KANTON SCHAFFHAUSEN
Geschäftsbericht 2008
geschäftsbericht Kanton Schaffhausen v e r w a lt u n g s b e r i c h t T e i l b W O V- d i e n s t s t e l l e n T e i l c S ta at s r e c h n u n g
Teil A
2008
Vorlage des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen an den Kantonsrat
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Der Regierungsrat unterbreitet Ihnen hiermit gemäss Art. 64 Abs. 3 und 66 Abs. 2 der Kantonsverfassung seinen Bericht über die Verwaltungstätigkeit 2008 sowie die Staatsrechnung 2008. Seit dem vergangenen Jahr werden der Verwaltungsbericht, der Bericht über die WoV-Dienststellen und die Staatsrechnung zu einem einzigen Geschäftsbericht zusammengeführt. Mit dem Verwaltungsbericht (Teil A) legt der Regierungsrat Rechenschaft ab über die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung. Teil B enthält den Bericht über die zehn WoV-Dienststellen des Kantons. Er führt für die WoV-Dienststellen die Staatsrechnung und den Verwaltungsbericht zusammen und stellt die Globalbudgets mit den Leistungsaufträgen integriert dar. Schliesslich folgt im Teil C die Staatsrechnung mit der finanziellen Berichterstattung und den entsprechenden Kommentaren. Wir beantragen Ihnen, den Geschäftsbericht 2008 und die Staatsrechnung 2008 zu genehmigen.
Schaffhausen, 7. April 2009
Im Namen des Regierungsrates
Die Präsidentin:
Rosmarie Widmer Gysel
Der Staatsschreiber:
Dr. Stefan Bilger
A Verwaltungsbericht
Inhaltsverzeichnis
10 Kantonsrat
2
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
6
2000 Regierungsrat
6
2010 Staatskanzlei
8
2030 Staatsarchiv
11
21 Departement des Innern
14
23 Baudepartement
44
2300 Sekretariat und Rechtsdienst
44
2305 Bauinspektorat
45
2306 Planungs- und Naturschutzamt
46
2320 Tiefbauamt
50
2320 Tiefbauamt – Strassen und Verkehr
51
2322 Tiefbauamt – Unterhaltsdienst und
2100 Sekretariat
15
2102 Gewerbepolizei
15
2326 Tiefbauamt – Abteilung Gewässer
53
2104 Fischerei
16
2330 Hochbauamt
54
2106 Jagd
16
2335 Energiefachstelle
56
2140 Gesundheitsamt
16
2337 Archäologie
58
2141 Umweltschutzkoordination
17
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr
59
2142 Allgemeines Gesundheitswesen
17
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien
19
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
20
2148 Veterinärwesen
20
2160 Spitäler
21
2170 Sozialamt
21
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
26
2201 – 2211 Dienststelle Departementssekretariat und
Strassenerhaltung
24 Volkswirtschaftsdepartement
52
62
2402 Datenschutz
62
2403 Wirtschaftsamt
64
2405 Wirtschaftsförderung
64
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regionalentwicklung 69 2408 Handelsregisteramt
72
2410 Grundbuchamt
72
2414 Amt für Grundstückschätzungen
73
26
2420 Kantonales Arbeitsamt
73
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen
28
2421 RAV - Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
2215 – 2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I
29
Hochschulbildung
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und Personalwesen
Schaffhausen 2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM)
30
75 75
2423 Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Mess
2232 Kindergarten
30
2234 Primarschule
31
2440 Landwirtschaftsamt
76
2238 Sekundarstufe I
31
2450 Amt für Justiz und Gemeinden
79
2218 Pädagogisch-therapeutische Massnahmen
33
2453 Kantonaler Finanzausgleich
83
2219 Sonderpädagogik
33
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
83
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht
34
2466 Staatsanwaltschaft
86
2224 Schulische Abklärung und Beratung
35
2472 Gefängnisverwaltung
87
2249 Sonderschulung
35
7002 Kaufmännischer Direktorialfonds
87
2264 – 2288 Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
36
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse
87
2272 Stipendienstelle
36
4220 Darlehen
36
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten 2274 Beiträge Grundbildung
36 37
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen
38
2276 Höhere Fachschule Schaffhausen
38
2279 Handelsschule KVS
38
2281 Kantonsschule
39
2288 Laufende BBT-Projekte
40
2291 Dienststelle Sport
40
2293 Fachstelle für Kulturfragen
42
2296 – 2297 Informatik
42
2296 Informatik-Strategiestelle
42
wesen
25 Finanzdepartement 2500 Sekretariat
76
90 90
2502 / 2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand 90 2520 Finanzkontrolle
95
2522 Finanzverwaltung
95
2550 Schaffhauser Polizei
96
2551 Feuerpolizei
99
2554 Militärverwaltung
101
2555 Zeughaus
102
2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
102
2567 Verkehrsstrafamt
103
Motionen, Postulate und Initiativen
104
A
verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
10 Kantonsrat
10
Kantonsrat
Kantonsratsbüro 2008
Mit dem Preisgeld will Christian Seelhofer die 20 Jahre alte Wasserversorgung sanieren, damit das Spital wieder Tag und Nacht Wasser zur Verfügung hat.
Kantonsratspräsidentin: Jeanette Storrer, FDP, Schaffhausen Erster Vizepräsident: Markus Müller, SVP, Löhningen
Kommissionstätigkeit
Zweiter Vizepräsident: Patrick Strasser, SP, Neuhausen
Das Ratsbüro erledigte seine Geschäfte in 3 (2) Sitzungen.
Stimmenzähler: Rainer Schmidig, EVP, Schaffhausen Stimmenzähler: Hans Schwaninger, SVP, Guntmadingen Sekretärin: Erna Frattini
Für die Vorberatung von Geschäften bestellte der Rat 8 (14) Spezialkommissionen. Der Geschäftsprüfungskommission und der Gesundheitskommission wurde nebst den ordentlichen Geschäften
Im Jahr 2008 trat der Kantonsrat zu 24 Halbtagessitzungen (Vor-
je eine Vorlage zugewiesen. Die Präsidentenkonferenz hielt im Be-
jahr 22) zusammen. Der Jahrgang 2008 der Ratsprotokolle um-
richtsjahr 1 (keine) Sitzung ab. Die Ständigen Kommissionen wi-
fasst 1'112 (1'116) Seiten.
ckelten ihre Geschäfte wie folgt ab: Geschäftsprüfungskommissi-
Mutationen
on 13 Sitzungen (13); Justizkommission 4 (6); Petitionskommission 1 (1); Preiskuratorium «Schaffhauser Preis für Entwicklungszusam-
Für den per 30. April 2008 aus dem Rat ausgetretenen Kantonsrat
menarbeit» 1 (2); Gesundheitskommission 7 (4). Die Kommission
Jürg Baumann (JSVP) wurde Kantonsrätin Manuela Schwaninger
für grenzüberschreitende Zusammenarbeit beriet ihre Geschäfte
(JSVP) in Pflicht genommen.
in 4 (2) Sitzungen.
Per 31. Dezember 2008 trat Vreni Homberger als Ersatzrichterin am Kantonsgericht zurück.
Grenzüberschreitende Beziehungen Die Parlamentarierkommission Bodensee hielt am 7. März 2008
Als Mitglied der Bauernkreditkasse trat Hansruedi Richli per 31. De-
ein Arbeitstreffen im Museum zu Allerheiligen ab. Dabei wurde die
zember 2008 zurück. Stephan Brügel hat seinen Rücktritt aus dem
Vernehmlassung zum Leitbildentwurf und zum Massnahmenkata-
Erziehungsrat ebenfalls per 31. Dezember 2008 eingereicht.
log der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) verabschiedet.
Wahlen/Ersatzwahlen
Die offizielle Frühjahrstagung der Parlamentarier-Konferenz Bo-
Im Berichtsjahr nahm der Rat keine Ersatzwahlen vor.
densee fand am 3. und 4. April 2008 in Schaffhausen statt. Am zweiten Tag stand eine Exkursion zum internationalen Felslabor
Delegationen
Mont Terri (JU) auf dem Programm. Die Konferenzmitglieder wur-
Am 9. und 10. März 2008 stattete das Büro des Kantonsrates sei-
den dabei eingehend über den Stand der Forschung bezüglich der
nen Gegenbesuch beim Büro des Grossen Rates des Kantons
sicheren Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle orientiert.
Tessin ab.
Die Herbsttagung wurde am 24. Oktober 2008 wiederum in Schaff-
Am 1. April 2008 weilte das Büro auf Einladung des Grossratsbü-
hausen abgehalten. Dazu wurde Prof. Dr. Daniele Ganser, Histo-
ros des Kantons Basel-Stadt zu Besuch in der Stadt Basel. Der
riker und Friedensforscher, eingeladen. Er referierte zum Thema
Gegenbesuch des baselstädtischen Grossratsbüros in Schaffhau-
«Was bedeutet der Peak Oil für die erneuerbaren Energien und die
sen fand am 27. Oktober 2008 statt.
Energieeffizienz?»
Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit
Schliesslich trafen sich am 5. Dezember 2008 die Präsidentinnen
Der mit Fr. 25'000.– dotierte Preis für das Jahr 2008 wurde Dr. med. Christian Seelhofer, Beringen, verliehen. Der Preisträger engagiert sich seit Jahren für Spitäler in Zimbabwe (Afrika). Das Spital, an dem er zurzeit arbeitet, muss rund 180'000 Menschen versorgen. Die Haupterkrankungen sind Tuberkulose, chronische Lungenentzündung und Durchfall, die in erster Linie im Zusammenhang mit Aids auftreten.
und Präsidenten der Parlamente der Mitgliedsländer und -kantone in Schaffhausen zum Abschluss des Jahres. Gesetzgebung Folgende Geschäfte wurden vom Kantonsrat beraten und dem Volk zum Entscheid unterbreitet: Einführungsgesetz zum Schweizerischen Strafgesetzbuch (Änderung: Einführung eines Vermummungsverbotes). Gesetz über Familien- und Sozialzulagen (Totalrevision). Anpassung des Wahl
A
systems (Änderung der Verfassung des Kantons Schaffhausen
Weitere Geschäfte
und Änderung des Wahlgesetzes). Stellungnahme des Kantons
Der Rat änderte die Geschäftsordnung des Kantonsrates Schaff-
Schaffhausen zuhanden des Bundes über die Aufnahme der J15
hausen im Hinblick auf die Förderung der Regional- und Standort-
(Schaffhausen – Thayngen) ins Nationalstrassennetz. Teilrevision
entwicklung: Neu informiert der Regierungsrat die Geschäftsprü-
des Gesetzes über die direkten Steuern (Entlastung des Mittel-
fungskommission regelmässig, frühzeitig und umfassend über die
standes und der Familien). Schaffung eines Bildungsgesetzes und
Projekte zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung.
eines neuen Schulgesetzes.
Zudem nahm der Rat Anpassungen der Geschäftsordnung als Fol-
Ausserdem wurden folgende Gesetze beraten und verabschiedet:
ge der Verkleinerung des Kantonsrates vor. Er stimmte dem Beitritt
Gemeindegesetz (Änderung: Registerharmonisierung). Gesetz zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung im Kanton Schaffhausen. Gesetz über das Halten von Hunden (Revision). Gesetz über eine Jubiläumsausschüttung 2008 der Schaffhauser Kantonalbank. Tourismusgesetz (Totalrevision).
zu den Bereichen A und D der Interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE) sowie zur Interkantonalen Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik («Sonderpädagogik-Konkordat») zu. Im Weiteren beschloss er eine Entnahme aus dem Generationenfonds für Kanton und Gemeinden für das Jahr 2008 und sprach einen Kredit für Massnahmen
Das Gesetz über den Brandschutz und die Feuerwehr (Teilrevision)
zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung im Kanton
wurde in erster Lesung beraten. Die zweite Lesung findet im Jahr
Schaffhausen. Der Neugestaltung des Kantonsratssaals stimmte
2009 statt.
der Rat ebenfalls zu. Er regelte auch die Zuständigkeiten in der
Zu den beim Kantonsrat Ende 2008 hängigen Geschäften gehören folgende Vorlagen:
Betreuung Abhängiger und in der Suchtberatung neu. Die Sanierung des Pflegetraktes Geriatrie (Pflegezentrum) des Kantonsspitals fand die Zustimmung des Rates. Schliesslich stimmte dieser
Volksinitiative «50 % mehr Kinderabzüge». Volksinitiative «Die
dem Zusammenschluss von Hemmental und Schaffhausen wie
Bierdeckel-Steuererklärung». Volksinitiative «Schluss mit der Dis-
auch demjenigen von Thayngen, Altdorf, Bibern, Hofen und Op-
kriminierung der klassischen Familie». Bericht und Antrag des
fertshofen zu.
Regierungsrates betreffend die Genehmigung des Beitritts zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sport-
Petitionen
veranstaltungen. Bericht und Antrag des Regierungsrates betref-
Im Berichtsjahr wurden folgende Petitionen eingereicht:
fend Einführung des integralen Tarifverbundes Schaffhausen (FlexTax) und Anschluss an den Zürcher Verkehrsverbund (Z-Pass). Die in erster Lesung beratene Teilrevision des Finanzhaushaltsge-
Petition 2008/1 von Wilhelm Morath betreffend Änderung der Kantonsverfassung (Art. 18 Verfahrensgarantien). Dem Entwurf für eine Antwort auf diese Petition wurde vom Rat an der Sitzung vom 15.
setzes (Definitive Überführung einzelner Dienststellen in die wir-
Dezember 2008 zugestimmt. Petition 2008/2 der Gemeinderäte
kungsorientierte Verwaltungsführung [WoV]) wurde mit Beschluss
Buchberg und Rüdlingen, der Schulbehörden Buchberg und Rüd-
vom 31. März 2008 bis nach den Gesamterneuerungswahlen si-
lingen und des Zweckverbandes Orientierungsschule Rüdlingen-
stiert.
Buchberg. Die Petition wurde am 20. November 2008 zurückge-
Im Berichtsjahr wurden folgende Dekrete behandelt:
zogen.
Dekret über die Ausrichtung von Kantonsbeiträgen an die Behand-
Begnadigungen
lungskosten der Schulzahnklinik. Dekret über das Dienstverhältnis
Im Berichtsjahr wurde kein Begnadigungsgesuch gestellt.
und die berufliche Vorsorge des Regierungsrates. Dekret über die Einteilung des Kantons Schaffhausen in Wahlkreise für die Wahl
Verwaltungsgeschäfte
des Kantonsrates und die Zahl der in diesen Wahlkreisen zu wäh-
Der Kantonsrat genehmigte die Staatsrechnung 2007 mit dem
lenden Mitglieder (Anpassung aufgrund der Fusion der Gemeinden
Verwaltungsbericht und der Rechnung der WoV-Dienststellen, die
Hemmental und Schaffhausen). Dekret über die Erteilung von Sti-
Geschäftsberichte der Kantonalbank, der Kantonalen Pensions-
pendien und Studiendarlehen. Dekret über die Schaffhauser Son-
kasse, der Gebäudeversicherung, der Schaffhauser Sonderschu-
derschulen.
len sowie den Amtsbericht des Obergerichts. Im Weiteren stimmte der Rat dem Staatsvoranschlag 2009 sowie dem Geschäftsbericht
A
verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
10 Kantonsrat
samt Rechnung der Spitäler Schaffhausen zu und erteilte dem Spi-
Der erlebnisreiche Tag fand mit einem Apéro und anschliessendem
talrat Entlastung. Ausserdem nahm der Kantonsrat Kenntnis von
Nachtessen im Park Casino Schaffhausen seinen Abschluss.
den Schwerpunkten der Regierungstätigkeit 2008, von den Geschäftsberichten der EKS AG und der Regionalen Verkehrsbe-
Gesamterneuerungswahlen
triebe (RVSH) sowie vom Bericht der Regierung zur Energiepolitik
Am 28. September 2008 fanden die Gesamterneuerungswahlen
2008–2017.
des Kantonsrates statt. Diese Wahlen standen im Zeichen der Verkleinerung der Mitgliederzahl des Kantonsrates von 80 auf 60 so-
Parlamentarische Vorstösse
wie des neuen Wahlverfahrens nach Friedrich Pukelsheim. Dies
Kleine Anfragen
Eingang 2008
Pendenzen 2007
27 8
(26)
der Sitzung vom 15. Dezember 2008 folgenden 33 Ratsmitglie-
Beantwortet 2008
33
dern, die entweder per Ende 2008 zurückgetreten waren oder de-
Antwort pendent 2008
2
nen in den Wahlen kein Erfolg beschieden war, für ihr Engagement
Interpellationen
Eingang 2008
9
Pendenzen 2007
2
Beantwortet 2008
8
Rückzug
0
Antworten pendent 2008
3
Postulate
Eingang 2008
10
Pendenz 2007
1
An Regierung überwiesen
2
Nicht überwiesen
3
Rückzug
1
Entscheid pendent 2008
5
Motionen
Eingang 2008
8
Pendenz 2007
2
Erheblich erklärt
1
Nicht erheblich erklärt
2
Rückzug
1
Entscheid pendent 2008
6
Volksmotionen
Eingang 2008
0
(13)
zum Wohle unseres Kantons zu danken hatte: Alfred Bächtold, Albert Baumann, Markus Brütsch, Nelly Dalpiaz, Susanne Debrunner, Philipp Dörig, Martin Egger, Rebecca Forster, Rolf Forster, Susanne Günter, Hans-Ulrich Güntert, Charles Gy-
(15)
sel, Christoph Hafner, Eduard Joos, Bruno Leu, Ursula Leu, Gerold Meier, Richard Mink, Osman Osmani, Ruth Peyer, Hansueli Scheck, Peter Scheck, René Schmidt, Andreas Schnider, Alfred Sieber, Thomas Stamm, Werner Stutz, Walter Vogelsanger, Patrik Waibel, Erna Weckerle, Roger Windler, Josef Würms und Nil Yilmaz.
(13)
Henkermöhli Zum Abschluss der Legislaturperiode trafen sich die Mitglieder des Rates sowie weitere Gäste zum traditionellen Henkermöhli. Den Anfang bildete ein Fussmarsch vom Langloch via Stetten– Pantli zum kantonalen Werkhof Schweizersbild. Stadtforstmeister Walter Vogelsanger informierte unterwegs über landschaftliche Besonderheiten. Im Wald bei Stetten wurden die Teilnehmenden mit einem Apéro begrüsst. Stettemer Schulkinder sangen und musizierten dazu. Nach dem Mittagessen im kantonalen Werkhof stand ein Besuch des Wohnheims «diheiplus» in Neuhausen mit anschliessendem Zvieri auf dem Programm. Die Führung durch das Wohnheim und die verschiedenen Ateliers war äusserst instruktiv und bot für viele wertvolle Einblicke in das Leben behinderter Menschen.
hatte zur Folge, dass Kantonsratspräsidentin Jeanette Storrer an
A
verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
Niveau der angrenzenden Zürcher Gemeinden und sind geeignet, den Kanton Schaffhausen als attraktiven Wohn- und Wirtschafts-
2000 Regierungsrat
standort zu stärken.
Regierungspräsidentin: Ursula Hafner-Wipf
Die Staatsrechnung 2008 ist erneut sehr positiv ausgefallen. Sie
Vizepräsidentin:
Rosmarie Widmer Gysel
Departemente
Vorstehende Stellvertretung
Budgetiert war ein Überschuss von knapp 3,8 Mio. Franken. Der
Departement des Innern
Ursula Hafner-Wipf
dem Parlament vorgelegte Staatsvoranschlag 2009 sah einen Er-
Erziehungsdepartement
Rosmarie Widmer Gysel Ursula Hafner-Wipf
tragsüberschuss in der Laufenden Rechnung von 2,9 Mio. Franken
Baudepartement
Dr. Reto Dubach
Rosmarie Widmer Gysel
vor. Aus den Beratungen des Kantonsrates resultierte – nach di-
Volkswirtschaftsdepartement Dr. Erhard Meister
Dr. Reto Dubach
versen Korrekturen der Regierung und des Parlamentes – schliess-
Finanzdepartement
Dr. Erhard Meister
lich ein budgetierter Einnahmenüberschuss von 2,5 Mio. Franken.
Heinz Albicker
Heinz Albicker
schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 17,5 Mio. Franken ab.
Im Jahr 2008 hinterliess die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise
Die finanzielle Lage der Gemeinden ist stabil geblieben.
zunehmend auch Spuren in den Schaffhauser Unternehmen und
Die bessere Erreichbarkeit und Verkehrserschliessung der Re-
auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechend haben sich die wirtschaft-
gion Schaffhausen wurde sowohl im Bereich des Schienenver-
lichen Aussichten deutlich verschlechtert. Aufgrund der guten
kehrs als auch des Strassenverkehrs weiter vorangetrieben. Die
konjunkturellen Lage in der ersten Jahreshälfte fällt die Bilanz für
Plangenehmigungs- und Baubewilligungsverfahren für den Dop-
die Schaffhauser Wirtschaft insgesamt jedoch noch befriedigend
pelspurausbau auf der Strecke Schaffhausen-Zürich wurden ein-
aus.
geleitet. Der Halbstundentakt im Schnellzugsverkehr Schaffhau-
Dank der Anstrengungen der Wirtschaftsförderungsstelle gelang
sen-Zürich kann Ende 2012 eingeführt werden. Das Angebot der
es auch 2008, zahlreiche neue Firmen insbesondere im High-
S16 vom Flughafen über Winterthur nach Schaffhausen wurde am
tech- und Dienstleistungsbereich anzusiedeln. Dadurch entstan-
Morgen und am Abend verlängert sowie zusätzlich auf das Wo-
den neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze. In der Folge konnten
chenende ausgedehnt. Die neu erstellte Unterführung Zollstras-
zusätzliches Steuersubstrat generiert, Investitionen in Bürogebäu-
se Neuhausen am Rheinfall wurde im September dem Verkehr
de und in den Wohnungsbau ausgelöst sowie der Privatkonsum
übergeben. Schliesslich wurde die Vorlage zur Schaffung des in-
gesteigert werden.
tegralen Tarifverbundes Schaffhausen für Einzelbillette und Mehr-
Die solide finanzielle Lage ermöglichte zusätzliche Massnahmen zur Attraktivierung des Wirtschafts- und Wohnstandortes Schaff-
fahrtenkarten (mit Anschluss an den Zürcher Verkehrsverbund) zuhanden des Kantonsrates verabschiedet.
hausen, wie beispielsweise steuerliche Entlastungen und Investiti-
Das Förderprogramm Energie wurde 2008 weitergeführt und er-
onen in Verbesserungen im Bildungs- respektive Verkehrsbereich.
weitert, insbesondere im Gebäudesanierungsbereich. Die neue
Die Vermarktung von Schaffhausen als attraktiver Wohn- und Steuerstandort soll in den nächsten Jahren mit der Imagekam pagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies» verstärkt werden. Durch die bessere Bekanntmachung der Stärken und Besonderheiten der Region sollen gezielt Familien und junge Einzelpersonen angesprochen und zur Wohnsitznahme im Kanton Schaffhausen animiert werden. Der Regierungsrat hat seine Strategie der kontinuierlichen Verbesserung der steuerlichen Konkurrenzfähigkeit fortgesetzt. Mit einer weiteren Steuergesetzrevision wurde diesmal die steuerliche Belastung der natürlichen Personen gesenkt. Konkret wurde eine Entlastung des Mittelstandes und der Familien sowie eine Reduktion der Vermögenssteuer realisiert. Die neuen Bestimmungen führen zu einer weiteren Annäherung der Steuerbelastung an das
Strategie im Energiebereich wurde mit den Leitlinien der kantonalen Energiepolitik 2008–2017 eingeläutet. Sie sehen eine deutliche Aufstockung des Förderprogramms von 1 auf 2,5 Mio. Franken vor und haben das Ziel, den Verbrauch an fossilen Energien gegenüber 1990 um 20 % zu senken. Die Energieeffizienz – vor allem im Gebäudebereich – soll gesteigert und das Potential an erneuerbaren Energien im Kanton besser genutzt werden. Mit der Jubiläumsausschüttung der Schaffhauser Kantonalbank und den Mitteln des aufgelösten Kaufmännischen Direktorialfonds wurde der Generationenfonds geschaffen. Damit werden innovative und nachhaltige Projekte zur Entwicklung der Region Schaffhausen gefördert. Unterstützt werden Vorhaben des Kantons, der Stadt und der Landgemeinden, welche die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Wertschöpfung in der Region stärken.
