania T. 80547, Email an kerstin.sobania@ mit geführten Radtouren: Unter dem Motto „Gerechtigkeit, sarstedt.de, oder bei Peter Plein (T. Frieden, Bewahrung der Schöpfung“ 80556), peter.plein@sarstedt.de. eröffnet am Sonntag, dem 27. Mai Weitere Informationen zur Kampadas „Ökumenische Kirchenteam“ gne unter www.stadtradeln.de. n

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lokale nachrichten

14. Februar 2018

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Feuerwehr Ahrbergen blickt auf ein einsatzreiches Jahr zurück Ahrbergen (ger). Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner zahlreiche fördernde Mitglieder, Mitglieder der Einsatz- und Altersabteilung, sowie zahlreiche Gäste begrüßen. Unter den Gästen waren auch Ortsbürgermeister Herbert Pape, Brandabschnittsleiter Nord Friedhelm Ulrich und sein Stellvertreter Maik Büssing und die Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände. Aus dem Jahresbericht 2017 der Ortsfeuerwehr Ahrbergen, den Klaus-Dieter Wegner bekanntgab,

Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner konnte zur Jahreshauptversammlung zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr und Gäste begrüßen.

Fastnacht in Hotteln

an der FTZ Groß Düngen im Jahr 2017 mussten aufgrund der Hochwasserschäden abgesagt werden. Zudem stellte Wegner den aktuellen Mitgliederstand vor. Stand 31.12.2017 waren es 332 Mitglieder, davon 89 weibliche und 243 männliche, davon 247 fördernde Mitglieder. Die Einsatzabteilung verfügt derzeit über 43 Mitglieder (sechs weibliche und 37 männliche). Zur Altersabteilung gehören sechs Kameraden und neun Mitglieder, drei Mädchen gehören zur Jugendfeuerwehr. Die neugegründete Kinderfeuerwehr zählt 25 Kinder (17

ter Wegner Ehrungen und Beförderungen vornahm. Folgende fördernde Mitglieder wurden, sofern sie anwesend waren, mit Urkunde und einer Ehrennadel ausgezeichnet: für 25-jährige Mitgliedschaft Christian Hahn und Hans Joachim Krüger, für 40 Jahre Stefan Woywod und Margarete Biermann, für 50 Jahre Günter Engelke und für 60 Jahre Friedel Jünemann und Johannes Schrader. Danach folgten die Ehrungen der Mitglieder aus der Einsatzabteilung: Geehrt wurden Sascha Bode für 25 Jahre sowie Martin Posorski und Peter Wiewiorra

Jungen und acht Mädchen). Nach dem Jahresbericht folgten die Berichte der Gruppenführer: Daraus ging hervor, dass alle Gruppen einige Übungsdienste absolviert haben und dabei zahlreiche Dienststunden leisteten. So wurden unter anderem theoretischer Unterricht und praktische Übungen abgehalten, wie zum Beispiel den Einsatz bei Technischer Hilfeleistung, Funkübungen mit dem neuen Digital-Funk, Gerätekunde sowie das Überprüfen von Wasserentnahmestellen. Im Anschluss folgten noch die Berichte der Jugend- und Kinderfeuerwehr, bevor Ortsbrandmeister Klaus-Die-

für 40 Jahre Feuerwehrdienst. Die Ehrungen für nicht anwesende Mitglieder werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Außerdem nahm Klaus-Dieter Wegner die Vereidigung von Laura Schmidt vor, bevor er sie zur Feuerwehrfrau beförderte. Die Kameraden Sascha Bode, Markus Hesse und Sebastian Hein wurden jeweils zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. Seine Ehefrau, Iris Wegner, beförderte er zur Oberlöschmeisterin. Den Ehrungen schlossen sich die Grußworte der Gäste, die Bekanntgabe einiger Termine sowie ein gemeinsamer Imbiss an. n

Alle Geehrten und Beförderten präsentierten sich dem Fotografen. ging hervor, dass die Frauen und Männer der Einsatzabteilung zu 32 Einsätzen gerufen wurden., aufgeteilt in sieben Brand- und 12 Hilfeleistungseinsätze und 13 Fehlalarme. Der größte und längste Einsatz war das Hochwasser im Juli, wo die Ahrberger Einsatzkräfte gleich mehrere Tage im Dauereinsatz waren, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen, Sandsäcke zu füllen und Dämme zu bauen. Außerdem nahm die Ortswehr Ahrbergen im vergangenen Jahr an zahlreichen Veranstaltungen im Ort wie z.B. dem Maibaumaufbau teil und unterstützte die Jugendfeuerwehr beim Einsammeln der Weih-

nachtsbäume. Zudem beteiligte sie sich an Festumzügen und einem Orientierungsmarsch in Hasede. Am 19. August 2017 gründete die Feuerwehr Ahrbergen die zweite Kinderfeuerwehr in der Gemeinde Giesen und auch Fortbildungen und Lehrgängen wurden durchgeführt. So absolvierte Laura Schmidt den Truppmann 1-Lehrgang und Fabian Münzer den Zugführer-Lehrgang Teil 1. Außerdem nahmen Stefan Bischoff und Mirko Aue an einer Gruppenführer-Fortbildung teil und Klaus-Dieter Wegner besuchte den Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“. Die weiteren geplanten Lehrgänge

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DEUTSCHLAND – GROSSBRITANNIEN – ISLAND Nur noch wenige freie Kabinen

