Kunststad(t) Knokke-Heist by Knokke-Heist

KUNSTSTADT KNOKKE-HEIST 24 KUNS T W ERK E AN VERSCHIEDENEN STANDORTEN IN DER STADT

KNOKKE-HEIST, KUNSTSTADT. Die Leidenschaft für Schönheit ist in Knokke-Heist tief verwurzelt: Ein kunstvoll garnierter Teller in einem Sternerestaurant, ein stilvoll dekoriertes Schaufenster im Flagstore eines bekannten Modelabels, ein gepflegter exotischer Longdrink in einer Strandbar, Flanagans ‘springender Hase’ bei Sonnenuntergang, ein Glas Champagner am Tag der offenen Tür einer der Galerien, die an der Art Knokke-Heist teilnehmen ... KUNSTWERKE. KUNST BEMERKEN. Diese Broschüre bietet Kunstliebhabern einen Überblick über Kunstwerke im öffentlichen Raum der Gemeinde Knokke-Heist. Dabei geht es um Skulpturen sowohl aus klassischen Materialien wie Granit oder Bronze, aber auch aus neuartigen Werkstoffen wie Kunstharz oder Spiegelstahl. Es sind nicht nur Standbilder, die wir hier betrachten, sondern auch Stadtbilder: Zu den Kunstwerken gehören nämlich auch öffentliche Plätze, die das Resultat einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Architekten und bildenden Künstlern ist. Im Einzelnen handelt es sich um Kunstwerke im Gemeindebesitz und solche, die von ihren Eigentümern als Leihgaben überlassen worden sind oder die sich auf Privatgrundstücken befinden, aber von der Straße aus zu sehen sind. Die Route entlang dieser einzigartigen Kunstwerke bietet auf eine sehr angenehme Art und Weise die Gelegenheit, die Kunststadt Knokke-Heist auf eigene Faust zu erkunden.

HABEN SIE EIN SMARTPHONE? Die meisten Kunstwerke sind mit einem QR-Code ausgestattet. So bekommen Sie direkt vor Ort alle Informationen über das Kunstwerk und den Künstler.

LIEBER IN BEGLEITUNG? Kontaktieren Sie mice@knokke-heist.be und reservieren Sie eine Führung.

WEITERE INFORMATIONEN: Auf der Website www.beeldenindestad.be finden Sie mehr Information zu diesen Kunstwerken. Sie können nach einem Künstler, einem Straßennamen oder einem spezifischen Begriff suchen. Die Skulpturensammlung ist in ständiger Veränderung begriffen. Nicht nur wegen neuer Ankäufe, es werden auch mal Skulpturen zu Wartungszwecken entfernt, oder sie wechseln den Standort. Wir bemühen uns, Sie diesbezüglich immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Wir freuen uns sehr über Ihre Anregungen und Kommentare. Bitte senden Sie diese an toerisme@knokke-heist.be.

NEST

(2003)

CLAIRE TODD (KINGSTON-ON-THAMES (UK)1971) Todd wurde an verschiedenen Kunstakademien in Großbritannien und Europa ausgebildet und schloss 1999 ihr Studium an der Rijksacademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam ab. Sie ist eine vielseitige Künstlerin, die ein breites Spektrum an Disziplinen wie Bildhauerei, Filmregie, Kostümdesign, Zeichnung und Druck beherrscht. Sie lebt und arbeitet in Dundee, Schottland. In den letzten Jahren waren Todds Arbeiten unter anderem im Traverse Theatre Edinburgh, im Kulturzentrum Kaapelitehdas in Helsinki und im Filmmuseum in Amsterdam zu sehen. Im April 2003 wurde im Rahmen der Neugestaltung des kleinen Platzes in der Bakkerstraat das Kunstwerk Nest eingeweiht. In die intime Atmosphäre der Umgebung wurde eine Art Fußbecken mit Springbrunnen platziert. Beim Kunstwerk an sich handelt es sich um eine bunte Keramikskulptur. Sie stellt einen Baumstamm mit einem Vogelnest dar, in dem mehrere junge Vögel mit offenem Schnabel sitzen. In ihrer Vorstellung sah die Künstlerin Kinder aus der Nachbarschaft im Brunnenbecken herumtollen.

Bakkerstraat, Heist

STEHENDE FIGUR UND TORSO (1999)

PHILIP VAN ISACKER (MECHELEN, 1949) Philip Van Isacker (Sohn des Schriftstellers Frans Van Isacker) studierte Jura und Kunstgeschichte an der Universität von Gent. Erst später wurde er Bildhauer, Maler und Konzeptkünstler. Seinen endgültigen Durchbruch als Künstler erlebte er 1986, als er am Ausstellungsprojekt Chambres d’amis teilnahm, durch das Jan Hoet internationale Anerkennung erlangte. Van Isacker arbeitet mit Materialien, die nicht sehr widerstandsfähig sind, und lässt nüchterne Formen und einfache Werkstoffe auf besondere Weise in einem Dialog mit der Umgebung treten. Er ist einer der wenigen zeitgenössischen Künstler, der aus der klassischen Bildhauerei schöpft. In seinem Werk bleiben die menschlichen Figuren unvollendet. Van Isacker beschränkt sich auf einige Körperteile oder bildet zum Beispiel nur den Torso eines Menschen ab. Diese beiden männlichen Gestalten – vorsichtig, ja fast zärtlich gestaltete Figuren –, stehen ein bisschen verloren in der Natur.

