KLEEBLATT 17. Juni 2015

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Mehrere Filme vom Sarstedter Spektakel online

Sarstedter Musiktage

Überraschung bei Königsproklamation

Für jeden Geschmack etwas Sarstedt (stb). „1 Stadt – 10 Tage – 40 Veranstaltungen – rund 1000 teilnehmende Künstler, Musiker und Sänger“: Dies fasst sehr kurz zusammen, was Sarstedt in der Zeit vom 03. bis 12. Juni erwartet. Drei Wochen nach dem Schützenfest ist dann erneut mit einem sensationellen Ausnahmezustand zu rechnen. Denn der Förderverein für Musik und Sport in der Stadt Sarstedt e.V. hat das Angebot im Vergleich mit den letzten Musiktagen 2012 noch einmal kräftig ausbauen können. Die Besucher werden die Qual der Wahl haben, denn es werden nicht nur Klassik-, Gospel-, Folk-, Blues-, Shanty-, Rock- und Pop- sowie Blas-, Kirchen- und Weltmusik-Konzerte stattfinden, vieles wird auch parallel laufen. In Kirchen und Sälen, Altenheimen, Kneipen und Restaurants, am Haus am Junkernhof und an der Mühle Malzfeld, auf dem Festplatz, dem Innerste-Rastplatz und in der Fußgängerzone wird es klingen und singen. Groß ist die Bandbreite der Musizierenden, vom singenden Kindergartenkind bis zu gestandenen Profis. Anlässlich der Vorstellung des offiziellen „Festival“Programms dankte Dirk Eichler, 1. Vorsitzender des Fördervereins, insbesondere der Stadtverwaltung für ihre Unterstützung, die unter anderem auch hinsichtlich Strom- und Wasserversorgung, Straßenabsperrungen und vielem mehr manches möglich gemacht hat. Und natürlich den vielen Menschen, die sich in die Organisation eingebracht haben. Fortsetzung auf Seite 2

Renaturierung ruiniert Natur Mehr dazu ab Seite 7

Schützenfest multimedial

Bilderbogen einmal anders: Erstmalig in der Geschichte des Sarstedter Schützenfestes präsentiert das KLEEBATT in der neuen APP mehere Filme zum diesjährigen Schützenfest. Per Push-Benachrichtigung bekommen die Leser die Infos aufs Handy, sobald es eine wichtige Neuigkeit gibt. Und die haben sich am letzten Wochenende überschlagen. Unter www.KLEEBLATT.de viele Fotos und Filme.

Sarstedt. Ein paar tolle Tage liegen hinter Sarstedt, leider hatte nicht jeder die Gelegenheit, das Schützenfest persönlich zu besuchen. Für all jene gibt es ab sofort die Möglichkeit, das Verpasste in Filmen vom beliebten Fest anzuschauen. Von der Kranzniederlegung am Ehrenmal über die Königsproklamation vor dem Rathaus, dem großen Schützenumzug, bis zu Impressionen vom Festplatz lässt sich alles am heimischen PC oder auf dem Smartphone nachverfolgen. Viele haben sich schon die kostenlose KLEEBLATT-APP auf das mobile Endgerät geladen und sind nun immer auf dem Laufenden, sobald sich etwas im Großraum Sarstedt tut. Wem diese App auf dem Smartphone noch fehlt - der QR Code oben verweist direkt auf den Android bzw. Apple App Store. Am Computer geht man über www.KLEEBLATT.de, um Bilder und Filme anzusehen. Einen Vorgeschmack, alle Infos, Sieger und viele Bilder gibt bei uns ab Seite 7.

Ahrbergen (stb). Am Samstag haben Mitglieder des Hildesheimer Sportfischereivereins in einer Hauruck-Aktion versucht, an einem Kiesteich westlich der Grundschule Ahrbergen, am Weg zwischen dem Sarstedter Festplatz und Ahrbergen, zu retten, was zu retten war. In der vorangegangenen Woche hatten Baufahrzeuge den Kiesteich ohne Rücksicht auf Verluste begonnen zuzuschütten, Beginn einer lange geplanten Renaturierungsmaßnahme. Nicht informiert worden waren allerdings die Sportfischer, die den Teich nutzen. Rund vier Tonnen Fisch, vom Hecht über Karpfen bis zum Aal, sollen sich in dem Gewässer befunden haben, die Angler hatten vorgehabt, diese vor Beginn der Maßnahme mit einem Schleppnetz abzufischen. Doch es kam anders, am Schluss wurde mit Keschern und den bloßen Händen aus einem kleinen, übriggebliebenen Graben gefischt, was der Schlamm nicht unter sich begraben hatte. Zeugen der Fisch-Rettungsbemühungen wurden auch Teilnehmer der Ökumenischen Pilgerwanderung von Sarstedt zum Hildesheimer Dom, so auch Pfarrer Harald Volkwein oder Pastorin Christiane Schiwek. Sie lernten von den Fachleuten des Angelvereins eher ungewollt über das Fluchtverhalten mancher Fische, dass diese bei Gefahr die Köpfe in den Sand stecken. Hier ihr Todesurteil. Und der mitwandernde Hans Potthast berichtete im Nachhinein von dem Frust der Fischer: „Die Männer sagten, sie hätten in regelmäßigem Kontakt mit Holcim gestanden, um die Fische rechtzeitig umsetzen zu können.“ Eine Kommunikation, die wohl gründlich misslungen ist. Ebenfalls Opfer der Aktion sind viele auf dem Boden oder am Ufer n brütende Vögel, deren Nester den Baumaschinen zum Opfer fielen.

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lokale nachrichten

KLEEBLATT Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum

Jugendtreff bietet „Großspiele“ für Jugendliche Sarstedt. Am Freitag, dem 19. Juni 2015, findet im ev. Paul-GerhardtGemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, wieder der Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren statt. In der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr werden diesmal „Großspiele“ wie Crossboule, Piratenbillard, Billard und anderes gespielt. Infos bei Diakonin Gritlis Rowel unter T. 05066-6976033 oder gritlis.rowel@evlka.de. Der Jugendtreff findet jeden 4. Freitag im Monat im Pauln Gerhardt-Gemeindezentrum statt.

Gottesdienst für Kleinkinder Sarstedt. Am Samstag, dem 20. Juni 2015 sind kleine Kinder und ihre Familien aus ganz Sarstedt eingeladen, um 17.00 Uhr im Paul-GerhardtGemeindezentrum in Sarstedt, Paul-Gerhardt-Str. 2, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Gottesdienst zum Thema "Jesus segnet die Kinder" wird so gestaltet, daß insbesondere auch Kinder von 0 bis 5 Jahren dem Geschehen folgen können. Das Krabbelgottesdienst-Team wird mit seinen kleinen und großen Gästen singen, beten und eine Geschichte hören. n

17. Juni 2015

Dietmar Sander mit Schuberts Liederzyklus in Paul-Gerhardt

Schwanengesang Sarstedt. Am Sonntag, dem 21. Juni 2015 ist um 16.00 Uhr Franz Schuberts letztes großes Werk, der sogenannte „Schwanengesang“Liederzyklus, in der Reihe „PaulGerhardt - Musisch am Abend“ im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt zu hören. Der Bariton Dietmar Sander (Hannover) und die Pianistin Monika Meynecke (Sarstedt) präsentieren mit dem Liederzyklus voller emotionaler Tiefe und ergreifender Dramatik ihre neueste musikalische Kooperation. Der – 1829 posthum veröffentlichte - „Schwanengesang“ beinhaltet vertonte Gedichte von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl. Das gut einstündige Konzert ist of-

Bariton Dietmar Sander fen für alle, der Eintritt ist frei. Die im Anschluss erbetene Spende wird für die musikalische Arbeit in der Gemeinde verwandt. Der Bariton Dietmar Sander ist freischaffender Konzert-, Lied- und Opernsänger und studierte an der Berliner Hochschule der Künste sowie der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Sein Operndiplom schloss er mit Auszeichnung „sehr gut“ und der schwierigen

Partie des Marcello aus Puccinis „La Boheme“ ab. Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, anspruchsvolle Liedprogramme mit Martins „Jedermann“ Monologen sowie Schuberts und Schumanns Liederzyklen gehören zu seinem Repertoire. CD- und DVDProduktionen entstanden u.a. von Händels „Belsazar“, Purcells „Fairy Queen“, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Orffs „Carmina Burana“ und Brahms´ „Ein deutsches Requiem“. Im Opernbereich ist der Sänger ebenfalls heimisch. So sang er am Theater für Niedersachsen die Partie des Escamillo aus Bizets Oper „Carmen“ und bei verschiedenen Opern Festivals u.a. die Partien des „Don Giovanni“ und „Guglielmo“. Jüngst war er mit dem Programm „Spaziergang durch Wien“ auf ei-

ner Chinatournee und bei einem Opernabend in Lissabon zu erleben. Im Frühjahr 2015 gestaltete Dietmar Sander in einer szenischen Produktion den Jesus in der Johannespassion von J.S. Bach in Hannover. Monika Meynecke, Klavier, studierte Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Konstanze Eickhorst und Gerrit Zitterbart, an der Musikhochschule Lübeck absolvierte sie die künstlerische Ausbildungsklasse bei Konrad Elser. Der von ihr besonders geliebten Kammermusik widmete sie sich mit einem Studium der Klavierkammermusik am Konservatorium in Winterthur, Schweiz. Sie konzertierte sowohl im gesamten Bundesgebiet, als auch in der Schweiz, Ungarn, Spanien, Ägypten n und Zypern.

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Fortsetzung von Seite 1 Am Freitag, dem 03. Juni wird der Heiseder Stephan Kießlich, vielen auch als „Spielmann Pfifenshal“ bekannt, das Amt des Herolds versehen und den Beginn der Sarstedter Musiktage um 15.00 Uhr in der Fußgängerzone (etwa auf Höhe des Weinlädchens) offiziell verkünden. Die Eröffnung des musikalischen Mammutprojektes erfolgt dann durch Bürgermeisterin Heike Brennecke um 18.00 Uhr im Rahmen des Eröffnungskonzertes in der St. Nicolai-Kirche. Als kraftvoller Auftakt werden hier nicht nur die Chöre aus St. Paulus, Paul-Gerhardt und St. Nicolai singen, sondern auch das SBO Nachwuchsorchester, die

Formation „Fünf auf Blech“ und das Kammerorchester Bothfeld auftreten. Ab 19.30 Uhr pop-rockt dann „Second Edition“ die Kulturgemeinschaft gleich nebenan. Ab da geht es nonstop durch die verschiedensten Klangwelten. Highlights sind sicher die Open Airs auf dem Festplatz (4.7., bei dem ein rollender Irish-Pub den Frühshoppen bei den FSV-Kanuten ab 11.30 zum Genuss werden lässt, sowie 8.7. und 10.7.), oder an der Mühle Malzfeld (11.7., am 12.7. Familientag). Besonders sind aber auch das nagelneue Kindermusical des Kinder- und Jugendchors St. Nicolai am 4. Juli oder die Kneipenkonzerte am 7. und 9. Juli. Und Stephan Kießlich lockt auch Au-

ßenstehende mit seinem „Wilhelm Busch trifft Otto Reutter“-Programm in die Altenheime und das Wohnheim der Lebenshilfe. Als ganz spezielles Highlight konnte Lothar Krist, Moderator und Leiter der NDR-Bigband, gewonnen werden. Zusammen mit der NDR-Moderatorin Dorothee Schwarz inszeniert er am 12. Juli ab 18.00 Uhr in der St. Nicolai-Kirche eine Stunde der Besinnung und des Innehaltens unter dem Titel „Ich wünsch dir Zeit“. Damit Zuschauer und Darbietende sich begegnen können, gibt es am 10. Juli beim Vereinsheim von HCS und SBO auf dem Gelände der Kastanienhofschule die „Sarstedter Musiktage Party“ mit „Open Stage“.

Ganz wichtig für alle, die sich mehr oder weniger ununterbrochen in Sarstedt zwischen den Konzertorten bewegen wollen: Die Veranstalter haben auch Wert darauf gelegt, dass immer irgendwo für Speisen und Getränke gesorgt ist. Damit Ohren, Leib und Seele gut versorgt sind. Alle Veranstaltungen sind dank großzügiger Sponsoren für die Besucher kostenfrei, auch wenn sicher der eine oder andere die Gelegenheit wahrnimmt, um Spenden zu bitten, oft für einen guten Zweck. Die Programmhefte liegen in vielen Sarstedter Geschäften oder auch Gemeindehäusern aus, zudem lässt sich alles unter www.sarstedter-mun siktage.de nachlesen.

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hat noch bis Ende Juni Zeit, sich für eine Spende zu entscheiden. Spenden und Zustiftungen können steuerlich gelten gemacht werden. Ansprechpartner ist Gert-Helmut n Gruber, T. 05066-3592. Das KLEEBLATT erscheint in den geraden Kalenderwochen. Sollten Sie es einmal nicht erhalten, wenden Sie sich bitte an uns. Beschwerden nehmen wir unter Tel. 05066 707070 entgegen. Die Heimat

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Vaterunser und Psalmen, 10 Gebote und Glaubensbekenntnis auswendig gelernt und in einer Prüfung vor Pastor und Gemeinde Zeugnis abgelegt über das Gelernte, aber auch – wie heutige Konfirmanden – miteinander Spaß gehabt, gealbert, und getuschelt. Und so war es auch nun wieder. Der Geräuschpegel war hoch im Gottesdienst, den Pastor Matthias Fricke-Zieseniß hielt. Rund zwei Stunden dauerte er, inklusive vier Abendmahl-Runden. Beim anschließenden Essen war es dann ungebremst gesellig, 60 der Jubilare feierten mit Angehörigen im Gemeindesaal, andere im privaten Kreis. Manche waren von weit her, wie aus Stuttgart oder Stade gekommen, andere haben ihr Leben ausschließlich in Sarstedt verbracht. Genug Gesprächsstoff für alle. Die Kollekte, die die Gemeinde an diesem Tag sammelte, war für einen besonderen Zweck bestimmt.

