KNX Swiss busNEWS 2012/01 d

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www.knx.ch NEWS Das geschlossene KNX-Bewegungs- und Pr채senzmelderangebot von Swisslux

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abnehmbarer Busankoppler ermöglicht Parametrierung auch am Schreibtisch Handschalter mit Statusanzeige auch ohne Busspannung RMG 8S erweiterbar bis zu 24 Kanäle RMG 4I mit Strommessung + C-Last, erweiterbar bis zu 12 Kanäle -barkeit - hohe Flexibilität bei tiefen Systemkosten

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Punkten mit KNX Diesen Sommer geht die Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine über die Bühne, oder besser gesagt über den Rasen. Fussballerisch steht die Schweiz dieses Mal leider im Abseits. Aber was ist schon eine Fussball-EM, wenn wir doch Weltmeister haben?! Zum Beispiel Gian-Andrea Casaulta, den Weltmeister der Elektriker. Und Stefan Wyss ist seit 17. April Europameister, ebenfalls bei den Elektrikern. Bekanntlich fällt kein Meister vom Himmel, und um einer zu werden, braucht es Einsatz, Fleiss und Wille. Das gilt auch für «Normalsterbliche», denn die Anforderungen an uns Fachleute und an die Technik steigen stetig. Längst reicht das Wissen über das ohmsche Gesetz alleine nicht mehr, um ein guter Elektro-Installateur oder Elektro-Experte zu sein. Heute ist ein Elektriker Verkäufer, Kundenberater, IP-Profi, Gebäudeautomatiker, Telematiker, Energie-Experte und Unternehmer in Personalunion. Unternehmer sind keine «Unterlasser», sie handeln bewusst und nachhaltig. Für erfolgreiche Elektro-Unternehmer lohnt es sich, bei der Gebäudetechnik auf Nachhaltigkeit und Werterhalt zu setzen. Konkret: auf KNX zu setzen. KNX als Hersteller-unabhängiges System bewährt sich seit bald 22 Jahren am Markt. Das kommt daher, dass das Bussystem immer etwas zu bieten hat, sowohl im ganz kleinen als auch im ganz grossen Projekt. Im kleinen wie in einem Wintergarten oder einem Kinderzimmer, im grossen wie in den neu gebauten Fussballstadien der Schweiz. In all diesen Projekten basiert die Gebäudesystemtechnik auf dem KNX Standard. KNX misst Energie, schaltet Flutlicht im Fussballstadion, sorgt für die richtige Temperatur und angenehmes Licht, sei es im Büro, im Kinderzimmer oder im VIP-Bereich des Stadions. KNX ist vielfältig und flexibel, auf KNX kann man sich verlassen. Und das ist es, womit wir Treffer erzielen. Marco Manfredi, Vorstand KNX Swiss | Product Manager Feller AG

Inhalt Wo bekommen Sie KNX ? Das Schulhaus per Tablet-PC im Griff

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KNX Swiss

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Neues Minergiemodul Raumkomfort So schön unsichtbar

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Energie sparen mit Sonnenschutz 20 Light+Building: KNX mit Grossauftritt Produkte-News

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KNX-Bewegungs- und Präsenzmelder von Swisslux Das Sortiment von KNX-Bewegungs- und Präsenzmeldern der Marke B.E.G. Luxomat von Swisslux wurde in den vergangenen Monaten und Jahren kontinuier-

lich erweitert. Das heutige KNX-Melder-Angebot von Swisslux lässt keine Wünsche mehr offen. Mehr Infos unter www.swisslux.ch KNX Swiss 3


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Hersteller KNX Swiss Siemens Schweiz AG Building Technologies 6312 Steinhausen www.siemens.ch/buildingtechnologies

ABB Schweiz AG Gebäudeautomation 5400 Baden www.abb.ch/gebaeudeautomation

Somfy AG 8303 Bassersdorf www.somfy.ch

AWAG Elektrotechnik AG 8604 Volketswil www.awag.ch

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen www.beckhoff.ch

Steinel c/o puag ag 5620 Bremgarten www.puag.ch

Dätwyler Schweiz AG 6460 Altdorf www.daetwyler-cables.com

Swisslux AG 8616 Oetwil am See www.swisslux.ch

Feller AG 8810 Horgen www.feller.ch

Theben HTS AG 8307 Effretikon www.theben-hts.ch

Griesser AG 8305 Aadorf www.griesser.ch

WAGO Contact SA 1564 Domdidier www.wago.ch

Hager AG 6020 Emmenbrücke www.hager-tehalit.ch, www.tebis.ch

WOERTZ AG 4132 Muttenz 1 www.woertz.ch

Züblin AG 8304 Wallisellen www.zublin.ch

Schneider Electric (Schweiz) AG 3069 Ittigen www.schneider-electric.ch

Anmeldung für Mitgliedschaft per Fax an 052 202 72 61 oder an KNX Swiss, Jägerstrasse 2, 8406 Winterthur q Wir werden gerne KNX-Swiss-Mitglied und nutzen die Kontakte und das Netzwerk! q Wir sind noch unschlüssig, bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Jahresbeiträge q Hersteller * q Grosshändler (VES) q System-Integratoren mit mehreren Filialen q System-Integratoren mit einer Filiale q Planer, GU, TU q Bauherren, Investoren, Architekten q Zertifizierte Schulungsstätten q Schulen, Gewerbeschulen

Beitrag exkl. MwSt. Fr. 5000.– Fr. 1000.– Fr. 700.– Fr. 500.– Fr. 350.– Fr. 100.– Fr. 700.– Fr. 250.–

Firma Name Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon E-Mail Datum/Unterschrift

* Als Hersteller gelten auch alle Vertriebsgesellschaften, die Produkte eines Herstellers aus dem Ausland in der Schweiz vertreiben.

Impressum KNX-busNEWS-Redaktion René Senn, Geschäftsstelle KNX Swiss, 8406 Winterthur, Tel. 052 202 72 60, E-Mail: knx@knx.ch Copyright und Inserate AZ Fachverlage AG, Zeitschriftenverlag, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 50, Telefax 058 200 56 61, www.elektrotechnik.ch, www.hk-gebaeudetechnik.ch Verlagsleiterin Ratna Irzan Leiter Werbemarkt Jürg Rykart Verkauf Thomas Stark, Telefon 058 200 56 27 Auflage 20 000 Exemplare Produktion/Layout Tom Furter Drucktechnische Herstellung VogtSchild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Verlags- und Übersetzungsrechte Mit Annahme von Manuskripten durch die Redaktion erwirbt KNX Swiss das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Diese Beilage ist ein Bestandteil von «Elektrotechnik» Nr. 11/11 und «HK-Gebäudetechnik» 11/11.

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Mitglieder KNX Swiss Grosshändler n Elektro-Material AG 8005 Zürich www.elektro-material.ch n Otto Fischer AG 8010 Zürich www.ottofischer.ch n Winterhalter + Fenner AG/ElectroLAN SA 8304 Wallisellen www.w-f.ch / www.electrolan.ch

Schulungsstätten n EIBROM GmbH 8953 Dietikon www.eibrom.ch n Schweizerische Höhere Berufsbildung BMP 8630 Rüti www.elektro-profi.ch n Siemens Schweiz AG 6312 Steinhausen/1020 Renens www.siemens.ch/bt-training

