Verlagspostamt 1150 WIEN – P.B.B. – GZ02Z031986M Foto: Lebenshilfe Tirol
02/2016
ZEITSCHRIFT VON KLIMABÜNDNIS ÖSTERREICH
Das richtige Maß •
Klimaschutz und Suffizienz Rohstoffe als Konfliktstoffe 20 Jahre Klimabündnis-Gemeinde 1000. Klimabündnis-Betrieb
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klimaintro
KLIMASCHUTZ UND SUFFIZIENZ
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Liebe PartnerInnen des Klimabündnis,
Spätestens seit dem Weltklimaabkommen in Paris und dem dort beschlossenen Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist klar, dass sich unsere Art zu wirtschaften und zu leben grundlegend ändern wird. Es braucht eine nachhaltige Strategie, die auf drei Säulen aufbaut: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Mit Effizienz sind meist technische Lösungen gemeint. Mit weniger Aufwand wird eine höhere Leistung erzielt. Die LED-Lampe statt der Glühbirne ist ein klassisches Beispiel. Unter Konsistenz versteht man wiederum den Wechsel zu erneuerbaren Energieformen. Von Öl oder Gas zu Sonne, Wasser oder Wind. Dass sich zusätzlich aber auch an unserem Lebensstil etwas ändern muss, führt uns leider der Welterschöpfungstag eindrucksvoll vor Augen. Jedes Jahr rückt dieses Datum um ein paar Tage nach vor. Am 8. August haben wir heuer bereits die für dieses Jahr zur Verfügung stehenden natürlichen Reserven der Erde verbraucht. Wir müssen unseren Ressourcenverbrauch also auf ein verträgliches Maß beschränken. Klimaschutz kann in diesem Zusammenhang einen Gewinn von Lebensqualität bedeuten. Eine Bahnreise von Vorarlberg nach Wien kann beispielsweise als wesentlich angenehmer empfunden werden, als die gleiche Strecke mit dem Auto zu fahren. Gemeinschaftsgärten versorgen uns mit frischem, saisonalem und gesundem Essen. Gemeingüter wie Lastenräder oder teures Werkzeug, die man gemeinsam anschafft und nutzt, sind weitere Beispiele. Dabei können wir mit weniger Konsum mehr Lebensqualität erreichen und gleichzeitig den Aufbau von regionalen Netzwerken stärken. Deshalb freut es mich besonders, dass auch unser Netzwerk weiter wächst – mit der Lebenshilfe Tirol konnten wir bereits unseren 1000 KlimabündnisBetrieb begrüßen. Herzlich willkommen und muito bem vindo!
MARKUS HAFNER-AUINGER
Geschäftsführer Klimabündnis Österreich Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Klimabündnis Österreich, Prinz-Eugen-Straße 72/Top 1.5, A-1040 Wien, T: 01/5815 881, E: office@klimabuendnis.at • Redaktion: Brigitte Drabeck, Friedrich Hofer, Hannes Höller, Marion Kaar, Johann Kandler, Patricia Kandler, Thomas Kautnek, Lisa Prazeller, Christian Salmhofer, Andreas Strasser • AutorInnen: Michael Bürger, Sylvia Mandl, Martina Nagl, Irene Schrenk, Anton Schuller • Graphik & Layout: Andreas Strasser • Anzeigen: Anita Zrounek • Druck: Druckhaus Schiner, mit Druckfarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe • Papier: Desistar, aus 100 % Altstoffen • Erscheinungsweise: viermal jährlich • Offenlegung laut §25 Mediengesetz: Die Zeitschrift klimabündnis dient der Information aller PartnerInnen, MitarbeiterInnen der beigetretenen Gebietskörperschaften, der tragenden Organisationen, der miteingebundenen Initiativen und Gruppen sowie allgemein an den Themen Klimaschutz, Umwelt- und Entwicklungspolitik Interessierter. © Wien 2016 für alle Beiträge bei Klimabündnis Österreich.
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens Druckhaus Schiner Krems • UW 714
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Andrä Stigger ①, zuletzt Leiter des Welthaus Innsbruck, folgt Anna Schwerzler als Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol. Brigitte Drabeck ②, seit 2008 für diverse Projekte v. a. für Klimagerechtigkeit zuständig, und Richard Schachinger ③, gelernter Soziologe und zuletzt GF der Kulturplattform OÖ, übernehmen die Leitung von Klimabündnis Salzburg und Elke Sumper ④, Soziologin, Volksschulpädagogin und Mobilitätsforscherin, ist seit kurzem für den Bereich der Mobilität bei Klimabündnis Österreich zuständig.
