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Juni 2019


Ab 7.6.19

Drama von Tennessee Williams Mit freundlicher Genehmigung der University of the South, Sewanee, Tennessee.


Werner Signer Geschäftsführender Direktor

Der Beginn der Bauarbeiten für Tribüne und Bühnen im Klosterhof ist ein untrügliches Zeichen: Die Saison neigt sich dem Ende entgegen. Die St.Galler Festspiele bilden bereits traditionell den Saisonabschluss und sind gleichzeitig nochmals ein Höhepunkt der Theater- und Konzertsaison. Unter freiem Himmel steht diesmal Giuseppe Verdis Oper Il trovatore auf dem Programm – ein Werk wie geschaffen für diesen Platz. Oder umgekehrt. Für das Tanzstück Desiderium hat sich Yuki Mori von der Spiritualität der Kathedrale inspirieren lassen, und das Konzertprogramm entführt Sie in die faszinierende Welt der Troubadoure und Minnesänger. Das Saisonende ist aber immer auch Anlass, einen Blick in die nächste Spielzeit zu werfen. Ende April haben wir den Medien den Spielplan 2019/2020 vorgestellt, er enthält 21 neue Produktionen, darunter 8 Uraufführungen. Endstation Sehnsucht, das packende Drama von Tennessee Williams um menschliche Leidenschaften und Lebenslügen, das diesen Monat als letzte Theaterpremiere ansteht, ist auch in der nächsten Saison zu sehen. Ebenso wie Priscilla – Königin der Wüste, Verminte Seelen und die überaus erfolgreiche Lokremise-Produktion Versetzung vom Herbst 2018. Eine Neuerung bringt die kommende Saison im organisatorischen Bereich. Mit neuen Anfangszeiten der Vorstellungen vom Wochenende tragen wir dem veränderten Ausgehverhalten Rechnung. Der Samstagabend fängt im Theater neu schon um 19 Uhr an, am Sonntag gibt es Vorstellungen um 14, 17 und 19 Uhr. Aber noch ist es nicht so weit, und von Kehrausstimmung keine Spur: Ihnen und uns steht ein spannender Juni bevor. Mit nicht weniger als neun verschiedenen Produktionen im Theater, in der Lokremise und in der Tonhalle – und dem fulminanten Abschluss mit den 14. St.Galler Festspielen im Stiftsbezirk.

4 «Endstation Sehnsucht» als Live-Film 8 Verdis «Il trovatore» als Festspieloper unter freiem Himmel 10 Das Konzertprogramm der 14. St.Galler Festspiele 12 Tanzend auf der Suche nach dem Unendlichen 13 Kurz notiert 14 Die 6. Ostschweizer Schultheatertage 15 Mise en Scène 19 Kurz notiert 21 Wechsel im «Concerto» 22 Die neue Saison im Theater 24 Die neue Saison in der Tonhalle 26 Unser Dank an Sponsoren, Partner, Gönner und Förderer 28 Wir sind Theater 30 Veranstaltungskalender

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Das Kammerspiel vergrössern Endstation Sehnsucht als Live-Film – Jonas Knecht und Clemens Walter im Gespräch

Endstation Sehnsucht Drama von Tennessee Williams Premiere Freitag, 7. Juni 2019 19.30 Uhr, Grosses Haus Einführungsmatinee Sonntag, 2. Juni 2019 11 Uhr, Lokremise, Eintritt frei Leitung Inszenierung: Jonas Knecht Bühne: Michael Köpke Kostüm: Friederike Meisel Video: Clemens Walter Dramaturgie: Armin Breidenbach Licht: Andreas Volk Live-Musik: Andi Peter Live-Video: Kristian Breitenbach, Zeno Georgiou Besetzung Blanche DuBois: Anja Tobler Stella Kowalski: Anna Blumer Stanley Kowalski: Frederik Rauscher Mitch: Oliver Losehand Eunice: Jessica Cuna / Leonie Sarah Kolhoff Steve: Christian Hettkamp Pablo: Matthias Albold Ein junger Mann / Ein Arzt: Tobias Graupner Eine Krankenschwester: Dorothea Gilgen

Mit Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams bringen wir zum Ende der Spielzeit noch einmal einen der Klassiker des amerikanischen Dramas auf die Bühne. Blanche DuBois kommt – mittellos, neurotisch, traumatisiert – nach New Orleans zu ihrer Schwester Stella und deren proletarischem Mann Stanley. Das herrschaftliche Gut der einst wohlhabenden Baumwollpflanzerfamilie ist verloren, Blanche hat keine Bleibe mehr und muss sich mit den beiden wenige Quadratmeter teilen. In der von Anfang an aufgeladenen Atmosphäre prallen Illusion und Realität krachend aufeinander …

Weitere Vorstellungen Mittwoch, 12. Juni 2019, 19.30 Uhr Freitag, 14. Juni 2019, 19.30 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) Wiederaufnahme Dienstag, 19. November 2019, 19.30 Uhr

Clemens Walter

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Lieber Jonas, das Stück von Williams ist nahezu ein Kammerspiel mit drei Personen, die da aufeinandertreffen. Als es vor mittlerweile über 70 Jahren herauskam, schlug es ein wie eine Bombe und ist seitdem immer wieder auf den Spielplänen zu finden. Was macht für dich den Reiz aus? JK: Die Stücke von Williams sind gerade deswegen so toll, weil er einfach richtig satte Figuren geschrieben hat. Das ist zum Beispiel auch bei Die Katze auf dem heissen Blechdach so. In Endstation Sehnsucht kommt Blanche zu ihrer Schwester, die beiden sind im Wohlstand als Kinder einer Pflanzerfamilie aufgewachsen, auf einem herrschaftlichen Gut, «Belle Rêve», und sie verbinden immer noch die Familie und die gemeinsame Vergangenheit. Aber die Lebenswege haben sich eben vollkommen unterschiedlich entwickelt. Blanche musste bleiben, hat den Verfall hautnah mitbekommen, Menschen beim Sterben begleitet, lebt aber immer noch in dieser vergangenen Welt, ja, gibt sich wie eine Dame, fast wie eine Adelige, und versucht, diesen Schein mit Lügen aufrecht zu erhalten. Und Stella hat eben Stanley geheiratet, sich für das Leben in der Stadt entschieden und damit auch für eine persönliche Entwicklung. Williams hat die grösstmögliche Diskrepanz für die beiden Schwestern erfunden: Blanche, die nicht nur vom Verlust der alten Welt angegriffen ist, hat ausserdem noch ein Liebestrauma zu verarbeiten – und Stel-


la, die sich mit dem neuen Leben arrangiert hat, mit ihrem proletarischen Mann glücklich ist und jetzt, etwas überraschend, für ihre Schwester da sein muss. Der Dritte in dieser Konstellation, Stanley, ein Kerl von einem Mann, durchschaut Blanche sofort, stellt ihr die richtigen Fragen und lässt sich nicht so leicht abspeisen. Das ist schon mal eine Konstellation, die es in sich hat, und die drei müssen auch noch auf engstem Raum miteinander auskommen – bei uns leben sie in einem Trailer – , das ist wie ein Dampfkessel, der unter Dauerdruck steht und irgendwann explodieren muss. Blanches Illusionen treffen auf die harte Realität, und Stanley wird mit einer ihm fremden und unverständlichen Welt konfrontiert. Stella versucht sich zwar als Puffer, ist aber zwischen diesen beiden auch irgendwann überfordert. Das Ganze spielt in einer Atmosphäre von Hitze, Schweiss, erotischer Anziehung, Sex. Williams nannte sein Stück einmal «einen Appell dafür, die Feinfühligen zu verstehen». Würdest du sagen, dass die Nervosität von Blanche noch auf etwas anderes verweist? JK: Auf etwas anderes – ich weiss nicht. Wir sehen da eine nicht mehr ganz junge Frau, die viel mit sich selbst auszumachen hat: Sie knabbert daran, dass sie keine zwanzig mehr ist, dass ihr Leben mehr oder weniger ein Trümmerhaufen ist – und vor allem, dass sie ein Trauma zu verarbeiten hat, mit ihrer Vergangenheit einfach nicht fertig wird und sich an etwas festhält, was es nicht mehr gibt. Diesen alten Süden, die Welt der Südstaaten, die es zu Williams’ Lebzeiten noch gab, gibt es nicht mehr heute. Aber was wir verstehen können, ist die Sehnsucht nach einer Welt, in der alles in Ordnung war, wo vielleicht die von dir angesprochene Nervosität bzw. ihre Neurose noch nicht ausgebrochen war. Und was auch nachvollziehbar ist, sind ihre ­sexuelle Sehnsucht und die Verknüpfung mit dem Tod. Im Original heisst das Stück A Streetcar Named Desire (weil eine Strassenbahn mit der Endstation «Desire» an ­Williams’ Appartment vorbeidonnerte, als er das Stück schrieb), und ich finde «desire» noch mal stärker als «Sehnsucht» – da steckt auch noch Begehren drin, unterschwellige Sexualität, vielleicht Begierde. Und Tod eben, weil etwas zu Ende gegangen ist und weil Blanches bisheriges Leben mit dem Stück geradezu endet.

