KNX Swiss BusNEWS 2008/01 d

Page 1

www.knx-swiss.ch NEWS

Ausgabe 1-08 Mai


ABB i-bus® KNX – die neuen IP-Geräte für die grenzenlose Kommunikation.

IP-Router / IP-Schnittstelle Mit der IP-Schnittstelle IPS/S 2.1 und dem IP-Router IPR/S 2.1 stehen zwei neue KNX-Geräte nach der KNXnet/IP-Spezifikation bereit, mit denen KNX-Anlagen einfach in lokale Netzwerke integriert werden können. Die Schnittstelle kann über die Funktion Tunneling alle KNX-Telegramme einer Linie oder eines Bereichs über ein Netzwerk senden sowie empfangen und darüber auch Geräte fernprogrammieren. Der IP-Router beinhaltet zusätzlich die Funktionen eines Linienkopplers (Routing) und kann damit Telegramme im Netzwerk zu anderen Linien oder Bereichen verteilen und von dort empfangen. ABB garantiert als Gesamtanbieter im KNX- und Niederspannungsbereich überzeugende Hightech-Lösungen, ein umfassendes Sortiment sowie einen kompetenten Support.

ABB Schweiz AG, Normelec Badenerstrasse 790, CH-8048 Zürich Tel. 058 586 00 00, Fax 058 586 06 01 Avenue de Cour 32, CH-1007 Lausanne Tél. 058 588 40 50, Fax 058 588 40 95 www.abb.ch / www.normelec.ch


KNX fördert den Know-how-Austausch Die stetig wachsende Akzeptanz von KNX hat viele Gründe. Besonders hervorheben möchte ich dabei die Zusammenführung der Elektro- und Heizung/Lüftung/Klima-Gewerke. Auf der Basis von KNX bieten über 140 Hersteller Produkte für alle Anforderungen der Gebäudesystemtechnik an und stellen somit die technische Grundlage für jedes Projekt sicher. Und nicht nur dies: KNX fördert den gewerksübergreifenden Know-how-Austausch vom Planer, über den Installateur bis hin zum Systemintegrator. KNX steht somit nicht nur für Top-Technologie, sondern auch für Weiterbildung. Eine wichtige Massnahme, die von KNX Swiss konsequent gefördert und unterstützt wird. Gebäude sind für rund 40 Prozent des europäischen Energieverbrauchs verantwortlich und die Sparpotenziale in diesem Bereich sind nach wie vor gross. Eine mit KNX-Technologie realisierte Lösung leistet einen bedeutenden Beitrag zum energieeffizienten Betrieb eines Gebäudes. Kosten reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen – ein besseres Verkaufsargument gibt es kaum. Überhaupt bietet der Einsatz der KNX-Technologie einen signifikanten Mehrwert auf breiter Ebene. So profitiert der Endkunde beispielsweise von einer hohen Flexibilität in verschiedenen Bereichen. Einerseits kann die Wahl der Komponenten herstellerunabhängig getroffen werden, andererseits unterstützt KNX verschiedene Übertragungsarten auf der Basis Draht oder Funk, was im Speziellen bei Erweiterungen wesentliche Vorteile mit sich bringt. Zudem eignet sich KNX nicht nur für Zweck-, sondern auch für Wohnbauten. Denn mit dem Einsatz von Standardlösungen ist für alle ein kostengünstiger und einfacher Einstieg in die faszinierende KNX-Welt möglich. Überzeugen Sie sich selbst! Der einzige auf internationaler Ebene anerkannte Kommunikationsstandard für Gebäudesystemtechnik wird Sie nicht enttäuschen. Felix von Rotz, Siemens Schweiz AG, Building Technologies Vorstandsmitglied KNX Swiss

Inhalt Wo bekommen Sie KNX Das digitale Energiesparhaus Chesa Electra in Bivio

8

Konnex Swiss

5–7

Stiftung Balm

10

Ausbaufähig in der Zukunft

KNX-Award 2008 Gewinner aus der ganzen Welt

4

11

Industrierenovation mit KNX

12

KNX goes IP

15

Effizient und intelligent

18

14

Studie: Energieeffizienz, Bremen 20 Produkte-News

17–19

Ergänzung des umfangreichen KNX-Programms bei thebenHTS Mit dem Präsenzmelder compact passage KNX bieten wir für Ihre langen Korridore die optimale Lösung. Der rechteckige Erfassungsbereich vom 30x4 m reduziert Kosten – so oder so. Die Applikationen decken die

funktionalen Anforderungen vollständig ab. Die Montage und die Einstellungen sind wie bei den bereits bekannten Geräten von thebenHTS einfach und schnell gemacht. KNX Swiss

3


Mitglieder KNX Swiss

Konnex Swiss Geschäftsstelle Strehlgasse 32 8600 Dübendorf Tel. +41 (0)43 819 17 62 Fax +41 (0)43 819 17 63 www.knx-swiss.ch

Grosshändler Elektro-Material AG 8005 Zürich www.elektro-material.ch Grossauer Elektro-Handels AG 9410 Heiden www.grossauer.ch Otto Fischer AG 8010 Zürich www.ottofischer.ch Winterhalter + Fenner AG/ElectroLAN SA 8304 Wallisellen www.w-f.ch / www.electrolan.ch Hersteller ABB Schweiz AG Normelec 8048 Zürich www.abb.ch, www.levysidus.ch AWAG Elektrotechnik AG 8604 Volketswil www.awag.ch Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen www.beckhoff.ch ELBRO AG 8162 Steinmaur www.elbro.com Feller AG 8810 Horgen www.feller.ch Griesser AG 8305 Aadorf www.griesser.ch Hager Tehalit AG 8153 Rümlang www.hager-tehalit.ch, www.tebis.ch Siemens Schweiz AG 8047 Zürich www.siemens.ch/knx www.siemens.ch/syncoliving Somfy AG 8303 Bassersdorf www.somfy.ch Theben HTS AG 8307 Effretikon www.theben-hts.ch WAGO Contact SA 1564 Domdidier www.wago.com WOERTZ AG 4132 Muttenz 1 www.woertz.ch Planer / GU / TU Adiutec AG 8032 Zürich www.adiutec.ch Amstein + Walthert AG 8050 Zürich www.amstein-walthert.ch BUS-House 8032 Zürich www.bus-house.ch CleverSolutions GmbH 9533 Kirchberg www.csj.ch

4

KNX Swiss

Deflorin Flims 7017 Flims Dorf www.deflorin.net Elwaplan AG 6003 Luzern www.elwaplan.ch e-ProM AG 8952 Schlieren www.e-prom.ch EPZ Elektropartner AG 6300 Zug www.epz.ch grögli.ch AG 8645 Jona www.groegli.ch KMW ELECTRIC AG 8404 Winterthur www.kmw-electric.ch LGT Swiss 8910 Affoltern a. Albis www.lgtswiss.ch MARQUART Elektroplanung+Beratung AG 9470 Buchs www.maq.ch Müller+Müller AG 8047 Zürich www.mmag.ch PERMASHOP AG 4436 Oberdorf www.permashop.ch Raum Consulting, René Senn 8600 Dübendorf www.raumconsulting.ch tele.sjb.partners AG 9000 St. Gallen www.telesjb.ch Schule/Gewerbeschule Berufsschule Bülach 8180 Bülach www.bsb-buelach.ch Elektro-Ausbildungs-Zentrum 8307 Effretikon www.ebz.ch Schweizerische Höhere Fachschule BMP 8630 Rüti www.elektro-profi.ch GIBM 4132 Muttenz www.gibmuttenz.ch MP-Praktikum Odermatt AG 3713 Reichenbach www.mpo.ch Schulungsstätte EIBROM GmbH 8953 Dietikon www.eibrom.ch Siemens Schweiz AG 8047 Zürich / Lausanne www.sitrain.com System-Integratoren 3se-gmbh 8353 Elgg www.3se.ch Adrian MettlerAG 8717 Benken www.adrianmettler.ch all-com AG, 8405 Winterthur www.all-com.ch Atel Gebäudetechnik AG, 8026 Zürich www.group-ait.com AVM Steuerungen AG 9606 Bütschwil www.avms.ch Awies AG 8953 Dietikon www.awies.ch AZ Elektro AG 8005 Zürich www.az-elektro.ch B. Peter Gebäudesystemtechnik 8037 Zürich www.bpetergst.ch

