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VOLLBLUT-SUV AUS MARANELLO

Vor einigen Jahren gab es noch Schwüre von Ferrari-Vorständen, dass sich die Sportwagenschmiede aus Maranello nie mit einem SUV beschäftigen würde. Jetzt ist er da – und zwar beeindruckender als alles, was es auf dem Markt gibt: mit 6,5 Liter12-Zylinder-Saugmotor, mit 725 PS und Fahrleistungen wie von einem anderen Stern.

Die Entwicklung der dynamischen Leistungen des Ferrari Purosangue konzentrierte sich auf die Schaffung eines Fahrzeugs, das in der Welt der Automobile beispiellos ist, mit marktführenden Standards in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Komfort sowie dynamischen und leistungsbezogenen Eigenschaften, die unverkennbar Ferrari sind und mit denen anderer Fahrzeuge der Produktpalette vergleichbar sind.

Das Design, definiert von Noblesse und Eleganz, die Fahrleistungen Power ohne Limit. Nicht umsonst heißt „Purosangue“ übersetzt Vollblut, und diesem Namen macht er wahrlich alle Ehre. Mit einer Länge von 4,97 m ist der Purosangue, der im Profil schon eindeutige Reminiszenzen an den 2020 eingestellten Shooting-Brake Ferrari GTC 4 Lusso weckt, im Mittelmaß der Luxus-SUV-Abmessungen, bei 2 033 kg auf der Waage ist er eher ein Leichtgewicht. Mächtige Radhäuser akzentuieren die Silhouette, das nach hinten abfallende Dach und die schräg gestellten Heckscheiben sorgen für weitere Filigranität.

Die Türgriffe der Vordertüren sind in die Karosserie versenkt, die Griffe der hinteren Türen sind erst gar nicht sichtbar, der erste Eindruck suggeriert: „Ein SUV als Zweitürer?“ Der erste Viertürer in der Markengeschichte von Ferrari offenbart dann auch gleich eine Besonderheit: die hinteren Türen öffnen gegenläufig, RollsRoyce lässt grüßen. Die Türen öffnen im Winkel von 79 Grad elektrisch per Knopfdruck, trotzdem wurde auf die B-Säule nicht verzichtet. Der V12 ist als Front-Mittelmotor hinter der Vorderachse transaxial platziert und wurde als Allrad konzipiert. Bereits bei 2 000 U/min ruft er 80 Prozent des Drehmoments ab, die

Der Innenraum präsentiert sich als sportlich-elegantes Wohnzimmer. Wenn man die Türen von aussen öffnet, ist man überrascht von dem grossen Raumangebot, aber auch von dem ausgewählten Luxus, der Raffinesse und Modernität ausdrückt.

Der Ferrari Purosangue bietet klassenbeste Fahrleistungen (von 0 auf 100 km/h in 3,3 s und von 0 auf 200 in 10,6 s); die Fahrdynamik und der berauschende Klang des V12-Saugmotors sorgen für ein unvergleichliches Fahrerlebnis, das dennoch unverkennbar Ferrari ist.

Folge ist eine extrem hohe Laufruhe. Das Cockpit ist übersichtlich, eindeutiger Blickfang ist der runde Drehzahlmesser, und der „Manettino“ zum Einstellen der Motor-Fahreigenschaften darf natürlich auch nicht fehlen. Die Fondsitze wurden als Einzelsitze konzipiert, sie sind elektrisch einstell- und umklappbar, sodass das Kofferraumvolumen auch akzeptabel ist.

Die ersten Fahrzeuge sollen im zweiten Quartal diesen Jahres ausgeliefert werden, angeblich sind die Produktionskapazitäten für die nächsten zwei Jahre bereits ausverkauft. Zum Preis hält sich Ferrari noch bedeckt, der Verkaufspreis soll aber jenseits der 350 000 Euro liegen. ■ ▹ www.ferrari.com

Dank seiner modernen und einzigartigen Architektur ist der Ferrari Purosangue ein vielseitiges Auto, das unvergleichlichen Komfort mit den für jeden Ferrari typischen Leistungen und Fahrgefühlen verbindet.

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