Dezember 2021
Vorwort
Ein Dezember zum Geniessen … Das wünschen wir uns wohl alle, stärker denn je. Nach wie vor ist unser Alltag geprägt von vielen unbeantworteten Fragen – die Gründe sind bekannt. Umso mehr laden wir Sie ein, der Realität jeweils für einen Abend oder Nachmittag zu entfliehen und sich mit Fragen der etwas anderen Art zu beschäftigen: Wussten Sie, dass der Hindukusch in Wahrheit ein langsam fliessender, dunkler Strom ist, der sich durch den afghanischen Dschungel schlängelt? Wer ist eigentlich diese Frau Müller, und warum muss sie weg? Und was
unternimmt eine kleine Hexe an einem Freitag, an dem sie nicht hexen darf? Die Antworten darauf aus dem Schauspiel sowie ein reichhaltiges Angebot von Musiktheater und Konzert warten im Dezember im UM!BAU, der Lokremise und in der Tonhalle auf Sie. Dass der Hindukusch als Fluss durch den afghanischen Dschungel fliessen soll, ist natürlich eine haarsträubende Behauptung des Dramatikers Wolfram Lotz. Sein Hörspieltext Die lächerliche Finsternis feiert als szenisches Konzert am 18. Dezember in der Lokremise WiederaufnahmePremiere. Wer die Primarlehrerin Frau Müller am liebsten von der Bildfläche verschwinden liesse und warum das so ist, erfahren Sie in der Komödie Frau Müller muss weg ab dem 9. Dezember, ebenso in der Lokremise. Und die kleine Hexe, die sich seit einigen Wochen in die Herzen der Kinder und Erwachsenen spielt, hext auch um die Weihnachtszeit verbotenerweise an den Freitagen. Und sie tut es bunt, bezaubernd und mit viel Musik im Familienstück Die kleine Hexe im UM!BAU. Dort
prallen zudem weiterhin die verfeindeten Capulets und Montagues aufeinander und versuchen mit allen Mitteln, die Liebe zwischen Julia und Romeo zu verhindern. Auch das Musiktheater bietet viel Gelegenheit, Licht in die dunklen Dezemberabende zu lassen: Im UM!BAU stehen das Erfolgsmusical Wüstenblume und die bejubelte Familienoper Die Zauberflöte auf dem Spielplan. Das Konzertprogramm lockt unter anderem zum Weihnachtskonzert Haendel Reloaded und zum Familienkonzert Erschallet, Trompeten! in die Tonhalle. Ein reichhaltiges Angebot zum Geniessen, Träumen, Nachdenken und Schmunzeln. Herzlich willkommen im Theater und in der Tonhalle und bereits jetzt ein wunderschönes, sorgenfreies Weihnachtsfest.
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Frau Müller muss weg eine bitterböse Komödie aus dem Schulalltag
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Nach einem Jahr Pause wieder im Spielplan: Die lächerliche Finsternis
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Das Musikkollegium Winterthur zu Gast
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Musikalische Einstimmung auf Weihnachten mit Händel und Mozart
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Alles Walzer zum neuen Jahr
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Lady Bess - unser neues Musical
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Unser reichhaltiges Festtagsprogramm
Stefan Späti Schauspieldramaturg
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UM!STUTZ - die Kolumne unseres Hausautors
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Dank an unsere Sponsoren
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ich Mag die winterzeit
Veranstaltungskalender
Deswegen
Warum das? es ist dunkel & kalt
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FRAU MÜLLER MUSS WEG
«Das hier ist die Realität. Wir wollen Sie nicht mehr!» In Sorge wegen des alarmierenden Leistungsabfalls ihrer Kinder, möchte eine Gruppe Eltern die Primarlehrerin Frau Müller dazu bringen, die Klasse abzugeben. So kommt es an einem Abend im Schulhaus zwischen Eltern und Lehrperson zu einer Konfrontation, die nicht zuletzt auf dem Buckel des abwesenden Nachwuchses ausgetragen wird. Frau Müller muss weg von Lutz Hübner und Sarah Nemitz wirft einen humorvoll-bissigen und entlarvenden Blick auf unsere Leistungsgesellschaft, deren Vorboten sich bereits in der Primarschule bemerkbar machen.
«Wer auf dem falschen Posten ist, fliegt. Warum soll das in der Schule anders sein?» Gregor Schmucki, der arbeits suchende Vater von Janine, weiss, wovon er spricht. Und er steht mit seiner Meinung nicht allein. So macht die Elternvertretung der überrumpelten Lehrerin unmissverständlich klar, dass man das Vertrauen in ihre pädagogischen Fähigkeiten verloren habe und keinen anderen Weg sehe, als sie aufzufordern, die Klasse abzugeben. Doch Frau Müller lässt sich das nicht so einfach gefallen und bringt einiges zur Sprache, mit dem die anwesenden Eltern nicht gerechnet hätten. Was folgt, ist ein rasanter, wortreicher Psychokrieg unter den Müttern und Vätern Jessica, Katja, Gregor, Patrick und Urs sowie Frau Müller. Einen kleinen Einblick in die explosive Stimmung geben die folgenden Ausschnitte, in nicht chronologischer Reihenfolge, aus dem Stücktext. (sts)
«Morgen machen wir einen gemeinsamen Termin mit der Schulleitung, sonst rufe ich beim Schulamt an und ich werde da die ganze Schule in Verruf bringen, darauf könnt ihr euch verlassen.» Urs
Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Premiere Donnerstag, 9. Dezember 2021 20 Uhr, Lokremise Einführungsmatinee Sonntag, 5. Dezember 2021 11 Uhr, Lokremise, Eintritt frei, Zählkarten erforderlich Leitung Inszenierung: Anja Horst Ausstattung: Andreas Walkows Licht: Rolf Irmer Musik: Ralph Hufenus Dramaturgie: Stefan Späti
Das Ensemble bei einer Probe auf der Probebühne.
«Keine persönlichen Angriffe, wichtig ist, dass das sachlich und fair abläuft. Es geht nicht darum, Frau Müller fertig zu machen, sondern zu ihrem Besten klarzustellen, dass sie momentan leider überfordert ist.» Patrick
«Nein, Frau Müller, Missverständnis, niemand will hier sein Kind durchboxen, es geht um die Gesamtatmosphäre, und die hat mit einem fehlenden pädagogischen Konzept zu tun und damit zwangsläufig mit Ihrer Person, um mal deutlich zu werden.»
