GEFRO Journal Lecker & Gesund

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Das neue GEFRO Journal Ausgabe Nr. 24 Für mehr Spaß und Freude an gesunder Ernährung

Wenn die Abwehr Amok läuft. Ernährungsexpertin Frau Dr. rer. nat. Rita Hein über

Allergien, wie man sie erkennt und wie man sie behandelt.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, aus vielen Kundengesprächen wissen wir, wie sehr das Thema „Allergien“ unter den Nägeln brennt und wie sehr fundierte Information nachgefragt wird. Der Themenbereich „Allergien“ ist außergewöhnlich komplex und wir betreten mit dem fantastischen Artikel von Frau Dr. Rita Hein Neuland. Ihnen als Endverbraucher diese doch sehr medizinischen Zusammenhänge näher zu bringen, war die Aufgabenstellung. Aus meiner Sicht ist dies gut gelungen – machen Sie sich ein eigenes Bild und lesen Sie den Leitartikel von Frau Dr. Rita Hein. Den Bereich „Lebensmittelallergien“ und „Lebensmittelunverträglichkeiten“ nehmen wir in den Beratungen und in allen an unsere Kunden verbreiteten Informationen sehr ernst.

Wir sind uns der großen Verantwortung, die wir hier, Ihnen gegenüber übernehmen, mehr als bewusst. So finden Sie z. B. detaillierte Angaben über alle Inhaltsstoffe und über allergenes Potential unserer Produkte, sowohl im Hauptprospekt als auch vor allen Dingen, sehr ausführlich, auf unserer Internetseite unter www.gefro.de Gerne bedanke ich mich heute ganz herzlich für Ihr Interesse und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr Thilo Frommlet Inhaber GEFRO Reformversand

Inhalt Ausgabe 24 Allergie. Wenn die Abwehr Amok läuft.

4 Fotos: thinkstock, Brauner / K&P, Team Seitz, Riegg & Partner

Frau Dr. Rita Hein zur Volkskrankheit Nr. 1: Der Allergie. Erfahren Sie, wie man sie erkennt und wie man sie behandelt. Seite 4

Was ist eigentlich Inulin?

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Entdecken Sie die Geheimnisse des prebiotischen, natürlichen und leicht süßlich schmeckenden Ballaststoffs aus der Chicorée-Wurzel .Seite 11

Alles Gute aus dem Allgäu!

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GEFRO verwandelte die Fassade des Memminger Hauptquartiers kurzerhand in ein Stück Allgäu mit überlebensgroßen GEFRO-Produkten, Zutaten und Serviervorschlägen. Seite 14

Das GEFRO Kochbuch

Seite 13

“Ihre Bestellung bitte …” Freunde werben Freunde Impressum Seite 14 Leserbriefe

Seite 15

GEFROs Top 10

Seite 16

In Ihrem GEFRO-Paket:

Rezepte

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Lust auf lecker-leichten Genuss? Reissalat, Karotten-Currysuppe, Hähnchenbrust-Salat oder süße Karotten-Honig-Cupcakes? Dann viel Spaß beim Zubereiten! Seite 12

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Titel

Wenn die Abwehr Amok läuft | Von Frau Dr. Rita Hein

Allergie. Wenn die Abwehr Amok läuft. Das Wort Allergie ist heutzutage zu einem Schlagwort geworden, denn Allergien sind die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Laut Schätzungen von Medizinern leiden in Deutschland zwischen 20 und 30 Millionen Menschen an Allergien mit deutlich steigender Tendenz. Mittlerweile ist in Deutschland jeder Vierte von einer Allergie betroffen, bei Kindern bis zu elf Jahren sogar jedes Dritte. Und wer nicht selbst unter einer Allergie leidet, kennt zumindest einen von Heuschnupfen, Neurodermitis oder Asthma geplagten Menschen. Doch nicht alles, was als Allergie bezeichnet wird, sind echte Allergien. Auszugrenzen sind sogenannte Pseudoallergien und die schon in den letzten GEFRO Journalen beschriebenen Unverträglichkeiten oder Intoleranzen. Hier treten zwar ähnliche Symptome auf, aber es liegt keine Reaktion des Immunsystems zugrunde.

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Nahrungsmittelunverträglichkeiten und auch Allergien sind nicht, wie viele Menschen glauben, ein Erscheinungsbild der heutigen Zeit. Oft hört und liest man, dass wir durch die Zusatzstoffe in der Nahrung, seien es Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder Hefen immer empfindlicher werden. Aber Unverträglichkeiten und Allergien sind schon sehr lange bekannt. Vor 4900 Jahren gab der plötzliche Tod des Pharaos Menes nach einem Bienenstich Rätsel auf. Rund 2400 Jahre später fand der griechische Arzt Hippokrates keine Erklärung, warum einige Menschen „dem Käse feindlich sind“. Heute vermuten wir, dass Hippokrates Patienten an einer Nahrungsunverträglichkeit litten und der Pharao einem allergischen Schock zum Opfer fiel. 1906 gab der Wiener Kinderarzt Clemens von Pirquet der Erkrankung den Namen Allergie. Das Wort leitet sich ab vom griechischen allon ergon, was soviel bedeutet wie anders reagieren.

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Was geschieht in unserem Körper bei einer Allergie? Unser Immunsystem löst bei jedem Kontakt mit Fremdkörper oder Eindringlingen, egal wie wir sie aufnehmen, über Mund, Nase oder die Haut, einen Alarm aus. Sind Fremdstoffe, im Fachjargon Antigene, in den Körper eingedrungen, schickt der Körper Gegenstoffe, sogenannte Antikörper in die Blutbahn. Diese Antikörper sind kompliziert aufgebaute Eiweißstoffe, Immunglobuline, die sich mit dem Antigen verbinden und es verklumpen. Diese Reaktion kann aber nur ablaufen, wenn Antikörper und Antigen wie Schloss und Schlüssel zueinander passen. Das heißt, der Körper schickt zunächst verschiedene Antikörper. Erst, wenn eins exakt passt, wird das Signal zur Produktion dieser speziellen Antikörper gegeben. Die Information wird anschließend von Gedächtniszellen gespeichert. Kehrt der Eindringling ein zweites Mal wieder, kann der Körper sehr schnell reagieren. Er ist sensibilisiert.

