KLEEBLATT 15. Juli 2015

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Sommerprogramm der Stadtbücherei Sarstedt

Feierliche Entlassungsfeiern an den Sarstedter Schulen

Gäste aus Tschernobyl in Sarstedt

Sportlicher Pfarrer wird deutscher Mannschaftsmeister

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Saisonabschluss im Dschungel

Sarstedt (cn). Zum Abschluss der Handballsaison stand für die Mädchen der E-Jugend noch einmal ein besonderer Termin auf dem Programm. Zusammen mit ihren Trainern Lars Wattenberg und Susann Haake sowie den Betreuerinnen Lara Jentzsch und

Anna Hochmuth besuchten sie am vergangenen Sonntag das Musical „Das Dschungelbuch“ im Zoo Hannover. In der Showarena verfolgten sie begeistert die Geschichte des Findelkindes Mogli auf seiner abenteuerlichen Reise durch den Dschungel, auf

welcher es den merkwürdigsten, lustigsten, wildesten und gefährlichsten Tieren des Urwalds begegnet: Dem gemütlichen Bären Balu, der Riesenschlange Kaa, dem verrückten Anführer der Badalog-Affen und schließlich Shir Khan selbst ... Zwar war die Ge-

schichte an sich allen bekannt, aber Musicalautor Christian Berg hatte sich eine ganz eigene Inszenierung einfallen lassen, basierend auf dem Roman von Rudyard Kipling, und auch auf die bekannten Disneymelodien warteten die Kinder vergebens, denn die eingängigen Melodien des Musicals tragen die Handschrift von Konstantin Wecker. Schöne Kostüme, tolle Darsteller und mitreißende Melodien bezauberten im Handumdrehen und so störte es die Mädchen wenig, dass es den ganzen Nachmittag Bindfäden regnete. Mit Capes als Regenschutz tanzten sie begeistert den Dschungeltanz mit Balu und seinen Freunden. Die Zugabe des Nachmittags war schließlich eine Interview-Runde mit einem Reporter des NDR, der die Kinder nach ihren Eindrücken über das Musical befragte. Mit diesem schönen Abschluss starten die Handballmädchen in Kürze in die Sommerferien und freuen sich bereits auf die komn mende Saison.

Konzert am Junkernhof:

Kuddel Renner and his amazing Blues Orchestra Sarstedt. Nach seinen gefeierten Auftritten 2011 und 2012 ist Kuddel Renner am Freitag, dem 17. Juli mit seinem „Amazing Blues Orchestra“ erneut in Sarstedt bei der Kulturgemeinschaft am Junkernhof zu Gast. Ein Ausflug durch Jahrzehnte der Musikgeschichte, ein musikalischer Leckerbissen, ein zweistündiges Menü von erdigem Blues, groovendem Boogie Woogie und einer Prise Country. Mal sanft, mal rockig, mal soulig: Das ist Kuddel Renner and his amazing Blues Orchestra. David Ludz bedient mit seiner Gitarre alle Facetten des Blues-Genre: rockig, softig, rotzig ... Von B.B. King bis J.J. Cale, von Chuck Berry bis Son House – David spielt sie alle. Marc Hothan, ein Gitarren-Urgestein der hannoverschen Musiklandschaft, arbeitete u. a. für Reinhardt Mey, Siggi & Raner und Gunther Gabriel. Lukas Bente, der jüngste, aber der längste in der Combo. Er musste schon als Schuljunge die Musik von Kuddel und Kollegen über sich ergehen lassen, wenn sein Vater ihn zur Schule fuhr und die Tonbandkassette ins Autoradio schob. Stephan Roffmann, das Hildesheimer Jung-Bass-Talent, sammelte Blueserfahrung u. a. bei Sessions mit dem Pianisten Dennis Köckstedt (B.B. and the Blues Shacks). Stephans zweite große musikalische Leidenschaft neben Blues gilt – man mag es nicht glauben – dem Punk. Alex Mause trommelt sich seit Jahrzehnten durch die hannoversche und Hildesheimer Bluesszene. Seit Ende der 90er bearbeitet Alex die Felle in Kuddels Amazing Blues Orchestra. Der Eintritt für das Konzert am 17.07.2015 beträgt 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse. Beginn: 19.00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten im Vorverkauf sind erhältlich bei Schreibwaren Petri & Waller, Steinstraße 26, 31157 Sarstedt, T. 05066-7389 sowie online unter www. kulturgemeinschaft-sarstedt.de. Getränke und Gegrilltes werden von der Kulturgemeinschaft angeboten. n

Feuerwehr leistet 400 Stunden an Eigenleistung:

Neue Garage mit einem „Tag der offenen Tür“ eingeweiht Heisede (ger). Im Jahre 2010 stellte die Ortsfeuerwehr Heisede einen Bauantrag für die Errichtung einer Garage auf dem Grundstück von ihrem Feuerwehrgerätehaus. Nachdem der Bauantrag genehmigt wurde, begann die zweijährige Bauphase, bei der die Feuerwehr über 400 Stunden Eigenleistung erbrachte. Nun wurde diese Garage nach Fertigstellung mit einem „Tag der offenen Tür“ eingeweiht und den Heiseder Bürgern vorgestellt. Ortsbrandmeister Frank Wedekind und sein Stellvertreter Jens Fischer konnten an diesem Tag zahlreiche Gäste aus den Feuerwehren der Stadt Sarstedt und von Rat und Verwaltung begrüßen. Unter anderem waren unter den Gästen einige Mitglieder vom Stadtkommando, der stellvertretene Stadtbrandmeister Jens Klug, Bürgermeisterin Heike Brennecke, der Ortsbürgermeister Peter Kothe sowie

Heike Brennecke steckt dem geehrten Andreas Volke die Ehrennadel an. der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache durch den Ortsbrandmeister konnten die Gäste Grußworte an die Feuerwehr Heisede richten. Im Anschluss nahmen Ortsbrandmeister Frank Wedekind

und der stellvertretende Stadtbrandmeister Jens Klug gemeinsam mit der Sarstedter Bürgermeisterin Heike Brennecke noch eine ganz besondere Ehrung vor. So wurde der Kamerad Andreas Volke für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit einer Urkunde

Gospelchor A-Kapella Ahrbergen feiert 20-jähriges Bestehen Ahrbergen (ger). Der Gospelchor A-Kapella Ahrbergen besteht seit dem Gründungsjahr 1995 und feiert am 18. Juli 2015 um 16.30 Uhr sein 20-jähriges Bestehen mit einem Gospel-Festgottesdienst in der St. Paulus Kirche in Hasede. Anschließend ist jeder herzlich eingeladen zu einem Fest im Pfarrgarten. Auch für das

leibliche Wohl ist gesorgt. Gegründet wurde der Chor von Pastor Christian Castel, der die Leitung bis 2004 innehatte. Nach seiner Ernennung zum Superintendenten übernahm 2005 Frau Eva Donaire die Leitung des Chores. A-Kapella Ahrbergen hat bei vielen öffentlichen Auftritten mitgewirkt und zahlreiche Konzerte

gegeben. Zu den herausragenden Ereignissen zählen Konzerte, die in der Michaeliskirche und der St. Jakobi-Kirche in Hildesheim stattfanden. Das Repertoire des Chores umfasst traditionelle Gospel und Spirituals, afrikanische Gospelsongs, Kirchenlieder, weltliche Lieder und auch n Pop-Songs.

und dem Niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Frank Wedekind bedankte sich außerdem bei den Familien Noyer, Seidel und Knobloch für die jahrelange Unterstützung der Ortsfeuerwehr. Nach der Einweihung konnten sich die Besucher beim „Tag der offenen Tür“ einen kleinen Einblick in die Arbeit der Brandschützer verschaffen. Gerne hätte sich die Feuerwehr mehr Teilnahme aus der Bevölkerung gewünscht, aber bei den Temperaturen von weit über 30 Grad fanden nur wenige Besucher den Weg zur Feuerwehr. In der neu errichteten Garage sind nun unter anderem die historische Löschspritze aus dem Jahre 1860 und einige Gerätschaften der Jugendfeuerwehr untergebracht. n

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Sarstedt. Die Kleingärtner der Gartenkolonie „Am Boksberg“ feiern am Samstag, dem 18.07.2015 ihr Koloniefest. Das Fest beginnt um 15.00 Uhr mit hausgemachtem Kuchen und Kaffee. Ein Kinderspielenachmittag und eine Hüpfburg ergänzen das Familienprogramm. Da das Fest in diesem Jahr erstmalig nur am Samstag stattfindet, ist das in den Vorjahren sonntags durchgeführte Dart-Turnier nach eigenen Kolonieregeln ebenfalls für den Samstagnachmittag geplant. Ab 17.00 Uhr wird der Grill eingeheizt, um sich für den Abend zu stärken. Für Musik ist gesorgt und es besteht die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen. Das Organisationsteam freut sich auf zahlreiche Besucher. n

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lokale nachrichten

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Trauer-Café in St. Nicolai:

Teenie-Gottesdienst Sarstedt (stb). Die fusionierte St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt feiert am Samstag, dem 18. Juli 2015 um 17.00 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, einen Gottesdienst speziell für Jugendliche ab 12 Jahren. Das Jugend-Team der Gemeinde um Pastorin Christiane Schiwek lädt außer den Jugendlichen der Sarstedter Kernstadt und der n Ortsteile natürlich auch alle anderen Interessierten ein.

Tagesfahrt zum Serengeti-Park Ingeln-Oesselse. Die Chorgemeinschaft Ingeln plant am Sonntag, dem 16. August eine Tagesfahrt zum Serengeti-Park nach Hodenhagen. Alle Mitglieder und auch Gäste sind dazu herzlich eingeladen Bei diesem Ausflug warten 1.500 freilaufende Tiere, mehr als 40 Fahrattraktionen und spannende Shows auf die Teilnehmer. Gemeinsame Erlebnisse, eine Menge Spaß und Abenteuer inklusive. Anmeldungen nimmt Jörn Hausmann unter T. 05102-6728012 entgegen. n

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Sarstedt. Für Menschen, die einen schmerzlichen Verlust verkraften müssen, ist es in unserer heutigen Gesellschaft nicht immer leicht, ihre Trauer um das Verlorene leben zu dürfen. Denn durch Trauer verursachtes Leid und Schmerz haben in unserer Gesellschaft wenig Raum. Trauer ist jedoch eine natürliche Reaktion des Organismus, um das durch den Verlust gestörte körperliche, seelische und soziale Gleichgewicht wieder herzustellen. Sie muss durchlebt werden. „Das braucht oft eine ganze Jahresabfolge“, so Christine Hoschke, eine der beiden ausgebildeten Trauerbegleiterinnen, die in den Räumen des Altenheim St. Nicolai ehrenamtlich eine professionelle Trauerbegleitung anbieten. „Immer wieder wird die Trauer neu angeregt, bei Terminen wie Geburts- oder Hochzeitstagen, aber auch Urlaubserinnerungen, das braucht Zeit.“

Das Alten- und Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt, bietet an jedem letzten Samstag im Monat Trauernden die Gelegenheit, sich mit Menschen in vergleichbaren Situationen auszutauschen und kennenzulernen. Die Gruppe erarbeitet sich jedes Mal im Gespräch ein Thema, angeleitet dabei von Christine Hoschke (links im Bild) oder ihrer Kollegin Susanne Lippoldt. Die beiden Trauerbegleiterinnen, die regelmäßig an Fortbildungen

teilnehmen, bereiten die Treffen vor. Als Gesprächsimpuls kann vieles dienen, wie zum Beispiel ein Gedicht, Text oder eine Begebenheit. Ziel ist auch, herauszufinden, was Trauer für jeden einzelnen bedeutet, welche Situationen oder Verluste den Einzelnen betroffen machen. Beginn der Gesprächsrunden ist an den jeweiligen Samstagen 15.00 Uhr. Sie dauern rund 2 Stunden, um produktive Trauerarbeit zu ermöglichen. Eine verbindliche Anmeldung und gegebenenfalls Abmeldung für die Trauerbegleitung im Altenheim St. Nicolai unter T. 05066-7064-17 ist wünschenswert aber auch spontane Besucher sind willkommen. Wer akuten Bedarf an einer Trauerbegleitung oder einem ersten Gespräch hat, kann sich vertrauensvoll an Christine Hoschke oder an den Hospizverein „Geborgen bis zuletzt“, T.05121-9187462, (www.

Sarstedt. Das A-cappella-PopQuartett Wait4it gibt am Sonntag, dem 19. Juli, ein Konzert in der St. Nicolai.Kirche in Sarstedt. Die Konzertbesucher können sich auf vier junge Künstler mit ausgebildeten Chorstimmen freuen, die mit ihrer frischen, natürlichen Art ein pures Gesangserlebnis bieten. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Freunde Sonja Sandig (21, Sopran), Leona Bornemann (21, Alt), Johannes Zieseniß (20, Tenor) und Lorenz Mahnke (21, Bass) absolvierten im erfolgreichen Springer Jugendchor Quilisma, in dem sie immer noch aktiv sind, eine mehrjährige klassische Gesangsausbildung.

Im Frühjahr 2011 gründeten die Sängerinnen und Sänger das A-cappella-Quartett Wait4it. An diesem Projekt arbeiteten die vier neben der Schule und dem Abitur in ihrer Freizeit. Seit Anfang 2013 verfolgen sie ihr musikalisches Projekt Wait4it ambitionierter. Erste Erfolgesind beispielsweise der Gewinn des bundesweiten Nachwuchswettbewerbs “A-Capideo” der Internationalen A-cappella-Woche Hannover 2013, einem der renommiertesten Festivals dieser Art in Deutschland. Im April 2014 veröffentlichten sie ihre erste CD „Harmonize With Birds”, die in Zusammenarbeit mit Größen der deutschen A-cappella-Szene, wie

geborgen-bis-zuletzt.de), wenden. Das nächste angeleitete Trauergespräch findet statt am 25. Juli, 15 Uhr bis 17 Uhr, Alten- und Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt.

Das Trauercafé findet auch statt am 29. August, 15 Uhr bis 17 Uhr, Altenund Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt, 26. September, 15 Uhr bis 17 Uhr, Alten- und Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt, 31. Oktober, 15 Uhr bis 17 Uhr, Altenund Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt, 28. November, 15 Uhr bis 17 Uhr, Alten- und Pflegeheim St. Nicolai, Lindenallee 5 in Sarstedt, Das Trauercafé am 26. Dez. 15 findet nicht statt, da 2. Weihnachtsfeiern tag.

etwa Oliver Gies von “Maybebop”, entstand. Die Mitglieder des Quartetts studieren seit ihrem Abitur 2012 und 2013 in Hannover, Braunschweig und Göttingen. Zu den Konzerten von Wait4it in der gesamten Region Hannover kommen immer mehr begeisterte Zuhörer. Nachdem Wait4it bereits auf dem Ehrenamtlichenabend der Kirchengemeinde überzeugen konnte, ist das Ensemble am 19. Juli nun auch öffentlich mit vollem Konzertprogramm zu hören. Ihr Repertoire reicht von fremden bis zu eigenen Arrangements mit deutschen und englischen Texten. Wait4it trifft erfahrungsgemäß den Musikgen schmack aller Generationen.

Ferienbücher in Sarstedt oder auch ganz weit weg

Sommerprogramm der Stadtbücherei Sarstedt (stb). Wenn es nach Elke Pytel-Weber, Leiterin der Stadtbücherei, und ihrem Team geht, dann muss man diesen Sommer nicht unbedingt wegfahren, um interessante, spannende und unterhaltsame Ferien zu genießen.

Abhilfe schafft das beliebte Bilderbuchkino. Es öffnet in der Stadtbücherei, Kirchplatz 2 in Sarstedt, am morgigen Donnerstag, dem 16. Juli und am Freitag, 17. Juli, jeweils um 16.00 Uhr. Auf dem Programm stehen „Drei Freunde – gemeinsam sind sie stark“ und „Hicks macht Babette“. Am Donnerstag, 20. August, und Freitag, 21. August, jeweils um 16.00 Uhr, gibt es „Anton und die Sonnenblumen“ und „Nachts auf dem Sambesi“ zu sehen und zu hören.

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Egal ob mörderisch und düster, zuckersüß und rosarot oder lehrreich, das Angebot ist vielfältig. Sommerprickeln und Sommerherzen, der Duft des Sommers, Sommer in New York und mit Kate, Sommer der Wahrheit und Die Sommerfrauen wollen den Aufenthalt im Liegestuhl, auf dem Balkon oder auch auf dem Sofa oder im Zug verschönern. 70 Titel haben den Sommer im Titel und sind in einer Themenecke vereint. Für Flugreisen bieten sich da auch die E-Books an. Denn Papier ist schwer und die einpackbare Menge begrenzt. Ein E-Book-Reader versammelt Lieblingsbücher und solche, die es werden könnten. Wen es wirklich in die fernste Ferne zieht, dem sei der Medientisch „Star Wars“ ans Herz gelegt. Im Winter kommt Episode VII ins Kino, in der Bücherei am Kirchplatz gibt es zur Vorbereitung extragalaktische Kochrezepte und Fachbücher über Jedi-Wissen oder über die geheimen Schriften der dunklen Seite der Macht („Das Buch der Sith“), außerdem natürlich Romane und Geschichten rund um die bekannten Filme und ihre Helden.

Mit dem Ferienpass umsonst lesen

Ein ganzer Tisch voller „Sommer“-Titel: Elke Pytel-Weber hat von „Das Sommerversprechen“ bis „Am Ende des Sommers“ für jeden Geschmack etwas dabei. Für alle, die es zu Hause am Schönsten finden oder einfach keine Gelegenheit zu weiteren Reisen haben, ist das Themenpaket „Meine Heimat Niedersachsen“ mit über 60 Medien genau richtig. Krimis, Kochbücher und Kulturführer, Märchen und Sagen, historisch Belegtes und gut Erfundenes, dazu viel Informatives zu Land und Leuten. Die Stadtbücherei bietet in den Sommerferien zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten ab dem 28. Juli jeweils dienstags eine zweite

Vormittagsöffnung in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr an, letztmalig am 1. September. Außerdem ist an folgenden Samstagen von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet: 01., 15. und 29. August.

Bilderbuchkino für Noch-nicht-Leser Wenn Krippe und Kindergarten geschlossen sind, dann kann auch die tollste Mutter nicht immer die gewünschte Abwechslung bieten.

Wer zwischen 6 und 16 Jahren alt ist und einen Ferienpass hat, hat´s gut, denn dann hat er auch die Möglichkeit, sich für die Zeit vom 15. Juli bis zum 30. September einen kostenlosen Leseausweis zu besorgen: unbegrenztes Lesevergnügen garantiert also im Sommerleseclub.