Besetzung Marianne Müller: Diana Dengler Jessica Sonderegger: Pascale Pfeuti Gregor Schmucki: Oliver Losehand Katja Manser: Anja Tobler Patrick Rademann: Christian Hettkamp Urs Baumer: Fabian Müller Weitere Vorstellungen 12./19./29./31. Dezember 2021 5./7./11./14./18./28. Januar 2022 1./6. Februar 2022
Jessica
«Ich habe mehr Angst vor diesem Zeugnis als Janine, ich kann kaum noch schlafen.» Gregor
«Leistungsbereitschaft, Fleiss … Das sind Kinder! Und die sind total terrorisiert. Und ich auch!»
Katja
Gregor
«Es gibt massive Probleme, und wenn Sie das nicht ernst nehmen, kann das nur bedeuten, dass Sie die Eltern nicht ernst nehmen.» Gregor
«Die Müller muss weg!» Jessica, Gregor, Patrick, Urs, Katja
«Kinder, die lernen wollen, wie Fritz, die lernen auch etwas. Aber alles kann die Schule auch nicht auffangen. Also fassen Sie sich mal an die eigene Nase, anstatt mich hier für Ihre Fehler verantwortlich zu machen!» Frau Müller
«Wenn Sie schon ihre Hausaufgaben machen, Herr Schmucki, dann sollten Sie auch dafür sorgen, dass Ihre Tochter in der Nähe ist und ungefähr weiss, worum es geht.»
«Mein Kind ist mir fremd. Die Noten sind mir da wirklich egal.»
Frau Müller
«So hat noch nie jemand über mein Kind gesprochen. Ich hole Lukas hier raus, sofort.» Urs
«Das hier ist die Realität. Wir wollen Sie nicht mehr. Keiner. So sieht es aus.» Gregor
«Wir feuern sie nicht, sie soll nur die Klasse abgeben. Wie sie das der Schulleitung gegenüber begründet, ist ihre Sache.» Jessica
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ENDLICH ZURÜCK
Die lächerliche Finsternis Diese Produktion aus der vergangenen Spielzeit konnte ziemlich genau vor einem Jahr zwei Mal aufgeführt werden. Dann musste der gesamte Theaterbetrieb runtergefahren werden. Ab Dezember besteht mit der Wiederaufnahme erneut die Möglichkeit, das Stück in all seiner wunderbaren Skurrilität, aufwühlenden Direktheit und musikalischen Dynamik zu erleben.
Die lächerliche Finsternis Szenisches Konzert nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz Wiederaufnahme Samstag, 18. Dezember 2021 20 Uhr, Lokremise Leitung Inszenierung: Jonas Knecht Ausstattung: Markus Karner Dramaturgie: Stefan Späti Sounddesign: Albrecht Ziepert Mit Anna Blumer Birgit Bücker Anja Tobler Jeanne Le Moign Fabian Müller Moritz Bürge Live-Musik Martin Flüge Nico Feer Andi Peter Birgit Bücker und Anna Blumer.
Ein somalischer Fischer hat nach seiner Hochschulausbildung zum diplomierten Piraten ein Frachtschiff überfallen. Nun steht er als Angeklagter vor dem Landgericht Hamburg und hält ein feuriges Verteidigungsplädoyer – der Einfachheit und Verständlichkeit halber auf Deutsch. So beginnt Die lächerliche Finsternis, und dieser Monolog bereitet den Duktus für den Rest des Stücks. Wolfram Lotz schickt das Publikum in seinem Hörspieltext auf einen mysteriösen, bizarr-komischen Trip. Seine Figuren entspringen Zuständen, Situationen, sie tauchen plötzlich auf und unter, sie überraschen, verstören, hallen nach und bezaubern. Diese Lotz’sche Finsternis ist der Hindukusch, ein dunkler, langsam fliessender Strom inmitten des afghanischen Dschungels (ja, richtig gelesen, ein Fluss, man soll eben nicht alles glauben, was man im Fernsehen sieht …), auf dessen Verlauf Hauptfeldwebel Oliver Pellner und Unteroffizier Stefan Dorsch von der deutschen Bundeswehr eine beschwerliche Schifffahrt in Angriff nehmen. Der Auftrag: Der wahnsinnig gewordene Oberstleutnant Karl Deutinger muss in der Wirrnis der
tropischen Wälder ausfindig gemacht und liquidiert werden. Auf ihrer Reise begegnen die beiden den wunderlichsten Figuren in den merkwürdigsten Situationen und den Überresten der Kolonisation genauso wie neokolonialer Ausbeutung. So treffen sie auf den italienischen Blauhelm-Kommandeur Lodetti, der Korbmöbel mag, allergisch auf Spritzer auf der Klobrille reagiert und das Internet vermisst, Stojković, einen Händler mit Bauchladen, der zwischen Spirellinudeln, Kastanienmännchen und Schnürsenkeln ganz nebenbei vom gewaltsamen Bombentod seiner Familie berichtet, und Reverend Carter, der in seiner Mission eine verstörende Liebesgeschichte zwischen einem Lippenbären und einer jungen Frau erzählt und kurz darauf ein bekehrendes Popmedley anstimmt. Pellner und Dorsch tauchen zwangsläufig ein in diese Welt und sehen sich je länger je mehr mit eigenen Ängsten und Abgründen konfrontiert. Angelehnt an Das Herz der Finsternis von Joseph Conrad und den Film Apocalypse Now von Francis Ford Coppola erzählt Wolfram Lotz in seinem Hör-
spieltext vom Versagen beim Versuch, das Fremde zu verstehen. In Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Albrecht Ziepert inszenierte Schauspieldirektor Jonas Knecht das Stück als szenisches Konzert mit Mitgliedern des Ensembles und drei Live-Musikern. (sts) Kritiken Theater der Zeit Gerade noch zwei Mal durften fünfzig Menschen dabei zusehen und -hören, was der Schauspielchef Jonas Knecht mit Wolfram Lotz’ preisgekröntem Stück Die lächerliche Finsternis anstellt, das 2014 am Wiener Burgtheater uraufgeführt worden war. Gerade noch gelingt inmitten dieser sonderbar viralen Ungemütlichkeit ein Streich der Superlative. Neue Zürcher Zeitung Theater ist, was es am Theater St.Gallen ist: eine Reise in die eigene Phantasie – von der man nicht mehr heimkehren möchte. Dies möglich machen der Schauspieldirektor Jonas Knecht und ein hoch motiviertes Ensemble. Just
Weitere Vorstellungen 20./22./28./30. Dezember 2021
am Tage vor dem Lockdown […] glückt ihm und seiner Truppe zur verordneten Spielpause ein szenisches Konzert, ein Abschied vor der grossen Stille, der in seiner Schönheit beinahe schmerzhaft ist. Saiten In Lotz’ Welt ist Krieg – in den Köpfen, in den Geschichten, im mörderischen Zusammenprall von Tragischem und Trivialem. In der St.Galler Inszenierung gewinnen aber die Zwischentöne diesen Krieg. Weite Strecken des Stücks hört man sich über Kopfhörer an. Subtilste Stimmschwankungen, Flüstern und Beben werden so hörbar in einer Transparenz, wie sie auf der Bühne nie zu erreichen ist. Die Inszenierung feiert die Stimme in ihrer Sinnlichkeit und Poesie – und erst noch aerosolfrei. St.Galler Tagblatt Kaum setzt man die Kopfhörer auf, bekommt die sich dauernd entziehende Geschichte einen geheimnisvollen Sog; die Stimmen nisten sich fast obsessiv im Ohr ein.
