JAHRESBERICHT 2014
Nonprofit… Liebe Mitglieder Geschätzte Spenderinnen und Spender Sehr geehrte Damen und Herren
Die Krebsliga Solothurn erbringt umfassende, professionelle Beratungs- und Betreuungsdienstleistungen für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen. Informations- und Präventionsaktivitäten sowie die Spitalexterne Onkologiepflege SEOP sind weitere Schwerpunkte unserer Tätigkeit. Krebsliga Solothurn Hauptbahnhofstrasse 12 4500 Solothurn Tel. 032 628 68 10 Fax 032 628 68 11 info@krebsliga-so.ch www.krebsliga-so.ch
Beratungsstelle Olten Kantonsspital Olten, Haus M Baslerstrasse 150 4600 Olten Tel. 032 628 68 10 Fax 032 628 68 11
Beratungsstelle Breitenbach Bodenackerstrasse 1a 4226 Breitenbach Tel. 061 781 19 54 Fax 061 781 47 55
Die Krebsliga Solothurn ist eine Nonprofit-Organisation. Was heisst das? Zunächst heisst das, dass niemand von uns, der Verein selbst sowieso nicht, aber auch nicht seine Organe und Mitarbeitenden, und ebenso wenig unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer, sich in der Absicht engagieren würde, dadurch Gewinn zu erzielen – es sei denn: moralischen Gewinn. Dass niemand von uns irgendwelchen Profit anstrebt, heisst aber nicht, dass niemand davon profitieren würde, was wir tun – im Gegenteil: Die Krebsliga Solothurn gibt weiter, was immer sie kann. Empfängerinnen und Empfänger unserer Einsätze sind dabei von Krebs betroffene Menschen – eine leider auch im Kanton Solothurn immer grösser werdende Zahl – und deren Angehörige. Nonprofit heisst also für uns: «No Profit» für die Krebsliga, grosser Profit hingegen für diejenigen Mitmenschen, die unseren Rat suchen und unsere Hilfestellung annehmen. All das bedeutet natürlich nicht, dass wir unsere Finanzen nicht im Lot zu halten bräuchten – auch hier im Gegenteil: Wie kaum ein anderer Verein dreht die Krebsliga Solothurn jeden Spendenfranken zweimal um, bevor sie ihn zielgerichtet wieder ausgibt – und trotzdem reicht es halt manchmal nicht, am Ende des Jahres auf eine ausgeglichene Rechnung blicken zu können. 2014 allerdings sieht es gut aus: Beträchtliche Spendeneingänge und – in unserem Kanton eher ungewöhnlich – auch einige respektable Legate haben dazu beigetragen, dass wir der Mitgliederversammlung eine Erfolgsrechnung vorlegen können, die diesen Namen verdient. Allerdings: Das Ergebnis, so gut auch immer es ausgefallen ist, lässt leider nicht allzu zuversichtlich in die Zukunft blicken, was die langfristige Aufrechterhaltung unseres breit gefächerten Dienstleistungsangebotes angeht – dafür ist vor allem die finanzielle Zurückhaltung der öffentlichen Hand, deren Pflichten wir zum Teil stellvertretend wahrnehmen, zu gross.
Spendenkonto Krebsliga Solothurn: PK 45-1044-7 Spendenkonto SEOP: PK 40-185254-7
Vorliegender Jahresbericht dient einerseits dazu, Ihnen ein Bild darüber zu verschaffen, welche Verwendung die uns zur Verfügung stehenden Mittel im Jahr 2014 gefunden haben. Zur Hauptsache aber soll der Bericht Sie einen Blick darauf werfen lassen, was Sie selbst mit der uns von Ihnen gewährten Unterstützung erreicht haben. Sie dürfen stolz darauf sein! Der Vorstand, die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden der Krebsliga Solothurn danken Ihnen im Namen aller Empfängerinnen und Empfänger unserer Leistungen herzlich für Ihre Solidarität.