Monopoly-Turnier für Kinder Anlässlich des 80. Geburtstags des Spieleklassikers „Monopoly“ lädt die Stadtbücherei zum Monopoly-Turnier am Mittwoch, dem 29. Juli. Geplant sind drei Stunden Kaufen und Verkaufen, Siegen und Verzweifeln. Beginn ist um 13.00 Uhr. Für jeden Teilnehmer gibt es einen Preis, der Hauptgewinn ist ein E-Book-Reader. Anmeldungen ab sofort unter T. 05066-63626 oder per E-Mail an n stadtbuecherei@sarstedt.de.


lokale nachrichten

15. Juli 2015

Kieferorthopädische Praxis in Sarstedt eröffnet Sarstedt. Endlich ist es soweit. Die kieferorthopädische Versorgungslücke zwischen Hildesheim und Hannover wurde durch die Neueröffnung der kieferorthopädischen Fachpraxis „OTTO und EMMA“ in Sarstedt nun geschlossen. Das Ehepaar Dres. Dittmer konnte bei strahlendem Sonnenschein am Samstag, dem 4. Juli, zahlreiche Gäste zur offiziellen Praxiseröffnung empfangen. Auch Sarstedts Bürgermeisterin Heike Brennecke ließ es sich nicht entgehen, einen Blick in die nagelneuen Praxisräumlichkeiten zu werfen. Die ersten Patienten wurden schon in den Wochen vor der offiziellen Eröffnungsfeier behandelt, da der Bau der Praxis doch schneller voranging als zunächst angenommen. Dass es nun ausgerechnet Sarstedt wurde, hat mehrere Gründe. Zum einen wohnt die Familie in unmittelbarer Nähe, zum anderen gilt gerade der Bereich zwischen Hannover und Hildesheim als kieferorthopädisch unterversorgt. Mit der Praxiseröffnung kann nun das

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Techniken zum Einsatz kommen, die international bereits etabliert sind. Dr. Stephanie und PD Dr. Marc Dittmer, der als Privatdozent Mitglied des Lehrkörpers der Medizinischen Hochschule Hannover ist und regelmäßig Vorlesungen hält, freuen sich sehr über die neue Technik, die nicht nur dem Patienten die lästige Ab-

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drucknahme erspart, sondern auch weitere Vorteile bietet. So lassen sich zum Beispiel kieferorthopädische Behandlungen virtuell planen und Analysen des Gebisses effektiver anfertigen. Dies bestätigen auch eigens durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen. Auf Grund des intensiven wissenschaftlichen Forschens neben der Praxistätigkeit konnten sich die Dittmers bereits über einen hochkarätigen Preis für die beste wissenschaftliche Veröffentlichung in der „Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift“ freuen. Das Wissen über die aktuellen Möglichkeiten der Kieferorthopädie landet so direkt von der n Wissenschaft in der Praxis.

Auftritt vor Merkel und Schäuble beeindruckt Regenbogenschüler das Projekt ausgeschrieben. Gesucht wurde eine „Komposition für Violine und Schulklasse“. Der junge Komponist Johannes Söllner gewann mit dem Mitspielstück, „Was bringt der Wind?“ im letzten Jahr den Musikvermittlungspreis der Stiftung Niedersachsen. Auf der Bühne der Regenbogenschule spielte nun Louise Wehr unter der Leitung von Schulleiterin Marion Heuer zusammen mit singenden, schnipsenden und klatschenden Grundschülern. Im Anschluss präsentierte sie solo verschiedene Stücke. Darunter auch eine Bearbeitung für Violine der Bizet-Oper Carmen. Zudem gab es einen Teil, in dem die Schülerinnen und Schüler das Instrument erklärt bekamen, verschiedene Möglichkeiten der Interpretation eines Stücks kennenlernten und letztendlich all ihre Fragen loswerden konnten. Diese reichten von „Wie lange üben Sie?“ (2 bis 6 Stunden täglich) über „Vor welchen Prominenten haben Sie schon gespielt?“ (Angela Merkel und Wolfgang Schäuble zum Beispiel) bis zu „Macht das Üben immer Spaß?“ (Nein, aber wenn man ein Stück unbedingt spielen will, dann muss man da durch)

Das musikalische Ausnahmetalent Louise Wehr führte in der Regenbogenschule zusammen mit Schülern eine „Komposition für Violine und Schulklasse“ auf. Sarstedt (stb). Ein besonderes musikalisches Highlight konnte die Regenbogenschule am vergangenen Donnerstag zu sich ins Haus holen. Louise Wehr ist 18 Jahre jung und studiert Violine an der Musikhochschule in Hannover. Die junge Geigerin, die bereits viele renommierte Wettbewerbe gewonnen hat und auch schon vor Angela Merkel und Wolfgang Schäuble auftrat, wird im September am Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover 2015 (JJV) teilnehmen, dem weltweit höchstdotierten Wettbewerb mit internationalen Teilnehmern. Vorher jedoch nimmt sie an dem

Musikvermittlungsprogramm „Zu Gast im Klassenzimmer“ teil. Das Programm ist angeschlossen an den JJV. Mehrere Zweierteams, jeweils bestehend aus einem Violine studierenden Studenten oder einer Studentin und einem angehenden Musikpädagogen oder Musikvermittler, gehen zurzeit an rund 40 Schulen in Niedersachsen. Wer besucht werden wollte, konnte sich bewerben. Das Konzept besteht aus einem praktisch-musikalischen und einem theoretisch-kommunikativen Teil. Zuerst ging es kooperativ zu. Im Jahr 2014 hatte der Wettbewerb einen Kompositionswettbewerb eigens für

und „Wie alt ist Ihre Violine?“ (fast 300 Jahre alt). Lieblingstier, Hobbys, Vorbilder? Alles wurde beantwortet. Durch die wohlklingende Musikstunde führte Anastassia Tkachenko. Als ausgebildete Sopranistin und Pianistin versteht sie nicht nur theoretisch, was es bedeutet, sich der Musik ganz zu widmen. Nach ihrem Studium der Musikvermittlung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover will sie später Konzertformate entwerfen, Mitmachprojekte initiieren und neue Formen des Zuhörens entwickeln. Das Projekt „Zu Gast im Klassenzimmer“ ist ein erfolgreiches Beispiel, wie so etwas aussen hen und sich anhören kann.

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KLEEBLATT Start mit Fanfarenklängen

Herold eröffnet Musiktage Sarstedt (stb). Er war der Erste. Der Erste, der bei den Sarstedter Musiktagen 2015 musikalisch seine Stimme erhob: Stephan Kießlich, alias Spielmann Pfifenshal, gab den Herold, der am 3. Juli in der Fußgängerzone den Beginn der Mammutveranstaltung verkündete. Die Instrumente, die er spielt, klingen eigentümlich. Es sind Nachbauten spätmittelalterlicher Musikinstrumente. Verschiedene Sackpfeifen, dem heutigen Dudelsack ähnlich, sind dabei, eine wie Entenrufe klingende Kazoo und eine Drehorgel, zu der Stephan Kießlich auch singt, Immergrünes wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Wochenend und Sonnenschein“. Zum Auftakt der Sarstedter Musiktage kam außerdem eine sogenannte Busine zum Einsatz. Das lange Stück Metall ist eine Art Trompete, Kinofans aus alten Historienfilmen bekannt. Mit ihr werden traditionell wichtige Ereignisse aber auch Personen angekündigt. Die Drehleier, die der Spielmann ebenfalls dabei hatte, ist eine Kombination aus Tasten-, Streich- und Rhythmusinstrument. Sie war in alten Zeiten das richtige Begleitinstrument für mittelalterliche Unterhaltungskünstler, die als Vorläufer des heutigen Alleinunterhalters von Ort zu Ort tourten. Spielmann Pfifenshal hat auch optisch mit diesen Ähnlichkeit: „…und zwei verschiedene Strümpfe hat er auch an…“, stellte ein Passant fest. Klar, auch im Mittelalter mussten Entertainer schon lustig „rüberkommen“. n

sarstedter musiktage

15. Juli 2015

Auftakt der Musiktage in St. Nicolai

Sarstedt (cn). Nicht mit Pauken aber mit Trompeten und viel Gesang fand der Auftakt zu den Sarstedter Musiktagen am Freitag, dem 3. Juli 2015 statt. Sechs Ensembles und ein Solist begeisterten die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzen St. Nicolai Kirche. Hausherr Pastor Fricke Zieseniss hieß diese mit den Worten „Ist das nicht toll hier, und vor allem so schön kühl!“ willkommen und freute sich über

from Scipio“ von Georg-Friedrich Händel. Als krönender Abschluss dieses brillanten Konzertabends erklang von allen Chören gemeinsam der Kanon „Abendstille überall“ durch das Kirchenschiff.

Monster im Gemeindesaal St. Nicolai Mit dem Kindermusical „Fröbelsteins Monster“ präsentierte Cécilia de

rischen Darbietungen, die unter der Choreographie von Tanzprofi Jarred Ramon Bailey einstudiert worden waren, zu begeistern. Idee und Geschichte des Musicals stammen aus der Feder von Cécilia de Maizière. Um die passenden Melodien zu den einzelnen Szenen zu finden hat die Chorleiterin ausgiebig recherchiert. Dazu bekam sie musikalische Unterstützung von Elena Klesnitschenko. Langanhaltender frenetischer Applaus war der Lohn für die monatelange intensive und konzentrierte Arbeit der 42 jungen Darsteller im Alter zwischen 5 und 18 Jahren.

Hitze und strahlender Sonnenschein lockten zahlreiche Besucher zum

„Wir haben versucht, ihrem Namen alle Ehre zu machen, daher ist hier auch vieles weiß, angefangen beim Sonnensegel“, begrüßte Karl-Heinz Forster die Sängerin Sue White und die Besucher des ersten Kneipen Konzertes anlässlich der Musiktage. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen

ersten Open Air Konzert auf dem Fahrradrastplatz. Hier spielten sich die „Songliner“ alias Christine und Wolfgang Eppinger aus Gleidingen als Vorgruppe der Band „Devoted“ direkt in die Herzen der Zuschauer. Mit akustischer Gitarre und einer Bodhrán präsentierten die beiden eigene Interpretationen von Hits von „Black Velvet“ bis hin zu „Let your love flow“ quer durch die unterschiedlichsten Stilrichtungen der Popmusik. Blitz, Donner und unwetterartige Regenfälle setzten schließlich dem Rastplatz Open Air ein abruptes Ende, so dass der Auftritt von „Devoted“ aus Sicherheitsgründen ausfallen musste. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass die Band mit ihrem Programm-Mix aus Rock- und Discohits der 80-er und 90-er Jahre in einer Neuauflage eines „Innersterastplatz Open Air“ zu hören sein wird.

drohte das Weinlädchen an diesem Abend aus allen Nähten zu platzen, so dass Karl-Heinz Forster zeitweise tatsächlich die Tür abschließen musste, um sich des Besucheransturms zu erwehren. Dabei waren einige der Gäste sogar eigens aus Portugal angreist, um Sue White zu treffen. Die Glücklichen, die einen Platz ergattern konnten, genossen die lockere Atmosphäre des Weingärtchens bei einem Gläschen Wein und ein paar Tappas und lauschten begeistert den Songs der Britin, die sich so dicht an ihrem Publikum sichtbar wohl fühlte. Bei Songs wie „Country Road“ oder Rock Balladen wie „Streets of London“, „Dirty old Town“ oder „Tears on Heaven“ und dem Klassiker „Yesterday“ wippte so manche Fußspitze und der eine oder andere Refrain wurde begeistert mit n angestimmt.

Großes Getöse am Innersterastplatz Second Edition in der Kulturgemeinschaft

Heiß, laut, draußen: endlich Biergarten Wetter Sarstedt (stb). Der Biergartensommer begann in der Kulturgemeinschaft dieses Jahr erst am 3. Juli so richtig mit tropischen Temperaturen und dem Song „Durch die Nacht“ von Silbermond. Den brachte Kati Wirkner, Sängerin der Band Second Edition, mit so viel Kraft, dass sofort klar war: Sanft und lau wird an diesem Abend nichts. Danach ging es beim ersten Rock-Pop-Konzert der Sarstedter Musiktage 2015 weiter mit Stücken von Slade und ZZTop, Jethro Tull, Metallica und Ozzy Osbourne, aber auch Pink, Robbie Williams und Gloria Gaynour. Andreas Blaut legte ein sonores Bass-Bett unter die Songs, Uwe Besener am Schlagzeug sorgte für den gefühlt nicht enden wollenden Rhythmus, Guido Brülls (Sologitarre), Stefan Franke (Keyboard) und Bernd Riedel (Gitarre) gaben alles, dazu immer die unverwechselbare Stimme von Kati Wirkner. Leider verhindert war Sänger Timo Klingebiel, aber dies blieb der einzige Wermutstropfen. Das Publikum im rappelvollen Biergarten drängte sich an Getränke- und Grillständen, tanzte, klatschte, wippte und schwenkte Leuchtstäbchen im Rhythmus. Das T-Shirt der Sängerin verkündete in Großbuchstaben „hakuna matata“, was so viel wie „Alles in bester Ordnung“ bedeutet. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht die regelmäßig wiederkehrende Enttäuschung der Gäste, wenn es heißt: „22.00 Uhr, Konzertende, sonst gibt es Beschwerden über die Lautstärke.“ n

Sarstedt by Night

Diese Stadt klingt Sarstedt (stb). Donnerstagabend, 21.00 Uhr, endlich Feierabend, der Fernseher bleibt aus. Jetzt noch spontan kurz raus, unter Leute? Während der Sarstedter Musiktage geht das! Vor Davut´s spielen The Treble Makers, laut, sehr laut schallt es durch die ansonsten ruhige Fußgängerzone. Freunde von swingendem Groove und dem Klang von Hammondorgel und Saxophon werden bei Lothar Krist B3 im Il Palio glücklich, auch bei Dionysos, Toskana und La Espanola wird noch Gitarre gespielt. Die größere Musikerdichte allerdings ist hinter Forsters Weinlädchen zu finden. Um diese Uhrzeit sitzen im Hof gerade – anders, als es das Programm vermuten lässt – Christine und Wolfgang Eppinger, das Duo „Songliner“, auf der Bühne, die aus zwei über den Kies gelegten Fußmatten besteht. So kippelt nichts und die Stühle machen keine knirschenden Geräusche. Unter den vielen Zuhörern aber auch neben anderen das Duo Two U und Pimo. Bekannte Songs, aber auch entdeckenswerte „Rückseiten“ lassen sich genießen. Kurz vor 22.00 Uhr, Zapfenstreich im Weinlädchen, dann großes Ensemble: Songliner, Two U und Pimo gedrängt beisammen. Bob Dylans „You Ain‘t Goin‘ Nowhere“ und ganz zum Schluss John Denvers „Leaving on a Jet Plane“. Dieser Tag geht perfekt, aber zu früh zu Ende. n

die vollbesetzten Bankreihen der Kirche. Besonders hob er das Engagement von Uwe Glitz hervor, der für die Organisation des Eröffnungskonzertes verantwortlich zeichnete. Bürgermeisterin Brennecke lobte die Vielfalt des musikalischen Angebots und dankte dem Haupt-Organisator der Musiktage, Dirk Eichler, und dessen Team für ihr Herzblut, dass in diese Veranstaltung geflossen sei. Musikalisch begrüßte das Nachwuchsorchester des Sarstedter Blasorchesters die Zuhörer mit der Europa-Fanfare „Te Deum Prelude“ von Marc-Antoine Charpentier bevor die Chöre der Kantorei St. Nicolai, St. Paulus und Paul-Gerhardt unter Begleitung des Kammerorchesters Bothfeld ein beeindruckendes Repertoire klassischer und sakraler Musik darboten. Einer der Höhepunkte des Eröffnungskonzerts war das von St. Nicolai Kantor Joachim Meyer gespielte Orgelkonzert in G-Moll von Friedrich Händel, das Kammerorchester Bothfeld begeisterte mit der „Lady Radnor’s Suite“ von Sir Charles Hubert Hastings Parry die Zuhörer und das Bläserquintett „5 auf Blech“ schmetterte unvermutet von der Empore unter anderem die „Fanfare von Paul Dukas“ und den „March

Maizière gleich zu Beginn einen Höhepunkt der Sarstedter Musiktage. Mitreißende Melodien, gepaart mit schönen Choreographien und lebhaften Tanzszenen, untermalten die Geschichte um die Kinder eines Waisenhauses. Für dessen Leiterin, Frau Fröbelstein, sind die Kinder kleine Monster und sie träumt von einem Mann und viel Geld. Die Waisenkinder hingegen haben ganz andere Wünsche und Sehnsüchte. Ihre Träume handeln von einer Familie, von genug zum Essen und der Hoffnung, die verlorenen Geschwister wieder zu finden. Als eine ehemalige Schülerin als vermeintliche Mitarbeiterin des Jugendamtes „eingreift“, nehmen die Kinder ihr Schicksal selbst in die Hand und am Ende wird natürlich alles gut. Insbesondere die Solisten Linda Kirschke (Cassandra), Pauline Benner (Wendla), Tatjana Fuchs (Tatiana), Lea Reith (Johanna), Christel und Melinda Fieberg (Irina und Natascha), Malte Krebs (Eric) und Florian Wilk (Hypnotiseur Willy) berührten mit ihren Darbietungen die Herzen der Zuschauer. Doch auch die anderen Mitglieder von Kinder-, Vor- und Jugendchor wussten mit ihren gesanglichen und tänze-

Alles Weiß im Weinlädchen

Grundschulen kooperieren

Wölfe im Stadtsaal Sarstedt (stb). Sie durften natürlich nicht fehlen: Seit Jahren ganz weit oben in der Grundschulmusik-Hitliste steht „Zwei kleine Wölfe gehen des Nachts im Dunkeln“. Am Mittwoch letzter Woche waren die beiden Zwerg-Isegrims nicht einsam auf der Bühne des Stadtsaals. Rund 100 Kinder tummelten sich dort, rund 30 vom Schulchor der Kastanienhofschule in gelben T-Shirts, die Klassen 1c und 4a sowie der Chor der Regenbogenschule in weißen T-Shirts. Ihnen gegenüber saßen im vollbesetzten Stadtsaal rund 350 Zuschauer. Der Kastanienhofchor machte „eine Liederreise um die Welt“, es ging von Afrika über Australien, den Orient, Asien und Nordamerika bis nach Europa. Danach kamen die kleinen Wölfe der Regenbogenschule dran, gefolgt vom Schulchor, der neben

Die Schulchöre der Regenbogen- und der Kastanienhofschule sangen jeder für sich, aber auch gemeinsam. vielem anderen auch einen „Schultags-Rock `n´ Roll“ im Repertoire hatte. Instrumentale Unterstützung gab es von den Chorleiterinnen Marion Heuer (Regenbogen) und Friederike Eisold (Kastanienhof ) am Klavier, aber auch von Mitschülerinnen und Mitschülern, die Klanghölzer,

Xylophon und Trommeln sicher beherrschten. Und sogar eine junge Geigerin und ein Cellist trauten sich vor das große Auditorium. Zum großen Finale gab es für das Konzert eine konzertierte Aktion beider Schulen: Auf Afrikanisch klang es „Gehen wir in Frieden“ durch den

Saal. Das hörte auch Diccy Eichler gern. Der 1. Vorsitzende des Förderverein für Musik und Sport in der Stadt Sarstedt e.V., Hauptorganisator der Sarstedter Musiktage, war diesmal nicht „offiziell“ dabei, sondern n ganz einfach als stolzer Vater.