Baumann Electro AG 9015 St. Gallen www.baumann-electro.ch Baumann Koelliker AG 8040 Zürich www.baumannkoelliker.ch Beraplan AG 3250 Lyss www.beraplan.ch BERING AG 3000 Bern 25 www.bering.ch BR-Domotique Sàrl 2024 Saint-Aubin-Sauges Burkhalter-Technics AG 8045 Zürich www.burkhalter-technics.ch BUSTEC GmbH 5102 Rupperswil www.bustec.ch CHAILLET SA Electricité 1007 Lausanne www.chailletsa.com DOMO-Energie 1052 Le Mont/Lausanne www.domo-energie.com Eglin Elektro AG 5400 Baden www.eglin.ch EIBROM GmbH 8953 Dietikon www.eibrom.ch Electrasim SA 6901 Lugano www.electrasim.ch Elektro Burkhalter AG Bern 3027 Bern www.burkhalter-bern.ch Elektro Compagnoni AG 8052 Zürich www.elektro-compagnoni.ch Elektro Erismann GmbH 5056 Attelwil www.elektro-erismann.ch Elektro Feuz AG 3818 Grindelwald www.feuzag.ch Elektro Maag AG 8618 Oetwil am See www.elektro-maag.ch ELKOM PARTNER AG 7270 Davos Platz www.elkom.ch Elprom Partner AG 8600 Dübendorf www.elprom.ch elreko AG 8050 Zürich www.elreko.ch Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, ELTOP Regionalleitung Süd 8820 Wädenswil www.eltop.ch ETAVIS Installationen AG 8021 Zürich www.etavis.ch Electro-Wettstein SA 7457 Bivio www.electro-wettstein.ch www.leading-building.ch Franz Elektroanlagen GmbH 8050 Zürich www.franzelektro.ch Frey+Cie Elektro AG/Network 6002 Luzern www.freynetwork.ch Geatec GmbH 3250 Lyss www.geatec.ch Grande Elektrotechnik & Telekommunikation GmbH 8600 Dübendorf www.grande.ch

Gysi & CO, Elektroanlagen 5242 Birr www.gysi-co.ch Huber + Monsch AG 9013 St. Gallen www.hubermonsch.ch Instatec Hauser 9000 St. Gallen www.instatec.ch Jost Baden AG 5405 Dättwil AG www.jostbaden.ch Kowner AG 8106 Zürich www.kowner.ch Leutech Systemintegration GmbH 3367 Thörigen www.leutech.ch Liechtensteinische Kraftwerke 9494 Schaan www.lkw.li Louis Stuber AG 3422 Kirchberg www.lst.ch Marcel Hufschmid AG 6300 Zug www.hufschmid-elektro.ch MbM Systems 3671 Brenzikofen www.mbm-systems.ch Miesch Elektro GmbH 8360 Eschlikon www.miesch-elektro.ch ProBus Technik AG 6247 Schötz www.pro-bus.ch Pro Solution GmbH 9500 Wil (SG) www.pro-solution.ch R+B Elektro AG 6340 Baar/Zug www.rbelektro.ch RhV Elektrotechnik AG 9450 Altstätten www.rhv.ch Robert Widmer AG 6006 Luzern www.widmer-elektro.ch Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg www.schaefer-parnter.ch Scherler AG 3000 Bern 25 www.scherler-ag.ch Selmoni Ingenieur AG 4002 Basel www.selmoni.ch SIGMAsoft AG 8640 Rapperswil www.sigmasoft.ch SME Services 1020 Renens www.sme-services.ch Stadler AG 6301 Zug www.stadlerag.ch Steinegger Elektro AG 8852 Altendorf www.steinegger-elektro.ch Swisspro AG 8005 Zürich www.swisspro.ch SysConcept Sàrl 2022 Bevaix www.sysconcept.ch ZWIWO AG 8413 Neftenbach www.zwiwo.ch


KNX News von der Light and Building Der Internationale Durchbruch von KNX widerspiegelte sich an der diesjährigen Light and Building in Frankfurt ganz deutlich. 127 Mitglieder aus 13 Ländern aus verschiedenen Kontinenten setzen zurzeit auf den weltweiten Standard KNX. Dazu gehören heute auch Länder wie China, die USA, Griechenland, Slowenien und viele weitere. Hersteller wie AMX, Roussound usw. sind heute KNX-Member und werden in Zukunft vermehrt den Standard KNX in Ihre Produkte integrieren. Die Innovationskraft des nun 16-jährigen und sehr bewährten Bussystems KNX ist enorm. Neue Lösungen in den Bereichen Multimedia, Energiemanagement und Sicherheit bieten unzählige Möglichkeiten zur Realisierung toller Projekte. Im Jahre 2007 stieg der von der KNX Swiss erhobene Umsatz von KNX-Produkten in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 22 % auf 28,3 Millionen Franken. An der diesjährigen Light and Building, der Weltleitmesse für Gebäudetechnik in Frankfurt, waren auch wieder viele spannende Produkte und Lösungen im Umfeld KNX zu sehen. Die Integration von Haushaltsgeräten in die Haustechnik, die Möglichkeiten zur Energiemessung und Verbrauchsdatenerfassung sowie die Integration von Multimedia für die Bedienung über

KNX sind aktuelle Trends. Zudem wächst der Anteil der Produkte für HLK-Anwendungen deutlich. Nach wie vor gibt es eine grosse Anzahl proprietärer Systeme, die nur von einem Hersteller unterstützt werden. Eine Stärke von KNX liegt eben darin, dass bereits über 120 Hersteller auf diesen Standard setzen. Eine Investition in KNX ist somit auch eine sichere Investition in die installierte Anlage. Und wer die Produktepalette an der Light and Building betrachtet hat, merkt schnell, dass niemand sonst ein so umfassendes, kompatibles und standardisiertes Programm an Geräten anbieten kann.

Die Möglichkeiten von KNX sind nahezu grenzenlos. Als Beispiel dafür diese Lösung zur KNX-Bedienung via iPod-Touch.

Einige neue Highlights Einige Highlights von neuen Produkten, welche von KNX-Swiss-Mitgliedern vertrieben werden (von der Redaktion ausgewählt als kleiner Ausschnitt aus den Neuheiten, die an der Light+Building vorgestellt wurden): • ABB: Control-Panel mit Anbindung an Miele-at-Home-Hausgeräte • Beckhoff: KNX-Klemme für Beckhoff-Steuerungen • Theben: Tasterschnittstelle 6-fach und CO2-Sensor mit integriertem Raumthermostat • Siemens: drei neue Wetterzentralen, für unterschiedliche Anforderungen • Wago: KNX IP-Controller für KNX over Ethernet/IP • Hager: neuer Tastsensor Kallysto • Woertz: Raptor mit Funkaktor und Spannungsversorgung für Anschluss auf ecobus-Flachkabel

Martin Conrad gewinnt den Europäischen Berufswettbewerb der A.I.E. CYE Die Messe Light+Building in Deutschland war 2008 Austragungsort des 10. Competition of Young Electricians CYE: Zum ersten Mal war auch das Wissen um KNX gefordert. Teilgenommen haben Teams aus folgenden neun Ländern: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Norwegen, Portugal, Österreich, der Schweiz und Spanien. Nach 20 Stunden Wettkampf stand fest, wer die Aufgabe aus der Gebäudesystemtechnik auf Basis des Stan-

dards KNX am besten gemeistert hatte. Den ersten Platz gewann der Schweizer Martin Conrad vor Benjamin Dunst aus Österreich und Dominik Göb aus Deutschland. «Es war ein einmaliges Erlebnis, dabei gewesen zu sein und so viele neue Dinge kennengelernt zu haben», freute sich Europameister Conrad Martin. Die KNX Swiss gratuliert Martin Conrad zu diesem Erfolg!

Der Schweizer Martin Conrad (Mitte) – strahlender Sieger des 10. Competition of Young Electricians CYE.

KNX Swiss

5


KNX und Multimedia, eine gemeinsame Projektarbeit der KNX Swiss Partner KNX und die Anbindung von Multimedia-Anwendungen werden immer wichtiger. Ein Grund, weshalb eine Projektgruppe von acht KNX-Partnern aus der Schweiz sich gemeinsam daran gemacht hat, eine Übersicht über die unterschiedlichen Möglichkeiten, Konzepte und Lösungen zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Übersichtspapier, welches die unterschiedlichen Lösungen im Bereich Audio und Video hinsichtlich Funktionalität, Anwendung und Nutzen kategorisiert. Die Verbindung zwischen KNX- und Multimedia-Geräten kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Es können lernfähige Fernbedienungen sein. Oder die Steuersignale können per Infrarot von einem KNX-IR-Sender an die Mediengeräte im gleichen Raum gesendet werden. Spannend

2-KNX-Paket-102q_bearb.indd 1

ist auch eine Integration von Netzwerk-Playern. Zusammen mit einem Home-Server lässt sich damit eine einheitliche Bedienoberfläche für Licht, Jalousien und Audio usw. realisieren. Wer auf Windows Mediacenter setzt, findet ebenfalls eine Software, mit der im Mediacenter-Menü ein zusätzlicher Bereich zur direkten Haussteuerung eröffnet wird. Im Highend-Segment bietet Hersteller Multiroom-Anlagen mit einer passenden KNX-Schnittstelle an. Fazit: Die Mitarbeit im KNX Partner Netzwerk lohnt sich! Mitarbeiter in diesem Projektteam: Urs Zimmermann, Alexander Erni, Martin Leuen-

berger, Martin Stalder, Peter Zimmermann, Marco Savia, Bruno Peter, Markus Ischi.