Gestaltung: grafikmeier.ch (Olten). Fotos: Archiv KLSO; S. 4: Kevin Rickli; S. 8: © koszivu, Fotalia.com; S. 13: soH. Druck: Albrecht Druck AG (Obergerlafingen) © 2015 Krebsliga Solothurn
Andreas Eng Präsident Krebsliga Solothurn
www.facebook.com/krebsligasolothurn
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INHALT
Beratung 2014
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Spitalexterne Onkologiepflege SEOP 2014
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Gesundheitsförderung und Prävention 2014
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Interview
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Facts & Figures
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Jahresrechnung 2014
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– Bilanz
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– Betriebsrechnung
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Anmerkungen zur Jahresrechnung
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Bericht der Revisionsstelle
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Organe
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UNSER BERATUNGSTEAM
BERATUNG 2014
Franziska Grab Stephanie Affolter, Geschäftsleiterin
Ein Team, das immer besser wird Erneuter Anstieg der Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen: 2014 konnte das dafür zuständige Team der Krebsliga Solothurn rund 450 Personen (Vorjahr: rund 300) aktiv und helfend zur Seite stehen. Profitieren konnten Betroffene und Angehörige. Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität der Beratung ist wiederum angestiegen. In insgesamt 340 sogenannten «Klientensituationen» hat die Krebsliga Solothurn 2014 helfen können. Unter dem etwas unschön klingenden Begriff, der letztlich Dossiers meint, sind drei mögliche Situationen zu verstehen: Entweder hat die an Krebs erkrankte Person die Beratung allein in Anspruch genommen, oder die Beratung wurde von einem oder mehreren Angehörigen ohne die erkrankte Person beansprucht, oder die erkrankte Person hat sich gemeinsam mit dem/den Angehörigen beraten lassen, was 2014 rund einem Drittel der Fälle entsprach. Anpassungen im vom nationalen Dachverband benutzten Klientenerfassungssystem, das auch die Krebsliga Solothurn verwendet, erklären – wenngleich nur zum Teil – den Zuwachs von 299 (2013) auf 449 (2014) beratene Personen: Bisher waren Beratungen, die weniger als eine Stunde dauerten, nur als zeitliche Leistung ausgewiesen worden. Die erhöhte Nachfrage ist aber nicht nur das Resultat der neuen Erfassungsart, sie hat auch physisch stattgefunden, wie die geleisteten Beratungsstunden eindrücklich belegen: 2014 hat das Beratungsteam der Krebsliga insgesamt 2‘158 Stunden (Vorjahr: 2‘088 Stunden) für die Klientenarbeit aufgewendet. Darin enthalten sind sowohl ausführliche als auch kürzere Beratungen sowie Kurzauskünfte, die meist telefonisch erfolgen. Bereichsübergreifende Begleitung So wichtig die Statistik auch ist, weil es sich bei den erbrachten Dienstleistungen teilweise um solche handelt, deren Kosten vom Bundesamt für Sozialversicherungen mitgetragen werden, bei der Tätigkeit der Krebsliga Solothurn geht es nicht um Zahlen, sondern um Fragen 6
rund um Leben, Lebensqualität, Krankheit und vielleicht auch Tod. Interessanter als die Aufzählung von Dossiers sind daher Wahrnehmungen genereller Art, etwa diejenige, dass bereichsübergreifende Tätigkeiten zunehmen. Fällen, in denen Klientinnen oder Klienten sowohl Leistungen aus dem Bereich Beratung als auch, oft zeitgleich, solche aus dem Leistungsfeld Spitalexterne Onkologiepflege SEOP beanspruchen müssen (2014: 65), wird die Krebsliga Solothurn fachlich dadurch gerecht, dass ein Teil der Beratenden, nämlich diejenigen mit pflegerischem Hintergrund, mit besonders viel Erfahrung und mit Zusatzausbildungen im Bereich Palliative Care, in jeweils beiden Leistungsfeldern tätig ist. Ständig wachsende Kompetenz Trotz ständig ansteigender Einsatzbereitschaft kommt die Weiterbildung nicht zu kurz. 2014 haben gleich zwei Mitarbeitende, Jocelyne Koolen und Daniel Emmenegger, den Lehrgang «Interprofessionelle Weiterbildung in Psychoonkologie» in Angriff genommen, was umso löblicher ist, als sich die Krebsliga Solothurn als Arbeitgeberin nur teilweise an den Kosten der vier Semester dauernden Weiterbildung beteiligen kann. Nach Abschluss werden die Absolventin und der Absolvent befähigt sein, spezifische Belastungen der Kranken noch besser zu erkennen und ihnen Bewältigungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Eigeninitiative und das grosse persönliche Engagement aller Mitarbeitenden zur Weiterentwicklung der Krebsliga Solothurn sind enorm, was auch vom Vorstand mit grösster Wertschätzung zur Kenntnis genommen wird.
Erfolgversprechende Kooperationen Wenn der Gürtel schon derart eng geschnallt ist, dass weitere Einsparungen nur noch bei den Personalkosten möglich wären, was wiederum zu einem Leistungsabbau führen müsste, dann sind kreative Ideen gefragt. Um dem Kostendruck zu begegnen, setzt die Krebsliga Solothurn auf innovative Kooperationen. 2014 trumpfte sie mit einer Novität auf: Erstmals in der Vereinsgeschichte fand die Mitgliederversammlung in den Lokalitäten eines Leistungserbringers statt – bei der MediService AG in Zuchwil. Diese Spezialapotheke versorgt landesweit zehntausende von Langzeitpatientinnen und -patienten, unter ihnen auch viele an Krebs Erkrankte. 2014 konnte auch die Zusammenarbeit mit der Solothurner Spitäler AG (soH) auf eine neue Basis gestellt werden. Der jährlich anlässlich des «InfoMonat Brustkrebs» durchgeführte öffentliche Infoabend war erstmals ein Kooperationsprojekt, das mehr als 200 Interessierte anzuziehen vermochte. Ab 2015 ist die soH übrigens auch für den Infoabend Darmkrebs mit an Bord. Ganz gemäss dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude – und geteilte Kosten sind halbierte Kosten!
