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Alles, was Sarstedt ausmacht

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Neue Kino-Saison startet nach den Herbstferien

25 Jahre Kommunales Kinder-Kino

Sarstedt (stb). Seit 25 Jahren führt die Stadtjugendpflege eine Statistik, wieviele Kinder welche Filme wo während der Vorführungen des Kommunalen Kinder-Kinos besucht haben. Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter allerdings vermutet fast, das kostenlose Angebot, das im Winterhalbjahr Kinospaß in die Schulen, Kitas, Dorfgemeinschaftshäuser und Gemeinderäume bringt, könnte noch länger existieren. „Das Gemeinschaftserlebnis vor Ort, wo man sich mit Freunden trifft und sich sein Popcorn selber mitbringt, hat über die Jahre nichts an Attraktivität eingebüßt“, so Thomas Schlüter. In der nun startenden 26. Saison steht wieder eine Mischung aus eher

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serie aus dem Jahr 1979 erinnern. Im Januar, in der Woche ab dem 07.01.2019, kommt eine europäische Koproduktion in die Säle: „Überflieger: Kleine Vögel – großes Geklapper“ ist ein animiertes „Coming of age“-Abenteuer im Vogelmilieu. Ja, sowas gibt´s. In der Woche ab dem 4. Februar können die Sarstedter Kinder dann mit dem schüchternen dänischen Schüler Pelle mitfiebern, der durch einen Ameisenbiss übernatürliche Fähigkeiten erhält und als Superheld „Antboy“ gegen das Böse in seinem Leben kämpft. Ab dem 4. März kann man dann zuschauen, wenn es heißt „Der kleine Nick macht Ferien“. Aufführungen sind jeweils montags Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter und Filmvorführerin Gudrun Gerbitz freuen sich auf um 14.30 Uhr im Musikraum der unterhaltsame Kinostunden. Regenbogenschule und um 17 Uhr Bekanntem und eher Unbekanntem lustiger und dennoch nicht flacher im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) auf dem Programm, das die Filmvor- Animationsfilm, dessen Handlung Hotteln; dienstags um 14.30 Uhr führerinnen Christiane Schott-Plein sich in weiten Teilen im Kopf eines im Musikraum der Grundschule Kaund Gudrun Gerbitz in die Ortsteile kleinen Mädchens abspielt, mit al- stanienhof und um 17 Uhr im DGH bringen werden. Sechs Filme zum len emotionalen Höhen und Tiefen. Schliekum; mittwochs um 15 Uhr im Schmunzeln und Mitfiebern für klei- Freude, Angst, Wut, Ekel und Kum- Gemeindehaus Heisede und um 17 nere und größere Kinder, alle sind ab mer sind die eigentlichen Hauptdar- Uhr im DGH Gödringen; donnerstags steller. Ein Film, für jüngere Kinder um 17 Uhr im Klecks und freitags um sechs Jahren geeignet. Im Oktober startet das Kommunale geeignet, aber erst die ab 8 bis 10 15 Uhr im Jugendraum des Paul-GerKinder-Kino gleich nach den Herbst- Jahren werden ihre wirkliche Freude hardt-Gemeindezentrums sowie um 17 Uhr in der Kita Sonnenkamp. ferien in der Woche ab dem 15.10. an allen Ebenen des Films haben. mit „Mister Twister – Eine Klasse Im Dezember fehlt diesmal der ty- Die maigrünen Flyer liegen in Sarmacht Camping“. Schon in der letz- pische Weihnachtsfilm. Stattdessen stedt zum Beispiel in den Kirchengeten Spielzeit wurden die Abenteuer flimmert ab 3.12. „Timm Thaler oder meinden, den Dorfgemeinschaftsum den leicht konfusen Jung-Lehrer das verkaufte Lachen“ aus dem Jahr häusern der Ortsteile, bei Petri und „Mister Twister“ in Sarstedt gern ge- 2017 über die Leinwand, basierend Waller, Bürgercenter und Familienauf einem Roman von James Krüss. zentrum aus. Alle Grundschüler hasehen, nun folgt Teil 2. Im November wird es bunt (ab 5.11.). Viele Erwachsene mögen sich noch ben zudem ein Programm über die „Alles steht Kopf“ ist ein fröhlicher, an die gleichnamige TV-Weihnachts- Schulen erhalten. n

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 10.10.2018

Bürgerfrühstück – Fußgängerzone wird zur Schlemmermeile Sarstedt (cn). Bereits zum 4. Mal veranstaltete der Stadtmarketingverein am 22. September das im Zweijahresrhythmus stattfindende Bürgerfrühstück in der Sarstedter Fußgängerzone. Fortsetzung auf Seite 8

Paul Hebe ist zum ersten Mal beim Bürgerfrühstück dabei. Aufmerksam wurde er auf die Veranstaltung durch seinem Lehrer, der im Rahmen des derzeit stattfindenden Schüleraustauschs des Sarstedter Gymnasiums mit der Partnerschule aus dem französischen Fleury darauf hingewiesen hatte. Die Veranstaltung gefällt ihm sehr gut. „So sieht man auch mal, was die anderen frühstücken“, sagt er und „man unterhält sich auch mal mit anderen“. Auch beim nächsten Mal wäre er gern wieder dabei.

Viktor Rosenfeld ist sowohl persönlich und auch als mit dem neu gegründeten 1. FC Sarstedt zum ersten Mal beim Bürgerfrühstück dabei. „Es ist eine gelungene Veranstaltung und man sieht Leute wieder, die man kennt und teilweise lange nicht gesehen hat“, sagt er. Als Verein will der 1. FC beim Bürgerfrühstück Flagge zeigen und ist deshalb auch mit acht Spielern der 1. Herrenmannschaft vor Ort. „Es ist schade, dass so wenige Kinder dabei sind. Hier haben wir auf mehr Resonanz gehofft“, bedauert er.

Michael, nicht Joseph

Kantorei widmet sich vergessenem Komponisten

Sarstedt international

Sarstedt (stb). Musiklehrer Patrick Völker lässt die Bläserklasse 6 zu Beginn der Stunde „When the saints go marchin´ in“ spielen, ein Stück, dass wohl alle im Musikraum des Gymnasiums Sarstedt kennen. Im Publikum außer Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, Schulleiterin Christine Klein und den beiden Englisch-

Lehrkräften Dorothee Krantz und Andreas Buck sowie Bürgermeisterin Heike Brennecke auch der Grund für die ganze Veranstaltung: Das Gymnasium hat zurzeit 20 US-amerikanische Mädchen und Jungen sowie ein sie begleitendes Pädagogenpaar zu Besuch. Vom 9. bis zum 29. September erleben sie den Unterricht im

deutschen Schulsystem und machen eine Fülle an Ausflügen mit ihren Gastgebern sowie einer Gruppe von Paten-Schülern, die zwar nicht selbst Gäste aufnehmen, ihnen aber ergänzend begleitend zur Seite stehen. In der 7. und 8. Klassenstufe findet der USA-Austausch des Gysars mit der Middle School in Mansfield, Con-

neticut, statt, schon seit 14 Jahren besucht man sich gegenseitig. Immer wechselseitig kommen in den geraden Jahren die Amerikaner vor den Herbstferien nach Sarstedt, in den ungeraden Jahren fliegen junge Sarstedterinnen und Sarstedter nach Mansfield über den großen Teich. Die Mädchen und Jungen sind in Gastfamilien in Sarstedt, Pattensen, Jeinsen und Umgebung untergebracht. Begleitet werden sie von Annie und Douglas Perkins. Während er schon siebenmal den Austausch begleitet hat, ist seine Frau erst das zweite Mal dabei. Annie Perkins dankt in ihrer Ansprache aufrichtig für das warme Willkommen und den herzlichen Empfang in den so freundlichen Familien sowie die Gastgeschenke. Eins davon lässt sich tragen und waschen: Jedes Jahr überreichen die Sarstedter ihren Gästen ein Gysar-T-Shirt. Doug Perkins hat deshalb schon eine kleine TextilSammlung zu Hause. Fortsetzung auf Seite 6

Sarstedt (stb). „Haydn? Ja, klar!“ Vielen wird bei diesem Namen im ersten Moment der berühmte Joseph Haydn in den Sinn kommen. In der Familie gab es aber noch eine weitere Begabung: Michael Haydn (1737-1806) genoss zu seinen Lebzeiten einen außerordentlichen Ruf als Komponist insbesondere geistlicher Musik. Mozarts Vater war gut mit ihm bekannt und Wolfgang Mozart selbst holte sich immer wieder umfangreiche Inspirationen bei Michael Haydn für sein eigenes Werk. Fortsetzung auf Seite 8

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Apfelsaft für den guten Zweck / Eigene Äpfel mosten lassen Heisede/Ruthe (stb). Herbstzeit ist Erntezeit. Jetzt gibt es auch wieder knackige, frische Äpfel von heimischen Bäumen. Diese sind nicht nur gesund für den Körper, sondern tun auch anderweitig Gutes. Die St. Nikolai-Gemeinde Heisede-Ruthe verkauft bald wieder Apfelsaft, in 5-Liter-Behälter haltbar abgefüllt. Der Erlös des Verkaufs ist zur Finanzierung der Heiseder Orgel bestimmt. Die Äpfel für den Saft werden alljährlich auf dem Gelände der Obstbaumschule Ruthe, Schäferberg 9 auch mit Hilfe der Zwischenzeit-KonfirmandInnen der Gemeinden gepflückt. Organisiert wird die Aktion von Diakonin Gritlis Rowel und den Kirchenvorsteherinnen der St. Nikolai-Gemeinde. Wer mithelfen möchte, Äpfel für Orgelsaft zu pflücken, ist herzlich eingeladen, am Samstag, dem 13. Oktober in der Zeit von 10.00 bis 11.30 Uhr auch ohne vorherige Anmeldung mit Hand anzulegen. Groß und Klein können sich beteiligen. Alle Helfer dürfen sich nach getaner Arbeit über eine anschließende Saft-Kostprobe freuen, wenn Hartmut Mohwinkel vom Lehrund Forschungsgut die Apfelpresse anschmeißt. Später wird noch einmal beim Martinimarkt am 11. November frisch gemostet. Den Saft werden die Besucher fruchtfrisch vor Ort genießen können. Der Erlös kommt einem guten Zweck zugute. Am Freitag, dem 19.10.18 können auch Privatleute Äpfel durch eine mobile Mosterei mosten zu lassen. Sie können beim Mosten und Abfüllen zusehen und den Saft gleich mitnehmen. Nähere Informationen und Termine gibt es bei Jutta Seidel (Gärtnerei am Landhaus) unter T. 05121-2870350 (Mo-Fr 8.30 bis 18 Uhr, Sa bis 14 Uhr). n

26. September 2018

Sarstedt (stb). Nicht jedem geht es finanziell so gut, dass er sich jederzeit mit allem Notwendigen versorgen kann. Immer wieder sind dann gerade zum Monatsende der Kühlschrank und der Vorratsschrank leer. Bedürftige im Landkreis haben die Möglichkeit, sich einmal wöchentlich beim Guten Hirt in Hildesheim eine Tüte mit Lebensmitteln abzuholen. Das sogenannte „Zweite Netz“ gibt Lebensmittel ab, die Privatpersonen, Supermärkte oder auch Großhändler spenden. Doch immer wieder kommt es zu Engpässen, sei es dass die Händler ihre Lagerhaltung umstellen, so dass weniger wegen eines zu kurzen Haltbarkeitsdatums aus dem Verkauf genommen wird oder wie jetzt in den Sommermonaten einfach weniger Menschen spenden. Dem wirkt eine ökumenische Initiative unter Federführung des katho-

lischen Dekanats Borsum-Sarstedt in Kooperation mit dem Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt und der Stadt Sarstedt entgegen. Zwei Wochen lang standen an vielen Stellen in Sarstedt große Körbe, in denen Lebensmittelspenden abgegeben werden konnten. Am vergangenen Dienstag wurden nun insgesamt 33 randvoll gepackte Körbe an Diakon Andreas Handzik vom Guten Hirt übergeben. Vom Hering in der Dose über Mehl, Reis, Tee, Schokolade bis hin zu Gewürzen, Würstchen, Dosengemüse, Frühstückscerealien, Milch und Nudeln: Die Bandbreite des Gespendeten war groß und appetitanregend. „Das ist deutlich mehr als letztes Jahr“, ist sich Marina Seidel vom Vorstand des Pfarrgemeinderates der Heilig-Geist-Gemeinde sicher. Die Spenden werden dringend gebraucht: „Wenn man uns fragt, was

Katholische und evangelische Gemeinden, Kindergärten und die Stadt Sarstedt haben sich an der Sondersammlung für das „Zweite Netz“ beteiligt, die Sarstedter Bürger haben fleißig gespendet. nötig ist: Lebensmittel, wirklich immer Lebensmittel, die brauchen wir immer“, betont Diakon Handzik. Wer jetzt noch den Guten Hirt unterstützen möchte, kann das auch

weiterhin tun. In vielen Gemeinden in Sarstedt stehen das ganze Jahr über Körbe, wie zum Beispiel in Heilig Geist oder im Paul-GerhardtGemeindezentrum. n

the Moon“ gereicht. Sie nahmen die Kuchenspenden dankend entgegen. Gegen 17.00 Uhr hatten dann die letzten Kuchenstücke ihre Abnehmer gefunden und der Kaffeegarten schloss seine Tore. Pommes Frites, Gegrilltes und Döner und Flüssiges mit und ohne Alkohol waren ebenso im Angebot und wurden nebenbei genossen. Lichter und Lampions schmückten das Gelände und tauchten dieses mit zunehmender

Dunkelheit in ein buntes Lichtermeer. Die Wahl für den Live-Act der zwhnköpfigen Band „Eclipsed by the Moon“ erwies sich an diesem Abend ebenfalls als Volltreffer. Rund 2000 Fans der Musik von Pink Floyd lauschten begeistert unter anderem Hits wie „Wish You Were Here“ oder „The Wall“ bei einer effektvollen, tollen Bühnenshow. Traditionell beendete ein großes Feuerwerk die Freibadsaison. n

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satt gab es im AWO-Kaffeegarten. Die ersten Kuchenkäufer fanden sich gleich nach Beginn des Lichterfestes um 14.00 Uhr ein und freuten sich über eine riesige Auswahl an Torten, Obstkuchen und Plattenkuchen bis hin zu Muffins. Wer wollte, fand einen Platz im mit Tischen und Bänken bestückten Kaffeegarten. Süßes wurde auch den Helfern des Lichterfestes im Helferzelt und den Bandmitgliedern der Gruppe „Eclipsed by

Kannegiesser-Mitarbeiter spenden für Behinderteneinrichtung

Gefeiert und Gutes getan Sarstedt (stb). Betriebsfeste sind vor allem dazu da, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter und die dazugehörigen Familien zusammenzubringen, einen Einblick in den Betreib zu ermöglichen und Gelegenheit zum lockeren Miteinander zu geben. Manchmal aber haben sie einen nicht zu unterschätzenden Zusatznutzen, wenn sich die richtigen Leute Gedanken machen. So geschehen beim Sommerfest 2018 des Kannegiesser-Standorts Sarstedt. Das Werk mit seinen insgesamt 135 Mitarbeitern ist nur eins von mehreren des Weltmarktführers Kannegiesser. Am Nachmittag des 14. September feierten rund 100 Mitarbeiter und 300 Gäste auf dem Firmengelände. Sie ließen sich Leckeres vom Grill, Getränkewagen und vom Kuchenstand schmecken, Kinder tobten auf der Hüpfburg, die Werksführungen ließen staunen über die riesigen Fertigungsanlagen, auf denen Taktwaschstraßen für Großwäschereien entstehen. Es gab eine Technik-Aktion der Azubis, wer wollte, konnte sich am Stapler-Parcours versuchen oder eine Hubbühnenfahrt unternehmen.