Weitere Infos: contact@knx-swiss.ch, Stichwort Multimedia Projektteam

22.4.2008 14:46:59 Uhr


6:59 Uhr

Bestelltalon für Informationsmaterial Genaue Infos zu den Büchern finden Sie unter: www.knx-swiss.ch unter der Rubrik «Bücher und Infos»

Gratis-Abonnement für BUS-News (erscheint 2 Mal pro Jahr)

D

F

Handbuch/Gebäudetechnik Grundlagen (neue Auflage)

D

Fr. 38. –

KNX/EIB planen, installieren und visualisieren (neue Auflage)

D

Fr. 52. –

Bestelladresse: Konnex Swiss Geschäftsstelle Strehlgasse 32 8600 Dübendorf Fax +41 (0)43 819 17 63

ETS 3, das Praxis-Handbuch zur Software

D

Fr. 69.20. –

Preise in CHF, inkl. 2,4% MwST., exkl. Porto/Versandkosten.

www.knx-swiss.ch contact@knx-swiss.ch Firma

Vorname*

Name*

Funktion

Strasse*

Telefon

PLZ /Ort* Fax

E-Mail

Versand nur in der

Ort, Datum

Unterschrift*

Schweiz möglich!

*Angaben zwingend

Anmeldung für Mitgliedschaft Wir werden gerne Konnex-Swiss-Mitglied und nutzen die Kontakte und das Netzwerk! Wir sind noch unschlüssig, bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Jahresbeiträge Hersteller ** Grosshändler (VES) System-Integratoren mit mehreren Filialen System-Integratoren mit einer Filiale Planer, GU, TU Bauherren, Investoren, Architekten Zertifizierte Schulungs-Stätten Schulen, Gewerbeschulen

Beitrag exkl. MwSt.

Firma Name

Fr. 5000.– Fr. 1000.– Fr. 700.– Fr. 500.– Fr. 350.– Fr. 100.– Fr. 700.– Fr. 250.–

Vorname Strasse PLZ/Ort: Telefon E-Mail Datum/Unterschrift

** Als Hersteller gelten auch alle Vertriebsgesellschaften, die Produkte eines Herstellers aus dem Ausland in der Schweiz vertreiben.

Impressum KNX bus News Redaktion Richard Staub, BUS-House, 8032 Zürich, Tel. 043 244 99 64, E-Mail: richard.staub@bus-house.ch, René Senn, Geschäftstelle Konnex Swiss, 8600 Dübendorf, Tel. 043 819 17 62, E-Mail: contact@knx-swiss.ch Copyright und Inserate AZ Fachverlage AG, Zeitschriftenverlag, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 50, Telefax 058 200 56 61, www.elektrotechnik.ch, www.hk-gebaeudetechnik.ch Verlagsleiterin Irene Frei Marketingleiter Jürg Rykart Anzeigenverkauf Thomas Stark, Telefon 058 200 56 27 Auflage 20 000 Exemplare Produktion/Layout Tom Furter, Pia Fleischmann Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Verlags- und Übersetzungsrechte Mit Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Diese Beilage ist ein Bestandteil von «Elektrotechnik» Nr. 5 / 08 und «HK-Gebäudetechnik» 5/ 08.

KNX-BusNews 1-08

KNX Swiss

7


Das digitale Energiesparhaus Chesa Electra – Innovative Ideen benötigen unkonventionelle Lösungen

Das Konzept der Chesa Electra in Bivio ist auf maximale Energieeinsparung bei höchstem Komfort, minimalem Geräteeinsatz und kleinem Budget, v. a. auch bezüglich Beteiligte: Energie- und UnterhaltsBauherr, Elektroplaner/ kosten ausgelegt. Es ist ein -installateur und modernes Haus mit viel Systemintegrator: Platz zum Wohnen und ArElectro Wettstein SA beiten. Gebaut wurde aus7457 Bivio schliesslich mit Materialien, die wieder abgebaut oder rezykliert werden können. Ge-

heizt wird mit einer Wärmepumpe und dank den dezentralen Boilern werden die Warmwasserleitungen kurz gehalten. Regenwasser wird genutzt und Zentralstaubsauger ergänzen die moderne Ausrüstung. Alle Elektrogrossgeräte entsprechen der heute höchsten Energiesparklasse A. Die grosszügige und sternförmige Verlegung der Elektrorohre und Bodenkanäle in Wohn- und Esszimmer bildet die Basis für heutige und zu-

Die Chesa Electra in Bivio setzt mit seiner zukunftsgerechten Technik neue Massstäbe im Wohn- und Gewerbebau.

8

Projekte

künftige Bedürfnisse bezüglich Haus- und Multimediatechnik. Die Mehrfachnutzung von Sensoren durch moderne KNX-Bustechnik, deren optimale Platzierung, Erweiterbarkeit und Kombinierbarkeit unterstützt Komfort, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Mit der Chesa Electra wurde das digitale Haus realisiert – mit modernen Bustechnologien wie KNX, DALI (Digital Adressable Lighting Interface), LAN (Local Area Network, Ethernet-Netzwerk),


RAPTOR Zwei Touchpanels in Küche und Wohnzimmer dienen zur Visualisierung der Haustechnik sowie als Bedienkonsole und Bildschirm der digitalen Multimedia-Technik.

TwinBus (Videosprechanlage), ISDN, VoIP (Voice over IP) und deren Kombination. Alle Steuerungsprozesse und die dazu notwendigen Logiken werden von einem Homeserver ausgeführt. Smarte Multimedia-Anlagen erfüllen alle Wünsche Die Mieter können dank flexibler Bus-Technik verschiedene Optionen wählen wie dimmbares Licht oder schlüsselloser Zugang. Die Wohnung der Bauherrschaft hat zusätzlich zwei 15“-Touchpanels in Küche und Wohnzimmer zur Bedienung und Visualisierung, welche gleichzei-tig als dekorative, digitale Bilderrahmen, E-Mail-Station, InternetRadiobedienung, TV-Bildschirm, Videosprechanlage und als Informationszentrum dienen. Das Herzstück der Multimedia-Anlagen sind zwei File-Server mit je 2Terabyte Speicherplatz für alle Daten wie Video, Fotos, Audio usw. – empfangen werden alle Programm

kostenlos über eine Satelliten-Antenne. In der Küche kann auf dem Touchpanel übers Internet TV geschaut, auf der Harddisk aufgezeichneten Sendungen abgespielt oder Internet-Radio für die Multiroom-Anlage gewählt werden. Mit dem Multiroom-Audiosystem können alle Räume, über eingebaute Deckenlautsprecher, die angeschlossenen Verstärker und Homecinemas, individuell oder mit der gleichen Quelle, beschallt werden. Über mobile Bedieneinheiten (über eigenes Funk-LAN), Touchpanels oder PCs haben die Bewohner die ganze Technik unter Kontrolle. Dank der modernen Bustechnik kann das Haus jederzeit neuen Bedürfnissen angepasst werden – ohne bauliche Eingriffe.

Infos: www.leading-building.ch

Sekundenschnell, fehlerfrei und ohne Werkzeug verbinden Sie jetzt eine Reihe von KNX-Aktoren dezentral mit dem Flachkabel. Erleben Sie die neue Raptor-Linie mit Piercing-Technologie. Ein einfacher Klick und Starkstrom sowie Bus sind angeschlossen. Frischer Wind für die Welt der KNX-Installation. Mehr Informationen unter: www.woertz.ch oder Tel. +41 (0)61 466 33 44

Klick und fertig!


Stiftung Balm –neuer Komfort für Menschen im Wohnheim Neuste KNX-Komponenten für die HLK-Anlagen verbessern die Bedienungsfreundlichkeit, senken Platzbedarf sowie Kosten und schaffen Reserven für Ausbauten. Im Bereich Wohnen der Stiftung Balm in Jona SG gibt es 80 Wohnund 70 BeschäftiBeteiligte: gungsplätze für erBauherr: wachsene Frauen Stiftung Balm, und Männer mit ei8645 Jona ner geistigen BeKonzept/Planung: hinderung. Siemens Siemens Schweiz AG, modernisierte die Building Technologies, Anlagen im Bereich 6312 Steinhausen Heizung, Lüftung, Elektroinstallationen: Klima (HLK) mit EW Jona, Rapperswil neusten KNX-KomAG, 8645 Jona ponenten aus der Synco-Familie. Höchst zuverlässig arbeitete die HLK-Steuerung von Landis & Stäfa im Wohn- und Beschäftigungsbereich der Stiftung Balm – fast dreissig Jahre lang! Im vergangenen Jahr musste die Anlage von Grund auf modernisiert werden. Was waren die wichtigsten Ziele? «Sicher die Das Wohnheim der Stiftung Balm in Jona SG.

10

Projekte

Energie-Einsparung und die einfache Bedienung», erinnert sich Beat Nussbaumer, seit sechs Jahren Leiter Betriebsdienst der Stiftung Balm. Weshalb fiel die Wahl auf Siemens? «Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte», antwortet Nussbaumer. «Zudem war es mir wichtig, für alle HLK-Bereiche einen einzigen Partner zu haben und insbesondere einen, den ich seit Jahren gekannt und mit dem ich gut zusammengearbeitet hatte. Während der Evaluierungsphase schätzte ich die sehr gute Beratung.» Wurden Nussbaumers Ansprüche erfüllt? «Ja, auf verschiedenste Art», antwortet er. «Die Benutzeroberfläche ist übersichtlicher. Auch die Nachtwache kann wesentliche Informationen daraus entnehmen und gemäss einer Checkliste das Notwendige in die Wege leiten. Über ein PC-Programm kann ich die Anlage im Büro oder von zu Hause aus selbst optimieren oder bedienen. Komme ich einmal nicht weiter, kann Siemens via Fernzugriff direkt und kostengünstig eingreifen. Bestimmte Alarme, zum Beispiel ein Heizungs-

ausfall, kann ich über SMS empfangen.» Viele dieser Funktionen ermöglicht die Kommunikationszentrale der Synco-Produktereihe. Für den Auftrag setzte Siemens Synco-Regler der neuen Serie B mit erweiterten KNX-Funktionalitäten ein. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass ein Regler mehr Aufgaben als bisher übernehmen kann. Der Brauchwasser-Regler regelt zum Beispiel auch das Badewasser. Konkret benötigte man damit weniger Regler als vorher. Das bedeutet kleinere Schaltschränke sowie Platz- und Kapazitätsreserven für weitere Ausbauten. Infos: www.siemens.ch/sbt

Das Bediengerät RMZ791 für den Fronteinbau.