Zwischen Elizabetlaan und Knokkestraat, auf Höhe der Polderstraat, Heist

A FISHERMAN’S FRIEND (2009)

PETER ROGIERS (ANTWERPEN, 1967) ‘Ich habe von klein auf gezeichnet, aber meine Familie war nicht wirklich künstlerisch gesinnt. Comics waren das einzige, was ich kannte. An der Akademie kam dann der Rest hinzu. Ich studierte dort zunächst Grafik und bin von dort später zur Bildhauerei gelangt.’ Aus: Hilde vraagt, 85 interviews met Belgische kunstenaars www.hildevraagt.be Rogiers ist ein flämischer Bildhauer und Installationskünstler, der von Künstlern wie Francis Bacon und Franz West inspiriert wurde. Sein Werk verweist auf die Ikonografie von Pablo Picasso. Auch der Einfluss von Comicstrips und des Underground, etwa von B-Movies und Kult-Comics, ist bemerkbar. Rogiers‘ Figuren scheinen in ihrer kippenden, verzerrten und lebendigen Pose Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Für die Kunstausstellung Beaufort03 (2009) schuf Rogiers eine bizarre Aluminiumskulptur, die von Morast triefend – oder vielleicht mit Algen behangen – aus dem dunklen Wasser zu steigen scheint. Der Titel der Skulptur verweist mit einem Augenzwinkern auf die bekannten britischen Halspastillen.

Sint-Michielsplein, Duinbergen

SOCIAL SOFA

(2010)

PROJEKT AUS TILBURG (NL) Social Sofa macht Mosaikprodukte und bietet Künstlern und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen eine neue Chance. Die ersten Sofas wurden in Ravenna, Barcelona, Knokke und München aufgestellt. Nun sind die 15 künstlerischen Mosaikbänke im Garten des Kulturzentrums Scharpoord vereint worden. An jeder einzelnen von ihnen hat ein Künstler durchschnittlich rund 600 Stunden gearbeitet. Bei den Mosaikbänken von Social Sofa handelt es sich um Outdoor-Bänke aus Beton, die alle unterschiedlich dekoriert sind. Für die Dekoration wurde Mosaikglas verwendet, weil die UV-Strahlen der Sonne sich nicht auf seine Farben auswirken.

Garten des Kulturzentrums Scharpoord, Knokke

TÊTE

(2001)

JEAN-MICHEL FOLON (UKKEL, 1934 – MONACO, 2005) Im Laufe der Jahre ist Jean-Michel Folon zu einem Aushängeschild der zeitgenössischen Aquarell- und Bildhauerkunst geworden und hat der Entwicklung und dem Image der europäischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts durch eine unglaubliche künstlerische Vielseitigkeit seinen Stempel aufgedrückt. Folon war an verschiedensten Projekten beteiligt, entwarf unter anderem Bühnenbilder und schuf Zeichentrick- und Kurzfilme. Von ihm stammt das Logo des 200. Jahrestages der Französischen Revolution, und für Amnesty International Belgien illustrierte er die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Folon schuf auch Buntglasfenster und große Wandmalereien. Sein Mann mit Hut ist zur Ikone geworden, seit er in den Jahren 1975 bis 1983 die zentrale Figur des berühmten Nachspanns des französischen Fernsehsenders Antenne 2 war.

Privateigentum: Elizabetlaan 251, Duinbergen

REDDERSSTOEL

(2003)

KRIS MARTIN (KORTRIJK, 1972) Kris Martin (Kortrijk, 1972) ist ein Konzeptkünstler mit Architektenausbildung, der verschiedene Materialien, darunter Keramik, Naturstein und Metall, aber zum Beispiel auch Fundsachen verwendet. Leitmotive seiner hauptsächlich konzeptuellen Arbeiten sind die Zeit und das Schicksal des Menschen. ‘Ein Kunstwerk ist wie eine Lasagne: Wenn die oberste Schicht fahl und grau ist, dann bekommt niemand Lust, hineinzuschneiden und in tiefere Schichten vorzudringen.’ So Kris Martin in Schamper, dem Studentenmagazin der Universität Gent. Ein schlichter Ausguck, aus Edelstahl und auf Hochglanz poliert, an der Flutlinie, aber landeinwärts gewandt. Die Skulptur soll zum Denken anregen: ‘Uns selbst immer in Frage stellen in einer Welt, die sich im steten Wandel befindet; den Blick in die unendliche Ferne richten, zugleich aber auch kritisch zurückschauen. Niemand sitzt auf dem Ausguck, niemand kann uns retten, das können wir nur selbst, indem wir uns dessen bewusst werden.’ Martins Werk ist unter anderem bereits im Museum of Modern Art in New York und im White Cube in London zu sehen gewesen. Gesponsert vom Marnixring De Blinckaert