Hotteln. Wenn maskierte Männer mit Strumpfbällen in der Hand, aufmerksam die Umgebung wahrnehmen, um dem kecken Nachwuchs einmal einen Hieb mit dem sogenannten Plumpssack zu verpassen, beginnt in Hotteln das Fastnachtswochenende. Die Plumpsäcke sind fester Bestandteil des Umzugs, ebenso wie die Wurstträger. Manchmal so scheint es - helfen dabei bekannte Persönlichkeiten wie Barack Obama dabei schon mal aus. Und auch sonst lassen sich bekannte Gesichter aus Prominenz und Politik immer wieder zu einem Stelldichein in Hotteln sehen. Sie fehlten auch in diesem Jahr nicht, ebenso wenig auch der Blick auf aktuelle Themen und Persönlichkeiten, die auch hier zu Lande interessant sind. In diesem Jahr zogen die Hottelner Junggesellen mit ihrem Fastnachtsumzug am 3. Februar durch ihr Dorf und forderten bei den Hausbewohner Gaben sowie Wegezoll von den Autofahrern für das Fastnachtsvergnügen ein. Abends wurde dann im Saal des Dorfgemeinschaftshauses zu Tanz und Theater eingeladen, denn zu vorangeschrittener Stunde darf traditionell der Putztanz nicht fehlen. Im Anschluss daran folgte mit der Bekanntgabe des Ersteigerers von Hottelns Schönster und dem gemeinsamen Tanz unter großem Beifall der Gäste ein weiterer Höhepunkt des Abends, dem die Feier bis in die frühen Morgenstunden folgte. Was die Großen am Abend zuvor genossen, wurde kindgerecht, am nächsten Tag bei der Kindermaskerade für die Kleinsten des Ortes dargeboten. n

Bürgerfrühstück

Vereine für Bürgerfrühstück gesucht

Sarstedt. Gemeinsam Gemeinsam in den Tag starten können Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 22. September 2018 beim Bürgerfrühstück in Sarstedt. Doch zuvor gibt es ein Vorbereitungstreffen für das Bürgerfrühstück 2018, das unter dem Motto „Sarstedt und seine Vereine“ steht. Dazu lädt der Stadtmarketingverein Sarstedt e.V. herzlich ein. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, dem 21. Februar 2018 um 19.00 Uhr im Haus der Kulturgemeinschaft am Junkernhof. Hobbys verbinden, und in Vereinen - ob Sport oder Gesangsverein - ist man nicht allein. Beim Bürgerfrühstück kann jeder Verein allen Bürgern, ob groß oder klein, zeigen, was in ihm steckt und was er kann. Wer Lust habt, sich mit anderen Vereinen auszutauschen und den Tag und das Bürgerfrühstück gemeinsam zu gestalten, ist zu dem Vorbereitungstreffen herzlich eingeladen. Weitere Infos unter info@stadtmarketing-sarstedt.de n

Hamburg, Kirkwall (Großbritannien), Akureyri (Island), Isafjordur (Island), Reykjavik (Island), Invergordon (Großbritannien), Hamburg

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Sarstedt. Ausverkauft ist die Veranstaltung der Kulturgemeinschaft mit „Uwe Janssen & Imre Grimm“, am 17. Februar im Haus am Junkernhof. „Für mögliche Spätentschlossene tut es uns leid“, so der Veranstalter und weist darauf hin, dass der Veranstaltungsort - das Haus am Junkernhof - wegen der Baumaßnahmen in der Stadt nur über Eulenstraße/Lappenberg erreichbar ist. Informationen dazu finden sich auch unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de/startseite. Ausreichend Parkplätze stehen auch auf dem Gelände des Schützenfestes „Am Festplatz“ zur Verfügung. Der Fußweg von dort über die Mühlenstraße zum Parkplatz „Im Sacke“ beträgt rund fünf Minuten. n

JHV des MTV Barnten. Der MTV „Germania“ Barnten von 1906 e.V. lädt am Freitag, dem 23.02.2018 in das Dorfgemeinschaftshaus ein. Dort findet ab 20.00 Uhr die Jahreshauptversammlung des Vereins statt. Neben den Berichten des Vorstands stehen auch Neuwahlen und Ehrungen auf dem Programm. Im Anschluss an die Versammlung sind alle zu einem Imbiss eingeladen. n


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sport · Veranstaltungen

KLEEBLATT

Kinderbibelwoche in St. Paulus Sarstedt. Die Kirchengemeinde St. Paulus lädt vom 8. bis 10. März jeweils von 15.30 bis 18.00 Uhr zur Kinderbibelwoche in die St. Paulus-Kirche ein. Die Kinderbibelwoche schließt mit einem Gottesdienst am 11. März um 10.30 Uhr. Angesprochen sind Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren aus ganz Sarstedt und Umgebung. In diesem Jahr werden Geschichten mit „Frauen um Jesus“ auf die in der Kirche aufgebaute Bühne gebracht und in Kleingruppen altersgerecht besprochen, bespielt und bebastelt. Mit Angabe von Name, Alter, Klassenstufe und Adresse können sich Interessierte bis zum 26. Februar im Gemeindebüro anmelden, per T. 050667510 oder E-Mail an KG.Paulus.Sarstedt@evlka.de. Es wird ein Kostenbeitrag von 3 Euro erbeten, der zur Bibelwoche mitgebracht werden soll. Da die Geschichte und die Bastelarbeiten aufeinander aufbauen, werden die Eltern gebeten, ihrem Kind die Teilnahme an allen drei Tagen zu ermöglichen und gemeinsam den Familiengottesdienstes am Sonntag zu besuchen. n

Schnuppermobil Sarstedt. Mal reinschnuppern, ausprobieren, ob Tischtennis vielleicht eine Sportart ist, die einem liegt: Gelegenheit dazu haben Schülerinnen und Schüler der Regenbogenschule, die derzeit in die vierte Klasse gehen. Das TTVN-Schnuppermobil kommt. Das Tischtennismobil ist seit vielen Jahren in Niedersachsen unterwegs und unterstützt Vereine darin, auf die Sportart aufmerksam zu machen und Kindern und Jugendliche dafür zu gewinnen. Am 22. Februar 2018 sorgen ein Teamer des TTVN und die FSV-Vereinstrainer der Tischtennisabteilung zwischen 8.30 und 12.00 Uhr für eine n abwechslungsreiche Sportstunde in der Lappenberghalle.