Kristian Breitenbach, Zeno Georgiou

Du bringst Endstation Sehnsucht als LiveFilm auf die Bühne, der immer wieder zurückspringt auf die Theaterebene. Dem St.Galler Publikum ist deine Freude am Experimentieren mit unterschiedlichen Theaterformen schon bekannt – wie kamst du darauf, hier mit dem Medium Film zu arbeiten? JK: Wir sind hier in St.Gallen angetreten mit dem Wunsch, möglichst viele Theaterformen zu zeigen. Live-Hörspiel, «Hör-Drama», Romanbearbeitungen und Arbeit mit Tänzern hatten wir in der letzten Spielzeit, und nächstes Jahr planen wir den Prozess mit zehn Puppenspielern, da fehlte der LiveFilm noch. Im Ernst: Gerade was du am Anfang erwähnt hast, dass es sich fast um ein Kammerspiel handelt, ist auf der einen Seite eine Herausforderung und hat mich auf der anderen dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie man das vergrössern kann, ohne zu sehr auf die Tube zu drücken. Das Tolle ist ja, dass mit den beiden Live-Kameramännern und dem Springen vom Theater zum Film und zurück diese Vergrösserung immer möglich ist – und wir dann wieder auf die «normale» Ebene zurückgehen können. Clemens, du arbeitest international an vielen Theatern, hast schon für viele Klassikerinszenierungen das Video-Design übernommen und im Herbst 2016 in der

Lokremise Am Boden von George Brant als Video-Spektakel gezeigt. Was macht deine Arbeit an diesem Klassiker aus? CW: Bei Endstation Sehnsucht arbeiten wir, wie Jonas sagt, an einem Hybridformat, das Elemente aus Theater und Film innerhalb eines Theaterabends zusammenführt. Die beiden Live-Kameraleute auf der Bühne stellen gemeinsam mit einem Live-Editor und einem Live-Musiker Filmsequenzen in Echtzeit her. Diese Filmsequenzen werden durch klassische Theaterspielszenen ergänzt, eine Interaktion zwischen filmischem Realismus und Theater. Hast du selbst auch schon als Live-Kameramann auf der Bühne gestanden? CW: Nein, aus dispositorischen und finanziellen Gründen engagieren die meisten Theater Kameraleute, die in den jeweiligen Städten vor Ort sind. Aber ich liebe es, als Live-Kameramann auf den Proben zu arbeiten. Das Schöne am Livefilmen ist, dass es genau wie bei den Schauspielern um weit mehr geht, als technisch abzuliefern. Es geht um die Fähigkeit, die jeweiligen Szenen mit Leben zu füllen, empathisch den Figuren gegenüber zu stehen und ihre Gefühlswelt in der Kameraarbeit abzubilden. Das macht mich als Kameramann zum Mitspieler und Partner für die Kolleg*innen auf der Bühne.

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Jonas Knecht, Clemens Walter

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ist viel näher dran als das Theaterpublikum. Das Spiel kann und muss dadurch deutlich zurückgenommener sein als auf der Bühne, auf der man auch in der zwanzigsten Reihe verstanden werden muss. Wir arbeiten kaum mit reinen Vergrösserungen, also dass Spieler real auf der Bühne zu sehen sind und zusätzlich gross auf der Leinwand gedoppelt werden. Da unsere Spieler oft verdeckt in einem recht abgeschlossenen Bühnenbild spielen, lässt sich die Frage des Adressaten und damit verbunden der Spielweise meist recht einfach beantworten. JK: Es stimmt schon, dass es für die Spieler eine genauso neue Erfahrung ist wie für mich. Clemens kennt das schon von anderen Projekten, aber wir haben gesagt: «Lasst uns wieder mal was anfangen, von dem wir nicht wissen, was am Ende rauskommt!» Hättest du eigentlich Lust, auch einmal einen Film zu drehen? JK: Ich bin am Theater schon richtig, glaub ich. Aber wer weiss, mit Clemens als Kameramann? Hm, Clemens? Wie wär’s? Die Lust am Film ist auf jeden Fall getriggert … Das Gespräch führte Armin Breidenbach. Fotos: Iko Freese Könnte man sagen, dass die Erfindung einer Film-Ebene dem Stück sogar schon eingeschrieben ist? CW: Da bin ich mir nicht sicher. Endstation Sehnsucht wurde als Theaterstück geschrieben. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, zuerst 1951 von Elia Kazan, der auch die Uraufführung am Broadway inszeniert hatte, mit Vivien Leigh und Marlon Brando. Sogar Woody Allen hat mit Blue Jasmine 2013 eine Adaption des Stoffes in die Kinos gebracht. Den Stoff mit Filmelementen ans Theater zurückzubringen, bietet sich in der Tat an, dabei fallen mir aber vor allem die Realitätsverschiebungen ein. In den Original-Text sind Regieanweisungen eingeschrieben, dass sich am Ende des Stückes Wände bewegen und grosse Fratzen erscheinen. Das lässt sich natürlich toll über Video erzählen. Jonas, würdest du sagen, dass das Stück eine filmische Ebene hat? Immerhin wollte Williams ja in Hollywood Drehbuchautor werden. JK: Ja, er hat sich in Hollywood Anfang der 40er-Jahre als Drehbuchautor versucht, ich

glaube, mit der Glasmenagerie, und hatte dann doch keinen Erfolg. Aber vor allem ist er ein richtig guter Dramatiker, nicht umsonst wurden seine Stücke mit dem PulitzerPreis ausgezeichnet. Endstation Sehnsucht ist also erst mal ein Theaterstück mit tollen, vielschichtigen Figuren und Konflikten, die sich auf der Bühne entfalten. Klar, der Film von Kazan hat sich aus dem Theaterstück bzw. seiner Broadway-Produktion entwickelt. Aber zurück zur Frage: Der Zug, der im Stück ist, der hat schon etwas Filmisches, aber ein Drehbuch ist es noch nicht, dafür ist das noch sehr im amerikanischen Theater verwurzelt. Schon bei den ersten Proben hat sich herausgestellt, welche Herausforderungen die Live-Film-Ebene für die Schauspielerinnen und Schauspieler bedeutet: Sie müssen zwischen unterschiedlichen Spielweisen hin- und herswitchen, je nachdem, ob ihre Szene gefilmt wird oder nicht. Wie kannst du mit deinem Team das beeinflussen? CW: Es muss immer klar definiert sein, für wen die Spieler*innen spielen. Die Kamera 7


Bürgerkrieg in Aragonien Hintergründe der Festspieloper Il trovatore

Il trovatore Oper von Giuseppe Verdi Premiere Freitag, 28. Juni 2019 20.30 Uhr, Klosterhof Festspielmatinee Sonntag, 23. Juni 2019 11 Uhr, Grosses Haus, Eintritt frei Leitung Musikalische Leitung: Michael Balke Inszenierung: Aron Stiehl Bühne: Frank Philipp Schlössmann Kostüm: Mechthild Seipel Choreografie: Bärbel Stenzenberger Licht: Franck Evin Choreinstudierung: Michael Vogel Dramaturgie: Marius Bolten Besetzung Il Conte di Luna: Alfredo Daza /  Nikola Mijailović Leonora: Hulkar Sabirova / Katia Pellegrino Azucena: Okka von der Damerau /  Nora Sourouzian Manrico: Timothy Richards / Kamen Chanev Ferrando: Tijl Faveyts / Martin Summer Ruiz: Riccardo Botta / Nik Kevin Koch Ines: Gergana Geleva Un vecchio zingaro: Andrzej Hutnik Un messo: Ovidiu Cozma

Die Proben für die Festspieloper Il trovatore haben begonnen, auf dem Klosterhof werden die grosse Freilichtbühne und die Zuschauertribüne aufgebaut, und Werkstätten und Schneiderei arbeiten an Bühnenbild und Kostümen. Die Orte und Personen in Giuseppe Verdis Oper Il trovatore, die am 28. Juni auf dem Klosterhof Premiere hat, klingen märchenhaft: Biscaya und Aragonien, der Palast Aliaferia und die Feste Kastellor sind die Schauplätze, und es agieren ein Troubadour, eine Zigeunerin, ein Graf von Luna und eine Hofdame. Die Oper ist seit ihrer Uraufführung am 19. Januar 1853 in Rom ein Erfolg, aber die Handlung wird oft als unlogisch und verworren kritisiert. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch eine nachvollziehbare Geschichte, die vor einem konkreten historischen und geografischen Hintergrund spielt. Das von Salvatore Cammarano 1851 begonnene und nach seinem Tod 1852 von Leone Emanuele Bardare fertiggestellte Libret-

to der Oper basiert auf dem 1836 in Madrid triumphal uraufgeführten romantischen Drama El trovador des damals erst 22-jährigen Dichters Antonio García Gutiérrez, der später auch Simón Bocanegra schrieb. Es erzählt vom Bruderzwist zwischen dem Grafen Luna und dem Troubadour Manrico: Sie sind nicht nur politische Gegner, sondern auch Rivalen um die Gunst der Hofdame Leonora. Ihr Konflikt wird zudem von Manricos Ziehmutter Azucena angetrieben, die sich an der Familie Luna rächen will, weil ihre Mutter einst auf Befehl des alten Grafen Luna als Hexe verbrannt wurde. Die politische Gegnerschaft wird in der Dramenvorlage deutlicher ausgeführt, indem Daten, Namen und Ereignisse genannt werden, wovon im Libretto nur der Schlachtruf «Urgel lebe» von Manricos Mannen geblieben ist. Die Handlung spielt in Aragonien während des Bürgerkriegs, der 1410 nach dem Tod des ohne Nachkommen verstorbenen Königs Martin I. zwischen Teilreichen der Krone Aragón ausgebrochen war. Die aussichtsreichsten Prätendenten waren Graf Jakob II . von Urgel, der nächste Verwandte in legitimer männlicher Linie aus dem Hause Barcelona, und Ferdinand von Kastilien, ein Sohn von Martins Schwester Eleonore. Nach zweijährigem Interregnum setzte sich Ferdinand 1412/13

Chor des Theaters St.Gallen Opernchor St.Gallen Theaterchor Winterthur Prager Philharmonischer Chor Sinfonieorchester St.Gallen Weitere Vorstellungen Samstag, 29. Juni 2019, 20.30 Uhr Dienstag, 2. Juli 2019, 20.30 Uhr Freitag, 5. Juli 2019, 20.30 Uhr Samstag, 6. Juli 2019, 20.30 Uhr Mittwoch, 10. Juli 2019, 20.30 Uhr Freitag, 12. Juli 2019, 20.30 Uhr

Im Malsaal werden die Schwingen des Todesengels gemalt.