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Sarstedt (stb). Manche hatten sich lange nicht gesehen. Und so war das Hallo groß am 7. Juni. 77 ehemalige Konfirmanden der St. Nicolai-Gemeinde trafen sich anlässlich ihrer Konfirmationsjubiläen zu Gottesdienst und anschließendem gemeinsamen Mittagessen: 12 „Goldene“ Konfirmanden (von ursprünglich 84), die vor 50 Jahren konfirmiert worden waren, 40 Jubilare (von 168 im Jahre 1955), die ihre Diamantene Konfirmation (60 Jahre) und sogar 21 Jubilare, die 65 Jahre nach ihrer Konfirmation (damals waren es 148) nun die Eiserne Konfirmation begingen, waren gekommen. Dazu Brunhilde Heinrich (geb. Tamme), Irmgard Holzhausen (geb. Kabatt), Ruth Krügener (geb. Bartels) und Margarete Lenfers (geb. Schrader), die vier Damen feierte Gnadenkonfirmation (70 Jahre). 1945 waren 163 konfirmiert worden. Damals hatten sie alle gemeinsam

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Heidi Siemers erhält Bundesverdienstkreuz Sarstedt (cn). Seit 1951 wird in Deutschland der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, das Bundesverdienstkreuz, für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen. Diese Auszeichnung wurde kürzlich auch der Sarstedterin Heidi Siemers zuteil. Auf Vorschlag des SPD-Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann wurde Heidi Siemers nun in einer kleinen Feierstunde für ihre Verdienste im und um den Sport in Sarstedt offiziell geehrt. Brnkmann hatte sie auf Anregung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten dem Bundespräsidenten für die Auszeichnung vorgeschlagen. Damit reiht sich Heidi Siemers als vierte Sarstedterin in die Liste der Bundesverdienstkreuzträgerinnen ein. Ihr besonderes Engagement im TKJ wurde seitens des Vereins bereits 2002 durch die Silberne Ehrennadel des Vereins und die Ernennung zum Eh-

renmitglied im Jahr 2012 gewürdigt. Im Auftrag des Bundespräsidenten steckte ihr Landrat Reiner Wegener nun im Beisein von Bürgermeisterin Heike Brennecke, dem Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann, dem TKJ-Vereinsvorstand sowie Familienangehörigen und Freunden der Geehrten den Orden der Bundesrepu-

blik Deutschland an. Wegener führte aus, dass Heidi Siemers die Voraussetzungen für das Bundesverdienstkreuz durch ihren ehrenamtlichen Einsatz im TKJ erworben habe, dessen stellvertretende Vorsitzende sie von 1989 bis 2002 gewesen ist. Anschließend, bis zum Jahr 2012, habe sie sich als 1. Vorsitzende um den Verein verdient gemacht und auch heute engagiert sich Heidi Siemers noch als Abteilungsleiterin für „Freizeit und Kultur“. Zudem habe sie die Tennissparte in ihrer Anfangszeit als Jugendleiterin unterstützt. Auch Bürgermeisterin Heike Brennecke und der TKJ-Vereinsvorsitzende Erich Kiepke dankten Heidi Siemers für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Siemers selbst hob in einer kurzen Ansprache besonders die gute Zusammenarbeit im TKJ-Vorstand hervor, der sie bei ihren diversen Aktivitäten im Verein stets unterstützt habe und ließ die Feierstunde mit einem kleinen Umtrunk im hein mischen Garten ausklingen.

Interaktives Bilderbuchkino Sarstedt. Schon mal reimgebastelt? Bei koxinel ist das auch für die Kleinsten ab 3 Jahre am Samstag, dem 20. Juni um 15 Uhr möglich. Als Expertin kommt Yvonne Hergane aus Brunsbüttel nach Sarstedt und stellt ihr preisgekröntes Bilderbuch „Einer mehr“ (Nominierung für den Jugendliteraturpreis) im Bilderbuchkino vor. Zusammen mit der Autorin können dann Col-

lagen erstellt und Reime gebastelt werden. „Es ist also eine quicklebendige Lesung und Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht“, so Claudia Duval, Inhaberin des Spielwarenladens. „Wir hoffen, dass ganz viele Kinder ihre Reimbastel-Collagen im Anschluss mit nach Hause nehmen.“ Karten für 3 Euro gibt es bei koxinel n unter T. 05066-697469.

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Neuer Verein in Heisede Heisede (sei). 15 Heiseder Bürger hoben den Verein „Arbeitskreis Dorfleben Heisede“ aus der Taufe und stießen nach der Versammlung gemeinsam mit Gästen der Gründungsveranstaltung, darunter Ortsheimatpflegerin Rosemarie Kreth, mit einem Glas Sekt an. Karl-Heinz Jacobs, der die Sitzung eröffnete, hob hervor, dass Günther Eicke, Ludwig Reinhardt und Karl-Heinz Wöckener schon vor Jahren den Grundstein für den Arbeitskreis gelegt hatten. Sie forschten, sammelten und archivierten Dokumente, die die Geschichte und vor allem auch die jüngere Vergangenheit des Dorfes beleuchten. Durch das Sammeln von Urkunden, Schriftstücken und Fotos aus dem Privatbesitz Heiseder Einwohner, die allesamt digitalisiert wurden, ist ein beachtliches Archiv entstanden. In einer kleinen Heimatstube im Elternhaus von Günther Eicke werden diese Schätze aufbewahrt. Weiterhin dankte Jacobs Ilona Eicke für ihre engagierte Vorarbeit sowie Recherche und Ausarbeitung der Satzung. Diese Satzung sowie die Beitragsordnung wurden einstimmig angenommen und von den 15 Mitgliedern unterschrieben. Einstimmig, mit jeweils einer Enthaltung, wählte das Gremium Karl-

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MITTSOMMERFEST in der Landresidenz Algermissen am Samstag, 20. Juni 2015 ab 15.00 Uhr

Joschka Möhlmann

1783 - Vorstand des AK Dorfleben von links: Dieter Frey (2. Vorsitzender), Ilona Eicke (Schriftführerin), Silvia Frey (Kassenwartin), Karl-Heinz Jacobs (1. Vorsitzender) Heinz Jacobs zum 1. Vorsitzenden, Dieter Frey zum Stellvertreter, Ilona Eicke zur Schriftführerin und Silvia Frey zur Kassenwartin. Weiterhin wurden Rolf Eicke, Jaqueline Rohde und Hans-Heinrich Wöckener zu Kassenprüfern gewählt. Der Arbeitskreis treffe sich jeden 1. Mittwoch im Monat um 17 Uhr im Café „Trödel & Tratsch“. Zu diesem Treffen sei jeder Interessierte herzlich willkommen, betonte Karl-Heinz Jacobs am Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung. Außerdem wies er auf die nächsten Veranstaltungen des Arbeitskreises Dorfleben Heisede hin: Am 20. Juni

findet eine Führung durch Pattensen durch einen Führer in der historischen Kleidung der Stadtwache statt. Der Unkostenbeitrag beträgt fünf Euro. Für die Fahrt nach Pattensen werden Fahrgemeinschaften gebildet. Deswegen treffen sich die Teilnehmer um 13.30 Uhr am Dorfbrunnen in Heisede. Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bei Jaqueline Rohde gebeten. Entweder unter T. 0172 –6395301 oder direkt im Café „Trödel & Tratsch“. In Planung ist außerdem am 8. August ein Dorffrühstück. Dazu folgen n noch nähere Informationen.

Hochzeitsballon fliegt bis nach Finnland Ahrbergen. Nachdem der Kirschbaum in Begleitung des Ahrberger Bürgermeisters, Herbert Pape, von Linda Hiltermann, geb. Jelinek, und ihrem Mann Markus Hiltermann auf der Jubiläumswiese gepflanzt war, ging es zur Trauung in die Pankratius Kirche in Groß Förste. Nach der Trauung ließ das Brautpaar

einen großen, mit Helium gefüllten Ballon mit Hochzeitsbotschaft und Adresse steigen. Nach einigen Tagen kam ein Antwortbrief mit Einladung nach Finnland – bis dahin war der Ballon geflogen. Die Freude war groß, und die Einladung soll angenommen werden. n

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lokale nachrichten · garten im sommer

KLEEBLATT

17. Juni 2015

Entdeckungen in der Welt der Medien

Hottelner Dorffrühstück Hotteln. Der CDU-Ortsverband Hotteln-Gödringen lädt alle Einwohner der beiden Ortschaften herzlich zum 3. Hottelner Dorffrühstück ein. Ein schon bekanntes Frühstücksgefühl erwartet die Besucher, wenn sie wieder in großer Runde nach Herzenslust schlemmen und klönen können. Dazu treffen sich die Teilnehmer am Sonnabend, dem 27. Juni 2015 um 09.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Hotteln, Hottelner Straße 24. Wer mitfrühstücken möchte, reserviert sich mit einem Tischset einen Platz an der längsten Frühstückstafel, die es in Hotteln und Gödringen je gab, denn nur ein solches Tischset berechtigt zur Teilnahme. Diese können bei Stephanie Franke in Hotteln, Hottelner Straße 46, Telefon 050661389, erworben werden. Für einen Kostenbeitrag in Höhe von 5 Euro pro Person (3 Euro für Kinder zwischen vier und vierzehn Jahren, Kinder bis drei Jahren frei) gibt es Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee, Milch und Zucker, Kakao sowie Orangensaft und Mineralwasser (solange der Vorrat reicht). Neben guter Laune und dem Tischset sind Teller, Tasse und Besteck sowie alles das mitzubringen, was für jede(n) zum Gelingen des persönlichen Frühstücks gehört. Und wer seinen Frühstückskorb etwas großzügiger mit Leckereien gefüllt hat, vermag Freunden oder Tischnachbarn damit gewiss eine kulinarische Freude zu bereiten... Abhängig von ihrem Auftritt zum Tag der Niedersachsen in Hildesheim wollen auch die „Notenträumer“, der 2005 gegründete Chor der Mitarbeiter der Lebenshilfe, Werkstatt Hildesheim, einer anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderung, liebend gern wieder musikalischer Gast in Hotteln sein. Um 13.00 Uhr soll das 3. Hottelner Dorffrühstück ausklingen. Die Veranstalter hoffen auf reges Interesse und freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme. Gleichzeitig müssen sie aber schon heute auf Verständnis setzen, dass die Kapazitäten im Dorfgemeinschaftshaus Hotteln räumlich begrenzt sind und daher gilt: Früh reservieren lohnt sich. n

Vorschüler erkunden Stadtbücherei Sarstedt (stb). Nach den Sommerferien kommen sie zur Schule, dann lernen sie Lesen und Schreiben. Dass man in der Stadtbücherei auch als Kindergarten- oder Vorschulkind am rechten Platz ist, haben 26 Vorschulkinder der Kita Stadtmäuse in der letzten Woche entdecken können. In zwei Gruppen bekamen die Mädchen und Jungen eine Extra-Führung außerhalb der gewöhnlichen Öffnungszeiten, um sich die Bücherei am Kirchplatz ganz genau ansehen zu können. Mitarbeiterin Elke Rebiger-Burkhardt hatte wieder das beliebte „Medien-Suchen“ vorbereitet. Die Kinder suchten verschiedene, mit kleinen pinkfarbenen Zetteln markierte Dinge. Anschließend wurden die Funde begutachtet und Elke Rebiger-Burkhardt erläuterte genau, was zum Bestand der Bücherei gehört und was nicht. So können zwar Märchen-, Sach-, Bilder- und

Bücherei-Mitarbeiterin Elke Rebiger-Burkhardt zeigt eine Schallplatte als Beispiel, was nicht in der Bücherei ausgeliehen werden kann. Geschichtenbücher, Hörbücher auf CD, DVDs und Spiele ausgeliehen werden, Schulhefte und Schulbücher jedoch gibt ebenso nicht, wie

eher veraltete oder empfindliche Medien wie Kassetten und Schallplatten. Nach der kleinen Führung durch

die Räume hatten die Kinder noch genügend Zeit, in den Regalen und Kästen zu stöbern und sich auf manches Neues einzulassen, bevor es zum Abschluss ein kleines Bilderbuchkino mit „Billy bei den Indianern“ gab, dem Abenteuer des Hamsters Billy und seinen Freunden Regenwurm Hans-Peter und Ziege Melitta, die erkennen, dass man auch Rauchzeichen richtig schreiben können muss. Büchereileiterin Elke Pytel-Weber hat mit dem Angebot der Sonderführungen für Schulanfänger gute Erfahrungen gemacht. Bereits zwei Drittel der Sarstedter Kitas haben seit März die Führungen wahrgenommen. Nur Schliekum kommt erst im Juli. „Oft kommen anschließend die Eltern mit ihren Kindern und holen sich eine Bücherei-Karte für die private Ausleihe“, freut sich n Elke Pytel-Weber.

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(djd/pt). Immer mehr Hausbesitzer legen ihre Gärten möglichst pflegeleicht an - doch gepflegte Rasenflächen und immergrüne Sträucher bieten Bienen, Hummeln und Schmetterlingen kaum oder gar keine Nahrung. Auf ihrer Suche nach Nektar aber tragen sie den Blütenstaub von Blüte zu Blüte und leisten damit einen maßgeblichen Beitrag zum Erhalt vieler Pflanzen. Vor allem Obstbäume sind darauf angewiesen, von Bienen bestäubt zu werden, denn nur dann können sie Früchte tragen.

Rosen sorgen für Freude bei den Bienen Ein Garten lässt sich aber wieder in einen Ort verwandeln, der Bienen zum Verweilen einlädt. Dazu sollte man vor allem für ein durchgängiges Blühangebot sorgen, indem man früh-, mittel- und spätblühende Arten anpflanzt. Mit Frühlingsvorboten wie Krokussen, Kräuterbeeten mit Thymian, Oregano, Salbei oder Lavendel und Spätblühern wie Schafgabe, Fette Henne oder Astern finden die Blütengäste vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein ein reich gedecktes Buffet. Auch Rosen, die den ganzen Sommer über neue Blüten ansetzen, werden gerne und häufig von Bienen angeflogen. Allerdings sollte man beim Kauf der

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01 77-6 33 04 05 Hi / 4 55 30 trächtigen den Orientierungssinn der Tiere, so dass sie nicht mehr zu ihrem Stock zurückfinden und verenden. Eine weitere Gefahr stellen Monokulturen und immer mehr blütenlosen Landschaften dar, die dazu führen, dass Bienen in einigen Gegenden geradezu verhungern. n

Rosen, die den ganzen Sommer über neue Blüten ansetzen, werden gerne und häufig von Bienen angeflogen. "Königin der Blumen" darauf achten, dass diese ohne bienengefährliche Insektizide aus der Gruppe der Neonicotinoide kultiviert worden sind.

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Bienensterben berichtet wurde, hat sich die Bienenpopulation weltweit wieder etwas erholt. Doch noch immer geht von der Varroamilbe eine große Bedrohung für die Bienenvölker aus. Zudem trägt der Einsatz von für Bienen gefährlichen Pflanzenschutzmitteln aus der Gruppe der Neonicotinoide zum Bienensterben bei, denn diese Insektizide beein-

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lokale nachrichten

17. Juni 2015

KLEEBLATT

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Durch Feld, Flur und Fußgängerzone:

Der Gasmann mit dem Messteppich Sarstedt (stb). In Sarstedt, Heisede und Umgebung ist seit ein paar Tagen ein Mitarbeiter der Firma Enermess unterwegs. Wer Fred Kammerad so durch die Wiesen und Felder, Wohngebiete und durch die Fußgängerzone wandern sieht, könnte denken, er sucht mit seinem Detektor Gold oder andere Metalle. In Wirklichkeit ist der Techniker jedoch winzigsten Lecks im örtlichen Gasnetz auf der Spur. Im Auftrag der Avacon wird routinemäßig als Vorsorgemaßnahme das Erdgas-Rohrnetz überprüft. Je nach verbautem Material variieren auch die Wartungszyklen. Sarstedt wird alle zwei Jahre überprüft. Der Mitarbeiter prüft mit einem sogenannten Messteppich, ob aus den Rohren Gas austritt, das durch das Erdreich nach oben austritt. Dabei kann das Messgerät bereits kleinste, nicht kritische Mengen wahrnehmen. In Sarstedt und Heisede müssen insgesamt rund 120 km Leitungsnetz zu Fuß begangen werden. Je nach Wetterlage dauert die Prüfung zwei Wochen. Bei Regen kann nicht gemessen werden. Zurzeit kein relevantes Hindernis. Der Mann mit dem Messteppich läuft GPS-gestützt und nach Plan.

