Terzett Juni/Juli 2020

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Juni/Juli 2020

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Wir sind

überwältigt und sagen

Danke!

Mitte März ist wegen des Corona-Virus Tatsache geworden, was sich niemand vorstellen konnte: Theater und Konzertsäle blieben geschlossen. Das war eine schwierige Zeit für uns, aber auch für Sie als Konzert- und Theaterfreunde. Der abrupte Abbruch der regulären Spielzeit hat Sie zahlreicher Theater- und Konzerterlebnisse beraubt, auf die Sie sich mit dem Kauf eines Abos oder einer Ticketbuchung seit Wochen oder Monaten gefreut haben. Trotzdem erfüllt uns auch mit grösster Freude, was seither geschehen ist. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher haben auf die Rückerstattung der Kosten für bereits gebuchte Vorstellungen verzichtet und sie uns als Spende überlassen. Bis zum 16. Juni ist so der unglaubliche Betrag von mehr als 250 000 Franken zustande gekommen, der uns hilft, die durch das Vorstellungsverbot entstandenen finanziellen Ausfälle zu minimieren. Diese aussergewöhnlichen Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Theater und dem Sinfonieorchester St. Gallen berühren uns und machen uns stolz auf Sie, unser Publikum. Ihre Geste der Verbundenheit macht uns Mut, nach der Corona-Krise mit vollem Elan zurückzukehren ins Theater und in die Tonhalle, auf die Bühne und aufs Konzertpodium. Ganz herzlichen Dank! Werner Signer, Peter Heilker, Jonas Knecht, Florian Scheiber und alle Mitglieder des Theaters und des Sinfonieorchesters St. Gallen


Werner Signer Geschäftsführender Direktor

Langsam würde jetzt die Spannung steigen und die Vor­ freude wachsen, wie jedes Jahr im Juni. Wie jedes Jahr, wenn es gegen den Sommer geht und wir vom Festspielvirus infiziert sind. Doch diesmal ist es nichts mit Festspielen, Sie wissen es, ein anderes Virus hat uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das macht uns immer noch traurig. Ihnen und uns entgehen dadurch kulturelle Erleb­ nisse, denen wir gemeinsam entgegengefiebert haben. Während der Monate ohne Theateraufführungen und Konzerte haben wir mit Online-Formaten Möglichkeiten ausgelotet, mit Ihnen im Austausch zu bleiben. Die mehr als 50 000 Klicks zeigen, dass das erfreulich funktioniert hat. Trotzdem hofften wir stets, noch ein Zeichen setzen und diese verrückte Saison in irgendeiner Weise auf Bühne und Podium abschliessen zu können. Denn es ist und bleibt die Unmittelbarkeit des Agierens vor Publikum, die Musik und Theater authentisch und lebendig macht. Seit dem 6. Juni darf im kleinen Rahmen wieder Theater gespielt und konzertiert werden. Deshalb sind wir nun doch wieder in freudiger Anspannung. Wir haben unter dem Titel Parkspiele ein Sommerfestival auf die Beine gestellt, das mit zwanzig Vorstellungen zwischen 11. Juni und 10. Juli auf der Outdoor-Arena beim Theater über die Bühne gehen wird und an dem sämtliche Sparten beteiligt sind. Neben mehreren Konzerten kommen Sie in den Genuss der Salonoper Cendrillon, des Tanzstücks Pause + Play und der Schauspiel-Produktion 2 Meter Theater – ausgespu(c)kt. Dazu liest das Schauspielensemble im Theatercontainer beim Stadthaus noch bis 27. Juni unter dem Motto Reisen im Kopf jeweils von Dienstag bis Samstag Texte über oder gegen das Fernweh. Mit diesem Schlussbukett bei freiem Eintritt wollen wir Ihnen für die vielen Zeichen der Verbundenheit mit dem Theater und dem Sinfonieorchester in dieser schwierigen Zeit danken. Freuen Sie sich auf ein schillerndes und viel­ fältiges Saisonfinale unter freiem Himmel.

4 Parkspiele – die Übersicht 5 Sehnen, lauschen, erleben: 2 Meter Theater 6 Das Märchen vom verlorenen Schuh: die Salonoper «Cendrillon» 7 Immer wieder anders besetzt: Serenaden mit dem Sinfonieorchester 8 Nach der Pause: Die Tanzkompanie spielt «Pause + Play» 9 Parkspiele – die Übersicht 10 Die neue Spielzeit im UM!BAU und in der Lokremise 12 Die neue Spielzeit in der Tonhalle 14 Wir danken unseren Sponsoren 16 UM!BAU-Countdown 18 Neue Pächter im «Concerto» 19 Schultheatertage 2021

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Parkspiele Juni, Juli 11

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Brass im Park

Tanzstück von Kinsun Chan

Serenade 1

Pause + Play

4

2  Meter  Theater  – ausgespu(c)kt

12

26

Schauspielprojekt

Kammerton live

Mozart Mendelssohn

2  Meter  Theater  – ausgespu(c)kt

Serenade 2

Serenade 4

17

27

Chorkonzert mit Carmina Burana

Salonoper von Pauline Viardot

O Fortuna

18

Cendrillon

28

Serenade 3

Schubert zu acht

Sommerabend im Park

Lieder und Arien mit dem Musiktheaterensemble

20

Pause + Play

Tanzstück von Kinsun Chan

21

Sommerabend im Park

Lieder und Arien mit dem Musiktheaterensemble

Schauspielprojekt

7

Cendrillon

Salonoper von Pauline Viardot

8

Pause + Play

Tanzstück von Kinsun Chan

1

9

Schauspielprojekt

Schauspielprojekt

2  Meter  Theater  – ausgespu(c)kt

2

Pause + Play

24

Tanzstück von Kinsun Chan

Salonoper von Pauline Viardot

Cendrillon

Cendrillon

5

3

2  Meter  Theater  – ausgespu(c)kt

10

Orchesterserenade

Sommernachtstraum (findet in der Tonhalle statt)

