Krebsliga schaffhausen jahresbericht 2014

Page 1

KREBSLIGA SCHAFFHAUSEN

2014

JAHRESBERICHT


Inhaltsverzeichnis Grusswort des Präsidenten Geschäftsstelle, Geschäftsführerin Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Sozialberatung Zahlen und Fakten Öffentlichkeitsarbeit, Prävention Öffentlichkeitsarbeit SEOP Bericht eines Angehörigen Turngruppe - Bewegung und Sport bei Krebs Selbsthilfegruppe Krebs - was nun? „Gut aussehen – sich besser fühlen“ Treffpunkt für Trauernde Jahresrechnung 2014 Bilanz Betriebsrechnung Prüfbericht der Revisionsstelle Danke Vorstand Mitarbeiterinnen und Gruppen Merkblätter, Broschüren, Information

3 4 5 6 7 8-10 10-11 11 12 13 14 14 15 16 17 18 19 20 21

Rheinstrasse 17, 8200 Schaffhausen

Geschäftsstelle: Tel. 052 741 45 45, Fax: 052 741 45 57 E-Mail: info@krebsliga-sh.ch Spitalexterne Onkologiepflege: Tel. 079 635 25 84, Fax: 052 741 45 57 E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch

Öffnungszeiten: Montag: 08.30 – 11.30 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Dienstag: 08.30 – 11.30 Uhr Mittwoch: 08.30 – 11.30 Uhr Donnerstag: 14.00 – 16.00 Uhr Freitag: Geschlossen

Internet: www.krebsliga-sh.ch

Freiwillige:

Wir möchten uns bei allen Freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken. Für unsere Aktionen suchen wir immer wieder helfende Hände. Wäre das etwas für Sie? Dann melden Sie sich bitte bei unserer Geschäftsführerin Corinne Ullmann. Vielen Dank!

Wenn Sie bei einem Todesfall unsere Institution mit einer Spende begünstigen wollen, vermerken Sie bitte auf dem Einzahlungsschein, zu wessen Gedenken der Betrag bestimmt ist.

Postkonto 82-3096-2

IBAN CH65 0900 0000 8200 3096 2

Wir bitten um genaue Adresse auf dem Postabschnitt. Bei Bank- oder Post-Überweisung ersparen Sie uns die Einzahlungsspesen.

Jahresbericht 2014

2


Grusswort des Präsidenten zum Jahresbericht 2014 Sehr geehrte Mitglieder der Krebsliga Schaffhausen, Liebe Gönnerinnen und Gönner Vor Ihnen liegt der Jahresbericht 2014, einem für die Krebsliga Schaffhausen ereignisreichen und erfolgreichen Jahr. Wie kann die Vernetzung von Angeboten und die Betreuungsqualität von Krebsbetroffenen verbessert werden? Die Qualität Betreuung bemisst sich nicht an der Leistung einer einzelnen Disziplin, sondern am Miteinander verschiedener Angebote. Genau hier sieht sich die Krebsliga Schaffhausen in der Pflicht, eine Plattform zu bilden für eine integrale Betreuung Krebsbetroffener und ihrer Familien. Verschiedene Ressourcen werden selbst angeboten, andere können vermittelt werden. Insbesondere wird aber die Vernetzung in der Region Schaffhausen zum Vorteil Betroffener und Ratsuchender genutzt und optimiert. Nicht zuletzt durch die Neuregelung der Spitalfinanzierungen in der Schweiz steigen die Ansprüche an eine optimale Betreuung im ambulanten Bereich, was die Angebote der Krebsliga immer wichtiger macht. Ich freue mich, dass die Krebsliga Schaffhausen dank grossem Engagement ihrer Mitarbeitenden, aber insbesondere auch der Unterstützung durch Mitglieder sowie Gönnerinnen und Gönner Ihre wichtige Aufgabe weiterhin wahrnehmen und die Angebote laufend anpassen und wo nötig ausbauen kann. Der vorliegende Jahresbericht gibt über diese Tätigkeiten Auskunft. Für das Vertrauen aller Spenderinnen und Spender möchte ich mich an dieser Stelle aufrichtig bedanken. Die Krebsliga Schaffhausen ist aus der Betreuung Krebsbetroffener nicht mehr wegzudenken. Die direkte und persönliche Unterstützung von Mitmenschen in Not bleibt weiterhin unser oberstes Ziel. Herzlichen Dank allen, die diese Hilfe durch persönliches Engagement oder durch finanzielle Unterstützung möglich machen. Krebsliga Schaffhausen – wir sind für Sie da. Ihr Dr.med. Giannicola D’Addario Präsident

