KLEEBLATT - 15.3.2017

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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd

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Projekt entführt an die „Moldau“

allem „alles zu unterlassen, was Anlass zu neuen Zerwürfnissen zwischen den Kirchen gibt“. Deutschlandweit ist diese Selbstverpflichtung in den Versöhnungsgottesdiensten verkündet worden. In Sarstedt konnten alle Besucher beim anschließenden Umtrunk im Gemeindehaus ebenfalls die Verpflichtung mit ihrer eigenen Unterschrift bekräftigen. n

Foto: Thomas Brase

Blasorchester verspricht ein „tierisch gutes“ Frühjahrskonzert

Sarstedt (stb). Zweimal die Woche beschäftigen sich rund ein Dutzend Kinder in der Musik-AG des ev. St. Nicolai-Kindergartens zusammen mit Erzieherin Angela Fischer mit Klängen, Singen und Musizieren. Mit einer Reihe dieser Kinder sowie weiteren der Einrichtung an der Eulenstraße hat Fischer eine Projektgruppe gegründet und ein ganz besonderes Projekt nun zum Abschluss gebracht. „Die Kinder haben großes Interesse an den verschiedenen Instrumenten gezeigt“, so Angela Fischer. Deshalb wurde das Projekt „Klassische Musik“ ins Leben gerufen. Knapp zwei Monate drehte sich alles um die „Moldau“ des Komponisten Bedřich (Friedrich) Smetana. Bücher aus der nahen Stadtbücherei informierten über die verschiedenen Instrumente, viele Hörbeispiele brachten die verschiedenen Klänge näher. Begriffe wie „Orchester“, Komponist“ und „Dirigent“ wurden geklärt. Mithilfe eines Buches, das die „Moldau“ in eine Erzählung einbettet und die verschiedenen Stimmungen der Komposition beschreibt, konnten die unterschiedlichen Klangfarben verstanden werden. Anschließend spielten die Mädchen und Jungen im Bewegungsraum die Szenen nach. So rutschten sie wie „wildes Wasser über Stromschnellen“ über eine Berg- und Talbahn, schlängelten sich um enge Kurven und tanzten einen „Nymphentanz“. Einzelne Abschnitte wurden auch nachgebaut und gestellt, mit Bauklötzen oder Legematerial, wie beispielsweise die große Stadt Prag, durch die die Moldau hindurchfließt. Mit Erzieherin Heidi Lex, die fürs Kreative zuständig ist, malten die jungen Musikentdecker große Bilder zum Thema. Auch Ausflüge standen auf dem Programm. Nicht nur zur Innerste, um zu sehen, wie in Sarstedt ein Fluss fließt, sondern als Höhepunkt auch nach Hildesheim. Im Stadttheater sahen die Kinder bei einer Orchesterprobe zu und schauten ganz genau hin: „Was hat denn der in seinem Koffer? Guck mal, das ist ein Fagott!“ Violine und Pauken, Cello und Flöte wurden mit Augen und Ohren intensiv wahrgenommen. „Manche Kinder haben wirklich ein gutes Ohr“, so Angela Fischer, die inzwischen schon das nächste Projekt am Start hat: Nun beschäftigt sich das „Klassik-Projekt“ der Kita St. Nicolai mit Sergei Prokofjews „Peter und n der Wolf“. Foto: Christina Steffani-Böringer

Die in Sarstedt wirkenden Pastoren sowie Pastorin, Vikarin und Pfarrer unterzeichnen im Versöhnungsgottesdienst die Selbstverpflichtung der Kirchen.

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Kitakinder tauchen in die Welt klassischer Musik ein

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Deutschlandweit Selbstverpflichtung im Gottesdienst

sicherlich die Ohrwürmer von Affe und Bär aus dem Walt Disney-Film „Das Dschungelbuch 2“. Der MickeyMouse-Marsch ist ein anderer fröhlicher Disney-Klassiker. Musicalfans dürfen sich auf ein Potpourri der weltbekannten Melodien aus „Cats“ von Andrew Lloyd Webber freuen. Wer sich fragt, welche Tiere denn nun eigentlich im Musikwerk „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew

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Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp

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Sarstedt (ub). Mit einem frischen Programm startet das Sarstedter Blasorchester am Sonntag, dem 26. März ins Frühjahr. Dieses Mal steht das Frühjahrskonzert des Musikvereins unter dem Motto „tierisch gut“. Das Blasorchester präsentiert im Sarstedter Stadtsaal eine spannende Auswahl von Musikstücken mit großen und kleinen Tieren in den Hauptrollen. Für gute Laune sorgen

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Gültig bis 18.03.2017

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Sarstedter Blasorchester bei einem seiner Auftritte

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eine Rolle spielen, der kann der nicht nur musikalischen Erzählung beim Konzert aufmerksam lauschen. Ein anderes Musikstück erzählt von Meister Adebar. Mit diesen und anderen Arrangements für symphonisches Blasorchester stellt Dirigent HansBernd Lorenz einmal mehr das musikalisch weit gefächerte Spektrum seines Orchesters unter Beweis. Die Jugend ist mit Filmmusik zu be-

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Doris Schöder-Köpf besucht THW

chen, was noch vor ein paar Jahrzehnten undenkbar gewesen wäre, so die Förderung der „ökumenischen Grundhaltung“ in konfessionsverbindenden Ehen, das gemeinsame Handeln in Fragen von Diakonie und Caritas, Friedenssicherung und Wahrung der Menschenrechte, die Hervorhebung der grundlegenden Gemeinsamkeiten im Glauben und vor

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Konfessions- und kulturübergreifend

Trennendes sowie beglückende Momente des Miteinanders und auch den Moment, wie sie als kleine Jungen erstmals erkannten, dass sie „evangelisch“ oder „katholisch“ sind. Höhepunkt des Gottesdienstes war jedoch die Verlesung und anschließende Besiegelung durch Unterschrift einer „Selbstverpflichtung“, in der Katholiken wie Protestanten vieles verspra-

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Ehrungen für Brandschützer

Sarstedt (stb). Erstmals wird ein Reformationsjubiläum nicht mehr vom Geist der Abgrenzung überschattet, sondern vom Geist der Verbundenheit mit allen christlichen Konfessionen bestimmt. Am vergangenen Wochenende legten die katholische wie die evangelischen Kirchen in Deutschland Zeugnis ab, dass sie es ernst meinen mit dem „Aufeinander zugehen“. Erst am Samstag, dem 11. März, in einem zentralen ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst „Erinnerung heilen – Christus bezeugen“ mit hochrangigem Besuch aus Kirche und Politik in der Michaelis-Kirche in Hildesheim, dann gleich darauf am Sonntag, dem 12. März in der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt. Der Sarstedter Gottesdienst, den die Pastorin und die Pastoren Schiwek, Borcholt und Fricke-Zieseniß zusammen mit Vikarin Hartmann und Pfarrer Harald Volkwein hielten, war geprägt von einem bemerkenswert offenen Miteinander und dem ehrlichen Willen, den Wert der jeweils anderen Konfession anzuerkennen. In einem lockeren Dialog unterhielten sich Matthias Fricke-Zieseniß und Harald Volkwein über vermeintlich

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geistern, weiß Jugendleiter Michael Trumpf. Zu einem Kinoerfolg wie „Jurassic Park“ trägt die Musik wesentlich bei. Das Nachwuchsorchester lässt die Dinosaurier noch einmal lebendig werden. Das Konzert des Sarstedter Blasorchesters beginnt um 15.00 Uhr, der Eintritt beträgt für Erwachsene 8 Euro und für Kinder 4 Euro. Einlass ist ab 14.00 Uhr. n

Marion Wegener, Leiterin der ev. Kita St. Nicolai Sarstedt, freut sich, dass das Interesse der Kinder an klassischer Musik geweckt ist. In der Musik-AG wird nicht nur genau hingehört, sondern auch viel selbst musiziert.


lokale nachrichten

KLEEBLATT

Moonlight-Shopping Sarstedt. Am Freitag, dem 24. März 2017 veranstaltet die St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt wieder einen Basar „Rund ums Kind“. Von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr kann im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, beim "Moonlight-Basar" nach Herzenslust nach Kinder- und Babykleidung, Spielzeug, Büchern, Kinderwagen, Autositzen und mehr gestöbert werden. Dazu gibt es ein leckeres Buffet, Sekt und Selters, damit auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt. Information und Anmeldung bei Ann-Christine Holze, T. 0157-82111132 oder per E-Mail an annah80@aol.com. n

Aktion Saubere Landschaft Hotteln (stb). Der Ortsrat Hotteln lädt auch dieses Jahr wieder ein, an der Aktion „Saubere Landschaft“ zum „Tag der Umwelt“ am Samstag, 25. März 2017 teilzunehmen und Hotteln und seine Umgebung von dem gedankenlos oder auch bewusst in der Landschaft entsorgten Unrat verantwortungsloser Mitmenschen zu befreien. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Clubhaus des Turnvereins „Deutsche Eiche“ Hotteln am Delmweg. Der Ortsrat führt die Aktion in Zusammenarbeit mit den Vereinen, den ortsansässigen Landwirten und der Jägerschaft durch. Aufgrund verschärfter Auflagen zur Mülltrennung weißt Ortsbürgermeister Dirk Warneke im Namen des Ortsrats darauf hin, dass die geänderten Bedingungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Hildesheim es notwendig machen, den in und um Hotteln gesammelten Müll bereits beim Einsammeln zu sichten und auf eventuellen Sondermüll zu kontrollieren, sonst drohen erhebliche finanzielle Konsequenzen für die Aktion. Der gefundene Sondermüll wird in Absprache mit der Stadt Sarstedt gesondert abgeholt. Die Mitglieder des Ortsrates freuen sich auf viele Teilnehmer jeden Alters. Im Anschluss an die Aktion lädt der Ortsrat alle fleißigen Helfer zu einem kleinen Imbiss. n

Zum 4. Sarstedter Frühlingskonzert kommen 90 Sängerinnen und Sänger Sarstedt. Seit 2014 kommt der Opernchor des TfN auf Einladung der Kulturgemeinschaft Sarstedt zu einem Frühlingskonzert in den Stadtsaal in Sarstedt. Bei der Premiere war es ein Soloauftritt des Chores, ein Jahr später brachte Chordirektor Achim Falkenhausen zusätzlich den Kinderchor des Theaters mit und im dritten Jahr wurde der Chor vom Jugendchor begleitet. Am Samstag, dem 25.03.2017 lädt die Kulturgemeinschaft Sarstedt nun wieder in den Stadtsaal. Ab 19.30 Uhr wird der Symphonische Chor mit den ProfiSängern des Opernchores dort auf der Bühne stehen. Der Symphonische

Chor Hildesheim, im Herbst 1997 vom Generalmusikdirektor des Stadttheaters Hildesheim, Werner Seitzer, gegründet, ist zwar eigenständig, aber sehr eng mit dem Theater für Niedersachsen verbunden: Das Theater ist, nicht nur was die Proberäume betrifft, das „Zuhause“. Der Schwerpunkt liegt in der symphonischen Chorliteratur. In der Regel wirkt er ein bis zweimal pro Spielzeit bei einem Symphoniekonzert des TfN mit. Meist geschieht das in enger Zusammenarbeit mit dem Opernchor des TfN, hin und wieder in großer Besetzung auch mit dem Kinder- und Jugendchor, und natürlich der TfN-Philharmonie. Ne-

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ben der Hauptaufgabe bei den Symphoniekonzerten ist der Chor auch bei Neujahrskonzerten, Sonderkonzerten, großen Opernaufführungen, oder auch einmal im Schauspiel gefragt. Aus den Mitgliedern, die daran Spaß und Freude haben, wird auch bei Musiktheaterproduktionen der sogenannte Extrachor gebildet, der je nach Stück in seiner Zusammensetzung und Größe variiert. Für die daran teilnehmenden Chormitglieder ist damit ein erheblicher Mehraufwand an Probezeiten verbunden. Der Chor, der aus einer festen Gemeinschaft sangesfreudiger Laiensänger vom Schüler bis zum Rentner besteht,

vereint Menschen der unterschiedlichsten Berufsgruppen. Da der Chor oft mit den Profis des Opernchores des TfN und der TfN-Philharmonie auf der Bühne steht, erarbeitet er die Werke in professioneller Atmosphäre unter der Leitung des TfN-Chordirektors. Er wird dabei auch von einer Stimmbildnerin unterstützt, die in Kleingruppen gezielt mit den Sängerinnen und Sängern arbeitet. Karten zu der Veranstaltung sind erhältlich im Schreib-Basar, Steinstraße 26, T. 06066-7389 oder online unter www. kulturgemeinschaft-sarstedt.de für 15 Euro im Vorverkauf. Abendkasse: 18 Euro. n

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15. März 2017

Einrichtungsleiterin Christine Hoschke (re.) überreichte der bisherigen 1. Vorsitzenden des Heimbeirats Sigrid Stracke Blumen als Dank für ihren Einsatz in den vergangenen zwei Jahren. Sarstedt (stb). In demokratischer, geheimer Wahl haben die Bewohne-

rinnen und Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Nicolai am 23. Febru-

ar 2017 ihre Stimmen für die Kandidaten für den Heimbeirat für die kommenden zwei Jahre abgegeben. Von den 85 wahlberechtigten Bewohnerinnen und Bewohnern nahmen 55 ihr Wahlrecht wahr. Sie hatten die Wahl unter elf Kandidaten. Der bisherige Heimbeirat war komplett erneut zur Wiederwahl angetreten, dazu hatten sich drei weitere Kandidaten aufstellen lassen. Gewählt wurden in der konstituierenden Sitzung am 24.02.2017 unter den Kandidaten mit den meisten erhaltenen Stimmen Franz Küstermann (1. Vorsitzender), Theresa Wolters (Stellv. Vorsitzende), Elfriede Steinmann (Schriftführerin), sowie als Beisitzer Günter Müller und Helga Meyer-Lindemann und als Gastbei-

sitzer Franz Gottwald, Sigrid Stracke und Werner Rohlfs. Die Schriftführerin Elfriede Steinmann wird unterstützt in der Protokollführung durch Herrn Karl-Heinz Wolters als Angehöriger und die ehrenamtliche Helferin Frau Anna Köhler. Bisher setzte sich der Beirat zusammen aus Sigrid Stracke, Elfriede Steinmann, Günther Müller, Theresa Wolters, Werner Rohlfs, Vera Linke, Helga Meyer-Lindemann, Wilhelm Krahwinkel und Maria Daleske. Am Donnerstag, dem 02. März 2017 wurden im Rahmen einer geselligen Kaffeerunde im Saal des Altenheims die bisherigen Mitglieder des Gremiums mit Blumen aus dem Amt verabschiedet und der neue Heimbeirat in sein Amt eingeführt. n

Aktion „Saubere Landschaft“

Gödringer sammeln säckeweise Müll ein Sarstedt/Gödringen (ger). Am Samstag, dem 4. März hatte Gödringens Ortsbürgermeisterin Heidi Weise im Namen des Ortsrates zur Aktion „Saubere Landschaft“ eingeladen. Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie einige Kameraden der Einsatzabteilung der Orstfeuerwehr, die Mitwirkenden des Ortsrates und Bürger aus Gödringen fanden sich am Feuerwehrhaus ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch Heidi Weise ging es an die Aufteilung der Gebiete, bevor sich die Gruppen auf

den Weg zum Müllsammeln machten. Die prall gefüllten Müllsäcke konnten direkt am Straßenrand abgestellt werden, denn dank der Hilfe der Landwirte konnten sie dort auf den Trecker aufgelesen und zum Müllcontainer gebracht werden. Nach rund zwei Stunden fanden sich alle Helfer wieder am Feuerwehrhaus ein. Zum Abschluss bedankte sich der Ortsrat für die Mithilfe mit einem Imbiss bei den fleißigen Helfern. n

Foto: Gerecke

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Kleingartenverein Barnten „ZUR ROSE“ e.V.