A
Die Gemeinden Schaffhausen und Hemmental sowie die Gemein-
Lösung für die Auszahlung der Krankenkassen-Prämienverbilli-
den des Unteren Reiats (Altdorf, Bibern, Hofen, Opfertshofen) und
gungsbeiträge gefunden werden. Neu erfolgt die Auszahlung die-
Thayngen haben je einen Vertrag über den Zusammenschluss
ser Beiträge im Kanton Schaffhausen über die Krankenkassen. Die
ihrer Gemeinden auf den 1. Januar 2009 abgeschlossen. Die
Krankenkassen haben diese Beiträge dann dem Prämienkonto der
Stimmberechtigten aller Gemeinden haben dem jeweiligen Vertrag
Versicherten gutzuschreiben.
zugestimmt. Die beiden Zusammenschlussprojekte sind vom Kantonsrat genehmigt worden. Damit besteht der Kanton Schaffhausen ab dem 1. Januar 2009 noch aus 27 Gemeinden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Kanton und Stadt Schaffhausen wurde weiter verstärkt. So wurden die kantonale und städtische Denkmalpflege auf 2009 zusammengeführt. Mit dieser Lösung können Synergien genutzt und die bisher fehlende Stellvertretung auf beiden Seiten geregelt werden. Weiter wurden gemeinsame Richtlinien zur Beschaffung von energieeffizienten Elektrogeräten und zum Benutzerverhalten in der Verwaltung erlassen. Schliesslich haben Kanton und Stadt Schaffhausen die Leistungsvereinbarung mit den Hallen für Neue Kunst erneuert. Der Regierungsrat hat sich an einer Klausursitzung mit den Zielen für die Legislaturperiode 2009–2012 auseinandergesetzt. Weitere Klausursitzungen wurden zum Programm der Regierungstätigkeit 2009, zu den Leitlinien und Massnahmen der kantonalen Energiepolitik 2008–2017, zur Jugend- und Familienpolitik sowie zu E-Voting abgehalten. Die Regierung hat ein Leitbild zu ihrer Personalpolitik verabschiedet. Dieses Leitbild ist ein zentrales Führungsinstrument. Es dient als Kompass für strategische und wichtige personal- und führungspolitische Themen und Entscheidungen. Neu angeboten wird im Kanton Schaffhausen der Englischunterricht an der Primarschule. Seit August 2008 beginnt der Englischunterricht in der 3. Klasse. Als erster Kanton ist Schaffhausen dem HarmoS-Konkordat beigetreten. Ziele des Konkordates sind die Weiterentwicklung der Qualität der obligatorischen Schule, die Verbesserung der Durchlässigkeit und der Abbau von schulischen Mobilitätshindernissen.
Die Regierung hat dem Parlament eine Vorlage zur Einführung der Registerharmonisierung unterbreitet. Damit werden die Einwohnerregister der Gemeinden harmonisiert und künftig elektronisch geführt. Dies bringt grosse Vereinfachungen für die Einwohnerinnen und Einwohner, weil sie künftig Adressänderungen nur noch einer Stelle melden müssen. Zusätzlich werden die Einwohnerregisterdaten auf die neu zu schaffende kantonale Plattform «Personendaten» übermittelt. Mit diesem strategisch wichtigen Informatik-Projekt wird ein weiterer Schritt Richtung E-Government gemacht. Weiter hat der Regierungsrat dem Parlament weitere Vorlagen über die Stellungnahme des Kantons Schaffhausen zuhanden des Bundes über die Aufnahme der J15 (Schaffhausen-Thayngen) ins Nationalstrassennetz, die Sanierung des Pflegetraktes Geriatrie (Pflegezentrum) des Kantonsspitals (zweiter ergänzender Bericht) sowie den Beitritt zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen vorgelegt. Zudem hat der Kantonsrat gestützt auf Anträge des Regierungsrates die Beitritte zum zweiten Teil der Interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen und zum Sonderpädagogik-Konkordat genehmigt. Der Regierungsrat hat den Startschuss für eine Studie über die sozio-ökonomischen Auswirkungen eines allfälligen Geologischen Tiefenlagers im Zürcher Weinland bzw. im Südranden auf die Wirtschafts- und Wohnregion Schaffhausen gegeben. Der Auftrag musste entsprechend erweitert werden, nachdem das Bundesamt für Energie neben dem Zürcher Weinland überraschenderweise auch das Gebiet des Schaffhauser Südrandens als mögliches Standortgebiet für schwach- und mittelradioaktive Abfälle bezeichnet hat. Der Regierungsrat wird sich unter Einbezug
Mit einer neuen Aufgabenteilung haben Kanton und Stadt Schaff-
der Gemeinden und der Bevölkerung kritisch-ablehnend in das
hausen sowie der Verein für Jugendprobleme und Suchtmittel-
Sachplanverfahren einbringen.
fragen klarere Zuständigkeiten und Strukturen im Bereich der Behandlungs- und Betreuungsangebote für suchtmittelabhängige Menschen geschaffen.
2008 hatte der Kanton Schaffhausen turnusgemäss den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) inne. Höhepunkt des Vorsitzjahrs war die Verabschiedung des neuen IBK-Leitbilds,
Mit dem von den Stimmberechtigten gutgeheissenen neuen Fa-
welches die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Boden-
milien- und Sozialzulagengesetz werden die neuen Bundesvor-
see auf neue Grundlagen stellt. Weiter konnte die Internationale
gaben umgesetzt. Im Kanton Schaffhausen wurden die Familien-
Bodenseehochschule weiterentwickelt und die dritte Leistungs-
zulagen bereits auf den 1. Januar 2008 auf die Mindestansätze
vereinbarung unterzeichnet werden. Der Kanton Schaffhausen
des Bundes angehoben. Im vergangenen Jahr konnte eine neue
konnte sich im Rahmen der IBK bei verschiedenen Anlässen in
A
verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
bestem Licht präsentieren. Auch in der Hochrheinkommission und
Statistisches
der Randenkommission lag der Vorsitz im vergangenen Jahr beim
Kanton Schaffhausen.
a) Vorlagen an den Kantonsrat (ohne jährlich wiederkehrende Geschäfte)
Im Dezember fand ein Treffen einer Delegation des Regierungsrates mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther H. Oettinger und weiteren Kabinettsmitgliedern in Stuttgart statt. Bei diesen Gesprächen wurde eine konkrete Initiative zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Schiene am Hochrhein ergriffen. Eine Regierungsdelegation empfing zudem den neuen Regierungspräsidenten Freiburg im Breisgau, Julian Würtenberger, zu einem Arbeitsgespräch. Die Wahrnehmung der kantonalen Interessen gegenüber dem Bund geschah wie immer in erster Linie über die Konferenz der
2008
1. Erlass oder Änderung von Gesetzen, Dekreten, Beschlüssen 4
2007
12
2. Beitritt zu Konkordaten oder interkant. Vereinbarungen
3
2
3. Kreditbegehren
2
2
4. Andere
6
2
b) Verordnungen des Regierungsrates
29
34
c) Regierungsratsbeschlüsse, allgemeinverbindliche
2
-
d) Vereinbarungen des Regierungsrates
8
4
e) Eingegangene Volksinitiativen
3
2
Überdies beantwortete der Regierungsrat 8 (15) Interpellationen und 33 (25) Kleine Anfragen.
Kantonsregierungen. Im Vordergrund stand dabei die Realisierung des «Hauses der Kantone» in Bern. Die Ostschweizer Regierungskonferenz (ORK) hatte sich mit der Kritik der Nachbarländer an
2010 Staatskanzlei
der Umsetzung des Freizügigkeitsabkommens auseinanderzuset-
Allgemeines
zen. Die Ostschweizer Kantone sind überzeugt, dass die kanto-
nale Umsetzungspraxis dem Geist des Freizügigkeitsabkommens
1. Regierungssitzungen
Rechnung trägt. Weitergeführt wurden die gemeinsamen Treffen der Regierung und der Schaffhauser Mitglieder des National- und Ständerates vor den Sessionen.
Auf Einladung des Regierungsrates besuchte die Regierung des Fürstentums Liechtenstein den Kanton Schaffhausen, während umgekehrt der Regierungsrat in den Kantonen Schwyz und Genf zu Gast war. 2008 kam es zu sechs kantonalen Abstimmungen. Dabei sind die Stimmberechtigten den Empfehlungen der Regierung und der Mehrheit des Parlamentes in allen Fällen gefolgt.
2008
2007
45
46
2. Regierungsratsbeschlüsse
883
925
3. Rekurse
126
156
- Abweisung
54
71
- Rückzug
28
22
- Nichteintreten
17
29
- gegenstandslos
11
17
- Gutheissung
13
11
- teilweise Gutheissung
3
6
2'004
1'387
4. Überbeglaubigungen
Auch im Jahr 2008 nahm die Staatskanzlei als allgemeine Stabs stelle des Regierungsrates im Zusammenhang mit der regierungs-
Geprägt war das Jahr 2008 auch durch die Gesamterneuerungs
rätlichen Tätigkeit verschiedenste Aufgaben wahr. Zusätzlich wur-
wahlen des Kantonsrates und des Regierungsrates. Die
den die Umsetzung des neuen Wahlsystems für den Kantonsrat
Mitglieder der Regierung wurden alle in ihrem Amt bestätigt.
und die Aktivitäten rund um den Vorsitz des Kantons Schaffhausen
Die Wahl des auf 60 Mitglieder reduzierten Kantonsrates wurde
in der IBK durch die Staatskanzlei geleitet oder begleitet.
erstmals nach dem doppeltproportionalen Sitzzuteilungsverfahren, genannt «doppelter Pukelsheim», durchgeführt. Als Gewinnerin
Informationsdienst
ging die FDP aus der Parlamentswahl hervor. Demgegenüber
Im Jahr 2008 wurden 44 Medienmitteilungen «Aus den Verhand
mussten die SP und die SVP Einbussen hinnehmen. Die SVP stellt
lungen des Regierungsrates» sowie 14 separate Mediencommuni-
jedoch weiterhin die meisten Vertreter im Kantonsrat. Grundsätzlich
qués der Staatskanzlei verfasst. Es fanden insgesamt 4 Medienca-
zugelegt haben die kleineren Parteien.
fés des Regierungsrates statt. Internet Die Anzahl Zugriffe auf www.sh.ch hat im Jahr 2008 erheblich zugenommen. Die durchschnittliche Besucherzahl von www.sh.ch lag im Jahr 2008 bei rund 42'500 pro Monat. Die Rückmeldungen
A
aus der Bevölkerung sind allgemein sehr positiv. Es wurden diverse
Volksinitiative vom 11. Mai 2006 «Verbandsbeschwerderecht:
Subauftritte mittels der neu erstellten Web-Guidelines für E-Go
Schluss mit der Verhinderungspolitik – Mehr Wachstum für die
vernment-Auftritte realisiert (z.B. Betreibungs- und Konkursamt,
Schweiz!»
Gerichte, Serviceplattform Bildung). Durch die damit verbundene
8'511 Ja, 17'956 Nein
einheitliche Gestaltung ist ein hoher Wiedererkennungswert für die Bürger gegeben.
Stimmbeteiligung 60.64 %
Volksinitiative vom 28. März 2006 «Für ein flexibles AHV-Alter» 11'653 Ja, 16'497 Nein
Stimmbeteiligung 60.89 %
Wahlen/Abstimmungen
Volksinitiative vom 1. März 2006 «Für die Unverjährbarkeit porno
Insgesamt zehn eidgenössische Abstimmungsvorlagen und sechs
grafischer Straftaten an Kindern»
kantonale Abstimmungsvorlagen sowie die Gesamterneuerungs
16'107 Ja, 11'743 Nein
wahlen des Kantonsrates und des Regierungsrates hatte die Staatskanzlei zu verarbeiten. Alle Abstimmungen und Wahlen konnten reibungslos abgewickelt werden.
Stimmbeteiligung 60.76 %
kantonale 24. Februar 2008 Änderung des Wahlgesetzes vom 29. Oktober 2007
Abstimmungen und Wahlen 2008
14'652 Ja, 9'129 Nein
Stimmbeteiligung: 60.18 %
Abstimmungen
Änderung der Kantonsverfassung (Neues Wahlsystem für den Kan tonsrat) vom 29. Oktober 2007
eidgenössische
15'201 Ja, 8'998 Nein
24. Februar 2008
Stimmbeteiligung 60.26 %
Bundesgesetz vom 23. März 2007 über die Verbesserung der steu-
Volksinitiative «Schaffung eines Berufsbildungsfonds (Lehrstellen
erlichen Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeiten
initiative)»
und Investitionen (Unternehmenssteuerreformgesetz II)
10'625 Ja, 15'536 Nein
13'686 Ja, 12'963 Nein
Stimmbeteiligung: 60.63 %
Stimmbeteiligung 60.68 %
Änderung des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen
Volksinitiative vom 3. November 2005 «Gegen Kampfjetlärm in
Strafgesetzbuches (Einführung eines Vermummungsverbotes) vom
Tourismusgebieten» (Bundesbeschluss vom 22. Juni 2007)
17. September 2007
6'580 Ja, 21'053 Nein
22'426 Ja, 4'161 Nein
Stimmbeteiligung: 60.35 %
Stimmbeteiligung 60.82 %
1. Juni 2008
30. November 2008
Volksinitiative vom 18. November 2005 «Für demokratische Einbür
Totalrevision des kantonales Gesetzes über Familien- und Sozial
gerungen» (Bundesbeschluss vom 5. Oktober 2007)
zulagen vom 22. September 2008
12'621 Ja, 16'835 Nein
17'325 Ja, 8'927 Nein
Stimmbeteiligung 63.06 %
Stimmbeteiligung 62.82 %
Volksinitiative vom 11. August 2004 «Volkssouveränität statt Behör
Stellungnahme des Kantons Schaffhausen zuhanden des Bundes
denpropaganda» (Bundesbeschluss vom 21. Dezember 2007)
über die Aufnahme der J15 (Schaffhausen - Thayngen) ins National
8'693 Ja, 19'500 Nein
strassennetz
Stimmbeteiligung 62.99 %
Verfassungsartikel vom 21. Dezember 2007 «Für Qualität und Wirt schaftlichkeit in der Krankenversicherung» 7'808 Ja, 20'548 Nein
Stimmbeteiligung 62.88 %
23'974 Ja, 2'988 Nein
Stimmbeteiligung 62.99 %
Wahlen kantonale
30. November 2008
31. August 2008
Änderung vom 20. März 2008 des Bundesgesetzes über die Be-
Regierungsratswahlen, Amtsdauer 2009–2012
täubungsmittel und die psychotropen Stoffe (Betäubungsmittelge-
Erhard Meister
13'444
setz, BetmG)
Heinz Albicker
13'259
Ursula Hafner-Wipf
13'216
Reto Dubach
13'004
Rosmarie Widmer Gysel
12'589
17'476 Ja, 9'147 Nein
Stimmbeteiligung 60.53 %
Volksinitiative vom 13. Januar 2006 «Für eine vernünftige HanfPolitik mit wirksamem Jugendschutz» 11'191 Ja, 16'349 Nein
Stimmbeteiligung 60.67 %
Stimmbeteiligung 56.59 %
A 10 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
Aussenbeziehungen
die Koordination der Aktivitäten der Kommissionen sowie die Um-
Agglomerationspolitik
setzung der Konferenzbeschlüsse sowie die Organisation des
Im Verein Agglomeration Schaffhausen (VAS) sind einerseits die
Kamingesprächs, der Regierungschefkonferenz und des Strate-
Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich, die drei Landkreise
giegesprächs. Das Vorsitzjahr stand unter dem Zeichen der Ver-
Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut und der Regi-
abschiedung des IBK-Leitbilds, welches die grenzüberschreitende
onalverband Hochrhein-Bodensee zusammengefasst, anderseits
Zusammenarbeit am Bodensee auf neue Grundlagen stellt. Eben-
sind 45 Gemeinden der Agglomeration vertreten.
falls konnte im Berichtsjahr die Internationale Bodenseehochschu-
Der Fachausschuss Verkehr & Siedlung hat das Ende 2007 beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereichte Agglomerationsprogramm Schaffhausen Plus weiter bearbeitet: Einerseits wurde das Agglomerationsprogramm auf technischer Ebene mit den Bundesbehörden diskutiert, anderseits wurden erste Umsetzungsmassnahmen eingeleitet. Der Fachausschuss Kultur & Freizeit hat einen Wettbewerb für die besten Wochenendideen für Gruppen durchgeführt und vorgängig dazu einen von rund 45 Personen besuchten Vernetzungsworkshop organisiert. Da sich das Konzept der Vernetzungsworkshops bewährt hat, wurde am 5. September 2008 ein weiterer Workshop durchgeführt mit dem Ziel, Anbieter aus den verschiedenen Bereichen der klassischen Musik zusammenzuführen und für Kooperationsmöglichkeiten zu sensibilisieren. Als weiteren Schwerpunkt im Jahr 2008 hat der Fachausschuss Kultur & Freizeit die Vorarbeiten für das im Mai 2009 in rund 40 Gemeinden stattfindende, grenzüberschreitende Kriminalliteraturfestival Criminale vorangetrieben. Der Vorstand des Vereins Agglomeration Schaffhausen rief an seiner Sitzung vom 18. September 2008 einen neuen Fachausschuss «Giardino Lungo» ins Leben: dabei sollen die unter dem Titel der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA 2017) begonnenen Projektarbeiten zur Attraktivierung des Rheinufers bzw. zur Schaffung eines «langen Gartens» von Stein am Rhein bis zum Rheinfallbecken vorangetrieben werden.
le (IBH) weiterentwickelt und die dritte Leistungsvereinbarung unterzeichnet werden. Erstmalig wurde unter Schaffhauser Vorsitz ein IBK-Energieförderpreis ausgelobt unter dem Titel «Rationelle Energienutzung bei Bauten und Anlagen von Gemeinden, Städten und anderen öffentlichen Körperschaften». Auch in anderen Politikbereichen wurden verschiedene Projekte umgesetzt, wie beispielsweise die Neuzonierung der Tageskarte Euregio Bodensee. Randenkommission Die Randenkommission besteht aus den Landräten der drei an den Kanton Schaffhausen angrenzenden Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut sowie dem Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements. Die vier Arbeitsgruppen Verkehr, Wirtschaft, Tourismus, Kultur & Bildung haben im Berichtsjahr diverse Projekte aufgegriffen und umgesetzt. Erwähnenswert sind insbesondere die Verleihung des Tourismus-Innovationspreises TOURIO im Rahmen des Tourismustages 2008 in der Stadthalle Singen. Die Randenkommission will die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (Hochrheinbahn und Gäubahn) erreichen und hat dies bei einem Besuch bei Staatssekretär Köberle, Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, gefordert. Hochrheinkommission (HRK) Die Hochrheinkommission mit den Landkreisen Waldshut und Lörrach sowie den Kantonen Aargau und Schaffhausen will den Raum am Hochrhein gemeinsam weiterentwickeln. Mit Projekten sollen die Identifikation und die Wahrnehmung des gemeinsamen Grenzlandes am Hochrhein nach innen wie nach aussen gestärkt wer-
Metropolitanraum Zürich
den. Im Berichtsjahr wurden im Bereich Tourismus der Interreg-
Der Kanton Schaffhausen ist Teil des Metropolitanraums Zürich
Antrag des Projekts Erlebnisraum Hochrhein eingereicht und die
und engagiert sich deshalb bei den Bestrebungen zur Institutio-
Berichte «Wildtierkorridore» sowie «Raum und Wirtschaft» verab-
nalisierung der Zusammenarbeit mit dem Ziel, diesen Lebens- und
schiedet. Zudem wurde ein elektronischer Bildungsatlas erstellt,
Wirtschaftsraum zu stärken. Am 28. November 2008 wurde die
welcher Auskunft über die verschiedenen Bildungsangebote gibt.
vierte Metropolitankonferenz Zürich in Schaffhausen durchgeführt,
Es wurden Planungsarbeiten aufgenommen für eine Veranstaltung
wobei die rund 100 Teilnehmenden die Vereinsstatuten und die Vi-
«Bildung am Hochrhein» und für eine Fachtagung der Sicherheits-
sion zur Vernehmlassung verabschiedet haben.
behörden entlang des Hochrheins.
Internationale Bodenseekonferenz (IBK)
Interreg IV-Programm «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein»
Im Jahr 2008 hatte der Kanton Schaffhausen turnusgemäss den
Der Kanton Schaffhausen partizipiert am neuen Interreg IV-Pro-
Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) inne. Der
gramm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
Staatskanzlei oblag die Führung des Ständigen Ausschusses und
grenzüberschreitenden Projekten. Im Rahmen des Lenkungsaus-
zur
Förderung
von
A 11
schusses Ostschweiz wurden nach den ersten Erfahrungen mit
Erschliessungs- und Ordnungsarbeiten
dem Programm die Rahmenbedingungen optimiert (Verfahrensab-
Regierungsratsakten (20. Jh.), Finanzen II (20. Jh.), Aktenzugänge
läufe, Förderregeln) und 113 Projektskizzen besprochen sowie 22
zum Bestand Zünfte (20. Jh.), Ablieferungen der Verwaltung aus
Projektanträge gutgeheissen. Per Ende 2008 sind 40 Projektskizzen
dem Jahr 2008 (20.–21. Jh.), Verwaltungsakten der Jahre 1880–
oder -anträge mit Schaffhauser Beteiligung eingereicht worden.
1990, verschiedene Vereins- und Verbands- sowie Firmenbestän-
Weitere Zusammenarbeit und Kontakte
de (19.–20. Jh.), Digitalisierung und EDV-Bearbeitung einzelner
Auch ausserhalb der institutionalisierten Kooperationen wurden
Findmittel (Urkundennachträge 1 und 2), Ordnung der Aussenma-
die zahlreichen freund-nachbarschaftlichen Kontakte in Deutsch-
gazine und der neuen Ablieferungen, Neuzugänge der Handbibli-
land und in den Nachbarkantonen stets gepflegt und die gute Zu-
othek.
sammenarbeit vertieft. Erwähnenswert ist dabei der Besuch beim Land Baden-Württemberg vom 3. Dezember 2008, in Rahmen dessen direkte Gespräche mit Ministerpräsident Oettinger geführt wurden. Im Weiteren wurden die beiden Partnerschaften mit der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und mit der Stadt Joinville / Brasilien gefestigt.
Nachforschungen und Auskünfte Urkunden 10, 19, 50, 70, 140, 791, Johann Jakob von Meyenburg, Hochwasser, Korrespondenz König Heinrich II., Zusammensetzung Regierungsrat seit 1970, Türme in Schaffhausen, Kleiner Grenzverkehr 1939-1945, Solddienste (18. und 19. Jhd.), Flüchtlinge 1933–1945, Bombardierung 1. April 1944, Unternehmensgeschichte IWC, Chronik Johann Ludwig Burgauer, Alexander Kirch-
2030 Staatsarchiv
hofer, Lorenz Rosenbaum, Galgenbuck, Missionsgesellschaft, Cun von Beringen, Hofgericht in Rottweil, Nepomuk Hummel, Schaff-
Betrieb
hauser Verfassungen 1790–1850, Johann Jakob Roost, Flurnamen,
608 Besucher, 802 telefonische Anfragen, 573 Benutzungen aus
Soldatendenkmal, Pilgerwege, Gangolf Trüllerey, Schloss Laufen,
der Verwaltung, 150 schriftliche Auskünfte. Dies ergibt eine Benut-
Turnier von 1392, Neumühle Beggingen, Robert Viktor Neher, Tauf-
zungsfrequenz von 10.6 pro Öffnungstag (2007: 11.4). Es wurden
stein Kirche Lohn, Wappen der Zunft zun Schmieden, Henkermahl,
fünf Führungen veranstaltet.