Fotos: thinkstock / K&P

Lesen Sie weiter auf Seite 6

Heuschnupfen, eine der häufigsten Allergien. Zählt zum Typ I, dem Sofort-Typ. Die Symptome – laufende Nase, tränende Augen, geschwollene Schleimhäute – treten unmittelbar nach dem Kontakt mit den entsprechenden Blütenpollen auf.

Journal-Archiv unter www.gefro.de/journal-archiv Im GEFRO-Online-Shop finden Sie alle Ausgaben des GEFRO-Journals.

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Titel

Bei einer Allergie kommt es jetzt zur krankhaften Abwehrfunktion des Körpers. Drei Faktoren spielen eine wichtige Rolle:

Beim ersten Kontakt mit einem Allergen tritt noch keine allergische Reaktion auf, der Körper bildet spezielle Antikörper die dieses Allergen künftig erkennen. Den Vorgang nennt man Sensibilisierung. Erst beim zweiten Kontakt mit dem Allergen reagiert unser Immunsystem und setzt die allergische Reaktion in Gang.

■ Das Immunsystem ist nicht mehr in der Lage zwischen schädlichen und harmlosen Substanzen zu unterscheiden. Es wehrt sich plötzlich gegen harmlose Eindringlinge wie Pollen, Nüsse, Eier oder Tierhaare. ■ Die Art der Abwehr ist defekt. Normalerweise produziert der Körper soviel Antikörper wie er zur Vernichtung der Antigene braucht. Bei einer Allergie werden jetzt, nach dem ersten Kontakt mit dem Allergen, zahlreiche Antikörper gebildet, die sich auf Mastzellen im Körper festsetzen. Beim zweiten Kontakt lagern sich die Antigene an diesen Mastzellen-Antikörperkomplex an. Dadurch werden die Mastzellen aktiviert und schütten Histamin aus, das die allergischen Symptome wie Rötungen, Quaddeln, Verengung der Atemwege auslöst.

Mastzelle

■ Der dritte entscheidende Faktor ist die Folge des Geschehens. Wie bei der gesunden, normalen Abwehr wird die Information zwar gespeichert. Aber bei der Allergie führt die Antikörperproduktion nicht zur Heilung sondern zu einer Erkrankung. Letztlich lösen also nicht die Fremdkörper die Allergie aus, sondern die Überproduktion von Antikörpern.

Eine Allergie ist die Folge einer überschießenden Immunreaktion.

Allergen

Bei Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem sogar gegen körpereigene Strukturen, das heißt, es greift das an, was es eigentlich beschützen sollte und schädigt es.

Antikörper

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Fotos: thinkstock / K&P

Eine allergische Reaktion kann schon durch die Aufnahme kleinster Mengen des entsprechenden Allergens ausgelöst werden. Im Extremfall reichen schon winzige Spuren, um eine lebensbedrohliche Reaktion hervorzurufen. Bei einer Allergie auf Erdnüsse kann schon das Öffnen der kleinen Erdnusstütchen im Flugzug eine Reaktion bei einem Passagier auslösen, auch wenn dieser weit davon entfernt sitzt. Über die Klimaanlage können die Allergene im ganzen LECKER & GESUND

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Wenn die Abwehr Amok läuft

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Flugzeug verteilt werden. Das bedeutet, bei Nahrungsmittelallergien muss das betreffende Allergen selbst in geringsten Spuren gemieden werden, während das bei einer Unverträglichkeit in der Regel nicht notwendig ist. Bei Intoleranzen lösen erst Mengen, die über der eigenen Toleranzschwelle liegen, die Symptome aus.

Wer erkrankt an einer Allergie? Die häufigsten Allergien Heuschnupfen 25% Kontaktallergien 8,50% Neurodermitis 6,50% Nahrungsmittelallergien 6% Hausstaubmilbenallergie 5% Insektenallergie 2,50% Anteil der Allergiker an der deutschen Bevölkerung nach Allergie im Jahr 2011 Quelle: ECARF/Statista 2013

Generell kann jeder Mensch an einer Allergie erkranken. Es gibt aber eine erbliche Veranlagung zur Ausbildung von Allergien, die als Atopie bezeichnet wird. Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis sind Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Es handelt sich um die gleiche Krankheit, die an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlicher Gestalt auftritt. (Atopie, griechisch: Topos der Ort). Die Krankheit manifestiert sich an einem Ort, z.B. bei Neurodermitis auf der Haut, der Ursprung der Erkrankung ist allerdings jenseits des betroffenen Organs zu suchen. Kinder eines allergiekranken Elternteils entwickeln doppelt so häufig eine Allergie als Kinder nicht betroffener Eltern. Sind beide Eltern allergisch, steigt die Wahrscheinlichkeit sogar auf das Sechsfache. Es wird jedoch keine bestimmte Allergie vererbt sondern nur eine erhöhte Bereitschaft für allergische Reaktionen. Aber nicht jeder Atopiker wird zwangsläufig zum Allergiker. Es gibt neben der

genetischen Veranlagung weitere Faktoren, die das Risiko an einer Allergie zu erkranken, erhöhen: ■ Genetische Veranlagung ■ Übermäßige Hygiene ■ Nicht gestillt werden als Säugling ■ Luftverschmutzung ■ Aktives und passives Rauchen

Die vier Allergietypen Nach einem Vorschlag englischer Wissenschaftler teilt man allergische Reaktionen in 4 verschiedene Typen ein: Typ I: Sofort-Typ Die Allergien vom Typ I sind sehr häufig. Ungefähr 90 % aller Allergien sind Allergien vom sogenannten Sofort-Typ. Die Symptome treten direkt nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Meistens dauert es nur ein paar Minuten oder ¼ Stunde, bis sich das Krankheitsbild zeigt. Typische allergische Erkrankungen sind: ■ Heuschnupfen ■ Allergisches Asthma ■ Nesselsucht ■ Quincke Ödem ■ Nahrungsmittelallergie ■ Anaphylaktischer Schock Bei allergischen Reaktionen vom Soforttyp finden wir den schon beschriebenen Mastzellen-Antikörperkomplex. Tausende Antikörper können auf den Mastzellen festsitzen, die das Allergen einfangen. Durch diese Reaktion platzt die Mastzelle auf und setzt Histamin frei. Das Histamin bringt dann die Haut zum Blühen, die Nase zum Laufen, die Augen zum Tränen oder die Schleimhäute zum Schwellen. In extremen Fällen ist auch die lebensbedrohliche Ausweitung der allergischen Reaktion auf den gesamten Körper möglich (anaphylaktischer Schock). Typ II: Zytotoxischer-Typ Diese Allergien sind deutlich seltener. Auslöser sind häufig Medikamente. Die körperfremden Antigene heften sich direkt an Körperzellen an. Die Zelle wird dadurch selbst zum Antigen und muss bekämpft werden. Man spricht auch von einer zytotoxischen Reaktion (zyto = Zelle und toxisch = giftig). In seltenen LECKER & GESUND