Flutlinie Albertstrand, Duinbergen

EVA

(1974)

EUGÈNE DODEIGNE (SPRIMONT, 1923) Der Bildhauer und Zeichner Eugène Dodeigne wurde von seinem Vater, einem französischen Steinmetz, ausgebildet. Er ließ sich in Frankreich nieder und studierte in Tourcoing und Paris. Anfangs herrschten in seinem Werk glatte Formen vor. Um 1955 entdeckte der Bildhauer dann den Steinbruch von Soignies in Südbelgien, und in den 1960er-Jahren wurden seine Arbeiten ausdrucksstärker und rauer. Als Inspirationsquelle dienten ihm nun eher Künstler wie Alberto Giacometti und Germaine Richier. Ab den 1970erJahren schuf er monumentale Skulpturen für öffentliche Räume in zahlreichen Städten. Zu den bekannteren Werken Dodeignes zählt ein Mahnmal auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme bei Hannover, das 1989 enthüllt wurde. Die aus burgundischem Gestein gehauene Skulptur Eva wurde im Gedenken an den Casino-Betreiber und Förderer von Knokke-Heist Gustave Nellens (1907–1971) vor dem Casino platziert.

Canadasquare, Albertstrand, Knokke

DECKENBELEUCHTUNG

(2003)

INGO MAURER (REICHENAU (D), 1932) Der ausgebildete Typograf Ingo Maurer hat sich wie kein anderer Designer auf den Entwurf von Lichtquellen konzentriert. 1966 ließ er sich in München nieder und entwarf seine ersten Lampen. Er experimentierte bereits sehr früh mit LED-Technik. Bis jetzt hat er über 120 verschiedene Leuchten und Beleuchtungssysteme entworfen, die in Produktion gegangen sind. ‘Schon als Kind faszinierten mich Glühbirnen. Für mich sind sie die perfekte Verkörperung der Verschmelzung von Industrie und Poesie ...’ Zu den bekanntesten und ikonischsten Entwürfen von Ingo Maurer zählt die Tischleuchte Bulb. Seine Arbeiten sind in diversen Museen zu sehen, wie dem MoMa in New-York. Die Deckenbeleuchtung im Kulturzentrum Scharpoord umfasst fünf aus jeweils 4 x 4 Neonröhren geflochtenen Matten, die alle unterschiedliche, recht gewagte Farbkombinationen aufweisen.

Cafécultuur, Kulturzentrum Scharpoord, Maxim Willemspad 1, Knokke

NEONKUNSTWERK ‘OHNE TITEL’ (1999)

NARCISSE TORDOIR (MECHELEN, 1954) Narcisse Tordoir ist ein einflussreicher Künstler, dessen Wurzeln in den 1980er-Jahren liegen, als er unter anderem im Palais des Beaux-Arts in Brüssel mit einer Kunst provozierte, die – inspiriert durch das Vermächtnis René Magrittes – auf einer klaren und unmissverständlichen plastischen Ausdrucksweise basierte. Seit ungefähr fünf Jahren bemüht sich Tordoir, die Malerei ‘neu zu erfinden’. Mit Hilfe von Photoshop inszeniert er – ausgehend von berühmten Gemälden, etwa des venezianischen Rokokomalers Tiepolo – digitale Collagen, die auf Leinwand gedruckt werden. Diese bearbeitet Tordoir dann mit Öloder Acrylfarben. Das Resultat ist eine erkennbare, von einem historischen Kunstwerk inspirierte Darstellung. Beim Neonkunstwerk zonder titel (Ohne Titel) überlässt Tordoir dem Betrachter die freie Interpretation. Es entsteht ein mysteriöses Gefühl, denn man kann die Figuren begreifen, aber nicht erklären. Vernunft und Emotion ergänzen sich in harmonischer Weise.

Giebel Kulturzentrum Scharpoord, Maxim Willemspad 1, Knokke

KOPPEN / LEMUREN

(2004)

FRANZ WEST (WIEN, 1947 – 2012) Franz West zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Er arbeitete zunächst mit Pappmaché, dann mit Polyester und seit den 1980er-Jahren mit Aluminium. Er vertrat Österreich mehrfach bei der Biennale von Venedig. 2004 übernahm West zusammen mit dem Architekturbüro Robbrecht & Daem (Concertgebouw Brügge) die Neugestaltung des Rubensplein. Die auf Sockeln platzierten Lemuren ließen in Kombination mit der besonderen Formgebung und der eigenwilligen Fliesenverkleidung ein ganz besonderes Kunstwerk entstehen. Es handelt sich um ‘Körperköpfe’, aus Primärmasse geknetete Formen, die etwas Karnevaleskes haben. Sie bestehen aus Kunstharz und sind beständig gegen das raue Seeklima, die Stürme, die Erosion durch Flugsand und das helle Licht. 2011 wurde Franz West auf der Biennale von Venedig für sein Gesamtwerk mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

