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Miniclub aus Gödringen holt sich den Pokal

TKJ-Nachwuchsathleten vorne in den Bestenlisten

HerbstferienpassAktionen an vielen Orten

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Ein „Masterplan Innenstadt“ für Sarstedt

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 11.10.2017

Wählen als Privileg

Online-Befragung bereits gestartet – Machen Sie mit!

Wahlurnengang hat Tradition

Sarstedt (stb). Momentan heißt es „nach der Wahl ist vor der Wahl“. Gerade erst ist die Bundestagswahl gelaufen und manches, aber nicht alles, hat sich in den Gewichtungen verändert, da stehen schon die Wahlen zum Niedersächsischen Landtag am 15. Oktober bevor. Das KLEEBLATT hat sich umgehört, wie in Sarstedt gewählt wird. Mehr dazu auf Seite 8

Briefwahl hat Heiko Weiß noch nie gemacht: „Ich gehe persönlich zur Urne. Bewegung ist immer gut. Man ist ja sonst schon so viel zu Hause…“ Er hört vor allem bei den Themen hin, die ihn als Familienvater betreffen, „Kinder und Arbeitsmarkt“. Deshalb ist er auch „flexibel“ in seinem Wahlverhalten. „Wie man die Kandidaten einschätzt, deren Einstellung und ob sie einem sympathisch sind, müssen passen.“

„Ich gehe immer zur Urne, das ist ein Ritual. Es ist etwas Besonderes zu wählen. Dieses Gefühl habe ich wohl von meinen Eltern übernommen. Es kam nie in Frage, nicht zu wählen“: Cordula Wolf schätzt das Bürgerrecht. Sie hat in den letzten Wochen die Wahlarenen im Fernsehen gesehen und sich ein Bild von den Kandidaten gemacht. „Manches liegt thematisch relativ dicht beieinander. Manches ist sympathieabhängig.“ Eine Mischung aus beidem, Thema und Persönlichkeit der Kandidaten, gibt bei ihr den Ausschlag. Dabei schaut sie vor allem auf „Soziales und Bildung, also die zukunftsträchtigen Dinge.“

Alle hoffen nun, dass der „Masterplan Innenstadt“ auf ein großes Intersse bei der Bevölkerung stößt. Sarsrtedt. Was macht die Sarstedter Innenstadt attraktiv, lebens- und liebenswert? Wie kann die Attraktivität und Belebung gesteigert und das Image gestärkt werden, damit eine nachhaltige Stärkung und Sicherung der Innenstadt als Mittelpunkt des städtischen Lebens gelingen kann? Unter dem Arbeitstitel „Masterplan Innenstadt“ möchten das die Initiatoren der Stadt in drei Schritten herausfinden, wobei im zweiten Schritt alle Interessierten gefragt sind. Für die umfassende Analysephase hat die Stadt Sarstedt die CIMA Beratung + Management GmbH aus Lübeck engagiert. Bereits im August

fanden Erhebungen und Fotodokumentationen vor Ort statt. Zwischenzeitlich gibt es eine Lenkungsgruppe, die Richtungsvorgaben im Prozess macht und Ergebnisse kommunizieren wird. In der zweiten Phase sind ab sofort Bürgerinnen und Bürger aus Sarstedt, Menschen, die in Sarstedt ihrer Arbeit nachgehen sowie Besucher und Gäste, genauso wie Anlieger, Gewerbetreibende, Dienstleister und Gastronomen gefragt. Auf der Webseite www.sarstedt-masterplaninnenstadt.de können sich Interessierte über den Masterplan-Prozess informieren und mit ihrer aktiven Mitwirkung ein Teil davon werden.

Seit dem 25. September gibt es dort auch einen Fragebogen, der heruntergeladen werden kann. Fragebögen in Papierform sind im Rathaus erhältlich. In diesem geht es nicht nur um das eigene Kaufverhalten, sondern vielmehr um das eigene Empfinden: Service, Kundenfreundlichkeit und Angebotsvielfalt - aber auch Wünsche. Bis Anfang November hat jeder Interessierte die Möglichkeit, seine eigene Meinung und Anregungen in den Prozess einzubringen. Zusätzlich zu dem Fragebogen sind Passanten- und Bürgerbefragungen an Einkaufsmärkten, in der Fußgängerzone und am Bahnhof geplant,

Die dunkle Jahreszeit hat auch ihr Gutes:

Das Kommunale Kinder-Kino startet Sarstedt (stb). Die Stadt Sarstedt und die Kommunale Jugendpflege bieten auch in dieser Herbst-Wintersaison das bei den Kindern in der Kernstadt und den Ortsteilen beliebte Kommunale Kinder-Kino an. In der Saison 2016/17 wurden fast doppelt so viele Besucher gezählt wie in der

vorangehenden Saison 2015/16. Wie immer gibt es jeden Monat einen anderen Film, der jeweils eine Woche lang durch die Stadt tourt und an insgesamt neun verschiedenen Orten zu sehen ist. Christiane Schott-Plein, Gudrun Gerbitz und Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter vom Organisa-

tionsteam haben wieder lange Kataloge gewälzt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das Bekanntes als auch Unbekanntes, Emotionales und Lustiges, Real- und Animationsfilme enthält. Fortsetzung auf Seite 9

die am 20. und 21. Oktober in Sarstedt durchgeführt werden sollen. Jede Meinung dient, einen gemeinsamen Weg zu finden und Aktivitäten zu bündeln, um die Innenstadt attraktiv, lebens- und liebenswert zu machen. Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken, die anhand der Analyse erhoben werden, sollen Ende November vorgestellt und weitere Schritte ausgearbeitet werden. Klare Ziele für die künftige Entwicklung schließen sich von Dezember 2017 bis Februar 2018 an. Danach geht es in der dritten Phase an die Umsetzung. n

Beilagenhinweis

Simone Deike hat bisher „eigentlich immer die gleiche Partei gewählt“, aber das könnte sich diesmal ändern, „vermutlich werde ich wechseln.“ Das liegt zum einen an den Themen, zum anderen aber auch an den Personen. Sie geht an den Wahltagen „brav zur Urne“. „Wählen gehört einfach dazu, das ist meine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.“


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Aladin und die Wunderlampe Ahrbergen. In diesem Jahr spielt der Verein Theater nebenan e.V. Ahrbergen das Weihnachtsmärchen „Aladin und die Wunderlampe“ und entführt damit große und kleine Zuschauer in die bunte, wunderbare Welt des Orients. Dafür sorgt nicht nur die wie immer detailgetreue und authentisch gestaltete Bühne. Viel Arbeit wird auch in die Kostüme investiert, die nach Vorlagen gefertigt werden und durch eine Spende eines „Theater nebenan“-Fans aus Köln ergänzt werden, der sogar echte orientalische Gewänder und Tücher gespendet hat. Dass das Theater nebenan nicht nur im Landkreis Hildesheim beliebt ist, spiegelt sich auch darin wieder. Selbst Gäste aus Hamburg nehmen die Fahrt auf sich und versicherten dem Ahrberger Ensemble bereits, „dass es in Hamburg nichts Vergleichbares gibt.“ Nach dem Verkauf an die Mitglieder gibt es nun noch für folgende Vorstellungen Karten: 24. und 25.11.2017, um 17.00 Uhr, 26.11.2017 um 11.00 Uhr und am 02.12.2017 um 17.00 Uhr zum Preis von 4 Euro für Kinder und 8 Euro für Erwachsene. Zu einer Erwachsenen-Vorstellung am 01.12.2017 um 19.30 Uhr, gibt es nur noch wenige Karte zum Preis von 10 Euro. Der Kartenverkauf findet statt am 28.09.2017 von 17.00 bis 18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Ahrbergen. Danach jeden Dienstag (nicht am 03.10.2017) von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr. Wie immer wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. n

Uhlandstraßenfest Sarstedt (ger). Einen Tag vor der Bundestagswahl lud der SPD-Ortsverein Sarstedt zum traditionellen Uhlandstraßenfest in Giebelstieg ein. Das Fest, das wie in den vergangenen Jahren in der benachbarten Vereinsstraße stattfand, lockte gleich zu Beginn zahlreiche Besucher an. Top-Thema an diesem Tag war natürlich bei allen die Bundestagswahl. Zudem hatten die Besucher die Möglichkeit, mit dem Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann (MdL) ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und diverse Getränke sorgten für Stärkung, der stadtbekannte DJ Kalle am Plattenteller für Musik. Der Regen blieb glücklicherweise aus und so nutzten viele den Tag n

Erntemarkt Kindersonnenstühle In Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege Ahrbergen hat die Jugendfeuerwehr mehrere Kindersonnenstühle gebaut und diese auf dem diesjährigen Erntemarkt in Ahrbergen verkauft. Das Material wurde vom Förderkreis gespendet, der Erlös kommt den Jugendlichen der Feuerwehr zugute. Schriftwartin Kerstin Schmeling vom Förderkreis (3.v.l.) überzeugte sich vor Ort selbst über den erfolgreichen Verkauf der Kindersonnenstühle. n

Bürgermeisterin-Sprechstunde Sarstedt. Eine Bürgersprechstunde bietet Bürgermeisterin Heike Brennecke am Donnerstag, 19. Oktober 2017 in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus, Zimmer 1 an. Unabhängig von dieser Sprechstunde ist die Bürgermeisterin aber auch im Rathaus zu erreichen. Ratsam ist jedoch, vorher telefonisch unter T. 05066-805-21 einen Termin zu vereinbaren. n

lokale nachrichten

27. September 2017

Der Mann ist das Opfer intriganter Weiber

Kammerspiel im Salon in der „Guten Stube“ der Kulturgemeinschaft Sarstedt (stb). Alle wollen was von ihm, daran geht er letztendlich zugrunde, der nie in Erscheinung tretende, aber immer im Mittelpunkt des Interesses stehende einzige Mann in dem Stück „huit femmes“, auf Deutsch „Die acht Frauen“ des französischen Autors Robert Thomas aus dem Jahr 1961. Es ist moralisch schon ein bisschen angestaubt, aber die Aneinanderreihung unsympathischer Charakterzüge, die die titelgebenden „acht Frauen“, die sich die Bühne teilen, präsentieren, ist irgendwie wohl nie ganz aus der Zeit gefallen. Missgunst, Rache, Neid, Sticheleien, Zickigkeit und Tratsch sind ebenso wie unerwiderte Liebe, ungewollte Schwangerschaften, Erpressung und Seitensprünge zeitlos. Das Stück, das die hannoversche Amateur-Theatertruppe „Die Tribüne“ am vergangenen Freitag und Samstag auf die Bühne der Kulturgemeinschaft im Haus am Junkerhof brachte, hatte zuletzt in einer fulminanten, hochkarätig besetzten Verfilmung im Jahr 2002 das Publikum auch in Deutschland begeistert. In Sarstedt war der Saal der Kulturgemeinschaft an beiden Tagen bis auf den letzten Platz besetzt. Die Vorstellung fand, so Eva Lutze-Sippach in ihrer Begrüßung, im Rahmen des

Tochter Catherine ist noch ganz durcheinander, nachdem sie ihren „toten“ Vater entdeckt hat. Krimifests in Hannover und der Region statt. Männer und Frauen – in einem deutlich männerbetonteren Verhältnis als 8:1 – ließen sich amüsieren von dem Stück, das im Salon einer abgelegenen und zudem tief eingeschneiten Villa in der französischen Provinz spielt. Im wahrsten Wort ein Kammer-Spiel, in dem die Auf- und Abtritte an die Vorgänge in einem Taubenschlag erinnern. Es ist Weihnachten und der vermeintlich wohlhabende Hausherr Marcel, eben jener, der in jeder Hin-

sicht das Opfer ist, beherbergt unter seinem Dach außer seiner Gattin und der jüngsten Tochter auch noch seine Schwägerin, seine im Ausland studierende ältere Tochter und seine Schwiegermutter. Außerdem gibt es eine Köchin und ein Dienstmädchen. Später schneit, fast im Wortsinne, auch noch seine Schwester herein. Als das Dienstmädchen aufgelöst den anderen Frauen erzählt, sie habe Marcel mit einem Messer im Rücken in seinem Schlafzimmer gefunden, die pubertierende Tochter dies bestätigt und keine der Anderen wirk-

lich genug Courage hat, dies nachzuprüfen, dreht sich das Karussell der gegenseitigen Beschuldigungen. Welche war´s? Ein Täter von Außerhalb scheidet aus. In gut zwei Stunden, inklusive einer erfrischenden Pause, sah das Publikum, wie sich viele Optionen auftaten und im nächsten Moment andere Vermutungen mehr Berechtigung zu haben schienen. Am Schluss ist alles anders als gedacht und doch nicht gut. Denn der nur vermeintlich Tote bringt sich, nachdem er all seine „Lieben“ sich gegenseitig mehr als unvorteilhaft hat präsentieren sehen, aus Verzweiflung dann doch selbst um. Sozusagen eine Flucht vor der massiv unsympathischen Weiblichkeit. Die Frauen im Publikum lachten dennoch ebenso wie die Männer. Zu wiedererkennbar waren die überspitzt dargestellten Petitessen, die summiert ein eher fürchterliches Gesamtbild ergeben. Eine amüsante Vorstellung, auch wenn in der soliden Darstellung die eher feinsinnigen Nuancen fehlten und es mehr große Theatralik gab. Die Kostüme „très français“, das Bühnenbild gediegen, die Musik inklusive Töne „aus dem Off“ stimmig vom Band: alles in allem ein gelungener Abend. n

Mehr als nur ein Stadionsong Giften (gs). Mit „Comeletus sing“ und anderen Gospels luden die Paulus-Voices unter Leitung von Heike Rüffler in einem Vorkonzert die Besucher des Gospelgottesdienstes in der Martin-Luther-Kirche in Giften zum Mitsingen ein. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Song „You‘ll Never WalkAlone“, der eher in Fußballstadien gesungen wird. Deshalb fragte Pastor Hans-Peter Borcholt die Anwesenden, ob sie sich eher wie im Stadion fühlen. Er wies darauf hin, dass es durchaus Gemeinsamkeiten gibt, wie das Brennen für eine Sache, die Gemeinschaft, außerdem Rituale und die Möglichkeit sich zu bewegen, so wie bei rhythmischen Gospels. Es sei gut, wenn sich niemand allein weiß, das sei die Verheißung, der Spirit von „Never WalkAlone“. Nachdem Sänger und Gemeinde „You‘ll Never WalkAlone“ gemeinsam gesungen hatten, ging Kapellenvorsteherin Karin Müller auf die Geschichte des Liedes ein, das 1945 für ein Musical geschrieben wurde.

