Das 24. Türchen Es war früh am Morgen als Smarty ins Nest von Marsi krabbelte. „Marsi, schnell, wach auf! Es ist Weihnachten, wir können das letzte Türchen von unserem Adventskalender öffnen!“, schrie Smarty. Die beiden rannten schnell zum Kalender blieben jedoch entsetzt davor stehen; das 24. Türchen war schon geöffnet! Auf einmal hörten Sie ein leises Knabbern in Poldis Käfig. Die Brüder waren geschockt, als sie Poldi gemütlich die Zauberbohnen fressen sahen. „Zauberbohnen sind die leckersten Leckerlis im Adventskalender“, jammerte Marsi und die Tränen stiegen ihm in die Augen. Sie hatten 23 Tage auf dieses Leckerli gewartet und nun aß es Poldi und lachte nur. Smarty und Marsi gingen enttäuscht in ihr Nest zurück. Der Tag neigte sich seinem Ende und Marsi und Smarty nagten sich die Wut aus dem Leib. Poldi hatte alle Zauberbohnen aufgefressen und schlief tief und fest in seinem kuschelig warmen Nest. Plötzlich hörten die Geschwister ein lautes Geräusch im Kamin. Sie guckten sich verwirrt an. Es gab einen lauten „Rumps“ und ein alter Mann mit langem weißem Bart stampfte durchs Zimmer. Er murmelte: „Ich sollte weniger Plätzchen essen.“ Er legte bunte Geschenke unter den komisch angezogenen grünen Stachelbaum. So etwas hatten die Renner in ihrem ganzen Leben noch nicht erlebt. Der dicke Mann wollte gerade gehen, als er sich noch einmal umschaute und eine riesige Tüte, gefüllt mit Zauberbohnen, in das AQ von Marsi und Smarty warf. Die Tüte platzte und es regnete Zauberbohnen. „So muss es auf der Regenbogenbrücke sein!“, schrie Smarty vor Freude. Im Kerzenschein aßen die beiden Mäuse die Massen von Zauberbohnen. Am nächsten Tag hatten alle drei Bauchschmerzen, die sich auch die restlichen Weihnachtstage nicht verbesserten. Außerdem machten die die Leckerlis auf der Waage bemerkbar und Marsi, der wirklich nicht erfreut war, wurde auf Diät gesetzt.