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Bühnenbildsimulation für Il trovatore von Frank Philipp Schlössmann

durch und wurde als Ferdinand I. König von Aragón, Sardinien und Sizilien. Manrico ist ein Anhänger Urgels, wohingegen Luna auf Seiten Ferdinands kämpft. Blickt man auf den historischen Kontext dieser unruhigen Zeit, so erscheint es weniger unwahrscheinlich als oft behauptet, dass ein unbekannter Ritter ohne Rang und Namen zum Offizier werden und einen Grafen in der Gunst einer Hofdame ausstechen kann. Und vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs werden auch die mit Privatarmeen ausgefochtenen Kämpfe verständlich. Il trovatore ist ein leidenschaftliches, düsteres Nachtstück (nur eine von acht Szenen spielt am Tage), das von der Allgegenwart des Todes geprägt ist. Regisseur Aron Stiehl, der bereits mehrfach am Theater St.Gallen inszeniert hat, hält den Aspekt der kulturellen Prägung für zentral und bemerkenswert modern: Manrico und Luna sind dazu erzogen worden, im jeweils anderen ein Feindbild zu sehen, obwohl sie eigentlich Brüder sind. Dass Il trovatore in Kriegszeiten spielt, ist der Ausgangspunkt für Frank Philipp Schlössmanns Bühnenentwurf. Er zeigt

zwar kein Schlachtfeld auf der Bühne, aber eine Art Soldatenfriedhof – nicht im realistischen Sinne wie bei einem Film-Set, sondern in einer eigenen Theatralik und Farbigkeit mit vielen Kreuzen und einem gigantischen Todesengel. Farbig, gross und theatral sind auch die von Mechthild Seipel entworfenen Kostüme für Solisten, Chöre und Statisterie, die die grosse Freilichtbühne bevölkern werden. In den vier Hauptrollen freuen wir uns auf vier Rollendebütanten: Timothy Richards, der bei den St.Galler Festspielen 2017 als Walter in Loreley zu erleben war, singt erstmals den Troubadour Manrico; Alfredo Daza, der am Theater St.Gallen als Baron Scarpia in Tosca aufgetreten ist, singt erstmals den Grafen Luna. Die usbekische Sopranistin Hulkar Sabirova als Leonora und die deutsche Mezzosopranistin Okka von der Damerau als Azucena geben nicht nur ihre Rollendebüts, sondern stellen sich auch erstmals dem St.Galler Publikum vor. Die musikalische Leitung hat Michael Balke, erster ständiger Gastdirigent am Theater St.Gallen. (mb)

Stiftungen:

Susanne und Martin KnechtliKradolfer-Stiftung Ars Rhenia Stiftung Jutta Marxer Stiftung Metrohm Stiftung Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater Steinegg Stiftung Dr. Fred Styger Stiftung Sach-Sponsoren:

Katholischer Konfessionsteil Evangelische Kirchgemeinde Allgemeine Plakatgesellschaft AG

Partner:

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Troubadoure, Liedermacher, Singer-Songwriter Das Konzertprogramm der 14. St.Galler Festspiele Die Festspieloper Il trovatore bietet ein faszinierendes Themenfeld für das Konzertprogramm 2019: die Welt der singenden höfischen Dichter, der Troubadoure und Minnesänger. Die Liebesdichtung des Mittelalters bedurfte des vollkommenen Vortrags, um die Herzen der angebeteten, meist unerreichbaren Frauen zu berühren. Und vollkommen bedeutete, dass die Dichter ihre Werke singend vortragen mussten. Ein Vers ohne Melodie, so verglich der Troubadour Folquet de Marseille im frühen 13. Jahrhundert metaphorisch, sei wie eine Mühle ohne Wasser. Cour d’amour, so der Titel des Programms von Arianna Savall und ihrem Ensemble Hirundo Maris aus Basel, verweist auf die Tradition der höfischen Minnekunst der Troubadours im Süden und der Trouvères im Norden Frankreichs. In der Stiftsbibliothek beleuchtet das auf Musik des Mittelalters spezialisierte Ensemble auch die aussergewöhnlichen dichtend-singenden Frauen des Hochmittelalters, die südfranzösischen Trobairitz. Es blickt ausserdem bis nach Norwegen und in das deutschsprachige Europa, wo sich mit Walther von der Vogelweide oder Oswald von Wolkenstein eine eigene Tradition des Minnesangs entwickelte. Dem um 1377 geborenen Südtiroler Oswald von Wolkenstein – Ritter, Diplomat, Kreuzfahrer, Pilger und «letzter» Minnesänger – widmen sich der amerikanische Bassist und Lautenist Joel Frederiksen, Sopra-

Ensemble Phoenix Munich

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nistin Sabine Lutzenberger und Tenor und Saxophonist Bernd Oliver Fröhlich. Sie erwecken den reichen Liederschatz des bedeutendsten deutschsprachigen Minnesängers in der Schutzengelkapelle zu neuem Leben. «Troubadoure» des 16. und 20. Jahrhunderts Joel Frederiksen ist als Sänger und Lautenist selbst so etwas wie ein moderner Troubadour. In seinem zweiten Auftritt, nun mit dem Ensemble Phoenix Munich, das sich auf Musik aus der Renaissance und dem Barock sowie der frühen Musik Amerikas spezialisiert hat, stellt er einen SingerSongwriter aus den 1970er-Jahren in den Mittelpunkt: den Briten Nick Drake, 1974 im Alter von nur 26 Jahren verstorben. Das Ensemble zeigt in seinem Auftritt in der Kirche St. Laurenzen die (überraschende?) Nähe zwischen Drakes gitarrenbegleiteten Songs auf dem Album Requiem for a Pink Moon (Requiem für eine Mondfinsternis) und den Lautengesängen seiner Landsmänner aus der elisabethanischen Renaissance, John Dowland und Thomas Campion. Dafür arrangiert Joel Frederiksen Nick Drakes Gitarrenbegleitung für die historischen Instrumente Laute, Viola da Gamba und Theorbe. Barockmusik im Dialog mit Flamenco Der Troubadour Manrico, der in Giuseppe Verdis trovatore mit seinem Gesang die schöne Leonora verzaubert, ist der Ziehsohn der Zigeunerin Azucena. Hier knüpft die Accademia del Piacere mit ihrem Konzert in der St. Laurenzen an. Das hier in St. Gallen durch Auftritte an den Festspielen und im Meisterzyklus bestens bekannte Ensemble für Alte Musik aus Andalusien be-

Hirundo Maris

gibt sich gemeinsam mit der «cantaora» Rocío Márquez auf die Spuren der spanischen Barockmusik und macht dabei vielfältige Übereinstimmungen und Schnittpunkte mit dem Flamenco, der traditionellen Musik Südspaniens, sicht- und vor allem hörbar. Gran Teatro auf der Domorgel und Sinfonisches von Anton Bruckner Domorganist Willibald Guggenmos bleibt in seinem Rezital im Süden Europas und spielt originale und bearbeitete italienische und spanische Theatermusik der Romantik. Anton Bruckner gebührt das erste und letzte Wort des Konzertprogramms der 14. St.Galler Festspiele: Zum Auftakt erklingt im Rahmen des Festgottesdienstes unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Gut Bruckners Messe Nr. 2 e-Moll. Modestas Pitrenas dirigiert zum Abschluss das Sinfonieorchester St. Gallen mit Bruckners 7. Sinfonie E-Dur. Mit ihr gelang dem österreichischen Komponisten der späte und langersehnte Durchbruch. Die 7. Sinfonie ist von einer grossartigen dramatischen Form mit einem emotionalen Höhepunkt im zweiten, langsamen Satz. Dieses Adagio entwickelte sich zu einem Trauergesang für den kurz nach der Vollendung der Partitur 1883 verstorbenen, von Bruckner hochverehrten Richard Wagner. Die choralhafte 7. Sinfonie von Bruckner passt aufs Schönste in den grossen Klangraum der Kathedrale St.Gallen. (ff)