Es wird erzählt, dass 1963 im Stadion an der Anfield Road in Liverpool gerade „You‘ll Never WalkAlone“ lief, als die Soundanlage ausfiel. Trotzdem sangen die Besucher des Fußballspiels einfach weiter. Seit der Hillsborough-Katastrophe 1989, bei der 96 Liverpool-Fans ums Leben kamen, steht der Schriftzug „You‘ll Never WalkAlone“ über dem Eingang des Liverpooler Stadions. Auch in Deutschland spielte der Song bei schicksalhaften Ereignissen im Fußball eine Rolle. So sang eine junge Sängerin dieses Lied bei der Trauerfeier von Robert Enke in der AWD-Arena. „Die Fans sichern sich über das Lied absolute Treue und Unterstützung zu. Sie sagen damit, wir stehen hinter euch, was immer auch kommt. `You‘ll Never WalkAlone´ ist nicht nur für FußballFans da, sondern für alle Menschen. Es soll Mut machen und die Gewissheit bringen, du wirst niemals allein gehen“, erklärte Karin Müller. Pastor Hans Martin Joost, der etliche Jahre Pastor in der Paul-Gerhardt-

Gospel-Voices Gemeinde war, ging auf das Bombenattentat auf den Bus des BVB in Dortmund vor dem Spiel gegen den AS Monaco ein. „Man wusste noch nicht, ob es Verletzte oder Tote gab, aber man wusste, das Spiel findet nicht statt. BVB-Fans gingen durch die Stadt, trafen auf Monaco-Fans und luden sie ein, bei ihnen zu übernachten, denn das Spiel fand erst am nächsten Tag statt“, blickte Pastor Joost zurück. Als am nächsten Abend das Spiel stattfindet, gibt es im Stadion keinen Gästeblock, alle sitzen durcheinander. Monegas-

sische und Dortmunder Fans sind mittlerweile Freunde geworden und wollen das Fußballfest erleben. Vor dem Spiel stehen sie auf und singen gemeinsam „You‘ll Never WalkAlone“. „Vielleicht war es so, als sei eine weitere Strophe zu dem Song dazu gekommen“, sagte Joost. „You‘ll Never WalkAlone durch den Wind, durch den Regen, durch Sturm, durch Dunkelheit, geh weiter, geh weiter. Voller Hoffnung im Herzen, dann wirst du niemals den Weg allein beschreiten müssen.“ n

Spiel und Spaß zum 10-jährigen Bestehen Rethen. Vor 10 Jahren wurde die Kinderabteilung „Rethener Feuerwehrstrolche“ gegründet. Bei einer offiziellen Feierstunde ließ die Kinderfeuerwehrwartin am 22. September die letzten zehn Jahre nochmal Revue passieren. Die nachfolgenden Redner würdigten und dankten ihr für ihren Einsatz, und lobten ihre zehnjährige Tätigkeit. Am Samstag waren dann die Kinder dran. Die Betreuer hatten für sie einen „Fun-Marsch“ durch Rethen organisiert, zu dem auch die benachbarten und befreundeten Feuerwehren eingeladen waren. So starteten Teams aus Wiedenbrügge/Bergkirchen, Bevern, Pattensen, Laatzen und ein gemischtes Team aus Gleidingen und Ingeln/Oesselse sowie die Rethener Feuerwehrstrolche. Vor dem Start mussten die Kinder erraten, wie viele Tannenzapfen sich

in einem Behälter befanden. Die Schätzungen reichten dabei von 10 bis 10000, obwohl es insgesamt 623 Zapfen waren. Danach ging es zu den unterschiedlichen Stationen. Auf dem Schulhof musste ein „Holz-Feuerwehrauto“ ohne Räder, aber mit Hilfe von Röh-

ren bewegt werden. Teamgeist war beim Sackhüpfen mit vier Personen im Sack gefragt, erklären, zuhören und herausfinden, was gesucht ist, stand beim „Lego-Gebilde“-Spiel auf dem Programm und auch Bälle- und Löffelbalancieren sowie der „Heiße Draht“ sorgten für Spannung. Nach

neun Stationen erreichten alle wieder das Gerätehaus. Hier wurden von jeder Gruppe Bilder gestaltet, die später zu einem Mosaik-Bild zusammengestellt wurden. Als Erinnerung an einen schönen Tag, soll dieses einen Platz im Gerätehaus finden. Mit Spannung wurde aber auch die Siegerehrung erwarten. Ausschlaggebend für den ersten Platz war am Ende ausgerechnet das Schätzspiel. Die Gruppe der Kinderfeuerwehr Bevern Blau hatte hier das bessere Auge und konnte mit 719 Punkten den ersten Platz erreichen. Die gemischte Gruppe der Floriankids Gleidingen und Feuerlinge Ingeln/Oesselse war ihnen mit 716 Punkten dicht auf den Fersen. Der dritte Platz ging an die Laatzener Löschteufel. Auf die Frage, ob der Tag Spaß gemacht hat, waren sich dann auch alle Kinder einig und bejahten lautstark. n


lokale nachrichten

27. September 2017

KLEEBLATT

Ateliers öffnen ihre Türen Sarstedt (cn). Die Tage der offenen Ateliers vom 15. bis 17. September gaben den Auftakt zu einem zweijährigen Kunstprojekt des Netzwerks Kultur & Heimat, für das erstmals ein gemeinsames Thema für alle teilnehmenden Künstler vorgegeben war. 45 Künstler der Region Hildesheim öffneten zu diesem Anlass ihre Ateliers und Werkstätten und präsentierten interessierten Besuchern ihre Werke. Diese zeigten in erster Linie Gedankenbilder rund um das Thema Wasser. Erstmalig dabei war auch die Sarstedter Künstlerin Claudia Gatzke. In ihren Räumlichkeiten in der Ostertorstraße 21 konnten sich die Besucher ein Bild über die Arbeiten der Künstlerin

machen, die sich mit dem Thema mittels einer Kombination von Fiberglas und Acrylfarbe auseinan-

dersetzte. Auch die weiteren, in der Ausstellung zu sehenden Bilder sprühten vor Farben und Formen,

Das Haus der frischen Backwaren so dass der Besucher sich Zeit nehmen musste, um das Wesentliche der Kunstwerke zu entdecken. Darüber hinaus präsentierte Claudia Gatzke mit Farbstiften illustrierte Marktplatzszenen aus Hildesheim und Sarstedt sowie Objekte, die mit verschiedensten Techniken und Materialien gefertigt wurden und stellte damit ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Diese möchte sie demnächst auch in weiterer Hinsicht nutzen. Die Sarstedterin plant die Herstellung von Haushaltstextilien mit Motiven ihrer Werke, die unter dem Namen „Natural Ambiente“ auf den Markt kommen sollen. Über Mitstreiterinnen in diesem Bereich würde sie sich freuen. n

Thementisch über die RAF

Stadtbücherei beschäftigt sich mit Terror von Links Sarstedt (stb). In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts begannen sie ihr Schreckenswerk, das bis in die späten 90er Jahre andauerte. Die Rote Armee Fraktion, kurz RAF, 1970 als linksextremistische, terroristische Vereinigung von Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und anderen gegründet, verantwortete mindestens 33 Morde an „dem Establishment“, Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Exekutive sowie amerikanischen Soldaten. Insgesamt drei „Generationen“ an RAFTerroristen begingen Entführungen, Attentate und Banküberfälle. „Die

bleierne Zeit“ und „Deutschland im Herbst“ sind zu Synonymen des Jah-

res 1977 geworden, jenem Jahr des Höhepunkts des RAF-Terrorismus und seines gleichzeitigen vorläufigen Endes, das von den Selbsttötungen der in der Justizvollzugsanstalt Stammheim bei Stuttgart inhaftierten Terroristen Baader, Ensslin und Raspe markiert wird. Den dramatischen Ereignissen jenes Jahres ist der aktuelle Büchertisch der Stadtbücherei am Kirchplatz mit einer Auswahl zeitgenössischer Literatur gewidmet. Abseits des bitteren (40.) Jubiläums beleuchtet er aber auch neue Details der Geschichte. Wie sah die nachfolgende Generation der RAF aus, wie waren

die Kontakte in die DDR nach 1980 und welche Erkenntnisse ergeben sich nach der Freigabe von Justizakten und Veröffentlichung von Erinnerungen und Memoiren? Noch bis Mitte Oktober lädt Stadtbüchereileiterin Elke Pytel-Weber ein, sich mit diesem Kapitel der jüngeren Geschichte Deutschlands zu beschäftigen. Dazu hält sie auch den original Zeitungsartikel bereit, der sich um die – in diesem Fall glückliche – Befreiung der Sarstedter Familie Fischer bei der Entführung des Flugzeugs „Landshut“ nach Mogadischu dreht. n

Besuch des Rundlingsmuseums Sarstedt. Die Abteilung Freizeit und Kultur des TKJ Sarstedt unternahm am 13. September eine Fahrt ins „Rundlingsmuseum Wendlandhof“ in Lübeln. Am frühen Morgen, als die Fahrt bei stürmisch, regnerischen Wetter losging, waren nicht alle begeistert. Pünktlich um 10.00 Uhr kamen die Ausflügler in Lübeln an, so dass hier die zweistündige Führung durch das Rundlingsdorf und die ältere wendländische Geschichte beginnen konnte. Das Rundingsmuseum Wendlandhof ist eine wunderschöne, großzügig angelegte Anlage mit alten, noch vorhandenen Fachwerkhäusern, der absolute Höhepunkt aber ist das Zweiständerhaus des Bauern Johann Parum Schultze aus dem Jahr 1710.

Ursprünglich stand es in Süthen bei Küsten und wurde 1987 nach Lübeln umgesetzt. In den Häusern auf dem Gelände sind eine Trachtenausstellung, Bienenzucht, Schmiedewerkstatt und ein Stellmacher zu bewundern. Während der Besichtigung hatte auch der Regen aufgehört und die Sonne ließ sich blicken. Lübeln ist

zum Aushängeschild des Wendlands geworden.12 Höfe umrunden den autofreien Dorfplatz. Früher hatte jeder Hof eine eigenes Backhaus, und auch heute noch wird dort frisches Sauerteigbrot gebacken und zum Kauf angeboten. Nach dieser ausführlichen und interessanten Führung ging es mit dem

Bus zum wohlverdienten Mittagessen im Restaurant Markthof und nach der Erholungspause weiter nach Hitzacker, das Städtchen an der Elbe und Jeetzel. Hier konnte sich jeder die Altstadt-Insel mit ihren gepflegten Fachwerk- und Backsteinhäusern ansehen. Da der Sturm dort spürbar war, fielen die individuellen Spaziergänge nicht so lang aus, sodass sich die Gruppe schnell vollzählig wieder im Café traf. Um 16.30 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten und am Schluss waren alle glücklich, teilgenommen zu haben. Die nächste Busfahrt der Abteilung Freizeit und Kultur des TKJ findet am 18. Oktober statt. Es geht dann nach Lüneburg. n

Erntemarkt rund um den Dorfplatz Ahrbergen (ger). Auch in diesem Jahr hat die Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine (AAV) unter der Leitung der Vorsitzenden Johanna Kreuzkam ein buntes Programm für den Erntemarkt rund um den Dorfplatz auf die Beine gestellt. Bei strahlendem Sonnenschein konnte Kreuzkam an diesem Tag rund 500 Besucher zum Fest begrüßen. Drechsler und Schmied präsentierten ihre Arbeiten und die Besucher konnten sogar selbst Hand anlegen. Die Holzwerkstatt aus Mehle zeigt selbstgemachte Produkte und bot diese zum Verkauf an, ebenso selbstgemacht waren Marmelade, Selbstgenähtes für Kleinkinder, Ketten an anderen Ständen und auch Heilsteine wurden angeboten, und auch der Förderverein Löwenzahn der Grundschule Ahrbergen hatte mit selbstgebastelten Trommeln ein eigenes Angebot im Gepäck ebenso wie die Jugendfeuerwehr. Auf reges Interesse stieß eine Hüh-

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nerausstellung, die Besucher konnten nicht nur die Tiere anschauen, sondern auch vieles über die Zucht und Haltung der Tiere erfahren. Aktiv ging es beim Segwayfahren und dem Schießen mit dem Luftpunktgewehr zu. Jugendfeuerwehrwart Julian Goldammer hatte Kindersonnenstühle selbstgebaut, deren Verkauf für die Vereinskasse bestimmt ist. Kreativität konnten die kleinen und großen Gäste beim Bearbeiten von Yton-Steinen unter Beweis stel-

len und auf dem Rücken der Ponys drehten die Kleinsten eine Runde über die Wiese. Wie in den Jahren zuvor fehlte auch die Strohhüpfburg nicht, die einmal mehr das Highlight beim Nachwuchs war. Dahinter folgten in der Gunst dichtauf die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die die Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Ahrbergen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wegner präsentierte und Fragen dazu gerne beantwortete.

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Auch an das leibliche Wohl der Besucher hatten die örtlichen Vereine gedacht. Viele Spenden, darunter auch drei Bleche Kuchen der örtlichen Bäckerei Bertram, sorgten für ein großes, vielfältiges Kuchenbuffet. Deftige Erbsensuppe, selbstgemachte Puffer mit Apfelmus, Gegrilltes und verschiedene türkische und chinesische Spezialitäten rundeten das Speisenangebot ab und sorgten ebenso für den Erfolg des diesjährigen Erntemarktes. n

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Kolpingsfamilie Hasede erfolgreich beim Dorfpokalschießen Hasede. Auch in diesem Jahr nahm die Kolpingsfamilie Hasede am Dorfpokalschießen des Schützenvereins teil und beteiligte sich mit vier Mannschaften. Die Kolpingdamen mit den Schützinnen Heike Brinkmann, Karin Dressler, Silke Mock und Johanna Schmitz erreichten mit 279,9 Ring den 3. Platz. Beste Einzelschützin der Kolpingdamen war Silke Mock mit 97,5 Ring. Den 2. Platz in der Gesamtwertung der Männerund gemischten Mannschaften mit 292,8 Ring errang die Mannschaft Kolping I mit den Schützen Stefan Lau sowie Hans-Joachim, Manuel und Marcel Wehmeier. Norbert Dressler, Ralf Mock, Bernd Schmitz und Martin Wehmeier bildeten die Gruppe Kolping II und erzielten mit 281,6 Ring Platz 9. Bester Einzelschütze der Kolpingteilnehmer in dieser Wertung war Stefan Lau mit 99,7 Ring. Erstmalig beteiligte sich auch eine Kolpingseniorenmannschaft. Dabei waren Arnold Günther, Barbara und Horst Kurz sowie Rudi Weiland. Mit 257,2 Ring erreichten sie Platz 22. n

Step-Aerobic beim TKJ Sarstedt Sarstedt. Im Step-Aerobic-Kurs des TKJ, der montags von 19.30 bis 20.30 Uhr stattfindet, gibt es einige freie Plätze. Neben der Stärkung des Herz/Kreislauf-Systems und dem Ausdauertraining werden Dehnungsund Kräftigungsübungen für die Problemzonen durchgeführt. Anmeldungen sind in der TKJ-Geschäftsstelle unter T. 05066-5590 möglich. n