Deshalb hat er seinen Blick vor allem nach unten gerichtet: Zum einen auf das Gerät, in dem die abzulaufenden Gasleitungen vermerkt sind und das seinen gelaufenen Weg und die geprüften Hausanschlüsse genauestens dokumentiert, zum anderen auf den Boden, um die örtlichen Gegebenheiten bewerten und dadurch die Messungen optimieren zu können. Denn bei einer geschlossenen Asphaltdecke dringt kein Gas nach oben. Wohl aber rund um den Gullideckel mitten auf der Straße oder durch die Pflasterung im Rinnstein. Alle Undichtigkeiten werden klassifiziert, abhängig von den gemessenen Werten. Die Avacon wiederum reagiert je nach Dringlichkeit mit sofortigen Reparaturen oder auch mit Arbeiten im Rahmen schon geplanter, mittelfristiger Maßnahmen. Gemessen wird in „ppm“, d.h. „parts per million“, in diesem Fall MethanMoleküle pro Luftmoleküle. Geeicht ist das Messgerät auf 3ppm, ab hier wird ein Signalton abgegeben. Die menschliche Nase könnte das Gas – beziehungsweise die vom Versorger beigemischten Warn-Duftstoffe – ab einer Konzentration von etwa 200ppm wahrnehmen. Denn das

Gas selbst ist geruchlos. Der beigemischte Duftstoff ist absichtlich

Die Mitarbeiter der Firma Enermess, die sich durch einen entsprechenden Ausweis legitimieren können, müssen gegebenenfalls auch auf Privatgrundstücke gehen, um die Anschlüsse zum Haus zu prüfen. Bei Verdachtsfällen bitten sie unter Umständen auch um Einlass in das Gebäude. Avacon bittet seine Kunden, den Zugang zum Erdgasanschluss (gekennzeichnet durch eine gelbe Markierung an der Hauswand) frei zu halten. Die Überprüfung ist kostenfrei.

nicht mit etwas vergleichbar, um nicht verwechselt zu werden. Er wird als eigenständiger, künstlich-unangenehmer Geruch beschrieben. Im Falle von Störungen ist die Avacon rund um die Uhr, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, unter der kostenfreien Telefonnummer 08004282266 erreichbar. Die Mitarbeiter der Avacon verweisen auch auf die Sicherheitshinweise: Bei Gasgeruch sollen Türen und Fenster weit geöffnet, die Gasabsperreinrichtung dafür aber verschlossen werden; offenes Feuer, Feuerzeuge und Rauchen sind zu vermeiden; es sollen keine elektrischen Klingeln, Schalter, Telefone, Stecker oder Sprechanlagen im Haus genutzt werden, um das Entstehen von kleinsten Funken zu verhindern; andere Hausbewohner sind - ohne Klingeln! - zu warnen, dann ist das Gebäude zu verlassen. Dritte sind am Betreten des Hauses zu hindern, insbesonden re bei hörbarem Ausströmen.

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Babette Engel (rechts) vom Verein CadorHilfe e.V. dankt Viola Eckerlebe für eine Spende der Fitness-Insel von 700 Euro. te eins der Mädchen, die elfjährige Gloria, im vergangenen Jahr einen fürchterlichen Verkehrsunfall, der sie beinahe das Leben kostete. Doch das fröhliche, tanzbegeisterte Kind kam durch, auch dank der jungen Sarstedterin Lea Engel, der Gründerin von Cador-Hilfe e.V., die sich durch Zufall gerade während eines ihrer regelmäßigen Aufenthalte in der togolesischen Stadt befand und die notwendige medizinische Versorgung organisierte. Seitdem hat Gloria viele Operationen über sich ergehen lassen müssen, als nächstes muss eine weitere Hauttransplantation bezahlt

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Klassentreffen eingeladen. Diesmal folgten 13 ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler der Einladung und man traf sich an einem Samstag gegen 16.30 Uhr an der ehemaligen Volksschule, der heutigen Regenbogenschule. Nach einem Begrüßungssekt stand eine Stadtführung mit Wilfried Bartikowski, einem der Sarstedter Stadtführer, auf dem Programm. Neben Bekanntem gab es für manche aber auch noch manches Aha-Erlebnis und Neues zu entdecken. Zur Stärkung ging es im Anschluss zum Essen in ein Restaurant in die Weberstraße. Dort fand ein reger Austausch alter Anekdoten und neuer Gespräche statt. Zum Schluss waren sich alle einig: Das nächste Klassentreffen sollte schon nach 5, statt n nach 10 Jahren stattfinden.

werden. Um die Finanzierung der schulischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen im Cador-Waisenhaus kümmern sich seit einiger Zeit auch Schüler einer 6. Klasse des Gymnasium Sarstedt. Da die staatlichen Schulen keine ausreichende Bildung vermitteln, mit denen die Kinder ihre Zukunft gestalten könnten, lässt der Verein Cador-Hilfe e.V. die Mädchen und Jungen auf eine einfache Privatschule gehen, die jedoch Schulgebühren nimmt. Außerdem muss für Schuluniformen gezahlt werden. Den Hildesheimer Wedekindlauf im April hatten sie zu einem Sponsoringlauf umgewidmet und dabei genau 1191,50 Euro erlaufen. Diese Summe überreichten die Jugendlichen Lea Engel am Montag dieser Woche. Nun kann die Vereinsgründerin ein paar mehr Dinge realisieren bei ihrer nächsten in Kürze anstehenden Reise nach Togo. Interessante Informationen, unter anderem über die Möglichkeit Patenschaften zu übernehmen oder auch vor Ort zu helfen, finden sich auf der Homepage des Vereins www. Cadorhilfe.de, wo auch Lebensläufe der Kinder aus dem Waisenhaus nachzuln esen sind.

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Chinapfanne

Sportlich gesammelt bei der Fitness-Insel Sarstedt (stb). Anfang Juni schwitzten 35 Zumba-Begeisterte in der Fitness-Insel drei Stunden für einen guten Zweck. Das Startgeld von je 10 Euro pro Power-Tänzerin und –Tänzer war für den Verein Cador-Hilfe e.V. bestimmt, der ein Waisenhaus in der Nähe von Lomé im afrikanischen Togo unterstützt. Am vergangenen Freitag hat nun Viola Eckerlebe, die Geschäftsführerin der Fitness-Insel, der stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, Babette Engel, einen Scheck über 700 Euro für den Verein überreicht. Die Fitness-Insel hatte noch einmal 350 Euro auf den Zumba-Erlös als Extra-Spende draufgepackt. Gleichzeitig nahm Viola Eckerlebe die Gelegenheit wahr und übernahm die letzte zurzeit offene Patenschaft für eins der Waisenmädchen. Dennoch werden Spenden weiterhin dringend gebraucht. Der Verein finanziert den Bau eines eigenen Gebäudes für das Waisenhaus, das seit Jahren „zur Miete“ wohnt, der Rohbau ist inzwischen fertig, ebenso wie die Kläranlage. Dazu wurde ein Brunnen gebohrt. Jetzt wird Geld für den Innenausbau und für den Bau einer schützenden Mauer rund um das Grundstück benötigt. Zudem hat-

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Wiedersehen in Sarstedt

nicht aus den Augen. So trafen sie sich vor 10 Jahren zum letzten Mal zu einem gemeinsamen Klassentreffen. Jetzt hatte der ehemalige Mitschüler Thomas Schubert aus Ahrbergen erneut zu einem gemeinsamen

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Schinkenspeck

Nach Schulentlassung 1975:

Sarstedt (ger). Am 1. April 1975 wurden 25 Schüler und Schülerinnen aus der Klasse 9f der Volksschule Sarstedt 1 entlassen. Doch die ehemaligen Schüler dieser Klasse verloren sich

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

Red Roses

Best-Off-Konzert am Junkernhof Sarstedt. Zwei Jahre nach ihrem umjubelten 25-jährigen Bühnenjubiläum im Stadtsaal Sarstedt treten die Red Roses Thommi Baake, Diccy Eichler, Till Glaser, Willm Hinrichs und Christoph Lühr mit ihrer A-Cappella-Pop-Show am 20. Juni 2015 erneut im Open Air-Biergarten der Kulturgemeinschaft im Haus am Junkernhof auf. Freunde, Fans und Mitglieder der großen Red-Roses-Familie können sich auf ein Best-Off-Konzert aus 25 Jahren Red Roses freuen. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in den Innenräumen der Kulturgemeinschaft statt. Weitere Infos zu den RED ROSES gibt es auch im Internet unter der Adresse www.redroseslive.de. Der Eintritt beträgt 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse. Beginn: 19.00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten im Vorverkauf sind erhältlich bei Schreibwaren Petri & Waller, Steinstraße 26, 31157 Sarstedt, T. 05066-7389 sowie online unter www.kulturgemeinschaftsarstedt.de. Getränke und Gegrilltes werden von der Kulturgemeinschaft n angeboten.

17. Juni 2015

Wie funktioniert „gutes Miteinander“?

Interkulturelles Frauenfrühstück diskutiert Lebensweisheiten Sarstedt (stb). Der Dalai Lama sagt „Sehr viel klüger ist es, im Streben nach dem eigenen Glück auch an die anderen zu denken“ und schon Voltaire wusste „Behandele dein Gegenüber immer so, wie du von ihm erwartest, dass er dich behandelt“. Diese und andere Weisheiten bekannter Denker hatten die Organisatorinnen des Interkulturellen Frauenfrühstücks, Renate Schenk vom Rucksackteam und Kerstin Borgaes, Fachkraft für Sprache der Stadt Sarstedt, als Gesprächsimpuls für die achte Ausgabe der Vormittagsveranstaltung im Gemeindesaal an der Eulenstraße am Mittwoch, dem 3. Juni vorbereitet. Die Frauen aller Herren Länder, die der Einladung gefolgt waren, hatten dazu ihre ganz eigenen Wahrheiten beizusteuern. So heißt es sinngemäß in Pakistan „Was man tut, das bekommt man wieder“ und im Chi-

Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow stellte das Projekt „Ein Ort zeigt Gesicht“ vor. nesischen gibt es den Spruch „Einer soll nicht erwarten von jemand anderem das, was er selbst nicht hal-

ten kann“. Und im Arabischen bringt „Respekt für alle“ kurz und knapp das Wesentliche auf den Punkt. Dazu

passte auch die Talmud-Stelle „Wer andere achtet, wird geachtet“. Und so entdeckten die Frauen schnell, dass gelingendes menschliches Miteinander auf denselben Ideen gründet. Inspirierend für alle Seiten. Zu Gast an diesem Tag auch Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow, die das aktuelle Projekt „Ein Ort zeigt Gesicht“ vorstellte, bei dem Menschen jeden Alters ihre Vorstellung von einem guten Miteinander, ohne Rassismus, Diskriminierung und Vorurteile mit ihrem Foto ausdrücken. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann sich dafür im Jugendzentrum Klecks oder beim Schreibbasar Petri und Waller fotografieren lassen. Zum Abschluss verschenkte Renate Schenk kleine Edelsteine. „Als Erinnerung an die Werte, die wir alle in uns tragen, denn jeder von uns ist ein Edelstein“, so die Mediatorin und n Pädagogin.

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(djd/pt). Schwindel ist eines der häufigsten Symptome, über das Patienten beim Arzt klagen. Jeder dritte bis vierte Bundesbürger dürfte Schätzungen zufolge einmal im Leben darunter leiden, einer von drei Betroffenen sogar chronisch. Wenn sich immer wieder alles dreht oder der Boden zu schwanken scheint, sollte man aktiv werden und Hilfe suchen, denn die meisten Schwindelstörungen sind behandelbar. Dazu muss aber eine genaue Diagnose gestellt werden, da den Symptomen unterschiedliche Erkrankungen zugrunde liegen können.

Befreiungsmanöver bei Lagerungsschwindel Sehr häufig tritt etwa der gutartige Lagerungsschwindel auf. Er entsteht, wenn sich Ohrsteinchen im Innenohr lösen und die Sinneszellen mit Fehlinformationen reizen. Das verursacht zum Beispiel beim Umdrehen im Bett oder bei Kopfbewegungen ein starkes Drehgefühl. Abhilfe kann ein Befreiungsmanöver schaffen, das mit dem Arzt eingeübt wird und das der Betroffene dann auch selbst durchführen kann. Chronischer Schwindel

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Sport und Bewegung sind für die Behandlung von Schwindel gerade bei Senioren wichtig. Auch ein gezieltes Gleichgewichtstraining ist oft sinnvoll. hat aber oft keine klare Ursache, weil dabei körperliche Aspekte wie Durchblutungsstörungen, Migräne oder psychische Störungen wie Depressionen zusammenspielen können. Dann hat sich ein kombinierter Behandlungsansatz aus Physiotherapie, Bewegung, psychologischer

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Betreuung und begleitender Medikamentengabe bewährt.

Bewegung ist sehr wichtig Körperliche Aktivität ist für die Behandlung von Schwindel gerade bei Senioren wichtig, da sie die Durchblutung anregt, Muskeln und Gelenke stärkt sowie Gangsicherheit und Selbstbewusstsein verbessert. Besonders effektiv kann ein spezielles Gleichgewichtstraining sein, bei dem mit gezielten Übungen die n Balance geschult wird.

Immer schön im Gleichgewicht bleiben. Natürliche, nicht dämpfend wirkende Arzneimittel können bei Schwindelbeschwerden verschiedener Ursache helfen, ohne die Aktivität zu beeinträchtigen.

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Cornelia Schreck-

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17. Juni 2015

KLEEBLATT

Überraschung bei Königsproklamation

Niedersachsen-Teller: Sebastian Sander (29 Ringe), Henri Krüger (26,0 Ringe), Dirk Krüger (23 Ringe) Sarstedt. Nach dem ökumenischen Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche Sarstedt folgte die Kranzniederlegung durch Bürgermeisterin Heike Brennecke am Ehrenmal im Friedrich-Ebert-Park. Neben den Schüt-

zenschwestern und -brüdern und Vertretern der Stadt Sarstedt hatten sich auch zahlreiche Zuschauer eingefunden, um dem großen Zapfenstreich und im Anschluss daran der Festeröffnung zu folgen.