Planungsfirmen n Adiutec AG 8032 Zürich www.adiutec.ch n Amstein + Walthert AG 8050 Zürich www.amstein-walthert.ch n Deflorin Flims 7017 Flims Dorf www.deflorin.net n Elektrizitätswerk Altdorf 6460 Altdorf www.ewa.ch n Elprom Partner AG 8600 Dübendorf www.elprom.ch n Elwaplan AG 6003 Luzern www.elwaplan.ch n EPZ Elektroplaner AG 6330 Cham www.epz.ch n GLT Planung c/o Elektroprofi 8630 Rüti www.e-profi.ch n grögli.ch AG 8645 Jona www.groegli.ch n HEFTI.HESS.MARTIGNONI 5001 Aarau www.hhm.ch n Hürlimann Engineering AG 8608 Bubikon www.hlks.ch n IBG B. Graf AG Engineering 9006 St. Gallen www.ibg.ch n KMW ELECTRIC AG 8404 Winterthur www.kmw-electric.ch n LGT Swiss 6300 Zug www.lgtswiss.ch n Müller+Müller AG 8047 Zürich www.mmag.ch n Ospelt Haustechnik FL-9490 Vaduz www.ospelthaustechnik.li n raum consulting 8406 Winterthur www.raumconsulting.ch n tele.sjb.partners AG 9000 St. Gallen www.telesjb.ch n Wildhaber Elektroplanung 7206 Igis www.wildhaber-elektroplanung.ch

System-Integratoren n 3se-gmbh 8353 Elgg www.3se.ch n Adrian Mettler AG 8717 Benken www.adrianmettler.ch n Aerne AG 9403 Goldach www.aerne.com n A. Lehmann Elektro AG 9200 Gossau www.lehmann.ch n Albrecht + Bolzli nova AG 8053 Zürich www.albo.ch n all-com AG 8405 Winterthur www.all-com.ch n Alpiq InTec Ost AG Security & Automation 8026 Zürich www.alpiq-energyservices.ch n Awies AG 8953 Dietikon www.awies.ch n AZ Elektro AG 8005 Zürich www.az-elektro.ch n B. Peter Gebäudesystemtechnik 5224 Unterbözberg www.bpetergst.ch n Baumann Electro AG 9015 St. Gallen www.baumann-electro.ch n Baumann Koelliker AG 8040 Zürich www.baumannkoelliker.ch n Beraplan AG 3250 Lyss www.beraplan.ch n BERING AG 3000 Bern 25 www.bering.ch n Bernauer AG Elektro-Telecom 8712 Stäfa www.bernauer.ch n Bhend Elektroplan GmbH 5034 Suhr www.bhend-elektroplan.ch n BR-Domotique Sàrl 2024 Saint-Aubin-Sauges www.br-domotique.ch n Burkhalter-Technics AG 8048 Zürich www.burkhalter-technics.ch n BUSTEC GmbH 5102 Rupperswil www.bustec.ch n CHAILLET SA Electricité 1007 Lausanne www.chailletsa.com n CS Domotic 1690 Villaz-St-Pierre www.csdomotic.ch n D. Vonarburg GmbH 4460 Gelterkinden www.vonarburg-gmbh.ch n DATACOMNET AG 5430 Wettingen www.datacomnet.ch n défi technique sa 1023 Crissier www.defitechnique.com n DOMO-Energie 1052 Le Mont-sur-Lausanne www.domo-energie.com n ECMACOM GmbH 4142 Münchenstein www.ecmacom.ch/gebaeude.html n Efficience, Energie et Habitat 1262 Eysins www.efficience-energie.ch n Eglin Elektro AG 5400 Baden www.eglin.ch

Schulen/Gewerbeschulen n Berufsschule Bülach 8180 Bülach www.bsb-buelach.ch n Elektro-Ausbildungs-Zentrum 8307 Effretikon www.ebz.ch n GIBM 4132 Muttenz www.gibm.ch n Höhere Fachschule Südostschweiz 7001 Chur www.ibw.ch n MP-Praktikum Odermatt AG 3713 Reichenbach www.mpo.ch n Schweizerische Höhere Berufsbildung BMP 8630 Rüti www.elektro-profi.ch

n EIBROM GmbH 8953 Dietikon www.eibrom.ch n Elcom AG 8640 Rapperswil-Jona www.elcom-ag.ch n Electrasim SA 6901 Lugano www.electrasim.ch n Electro-Wettstein SA 7457 Bivio www.electro-wettstein.ch www.leading-building.ch n Elektrizitäts AG EAGB 4002 Basel www.eagb.ch n Elektrizitätswerk Schwyz AG 6431 Schwyz www.ews.com n Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ Eltop 8953 Dietikon www.eltop.ch n Elektro Akermann AG 9008 St. Gallen www.elektro-akermann.ch n Elektro Burkhalter AG 3027 Bern www.burkhalter-bern.ch n Elektro Compagnoni AG 8052 Zürich www.elektro-compagnoni.ch n Elektro Erismann GmbH 5056 Attelwil www.elektro-erismann.ch n Elektro Maag AG 8618 Oetwil am See www.elektro-maag.ch n Elektro Reich AG Metall 7513 Silvaplana www.reichmetall.ch n Elektro Schwizer 9050 Appenzell www.elektro-schwizer.ch n ELKOM PARTNER AG 7001 Chur www.elkom.ch n elreko AG 8050 Zürich www.elreko.ch n ETAVIS Installationen AG 8021 Zürich ETAVIS Engineering AG 4002 Basel www.etavis.ch n ETU Elektro Kuster GmbH 9403 Goldach www.elektro-kuster.ch n Frey+Cie Elektro AG/Network 6002 Luzern www.freynetwork.ch n Geatec GmbH 3250 Lyss www.geatec.ch n Grande Elektrotechnik & Telekommunikation AG 8600 Dübendorf www.grande.ch n Huber + Monsch AG 9013 St. Gallen www.hubermonsch.ch n IBAarau AG 5001 Aarau www.ibaarau.ch n Inelplan 9630 Wattwil www.inelplan.ch n Instatec Hauser 9000 St. Gallen www.instatec.ch n Jaisli-Xamax AG 8953 Dietikon www.jaisli-xamax.ch n Jost Wohlen AG 5610 Wohlen www.jostwohlen.ch n KellerKom AG 8600 Dübendorf www.kellerkom.ch n Kowner AG 8032 Zürich www.kowner.ch n Leutech Systemintegration GmbH 3367 Thörigen www.leutech.ch

n Liechtensteinische Kraftwerke 9494 Schaan www.lkw.li n Louis Stuber AG 3422 Kirchberg www.lst.ch n maneth stiefel ag 8952 Schlieren www.masti.ch n Marcel Hufschmid AG 6300 Zug www.hufschmid-elektro.ch n MARQUART Elektroplanung+Beratung AG 9470 Buchs www.maq.ch n Maréchaux Elektro AG/Automation 6003 Luzern www.marechaux.ch n MbM Systems 3671 Brenzikofen www.mbm-systems.ch n Melcom AG 8304 Wallisellen www.melcom.ch n Miesch Elektro GmbH 8360 Eschlikon www.miesch-elektro.ch n OTT Elektro AG 5614 Sarmenstorf www.ott-automation.ch n Panthek Building Automation 7000 Chur www.panthek.com n ProBus Technik AG 6247 Schötz www.pro-bus.ch n Pro Solution GmbH 9500 Wil www.pro-solution.ch n Rebsamen Technocasa AG 6004 Luzern www.technocasa.ch n RhV Elektrotechnik AG 9450 Altstätten www.rhv.ch n Robert Widmer AG 6006 Luzern www.widmer-elektro.ch n S&A Solutions 9403 Goldach www.sasolutions.ch n Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg www.schaefer-partner.ch n Scherler AG 3000 Bern 25 www.scherler-ag.ch n Selmoni Ingenieur AG 4002 Basel www.selmoni.ch n SIGMAsoft AG 8640 Rapperswil www.sigmasoft.ch n Smart Building Design GmbH 8910 Jonen www.smart-building.ch n Stadler AG 6301 Zug www.stadlerag.ch n Steinegger Elektro AG 8852 Altendorf www.steinegger-elektro.ch n Studio Fallet 6532 Castione n Swisspro AG 8005 Zürich www.swisspro.ch n SysConcept Sàrl 2043 Boudevilliers www.sysconcept.ch n TechCom electro AG 9200 Gossau www.techcom.ch n TeleConex GmbH 8630 Rüti ZH www.teleconex.ch n WSP W. Schefer + Partner 8340 Hinwil www.wsp-ing.ch n ZWIWO AG 8413 Neftenbach www.zwiwo.ch


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Gemeinsame Sache an der Electro-Tec Am 21. und 22. März traf sich die KNX-Fangemeinde an der Electro-Tec in Bern. Am Stand von KNX Swiss spannten alle Hersteller für einen gemeinsamen Auftritt zusammen.