Fällen kann es über eine ganze Kaskade von Reaktionen im Endstadium der Erkrankung zur Zerstörung der Blutzellen kommen. Typ III: Immunkomplex-Typ Auslöser sind hier häufig Schimmelpilze oder auch Medikamente. Auch hier setzt eine Kaskade von Reaktionen ein, die sogenannte Immunkomplexe bilden, die sich ablagern und dann zu allergischen Entzündungsreaktionen führen. Die Symptome dieser allergischen Erkrankung treten jedoch nicht sofort nach dem Kontakt mit dem Allergen auf, sondern setzen oft erst nach 6 – 12 Std. ein. Die zeitverzögerte Reaktion macht die Ursachenfindung schwer. Da ist der junge Mann, der in der chemischen Industrie arbeitet und in der Regel ab der Mittagszeit unter Atembeschwerden und Husten leidet. Zunächst wird die Ursache in seinem Arbeitsfeld vermutet. Im Gespräch mit einem Allergologen gibt er an, ein begeisterter Taubenzüchter zu sein. Jeden Morgen, bevor er zur Arbeit geht, füttert er erst einmal die Tauben. Schnell ist der erfahrene Arzt auf der richtigen Spur. Der Patient leidet an der Vogel- und Farmerzüchterlunge, einer Allergie des verzögerten Typs, die durch eine Entzündung der Lungenbläschen gekennzeichnet ist. Typ IV: Spät-Typ Die Typ IV Allergie ist eine Spättypallergie. Zwischen Kontakt und Krankheitszeichen können 24 bis 48 Stunden vergehen. Ein typischer Vertreter ist die Nickelallergie. Immunglobuline spielen bei diesem Typus keine Rolle. Die bisher beschriebenen allergischen Erkrankungen können über Blutuntersuchungen oder spezielle Untersuchungen der Haut recht sicher diagnostiziert werden. Neben diesen klassischen Allergie Typen gibt es aber pseudoallergische Reaktionen, die den Menschen und den Ärzten das Leben sehr schwer machen. Bei den Pseudoallergien hat man die gleiche Symptomatik wie bei der Soforttypallergie, aber sie kann weder im Blut nachgewiesen noch kann man sie im Allergietest auf der Haut sichtbar machen. Lesen Sie weiter auf Seite 8

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Titel

Wenn die Abwehr Amok läuft

Allergien erkennen Die Anamnese, das heißt das ausführliche Gespräch mit dem Arzt, ist ein wichtiger Schritt in der Diagnostik von Allergien und auch Pseudoallergien. Der Patient sollte sich auf ein solches Gespräch unbedingt gut vorbereiten und einstellen. Der Betroffene kennt seine Beschwerden (Hautekzeme, Dauerschnupfen, Kratzanfälle). Es ist hilfreich sich im Vorfeld mit einer ganzen Reihe von Fragen auseinander zu setzen: Wann tritt die Reaktion auf? Was habe ich vorher gegessen? War ich in einem Restaurant? Habe ich neue Obstsorten probiert? Wo bin ich gewesen? Im Wald? Habe ich Wiesenblumen am Straßenrand gepflückt? Was habe ich für Kleidung getragen, ist sie neu oder mit einem anderen Waschmittel gewaschen? Eine junge Frau geht samstags auf den Wochenmarkt und kauft einen wunderbaren Frühlingsstrauß. Schon im Auto fangen die Augen an zu tränen und die Nase läuft. Sie schenkt den Strauß einer Freundin zum Geburtstag. Stunden später sind die Symptome weg. Aber als sie die Freundin nach zwei Tagen wieder besucht, geht das Elend von vorne los. Welche Blumen und Gräser waren in dem Strauß eingebunden? Solche Informationen, auch wenn sie einem nicht wichtig erscheinen, sollte man im Gespräch mit dem Arzt nicht zurückhalten. Aus all diesen Informationen setzt er das Puzzle zusammen. Oft werden auch Allergiefragebögen verteilt, um mögliche Allergene besser einkreisen zu können. Erst dann wird entschieden welcher Allergietest sinnvoll ist.

Allergene aus Gräser-, Kräuter- oder Baumpollen gleichen in ihrer Struktur bestimmten Eiweißstoffen aus Früchten oder Gemüsesorten. Das Immunsystem kann sie nicht unterscheiden und so wird schon das Schälen eines Apfels für einen Pollenallergiker zur Tortur mit tränenden Augen und laufender Nase.

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Der Hauttest bietet sich bei den Reaktionen des Typ I an. Die Testlösung wird auf die Haut aufgebracht oder durch einen winzigen Ritz in die Haut eingebracht. Die möglichen Rötungen und Juckanfälle verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Neben den Testlösungen bringt man einen Standard auf die Haut auf. Diese Tests sind zwar unangenehm tun aber nicht weh. Trotzdem sollte man Kinder zu solchen Tests immer begleiten. Für ein Kind ist ein solcher Test eine Tortur. Das neue GEFRO Journal


Um zu erkennen, gegen welchen Stoff der Patient allergisch reagiert bietet sich bei Allergien des Typ I der Hauttest an. Die Testlösung wird auf die Haut aufgebracht oder durch einen winzigen Ritz in die Haut eingebracht.

Bei Verdacht auf eine Kontaktallergie werden Epicutantests durchgeführt. Mit Hilfe von Pflastern werden die Substanzen auf dem Rücken fixiert und ca. 48 Std. darauf belassen.

Bei Verdacht auf eine Allergie des Typ IV, also einer Kontaktallergie, die mit Zeitverzögerung einsetzt, werden Epicutantests durchgeführt. Mit Hilfe von Pflastern werden die Substanzen auf dem Rücken fixiert und ca. 48 Std. auf dem Rücken belassen.