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GAST KONZERT
Musikkollegium Winterthur Unsere Winterthurer Nachbarn kommen zu Besuch! Im Gepäck haben sie ein Programm voller Witz und Humor. Mit der Gewinnerin des Concours Géza Anda von 2018 Claire Huangci spielt das Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Alexander Shelley Maurice Ravels wunderbar spritziges, aber auch poetisch-singendes Konzert für Klavier und Orchester G-Dur. Igor Strawinskis Sinn für Humor kommt in den kurzweiligen, seine guten Freunde karikierenden Orchestersuiten Nr. 1 und Nr. 2 zum Ausdruck. Und zu guter Letzt: Die Sinfonie Nr. 9 Dmitri Schostakowitschs orientiert sich wie kein anderes Orchesterwerk des russischen Komponisten an der Eleganz und Formvollendung der Klassik. Dass dennoch ein, zwei Scherze à la Schostakowitsch nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst!
Die junge chinesisch-amerikanische Pianistin Claire Huangci hat sich als äusserst wandelbare Künstlerin einen Namen gemacht. Mit mehr als zehn Einspielungen in ihrer Diskographie beweist sie, dass man sowohl Bach als auch Paderewski und Chopin mit Fantasie, Expressivität und auf höchstem Niveau spielen kann. Seit ihren ersten Konzertauftritten im Alter von neun Jahren gastierte sie an sämtlichen bedeutenden Festivals und Konzerthäusern, wie etwa der Carnegie Hall oder der Elbphilharmonie. Nun kommt sie mit dem Musikkollegium Winterthur in die Tonhalle St.Gallen und interpretiert Maurice Ravels Konzert für Klavier und Orchester G-Dur. Die beiden Ecksätze leben von ausgefallenen Rhythmen und Anleihen aus dem amerikanischen Jazz, den Ravel auf einer Amerika-Tournee kennen und lieben lernte. Und auch die Faszination für George Gershwins Musik hat im Klavierkonzert ihre Spuren hinterlassen. Im mittleren Satz
hingegen gestaltet das Klavier über weite Strecken solistisch eine singende, scheinbar wiederstandlos-dahinfliessende Kantilene. Doch so unaufgeregt die Musik klingt, so strapazierend war ihre Entstehung für den Komponisten: «Dieser fliessende Ausdruck! Wie ich ihn Takt für Takt überarbeitet habe! Er brachte mich beinahe ins Grab!» Musik wie «Champagner extra-dry» Von Italien (Napolitana), über Spanien (Espagñola) bis nach Russland (Balalaika) reist die Suite für kleines Orchester Nr. 1 von Igor Strawinski, deren Sätze von der Volksmusiktradition des jeweiligen Landes inspiriert sind. Die Suite Nr. 2 vereint in ihren vier Sätzen – Marsch, Polka, Walzer und Galopp – indes noch mehr Überschwänglichkeit und harmonische Raffinesse als die Erste. In jedem Satz hat Strawinski ein überzeichnetes Bild eines Freundes komponiert. Der Marsch ist Alfredo Casella, der Walzer Erik Satie und die
Die Gewinnerin des Concours Géza Anda von 2018 Claire Huangci spielt Maurice Ravels Konzert für Klavier und Orchester G-Dur.
Polka Sergej Diaghilew gewidmet: «Ich habe die Polka zuerst geschrieben, als Karikatur des Ballett-Impresarios Sergej Diaghilew, den ich als einen Zirkusdompteur sah, der mit einer langen Peitsche knallt», verriet Strawinski. Die Suiten unternehmen mit ihren harmonischen Ausgefallenheiten und scharfen melodischen Konturen zeitweise einen Ausflug ins Groteske. Der Komponist selbst bezeichnete die Musik dieser Schaffensphase als «trocken, kühl, durchsichtig und prickelnd wie Champagner extra-dry». Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Den Abschluss des Abends macht die Sinfonie Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch, deren Uraufführung beim russischen Publikum für starke Irritationen sorgte. Ankündigt war die erste nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Sinfonie als das musikalische Bild des «grossen Siegs». Eine feierliche Sinfonie für Soli, Chor und Orchester sollte es werden. Doch der Komponist hatte sich allem Anschein nach anders entschieden; kein feierliches Pathos, keine Gedenkmusik für die Gefallenen, sondern leichte, im Aufbau und Charakter der Klassik nachempfundene Orchestermusik ohne Gesang, erklang an der Uraufführung vom 3. November 1945 in Moskau. Nach diesem «Fauxpas» schrieb Schostakowitsch bis nach Stalins Tod von 1953 keine Sinfonie mehr. Mit neoklassizistischer Strenge ist der erste Satz durchgearbeitet. Derart «regelkonform» komponierte Schostakowitsch weder vor noch nach der Sinfonie Nr. 9. Ein flinkes, vor allem den Streichern zugeordnetes Hauptthema wird abgelöst von einem an Zirkusmusik erinnerndes Seitenthema im Piccolo. Der fröhlich-heiteren Stimmung wird nur mit einem verhaltenen Fagott-Solo im vierten Satz Einhalt geboten. Doch sobald so etwas wie Andacht aufkommt, fegt sie das scherzoartige Finale wieder weg. (ir)
Musikkollegium Winterthur Gastkonzert Donnerstag, 9. Dezember 2021 19.30 Uhr, Tonhalle Einführung um 18.30 Uhr Alexander Shelley, Leitung Claire Huangci, Klavier Igor Strawinski, Suite Nr. 1 für kleines Orchester Maurice Ravel, Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Igor Strawinski, Suite Nr. 2 für kleines Orchester Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
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WEIH NACHTS KONZERT
Haendel Reloaded
Georg Friedrich Händels Musik ist kaum von den Festtagsfeierlichkeiten wegzudenken! Die Band rund um den Vibraphonisten und Percussionisten Thomas Dobler interpretiert Weihnachtsklassiker wie den Hallelujah-Chor neu und schafft es in der Orchestersuite Haendel Reloaded mühelos, den Bogen zu spannen vom Barock über den Jazz bis hin zu Improvisation und World music. Das musikalische Weihnachtsfest wird eröffnet von Wolfang Amadeus Mozarts Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364. Als Solisten sind unser Konzertmeister Igor Keller und unser neuer Solo-Bratschist Ricardo Gaspar zu erleben.