Jocelyne Koolen
Barbara Aerni-Kopp
Cornelia Berger
Katharina Borer
Daniel Emmenegger
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UNSER SEOP-TEAM
SPITALEXTERNE ONKOLOGIEPFLEGE SEOP 2014
Barbara Aerni-Kopp
Die Pflege im häuslichen Umfeld blieb 2014 noch sichergestellt Die Spitalexterne Onkologiepflege SEOP der Krebsliga Solothurn konnte auch 2014 die Pflege von krebskranken Menschen in deren häuslichem Umfeld sicherstellen. Da nur ein Teil der dafür erforderlichen Aufwendungen kassenpflichtig ist, muss ein Teil der Kosten von der Krebsliga Solothurn getragen werden, was die Jahresrechnung ausserordentlich strapaziert. Die Finanzierung von solchen Leistungen durch Dritte ist, politischen Versprechungen zum Trotz, im Kanton Solothurn weiterhin ungeklärt. 92 Patientinnen und Patienten (davon 42 Frauen und 50 Männer) profitierten 2014 auf dem Kantonsgebiet von Leistungen der Spitalexternen Onkologiepflege SEOP, welche die Krebsliga Solothurn im Schwarzbubenland im Rahmen einer Kooperation, im restlichen Kantonsgebiet jedoch als Eigenleistung erbringt. Der Anstieg gegenüber den 79 Patienten im Vorjahr bewegt sich innerhalb einer Fluktuation, wie sie seit Einführung des Dienstes im Jahr 2005 bekannt ist. Die ausgewiesene Zahl umfasst nur diejenigen Patientinnen und Patienten, welche dabei auch kassenpflichtige Leistungen bezogen haben. Komplexe Einsätze SEOP hat sich als fester Bestandteil der Dienstleistungen der Krebsliga Solothurn etabliert – was allerdings auch das notorische finanzielle Defizit, das damit eingefahren wird, zementiert hat. Während nämlich ein Teil der SEOP-Aufwendungen als Spitex-Leistungen mit den Kassen abgerechnet werden kann, bleiben viele mit der Betreuung verbundene, nicht unerhebliche Zusatzaufwendungen für Organisation, Querschnittsfunktionen, Case Management usw. unbezahlt. Die Krebsliga Solothurn trägt dieses Defizit, das sich jährlich im 50‘000-Franken-Bereich bewegt, selbst und finanziert es aus Spendenmitteln – so lange dies noch geht (vgl. zur Thematik auch die Standortbestimmung auf Seite 9 und das Interview mit Manuel Jungi ab Seite 12). Im Berichtsjahr wurden insgesamt 884 Einsatzstunden geleistet. 8
Kassenpflichtig oder nicht? Menschen, die SEOP in Anspruch nehmen, sind in Not. Nur den wenigsten wird dabei bewusst sein, dass die Hilfestellung, von der sie profitieren können, später von der Gesundheits- und Sozialbürokratie pingelig nach den verschiedenen Arten der geleisteten Tätigkeiten aussortiert und sodann als kassenpflichtig – oder eben als nicht kassenpflichtig – erklärt wird. Die Mitarbeitenden der Krebsliga Solothurn geraten hier oft in einen Gewissenskonflikt: Helfen, wo Not am Mann oder an der Frau ist, im Wissen darum, dass das «Drumherum» der Hilfestellung mindestens ebenso aufwändig ist, wie die rechtlich als anrechenbar definierte Leistung selbst? Erstbesuche, Auskünfte allgemeiner Art, Antworten auf Fragen, die Soziales, Finanzielles und die Krankheitsbewältigung betreffen, Kontakte mit Angehörigen und mit der betreuenden Ärzteschaft und mit den Spitälern – all das nimmt oft mehr Zeit in Anspruch als das, was sodann der Kasse in Rechnung gestellt werden kann.
Warum SEOP gefährdet ist Die Spitalexterne Onkologiepflege SEOP der Krebsliga Solothurn konnte seit ihrer Einführung im Jahr 2005 zunehmend professionalisiert werden und ist heute fester Bestandteil des Leistungsangebots. Der Dienst steht den an Krebs erkrankten Menschen im Kanton und dem sie betreuenden Netzwerk zur Verfügung. Nur SEOP verfügt auf dem Kantonsgebiet im Bereich der ambulanten «Palliative Care» über eine derart lange und grosse Erfahrung. Da es sich, Schätzungen zufolge, bei rund 95 Prozent aller Palliativpatientinnen und -patienten um Krebsbetroffene handelt, sollte man meinen, dass die zuständigen Behörden dies entsprechend würdigten. Das Gegenteil ist leider der Fall: Obwohl auf Bundesebene seit dem Jahr 2010 eine «Nationale Strategie Palliative Care» besteht, ist die Frage der Übernahme der ungedeckten Kosten (Pikettdienst, Fahrkosten und -zeiten, Auskünfte, Administration etc.) im Kanton Solothurn nach wie vor ungeklärt – anderslautenden politischen Beteuerungen zum Trotz. Besonders nachteilig wirkt sich ironischerweise der Umstand aus, dass die Krebsliga Solothurn von der öffentlichen Hand dafür abgestraft wird, dass sie ihre Finanzen in Ordnung hält. Die Gelder, welche die Gemeinden – im Glauben, die Mittel würden auch der Krebsliga in einem ihrer Rolle entsprechenden Ausmass zugutekommen – an ihre teilweise verfilzte Verteilorganisation SAGIF überweisen, verteilt diese nämlich nicht im Sinn und Geist des Einzugs, sondern gemäss einem veralteten Schema: Organisationen, die Defizite ausweisen, werden gegenüber ordentlich wirtschaftenden bevorzugt. Sollte hier nicht sehr bald eine zeitgemässe Korrektur bewirkt werden können, blickt der SEOP-Dienst auf eine für ihn ungewisse Zukunft.