Matthias Jahn, Betriebsrat bei Kannegiesser, überbrachte Svenja Gerdes vom Lebenshilfe-Wohnheim eine Spende für die Einrichtung. Mit ihr soll auch das Gemüsebeet im Garten vergrößert werden. Dazu gab es eine Tombola, die durch Spenden vieler Zulieferfirmen reich bestückt war. Nicht nur Kannegiesser, sondern auch Festo, Kahmann&Ellerbrock, Oltrogge, Heil&Sohn, Pelox, RST, die IG Metall, die Metallrente und die Barmer Ersatzkasse hatten sich mit attraktiven Preisen beteiligt. So war der Run auf die 350 zum Verkauf stehenden Lose groß und am Ende des Tages insgesamt 700 Euro in der Tombola-Kasse. „Wir wollten damit gerne etwas Karitatives hier vor Ort in Sarstedt unterstützen“, so Matthias

Jahn. Der Vorarbeiter ist Teil des Betriebsrats bei Kannegiesser, der das Fest „mit freundlicher Unterstützung der Werksleitung“ organisiert und durchgeführt hat. Nach einer kleinen Recherche kam Jahn auf die Gerdes Wohneinheiten der Lebenshilfe Hildesheim an der Lise-Meitner-Straße. Dort leben insgesamt 37 Männer und Frauen im Alter von 24 bis 63 Jahren in zwei Gebäudeeinheiten. Ihnen kommt der überraschende Geldsegen nun zugute. Leiterin Svenja Gerdes freut sich und hat auch schon einen Verwendungszweck im Kopf: „Zwei unserer Mitarbeiterinnen bauen seit zwei Jahren mit unseren Bewohnern Gemüse auf einem kleinen Beet an. Das möchten wir gerne vergrößern, auch ein paar Obstbäume auf einer nur wenig genutzten Wiese wären schön.“ Sie berichtet, dass zwar die meisten der Bewohner tagsüber arbeiten gehen, es aber auch schon die ersten Rentner gäbe. Um eine sinnvolle, bereichernde Freizeitgestaltung zu ermöglichen, soll deshalb der Gartenbereich abwechslungsreicher gestaltet und aufgewertet werden. n

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Innerstebad bleibt fünf Wochen länger geschlossen / Sauna und Restaurant bald wieder auf

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den Wettbewerb „Dorfpokalwettbewerb“ angemeldet. Am Ende standen die Namensgeber der Gruppe „Die drei Weisen“ - Heidi,

Ina und Rainer Weise, als Sieger fest. Den Tag beschlossen nach Kaffee und Kuchen alle in gemütlicher Atmosphäre. n

Kita Spatzennest organisiert Themenwoche „Kinder brauchen Freiräume“

er viel rennen und springen kann, während dieser für Sophie in der Puppenwohnung zu finden ist, wo sie mit ihren Freundinnen Vater, Mutter, Kind spielen kann. Neben vielen kleinen Ausflügen durch den Ort, auf den Spielplatz und in die Gödringer Feldmark, haben die Spatzennestkinder auch in ihrem Kindergarten Freiräume geschaffen. Mit Decken und Tüchern wurden Höhlen und Rückzugsmöglichkeiten gebaut, der Flur wurde eigens zur „Kuscheloase“ umgebaut und im Außengelände Bewegungslandschaf-

ten erschlossen. Als Höhepunkt der Themenwoche hatten sich die Kinder etwas ganz Besonderes ausgedacht sie wollten ihr eigenes Haus bauen. Im Morgenkreis reifte die Idee, einen Waldtag zu machen und so ging es für die Gödringer Spatzennestkinder mit Unterstützung einiger Eltern, die sich für die Hin- und Rückfahrten bereit erklärt hatten, zusammen mit den Erzieherinnen in Giesener Wald. Aufmerksam nach kleinen Tieren suchend und den Lebensraum erkundend, erlebten die Kinder schon auf den ersten Metern ein absolutes

Highlight. „Da sind vor uns vier Rehe über den Weg gesprungen. Leider konnten wir sie dann nicht mehr sehen“, ärgerte sich Eske. Auf einer Lichtung angekommen, starteten dann alle mit der Arbeit. Es wurden große Äste und Stöcke gesammelt, Zweige von rechts nach links transportiert und zu einem Haus aufgebaut. Einige Kinder nutzten ihren neu geschaffenen Freiraum zum Verstecken spielen, zum Erkunden der Natur und andere für eine Picknickpause. Zur Mittagszeit gab es Würstchen, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten. Auf die Abschlussfrage von Einrichtungsleitung Viktoria Benske, was den Kindern am besten gefallen hatte, gab es viele verschiedene Antworten. Doch in einer Sache waren sich alle Kinder einig: Es soll bald wieder einen Ausflug in den Wald geben! n

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Gödringen. „Kinder brauchen Freiräume“ lautete die diesjährige AWOThemenwoche rund um den Weltkindertag am 20. September. „In der AWO-Kindertagesstätte Spatzennest in Gödringen werden Partizipation und Kinderrechte groß geschrieben“, so Einrichtungsleiterin Viktoria Benske. Während der Themenwoche sprachen die Spatzennestkinder mit ihren Erzieherinnen über „Freiräume“. Dabei zeigte sich, das „Freiräume“ für jeden etwas anderes sein können. Lennis Freiraum liegt im Garten, wo

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Gödringen. Zum Abschluss des Königsschießens des SV Vivat Gödringen wurden die Schützinnen und Schützen für ihre guten Ergebnisse mit Königsketten, Pokalen und Nadeln geehrt. Zum Katerfrühstück hatten sich viele eingefunden, um der Siegerehrung beizuwohnen. Schützenkönigin wurde Susanne Wissner, auf Platz zwei schaffte es Brigitte Zapf. Zum dritten Mal in Folge wurde Ernst Warmbold Schützenkönig, gefolgt von Cord Wilke auf Platz 2. Bürgerkönigin wurde Heike Gabloffsky. Platz zwei belegte Marco Henseler. Luisa Senhel holte sich die Jugendscheibe, Platz zwei belegte Tristan Warneke und mit dem Bürgerpokal wurde Lenn Warneke geehrt. Einen Pokal gab es auch beim Lichtpunkt-

2.80

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SV Vivat Gödringen ehrt Könige, Platzierte und Pokalgewinner

Familienstück

gehalten. Bei diesen, eigentlich badtauglichen, Halterungen ist es nun durch „permanentes Schwitzwasser und das aggressive Chlor“, wie Bauamtsleiter Rembert Andermann erläutert, „zu Rostbefall gekommen.“ Der hinzugezogene Statiker hat

Das Bad wird deshalb nicht vor Anfang/Mitte November wieder geöffnet sein. Nur ein Detail ist erfreulich an der Misere: Im Zuge der Deckenarbeiten wird nun auch, da die Gerüste ja bereits stehen, die Beleuchtung in den betroffenen Bereichen energetisch verbessert. Freuen können sich hingegen die Saunafreunde: Bereits zum 1. Oktober wird wie geplant der Saunabereich wieder geöffnet sein. Und auch das Innerstebad-Restaurant begrüßt ab dem 4. Oktober wieder seine Gäste. Diese haben dann einen guten Überblick auf den Baufortschritt und können die Arbeiten bei gepflegten Speisen und Getränken gemütlich beobachten. Die Frage nach den Auswirkungen der Schäden auf die Kosten beantwortet Andermann lakonisch mit „… steigend…!“ Bürgermeisterin Heike Brennecke konkretisiert dies, rund 200.000 Euro mehr müssten nun in die Hand genommen werden. n

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Bauamtschef Rembert Andermann präsentiert den Übeltäter: kleine angerostete Halterungen der Deckenkonstruktion.

deshalb den Austausch der kompletten Deckenbereiche über dem Nichtschwimmer-, dem Baby- und dem Strömungsbecken mit dem anschließenden Rutschen-Endbereich verfügt. Nur die Abhängung über dem Schwimmerbecken ist sicher. Hier wurden inzwischen die beiden Lichtkuppeln verschlossen, da sich zukünftig über ihnen das neue Dach erhebt. Die vielen kleinen, angerosteten Teile haben eine große Wirkung. Die Bauarbeiten im Innerstebad werden sich vermutlich um fünf Wochen verlängern. Vor allem der Gerüstbau erweist sich als kompliziert, weil die betroffenen Becken über Böden mit verschiedenen, sich verändernden Niveaus verfügen. So müssen die Gerüste diesen unebenen Flächen angepasst werden. Dazu kommen, wie Bad-Leiter Detlef Kollecker bedauert, „die langen Lieferzeiten der Anbieter.“ Es muss die komplette Decke ausgetauscht werden, weil das alte System nicht mehr am Markt ist.

Das Haus der frischen Backwaren

Kleines Teilchen, große Wirkung Sarstedt (stb). Irgendwie war es zu erwarten, schließlich tauchen bei Sanierungen und Renovierungen so gut wie immer irgendwelche Überraschungen auf. So nun auch beim Innerstebad. Dieses bekommt zurzeit (das KLEEBLATT berichtete) nicht nur eine modernisierte Belüftung und verbesserten Brandschutz, sondern auch ein hochinnovatives Dach, bestehend aus einer regen- und wasserdichten Solarhybridanlage, die Solarthermie und Photovoltaik kombiniert. Diese wird als feste Dachhaut installiert, statt herkömmlicher Dachziegel. Bei vorbereitenden Arbeiten des Trockenbauers unter der Hallendecke zur Montage des Daches wurde nun entdeckt, dass ein kleines, aber wichtiges Element nicht mehr die notwendige Stabilität aufweist. Die abgehängte Decke besteht aus vielen rechteckigen Platten auf einer Rahmenkonstruktion. Dieser Rahmen wird von kleinen Metallhäkchen

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lokale nachrichten

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Neuer Jugendraum in Ahrbergen offiziell eröffnet Ahrbergen (ger). Nachdem der alte Jugendraum im ehemaligen Feuerwehrhaus in Ahrbergen wegen Brandschutzauflagen geschlossen werden musste, vergingen fast drei Jahre, bis ein neuer Raum gefunden wurde. Der neue Jugendraum befindet sich in der Krugstraße 4, wo auch das Heimatmuseum untergebracht ist. Beim diesjährigen Erntemarkt wurde dieser Raum, der bereits seit Mai 2018 benutzt wird, offiziell seinen Bestimmungen übergeben. Zur offiziellen Eröffnung war das Team der Jugendpflege Giesen, bestehend aus Manuel Smukal, Lars Althoff und Vanessa Jäger, gemeinsam mit Ahrbergens Ortsbürgermeister Herbert Pape vor Ort. Sie schnitten gemeinsam mit den anwesenden Kindern symbolisch mit einer großen selbstgebastelten Schere das rote Band am Eingangsbereich durch. Musikalisch begleitet wurde dies durch den Schulchor der Grundschule Ahrbergen. Im Anschluss hatten alle die Möglichkeit, den neuen Raum der Jugendpflege samt seinen Angeboten kennenzulernen. Der Raum ist immer mittwochs (außer an Feiertagen) von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr für die Kinder ab der 3. Klasse geöffnet. Betreut werden sie durch Jugendleiterin Marie Helmich. Auch in den Herbstferien gibt es ein Angebot. So steht am Mittwoch, den 10. Oktober „Oreos selbst gemacht“ auf dem Programm. „Sport & Spiel“ gibt es am Dienstag, 2. Oktober, von 14.00 bis 16.30 Uhr in der Turnhalle. Hier sollten Sportsachen, Turnschuhe und Trinken mitgebracht werden. Für weitere Fragen steht das Team der Jugendpflege Giesen unter T. 05121-779589 zur Verfügung. Weitere Termine auch online unter www. jugend-giesen.de n

26. September 2018

Ausbildung zum „First Responder“ Giesen (ger). An einer „First Responder“-Ausbildung bei der freiwilligen Feuerwehr Emmerke nahmen auch Mitglieder der Gemeindefeuerwehr Giesen teil. „First Responder“, auf deutsch „Ersthelfer“, leiten bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen erste lebensrettende Maßnahmen ein und überbrücken so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und das kann, nach den Vorgaben in Niedersachsen, bis zu 15 Minuten oder länger dauern - so Dr. Karsten Goltermann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und aktives Mitglied der Ortsfeuerwehr Emmerke. First Responder ersetzen somit in keinem Fall den Rettungsdienst oder Notarzt, sie überbrücken jedoch das sogenannte therapiefreie Intervall mit lebensrettender Erster Hilfe - bis der Rettungsdienst eintrifft. Denn generell ist die Hilfsquote allein durch Notfallzeugen in Deutschland noch erschreckend niedrig. „Das Problem muss man lösen“, entschieden einige freiwillige Feuerwehrleute im Landkreis Hildesheim und gründeten eine Initiative zur Bildung von