Weihnachtskonzert Haendel Reloaded | Tonhallekonzert Freitag, 17. Dezember 2021 19.30 Uhr, Tonhalle Sonntag, 19. Dezember 2021 17 Uhr, Tonhalle Einführung jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn Joseph Bastian, Leitung Igor Keller, Violine Ricardo Gaspar, Viola Thomas Dobler’s New Baroque Daniel Schnyder, Sopransaxophon Thomas Dobler, Vibraphon, Perkussion Adam Taubitz, Violine Caroline Lambelé, Violine Basile Auslaender, Violoncello Miquel Angel Cordero, Kontrabass Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 Georg Friedrich Händel / Thomas Dobler, Haendel Reloaded
Thomas Dobler’s New Baroque mit Adam Taubitz, Thomas Dobler und Miquel Angel Cordero.
Das 2014 gegründete Kammermusik ensemble Thomas Dobler’s New Baroque ist auf eigensinnige Arrangements barocker Musik spezialisiert. Der Komponist und Arrangeur des Ensembles Thomas Dobler hat sich bereits dem Werk mehrerer Barock-Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Jean-Philippe Rameau und Henry Purcell angenommen. Die Orchestersuite für Jazz Sextett und Kammerorchester Haendel Reloaded verarbeitet Melodien und Stücke Händels auf höchst innovative Art: Mal verbleibt sie im Barock mit ausgefeilten Fugen, dann wieder nimmt der Drive des Jazz überhand, und die Musiker*innen improvisieren frei. Und auch Elemente afrikanischer und indischer Musik werden geschickt eingebaut. Das Resultat ist nicht etwa eine Collage, sondern die Verschmelzung verschiedener musikalischer Stile und Epochen. Wie typische Barock-Suiten besteht Haendel Reloa-
ded aus mehreren Sätzen – hier sind es zehn an der Zahl – die allerdings ohne Unterbrechung gespielt werden. Jedem Satz liegt ein Stück Händels zugrunde, sei es der Hallelujah-Chor oder die Passacaglia aus dem Oratorium Messiah oder Ausschnitte aus der Oper Rinaldo. Die Melodien werden neu inszeniert, packend rhythmisiert und in neue Klangfarben gekleidet. Wer hat schon mal Händel mit Vibraphon und Saxophon gehört? Mozart nach Pariser Mode Von der Pariser und Mannheimer Instrumentalmusikmode wurde Mozart zu seiner Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester inspiriert. Vor allem in Paris war es en vogue, dass eine Gruppe von Solisten mit einem Orchester konzertiert. Die Sinfonia concertante ist somit eine Mischung aus dem barocken Concerto grosso und dem unterhaltenden Divertimento.
«Eine besondere Art von Konzert, wo alle Instrumente zu ihrer Zeit glänzen, einander necken und sich aussöhnen», kommentierte das Journal de Musique 1770 die Pariser Mode. Und in der Tat steht im feierlichen Werk einmal die Violine, einmal die Bratsche und dann wieder ihr intimes Zusammenspiel im Vordergrund. Die beiden Soloinstrumente spielen derart eng zusammen, dass die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter meinte: «Wir erleben hier quasi ein achtsaitiges Instrument.» Unser Konzertmeister Igor Keller und unser Stimmführer Bratsche Ricardo Gaspar werden gemeinsam die acht Saiten in Schwingung versetzen und Mozarts Melodienreichtum aufleben lassen. (ir)
Hörwege! Nach dem Konzert am 17. Dezember spielen die Mitglieder von Thomas Dobler’s New Baroque noch ein ca. 20-minütiges Late Night Special.
Darf bei keiner Weihnachtsfeier fehlen: Die Musik von Georg Friedrich Händel.
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SCHUL Erschallet, Trompeten! UND FAMILIEN KONZERT Mit festlichen Chor- und Bläserklängen für Gross und Klein begehen wir die Weihnachtszeit. In drei Schul- und Familienkonzerten mit dem Chor des Theaters und den Blechbläsern des Sinfonieorchesters St.Gallen bringen wir Weihnachtsklassiker verschiedenster Epochen und Stile zum Klingen. Und was fehlt noch, damit es so richtig weihnachtet in der St.Galler Tonhalle? Genau, festliche Geschichten und Märchen von Franz Hohler und Erich Kästner, gelesen von unserm Theaterensemblemitglied Matthias Albold. Gemeinsam mit dem Moderator und Tubist Karl Schimke geht Matthias Albold der Frage nach, was Weihnachten eigentlich ausmacht: Sind es die duftenden Guetzli oder das sanfte Kerzenlicht des erleuchteten Christbaums? Oder doch das gemütliche Beieinandersein und die bunt verpackten Geschenke? Für musikalische Bescherung ist auf jeden Fall gesorgt: Der opulente Hallelujah-Chor aus Georg Friedrich Händels Messiah eröffnet die Feierlichkeiten. Mit dem frühbarocken Komponisten Giovanni Gabrieli und seiner Canzon IX für acht Stimmen geht es weiter. Aber natürlich dürfen auch die Klassiker der neueren Zeit nicht fehlen: Das isch de Stärn vo Bethlehem in einem neuen Arrangement für Blechbläser und Chestnuts roasting on an open fire von Nat King Cole, gesungen von unserem Musiktheaterensemblemitglied David Maze, sorgen für eine festliche Stimmung in der Tonhalle.