Bericht über die JHV des KGV Barnten

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Barnten. Die Jahreshauptversammlunf des Kleingartenverein Barnten „Zur Rose“ e.V. startete traditionell mit einem Essen und 38 Teilnehmern. Dann wurde es offiziell mit dem Bericht des 1. Vorsitzenden über die verschiedenen Aktivitäten in 2016, wie z. B. Busfahrt in den Harz oder den ökumenischen Gottesdienst in der Kleingartenanlage. Anschließend folgten ein Ausblick über die geplanten Aktionen 2017 und ein Appell, die Gärten doch im Sinne der Kleingartenbestimmungen zu nutzen. Der 2. Vorsitzende Frank Wangler berichtete über die allgemeine Gemeinschaftsarbeit. Positiv war das Ergebnis: Alle Gartenpächter haben ihre Arbeitsstunden erfüllt und viele haben das Soll von 10 Stunden deutlich überschritten. Auch in 2017 bleibt es bei 10 Pflichtstunden. Es folgte der Bericht unserer Kassiererin Petra Seifert: Der Zaun wurde noch mit Betonplatten unterlegt, zur Arbeitsvereinfachung beim Rasenmähen und zur besseren Optik, was natürlich die Kasse noch einmal be-

lastet hat. Dank entsprechender Vorsorge war jedoch die Finanzierung gesichert. Kassenprüfer Reinhard Schaper lobte die saubere und übersichtliche Kassenführung. Wie in den Vorjahren gab es keine Beanstandungen, so dass er die Entlastung der Kassiererin und des Vorstandes beantragte. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Dann standen Wahlen auf dem Programm. Gewählt wurden Frank Wangler (2. Vorsitzender), Petra Seifert (1. Kassenwart), Birgit Overath (1. Schriftführer), Uwe Thomas (Kassenprüfer) und Josef Bremer als Nachrücker. Ein wichtiger Part waren dann die Ehrungen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurden Marlies Biermann und Berthold Overath geehrt (siehe Foto). Marlies Biermann hatte mit Eintritt in 1992 direkt eine Parzelle übernommen und sie zu einem Schmuckstück ausgebaut. Sie war bis 2007 zur Gartenaufgabe immer aktiv bei Gemeinschaftsarbeit und Gartenfesten tätig. Ihre Unterstützung war immer sehr erfolgreich für

(v.l.n.re.) Petra Seifert, Berthold Overath, Marlies Biermann und Frank Wangler. den Verein. Dafür wurde ihr auch mit einem Geschenk gedankt. Berthold Overath hat in 1997 den Posten des 2. Vorsitzenden und in 2004 den 1. Vorsitz übernommen. Er war und ist stets mit Herzblut bei der Sache und steuert erfolgreich die Aktivitäten des Vereins. Dafür wurde er vom Verein mit einem Geschenk und vom Bezirksverband durch den Vorsitzenden Helmut Schmidt mit der Großen Goldenen Nadel geehrt. Den Abschluss bildeten nette Gespräche bei Wasser, Bier und Wein

und einem „Verdauerli“. Ein netter Abend ging wie üblich etwas später zu Ende. Nicht unerwähnt bleiben sollte unser Appell für einen Nachfolger eines Gartenpächters. Der Garten ist ca. 240 qm groß und kostet incl. Pacht, Mitgliedsbeitrag und Laubenversicherung 103 Euro im Jahr. Dazu kommt eine kleine Ablöse. Interessenten melden sich bitte bei Birgit und Berthold Overath, Tel.: 0506662121. Wir freuen uns auf einen neuen Gartenpächter. n


lokale nachrichten

15. März 2017

Lühmann erhält hohe Auszeichung Ruthe. Große Überraschung für den Ruther Ortsbrandmeister Wolfgang Lühmann auf der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim. Nach der ersten Verwunderung, dass dieses Jahr die halbe Ruther Ortswehr bei der Versammlung anwesend war, wurde ihm spätestens beim Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ klar, dass die Kameraden seinetwegen gekommen waren. Unter dem großen Applaus der Sarstedter Delegierten rief ihn Kreisbrandmeister Josef Franke auf das Podium. Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz hatte den Antrag für eine hohe Ehrung vorbereitet und eingereicht. Die lange Laudatio vor der Überreichung des „Deutschen FeuerwehrEhrenkreuzes in Silber“ bewies auch sicherlich, dass es keinen Falschen erwischt hatte. Seit 1980 hat Wolfgang Lühmann, allseits unter „Wolle“ bekannt, leitende Aufgaben in der Feuerwehr übernommen. Begonnen hat er diese Laufbahn 1980 als Jugendfeuer-

wehrwart mit großartigen Erfolgen für die Ruther Jugendfeuerwehr. Unter seiner Leitung wurde diese ein Aushängeschild im Stadtgebiet und Landkreis. Vom Serien-Kreismeister über Bezirksmeister und vier Teilnahmen an Landeswettbewerben, gekrönt mit einem hervorragenden 5. Platz auf Landesebene. Aber eine Aufgabe war ihm nie genug. Nach zwei Jahren als Gerätewart von 1983 bis 1985 trieb es ihn weiter zu höheren Aufgaben. Und so ließ er sich 1988 zum stellvertretenden Ortsbrandmeister wählen. Auch hier formte er neben einem hohen Ausbildungsstand seine Wehr zu einer erfolgreichen Wettbewerbstruppe. So erreichte er 1989 die wohl einzigartige Leistung und führte sowohl seine Jugendfeuerwehr, als auch seine aktive Wettbewerbsgruppe zu dem niedersächsischen Landeswettbewerb. Neben der Kreisund Bezirksmeisterschaft fehlte ihm allerdings auch hier ein kleines Stück für das Treppchen auf Landesebene und er erreichte mit seiner Grup-

pe den 4. Platz. 1994 übernahm er dann die Ruther Ortsfeuerwehr als Ortsbrandmeister und gab das Amt des Jugendfeuerwehrwartes ab, wobei er die Förderung der Jugend nie vernachlässigt hat. So war er auch zwischenzeitlich als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart tätig und rief die Ruther Kinderfeuerwehr „Floriansbande“ mit ins Leben. Frühzeitig erkannte er, dass die Bindung

der Kinder und Jugendlichen mit 10 Jahren zu spät ist und man eher das Interesse der Jüngsten an der Feuerwehr wecken muss. Dieses Engagement zeichnet sich auch in der homogenen und gefestigten Altersstruktur der Ruther Wehr aus. Hier hat er es geschafft, viele Jugendliche an die aktive Wehr zu binden, so dass aktuell 12 von 27 Kameraden unter 26 Jahren alt sind. Auch über die Ruther Ortsgrenze hinaus scheute er sich nie, Verantwortung für seine geliebte Feuerwehr zu übernehmen. Des Weiteren war er im Kreiswertungsgericht tätig und übernahm 2008 weitere Aufgaben als Zugführer des 3. Zuges der Stadtfeuerwehr Sarstedt. Er baute mit diesem 3. Zug auch die Dekontaminationseinheit im Rahmen des Gefahrgutzuges des Abschnittes Nord auf. Neuen Themengebieten war er nie verschlossen. Immer am Puls der Zeit, übernahm er in den letzten Jahren auch noch den Posten des Stadtatemschutzbeauftragten für die Feuerwehren der Stadt Sarstedt. n

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Gospelklänge in St. Nicolai Sarstedt Sarstedt (stb). Viele Gospelchöre haben bereits in der St. Nicolai-Kirche gastiert, die Akustik macht Sängern wie Zuhörern immer wieder Freude. Am Freitag, dem 31. März 2017 sind nun um 20.00 Uhr die Gospelvoices Hildesheim unter der Leitung von Christian Wolf zu Gast am Sarstedter Kirchplatz. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, am Ausgang wird jedoch um eine Spende gebeten. Die Gospelvoices

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Möglichkeiten. Ohrwurm-Klassiker des Gospel wie „Oh happy Day“ animieren zudem zum Aufstehen, Mittanzen, , -singen und -klatschen. Begleitet werden die Gospelvoices Hildesheim von Thorsten Wettig auf der Cajon und Gennady Plotnikov (Klavier und Djembé). Zu der von ihm bevorzugten Musik schreibt der Chor auf seiner Internetseite: „Gospel heißt Evangelium, Evangelium heißt frohe Botschaft.

Es ist die unverwechselbare Musik, die entstanden ist aus der Mischung zweier extrem unterschiedlicher Kulturen, Religionen, Glaubenskreise. Musik, die sowohl die maßlose Trauer und Einsamkeit ausdrücken kann als auch sprudelnde Lebensfreude und Energie. Eine Musik, die – egal in welcher Zeit und Situation wir uns gerade befinden – Hoffnung gibt.“ Das Publikum erwartet ein klangreicher Abend. n

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Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 29.03.2017

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Alle anwesenden Geehrten und Beförderten der Ahrberger Feuerwehr Ahrbergen (ger). Zur diesjährigen Hauptversammlung konnte Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner zahlreiche fördernde Mitglieder, Mitglieder der Einsatzabteilung, Alterskameraden und Gäste begrüßen. Unter den Gästen waren unter anderem Ortsbürgermeister Herbert Pape, Gemeindebürgermeister Andreas Lücke, Gemeindebrandmeister Dominic Seeger und zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände. Im Anschluss gab Klaus-Dieter Wegner den Jahresbericht 2016 bekannt. Daraus ging hervor, dass die Frauen und Männer der Einsatzabteilung zu 34 Einsätzen gerufen wurden. Aufgeteilt in drei Brand-, 20 Hilfeleistungs-und einen Gefahrguteinsatz, sowie 10 Fehlalarmen. Außerdem nahm die Feuerwehr Ahrbergen im vergangenen Jahr auch wieder an zahlreichen Veranstaltungen im Ort teil und unterstützte wie jedes Jahr die Jugendfeuerwehr beim beim Einsammeln der Tannenbäume und auch an Festumzügen und an Wettbewerben wurde teilgenom-

men. Den Lehrgang Truppmann 1 besuchten Mira Quittau und Verena Mohr, den Sprechfunklehrgang Mareike Bischoff und Mira Quittau, den Atemschutzlehrgang Tim Woywod, den Zugführerlehrgang Teil 1 und 2 Julian Goldammer und den Lehrgang Gefährliche Stoffe Teil 1 Florian Algermissen und Hendrik Beike. Weiterhin teilte Klaus-Dieter Wegner mit, dass die Ortsfeuerwehr Ahrbergen zum 31.12.2016 einen Mitgliederstand von 300 Mitgliedern hatte, darunter 75 weibliche und 225 männliche, davon 241 fördernde Mitglieder. Die Einsatzabteilung verfügt über 43 Mitglieder, darunter sechs Frauen. Acht Kameraden gehören zu der Altersabteilung und neun zur Jugendfeuerwehr. Nach dem Jahresbericht folgten die Berichte der Gruppenführer. Daraus ging hervor, dass alle Gruppen zahlreiche Übungsdienste absolviert haben und dabei zahlreiche Stunden leisteten. So wurden unter anderem theoretischer Unterricht und praktische Übungen abgehalten, wie

zum Beispiel die Technische Hilfeleistung mit einem Greifzug und die Wasserrettung. Im Anschluss konnten Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner, Gemeindebrandmeister Dominic Seeger und Gemeindebürgermeister Andreas Lücke zahlreiche Ehrungen und Beförderungen vornehmen. So wurden, sofern sie anwesend waren, folgende Mitglieder mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet: Für 25-jährige fördernde Mitgliedschaft Holger Gross jun., Achim Hagedorn, Werner Hintz, Iris-Dagmar Jelinek-Krause, Hilmar Helms, Hans Heinrich Ludewig, Siegfried Peters, Sabine Schuppe, Christiane Sperlich und Egbert Tönskämper. Alle wurden mit einer Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Torsten Pollex, für 50 Jahre Alfred Sperlich, für 60 Jahre Johannes Heine, Johannes Schrader und Hubert Sokol und für 65 Jahre Franz Josef Bertram geehrt. Darauf folgten die Ehrungen der Mitglieder der Einsatzabteilung und der Altersabteilung. Zu Ehrende waren

Manuel Vergin für 25 Jahre Feuerwehrdienst sowie Detlef Scholz und Martin Geruschke für 40 Jahre Feuerwehrdienst und für 50 Jahre wurde Bernward Barbier mit dem niedersächsischen Ehrenzeichen geehrt. Stolze 75 Jahre im Dienst der Feuerwehr ist der Alterskamerad Johannes Eike. Er erhielt das Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes. Die Ehrungen für nicht anwesende Mitglieder werden zu einem späteren Zeitpunkt durch den Ortsbrandmeister nachgeholt. Bevor die Beförderungen ausgesprochen wurden, nahm Klaus-Dieter Wegner die Vereidigung von Verena Mohr und Mira Quittau vor. Anschließend wurden Ramon Eres zum Oberfeuerwehrmann, Julian Goldammer zum Oberlöschmeister und Stefan Bischoff zum Hauptlöschmeister befördert. Im Anschluss folgten die Grußworte der Gäste, bevor Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner noch ein paar Termine für das Jahr 2017 bekannt gab und alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Imbiss einlud. n

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Modernes Fasten: klimafreundlich und gesund Fastenzeit tut also nicht nur unserem Körper, sondern auch dem Klima gut. Fisch statt Fleisch – aber bitte nachhaltig

Fasten liegt im Trend. Ob Heilfasten, Basenfasten oder der zeitweilige Verzicht auf Süßigkeiten, Fleischund Alkohol: Viele Bundesbürger haben schon einmal ganz bewusst den Verzicht geübt. Modernes Fasten geht allerdings über die körperliche Reinigung hinaus – der Umweltgedanke kommt immer mehr zum Tragen. Die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeigt, wie man gesundes mit klimafreundlichem Fasten vereinen kann.

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Lebensmitteln schätzen – Umwelt schützen

Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Pro Person und Jahr sind das rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbände, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste. n

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unbedacht eingekauft oder falsch gelagert werden. Wichtige Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie werden dadurch verschwendet.Die Fastenzeit ist ein guter Anlass, den eigenen Umgang mit Lebensmitteln zu überprüfen. Wer die Fastenspeisen klug im Voraus plant, kann Lebensmittelabfälle vermeiden und damit die Umwelt schonen.

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lokale nachrichten · gastronomie

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Lesung Kastanienhof Sarstedt (stb). Auch dieses Jahr hat die Stadtbücherei Sarstedt wieder einen bekannten Kinderbuchautoren zu den Grundschülern der Stadt gebracht. Diesmal kamen die Dritt- und Viertklässler der Nachmittagsbetreuung in der Kastanienhofschule in den Genuss, Thilo P. Lassak, kurz THILO, kennenzulernen. Der Autor war vor drei Jahren schon einmal bei der Regenbogenschule zu Gast und stellte damals sein Buch zum Film „Wickie“ vor, nun brachte er am 13. März den ersten Teil der vierteiligen Fantasy-Serie „Stormgard“ mit. Der vierfache Vater weiß, wie er Aufmerksamkeit für seine Geschichten weckt. Die Stimme schwankte zwischen dramatisch bis rätselhaft, an spannenden Stellen sankt sie zu einem Flüstern herab. Die Handlung von „Stormgard – Der Auftrag der Götter“ dreht sich um Rache, Rettung und Freundschaft. Zwei Kinder, beide in früher Kindheit

durch Mord ihrer Eltern beraubt, sind von den Göttern des fiktiven Lands Stormgard dazu ausersehen, das Land von einer großen Gefahr in Form eines mörderischen Wolfswesens zu befreien. Beide Kinder haben außergewöhnliche Fähigkeiten. Der Junge Juul ist bei einem Dra-

chen aufgewachsen und kann durch Feuer gehen. Das Mädchen Livgret wurde von einer Fee großgezogen und hat seherische und magische Fähigkeiten. Dass das Abenteuer, in dem sie sich erst selbst und den anderen akzeptieren müssen, um dann gemeinsam handlungsfähig

zu sein, gut ausgeht, lässt sich erahnen: Drei weitere Bände machen die Serie, erschienen im FischerVerlag, erst komplett. Und natürlich erwartet der Leser auch, dass der Mord an den Eltern der Kinder nicht ungesühnt bleibt. Die Sarstedter Stadtbücherei hält die Serie selbstverständlich für ihre jungen Kunden zur Ausleihe bereit. Empfohlen ist das Buch für Kinder ab acht Jahre, deshalb war die Zielgruppe in der Kastanienhofschule gut gewählt. Auch wenn manche der Mädchen und Jungen nach dem langen Schultag um 15 Uhr ihre Schwierigkeiten hatten, noch stillzusitzen und ruhig zuzuhören. Beim Schulschlussklingen dennoch herzlicher Applaus und sogar vereinzelte Bitten um ein Autogramm des Autors, der inzwischen rund hundert Bücher und Drehbücher geschrieben hat und auch Radio und Kabarett kann. n

Westernparty im Big Chief

Mehr Engagement für die Heiseder Feuerwehr gefordert Heisede (gs). In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heisede. die im Landhaus Heisede stattfand, forderten alle Verantwortlichen mehr Engagement der Ortsbewohner für die Feuerwehr. Obwohl die Heiseder Wehr derzeit über 22 Aktive verfügt, könnte sie in naher Zukunft unter die geforderte Mindestanzahl von 18 aktiven Kameraden rutschen, denn einige Feuerwehrleute werden in den nächsten fünf Jahren in die Altersabteilung der Wehr versetzt. So wie Oberfeuerwehrfrau Brigitte Fischer. Sie war im Mai 1985 in die Heiseder Wehr eingetreten und Ortsbrandmeister Frank Wedekind stellte fest, dass Fischer durch ihre beispielhafte Einsatzbereitschaft ein Vorbild sei. Anscheinend liegt die Einsatzbereitschaft für die Wehr bei den Fischers in den Genen, denn Brigitte Fischers Tochter, die stellvertretende Ortsbrandmeisterin Bianca Fischer-Wedekind, wurde zur Hauptlöschmeisterin befördert. Beispielhaft ist auch der Einsatz von Jan Küchemann, der für die beste Dienstbeteiligung ausgezeichnet

Die Verantwortlichen und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Heisede wurde. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Henning Ohlendorf, Holger Schmeling und Frank Wedekind eine Ehrung, ebenso wie Harry Heimann, Holger Störmer, Hartmut Meinhold sowie Jochen Strüver für ihre 25-jährige passive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Heisede. Auch wenn die Zahl der aktiven Feuerwehrfrauen und -männer in Heisede nicht so hoch ist, wie in anderen Ortswehren, so ist es doch eine schlagkräftige Truppe. Mit 23

Einsätzen im Jahr 2016, sowohl bei Bränden als auch Rettung von Menschen und Tieren, haben sie in ihrer Freizeit anderen in der Not geholfen. „Das ist Nächstenliebe“, sagte Bianca Fischer-Wedekind, die die Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber der Feuerwehr bedauert. Nicht nur bei den Erwachsenen fehlen tatkräftige Helfer, auch beim Nachwuchs sieht es nicht gut aus. Lediglich vier Kinder, die auch noch unregelmäßig an den Diensten teilnehmen, seien in

der Nachwuchswehr, erklärte Feuerwehrjugendwart Thomas von Einem. Er ist sich aber sicher, dass er gemeinsam mit seinen Stellvertretern einen Neustart schafft, weil es im Ort viele Kinder und Jugendliche gibt, die aktiviert werden müssten. Ein Arbeitskreis der Heiseder Ortswehr will Maßnahmen ausarbeiten, wie die Bevölkerung, Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder, motiviert werden können, sich in der Feuerwehr für die Allgemeinheit zu engagieren. n

„...und hätte die Liebe nicht!“

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Jazz-Gottesdienst in St. Nicolai Sarstedt (stb). Einen musikalischen Gottesdienst mit besonderem Schwerpunkt kann man am 26. März 2017, um 10 Uhr in der St. NicolaiKirche in Sarstedt erleben. Pastor Matthias Fricke-Zieseniß gestaltet zusammen mit der Jazzband „Varifocal

Jazz Lounge“ unter der Leitung von Christian Stötzer den Gottesdienst passend zum Motto „und hätte die Liebe nicht!“ In Songs und Bibeltexte geht es ebenso wie in der Predigt um den Wert, die Wirkung und die Kraft von Musik und Liebe. Im Anschluss

an den Gottesdienst sind alle eingeladen noch zu bleiben, etwas miteinander zu trinken und zu reden. Die „Varifocal Jazz Lounge“ wurde 2009 von Eltern des Hildesheimer Gymnasium Andreanum gegründet. Bläser, Bass, Schlagzeug und Piano sind die