Heute Bedürfnisse erfüllt, in der Zukunft ausbaufähig Mit KNX wurde in diesem Landhaus eine einfache Basisinstallation realisiert, die jederzeit weiter ausgebaut werden kann. Das grosszügige Landhaus steht in Buch am Irchel und bietet einen wunderbaren Blick über das Thurtal und bei guter Sicht bis in den Schwarzwald. Es wurde modern und sehr wohnlich eingerichtet. Ein schönes Zuhause für die junge Familie Schmid mit drei Kindern und einem Hund, bei der immer was los ist. Für die Bauherrschaft war von Anfang an klar: Das neue Zuhause muss den heutigen Technologien entsprechen, sollte aber nicht unnötig mehr kosten. Frau Jeannette Schmid Der Zentralschalter «Haus aus» schätzte daher die wird von den Bewohnern sehr geschätzt. Funktionen wie den zentralen Aus-Schalter bei der Haustüre schon vom ersten Tag an. Bauherr Marc Schmid war von Beginn weg an modernen Technologien sehr interessiert. Deshalb wollte er die Entwicklung im BeKNX-Aktoren von Feller, zentral reich «Intelligentes und jederzeit zugänglich installiert. Wohnen» mitmachen. Ausschlaggebend waren aber die über 20 Licht- und Jalousieschalter, Komfort und Ambiance im neuen Landhaus der Familie Schmid, dank KNX-Steuerung.

welche er mit der herkömmlichen Technologie an einem zentralen Ort im Wohnzimmer hätte anbringen müssen. Anstelle der «WandAkne», wie er das nennt, verfügt er heute über ein schickes und einfach bedienbares Touchpanel. Weniger ist manchmal mehr Das Projekt ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass auch mit wenig Technik viel realisiert werden kann. Es kommt auf die Bedürfnisse der Bauherrschaft an. Diese wollte nicht schon beim Neubau alle Möglichkeiten ausschöpfen und hat sich deshalb auf die für die Familie wesentlichen Funktionen konzentriert. Dadurch kostete die Realisierung nicht viel mehr als eine konventionelle Installation. Nun besteht aber jederzeit die Möglichkeit, das System weiter auszubauen. Die Familie Schmid legte zudem genügend Leerrohre ein, um die Vernetzung später bedürfnisgerecht erweitern zu können. Das Haus verfügt auch über eine zentrale Steigzone, die ein Nachziehen von stockwerkübergreifenden Leitungen jederzeit einfach macht. Kostengünstige, aber sehr sinnvolle Investitionen während der Bauphase, die später

ohne tiefe bauliche Eingriffe nie mehr nachholbar sind. Über das Bussystem KNX mit Komponenten von FELLER werden heute Licht, Dachfenster, Jalousien und Sonnenstoren gesteuert. Lichtszenen im Wohn- und Esszimmer sowie der zentrale Schalter «Haus aus» bei der Haustüre wurden ebenfalls realisiert. Die automatische Einstellung der LED-Helligkeit auf den Tastern von Feller schätzt die Bauherrschaft sehr. Im Schlafbereich wird z. B. die Leistung der LEDs während der Schlafenszeit reduziert. Frau Jeannette Schmid schätzt den neuen Komfort dank KNX sehr, weil viele Funktionen ihren Alltag erleichtern. Zudem ist sie beruhigt, dass sie dank der Bustechnik weniger Elektrosmog im Haus hat.

Infos: Planung und Ausführung der Elektroinstallationen und KNX: ZWIWO AG 8413 Neftenbach www.zwiwo.ch Architekt: Architektur Beglinger 8353 Elgg


Schlatter AG – Industrierenovation mit KNX Schritt für Schritt lässt sich KNX mit dem Baufortschritt erweitern, dies ist besonders nützlich in schrittweisen Gebäudesanierungen. KNX ist eine Technologie, die nicht nur im Neubau eingesetzt werden kann. Auch bei Umbauten und Sanierungen leistet KNX sehr gute Dienste. Das HochBeteiligte: haus der Firma Elektoplanung: Schlatter AG in R&B Elektro Schlieren zeigt dies Ingenieure Brugg ganz eindrücklich. www.rbeag.ch Das markante GeElektroinstallation/ bäude wurde 1964 KNX-Systemintegration: erstellt und ist das swisspro AG Zürich Wahrzeichen für den www.swisspro.ch Unternehmensgeist der seit 1916 existieAutor: renden SchlatterRené Senn Gruppe, eines weltweit führenden Anbieters für umfassende Problemlösungen für Widerstandsschweissen und Drahtweben. Seit Juni 2007 werden die Gebäude von Schlatter in Schlieren laufend aus- und umgebaut. Die mit der Ausführung der Elektroanlagen betraute swisspro AG führt sämtliche Anpassungen an den Energie- und Kommunikationsinstallationen durch. Zum Auftrag gehört auch eine KNX-Steuerung, die etappenweise erstellt wird. Als Erstes wurde eine Lagerhalle aus dem Jahre 1980 komplett saniert und in eine Produktionshalle umgebaut. Dabei Dezentrale Aktoren am Kabeltrassee ermöglichen eine einfache Installation mit kurzen Leitungslängen.

12

wurden die Beleuchtung sowie die Jalousie- und Fenstersteuerung auf KNX umgerüstet. Dezentrale Aktoren und Sensoren ermöglichen nun kurze Leitungswege und verhindern unnötige Brandlasten. Die Aktoren wurden dazu – gut zugänglich – an den Kabeltrasseen montiert. Robuste, konventionelle Aufputztaster ermöglichen die Bedienung von Licht und Beschattung. Dank KNX-Tasterschnittstellen benötigen viele an zentraler Stelle zusammen platzierter, konventionelle Bedienstellen nur noch ein dünnes Schwachstromkabel.

Int sch

Das Hochhaus der Schlatter AG, seit 1964 der Sanierung des markante Bau im Industriequartier Schlieren. Hochhauses Zurzeit laufen die Sanierungsarbeiten in den Gebäuden gerichtet. Die einen Büros werden 3 und 4 auf Hochtouren. Büros wer- bereits genutzt, andere erst umgeden renoviert, Werkstätten in Büros baut. Auch hier werden jeweils Beumgebaut und Sitzungszimmer ein- leuchtung und Sonnenschutz schrittweise mit KNX ausgebaut. Die Beleuchtung in den Korridorzonen und angrenzende Bereiche werden über Bewegungsmeldern und DALI-Schnittstellen über das Bussystem gesteuert. Der innenliegende Sonnenschutz wird zentral pro Abschnitt über KNX bedient. Die Bedientaster werden dabei in der Kernzone in bestehende UnterputzDosen integriert. Da ein umfassendes KNX-Konzept für das gesamte Projekt existiert, wächst der Ausbau schrittweise wie ein Puzzle zu der endgültigen Gesamtanlage zusammen.

Projekte

RZ Ins


Interessiert an einer Partnerschaft? Rufen Sie uns an!

Synco™ living – flexibel wohnen mit Herz und Verstand Das Leben wandelt sich und wandelt Sie. Sie sollten sich die Reaktionen darauf nicht all zu schwer machen. Werden Arbeitsräume zu Kinderzimmern, ändern sich die Anforderungen an Temperatur-, Luft- und Lichtverhältnisse. Ein intelligentes Home Automation System wie Synco™ living schafft das Klima für Ihre Veränderungen, passt Ihr Wohnen Ihrem Leben schnell und einfach an. Synco™ living – Wohnen mit Herz und Verstand. Noch Fragen? Tel. +41 (0)585 579 221, syncoliving.ch@siemens.com www.siemens.ch/syncoliving

RZ Ins Synco Living A4 d Bus News indd 1

21 4 2008 11:25:19 Uhr


KNX Award 2008 – Gewinner aus der ganzen Welt Die diesjährige Verleihung stand unter starkem Bezug zur weltweiten Klimaproblematik und zu zukünftigen Energieproblemen und zeigte auch die weltweite Verbreitung von KNX.

Die stolzen Gewinnerteams des KNX Awards 2008 aus 6 Ländern mit der L+B-Messeleiterin Iris Jeglitza-Moshage (ganz links, stehend).