Bei Säuglingen und Kleinkindern sind Nahrungsmittelallergien häufiger als bei Erwachsenen. Die häufigsten Auslöser für Allergien im Kindesalter sind Hühnereiweiß und Kuhmilch. Aber auch Soja, Nüsse, Fisch und Weizen bergen ein hohes allergenes Potential. Allergien auf Grundnahrungsmittel (Weizen, Milch und Hühnerei) nehmen mit steigendem Lebensalter ab. Ein Großteil der allergischen Säuglinge verliert ihre Nahrungsmittelallergie im Laufe der Kindheit.

Ergänzend zum Hauttest empfehlen Allergologen den Nachweis der spezifischen Immunglobuline im Blutserum (Rasttest: radio-allergo-sorbent-test). Vor allem für Säuglinge und Kleinkinder ist dieser Test weniger belastend. Bei Lebensmittelallergikern empfiehlt sich in vielen Fällen der Provokationstest. Werden bestimmte Lebensmittel als Auslöser verdächtigt, kann zunächst eine Auslass- oder Eliminationsdiät sinnvoll sein. Der Patient verzichtet einige Tage auf die möglichen Allergieauslöser. Anschließend nimmt er zeitversetzt und nacheinander die verdächtigten Nahrungsmittel wieder in den Speiseplan auf. Diese Diät sollte, weil die Reaktionen sehr heftig sein können, nicht auf eigene Faust durchgeführt werden, sondern immer von einer erfahrenen Fachkraft begleitet werden.

Fotos: thinkstock / K&P

Nahrungsmittelallergien Um den Rahmen des vorliegenden Journals nicht zu sprengen, kann nicht die ganze Bandbreite der vorkommenden Allergien beschrieben werden. Das nächste Kapitel beschränkt sich daher im Wesentlichen auf Nahrungsmittelallergien.

Wo manifestieren sich jetzt Lebensmittelallergien? Die Symptome, die durch Nahrungsmittelallergien ausgelöst werden können, sind sehr vielfältig: ■ Augen: Jucken, Tränen, Lidschwellungen ■ Obere Atemwege: Fließschnupfen, Niesattacken ■ Tiefe Luftwege: Auswurf, Husten, Atemnot ■ Mund, Hals, Rachen: Schwellungen, inneres Ohren- und Halsjucken ■ Stimmritze: Zuschwellen der Stimmritze ■ Magen-Darm-Kanal: Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Krämpfe ■ Haut: Jucken, Rötungen, Nesselfieber, Ekzeme ■ Gelenke: Gelenkschmerzen und Schwellungen ■ Harnwege: Blasenbeschwerden ■ Störungen des Allgemeinbefindens ■ Anaphylaktischer Schock

Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind vermehrt Lebensmittel, die Ähnlichkeit mit Pollenallergenen haben, die Auslöser. Allergene aus Gräsern-, Kräutern- oder Baumpollen gleichen in ihrer Struktur bestimmten Eiweißstoffen aus Früchten oder Gemüsesorten. Das Immunsystem kann sie nicht unterscheiden und so wird schon das Schälen eines Apfels für einen Pollenallergiker zur Tortur mit tränenden Augen und laufender Nase. Sind Nahrungsmittel- und Pollenallergie gekoppelt, spricht man von einer Kreuzallergie. Besteht die Pollenallergie zum Beispiel gegen Frühblüher wie Hasel, Birke und Erle, besteht Gefahr bei Steinund Kernobst, Mango, Kiwi, Haselnüsse und Sellerie. Bei einer primären Allergie auf Latex, besteht das Risiko einer Kreuzallergie auf Bananen, Avocado, Kiwi, rohe Kartoffeln und andere mehr. Allergien auf bestimmte Lebensmittel kommen gehäuft dort vor, wo diese Lebensmittel oft und viel gegessen werden. Die Erdnussallergie findet sich insbesondere in Lesen Sie weiter auf Seite 10

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Wenn die Abwehr Amok läuft

den USA, wo die Erdnussbutter auf dem täglichen Speiseplan steht, Allergien auf Fisch und Schalentiere dominieren dagegen in skandinavischen Ländern. Um Lebensmittelallergien vorzubeugen, ist es sinnvoll, darauf zu achten, nicht zu oft, vor allem nicht täglich, die gleichen Lebensmittel zu essen. Allerdings die Konsequenz, bestimmte Allergene vorbeugend nicht zu essen, um eine Allergie zu vermeiden, ist auch nicht der richtige Weg. Denn nur, wenn sich unser Körper mit Allergenen auseinandersetzen kann, kann er das Immunsystem trainieren.

Auf die richtige Spur kommen Um den Auslösern von Nahrungsmittelallergien auf die Spur zu kommen, sind eigene Beobachtungen und Eindrücke sehr wichtig. Manchmal ist es hilfreich, ein Ernährungs- und Symptomprotokoll zu führen. Wenn man nach nahrungsbedingten Auslösern Ausschau hält, sind immer viele Möglichkeiten zu beachten. Die kleine Anna-Lena reagiert in unregelmäßigen Abständen offenbar auf ein Nahrungsmittel mit Hautausschlag und starkem Juckreiz. Anna-Lenas Mama beobachtet sehr genau und fügt die Bruchstücke zu einem klaren Bild zusammen. Da war Ostern, dann folgte die Einladung zum Kindergeburtstag, Tante Hilde hatte Schokolade mitgebracht und von der Oma gab es für Anna-Lena ein Überraschungsei als Trösterchen. Schokolade scheint der Auslöser der allergischen Reaktion zu sein, aber welcher Bestandteil in der Schokolade ist letztlich das Allergen? Reagiert Anna-Lena auf alle Sorten gleichermaßen, ist »Milka« anders als »Ritter Sport« oder sind es vielleicht nur die Nüsse in der Schokolade?