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15. Juli 2015

Kneipenhopping am Dienstag

Sarstedt (stb). Dienstag, 7. Juli, erste Runde Kneipenkonzerte im Rahmen der Sarstedter Musiktage 2015: Start 18.45 Uhr im Innerstebad-Restaurant. Der große Saal ist zum Restaurant hin geöffnet, Musik, versponnene Melodien, schwappen sanft durch den Raum, so wie unten sich die Bahnenzieher auch nicht in ihrem Tun beirren lassen. Sue White spielt sich und die Zuhörer warm. Unten im Bad wird noch geplanscht, oben im Restaurant serviert die Bedienung fast geräuschlos, um das perlende Gitarrenspiel nicht zu stören. An so einem heißen Tag sind vor allem kühle Getränke gefragt. Aber Vater (Schnitzel), Mutter (Pizza) und Kind (Spaghetti) lassen sich auch Nahrhaftes aus der Küche schmecken. Zu hören ist vor allem Folk. Sue White unterscheidet klar, aber nicht verbissen zwischen English-Folk und Scottish-Folk. Es gibt Love-

songs, „Nights in White Satin“ zum Beispiel, aber auch Albernes wie „Nelly, the Elephant“. Dazu ein bisschen Buddy Holly und Tina Turner. Die Sängerin nutzt das Publikum als Chor, mancher ist textsicher. Ein bisschen Nischenmusik für Genießer. Und für Menschen, die Emotionen nicht scheuen. Diese handgemachte Kneipenmusik von der Insel macht einfach Spaß und bezieht charmant auch die Zuhörer mit ein. Lohn für deren Beitrag ist ein „Oh, very good!“, und ein glucksendes, ansteckendes Lachen der Sängerin. Es ist nicht das einzige Konzert von Sue White während der Musiktage 2015. Und nicht ihr erstes in Sarstedt. Sie war auch schon 2006, 2009 und 2012 dabei. Zweite Station an diesem lauen Abend ist Forsters Weinlädchen. Ulrike und Udo Weihrauch, zusammen das Duo „Two U“, unterhalten im Hinterhof-Gärtchen rund 30 Gäste mit

Banjo und Gitarre. Unter dem großen, schützenden Segel im Hof sitzt es sich sonnen- und regensicher. Es gibt Südstaaten-Feeling unplugged, allerbeste Tanzdielen-, aber auch Veranda- und Straßenmusik. Country und Folk, Skiffle, Dixiland und in homöopathischen Dosen etwas Rock. Manch kleine Perle ist darunter, Geschichten voller Dramatik, wie das Klagen über die Einstellung des Zugverkehrs in „The L&N don’t stop here anymore“, einem uralten Bluegrass-Stück von Jean Ritchie. Creedence Clearwater Revival, Johnny Cash, Willy Nelson und Grateful

Dead lassen auch grüßen. Dazu zu genussfreudigen Preisen ein Glas süffigen Rosé, einen frischen Weißwein oder einen runden Roten, wer Hunger hat, kann mit einem TapasTeller dagegen angehen. Karl-Heinz Forster umsorgt zusammen mit Ehefrau Gudrun und Sohn Eric zuvorkommend seine Gäste. Nächstes Ziel ist das Dionysos in der Weberstraße. Hier spielt „Casa Blue“.

Englischsprachige Coverversionen, aber vor allem Deutschsprachiges von bestechender Alltagspoetik: „Ich rechne noch immer in Mark um“ von Ina Müller oder „Du hast die Wahl“ von Element of Crime haben schon andere gesungen, andere Titel sind Eigenschöpfungen. Texte über den Alltag, vieles echte Chansons im besten Sinn, manches bringt Sängerin Laura Stanko in bester brechtscher Nachfolge. Jörg Reimann (Gitarre), Robert Gottwald (Percussion) und Harald Friedrich (Keyboard) begleiten akzentuiert aber nicht aufdringlich. Kein Gedudel, eher Lebensbewältigungslieder zum Genau-Hinhören. Es ist jetzt fast 21.00 Uhr, der Magen knurrt. Zeit, sich für ein leckeres Gyros und vorneweg einen Octopussalat zu entscheiden. Dazu ein frisches Alster. Denn das viele Umherwandern macht hungrig und durstig. Nicht wenigen anderen Gästen geht es genauso. Und wohin zum Dessert? Noch ein kleiner Abstecher ins Marvel am Wellweg: Hier ist um 22.00 Uhr eigentlich schon Schluss. Eigentlich! Denn uneigentlich spielen Mango y Papaya noch annähernd eine Stunde länger, zuletzt für eine Handvoll Nimmermüder, die sich über Michael Jacksons „Billy Jean“ – in einer außergewöhnlich individuellen Version ebenso freut wie über ein Häppchen („Weiß jemand den Text?“) „House of the Rising Sun“. Dazu ein Cappuccin no.

Musikalische Genüsse bei Regen, Sturm und Sonnenglanz

Musiktage mit „Dick und Durstig“ Sarstedt (gk). Integriert in die Sarstedter Musiktage war auch die nicht mehr wegzudenkende Stimmungsband „Dick und Durstig“ mit ihrer Sängerin Maria Pape aus Ahrbergen. Der Festplatz vor dem Rathaus in der Enge Straße füllte sich trotz der großen Hitze am 05. Juli ab 12 Uhr mit immer mehr gut aufgelegten und unbeschwerten Besuchern. Die Hitze schien ihnen nichts auszumachen. Manche Pärchen legten sogar eine „flotte Sohle aufs Parkett“. Fürs Rundum-Wohlbefinden sorgten zudem „Getränke-Wolff“, „Davut´s Restaurant“ und „Café-Klatsch“. Wer

mochte, konnte sich an „Bayrischen Schmankerln“ gütlich tun. Die GHG hatte wie in jedem Jahr den Wettbewerb in den Kategorien „Maßkrugstemmen“, „schönstes

v. l. Marlene Franke, Regina Krüger, Carola Dick und Durstig Woite

Dirndl“ und „schickste Lederhose“ organisiert. Zu gewinnen gab es GHG-Gutscheine. Die aus vier gestandenen Musikern bestehende Band „Dick und Durstig“ erfreute

gemeinsam mit ihrer tollen Sängerin das Publikum. Sie ließen die „gute alte Zeit“ mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“ und weiteren fetzigen Ohrwürmern „fröhliche Urständ“ feiern. Für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wettbewerbe zeichneten Sebastian Krone und Roger Olbinsky verantwortlich. Alle Wettbewerbsteilnehmer und – teilnehmerinnen wurden vom Publikum stürmisch umjubelt. Mit einer dirndl-identischen Tracht war auch Bürgermeisterin Heike Brennecke dabei, allerdings außer Konkurrenz. Regina Krüger konnte sich durchsetzen, sie kam auf den 1. Platz, gefolgt von Carola Woite und Marlene Franke. Bei den „Krachledernen“ errang Jürgen Gawer den 1. Platz, über den 2. freute sich Achim Franke, und Regina Krügers Mann Dirk belegte in der gleißenden Sonne den 3. Platz.

Stellvertretend für den männlichen Nachwuchs wurde Maurice Kollecker der Preis für die schmuckste Kinderlederhose verliehen. Mit Eifer wurde auch die Sportart „Maßkrugstemmen“ verfolgt. Ohne Unterlass angefeuert vom Publikum verlief das edle Kräftemessen. Den Sieg errang Andreas Wodarzek, Gerd Beckmann kam auf den 2. und Axel Vogel auf den 3. Platz. „Dick und Durstig“ begleitete die hitzige Veranstaltung viele Stunden lang mit weithin schallenden und unvergänglichen Melodien. Das bekannte und beliebte „Trompetenecho“ sowie „Die Kleine Kneipe in unserer Straße“ kamen dabei nicht zu kurz. Die begeisterten Zuhörer wussten es zu schätzen und dankten es den Vollblutmusikern an diesem gewittrigen Tag mit donnerndem n Applaus.

Marvel serviert Mango y Papaya Sarstedt (cn). Mango und Papaya steht manchmal auf der Speisekarte des Restaurants Marvel, auf dem Programm der Musiktage stand zunächst etwas anders. Die meisten Gäste hatten demnach die Band „Varifocal Jazz Lounge“ in dem Lokal erwartet. Wie bei einer Gleitsichtbrille (Varifocals) wo der Übergang zwischen den verschiedenen Brechungswinkeln fließend ist, sprang das Duo „Mango y Papaya“ ein und begeisterte die Zuhörer

im vollbesetzten Gastraum und auf den Außenterrassen gleichermaßen mit einer bunten Mischung mit Songs wie Johnny Cashs „Ring ofFire“, Gerry Raffertys„Baker Street“ oder „Guantanamera” in der Version von Joan Baez. Mit Hits von Bob Dylan und den Beatles, mit karibischen und latein-amerikanischen Rhythmen sowie mit Blues und Pop präsentierten die beiden Musiker einen musikalischen Cocktail guter n Laune.

KLEEBLATT

Gospelkonzert beschert Paul-Gerhardt volles Haus Sarstedt (stb). Die gut 120 Zuhörerinnen und Zuhörer fanden gerade so Platz im Kirchraum von Paul-Gerhardt. Sie bekamen am Montag letzter Woche vom Gospelchor Gospel & more aus Burgstemmen einen schwungvollen Auftritt serviert, nicht immer professionell, aber mit so viel fühlbarer Freude und Sangeslust, dass der Funke schnell aufs Publikum übersprang. Chorleiter Joachim Stein begleitete die 17 Sängerinnen und vier Sänger am E-Piano, Sylke Meyer führte mit kleinen Zwischenmoderationen durchs Programm. Das Repertoire reichte von Traditionellem wie dem Spiritual „Ride the Chariot“, tief verwurzelt im Glauben, über moderne Gospelmelodien wie dem zeitgenössischen „You make me sing“ bis zu – ganz weltlich – die Schöpfung preisenden Songs wie Louis Armstrongs „Wonderful World“ oder Bobby Darins „Beyond the Sea“, basierend auf dem französischen „La Mer“ von Charles Trenet. Höchst ungewohnt fürs Ohr auch eine durch den Jazz-Wolf gedrehte Version „Just for you, Eliza“ des Beethoven-Ohrwurms „Für Elise“. Der Chor intonierte swingend und pointiert „Dubidaba dubidaba“ und versteckte das Original in einem aufwendigen Arrangement. Einzelne Stücke bekamen besondere Akzente durch Solo-Sequenzen. Gaby Vogt, Sylke Meyer, Carola Borrmann, Joke Trautmann und Angelika Meier, im Chor harmonisch vereint, zeigten in diesem Momenten ihre gesanglichen Qualitäten und sehr unterschiedlichen, stimmlichen Klangfarben. Das Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus und erklatschte sich als Zugabe „Song of Joy“, hell jubilierend noch einmal die Soprane in den Mittelpunkt rückend. n

Gaby Vogt war eine der fünf Teilzeit-Solistinnen des Gospelchors Gospel & more aus Burgstemmen, die einzelnen Stücken einen ganz besonderen Klang gaben.

„In einer kleinen Konditorei“ im Seniorennest

Musik, Erdbeerbowle und Kuchenbuffet locken viele Gäste Sarstedt (stb). Ganz so wie gewünscht hat es nicht geklappt. Als das Seniorennest am Wellweg am vergangenen Mittwoch Sommerfest feierte, hielt sich der Sommer dezent zurück. Statt Kutschfahrten und Genießen an schattenspendenden Plätzchen draußen im Garten gab es das große Kuchenbuffet deshalb drinnen im Saal. Aber das schien niemand wirklich zu stören. Bei lockerem Geplauder zu fruchtiger Erdbeerbowle und erfrischenden Obstspießen wurde die Zeit nicht lang. Zudem war Stephan Kießlich zu Gast, der mit seiner Drehorgel durch die Räumlichkeiten der Einrichtung zog und mit den knapp 100 Gästen auf Tuchfühlung ging. Hier zwinkerte er einer Dame zu, dort drohte er scherzhaft mit dem Finger, lächelte verschwörerisch und verbreitete gute Laune. Sich selbst auf Spanischer Laud, Konzertgitarre oder eben Drehorgel begleitend, servierte er zum Kaffee beliebte Melodien wie „In einer kleinen Konditorei“, „Bei mir bistu shein“ und – ganz wichtig – Lieder zum Mitsingen: „Horch was kommt von draußen rein“ kennen die meisten. Die jüngeren Besucher, Enkelkinder beispielsweise, konnten sich währenddessen ihre Gesichter schminken lassen. Geschäftsführer Roman Hartmann konnte sich mit seinem Team über eine gelungene Veranstaltung freuen. Das Seniorennest hat zurzeit 43 Stammgäste, die regelmäßig die Tagespflege nutzen, viele von ihnen waren beim Sommerfest dabei, dazu Freunde, Bekannte und Familienangehörige. Sie konnten auch die kleinen Veränderungen wahrnehmen. Im ehemaligen Billardraum ist nun die Ideenwerkstatt untergebracht. Ursprünglich vor allem für die männlichen Gäste eingerichtet, die hier Raum zum Beispiel für Laubsägearbeiten o.ä. finden sollten, haben die Damen das Angebot sehr schnell auch für sich entdeckt. Die Dekorationen für das Sommerfest entstanden hier in Eigenarbeit. n

„Spielmann Pfifenshal“, bürgerlich Stephan Kießlich, trat während der Sarstedter Musiktage nicht nur im Seniorennest am Wellweg auf, sondern tourte durch alle Senioreneinrichtungen und besuchte zudem das Wohnheim der Lebenshilfe.

Haus am Junkernhof Vor der Kirche 5 31157 Sarstedt

17.07.2015 Kuddel Renner unplugged Blues Orchestra

Ein Ausflug durch Jahrzehnte der Musikgeschichte

Freitag, 17.07.2015, 19:00 Uhr Einlass: 18:30 Uhr im Haus am Junkernhof Vorverkauf: 10,00 € Abendkasse: 12,00 €

31.07.2015 Andy Lee - Pianorocker Songs und Legenden der Fünfziger in Trio-Besetzung

Freitag, 31.07.2015, 19:00 Uhr Einlass: 18:30 Uhr im Haus am Junkernhof Vorverkauf: 10,00 € Abendkasse: 12,00 €

Vorverkaufsstelle: Steinstraße 26, 31157 Sarstedt, Tel.: 05066 7389

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sarstedter musiktage

KLEEBLATT

Flamenco & Co. mit „Kater Gehrz“ Sarstedt (gk). Am vergangenen Donnerstag, dem 07. Juli, sorgte der Sarstedter Musiker „Kater Gehrz“ im Restaurant „La Espanola“ für instrumental-melodische Schönheit. An diesem stürmischen und kühlen Tag lauschten im angenehm temperierten Lokal die Gäste bei Speisen und Getränken den Wohlfühlklängen, die er auf seiner spanischen Konzertgitarre in Vollendung darbot. Gehrz kombinierte perfekt Flamenco mit Bossa Nova, Samba und etwas Jazz. Der auch als „Seelenspieler“ bezeichnete 57-jährige Künstler bezauberte in der Tat mit seiner Gitarre einige Stunden lang die entspann nte Zuhörerschar. Standing Ovations waren der verdiente Lohn.

Pimo rockt im Weinlädchen Sarstedt (cn). Auch ohne Micha begeisterte der Sarstedter Liedermacher „Pimo“ alias PimoTöttger die Zuhörer im Weinlädchen mit Folk- und Rock Songs. Unplugged spielte er Eigenkompositionen in deutscher und englischer Sprache sowie Gitarrensongs u.a. von John Mayer, die seine Begeisterung für die Musik auf das Publikum überspringen ließen. Mit seiner mitreißenden Art sorgte er für beste Stimmung im Weingärtchen von Karl-Heinz Forster. Eine kurze verletzungsbedingte Pause wurde kurzerhand von den „Songlinern“ überbrückt, die zufällig voll instrumentalisiert im Publikum saßen. n

Samstag 18.07.2015 15-18 Uhr

15. Juli 2015

Großartige Spendensumme ersungen Sarstedt (gs). Still war es in der Heilig-Geist-Kirche, als Esther von Glahn, die durch das Chorkonzert mit fünf Chören führte, die Besucher um eine Spende beim Verlassen des Konzerts bat. Eigentlich sei das Geld für die Typisierungsaktion für den kleinen Max gedacht gewesen, aber es sei etwas Trauriges passiert. Der kleine Max habe es nicht geschafft. Tränen spiegelten sich in den Augen der Besucher, als Esther von Glahn sagte: „Dennoch wollen wir heute die Spenden genau dafür geben, denn wir singen heute für das Leben“. Zuvor hatten der St. Paulus-Chor (Leitung Anja Hinske-Schwedhelm), der Projektchor der Neuapostolischen Kirche (Leitung Ralf Meier), Chorus A aus Ahrbergen (Leitung

Die Sänger freuen sich über einen großartigen Spendenerlös Anja Klinkhardt), Cantilene (Leitung Ulrike Smolka) sowie die Paulus Voices (Leitung Heike Rüffler) ein grandioses Konzert gegeben. Zu hören waren sowohl klassische Kir-

chenmusik, Gospels, neues geistliches Liedgut sowie moderne weltliche Chormusik. Belohnt wurden die Chöre vom Publikum mit stehendem Applaus und

einer Spendensumme von rund 800 Euro, die an die Deutsche Gesellschaft für Knochenmarkspende gen hen.

Varifocal Jazz Lounge spielt für Regenfeste und Unverdrossene

Viel Blech auf der Bühne, aber nicht bläserlastig sondern ausgewogen im Arrangement: Die Varifocal Jazz Lounge spielte beim Familientag. Sarstedt (stb). Geschmeidige Bläsersätze, pointiert, aber nicht aufdringlich, dazu die biegsame Stimme von Sängerin Angela Brungs: Varifo-

cal Jazz Lounge wusste beim Familientag des Malzfeldt Open Air am letzten Tag der Sarstedter Musiktage 2015 das Publikum zu überzeugen.

Trotz Regen und kühler Witterung hatten sich zur Mittagszeit genügend wetterfeste Zuschauer eingefunden, dass der Applaus dem Ge-

botenen wenigstens etwas gerecht wurde. Swingender Bossa Nova wie das unsterbliche „Girl from Ipanema“, Jazzstandards, Shades „Smooth Operator“, außerdem zweimal James Bond. Adeles „Skyfall“ forderte von der Band und seiner Sängerin alles und bekam es. Die Band, bestehend aus Eltern von Schülern des Gymnasium Andreanum in Hildesheim, hat sich über die Jahre zu deutlich mehr als einer „Schularbeitsgemeinschaft für Eltern“ entwickelt, die inzwischen rund um Hildesheim ihre Fans findet. Der Name spielt übrigens auf die „varifocal glasses“, also die Gleitsichtbrillen an, die viele der Musiker mit voranschreitendem Alter zunehn mend tragen.

„O Isabella, du bist mein Ideal“

Gelungenes Sommerfest mit Musik im Altenzentrum Heilig Geist MITTELMEER August - Oktober 2015

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Sarstedt (gk). Am vergangenen Freitag waren im Altenzentrum Heilig Geist und drum herum nur entspannte und fröhliche Gesichter zu sehen. Das alljährliche Sommerfest, von vielen engagierten Helfern und Helferinnen perfekt ausgerichtet, stand abermals unter einem guten Stern. Der Wettergott zeigte sich auch diesmal von seiner besten Seite. Heimleiter Ralph Benthues, Pfarrer Harald Volkwein,

Bürgermeisterin Heike Brennecke und der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann sprachen die einleitenden Worte. Fürs leibliche Wohl war im Speisesaal und auf dem gepflegten Gartengelände wie immer bestens gesorgt worden. Allen Gästen standen bequeme Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Kaffee, Kuchen, Gegrilltes, Gebratenes und Getränke aller Art konnten zu soliden Preisen bestellt und

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in der Sonne sowie im Schatten genossen werden. Den vielen Teilnehmern, unter ihnen auch Stadtratsmitglieder Friedhelm Prior und Wolfgang-Harald Jäckel, mangelte es an nichts. Für musikalische Genüsse unterm blauen Himmelszelt sorgten bekannte Sarstedter Gruppen und Orchester. Zuvor brachte Stephan Kießlich (Spielmann Pfifenshal) in Sarstedt und Umgebung seit Langem kein Unbekannter mehr, beliebte Melodien wie „O Isabella, du bist mein Ideal“, „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh´n“ und andere Ohrwürmer zu Gehör. Seine Lieder begleitete er auf verschiedenen mittelalterlichen Instrumenten. Das Sarstedter Blasorchester spielte schwungvoll unter Leitung von Hans-Bernd Lorenz bekannte Melodien wie „Schützenliesel“ und „Grüße aus dem Egerland“. Bei allen musikalischen Genüssen vergaßen die begeisterten Zuhörer aber nicht, dass bekanntermaßen auch Essen und Trinken Leib und

Seele zusammenhält. Also labten sie sich zwischendurch an den zur Verfügung stehenden Köstlichkeiten. Auch die Kommunikation untereinander verlief bestens. Als der gemischte Chor „Cantilene“ mit Instrumentalbegleitung unter Leitung von Ulrike Smolka im schützenden Schatten des Walnussbaumes auftrat, hörten wieder alle aufmerksam zu. „What A Wonderful World“, „Over The Rainbow“ und noch weiteren Musikstücken lauschten die Gäste gern und sehr aufmerksam. Mit „Seemannsgarn“, „Santiano Leinen los“, „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“, „Good Night Ladies“ und weiteren Seemannsliedern mit Instrumentalbegleitung, dirigiert von Klaus Ludwig, beendete der Shantychor Sarstedt, der zuvor auf der Rasthaustreppe aufgetreten war, seinen Auftritt im Garten des Seniorenheims. Die Darbietungen aller Akteure wurden mit n viel Beifall belohnt.