Joel Frederiksen


Festgottesdienst Sonntag, 30. Juni 2019 11 Uhr, Kathedrale

Diálogos de viejos y nuevos sones Freitag, 5. Juli 2019 19 Uhr, Kirche St.Laurenzen

Anton Bruckner Messe Nr. 2 e-Moll WAB 27

Die Geburt des Flamencos

Andreas Gut, Leitung Collegium Vocale der Kathedrale St. Gallen Holz- und Blechbläser des Sinfonieorchesters St. Gallen

Accademia del Piacere Fahmi Alqhai, Viola da Gamba, Einrichtung und Leitung Rocío Márquez, cantaora Rami Alqhai, Viola da Gamba Johanna Rose, Viola da Gamba Dani de Morón, Flamencogitarre Agustín Diaserra, Perkussion

L’organo lirico Sonntag, 30. Juni 2019 17 Uhr, Kathedrale Gran Teatro – Orgelmusik aus Italien und Spanien

Oswald von Wolkenstein – Reflexionen Sonntag, 7. Juli 2019 19.30 Uhr, Schutzengelkapelle

Willibald Guggenmos, Orgel Musik des bedeutendsten deutschsprachigen Troubadours

Accademia del Piacere

Cour d’amour Dienstag, 2. Juli 2019 19 Uhr, Barocksaal der Stiftsbibliothek

Joel Frederiksen, Bass, Laute und Leitung Sabine Lutzenberger, Sopran Bernd Oliver Fröhlich, Tenor und Saxophon

Troubadoure, Minnesänger und Trobairitz Hirundo Maris Arianna Savall, Gesang und Mittelalter-Harfe Petter Udland Johansen, Gesang, Hardangerfidel und Cister David Mayoral, Perkussion Gesine Bänfer, Schalmei, Pommer, Flöte, Gaita und Cister Ian Harrison, Schalmei, Gaita und Zink Willibald Guggenmos

Requiem for a Pink Moon Dienstag, 9. Juli 2019 19 Uhr, Kirche St.Laurenzen Troubadoure, Singer-Songwriter – Begegnungen zwischen Renaissance und Folk der 1970er Ensemble Phoenix Munich Joel Frederiksen, Bass, Laute und Leitung Timothy Leigh Evans, Tenor Domen Marincic, Viola da Gamba Axel Wolf, Theorbe

Festkonzert – Bruckner 7 Donnerstag, 11. Juli 2019 20 Uhr, Kathedrale Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 Modestas Pitrenas, Leitung Sinfonieorchester St. Gallen

Sinfonieorchester St.Gallen in der Kathedrale

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Auf der Suche nach dem Unendlichen Desiderium – Tanz in der Kathedrale

Desiderium Tanzstück von Yuki Mori Uraufführung Mittwoch, 3. Juli 2019 21 Uhr, Kathedrale Besetzung Choreografie: Yuki Mori Kostüm: Dorit Lievenbrück Licht: Andreas Enzler Dramaturgie: Caroline Damaschke Mit Fabio Agnello, Jay Diego Ariës, Stefanie Fischer, Clea Godsill, Swane Küpper, Lorian Mader, Genevieve O’Keeffe, Emily Pak, Thanh Pham Tri, Nimrod Poles, Lisette Robijn, Ana Sánchez Martínez, Robina Steyer, Flurin Stocker Willibald Guggenmos, Orgel Modulor Quartett Die weiteren Vorstellungen Donnerstag, 4. Juli 2019, 21 Uhr Montag, 8. Juli 2019, 21 Uhr (zum letzten Mal)

Der Choreograf Yuki Mori ist zum ersten Mal Gast am Theater St.Gallen und kreiert das diesjährige Tanzstück der Festspiele. Mit Desiderium erforscht er in der Kathedrale seine «Sucht zu Sehnen». Desiderium steht für Verlangen, aber auch für Forderung, Wunsch und Sehnsucht. Zusammen mit der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen begibt sich der Choreograf Yuki Mori zu diesen Festspielen auf eine choreografische Suche nach Hoffnung, innerem Frieden und Erlösung. Inspiriert von eigenen Erfahrungen setzt sich Mori mit dem Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf Zukunft und dem gleichzeitigen Voranschreiten in Richtung Tod auseinander: «Es ist ein menschliches Verlangen, vom Dunkel ins Helle zu gehen oder von einer Enge in die Weite, das Licht am Ende des Tunnels oder die Lösung von Problemen zu suchen. Wir bewegen uns immer weiter.» Der ehemalige Tänzer Yuki Mori ist seit 1999 als Choreograf tätig, seit 2012/13 ist er künstlerischer Leiter und Chefchoreograf der Sparte Tanz am Theater Regensburg. Mit Desiderium choreografiert er zum ersten Mal am Theater St.Gallen.

Die Choreografie wird von einem musikalischen Programm begleitet, das Kompositionen von Philip Glass, Sergei Rachmaninow und Maurice Duruflé beinhaltet. Domorganist Willibald Guggenmos, der bereits letztes Jahr den Tanz in der Kathedrale musikalisch begleitete, wird sich den Orgelwerken und -bearbeitungen von Rachmaninow und Duruflé widmen. Seit 2004 ist Guggenmos Domorganist an der Kathedrale in St.Gallen und zudem künstlerischer Leiter der Internationalen Domorgelkonzerte und Dozent für Orgelspiel an der Musikakademie der Kirchenmusikschule St.Gallen. Seine Orgelrezitale sind fester Bestandteil der St. Galler Festspiele, zudem unterstützt er den Tanz in der Kathedrale nicht nur mit seinem Orgelspiel, sondern steht dem Team auch bei der Musikauswahl beratend zur Seite. Die Werke für Streichquartett von Philip Glass werden vom Modulor Quartett interpretiert. Das Quartett setzt sich aus Musikern aus Zürich und Basel zusammen. Zu ihrem Namen liessen sie sich von Der Modulor, der Proportionslehre des Architekten Le Corbusier, inspirieren, der dazu auffordert, seine Lehre weiterzuentwickeln und immer wieder neu anzupassen. Im Geiste von Corbusiers Ausspruch «Das Wort haben nunmehr die Benutzer» ist es das Ziel des Modulor Quartetts, Musik immer wieder neu zu entdecken, zu interpretieren, Erwartungen in Frage zu stellen und nach neuen Aufführungsformaten zu suchen. (cd)

Domorganist Willibald Guggenmos, die Musikerinnen und Musiker des Modulor Quartett und Choreograf Yuki Mori

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FINAL FANTASY

Symphonic Memories

Video Game Music in der Tonhalle: Computerspielmusik ist so emotional wie Filmmusik und Gamerinnen und Gamern so bekannt wie «klassischem Publikum» Beethovens 5. Sinfonie. Und wenn dann noch Soundtracks aus einem der bekanntesten Spiele überhaupt erklingen, dann dürfte so manches Gamerherz höherschlagen. Das Sinfonieorchester St.Gallen spielt am 6. Juni in der Tonhalle Arrangements der beliebtesten und eingängigsten Themen aus FINAL FANTASY . Das japanische Rollenspiel ist mittlerweile ein Klassiker mit einer Spiel- und Fangemeinde, die sich über den gesamten Globus erstreckt. Die erste Reihe erschien 1987, die neueste 2016. Dabei erfanden die Entwickler immer wieder neue Welten, Geschichten und Charaktere, die Grafik verbesserte sich stetig, und mit ihr auch die Komplexität der Musik. Für die suggestive Untermalung der Abenteuer von Terra, Cloud, Aeris, Stella Nox & Co. ist mehrheitlich der Japaner Nobuo Uematsu verantwortlich. Seine Kompositionen kommen in St.Gallen arrangiert für grossbesetztes Sinfonieorchester zur Aufführung, in Form von Tondichtungen, sinfonischen Sätzen und einem Klavierkonzert. Der Solist Mischa Cheung wurde im Mai mit dem Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft 2019 ausgezeichnet. (ff)

FINAL FANTASY Symphonic Memories Video Game Music Donnerstag, 6. Juni 2019, 19.30 Uhr, Tonhalle

Eckehard Stier, Leitung Mischa Cheung, Klavier Nino Kerl, Moderation Thomas Böcker, Produktion

Octango Late Night Music mit Tango und Tango Nuevo

Zweiter Anlauf Spekulanten zu Gast in Chur

Tango – das ist Tanz, Leidenschaft, Nostalgie. Der argentinischen Nationalmusik widmen sich nun schon seit mehreren Jahren die acht Musiker von Octango, einem ungewöhnlich besetzen Tango-Oktett aus zwei Violinen, Violoncello, Bandoneon, Gitarre, Horn, Klarinette und Kontrabass unter der künstlerischen Leitung des argentinischen Kontrabassisten und Arrangeurs Francisco Obieta. Als Gast bereichert die junge Sängerin Joana Obieta das Oktett. Mit seinen Arrangements interpretiert Octango den Tango neu, aktuell und trotzdem leidenschaftlich. Inzwischen ist der musikalische Nachtzug gegen Ende der Spielzeit – dann, wenn die Tage länger werden und die sommerliche Melancholie der lateinamerikanischen Klänge besonders gut passt – ein beliebter Fixpunkt des Konzertprogramms. (ff)

