Februar 2015 September 2014
präsentiert
Hinter die Kulissen von ‹Flashdance› blicken und unter professioneller Anleitung tanzen
Lass dich vom Flashdance–Fieber anstecken!
Teilnahmeberechtigt sind tanzfreudige Jugendliche im Alter von 13–20 Jahren Kosten für den Flashdance-Workshop (inkl. Überraschung) Fr. 50.– Anmelden bis 9. Februar Träumst du auch davon, Tänzerin oder Tänzer zu sein und auf einer Bühne zu stehen? Alex Owens, die Hauptfigur des Tanzmusicals Flashdance, jedenfalls träumt davon – und schafft es tatsächlich in die Lichtkegel der Scheinwerfer. Schnuppere Bühnenluft! Und zwar in einer offenen Probe mit den professionellen Flashdance-Darstellern im Theater St. Gallen. Dort hast du die Möglichkeit, den Musicalstars bei der Arbeit zuzuschauen und ihnen und dem Regieteam Fragen zu stellen. Auch du kannst tanzen: Im exklusiven Flashdance-Workshop, ermöglicht durch die Zürich Versicherung, zeigt dir der Dance-Captain Wei-Ken Liao originale Moves aus dem Musical und erarbeitet mit allen Workshop-TeilnehmerInnen eine Abschlussperformance, die öffentlich präsentiert wird.
Anmeldung
Anmeldung bis am 9. Februar an: Konzert und Theater St. Gallen, Tanzbüro, Gina Besio, Museumstrasse 2, 9004 St. Gallen
Workshop und Probenbesuch * (Fr. 50.–)
Name/Vorname
Probenbesuch Donnerstag, 12. Februar, 19.30–21 Uhr im Theater St. Gallen
Strasse
Workshop Sonntag, 26. April, 11–12.30 Uhr Sonntag, 3. Mai, 11–12.30 Uhr Samstag, 16. Mai, 14–15.30 Uhr in der Theatertanzschule Notkerstrasse 40 9004 St. Gallen
PLZ/Ort Telefon E-Mail Geburtsdatum Datum/Unterschrift
* Teilnehmerzahl begrenzt
Unterschrift des gesetzlichen Vertreters bei unter 18-Jährigen
Gemisch der Gegenwart Während Heidi und Hannes im Stück Alpenvorland in der Lokremise an ihrem Traumhaus werkeln, befinden sich Alex und Nick im Musical Flashdance noch im Prästadium zum Hausbau. Beide Paare wollen sich in die Zukunft bewegen. Weg aus der «smoky city» Pittsburgh, weg aus der Stadt in die frische Alpenvorlandluft, hinein in die wirkliche Wirklichkeit. – Woher kommt diese unruhige Zukunftslust? Warum nicht einfach bleiben und das tun, was da ist? Aber was ist denn da? – Bei mir in diesem M oment: Ein Atemzug, eine SMS, eine Schreibaufgabe, ein staubiges Klavier zu Hause, ein toller Song. Andererseits: Eine Erinnerung, weshalb ich damals aufgebrochen bin, der Wunsch, Meeresschildkröten in echt zu sehen, ein Traum von … etwas Kommendem. Das Wirkliche ist ein Gemisch aus Stahlwerk, Büro-, Fantasie- und tatsächlich existierender Alpenvorlandwelt, in der die Zukunft im Heute schon Platz genommen hat. Kommen Sie sich Hannes und Heidi und Alex und Nick anschauen. Sie zappeln im gleichen Hamsterrad der Gegenwart. Sie sind wie wir: ein Gemisch aus Irrealem und Tatsächlichem. Serge Honegger
Theater
4 Vom Stahlwerk auf die Showbühne 7 Alles Gute kommt von oben 8 «Landeier sind wenigstens bio» 10 R & J – Schwarz und Weiss 13 Am Heute kommt man nicht vorbei 14 Kurz notiert 15 Pressestimmen
Sinfonieorchester
16 Über Trost und Versöhnung 18 Kammermusik im Februar 20 Mir träumte . . . 21 Veranstaltungs übersicht / Impressum
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Vom Stahlwerk auf die Showbühne Vorwärts in die 80er-Jahre mit «Flashdance»!
Flashdance Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth Premiere Samstag, 21. Februar 2015 19.30 Uhr, Grosses Haus Einführungsmatinee Sonntag, 15. Februar 2015 11 Uhr, Theaterfoyer, Eintritt frei Leitung Musikalische Leitung: Robert Paul Inszenierung: Matthias Davids Choreografie: Nick Winston Bühne: Hans Kudlich Kostüme: Leo Kulaš Licht: Michael Grundner Tondesign: Stephan Linde, Christian Scholl Dramaturgie: Serge Honegger Besetzung Alex Owens: Myrthes Monteiro Nick Hurley: Tobias Licht Gloria: Sarah Bowden Kiki: Conchita Kluckner-Zandbergen Tess: Rachel Marshall Ms. Wilde / Louise: Michaela Hanser Harry: Peter Zimmermann CC: Gianni Meurer Jimmy: Dustin Smailes Hannah: Gaye MacFarlane
Myrthes Monteiro singt und tanzt in Flashdance die Rolle von Alex Owens. Die junge Lady aus Pittsburgh arbeitet tagsüber im Stahlwerk als Schweisserin und tritt abends auf der Showbühne einer etwas in die Jahre gekommenen Bar auf. Sie träumt davon, einmal auf einer richtigen Bühne zu stehen. Im Interview erzählt Myrthes Monteiro von ihrem eigenen Weg ins Scheinwerferlicht.
weiterentwickeln, und daher ist der Traum nie vorbei. Ich bin ein Mensch, der besonders viel träumt – ein grosser Traum ist für mich, eine Karriere zu haben, die es mir ermöglicht, dass ich irgendwann eine Organisation für benachteiligte Kinder gründen kann. Mein Traum wäre, mein Talent zu nützen, um anderen Leuten zu helfen. Wenn du nicht Sängerin geworden wärst, hättest du dann auch im Stahlwerk den Schweissbrenner in die Hand genommen? Oder welchen Beruf würdest du ausüben? Wenn ich nicht Sängerin geworden wäre ... hm, schwierig! Alle aus meiner Familie sind professionelle Musiker, und ich habe mir nie etwas anderes vorstellen können. Vielleicht hätte ich etwas im Bereich Naturheilkunde und Alternativmedizin arbeiten wollen. Alle Naturtherapien haben mich schon immer fasziniert. – Aber als Schweisserin im Stahlwerk? (lacht) – Nein, das überlasse ich Alex Owens auf der Bühne!
Alex Owens träumt von einer Karriere auf der Bühne. Du bist eine Künstlerin, die es Du bist in Brasilien aufgewachsen. Kannst geschafft hat. Träumst du immer noch? du beschreiben wie du dort zum Theater Ja, für mich gibt es immer Träume! Im gefunden hast? Moment lebe ich meinen Traum, geniesse Ich bin in São Paulo geboren und wuchs jede Sekunde und bin jeden Tag dafür dank- in einer Stadt auf, die einige Stunden ausserbar. Aber als Künstlerin will man sich immer halb von São Paulo liegt. Mit drei Jahren
Ensemble Marta Di Giulio, David Eisinger, Kevin Foster, Astrid Gollob, Wei-Ken Liao, Jerôme Knols, Annakathrin Naderer, Karina Rapley, Vicky Riddoch, Jan-Werner Schäfer, Adam Scown Flashdance-Band Robert Paul, Dimitri Kindle (Keyboard); Oliver Keller, Stefan Schroff, Athanasios Hatzigeorgiou (Gitarre); Luca Leombruni (Bass); Peter Lenzin (Reed); Orlando Ribar (Drums)
Myrthes Monteiro
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Weitere Vorstellungen Freitag, 27. Februar 2015, 19.30 Uhr Sonntag, 1. März 2015, 14.30 Uhr Sonntag, 1. März 2015, 19.30 Uhr Samstag, 7. März 2015, 19.30 Uhr Freitag, 13. März 2015, 19.30 Uhr Samstag, 21. März 2015, 19.30 Uhr Mittwoch, 1. April 2015, 19.30 Uhr Dienstag, 7. April 2015, 19.30 Uhr Mit grosszügiger Unterstützung von
habe ich angefangen, Ballettunterricht zu nehmen. Mein Papa hatte ein Aufnahmestudio, und dort habe ich begonnen, als Sprecherin und Sängerin für Werbungen zu arbeiten. Es war mir immer ganz klar, was ich werden wollte, wenn ich gross bin – Künstlerin! Meine Eltern haben mich zu nichts gezwungen. Wenn ich nicht gerade in der Schule war, nahm ich Tanz- und Schauspielunterricht, arbeitete im Studio oder ging zu den Konzerten meiner Eltern. Wenn ich gerade nichts zu tun hatte, zog ich Mamas Bühnenoutfits an und tanzte und sang vor dem Spiegel bei uns zu Hause. Hat es dich mehr Richtung Tanz oder Gesang gezogen? Meine grosse Leidenschaft war das Ballett, weshalb ich mich zuerst als Tänzerin ausbilden liess und anschliessend als Lehrerin für Ballett, Stepp- und Jazztanz tätig war. In dieser Zeit habe ich mir auch noch andere Stile angeeignet wie Hip Hop, Flamenco, Volkstanz und Afro. Allerdings fehlte mir das Singen. Ich trat deshalb vermehrt auch als Sängerin zusammen mit meinen eigenen Bands auf und nahm an Gesangswettbewerben teil. Mit 18 Jahren bin ich dann nach São Paulo gezogen, um meinem grossen Traum zu folgen: Im Musical Das Phantom der Oper spielte ich eine der Balletttänzerinnen. Seither hat mich die Leidenschaft für Musicals nicht mehr losgelassen, weil sich hier Tanz und Gesang verbinden lassen. Alex Owens hat eine grosse Förderin, die ehemalige Ballerina Hannah, die hier am Theater von Gaye MacFarlane gespielt wird. Gibt es in deinem Leben eine ähnliche Person? Meine Karriere habe ich mir immer alleine erkämpft, weil ich immer genau wusste, was ich sein wollte. Aber es gab natürlich Personen, die mir viel beigebracht und m eine Karriere auch beeinflusst haben, wie mein ehemaliger Ballettlehrer zum Beispiel. Er hat immer an mich geglaubt. Aber er war extrem streng. Durch die Disziplin, die im Ballett gefordert wurde, habe ich gelernt, was es heisst, professionell zu sein. Und natürlich haben mich meine Eltern unterstützt, indem sie sagten, dass ich immer auf mein Herz hören solle.