Die bei KNX Swiss organisierten Hersteller zeigten so eindrücklich, mit wie viel Power sie sich für den gemeinsamen Standard einsetzen. Das Motto hätte lauten können: «Vielfalt ohne Grenzen in nur einem System». Am Stand von KNX Swiss waren 16 ganz unterschiedliche Produkte von 16 verschiedenen Herstellern an eine gemeinsame Busleitung angeschlossen – und kommunizierten miteinander ohne jegliche Schwierigkeiten. Bekanntlich ist genau diese herstellerübergreifende Kompatibilität das Erfolgsrezept von KNX. Die Besucher der Electro-Tec reagierten sehr positiv auf den Stand von KNX Swiss. Sie erhielten die Bestätigung, dass Produkte vieler

Der formschöne, gemeinsame Stand der KNX Hersteller hat sich bewährt und wird weiterverwendet.

Firmen dank KNX kompatibel sind. Die Produkte wurden denn auch gründlich begutachtet und diskutiert. Es schien, dass jeder Besucher etwas entdeckte, das er von irgendwoher schon kannte, was einen idealen Anknüpfungspunkt für Gespräche darstellte.

16 Geräte von 16 Herstellern kommunizieren störungsfrei über die gemeinsame Busleitung.

6 KNX Swiss

Gut durchdachtes Konzept Das Konzept für den gemeinsamen Messestand war im Herbst 2011 an der ersten «Plattform Hersteller» beschlossen worden. Die Plattform ist ein einmal jährlich stattfindendes

Treffen aller Hersteller, die sich bei KNX Swiss engagieren. Es dient dazu, Anliegen und Strategien zu diskutieren, die vor allem die Hersteller betreffen. Gleich auf der Messe wurde mit der Electroplast SA in Genf vereinbart, dass der Stand an der Kundentagung des Unternehmens im April in gleicher Art und Weise nochmals Verwendung finden soll. Die Aufstellung der Module war dabei auch eine Art Test für eine Verwendung des gleichen Konzepts an der nächsten ineltec.


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domovea tebis Nichts einfacher als das

In nur wenigen Schritten gelingt Ihnen die Konfiguration einer tebis Visualisierung. Die ausgeklügelte Software, ob mit einem Hager-Server oder dem Basis Software-Kit, erstellt automatisch eine ansprechende Visualisierungsoberfläche. Sie müssen nur die gewünschte Gebäudestruktur aufbauen und die KNX Daten zuordnen. Natürlich können Sie die Oberfläche nachträglich individualisieren. Überzeugen Sie sich selbst.

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Generalversammlung KNX Swiss 2012 Im Rahmen der Electro-Tec in Bern hatte KNX Swiss am 21. März zur Generalversammlung eingeladen. Rund 60 Mitglieder besuchten die lebhafte Veranstaltung und brachten mit ihren Voten ihr Engagement zum Ausdruck.

KNX lebt mit und von Menschen, die sich engagieren.

Der Vorstand um Präsident Felix von Rotz konnte zusammen mit Geschäftsführer René Senn auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2011 zurückblicken. 2011 wurden verschiedene wichtige Projekte realisiert, darunter das «Q-Projekt». Dieses hatte zum Ziel, ein KNX Swiss Projekttool zu erstellen, das Systemintegratoren, die eine KNX-Anlage installieren, Tipps, Tricks und Checklisten für jede Projektphase liefert. Die einzelnen Phasen lehnen sich dabei an diejenigen der Norm SIA 108 an. Entstanden ist ein aussagekräftiges Dokument, das die qualitativ hochstehende und termingerechte Umsetzung von KNX-Projekten sicherstellt. Ein zweites Meilensteinprojekt war die Lancierung der KNX Swiss Mitgliederkategorie «KNX Professionals» auch in der Schweiz. KNX

8 KNX Swiss

Professionals sind ausgewiesene Fachleute, die für ihre Kunden individuelle, energieeffiziente Anlagen planen und realisieren können. Der Status KNX Professional ist an strenge Bedingungen wie zum Beispiel kontinuierliche Weiterbildung geknüpft, die jährlich überprüft werden. Erwartungsgemäss kamen zu diesem Projekt Vorschläge und Ergänzungen aus den Reihen der anwesenden, engagierten KNX-Mitglieder. Ein Projektteam aus KNXSwiss-Mitgliedern wird die Richtlinien für KNX Professionals nun finalisieren. Jahresrechnung 2011 & Budget 2012 Die üblichen Geschäfte des Vereins wie Jahresrechnung und Budget konnten einstimmig verabschiedet werden. Die Jahresrechnung schliesst mit einem leichten Ge-

Präsident Felix von Rotz konnte über Erfolge berichten.

winn ab. Rund 230 000 Franken betrug der Umsatz. Die Mitgliederzahl beträgt heute 140 Firmen. Als neue Hersteller konnten Schneider Electric Schweiz, Steinel und Swisslux gewonnen werden. Ausblick 2012 Als erste Vereinsprojekte in diesem Jahr sind der Messestand an der Electro-Tec sowie ein gemeinsamer Besuch per Reisecar der Messe Light + Building vom 17. – 28. April in Frankfurt zu nennen (siehe Bericht Seite 21). Für den 14. Juni ist eine Tischmesse in Yverdon geplant. Die erfolgreiche KNX Swiss App für iPhones wird zudem zurzeit für Android-Geräte programmiert. Später im Jahr wird auch die Website von KNX Swiss einem Re-Design unterzogen.


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MASSGESCHNEIDERTE KOMFORTLÖSUNGEN FÜR IHRE KUNDEN Sie kennen die Wünsche Ihrer Kunden und setzen diese in die Realität um. Feller hilft Ihnen dabei. Mit Komfortlösungen, welche die Steuerung von Gebäudefunktionen komfortabel einfach und designorientiert gestalten. So zum Beispiel mit der intuitiven Bedienoberfäche QuadClient, die einen unkomplizierten Zugriff auf die gesamte KNX-Gebäudetechnik über Touch-PC, Tablet oder Smartphone ermöglicht. Oder mit dem neuen Präsenzmelder pirios 360P KL KNX der dank Konstantlichtregelung für optimale Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sorgt und gleichzeitig Energie spart. Feller ist Ihr Partner für moderne Gebäudetechnik. Feller AG I www.feller.ch


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Das Schulhaus Zelgli strahlt nach seiner Renovation in neuem Glanz. Dank KNX Gebäudetechnik ist der Unterhalt sehr einfach geworden.

Das Schulhaus per Tablet-PC im Griff Schulhäuser profitieren sehr stark von vernetzter Gebäudetechnik. Dass eine Vernetzung auch im Fall einer Nachrüstung noch realisierbar ist, zeigt das Projekt Schulhaus Zelgli der Stadt Schlieren sehr eindrücklich. Das Schulhaus Zelgli stammt aus dem Jahr 1963 und war in vielen Bereichen renovationsbedürftig. Die Räume genügten den Anforderungen an eine zeitgemässe Schule schon länger nicht mehr, auch aufgrund der hohen Schülerzahlen. Die ein Jahr dauernde Komplettsanierung zwischen Frühjahr 2010 und 2011 ermöglichte einen umfassenden Eingriff in die Gebäudetechnik. Aufgrund der Empfehlungen des Ingenieurbüros maneth stiefel ag aus Schlieren wurde bereits in der ersten Phase der Elektroplanung das Bussystem KNX vorgesehen. Dank der umsichtigen Planung kann Hauswart Tom Engler heute mithilfe eines berührungsempfindlichen PCs, der in seinem Technikraum an der Wand montiert ist, per Fingerdruck alle Anlagen im Gebäude überwachen und steuern.