Keimzelle dieser kleinen Big Band, die sich kontinuierlich weiterentwickelt hat. Zwei Sängerinnen bereichern das Ensemble. Das Repertoire umfasst inzwischen eine große Bandbreite von Jazz über Swing und Latin bis hin zu Rock und Funk. n

Plattdeutscher Schnack mit Fisimatenten

Amüsiert hörten sich die Freunde der plattdeutschen Sprache die vorgetragenen Geschichten und Anekdoten an. Hottelns Ortsheimatpflegerin Renate Fischer (Mitte) rezitierte das Gedicht „Hab Sonne im Herzen“ auf platt. Hotteln (gs). Einen vergnüglichen Abend verlebten zahlreiche Freunde der niederdeutschen Sprache in der Kulturscheune der Familie Warneke in Hotteln, zu dem Ortsheimatpfle-

gerin Renate Fischer eingeladen hatte. In der warmen Atmosphäre, die nicht nur vom prasselnden Feuer im Kamin herrührte, wurden auch die Gäste schnell warm und erzähl-

ten Geschichten und Anekdoten in unterschiedlichen niederdeutschen Mundarten. So berichtete Friedhelm Rudolph in Göttinger Platt, wie ein Knirps zum ersten Mal eine Messe besuchte, Jürgen Peper erzählte in Unterelbischer Mundart amüsante Anekdoten und Günter Meywerk aus Springe erläuterte, dass das Calenberger Platt bereits von Dorf zu Dorf unterschiedlich gesprochen wird. Dabei gebe es auch oft „Anleihen“ aus dem Französischen. Beispielsweise kommt die Warnung „mach keine Fisimatenten“, vom französischen „Visitez ma tente“, mit dem einst die Soldaten der französischen Armee Mädchen in ihre Zelte einluden. Renate Fischer verkleidete sich später als Waschfrau

Sarstedt (stb). Das American Bar & Restaurant „Big Chief“ hat erneut seinem Namen alle Ehre gemacht und seinen Gästen eine gelungene Party mit Live-Musik, Tanz und gutem Essen geboten. Am Freitag, dem 3. März spielten in dem Lokal am Grasweg abwechselnd in mehreren Sets die Sarstedter von „Digger Barnes“ Rhythm `n´Blues vom Feinsten und die Leipziger Coverband „Four Roses“ begeisterte mit handgemachtem Rock. Vor den bis auf den letzten Stuhl gefüllten Tischen war aber immer noch genug Platz für das Publikum, um sich vom Rhythmus anstecken zu lassen. Bald war die Tanzfläche gefüllt. Erst nach Mitternacht ver-

und rezitierte das Gedicht „Hab Sonne im Herzen“ von Cäsar Flaischlen up platt. Durch die verschiedenen Erzähler wurde die Vielfalt der Plattdeutschen Sprache deutlich, die in unserer Region langsam ausstirbt. In anderen Landstrichen ist das anders. Beispielsweise steht in einigen Schulen in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein Plattdeutsch auf dem Lehrplan und in Mecklenburg-Vorpommern sollen Schüler ab der 7. Klasse in ausgewählten Gymnasien Plattdeutsch als zweite Fremdsprache belegen können. In Kiel kann an der Christian-AlbrechtsUniversität sogar Niederdeutsch als Erweiterungs- oder Ergänzungsfach für das Lehramtsstudium belegt werden. n

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ließen die Bands die Bühne, nachdem sie schon am frühen Abend begonnen hatten. Bis spät in die Nacht servierte das freundliche Serviceteam dazu

würzige Burger, knackige Salate und saftige Steaks. Und auch die Pizzen mit ihrem dünnen Boden mundeten. Dazu gab es leckere Cocktails und frisch gezapftes Bier. Das konnten sich die Gäste, gemütlich in die trendigen Kuhfellsessel gelehnt, ohne viel Wartezeit schmecken lassen. Der Service, stilecht in Cowboyhut und Karohemd, war auf Zack. Außer Live-Musik gehört zum Konzept des „Big Chief“ auch die Möglichkeit, sich umfassend der Übertragung diverser Sportarten auf den Bildschirmen zu widmen. Aktuell kann man wieder alle Champions League-Spiele auf der Großbildleinwand verfolgen. n

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KLEEBLATT

15. März 2017

Verzeichnis aller Auslageorte der Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd

Haben Sie Ideen und Anregungen zu unseren Auslageorten oder möchten Sie das KLEEBLATT in Ihrem Unternehmen auslegen, rufen Sie uns an unter Tel. 05066/707070 SARSTEDT 1. Senioren- und Pflegeheim Am Sonnenkamp Am Sonnenkamp 79 - 81 31157 Sarstedt

6. Shell Tankstelle Nordring 1 31157 Sarstedt

12. Commerzbank Steinstraße 9 31157 Sarstedt

7. REWE Markt Voss-Straße 11-13 31157 Sarstedt

13. Schreibbasar Petri und Waller Steinstraße 26 31157 Sarstedt

2. REWE Markt Am Moorberg Am Moorberg 1 31157 Sarstedt

8. Natan Khodorovski Kiosk Voss-Straße 123 31157 Sarstedt

3. Trinkgut Getränkehandel Am Moorberg 1 31157 Sarstedt

9. Bäckerei Bertram Wellweg 12 31157 Sarstedt

4. team Tankstelle Sarstedt Hildesheimer Straße 66 31157 Sarstedt

10. Volksbank Hildesheimer Börde Steinstraße 1 + 3 31157 Sarstedt

5. Himstedt Blumen und Gemüse Hildesheimer Straße 62 31157 Sarstedt

11. Sparkasse Hi. Goslar Peine Steinstraße 18 31157 Sarstedt

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20. Landschlachterei Tolle & Kroll Holztorstraße 22 31157 Sarstedt 21. Hagebaumarkt Sarstedt Am Teinkamp 11 31157 Sarstedt

14. Schuhhaus Link Hahnenstein 1 31157 Sarstedt

22. Stadtbad Restaurant Steinstraße 7 31157 Sarstedt

15. Sylvia‘s Salatbar Steinstraße 38 31157 Sarstedt

23. NP Markt Sarstedt Friedrich-Ebert-Straße 5 31157 Sarstedt

16. Fitness-Insel Gutenbergstraße 14 b 31157 Sarstedt

24. KLECKS Kinder- und Jugendzentrum Friedrich-Ebert-Str. 20 31157 Sarstedt

17. Altenzentrum Heilig Geist Burgstraße 12 31157 Sarstedt

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18. Bürgercenter Stadt Sarstedt Steinstraße 22 31157 Sarstedt

25. Stenzig Baumschulen Heiseder Straße 19 31157 Heisede

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Schliekum

29. Hahne Obstplantage Hildesheimer Straße 574 30880 Gleidingen

INGELN-OESSELSE

29

47

GLEIDINGEN

37. OBI Markt Laatzen Lüneburger Straße 24 30880 Rethen

34

45

28. TSV Sporthalle Heisede 31157 Heisede

34. Gärtnerei Prelle Hildesheimer Straße 589 30880 Gleidingen

A7

B6

SCHLIEKUM

31. Shell Tankstelle Oesselser Straße 15 a 30880 Gleidingen

HEISEDE

35

Rethen

27. Heiseder Hofladen Heiseder Straße 21 31157 Heisede

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Rössing

Sarstedts beliebte Heimatzeitung seit 35 Jahren

70. Runge Futterstube und Hundeschule Trift 16 31180 Ahrbergen


lokale nachrichten

15. März 2017

KLEEBLATT

Frauen besinnen sich auf ihre Stärken

Frauenfrühstück am Weltfrauentag

Sarstedt (stb). Bereits zum zwölften Mal hatte die Stadt Sarstedt zusammen mit dem Rucksackteam Sarstedt zum Interkulturellen Frauenfrühstück in den Gemeindesaal der St. Nicolai-Gemeinde eingeladen. Wie immer hatten die Teilnehmerinnen ein buntes, abwechslungsreiches Buffet mit Köstlichkeiten aus aller Welt zusammengestellt und wie immer waren Frauen, die das Frühstück schon seit Jahren besuchen, und Neulinge dabei. Wie immer auch

wurde viel gelacht und geredet, auf Deutsch, Arabisch, Kurdisch, Russisch und mit Händen und Füßen, wenn es sein musste. Jedes Mal neu ist das Thema, das die Organisatorinnen Renate Schenk und Kerstin Borgaes in den Mittelpunkt des Vormittags stellen. Diesmal erging an alle die Frage „Was sind deine Stärken?“ Die Antworten waren so verschieden wie die 36 Frauen, die um die große Tafel saßen. Ein paar sich stark

ähnelnde Nennungen waren aber auch dabei, egal, ob eine der älteren deutschen Damen der AWO oder eine junge Syrerin gefragt wurde: Immer wieder aufstehen, neu anfangen, den eigenen Weg gehen, dazu Organisationstalent, die Stärke, die Familie und die Kinder zu schützen und im Leben voranzubringen, die Fähigkeit gut zuhören und mitfühlen zu können. Dazu kamen ganz spezifische Fähigkeiten, wie eine tiefe Stimme, die im Chor den spärlich von Männern besetzten Tenor verstärkt, soziales Engagement oder auch die Fertigkeit, ayurvedische Handmassagen zu machen. Davon konnten sich alle Besucherinnen auch gleich vor Ort überzeugen und sich sanft, aber mit Effekt die Hände massieren lassen. Und dann wurde noch eine typisch weibliche Eigenschaft als Fähigkeit genannt, über die es sich streiten lässt, ob das tatsächlich eine Stärke

ist: „Nicht Nein sagen können.“ Gut, dass als weitere Stärke auch genannt wurde, „immer alles unter einen Hut zu bekommen.“ Denn dann passt auch das meist noch drunter, was man sich eigentlich zu viel aufgehalst hat. Passend zum Internationalen Frauentag, der am vergangenen Mittwoch, dem 8. März gefeiert wurde, bekamen alle Frauen als Dank für ihre Stärke eine Nelke geschenkt, kunstvoll gebastelt aus Papier von den „Rucksack-Frauen“, die Renate Schenk betreut. Die Projekte „Rucksack“ und „Griffbereit“ sind Bildungs- und Sprachförderprogramme für Eltern mit Kindern in der Kita und jünger, die im Landkreis Hildesheim in Sarstedt, Alfeld und Elze durchgeführt werden und gleiche Bildungschancen für alle durch Unterstützung der Eltern in der frühkindlichen Erziehung fördern. n

Kolpingsfamilie sammelt Kleidung Sarstedt. Winterwäsche weg, Frühlings- und Sommerkleidung raus. Beim Durchstöbern des Schrankes wird klar, nicht alles, was noch gut erhalten ist, gefällt noch Manches passt auch einfach nicht mehr. Wer jetzt sortiert, kann Gutes damit tun, denn die Kolpingfamilie freut sich über Kinder-, Jugend-, Damen- und

Herren-Bekleidung sowie Unterwäsche, Bett- und Haushaltswäsche, Woll- und Strickwaren, Hüte und paarweise gebündelte Schuhe. Die nächste Sammlung der Kolpingsfamilie findet am Freitag, dem 17. März 2017 statt. Die Kleidung und Wäsche kann auf dem Parkplatz des Sozialen Kauf-

hauses und des Kleiderladens am Brickelweg abgegeben werden. Die gesammelte Kleidung soll in erster Linie zur Weitergabe in dem Ladenlokal „Kolping-Kleidung Sarstedt“, Holztorstr. 32, verwendet werden. Kleidung, die in Sarstedt nicht gebraucht wird, wird der zentralen Sammlung des Diözesan-

verbandes des Kolpingwerkes zur Verfügung gestellt. Der Laden ist montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Auch zu den Öffnungszeiten des Ladens kann Kleidung abgegeben werden. Der Verkaufserlös kommt der sozialen Arbeit und Projekten in der sogenannten Dritten Welt zu Gute. n

Ältester Uniformträger in Ahrbergen

Johannes Eike für 75-Jahre geehrt Ahrbergen (ger). Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnten Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner, Gemeindebrandmeister Dominic Seeger und Bürgermeister Andreas Lücke den Kameraden der Altersabteilung Johannes Eike ehren. Er wurde mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Johannes Eike ist der älteste Träger einer Uniform in der Ortsfeuerwehr Ahrbergen und bekam dafür von allen Anwesenden auf der JHV einen überragenden Beifall. Befördert wurde er im Jahr 1956 zum Ober-

feuerwehrmann, 1964 zum Hauptfeuerwehrmann und 1966 nach seiner Wahl zum Stellvertreter des damaligen neugewählten Gemeindebrandmeisters August Meyer zum Löschmeister. Während seiner 75-jährigen Mitgliedschaft wurden Eike bereits mehrere Ehrungen zuteil, die erste im Jahr 1967. n

Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner zeichnete Johannes Eike mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbands für 75-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Ahrbergen aus.

Ökumenisches Team gestaltet Sarstedter Weltgebetstags-Gottesdienst

Das Wort für Reis bedeutet Leben Sarstedt (stb). Dieses Jahr unter Federführung der Kirchengemeinden Martin Luther Giften und St. Paulus Sarstedt hat sich auch 2017 wieder das ökumenische WeltgebetstagsTeam aller christlichen Kirchen und Gemeinschaften Sarstedts zusammengefunden, um den diesjährigen Gottesdienst zu gestalten. Immer am ersten Freitag im März, diesmal der 3. März, feiern weltweit Menschen gemeinsam, die Liturgie für den Weltgebetstag (WGT) erarbeiten jedes Jahr Frauen eines anderen Landes. Die Philippinen, das Land aus dem die Weltgebetstags-Gottesdienstordnung 2017 kam, wurden im Gottesdienst mit landestypischen Gegenständen vorgestellt. Christina Wagner, Annette Bostel und Gaby Paland schlüpften in die Rollen philippinischer Frauen, um beispielhaft und exemplarisch über die Lebenssituationen und Probleme der philippinischen Frauen zu informieren. Informiert beten - betend handeln. Dieses Leitmotto der WGTBewegung schlug sich auch in den folgenden Gebeten nieder. Im von Andrea Potthast vorgelesenen

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120. Jubiläum Gala-Abend in Rössing Rössing. In diesem Jahr blickt der VSV Rössing auf 120 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Der Sportverein möchte dieses Jubiläum mit seinen rund 700 Mitgliedern gebührend feiern und lädt am 25.03.2017 in die Alfred-Stubenrauch-Halle ein. Im Rahmen eines Gala-Abends wird der Verein den Gästen sein breites Repertoire an Aktivitäten präsentieren und hat dazu ein buntes und abwechslungsreiches Programm mit Show und Tanzpräsentationen vorbereitet, durch das Moderator Thomas Hundt in lockerer Atmosphäre führen wird. Im Anschluss sorgt die Band „Tanzbar“ für Livemusik und bittet die Gäste bis tief in die Nacht aufs Parkett. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Buffet, Sektempfang und Cocktailbar sorgen für Stärkung und Erfrischung. Restkarten für diesen feierlichen Abend gibt es bei RNah und der Fleischerei Meyer. Das Veranstaltungsprogramm beginnt um 19 Uhr, Einlass ist bereits eine Stunde zuvor. n

Klappernde Liebeserklärung Ruthe (gs). Ende Februar landete Meister Adebar im Ruther Storchennest - ohne Frau Störchin. In der vergangenen Woche setzte sich ein zweiter Storch, vermutlich eine Dame, auf den Dachgiebel eines Hauses auf der Ruther Straße. Von dort aus beobachtete sie das klappernde Liebeswerben Mister Adebar baut das Nest. Es fehlt nur des Nestbesitzers. Hin und wieder machte sie sich auf und umrundenoch eine Strochenfrau. te in gebührender Entfernung den Horst, um sich dann wieder ihrem Beobachtungsposten auf dem Dachfirst niederzulassen. Der Storch im Nest klapperte mächtig und versuchte die Angebetete zu locken. Sie erwiderte manchmal das Geklapper und schien unentschlossen, ob sie dem Werben nachgeben sollte. Ob es ein Happy-End und eine Hochzeit und vielleicht wieder Storchenn nachwuchs geben wird, wird sich in Kürze zeigen.