14. Februar 2018

Drei Siege für den TKJ beim Crosslauf in Müden Sarstedt. Sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer des TKJ begannen den Start in das neue Jahr mit einem starken Crosslauf in Müden und sicherten sich gleich drei erste Plätze. Das Wetter spielte einigermaßen mit und blieb trocken. Die Wege führten allerdings überwiegend durch den Wald, waren von daher nach den regenreichen Vortagen recht matschig und boten einige Stolperfallen. Bei den Jungen traten Maximilian Hass (M11) und Luca Willig (M10) für den 1700m-Lauf an und liefen dicht hintereinander sehr schnell jeweils als Erster ihrer Altersklasse ins Ziel: Maximilian mit 7:18 Min und Luca mit 7:20 Min. Auch Erste ihres Jahrganges und nur knapp eine halbe

Minute hinter den Jungen folgte Leni Linschmann mit 7:49 Min. In der Altersklasse M9 und daher als Teilnehmer beim 1100m–Lauf, sicherte sich Jan Linschmann mit 5:07 Min. den verdienten 2. Platz. Die rote Runde und damit die 2000 m lief Neele Hebel (W12) mit 9:39 Min, was ihr noch den 7. Platz einbrachte. Aber nicht nur die Jüngsten traten an. In der M45 war der TKJ ebenfalls vertreten: Chris Linschmann lief die 5900 m in 30:18 Min, was im Ergebnis den 5. Platz bedeutete. Insgesamt war es ein gelungener Auftakt und eine vielversprechende Vorbereitung für die Kreismeisterschaften im Crosslauf in Bad Salzdetfurth Anfang März. n

Schützennachwuchs ermittelt Stadtmeister

Deutscher Mannschaftswettbewerb Schwimmen Hildesheim. An der Bezirksliga im Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) im Februar in Hildesheim nahm nach fünf Jahren Pause die SG RethenSarstedt endlich wieder einmal mit einer Mannschaft teil. In der Samstagsgruppe (10.02.2018) starteten Sarah Grothe (Jg.06), Hanna Wissel (Jg.05), Franziska Mewes (Jg.05), Fiona Mehler (Jg.04), Malina Kasten (Jg.04), Lisa Urbanski (Jg.02), Kathrin Schild (Jg.01), Nadine Bunzel (Jg.97) und Madlen Wendland (Jg.02). Hier wurden einige neue Bestzeiten für den Verein erkämpft. Am Ende waren es 8.854 Punkte, die in der Samstagsgruppe zu Platz 2 reichten. Im Gesamtergebnis mit den acht Mannschaften, die am Sonntag starteten, belegte die SG RethenSarstedt Platz 9. Dies ist für den Einstieg in diesen Wettbewerb ein gutes Ergebnis und auf den Erfahrungen aus diesem Jahr wollen die Schwimmerinnen im nächsten Jahr aufbauen. n

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14.02.- 15.02.2018 Jugend forscht Hildesheim 2018, Halle 39, Schinkelstraße 7, Hildesheim Abschluss am 16.02.2018, Feierstunde und Preisverleihung um 15.00 Uhr, Audimax der Stiftung Universität Hildesheim

14.02.2018

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Stadtbad-Restaurant Hölzel • Steinstraße 7 • 31157 Sarstedt • Telefon: 0 50 66/69 76 327 Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag • Di. - Fr. ab 09:00 Uhr • Sa. ab 12:00 Uhr • So. ab 10:00 Uhr

Kids for Konfi in der Kirche in Heisede

14.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Bingo in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung

08.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., LG Auflage-Meisterschaft Kreisverband im Schützenhaus

15.00 - 18.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Spiel & Spaß „Jugger“

15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsprogramm: GalaxySchleim selbst gemacht

18.00 Uhr, KKS Giften, Skat/Knobeln

20.02.2018

19.00 Uhr, Ortsfeuerwehr Schliekum, Jahreshauptversammlung im Gerätehaus

19.00 Uhr, GHG Sarstedt, Haus am Junkernhof (Kulturgemeinschaft Sarstedt), Jahreshauptversammlung

19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Haus am Junkernhof, Uwe Janssen & Imre Grimm – Das neue Programm „Zahn Jahre Ekstase“

21.02.2018

18.02.2018

19.00 Uhr, TuSpo Schliekum, Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus

08.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., LG Auflage-Meisterschaft Kreisverband im Schützenhaus

19.00 Uhr, Segelclub Sarstedt e. V., TT-Abend

10.00 Uhr, FSV Wanderabteilung, Saisoneröffnung, Wanderung um den Schweineberg in Hameln

17.02.2018

20.00 – 22.00 Uhr, Schützengilde Schliekum, Vereinsmeisterschaften im Dorfgemeinschaftshaus

23.02.2018

Lassen Sie sich unseren frischen Grünkohl schmecken, entweder mit Bregenwurst, Kasseler oder Bauchfleisch. Dazu reichen wir Salzkartoffeln.