Im Cockpit und zu Hause Die maneth stiefel ag, die auch die Systemintegration realisiert hat, nennt diese Bedienoberfläche auch liebevoll Cockpit. Alle Informationen aus und für das Gebäude laufen hier zusammen: Schaltuhren für den Gong, Informationen über Türen sowie für die Ansteuerung der Schulhausbrunnen und des -teiches sind darauf ersichtlich, und die entsprechenden Parameter lassen sich auch verändern. Das Cockpit funktioniert aber nicht nur im Haus. Per Tablet-PC hat Hauswart Tom Engler von überall her Zugriff auf die von ihm betreute Liegenschaft. So wurde er schon oft spätabends informiert, dass jemand vergessen habe, ein Licht auszuschalten. Über den Tablet-PC kann er dann das vergessene Licht bequem von zu Hause aus ausschalten. Englers Tablet-PC kommuniziert dabei via Mobilfunknetz und Internet mit dem Cockpit im Schulhaus. Die Visualisierung vor Ort und auf dem Tablet ist identisch.

Täglich mit grossem Nutzen Interessant ist auch, dass die Ansteuerung der Wasserzuleitung für die Hofbrunnen über Schaltuhren funktioniert. Diese sind so programmiert, dass die Brunnen nur noch während der Schulzeiten aktiv sind. Das spart Wasser und hat den Vandalismus deutlich eingedämmt.

«Es ist absolut genial, ich bin sehr zufrieden und würde diese Funktionen nie mehr hergeben. Wer so etwas beim Neu- oder Umbau nicht vorsieht, der macht definitiv etwas falsch.» Tom Engler, Hauswart Schulhaus Zelgli, Schlieren

Via Cockpit und Alarmleitung wird Tom Engler auch informiert, wenn jemand eine Notausgangstür unberechtigterweise benutzt. Er erhält dann eine SMS, kann umgehend vor Ort gehen und das Problem lösen. Auch ein Ferienprogramm läuft über die Schaltuhren. Das Schulhaus wird ja nur während 38 Wochen im Jahr


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Bewegungsmelder steuern die DALILeuchten im Korridor bedarfsgerecht und somit äusserst energieeffizient. Die Fernwartung ist der Hit. Dank dieser Interventionsmöglichkeit spart sich Tom Engler oft die 5 km Weg bis zum Schulhaus. Er hat dank mobiler Visualisierung den Überblick über alle Anlagen und deren Funktionen.

benutzt. In den Ferien schaltet das Ferienprogramm automatisch den Gong aus, die Storen auf Ferien- und das Licht auf Automatikbetrieb. Viele kleine Details, die nur dank einer sehr bewussten und umsichtigen Systemintegration kundennah realisiert wurden und so den Mehrwert von KNX erst ersichtlich machen.

Fenster wurde ein kleiner Verteiler vorgesehen, in dem die Aktoren für die Jalousie- und Beleuchtungssteuerung eingebaut wurden. Eine zusätzliche Bedienstelle in Form von konventionellen Tastern ermöglicht es den Lehrern neu, das Licht und die Jalousien in ihrem Schulzimmer auch vom Pult aus zu bedienen.

Installation in den Schulzimmern Das Bussystem konnte in den Schulzimmern beim Umbau einfach installiert werden. Im Bereich der

Energiestadt-Anforderungen erfüllt Schlieren ist eine Energiestadt, deshalb müssen auch die Energieverbräuche des Schulhauses Zelgli re-

gelmässig der Stadtverwaltung gemeldet werden. Tom Engler kann seine Daten auf dem Cockpit ablesen. So kann er auch kontrollieren, ob irgendwo noch ein Kopierer oder sonst ein Gerät unnötig im Stand-by läuft. Kaum zu glauben, aber wahr: Tom Engler präsentiert den Energieverbrauch des Singsaals, wenn dieser nicht benutzt wird. Null kW zeigt der Zähler an, alle Verbraucher sind bewusst vom Netz getrennt, so wie es sich für eine Energiestadt gehört. www.masti.ch

Die KNX-Energiezähler messen den Verbrauch der einzelnen Häuser und melden diesen an das zentrale Cockpit von Tom Engler.

Frisch renoviert sind die Schulzimmer, von der neuen Technik ist auf den ersten Blick nichts sichtbar.

Das Cockpit zeigt, wo noch ein Verbraucher eingeschaltet oder eine Tür noch nicht geschlossen ist. Auch die Schaltuhrzeiten lassen sich hier sehr einfach anpassen.

Projekte 11


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Ich bin überall zuhause In meinem Beruf bin ich ständig im Einsatz. Flexibel, zuverlässig und rund um die Uhr verfügbar muss deshalb auch mein Partner sein. Die Elektro-Material AG steht schweizweit neunmal an Ihrer Seite, damit Sie jederzeit und überall Ihren guten Job machen können.

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Mit seiner sensitiven Erfassungsqualität garantiert der PlanoCentro eine bedarfsgerechte, energieeffiziente Beleuchtungs- und Klimasteuerung.

So schön unsichtbar In der von den Zürcher Architekten Michael Meier und Marius Hug neu gebauten Säntisturnhalle in Arbon ist der PlanoCentro von ThebenHTS zusammen mit KNX verantwortlich für die energieeffiziente Beleuchtung. Kaum sichtbare Technik Die moderne Architektur der Säntishalle verlangte zeitgemässe Lösungen auch in der Haustechnik. Für ein möglichst ruhiges Deckenbild sind sämtliche Leuchten in die Decke integriert. Sichtbare Elemente wurden mit spezieller RAL-Farbe versehen, um möglichst unsichtbar zu wirken. Auch die Präsenzmelder «Auf architektonische Ästhetik legen wir wollten die Archibei allen unseren Projekten sehr grossen tekten möglichst Wert. Der ThebenHTS-Präsenzmelder ist unsichtbar madank seinem sehr schlichten und eleganten chen. Dies gelang Design sowie dem grossen Erfassungsbe- mit dem extrem flareich eine ideale, fast unsichtbare Lösung.» chen PlanoCentro, dem PräsenzmelGabriela Traxel, Michael Meier und Marius Hug, Architekten AG, Zürich der aus dem Hause für grössere Veranstaltungen wie ThebenHTS, der 2010 vom InternatioKonzerte, Theateraufführungen oder nal Forum Design mit dem product deElternanlässe. Zudem ist gleich neben sign award ausgezeichnet wurde. Der dem Eingang im Foyer der betreute PlanoCentro wird in die Decke eingebaut und erfüllt so den Wunsch des Mittagstisch angesiedelt. Nach einer Bauzeit von nur knapp 15 Monaten konnte die Säntishalle in Arbon Anfang September 2011 eingeweiht werden. Über der hellen, einladenden und grosszügigen Turnhalle befinden sich im Säntisbau vier moderne Klassenzimmer mit angrenzenden Gruppenräumen. Der Mehrzweckraum im Kopfbau bietet Platz

Formschön, schlicht und mit einer klareren Struktur: Dies gilt in der Säntishalle sowohl für die Architektur als auch für die Technik.