Als am 8. April 2008 zum 7. Mal der internationale Award für die besten KNX-Projekte in Frankfurt verliehen wurde, sprengte das Interesse der vielen Besucher der Preisverleihung den räumlichen Rahmen des KNXMessestandes an der Light+Building. Um der Vielfalt der Lösungen und Regionen gerecht zu werden, wurden dieses Jahr 6 Kategorien ausgeschrieben. Der Teilnehmerkreis war sehr international, von vielen europäischen Ländern, Osteuropa, arabischen Ländern, der Türkei sowie Asien wie China oder Singapur. Speziell erwähnen möchten wir an dieser Stelle den KNX Award Energieeffizienz: Andromeda Telematics

Limited, Surrey, England, wurde in dieser Kategorie für ihre KNX-Anlage in der Oundle-Schule in Peterborough nördlich von London ausgezeichnet. Die Schule wurde bezüglich Konstruktion und Gebäudeautomation auf Nachhaltigkeit optimiert. Über KNX wurden sämtliche Gewerke eingebunden, von Konstantlichtregulierung, Notbeleuchtung, Fensterlüftung, Heizung, Lüftung, Klima, Solarkollektoren, Photovoltaik bis zu Energiemanagement und -monitoring. Dies ermöglichte eine Kabel-sparende Installation sowie die Errichtung eines einzigen Gebäudetechniksystems, die vom schuleigenen Technikteam gewar-

Das Rieseninteresse an der Preisverleihung sprengte den räumlichen Rahmen des KNXMessestandes.

Gewinnerprojekt Kat. International: Kempinski The Dome Hotel im bekannten Ferienort Antalya, komplett mit KNX ausgerüstet.

tet werden kann. Alle Anlagen werden über eine webbrowser-fähige Visualisierung rationell betrieben. Dank der Synergie der Gewerke über ein System und dem Einsatz von Sensoren wie Präsenzmeldern und CO2-Sensoren werden eine sehr hohe Energieeffizienz und eine drastische Verminderung des CO2-Ausstosses erzielt. Infos: www.knx.org

Die Gewinner des KNX Awards 2008 KNX Award Energieeffizienz Andromeda Telematics Limited, Surrey, England, siegte in dieser Kategorie mit ihrer KNX-Anlage in der nachhaltig gebauten Oundle-Schule. KNX Award international Hitit Aktif Ltd. aus Ankara, mit dem Projekt Kempinski The Dome Hotel im bekannten Ferienort Antalya. Die Anlage vereint hohen Komfort mit Energieeffizienz. KNX Award national Kuhlmann Elektrotechnik, Lennestadt-Saalhausen, Deutschland, mit dem Projekt Sauerlandpyramiden. Ein architektonisch aussergewöhnliche Komplex mit drei Pyramiden und verschie-

14

Technik

denster Nutzung von Verwaltung, Event-Ort oder Heilpraktikerschule. KNX Award Publicity Ingeniería Domótica aus Mutilva Baja, Spanien, gewann die Auszeichnung, welche namhaft zu einem hohen Bekanntheitsgrad der KNX-Technik beiträgt, durch ihr KNX-Projekt eines bioklimatischen Geschäftshauses. KNX Award Special In dieser Kategorie wurden zwei erste Plätze vergeben: BASTEC s.a.r.l. aus Strassen, Luxemburg, rüstete das Kreuzfahrtschiff «MS Belle de l’Adriatique» für Normal- und Notbeleuchtung sowie technische Überwachung mit KNX aus.

Schäcke GmbH aus Salzburg, Österreich, erstellte im Auftrag des Magistrats Salzburg, öffentliche Beleuchtung, mit nur 15 KNX-Komponenten eine Automation, welche die Strassenbeleuchtung der Stadt Salzburg bezüglich ihrer Einschaltzeit optimiert. KNX Award Jugend Christian Thallauer und Martin Ringseis, 18jährige Schüler der HTL St. Pölten, Fachschule Elektrotechnik, absolvierten ihre Abschlussprüfung durch die Errichtung einer KNX-Anlage für eine neue Feuerwehrzentrale – von der Pflichtenhefterstellung bis zur Inbetriebsetzung.


KNX goes IP – ein wichtiger Entwicklungsschritt Mit KNXnet/IP- und KNX-P-Geräten schlägt das KNX-System die Brücke zu übergeordneten IP-Multiservice-Netzwerken für alle Dienste im Gebäude und ermöglicht komplexe Automationslösungen. Damit bietet KNXnet/IP nicht nur Firmen, die bereits in KNX aktiv sind, neue Möglichkeiten für zukunftsweisende Produkte. Die vollständige Verfügbarkeit von Hardware und Software erlaubt Herstellern eine schnelle und kosteneffektive Integration Ihrer Geräte in die KNX-Welt. Die Kombination zweier weltweiter Standards – Ethernet und KNX – ist sowohl für Hersteller als auch für Installateure eine sichere Basis für Investitionen in neue Lösungen. Einsatz von Ethernet als KNX-Übertragungs-Medium Ein Ethernet-Anschluss direkt am Arbeitsplatz ist mittlerweile Standard. Die Vernetzung der Office-PCs untereinander und zum Intranet/Internet ist selbstverständlich geworden. E-Mails zu senden und zu empfangen, gehört ebenso zum Büroalltag wie der Zugriff auf das Web, um Informationen für die tägliche Arbeit zu suchen oder Daten auszutauschen. Warum nicht auch Funktio-

Mit KNXnet/IP über Ethernet/Internet wird der KNX-Standard mächtig erweitert.

nen der Gebäudesystemtechnik über Ethernet beobachten, steuern und regeln? In der KNX-Gebäudesystemtechnik ist es heute weiterhin Standard, eine verdrillte Zweidraht-Busleitung («TP – Twisted Pair») zu verlegen. Diese Technik wird seit nunmehr 15 Jahren erfolgreich angewendet. Im Laufe der Zeit sind allerdings die Anforderungen an KNX-Anlagen und die Datenpunktanzahl immer weiter gestiegen. Die Aufgabenstellungen werden umfassender, die Entfernungen, die es zu überbrücken gilt (z. B. zwischen zwei Gebäuden) immer weitläufiger. Aus diesem Grund wurden daher in den letzten Jahren vermehrt KNXnet/IP Router eingesetzt, die KNX-Telegramme über die 10/100 Mbit/s Ethernet-Backbone schnell und mit grosser Bandbreite zum Beispiel zur Visualisierung an PCs übermitteln oder über weitere Router wieder auf TP-Linien umsetzen, um so zwischen Gebäuden zu kommunizieren. Das KNXnet/IP ist bereits Teil des KNXStandards. Die typische Datenrate beträgt 10 MBit/s oder 100 MBit/s. KNX IP kann nur als Hauptoder Bereichslinie ausgeführt werden, KNX TP behält also ihren Einsatz in der direkten Kommunikation zwischen Sensoren und Aktoren, da sonst jede Komponente eine eigene Netzwerkleitung ab LAN-Verteiler benötigte, was den Verkabelungsaufwand und die Kosten enorm in die Höhe treiben würde.

Konfiguration mit der ETS 3.0f Die bewährten Konfigurationsmodi der bestehenden KNX-Medien stehen nun auch für KNX-IP-Geräte zur Verfügung. Der Zugriff mit der ETS über Standard-Ethernet-PC-Netzwerkkarten direkt auf IP Router oder KNX-IP-Endgeräte ist nun möglich. KNX-IP-Geräte werden in der ETS 3.0 ab Version F unterstützt. Anlagen können mit der ETS geplant und in Betrieb genommen werden. Durch die Zahl «5» in der Maskenversion unterscheiden KNX-IP-Geräte sich von Geräten auf anderen Medien. Die ETS-Schnittstelle kann sich an beliebiger Stelle in der Topologie befinden. Sie kann mit KNX-TP verbunden sein. In diesem Fall, wird der KNXnet/IP Router die TP-Telegramme in KNXnet/IP-Routing-Telegramme umwandeln. Die gewohnte ETSDarstellung mit Gruppenobjekten und Parametern wird selbstverständlich auch für die KNX-IP-Geräteklasse übernommen. Das Interworking auf KNX-IP ist unverändert zu den anderen KNX-Medien. KNX-IP-fähige Endgeräte Der Schritt ist die Lancierung von KNX-IP-fähigen Endgeräten für spezifische Funktionen. Neben der einfachen Struktur kommen hier weitere Vorteile zum Tragen. Ethernet-basierte Endgeräte haben vielfach IT-Technologien wie Webserver und Webservices integriert, sodass E-Mails oder SMS-Störmeldungen von den Geräten gesendet werden oder beliebige Webbrowser auf hinterlegte HTML-Seiten zugreifen können. Über diese Seiten lassen sich direkt vom Arbeitsplatz-PC oder über Fernzugriff via Intranet/Internet Werte abfragen und Parameter konfigurieren. Ein wichtiger internationaler Trend in der Kommunikations- und Gebäudetechnik ist die zunehmende Integration aller Dienste in einem Gebäude in ent-

Technik

15


KNX IP-Geräte werden in der ETS 3.0 ab der neuen Version F unterstützt.

