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Stunde 37 Computerspiele
Stunde 37 COMPUTERSPIELE
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Informationen bekommen
Grammatik üben 2 Lies die Sätze und informiere dich über die Gefahren der Computerspiele. Stelle zu jedem Satz eine Frage.
Langes und häufiges Computerspielen ruft Krankheiten hervor: Unruhe, Nervosität, Gereiztheit, Sucht. Fachleute warnen vor der Computersucht. Während des Spieles verlieren die Kinder die Realität. Sie werden von der Realität isoliert. Sie können die reale und virtuelle Welt nicht mehr unterscheiden. Gewaltspiele machen Kinder und Jugendliche aggressiv.
Merke dir das Verb mit der Präposition.
gehören, -te, -t (zu Dativ) Computerspiele gehören heute zu dem Alltag der Jugendlichen. Diese junge Frau gehört zu unserer Familie.
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Wortschatz und Aussprache üben Merke dir die neuen Vokabeln.
eingreifen, -i, -i
die Verhaltensweise
übernehmen, -a, -o die Gewalt, -, -en leiden, litt, gelitten Ich will in ihre Diskussion nicht eingreifen. Die Jugendlichen übernehmen die Verhaltensweise der Helden der Computerspiele. Die Computerspiele machen die Gewalt realistisch. Viele Kinder leiden unter Übergewicht.
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Leseverständnis entwickeln Lies den Text und markiere die Sätze, die über die Gefahren der Computerspiele berichten. Löse dann die unten stehenden Testaufgaben. Gefährliche Spiele
Kinder haben den Computer längst für sich erobert. Sie gehen virtuos mit ihm um und folgen dabei natürlich ihren eigenen Interessen: Sie bevorzugen Computerspiele. Computerspiele gehören zu ihrem Alltag. Die Kinder sollen auch lernen, den Computer auch als Bildungsmedium sinnvoll nutzen. Dabei können den Kindern interessierte und vor allem informierte Eltern auf ihrer Reise durch die „schöne neue Welt“ helfen. Machen Computerspiele aggressiv? Professor Glogauer bejaht die Frage mit dem Hinweis, dass Kinder bei Computerspielen – im Gegensatz zu Filmen – selbst in das Geschehen eingreifen können. Dadurch ist die Gefahr viel größer, dass sie die Verhaltensweisen dort übernehmen. „Diese heißen viel zu oft: Schlägst du mich nicht, so schlag ich dich!“ Kinder, die jeden Tag Computerspiele spielen, vernichten über Monate hinweg scharenweise Panzer, Kampfflugzeuge, Raumschiffe und Hub-
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Tests lösen
schrauber – am Bildschirm ihrer Computer. Man vernichtet sogar Menschen! Dort gilt nur eine Regel: Auf alles schießen, was sich bewegt. So töten z.B. die Soldaten auf dem Mars Kolonnen von schrecklichen Monstern. Solche Spiele werden von Experten scharf kritisiert, weil sie Gewalt immer realistischer machen. Weil es kann auch passieren, dass die Jugendlichen, die zu Aggression und Gewalt neigen, durch solche Spiele in ihrer Einstellung noch bestärkt werden könnten. Solche Spiele machen die Kinder aggressiv und sollen verboten werden. Die Wissenschaftler sind einig darin, dass die Verbote der Eltern wenig helfen und nur den Reiz der Computerspiele für die Jugendlichen erhöhen. Fachleute sprechen von Computersucht. Doch wie kann man den Jugendlichen helfen? In einer Klinik in Boltenhagen an der Ostsee sind Computer und Fernsehen verboten – hier lernen die Jugendlichen ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Früher saßen sie stundenlang vor dem PC. Die meisten jungen Patienten leiden unter Übergewicht: Sie bewegen sich zu wenig. Darum lesen die Jugendlichen in der Klinik Bücher und beschäftigen sich auch regelmäßig an der frischen Luft.
Hausaufgabe
Lies den Text noch einmal und löse die Testaufgaben.
Test
Ist die Aussage richtig oder falsch?
1. Kinder, die jeden Tag Computerspiele spielen, sind in Gefahr. 2. Dabei können sie Verhaltensweisen der Helden der Spiele nicht übernehmen. 3. Beim Spielen dürfen die Kinder gar nicht schießen. 4. Die Spiele werden von Experten scharf kritisiert. 5. Die meisten Computerspiele können die Neigung der Jugendlichen zur
Gewalt verstärken. 6. Die Verbote der Eltern helfen den Jugendlichen diese Gefahren zu vermeiden. 7. Computersucht ist eine moderne Krankheit. 8. In Deutschland gibt es keine Kliniken, wo die Kinder von Computersucht geheilt werden. 9. Die jungen Patienten der Klinik sind fast alle dick. 10. In der Klinik verbringen die Jugendlichen viel Zeit an der frischen Luft.