Architekten nach einer dezenten Sensorik. Zudem sorgt der überdurchschnittlich grosse Erfassungsbereich dafür, dass weniger Melder als sonst üblich an der Decke angebracht werden müssen, pro Schulzimmer war es

Projekte 13


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Wird fast übersehen: der PlanoCentro von ThebenHTS.

gerade mal einer. Ideale Argumente also für den Architekten und, dank der geringeren Anzahl Melder, auch fürs Budget. Auch die technischen Vorteile des PlanoCentro sprechen für ihn. Der Erfassungsbereich ist quadratisch und entspricht somit der typischen Raumgeometrie. Er beträgt bis zu 100 Quadratmeter. Damit ist das Gerät der erste Präsenzmelder auf dem Markt, der eine extrem flache Bauweise mit einem so grossen Erfassungsbereich kombiniert. Komfort und Energieeffizienz Die Ansprüche an eine intelligente und energieeffiziente Gebäudetechnik machen es unerlässlich, dass Räume nur dann beleuchtet, belüftet und beheizt werden, wenn sie auch wirk-

lich genutzt werden. Die Nutzung des Raums definiert die Anwendung des PlanoCentro. In den Korridoren der Säntishalle sind die Melder auf Vollautomat gestellt. Das Licht wird nur dann eingeschaltet, wenn es benötigt wird. In den Zimmern wünschte die Bauherrschaft jedoch die Steuerungsart «Halb-Automat», denn hier soll der Nutzer den Einsatz der Beleuchtung bestimmen. Wird das Licht jedoch am Ende einer Schulstunde brennen gelassen, schaltet es sich nach der definierten Zeit selbständig wieder aus. Bei kurzer Anwesenheit wird die Nachlaufzeit zudem durch den Melder verkürzt. Wählbare Funktionalität auf Wunsch Der PlanoCentro wird vom Systemintegrator mit dem KNX Standardtool

«PlanoCentro bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, und die Applikation lässt keine Wünsche offen.» Daniel Schär, Etavis Grossenbacher AG, St. Gallen.

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Dank dem deckenbündigen Einbau des PlanoCentro von ThebenHTS muss der Architekt aus gestalterischen Gründen nicht auf eine Technik verzichten, die energetisch erwiesenermassen sinnvoll ist.

ETS4 konfiguriert. Eine umfassende Vielfalt an intelligenten, energiesparenden Applikationen steht ihm zur Verfügung. Dank zwei unabhängigen Helligkeits-Schwellwerten können zum Beispiel unterschiedliche Helligkeitssensitivitäten für Wochentage und Wochenenden bestimmt werden. Der Schwellwert kann auch auf dem Touchpanel des technischen Dienstes, entsprechend dem momentanen Helligkeitswert vor Ort, eingelernt werden. Ein integrierter Infrarotempfänger ermöglicht die Raumsteuerung mit einer Fernbedienung. Für die komfortable Inbetriebnahme nutzte Daniel Schär, Projektleiter und Systemintegrator von Etavis Grossenbacher, die Fernbedienung SendoPro. Mit ihr lassen sich die Parameter effizient anpassen oder die installierten ThebenHTS-Präsenzmelder auswählen. Auch die Empfindlichkeit der Melder im Eingangsbereich und dem Foyer konnte Daniel Schär so unkompliziert und rasch an die Kundenbedürfnisse anpassen. www.theben-hts.ch


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Der weltweite Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik

Gamma Gebäudesystemtechnik – verbunden mit KNX www.siemens.ch/knx Die Sicherheit und den Komfort im Gebäude erhöhen und dabei Energie sparen, das ermöglicht die intelligente Gamma Gebäudesystemtechnik auf Basis des weltweiten KNX-Standards. Wer baut oder renoviert, der investiert in seine

Zukunft. Mit einer Lösung von Siemens lassen sich Gebäude auf einfache Weise an Nutzerwünsche anpassen und ganz nebenbei steigert sich der Wert der Immobilie.

Answers for infrastructure.


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Der automatische Sonnenschutz sorgt für Energieeinsparung und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. (Bild: Adiutec AG)

Energie sparen mit Sonnenschutz Intelligente Gebäudeautomation spart nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch Energie. Deshalb liess die Elektroplan Buchs & Grossen AG aus Frutigen ihre Büroräumlichkeiten mit KNX zeitgemäss automatisieren. Das Planungsbüro von Peter Buchs, Jürg Grossen und ihren 25 Mitarbeitenden ist in einem Zweckbau aus dem Jahr 1999 untergebracht. Bei der Umrüstung auf energiesparende Raumautomation setzten sie in erster Linie auf die Sonnenschutzsteuerung

mit Sonnennachlauf und auf Präsenzmelder mit Konstantlichtregelung. Die bereits vorhandenen, elektrisch betriebenen Jalousien wurden mit Griesser-Aktoren MGX-9 und MSX-6 sowie einer Griesser-Sonnenschutzzentrale FMX-8I ausgerüstet. Die

Eine Investition, die sich schnell auszahlt: Der automatisierte Sonnenschutz ist nach fünf Jahren amortisiert. Im konkreten Fall wurden ohne weitere teure Massnahmen an der Fassade Minergie-Werte erreicht.

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Beleuchtung erhielt über Präsenzmelder gesteuerte DALI-Vorschaltgeräte. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, die Jalousien und die Beleuchtung an seinem Arbeitsplatz über eine übersichtliche Visualisierung zu steuern. In die Visualisierung integriert sind auch KNX-Gewerke wie die Tür- und Videoüberwachung sowie die Zeiterfassung. Auf eine Lüftungs- oder Klimaanlage wurde bewusst verzichtet, dafür wurden Fensterantriebe für natürliche Lüftung montiert. Optimale Tageslichtnutzung Die Sonnenschutzsteuerung enthält einen automatischen Sonnennachlauf mit vier Positionen. Die Lamellen sind damit stets so weit wie möglich geöffnet, ohne dass direkte Sonneinstrahlung in den Raum gelangt. Der Fokus liegt auf einer einfachen – für


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die Mitarbeiter allerdings eingeschränkten Bedienung – mit möglichst wenigen Fahrbewegungen. Eingeschränkte Bedienung bedeutet, dass ein Mitarbeiter die Lamellen zwar schliessen, aber nur so weit öffnen kann, dass die Sonne nicht direkt in den Raum scheint und ihn im Sommer unnötig aufheizt. Während der Heizperiode wird zusätzlich die Belegung der Räumlichkeiten berücksichtigt. Scheint die Sonne und ist niemand anwesend, wird die volle Sonneneinstrahlung zum Heizen der Räumlichkeiten genutzt. Sind Personen anwesend, werden diese vor Blendung geschützt. An kalten Wintertagen schliessen die Lamellen, was das Auskühlen der Räume reduziert.

Bei Aussentemperaturen von 33 °C konnte die Temperatur im Büro dank Sonnenschutz, Nachtauskühlung und automatischen Fensterantrieben auf angenehmen 24 °C gehalten werden, und dies ohne mechanische Lüftung oder gar Klimaanlage.

Eindrückliche Resultate Nach drei Jahren Betrieb liegen detaillierte Messresultate vor. Verglichen wird der Energieverbrauch mit

dem Zustand vor der Automatisierung und mit Büros in einem nicht automatisierten Gebäudeteil. Die Messungen geben Auskunft über den Energieverbrauch der Komponenten des KNX-Bussystems, insbesondere der Sonnenschutzzentrale, der Sonnenschutzaktoren, der Präsenzmelder, des Homeservers und der Sonnenschutzantriebe. Die Resultate können sich sehen lassen: Mit dem automatisierten Sonnenschutz konnte der Durchschnittsverbrauch bei der Heizenergie von 6,6 l/m2/Jahr auf 4,5 l/m2/Jahr gesenkt werden. Ohne weitere Massnahmen an der Fassade wurden nur dank dem automatischen Sonnenschutz Minergiewerte (Minergie Standard 2000) erreicht. Durch die optimale Nutzung des Tageslichts liess sich der Durchschnittsverbrauch der Beleuchtung im Messzeitraum um über 80 % auf 2000 – 3000 kWh/Jahr senken.

Peter Buchs und Jürg Grossen, Geschäftsinhaber von Elektroplan, setzen fürs Energiesparen auf Solarenergie und Gebäudeautomation.