Rubensplein, Knokke

ZWEI GROSSE AVL-MÄNNER

(2000)

JOEP VAN LIESHOUT (RAVENSTEIN (NL), 1963) Van Lieshout und sein Atelier stehen modellhaft für den ‘neuen Künstler’, den so genannten ‘hybriden Künstler’. Ein solcher Künstler verbindet eine künstlerische Tätigkeit nicht nur mit einer professionellen Struktur, sondern präsentiert sein Werk auch auf unterschiedliche Weise: Als Kunst, als Design, als Architektur, als Individuum oder als Firma. Van Lieshout arbeitet seit 1995 unter dem Namen Atelier Van Lieshout (AVL) und ist vor allem für seine 3 bis 9 Meter hohen Polyesterstrukturen bekannt.

Dieser ‘Super-Individualist’, wie er sich selbst bezeichnet, hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Prix de Rome 1992. Die gegenseitige Begrüßung der beiden großen AVL-Männer hat einen unübersehbaren Symbolwert: Beim Platz, auf dem sie stehen, handelt es sich um einen Verkehrsknotenpunkt mit ein-, durch- und ausgehendem Verkehr. Durch ihre Farbe und ihre Größe sind die Männer in Knokke-Heist inzwischen zu einem unübersehbaren Orientierungspunkt geworden.

Abraham Hansplein, Knokke

LEUCHTTURMPLATZ (2007)

GERT VERHOEVEN (LOWEN, 1964) Für den ‘Lichttorenplein’ (Leuchtturmplatz) wurden der Künstler Gert Verhoeven und das Architektenbüro E&L um die Entwicklung eines Konzeptes ersucht. Gewünscht wurde ein ansprechender öffentlicher Raum mit einem Springbrunnen, Bänken und – an der Nordseite des Platzes – einem angepassten Nachbau des Leuchtturms aus dem 19. Jahrhundert für den Fremdenverkehrsdienst. Der Platz wird von Farbe dominiert: Fliesen in verschiedenen Farben, ein rosa Brunnen, Treppen und Sitzelemente aus polierten Monoblöcken. Seit Oktober 2007 hat das Fremdenverkehrsamt auf dem Lichttorenplein am Zeedijk von Knokke-Heist sein neues Zuhause. Der alte Leuchtturm aus dem Jahr 1872 war 1954 abgerissen worden, wurde aber für das Hauptgebäude wieder errichtet. Ein Leuchtturm ohne seine eigentliche Funktion, der aber als symbolisches Leuchtfeuer für die vielen tausend Touristen dient, die sich über unsere Küstenstadt informieren wollen.

Lichttorenplein, Knokke

IJZERPARK ALDRIK HEIRMAN (GENT, 1966) JAN VERCRUYSSE (OOSTENDE, 1948) Aldrik Heirman (Gent, 1966) ist ein belgischer Landschaftsarchitekt und Baumzüchter. Alles, was er entwirft, muss in erster Linie erlebbar sein; denn Design wird aus dem Erleben geboren. Heirman legt größten Wert auf ‘spontanes Wachstum’ ohne erzwungene Selektion. Jan Vercruysse (Oostende, 1948) gehört zu den einflussreichsten belgischen Künstlern. Er ist eine feste Größe in der bildenden Kunst der letzten Jahrzehnte. Vercruysses plastisches Werk bezieht sich vor allem auf die Architektur und das Theater. Der IJzerpark (Eisenpark) bildet gewissermaßen eine Grünzone in der Nähe der Dumortierlaan. Er wurde von Aldrik Heirman in eine hügelige Dünenlandschaft verwandelt. Durch den sandigen Park schlängeln sich Wege mit gemütlichen Sitzecken. Hinzu kommt De Tuin van Plezier (Der Lustgarten), ein von Jan Vercruysse entworfenes Labyrinth.

Dumortierlaan, Knokke

ROSE DES VENTS II

(1995)

WIM DELVOYE (WERVIK, 1965) Delvoyes Werk ist durch ein großes Interesse an traditionellen handwerklichen Produktionsprozessen gekennzeichnet. Auch die Ironie kommt bei ihm oft nicht zu kurz. Delvoye provoziert und konfrontiert gerne. Zugleich ist seine Kunst aber ausgesprochen ernst, und seine Schöpfungen sorgen für Diskussionsstoff. Er spielt ein subtiles Spiel mit Bedeutungen und Assoziationen. Das Schwein zum Beispiel ist ein schlaues Tier, das ursprünglich wild lebte. Heutzutage ist es zum industriellen Produkt verkommen, zum bleichrosa Gleichnis des nackten weißen Menschen, zum sprichwörtlichen Aushängeschild der Stumpfsinnigkeit. Der ‘pinkelnde Engel’ aus patiniertem Polyester, als blasphemisch verleumdet, aber von Einheimischen und Touristen gemocht, ist eigentlich als Windrose und Springbrunnen konzipiert. Auch hier also wieder eine Konfrontation zwischen religiösem Kitsch und ordinärer Obszönität. Wim Delvoye: ‘Je mehr sich die Leute über meinen Engel entrüsten, desto besser. Dann schauen sie zumindest hin. Die Leute finden es schmutzig, während die Ausscheidung eigentlich hygienisch ist; ich verabscheue Schmutz.’