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15. Juli 2015

Jubiläums- und Sommerkonzert Sarstedt (gs). „Mit diesem Konzert feiern wir zehn Jahre Bläserklasse Sarstedt. In dieser Zeit wurden fast 300 Schüler an Blasinstrumenten ausgebildet“, erklärte Musiklehrer Björn Ackermann beim Sommerkonzert des Gymnasiums im Stadtsaal. Doch bevor die Bläser ihr Können zeigten, beeindruckten die Chöre das Publikum mit bekannten, modernen Musikstücken und Filmmusik. Sogar ein Mini-Musical, das„das Urteil des Paris“ zum Inhalt hatte, wurde präsentiert. „Ach, ist das schön“, war aus dem Zuschauerraum zu hören, während die kleinen Musicalstars sangen und spielten. Das Sommerkonzert im Gymnasium bedeutet auch Wandel und Abschied. So verlassen die Abiturienten die Schule oder die Schüler

wechseln in einen anderen Chor oder in eine andere Bläsergruppe. Weil in diesem Jahr fast der ganze Chor „PopCHORn“ geht, schenkten die Sänger ihrem Musiklehrer Patrick Völker eine Popcorn-Maschine zur Herstellung neuer Popcorns. Bei den Bläsern zeigten die Schü-

ler der fünften Klasse ihr Können, das sie innerhalb des Schuljahres erworben haben. Sie spielten sogar die Europa-Hymne. Die Bläserklasse 6 hatte beim Sommerkonzert ihren vorletzten Auftritt. „Es ist die größte Bläserklasse, die wir jemals hatten, mit 34 Kindern“, berichtete

Knabenchor Hildesheim und Kantoreichor St. Nicolai

Musiklehrerin Karin Müller-Rothe. Nach den „Little Winds“ und den „Sarstedt Winds“, bei denen durch die stattliche Anzahl an Abiturienten, die die Schule verlassen, ein großes Loch in die Orchesterarbeit gerissen wird, ließ es die Big-Band n richtig krachen.

lebten vielfältige Chormusik, die verschiedene Jahrhunderte abdeckte. Zum Auftakt sangen der Knabenchor Hildesheim und die Kantorei St. Nicolai gemeinsam einen Canon zu vier Stimmen von Wolfgang Amade-

us Mozart. Anschließend waren die Kantoreisänger unter Leitung von Joachim Meyer mit den Motetten zu den Psalmen „Der Herr ist mein Hirt“, „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ und „Christe, du Lamm Gottes“ zu

hören. Auch das bekannte Lied von Paul Gerhardt „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ intonierte der Chor. Der Höhepunkt des Abends war eine achtstimmige Motette zum Psalm „Richte mich Gott“, die von beiden Chören gesungen wurde. Neben anderen Musikstücken präsentierte der Knabenchor Hildesheim, geleitet von Lorenz Heimbrecht, zwei Sätze aus der Rosenstock-Kantate, die speziell für den Knabenchor geschrieben worden ist. In dieser Kantate wird die Legende um den Hildesheimer Rosenstock beschrieben. Dieses Musikstück wird normalerweise in der Originalbesetzung mit Streichorchester, Schlagzeug und Orgel vorgetragen. So ist sie auch am 19.07. um 17 Uhr in der Michaelis-Kirche Hildesheim n zu hören.

Klassisches im modernen Kleid Sarstedt (gs). Es schien fast so, als erschreckten sich die Bläser des Sarstedter Blasorchesters beim Eröffnungsstück „Trumpet Tune“ von Henry Purcell vor der Akustik der St. Nicolai-Kirche. Es sei das erste Mal, dass das Erwachsenenorchester in dieser Kirche spiele, erklärte Dirigent Hans-Bernd Lorenz. Und das, obwohl das Blasorchester immerhin seit 1887 besteht. Neben einem Choral, der heimlichen schottischen Hymne „HighlandCathedral“, Auszügen aus der Schicksals-Symphonie im modernen Gewand, dem neu arrangierten Lied „Bleib bei mir bis zum Morgen“ von Mozart, dem letzten Satz aus „Messe

Sarstedter Blasorchester mit Hans-Bernd Lorenz Universelle“ von Alain Crepin und dem Largo der Symphonie „Aus der

neuen Welt“ von AntonínDvořák, spielte die Bläser einen der ältesten

Märsche überhaupt. Dieser Marsch ist dem Freiheitskämpfer Robert Bruce gewidmet und stammt aus der Zeit um 1330. Das Spektrum der Musik und die musikalische Qualität des Orchesters begeisterten das Publikum so sehr, dass es eine Zugabe forderte. Die gab es, mit „The Rose“. Das Trompetensolo blies Sebastian Warburg von der Empore und ließ den Besuchern dabei einen Schauer der Empfindungen über den Rücken laufen. Jedoch gab sich das Publikum mit dieser einen Zugabe nicht zufrieden, so dass schließlich der Marsch des Soldaten Robert Bruce wiederholt n wurde.

A Kapella Ahrbergen

Der HCS unter Leitung von Olaf Ahrens spielte Tango, Film- und Musicalmusik, darunter zwei Tangos Nuevo, „Music“ von John Miles, „Skyfall“, „Adventure“, „La Pulce d' Aqua“ und zur Verabschiedung „Gabriellas Song“, ein sehr getragenes und melancholisches Stück. Als Zugabe, die die Besucher durch hartnäckigen Applaus einforderten, spielte das HCS das „Ave Maria“ und

Heiter-besinnlicher Ausklang der Musiktage Sarstedt (gs). Die Lesung „Ich wünsch dir Zeit“ mit Gedichten von Elli Michler, gelesen von der Radio-Moderatorin Dorothee Schwarz und musikalisch umrahmt von ihrem Ehemann Lothar Krist, in der St. NicolaiKirche war der perfekte Ausklang der Musiktage. Dorothee Schwarz las nicht nur die besinnlich-heiteren Gedichte von Elli Michler über das Leben im Charlott, die Enkelin von Renate VölkelAlltag, die Liebe und Trauerbe- Hanne, überreicht Dorothee Schwarz einen wältigung, sondern spielte auch Blumenstrauß. Links daneben Lothar Krist Originalaufnahmen der Lyrikerin vor. Darin erzählt Michler, dass die Gedichte nicht etwa Produkte ihrer Fantasie seien, sondern selbst Erlebtes schilderten. Elli Michler, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, war eine scharfe Beobachterin und gibt amüsant, aber treffgenau die Pointen der Dinge wieder. Jazzmusiker Lothar Krist hatte die einfühlsame Begleitmusik für diese besondere Lesung geschrieben. Vor dem Konzert informierte Renate Völkel-Hanne, durch deren Vermittlung der Auftritt von Dorothee Schwarz und Lothar Krist zustande gekommen war, über den ökumenischen Hospizdienst. Dieser hatte am Vormittag sein zwanzigjähriges Bestehen in der St. Paulus-Kirche gefeiert. Völkel-Hanne bat die Besucher um eine Spende für diese ehrenamtliche Arbeit, wenn sie nach der Veranstaltung die Kirche verlassen. Auch Dorothee Schwarz ging darauf ein und widmete das letzte Gedicht „Zärtlichkeit“ dem ökumenischen Arbeitskreis. n

Stier Ferdinand in der Musikschule Desch

Sarstedt (gs). Das Kinderbuch „Ferdinand, der Stier“ von Munro Leaf stand im Mittelpunkt der musikalischen Lesung in der Musikschule Desch. Während die entsprechenden Zeichnungen auf der Leinwand erschienen, las Tilman Brakebusch den dazugehörigen Text vor. „Musik-Else“ Obereigner erklärte die Szenen und setzte sie in Musik um. Beispielsweise ahmte sie mit den Kindern das Getrappel von Rindern durch Klanghölzer nach oder sang mit ihrem jungen Publikum passende Lieder, die von Birgit Desch am E-Piano begleitet wurden. So erlebten die Kinder die Geschichte von Ferdinand, der lieber unter einer Eiche saß und an Blumen roch, statt mit seinen Mitstieren die Kräfte zu messen. Das Erschrecken war groß, als Ferdinand in eine Stierkampfarena musste, nur weil ihn eine Hornisse gestochen hatte und er sich danach wild gebärdete. Der Manager der Stierkampfarena hatte das gesehen und Ferdinand vom Fleck weg gekauft. Aber in der Arena kämpfte Ferdinand nicht, sondern roch an Blumen, die dem Torero zugeworfen worden waren. Weil er zum Stierkampf nicht zu gebrauchen war, brachte man ihn schließlich zurück - und dann setzte sich Ferdinand unter seinen Baum und roch an den schönen Blumen. n

Harmonika Club Sarstedt bereits im Altarraum Aufstellung genommen hatte, fungierte als Vorsänger. Der Chor war von dem damaligen Pastor Christian Castell, der den Chor anfangs auch leitete, gegründet worden. Gesungen werden nicht nur Gospels. Beim Konzert brachten die Sänger im ersten Teil afrikanische Musik zu Gehör und im zweiten Teil eher amerikanische Gospels und Spirituals.

Folkmidable: Von links Nikola Huppertz, Thommi Baake und Christoph Gebhardt

Von links: „Musik-Else“ Obereigner, Tilman Brakebusch und Birgit Desch bei der musikalischen Lesung „Ferdinand, der Stier“.

Gospel meets Akkordeon

Sarstedt (gs). Im Rahmen der Musiktage traten der Harmonika Club Sarstedt (HCS) und A Kapella Ahrbergen zum dritten Mal gemeinsam in der St. Nikolai-Kirche auf. Mit Masithi begannen die Sänger von A Kapella Ahrbergen unter Leitung von Eva Donaire das Konzert. Dabei schritten sie, in bunte Gewänder gehüllt, von hinten singend durch die Gänge. Josef Jelinek, der

„Folkmidable“ stürmt Koxinel Sarstedt (gs). „Es passt einfach alles: Die supercoole Teufelsgeigerin (Nikola Huppertz) mit verschmitztem Grinsen, ein besonnener Bassist (Christoph Gebhardt) mit unglaublich vielfältigem, musikalischem Können und Charisma und Thommi Baake, der humorvolle Künstler, der versteht, sein Publikum zu begeistern“, so die Aussage einer Besucherin des Konzerts von „Folkmidable“ bei Koxinel. Das Trio war bereits mehrere Male bei Koxinel zu Gast und hatte das Publikum begeistert. So war es nicht verwunderlich, dass der Spielzeugladen von den Besuchern regelrecht gestürmt wurde. Die Sitzplätze waren schnell besetzt. Da nutzte es auch nicht viel, dass Familie Duval alles aus der Wohnung in den Verkaufsraum schleppte, worauf sich sitzen ließ. Aber auch Stehplätze gab es bald nicht mehr und so versammelten sich die Anhänger von „Folkmidable“ vor dem Laden. Am n 8. August tritt „Folkmidable“ in Heisede beim Dorffrühstück auf.

Generationsübergreifendes Konzert

Sarstedt (gs). Zum ersten Mal lernten sich anlässlich der Sarstedter Musiktage zwei Generationen in ihrer unterschiedlichen Chorprägung klanglich kennen. Die Besucher des Konzerts in der St. Nicolai-Kirche er-

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hinterließen damit beim Publikum Gänsehaut. Doch die Besucher wollten ein gemeinsames Stück von A Kapella Ahrbergen und dem HCS hören. Dieser Wunsch verblüffte sowohl Olaf Ahrens als auch Eva Donaire. Beide tauschten sich mit ihrem Ensemble aus und trugen schließlich das „Hallelujah“ von Leonhard Con hen vor.

Arche Noah feiert Jubiläum Heisede (sei). Am 18. Juli feiert die Kindertagesstätte Arche Noah Heisede ihr vierzigjähriges Jubiläum. Die Feier beginnt um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der St. Nikolai-Kirche in Heisede. Anschließend wird fröhlich und bunt in der Kindertagesstätte gefeiert. „Für Leib und Seele ist gesorgt“, so die Kita-Leiterin Ute Hanel. Eingeladen sind alle „Ehemaligen“, deren Familien, alle Heiseder und jeder, der die Kita einmal kennenlernen möchte. n

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schulanfaang und schulabschluss

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15. Juli 2015

Entlassungsfeier an der Albert-Schweitzer-Schule

Freiwilliges Schuljahr wird mit Abschluss belohnt Sarstedt (stb). Zurzeit entlassen die weiterführenden Schulen wieder ihre Schulabgänger. Die Albert-Schweitzer-Schule am Wellweg macht da keine Ausnahme. Die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen sagte am Donnerstag, dem 09. Juli in einer kleinen, festlichen Feierstunde fünfzehn Schülerinnen und Schülern „Adieu“ sowie acht Jugendlichen „bis nächstes Jahr“. In feierlichem Rahmen fanden die Klassenlehrerinnen ebenso wie Schulleiterin Monica Fusch persönliche Worte für jeden einzelnen Jugendlichen. Es wurde noch mal ein bisschen ermahnt, aber auch viel und herzlich gelobt und bestätigt, denn jeder, so die Pädagoginnen, hätte doch auch seine Talente, die es zu entdecken und zu pflegen gelte. Auf dem kleinen Podest im Musi-

Alle 12 Jugendlichen, die den Hauptschulabschluss angestrebt haben, können sich über bestandene Prüfungen freuen. kraum wurde es dann offiziell, die Zeugnisse wurden überreicht: Lucas Künzel wurde mit dem Abgangszeug-

Die Schulabgänger Den Abschluss der Förderschule bekommen 6 Schülerinnen und 4 Schüler: Chris Marvin Allruth, Nesrin Daoud, Jannis Kalberlah, Anna-Lena Neiße, Maik Querfeld, Franziska Renn, Okan Talu, Tara Wagener, Jessica Weeske und Jasmin Zalder. Abgangszeugnis nach der 9. Klasse: Lucas Künzel. Nach dem freiwilligen 10. Schulbesuchsjahr bestanden 7 Schülerinnnen und 5 Schüler die Prüfungen zum Hauptschulabschluss: Joshua-Elias Blaubel, Selina Bormann, Hussein Brimo, Eleni Chalkias, Jessica Dunker, Michelle Katzenmaier, Dennis Lange, Manuel Meyerhoff, Jessica Nowojski, Monic Rahm, Annabell Rathert, Pascal Schreiber. Die Albert-Schweitzer-Schule richtet auch im neuen Schuljahr eine Klasse für ein freiwilliges 10. Schulbesuchsjahr ein. Das Ziel ist es, den Hauptschulabschluss zu erreichen. n

Katzenmaier, Dennis Lange, Manuel Meyerhoff, Jessica Nowojski, Monic Rahm, Annabell Rathert und Pascal Schreiber. Alle haben bestanden. Für einige von ihnen geht das schulische Lernen weiter, zum Beispiel an der Herman-Nohl-Schule, der Buhmann-Schule oder der SchillerOberschule. Ziel sind der erweiterte Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss, andere streben in den Beruf. Ein Schüler beginnt eine Ausbildung zur Pflegeassistenz bei den Diakonischen Werken, eine Schülerin wird eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau in Hannover machen. Einen besonderen Weg hat ein ehemaliger Mitschüler der Hauptschulabsolventen eingeschla-

gen. Patrick Neiße nahm an der Entlassungsfeier nicht nur wegen seiner Schwester Anna-Lena teil. Er war auch Teil des Jahrgangs, bis er im Januar unverhofft eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner angeboten bekam. Da hat es sich ausgezahlt, dem Hausmeister seiner Schule schon oft fleißig und zuverlässig geholfen zu haben. Alexander Lonzen, der als Berufseinstiegsbegleiter für die Agentur für Arbeit an der AlbertSchweitzer-Schule den Schülern Zukunftswege weist, konnte guten Gewissens den Kontakt zwischen Schüler und Ausbildungsbetreib herstellen, so gelang der Start ins Berufsleben direkt von der Schulbank n weg.

nis nach der 9. Klasse verabschiedet. Den Abschluss der Förderschule bekamen Chris Marvin Allruth, Nesrin Daoud, Jannis Kalberlah, AnnaLena Neiße, Maik Querfeld, Franziska Renn, Okan Talu, Tara Wagener, Jessica Weeske und Jasmin Zalder. Chris, Nesrin, Anna-Lena, Maik, Franziska, Tara, Jessica und Jasmin werden jedoch an der Albert-Schweitzer-Schule bleiben und in einem freiwilligen 10. Schulbesuchsjahr, das die Schule auch 2015/2016 wieder einrichtet, den Hauptschulabschluss anstreben. Diesen schon in der Tasche nach dem freiwilligen zehnten Jahr und den Prüfungen zum Hauptschulabschluss haben Joshua-Elias Blaubel, Selina Bormann, Hussein Brimo, Ele- 6 Schülerinnen und 4 Schüler bekamen den Abschluss der Förderschule und konnten sich mit Klassenlehrerin Natascha Abresch freuen. ni Chalkias, Jessica Dunker, Michelle Ein Schüler erhielt nach der 9. Klasse ein Abgangszeugnis.

Super Jahrgang verlässt Schiller Oberschule ter eines Menschen aus. Bildet euch erst eine Meinung, ehe ihr urteilt. Geht gedanklich immer auf Reisen, denn neue Stufen im Leben sind gut. Auf einer Stufe stehen zu bleiben, bedeutet, sich nicht weiterzuentwickeln“, gaben die Pädagogen mit auf

den Weg. Die Schüler bedankten sich in ihren emotionalen Reden und mit kleinen Präsenten. Ebenso wurden die besonders engagierten Schülerinnen und Schüler sowie diejenigen mit den besten schulischen Leistungen des Jahrgangs ausgezeichnet. n

Die Schulabgänger

Sarstedt. Jedem Abschied wohnt ein Anfang inne. 89 Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschule erhielten ihre Abschlusszeugnisse.