Daniel Emmenegger
Cornelia Berger
Katharina Borer (stv. Pikettdienst)
Ruth Jordi-Bürki (stv. Pikettdienst)
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UNSER PRÄVENTIONSTEAM
GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION 2014
Cornelia Chappuis
Fokussierung auf Zielgruppen Bereits 2013 hatte die Krebsliga Solothurn beschlossen, ihre Aktivitäten im Leistungsfeld Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker auf einzelne Zielgruppen zu fokussieren. Zugute kam diese Bündelung der Kräfte vor allem den Kindern: Rund 160 Mädchen und Knaben konnte die Krebsliga Solothurn im Jahr 2014 ihre Botschaften zum Thema Sonnenschutz auf den Lebensweg mitgeben. Basierend auf der Aufbauarbeit der Vorjahre, konnte die Krebsliga Solothurn 2014 ihre Absicht umsetzen, die Präventionsarbeit fortan thematisch und betreffend die anzusprechenden Zielgruppen auf weniger, dafür umso effektvollere Massnahmen zu konzentrieren. Die für die Krebsliga Solothurn im Teilzeitpensum als Bereichsleiterin Gesundheitsförderung und Prävention arbeitende Nadine Studer hat 2014 ihr Studium als Bachelor of Science in Business Administration abgeschlossen, wofür ihr der Vorstand und die Mitarbeitenden herzlich gratulieren. Da die Krebsliga Solothurn naturgemäss für ein solches Berufsprofil keine Stelle zur Verfügung stellen kann, musste Nadine Studer ihr Pensum vorerst reduzieren und schliesslich beenden. Planung und Umsetzung der Anlässe, die 2014 den Themen Brustkrebs, Darmkrebs und Sonnenschutz (Hautkrebsprävention) galten, und die wiederum die Bevölkerung des gesamten Kantonsgebiets erreichten, gelangen dennoch erfolgreich. Cornelia Chappuis hat ab 2014 die Bereichsleitung Gesundheitsförderung und Prävention übernommen, womit die Arbeit und die Qualität dieses Leistungsfeldes garantiert bleiben. Infoanlässe weiterhin Publikumsmagneten Bei den Todesursachen durch Krebs steht Darmkrebs an zweiter Stelle, weshalb es nicht verwundert, dass der in Trimbach durchgeführte Informationsanlass rund 200 interessierte Personen anzuziehen vermochte. PD Dr. med. Matthias Froh, Leitender Arzt Gastroenterologie am Kantonsspital Olten, zeigte in einem eindrücklichen 10
Referat auf, wie Darmkrebs entsteht, welche Risikofaktoren die Krankheit begünstigen, welche Massnahmen eine schützende Funktion haben können – und vor allem, dass beim Darmkrebs, wird er denn rechtzeitig erkannt, sehr gute Heilungschancen bestehen. Im über 8 Meter langen Darmmodell, das in Trimbach erstmals zu sehen und zu betreten war, konnten die Teilnehmenden das Gehörte auch «vergrössert» in Augenschein nehmen. Am Informationsanlass ebenfalls aufgezeigt wurde der Zusammenhang von Essgewohnheiten und dem Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Zielgruppe Kinder 2014 konnten rund 160 Kinder über Sinn und Zweck eines geeigneten Sonnenschutzes informiert werden. 60 Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren sahen sich dabei das mittlerweile berühmt gewordene Puppentheater von Cornelia Chappuis an. Die übrigen Kinder wurden beim Ferienpass der Stadtpolizei Olten, beim UBS-Kids Cup in Biberist sowie am Jubiläumsdorffest «Move it» in Dornach informiert und konnten auf diese Weise für die Hautkrebsprävention gewonnen werden. Besonders hilfreich bei allen Anlässen war es, dass 2014 erstmals auch ein Prospekt abgegeben werden konnte.
«Die Schweiz sieht Pink – wir bekennen Farbe!» Informationsoffensive Brustkrebs In der Schweiz erkranken jährlich mehr als 5’500 Frauen (und auch bis zu 40 Männer) an Brustkrebs. 1’300 sterben daran. Brustkrebs ist die häufigste Krebskrankheit und -todesursache bei Schweizer Frauen. Anlass genug, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und zu informieren. Weit mehr als 200 Interessierte vermochte denn auch der von der Krebsliga Solothurn und der Solothurner Spitäler AG gemeinsam organisierte Anlass zum Thema Brustkrebs anzuziehen. Der unter dem Motto «Die Schweiz sieht Pink – wir bekennen Farbe!» stehende und im Rahmen einer nationalen Kampagne durchgeführte Event fand Mitte Oktober 2014 in Solothurn statt. Er ist das Paradebeispiel für die im Jahr 2014 institutionalisierte Kooperation der Krebsliga Solothurn mit der Solothurner Spitäler AG. Die Zusammenarbeit hat nicht nur dazu geführt, dass die Besucherzahl die Erwartungen übertroffen hat, das Zusammenspannen hat sich auch anderweitig gelohnt, vor allem was den Beachtungsgrad an sich, aber auch was die Verteilung von Printmaterialien angeht, indem es gelang, die erstaunliche Zahl von rund 2‘500 Booklets und Broschüren an Interessierte abzugeben.