Internationale Jahreskonferenz des Klima-Bündnis 5.–8. Oktober 2016 in Krems, NÖ Erstmals findet die Internationale Jahreskonferenz des Klimabündnis in Niederösterreich statt. Unter dem Motto „Kultur des lokalen Klimaschutzes – Gute Beispiele erfolgreich verankern“ sind in Krems VertreterInnen von hunderten Gemeinden und Organisationen aus ganz Europa sowie unsere indigenen PartnerInnen aus dem AmazonasRegenwald eingeladen. Neben interaktiven Foren, Workshops, Vorträgen und einem Marktplatz der Ideen zeichnen wir auch die besten europäischen Klimaschutz-Projekte mit dem Climate Star aus.
www.klimabuendnis.at/jahreskonferenz www.klimabuendnis.at/climatestar
Climate-Star-Gala 6. Oktober 2016, 18:30 h Schloss Grafenegg, NÖ Willkommen im Klimabündnis! Gemeinden: • Kärnten: Gallizien. • Tirol: Brixlegg. Bildungseinrichtungen: • Oberösterreich: VS Kematen Krems, Freie Schule Salzkammergut (Altmünster). • Niederösterreich: Privat-VS Baden, NMS Bad Großpertholz, Kindergarten 2 Guntramsdorf, VS Kirchstetten, VS Krems-Egelsee, HTL Mödling/Abteilung Bautechnik. Betriebe: • Kärnten: Kärnten Solar (Klagenfurt) . • Oberösterreich: Wögerer e. U. (Feldkirchen/Donau), Genusskistl | Gabi Lindorf (Haslach), Bioag Austria, Bless the mess, Lestra Hausverwaltungs GmbH, Sonnentor Blütenstraße und Herrenstraße (alle Linz), STARLIM Spritzguss GmbH (Marchtrenk), Wirt z‘Schweigetsreith (Maria Schmolln),CONA GmbH (Ried/Traunkreis), Weber KG (Saxen), NETs.werk Walding Bioladen (Walding), Adelheid Neumeier-Binder (Wels), Reisenberger KG (Zwettl/Rodl).
In Österreich haben sich alle Bundesländer, rund 960 Städte und Gemeinden, über 1.020 Betriebe sowie rund 490 Schulen und Bildungseinrichtungen dem Klimabündnis angeschlossen. Europaweit sind es 1700 Städte und Gemeinden in 26 Ländern.
Fotos: Klimabündnis Tirol • Klaus Grininger (2) • Klimabündnis Österreich
Foto: Hannes Höller
Diese Publikation wurde mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit hergestellt. Für den Inhalt ist allein Klimabündnis Österreich verantwortlich. Der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der unterstützenden Organisation angesehen werden.
in dieser Ausgabe widmen wir uns der Suffizienzdebatte – und damit der Frage, wie viel Rohstoffe und Energie wir verbrauchen können, um ein Gutes Leben für alle zu ermöglichen.
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Unser Besuch am Rio Negro Foto: Patricia Kandler Klimabündnis Österreich
Klimabündnis-Delegation im Amazonas-Gebiet.
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ine globale Partnerschaft für Nachhaltige Entwicklung, wie 2015 von der UN als 17. Ziel der Sustainable Development Goals beschlossen, praktiziert das Klimabündnis seit 1993 durch die Zusammenarbeit mit der FOIRN am Rio Negro. Klimabündnis-Gemeinden und -Länder ermöglichen durch ihren solidarischen Beitrag Aktivitäten indigener Gemeinschaften, die Regenwald und Klima schützen, Bildung, Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung fördern. Wesentlich ist dabei der Austausch zwischen den PartnerInnen aus sehr unterschiedlichen Welten. Im Mai unternahm eine siebenköpfige De-
legation eine Reise durch unberührte Regenwaldgebiete bis zu den Tuyuka nahe der kolumbianischen Grenze am Fluss Tiquie. In den Dörfern wurde die Klimabündnis-Delegation gastfreundlich empfangen. Dorfversammlungen, Nächte in Hängematten, Besuche indigener Schulen u. v. m. boten tiefe Einblicke in das Leben der Indigenen.
Suffizienz am Rio Negro Indigene Völker leben mit ihrer Umwelt in Einklang und erhalten ihren Lebensraum Regenwald. Glückliche Gesichter von Kindern können nicht über Probleme hinwegtäuschen. Durch den Klimawandel
Kein Blut an meinem Handy Interview mit Rohstoffexpertin Karin Küblböck. Am 8. August war heuer Welterschöpfungstag. Was bedeutet das? Jährlich rückt der Tag nach vorne, an dem wir Ressourcen, die uns umgelegt auf ein Jahr zur Verfügung stehen, verbraucht haben. In den 60er Jahren etwa nutzten wir nur 75 % der weltweiten Biokapazität.