Frühstücksbuffet

22.02.2018

Bar · Lounge · Biergarten · Kegelbahnen

dung Im DRK-Zentrum in der Weichsstraße in Sarstedt; Kosten: 33,00 €

08.00 – 16.00 Uhr, Erste Hilfe Ausbil-

Steinstraße 25A | 31157 Sarstedt | Tel.: 0 50 66 -70 70 77 Reisen@KLEEBLATT.de | KLEEBLATT-Reisen.de

Schützennachwuchs im Schützenhaus der 51’er Schützen durch-

16.02.2018

19.00 Uhr, TSV Heisede, Jahreshauptversammlung Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „Februar 2018 bis April 2019“. AIDACruises-GermanBranchofCostaCrociereS.p.A.,AmStrande3d, 18055 Rostock

Schmidt und Ulrich Werner wurde die 12. Stadtmeisterschaft für den

Veranstaltungen

16.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V. und Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., Freundschafts-Schießen im Schützenhaus der Alten Schützengilde

Kurzreise ab Hamburg Innenkabine ab/bis Hamburg ab

Sarstedt. Unter der Leitung der Rundenwettkampfleiter Eckard

15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchenprogramm: lustige Klammeriere

KLEEBLATT - Sarstedts Heimatzeitung geht in ein neues Zeitalter

April – Mai

Die Teilnehmer der Jugend-Stadtmeisterschaft (v.li.): Ulrich Werner, Luisa Schillack, Janine Rohde, Felicitas Nickel, Jan Dobel, Tristan Warneke, Eckard Schmidt, (es fehlt Dmitrij Stanke).

geführt. Am Donnerstag, dem 1. Februar trafen sich die Sarstedter Jungschützen, um in der Disziplin „Luftgewehr freihand“ mit 40 Schuss die neuen Titelträger zu ermitteln. In der Jugendklasse weiblich setzte sich Felicitas Nickel mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 380 Ring vor Janine Rohde (353 Ring) und Luisa Schillack (326 Ring) (alle SV51) durch. Die Jugendklasse gewann Tristan Warneke (SV Vivat Gödringen) mit 342 Ring. Den Titel in der Juniorenklasse I sicherte sich mit 303 Ring Jan Dobel vom SV51. Stadtmeister in der Juniorenklasse II wurde Dmitrij Stanke (SV51) mit 360 Ring. Die Sieger und Platzierten wurden unmittelbar nach dem Wettkampf mit entsprechenden Ehrengaben von den Wettkampfleitern ausgezeichnet. n

19.02.2018

14.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Preiskegeln im Innerstebad und gemeinsames Abendessen; mit Anmeldung 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchenprogramm: Mittwochsmalerin

19.00 Uhr, Plattdeutscher Abend „ Tied für plattdüütsch“ im Hotel Alte Scheune in Hotteln

24.02.2018 18.00 Uhr, Ortsfeuerwehr Hotteln, Jahreshauptversammlung im Hotel Alte Scheune

25.02.2018 16.00 Uhr, FSV Sarstedt, Turnhalle der Schiller-Oberschule, Turn- und Tanzshow

26.02.2018 15.00 - 18.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Sport & Action „Turnier: Billard, Kicker, TT“

27.02.2018 19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, „Uwe Janssen & Imre Grim“, Haus am Junkernhof, Einlass: 19.00 Uhr

28.02.2018 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchenprogramm: Stylingnachmittag

14.00 Uhr, Neujahrsempfang der Heiseder Vereine in der Kleinsporthalle

Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über Hallo@KLEEBLATT.de bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLATT.de


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14. Februar 2018

Dreimal angetreten, dreimal ganz oben:

Ann-Kathrin Harmening

Emily Pischke vom TKJ dreimal ganz oben – Hier nach dem Weitsprung mit Vereinsrekordweite von 5,11 Metern.

Erscheinungshinweis

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14. Februar Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121-924130 Hildesheim Himmelsthür, An der Pauluskirche 2

des Tages freuen. Im Weitsprung war es etwas spannender: Die meist sichere 5-Meter-Springerin Emily musste für einen möglichen Sieg sicher diese Leistung abrufen, denn vom SV Werder Bremen hatte eine Teilnehmerin mit 4,92 Metern bereits ordentlich vorlegen können. Dennoch ließ sich Emily nicht unter Druck setzen und gewann mit ihrer Tagesbestweite von 5,11 Metern souverän auch diesen Wettkampf. Gleichzeitig knackte sie den seit 1982 bestehenden Vereinsrekord von Birgit Leinemann und verbesserte diesen um einen Zentimeter. Beim abschließenden Hochsprung kam Emily ebenfalls gut in den Wettkampf. Ihr reichten 1,44 Meter für einen deutlichen Sieg, auch wenn sie sich eine noch bessere Leistung gewünscht hätte, doch mit drei Siegerurkunden, Goldmedaillen, dem schönen Gefühl, bei allen Siegerehrungen ganz oben gestanden und einem neuen Vereinsrekord aufgestellt zu haben, fuhr Emily sehr glücklich wieder nach Sarstedt zurück. n

Jahreshauptversammlung des AK Dorfleben Heisede Heisede (gs). Der Arbeitskreis Dorfleben Heisede e.V. lädt für Freitag, 23. Februar, zu seiner Jahreshauptversammlung in den Gemeinderaum der St. Nikolai-Gemeinde Heisede ein. Die Versammlung beginnt um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen neben dem Jahresbericht des 1. Vorsitzenden sowie des Berichts der Kassenwartin und der Kassenrevisoren auch die Neuwahl der Kassenrevisoren. Die Versammlung ist öffentlich. n