Ruth Jordi-Bürki
Susanne Schaer-Zuber
Béatrice Decker Leiterin Administration
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INTERVIEW
IM GESPRÄCH MIT
Palliative Care im Kanton Solothurn
Ohne Entschädigung läuft nichts Palliative Care (wörtlich: «umhüllende Sorge») ist ein Betreuungskonzept für Menschen mit einer fortgeschrittenen, in der Regel nicht mehr heilbaren Erkrankung. Palliative Care umfasst nebst einer medizinischen und einer pflegerischen Komponente speziell auch soziale und psychologische sowie weitere Aspekte. Im Kanton Solothurn ist für an Krebs Erkrankte, die in dieser äusserst schwierigen Phase das Zuhause dem Spitalaufenthalt vorziehen, der pflegerische Part zur Hauptsache durch die Spitexdienste, darunter auch die Spitalexterne Onkologiepflege SEOP der Krebsliga Solothurn, sichergestellt. Weiterhin nicht garantiert ist demgegenüber die nachhaltige Finanzierung dieser wichtigen Tätigkeit. Im Gespräch mit Dr. med. Manuel Jungi, Leitender Arzt kümmern kann. Die grosse Mehrheit der stationär bePalliative Care am Kantonsspital Olten. treuten Personen sind Krebspatienten. Daher hat sich in den letzten Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit Wenn wir Ihnen das Stichwort «Palliative Care von Palliativstation und Onkologen, Hausärzten, Spiim Kanton Solothurn» liefern, was kommt Ihnen tex und insbesondere SEOP entwickelt. Für betroffene dann spontan in den Sinn? Krebspatienten hat sich die Betreuung am Lebensende Manuel Jungi: «Wir haben schon viel erreicht, aber es somit deutlich verbessert.» bleibt noch mehr zu tun.» Wo bestehen noch Defizite? Was wurde schon erreicht? Manuel Jungi: «Die geburtenstarken Jahrgänge der Manuel Jungi: «Palliative Care in der Grundversor- Babyboomer werden älter. Somit wird in den nächsgung wurde schon immer auf eine Art angeboten, ten Jahren die Zahl der chronisch und fortgeschritten nur fehlte bisweilen das Bewusstsein dafür. Vor rund kranken Personen auch im Kanton Solothurn zunehacht Jahren haben sich verschiedene Personen aus men. Dafür sind wir noch zu wenig gewappnet. Mit unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen zum Pallia- der SEOP, in Zusammenarbeit mit der Spitex, funktivnetzwerk Solothurn zusammengeschlossen, aus tioniert die Betreuung für Krebsbetroffene zu Hause dem dann die Solothurner Sektion (palliative so) von schon sehr gut. Palliative Care richtet sich aber nicht palliative ch (Schweizerische Fachgesellschaft) her- nur an Krebspatienten, sondern soll allen Kranken am vorgegangen ist. Wichtige treibende Kräfte waren ei- Lebensende zur Verfügung stehen. Bisherige Verhandnerseits die ambulanten Pflegedienste (Spitex, SEOP lungen mit dem Kanton, einen entsprechenden beraetc.), aber auch ein paar engagierte niedergelassene tenden und koordinierenden Hintergrunddienst aufzuHausärzte und Onkologen. Und seit drei Jahren gibt es bauen, waren wenig erfolgreich. Etwas überraschend nun die Palliativstation im Kantonsspital Olten, wo ein hat dann der Kanton das Thema um den Jahreswechspezialisiertes Team sich um die komplexen Patienten sel wieder aufgenommen. Ein solcher Dienst müsste
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ja nicht von Grund auf neu konzipiert werden. Bestehende Strukturen, wie z.B. die SEOP, könnten genutzt und idealerweise integriert werden. Aber der Aufbau ist zeit- und arbeitsintensiv. Und es braucht Geld dazu.» Es fehlt also an Geld… Manuel Jungi: «Ja, genau. Und an der Anerkennung der mit Palliative Care verbundenen Arbeit. Erst wenn die dafür erforderlichen Mittel bereit stehen, kommt mehr Bewegung in die Sache.» Aber der Verein «palliativ so» versucht doch derzeit ein Netzwerk aufzubauen? Manuel Jungi: «Ja. Und ein entsprechendes Gesuch beim Kanton für eine Anschubfinanzierung wurde ausgearbeitet und wird demnächst eingereicht werden. Interessenten, die bei diesem Dienst mitmachen würden, gibt es schon einige. Leider kann die Diskussion und Planung erst konkretisiert werden, wenn wir wissen, dass wir einen solchen Dienst auch entschädigen können. Auch wenn sehr viel freiwilliges und ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, geht es nicht ohne Geld. Meiner Meinung nach müsste der Kanton ein Zeichen setzen und dazu in irgendeiner Form eine Anschubfinanzierung leisten.»
Dr. med. Manuel Jungi ist Facharzt FMH für Innere Medizin und für Medizinische Onkologie. Derzeit ist er Leitender Arzt und Leiter Palliative Care an der Medizinischen Klinik des Kantonsspitals Olten. Jungi ist seit 2014 Vorstandsmitglied von palliative so, der kantonalen Sektion von palliative ch (Fachgesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Betreuung).
Und was geschieht, wenn die Sache einmal «angeschoben» ist? Manuel Jungi: «Sobald das Gesuch eingereicht ist, liegt der Ball beim Kanton.» Herr Jungi, wir danken Ihnen für das Gespräch. Immer alles Gute!
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FACTS & FIGURES
102‘093 Für die meisten der von Krebs betroffenen Frauen ist der Haarverlust die vielleicht unangenehmste Folge der Erkrankung. Darauf hat die Biberister Strickgruppe «Casa Lana» reagiert und eifrig «glismet».