Jahresbericht 2014

3


Ein erfolgreiches Jahr – was heisst das für uns? 2014 war für die Krebsliga Schaffhausen ein erfolgreiches Jahr. Doch, was ist ein „erfolgreiches Jahr“ für die Krebsliga Schaffhausen? Für uns bedeutet das, dass wir vielen Krebsbetroffenen auf verschiedenste Arten, in unterschiedlichen Bereichen helfen und sie unterstützen konnten. Unsere Hauptaufgabe ist es, für die Krebspatienten und deren Angehörigen da zu sein, ihre Fragen zu beantworten, ihnen Hilfe und Unterstützung anzubieten. Unsere Pflegefachfrauen haben 2014 über 30 % mehr Pflegestunden geleistet als im Vorjahr. Auch die Beratungsstunden sind stark angestiegen, ein Grund dafür ist sicherlich die gute und engere Zusammenarbeit mit den Spitälern Schaffhausen und die Neuanstellung von zwei Beraterinnen. Zu unseren Aufgaben gehört es auch, die Bevölkerung über Krebsprävention und Vorsorgemöglichkeiten aufzuklären und die Krebsforschung zu unterstützen. Auch in diesen Bereichen waren wir dieses Jahr aktiv, haben wir doch zwei Anlässe zum Thema Darmkrebsvorsorge durchgeführt, sowie einen Anlass zum Thema Hautkrebs. Details zu den Anlässen sehen Sie im Bericht auf den Seiten 8 - 10. Im Weiteren haben wir ein Forschungsprojekt vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel mit CHF 20’000 unterstützt. Es soll ein alltagsethisches Entscheidungsfindungsinstrument für die spitalexterne Versorgung entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Der Vorstand hat sich für dieses Projekt entschieden, da es direkt mit der spitalexternen Onkologiepflege in Zusammenhang steht und es bei erfolgreicher Einführung unsere Pflegefachfrauen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen wird. Die Krebsliga Schaffhausen ist auch Teil eines Verbandes. Unser Verband besteht aus 19 Krebsligen, deren Dachorganisation die Krebsliga Schweiz bildet. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, unseren Verband zu stärken. Ganz nach dem Motto: gemeinsam sind wir stark! So können wir schweizweit agieren, lobbyieren und Einfluss auf die Gesundheitspolitik ausüben. Gerade wenn es um Fragen in der Prävention und der Vorsorge geht, ist diese Arbeit äusserst wichtig. Beispiele dazu sind das Krebsregister, das Mammographie-Screening-Programm und das Darm-ScreeningProgramm. Leider waren wir im Kanton Schaffhausen trotz vieler Bemühungen noch nicht erfolgreich betreffend Krebsregister oder Mammographie-Screening. Auch die Zusammenarbeit der einzelnen Ligen müssen wir fördern, damit die Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen nicht plötzlich an der Kantonsgrenze aufhört. Hier sind wir dieses Jahr einen grossen Schritt weiter gekommen. Gemeinsam haben wir eine Verbandsstrategie ausgearbeitet. Sie ist unser Leitfaden für jetzt und in Zukunft. Die Erarbeitung hat die Krebsliga Schweiz und die Ligen zusammengeführt, hat uns aber auch gezeigt, wie unterschiedlich die Angebote, Bedürfnisse, etc. jeder einzelnen Liga sind. Diese Tatsache müssen wir alle respektieren und bei der Weiterentwicklung unseres Verbandes berücksichtigen. Ich freue mich sehr, auch weiterhin an der Verbandsentwicklung und damit an der Zukunft der Krebsliga zu arbeiten. Noch wichtiger ist mir allerdings, die Stärkung der Krebsliga Schaffhausen. Die Nähe zur Bevölkerung, zu den Krebsbetroffenen und den Angehörigen gilt es zu pflegen und zu fördern, Hilfe zu leisten, Aufklärung zu betreiben und Informationen zu vermitteln. All diese wichtigen Aufgaben anzugehen und umzusetzen, ist allerdings nur Dank der grossartigen finanziellen Unterstützung unserer vielen Spenderinnen und Spender, unserer Vereinsmitglieder und Gönner möglich. Ihnen allen danke ich an dieser Stelle ganz herzlich. Ein grosses Dankeschön geht selbstverständlich auch an alle unsere Mitarbeiterinnen, welche mit grossem Einsatz und viel Herzblut ihre Arbeit erledigen. Auch unserem Vorstand danke ich herzlich für die tolle Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Ebenso gebührt auch unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern ein grosses Dankeschön. Corinne Ullmann Geschäftsführerin Jahresbericht 2014

4


Leiterin Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Kaum war der Jahresbericht 2013 mit der Aussage ein sehr ruhiges Jahr erlebt zu haben geschrieben, begann das Jahr 2014 mit sehr hohem Arbeitseinsatz. Dies zog sich durch das ganze Jahr 2014. Die vier Pflegefachfrauen der Seop wurden auf’s Äusserste gefordert. Mit gleichbleibenden 190 Stellenprozenten bewältige das Team ein vieles mehr an Betreuung. Im Jahr 2014 betreute die Seop 134 (*115) Patienten und deren Angehörige. Wir mussten uns von 90 (*56) Patienten in Folge Todesfall verabschieden (*Zahlen von 2013).

Nebst unserer Kernaufgabe End-of-life Betreuung mit all ihren Spezialaufgaben, betreuten wir dieses Jahr viele Patienten mit Parenteraler (künstlicher) Ernährung. Zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen, besuchten wir diese Patienten zwei Mal täglich. Am Morgen wurde die Infusion gestoppt, am Abend die Neue mit den nötigen Zusätzen neu gerichtet und verabreicht. So konnten sich die Betroffen während des Tages frei bewegen, spazieren gehen, einfach ein „normales Leben“ geniessen. Im September hatten wir zeitweise wegen Krankheit/Unfall Ausfälle von zwei MA. Das bedeutete nochmals eine zusätzliche Belastung und vermehrter Einsatz von Angela und Vreni. Freundlicherweise half uns die Spitex Feuerthalen, in dem sie Vreni in ihrer Organisation entlasteten und sie ihr Pensum bei der Seop kurzfristig auf das Doppelte aufstocken konnte. Allen Beteiligten herzlichen Dank. Gleichzeitig mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass uns Janine Hatt per Ende Januar 2015 verlassen wird. Sie hat sich entschlossen nochmals eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Janine war eine wertvolle Mitarbeiterin, im Team eine geschätzte Kollegin und für die Patienten eine engagierte und kompetente Pflegende. Wir bedauern es sehr, dass sie uns verlässt. Asebis; mittlerweile kommen wir alle mit der elektronischen Datenerfassung gut zurecht. Wir freuen uns über die erleichterten Arbeitsbedingungen im Bereich Datenerfassung. Ein grosses Dankeschön geht an alle Personen, die den SEOP-Dienst in irgendeiner Weise unterstützt haben. Den Patienten und Angehörigen danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Corinne und Anne-Marie sind stets unsere guten Engel, wenn Hilfe im administrativen Bereich notwendig ist und PC-technische Probleme auftauchen, sind sie für uns da. Dankbar sind wir unserem Präsidenten Dr. med. Giannicola D’ Addario. Du bist für uns stets und in allen Belangen erreichbar. Bei meinen Kolleginnen bedanke ich mich für die kompetente, grosse und in diesem Jahr zusätzliche Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit. Onkologie Schaffhausen; die sehr gute Zusammenarbeit und den Austausch mit Dr. med. Hannes Michel und seinem Team schätzen wir sehr. Danke. Esther Mayer Leitung SEOP