15. Februar

Luisen-Apotheke, Telefon 05121 – 268826 Hildesheim-Ochtersum, Barienroder Str. 1 * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66-3227 Sarstedt, Friedrich-Ebert-Str. 5

16. Februar

Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

17. Februar

Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760 Hildesheim, Almsstr. 3

18. Februar

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19. Februar

Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524 Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20 * Rats-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 09 Sarstedt, Weberstraße 4 (Stadtmitte)

20. Februar

Apotheke am Theater, Telefon 05121 - 133249 Hildesheim, Kaiserstr. 40 * Giebelstieg-Apotheke, Telefon 05066 – 7458 Sarstedt, Lönsstr.10a

21. Februar

Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022 Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14

22. Februar

Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227 Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5

23. Februar

Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270 Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.

24. Februar

Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 - 5282 Drispenstedt, Erhlicherstr. 26

25. Februar Rats-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 09 Sarstedt, Weberstraße 4 (Stadtmitte) 26. Februar

4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464 Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str. * Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

27. Februar

Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 - 15931 Hildesheim, Bahnhofsallee 3 * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66-3227 Sarstedt, Friedrich-Ebert-Str. 5

28. Februar

Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653 Hildesheim, Zingel 17

* zusätzlich geöffnete Apotheken: Mo., Di., Do., Fr.: 18.00 - 19.00 Uhr

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Das nächste KLEEBLATT erscheint am 28.02.2018

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Apotheken-Notdienst

Emily Pischke räumt alles ab Sarstedt. Wieder einmal hat sich die Anreise zu einem Wettkampf für die junge Sarstedterin Emily Pischke (W14) richtig gelohnt. Sie trat am vergangenen Wochenende in der Leichtathletik-Halle beim Bremer Weserstadion in drei Disziplinen an: 60-Meter-Hürden, Hoch- und Weitsprung. Bereits Anfang des Jahres war Emily zu einem Wettkampf in Bremen gewesen, die Halle und vor allem die Wettkampforganisation hatten die Athletin aus Sarstedt überzeugt, dort erneut an den Start zu gehen und sich in allen Disziplinen mit den Konkurrentinnen zu messen. Aufgrund der Teilnehmerzahl gab es zwei Zeitläufe im Sprint über 60-Meter-Hürden. Emily startete im zweiten und schnelleren Lauf und wusste bereits vor Beginn, dass sie mit einer Zeit unter zehn Sekunden die Führung übernehmen könnte. Ein durchaus machbares Ergebnis für die TKJlerin. Mit nur 9,93 Sek. erreichte sie die Ziellinie in ihrem Lauf als Erste und konnte sich somit über ihre erste goldene Medaille

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Verstärkung für das Redaktionsteam gesucht! Der KLEEBLATT-Verlag sucht zum Ausbau der Redaktion ab sofort kreative Köpfe auf Honorarbasis. Sie sollten folgende Eigenschaften mitbringen: • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Spaß am kreativen Schreiben Wenn Sie darüberhinaus Spaß am Umgang mit Menschen haben, zögern Sie nicht sich zu bewerben. Bewerbungen bitte schriftlich an: Per Brief an den Verlag oder per Mail an Boss@KLEEBLATT.de KLEEBLATT-Verlag Martin Helmers Steinstr. 25 · D -31157 Sarstedt Tel. 0 50 66 - 70 70 70

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Impressum KLEEBLATT Verlag Steinstr. 25, 31157 Sarstedt www.KLEEBLATT.net

Telefon 05066/707070 Telefax 05066/707090 E-Mail: Hallo@KLEEBLATT.de

Herausgeber und Verleger:

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)

Druck:

Druckerei Oppermann

Vertrieb:

Eigenvertrieb / Auslage

Chefredakteur/Fotoredaktion:

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)

Anzeigenleitung Dorthe Herbst: Telefon 05066/707079 Kleinanzeigenannahme:

E-Mail: Anzeigen@KLEEBLATT.de

Redaktion:

Telefon 05066/707070

E-Mail: Hallo@KLEEBLATT.de

Freie Mitarbeiter:

Giesela Seidel, Meik Gerecke, Christina Neumann, Christina Steffani-Böringer

Fotos:

Meik Gerecke, Giesela Seidel Christina Steffani-Böringer, Christina Neumann

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über.


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lokale nachrichten

KLEEBLATT

n Fitness unter Freunde

Die geheime Passion der Sarstedter ist kunterbunt und aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat

Sind auch Sie ein Legoist? Fortsetzung von Seite 1 Erst im Jahr 1958 kamen die Kunststoff-Klötzchen mit den unverwechselbaren Noppen auf der Oberseite und den Röhrchen auf der Unterseite auf den Markt. Am 28. Januar 1958 reichte Godtfred Kirk Christiansen, dritter Sohn des Firmengründers und damals Junior Vizepräsident, das Patent für den Legostein mit dem stabilen 8mm-Kupplungssystem auf Plastikbasis beim Patentamt ein.