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Das Musical Flashdance basiert auf dem Film von 1983. Gibt es eine Szene, die dir d arin besonders gefällt? Ich mag die letzte Szene sehr gerne, in der Alex vor der strengen Jury bei der Tanzakademie vortanzen muss. Da braucht sie ihre ganze Kraft und alles Selbstvertrauen, um zu zeigen, was sie kann. Gleichzeitig hat sie grosse Angst davor, den Test nicht zu bestehen. Diese Situation kenne ich natürlich sehr gut. Für die meisten Musicalproduk tionen, wie auch hier bei Flashdance, gibt es sogenannte Auditions, wo man vortanzen und -singen muss. Obwohl ich diese Situa tion schon gut kenne, werde ich immer noch nervös, besonders wenn ich die Rolle wirklich möchte. Ich weiss, was es bedeutet, eine solche Prüfung zu meistern. Deshalb fühle ich mich in der Juryszene im Film sehr mit Alex verbunden und bin berührt, als sie es am Schluss tatsächlich schafft. Der Film und das Musical Flashdance sind nicht zuletzt durch die fantastischen Songs wie «Gloria», «Manhunt», «What a feeling» oder «Maniac» weltberühmt geworden. Laufen diese Hits auch bei dir zu Hause? Zu Hause höre ich gerne brasilianische Musik: Bossa Nova, Jazz, Blues und Reggae. Reggae entspannt mich sehr, und ich liebe es, dazu die Gitarre zu spielen. Um den Tag gut zu starten, höre ich morgens gerne GuteLaune-Musik, weshalb ich bei den Songs aus den 80er-Jahren das Radio auf keinen Fall abstellen würde! Welchen Titel aus Flashdance singst du unter der Dusche? Ich muss sagen, ich bin mittlerweile komplett verliebt in die Songs von Flashdance! Das Üben ist für mich ein richtiger Genuss, und ich kann es kaum erwarten, die Songs nicht nur unter der Dusche, sondern auch auf der Bühne zu singen! Das Duett mit Nick «Hier und Jetzt» gefällt mir besonders gut. Das Solo «Das schaffe ich nie» singe ich auch immer gerne. Für das Musical wurden ja ganz viele neue, wunderschöne Songs geschrieben, die nicht im Film waren. Ich glaube, dass alle, die das Musical noch nicht kennen, davon verzaubert sein werden! Das Gespräch führte Serge Honegger.
Alles Gute kommt von oben! Zum Making-of eines der berühmtesten Stills der Filmgeschichte
Wem der Film Flashdance unbekannt geblieben sein sollte, dem ist mit ziem licher Sicherheit bereits einmal das Wahrzeichen der Produktion begegnet: eine sich auf einem Stuhl in Pose werfende Tänzerin, auf die ein Wasserschwall herunterfällt, vom Scheinwerferlicht effektvoll ausgeleuchtet und zum Funkeln gebracht. Das berühmte Standfoto aus Flashdance wurde unzählige Male reproduziert, nachgestellt und zitiert. Für das Plakat des Thea ters St.Gallen also das perfekte Motiv, um auf die St.Galler Erstaufführung aufmerksam zu machen. Zusammen mit dem Fotografen Daniel Ammann hat sich das Marke ting-Team des Theaters St.Gallen entschlossen, das Bild mit der Hauptdarstellerin Myrthes Monteiro nachzustellen. Gar keine einfache Angelegenheit. Wie und wo kriegt man Scheinwerfer und Sprühregen in einem Raum zusammen? Welche Dusche hat die Ausmasse, damit man sich darin bewegen und das Motiv einige Male ausprobieren kann, ohne das Gebäude unter Wasser zu setzen? Die Lösung bestand in einem zur Sauna umfunktionierten Atelierraum des Fotografen, wo sich Myrthes Monteiro einen Nachmittag lang mit Litern von Wasser überschütten liess, bis das Foto, das Sie bald in Plakatform in der Stadt hängen sehen können, im Kasten war. Durch eine transparente Folie leuchtete ein starker Schein werfer, während jemand von oben die Duschbrause in Stellung hielt. Warum hat sich dieses Bildmotiv aus Flashdance dermassen ins kulturelle Bildgedächtnis eingegraben? Es wird wohl die Mischung sein: Aschenputtel im Glitzerlook, Geburt der Venus aus dem Meeresschaum von Botticelli im Umkehrformat sowie ein Schuss Pirelli-Kalender. High und Low üben bekanntlich eine starke Anziehungskraft aufeinander aus! (sh)
Fotoshooting für das Flashdance-Plakat. (sk)
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«Landeier sind wenigstens bio» Arzt-Empfehlung: Schweizer Erstaufführung
Alpenvorland Schauspiel von Thomas Arzt [15+] Premiere Mittwoch, 11. Februar 2015 20 Uhr, Lokremise Einführungsmatinee Sonntag, 8. Februar 2015 11 Uhr, Lokremise, Eintritt frei Leitung Inszenierung: Elisabeth Gabriel Bühne und Kostüme: Vinzenz Gertler Musik: Nikolaus Woernle Dramaturgie: Sonja Lamprechter Besetzung Hannes: Luzian Hirzel Heidi: Danielle Green Sopherl: Wendy Michelle Güntensperger Moritz: Sven Gey Vroni: Meda Gheorghiu-Banciu Bimbo: Tobias Fend Alf: Oliver Losehand Weitere Vorstellungen Montag, 16. Februar 2015, 20 Uhr Freitag, 20. Februar 2015, 20 Uhr Samstag, 21. Februar 2015, 20 Uhr Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr Samstag, 28. Februar 2015, 20 Uhr Schulvorstellungen um 10 und 14 Uhr theatersg.ch/mitmachen
«Man will doch seinem L eben auch mal einen Grund geben» hat Hannes gedacht. Und Heidi gefragt. Mit Anfang Dreissig ist das Paar schliesslich in einem Alter, in dem Zukunftspläne konkret werden. Als sichtbares Zeichen des Angekommenseins soll nun dort, wo die beiden ihre Kindheit verbracht haben, ein Haus entstehen. Davon legt zwar bis jetzt nur das Baustellenabsperrband Zeugnis ab, aber immerhin: Bauland ist gekauft und ein Grundrissplan erstellt. Grund genug, die Freunde von früher einzuladen, um mit ihnen zu feiern. HANNES Das ist es. Unser Zuhaus. HEIDI Die Hausführung erübrigt sich. Die Schuhe könnt ihr anlassen. BIMBO Wo ist das Gästezimmer? HANNES Unser Gästezimmer ist variabel. Ist auch das Babyzimmer. BIMBO Nein. HANNES Nein. HEIDI Doch. HANNES Aber, wir bekommen kein / HEIDI / Also, nein / HANNES / Das war / ALF / Variabel gedacht / BIMBO / Wir / VRONI / Schön habt ihr’s. BIMBO - VRONI Hier. MORITZ Und die Küche? Hab Hunger. HEIDI Wir stecken das jedesmal um. Es ist noch nicht ganz klar.