Allergenarm von Anfang an An der Veranlagung zur Allergie lässt sich nichts ändern. Vermeiden oder zumindest minimieren lassen sich aber bestimmte Einflussfaktoren aus der Nahrung und der Umwelt. Eine Allergieprävention sollte immer im Säuglingsbzw. Kleinkindalter beginnen:

■ Stillen: Säuglinge sollten nach Möglichkeit mindesten vier Monate voll gestillt werden. Falls trotz aller Versuche das Stillen nicht möglich ist, sollte, in den ersten Lebensmonaten, bei Säuglingen aus allergiebelasteten Familien, eine sogenannte hypoallergene Nahrung zugeführt werden. Eine mütterliche Diät zur Allergievorbeugung ist nicht erforderlich. ■ Beikost: Nach vier, spätestens nach sechs Monaten kann mit der Zufütterung begonnen werden. Wichtig ist, schrittweise ein neues Nahrungsmittel pro Woche einzuführen. Auf Gewürze sollte man in den ersten Monaten grundsätzlich verzichten. Bei Gläschen sollte die Rezeptur ähnlich wie bei selbstzubereiteten Breien sein (mit möglichst wenigen Zutaten). ■ Kein Tabakrauch in der Wohnung. Zigarettenrauch führt zu Erkrankungen der Atemwege und erhöht das Allergierisiko. ■ Vorsicht bei Schimmelpilzen in der Wohnung. Eine hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sollte vermieden werden, um einem Schimmelpilzwachstum vorzubeugen. ■ Haustiere: Ob Haustiere das Allergierisiko erhöhen oder nicht, wird derzeit kontrovers diskutiert. Studien zeigen, dass bei Kindern, die auf einem Bauernhof aufwachsen, das Allergierisiko deutlich geringer ist. Hohe Hygiene ist dagegen offenbar Mitursache für die Zunahme von Allergien. Bauernhofkinder sind ständig mit Keimen im Kontakt, dadurch wird das Immunsystem offenbar toleranter. ■ Hautpflege: Unsere Haut ist der Schutzwall unseres Körpers. In der Säuglingspflege reicht für die Reinigung klares Wasser. Und für das Popöchen kann man milde Babyseifen oder Syndets verwenden. Ideal sind Pflegeserien, die weitestgehend auf Farb- und Konservierungsstoffe oder Parfüme verzichten.

Allergien psychologisch betrachtet Untersuchungen belegen, dass sich persönliche Belastungen und Stress bei Allergie- und Neurodermitispatienten negativ auswirken. Es ergeben sich, gerade in Familien von allergiekranken Kindern, eine ganze Reihe von belastenden Situationen, die bewältigt werden müssen: da sind die Krankheitssymptome, die Behandlungen, das Aussehen, die Einschränkungen in der Ernährung und die Sonderrolle aufgrund der Krankheit selbst. Wenn eine Erkrankung durch so viele Faktoren beeinflusst wird, ist es naheliegend, die Behandlung nicht einseitig auf das betroffene Organ zu beschränken. Alle Bereiche, die krank machen oder die Krankheit beeinflussen, müssen einbezogen werden, um dauerhaft Erfolge erzielen zu können. Schickt man zum Beispiel ein an Neurodermitis oder Asthma erkranktes Kind an die See, wird man kaum oder wenig Erfolg haben, wenn sich dieses Kind vor Heimweh nach Papa und Mama jeden Abend in den Schlaf weint.

Zur Autorin

Rita Hein, Dr. rer. nat., ist selbständige Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin. Sie promovierte im Fach Naturstoffchemie und studierte an der Sebastian Kneipp Akademie Gesundheitspädagogik, Studienschwerpunkt Ernährung. Im Herbst 2006 absolvierte sie die Heilpraktiker-Prüfung. Frau Dr. Hein führt Einzelberatungen durch, leitet Seminare und hält Vorträge rund um das Thema Ernährung. Auch bei Schulkindern versucht sie regelmäßig das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu “schärfen”.

Service für GEFRO-Kunden… Telefonische Sprechzeiten: Mo 17 - 19:30 Uhr, Do 9 - 13 Uhr Beratungs-Telefon: 08331/9595605 schriftlich an: GEFRO Reformversand KG Dr. Rita Hein, Postfach 1317, 87683 Memmingen oder per E-Mail: DrHein@gefro.de

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Das neue GEFRO Journal

Fotos: thinkstock / K&P, Ina Brosch

Titel


Trend

Frau Dr. Rita Hein erklärt Inulin

Was ist denn Inulin? Inulin - Ballaststoff für Ihren Darm Inulin ist eine Stärkeart, die im Pflanzenreich weit verbreitet ist. Reich an Inulin sind z.B. Topinambur (auch Erdapfel oder Erdbirne) genannt, Zichorien, Artischocken, Spargel und Schwarzwurzeln. Die Stärke ist aus einer langen Kette aus Zuckermoleküken aufgebaut, die aus bis zu 100 Einzelbausteinen bestehen kann. Man spricht beim Inulin auch von einem Mehrfachzucker. Als Lebensmittel-Zutat wird Inulin überwiegend aus der Wurzel des Chicorée (Zichorie) gewonnen. Chicorée ist vielen auch als leckerer Salat bekannt. Obwohl der Unterschied in der Schreibweise nur in einem Buchstaben liegt, darf das Inulin nicht mit dem Insulin verwechselt werden. Während das Insulin unmittelbar auf den Blutzuckerspiegel wirkt, hat der Verzehr von Inulin keinerlei Auswirkungen darauf. Ernährungsphysiologisch zählt man das etwas süßlich schmeckende Inulin zu den prebiotischen, wasserlöslichen Ballaststoffen. Prebiotische Ballaststoffe werden mit der Nahrung aufgenommen, können aber vom menschlichen Organismus im Dünndarm nicht aufgespalten werden. Prebiotika gelangen unverdaut in untere Darmabschnitte und dienen hier den natürlichen Bifido-Darmbakterien als Nahrung. Weniger erwünschte Keime und auch Hefepilze werden dadurch im Wachstum gehemmt. Bei der Verstoffwechslung von Inulin entstehen kurzkettige Fettsäuren und Milchsäure, die zu einer Absenkung des pH-Werts im Dickdarm führen. Durch diese leichte pH-Wert-Verschiebung wird zusätzlich die Löslichkeit des Calciums erhöht und eine verbesserte Aufnahme über die Dickdarmschleimhaut begünstigt.