0 5‘384 91 340
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Einzigartige Strickkünstlerinnen und grosszügige Spenderinnen. Stehend von links: Franziska Grab (Krebsliga Solothurn), Monique Rohner, Christine Kohler, Madlen Keller. Sitzend: Eliane Steiner, Barbara Aeberhard, Elsbeth Müller.
1‘475
Doppelt so hoch wie die Summe aller Mitgliederbeiträge des Berichtsjahres fiel die Summe der Erbschaften und Legate aus, die der Krebsliga Solothurn 2014 zugewendet wurden: Mit insgesamt 102‘093 Franken bedachten drei verstorbene Wohltäterinnen damit indirekt Menschen, welche die Hilfestellung durch die kantonale Krebsliga in Anspruch nehmen möchten. Null Franken Kursverluste, so lautet das erfreuliche Finanzergebnis, seit die Krebsliga Solothurn im Jahr 2014 dazu übergegangen ist, ihr bescheidenes Vermögen mündelsicher anzulegen, statt es börslichen Risiken auszusetzen. Damit können zwar auch keine Börsengewinne mehr realisiert werden. Aber: Welche Spenderin oder welcher Spender hätte uns denn seine Mittel anvertraut, um sie anders als gewinnbringend in Menschen zu investieren? Während insgesamt 5‘384 Stunden waren die Mitarbeitenden der Spitalexternen Onkologiepflege SEOP im Jahr 2014 auf Pikett, um die 24-Stunden-Anrufbereitschaft dieses Dienstes der Krebsliga Solothurn sicherzustellen. Erneuter Run auf das Kursangebot der Krebsliga Solothurn: Insgesamt 91 Teilnehmende – ein Drittel mehr als im Vorjahr – konnten die 2014 durchgeführten Kurse («Gut aussehen – sich besser fühlen», «Sich gut und schön fühlen? Farbsache!», «Mit Malen Ängste und Mutlosigkeit überwinden» und «Yoga: Entspannung und Aktivierung eigener Ressourcen») verzeichnen. In insgesamt 340 Klientensituationen hat die Krebsliga Solothurn 2014 helfen können. Entweder hat die an Krebs erkrankte Person die Beratung allein in Anspruch genommen oder die Beratung wurde von einem oder mehreren Angehörigen ohne die erkrankte Person beansprucht; oder die erkrankte Person hat sich gemeinsam mit dem/den Angehörigen beraten lassen. Insgesamt 1‘475 Gespräche haben die Mitarbeitenden des Leistungsfeldes Beratung der Krebsliga Solothurn im Jahr 2014 mit an Krebs erkrankten Personen oder mit deren Angehörigen geführt. 15
JAHRESRECHNUNG 2014* BILANZ in CHF
BETRIEBSRECHNUNG in CHF Bilanz 31.12. 2014
AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen/Leistungen Sonstige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Anlagevermögen Finanzanlagen Sachanlagen Anlagevermögen Total Aktiven PASSIVEN Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen Passive Rechnungsabgrenzungen Total kurzfristiges Fremdkapital Fondskapital Fonds Dorneck-Thierstein Hilfsfonds Fonds Projekte Kinder Fonds Forschungsförderung Total Fondskapital
1’409’451 240’243 8’627 43’666 1’701’987
0 4’105 4'105
0 544 544
1’712’326
1’702’531
52'469 13'686 66’154
93’242 21’684 114’926
Rechnung 31.12. 2014 Rechnung 31.12. 2013 Betriebsertrag Spenden und Mitgliederbeiträge Beiträge öffentliche Hand Beiträge private Betriebe Beiträge anderer Krebsligen Dienstleistungsertrag Warenertrag Total Betriebsertrag
561'794 119'263 30'533 0 38'442 696 750’729
428’667 125’141 16’421 1’500 38’461 354 610’544
Sachaufwand Beiträge an Dritte Dienstleistungsaufwand Raumaufwand Abschreibungen Übriger Sachaufwand Total Sachaufwand
76'246 139'226 33'861 2'185 51'479 302’998
49’293 132’661 36’519 541 71’032 290’046
Personalaufwand Löhne Sozialversicherungen Sonstiger Personalaufwand Total Personalaufwand
342'244 57'562 10'023 409’828
345’250 56’536 7’518 409’304
37’902
-88’806
0 2'665 0 2’665
-7’978 4’931 -1’715 -4’762
40’567
-93’568
5'000 -40'558 -35’558
0
0 0
4’202 4’202
5’009
-89’366
Zwischenergebnis 1 50'838 13'000 19'775 20'783 104’397
50’838
Organisationskapital Organisationskapital Jahresergebnis Total Organisationskapital
1'536'767 5'009 1’541’776
1’626’133 -89’366 1’536’767
Total Passiven
1’712’326
1’702’531
*Die Zahlen basieren auf der revidierten Jahresrechnung 2014 und entsprechen dem Antrag des Vorstandes an die Vereinsversammlung vom 18. Juni 2015.