David Maze ist seit 1996 Solist im Ensemble des Theaters St.Gallen. Der aus Alabama stammende Bariton gab nach zahlreichen Auftritten in Amerika 1993 sein Europadebüt an der Pariser Opéra Comique als Harlekin in Strauss’ Ariadne auf Naxos. Franz Obermair, der seit der laufenden Saison Chorleiter am Theater St.Gallen ist, wird die Konzerte leiten. (ir)
Franz Obermair
David Maze
Erschallet, Trompeten! Schulkonzert [6-12] Freitag, 10. Dezember 2021 10.30 Uhr, Tonhalle Familienkonzerte [6+] Sonntag, 12. Dezember 2021 10.30 Uhr, Tonhalle Donnerstag, 23. Dezember 2021 15 Uhr, Tonhalle Franz Obermair, Leitung David Maze, Gesang Matthias Albold, Sprecher Karl Schimke, Moderation und Tuba Chor des Theaters St.Gallen Blechbläser des Sinfonieorchesters St.Gallen
NEU Prosit Neujahr JAHRS KONZERT Im ¾-Takt wippend wünschen wir Prosit Neujahr! Die Begrüssung des neuen Jahres mit den Wiener Walzerkönigen ist mittlerweile zur Tradition geworden. Und auch 2022 läutet das Sinfonieorchester St.Gallen mit einer Auswahl der schönsten Polkas und Walzer das neue Jahr ein. Ursprünglich ein Tanz der Landbevölkerung, wurde der Walzer im 19. Jahrhundert von der Oberschicht kultiviert und in den grossen Konzertsälen auf der ganzen Welt gespielt. Vom populären Musikgenre war und ist eine Familie nicht wegzudenken: Vor allem Johann Strauss (Sohn) erlangte in seiner Funktion als kaiserlich und königlicher Hofball-Musikdirektor unter Franz Joseph I. den Ruf des Komponisten schwungvoller, unbeschwerter Tanzmusik; des Walzerkönigs! So prägend für das Lebensgefühl des Jahrhunderts war seine Musik, dass sich sogar der französische Romancier Émile Zola als Verehrer des Straussschen Walzers zu erkennen gab: «Wir Schriftsteller zeigen der Welt, wie elend sie ist – Strauss zeigt uns, wie schön sie sein kann.» Lebensbejahender könnte der Neujahrsbeginn nicht gefeiert werden! Am Dirigierpult wird uns der tschechische Dirigent Petr Popelka ins 2022 führen. Er ist sowohl als Opern- als auch als Konzertdirigent aktiv. In der aktuellen Saison ist er an der Semperoper Dresden und am Prager Nationaltheater zu erleben. Zudem ist er Chefdirigent des Norwegischen Rundfunkorchesters in
Oslo und wird mit der Saison 2022/2023 zusätzlich Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters seiner Heimatstadt Prag. (ir)
Neujahrskonzert Prosit Neujahr! | Tonhallekonzert Samstag, 1. Januar 2022 17 Uhr, Tonhalle Sonntag, 2. Januar 2022 17 Uhr, Verrucano Mels Petr Popelka, Leitung Johann Strauss, Ouvertüre Die Fledermaus Josef Strauss, Cupido op. 81 Johann Strauss, Rosen aus dem Süden op. 388 Josef Strauss, Aus der Ferne op. 270 Eduard Strauss, Knall und Fall op. 132 Oscar Straus, Konzertwalzer aus Ein Walzertraum Emil Nikolaus von Reznicek, Ouvertüre Donna Diana Julius Fučík, Ballerinas op. 226 Johann Strauss, Tritsch-Tratsch-Polka op. 214 Johann Strauss, Tausend und eine Nacht op. 346 Joseph Lanner, Tarantel-Galopp op. 125
Der Tscheche Petr Popelka dirigiert das fulminante Neujahrskonzert.
M U S I K TH E ATER
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I will be Queen!
LADY BESS
In der Spielzeit 2011/2012 sorgte das Musical Rebecca für grosse Begeisterung in St. Gallen. Ab Februar 2022 steht nun mit Lady Bess erneut ein packendes Werk des Erfolgsteams Michael Kunze und Sylvester Levay auf dem Spielplan. In einer kompletten Neufassung wird es erstmals in Europa zu erleben sein.
Mit ihrem Musical Elisabeth gelang Librettist Michael Kunze und Komponist Sylvester Levay 1992 ein unvergleichlicher Welterfolg, der bisher weltweit über 11 Millionen Zuschauer*innen in die Theater lockte. 22 Jahre und drei weitere gemeinsame Musicalproduktionen (Mozart!, Rebecca sowie Marie Antoinette) später fand 2014 in Tokio die Premiere von Lady Bess statt. Am 19. Februar 2022 wird das Stück nun das erste Mal in Europa zu sehen sein. Dafür haben Kunze und Levay ihr Stück noch einmal einer kompletten Überarbeitung unterzogen. Wie bereits 1992 in Elisabeth steht in Lady Bess nicht nur eine Namensvetterin Sisis, sondern erneut auch eine legendäre historische Persönlichkeit im Mittelpunkt der Handlung: Elizabeth Tudor (1533–1603), die 1559 im Alter von 25 als Elizabeth I den englischen Thron bestieg. Kunze und Levay konzentrieren sich in ihrer Musicalbiografie auf eine Schilderung der Kindheit und Jugend Elizabeths, nicht auf ihre Regentschaft, die als Elisabethanisches Zeitalter, als goldene Epoche der Religionstoleranz und Blütezeit der englischen Kunst und Kultur in die Geschichte einging. Elizabeth, deren Spitzname Bess lautete, war noch keine drei Jahre alt, als ihr Vater König Henry VIII 1536 die Ehe mit Elizabeths Mutter Anne Boleyn für ungültig erklären und sie hinrichten liess. Die Eheannullierung machte Elizabeth zum illegitimen Kind und schloss sie aus der Thronfolge aus. Jahre später herrschte Elizabeths ältere Halbschwester, eine fanatische Katholikin, als «Bloody Mary» brutal über ihre Untertanen. Sie verdächtigte Elizabeth der Intrige gegen sie und liess sie im Tower of London inhaftieren. Nach fast einem
Jahr wurde Elizabeth schliesslich aus der Haft entlassen, weil man ihr keine Beteiligung an einem Komplott gegen ihre Halbschwester nachweisen konnte. 1558 starb Mary I kinderlos, Elizabeth wurde im Jahr darauf zur Königin von England und Irland gekrönt. Kunzes und Levays Ziel war es, nach Elisabeth, Mozart! und Marie Antoinette auch mit Lady Bess ein Musical zu schaffen, das Geschichte mit Gegenwart verbindet und sowohl Bühnenfiguren als auch Handlungskonflikte für das Publikum zugänglich, universell und aktuell präsentiert. Sylvester Levay hat dafür in seiner Partitur keltische sowie Renaissancemusik-Klänge, die die Atmosphäre der Zeit muskalischer heraufbeschwören, mit Elementen moderner Popmusik verschmolzen. Und Michael Kunze fügte dem historischen Figurenreigen auch fiktive Charaktere hinzu: Durch den Freigeist Robin, einem jungen Dichter und fahrenden Musiker, lernt die junge Elizabeth nicht nur die Liebe, sondern auch einen völlig neuen Wertekanon kennen. Entstanden ist so ein packendes Coming-of-Age-Musical, das davon erzählt, «wie eine vielfach verleumdete und verfolgte junge Frau aufrichtige Liebe findet, Enttäuschung und Todesgefahr übersteht und dadurch erwachsen wird.» (Michael Kunze)
Mit Regisseur Gil Mehmert (Wüstenblume sowie Priscilla – Queen of the Desert) und dem Dirigenten Koen Schoots kehren zwei renommierte Musical-Spezialisten für die Uraufführung der Neufassung von Lady Bess an das Theater St.Gallen zurück. Die opulente Ausstattung der Produktion liegt in den Händen von Bühnenbildner Christopher Barreca und Kostümbildner Falk Bauer. Jonathan Huor verantwortet die Choreografie. In der Titelrolle werden alternierend Katia Bischoff und Anna Langner zu erleben sein. Wietske van Tongeren, die in Wien bereits als Ich in der Uraufführung von Rebecca auf der Bühne stand, wird nun Elisabeths Halbschwester und Gegenspielerin Mary Tudor verkörpern. (cs)
Lady Bess Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay Weltpremiere der Neufassung Samstag, 19. Februar 2022 19 Uhr, UM!BAU Einführungsmatinee Sonntag, 6. Februar 2022 11 Uhr, UM!BAU-Foyer, Eintritt frei, Zählkarten erforderlich Musikalische Leitung: Koen Schoots Inszenierung: Gil Mehmert Bühne: Christopher Barreca Kostüm: Falk Bauer Licht: Michael Grundner Choreografie: Jonathan Huor Dramaturgie: Christina Schmidl
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Highlights für alle Vorlieben Unser Programm über die Festtage ist reichhaltig: Ob im UM!BAU, in der Lokremise oder in der Tonhalle, ob mit Vorlieben für Konzerte, Musiktheater, Tanz oder Schauspiel, bei uns kommen alle auf ihre Rechnung, fast täglich. Die Termine und Highlights vom Weihnachtskonzert bis zur ersten Januar-Woche auf einen Blick. Und ein Tipp: Konzert- und Theatergutscheine sind Weihnachtsgeschenke, die immer gut ankommen.