Im Verlauf der Baugrund-Grillparty wird schnell deutlich, dass nicht nur das Haus, sondern auch die Beziehung zwischen Heidi und Hannes eine offene Baustelle ist. Und auch die anderen Figuren haben so ihre P robleme mit dem «sich Festlegen» und den Herausforderungen der Standortbestimmung. Für Moritz hat sich die Lebenserfahrungsauszeitperiode in Südamerika erledigt, Alf scheint nur an seine Karriere zu denken, Vroni reagiert auf ihre Schwangerschaft mit pragmatischer Planung, während Bimbo einfach zu gut für diese Welt ist. Heidis jüngere 8
Schwester Sopherl, die fernab des Herkunftsortes studiert und später zur Feier stösst, erkennt aus der Distanz die eigentümliche Beschaffenheit der Heimat und ihrer Bewohner:
«Das Land hier hat einen Schlierboden. […] Wir rutschen durchs Dasein, ganz unmerklich, meh rere Millimeter im Jahr. Auch wenn wir Stillstand fühlen, ist der Schlier unter uns in Bewegung. Es ist ein passives Vorwärtskommen, kein Handeln im eigentlichen Sinn.» Doch immer, bevor es zu selbstreferentiell wird, gibt der Autor der Geschichte eine neue Wendung oder unterbricht sie durch ausserhalb der Handlung stehende kollektive Reden. Diese chorischen Stellen wirken nicht von ungefähr vertraut, blitzen in ihnen doch Kinder- und Kirchenlieder auf, schimmern an anderer Stelle Hymnen oder Weih-
nachtslieder durch. Und wenngleich der Text freilich verfremdet ist, so liefern die Chorstellen doch gewissermassen den frucht baren Boden und den Stoff, aus dem die ( Alpen-)Träume sind. Thomas Arzt (*1983) zeichnet in Alpenvorland ein gleichsam kluges wie witziges Porträt seiner Generation, deckt in poin tierten Dialogen mit Nachdruck auf, was seine psychologisch präzise gezeichneten Figuren bewegt und was diese eigentlich lieber im Verborgenen liessen. Der Autor zeigt auf, dass die Pläne der Vorgängergenerationen für die heute Dreissigjährigen nicht mehr greifen und lässt deren Lebensentwürfe und Zukunftsvisionen wie Seifen blasen zerplatzen. Dabei kombiniert Arzt analytischen Ernst mit augenzwinkernder Ironie und wechselt Wortgefechte voll subtilem Humor mit poetisch-reflexiven Momenten ab. In Szene gesetzt wird Alpenvorland, 2012 mit dem Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet, von Elisabeth Gabriel, die am Theater St.Gallen zuletzt Cyrano von Bergerac und das szenische Dokument Paul Grüninger – Ein Grenzgänger inszenierte. Für die akustische Ausgestaltung der voralpinen Atmosphäre zeichnet Nikolaus Woernle verantwortlich; eine wunderbar zurückgenommene und fantasievolle Bühne hat Vinzenz Gertler entworfen. (sl)
«Von der Mittelschicht hängt alles ab. Besonders bei Cremetorten.» Probenfotos (sk)
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R & J – Schwarz und Weiss Tanzstück nach «Romeo und Julia» für Kinder und Jugendliche
R & J Tanzstück von Robina Steyer nach Motiven aus Shakespeares Romeo und Julia [10+] Premiere Mittwoch, 4. März 2015 14 Uhr, Studio Leitung Choreografie: Robina Steyer Musikdesign: Raoul Nagel Kostüme: Ina Heyde Choreografische Assistenz: Kim Tassia Kreipe Besetzung Romeo: Jack Widdowson / Andrew Cummings Julia: Julia Anna Sattler / Ana Sanchez Martinez Mitglieder der Capulets und Montagues: Andrew Cummings, Alexey Dmitrenko, Kim Tassia Kreipe, Lorian Mader, Ana Sanchez Martinez, Julia Anna Sattler, Robina Steyer, Jack Widdowson Weitere Vorstellungen Samstag, 7. März 2015, 14 Uhr Mittwoch, 11. März 2015, 14 Uhr Samstag, 14. März 2015, 14 Uhr Schulvorstellungen Montag, 16. März 2015, 14 Uhr Freitag, 20. März 2015, 14 Uhr Theater mobil Wir spielen das Tanzstück R & J ab März 2015 gerne auch bei Ihnen vor Ort. Information und Buchung: 071 242 05 11 oder kbb@theatersg.ch Mit grosszügiger Unterstützung von Hedy Kreier
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«Zwei Häuser waren – gleich an Würdigkeit – hier in Verona, wo die Handlung steckt, durch alten Groll zu neuem Kampf bereit!» Unter dem Titel R & J choreografiert Robina Steyer ausgehend von Motiven aus William Shakespeares Romeo und Julia ein Stück über die Auseinandersetzungen und den Hass zwischen zwei verfeindeten Lagern. Intoleranz, gefährliche Gruppendynamiken sowie die daraus entstehenden sozialen Spannungen werden von sechs Mitgliedern der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen in eine tänzerische Form gebracht. Am Ende gelingt es den verfeindeten Montagues und Capulets, Frieden zu schliessen. Während im Grossen Haus die Drama tische Sinfonie Roméo et Juliette von Hector Berlioz in der Choreografie von Beate Vollack gezeigt wird, fokussiert das Tanzstück R & J nicht auf die Liebeshandlung, sondern auf die Konfrontation und den nicht enden wollenden Streit zwischen den beiden Familienclans der Capulets und Montagues. Die beiden Gruppen sind in R & J durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet. Das Publikum erlebt als erstes einen heftigen Kampf zu einer von Raoul Nagel extra für diese Produktion komponierten Musik. Romeo und Julia lernen sich in der nächsten Szene auf einer Party kennen und nähern sich einander an, was sofort zum Widerspruch in den entsprechenden Clans führt. Es folgen die Verzweiflung und das Unverständnis von Romeo und Julia über Intoleranz, Borniertheit und dem Festhalten an unsinnigen Konventionen und Regeln. Zum Schluss ringen sich die verfeindeten Gruppen dazu durch, Frieden zu schliessen. Neben einigen Textpassagen aus Shakespeares Original und der Musik von Raoul Nagel sind in R & J auch Musikstücke von Sergei Prokofjew (Romeo und Julia), Giu seppe Verdi (Requiem), Henry Purcell (King Arthur) und Edward Elgar (Enigma-Varia tionen) zu hören. Das 45-minütige Stück, das speziell für ein junges Publikum entwickelt worden ist und als mobile Produktion auch an anderen Orten gezeigt werden kann, eignet sich besonders als Einstieg ins Thema von Romeo
und Julia, als erste Begegnung mit den erzählerischen Möglichkeiten des Tanzes oder als Auseinandersetzung mit dem Sinn oder Unsinn von strikten Kategorien wie Schwarz und Weiss. Die Choreografin von R & J: Robina Steyer Robina Steyer absolvierte ihre Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Während ihrer Ausbildung tanzte sie als Gast an der Oper Köln. Es folgten Enga gements an den Theatern Magdeburg und Bonn sowie an der Deutschen Oper am Rhein. Neben der Arbeit am Theater wirkt sie als freischaffende Tänzerin und Choreografin. Stücke von ihr wurden u. a. am Tanzfestival in Budapest, am Contact Energy
Szenenfoto aus Roméo et Juliette. Foto: Andreas J. Etter
Wettbewerb in Erfurt und im Sommer 2014 in Tokio gezeigt. Zudem schuf sie Choreografien für My Fair Lady und La Cage aux Folles an der Kammeroper Köln. 2011 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung NRW als Nachwuchskünstlerin im Fach Tanz. In der folgenden Spielzeit tanzte Robina Steyer am Stadttheater Giessen, gefolgt von einem Engagement am Theater Lüneburg. Mit Beginn der Spielzeit 2014/2015 wechselte sie ans Theater St.Gallen, wo sie bisher in X=Hase, Anything Goes und Gräfin Mariza aufgetreten und zurzeit in Roméo et Juliette auf der Grossen Bühne zu erleben ist. Als Choreografin hat sie sich in der Lokremise mit ihrem Solo Casta Diva anlässlich eines Tanz-Nachtzuges Anfang Januar präsentiert. Mit R & J zeigt sie ihr erstes Tanzstück am Theater St.Gallen. (sh)
Robina Steyer
«Ein Feuer brennt das andre nieder; Ein Schmerz kann eines andern Qualen mindern. Dreh dich in Schwindel, hilf durch Drehn dir wieder! Fühl andres Leid, das wird dein Leiden lindern! Saug in dein Auge neuen Zaubersaft, So wird das Gift des alten fortgeschafft.» (Benvolio, 1. Akt, 2. Szene)
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Am Heute kommt man nicht vorbei Einfach kennenlernen: Rebecca C. Schnyder und Thomas Arzt
Abschlussveranstaltung Am Heute kommt man nicht vorbei Mittwoch, 18. Februar 2015 20 Uhr, Lokremise, Eintritt frei
Frühling der Barbaren Schauspiel nach Jonas Lüscher Grosses Haus Mittwoch, 4. Februar, 19.30 Uhr Freitag, 6. Februar, 19.30 Uhr Mittwoch, 18. März, 19.30 Uhr Donnerstag, 2. April, 19.30 Uhr
Alpenvorland Schauspiel von Thomas Arzt Lokremise Mittwoch, 11. Februar, 20 Uhr, Premiere Montag, 16. Februar, 20 Uhr Freitag, 20. Februar, 20 Uhr Samstag, 21. Februar, 20 Uhr Mittwoch, 25. Februar, 20 Uhr Samstag, 28. Februar, 20 Uhr
Rebecca C. Schnyder. Foto: zVg
Im Gespräch: Die Schweizer Autorin Rebecca C. Schnyder und der österreichische Dramatiker Thomas Arzt, dessen mit dem Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeich netes Schauspiel Alpen vorland ab 11. Februar auf dem Spielplan des Theaters St.Gallen steht. In der Abschlussveranstaltung unserer ganz der zeitgenössischen Literatur verschriebenen Veranstaltungsreihe Am Heute kommt man nicht vorbei, bieten wir interessiertem Publikum die Gelegenheit, zwei junge Autoren näher kennenzulernen. An diesem Abend des Austausches wechseln sich Lesungen aus den dramatischen Werken unserer Gäste mit Gesprächsrunden ab. Neben Rebecca C. Schnyder und Thomas Arzt diskutieren Schauspieldirektor Tim Kramer und Nina Stazol, Jurymitglied des 3. Autorenwett bewerbs der Theater St.Gallen und Kon stanz, über zeitgenössische Literatur und das Schreiben für die Bühne. Rebecca C. Schnyder wurde 1986 in Zürich geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft sowie diversen Regieassistenzen am Stadttheater Bern arbeitet sie seit 2009 als freie Autorin. 2010 und 2013 unterstützte sie die Ausserrho dische Kulturstiftung mit Werkbeiträgen in der Sparte Literatur. 2011 folgte eine Einladung zum Theatertreffen mit dem Drama Schiffbruch, welches im gleichen Jahr mit dem Preis für das Schreiben von Theater stücken von der Schweizerischen Autorengesellschaft ausgezeichnet wurde. 2012 produzierte und sendete der SWR 2 das Hörspiel Über dem Tal, welches 2013 als Dialekt fassung vom SRF neu produziert und 2014 mit dem Zonser Hörspielpreis für das beste regionale Hörspiel ausgezeichnet wurde. Rebecca C. Schnyder war Teilnehmerin am Dramenprozessor 2013/2014 im Theater Winkelwiese in Zürich. Heute lebt und arbeitet sie in St.Gallen.