„Es ist einer der besten Jahrgänge der Schiller-Oberschule“, so Schulleiter Jürgen Sander. „10 Schülerinnen und Schüler haben eine 1 auf dem

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Zeugnis, 36 die Note 2.“ Knapp die Hälfte könnte somit den schulischen Bildungsweg an einem Gymnasium fortsetzten. Vor der Zeugnisübergabe wurde es im Stadtsaal feierlich. Ansprachen der Schulelternratsvorsitzenden Kathrin Buchmann und Bettina Glaser lobten „Ihr habt Toleranz, Integration und Verständigung gelernt.“ Gleichzeitig ermunterten sie die Schulabsolventen, auch weiterhin um Rat zu fragen. Schulleiter Jürgen Sander und Konrektorin Melanie Mademann kamen zur Begrüßung ihrer Schütz-

linge im Bayrischen Outfit. Sie hatten Herrmann Hesses Gedicht „Stufen“ für die Verabschiedung gewählt. „Ihr habt die erste Stufe geschafft. Euer Weg ist nicht zu Ende, beginnt jetzt eine Ausbildung, geht weiter zur Schule, reift an neuen, schwereren Aufgaben“, gab Sander den ehemaligen Schützlingen mit auf den Weg. Auf ihre Kleidung spielten sie ebenfalls an. „Wir haben heute bayrische Tracht an, weil das als typisch deutsch gilt. Aber das Äußere sagt nicht immer etwas über den Charak-

Klasse 9aH: Rafael Chlodek, Giuliano Nespola, Alexander Reich. Klasse 10aH: Melanie Busche, Emre Dere, Viktor Heidt, Mari Herrmann, Lukas Jäger, Melissa Kalberlah, Joanna Kisluck, Anna-Lena Kohring, Ali Beytullah Mil, Felicia Oechsner, Sergej Prodan, Bilal Qadeer, Pascal Schulz, Eduard Wagner, Lukas Wrede. Klasse 10a: Niklas Bettels, Angelina Bettin, Aleyna Beyazkilinc, Iwan Celik, Felix Colmsee, Hilal Garipcin, Annalena Gückel, Jenna Hagenberger, Mariya Kalantarova, Henrik Kasten, Kim Kaußen, Leonard Lieske, Galal Maai, Emie Mbuluku-N‘Sin, Saskia Morban, Jessica Partyka, Leona Pietsch, Hauke Rühmkorf, Lara Schiffbauer, Jessica Spille, Felek Topcu, Emily Walter, Wirries. Klasse 10b: Antonio Alfonsi, Hendrik Böhme, Husan Cift, Jemal Daoud, Ayla Dere, Arzum Elmas, Merve Erbas, Kira Evert, Artur Fix, Kevin Flöge, Eveline Fröhlich, Zeynep Garipcin, Sarah Grein, Celina Horst, Felix Jäger, Thomas Kirsch, Samantha Kowalzik, Ina Sophia Lindenthal, Esra Mil, Dennis Muminovic, Joschka Oekasah, Jasmin Reinert, Sebastian Steinke, Vladimir Strelcenko, Dennis Teschke, Gülden Varol, Alexander Wolf. Klasse 10c: Bahri Aziz, Erdem Balkiz, Laura Bankes, Henrik Burmester, Jan Oliver Dobel, Nick Fillax, Jacqueline Kath, Sandra Kazemi, Sascha Kazemi, Elvira Klein, Lena-Sophie Kluge, Sina Kolgeci, Cara Kramer, Anna Kuphal, Matheo Lingnau, Florentine Mai, Leonie Ploschke, Georg Reifschneider, Léon Schröder, Michael Staub, Viktor Sterkel, Manuel Töffels, Zeynep Topcu. n


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schulanfaang und schulabschluss

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Dorffrühstück in Heisede Heisede (gs). Am 8. August, ab 09.30 Uhr, lädt der Arbeitskreis Dorfleben Heisede zu einem Dorffrühstück unter die schattigen Bäume rund um die Kirche ein. Bei Regen oder sonstigen Wetterunbilden findet das Frühstück im Gemeinderaum statt. Tischsets können zum Preis von fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder im Antiquitäten-Café „Trödel & Tratsch“ oder unter T. 01726395301 (Jaqueline Rohde) oder T. 05066-3982 (Silvia und Dieter Frey) reserviert werden. Das Tischset beinhaltet die Platzreservierung, Kaffee, Tee, Milch und Zucker, Saft, Mineralwasser, Brötchen und Butter. Geschirr und Besteck sowie Wurst, Käse, Salate, Obst, Gemüse, Marmelade oder sonstige Leckereien müssen die Frühstücksgäste selber mitbringen. Die Aktion soll dazu beitragen, dass man sich trifft, langjährige Einwohner und Neubürger sich kennenlernen, Bekanntschaften wieder aufgefrischt werden und ein gemütliches, fröhliches Miteinander entsteht. Es sollen nicht nur Gedanken ausgetauscht werden, sondern auch die Leckereien, die die Gäste mitgebracht haben. Auch der Arbeitskreis Dorfleben steuert einen Leckerbissen bei: Das Trio „Folkmidable“ sorgt für Unterhaltung. Die Gruppe mit der bekannten Kinderbuchautorin und Violinistin Nikola Huppertz, dem Schauspieler, Entertainer und SängerThommi Baake, der auch Mitglied der Red Roses ist,sowie dem Multiinstrumentalisten Christoph Gebhardt hat während der Musiktage bei seinem Auftritt bei „Koxinel“ für Furore gesorgt. n

SPD Heisede feiert Hoffest Heisede (gs). Bei bestem Sommerwetter feierte die SPD Heisede ihr Hoffest auf dem Vorplatz der Kleinsporthalle, dem ehemaligen Dorfgemeinschaftshaus. Im Schatten der Bäume ließ es sich bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen sowie Gegrilltem und kühlen Getränken gut aushalten. Dieser Umstand lockte nicht nur Heiseder zum Hoffest, sondern auch Gäste aus Ruthe und Sarstedt. n

Gemütlichkeit unter dem Schatten der Bäume beim Hoffest der SPD Heisede

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Mit Gottes Segen in die Ferien Giften. Die Ferienzeit naht und mit ihr die Reiselust. „Mit Gottes Segen in die Ferien“ lautet daher das Motto eines Reisegottesdienstes in Martin Luther Giften. Der Gottesdienst für die gesamte Familie findet am 18. Juli um 17.30 Uhr statt. Der Ablauf ist auf das Thema Ferien- und Urlaubszeit abgestimmt und die Besucher werden mit Gottes Segen verabschiedet. Dieser besondere Gottesdienst findet bereits zum vierten Mal statt, ebenso lange dabei ist die ökumenische Band „kreuz&quer“, die Jung und Alt mit ihren schönen Stimmen und der Vielzahl der eingesetzten Instrumente immer wieder begeistert. Ab 17.30 Uhr singen und spielen die Akteure aus ihrem Repertoire und nach dem Läuten um 18.00 Uhr beginnt der Gottesdienst, ebenfalls mit Unterstützung der Band. Falls das Wetter es erlaubt, ist vor dem Gemeindehaus noch ein gemütliches n Beisammensein geplant.

CVJM lädt zur Büchermeile Sarstedt. Am Sonnabend, dem 18. Juli 2015 warten in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr im Gemeindehaus St. Nicolai an der Eulenstraße mehr als 5000 Bücher auf interessierte Leser. Die meisten Bücher sind bereits nach Kategorien wie z.B. Romane, Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher sortiert, es gibt aber auch eine Menge an „frischer und unsortierter Neuware“, die durchstöbert werden kann. Für einen Preis von zwei Euro pro Kilo können Groß und Klein, Alt und Jung Bücherschnäppchen ergattern. Zusätzlich bietet der Verein allen Besuchern Kaffee an. Der Erlös der gesamten Veranstaltung ist für die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit des CVJM Sarstedt bestimmt. Insbesondere möchte der CVJM vor allem die Kosten der Freizeiten stabil halten. Buchspenden können an dem Tag ebenfalls abgegeben werden. Nähere Informationen zum CVJM Sarstedt und der Büchermeile gibt es im Internet unter: www.cvjm-sarstedt.de n

„Klopf an“ begeistert beim Lesestart Sarstedt. Lieblingsbücher haben nicht nur eingefleischte Leser. Auch kleine Zuhörer und Erstleser haben Vorlieben. Um sie schon frühzeitig an das Lesen heranzuführen, wurde die Kampagne „Lesestart“ ins Leben gerufen. Die Kleinsten im Alter von 1 bis 3 Jahren aus der Krippe des St. Nicolai Kindergartens in Sarstedt erlebten diesen mit den beiden Stadtbücherei-Mitarbeiterinnen, Martina Roeder und Elke Rebiger-Burkhardt. Immer donnerstags kam eine von ihnen in der Krippe vorbei. Schon die goldene Tasche, die immer zwei Bücher beinhaltete, weckte die Aufmerksamkeit der Kinder. „Zuerst waren die Kinder noch schüchtern, wenn ich sie besucht habe, aber dann haben sie sich jedes Mal gefreut. „Klopf an“ und Feuerwehrbücher kamen besonders gut an. Danach haben die Kinder sogar gemeinsam eine Feuerwehr gebastelt, ganz groß aus Pappkartons, damit sie auch selber drinsitzen konnten. Und Mama und Papa mussten abends vorlesen“, resümiert Elke Rebiger-Burkhardt. Vor einer Woche gab es dann die Abschlussfeier in der Sarstedter Stadtbücherei, wo natürlich auch das beliebteste Buch, „Klopf an“, vorgelesen wurde. Danach durften die Kleinen selbst in den Büchern der Kinderabteilung stöbern und anschließend auf der Terrasse leckeren Kuchen essen. n

lokale nachrichten

Menschenrechte spielerisch kennenlernen

Uni-Projekt informiert Sarstedter Kinder Sarstedt (stb). Unter dem Titel „Menschenrechte – Deine Rechte“ haben drei Studentinnen des Studienganges Sozial- und Organisationspädagogik der Uni Hildesheim im Rahmen eines Seminars eine ganz besondere Veranstaltung geplant. Bei einem Aktionstag im Jugendzentrum Klecks konnten Sarstedter Kinder zwischen 7 und 9 Jahren nun am Freitag, dem 3. Juli spielerisch erkunden, welche Rechte alle Menschen und insbesondere Kinder haben. Vanessa Hölscher, Alexandra Stefaniak und Melina Büker haben die Veranstaltung über zwei Semester theoretisch und praktisch geplant, haben die Idee entwickelt, ein Konzept geschrieben, die genutzten Spiele gebastelt, Aufgaben- und Stationsbeschreibungen entworfen und Bewertungsbögen erstellt. Außerdem haben sie versucht, Kontakte mit Grundschulen zu knüpfen, um dort ihr Projekt durchführen zu können. Doch das war nicht so leicht. Deshalb haben die drei Studentinnen beim KLECKS angefragt, das sie schon von einer früheren Aktion kannten. Stadtjugendpflegerin Jessika Schablow hat schnell zugesagt.

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dachten die Grundschüler darüber nach, wie für sie ein perfekter Tag aussieht und was sie sich für die Zukunft wünschen. Corinna Gomani, die das Seminar „Menschenrechte in der Bildungspraxis“ an der Uni Hildesheim leitet, zeigte sich begeistert von der gelungenen Gruppenarbeit: „Da kommen frische Ideen von unverbrauchten Köpfen. Wenn man zu lange dabei ist, verwirft man zu viele Möglichkeiten schon im Vorfeld.“ Die Kinder arbeiteten erstaunlich konzentriert mit. Und erfuhren, dass zur Schule gehen zu dürfen Beim Menschenrechte-Memory galt es, zusammengehörige Bild- und Textkärtchen zu oder den Nachmittag für Spiel und Spaß zur Verfügung zu haben, nicht finden. selbstverständlich sind. In vielen Die zehn Mädchen und drei Jungen, über Schulbildung und Kinderarbeit Ländern ist Kinderarbeit gang und die letztendlich teilnahmen, konn- in Burkina Faso, danach wartete ein gäbe. ten sich, immer angeleitet von den Quiz. Auch war gefragt, was wohl „Es wäre schön, wenn wir den KinProjektentwicklerinnen, an verschie- schon Kinderarbeit ist: Zwei Stunden dern da ein Bewusstsein mitgeben denen Mitmach-Stationen dem The- im Elternhaushalt helfen? Jeden Tag könnten, nicht zu sagen `Iiih, schon ma nähern. Bei einem Memory ging Zeitungen austragen? Vor der Schu- wieder Schule´, sondern eine gees darum, eine Textkarte, z.B. „Recht le noch harte Feldarbeit verrichten? wisse Wertschätzung für die Mögauf Trinkwasser“, „Recht auf Kultur“ Täglich vier Stunden Autos waschen lichkeiten“, so Melina Hölscher, oder „freie Wahl des Aufenthalts“ mit an einer Tankstelle? Oder ist schon die wie ihre Kommilitoninnen fineinem entsprechenden Bildkärtchen zweimal wöchentlich die Geschirr- det, dass Kinder sich bewusst sein zusammen zu bringen. An anderer spülmaschine ausräumen Kinder- sollten, wie gut es ihnen in unserem n Stelle berichtete ein kleiner Film arbeit? Und bei der „Traumwolke“ Land meist geht.

Regenbogenschüler bei Mathe-Wettbewerben erfolgreich dabei

Die, mit denen man rechnen kann

44 Mädchen und Jungen haben beim Känguru“-Wettbewerb teilgenommen. Vorne links die besonders erfolgreichen Kandidaten Maxim Roth und Dominik Hertel, rechts die besten „Matheolympioniken“. Dominik Hertel konnte sich über ein besonders großes Spiel als Siegesprämie für seinen 1. Preis freuen. Sarstedt (stb). In einem kleinen Forum der 3. und 4. Klassen hat die Regenbogenschule Ende Juni diejenigen ihrer Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, die sich bei den Mathematik-Wettbewerben „Matheolympiade“ und „KänguruWettbewerb“ erfolgreich behaupten konnten. Die Mathe-Wettbewerbe werden an der Regenbogenschule seit Kurzem von Svenja Thormeyer organisiert. Die junge Pädagogin ist erst seit

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15. Juli 2015

drei Jahren an der Schule. Sie hat nicht nur die Tests an der Schule koordiniert, sondern auch alle erforderlichen Absprachen mit der veranstaltenden Universität Göttingen getroffen. Bei der Matheolympiade haben sich die Kinder in drei aufeinander aufbauenden Schwierigkeitsstufen an Aufgaben gewagt, bei denen es nicht nur um richtiges Rechnen, sondern vor allem auch um logisches Denken und die Lösung kniffliger

Rätsel ging. In der ersten Stufe nahmen 23 Drittklässler und 37 Viertklässler teil, in Stufe 2 waren es noch 13 Drittklässler und 32 Viertklässler. Bei Stufe 3 lichteten sich die Reihen. Jeweils sieben Kinder aus Klasse 3 und Klasse 4 erfüllten die Voraussetzungen mit genügend erreichten Punkten und wagten sich an die Tests. Von ihnen bekamen Finja Petersen, Leoni Richardt, Younis Otte, Lea Eichler, Dominik Hertel und Gian Luca Maci-

oci Urkunden überreicht. Sie hatten die nötige Punktzahl erreicht, um erfolgreich bestanden zu haben. Beim „Känguru“-Wettbewerb haben 44 Kinder teilgenommen. Sie bekamen dafür neben Urkunden auch eine sogenannte Knobelkette, das diesjährige Präsent der Veranstaltung. Einen 3. Preis erreichte mit 72 Punkten Maxim Roth, mit 107,5 Punkten war Dominik Hertel ein 1. Preis sicher. Er bekam zudem das T-Shirt, das dem gebührt, der den weitesten „Känguru-Sprung“, d.h. die meisten aufeinander folgenden richtig gelösten Aufgaben schaffte, in seinem Fall 17 Aufgaben, dazu ein Spiel für helle Köpfe. Im Anschluss ehrte Lehrerin Ulla Gericke außerdem die Klassensprecher und Streitschlichter des jetzigen 4. Jahrgangs und dankte im Namen der Schule für deren Arbeit in den letzten drei Jahren, die erfolgreich sei: „Das Schönste ist, die Streitschlichter haben schon geklagt, sie hätten fast nichts zu tun.“ Das Konzept der wöchentlichen Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Streitschlichtern, die dann kleinere Zwistigkeiten selbständig regeln und lösen können, trägt von Jahr zu Jahr größere n Früchte.

Jugendliche Flüchtlinge haben Zukunft im Blick

Ausflug zur Ideen-Expo Laatzen/Sarstedt (stb). Eine zehnköpfige Gruppe aus Sarstedt besuchte am Montag vergangener Woche die Ideen-Expo auf dem Laatzener Messegelände. Sie bestand aus jugendlichen, syrischen Flüchtlingen. Die Schülerinnen und Schüler, aber auch jungen Männern, die der Schule entwachsen sind, waren auf Einladung des Geschäftsführers der Ideen-Expo, Jan Schulz, bei der Mammut-Veranstaltung dabei. Urheber der Idee zu dem Ausflug waren Sarstedts Flüchtlingsbetreuer Barzan Youssef und der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann. „Diese jungen Menschen haben ihre Zukunft noch vor sich“, so Barzan Youssef. Brinkmann und Youssef stellten den Kontakt zur Messe her. Deren Geschäftsführer sieht das Potenzial in den jungen

Ideen-Expo-Chef Jan Schulz (4. v.l.) führte eine Gruppe syrischer Flüchtlinge aus Sarstedt persönlich über das Gelände. Flüchtlingsberater Barzan Youssef (6. v.l.) war zusammen mit MdL Markus Brinkmann Urheber des Ausflugs. Leuten, die durch die Flucht oft aus Schul-, Berufsausbildung oder Studium gerissen wurden: „Diese jungen Menschen sind auch Deutschlands Zukunft. Wir müssen dieses Potenzial nutzen. Die einfachste Integration ist die berufliche.“

Barzan Youssef übersetzte den Jugendlichen während des Rundgangs mit Schulz an den vielen verschiedenen Ständen die Informationen ins Arabische und Kurdische, umgekehrt übersetzte er ihre Fragen ins Deutsche.

Aufgrund der politischen Lage in ihrem Heimatland werden viele der Flüchtlinge in Deutschland bleiben. Bei der Ideen-Expo sammelten sie viele Anregungen, wie es in Zukunft n weitergehen könnte.


lokale nachrichten · fachmann

15. Juli 2015

Viertklässler auf Forschungsreise Sarstedt (cn). Der Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem SambesiFluss. Zebras und Flamingos säumten den Weg des Bootes und während die Nashörner noch in der Sonne dösten, gingen die Nilpferde bereits auf ihren ersten Tauchgang… Was wie ein Reisebericht klingt, war für die Kinder der Klasse 4b der Albert-Schweitzer-Schule für eine Woche Wirklichkeit. Mit ihrem Klassenlehrer Volker Staeglich und jeweils zwei begleitenden Eltern besuchten sie fünf Tage lang die ZooSchule in Hannover. In Kleingruppen, teilweise auch von Zoo-Scouts begleitet, beschäftigten sich die Jungen

und Mädchen mit Aussehen und Eigenarten der Tiere und lernten dabei viel über die verschiedenen Tierarten, deren Verhalten und Lebensraum. Beispielsweise, dass ein Eisbärenjunges bei der Geburt 30 cm groß ist und ca. 500 g wiegt, ein Elefantenbaby hingegen schon stolze 150 kg bei 1 m Größe auf die Waage bringt. Mit Aufgabenzetteln bewaffnet, begaben sie sich auf den Weg, erforschten mit viel Begeisterung die Tiere von Yukon Bay bis Sambesi und erwarben so naturwissenschaftliche Kompetenzen auf lebendige Art und Weise. Der Zoo Hannover bietet mit seiner Zoo-Schule für

jede Klassenstufe unterschiedliche Themen an, bei denen stets die Nähe zum Tier im Mittelpunkt steht und lädt damit ein, die Vorzüge des Zoos als außerschulischen Lernort zu nutzen. Für Volker Staeglich gehört die Zoo-

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120 Jahr-Feier der Hottelner Feuerwehr

Schule zum Abschluss der Grundschule schon seit vielen Jahren zum festen Programm für seine Viertklässler und auch die Albert-Schweitzer-Schüler und Schülerinnen der 4b waren mit n viel Begeisterung bei der Sache.