The Banquet Tanzstück von Kinsun Chan | öffentliche Proben 21. Dezember 2021 4. Januar 2022 Erste Einblicke in unsere nächste Tanzproduktion, die am 15. Januar 2022 ihre Uraufführung erlebt: Vor und nach den Festtagen laden Kinsun Chan und die Tanzkompanie zweimal zu öffentlichen Proben ein. Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 22./27./29. Dezember 2021 Klassiker und meistgespielte Oper der Welt – bei uns in einer fantasie- und humorvollen, pfiffigen und spritzigen Neuinterpretation zu erleben. Mozart forever! Auf Weihnachten einstimmen und auf das neue Jahr anstossen mit dem Sinfonieorchester St.Gallen.
Konzert Weihnachtskonzert Haendel Reloaded | Tonhallekonzert 17./19. Dezember 2021 Feierliches, Leuchtend-Adventliches von Mozart und Händel – gewürzt mit Jazz, Improvisation und World music. Das ist unser Weihnachtskonzert. Erschallet, Trompeten! Familienkonzert [6+] 23. Dezember 2021 Die Blechbläser des Sinfonieorchesters mit brillanten Blechbläserklängen, feierlichen Melodien und einer Auswahl der schönsten Weihnachtslieder und -geschichten. Die richtige Einstimmung auf die Festtage. Neujahrskonzert Prosit Neujahr 1. Januar 2022 Johann, Josef, Eduard, Oscar – Straus(s), soweit das Ohr reicht! Mit wirbelnden Walzern, mitreissenden Polkas und furiosen Galopps der Strauss-Dynastie und von weiteren Garanten für Beschwingtheit geht es ins neue Jahr.
Nostalgie Rachmaninow Fedorova | Tonhalle konzert 7./9. Januar 2022 Ein Wiedersehen und Wiederhören mit der ukrainischen Pianistin Anna Fedorova, mit der wir 2020 Sergei Rachmaninows 1. Klavierkonzert eingespielt haben. Im ersten Tonhallekonzert des neuen Jahres ist sie mit den sehr unterschiedlichen Klavierkonzerten Nr. 2 und Nr. 4 desselben Komponisten bei uns zu Gast.
Antonina Vesenina als Köngin der Nacht in der Zauberflöte.
Musiktheater Wüstenblume Musical von Uwe Fahrenkrog-Petersen und Gil Mehmert 18./19./30./31. Dezember 2021 6./7. Januar 2022 Gönnen Sie sich unser Erfolgsmusical als Highlight für Ihre Festtage! Die Lebensgeschichte von Waris Dirie, die sowohl zutiefst berührende Momente wie Szenen von ausgelassener Lebensfreude enthält, von Autor und Regisseur Gil Mehmert mit viel Drive auf die Bühne gebracht. Uwe Fahrenkrog-Petersen hat mitreissende und gefühlvolle Songs wie «Ein langer Weg», «Weiss wird dein Gesicht», «So wirst du Frau» oder «Robinson Crusoe» geschrieben. Gänsehautmomente garantiert. Kerry Jean als Waris Dirie mit Ensemble in Wüstenblume.
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Tabea Buser (vorne) und Julius Schröder in Julia und Romeo.
Schauspiel Julia und Romeo Schauspiel von William Shakespeare in einer Fassung von Mirja Biel 17./21. Dezember 2021 2. Januar 2022 Bei uns kommt zuerst die Frau! Die unsterbliche Liebesgeschichte, und doch ist es ein erfrischend anderer Shakespeare.
Die lächerliche Finsternis Szenisches Konzert nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz 18./20./22./28./30. Dezember 2021 Ein absurder Trip auf dem Hindukusch, der kein Gebirge ist, sondern ein dunkler, langsam fliessender Strom mitten im wilden afghanischen Dschungel. Jonas Knecht inszeniert diesen ironisch-beissenden, ebenso komischen wie melancholischen Aufbruch ins Unbekannte und ins eigene Innere als szenisches Konzert. Nach einem Jahr Coronapause endlich wieder in der Lokremise.
Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz 19./29./31. Dezember 2021 5./7. Januar 2022
Die kleine Hexe Familienstück von Otfried Preussler in einer Fassung von John von Düffel [5+] 20./24./26./28. Dezember 2021 1./8./9. Januar 2022
Die bitterböse Komödie aus dem Schulzimmer wirft einen entlarvenden Blick auf die Auswirkungen unseres Leistungsdenkens, das bereits für Kinder im Primarschulalter verheerende Konsequenzen haben kann. Das ideale Gegenprogramm zu O du Fröhliche und Leise rieselt der Schnee.
Rasante und pfiffige Unterhaltung für die ganze Familie: Die kleine Hexe von Otfried Preussler, dem Grandseigneur des Kinderbuchs, in einer musikbetonten Inszenierung unserer Hausregisseurin Barbara-David Brüesch.
Tabea Buser als kleine Hexe.
Fabian Müller in Die lächerliche Finsternis.
AU S S ER D EM
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THE UM!STUTZ BANQUET
Öffentliche Probe The Banquet
Kinderwunsch
Ein möglicher Auszug aus dem Stücktext Die Entfremdeten, Eine Aufhebung (AT).