Thomas Arzt wurde 1983 in Schlierbach geboren, einem kleinen Dorf in Oberösterreich. Dort begann er mit dem Schreiben erster dramatischer Texte, beeinflusst vom Dorftheater und vom österreichischen Volksstück, maturierte im örtlichen katholischen Stiftsgymnasium und arbeitete als Zivil diener ein Jahr in der Altenpflege. Danach war er Gasthörer an der Filmhochschule München und studierte schliesslich Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Germanistik, Philosophie und Psychologie an der Universität Wien. 2008 entstand sein erstes Theaterstück Grillenparz im Rahmen des Autorenprojekts «stück/für/stück» am Schauspielhaus Wien. Es wurde mit dem Hans-Gratzer-Stipendium ausgezeichnet und im April 2011 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt, wo Thomas Arzt in der Spielzeit 2010/2011 als Hausautor arbeitete. Er erhielt u. a. das Dramatiker-Stipendium der Stadt Wien sowie das Thomas-Bernhard-Stipendium am Landestheater Linz. Beim Heidelberger Stückemarkt 2012 wurde sein zweites Stück Alpenvorland mit dem Autorenpreis ausgezeichnet. Derzeit lebt Thomas Arzt als freier Autor in Wien, wo er an einem Stück über Depression, Burn-Out und das Hochgebirge arbeitet.
Thomas Arzt. Foto: Nina Grünberger
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«Opernliebe» Rekord 3. AutorenMatinee mit wettbewerb Iso Camartin und Alain Claude Sulzer
Iso Camartin
Iso Camartin ist ein Mann des Worts: Emeritierter Professor für rätoromanische Literatur und Kultur, Publizist, Schriftsteller und Essayist sind dabei nur einige der Charakterisierungen, mit denen sein Wirken gefasst werden kann. Doch anders als man vermuten könnte, gilt seine Liebe nicht nur der Lite ratur, sondern ebenso sehr der Musik. In seinem neuen Werk Opernliebe. Ein Buch für Enthusiasten (erschienen 2014 im Verlag C. H. Beck) beschäftigt er sich mit der Frage, weshalb die Kunstform Oper nach wie vor Begeisterung auslöst und wir uns in diesem Sinn immer noch in die Oper verlieben können. Und er thematisiert unter dem selben Namen «Opernliebe» die Liebe in a llen Formen, in denen sie auf der Opernbühne zu erleben ist. Alain Claude Sulzer ist als Schriftsteller ebenfalls dem Wort verpflichtet, hat sich jedoch in seinem neuesten Roman Aus den Fugen intensiv mit der Musik und dem Konzertwesen auseinandergesetzt. Im Gespräch stellen die beiden Autoren das neue Buch von Iso Camartin Opernliebe. Ein Buch für Enthusiasten vor und sprechen dabei auch über ihr Schaffen, ihr Schreiben und vor allem über ihre Liebe zur Musik.
Die Ausschreibung zum 3. Autorenwettbewerb der Theater St.Gallen und Konstanz stiess auf reges Interesse bei deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Bis zum Ende der Frist am 31. Dezember 2014 wurden mit insgesamt 175 Bewerbungsunterlagen aus der Schweiz, aus Österreich, Liechtenstein und Deutschland weit mehr Einreichungen zugesandt als in den vergangenen Jahren. Teilnahmebedingung war eine zehnseitige Szene sowie ein Exposé, das das weitere Stückvorhaben skizziert. Es wurden keine fertigen Stücke gesucht, sondern Konzepte, dramatische Ideen und ein Gespür für Sprache. In den kommenden Wochen wählt die Jury aus den Einsendungen vier Finalisten, deren Stückentwürfe am 6. Juni in der Lokremise im Rahmen szenischer L esungen in Anwesenheit der Autorinnen und Autoren präsentiert werden. An diesem Abend vergeben die Zuschauer den Publikumspreis, die Fachjury ermittelt den mit 10 000 Franken dotierten und ein Stipen dium umfassenden Hauptpreis.
Termin Samstag, 6. Juni 2015 20 Uhr, Lokremise Eintritt frei
Premierenbesuch von Yvonneka Kálmán
Sie scheut keinen Aufwand und tut es bei vielen, aber nicht allen Premieren von Werken ihres Vaters Emmerich Kálmán: reisen. Yvonneka Kálmán, die Tochter des Komponisten, kam eigens von Mexiko nach St.Gallen, um die Premiere von Gräfin Mariza mitzuerleben. Jetlag hin oder her, an der Pre mierenfeier erklärte sie im Gespräch mit dem Operndirektor Peter Heilker begeistert, sie freue sich riesig darüber, dass Gräfin Mariza nach so vielen Jahren wieder einmal in der Schweiz aufgeführt werde. Ebenso räumte sie ein, dass ihrer Meinung nach Operetten – und damit meinte sie nicht nur diejenigen ihres Vaters – viel zu selten gespielt würden und dass sie froh darüber sei, gerade bei jüngeren Opernbesuchern ein steigendes Interesse an diesem Genre beo bachten zu können. Ganz besonders habe ihr am Premierenabend das Orchester gefallen, das die Merkmale der für damalige Verhältnisse modernen Orchestrierung ihres Vaters in vielen Nuancen zum Klingen brachte. Aber auch das vielseitige, schnelle und witzige Agieren der Solistinnen und S olisten sowie die prickelnden Tanzszenen auf der Bühne haben sie sehr mitgerissen. So antwortete sie auf die ganz einfache Frage, ob sie die Aufführung gemocht habe, mit den schlichten Worten: «How can you not like it?»
Unterstützung durch die Ortsbürgergemeinde St.Gallen
Termin Sonntag, 8. Februar 2015 11 Uhr, Foyer des Theaters St.Gallen Eintritt frei
Operndirektor Peter Heilker mit Yvonneka Kálmán bei der Premierenfeier von Gräfin Mariza.
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Geschichten Pressestimmen von Hasen und «Frühling der Barbaren» anderen sehr wilden Tieren Kindermatinee [4 +]
Ein verlockender Sonntagvormittag erwartet unsere kleinen Zuschauer – oder vielmehr Zuhörer: Wir laden Sie und ihre Kinder ein, sich gemütlich in unsere bunten Matineekissen zu lümmeln, ein Rüebli zu knabbern und auf Endlospapier malend der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen, während Schauspielerin Boglárka Horváth spannende Tiergeschichten und lustige Gedichte von sich verwandelnden Hasen, hochmütigen Gänsen und verschleppten Regenwürmern vorliest.