Miniclub aus Gödringen holt sich den Pokal Gödringen (ger). Der diesjährige Wettbewerb der Kinderfeuerwehren der Stadt Sarstedt fand in Gödringen statt. Die Aktiven der Ortsfeuerwehr hatten sich um das leibliche Wohl der kleinsten Mitglieder der Feuerwehr gekümmert. Jede Gruppe, bestehend aus sechs Kindern, nahm an einem Parcours, eine Art Staffellauf mit Wasser, teil. Dabei musste das mitgeführte Wasser von Dose zu Dose gekippt und zudem verschiedene Aufgaben gelöst werden, wie an einer Station einen DSchlauch ausrollen, einen Helm und Handschuhe der Jugendfeuerwehr anziehen, um Pylonen laufen oder über ein Hindernis steigen. Das bis dahin übriggebliebene Wasser wurde dann durch den 6. Läufer am Ende in einen Messbecher geschüttet. Hier wurde die Zeit gestoppt und der Schlussläufer musste noch Dosenwerfen. Geschicklichkeit, Teamgeist und Schnelligkeit waren dabei gefordert, doch der Spaß stand natürlich im Vordergrund. Fehler konnten daher auf dem Parcours gemacht werden. Am Ende wurden die Zeit, die Menge des Wassers am Ziel und die abgeworfenen Dosen gewertet. Jede Gruppe durfte den Parcours zweimal durchlaufen. Die Startreihenfolge wurde durch die Betreuer der Kinderfeuerwehren vor dem Start ausgelost. Zu der Siegerehrung konnte der Gödringer Ortsbrandmeister Sebastian Will die Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, Heike Brennecke, die Ortsbürgermeisterin Heidi Weise, vom Stadtkommando Wolfgang Lühmann und den Stadtkinderfeuerwehrwart Kai Brinkmann begrüßen. Da es bei der Kinderfeuerwehr nur Sieger gibt, bekam jede Gruppe eine Süßigkeitenbox und pro Ortsfeuerwehr eine DVD. Der erste Platz erhielt außerdem den Wanderpokal der Stadtkinderfeuerwehr. Diesen belegte der MiniclubGödringen, gefolgt von den Feuerfüchsen Sarstedt, Tüta Kids Schliekum 1, Feuerflöhe Giften 2, Feuerflöhe Giften 1, MiniclubGödringen 2, Tüta Kids Schliekum 2, Löschteufel Hotteln und Floriansbande Ruthe. Mit einem Dank an die Helfer aus den Reihen der Aktiven und die Betreuer vom Miniclub wurden die Kinder in das restliche Wochenende entlassen. n

lokale nachrichten

27. September 2017

Erster Mieterausflug ist ein voller Erfolg

Sarstedt. Mitte September startete der Bauverein Sarstedt gemeinsam mit der Klönstube zu seinem ersten Mieterausflug. Mit einem voll besetzten Bus ging es um 8.30 Uhr zum geplanten Ziel „Steinhuder Meer“. Dort angekommen, schipperten die Teilnehmer vom Bootsanleger Strandterrassen per Motorsegelboot zur Inselfestung Wilhelmstein. In Begleitung der Gä-

steführerin fand dort eine Führung statt. Die Inselfestung, die zwischen 1761 und 1767 von Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe erbaut wurde, ist in ihrer Art einzigartig in Europa. Anschließend ging es mit dem „Auswanderer“ zurück zum Bootsanleger zum gemeinsamen Mittagessen. Bei einem leckeren Essen in den Steinhuder Strandterrassen wurde angeregt geplaudert und

gelacht. Gestärkt folgte danach in Begleitung der Stadtführerin ein Spaziergang durch Steinhude. Hier erfuhren die Teilnehmer viel von der historischen Stadtgeschichte und besuchte unter anderem auch die im 18. Jahrhundert errichtete Kastenmangel. Nach dieser interessanten Stadtführung war im Restaurant „Hafenblick“ bereits für das abschließende Kaffeetrinken

alles hergerichtet. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den schönen Tag Revue passieren, an dem auch Petrus ein Einsehen hatte. Das Wetter hielt, sogar die Sonne zeigte sich, ehe gut gelaunt gegen 17.00 Uhr der Heimweg angetreten wurde. Im Bus waren sich alle einig, dass dieser Ausflug bestimmt nicht der letzte gewesen sein soll. n

Treffend gemeistert

Spaß an der Leistung macht Gleidinger Meister! Gleidingen. In der zweiten Septemberwoche hatten sich in Sarstedt zwei Tage lang fast 100 ambitionierte Sportschützinnen und Sportschützen aus 14 Vereinen versammelt. Ziel war es, herausragendes Können zu zeigen, nicht nur als Team, sondern auch als Einzelne und Einzelner. Dabei ging es um nichts Geringeres als die alljährliche Alters- und Senioren KK Auflagemeisterschaft 2017 des SSV Hildesheim Marienburg e.V. Unter der bewährten Wettkampfleitung von Guntbert Meyer und seinem Team fand der Wettkampf zum wiederholten Male auf dem Gelände des SV Sarstedt von 1951 e.V. statt. Der SV Gleidingen (SVG) war mit neun Kandidaten und Kandidatinnen vertreten. In der Altersklas-

Thomas Königer

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se Herren errangen Peter Maneke, Bernd Lorenz und Victor Laber vom Schützenverein Gleidingen e.V. (SVG) knapp, aber verdient Platz 1. Lilli Laber, Ursula Zbikowski und Andrea Waldmann bewiesen ihr Können und erreichten ebenfalls souverän Platz 1 in der Seniorinnenklasse I. Lilli Laber war es auch, die mit 305,0 Ring in der Seniorinnenklasse I gewann. Befragt nach ihrem Erfolg, kam einhellig die Antwort: „Klar, wir sind ambitioniert, aber ohne Spaß an diesem Sport geht es nicht. Es hat schon etwas meditatives, sich auf ein Ziel zu konzentrieren, dabei ganz in sich zu ruhen und unmittelbar deren Wirkung zu erfahren. Nochmals herzlichen Dank an alle Teilnehmer und die Ausrichtenden!“ n

Schillerschule nimmt an Austauschprogramm teil

Quer durch Europa

Die Sieger kommen aus Gödringen

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 11.10.2017

AWO-Sarstedt feiert ihr Oktoberfest Sarstedt. Der AWO-Ortsverein lädt ein zum Oktoberfest. Gefeiert wird am Freitag, dem 6. Oktober 2017, in der Begegnungsstätte in der Steinstraße 13. Ab 16 Uhr soll es gemütlich zugehen. Die Gäste können sich an diesem Nachmittag auf viele bayrische Spezialitäten freuen, die unter anderem auch mit einem zünftigen Weißbier oder Glas Wein ergänzt und genossen werden können. Für gute Stimmung mit Musik und Gesang sorgt in gewohnter Weise Karl Wöleke. Die AWO freut sich auf zahlreiche Gäste. Ein weiterer Termin findet sich im AWO-Kalender am Samstag, dem 18. November. Dann besucht die AWO Sarstedt das AWO-Großkonzert in Hannover beim NDR. Hier sind noch Plätze frei, ebenso für den Besuch am 24. November im „Theater nebenan“ in Ahrbergen. Interessierte können sich unter T. 05066-2613 dienstags oder freitags innerhalb der Geschäftszeiten von 9.30 bis 11.30 Uhr dazu anmelden. n

Sarstedt (stb). Die Schiller-Oberschule nimmt seit diesem Schuljahr am EU-Förderprogramm Erasmus+ teil. Kernthema des Programms sind strategische Partnerschaften, im schulischen Bereich gehören dazu: Fort- und Weiterbildung von Pädagogen an Schulen und vorschulischen Einrichtungen, Besuche von Fortbildungskursen und Konferenzen, aber auch Förderung von Hospitationen oder eigenem Unterricht an Partnereinrichtungen. Außerdem, so heißt es in der Programmbeschreibung der EU, „Strategische Partnerschaften zum Austausch guter Praxis, hierzu gehören auch Strategische Schulpartnerschaften.“ Eine solche ist nun die Schiller-Oberschule für 24 Monate eingegangen. Eine Fülle an Ländern sind als Partner möglich: die 28 EU-Mitgliedstaaten, die EWR-Staaten Norwegen, Island, Liechtenstein, die Türkei und Mazedonien. Zwischen 12 und 36 Monate können die Partnerschaften dauern. Es geht um europäische Zusammenarbeit im Bereich Bildung. Die Schillerschule kooperiert nun mit zwei Schulen aus Ländern, die als Austauschland eher ungewöhnlich sind. Valeria von Lüderitz, Lehrerin an der Schillerschule und gebürtige Ungarin, hat eine ehemalige Kollegin aus Debrecen im Osten Ungarns, die mit ihrer Schule Dozsa György bereits

an einer Erasmus+-Kooperation mit einer Schule aus Lettland teilgenommen hat und die Idee hatte, auch die Sarstedter Oberschule mit ins Boot zu holen. Nun kooperieren alle drei Schulen miteinander. „Seit letztem Jahr stecken wir in den Vorbereitungen“, so Konrektorin Heike Braun. Ein passendes Projektthema musste gefunden und viel Vorleistung erbracht werden, bevor im Februar die notwendigen Anträge gestellt werden konnten. „Die Anträge sind für sich schon viel Arbeit. Aber wir sind stolz, dass schon unser erster Antrag Erfolg hatte.“ Oberthema des Projekts ist „ressourcenschonendes Verhalten, nachhaltige Konsumorientierung und Abfallvermeidung sowie die Trennung als auch Verwertung von Rohstoffen“, erklärt Biologielehrerin Verena Garve, die an der Schillerschule auch schon das Konzept „Umweltschule für Europa“ umgesetzt hat. Auch da ergänzen sich die neuen Kooperationspartner: „Auch die Schulen in Lettland und Ungarn sind Umweltschulen.“ Den Kontakt zu Ungarn hält Valeria von Lüderitz, die Partnerschaft mit der lettischen Schule Daugmales pamatskola bei Riga baut Englisch- und Geschichtslehrerin Anika Büsselberg auf. Die Kommunikation mit den beiden Schulen, die beide die Klassen 1 bis 8 unterrichten, läuft auf Deutsch oder Englisch. „In Ungarn an der Dozsa

Verena Garve, Heike Braun, Valeria von Lüderitz und Anika Büsselberg haben die neue Schulpartnerschaft der Schiller-Oberschule auf den Weg gebracht. György wird viel Deutsch unterrichtet.“ Von der Schillerschule werden die siebten und achten Klassen am Austausch teilnehmen. Wahlpflichtkurse bestehen bereits zu Themen wie „Müll! Rohstoff?“, den Partnerländern, inklusive Sprechtraining, Geografie, Politik, Wirtschaft und Kochen, Konsum, Energie und Mobilität. Im Textilunterricht geht es unter anderem um „Upcycling“, d.h. das stoffliche Aufwerten von Gebrauchtem. „Ein Schulding, das die ganze Schule erfasst“ erhofft sich Heike Braun. Bei der neuen Erasmus-Partnerschaft hat die Schillerschule die Führungsposition als „Kopfschule“ übernommen. Alle drei Schulen haben Zugriff

auf eine gemeinsame Internetseite, auf der sie sich und ihre Aktionen präsentieren können. Die Kollegen der Schulen werden zuerst den Austausch suchen, schon im Dezember ist es soweit. Im Mai 2018 sollen dann zuerst lettische und ungarische Jugendliche nach Sarstedt kommen, bevor dann später junge Sarstedter nach Ungarn und Lettland reisen. 27.000 Euro erhält die Schule von der EU für das Programm, die auch für die Fahrten und Unterkunft, europaweite Fortbildungen für die beteiligten Kollegen und die Durchführung der Projekte genutzt werden sollen. Verena Garve: „Man lernt auch als Lehrer nie aus, das macht Schulpartnerschaften so wertvoll.“ n


lokale nachrichten

27. September 2017

KLEEBLATT

Jubiläum der Schliekumer Feuerwehr Schliekum. Die Feierlichkeiten zum 115-jährigen Jubiläum der Schliekumer Einsatzleitung und zum 35-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr begannen am Schliekumer Ehrenmal mit einer feierlichen Kranzniederlegung zum Gedenken der Gründungsmitglieder und verstorbenen Feuerwehrkameraden. Den anschließenden Festkommers eröffnete der extra für dieses Jubiläum ins Leben gerufene Schliekumer Feuerwehrchor. „Helm auf und Jacke an“, sangen alle TüTa-Kids, Jugendfeuerwehrmitglieder und Mitglieder der Einsatzabteilung. Danach begrüßte Ortsbrandmeister Dr. Lars Brinkmann die stellvertretende Landrätin Waltraud Friedemann, Bürgermeisterin Heike Brennecke, Ortsbürgermeister Wilfried Töttger, Kreisbrandmeister Josef Franke, Brandschutzabschnittsleiter Friedhelm Ulrich, Stadtbrandmeister Rü-

diger Schulz, Ortsbrandmeister und Abordnungen der Sarstedter Ortsfeuerwehren, Abschnittsjugendfeuerwehrwart Arne Vornkahl, Vertreter der örtlichen Vereine und alle großen und kleinen Gäste. In einem kurzen Rückblick ließ er die Entwicklung der Feuerwehr Schliekum Revue passieren und ging dabei auch auf Technik, Einsatzbekleidung und Ausbildung ein. Konstanten seien immer das Rot des Feuerwehrautos sowie das Blau des Blaulichts geblieben und

die Tatsache, dass Feuerwehr auf Kameradschaft basiere. Dies zeichne auch die Schliekumer Feuerwehr aus, so Brinkmann, der diese lobte „Ihr seid eine tolle Truppe!“ Für die nahe Zukunft wünscht er sich die Beschaffung des Mannschaftstransportwagens, der nach dem jüngst aufgestellten Feuerwehrbedarfsplan in Schliekum stationiert werden soll. Mit einem großen, bunten Teppich verglich Jugendfeuerwehrwart Kai Brinkmann die Entwicklung der Ju-

gendfeuerwehr, der mit jedem Mitglied und Interessenten ein Stückchen größer und facettenreicher werde. Nach kurzen Grußworten der Ehrengäste, in denen die Schliekumer Feuerwehr durchgehend gelobt wurde, begann die Jubiläumsparty. Zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten hatten im Vorfeld alle Mitglieder der Schliekumer Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie der Einsatzabteilung viel Herzblut und Teamgeist investiert. Schnell füllte sich die Festscheune auf dem Hof Genthmit zahlreichen weiteren Gästen. Dem regen Austausch zwischen den Ortsfeuerwehren lauschten auch viele Gäste, auf der Tanzfläche war häufig kein Bein an die Erde zu bekommen und das Tresenteam der Ortsfeuerwehr Laatzen hatte ordentlich bis in die frühen Morgenstunden bei ausgelassen fröhlicher Stimmung zu tun. n

