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Schloss Fabelstein - multimediale Bühnenshow
SCHLOSS FABELSTEIN WARTET AUF VIELE BESUCHER
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Stadtschatten-Team produziert neue multimediale Bühnenshow in Plettenberg
Patrick Tussnat liebt das Fantastische, das Märchenhafte. Er liebt es, Geschichten zu erzählen, die das Herz berühren. Bekannt wurde er in seiner Heimatstadt Plettenberg besonders durch das multimediale Ereignis „Stadtschatten – Jule und ein Herz voll Licht“. Das Buch von Sabine Kohlert wurde dazu Ende 2016 mit Schauspiel, Musik, Tanz, Film, Licht, Gesang, Musical, phantasievollen Kostümen und Kinoelementen aufwendig umgesetzt. Und dies in einer Art, wie man es so zumindest im Sauerland noch nicht zu Gesicht bekommen haben dürfte. Patrick Tussnat war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 25 Jahre alt und „wuppte“ für seinen „Stadtschatten“ nicht nur ein riesiges Team von Mitarbeitern sondern auch das Marketing und die komplette Organisation des Events.
Wie er selbst heute sagt, hat er dabei sehr viel lernen dürfen. Und brauchte danach erst einmal Abstand, um sich neu zu sortieren. Dafür gründete er zusammen mit der Kostümbildnerin Christina Patzelt einen Eis-Laden. Keinen gewöhnlichen natürlich. Auch bei „Märcheneis“ steht das Fantastische im Mittelpunkt. Hier gibt es nicht nur gutes Eis, sondern zusätzlich noch ein Märchen obendrauf. Man kann sich gemütlich hinsetzen und dabei den neuen und alten Geschichten von Sabine Kohlert zuhören. Inmitten einer Kulisse, die eher an Phantasien oder Mittelerde erinnert als an eine gewöhnliche Eisdiele. Auch dieses Konzept ist ein Erfolg und passt sich zudem nahtlos an den „Stadtschatten“ an. Patrick und sein Team, zu dem auch Regisseur Matthias Bähr und die Sängerin Anja Kintscher gehören, nahmen sich die Zeit, die sie brauchten, um noch einmal richtig nachzudenken. Und das Erfolgskonzept des „Stadtschattens“ in einem neuen Projekt fortzusetzen. Mit der multimedialen Bühnenshow „Schloss Fabelstein“ setzt die kreative Truppe nun gemeinsam ein zweites Mal die spannende Märchenwelt der Autorin Sabine Kohlert in eindrucksvolle Bilder, Musik und Tanz um. Natürlich noch professioneller als bereits beim „Stadtschatten“, da sie sich alle weiterentwickeln und aus ihrem ersten Großprojekt auch viel an Erfahrungen mitnehmen durften. Worum es geht? Nun, diesmal zum Beispiel um die Legende vom Daffel. Er bewohnt das Schloss nämlich schon seit Urzeiten. Und er braucht für sein „Fabelstein“ dringend einen neuen Verwalter. Natürlich nicht irgendeinen. Es sollte schon der eine sein, dessen Berufung für den Job eigentlich schon vor seiner Geburt feststand. Samo Rosensteig könnte dieser eine sein und stößt folgerichtig eines Tages bei einem Spaziergang im Wald ungewollt auf das geheimnisvolle Schloss. Was für ihn zuerst wie ein Zufall aussieht, entpuppt sich bald als das absolute Gegenteil. Denn bereits sein Urururgroßvater Orell Rosensteig hat dieses alte Gemäuer verwaltet. Und das Geheimnis treu bewahrt. Samo übernimmt diesen anspruchsvollen Posten und muss beweisen, dass er des Vertrauens würdig ist, das die seltsamen Bewohner in ihn setzen.