First Responder-Gruppen bei den freiwilligen Feuerwehren, die speziell bei einem Herzstillstand in ihrem Ortsbereich zur Wiederbelebung ausrücken. So sind im Landkreis Hildesheim schon mehrere freiwillige Feuerwehren zusätzlich als First Responder im Einsatz, z.B. in der Gemeinde Nordstemmen, Lamspringe und in Luttrum bei Holle. Letztere Einheit gewann 2017 sogar den „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“. Durch dieses Engagement konnten schon Menschen mit Herzstillstand gerettet werden, denn die Überlebenschance ohne die Hilfe wäre gering gewesen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die freiwil-

ligen Feuerwehrleute durch ihre speziellen Erste-Hilfe-Kenntnisse auch bei anderen Notfällen im Feuerwehreinsatz, zum Beispiel bei Unfällen oder bei der Brandbekämpfung, schnelle Hilfe leisten können, bis der Rettungsdienst übernehmen kann. Daher ließen sich jetzt auch freiwillige Feuerwehrfrauen und -männer aus Groß Förste, Giesen und Emmerke ausbilden. Weil an dem Thema so viel Interesse herrscht, nahmen an dem achtstündigen Kurs auch drei interessierte Mitbürger der Ortschaft Emmerke und zusätzlich Feuerwehrleute aus Wehrstedt (Bad Salzdetfurth) und aus der Gemeinde Nordstemmen

teil. Durch fünf Ausbilder wurden die Teilnehmer in Theorie und Praxis auf die lebenserhaltenden Maßnahmen bei Wiederbelebungen spezialisiert. Dabei lernten sie auch besondere Beatmungsverfahren und die Anwendung von Erste-HilfeDefibrillatoren kennen. Obwohl die Ausbildung sehr anspruchsvoll und körperlich anstrengend war, hatten die Teilnehmer viel Freude. Zum Abschluss zeigten sich die fünf Ausbilder sehr beeindruckt von der konzentrierten Leistung ihrer „Schüler“. Der Emmerker Ortsbrandmeister Christian Sauer, selbst Notfallsanitäter, dankte der Gemeinde Giesen dafür, dass sie die zusätzliche Ausbildung ihrer freiwilligen Feuerwehr ermöglicht hat und den 29 Kursteilnehmern und Ausbildern für ihre beeindruckendes Engagement. Demnächst werden weitere Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Ahrbergen für den Einsatz als First Responder geschult, so dass auch in dieser Ortschaft in der Gemeinde Giesen durch Ersthelfer schnelle Hilfe geleistet werden kann. n

Höhenflieger unterwegs:

Erfolgreiches Stabhochsprung Meeting Symbolisch wird das rote Band gemeinsam von Kindern, Jugendpflegeteam und Ortsbürgermeister Herbert Pape (re. im Bild) durchtrennt.

Basar bei Peter und Paul Rössing. Kinder-Kleider und Spielzeug werden auf einem Basar am 20. Oktober 2018 in Rössing angeboten. Der Elternbeirat des Peter- und Paul Kindergartens lädt dazu von 10 bis 12.00 Uhr in die Räumlichkeiten in der Pfarrstraße 3 ein. Schwangere und Mütter von Kleinkindern bis zu sechs Monaten dürfen bereits ab 9.30 Uhr stöbern. Im Angebot sind Kinderbekleidung und -schuhe, Spielzeug, Kinderwagen, Autositze, Kinderfahrzeuge, Bücher und vieles mehr. Neu auf diesem Basar ist eine kleine Nähecke, in der Kinderstoffe verkauft werden. Für das leibliche Wohl wird zu Kaffee und Erfrischungsgetränken eine große Auswahl an Kuchen, Salaten und anderen Leckereien angeboten, die auch mitgenommen werden können. Eine Anmeldung zur Abgabe der Basarware ist noch möglich bis zum 05.10.2018 unter kiga.basar.roessing@gmail.com. Die Nummernvergabe wird zwischen dem 07. und 09.10.2018 erfolgen. n

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Ahrbergen (ger). Die Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine e.V. (AAV) lud auch in diesem Jahr wieder zu einem großen Erntemarkt rund um den Dorfplatz in der Krugstraße ein. Mit musikalischer Begleitung durch

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Bei den Jüngsten starteten in der W11 Lucie Knaust und Lara Maiwald. Für Lara Maiwald war es der erste Stabhochsprung Wettkampf überhaupt, sie war natürlich aufgeregt und freute sich über 1,32 m als beste übersprungene Höhe. Lucie Knaust sprang 1,62 m und siegte vor Lara in der W11. Auch Maximilian Hass vom TKJ wurde in seiner Altersklasse M11 Erster und verbesserte seine bisherige Leistung deutlich auf 1,92 m. Die gleiche Höhe übersprang auch Neele Hebel (W12), sie erreichte damit ebenfalls Platz 1. Luisa Pransch-

ke (W14) hatte alle ihre Höhen bis einschließlich 1,92 m im ersten Versuch gemeistert. Sie wollte dieses Mal gerne über zwei Meter springen und machte es bei der nächsten Höhe von 2,02 m richtig spannend. Erst im dritten Versuch gelang ihr die Lattenüberquerung. Das Saisonziel, eine neue Bestleistung und Platz 1, waren ihr sicher. Alexander Maus, amtierender Norddeutsche Meister in der Seniorenklasse M40, nahm beim Sarstedter Meeting in der Männerklasse teil. Mit einem Abstand von 20 Zentime-

tern zur Konkurrenz und einem richtig guten Sprung über 3,02 m wurde Maus Erster. Insgesamt klasse Leistungen der TKJler. Stabhochsprung ist eine anspruchsvolle Disziplin, die Kraft, Schnelligkeit und Leichtigkeit fordert. Der TKJ Sarstedt ist einer der wenigen Vereine in der Region Hannover, der diese Disziplin auch schon bei den jüngsten Athleten im Training anbietet. Mit Erfolg, wie die Ergebnisse des Stabmeetings in Sarstedt zeigten. n

Erntemarkt lockt zahlreiche Besucher

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Sarstedt. Der TKJ Sarstedt lud am vorletzten Seeptemberwochenende spontan zu einem weiteren Stabhochsprung-Meeting auf der Anlage in Sarstedt ein. Hier sollte vor Saisonende und Mattenabbau allen begeisterten Stabhochspringern noch einmal die Gelegenheit geboten werden, ihr Können unter Beweis zu stellen. Leider kam der Wetterumschwung einen Tag zu früh und die Teilnehmer mussten Wind und Wetter trotzen. Auch vom TKJ nahm ein kleines Team teil, mehrheitlich bestehend aus Nachwuchsathleten.

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den Musikzug Giesen wurde zunächst der Maibaum abgebaut, ehe der diesjährige Erntemarkt durch die erste Vorsitzende der AAV Johanna Kreuzkamp und Ortsbürgermeister Herbert Pape offiziell eröffnet wurde. Die AAV hatte wieder viel für die anwesenden Kinder vorbereitet. Unter anderem konnten sie sich wieder mit Begeisterung im Stroh austoben und am Ponyreiten teilnehmen. Aber auch das Schminken stand bei den jungen Besuchern hoch im Kurs. Außerdem fanden in zeitlichen Abständen Führungen im Ahrberger Heimatmuseum mit Ortsheimatpfleger Dr. Heinz-Lorenz Günter statt. Die Hühner-Ausstellung und die Vorführung der Polizei-Hundestaffel stießen ebenfalls auf großes Interesse. Mit von der Partie in diesem Jahr

waren der MCA, die freiwillige Feuerwehr (Jugendfeuerwehr), die Kyffhäuser Kameradschaft, der katholische Frauenbund, der Kindergarten, die Grundschule und der Förderverein der Grundschule (Löwenzahn), aber auch auswärtige Aussteller. Für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt, im Angebot unter

anderem selbstgemachte Puffer mit Apfelmus, Erbsensuppe, Gegrilltes, selbstgebackene Waffeln, hausgemachte Pizza, diverse Getränke und Kaffee und Kuchen. Da die AAV gemeinnützig ist, wird der Überschuss aus dieser Veranstaltung wie immer für die Jugendarbeit in Ahrbergen gespendet. n

Lockerer Vorbereitungslauf Sarstedt (jm). Bruno Eberlein und Michael Thomsen vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung waren beim „Hiddestorfer Rübenlauf“ im Hauptrennen über die Halbmarathon-Distanz dabei. Sie liefen die 21,1 km gemeinsam und kamen bei 292 Finishern nach 1:46,04 Std. (Eberlein) bzw. 1:46,05 Std. (Thomsen) ins Ziel. Für Eberlein bedeutete das Platz 14 in der Altersklasse M 60, während Thomsen auf den 21. Platz der M 55 kam. Für ihn war es nur ein lockerer Vorberei-tungslauf für seinen geplanten Start beim HavannaMarathon am 18. November. Über die Kurzstrecke von 5 km waren bei 209 Finishern zwei Ausdauersportlerinnen der T.D.M.-Lauf-

Jürgen Matz

gruppe dabei. Zofia Zawartka kam nach 29:50 Min. auf Platz 2 ihrer Altersklasse W 55, während Ramona Lehnigk in der W 60 mit 30:24 Min. sogar auf die oberste Stufe des Siegertreppchens lief. Bruno Eberlein berichtete nach dem Wettbewerb: „Das Wetter war ideal zum Laufen. Die Halbmarathonies sind bei etwas kühlen Temperaturen auch noch trocken durchgekommen, zumindest diejenigen, die unter 2:30 Std. gelau-

fen sind. Beim 10-Lauf fing es dann leider an zu regnen, sodass die nicht ganz so Schnellen einige Tropfen abbekommen haben. Das dürfte aber wohl weniger die noch aktiven Läufer, sondern mehr die Zuschauer und die bereits im Ziel angekommenen Läufer gestört haben, die sich im Zielbereich bei Rotwein, Käsespießen, Bratwurst, Bier und Kuchen vergnügt haben“. Wie immer sei es eine „gut organisierte Veran-staltung“ gewesen, was bei 21,1 km durch die Region schon einigen Aufwand verursacht und viele Helfer und Helferinnen erfordert. Rübenfelder allerdings hätten die Aktiven nur wenige ausmachen könne, so Eberlein lachend nach dem Wettbewerb. n

26. September 2018

lokale nachrichten

Nach 33 Jahren an der Spitze

Dr. Helmut Anderten übergibt den Bezirksvorsitz an Dr. Bernd Schüttrumpf Hildesheim. Seit 1985 hat er die Hildesheimer Allgemeinmediziner als Bezirksvorsitzender des Hausärzteverbandes Niedersachsen vertreten. Nach mehr als 12.000 Tagen ehrenamtlicher Tätigkeit legte nun Dr. Helmut Anderten (65) sein Amt in jüngere Hände. „Ab einem gewissen Alter gebe ich den Vorsitz an Jüngere ab, die verbandserfahren und eingearbeitet sind. Das ist jetzt der Fall“, begründet Anderten seinen Rücktritt vom Vorsitz des 150 Mitglieder umfassenden Bezirksverbandes, der unter seiner Führung zu einer der best- und höchstorganisiertesten Bezirkseinheiten des Bundesverbandes geworden ist. Seinen Nachfolger Bernd Schüttrumpf wählten die Teilnehmer einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Der 49-jährige

Mit einem Korb voller Pflanzen bedankt sich Vorsitzender Dr. Bernd Schüttrumpf (links) bei seinem Vorgänger und Gartenliebhaber Dr. Helmut Anderten für 33 Jahre Vorstandsarbeit. Facharzt für Allgemeinmedizin aus Sarstedt ist seit acht Jahren Mitglied des Vorstandes und seit vier Jahren

Andertens Stellvertreter. Er möchte auch künftig die Fortbildungsreihe Hildesheims „Jeden ersten Dienstag im Monat“ – eine laut Anderten für Hildesheimer seit 32 Jahren feststehende Marke – durchführen sowie die Ausbildung der regionalen Hausärzte fördern. „Hildesheim gehört dank des Engagements von Helmut Anderten in Vermittlung und Weiterbildung inklusive Verbundweiterbildungsstellen zu den erfolgreichsten Regionen Niedersachsens, was sich auch in dem derzeit guten Versorgungsgrad von 110 Prozent widerspiegelt. Dies wird auch weiterhin ein Schwerpunkt unserer Vorstandsarbeit sein“, sagt Schüttrumpf. Mit der Wahl von Marieke Brunotte – Ärztin in Weiterbildung aus Bockenem – ist auch erstmals eine

angehende Hausärztin im sechsköpfigen Vorstand als kooptiertes Mitglied vertreten. Sie soll vor allem den Kontakt zu Allgemeinärzten in spe knüpfen und deren Anlaufstelle für Sorgen und Nöte sein, um auch künftig die hausärztliche Versorgung im Bezirk Hildesheim sicherstellen zu können. Helmut Anderten bleibt als stellvertretender Vorsitzender und „Grandseigneur“ dem Vorstand in Hildesheim erhalten, ebenso dem Landesverband als Schatzmeister und dem Bundesverband als Bundesdelegierter und Mitglied im Beratenden Fachausschuss für Hausärzte bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zudem wird er künftig Ehrenvorsitzender seines Hildesheimer Verbandes sein. n

FC Ruthe schreibt Vereinsgeschichte

„Train&Meet Wochenende“ bei Borussia Mönchengladbach Ruthe (jgü). Mitte September war es soweit. Nachdem der FC Ruthe im Frühjahr 2018 bei einem Gewinnspiel von Coca Cola mit 72.772 eingegebenen Deckelcodes bundesweit den 8. Platz belegt hatte, konnte nun der Gewinn eingelöst werden. Wochenlang hatten die Ruther zu Beginn des Jahres Getränkemärkte und Händler abgeklappert und sich die Finger wundgeschraubt. Immer mit dem Ziel die 12stelligen Gewinncodes in den Schraubverschlüssen der Aktionsflaschen zu ergattern um diese dann online auf der Aktionsseite des Getränkeherstellers einzugeben. Mit Ende der Aktion stan-

Ursprünglich sollte sogar der Gladbacher Mannschaftsbus fahren, was sich jedoch leider zerschlagen hatte. Über die A2 ging es gen Westen. Erster offizieller Stopp war am frühen Nachmittag ein Italiener in Stadionnähe, wo man vom Orga-Team in Empfang genommen und begrüßt wurde. Nachdem sich beim Mittagessen mit Pizza, Pasta und einigen gekühlten Getränken alle gestärkt hatten ging es weiter in Richtung Borussia Park. Dort wurden die Ruther dann auch von Borussia Mönchengladbach herzlich begrüßt und zum Gewinn beglückwünscht. Jeder Teilnehmer

den dann sage und schreibe 72.772 Codes für den FC zu Buche. Viele fleißige Helfer hatten in Tag- und Nachtschicht oft stundenlang die Codes eingetippt, was schließlich zu Platz 8 in der Endabrechnung reichen sollte. Und auch der Gewinn konnte sich sehen lassen. Als einer von 17 weiteren Preisträgern in dieser Gewinnkategorie gewann der Verein aus dem Kreis Hildesheim ein ´Train & Meet Wochenende` bei einem Bundesligisten. Die Wahl des FC fiel dabei auf die Kicker von Borussia Mönchengladbach. Am 3. Septemberwochenende startete die 29-köpfige Reisegruppe von jungen und alten, aktiven und passiven, männlichen und weiblichen Vereinsmitgliedern in das Abenteuer „Vorstadtclub trifft Bundesligisten“. Erst kurz zuvor war das von einer Eventagentur in Zusammenarbeit mit dem Bundesligisten abgestimmte Programm der zwei Tage an die Verantwortlichen auf Ruther Seite kommuniziert worden. Anstrengend aber unvergesslich, mit vielen kleineren und größeren Überraschungen, war es adressiert worden – aber nicht alle Erwartungshaltungen der Ruther Freizeitkicker sollten sich am Ende auch erfüllen… Am frühen Samstagmorgen standen zwei kleine VIP Reisebusse am Jahnsportpark bereit um die FCler nach Mönchengladbach zu bringen.