Wirtschaftszweigen. Wir kaufen im Schnitt alle 18 Monate ein neues Handy. Ein Smartphone enthält bis zu 50 verschiedene Metalle. Die EU etwa importierte 2013 rund 16 % der weltweit gehandelten Menge von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold.
Wo liegen die Hauptursachen und welche Rolle spielen Rohstoffe? Gründe für den stark gestiegenen Rohstoffverbrauch sind das starke Wachstum der Schwellenländer sowie technologische Innovationen in verschiedenen
Was bedeutet das für die ressourcenreichen Länder? Immer mehr Länder des Globalen Südens versuchen, ihren Rohstoffreichtum für die lokale Entwicklung zu nützen. Es gibt allerdings oft starke Interessengegensätze zwischen den Eliten, die von der Rohstoffausbeutung profitieren, und der Bevölkerung, die mit Entwaldung, Vergiftung von Böden und Wasser durch Chemikalien sowie massiven Eingriffen in Leben und Rechte konfrontiert ist. Man geht davon aus, dass 40 % aller Bürgerkriege der letzten 60 Jahre einen Rohstoffbezug hatten.
Foto: OEFSE
Zur Person Karin Küblböck ist Ökonomin mit den Forschungsschwerpunkten Rohstoffe und Entwicklung, Privatsektorentwicklung, Internationaler Handel und Investitionspolitik. Sie ist seit 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin der ÖFSE.
Kontakt! k.kueblboeck@oefse.at
verursachte Dürreperioden führen zu Ernteausfällen, schädigen Fischbestände und legen den Bootsverkehr lahm. Das Vordringen der Informations- und Konsumgesellschaft verändert Lebensgewohnheiten und fördert die Abwanderung der Jugend. Wachsende Nachfrage nach Bodenschätzen, Futtermitteln u. a. lässt die Rodungsfront näher rücken. Mit Unterstützung aus Österreich konnten die Lebensbedingungen verbessert und die Anerkennung indigenen Gebietes erreicht werden, das eines der größten Regenwaldschutzgebiete Südamerikas ist. „Wir können viel von den Indigenen lernen, was ihren Umgang mit der Natur und untereinander betrifft“, war sich die Delegation einig. Zum Abschied wünscht sich Almerinda Ramos, Präsidentin der FOIRN, weitere gute Zusammenarbeit, um „unser gemeinsames Haus, die Erde, zu erhalten!“ JOHANN KANDLER
Zwischen 7. und 13. Oktober besuchen die Experten Maximiliano Menezes und Carla de Jesus aus Brasilien Österreich. Termine und Stationen unter www.klimabuendnis.at
Welche Reaktionen gibt es darauf? Die EU verabschiedete Mitte Juni die Verordnung zu Konfliktmineralien. Ziel ist es, die Finanzierung bewaffneter Konflikte durch den Handel mit Mineralien wie Gold, Tantal, Zinn und Wolfram zu verhindern. Die Richtlinie umfasst allerdings nur diese Stoffe und Sorgfaltspflichten für Importeure unverarbeiteter Rohstoffen, nicht jedoch für verarbeitende Betriebe. Es bräuchte weitergehende Transparenzbestimmungen sowie Maßnahmen für eine gerechtere Verteilung der Rohstoffeinnahmen. Was können wir in Österreich tun? Abbau und Verbrennung fossiler Rohstoffe heizen nicht nur das Klima an, sondern fördern auch internationale Konflikte. Wir müssen dringend unser Wirtschaftsmodell verändern, dekarbonisieren und weniger Rohstoffe verbrauchen. Soziale und ökologische Alternativen sowie Vorreiter gibt es bereits, Nachahmung ist dringend empfohlen. BRIGITTE DRABECK
info!