Salonoper von Pauline Viardot 4

Beginn 20 Uhr, Theaterarena im Stadtpark, Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)


Sehnen, lauschen, erleben Das Schauspiel schärft Ihnen die Sinne

Endlich wieder raus, endlich wieder spielen! So lautet unser Motto nach fast drei Monaten Sendepause und dem abrupten Ende der regu­ lären laufenden Spielzeit. Und das Schauspiel geht raus, im wahrsten Sinne des Wor­ tes, und begibt sich auf Reisen. Jedoch nicht allein: Für knapp drei Wochen steht unser Theater-Container vor dem Stadthaus der Ortsbürgergemeinde am Klos­ terplatz. Unter dem Motto Lese-Container – Reisen im Kopf wird er dort zum Ankunfts­ hafen, zur Abflugpiste, zum windigen Berggipfel oder sonnenüberfluteten Strand. In Einheiten von jeweils 20 Minuten um 12.30 und 18 Uhr lesen unsere Ensemble­ mitglieder aus unterschiedlicher Reiselek­ türe und beflügeln oder stillen so Ihr Fern­ weh – in einer Zeit, in der Sommerferien in der weiten Welt nicht selbstverständlich sind. Es erwartet Sie Literatur von Abenteu­ rerinnen, Urlaubern und Entdeckerinnen, Sie erfahren so einiges über deren Erlebnis­ se, Eindrücke, Sehnsüchte und komische Missgeschicke. Und wie es in Reisen im Kopf schon anklingt, geht es nicht nur an reale Orte, sondern auch ins Innere, beflügelt von der Fantasie der Lauschenden. Die Lesun­ gen finden im Container statt, das Publi­ kum lauscht ausserhalb im Freien. Die Hygi­ enevorschriften und Abstandsregeln werden eingehalten, das Angebot ist gratis. Am Dienstag, 9. Juni startete das Leseprojekt, es dauert bis zum 27. Juni. Das detaillierte Programm finden Sie unter theatersg.ch/de/ container Hörbox in der Lokremise Wenn nicht mehr auf der Bühne gespielt wer­ den kann, wenn der Vorhang geschlossen und die Ränge leer bleiben, wird das Hören umso wichtiger. Entsprechend reagierte die Schau­ spielleitung nach der Schliessung des Thea­ ters im März und rief unter dem Namen Vorhang zu, Ohren auf! eine Audio- und Hör­ spielreihe ins Leben. Unter Einhaltung der Abstandsregeln und stets angemessen gestaf­ felt fanden sich unsere Ensemblemitglieder

in der Studiobühne des Theaters ein, die zur Aufnahmestation umfunktioniert wurde. Tex­ te von Franz Kafka, Märchen für Kinder und Erwachsene sowie Auszüge aus dem Buch Die Nachkommende von Ivna Žic und Ge­ schichten von Brigitte Schmid-Gugler über unsere Stadt wurden dort eingelesen und zum Hörerlebnis aufbereitet. Dabei konnten wir auch auf die wertvolle und kreative Mit­ wirkung einiger Mitglieder des Sinfonieor­ chesters zur musikalischen Untermalung zählen. Die Audiobeiträge finden Sie auf unse­ rer Homepage. Wir möchten sie dem Publi­ kum jedoch auch in einer weiteren, sinnlich erlebbaren Form zugänglich machen. Aus die­ sem Grund haben wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lokremise die Hörbox entwi­ ckelt. Auf diese Weise laden wir Besucherin­ nen und Besucher der Lokremise ein, sich eine Audio-Auszeit mit Blick auf die Rondelle zu gönnen. Wer mag, nimmt in der Box Platz, sucht sich aus dem Menü das gewünschte Programm aus Audiobeiträgen des Schau­ spiels und Kammermusikstücken des Sinfo­ nieorchesters aus und erlebt so Theater und Konzert im Kopf. Die Hörbox steht dem Publi­ kum ab sofort zur Verfügung. Parkspiele – 2 Meter Theater - ausgespu(c)kt Die Schutzmassnahmen für Proben und Vorstellungen stellen Theaterschaffende vor eine grosse Herausforderung. Wie genau setzen wir das alles um? Nicht laut sprechen, nicht berühren, zwei Meter Abstand halten. Müssen Liebesszenen nun gänzlich entfal­ len? Oder werden zukünftig trennende Ple­ xiglasscheiben geküsst anstatt die Lippen des Spielpartners dahinter? Keine sehr sinn­ lichen Aussichten. Und überhaupt, was hat die Isolation mit dem Theater angestellt? Sind wir noch, was wir waren? Beherrschen wir noch, was uns ausmachte? Wir wagen ei­

nen Neuanfang – draussen, vor unserem ehrwürdigen Betonbau, mit Blick auf des­ sen Ostfassade. Hier erwartet Sie ein Spiel im Park, eine Art kleine Festspiele im Frei­ en. Denn was würde sich für eine vorsichti­ ge Wiederannäherung ans Theater in Zeiten von Corona besser eignen als die kleine Are­ na, die das Haus mit dem Stadtpark verbin­ det? In der Natur, ohne Wände, ohne Decke. Dort thematisieren wir genau die Fragen, die wir uns momentan stellen müssen. Mit 2 Meter Theater – ausgespu(c)kt laden wir Sie ab 1. Juli ein zum Theater auf der Suche. Es erwartet Sie eine humorvolle, poetische und musikalische Begegnung mit einer Handvoll Ensemblemitglieder, die nach ei­ nem längeren coronabedingten Lockdown von heute auf morgen zu einer Probe be­ stellt werden und nun den ShakespeareKlassiker Romeo und Julia proben sollen. Doch was hat die lange Isolation aus ihnen gemacht? Können sie überhaupt noch spie­ len? Und warum eigentlich ausgerechnet Romeo und Julia…? (sts)

2 Meter Theater - ausgspu(c)kt Spartenübergreifendes Ensembleprojekt unter der Leitung von Barbara-David Brüesch, Jonas Knecht, Julie Paucker und Stefan Späti Besetzung: Anna Blumer, Diana Dengler, Anja Tobler, Matthias Albold, David Maze, Fabian Müller, Bruno Riedl, Marcus Schäfer Mittwoch 1. Juli 2020, 20 Uhr (Premiere) Samstag, 4. Juli 2020, 20 Uhr Sonntag, 5. Juli 2020, 20 Uhr Donnerstag, 9. Juli 2020, 20 Uhr

Das Schauspielensemble testet die Bühne auf Distanz.