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Neues Sportangebot im TSV Ingeln-Oesselse. Unter dem Titel „Fitness, Kraft, Koordination“ bietet der TSV Ingeln-Oesselse seinen Vereinsmitgliedern ein neues Sportangebot an. Ziel ist, ehemals aktive Sportler gesund und beweglich zu erhalten. Angeboten wird der neue Kurs von Jan Podehl-Klose, Facharzt für Orthopädie und Sportmediziner, der speziell für diese Zielgruppe Kraft-, Ausdauer-, Koordinations- und Gymnastikübungen zusammengestellt hat. Der Kurs richtet sich an Mitglieder aller Alters- und Fitnessstufen. Kursbeginn ist Donnerstag, der 23. März (immer donnerstags, von 20.15 bis 21.30 Uhr im TSV-Mehrzweckraum, Bergstr. 24). Der Kurs ist für TSV-Mitglieder kostenlos. n

Gründung einer Kinderfeuerwehr in Planung

Ahrberger Wehr lädt zum Informationsnachmittag Schuldbekenntnis ging es um unsere Ausreden, warum wir nichts geben oder spenden wollen. Da unsere Hilfe vermutlich nicht ankäme, lassen wir es lieber. Im Gleichnis, das die philippinischen Frauen als Kerntext des Gottesdienstes gewählt haben, wurde Gott als der großzügig Gebende in den Mittelpunkt gestellt. Die philippinische Sitte des Gebens, Dagyaw, wurde von Martina Frare und Gudrun Ger-

bitz erläutert, bevor die Konfirmandinnen jedem Gottesdienstbesucher ein kleines Tütchen mit Reis austeilten. Ein Tag ohne Reis ist auf den Philippinen unvorstellbar, was sich auch sprachlich niederschlägt, denn das Wort für Reis bedeutet Leben. Es folgten Fürbitten für die philippinischen Frauen, sowie das Einsammeln der Kollekte für die verschiedenen WGT-Projekte. Alles war gerahmt von melodischen Liedern,

die Anja Hinske-Schwedthelm schwungvoll am Klavier begleitete. Bevor die Gottesdienstbesucher zu einem reichhaltigen philippinischen Buffet eingeladen wurden, wurde die Sarstedter WGT-Kerze an die nächsten Veranstalter weitergereicht: Die Frauen der katholischen Gemeinde Heilig Geist werden 2018 zum WGT-Gottesdienst einladen, die Liturgie wird dann vorbereitet von den Frauen aus Surinam. n

Ahrbergen (ger). Nachdem die Feuerwehr Giesen seit längerem über eine Kinderfeuerwehr verfügt, möchte nun die Ortsfeuerwehr Ahrbergen die zweite Kinderfeuerwehr in der Gemeinde Giesen gründen und lädt dazu interessierte Kinder von 6 bis 10 Jahren und ihre Eltern am Donnerstag, dem 23. März um 16.30 Uhr zu einem Informationsnachmittag ins Feuerwehrhaus Ahrbergen in die Siemensstraße ein. Die ersten Schnupperdienste finden dann am 30. März und 6. April, jeweils um 16.30 Uhr, am Ahrberger Feuerwehrhaus statt. Die weiteren Dienstveranstaltungen der Kinderfeuerwehr sind dann immer jeden zweiten Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr. Die Betreuung der Kinderfeuerwehr übernehmen Sandra Flörke und Isabell Pape. Spiel und Spaß sollen bei den Kindern an erster Stelle stehen, aber auch Brandschutzerziehung und Ausflüge sowie sportliche Aktivitäten sollen nicht zu kurz kommen. Infos und Anmeldungen gibt es bei Sandra Flörke unter T. 0163-4225833 oder unter der E-Mail kinderfeuerwehr.Ahrbergen@gmail.com. Die Ortsfeuerwehr Ahrbergen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner freut sich schon jetzt über zahlreiche Gründungsmitglieder. n


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lokale nachrichten

KLEEBLATT

15. März 2017

Zweibeinige Zirkus-Praktikanten treffen auf vierbeinige Manegenprofis

Kinderkleidungs-Basar Jeinsen. Der ev.-luth. Kirchengemeinde Jeinsenveranstaltet am Samstag, dem 25. März 2017 einen Second-Hand-Basar für Kinderartikel in der Leinetalschule Jeinsen, Bürgermeister-Rasch-Straße 12. Der Basar- und Kaffeestuben-Erlös wird an die SOS-Dörfer und ein Mädchenhaus in Quito/Ecuador gespendet. Die Kaffeestube öffnet bereits um 14.00 Uhr, der Basar ist von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Listen werden ausgegebenam Mittwoch, 15. März 2017, zwischen 18.00 und 20.00 Uhr und am Samstag, 18. März 2017, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr im Garve-Haus, Kirchstr.9, Jeinsen. Pro Verkäufer werden maximal 3 Listen (à 25 Teile) für je 1 Euro zum Selbstausfüllen ausgegeben. Es kann auch gut erhaltene Tupperware angeboten werden, allerdings maximal drei Teile pro Liste. Gut erhaltene Babyausstattung, Sommerkleidung für Baby- und Kinderkleidung und Spielzeug kann gegen eine Gebühr von 20 Prozent des Verkaufserlöses in Kommission gegeben werden. Abgabe dafür ist am Freitag, 24. März 2017, von 16 bis 18 Uhr und Samstag, 25. März 2017, 9.30 bis 11.00 Uhr. Rückfragen beantwortet Yvonne Adler, T. 05066-984848 oder Facebook-Gruppe: Basar-Jeinsen, Email: basar-jeinsen@gmx.de. n

Regenbogenschule veranstaltet Projektwoche mit Circus Rasch

Sarstedter beim Volkslauf am Altwarmbüchener See Sarstedt. Obwohl am ersten Märzsonntag viel Wind herrschte, drehten fünf Sarstedter beim Volkslauf am Altwarmbüchener See „eine Runde“. Auf der 3,6 Kilometer langen Tour um den See kämpften alle im ersten Drittel mit heftigem Gegenwind, allerdings war es trotz schlechter Wettervorhersagen trocken geblieben. Als erster Sarstedter kam Holger Riekenberg (T.D.M.-Laufteam Sarstedt) ins Ziel. Er sicherte sich mit seiner Zeit von 14:42 Min. Platz 8 von insgesamt 125 gestarteten Teilnehmern. Zudem wurde er Erster in seiner Altersklasse M50. Sein Laufteam-Kollege Michael Kleinheinz (M35) erreichte nach 17:27 Min. das Ziel. Diese Zeit reichte ihm für Platz 2 in seiner Altersklasse. Zofia Zawartka (W55, T.D.M. Laufteam) und Björn Köhler (M40, T.D.M. Laufteam) gewannen jeweils diesen Lauf in ihrer Altersklasse. Zawartka benötigte für die 3,6 Kilometer 19:38 Min. und Köhler 24:08 Min. Als jüngster Sarstedter war Levi Reith (TKJ Sarstedt) um den Altwarmbüchener See gestartet. Der U18-Läufer lief eine solide Zeit von 18:21 Minuten und verpasste am Ende um wenige Sekunden den Klassensieg. Doch auch Platz 2 ist für Reith ein tolles Ergebnis. n

rekord lädt ein

„Fenster + Türen erleben“

Hemmingen. Die rekord Ausstellung in Hemmingen lädt Interessierte am 24. und 25. März herzlich ein, das Thema Fenster + Haustüren beispielhaft zu erleben. Sicherheit, Energie sparen, Hausautomation („smart home“) bis hin zur Montage – mit all diesen Themengebieten kommen Kunden beim Kauf von Fenstern und Haustüren mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann in Berührung. An den Aktionstagen möchte die Firma rekord diese vier Themen aufgreifen und den Kunden näherbringen. Jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr sind individuelle Beratungen möglich und stehen Aktionsangebote auf dem Programm. Und auch ein Gewinnspiel lockt mit vielen attraktiven Preisen. Fragen wie „Wie kann ich mich gegen Einbruchversuche effektiv schützen?“, „Was muss ich beachten, um möglichst viel Energie und somit bares Geld zu sparen?“, oder „Ist es möglich, mit meinem Mobilgerät von unterwegs zu sehen, ob zu Hause alles in Ordnung ist?“ sowie weitere Fragen beantworten die Fachberater der rekord Ausstellung gerne ausführlich. Wer zudem handwerklich interessiert ist, der kann sich zum Thema Montage seiner neuen Fenster und Haustüren ausreichend informieren. Die Fachberater zeigen die verschiedensten Einbausituationen anhand von anschaulichen Beispielen. Für Technik-Begeisterte werden zusätzliche Ausstattungen rund um das Thema Hausautomation präsentiert. Das Beratungsteam in der rekord Ausstellung Hemmingen-Arnum, Göttinger Straße 84, 30966 Hemmingen-Arnum steht für Fragen an den Aktionstagen von 10.00 bis 16.00 Uhr bereit. hemmingen@rekord.de, hannover.rekord.de. n

Aktionstage: Fenster + Türen erleben! Entdecken Sie unsere vier Themenwelten rund ums Haus.

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Eine echte Schlange präsentiert der Circus Rasch nicht mehr wie früher in der Manage. Stattdessen gibt es pflegeleichte Gummitiere. Sarstedt (stb). Seit zehn Jahren macht der Circus Rasch immer wieder in Sarstedt Station. Damals an der Albert-Schweitzer-Schule, nun bei der Regenbogenschule. Als Highlight der diesjährigen Projektwoche an der Grundschule haben die Kinder Zirkusluft hautnah schnuppern können. Das Besondere am Circus Rasch ist sein Konzept als Mitmachzirkus für alle Schulformen und Kindergärten, er ist als Ferienpassaktion ebenso buchbar wie für Firmenveranstaltungen. Die Inhaber sind Zirkusleute in sechster Generation, als Mitmachzirkus ist der Circus Rasch seit 30 Jahren unterwegs, seit 17 Jahren ist Ingo Rasch Zirkusdirektor. In Sarstedt schlug er in der vergangenen Woche sein buntes Zirkuszelt auf dem Festplatz auf, inklusive Nebenzelt, Tier- und Wohnwagen, Kassenhäuschen, Souvenir- und Süßigkeitenständen. Jeden Tag verbrachten andere Klassen den Vormittag in den Zelten und probten für die abendliche Vorstellung. Montags waren die c-Klassen dran, dienstags die d- und e-Klassen, Mittwoch die b-Klassen und der Schulkinderclub und donnerstags übten die a-Klassen. Jahrgangsübergreifend trainierten die Mädchen und Jungen für ihren großen Auftritt vor Familie, Freunden und Mittschülern. Zirkusdirektor Ingo Rasch, seine Frau Melanie sowie die beiden inzwischen zwanzigjährigen Zwillinge Angelina und Angelino wissen, welche

Showelemente die Kinder bewältigen können, um letztendlich ein Erfolgserlebnis zu haben. Seit Jahren mit dabei deshalb die Putzclowns, die das Publikum erst nassspritzen und dann abstauben, die Seiltänzerinnen und die Akrobaten und „Samson der Starke“ mit den Luftballon-

rene Artisten. Geduldig ließen sich die Tiere jeden Tag von anderen aufgeregten Grundschülerinnen und –schülern am Strick führen. Wobei man sich manchmal nicht ganz sicher war, wer hier eigentlich wen führte. Bei den Vorstellungen war das Zelt

Sich als Hund auf allen Vieren zu bewegen ist gar nicht so einfach. Auch beim Sprung durch den „Feuerreifen“. muskeln als Bizepsersatz. Immer sitzt ein besonders zierliches Kind in der Kiste der Magier, die dann mit Säbeln durchbohrt wird – natürlich ohne dem Kind nur ein Haar zu kappen. Anders als vor ein paar Jahren haben die Putzclowns diesmal aber auch noch ein paar Kollegen mit reichweitenstarken Wasser-Pumpguns im Schlepptau. So werden auch die hinteren Reihen nass. Die Ziegen, die von den Kindern in der Manege im Kreis oder über verschiedene Hindernisse geführt wurden, sind als langjährige Zirkusmitarbeiter auf vier Beinen erfah-

bis hoch zur obersten Sitzreihe dicht gefüllt. Und die Magie unterm Zeltdach, die Lichtsternchen zaubernde Discokugel, der Bodennebel und der Geruch gebrannter Mandeln taten ihre begeisternde Wirkung. Die Schülerinnen und Schüler, die gerade keinen Zelttag hatten, beschäftigten sich in ihrer Schule mit dem Leben im Manegen-Rund. Sie studierten kleine Showelemente in der Klasse ein. Projektwoche eben. Da wurde mit Tüchern jongliert und auch Jonglierbälle selber hergestellt, Rasseln und Dosentrommeln gebastelt, Akrobatik, Lustigsein und Zauberei geübt. Die Klasse 1c versuchte sich mit Klassenlehrerin Silja Ohlendorf an einer Hundedressur. Wobei Ohlendorfs Schulhund Leo, der üblicherweise für Ruhe und Rücksichtnahme in der Klasse sorgt, vom Dressiert-werden verschont blieb. Stattdessen bastelten sich die Kinder Hundemasken und sprangen selbst durch den „Feuerreifen“, machten Männchen und liefen um Hindernisse herum. „Ganz schön wuselig“, umschrieb Pädagogin Ohlendorf die Woche. Die Kinder hatten ihren Spaß und ganz persönliche Vorlieben. Die Clowns Naim und Louis mochten die Fakire, Zauberin Melike die Bauchtänzerinnen, Seiltänzerin Jule die Akrobaten und Trapezkünstlerin Sunas die Seiltänzer. Nicht so gut kamen bei manchen die Putzclowns an. Zu laut. Und nassgespritzt werden, ohne sich wehren zu können und zu dürfen, ist auch nicht jedermanns Sache. Und das Warten hinter der Bühne bis zum eigenen großen Auftritt war für viele einfach „laaangweilig!“. Wie gut, dass man außer am eigenen Auftrittstag noch an drei anderen Tagen die Vorstellung besuchen und die ganze Show sehen konnte. n

Ein lärmender Haufen: die Clowns, die vor dem Publikum nicht Halt machten und Zirkusdirektor Ingo Rasch mächtig stressten.

Zeitreise mit dem Harmonika Club Sarstedt (cn). „Letmeentertainyou“ tönte es durch den Stadtsaal zum Auftakt des Jubiläumskonzerts zum 60-jährigen Bestehen des Harmonika Clubs Sarstedt am 11. März. Was folgte war beste Unterhaltung - unter dem Motto „Zeitreise“ entführten die Orchester des Vereins ihre Zuhörer auf eine Tour durch sechs Jahrzehnte Musik- und Vereinsgeschichte. Die verschiedenen Gruppen des Vereins präsentierten mit Musik zum Mitwippen, Mitswingen und Mitsummen einen kurzweiligen musikalischen Querschnitt durch die vergangenen 60 Jahre. Das Hauptorchester unter Leitung von Olaf Ahrens begeisterte mit Melodien von Ray Charles, Pop Sambas aus den 60er und 70er Jahren bis hin zu „Child Anthem“ der Gruppe Toto und imposanter Filmmusik aus „Jurassic Park“. Mit einer modernen Komposition des Stückes „Tetraeder“ für Akkordeonorchester erstaunten

die Musiker zudem mit einer eher ungewöhnlichen Musikrichtung für dieses Instrument. Moderne Popstücke wie „Another Day in Paradise“ von Phil Collins präsentierte das Kinder- und Jugendorchester, geleitete von Dirk Baxmann. Verstärkt wurde dieses Ensemble durch die Begleitung von Keyboard, Kontrabass und Schlagzeug, in einer bisher einzigartigen Besetzung des Harmonika Clubs. Das Hobbyorchester „Joy“ träumte gemeinsam mit dem Jugendorchester bei „Free World Fantasie“

von einer freien Welt und rockte nach Melodien der Blues Brothers, bevor es beim großen Finale des Abends zu einer ganz besonderen Premiere kam. Alle Orchester versammelten sich gemeinsam auf der Bühne und sorgten mit „Hallelujah“ von Leonard Cohen für Gänsehautfeeling zum Abschluss. Die Moderation des Konzerts übernahm Ralf Böse, der kurzfristig für den erkrankten Dirk Eichler eingesprungen war. Er führte souverän durch den Abend und lieferte dem

Publikum neben Informationen zu den gespielten Stücken einen kurzweiligen Rückblick auf die geschichtliche und musikalische Entwicklung des Orchesters. Während viele mit 60 Jahren schon an den Ruhestand denken würden, sei der HCS noch weit davon entfernt, schließlich seien viele der Mitglieder noch unter 20 und die Musikschule Fröhlich sorge zudem für Nachwuchs, führte er aus und erinnerte an den 1. Leiter des Orchesters, Kurt Rückborn, sowie das 1. Konzert im Jahr 1959. Eine Fotoshow veranschaulichte dazu die lange Vereinsgeschichte und das rege und fröhliche Vereinsleben des HCS. Der Bezirksvorstand des Deutsche Harmonika Verbands, Siegfried Ristig, nutzte die Veranstaltung zur Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder und überreichte Judith Kosch für 10 Jahre und Monika Casper für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit die Ehrennadel des Verbands. n


lokale nachrichten

15. März 2017

Doris Schröder-Köpf besucht THW

Integrationsprojekt ist beispielhaft Sarstedt (stb). Am Mittwoch, dem 8. März hatte der Sarstedter Ortsverband des THW interessierten Besuch. Die Beauftragte für Migration und Teilhabe des Landes Niedersachsen Doris Schröder-Köpf besuchte das THW an seinem Standort an der Glückaufstraße und informierte sich über das Integrationsprojekt, bei dem ein gutes Dutzend Flüchtlinge zu THW-Helfern ausgebildet wird. Im Gespräch mit Flüchtlingen und Ausbildern ließ sich Schröder-Köpf über Motivation, Herangehensweise und Erfolge im Rahmen des Projektes informieren. Bürgermeisterin Heike Brennecke gab in ihrem Grußwort einen kleinen Überblick über die aktuelle Lage. Auf rund 19500 Einwohner kommen derzeit etwa 200 Flüchtlinge, die in Sarstedt wohnen. Nicht zu vergleichen mit der Lage 2015/2016, wo ein Vielfaches an Schutzsuchenden in der Notunterkunft im ehemaligen EDEKA-Lager an der Helperder Straße unterkam. Die Notunterkunft war, so Brennecke, sicherlich ein „Zündfunke für das Projekt. Viele der Flüchtlinge, die heute im THW sind, haben damals in der Notunterkunft freiwillig als Dolmetscher geholfen.“ Flüchtlinge, die bereits einen geklärten Aufenthaltsstatus hatten und in Sarstedt wohnten. Sie konnten in dieser Zeit beobachten, so der Sarstedter THW-Ortsbeauftragte Dr.-Ing. Christian Rathke, wofür das THW steht. Innerhalb von drei Tagen verwandelten THW und Feuerwehr damals das Hochregallager in eine nicht gemütliche, aber zumindest menschenwürdige Übergangsunterkunft. Bei nicht wenigen der Flüchtlinge hat das nachhaltigen Eindruck hinterlassen, auch wenn vielen die Idee des Ehrenamtes und

Adam Abdul Karim zeigt im Rahmen der Vorführung „Knotenkunde“ der niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe Doris Schröder-Köpf sowie Bürgermeisterin Heike Brennecke und Sarstedts Flüchtlingsberater Barzan Youssef einen sogenannten Doppelstich. der Freiwilligkeit in einem Verein aus ihren Heimatländern eher fremd war. Das THW ist eine im In- und Ausland aktive Bundesbehörde, die jedoch zu 99 Prozent aus Ehrenamtlichen besteht. Die Mitglieder müssen laut Satzung keine Deutschen sein, sondern lediglich in Deutschland wohnen. In einer kleinen Präsentation stellte Rathke den Ortsverband und die Ausbildung der Freiwilligen vor. Bereits 2013 hatte das Sarstedter THW Möglichkeiten erwogen, wie man dem drohenden Mitgliederschwund entgegenwirken könne. Doch erst zwei Jahre später entstand daraus eine konkrete Idee. Zusammen mit der Stadt und deren Flüchtlingsberater Barzan Youssef als Vermittler und Dolmetscher initiierte das THW Sarstedt ein zu dem damaligen Zeitpunkt einmaliges Projekt, das inzwischen in vielen anderen Ortsverbänden Nachahmer gefunden hat: die Ausbildung von Flüchtlingen zu Helfern. Mithilfe von mehrsprachigen

