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Ehrenamt immer groß geschrieben ................................... S

GOLDHOCHZEITER BEATE UND UDO MAIS: Ehrenamt immer groß geschrieben

Es begann nicht unter einer Linde, sondern bei der Linde. In Sürths ehemaliger Vorzeige-Maschinenfabrik lernten sich Beate Eich und Udo Mais kennen. In Sürths ehemaliger Vorzeige-Maschinenfabrik lernten sich Beate Eich und Udo Mais kennen. Genauer gesagt am Abend des 20. März 1970. Eigentlich per Zufall. Sie feierte mit Kollegen ein Dienstjubiläum in der Gaststätte Maassen, er nutzte seine Pause beim 24-Stunden-Dienst im Linde-Rechenzentrum zu einem Abstecher in das Lokal vor den Werkstoren. Der Blitz traf beide – und eineinhalb Jahre später läuteten die Hochzeitsglocken. Die standesamtlichen in Rodenkirchen, die kirchlichen am 20. August 1971 in Müden an der Mosel, denn da kam der junge Mann her. Udo Mais wechselte dann zur Deutz AG, wo er 28 Jahre lang als IT-Experte beschäftigt war, Beate leitete nach der Geburt der beiden Töchter das kleine, mittelständische Unternehmen mit dem Namen „Familie“. Später arbeitete sie 19 Jahre als Schulsekretärin in der Albert Schweizer-Grundschule in Weiß. Die Familie Mais war aber auch immer ehrenamtlich aktiv. Als Anlieger der Straße „Auf der Ruhr“ gehörten sie zu den Mitbegründern des großen Weißer Straßen-

Beate und Udo Mais an ihrem Goldhochzeitstag. Foto: Thielen.

festes „Ruhrfestspiele“, wo sie auch zehn Jahre im Organisationskomitee mitgearbeitet haben. Beate Mais hat sich schon früh in der Pfarrei St. Georg engagiert, wo sie nicht nur seit über 30 Jahren in der Seniorenbetreuung tätig ist, sondern auch über 30 Jahre zu der Karnevalsgruppe „Löstige Wiever vun St. Georg“ gehört, die sie mit Jule Kiesling und Kirsten Pubanz leitet. Die Damentruppe von jung bis älter führt nicht nur pro Session bis zu sieben Karnevalssitzungen im stets ausverkauften Weißer Pfarrheim durch, sondern sorgt auch außerhalb der Session für Unterhaltung. So etwa beim herbstlichen Kartoffelfest, bei dem die „Rievkooche“ auf dem Weißer Kirchplatz „im Akkord“ gebraten werden. Udo Mais ist mittlerweile auch in die Seniorenbetreuung eingestiegen. Vorher war er an den Haussammlungen der „Dorfgemeinschaft“ beteiligt und gratulierte 15 Jahre im Auftrag der „Dorfgemeinschaft“ den Weißer Senioren ab 80, womit er seine Frau ablöste, die das schon viele Jahre vor ihm gemacht hatte. Jetzt organisiert er mit weiteren drei Weißer Bürgern, Gisela Witzel, Werner Lambert und Uli Böse, die Seniorenbetreuung, zu der nicht nur wöchentlich zwei gesellige Nachmittage mit Kaffee, Kuchen, Spielen und persönlicher Unterhaltung, sondern auch in den Sommermonaten acht Bustouren zu Ausflugszielen mit maximal 90- minütiger Busanreise zählen. Auch im Karneval hat er sich als Ehrensenator der „Kapelle Jonge“ und aktiver „Blauer Funk“ engagiert. Was wünscht man sich so als Gold-Hochzeitspaar? „Wir wünschen uns nur Gesundheit, denn alles andere haben wir ja“, kommt die Antwort von Beate und Udo Mais. Das eigentliche Fest wurde am Tag selbst mit der Familie gefeiert, zu der neben den beiden Töchtern zwei Schwiegersöhne und mittlerweile vier Enkel zählen. Einen Tag später waren die engsten Freunde in den Garten der Familie geladen, eine Feier mit der Verwandtschaft aus Müden wird an der Mosel noch folgen. Und dann fällt dem Jubelpaar doch noch ein Wunsch ein: dass sie bald wieder nach Corona-Zeiten unbeschwert reisen können. Denn gereist ist das Ehepaar Mais in den letzten 50 Jahren für sein Leben gern. (ht).

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