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Energiegeschichte(n) erzählen von Alltagsgegenständen Sarstedt. Eine Auswahl von Ausstellungsobjekten des Museums für Energiegeschichte(n) der avacon aus den Bereichen Gas und Strom geht auf Wanderschaft und macht auch Station in Sarstedt. Im Museum der Kulturgemeinschaft Sarstedt wird am 29. September die Wanderausstellung unter dem Titel „Energiegeschichte(n)“ im Haus am Junkernhof eröffnet. Sie führt die Besucher bis zu den Anfängen technischer Alltagsgeräte und lässt die Basis für große Erfindungen erkennen: Ohne Energie

hätte es sie nie gegeben. Die Ener- der diesjährige Museumstag der giegeschichten der Wanderausstel- Kulturgemeinschaft am 1. Oktober lung erzählen von der Gasbeleuch- 2017. Zusätzlich zu der Ausstellung tung mit glühenden Strümpfen, der „Energiegeschichte(n)“ präsentiert Tonkonservierung auf Walzen und der Geschichtskreis Sarstedt in diePlatten und zeigen kuriose Haus- sem Jahr zwanzig Fotos Sarstedter haltshelfer, wie den Staubsauger Gebäude in einer Gegenüberstelmit integriertem Fön. Bis zum 22. lung „Gestern/heute“. Oktober 2017 ist das Museum ge- Die Kulturgemeinschaft bietet am öffnet am 29. September 2017, 18 diesem Tag Getränke, Kaffee und um die bis 20 Uhr, jeweils mittwochs und Kuchen sowieHaus Veranstaltungsort: amMittagszeit und Würstchen an. Insamstags von 14.00 bis 17.00 Uhr, eine Suppe Junkernhof Sarstedt freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr und teressierte sind von 11.00 bis 17.00 sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr. Uhr bei freiem Eintritt herzlich willIn die Ausstellung eingebunden ist kommen. n

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„Nessun Dorma“ Termin

Samstag, 28.10.2017

Beginn

19:30 Uhr

Einlass

19:00 Uhr

Veranst.-Ort Stadtsaal Sarstedt Vorverkauf 30,00 Euro Abendkasse 35,00 Euro

Nessun Dorma – Italienische Opern- und Operettengala mit Christian Lanza – Tenor, Silvia Rampazzo - Sopran und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo Schreibwaren Petri & Waller, Steinst. 26, Sarstedt, 05066-7389 oder www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de

fit & gesund Stadionatmosphäre auf dem Schulhof

Biathlon an der Regenbogenschule

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Sportlehrerin Candy Czyz startet den Wettkampf der Viertklässler, die als „alte Biathlon-Hasen“ den jüngeren Schülerinnen und Schülern zeigen, wie und wie herum es richtig läuft. Im Wortsinne. Sarstedt (stb). Die ganze Schule in Bewegung gebracht hat am 15. September der RegenbogenGrundschul-Biathlon. Die zweiten bis vierten Klassen stellten Auswahlteams, die in der Staffel jahrgangsweise einen Rundkurs über die beiden Schulhöfe der Grundschule und eine Wurf-Station absolvieren mussten. Organisiert wurde das sportliche und gesellschaftliche Event von den Sportlehrern Candy Czyz und Stephan Ohms. Die jungen Biathleten in den Disziplinen Laufen und Werfen vorbereitet hatten die Sportlehrkräfte im regulären Sportunterricht.

Erstmals dabei waren die diesjährigen zweiten Klassen. Unter ihnen war das Team der Klasse 2d mit Elias, Merjem, Luise, Ines, Iyad, So-One, Leander und Daria das Schnellste und lief mit einem deutlichen Vorsprung als erstes durch das Ziel. Dabei legte vor allem Zweitklässler Elias einen guten Start hin und rannte allen davon. Auf den Plätzen folgten die 2b, die 2a und als Vierte die 2c. Bei den Drittklässlern erlief sich die 3d zum Beginn einen deutlichen Vorsprung, dann holte die 3a nach und nach durch zielgenaue Würfe auf und erreichte den 1. Platz. Auf dem

2. Platz landete die 2c, Dritte wurde die 3d, Vierte die 3e und den 5. Platz belegte die 3b. Im dritten Jahr in Folge erreichte die 4b den 1. Platz und hält damit den Schulrekord. Läufer waren Sky, Dominik, Annika, Laura, Jette, die besonders treffsicher warf, Thalea, Ian und Luca. Den 2. Platz errang die 4c. Um den 3. Platz lieferten sich einen spannenden Lauf die 4a und die 4d. Dabei gewann die 4a mit nur wenigen Metern Vorsprung. Das Publikum, bestehend aus Mitschülern, Eltern und Großeltern feierte seine Sportlerinnen und Sport-

ler, nachdem es sie zuvor kräftig angefeuert hatte. Einige Mitschüler hatten sogar große Plakate gemalt, mit denen sie ihre Favoriten unterstützten. Für die leibliche Stärkung sorgte der Förderverein der Schule mit seinem Getränkestand. Bei der Siegerehrung bekamen nach der an der Regenbogenschule obligatorischen Schulhymne – alle Mannschaften eine Urkunde, die Sieger der Jahrgänge zudem eine im Thema passende Süßigkeit: Joggingschuhe aus Weingummi. Fair teilten sie diese mit ihren Klassenkameradinnen und –kameraden. n

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

Buntes, fröhliches Erntedankfest in St. Paulus Sarstedt (gs). Im „Vater unser“ wird gebeten, „unser tägliches Brot gib uns heute“. Und so danken die Christen beim Erntedankfest für die Ernte des Jahres und die daraus gewonnene Nahrung. Deshalb war der Altarraum zum Erntedankfest der Paulus-Kirche mit einer Ährenkrone, allerlei Feldfrüchten, Blumen, aber auch mit abgepackten Lebensmitteln, wie Würstchen, Keksen, Milch oder Konserven geschmückt. Die gespendeten Lebensmittel gehen an den Guten Hirt in Hildesheim und werden dort an Menschen verteilt, denen es nicht so gut geht. Nach dem Dankgottesdienst feierte die Gemeinde rund um die Kirche ein buntes, fröhliches Fest. Dabei konnten sich die Kinder bei allerlei Aktivitäten vergnügen. „Du hast noch nie Gitarre gespielt?“, fragten Vanessa und Stefan vom CVJM auf einem Schild. Bei ihnen konnten kleine und große Besucher unter Anleitung ihr Geschick beim Spielen des Instruments unter Beweis stellen. Das Vergnügen war aber auch kulinarischer Natur. Schließlich stand beim Fest der Dank für die Nahrung im Vordergrund und so gab es eine reiche Auswahl an allerlei Leckereien. Neben Gegrilltem lockte auch ein opulentes Kuchenbuffet, das in der Kirche aufgebaut war. Die Festbesucher genossen die Speisen und Getränke im Freien oder in der Kirche, wo ein kleines Café zum Genießen und Klönen einlud. Dabei erfreuten sich die Besucher an der Musik, die ihnen das Sarstedter Blasorchester servierte. Ein besonderes musikalisches Erlebnis präsentierten die Mädchen und Jungen des St. Paulus-Kindergartens den Besucher. Sie sangen mehrere Lieder zur Lesung von Jennifer Breitensee, die Jesu Kindersegnung zum Inhalt hatte. Begleitet wurden die kleinen „Paulaner“, die die Texte und Melodien sicher beherrschten, von Christoph Schönau auf der Gitarre. Zur Belohnung spendierte Pastor Hans-Peter Borcholt Leckereien aus einem Gefäß mit Süßigkeiten. Erntedank heißt aber auch abzugeben, denn viele Menschen haben oft nicht das Nötigste. Deshalb engagiert sich der Musiklehrer Matthias Schwarze seit Jahren für bedürftige Menschen in anderen Ländern. Um zu helfen, verkaufte er Trans-Fair-Produkte, wie Schokolade, Tee oder Kaffee und Handarbeiten. Der Erlös aus dem Verkauf geht an das Behindertenzentrum der Franziskanerinnen in Chimbote, Peru, und an ein n Kolping-Zisternen-Bauprojekt in Brasilien.

Die Kinder des St.-Paulus-Kindergartens sangen sich in die Herzen der Zuhörer

Leben retten Hildesheim. Einen Kurs „Erste Hilfe Ausbildung“ bietet der DRK-Kreisverband Hildesheim-Marienburg e.V., in der Louise-Cooper-Str. 1, 31135 Hildesheim an. Die Ausbildung findet am Montag, 09.10.2017 in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr statt. Der Kurs wird benötigt für den PKWund LKW-Führerschein, ist aber auch für Ersthelfer in Betrieben sowie Übungsleiter und Trainer in Sportvereinen gedacht. Die Kursgebühr in Höhe von 33 Euro für Selbstzahler ist direkt am Kursort bar zu zahlen. Bei Abrechnung über die Berufsgenossenschaft müssen der Name der Berufsgenossenschaft sowie deren Adresse und Mitglieds-Nr. der Firma angeben werden. Anmeldungen nimmt das DRK Hildesheim-Marienburg entgegen unter T. 05121-1684-0, per Fax 05121-168430 oder per E-Mail DRK-Kreisverband@drk.hildesheim-marienburg.de. Weitere Informationen im Internet unter www.drk.hildesheim-marienburg.de n

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27. September 2017

Kantorei St. Nicolai beschreitet neue Wege

Chorkonzert mit Frühwerken

Joachim Engel, Kantor der Kantorei St. Nicolai, studiert mit dem Chor die neuen Werke. Sarstedt (stb). Anders als in der Vergangenheit erarbeitet sich die Kantorei St. Nicolai diesmal kein Adventskonzert. Stattdessen findet das große Konzert des Chores in diesem Jahr bereits Anfang November statt. „Das bietet die Chance, das Konzertprogramm zu erweitern und andere, bisher ungehörte Stücke aufzuführen“, so Kantor Joachim Engel. Und das „ungehört“ ist nicht nur auf

Sarstedt beschränkt. Seine „Missa brevis d-Moll (KV65)“ hat Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) bereits im Alter von 13 Jahren geschrieben. Das Werk eines Wunderkinds, das schon viel vom späteren „großen“ Mozart zeigt. Joachim Engel beschreibt es als „rhythmisch und klanglich prägnant, trotz seiner Kürze voller Ideenreichtum. Typisch für die Zeit der Klassik, besticht es durch

seine Leichtigkeit.“ Streng kontrapunktisch habe der junge Mozart seine klanglichen Einfälle „durchgearbeitet, dabei alles andere als oberflächlich, sondern tiefgründig. Darin ist schon alles angelegt, was der Komponist später zu voller Entfaltung bringt.“ Ein Werk, das oft unterschätzt werde. Ebenfalls eine Aufführungsrarität ist die „Messe G-Dur (D 167)“ von Franz Schubert (1797-1828). Mit gerade mal 18 Jahren hat der früh verstorbene Künstler das Werk geschaffen. Lange dachten die Fachleute, es sei eine Messe nur für ein Streichertrio, bis in einem Kloster eine um Trompeten und Pauken erweiterte Fassung in der Original-Handschrift Schuberts wiederentdeckt wurde. „Erst dadurch bekommt diese Messe ihre gravitätische Klanglichkeit.“ Schubert, der Meister der melodischen Strukturgebung, vollzieht hier sehr kontrastreich den Wechsel von lebensbejahend-euphorischen Elementen zu tiefster Trauer.

Als Extra präsentiert die Kantorei St. Nicolai zudem eine Solokantate von Georg Friedrich Händel. Solistin ist die Sopranistin Cecilia de Maizière. Auch wieder ein echter Überraschungscoup von Kantor Joachim Engel: „Das Stück ist im Jahr 2001 das erste Mal überhaupt verlegt worden, da man es lange nicht zuordnen konnte.“ Ein „sehr gegensätzliches Werk“ nennt es der Chorleiter, „dass noch den typisch barocken Duktus zeigt.“ Das Publikum kann sich auf ein Konzert mit bemerkenswerten Stücken freuen, die „das große schon im Kleinen spüren und hören lassen.“ Das Konzert, für das die Kantorei derzeit fleißig probt, ist am Samstag, dem 04. November 2017, um 18.00 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt zu hören. Karten gibt es ab Anfang Oktober bei Schreibwaren Petri & Waller (Steinstr. 26) und im Reisebüro Völkel Incoming (Steinstr. 15) sowie am 04.11. an der Abendkasse. n

Energetische Sanierung des Altbaus der Regenbogenschule Sarstedt. Am Schild, das am alten Gebäude der Regenbogenschule angebracht wurde, kann man es ablesen. In das Gebäude ist investiert worden - und zwar durch die Bundesregierung, das Land Niedersachsen und den Bauherrn, hinter dem sich die Stadt Sarstedt verbirgt. Bis jetzt belaufen sich die Kosten auf 323 000 Euro. 274 000 Euro davon musste die Stadt nicht allein aufbringen. Dieses Geld hat sie aus Mitteln des Bundes im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) erhalten, das 2015 in Kraft getreten ist und finanz- und strukturschwache Kommunen in den Ländern mit insgesamt 3,5 Mrd. Euro unterstützen

soll. Niedersachsen stehen davon insgesamt 327,5 Mio. Euro zur Verfügung. Mit dem Geld wurde in erster Linie der Altbau der Regenbogenschule energetisch saniert indem Fester und Türen ausgetauscht, die obere Geschossdecke gedämmt und das Flachdach des Altbaus erneut wurden. Bereits 2016 wurde die erste Phase der Schulsanierung abgeschlossen, und auch für weitere Erneuerungen sind bereits weitere Fördermittel bewilligt. Mit diesen soll eine neue Heizungsanlage installiert und eine Gebäudeautomation zu deren Steuerung angeschafft werden, damit in Zukunft keine Energie verloren geht. n

Marion Heuer, Rektorin der Regenbogenschule, und von der Stadt Sarstedt Daniela Klose (Gebäudemanagement), Klimaschutzmanagerin Kerstin Sobania, Bauamtsleiter Rembert Andermann sowie Bürgermeisterin Heike Brennecke vor dem Altbau der Regenbogenschule.