sprechende IP-Multiservice-Netzwerke. Dies hat sich bei der Telefonie bereits durchgesetzt, indem mit Voice over IP entsprechend integrierte Hard- oder Software-Stationen die klassisch getrennten Telefonanlagen ablösen. Diese Integration wird auch in der Gebäudeautomation zunehmen – warum nicht zum Beispiel moderne IP-Telefone nicht auch als individuelle Bedienpanels für die Raumautomation benutzen? Das heisst, durch die Integration einer SystemSoftware für KNX kann jedes Gerät

mit Netzwerkanschluss ohne zusätzliche Hardwarekosten auch zum KNX Gerät werden. Ein konkretes Beispiel für ein KNX IP-Endgerät Als Beispiel ist der neue KNX-IPController von WAGO 750-849 verfügbar. Er ist das Bindeglied zwischen der IP-Welt (KNXnet/IP), dem Zweidraht KNX-TP-Netzwerk (über die bereits vorher erhältliche KNX/TP-Klemme) und konventionellen Sensoren sowie speziellen Sub-

bussen wie Dali (BeleuchtungsSteuerung) oder EnOcean-Funktechnik, die alle mit der internen Steuerung des Controllers logisch verknüpft werden. Die Programmierung des KNX-IPControllers erfolgt mit der gleichen Software (WAGO-I/O-PRO CAA), die der Anwender von anderen WagoControllern bereits kennt. Diese beruht auf der Standard-Oberfläche gemäss IEC 61131-3. Um den Programmieraufwand für den Anwender zu minimieren, werden vorgefertigte Bibliotheken zur Verfügung gestellt. Programmierspezialisten können sich auch eigene Makros und Funktionsbausteine erstellen. Im KNX-IP-Controller ist ein Webserver integriert. Er stellt dem Nutzer auf Anforderung über einen Webbrowser statische Bilder und darin eingeblendet die dynamischen Daten der internen Steuerung bereit. Ebenso ist es möglich, über einen Webbrowser Konfigurationsdaten an die Steuerung zu übergeben. Die Inbetriebnahme des KNX-IP-Controllers erfolgt konsequent mit der ETS 3.0f und einem in die Wago-Produktdatenbank integrierten PlugIn. Durch die hohe Anzahl möglicher Module an einem Controller ergibt sich ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis mit hoher Flexibilität. Infos: www.knx.org, www.wago.ch

Der neue KNX-IP-Controller von WAGO 750-849 bietet vielfältige Funktionen für hochwertige Automationsfunktionen sowie die Anbindung von KNX-TP1 auf KNXnet/IP und ist gleich noch ein Webserver.

16

Technik

KNX_L


Die KNX-Welt verstehen. Mit FELLER.

Komplexe Systeme einfach und verständlich zu erklären, ist das Ziel aller FELLERE-Learningprogamme. Am Beispiel der KNX-Animationen werden die Grundlagen des KNX-Bus erläutert. Anhand von Anwendungsbeispielen wie z.B. Szenen,

Sicherheit oder Automatisieren wird der Nutzen und der Komfort sichtbar gemacht. Mittels Hotspots laufen programmierte Szenen ab. Im Funktionsteil sieht der technisch Interessierte den Aufbau des KNX-Bus und die durch das

KNX-Telegramm ausgelösten Aktionen. Der Fachmann wird im linken Technikteil die eingesetzten Apparate und das entsprechende Anschlussschema finden. KNX (noch) besser verstehen auf der Homepage von FELLER: www.feller.ch

MEHR UNTERSTÜTZUNG FELLER AG • Postfach • CH-8810 Horgen • Telefon +41 44 728 72 72 • Telefax +41 44 728 72 99 • www.feller.ch

KNX_LAYOUT_210x297.indd 1

08.04.2008 11:23:28


Effizient und intellligent Gebäude, die energieeffizient geplant und betrieben werden, stellen schon lange keine Besonderheit mehr dar. Auch die Bezeichnung «das intelligente Gebäude» ist dabei, ihren exotischen Klang zu verlieren. Beide Trends revolutionieren derzeit zunehmend die anspruchsvolle Architektur und setzen entscheidende Akzente im weltweiten Kampf gegen die Klimaveränderung. Tatsächlich hat das Thema Energiesparen im Bausektor in den letzten Jahren ein grosses Mass an Selbstverständlichkeit gewonnen und mutiert sowohl bei Architekten und Architektinnen als auch bei der Bauherrschaft allmählich zum alltäglichen Begriff. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die jährlich wiederkehrenden kleineren und grösseren Naturkatastrophen: Sie führen uns die Auswirkungen eines zunehmenden Ungleichgewichts vor Augen und zwingen uns vermehrt, in die Zukunft zu schauen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Sowohl bei der Erstellung eines Hauses als auch während dessen Betriebs fliessen grosse Mengen an Energie, weshalb gezieltes Handeln in diesem Bereich besonders wirkungsvoll ist. Dabei muss es nicht zwingend das Extremziel «Nullenergiehaus» sein, bereits eine intelligente Vernetzung aller Gewerke zu einem dezentralen Gesamtsystem besitzt ungeahntes Einsparpotenzial. So bietet die Zusammenführung aller elektrischer Funktionen in einem Installations-Bussystem die Chance einer optimal koordinierbaren Steuerung. Der Betrieb von Heizung, Klima, Licht und Sonnenschutz beispielsweise kann auf äus-

18

Energie

sere klimatische Bedingungen abgestimmt und von einer gemeinsamen, offenen Schnittstelle aus geregelt werden. Dadurch lässt sich der Energieverbrauch in minimalen Grenzen halten. Da sämtliche elektrisch betriebenen Geräte und Anlagen flexibel miteinander kombinierbar und über Touchpanel oder sogar über öffentliche Netze (Telefon, Internet) steuerbar sind, eröffnet diese Massnahme auch im Bereich der Gestaltung und des Komforts beinahe unbegrenzte Möglichkeiten: Jetzt ist die Kreativität der Gestaltenden gefragt, damit das Ziel einer ausdrucksstarken und spannungsreichen, aber ökologischen und gleichzeitig rentablen Architektur in wahrnehmbarem Tempo näher rücken kann. Denn eines steht fest: Wir steuern die Klimaveränderung! Nachhaltig gestalten mit KNX Grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten in der Beleuchtung, hohe Energie-Effizienz und reduzierte Lebenszykluskosten sind durch den weltweit einzigen offenen STANDARD für Haus- und Gebäudesystemtechnik möglich. Egal ob beim Terminal 5 des Flughafens Heathrow oder beim anspruchsvollen Wohngebäude am Zürichsee: Mit einem einheitlichen

Standard für die Steuerung unterschiedlichster Gewerke innerhalb eines Gebäudes wird die Umsetzung innovativer und komplexer Architekturideen einfach realisierbar. Dabei sind der störungsfreie und funktionsübergreifend vernetzte Betrieb sowie der sparsame Umgang mit Energie wichtige Kriterien für die Wirtschaftlichkeit solcher Immobilien. International einheitlicher Standard Herkömmliche Elektroinstallationen allein können diese Forderungen nur noch bedingt und mit erhöhtem Arbeits- und Materialaufwand erfüllen. Planer und Investoren entscheiden sich deshalb immer häufiger für die Haus- und Gebäudesystemtechnik im international normierten KNX- Standard (früher EIB). Dabei werden bereichsübergreifend mittels Sensoren und Aktoren die Beleuchtung, die Heizung, das Klima und die Sicherheitseinrichtungen in einem vernetzten und jederzeit erweiterbaren System komfortabel, wirtschaftlich und äusserst flexibel betrieben. Heute schon hat die KNX-Haus- und -Gebäudesystemtechnik die traditionelle Gebäudeinstallation revolutioniert. Das zeigt die steigende Tendenz des Einsatzes bei Neubauten und Renovierungen. Industriell, gewerblich,


öffentlich und privat genutzte Objekte werden bereits seit mehr als 15 Jahren mit dieser Technik ausgerüstet. Flexibiltät in der Nutzung Oft bleiben bei einer Bauaufgabe zukünftige Nutzungen beziehungsweise allfällige Umnutzungen unberücksichtigt. Eine Vernachlässigung, die rasch ins Geld gehen kann, denn spätere Umbauarbeiten verursachen in der Regel enorme Kosten. Hier bietet der KNX-Standard ein hohes Mass an Flexibilität: Das Bussystem kann einfach und ohne grossen Kostenaufwand erweitert und neu programmiert werden. Ein Objekt kann dadurch schnell an sich ändernde Ansprüche angepasst oder neuen Nutzungen zugeführt werden. Die Stärken des Systems Besonders im laufenden Betrieb spielt das System seine Stärken aus: sei es durch die sehr hohe Betriebssicherheit, die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten der Gebäudesteuerung oder bezüglich der gestiegenen Anforderungen an Kommunikation, Sicherheit und Energieeffizienz. Gerade die Reduktion des Energieaufwands ist mit KNX intelligent lösbar: Einzelraumregelung von Heizung und Klima ist dabei das Ziel. KNX regelt und steuert die Temperatur raum- und zeitbezogen, wobei sie die Temperatur bei Nichtnutzung senkt, bis ein Maximum an Heizenergie eingespart wird.