Krebsliga Schaffhausen Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Rheinstrasse 17 8200 Schaffhausen Tel: 079 635 25 84, Fax: 052 741 45 57 E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch, Internet: wwww.krebsliga-sh.ch

Jahresbericht 2014

5


Sozialberatung Mitte August 2014 habe ich die Leitung der Sozialberatung der Krebsliga Schaffhausen übernommen. Mein Arbeitspensum beträgt zurzeit ca. 20 %. Da ich seit mehr als 20 Jahren bei den Spitälern Schaffhausen als Sozialberaterin arbeite, konnte ich mich sehr schnell in meine neue Aufgabe bei der Krebsliga Schaffhausen einarbeiten. Es ist ein grosser Vorteil, dass ich Betroffenen stationär im Spital, wie auch ambulant bei der Krebsliga betreuen kann. Ebenfalls in unserem Beratungsteam arbeitet Frau Claudia Akermann (MAS ZFH Systemischer Beratung und CAS FH in Laufbahncoaching). Im Oktober 2011, kurz nach Beginn ihres Masterstudiums, begann sie als freiwillige Beraterin bei der Krebsliga Schaffhausen zu arbeiten. Sie konnte ihre praktischen Kenntnisse in der Beratung von Krebsbetroffenen und Angehörigen erweitern und seit 1. November 2014 ist sie mit einem Pensum von 10 % bei uns angestellt. Unsere Geschäftsführerin, Frau Corinne Ullmann, welche bis August 2014 für die Beratungen verantwortlich war, unterstützt uns auch weiterhin, wenn es Fragen oder Engpässe gibt. Dank unseres vielseitigen Wissens und unserer beruflichen Erfahrung, können wir drei den Betroffenen eine kompetente Beratung bieten. Gemeinsam mit dem Team der spital-externen Onkologiepflege (SEOP) ist es uns ein Anliegen, das Los der betroffenen Patientinnen, Patienten und ihrer Angehörigen erträglicher zu machen. Krebspatienten haben oft einen langen Krankheitsverlauf, sie gelangen mit komplexen Fragestellungen an die Beratungsstelle. Für uns Beraterinnen heisst das, dass wir Fachwissen in Sozialversicherungsfragen, arbeitsrechtlichen Fragen, Fragen zu Entlastungsdiensten und vieles mehr beantworten müssen. Das heisst für uns auch, dass wir gut vernetzt sein und uns ständig weiterbilden müssen. Um die Ratsuchenden wirkungsvoll zu unterstützen, sind fundierte Kenntnisse über die vorhandenen Unterstützungsangebote im Kanton Schaffhausen und Umgebung zwingend. Manchmal brauchen Betroffene aber auch „nur“ Zeit und ein offenes Ohr, einfach jemanden, der aufmerksam zuhört. Da ich auch noch mit einem Pensum von 60 % als Sozialberaterin in den Spitälern Schaffhausen arbeite, kommt es öfter vor, dass sich Betroffene, welche stationär im Spital sind, bei mir im Spital melden und so kann ich sie auch dort weiterbetreuen. Darüber sind sie sehr froh und erleichtert. Bei der stationären Betreuung geht es oft um die Planung vom Austrittsprozedere, Organisation von z.B. Pflegeplätzen, oft auch nur für eine Zeit der Erholung usw. Für die Betroffenen ist es eine grosse Erleichterung, wenn jemand für sie da ist, den sie schon kennen. Für unsere Arbeit besonders wichtig ist die gute und enge Zusammenarbeit mit der SEOP, den Ärzten, den Ämtern und Behörden. Dafür möchte mich an dieser Stelle im Namen der Krebsliga herzlich bedanken. Bis Ende 2014 habe ich 24 Patientinnen und Patienten, Angehörige und/oder Bezugspersonen beraten dürfen. Insgesamt hat unser Beratungsteam 64 Betroffene und oder Angehörige während 390 Beratungsstunden betreut. Was ich mir für die Betroffenen und deren Angehörigen noch wünschen würde, sind mehr Angebote für Tagesstrukturen mit Übernachtungsmöglichkeit, damit berufstätige Angehörige die oft dringend nötige Entlastung bekommen und so ihre kranken Angehörigen so lange wie möglich zu Hause, mit Hilfe unserer SEOP betreuen können. Aus meiner Tätigkeit weiss ich, dass es Bedarf an solchen Angeboten gibt. Die vorhandenen Möglichkeiten sind meistens ausgeschöpft. Es fehlt ein Angebot, das schnell und unbürokratisch greifen würde und auch für junge Patienten angemessen ist. Denise Waldvogel Leitung Sozialberatung

Jahresbericht 2014

6


Zahlen und Fakten SEOP (Spitalexterne Onkologiepflege)

134 90 2014 2338 17201 633 134

Patienten Verstorbene Patienten 2014 verrechnete Stunden Nachteinsätze gefahrene Kilometer Stunden Fahrzeit SEOP Stunden telefonische Kurzberatungen

Sozialberatung 64 323 67 115 CHF 12600

Betroffene und/oder Angehörige Beratungsstunden von Betroffenen Beratungsstunden von Angehörigen Stunden telefonische Kurzberatungen Direktleistungen an Privatpersonen ausbezahlt

Weiterbildung 155

Stunden Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen

Öffentlichkeitsarbeit und Prävention 342 1 1 1 1 3 1

Stunden Öffentlichkeitsarbeit inkl. Prävention wurden geleistet Präventionsanlass: Begehbares Darmmodell Vortrag: „Darmkrebs – dank Vorsorge oft verhütbar“ Präventionsanlass: Sonnenschutz und Hautkrebs Vortrag an der Höheren Fachschule für Pflege SH über die Arbeit der SEOP Vorträge zum Thema Palliative Care und Schmerztherapie Vortrag: Thema Trauer