www.oefse.at www.dka.at/themen/rohstoffe
Die Langversion des Interviews finden Sie unter www.klimabuendnis.at/rohstoffe
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Die AEE in Kärnten setzte 2002 neue Standards – das Konzept ging auf • Wie ökologische Gebäudegestaltung und Nutzung klimaneutraler Holzpellets auf einzigartige Weise verschmelzen, zeigt die Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE Kärnten (AEE) mit ihrem 2002 fertiggestellten Büro. Der 400 m2 große, als Passivhaus konzipiert Bau wurde aus ökologischen und überwiegend regionalen Materialien errichtet. Eine Dämmschicht vom Dach bis in den Keller sorgt für minimale Wärmeverluste. Das Gebäude ist in Holzriegelbauweise wärmebrückenoptimiert und mit Zellulosedämmstoff ausgeblasen. Die Energieversorgung basiert auf Nutzung erneuerbarer Energieträger. In die Südfassade sind thermische Solarkollektoren auf einer Fläche von 76 m2 integriert, die 25 000 kWh an Sonnenwärme im Jahr bereitstellen, während das Gebäude selbst nur 3500 kWh jährlich benötigt. Die Beheizung erfolgt fast ausschließlich durch Abwärme der TandemPelletsanlage mit insgesamt 88 kW. Die Wärme, die Sonne und Pellets erzeugen, geht in einen Schichtspeicher mit einem Volumen von rund 3000 Litern und steht dort zur weiteren Verteilung in der Nachbarschaft zur Verfügung. Das Bürogebäude der AEE ist also nicht nur ein Passiv-, sondern auch ein Plus-Energie-Haus, das sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 30 BewohnerInnen mit Wärme versorgt. Auch über eine PV-Anlage verfügt das Prestigeprojekt. Die erzeugten 3,6 bis 3,9 MWh Ökostrom werden zu 95 % selbst genutzt. Für Geschäftsführer Armin Themeßl ist die energetische Nutzung von Biomasse, hier in Form von Pellets, wesentlicher Faktor für die Realisierung von Plus-Energiekonzepten mit umweltfreundlichen und regionalen Rohstoffen. HANNES HÖLLER www.propellets.at
Name: Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE Kärnten (AEE) Standort: Villach • MitarbeiterInnen: 16 Klimabündnis-Betrieb seit: 2003
20 Jahre und ein gutes Gefühl Eine Gemeinde und ihre Arbeitskreisleiterin feiern Jubiläum.
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angenzersdorf trat 1996 dem Klimabündnis bei. Die wichtigste Struktur auf Gemeindeebene war und ist noch heute der Arbeitskreis Klimabündnis. Gemeinderätin Renate Kolfelner rief diese überparteiliche Einrichtung ins Leben und ist bis heute Leiterin. Langenzersdorf ist eine der aktivsten Gemeinden in Niederösterreich. Klimathemen wurden aufgegriffen und in Arbeitsgruppen wie Energie, Verkehr und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet. Davon konnten sich die Gäste der 20-Jahr-Feier selbst ein Bild machen. Eine Ausstellung gab einen Rückblick auf alle Aktivitäten sowie einen Ausblick auf die nächsten Projekte. Und wie fällt die Bilanz der Arbeitskreisleiterin aus? Renate Kolfelner: „Zwischendurch habe ich die Ungeduld gespürt – oft ist es mir zu langsam gegangen. Was mich immer wieder motiviert hat, sind die vielen erfolgreichen kleinen und großen Schritte, die uns gelungen sind. Auch dass es in unserem Arbeitskreisteam ein Kommen und Gehen gegeben hat, sorgte für Abwechslung und frischen Schwung.“ Bei der Frage nach ihrem Lieblingsprojekt sprudelt es aus der Jubilarin nur so heraus: „Eindeutig das Raumplanungsprojekt Freiraumachse. Dafür wurden wir bereits 2001 vom Klimabündnis ausgezeichnet. Parallel zur Bundesstraße und zur Bahntrasse wurde eine verkehrssichere Längsquerung für Nicht-Motorisierte geschaffen. Auf dieser Route sollen alle wichtigen Ziele des Ortes sicher, schnell,
bequem und umweltfreundlich erreicht werden. Dieses Projekt zeigt aber auch, wie wichtig ein langer Atem ist. Das letzte Stück bis zur S-Bahn-Station Strebersdorf konnte noch nicht umgesetzt werden.“ Dass die Arbeitskreisleiterin noch immer vor Energie sprüht, stellte sie bei der Feier unter Beweis. Bis 2 Uhr nachts schmückte Renate Kolfelner den Festsaal. Es zahlte sich aus: Neben dem Pfarrer, den meisten GemeinderätInnen und Bürgermeister Andreas Arbesser kamen auch viele BürgerInnen. Für gute Stimmung sorgte zudem das Klimakabarett „Letztes Geld“ von Georg Bauernfeind. Auch das änderte sich in 20 Jahren nicht, so Kolfelner: „Unterhaltung ist ein wichtiger Teil unserer Bewusstseinsbildung.“ HANNES HÖLLER
Info! www.langenzersdorf.gv.at
Fotos: Gemeinde Langenzersdorf
Foto: AEE Kärnten
Mehr als nur ein Büro
20 Jahre Klimabündnis-Gemeinde Langenzersdorf. Federführend ist Arbeitskreisleiterin Renate Kolfelner (Mitte).
Zur Gemeinde Name: Langenzersdorf Politischer Bezirk: Korneuburg EinwohnerInnen: 8083 • Fläche: 10,67 km2 Klimabündnis-Gemeinde: seit 1996 Bürgermeister: Andreas Arbesser Langenzersdorf liegt im Weinviertel. Der Ort erstreckt sich am nördlichen Donauufer.
klimabetriebe
Die Lebenshilfe Tirol ist 1000. Klimabündnis-Betrieb. V. l. n. r.: GF Georg Willeit, LHStv.in Ingrid Felipe und Markus Hafner-Auinger, GF Klimabündnis Österreich.