Driehoeksplein, Het Zoute

TOMORROW MAN MADE BY THE SEA (2009)

CATHERINE FRANÇOIS (UKKEL, 1963) François studierte Kommunikationswissenschaften, interessierte sich aber auch für zahlreiche Kunstformen, vom Porträtzeichnen über das Malen bis hin zur Bildhauerei. Seit 1996 widmet sie sich den Skulpturen. Dabei arbeitet sie vor allem mit dem Wachsausschmelzverfahren, experimentiert aber gerne auch mit Materialien wie Schaumstoff, Holz, Textilien oder Glas. Viele ihrer Figuren weisen Löcher auf, die für eine destruktive Energie stehen. Die Künstlerin strebt danach, in ihren Arbeiten Extreme zusammenzubringen. Sie will zeigen, dass Geburt und Zerstörung Hand in Hand gehen, da alles in steter Bewegung ist. François bemüht sich in ihrer Kunst, die Natur in die Skulptur einzubeziehen. Auch der auf einem Buhnenkopf stehende Tomorrow man soll erodieren und seine Farbe ändern. Die Figur ist buchstäblich den Elementen ausgesetzt: Ebbe und Flut, Sonne, Wind und Regen. Die 2 m hohe und 400 kg schwere gebeugte Gestalt trotzt den Fluten. Und darin steckt genau die Symbolik, die François in ihrer Bildhauerei zum Ausdruck bringen will: Der Kampf der Menschheit gegen die Natur.

15 Buhnenkopf auf Höhe der Antoine Bréartstraat, Albertstrand/Knokke-Heist AUFGEPASST – NUR BEI EBBE KOMPLETT SICHTBAR.

DAS MEER, DER GROSSE BILDHAUER

(1989)

JEAN-MICHEL FOLON (UKKEL, 1934 – MONACO, 2005) Folon und Knokke-Heist haben etwas miteinander. Als Kind verbrachte der Künstler oft seine Ferien in Knokke-Heist. Für die Figur auf dem Buhnenkopf ließ sich Folon vom Werk René Magrittes inspirieren. Zudem ähnelt der Mann mit Hut Kommissar Maigret aus den gleichnamigen Büchern von Georges Simenon. Der Titel ist durch das Kunstessay Die Zeit, die große Bildnerin von Marguerite Yourcenar inspiriert. An ihrem Standort auf einem Wellenbrecher wird La Mer, ce grand sculpteur tatsächlich zweimal täglich gewissermaßen von der See modelliert. Die Folon-Stiftung (2000) wacht im Domaine de Solvay in La Hulpe über rund 500 Arbeiten des Künstlers.

Buhnenkopf vor dem Albertplein, Het Zoute AUFGEPASST – NUR BEI EBBE KOMPLETT SICHTBAR.

ANOTHER TIME XVI (2/5) (1995)

ANTONY GORMLEY (HAMPSTEAD (UK) 1950) Gormley studierte Archäologie, Anthropologie und Kunstgeschichte. In der Bildhauerei perfektionierte er sich an renommierten Instituten in Großbritannien. Er hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter 1994 den Turner Prize. Another Time ist ein Multiple aus einer der Formen der Skulpturengruppe Another Place (2007), die fest am Crosby Beach an der Mündung des River Mersey bei Liverpool installiert ist. Die Multiples machen an den unerwartetesten Orten der Welt ‘ihre Aufwartung’. Gormleys Lieblingsthema ist der isolierte menschliche Körper in der Unermesslichkeit des Raumes, in dem er platziert wird. Die 1,91 m hohe Skulptur hat die Form einer stilisierten menschlichen Figur. Sie besteht aus massivem Gusseisen und wiegt 630 kg.

Buhnenkopf auf Höhe Surfers Paradise, Het Zoute AUFGEPASST – NUR BEI EBBE KOMPLETT SICHTBAR.

DER POET

(1956)

OSSIP ZADKINE (SMOLENSK (WEISSRUSSLAND), 1890 - PARIS (F), 1967) Ossip Zadkine, ein französischer bildender Künstler weißrussischer Herkunft, ist vor allem als Bildhauer bekannt geworden, hinterließ aber auch ein umfangreiches Werk an Lithografien und Gouaches. Sein Werk zeigt sowohl Einflüsse des Kubismus und des Surrealismus als auch der afrikanischen primitiven Kunst. Seine frühen Kreationen weisen geschlossene Formen und blockartige Strukturen auf. Später werden diese Strukturen dann durch die harmonische Kombination von Hohlräumen und Volumen aufgelockert. De Poëet (Der Dichter) ist eine Bronzefigur auf quadratischen Hartgesteinsockeln. Die Skulptur porträtiert auf einfühlsame Weise den ‘Sänger der Freiheit’. Die Gemeinde Knokke-Heist erwarb das Werk anlässlich der Zadkine-Ausstellung, die 1963 im Casino Knokke stattfand. De Poëet hält die Leier des Orpheus an seine Brust; es ist ein ‘unvollendetes’ Bildnis, das einen aus einem knorrigen Ast mit Hieroglyphen bzw. Fragmenten des Gedichtes Liberté von Paul Eluard wachsenden Mann zeigt.