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Für Sarstedts Bürgermeisterin war der Bieranstich zwar eine Premiere, aber keine Hürde. Nach Einweisung reichte ein Schlag, um kurz darauf mit dem frisch Gezapften auf das Freischießen, Volks- und Kreisschützenfest 2015 anzustoßen. Zunächst begrüßte Schießmeisterin Gitta Schmidt alle Gäste herzlich und dankte allen Helfern und Sponsoren für deren Unterstützung, ehe sie gemeinsam mit der Sarstedter Bürgermeisterin und den Schäffern Kai Kosowski und Friedhelm Ulrich die Ehrungen vornahm und die Scheiben, Teller, Pokale, Sachpreise und Urkunden übergab. Höhepunkt der Feierlichkeiten des diesjährigen Kreischützenfestes in Sarstedt war die Proklamation der Könige am Sonntagmittag. Schäffer Friedhelm Ulrich konnte dazu zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Bürgermeisterin Heike

Brennecke, Vertreter von Rat und Verwaltung der Stadt sowie den Chef der Sarstedter Polizei Rainer Kahr und Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz vor dem Rathaus begrüßen. Nachdem zunächst die

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KLEEBLATT - Sarstedts Heimatzeitung geht in ein neues Zeitalter

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Kreisschützenkönige vom Präsidenten des Schützenverbandes Hildesheim-Marienburg, Karl-Heinz Rädel, geehrt wurden, lüftete sich auch endlich das Geheimnis um die diesjährigen Sarstedter Schützenkönige. Eine kleine Sensation gab es bei der Verkündung des diesjährigen Bürgerkönigs, denn den Titel erschoss sich kein Geringerer als Alt-Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek (201,0 Teiler), der mit großem Jubel auf der Rathaustreppe empfangen wurde. Bürgerkönigin wurde Anna-Margarete Götzl (39,6 Teiler), Junggesellenkönig Lennard Krüger (119,5 Teiler) und Jugendkönig Christian Schneider (28,1 Teiler), der mit nur 4,0 Teilern gleichzeitig auch Verbandsjugendkönig wurde. Beste Bürgerin wurde Manuela Kuntze (61,0 Teiler). Ein Böllerschuss zum Abschluss der Siegerehrung verabschiedete die Schützen und deren Könige sowie

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die Musikzüge, die sich sodann zum Start des Festzuges in Richtung Giebelstieg in Bewegung setzten. Auch Petrus meinte es gut mit den Teilnehmern und Zuschauern des Festumzuges. Die grauen Wolken trieben den drohenden Regen über Sarstedt hinweg, so dass auch Eisdielen und Restaurants in der Fußgängerzone mit zahlreichen Gästen besetzt waren, die in freudiger Erwartung dem Umzug entgegenfieberten. Tausende gut gelaunter Menschen säumten die Strecke von Giebelstieg bis hin zum Schützenplatz und jubelten den 48 Vereinen, Gruppen, Unternehmen und Musikzügen aus Sarstedt und Umgebung zu, die wie immer ein buntes, abwechslungsreiches und unterhaltsames Bild boten. Stark vertreten waren die beiden Vereine FSV und TKJ, deren Gruppen die Zuschauer mit originellen Kostümen und Darbietungen aus einzelnen

Sarstedt (cn). Auch in diesem Jahr startete traditionell am Schützenfestmontag der Kinderumzug des Schützenfestes. Musikalisch angeführt vom Spielmannszug und begleitet von den Sarstedter Schützen zogen Kinder und Eltern pünktlich um 15 Uhr vom Parkplatz des Innerstebades durch die Innenstadt ins Festzelt. Unterwegs überraschte Clownin „Floh“ die Kleinen mit Kunststücken auf Inlinern und sorgte mit lustigen Luftballonfiguren für strahlende Augen. Im Zelt wurden die jungen Gäste von „Floh“ dann erst einmal für die Vorstellung herausgeputzt, bevor sie die Kinder mit lustigen Clownereien und Zaubertricks in Erstaunen setzte. Bei der anschließenden Tombola, für die jedes Kind ein kostenloses Los erhielt, gab es viele interessante Preise zu gewinnen. Nieten waren keine dabei, so dass alle Kinder mit glänzenden Augen das Festzelt verließen. Und wer schon einmal dort war, nutzte auch gern die Gelegenheit, zu vergünstigten Preisen in den Fahrgeschäften und bei kühlen Getränken den Nachmittag auf dem Schützenfest ausklingen zu lassen. Angesichts des herrlichen Sommerwetters trafen sich viele Sarstedter am Abend noch einmal auf ein letztes Glas Bier oder Wein im Festzelt und erwarteten gespannt das Höhenfeuerwerk als krönenden Abschluss der vier tollen Tage. Inzwischen ist auf dem Festplatz wieder Ruhe eingekehrt, aber im Hintergrund geht die Arbeit bereits weiter, denn die Vorbereitungen für das Schützenfest 2016 stecken schon in den Startschuhen. n


17. Juni 2015

schützenfest sarstedt · lokale nachrichten

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Nicht die erste Veröffentlichung der 14-Jährigen

Von Drachenherrinnen und der Frage nach Richtig und Falsch Sarstedt (stb). „Auf meinem Schreibtisch muss Choas sein, kreatives Chaos“, sagt Lotta Gessner. Die 14-jährige Sarstedterin schreibt für ihr Leben gern. In der Schule, der Laatzener Albert-Einstein-Schule, hat sie einen Journalismus-Kurs belegt. „Da lerne ich, verschiedene Standpunkte einzunehmen.“ Aber ihre Leidenschaft ist die Phantasie. Im Internet schreibt sie seit zweieinhalb Jahren sogenannte „Fan-Fictions“, d.h. zum Beispiel Geschichten, Weiterentwicklungen oder Ergänzungen zu bereits bestehenden Filmen, Büchern oder auch Prominenten. Nun ist ihr erster „richtiger“ Roman erschienen, „Wie Schuppen aus Stein“, ein klassisches Fantasy-Abenteuer um ein junges Mädchen, das seiner Bestimmung, Drachenherrin zu sein, nicht entgehen kann, gegen Widrigkeiten und böse Kräfte kämpfen und dabei immer wieder Entscheidungen über Richtig und Falsch treffen muss. „Sich in die Haut auch der Feinde reinzuversetzen macht Spaß“, so die Jungautorin. Die Initialzündung zu dem nun vorliegenden Roman gab im Sommer 2014 unbeabsichtigt ein kleiner Spaziergang um die trockenen Teiche im Boksbergwäldchen. „Erst dachte ich, wie es wohl aussähe, wenn die wieder Wasser hätten, dann würden da Seerosen toll sein. Das Bild habe ich aufgeschrieben. Das mache ich ständig. Ich habe auch immer was zu schreiben in der Tasche. Und plötzlich war da eine junge Frau in meinem Kopf, die trat hinter einem Baum hervor.“ Das Mädchen im Wald bekam dann einen Namen. Und nach und nach Begleiter, Familie, Freunde und Feinde, einen Lebensentwurf. Irgendwann waren auch die Drachen da. „Es gibt so wenige Bücher, wo die Drachen gut sind.“ Lotta war letztes Jahr wohl einfach noch zu jung für die Eragon-Reihe. Manche Personen kamen „und dann verabschiedet man sich doch wieder von ihnen“. Auch auf radikale Weise: „Leute zu töten, auch nur beim Schreiben, tut richtig weh. Bei meinem ersten Mord blieb mir selbst die Luft weg, obwohl es ein Böser war.“ Die Jungautorin hat nicht das Gefühl, die Geschichte selbst zu lenken. „Die Geschichte ist wie ein lebendiges Wesen, sie entscheidet, wie es weitergeht, ich schreib sie nur auf.“ Und wie füttert Lotta das Wesen? „Alles kann mich anregen, der Fleck auf dem Flügel eines Schmetterlings, Filme, Bücher, Musik, Beobachtungen.“ „Manchmal wollte ich gar nicht, dass das Buch endet, weil ich Angst hatte, dass ich dann nicht mehr ins Land Nuylan, den Schauplatz des Buches, zurück kann. Ich will mich nicht endgültig verabschieden. Zu Beginn hatte ich die Namen, den Anfang und das Ende, das sollte ein bisschen offen und vor allem happy sein. Dann habe ich lauter Fetzen geschrieben, die ich anschließend wie ein Puzzle zusammengesetzt habe.“

Stadt Sarstedt: 1.) Silke Knauer (30,0 Teiler), 2.) Jana Weibchen ( 60,2 Teiler), 3.) Sebastian Sander (84,2 Teiler) Plüschtieren Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Letztere wurden auch nicht müde, die unzähligen „Kamellen“ einzusammeln, die von den übrigen Gruppen des Festzuges in die Menge geworfen wurden. Unter inzwischen fast blauem Himmel erreichte der Umzug, nun begleitet von vielen Zuschauen, schließlich den Festplatz. Hier war für den kleinen und großen Hunger und Durst ein vielseitiges Angebot vorhanden, so dass sich alle nach dem langen Marsch zunächst gebührend stärken konnten, bevor sich vor allem die Kinder und Jugendlichen noch viele Stunden in Break Dancer, Autoscooter, Twister, Rio Express oder Kinderkarussell vergnügten, Salti auf Riesentrampolins schlugen oder beim Dosen- und Pfeilewerfen oder beim Lose ziehen ihr Glück versuchten. Die älteren Festbesucher hingegen begaben sich gerne ins Festzelt, um sich dort bei einem kühlen Getränk noch einmal an den Klängen der n Musikzüge zu erfreuen.

Während ihre überbordende Phantasie sie zum Schreiben treibt, hat Lotta beim Gestalten des Buches ganz praktische Hilfe gesucht. Die Mutter ist Buchhändlerin in Hannover, sie hat das fertige Buch Korrektur gelesen und vereinzelt stilistische Änderungsvorschläge gemacht. Nicht alle wurden angenommen. Lottas Vater hat ihr bei der Technik geholfen und sie bei der Erstellung des Covers begleitet. Ein frei nutzbares Bild einer schottischen Landschaft aus dem Internet wurde digital bearbeitet, Lotta zeichnete dazu eine Drachensilhouette, die in das Bild montiert wurde. Dazu Weichzeichner, Körnung, Fotoshop- und Paint-Programm und das Buch-Cover war fertig. Nun sitzt Lotta Gessner bereits an ihrem nächsten Buch: „Das wird viel brutaler, mit Mord und Blut. Es wird einen kleinen Reality-Teil geben, der im 21. Jahrhundert spielt, dann wechselt es in ein Paralleluniversum. Es wird dreiteilig.“ Heißen soll es später mal „die Hüter von Environ“. Die Hausaufgaben macht Lotta übrigens am Wohnzimmertisch. Da ist mehr Platz als auf ihrem eigenen Schreibtisch, wo die Phantasie zu Hause ist. Das Buch ist 188 Seiten stark, erschienen bei dem Bestell-Verlag Books on Demand (ISBN 978-3-7347-7997-8) und kostet als Printausgabe 7,99 n Euro, ist aber auch als E-Book zu haben.


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lokale nachrichten

KLEEBLATT

60plus auf Jubiläumsfahrt Heisede. Statt Gymnastik machten sich die 60plus Damen - von Inge Kowalski heimlich „Spätlese“ genannt - einen wunderschönen Tag, um die fünfjährige Vereinsmitgliedschaft im TSV zu feiern. Mit Zug, Pferd und Kutsche ging es durch die Feldmark von Springe sowie die Kaiserallee, die zum Jagdschloss führt. Der Kutscher versorgte die 15 Damen nicht nur mit Informationen zu der Kaiserzeit, auch der Tisch in der Kutsche war reichlich gedeckt. Nach der Stärkung kam auch der Spaß bei kleinen Spielen bei der zweistündigen Ausfahrt nicht zu kurz. Wieder in Sarstedt angekommen, standen bereits Gegrilltes und selbstgemachte Salate bereit, um die Fahrt in geselliger Runde ausklingen zu lassen. n

Beitragsfreie Kindergärten Sarstedt (mr). Die Abschaffung der Elternbeiträge für die Kindertagesstätten hat nun auch ein Bezirksparteitag der CDU in Niedersachsen gefordert. Friedhelm Prior, CDU-Vorsitzender in Sarstedt, begründete den vom ihm eingebrachten Antrag. Er wies unter anderem darauf hin, dass es dem bundesgesetzlichen Ziel widerspreche, wenn die Elternbeiträge von Land zu Land, von Landkreis zu Landkreis und von Gemeinde zu Gemeinde völlig unterschiedlich seien. Die jungen Familien in Niedersachsen, so Prior, dürften nicht schlechter gestellt werden als in anderen Bundesländern. Einstimmig beschlossen die Delegierten des Bezirksparteitages Hildesheim (ein Zusammenschluss der Kreisverbände Göttingen, Hildesheim, Holzminden, Northeim und Osterode) die Aufforderung an die CDU-Landtagsfraktion, insbesondere durch Gesetzesinitiativen darauf hinzuwirken, dass in Niedersachsen eine Regelung wie in Rheinland-Pfalz geschaffen wird, wonach der Besuch des Kindergartens für Kinder vom vollendeten zweiten Lebensjahr an beitragsfrei ist. n

17. Juni 2015

Ingeln-Oesselse trifft sich im Schützenhaus

Siegerehrung für das Firmenschießen Ingeln-Oesselse. Jedes Jahr im ersten Quartal entwickelt sich an einigen Nachmittagen und vielen Abenden ein reger Verkehr auf dem Weg zum und vom Schützenhaus des SV Horrido Ingeln. Der Schützenverein hatte auch in diesem Jahr wieder alle ortsansässigen Firmen, Vereine, Clubs und Institutionen zu dem beliebten traditionellen „Firmenschießen“-Wettbewerb um die begehrten Pokale eingeladen. Längst ist das ursprüngliche „Firmenschießen“ viel mehr geworden, als der Name vermuten lässt, und so nehmen von Jahr zu Jahr mehr Gruppen und Teilnehmer teil und kommen an 6 festen Terminen sowie teilweise an weiteren individuell abgesprochenen Tagen zu diesem Orts-Wettbewerb. Hier treffen sich dann in lockerer

und fröhlicher Runde beispielsweise Handwerker, Dienstleister, Kinderbetreuer, Banker, Politiker, Ärzte und Apotheker genauso wie die Feuerwehr, Fitnessgruppen und Sportvereine, Radler- und Motorrollerclubs, Kartenspieler sowie viele weitere Interessengruppen. Dass der Wettbewerb aber durchaus

mit großem Ehrgeiz betrieben wird, zeigt die Tatsache, dass viele ihren Besuch an mehreren oder sogar an allen der Termine wiederholen, um ihre Schießergebnisse zu optimieren. Dabei kommen am Ende oft Ergebnisse – gerade von ungeübten Teilnehmern – heraus, die selbst die Auswerter staunen lassen.

Bernd Westphal stellt Kontakt zur Jugendfeuerwehr Giesen her

Spremberg zu Gast in Giesen

Meistertitel für Bogenschützen Sarstedt. Kurz nach den Vereinsmeisterschaften fuhren die Sarstedter Bogenschützen von 1987 e.V. zu den in Söhlde stattfindenden Kreismeisterschaften im Freien. Bei sonnigen Wetterverhältnissen wurden 16 Titel und 2 Mannschaftstitel vergeben. Insgesamt 8 Schützen und eine Schützin der Sarstedter Bogenschützen traten hoch motiviert an die Linie, denn es ging auch um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft in Salzgitter. Begleitet und unterstützt wurden die Schützen von ihren Trainern Edgar Sippel, Heinz Mietzner und Irmgard Staack, sowie einigen Eltern mit Picknickkörben und Pavillon. Durchatmen konnten die Trainer erst, als die ersten Probepfeile im Ziel gelandet waren und die Bogenkontrolle beendet war. In der Schießpause sorgten die Söhlder Bogensportler mit Waffeln und Hot Dogs für das leibliche Wohl ihrer Gäste. Drei Stunden später standen die neuen Kreismeister fest: Sina Gorzel in der Juniorenklasse (weibl.) und Marius Sandrock in der Juniorenklasse. In der Schülerklasse C lieferten sich die Vereinskameraden Julien Puf und Hendrik Farnkopf ein Duell, das Hendrik mit 3 Ringen Unterschied für sich entschied und somit Kreismeister wurde, Julien Puf wurde Vizekreismeister. Elias Schwarze konnte sich den Titel in der Schülerklasse B sichern, dicht gefolgt von Nils Schulz, der sich den Vizekreismeistertitel erkämpfte. In der Schützenklasse holte sich die Herrenmannschaft den Kreismeistertitel mit 1370 Ringen. In der Einzelwertung stand Stefan Witte mit 479 Ringen auf Platz drei und erhielt die Bronze-Medaille. Andre Hoyer landete auf Platz 4 und Christian Grote folgte ihm auf Platz 5. n

Die Gäste aus Spremberg und die Gastgeber aus Giesen präsentieren sich dem Fotografen. Giesen (ger). Für die Jugendfeuerwehr aus Spremberg suchte Ulrich Fresse, Mitglied des deutschen Bundestages aus Brandenburg, eine Übernachtungsmöglichkeitnach dem Besuch der Interschutz Fachmesse in Hannover und setzte sich mit seinem Amtskollegen Bernd