Flyern, einer Informationsveranstaltung in der auch über die Auslandseinsätze des THW gesprochen wurde, gemeinsamem Grillen und praktischen Vorführungen warb das THW um die Flüchtlinge. Letztlich zeigten sich von 30 Besuchern des Infoabends 14 interessiert und traten bald darauf ihren ersten Dienst an, bei dem sie auch sofort aufgenommen wurden, immer in Begleitung von Barzan Youssef, der auch für die notwenigen Formalien unverzichtbar war und zudem Pflichten und Rechte vermittelte. Im Dienst bekamen die „Auszubildenden“ keine Sonderbehandlung, sondern lernten unter normalen Bedingungen. Wobei einige spezielle Probleme natürlich bewältigt werden mussten, wie die selbst ehrenamtlich als Integrationsbeauftragte wirkende Doris SchröderKöpf erfuhr. Als erstes natürlich die Sprache. Deutsch ist Unterrichtssprache, dazu helfen Hände und Füße und der Dolmetscher. Wobei

Barzan Youssef bei manchen Fachworten so seine Schwierigkeiten hat. Rathke: „Im Deutschen gibt es viel verschiedene Schlaginstrumente und jeder Hammer heißt anders. Im Arabischen gibt es dafür gerade mal ein Wort.“ Weiter musste erst Strukturelles vermittelt werden. Was ist ein Ehrenamt und wie ist das THW organisiert. Auch die Uniform war erst dann positiv besetzt, als alle die gleiche Arbeitskleidung hatten. Dazu kamen kulturelle Unterschiede wie Essgewohnheiten und Pünktlichkeit, die Notwendigkeit von Impfungen, Bekleidung und manchmal sogar ein gewisser Neid, wenn manche zu THW-Veranstaltungen geladen wurden und andere zu Hause blieben. Doch die größte Hürde war die Grundausbildungsprüfung. Im Oktober 2016 haben sich sieben der Flüchtlinge der Prüfung gestellt, sechs davon vorerst nur der praktischen, einer sowohl der schriftlichen im Multiple-Choice-Verfahren als auch der praktischen. Vier haben bestanden, die anderen werden in diesem Frühjahr erneut antreten. Dem Syrer Imad Ahmah ist etwas Besonderes gelungen: Er bestand beide Prüfungsteile mit Bravour. Die Prüfung hat es in sich. Nicht nur, das es Fangfragen gibt. Es geht um Brandschutz und Stromversorgung, Holz-, Metall- und Steinbearbeitung, Bergung und Leiternaufstellen, erste Hilfe und Höhenrettung. Doris Schröder-Köpf zeigte sich beeindruckt, lobte Helfer und Ausbilder für ihr Konzept. Im Anschluss zeigten die Sarstedter THWler im Außenbereich verschiedene Stationen aus der Grundausbildungsprüfung: Knoten- und Materialkunde, Metall- und Holzbearbeitung. n

Wer macht denn sowas?

KLEEBLATT

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Info-Nachmittag beim ASB Hildesheim Hildesheim. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hildesheim/HamelnPyrmont lädt alle Interessierten herzlich zu einem Info-Nachmittag am 25.03.17 in die Hildesheimer Zentrale ein. Der ASB berät und informiert alle Interessierten an diesem Tag rund um die Themen Betreuung, Schulbegleitung und die Möglichkeiten für Kinder, sich in der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) zu engagieren. Pflegeberaterin Sina-Maria Kühle ist für alle Fragen und Anliegen zur Beantragung einer Pflegestufe bzw. –grade, Änderungen im Pflegestärkungsgesetz und Hilfestellung bei Anträgen die richtige Ansprechpartnerin. Annika Meyer, Fachbereichsleitung für Haushaltshilfe und Betreuung, informiert über die sogenannten Entlastungsleistungen nach §45b SGB XI. Darin enthalten sind diverse Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und verschiedenen Alters. Für den Bereich Schulbegleitung geben Fachbereichsleiter Jannick Lorenz sowie seine Stellvertreterin Martina Heitmüller Auskunft. Sie erklären detailliert den Weg von der Feststellung der Notwendigkeit einer Schulbegleitung, über die Antragstellung bis hin zur Auswahl einer geeigneten Person, die das Kind im Schulalltag unterstützt. Im Bereich der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) informiert Annkatrin Klückmann über die tollen, abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten für junge Samariter. Der ASB freut sich, viele Interessierte am 25.03.2017 in der Goslarschen Landstraße 23 begrüßen zu dürfen, gerne auch die Kinder. Für diese gibt es ein Betreuungsprogramm. n

Info-Nachmittag Der ASB Hildesheim lädt alle Interessierten herzlich ein!

Betreuung

Schulbegleitung

(Entlastungsleistung für Familien/Einzel personen)

ASJ

(Arbeiter-Samariter-Jugend)

Wann: Wo:

Samstag, den 25.03.2017 von 13-16 Uhr Dienststelle des ASB Hildesheim: Goslarsche Landstr. 23, 31135 Hildesheim

Für Kinderbetreuung ist gesorgt!

Anmeldungen bis 20.03.17 unter: (05121) 59 06-460 oder (05121) 59 06-470 j.lorenz(at)asbhildesheim.de a.meyer(at)asbhildesheim.de

Vandalismus auf altem Friedhof Sarstedt (stb). Mit ehrlichem Abscheu haben am Sonntag, dem 12. März gegen 17.30 Uhr Sarstedter und Sarstedterinnen eine Bank und ein kleines Mäuerchen betrachtet, die am Rand des Alten Friedhofs an der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt stehen. Während sich ab 16 Uhr drinnen in

der Kirche evangelische und katholische Christen in einem Buß- und Versöhnungsgottesdienst im Rahmen des Reformationsjubiläums ökumenisch aufeinander zubewegten, haben vor der Kirche Vandalen die Bank vor dem Pfarrhaus zertreten und die Decksteine der Mauer ab-

getragen. Pastor Matthias FrickeZieseniß stand das Unverständnis ins Gesicht geschrieben: „Drinnen feiern wir ein Fest des Friedens und draußen herrscht der Vandalismus!“ Eine der Gottesdienstbesucherinnen berichtet, dass sie einige kleinere Jungs kurz vor dem Gottesdienst

beobachtet habe, die sich insgesamt auffällig aggressiv verhalten hätten. Anschließend in der Kirche waren sie nicht. Sollten sie mit der Tat in Verbindung stehen, dann müssten sie viel rohe Gewalt aufgewandt und regelrecht auf der Bank gesprungen sein, so zersplittert ist der Sitz. n

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 29.03.2017

Eventsauna für die Erwachsenen und Planschvergnügen für die Jüngeren Sarstedt (stb). Der Frühling kommt und das Sarstedter Innerstebad lädt am Samstag, dem 25. März wieder zu seiner beliebten gemischte Event-Saunanacht ein. Die Besucher genießen ab 19 Uhr und bis 23 Uhr bei Musik und Kerzenschein die kompetente Betreuung, außergewöhnliche Aufgüsse machen den entspannenden Wellnesseffekt in der Sauna-Landschaft perfekt. Letzter Einlass ist 21 Uhr. Da das Schwimmbad für die Gäste ebenfalls geöffnet ist, empfiehlt es sich,

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Route: Deutschland, Dänemark, Schweden, Estland, Russland

Badesachen mitzunehmen. Der Eintritt kostet an diesem Abend für die Nutzung ab 19.00 Uhr 12 Euro für Erwachsene, ermäßigt 10 Euro. Für Saunagäste, die nicht an der Event-Saunanacht teilnehmen, endet der Aufenthalt an diesem Tag um 18.00 Uhr. Letzter Einlass 16.00 Uhr. Gleich am darauffolgenden Tag, Sonntag, dem 26.03.2017, ist das Innerstebad fest in Kinderhand. Dann lädt das Bad zusammen mit Restaurantleiter Andreas Hölzel von

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Winter-Öffnungszeiten noch bis 12. Mai 2017 Montag: 10 bis 21 Uhr 6 bis 21 Uhr Steinstraße 7 - 31157 Sarstedt Dienstag - Donnerstag: Freitag: Warmwassertag 6 bis 22 Uhr Telefon 05066 69989-42 6 bis 20 Uhr Samstag: m innerstebad@sarstedt.de 8 bis 20 Uhr w innerstebad.sarstedt.de Sonntag:

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14 bis 18 Uhr zum „Plitsch Platsch Kindernachmittag“. Zielgruppe sind alle Kinder und Jugendlichen von 5 bis 15 Jahren. Voraussetzung: Jeder muss schwimmen können. Denn es geht hoch her im Wasser und am Beckenrand. Natürlich dümpelt die große Aufblas-Krake im Schwimmerbecken, dazu gibt es fröhliche Musik und für Naschkatzen flüssige Erfrischungen in Form von Kindercocktails. Es gelten die regulären Eintrittspreise. Jedes Kind, das von einem zahlenden Erwachsenen begleitet wird, erhält kostenlosen Eintritt. n

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REISEN Steinstraße 25 | 31157 Sarstedt | Tel. 05066 -70 70 77 E-Mail: Reisen@KLEEBLATT.de KLEEBLATT-Reisen.de Neue Öffnungszeiten montags bis freitags 9 bis 19 Uhr

30.04.2017


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lokale nachrichten

KLEEBLATT

Neues Sportangebot im TSV Ingeln-Oesselse. Unter dem Titel „Fitness, Kraft, Koordination“ bietet der TSV Ingeln-Oesselse seinen Vereinsmitgliedern ein neues Sportangebot an. Ziel ist, ehemals aktive Sportler gesund und beweglich zu erhalten. Angeboten wird der neue Kurs von Jan Podehl-Klose, Facharzt für Orthopädie und Sportmediziner, der speziell für diese Zielgruppe Kraft-, Ausdauer-, Koordinations- und Gymnastikübungen zusammengestellt hat. Der Kurs richtet sich an Mitglieder aller Alters- und Fitnessstufen. Kursbeginn ist Donnerstag, der 23. März (immer donnerstags, von 20.15 bis 21.30 Uhr im TSV-Mehrzweckraum, Bergstr. 24). Der Kurs ist für TSVn Mitglieder kostenlos.

Emily Pischke wird zweimal Erste bei nationalem Schülersportfest Text & Foto: Ann-Kathrin Harmening

Sarstedt. Die talentierte Nachwuchsathletin Emily Pischke (W13) des TKJ Sarstedts nahm Ende Februar am großen nationalen Schülersportfest in Berlin teil. Die sehr weite Anreise hatte Emily nicht müde werden lassen, im Gegenteil: Sie war top motiviert und bereit sich auch auf nationaler Ebene mit gleichaltrigen zu messen. Aufgrund sehr großer Teilnehmerzahlen, wurden die Läuferinnen auf der 60-Meter-Hürdenstrecke in verschiedene Zeitläufe eingeteilt, anhand ihrer Ergebnisse wurde anschließend eine Rangfolge gebildet und somit die Siegerinnen ermittelt. Emily startete bereits im ersten Zeitlauf, indem Emily springt bei über 50 Teilnehmerin- nur die schnellsten Athletinnen an den Start gegangen waren. Es war nen ganz nach vorne! ein perfekter Hürdenlauf, mit dem die TKJ-lerin sich in Berlin präsentierte.Sie dominierte vom Start an das Rennen und lief mit einer super Zeit von 10,13 Sekunden als Erste über die Ziellinie. Danach hieß es abwarten, ob eine andere Athletin aus den weiteren Zeitläufen die schnelle Zeitvorgabe von Emily toppen konnte – doch dem war nicht so. Emily durfte sich verdient als Siegerin bezeichnen, bei 35 weiteren gestarteten Hürdenläuferinnen. Auch im folgenden Weitsprung war das Teilnehmerfeld mit über 50 jungen Athletinnen riesig. Die Sarstedterin hatte zunächst Schwierigkeiten in den Wettkampf zu kommen, übertrat beim ersten Absprung das Brett und feilte dann Sprung für Sprung an ihrem Anlauf. Mit ihrem dritten Sprung qualifizierte sie sich gerade noch für das Finale der besten acht Springerinnen. Danach war der Knoten geplatzt und mit ihrem nächsten Sprung von 4,97 Metern Weite setzte sie sich an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Ihre Konkurrentinnen machten es noch einmal mit ihren letzten Sprüngen spannend und kamen bis auf zwei bzw. vier Zentimeter an Emilys Leistung heran. Doch am Ende siegte erneut die Athletin des TKJ Sarstedt. Abschließend stand der 60-Meter-Sprint auf dem Zeitplan von Emily. Doch die Luft war nach den anderen beiden, kräftezerrenden Disziplinen bei ihr raus. Sie konnte sich hier nicht für die Finalläufe qualifizieren. Doch die Enttäuschung hielt sich bei der ehrgeizigen Athletin in Grenzen, denn mit zwei Goldmedaillen konnte sie hoch zufrieden den Heimweg antreten. Ihr gefiel das Sportfest in Berlin n sehr und hofft, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu können.

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15. März 2017

Familientreffen in der Kulturgemeinschaft

Heimatstube kann auch Rockkneipe Sarstedt (stb). Irgendwie war es doch auch Familientreffen und gemütliches Beisammensein, mit genügend Zeit mal wieder zu quatschen und sich auszutauschen. Trotz des Lärms und der Enge und der Hitze. Die Kulturgemeinschaft hatte am 4. März zur 2. Sarstedter Blues-Rocknacht geladen und die Fans der rauhen, „ehrlichen“ Musik waren in Scharen ins Haus am Junkernhof geströmt. Rund 140 Karten waren im Vorverkauf weggegangen, insgesamt füllten gut 200 Musikbegeisterte schließlich Saal und Biergarten. Während die Bands spielten, war drinnen kein Durchkommen, in den Pausen drängte man sich draußen um den Stand mit würzigem Grillgut und am Bierausschank. An die 200 Liter Bier flossen im Laufe des Abends in die Gläser. Andreas Blaut, der als Musiker mit weitreichenden Kontakten die Veranstaltung organisiert hatte, dankte zwischendurch seiner besseren Hälfte und allen Freunden für ihre tatkräftige Unterstützung. Außer den Mitgliedern der Kulturgemeinschaft packten diesmal auch Verwandte und Bekannte bei der Umsetzung des fünfstündigen Musikmarathons mit an. Anders als bei der Premiere der Bluesnacht vor einem Jahr lag diesmal der Schwerpunkt weniger auf „Blues“ denn auf „Rock“, auch wenn die Sarstedter Punk-Rocker von „Engrained“ aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten. Am bluesigsten präsen-

Spontaner Zusatzgitarrist bei Marta Jones auf der Bühne: Organisator Andreas Blaut hatte auch einen „Luftgitarren“-Auftritt eingeplant.

Frische Luft, Essen und Trinken: Ein vorfrühlingshafter Abend lockte in den Pausen nach draußen. tierten sich noch B.T.O.S., die „Big Town Old Stars“. Um kurz nach 18 Uhr ging es mit den Hannoveranern los. Am Mikro stand Ange von Jeinsen, der nach dem Tod von Sänger Les Smith Ende 2016 nun Frontmann der Band ist. Auf der Bühne zeigten die Gitarristen Ulli Böttcher und Mario Timme, Schlagzeuger Rudi Kaeding und Bassist Matze Keading, warum es sich lohnt, seit Jahrzehnten in der Rockszene unterwegs zu sein: schnör-

kelloser Rock, kraftvolles Spiel, tolle Gitarrenriffs und ein furchtloser Sänger, der fugenlos in die Band passt. Das Set, dass im Anschluss die Hildesheimer Formation „Marta Jonas“ spielte, bediente dann die Kopf-Nicker im Publikum: an diesem Abend gab es viel Hard Rock vom Feinsten im Geiste von ACDC und Aerosmith. Sänger Martin Hoffmann kann lässig und aggressiv gleichzeitig. Die Band spielte vor allem eigene Songs

von ihrem im vergangenen Jahr erschienenen Debütalbum, das man selbstverständlich anschließend auch gleich erwerben konnte. Die Band senkte den Altersdurchschnitt unter den Musikern deutlich, brachte auch eine anhand ihrer Band-T-Shirts erkennbar große Menge an Fans mit in den Junkernhof, der damit eine kleine Frischzellenkur erhielt. Im Publikum Springen, Johlen, Kreischen, Pfeifen. Die Rockstarposen inklusive Langhaar-Schütteln auf der Bühne saßen. Die Gitarrenriffs von Sebastian Daube und Lucas Drumond und Francesco Calcaras Bassläufe ebenso wie Hoffmanns Gesang auch. Dazu trieb Kay Paulus am Schlagzeug seine Kollegen immer wieder nachdrücklich vor sich her, wenn er ihren nicht einfach gut akzentuiert ein sauberes Rhythmusbett unterlegte. Den Abschluss des Abends bestritten mit einem Heimspiel „AndaCava“, wie immer mit einer abwechslungsreichen Mischung all dessen, was in den letzten 50 Jahren mal ein Aufreger war und jetzt einfach gute Musik zum Immer-wiedergern-hören ist. Jimi Hendrix´ „Little Wing“ durfte wie immer nicht fehlen. Am Keyboard dabei Pianist Lukas, der einen Hauch von Boogie und Rock `n´ Roll über die Songs legte oder kunstreich arrangiert eine fehlende weitere Gitarre ersetzte. Während „Marta Jones“ die Menge ruckartig wippen lässt, bringt „AndaCava“ das Publikum zum Swingen und Tanzen. n

Verschiebung der Tatbereiche könne hingegen ermittlungstaktisch viel Gutes bewirken. Als Beispiel nennt er den Fall, als ein Bürger Verdächtige auf dem Nachbargrundstück beobachtete, die Polizei allarmierte, genaue Beschreibungen der Täter gab und so ermöglichte, dass die Polizei diese beim Einbruch auf frischer Tat ertappen konnte. Dieses vorbildliche Handeln war dem Präventionsrat der Stadt Sarstedt 2016 sogar den alljährlich ausgelobten Couragepreis wert.