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Das Märchen vom verlorenen Schuh Pauline Viardots Cendrillon

Cendrillon Salonoper von Pauline Viardot In französischer Sprache mit deutschen Zwischentexten Premiere Mittwoch, 24. Juni 2020 20 Uhr, Theaterarena im Stadtpark Leitung Musikalische Leitung am Klavier: Stéphane Fromageot Inszenierung: Philipp Moschitz Ausstattung: Claudio Pohle Dramaturgie: Caroline Damaschke Besetzung Le Baron de Pictordu: Shea Owens Cendrillon, Pictordus Tochter: Tatjana Schneider Armelinde, Pictordus Tochter: Samuli Taskinen Maguelonne, Pictordus Tochter: Jennifer Panara La Fée: Eva Zalenga Le Prince Charmant: Riccardo Botta Le Comte Barigoule: Nik Kevin Koch Erzähler: Peter Heilker Die weiteren Vorstellungen Samstag, 27. Juni 2020, 20 Uhr Freitag, 3. Juli 2020, 20 Uhr Dienstag, 7. Juli 2020, 20 Uhr

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Für das Festival im Park bringt das Musiktheater eine Version des Märchens Aschenputtel auf die Bühne. Die 1904 uraufgeführte Salonoper Cendrillon von Pauline Viar­ dot wird ab dem 24. Juni auf der Theaterbühne im Stadtpark zu sehen sein. Ob Rossini, Disney oder das Märchen er­ zählt als Gute-Nacht-Geschichte – die Suche nach der Trägerin des verlorenen Schuhs berührt und fesselt Jung und Alt immer wieder aufs Neue. Pauline Viardots Cendrillon erzählt das berühmte Märchen in einer vergnüglichen und zauberhaften Fassung nach Charles Perraults Cendrillon ou la Petite Pantoufle de verre. Cendrillon leidet unter den Gemeinhei­ ten ihrer zwei Schwestern, ihr Vater beach­ tet sie nicht. Als die Einladung zum Ball des Prinzen übermittelt wird, kommt ihr eine Fee zu Hilfe. Der Prinz indessen sucht nach wahrer Liebe und möchte nicht wegen sei­ nes Standes geliebt werden. Er tauscht mit seinem Berater die Rollen und begibt sich auf die Suche nach der grossen Liebe. Die Komponistin Pauline Viardot schrieb diese Salonoper im Alter von 83 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die gebürtige Spani­ erin eine aufregende Karriere als Sängerin, Pädagogin und Komponistin gelebt und fast 70 Jahre Musikgeschichte mitgestaltet. Mit 16 Jahren war sie ihrer Schwester Maria Mal­ ibran auf die Bühne gefolgt und hatte als Mezzosopranistin debütiert. Als Sängerin hatte sie Hector Berlioz, Giacomo Meyer­ beer, Johannes Brahms, Charles Gounod und Camille Saint-Saëns inspiriert und zahlreiche Rollen interpretiert, die für sie geschrieben worden waren. Doch auch als Pianistin wurde sie von Zeitgenossen als äusserst profiliert beschrieben. Mit Clara Schumann und George Sand verband sie eine lange Freundschaft, und mit Frédéric Chopin spielte sie regelmässig Klavierduet­ te. Als sie mit 42 Jahren ihre Karriere als Sängerin aufgab, wandte sie sich verstärkt

ihren Kompositionen zu. Sie schrieb Instru­ mentalmusik für kleine Besetzungen, zahl­ reiche Lieder und fünf Salonopern. Für drei dieser Opern verfasste das Libretto der rus­ sische Schriftsteller Iwan Turgenew, mit dem Viardot eine Liebesbeziehung verband, die bis zu seinem Tod andauerte. Für Cendrillon schrieb Viardot selbst das Libretto. Das Werk wurde 1904 im Salon der Widmungsträgerin des Werkes, Mathilde de Nogueiras, einer Schülerin und Freundin Viardots, uraufgeführt. 1910 verstarb Viar­ dot im Alter von 88 Jahren. Das Theater St. Gallen bringt das Werk auf der Bühne im Stadtpark zur Aufführung. Dabei wird die Oper in einer eigenen Fas­ sung gezeigt, bei der die Dialoge durch einen Erzähler ersetzt werden. Philipp Moschitz ist zum ersten Mal in St. Gallen engagiert. Er spielt in seiner Inszenierung mit Überzeich­ nungen rund um das bekannte Märchen so­ wie mit amüsanten Anspielungen. Claudio Pohle, der zuletzt die Kostüme für Wüstenblume entwarf, stattet Viardots Märchen aus. Die Musikalische Leitung hat Stéphane Fromageot. (cd)

Pauline Viardot


Das Konzertprogramm der Parkspiele Viermal Open Air und das Finale in der Tonhalle