Angebot der Bundesagentur für Arbeit erstmals am Gymnasium

Tests helfen bei Entscheidungsfindung Sarstedt (stb). Unter dem Motto „Probieren geht über Studieren“ bietet die Bundesagentur für Arbeit sogenannte „Studienfeldbezogene Beratungstest“ an. Erstmals wurden diese Tests nun am Gymnasium Sarstedt den Schülerinnen und Schülern des jetzigen 12. Jahrgangs als freiwilliges Angebot ermöglicht. „Das probieren wir mal aus“, erklärt Roland Müller, Koordinator am Gymnasium, wie die Schulleitung auf das Angebot des Berufsberaters der Agentur für Arbeit reagiert habe. Am Dienstag, dem 19. September hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, einen von sechs verschiedenen Tests zu machen. Sie konnten wählen zwischen den Bereichen Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie Tests, die die notwenigen Voraussetzungen für Informatik/Mathematik oder philologische Studiengänge zum Thema hatten. Ziel der Tests ist es, zukünftigen Abiturienten, die planen zu studieren, Entscheidungshilfen zu geben, ob das anvisierte Studium den eigenen Fähigkeiten entspricht. Im Multiple-Choice-Verfahren werden dabei Aufgaben gestellt, die fachtypische Problemstellungen enthalten. Es geht darum abzuprüfen, ob die eigenen Fähigkeiten ausreichen. Kann man technische Sachverhalte verstehen, sich in Problemstellungen eindenken und

Abitur und was dann? Diese Frage bewegt Oberstufenschüler. Die Sarstedter Gymnasiasten konnten freiwillig an einem Beratungstest teilnehmen. diese formalisiert darstellen, Zusammenhänge analysieren, ist Sprachverständnis und –beherrschung gegeben, ist der Getestete zur Reduktion komplizierter Informationen auf das Wesentliche fähig? Für jeden Studiengang sind andere Kernkompetenzen gefragt. „Das war ganz schön anstrengend, sich zu konzentrieren“, fasst Schüler Leon Nettelrodt zusammen. Genauso wie Mitschülerin Sophie Benner hat er den Ingenieurwissenschaften-Test absolviert. Er möchte Elektrotechnik studieren, Sophie Architektur. Beide haben Mathe als Prüfungskurs. Beim Schulpraktikum in der 10. Klasse haben sie auch schon in die passende Rich-

tung geschnuppert, Leon in einem Maschinenbauunternehmen, Sophie in einem Architekturbüro. Für Sophie war das weichenstellend: „Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz hat man sich das erste Mal Gedanken gemacht, was man werden könnte.“ Die Test, so die beiden Gymnasiasten, haben sie nun in ihrer Entscheidung bestätigt. „Bei den praktischen Fragen im ersten Teil des Tests bin ich mit meinem Schulwissen Physik gut zurechtgekommen. Im zweiten Teil ging es um logisches Denken. Man kommt damit klar im Test und das ist dann die Bestätigung `das ist das Richtige für mich´“, so Leon. Mitschülerin Mieke Karpenkiel ist

ebenfalls vom Test angetan. Allerdings hätte sie es gut gefunden, wenn man mehr als einen Test probieren könnte. Und Mitschüler Juan Cift war zwar überrascht, wie viel Kopfrechnen beim Test für Wirtschaftswissenschaften gefragt war, ist aber weiter überzeugt, dass das Fach „sein Ding“ ist. Im Voraus, so klang bei vielen der Jungen und Mädchen heraus, hätte man gern mehr über die Voraussetzungen für den Test erfahren. „Einfach eine detailliertere Vorstellung, worum es geht und was man braucht“, wünscht sich Anna Gatza. Nach dem Test folgte die Auswertung. Anschließend beriet eine Psychologin die Schülerinnen und Schüler. So bekommt jeder einzelne sein persönliches Feedback. Alexandra Grupe hat dabei praktische Berufsvorschläge für ihr mögliches Sprachenstudium erhalten. „Das war aber nicht wirklich neu, ich hatte mir schon vorher Gedanken gemacht.“ Im Berufswunsch hat es sie trotzdem bestärkt. Wer Interesse an einem „Studienfeldbezogene Beratungstest“ hat, um abzugleichen, ob Anspruch und Wirklichkeit zusammenpassen oder doch eher weit auseinander liegen, kann auch selbst aktiv werden. Die Tests sind jederzeit auch in der Agentur für Arbeit machbar. Da ist es auch möglich, sich selbst in verschiedenen Bereichen zu testen. n


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27. September 2017

KLEEBLATT

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Sarstedts starke Gemeinschaft für Handel und Gewerbe Abwechslungsreicher Sonntag

Apotheken

Glaserei

Glaserei Kind

GHG lädt erneut in die City zum „Goldenen Oktober“-Fest

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Sarstedt. Nach dem verkaufsoffenen Sonntag im Rahmen des Sarstedter Kartoffelmarktes laufen bei der Gemeinschaft für Handel und Gewerbe Sarstedt (GHG) bereits die Planungen für die nächste große Veranstaltung in der Sarstedter City. Mit dem Goldenen Oktober laden am 29.10.2017 noch einmal eine Reihe an Sarstedter Geschäften zum Sonntags-Einkauf ein.

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lokale nachrichten

KLEEBLATT

27. September 2017

Wählen als Privileg

Auch wenn immer öfter Briefwahl beantragt wird: Der Wahlurnengang hat Tradition

Fortsetzung von Seite 1

Immer öfter, so ist aus der Stadtverwaltung zu hören, werden Briefwahlunterlagen beantragt. Trotzdem sieht man immer noch, wie eh und je, ganze Familien ihren – längst nicht mehr traditionellen – Sonntagsspaziergang zum Wahllokal im eigenen Viertel machen. Viel war in den letzten Monaten von Nichtwählern, Wechselwählern und Wut- und Protestwählern zu hören. Bei der KLEEBLATT-Umfrage allerdings ließen sich nur die aktiven Wahlbefürworter zitieren. Eine allgemeine Stimmung des „gut, dass es bei uns freie, demokratische, geheime Wahlen gibt“ und das Bewusstsein, dass dies ein hochzuhaltendes und zu unterstützendes Privileg sei, klang deutlich durch. Doch wie mögen wohl die gut zwei Dutzend Männer und Frauen über und zu den Wahlen denken, die sich, als sie im Stadtgebiet angesprochen wurden, nicht äußern und schon gar nicht fotografieren lassen wollten? Diese Umfrage in ihrer Freiwilligkeit kann deshalb nicht repräsentativ sein. Schade, denn das sich darbietende Bild zeigt wahren Bürgersinn, der wohl kaum auf alle übertragbar ist, aber doch sehr wünschenswert wäre. Georg Pohle (ohne Bild) mag den „Spaziergang zum Wahllokal. Schon immer, seit ich wählen durfte.“ Dabei ist es, nachdem er vor langer Zeit mal enttäuscht wurde und sich umorien-

Yvonne Faustmann ist „dieses Jahr das erste Mal als Wahlhelferin dabei bei der Landtagswahl.“ Themenabhängig entscheidet sie, wo sie ihr Kreuz setzt. „Doch, ich bin schon Wechselwähler.“ Traditionell bleibt sie hingegen bei der Wahlform: „Definitiv Urnengang. Schon, weil man da beim Sonntagsspaziergang Leute trifft und nett plaudert. Wählen als Sonntagsevent. Briefwahl habe ich noch nie gemacht.“ tiert hat, seitdem „immer die gleiche Partei, auch wenn ich nirgendwo Mitglied bin.“ Dennoch ist der über 80-Jährige eher resigniert: „Egal was wir wählen, die machen doch was sie wollen.“ Für ihn sind die sozialen Fragen wichtig: „Renten zum Beispiel. Und die Schere geht immer weiter auseinander.“ n

Förderung der musikalischen Jugendarbeit im Kreismusikverband Hildesheim

Benefizgala der Bundeswehr Big-Band Hildesheim. Den Freunden der Big-Band-Musik aus der Regionrund um Hildesheimund darüber hinaus steht am Mittwoch, dem 11. Oktober 2017, ein musikalisches Großereignis bevor. An dem Abend gibt die Big-Band der Bundeswehr um 20 Uhr ein Benefizkonzert zu Gunsten der musikalischen Jugendarbeit im Kreismusikverband Hildesheim (KMVH) sowie den Mitgliedsvereinen in der Halle 39 in Hildesheim. Unter dem Motto „Swing, Hits, Rock und Pop in Uniform“ wird dieses Orchester aus über 30 Profi-Musikern unter der Leitung des Bandleaders Oberstleutnant Timor Oliver Chadik aufspielen. Viele der Musiker sind Solisten auf mehreren Instrumenten. Die drei Gesangssolisten Susann Albers, JemmaEndersby und Marco Matias sorgen obendrein für reichlich Gänsehautmomente. Die überwiegend Berufssoldaten der Big Band präsentieren in ihrem Programm stimmungsvolle Kompositionen aus Musik, ausgeklüngelter Licht- und Bühnentechnik und Multimedia auf höchstem Niveau. „Das Konzert wird sicher ein voller Erfolg, denn das wird eine musikalische Show der Extraklasse“, zeigt sich der Kreisvorsitzende Norbert Lange überzeugt. Das Orchester ist für die Bundeswehr inzwischen zu einem Sympathieträger in der ganzen Welt herangereift. Es bietet neben traditionellem Swing und Blues à la Glen Miller, Benny Goodman oder Harry James auch Oldies der Beatles und Queen, instrumentale Evergreens, Dixieland, brasilianische Samba sowie aktuelle Hits. Schirmherr dieser Großveranstaltung ist der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. Der Eintritt zu diesem Konzert beträgt im Vorverkauf 20 Euro. An der Abendkasse kosten die Karten 25 Euro. Schüler bis 18 Jahre und Behinderte zahlen 15 Euro im Vorverkauf und 18 Euro an der Abendkasse. Mitgliedsvereine, die Karten an ihre Mitglieder oder sonstige Interessenten verkaufen, können fünf Euro pro Karte für ihre Jugendarbeit im Verein behalten. In Sarstedt sind Karten im Vorverkauf erhältlich beim Sarstedter Blasorchester von 1887 und im Schreibbasar Petri& Waller in der Steinstraße 26 sowie direkt in der Geschäftsstelle des Kreismusikverbands Hildesheim, Schmiedestraße 13 in Hasede direkt, unter T. 05121-77 01 96 und per En Mail an lange-giesen@t-online.de

REHA-Sport im TKJ Sarstedt. Der Turnklub Jahn Sarstedt (TKJ) erweitert sein Programm im Oktober um das REHA-Sport-Angebot „Sport bei Wirbelsäulenerkrankungen“. Rückenschmerzen und viele andere orthopädische Einschränkungen sind oft Grund genug, selber aktiv zu werden und die körperliche Konstitution zu verbessern bzw. zu erhalten. Ziele und Inhalte sind u.a. die Wiedereingliederung chronisch Kranker, die Steigerung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Verbesserung der Lebensqualität und Koordination. Das REHA-Sportangebot im TKJ Sarstedt ist ein Langzeitangebot, so dass ein Einstieg in das bestehende Angebot nach Absprache immer möglich ist. Die erforderliche Verordnung zur Vorlage bei der Krankenkasse erhalten Kursteilnehmer bei ihrem Arzt. Der Kurs beginnt am 19. Oktober 2017 und findet dann donnerstags zwischen 18.00 und 19.00 Uhr statt. Anmeldungen nimmt die TKJ-Geschäftsstelle unter Tel. 05066 5590 ab sofort entgegen. n

„Bei der Bundestagswahl bin ich nicht da, deshalb habe ich erstmals Briefwahl beantragt“, verrät Klas Brokmann. Normalerweise findet er aber „das Wahllokal ganz smart. Da geht es am Wahlsonntag gemeinsam hin.“ Und abends verfolgt er natürlich die Hochrechnungen. Wo er seine Kreuzchen macht? „Ich bin hin und hergerissen zwischen dem, wofür mein Herz schlägt und dem, was `vernünftig´, also aus wirtschaftlicher Sicht zum Beispiel sinnvoll ist. Grundsätzlich bin ich aber eher treu, was eine Partei angeht. Ich steh´ auf Seriosität.“ In einem aber ist Klas Brokmann sicher: „Wählen ist ein Privileg, ein Recht, keine Pflicht.“

Anna Böringer ist 18 Jahre alt und doch keine Erstwählerin mehr: „Bei der Bundestagswahl schon, aber ich habe auch schon bei der Kommunalwahl gewählt. Das ist auch eine wichtige und nicht zu unterschätzende Mitwirkung an unserem Gemeinwesen und Rechtsstaat.“ Den Bundestag wählt sie an der Wahlurne, „weil ich da Zeit habe.“ Für die Landtagswahl beantragt sie Briefwahl. „Der Sinn hinterm Wählen ist zu wählen, wo ist mir ziemlich egal.“ Wahlentscheidend waren für sie die Programme der Parteien, „ob die ihre Argumente schlüssig vorbringen und belegen können. Da habe ich mich umfassend informiert und auch was gefunden, das zu mir passt.“

Urne oder Briefwahl? Tina Petzold hat beides schon gemacht. „Ich arbeite in der Gastronomie. Sonntags bin ich oft die Letzte, die noch schnell ihr Kreuz im Wahllokal macht.“ Und auch wenn es jetzt im Bürgercenter die Möglichkeit gibt, die Briefwahl in einer echten Wahlurne abzugeben, „es also keine Ausrede mehr gibt“, bevorzugt Tina Petzold den Sonntagsgang: „Urne fühlt sich irgendwie `echter´ an.“ Thematisch sieht sie große Überschneidungen: „Am Ende wollen doch alle Umwelt, Bildung und so. Alle versprechen das Gleiche.“ Nur eins ist für sie wirklich wichtig: „Wählen gehen, damit andere doofe Parteien keine Chance haben!“

Anke Macke ist begeisterte Wählerin: „Was haben wir für ein Glück, dass wir in einem solchen politischen System leben dürfen, anderswo lassen die Menschen dafür ihr Leben.“ Deshalb ist sie auch schon ein paar Mal ehrenamtlich als Wahlhelferin im Wahllokal aktiv gewesen. Ein Einsatz, den sie jedem empfiehlt: „Allein, um unsere freien und geheimen Wahlen richtig wertschätzen zu können!“ Sie empfindet es als „Verpflichtung gegenüber unserem System, das wenigstens einmal ehrenamtlich gemacht zu haben.“ Sie schätzt den klassischen Urnengang. Ihre politische Prägung hat sie schon aus dem Elternhaus mitgenommen, „auch wenn sich heute viele Parteiprogramme ja in vielen Bereichen überschneiden.“

