"Die deutsche Einheit war ein Sieg der DDR-Bürger." 10.12.2014 (In Berlin und Dresden, Yonhap News) Chang, Yong-Hoon: „Die deutsche Einheit war ein Sieg der DDR-Bürger.“ Alle Gesprächspartner, die wir im Rahmen einer von der Hanns-Seidel-Stiftung und dem IPA (Institute for Peace Affairs aus Südkorea) organisierten Wiedervereinigungsstudienreise vom 1.12. 6.12. in Deutschland getroffen haben, stimmten der obigen Schlagzeile zu. Es war vereinfacht häufig davon die Rede, dass die deutsche Einheit durch den Beitritt der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland stattfand. Jedoch ist die deutsche Wiedervereinigung auf die Demonstrationen der DDR-Bürger und den daraus folgenden Rücktritt von Erich Honecker zurückzuführen, was wiederum zur Wahl in der DDR führte und die Allianz für Deutschland mit einem Wahlspruch zur Einheit die Wahl gewann. Dies bedeutet, dass durch die Proteste der DDR-Bürger auf der Straße die DDR-Diktatur zusammenbrach. Dadurch wurde eine demokratische Wahl ermöglicht, durch welche die DDRBürger für die Einheit wählen konnten und auch taten. Der Mauerfall in Berlin erfolgte im November 1989 und die Einheit vollzog sich im Oktober 1990. Die Bundesrepublik Deutschland versuchte, innerhalb knapp eines Jahres England, Frankreich und damalige Sowjetunion von ihrem Vorhaben zu überzeugen. Den Kern der Begründung bildete die Entscheidung der DDR-Bürger zur Wiedervereinigung. Julia de Cuveland, Länderreferentin der koreanischen Halbinsel des Auswärtigen Amtes wies darauf hin: „England und Frankreich waren zwar gegen die deutsche Einheit, aber sie konnten den Wunsch nach Freiheit der DDR-Bürger nicht verhindern.“
Jubelnde Menschen nach dem Mauerfall in Berlin 1989