bekam seine Tickets für das Abendspiel ausgehändigt; inklusive Getränke- und Essensgutscheinen für das Stadion. Pünktlich um 18.30 Uhr hatten dann alle ihre Tribünenplätze eingenommen. Als nächstes Highlight stand schließlich das Abendspiel der

Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 auf dem Programm. Bei sommerlichen Temperaturen und einer neidlos anzuerkennenden tollen Stadionatmosphäre wurde von beiden Teams toller Fußball geboten. Der Abend verging wie im Fluge, und nach 90 Minuten hatten die Gladbacher Gastgeber knapp aber verdient mit 2:1 gegen Schalke gewonnen aufmerksam verfolgt von der Ruther Reisegruppe auf der Haupttribüne. Der ereignisreiche erste Tag endete mit dem Bustransfer in ein Düsseldorfer Hotel in dem die Ruther von ihren Gastgebern eingecheckt wa-

ren. Die meisten sanken müde in die Betten, einige wenige gönnten sich an der Hotelbar noch einen Absacker oder besuchten die nahegelegene Altstadt. Nach einer überwiegend kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen unmittelbar nach dem Frühstück per Bus zurück zum Borussia Park. Der zweite Tag sollte mit einem gemeinsamen Training mit dem Gladbacher Bundesligaverein beginnen. Entsprechend aufgeregt waren alle. Auf der Webseite der Gladbacher hatte man sich schon vorher kundig gemacht und herausgefunden, dass am Sonntagmorgen um 10 Uhr ein offizielles Training der Lizenzspieler angesetzt war. Ob dieses aber auch stattfinden oder ob Gladbach-Coach Dieter Hecking vielen Spielern nach dem 2:1 des Vorabends gegen Schalke 04 einen freien Tag gönnen würde, das wussten die Ruther natürlich nicht. Die Hoffnung war jedenfalls möglichst viele Spieler um VfL-Kapitän und Nationalspieler Lars Stindl & Co anzutreffen. Nach kurzem Transfer erreichten die Busse das Trainingsgelände am Stadion. Insgesamt ein beeindruckendes Areal mit Stadion, 10 Trainingsplätzen, einem sich im Bau befindenden Hotel, einem Jugendinternat, und, und, und. Ein wahres Schmuckkästchen.

In der Kabine waren bereits Originaltrikots, Hosen und Stutzen der Gladbacher für jeden Teilnehmer bereitgelegt. Neu eingekleidet ging es auf Trainingsplatz Nummer 5 zu einer schweißtreibenden Einheit mit der „Fohlen Fußballschule“ des Bundesligisten. Die knapp zwei Stunden bei schönstem Sonnenschein waren eigentlich für eine AltseniorenLandesligamannschaft konzipiert; entsprechend pumpten viele Ruther Kicker schon nach knapp der Hälfte der Zeit wie die Maikäfer. Die Blöße vorher abzubrechen wollte sich aber auch niemand geben, außerdem trainierten nebenan in Sichtweite

auch die Erstligakicker der Gladbacher. Einige waren auf dem Platz zu sehen, andere beim Ausradeln, wieder andere in der physiotherapeutischen Abteilung. Frisch geduscht ging es im Anschluss weiter in Richtung Arena. Bereits auf dem Weg dorthin trafen die Ruther unter anderem auf Otto Addo (früher Hannover 96 und Bor. Dortmund und heute einer der Gladbacher Trainer) und Torwartlegende Uwe Kamps. Erste Fotos wurden gemacht und Autogramme gesammelt. Vor dem Stadioneingang konnten weitere Fotos u.a. anderem mit Lars Stindl, Patrick Herrmann (am Vorabend noch Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0), Ibrahima Traore und Oliver Neuville (Coach in Gladbach) gemacht werden. Die Stadionbesichtigung war dann noch einmal ein echtes Highlight. Die Ruther konnten unter fachkundiger Führung im gesamten Stadionbereich hinter die Kulissen schauen, einzig die Heimkabine blieb verschlossen. Ein wirklich beeindruckender Stadionkomplex, da waren sich hinterher alle einig. So haben beispielsweise im Loungebereich während der Heimspiele 2.800 Besucher Platz. Weniger Platz dagegen gibt es in den drei Polizeizellen unter der Haupttribüne, aber auch diese sollen bei nahezu allen Heimspielen gut besucht sein. Nach gut 90 Minuten treppauf und treppab hatten die Ruther nahezu jeden Winkel des Stadions, auch die die sonst im Verborgenen liegen, erkundet. Pressetribüne, VIP-Bereich, Lounge, Einlauftunnel, Spielfeld, Pressekonferenz, Vip-Loungen, Mixed-Zone,….. als Ruther Mitreisender kennt man sich jetzt aus im Borussia Park. Das abschließende Mittagessen fand im Lounge-Bereich des Stadions statt. Nach der anstrengenden Trainingseinheit des Vormittags und dem Stadionrundgang konnten hier alle noch einmal auf Einladung der Gastgeber die Kohlehydratspeicher auffüllen. Gegen 15 Uhr ging es dann auf die Rückfahrt nach Ruthe wo man kurz vor acht erschöpft, aber um viele Eindrücke und Erlebnisse reicher, wieder ankam. Unterm Strich ein unterhaltsames und kurzweiliges Wochenende für große und kleine Fußballer, von dem man sich in Ruthe sicher noch lange erzählen wird. n

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Partnerschaftskomitee fährt zum PS-Speicher Sarstedt (cn). Am 14. Oktober geht es für die Mitglieder des Komitees für die Städtepartnerschaft Sarstedts mit den französischen Städten Gaillon und Aubevoye zum „PS-Speicher“ nach Einbeck, um sich dort die Epochen und Entwicklungsphasen der Motorisierung anzusehen. Dabei geht die Ausstellung im „PS-Speicher“ weit über die bloße technische Entwicklung hinaus. Es wird dort vielmehr ein Stück Zeitgeschichte gezeigt, in welchen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen sich Menschen seit über 130 Jahren auf Rädern bewegen. Zu sehen gibt es „Rollende Räder“ aus drei Jahrzehnten, einen Campingplatz der 50er Jahre, eine Disco der 60er und eine Milchbar der 50er/60er Jahre, außerdem Geschäfte und Spielzeug aus der „guten alten Zeit“. Treffpunkt ist in Sarstedt um 13 Uhr auf dem Parkplatz des Netto-Marktes an der Hildesheimer Straße – dort sollen Fahrgemeinschaften gebildet werden. Für die Besichtigung sind zwei bis drei Stunden vorgesehen, danach können die Teilnehmer im Café des „PSSpeichers“ Kaffee und Kuchen oder andere Kleinigkeiten genießen. Informationen und Anmeldung für die Mitglieder des Sarstedter Komitees bei Natascha Kroetz, T. 05066-7742, oder per Mail an b.n.kroetz@t-online.de. n

Garagenflohmarkt Gödringen. Die Dorfgemeinschaft Gödringen lädt zu einem Garagenflohmarkt ein. In einem Flyer sind die teilnehmenden Anschriften aufgeführt. An jeder teilnehmenden Stand sind die Flyer erhältlich. Kreidepfeile weisen im Ort zusätzlich den Weg zu der Garage, in der vieles rund um Freizeit, Sport und Haushalt angeboten wird. Zur besseren Orientierung sind die Grundstücke unter anderem auch mit Luftballons gekennzeichnet. Der Garagenfolhmarkt findet statt am 30. September n zwischen 11.00 und 16.00 Uhr.

Dialog am Bürgerstammtisch der BI GiesenSchacht e.V. Giesen. Nach der Sommerpause findet der Bürgerstammtisch der BI GiesenSchacht e.V. wieder statt. Am 05. Oktober 2018 geht es ab 18.00 Uhr im Biergarten der Emmerkerstr. 41 in Giesen wieder um Aktuelles rund um den Kaliberg und die Fragen „Ist die Umsetzung der Ökologie im modernen Bergbau möglich?“ oder „Um was geht es eigentlich bei den Diskussionen im Kreistag?“ Die Akteure der BI stehen Rede und Antwort und freuen sich auf alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und die spannenden Diskussionen zum Ausklang eines langen Tages. n

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

26. September 2018

Sarstedt international

Abgrillen Sarstedt (jm). Der befürchtete Regen blieb zwar aus, aber dennoch war die Anzahl der Teilnehmer am traditionellen „Abgrillen“ der TKJ-Sportabzeichen-Gruppe „überschaubar“. Ulrike Walters vom Leitungsteam der Gruppe konnte immerhin rund 30 Sportler begrüßen, die die Sportabzeichen-Saison mit einer Bratwurst, einem Nackensteak und natürlich einem Getränk ausklingen ließen. Wie bereits gemeldet, ist die Saison damit aber dennoch nicht beendet. Es findet bis Ende des Monats weiterhin dienstags und donnerstags ab 18 Uhr im Jahn-Sportpark die „Sportabzeichen-Gymnastik“ unter der Leitung von Renate Grote statt. Und auch das Abnehmer-Team wird weiterhin anwesend sein, damit die Sportabzeichen-Kandidaten auch in den nächsten Wochen noch fleißig trainieren oder die Prüfungen ablegen können. n

Fortsetzung von Seite 1 Schulleiterin Christine Klein wünscht ihrer fremdsprachigen Schülerschaft Wohlfühlen, kein Heimweh und gute Erfahrungen und spricht die Unterschiede an, an die man sich erst gewöhnen müsse, wie das Essen, gemeinsames Frühstücken in den Familien oder das Schulsystem. Sie dankt ihren beiden Kollegen Krantz und Buck für deren Einsatz. Dorothee Krantz fasst es mit „nach dem Austausch ist vor dem Austausch“ zusammen. Rund ein Jahr Vorlauf müsse man bei den umfangreichen Vorbereitungen für die Betreuung der Gäste einplanen, „die Fahrt nach Amerika ist dann deutlich unaufwendiger für uns“. Bürgermeisterin Heike Brennecke begrüßt die Gäste, erzählt, dass sie

ihr Englisch auch auf dieser Schule „vor so ungefähr 45 Jahren“ gelernt habe, berichtet, dass ein Schulneubau für ca. 13 Mio. Euro geplant sei und verteilt Sarstedt-Stoffbeutel mit allerlei Infomaterial zur Stadt. Dass dieses vor allem in Deutsch ist, könnte man eine Herausforderung nennen, denn die jungen Amerikaner haben höchstens Deutschkenntnisse auf Schnupperkurs-Niveau. Die Verständigung unter den Kindern und den Familien läuft auf Englisch und mit Händen und Füßen. Klappt aber bestens. In den drei Wochen ihres Deutschlandbesuchs haben die Gäste und ihre Gastgeber ein straffes Programm. In Sarstedt fällt der sonst obligatorische Hallenbad-Besuch zwar aus, weil das Bad wegen Renovie-

rung geschlossen ist, aber dafür wurde im Hildesheimer Wasserparadies geplantscht, dazu gab es eine StadtRallye, bei der auch die Sarstedter gewiss noch das eine oder andere lernen konnten; außerdem auf dem Plan ein Drei-Tage-Trip nach Lüneburg zum Salzsieden, in Hamburg ins Dungeon oder das Miniaturwunderland, in Westensee wurde übernachtet und in Eckernförde Bonbons gekocht. Von Kiel ging es per Fähre nach Laboe. Nicht zu vergessen ein Ausflug nach Berlin. Wer dann noch Kraft hatte, wurde von seinen Gastfamilien bespaßt. Zu Beginn gab es eine deutschamerikanische Welcome-Party, zur Halbzeit eine internationale Schuldisco, denn zeitgleich mit den Amerikanern sind auch französische

Austauschschüler zu Gast. Für alle zusammen, Deutsche, Amerikaner und Franzosen, insgesamt rund 140 Schülerinnen und Schüler, mimte Andreas Buck am Mittwoch letzter Woche „erst den DJ und später dann den Rausschmeißer“, wie er selbst formuliert. Gefragt, finden die Gäste vor allem den Schulweg gut und die Umgebung „beautiful“, die Landschaft und Häuser seien ganz anders als zu Hause. Die deutschen Schülerinnen und Schüler bereiten sich traditionell in einer USA-AG auf den Austausch vor. „Dabei geht es auch um kulturelle Unterschiede und die Sprache“, so die organisierende Englischlehrerin Dorothee Krantz. n

Ingelner erkunden Dresden Bingo! Ahrbergen. Auch in diesem Jahr fand traditionell ein Bingo-Nachmittag beim Seniorenkreis Ahrbergen statt. Durch zahlreiche Spenden gab es für jeden Teilnehmer am Ende einen Preis, darunter unter anderem bepflanzte Schalen, Dosenwurst und Likör - für jeden Geschmack war etwas dabei. Bevor die Bingo-Runde gestartet wurde, gab es frischen Pflaumenkuchen und Kaffee. Die erste Kugel zog Glücksfee Ella Brönnecke, gab dann aber ab an Ziehungsleiter Louis Pape. Der Seniorenkreis trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat um 15 Uhr in der Gaststätte von RW Ahrbergen am Sportplatz. Es finden regelmäßig auch besondere Aktionen in diesem Rahmen unter der Leitung von Sigrid Plich statt. Interessierte können gerne jederzeit dazukommen. n