FSV-Turnerinnen überraschen mit 2. Platz in der Bezirksliga

Hildesheim/Sarstedt. Am dritten Septemberwochenende wurde die Sommerpause der Turnerinnen mit dem ersten Bezirksligawettkampf beendet. Mit dabei waren auch zwei Mannschaften der FSV und drei des TKJ Sarstedt. In der Pflichtklasse 5 der Jüngsten konnten die TKJ-Turnerinnen erste Erfahrungen sammeln. Mit Henriette Fischer von Mollard, Lena Fahrenkohl, Mira Anthes, Katharina Schlag, Annika Scharlach und NiyaBödeker belegten sie in dem mit 15 Mannschaften starken Teilnehmerfeld den 8. Platz. Außer für Niya und Annika war es die erste Teilnahme an Ligawettkämpfen und für einige der erste mit den P5-Übungen. Am Ende freute man sich vor allem darüber, dass fast alle Elemente anerkannt und die Übungen somit den vollen Ausgangswert von 15 Punkten erhalten haben. Und es gab sogar zwei 14er-Wertungen, einmal für Niya am Boden und für Lena am Reck. In der Pflichtklasse 6 der 9- bis 10-jährigen schafften es OneliaBirca, Anna Kriegel, Carlotta Völkel, Lilly Ahrens, Avianna Tylor und Leony Kress vom TKJ nach diesem ersten Durchgang auf den 5. Platz. Am Sprung und am Reck zeigten alle Turnerinnen starke Leistungen. Am Sprung musste man sich im Endergebnis nur dem spä-

teren Sieger TSV Burgdorf geschlagen geben und das, obwohl Onelia mit 15,0 Punkten die zweitbeste Tageswertung erturnte. Am Reck lief es ebenfalls sehr gut für die Mädchen. Nur am Schwebebalken und am Boden verlor man ein paar Punkte aufgrund der Aufregung. Am Ende stand zwar Platz 5 auf den Urkunden, allerdings sind bis Platz 2 nur 1,5 Punkte Rückstand, die es Ende September aufzuholen gilt. Die FSV-Mädchen der Pflichtklasse starteten in der P7 mit Pia-Marie Drauschke, Franziska Spilker, Justina und Melina Unrein, Emily Kress sowie Antonia Bielenberg. Leider gab es in der neuen Wettkampfsaison noch einige Unsicherheiten. Allerdings konnten besonders Justina und Pia am Sprung die beiden besten Überschläge zeigen und Pia sowie Melina konnten am Stufenbarren wertvolle Punkte zum Mannschaftsergebnis beitragen. Am Schwebebalken kamen nur Emily und Franziska ohne Absteiger durch die Übung. Beide zeigten auch am Boden die besten Leistungen, ergänzt durch Antonia, die mit ihrer ersten P7-Übung gleich in die Wertung kam. So konnten sich die Mädchen bei der Siegerehrung trotzdem über einen sechsten Platz von 8 Teilnehmern freuen. Bis zum Rückkampf am23. September wird

nun noch an den Übungen gefeilt, um den ein oder anderen Platz gut zu machen. Anders lief es in der KürLeistungsklasse 3. Ohne Trainerin Ortrud Kepper-Bruns traten Saskia Purschke, Jacqueline Coldewey, Dora Borcholt, Mareike Schläger, Elina Reich sowie Tina Haushalter und Neuzugang Lea Fichtel in Bestbesetzung an. Am Zittergerät Balken hat sich Saskia zu einer guten Startturnerin entwickelt. Tina, Lea und Mareike lieferten hier die drei besten Punkte, die dann in die Endwertung eingingen. Am Boden konnten Tina, Dora und Mareike mit sauber geturnten Vorträgen punkten, während die Mannschaft am nächsten Gerät die leistungsstarken Springerinnen Dora, Lea und Elina vorn sah. Abschließend ging es zum Stufenbarren. Tina, Elina, Jacqueline und Mareike gaben alles. Am Ende gingen an jedem Gerät drei gute Übungen in die Wertung ein, so dass die Mannschaft bei der Siegerehrung völlig überraschend hinter Kirchweyhe auf dem zweiten Platz landete. Einziger Wehrmutstropfen

desfinale qualifizieren. Dann allerdings muss die Mannschaft auf drei starke Turnerinnen verzichten. In der schwersten Leistungsklasse 2 ging abschließend die erste Mannschaft des TKJ an die Geräte. Angelika und Viktoria Schmelzle, Pauline Benner, Leonie Janze, Marie Veckenstedt sowie Greta Kese mussten kurzfristig auf Tine Krümmel verzichten, die sich am Finger verletzte. Am Stufenbarren kam Greta fehlerfrei durch ihre schwierige Übung, und auch Leonie Janze gab hier alles und konnte wertvolle Punkte für das Mannschaftsergebnis sammeln. Am Schwebebalken überzeugten Pauline Benner sowie Angelika und Viktoria Schmelzle. Insgesamt waren die gezeigten Übungen an diesem Gerät jedoch noch zu unsicher und so wurde hier nicht das volle Potential ausgeschöpft. Am Boden erturnte Greta eine sehr hohe Wertung und auch Marie turnte souverän. Am besten schnitt die Mannschaft in der Hinrunde am Sprung ab, hier konnten sich die TKJlerinnen den 3. Platz sichern, während sie in der Ge-

war die Verletzung von Saskia am Boden, deren Einsatz beim nächsten Wettkampf noch nicht sicher ist. Sollte der Platz gehalten werden, würden sich die Mädchen zum Lan-

samtwertung das Treppchen knapp verpassten. Beim zweiten Wettkampf mit Holle als Ausrichter wollen sie dies aber ändern. n


lokale nachrichten

27. September 2017

KLEEBLATT

Die dunkle Jahreszeit hat auch ihr Gutes:

Täglich von 08.00 – 18.00 Uhr Samstag von 09.00 – 13.00 Uhr

Das Kommunale Kinder-Kino startet Fortsetzung von Seite 1

werden kann, gibt es diesmal Kino im Altenheim St. Nicolai an der Lindenallee 5. Eingang zum „Kino in der Kapelle“ ist über den Nebeneingang über den Parkplatz rechts vom Altenheim. Die dortige Vorstellung beginnt die gesamte Saison hindurch immer um 17 Uhr. „Wir sind sehr froh über das große Entgegenkommen des Altenheims“, versichert Thomas Schlüter. „Die Bedingungen in der Kapelle der Einrichtung sind ideal: Alle Fenster sind komplett mit Jalousien verdunkelbar, eine große Leinwand ist fest montiert, genügend Stühle sind vorhanden und die Toiletten sind gleich um die Ecke.“ Die Jugendpflege kooperiert schon seit einigen Jahren beim Ferienpass erfolgreich mit dem Altenheim. Deshalb wird es beim Kino am Donnerstag auch eine weitere Neuerung geben. „Vielleicht schauen ja auch einige unserer Bewohner und Bewohnerinnen zu“, hoffen Susanne Lippoldt und Elke Darges vom Begleitenden Dienst des Altenheims, die das diesbezügliche Angebot der Kommunalen Jugendpflege als Bereicherung ansehen.

Buntes Programm Im Oktober (16.-20.10.) startet das Kino in Sarstedt mit dem Film „Ice Age 4 – Voll verschoben“, in dem das Rattenhörnchen Scrat durch seine übliche Unachtsamkeit die Kontinentalplattenverschiebung auslöst und damit die einzelnen Kontinente entstehen lässt, und im November (06.-10.11.) folgt „Gespensterjäger“, eine Kombination aus Realfilm und Animationsszenen, in der sich ein ängstlicher Elfjähriger, ein tolpatschiges Gespenst und eine frustrierte Gespensterjägerin (Anke Engelke) zusammentun, um ein die Stadt bedrohendes Eisgespenst zu besiegen. Im Dezember (04.-08.12.) gibt es den etwas melancholischen, aber zutiefst warmherzigen Film „Wunder einer Winternacht“ um den lappländischen Waisenjungen Nicolas, der seinen Pflegefamilien zu Weihnachten Geschenke macht und damit auch, als er erwachsen ist, nicht aufhört, sondern „alle Kinder dieser Welt“ beschenkt, bevor im neuen Jahr im Januar (08.-12.01.2018) der letzte Teil der Trilogie um die beiden Berliner Jungs Rico und Oskar „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ gegeben wird. Im Februar (05.-09.02.) folgt ein liebevoll animierter „Ritter Trenk“, bevor als letztes vor dem dann hoffentlich bald kommenden Frühling im März (05.-09.03.) „Mister Twister – Wirbelsturm im Klassenzimmer“, die Verfilmung der gleichnamigen niederländischen Buchreihe, die inzwischen auch zu einer erfolgreichen TV-Serie weiterentwickelt wurde, auf dem Programm steht. Darin bringt ein noch ziemlich unerfahrener Lehrerpraktikant eine wenig lernfreudige Klasse gehörig durcheinander und dann eher zufäl-

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Kino in der Kapelle Neu ist der Veranstaltungsort am Donnerstag. Da das Klecks bis wahrscheinlich weit in den Winter hinein wegen der Sanierung nach einem Wasserschaden im wahrsten Sinne des Wortes nicht „bespielt“

ber besucht Stadtjugendpfleger Thomas Schlüter erstmals um 15 Uhr den donnerstäglichen Spielenachmittag des Altenheims mit einer Gruppe „Klecks-Kinder“. „Alle, die mitmachen wollen, können sich gerne bei mir anmelden“, bittet Thomas Schlüter, der zurzeit nicht auf „Laufkundschaft“ hoffen kann, da das Klecks geschlossen hat. Anmeldungen zum gemeinsamen Spielen unter T. 05066-61730. n

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(v.li.) Gudrun Gerbitz, Thomas Schlüter, Susanne Lippoldt, Elke Darges und Christiane Was beim Ferienpass gut passt, soll Schott-Plein freuen sich auf eine neue Kino-Saison in Sarstedt und erstmals Kino im Alausgebaut werden. Am 02. Novemtenheim St. Nicolai. Jugendraum des Paul-Gerhardt-Gemeindezentrums (15 Uhr) und in der Kita Sonnenkamp (17 Uhr).

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lig mit viel Witz auf Vordermann. Montags ist wieder wie schon in der letzten Saison Kino in der Regenbogenschule (14.30 Uhr) und im Dorfgemeinschaftshaus Hotteln (17 Uhr), dienstags in der Kastanienhofschule (14.30 Uhr) und dem Dorfgemeinschaftshaus Schliekum (17 Uhr), mittwochs gibt es eine Vorstellung im Gemeindehaus Heisede (15 Uhr) und eine im Dorfgemeinschaftshaus Gödringen (17 Uhr) und freitags im

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Neue Mannschaft – Neuer Trainer – Neue Sponsoren

Alles neu beim VFL Giften

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züge ausgestattet hat, sowie der Spende eines Erste Hilfe-Koffers der Sarstedter Ratsapotheke könnte es klappen. Der VFL Giften dankt den beiden Sponsoren für die Unterstützung. n

H er Giften. Nachdem die erste Mannschaft des VFL Giften in der Saison 2016/17 von damaligen Vorstand vom Spielbetrieb abgemeldet worden war und auch dieser daraufhin zurück trat, sah es zunächst so aus, als stünde der Fußball in Giften vor dem Aus. Doch dazu sollte es nicht kommen. Getreu dem Spruch „Totgesagte leben länger“, wurde auf

einer eiligst einberufenen außerordentlicher Generalversammlung des Vereins ein neuer Vorstand gewählt. Unter dem neuen 1. Vorsitzenden Stephan Pape wurde eine FußballHerren-Mannschaft formiert, die in der Saison 2017/18 wieder in der 4. Kreisklasse spielen wird. Als Trainer wurde Kazim Erdogan verpflichtet, der schon in der Türkei und auch

hier in Deutschland erfolgreich als Trainer und Spieler war. Auf ihm liegt nun die Hoffnung der Verantwortlichen des VFL Giften, dass es mit der Fußball-Sparte des VFL Giften wieder aufwärts geht. Neue Mannschaft, neuer Trainer und dank der Firma Türk Umwelttechnik aus Giften, die als Sponsor die Mannschaft mit Trikots und Trainingsan-

St. Nicolai feiert Erntedank Sarstedt (stb). Das Erntedankfest steht bevor. Dies feiert die St. Nicolai-Gemeinde am Sonntag, dem 1. Oktober 2017 mit Pastor Matthias Fricke-Zieseniß und Team um 11.00 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst. Wetterabhängig wird der Gottesdienst entweder auf dem Dammackerhof bei Familie Nagel, Wenderter Str. 14, Sarstedt oder in der St. Nicolai-Kirche Sarstedt, Kirchplatz, stattfinden. Die

entgültige Entschiedung für einen Open-Air-Gottesdienst oder ein Erntedankfest in der Kirche fällt am Freitag. Deshalb lohnt es sich, auf kurzfristige diesbezügliche Ankündigungen auf der KLEEBLATTHomepage oder bei Facebook zu achten. Große und Kleine sind zu dem Gottesdienst herzlich willkommen! Damit die Herkunft des Festes augenfällig ist, wünschen sich die

Verantwortlichen Erntedankgaben für den Schmuck des Altars. Diese können auch noch direkt vor dem Gottesdienst abgegeben werden. Die Gaben kommen anschließend sozialen Zwecken in der Gemeinde zu Gute. Es dürfen also nicht nur frische Früchte von Feld und Baum sein, sondern auch Nahrungsmittel aus dem Supermarkt, die sich lagerfähig z.B. in Dosen oder Gläsern befinden. n

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Ganz oben auf dem Treppchen Sarstedt (jm). Eine neue persönliche Bestleistung mit einer Verbesserung um 30 Sekunden und einen Vereinsrekord über die 5 km im Straßenlauf über die amtlich vermessene Distanz lief die 10-jährige Leni Linschmann beim „Eilenriede-Fünfer“ vom VfL Eintracht Hannover mit ihrer Zeit von 24:22 Min. Vater Chris Linschmann stellte sich für die Tochter als „Hase“ zur Verfügung, zog sie zu dieser Bestzeit und ließ ihr dann beim Überqueren der Ziellinie den Vortritt. Für ihn bedeutete die Zeit von 24:25 Min. immerhin noch Platz 23 der M 45. Auf den 3. Platz der „TKJinternen Vereinsmeisterschaft“, so Linschmann, kam der Vorsitzende der TKJ-Leichtathletik-Abteilung, Alexander Maus, der mit 24:30 Min. nicht nur Platz 11 der M 40 belegte, sondern ebenfalls noch deutlich unter einem 5er-Schnitt auf den Kilometer blieb. Einmal mehr ganz oben auf das Siegertreppchen lief Seniorin Waltraud Engelke, die ihre Altersklasse W 65 mit 26:21 Min. gewann. Bei perfekten Laufbedingungen mit windstillen 18 Grad habe das Laufen in der Eilenriede allen Aktiven viel Spaß gemacht, berichtete Chris Linschmann. n

Schnell im Tierpark Sarstedt (jm). Dirk Selchow, NeuZugang beim Lauftreff der TKJ-Leichtathletik-Abteilung, hat beim „Tierpark-Lauf“ in Berlin ein glänzendes Ergebnis erzielt: Unter 1487 Teilnehmern belegte der Sarstedter im 5 kmLauf mit 20:41 Min. den 4. Platz seiner Altersklasse M 40 und kam auf den 35. Platz der Männer-Gesamtwertung. Selchow war erst Anfang des Jahres in den TKJ-Lauftreff eingetreten, weil er bei den Deutschen HalbmarathonMeisterschaften in Hannover starten wollte und dafür einen Startpass benötigte – Voraussetzung dafür ist die Mitgliedschaft in einem Leichtathletik-Verein. Nachdem er in Hannover ein hervorragendes Ergebnis mit Platz 24 in Deutschland in seiner Altersklasse M 40 erzielt hatte, musste er eine längere Verletzungspause einlegen. Umso mehr war er selbst überrascht über das hervorragende Resultat in Berlin, zumal er sich etwas weiter im hinteren Bereich des Starter-Feldes eingeordnet und Zeit bis zum Überqueren der Startlinie sowie beim Überholen langsamerer Läufer verloren hatte. n

Leistungsspange

Neun Jungen und Mädchen erreichen das Ziel Giesen (ger). In diesem Jahr wurde die Abnahme der Leistungsspange der Jugendfeuerwehrenin Nordstemmen durchgeführt. Aus den Landkreisen Hildesheim, Northeim, Hameln-Pyrmont, Diepholz, Celle, dem Heidekreis und Schaumburg gingen insgesamt 26 Gruppen mit jeweils neun Jugendlichen an den Start. Um die Leistungsspange zu bekommen, mussten die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren einen 1500 Meter Staffellauf, Kugelstoßen, eine Schnelligkeitsübung, bei der acht Schläuche gerade hintereinander angekuppelt werden mussten und einen Löschangriff nach den Feuerwehrdienstvorschriften durchführen. Außerdem war von den Jugendlichen bei einer Fragerunde ihr Allgemein- und Fachwissen gefragt. Mit von der Partie auch Jugendfeuerwehren der Gemeinde Giesen. Die Jugendlichen Fabian Bettels, Clemens Focke, Laura Schmidt, Robin Wendel aus der Jugendfeuerwehr Ahrbergen, Sara Marie Gerecke, Till Ohlmer, Timo Ohlmer, Mira Wilsdorf aus der Jugendfeuerwehr Giesen und JanLeon Niele aus der Jugendfeuerwehr Groß Förste haben mit Teamarbeit und einer sehr guten Leistung die Leistungsspange entgegennehmen können. Darüber freuten sich auch die Ausbilder und der Gemeindejugendfeuerwehrwart sehr. Die Leistungsspange gilt als die höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr n

Gelungener Abschluss für die Athleten Sarstedt. Am vergangenen Wochenende fand der traditionelle Herbstwerfertag der FSV Sarstedt bei kühlem und regnerischem Wetter im Jahnsportpark statt. Gleichzeitig wurden auch die Kreismeisterschaften für die Schülerklassen im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen und die TKJ-Vereinsmeisterschaften ausgerichtet.