Kommandanten der Schaffhauser Polizei, Sebastian Grübel, Hein-
Das Staatsarchiv beteiligt sich an der Ausbildung der I + D Assistentinnen und Assistenten, indem es mehrwöchige Praktika anbietet. Das Staatsarchiv beteiligte sich massgeblich an der Organisation und Durchführung der Tagung der Vereinigung der Deutschen Wirtschaftsarchivare, die vom 4. bis 7. Mai 2008 mit rund 200 Teilnehmenden in Schaffhausen stattfand.
rich Nater, Sagen und Legenden aus dem Kanton Schaffhausen, Grenzsteine und Familienforschung zu Bächtold, Bührer, Egli, Ehrat, Gasser, Hauser, Leibacher, Matzinger, Metzger, Neukom, Pfister, Pletscher, Rich, Rüedi, Schneider, Schmucker, Schudel, Sig rist, Senn, Surbeck, Tanner, Vögelin, Walther. An das Zivilstandsamt Schaffhausen wurden 15 Auskünfte aus den Zivilstandsakten erteilt, an das Kantonsgericht wurden 17 Fall akten ausgeliehen.
Bauliches
An die Ausstellung über Hermann Rorschach (1884–1922) in He-
Die Kanzlei wurde renoviert und neu möbliert. Der Eingangsbe-
risau wurden Leihgaben gemacht.
reich und das Zensurzimmer erhielten eine neue Beleuchtung.
Zuwachs
EDV
Es fanden insgesamt 16 Ablieferungen aus der kantonalen Verwal-
Das Staatsarchiv ist an der Einführung des EDV-gestützten Ge-
tung mit einem Umfang von rund 18 Laufmetern statt, darunter Ak-
schäftskontroll- und Registratursystemes für die kantonale Ver-
ten der Arbeitslosenkasse (Auswahl Falldossiers 1998 und 1999),
waltung beteiligt (Abschluss der 2. Ausbauphase). Zudem beteiligt
des Berufsbildungsamtes (Inaktive Lehrbetriebe, Lehrlingsausbil-
sich das Staatsarchiv an den Arbeiten der gesamtschweizerischen
dung, Weiterbildung ausländischer Arbeitnehmer, Lehrabschluss-
Koordinationsstelle zur dauerhaften Archivierung elektronischer
prüfungen 1952–1994), der Staatskanzlei (Regierungsratsproto-
Unterlagen. Die Vorbereitungsarbeiten für die Internetpublikation
kolle 1997–2006 und Gästebücher des Staatskellers 1931–1996),
der elektronischen Datenbanken des Staatsarchivs konnten abge-
des Gesundheitsamtes (Ausserkantonale Kostengutsprachen
schlossen werden.
1998), des Kantonsforstamtes (Waldwirtschaftspläne 1983–1990),
A 12 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
20 Regierungsrat / Staatskanzlei
des Untersuchungsrichteramtes (Spruchbücher 2006 und 2007), der Jugendanwaltschaft (Karteikaten 1977–1984 und Fallakten 1996 und 1997), des Dienstes für Schulische Abklärung und Beratung (Abklärungsdossiers 1997), des Verkehrsstrafamtes (Falldossiers 1988-1995), des Hochbauamtes (Fotografien 1970–1980), des Departements des Innern (Rekurse 2002 und 2003). Als Deposita konnten entgegengenommen werden: Akten des Kantonalen Landwirtschaftlichen Vereins KLV (1899–2000), Akten des Waldbesitzerverbandes des Kantons Schaffhausen (1922–1990), Zugänge zu den Deposita der Zunft zun Schneidern und der Zunft zun Schmieden. Als Geschenke konnten entgegengenommen werden: Akten der Portland Cementwerk Thayngen AG (1990–2003), Theilblanken und Inventare (1801–1930), Nachlass von Ernst Bührer in Thayngen (Jazzgeschichte im Kanton Schaffhausen 1950– 2007), Berichte und Fotografien der Renovation der Stadtkirche von Stein am Rhein 1931–1932), Vereinsakten der Konzertgemeinschaft Schaffhauser Jazzfreunde (1988–1997), Urkunden und Schriftstücke zur Geschichte des Gemeindehauses und Wirtshauses «Zum Hirschen» in Löhningen (1709–1953). Schutz- und Restaurationsmassnahmen Allerheiligen B 32 und Zünfte 15/608. Das Projekt «Sachgerechte Verpackung der Urkunden» (Umpacken in säurefreie Umschläge und Schachteln) wurde im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weitergeführt. Sicherheitsverfilmung Protokolle des Regierungsrates 2007
A 14 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
21
Departement des Innern
In den Spitälern Schaffhausen wurden 2008 die Strukturen im Geriatriebereich den veränderten Anforderungen angepasst: Die Abteilung Geriatrie / Rehabilitation, welche wesentliche Bezüge zu den ärztlichen und therapeutischen Diensten des Akutspitals aufweist, wurde ins Hauptgebäude des Kantonsspitals verlegt, während die Übergangs- und Langzeitpflege mit einem modifizierten Betriebskonzept in den Räumen des Pflegezentrums verbleibt. Auf der Basis des neuen Betriebskonzeptes hat der Kantonsrat einen Kredit von 4.4 Mio. Franken zur Teil-Sanierung des Pflegezentrums genehmigt. Zudem wurden die haus- und medizintechnischen Installationen in den Operationssälen des Kantonsspitals umfassend erneuert. Die Renovationen beider genannten Bereiche sind auf eine weitere Betriebszeit von rund zehn Jahren ausgelegt. Mittelfristig ist eine umfassende Gesamterneuerung der aus den 1970er-Jahren stammenden Spitalgebäude ins Auge zu fassen. Die diesbezüglichen Planungen sind in einer interdisziplinären Projektgruppe mit Vertretern der Spitäler und der betroffenen Departemente des Kantons in Angriff genommen worden. In der Geschäftsleitung der Spitäler Schaffhausen sind erhebliche Spannungen aufgetreten, die im Herbst 2008 zu Rücktritten der CEO und des Chefarztes Chirurgie geführt haben. Die personellen Abgänge haben breite Diskussionen ausgelöst über die neurechtliche Aufteilung der Verantwortlichkeiten zwischen dem Regierungsrat, der parlamentarischen Gesundheitskommission und dem Spitalrat. Für die vakanten Stellen konnten rasch überzeugende Nachfolger gefunden werden, die ihre Aufgaben unter geklärten Voraussetzungen im Frühjahr 2009 aufnehmen. Der Regierungsrat erwartet auf dieser Basis, dass die Spitäler letztlich gestärkt aus den Wirren der zurückliegenden Monate herausfinden werden.
Mehr haben die Stimmberechtigten das neue Familien- und Sozial zulagengesetz angenommen. Dieses ist am 1. Januar 2009 in Kraft getreten. Ein mit den Ostschweizer Kantonen erarbeitetes Rahmenkonzept bildet die Grundlage für ein kantonales Konzept zur Förderung der Eingliederung von invaliden Personen, das beim Bundesrat Ende 2009 eingereicht werden soll. In erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Kanton, Stadt und den Trägerorganisationen konnte das vom Kantonsrat und Grossen Stadtrat gutgeheissene Projekt «Reorganisation der Betreuung Abhängiger» durch Optimierung der Bereiche Substitution, Wohnen und Beratung umgesetzt werden. Die Inkraftsetzung der revidierten eidgenössischen Ausländerund Asylgesetzgebung erforderte eine Anpassung der kantonalen Fremdenpolizeiverordnung und die Harmonisierung der Unterstützung und Integration von vorläufig aufgenommenen Personen und anerkannten Flüchtlingen. Nach dem Grundsatz von «Fördern und Fordern» kommt neu das Instrument der Integrationsvereinbarung zur Anwendung. Aufgrund dieser Erfahrungen werden nun die Grundlagen für ein kantonales Integrationsgesetz erarbeitet. Im Umweltbereich bildete die Anpassung des gesamten Verordnungsrechts an das am 1. Mai 2008 in Kraft getretene Einführungsgesetz zum Umweltschutzgesetz einen Schwerpunkt. Eine neue Abfallplanung ersetzt jene aus dem Jahr 1997. Auf die im Vernehmlassungsverfahren
kontrovers
diskutierte Zuweisung
von Siedlungsabfällen wurde nach Gesprächen mit den Gemeinden und der KBA Hard verzichtet. Der Wasserwirtschaftsplan, der als Grundlage für weitsichtige Planungen im Infrastrukturbereich dient, konnte abgeschlossen werden und soll anfangs 2009 im Sinne eines Sachplans zur kantonalen Richtplanung verabschiedet werden. Bei der aktiven Vertretung der Interessen des Kantons Schaffhausen beim Standortauswahlverfahren für geolo-
Zur Umsetzung des neuen Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes
gische Tiefenlager für radioaktive Abfälle war das Departement
wurde eine Vollzugsverordnung erarbeitet und in die Vernehmlas-
des Innern federführend. Im Rahmen des Sachplanverfahrens
sung geschickt. Die neuen Regelungen werden insbesondere für
wurde überraschenderweise auch das Gebiet des Südrandens
die Spitex-Versorgung in den ländlichen Gemeinden des Kantons
für schwach- und mittelradioaktive Abfälle zur Diskussion gestellt.
tiefgreifende Änderungen bringen. Im Rahmen grösserer Versor-
Unter Einbezug der Bevölkerung und der Gemeinden wird eine kri-
gungsregionen werden leistungsfähige Organisationen geschaf-
tisch-ablehnende Haltung vertreten.
fen, die den steigenden Anforderungen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht werden können und die zudem in der Lage sind, die Patientenversorgung nach zunehmend kürzeren Spitalbehandlungen zuverlässig, bedarfsgerecht und flexibel zu gewährleisten.
Das vom Kantonsrat im Herbst 2008 verabschiedete neue Hundegesetz bringt mehr Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Hunden. Es wird mit Ausnahme der erst 2010 umzusetzenden Bestimmungen über die Hundesteuer im Frühling 2009 in Kraft gesetzt.
Der Kanton Schaffhausen soll auch für Familien mit Kindern at-
Per 1. Januar 2009 wurde zudem die kantonale Tierschutzverord-
traktiv sein: Für die Zukunft ist die Verbesserung der Altersstruktur
nung an das neue Bundesrecht angepasst.
mit einer jüngeren Bevölkerungsschicht sehr wichtig. Mit klarem
A 15
2100 Sekretariat
Rechtsberatung
Das Sekretariat wirkt als zentrale Koordinations- und Stabsstelle des Departementes und nimmt gleichzeitig als Dienststelle Linienfunktionen in folgenden Bereichen wahr: Gewerbepolizei (2102), Fischerei (2104), Jagd (2106) sowie Gesundheitsamt und Koordinationsstelle für Umweltschutz (2140 bis 2148).
2008
2007
2006
Rechtsabklärungen / Stellungnahmen / Gutachten
96
94
139
Prüfung von Gemeindeerlassen
16
11
4
Mitberichte/Vernehmlassungen
17
4
20
Erlass von Strafverfügungen
10
14
22
Entbindungen ärztliche Schweigepflicht
18
28
41
In dieser Funktion oblagen der Dienststelle die zeitliche und organisatorische Sicherstellung der erwähnten Departementsgeschäfte, deren juristische Aufarbeitung und die Mitwirkung in Projekten so-
2102 Gewerbepolizei
wie bei departementsübergreifenden Geschäften. Gastgewerbe Parlamentarische Vorstösse
Struktur des Gastgewerbes 2008
Anfang 08 Ende 08
1 (1) Motion
5 (1) Interpellation(en)
Beherbergung mit Alkoholausschank
52
51
11 (3) Kleine Anfragen
2 (1) Postulat(e)
übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
18
19
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
299
310
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
146
151
Besondere Betriebe (altrechtlich)
185
176
Rechtsdienst
Anzahl Betriebe total
700
707
Der dem Sekretariat angegliederte Rechtsdienst befasst sich
Bewegungen 2008 Neuerteilung
Verzicht
schwergewichtig mit gesetzgeberischen Arbeiten, der Ausarbei-
Beherbergung mit Alkoholausschank
7
8
tung von Stellungnahmen, der allgemeinen Rechtsberatung für
übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
6
5
Vernehmlassungen 23 (18) Federführung
11 (11) Mitbericht
das Departement, Ämter und Gemeinden sowie mit der Instrukti-
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
89
78
on der zugewiesenen Rechtsmittelfälle und der verwaltungsstraf-
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
21
16
rechtlichen Verfahren im Rahmen der departementalen Zuständig-
Besondere Betriebe (altrechtlich)
0
9
2008
2007
Prüfung bestanden
57
59
Prüfung nicht bestanden
10
13
2008
2007
Geschicklichkeitsautomaten
25
31
Unterhaltungsautomaten
36
39
2008
2007
keiten. Gleichzeitig dient der Rechtsdienst als Koordinationsstelle für Umweltschutz (siehe 2141). Rechtsmittelverfahren
Eignungsprüfung (Anzahl Kandidaten)
2008
2007
2006
5
2
3
Neueingänge
25
33
17
Total Fälle
30
35
20
Reisendengewerbe
Erledigte Verfahren bis Jahresende
23
30
18
Ausgestellte Patente / Bewilligungen aufgrund des Bundesgesetzes über das Gewerbe der Reisenden
Pendente Verfahren am Jahresende
7
5
2
Rekurse Pendente Verfahren am Jahresbeginn
Verwaltungsgerichtsbeschwerden an das Obergericht Neueingänge beim Obergericht
15
14
6
Erledigte Beschwerden
14
8
8
- davon Nichteintreten oder Abweisung
12
5
7
Neueingänge beim Bundesgericht
6
4
1
Erledigte Beschwerden
6
2
1
- davon Nichteintreten oder Abweisung
4
2
1
Beschwerden an das Bundesgericht
Spielautomaten
Reisendengewerbebewilligungen
2
2
Schausteller und Zirkusbetreiber
7
6
A 16 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
2104 Fischerei Probleme mit Trockenheit und Hitze blieben den Fischen erspart,
reicht. Zahlenmässig konnte der kantonale Abschussplan zu 94 % erfüllt werden.
und es musste auch kein Fischsterben in Folge von Gewässer-
Die Jägerprüfung haben 2008 von 12 Kandidaten deren 9 bestan-
verschmutzungen festgestellt werden. Der Äschenbestand erhol-
den (9 von 14).
te sich weiter, so dass auf den 1. Oktober die ausserordentlichen Fangbeschränkungen gelockert werden konnten. Bei den Äschen waren Laichgewinnung und Aufzucht mässig,
Rebhuhnprojekt: Der vom Kanton Schaffhausen und der Vogelwarte Sempach beschlossene Marschhalt, 2008 - 2010 auf die Aussetzung von Rebhühnern zu verzichten, wurde dazu genutzt,
reichten aber für den Eigenbedarf. Auf die Laichzeit hin waren die
zusammen mit dem Planungs- und Naturschutzamt weitere Le-
verschlammten Laichplätze in der Laag und im Schaaren erneut
bensraumaufwertungen einzuleiten. Gemeinsam mit der Gemeinde
durch das Kraftwerk Schaffhausen wieder hergerichtet worden,
Neunkirch wurde zudem im Gebiet Widen ein verbesserter Schutz
was die Bedingungen für die Naturverlaichung verbesserte, aber
der Wildtiere und Kulturen angestrebt (Fahrverbot/Leinenzwang
tendenziell die künstliche Laichgewinnung schmälerte.
für Hunde). Nach zwei erfolgreichen Bruten lebten Ende des Be-
Der ab 2009 schweizweit geforderte Sachkunde-Nachweis traf die
richtsjahres im Klettgau noch rund zwei Dutzend Rebhühner.
Schaffhauser Fischer nicht, da Schaffhausen die Prüfungspflicht
13 Jagdgesellschaften beteiligten sich an einem vom Schwei-
bereits seit 2003 kennt. An einer Tagung der Gesellschaft für Ich-
zerischen Versicherungsbund, «RevierJagdSchweiz» und vom
thyologie in München referierte der Fischereiaufseher über «Die
Schweizerischen Tierschutz mitgetragenen Versuch, die Fallwild-
Äsche im Hochrhein – von der Charakterart zur bedrohten Art».
zahlen mittels 500 akustischen Wildwarnanlagen zu reduzieren.
«Ausgegebene Fischereipatente», «Aufzucht und Einsätze durch die Fischzuchtanstalt» sowie die «Fangstatistik» können im Internet unter folgender Adresse eingesehen werden: www.gjf.sh.ch.
Die ersten Erfahrungen waren sehr positiv, eine genaue Auswertung findet 2009 statt. Im Hinblick auf die Neuverpachtung für die Periode 2009 - 2017 wurden in allen Revieren die Revierwertschätzungen durchgeführt. Diese haben überall zu akzeptierten Ergebnissen geführt.
2106 Jagd Im Rahmen der durch das Eidgenössische Departement für Um-
Alle weiteren Angaben können der Jagdstatistik im Internet entnommen werden: www.gjf.sh.ch.
welt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) an die Schwarzwildkantone erteilten Sonderbewilligung wurde das bisherige und bewährte Schonzeit- bzw. Abschussregime von Schwarzwild weitergeführt. Nachdem die Schwarzwildschäden in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen sind, musste erstmals seit 2003 wieder ein Anstieg der Schadenssumme auf Fr. 54'800.–
2140 Gesundheitsamt Gesundheitsförderung und Prävention Im Rahmen der Neuregelung der Zuständigkeiten in der Betreu-
(35'500.–) verzeichnet werden. Andererseits hat sich auch die Zahl
ung Abhängiger wurden die Leistungsverträge des Kantons mit
der Abschüsse erhöht. Im Jagdjahr 2007/08 wurde ein Abschuss
dem Verein für Jugendprobleme und Suchtmittelfragen (VJPS) um-
von 358 (160) Wildschweinen erzielt. Nach wie vor unternimmt die
fassend überarbeitet und neu gestaltet. Das Programm «Heroin-
Jägerschaft grosse Anstrengungen, um die Bestände und damit
gestützte Behandlungen» sowie die Notschlafstelle «Schärme»,
die Schäden in einem erträglichen Ausmass zu halten. Zusammen
die bis dahin vom VJPS betrieben wurden, wurden mit den art-
mit den anderen von Schwarzwildschäden betroffenen Kantonen
verwandten Diensten des kantonalen Psychiatriezentrums bzw.
hat sich die Jagdverwaltung beim Bund für noch bessere jagdliche
der Sozialen Dienste der Stadt Schaffhausen zusammengeführt. Im
Rahmenbedingungen eingesetzt. Mit Entscheid vom 18. Novem-
Gegenzug wurde die bisher eigenständige Alkoholberatungsstelle
ber 2008 hat der Vorsteher des UVEK einer Erweiterung der Mög-
mit der Fachstelle für Prävention und Suchtberatung des VJPS zu
lichkeiten zur Wildschweinregulation zugestimmt.
einem Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung, Prävention
Beim Rehwild wurde die Vorgabe, wonach beim Abschuss ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis anzustreben ist sowie ein Viertel der Strecke aus Kitzen zu bestehen hat, einmal mehr er-
und ambulante Suchthilfe mit einem integrierten Leistungsauftrag des Kantons zusammengeführt. Die jährlichen Aktivitätsschwerpunkte der Gesundheitsförderung und Prävention werden künf-
A 17
tig durch einen Steuerungsausschuss unter Einbezug des Sozialamtes, des Gesundheitsamtes und des Erziehungsdepartementes festgelegt.
2141 Umweltschutzkoordination Umweltverträglichkeitsprüfungen Die Koordinationsstelle für Umweltschutz koordinierte für die fach-
Berufsausübungbewilligungen im Gesundheitsbereich
lichen Überprüfungsarbeiten durch die zuständigen Fachstellen
Bei den Medizinalberufen und den übrigen bewilligungspflichtigen
des BD, VD und DI 16 UVP-pflichtige Projekte. Daneben erfolgten
Berufen des Gesundheitswesens waren folgende Mutationen zu
diverse Abklärungen und Beratungen, insbesondere bezüglich
verzeichnen:
UVP-Pflicht und UVP-Verfahren. Bestand Zugang 1.1.08 08
Medizinalberufe Leitende Apotheker/innen
Abgang Bestand 08 31.12.08
Umweltschutzkommission
15
1
1
15
Im Jahr 2008 fanden keine Sitzungen der Umweltschutzkommissi-
155
13
5
163
on (USKO) statt. Sämtliche Koordinationsaufgaben liessen sich im
30
1
1
30
eingespielten bilateralen Kontakt zwischen der Koordinationsstelle
3
0
0
3
und den Fachstellen abwickeln. Schon seit längerer Zeit werden
Tierärzte/-innen4)
23
11
0
34
die ursprünglich der USKO zugeteilten Aufgaben von anderen Gre-
Zahnärzte/-innen4)
40
12
1
51
mien und Fachstellen effektiv wahrgenommen. Da sich die Auf-
Abgang Bestand 08 31.12.08
gaben der USKO im Wesentlichen erschöpft haben, wird sie seit
1)
Ärzte/-innen mit eigener Praxis2) 4) Spitalärzte/-innen3) Chiropraktoren/-innen
Bestand Zugang Übrige Berufe 1.1.08 08 Leitende Drogisten/-innen1)
7
0
0
7
Leitende Augenoptiker/-innen1)
12
1
1
12
Ergotherapeuten/-innen
11
0
0
11
Hebammen/Geburtshelfer
32
1
1
32
Naturheilpraktiker/-innen
15
3
0
18
Physiotherapeuten/-innen
1. Januar 2009 nicht mehr weitergeführt.
2142 Allgemeines Gesundheitswesen Altersbetreuung und Pflege
108
7
6
109
Aufgrund des am 2. Juli 2007 in Kraft getretenen Altersbetreu-
Pflegefachmann/-frau
59
2
5
56
ungs- und Pflegegesetzes kam es zu verschiedenen strukturellen
Psychotherapeuten/-innen5)
51
14
2
63
Änderungen in der Altersversorgung. Die daraus entstandenen An-
Psychologen/-innen
12
0
2
10
passungen der Zahlungsströme und Zuständigkeiten spiegeln sich
8
6
1
23
im Geschäftsbericht wider.
Andere Gesundheitsberufe6)
Erläuterungen: 1) Anzahl Apotheken, Drogerien und Optikergeschäfte bzw. leitende Personen. 2) Ausnahmen vom Zulassungsstopp (siehe Verordnung: SHR 832.112) aufgrund von – Praxisübernahmen (4) und Praxisteilungen mit definierter Teilzeitregelung (5), – Unterversorgung (2) oder Wechsel von Spital in Praxis (1), – ohne Abrechnungsberechtigung (2). Kaderärzte/innen mit privater Praxistätigkeit am Spital sowie verantwortliche Anästhesie ärzte/innen. 4) Gezählt werden ab 2008 nicht nur Praxisinhaber/innen und ausserkantonale Medizinalper sonen mit Bewilligung im Kanton SH, sondern auch diplomierte eigenverantwortlich tätige Medizinalpersonen im Anstellungsverhältnis (5 Ärzte/innen, 6 Tierärzte/innen, 11 Zahnärzte/ innen). Schulzahnärzte werden nicht gezählt. 5) Hohe Zunahme aufgrund Kantonswechsel bzw. Tätigkeit an zwei Standorten sowie Ertei lung von Bewilligungen an Psychotherapeuten/innen der Spitäler Schaffhausen. 6) Dentalhygieniker/innen (2), Ernährungsberater/innen (7), Logopäden/innen (4), Med. Masseu re/innen (4), Podologen/innen ohne Fusspfleger/innen (6). 3)
Kantonsbeiträge an Gemeinden Die Berechnung der Beiträge für 2008 wird in den Übergangsbestimmungen in Art. 16 Altersbetreuungs- und Pflegegesetz festgehalten. Danach orientiert sich der Kanton am Mittel seiner Beitragszahlungen der Jahre 2006 und 2007. Die Kantonszahlungen 2008 an die einzelnen Gemeinden verteilen sich wie folgt:
A 18 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
Kantonsbeitrag Kantonsbeitrag Spitex1) in Fr. Heime in Fr. 2008 2008
Kantonsbeitrag total in Fr. 2008
Altdorf
3'127
0
3'127
Bargen
18'019
0
18'019
990
0
990
56'864
4'236
131'100
Bibern
7'793
0
7'793
Buch
3'038
0
3'038
Buchberg
6'921
0
6'921
Beggingen Beringen
(verzögerte Erhebung) ∅Ø 2007 Ø 2007 Ø 2007 Ø 2007 Ø 2007 belegte BESA 3 BESA 4 Pflege- Personal ∅ personal total Plätze1) Schaffhausen (4 städtische Heime)
441.9
78.8
69.7
139.20
237.20
Neuhausen a. Rhf.