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Name: Lebenshilfe Tirol Standort: Innsbruck MitarbeiterInnen: 56 Klimabündnis-Betrieb seit: 2016
Der 1000. KlimabündnisBetrieb kommt aus Tirol: die Landesgeschäftsstelle der Lebenshilfe.
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in Restaurant, das auf bio-faire Produkte setzt, die gesunde Bio-Jause für Schulen in Tirol oder die Herstellung von Bio-Kräutern im Ötztal – gerade im Bereich Verpflegung setzt die Lebenshilfe Tirol bereits erfolgreiche Nachhaltigkeits-Projekte um. Im Rahmen des Klimabündnis-BetriebeProgramms hat sie sich zu weiteren ehrgeizigen Zielen verpflichtet. Durch ihr Engagement wurde die Landesgeschäftsstelle der Lebenshilfe Tirol im August ausgezeichnet und ist damit der 1000. Klimabündnis-Betrieb Österreichs.
Nachhaltige Projekte Für Georg Willeit, den Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, gehen soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand: „Im Lunchhaus und in vielen anderen Einrichtungen der Lebenshilfe werden Menschen mit Beeinträchtigungen ausgebildet und für die Arbeitswelt vorbereitet. Dabei sehen wir ökologische Nachhaltigkeit vor allem auch als Ausbildungsauftrag.“
Klimaschutz trifft auf Inklusion In ganz Tirol setzt die Lebenshilfe mit nachhaltigen Projekten ein Zeichen für den Klimaschutz und bindet dabei stets Menschen mit Beeinträchtigungen in die Arbeitsabläufe ein. Ob Bio-Kräuter aus dem Ötztal, eine gesunde Bio-Jause für Schulen in Volders und Schwaz oder Bienenrahmen aus Osttirol – mit
kleinen Projekten wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das Credo dabei: regional, bio, fair und inkludierend. Die zwischen Klimabündnis und Lebenshilfe Tirol vereinbarten Klimaziele umfassen folgende Bereiche: Energie, Mobilität, Beschaffung, Abfall und Klimagerechtigkeit.
Betriebeprogramm startet durch Die Auszeichnung des 1000. österreichischen Klimabündnis-Betriebes wird vom Tiroler Klimabündnis zum Anlass genommen, um das Betriebeprogramm neu- und durchzustarten. Neben Klimabündnis-Gemeinden und -Bildungseinrichtungen sollen nun vermehrt Tiroler Betriebe in das Bündnis aufgenommen werden. LISA PRAZELLER
info!
Fotos: Lebenshilfe Tirol • Klimabündnis Tirol, Martin Vandory
Wo Klimaschutz auf Inklusion trifft
www.tirol.lebenshilfe.at
Foto: Stadtgemeinde Hartberg
Erneuerbare Energie macht Schule Hartberg: 400 SchülerInnen – über 20 Aktionen
BildungseinrichtungsPorträt Hartberg Die EnergiepionierInnen der NMS Gerlitz bei der feierlichen Übergabe der selbst gebauten thermischen Solaranlage an den Tennisclub Safenau.