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1'531'062 147'760 8'973 20'427 1’708’221
Bilanz 31.12. 2013
50’838
Finanzerfolg Kurserfolg Wertschriften Zinsen, Dividenden Verwaltungskosten Finanzanlagen Total Finanzerfolg Jahresergebnis vor Fondsergebnis Fondsergebnis Entnahmen aus Erlösfonds Zuweisungen an Erlösfonds Total Fondsergebnis Ausserordentlicher Erfolg Ausserordentlicher Erfolg Total ausserordentlicher Erfolg Jahresergebnis
0
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ANMERKUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG 2014 DER KREBSLIGA SOLOTHURN RECHNUNGSLEGUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Rechnungslegungsgrundsätze Die Rechnungslegung der Krebsliga Solothurn erfolgt in Übereinstimmung mit den bestehenden Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER, insbesondere mit dem Standard 21 für Non-Profit-Organisationen, und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Zudem entspricht die vorliegende Jahresrechnung den Grundsätzen und Standards der Stiftung ZEWO und dem Rechnungswesen-Manual der Krebsliga Schweiz. Bewertungsgrundsätze Im Grundsatz wurden historische Wertansätze gewählt. Dabei wird das Umlaufvermögen zum Anschaffungswert oder zum tieferen Marktwert bewertet. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungswerten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Verbindlichkeiten werden in der Regel zum Nominalwert bilanziert. BILANZ Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel haben um rund CHF 121‘600 zugenommen. Der Geldzufluss resultierte zur Hauptsache aus normaler Betriebstätigkeit (rund CHF 73‘800). Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen bestehen ausschliesslich aus Guthaben bei der Krebsliga Schweiz. Mit CHF 147‘759 liegen sie um rund CHF 92‘500 tiefer als im Vorjahr. Anlagevermögen Im Berichtsjahr wurden CHF 5‘746 Investitionen in Sachanlagen getätigt.
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Organisationskapital Das Organisationskapital hat um CHF 5‘009 auf CHF 1‘541‘776 zugenommen. Die Zunahme resultiert aus dem Jahresergebnis. BETRIEBSRECHNUNG Betriebsertrag Spenden, Legate, Mitgliederbeiträge Die Spenden, Legate und Mitgliederbeiträge liegen um rund CHF 133‘127 höher als im Vorjahr. Im Berichtsjahr gingen Legate von CHF 102‘093 ein. Im Vorjahr hatten wir keine Legate. Beiträge öffentliche Hand Die Beiträge der öffentlichen Hand haben insgesamt um rund CHF 5‘878 abgenommen. Die Beiträge aus dem BSV-Leistungsvertrag haben um rund CHF 13‘600 abgenommen. Beiträge anderer Krebsliegen Im Berichtsjahr sind keine Beiträge anderer Krebsliegen erfolgt. Dienstleistungsertrag Der Dienstleistungsertrag ist praktisch unverändert gegenüber dem Vorjahr. Sachaufwand Beiträge an Dritte Die Beiträge an Dritte haben im Vergleich zum Vorjahr um total rund CHF 26‘900 zugenommen. Die Zunahme setzt sich hauptsächlich aus zwei Positionen zusammen: Die Beiträge an Privatpersonen haben um rund CHF 11‘300 zugenommen, diejenigen an Krebsliga-Projekte um rund CHF 15‘600. Übriger Sachaufwand Der übrige Sachaufwand hat im Vergleich zum Vorjahr um rund CHF 19‘500 abgenommen.
BERICHT DER REVISIONSSTELLE Dienstleistungsaufwand Der Dienstleistungsaufwand hat im Vergleich zum Vorjahr um total rund CHF 6‘500 zugenommen. Dabei haben die übrigen Dienstleistungen, bedingt durch eine Erweiterung der Kursangebote für Krebsbetroffene sowie durch mehr Einsätze der SEOP Baselland, um rund CHF 18‘900 zugenommen; die Kosten für PR & Werbung haben hingegen um rund CHF 6‘300 abgenommen. Im Jahr 2014 wurden generell weniger kostenpflichtige Inserate publiziert. Zum Thema Brustkrebs wurde nur ein Grossanlass durchgeführt, für welchen gezielt inseriert wurde. EDV-Aufwand Der EDV-Aufwand hat gesamthaft um rund CHF 7‘000 abgenommen. Aufwandminderungen zu Lasten Dritter Im Berichtsjahr konnten total CHF 5‘377 als Rückvergütung für Kostenanteile Dritter an gemeinsame Projekte verbucht werden. Personalaufwand Der Personalaufwand ist praktisch unverändert gegenüber dem Vorjahr. Die Krebsliga hatte per 31.12.2014 einen Personalbestand von 11 Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter, die sich insgesamt rund 350 Stellenprozente teilten. 6 Personen arbeiteten im Stundenlohn und 6 Personen im Monatslohn (alles Teilpensen). a.o. Ertrag Im Berichtsjahr besteht kein a.o. Ertrag.
Bericht des Revisors an den Vorstand des Vereins Krebsliga Solothurn, Solothurn Auftragsgemäss habe ich eine Review (prüferische Durchsicht) der Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) des Vereins Krebsliga Solothurn für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr vorgenommen. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im Leistungsbericht keiner Prüfungspflicht des Revisors. Für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 ist der Vorstand verantwortlich, während meine Aufgabe darin besteht, aufgrund meiner Review einen Bericht über die Jahresrechnung abzugeben. Meine Review erfolgte nach dem Schweizer Prüfungsstandard 910. Danach ist eine Review so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden, wenn auch nicht mit derselben Sicherheit wie bei einer Prüfung. Eine Review besteht hauptsächlich aus der Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie analytischen Prüfungshandlungen in Bezug auf die der Jahresrechnung zugrunde liegenden Daten. Ich habe eine Review, nicht aber eine Prüfung, durchgeführt und gebe aus diesem Grund kein Prüfungsurteil ab. Bei meiner Review (prüferischen Durchsicht) bin ich nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen ich schliessen müsste, dass die Jahresrechnung kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 vermittelt.