Serenade 1 Brass im Park Donnerstag, 11. Juni 2020, 20 Uhr Aaron Copland Fanfare for the Common Man William Byrd The Earl of Oxford’s March Giovanni Gabrieli Canzon vigesimaottava Johann Sebastian Bach 3. Brandenburgisches Konzert (Auszüge) Robert Aldridge Tango for Gabriela Jim Parker A Londoner in New York Chris Hazell Three Brass Cats Gregory Flynn, Trompete Andreas Aichinger, Trompete Peter Moriggl, Trompete Thomas Hammerschmidt, Trompete Zoltán Holb, Horn Hubert Renner, Horn Enrico Cerpelloni, Horn Petr Kotlan, Horn Alain Pasquier, Posaune Krasimir Stefanov, Posaune Jérôme Rey, Bassposaune Guillaume Copt, Bassposaune Karl Schimke, Tuba Manuel Becker, Pauke Maximilian Näscher, Schlagzeug Elmar Schmidt, Schlagzeug Iryna Gintova, Violine

Serenade 2 Kammerton live Freitag, 12. Juni 2020, 20 Uhr Mit dem Format «Kammerton» brachten die Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters St.Gallen in den vergangenen Wochen Kammermusik in Ihre Wohnzimmer. Jetzt freuen sie sich umso mehr über die Gelegenheit, wieder live und vor Publikum spielen zu können. Zwei Duos , ein Quartett und ein Quintett bringen einen bunten Reigen an Kammermusik von Klezmer bis Mozart auf die Bühne am Stadtpark. Violinduos von Aleksey Igudesman, Béla Bartók und weiteren Elena Neff Zhunke, Violine Gwendoline Rouiller, Violine Ilaria Sieber-Pedrotti, Violine Oriana Kriszten, Violine Jean Françaix Quartett für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello (Auszüge)

Davide Jäger, Englischhorn Iryna Gintova, Violine Ricardo Gaspar, Viola Adrian Gavrilescu, Violoncello Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenquintett A-Dur KV 581 Igor Keller, Violine Sebastian Gugala, Violine Ricardo Gaspar, Viola Fernando Gomes, Violoncello Ignazio Pisana, Klarinette

Serenade 3 Schubert zu acht Donnerstag, 18. Juni 2020, 20 Uhr Noch spielen wir nach der Zwangspause bewusst in kleinen Formationen, um uns so Schritt für Schritt wieder an grosse Sinfoniekonzerte heranzutasten. Doch schon Franz Schubert selbst war klar, dass sein Oktett für fünf Streicher, Klarinette, Fagott und Horn über die üblichen Vorstellungen von Kammermusik weithinaus geht. Es sind zwar «nur» acht Stimmen, doch mit ihnen bahnte sich Schubert erfolgreich den Weg zur Sinfonie.

Jahre alten Komponisten – romantisch und überschwänglich, aber kompositorisch von beeindruckender Reife, und sogar der Mendelssohn des Sommernachtstraums blitzt hie und da schon auf … Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Es-Dur KV 375 Rosemary Yiameos, Oboe Michel Rosset, Oboe Ignazio Pisana, Klarinette Armen Ghazaryan, Klarinette Felix Gass, Fagott Rüdiger Schwedes, Fagott Zoltán Holb, Horn Petr Kotlan, Horn Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 Igor Keller, Violine Robert Dumitrescu, Violine Yuko Ishikawa, Violine Gwendoline Rouiller, Violine Ricardo Gaspar, Viola Lea Gabriela Heinzer, Viola Fernando Gomes, Violoncello Mariann Hercegh Dumitrescu, Violoncello

Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 Piotr Baik, Violine Christian Müller, Violine Ricardo Gaspar, Viola Mariann Hercegh Dumitrescu, Violoncello Seon-Deok Baik, Kontrabass Armen Ghazaryan, Klarinette John Dieckmann, Fagott Zoltán Holb, Horn

Serenade 4 Mozart Mendelssohn Freitag, 26. Juni 2020, 20 Uhr Was wäre eine Serenade ohne die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart?! Dessen Beiträge zur musikalischen Gattung mit gleichem Namen waren «Nachtmusiquen» im eigentlichen Sinne: (gehobene) Unterhaltungsmusik, gegeben zu abendlicher Stunde unter freiem Himmel. Mozarts Es-Dur-Serenade für Holzbläser stellen wir mit Felix Mendelssohn Bartholdys Oktett in der gleichen Tonart ein reines Streicherwerk zur Seite. Es war ein Geniestreich des damals gerade einmal 16

Orchesterserenade Sommernachtstraum Freitag, 10. Juli 2020, 20 Uhr, Tonhalle Joseph Haydn Vorstellung des Chaos aus Die Schöpfung Gustav Mahler Adagietto aus 5. Sinfonie Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum (Auszüge) Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus op. 43 Sinfonieorchester St. Gallen Modestas Pitrenas, Leitung Ein Orchesterkonzert in kleiner Besetzung unter der Leitung von Modestas Pitrenas als Abschluss dieser aussergewöhnlichen Saison.

Mit grosszügiger Unterstützung von

Jutta Marxer Stiftung 7


O Fortuna Chorkonzert mit Carmina Burana

Sommerabend im Park Lieder und Arien mit dem Musik­ theaterensemble

Pause + Play Tanzstück von Kinsun Chan

Der Chor des Theaters St. Gallen präsentiert auf der Bühne im Stadtpark Höhepunkte aus den Carmina Burana. Carl Orff vertonte diese Lieder aus Benediktbeuern, weltliche Gesangstexte aus dem 11. und 12. Jahrhun­ dert, in den 1930er-Jahren. Es entstand eine rhythmisch prägnante und humorvolle Kan­ tate mittellateinischer und mittelhochdeut­ scher Lieder von Liebe und Schicksal, die sich seit der Uraufführung ungebrochener Popularität erfreut. (mb)

Das Musiktheaterensemble des Theaters St. Gallen lädt das Publikum zu einem Som­ merabend im Park ein. Die Solisten präsen­ tieren einen bunten Strauss von Liedern und Arien des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Programm reicht vom russischen Kunstlied bis zum Broadway-Song, auch Frankreich und Italien sind musikalisch vertreten. Was alle Beiträge verbindet: Sie feiern den Som­ mer und das Leben. (mb)