Beleuchtung und Sonnenschutz wirken ebenfalls zusammen: Entweder hält die Jalousie die Sonne ab, um eine Aufheizung zu verhindern, oder sie lässt die Sonnenwärme herein, um Heizenergie zu sparen. Dabei wird das Licht in Abhängigkeit der Jalousienstellung gedimmt. Auch die Fensterstellung, ob geschlossen oder offen, und Personen im Raum werden erkannt und beeinflussen die Steuerung von Heizung und Licht. Im Sinne der integrierten Gebäudesystemtechnik können via KNX-Sicherheitsfunktionen installiert werden. So wird über den Bus signalisiert, ob Türen und Fenster geschlossen, ob Geräte abgeschaltet, ob ungebetene Gäste im Haus sind oder ob Feuer ausgebrochen ist. KNX bietet neben den Anwendungsbereichen Beleuchtung, Jalousien, Heizung, Audio/Video, Metering, Sicherheit und Energiemanagement auch den Einsatz als gebäudeinternes Kommunikationssystem. Über Design-orientierte Touchpanel werden alle haus- und gebäuderelevanten Zustände zur Anzeige gebracht. Zudem können über eine Schnittstelle Daten nach draussen an ein übergeordnetes Leitsystem, zu Sicherheitsdiensten oder zum Kundendienst übertragen werden. Störungen sind damit schnell in den Griff zu bekommen. Nicht zuletzt reduziert KNX den Verkabelungsaufwand und damit auch die Brandlast. Die Bustechnik kann, von Anfang an richtig eingesetzt, seine Mehrkosten sogar kompen-

Energieeinsparung: – bis zu 40% mit der KNX-Beschattungssteuerung – bis zu 50% mit der KNX-Einzelraumregelung – bis zu 60% mit der KNX-Beleuchtungssteuerung – bis zu 60% mit der KNX-Lüftungssteuerung

sieren. Die Investitionen sind allein schon wegen der reduzierten Energie- und Betriebskosten, der verbesserten Mieteinnahmen, durch höheren Komfort und optimale Sicherheit bereits nach kurzer Zeit amortisiert. Hohe Wirtschaftlichkeit mit höherer Rendite ist die Folge, was wiederum die Marktchancen, auch beim Wiederverkauf, deutlich verbessert. Internationale Herstellergemeinschaft Hinter der KNX-Haus- und -Gebäudesystemtechnik steht die KNX Association mit mehr als 100 Mitgliedsfirmen. Diese starke Herstellergemeinschaft gewährleistet mit ihren Produkten eine hohe Verfügbarkeit und eine hundertprozentige Kompatibilität. Alle Produkte tragen das KNXLogo und sind nach den einheitlichen technischen Richtlinien und Qualitätsvorschriften der KNX Association standardisiert und zertifiziert. Dies macht KNX gegenüber anderen Bussystemen einzigartig. KNX steht aber ebenso für die kontinuierliche Weiterentwicklung kommender Generationen von Anlagen und Geräten und für die Weiterbildung von Fachleuten der Partner im Handwerk.

Energie

19


Studie: Energieeffizienz, Bremen Eng mit der KNX-Gebäudesystemtechnik verbunden ist der Komfort durch Steuerung von Rollläden, Jalousien, Beleuchtung, Beschallung, Heizung, Klimaanlage und weiterer technischer Installationen. Zudem bringt dieser Komfort eine Energieeinsparung bis zu 50%, wie neue Untersuchungen nun belegen.

Ventile an den Heizkörpern, eine Raumtemperaturüberwachung und ein Heizungsmesser mit eingebaut. Das Ergebnis der Datenanalyse fällt sehr positiv aus, denn beim KNX-gesteuerten Raum konnte im Vergleich

zum «Normal»-Raum eine Energieeinsparung bis zu 50% erreicht werden. Infos: Hochschule Bremen www.iia.hs-bremen.de/ KNX-Energieeffizienz

ETS3 jetzt im Online-Shop Aktionspreis bis zum 30. 6. 2008:

ETS3 Prof. mit 2 x ETS3 Supplementary

KNX Tools Online Shop

www.knx.org

An der Hochschule Bremen wurde das im Jahre 2002 neu erbaute Zentrum für Informatik und Medientechnologien (ZIMT) mit KNX Steuerungen und Equipment für Heizungsund Lichtsteuerung ausgestattet. Die erfassten Daten wurden ausgewertet und der «Normal»- mit dem «KNX»-Betrieb verglichen. Das Gebäude weist einen spezifischen Energieverbrauch von 60–75 kWh/m2a auf. Zwei identische Klassenräume wurden als Versuchsräume ausgewählt. Einer wurde mit einer herkömmlichen Installation mit Standardthermostaten an den Heizkörpern und der zweite mit KNX-Steuerung ausgestattet. Im KNX-gesteuerten Raum wurden Fensterkontakte,


Produkte-News IP-Router, IP-SchnittstelleKommunikation gefällig – ABB bietet Ihnen die Wahl!

Die KNX-Welt (besser) verstehen. Mit FELLER

FELLER erweitert bei KNX die pirios-Familie

Kallysto.tebis-KNXMultifunktionstaster: einer, der alles kann

Mit der IP-Schnittstelle IPS/S2.1 und dem IP-Router IPR/S2.1 stehen zwei neue KNX-Geräte nach der KNXnet/IP-Spezifikation bereit, mit denen KNX-Anlagen einfach in lokale Netzwerke integriert werden können. Die Schnittstelle kann über die Funktion Tunneling alle KNX-Telegramme einer Linie oder eines Bereichs über ein Netzwerk senden und empfangen und darüber auch Geräte fernprogrammieren. Der IP-Router beinhaltet zusätzlich die Funktionen eines Linienkopplers (Routing) und kann damit Telegramme im Netzwerk zu anderen Linien oder Bereichen verteilen und von dort empfangen.

Komplexe Systeme einfach und verständlich zu erklären, ist das Ziel aller FELLER-E-LearningProgamme für zeptrion, dirigon, pirios und neu für KNX. Am Beispiel dieser Animationen werden die Grundlagen des KNXBus erläutert; Taster können 1:1 bedient werden, die Wettersensorik zeigt die Einflüsse von Sonne, Wind, Regen und Temperatur, Gebäudetechnik-Funktionen können per Handy ausgelöst werden usw. Anhand von Anwendungsbeispielen wie z. B. Szenen, Sicherheit oder Automatisieren wird der Nutzen und der Komfort sichtbar gemacht. Mittels Hotspots laufen programmierte Szenen ab. Im Funktionsteil sieht der technisch Interessierte den Aufbau des KNX-Busses und die durch das KNX-Telegramm ausgelösten Aktionen. Der Fachmann wird im linken Technikteil die eingesetzten Apparate und das entsprechende Anschlussschema finden.

Die Erweiterung der Gerätefamilie, die sich durch ihr Design, ihre Funktionalität, Modularität und Zuverlässigkeit auszeichnet, heisst pirios 180 KNX. Der seit Januar 2008 lieferbare Bewegungsmelder pirios 180 KNX komplettiert das umfassende pirios-KNX-Sortiment von FELLER. Auch dieses Gerät verfügt über sämtliche pirios-Funktionen. Die identische Struktur aller pirios-Applikationen ist ein schlagendes Verkaufsargument, denn es garantiert eine einfache und einheitliche Programmierung. Das Haupteinsatzgebiet des pirios 180 KNX sind Korridore und kurz genutzte Räume. Die Anwendungsmöglichkeiten beinhalten neben Licht- auch HLKApplikationen. Der pirios 180 KNX lässt sich mit der gesamten pirios-Familie der 360°-Präsenzund -Bewegungsmelder kombinieren und ist in allen 14 EDIZIOdue-Kunststoff-Farben, den 10 Prestigerahmen sowie in Standard- und Nassausführung erhältlich.

Mit Kallysto.tebis, dem neuen KNX-Schaltersystem von Hager, können Sie im Bereich Home Automation viel mehr aus einem Wohnraum herausholen. Kallysto.tebis ist ein intelligentes Schweizer Schaltersystem für die Steuerung elektrischer Verbraucher in Gebäuden. Der Multifunktionstaster besticht durch modernes Design und innovative Technologie. Dank der hohen Flexibilität in Design und Technik erhält jeder Kunde «seinen» individuellen Schalter. Einzigartig ist der universelle Schaltereinsatz der eine individuelle Installation zulässt, denn der Tastenblock kann vertikal oder horizontal eingesetzt werden. Ob zwei, vier oder sechs Bedientasten oder um 90 Grad gedreht eingebaut – Kallysto.tebis erfüllt jeden Wunsch. Bei Abwesenheit können beispielsweise alle überflüssigen Verbraucher ausgeschaltet und die Heizung um ein paar Grad gesenkt werden. Und das alles mit einem einzigen Tastendruck!