Freiwilligenarbeit 42 122 317

Stunden Freiwilligenarbeit Stunden freiwillige Sozialberatung Stunden unentgeltliche Arbeit des Vorstands

Unsere Gruppenangebote 1 1 1

Selbsthilfegruppe Bewegung und Sport Trauergruppe

2

Kosmetikkurse „Gut aussehen, sich besser fühlen“

Kurse

Jahresbericht 2014

7


Öffentlichkeitsarbeit und Prävention Begegnungsapéro, 27. Februar 2014 Unser Begegnungsapéro ermöglicht ein lockeres Zusammentreffen mit Regierungsmitgliedern, Behörden von Fachstellen und sozialen Institutionen aus dem Kanton Schaffhausen. Der gegenseitige Austausch im persönlichen Gespräch verhilft uns, gemeinsame Arbeitsabläufe zu vereinfachen, Verständnis für die gegenseitige Arbeit zu fördern und zusammen eine gute tragfähige Lösung für Betroffene zu finden. Das rege Interesse für diesen Anlass hat uns sehr gefreut und ermöglicht uns, eine bessere Vernetzung innerhalb unseres Tätigkeitsfeldes. S. Stocker, M. Schärer, C.. Ullmann, M. Hiltebrand

Prävention – Begehbares Darmmodell Am Samstag, 15. März bei verhangenem Himmel war das acht Meter lange Darmmodell auf dem Fronwagplatz, trotz des Wetters ein Magnet für Gross und Klein. Unsere Fachleute vor Ort konnten der interessierten Bevölkerung viele Fragen beantworten und an Hand des Models aufzeigen und erklären was, wo passiert. Dank dem Anfassen und Besichtigen können, war die Hemmschwelle sehr tief und vereinfachte das“ Be-greifen“. All dies trug sicher dazu bei, dass Persönliches mit den anwesenden Ärzten besprochen wurde. Wir möchten der Krebsliga Schweiz für das gratis zur Verfügung gestellte Darmmodell, den Ärzten für die freiwillige Unterstützung und allen Helferinnen und Helfer für diesen gelungenen Anlass herzlich danken. Ein Dankeschön dem Schweizerischen Obstverband für die Gratisäpfel! Sie fanden grossen Anklang. Und vielen Dank allen Besucherinnen und Besuchern für das Interesse und die guten Gespräche

Mitgliederversammlung der Krebsliga Schaffhausen, 22. Mai 2014 An der Mitgliederversammlung vom Donnerstag, 22. Mai 2014 wurden alle Traktanden genehmigt. Der Vorstand wurde entlastet und seine Arbeit mit Applaus verdankt. Die Jahresrechnung 2013 weist einen Gewinn von CHF 21‘102.87 aus. Budgetiert war ein Verlust von CHF 46‘000.00. Der Gewinn wurde durch Mehreinnahmen bei Spenden und Legaten, sowie durch die grosszügige Finanzierung unserer EDVUmstellung durch die Krebsliga Schweiz möglich.

Jahresbericht 2014

8


Im öffentlichen Vortrag „Darmkrebs – dank Vorsorge oft verhütbar“, haben die Zuhörer von Herrn Prof. Urs Marbet erfahren, was für Vorsorgemassnahmen es gibt, welche Methode nützt, und was ihre Nachteile und Risiken sind. Mittels Vorsorgemassnahmen könnten viele dieser Tumoren vermieden werden. Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken. Wenn Darmkrebs im ersten Stadium erkannt wird, liegen die Heilungschancen bei über 90 Prozent. Im vierten Stadium noch bei fünf bis sieben Prozent. Leider erkranken in der Schweiz immer noch mehr als 10 Personen täglich an einem Darmkrebs und noch stirbt mehr als ein Drittel an den Folgen daran. Und dies obwohl seit dem Sommer 2013 das Bundesamt für Gesundheit die Vorsorgeuntersuchung als kassenpflichtig erklärt hat. Die Krebsliga Schaffhausen bedankt sich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei Herrn Prof. Urs Marbet für das interessante und informative Referat.

Am Charity Golfturnier in Steisslingen,, Sonntag, 22. Juni 2014, wurden zu Gunsten der Krebsliga Schaffhausen CHF 3’872.00 eingespielt und gespendet! Bei idealem Golfwetter trafen sich 82 Golferinnen und Golfer zum vierten Charity Golfturnier, welches 2011 von Ruedi Hablützel initiiert wurde. Die Spieler kamen von weit her, um zu Gunsten der Krebsliga Schaffhausen zu golfen. Speziell gefreut hat uns die Teilnahme von Frau Felizitas Dunekamp, Geschäftsleitungsmitglied der Krebsliga Schweiz. Sie reiste extra aus Bern an und verbrachte ihr Wochenende in der schönen Umgebung von Schaffhausen. Die Unterstützung von Krebsbetroffenen hört nicht an der Landesgrenze auf, sondern ist grenzüberschreitend. So auch dieser Charity-Anlass, an dem sich Golfer unterschiedlicher Nationalitäten gemeinsam für eine gute Sache eingesetzt haben. Die Organisation des Anlasses durch den Golfclub Steisslingen, unter der Leitung von Frau Dangel, war ausgezeichnet. Die Stimmung war gut, der Platz in einem top Zustand und nach dem Spiel wurde gefeiert und fein gegessen. Vielen Dank dem Hauptsponsor, Juwelier Ehniss aus Konstanz für die tollen Preise. Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen sowie allen Sponsoren. Ohne solche grossartigen Spenden und Anlässe, könnte die Krebsliga Schaffhausen ihre Arbeit nicht in diesem Umfang leisten.