– Doch.
– Hier funktionieren sie gar nicht. Am 21. Dezember und 4. Januar bietet sich die Möglichkeit, die Probenarbeit der Tanzkompanie Theater St.Gallen und des Choreografen Kinsun Chan zu seiner neuen Kreation The Banquet hautnah mitzuerleben. Inspiriert ist das neue Werk von den sieben Lebensaltern sowie vom Ritual des gemeinsamen Essens. Chan sagt über seine neue Choreografie: «Als ich aufwuchs, verbrachte ich viel Zeit in dem Restaurant meiner Familie und konnte jeden Tag miterleben, was die Gäste in ihrem Leben beschäftigte, betrübte und erfreute. Rückblickend wurde deutlich, dass es Schnappschüsse verschiedener Lebensalter waren, die ich dort sah, und dass jedes dieser Alter eigene Herausforderungen und Freuden mit sich brachte. Das Erlebte wurde am liebsten an einem Tisch in Gesellschaft mit gutem Essen diskutiert.» Ausgehend von Shakespeares Monolog Die ganze Welt ist eine Bühne aus Wie es euch gefällt, der das Leben in die sieben Abschnitte Kind, Schulkind, Liebende, Soldat, Richter, Pantalone (eine Figur der «Alten» aus
der Commedia dell’arte), zweite Kindheit, einteilt, erforscht die Choreografie die verschiedenen Lebensstadien des Menschen, ihre Herausforderungen und Freuden. The Banquet ist nach Coal, Ashes and Light und Cinderella der dritte Abend, den Kinsun Chan für die Bühne im UM!BAU entwickelt. Die Kostüme und Bühne gestaltet er zusammen mit Anja Jungheinrich, die bereits die Bühne für Cinderella sowie die Kostüme und Bühne für SHE/HE/WE entwarf. (cd)
The Banquet Tanzstück von Kinsun Chan Öffentliche Probe Dienstag, 21. Dezember 2021 12.15 Uhr, UM!BAU, Eintritt frei, Zählkarten erforderlich Dienstag, 4. Januar 2022 18 Uhr, UM!BAU, Eintritt frei, Zählkarten erforderlich
– I ch hab letztens eine Gazelle gesehen. – Im Zoo? – Youtube. moment – Die war am Gebären. moment Kopf und Hals des Kleinen hingen schon draussen.
– Aber man könnte Pflegekinder haben. –W eisst du, wie traumatisierend es für alle Beteiligten ist, wenn so ein Kind den Pflegeeltern wieder weggenommen wird, weil es zurück zur leiblichen Mutter muss? – Kann.
– Ist ja ekelhaft!
–M USS! Da gibt es kein entweder oder … schweigen
– Dann kam ein Gepard und hat die Mutter angegriffen.
–U nd der Gepard hat keine Urkunde unterschrieben.
– Angegriffen?
– Also ist es nicht SEIN Pflegekind.
– In dem Moment ist sie geflüchtet.
– Das ist was anderes.
– Dabei ist das Kleine, was noch halb in der Gebärmutter gesteckt hatte, auf dem Boden geplumpst, eine Art Blitzgeburt.
– Warum? – Weil das die Natur ist. – Und die ist eben bösartig.
–W as die Leute alles ins Internet stellen.
MIT MACHEN
Wochenendkurse für Kinder [8–12] Andere Theaterfans treffen, miteinander spielen und experimentieren! In professioneller künstlerischer und pädagogischer Begleitung von Schauspielerin Diana Dengler und den Regisseurinnen Susanne Schemschies und Anja Horst können Kinder Theaterluft schnuppern. Während zweier Halbtage schlüpfen sie in Figuren, üben sich im Rollenspiel und erwecken Geschichten zum Leben. Im Zentrum steht die Freude am gemeinsamen Ausprobieren und Spielen. Die einzelnen Kurswochenenden sind in sich geschlossene Einheiten und können unabhängig voneinander besucht werden. Jetzt anmelden – Platzzahl begrenzt. (mf)
Theaterkurse für Kinder
11./12. Dezember 2021 [9–12 Jahre] 12./13. Februar 2022 [8–11 Jahre] 12./13. März 2022 [9–12 Jahre] 30. April/1. Mai 2022 [8–11 Jahre] Jeweils Samstag 14.30–17 Uhr und Sonntag 11–14.30 Uhr.
Details und Anmeldung
Gina Besio, g.besio@theatersg.ch 071 242 05 25 theatersg.ch/kids
– Idiot. schweigen
– Der Gepard ist dann auf das Kleine los. – Warum schaust du dir solche Sachen an!?
Alexander Stutz ist in dieser Spielzeit Hausautor des Theaters St.Gallen.
– Nein, nein, warte… es wurde dann noch süss.
Alexander Stutz war in Deutschland Mitglied des Spielzeitteams, Grafiker des freien Theater Tempus fugit und als Theaterpädagoge tätig. Er arbeitet mit verschiedensten Amateur-Theater vereinen in der Umgebung von Zürich und ist Mitbegründer und Mitglied des Kollektivs 3700°. 2019 beendete er an der Zürcher Hochschule der Künste den Bachelor of Arts in Theater, Praxisfeld Regie. Zurzeit erweitert und schärft er seine künstlerische Position im Master of Arts an der Zürcher Hochschule der Künste, ebenfalls im Praxisfeld Regie.
– Süss? – Der Gepard hat nur an dem Frischling gerochen und hat dann angefangen, das Blut und die restliche Fruchtblase von dessen Körper zu lecken. – Keine Minute später stand das Junge. – Die beiden waren unzertrennlich. moment – Verstehst du? stille Die Gazellenmutter war letztendlich sowas wie eine Leihmutter. – Das ist wie wenn eine Mutter ihr Frischgeborenes einfach auf die Strasse schmeissen würde. – Was? – Das passiert … – L eihmutterschaften funktionieren anders. – Gar nicht.
DANK
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Produktionsunterstützungen
DANKE Die kleine Hexe
Erschallet, Trompeten!
Weihnachstskonzert
Neujahrskonzert
Wüstenblume Hauptsponsoren
Wüstenblume Co-Sponsoren
Wüstenblume Medienpartner
Die Zauberflöte
Müller-LehmannFonds Walter und Verena Spühl-Stiftung
Susanne und Martin KnechtliKradolfer-Stiftung
Mit grosszügiger Unterstützung von
I M P RE S S U M Herausgeber Theater St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen
Produktion Ostschweiz Druck AG, 9300 Wittenbach
Redaktion Beda Hanimann (bh)
Auflage 6000 Stück / 29. Jahrgang ISSN 2673-5989 (Print) ISSN 2673-5997 (online)
Fotos Seite 1: Jos Schmid Seite 2: Stefan Späti Seite 3: Iko Freese Seite 4: Mateusz Zahora Seite 5: Adam Taubitz Seite 6: Jos Schmid Lisa Martin Seite 8: Jos Schmid Seite 9: Andreas J. Etter Anna-Tina Eberhard Tanja Dorendorf T+T Fotografie Edyta Dufaj Iko Freese Illustration Seite 1: Jasmin Kast Konzept Chantal Maag
Bitte richten Sie Ihre Adress änderungen an info@theatersg.ch oder 071 242 05 05
© UBS 2020. Alle Rechte vorbehalten.