Keine leichte Aufgabe. Denn Samo stößt bald an seine eigenen Grenzen und verzweifelt an sich selbst. Ob er aufgibt? Oder ob es ihm gelingt, über sich selbst herauszuwachsen und seinen so ganz eigenen Platz im Leben zu finden? Das ist die Frage, die sich nicht nur dem Zuschauer voller Spannung stellen dürfte. Auch die Bewohner des Schlosses, allesamt Fabelwesen, die durchaus ihre eigenen Probleme haben, sind gefordert, sich mit Samo und sich selbst auseinanderzusetzen und eine gemeinsame Entscheidung für oder gegen ihn zu treffen. Für keinen von ihnen einfach, da es sich hier schließlich um eine echte Lebensstellung handelt. Anders, als in „Jule und ein Herz voll Licht“ wird in der neuen Show keine homogene Geschichte erzählt, sondern viele kleine Geschichten, die das Leben der einzelnen Fabelwesen beleuchten. Dass sich trotzdem alles zum Schluss zu einem großen Ganzen zusammenfügt, in dem auch Samo seinen ganz eigenen Platz findet, versteht sich von selbst. Sabine Kohlert hat die Geschichten dieser kuriosen Schloss-WG ganz bewusst einzeln konzipiert. Jedes Wesen hat sein ganz eigenes Leben und seine eigenen Erfahrungen. Man darf die einzelnen Charaktere zudem bereits kennenlernen. Ihre Abenteuer gehören zu den Märchen, die der Besucher sich bei „Märcheneis“ schon jetzt durchlesen kann.
Gerade dadurch erschafft das Team um Patrick Tussnat einen echten Spannungsbogen. Man will einfach wissen, was diese Wesen letztendlich miteinander verbindet. Die Auflösung des Rätsels wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen. Die Premiere der Bühnenshow ist am 28. Dezember 2019. Eine zweite Show am 3. Januar 2020. Natürlich in Plettenberg in der Aula Böddinghausen.
Bis dahin ist noch viel zu tun. Die Kulissen müssen ebenso entworfen werden wie die Kostüme. Die Rolle des Samo wird ausschließlich filmisch umgesetzt. Das bedeutet entsprechend viel Arbeit für Regisseur Matthias Bär. Die Fabelwesen werden von Schauspielern dargestellt, die mit dem medialen Verwalter später auf der Bühne interagieren. Die Geschichten in der Geschichte, die persönlichen Erlebnisse der Schlossbewohner, sind animiert. In einer Art und Weise, die beim Publikum sicher für Überraschung sorgen wird. Natürlich wird es auch wieder ansprechende Tanzszenen geben und anrührende Musik, die extra für „Schloss Fabelstein“ komponiert wurde.
Anja Kintscher hat eine wunderbare Stimme und wird die Songs entsprechend live auf der Bühne performen. Sie spielt das verbindende Element der Show. Als Glühkäfer Angelia begleitet sie Samo auf seiner Reise zu sich selbst. Und ist ihm dabei nicht nur Stütze und echte Freundin, sondern auch, ihrer Natur gemäß, das Lichtwesen der ganzen Geschichte. Die Plettenberger Bürger und alle sonstigen Freunde fantastischer Bühnenspektakeln dürfen sich schon einmal freuen. „Schloss Fabelstein“ wird ganz sicher die Handschrift des „Stadtschattens“ tragen. Und doch etwas ganz Neues sein. Noch spektakulärer, poetischer und kreativer umgesetzt als die letzte Bühnenshow aus der Hand der „Tussnat-Studios“. Wer vom „Stadtschatten“ bereits begeistert war, darf sich die Geschichte von „Schloss Fabelstein“ wohl nicht entgehen lassen. Natürlich ist das Gelingen der Show auch diesmal wieder abhängig von dem großen persönlichen Einsatz, echtem Glauben an das Projekt und viel Engagement der einzelnen Mitwirkenden. Die Umsetzung solch einer aufwendigen, multimedialen Show kostet zudem viel Geld. Die Verantwortlichen wünschen sich daher sehr, Sponsoren zu finden, die ihr aufwendiges Projekt auch finanziell gern unterstützen möchten.
Wer mehr darüber wissen will, kann sich über die Webseite von Tussnat Studios (www.schloss-fabelstein.de) oder auf Facebook umfassend zu der Show informieren und Patrick Tussnat natürlich auch gern persönlich ansprechen.