Westphal aus Giesen in Verbindung, der darauf mit der Jugendfeuerwehrwartin Christiane Seeger und dem Ortsbrandmeister Edmund Rheinländer von der Feuerwehr Giesen in Kontakt trat. Mit einigen Kameraden organisierten sie die Übernachtung und sorgten mit den Mitgliedern

Feuerwehr feiert 90-jähriges Bestehen

Mal `ne ruhige Kugel schieben Sarstedt. Am Freitag, dem 19. Juni 2015 veranstaltet die Paul-GerhardtGemeinde, Paul-Gerhardt-Str. 2, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in ihrem Gemeindezentrum in Sarstedt erneut einen der inzwischen sehr beliebten Billardabende für Jung und Alt. Am Billardtisch der Gemeinde soll in lockerer Atmosphäre die eine oder andere "ruhige Kugel" geschoben werden. Dabei sind Billardneulinge genauso willkommen wie erfahrene Spielerinnen und Spieler. Informationen gibt es bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 05066-6976033. n

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der Jugendfeuerwehr für einen gemeinsamen Grillabend. Es war kurz nach 18 Uhr als die Gäste aus dem Landkreis Spree-Neiße mit 12 Jugendlichen und vier Betreuern am Feuerwehrhaus in Giesen eintrafen. Begrüßt wurden sie unter anderem durch die Jugendfeuerwehrwartin

Christiane Seeger, Ortsbrandmeister Edmund Rheinländer, Gemeindebrandmeister Dominic Seeger und Gemeindejugendfeuerwehrwart Oliver Metzner. Mario Lange, einer der Spremberger Jugendfeuerwehrwarte überreichte im Namen der Jugendfeuerwehr als kleines Dankeschön an die Gastgeber. Anschließend wurde gemütlich gegrillt und man nutzte das Treffen zu einem gemeinsamen Kennenlernen. So konnte man beim Erfahrungsaustausch viele neue Ideen sammeln. Nach einem gemütlichen Abend legten sich die Jugendlichen zum Schlafen, bevor es am nächsten Morgen für alle ein deftiges Frühstück gab. Anschließend machten sich die Jugendlichen aus Spremberg auf die Heimreise und bedankten sich noch einmal für die herzliche Aufnahme bei den Gastgebern aus Giesen. n

Großes Scheunenfest in Rössing lockt zahlreiche Besucher

Billardabend

Bis zu

In diesem Jahr ist die Anzahl der Mannschaften wiederum gestiegen – auf nunmehr 44 – mit insgesamt 261 Schützen, und am Ende waren 853 Scheibenstreifen mit insgesamt 8.530 Schüssen auszuwerten. Die Anzahl der Teilnehmer pro Mannschaft und die Anzahl der Scheiben sind nicht begrenzt. Gewertet wird jeweils die beste 10 (bester Teiler) von 2 verschiedenen Schützen einer Mannschaft. Diese beiden Teiler werden dann addiert und ergeben den Gesamtteiler. Mit Pokalen werden sowohl die besten Mannschaften als auch die besten Einzelschützen belohnt. Die Siegerehrung fand am Freitagabend beim Kommers des diesjährigen Schützen¬festes des Doppeldorfes unter reichlicher Beteiligung n im großen Festzelt statt.

Rössing (ger). Die Ortsfeuerwehr Rössing der Gemeinde Nordstemmen

feierte am vergangenen Wochenende mit einem großen Scheunenfest ihr

90-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier begann am Samstag um 20 Uhr in der Festscheune in der DanzigerStraße. Für musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Abend die Liveband „Wanna-Beatz“. So wurde an diesem Abend ordentlich gefeiert und getanzt. Am Sonntag stand das Fest im Zeichen der Blasmusik. Der Festkommers wurde von 11.00 bis 11.45 Uhr musikalisch vom Musikzug der Feuerwehr Rössing umrahmt. Anschließend folgte ein gemeinsames

Essen. Hier sorgten das Blasorchester aus Burgstemmen und der Musikverein Borsum e.V. für die musikalische Unterhaltung. Um 15 Uhr wurde dann die große Kaffeetafel eröffnet. Musikalisch ging es ab 16 Uhr weiter. Bis zum großen gemeinsamen Auftritt des Musikzugs Rössing und der Alba Pipe Band aus Hildesheim traten die Musikgruppen abwechselnd auf. Für die kleinen Gäste gab es unter anderem eine Hüpfburg, Streetsoccer und n Kinderschminken.

Kleine Räume, große Kunst Sarstedt (stb). Noch bis morgen sind die Werke des Barntener Künstlers Thomas Rederer in den Räumen der Suchthilfe Sarstedt, Eulenstraße 7 ausgestellt und in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu besichtigen. Mittwoch letzter Woche lud die Einrichtung anlässlich der Eröffnung der kleinen Ausstellung zur Vernissage. Thomas Rederer hat Sinn für Strukturen, Farbe, Formate. Der gelernte Lackierer und Maler am Staatstheater Stuttgart arbeitet in seiner Freizeit seit 20 Jahren mit den verschiedensten Mischtechniken und hat sich auch mit Bildhauerei beschäftigt. Dabei geht bei ihm nicht alles. Aufgrund einer Lösemittelunverträglichkeit musste er bereits den Beruf an den Nagel hängen, sein Hobby, das Malen, will er stattdessen vertiefen. Das Mal-Material sucht er sich deshalb auch unter gesundheitlichen Aspekten aus. In der Wahl seines Mo-

tivs lässt er sich hingegen nicht einschränken. Viele der teils sehr großformatigen Bilder sind abstrakt oder ungegenständlich, voll flächiger Formen oder auch durch monochrome Strukturen gestaltet. Andere Bilder zeigen gegenständliche Großaufnahmen, bei denen man ganz genau hinsehen muss, um den Ausschnitt zu erkennen, wie zum Beispiel ein Halbprofil im Graffitidesign, oder überzeugen durch ihre Dynamik. Sehenswert die fühlbare Geschwindigkeit eines auf den Betrachter zurasenden Zugs. Dass Thomas Rederer nun gerade in den eher kleinen Räumen der Suchthilfe des Caritasverbandes Hildesheim-Sarstedt seine Bilder der Öffentlichkeit präsentiert, ist einer sehr persönlichen Beziehung geschuldet. Thomas Rederer hat vor einiger Zeit erkannt, dass sein Alkoholkonsum „so nicht weitergehen konnte“, wie er es

nennt. Er ging darauf zum Hausarzt, der weitere Schritte einleitete. Letztendlich landete der gebürtige Landshuter, den es der Liebe wegen ins Niedersächsische verschlagen hatte, in einer sogenannte Kombinierten Therapie, bei der der Patient sowohl stationär als auch ambulant vom Suchtmittel weggeführt wird. In diesem Rahmen geschah das, was Ulrike Görling, Sucht- und Sozialtherapeutin der Caritas, bei der Vernissage das „Aufdecken vorhandener Stärken“ nannte, in Thomas Rederers Fall die Malerei. Der 42-Jährige ist, so Andreas Iloff, Leiter der Suchthilfe Sarstedt, „ein Glücksfall, denn selten geht ein ehemaliger Patient so offensiv mit seiner Sucht um und in die Öffentlichkeit.“ Iloff verwies auf die Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“. „Hier konnten wir mal mit der Ausstellung etwas anderes zeigen, mal nicht mit dem

erhobenen Zeigefinger“. Ulrike Görling freut der sichtbare Beweis, „dass es eine Chance gibt, die Krankheit zum Stillstand zu bringen, wenn man daran arbeitet.“ Ziel der Arbeit sei es, wieder teilzuhaben am gesellschaftlichen Leben. Rederer, der seine einjährige Therapie abgeschlossen hat, bereut den Weg nicht: „Ich freue mich, dass ich so viel Unterstützung erfahren und Motivation bekommen habe. Dass dieser Tag der ersten richtigen Ausstellung jetzt da ist, das hätte ich nicht so bald erwartet.“ Es könnte also ein kleines Start-up in der Eulenstraße auf den Weg gebracht worden sein, denn die meisten der Bilder kann man n kaufen.


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lokale nachrichten

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Fressnapf gratuliert dem PHV Sarstedt zum 6. Hunderennen

Hunderennen Sarstedt

Vierbeiner gehen an den Start

Sarstedt (avl). Nur noch ein paar Tage, dann ist es wieder soweit. Über der Anlage des Polizeihundvereins wird ein Hauch von Ascott liegen, wenn Hunde aller Rassen ihre Schnelligkeit in vier verschiedenen Fressnapf Sarstedt Leistungsklassen messen. „Das Interesse an unserem Hunderennen ist auch bei der sechsten Auflage 0000000696.indd 1 23.04.2015 17:04:03wieder sehr groß“, freut sich Dietmar Riedner, beim Polizeihundverein für die Ausbildung und Platzanlage zuSarstedt (pü). Am Mittwoch, 24.06.15 startet der SoVD Ortsverband Sarständig, aber nebenbei auch „Mädstedt um 8.00 Uhrzu seiner Sommertour ins nordöstlich von Bremen, mitten chen für Alles“. Meldungen sind zwar im Teufelsmoor gelegene Künstlerdorf Worpswede. Der Ort ist bekannt für erst am Veranstaltungstag am Sonndie 1889 gegründete und nach ihm benannteKünstlerkolonie, eine Lebensund Arbeitsgemeinschaft von Künstlern. Mit einer fachkundigen Führung abend, 20. Juni, ab 12 Uhr möglich, durch den Ort und einem Mittagessen beginnt der Aufenthalt, im Anschluss doch schon im Vorfeld gab es zahldaran kann jeder den Tag frei gestalten. Wer also für Kunst, Kultur oder die reiche Mails und Anrufe mit Fragen Naturschönheiten dieser Gegend eine Ader hat, dem bietet Worpswede interessierter Hundebesitzer. einige Anlaufpunkte wie z.B. das Haus „Barkenhoff“ oder „im Schluh“, die „Zwischen 50 und 60 Starter hatten Worpsweder Kunsthalle und natürlich die große Kunstschau. Aber auch anwir in den vergangenen Jahren, diesdere Sehenswürdigkeiten, davon gibt es ein reichhaltiges Angebot, können mal scheint die Zahl der Vierbeiner, je nach Geschmack und Interesse selbst erkundet werden. Über Fragen zur aber auch der Besucher deutlich höFahrt gibt die Frauenbeauftragte Doris Ruelberg-Püschel, T. 05066-61467 n gern Auskunft. Anmeldungen sind bis zum 19.06.15 möglich. her zu liegen“, sagt Riedner. Am Donnerstag, 18.06. ab 18 Uhr und am Freitag ab 16 Uhr besteht die letzte

SoVD besucht Künstlerdorf

Bilderbuchkino in der Bücherei Sarstedt (stb). Am Donnerstag, dem 25. Juni und am Freitag, dem 26. Juni 2015 findet wieder ein Bilderbuchkino in der Sarstedter Stadtbücherei, Kirchplatz 2, statt. Zu sehen und zu hören gibt es jeweils um 16.00 Uhr „Wenn der Bär ins Wasser springt“, eine spritzige Geschichte über Planschen, Teilen und Freundschaft, und „Billy bei den Indianern“, über die Missverständnisse, die entstehen, wenn man das Rauchzeichen für n „Freundschaft“ falsch schreibt und stattdessen „Zu Hilfe!“ sendet.

Fernweh? – Nach der Schule ins Ausland!

Info-Börse zu Auslandsaufenthalten für junge Leute Hildesheim. Am Donnerstag, 18. Juni, findet von 14 bis 18 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hildesheim, Am Marienfriedhof 3 eine Auslandsmesse statt. Viele junge Leute träumen von einem Auslandsaufenthalt. Sie möchten erste Berufserfahrungen sammeln, fremde Kulturen kennen lernen und ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Ist das möglich, etwas für den Lebenslauf tun und gleichzeitig die schönste Zeit des Lebens haben? An diesem Nachmittag stellen elf verschiedene Organisationen ihre Programme vor. Sie informieren und beraten über Au-Pair, Work & Travel, Sprachreisen, Freiwilligendienste und vieles mehr. Alle, die das Fernweh packt, sind herzlich eingeladen, sich an diesem Nachmittag mit Informationen zu versorgen. n

Dombesichtigung

Sarstedt. Die AG 60plus der SPD besucht am Donnerstag, 18.06.2015 den Hildesheimer Dom. Treffpunkt ist um 12.00 Uhr auf dem Parkplatz am Stadtbad in Sarstedt, die Führung beginnt um 13.00 Uhr durch Jutta Peper und kostet 4 Euro. Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldung nimmt Dieter n Frey unter T. 05066-3984 oder dieter.frey@spd-sarstedt.de entgegen.

17. Juni 2015

Warten auf den Start: Die Vierbeiner freuen sich darauf, allen zu zeigen, wie schnell sie unterwegs sind. Möglichkeit, sich bei Trainingsläufen mit der Strecke und Umgebung auf dem Vereinsgelände des PHV zwischen Heisede und Ruthe (K 514) vertraut zu machen, bevor es dann am Sonnabend ernst wird. Wichtigste Voraussetzung vor dem

Kräftemessen auf der 50 Meter langen Bahn mit Einzelstarts ist die Vorlage eines gültigen Impfausweises und die Entrichtung des Startgelds von 7 Euro. Während im Ziel auf die Vierbeiner sicher verschiedene leckere Belohnungen warten, können sich Hundebesitzer und Besucher bei Kaffee und Kuchen, aber auch bei Würstchen, Fleisch, Salat und gekühlten Getränken stärken und die Rennen von der Tribüne aus beobachten. Egal ob Terrier oder Labrador, Rassehund oder Mischling, alle gemeldeten Vierbeiner dürfen auf die 50 Meter lange Strecke gehen. Nach einem Qualifizierungslauf werden die Hunde in die Klassen Sprinter, Läufer, Jogger oder Minis eingeteilt. Danach stehen dann die zwei entscheidenden Platzierungsläufe, bei denen die Zeiten per Lichtschranke gemessen werden, auf dem Programm. Für die siegreichen und platzierten

Vierbeiner gibt es bei der Siegerehrung dann Urkunden und Pokale von den Veranstaltern und sicher euch jede Menge Leckerlis von Herrchen oder Frauchen. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Polizeihundvereins, pvhsarstedt.jimdo.com oder bei Dietmar Riedner, T. 0157n 30102272.