Durch eine Quellwirkung wird das Stuhlvolumen im Darm erhöht und es tritt ein schnelleres Sättigungsgefühl ein. Insgesamt wird über die Verstoffwechslung von Inulin die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflusst und eine gesunde Darmflora stärkt das Immunsystem und fördert die Verdauung. Neben den vielen positiven Eigenschaften von Inulin gibt es jedoch auch eine kleine Nebenwirkung: ein übermäßiger Verzehr dieses Ballaststoffs kann die Darmtätigkeit stärker anregen als gewünscht. Blähungen und Durchfall kann die Folge sein. Die empfohlene Verzehrmenge beträgt beim Erwachsenen 5 g täglich. In der Lebensmittelindustrie wird Inulin auf Grund seiner Eigenschaften in Brotaufstrichen, Backwaren, Milchprodukten und Salatsaucen verwendet. Durch die hohe Quellwirkung bindet Inulin Wasser und kann als Verdickungsmittel eingesetzt werden. Der leichte Süßgeschmack hilft, andere Süßungsmittel zu reduzieren. Im Mund vermittelt Inulin einen cremigen, sahnigen Geschmackseindruck und wird deshalb sehr gerne in fettarmen Milchprodukten verwendet. Auch bei verschiedenen GEFRO Produkten werden Sie, als Kunde, zukünftig auf der Zutatenliste den Hinweis auf Inulin finden. GEFRO möchte künftig nur noch glutenfreie Produkte anbieten und wird darum das Vollkornmehl in den konventionellen Produkten durch glutenfreies Reismehl und den zusätzlichen, ernährungsphysiologisch wertvolleren Ballaststoff Inulin ersetzen.

Abb.: thinkstock / K&P

Chikorée, auch als Brüsseler Salat bekannt. Bereits in der Antike war die Pflanze als Heil- und Gemüsepflanze bekannt, jedoch verwendeten die Römer und Griechen nur die Wurzel und die Blätter der Pflanze.

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Rezeptvorschläge jeweils für 4 Personen

Fotos: Michael Brauner

Kochen mit GEFRO

Asiatischer Reissalat mit Zuckerschoten und Garnelen

Karotten-Currysuppe mit Koriander

Pro Portion: 8,0 g Fett 28,0 g Eiweiß 55,5 g Kohlenhydrate 5,2 g Ballaststoffe 409 kcal

Pro Portion: 16,5 g Fett 3,1 g Eiweiß 14,7 g Kohlenhydrate 7,2 g Ballaststoffe 213 kcal

Zubereitung ca. 40 min

Zutaten: 250 g Basmatireis, Salz 1 rote Zwiebel 100 g Champignons 100 g Shiitake-Pilze 200 g Zuckerschoten 1 rote Spitzpaprika 1 grüne Chilischote 2 Frühlingszwiebeln GEFRO Omega-3-Speiseöl GEFRO BIO Würzmischung »Bella Italia« 400 g kleine Garnelen, geschält und gekocht Saft von 2 Limetten, frisch gepresst 1 Prise Zucker 4 Zweige Koriander 4 Limettenecken GEFRO Suppe GEFRO Kräuterwürze

Zubereitung: 250 g Reis in reichlich Salzwasser bissfest garen, auf ein Sieb abgießen und anschließend in eine Schüssel geben. 1 rote Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. 100 g Champignons und 100 g Shiitake-Pilze putzen und in feine Scheiben schneiden. 200 g Zuckerschoten putzen und in feine Streifen schneiden. 1 rote Spitzpaprika und 1 grüne Chilischote halbieren, Stiel und Kerne entfernen und in feine Streifen schneiden. 2 Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Alles miteinander vermischen. In einer großen Pfanne etwas GEFRO Omega-3-Speiseöl erhitzen, das Gemüse darin etwa 2 Min. kräftig anbraten und mit GEFRO BIO Würzmischung »Indisch Curry« abschmecken. Das gebratene Gemüse und die Garnelen unter den gekochten Reis mengen. Den Reissalat mit dem Limettensaft, der klaren Brühe aus GEFRO Suppe, einer Prise Zucker und dem gehackten Koriandergrün marinieren. Je nach Geschmack mit etwas GEFRO Kräuterwürze nachschmecken. Etwas ziehen lassen, auf Tellern anrichten und mit jeweils einer Limettenecke servieren.

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Zubereitung ca. 30 min

Zutaten: 400 g junge Karotten 1 mittelgroße Zwiebel 150 g festkochende Kartoffeln 1 kleine rote Chilischote 2 EL GEFRO Omega3 Speiseöl 2 TL GEFRO Würzmischung Indisch Curry 800 ml klare Brühe aus GEFRO Suppe 200 ml cremige Kokosmilch GEFRO Suppe Zucker 2 EL Limettensaft, frisch gepresst 2 EL Crème fraîche 6 Zweige Koriander

Zubereitung: Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Die Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Chilischote der Länge halbieren, die Kerne entfernen und die Chilihälften in feine Streifen schneiden. Das GEFRO Omega3 Speiseöl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel in den Topf geben und andünsten. Die Karottenscheiben, die Kartoffelwürfel und die Chilistreifen zugeben, mit der GEFRO Gewürzmischung Indisch Curry bestäuben und kurz mitdünsten. Mit der klaren Brühe aus GEFRO Suppe ablöschen. Die Kokosmilch zur Suppe geben und alles aufkochen. Bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Mit dem Mixstab fein pürieren. Mit etwas GEFRO Suppe, Zucker und dem Limettensaft abschmecken. Die Korianderblätter von den Stielen zupfen und etwas klein schneiden. Die Karottensuppe in Teller füllen, die Crème fraîche darauf verteilen und mit dem Koriander bestreuen.

GEFRO Rezept-Archiv unter www.gefro.de/rezepte

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Im GEFRO-Online-Shop finden Sie alle GEFRO Rezepte nach Rubriken sortiert.