Hotteln. Das wird ein Festwochenende in Hotteln: 120 Jahr Feuerwehr Hotteln, 35 Jahre Jugendfeuerwehr, das soll ausgiebig gefeiert werden. Auftakt ist am 17. Juli 2015 um 18.00 Uhr die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, im Anschluss daran findet der Festkommers im Festzelt am Gerätehaus statt. Ein DJ sorgt für die musikalische Unterhaltung. Am Samstag, 18. Juli, werden ab 12.00 Uhr die Scheiben ausgetragen. Zum Kaffeetrinken und gemütlichen Beisammensein werden ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen im Festzelt serviert. Um 20.00 Uhr startet der Festball. Karten dafür sowie für das Katerfrühstück sind fast ausverkauft, ebenso die informative und farbenfrohe Festzeitschrift. Am Sonntag findet um 11.00 Uhr ein Zeltgottesdienst statt, dem sich das Katerfrühstück und die Ehrungen im Mannschaftsschießen anschließen. Ein Festumzug durch den Ort startet ab 15.00 Uhr. Bei einer Tombola kann jeder sein Glück versuchen. Der Abschlussball gegen 20.00 Uhr lädt dann noch einmal ein, das Tanzbein zu schwingen. n

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(djd/pt). Für viele Hausbesitzer wird die Terrasse im Sommer zum wichtigsten Ort der Welt: Hier verbringt man entspannt den Feierabend, hier wird mit der ganzen Familie gegrillt, hier trifft man gute Freunde und Nachbarn, und am Wochenende wird die Freifläche hinterm Haus zur Partyzone für den Nachwuchs. Damit man die Terrasse auch an heißen Sommertagen gut nutzen kann, gehört der großflächige Sonnenschutz einer tex-

tilen Markise einfach dazu. „Gerade für Familien mit kleinen Kindern bietet die Markise mehr Spielraum“ sagt Oliver Schönfeld, Bauen-WohnenFachmann beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Denn Dermatologen raten, die empfindliche Kinderhaut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und die Kleinen lieber im Schatten spielen zu lassen. Ein Motorantrieb gehört bei großen Textilmarkisen heute fast schon zur

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Sommerfest am Sonnenkamp Sarstedt. Zwischen Kindergarten und Seniorenzentrum am Sonnenkamp steigt am 18.07.2015 ein Sommerfest. Der Veranstalter „Kinder am Sonnekamp e.V.“ lädt alle Anwohner und Sarstedter von 15.00 bis 19.30 Uhr zu einem bunten und abwechslungsreichen Programm ein. Hüpfburg und Human-Soccer sowie das Bungee-Run & Spielemobil sorgen für Bewegung, Fortuna ist beim Glücksrad und der Tombola gefragt. Während der Veranstaltung sorgen DJ Steffen für musikalische und Clown Fidolo gegen 18.30 Uhr mit seinem einstündigen Programm für spaßige Unterhaltung. Für die kleinen Gäste gibt es aber auch Kinderschminken und Luftballontiere. Eine reichhaltiges Kuchenbuffet, Kaffee und andere Getränke werden ebenso angeboten wie Bratwürstchen und Pommes. n

Bürgersprechstunde in Rethen

lokale nachrichten

Kraft tanken

Tschernobyl-Gäste auf Erholungsbesuch Sarstedt. Sechs Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl wurde 1992 von einem Team um Pastor Johann-Gottlieb Visbeck der Arbeitskreis „Tschernobyl“ gegründet. Von Anfang an dabei Ursula Geiger, Hedda und Wilhelm Hentrich, kurz darauf Regina Krone. Seitdem kommen regelmäßig Kinder aus der Tschernobyl-Region in den Ferien nach Sarstedt.

Rethen. Die Rethener SPD möchte mit den Rethener Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, deren Sorgen, aber auch Wünsche und Anregungen aufnehmen. Gleichzeitig möchte sie auch Fragen beantworten und lädt deshalb erstmalig zur Bürgersprechstunde. Am Donnerstag, dem 16. Juli 2015 werden von 18 bis 19 Uhr in der „Guten Stube“ im Familienzentrum Rethen Rita Heitsch, Fraktionsvorsitzende im Ortsrat Rethen, Hans-Joachim Rauch, Verkehrsexperte aus Rethen und Matthias Blume, der neue Vorsitzende der SPD Rethen-Gleidingen für Rede und Antwort bereitsstehen. n

Polizei rät: Fahrräder registrieren lassen

Präventionsaktion in Hildesheim und Sarstedt Sarstedt (stb). Die Langfinger lauern überall. Fahrräder werden mit steigender Tendenz geklaut. Nicht nur die „Nobel-Hobel“, sondern auch die Rad-Dinos, die mit drei Gängen und schwerem Stahlrahmen eher wenig komfortabel sind. Denn außer den Dieben, die es auf wertvolle Trekkingoder Rennräder, seltene Hollandräder oder das vollgefederte Kinderrad im Mountainbike-Style abgesehen haben, gibt es auch eine Vielzahl derer, die sich das Rad einfach „ausleihen“, um von A nach B zu kommen und es anschließend irgendwo abstellen oder wegwerfen. Ist das Rad erst weg, ist der Ärger groß. Nicht nur, dass einem das umweltfreundliche Nahverkehrsmittel auf zwei Rädern bei den kleinen und großen Touren im Umland fehlt. Nein, wenn man Anzeige wegen Diebstahl erstatten möchte, braucht die Polizei eine möglichst genaue Beschreibung. Gut, wenn man dann nicht nur die Art des Fahrrads, sondern vor allem auch die individuelle Rahmennummer nennen kann, dazu Informationen über Beleuchtung, Schaltung, Bremsen und Gabel. Die Polizei in Niedersachsen bietet nun eine Registrierung aller Fahrräder an. In einer Datei werden alle wichtigen Daten und Informationen zum Rad gespeichert und einem Besitzer zugeordnet. So kann im Falle eines Falles schnell und unkompliziert alles Wesentliche abgerufen werden. Und wenn ein Beamter auf Streife feststellt, dass ein Rad und sein Benutzer irgendwie so gar nicht optisch zusammenpassen, dann lässt sich auch schnell mal prophylaktisch klären, ob alles seine Ordnung hat. Das Konzept der Fahrrad-Registrierung haben Polizeikommissar-Anwärter der Polizeiakademie Niedersachsen entwickelt. Am Donnerstag vergangener Woche war ein Zweierteam der „Polizei-Azubis“ zusammen mit dem Sarstedter Kontaktbeamten Peter Franzke in der Stadt unterwegs. Sie hatten praktische Tipps parat, wie und wo man sein Rad mit einem Schloss richtig sichert und informierten über die Registrierungsmöglichkeit. Zudem verteilten sie Erfassungsbögen, die ausgefüllt bei der Polizei abgegeben werden können. Im Internet kann man den Erfassungsbogen auch auf der Homepage des ADFC Hildesheim unter www.adfc-hildesheim.de/index.php/werkstatt/radcodierung als pdf herunterladen. Und wer sich nicht in die Datensammlung der Polizei eintragen lassen möchte, der hat mit dem Erfassungsbogen zu Hause in seinen Unterlagen alle notwendigen Informationen zusammen, wenn dann doch das n Rad eines Tages weg ist.

Am Donnerstag letzter Woche informierte die Polizei auch in Sarstedt über Möglichkeiten, sein Fahrrad registrieren zu lassen. Im Falle eines Diebstahls werden genaue Angaben benötigt. Einen Tag zuvor wurde in Hildesheim auf die Aktion hingewiesen.

für die Tschernobyl-Gäste frei ist. Die Bürgermeisterindankte den Gastelternfür deren Bereitschaft, Gäste aus der Region Gommel aufzunehmen und auch Pastor Visbeck, der sich seit 24 Jahren für die Besuche engagiert. Ermöglicht wird der Aufenthalt durch den Arbeitskreis „Tschernobyl“. Dieser freut sich über Spenden und finanzielle Unterstützung. Geld ist schon für den Transfer mit dem Bus vom Flughafen zu den Gastorten nötig. Auch wenn das Unglück schon so lange zurückliegt und immer wieder Fragen wie „Was soll das bewirken?“ gestellt werden. Ein Besuch in Deutschland bleibt wichtig. „Noch immer kommen nur 20 bis 25 Prozent der Kinder der Region ge-

sund zur Welt. Umso wichtiger ist es, die Kinder dort auch mal raus und in eine gesundheitsfördernde Umgebung mit gesundem Essen zu holen“, so Visbeck. Er dankte den Gasteltern, Helfern und der Stadt Sarstedt und freut sich „Es ist toll so empfangen zu werden“. Anna ist Dolmetscherin und übersetzt eifrig. Sie ist bei Evelyn

Bengale untergebracht und Tag und Nacht erreichbar, falls es zu Verständigungsproblemen kommt – notfalls tröstet sie in der Muttersprache. An dem Nachmittag gibt es aber auch Geschenke. Stoffbeutel mit vielen nützlichen Dingen wie Schwimmbrille und Handtuch erfreuen die kleinen und großen Gäste und auch Sabine Matejivon der Sparkasse hat Geschenke dabei. Einen Scheck über 200 Euro bekommt Johann-Gottlieb Visbeck zudem vom Roten Kreuz in Schliekum von Susanne Haschke überreicht. Das Geld wird für die gemeinsamen Aktivitäten eingesetzt werden, unter anderem auch für einen gemeinsamer Aufenthalt in n einem Schullandheim.

Der aktuelle Besuch aus Tschernobyl ist seit Anfang Juli da, am 6. Juli wurden alle zu einem Empfang der Stadt Sarstedt in das Stadtbad Restaurant eingeladen. Wegen der Hitze an diesem Tag gab es vor Kaffee und Kuchen erst einmal ein Eis für die Kinder. Bürgermeisterin Heike Brennecke begrüßte die Gäste und wünschte den Kindern eine schöne Zeit ohne Heimweh sowie auch viele Besuche im SarstedterInnerstebad, für das der Eintritt während der gesamten Zeit

Sarstedter Hospizdienst besteht seit 20 Jahren

Ehrenamtliche gestalten das Ende menschlich und würdig Sarstedt (stb). Sein 20-jähriges Bestehen feiert in diesem Sommer der Ökumenische Hospizdienst Sarstedt e.V. Zur Feier des Jubiläums gab es am vergangenen Sonntag einen Brunch in St. Paulus. Eingeladen waren Gäste der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz, Vertreter der Hildesheimer und Alfelder Hospize, aktive Mitarbeiter und solche, die in den letzten Jahren dabei waren. Sigrun Visbeck-Rompel, Ehefrau des ehemaligen St. PaulusPastors Johann-Gottlieb Visbeck und Mitbegründerin des Hospizdienstes, referierte über die Anfänge. Dazu gab es einen Vortrag von Pastorin Andrea Peschke, Beauftragte der ev.-luth. Landeskirche für Hospizarbeit und Palliativmedizin. Angefangen hatte alles im August 1995. Johann-Gottlieb Visbeck und seine Ehefrau Sigrun riefen zusammen mit dem katholischen Diakon Clemens Gburek den ökumenisch ausgerichteten Hospizdienst ins Leben. Die Gruppe war anfangs an die Kirche angeschlossen. Erst 2008 wurde ein Verein gegründet. Auslöser war der Fall eines schwer

Pastor Hans-Peter Borcholt ist Vorsitzender des Ökumenischen Hospizdienst Sarstedt e.V, Gabriele Klatte seine Stellvertreterin. Kranken, von dem Pastor Visbeck erfuhr. Damals wie heute sucht der Verein nicht aktiv den Kontakt zu Hilfsbedürftigen. Stattdessen ist er darauf angewiesen, dass Kranke oder deren Angehörige ihrerseits auf den Verein zugehen und um Hilfe bitten. Diese brauchen in schweren Stunden oft nicht nur die Sterbenden, sondern vor allem auch die ihnen nahestehenden Menschen. Es geht darum, mit jemandem reden zu können, jemand zu haben, der zuhört, der auch mal hilft, Ungeklärtes ins Reine zu bringen. Für die Begleiter ist Fingerspitzenge-

fühl gefragt. Und natürlich muss die Chemie stimmen zwischen Begleiter und zu Betreuendem, Begleitungen sind äußerst intensiv, auch wenn sie keine Pflege beinhalten. Respekt vor den Menschen mit ihren unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen ist ganz wichtig. Protestanten, Katholiken, Konfessionslose und Atheisten wurden schon begleitet. Die Nachfrage wächst. „Wer kann sich schon Wochen freinehmen“, fragt der Vorsitzende des Vereins, Pastor HansPeter Borcholt, mit Blick auf die Berufstätigkeit der Angehörigen. Aber manchmal, dass weiß der Seelsorger, kann man mit Außenstehenden auch einfach besser über manche Dinge sprechen. In der begleitenden Gruppe von 1995 sind noch heute drei Ehrenamtliche aktiv dabei. Von Anfang an dabei war die heutige stellvertretende Vorsitzende des Sarstedter Vereins, Gabriele Klatte, die zwischenzeitlich auch die aktive Gruppe der Sterbebegleiter leitete. Im Mai dieses Jahres ist der Ökumenische Hospizdienst Sarstedt e.V. eine

Kooperation mit dem Hildesheimer Hospizverein „Geborgen bis zuletzt“ eingegangen. Man profitiert von der gemeinsamen Ausbildung der Aktiven, Werbung und Organisation, aber auch davon, dass Gruppen ab einer bestimmten Größe ihre Dienste mit den Krankenkassen abrechnen können. Die ehrenamtlichen Sterbebegleiter durchlaufen eine gut einjährige Ausbildung, bestehend aus einem theoretischen Teil und einem Praktikum, bei dem einem erfahrenen Begleiter über die Schulter geguckt und zur Hand gegangen wird. Im September beginnt ein neuer Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter/innen. An 18 Kursabenden und –samstagen geht es um die Gestaltung einer Begleitung, die Stärkung der eigenen Wahrnehmung, Reflexion, die eigene Haltung zu Sterben und Tod, Symbole und Riten sowie eine ausgedehnte Praktikumsphase. Wer sich für den Kurs interessiert, kann sich an die Koordinatoren unter T. 05121-91874-62oderanhospiz.regionn hildesheim@evlka.de wenden.

Grillfest mit viel Humor

TKJ-Wanderer gehen auf Fahrradtour Sarstedt. Zum Abschluss des 1. Halbjahres 2015 werden nicht die Wanderschuhe geschnürt, sondern es wird eine Fahrradtour ins Blaue unternommen. Der Termin dafür ist Sonntag, der 19. Juli 2015. Treffpunkt ist der Rewe-Parkplatz am Moorberg um 10.30 Uhr. Nach einer Fahrt über 16 Kilometer ist das anvisierte Ziel erreicht. Kleine Pausen sind vorgesehen und am Zielort ist ein ausgiebiges Picknick geplant. Da keine Einkehrmöglichkeit besteht, sollte jeder seine Verpflegung mitbringen. Die Rückfahrt ist auf einer anderen Fahrtroute, mit der gleichen Länge, geplant. Nach einer kleinen Zwischenpause wird Sarstedt gegen 15.30 Uhr erreicht. Geführt wird die Abschlusstour der TKJ-Wanderer von Karl-Heinz Max und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächste Wanderung findet nach den Sommerferien am 13.09.2015 ganztags am Griesberg, unter der Führung von Klaus Grzesinski, statt. n

15. Juli 2015

Giften. Die Generation „60-plus“ aus Giften war zum Grillfest des Ortsrates eingeladen. Die gekommenen Gäste staunten, als sie am Eingang vom „Hausmeister Paul Papke“ begrüßt wurden und über einen „roten Teppich“ in das Gemeindehaus der

Martin Luther Kapellengemeinde geleitet wurden. Diakon Manfred Büsing, der u.a. in der MHH als Kirchenseelsorger arbeitet, mischte die Runde von Anfang an so richtig fröhlich auf. Er putzte ein wenig, kalauerte viel und hatte

auf jeden Zwischenruf eine lustige Erwiderung. Ortsbürgermeister Detlef Goldammer musste sich nach seiner offiziellen Begrüßung u.a. der Frage stellen, warum immer noch nicht klar ist, wann das Dorf Giften denn nun entstanden sei und wann irgendein Jubiläum gefeiert werden würde. „Paul Papke“ nahm ansonsten die Vereine und die Kirche „auf die Schippe“. Vor dem Mittagessen verteilte er z.B. Tickets zum Toilettenbesuch mit dem Hinweis, er rufe die Nummer dann auf, aber es könne noch dauern, also besser nicht zu viel trinken! Außerdem hatte er sich vorher im Internet über das Dorfleben von Giften eingehend informiert.

Da war es gut, dass „Grillmeister Axel“ Fleisch und Bratwürste anbot und gegessen werden konnte. Dazu gab es leckere Salate. Der Hausmeister versuchte weiter einige „wertvolle“ Accessoires an die Gäste zu verscherbeln. Etwa Stricke, um die Bewohner mehr an das Geschehen im Dorf zu binden, rote Gebetsteppiche für den Hausgebrauch und sinnfreie Orakelbücher. Zudem wurden Lieder gesungen, bei denen alle mitmachen mussten. Bei den Besucher des Festes kam das bestens an, so die einhellige Meinung: Seit langem habe man nicht mehr so viel gelacht. Der Dank für das gelungene Fest ging denn auch an Detlef Goldammer und den Ortsrat Giften. n


lokale nachrichten · immobilien aus der region

15. Juli 2015

Fahrradprüfungen an den Grundschulen Sarstedt (stb). Jetzt rollen sie wieder. Es geht auf die Sommerferien zu und die meisten Arbeiten sind geschrieben. Zeit für die Viertklässler, sich auf ihre Fahrradprüfung vorzubereiten, damit sie anschließend, sozusagen mit dem Siegel „geprüfte Sicherheit“, Teilnehmer am Straßenverkehr werden können. Bisher noch in Begleitung der Eltern und auf dem Bürgersteig unterwegs, werden die jungen Verkehrsteilnehmer demnächst überall dort, wo kein extra Fahrradweg ausgewiesen ist, auf der Fahrbahn radeln. An der Albert-Schweitzer-Schule traten die beiden 4. Grundschulklassen und die Klassen 4 und 5 der Förderschule bereits am 03. Juli unter den wachsamen Augen von Kriminalhauptkommissar Peter Franzke, der in Sarstedt als Kontaktbeamter der Schulen fungiert, Konrektor Volker Staeglich, einer Gruppe ehrenamtlich helfender Mütter und den Klassenleitungen in die Pedale. Zuerst prüfte KHK Franzke die Sicherheit der Räder. Er kontrollierte unter anderem die Funktionsfähigkeit der Beleuchtung und Bremsen, aber auch, dass nichts so wackelig war, dass die Gefahr bestand, dass sich etwas in den Speichen verfängt. Dann ging es – gut gekennzeichnet mit „Startnummernlätzchen“ - auf einem Rundkurs durch

KHK Peter Franzke überreicht Viertklässlerin Melissa aus der Klasse 4b der AlbertSchweitzer-Schule das „Geprüft“-Siegel. Mit ihrem Fahrrad ist sie sicher unterwegs. und um die Innenstadt. Dabei musste eine Gruppe auch ein Stück durch die Fußgängerzone, hier war Schieben angesagt, eine andere Gruppe radelte durch die Weberstraße. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung, sowohl im praktischen, wie auch im theoretischen Bereich. In den Klassen 4 und 5 gab es je 2 Kinder mit 0 Fehlerpunkten, in den Klassen 4a und 4b hatten je 3 Kinder 0 Fehlerpunkte. Die Kastanienhofschule hat ihre Fahrradausbildung bereits viel früher abgeschlossen. Die Schule macht seit einigen Jahren keine Prüfung. Sie bucht stattdessen den ADACFahrradparcours, der mit zusätzlichen Materialien die Geschicklichkeit und

sicheres Umgehen mit dem Fahrrad trainiert. „Damit haben wir ganz gute Erfahrungen gemacht. Die anderen Aufgaben, also das Üben im Straßenverkehr“, so Michael Müller, Schulleiter an der Kastanienhofschule, „haben wir wieder in die Verantwortung des Elternhauses zurückgegeben, in Absprache mit den Eltern.“ An der Regenbogenschule hingegen wurde zu dem Zeitpunkt noch fleißig geübt. Rüdiger Stille, seit 27 Jahren Obmann für die Verkehrserziehung an der Schule, hat stufenweise aufeinander aufbauende Unterrichtseinheiten konzipiert, die am gestrigen Dienstag mit den praktischen Prüfungen endeten, die theoretischen Grund-

lagen wurden letzten Donnerstag abgefragt. Im Vorfeld hatten die vier 4. Klassen der Regenbogenschule ein Vorbereitungstraining durchlaufen und durchfahren und sich seit Juni im Sachunterricht mit Verkehrsregeln beschäftigt und auf dem Schulhof mit ihren Klassenleitungen aber auch den Sachkundelehrern praktisch geübt. In der vergangenen Woche war dann jeden Tag eine andere 4. Klasse in Sarstedt mit den Rädern unterwegs. Jeweils einen ganzen Vormittag lang wurden Abbiegen und Handzeichengeben, Schulterblick und rechtzeitiges Bremsen geübt. Aber auch wenn die Sarstedter Schülerinnen und Schüler demnächst stolz und mit bestandener Prüfung durch Stadt und Umland kurven: Sie sind da noch neu. Es ist an den Autofahrern, in der nächsten Zeit ganz besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren, um die jungen Verkehrsteilnehmer, die manchmal noch recht unsicher sein dürften, nicht zu gefährden. „Wir stellen seit einiger Zeit fest, dass immer weniger Kinder schon Erfahrungen im Straßenverkehr haben. Viele werden einfach zu oft zu allem mit dem Auto gebracht. Das mindert die Kompetenzen in der Beherrschung des Rades“, so Konrekn torin Ilsemarie Drobe.