Nachdem das Tourneefinale im vergangenen Januar dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen ist, nimmt unser Container noch einmal einen Anlauf in Richtung Chur. Am 18. und 19. Juni stehen auf dem Theaterplatz die letzten beiden Vorstellungen von Philippe Heules Volkstheater Spekulanten auf dem Programm. Das Stück hat nach der Uraufführung im September 2018 in St.Gallen und auf seiner Tournee rheintalaufwärts ein positives Echo ausgelöst. TVO und Radio SRF berichteten darüber, das St.Galler Tagblatt schrieb von pointiertem und lebensnahem Volkstheater im besten Sinn. Der Rheintaler schrieb: «Satirische Elemente wie Übertreibungen wechseln sich gekonnt mit kritischen Betrachtungen und unterhaltender Komik ab. Heule gelingt es, groteske Situationen tiefgründig erscheinen zu lassen.» Im Werdenberger & Obertoggenburger hiess es nach dem Gastspiel in Buchs, der Autor habe in seinem Heimattal ganz genau zugehört und beobachtet. Und die NZZ lobte: «Volkstheater kann grotesk und feinsinnig sein. Hier glückt beides.» (bh)

Octango Nachtzug – Late Night Music Freitag, 14. Juni 2019, 21 Uhr, Lokremise Joana Obieta, Gesang Aris Kapagiannidis, Violine Gregory Gates, Violine Laurenz Vanorek, Violoncello Eduardo García, Bandoneon Alexander Swete, Gitarre Enrico Cerpelloni, Horn Ivan Galluzzi, Klarinette Francisco Obieta, Kontrabass und Leitung Mit grosszügiger Unterstützung Jutta Marxer Stiftung

Spekulanten Ein Volkstheater von Philippe Heule Container auf dem Theaterplatz Chur Dienstag, 18. Juni 2019, 20 Uhr Mittwoch, 19. Juni 2019, 20 Uhr Tickets Theater Chur, Tel. 081 252 66 44 kasse@theaterchur.ch theaterchur.ch Mit grosszügiger Unterstützung Jutta Marxer Stiftung

Musik aus FINAL FANTASY VI, VII, VIII und X Mit grosszügiger Unterstützung Freundeskreis Sinfonieorchester St.Gallen Final Symphony & Final Symphony II © & Merregnon Studios. Licensed by Square Enix. FINAL FANTASY is a registered trademark or trademark of Square Enix Group Co., Ltd.

HansJürg Müller und Kay Kysela

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Sechste Schultheatertage Ostschweiz Jetzt anmelden!

An den Schultheatertagen Ostschweiz beteiligten sich bisher insgesamt 114 Klassen mit ihren Lehrpersonen – rund 2150 Kinder und Jugendliche aus den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. 2020 geht die sechste Auflage über die Bühne. In drei verschiedenen Theaterhäusern zeigen sich Schulklassen gegenseitig ihre selbstentwickelten Theaterstücke. Dabei kommen sie in den Austausch mit Theaterschaffenden und anderen theaterbegeisterten Schülerinnen und Schülern (3. bis 9. Schuljahr). Die Schultheatertage bieten die Chance, auf einer Theaterbühne aufzutreten, und fördern die Freude am Schauspiel. Im November nehmen die Lehrpersonen an einem Einführungsworkshop teil. Dann geht’s ans Proben im Klassenverband und an die Entwicklung des Stücks – diesmal zum Thema «R.D.». Bei diesem Prozess werden sie punktuell von einer Fachperson in Theaterpädagogik unterstützt (10 Lektionen). Im März 2020 sind die Schulklassen an einem Tag im Theater, wo sie sich ihre Theaterstücke zeigen und einander Rückmeldungen geben. Dieser Tag ist der Höhepunkt des Projekts und ermöglicht die Begegnung mit und den Austausch über Theater. Die sechsten Schultheatertage Ostschweiz sind ein Kooperationsprojekt von Theater St.Gallen, Theater Bilitz und der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, mit grosszügiger Unterstützung von den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und weiteren Geldgebern. (mf )

Veranstaltungstage 2020 12./ 13. März: Theaterhaus Thurgau, Weinfelden 19./ 20. März: Palace, St.Gallen 23./ 24. März: Fabriggli, Buchs Weitere Infos und Anmeldung kklick.ch

Eindrücke von den 5 . Ostschweizer Schultheatertagen.

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Hello, Dolly! Musical von Jerry Herman und Michael Stewart Samstag, 1. Juni 2019, 19.30 Uhr Sonntag, 16. Juni 2019, 17 Uhr (zum letzten Mal)

Mit grosszĂźgiger UnterstĂźtzung von Hauptsponsoren

Co-Sponsoren

Medienpartner


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L'incoronazione di Poppea Oper von Claudio Monteverdi in der Fassung von Ernst Krenek Sonntag, 2. Juni 2019, 14.30 Uhr Samstag, 15. Juni 2019, 19.30 Uhr (zum letzten Mal)

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Verminte Seelen Schauspielprojekt zur administrativen Versorgung Donnerstag, 6. Juni 2019, 20 Uhr Mittwoch, 12. Juni 2019, 20 Uhr Donnerstag, 20. Juni 2019, 20 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) Wiederaufnahme im November 2019

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Belohnter Mut Werdenberg in Gold Begeistertes Echo Marion Steiner ist Gastkünstlerin an der auf L’incoronazione Schlossmediale di Poppea

«Konsequent und spannend wie der beste Thriller.» Ostschweiz am Sonntag «Schön unheimlich: Monteverdi-Oper im Stil eines asiatischen Horror-Films.» Südostschweiz «Die Opernsparte des Theaters St.Gallen hat damit erneut einen guten Riecher bewiesen.» Neue Zürcher Zeitung «Der durchsichtige Orchestersatz lässt in der engagierten, sensiblen Interpretation Corinna Niemeyers und des Sinfonieorchesters St.Gallen verblüffende, fantasievolle Details der Partitur hören.» Deutschlandfunk «Auch von der Solistenbesetzung her kommt man bei dieser mutigen Oper voll auf seine Kosten.» St.Galler Tagblatt «Die Geschichte um den römischen Kaiser Nero, von Barock-Komponist Claudio Monteverdi vertont, 1935 von Ernst Krenek neu instrumentiert und nun von Alexander Nerlich im Bühnenbild eines modernen Swimmingpools inszeniert – das nennt man wohl die ständige Aktualisierung eines alten Stoffs. Dabei zeigt sich dessen wahre Qualität: Er wirkt nicht strapaziert und überzeugt heute noch.» Sonntagsblick

Nahezu 25 Jahre lang prägte Marion Steiner die Kostüme am Theater St.Gallen. Von 1995 bis 2010 war sie Leiterin der Kostümabteilung, danach blieb sie uns bis vor zwei Jahren als freischaffende Kostümbildnerin erhalten. Aus der geplanten Pensionierung wurde dann allerdings nichts, denn einen Monat nach dem Fest kam eine Anfrage, die Marion Steiner unendlich freute: Mirella Weingarten, die künstlerische Leiterin der Schlossmediale Werdenberg, lud sie ein, 2019 «Künstlerin im Fokus» zu sein. Das internationale Festival für alte Musik, neue Musik und audiovisuelle Kunst gibt jedes Jahr zwei Fokus-Künstlern eine Plattform, einem aus dem Bereich Bildende Kunst, einem aus der Sparte Musik. «Wegen dieser Einladung weiss ich bis heute nicht, wie es ist, pensioniert zu sein», sagt Marion Steiner lachend – und es liegt alles andere als Bedauern in ihrer Bemerkung.

Das Thema der diesjährigen Schlossmediale lautet «Gold». Und der Auftrag an Marion Steiner hätte offener nicht sein können: «Mirella Weingarten sagte mir, ich solle einfach aufzeichnen, was mir spontan zum Stichwort Gold einfalle», erinnert sich Marion Steiner. So sind 55 Zeichnungen entstanden, die das Thema umrunden, vom Goldhamster zum Gold-vreneli, von König Midas bis zum Goldenen Vlies. Alle diese Skizzen sind an der Schlossmediale zu sehen. Zwanzig Motive hat Marion Steiner aus verschiedensten Materialien real umgesetzt, sie nennt die Objekte Kostüm-skulpturen. «Das war spannend und etwas ganz anderes als die Kostümarbeit am Theater», sagt Marion Steiner. «Am Theater realisiert man Kostüme, die am Ende auch getragen werden und Teil einer Geschichte sind. Das war hier anders: Ich habe keine Geschichte, keine Menschen, keine Handlung – nur Puppen. Die Aufgabe war es, Ideen umzusetzen, ohne dass jemand – wie auf der Bühne – spricht. Und es sollte doch nicht zu abstrakt werden.» Das ist es mit Sicherheit nicht. Es sind schillernde, manchmal schräge, manchmal elegante, sowohl zum Schmunzeln wie zum Denken anregende Kostümskulpturen, die die Räume des Schlosses Werdenberg bevölkern. (bh)

Lotti Treffer

Gold Schlossmediale Werdenberg Internationales Festival für alte Musik, neue Musik und audiovisuelle Kunst 7.-16. Juni 2019