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Gegrillte Hähnchenbrust auf Radieschen-Rauke-Salat

Karotten-Honig-Cupcakes

Pro Portion: 26,5 g Fett 49,9 g Eiweiß 3,0 g Kohlenhydrate 2,8 g Ballaststoffe 445 kcal

Pro Stück: 9,6 g Fett 6,0 g Eiweiß 42,2 g Kohlenhydrate 1,4 g Ballaststoffe 282 kcal

Zubereitung ca. 35 min

Zutaten: 2 Bund Rauke, 1 Bund junge Radieschen 2 EL Zitronensaft 100 ml klare Brühe aus GEFRO Suppe 4 EL GEFRO Natives Olivenöl Extra GEFRO Salatwürze - 100 g Fetakäse - 4 Hähnchenbrustfilets GEFRO Fleischwürze - 2 EL Sonnenblumenkerne, geröstet

Zubereitung: Den Ofen auf 180°C vorheizen. 2 Bund Rauke putzen, waschen und auf einem Sieb abtropfen lassen, 1 Bund junge Radieschen putzen und halbieren. 2 EL Zitronensaft mit 100 ml klarer Brühe aus GEFRO Suppe, 4 EL GEFRO Nativem Olivenöl Extra und etwas GEFRO Salatwürze verrühren. 100 g Fetakäse würfeln. 4 Hähnchenbrustfilets in einer heißen Grillpfanne von jeder Seite etwa 2 Min. grillen, dann auf ein Backblech legen, mit GEFRO Fleischwürze würzen und für etwa 5 Min. im Ofen fertig garen. Die Rauke und die Radieschen mit dem Dressing marinieren und auf Tellern anrichten. Mit den Fetawürfeln und 2 EL gerösteten Sonnenblumenkernen bestreuen. Die Hähnchenbrustfilets aus dem Ofen nehmen, in Streifen schneiden und auf dem Salat anrichten. TIPP: Variieren Sie diesen Frühlingssalat indem Sie junge, zarte Kohlrabi anstatt der Radieschen verwenden. Diese einfach schälen und würfeln. Anstatt der Sonnenblumenkerne verwenden Sie dazu Walnusskerne, diese ergänzen sich ganz toll mit dem nussigen Geschmack der Kohlrabi.

Zubereitung ca. 50 min

Zutaten für 12 Stück: 125 g weiche Butter, 100 g Zucker 100 g GEFRO Honig Wald & Blüte 200 ml Buttermilch 280 g Mehl, 2 TL Backpulver 1 Ei (KL. M), 150 g junge Karotten 200 g Magerquark, 1 EL Orangen-Marmelade 1 Päckchen Vanillezucker, 140 g Puderzucker 12 Marzipan-Karotten zur Deko 12 frische Minzeblätter

Zubereitung: Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Muffinförmchen auslegen. Die Butter in einer großen Schüssel mit Handrührgerät cremig aufschlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. So lange schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nacheinander zuerst das Ei, dann den Honig und dann die Buttermilch unterrühren. Das Mehl und das Backpulver sieben und mischen. Nach und nach unter die Buttermischung rühren und zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Karotten schälen, sehr fein raspeln und unter den Teig mengen. Den Teig gleichmäßig in den Förmchen verteilen und für ca. 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Die Muffins aus dem Blech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Frischkäse, die Orangenmarmelade und den Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen. Langsam den gesiebten Puderzucker einrieseln lassen bis die Crème eine feste Konsistenz bekommt. Die Crème in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und die Muffins damit verzieren. Jeweils mit einer Marzipankarotte und einem Minzeblatt dekorieren.

Tipp! Noch mehr Rezepte … … finden Sie im großen GEFRO-Kochbuch. Über 100 Highlights aus dem GEFRO-Rezeptfundus: Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte und Desserts. Lecker und leicht nachzukochen. Mit einem Vorwort von Frau Dr. Rita Hein. Einer Saisontabelle für Obst und Gemüse aus Deutschland und Wissenswertem zu Ölen und Fetten. Einfach besser kochen. 80 196 Seiten, ca. 22 x 29 cm, nur €

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Herausgeber: GEFRO Reformversand Frommlet KG Wernher-von-Braun-Straße 21 87700 Memmingen im Allgäu Telefon (08331)9595-0 Fax (08331) 9595-17 E-Mail info@gefro.de www.gefro.de Redaktion, Konzept + Gestaltung: Krempel & Putz Werbeagentur GmbH Magirus-Deutz-Str. 2 | 89077 Ulm Redaktionelle Mitarbeit: Frau Dr. rer. nat. Rita Hein, Heilpraktikerin und Ernährungsberatung Wir freuen uns über unverlangt eingeschickte Fotos u. Manuskripte. © 2012, Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers Alle Preisangaben verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt.

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Das neue GEFRO Journal

Fotos: Krempel & Putz, thinkstock, Riegg & Partner | Titel: K&P

Das GEFRO Journal LECKER & GESUND ist die Kundenzeitschrift der GEFRO Reformversand Frommlet KG


Leserbriefe

Die Redaktion behält sich vor Leserbriefe zu kürzen. Foto: Andrea Benninghof

Einmal GEFRO – immer GEFRO Ich möchte mal ein riesen dickes Lob an euch aussprechen. Eure Produkte sind einfach super. Ich bin 22 Jahre alt, koche sehr sehr gerne und kenne GEFRO seit ich klein bin, da mein Papa immer schon mit euren Produkten gekocht hat und seit dem komm ich davon nicht mehr weg. Ich kann euch ständig nur weiterempfehlen und hoffe, dass es euch für immer gibt. L. Häußler

Anmerkung: Beim Kauf von GEFROs Top 10 gibt’s das GEFRO Kochbuch gratis dazu. Siehe Rückseite.

Mit 90 noch GEFRO-Fan Ich bin 90 Jahre und da sind Suppen immer gefragt, da ich für mich alleine koche. Nochmals vielen Dank und bis zur nächsten Bestellung. Sofie Ilgner, Hiddenhausen

Typisch GEFRO!