ORGANE Präsident lic. iur. Andreas Eng Staatsschreiber (Günsberg) Vorstand Dr. med. Simone Anna Farese Rimoldi Leitende Ärztin Onkologie am Bürgerspital Solothurn (Vizepräsidentin) (Solothurn) Dr. med. Roger Eltbogen, Gynäkologe (Solothurn) lic. iur. Vérène Gaillard Christen PR-Beraterin (Solothurn) alt Kantonsrat Ruedi Heutschi (Hägendorf) Peter Oetliker, Mitglied der Geschäftsleitung Regiobank Solothurn AG (Langendorf) Dr. med. Catrina Uhlmann Nussbaum Leitende Ärztin Onkologie am Kantonsspital Olten (Olten) Geschäftsleitung Stephanie Affolter (Riedholz) Revisionsstelle Franz Aebi (Langendorf)
Ferner bestätige ich, dass die gemäss Ausführungsbestimmungen zu Art. 12 des Reglements über das Zewo-Gütesiegel zu prüfenden Bestimmungen der Stiftung Zewo eingehalten sind. Ich empfehle dem Vorstand der Krebsliga Solothurn, die vorliegende Jahresrechnung der Mitgliederversammlung zur Genehmigung zu unterbreiten. Langendorf, 1. Mai 2015 sig. Franz Aebi
Jahresrechnung Die vollständige und revidierte Jahresrechnung kann bei der Geschäftsstelle der Krebsliga Solothurn bestellt werden und steht auf der Website der Krebsliga Solothurn zur Verfügung.
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ABS Versicherungs-Treuhand (Subingen); Franz Adam (Riedholz); Allenspach AG Bäckerei-Konditorei-Confiserie (Trimbach); Dr. Kurt Altermatt (Solothurn); Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (Zuchwil); Berner Kantonalbank AG (Solothurn); Kantonsratspräsident Peter Brotschi (Grenchen); Mischa Chappuis (Günsberg); Philippe Chappuis (Günsberg); DamenVolleyballmanschaft des türkischen Sportclubs (Solothurn); alt Kantonsrat Yves Derendinger (Solothurn); Dropa Drogerie Arnold (Grenchen); Dropa Drogerie Marbet (Balsthal); Dropa Drogerie Siegrist (Oensingen); Dropa Drogerie Tschumi (Solothurn); Dropa Drogerie Wyss (Olten); Drogistenverband Sektion Solothurn; Dr. med. Thomas Egger (Solothurn); Einwohnergemeinde Trimbach; Genossenschaft Elektra Birseck (Münchenstein); Evangelisch-reformierte Kirchgemeinden Messen, Schönenwerd; Eveline Fellmann (Biberist); Robert Flückiger (Kyburg-Buchegg); Dani Fohrler (Solothurn); Förderverein Spitalexterne Onkologiepflege Basel-Landschaft (Lausen); Dr. Jürg Th. Gasser (Zuchwil); Hess Treuhand & Revisions GmbH (Zuchwil); Hof-Bäckerei (Oekingen); Hug AG (Malters); Jump Productioncenter (Solothurn); Tanja La Croix (St. Gallen); Spezialapotheke MediService AG (Zuchwil);
Nur dank Ihrer Mithilfe… …war es auch 2014 wiederum möglich, unsere Dienstleistungen für an Krebs Erkrankte und ihre Angehörigen im Kanton Solothurn aufrecht zu erhalten. Herzlichen Dank im Namen all derjeniger, die aufgrund Ihrer beeindruckenden Spendenfreudigkeit unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen konnten. Die hier genannten Personen, Organisationen und Einrichtungen haben sich 2014 durch besonderes Engagement ausgezeichnet und sind hier stellvertretend genannt für die weit grössere Zahl von Personen, Firmen und Institutionen, die uns im Berichtsjahr unterstützt haben. Genossenschaft Migros Aare (Schönbühl); Myriad Genetics GmbH (Zürich); Ursula Ottiger (Dübendorf); Physiotherapie Koch (Solothurn); Pontonier-Sportverein Solothurn; Reformierter Pfarrkreis Subingen; Kevin Rickli (Solothurn); Liliane und Ernst Rohrer (Günsberg); Römisch-katholische Pfarrämter Kienberg, Lommiswil, Ramiswil, Subingen; Romy’s Geschenkartikel (Trimbach); Nathalie Schärer (Solothurn); Dieter Schmuck sel. (Härkingen); Schweizer Obstverband (Zug); Solothurner Spitäler AG (soH): PD Dr. med. Matthias Froh, Martin Häusermann, Dr. med. Franziska Maurer-Marti, Oliver Schneider, Eric Send, Cornelia Staub; Stampfli Reinigungen AG (Subingen); Dr. Walter Steinmann (Solothurn); Strickgruppe Casa Lana (Biberist); alt Kantonsrätin Chantal Stucki (Olten); Käthi Studer (Horriwil); Dr. Niklaus Studer (Solothurn); Kantonsrat Karl Tanner, Gemeindepräsident (Trimbach); alt Regierungsrat Dr. Thomas Wallner (Oberdorf); Susanne Werder (Lostorf); Kantonsrat Ernst Zingg (Olten).