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Neues aus der Eine-Welt-Gruppe

in abstrahierenden kubischen Formen. Verschiedene Kuben prägen auch hier das aus Eichenholz bestehende Kreuz. Die Christusfigur, aus Bronze gegossen, stellt einen Leidenden dar, besonders betont durch eine große Dornenkrone. 1991 wurde eine notwendig gewordene Grundsanierung des Gebäudes mit einer Umgestaltung des Innenraumes und des Vorplatzes unter der Leitung von Rolf Link durchgeführt. Er hatte 1951-1954

Bei Dominikus Böhm an den Kölner Werkschulen studiert und ist bereits 1955 als Mitarbeiter im Büro Böhm an der Entwurfsplanung der Kirche beteiligt gewesen. Jetzt gestaltete er, gemeinsam mit seinen Söhnen Martin und Paul das Gehäuse und den Prospekt der neuen Oberlinger Orgel aus Fichtenholz. Ihre Bemalung zeigt ein abstrahiertes Weinblatt in Farbvariationen von Weiß bis Gold und verschiedene Nuancen von grünem Laub. Die Orgelbauwerkstatt Oberlinger wurde bereits 1860 in Bad Kreuznach durch Jakob Oberlinger gegründet. 1991 waren seine Nachfahren, der Orgelbaumeister Hermann und der Architekt Ernst Oberlinger Leiter des Unternehmens für Orgeln von höchster handwerklicher Qualität. 2001 wurden die zwischen 1994 und 1997 entstandenen Kreuzwegstationen von Hans Karl Burgeff (1928-2005) angebracht. Er war für seine überwiegend sakralen Objekte bekannt. Seit 1968 lehrte er als Professor für Bildhauerei und Bronzeplastik an den Kölner Werkschulen und erhielt den Bildhauer-Förderpreis der Stadt Köln. Der Kreuzweg war ur-

sprünglich für einen Wettbewerb für den Dom zu Münster geschaffen worden und besteht aus Bronzeguss, teilweise bemalt. Die einzelnen Reliefs ragen z.T. stark in den Raum hinein. Sie zeigen erzählerisch Szenen aus der Passionsgeschichte. Die erste Station befindet sich in Höhe des Pfeilers, an dem das Evangeliar gezeigt wird und endet in Höhe des Tabernakels.

Schon im ersten Jahr nach dem Kirchenbau, 1956, wurden die vollplastischen Ober-ammergauer Krippenfiguren aus Lindenholz angeschafft. Sie stehen jedes Jahr zu Weihnachten zwischen Altar und

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