Kathrin Froböse mit starkem Comeback Von der ausrichtenden FSV konnte sich Franziska Paul (Altersklasse W 15) gleich zwei 3. Plätze sichern. Insbesondere über ihren guten Kugelstoßwettkampf mit einer Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung (PB) um einen halben Meter auf 8,83 m freute sie sich sehr. Aber auch im Diskuswurf konnte Franziska ihre PB um über 2 Meter auf 19,84 m steigern und war mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Im Diskuswurf war auch Malin Rehbein (W 15) am Start. Nachdem sie im Training zuletzt gute Weiten erzielt hatte, haderte sie dieses Mal mit der Technik und errang schließlich mit 16,05 m Platz 6. Alexandra Paul (U20) stieg mit ordentlichen 21,97 m im Speerwerfen und Platz 4 in den Wettkampf ein. Anschließend folgten im Diskuswurf 23,18 m und im Kugelstoßen 7,98 m, womit sie sehr zufrieden war. Nach 14 Jahren Pause ist mit Kathrin Froböse (W35) seit Ende der Sommerferien ein altbekanntes Gesicht wieder zur Trainingsgruppe von Heike Jedamzik gestoßen. Als Werferin freute sie sich, bei der eigenen Veranstaltung wieder in das Wettkampfgeschehen einsteigen zu können. Zuerst stand für sie der Diskuswurf an, und ihre hervorragende Weite von 25,56 m zeigte, dass sie nichts verlernt hatte. Auch im Kugelstoßen überzeugte sie mit sehr guten 8,44 m. Auch Trainerin Heike Jedamzik ging mal wieder selbst an den Start. Für ihre Verhältnisse war sie mit ihren Weiten im Speerwurf (16,94 m) und Kugelstoßen (5,48 m) zufrieden, anders als im Diskuswurf (13,38 m), da die Trainingsergebnisse besser ausgefallen waren. In der Altersklasse W 55 probierte die altbekannte FSV-Athletin Ingrid Pfeng mal wieder aus, was möglich ist und zeigte sich zufrieden: Speer 16,61 m, Diskus 14,47 m und Kugel 5,35 m. Wurfroutinier Manfred Gröger zeigte ebenfalls einen hervorragenden Saisonabschluss. Im Speerwurf konnte er eine

Ein Teil der erfolgreichen FSV Leichtathleten von links: Heike Jedamzik, Alexandra Paul, Franziska Paul, Malin Rehbein und Manfred Gröger neue Jahresbestleistung von 24,56 m erzielen, was gleichzeitig einen neuen Kreis- und Vereinsrekord in seiner Altersklasse M 65 bedeutete. Aber auch im Kugelstoßen (10,62 m) und im Diskuswurf (34,35 m) lief es noch mal sehr gut. Sein Lohn war gleichzeitig der Sieg in der Dreikampfwertung.

TKJ-Nachwuchs erfolgreich Zum Saisonende zeigten die Kinder und Jugendlichen des TKJ Sarstedt noch einmal ihr Potential für Bestleistungen und neue Rekorde in verschiedenen Wettkämpfen. In Misburg überraschten die Mädchen der U12 mit zwei spitzen Staffelergebnissen: Marielle Agbodo (W11), Neele Hebel (W11), Leni Linschmann (W10) und Lucy Knaust (W10) liefen die 4x50-Meter-Staffel in sehr schnellen 30,89 Sek. und setzten sich damit auf Platz 1 der Bezirksbestenliste. Und nach nur einer Stunde Pause schafften es Neele, Leni und Lucy auch noch, genug Kräfte aufzutreiben, um nicht nur die 3x800-Meter-Staffel zu bestreiten, sondern diese auch überaus erfolgreich zu beenden. Denn in nur 9:05,29 Min. waren alle sechs Runden durch die drei jungen Läuferinnen bereits absolviert. Dies bedeutete ebenfalls Platz 1 im Bezirk und das Verbessern des zehn Jahre alten Vereinsrekordes um über vier Sekunden. Außerdem in Misburg mit dabei war Neuzugang Jasmin Colsmann (W13), die im roten TKJ-Trikot im 75-Meter-Sprint mit 10,31 Sek. Trainer und Zuschauer gleichermaßen überraschte. So schnell ist im TKJ noch nie eine Dreizehnjährige auf dieser Distanz gesprintet, daher knackte Jasmin auch den zweiten Vereinsrekord des Tages. Gemeinsam mit Marielle Agbodo (50 Meter in 7,83 Sek.) führen beide Sprinterinnen nun die Bestenliste ihrer Altersklassen an. Bei den Vereinsmeisterschaften des

TKJ in Sarstedt sorgten die Mädchen ebenfalls für die besten Leistungen. In der Altersklasse U14 konnten die Staffelläuferinnen Charlotte Dörrie, Emily Pischke, Jasmin Colsmann und Luisa Pranschke mit ihrer Zeit von 40,6 Sek. den zehn Jahre alten Vereinsrekord der 4x75-Meter-Staffel unterbieten. Die Freude war auch in den Dreikampfergebnissen ungebremst: Hier wurde Luisa mit 1376 Punkten Vereinsmeisterin der W13 vor Jasmin (1352 Pkt.) und Dareena Knopp (1251 Pkt.). Diese drei brachen gemeinsam mit Leana Wattenberg (1220 Pkt.) und Maricel Hacker (1210 Pkt.) den

In der W10 gewann Leni Linschmann (1025 Pkt.) knapp vor Mavie Bösel (997 Pkt.). Laura Eggert wurde die beste Neunjährige des TKJ (886 Pkt.) vor Thalea Paggel und Nathalie Rothert. Und die jüngste TKJlerin Katharina Rothert sammelte 493 Punkte. Bei den Jungen der Altersklasse U12 griffen Maximilian Hass, Mathis Hustede, Davis Marczinski und Jonas Heger erfolgreich den über 20 Jahre alten Vereinsrekord mit ihrer 4x 50-Meter-Staffel an (30,5 Sek.). Im Dreikampf hatte Mathis (M11) die Nase vorn und wurde Vereinsmeister vor Davis und Jonas. Maximilian wurde bester Sarstedter der M10, Nicolas Thiele folgte ihm auf dem Siegerpodest. Luca Willig (M9) verpasste nur knapp seine Bestleistung im Dreikampf und konnte sich dennoch als Vereinsmeister feiern lassen (895 Pkt.). Jan Linschmann gewann den Dreikampf in der M8 vor dem ein Jahr jüngeren Simon Eggert. Jan und Luca bildeten mit Noah Otte das Team der 3x800-Meter-Staffel, ihre Siegerzeit von 9:25,7 Min. geht ebenfalls als neuer Vereinsrekord in die Bestenlisten ein. Emily Pischke (W13) hatte

Zwei neue Vereinsrekorde werden in Misburg geknackt: Lucy, Leni und Neele laufen Bestzeit in der 3x 800-Meter Staffel, Marielle und Jasmin überzeugen im Sprint (von links). Dreikampf-Vereinsrekord mit der Mannschaft und verbesserten diesen auf 6409 Pkt.. Einen weiteren Vereinsrekord teilen sich nun Leana und Maricel, beide erzielten im Ballwurf eine Weite von 37 Metern. Hier machte sich das zusätzliche Handballtraining der beiden bemerkbar. n der Altersklasse W11 wurde Marielle Agbodo Vereinsmeisterin mit 1191 Punkten, sie überzeugte vor allem durch ihre Sprintleistung. Neele Hebel konnte diesen Wettkampf mit einer neuen persönlichen Bestleitung (1146 Pkt.) als Zweite vor Rosalie Pischke (1006 Pkt.) beenden. Rosalie schaffte es erneut, die 1000-Punkte-Marke zu knacken und verbesserte hierbei ihre Leistungen im Sprint und Weitsprung.

sich vorgenommen ihre Leistungen u.a. im Sprint über 60-Meter-Hürden noch einmal zu verbessern und war dafür extra für einen Wettkampf nach Neustadt gefahren. Doch die Wetterbedingungen waren alles andere als einfach. Im strömenden Regen absolvierte die junge TKJlerin ihre Disziplinen und kam im 75-MeterSprint (10,71 Sek.) und 60-MeterHürdensprint (10,07 Sek.) sehr nah an ihre persönlichen Bestleitungen heran. Nach dem Weitsprung (4,77 m) und dem Kugelstoßen (6,13 m) sagte Emily ihre Teilnahme im Hochsprung schließlich ab. Sie möchte nächste Woche aber noch einmal in Hamburg mit ihrer Schwester beim allerletzten Wettkampf der Saison teilnehmen. n

Veranstaltungen 26.09.2017

01.10.2017

19.30 Uhr, Kolpingwerk Bezirksverband Hildesheim Nord und Kolpingsfamilie Sarstedt, Vorstellung der, Pfarrsaal der Heilig-Geist-Gemeinde, Vorstellung der Landtagskandidaten

09.30 Uhr, Erntedankgottesdienst in der St. Nikolai Kirche in Heisede

27.09.2017

Erntedankgottesdienst in Giften

CDU Hotteln, Jahreshauptversammlung CDU Hotteln

02.10.2017

29.09.2017 17.00 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt, Haus am Junkernhof, Ausstellungseröffnung: „Energiegeschichte(n)“ 19.30 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Mitgliederversammlung Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

30.09.2017 10.00 Uhr, Ortsrat und Feuerwehr Heisede, Aktion „Saubere Landschaft“ 14.00 Uhr, Schützenverein Ruthe, Austragen der Königsscheiben mit Übergabe der Ketten

Namen von links nach rechts, hintere Reihe: Florian Algermissen(Ausbilder), Till Ohlmer, Robin Wendel, Timo Ohlmer, Fabian Bettels und Viktor Porsch(Ausbilder). Vordere Reihe: Sara Marie Gerecke, Clemens Focke, Mira Wilsdorf, Laura Schmidtund Jan-Leon Niele.

27. September 2017

19.00 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., Hirschkönigsfeier

12.00 Uhr, Schützenverein Ruthe im Schützenhaus, Katerfrühstück und Übergabe der Pokale

19.00 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., Vereinsmeisterschaft 2018 – Kurzwaffe 19.30 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., Vereinskönigs-Proklamation

Feiert mit uns nach der Sommerpause in die neue Saison Wir sind ab dem 2.10. wieder für Sie da und dann geht es bei uns bayerisch zu! Erleben Sie zünftige Spezialitäten aus unserer gewohnten Traditionsküche: Sei es Weißwurst mit süßem Senf und frischen Laugenbrezeln, ein knuspriges 1/2 Hähnchen mit Brot oder die Grillhaxe mit Weinkraut. Zu allem schmeckt auch das original Oktoberfestbier

03.10.2017 10.00 Uhr, Bogengruppe Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., DianaSchießen, VfL Giften, Spieleabend für Senioren

06.10.2017 15.00 – 19.00 Uh, Alte Spiele neu entdecken beim Herbstferienpass

& 05066-9039800

16.00 Uhr, AWO Sarstedt, Oktoberfest in der Begegnungsstätte

07.10.2017

19.00 Uhr, Kurzwaffe Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., Vereinsmeisterschaft 2018

10.00 Uhr, Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V., B6 Schießen mit Abschluss

Motorsportclub Sarstedt im ADAC e. V., Monatsversammlung

09.10.2017

19.30 Uhr, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V., Vereinsmeisterschaft 2018 – Langwaffe

10.00 Uhr, AWO Sarstedt, Seniorenfrühstück in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung

11.10.2017

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Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über Hallo@KLEEBLATT.de bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLATT.de


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27. September 2017

Vorbereitungstraining Sarstedt (jm). Für den „10. Sarstedter T.D.M.-Adventslauf“ am 3. Advent wird es in diesem Jahr wieder ein „Öffentliches Vorbereitungstraining“ geben. Unter der Leitung von Matthias Harmening findet diese Veranstaltung am Sonntag, 15. Oktober, ab 11 Uhr, auf der Sportanlage im Schulzentrum statt. Eingeladen sind alle interessierten Sportler, insbesondere natürlich diejenigen, die am Adventslauf teilnehmen möchten. Beim Adventslauf am 17. Dezember gibt es wieder jede Menge

Pokale zu gewinnen. Attraktion bei der Sarstedter Lauf-Veranstaltung ist bekanntlich die Möglichkeit für Senioren-Sportlerinnen und –Sportler, auch einmal eine solche Trophäe zu erhalten, denn im „Mühle Malzfeldt 5 km-Lauf“ und „Trinkgut 10 km-Lauf“ gibt es Pokale für die drei Erstplatzierten aller Männer- und Frauen-Altersklassen im 10 Jahres-Rhythmus. Im „Tischlerei Gerber-Kinderlauf“ sowie „Hildesheimer Allgemeine Zeitung-Schülerlauf“ gibt es Pokale für die drei erstplatzierten Jungen

und Mädchen sowie Schülerinnen und Schüler in drei Altersklassen – außerdem Medaillen für alle Kinder und Schüler, die das Ziel erreichen. Auch im „GS Sportartikel 5 kmNordic Walking-Lauf“ gibt es Pokale für die ersten drei Walkerinnen und Walker. Und schließlich gibt es noch Pokale für die drei schnellsten Teams über die 5 und 10 km sowie für die drei auswärtigen Mannschaften mit den meisten Teilnehmern. Selbstverständlich erhalten alle Teilnehmer an den Wettbewerben auch in diesem

Jahr wieder Urkunden. Und jeweils eine Teilnehmer-Tombola gibt es sowohl für die Erwachsenen- als auch Kinder- und Schüler-Läufe. Auch einen „Werbelauf“ soll es dieses Jahr wieder geben. Der Sportliche Leiter der Adventsläufe, Alexander Maus, hat dafür Dienstag, den 21. November, ab 18 Uhr, angedacht. Näheres wird noch bekanntgegeben. Nähere Infos und Anmeldemöglichkeiten sind möglich über die Homepage: www.sarstedter-stadtlauf.de. n

Werfer des TKJ Sarstedt vorne mit dabei ihrem weitesten Diskuswurf als Vierte nur knapp einen Podestplatz (27,90 m). Gleich dreimal aufs Podest schaffte es dagegen die dreizehnjährige Dareena. Sie wurde im Kugelstoßen mit richtig guten 7,25 m Zweite und im Diskuswurf (15,40 m) sowie beim Speerwerfen (25,20 m) jeweils Dritte. Alle Ergebnisse von Dareena waren zugleich neue PB.