Weitere Informationen: ABB Schweiz AG 8048 Zürich Tel. 058 586 07 66 www.abb.com/knx www.normelec.ch

Weitere Informationen: FELLER AG 8810 Horgen Telefon 044 728 72 72 www.feller.ch

Weitere Informationen: FELLER AG 8810 Horgen Telefon 044 728 72 72 www.feller.ch

Weitere Informationen: Hager Tehalit AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 www.hager-tehalit.ch

Produkte

KNX Swiss

21


Produkte-News Nur das Wetter macht sie nicht selbst

Schalten leicht gemacht mit Gamma-Gebäudesystemtechnik

Flexibles und modulares Reglersortiment

Weitsicht im Flur mit KNX von thebenHTS

Die Wetterzentrale AP 257/21 beinhaltet neben der integrierten Wettersensorik als bisher einzige KNX-Wetterzentrale eine umfassende Sonnenschutzsteuerung für bis zu acht Fassaden. Durch diese Kombination können äusserst preisgünstige Lösungen realisiert werden. Die Steuerung fährt Jalousien auf/ ab, führt Jalousielamellen (waagrechte wie senkrechte) dem Sonnenstand nach oder lässt über die SchattenkantenNachführung direktes Sonnenlicht bis zu einer einstellbaren Tiefe in den Raum einfallen. Durch seine kompakte Bauweise ohne bewegliche Teile wird die Montage vereinfacht, Fehlanschlüsse von Sensoren werden vermieden und mechanische Probleme, z. B. mit abgebrochenem oder eingefrorenem Flügelrad, können nicht auftreten. Die weiteren Vorteile: integrierte Sensorik für Wind, Helligkeit, Dämmerung, Temperatur, Regen; Überwachung auf jeweils bis zu drei Grenzwerten; mit DC77-Empfänger.

Schalten, z. B. zur Beleuchtungssteuerung, ist eine der häufigsten Anwendungen in KNX-Installationen. Mit dem Schaltaktor N 567/21 können 16 Leuchten oder Leuchtengruppen mit jeweils einem Laststrom von bis zu 10 A preisgünstig geschaltet werden. Die Aktoren bieten eine Direktbedienung und Statusanzeige pro Kanal, mit der insbesondere die Inbetriebnahme wesentlich erleichtert wird. Die Inbetriebnahmezeit kann durch gemeinsame Parametrierung der Ausgänge deutlich verkürzt werden, wie bei allen Geräten der neuen, durchgängigen N-Gerätereihe. Die weiteren Vorteile: sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis; zeitbegrenzte Einschaltdauer im Nachbetrieb, mit Warnen vor dem Ausschalten durch Blinken; integrierte 8-Bit-Szenensteuerung mit 8 Szenen je Kanal; mit Busklemme und Kontaktsystem; halbe Standard-Buslast.

Synco 700 regelt, steuert, kontrolliert und kommuniziert. Das flexible, modulare Reglersortiment deckt von der Primäraufbereitung (Heizung, Lüftung, Klima, Kälte) bis hin zur Einzelraumregelung und der Verbindung zum Elektrogewerk ein grosses Anwendungsgebiet ab. Die Anwendungen werden über den offenen KNX-Bus optimal und automatisch aufeinander abgestimmt (z. B. Austausch des Wärmebedarfs, Anlagenzustände oder Aussentemperatur). KNX erlaubt, das HLK-Gewerk mit dem Elektrogewerk zu verbinden. Bei Synco 700 sind bereits getestete Anwendungen integriert. Zur Inbetriebnahme genügt es, die gewünschte Anwendungsnummer einzugeben. Es ist jedoch auch möglich, einen eigenen Standard zu definieren. Weitere Highlights von Synco 700 sind: – Flexibilität – Programmierte Anwendungen – Intuitive Bedienung – Getestete Funktionen – Die ganze Funktionalität kann über die lokale Bedienung aktiviert werden.

Der neue Präsenzmelder «compact passage KNX» von Theben HTS kombiniert Präsenzerfassung mit der Konstantlichtregelung für Flure bis 30 m Länge und 4 m Breite. Mit einem einzigen Melder werden gehende Personen in langen Fluren zuverlässig und präzise erfasst. Personen in angrenzenden Büroräumlichkeiten werden nicht erfasst und das Licht wird nicht unnötig eingeschaltet. Es können zwei Lichtgruppen geregelt oder tageslichtabhängig geschaltet werden. Raumüberwachung, Szenensteuerung, Voll- und Halbautomatik, «Master-Master» und «MasterSlave» für die Bereichserweiterung und andere nützliche Funktionen und Betriebsarten ergeben eine Energieeinsparung von bis zu 70%. Die Service-Fernbedienung QuickSet plus unterstützt Sie während der Inbetriebnahme bei der Ermittlung des Helligkeitswerts und mit dem Einstellen des Programmiermodus.

Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG 6312 Steinhausen Telefon 0585 579 200 www.siemens.ch

Weitere Informationen: Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 www.theben-hts.ch

Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 www.siemens.ch/knx

22

KNX Swiss

Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 www.siemens.ch/knx

Lieferbar ab März 2008.

Produkte


KNX Steueraktor 1–10 V der Mix-Serie von theben

Bedarfsgerechte Lüftersteuerung über CO2Sensor KNX

Klick und fertig!

Green Buildings Broschüre und Video in drei Sprachen

Ergänzend zur Mix-Serie bietet Theben 2–6- Kanal Steueraktoren mit 1–10 V Steuereingang und zusätzlichem Relais für die Beleuchtungssteuerung an. Das Grundgerät SMG 2 kann wie alle MixGeräte mit max. 2-Erweiterungsgeräten SME 2 ergänzt werden oder mit anderen Mix-Geräten für Schalten, Dimmen, Jalousie, Heizungssteuerung und Binäreingänge erweitert werden. Vorteil dabei ist die erhöhte Flexibilität und die reduzierten Systemkosten. Die 2-Kanal-Steueraktoren ermöglichen in Verbindung mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVGs) das Schalten und Dimmen von 2 Lichtstromkreisen durch jeweils einen 1–10-V-Eingang. Weitere Besonderheiten bei der Konfiguration sind: Zentralobjekte mit und ohne Priorität; Diagnose und Rückmeldeobjekte; einstellbares Verhalten bei Netzwiederkehr. Die Inbetriebnahme wird durch die Handschalterfunktion auch ohne Busspannung für EIN/AUS/BUS erleichtert.

In 92 von 100 vom bayerischen Gesundheitsamt untersuchten Schulen lagen die KohlendioxidWerte über den MAK-Werten. Bei derlei Konzentrationen sind Müdigkeit und Konzentrationsstörungen die Folge. Selbst im Sommer werden die für Büroräume definierten Messwerte noch in 28 Prozent der Fälle überschritten. Der MAK-Wert für CO2 in Büroräumen liegt bei 5000 ppm oder 0,5 Volumenprozent. Der CO2-Sensor AMUN 716 KNX misst zuverlässig die CO2Konzentration, Luftfeuchte und Temperatur im Raum. Drei unabhängige Schwellen für die CO2Konzentration und die relative Feuchte sind einstellbar, zusätzlich eine Schwelle für die Temperatur. Bei unter – oder überschreiten der Schwellen kann eine Aktion ausgelöst werden. Das System arbeitet völlig wartungsfrei durch eine geschlossene Messzelle. Die Spannungsversorgung des Sensors erfolgt über den Bus.

Die Erfolgsgeschichte der Woertz-Flachkabel-Kontaktierungslinie RAPTOR wird fortgesetzt. Die erwiesene Zeiteinsparung mit einer Flachkabelinstallation lässt sich damit nochmals erhöhen. Mit dem Woertz Raptor Funkempfänger werden die Funksignale von Tastern oder anderen Geräten auf den KNX-Bus gebracht. Die RAPTOR USBSchnittstelle erlaubt einen dezentralen Zugriff auf den KNX Bus mit der ETS 3. Dies erweist sich vor allem bei der Konfiguration von Funkfunktionalitäten oder bei der Fehlersuche als äusserst nützlich. Die RAPTOR KNX-Spannungsversorgung kann ebenfalls dezentral zur Span-nungsversorgung des KNX-Busses an jedem beliebigen Ort ergänzt werden. Sollte im Zuge einer Erweiterung die bisherige Spannungsversorgung nicht mehr ausreichen, kann diese einfach und sekundenschnell mit einer Woertz RAPTOR-KNXSpannungsversorgung ergänzt werden.

Eine neue KNX Image Broschüre inklusive Videofilm mit den wichtigsten Informationen über KNX in Bezug auf das Thema «KNX ist eine grüne Technologie» ist veröffentlicht worden. Broschüre und der dazugehörige Videofilm stehen in den Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch zur Verfügung.

Weitere Informationen: Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 www.theben-hts.ch

Weitere Informationen: Woertz AG 4132 Muttenz 1 Tel. 061 466 33 33 www.woertz.ch

Weitere Informationen: info@knx.org

Lieferbar ab ca. Juli/August 2008

Weitere Informationen: Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 www.theben-hts.ch

Produkte

KNX Swiss

23


Kallysto.tebis y Sinnlich, geheimnisvoll, aber keine Berührungsängste Es ist kein Geheimnis: Nur Ein/Aus gehört der Vergangenheit an. Mit Kallysto.tebis können Sie im Bereich Home Automation viel mehr aus einem Wohnraum herausholen. Ob mit Funk oder drahtgebunden, hier erleben Sie Technik hautnah.

Hager Tehalit AG Ey 25 3063 Ittigen-Bern Tel. 031 925 30 00 Fax 031 925 30 05

Hager Tehalit AG Glattalstrasse 521 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 Fax 044 817 71 75

Hager Tehalit SA Chemin du Petit-Flon 31 1052 Le Mont-sur-Lausanne Tél. 021 644 37 00 Fax 021 644 37 05

Innovationen für Profis www.hager-tehalit.ch infoch@hager.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.