148.0
19.7
42.0
55.40
89.70
Beringen
85.0
15.6
14.6
35.53
48.78
Hallau
47.0
9.5
15.3
23.10
35.50
Schleitheim
54.9
10.6
11.0
23.00
34.60
Thayngen
83.2
8.9
28.8
32.95
51.65
Stein am Rhein
46.0
12.5
19.3
19.00
32.20
3.1
13.90
19.65
Büttenhardt
8'138
0
8'138
Dörflingen
4'800
2'555
7'355
Gächlingen
16'359
0
16'359
Neunkirch
24.0
11.0
Guntmadingen
10'029
5'721
15'750
Wilchingen
29.1
6.9
5.4
13.50
19.20
Hallau
28'442
114'990
143'432
Ramsen
28.0
7.7
12.5
13.90
20.10
233
0
233
Hofen
2'384
0
2'384
132.0
28.8
31.7
41.60
82.20
Lohn
19'191
6'627
25'818
81.0
13.7
18.4
31.40
49.70
Löhningen
20'929
26'104
47'033
Total alle Heime
1'200.1
217.8
271.7
442.48
720.48
(Werte Vorjahr)
1'199.6
220.1
299.8
433.30
703.38
Hemishofen
Merishausen
La Résidence, SH Schönbühl, SH
48'719
0
48'719
Neuhausen
249'650
262'474
512'124
Neunkirch
41'805
48'219
90'024
Oberhallau
6'544
0
6'544
Opfertshofen
2'410
0
2'410
Die Erhebung der Spitex-Daten durch die Spitex-Koordinations-
25'320
70'102
95'422
stelle erfolgt zeitverzögert auf Basis des Vorjahres. Zur Tätigkeit
6'921
0
6'921
der Krankenpflege-, Hauspflege- und Haushilfeorganisationen im
982'516
781'406
1'763'922
17'920
94'686
112'606
Ramsen Rüdlingen Schaffhausen2) Schleitheim
9'816
8'672
18'488
Stein am Rhein
Siblingen
51'855
104'072
155'927
Stetten
19'917
15'764
35'681
Thayngen
82'286
143'873
226'159
Trasadingen
9'143
0
9'143
Wilchingen
16'981
59'255
76'236
Total
1'779'060
1'818'756
3'597'816
(Werte Vorjahr)
1'167'417
2'338'741
3'686'158
Erläuterungen: 1) Beiträge für Spitex-Leistungen ohne Spitex-Koordinationsstelle 2) Die Abrechnung Hemmental wurde bereits in 2008 über Schaffhausen abgewickelt.
1)
inkl. im Heim integrierte Alterswohnungen
Spitalexterne Dienste
Jahre 2007 ergaben sich folgende Kennzahlen: (verzögerte Erhebung)
Kranken- Hauspflege/ Total Total pflege 07 H'hilfe 07 2007 2006
Personalstellen
45.7
47.5
93.2
91.8
Beschäftigte Personen
127
204
331
344
1'449
1'067
2'516
2'420
58'179
52'152
110'331
109'811
Klientinnen / Klienten Pflegestunden
In Bezug auf den Betriebsaufwand und die Finanzierung der Spitex-Leistungen präsentierte sich die Entwicklung wie folgt: (verzögerte Erhebung) 2007 Fr. 1'000
Anteil 2006 2007 in % Fr. 1'000
Belegungs- und Personaldaten der Alters- und Pflegeheime
Betriebsaufwand
9'567
9'410
Die Erhebung der Heimdaten erfolgt zeitverzögert auf Basis des
Vergütungen Krankenversicherer
2'960
32.5
3'065
Vorjahres. In den 15 subventionierten Alters- und Pflegeheimen im
Übrige Erträge aus Leistungsverrechnung
1'925
21.1
2'097
Kanton Schaffhausen stellt sich die Belegung und Versorgung wie
Bundesbeiträge gemäss AHV-Gesetz
1'281
14.0
1'290
folgt dar:
Kantonsbeiträge
1'160
12.7
1'056
Gemeindebeiträge
1'119
12.3
1'139
65
0.7
78
592
6.5
782
Beiträge Kirchgemeinden Restfinanzierung durch Vereine (Spenden + Mitgliederbeiträge u.a.)
A 19
Ergänzende Dienste
Im Jahr 2008 kam es zu Umstrukturierungen: Die heroingestützte
Im Sinne von Art. 2 Abs. 4 und Art. 9 Altersbetreuungs- und Pflege-
Behandlung (HeGeBe) ging vom Verein für Jugendprobleme und
gesetz hat der Kanton mit verschiedenen Organisationen Leistungs-
Suchtmittelfragen (VJPS) an die Spitäler Schaffhausen über. Die
verträge zur Entlastung der ambulanten Dienste abgeschlossen. Der
Vorbereitungen der Überführung sind abgeschlossen. Insbesondere
Kanton unterstützt diese Organisationen mit folgenden Beiträgen:
haben alle sieben Angestellten und der Betriebsleiter der Einrich-
Beiträge an folgende Leistungsanbieter und -bereiche: 2008 in Fr. Rotes Kreuz für die Entlastungsdienste für betreuende Angehörige und die kurzzeitige Kinderbetreuung (Babysitter+plus)
80'000
Pro Senectute für die Sozialberatung und die Entlastungsdienste für betreuende Angehörige dementer Personen
157'000
Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter
8'000
Kantonaler Spitex Verband
tung die neuen Verträge der Spitäler Schaffhausen unterzeichnet. Bis Ende 2008 waren 24 (24) Personen in der heroingestützten Behandlung. Die HeGeBe untersteht weiterhin einer intensiven Kontrolle durch die Swissmedic und das Bundesamt für Gesundheit. Heilmittel
Es fanden folgende Inspektionen statt:
110'000
Zudem stehen die Spitäler Schaffhausen im Rahmen des Gesamtleistungsvertrages für z.B. psychiatrische Beratungen und Krisenintervention zur Verfügung.
Detailhandelsbetriebe: – 3 (5) Apotheken – 1 (0) Drogerie – 2 (2) Ärztliche Privatapotheken
Mütter- und Väterberatung
Im Berichtsjahr wurden die Herstellungs- und Grosshandelsbe-
Aufgrund der neuen Aufgabenteilung gemäss Altersbetreuungs-
triebe vertragsgemäss durch die regionale Fachstelle der Ost- und
und Pflegegesetz wurde die Finanzierung der Mütter- und Väter-
Zentralschweiz im Rahmen der periodischen Inspektionen ord-
beratung ab 2008 vom Kanton übernommen (Leistungsauftrag an
nungsgemäss inspiziert.
den Verein Spitex Schaffhausen). Betäubungsmittel Apotheken und Kliniken Die stichprobenartigen Lagerbestandskontrollen der Apotheken haben keine nennenswerten Mängel ergeben. Im Rahmen der Betäubungsmittelabgabe in den Kliniken des Kantons ist kein Vorfall zu vermerken. Methadon Die Abgabe von Methadon verlief problemlos. Der überwiegende Methadonverbrauch erfolgte ambulant. Mit Stichdatum 31. Dezember 2008 bezogen 105 (98) Suchtkranke Methadon. Betreut wurden diese Personen in 25 (26) Arztpraxen, im Psychiatriezentrum sowie vom Gefängnisarzt.
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien Die ausbezahlten Beiträge zur Verbilligung der Krankenversiche rungsprämien lagen bei 36.10 Mio. Franken (36.90 Mio.). Beitrags- Anteil Beitrags berechtigte Bevölkerung 08 berechtigte Altersgruppe Personen 08 ca. 08 in % 0 - 18 Jahre
6'971
16'000
44
19 - 25 Jahre
3'568
6'000
59
26 - 50 Jahre
8'525
27'000
32
51 - 65 Jahre
2'452
13'000
19
über 65 Jahre
1'861
12'000
16
23'377
74'000
32
Total
Heroin Abgabestelle
Begünstigte Begünstigte Begünstigte alleinstehende Zweipersonen- grössere Beitragshöhe in Fr. Personen 08 Haushalte 08 Haushalte 08
Die Revision des eidgenössischen Betäubungsmittelgesetzes (Bet-
0 bis 600
765
289
331
mG) wurde im Jahre 2008 abgeschlossen. Die Abgabestelle hat sich
601 bis 1'200
743
308
355
mit Informationsveranstaltungen im Zusammenhang mit der Revisi-
1'201 bis 2'400
3'623
516
796
on sehr engagiert. Schliesslich wurde das BetmG von zwei Drittel
2'401 bis 3'600
476
463
737
der Schweizer Bevölkerung bei der Volksabstimmung am 30. No-
3'601 bis 4'800
-
353
528
vember 2008 unterstützt. Die Abstimmung ist für die Behandlungs-
4'801 bis 6'000
-
5
478
einrichtung somit erfreulich klar ausgefallen. Das Volk bekräftigt da-
über 6'000
-
30
273
mit die Fortführung einer fachlich fundierten Drogenpolitik.
Total Haushalte
5'607
1'964
3'498
Total Personen
5'607
3'828
13'842
A 20 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
2148 Veterinärwesen
Impfprogramm gegen humane Papillomaviren (HPV)
Tiergesundheit
Im Jahr 2008 waren die Organisation und Umsetzung des Impfpro-
Für das Berichtsjahr sind nur wenige Seuchenfälle zu verzeichnen.
gramms gegen humane Papillomaviren (HPV) ein zentrales The-
Dagegen mussten im Zusammenhang mit Ausbrüchen von enzooti
ma der Krankheitsbekämpfung. Mädchen mit Wohnsitz im Kanton
scher Pneumonie bei Schweinen (EP) zwei Bestände beseitigt wer-
Schaffhausen, welche im Alter von 11 bis 14 Jahren sind (befristet
den, um einer Weiterverschleppung in benachbarte, gefährdete
bis zum Jahr 2012 auch Mädchen von 15 bis 19 Jahren), können
Betriebe vorzubeugen. Wichtige Aufgaben für den Veterinärdienst bil-
sich kostenlos gegen jene humanen Papillomaviren impfen lassen,
deten die angeordnete Impfkampagne gegen die Blauzungenkrank-
die die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs auslösen. Für ei-
heit (BT) sowie die flächendeckende Untersuchung der Rindviehbe-
nen dauerhaften Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs sind drei In-
stände im Rahmen der Ausrottung der Rinderseuche BVD (=Bovine
jektionen innerhalb von sechs bis zwölf Monaten notwendig. Die
Virus-Diarrhoe). Ingesamt wurden 12'857 Tiere gegen BT geimpft
Kosten werden von den Krankenkassen im Rahmen des kanto-
und 11'647 Stück Rindvieh auf BVD getestet. 67 Tiere oder gut ein
nalen Impfprogramms übernommen. Das Ziel dieser Impfung be-
halbes Prozent mussten als sog. PI-Tiere (=Dauerausscheider) ge-
steht darin, chirurgische Eingriffe wegen Krebsvorstufen, neue
tötet werden. Im Weiteren erstreckten sich die Aufgaben in den ver-
Fälle von Gebärmutterhalskrebs und durch diese Krebsart verur
schiedenen Bereichen der Seuchenbekämpfung und -vorbeugung
sachte Todesfälle zu verhindern.
auf zahlreiche vom Bund vorgegebene Vorsorgemassnahmen wie Überwachung, Probenahmen für Übersichtsuntersuchungen, Ein-
Übersicht über ansteckende Krankheiten
fuhruntersuchungen, Exportkontrollen, Betriebskontrollen etc.
Die Masernepidemie hielt im ersten Quartal 2008 weiterhin an und ebbte im zweiten Quartal ab. Die letzten Masernfälle traten im Juli 2008 auf.
Seuchenfeststellungen – EP (ansteckende Lungenkrankheit) in zwei Schweinebeständen – Blauzungenvirusnachweis bei einem ungeimpften Rind
2008
2007
2006
2005
2004
AIDS-Erkrankungen
1
1
0
2
2
- positive HIV-Tests1)
3
30
2
1
1
Hepatitis B akut
2
2
2
1
1
Untersuchungen, Meldungen, Verfügungen und Durchführung von
Hepatitis C akut
0
0
0
1
4
amtstierärztlichen Überwachungen oder von Quarantänen im Zu
Campylobakter
74
83
53
40
48
sammenhang mit Ein- oder Ausfuhrsendungen von Tieren: 117
Gonokokken
6
11
2
5
2
Legionellen
5
0
0
1
2
Lues
4
0
2
0
0
Malaria
1
2
2
0
2
Meningokokken
1
1
1
0
0
Masern
14
20
0
0
0
Pneumokokken
16
11
4
11
14
Im Berichtsjahr wurden 13 (13) Patente ausgestellt.
Salmonellen
14
12
23
16
15
Gesundheitsüberwachung der Klauentierbestände
Tuberkulose
2
2
4
5
12
Zeckenenzephalitis
2
0
3
4
2
1)
Die hohe Zunahme von 30 Personen mit positivem HIV-Test in 2007 beruht auf einer stati stischen Korrektur des Bundesamtes für Gesundheit. Von 1985 bis Ende 2008 wurden 127 positive HIV-Tests und 43 Aidsfälle für den Kanton Schaffhausen gemeldet (CH: 30'920 Posi tivtests / 8'801 Aidsfälle).
Zu weiteren Angaben siehe Bulletin des BAG/BSV/Swissmedic
– Salmonellenbefall in einem Rindviehbestand Internationaler Verkehr
(162). Entsorgung tierischer Nebenprodukte Tierkörpersammelstellen: 202'693 kg (192'122 kg) Einzeltierkörper ab Hof abgeholt : 224 (205) Viehhandel
Amtstierärztliche Kontrollen betr. Tiergesundheit, Arzneimitteleinsatz, Tierverkehr: 26 (24) Inspektionen betr. Milchhygiene: 25 (39) Fleischhygiene Schlachtungen
über die Bekämpfung von Infektionskrankheiten: http://www.bag.
Schlachttierkörper
admin.ch/k_m_meldesystem.
2008
2007
2008
2007
Untersuchungen
3'219
3'725
26
13
587
294
0
0
Trichinenuntersuchungen
davon ungeniessbar
A 21
Rückstandsuntersuchungen
Kantonsbeiträge an Behandlungen in externen Spitälern
Anzahl Rückstandsuntersuchungen: 30 (42)
Patienten / Pflegetage Kantonsbei Spitalaustritte träge SH in Fr. 1'000 1)
Beanstandungen: 0 (0)
2008
2007
2008
2007
2008
2007
Universitätsspital ZH
379
413
2'873
3'438
4'791
5'696
Triemli Spital Zürich
182
139
594
722
1'812
1'585
Kantonsspital Winterthur
178
140
1'511
1'224
1'306
1'014
42
43
487
569
408
617
Tierschutz Meldungen von Hundebissverletzungen Gemeldete Bissverletzungen beim Menschen: 35 (47) Gemeldete Bissverletzungen beim Tier: 19 (34)
Kinderspital Zürich
Begutachtungen des grössten Teils aller Fälle zeigten keine schwe
Klinik Balgrist Zürich
6
10
60
211
49
191
ren Verhaltensauffälligkeiten bei den betreffenden Hunden.
Psychiatriezentrum Embrach
21
22
764
624
305
240
Spital Bülach
48
52
283
338
225
232
Zürcher Höhenkliniken
36
31
610
468
186
151
6
5
21
50
57
70
Massnahmen (Abklärungen, Meldungen, rechtliche Schritte) Mängel bei Anzahl folgenden Tierarten Tierschutzfälle1) Massnahmen 2008 (2007) E A StV LfV
Inselspital Bern
Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine
Psychiatrie Littenheid
18
13
1'330
904
255
174
27 (17)
18
4
1
4
Forel-Klinik Ellikon
29
22
2'091
1'612
477
318
Pferde
2 (2)
2
0
0
0
Psychiatriezentrum Rheinau
10
4
697
96
221
34
Heimtiere
5 (4)
3
1
0
1
Klinik Belair Schaffhausen
54
44
668
520
135
110
Wildtiere
2 (4)
1
1
0
0
Sonnenhof Ganterschwil
2
2
102
191
48
87
Sonnhalde Grüningen
2
2
122
670
8
42
37
17
229
155
213
110
Erläuterungen: 1) Die Fälle bezogen sich insbesondere auf falsche Pflege, fehlenden Auslauf, bauliche Mängel, Transportverstösse. E Einstellung des Verfahrens, da Vorwürfe unbegründet oder Mängel geringfügig, so dass mündliche Anordnungen bzw. Belehrungen ausreichten. A Administrative kostenpflichtige Verfügung; Anordnung mit Auflagen StV Strafverfügung rechtskräftig LfV Laufende Verfahren, z.T. weil weitere ergänzende Abklärungen nötig sind.
Kantonsspital St. Gallen Psychiatrie Winterthur Andere Spitäler Total 1)
Kantonale Tiermeldestelle
7
3
125
38
51
15
184
146
2'342
1'519
1'105
771
1'241
1'108 14'909 13'349 11'652 11'457
Kantonsbeiträge vor Rabatten oder nachträglichen Kostenbeteiligungen durch Dritte und periodenfremden Sonderzahlungen.
Eingegangene Vermisstmeldungen: 380 (290) Eingegangene Fundmeldungen: 289 (143) Abgeschlossene Fälle: 114 (246)
2170 Sozialamt
Weitere Informationen zum Veterinärwesen können dem Internet
Rechtsdienst
entnommen werden: http://www.sh.ch/Kantonstierarzt-Veterinaer amt.40.0.html.
Rechtsmittelverfahren – Rekurse und Beschwerden gemäss Art. 36 SHG: 21 (20) – Einsprachen und Richtigstellungsbegehren gemäss Art. 33 bzw.
2160 Spitäler
Art. 28 des Bundesgesetzes über die Unterstützung Bedürftiger (ZUG): 7 (5)
Spitäler Schaffhausen
Opferhilfe
Der Geschäftsbericht der Spitäler Schaffhausen wird separat ver-
Das Frauenhaus Schaffhausen erledigt nach wie vor die Opferhilfe
öffentlicht: http://www.kssh.ch/.
für Frauen, Kinder und Jugendliche, welche mit 95 % den überwie-
Ausserkantonale und private Spitäler Die Zahl der Schaffhauser Patientinnen und Patienten in ausserkantonalen und privaten Spitälern, an deren Behandlungskosten
genden Teil der Opferhilfefälle ausmachen. Als Opferberatungsstelle für Männer ist das Arbeitersekretariat tätig. Die Zahl der Neuberatungen liegt bei 166 (189) Personen.
der Kanton Beiträge zu leisten hatte, hat um 133 Fälle zugenom-
Die Fachgruppe Kindesschutz befasste sich mit der Opferbera-
men. Angestiegen sind insbesondere die Aufenthalte in nicht-uni-
tung für Institutionen und Fachpersonen. Der Rechtsdienst des
versitären Spitälern, während sich die Fälle im Universitätsspital
Sozialamtes hatte sich mit 16 (23) Gesuchen um finanzielle Hilfen
Zürich und Triemli Spital Zürich gegenüber dem Vorjahr nur wenig
zu befassen.
verändert haben.
A 22 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
Heime und andere IV-Einrichtungen
Sozialhilfe an Ausländer nach Asylrecht
Neue Zuständigkeit der Kantone
Allgemeines
Per 1. Januar 2008 sind die NFA sowie die entsprechenden Ände-
Im Januar 2008 ist die Teilrevision des Asylgesetzes in Kraft ge-
rungen des Sozialhilfegesetzes und der Sozialhilfeverordnung des
treten. Ab Sommer musste ein kontinuierlicher Anstieg an Zuwei-
Kantons Schaffhausen in Kraft getreten, womit die fachliche und
sungen von Asylsuchenden aus den Empfangsstellen des Bundes
finanzielle Verantwortung im kollektiven IV-Bereich an die Kantone
bewältigt werden, der seinen Höhepunkt im Dezember mit 29 Neu-
übergegangen ist. Diese setzen die im Bundesgesetz über die In-
eintritten in das Durchgangszentrum Friedeck fand. Um die Unter-
stitutionen zur Förderung der Eingliederung von invaliden Personen
bringung der neu Zugewiesenen im Zentrum garantieren zu kön-
(IFEG) festgelegten Vorgaben für die Übergangszeit bis 2011 um.
nen, wurden einerseits die Aufenthaltsdauer im Zentrum verkürzt
Zur vorgeschriebenen Sicherung der bisherigen Leistungen wurde
und andererseits die Aufnahmekapazitäten in der so genannten 2.
mit den betroffenen Schaffhauser Institutionen der Finanzierungs-
Phase in den Gemeinden vergrössert. Zudem wurde das Zentrum
vertrag TAEP abgeschlossen. Ausserdem werden auf der Basis der
Ebnatfeld im Herbst wiedereröffnet, zuerst nur für Personen mit
Regelungen des bisher zuständigen Bundesamtes für Sozialversi-
Arbeitsvertrag. Später mussten auch die Reserveplätze wieder mit
cherungen (BSV) Leistungsverträge und Richtlinien erarbeitet.
Asylsuchenden besetzt werden. Per 1. Januar 2008 wechselte die
Koordination mit Ostschweizer Kantonen Unter Einbezug der Institutionen und in Kooperation mit den an-
Zuständigkeit für die anerkannten Flüchtlinge vom «Roten Kreuz» zum kantonalen Sozialamt.
deren Ostschweizer Kantonen sowie Zürich wird die Basis für ein
Asylstrukturen des Kantons Schaffhausen
kantonales Behindertenkonzept erstellt. Dazu wird ein leistungs-
Wegen diverser Gesetzesänderungen und Wechsel der Zuständig-
bezogenes Finanzierungssystem für die Zeit ab 2011 evaluiert.
keiten ist die folgende Statistik nur beschränkt mit dem Vorjahr
Ausserdem wurde ein Angebotsinventar erarbeitet, das der Be-
vergleichbar.
darfsplanung dient; weitere koordinierte Planungen gelten dem Qualitätsmanagement und den praktischen Umsetzungsinstrumenten. Ziele sind die interkantonale Anerkennung, effiziente Abläufe sowie die Nutzung von Synergien.