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Ulrich Fiddickow für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt

Ein Leben für die Feuerwehr Rethen. Auf eine 50 Jahre währende aktive Mitgliedschaft in der Ortsfeuerwehr Rethen/Leine konnte Rethens ehemaliger Ortsbrandmeister Ulrich Fiddickow am 10. Juni 2015 zurückblicken. Dafür wurde Fiddickow am vergangenen Freitag im Rahmen einer Feierstunde bei strahlendem Sonnenschein auf dem Platz vor dem Rethener Feuerwehrhaus geehrt. Ortsbrandmeister Denis Schröder ließ diese lange aktive Zeit vor den zahlreichen angetretenen Rethener Feuerwehrleuten und ihren Gästen von den Partnerfeuerwehren aus Mersch (Großherzogtum Luxemburg) und Köln-Porz/Langel Revue passieren. Auch Rethens Ortsbürgermeisterin Helga Büschking, Brandabschnittsleiter Eric Pahlke, Laatzens Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann und sein Stellvertreter Dirk Kröger ließen es sich nicht nehmen, an der Ehrung teilzunehmen. So erfuhren die Anwesenden, dass Fiddickow – damals elf Jahre alt – zu einer Zeit in die Freiwillige Feuer-

Jean-Paul Wagener (links) und Ulrich Fiddickow (rechts) wehr eintrat, als vieles noch ganz anders war als heute. Das Gerätehaus war viel kleiner, und man besaß nur zwei Einsatzfahrzeuge. Doch die Jugendfeuerwehr, deren 27. Mitglied er damals wurde, war schon zu jener Zeit sehr aktiv. Fiddickow erwarb die Leistungsspange, nahm an Zeltlagern teil, wurde 1970 Mitglied der Einsatzabteilung und qualifizierte sich in etlichen Lehrgängen, so dass man ihm schon früh Verantwortung übertrug. Schriftführer bereits 1974,

stellvertretender Gruppenführer – nur einige Ämter, die er stets mit Können und dem nötigen Ehrgeiz zum Wohle aller ausübte. 1985 wurde er erstmals in die Funktion des Ortsbrandmeisters gewählt. Querelen führten Anfang 1990 zum Rücktritt des gesamten Kommandos der Rethener Wehr. Doch Fiddickow war bereit, für das Amt des Schriftführers zu kandidieren, wurde gewählt und bekleidete dieses Amt bis 1998. Anschließend wurde er erneut in das Amt des Ortsbrandmeisters gewählt und füllte es zwei volle Amtszeiten mit Fleiß und der zuweilen notwendigen Hartnäckigkeit aus. Die Gründung des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Rethen/Leine und der Kinderfeuerwehr – der „Rethener Feuerwehrstrolche“ – erfolgten unter seiner Leitung. 2010 überließ er das Amt Jüngeren, und wurde wieder Schriftführer, diesmal aber im Laatzener Stadtkommando. In dieser Funktion, die er bis heute innehat, nimmt er seit 2011 immer noch an allen Dienstbesprechungen und

Sitzungen teil – insgesamt 40 Jahre Kommandoarbeit auf Orts- und Stadtebene! Hierfür wurde er bereits mit der Waldbranderinnerungsmedaille, der Ehrennadel in Gold der Ortsfeuerwehr Rethen/Leine und dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes geehrt. Nun erhielt er aus den Händen von Brandabschnittsleiter Eric Pahlke die Ehrung für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft. Auch Rethens Jugendfeuerwehrwart Stefan Hampel, Ortsbürgermeisterin Helga Büschking und Christoph Plum von der Kölner Wehr würdigten Fiddickow in ihren Grußworten und überreichten Präsente. „Ihr wart und seid für mich immer wie meine Familie“, bedankte sich der sichtlich gerührte Fiddickow bei allen Anwesenden und war – ganz ungewohnt – einen kurzen Moment sprachlos, fand aber sofort zu gewohnter Form zurück und übergab das Wort noch einmal an Brandabn schnittsleiter Eric Pahlke.

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Sarstedt. In der vergangenen Woche fand auf Hannovers Messegelände die „Interschutz 2015“ statt – die Internationale Leitmesse für Brand-/ Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit. Diese Messe findet nur alle fünf Jahre statt. Sie ist ein wesentlicher Termin insbesondere für Feuerwehrleute. Hier wird die neueste Technik hautnah präsentiert. Viele Feuerwehren aus Deutschland und der ganzen Welt entsenden Abordnungen nach Hannover. In den Messehallen begegnet man sich auf vielfältige Art und Weise und tauscht seine Erfah-

rungen zum Thema Brandschutz aus. Kontakte werden geknüpft. So fanden bereits auf der Interschutz 1980 Vertreter der Feuerwehren aus KölnPorz/Langel, Mersch (Großherzogtum Luxemburg) und Rethen/Leine zueinander, gründeten Partnerschaften und pflegen diese bis heute. Auch während der Interschutz 2015 waren Angehörige der beiden Partnerfeuerwehren als Messegäste zu Besuch in Rethen. Einige von ihnen blieben mehrere Tage und wohnten für diese Zeit privat bei ihren Kameradinnen und Kameraden. Das Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Rethen/

Leine war in dieser Zeit Anlaufpunkt für so manchen gemütlichen Abend mit Fachgesprächen oder einfach nur privatem Gedankenaustausch.

Bei Grillgut, Bier und sommerlichem Wetter ein willkommener Anlass, sich nach einem anstrengenden Messetag ein wenig zu erholen. n

Überschaubare Teilnehmerzahl Sarstedt (jm). Mit Jörg Verwold vom TKJ-Lauftreff beim Halbmarathon sowie Zofia Zawartka und Ramona Lehnigk von der T.D.M.-Laufgruppe waren auch drei Sarstedter beim Algermissener „Elsternlauf“ am Start. Über die 21,1 km kamen 15 Läufer ins Ziel, darunter Jörg Verwold nach 2:14:55 Std. als 2. der Altersklasse M 45. Unter den 50 Finishern über die 5 km liefen Zofia Zawartka mit 28:38

Min. auf Platz 1 der W 50 und Ramona Lehnigk mit 30:58 Min. auf den 2. Platz der W 55. Insgesamt war die Teilnehmerzahl bei diesem Wettbewerb sehr überschaubar. Ein Regenschauer vor dem Start sorgte nur kurz für eine Abkühlung, denn das Wetter war ansonsten schwülwarm trotz einer leichten Brise Wind. Nach dem Wettkampf konnten sich die Läufer mit Grillgut, Salaten und Getränken stärken. Beim

„Stiftungslauf“ in Salzgitter waren über die 5,4 km mit Michael Kleinheinz (27:13 Min., 3. M 35) und Lukas Dettmar (27:23 Min., 2. MJ U 18) auch zwei T.D.M.-Läufer unter den 116 Finishern. Drei T.D.M.-Läufer bewältigten die doppelte Distanz, hier kamen 52 Läufer ins Ziel: Thomas Dettmar (54:07 Min., 5. M 50), Martin Mokroß (57:15 Min., 5. M 40) und Rebekka Hegemann (60:04 Min., 1. Frauen-Hauptklasse). n


lokale nachrichten · rethen und gleidingen stellen sich vor

17. Juni 2015

Kleingärtner in der Lüneburger Heide Sarstedt/Undeloh. Mit 40 Gästen (Kleingärtner und Freunde) ging es am 06. Juni nach Undeloh. Wie gewohnt gab es auf einem Parkplatz (diesmal an der A7 bei Großburgwedel) die obligatorische Frühstückspause. Das Brötchenteam Klaus-D. Piontek – Brötchenaufschneider –, Inge Behrens, Gabi Förster, Katharina Koberstein, Birgit Overath, Birgit Piontek und Ursel Röhrig hatten 110 halbe Brötchen mit Mett, Käse oder Wurst belegt, die anschließend in Tortenbehälter für die Fahrt eingepackt wurden. Der Regen begleitete die Reisenden zum Glück nur bis 500 Meter vor dem Parkplatz, so dass eine angenehme Frühstückspause möglich war. Dazu gab es noch von Curt Himme gestiftete, gekochte Hühnereier. So gestärkt ging es weiter nach Undeloh. Dort warteten drei Kutschen,

um die Kleingärtner zum Wilseder Berg zu bringen, wo ein individuell gewünschtes Mittagessen bestellt war. Die meisten Gerichte gab es von der leckeren Heidschnucke.

Auch zurück nach Undeloh ging es wieder mit der Kutsche, diesmal durch den Wald. Die Landschaft begeisterte, nur das einige die „blühende” Heide vermissten, aber

dies ließ sich im Juni absolut nicht bieten. In Undeloh war auch noch Zeit für die Besichtigung des HeideErlebnis-Zentrums, bevor die Fahrt weiter nach Soltau-Ellingen in den „Eggershof“ führte. Ein Stück Torte, frischer Mandelkuchen und Kaffee satt in einem Park mit blühenden Rhododendren, einem Teich voller Frösche und die Möglichkeit für einen kleinen Rundgang warteten schon. Die Kaffeetafel war glücklicherweise im Park aufgebaut, so dass alle Kaffee und Kuchen in dieser tollen Atmosphäre genießen konnten. Dann blieb nur noch die Heimfahrt nach Sarstedt, Giften oder Barnten. Ein schöner Tag ging ohne Stau, auch noch mit Sonne und schönen Erlebnissen zu Ende. Fazit: Eine Busfahrt mit dem Kleingartenverein n Barnten lohnt sich immer.

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Schüler-Flohmarkt auf dem Schulhof der Grundschule Giesen (ger). Die Fördervereine der Grundschule Giesen-Hasede haben bereits zum zweiten Mal zu einem Schüler-Flohmarkt auf dem Schulhof der Grundschule Giesen eingeladen. Zahlreiche Schüler verkauften an diesem Tag Bücher, Spielzeug, PC- und Konsolen-Spiele, Kleidung und noch vieles mehr. Der Verkauf war für die teilnehmenden Schüler kostenlos und die Besucher konnten sich bei Kaffee und Kuchen stärken. Der von den Fördervereinen organisierte Schüler-Flohmarkt findet alle drei Jahre statt. Viele nutzten es einmal mehr als gute Möglichkeit, das Taschengeld aufzubessern. n

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Midsommerfest in Heisede Heisede (gs). Die Kirchengemeinde St. Nikolai Heisede-Ruthe stellt ihr diesjähriges Gemeindefest unter das Thema „Midsommer“. Nach dem Familiengottesdienst am 21. Juni 2015, der um 14 Uhr beginnt, dürfen die Besucher bei zahlreichen Aktivitäten mitmachen. So lädt die Kita Arche Noah zu Spielen für Groß und Klein ein und Gärtnermeisterin Jutta Seidel bastelt mit den Besuchern Blumenkränze. Fotos von Gemeindefesten und aus dem Gemeindeleben der vergangenen Jahre zeigt Irmel Plinke in einer Bilderschau. Auch kulinarisch wird einiges geboten. Von selbstgebackenen Kuchen und Torten, Erdbeerspießen sowie Cake-Pops bis zu Gegrilltem. Nen ben den üblichen Getränken wird auch Erdbeerbowle angeboten.

Rekorde und Titel in Massen für die Sarstedter Senioren

Neben den TKlern waren auch fünf Senioren der FSV-Leichtathleten vor Ort, um sich zu messen. Neben den Werfern Anja Thorausch-Seelke (W35), Manfred Gröger (M60) und Till Glaser (M45) waren auch Daniel Ludwig (M35) und Thomas Ruthenberg (M30) in den Sprint-/Sprungdisziplinen am Start. Mit 17 Kreismeister- und zwei Bezirksmeistertiteln traten die zufriedenen FSVer am späten Sonntagnachmittag die Rückreise an. Daniel Ludwig gelangen drei Kreismeistertitel über 100 m und 200 m sowie im Weitsprung. Die Zeit von 29,96 Sekunden über die 200 m-Distanz ist auch gleichzeitig ein neuer Vereinsrekord in der Altersklasse M35. Manfred Gröger in der M60 freute sich über vier Kreismeistertitel in den Wurfdisziplinen und verbesserte dabei im Hammerwurf mit 25,80 m und Speerwurf mit 25,48 m seine bisherigen Vereinsrekorde zum Teil deutlich. Im Kugelstoßen und Diskuswurf fehlten nur Zentimeter zu neuen Bestmarken. Auf Bezirksebene reichte es zum Vizetitel im Kugelstoßen sowie zu Rang 3 beim Diskus- und Speerwurf. Anja Thorausch-Seelke trat ebenfalls in den Disziplinen Kugel, Diskus, Speer und Hammerwurf an. Neben 4x Kreismeisterin und 2x Bezirksmeisterin (Kugel, Diskus) stellte sie auch einen neuen Vereinsrekord und sogar Kreisrekord mit 29,34m im Hammerwurf auf. Till Glaser versuchte sich nach langer Pause im Kugelstoßen und Diskuswurf und belohnte sich leider mit dem undankbaren 4. Platz in beiden Disziplinen auf Bezirksebene. In der Kreiswertung war es Platz 3. im Kugelstoßen und der Vize-Titel im Diskuswurf. Jedoch hat er die Wettkampfmotivation zurück, denn zum Abschluss des Tages resümierte er: „Mit etwas mehr Übung wäre deutlich mehr drin gewesen!“. Damit waren nicht nur die Weiten, sondern auch die Platzierungen gemeint, denn in der Altersklasse M45 waren die Abstände zwischen den Platzierten überschaubar. Thomas Ruthenberg hatte sich ein straffes Tagesprogramm auferlegt. Er ging wie der TKJler Chris Linschmann bei sechs Disziplinen an den Start. Neben den Laufstrecken 100 m, 200 m und 800 m standen auch Diskus, Speer und Weitsprung auf dem Plan. In allen sechs Disziplinen wurde er gegen zum Teil starke Konkurrenz aus Gronau Kreismeister, verpasste aber immer den gesetzten Leistungsstandard, um auch die dazugehörigen Bezirksmeistertitel zu erringen. Zusammenfassend war es wieder eine toll organisierte Veranstaltung im KLV Hildesheim. Bei bestem Wetter wurden viele Saisonbestleistungen oder persönliche Bestleistungen erbracht. Eine Randnotiz von der Veranstaltung, die nicht weniger erwähnenswert ist: Horst Schlecht von der SG Misburg verbesserte seinen eigenen Deutschen Rekord über 800m in der Altersklasse M80 um genau 4,5 Sekunden auf 2:53,67 min. Also nicht nur die Jugend durch LG Hannover ist Spitze, sondern auch die Senioren n beweisen, auch alte Hasen sind flott unterwegs.

sport · Veranstaltungen

KM Siegerehrung

Leichtathleten kämpften um die Titel Sarstedt. Es war die große Schau des Leichtathletik-Nachwuchses im Kreis Hildesheim: auf dem Sportplatz am Schulzentrum wurden die Titelträger im 3- und 4-Kampf in der Altersklasse (AK) U14 ermittelten. Insgesamt waren 126 junge MehrkämpferInnen aus 10 Vereinen zu den Titelkämpfen im Sarstedter Schulzentrum angetreten, 155 hatten ursprünglich gemeldet. Es gab spannende Wettkämpfe, denn die jungen Leichtathleten gaben alles für ein gutes Ergebnis. Selbst eine kurze Gewittereinlage konnte ihren Tatendrang nicht bremsen. Über die gute Resonanz freute sich der TKJ Sarstedt, Veranstalter der Mehrkampf KM U14, sehr. Ausgetragen werden die 3-K mit den Sprints 50/75m, je nach der AK, Weitsprung, Ballwurf und Hochsprung für die 4-K Wertung. In dieser Reihenfolge stehen die erreichten Leistungen der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. Viele Leistungen davon waren Saison-Bestleistungen. Selbstbewusst trat der Nachwuchs des TKJ auf und eroberte sich sechs Einzel- und vier Mannschaftskreistitel sowie weitere 9 Podiumsplätze und entpuppte sich als erfolgreichster Verein dieser Mehrkampf KM. Die gute Arbeit der TKJ-Trainer im Nachwuchsbereich wurde auf diese Weise

Sarstedt. Im letzten Spiel der Saison traf die U8 der FSV Sarstedt auf die Jungs vom Jugendförderverein (JFV) Süd. Die jungen FSV-Kicker hatten sich vorgenommen, das letzte Saisonspiel mit einem Sieg zu krönen. Die jungen Sarstedter kamen auch sehr gut ins Spiel und konnten durch einige tolle Spielzüge Räume öffnen und kurz darauf mit 1:0 in Führung gehen. Dem Gegner vom JFV Süd wurde kein Raum gelassen, und so stand es zur Halbzeit 6:0 für die FSV-Mannschaft. Für die zweite Halbzeit hatte der Trainer vom JFV-Süd seine Jungs besser eingestimmt, so dass ein Tor möglich wurde. Allerdings fiel das Tor wegen Ballverlust vom JFV erneut für die Sarstedter, die einen schönen Konter herausspielten und damit mit 7:0 in die Führung weiter ausbauten. Kurz darauf folgte das 8:0 durch einen perfekt geschossenen direkten Freistoß. Am Ende der Partie stand es 10:0 für die FSV-Spieler. Von 16 Spielen erzielte die U8 der FSV Sarstedt 14 Siege und ging mit zwei Niederlagen vom Platz. Sarstedt ist somit Vizestaffelmeister vor den Freunden vom SC Harsum. n

1176 Pt. im 3-K sowie 1,12 m und 1777 Pt. im 4-K. Luna Bösel war die dritte TKJlerin, die sich einen Kreistitel in der AK W12 erkämpfte. Mit 11,3 sec 75 m, 4,02 m, 22,00 m Ball, 1,24 m Hoch und 1483 Pt. schaffte dies Luna im 4-K. Nur erst wenige Monate betreibt Jan Obergönner, AK M13, Leichtathletik und gleich eroberte er sich im 3-K mit 11,06 sec., 75 m, 3,80 m, 38,00 m und 1094 Pt. den Kreistitel. Die Titel bei den Mannschaften für den TKJ holten: 1. und KM AK U10 3-K TKJ mit Marczinski Davis 718 Pt., Nicolas Thiele 528 Pt., Leonard Saalbach 512 Pt., Florian Mitschke 452 Pt., Lukas Gröll 451 Pt. und gesamt 2661 Punkte.