Seitdem wurde der Lego-Stein über 500 Milliarden Mal produziert, rund vier Milliarden Lego-Männchenund Frauchen tummeln sich auf der ganzen Welt. Und immer noch sind Steine aus den 60er Jahren kompatibel mit den aktuellen. Heute ist das Angebot schier unübersehbar, jedes Jahr bringt das dänische Familienunternehmen Neuheiten in die Geschäfte, die sich an aktuellen Trends orientieren oder sie

sogar setzen und oft als Kooperation mit namhaften Marken entstehen. Dieses Jahr sind es zum Beispiel Dinosaurier, weil die nunmehr vierte Fortsetzung eines erfolgreichen Blockbusters rund um die irgendwie unsterblichen Mutanten-Riesenechsen in die Kinos kommt. Seit eh und je im Lego-Programm sind die Züge. Über die Jahre gab es sie mit blauen oder grauen Schienen, selbst für die Kleinsten in der DUPLO-Ausführung

14. Februar 2018

Wählen Sie Ihren WUNSCH-TARIF! im extragroßen Format für noch ungeschickte Kleinkinderfinger. Das KLEEBLATT hat sich in Sarstedt umgehört, wie beliebt hier die Produkte aus Billund, Dänemark, sind, und fast jeder hat „seine“ Lego-Geschichte zu erzählen:

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Eine „Puppenstube für Männer“ nennt Ulla Gericke den „Star Wars“-Todesstern ihres Mannes, der in der Nachbarschaft geradezu ein Magnet und Sehnsucht vieler Kleinen und Großen ist. „Wunderbar authentisch, mit allem, was aus den Filmen an Details mitzunehmen ist“, begeistert Harald Gericke sich für das 41 cm hohe Teil. Seine Familie, auch Schwiegereltern und Eltern, haben zusammengelegt und ihm die graue Kugel als Überraschung geschenkt. „Harald ist selbständig, wir hatten das Gefühl, er braucht mal ein paar Stunden am Stück, in denen er nicht arbeitet“, so Ulla Gericke. Zuvor hatte der Tontechniker „zwei Jahre davon geträumt und geschwärmt“. Wer nun zum Spielen zu Besuch kommt, „der bekommt erstmal einen Pinsel zum Entstauben.“ Gericke ist bekennender Legoist. Natürlich hat er selbst als Kind „klassisches LegoKlötzchenbauen“ gespielt und später mit den Kindern die Lego-Eisenbahn durch den ganzen 1. Stock des Eigenheims verlegt. Aber richtig fesseln tut ihn das, was auf der Internetseite www.men.lego.com zu finden ist: „In der Computerzeitschrift „ct“ war mal für diese Seite eine ganzseitige Anzeige. Da habe ich dann meinen Unimog gefunden.“ Der hat nur einen Motor, aber „der ist umschaltbar, sodass man damit abwechselnd die Seilwinde oder den Pneumatikgreifarm betreiben kann.“ Und zum Schneepflug umbauen kann man ihn auch. „Lego hat den Unimog zusammen mit Mercedes entwickelt. Die benutzen den sogar in der Ausbildung.“ Und mit seinem Kranwagen hat er an Weihnachten schon „ganz vorsichtig, Stück für Stück den Baum abgeschmückt. Der hat einen ausschiebbaren Kranarm“. „Männer werden nicht erwachsen, nur das Spielzeug wird teurer“, zitiert Ulla Gericke nachsichtig amüsiert den Werbespruch, der damals in einem Berliner Kaufhaus über dem ausgestellten Todesstern hing. „Ist schon was Wahres dran.“

Ob er mit Lego gespielt hat? –„Aber Hallo!“ Pastor Peter Borcholt war als ältester von drei Brüdern schon früh ein großer Baumeister. Erkennen Sie ihn wieder auf den alten Bildern? Die Eisenbahn mit den blauen Schienen bespielten die Brüder Mitte der 60er Jahre zusammen mit den drei Töchtern einer befreundeten Familie. Und aus denselben Schienen konstruierte der Heranwachsende später ein gewaltiges Riesenrad. „Bauanleitungen gab es nicht, wir haben alles selbst entwickelt, das Riesenrad nach einem Foto.“ Zuletzt hat Peter Borcholt mit seiner Tochter Dora gebaut, dann aber nach den Anleitungen der neueren Bausätze: einen Hubschrauberlandeplatz, Flugzeuge, Häuser, Kräne oder Tankstellen. Von allem hat er, genau wie auch von einer Art „Bedarfsaufstellung“, einem Steinchen-Wunschzettel, Fotos gemacht und digital abgelegt.

Der Paul-Gerhardt-Kindergarten hat vor kurzem ein besonders schönes Geschenk erhalten: Finn Thürnau, 2017 Konfirmand in der St. Nicolai-Gemeinde, hat Pastorin Schiwek kistenweise Lego überlassen. Diese hat die gute Gabe an die Kita im Pfarrbezirk II der Gemeinde weitergegeben. Und dort spielen nun täglich Jungen und auch Mädchen konzentriert mit den kleinen Klötzchen. Erzieherin Janine Engel: „Die Kinder bauen frei und funktionieren alle Teile nach Lust und Laune um.“ Eine kleine Wechselausstellung im Regal zeugt von den kreativen Ergebnissen. Besonders der „Mandalorian Fighter“ aus der Star Wars-Serie hat es den Jungs angetan. Auch, weil der schon fertig zusammengebaut war und sofort bespielt werden konnte. Denn der Bau ist anspruchsvoll. Lego nennt als Zielgruppe die 8- bis 14-Jährigen.