Am 31. Dezember 2008 befanden sich insgesamt 391 (324) Personen in den kantonalen Asylstrukturen, davon 188 (141) Asylsuchende, 60 (4) anerkannte Flüchtlinge, 19 vorläufig aufgenommene Flüchtlinge, 18 (27) Personen mit Nichteintretens-Entscheid
Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE)
auf Asylgesuch (NEE), 25 Personen mit definitiv negativem Asylent
Ebenfalls auf Jahresbeginn ist der Kanton Schaffhausen der Inter-
scheid und 81 (152) mit vorläufiger Aufnahme.
kantonalen Vereinbarung für Soziale Einrichtungen (IVSE) in den Bereichen B und C (Erwachsene mit Behinderung und Sucht) beigetreten. Sie sichert die Finanzierung der Aufenthalte von Schaffhauserinnen und Schaffhausern mit Behinderung in Institutionen anderer Kantone (97 Personen) sowie diejenige ausserkantonaler Personen in Schaffhauser Institutionen (84 Personen). Leitbild «Leben mit Behinderung» Unter der Leitung der Fachstelle Behinderung des Sozialamtes und in Kooperation mit dem Erziehungsdepartement wurde die Erarbeitung eines Leitbildes «Leben mit Behinderung» für den Kanton Schaffhausen gestartet. In den rund ein Jahr dauernden
Die Zuteilungen an die Gemeinden haben im Verlauf des Jahres markant zugenommen. Ende Jahr wurden 51 % (66 %) der Asylsuchenden durch den Kanton und 49 % (34 %) durch die Gemeinden betreut. Beratung von Asylsuchenden Die Rückkehrberatungsstelle (RKB) betreute insgesamt 8 (11) Fälle mit 9 (14) Personen – davon sind 5 (5) Fälle mit 6 (7) Personen mit Rückkehrhilfe und kontrolliert ausgereist. In 3 (4) Fällen (4 Personen) wurde die Rückkehrplanung oder der Kontakt zur RKB abgebrochen. In einem Fall ist die Ausreise in Planung.
Prozess werden Betroffene, Vereinigungen, Institutionen sowie
Für 3 Familien (7 Personen) wurde die Familienzusammenführung
Vertretungen von Politik, Wirtschaft und Staat einbezogen.
in Zusammenarbeit mit dem IOM (International Organization for Migration) organisiert. Insgesamt wurden 720 (1'117) persönliche Beratungen getätigt, davon 28 (54) Rückkehrberatungen und 46 (52) Beratungen im Bereich NEE oder Nothilfe.
A 23
Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen in den
Die Abrechnung des Lastenverteilungsverfahrens I (LAV I) 2007
Gemeinden (Alimentenbevorschussung)
Von der Gesamtsumme der Lastenverteilungsrechnung I von
In den Gemeinden wurden für 397 (411) Kinder Alimente bevor-
Fr. 2'718'985 (2'734'915) haben die Gemeinden nach § 2 lit. A des
schusst. Die Bruttoaufwendungen in den Gemeinden sind vom
Dekretes über die Verteilung der Sozialhilfekosten zwischen Kan-
Jahr 2006 zum Jahr 2007 (Auszahlung der Staatsbeiträge im Jahr
ton und Gemeinden Fr. 951'600 (957'200) entsprechend 35 %
2008) um 4.4 % gesunken. Die Summe der Staatsbeiträge hat um
zu übernehmen, während der Kanton 65 % oder Fr. 1'767'385
17.2 % abgenommen.
(1'777'715) zu tragen hat. Siehe Tabelle «Lastenverteilungsverfahren I, Rechnungsjahr 2007».
Massnahmevollzug nach Strafgesetz Vollzugskosten
Selbstbehalte der Gemeinden (Art. 37 und 38 SHG) 2008 in Fr.
2007 in Fr.
Vollzugskosten total
4'176'334
3'760'830
- bei Jugendlichen
2'677'838
2'665'529
- bei Erwachsenen
1'498'496
1'095'301
Im Vergleich zum Jahr 2006 ergaben sich im 2007 folgende Werte: Anzahl Personen
2006
2007
Veränderung
2'102
1'981
- 5.8 %
10'787'085
9'517'269
- 11.8 %
Rückerstattung total
276'921
86'384
Betrag netto in Fr.
- von Eltern und Dritten bei Jugendlichen
266'485
86'384
Die Ermittlung der nach Gesetz durch die einzelnen Gemeinden
10'436
0
zu tragenden Höchstbeträge an Selbstbehalten und die Gegen
Nettovollzugskosten
3'899'413
3'674'446
überstellung zu den effektiv angefallenen Nettosozialhilfeausgaben
- Abweichung gegenüber Vorjahr
+ 224'967
+ 506'651
gemäss Art. 37 Abs. 1 SHG haben ergeben, dass die Gemeinde
+ 6.12 %
+ 15.99 %
Hallau diesen Höchstbetrag mit Fr. 153'438, die Gemeinde He-
2008
2007
mishofen mit Fr. 49'987, die Gemeinde Hemmental mit Fr. 17'542
Anzahl jugendliche Straftäter
42
36
und die Gemeinde Schleitheim mit Fr. 41'360 überschritten haben.
Anzahl erwachsene Straftäter
20
20
Diese Beträge wurden aus dem Lastenverteilungsverfahren I er-
- bei Erwachsenen
- Abweichung gegenüber Vorjahr in % Anzahl straffällige Personen
stattet. Die Detailzahlen je Gemeinde sind in der Tabelle «GesamtSozialhilfeaufwendungen von Kanton und Gemeinden, Lastenverteilungsverfahren I (Rechnungsjahr 2007) Das Lastenverteilungsverfahren I (LAV I) kann wegen der gesetzlichen Vorgaben (§ 20 SHV) erst nach Vorliegen der Finanzausgleichsberechnungen resp. der darin enthaltenen Steuerkraft der Gemeinden im Folgejahr abgerechnet werden. Die gesetzlichen
belastungen der Gemeinden nach SHG» enthalten. Gesamtentwicklung direkte Sozialhilfe (Übersicht)
2006
2007
Veränderung
Anzahl Personen
2'583
2'448
- 5.2 %
12'154'623
10'630'762
- 12.5 %
Betrag netto in Fr.
Vorgaben wurden per 1. Januar 2008 geändert, so dass es sich
Entwicklung der Aufteilung der Lasten zwischen Kanton und
hiermit um die letzte Abrechnung des LAV I handelt
Gemeinden
Abrechnung und Entwicklung LAV I Anzahl Personen Betrag direkte Sozialhilfe netto in Fr. Beiträge an Spezialdienste und Institutionen in Fr.
2006
2007
Veränderung
481
467
- 2.9 %
1'367'539
1'113'493
- 18.6 %
854'557
886'616
+ 3.7 %
Beiträge an IV-Institutionen in Fr.
347'783
456'549
+ 31.3 %
Beiträge an die Selbstbehalte von Gemeinden in Fr.
165'036
262'327
+ 59.0 %
2'734'915
2'718'985
- 0.6 %
Gesamtsumme in Fr.
2006 in Fr.
2007 in Fr.
Veränderung
10'787'085
9'517'269
- 11.8 %
-165'036
-262'327
+ 59.0 %
957'200
951'600
- 0.6 %
Anteil Gem. gem. SHG
11'579'249
10'206'542
- 11.9 %
Anteil Kanton gem. SHG
1'777'7145
1'767'385
- 0.6 %
Total Lasten gem. SHG
13'356'964
11'973'927
- 10.4 %
Gemeinden Selbstbehalt (SBH) netto - Beitrag aus LAV I (an überhöhte SBH) + Beitrag an LAV I
A 24 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
21 Departement des Innern
Lastenverteilungsverfahren I (Rechnungsjahr 2007)
Gesamtbelastungen der Gemeinden nach Sozialhilfe
Belastung aus Kostenstellen 8410 - 8455:
aufwendungen 2007
Gesamt
Fr. 2'718'985
Beiträge an das LAV I (direkte Hilfen, Beiträge an Institutionen nach
Kanton 65 %
Fr. 1'767'385
Art. 15, 17, 31 SHG) und Selbstbehalte
Gemeinden 35 %
Fr.
951'600
LAV I
Selbstbehalte
Gesamte Sozialhilfeaufwendungen
Ermittlung der Anteile der Gemeinden gemäss Art. 40 SHG Beitrag je Gemeinde an LAV I in Fr.
Guthaben aus LAV I je Gemeinden netto Gemeinde insgesamt in Fr. in Fr. in Fr.
pro Einwohner in Fr.
Lastenanteile in Fr. nach: Lastenanteile Einwohnerzahlen Steuerkraft der Gemeinden Gemeinde insgesamt in Fr.
Gemeinde
Altdorf
1'320
820
2'140
Altdorf
2'140
0
0
2'140
10.34
Bargen
1'490
1'440
2'930
Bargen
2'930
4'885
0
7'815
33.54
Beggingen
3'250
1'440
4'690
Beggingen
4'690
52'761
0
57'451
113.09
21'190
19'170
40'360
40'360
285'320
0
325'680
98.33
Bibern
1'550
860
2'410
Bibern
2'410
24'999
0
27'409
113.26
Buch
1'930
1'050
2'980
Buch
2'980
-10'161
0
-7'181
-23.86
Buchberg
5'180
6'610
11'790
11'790
824
0
12'614
15.59
Beringen
Beringen
Buchberg
Büttenhardt
2'210
1'530
3'740
Büttenhardt
3'740
0
0
3'740
10.81
Dörflingen
5'040
4'380
9'420
Dörflingen
9'420
22'067
0
31'487
39.96
Gächlingen
4'960
3'260
8'220
Gächlingen
8'220
122'514
0
130'734
168.47
Guntmadingen
1'570
1'050
2'620
Guntmadingen
2'620
1'873
0
4'493
18.34
12'810
8'740
21'550
21'550
476'676
153'438
344'788
172.22
Hemishofen
2'630
1'700
4'330
Hemishofen
4'330
114'900
49'987
69'242
168.47
Hemmental
3'610
2'410
6'020
Hemmental
6'020
107'793
17'542
96'271
170.69
880
410
1'290
Hofen
1'290
1'638
0
2'928
21.22
Lohn
Hallau
Hofen
Hallau
7'260
630
0
7'890
12.25
14'540
29'825
0
44'365
38.08
7'450
27'387
0
34'837
48.05
Neuhausen a/Rhf. 126'740
1'567'807
0
1'694'547
171.37
21'480
82'735
0
104'215
57.23
4'040
13'523
0
17'563
41.72
1'380
0
0
1'380
9.79
15'320
98'843
0
114'163
88.43
Lohn
4'120
3'140
7'260
Löhningen
7'450
7'090
14'540
Merishausen
4'640
2'810
7'450
Neuhausen a/Rhf.
63'260
63'480
126'740
Neunkirch
11'650
9'830
21'480
Neunkirch
Oberhallau
2'690
1'350
4'040
Oberhallau
900
480
1'380
Opfertshofen
8'260
7'060
15'320
Opfertshofen Ramsen Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
Löhningen Merishausen
Ramsen Rüdlingen
8'530
15'075
0
23'605
36.54
456'150
5'344'419
0
5'800'569
172.53
17'760
307'821
41'360
284'222
168.98
7'900
10'198
0
18'098
24.23
Stein am Rhein
40'400
346'023
0
386'423
122.83
Stetten
15'590
-43'820
0
-28'230
-26.71
Thayngen
58'700
346'837
0
405'537
96.01
5'770
58'910
0
64'680
110.94
0
123'066
72.86
262'327 10'206'542
137.24
4'130
4'400
8'530
215'080
241'070
456'150
10'760
7'000
17'760
4'780
3'120
7'900
20'130
20'270
40'400
6'760
8'830
15'590
27'020
31'680
58'700
3'730
2'040
5'770
Trasadingen Wilchingen
10'810
7'290
18'100
475'790
475'810
951'600
Schaffhausen Schleitheim Siblingen
Total
18'100
104'966
951'600
9'517'269
A 26 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT Die Konsolidierung der per 1. Januar 2008 in Kraft getretenen neuen departementalen Organisations- und Führungsstrukturen nahm die Kadermitarbeitenden aller Führungsebenen in Anspruch. Die neuen Strukturen konnten erfolgreich und mit guter Akzeptanz bei den Mitarbeitenden umgesetzt werden. Die auf Stufe Departement und in den Dienststellen installierten Geschäftsleitungen funktionieren reibungslos. Sie werden rein führungsmässig, aber auch in Bezug auf die inhaltliche Vernetzung der verschiedenen Hauptund Supportprozesse, als eine klare Verbesserung im Vergleich zu den früheren Strukturen wahrgenommen. Mittel- und langfris tig stellen sie sicher, dass die stets wachsenden und immer komplexer werdenden Aufgaben im Bildungsbereich noch effizienter und effektiver erfüllt werden können. Die Geschäftsleitungen auf Stufe Departement und in den drei grossen Dienststellen (Departementssekretariat und Hochschulbildung; Primar- und Sekundarstufe I; Mittelschul- und Berufsbildung) erlauben eine zielgerichtete und koordinierte Führung. Bei Bedarf werden zudem die Leiter der Dienststellen Sport und Informatik-Strategie, der KSD und der Fachstelle für Kulturfragen direkt in die Arbeit der obersten Führungsebene einbezogen.
erste Etappe durchgeführt: Ziel dieses Projektes ist es, den Gemeinden die kantonale Jugendkommission vorzustellen und in einem ersten Schritt ein umfassendes Bild der jugendpolitischen Situation in den Schaffhauser Gemeinden zu erhalten. Dazu organisierte die Jugendkommission fünf Veranstaltungen in fünf regionalen Gesprächskreisen. An diesen Veranstaltungen nahmen unter der Leitung einer Delegation der Jugendkommission Vertretungen der jeweiligen Gemeinden aus dem Jugendbereich (Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Jugendverbände, Schulleiterinnen und Schulleiter, Sportvereine etc.) teil. Nach der Vorstellung der Jugendkommission (Zusammensetzung, Ziele, Pflichten, Möglichkeiten) erarbeiteten die Gemeindevertretungen, unterstützt durch die Mitglieder der Jugendkommission, die Stärken und Schwächen im Jugendbereich in ihrer Gemeinde; die Ergebnisse wurden anschliessend im Plenum diskutiert. Somit konnte sich die Jugendkommission im ersten Jahr ihres Bestehens bei den Gemeinden vorstellen und bekannt machen; weiter konnte der Ist-Zustand der Jugendarbeit in den Gemeinden erhoben und damit ein erster Überblick über die Schaffhauser Jugendpolitik gewonnen werden. – Mit der Verabschiedung einer dritten Leistungsvereinbarung mit der Internationalen Bodenseehochschule (IBH; Laufzeit 2009– 2013) haben die Bildungsministerinnen und -minister bzw. die
2201 – 2211 Dienststelle Departementssekretariat und Hochschulbildung Das Geschäftsjahr 2008 war stark geprägt von der Begleitung der Kommissionsarbeit betreffend die Vorlage zum Erlass eines Bildungsgesetzes und eines neuen Schulgesetzes. Sie bildete denn auch einen Schwerpunkt der Tätigkeit der Mitarbeitenden des Departementssekretariates wie auch weiterer Fachpersonen aus den davon betroffenen Dienststellen. Parallel dazu wurden die Vorbereitungen zur Ausarbeitung der zahlreichen, im Zuge der neuen Gesetzgebung zu erlassenden Verordnungen weiter geführt.
Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der IBK-Länder und Kantone am 20. Oktober 2008 in Bregenz (A) einen weiteren Meilenstein zur Weiterführung und Vertiefung der Zusammenarbeit unter den universitären Hochschulen und Fachhochschulen der Bodenseeregion gesetzt. Die Pädagogische Hochschule Schaffhausen ist seit einigen Jahren Mitglied dieses Hochschulverbundes und partizipiert erfolgreich an verschiedenen grenzüberschreitenden Projekten der Lehrpersonenbildung. Diese enge Zusammenarbeit dient nicht nur den Mitgliedern, sondern auch den Studierenden, Wissenschaftlern, Unternehmern und Einwohnern des Raumes Bodensee. Für ein IBH-Projekt gilt der
Nebst den ordentlichen Führungs-, Koordinations- und Verwal-
Grundsatz, dass mindestens eine Staatsgrenze durch die Ko-
tungsaufgaben (inkl. Vorbereitung von Vernehmlassungen gegen-
operation mindestens zweier Hochschulen überbrückt werden
über der EDK und dem Bund) hatte sich die Dienststelle insbe-
kann.
sondere mit folgenden Projekten und Aufgaben auseinander zu setzen:
– Im Bildungs- und Erziehungsbereich hat die interkantonale Vernetzung einen hohen Stellenwert und ist gerade auch für kleinere
– Seit Anfang 2008 besteht mit der kantonalen Jugendkommissi-
Kantone von grundsätzlichem Interesse. Vertretungen des Er-
on ein Gremium, das die Gemeinden im Kanton Schaffhausen
ziehungsdepartementes haben daher auch im Berichtsjahr ihre
bei deren Bemühungen in der Jugendarbeit unterstützen möch-
Mandate insbesondere in Gremien des Bundes, der EDK und
te. Anlässlich dreier Sitzungen im Plenum sowie zahlreichen
der EDK-Ost wahrgenommen. Die EDK-Ost und deren Regio-
Subkommissionssitzungen hat die Jugendkommission ihr er-
nalsekretariat standen zudem erstmals unter der Leitung der
stes Projekt (sog. Projekt Gemeindebefragung) lanciert und eine
Vorsteherin des Erziehungsdepartementes als Präsidentin bzw.
A 27
des Departementssekretärs als Regionalsekretär und Präsident
Erziehungsrat
der DSK-Ost.
Der Erziehungsrat führte seine Beratungen an insgesamt 8 (9) Sit-
Die Mitarbeiterinnen der Abteilung Recht wirkten massgeblich bei
zungen durch. Dabei fand am 27. August 2008 eine ganztägige
der Erarbeitung von Vorlagen an den Kantonsrat und bei der Bera-
Klausur zu den Schwerpunktthemen Übertrittsverfahren Primar-
tung der kantonsrätlichen Spezialkommission zu einem Bildungs-
schule – Sekundarstufe I, Textiles Werken (Strategien für sich ab-
gesetz und zu einem neuen Schulgesetz mit, erledigten im Übrigen
zeichnenden Mangel an Fachlehrpersonen) und Schulentwick-
aber die ordentlichen Aufgaben wie die Bearbeitung von Rechts-
lungsthemen (Planung) statt. Dem Thema Übertrittsverfahren
mittelfällen zuhanden des Regierungsrates oder des Erziehungs-
Primarschule – Sekundarstufe I lagen Anträge des Stadtschulrates
rates, die Beratung der Dienststellen, Schulen und Gemeindebe-
sowie der Real- und Sekundarlehrerkonferenzen zu Grunde.
hörden sowie zahlreiche Rechtssetzungsarbeiten:
Des Weiteren setzte sich der Erziehungsrat an seinen Sitzungen
Revisionen von Rechtserlassen aus dem Erziehungs-, Bil-
unter anderem mit folgenden Geschäften auseinander:
dungs-, Informatik- und Kulturbereich:
– Behandlung von Rechtsmittelfällen (inkl. Aufsichtsbeschwerden);
– Änderung der Verordnung über die Bildung von Schulkreisen für
– Behandlung von Anträgen der Stufenkonferenzen und Lehrmit-
die Orientierungsschulen und die Sonderklassen vom 13. Dezember 1983; – Änderung der Verordnung betreffend die Schulleitung der Kantonsschule vom 20. November 2001; – Änderung der Verordnung über die Anerkennung von Maturitätsschulen für Erwachsene und Festsetzung von Höchstvergütungen an die Studienkosten vom 11. Mai 1999; – Änderung der Verordnung über die Organisation der kantonalen Verwaltung (Organisationsverordnung) vom 6. Mai 1986. Neue Rechtserlasse aus dem Erziehungs-, Bildungs-, Informatik- und Kulturbereich: – keine Vorlagen an den Kantonsrat: – Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend Jahresbericht und Jahresrechnung 2007 der Schaffhauser Sonderschulen. – Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik vom 25. Oktober 2007 («Sonderpädagogik-Konkordat»). – Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend Beitritt zu den Bereichen A und D der Interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE) vom 13. Dezember 2002.
telkommissionen; – Ersatzwahlen in Kommissionen; – Integrative Förderung von Kindern, die das Angebot der Einschulungsklasse benötigen; – Bewilligungen zur Weiterführung des Schulversuches «Waldkindergarten» Schleitheim; – Genehmigung des Konzeptes für den Aufbau und die Führung einer Time-out-Klasse und Verabschiedung als Richtlinien und Rahmenbedingungen; – Anmeldeverfahren und Ablauf des Noteneintrages für Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK-Kurse); – Verbindlich Erklärung eines Leitfadens für Schulische Standortgespräche des Kantons Zürich für den Kanton Schaffhausen; – Genehmigung des Beginns und der Durchführung der externen Evaluation geleiteter Schulen der Primar- und Sekundarstufe I; – Wegleitung und Weisungen zur Benützung des Dossiers «B+F im Kindergarten»; – Überführung der zweisprachigen Maturitätsgänge der Kantonsschule (Immersionsunterricht und Maturité bilingue) in ein Definitivum; – Verabschiedung der Rahmenbedingungen und Richtlinien für den ICT-Unterricht an der Sekundarstufe I und für den Einsatz des Computers an der Primar- und Sekundarstufe I;
Parlamentarische Vorstösse (Vorjahr):
– Bewilligungen zum Überspringen von Klassen;
– erheblich erklärte Motionen: 0 (1)
– Bewilligung zur vorübergehenden privaten Schulung eines Kin-
– überwiesene Postulate: 0 (1)
des;
– Interpellationen: 0 (1)
– Vorzeitige Entlassung aus der Schulpflicht;
– Kleine Anfragen: 3 (6)
– Neuwahl von erziehungsrätlichen Kommissionen.
– Petitionen (zurückgezogen): 1 (0)
Revisionen von erziehungsrätlichen Verordnungen: – Änderung der Verordnung über das Sonderschulwesen (Sonderschulverordnung) vom 27. Oktober 2004;
A 28 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
– Änderungen der Verordnung über Aufnahme, Promotionen und
den heute in einschlägigen internationalen Kreisen Beachtung,
Zeugnisse der Schülerinnen und Schüler der Maturitätsschu-
beispielsweise unter www.phsh.ch –> Forschung –> Forschung
le sowie über die Maturitätsprüfungen an der Kantonsschu-
und Entwicklung –> PHSH-Projekte.
le Schaffhausen (Promotions- und Maturitätsverordnung) vom 12. Dezember 1996;
Berufspraktische Ausbildung
– Änderung der Verordnung über Aufnahme, Zeugnisse und Pro-
Die Berufspraktische Ausbildung umfasst 27 % der gesamten Stu-
motion der Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule so-
dienzeit. Die Studierenden lernen Unterricht zu planen, durchzu-
wie über den Abschluss mit Fachmittelschulausweis oder mit
führen und auszuwerten, eine Klasse zu führen und die vielfältigen
Fachmaturität (FMS-Verordnung) vom 24. Januar 2007;
Aufgaben im schulischen Umfeld wahrzunehmen. Etwa 80 Praxis-
– Änderungen der Verordnung über Zeugnisse und Beförderung
lehrpersonen (speziell ausgebildete Lehrpersonen der Vorschul-,
der Schülerinnen und Schüler an den Primar- und den Orientie-
Primar- und Sekundarstufe I) betreuten, begleiteten und beurteil-
rungsschulen vom 7. Mai 2003;
ten die Studierenden 2008 in Zusammenarbeit mit zwölf Mentorinnen und Mentoren der PHSH. Zusätzlich arbeiteten zahlreiche weitere Lehrpersonen der Volksschule in verschiedenen Bereichen
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen
der Ausbildung mit.
Die PHSH feierte am 23. Oktober 2008 ihr 5-jähriges Bestehen.