Zuviel Sonne ist ungesund - schützen Sie Ihre Haut! - Präventivveranstaltung zum Thema Sonnenschutz und Hautkrebs Das Interesse der Schaffhauser Bevölkerung war gross. Schon um 8.55 Uhr standen die Leute am Samstagmorgen, 14. Juni vor dem Untersuchungszelt des Dermatologen! Die Krebsliga Schaffhausen freut sich sehr, dass der Präventivanlass "Zuviel Sonne ist ungesund schützen Sie Ihre Haut!" bei der Schaffhauser Bevölkerung mit so grossem Interesse wahrgenommen wurde. Viele finden diesen Anlass sehr wichtig. Sie schätzen es sehr, dass ein Dermatologe vor Ort war um die Pigmentflecken oder Muttermale zu begutachten.

Jahresbericht 2014

9


Über 120 Personen haben sich beim Dermatologen beraten lassen. Die Krebsliga Schaffhausen möchte sich ganz herzlich bei den Dermatologen Dr. med. T. Karamfilov, Dr. med. B. Nürnberg und Dr. med. S. Schwarzkopf für Ihr freiwilliges Engagement bedanken. Ein grosses Dankeschön an Dr. med. M. Eberhard für seine Mithilfe und Unterstützung, und natürlich an alle Helferinnen und Helfer!

Solidaritätslauf der Krebsliga Schaffhausen unter dem Motto: Trotz Kälte, Wind und Regenwolken konnte unsere Vize-Präsidentin Frau A. Huth-Müller am Mittwoch, 22. Oktober 2014 um 12.30 Uhr fast 50 Personen vor dem Stadttheater Schaffhausen begrüssen. Alle haben Farbe bekannt und kamen mit rosa Schleife oder gleich ganz in Pink gekleidet zu unserem Solidaritätslauf für Brustkrebsbetroffene. Der Weg führte entlang des Rheins Richtung Rheinfall und zurück. Die Jogginggruppe wurde von Brigitte Röllin unserer RegionalenBotschafterin angeführt. Die Gruppe, die den Weg gemächlicher anging, wurde von einer grossen Delegation Schülerinnen und Schüler der International School in Begleitung ihrer Lehrkräfte und Eltern, unterstützt. Es hat uns riesig gefreut zu sehen, wie sich “Jung und Alt“ gemeinsam für einen guten Zweck engagieren.

Öffentlichkeitsarbeit der Spitalexternen Onkologiepflege (SEOP) Im Februar fanden drei Abende zum Thema Sterben, Tod und Trauer im Kirchgemeindehaus Trülli in Herblingen statt. Frau Pfarrer Felix und Herr Pfarrer Vogelsanger luden mich für den dritten Abend ein, um über das Thema Trauer zu berichten. Es war ein sehr spannender Abend, bei dem es auch um die Schwierigkeit ging, wann reden wir über eine gesunde Trauer, und ab wann von einer krankhaften Trauer die professionelle Hilfe braucht. Im März wurde ich von der Höheren Fachschule für Pflege in Schaffhausen eingeladen. Ich berichtete den zukünftigen Pflegefach-frauen und -männern der Abschlussklasse, wie die Spitalexterne Onkologiepflege in Schaffhausen arbeitet, welches unsere Ziele sind, und wie die Palliative Care bei unserem Dienst integriert ist. Die jungen Menschen waren interessiert, stellten Fragen und es entstanden gute Gespräche. Angela Bänteli

Jahresbericht 2014

10


Die Anfrage des Alters- und Pflegeheims Schleitheim nach einer Weiterbildung in Palliative Care hat uns sehr gefreut. Das APH Schleitheim ist schon seit 12 Jahren mit einer engagierten Kern-gruppe daran, sich palliativ weiterzubilden. Sie wissen viel bezüglich Palliative Care. Wir haben an je zwei Nachmittagen die Themen Schmerztherapie / Symptomkontrolle und die Begleitung von Angehörigen vorgestellt. Janine Hatt

Im Laufe des Jahres kam von Frau Prof Karin Fattinger, Spitäler Schaffhausen die Anfrage, ob ich zusammen mit ihr und Frau Dr. Christa Brenig einen öffentlichen Vortrag über Palliative Care machen würde. Da habe ich gerne zugesagt. In der Vorbereitungsphase erlebten wir eine gute und konstruktive Zeit. Der Vortrag am 18. November 2014, mit dem Titel „Palliative Care-Leben bis zuletzt“ war sehr gut besucht und wurde ein grosser Erfolg. Positive Rückmeldungen über die Interdisziplinäre Zusammenarbeit waren das Resultat. Einige Betroffene meldeten sich wegen des Vortrages bei uns und nahmen den Dienst der SEOP in Anspruch. Die Berichterstattung im Bock rundete das Bild ab. Esther Mayer