Im Laufe des Projekts Erneuerbare Energie macht Schule in der Kleinregion Hartberg – Schwerpunkt Sonnenenergie beschäftigten sich über 400 SchülerInnen im Rahmen von mehr als 20 Workshops, Exkursionen und Ausstellungen mit dem Thema Klimawandel, mit erneuerbaren Energien, Fragen der Energieeffizienz und deckten als EnergiedetektivInnen Einsparpotentiale in ihren Schulgebäuden auf. Vier Gemeinden der Kleinregion Hartberg sind seit 2011 Modellregion des österreichischen Klimafonds. Im abgeschlossenen Schuljahr setzten sich die VS Kernstock, VS Ressavar, NMS Gerlitz sowie die Polytechnische Schule Hartberg mit diesen Themen auseinander. Höhepunkt des Projektes war der Bau einer 10 Quadratmeter großen thermischen Solaranlage durch SchülerInnen der NMS Gerlitz. Beim Inbetriebnahme-Fest Anfang Juli wurde der Kollektor dem Tennisclub Safenau für das Vereinshaus übergeben. Dort produziert er Warmwasser für die Frühjahr-, Sommerund Herbstmonate und ersetzt so über 200 Liter Heizöl pro Jahr. Finanziert wurde das Projekt vom Klima- und Energiefonds. Umgesetzt wurde es vom Referat für Umwelt und Energie der Klimabündnis-Gemeinde Hartberg sowie von Klimabündnis Steiermark. Für die Projektpartner gab es nach Abschluss eine biologische Jause im Biosphärenpark Hartberg. ANTON SCHULLER www.umwelt.hartberg.at
Earth Overshoot Day 6
23. 28. 3. 6. 13. 10. 4. 3. 28. 13. 8.
Dezember November November November Oktober Oktober Oktober September August August August Ende Juni?
Grafik: Andreas Strasser, Quelle: footprintnetwork
Earth Overshoot Day • Der Welterschöpfungstag – jener Tag, an dem die für das jeweilige Jahr zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht sind – fiel heuer auf den 8. August. Im Vorjahr war‘s der 13. August und 1970 noch der 27. Dezember gewesen. Die jährlich neu berechneten Angaben stammen vom Global Footprint Network. Dass die Reserven überhaupt bis Anfang August reichten, verdankt sich den ökonomisch Schwachen auf der Erde, denn wenn alle auf so großem Fuß leben würden, wie wir in Europa, wären 3,3 Planeten nötig. Auf der Homepage des Netzwerks gibt es zu den detaillierten Informationen über den Ressourcenverbrauch für jede/n Einzelne/n die Möglichkeit, den eigenen „overshoot day“ auszurechnen. footprintnetwork.org • overshoot.footprint.at
Eiskalte Archive für die Klimaforschung
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letscher-Eis gestattet WissenschafterInnen Einblicke in die Klimageschichte der vergangenen Jahrtausende. Was aber ist zu tun, wenn die Gletscher selbst nach und nach schmelzen? Die weltweit entnommenen Proben sollen nun für künftige Forschungsarbeiten sicher und zentral gelagert werden. Und zwar dort, wo es besonders oder noch ausreichend kalt ist: am Südpol. So hofft man die wertvollen Klima-Archive retten zu können.
Zeugen der Umweltgeschichte Im August wurden dem Mont-Blanc-Massiv drei fast 150 Meter lange Eisbohrkerne entnommen – sie sind bereits auf dem Weg in den antarktischen Gefrierschrank. Im Eis sind nicht nur Klimaänderungen, sondern
auch industrielle Aktivitäten, Umweltsünden und Katastrophen gespeichert – so ist etwa auch die von Tschernobyl 1986 durch eine hohe Konzentration des radioaktiven Cäsium 137 dokumentiert. In den nächsten Jahren werden rasch noch zahlreiche Eisbohrkerne gesammelt. Denn Prognosen zufolge sollen Alpengletscher unter 3500 Metern bis Ende des Jahrhunderts verschwinden. Der Klimawandel ist aber auch in großen Höhen spürbar. So verschwand 2009 ein bolivianischer Gletscher in 5300 Metern Höhe. Das teure Projekt ist ohne Spenden nicht durchführbar. Zusagen soll es originellerweise auch von einem Tiefkühlkost-Hersteller geben. SALMHOFER | STRASSER www.jerome-chappellaz.com
klimaaktiv mobil für die Mobilitätswende Bis zu 50 % Förderung für Radinfrastruktur Attraktive Fördermöglichkeiten für den Radverkehrsausbau, für klimafreundliche Mobilitätslösungen und alternative Fahrzeuge.
Reden Sie mit • Noch bis 18. September können Sie Ihre Anregungen zur Österreichischen Energie- und Klimastrategie einbringen. Nutzen Sie die Online-Plattform oder schicken Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge. Wir sammeln diese und beantworten den Fragenkatalog im Sinne der Klimabündnis-Gemeinden. konsultation-energie-klima.at www.klimabuendnis.at/klimastrategie office@klimabuendnis.at
Heißester Juli • Der heurige Juli war nicht nur der 10. Rekordmonat in Folge. Er lag mit 0,06 °C über den Durchschnittswerten des Juli 2015 und war damit der bisher heißeste Monat weltweit seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen, wie der nationale USWetterdienst unlängst bestätigte. Die ExpertInnen gehen übereinstimmend davon aus, dass 2016 in der Rangliste der heißesten Jahre die Führung übernehmen wird. www.noaa.gv HÖLLER | SALMHOFER | STRASSER
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as klimaaktiv mobil Programm des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) ist ein wichtiger Impulsgeber für klimafreundliche Mobilität. Ergänzend zu den bereits erfolgreich etablierten Unterstützungsangeboten seitens des BMLFUW in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds bietet die Verankerung des klimaaktiv mobil Förderprogramms im österreichischen Programm für ländliche Entwicklung 2014–2020 neue Perspektiven zur Kofinanzierung nationaler Projekte aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Gemeinden profitieren von einem Standardfördersatz von 40 % der förderfähigen Kosten, welcher durch die Kombination mehrerer Fördergegenstände, begleitender bewusstseinsbildender Maßnahmen und/oder Beteiligung weiterer Akteure auf 50 % erhöht werden kann.