Saiten Das Theater St.Gallen hat als Schweizer Erstaufführung «Frühling der Barbaren» von Jonas Lüscher inszeniert. Ein Stück aske tisches, intelligentes Theater – an der Premiere gab es starken Applaus. […] Einer erzählt. Einer hört zu. Solcher Theater-Minimalismus ist eine Herausforderung im Grossen Haus, vor vollbesetzten Reihen an der Premiere. Die schauerlichen Bilder vom Kamelunfall, vom hippen Hochzeitspartyvolk und dessen rasantem Sturz in die Barbarei muss man sich im Kopf selber machen. Regisseur Tim Kramer verzichtet radikal auf Illustration. Keine Videos, die den «wilden Haufen aus knochigen Gliedern und erschlafften Höckern» der toten Kamele zeigen würden, keine pittoresk «wie eine Fackel gegen die einbrechende Dämmerung ragende» brennende Palme. […] Der Kniff der Regie gegen die plakative Überdeutlichkeit der Bilder heisst: Künstlichkeit. Zu dem einen Zuhörer kommen nach und nach andere Insassen der Anstalt hinzu. Hocken sich hin, hören zu oder weg. Haben Ticks, aber diskrete. Und rutschen unversehens in die Geschichte hinein.
sda Auch wenn im Verlauf des Stücks neun Personen auftreten, ist «Frühling der Barbaren» fast ein Solostück. Der Ensembleschauspieler Bruno Riedl, der den Industriellen spielt, bietet eine eigentliche Soloperformance: Seine Stimme, seine Gestik und Körperhaltung prägen das Stück, und es gelingt ihm, das Publikum über die eineinhalb Stunden Dauer des Stücks zu fesseln. Und das, obwohl die spektakulären Szenen gar nie zu sehen sind – sondern nur vom Schauspieler erzählt werden. Riedl spielt Preising als Schöngeist, als reflektierenden Beobachter der Welt – nicht unsympathisch, aber eher handlungsunfähig. Seine Sprache ist wohlgesetzt und manchmal etwas altmodisch: Er werde «zu diesem Behufe» eine Geschichte erzählen, sagt er beispielsweise zu Beginn. Dieser Distanz schaffende Tonfall ändert sich auch nicht, als die Geschehnisse immer absurder werden, als in der Oase Kamele geschlachtet und Leute umgebracht werden.
Termin Sonntag, 22. Februar 2015 11 Uhr, Lokremise, Eintritt frei
Bruno Riedl als Preising in Frühling der Barbaren. Foto: Tine Edel
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Über Trost und Versöhnung Brahms’ «Ein deutsches Requiem» und ein neues Werk von Alfons Karl Zwicker
7. Tonhallekonzert Freitag, 20. Februar 2015, 19.30 Uhr Sonntag, 22. Februar 2015, 17 Uhr
Otto Tausk, Leitung Sunhae Im, Sopran Tareq Nazmi, Bass Bach-Chor St.Gallen (Einstudierung: Anna Jelmorini) Tablater Konzertchor (Einstudierung: Ambros Ott) Alfons Karl Zwicker Unter dem Grabhügel für Orchester und Saxophon (Uraufführung) «œuvre:suisses #10» Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 Die Uraufführung von Alfons Karl Zwickers Komposition Unter dem Grabhügel erfolgt im Rahmen von «œuvre:suisses», einer Gemeinschaftsinitiative des Verbands Schweizerischer Berufsorchester (orchester.ch) und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. www.oeuvressuisses.ch
Tareq Nazmi, Bass
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Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem op. 45 zählt zu den berühmtesten Chor werken der gesamten Konzertliteratur. Dass der reformierte Brahms anstelle des spätmittelalterlichen lateinischen Requiemtextes aus der katholischen Liturgie seinem Werk eine eigene freie Textauswahl aus dem Alten und Neuen Testament der deutschen Luther-Bibel zugrunde legte, kommt in mehrfacher Hinsicht einem Statement gleich: Text und Aussage wurden verständlich für den bürgerlichen Musikbetrieb, das sakrale Werk zum persönlichen Bekenntnis und Andachtsort der Konzertsaal. Auf inhalt licher Ebene hat Brahms den Trost der Hinterbliebenen ins Zentrum gerückt, Trauer oder die Schrecken des Jüngsten Gerichts ausgeklammert im Sinne einer humanis tischen Gesamtaussage. Diese Kühnheiten lassen sich einerseits auf seine Erziehung im protestantischen Hamburg zurückführen. Sie rühren aber auch von einer sich im 19. Jh. ausbreitenden neuen Bibelrezeption her, in welcher die Bibel als eine Ansammlung von Texten «ehrwürdiger Dichter», als literarisches Ereignis, gewürdigt wurde. Zum anderen entsprach es dem Geiste eines neuen Musikbetriebes, selber einer Art Kunstreligion entgegenzustreben und eine Emanzipation der Musik aus ihrer Abhängigkeit vom Ritus zu proklamieren. Mit Brahms’ Worten: «Ich habe nur meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden», wird deutlich, welchen hohen persönlichen Stellenwert und kathartische Wirkung das Werk für seinen
Sunhae Im, Sopran
Schöpfer hatte. Vermutlich war bereits Schumanns Tod 1856 eine erste tiefe Erschütterung, da Brahms kurz darauf erstmals über die Komposition einer Trauerkantate nachdachte. Nach dem Tod der Mutter 1865 begann er dann endgültig an der Arbeit zum Requiem, welches 1868 in Bremen uraufgeführt wurde. Die Begeisterung des gestrengen Wiener Musikkritikers und Freundes Eduard Hanslick liess die weltweite Würdigung der letzten knapp 150 Jahre bereits vorausahnen: «Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ deutschem Requiem zu stellen vermag.» (os)
Ein Interview mit Alfons Karl Zwicker Im 7. Tonhallekonzert spielt das Sinfonieorchester St.Gallen die Uraufführung des neuesten Werkes Unter dem Grabhügel für Orchester und Saxofon des St.Galler Komponisten Alfons Karl Zwicker. Mit dem Komponisten sprach Florian Scheiber: Wir sind vor etwa eineinhalb Jahren mit der Frage an dich herangetreten, ob du Interesse hast, im Kontext des Projektes «œuvres s uisses» für uns ein neues Werk zu schreiben. Ich habe dir damals schon gesagt, dass das Werk gemeinsam mit Brahms’ Ein deutsches Requiem erklingen wird. Wie war d eine erste Reaktion darauf zu wissen, in welchem dramaturgischen Kontext dein Werk erklingen wird? AKZ : Zuerst habe ich mich natürlich gefragt, wie diese zwei Werke sich zueinander verhalten sollen, habe diese Frage dann aber gleich wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Ich liess die Gedanken rotieren und mit den ersten Ideen haben sich anfäng liche Bedenken schnell gelegt. Als ich mich entschieden hatte, was ich machen wollte, gefiel mir die Idee ausserordentlich, dass diese beiden Werke zusammen aufgeführt werden: Ich finde, das passt total! Du hattest völlige künstlerische Freiheit: Von einer Negierung bis zu einer Annäherung an Brahms’ Requiem war alles möglich. Inwieweit hat diese Ausgangslage sich auf die Ideen und Gedanken zu dem Werk ausgewirkt?