Zum Abschluss der Spielzeit nach der Zwangspause tritt die Tanzkompanie des Theaters St. Gallen auf der Bühne am Stadt­ park mit einer speziell für diesen Anlass kreierten Uraufführung auf. Kinsun Chan choreografiert eine Folge von Szenen mit unterschiedlichen Gruppen von Tänzern unter dem sprechenden Titel Pause + Play. Fernando Gomes, Solo-Violoncellist des Sin­ fonieorchesters St. Gallen, spielt dazu eine Auswahl aus Johann Sebastian Bachs Sui­ ten für Violoncello solo. Der berühmte Cel­ list, Komponist und Dirigent Pablo Casals schrieb über diese insgesamt sechs Suiten: «Sie sind die Quintessenz von Bachs Schaf­ fen, und Bach selbst ist die Quintessenz al­ ler Musik.» (mb)

«I could have danced all night» «Von dem Mere unze an den Rin» Mittwoch, 17. Juni 2020, 20 Uhr Besetzung Leitung: Michael Vogel Chor des Theaters St. Gallen Klavier: Miho Tanaka

Sonntag, 21. Juni 2020, 20 Uhr Sonntag, 28. Juni 2020, 20 Uhr Besetzung Solisten des Musiktheaterensembles: Riccardo Botta, Nik Kevin Koch, David Maze, Shea Owens, Jennifer Panara, Tatjana Schneider, Samuli Taskinen, Eva Zalenga Klavier: Francesco de Santis, Stéphane Fromageot, Miho Tanaka Moderation: Marius Bolten

720° Mit dem Kurzfilm 720° verabschiedet sich die Tanzkompanie für die Phase der Sanierung vom Paillard-Theatergebäude. Kin­ sun Chan hat sich von dem Brutalismus-Bau inspirieren lassen und mit den Tänzerinnen und Tänzern die Architektur choreo­ grafisch erforscht. Dabei entstanden Aufnahmen an verschie­ densten Orten in und um das Theater. Maximilian Näscher, So­ lo-Schlagzeuger im Sinfonieorchester St. Gallen, hat dazu Musik gemacht und dabei den Betonbau als Instrument ver­ wendet. Der Kurzfilm ist ab Juli online zu sehen (im Bild: ChenChiang Wu, Manuel Fernández Zunino und Florent Operto.).

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«Prélude, Allemande, Courante, Sarabande, Gigue» Samstag, 20. Juni 2020, 20 Uhr (Premiere) Donnerstag, 25. Juni 2020, 20 Uhr Donnerstag, 2. Juli 2020, 20 Uhr Mittwoch, 8. Juli 2020, 20 Uhr Besetzung Choreografie und Kostüm: Kinsun Chan Violoncello: Fernando Gomes Tanzkompanie des Theaters St.Gallen


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Willkommen zur Theater-Saison 2020 / 2021

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Musical

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The Sound of Music

SGE

Richard Rodgers, Oscar Hammerstein II

Cinderella

Jesus Christ Superstar

Sergei Prokofjew

Oper

Giulio Cesare in Egitto

SGE

Georg Friedrich Händel

Aida Giuseppe Verdi

Florencia en el Amazonas SE

Daniel Catán

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Tanz

Tim Rice, Andrew Lloyd Webber

Zendijwa UA

Nadav Zelner

SGE

TraumAlpTraum UA

Wüstenblume

Dimo Kirilov Milev, Stephanie Lake

WA

Raw

Uwe Fahrenkrog-Petersen, Gil Mehmert

UA

Tanzkompanie des Theaters St. Gallen Zürcher Hochschule der Künste


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Schauspiel

Die Gastfremden UA

Ivna Žic

The Black Rider William S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson

Die lächerliche Finsternis Wolfram Lotz

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15. St.Galler Festspiele

Notre Dame SE

Die Orestie

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Aischylos

Zwei Monster

Schleifpunkt

Gertrud Pigor

SE

Das Dschungelbuch

Maria Ursprung

Franz Schmidt

Carte blanche

Echo

DRAMENPROZESSOR

UA

Abschlusspräsentation

Kinsun Chan

Kinder- und Jugendtheater

König Lear SE

Thomas Melle nach William Shakespeare

Rüdiger Pape nach Rudyard Kipling

SANDKoRN UA

Theatertanzschule, Robina Steyer

Kuno kann alles WA

Henry Mason

Hot Spot Ost: Letzte Chance 2031 UA

Brigitte Schmid-Gugler, St.Galler Autorenteam

Stücklabor Abschlusspräsentation

Radikal allein Monologreihe UA : Uraufführung SE : Schweizer Erstaufführung SGE : St.Galler Erstaufführung WA : Wiederaufnahme

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Willkommen zur Konzert-Saison 2020 / 2021

|

Orchesterkonzerte

Willkommen zurück! Natur Romantik

Commedia Mackie Messer und Pulcinella

Eroica

Poème L’Amour et la mer

Idyll Fibich Bartók Dvořák

Finale I Weber Schumann Beethoven

Finale II Beethoven Gulda

Elgar Beethoven

Hollywood!

Himmlisch

Festkonzert St.Galler Festspiele

Strauss Schubert

Weihnachtskonzert

Mozart Bruckner c-Moll

Mahler IX Andante Burleske Adagio

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Willkommen zurück! Klavierrezital Anna Fedorova

Grenzenlos! Klassische Musik aus Indien

Fazil Say und Minetti Quartett Alla Turca

Sol Gabetta Britten Grieg Franck

Rafał Blechacz

Maurice Steger

Neujahrskonzert

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Meisterzyklus

Bach Beethoven Chopin

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Gastspiele

Mels Winterthur

Belfiato Quintet Mozart Böhmen Amerika

Stradivari Quartett und Freunde Salzburg 1779 – Wien 1905


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Mittagskonzerte

Oboenkonzert Mozart c-Moll Serenade

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Brunch-Konzerte

Cantilena Salut d’amour Tiergeschichten

Peter und der Wolf

Gran Duetto

Erschallet, Trompeten!