«Einmal mehr beweist das Theater St.Gallen Mut und Entdeckerfreude zugleich. Mut, indem es sich nicht auf den Weg der seit rund 40 Jahren angesagten so genannten historischen Aufführungspraxis alter (barocker) Opern begibt, Entdeckerfreude, indem es eine Fassung der Incoronazione di Poppea zur Diskussion stellt, die Ernst Krenek vor gut 80 Jahren erstellte und die seit dieser Zeit szenisch nie mehr aufgeführt wurde. Und der Mut zahlt sich aus, das Resultat ist mehr als hörens- und sehenswert.» Oper aktuell

Vernissage Freitag, 7. Juni 2019, 20 Uhr Schloss Werdenberg Künstlergespräch mit Marion Steiner Sonntag, 9. Juni 2019, 17 Uhr Detailliertes Programm: schlossmediale.ch

«Eine tolle Pionierarbeit, die das Theater St.Gallen leistet.» SRF 2 Kultur «Mit dieser Poppea wurde ein Schatz gehoben.» Voralberger Nachrichten

Goldgespinst

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Frischer Wind im «Concerto» Roberto Y. Gutersohn ist neuer Betriebsleiter

Das Restaurant Concerto hat einen neuen Gastgeber. Betriebsleiter Roberto Y. Gutersohn und sein Team wollen einerseits Theaterund Konzertbesuchern das Kulturerlebnis kulinarisch bereichern. Anderseits soll das Lokal mit dem prächtigen Wintergarten auch jenseits des Kulturbetriebs zur gefragten kulinarischen Adresse werden.

Das kulinarische Angebot besteht zum einen aus dem Hauptakt. Das sind Hauptgerichte wie Maispoulardenbrust an Cantadou-Sauce, Rindsnierenzapfen mit Basmatireis oder auch die Olmabratwurst, die von 11.30 bis 13.30 Uhr und 17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich sind. Kleinere Gerichte wie ein gemischter Salat oder das Rinds-Tatar gibt es durchgehend von 11.30 bis 23 Uhr. Das gleiche gilt für die verlockenden Tapas, die sich also für kleinere oder grössere Gaumengelüste nach Konzerten und Theatervorstellungen anbieten: Geräuchertes Felchenfilet, MostbröckliTatar, Graved Lachs oder Zwiebel-KäseQuiche. Ein attraktives kulinarisches Angebot, je nach Lust als Kleinportion oder 4-gängiges Menus: Das ist zeitgemässe Gastronomie.

«Wir wollen nicht nur Essen und Trinken auftischen, sondern auch Zeit für die Gäste haben», sagt Gutersohn. Er spricht von «Service + 1», von einer Gastronomie, die neben gutem Essen und Getränken etwas Zusätzliches, nicht Erwartetes biete. Genau das richtige für ein Restaurant im Kulturviertel. Pächter des Concerto ist weiterhin Renato Blättler, der mit seiner Victualia AG auch das Café St Gall in der Bibliothek Hauptpost und das Hotel Greuterhof im thurgauischen Islikon betreibt. (bh)

Wir haben das Concerto schon einmal als den vielleicht schönsten Wintergarten der Stadt bezeichnet – ohne dass uns widersprochen oder die Behauptung angezweifelt worden wäre. Kein Wunder also, dass Roberto Y. Gutersohn, der im Tessin aufgewachsene Zürcher, sich auf Anhieb in das Lokal verliebt hat. Seit Mai ist Gutersohn, der zuletzt in der Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich gearbeitet hat, Betriebsleiter im Concerto. Schon als Bub beim Beobachten seines Grossvaters, eines «Old-school-Barkeepers», habe ihn die Gastronomie fasziniert, sagt er. «Gäste zu verwöhnen ist zu meiner Leidenschaft geworden.» Dass das Theater und die Tonhalle auch für den neuen Gastgeber eine wichtige Rolle spielen, liegt auf der Hand. «Wichtig ist, dass die Theater- und Konzertbesucher vor der Aufführung etwas essen können, ohne sich gestresst zu fühlen», sagt Gutersohn. Das stimmige Essen soll das schöne artistische Erlebnis der Gäste ergänzen. Der neue Betriebsleiter ist glücklich, dass er weiterhin auf Küchenchef Gabriel Frick vertrauen kann, der seit der Wiedereröffnung des Concerto im Dezember 2017 dabei ist. Über den Kulturbetrieb hinaus soll das Lokal aber in der ganzen Stadt stärker wahrgenommen werden als attraktive Location. Die tolle Lage, die Nähe zum Zentrum, die unverwechselbare Ambiance sowohl im Restaurant und an der Bar wie draussen im Park: Das sind fürwahr Argumente. Das Concerto hat einen neuen Gastgeber: Roberto Y. Gutersohn.

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Einladung zur neuen Theater-Saison

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Tanz

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Oper

Rusalka Antonín Dvořák

Faust Charles Gounod

Die schöne Helena SGE

Rain UA

Kinsun Chan

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Musical

Wüstenblume

Coal, Ashes and Light UA

Kinsun Chan

UA

Colossus

Uwe Fahrenkrog-Petersen, Gil Mehmert

Stephanie Lake

Priscilla — Königin der Wüste

15. St.Galler Festspiele

SE

Jacques Offenbach

Giulio Cesare in Egitto SGE

WA

Stephan Elliott, Allan Scott

Georg Friedrich Händel

Lessons in Love and Violence

|

Stiffelio SGE

Giuseppe Verdi

SE

George Benjamin

Gegen den Strom UA

Dimo Kirilov Milev

Das Generalprogramm für die neue Saison liegt ab sofort im Theater, in der Tonhalle und in der Lokremise zum Mitnehmen bereit. 22


|

Schauspiel

Kinder- und Jugendtheater

Die Anschläge von nächster Woche

Kuno kann alles

|

SE

SE

Thomas Arzt

Sein oder Nichtsein SGE

Nick Whitby

Der Prozess UA

Anita Augustin nach Franz Kafka

Die Orestie Aischylos

Die Gastfremden UA

Ivna Žic

Letschti Rundi UA

Julie Paucker u. a.

Henry Mason

Endstation Sehnsucht WA

Tennessee Williams

Verminte Seelen WA

Schauspielprojekt zur administrativen Versorgung

Versetzung

Alice im Wunderland UA

Anja Horst frei nach Lewis Carroll

Träume einer Sommernacht (AT) UA

Theo Fransz frei nach William Shakespeare

WA

Thomas Melle

SANDKoRN UA

Theatertanzschule, Robina Steyer

Dornrösli bockt WA

Anja Horst frei nach den Brüdern Grimm

UA : Uraufführung SE : Schweizer Erstaufführung SGE : St.Galler Erstaufführung WA : Wiederaufnahme AT: Arbeitstitel

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Einladung zur neuen Konzert-Saison

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Gastspiele

Biel

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Wagner Rachmaninow Strauss

Orchesterkonzerte

19. Klassik– Openair–Konzert

Auftakt Schwanensee Chopin

Jupiter Mozart Schubert Rachlin

Verklärung Wagner Brahms Mahler Strauss

Natur Janáček Mozart Dvořák

Romeo und Julia Rachmaninow Prokofjew Tschaikowsky

Schottische Fantasie Into the Twilight

Amsterdam Rachmaninow Tschaikowsky

Licht Mussorgski Sibelius Prokofjew

Esprit

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Meisterzyklus

Espressivo Mahler Mozart Bartók

Grenzenlos!

Musique française

Klassische Musik aus Persien

Feuerwerksmusik

Epische Filmmusik

Stradivari Sextett

Neujahrskonzert

Mahler 5

Gala–Konzert Marina Rebeka

St.Galler Festspiele

Weihnachtskonzert

Opéra française

Souvenir de Florence

Festkonzert

Bennewitz Quartett Heiliger Dankgesang

Märchenbilder Gassenhauer und Volkston

Arcadi Volodos Klavierrezital

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|

Mittagskonzerte

Schottische Fantasie Serenade Symphonie en ut

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Sonntags um 5

Phantasy Quartet Histoires Mozart Schumann

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jugend@ tonhalle

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Nachtzug

Der Karneval der Tiere

Der Fall Liebe

Der Nussknacker

Personaggi #6

Edvard und die Zeitmaschine

More than Ballads and More Octango

Jugendkonzert Filmmusik ÂĄEspaĂąa! Sinfonieorchester & junge Talente

Mozart Haydn Brahms Conte fantastique

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Das Theater St.Gallen dankt herzlich für die Unterstützung in der Saison 2018 / 2019

Kanton St.Gallen Stadt St.Gallen Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau

Partnergemeinden Stadt Gossau, Gemeinde Eggersriet, Gemeinde Gaiserwald, Gemeinde Lutzenberg, Gemeinde Mörschwil, Gemeinde Muolen, Gemeinde Speicher, Gemeinde Tübach, Gemeinde Untereggen, Gemeinde Wittenbach Produktionsunterstützungen Bank Julius Bär & Co. AG, St.Gallen Coop Genossenschaft, Basel Hedy Kreier, St.Gallen Helvetia Versicherungen, St.Gallen Hirslanden Klinik Stephanshorn, St.Gallen Implenia Schweiz AG, Dietlikon Jutta Marxer Stiftung, St.Gallen Martel AG, St.Gallen Migros Kulturprozent, Gossau Müller-Lehmann-Fonds, St.Gallen Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, St.Gallen Radisson Blu Hotel, St.Gallen St.Galler Kantonalbank, St.Gallen UBS Switzerland AG, St.Gallen Walter und Verena Spühl-Stiftung, St.Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich Medienpartner Tagblatt Medien Theater-Club acrevis Bank, St.Gallen Brauerei Schützengarten AG, St.Gallen City-Garage AG, Porsche Zentrum St.Gallen CityParking AG, St.Gallen Credit Suisse (Schweiz) AG, ­St.­Gallen Fischer Papier AG, St.Gallen Genossenschaft Olma Messen S ­ t.­Gallen Goba AG, Gontenbad Helvetia Versicherungen, St.Gallen Hohl Druck AG, St.Gallen Martel AG, St.Gallen Metrohm AG, Herisau MS Marketing Strategien AG, St.Gallen Ostschweiz Druck AG, Wittenbach Raiffeisenbank St.Gallen, St.Gallen SECURITAS AG St.Galler Kantonalbank, St.Gallen St.Galler Tagblatt AG, St.Gallen 26

TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen UBS Switzerland AG, St.Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Regionalsitz O ­ stschweiz, St.Gallen

Förderer Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau Appenzeller Kantonalbank, Appenzell Bäckerei Schwyter AG, St.Gallen Bildungszentrum BVS, St.Gallen Felix Buschor, Appenzell Cavelti AG, Druck und Media, Gossau Cellere Verwaltungs AG, St.Gallen Geberit Verwaltungs AG, Jona Germann + Frei AG, St.Gallen Ortsbürgergemeinde St.Gallen Pfister & Co., Gärtnerei und Blumen­geschäft, St.Gallen Max Pfister Baubüro AG, St.Gallen SN Energie AG, St.Gallen TISCA/ TIARA-Stiftung, Bühler Gönner APG/SGA Allgemeine Plakat­gesellschaft AG, St.Gallen Assicura, Ihre Versicherungs­treuhand, St.Gallen Bank Cler, St.Gallen Regula u. Dr. Gian J. Baumann, St.Gallen Baumgartner + Co. AG, ­Kaffeerösterei, St.Gallen Heinrich Blattner, Rorschacherberg E-Druck AG, PrePress & Print, St.Gallen Elektro Kuster St.Gallen GmbH, St.Gallen Feuerschaugemeinde Appenzell, Appenzell FILTEX AG St.Gallen, St.Gallen Peter Forster, St.Gallen Grob AG Gebäudehülle, St.Gallen Jakob Schlaepfer AG, St.Gallen KERN + KERN AG, St.Gallen KPMG AG, St.Gallen M. Stadelmann & Co., St.Gallen Markwalder & Co. AG, St.Gallen OBT AG, Zürich Osterwalder St.Gallen AG, St.Gallen Präsident Club 86, Balgach PricewaterhouseCoopers AG, St.Gallen Revidas Treuhand AG, Goldach Scherrer Schaltanlagen AG, St.Gallen Schläpfer Altmetall AG, St.Gallen Sefar Holding AG, Thal Spühl GmbH, Wittenbach Steinegg Stiftung, Herisau Felix und Margrith Stürm, St.Gallen Taxi Herold AG, St.Gallen Textilreinigung Koch AG, Teufen

Typotron AG, St.Gallen UBS Switzerland AG, St.Gallen Dr. med. Richard Urscheler, Flawil VMP St.Gallen Investment Management GmbH, St.Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Regionalsitz ­Ostschweiz, St.Gallen und über 600 Freunde des Theaters St.Gallen Stand: April 2019

Die Jahreszeiten, Oratorium von Joseph Haydn, in einer Choreografie von Beate Vollack


Das Sinfonieorchester St.Gallen dankt herzlich für die Unterstützung in der Saison 2018 / 2019

Kanton St.Gallen Stadt St.Gallen Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau

Partnergemeinden Stadt Gossau, Gemeinde Eggersriet, Gemeinde Gaiserwald, Gemeinde Lutzenberg, Gemeinde Mörschwil, Gemeinde Muolen, Gemeinde Speicher, Gemeinde Tübach, Gemeinde Untereggen, Gemeinde Wittenbach

Chefdirigent Modestas Pitrenas mit dem Sinfonieorchester St.Gallen

Konzertunterstützungen acrevis Bank AG, St.Gallen Brauerei Schützengarten AG, St.Gallen Edmund-Moosherr-Sand-Fonds, St.­Gallen Freundeskreis Sinfonieorchester St.­Gallen, St.­Gallen Jutta Marxer Stiftung, St.Gallen Martel AG, St.Gallen Migros Kulturprozent, Gossau Müller-Lehmann-Fonds, St.­Gallen Ortsbürgergemeinde St.­Gallen, St.­Gallen Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, St.­Gallen Max Pfister Baubüro AG, St.­Gallen Raiffeisenbank St.­Gallen, St.­Gallen Urs und Anita Rüegsegger, Mörschwil Hans-Joachim und Edith Seifert, St.Gallen St.Galler Kantonalbank, St.­Gallen St.Galler Tagblatt AG, St.­Gallen UBS Switzerland AG, St.Gallen Stand: April 2019

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Wir sind Theater #10 Lehrlinge hinter den Kulissen

Während dieser Saison haben wir in der Rubrik «Wir sind Theater» Menschen vorgestellt, die das Publikum nicht einmal beim Premierenapplaus zu sehen bekommt, und ohne die doch keine Produktion zustande käme. Zum Abschluss erzählen sechs junge Frauen, die hinter den Kulissen ihre Ausbildung absolvieren, über die Stifti beim Theater. Denn das Theater ist auch eine Lehrstätte.

Lea Hitz, Theatermalerin In der Schweiz werden pro Jahr nur zwei Lehrstellen für Theatermalerei frei, ich war deshalb sehr überrascht damals, dass ich eine davon bekommen hatte. Diesen Sommer schliesse ich die vierjährige Lehre ab, es hat mir sehr gut gefallen. Man arbeitet zusammen mit vielen Leuten, die viel Wissen haben, Künstler wie Techniker, das ist cool. Mit dem «gewöhnlichen» Malerberuf hat das nichts zu tun, auch die Ausbildung hat keine Berührungspunkte. Maler bearbeiten vor allem Flächen. Ein Bühnenbild ist jedoch immer wieder etwas völlig Neues. Oft malen wir sogar gegen die Regel, wir wenden Farben und Werkzeuge eigentlich falsch an, um bestimmte Effekte zu erzielen. Claudia Büchler, Veranstaltungsfachfrau Ich habe ein Studium angefangen in Multimedia Production, das Ziel war etwas in Richtung Film. Es war mir aber zu wirtschaftlich, zu wenig auf den Austausch zwischen Technik und Kultur ausgerichtet. Als angehende Veranstaltungsfachfrau komme ich abwechselnd in allen technischen Abteilungen zum Einsatz: Beleuchtung, Bühnentechnik, Video, Ton. Diese Verbindung ist megacool und gibt mir eine gute Basis, wenn ich doch einmal noch zum Film gehe. Neben der praktischen Arbeit im Theater findet die theoretische Ausbildung an der Technischen Berufsschule in Zürich statt. Die Lehre dauert vier Jahre. Denise Müller, Veranstaltungsfachfrau Ich bin gelernte Floristin, wegen einer Allergie musste ich mich aber umschulen. Was an Konzerten und Festivals hinter der Bühne läuft, hat mich schon immer fasziniert, deshalb habe ich mich für diese Lehre beworben – und schon beim Schnuppern hat es Klick gemacht. Die Berufsbezeichnung ist zwar etwas irreführend, viele Leute glauben, es gehe da ums Planen von Veranstaltungen. Dabei kann und muss man richtig anpacken. Durch das Rotieren durch alle technischen Abteilungen bekommt man ein Auge dafür, dass alle aufeinander angewiesen sind. Im Sommer schliesse ich die Lehre ab, danach mache ich in Deutschland die Ausbildung zur Bühnenmeisterin.

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Laura Lind, Maskenbildnerin Der gängige Weg zur Maskenbildnerin ist eine Coiffeuse-Lehre. Ich habe die Pädagogische Hochschule gemacht und zwei Jahre als Primarlehrerin gearbeitet. Das war schön, aber mir fehlte das Handwerkliche. Ich bin jetzt im 2. Jahr des 3-jährigen Lehrgangs zur Maskenbildnerin. Mir gefällt die Vielseitigkeit, einerseits der Kontakt zu Menschen, anderseits das konzentrierte Arbeiten für sich in der Werkstatt. Zu unserer Arbeit gehören Frisieren und Perückenmachen sowie das Schminken – das am Theater ganz spezielle Aufgaben stellt: Wir müssen Glatzen kleben, auf alt oder auf schön schminken oder gar Körperteile oder Wunden machen. Zur Schule muss ich nach Baden-Baden, weil es in der Schweiz kein solches Lehrangebot gibt. Deborah Rentsch, Maskenbildnerin Der Beruf der Maskenbildnerin vereinigt alles, was ich mag: Kreativität, mit Menschen arbeiten, jeden Tag etwas Neues lernen. Es ist definitiv keine gewöhnliche Ausbildung, sondern verbunden mit sehr aufregenden, schönen und aussergewöhnlichen Momenten. Am Theater lernt man das Miteinander, denn alle tragen ihren Teil dazu bei, eine Show auf die Bühne zu bringen. Man vertritt zwar seine Abteilung, hat aber doch ein grosses Ganzes im Auge. In meinem Freundeskreis finden sie es super, dass ich das mache, so haben sie jemanden, der sie an der Fasnacht zurecht macht... Im Juli bin ich fertig mit der Ausbildung, dann geht es nach Stuttgart ans Alte Schauspielhaus. Ramona Landenberger, Requisiteurin Wenn ich sage, welchen Beruf ich lerne, kommt oft die Frage: Was ist das? Ich erkläre dann, dass ich während Vorstellungen hinter der Bühne dafür schaue, dass die richtigen Sachen im richtigen Moment bereit sind, dass aber auch viel Arbeit in der Werkstatt dazugehört. Viele Objekte basteln wir selber oder wir richten sie für unsere Bedürfnisse her. Zur 2-jährigen Ausbildung, für die ich nach Baden-Baden in die Schule muss, gehört auch ein Pyrotechnikkurs. Ich habe zuerst Floristin gelernt und auch auf dem Beruf gearbeitet, das Theater aber hat mich schon immer fasziniert.