Jan Engebart ist die zweite Lego-Generation: „Wir sind eine ziemliche Lego-Familie. Meine Mutter hat in ihrer Kindheit viel mit Lego gespielt und ein Teil der Bausteine hat sogar noch bis heute Bestand.“ Genau wie sein Bruder Malte hat er viel aus Lego zusammengebaut und selbst erfunden, aber auch Konkurrenzspielzeug wie Playmobil und Siku-Autos waren angesagt. Mutter Katrin Engelbart ist in den 70er Jahren mit Lego groß geworden. Als ihre Eltern das Eigenheim bauten, gestaltete auch sie Grundrisse auf der großen, grünen Bodenplatte. „Wir waren stundenlang damit beschäftigt“, erinnert sich Vater Günther Winde und seine Tochter Katrin vergleicht: „Früher musstest Du alles selber bauen, heute ist alles so fertig, nach Bauanleitung. Wir hatten 4er-, 6er- und 8er-Steine und ein paar Platten in verschiedenen Größen. Und später auch ein paar Figuren. Aber die sahen anders aus als heute. Jetzt bekommst du ja fertige Männchen. Damals gab es nur Kopf mit Schultern und Armen, alles andere hast du selbst drangebaut. Ich habe dann auch viel kombiniert, zum Beispiel mit Schlümpfen, denen ich was gebaut habe. Heute gibt´s zu jedem Bausatz Sondersteine und eigene Figuren.“ Die haben auch ihre Söhne geschenkt bekommen. So finden sich zwischen all den bunten Steinchen neben Italien- und Deutschlandfähnchen, Blumen und einem kleinen Mischwald auch eine Pippi Langstrumpf und ein Ninja Fighter im Miniformat. Während Jan die Sets zusammensetzte, war Malte eher der kreative Kopf, der „freestyle“ Autos entwarf. Beim Fototermin am Esstisch der Großeltern Bärbel und Günther Winde wühlen drei Generationen in den Schätzen vom Dachboden. Dort hat Katrin Engelbarts Lego-Sammlung gewartet, bis die Söhne groß genug waren. Bärbel Winde: „In unserer Generation war Weggeben oder Verkaufen nicht üblich.“ Nun liegt alles, zusammen mit den Neuerwerbungen der letzten zehn Jahre, wieder unterm Dach. „Das geht nicht kaputt und bleibt für die nächste Generation!“ Da nicken auch leicht verlegen grinsend die Söhne. Nur eine Frage bewegt die Familie nach dem Begutachten der Kisten und nachdem Malte ein Fahrgestell hochhält: „Wo ist eigentlich der Rest zu diesem kleinen Air-Berlin-Flugzeug?“

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„Angefangen habe ich vor ca. fünf Jahren mit den Lego Monster Fighters. Da geht es um Monster und Jäger und den Kampf gegen die ewige Nacht. Das fand ich richtig cool, die habe ich geliebt. Eine Serie, die Lego selbst entwickelt hat. Später dann habe ich die Chima-Serie um Tiere mit menschlichen Verhaltensweisen, die um eine mächtige Energiequelle kämpfen, gesammelt. Wie zum Beispiel hier die „Craggers Croc-boot Zentrale“, der „Sparratus Spinnen-Stalker“ oder der „Eris Eagle“. Da gab es dann auch eine Fernsehserie zu. Mit Papas Lego-Steinen habe ich aber fast nie gespielt. Nur zweimal habe ich ein Brettspiel erfunden, mit den Steinen, einer Platte und den Figuren.“ Inzwischen befasst sich Lea Eichler auch schulisch mit Lego. In der Roboter AG von Informatiklehrer Roland Müller baut die Siebtklässlerin mit „Lego Mindstorms“ Roboter und programmiert sie. „Früher wollte ich „Mindstorms“ unbedingt haben, hat mir aber nie jemand geschenkt. Dann wollte ich zum 1. Mädchen-Roboter-Tag, den hat die Leibniz-Uni Hannover angeboten. Aber das habe ich keinen Platz bekommen.“ Wie gut, dass es am Gymnasium Sarstedt die Roboter AG gibt.

Neuer Fitnessgerätepark

„Ich gehöre wohl zu der Minderheit“, outet sich Johannes Vakalis. Geboren 1979 und damit zu besten Lego-Zeiten, hat er dennoch nie mit Lego gespielt. „Vielleicht bin ich deshalb Kaufmann geworden und nicht Ingenieur“, grinst er. Ja, Freunde hatten welches. „Aber ich war Matchbox-Fan! Und dann waren wir auch einfach viel draußen. Und, na ja, Anfang der 90er gab es dann auch ein NES, ein Nintendo-EntertainmentSystem. Gebaut habe ich vor allem Märklin, bis das ganze Wohnzimmer voll war.“ Vakalis´ Sohn Luis hingegen spielt mit Lego und baut, wie es im gefällt.

Peter Gawron, Jahrgang 1971, war ein Lego-Kind: „Ich hatte eine Kiste mit Steinen und natürlich eine grüne Grundplatte. Darauf habe ich zusammen mit meinem Bruder Häuser und vor allem Parkplätze gebaut; für die Matchbox-Autos. ich glaube schon, dass früher die Kreativität eher gefördert wurde. Man hat selbst Dinge entworfen.“ Gawrons dreijähriger Sohn Tom ist noch mit den größeren Duplo-Steinen glücklich, während sein achtjähriger Bruder bereits Bausätze zusammensetzt.

