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Friedliche Kernenergie

Schafft steirisches Forscher-Team die Sensation für Klimawende?

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Keine Atomkraft. Friedliche Kernenergie durch Entwicklung eines Flüssigsalzreaktors mit Thorium Fürs digitale Zeitalter gut gerüstet

Mit der Digitalisierungsstiftung unterstützen AMS und Land Steiermark Unternehmen beim Personalaufbau von IT-Spezialist_innen – für AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe ein ideales Modell, um direkt im Betrieb neue Fachkräfte auszubilden.

Die „Zauberwörter“ dafür: ein Flüssigsalzreaktor mit Thorium befeuert. „Ich bin Kernkraftphysiker, aber seit meiner Jugend Atomkraftgegner und habe dagegen demonstriert“, sagt Mario Müller, Forschungsdirektor der Gruppe Emerald Horizon. Als Wissenschaftler forschte er mehrere Jahre in der Schweiz, beim „Cern“, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt. Nach seinem Ausscheiden aus der SFL als Wissenschaftlicher Leiter führt Müller seit 2019 ein Entwicklungsteam bei Emerald Horizon mit Sitz in GrazGrambach. Florian Wagner ist der Gründer der erfolgreichen und millionenschweren Hedgefonds Qbasis und Emerald Horizon.

„Ohne die Verwendung von Uran für Brennstäbe gibt es kein Plutonium und auch keine Möglichkeit zur Produktion einer Atombombe mit ihrer alles zerstörenden Energie“, betont Mario Müller. Mit Thorium geht das alles nicht, ist nur die friedliche Nutzung der Foto: Heimo Ruschitz Kernkraft möglich. Abgesehen davon ist der Thorium-Flüssigsalzreaktor kein riesiger, klassischer Atommeiler. Er hat nur die Größe eines Containers. Mario Müller: „Bin Atomkraftgegner.“ Dass prinzipiell kleine Kernkraftreaktoren möglich sind, zeigen mit Atomkraft angetriebene U-Boote. Diese werden von einem Reaktor angetrieben – allerdings mit Uranbrennstäben –, der auch ein „MiniReaktor“ ist.

Florian Wagner,

EmeraldHorizon 15 Personen starteten im heurigen Sommer ihr maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm zu Software-Techniker_innen beim renommierten Technologiekonzern KNAPP AG. Umgesetzt wird das Fachkräfteprogramm über die Digitalisierungsstiftung von Arbeitsmarktservice (AMS) Steiermark und dem Sozialressort des Landes. Nach der gemeinsam mit dem Unternehmen konzipierten Schulung werden die Teilnehmer_innen in ein reguläres Dienstverhältnis übernommen. Die Digitalisierungsstiftung beim steirischen Leitbetrieb KNAPP ist nur eines von vielen Erfolgsbeispielen für arbeitsplatznahe Ausbildungen mit dem AMS. Von einer echten Win-Win-Situation für alle Beteiligten spricht auch der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe: „Arbeitsplatznahe

Ausbildungen sind ein ideales Modell, um interessierte und geeignete Arbeitsuchende direkt im Betrieb gezielt zu schulen. Die konkreten Ausbildungsinhalte werden gemeinsam mit dem Foto: AMS/Opernfoto Unternehmen erarbeitet. So treten wir auch dem Fachkräfteengpass in vielen Branchen entgegen.“ Bis zu zwei Drittel der Ausbildungs-

Setzt auf Ausbildun- dauer fi ndet praxisnah im Betrieb statt. gen mit dem AMS: Die Programme werden aus Unterneh-

Karl-Heinz Snobe mensbeiträgen sowie aus Mitteln des AMS und des Landes fi nanziert, für die Firmen entstehen während der gesamten Ausbildungsphase keine Lohn- und Lohnnebenkosten. „Bei Interesse an einer Kooperation mit dem AMS können sich Betriebe gerne bei unseren Beraterinnen und Beratern im Service für Unternehmen melden“, so Snobe abschließend. Mehr Informationen: https://gemeinsamausbilden.ams.at/ BEZAHLTE ANZEIGE

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