2008 starteten zum ersten Mal die beiden Zertifikatskurse «Men-
Auch im Berichtsjahr fanden wieder alle Diplomierten eine Stelle
toring und Coaching in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung»
als Lehrerin bzw. als Lehrer, 50 % davon ausserkantonal.
vollständig nach dem neuen Konzept. Der Zertifikatskurs 1 bildet
Die PHSH baute ihre Zusammenarbeit mit der Autonomen Hochschule Eupen AHS (Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) weiter aus. 2008 nahmen acht belgische Studierende am Fremdsprachenaufenthalt der PHSH in Aix-en-Provence teil. Vorgängig besuchten die deutschsprachigen Belgier eine mehrtägige Einführung an der PHSH. Im Bereich der Dozierenden-Weiterbildung besuchten zwei Dozie-
den Grundkurs für zukünftige Praxislehrpersonen. Der Zertifikatskurs 2 richtet sich als Expertenkurs an Praxislehrpersonen oder BEF-Lehrpersonen (Lehrpersonen, die in der Berufseinführung von Junglehrpersonen arbeiten), die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen möchten und neue Herausforderungen suchen. Die beiden Kurse wurden von 12 resp. 14 Lehrpersonen besucht. Weiterbildung und Dienstleistung
rende der PHSH Studienangebote der AHS (in Zusammenarbeit
Die Pädagogische Hochschule Schaffhausen führte im Jahr 2008
mit der Universität Köln), und erstmals wurde auch im Bereich For-
mit Schwerpunkt die Zusatzqualifikation für das Fach «Englisch an
schung ein gemeinsames Ausbildungsprojekt lanciert. Substanti-
der Primarschule» durch. Der Kanton Schaffhausen verlangt von
elle Zusammenarbeit betreibt die PHSH im Weiteren vor allem mit
den Lehrpersonen, die an der Primarstufe Englisch unterrichten,
folgenden Hochschulen: Pädagogische Hochschule Zürich (Part-
drei Ausbildungsteile:
nerschule), Pädagogische Hochschule Thurgau, Pädagogische
– Drei Wochen in Norwich (England) als Assistant Teachers an
Hochschule Weingarten, Institut Universitaire de Formation de
englischen Primarschulen;
Maîtres in Aix-en-Provence.
– Sprachkurs am Norwich Institute of Language Education (NILE)
Die Studierendenzahl der PHSH (nur Bereich Ausbildung) stieg
– 10 Tage Weiterbildung in Didaktik-Methodik an der Pädago-
2008 an auf 82 (Stand Oktober 2008). Dabei kommen je nach Jahr-
gischen Hochschule (8 von diesen 10 Tagen während der un-
gang zwischen 33 % und 40 % aus anderen Kantonen.
terrichtsfreien Zeit). – Alle Lehrpersonen hatten eine anspruchsvolle Englisch-Prüfung
Forschung und Entwicklung
(Sprachkompetenz) auf dem Niveau C1 gemäss europäischem
Die Studierenden sind verpflichtet, drei Module Forschung+Ent
Referenzrahmen abzulegen, in der Regel das Cambridge Ad-
wicklung (entsprechend 4,5 Credit-Points) an der PHSH zu be-
vanced Certificate.
suchen. Die PHSH betreibt in vier Teilbereichen Forschung: Unterrichts- und Schulentwicklung; Neue Unterrichtsformen; Entwicklung und Denken von Kindern; Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Beiträge aus Schaffhauser Forschungsprojekten fin-
Die Lehrerweiterbildung (LWB) Schaffhausen stellte 2008 wiederum ein reichhaltiges Kursangebot mit 201 Kursen sowie diversen HolAngeboten (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung SCHILW) zusammen. Insgesamt wurden 1'656 Kurse gebucht. Die LWB-Datei
A 29
weist 2'703 Adressen auf. Viele Schulen bildeten sich auch Teamintern weiter (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung SCHILW), die LWB vermittelte dabei geeignete ModeratorInnen.
2215 – 2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I Mit Beginn des Jahres 2008 wurde in den neuen Organisationsstrukturen geführt und gearbeitet. Nach einem Jahr kann festge-
Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Internationalen Bodensee
stellt werden, dass sich diese gut eingespielt und bewährt haben.
Hochschule IBH partizipiert die PHSH am Master of Education/
Die Organisation der Dienststelle mit den Abteilungen
School Development «Schulentwicklung». Die PHSH war bei der Entwicklung namhaft dabei, stellte Dozierende und Teilnehmende und führte auch im Berichtjahr wiederum ein Modul in den Räumen der PHSH durch.
– Finanz- und Personalwesen – Sonderpädagogik – Schulentwicklung, Steuerung, Aufsicht – Schulische Abklärung und Beratung
Aus dem Kanton Schaffhausen nahmen im vergangenen Jahr
– Externe Evaluation
120 Lehrpersonen an den Schweizerischen Lehrerbildungskursen
– Schulzahnklinik
(swch.ch) in Solothurn teil.
erweist sich als sachlich richtig und hat zu klareren Abgrenzungen
Didaktisches Zentrum
zwischen den einzelnen Bereichen geführt.
Für die Pädagogische Hochschule und die Lehrpersonen des Kan-
Höchst erfreulich ist das gute Abschneiden der Schülerinnen und
tons Schaffhausen ist das Didaktische Zentrum (DZ) eine wichtige
Schüler des Kantons Schaffhausen bei den PISA-Tests. Bei aller
Drehscheibe, welche sich grosser Beliebtheit erfreut. Die Haupt-
Freude darf aber nicht übersehen werden, dass im Kanton Schaff-
aufgabe des DZ besteht darin, Medien sowie technische Unter-
hausen die Sekundarschulquote nach wie vor deutlich unter dem
stützung zur Verfügung zu stellen und Beratungen zum Einsatz von
schweizerischen Durchschnitt liegt, was nichts anderes bedeu-
Unterrichtsmaterialien bzw. Lehrmitteln durchzuführen.
tet, als dass ein Teil der Schülerinnen und Schüler in ihrer Bildung
Benutzer/-innen: Im DZ sind 2'974 Personen als Benutzer/-innen eingeschrieben. 913 Benutzer haben im Berichtjahr mindestens einmal etwas aus-
und besonders bei der Berufswahl benachteiligt ist. Hier ist an der Schnittstelle Primarstufe – Sekundarstufe I mancherorts ein Umdenken nötig.
geliehen. Seit 2002 sank die Zahl der aktiven Benutzer leicht. Inte-
Trotz grossem Einsatz der Lehrpersonen und trotz Stütz- und För-
ressant ist aber, dass die Anzahl Ausleihen trotzdem immer etwa
dermassnahmen gelingt es nach wie vor nicht, einen beträcht-
gleich bleibt. Es leihen also weniger Personen mehr Medien aus.
lichen Teil der Kinder aus sozial benachteiligten und bildungsfernen
Mit 56 % aller aktiven Benutzer sind die Volksschullehrpersonen
Schichten in der Schule genügend auszubilden. Schulabgän-
(inkl. Kindergärtnerinnen) des Kantons Schaffhausen die häu-
ger mit ungenügenden Kenntnissen in den Grundfertigkeiten von
figsten DZ-Kunden. Aber auch Privatpersonen (11 %) nutzten die
Sprache und Mathematik haben ein sehr hohes Risiko, dass sie
Dienste. 10 % der Benutzer sind ausserkantonale Lehrpersonen.
keine genügende Berufsbildung erhalten können und damit zu So-
Weitere Details über die Pädagogischen Hochschule Schaffhau-
zialfällen werden. Nur mit guten Strukturen und Angeboten ausser-
sen können dem Jahresbericht entnommen werden: www.phsh.ch
halb der Schule kann diesem für die Gesellschaft grossen Problem
–> Organisation –> Rektorat.
begegnet und können den entsprechenden Kindern und Jugendlichen bessere Bildungs- und damit bessere Lebenschancen eröffnet werden.
A 30 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und
2232 Kindergarten
Personalwesen
Die Klassen sind teilweise mit Teilpensen geführt. Die Klassenzahl
Im Kindergarten, an der Primarstufe und an der Sekundarstufe I
entspricht damit nicht der Anzahl der Vollpensen
waren per 31. Dezember 2008 inklusive Logopädie und Legasthe-
Klassen Kindergarten Schüler/innen 1.03.2008
nie, aber ohne Stellvertretungen, insgesamt 1'103 Lehrpersonen tätig. Stellenplan
1.03.2007
Bargen
1
9
7
Beggingen
1
12
13
Beringen
3
66
69
Bibern
1
14
12
Anzahl Stellen per 01.01.2008
Anzahl Stellen per 01.01.2007
81.70
79.81
Primar- und Sekundarstufe I *
533.96
574.50
Buchberg
1
17
20
Logopädie / Sprachheildienst
16.17
15.86
Dörflingen
1
12
13
631.83
670.17
Kindergarten *
Total
* Die Stellen der Heilpädagoginnen am Kindergarten werden per 1. Januar 2008 neu der Kin dergartenstufe und nicht mehr der Primarstufe zugeteilt. Per 1. Januar 2008 handelt es sich um eine Verschiebung von 6.19 Stellen zu Lasten des Kindergartens.
Eintritte 2008
135 Personen
Austritte 2008
118 Personen
Voll- / Teilzeitbeschäftigung per 31.12.2008 Frauen Männer Vollzeitbeschäftigung, ab 95 %-Pensum
17 %
14 %
Teilzeitbeschäftigung, unter 95 %-Pensum
62 %
7%
Total
79 %
21 %
Gächlingen
1
6
10
Hallau
2
31
33
Hemishofen
1
11
10
Hemmental
1
10
12
Löhningen
2
32
36
Lohn
1
11
14
Merishausen
1
15
16
Neuhausen am Rheinfall
9
154
170
Neunkirch
2
39
31
Oberhallau
1
15
9
Die Angaben zur Lohnentwicklung (Lohnentwicklungsmatrix, ge-
Ramsen
2
25
28
nerelle und individuelle Lohnerhöhungen) sind unter Kapitel Fi-
Rüdlingen
1
13
9
nanzdepartement, 2502 Personalamt, zu finden.
Schaffhausen
Sonderklassen Stichtag 1.03.2008
75
6
6
1
Thayngen
89
8
1
22
2
30
3
33
4
23
8
33
4
76
8
2 220
20
6
1
Klassen
Schaffhausen
2
Schüler
3
Klassen
24
Schüler
Neuhausen a.Rhf.
Klassen
13
Schüler
1
Klassen
12
WerkTotal Deutsch Kl. o. Dt-Kl. Klassen
Schüler
Schüler
Beringen
Fö-/HiKl.Real
Klassen
Klassen
Fö-/HiKl.Prim.
Schüler
Einsch.Kl.
8
2
Total 07/08
117
11 102
10
63
7
53
5 335
33
8
2
Total Vorjahr
125
12 120
10
82
8
52
5 379
35
18
3
29
532
517
Schleitheim
2
27
37
Siblingen
1
14
12
Stein am Rhein
3
52
42
Stetten
2
34
28
Thayngen
3
64
65
Trasadingen
1
9
11
Wilchingen
2
37
45
75
1'261
1'269
Total
A 31
2234 Primarschule Stichtag 1.03.2008 Schüler / Klassen Total PRIMARSCHULE Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen 07/08 06/07 1. Kl.
Reiatschule Hofen
2. Kl.
3. Kl.
4. Kl.
5. Kl.
6. Kl.
10
k1
14
k1
12
k2
14
kdiv
12
k3
11
1
73
4
18
19
7
k1
6
k1
5
k2
8
k2
10
k3
11
k3
47
3
16
16
35
2
28
1+k1
38
1+k1
45
2
39
2
44
2
229
11
21
20
0
0
0
10
Buchberg
8
k1
9
1
12
k1
11
k2
14
1
8
k2
62
4
16
16
Büttenhardt
3
k1
6
k1
5
k1
3
k2
2
k2
5
k2
24
2
12
13
Dörflingen
7
k1
3
k1
6
k2
17
k2
19
1
21
1
73
4
18
17
Gächlingen
6
k1
5
k1
9
k2
9
k2
8
k3
12
k3
49
3
16
17
11
1
11
7
kdiv
149
9
17
17
Beggingen Beringen Buch
Guntmadingen
4
k1
5
k1
2
k1
20
kdiv
25
kdiv
29
kdiv
16
kdiv
32
kdiv
27
Hemishofen
5
k1
5
k1
4
k1
6
k2
6
k2
11
1
37
3
12
11
Hemmental
6
k1
9
k1
9
k2
7
k2
6
k3
7
k3
44
3
15
16
Löhningen
12
k1
11
k1
15
1
15
1
13
1
15
1
81
5
16
14
Hallau /Oberhallau
Lohn
8
k1
8
k1
6
k2
8
k2
13
k3
10
k3
53
3
18
19
Merishausen
13
k1
16
k1+k2
12
k2
14
1
10
k3
9
k3
74
4
19
18
Neuhausen a.Rhf.
83
4
86
4
77
4
101
5
103
5
85
4
535
26
21
21
Neunkirch
16
1
21
1
21
1
22
1
28
1
24
1
132
6
22
22
Ramsen
15
1
20
1
15
1
19
1
23
1
25
1
117
6
20
19
7
k1
4
k1
11
k2
6
k2
8
k3
6
k3
42
3
14
12
231
12
258
12
275
13
285
13
290
13
279
13
1'618
79
20
21
22
1
24
2
24
1
18
1+k1
24
1+k1
25
1
137
8
17
17
5
k1
10
k1
6
k2
7
k2
7
k3
8
k3
43
3
14
15
Stein am Rhein
25
kdiv
27
kdiv
30
kdiv
35
kdiv
29
kdiv
31
kdiv
177
10
18
19
Stetten
14
1
13
k1
8
k1
17
k1+k2
7
k2
21
1
80
5
16
16
Thayngen
Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim Siblingen
26
2
44
2
27
2
39
2
46
2
43
2
225
12
19
20
Trasadingen
5
k1
6
k1
8
k1
4
k2
4
k2
6
k2
33
2
17
19
Wilchingen
24
kdiv
25
kdiv
23
kdiv
20
kdiv
27
1+k7
27
1+k7
146
9
16
17
18.8
Total 2007/2008
617
688
689
746
780
771
4'291
228
Total Vorjahr
623
685
740
761
788
788
4'385
232
18.9
Die Pensengrössen richten sich nach den Schülerzahlen. Die Klassenzahlen sind nicht identisch mit der Zahl der Vollpensen. / k= kombinierte Klasse
2238 Sekundarstufe I
Schüler
Klassen
Total Schüler
Klassen
07/08
06/07
Schüler
Klassen
Schüler
Klassen
Schüler
Klassen
Total Schüler
Klassen
07/08
06/07
Schüler pro Klasse
Klassen
Schüler
Klassen
SEKUNDARSCHULE
Schüler
Schüler pro Klasse
Beringen
24
2
24
2
17
1
65
5
13
17
Beringen
39
2
36
2
27
2
102
6
17
16
Hallau
13
1
11
1
12
1
36
3
12
11
Hallau
24
1
18
1
25
1
67
3
22
22
3
k1
3
k1
6
1
6
4
6
k1
7
k1
13
1
13
19
Neuhausen/Rhf.
43
2
51
3
35
2
129
7
18
17
Neuhausen/Rhf.
44
2
38
2
28
2
1 126
7
18
16
Neunkirch
13
1
10
1
12
1
35
3
12
14
Neunkirch
28
2
35
2
19
1
82
5
16
15
Ramsen
10
1
9
k1
5
k1
24
2
12
13
Ramsen
15
1
19
1
8
1
42
3
14
12
4
k1
4
k1
8
1
8
12
Rüdlingen
11
1
5
1
7
1
23
3
8
8
2 481
26
19
18
Schaffhausen
11 202
9
2 687
33
21
22
Merishausen
Rüdlingen Schaffhausen
174
8 136
8 134
8
4. Kl.
37
Merishausen
1. Kl.
221
2. Kl.
11 228
3. Kl.
4. Kl.
16
36
Klassen
3. Kl.
Schüler
2. Kl.
Klassen
1. Kl.
Schüler
REALSCHULE
Schleitheim
12
1
15
1
19
1
46
3
15
15
Schleitheim
15
1
20
1
14
1
49
3
16
18
Stein am Rhein
17
1
12
1
12
1
41
3
14
13
Stein am Rhein
27
2
21
1
22
1
70
4
18
25
Thayngen
27
2
24
2
28
2
79
6
13
13
Thayngen
34
2
34
2
26
2
94
6
16
16
Wilchingen
20
1
16
1
13
1
49
3
16
15
Wilchingen
17
1
18
1
16
1
51
3
17
18
Total 2007/08
360
315
287
37
999
Total Vorjahr
353
313
299
40
1005
63 15.9 64
15.7
Total 2007/2008
481
479
394
52
1406
77 18.3
Total Vorjahr
483
482
398
57
1420
77
18.4
A 32 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
Schülerzahlen / Pensen: Entwicklung 1990–2008 Stadt und Land (Stichtag: 1.3.2008) Primarschule 1. - 6. Kl.
Sekundarschule 1. - 4. Kl.
Realschule 1. - 4. Kl.
Sonderklassen
Alle Schulen
Kindergarten
Kiga + Schule
Jahr
Stadt
Land
Total
Stadt
Land
Total
Stadt
Land
Total
Stadt
Land
Total
Stadt
Land
Total
Stadt
Land
Total
Total
1988
1'798
2'495
4'293
668
628
1'296
401
388
789
175
182
357
3'042
3'693
6'735
696
954
1'650
8'385
1990
1'841
2'662
4'503
592
633
1'225
373
397
770
188
193
381
2'994
3'885
6'879
699
931
1'630
8'509
1991
1'852
2'763
4'615
617
677
1'294
353
377
730
196
203
399
3'018
4'020
7'038
679
995
1'674
8'712
1992
1'883
2'848
4'731
628
703
1'331
326
427
753
190
221
411
3'027
4'199
7'226
654
1006
1'660
8'886
1993
1'920
2'901
4'821
645
727
1'372
324
436
760
193
233
426
3'082
4'297
7'379
717
1041
1'758
9'137
1994
1'939
2'930
4'869
642
727
1'369
349
480
829
200
245
445
3'130
4'382
7'512
742
1116
1'858
9'370
1995
2'004
2'936
4'940
620
765
1'385
386
511
897
219
286
505
3'229
4'498
7'727
724
1135
1'859
9'586
1996
1'961
2'918
4'879
668
736
1'404
434
569
1'003
239
326
565
3'302
4'549
7'851
743
1067
1'810
9'661
1997
1'986
2'972
4'958
689
718
1'407
466
580
1'046
252
339
591
3'393
4'609
8'002
688
1044
1'732
9'734
1998
1'929
2'983
4'912
693
693
1'386
475
578
1'053
256
337
593
3'353
4'591
7'944
655
1044
1'699
9'643
1999
1'974
3'017
4'991
704
686
1'390
473
550
1'023
274
331
605
3'425
4'584
8'009
671
1021
1'692
9'701
2000
1'988
3'068
5'056
650
731
1'381
469
531
1'000
243
317
560
3'350
4'647
7'997
659
973
1'632
9'629
2001
1'906
3'027
4'933
662
734
1'396
462
599
1'061
234
289
523
3'264
4'649
7'913
643
972
1'615
9'528
2002
1'874
2'948
4'822
662
728
1'390
480
627
1'107
248
270
518
3'264
4'573
7'837
640
950
1'590
9'427
2003
1'833
2'925
4'758
670
783
1'453
551
616
1'167
244
258
502
3'298
4'582
7'880
644
901
1'545
9'425
2004
1'774
2'861
4'635
677
762
1'439
537
636
1'173
259
250
509
3'247
4'509
7'756
628
825
1'453
9'209
2005
1'761
2'806
4'567
705
759
1'464
518
576
1'094
219
246
465
3'203
4'387
7'590
596
797
1'393
8'983
2006
1'756
2'731
4'487
710
707
1'417
505
559
1'064
224
203
427
3'195
4'200
7'395
546
807
1'353
8'748
2007
1'683
2'702
4'385
688
732
1'420
478
527
1'005
230
149
379
3'079
4'110
7'189
517
752
1'269
8'458
2008
1'618
2'673
4'291
687
719
1'406
481
518
999
220
115
335
3'006
4'025
7'031
532
729
1'261
8'292
2249 Sonderschulungen im Kanton Schaffhausen (Stichtag 15. September)
Jahre
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
137
143
141
149
155
161
158
63
64
62
66
63
63
58
SH-Sonderschulen (öffentlich-rechtliche Anstalt) Abt. geistige Behinderung und Abt. Köperbehinderung Abt. Sprachheilschule Abt. Sonderschulung punktuelle Unterstützung
1
Integr. Sonderschulung umfassende Unterstützung
9
Private Sonderschulen im Kanton SH (nur Schüler aus dem Kanton Schaffhausen ) Sonderschule Verein Friedeck Kinder u. Jugendl. mit schwerer Verhaltensauffälligkeit
10
8
9
7
6
3
2
Christian Morgenstern Schule Kinder u. Jugendl. mit geistiger Behinderung
10
6
5
7
8
7
7
SonderschülerInnen aus dem Kanton Schaffhausen in ausserkantonalen Sonderschulen
29
46
54
53
51
50
41
Heilpädagog. Früherziehung
39
Logopädie im Frühbereich
56
3
4
5
9
6
9
Frühberatungsstelle für sehbehinderte und blinde Kinder
3
Beratung und Unterstützung für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler
2
A 33
2218 Pädagogisch-therapeutische Massnahmen Logopädie 2008 trat die NFA in Kraft. Entsprechend flossen die Beiträge des Bundesamts für Sozialversicherung nicht mehr. Die Finanzierung erfolgt nun zu 100 % durch den Kanton.
Fachstelle Sonderpädagogik Umsetzung NFA ab 1. Januar 2008 Die Arbeit der Fachstelle Sonderpädagogik war geprägt von der Umsetzung NFA, was bedeutet, dass die gesamte abschliessende Verantwortung für die Schulung aller Kinder mit einer Behinderung inklusive heilpädagogische Früherziehung neu beim Kanton liegt.
Personelle Veränderungen gab es nur in ganz geringem Ausmass.
Aus diesem Grund mussten sämtliche Abläufe im Bereich Koor-
Kündigungen waren keine zu verzeichnen. Das seit August 2007
dination, Finanzen Qualitätssicherung, Abklärung und Zuweisung
erweiterte Therapie-Angebot für Kindergartenkinder bewährt sich.
der neuen Situation angepasst werden.
Durch früh einsetzende Massnahmen sollen die Therapien kürzer und damit längerfristig die Kosten gesenkt werden.
Leistungsvereinbarungen Es wurden mit allen Sonderschulen und dem Bereich Früherzie-
Legasthenie
hung und Logopädie im Frühbereich wiederum Leistungsverein-
Die Anzahl der erteilten Lektionen steigt von Jahr zu Jahr an. Hier
barungen für die Dauer von einem Jahr abgeschlossen. Für die-
sind neue Förder- und Therapieformen gefragt. Stichwörter dazu:
jenigen Sonderschulen, welche in ihren Schulen auch einzelne
Überprüfen der Diagnostik, Prävention, Förderung im Klassenver-
ausserkantonale Schülerinnen und Schüler fördern, waren zudem
band und in Gruppen.
die nötigen Schritte zur möglichen Unterstellung unter die Inter-
Abklärungsstelle Die Umsetzung der Integration der logopädischen Abklärungs-
kantonale Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE) zu vollziehen (Form der Qualitätskontrolle und Abrechnung als zwei wichtige vorgegebene Faktoren).
stelle in die Abteilung Schulische Abklärung und Beratung ist im Gang. Abläufe, Schnittstellen und Zuständigkeiten werden geklärt.
Sozialdienst
Die veränderte Budgetierung der Kosten wird auf den 1. Januar
Der Sozialdienst befasste sich 2008 mit 225 (Vorjahr 210) Kindern
2010 vorgenommen.
und Jugendlichen, 54 (52) wurden neu angemeldet.
Audiopädagogik
Statistische Angaben
Die Kosten für den Audiopädagogischen Dienst waren 2008 zum letzen Mal bei der Finanzstelle 2218 (pädagogisch-therapeutische
Schüler in der eigenen Familie oder bei einem Elternteil Schüler im Kinderheim Flurlingen
2008
2007
72
55
3
1
Massnahmen) budgetiert. Da es sich um eine hochschwellige
Schüler in den Sonderschulen Granatenbaumgut, Sandacker, Christian Morgenstern
4
3
Massnahme handelt, ist dieses Angebot zukünftig der Sprachheil-
Schüler in der Sonderschule Verein Friedeck
13
13
Schüler in Heilpädagogischen Pflegefamilien
4
6
36
43
Schüler in ausserkantonalen Tagessonderschulen
3
4
Psychomotorik
Schüler mit Sonderschulung im Spital/Klinik
9
11
Diese Therapie- und Fördermassnahme gehört neu zum sonder-
Schüler in ausserkantonalen Sonderschulinstitutionen für geistig-, körper- und sinnesbehinderte Kinder
10
18
57
44
Jugendliche in Familien
5
1
Jugendliche in Institutionen/Lehrlingsheimen
9
11
225
210
schule der Schaffhauser Sonderschulen angegliedert. Es stehen aktuell 120 Stellenprozente für Beratung und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit einer Hörbehinderung zur Verfügung.
pädagogischen Grundangebot im Rahmen der Integrativen Schulform (ISF). Eine erste Therapeutin wurde per 1. August 2008 mit einem Teilpensum für Konzept- und Planungsarbeit sowie für das Einrichten der Räume angestellt.
