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GLAUBE & RELIGION

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GESELLSCHAFT Treffpunkt für Senioren in Sülldorf

Pastorin Lucia von Treuenfels lädt zum Treffen für Seniorinnen und Senioren ins Gemeindehaus der Kirchengemeinde SülldorfIserbrook ein. Austausch und zwangloser Klönschnack stehen auf dem Programm. Wer möchte, kann sich ein Getränk oder etwas zum Knabbern mitbringen, denn noch ist es der Gemeinde verboten, Kaffee und Kuchen anzubieten.

Di., 5. Oktober, 15 bis 16 Uhr, Sülldorfer Kirchenweg 187, Sülldorf

VORTRAG Finkenwerder – Vom Obst zum Flieger

Der Gesprächskreis 70+ der Christuskirche Othmarschen lädt zu einem Vortrag von Dr. Gerd Wegner in den Gemeindesaal. Thema ist: „Finkenwerder – Vom Obst zum Flieger“ Dr. Wegner beleuchtet hier die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Mi., 6. Oktober, 15.30 Uhr, Roosens Weg 28, Othmarschen

KONZERT Reformationstag in der Kirche Flottbek

Anlässlich des Feiertags findet in der Flottbeker Kirche ein Chorkonzert a capella im Rahmen eines musikalischen Gottesdienstes statt. Auf dem Programm stehen Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach und Felix Mendelsohn Bartholdy.

So., 31. Oktober, 17 bis 18 Uhr, Bei der Flottbeker Kirche, Flottbek

VORTRAG Die Jeckes – eine deutsch-jüdische Geschichte

Im Gemeindehaus der Blankeneser Kirche am Markt findet ein Vortrag über „die Jeckes“ statt. Sie galten als pedantisch, überkorrekt und wurden belächelt: die sogenannten „Jeckes“ – rund 60.000 deutschsprachige Juden, die vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus aus Deutschland in das damalige Palästina auswanderten. Jahrelang waren diese Zugewanderten im heutigen Israel Spott und Häme ausgesetzt. Inzwischen sind viele Israelis, allen voran die Kinder und Enkelkinder dieser „Jeckes“, stolz auf die Leistung der damals Zugewanderten. Trotz ihres schwierigen Starts konnten viele von ihnen wichtige Positionen in der Gesellschaft einnehmen und prägten etwa Justiz und Wirtschaft, gestalteten aktiv Kultur, Architektur und Politik Israels. „Jecke“ zu sein ist inzwischen in Israel eine Art Tugend. Der israelische Politikwissenschaftler, Journalist und Buchautor Igal Avidan wird über die Geschichte der „Jeckes“ berichten. Er richtet sein Augenmerk in Blankenese auch auf die Familie Warburg, die eine wichtige Rolle bei der Judenrettung in Nazi-Deutschland und im besetzten Dänemark spielte. Zwei Dörfer in Israel wurden gar nach Warburgs benannt, ein weite-

Auch die Geschichte der Familie Warburg – hier Aby Warburg 1925 – spielt in dem Vortrag eine Rolle

rer Spross der Familie verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Israel. Eintritt 5 Euro. Anmeldung unter Telefon 86 62 50 16 oder über das Online-Formular auf www.blankeneser-kirche.de

Mi., 20. Oktober, 19.30 Uhr, Mühlenberger Weg 64a, Blankenese

KONZERT 200 Jahre Synagogalmusik in der Kulturkirche

Das Konzert des Synagogal Ensemble Berlin (SEB) in der Kulturkirche Altona präsentiert und feiert mit seinem Programm und Werken von Louis Lewandowski, Emanuel Kirschner und Heinrich Schalit Schätze jüdischer Musik und Kultur aus zwei Jahrhunderten und belebt damit eine fast in Vergessenheit geratene und bei Musikkennern sehr beliebte Musikkultur. Das Ensemble knüpft mit seinem Auftritt in Hamburg neue Kontakte und möchte ganz bewusst auch Menschen einladen, die nicht jüdischen Glaubens sind und mehr über diese Musiktradition und den reichen Schatz jüdischer Kultur erfahren möchten. Gegründet wurde das Synagogal Ensemble 2002 in Berlin von Regina Yantian und Kantor Isaac Sheffer als Konzertensemble. Es besteht aus 8 bis 16 professionellen Sängern, die an internationalen Opernhäusern arbeiten und als freischaffende Konzertsänger im Chor der Synagoge Pestalozzistraße in Berlin tätig sind. Im Laufe der Jahre erarbeitete sich das SEB ein großes Repertoire, das Synagogalmusik von der Barockzeit über Komponisten im 19. Jahrhundert aus West- und Osteuropa bis zu Werken der Moderne und Chorwerken aus Israel umfasst. In den mehr als 15 Jahren seines Bestehens gaben die Künstler unzäh lige Konzerte in Synagogen, Kirchen oder Konzertsälen in Deutschland, Polen, Serbien, Schweden, England, Italien, Israel und Süd-

FOTO: BENJAMIN HAUF

Schätze jüdischer Musik stehen im Programm der Kulturkirche Altona

afrika. Tickets für 15 Euro (inkl. Vvk.-Gebühr) auf www.kulturkirche.de. Restkarten an der Abendkasse für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Sa., 23. Oktober, 19 Uhr, Bei der Johanniskirche 22, Altona

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