Das Stück hat einen thematischen Hauptblock aus der Oper, an der ich gerade arbeite. Diesen habe ich herausgenommen und sinfonisch thematisiert. Es geht darum, dass ganz viele Täter (z. B. aus dem Nazir egime) noch da sind, unter diesem «Grabhügel», und dass die sich noch melden. E igentlich geht es aber um eine Frage der Versöhnung: Wie kann man damit umgehen? Wie kann man das ungeschehen machen? Das war für mich auch die Brücke zu Brahms: Ich finde es fantastisch, diese Frage als Präludium zu einem Deutschen Requiem zu stellen. Insofern war das perfekt für mich. Ungewollt, wage ich fast zu sagen, ist ein Stück entstanden, welches sich auch in Zukunft ab und zu kombinieren lässt mit diesem Requiem . . . Du sagst, du hättest im Grunde einen Themenblock aus deiner im Entstehen befindlichen Oper genommen und das ganze einer sinfonischen Metamorphose unter z ogen. Wir haben auch erfahren, dass das Saxofon im Laufe des Prozesses ein sehr starkes E igenleben entwickelt hat und es in puncto Bedeutung und Virtuosität einen besonderen Anspruch erhebt. Kann man sich das so vorstellen, dass das Saxofon Personen oder Charaktere aus der Oper repräsentiert? Das ganze Stück hat so eine Art I nstrum entaloper-Charakter. Das Saxofon repräsentiert eine ganz bedeutende Figur in diesem Stück, welche der eigentliche Drahtzieher ist, der versucht, Täter und O pfer zusammenzubringen. Es handelt sich um ein Opfer, das Kontakte mit den Tätern pflegt und somit einem modernen Mephisto vergleichbar ist. In der Oper erkennt man spätestens nach dem zweiten Bild, dass er die Fäden zieht. Auch dort ist ihm das Saxofon zugeschrieben. Im Orchesterwerk Unter dem Grabhügel hat es dann, weil ja nicht gesungen wird, eine wirklich zentrale Bedeutung gewonnen. Was ich in diesem Zusammenhang klarstellen möchte, ist, dass ich nicht einfach etwas abgeschrieben habe, sondern wirklich ein absolut autonomes Stück mit wichtigen neuen Elementen, die in der Oper nicht vorkommen, komponiert habe. Nun ist ja der Name Ein deutsches Requiem ein sehr gleichnisartiger, poetischer Name, und Brahms’ eigene Textauswahl aus der Luther-Bibel hat nur ansatzweise zu tun mit der liturgischen Funktion der katholischen Totenmesse. Im Gegensatz zu dieser geht es
bei Brahms um den Gedanken des Trostes der Hinterbliebenen. Ist das eine Thematik, die auch bei dir eine Bedeutung hat? Ja, aber es geht um viel mehr. Man kann sagen: Es geht um Trost, aber ich ziehe immer das Wort Versöhnung vor. Es gäbe n atürlich neben dem Nationalsozialismus auch viele andere Beispiele, aber die Frage interessiert mich, ob und wie man so etwas Schreckliches ungeschehen machen kann. Das ist die zentrale Frage, um die sich alles dreht: Insofern wird im Stück diese wahrscheinlich illusorische «Erlösung» herbeigeführt, in welcher die beiden Parteien O pfer und Täter friedlich an einem Tisch zusammensitzen können. Im Stück selber kommt zum Schluss diese um E-Dur kreisende, ziemlich tonale Melodie, wo dieser Wunsch greifbar wird, sich dann aber nicht ganz festsetzt und ein Fragezeichen stehen bleibt. Dann kommen wir doch direkt zur Inhaltlichkeit. Der Titel Unter dem Grabhügel, ist das eine Wortschöpfung von dir? Nein, das ist ein Zitat aus Hartmut Langes Novelle Das Konzert. Der Begriff kommt darin oft als geheimnisvoller Hügel vor, in welchem «man sagt», dass die Täter in bussfertiger Weise auf die Erlösung w arten. Das Geheimnisvolle waren für mich diese Stimmen, die heraufdrängen, welche ein ganz entscheidendes Moment in diesem Orchesterstück darstellen. Diese chorischen Stimmen der Täter, dieser Schrei und Wunsch nach Erlösung wie auch das dahin führende Saxofon und die E-Dur Passage am Schluss sind sehr zentral. Ich habe mich immer gefragt: «Wie ist denn das, wenn s olche verstorbene Täter sich melden? Wie klingt das? Das kann man ja gar nicht darstellen.» Ich bin ein leidenschaftlicher Astrologe und Astronom und bin vor etwa zwei Jahren zu Tonaufnahmen aus dem Weltall gekommen. Das hat mich wirklich inspiriert, und ich habe mir gedacht, genau so würden die singen. Es ist eine Musik, die von ganz tief bis hoch, die ganze Palette abdeckt, wobei die verschiedenen Schichten beim ersten Hören immer wieder autonom wiederkehren, bis eine Irritation eintritt und diese Schichten ändert. Interessant ist auch, dass dem Grundklang ein tonaler Aufbau, also mit Grundtönen, Quinten und Terzen, zugrunde liegt, zugleich hört man ganz viele harmoniefremde Töne, glissandierende Klänge.
Diese rühren von Winden oder Ähnlichem her, was eine Art Sphärenmusik ergibt, die nicht mit der mittelalterl ichen oder esote rischen Vorstellung einer solchen übereinstimmt, aber doch existent ist. Die Orchesterchöre basieren im Grunde auf dieser Idee. Eine der Vorgaben für dieses «œuvres suisses»-Projekt war die Knappheit: Ein Werk bis maximal 15 Minuten Dauer sollte es werden. War das für dich problematisch oder sogar eine willkommene Richtschnur? Das hat natürlich beide Seiten. Wenn man in diese Thematik eingeht, könnte man sich sehr gut ausbreiten, was auch schön gewesen wäre. Andererseits war es eine gute Herausforderung, besonders, da ich grundsätzlich kein Aphoristiker bin. Ich musste selek tionieren, welche Aussagen ich in diesem Werk wollte, und wie ich die zu einer sinnvollen Dramaturgie verknüpfe. Dass ich zum Schluss zu diesem Erlösungsthema komme, war wichtig. Das habe ich vorher bereits exakt in Minuten vorskizziert und auch im Prozess der Reinschrift habe ich noch etwa 25 Takte herausgekippt. Es war eine Herausforderung, doch ich habe diese Bedingung gerne angenommen.
Alfons Karl Zwicker
17
Kammermusik im Februar Von Lunch bis Late-Night
2. Mittagskonzert Freitag, 13. Februar 2015, 12.15 Uhr
Howard Shelley, Klavier und Leitung Franz Xaver Mozart Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 25
Zum Mittagskonzert servieren wir am 13. Februar mit dem 2. Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozarts jüngstem Sohn Franz Xaver eine ganz besondere österreichische Spezialität. Wer dessen klassizistischem 1. Klavierkonzert im Rahmen des 5. Tonhalle konzertes Anfang Januar begegnet ist, kann das Menü nun abrunden mit dem früh romantisch bewegten 2. Gang aus der Konzerte-Küche von Mozart junior, abgeschmeckt und garniert von Howard Shelley und dem Sinfonieorchester St.Gallen!
volle Programmusik, die war damals noch gar nicht erfunden, sondern Musik für ein Fest. Darum wollen wir mit Ihnen und Ihren Kindern ein Fest für und mit Mozart feiern! Am Dienstag, 27. Januar, hätte Mozart seinen 259. Geburtstag gefeiert. Da dieser Termin nun leider mitten in den Skiferien liegt, haben wir sein Kindergeburtstagsfest um ca. zwei Wochen verschoben. Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich ein, zusammen mit Mozarts Musik und einem Streichquintett des Sinfonieorchesters St.Gallen am Sonntag, 15. Februar 2015, um 11 Uhr seinen Geburtstag nachzufeiern! Da Geburtstagsfeste bekanntlich viel Platz brauchen, werden wir alle Stühle im Parkett der Tonhalle herausnehmen. Bringt daher alle Sitzkissen mit! Und, wie es sich für ein Geburtstagsfest gehört, erwarten uns jede Menge Spiele, Spass und tolle Musik!
Sonntags um 5 Sonntag, 1. März 2015, 17 Uhr Forum St.Katharinen
Eine Nachtmusik für Kleine – Familienkonzert (4 – 8) Sonntag, 15. Februar 2015, 11 Uhr Karl Schimke, Konzept und Moderation Iryna Gintova, Violine Gwendoline Rouiller, Violine Brigit D’Amelio, Viola Adrian Gavrilescu, Violoncello Aline Spaltenstein, Kontrabass Wolfgang Amadeus Mozart Serenade in G-Dur KV 525 Eine kleine Nachtmusik
Als Wolfgang Amadeus Mozart seine weltberühmte Serenade Eine kleine Nachtmusik schrieb, dachte er wahrscheinlich nicht an eine romantische Nachtstimmung mit Vollmond und Sternenhimmel. Und an erholsamen Schlaf und schöne Träume wohl ebenso wenig wie an Stille und Kerzenlicht. Und an Albträume, Dunkelheit und Bedrohlichkeit dachte er ganz sicherlich nicht, dann wäre die Musik nicht so fröhlich und festlich! Nein, Mozart hatte nur eins im Kopf, als er seine Serenade (zu Deutsch: Nachtmusik!) schrieb: Spass haben und Leute u nterhalten! Eine kleine Nachtmusik ist keine stimmungs18
Melange aus musikalischem Kabarett, Performance, Surrealismus und Poesie. Als Quintetto mit dem Sänger David Maze und Schlagzeugerin Inez Ellmann proben sie nun ihren zweiten Streich: Witziges und Aberwitziges über das (Musiker-)Leben, über Sehnsüchte und Alltägliches, über Pop, Spät romantik, Folklore und Chanson.