Die rettenden Engel der SEOP-Schaffhausen Bericht eines betroffenen Angehörigen Krankengeschichte mit Freuden, Ängsten und Lichtblicken. In Kürze: Juni 2007, Diagnose bei meiner Frau Elisabeth, Brustkrebs. Mit Zuversicht und Hoffnung gehen wir die nächsten Schritte an. Solide Vorbereitung des Körpers auf die Operation, dann Chemotherapie und danach periodisch notwendige Nachbehandlungen. Gute Verträglichkeit, alles verläuft gut. Wir führen ein nahezu normales Leben. Sommer 2013, also nach sechs Jahren, spürbare Veränderungen. Koordinationsprobleme und Müdigkeit. Bestrahlung und Teil-Chemo bringen moderate Verbesserung. März-April-Mai 2014 deutliches Nachlassen der Energie und der Koordinationsfähigkeit, mehr und mehr bettlägerig. Zwei Kurzaufenthalte im Spital ändern nichts an dieser Tatsache. Ich fühlte mich, das erste Mal im Leben, richtig alleingelassen, fast verzweifelt. Pflegen, einkaufen, kochen, waschen…., wie weit reichen die Kräfte noch? Wie und wen alarmiere ich in einem Notfall mitten in der Nacht? Was dann geschah, grenzt an ein Wunder. Nach einer schlaflosen Nacht Telefongespräch mit dem Hausarzt (bedingt durch die vielen direkten Behandlungen und Kontakte mit dem Kantonsspital war der Hausarzt nicht mehr integriert). Er kommt spontan auf Hausbesuch. Ob wir denn die SEOP nicht kennen? Er organisiert sofort einen Besuch von Frau Bänteli zur Lagebeurteilung. Was danach geschah, lässt sich kaum ausdrücken in Worten. Organisieren eines Pflegebettes und Festlegen der gewünschten/erforderlichen Hilfe. Danach jeden Morgen gegen 08.00 Uhr herzliche Begrüssung und professionelle Morgenpflege, buchstäblich bis zum letzten Tag meiner lieben Gattin. ……und wichtig, die vier SEOP-Frauen standen Stunden vor dem Tod und unmittelbar danach an unserer Seite. Dadurch haben sie mir, meinen Kindern und Enkelkindern den Abschied durch ihre menschliche Wärme und Herzlichkeit ungemein erleichtert. Wir sind unendlich dankbar! Franz Suter, Schaffhausen

Jahresbericht 2014

11


Turngruppe "Bewegung und Sport für Krebsbetroffene" Jeden Donnerstagmorgen von 9 bis 10 Uhr treffen wir uns im Gymnastiksaal des Kantonsspitals Schaffhausen. Nach dem Begrüssen und Neuigkeiten austauschen legen wir los: Die Gelenke und Muskeln werden zu flotter Musik aufgewärmt. Dazu gehen wir auf verschiedene Weise. Im Takt werden die Arme und Beine bewegt, kurz: der Kreislauf wird auf Touren gebracht. Dann geht es weiter mit Haltungsschulung, Stabilisation der Körpermitte und einzelner Gelenke. Einige Muskeln müssen gekräftigt, andere gedehnt und dazwischen alles wieder entspannt werden. Mit Gleichgewichts- und Koordinationsübungen erhalten wir mehr Standfestigkeit und arbeiten daran, dass wir mehrere Dinge gleichzeitig tun können. Beispielsweise auf dem Ballkissen stehen, gleichzeitig einen Ball werfen und rückwärts zählen. Ganz wichtig sind auch Übungen zur Körperwahrnehmung. Je genauer ich spüre, was ich bei einer Bewegung mache und was sie bewirkt, desto besser kann ich diese auch im Alltag einbauen, und ich merke besser, was mein Körper jetzt gerade braucht. Jede macht immer soviel wie es ihr möglich ist. Zum Schluss darf die Entspannung nicht fehlen. Loslassen ist genau so wichtig wie anspannen, aber vielfach viel schwerer. Und schon sind wir wieder beim Kaffee bzw. bei der Ingwer-Ananas-Zitrone-Limonade in der Cafeteria angelangt. Es würde uns freuen, wenn noch mehr Betroffene den Weg zu uns finden würden. Dabei ist es egal, in welcher Krankheits- oder Genesungsphase jemand ist: Jeder macht, was und wie viel er/sie kann. Marthi Hiltebrand Leiterin der Turngruppe „Bewegung und Sport für Krebsbetroffene“

Treffpunkt: Uhrzeit: Ort: Kontaktperson:

Jeden Donnerstagvormittag 09.00 bis 10.00 Uhr Kantonsspital Schaffhausen, Gymnastikraum 1. UG / Trakt E Marthi Hiltebrand – dipl. Physiotherapeutin, Rosenbergstrasse 90, 8212 Neuhausen. Tel. 052 672 61 07, E-Mail: marthi.hiltebrand@bluewin.ch Internet: www.krebsliga-sh.ch

Jahresbericht 2014

12


Selbsthilfegruppe Krebs – was nun? Obwohl heute dank modernster Therapiemöglichkeiten gute Heilungschancen bestehen, löst das Wort „Krebs“ nach wie vor Angst und Unsicherheit aus. Eine Krebserkrankung hat auch immer wieder etwas mit starken Gefühlen, wie Trauer, Wut und Verzweiflung zu tun. Die Selbsthilfegruppe, welche seit 20 Jahren besteht, merkt immer wieder, dass es die Gespräche mit Betroffenen braucht, aber nicht jeder Betroffene braucht eine Selbsthilfegruppe. So haben auch dieses Jahr wieder Betroffene den Weg in die Gruppe gefunden. Leider müssen wir immer wieder von einigen, die uns lieb geworden sind, Abschied nehmen. Die Selbsthilfegruppe hat zum Ziel, füreinander da zu sein, miteinander Freud und Leid zu teilen, Behutsam miteinander umzugehen und Hoffnung zu geben. Unabhängig von der Krebsart sind Mann und Frau bei uns in der Gruppe willkommen. Was in der Gruppe besprochen wird, bleibt auch in der Gruppe. Die Gesprächsthemen ergeben sich aus dem was gerade jemanden bedrückt, ängstigt oder glücklich macht. Auch jemand aus der Gruppe kann den Abend gestalten. Es wurden auch Referenten eingeladen. An zwei Abenden wurde das Thema Heilsteine vorgestellt. Zum Thema Lymphödem wurde eine Physiotherapeutin eingeladen. Der Rosenverkauf im Brustkrebsmonat Oktober war wieder ein grosser Erfolg. Wir sind sehr dankbar, dass wir diesen Anlass bei Spitäler Schaffhausen durchführen dürfen. Zur Tradition geworden sind das Weihnachtsbasteln, Weihnachtsessen und der Weihnachtsausflug. Ich bedanke mich für die Unterstützung und das Vertrauen. Annelie Schwenke

…Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ein

Geheimnis. Aber jeder Augenblick ist ein Geschenk…

Nach 12 jähriger Gruppenleitung habe ich nun endgültig die Leitung an Annelie Schwenke übergeben. So wie sie mir immer zur Seite stand, so werde ich auch ihr immer zur Seite stehen. Ich bin einfach nur froh und glücklich darüber, dass Annelie Schwenke dieses Amt übernimmt, obwohl sie ja schon zu den Gründungsfrauen der Selbsthilfegruppe gehörte….! Vielen Dank für euer Vertrauen und für eure Unterstützung. Es war eine anspruchsvolle Aufgabe aber ich habe sie immer gerne mit viel Herz und Freude gemacht. Auch weil ich als Betroffene weiss, wie wichtig eine Selbsthilfegruppe ist. Jetzt wünsche ich allen viel Gesundheit, Mut und Kraft auf dem manchmal nicht so leichten Weg. Maria Rühl-Weber

Treffpunkt: Jeweils am letzten Mittwoch vom Monat Uhrzeit: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Ort: Altersheim Steig, Stokarbergstrasse 21, 8200 Schaffhausen Kontaktpersonen: Annelie Schwenke Tel. 052 643 18 26 Internet: www.krebsliga-sh.ch

Jahresbericht 2014

13


„Gut aussehen – sich besser Fühlen“ Seit drei Jahren bietet die Krebsliga Schaffhausen Kosmetikkurse für Frauen an. In den Kursen zeigt Frau Stauffer Tipps fürs Make-up und Ideen und Bindetechniken für Kopfbedeckungen. Der Kurs hilft krebsbetroffenen Frauen, ihr temporär verändertes Aussehen mit einfachen Mitteln und Möglichkeiten zu verbessern und trägt dazu bei sich wohl zu fühlen.

Treffpunkt für Trauernde Wege durch die Trauer Treffpunkt für Trauernde ist ein Ort, der betroffenen Angehörigen in geschützter Atmosphäre Gelegenheit bietet, Menschen in ähnlichen Situationen kennen zu lernen. Trauernde fühlen sich am ehesten verstanden von Mitmenschen, die selbst einen Verlust erlitten haben. Es ist ermutigend zu hören, wie Menschen ihren ganz persönlichen Weg durch die Trauer finden. Im vergangenen Jahr besuchten regelmässig 10 bis 15 TeilnehmerInnen, dieses Angebot. Die einen über längere Zeit, andere brauchten nur für kürzere Zeit einen solchen Ort, wo die Trauer ein zentrales Thema sein darf. Es hat sich bewährt, dass jeweils zwei Personen, eine Pflegefachfrau und ein Spitalseelsorger, den Treffpunkt leiten. Auf Wunsch gibt es neben den Gruppengesprächen auch die Möglichkeit für Einzelgespräche. Angela Bänteli, Esther Mayer und Pfarrer Andreas Egli

Treffpunkt: Ort:

In der Regel am ersten Dienstag im Monat von 18.15 bis 19.45 Uhr Ochseschüür, Pfrundhausgasse 3, 8201 Schaffhausen im Dachgeschoss

Kontaktpersonen: Angela Bänteli und Esther Mayer, Pflegefachfrauen SEOP, Krebsliga SH Tel. 079 / 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch und Andreas Egli, Spitalseelsorger / Spitäler Schaffhausen Tel. 052 634 89 37 od. 079 679 88 42 / E-Mail: andreas.egli@spitaeler-sh.ch Internet:

www.krebsliga-sh.ch

Wir möchten uns recht herzlich bei der Zentralkasse der evang.-ref. Kirche des Kantons Schaffhausen für den Unterstützungsbeitrag von CHF 500.00 sowie dem Verband evang.-ref. Kirchgemeinden der Stadt Schaffhausen für die kostenlose Benützung der Räumlichkeiten der Ochseschüür bedanken.

Jahresbericht 2014

14


Jahresbericht 2014

15


Jahresbericht 2014

16


Jahresbericht 2014

17


Jahresbericht 2014

18


DANKE Wir bedanken uns herzlich für alle kleinen und grossen Spenden. Ein herzliches Dankeschön den Trauerfamilien, die uns mit Spenden berücksichtigt haben. Wir danken, all jenen, die uns durch Freiwilligenarbeit oder sonst in irgendeiner Form unterstützt haben. Wir bitten um Verständnis, dass nicht alle Zuwendungen aufgeführt werden können. Gemeindebeiträge Gemeinde Stetten CHF 500.00 Zentralverwaltung Thayngen CHF 250.00 Gemeinde Beringen CHF 300.00

Spende CHF 3 872.00 Golfturnier, organisiert vom GC Steisslingen, z. G. der Krebsliga Schaffhausen, Initiator Herr R. Hablützel

Kirchgemeinde Wir möchten uns recht herzlich bei allen Kirchgemeinden bedanken, die uns mit Spenden oder der Benützung von ihren Räumlichkeiten unterstützt haben.

Spende CHF 3 300.00 Bilderverkauf von Herrn Enrico Galetti

Legat Nachlass Zimmermann Erbschaft Dülli

CHF 200 000.00 CHF 1 000.00

Spende CHF 6 000.00 R. Häusler Spenden CHF 5 000.00 – 5 900.00 S. Wey R. Tschannen Spenden anlässlich des Geburtstages von Herrn Dr. Andreas Peyer

Spenden ab CHF 2 000.00 M. Hasler F. Zeindler Spenden ab CHF 1 000.00 bis CHF 1 999.00 Esatec AG Locherer AG, Thayngen Motorradhändler Zürcher-Oberland Merck & Cie nives cosmetic Richemont International SA ( IWC) SIG Gemeinnützige Stiftung R. Villinger K. Stebler

Spenden CHF 4 000.00 – 4 900.00 Soroptimist International

Folgende Institutionen haben unsere Klienten unterstützt: Hülfsgesellschaft Schaffhausen, Familien Unterstützung Prof. Gnehm-Stiftung, Fahrkosten Spitäler Schaffhausen, Fahrkosten