Der Stromverbrauch wird in Abhängigkeit des Wetters detailliert gemessen, inklusive Stand-by-Verbräuche des Bussystems und Fahrten des Behangs. (Bild: Elektroplan Buchs & Grossen AG)

Gewinnbringende Referenz Die KNX-Installation mit automatisiertem Sonnenschutz und Konstantlichtregelung bietet den Mitarbeitenden von Elektroplan nicht nur einen komfortablen Arbeitsplatz, sondern wird vom Unternehmen auch als Referenzanlage verwendet. Kein Wunder, ergeben sich daraus Aufträge, beträgt doch die Amortisationszeit einer solchen Anlage gerade mal fünf Jahre. www.griesser.ch

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Neues Minergiemodul Raumkomfort Mehrwert dank Vernetzung: Das von der GNI lancierte Minergiemodul Raumkomfort ist Realität, die energieeffiziente Regelung des Raumklimas integrativer Bestandteil von Minergielösungen.

Draussen stürmts und regnets, drinnen ist es behaglich warm: Das Minergiemodul Raumkomfort sorgt jederzeit für ein gutes Wohnklima.

Mit dem Minergiemodul Raumkomfort ist seit Anfang Jahr auch die Haussteuerung ins Minergiekonzept eingebunden – neben Fenstern, Holzfeuerstätten, Türen, der Komfortlüftung, thermischen Solaranlagen, Leuchten, Sonnenschutz, Wand- und Dachkonstruktionen. Als exklusiver Lizenznehmer des Vereins Minergie ist der Verein GNI Träger des Moduls Raumkomfort. Die GNI ist dabei zuständig für den Erlass des Reglements zum Modul

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Raumkomfort und die Verabschiedung von allfälligen Änderungen. Sie bestimmt auch die Zertifizierungsstelle sowie die Zusammensetzung der Labelkommission. Das neue Modul Raumkomfort kennzeichnet Systeme zur energieeffizienten Regelung des Raumklimas (Temperatur, Feuchtigkeit, Luftqualität), der Beleuchtung und der Beschattung, die den im Reglement festgelegten Normen entsprechen und nach anerkannten Vorschriften

hergestellt und in Betrieb genommen wurden. Fokus auf Wohnbauten Minergiemodule Raumkomfort sind zertifizierte Systeme für die Raumautomation. Sie beinhalten die Sensorik, Logik und Aktorik. Nicht zwingend Teil des Systems sind die Stellglieder. Für die Raumautomation in Wohnbauten und Nicht-Wohnbauten bestehen unterschiedliche Rahmenbedingungen und Anforde-


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rungen an den Raumkomfort. Der Anhang des Anfang 2012 veröffentlichen Reglements beschreibt zurzeit ausschliesslich das Minergiemodul Raumkomfort (Raumtemperatur) für Wohnbauten. Später soll das Modul Raumkomfort mit weiteren Gewerken und Anwendungen schrittweise erweitert werden. Zertifizierung von Produkten Miteinander kompatible Produkte zur Erfüllung der Aufgabe Raumautomation können als System zertifiziert werden, wenn sie die Anforderungen gemäss Anhang 1 des Reglements zum Minergiemodul Raumkomfort (Raumtemperatur) erfüllen. Der Systemanbieter deklariert, welche Voraussetzungen (Parametrierung, Montage von Sensoren, Eliminieren von Störquellen usw.) gegeben sein müssen, damit die Anforderungen erfüllt werden können. Die Zertifizierung erfolgt dann gemäss dem von der Labelkommission erstellten Pflichtenheft,

unabhängig von der Anwendung auf ein Objekt. Die korrekte Anwendung wird anhand von Stichproben in Minergieobjekten überprüft. Als Zertifizierungsstelle arbeitet die GNI mit der Fachhochschule Luzern, dem iHomeLab, zusammen. Die Zertifizierungsstelle prüft, ob das System eines Antragstellers zugelassen werden kann. Sie überprüft insbesondere, ob ein Betrieb über ein Qualitätssicherungs- oder Managementsystem bezüglich Systeme zur Regelung der Raumtemperatur bzw. Raumautomation verfügt, das nach ISO Q-System 9000 ff. zertifiziert ist oder das auf gleichwertige Weise sicherstellt, dass die Qualität angemeldeter Systeme auch der Serienqualität entspricht. Antragsteller ohne Qualitätssicherungs- oder Managementsystem haben der Zertifizierungsstelle mittels Antragsformular zu dokumentieren, wie unter anderem die Vertriebswege und die Modulschulungen organisiert sind und wie die Rückverfolgbarkeit der Produkte und der Um-

gang mit Beschwerden- und Garantiefällen gehandhabt werden. Anhand der eingereichten Dokumente überprüft die Zertifizierungsstelle, ob die Anforderungen an die Antragsteller eingehalten sind. Zertifizierte Inbetriebnahme Die Bezeichnung eines Systems als Minergiemodul Raumkomfort bedingt eine einwandfrei dokumentier-

«Mit dem Modul wollen wir erreichen, dass auch für Renovationsobjekte gute, energieeffiziente Steuerungslösungen verfügbar sind. » Pierre Schoeffel, Geschäftsführer der GNI

te Inbetriebnahme. Der Systeminstallateur erstellt ein Inbetriebnahmeprotokoll. Zusätzlich werden die Anlagen auf einer Plattform der GNI im Internet gesammelt.

Im Sommer weniger wichtig als im Winter: effiziente und präzise Raumtemperaturregler.

Technik 19


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Light+Building 2012: KNX mit Grossauftritt Die Light+Building in Frankfurt ist die weltgrösste Messe für Licht und Gebäudetechnik. KNX Swiss organisierte dieses Jahr für ihre Mitglieder eine Carfahrt zur Messe und insbesondere zur eindrücklichen KNX City.

Sehr eindrücklich und ganz toll gelungen: In der KNX City der KNX Association wurde alles gezeigt, was man über KNX wissen sollte.

Das zentrale Thema der Light+Building 2012 war die Energieeffizienz. Die Industrie zeigte zukunftsweisende Lösungen und Technologien, die den Energieverbrauch eines Gebäudes senken und zugleich den Wohnkomfort erhöhen. Vertreten waren sämtliche Bereiche von der LEDTechnologie über Photovoltaik bis hin zur intelligenten Stromnutzung mit Smart Metering und Smart Grids. Durch die Verbindung von Licht, Heizungssteuerungen und vernetzter Gebäudetechnik, vor allem mit Hilfe von KNX, schafft die Branche ProDie KNX Swiss dankt den Sponsoren ABB Schweiz AG, Siemens AG, Schneider Electric Schweiz AG, ThebenHTS AG und Hager AG für die Unterstützung der Reise.

20 International

dukte, die entscheidend dazu beitragen, das Energiesparpotenzial in Gebäuden weiter auszuschöpfen. KNX Association mit markantem Auftritt KNX war auf der gesamten Messe allgegenwärtig. Neu und eindrücklich war der 700 m2 grosse Auftritt in der Galeria Sü̈d, in der die «KNX City» aufgebaut war. Sie gliederte sich in neun Bereiche, darunter Green Technology sowie KNX Home und Social Network Area. Zudem wurden die News zur ETS4 präsentiert, insbesondere die Apps, die in Kürze verfügbar sein werden. Integratoren aus 26 Ländern zeigten ihre speziellen Lösungen, die sie weltweit mit KNX realisiert haben.

Roger Maneth (www.masti.ch) nimmt das Zertifikat für die KNX Award Nominierung von Jost Demarest entgegen.

KNX Awards mit starker Schweizer Beteiligung Bei den KNX Awards, deren Verleihung am 17. April im Rahmen der KNX Night vor rund 1500 Besuchern aus aller Welt stattfand, war auch die Schweiz gut vertreten. Inmitten der weltweit sehr grossen Konkurrenz, die mit zum Teil gigantischen KNX Projekten auftrumpfen konnte, wurden zwei Systemintegratoren aus der Schweiz mit je einer tollen Nominierung ausgezeichnet: Maneth Stiefel AG aus Schlieren sowie Efficience, Energie et Habitat Sàrl aus Eysins. Beide reichten interessante KNX Projekte ein, die dank Vernetzung eine deutlich bessere Energieeffizienz erreichen als konventionelle Bauten.