Sonntags um 5

Liebe, Tanz und Wehmut Suite Parisienne Phantasy Quartet Der Tod und das Mädchen Carnaval de Venise

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jugend@ tonhalle

Unterwegs mit Antonín

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Nachtzug

Personaggi #6

Tiergeschichten Abenteuer Orchester Hollywood!

Saudades do Brasil II Der Fall Erinnerung

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Das Theater St. Gallen dankt herzlich für die Unterstützung in der Saison 2019/2020

Kanton St. Gallen Stadt St. Gallen Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau

Partnergemeinden Stadt Gossau, Gemeinde Eggersriet, Gemeinde Gaiserwald, Gemeinde Lutzenberg, Gemeinde Mörschwil, Gemeinde Muolen, Gemeinde Speicher, Gemeinde Tübach, Gemeinde Untereggen, Gemeinde Wittenbach Produktionsunterstützungen acrevis Bank AG, St. Gallen Bank Julius Bär & Co. AG, St. Gallen Coop Genossenschaft, Basel Hedy Kreier, St. Gallen Helvetia Versicherungen, St. Gallen Hirslanden Klinik Stephanshorn, St. Gallen Jutta Marxer Stiftung, St. Gallen Martel AG, St. Gallen Migros Kulturprozent, Gossau Müller-Lehmann-Fonds, St. Gallen Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, St. Gallen Radisson Blu Hotel, St. Gallen St.Galler Kantonalbank, St. Gallen UBS Switzerland AG, St. Gallen Walter und Verena Spühl-Stiftung, St. Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich Medienpartner Tagblatt Medien SonntagsBlick Theater-Club acrevis Bank, St. Gallen Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen City-Garage AG, Porsche Zentrum, St. Gallen CityParking AG, St. Gallen Credit Suisse (Schweiz) AG, St. Gallen Fischer Papier AG, St. Gallen Genossenschaft Olma Messen, St. Gallen Goba AG, Gontenbad Helvetia Versicherungen, St. Gallen Hohl Druck AG, St. Gallen Martel AG, St. Gallen Metrohm AG, Herisau MS Marketing Strategien AG, St. Gallen Ostschweiz Druck AG, Wittenbach SECURITAS AG St.Galler Kantonalbank, St. Gallen

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St.Galler Tagblatt AG, St. Gallen TGG Hafen Senn Stieger, St. Gallen UBS Switzerland AG, St. Gallen Förderer Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau Appenzeller Kantonalbank, Appenzell Bildungszentrum BVS, St. Gallen Felix Buschor, Appenzell Cavelti AG, Druck und Media, Gossau Cellere Verwaltungs AG, St. Gallen Geberit Verwaltungs AG, Jona Germann + Frei AG, St. Gallen Ortsbürgergemeinde St. Gallen Pfister & Co., Gärtnerei und Blumengeschäft, St. Gallen Max Pfister Baubüro AG, St. Gallen SN Energie AG, St. Gallen TISCA/ TIARA-Stiftung, Bühler Gönner APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, St. Gallen Assicura, Ihre Versicherungstreuhand, St. Gallen Bank Cler, St. Gallen Regula u. Dr. Gian J. Baumann, St. Gallen Baumgartner + Co. AG, Kaffeerösterei, St. Gallen Heinrich Blattner, Rorschacherberg E-Druck AG, PrePress & Print, St. Gallen Elektro Kuster St. Gallen GmbH, St. Gallen Feuerschaugemeinde Appenzell, Appenzell FILTEX AG St. Gallen, St. Gallen Peter Forster, St. Gallen Gebhard Müller AG, Steinach Grob AG Gebaudehülle, St. Gallen Jakob Schlaepfer AG, St. Gallen KERN + KERN AG, St. Gallen K & L Architekten AG, St. Gallen KPMG AG, St. Gallen M. Stadelmann & Co., St. Gallen Markwalder & Co. AG, St. Gallen OBT AG, Zürich Osterwalder St. Gallen AG, St. Gallen Präsident Club 86, Balgach PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen Revidas Treuhand AG, Goldach Scherrer Schaltanlagen AG, St. Gallen Schläpfer Altmetall AG, St. Gallen Sefar Holding AG, Thal Steinegg Stiftung, Herisau Felix und Margrith Sturm, St. Gallen Taxi Herold AG, St. Gallen Textilreinigung Koch AG, Teufen

Typotron AG, St. Gallen UBS Switzerland AG, St. Gallen Dr. med. Richard Urscheler, Flawil VMP St. Gallen Investment Management GmbH, St. Gallen Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Regionalsitz Ostschweiz, St. Gallen und über 600 Freunde des Theaters St. Gallen

Der Prozess nach Franz Kafka mit dem St. Galler Schauspielensemble (im Vordergrund: Fabian Müller) und Studenten der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin, in einer Inszenierung von Jonas Knecht und Markus Joss.


Das Sinfonieorchester St. Gallen dankt herzlich für die Unterstützung in der Saison 2019/2020

Kanton St. Gallen Stadt St. Gallen Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau

Partnergemeinden Stadt Gossau, Gemeinde Eggersriet, Gemeinde Gaiserwald, Gemeinde Lutzenberg, Gemeinde Mörschwil, Gemeinde Muolen, Gemeinde Speicher, Gemeinde Tübach, Gemeinde Untereggen, Gemeinde Wittenbach

Das Sinfonieorchester St. G allen mit seinem Chefdirigenten Modestas Pitrenas.