(v.l.n.re.) Frank Müller, Sylke Hanke, Karin Düber und Thomas Grote zeigen das Einsatzgebiet zwischen Ummeln im Norden, Adensen im Westen, der B1 im Süden und Adlum im Osten, in dem die Beamten des Polizeikommissariats Sarstedt im Dienst sind.

Drohende Strafe wirkt nicht bei Gewalt

Sarstedt (stb). Eigentlich ist die Polizei mit ihrer Arbeit mitten im Leben angesiedelt, mit seinen Höhen und Tiefen, dicht am Menschen. Einmal im Jahr jedoch verwandeln sich all dies in Statistiken, Zahlen und Daten, wenn die polizeiliche Kriminalstatistik des vergangenen Jahres vorgestellt wird. Am 3. März 2017 war es wieder so weit. Die Leiterin des Polizeikommissariats Sarstedt, Erste Kriminalhauptkommissarin Sylke Hanke, der Leiter des Kriminalermittlungsdienstes, Polizeihauptkommissar (PHK) Thomas Grote, Ermittlungsführerin Kriminaloberkommissarin Karin Düber sowie der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes PHK Frank Müller stellten die aktuelle Statistik vor. Das Fazit: „2016 war ein arbeitsreiches Jahr, aber wir hatten wenig Schwerwiegendes“, so Grote.

Vermögensdelikte, worunter auch Betrügereien und viele Fälle von Internetkriminalität fallen, können hingegen in gut 86 Prozent der Fälle aufgeklärt werden. Und bei Roheitsdelikten, darunter auch häusliche Gewalt (160 Fälle), erklärt Grote, „kennen sich Täter und Opfer oft, da ist die Aufklärung meist leicht.“ Fast 100 Prozent aller Taten kann aufgeklärt werden. Das führe jedoch nicht logischerweise zur Abschreckung „im Sinne von `wenn ich doch weiß, dass die mich kriegen, lass ich das Zuschlagen gleich besser sein´“, bedauert Kommissariatsleiterin Sylke Hanke. Oft sei Alkohol, der klare Gedanken verhindere, das Problem.

Gesamtquote liegt im Durchschnitt Auf 61633 Einwohner in den fünf zum Polizeikommissariat gehörenden Gemeinden Sarstedt, Algermissen, Harsum, Giesen und Nordstemmen kamen insgesamt 2656 Straftaten, die meisten davon in Sarstedt (1294); in Algermissen (177 Taten) war es am ruhigsten. Das ist ein bisschen mehr als 2015 und ein bisschen weniger als 2014. Fast 64 Prozent der Taten konnten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote ist allerdings stark abhängig vom Delikt: Während

die vier Taten „gegen das Leben“ alle und 90,91 Prozent der Sexualdelikte (insgesamt 22 Taten) sowie von 251 Roheitsdelikten 98,57 Prozent aufgeklärt wurden, genauso wie bei den „Nebengesetzen“, zu denen auch Drogenvergehen (meist Cannabisprodukte) gehören (93,6 Prozent aufgeklärt), beträgt die Aufklärungsquote bei Diebstahl (804 Taten) nur magere 26,62 Prozent.

Problemfall Einbruch Denn darunter fallen auch 102 Wohnungseinbrüche oder versuchte Einbrüche (Aufklärung nur 9,8 Prozent), 41 davon am Tag verübt. Harsum (25 Fälle) und Sarstedt (37) haben besonders unter ihrer verkehrsgünstigen Lage an Auto- und Bundesstraßen zu leiden, die durchreisenden Einbrechern zu Gute kommt: schnell da, schnell wieder weg.

Der wachsame Nachbar hilft Frank Müller, Leiter des Einsatz und Streifendienstes, appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich bei verdächtigen Beobachtungen unverzüglich an die Polizei unter „110“ zu wenden. Für die Fahndung seien genaue Beschreibungen, Kennzeichen oder auch Handyfotos davon hilfreich. Niemand solle sich in Gefahr begeben, auch das Ansprechen eines Verdächtigen verscheuche diesen eher, ein Anruf bei der Polizei

Gefahr aus dem Netz Doch „Die Tatbereiche verschieben sich“, so der Ermittlungsdienstleiter. Das Internet sei zunehmend Ort oder Ursprung von kriminellen Handlungen. Sei es, dass Täter das Netz für ihr Tun nutzen, beispielsweise in betrügerischer Absicht, oder dass sie übers Internet Kontakte anbahnen, die später in Roheits- oder Sexualdelikten enden. Als neuen Trend nannte Thomas Grote diese Zunahme von Cyberkriminalität, die ein internationales Problem sei, mit international agierenden Tätern. In Hildesheim gibt es deshalb bereits eine eigene Arbeitsgruppe, und auch in Sarstedt beschäftigen sich zwei Beamte intensiv mit dem Thema.

Flüchtlinge kein Problem für die Polizei Rückläufig seien hingegen die Fälle, in denen Flüchtlinge involviert seien. Es handele sich fast ausschließlich um Verstöße gegen das Aufenthaltsbestimmungsgesetz (62 in 2015, 38 in 2016). Nur eine Messerstecherei unter zwei Bewohnern der Notunterkunft, jedoch nicht auf dem Gelände der Unterkunft, sondern an der Heiseder Stadtbahnhaltestelle, steche heraus.

Respektlos Sorgen macht den Polizeibeamten die zunehmende Verrohung im menschlichen Miteinander, auch gegenüber von Polizisten. Achtmal kam es zu tätlichem Widerstand gegen die Staatsbeamten. „Dass nicht mehr passiert ist, liegt sicher auch an der Besonnenheit der Kollegen“, so Sylke Hanke. Jede Tat sei eine zu viel, auch wenn die absoluten Zahlen nicht kritisch seien. Jedoch habe sich das Klima verändert, Akzeptanz und Respekt gegenüber den Ermittlungsbeamten nähmen ab, vor allem auch bei Jüngeren. Der Umgangston werde rauer.

Kameras zur Prävention In Hildesheim werden inzwischen sogenannte Bodycams eingesetzt, kleine Kameras, die die Beamten an der Uniform tragen und aggressive Bürger davon abhalten sollen, ausfällig zu werden. In Sarstedt sind zwei Streifenwagen mit Kameras ausgerüstet worden. Insbesondere bei Verkehrskontrollen können diese aktiviert werden, um das Geschehen bei Bedarf aufzuzeichnen. Einen Dauerbetrieb gibt es nicht. Der Einsatz der Kameras soll in allen Fällen vor allem präventiv wirken, weil sich jemand hoffentlich zweimal überlegt, wie er sich verhält, wenn die Tat in Bild und Ton dokumentiert wird. n


lokale nachrichten

15. März 2017

Abteilungsversammlung der TKJ-Leichtathleten Sarstedt. Auch in diesem Jahr hatte die Leichtathletikabteilung des TKJ Sarstedt zu einer großen Abteilungsversammlung mit gemeinsamem „Angrillen“ in die Mensa neben dem Sportplatz eingeladen. Dieser Einladung folgten rund 80 Mitglieder, darunter sowohl aktive Athleten aller Altersklassen als auch deren Eltern, Trainer, Lauftreffler und die treuen Wettkampfhelfer. Eine bunte Mischung, die auch dem TKJ-Vizepräsidenten Eric Kiepke gut gefiel. Der Bericht des letzten Jahres, vorgetragen von Abteilungsleiter Alexander Maus, fiel durchweg positiv für 2016 aus: Noch nie gab es so viele Kreismeistertitel für die Leichtathleten des TKJ und noch nie hatte die Abteilung so viele Wettkämpfe ausgerichtet, darunter eine Bezirksmeisterschaft mit über 500 Teilnehmern und einen Mannschaftswettbewerb (Team Senioren). In Niedersachsen sind die Leichtathleten durch die Vielzahl an Erfolgen auf Platz 21 aller Vereine des Landes gelandet, im Kreis Hildesheim führt der TKJ vor Eintracht Hildesheim die Vereinsbestenliste deutlich an. Entsprechend groß war in diesem Jahr auch die Anzahl der geehrten Abteilungsmitglieder, die für ihr sportliches oder auch ehrenamtliches Engage-

Foto: Harmening

Kreismeistertitel und Wettkämpfe

Für ihre sportlichen Leistungen erhielten sie den silbernen Sprintschuh (v.li.): Vorne: Jan Linschmann, Laura Eggert, Leni Linschmann, Lucie Knaust und Luca Willig; Hinten: Abteilungsleiter Alexander Maus, Merle Kreibaum, Luna Bösel, Farideh Gäbel, Charlotte Dörrie, Emma Behrens, Björn Bartels und Chris Linschmann. ment den silbernen Sprintschuh erhielten. Jan (M8) und Leni (W10), sowie ihr Vater Chris Linschmann (M45) wurden vor allem für ihr Lauftalent geehrt. Familie Linschmann hatte erfolgreich an zahlreichen Volksläufen teilgenommen und ist auch im Bahnsport sehr aktiv. Laura Eggert (W9), Lucie Knaust (W10) und Luca Willig (M9) gehören zu den größten Nachwuchstalenten der Abteilung. Sie sind vor allem sehr schnell auf den 50-Metern unterwegs, schneller als alle anderen in ihren Altersklassen. Außerdem waren sie in 2016 beim Mehrkampf-Cup des Kreises Hildesheim ganz vorne mit dabei. Charlotte Dörrie (W12) und Emma

Behrens (W12) sind die vielseitigsten jungen Athletinnen der Abteilung. Sie überzeugen in allen Disziplinen durch absolute Top-Ergebnisse. Ähnlich sieht es bei Luna Bösel (W14) aus, die im Sprint- und Sprungbereich überall als Erste in den Kreisbestenlisten zu finden ist. Auch sie hat sich den silbernen Sprintschuh verdient. Farideh Gäbel (W14) hat ihre Ehrung u.a. aufgrund eines neu aufgestellten Vereinsrekord im Schlagball erhalten. Noch nie hat ein Mädchen im TKJ weiter geworfen als Farideh. Merle Kreibaum (U20), im Kinderbereich auch als Trainerin aktiv, ist die schnellste Sprinterin der Abteilung, zudem hat sie im Jahr 2016 ihr eige-

nes sportliches Ziel „einmal über fünf Meter weit zu springen“ geschafft und freute sich sehr über ihre neue persönliche Bestleistung von 5,23 m im Weitsprung. Björn Bartels (M40) engagiert sich im Lauftreff, einerseits auf organisatorischer Ebene und andererseits als Läufer. Nach dem Halbmarathon in 2016 ist nun das aktuelle Trainingsziel der Start bei einem „richtigen“ Marathon. Nicht anwesend sein konnten Jonathan Engelke (M12), der im Hochsprung mit seinen übersprungenen 1,22 m den bestehenden Vereinsrekord eingestellt hat, und Martin Lebe (M50), der für sein sportliches Engagement im Bereich der Langläufe geehrt werden sollte. Das Jahr 2016 war für die Sarstedter Leichtathleten ein äußerst erfolgreiches. In 2017 sind bisher nur vier eigene Veranstaltungen, vor allem im Kinder- und Jugendbereich geplant. Der Sarstedter Adventslauf feiert Ende 2017 sein 10-jähriges Jubiläum und wird schon jetzt fleißig geplant. Personell gab es keine großen Veränderungen in der Leichtathletikabteilung. „Das Engagement von all unseren Mitgliedern ist und bleibt weiterhin der Grundstein für unseren Erfolg!“ – Mit diesen Worten schloss Maus die diesjährige Abteilungsversammlung. n

Kolpingsfamilie Ahrbergen

Versammlung wählt neuen Vorstand Ahrbergen. 16 Mitglieder konnte der Sprecher des Leitungsteams Gerhard Schlüter auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Ahrbergen begrüßen. In seinem Jahresbericht ging Schlüter auf die Entwicklung der Kolpingsfamilie und die Schwerpunkte der Arbeit im vergangenen Jahr ein. Um 7 Mitglieder auf aktuell 56 ist die Kolpingsfamlie im letzten Jahr geschrumpft. Neben drei Todesfällen mussten 5 Austritte zur Kenntnis genommen werden. Seit langem war auch wieder eine Neuaufnahme zu verzeichnen. In den insgesamt vier Vorstandssitzungen wurde über ein umfangreiches Jahresprogramm mit über 40 angebotenen Veranstaltungen beraten. Auch konnten wie in den Vorjahren wieder Spendenmittel zur Verfügung gestellt werden, die durch Kleidersammlungen, Spenden und Überschüssen aus dem monatlich stattfinden Frühstück erwirtschaftet worden sind. Insgesamt 1.300 Euro wurden für die Patenkol-

pingsfamilieBondoKodi (Indonesien), die Mission auf der Insel Sumba, für die Aktion „Unser täglich Brot“ in Brasilien und für den Förderverein zur Erhaltung der alten Pfarrkirche St. Peter und Paul zur Verfügung gestellt. Der Kassenbericht von Kassierer Oliver Musiol bescheinigt der Kolpingsfamilie eine gesunde Kassenlage. Die einwandfreie Buchführung wurde von den Kassenprüfern Eckehard Janocha und Christoph Burghardt bestätigt, sodass die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstandes einstimmig erfolgte. Nach drei Jahren stand wieder die Neuwahl des Vorstandes an. Überwiegend wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt. Wie bisher wird die Kolpingsfamilie in den kommenden drei Jahren von Gerhard Schlüter und Ursula Albrecht geführt. Auch die Funktionen des Kassierers und der Schriftführerin wurden erneut mit Oliver Musiol und Martina Burghardt besetzt. Bei den Beisitzern

Bernward Barbier, Oliver Musiol, Martina Burghardt, Ursula Albrecht, Egbert Tönskämper, Gerhard Schlüter (v.l.n.r.) gab es Veränderungen dadurch, dass die bisherigen Vorstandmitglieder Marlis Bosak und Gisela Tönskämper nicht mehr zur Verfügung standen. Als Beisitzer sind gewählt: Egbert Tönskämper, Ilona Kuhn und Bernward Barbier. Für die langjährige Tätigkeit der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder sprach Gerhard Schlüter Dank und Anerkennung aus und unterstrich dies mit einem Blumengebinde. Giesela Tönskämper war 37 Jahre im Vor-

stand und hat sich in all den Jahren federführend um die Organisation des Weihnachtsbasars gekümmert. Marlies Bosak gehörte dem Vorstand und dem Festausschuss 17 Jahre an. Basar, Erntemarkt und die Zubereitung des monatlichen Kolpingfrühstücks waren ihr Schwerpunkt. Auf folgende Termine wird hingewiesen: 21.3. Kreuzwegandacht mit dem Frauenbund, 30.3. Besichtigung der Polizeihundestaffel, 2.4. Frühstück im Pfarrheim. n

Beschluss für Kunstköderstrecke gefasst

Sarstedt. Gleich zu zwei aufeinander folgenden Versammlungen trafen sich die Mitglieder des Sportfischerei-Verein Sarstedt (SFV) am letzten Samstag im Februar im Vereinsheim der 51er Schützen. Den Auftakt machte um 14.00 Uhr die außerordentliche Hauptversammlung. Dort beschlossen die Angler eine neue Vereinssatzung. Darauf folgte die reguläre Jahreshauptversammlung, die Andreas Lindemann als 1. Vorsitzenden eröffnete. Nach einer Gedenkminute für die im letz-

ten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder wurden langjährige Mitglieder geehrt. 15-, 30- und 40-jährige Zugehörigkeiten zum SFV wurden noch übertroffen durch Manfred Duda und Gerhard Kunze. Beide sind bereits 50 Jahre im Verein und bekamen dafür eine Ehrentafel überreicht. Danach trugen die Mitglieder des erweiterten Vorstandes ihre Berichte vor. Im Jahr 2016 wurden wieder viele Gewässerdienste durch die Mitglieder mit über 3000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Bei

den Aufräum- und Säuberungsarbeiten wurden die Pacht- und Eigentumsgewässer von allerlei Unrat und Müll befreit. Auch die Maßnahmen in Sachen Fischbesatz können sich sehen lassen. Der SFV Sarstedt ist Mitglied im Leine-Lachs e.V., welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, den atlantischen Lachs in den heimischen Gewässern (Leine) wieder einzubürgern. Durch ein Förderprogramm der EU konnten Aale gesetzt werden. Ferner hat sich der SFV ein eigenes Programm zur Wiederansiedlung der Karausche auferlegt. Ein großes Dankeschön ging auch an das Jugendzentrum Klecks für die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Jugendgruppe des Sportfischerei-Vereins. Der Verein versucht, mit geeigneten Maßnahmen junge Nachwuchsangler(innen) zu motivieren und für die Vereinsarbeit zu begeistern. Es besteht sogar die Möglichkeit, eine komplette Angelausrüstung aus Vereinsbeständen

kostenlos zu leihen. Im Jahr 2022 feiert der Sportfischerei-Verein Sarstedt sein 100-jähriges Bestehen. Für diesen festlichen Anlass wurde ein Vergnügungsausschuss gewählt. Die Fliegenfischer werden begeistert sein, denn mit großer Mehrheit stimmten die Teilnehmer zu, dass bald ein Teil der Innerste, vom Einlauf der Kläranlage bis zur Mündung Innerste in die Leine, ein reines Kunstködergewässer wird. Nachdem alle Berichte vorgetragen wurden, standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Nahezu alle Vorstandsmitglieder wurden mit großer Mehrheit erneut in ihr Amt gewählt. Michael und Thomas Baseler übernehmen ab sofort das Amt der Jugendwarte. Udo v. WryczReckowsky übernimmt das Amt des Umwelt- und Naturschutzreferenten. Zum Schluss bedankte sich der 1. Vorsitzende Lindemann bei allen Anwesenden und wünschte ein erfolgreiches Angeljahr. n