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Produkte-News Neue GammaRaumtemperaturregler von Siemens

Präsenzabhängige Beleuchtung und Klimasteuerung

Der neue elektronische Schaltaktor von ABB

Das neue ABB i-bus® Tool

Die Siemens-Division Building Technologies bringt die neuen Gamma-Raumtemperaturregler UP237K und UP254K in unterschiedlichen Designvarianten auf den Markt. Die beiden Raumtemperaturregler lassen sich als 2-Punkt-Regler oder als stetige Regler konfigurieren und unterstützen 2-stufiges Heizen und/ oder Kühlen. Stellsignale für die unterschiedlichsten Stellantriebe sind ebenfalls konfigurierbar. Ein wesentliches Merkmal der neuen Raumtemperaturregler sind die übersichtlich angeordneten LED-Anzeigen von Betriebs- und Störzuständen. Dank der Verknüpfung der Fensterkontakte mit dem Temperaturregler wird dem Raumnutzer angezeigt, wenn ein Fenster geöffnet ist und die Raumtemperatur den Sollbereich verlassen hat. Zudem wird die Heizung/Kühlung auf Schutzbetrieb umgeschaltet, was Heiz- oder Kühlkosten spart und die Umwelt schont.

Die neuen Bewegungs- und Präsenzmelder Gamma UP 258/E11 und UP 258/E21 der Siemens-Division Building Technologies schalten die Beleuchtung helligkeitsabhängig und zeitbegrenzt ein. Auch Heizung, Kühlung und Lüftung können über die Anwesenheit von Personen im Raum geregelt werden. Beleuchtungsund HLK-Anlagen werden dabei unabhängig voneinander angesteuert. Diese bedarfs- und präsenzabhängige Steuerung ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent. Bei beiden Geräten lassen sich bis zu vier Offset-Lichtgruppen definieren. Während der UP 258/E11 die Lichtgruppen je nach Bedarf ein- oder ausschaltet, verfügt der UP 258/E21 über einen integrierten Helligkeitssensor. Mittels der Lichtmessung können die Lichtgruppen so nach Bedarf mit unterschiedlichen Helligkeitswerten angesteuert werden (Konstantlichtregelung).

Der ES/S 4.1.2.1 verfügt über vier elektronische Ausgänge mit einem Nennspannungsbereich von 24 bis 230 V AC/DC. Er wird hauptsächlich zur Ansteuerung von Ventilantrieben in Heiz- und Kühlsystemen verwendet. Neben elektrothermischen Stellantrieben ist neu auch die Ansteuerung von motorischen 3-Punkt-Stellantrieben möglich. Zudem können die Ausgangskanäle zum Schalten beliebiger Lasten neu mit einem Nennstrom bis 1 A eingesetzt werden. So ist in Wohnbereichen oder Bereichen mit wohnähnlicher Nutzung ein geräuschloses und verschleissfreies Schalten möglich. Die Zuordnung der Betriebsarten Schalten oder Ventilsteuerung zu den Ausgangskanälen kann beliebig kombiniert werden. Die neue Funktion zum Kopieren und Tauschen der Einstellwerte der Ausgangskanäle ist auch in dieser ETS Applikation möglich und vereinfacht so die Inbetriebnahme und hilft, Fehler zu vermeiden. Über die neu gestaltete Bedien- und Anzeigeebene auf der Vorderseite des Gerätes können die Ausgänge komfortabel manuell geschaltet sowie Status- und Fehlermeldungen (z. B. Überlast, Kurzschluss) angezeigt werden.

Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG Infrastructure & Cities Sector Building Technologies Tel. 058 557 92 21 6312 Steinhausen www.siemens.ch/ buildingtechnologies

Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG Infrastructure & Cities Sector Building Technologies Tel. 058 557 92 21 6312 Steinhausen www.siemens.ch/ buildingtechnologies

Mit dem i-bus® Tool bietet ABB ein völlig neuartiges Softwarekonzept an, das Systemintegratoren bei der Inbetriebnahme und dem Service von KNX Systemen unterstützt. Das Tool greift über eine Standard KNX Schnittstelle (RS232, USB, IP) mit Hilfe der physikalischen Adresse auf jeweils ein ABB i-bus® KNX Gerät zu. Für das verbundene Gerät können dann gezielt Funktionen ausgelöst, Werte ausgelesen, Zustände simuliert sowie Einstellungen vorgenommen werden. Interne Informationen und Zustände der Gerätehardware und der Softwareapplikation, die bisher nicht oder nur umständlich zugänglich waren, werden nun auf einfache Weise transparent zur Verfügung gestellt. Sie können gezielt abgerufen und, sofern freigegeben, beeinflusst werden. Das i-bus® Tool ist optional, d.h. die ABB i-bus® KNX Geräte werden weiterhin allein mit der ETS Software in Betrieb genommen. Für jedes unterstützte Gerät stellt ABB eine eigene Benutzeroberfläche innerhalb des i-bus® Tools zur Verfügung. Über dieses Plug-In lassen sich die gerätespezifischen Informationen anzeigen und die gewünschten Einstellungen vornehmen. Kostenloser Software-Download auf der ABB-Website.

Weitere Informationen: ABB Schweiz AG Industrie- und Gebäudeautomation 5400 Baden www.abb.ch/knx

Weitere Informationen: ABB Schweiz AG Industrie- und Gebäudeautomation 5400 Baden www.abb.ch/knx

Produkte 21


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Produkte-News Mini-Präsenzmelder PD9 KNX

Rauchwarnmelder KNX Funk

Multikanal-Präsenzmelder KNX

Energiemessung mit KNX

Der Präsenzmelder Luxomat PD9 KNX von Swisslux besticht durch seine kompakte Bauform. Dank den minimalen Abmessungen kann das Gerät optisch perfekt in Leuchten, Decken, Möbel usw. eingebaut werden. Der Melder besteht aus einem Sensorkopf sowie einem abgesetzten Leistungsteil. Trotz der geringen Grösse erzielt er eine Reichweite von bis zu 10 Metern Durchmesser. Swisslux bietet ein umfassendes Sortiment von Bewegungs- und Präsenzmeldern für den KNX-Installationsbus. Neu über das gesamte Sortiment ist die zulässige Umgebungstemperatur von bis 25 °C. PD9 360 KNX (E-No. 405 470 039)

Der Rauchwarnmelder TG51xx VdS von Hager wurde speziell für Wohnräume konzipiert. Er erkennt frühzeitig Brände mit Rauchentwicklung im Innenbereich und signalisiert sie zuverlässig dank der PGSA-Technologie, der Prozessorgesteuerten Signal-Auswertung, die verhindert, dass die Rauchmelder aufgrund von Störeinflüssen wie Staub oder elektrischen Impulsen Fehlalarme auslösen.

Der TCC530E ist ein Präsenzmelder, der dazu dient, geringe Bewegungen zu melden, und mit dem eine Beleuchtungssteuerung realisiert werden kann. Die Meldung erfolgt über einen unterhalb der Melder-Linse eingebauten pyroelektrischen IR-Sensor. Der Sensor misst kontinuierlich die Helligkeit im Raum und vergleicht sie mit dem Wert, der über die Einstellung des Potentiometers, der KNX Applikation oder mittels Fernbedienung vorgegeben wurde.

Die TE330 ist eine einzigartige, dreifache Energieverbrauchsanzeige in der KNX Welt inklusive drei Wandlern: In Verbindung mit dem domovea Touch-Panel lassen sich die verschiedenen Tarife auf dem Display anzeigen. Ausserdem können die Informationen des TE330 via domovea Touch-Panel für andere Funktionen benutzt werden (Energieeinsparungen).