Ingeln. An einem sonnigen Freitag, nach ausgiebigem Sektfrühstück, erkundeten die Mitglieder des SV Ingeln bei einer Stadtführung die Altstadt von Dresden und besichtigten die Frauenkirche. Nach dem Einchecken in das zentral gelegene Maritim Hotel folgte ein opulentes Abendessen im Schießhaus. Der Samstag begann nach ausgiebigem Frühstück mit einer Stadtrundfahrt. Nach dem Trip in Kultur und Geschichte Dresdens, folgte eine Besichtigung der Radeberger Brauerei mit an-

schließender Verkostung. Solch eine amüsante Führung hatte wohl noch keiner der Schützen mitgemacht. Erholung fanden dann alle bei einer Raddampferfahrt auf der Elbe, bevor

der Abend seinen Ausklang in den Gewölben des Sophienkellers fand. Auch am Sonntag ließen sich alle wieder das reichhaltige Frühstück schmecken. Gestärkt folgte die Be-

sichtigung des Porzellanmuseums und die Gemäldeausstellung „Alter Meister“ im Dresdener Zwinger. Auf dem Rückweg gab es in Halle noch einen Stopp an der „Halloren“-Schokoladenfabrik, wo alle „Süßen“ auf ihre Kosten kamen. Zum Abschluss wurde den Mitreisenden bei einer letzten Kaffeepause noch einmal Kaffee und Dresdner Eierschecke gereicht. Rückwirkend betrachtet wurde ein auf mehrere Tage ausgelegtes Programm in nur drei Tagen bewältigt, was man zu recht als sportlich bezeichnen kann. Da aber alle Beteiligten super mitgemacht haben, ist dieser Trip mehr als gelungen. n

Besuch im Landtag Perlen am Mittelmeer 3 Metropolen ab Hamburg 1 Kanaren & Madeira 1 7 Tage AIDAsol

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Sarstedt (jm). Zur traditionellen jährlichen „Mitarbeiter-Wanderung“ konnte der TKJ-Hauptvereinsvorsitzende Eric Kiepke mehr als 50 ehrenamtliche Mitarbeiter des größten Sarstedter Vereins begrüßen. Dieses Event ist eine „Dankeschön“-Veranstaltung für alle Ehrenamtlichen, ohne deren Engagement ein Vereins-

leben nicht möglich wäre. Mit der Straßenbahn fuhren alle nach Hannover und wanderten am Maschsee entlang. Bei einer kurzen Pause informierte Kiepke über die Geschichte des Maschsees und der Stadt Hannover. Vor dem Landtag wurde die Gruppe vom Sarstedter Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann

empfangen, der die Gäste durch den Landtag der Landeshauptstadt führte und interessante Erläuterungen zur Arbeit des Parlamentes gab. Anschließend stand ein gemeinsames Essen im Restaurant eines Ruderclubs auf dem Programm, bevor die Gruppe wieder mit der Straßenbahn zurück nach Sarstedt fuhr. n

Zuckerkuchen im Backhaus

Verschiebung der Abfuhrtage durch Feiertage im Jahr 2018 Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) statt Mittwoch statt Donnerstag statt Freitag Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

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Sarstedt. Die Abteilung Freizeit und Kultur des TKJ Sarstedt unternahm am 12. September eine Fahrt ins Museumsdorf nach Cloppenburg. Zum Tourstart um 7.45 Uhr strahlte die Sonne und sorgte bei den 34 Teilnehmern für gute Laune, die dem Regen unterwegs Richtung Norden nicht wich. Um 11 Uhr hatte dieser bei Ankunft im Museumsdorf auch aufgehört und so ging es trockenen Fußes mit einer fachkundigen Führung auf Zeitreise in die Vergangenheit, denn auf dem

etwa 17 Hektar großen Gelände befinden sich mehr als fünfzig Gebäude vom 16. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Bei der Führung wurde ein Teil der alten Hofanlagen und Arbeitsstätten erläutert und gab Einblicke in die bescheidenen und ärmlichen Unterkünfte der damaligen Bauern und Handwerker und ebenso in ein Herrenhaus, das für damalige Zeiten mehr Annehmlichkeiten bot. Zur Mittagszeit kehrten alle in den Dorfkrug ein, um sich zu stärken. Da-

nach wurden im Museumsdorf eine Töpferei, die alte Schule, die Kirche, drei Mühlen und das historische Backhaus besichtigt. Gereicht wurden hier Bort, Stuten und leckerer Zuckerkuchen - alles gebacken im Steinofen. Viele nutzen hier die Gelegenheit, bei einem Pott Kaffee den Zuckerkuchen zu genießen und bis zur Abfahrt zu verweilen und sich über das Erlebte auszutauschen. Die nächste Fahrt geht am 17. Oktober nach Stadthagen. n

lokale nachrichten

26. September 2018

KLEEBLATT

! t h c a m s u a t d e t s Giebelstieg r a S s a w , s e l Al heute:

Nicht nur zum Dranvorbeifahren / Ein Stadtteil in dem man sich kennt

Reelle Angebote und ehrliches Handwerk mit Stil podologische Praxis für die Fußgesundheit, die Giebelstiegapotheke und eine Fahrschule. Am Kreisel am Vossbogen reihen sich REWE und Lidl mit Filialen der Bäckereien Engelke und Schäfer, Fressnapf und Kik aneinander, am südlichen Ende, kurz vor dem Ortsausgang, liefern zwei Kioske mit Hermes- und DHLPaketshops Zeitschriften und NahBis in die 1990er Jahre war das Gebäude an der Voss-Str. 45 eine Sparkassenfiliale, danach wechselten die Nutzungen oft schneller als man es mitbekam. Seit 2014 nun hat Uly Bente ihr Atelier in dem markanten Bau Ecke Triftstraße. „Der Durchgangsverkehr hat sein Gutes: Die Leute halten an und schauen, die großen Schaufenster locken.“ Individuelle Mode, Stoffe und Zubehör findet man bei der ausgebildeten Schnittdirektrice. Und reichlich gut ausgeleuchteten Raum für eigene Ideen. Die gebürtige Giebelstiegerin bietet Kurse an, in denen man „betreutes Nähen“ in der Kleingruppe genießen kann, mit fachkundiger Anleitung und in netter Gesellschaft. Mitgebracht werden muss nur die eigene Nähmaschine, um die Sicherheit an ihr zu üben. Da ist es gut, dass die Kundinnen direkt vor dem Laden halten können, um die teils schweren Maschinen nicht weit tragen zu müssen. Alle anderen Arbeitserleichterungen stellt die Fachfrau, die sich auskennt, wenn es um den perfekten schmeichelnden Schnitt, außergewöhnliche Textilien und die Tipps und Tricks auf dem Weg zum attraktiven Kleidungsstück geht.

Sarstedt (stb). Manche könnten meinen, die Voss-Straße, das ist doch die, mit der man geradewegs nach Süden aus Sarstedt rauskommt. Ja, auch, aber auf dem Weg Richtung Giften ist es sinnvoll, auch mal rechts und links der rund 1,2 km langen Hauptstraße zu schauen, welche interessanten Geschäfte es zu entdecken gibt. Auch die Straßen querab wie Giesener Straße und Glückaufstraße stecken voller Erwerbsleben. Nicht nur große Betriebe wie Smurfit Kappa und Kannegiesser sind potente Arbeitgeber. Handwerk und Gewerbe reihen sich aneinander, es gibt unter anderem Metallbau- und Bauunternehmen, Autoteilehandel, Tischlereien, Land-

Daniela Gebhardt und Sven Malecha engagieren sich im Verein Wir und Giebelstieg e.V. Malecha findet, „Giebelstieg ist eine schöner, abgeschlossener Stadtteil, der aber aktiv mit Leben gefüllt werden muss.“ „Zusammen geht mehr“ heißt das Motto des Vereins, der zurzeit vor allem auf Aktionen mit Kindern setzt. Deshalb wird die Kooperation mit und für andere Akteure im Stadtteil großgeschrieben: den zwei Kindergärten, der Kirchengemeinde, auch dem Bauverein. „Wir haben die Plätze und Orte, wir müssen sie nur nutzen, das WirGefühl stärken.“ Der Stadtteil gibt es her, so Malecha: „Einkaufsmärkte, Apotheke, alles vor Ort.“ Und dazu die Sport- und Kulturangebote in Sarstedt. Lebenswert.

Kassiererin Birgit Klaus und Nadine Schikorski (v.li.), die die Obst- und Gemüseabteilung im REWE-Markt an der Voss-Str. 11-13 leitet, sind für die meisten Kunden die ersten Ansprechpartner im Markt, gleich ganz vor am Eingang. „Das ist hier relativ familiär, jeder grüßt und ich schätze, 70 Prozent der Kunden kennt man hier in diesem Markt mit Namen. Das ist schon besonders in diesem Stadtteil“, findet Nadine Schikorski. Birgit Klaus pflichtet bei: „Wir haben so tolle Kunden und immer nette Gespräche. Da bringt einem einer auch schon mal einfach so einen Kaffee vorbei…“ In Giebelstieg kennt man sich.

schaftsbau und Heizungstechnik. Dazu kommen Nahversorger aller Art: Pizzadienste, Soft- und Hardware-Beratung und Friseure, eine

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Werner Grimmelt, Vorstand und Geschäftsführer des Bauverein Sarstedt, weiß, wie wichtig ein gutes zwischenmenschliches Klima ist, damit sich seine Mieter wohlfühlen. Wer sich kennt, der geht netter und rücksichtsvoller miteinander um. Das nutzt den Menschen, aber auch dem Vermieter. Der Bauverein organisiert deshalb immer wieder Veranstaltungen, „um den Bereich Giebelstieg aufzuwerten.“ Weihnachtsmarkt und Mieterfahrt gehören dazu und natürlich die Klönstube an der Voss-Str. 64. Hier kümmert sich Robin Gehrmann, seine Großmutter Erika Görlich hat die Klönstube einst ins Leben gerufen, um den Ablauf. Der Raum wird als Treffpunkt, Wahllokal, für Schulungen und die Jugendarbeit der Kirchengemeinde genutzt. Seit zwei Monaten können Mieter die Räume, für die gerade neues Mobiliar angeschafft wurde, gegen eine Nutzungs- und Reinigungspauschale für runde Geburtstage o.ä. auch mieten. „Durch den Bauverein ist das Giebelstieger Wohngebiet damals entstanden. Wir wollen hier weiter unsere Verantwortung für den Ort und die Menschen wahrnehmen“, betont Werner Grimmelt.

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Inna Janz hat vor sieben Jahren ein Traditionsgeschäft an der Voss-Str. 2a von ihrer ehemaligen Arbeitgeberin übernommen: Das Blumenhaus Drescher steht für dekorativen Blumenschmuck, Schönes für Haus und Garten und guten Service. Inna Janz nennt das Geschäft „ein bisschen mein Zuhause“, in dem sie ihre Leidenschaft, Beruf und Hobby, „alles in einem“ habe. Das Geschäft profitiert von der Lage an der Hauptstraße, die blühenden Auslagen vor dem Geschäft ziehen alle Augen auf sich. Durch die Ampel vor der Tür kann man bei Rot als Autofahrer auch mal genauer hingucken. Und wenn man dann Lust auf Blumen verspürt, sind entlang der Voss-Straße genügend Parkplätze vorhanden. Inna Janz fühlt sich wohl in Sarstedt, „unser Städtchen ist sooo schön, klein, grün und freundlich.“

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Frank Lehmann von Rose Reifen – Kfz-Technik, kann sich nicht beklagen. Für die point S-Servicestation ist die Lage direkt an der Voss-Str. 7-9 vorteilhaft. 14 Mitarbeiter, die meisten schon seit Jahren dabei, kümmern sich um Reparaturen, Inspektion, TÜV und Reifenservice für alle Marken, dazu 24-Std.LKW-Pannenservice und für die Reparatur von Großreifen stehen extra eigene Vulkaniseure bereit. Die Werkstatt profitiert seit nunmehr 50 Jahren von der verkehrsgünstigen Lage und der guten Sichtbarkeit für Vorbeifahrende. Rose ist alteingesessen in dem Mischgebiet. „Und mit unseren Öffnungszeiten von 7.30 bis 18.00 Uhr gibt es auch keine Probleme mit Anwohnern wegen eventuellem Lärm“, so Frank Lehmann.

Fenster, Türen, Rollläden, Markisen, Tore, Einbauschränke, Wintergärten und vieles mehr: Seit 52 Jahren ist die Tischlerei Gerber der richtige Ansprechpartner für gewerbliche wie auch private Kunden, seit 1972 an der Giesener Str. 12. Drei Generationen der Familie Gerber arbeiten im Betrieb mit. Und während sich Tischlermeister Peter Gerber vor allem um den Tischlerbetreib kümmert, hat sich seine Ehefrau Jessica Gerber, selbst gelernte Tischlerin und Dipl.-Bauingenieurin, des Bereichs Gerber Bestattungen angenommen. Für sie als berufstätige Mutter hat der Standort im Mischgebiet mit seinen kurzen Wegen im Stadtteil viele Vorteile. Da ihre Arbeitszeiten im Bestattungsgewerbe selten klar festgelegt sind, ist für Jessica Gerber die Nähe von Zuhause und Arbeitsplatz hilfreich, gerade auch mit kleinen Kindern. „Hier geht Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Nebenan findet ganz dicht dran Familienleben statt und man kann trotzdem noch was erledigen. Außerdem ist man hier nah am Feld und im Grünen, aber auch dicht dran an allem, was man braucht: Einkaufen, Blumenladen, Kindergarten… Das ist schon schön.“ Man kenne sich in der Nachbarschaft, das schaffe ein gutes Miteinander.

Steinmetz- und Bildhauermeister Michael Meisner (Foto, Mitte) ist seit 2006 Chef bei „Beetz Grabmale“ an der Giesener Str. 103, ganz hinten, gleich gegenüber dem städtischen Friedhof, und schätzt an der Lage vor allem: „Hier stört uns keiner und wir stören keinen.“ Steine bearbeiten und Materialanlieferungen machen halt manchmal Lärm. Treppen, Fensterbänke und moderne Badgestaltungen nehmen in dem Betrieb Formen an. Und Grabsteine. Dass diese ganz unterschiedlich ausfallen können und wie vieles andere auch Moden unterliegen, kann man auf der Freifläche bewundern. „Heute wird es oft individueller und etwas flotter gewünscht.“ Meisner hat noch viele Ideen, auch zu pflegeleichten und dennoch optisch ansprechenden Grabgestaltungen. Mit den Söhnen Dennis und Marvin ist die Nachfolge im Betrieb gesichert.