Einen richtig guten Tag hatte auch Maricel, die nicht nur drei neue PB aufstellen konnte, sondern auch in ihrer Altersklasse jede Wurfdisziplin für sich entschied. Nun darf sich Maricel dreifache Kreismeisterin in der Altersklasse W12 nennen, mit 6,06 m im Kugelstoßen, 14,68 m im Diskuswurf und einer Weite von 21,14 m beim Speerwurf. n

besten Versuch (34,39 m) Dritter. TimonZechmann (M15) steigerte seine PB um knapp zwei Meter auf 38,13 m und wurde neuer Kreismeister im Speerwurf. In den weiblichen Altersklassen nahmen Sarah Tenbrock (U20), Dareena Knopp (W13) und Maricel Hacker (W12) für den TKJ teil. Tenbrock gelang mit 9,83 m eine neue PB im Kugelstoßen (Platz 5) und verpasste mit

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Maricel Hacker wird dreifache Kreismeisterin Sarstedt. Dem Regen getrotzt haben die Werfer des TKJ Sarstedt beim diesjährigen Herbstwerfertag auf dem Jahnsportpark. Clemens Nowoczyn (M80) zeigte als ältester Teilnehmer des gesamten Teilnehmerfeldes, wie man souverän im Dreikampf-Wurf (Kugel, Diskus- und Speerwurf ) alles für sich entscheiden kann. Mit seinen Weiten von 26,34 m im Speerwurf und 20,85 m beim Diskuswurf zeigte sich Nowoczyn zufrieden. Wirklich gefreut hat er sich jedoch vor allem über sein Kugelstoßergebnis, denn die Weite von 9,72 m bedeutete eine neue persönliche Bestleitung (PB). Ebenfalls sehr erfolgreich für den TKJ war Daniel Pfeil (M50) auf dem Platz unterwegs. Er wurde sowohl im Kugelstoßen (12 m) als auch im Diskuswerfen (32,46 m) Erster. Als Sieger konnte sich auch Chris Linschmann feiern lassen, der in der Altersklasse M45 startende Sarstedter warf den Speer 35,35 m weit. Auch in der männlichen Jugend war das Speerwerfen im Trend: Jannik Ostwaldt (M16) wurde mit seinem

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Ärzte-Notdienst Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken Delligsen: Ambulante Bereitschaftspraxen: im St. Bernward Krankenhaus Telefon 0 51 21 / 90 - 1163 und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 0 51 81 / 707 - 285 Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag Mittwoch, Freitag Samstag, Sonn- und Feiertag

19.00 bis 23.00 Uhr 15.00 bis 23.00 Uhr 9.00 bis 23.00 Uhr

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lokale nachrichten

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Freibadabschied bei kühlen Temperaturen im Lichterglanz

Das Hoffest der Obstplantage Hahne war bunt und lecker

Sarstedt (cn). Zum Abschluss der Freibadsaison lockte das traditionelle Lichterfest, federführend vom Förderverein Hallen- und Freizeitbad in Kooperation mit der DLRG organisiert, noch einmal zahlreiche Besucher ins Sarstedter Freibad. Diese erwartete auf dem Außengelände, wo sich an warmen Sommertagen die Badegäste tummelten, ein buntes Programm für jedermann. Bereits am Nachmittag lud das legendäre Kuchenbuffet der AWO zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stück selbstgebackenem Kuchen

ein. Liebhaber herzhafter Speisen zog es zum Stand des Fanfarenzugs Pattensen, der mit deftiger Bratwurst und Pommes aufwartete. Für die Kinder sorgte die Reit-

gemeinschaft Heisede mit einem Ponyreitparcours für Unterhaltung, und Mitarbeiter des DRK zauberten fantasievolle Ornamente auf die Gesichter der jüngsten Besucher. Dazu

erfreute ein Infostand der AOK mit einem Luftballonwettbewerb, bei dem es eine Jahreskarte für den Zoo Hannover zu gewinnen gab, und das Sarstedter Blasorchester sorgte für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung. Da aufgrund geplanter Bauarbeiten auf dem Außengelände nur die Hälfte der sonstigen Fläche zur Verfügung stand, mussten die Besucher in diesem Jahr leider auf die Hüpfburgen und den Bewegungsspielpark verzichten. Nicht bei jedem stieß dieses auf Verständnis, doch Cheforganisator Carsten Deike verspricht: „Im nächsten Jahr ist das wieder dabei“. Ob dieses auch für die Tombola gilt, die aus organisatorischen Gründen leider ebenfalls ausfallen musste, steht allerdings noch nicht fest. Es werde

immer schwieriger, genügend Sachspenden zu bekommen und es fänden sich auch immer weniger Ehrenamtliche, die bereit seien, sich beim Lichterfest zu engagieren, stellte er fest. Dem Vergnügen der Besucher tat dies jedoch keinen Abbruch. Als mit Einbruch der Dunkelheit bunte Lichterketten am Beckenrand leuchteten, genossen sie bei einem Glas Wein, einem Cocktail oder anderen Kaltgetränken den kühlen, aber trockenen Sommerabend in geselliger Runde. Die Band „Eiszeit“ sorgte dabei mit deutschem Rock von Peter Maffay bis hin zu Marius Müller-Westernhagen für Unterhaltung, bis traditionell ein großes Höhenfeuerwerk den Abschluss der Veranstaltung und damit der Freibadsaison einläutete. n

Herbstferienpass-Aktionen diesmal an vielen Orten – aber nicht im Klecks Sarstedt (stb). Auch dieses Jahr hat Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow mit ihrem Team ein buntes Programm für den Herbstferienpass zusammengestellt. Die ganzen Herbstferien hindurch gibt es viele kreative, leckere und interessante Angebote. Da im Jugendzentrum KLECKS jedoch ein großer Wasserschaden mehrere Räume in Mitleidenschaft zieht, können die Angebote diesmal nicht im Jugendzentrum stattfinden. Stattdessen wird an anderen Orten, genäht, gebastelt, gekocht und geguckt. Dafür ist andererseits manches anders als im „normalen“ Klecks“-Kalender: Es gibt keine „offene Tür“ im Klecks, keinen „Mädchentag“ und keinen „Kidsnachmittag“. In den Grundschulen und der VHS sowie bei der Feuerwehr ist dagegen viel los. Neben dem FerienpassKlassiker „Kochen“ in vielen leckeren Variationen steht diesmal „afrikanische Kleidung nähen und batiken“, „Traumreisen“, „Stofftaschen gestalten“, das Basteln von „Feuerdrachen“,

Herbstdeko und Jonglierbällen, ein Besuch bei der Feuerwehr und ein paar Schnupperstunden bei dem speziell für Mädchen konzipierten Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungsprogramm „Wen-Do“ auf dem Programm. Außerdem zeigt das Figurentheater „DIE ROTEN FINGER“ das Stück „Willi und das Grün der Affen“. Manche der Veranstaltungen sind – in Begleitung der Eltern - sogar schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Der Ferienpass wurde bereits in den

Grundschulen verteilt. Jetzt heißt es schnell sein, denn die Anmeldezeit läuft schon seit zwei Wochen, es sind aber noch Plätze vorhanden. Für die Anmeldungen gibt es eine Extra-Seite im Herbstferienpass. Diese muss von den Eltern ausgefüllt und schnellstmöglich im Jugendzentrum Klecks, Friedrich-Ebert-Str. 20, Sarstedt abgegeben werden. Falls keine Nachricht kommt, ist die Anmeldung angenommen. Sollte ein Angebot schon ausgebucht sein, erhalten die Eltern telefonisch Nachricht und das Kind wird auf die Warteliste gesetzt. Sollte später ein Platz frei werden, werden die Eltern umgehend telefonisch informiert. Jessica Schablow bittet: „Im Krankheits- oder Verhinderungsfall bitte gebuchte Plätze absagen, damit Kinder von der Warteliste nachrücken können, nicht absagen ist unfair!!!“ Sie weist außerdem darauf hin, dass während der Veranstaltungen von den Kindern Fotos gemacht werden, die teilweise veröffentlicht werden (z. B. auf der Homepage oder der facebook-Seite des KLECKS).

Bei Fragen ist Jessica Schablow erreichbar unter T. 05066-61730 oder per E-Mail: jessica.schablow@sarstedt.de.

Nach den Herbstferien weiter geschlossen Nach den Herbstferien bleibt das KLECKS bis auf weiteres geschlossen. „Wir werden nach den Herbstferien leider noch nicht öffnen können. Aktueller Stand ist die Schließung bis voraussichtlich Ende des Jahres“, so Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow. So lange werden sich die Sanierungsarbeiten infolge des Wasserschadens voraussichtlich hinziehen.

Halloweenparty abgesagt Das heißt auch, dass nach bisherigem Stand dieses Jahr keine Halloweenparty stattfinden wird. „Nächstes Jahr wieder“, schaut Jessica Schablow schon mal hoffnungsvoll in die fernere Zukunft. n

Neue Katzenspielzeit startet in Nordstemmen Nordstemmen. Am Sonntag, dem 8. Oktober 2017 kommen Katzenliebhaber aus Nordstemmen als erstes Publikum der Spielzeit Herbst/ Winter 2017/18 in den Genuss vieler kleiner, skurriler, lustiger Geschichten und Lieder von „Schmidts Katzen“. Veranstaltungsort ist der Saal des Deutschen Haus Lessmann an der Hauptstraße in Nordstemmen. Was auf der Bühne passiert, weiß natürlich noch niemand, denn das entsteht erst nach Inspirationen der Zuschauer auf der Bühne, sozusagen aus dem Stegreif heraus. Deshalb gibt es auch keine Wiederholungen

des Programms. Sie sehen und hören alles nur einmal! Womit das gezeigte Programm sowohl Premiere (Uraufführung) als auch Dernière

(Schlussvorstellung) in einem ist. Die Improvisationskünstlerinnen Hannah Lerch (Hildesheim), Nele Kießling (Hannover) und Stefanie

27. September 2017

Gleidingen (gs). Am vergangenen Wochenende besuchten zahlreiche Interessierte das Hoffest der Obstplantage Hahne in Gleidingen, auch wenn das Wetter am Sonntag im Gegensatz zum Samstag nicht ganz mitspielte. Besonders gefragt waren die Traktorfahrten in die Anbauflä- Das Obst- und Gemüseangebot beim Hofchen von Äpfeln, Birnen, Zwet- fest der Obstplantage Hahne war bunt und schen oder Pfirsichen. Während lecker dieser Plantagenfahrten wurden die Besucher über Anbau, Pflege und Ernte der Früchte informiert. Für manchen Hobbygärtner gab es darüber hinaus wertvolle Tipps. Weiterhin konnten bei einer Führung die Obst-Lagerräume, in denen eine kontrollierte Schutzatmosphäre von ein bis vier Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 98 Prozent herrscht, besichtigt werden. Aber auch Filmvorführungen gaben Aufschluss über die Obstproduktion. Ganz neu war ein Film, der das Plantagengelände „von oben“ zeigt. Das Hoffest lud aber auch zum Bummeln und Genießen ein. Kunsthandwerker waren ebenso vertreten, wie Marktstände mit frischem Gemüse oder Fisch, der ganz frisch aus der Räucherei kam. Den Gaumen kitzelten zudem lecker zubereitete Maiskolben, Kartoffeln mit Quark, Eintopf, Gegrilltes sowie süßes und herzhaftes Gebäck der Bäckerei Volkmann. Köstlicher Apfelsaft wurde am Stand des Nabu frisch gepresst. Dabei durften Kinder ihre Kraft an der Obstpresse testen. Der Nabu ist bei jedem Hoffest dabei - und das nicht ohne Grund, denn die Familie Hahne legt auf den Schutz und die Erhaltung von Umwelt und Natur allerhöchsten Wert. Volles Programm wurde auch für die Besucherkinder geboten, beispielsweise bei der Fahrt mit der Obstkistenbahn, dem Kasperletheater oder beim Basteln. n

Stephan Pape ist neuer und alter Schützenkönig Giften (gs). Beim traditionellen Schützenfest des KKS Giften blieb bis zum Schluss geheim, wer zu Königsehren kommt. Vor der Proklamation konnten allerdings schon einmal die Scheiben bewundert werden, die dekorativ auf einem kleinen, mit Eichenlaub geschmückten Handwagen platziert waren. Nachdem die „alten“ Könige ihre Ehrenketten abgegeben hatten, proklamierte der KKS-Vereinsvorsitzende Matthias Mook die neuen Würdenträger. Bürgerkönig wurde Malte Wernhard (70 Teiler), Jugendkönig Maxi Schulz (105,6 Teiler), Damenkönigin Kerstin Wilk (80 Teiler) und Seniorenkönig Hans Wehling (18,7 Teiler). Alter und neuer Schützenkönig ist Stephan Pape. Er errang 140,5 Teiler. Die Ehrenscheibe ging an Manuel Benedickt und die Feuerwehrscheibe an Alina Ohlendorf. Beim anschließenden Umzug gab der Sarstedter Spielmannszug den Marschrhythmus vor. Beim Königsball am Abend wurde der Ehrenpräsident des KKS Heinz Hanekop mit einer Ehrung für seine 65-jährige aktive Arbeit im Schützenverein überrascht. Am Ausschießen des Kleinkaliber- und Luftgewehrordens dürfen nur Mitglieder des KKS teilnehmen. Deshalb sind diese Schmuckstücke an der Uniform äußerst begeht. Den Luftgewehrorden errang Achim Loss und den Kleinkaliberorden Thomas Pape. n

Von links: Manuel Benedickt, Hans Wehling, Kerstin Wilk, Malte Wernhard, Alina Ohlendorf, Max Schulz, Stephan Pape und Matthias Mook

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Kanaren & Madeira 1

ab / bis Gran Canaria

Petereit (Wiesbaden) werden ausgeruht sein und sich wild, spritzig und charmant von ihrer besten Seite zeigen. Im Schlepptau haben sie mit Jakob Reinhardt (Minden) einen Vollblutmusiker (= Kater) dabei, der sie musikalisch unterstützen und Stimmungen auf der Bühne verstärken wird. Im Vorverkauf bei der „Strohblume“ in Nordstemmen kosten die Karten 15 Euro, an der Abendkasse 17 Euro bei freier Platzwahl. Beginn ist um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.00 Uhr. Der Erlös der Veranstaltung geht an „Happy Box – Willkommenzeichen“ für Geflüchtete. n

ab

799 € *

p. P.

inkl. Flug Innenkabine VARIO

Seit 1986

Steinstraße 25 | 31157 Sarstedt | Tel.: +49 (0) 50 66-70 70 77 E-Mail: Reisen@KLEEBLATT.de | KLEEBLATT-Reisen.de * AIDA VARIO Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine), limitiertes Kontingent E s g e l t e n d i e a ll g e m e in e n R e i s e b e d in g u n g e n , H i n w e i s e u n d I n f o r m a t i o n e n d e s a k t u e ll e n AIDA Katalogs „September 2017 bis Oktober 2018“. AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock


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