„Ich selbst hatte kein Lego. Nur mein Bruder. Später, mit meinen Söhnen, da haben wir am Anfang gemeinsam mit der DuploEisenbahn gespielt, sozusagen die erste elektrische Eisenbahn.“ Auch Lego Primo, „das mit dem großen Einzel-Nubbel und Marienkäfergesicht“, gab es und ein Boot für die Badewanne. Später habe Sohn Leon dann „die Großprojekte gebaut: Figuren und Raumschiffe von Lego Star Wars, Bagger und Kräne mit Hydraulik und Elektroantrieb. Nach dem Aufbau standen die Sachen dann im Regal, das allerdings bis zu seinem Auszug“, so Antje Weidner-Buttchereit. „Die waren ihm wichtig und wenn sie runterfielen, wurden sie fein säuberlich wieder zusammengebaut.“ Das kann der Student nur bestätigen. „Inzwischen habe ich die Bausätze, die gut weggingen, aber verkauft, zum Teil bis nach Spanien.“ Bis auf ein paar: „Meinen ferngesteuerten Bulldozer 8275 habe ich immer noch, der steht in der Vitrine!“ 1.355 Einzelteile stecken in dem gelben Raupenfahrzeug, das es wie die anderen großen Bausätze zu Geburtstag oder Weihnachten geschenkt gab. Gerade hat Leon Buttchereit noch mal investiert und ein paar Einzelteile nachbestellt. „Jetzt ist er wieder fahrtüchtig.“ Und dann schwärmt er von der Detailverliebtheit der Modelle, vom Planetengetriebe an der Heckachse seines Pneumatik-Krans und dem Elektroantrieb der Duplo-Eisenbahn. „Für`s technische Verständnis nicht schlecht. Da profitiere ich heute noch, wenn ich an meinem Auto schraube. Beim Bulldozer z.B. fehlt zwar der Zylinderkopf, aber ansonsten ist der Motorblock ziemlich echt.“

Jens Hollenbach

Klecks ist Ziel feierfreudiger Jung-Kanevalisten Sarstedt (stb). Wie gut, dass das Jugendzentrum Klecks wieder offen hat nach langer Sanierungsphase. Sonst hätte die alljährliche Karnevalsparty am Freitag letzter Woche glatt ausfallen müssen und das wäre schade gewesen. An der Friedrich-Ebert-Straße tummelten sich einträchtig Gostbuster und Schneewittchen, allerlei geflügelte Lebewesen wie Elfen, Schmetterlinge und Marienkäfer, Wehrhaftes wie Spiderman und Löwe, Vampire, SEK-Beamte, Ninjas und eine FBI-Ermittlerin. Edel-Punk, Pippi Langstrumpf und Hermine feierten mit Indianerinnen, Cowgirls und einem japanisches Manga-Girl, während sich der Afro-Hippie über die Knabbereien am Buffet der AWO hermachte. Die Damen der AWO buken wieder eimerweise Waffelteig zu Waffeln, schenkten Saft und Limonade aus und auch der köstliche Schoko-Früchte-Kuchen, den die Mutter von Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow gebacken hatte, fand reißenden Absatz. Währenddessen machten es sich in der Küche auch schon mal ein paar Damen gemütlich zwischen all dem Trubel und genossen selbst ein Stückchen Kuchen. Und im Saal organisierte Helferin Conny Deike, raumgreifend im aufblasbaren „Fatsuit-Ballerina“-Kostüm, die Disco-Spiele. Dort präsentierte auch eine Krankenschwester mit der befreundeten Sternenprinzessin fast schon richtigen Paartanz. Im Flur gab es Glücksrad-Drehen, dazu konnten alle Großspiele wie Billard und Air-Hockey genutzt werden und für die kleine Verschnaufpause gab es eine Bastelecke. Was ein Pinguin alles mit seinen Flügeln anstellen kann, außer Schwimmen, demonstrierte Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow im schwarzweißen Pummel-Frack: Schnürsenkel zubinden zum Beispiel beim Nachwuchs-Fußballer. Einige Eltern nutzten die Wartezeit und machten es sich an den Tischen bequem, um selbst mal einen kleinen Schwatz, ganz ungestört von den Kindern, die drinnen im Jugendzentrum, aber auch draußen auf dem Hang vor dem Haus tobten, zu halten. n

Vera Sternsee liest Nordstemmen. Die Art Factory Nordstemmen, Hauptstraße 106, Nordstemmen öffnet am Samstag, dem 17. Februar für eine Lesung mit der Buchautorin Vera Sternsee die Türen. Die Hellseherin Vera Sternsee erläutert in ihrem Buch „Ich sehe die Dinge hinter den Dingen“, was es mit dem Phänomen Hellsichtigkeit auf sich hat. „Hellsichtigkeit wird in meiner Familie seit Generationen vererbt. Meine Großmutter war russischer Abstammung und verfügte über seherische Fähigkeiten. Bereits als kleines Kind hatte ich Visionen und Vorhersehungsträume. Seit 25 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit der Spiritualität“, so Sternsee. Während der Lesung erörtert sie unter anderem, wie die Arbeit eines Mediums aussieht, was eine Hellseherin zwischen Schein und Sein unterscheidet, wie sie mit ihren Visionen umgeht und wie man zur Seherin wird. Selbst musste sie tiefe Täler durchschreiten, um zu ihrer Berufung zu finden. In diesem Buch erlaubt sie einen faszinierenden Einblick in ihren eigenen Werdegang und in ihre Arbeit. Mit einem klaren Blick für so manche Unstimmigkeit in der esoterischen Szene klärt sie darüber auf, was wirkliches Hellsehen zu leisten imstande ist, wie es uns im Alltag unterstützen kann und wo es an Grenzen stößt. Die Lesung beginnt um 20 Uhr und dauert rund 2 Stunden inklusive einer zwanzigminütigen Pause. Der Eintritt ist kostenlos, im Anschluss wird wie immer eine freiwillige Kostenbeteiligung mit einem Hut eingesammelt. n


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