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Markus Bente ist bereits in dritter Generation Tischlermeister. Den Grundstein für den Betrieb, der neben der Tischlerei Bente auch Bente Bestattungen umfasst, hat sein Vater Rudolf gelegt, sein Sohn Lukas wird als ausgebildeter Bestatter das Unternehmen später in vierter Generation weiterführen. Schon jetzt kümmert sich ein angestellter Tischlermeister vorrangig um den Werkstattbereich. „Ich würde mich vor allem als Bestatter sehen“, so Markus Bente, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Ihm ist es wichtig, seinen Kunden Hemmungen zu nehmen. In seinem Bestatter-Büro ist es warm und hell, der benachbarte Ausstellungsraum freundlich und – wenn man so will - einladend. An der Glückaufstr. 2 hat die Tischlerei Bestandschutz, im ehemals reinen Gewerbegebiet, nun Mischgebiet, geht Arbeiten und Wohnen Seite an Seite. „Obwohl das hier ein Gewerbegebiet ist, ist es dennoch ruhig, mit wenig Verkehr. Da lässt es sich gut wohnen und arbeiten in netter Umgebung.“ Die Nachbarschaft ist gut, viele sind hier schon seit Jahrzehnten ansässig.

versorgungsbedarf, und letztendlich kümmern sich auch die beiden Wohnungsbaugenossenschaften KWG und Bauverein sowie der Verein Wir und Giebelstieg e.V. um das Wohl der Anwohner. Das KLEEBLATT hat sich bei vielen Anliegern umgehört, was den Standort Voss-Straße und den Giebelstieg so attraktiv für sie macht. n

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Michael, nicht Joseph

Kantorei widmet sich vergessenem Komponisten

Fortsetzung von Seite 1 Im diesjährigen Jahreskonzert der Kantorei St. Nicolai am Samstag, 3. November um 18.00 Uhr steht mit dem Requiem c-Moll für Solisten, Chor und Orchester eines der bedeutendsten Werke Michael Haydns auf dem Programm. Dazu gibt es, um die Beziehung deutlich zu machen, zwei Epistelsonaten Mozarts für Orchester zu hören. Der Eintritt beträgt für Erwachsene im Vorverkauf 13 Euro und an der Abendkasse 15 Euro. Ermäßigungsberechtigte wie Schüler und Studenten zahlen im VVK 7 Euro und an der AK 9 Euro. Die Eintrittskarten sind im Vorverkauf ab Anfang Oktober erhältlich bei Petri & Waller, Steinstr. 26 oder über die Mitglieder der Kantorei. n

26. September 2018

Bürgerfrühstück – Fußgängerzone wird zur Schlemmermeile zur Unterhaltung und Information für Jung und Alt vorbereitet. Neben Informationsständen des DRK, der Kolpingsfamilie und des Segelclubs Sarstedt luden die FSV-Tischtennisabteilung und die Badmintonsparte des Vereins auf Mini-Spielfeldern zum Mitmachen ein, beim 1. FC Sarstedt

gab es für geschickte Torschützen Fan-Trikots zu gewinnen und beim THW konnten Interessierte an einer Miniaturanlage ihre Fertigkeiten im Aufbau einer Wasserstaumauer aus Sandsäcken testen. Für musikalische Untermalung sorgten der ShantyChor und das Sarstedter Blasorche-

80er/90er Party ein voller Erfolg Fortsetzung von Seite 1 Und auch die diesjährige Auflage

Jürgen Kirchhoff

Sarstedt. Mit einer ausverkauften 80er/90er RevivalParty setzte das Team von Heartbeat-Events nach der Beach-Party im August seine Veranstaltungen an der Gutenbergstraße fort. Dieses Mal legten die Organisatoren die Party in das ehemalige Supermarktgebäude statt auf den Parkplatz. „Dies macht aufgrund der sinkenden Temperaturen, aber vor allem aus Lautstärke-Aspekten Sinn. Wir möchten die Anwohner der anliegenden Wohngebiete nicht unnötig belasten“, so Yannik Herbst, der zusammen mit Paul Metzger einige Hebel in Bewegung setzte, um den Party-Gästen eine besondere Atmosphäre zu bieten. Neben einer fulminanten technischen Ausstattung durch die Firma Porta-Event GmbH konnten die beiden auch die ehemaligen Sarstedter DJs Thorsten Bruns (Tosh) und Carsten Assmann (Assi) für die Party gewinnen, die es an den Plattentellern noch einmal so richtig krachen ließen. 500 Gäste aller Generationen feierten bis in die Nacht zu den großen Klassikern vergangener Zeiten. Und auch diese waren am Ende sehr zufrieden. Neben viel Lob gab es nur wenige Verbesserungsvorschläge, deren sich die Organisatoren aber schon für die nächste Party annehmen wollen. „Bei Logistik und einzelnen infrastrukturellen Dingen können noch ein paar Kleinigkeiten optimiert werden“, gaben die beiden Jungunternehmer zu. Für die vielen Interessierten, die für diese Party keine Karten mehr bekommen haben, haben Herbst und Metzger am 30.10. schon das nächste Event parat. Denn dann findet in der Gutenbergstraße eine große Halloween-Party statt. Karten hierfür sind ab 01.10. bei Trinkgut erhältlich oder können jetzt schon per Mail an info@events-heartbeat.de reserviert werden. Weitere Informationen finden sich unter www.facebook.de/events.heartbeat. n

Patrick Völker kommentiert begeistert „Ich bin überrascht, wie lang die Tafel ist. Es ist eine tolle Veranstaltung und eine nette Stimmung!“ Im Vorfeld hatte der Lehrer mit der Film-AG des Sarstedter Gymnasiums einen Werbefilm zum Bürgerfrühstück gedreht. Da er sich nicht so richtig etwas darunter vorstellen konnte, wollte er die Veranstaltung nun auch mit eigenen Augen sehen und ist mit seiner kleinen Tochter dazu aus Hannover nach Sarstedt gekommen.

nenstein bis zum Lappenberg aufgebauten Tafel, voll besetzt. Diverse Leckereien wie Lachs, Aufschnitt, frisches Mett, Käse und Obst, heiße und kalte Getränke wurden aus den mitgebrachten Picknickkörben gezau-

Sarstedts zukünftige Stadtmarketingmanagerin Andrea Satli ist seit dem ersten Bürgerfrühstück als Mitorganisatorin des Stadtmarketingvereins dabei. „Es ist eine schöne Veranstaltung“, sagt sie. „Man kommt schnell in Kontakt und die nette Gesprächsatmosphäre ist eine gute Gelegenheit, Leute kennen zu lernen und gemeinsam in den Tag zu starten.“ Auch sei sie froh, dass das Wetter mitspiele. Zudem freut sie sich über die vielen Leute, die zum Frühstücken gekommen sind und über die Vereine, die die Veranstaltung in diesem Jahr unterstützen und bereichern.

bert und rasch auf den mit Sonnenblumen hübsch dekorierten Tischen verteilt. Brötchen, leckere Frühstücks-

Kurze Strecke im Deisterbad Rethen. Am Wochenende trafen sich 259 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 17 Vereinen der Region Hannover-Land im Deisterbad Barsinghausen, um bei der diesjährigen Kreiskurzbahnmeisterschaft an den Start zu gehen. Auch die SG RethenSarstedt war mit einer verhältnismäßig kleinen Mannschaft von 16 Aktiven am Start. Die Ausbeute von 25 Gold, 15 x Silber und 6 x Bronze konnte sich durchaus sehen lassen. Auch freuten sich viele junge Schwimmer über neue Bestzeiten. Am Ende sprang ein guter 7. Platz in der Vereinswertung heraus. n

Hottelner Dorf-Golf-Gaudi Hotteln (af). Bei der Hottelner „Dorf-Golf-Gaudi“, konnten die Hottelner bei strahlendem Sonnenschein ihr Können beim Dorf-Golf vergleichen. Eingeladen dazu hatte am 15. September das Organisationskommitee bestehend aus den Vertretern von TV Deutsche Eiche Hotteln, Freiwillige Feuerwehr Hotteln und der Junggesellenschaft Hotteln, die auch das nächste Hottelner Dorfgemeinschaftsfest im Ort im Jahr 2020 ausrichten werden. Doch was ist Dorf-Golf? Es ist ein Parcours, ähnlich einem Minigolf-Parcours, den die Mannschaften, die aus 4 bis 6 Personen bestehen, absolvieren. Beim Hottelner „Dorf-Golf-Gaudi“, gab es Hindernisse aus selbst gebauten Figuren. Bei Hindernissen wie „Gipfelstürmer“, „Rampensau“ oder „Helene“ galt es, einen Mini-Handball mit einem selbst gebauten Schläger in einen Zieleimer oder einfach durch das Hindernis zu schlagen. Zwischenziel war ein Zelt auf der Hälfte des Parcours, an dem es eine kleine Getränkeerfrischung gab. Das Orga-Team, bestehend aus Achim Bäte und Michael Maspohl, Jens Klug und Stefan Graf, Daniel Elpel und Alexander Holten sowie Alexander Fischer hatte im Vorfeld den B-Platz im Delmweg vorbereitet und mit schwerer Raupe erst im Juni gegrubbert und neuen Rasen eingesät. Rund 80 Teilnehmer hatten bei der Veranstaltung sehr viel Spaß wie die Abfrage an der abschließenden Siegerehrung zeigte, die gegen 17 Uhr den offiziellen Teil beendete. Auch der kleine Regenschauer zwischendurch tat der guten Laune keinen Abbruch. Insbesondere die Versorgung des leiblichen Wohles mit Bratwurst und Pommes, Kaffee und Kuchen sowie Getränken trug zur guten Stimmung bei. n

erfreute sich trotz inzwischen herbstlichen Wetters großen Zuspruchs. Ganz Hungrige waren bereits vor 9 Uhr vor Ort und packten ihre Frühstücksutensilien aus, und als Bürgermeisterin Heike Brennecke gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stadtmarketingvereins, Karl-Heinz Forster, die Veranstaltung um 9.30 Uhr offiziell eröffnete, waren bereits alle Plätze an der langen, vom Hah-

marmelade, Butter, Milch und Zucker gab es von den Sponsoren der Veranstaltung für jeden Besitzer eines Tischsets dazu, so dass einem geselligen Frühstück an Sarstedts längster Frühstückstafel nichts mehr im Wege stand. Unter dem diesjährigen Motto „Sarstedt und seine Vereine - Gemeinsam isst besser“ hatten zahlreiche Sarstedter Vereine in der Enge Straße einiges

Yvonne Faustmann findet es gut, dass sich auch die Sarstedter Bürger mit Migrationshintergrund am Bürgerfrühstück beteiligen, ihre Speisen mit den deutschen Nachbarn teilen und damit ihren Integrationswillen zeigen. Sie selbst war auch vor zwei Jahren schon dabei und hat in diesem Jahr neben der eigenen Familie auch einen Austauschschüler ihres Sohnes aus den USA mitgebracht, der eine solche Veranstaltung aus seiner Heimat nicht kennt. Ihr selbst gefällt das Bürgerfrühstück so gut, dass sie sich vorstellen könnte, beim nächsten Mal auch aktiv mitzuhelfen, was ihr Partner Klas Brokmann bereits in diesem Jahr getan hat.

ster, während die HipHop-Gruppe der FSV die Frühstücksgäste an diversen Stellen mit ihren Darbietungen erfreute und gleichzeitig die Mannschaftskasse etwas aufbessern konnte. Einhelliges Fazit aller Beteiligten: Das Bürgerfrühstück war auch in diesem Jahr eine gelungene Veranstaltung, die inzwischen zu Recht einen festen Platz im Sarstedter Veranstaltungskalender gefunden hat. Nicht zuletzt nutzten zahlreiche Besucher dann auch gleich im Anschluss an ihr Frühstück die Gelegenheit zu dem einen oder anderen Einkauf in der Innenstadt. n

TKJ Wanderung zum Lönsturm

Die TKJ-Wanderer auf dem Klippenweg zum Lönsturm.

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Sarstedt (ham). 24 Wanderer des TKJ machten sich am 16. September gemeinsam nach Salzhemmendorf auf, um dort gemeinsam eine Wanderung zum Lönsturm am Thüster Berg zu unternehmen. Geführt wurde die begeisterte Wandergruppe von Klaus Grzesinski, der sich dort hervorragend auskennt. Zunächst

ging es entlang des Klippenweges, auf dem etwa 230 Höhenmeter bewerkstelligt werden mussten. Bei strahlendem Sonnenschein boten sich den Wanderern schöne Ausblicke auf die im Tal liegenden Ortschaften. Am Lönsturm angekommen, wurde eine zünftige Mittagspause eingelegt. Einige stie-

gen auch zur Plattform des Turmes hoch, die im Laufe der vergangenen Jahre bereits zweimal erhöht wurde. Doch trotz schönster Sonne und wolkenfreiem Himmel hatten die Sarstedter keine gute Fernsicht auf den Brocken oder Teutoburger Wald. Der Abstieg vom Lönsturm erfolgte

über breite Wirtschaftswege bis zum Parkplatz zurück. Während einige Wanderer zum Kaffeetrinken noch im benachbarten Scheunencafé in Ockensen einkehrten, fuhren andere direkt nach Sarstedt zurück - nicht aber, ohne sich vorher herzlich für die tolle Führung bei Klaus Grzesinski zu bedanken. n

lokale nachrichten

26. September 2018

KLEEBLATT

Senioren fit im Alter

txn. Viele ältere Menschen glauben, dass Fitness für sie kaum noch möglich ist. Doch das stimmt nicht: Sanfte Übungen sind auch für Senioren gut geeignet, um ihren Körper zu stärken und Krankheiten vorzubeugen. Besonders empfehlenswert sind fernöstliche Entspannungstechniken wie Tai-Chi, Qigong oder

Yoga. Bei ihnen liegt der Fokus nicht auf sportlichen Höchstleistungen, sondern darauf, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Zudem stärken die Bewegungen das HerzKreislauf-System und heben die Laune. Dies kommt auch Menschen mit Blasenschwäche zugute. "Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko

für Blasenschwäche deutlich. Yoga kann helfen, den Beckenboden zu stärken und damit die Beschwerden zu lindern", schildert Agata Henkel, Gesundheitsexpertin vom Hilfsmittelanbieter Seni. Speziell beim Yoga kommt es nicht auf das lange Halten oder die perfekte Ausführung der Übungen an. Viel mehr

Sepsis – jede Minute zählt

KKH zum Welt-Sepsis-Tag: Blutvergiftung wird häufig nicht erkannt Sepsis zählt neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich erkranken hierzulande rund 280.000 Menschen daran. Fast jeder vierte Patient stirbt. Eine Sepsis, umgangssprachlich Blutvergiftung genannt, entwickelt

sich meist aus einer Infektion, zum Beispiel einer infizierten Wunde oder einer Lungenentzündung. Auslöser sind Krankheitserreger – häufig Bakterien, aber auch Viren und Pilze –, die in den Körper eingedrungen sind. Dank Abwehrkräften des Körpers bleibt die Infektion normaler-

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weise lokal und heilt aus. „Es kann jedoch passieren, dass sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet“, sagt Daniel Hinz vom Serviceteam der KKH in Hannover. Dann werden Erreger von einem Entzündungsherd über die Blutbahnen in den ganzen Körper gepumpt und der Organismus so mit Giftstoffen infiziert. Die Folge: Versagen lebenswichtiger Organe wie Herz und Nieren. Die Sepsis kann lebensbedrohlich sein. Fachleute schätzen, dass die Sepsis bei einem Drittel der Patienten zunächst nicht erkannt wird. Sie kann sich rasch innerhalb von Stunden und Tagen entwickeln. Damit geht im Ernstfall entscheidende Zeit verloren, in der immer mehr Organe nicht mehr funktionieren.

