Mike Svoboda : More Pentatonic Irony (2009) for audience choir and orchestra

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Mike Svoboda (*1960) More Pentatonic Irony (Antiphony IV) (2009) für zwei Chöre und Orchester for two choirs and orchestra GEMA Werk-Nr. 107420537 © Kruse Verlag / Mike Svoboda

Dauer / Duration ca. 10‘

More Pentatonic Irony (Antiphony IV) wurde im Rahmen des Projektes “Klangwelten” auf Initiative von Manfred Weiß (Regie) und Christian Kammler (Projektinitiator) von der Kulturinitiative Schwalm-Knüll - Kunst & Dunst - in Auftrag gegeben. Bei dem Projekt “Klangwelten” wurden vielfältige Handlungsebenen zwischen den Schülern und Schülerinnen der Region und dem Orchester initiiert, bei denen More Pentatonic Irony den Abschluss des Abends darstellte. Die Uraufführung fand gemeinsam mit dem Staatsorchester und 250 SchülerInnen am 4. Juli 2009 im Opernhaus des Staatstheaters Kassel unter der Leitung von Marco Comin statt.

an·tiph·o·ny

( n-t f -n ) n. pl. an·tiph·o·nies 1. Responsive or antiphonal singing or chanting. 2. A composition that is sung responsively; an antiphon. 3. A responsive or reciprocal interchange, as of ideas or opinions

i·ro·ny

( r -n , r-) n. pl. i·ro·nies 1. a. The use of words to express something different from and often opposite to their literal meaning. b. An expression or utterance marked by a deliberate contrast between apparent and intended meaning. c. A literary style employing such contrasts for humorous or rhetorical effect. See Synonyms at wit1. 2. a. Incongruity between what might be expected and what actually occurs: "Hyde noted the irony of Ireland's copying the nation she most hated" Richard Kain. b. An occurrence, result, or circumstance notable for such incongruity. See Usage Note at ironic. 3. Dramatic irony. 4. Socratic irony.


Besetzung 2 zweistimmige, gemischte Chöre (hoch und tief) mit 2 Dirigierassistenten Orchester: 1 Piccolo 2 Flöten (2. auch Piccolo) 2 Oboe 2 Klarinetten in Bb 1 Bassklarinette in Bb 2 Fagotte 1 Kontrabassfagott 4 Hörner in F 3 Trompeten in Bb (1. auch Piccolotrompette in Bb) Dämpfer: 1. Straight 2. Straight 3. Cup, Straight 3 Posaune Dämpfer: 1. Straight 2.Straight 3. Straight 1 Basstuba 2 Schlagzeuger mit je Sandblöcke paar Hi-hat grosse Trommel Konzertbecken á due Streicher (ca. 12.10.8.6.5)

Die Partitur ist in C notiert- also nicht transponiert, sondern klingend - ausser Kontrabass und Kontrafagott, die eine Oktave tiefer, bzw. Piccolo, die eine Oktave höher klingen


Notation und Spielanweisungen

Tempoverhältnis: z.B. das Triolenachtel des vorherigen Tempos ist gleich schnell wie das Achtel des neuen Tempos // tempo relationship: the eigth notes of the new tempo are as fast as the eigth notes of the preceeding tempo

jeder für sich (individuell) spielen, d.h. die Figur, bzw. den Ausschnitt im angegebenen Tempo wiederholen, zu den anderen Spieler der Gruppe asynchron // play individually and indipentantly of the others repeating the motive as indicated

Luftpause (kurz), bzw. Luftpause mit Fermate (lang) // small pause or longer (fermata)

Luftdruck-akzent, nicht gestoßen/artikuliert // „breath“ accent, (air pressure) not articulated


Aufbau und Besonderheiten für die Sänger More Pentatonic Irony besteht als drei Teilen. Im 1. Teil (bis Takt 54) betreten die Sänger nach und nach den Saal und kommen pfeifend auf die Bühne - klingend e3, das als Dauerton im Orchester zu hören ist- und bilden zwei Chorgruppen links und rechts des Orchesters. Wenn die zwei Gruppen sehr stark sind, z.B. je 100 Sänger oder mehr, wäre eine Aufstellung hinter dem Orchester vorzuziehen. Im 1. Teil brauchen die Sänger keine Noten. Sie müssten lediglich den Gang und die Zeit dafür abschätzen. Der Abschnitt dauert ca. 2‘30“ Im 2. Teil (Takt 55 bis 160) reagieren die Mitglieder den beiden Chöre auf sechs verschiedene Handsignale, die von zwei Dirigierassistenten - ein für jeden Chor - gezeigt werden. Die zwei Dirigierassistenten koordinieren sich mit dem Hauptdirigente. Im 2. Teil brauchen die Sänger auch keine Noten, weil sie ausschließlich auf das Dirigat der Assistenten reagieren. Die fünf Linien des Notensystems bedeuten nur relative Tonhöhe. Im 3. Teil (ab Takt 161) bilden die zwei Chöre eine Einheit und singen gemeinsam zweistimmig. Es gibt hier nur zwei Stimmlagen: „hoch“ und „tief, d.h. der Tenor singt die gleichen Noten wie der Sopran (eine Oktave tiefer klingend); entsprechend für Bass und Alt. Im 3. Teil folgen die Sänger dem Hauptdirigenten.


Die sechs Handsignale für die Sänger im 2. Teil sind: Zeichen

Aktion des Dirigenten

Klänge der Sänger

Hand nach vorne und unten bewegen, eher langsam

„cool“ (engl.) mäßig langsam sagen

Fingerschnipsen

Fingerschnipsen so lange der Dirigent auch die Finger schnipst

Daumen und Zeigefinger bilden ein L

Lachen so lange das Zeichen gezeigt wird

Hand wie eine Kralle. Bewegung vorne-hinten = laut-leise singen. Bewegung hoch-tief = relativ hoch bzw. tief singen

Singen laut-leise / hoch-tief wie angezeigt wird

Eine schnelle Bewegung nach oben

einmal „fieps“ rufen. Hoch, laut und kurz

Eine schnelle Bewegung nach unten

einmal „ugh!“ rufen/grunzen. Tief, laut und kurz


Notizen / Notes


Notizen / Notes























































Notizen / Notes


Notizen / Notes


Mike Svoboda (*1960) More Pentatonic Irony (Antiphony IV) (2009) GEMA Werk-Nummer / GEMA work number: 10742537 office@mikesvoboda.de

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www.mikesvoboda.de


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