In den Genuss der erhöhten Fördersätze kommen insbesondere Gemeinden mit weniger als 30 000 EinwohnerInnen bzw. ländlich geprägte Gebiete mit einer Bevölkerungsdichte unter 150 EinwohnerInnen/km2. Die Gesamtprojektsumme darf 2,5 Mio. Euro nicht übersteigen. IRENE SCHRENK
Bei der Fördereinreichung unterstützen Sie gerne ●
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das klimaaktiv mobil Beratungsprogramm „Innovative klimafreundliche Mobilität für Regionen, Städte und Gemeinden“ komobile Gmunden GmbH. www.komobile.at/ die Kommunalkredit Public Consulting GmbH, Serviceteam Verkehr. www.publicconsulting.at
Weitere Informationen: www.klimaaktivmobil.at/gemeinden www.umweltfoerderung.at
Fotos: www.flickr.com/photos/nasa_ice
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2016 2030
Weiterbildungsangebot über grundlegende Kenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zum Thema Klimawandel und Klimaschutz mit besonderem Augenmerk auf den urbanen Raum. Modul 1: DO/FR 3./ 4. November Modul 2: DO/FR 24./25. November Abschluss: MO 12. Dezember Wien, Festsaal des BMLFUW (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) Info & Anmeldung: klimabuendnis.at/urbaner-klimaschutzlehrgang
klimakommunal
klimatelegramm: News aus Ländern und Gemeinden COSIMA: Nachhaltigkeits-Studie • Nachhaltigkeitsrelevante Praktiken in den Bereichen Ernährung, Wohnen/Energie und Mobilität von Gemeinden und Regionen sowie Ökodörfern werden im ACRP-geförderten Projekt COSIMA erforscht. Ziel ist es herauszufinden, unter welchen Bedingungen erfolgreiche Praktiken entstehen, sich stabilisieren und wie diese gesellschaftlich verbreitet werden können. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei die beiden KlimabündnisGemeinden Laxenburg und Kaindorf, die gesamte Ökoregion Kaindorf sowie die Region Beeskow (D) und die Ökodörfer Pomali, Lebensraum und Sieben Linden (D). S. M. oin.at/?page_id=2575
Erste Kärntner Fairtrade-Gemeinde • Als erste Gemeinde in Kärnten darf sich die Klimabündnis-Gemeinde Villach nun Fairtrade-Stadt nennen. „Es ist eine Auszeichnung dafür, dass Villach als eine von 154 Städten und Gemeinden in Österreich auf fairen Handel und hochwertige Produkte baut, die Menschen in armen Ländern unter fairen Bedingungen produzieren und so von ihrer Arbeit auch leben können“, sagte Traude Novy von Fairtrade Österreich bei der Urkundenübergabe an Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner. Die Auszeichnung sei der Lohn für die gelungene Einbindung des Fairtrade-Gedankens in die Energie- und Umweltpolitik. Das Fairtrade-Team der Stadt sorgte dafür, dass Fairtrade-Kaffee im Magistrat selbstverständlich ist und Geschenkkörbe mit wirklich nachhaltigen Produkten befüllt werden. A. S. www.villach.at • www.weltlaeden.at/villach
Tiroler Fahrradwettbewerb • Beim Tiroler Fahrradwettbewerb
Die Messe für Mode & Lifestyle – fair, ökologisch und nachhaltig www.wearfair.at
spielt Schnelligkeit keine Rolle, sondern der Spaß und die Bereitschaft, ein positives Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Initiative von Land und Klimabündnis Tirol erfreut sich jährlich größerer Beliebtheit: Bis Ende Juli wurden von über 6200 TeilnehmerInnen seit Start des Wettbewerbes Mitte März bereits mehr als 2,4 Millionen Radkilometer zurückgelegt! Bislang konnten somit knapp 500 Tonnen CO2 eingespart werden. Nach Beendigung des Wettbewerbs werden unter allen TeilnehmerInnen, die mindestens 100 km geradelt sind, tolle Preise verlost. M. B. www.tirolmobil.at