Ignazio Pisana, Klarinette und Bassetthorn Armen Ghazaryan, Klarinette und Bassetthorn Markus Forrer, Klarinette und Bassetthorn Andrea Lang, Sopran Teresa Holzhauser, Alt Jordan Shanahan, Bass Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento in B-Dur KV 439b Nr. 3 Nachtzug Late Night Music – Quintetto dei personaggi Lokremise, Freitag, 27. Februar 2015, 21 Uhr Ivan Galluzzi, Klarinette Davide Jäger, Oboe und Saxofon Enrico Cerpelloni, Horn David Maze, Bariton Inez Ellmann, Percussion Quartetto e più
Das Quartetto dei personaggi war es, das im Januar 2014 die damals neue Konzertreihe Late Night Music in der Lokremise eröffnete mit einer wie verwunschen anmutenden
Igor Strawinsky Berceuse du chat Igor Strawinsky Drei Stücke für Klarinette solo Wolfgang Amadeus Mozart 6 Notturni für drei Singstimmen, Klarinetten und Bassetthörner
Joseph Joseph Haydn Haydn Theresienmesse Theresienmesse
KULTUR & GENUSS
Carl Carl Rütti Rütti
Mein Herr Herr und und mein mein Gott Gott Mein
DIE KOMBINATION AUS THEATER UND 3-GÄNGE MENÜ IM RESTAURANT OLIVÉ.
Kammerchor Kammerchor Oberthurgau Oberthurgau Arbon, Arbon, Collegium Collegium Musicum Musicum St. St. Gallen Gallen Leitung Roman Walker Leitung Roman Walker
So So 01. 01. März März 2015 2015 Arbon Arbon
Kirche Kirche St. St. Laurenzen Laurenzen 20.00 Uhr 20.00 Uhr
kath. kath. Kirche Kirche St. St. Martin Martin 17.00 Uhr 17.00 Uhr
E BI S 1 8 CH HE BIS 18 JJ LIIC L
CHF F
EE HRHR AA
Starticket 0900 0900 325 325 325 325 Starticket (CHF 1.19/Min.) (CHF 1.19/Min.) www.collegium-musicum.ch www.collegium-musicum.ch
JUJU GEGNEN DD
Sa Sa 28. 28. Februar Februar 2015 2015 St. St. Gallen Gallen
CH 0 00 5..0 5
Nach einer erlesenen Vorspeise und dem feinen Hauptgang im Restaurant olivé geht es ins Theater St. Gallen zum Spektakel. Als gemütlichen Ausklang des Abends geniessen Sie danach im Restaurant olivé noch ein süsses Dessert. Preis pro Person: ab CHF 65.exkl. Theaterticket
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Mir träumte … Künstlertraum Nr. 6 – Tobias Fend
Schauspieler ist für mich ein Traumberuf. Für andere Leute scheint es ein Alptraumberuf zu sein. Wenn ich erzähle, was ich arbeite, rufen sie aus: Toll, das würde ich mich nie trauen! Sie bewundern es, mit welcher Inbrunst ich mein Leben wegwerfe. Auf jeden Fall habe ich als Gymnasiast schon davon geträumt, Schauspieler zu werden. (Davor wollte ich Bauer und Journalist werden.) Der Traum war nicht sehr konkret. Ich fand es toll, auf der Bühne zu stehen. Schauspieler zu sein, war eindeutig das coolste, was ich mir vorstellen konnte. Das war erstrebenswert und fern. Ein Traum eben. Ich musste es unbedingt versuchen. Mehr wusste ich nicht. Als ich dann tatsächlich auf einer Schauspielschule war und der Traum Realität zu werden drohte, lief ich plötzlich morgens um acht mit meinen Kommilitonen auf den Zehenspitzen im Kreis und machte mit lockerem Kiefer «Wahwahwahwahwah». Ein
Tobias Fend
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nach Weisswein riechender Mann sass in der Mitte und berichtete uns von den Heldentaten seiner Jugend. In der Pause hockten wir dann im Treppenhaus und träumten von unserem Leben als Künstler. Wir würden einen LKW zum Kino umbauen und über die Dörfer ziehen oder ein Wandertheater gründen oder überhaupt das Kino und das Theater revolutionieren. Als die Schauspielschule dann zu Ende gehen sollte, wichen die Träume den Ängsten (werde ich ein Engagement bekommen?) und überhaupt wird alles sehr real. Man schreibt Bewerbungen, legt sich Taktiken zurecht und fährt in deutsche Kleinstädte zum Vorsprechen, deren Namen man vorher noch nie gehört hatte. Das war nicht so cool, wie ich es mir erträumt hatte. Im ersten Engagement hatte ich dann immer wieder denselben Traum: Ich bin auf der Bühne. Rund um mich Kollegen, ein grosses Publikum. Alle schauen mich er-
wartungsvoll mit dem «Na los!»-Blick an. Ich weiss, jetzt kommt mein grosser Auftritt, mein Augenblick, aber ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, geschweige denn, was das für ein Stück ist und wen ich spiele. Diesen Traum hatte ich gottseidank schon lange nicht mehr. Ich mache auch nicht mehr morgens «Wahwahwah», sondern vor der Vorstellung «Labalalabi», um meine Stimme aufzuwärmen, und aus dem Wandertheater wurde eine freie Gruppe, die ich neben meiner Arbeit am Theater St.Gallen mit meiner Frau zusammen leite. Das ist dann doch ziemlich cool. Auch wenn ich das nie zu träumen gewagt hätte.
Zu dieser Kolumne Jeden Monat lassen wir Sie in dieser Spielzeit an den Träumen unserer Ensemblemitglieder teilhaben. Der Schauspieler Tobias Fend ist in Götzis in Vorarlberg aufgewachsen. Nach der Schauspielausbildung am Konservatorium Wien war er Ensemblemitglied am Theater Aachen und am Theater Aalen. In den Jahren 2012 bis 2014 arbeitete er freischaffend, Gastengagements führten ihn ans Kammertheater Karlsruhe und ans Zimmertheater Rottweil. Er gründete zusammen mit Danielle Strahm die freie Gruppe Café Fuerte, die Theater an Nicht-Theater-Orten in der Ostschweiz und in Vorarlberg realisiert, zuletzt Die Schwärzer auf der Ebenalp im Appenzell. Die meisten Stücke der Gruppe schreibt Tobias Fend selbst. 2013 erhielt er das Dramatiker Stipendium des BMUKK Österreich. Seit der Saison 2014 / 2015 ist Tobias Fend festes Ensemblemitglied am Theater St.Gallen. Ab dem 11. Februar steht er in der Schauspielproduktion Alpenvorland in der Lokremise auf der Bühne.
Veranstaltungsübersicht Februar / März 2015
Theater Grosses Haus
Besetzung
Zum letzten Mal: Der Besuch der alten Dame 19 . 30 – 22 Uhr Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt VB -A / frei
Leitung: Schildknecht, Rischer, Steiner, Sorring, Vogel; mit: Glössner, Hettkamp, Spühler, Fend, Hirzel, Sorring, Kraßnitzer, Rhode, Hölzl, Schäfer, Riedl, Steck, Albold, Peter, Sigl, Green, Gheorghiu-Banciu, Franchi, Koller, Güntensp erger
Fr 6.2.
Frühling der Barbaren 19 . 30 – 21 Uhr Schauspiel nach Jonas Lüscher Fr / frei
Leitung: Kramer, Kraus, Röhrle; mit: Riedl, Schäfer, Albold, Rhode, Dengler, Green, Sigl, Güntensperger, Kalhammer-Loew
Sa 7.2.
Leitung: Schoots, Zambello, Davison, WillMusical von Frank mington, McCullough, Wildhorn, Ivan Menchell, Tucker, Linde, Scholl, Robin Lerner Fogel, Sordelet, Swoboda, Adams, Vogel; mit: Stanke, frei Seibert, Borchert, Antoni, Weckerlin, Besett, Wacker, Johansson, Lamberty, Bellinkx
So
Roméo et Juliette 14 . 30 – 16 Uhr Tanzstück von Beate Vollack | Musik von Hector Berlioz SoN-A / VBK - 2 / frei
Do 5.2.
8.2.
Besetzung
Sinfonieorchester Tonhalle
6 . Tonhallekonzert 19 . 30 Uhr
Mahler und Strawinsky K+ / Do / KuT / frei Otto Tausk, Leitung; Maria Riccarda Wesseling, Mezzosopran; Marcel Reijans, Tenor
Artus
19 . 30 – 22 Uhr
Leitung: Tomasello, Vollack, Lecca, Mannaert, Vogel; mit: Pessatti, Taylor, Kernot, Kreipe, Rosa, Hauck, Martinez, Sattler, Steyer, Wretemark, Cummings, Barreras, Dmitrenko, Mader, Widdows on, Schwindling, Hong
Matinee Alpenvorland 11 Uhr, Eintritt frei
Matinee «Opernliebe» Lesung und Gespräch mit Iso Camartin und Alain Claude Sulzer 11 Uhr, Theaterfoyer Eintritt frei Premiere: Alpenvorland 20 Uhr Schauspiel von Thomas Arzt frei / Premiere
Mi 11 . 2 .
Fr 13 . 2 .
Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer
Carmen 19 . 30 – 22 . 20 Uhr Oper von Georges Bizet M-Fr / frei
Leitung: Tomasello, Berloffa, Ajdarpasic, Unfried, Giusti, Haneke, Spota, Vogel; mit: El Hadidi, Taylor, Shanahan, Ymeraj, Geleva, Riksmann, Koch, Páll, Hutnik, Maze
Sa 14 . 2 .