Albertplein, Het Zoute

SOCORRISTAS DE BIARRITZ X-X AURORA CAÑERO (MADRID (E), 1940) Aurora Cañero arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit Bronze und genießt in der internationalen Kunstszene hohen Respekt. Sie schafft merkwürdige, poetische Figuren, die den Betrachter zum Tagträumen anregen. Ihre Skulpturen strahlen Ruhe, Stille, Liebe, Meditation und Humor aus. Der Kunstkritiker José Marín-Medina: ‘Cañeros Werk überrascht, erobert und verführt den Betrachter. Beim Betrachten der Skulpturen ist da zunächst eine Verbindung zum visuellen und historischen Gedächtnis unserer Kultur. Zugleich wird ein emotionaler Prozess in Gang gesetzt und eine empfindliche Saite berührt.’

Dünenkamm Willemspark, Duinbergen

4 MONOLITHEN

(1991)

ULRICH RÜCKRIEM (DÜSSELDORF, 1938) Rückriem verdiente sich sein Brot zunächst als Steinmetz. Unter anderem wirkte er an der Restaurierung des Kölner Doms mit. 1962 begann er, sich der abstrakten Bildhauerei zu widmen. Dabei arbeitet er zunächst mit Holz und Stahl, später aber nur noch mit Stein. Rückriem holt sich nspiration bei den Minimalisten und konzentriert sich auf die essentiellen Eigenschaften der Bildhauerei, nämlich Maß, Volumen, Material, Bearbeitung, Raum und Ort. Der Künstler lebt und arbeitet in Clonegal, County Carlow, Irland. Die von Rückriem am meisten verwendete Technik ist das Schneiden und Spalten des Steins entlang gerader Linien. Die Arbeit mit den Bruchlinien ist ein wesentliches Merkmal seiner Minimal Art. Die vier kolossalen Blöcke aus österreichischem Granitfels wiegen zusammen 48 Tonnen. Die sichtbaren Löcher und Bruchlinien sind die normalen Spuren des Arbeitsprozesses. Die Proportionen folgen mathematischen Prinzipien und harmonieren – der Monumentalität zum Trotz - mit der Umgebung. Das aus vier großen Teilen bestehende Puzzle kann wieder zu einem Ganzen zusammengefügt werden.

Ende Graaf Leon Lippensdreef, Het Zoute (Parkplatz Zwin)

HOSPITALITY

(1990)

BARRY FLANAGAN (PRESTATYN (UK) 1941 – IBIZA, 2009) Flanagan zählt zu den markantesten Figuren in der Bildhauerei der Nachkriegszeit. Er gehört noch zu der kleinen Gruppe zeitgenössischer Künstler, die für das breite Publikum verständlich sind. Seine majestätischen, im öffentlichen Raum platzierten Bronzehasen sind weltberühmt. Sie sind nicht nur in den Dünen am Rand der Zwin-Ebene, sondern auch auf der Park Avenue in New York und im Grant Park von Chicago zu Wahrzeichen geworden. Das Tier steht für Freiheit, Unabhängigkeit, Dynamik, Fruchtbarkeit, Kraft und Individualität. Ein Hase – kein Kaninchen, das man in diesem Biotop eher erwarten würde – lässt sich perfekt in unsere Dünen integrieren. Hospitality steht als Symbol für unseren gastfreundlichen Badeort. Im Volksmund ist das Kunstwerk auch als König des Zwin, Bugs Bunny oder einfach Das Kaninchen bekannt.

Dünen am Ende des Zeedijk, Het Zoute. Blick auf die Zwin-Ebene

WESTERN

(2009)

DIRK ZOETE (ROESELARE, 1969) Zoetes Werk besteht vor allem aus Zeichnungen, Maßstabsmodellen und Installationen. Bei den Modellen geht es häufig um den Umgang mit Architektur und den Basiselementen des Lebens und Wohnens. Energie (Wärme, Licht, Wasser), Raum und Landschaft werden auf wenig naheliegende Weise untersucht und manchmal auf absurde Weise verwendet. Der Turm ist ein monumentaler Eingriff in die flache Polderlandschaft. Er besteht aus Keramikrohrstücken mit einer Höhe und einem Durchmesser von 25 cm, die von Rohren stammen, wie sie früher als Abwasserrohre verwendet wurden. Durch seine Größe (10 m Höhe, 6 m Durchmesser) und seinen monolithischen Charakter soll der Turm auf eher ‘langsame’ Weise zu einem Bestandteil der Landschaft und des Dorfes werden. Der Titel des Kunstwerks, Western, ist eine Anspielung auf toren in het westen (Turm im Westen) oder eine Verschmelzung von Westkapelle und toren oder torre.

