R . J. KIRSCH REANIMATION
R.J. KIRSCH REANIMATION
16.05. - 26.06.2009
R. J. KIRSCH 1959 geb. in Kirchen Studium der Malerei bei Prof. Franz Dank, Kölner Werkschulen Ausstellungen: 2009 Reanimation, KOELN-ART, Köln 2008 PASSAGEN, Abel Neue Kunst, Berlin Still Life Pieces, Art Galerie 7, Köln Im Konjunktiv der Dinge, Galerie Jürgen Kalthoff, Essen 2007 Gropius Stories, Galerie im Körnerpark, Berlin Rhythmus der Statistik, Allianz Deutschland, München Im Konjunktiv der Dinge, Kunstraum Weyertal, Köln 2006 preview, Abel Neue Kunst, Berlin Rhythmus der Statistik, Abel Neue Kunst, Berlin Rhythmus der Statistik, Galerie Rachel Haferkamp, Köln 2005 2. Berliner Kunstsalon, Galerie Neues Problem, Berlin cars and races, Galerie Foert/Garanin, Berlin Kunst Köln 2004 art fair international, Köln Mit den Füssen zuerst, Galerie v.d. Milwe, Aachen Temporary Bell Tone Laboratory, Pilotprojekt Gropiusstadt, Berlin Red, Art Galerie 7, Köln Status Quo, Galerie Murata&friends, Berlin 2003 Zu Hause bleiben, Installation, Moltkerei-Werkstatt, Köln 2003 Mikrokosmos, Art Galerie 7, Köln The Merry Waitingroom, opening event, Kulturhauptstadt Graz 2002 nominiert für das Villa Aurora Stipendium 2001 Sammlung SK Cologne 1999 Goethe-Institut, Brüssel/Evere, Belgien PHANTOM, Museum Albstadt 1998 Eins von Hundert, Dumont Kunsthalle, Köln 1995 Collection DG-Bank, Frankfurt 1996 Meta Weber Galerie, Krefeld 1994 Galerie Paszti-Bott, Köln 1988 satellite pictures, Goethe-Institut Patras, GR
Collision 1 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Das gestalterische Grundelement des Kölner Malers R.J.Kirsch ist das Bruchstück. Bereits in den neunziger Jahren verfolgt der Künstler ein Arbeiten mit der Montage von Fragmenten, Schrottteilen technischer Apparaturen, die sich in kugelartigen Objekten verdichReanimation
ten. Ende der neunziger Jahre wendet sich Kirsch wieder intensiver der Zeichnung und der Malerei zu. Nun gilt das Interesse weniger der Inszenierung des Fragmentarischen,
„Meine Bilder sind in gewisser
vielmehr geht der Künstler in studienartigen Sequenzen den real existierenden Brüchen
Weise Wiedergänger, wie Zombies,
nach. In der Serie Rhythmus der Statistik“ verfolgt Kirsch die dokumentarische Durchdrin-
aus dem Medienstrom destilliert,
gung des Themas. In einem katalogisierenden Rundumblick malt er seit 2002 in kleinfor-
entdigitalisiert, re-analogisiert, zu
matigen Ölskizzen authentische Unfallereignisse von Flugzeugen, Schiffen und Fahrzeu-
Materie, also Malerei zurückge-
gen und begreift diese Arbeit als eine Verbindung von Stillleben und Historiengemälde.
führt, reanimiert.“
Vorlagen für seine Arbeit stammen in der Regel aus der aktuellen Berichterstattung, Fundstücke, die wie ready-mades aus dem medialen Bilderstrom herausdestilliert werden. In großformatigen Tableaus und Rauminszenierungen verdichten sich seine Gemälde zu Blöcken und beschwören dabei eine virtuelle Gleichzeitigkeit der Ereignisse. In seiner aktuellen Serie „Collisions“ nun schieben sich Versatzstücke dieser Arbeiten auf einer weiteren Ebene ineinander und schaffen einen autonomen Bildraum.
Collision #3 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Collision #6 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Rhythmus der Statistik Set 1 テ僕, Acryl auf Holz 2008 je 25 x35 cm
Collision #6 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Entsorgung der Nacht 30 x 30 cm verschiedene Materialien
Collision #2 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Collision #9 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm
Requisit #4 30 cm verschiedene Materialien
Dieser Katalog erscheint zur Ausstellung
R.J. KIRSCH REANIMATION 16.05. - 26.06.2009 KOELN-ART & KREON UND VEKTRON SHOWROOM Brühler Str. 11-13 , 50968 Köln
Das Copyright für die Abbildungen liegt beim Künstler.
Volker Hilgert Waldhausstr. 14 · 51069 Köln 0174.1778907 hilgert@koeln-art.de www.koeln-art.de © Koeln-Art / Köln 2009
Titelseite: Collision 1 Acryl / Leinwand 2008 130x170 cm