Konzertunterstützungen acrevis Bank AG, St. Gallen Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen Edmund-Moosherr-Sand-Fonds, St. Gallen Freundeskreis Sinfonieorchester St. Gallen, St. Gallen Jutta Marxer Stiftung, St. Gallen Martel AG, St. Gallen Migros Kulturprozent, Gossau Müller-Lehmann-Fonds, St. Gallen Ortsbürgergemeinde St. Gallen, St. Gallen Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, St. Gallen Max Pfister Baubüro AG, St. Gallen Raiffeisenbank St. Gallen, St. Gallen Urs und Anita Rüegsegger, Mörschwil Hans-Joachim und Edith Seifert, St. Gallen St.Galler Kantonalbank, St. Gallen St.Galler Tagblatt AG, St. Gallen UBS Switzerland AG, St. Gallen Gastspielunterstützungen Dr. Fred Styger Stiftung Hans und Wilma Stutz Stiftung Metrohm Stiftung Pro Helvetia Steinegg Stiftung

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#1 UM!BAU-Countdown Das Provisorium wurde zur Konstante in unsicherer Zeit

Während der Theaterbetrieb seit Mitte März ruhte, liefen die Bauarbeiten für den UM!BAU plangemäss weiter. In rasantem Tempo wuchs unser Ersatztheater in die Höhe. Nun steht die Züglete bevor. Wir haben es damals als schöne Symbolik gesehen: Nach dem Wochenende, an wel­ chem auf Geheiss des Bundesrates alle The­ ater und Konzertsäle ihre Tore schlossen, fand der erste Spatenstich für unser Thea­ terprovisorium statt. Am 16. März fuhren die Bagger auf, seither wird auf dem Unte­ ren Brühl gebaut. Nach dem Aushub ging es ab Ende April in die Höhe. Und nicht nur in­ teressierte Passanten, auch wir selber staun­ ten, wie rasch der UM!BAU Gestalt annahm. Was für ein freudiger Tag, als plötzlich das Bühnenportal in seiner ganzen Grösse in den Himmel ragte! Als die Treppen im Zu­ schauerraum montiert wurden! Die zügig voranschreitenden Bauarbei­ ten am Provisorium wurden für uns zum Symbol der Hoffnung. Zum Zeichen dafür, dass es auch in dieser schwierigen Zeit ohne Theateraufführungen und Konzerte, ohne Probenschweiss und Premierenapplaus, weiterging. Weiter in die eine Richtung: wieder Theater zu spielen. So wurden die Bauarbeiten zur Konstante in einer Zeit, in der die Welt beinahe aus den Fugen geriet. Unser Kollege Norbert Wobring, Leiter Vi­ deotechnik am Theater St.Gallen, hat die Bauarbeiten mit der Kamera verfolgt. Auf diesen Seiten sehen Sie einige Momentauf­ nahmen aus den letzten drei Monaten. Zahl­ reiche weitere Fotos sowie die Aushubarbei­ ten im Zeitraffer finden Sie auf unserer Webseite (theatersg.ch/de/umbau). Nun freuen wir uns, bald unser neues provisorisches Theater beziehen zu können. In den folgenden Monaten steht die grosse Zügelaktion bevor. Ton, Licht und Bühnen­ technik müssen installiert werden, Requisi­ te, Maske und Billettkasse richten ihre neuen Arbeitsräume ein. Die neuen Concer­ to-Wirte, Marko Stojkovic und Pascal Pieth, die auch für Leben in der UM!BAU-Bar sor­

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Visualisierung des Zuschauerraums: Noch haben Sie die Wahl, Ihren Lieblingsplatz zu bestimmen.

gen werden, füllen die Regale auf. 120 Thea­ terleute werden ab der kommenden Saison für rund zwei Jahre an anderen Orten arbei­ ten, während das Theater saniert wird. Neues Abosystem Für Sie als Besucherinnen und Besucher ist der Komfort im UM!BAU vergleichbar mit je­ nem im Theater, Parkplätze stehen wie ge­ wohnt zur Verfügung in der Tiefgarage City­ parking Brühltor, auf der das Provisorium steht. Was sich ändert: Weil der Zuschauer­ raum mit rund 500 Plätzen kleiner ist und die neue Raumsituation den Repertoirebetrieb im bisherigen Ausmass nicht zulässt, muss­ ten wir das Abosystem umbauen und verein­ fachen. Für bisherige Abonnentinnen und Abonnenten heisst das, dass sie ihren Lieb­ lingsplatz neu wählen dürfen. Was auch be­ deutet: Je früher das Abo erneuert oder gelöst wird, desto grösser ist die Auswahl. Die Bühne hat die gleichen Ausmasse, es fehlt jedoch ein Bühnenturm mit Schnürbo­ den und Stauraum neben der Bühne. Das ist für Kreativteams, Künstler und Technik eine Herausforderung – vor allem aber eine Chance, das Theater anders zu denken. Wir sind motiviert und brennen darauf, attrakti­ ve Inszenierungen zu realisieren, die mit Mitteln jenseits des Erwartbaren und des im Theater Gängigen arbeiten. Das ver­ spricht gerade dank den Gegebenheiten des

Provisorischen überraschend andere Thea­ tererlebnisse. Bei allen Umstellungen bleibt eine Vorgabe die alte: Wir wollen auch im UM!BAU packendes, anregendes, bereichern­ des und unterhaltsames Theater auf die Bühne bringen. Lassen Sie sich überra­ schen! (bh)

1. Mai 2020


16. März 2020

12. Juni 2020

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Wechsel in der Gastronomie Im Concerto und im UM!BAU wirten ab Herbst Marko Stojkovic und Pascal Pieth

Die Gastronomie im Theater und in der Tonhalle startet mit neuen Kräften in die kommende Spielzeit. Ab 1. Sep­ tember sind Marko Stojkovic und Pascal Pieth die neuen Pächter im Restaurant Concerto, in der Bar des Theater­ provisoriums und in der Tonhalle.