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Awo-Grillfest bei herrlichem Sommerwetter Sarstedt. Am frühen Freitagmorgen ein Blick aus dem Fenster – o Schreck. Eine Gewitterfront zog Richtung Sarstedt. Doch rechtzeitig zum Beginn der Vorbereitungen für den Kaffee- und Grillnachmittag am 3. Juli stand die Sonne bei hochsommerlichen Temperaturen wieder am Himmel und es versprach, ein schöner Tag zu werden. Um 14.00 Uhr begrüßte Gerlinde Finkelmann, Mitglied des Vorstandes der AWO–Sarstedt, bei knapp 30 Grad die ersten Gäste zum Kaffee- und Grillnachmittag im Hof der Begegnungsstätte in der Steinstr. 13. Trotz der hohen Temperaturen waren über 50 Gäste gekommen. Nach Beerenkuchen und Kaffee wurde erst einmal ein kühles Getränk bestellt. Mineralwasser war stark gefragt und zwischendurch auch ein Glas Weißwein, Bier oder Sekt. Bei netten Gesprächen verging dann auch die Zeit recht schnell, bis um 17.00 Uhr vom „Grillmeister“ Fritz Amberger die Grillkohle entzündet wurde. An der Grillstation war es noch wärmer als auf den Bänken - gefühlte 40 Grad. Bratwurst und Steaks fanden reichlich hungrige Abnehmer. Dazu gab es etliche Salate, Brot und Soßen. Ein Kaltgetränk mundete jetzt besonders gut. Gegen 20.00 Uhr beendete Gerlinde Finkelmann offiziell das Grillfest. Das fleißige Helferteam und die Verantwortlichen blieben noch auf ein Gläschen zum Abkühlen. Die nächste Tagesfahrt der AWO–Sarstedt führt die Teilnehmer wieder auf die Weser. Eine Schifffahrt von Bremen nach Bremerhaven steht auf dem Programm. An Bord erwartet die AWO-Gruppe ein leckeres Frühstücksbuffet. Anschließend ist noch ein Aufenthalt in Bremerhaven geplant. n

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In den meisten gebraucht gekauften Immobilien ist einiges zu tun, damit sie den Vorstellungen ihres neuen Besitzers entsprechen.

berater der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). „Er machte uns klar, dass die von uns gesteckten Ziele einer energetischen und altersgerechten Sanierung mit dem ins Auge gefassten Haus nicht finanzierbar wären“, so Reinkemeier.

Persönliches Anforderungsprofil als Checkliste

(djd/pt). Auf der Suche nach einer gebrauchten Immobilie vertrauen viele Verbraucher zunächst ihrem Bauchgefühl. Doch neben spontanen Vorlieben gibt es bei einer Investition, mit der sich die meisten Hausbesitzer in spe in langfristige finanzielle Verpflichtungen begeben, auch eine Reihe rationaler Gründe zu beachten. Passt die Immobilie zu meiner familiären Situation? Ist der Kaufpreis marktgerecht? Mit welchen Zusatzinvestitionen beispielsweise für altersgerechte Umbauten,

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ImmobilienCheck schützt vor folgenschweren Fehlkäufen „Wir hätten fast schon gekauft“, berichtet etwa der frischgebackene Immobilienbesitzer Markus Reinkemeier aus dem ostwestfälischen Verl, „wollten uns aber als baufachliche Laien zuvor beraten lassen.“ Aus diesem Grund wandte sich Reinkemeier an einen unabhängigen Bauherren-

Mit dem BSB-Immobilien-Check wurden zunächst die familiäre Planung, persönliche Präferenzen und Komfortwünsche herausgearbeitet. Mehr Informationen zu dem Check

und weiteren Angeboten für Immobilienerwerber, Bauherren und Modernisierer gibt es unter www.bsbev.de. Anhand einer daraus erstellten Checkliste wurde die zweite infrage kommende Gebrauchtimmobilie genau unter die Lupe genommen, und sie passte. Mit Hilfe eines Energieberaters und einer Architektin wurde das Haus wunschgemäß umgebaut. Bis zum Ende der fünfjährigen Gewährleistungsfrist blieb Reinkemeier Mitglied in der Verbraucherschutzorganisation. „Treten Mängel auf, benötigen wir auf jeden Fall wieder die Unterstützung unseres Bauherrenberaters. Es ist gut angelegtes Geld, das unbezahlbaren Nutzen bringt“, n so Reinkemeier.

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TKJ lädt zum Tanzcocktail Sarstedt. Am 19. Juli 2015 um 17.00 Uhr heißt es wieder „Bühne frei“ für den TKJ-Tanzcocktail. Die TKJ-Tanzgruppen präsentieren einen Cocktail auf andere Art und Weise - die verschiedensten Tanzrichtungen von Modern- und Jazzdance, Show- und Ausdruckstanz, Ballett und Step-Aerobic werden zu einem „Tanz-Cocktail“ gemixt. Der Tanzcocktail ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder der Höhepunkt vor der Sommerpause. Die Veranstaltung findet in der Turnhalle der Schiller-Oberschule statt, der Eintritt ist wie immer frei, Spenden werden allerdings gern entgegengenommen. n

TSV-Wanderung Ingeln/Oesselse. Die Wanderabteilung des TSV Ingeln-Oesselse lädt ein zur Wanderung am Sonntag, 26. Juli 2015, im Elm. In Fahrgemeinschaften geht es zum Wanderparkplatz am Tetzelstein. Dort werden 2 Touren von zirka 7,1 km und 10,8 km angeboten. Die lange Tour umrundet den „Herzberg“, den „Kiefelhorn“ und geht durch den „Düsterer Winkel“ zurück zum Parklatz. Die kurze Tour führt Richtung „Schunterquelle“ über „Salzeck“ und vorbei an Langeleben zum Osterberg und zurück zum Parkplatz. Rucksackverpflegung für die Frühstücks- und Mittagspause wird empfohlen. Treffpunkt ist um 09.00 Uhr am Sportplatz in Ingeln-Oesselse. n

Harald Volkwein

Sportlicher Pfarrer wird deutscher Mannschaftsmeister Sarstedt (jm). Vor allem die jungen Mitglieder der Sarstedter Heilig Geist-Kirchengemeinde, aber auch viele ältere sind stolz darauf, dass sie mit Harald Volkwein so einen sportlichen Pfarrer haben. Der für Hannover 96 startende Triathlet wurde jetzt Deutscher Mannschaftsmeister mit seinem Hannover 96-Team der Altersklasse Sen3–TM 50. Im Einzelwettbewerb in Peine belegte der Sarstedter Platz 18 dieser Altersklasse. Zusammen mit dem Sieger, Thomas Sonntag, und dem dritten 96er, Frank Bremer, der Rang 30 im Einzelwettbewerb belegte, reichte es zum Platz ganz oben n auf dem Siegertreppchen.

Radtour verschoben Rössing. Die für den 12. Juli angekündigte Radtour der VSV Rössing rund um Hildesheim findet nun am 26. Juli statt. Die Tour führt entlang der Innerste, Einkehr im Cafe NOAH. Abfahrt ist um 10.00 Uhr an der Alfred Stubenrauch-Halle. Die Führung übernimmt Ulrike Engelke. n

Juxkette für Marlies Anders Sarstedt. Bei den Damen des SV 51 wird jedes Jahr traditionell die Juxkette ausgeschossen. Schon einige Wochen vor der Siegerehrung wird dafür die Treffsicherheit unter Beweis gestellt. 20 Schuss mit dem Luftgewehr sitzend aufgelegt sind erforderlich, um den besten Teiler maschinell auszuwerten. Nun wurde das Geheimnis in gemütlicher Runde gelüftet. Bei Kaffee und Kuchen wurde die Siegerehrung vorgenommen. In diesem Jahr hat Marlies Anders mit einem 15,2 Teiler den ersten Platz erzielt. Ganz dicht dahinter belegte Alina Meyer den 2. Platz mit einem 16,2 Teiler und auf den 3. Platz hat sich Anita Kuhnert mit einem 18,9 Teiler geschossen. n

sport · Veranstaltungen

15. Juli 2015

ASG: 3-Waffen-Kampf 2015 Sarstedt. Als letzter Termin vor der Sommerpause der Alten Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V. (ASG) war für die Mitglieder der DreiWaffen-Kampf angesetzt. Der Wettbewerb teilt sich immer auf zwei Austragungstage auf. Am Mittwoch standen die beiden Gewehrdisziplinen an und am Freitag wurde mit der Sportpistole geschossen. Mit dem Luftgewehr mussten in der Disziplin sitzend-Auflage 30 Wertungsschüsse abgegeben werden. Für die Disziplin Kleinkalibergewehr stehend-Auflage waren 15 Wertungsschüsse gefordert und mit der Sportpistole 5 Wertungsschüsse. Beste Luftgewehrschützin wurde mit 313,0 Ring Christiane Klingebiel. Platz 2 mit 310,8 Ring belegte Martin Matthias und der 3. Platz ging an Annerose Siehs mit 308,6 Rg. Die Disziplin Kleinkalibergewehr sicherte sich mit 131 Ring Matthias Kelm. Ihm folgten mit 130 Ring Götz-René Turnier und Wilfried Hillmann, der 129 Ring vorweisen konnte. Mit der

Sportpistole und 43 Ring konnte sich Matthias Kelm erneut durchsetzen. Für Platz 2 reichten Tasso Lüpke 42 Ring und der 3. Platz mit 36 Ring ging an Christiane Klingebiel. Das beste Gesamtergebnis mit 481,2 Ring konnte Matthias Kelm vorweisen vor Christiane Klingebiel (474,0 Rg.) und Martin Matthias (472,8 Rg.). Die Teilnehmer des Wettbewerbs ließen es sich bei herrlichem Sommerwetter und liebevoll vorbereiteten Leckereien nach getaner Arbeit im Biergarten der ASG gut gehen. Mit einem dreifachen „Gut Schuss“ entließ Schießmeister Sebastian Sander seine Mitstreiter in die Sommerpause, die am 4. August mit der Ferienpassaktion der ASG endet. Als Termine während der Sommerpause stehen an: das Schießen um den Sarstedter Stadtpokal vom 24.07. bis 26.07.2015. Eingeladen zu diesem Schießen sind Mannschaften aus der Stadt Sarstedt und ihren Ortsteilen. Eine Mannschaft besteht aus 3 bis 4 Personen, wovon min-

destens eine weibliche bzw. eine männliche Person zur Mannschaftsbesetzung gehören muss. Auch darf in einer Mannschaft höchstens eine Person eingesetzt werden, die einem Schützenverein angehört. Am 1. August findet das Sommerfest der ASG auf dem Gelände am Schützenhaus,

Am Festplatz 8 in Sarstedt statt. In diesem Rahmen wird dann gegen 18 Uhr die Siegerehrung des Schießens um den Sarstedter Stadtpokal stattfinden. Am 5. August starten die Mitglieder der ASG dann mit der ER+SIE-Schießen in die zweite Hälfte n des Jahre 2015.

FSV-Vereinsmeisterschaften und Hallenübernachtung Sarstedt. Um den Jüngeren noch einen zusätzlichen Wettkampf bieten zu können, schufen die Trainerinnen der Leistungsriege kurzerhand die FSV-Vereinsmeisterschaften. Und auch für die Älteren sollte es die Möglichkeit geben, einmal neue Elemente unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren. Gepaart mit einer Übernachtung in der Turnhalle wurde das Ganze zu einem runden Paket. Schon während des Wettkampfes der Jüngeren wurden von den zahlreichen Zuschauern und natürlich den Turnerinnen die Pokale bestaunt, die für die ersten Plätze bereit standen. Diese waren einst für die Kreismeisterschaften von der Firma Ußkurat erstellt und gesponsert worden. Die Jüngsten bzw. Neuesten zeigten den Kampfrichterinnen erstmals die P5. Hier gewann Finja Bruns vor Lea Kalkofen und Joy Adam. Gleichzeitig turnten die 8- und 9–Jährigen. Sie wagten sich an einigen Geräten bereits an die P6. Hier waren Antonia Bielenberg

Foto: Ortrud Kepper-Bruns

14

vor Antonia Kese und Lilly Guljau die Erfolgreichsten. Bei den älteren Pflichtturnerinnen konnte Chiara Neolia Neubert stolz den Pokal in den Händen halten vor Lille Piepkorn und Emily Faieth Hughes. Für Einige war es der erste Wettkampf und eine gute Gelegenheit, sich erstmals den strengen Augen der

Juroren zu stellen. Nach dem Ende des Pflichtdurchgangs sammelten sich alle Leistungsriegenturnerinnen zu einem Gruppenbild. 34 Turnerinnen gehören derzeit zu der tollen Gruppe. Nach dem Fotoshooting brachen die Pflichtturnerinnen zu einer Rallye durch Sarstedt auf. Währenddessen

14.00 Uhr, Kita Stadtmäuse, 40-jähriges Bestehen

23.07.2015

begannen die Kürturnerinnen mit ihrem Wettkampf. Karin Purschke, Heike Weiner und Jacqueline Coldewey erklärten sich auch hier bereit zu werten, während Ortrud KepperBruns wieder die Betreuung übernahm. Obwohl Einige an einzelnen Geräten völlig verturnten, wagten sie an anderen Geräten neue Teile und so kam es, dass erstmals im Wettkampf eine halbe Schraube und die Kombination „Überschlag, Salto vorwärts“ geturnt wurde und am Stufenbarren zwei Flugteile gelangen. Dazu kamen die ein oder anderen persönlichen Highlights. In der LK3 gewann Laura Rubin den ersten Platz vor Sarah Sievers und Leonie Bruns. In der LK2 gewann Elina Reich vor Mareike Schläger und Saskia Purschke. Vor und nach der Siegerehrung fanden noch einige Spielchen statt bevor es an die Hot-Dog-Station ging. Ein Film in der Halle rundete den Abend ab. Das Ende des Films hat allerdings nicht jeder wachend n erlebt…

Veranstaltungen 17. – 19.07.2015 Feuerwehrfest in Hotteln; 120 Jahre Feuerwehr – 35 Jahre Jugendfeuerwehr

17.07.2015

Schießtage in Heisede Heisede. Noch bis zum 30. August 2015 lädt der KKS Heisede alle Bürgerinnen und Bürger des Ortes zum Bürger- und Königsschießen ein. Die Schießtage sind immer dienstags von 19.00 bis 21.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Zu den Schießzeiten können die Vereinsmitglieder des KKS Heisede und die Heiseder auf die Königsscheiben schießen. Das Schützenfest mit Festumzug findet traditionell am ersten Wochenende im September statt und fällt in diesem Jahr auf den 05.09.2015, das Katerfrühstück findet am 06.09.2015 statt. Auch in diesem Jahr ist der kleine Verein wieder sehr erfolgreich. Aktuell stellt er den Landesmeister in der Disziplin Zimmerstutzen aufgelegt. n

City Abendlauf Sarstedt (jm). Mit zwei Altersklassensiegen und einem 2. Platz endete der „City Abendlauf“ in Lehrte für die Sarstedter Ausdauersportler. Holger Riekenberg, der Spitzenläufer der T.D.M.-Laufgruppe, gewann die Wertung der Altersklasse M 50 über die 4 km mit 15:07,2 Min. Bei 333 Finishern siegte Chris Linschmann vom TKJ-Lauftreff mit 15:46 Min. in der M 40. Dazu kam Rang 2 für Ramona Lehnigk von der T.D.M.-Gruppe in der W 55 mit 23:29,7 Min. Drei weitere T.D.M.ler waren über diese Distanz am Start: Michael Kleinheinz (19:07,1 Min., 6. M 35), Lukas Dettmar (19:35,5 Min., 8. U 18) und Heiko Hildebrand (21:56,7 Min. 13. M 40). Der Leiter der T.D.M.-Laufgruppe, Thomas Dettmar, lief die Langstrecke über 10 km und kam nach 49:04,7 Min. als 25. der M 50 bei 459 Finishern ins Ziel. Die Sarstedter Ausdauersportler lobten die Organisation des Wettbewerbes und freuten sich über „Top-Laufbedingungen“, die diese guten Ergebnisse ermöglicht hätten. n

10.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Bingo in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung

15.00 – 19.30 Uhr, „Wir Kinder vom Sonnenkamp“, Sommerfest am Sonnenkamp

19.07.2015 10.00 Uhr, Zeltgottesdienst zum Feuerwehrfest in Hotteln

05.30 Uhr, Schifffahrt von Bremen nach BHV mit Frühstück AWO Ortsverein Sarstedt

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25.07.2015 14.00 – 19.00 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V., Sarstedter Stadtpokal, Schießsportanlage der ASG

11.00 – 18.00 Uhr, Flohmarkt auf dem REWE-Parkplatz am Moorberg

24.07.2015

26.07.2015

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17.30 Uhr, Reisegottesdienst mit Band und anschl. Abschluss im Kirchgarten in Giften

18.00 – 22.00 Uhr, SV „Vivat“ Gödringen, Königsschießen 4. Durchgang im Dorfgemeinschaftshaus

10.00 – 13.00 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V., Sarstedter Stadtpokal, Schießsportanlage der ASG

18.00 – 21.00 Uhr, SV „Vivat“ Gödringen, Königsschießen, 2. Durchgang im Dorfgemeinschaftshaus

17.00 Uhr, Tanzcocktail FSV Sarstedt in der Sporthalle der Schiller-Oberschule

18.00 – 22.00 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V., Sarstedter

19.00 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Kuddel Renner unplugged Blues Orchestra Hildesheimer Bluesband und Orchestra; mit dabei: Lukas Bente aus Sarstedt am Piano! Im Haus am Junkernhof

10.00 Uhr, FSV und TKJ Sarstedter Sparkassen LA-Meeting auf der Sportanlage im Schulzentrum

20.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., 1. Schießtag nach der Sommerpause

18.07.2015 10.00 – 15.00 Uhr, CVJM Sarstedt, Büchermeile im Gemeindehaus St. Nicolai