Schüler in ausserkantonalen Sonderschulinstitutionen für Kinder mit schwerer Verhaltensauffälligkeit
Schüler Platzierung mit Vormundschaftsbehörden/ Kindesschutzmassnahmen
Total
2219 Sonderpädagogik In der Verantwortung der Abteilung Sonderpädagogik liegt die Umsetzung und Begleitung aller sonderpädagogischen Massnahmen im ganzen Schulbereich.
Mutationen: 2008 wurden 17 (17) Schüler platziert, 12 (10) Schüler und Jugendliche wurden über vormundschaftliche Kindesschutzmassnahmen platziert, davon brachen 2 (7) den Platzierungsversuch nach der Schnupperzeit ab oder verweigerten den Eintritt. 3 (2) Jugendliche konnten in Zusammenarbeit mit der Jugendan-
A 34 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
waltschaft in einem Erziehungsheim platziert werden. 3 (5) Umplatzierungen mussten vorgenommen werden. 20 (31) beendeten die Sonderschule, begannen eine Lehre, Anlehre oder eine Ausbildung in einer Lehrlingswerkstätte. 39 (39) Fälle wurden abgeschlossen. Erfolgreiche Lehrabschlüsse waren keine (3) zu verzeichnen. 9 (11) Schüler mit Sonderschulung wurden in ein Spital oder in eine Jugendpsychiatrische Klinik eingewiesen. 9 (15) Sonderschulungen wurden verlängert. In 57 (50) Einzelfällen wurde zusätzlich eine Vormund- oder Beistandschaft geführt. Davon wurde in 17 (19)
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht Das Schulinspektorat wurde im vergangenen Jahr in die neue Abteilung Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht überführt. Diese ist verantwortlich für ein zielorientiertes kantonales Bildungscontrolling sowie für die Qualitätssicherung und -entwicklung an den Schulen. Sie ist das Steuerungs- und Kontrollinstrument des Kantons und damit Teil des übergreifenden Qualitätsmanagements auf der Volksschulstufe des Kantons Schaffhausen.
Fällen auch der Geldverkehr und das Vermögen verwaltet.
Schulaufsicht
Anlauf- und Koordinationsstelle freiwillige Jugendhilfe
Schwerpunkte bei der Schulaufsicht waren die Kontrolle auf Ebe-
Auf dem Sozialdienst wurde per 1. Januar 2008 eine Anlauf- und
ne Schule und Schulträger, die Prüfung der Gleichwertigkeit der
Koordinationsstelle für die freiwillige Jugendhilfe mit einer interdis-
Angebote der Schulen, die Überprüfung der Umsetzung der stra-
ziplinären Unterstützungsgruppe geschaffen.
tegischen Ziele der Regierung und des Erziehungsrates, die An-
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass von den 88 Anrufern und Anruferinnen rund ein Drittel (32 Anrufe) Privatpersonen waren. In erster Linie nahmen Eltern die Anlauf- und Koordinationsstelle in Anspruch. An zweiter Stelle folgten die Schulen (22
ordnung von geeigneten Massnahmen und die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Schulbehörden, den Schulvorsteherinnen und Schulvorstehern sowie den Schuleiterinnen und Schulleitern.
Anrufe). Zu ihnen gehörten Lehrer und Lehrerinnen, Personen aus
Einen hohen Stellenwert hatte zudem die Arbeit an den Schulen –
Kindergärten sowie Schulleiter und Schulleiterinnen. Von ande-
in Form von Unterrichtsbesuchen, Unterstützung bei der Teamar-
ren Institutionen kamen 16 Anfragen und 18 von Gemeinden (Vor-
beit, Planungssitzungen mit Schulleitungen und Schulvorständen.
mundschaftsbehörde, Sozialreferat). Bei den Anfragen handelte
Vermehrt wurde die Schulaufsicht zu Einzelberatungen von Lehr-
es sich meistens um abweichendes und auffälliges Verhalten von
personen, zur Krisenintervention bei schwierigen Klassensituati-
Kindern und Jugendlichen, sei es zu Hause in der Familie oder
onen oder zur Vermittlung bei Problemen zwischen Schule und Er-
im Schulalltag, was zur Besorgnis der verantwortlichen Personen
ziehungsberechtigten beigezogen.
führte (siehe Tabelle). Anrufer / Anruferin Schule Privat Institution Gemeinde
25 % 37 % 18 % 20 %
56 % der Anfragen (49 Anrufe) wurden vom Sozialdienst bearbei-
Die Einführung eines rechenschaftsorientierten Aufsichtsverfahrens und die Neuausrichtung der Beratung wurden erfolgreich umgesetzt. Die externe Evaluation ist Teil des Rechenschaftszyklus geleiteter Schulen. Sie dient dem Generieren von Steuerungswissen für die
tet. Dabei ging es um ein- sowie mehrmalige telefonische Bera-
jeweilige Schule und die Abteilung Schulentwicklung, Steuerung
tungen. Aus den insgesamt 88 Anfragen resultierten 28 Fälle (ein
und Aufsicht mit dem Ziel, zielgerichtete Schulentwicklung einzu-
Drittel), welche vom Sozialdienst direkt übernommen und geführt
leiten und zu unterstützen. In einer ersten Phase wurden die not-
wurden. In 32 Fällen wurden die Anrufer und Anruferinnen an an-
wendigen Grundlagen und Instrumente für die externe Evaluation
dere Fachstellen triagiert. Meistens war das die Jugend- und Fa-
der Volkssschulen erarbeitet. Am 11. Juni 2008 hiess der Erzie-
milienberatungsstelle der Stadt Schaffhausen oder der Kinder- und
hungsrat die Planung der zweijährigen Pilotphase 2009–2011 gut.
Jugendpsychiatrische Dienst. In 7 Fällen wurde die Interdiszipli-
In diesem Zeitraum werden sämtliche bislang geleiteten Volks-
näre Fachgruppe einberufen, wo es darum ging, die Situation von
schulen beurteilt.
Fachleuten aus verschiedensten Professionen beleuchten zu lassen mit dem Ziel, die Zuständigkeit und die verantwortliche Fall-
Schulentwicklung
führung zu bestimmen (siehe Tabelle).
Die folgenden Projekte standen im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Schulentwicklung:
Vorgehen Beratung SD Triage Fachgruppe
56 % 36 % 8%
– Neue Schulaufsicht und Evaluation – Englisch an der Primarschule
A 35
– Beobachten und Fördern am Kindergarten
Besonderes
– Revision des Schulgesetzes
Bei den Kindern im Vorkindergartenalter mit einem hohen Förder-
– Umsetzung des Sonderpädagogischen Konzeptes
bedarf und komplexen Problemstellungen, welche erstmals er-
– Europäisches Sprachenportfolio, Lingualevel
fasst wurden, gab es unerwartet viele Anmeldungen.
– Neugestaltung der Internet-Serviceplattform für die Volksschule – Individualstatistik und Schulverwaltung – Neues Zeugnis und Software zur Erstellung der Zeugnisse
In den Schulen vor Ort waren die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen präsent bei Klassenbesuchen, Klassenbesprechungen, Klasseninterventionen, Standortgesprächen, Bera-
Neu wird seit August 2008 an allen 3. Klassen der Primarschu-
tungen von Lehrpersonen, Gesprächen mit Fachpersonen und an
le das Fach Englisch unterrichtet. Die Einführung ging problemlos
Fachkonventen.
über die Bühne; die Motivation aller Beteiligten ist hoch. Das Beobachtungs- und Förderinstrument «Beobachten und Fördern im Kindergarten» wurde vom Erziehungsrat auf Beginn des Schuljahres 2008/2009 als obligatorisches Lehrmittel festgesetzt.
2249 Sonderschulung Umsetzung NFA
Für Informationen zu laufenden und geplanten Projekten wird auf
Der Rückzug der IV aus dem gesamten Bereich der Sonderschu-
die folgende Internetseite verwiesen: www.schule.sh.ch.
lung inklusive dem Bereich der heilpädagogischen Früherziehung für alle Kinder mit einer Behinderung ist auf den 1. Januar 2008 erfolgt. Die Anpassung der Abläufe auf die neuen Gegebenheiten ist
2224 Schulische Abklärung und Beratung
erfolgt und wird laufend überprüft und allenfalls weiter angepasst.
Im Jahr 2008 wurden 418 Kinder zu einer Abklärung und Bera-
Die nötigen Grundlagen sind mit den Richtlinien für den Sonder-
tung angemeldet. Ein Vergleich mit den Vorjahren ergibt folgendes
pädagogischen Bereich im Kanton Schaffhausen in Kraft (Bereich Sonderpädagogische Kompetenzzentren und Interdisziplinäre Un-
Bild:
terstützungsdienste) und werden umgesetzt.
2001:
347
2005:
396
2002:
369
2006:
391
Sonderschulung inklusive Frühbereich
2003:
436
2007:
387
Die Sonderschulung von Kindern mit einer Behinderung umfasst
2004:
403
2008:
418
neu auch den gesamten Bereich der Unterstützung von Kindern
Bei 764 Kindern mit Anmeldedatum vor dem Jahr 2008 waren er-
mit einer Behinderung im Frühbereich. Die bestehenden Angebote
neut Aktivitäten mit unterschiedlichem Zeitaufwand erforderlich.
wurden übernommen, auch hier ist die abschliessende Verantwor-
Diese umfassten in der Regel mündliche oder schriftliche Auskünf
tung in allen Belangen neu beim Kanton angesiedelt. Es wird wei-
te. Bei 225 dieser 764 Kinder waren eine Kontrolluntersuchung
terhin mit denselben Stellen zusammengearbeitet, welche dieses
und/oder die Wiederaufnahme regelmässiger Beratungen wäh-
Angebot schon vorher erbrachten.
rend einer bestimmten Zeit erforderlich.
Sowohl im Frühbereich als auch in der Sonderschulung ist der
Kind-Statistik der Neuanmeldungen Gleich wie im Vorjahr waren 60 % der angemeldeten Kinder Knaben, 40 % Mädchen. 55 % (53 %) der Anmeldungen betrafen Schweizer Kinder. 45 % (47 %) der Anmeldungen stammten von Kindern aus verschiedensten Herkunftsländern.
Kanton Schaffhausen darauf angewiesen, auch Angebote in anderen Kantonen nutzen zu können. Für Kinder mit speziellen Behinderungen und für Kinder mit einer schweren Verhaltensauffälligkeit ist das entsprechende Angebot nicht immer im Kanton Schaffhausen vorhanden. 2008 wurden in den Sonderschulen des Kantons 225 (durch-
Fall-Statistik der Neuanmeldungen
schnittliche Zahlen) Kinder und Jugendliche gefördert; in ausser-
Bei 8 % (12 %) der Neuanmeldungen waren die Eltern, bei 33 %
kantonalen Sonderschulen waren 37 platziert; Beratung und Un-
(32 %) die Kindergärtnerinnen und bei 46 % (44 %) die Lehrper-
terstützung für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler haben 2
sonen im Einverständnis mit den Eltern die Auftraggeber. Bei den
Kinder erhalten.
verbleibenden 13 % (12 %) beanspruchten Fachpersonen, Institutionen und Schulbehörden die Dienstleistungen.
Im Frühbereich wurden im Kanton insgesamt, übers ganze Jahr
A 36 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
gesehen, 50 Kinder im Bereich der heilpädagogische Früherzie-
Beratung für Ausbildungsbeiträge
hung, 93 Kinder im Bereich der logopädischen Frühberatung und
2008 wurden 25 schriftliche und rund 80 mündliche Vorabklä-
3 von der ausserkantonalen spezifischen Frühberatungsstelle für
rungen vorgenommen.
sehbehinderte und blinde Kinder unterstützt.
4220 Darlehen 2264 – 2288 Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung Die Abteilungsleiter und Schulrektoren der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung trafen sich monatlich zu einer Geschäftsleitungssitzung. Behandelt wurden Geschäfte, welche für alle Abteilungen und Schulen der Sekundarstufe II von Interesse waren sowie allgemeine organisatorische Fragen.
Antragstellung Studiendarlehen 14 (15) formelle Gesuche sind 2008 eingegangen. Davon wurden 15 (12), inkl. 1 aus Vorjahr, im Betrag von insgesamt Fr. 113'600.– (89'100.–) bewilligt. Studiendarlehen wurden ausbezahlt für Ausbildungen an 2008
Am 15. und 16. Mai 2008 organisierte die Abteilung Berufsbildung die Jahrestagung der Schweizerischen Berufsbildungsämterkonferenz SBBK in Stein am Rhein.
0
(0)
Maturitätsschulen
0
2007 0
1
(0)
Berufslehren
4'700
0
3
(2)
Andere Schulen für Allgemeinbildung
13'000
5'500
10 (12)
Fachhochschulen und Päd. Hochschulen
41'750
47'800
Mit der Reorganisation des Erziehungsdepartementes wurde die
6
Hochschulen
26'850
26'850
Auszahlung der zahlreichen Kommissionen im Bereich Berufsbil-
20 (20)
Total
86'300
80'150
2008
2007
(6)
dung und Mittelschulen koordiniert und in eine Kostenstelle zuAusstehende Darlehen
sammengefasst.
Stand 1.01.2008
588'630.75
Ebenfalls werden aus dieser Kostenstelle Beiträge an interkanto-
+ Korrektur infolge Falschbuchung 2006 Fr. 3'099.25
591'730.00
nale Organisationen auf der Sekundarstufe II geleistet.
Im Jahre 2008 ausbezahlt
86'300.00
Im Jahre 2008 zurückbezahlt
-146'550.00
Erlassene und uneinbringliche Studiendarlehen
2272 Stipendienstelle Antragstellung Stipendien
2008
2007
Eingänge formeller Gesuche
294
307
87
99
Gesuche zurückgezogen bzw. annulliert
2
2
Pendente Gesuche wegen fehlender Unterlagen
7
Gesuche abgelehnt
0
Total der ausstehenden Darlehen am 1.01.2009
531'480.00
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten Die Zahl der Schaffhauser Studierenden an den Schweizer Uni-
Es wurden 198 (196) Gesuche im Betrag von insgesamt
versitäten war im Berichtsjahr leicht rückläufig. Im Studienjahr
Fr. 1'191'250.– (1'261'250.–) bewilligt.
2007/2008 studierten im Wintersemester 464 und im Sommersemester 435 Studierende (Studienjahr 2006/2007: 487 im Winterse-
Stipendien wurden ausbezahlt für Ausbildungen an
2008
2007
136'750
133'200
48'900
78'150
mester und 442 im Sommersemester).
46 (43)
Maturitätsschulen
13 (18)
Schulen für Allgemeinbildung
Kategorie Schulgeld/Jahr
2008
2007
22 (17)
Vollzeitberufsschulen
132'800
107'700
Kat. I
Fr. 10'090
78 %
78 %
32 (18)
Berufslehren inkl. Berufsmatura
128'375
99'825
Kat. II
Fr. 24'430
13 %
14 %
7
Berufsmaturität im Anschluss an Lehren
16'150
13'200
Kat. III
Fr. 48'860
9 %
8%
16 (14)
Höhere (nicht universitäre) Berufsbildung
113'150
121'400
68 (77)
Fachhochschulen, Päd. Hochschulen
374'800
420'700
63 (95)
Universitäten und ETH
365'470
418'550
Im Berichtsjahr studierten u.a. 86 (73) Rechtswissenschaft, gefolgt
267 (285)
Total
1'316'395
1'391'725
von 45 (39) Humanmedizinstudierenden und 35 (38) Personen, die
(3)
Aufteilung nach Kategorien:
Bsp.: Kat. I: Philosophie / Kat. II: Geographie, Biologie, Pharmazie, Physik / Kat. III: Human medizin ab 5. Semester
das Studienfach Psychologie belegten.
A 37
Fachhochschulen
Schulen mit Angeboten für Hochbegabte
Die Zahl der Studierenden blieb im Vergleich zum Vorjahr praktisch
Seit 2006 werden im Rahmen der interkantonalen Vereinbarung
gleich, nämlich bei 341 (338). Der Run auf eine Fachhochschul-
für Schulen mit spezifisch-strukturierten Angeboten für Hochbe-
ausbildung ist nach wie vor ungebrochen. Mit den neuen Gesund-
gabte (HBV) Schulgelder für nachweislich begabte Schülerinnen
heits- und Sozialausbildungen erweiterten die Fachhochschulen
und Schüler durch den Kanton übernommen, sofern das Angebot
das Angebot einerseits deutlich und erhöhten andererseits aber
der kantonalen Ausbildungsinstitutionen nicht mit den Bedürfnis-
auch die Anforderungen an die potentiellen Absolventen. Durch
sen der Absolventen korrespondiert. Während des Berichtsjahrs
Zusammenschlüsse mehrerer Fachhochschulen haben sich neue
absolvierten 6 (5) Schülerinnen und Schüler ihre sportliche Aus-
Ausbildungsstätten bzw. Verwaltungseinheiten ergeben (Zürcher
bildung an der Nationalen Elitesportschule Thurgau bzw. an der
Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW; Fachhoch-
pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen. In Fällen, wo sich
schule Nordwestschweiz FHNW, Haute Ecole Spécialisée de Suis-
die Absolventen noch in der obligatorischen Schulpflicht befinden,
se occidentale HES-SO etc.)
übernahm die Wohngemeinde in der Regel jeweils die Hälfte des
Aufschlüsselung nach Studiengruppen:
2008
2007
Technisch-naturwissenschaftliche Ausbildungen
31 %
34 %
Pädagogische Ausbildungen (inkl. HS für Heilpädagogik)
18 %
18 %
Betriebswirtschaftliche Ausbildungen
22 %
21 %
Soziale Ausbildungen
12 %
12 %
Musische Ausbildungen
13 %
12 %
4 %
3%
Übrige Ausbildungen
Zu den pädagogischen Ausbildungen ist zu bemerken, dass 27 (25) Studierende an der Pädagogischen Hochschule Zürich studieren, 17 an der Hochschule für Heilpädagogik und 17 (11) an einer anderen Pädagogischen Hochschule.
Schulgeldbetrages. Maturitätsschulen für Berufstätige In erster Linie besuchen Schaffhauser Studierende die Thurgauisch-Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene mit Schulort in Frauenfeld. In den letzten für die Kostenaufteilung massgebenden vier Semestern besuchte folgende Anzahl von Schaffhauser Studierenden die Schule in Frauenfeld: - Frühjahr 2007
29 Studierende
- Herbst 2007/2008
20 Studierende
- Frühjahr 2008
27 Studierende
- Herbst 2008/2009
16 Studierende
Höhere Fachschulen
Der Schaffhauser Anteil an der Schule beträgt damit 14.29 %,
Die Anzahl der anerkannten Ausbildungsgänge steigt stetig an,
was einer deutlichen Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 2.24 %
vorweg im sozialen und gesundheitlichen Bereich. Entsprechend
entspricht. Im Juni 2008 haben vier Studierende aus dem Kanton
erhöht sich auch die Zahl der Studierenden. 2008 absolvierten 144
Schaffhausen die Maturitätsprüfung bestanden.
(125) Personen einen anerkannten und vom Kanton unterstützten Ausbildungsgang. Gestützt auf die kantonale Gesetzgebung trägt der Kanton Teile der Ausbildungskosten bei anerkannten Ausbildungsgängen. Die Ansätze der Kantonsbeiträge basieren derzeit
Im abgelaufenen Jahr machte niemand (1) den Anspruch auf Übernahme des Schulgeldes für die AKAD Zürich gemäss Dekret vom 20. September 1993 geltend.
noch auf dem à-la-carte-Prinzip. Eine Harmonisierung gestützt auf
An der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) in Zü-
die jeweilige Ausbildungsstruktur wird angestrebt.
rich waren 7 Studierende (5) zu verzeichnen.
Schulen im Rahmen des Regionalen Schulabkommens Ost 18 (34) Schülerinnen und Schüler besuchten eine Mittelschule im
2274 Beiträge Grundbildung
Sinne von Ergänzungsmodulen für die Unterrichtsberechtigung
Das Geschäftsjahr 2008 stand im Zeichen der Neuordnung der Fi-
einzelner Fächer an der Sekundarstufe I. Externe Berufsmittel-
nanzierung durch den Bund (Bundespauschale). In dieser Kosten-
schulen werden neu im Rahmen der Berufsfachschulvereinbarung
stelle spiegelt sich dies in den Einnahmen, aber auch den höheren
(BFSV) finanziert. Rückläufige Schülerzahlen bei der Kantonsschu-
Beitragspositionen wider.
le Zürcher Unterland Bülach und bei der Handels- und Informatik-
Das Jahr 2008 endete mit einem Rekord an registrierten Ausbil-
mittelschule Winterthur ergeben sich aufgrund des verbesserten
dungsverträgen, was sich auch in der Anzahl der Schüler, welche
eigenen kantonalen Angebots.
eine ausserkantonale Berufsfachschule besuchen, niederschlägt.
A 38 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
Bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen fällt der Anstieg der
Berufsbildungsgesetz nicht mehr der Kanton, sondern sie selber
Lernenden mit ausserkantonalem Wohnort auf (2006 = 20 %,
für den Nachwuchs zuständig sind.
2007 = 22 %, 2008 = 24 %). Als Folge der oben erwähnten Bundespauschale, basierend auf der Gesamtzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, war es möglich, den kantonseigenen Anbietern von überbetrieblichen Kursen zusätzliche Mittel zukommen zu lassen (2007 Fr. 366'214.–; 2008 Fr. 592'428.–).
Seit August 2008 besuchen neu die Fachleute Betriebsunterhalt den Berufsfachschulunterricht am BBZ. Weitere Details über den Jahresablauf des Berufsbildungszentrums sind dem Jahresbericht 2007/2008 zu entnehmen: www. bbz-sh.ch –> Bildungszentrum –> Porträt.
Wurden 2007 maximal 55 % der anrechenbaren, plafonierten Kos ten durch Bund und Kanton getragen, stieg die Beitragsleistung der öffentlichen Hand auf mindestens 60 % der ausgewiesenen, beitragsberechtigten Aufwände, womit den berufsspezifischen Gegebenheiten (Material- und Raumkosten) Rechnung getragen werden konnte. Weiter sehen sich eine überwiegende Mehrheit der lokalen Kurskommissionen in der Lage, bereits nach dem ersten Jahr der Neufinanzierung Rückstellungen für Investitionen (z.B. Lehr
2276 Höhere Fachschule Schaffhausen Neben den bisherigen Lehrgängen der STS wurde neu die Höhere Fachschule Pflege in die neu gebildete Abteilung Höhere Fachschule Schaffhausen integriert. Zur Sicherstellung des fachlichen Niveaus werden die beiden Studienrichtungen Technik und Pflege je einem Studiengangsleiter unterstellt.
mittelanschaffungen) zu tätigen oder, ganz im Sinne des Kantons,
Anlässlich einer Feier in der Rathauslaube konnten am 28. Novem-
zu Gunsten der Ausbildungsbetriebe die Kursgelder zu senken.
ber 30 Absolventen der Schaffhauser Technikerschule das begehrte Diplom «Dipl. Techniker HF» in drei verschiedenen Fachrichtungen, in Empfang nehmen.