Konrad Hummler. «Der Betrieb des Concerto liegt mir am Herzen, weil es einen ganz wesentlichen Bestandteil des St. Galler Kul­ turlebens ausmacht», sagt der Stiftungs­ ratspräsident der J.S.Bach-Stiftung und Ei­ gentümer des Hotels Krone in Speicher. Im Restaurant Concerto wollen Pascal Pieth und Marko Stojkovic eine gut bürger­ liche, regionale und vielseitige Küche von konstanter Qualität pflegen. Als Reverenz an den besonderen Ort wird die Speisekarte immer wieder Lieblingsmenüs von Kompo­ nisten oder anderen Exponenten der Musikund Theaterwelt enthalten. «Der Spielplan in der Tonhalle und im Theater wird in die Menüplanung einbezogen», sagt Marko Stoj­ Das 1993 eröffnete Restaurant Concerto mit kovic. Eine kleine Nachtkarte erlaubt es den seinem Wintergarten gilt als einer der schöns­ Konzert- und Theaterbesuchern, auch nach ten Restauranträume in der Ostschweiz. Das Vorstellungen noch etwas Kleines zu essen. wissen auch Pascal Pieth und Marko Stojko­ vic. Beide haben sie in früheren Jahren dort Happy Hour im UM!BAU gearbeitet, nun kehren sie mit der Esskultur Neben dem Restaurant ist die Esskultur & & Events GmbH als Pächter zurück. «Wir ha­ Events GmbH auch für die Bar im Theater­ ben gern an diesem Ort gearbeitet und fan­ provisorium UM!BAU zuständig, welches den den Mix aus Gastronomie und Kultur auf die kommende Spielzeit hin für rund immer spannend», sagt Pascal Pieth. Betei­ zwei Jahre in Betrieb genommen wird, wäh­ ligt an der Esskultur & Events GmbH ist auch rend das Theater saniert wird. «Die Bar im

Provisorium soll zu einem städtischen Treff­ punkt werden, wo man sich gerne trifft», sa­ gen die neuen Pächter. Mit Marko Stojkovic und Pascal Pieth hat die Genossenschaft Konzert und Theater St. Gallen zwei engagierte Profis mit lang­ jähriger Erfahrung in der Ostschweizer Gas­ tronomie gefunden. Marko Stojkovic kommt von der Wirtschaft Rossbüchel in Grub SG, wo er bis jetzt Geschäftsführer war, nach St. Gallen. Pascal Pieth hat im Hotel Krone in Speicher die Funktion Geschäftsfüh­ rer / D irektion inne, die er weiterhin aus­ üben wird. (bh)

Marko Stojkovic

Pascal Pieth

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Siebte Schultheatertage Ostschweiz Jetzt anmelden!

138 Klassen beteiligten sich bisher an den Schultheatertagen Ostschweiz – rund 2600 Kinder und Jugendliche aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrho­ den und Appenzell Innerrhoden. Die bereits siebte Auflage geht im März 2021 über die Bühne. In drei verschiedenen Theaterhäu­ sern zeigen sich Schulklassen gegenseitig ihre selbstentwickelten Theaterstücke. Da­ bei kommen sie in den Austausch mit Thea­ terschaffenden und anderen theaterbegeis­ terten Schülerinnen und Schülern (3. bis 9. Schuljahr). Die Schultheatertage bieten die Chance, auf einer Theaterbühne aufzutre­ ten und fördern die Freude am Schauspiel. Im November nehmen die Lehrperso­ nen an einem Einführungsworkshop teil. Dann geht’s ans Proben im Klassenverband und an die Entwicklung des Stücks. Dabei werden sie punktuell von einer Fachperson in Theaterpädagogik unterstützt (10 Lektio­

nen). Im März 2021 sind die Schulklassen an jeweils einem Tag im Theater, wo sie sich ihre Theaterstücke zeigen und einander Rückmeldungen geben. Dieser Tag ist der Höhepunkt und ermöglicht die Begegnung mit und den Austausch über Theater. Die Schultheatertage Ostschweiz sind ein Kooperationsprojekt von Theater St. Gal­ len, Theater Bilitz und der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. (mf)

Veranstaltungstage 2021 18./19. März Theaterhaus Thurgau, Weinfelden 22./23. März Lokremise St.Gallen 29./30. März Fabriggli Buchs Weitere Infos und Anmeldung kklick.ch

Külling Optik AG Poststrasse 17 9001 St.Gallen Tel. 071 222 86 66 www.kuelling.ch

Tickets theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch kasse@theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06 Billettkasse Montag bis Samstag 10–19 Uhr, Sonntag 10–12.30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung

Vorverkauf am VBSG-Schalter im Rathaus St.Gallen, Montag bis Freitag 8–18.30 Uhr

Hotline Ticketportal Telefon 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) Ihr Billett ist auch Ihr Busticket Konzert- und Theatertickets gelten als öV-Fahrausweis in der Ostwind-Zone 210.

Impressum Herausgeber: Theater St.Gallen / Sinfonie­o rchester St.Gallen Redaktion: Beda Hanimann (bh) Autorinnen und Autoren: Marius Bolten (mb); Armin Breidenbach (ab); Caroline Damaschke (cd); Mario Franchi (mf); Franziska Frey (ff); Anja Horst (ah); Stefan Späti (sts) Design: TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen Produktion: Ostschweiz Druck AG, 9300 Wittenbach / Inserate: BB Art Service, 071 278 63 66 / Auflage: 6000 Stück / 27. Jahrgang ISSN 1421-0266 Bitte richten Sie Ihre Adressänderungen an info@theatersg.ch oder Tel. 071 242 05 05

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Hofstetstrasse 14

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9300 Wittenbach

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