20.07.2015 19.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Gesamtvorstandsitzung

21.07.2015 18.00.- 22.00 Uhr, SV „Vivat“ Gödringen, Königsschießen 3. Durchgang im Dorfgemeinschaftshaus

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15. Juli 2015

Athletinnen und Athleten trotzen Sommerhitze

T.Zechmann (TKJ) Sprint über 50 m mit 8,85 sec. und im Weitsprung mit 3,26 m; Rosalie Pischke im Ballwurf mit 27,00 m; in der W10 Charlotte Dörrie im Weitsprung mit 3,88 m und Hochsprung mit 1,16 m; in der W11 Emily Pischke über 50 m mit 7,82 sec., Weitsprung mit 4,81 m und Hochsprung mit 1,32 m. Die Jungs schafften es immerhin im Staffelwettbewerb noch mal ganz oben aufs Podest. Martin Schwetje,

Davis Marczinski, Nikita Root und Jonathan Engelke gewannen in 33,95 sec. die 4x50 m-Staffel der Altersklasse U10. Am Rande der Veranstaltung wurde auf Anfrage des TSV Wennigsen noch ein 4x400 m Staffelrennen eingeschoben. Die vier Wennigser der Altersklasse U20 – teilweise am Vortag noch bei den Landesmeisterschaften in Verden aktiv – wollten in Sarstedt unbedingt die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg erreichen. Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern und jungen Aktiven gelang der erhoffte Qualifikationslauf mit erreichten 3:28,22 Minuten problemlos. Weiter geht es im Veranstaltungskalender der Region schon am 19. Juli. Dann messen sich beim durch TKJ und FSV gemeinsam ausgerichteten Sparkassen-Leichtathletik-Meeting wieder Jung und Alt auf dem Sportplatz am Schulzentrum. Und dank des Hauptsponsors winken für einige Disziplinen Geldprämien, sodass einige niedersächsische Spitzenathleten erwartet werden. Details unter n FSV-Leichtathletik.de

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Die jüngsten FSVer waren in der M/ W8 und jünger am Start. Hier zeigten Lena Jedamzik, Luise Breusing, Wiko Kiene, Armin Kollmeyer, Keanu Knopp und Niclas Legler ihr Können. Wiko belegte im Sprint über 50 m und im Weitsprung einen tollen 3. Platz. Er war mächtig stolz über die Urkunden. Die weiteren FSVer waren Melissa Daniel (W9), Lana Kiene (W11), Wiktoria Pekerun, Vaida Möller und Jil Brüggemann (alle W12) sowie Lennart Klein (M10), die in den jeweiligen Disziplinen immer unter den besten Zehn ihrer Altersklasse im Kreis Hildesheim landeten. Der TKJ-Nachwuchs präsentierte sich nicht nur zahlenmäßig mit 38 Aktiven hervorragend auf der heimischen Anlage. Das großen Team – angeführt von einer überragenden Emily Pischke mit gleich drei Kreismeistertiteln – sicherte sich insgesamt 10 KM-Titel und 21 Silberplätze sowie 15 Bronzeplätze. Die neuen Kreismeister des TKJ Sarstedt: In der M8 Nikita Root im Weitsprung mit 3,45 m; in der W9 Neele Hänsch im

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Vordere Platzierungen für FSV und TKJ Sarstedt. Am vergangenen Sonntag war das Schulzentrum am Wellweg wieder Austragungsort für die offenen Kreismeisterschaften der Altersklassen bis U16. Trotz der Hitze war die Teilnahmequote mit 232 Athletinnen und Athleten von ursprünglich 272 gemeldeten aus 29 Vereinen beachtlich. Knapp 60 Kinder waren erst 9 Jahre oder sogar jünger. Jüngster Teilnehmer war der FSVer Armin Kollmeyer, Jahrgang 2010. Großes Lob galt dem Ausrichter, der FSV Sarstedt, der mit einem Team von 50 Personen nicht nur einen reibungslosen Veranstaltungsablauf innerhalb des Zeitplanes gewährleistete, sondern auch zur Abkühlung viele Schattenplätze bot. Für die Kinder wurde zur Abkühlung eigens eine Sprenkleranlage installiert. Neben viel Flüssigkeit wurden wie immer auch reichlich Bratwurst, Waffeln und diverse Kuchen angeboten. Die Aktiven zeigten bei diesen Rahmenbedingungen trotz der hohen Temperaturen tolle Leistungen und stellten teilweise sogar persönliche Bestleistungen (PB) auf. Die FSVer starteten etwas dezimiert mit 15 Aktiven. Der TKJ brachte 38 Kinder an den Start. Manch ein FSVer scheiterte knapp an seinen Nerven oder musste der Hitze Tribut zollen. So waren einige Titelkandidaten wie Paul Haushalter und Kevin Heisler – beide M11 – etwas enttäuscht über die „nur“ erzielten Silber- und Bronzeränge. Aber schlussendlich waren sie sehr glücklich über die erzielten PB im Sprint und Hochsprung. Paul Haushalter sprang z.B. auf Anhieb 1,25 m im Hochsprung. Jana Schlüsche W15 gelangen gleich vier PB und dreimal Platz 2. Im Weitsprung flog sie erstmals über 4,60 m und im Hochsprung über 1,42 m.

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Erscheinungstag: Mittwoch Anzeigenschluss:

Infos beim KLEEBLATT-Verlag Tel.: 0 50 66/70 70 88

Freitag, 12 Uhr

Erscheinungsweise 14-tägig

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lokale nachrichten

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Sommerkonzert für Ferienkinder Sarstedt. Die Musikschule Schwarze lädt am 19. Juli zum Sommerkonzert in die Sarstedter St. PaulusKirche ein. Beginn ist um 17.00 Uhr. Im Mittelpunkt der diesjährigen Klavierkonzerte steht das Bistumsjubiläum - 1200 Jahre Bistum Hildesheim. In insgesamt drei Konzerten führt Diplom-Musiker und Diplom-Musikpädagoge Matthias Schwarze, zusammen mit seinen Schülern, Klavierwerke der Hildesheimer Dombibliothek

auf. Zum Auftakt der Konzertreihe stehen Kompositionen und Texte des Hildesheimer BenediktinerMönches Michael Müller (17811857), der nach der Auflösung des Michaelis-Klosters in Hildesheim im Jahr 1803 als Kaplan u.a. in Gronau, Henneckenrode und Harsum arbeitete. Neben seinem Beruf als Geistlicher war Michael Müller auch als Pianist und kreativer Komponist tätig. In der Pause verkauft die Musikschule Schwarze, in Zusammen-

arbeit mit Kolping Sarstedt, wieder Trans-Fair-Produkte zu Gunsten des Behindertenzentrums „fe y alegría“ in Chimbote, Peru, das von Franziskanerinnen aus Gengenbach (Schwarzwald) betrieben wird. Der Erlös des ehrenamtlichen Getränkeverkaufs geht diesmal an die Familie Mendoza im Slum von Huancayo. Bei seiner Peru-Reise im Jahr 2013 hatte Matthias Schwarze die heute 15-jährige Génesis und ihre kleine Schwester Pico (6 Jahre

alt) kennen gelernt. Beide leben, zusammen mit ihren 3 Brüdern und der alleinerziehenden Mutter, in einer Hütte im Slum am Rande von Huancayo, das 360 Kilometer östlich von Lima und 3260 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die Mutter hat nur gelegentlich Arbeit und kann ihre Kinder kaum ernähren. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ende der Veranstaltung wird Pastor i.R. Visbeck um eine Spende für die Tschernobyl-Ferienkinder bitten. n

Brandschutztag für Kids lockt viele Interessenten an

Peter Hiller zeigt den Besuchern, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht. Eine riesige Stichflamme entsteht, die dann zu schweren Brandverletzungen und einem Küchenbrand führt. Hasede (ger). Der vorbeugende Brandschutz stand am Samstag, dem 4. Juli bei der Feuerwehr Hasede auf dem Programm. Bei dieser Veranstaltung wurde das richtige Handeln im Brandfall vermittelt. Um

13 Uhr begann die Aktion unter dem Motto „Brandschutztag für Kids“. Dabei stellte sich die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Roland Machmer und Stellvertreterin Maren Granisch, so-

wie den Betreuern Kira Ohlendorf und Florian Flörke den Besuchern vor. Mit vielen Aktionen weckte die Jugendfeuerwehr Hasede bei den Besuchern das Interesse an der Feuerwehr. Unter anderem zeigten sie

eine Löschübung für Kinder. Eine Feuerwehrolympiade rundete das Programm ab. Da an diesem Tag Temperaturen von über 30 Grad herrschten, fanden auch zahlreiche Wasserspiele rund um das Feuerwehrhaus große Beachtung. Der Brandschutztag wurde von der Firma Peter Hiller Brandschutztechnik aus Harsum unterstützt. Peter Hiller und sein Mitarbeiter zeigten an diesem Tag in Theorie und Praxis das richtige Verhalten im Brandfall und demonstrierten den richtigen Umgang mit Feuerlöscher und Feuerlöschdecke und das, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser bekämpft. So konnten die Besucher zahlreiche Eindrücke und wertvolle Tipps in Sachen vorbeugenden Brandschutz mit nach Hause nehmen. Auch für das leibliche Wohl der Besucher hatte die Feuerwehr an diesem Tag bestens gesorgt. So gab es gekühlte Getränke, Leckeres vom Grill sowie Kaffee und n Kuchen.

Erste Teilnahme beim Beach Soccer Cuxhaven (JA). Die Fußballerinnen des FC Ruthe haben an der NFV Beach Soccer Tour 2015 teilgenommen. Mit zwei Teams waren die Rot-Weißen an die Nordseeküste gereist und hinterließen bei der ersten Niedersachsenmeisterschaft für Frauen im Beachsoccer einen guten Eindruck. Bei perfekten Bedingungen zeigten 16 Frauen- und 8 Herrenteams in Cuxhaven tollen Sport. Vor zeitweise über 800 Zuschauern waren auch die beiden Ruther Teams aktiv. Das Team des FC Ruthe II hatte Pech bei der Gruppenauslosung. In einer Gruppe mit den beiden Finalisten, verpassten die FC Kickerinnen nur

auf Grund des schlechteren Torverhältnisses das Viertelfinale. Im ersten Spiel unterlagen die Rutherinnen dem neuen Niedersachsenmeister, dem TSV Limmer, mit 1:3 (Tor: Ebru Celik). Danach besiegten die Rutherinnen die SF Littel/Charlottendorf mit 4:1 (Tore: Sina Tippmann). Im letzten Gruppenspiel musste das Ruther Team gegen den TV Jahn Delmenhorst unbedingt gewinnen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Dies gelang dem FC gegen den Regionalligisten jedoch nicht. Die Rutherinnen forderten dem Favoriten aber alles ab und waren beim 1:1 (Tor Jill Trommler) ganz nah an einer Überraschung.

Den Sprung in die K.o.-Spiele schaffte das andere Ruther Team. In seiner Gruppe besiegte es die MSG Moormerland mit 4:1 (Tore: je 2x Melina Wehrspohn, Tarja Fuhrberg) und den Bünder SV mit 1:0 (Tor: Melina Wehrspohn). Zwar verpasste das FC-Team durch eine 1:3-Niederlage (Tor: Tarja Fuhrberg) gegen den SV Arminia Hannover den Gruppensieg, doch als Gruppenzweiter zogen die Rutherinnen ins Viertelfinale ein. Pech hatte in diesem auch dieses FC-Team, denn die Rutherinnen trafen auch auf den TSV Limmer. In einem packenden Spiel zeigten sich die Rot-Weißen absolut gleichwertig. Zwar gerie-

ten die Rutherinnen mit 0:2 in den Rückstand, doch spätestens nach dem Anschlusstreffer von Tarja Fuhrberg lag eine Überraschung in der Luft. Sekunden vor dem Abpfiff hatte der FC den Ausgleich und damit das 9-Meter-Schießen auf dem Fuß, doch am Ende blieb es beim 2:1 Erfolg des TSV Limmer. Dieses Team sicherte sich am Ende auch den Titel. Letztlich werteten alle Spielerinnen die Fahrt nach Cuxhaven als Erfolg. Trainer Gerhard Prystawek: „Es war in allen Belangen ein tolles Wochenende. Wir hatten viel Spaß und haben eine gute Visitenkarte hinn terlassen.“

15. Juli 2015

Fachgerechte FUSSPFLEGE

Heidi Georg Praxis für fachgerechte Fußpflege

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 13.00 Uhr Mo. - Do. 14.00 - 18.00 Uhr Termine und Hausbesuche nach Vereinbarung

Freundschaftsschießen Ingeln/Oesselse. Ingeln-Oesselse ist der einzige Laatzener Stadtteil, in dem zwei eigenständige Schützenvereine existieren. Zwar sind die Wohnsitze aller Mitglieder über beide Ortsteile vermischt und man geht durchaus freundschaftlich miteinander um und feiert ein gemeinsames Schützenfest, aber wenn es um das Schießen geht, dann gibt es schon eine sportliche Konkurrenz. Anders ist es beim alljährlichen Freundschaftsschießen, das im jährlichen Wechsel beim Schützenverein Horrido Ingeln und beim Schützenverein Oesselse stattfindet. Hier geht es nicht um das sportliche Schießen mit dem Ziel, möglichst genau die Mitte der Scheiben zu treffen, sondern es wird um einen Teiler geschossen, der sich aus dem zusammengezählten Alter der beiden Vorsitzenden ergibt. In diesem Jahr galt es, mit einem von 10 Schüssen möglichst nah an den Teiler 104 heranzukommen und damit einen der Pokale zu gewinnen. Die Sieger in der Damenklasse waren: 1. Inge Aue, SV Horrido Ingeln, Teiler 105,7, 2. Edeltraud Dieckmann, SV Horrido Ingeln, Teiler 105,8 und 3. Annegret Platz, SV Horrido Ingeln, Teiler 105,9. In der Schützenklasse siegten: 1. Jürgen Schmidt, SV Horrido Ingeln, Teiler 112,2, 2. Harald Kernbach, SV Oesselse, Teiler 93,0 und 3. Cord Abmeyer, SV Oesselse, Teiler 91,0. Der wichtigste Bestandteil des jährlichen Freundschaftsschießens ist aber das vereinsübergreifende gesellige Beisammensein, das mit über 60 Teilnehmern im Ingelner Schützenhaus stattfand. Nach einem üppigen Grill- und Salatbuffet hielten es allerdings nicht alle im Schützenhaus aus, sondern es bildete sich bei dem warmen Wetter schnell ein großer Kreis bei Kerzenschein im Freien. n

Die Pokalgewinner (v.l.n.r) Edeltraud Dieckmann, Harald Kernbach, Annegret Platz, Jürgen Schmidt, Inge Aue, Cord Abmeyer.

Tanzauftritt für die „Sonne“ Sarstedt. Die HipHop-Mädels der Gruppe „Lipstick Deluxe“ von der FSV Sarstedt hatten einen besonderen Auftritt auf der Lister Meile in Hannover. Bei sommerlich-heißen Temperaturen musste die Sonne für das Firmenjubiläum der „Sonnenapotheke“ nicht erst herbeigetanzt werden. Vielmehr kamen die Tänzerinnen auf dem Platz vor der Apotheke gut ins Schwitzen, denn die Choreographie war passend zur Apotheke abgestimmt und die Mädels tanzten in langen weißen Kitteln. Am Ende der Einlage rissen sie sich diese vom Köper. Die Botschaft auf den Shirts darunter: „Sonnen apo rockt.“ Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert und forderten natürlich eine Zugabe. n

Bavenstedt gewinnt Turnierpremiere

Positive Bilanz nach REWE-Sommercup Sarstedt (ia). Der 1. REWE-Sommercup ist Geschichte. Das Turnier der FSV Sarstedt war ein voller Erfolg, neben torreichen und fairen Spielen kamen insgesamt 600 Zuschauer an den fünf Turniertagen in den FSVSportpark. Am Ende setzte sich mit dem Landesligisten SV Bavenstedt der Favorit durch. Die Hildesheimer bezwangen in einem packenden Finale den Bezirksligisten Koldinger SV mit 2:1 und sicherten sich neben 800 Euro Preisgeld auch den übergroßen Wanderpokal, gesponsert vom Fliesen- und Modernisierungsfachbetrieb Froböse aus Sarstedt. Der Zweitplatzierte durfte sich immerhin über 600 Euro Preisgeld freuen. Im kleinen Finale siegte Lokalmatador TuSpo Schliekum mit 1:0 gegen den SV Rot-Weiß Ahrbergen. Die Fürstenhaller, frischgebackener Meister und Aufsteiger in die

Kreisliga, waren laut Turnierorganisator Viktor Rosenfeld „die Überraschungsmannschaft des Turniers“. In der Gruppenphase ließen die RotWeißen unter anderem Bezirksligist

Blau-Weiß Neuhof hinter sich und zeigten im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger eine tolle Partie, welche am Ende knapp mit 2:3 verloren ging.

Eine positive Bilanz zog der sportliche Leiter der FSV Sarstedt, Matteo Menchise, nach der ersten Auflage des REWE-Sommercups: „Alle Räder haben ineinander gegriffen, die Veranstaltung war rundum gelungen. Es gab viel Lob, dennoch gibt es auch einige Dinge die wir im nächsten Jahr besser machen wollen.“ Bei der Siegerehrung bedankte sich Turnierorganisator Rosenfeld bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung. Ein Dank ging auch an Turniermoderator Thomas Steffan und an all die vielen freiwilligen Helfer, ohne deren tatkräftige Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht machbar wäre. Zum Abschluss fand dann noch die Verlosung des REWE-Gewinnspiels mit großem Hauptpreis statt. Marie Ludewig (26) aus Ahrbergen geht bald mit dem REWE-Heißluftballon auf eine Reise n über die Wolken.

40 Jahre Kita „Stadtmäuse“ Sarstedt. Seit 4 Jahrzehnten gibt es sie – die Kita „Stadtmäuse“ in Sarstedt. Das 40-jährige Jubiläum wird am 18. Juli 2015 in der Kita in der Friedrich-Ebert-Str. 22 gefeiert. Eingeladen dazu sind ab 14.00 Uhr neben allen Familien, die jetzt Kinder in der Einrichtung haben, natürlich auch die ehemaligen Kindergartenkinder und deren Familien. Für ein leckeres Kuchenbüfett ist gesorgt. n

Garagenflohmarkt Giesen (ger). Anfang Juli fand in Giesen ein Garagenflohmarkt statt, der vom Heimatverein Giesen e.V. und dem Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Giesen e.V. organisiert wurde. Zwischen 11 und 17 Uhr waren die Garagen bzw. die Verkaufsstände in den Grundstückseinfahrten für die Besucher geöffnet. Am Feuerwehrgerätehaus in der Küsterstraße war die Anlaufstelle für alle Kaufinteressenten. Hier gab es den Lageplan, auf dem alle Verkaufsstellen verzeichnet waren. Außerdem konnten sich die Besucher hier mit gekühlten Getränken, Gegrilltem und mit Kaffee und Kuchen stärken. Auch die Kinderfeuerwehr beteiligte sich und backte gemeinsam mit den Eltern Waffeln. Neben den Verkaufsständen bot auf dem Parkplatz der Volksbank eine Brandschutzfirma die kostenlose Überprüfung privater Feuerlöscher auf ihre Funktionstüchtigkeit an und auch eine Tombola, bei der jedes Los gewann. Die Gewinne wurden von vielen Firmen und Institutionen gespendet, der Erlös der Tombola kommt der Jugendarbeit der Ortsfeuerwehr Giesen zugute. So wurde der diesjährige Garagenflohmarkt für alle Beteiligten zu einem vollen Erfolg. n


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