Mit dem richtigen Maß Wie sieht das Leben von Menschen aus, die sehr wenig Ressourcen verbrauchen und genügsam leben? Die Autorinnen befragten dazu SchweizerInnen, die einen suffizienten Lebensstil pflegen, und diskutierten mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis, wie ein solcher Lebensstil salonfähig gemacht werden könnte. Klar ist natürlich: Nur wenn wir unseren Lebensstil anpassen, kann es gelingen, unseren Ressourcenverbrauch zu verringern und die damit verbundenen ökologischen und sozialen Auswirkungen zu begrenzen. Marion Leng/Kirstin Schild/Heidi Hofmann
Genug genügt Mit Suffizienz zu einem guten Leben oekom Verlag, München, August 2016 142 Seiten • € 19,95 • ISBN 978-3-86581-815-7
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27 neue Kommunale Raumplanungs- & Bodenbeauftragte • Der 7. Raumplanungs- & Bodenlehrgang fand in St. Margarethen an der Raab und Moosburg statt. Bodensparende Raumplanung wird für immer mehr EntscheidungsträgerInnen auf Gemeindeebene zum zentralen Aufgabengebiet. Das zeigt das große Interesse am Raumplanungs- und Bodenlehrgang des Klimabündnis. TeilnehmerInnen aus sechs Bundesländern absolvierten die beiden jeweils zwei Tage umfassenden Module. Ortskernbelebung war das bestimmende Thema. Es zog sich durch die Vorträge, Diskussionen und Projektarbeiten der TeilnehmerInnen. Prominentester Referent war ZIB-Moderator Tarek Leitner, der bereits zwei Bücher dazu verfasst hat. M. N. Der nächste Lehrgang zum Thema findet 2017 statt. www.bodenbuendnis.or.at
ZIB-Moderator, Autor und Referent Tarek Leitner signiert sein Buch für Lehrgangsabsolventin Carmen Thaler aus der Gemeinde Reißeck.
Abb.: oin • Fotos: Stadt Villach • Klimabündnis Tirol / Lechner • Klimabündnis Österreich / Hannes Höller
Fotos: Klimabündnis Österreich
Klimabündnis-Lehrgang UrbaneR KlimaschutzbeauftragteR
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klimabündnis
www.mobilityweek.eu • www.mobilitaetswoche.at Mobilitätswochen-Tipp für Kurzentschlossene: Schenken Sie den umweltbewussten VerkehrsteilnehmerInnen in Ihrer Gemeinde Dank und Aufmerksamkeit. Verteilen Sie die Mobilitätswochen-Bonushefte mit zahlreichen Vorteilsangeboten, den „Autofrei Genießen”- Bio-Knabbermix, Frühstückssackerl oder die Fahrrad-Sattelschoner. Nähere Infos unter: www.mobilitaetswoche.at/service
Zukunft Regionalbahn! Gewinn für Gemeinden, Regionen und Unternehmen
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5. Österreichische Regionalbahntagung mit Cityjet-Exkursion Di. 20.9.2016 in Eisenstadt, Rathaus Programm unter www.regionalbahntag.at/tagung
MobilitätsexpertInnen von Bahnunternehmen, aus Ländern, Gemeinden und der Wissenschaft referieren und diskutieren anlässlich der Tagung über Chancen und Herausforderungen sowie Erfolgsmodelle der Gegenwart und Zukunft für Regionalbahnen. Traditionell wird die Tagung auch dieses Jahr wieder mit einer „erfahrbaren Exkursion“ umrahmt. Der neue Cityjet bringt als Sonderzug die TeilnehmerInnen von Wien nach Eisenstadt und retour und hält bei der Rückfahrt im neu umgebauten Bahnhof Neusiedl am See. Nutzen Sie das kostenfreie Angebot zur Vernetzung im Mobilitätsbereich. Die Tagung wird von Klimabündnis Österreich mit Unterstützung vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und in Kooperation mit den ÖBB, dem Land Burgenland und den Städten Eisenstadt und Neusiedl am See veranstaltet.
www.regionalbahntag.at/tagung
Retouren an Postfach 555, 1005 Wien
ÖBB / Eisenberger
ir laden Sie herzlich ein, an der diesjährigen Regionalbahntagung am 20. September in Eisenstadt teilzunehmen und mögliche Potentiale für die künftige Entwicklung Ihrer Gemeinde oder Region auszuloten und optimal zu nutzen.