Ecke Dudzelestraat/Dorpsstraat, Westkapelle

30 WINDSOCKS (SINCE 2000)

GRIET DOBBELS (ROESELARE, 1964) Griet Dobbels absolvierte ein Studium an der Kunsthochschule Sint-Lucas in Gent. Zwei Jahre später schloss sie einem Masterstudiengang am Royal College of Art in London ab. Darüber hinaus war sie drei Monate lang als Austauschstudentin in Kyoto, Japan. Für unseren 9 km langen Seedeich entwarf Dobbels Windsäcke, wie sie auch auf Flughäfen eingesetzt werden. Nicht im klassischen Rot-Weiß, sondern in ausgesprochen fantasievollen und vielfältigen Formen und Farben. Obwohl die Windsäcke aus wetterfesten Stoffen gefertigt sind, müssen sie regelmäßig erneuert werden. Dies übernimmt ein spezialisiertes Unternehmen, das dabei auf Grundlage neuer Entwürfe von Dobbels arbeitet. Standort: Von den Oster- bis nach den Herbstferien sind die Installationen an zehn Stellen (jeweils drei Windsäcke) entlang des Seedeichs zu sehen.

Heist: Vissershuldeplein und Heldenplein / Duinbergen: Zeedijk auf Höhe Joseph Stübbenpark und De Wandelaar / Knokke: Casino, Rubensplein, Van Bunnenplein und Lichttorenplein / Het Zoute: Albertplein und Ende Zeedijk-Oosthinderstraat

BEACH CASTLE

(2018)

JEAN-FRANÇOIS FOURTOU (FRANKREICH, 1964) Mit dem Turm von Jean-François Fourtou, der aus Strandkabinen errichtet wurde im Rahmen der beaufort Ausstellung 2018, werden Sie am Ortseingang von Knokke-Heist begrüßt. Diese Formation wirkt allerdings nicht so, als sei sie genau geplant worden. Es scheint eher, als wären die Strandkabinen bei einem großen Sturm durch die Luft geschleudert und umher gestreut worden, woraufhin sie zufällig aneinandergerieten und so zurückblieben. Fourtou ist bereits seit Jahren von der Architektur fasziniert. In früheren Werken verwendete er Häuser und Einrichtungsgegenstände, die ihn an seine Kinderzeit erinnerten. Diese baute er auf der Grundlage surrealistischer Abmessungen exakt nach und drehte sie um. Es ist nicht überraschend, dass Fourtous’s Strandkabinen mit ihrem typischen Design und ihrer Geschichte eine gewisse Aufmerksamkeit erregen. Die Kabinen sind genauso alt wie der belgische Tourismus selbst und wurden zu Beginn hauptsächlich von den Damen als Umkleidemöglichkeit genutzt. Heute sind die Abmessungen und Formen in allen Badeorten unterschiedlich reglementiert. Die meisten Kabinen, die an der belgischen Küste zu finden sind, sind in der Bildhauerkunst von Fourtou verarbeitet. Dieses Kunstwerk steht an einer prominenten Stelle dieses Badeorts, wodurch es das Format eines Sinnbilds oder Wahrzeichens der Küstengemeinde erhält. Da Sinnbilder seit jeher die Menschen einer Gemeinschaft vertreten, kann die Struktur als ein Monument der Strandkultur betrachtet werden, also ein Symbol der Einheit dieser Strandkultur, das die gesamte Kunst vertritt.

Maurice Lippensplein

24 KUNSTWERKE AN VERSCHIEDENEN ORTEN IN DER STADT

TÊTE JEAN-MICHEL FOLON

S.15

Elizabetlaan 251, Duinbergen

REDDERSSTOEL KRIS MARTIN

S.16

Albertstrand, Duinbergen (auf Höhe Nr. 434)