Der beste Start für Neulinge Diesen Korb habe ich zur Haushaltsgründung am 32. Geburtstag verschenkt. GEFRO – einen besseren Start gibt es nicht, wenn man selber anfängt zu kochen. Andrea Benninghof, Hünxe

Endlich topfit und ausgeglichen GEFROs Pestos – jedes ein Gedicht Das bestellte Pesto Funghi, Pesto Verde und Pesto Rosso waren mit in meinem letzten Paket. Da ich mich nie entscheiden kann, welche leckere GEFRO-Soße ich zu meinen GEFRONudeln kochen soll, habe ich kurzer Hand gleich alle drei ausprobiert. Und ich muss sagen, die Nudeln waren mit jedem Pesto ein Gedicht. Ein Lob auf diese GEFRO-Erfindung. Macht weiter so! Petra Detsch, Bonn

Mit GEFRO Salatwürze schmeckt jeder Salat noch besser Viele, viele Jahre verwende ich nun schon Ihre hervorragenden Produkte und bin immer noch sehr begeistert davon. Nun ist es auch mal an der Zeit, Ihnen hierfür Danke zu sagen. GEFRO gehört bei mir einfach zum Kochen dazu – vor allem die tolle Salatwürze möchte ich nicht missen. Ich wurde schon des Öfteren auf meine guten Salate angesprochen. Was mich auch total begeistert, ist die schnelle Lieferung: Abends bestellt – am übernächsten Morgen schon da. Astrid Kiefer, Neulußheim

u Zweitens erhält man bei jeder Lieferung Geschenke. Das gibt es bei ganz wenigen Versandhäusern. Aber dieses Mal haben Sie wirklich alle meine Erwartungen übertroffen – mit Ihrem neuen Kochbuch. Ich habe schon viele Kochbücher, denn ich koche sehr gern! Aber dieses Kochbuch ist sehr anspruchsvoll und sehr hochwertig gestaltet. Roswitha Stähle

Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel im GEFRO-Journal über das Thema "Stoffwechsel" gelesen. Kompliment! Sie haben sehr anschaulich und leicht verständlich geschrieben! Ich beschäftige mich dauernd mit diesem Thema, da ich mein Gewicht gerne halten will. Habe auch schon viele Diäten gemacht, aber es kam immer wieder der JoJo-Effekt. Und so langsam bin ich alt und vernünftig genug, dass ich mein Leben auch in Bezug auf das Essen möglichst genießen möchte, aber wenn’s geht ohne Reue ;-) Und hierbei hat mir ihr Artikel sehr geholfen. Genau daran habe ich mich nämlich in den letzten Wochen gehalten. Und ich habe tatsächlich abgenommen, ohne dass ich hungern musste. Das macht richtig Spaß! Und es geht mir total gut dabei, ich fühle mich topfit und ausgeglichen! Ist ja eigentlich auch einleuchtend, diese Sache mit dem Insulinspiegel. Dagmar Haas

Thema Stoffwechsel. Gut erklärt. Ein großes Kompliment für Ihren Artikel im Gefro-Journal Nr. 20. Sie argumentieren mit positiven Botschaften "... Ihr Lieblingsgetränk sollte Wasser sein ..." und nicht damit, was man alles nicht trinken soll (Limonade ect.) und Sie setzen an den 'Wurzeln' (dem Axiom) unseres Körper an: an den Zellen! Von hier aus haben Sie alles allgemein verständlich abgeleitet und auf spitzfindige Details und Verbote (...man soll das und jenes nicht tun ect. ect.) verzichtet. Viel Erfolg für Ihre Arbeit! Prof. Dr. Ursula Schrag

Nun bin ich ich schon einige Jahre Kunde bei Ihnen. Mein Dank gilt für die letzte, wie immer – in zwei Tagen – Lieferung. Sooo schnell ist das von keinem Versand zu übertreffen. Und noch etwas zeigt, dass die Firma ganz schnell reagiert. Bei der ersten Bestellung des Gewürzpfeffers (im Nov. 2011) war die Streudose voll gelocht. Da kam zuviel heraus. Bei der letzen Bestellung war nur noch ein Teil des Metalldeckels gelocht. Super! Das war wieder mal echt GEFRO! Edda Spieß, Griesheim

Calu-Pflegeserie

Das große Kochbuch Ich möchte Ihnen meine absolute Begeisterung für Ihr Kochbuch aussprechen. Es sind nicht nur die guten Rezepte mit super Fotos, auch die Gesundheitstipps sind hervorzuheben. Rundum eine gelungene Sache, man nimmt es gern in die Hand und zeigt es auch Freunden. Es wird bestimmt nicht das letzte Kochbuch von Ihnen sein – das hoffen wir. Klaus Winkler

»Einfach besser kochen.« Es ist erstens erstaunlich in welcher Geschwindigkeit ich jedesmal die GEFRO-Lieferung erhalte. Man könnte fast meinen, Sie hätten außer mir keine Kunden. Ihr stets freundliches Mitarbeiterteam arbeitet sensationell schnell und gut. u

Ich bin sehr froh, Ihre Produktlinie gefunden zu haben und bleibe auch sehr gern dabei. Ich bin ein Gewohnheitsmensch und ich mache nicht so viel Aufhebens um meine Hautpflege, obwohl ich das vielleicht sollte. Immer wieder bekomme ich von Ärzten oder Kosmetikerinnen gesagt, dass ich eine sehr sensible, zu Trockenheit neigende Haut hätte. Und seit ein paar Jahren stimmt das auch. Vermutlich ist es auch hormonell bedingt, ich verfolge das aber nicht, ich kann keine Regelmäßigkeit feststellen. Aber aus diesem Grund belaste ich meine Haut und mich nicht mehr damit, ständig etwas Neues auszuprobieren. Mit der Calu-Pflegeserie bin ich allerdings sehr zufrieden, übersichtlich, immer hübsch der Reihe nach und sehr angenehm im Gebrauch. Die Texturen lassen sich sauber entnehmen, sie fassen sich schön an, riechen richtig gut und sind sehr Liane Romer gut zu dosieren.

Briefe an GEFRO

Briefe an Calu

Anschrift der Redaktion: GEFRO Reformversand Redaktion »Lecker & Gesund« Wernher-von-Braun-Str. 21 87700 Memmingen (Allgäu) E-Mail: leckerundgesund@gefro.de

Anschrift der Redaktion: Calu Naturkosmetik Redaktion »Lecker & Gesund« Wernher-von-Braun-Str. 21 87700 Memmingen (Allgäu) E-Mail: leckerundgesund@calu.de

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Top 10 gibt’s

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1. 250 g GEFRO Suppe & Universalgewürz 2. 240 g Sauce Bolognese 3. 130 g Soße zu Braten 4. 130 g Jägersoße mit Champignons 5. 180 g Gewürz-Pfeffer 6. 100 g BIO Würzmischung »Bella Italia« 7. 90 g BIO Helle Soße 8. 1 Beutel Pesto Verde 9. 1 Beutel Pesto Rosso 10. 1 Beutel Pesto Funghi

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