Gräfin Mariza 19 . 30 – 22 . 30 Uhr Operette von Emmerich Kálmán frei
Leitung: Fromageot, Huber, Prattes, Seidler, Virolainen, Costello, Vogel; mit: Papandreou, Bonn, Müller, Koch, Trainer, Hettkamp, Marti, Gertsch, Zimmermann, Joita, Holzhauser
So 15 . 2 .
Ödipus Stadt 17 – 20 Uhr Schauspiel von John von Düffel SoN-B / frei
Leitung: Langenbach, Matinee Flashdance Prokoph, Winterer, Vander 11 Uhr, Eintritt frei Theaterfoyer straeten; mit: Losehand, Schäfer, Hettkamp, Rhode, Gey, Sigl, Green, Güntensperger, Hirzel
Leitung: Gabriel, Gertler, Woernle; mit: Hirzel, Green, Güntensperger, Gey, Gheorghiu-Banciu, Fend, Losehand
2 . Mittagskonzert 12 . 15 Uhr
Musik und Lunch mit Mozart Mittagskonzert / frei Howard Shelley, Klavier und Leitung
Eine Nachtmusik für Kleine 11 Uhr Familienkonzert mit Mozart frei / Familienkonzert
21
Theater Grosses Haus
Besetzung
Mo 16 . 2 .
Fr 20 . 2 .
So 22 . 2 .
Besetzung
Alpenvorland 20 Uhr Schauspiel von Thomas Arzt
wie am 11 . 2 .
Sinfonieorchester Tonhalle
Am Heute kommt man nicht vorbei Abschlussveranstaltung 20 Uhr, Eintritt frei
Mi 18 . 2 .
Sa 21 . 2 .
Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer
Premiere: Flashdance 19 . 30 Uhr Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth PP / P / frei / Premiere
Leitung: Paul, Davids, Winston, Kudlich, Kulaŝ, Grundner; mit: Monteiro, Licht, Bowden, KlucknerZandbergen, Marshall, Hanser, Zimmermann, Meurer, Smailes, MacFarlane
Zum letzten Mal: Der kleine Lord 14 – 16 Uhr Familienstück nach F. H. Burnett ( 5 +) frei
Leitung: Richter, Schneider, Wolffersdorff, Fischer; mit: Hirzel, Dengler, G heorghiu-Banciu, Kalhammer-Loew, Fend, Riedl, Albold, Waibel
Zum letzten Mal: Ödipus Stadt 19 . 30 – 22 . 30 Uhr Schauspiel von John von Düffel VB -D / frei
wie am 15 . 2 .
Carmen
Leitung: Pitrėnas, Berloffa, Ajdarpasic, Unfried, Giusti, Haneke, Spota, Vogel; mit: El Hadidi, Taylor, Shanahan, Trainer, Holzhauser, Riksmann, Koch, Kernot, Hutnik, Maze
Alpenvorland 20 Uhr Schauspiel von Thomas Arzt frei
wie am 11 . 2 .
Alpenvorland
wie am 11 . 2 .
7 . Tonhallekonzert 19 . 30 Uhr
Requiem | Brahms / Zwicker Fr / frei Otto Tausk, Leitung
20 Uhr
Schauspiel von Thomas Arzt frei
Kindermatinee ( 4 +) mit: Horváth 11 Uhr, Eintritt frei
7 . Tonhallekonzert 17 Uhr
Requiem | Brahms / Zwicker So / frei Otto Tausk, Leitung
Mo 23 . 2 .
19 . 30 – 22 . 20 Uhr
Oper von Georges Bizet frei
Di
Roméo et Juliette
24 . 2 .
19 . 30 – 21 Uhr
Tanzstück von Beate Vollack | Musik von Hector Berlioz Di / CTV + frei
Leitung: Tomasello, Vollack, Lecca, Mannaert, Vogel; mit: Pessatti, Taylor, Páll, Kreipe, Rosa, Hauck, Martinez, Sattler, Steyer, Wretemark, Cummings, Barreras, Dmitrenko, Mader, Widdowson, Schwindling, Hong
Mi
Alpenvorland
25 . 2 .
20 Uhr
wie am 11 . 2 .
Schauspiel von Thomas Arzt frei Fr 27 . 2 .
Sa 28 . 2 .
Flashdance 19 . 30 Uhr Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth Fr / frei
wie am 21 . 2 .
Quintetto dei personaggi 21 Uhr Nachtzug frei / Late Night Music
Flashdance
wie am 21 . 2 .
Alpenvorland 20 Uhr Schauspiel von Thomas Arzt frei
19 . 30 Uhr
Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth geschlossene Vorstellung
22
wie am 11 . 2 .
Theater Grosses Haus
Besetzung
So
Flashdance
wie am 21 . 2 .
1.3.
14 . 30 Uhr
17 Uhr
Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth SoN-A / VBK - 2 / frei
Kammermusik mit Werken von Mozart und Strawinsky So um 5 / frei Forum St.Katharinen
Flashdance
Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer
Besetzung
Sinfonieorchester Tonhalle
Sonntags um 5
wie am 21 . 2 .
19 . 30 Uhr
Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth So-A / SG -So / frei Di 3.3.
Gräfin Mariza 19 . 30 – 22 . 30 Uhr
Operette von Emmerich Kálmán Mu-A / VBK - 3 / frei
Mi 4.3.
Roméo et Juliette 19 . 30 – 21 Uhr Tanzstück von Beate Vollack | Musik von Hector Berlioz Mi-G / Mi-mu / SG -Mi / frei
Leitung: Fromageot, Huber, Prattes, Seidler, Virolainen, Costello, Vogel; mit: McKenzie, Bonn, Müller, Botta, Trainer, Hettkamp, Marti, Gertsch, Zimmermann, Joita, Holzhauser Leitung: Tomasello, Vollack, Lecca, Mannaert, Vogel; mit: Pessatti, Taylor, Kernot, Kreipe, Rosa, Hauck, Martinez, Sattler, Steyer, Wretemark, Cummings, Barreras, Dmitrenko, Mader, Widdowson, Schwindling, Hong
Do 5.3.
Alpenvorland
wie am 11 . 2 .
20 Uhr
Schauspiel von Thomas Arzt frei
Premiere: R & J [ 10 +] 14 Uhr Tanzstück nach Motiven aus Shakespeares Romeo und Julia frei / Premiere Studio
Leitung: Steyer, Nagel, Heyde, Kreipe; mit: Tanzkompanie des Theaters St.Gallen
Alpenvorland 20 Uhr Schauspiel von Thomas Arzt frei
wie am 11 . 2 .
Flashdance 19 . 30 Uhr Musical von Tom Hedley, Robert Cary und Robbie Roth Mu-B / frei
wie am 21 . 2 .
R & J [ 10 +] wie am 4 . 3 . 14 Uhr Tanzstück nach Motiven aus Shakespeares Romeo und Julia frei Studio
So
Roméo et Juliette
wie am 8 . 2 .
8.3.
19 . 30 – 21 Uhr
Matinee Lucrezia Borgia 11 Uhr, Eintritt frei Theaterfoyer
Sa 7.3.
Tanzstück von Beate Vollack | Musik von Hector Berlioz VB -D
Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:
Tickets theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch kasse @ theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06 Billettkasse Montag bis Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 10 – 12 . 30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung
Vorverkauf im VBSG -Pavillon Bahnhofplatz, Montag bis Freitag 8 – 18 . 30 Uhr
Hotline Ticketportal Telefon 0900 325 325 Ihr Billett ist auch Ihr Busticket Konzert- und Theatertickets gelten als öV-Fahrausweis in der Ostwind-Zone 210 .
Impressum Herausgeber: Theater St.Gallen / Sinfonieo rchester St.Gallen Redaktion: S. Kaden (sk) Autoren: M. Franchi (mf); S. Honegger (sh); A. Jud (aj); S. Lamprechter (sl); F. Scheiber (fs); N. Stazol (nst); O. Schneider (os) Design: TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen Produktion: Ostschweiz Druck AG , 9300 Wittenbach / Inserate: BB Art Service, 071 278 63 66 / Auflage: 6000 Stück / 22 . Jahrgang ISSN 1421 - 0266
Bitte richten Sie Ihre Adressänderungen an info @ theatersg.ch oder Tel. 071 242 05 05
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Für die Nebenrolle
Für die Improvisation
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Für das Bühnenbild
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Für den Schlussakt
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9004 St.Gallen
Für Musicals der Extraklasse. Für Musicals der Extraklasse. Coop ist stolz, die Musicals im Theater St.Gallen als Hauptsponsor zu unterstützen. Coop ist stolz, die Musicals im Theater Und wünscht Ihnen beste Unterhaltung. St.Gallen als Hauptsponsor zu unterstützen. Und wünscht Ihnen beste Unterhaltung.