Weitere Informationen Swisslux AG 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 80 80 www.swisslux.ch

22 Produkte

Vorteile: • Als Batterie (4 x 1.5V AAA) oder 230V~ Netzspannung versorgte Variante möglich • Anwendung im Netzverbund bis 40 Melder • Selbsttest alle 10 Sek. • Akustisches Signal zum Batteriewechsel oder zur Verschmutzungsmeldung mit Unterdrückungsfunktion bei Dunkelheit: Meldung während der Nachtruhe wird verhindert

Vorteile: • Benutzer- Fernbedienung: Ein-/ Ausschalten des Lichts, Auf-/Abdimmen und Aufruf der Szenen/Helligkeitswerte • Betriebsarten Automatik und Halbautomatik • Erweiterung des Erfassungsbereichs: Ein Melder kann mit mehreren weiteren zusammengeschlossen werden (Master/Slave).

Vorteile: • Jede Ringspule ist für eine Stromstärke bis 90 A ausgelegt. Es können mehrere Kabel durch eine Ringspule geführt werden. • TX100B V2.6 oder höher: Ausführliche Beschreibung in der mit dem Konfigurationsgerät mitgelieferten Bedienungsanleitung beim Hersteller erhältlich. • ETS Programm STE330: Datenbank und Beschreibung beim Hersteller erhältlich.

Funktionsumfang: • Durchschnittlicher Erfassungsbereich: 50 m2 • Betriebstemperaturbereich: –10 bis +55 °C • Schutzart IP32 • Gemäss Norm EN 14604, 200510 und DIN EN 54-7

Funktionsumfang: • Durchschnittlicher Erfassungsbereich: 50 m2 • Betriebstemperaturbereich: 10 °C bis +55 °C • Schutzart IP32 • Gemäss Norm EN 14604, 2005-10 und DIN EN 54-7

Funktionsumfang: • Teilungseinheiten: 6 Module • Tarif T1 = 0 V; Tarif T2 = 230 V~ +10/–15 % • Messgenauigkeit 5 % (cos φ = 0,8 [induktiv] bis 1; 25 °C zwischen 200 mA und 90 A) • Zählkanal-LED 1 Wh/Impuls

Weitere Informationen: Hager AG Sedelstrasse 2 6020 Emmenbrücke www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch

Weitere Informationen: Hager AG Sedelstrasse 2 6020 Emmenbrücke www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch

Weitere Informationen: Hager AG Sedelstrasse 2 6020 Emmenbrücke www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch


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Presence Control Pro IR Quattro HD KNX von Steinel

DALI Gateway KNX von Theben: Schnittstelle zu KNX Bus

Integrierte Wetterzentrale – automatisch gut

Flexibler KNX Bewegungsmelder für den Aussenbereich

Die Erfassungspräzision dieses Gerätes ist einzigartig, und die Leistungsdaten sind kaum zu glauben: 4800 Schaltzonen, 8 x 8 Meter (= 64 m²!) echter Präsenzbereich, mechanisch skalierbares Erfassungsquadrat. Das Geheimnis dieses HochleistungsPräsenzmelders liegt im präzisen, abgestimmten optischen System und im erstmaligen Einsatz von vier Digital-Pyrosensoren. Der HD ist ein Präsenzmelder für die schwierigsten Aufgaben im Gebäude: die Überwachung von Büros und Klassenräumen, in denen überwiegend sitzende Tätigkeiten ausgeübt werden, von hohen Räumen wie Sporthallen und Foyers sowie von Besprechungs-, Sitzungs-, Schulungsund Konferenzräumen. Mit der Fernbedienung können Sie wesentliche Funktionen, Programme und Modi bequem und einfach anwählen und einstellen. Der IR Quattro HD KNX (E No. 535 930 308) ist über den Elektrogrosshandel beziehbar.

Theben verbindet mit dem neuen DALI Gateway KNX das DALISystem mit dem KNX Bus. Das neue Schnittstellenmodul von Theben ermöglicht die DALI-Einbindung in das Gebäudemanagementsystem KNX.

Mit der neuen Wetterzentrale EMX-8 können bis zu acht unabhängige Fassaden leicht verständlich parametriert und angesteuert werden. Die Sensorik der Wetterzentrale umfasst 4x Helligkeit inkl. Dämmerung, Globalstrahlung, Temperatur, Windgeschwindigkeit, Niederschlag (beheizt), Position und Uhrzeit (via GPS). Sie verfügt über Helligkeits- und Energieautomatik mit Sonnennachlauf und Horizontbegrenzung, Wind-, Regenund Frostschutzautomatik, Zeitautomatik inkl. Dämmerungsfunktion sowie eine Logikfunktion mit internen Zuständen pro Sektor. Die ETS-Applikationen enthalten acht individuell einstellbare Sektoren. Für die Sensoreinstellungen sind diverse Datenpunkttypen wählbar. Es bestehen Diagnosefunktion für Sensorwerte und Sektorzustände, ein Simulationsmodus sowie eine Kopierfunktion. Die Montage erfolgt an einem Sensormast mit nur einem Kabel und erfordert kein Ausrichten des Sensors.

Die beliebten Luxomat RC-plus next-Bewegungsmelder von Swisslux sind auch in einer Version für den KNX-Installationsbus erhältlich.

Weitere Informationen: Puag AG 5620 Bremgarten Tel. 056 648 88 88 www.puag.ch

Weitere Informationen Theben HTS AG Im Langhag 11 8307 Effretikon www.theben-hts.ch

Die Highlights des Gateways sind: • Bis zu 16 Beleuchtungsgruppen mit insgesamt 64 elektronischen DALI-Geräten können angeschlossen und adressiert werden. Die gruppenorientierte KNX-Ansteuerung erfolgt ausschliesslich über die bis zu 16 Leuchtgruppen. • Es können 14 Lichtszenen durch 8-Bit- oder 1-Bit-SzenenTelegramme gewählt werden. • Alle angeschlossenen DALITeilnehmer können in Broadcast-Betrieb angesteuert oder abgefragt werden. • Informationen über Lampenoder EVG-Fehler stehen pro Leuchten-Gruppe oder DALITeilnehmer auf dem KNX Bus zur Verfügung. Handschaltung aller DALI-Teilnehmer ist mit dem Test-Button auf dem DALI Gateway KNX von Theben möglich. • 14 Szenen, Slave-, Treppenlicht- und eine Sequenz-Funktion sind integriert.

Folgende Vorteile zeichnen die Geräte aus: • Einzigartig hohe Reichweiten, etwa 8 Meter bei direktem Draufzugehen, 21 Meter bei seitlichem Vorbeigehen • 230° Erfassungsbereich und 360° Unterkriechschutz • Kugelkopfoptik für die perfekte Einstellung • Kabeleinführung von oben und von unten möglich • Steckprinzip für die rationelle Montage • Wand-, Decken- und Eckmontage mit demselben Gerät • Temperaturbereich: –25 °C bis +40 °C RC-plus 230 next KNX, weiss (E-No. 535 945 007) RC-plus 230 next KNX, schwarz (E-No. 535 945 057)

Weitere Informationen: Griesser AG Tänikonerstrasse 3 8355 Aadorf www.griesser.ch

Weitere Informationen Swisslux AG 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 80 80 www.swisslux.ch

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ComfortPanel. Ganz schön clever.

Das ComfortPanel verkörpert die neuste Generation Haussteuerungen – in schönster Weise. Als intelligente Steuerzentrale fürs ganze Haus vereint es Funktionen für Licht, Jalousien, Klima, Musik und Entertainment in einem Gerät. Gleichzeitig dient es als Innenstation des neuen Türkommunikationssystems ABB-Welcome. Mit dem ComfortPanel lässt sich zudem die Energie in verschiedenen Räumen gezielt steuern, was wesentlich zu einer erhöhten Energieeffizienz beiträgt. Ob per Farbdisplay oder per Fernbedienung – mit dem ComfortPanel haben Sie das Haus locker im Griff. Entdecken Sie mehr Komfort auf www.abb.ch/gebaeudeautomation

ABB Schweiz AG, Gebäudeautomation Brown Boveri Platz 3 CH-5400 Baden Tel. +41 58 586 00 00 www.abb.ch/gebaeudeautomation


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