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Basar rund ums Kind Sarstedt. Zu einem Frühjahrsbasar in der ev. Kindertagesstätte St. Paulus, Matthias-Claudius-Str. 19 in Sarstedt, lädt der Förderverein „Wir und Giebelstieg e.V.“ ein am Sonntag, dem 26.03.2017. Angeboten werden Frühjahrs- und Sommermode für den Nachwuchs sowie Spielzeug und diverse Utensilien. Der Türen öffnen sich für Schwangere bereits um 13.30 Uhr. Der reguläre Verkauf findet von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Interessierte Standbetreiber können sich bei Natalia Lorei-Kress vom Förderverein unter T. 05066-8191455 oder per E-Mail an Wir-und-Giebelstieg-ev@gmx.de melden. Die Standgebühr beträgt 4 Euro und einen Kuchen oder Salat. n

So macht Reifenwechsel Laune

Frühstücken für den guten Zweck bei Kfz-Bartels

Die Kfz-Technikermeister Sascha-Maximilian und Jörg Bartels freuen sich auf ein erfolgreiches „Frühstücksprojekt“. Sarstedt (stb). Gut in den Frühling starten und gleichzeitig etwas Gutes tun können Kfz-Besitzer am 22. April. Jörg Bartels, Inhaber des Kfz-Meisterbetriebs & Autolackiererei in der Kleistraße 3, lädt an diesem Tag in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zum „Reifenfrühstück“ für den guten Zweck. Während sich Jörg Bartels, sein Sohn Sascha-Maximilian und ihre Mitarbeiter um den Reifenwechsel kümmern, können die Kunden entspannt ein kleines Frühstück genießen. Freunde und Verwandte unterstützen die Aktion tatkräftig. Denn Jörg Bartels arbeitet wie auch alle anderen Beteiligten an diesem Tag ausschließlich für den guten Zweck: Der Erlös der Aktion, die den Kunden pro Fahrzeug 17,85 Euro kostet, geht vollständig an das „Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz“ in Syke bei Bremen. Die Einrichtung nimmt Kinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene mit tödlich verlaufenden Krankheiten auf, bei denen eine Heilung nach dem Stand der Medizin ausgeschlossen ist. Außer Zimmern für die erkrankten Kinder und die Jugendlichen gibt es auch welche für Eltern und Geschwister. Die Kinder wie auch ihre Familien erhalten im Hospiz liebevolle Unterstützung, so dass die Familien anschließend wie nach einem Erholungsurlaub gestärkt nach Hause zurückkehren können. Einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Kinderhospizes Löwenherz leisten Spenden. „Das ist eine großartige Einrichtung. Als ich davon erfuhr, dachte ich, da muss ich auch was machen“, so Jörg Bartels. Und er hat sich für seine „Reifenfrühstück“-Aktion Unterstützer gesucht. Viele Unternehmen aus Sarstedt, Hannover, Pattensen und sogar Eisenach, darunter die Calenberger Backstube, Peggy Prassol Ballondekorationen, Getränke Pabst, Heil-Kfz-Teile, Starcar Autovermietung, Wahl Werbeagentur, die Truck-Lite Europe GmbH, das Internetportal www.verbraucher-net.de, „BesserGeht´sNicht“-Eventplanung, „Die Küche“, Scheffler Lackwelten und Klix Recycling machen mit und helfen bei Werbung und Durchführung. Für eine kleine Verlosung, die Jörg Bartels für den 22. April geplant hat, haben außerdem viele von ihnen kleine und größere Spenden zugesagt. Es lohnt sich also, sich für den 22. April bei Jörg Bartels Kfz-Meisterbetrieb & Autolackiererei in der Kleistraße 3 einen Termin geben zu lassen und in das Wochenende entspannt, mit einem guten Frühstück und einem noch besseren Gewissen zu starten. Die Werkstatt ist erreichbar unter T. n 05066-64040, Infos auch unter www.jb-kfz.de

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Jörg Bartels Kfz-Meisterbetrieb & Autolackiererei

Reifenfrühstück am 22.04.2017 für den guten Zweck

für 17,85 € Während wir uns um Ihren Reifenwechsel kümmern, können Sie bei uns ein kleines Frühstück genießen. Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin für den 22.04.2017 zwischen 9-15 Uhr.

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Sarstedter Leichtathleten in den Bestenlisten vorne mit dabei Sarstedt. Mit Spannung wurde beim TKJ Sarstedt das Erscheinen der Deutschen Bestenlisten der Senioren-Leichtathletik erwartet. Diese Woche war es endlich soweit und alle Athleten über 30 Jahre konnten nachschlagen, wie viel ihre 2016er Bestleistungen im deutschlandweiten Vergleich wert waren. Der jüngste „Senior“ Matthias Harmening (M30) fand sich mit fünf Einzelergebnissen aus der letzten Saison in der Bestenliste wieder: In den Sprintstrecken über 100, 200 und 400 Meter, im Weitsprung und im Fünfkampf. Sein Weitsprung mit 6,00 Metern ließ ihn 27. in ganz Deutschland werden und mit seiner Zeit von 54,65 Sek. über den 400-Meter-Sprint erreichte er ebenfalls mit Platz 28 die Top-dreißig-Plätze. Für einen guten 8. Platz reichten Harmening seine 2287 Punkte aus dem Fünfkampf, den er im September 2016 in Hannover absolviert hatte. In der gemeinsamen 4x100m-Staffel mit Alexander Maus, Harmening, Chris Linschmann und Andreas Zechmann liefen die TKJler auf Platz 7 in den Bestenlisten (M30/48,61 Sek.).Der Sprinter Andreas Zechmann (M45) sorgte mit seinen Leistungen in der Saison 2016 für zwei weitere Einträge in der Bestenliste, beide unter den Top 10. Auf der 200m-Strecke reihte er sich mit seiner Zeit von 24,77 Sek. auf Platz neun ein. Eine noch bessere Platzierung brachte ihm seine sehr gute 100m-Sprintleistung ein. Mit 12,11 Sek. ist er in den deutschen Bestenlisten als Fünfter gelistet. Das ist ein riesiger Erfolg für den Sarstedter. Sein Ehrgeiz ist nun natürlich gepackt, im nächsten Jahr noch weiter vorne zu landen.Daniel Pfeil (M50) ist mit zwei verschiedenen Kugelstoßergebnissen gelistet worden. Der TKJler hatte die 6,00-kg-Kugel auf 12,28 m gestoßen (Platz 39) und für seine Weite von 10,94 m mit der schwereren 7,25-kg-Kugel findet man Pfeil nun auf Platz 16 in der Bestenliste. Karl Scheide (M75) ist der älteste in den Bestenlisten TKJler. Er nahm während der vergangenen Saison an zahlreichen Wettkämpfen teil und erhielt Einträge für seine Leistungen im 200-Meter- und 400-Meter-Sprint, im 300-Meter-Hürdenlauf, Weitsprung und Fünfkampf. Scheide wurde u.a. als Viertbester Hürdenläufer (72,06 Sek.) und Neunter im Fünfkampf (1983 Punkte) gelistet. Als einzige Seniorin der Sarstedter Leichtathleten ist Waltraut Engelke (W65) nahezu in allen Mittel- und Langstrecken in den Bestenlisten mit Spitzenplatzierungen zu finden. Sie ist im deutschlandweiten Vergleich mit ihren Laufzeiten jeweils Sechste auf 800 Metern (3:31,35 Min.) und auf 3000 Metern (14:21,76 Min.) geworden, sowie auf der 1500m-Strecke (6:53,19 Min.) Siebte. Als viertschnellste Deutsche ist Engelke mit ihrer Zeit von 53:51,93 Min. auf der 10.000m-Distanz (Laufbahn) gelistet geworden, sowie mit Platz 14 im 10-km-Straßenlauf (51:21 Min.). Engelke konzentrierte sich vor allem in der zweiten Hälfe des Jahres 2016 zunehmend auf die Straßenläufe. Sie lief im April einen Halbmarathon in 1:52:40 Std. (Platz 11) und steigerte ihre Ausdauer bis hin zum „richtigen“ Marathon im Oktober 2016. Ihre Marathonzeit von 3:57:56 Std. machte sie zur viertschnellsten Läuferin in Deutschland. Doch Engelke beschloss im Anschluss, das dies ihr erster und einziger Marathon war. Sie werde natürlich weiter Laufen, doch maximal noch an Halbmarathons teilnehn men.

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 29.03.2017

Neuer Vorstand der FSV-Tennisabteilung

sport · Veranstaltungen

15. März 2017

Landesmeisterin im G-Judo Sarstedt. Seit Oktober 2016 bietet die Judo-Abteilung des TKJ Sarstedts wieder Judo für Menschen mit einer Behinderung an, das sogenannte GJudo. Die sehr heterogene Gruppe besteht aus fünf bis acht regelmäßigen Teilnehmern und drei Trainern, die Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen an Judo heranführen sollen. Aus dieser Gruppe konnte bereits nach wenigen Monaten die 15-jährige Lea-Marie Lauenstein an der Landesmeisterschaft im G-Judo teilnehmen, da sie aufgrund einiger Vorkenntnisse bereits zu den Fortgeschrittenen der G-Judo-Gruppe zählt. Lea-Marie ist Trägerin des 8. Kyu (gelb-weißer Gürtel) und zeigte sich bereits in den Wochen vor der Landesmeisterschaft hoch motiviert. Nach Vorbereitungen mit Trainer Friedrich Kalisch fuhr Lea daher am 11.02.2017 zur Landesmeisterschaft im G-Judo nach Langenhagen. Dort hatten sich rund 120 Kämpfer aus 20

verschiedenen Vereinen versammelt, die teilweise sogar aus Berlin angereist waren. Zusammen in einem Kampf-Pool mit drei weiteren weiblichen Jugendlichen ihrer Gewichtsklasse trat LeaMarie den Kampf um den Platz als Landesmeisterin an. Im ersten der drei Kämpfe gewann sie nach wenigen Sekunden bereits die Oberhand

durch eine Hüftschleudertechnik, die jedoch den Kampf noch nicht entschied. Durch eine anschließende zwanzigsekündige Haltetechnik sicherte sie sich dann ihren ersten Sieg und damit bereits eine Platzierung auf dem Treppchen. Den zweiten Kampf entschied Lea-Marie bereits nach wenigen Sekunden für sich: Nach einer erneuten Hüftschleuder-

technik setzte sie einen Haltegriff an; ihre Kontrahentin gab aber sofort durch Abschlagen auf, und somit war eine Silbermedaille für Lea bereits sicher. Der dritte und letzte Kampf verlangte Lea deutlich mehr technisches Geschick und Ausdauer ab als die vorangegangenen Kämpfe. Ihre Gegenspielerin im Kampf um den Titel der Landesmeisterin zeigte sich auf einem ähnlichen technischen Level. In diesem Kampf konnte sich Lea-Marie zunächst einen Vorsprung durch einen Wazari (halber Punkt) erkämpfen, da ihre Kontrahentin nach einer von ihr ausgeführten Hüfttechnik nicht sauber auf dem Rücken landete. Nach zwei kräftezehrenden Minuten gelang Lea-Marie schließlich ein Wurf, durch dessen Kontrolle und Genauigkeit sie vom Kampfrichter einen Ippon (voller Punkt) erhielt. Mit drei von drei gewonnenen Kämpfen konnte Lea-Marie als neue Landesmeisterin im G-Judo einen Pokal mit nach Hause nehmen. n

TKJ-Turnerinnen beim Powerpokal Sarstedt. Auch in diesem Frühjahr starteten wieder TKJTurnerinnen beim Powerpokal, diesmal in drei Altersklassen (AK). Ein richtiger „Mucki-Test“ ist dieser Wettkampf. Neun Stationen müssen bewältigt werden und das Klettern am Tau, die Klimmzüge am Reck, das Stützen am Barren, das Handstandstehen und der Schweizer Handstand bedürfen eine Menge Energie. Beweglichkeit steht beim Spagat und der Brücke auf dem Plan und die Schnellkraft wurde beim Sprint und Seilspringen gefordert. Die Jüngsten im TKJ-Team, Savannah Liazeed, Alexia Dautov und Magdalena Wozny haben bei ihrem 1. Auftritt in der AK 6 gute Leistun-

gen bewiesen. Mutig kletterte Savannah das Tau hoch bis unter die Decke und das noch dazu in einem super Tempo – das bedeutete volle

Punktzahl! Alexia und Magdalena holten beim Stütz am Barren jeweils den Höchstwert und alle drei bekamen bei der Übung „Rumpfbeuge“ die SpitzenPunktzahl gutgeschrieben. Savannah belegte insgesamt dann den 4. Platz, Alexia Platz 5 und Magdalena Platz 8. In der AK 8 waren dann Leony Kress, Annika Scharlach und NiyaBödeker gemeldet. Hier waren die Anforderungen noch höher: so musste z. B. das Tau im Grätschsitz, also nur aus der Armkraft heraus, erklommen werden. Die meisten Punkte holten sich die drei jedoch beim Seilspringen, auch wenn dies im Training noch nicht so recht klappen wollte – Leony hat sogar die Höchstpunktzahl „ersprungen“.

Ebenfalls zeigten alle drei eine sehr gute Brücke, Leony holte dann noch wertvolle Punkte beim Querspagat und Niya zeigte ihre Stärke im 15-mSprint. Hier gab es die Platzierungen 9. für Leony, 10. für Annika und 11. für Niya. In der Altersklasse 11 sind die Anforderungen wirklich sehr anspruchsvoll. Greta Kese erturnte sich den 4. Platz. „Dies ist absolut nicht mein Lieblingswettkampf“, bemerkte sie kurz in der Kabine. Dennoch ging sie motiviert an den Start und holte sich volle Punktzahl beim Querspagat. An der Station Seilspringen, wo im Sprung Doppeldurchschläge gefordert wurden, hatten alle Teilnehmerinnen sehr zu kämpfen, so auch Greta. Aber beim freien Handstandstehen und der Brücke zeigte sie sich wieder topfit. Die Teilnahme an diesem Wettkampf ist Voraussetzung dafür, dass man bei Bezirks- und Landesmeisterschaften im AK-Bereich starten kann. Und diese Grundlage haben sich nun alle unsere Turnerinnen damit gesichert. n

Veranstaltungen 15.03.2017 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Kochclub

Der neue Vorstand der FSV-Tennisabteilung: (von links): Edith Püttmann, Monika Adami, Friedrich-Karl Fricke, Brigitte Otys, Bernhard Hettel, Rita Fricke, Uwe Glitz und Petra Bombosch. Sarstedt. Mit 32 waren mehr als die Hälfte aller Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der FSV-Tennisabteilung ins Clubheim gekommen. Der Grund für das rege Interesse lag auf der Hand, denn der gesamte Vorstand stellte sich – wie schon bei der letzten Mitgliederversammlung angekündigt – nicht wieder zur Wahl. „Fast 20 Jahre Vorstandsarbeit sind genug“, begründeten Vorsitzender Wolfgang Kune und Sportwart HorstDieter Maindok ihren Entschluss. Der 2. Vorsitzende, Eckhard Drobe, war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten und Kassenwartin Carola Göttel zieht es aus privaten Gründen in den Westen der Republik. Als „Abschiedsgeschenk“ präsentierte sie einen aufgrund zahlreicher Sparmaßnahmen ausgeglichenen Haushalt mit einem hauchdünnen Gewinn. Da in der kommenden Saison einige Renovierungsarbeiten vorgenommen müssen und auch ein Platzwart eingestellt werden soll, wäre das ohne eine moderate Anhebung der Mitgliederbeiträge, der ersten seit 14 Jahren, nicht zu schaffen. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes übernahm Claudia Linsel, vom Vorstand des Hauptvereins, die Leitung der Neuwahlen, die allesamt ohne Gegenstimmen über die Bühne gingen. Neuer Abteilungsvorsitzender ist BernhardHettel, sein Stellvertreter Friedrich-Karl Fricke, Kassenwartin Rita Fricke, Schrift- und Pressewart Uwe Glitz und Sportwartin Brigitte Otys. Dem Festausschuss gehören weiterhin Petra Bombosch, Monika Adami und Edith Püttmann an. Zu Kassenprüfern wurden Waltraud Gawer und Monika Büsing gewählt, Hubert Reinsch wird sich künftig um alle Belange im Clubhaus kümmern. Nach dem Dank an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder für ihre lange ehrenamtliche Tätigkeit erläuterte Hettel noch einmal die Gründe für eine Beitragserhöhung von 37 auf 42 Euro im Quartal. Außerdem wurde die Zahl der zu leistenden Arbeitsstunden von drei auf fünf Stunden erhöht. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, wird mit zehn Euro für jede Stunde zur Kasse gebeten. An den Punktspielen wird in der im Mai beginnenden Saison wieder eine Damenmannschaft 50, die im vergangenen Jahr in ihrer Staffel den dritten Platz belegt hatte, und nach längerer Pause wieder ein Herrenteam 55 teilnehmen. Nach zwei Stunden schloss Hettel die Versammlung. Die Mitglieder blieben gerne noch ein Stündchen zusammen, um den Inhalt der Tagesordnungspunkte, n aber auch die gelieferten Pizzastücke etwas sacken zu lassen.