Spenden ab CHF 500.00 bis 999.00 H. u. T. Allemann-Lüthi, R. Bachmann, N. Baghdadi, U. Baumberger, G. Behr, H.Bieler, E. Bischof, H.R. Bräm-Gysel,Elektrizitätswerk der Stadt Schaffhausen, M. Fiaux,M. Fronheiser, Gemeinnütziger Frauenverein Stein am Rhein, Georg Fischer AG Sponsoring, Gloor Ter Nedden, B. Gotthard, G. Götz, O. Guillet, P.Hönig, L. Homberger, A. Hoppe, D. Huber, J. Jenny, C. KellerBrütsch, E. und M. Lindinger A. Maggiori, Mändli GmbH, Metallwalzwerk AG Menziken, Otto Keller Transporte AG, SC Unilever Turnier (org. Herr Paradiso), M. und N. Matthys-Rahm, J. Rusca, H. Schenk, D. Scheffmacher, R. Schwyn-Bollinger, P. Serafico, D. Stauffer, D. Stoll-Rüeger, S. Trottmann, M. Trümpler, C. u. A. Ullmann, G. Vonderach-Kobi, P. Wanzenried, W. Werner, P. Wirz, Ch. Zulauf,

Spenden bis 499.00 Aus Platzgründen ist es uns leider nicht möglich alle unsere treuen Spenderinnen und Spender namentlich aufzulisten.

Jahresbericht 2014

19


Vorstand Präsident:

Dr. med. Giannicola D'Addario, Leitender Arzt Onkologie Spitäler Schaffhausen, Geissbergstrasse 81, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 33 80, E-Mail: giannicola.daddario@spitaeler-sh.ch

Vizepräsidentin:

Angelika Huth-Müller, Beckenwäldli 18, 8207 Schaffhausen Tel 052 643 37 52, E-Mail: a.huth-mueller@bluewin.ch

Aktuarin:

Gertrud Schmocker, Kohlfirststrasse 19, 8203 Schaffhausen Tel 052 625 32 57, E-Mail: gertrud.schmocker@shinternet.ch

Kassier:

Hans Bollinger, Randenstrasse 202A, 8200 Schaffhausen Tel 052 625 04 20, E-Mail: hboll@bluewin.ch

Beisitzer:

Dr. med. Christa Brenig, Leitende Ärztin Anästhesie Spitäler Schaffhausen, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 34 34, E-Mail: christa.brenig@kssh.ch Dr. med. Markus Eberhard, Chefarzt Geburtshilfe und Gynäkologie, Spitäler Schaffhausen, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 23 15, Fax 052 634 23 98, E-Mail: markus.eberhard@kssh.ch Dr. med. Hans-Jörg Graf, Nordstrasse 32, 8200 Schaffhausen Tel 052 630 06 30, E-Mail: hjgraf@hin.ch Dr. med. Jan Kuchynka, Leitender Arzt Geriatrie, Spitäler Schaffhausen, 8208 Schaffhausen Tel 052 634 26 01, Fax 052 634 26 99, E-Mail: jan.kuchynka@sec.kssh.ch PD Dr. med. Walter Schweizer, Durachweg 22, 8200 Schaffhausen Tel 052 624 22 03, F 052 625 25 21, E-Mail: walter@schweizer-arzt-praxis.ch www.schweizer-arzt-praxis.ch Lic.jur. Jeanette Storrer, Rechtsanwältin, Vorstadt 18, 8200 Schaffhausen Tel 052 632 20 63, E-Mail: shlaw.js@bluewin.ch

Buchhaltung:

M.Staub Treuhand GmbH Christoph Ammann Herbergstrasse 11, 9524 Zuzwil Tel 071 278 58 88

Revisionsstelle:

BMO Revision AG Michael Flum, Revisionsexperte / Leitender Revisor Querstrasse 5, 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel 052 675 59 00 Fax 052 675 59 20

Jahresbericht 2014

20


Mitarbeiterinnen Geschäftsführerin Corinne Ullmann

Tel. 052 741 45 45, Fax 052 741 45 57 E-Mail: c.ullmann@krebsliga-sh.ch

Sozialberatung Leitung: Denise Waldvogel

Tel. 052 741 45 45, E-Mail: d.waldvogel@krebsliga-sh.ch

Claudia Akermann

Tel. 052 741 45 45, E-Mail: c.akermann@krebsliga-sh.ch

Spitalexterne Onkologiepflege (SEOP) Leitung: Esther Mayer Tel. 079 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch Angela Bänteli Beatrice Kündig Vreni Lüchinger

Tel. 079 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch Tel. 079 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch Tel. 079 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch

Die SEOP ist an 7 Tagen pro Woche während 24 Stunden erreichbar. Finanzen / Administration / Website Anne-Marie Hadorn Tel. 052 741 45 45, Fax 052 741 45 57 E-Mail: a.hadorn@krebsliga-sh.ch Gruppen Selbsthilfegruppe Krebs - was nun? Annelie Schwenke Tel. 052 643 18 26 Turngruppe "Bewegung und Sport bei Krebs" Marthi Hiltebrand Tel. 052 672 61 07, E-Mail: marthi.hiltebrand@bluewin.ch Treffpunkt für Trauernde Angela Bänteli Tel. 079 / 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch Esther Mayer Tel. 079 / 635 25 84, E-Mail: seop@krebsliga-sh.ch Andreas Egli Tel. 052 / 634 89 37, E-Mail: andreas.egli@spitaeler-sh.ch, Spitalseelsorger Kurs „Gut aussehen – sich besser fühlen“ Angelika Stauffer Tel. 052 / 630 37 37, E-Mail:angelika.stauffer@gmx.ch

Merkblätter, Broschüren, Information Informationen, Broschüren zum Herunterladen finden Sie im Internet: www.krebsliga-sh.ch Sie können sie auch unter Tel. 052 741 45 45 oder E-Mail info@krebsliga-sh.ch bestellen.

Jahresbericht 2014

21


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.