Seit Ende der 90er Jahre prägen auffallend stimmungsvolle und farbenprächtige Fankurven deutsche Fußballstadien. Verantwortlich für diese optischen und akustischen Veränderungen sind die so genannten Ultras, die sich die Fankurven vieler Stadien zu ihrer Heimat gemacht haben. Insbesondere männliche Jugendliche fühlen sich von der „Ultra“-Kultur angezogen - dementsprechend sind sie es, die dieser Fankultur überwiegend angehören. Gleichzeitig taucht der Begriff „Ultras“ jedoch zunehmend in Verbindung mit Fanausschreitungen auf. Sollten deutsche Ultras und Gewalt tatsächlich ein symbiotisches Geflecht bilden? Liegt hierin die Faszination der überwiegend männlichen Jugendlichen begründet? Gibt es andere Dinge, die eine Fankultur wie die der Ultras Jugendlichen bieten kann?