10.00 - 13.00 Uhr, VHS, SchüßlerSalze, Tagesseminar 15.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V. , Vogelschießen

18.00 - 21.45 Uhr, VHS Sarstedt, Kochen für das Osterfest

18.30 Uhr, Präventionsrat Sarstedt im Klecks, Vortag über Depressionen

19.00 Uhr, Dorfpflege Rössing, Jahreshauptversammlung, Gaststätte Zum Dorfbrunnen

19.00 Uhr, Ortsfeuerwehr Schliekum, Skat- und Knobelabend im Dorfgemeinschaftshaus

16.03.2017

Segelclub Sarstedt, Arbeitseinsatz

20.30 – 22.00 Uhr, Schützengilde Schliekum, Vereinsmeisterschaften im Dorfgemeinschaftshaus

KKS Giften, Ortspokalschießen

17.03.2017 14.00 Uhr, AWO Sarstedt, Bingo in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung 14.00 Uhr, Kolping-Kleiderladen, Große Gebrauchtkleidersammlung am Brickelweg 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsnachmittag: Regenmacher bauen (Kostenanteil 2,00 €) 16.00 - 18.00 Uhr, Johanniter, 8. Interkulturelles Café im Mütterzentrum Sarstedt 16.00 Uhr, DRK Ortsverband Schliekum, Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus

18.03.2017 09.00 Uhr, DRK Ortsverband Schliekum, Altkleidersammlung

Ortsfeuerwehr Hotteln, Jahreshauptversammlung mit Kameradschaftsabend im Gasthaus Weiterer in Algermissen Halle 39. „hört!“, „hört!“ - Wettbewerb und Preisverleihung

19.03.2017 11.00 - 13.00 Uhr, Giesener Mehrzweckhalle, Familienbasar

20.03.2017 15.00 Uhr, Pro Sport e.V., „Trittsicher durchs Leben“ im Dorfgemeinschaftshaus Gödringen

21.03.2017 19.00 Uhr, Passionsandacht in Hotteln AWO Heisede-Ruthe, Matjesessen im Schützenhaus in Ruthe

22.03.2017 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Kuchen essen, Topfschlagen und Co. 18.00 Uhr, Rössinger Landfrauen, Vortrag: Körpersprache, Gaststätte Dorfbrunnen

24.03.2017 15.00 – 18.00 Uhr, SoVD Sarstedt, Kaffeenachmittag in der Begegnungsstätte 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsnachmittag: Marionetten basteln 19.00 - 21.00 Uhr, Paul-GerhardtGemeindezentrum, Basar rund ums Kind

25.03.2017 10.30 Uhr, Aktion Saubere Landschaft zum „Tag der Umwelt“ in Hotteln 15.00 Uhr, AWO Sarstedt, Jahreshauptversammlung im ev. Gemeindesaal, Eulenstraße 19.00 – 23.00 Uhr, Event-Saunanacht im Innerstebad Sarstedt, Motto: Frühling 19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, 4. Sarstedter Frühlingskonzert im Stadtsaal

Täglich neue News auf www.KLEEBLATT.de 26.03.2017 10.00 Uhr, Heilig Geist Gemeinde, Fastenfrühstück für die ganze Pfarrgemeinde im Pfarrheim Heilig Geist nach dem 9.00 Uhr Gottesdienst mit der Kolpingsfamilie 14.00 -18.00 Uhr, Stadtbad Sarstedt, Plitsch-Platsch Disco für Kinder von 5 bis 15 Jahren 15.00 Uhr, Film- und Diskussionsnachmittag im Gemeindehaus, Kirchstr. 6 in Hotteln, Film: „Aber das Leben geht weiter“ Blasorchester Sarstedt Frühjahrskonzert, Motto: „Tierisch gut“

27.03.2017 15.00 Uhr, Pro Sport e. V., „Trittsicher durchs Leben“ im Dorfgemeinschaftshaus in Gödringen

28.03.2017 KKS Giften, Ostereierschießen

29.03.2017 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Origami Mitgliederversammlung CDU Hotteln

Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über Hallo@KLEEBLATT.de bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLATT.de


sport · Kleinanzeigen · Service

15. März 2017

Starker TKJ Handball Sarstedt. Die 1. Herrenmannschaft des TKJ hat in eigener Halle für eine faustdicke Überraschung gesorgt und den bis dato Tabellenzweiten von der TSV Anderten III ohne Punkte nach Hause geschickt. Bei sechs verletzungsbedingt fehlenden Leistungsträgern hatte man sich kaum Chancen ausgerechnet, zumal es im Hinspiel ein übles 41:24 gesetzt hatte. Doch die Mannschaft kam gut in die Partie und bis zur Halbzeit (19:11) war es fast zu einer Vorentscheidung gekommen. In der Halbzeit schwor man sich ein, nicht nachzulassen

doch ungewohnt viele technische Fehler im Angriff machten diesen Vorteil zunichte. So ging es mit 7:11 in die Pause. Nach Wiederanpfiff war Sarstedt dann voll da, die sicher vorgetragenen Angriffe fanden ihr Ziel und die Abwehr war voll anwesend. Dennoch gerieten die Sarstedterinnen ins Hintertreffen und die Gäste netzten zum 17:15-Endstand ein. Trainer Nico Gütt: „Schade. Wir hatten es heute selber in der Hand, eines der Teams aus dem Top-Trio zu schlagen. Es hat nicht viel gefehlt. Diese Entwicklung stimmt zuver-

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Gast bei Friesen Hänigsen endgültig freizustrampeln. Weibliche B-Jugend verpasst Überraschung Die Landesligamannschaft des TKJ Sarstedt hat beim Heimspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg erneut unter Beweis gestellt, dass sie den Top-Teams der Liga ebenbürtig ist. In einem von der ersten bis zur letzten Sekunde spannenden Spiel unterlagen sie dem nahezu punktverlustfreien Tabellenführer mit 15:17. Zu Beginn der Partie war die Nervosität zu spüren, ein 8:4-Rückstand war die Folge. Auch in der Folge stand sich Sarstedt selbst im Weg: Eine starke Abwehr schränkte die Gäste ein,

sichtlich.“ Nächste Woche sollen bei der JSG Münden/Volkmarshausen die nächsten Punkte her. Heimsieg für weibliche D-Jugend Die Mädels der weiblichen D-Jugend trafen in ihrem letzten Heimspiel der Saison am 5. März auf die Mannschaft der JSG Weserbergland. Nachdem das Hinspiel bereits gewonnen werden konnte, wenn auch nur sehr knapp, war ein Sieg vor heimischem Publikum das angesagte Ziel und so zeigten die Sarstedterinnen vom ersten Moment an vollen Einsatz. Bereits nach wenigen Sekunden wurde der erste Treffer erzielt und die Führung anschließend konsequent ausgebaut. Mit einem Halbzeitstand von 9:4 ging es nach 20 Minuten in die Kabine. Auch nach der Pause konnten die TKJlerinnen ihre gute Leistung aufrechterhalten und die Tordifferenz weiter erhöhen, so dass schließlich ein Endstand von 25:14 für den TKJ auf der Anzeigetafel stand. Am 19. März geht es für die Mädchen nach Wunstorf, wo sie die Saison gegen die GIW Meerhandball ebenfalls mit einem Sieg beenden möchten. n

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und weiter die Lücken in der überraschend schwachen Deckung der Gäste zu nutzen. Auch auf die Abwehr war weiterhin Verlass. Nur vier Tore ließ man in den ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff zu und Sarstedt konnte die Schlussviertelstunde in Ruhe herunterspielen. Am Ende kam es zu einem auch in dieser Höhe verdienten 33:24. Mittelmann Thorben Walbrecht, der mit sechs Toren bei sechs Versuchen vom Punkt eiskalt geblieben war: „Damit hat sicher keiner gerechnet. Wir waren von Anfang an gut drauf, die Halle war voll und hat uns getragen. Das hat gut getan.“ Nächste Woche haben die Sarstedter Herren die Chance, sich zu

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lokale nachrichten

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15. März 2017

43. Stadtmeisterschaft im Schießsport Sarstedt. Zur Abschlussveranstaltung der 43. Stadtmeisterschaft im Schießsport hatten die Schützenvereine der Stadt Sarstedt am ersten Wochenende im März geladen. Ausrichter der Veranstaltung waren die Mitglieder des KKS Giften. Aus Platzmangel in den eigenen Räumen waren die Giftener in das Vereinsheim des SV Sarstedt von 1951 (SV51) ausgewichen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den 1. Vorsitzenden des KKS Giften, Matthias Moock und einem gemeinsamen Essen konnte die Siegerehrung starten. Eckard Schmidt und Ulrich Werner, die Rundenwettkampfleitung, begrüßten die Schützen und Schützinnen und dankten dann, noch vor der Siegerehrung, im Namen der Sarstedter Schützenvereine Rainhard Franke für seine 12-jährige Tätigkeit als Rundenwettkampfleiter. Die Bürgermeister, Ehrenbürgermeister und Bürgermeisterstellvertreter der Kernstadt und der Ortsteile nehmen seit einigen Jahren auch an der Meisterschaft teil. Mit ihnen begann auch der Ehrungsreigen. In diesem Jahr hatten sich 15 Personen an dem Teilerschießen beteiligt. Platz 1 mit einem 14,4 Teiler ging an Peter Ko-

the, Ortsbürgermeister Heisede. 24,3 Teiler langten Frank Freyer, stellv. Ortsbürgermeister Schliekum, für Platz 2. Auf Platz 3 folgte mit einem 31,7 Teiler Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt. Sie erhielten zu ihrer Urkunde noch eine Ehrengabe. Auch die weiteren Teilnehmer des Bürgermeisterschießens wurden mit Urkunden geehrt. Wie Eckard Schmidt betonte, war die Siegerehrung im Jugendbereich unmittelbar nach dem Wettkampf erfolgt. Damit wurde dem Wunsch der Jugendlichen entsprochen. Der Wettbewerb LG-Freihand wird über sechs Durchgänge ausgetragen. Die Mannschaft des SV51 er-

rang mit 4.956 Ring erneut den Titel Stadtmeister. Platz 2 ging an die Schützen des SV Vivat Gödringen. Ihr Gesamtergebnis lautet 4.625 Ring. Auf dem 3. Platz folgte der KKS Heisede mit 4.348 Ring. Als bester Einzelschütze wurde Patrick Heitsch vom SV51 ausgezeichnet. Die besten Einzelschützen der Vereine sind Tobias Grasse (SV Vivat Gödringen), Martin Hentschkowski (SGi Schliekum), Hartmut Piontek (KKS Heisede) und Martin Schmidt (ASG Sarstedt). Die Alters- und Senioren-Schützen tragen ihren Wettstreit an einem Tag aus, allerdings in der Disziplin Luftgewehr sitzend Auflage. Stadtmeister in der Altersklasse dürfen sich

die Teilnehmer des SV Vivat Gödringen nennen. Mit 949,2 Ring belegten sie Platz 1 vor den Teilnehmern des SV51, die 935,1 Ring vorweisen konnten. Platz 3 ging an die ASG Sarstedt mit 931,1 Ring. Als bester Einzelschütze wurde Claus Jänisch vom SV Vivat Gödringen geehrt. Platz 2 ging an seinen Teamkollegen Frank Schmischke und Platz 3 holte sich Dieter Gückel, ebenfalls SV Vivat Gödringen. Im Seniorenbereich ging der Titel Stadtmeister an die Teilnehmer des SV51. Ihre Mannschaft hatten ein Endergebnis von 942,8 Ring vorzuweisen. 938,4 Ring und damit Platz 2 erreichte die Mannschaft der ASG und Platz 3 mit 929,5 Ring ging an den SV Vivat Gödringen. Beste Einzelschützin der Senioren ist Regina Wischnewski (SV51) mit 314,9 Ring. Platz 2 ging mit 314,6 Ring an Gitta Schmidt (ASG). Für Platz 3 reichten Ulrich Beer (SV51) 314,3 Ring. Im Anschluss an diese doch sehr umfangreiche Siegerehrung konnte das Tanzbein geschwungen werden. Die RockPop-Cover Band „release65“ war extra aus Sehnde angereist, um den Schützen und ihren Gästen richtig einzuheizen. n

Jugendfeuerwehr sammelt Unrat ein

Giesen (ger). Der Ortsrat Giesen hatte unter der Leitung von Ortsbürgermeister Niklas Nave auch in

diesem Jahr wieder zur Aktion „Saubere Landschaft“ eingeladen. Insgesamt beteiligten sich rund 50

freiwillige Helfer, darunter 19 Mitglieder der Ortsfeuerwehr Giesen, die sich aus der Jugendfeuerwehr

und überwiegend aus der U23 Gruppe zusammensetzten. Gemeinsam sammelten die Mitglieder eine ganze Menge Müll ein. Gefunden wurden auch verbotenerweise wild in der Natur entsorgte Dinge, wie z.B. eine Matratze. Von 9 bis 12 Uhr waren die freiwilligen Helfer mit vier Traktoren samt Anhänger im Einsatz, um die Ortschaft Giesen von Unrat zu befreien. Zum Abschluss gab es für alle fleißigen Helfer im Clubhaus einem gemeinsamen Imbiss zur Stärkung und als Dankeschön für den geleisteten Einsatz. n

Robin Hood begeistert das Publikum Ahrbergen (woi). In allen drei Vorstellungen begeisterte das JugendEnsemble des Theaters Nebenan e.V. am vergangenen Wochenende sein Publikum. Insbesondere die jüngsten Besucher feierten die Nachwuchsschauspieler der Gruppe „Blackout“ mit „Robin-Hood-Sprechchören“. Die jungen Schauspieler überzeugten vor allem durch Textsicherheit und überzeugende Darstellung, aber auch die fantasievollen Kostüme und das gelungene Bühnenbild trugen dazu bei, dass die nahezu ausverkauften Vorstellungen Begeisterung hervorriefen. Robin Hood und seine Gesellen entführten die Besucher in den Sherwood-Forest und zogen sie mit ihren Abenteuern in den Bann. Auch das Happy End durfte nicht fehlen und so kamen Robin Hood (Franziska Woite) 1

Robin Hood (re.) führt Prinz John (li., Nils Nolte) mit Hilfe von Little John (Mi., Lisa MeyerMichalski) aufs Glatteis. und Lady Marian (Vivian Schmidt) schließlich zusammen, nachdem Robin Hood das Bogenschießen gegen den bösen Sheriff von Nottingham

(Nicola Evers) für sich entschieden hatte. Für die lustigen Einlagen waren dagegen Prinz John (Nils Nolte) und sein ergebener Diener Hiss (Yan-

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nik Herbst) zuständig. Auch der junge Bennett Meyer-Michalski überzeugte als Bruder Tuck. Eine Gastrolle übernahm der US-Austauschschüler Josh O’Grady in der Rolle des „Otto“. Aber auch alle anderen Darsteller ließen erkennen, dass sie unter Regie von Monika Nolte fleißig geübt hatten. Der nächste Höhepunkt steht im Theater Nebenan im Mai zwischen dem 19. und 27.05. an, wenn das Erwachsenenensemble die Komödie in fünf Akten „So eine Wirtschaft“ aus der Feder von Iris und Joschi Jelinek zum Besten gibt. Tickets für diese Aufführungen erhält man im Dorfgemeinschaftshaus Ahrbergen in der Liebigstr. 32 am 30. März von 17 bis 18 Uhr und danach jeweils dienstags von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter T. 05066-63298. n

1320 km in 24 Stunden

Sarstedt (cn). 536 gemeldete Sportlerinnen und Sportler kamen am 4./5. März 2017 ins Sarstedter Innerstebad, um am diesjährigen 24-Stunden-Schwimmen teilzunehmen, das bereits zum 11. Mal in Folge vom Förderverein Hallen- und Freizeitbad Sarstedt e.V. in Kooperation mit zahlreichen Sarstedter Vereinen veranstaltet wurde. 235 Aktive gingen letztendlich auch wirklich an den Start, um in 24 Stunden so viele Bahnen wie möglich in beliebigen Schwimmarten ohne Hilfsmittel zurückzulegen. Alle Schwimmer schafften dabei zusammen eine Gesamtdistanz von beeindruckenden 1319,85 km, 319 km davon während der Nachtstunden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens. Als jüngster Teilnehmer begab sich Finn Franke (4) in das kühle Nass und schwamm stolze 22 Bahnen, ältester Teilnehmer war Herbert Klimpel (78), der 1.050 m im Wasser zurücklegte. Die längste Strecke schwamm in diesem Jahr Daniel Krieg. Er schaffte sage und schreibe 48 km! Alle Ergebnisse des 24-Stunden-Schwimmens sind auf https://sarstedt.dlrg.de/php/fvbad/ zu finden, wo auch die Möglichkeit besteht, sich die Urkunden für die n Teilnahme auszudrucken.

Basar für Kinderfahrzeuge Sarstedt. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen verlagern sich die Aktivitäten immer mehr nach Draußen. Bewegungsmöglichkeiten gibt es viele - und für all diejenigen, die jetzt auf der Suche nach dem geeigneten Kinderfortbewegungsmittel sind, dürfte der Kinderfahrzeug-Basar interessant sein, zu dem der Verein „Kinder am Sonnenkamp e.V.“ am Sonntag, dem 02. April 2017 einlädt. Auf dem Gelände der Firma GaLa-Bau, Am Steinberg 5 am Sonnenkamp in Sarstedt werden zwischen 15.00 und 16.30 Uhr Tretautos, Dreiräder, Lauf- und Fahrräder und Inline Skates angeboten. Ebenso im Sortiment sind Rutschen und Schaukeln und Zubehör wie Kinderwagen, Autositze und Fahrradanhänger und ähnliches. Die Fahrzeuge können vor dem Kauf getestet werden. Wer Dinge aus diesem Bereich hat und dem Basar beisteuern möchte, kann diese am Sonntag, 02. April, in der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr abgeben. Der Verein kümmert sich um den Verkauf und erhebt eine Gebühr in Höhe von 10 Prozent des Verkaufserlöses. Artikel, die nicht verkauft werden, können die Anbieter nach Basarschluss wieder abholen. Eine Gebühr wird nicht erhoben. n

Die Kugel landete immer wieder im Graben Heisede (gs). Bei bestem Boßelwetter waren etliche Straßenkegler der Einladung des Arbeitskreises Dorfleben Heisede e.V. gefolgt und vergnügten sich in der Heiseder Feldmark beim ostfriesischen Nationalsport. Natürlich war auch ein Verpflegungswagen mit allem „Notwendigen“ dabei. Jaqueline Rohde hatte für den Fall, dass es kalt wird, kleine „Wärmflaschen“ spendiert. Auch wenn die Boßeler nicht über Kälte klagen mussten, schmeckte der Inhalt trotzdem. Nachdem zwei Gruppen gebildet worden waren und Karlheinz Jacobs, der Vorsitzende des AK Dorfleben, noch einmal die Spielregeln erläutert hatte, wurde angestoßen. Unter den skeptischen Augen von Nil- und Graugänsen, die sich auf den Feldern tummelten, ging es Wurf für Wurf durch die Feldmark. Allerdings entwickelten die Kugeln eine Vorliebe für die Gräben am Wegrand. Immer wieder mussten die Boßelkugeln geborgen werden - manchmal sogar aus dem Wasser. Die Kugelretter wurden dann gebührend bejubelt und so kam die muntere Truppe schließlich am Ziel, dem Vereinshaus des Kleingartenvereins, an. Dort stärkten sie sich mit Gemüseeintopf, zu dem es eine besonders dicke Wurst gab. n

Die fröhliche Boßeltruppe vor dem Start

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