Texte Armin Breidenbach (ab) Caroline Damaschke (cd) Mario Franchi (mf) Anja Horst (ah) Isabelle Rohner (ir) Christina Schmidl (cs) Stefan Späti (sts) Alexander Stutz
Tickets theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch kasse@theatersg.ch / 071 242 06 06 Billettkasse Montag - Freitag 10-19 Uhr Samstag 10-14 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung Vorverkauf am VBSG-Schalter im Rathaus St. Gallen, Montag bis Freitag 8–18.30 Uhr
Meisterklasse Wir sind dabei, wenn die Kultur unser Leben bereichert. Auch bei Konzert und Theater St. Gallen. Geniessen Sie mit uns unvergessliche Momente.
Hotline Ticketportal 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) Ihr Billett ist auch Ihr Busticket Konzert- und Theatertickets gelten als öV-Fahrausweis in der Ostwind-Zone 210.
UBS Switzerland AG St. Leonhardstrasse 33 9000 St. Gallen ubs.com/schweiz
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VE RA N S TA LTU N G S K A L E N D E R
SPIELPLAN Dezember Januar
Mi 01 Julia und Romeo Schauspiel von William Shakespeare in einer Fassung von Mirja Biel 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU Do 02 Julia und Romeo 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU Fr 03 KONZERT Quatuor Ébène Kreutzersonate | Meisterzyklus-Konzert 19.30 Uhr, Tonhalle Sa 04 Wüstenblume Musical von Uwe Fahrenkrog-Petersen und Gil Mehmert 19 – 21.35 Uhr, UM!BAU So 05 Matinee: Frau Müller muss weg Einführung in die Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz 11 Uhr, LOK, Eintritt frei, Zählkarten erforderlich Wüstenblume 17 – 19.35 Uhr, UM!BAU
KONZERT Phantasy Quartet Sonntags um 5 17 Uhr, Tonhalle
Di 07 Die kleine Hexe Familienstück von Otfried Preussler in einer Bearbeitung von John von Düffel [5+] 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Die Zauberflöte 19 – 22 Uhr, UM!BAU
Mo 13 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Di 28 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Mi 15 Julia und Romeo 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU
Do 16 Julia und Romeo 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU
Mi 29 Die Zauberflöte 19.30 – 22.30 Uhr, UM!BAU
Fr 17
Julia und Romeo 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU
KONZERT Weihnachtskonzert mit Hörwege! Haendel reloaded | Tonhallekonzert 19.30 Uhr, Tonhalle
Do 30 Wüstenblume 19.30 – 22.05 Uhr, UM!BAU
WIEDERAUFNAHME Die lächerliche Finsternis Szenisches Konzert nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz 20 – 21.45 Uhr, LOK
So 19 Wüstenblume 14 – 16.35 Uhr, UM!BAU
KONZERT Weihnachtskonzert Haendel reloaded | Tonhallekonzert 17 Uhr, Tonhalle
Wüstenblume 19 – 21.35 Uhr, UM!BAU
Frau Müller muss weg 17 Uhr, LOK
KONZERT Musikkollegium Winterthur Strawinski Ravel Schostakowitsch | Gastkonzert 19.30 Uhr, Tonhalle
Mo 20 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Die lächerliche Finsternis 20 – 21.45 Uhr, LOK
PREMIERE Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz 20 Uhr, LOK
Di 21
Öffentliche Probe: The Banquet Tanzstück von Kinsun Chan 12.15 Uhr, UM!BAU Eintritt frei, Zählkarten erforderlich
Julia und Romeo 19.30 – 21.45 Uhr, UM!BAU
Mi 22 Die Zauberflöte 19.30 – 22.30 Uhr, UM!BAU
Wüstenblume 19.30 – 22.05 Uhr, UM!BAU
Sa 11
Do 23 KONZERT Erschallet, Trompeten! Familienkonzert [6+] 15 Uhr, Tonhalle
Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
So 12 KONZERT Erschallet, Trompeten! Familienkonzert [6+] 10.30 Uhr, Tonhalle
Frau Müller muss weg 17 Uhr, LOK
Die lächerliche Finsternis 20 – 21.45 Uhr, LOK
Do 09 Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 19.30 – 22.30 Uhr, UM!BAU
Fr 10 KONZERT Erschallet, Trompeten! Schulkonzert 10.30 Uhr, Tonhalle
Frau Müller muss weg 20 Uhr, LOK
Fr 31 Wüstenblume 19 – 21.35 Uhr, UM!BAU
Die lächerliche Finsternis 20 – 21.45 Uhr, LOK
Sa 18 Wüstenblume 19 – 21.35 Uhr, UM!BAU
Mi 08 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Mo 27 Die Zauberflöte 19.30 – 22.30 Uhr, UM!BAU
Die lächerliche Finsternis 20 – 21.45 Uhr, LOK
Fr 24 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU So 26 Die kleine Hexe 14 – 15.45 Uhr, UM!BAU
Frau Müller muss weg 20 Uhr LOK
Sa 01 Die kleine Hexe 14 - 15.45 Uhr, UM!BAU
KONZERT Neujahrskonzert Prosit Neujahr! 17 Uhr, Tonhalle
So 02 Julia und Romeo 17 – 19.15 Uhr, UM!BAU Di 04 Öffentliche Probe: The Banquet 18 Uhr, UM!BAU Eintritt frei, Zählkarten erforderlich Mi 05 Frau Müller muss weg 20 Uhr, LOK Do 06 Wüstenblume 19.30 – 22.05 Uhr, UM!BAU Fr 07 Wüstenblume 19.30 – 22.05 Uhr, UM!BAU
KONZERT Nostalgie Rachmaninow Fedorova | Tonhallekonzert 19.30 Uhr Tonhalle
Frau Müller muss weg 20 Uhr, LOK
Sa 08 Die kleine Hexe 16 - 17.45 Uhr, UM!BAU So 09 Die kleine Hexe 14 - 15.45 Uhr, UM!BAU
KONZERT Nostalgie Rachmaninow Fedorova | Tonhallekonzert 17 Uhr, Tonhalle