Rekord statt Training Sarstedt. Für die Mittelstrecklerinnen Michelle Drechsler und Jana Schlüsche ging es am vergangenen Freitag nach Braunschweig zu den offenen Kreismeisterschaften, um nochmals die Gelegenheit eines 800 m-Vorbereitungswettkampfes zu nutzen. Für Jana stehen am 20. Juni die Norddeutschen Meisterschaften in Göttingen auf dem Programm. Das als W15 noch in der U16-Altersklasse startenden FSV-Lauftalent kommt immer besser in diese Wettkampfsaison und will bei den U18Meisterschaften an den Start gehen. Im Winter standen schon 2:29,83 min. auf den vier Runden im Sportleistungszentrum Hannover zu Buche. Beim Sparkassenmeeting fiel

dann die erhoffte 2:27 min.-Grenze. Doch bei schwülwarmen 28 Grad in Braunschweig machte sie nun eine Ansage an die Konkurrenz. Mit 2:23,34 min. lief sie nicht nur einen neuen Vereinsrekord, sondern setzte sich in der Bestenliste des KLV Hildesheim auf Platz 1 und ist nun Viertschnellste der Altersklasse W15 in Niedersachsen. Auch Michelle Drechsler nutze die Gelegenheit, um ihre Saisonbestleistung zu erzielen. Sie lief in einem stark besetzen Rennen gegen die Konkurrenz von der LG Braunschweig eine tolle Zeit von 2:36,18 min. und landete auf dem 4. Platz. Schwester Jessica war zur Betreuung und moralischen Unterstützung ebenfalls vor Ort. Leider berich-

teten die Drei von einer chaotischen Veranstaltung mit deutlichem Zeitverzug, keinen Urkunden, nur teilweisen Siegerehrungen und auch Ergebnisaushänge wurden wegen Überforderung des Wettkampfbüros

vergeblich gesucht. Somit wird diese Veranstaltung wohl kein Aushängeschild für die Braunschweiger Region und die Sarstedter werden wohl im kommenden Jahr nicht zurückkehn ren.

Veranstaltungen 17. 06.2015 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchenprogramm: Komm, wir gehen auf Zeitreise! (Kelten)

15.00 – 16.30 Uhr, Sozialberatung, Altersheim St. Nicolai 15.30 – 17.00 Uhr, Sozialberatung, Familienzentrum auf dem Klei 20.30 – 22.00 Uhr, Schützengilde Schliekum, Königsschießen im Dorfgemeinschaftshaus 17.00 Uhr, Hildesheimer Psychiatrieforum, Kreishaus Eingang, Bischof-Janssen-Str. 31 im kleinen Sitzungssaal

19.06.2015 14.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Bingo in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsprogramm: Ruheraum gestalten (II) 18.00 – 19.00 Uhr, Paul-GerhardtGemeindezentrum, Großspiele für Jugendliche

20.06.2015 12.00 Uhr, Polizeihundverein, großes Hunderennen auf dem Gelände des PHV-Sarstedt

Mannschaft mit Trainer in der Mitte (Thomas Steffan, blaues Nike Shirt) ebenfalls FSV Sarstedt

besonders gewürdigt. Drei Titel gingen an den Delligser SC, je zwei an den VSV Rössing, E. Hildesheim, SV Alfeld, TSV Warzen sowie jeweils ein Titel an MTV Bockenem, TSV Gronau, LSV Elze und TSV Brunkensen. Ein weiteres Mal war Emily Pischke, AK W11, die stärkste TKJ-Athletin. Sie erreichte mit 7,73 sec., 4,80 m, 36,00 m im, 3-K 1409 Pt. sowie mit 1,28 m Hoch im 4-K 1777 Pt. Emily verbesserte im Weitsprung gerade ihren vor zwei Wochen aufgestellten Kreisrekord um 6 cm. Außererdem holte sie die Kreisrekorde im 3- und 4-K. Mit Emma Behrens stand in der AK W12 ein weiteres TKJ-Mädchen auf der obersten Stufe des Siegertreppchens: 8,16 sec., 3,85 m, 29,00 m und

1. und KM AK U12 3-K TKJ mit Emily Pischke 1409 Pt., Emma Behrens 1178 Pt., Anouk Neumann 1008 Pt., Maricel Hacker 914 Pt., Olivia Heuer 905 Pt. und gesamt 5410 Punkte. 1. und KM AK U12 4-K TKJ mit Emily Ptschke 1777 Pt., Emma Behrens 1437 Pt., Anouk Neumann 1239 Pt., Maricel Hacker 1118 Pt., Olivia Heuer 1080 Pt. und gesamt 6651 Punkte. 1. und KM AK U10 3-K TKJ mit Rosalie Pischke 833 Pt., Neele Hänsch 799 Pt., Leni Linschmann 763 Pt., Mavie Bösel 733 Pt., Laura Eggert und gesamt 3680 Pt. und gesamt 3690 Punkte. Die Plätze auf dem Podium erreichten: 2. und Silber: Jan Obergünner, M13, im 4-K 11,06 sec., 75 m, 3,80 m, 36,00 m, 1,24 m und 1434 Punkte; Luna Bösel, W12, 3-K 11,43 sec., 75 m, 4,02 m, 22,00 m und 1141 Punkte; Anouk Neumann, W10, im 4-K 8,87 sec., 3,44 m, 25,00 m, 1,02 m und 1239 Pt. 3. und Bronze: Timon Zechmann, M13, im 3-K 11,46 sec 75m, 3,86 m, 36,00 m und 1066 Pt sowie mit 1,24 m Hoch und 1406 Punkte im 4-K; Marczinski, M8, 8,95 sec., 3,17 m, 22,00 m und 718 Pt.; Leni Linschmann Wo8 3-K 8,85 sec., 3,05 m, 11,00 m und 763 Pt.; Eva Breusing im 4-K mit 12,23 sec., 75 m, 3,37 m, 19,50 m, 1,12 m und n 1228 Pt.

KM Sieger II

18.06.2015

Letzter Spieltag FSV Sarstedt U8

17. Juni 2015

28.06.2015

15.00 Uhr, Koxinel, Interaktive-Bilderbuchkino-Lesung 17.00 Uhr, Paul-Gerhardt-Gemeinde, Gottesdienst für Kinder 19.00 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Red Roses - Fünf Stimmbandakrobaten mit einer mitreißenden Acappella-Pop-Show im Haus am Junkernhof

21.06.2015 11.00 – 18.00 Uhr, Flohmarkt auf dem REWE-Parkplatz am Moorberg 14.00 Uhr, St. Nikolai Kirche Heisede, „Midsommer bei St. Nikolai“ rund um die Kirche

22. Juni 2015 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Bauwagen – ein paar Kleckse fehlen noch

24. Juni 2015 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchenprogramm: Komm, wir gehen auf Zeitreise! (Römer)

25.06.2015 08.30 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Kutschfahrt durch den Harz mit Vesper u. Kaffee; mit Anmeldung 20.30. – 22.00 Uhr, Schützengilde Schliekum, Königsschießen im Dorfgemeinschaftshaus

10.00 – 16.00 Uhr, KAB Sarstedt, Familientag in Berenbostel

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27.06.2015

26.06.2015

10.00 – 13.00 Uhr, Flohmarkt in der Fußgängerzone

10.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., letzter Schießtag vor der Sommerpause

3. Hottelner Dorffrühstück mit der CDU Ortsverband Hotteln

15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Kidsprogramm: Ruheraum gestalten (III) 15.00 – 16.30 Uhr, Sozialberatung, Altersheim St. Nicolai 15.30 – 17.00 Uhr, Sozialberatung, Familienzentrum auf dem Klei

29.06.2015 15.00 – 19.00 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Jungenprogramm: Boule – ein Spiel mit Ball

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17. Juni 2015

Linda Genzel gewinnt Meisterschaften Rössing. An den diesjährigen Leichtathletik-Bezirksmeisterschaften im Blockwettkampf, die in Stuhr/Moordeich stattfanden, waren von der VSV Rössing Linda Genzel, Block Wurf, Jette Pries, Block Sprint/Sprung (beide W 13) und Johann Härke, Block Lauf (M13) am Start. Blockmehrkämpfe sind für 12 bis 15-jährige Jugendliche ausgeschrieben und sollen eine Spezialisierung auf bestimmte Disziplinblöcke vorbereiten. So gibt es den Blockwettkampf Sprint/Sprung, den Block Lauf und den Block Wurf. Alle drei Blöcke haben gemeinsam, dass sie die dem Jahrgang entsprechende Sprint- und Hürdensprintstrecke sowie den Weitsprung beinhalten. Dazu kommen im Block Sprint/ Sprung der Hochsprung sowie das Speerwerfen, die Athleten im Block Lauf laufen eine altersentsprechende Mittel- bzw. Langstrecke und werfen mit dem 200 g Ball und im Block Wurf kommt das Kugelstoßen und das Diskuswerfen hinzu. Linda Genzel startete, wie ihre Trai-

ningskameraden, hochmotiviert in die erste Disziplin, den 60 m Hürdenlauf und lief nach nur 10,60 sec. über die Ziellinie. Eine von 5 persönlichen Bestleistungen (PB), die sie an diesem Tag aufstellte! Direkt im Anschluss folgte der Weitsprung (4,32 m) und ohne Pause ging es weiter zum Kugelstoßen. Währenddessen zeigte das norddeutsche Wetter, was es konnte: Erst Sonnenschein mit „T-Shirt-Temperaturen“, dann zogen Wolken für einen heftigen Hagelschauer auf, die Sonne zeigte sich wieder, bevor es zu einem unangenehmen Gewitter kam, dass während des Kugelstoßens am Sportplatz vorbeizog. Zur gleichen Zeit liefen Jette Pries, die zuvor den Weitsprung mit 4,08 m beendet hatte, und Johann Härke, der sich bereits beim Ballwurf über seine persönliche PB von 25,50 m freute, ihre 75 m Läufe - unter schwierigsten Bedingungen, da auch der Wind ständig wechselte. Jette ging direkt vom 75 m Lauf zum Speerwerfen, Johann zum Weitspringen und Linda freute sich

über eine der seltenen 15-minütigen Pausen. Johann, eigentlich „nur“ Mittelstreckenläufer, verbesserte hochmotiviert seine Weitsprungleistung auf 3,84 m und bekam danach rund 50 Minuten Pause, um sich auf den abschließenden 800 m Lauf vorzubereiten. Jette verließ etwas unzufrieden die Speerwurfanlage, konnte sich aber dennoch wieder für das abschließende Hochspringen motivieren und wurde mit der PB von 1,37 m belohnt - und einem sehr guten 3. Platz in der Gesamtwertung, auch die gesammelten 2033 Punkte

hatte sie zuvor noch nie erreicht. Währenddessen lief Linda mal eben noch eine neue Bestzeit über die 75 m (11.13 sec.) und musste sich sofort danach mit dem Diskus einwerfen. Vor dem 800 m Lauf befand sich Johann noch auf dem 5. Platz der Mehrkampfwertung, nach dem beherzten und hart umkämpften Rennen fand er sich als Drittplatzierter auf dem Siegertreppchen wieder sicher die größte Überraschung des Tages für die VSV. Beflügelt durch den tollen Wettkampftag gelang Linda erstmals ein Diskuswurf über 20 m: der Diskus landete bei 21,50 m und mit der Gesamtpunktzahl von 2221 Punkten fuhr eine stolze Bezirksmeisterin nach Hause. Zwei Athletinnen, ein Athlet, drei Plätze auf dem Podium, ein toller ereignisreicher Nachmittag ging zu Ende: jeder von den Dreien absolvierte 5 Disziplinen innerhalb von vier Stunden unter den schwierigen Wettervoraussetzungen und konnte sich über mehrere Bestleistungen n freuen.

Silbermedaille

Sarstedt. Beim Münchhausen-Randori in Bodenwerder trafen sich viele junge Judoka aus den Landkreisen Hameln, Hannover, Hildesheim, Höxter und Schaumburg, um in erster Linie Wettkampferfahrung zu sammeln und natürlich Medaillen zu erkämpfen. Mit 13 Judoka reiste der TKJ Sarstedt an die Weser und nahm gleich 8 Medaillen mit an die Innerste zurück. Bei ihrem ersten Turnier erkämpfte sich Fiene Deipenau souverän die Goldmedaille. Ebenso stand Jonathan Geisler auf dem obersten Podest und errang nach einem Endscheidungskampf, wegen Punktgleichstand, die Goldmedaille. Wettkampfneuling Julia Kusior holte sich verdient eine Silbermedaille, so wie Chris Trommer und Finja Lange, die ebenso nach guten Kämpfen den 2. Platz belegten. Nach starken Kämpfen in ihrer Gruppe erreichte Annemieke Schütze den 3. Platz. Philipp Drauschke und Philipp Sell erkämpften sich gleichfalls 3. Plätze. Von Kampf zu Kampf konnten sich Finja Petersen, Erik Heise und Florens Golde steigern, so dass sie einen 4. Platz belegten. Um Wettkampferfahrung zu sammeln waren Lennart Grotjahn und Jolien Eike dabei. n

Sarstedt. Der ehemalige FSV-Sprinter Jannik Rehbein (aktuell startend für die LG Hannover) ist mit der 4x400m-Staffel am Wochenende Zweiter bei den Deutschen Meisterschaften der U23 in Wetzlar geworden. In der Besetzung Alexander Gladitz, Lenn Jelte Mügge, Ole Böhl und Jannik Rehbein sicherte sich die LG Hannover Staffel in 3:15,34 Minuten die Silbermedaille. Im Einzelrennen über die 200m-Distanz belegte Jannik nach langer Verletzungspause am Samstag mit 22,00 Sekunden einen guten 11. Platz. An seine Bestleistung deutlich unter 21,50 Sekunden kam er allerdings noch nicht heran. n

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Martin Helmers (V.i.S.d.P)

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Martin Helmers, Gerda Kühle, Christina Steffani-Böringer, Meik Gerecke, Giesela Seidel Christina Neumann

Erscheinungstag: Donnerstag Anzeigenschluss:

Dienstag, 12 Uhr

Erscheinungsweise 14-tägig

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über.