EVA EUGÈNE DODEIGNE

S.18

Canadasquare, Albertstrand, Knokke

NEST CLAIRE TODD

S.07

Bakkerstraat, Heist

STEHENDE FIGUR UND TORSO PHILIP VAN ISACKER

A FISHERMAN’S FRIEND PETER ROGIERS

S.09

SOCIAL SOFA PROJECT AUS TILBURG (NL) Garten Kulturzentrum Scharpoord, Knokke

NEONKUNSTWERK ‘OHNE TITEL’ NARCISSE TORDOIR

S.23

Giebel Kulturzentrum Scharpoord, Maxim Willemspad 1, Knokke

S.11

St.-Michielsplein, Duinbergen

S.21

Cafécultuur CC Scharpoord, Maxim Willemspad 1, Knokke

Zwischen Elizabetlaan und Knokkestraat, auf Höhe der Polderstraat

DECKENBELEUCHTUNG INGO MAURER

KOPPEN OF LEMUREN FRANZ WEST

S.25

Rubensplein, Knokke

S.12

2 GROSSE AVL-MÄNNER JOEP VAN LIESHOUT

S.26

Abraham Hansplein, Knokke

LEUCHTTURMPLATZ GERT VERHOEVEN

S.29

Lichttorenplein, Knokke

IJZERPARK JAN VERCRUYSSE/ALDRIK HEIRMAN

ROSE DES VENTS II WIM DELVOYE

S.30

TOMORROW MAN CATHERINE FRANÇOIS

S.32

DAS MEER, DER GROSSE BILDHAUER JEAN-MICHEL FOLON

S.35

ANOTHER TIME XVI (2/5) ANTONY GORMLEY

S.36

DER POET OSSIP ZADKINE

S.47

WESTERN DIRK ZOETE

S.48

30 WINDSOCKS GRIET DOBBELS

S.50

Diverse Standorte am Zeedijk, Knokke-Heist

S.39

BEACH CASTLE JEAN-FRANÇOIS FOURTOU

S.53

Maurice Lippensplein

Buhnenkopf auf Höhe Surfers Paradise, Het Zoute

HOSPITALITY BARRY FLANAGAN

Ecke Dudzelestraat / Dorpsstraat, Westkapelle

Buhnenkopf vor dem Albertplein, Het Zoute

S.44

Am Ende des Zeedijk, Het Zoute (Blick auf die Zwin-Ebene)

Buhnenkopf auf Höhe der Antoine Bréartstraat, Het Zoute

4 MONOLITHEN ULRICH RÜCKRIEM Ende Graaf Leon Lippensdreef, Het Zoute (Parkplatz Zwin)

Driehoeksplein, Het Zoute

S.43

Dünenkamm Willemspark, Duinbergen

Dumortierlaan, Knokke

SOCORRISTAS DE BIARRITZ X-X AURORA CAÑERO

S.40

Albertplein, Het Zoute

KNOKKE-HEIST

Camille Lemonnierlaan

Konin gin Fa biolala an

Zwin laan

aan Kustl

Vlinder pad Camille Lemonnierlaan

an Bronla

Faza nten pad

Kalfs traat

Jagerspad

Paulusstraat

Kor test raa t

Pauluss traat

Rijk swa Sp chtalan aasne laa n

Spa ans ela an

Paulusstraat

Rogge laan

Tulpe nlaan

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Bosla an

Hort ensia laan

Kalfs traat

Hort ensia laan

Rijk swa chtl aan

Faza nten pad

Konijnendreef

Meesjesweg

Konijnendreef Marcellaan

Stijgbeugelpad

Bosduivenla a

Duivelsputlaan

Dui ven Duivelsputlaan laa n

St. Jo Duris ivestn r laa n

Cad die spa d

Albertlaan

Cad die spa d

St. Jorisst r

Berkenlaan

Lijsterweg

Berkenlaan

Merelweg Meesjesweg Vinkenweg Marcellaan

Sparrendreef

F. Se Alb verin ertl pad aan Vlaamspad

Bosduivenla a

Sparrendreef

Merelweg

Vinkenweg

Lijsterweg

Stijgbeugelpad

Sparrendreef

Nieuwp oortstra at

Eliza beth laan

Nieuwp oortstra at

Eliza beth laan

Piers De Raveschootla an

Lippenslaan

Villapad Gen. Le manpad

D’Hooghestr

Leopoldlaan

Paul De Parmentierlaan

Leopoldlaan

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TOERISME KNOKKE-HEIST vzw Zeedijk-Knokke 660 8300 Knokke-Heist T+32(0)50 630 380 F+32(0)50 630 390 toerisme@knokke-heist.be myknokke-heist.be

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DIE LEIDENSCHAFT FÜR SCHÖNHEIT

V.i.S.d.P.: Anthony Wittesaele, Zeedijk-Knokke 660, 8300 Knokke-Heist / 2018

IST IN KNOKKE-HEIST TIEF VERWURZELT ART KNOKKE-HEIST Unsere Seestadt besitzt nicht nur mehr als 30 Kunstwerke im öffentlichen Raum, auf einer Fläche von nur zwei Quadratkilometern wird auch in über 80 Galerien Kunst ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Jeweils am ersten Wochenende der Oster-, Sommer- und Herbstferien stimmen verschiedene dieser Galerien ihre Ausstellungskalender für eine Vernissage aufeinander ab. Art Knokke-Heist: Die perfekte Formel für Kunstkenner und Liebhaber der schönen Künste. Sie möchten mehr erfahren? Besuchen Sie www.artknokke-heist. be oder www.myknokkeheist.be > Publikationen

ART NOCTURNE KNOKKE ist in der Welt der Kunst- und Antiquitäten ein fester Begriff. Die Messe für alte und zeitgenössische Kunst findet meist Mitte August statt. Parallel wird unter dem Namen Sculpture Link Knokke ein Skulpturenspaziergang organisiert. Die Route führt sowohl über den Seedeich als auch entlang des Ufers des Zegemeer. Info: www.artnocturneknocke.be

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