Laura Lind Ramona Landenberger

Deborah Rentsch

Denise Müller

Claudia Büchler Lea Hitz

Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:

Tickets theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch kasse @ theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06 Billettkasse Montag bis Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 10 – 12 . 30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung

Vorverkauf am VBSG -Schalter im Rathaus St.Gallen, Montag bis Freitag 8 – 18 . 30 Uhr

Hotline Ticketportal Telefon 0900 325 325 ( CHF 1 . 19 /Min. ab Festnetz) Ihr Billett ist auch Ihr Busticket Konzert- und Theatertickets gelten als öV-Fahrausweis in der Ostwind-Zone 210 .

Impressum Herausgeber: Theater St.Gallen / Sinfonie­o rchester St.Gallen Redaktion: Beda Hanimann (bh) Autorinnen und Autoren: Marius Bolten (mb); Armin Breidenbach (ab); Caroline Damaschke (cd); Mario Franchi (mf); Franziska Frey (ff); Anja Horst (ah); Stefan Späti (sts) Design: TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen Produktion: Ostschweiz Druck AG , 9300 Wittenbach / Inserate: BB Art Service, 071 278 63 66  / Auflage: 6000 Stück / 25 . Jahrgang ISSN 1421 - 0266 Bitte richten Sie Ihre Adressänderungen an info @ theatersg.ch oder Tel. 071 242 05 05

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Juni

Mi 12 19.30 Uhr

Endstation Sehnsucht

Drama von Tennessee Williams Abo Mi-G | S-Mi | frei, Grosses Haus

20 Uhr Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Verminte Seelen

Schauspielprojekt zur Administrativen Versorgung frei, LOK ZUM LETZTEN MAL 19.30 – 21.50 Uhr Einführung um 19 Uhr

Kinderstück von Anja Horst frei nach den Brüdern Grimm [5+] frei, Studio Unterstützt von Migros Kulturprozent

Do 13

MUSICALTAGE 19.30 – 22 Uhr

Fr 14

ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT 19.30 Uhr

Musical von Jerry Herman und Michael Stewart frei, Grosses Haus Unterstützt von Zürich Versicherungs-Gesellschaft, Coop-Genossenschaft, Implenia Schweiz, Hirslanden Klinik Stephanshorn, Tagblatt Medien

Drama von Tennessee Williams Abo S-Fr | frei, Grosses Haus

KONZERT 21 Uhr

So 02 11 Uhr

Nachtzug – Late Night Music frei, LOK Unterstützt von Jutta Marxer Stiftung

Einführung in das Drama von Tennessee Williams Eintritt frei, LOK

Sa 15

11 Uhr

14.30 – 16.50 Uhr Einführung um 14 Uhr

Eintritt frei, Festspielbühne Klosterhof

ZUM LETZTEN MAL 19.30 – 21.50 Uhr Einführung um 19 Uhr

Sa 01

ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT 14 – 15 Uhr

Dornrösli bockt

Hello, Dolly!

Matinee: Endstation Sehnsucht

L'incoronazione di Poppea

Oper von Claudio Monteverdi | Bearbeitet und instrumentiert von Ernst Krenek Abo SoN-A | VBK-2 | frei, Grosses Haus Unterstützt von Bank Julius Bär, Müller-Lehmann-Fonds ZUM LETZTEN MAL 17 – 18 Uhr

Coppél-A.I.

Tanzstück von Felix Landerer frei, LOK Unterstützt von Hedy Kreier, St.Gallen

Do 06 19.30 Uhr

FINAL FANTASY Symphonic Memories

Video Game Music frei, Tonhalle Unterstützt von Freundeskreis Sinfonieorchester St.Gallen, jugend@tonhalle

20 Uhr Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Verminte Seelen

Schauspielprojekt zur Administrativen Versorgung frei, LOK Fr 07 PREMIERE 19.30 Uhr

Endstation Sehnsucht

Drama von Tennessee Williams Abo PP | P | frei, Grosses Haus

Di 11

19.30 – 21.50 Uhr Einführung um 19 Uhr

30

L'elisir d'amore

Oper von Gaetano Donizetti Abo MuA | VBK-3 | frei, Grosses Haus Unterstützt von Bank Julius Bär, Martel AG

L'elisir d'amore

Oper von Gaetano Donizetti Abo VB-A | frei, Grosses Haus Unterstützt von Bank Julius Bär, Martel AG

Endstation Sehnsucht

Octango

Führung über die Festspielbühne

L'incoronazione di Poppea

Oper von Claudio Monteverdi | Bearbeitet und instrumentiert von Ernst Krenek Abo Sa | MuB | O | frei, Grosses Haus Unterstützt von Bank Julius Bär, Müller-Lehmann-Fonds

So 16 ZUM LETZTEN MAL 17 – 19.30 Uhr

Hello, Dolly!

Musical von Jerry Herman und Michael Stewart Abo SoN-B | frei, Grosses Haus Unterstützt von Zürich Versicherungs-Gesellschaft, Coop-Genossenschaft, Implenia Schweiz, Hirslanden Klinik Stephanshorn, Tagblatt Medien

Di 18 CONTAINER ON TOUR 20 – 21.30 Uhr

Spekulanten

Ein Volkstheater von Philippe Heule frei, Chur, Theaterplatz Unterstützt von Jutta Marxer Stiftung

Mi 19 CONTAINER ON TOUR | ZUM LETZTEN MAL 20 – 21.30 Uhr

Spekulanten

Ein Volkstheater von Philippe Heule frei, Chur, Theaterplatz Unterstützt von Jutta Marxer Stiftung

Do 20 ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT 20 Uhr Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Verminte Seelen

Schauspielprojekt zur Administrativen Versorgung frei, LOK


Sa 6. Juli

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof So 7. Juli

Oswald von Wolkenstein – Reflexionen Musik des bedeutendsten deutsch­ sprachigen Troubadours Joel Frederiksen, Bass, Laute und Leitung Sabine Lutzenberger, Sopran Bernd Oliver Fröhlich, Tenor und Saxophon 19.30 Uhr, Schutzengelkapelle

Mo 8. Juli

Desiderium

Tanzstück von Yuki Mori 21 Uhr, Kathedrale Sa 15. Juni

Di 2. Juli

11 Uhr, Klosterhof

Troubadoure, Minnesänger und Trobairitz Hirundo Maris 19 Uhr, Barocksaal der Stiftsbibliothek

So 23. Juni

Il trovatore

Öffentliche Führung über die Festspielbühne

Matinee der 14. St. Galler Festspiele 11 Uhr, Theater St. Gallen

Fr 28. Juni

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi Premiere, 20.30 Uhr, Klosterhof

Sa 29. Juni

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof

So 30. Juni

Festgottesdienst 11 Uhr, Kathedrale

L’organo lirico

Willibald Guggenmos, Orgel 17 Uhr, Kathedrale

Cour d’amour

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof

Di 9. Juli

Requiem for a Pink Moon

Troubadoure, Singer­Songwriter – Begegnungen zwischen Renaissance und Folk der 1970er Ensemble Phoenix Munich 19 Uhr, Kirche St. Laurenzen

Mi 10. Juli

Mi 3. Juli

Desiderium

Tanzstück von Yuki Mori Uraufführung, 21 Uhr, Kathedrale

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof

Do 11. Juli Do 4. Juli

Desiderium

Tanzstück von Yuki Mori 21 Uhr, Kathedrale

Festkonzert – Bruckner 7

Sinfonieorchester St. Gallen Modestas Pitrenas, Leitung 20 Uhr, Kathedrale

Fr 5. Juli

Diálogos de viejos y nuevos sones Die Geburt des Flamencos Accademia del Piacere 19 Uhr, Kirche St. Laurenzen

Fr 12. Juli

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof

Il trovatore

Oper von Giuseppe Verdi 20.30 Uhr, Klosterhof 31


Hofstetstrasse 14

Hofstetstrasse 14

9300 Wittenbach

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ostschweizdruck.ch

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Aufmerksame Gedruckte Kultur. Aufmerksame Zuhรถrer. Zuhรถrer.

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