„Eine Blutvergiftung zu erkennen, ist nicht so leicht“, weiß Daniel Hinz. „Denn sie geht einher mit mehrdeutigen Symptomen wie hohem Fieber, Schüttelfrost, Schwächegefühl, auch Verwirrtheit, erhöhtem Puls und beschleunigter Atmung.“ Entscheidend ist, beim geringsten Verdacht auf eine Sepsis sofort einen Arzt zu rufen. Denn je schneller behandelt wird, desto eher kann Leben gerettet werden. Und es können ernste Spätfolgen vermieden werden, wie Muskelschwäche, Bewegungsstörungen oder Nervenschäden. Ein erhöhtes Risiko für eine Sepsis besteht für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, für Frühgeborene und Kleinkinder, frisch Operierte sowie für ältere Menschen. n

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Yoga ist auch für ältere Menschen sehr gut geeignet. Die sanften Übungen entlasten das Becken und helfen bei Blasenschwäche. Foto: gradyreese/fotolia/Seni

wird Wert auf Wiederholungen, das Atmen und die Entspannung gelegt. Zudem ist es sinnvoll, sich um einen guten Stand zu bemühen und darauf zu achten, dass die Bewegungen bequem durchgeführt werden können. Als besonders seniorengerechte Übungen bieten sich die Katze, die Stellung des Kindes, die ersten beiden Krieger-Posen und der Sonnengruß an. Im Vergleich zum Yoga stellt Tai Chi noch weniger körperliche Anforderungen an den Übenden. Die langsamen, fließenden Bewegungen tragen zur Entspannung des ganzen Körpers bei. Werden sie schneller ausgeführt, kann Tai Chi auch der Selbstverteidigung und damit der inneren Sicherheit dienen. "Wer unter Blasenschwäche leidet, ist durch die Beschwerden oft in seinem Selbstwert und Selbstbewusstsein getroffen. Tai Chi kann dann dazu beitragen, wieder selbstbewusster aufzutreten", weiß Henkel. Wer körperlich stärker eingeschränkt ist, für den bietet sich Qi Gong an. Die sanften Übungen können selbst im Rollstuhl ausgeübt werden und tragen zu einer besseren Beweglichkeit sowie zu einer guten Funktionsfähigkeit der inneren Organe bei. Beste Voraussetzungen also, um in jedem Lebensalter gesund und aktiv zu bleiben. Mehr Informationen zu Blasenschwäche und Tipps für den Alltag finden sich online unter www.seni. de. n

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FSV-Leichtathletin beim Siebenkampf erfolgreich Sarstedt. Die FSV-Leichtathletin Michelle Drechsler stellte bei den gut organisierten Braunschweiger Bezirksmeisterschaften im Mehrkampf in Rüningen ihr vielseitiges Talent unter Beweis. Hier nahm sie am Siebenkampf teil. Am Samstag begann der Wettkampf bei optimalem, sonnigem Wetter mit dem 100m-Hürdenlauf. Michelle ging kein Risiko ein, lief durchgehend im sogenannten 5er-Rhythmus sicher ins Ziel und konnte sich als Einstieg über ordentliche 20,51 Sek. freuen. Beim folgenden Hochsprung übersprang sie die gute Höhe von 1,33 m. Anschließend ging es weiter zum Kugelstoßen, wo Michelle mit ihrer erreichten Weite von 6,57 m sehr zufrieden war. Zum Abschluss des Tages standen die 200 m an. Hier erreichte sie nach 30,93 Sek. das Ziel. Am Sonntag startete Michelle mit 4,20 m im Weitsprung in den 2. Wettkampftag, war aber mit dieser Weite nicht ganz zufrieden. Anschließend ging es weiter zum Speerwurf. Dort lief es besser und der Speer landete bei guten 18,47 m. Zum Abschluss des Siebenkampfes stand schließlich der 800-m-Lauf auf dem Programm. Hier spielte Michelle ihre jahrelange Erfahrung als Mittelstreckenläuferin aus und kam als zweite Frau nach sehr guten 2:41,67 Min. ins Ziel. Am Ende bedeutete das für Michelle mit 2.597 Punkten den sechsten Platz in der Siebenkampfwertung und einer eine für sie erfreuliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr. n

Zwei Siege Sarstedt (jm). Zwei Sarstedter Ausdauersportlerinnen nahmen am „10. Röderhof-Benefiz-Lauf“ in Hildesheim teil. Waltraud Engelke, Seniorin vom TKJ-Lauftreff, siegte über die 10 km in ihrer Altersklasse W 65 mit 58:08 Min. Ebenfalls auf die oberste Stufe des Siegertreppchens in ihrer Altersklasse W 55 lief Zofia Zawartka von der T.D.M.-Laufgruppe über die 3,6 km mit 22:02 Min. Waltraud Engelke berichtete nach dem Wettkampf von einer „anspruchsvollen Strecke im Wald“. Der Lauf habe bei gutem Wetter stattgefunden und es gab ein umfangreiches Rahmenprogramm. n

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Sportanzüge und Regenjacken gespendet

Sarstedt (jm). Neue Sportanzüge und Regenjacken gab es für einige Aktive des Lauftreffs der TKJ-Leichtathletik-Abteilung. Toto Lotto hatte die Sportbekleidung gesponsert. Nachdem etliche Ausdauersportlerinnen und –sportler in den beiden Vorjahren bereits vom Sponsoring profitiert hatten, will der TKJ-Hauptverein im nächsten Jahr einen entsprechenden Antrag für die Handball-Abteilung stellen. n

Garbsener Teufelturnier Sarstedt/Garbsen. Nach der Sommerpause starteten die jugendlichen TKJ-Judoka in die Turniersaison. Beim Garbsener Teufelturnier standen mit Frederik Hertel und Jeremy Adam (beide U18) sowie Dominik Hertel und Jonathan Geisler (U15) ziemlich versierte Kämpfer des TKJ auf der Matte. In Garbsen trafen sie allerdings auf deutlich stärkere Gegner. Insbesondere in der U18 starteten viele Kaderathleten, die den Jungs vom TKJ das Leben schwer machten: Frederik startete in einem Fünferpool und landete nach einem Sieg und drei Niederlagen auf dem 4. Platz. Jeremys Pool war mit vier Teilnehmern etwas kleiner. Er errang nach einem Sieg und zwei Niederlagen einen 3. Platz und stand als einziger der Sarstedter auf dem Treppchen. Dominik und Jonathan mussten beide in relativ großen Pools antreten. Obwohl Dominik einen Kampf für sich entscheiden konnte, verloren letztendlich beide den Kampf um Platz drei und kamen dieses Mal nicht aufs Treppchen. Da die Saison aber gerade erst wieder begonnen hat, wird der TKJ bestimmt noch von dem ein oder anderen erfreulicheren Ergebnis berichten können. n

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26. September 2018

TKJ- Frauengruppe in Leipzig unterwegs Sarstedt. Ein geselliges Wochenende verbrachte die Frauensportgruppe des TKJ Sarstedt in der geschichtsträchtigen Stadt Leipzig, getreu dem Motto „Fit und immer Fun“. Bereits am Freitagabend konnte ein erster Eindruck bei einem Rundgang gewonnen werden, der sich um das amouröse Nachtleben der Messestadt drehte. Selbst Casanova sprach davon und pries die stärkende Wirkung der Leipziger Lerchen an. Das Gebäck Leipziger Lerchen gibt es auch heute noch in vielen Bäckereien der Stadt zu kaufen. Allerdings wurde der Vogel, damals eine Delikatesse, im 19. Jahrhundert aus Tierschutzgründen und auf königlichen Befehl hin von der Speisekarte genommen. Die heutigen Makronentörtchen aus Marzipan und Marmelade tragen den Namen des Gerichts weiter und lassen sich daher mit Genuss und ohne

Reue genießen. Tags darauf ging es in das Haus „Zum Arabischen Coffee Baum“, eines der ältesten Cafés Europas. Hier soll schon Friedrich Schiller seinen Kaffee getrunken haben. Nach einer ausführlichen Darstellung des Hauses und der Geschichte des Kaffees in Deutschland, überzeugte der anschließende Kaffee vom guten

Geschmack des Dichterfürsten. Beim Bummel durch Leipzig standen die berühmten Kirchen im Fokus, so die Thomaskirche, einstige Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, in welcher am Tag darauf der bekannte Thomanerchor sang; zudem die Nikolaikirche als einer der wichtigsten Orte der Friedensge-

bete und Montagsdemonstrationen, einem wesentlichen Bestandteil der politischen Wende in der DDR. Es war erstaunlich, wie sehr dies bei den Menschen der Stadt noch präsent ist. Leipzig ist unbedingt einen Besuch wert, denn auch die berühmten Leipziger Passagen, Auerbachs Keller und der größte Kopfbahnhof Europas beeindruckten nachhaltig. Den Abschluss der Reise bildete der Besuch des Völkerschlachtdenkmals, welches nicht nur einen imposanten Blick über die Stadt ermöglicht, sondern auch über eine interessante Geschichte zu seiner Errichtung verfügt. Zurück in Sarstedt wird nun wieder mittwochs eifrig geturnt, bis sich die Gruppe im nächsten Jahr wieder aufmacht, interessante Orte und Gegenden in Deutschland zu erkunden. n

Zwei Mal Silber für Sarstedter Judoka Sarstedt. Nachdem sich alle vier Kämpferinnen und Kämpfer des TKJ erfolgreich bei den Regionsmeisterschaften qualifizieren konnten, stand am Samstag, 15.09., die Bezirkseinzelmeisterschaft der U12 auf dem Programm. Kein Glück bei der Einteilung der Gewichtsklassen hatten die jüngsten TKJ-Judoka, Katharina Rothert und Kilian Hertel, für die es letztlich nur darum gehen konnte, sich teuer zu verkaufen und Erfahrungen mitzunehmen. Katharina musste in ihren vier Begegnungen jeweils über die volle Kampfzeit gehen und zeigte dabei beherzte Angriffe bis zur letzten Sekunde. Hauchdünn dran an den Medaillenrängen reichte es bei ihr diesmal leider nur zum un-

dankbaren 5. Platz. Eine ebenfalls große Herausforderung erwischte Kilian mit seinem Pool. Ihm gelang

es jedoch, den beiden besten Kämpfern in seiner Gewichtsklasse lange aktiv Paroli zu bieten. Mit Platz 5 für Kilian war bei dieser Meisterschaft leider nicht mehr drin, in den nächsten Jahren wird aber sicher mit weiteren Medaillen zu rechnen sein. Besonders gut lief es für Hannah Petri und Joanneke Schütze, die beide ihrer Sammlung eine Silbermedaille hinzufügen dürfen. Joanneke musste in ihrer Gewichtsklasse lediglich im ersten Kampf eine Niederlage gegen die spätere Bezirksmeisterin einstecken. Im nächsten Kampf, der auch nach Ablauf der Verlängerung (Golden Score!) unentschieden stand, hatte sie bei den Kampfrichtern den aktiveren Eindruck hinterlassen, wes-

halb ihr verdient der Sieg zugesprochen wurde. Der letzte Kampf dauert nur wenige Sekunden. Nach gelungenem Wurf mit sofortigem Übergang in den Bodenkampf, endete die Begegnung bereits nach wenigen Sekunden erfolgreich. Hannah hatte es in ihrem Endkampf erneut mit einer Kämpferin zu tun, bei der sie bereits zwei Wochen zuvor auf den Regionsmeisterschaften noch kein Mittel finden konnte. Obwohl ihre Gegnerin älter, schwerer und erfahrener war, ließ Hannah sich nicht einschüchtern und versuchte, zu eigenen Wurfansätzen zu kommen. Auch wenn es in diesem Jahr noch nicht für den obersten Platz reichte, wird auch mit Hannah in den nächsten Jahren zu rechnen sein. n

Anja Thorausch schafft Kreisrekorde bei Senioren-Weltmeisterschaft Sarstedt. Im spanischen Malaga fanden die Senioren-Weltmeisterschaften in der Leichtathletik statt. Über 8.000 Athleten aus 100 Ländern traten an, um Medaillen zu erringen. Anja Thorausch von der FSV Sarstedt war eine von über 600 Athleten im deutschen Nationaltrikot. Der Veranstalter hatte die vielen Einzelwettbewerbe der Altersklassen 35 bis 100 Jahre über zwei Wochen und vier Stadien verteilt, was zwar zu einem reibungslosen Ablauf führte, jedoch die Stimmung im Stadion auf ein Minimum reduzierte. Da nur wenige Wettbewerbe gleichzeitig stattfanden, war die Stimmung nicht mit der in Berlin zur EM vergleichbar. Anja Thorausch trat als erstes in ihrer Spezialdisziplin, dem Diskuswerfen der Altersklasse W40, in den Ring

und konnte sich in den Wettbewerb hineinsteigern. Nach sechs Versuchen stand die sehr gute Weite von 39,15 m im Protokoll. Damit konnte Anja den guten vierten Platz erzielen und war mit Ergebnis und Saisonverlauf sehr zufrieden, wäre da nicht der Blick auf die Medaille, die mit nur 10 cm mehr zum Greifen nah war… Das Erlebnis, mit Gleichgesinnten aus aller Welt einen Wettkampf zu bestreiten, war für Anja aufregend. Manchmal war die Verständigung selbst über Englisch nicht so einfach und einige Teilnehmerinnen erzählten aufregende Geschichten aus ihrer Heimat beim gemütlichen Zusammensitzen im Anschluss an den Wettkampf. Auch die vielen freundlichen Kampfrichter waren international. Die Tage zwischen den Wett-

kämpfen waren geeignet, die Stadt Malaga und die umliegende Region kennenzulernen. Einige Sportler werden sicher auch die Zeit zur Regeneration am Strand verbracht haben. Wie zu erwarten, schien die Sonne am Mittelmeer und die Temperaturen waren warm und sehr angenehm um Sport zu treiben. Am Samstag startete Anja schließlich noch im Wurffünfkampf. Hier sind Allrounder-Fähigkeiten im Werfen gefragt und die Weiten werden in Punkte umgerechnet und addiert. Nach einem sehr guten Start im Hammerwurf mit 30,81 m, folgten solide Leistungen im Kugelstoßen mit 10,75 m und im Diskuswurf mit 37,59 m. Das Speerwerfen gelang wieder gut mit 24,01 m. Mit dem abschließenden Wurf mit einem 9 kg schweren Gewicht auf 11,64 m

erzielte Anja eine persönliche Bestleistung und der Verbesserung des Kreis- und Vereinsrekords. Das gleiche gilt für das Gesamtergebnis von 3.132 Punkten - neuer Kreis- und Vereinsrekord und in der Endabrechnung nochmals ein toller vierter Platz. Viele Athleten haben sich schon zu einem Wiedersehen zu den Europameisterschaften in Venedig im nächsten September verabredet. Als Lohn für ihre tollen Saisonleistungen erhielt Anja während der Weltmeisterschaften eine Nominierung für einen Länderkampf zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien im Kugelstoßen in Rehlingen Ende September, worüber sie sich sehr gefreut hat und stolz ist, nochmals im Nationaltrikot starten zu dürfen. n