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lokale nachrichten

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Projekttage an der Kastanienhofschule und zum Abschluss ein großes Fest

Thema: Kind-Sein in aller Welt

erwehrautos und hatten von dort oben den vollen Überblick über das Geschehen auf dem Schulhof an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. An einer Kübelspritze nebenan pumpten Unentwegte fleißig Wasser, das über Schlauch und Verteiler mit Ventilabsperrungen geleitet wurde und zu kleinen Wasserschlachten lockte. Nebenbei informierte Lühmann mit seinen Kameradinnen und Kameraden über die Schnupperdienste

te dazu 31 Beutel genäht. Zu einem Preis von 3 Euro wurden die Beutel verkauft und bereits nach einer Dreiviertelstunde hieß es „Leider alles ausverkauft!“ Der Erlös dieser und aller anderer Aktionen in Höhe von 769,59 Euro ist für Kinder in Nepal bestimmt. Angesichts der aktuellen Situation in dem durch verheerende Erdbeben erschütterten Land haben sich die Verantwortlichen dafür entschie-

Crêpes mit Nussnougatcreme waren besonders begehrt. Sarstedt (stb). Unter dem Motto „Kinder dieser Welt“ stand die diesjährige Projektwoche der Kastanienhofschule. An drei Tagen beschäftigten sich die Mädchen und Jungen in selbst gewählten Projekten unter anderem mit dem Leben auf den verschiedenen Kontinenten, so zum Beispiel verschiedenen Formen des Wohnens, Spielens oder Fabeln anderer Länder. Es wurde gesungen, erzählt und gebastelt. In der Nachmittagsbetreuung wurde der Aktionskoffer der Blindenmission genutzt, um Lesen und Schreiben mit der Brailleschrift nachzuempfinden. Ein anderes Projekt war „Kinder – denk-mal“: Kartons mit Gips-Handabdrücken und geschriebenen und gemalten Selbstdarstellungen „so fühle ich, das bin ich, das wünsche ich, so stelle ich mir meine Zukunft vor“. Zum Abschluss feierte die Schule am Freitag, dem 5. Juni ein fröhliches

Sommerfest. Im Gebäude stellten die jahrgangsübergreifenden Projektgruppen ihre Ergebnisse vor, draußen tummelten sich bei schönstem Sonnenschein Besucher unter den großen Bäumen auf dem Schulhof, wo eine „Slackline“ der FSV lockte, das Jugendzentrum Klecks seine Button-Presse aufgebaut hatte, die Stadtjugendfeuerwehr mit einem Einsatzfahrzeug und einer Kübelspritze für Aufsehen sorgte, der Spielund Bücherladen Koxinel verschiedene Spiele anbot und auch seine Crêpes-Eisen nicht vergessen hatte und der TKJ mit einem Surf-Simulator vertreten war. Hungrige standen am Grill an, nebenan gab es Salate, und die Popcorn-Maschine war dicht umlagert. Christian Lühmann, stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart, hatte seine Augen fast überall, ständig kletterten neugierige Kinder auf den Fahrersitz des großen roten Feu-

17. Juni 2015

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Anmeldezeiten am Gymnasium Sarstedt. Schülerinnen und Schüler, die nach den Sommerferien die 5. Klasse des Sarstedter Gymnasiums besuchen möchten, können sich zu folgenden Zeiten mit ihrem Zeugnis anmelden: Mittwoch, 17.06. von 13.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag, 18.06., von 8.30 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag, 19.06., von 8.30 bis 15.00 Uhr Natürlich sind Anmeldungen auch zu anderen Zeiten möglich. Auf der Homepage der Schule kann das Anmeldeformular vorab heruntergeladen und ausgefüllt werden. n

Gemeindeausflug in die Heide

„Wasser marsch“ an der Kübelspritze: ein bisschen kühle Erfrischung tat gut bei sommerlichen 30 Grad Celsius. der Kinderfeuerwehren in Ruthe, Schliekum und Giften. Denn von dort kommen auch viele der Schülerinnen und Schüler der Kastanienhofschule. Neben dem „Biergarten“ hatte eine kleine Gruppe einen Stand mit bunten Beuteln aufgebaut. In diesen lagen jeweils sieben sogenannte „Sorgenpüppchen“, eine Tradition aus Guatemala. In den 2. bis 4. Klassen waren insgesamt 217 Püppchen gebastelt worden, eine Pädagogin hat-

den. Und die Kinder mit ins Boot geholt. Während der Projektwoche war auch Christel Menzel vom Verein „Tibeter Familienhilfe“ in der Schule und berichtete vom Leben in dem südasiatischen Land, seinen Schönheiten und Besonderheiten. Die Kinder hat es überzeugt, dass Hilfe sinnvoll und notwendig ist. Wer mit Spenden helfen will, kann sich auch wenden an christel.menzel@ n gmx.de.

Giften. Passend zur Spargelzeit führte der diesjährige Gemeindeausflug von Martin Luther Giften und St. Paulus Sarstedt zum Thiermannshof nach Kirchdorf. Mit Geschichten und selbst gedichteten Spargelliedern wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Spargelessen „satt“ eingestimmt. Diverse Spargelgerichte und Beilagen wurden reichlich gegessen, und so kam der anschließende Spaziergang durch das Kloster Loccum sehr gelegen. Vor der Stiftskirche wurde die Gelegenheit genutzt, das traditionelle Gruppenfoto zu schießen. Der nächste Halt war Steinhude. Hier schien die Sonne und lud zum Bummel am Steinhuder Meer ein, und obwohl nach dem opulenten Büfett kaum einer mehr Hunger verspürte, sah man doch die eine oder den anderen bei einem großen Stück Torte oder Eis gemütlich im Lokal am Ufer sitzen. Auf der Rückfahrt ging es ausgelassen zu, und am Ende wünschten sich alle, im nächsten Jahr wieder einen so schönen Ausflug miterleben n zu können.

Bruno Sweryd beeindruckt mit Laufleistung

Haseder Feldmark-Marathon Sarstedt ( jm). Beim Haseder „Feldmark-Marathon“ waren auch zahlreiche Ausdauersportler aus Sarstedt vertreten. Aus vielen glänzenden Ergebnissen ragt eines besonders heraus: Bruno Sweryd, Senior und Mitbegründer des TKJLauftreffs vor nunmehr 43 Jahren, siegte nicht nur in seiner Altersklasse M 80, sondern erzielte mit seiner Zeit von 29:06 Min. für einen deutlich über 80 Jahre alten Sportler über die 5 km einen nahezu unvorstellbaren Kilometer-Schnitt von weit unter 6 Minuten. Zwei Aktive vom Lauftreff der TKJLeichtathletik-Abteilung, Martin Lebe und Jörg Hanne, nutzten den Wettbewerb für einen langen Trainingslauf, liefen die volle MarathonDistanz über 42,195 km gemeinsam und erreichten das Ziel nach 4:13:47 Std. Für Lebe bedeutete das Platz 7 in der M 55, für Hanne Rang 9 in der M 45. Beim Kinderlauf über die 600 m waren drei Nachwuchs-Sportler vom TKJ-Lauftreff dabei und liefen alle auf das Siegertreppchen: Leni Linschmann mit 2:12 Min. als Siegerin der W 8 (sie bekam als Gesamt-Siegerin des Laufes eine Sporttasche), Laura Eggert mit 2:23 Min. als Erste der WK U 8, und Jan Linschmann mit

2:34 Min. als Dritter der MK U 8. Im Wettbewerb über 1200 m waren ebenfalls drei Sarstedter dabei: Vom TKJ-Lauftreff-Nachwuchs Neele Hänsch mit 6:05 Min. als 1. der W 9, Leni Linschmann mit 6:40 Min. als 4. der W 8 und von der FSV Sarstedt Luca-Ben Siebert mit 7:02 Min. als 5. der M 9. Insgesamt 12 Läufer des TKJ-Lauftreffs sowie der Sarstedter T.D.M.-Laufgruppe waren beim 5 km-Lauf mit 122 Finishern dabei; vom TKJ-Lauftreff: Franziska Johannes (22:39 Min., 1. FrauenHauptklasse), Ingrid Johannes (28:01

Min., 1. W 55) und Bruno Sweryd als Sieger der M 80 mit 29:06 Min. Von der T.D.M.-Laufgruppe liefen Holger Riekenberg (19:12 Min., 1. M 50), Thomas Dettmar (23:09 Min., 2. M 50), Lukas Dettmar (24:18 Min., 1. MJ U 18), Rebekka Hegemann (24:59 Min., 2. Frauen-Hauptklasse), Andreas Oberg (25:00 Min., 5. MännerHauptklasse), Philipp Simmes (27:37 Min., 7. Männer-Hauptklasse), Zofia Zawartka (28:43 Min., 2. W 50), Björn Köhler (31:08 Min., 8. M 35) sowie Ramona Lehnigk (31:30 Min., 1. W 55) die 5 km-Distanz. Über die 10 km finishten vom TKJLauftreff Waltraud Engelke mit 51:53 Min. als Siegerin der W 60 sowie Siegfried Meitz mit 60:49 Min. als Zweiter der M 65. Außerdem lief der Sarstedter Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz mit 57:13 Min. auf den 11. Platz der M 45. Weitere vier TKJ-Lauftreffler erreichten beim Halbmarathon nach 21,1 km das Ziel: Martin Nossack (1:52:34 Std., Platz 4 der M 30), Rainer Goldmann (2:00:21 Std., Platz 6 der M 55), Björn Bartels mit 2:04:25 Std. mit einem lockeren Trainingslauf nach längerer Verletzungspause als 8. der M 40 sowie Örjan Jarehed (2:08:00 Std., 16. er M 50). Die Sarstedter Ausdauersportler

berichteten nach dem Wettbewerb von „hervorragendem Wetter und gewohnt super Organisation“ in Hasede. Leider seien in diesem Jahr – wahrscheinlich bedingt durch etliche Parallel-Veranstaltungen – weniger Aktive als im Vorjahr am Start gewesen. Zwei Tage zuvor waren fünf Ausdauersportler von der T.D.M.-Laufgruppe bei „mörderischen“ 33 Grad beim Döhrener „Abendlauf“ dabei. Über die 6,6 km kamen 278 Aktive ins Ziel, darunter Patrick Matzke (31:18 Min., 3. M 30), Lukas Dettmar (36:15 Min., 2. MJ U 18), Heiko Hildebrand (41:15 Min., 16. M 40) und Björn Köhler (49:59 Min., 15. M 35). Der Leiter der T.D.M.-Laufgruppe, Thomas Dettmar, wurde über die 10 km bei 371 Finishern mit 51:36 Min. 27. der M 50. Bei der Hitze sei selbst die Minimal-Anforderung, ohne Probleme ins Ziel zu kommen, nicht so einfach zu realisieren gewesen, berichtete Thomas Dettmar nach dem Lauf. Am Sonntag nahm von der T.D.M.Laufgruppe außerdem Zofia Zawartka am KKH-Lauf in Hannover um den Maschsee teil. Bei diesem Wohltätigkeitslauf zugunsten der Aktion „Ein Herz für Kinder“ gibt es keine offizielle Zeitnahme und Ern gebnisliste.

AWO–Ortsverein Sarstedt nimmt teil am „Tag der Niedersachen“ Sarstedt. Die Stadt Hildesheim ist Ausrichter des 34. „Tag der Niedersachsen“ vom 26. bis 28. Juni 2015. Bei dieser Veranstaltung werden 6000 Teilnehmer erwartet. Auf 10 Festmeilen erwarten die Besucher über 200 Programmpunkte. Die Arbeiterwohlfahrt präsentiert ihr Pro-

gramm u. a. auf dem Gelände des AWO-Hauses am PvH (Goslarsche Str. 1) am Samstag. 10.00 bis 20.00 Uhr und Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr. Unter dem Motto: „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO“ finden hier zahlreiche Aktivitäten statt. Kaffee und Kuchen, internationale

Speisen und eine alkoholfreie Cocktailbar warten auf die Gäste. Für die Kleinen stehen Kinderschminken und Zeitungshüte basteln auf dem Programm. Sportlicher Einsatz wird beim Torwandschießen abverlangt. Der AWO-Ortsverein Sarstedt präsentiert sich mit einem Verkaufsstand des

Handarbeits- und Bastelkreises mit Modeschmuck, Grußkarten, Socken, Mützen, Kunstblumengestecken und -kränzen, Dekoration in Serviettentechnik, genähten Taschen u.v.m. Das „Sarstedt Glücksrad“ soll für Spaß bei Jung und Alt sorgen. Wer hier dreht, wird mit schönen Preisen belohnt. n

Kontroverse Diskussionen / Workshop zur Ausstellung

Von Jugendkulturen, Ausgrenzung und Diskriminierung Sarstedt (stb). Bis vergangenen Freitag war im Gymnasium Sarstedt eine Wanderausstellung zu sehen, die sich mit Jugendkulturen und –subkulturen, Ausgrenzung und Diskriminierung beschäftigt. Begleitend dazu nahmen die 9. Klassen des Gymnasiums und der benachbarten SchillerOberschule jeweils einen ganzen Schultag lag an einem Workshop teil, den Teamer des Hannoverschen Projekts „Für Demokratie Courage zeigen“ leiteten. Hitzige Diskussionen entspannen sich im großen Plenum nicht nur um die Frage nach rechtsradikal oder linksradikal, sondern auch um gesellschaftliche Themen wie Flüchtlingsproblematik oder Benachteiligung von Frauen in der Wirtschaft. Nicht selten trafen dabei Pragmatik und Utopie in den Sichtweisen der Schülerinnen und Schüler aufeinander. Die jungen Teamer sorgten mit gezielten Fakten und Daten für belastbare Diskussionsfundamente und stellten auch schon mal Fragen wie: „Wer zahlt eigentlich den Mutterschutz? Der Arbeitgeber? Der Staat? Die Versicherung? Die Gewerkschaft?“ Und überraschten manchen Jugendlichen mit der Antwort „der Staat“. Nicht selten haben die Mädchen wie auch die Jungen tradierte Vorurteile und Stereotypen zu gesellschaftlichen Gruppen, aber auch zu ihrem eigenen Geschlecht und dessen Stellung in der Gesellschaft. Ob da ein Workshop-Tag reicht, diese aufzubrechen ist fraglich. Aber ein Denkanstoß war das Projekt allemal. Neuntklässlerin Lisa Gericke bekannte, sie hätte anfangs wenig Lust auf die Veranstaltung gehabt, obwohl sie die Themen, z.B. Rassismus, Jugendgruppen oder Flüchtlinge, interessierten. Überzeugt habe sie dann aber das Konzept: „Die Teamer waren sehr offen, haben von ihrer eigenen Jugend erzählt, das hat beeindruckt. Und das Diskutieren war cool, manchmal aber etwas planlos.“ Angelika Schmelzle hat dagegen gewundert, „dass wir uns in vielem so einig waren.“ Das Schlusswort von Teamer Tomas Brosc klang versöhnlich: „Mensch ist Mensch, das ist wohl das Ergebnis. Die Optik hat wenig mit der Person selbst zu tun.“ Er attestierte den Sarstedter Schülern: „Ihr wart erstaunlich offen.“ Dazu hatte sicher auch beigetragen, dass in den Gesprächsrunden die Lehrer draußen blieben. So spricht man die eigene Meinung gleich viel n ungefilterter aus.


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