Veranstaltungen 26.09.2018 15.00 – 19.30 Uhr, Jugendzentrum Klecks, Mädchennachmittag: Bilderbuchkino

28.09.2018 15.30 - 18.30 Uhr, AWO Sarstedt, Kinder- und Familienfest im und am Jugendzentrum Klecks

10.00 Uhr B6-Schießen mit Abschluss, Schützenverein Sarstedt von 1951 e.V. im Schützenhaus der Alten Schützengilde

30.09.2018 09.30 Uhr Erntedankfest in der Kirche in Heisede

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mation im Schützenhaus VfL Giften, Spieleabend Senioren

07.10.2018 11.00 Uhr Erntedankfest in St. Nicolai Sarstedt, mit anschl. Imbiss

08.10.2018

03.10.2018

10.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Seniorenfrühstück in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung

11.00 Uhr, Erntedankgottesdienst in Ingeln, mit Chorgemeinschaft Ingeln

16.00 – 19.30 Uhr, DRK Blutspende, Gemeindehaus St. Nicolai

19.30 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e.V., Mitgliederversammlung im Schützenhaus

10.00 Uhr, Bogengruppe Schützenverein Sarstedt von 1951 e.V., DianaSchießen, im Schützenhaus

11.00 - 19.00 Uhr, Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp lädt ein zum Septembermarkt

05.10.2018

10.10.2018

29.09.2018

02.10.2018

16.00 Uhr, AWO Ortsverein Sarstedt, Oktoberfest in der Begegnungsstätte

20.00 Uhr, Frauen(kino)abend - gezeigt wird der Streifen „Paulette“ im Klecks in Sarstedt,

10.00 Uhr Aktion saubere Landschaft beim Badesee Heisede

19.30 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e.V., Vereinskönigs-Prokla-

19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Haus am Junkernhof, Musikkabarett mit Reinhard Röhrs

10.30 Uhr, Erntedankgottesdienst in Giften

06.10.2018 09.00 -15.00 Uhr, Jörg Bartels Kfz-

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Giesela Seidel, Meik Gerecke, Christina Neumann, Christina Steffani-Böringer

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Meik Gerecke, Giesela Seidel Christina Steffani-Böringer, Christina Neumann

Erscheinungstag: Mittwoch Anzeigenschluss:

Freitag, 12 Uhr

Erscheinungsweise 14-tägig Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über.

lokale nachrichten

KLEEBLATT

Erfolgreich bei Eichenpark-Lauf

Das siegreiche T.D.M.-Team beim Eichenpark-Lauf: v.l. Ramona Lehnigk, Lukas Dettmar, Holger Riekenberg, Michael Kleinheinz. Sarstedt (jm). Die Aktiven der T.D.M.-Laufgruppe haben beim „Eichenpark-Lauf“ in Langenhagen ihren Pokal in der 5,2 km-Firmenwertung verteidigt. Ramona Lehnigk, Holger Riekenberg, Lukas Dettmar

und Michael Kleinheinz siegten mit einer Zeit von 1:39,32 Std. Verletzungsbedingt konnten nur sieben Mitglieder der Laufgruppe antreten, so dass auch nur ein Team (jeweils vier Starter) gemeldet werden

konnte. Auch in der Einzelwertung waren die T.D.M.ler bei 122 Finishern vorn dabei: Holger Riekenberg – 21:10 Min., Platz 2 der Altersklasse M 50, Lukas Dettmar – 21:11 Min., Platz

1 der männl. Jugend U 20, Michael Kleinheinz – 25:50 Min., 5. der M 35, Thomas Dettmar – 26:41 – Platz 1 der M 55, Marvin Hellwig-Zöller – 28:47 Min., Platz 4 der MännerHauptklasse, Ramona Lehnigk – 31:20 Min., Platz 1 der W 60, Anita Heymann – 33:11 Min., Platz 3 der Frauen-Hauptklasse. Am Vortag waren drei T.D.M.ler beim „City-Abendlauf“ in Lehrte am Start. Dort waren zwei Runden zu jeweils zwei Kilometern im 4-KilometerRennen zu bewältigen. Die Ergebnisse bei 452 Finishern: Thomas Dettmar – 21:12,36 Min., Platz 2 der M 55, Ramona Lehnigk – 23:56,83 Min., Platz 1 der W 60, Björn Köhler – 26:28,88 Min., Platz 12 der M 40. Thomas Dettmar nach dem Rennen: „Wie immer war die Strecke mit zahlreichen Zuschauern gut besetzt. Das Wetter war auch sehr angenehm mit 20 Grad. Da konnte man gut laufen“. n

MSC Hubertusfahrt

Erst im Fuchsbau treffen alle zusammen Sarstedt. Auch in diesem Jahr hatte der MSC Sarstedt im ADAC e.V. zu seiner Hubertusfahrt, auch als Fuchsjagd bekannt, eingeladen. Auf Wolfgang Brückner, den 1. Vorsitzende des Vereins, war durch Losentscheid die Rolle des Fuchses gefallen, und damit auch die Ausarbeitung der Strecke. Nachdem sich alle Teilnehmer am Startpunkt auf dem Penny-Parkplatz an der Hildesheimer Straße eingefunden hatten, überreichte Bernadette Kothe versiegelten Briefe, in denen das Ziel angegeben war, sowie ein Kartenausschnitt mit dem Beginn der Fährte/Strecke, die zwischen Diekholzen und Möllersen begann. Nach dem Start mussten die Teams zunächst erst einmal den Startpunkt selbständig nach dem Kartenausschnitt finden. Danach führte die Strecke mit Hilfe von Papiertüten, die mit Kreide gefüllt und alle 1000 m an Kreuzungen und Abzweigungen abgelegt waren, von Möllersen nach Sibbesse, dann

weiter nach Westfeld und Wrisbergholzen. Weiter ging es über Almstedt nach Bodenburg und von dort über Klein und Groß Ilde nach Bültrum, weiter über Bönnien nach Hary zum Fuchsbau. Fehlfährten, die die Jäger in die Irre führen sollten, wurden auch in diesem Jahr nicht gelegt. Trotzdem hat es kein Team geschafft, den Fuchs auf der Strecke zu stellen und so wartete Wolfgang Brückner in dem Ziellokal,

das er als Fuchsbau ausgesucht hatte. Team Monika und Stephan Eggers erreichten dieses als erstes, als 2. Team trafen Bernadette und Hans Kothe ein, gefolgt vom Team Jutta und Karl-Heinz Wondratschek. In kurzen Abständen kamen auch die anderen Teams an, eines davon nur deshalb, weil es den Umschlag geöffnet hatte. Es hatte die Fährte verloren und gelangte nur so ans Ziel und fiel damit aus der Wertung.

Der Schatz aus dem Turm

Ronja, Willi Hentrich, Pastorin Christiane Schiwek und Gerhard Kurz beim Lesen der in Sütterlin geschriebenen Dokumente Heisede (gs). Wären die Banknoten, die sich in einer Kartusche in der Turmkrönung der Heiseder St. Nikolai-Kirche befanden, gültig, hätte die Gemeinde ein dickes finanzielles Polster. Doch leider handelt es sich bei den Scheinen, darunter 200.000und 500.000-Mark-Banknoten, um Inflationsgeld aus der Zeit von 1914 bis 1923. Ronja Schmidt-Wöckener nahm einen 200.000-Mark-Schein vorsichtig, fast andächtig, in die Hand und bewunderte ihn. Wegen Sanierungsarbeiten wurde Mitte August von professionellen Turmkletterern die Turmkrone der Kirche samt Wetterhahn abgenom-

men. Der Inhalt der zwei in Plastikbeuteln eingeschlossenen Zylinder aus der Kartusche wurde am Sonntag vor einer Woche während des Kirchencafés nach dem Gottesdienst geöffnet. In einem Behälter, dessen Geheimnis von Ronja gelüftet werden durfte, befanden sich Zeitungen aus den Jahren 1905, 1950 und 1963. Im anderen Beutel lag ein zerbrochenes Glasgefäß, das neben alten Münzen, die teilweise aus dem Kaiserreich stammten, mehrere Millionen Inflationsgeld enthielt. Außerdem kamen verschiedene, meist in Sütterlin verfasste Dokumente zum Vorschein

und das gedruckte Ortsstatut zur Errichtung einer Pflichtfeuerwehr in Heisede aus dem Jahre 1902. Diesen Kunststoffbeutel hatte Gerhard Kurz geöffnet. Der Bauingenieur betreut seit vielen Jahren Bau- und Erhaltungsarbeiten an der Kirche. Natürlich waren die Heiseder gespannt, mit welchen Ereignissen sich die alten Zeitungen einst befassten. Deshalb las Pastorin Christiane Schiwek einige Artikelüberschriften vor. Zum Erstaunen der Anwesenden gleichen die Titel denen, die aktuell in der Presse zu lesen sind. So beschäftigte sich eine Zeitung aus dem Mai 1963 mit der Regierungskrise in Syrien und im Irak und die Kreiszeitung aus dem Jahre 1950 berichtete über die „Innere Sicherheit“ und stellte fest: „Nicht gewillt, Kompromisse zu schließen“. Das Vorlesen der „Sütterlin“-Dokumente war indes nicht ganz so leicht. Während Ronja gar nichts entziffern konnte, lasen Willi Hentrich, die Pastorin und Gerhard Kurz die ersten Zeilen einer handgeschriebenen Chronik vor. Die Turmschätze werden nun gesichtet und die Dokumente gesichert und, soweit sie in Sütterlin geschrieben sind, in Druckschrift übertragen. Bei einem gesonderten Termin, der rechtzeitig bekanntgegeben wird, können alle Interessierten die Schätze aus dem Turm besichtigen. n

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26. September 2018

Nach dem Kaffeetrinken erfolgte die Auswertung und Bekanntgabe der Platzierung sowie die Bekanntgabe des neuen Fuchses. Dazu wurde auch diesmal durch den noch amtierenden Fuchs ein Brief, in denen Nummer hinterlegt waren, gewählt und geöffnet. Das Los fiel auf die Drei und damit auf das Team Wondratschek, das bei der Fuchsjagd 2019 die Teams auf die Suche schicken wird. Ehe sich alle wieder auf den Heimweg machten, bedankte sich Bernhard Eggers im Namen aller Teilnehmer für die schöne und gelungene Ausarbeitung der Strecke. n

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Naturverbundenes Sommerfest im Spielzimmer Sarstedt. Im Rahmen einer Projektwoche in der Kindertagesstätte Spielzimmer wurde nicht nur die Natur erkundet. An zwei Tage vertiefte der Künstler Bernd Sidon aus Hannover, der vor allem mit Naturmaterialien ( LANDart) arbeitet, mit den Kindern der Kindertagesstätte das Projekt „Schwebende Gärten“. Am Ende konnten die Kinder gar nicht genug davon bekommen. Um die „Schwebenden Gärten“ zu gestalten, wurden verschiedenste Materialien, die in der Natur zu finden sind, gesammelt. Mit einem Handwagen ging es ins Feld. Dabei wurden nicht nur Blumen, Früchte, Hölzer, Gräser, Steine, Federn, Moos, Samen und vieles mehr gesammelt, sondern nebenbei auch besondere Erfahrungen, darunter auch, wie es sich anfühlt, einmal über ein Stoppelfeld zu laufen. Schier grenzenlos empfanden die Kleinen auch die Weite, wobei es aber auch gar nicht weit von der Einrichtung entfernt vieles zu entdecken gab und Nützliches im Wagen landete, wie Baumrinde, Nüsse, Gänseblumen, Hagebutten oder gar dornige Zweige. Am nächsten Tag ging es ans Sortieren und am Ende gab es über 20 gefüllte Gefäße. Für die Realisierung der „Hängenden Gärten“ nutzte Bernd Sidon einen Feuerwehrschlauch als Leine, den er zwischen zwei Bäumen spannte. An dieser Leine knüpfte er dann Bänder, an deren Ende Baumscheiben durch einen Knoten wie Teller angebracht waren. Diese wurden darauf von den Kindern mit den gesammelten Materialen gestaltet, und somit in viel verschiedene schwebende Gärten verwandelt. Das Ergebnis wurde den Eltern und Geschwistern bei dem diesjährigen Sommerfest der Kindertagesstätte Spielzimmer vorgestellt, und da die Kinder noch mehr Lust am Gestalten hatten, wurde ein zweites Seil gespannt und weitere Baumscheiben aufgehängt. Derzeit sind es 21, die jederzeit nach Bedarf neu hergerichtet werden können. Die hängenden Gärten unterstreichen das Konzept in der Kindertagesstätte Spielzimmer, denn besonders bei der Gestaltung des Außengeländes wird auf fertige Spielgeräte verzichtet und ein naturnahes Konzept verfolgt. Das naturnahe Außengelände sorgte mit dafür, dass es ein Fest zum Wohlfühlen wurde – so auch die Rückmeldung aller Eltern, Kinder, Mitarbeiter und Gäste. Ebenso wurde eine weitere Zusammenarbeit mit dem Künstler Sidon angeregt und auch seine Ideen zur Kunst in der Kita fanden viel Lob. n

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