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen
Bereits zum zweiten Mal erfolgte der Studienbeginn anfangs Au-
Prägendes Ereignis des vergangenen Jahres am BBZ war sicher
gust. Neben je einem Lehrgang in Pflege und Elektrotechnik konn-
der Start des ersten vollständigen Berufsvorbereitungsjahrganges.
ten gleich zwei Klassen Maschinenbau gestartet werden. Dafür
Folge dieser Umorganisation: Am Standort Charlottenfels sind
musste mangels genügenden Anmeldungen auf den Start des In-
sämtliche Berufsvorbereitungsjahre mit Ausnahme des Integra-
formatiklehrganges verzichtet werden.
tionskurses untergebracht. Am Standort Waldhaus sind – neben
Weitere Details über den Jahresablauf der Höheren Fachschule
den Pflegeberufen – neu auch noch die Pharmaassistenten behei-
Schaffhausen können dem Jahresbericht 2007/2008 des Berufs-
matet und am Standort Birch werden die beiden Restaurationsbe-
bildungszentrums entnommen werden: www.bbz-sh.ch –> Bil-
rufe sowie die Hauswirtschaft unterrichtet. Als Folge der Reorga-
dungszentrum –> Porträt.
nisation sind dafür wieder sämtliche Bauberufe im Hauptgebäude angesiedelt. Auf Beginn des Schuljahres 2008/2009 wurde die Anzahl Abtei-
2279 Handelsschule KVS
lungen wieder auf sechs reduziert, die Stabsfunktionen wurden zu-
Die Handelsschule KVS verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ei-
dem neu ausschliesslich an Schulleitungsmitglieder vergeben. Neu
nen Schülerzuwachs von 6 % und führte mit rund 820 Berufsler-
ist die Administration für die Lehrgeräte und für die Mediothek ver-
nenden so viele Klassen wie noch nie. Eine Tatsache, die belegt,
antwortlich und nicht wie bis anhin Lehrpersonen. Die Neuorgani-
dass die kaufmännische Berufsfachschule in der regionalen Wirt-
sation hat sich bisher bewährt, was auch durch das erneut erfolg-
schaft und Gesellschaft eine ausgezeichnete Verankerung hat und
reiche, externe ISO–Zertifizierungsaudit im Herbst bestätigt wurde.
die Berufsausbildungen hohes Ansehen geniessen. Eltern und
Im vergangenen Schuljahr wurde letztmals das Diplom II für Pfle-
Jugendliche setzen unverändert überwiegend auf die duale Aus-
gefachfrauen gemäss altem Ausbildungslehrgang überreicht. Der
bildung, weil ausgebildete Berufsleute intakte Chancen besitzen,
Ersatz dieses Lehrganges, die Höhere Fachschule (HF) Pflege, lei-
eine gute Stelle zu bekommen. Nicht allein die Quantität ist aus-
det noch etwas unter den Rekrutierungsschwierigkeiten der Or-
schlaggebend. Dass die Qualität ebenfalls stimmt, zeigen die Re-
ganisationen der Arbeitswelt, welche trotz beträchtlichem Ar-
sultate der Qualifikationsverfahren. Die Bestehensquoten der dies-
beitskräftemangel noch zu wenig realisiert haben, dass im neuen
jährigen Lehrabschluss- und Berufsmaturitätsprüfungen konnten
A 39
weiterhin auf hohem Niveau zwischen 95 % bis 100 % gehalten
Das an der Handelsschule KVS domizilierte KMU-Forum weckt
werden, was im schweizerischen Vergleich weit über dem Durch-
und fördert unternehmerisches Potenzial in der Region und bil-
schnitt liegt. Insbesondere die Lehrabschlussprüfungen für Detail-
det eine wichtige Verbindung zwischen Schule und Praxis. Es ist
handelsfachangestellte und die zweijährige Attestausbildung ver-
ein Verbund zwischen der Handelsschule KVS, dem Kantonalen
blüfften mit überdurchschnittlich guten Resultaten während 10 %
Gewerbeverband und der kantonalen Wirtschaftsförderung. Rund
der Kandidaten die kaufmännische Berufsmaturität ergänzend
500 Teilnehmer besuchten diese Anlässe.
zum Fähigkeitszeugnis nicht auf Anhieb erreichten.
Das Motivationssemester für Schulabgänger ohne Lehrstelle war
Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton regelt Angebot, Um-
wiederum von Erfolg gekrönt. In der anschliessenden Vorlehre er-
fang, Wirkung, Qualität und Abgeltung aller Bildungsprodukte. Da-
reichten alle Teilnehmer das Ziel einer Berufsausbildung oder einer
bei werden sowohl die in der Leistungsvereinbarung mit dem Kan-
Anschlussbildung.
ton definierten Wirkungsziele überprüft als auch die Erreichung der Jahresziele gemessen. Die vereinbarten Anforderungen konnten weitgehend erfüllt werden und erstmals wurde der Staatsbeitrag auf der Basis von Schülerpauschalen entrichtet, was unter
Weitere Details über den Jahresablauf der Handelsschule KVS Schaffhausen können dem Jahresbericht 2007/2008 entnommen werden www.hskvs.ch –> Aktuelles –> Jahresbericht 2008.
Berücksichtigung der hohen Anzahl Berufslernender zu einer erhöhten Leistungsabgeltung führte. Die Bedeutung der internationalen Sprachdiplome ist ungebrochen. Sowohl in der Berufsmaturität als auch in sämtlichen
2281 Kantonsschule Lehrerschaft
kaufmännischen Ausbildungsprofilen werden anstelle von Lehr-
Lehrerschaft (Jahresdurchschnitt)
abschlussprüfungen internationale Sprachdiplomprüfungen ab-
Hauptlehrer
solviert.
- ganze Stelle
32
31
- Teil-Stelle
36
37
Lehrbeauftragte
39
38
107
106
Im Jahr 2008 wurden total 43 Lehrlingsklassen (Vorjahr 42), drei Handelsmittelschulklassen sowie bis Mitte Jahr eine Vorlehrklasse geführt. Die durchschnittliche Klassengrösse – ohne die in vier Kleinklassen geführte Attestausbildung – betrug 20,5 Schüler pro Klasse.
2007/2008 2006/2007
Total Lehrpersonen
Die erteilte Lektionenzahl entspricht ca. 80 ganzen Stellen. Ziel ist es, einen möglichst grossen Pensenanteil mit Hauptlehrern zu be-
Zur Aufnahmeprüfung der Handelsmittelschule sind 43 (Vorjahr 26)
setzen. Lehraufträge sollen bevorzugt zur Nachwuchsförderung
Schülerinnen und Schüler angetreten. Davon begannen im August
eingesetzt werden.
24 (16) Lernende mit der Ausbildung. Erfreulicherweise legten alle 14 Studierenden der Höheren Fachschule für Wirtschaft nach dreijährigem Studium die Prüfungen erfolgreich ab und erhielten das begehrte Diplom als dipl. Betriebs-
Schülerzahlen Entwicklung der Schülerzahlen (Stand zu Beginn des Schuljahres):
wirtschafterin / Betriebswirtschafter HF. Die neue Klasse startete
Anzahl Schülerinnen und Schüler:
mit 10 (Vorjahr 19) Studierenden. Einlaufend mit der neuen Klasse
Jahr
gilt der neue Rahmenlehrplan, der auf den beruflichen Handlungskompetenzen basiert.
Kl
m
n
s
08
37
259
197
139
07
36
248
188
06
40
267
05
39
236
lich ist der Boom in der Nachholbildung Kauffrau/Kaufmann Art.
04
41
32 BBG.
03
43
Die Unterrichtsräume im KV-Schulhaus und im Schulzentrum Stri-
02
cki sind gut ausgelastet. In Zeiten von Belegungsspitzen konnten
Die Nachfrage nach Weiterbildung blieb insgesamt stabil. Erfreu-
nicht alle Klassen untergebracht werden. Einige Klassen fanden im Rheinschulhaus Unterschlupf.
hum
real
Wirt
LA
PS+
KGS
FMS
Tot.
141
–
–
–
–
–
–
123
718
115
692
237
136
–
–
–
–
–
221
112
–
–
–
–
22
–
137
777
11
102
704
227
221
113
–
–
–
–
62
224
214
107
–
–
–
–
92
11
100
734
30
88
755
43
240
227
112
–
–
–
–
95
31
93
798
01
40
249
226
108
–
–
–
00
48
248
216
130
36
36
25
–
61
20
93
757
36
60
32
101
920
99
50
191
171
101
76
82
61
77
56
15
101
931
A 40 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
Prüfungen
vestitionskosten für die Berufsbildung geäufnet werden. Weitere
Aufnahmeprüfung:
Mittel flossen in die Staatsrechnung, um die höheren Beiträge zu geprüft
Klasse
abgewiesen
eingetreten*
decken, welche ausserkantonale Bildungsanbieter aufgrund der Neufinanzierung zusätzlich in Rechnung stellen.
2008
2007
2008
2007
2008
2007
AP M
114
159
52
73
58
66
AP N
120
105
38
40
79
50
AP S
53
40
10
6
44
30
Für die kurzfristig anfallenden Investitionen für die Einrichtungen
FMS
112
91
69
23
40
58
des Berufsvorbereitungsjahres am BBZ konnten bereits erste
Total
399
395
169
142
221
204
Implementierungskosten Berufsvorbereitungsjahr
zweckgebundene Mittel freigegeben werden.
* Die Differenz im Gesamttotal ist auf die Doppelanmeldungen Maturitätsschule/ Fachmittelschule und nachträgliche Abmeldungen zurückzuführen.
Die schwankenden Schülerzahlen innerhalb der einzelnen Abteilungen erschweren eine zuverlässige, detaillierte Prognose.
Jugend + Sport
Abschlussprüfungen:
Im Jahr 2008 konnten die Jahrgänge 1988 bis 1998 von der In2007/2008 Juli 2008 geprüft bestanden
2291 Dienststelle Sport
2006/2007 Juli 2007 geprüft bestanden
stitution J+S profitieren. Das Sportamt selber organisierte 4 (4) Jugendsportcamps in den Sportarten Mountainbike, Bergstei-
Matur M
56
55
60
60
gen, Skilanglauf und Skifahren/Snowboard mit jeweils guten Teil-
Matur N
41
39
47
47
nehmerzahlen. Das Ski-/Snowboardtourencamp musste wegen
Matur S
32
32
28
28
Teilnehmermangel einmal mehr abgesagt werden. Dieses Camp
Fachmittelschule
47
46
39
39
wurde neu auf den Februar verschoben mit dem Ergebnis, dass wieder Anmeldungen eingehen. Neben 9 (9) Leiterfortbildungsmodulen und 5 (5) Leiterkursen (Grundausbildung) sowie 3 (2)
2288 Laufende BBT-Projekte
Coach-Fortbildungskursen wurde eine Coach-Grundausbildung
Über die Finanzstelle 2288 wurden 2008 folgende Projekte abge-
durchgeführt. Die durchschnittlichen Zahlen der Ausbildungs- und
wickelt:
Weiterbildungsmodule weisen zum Teil sehr hohe Beteiligungen
– Schaffhauser Berufsmesse
auf. Dies wirkt sich in den Vereinen auf eine gute Qualität in der
– Durchlaufkonto für Finanzierung mittels Bundespauschale
Jugendausbildung aus. Die nachfolgende Statistik zeigt die von
– Implementierungskosten Berufsvorbereitungsjahr am Berufsbil-
den Vereinen des Kantons Schaffhausen durchgeführten Jugend +
dungszentrum BBZ
Sportkurse.
Berufsmesse
J+S-Statistik (Jugendausbildung)
Die dritte Schaffhauser Berufsmesse war wiederum ein voller Er-
Sportart-Angebot
folg. Über 50 Klassen aus dem 8. Schuljahr besuchten die Mes-
Sportarten
38
38
se. Neu wurden auch die interessierten Klassen des 9. Schuljahres
Anzahl Jahreskurse
160
169
nochmals eingeladen. Rund 70 Aussteller präsentierten ihre Be-
Anzahl Saisonkurse
252
384
rufe.
Anzahl Lager
88
87
500
640
400
540
Finanzierung mittels Bundespauschale
Total Kurse und Lager
2008
2007
Aufgeteilt in Nutzergruppen
Ab 2008 hat der Bund nach einer einlaufenden Übergangsphase
1 Regelmässiges Training im Sportverein
definitiv von der aufwandorientierten Subventionierung zur Pau-
2 Regelmässiges Training im Sportverein (Outdoor)
15
17
schalfinanzierung gewechselt. Teile der erhaltenen Bundespau-
3 Lager der Jugendverbände
33
29
schale wurden einerseits den Schaffhauser Berufsfachschulen
4 Lager der Gemeinden, Verbände und des Kantons
5
7
(Handelsschule KVS und Berufsbildungszentrum BBZ) und an die
5 Lager und Kurse der Schulen
46
45
kantonsintern tätigen Organisationen der Arbeitswelt weiter gelei-
Angebote
197
223
tet. Andererseits konnten Mittel zweckgebunden für Bau- und In-
Anzahl tätige Leiter
1’155
1’446
A 41
Bundesbeiträge
2008
2007
Fr.
Fr.
482'929
603'246
41'300
54'665
524'229
657'911
wegungsförderung gehören der Sportunterricht ebenso wie weitere
An die J+S-Organisationen ausbezahlt (nicht in der Staatsrechnung enthalten) J+S-Kurspauschale Coach-Entschädigung Total Auszahlungen
der Persönlichkeitsentwicklung. Zur Bewegungserziehung und Be-
(Ohne Anteil J+S-Nachwuchsförderung Nutzergruppe 7)
bewegungsfördernde Aktivitäten im Schulalltag. Dieser Grundsatz der EDK soll auch die Leitlinie für den Kanton Schaffhausen sein. Im August wurde die 2. Staffel des Projekts «KindergartenSHbewegt» gestartet. Damit sind neun weitere Kindergärten auf dem Weg, sich verstärkt zu bewegen. Insgesamt sind nun 25 Kinder-
J+S-Kids
gärten des Kantons «bewegt». Verschiedene Schulen betätigen
Das langfristig angelegte Programm J+S-Kids (5- bis 10-Jährige)
sich innerhalb des schweizweiten Projekts «schule bewegt» und
sieht vor, dass im Schulsport und im Vereinssport pro Woche eine
haben dessen Anliegen ebenfalls aufgenommen.
bis zwei polysportive Lektionen innerhalb der Strukturen von J+S angeboten werden können. Im Kanton Schaffhausen sind dieses
Weiterbildung im Fachbereich Sport
Jahr erstmals zwei Einführungskurse für J+S-LeiterInnen Kids
– Angebot:
28 Kurse
durchgeführt worden.
– Durchgeführt:
11 Kurse
Sport-Toto-Fonds Im Jahr 2008 kamen 29 (29) Verbände/Vereine in den Genuss einer Unterstützung aus dem Sport-Toto-Fonds, mit einem Anteil von
Leider mussten viele Kurse abgesagt werden. Den Ursachen muss auf den Grund gegangen werden. Das SCHILW-Angebot für den Sportunterricht wurde wiederum von zwei Schulhäusern genutzt.
Fr. 242'659.– (186'125.–) für Verbandskurse und Materialanschaf-
Kantonale Schulsporttage
fungen. 86 (72) Vereine, Sportorganisationen und Gemeinden mit
Zum vierten Mal wurden in Schaffhausen Kantonale Schulsport-
einem Anteil von Fr. 462'740.– (442'420.–) profitierten im Bereich
tage durchgeführt: Basketball in den Gräfler-Hallen, Badminton in
Investitionen, Anlässe und baulichen Massnahmen.
Neunkirch, Volleyball in der Sporthalle Munot und Unihockey in
Nachwuchsförderung Von den von Swiss Olympic unterstützten Talenten im Kanton Schaffhausen sind 21 (27) Jugendliche im Besitz einer Swiss Olympic Talent National Card und 43 (43) Jugendliche sind im Be-
den Emmersbergturnhallen. Diese Turniere sind gleichzeitig auch die Ausscheidungen für die Teilnahme am Schweizerischen Schulsporttag. Im Handball und Orientierungslauf werden diese Ausscheidungen durch Vereine organisiert.
sitz einer Swiss Olympic Talent Regional Card, verteilt in 18 (13)
Schweizerischer Schulsporttag
Sportarten. Zusammen mit Eltern und Trainern von Nachwuchsta-
Am 40. Schweizerischen Schulsporttag vom 16./17. Mai 2008 in
lenten fanden auch dieses Jahr wieder diverse Kontakte statt.
Tenero beteiligten sich 44 Schülerinnen und Schüler aus dem Kan-
Move-Kids
ton Schaffhausen.
Insgesamt 83 (94) Kinder im Alter von 8-10 Jahren nahmen wö-
Sportstätten
chentlich, während eines Schulsemesters, an diesem polysportiven
Die dritte Sanierungs-Etappe der alten Emmersbergturnhallen ist
Bewegungsprojekt teil. Während des laufenden Jahres bekamen
abgeschlossen und damit sind zwei Hallen nun in einem Topzu-
14 Vereine die Gelegenheit, an einem der Mittwoch-Nachmittage
stand. In Merishausen wurde der Turnhallenboden saniert und das
ihre Sportart vorzustellen.
Projekt für den Ausbau des Sportplatzes von der Gemeindever-
Schaffhauser sCOOL-Cup (OL-Schülermeisterschaft) 70 (102) Teams starteten am 4. Schaffhauser sCOOL-Cup Orientierungslauf im Breitenau-Areal in Schaffhausen mit insgesamt 143 (204) Schülerinnen und Schülern. Schulsport / Turninspektorat / Gesundheitsförderung Bewegungserziehung und Bewegungsförderung für alle Schülerinnen und Schüler gehören zum Bildungsauftrag der Schule. Sie leisten einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und dienen auch
sammlung genehmigt. Die alte Kantiturnhalle wurde ebenfalls einer Gesamtsanierung unterzogen und präsentiert sich zwar klein, aber freundlich und praktisch. Gesundheitsförderung In diesem Bereich wird für die Schulen an einem Konzept gearbeitet, damit in Zukunft alle Bestrebungen in die gleiche Richtung laufen. Die Sucht- und Drogenprävention erhält einen revidierten Leistungsauftrag und hat wie immer allen Schulen ihr Grundan-
A 42 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
22 Erziehungsdepartement
gebot offeriert. Zudem wurde zusammen mit den Ostschweizer
Ankäufe
Kantonen den Schulen mit Freelance ein neues Suchtpräventions-
Es wurden vier Bilder von Schaffhauser Kunstschaffenden für die
angebot offeriert. Zur Zeit sind zwei Schulen (Hohberg und Rosen-
kantonale Kunstsammlung angekauft.
berg) im Netzwerk der Gesunden Schulen integriert. In Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Firma MTF, welche 2008 ihr 25-jähriges Firmenjubiläum feierte, konnte allen 1. bis 4. Klässlern des Kantons ein Rope (Springseil) geschenkt werden. Ein Wettkampf animierte die Schüler zu riesigen «Sprungzahlen» und leistete damit einen gesundheitsfördernden Beitrag. In verschiedenen Schulen wurden wiederum «Gesundheitsprojekte» durchgeführt.
Verschiedenes Am 8. Januar 2008 wurde Markus Werner an einer öffentlichen Veranstaltung in der Rathauslaube von Kanton und Stadt Schaffhausen für sein schriftstellerisches Werk mit einer Ehrengabe ausgezeichnet. Der Leiter der Fachstelle für Kulturfragen wurde zum Präsidenten der Konferenz der Kantonalen Kulturbeauftragten der Schweiz gewählt.
Weiterbildung Gesundheitsförderung – Angebot:
2 Kurse
– Durchgeführt:
2 Kurse
2296 – 2297 Informatik 2296 Informatik-Strategiestelle
2293 Fachstelle für Kulturfragen Gesuche
Der Hauptaktivität der Informatik-Strategiestelle bestand im Jahr 2008, neben der jährlich wiederkehrenden Erstellung der IT-Projektportfolios für die Verwaltungen von Kanton und Stadt Schaff-
Zur Förderung kultureller Veranstaltungen und Einrichtungen
hausen, in der aktiven Mitarbeit in diversen departements- und
unterstützt der Kanton deren Organisatoren und Träger. Diese
referatübergreifenden IT-Grossprojekten. Vom Bund vorgegebene
Leistungen werden dem Lotteriegewinn-Fonds belastet. Neben
Termine, wie auch gegenseitige Abhängigkeiten unter den ver-
den Beiträgen an die einheimischen Veranstalter und Einrichtungen
schiedenen Projekten, führten dazu, dass viele Aktivitäten parallel
wurden auch zahlreiche Gesuche von hiesigen Kulturschaffenden
ausgeführt werden mussten. Im Jahr 2008 richtete sich der Fokus
zur Unterstützung von Projekten aller Stilrichtungen, Jugendorga-
gleich in vier Projekten auf das Erstellen von detaillierten Pflich-
nisationen sowie der Schaffhauser Turn- und Sportvereinigungen
tenheften, auf die darauf folgenden öffentlichen Ausschreibungen
berücksichtigt. Es wurden 175 Gesuche behandelt, wovon 66 Ge-
und schliesslich auf deren aufwendiges Auswerten. Wie in anderen
suche abgelehnt wurden.
Jahren wurden diese Arbeiten stets in Zusammenarbeit mit den
Leistungsvereinbarungen Die Verhandlungen zwischen den Hallen für Neue Kunst, der Stadt Schaffhausen und dem Kanton zur Erneuerung der Leistungsvereinbarung konnten mit der Unterzeichnung einer neuen Leistungsvereinbarung für die Jahre 2008 und 2009 abgeschlossen werden. Erneuert werden konnte die Leistungsvereinbarung mit der Tanztruppe Kumpane. Die Leistungsvereinbarung wurde für die Jahre 2008–2010 abgeschlossen. Zum ersten Mal abgeschlossen werden konnte eine Leistungsvereinbarung mit dem Musik-Collegium Schaffhausen für die Jahre 2008–2012.
involvierten Dienststellen mit der KSD sowie mit spezialisierten externen Beratungsfirmen in Angriff genommen. Bei den vier Projekten handelt es sich um ein Ablösungsprojekt der von Kanton und Stadt eingesetzten und in die Jahre gekommenen Lohnapplikation «PRESIDA», um eine durchgängige Geschäftskontrolle für die Organe der Rechtspflege, um die Fortführung des schon laufenden Projektes «Identity & Access Management» und um den Aufbau der kantonalen Datenplattform. Diese wurde zusammen mit fünf anderen Kantonen ausgeschrieben. Bei der Zusammenführung von Telefonie und IT war die Informatik-Strategiestelle massgeblich beteiligt. Die für die Telefonbe-
Atelierstipendien und Förderbeiträge
lange vorgesehenen Finanzpositionen der Staatskanzlei und des
Es konnten zwei jeweils sechsmonatige Atelierstipendien für das
kantonalen Hochbauamtes wurden zur Informatik-Strategiestel-
Atelier in Berlin vergeben werden. Im Rahmen der in Zusammenar
le verschoben. Die Budgetierung dieser Positionen wurde in die-
beit mit der Stadt Schaffhausen organisierten Förderbeiträge für pro
sem Jahr erstmals und in Zusammenarbeit mit der neu gebildeten
fessionelle Kulturschaffende konnten fünf Projekte gefördert wer-
«Fachgruppe Telefonie» bei der Informatik-Strategiestelle getätigt.
den.
A 44 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
23 Baudepartement Das Jahr 2008 war erneut geprägt durch den Eingang einer hohen Anzahl von politischen Vorstössen, die den Zuständigkeitsbereich des Baudepartementes betreffen (v.a. Verkehr und Energie).
Mit der Integration werden fachliche Synergien ausgenutzt und die Stellvertretung geregelt. Auf den Jahreswechsel 2008/2009 ist die Zuständigkeit für die Aussenbeziehungen auf des Baudepartement übergegangen, da in den nächsten Jahren in den grenzüberschreitenden Beziehungen vor allem Verkehrs- und Planungsfra-
Meilensteine
gen im Vordergrund stehen. Damit verbunden ist der Einsitz des
Im Bahnverkehr konnten mit dem Fahrplanwechsel vom 14. De-
Baudirektors in der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), der
zember 2008 Verbesserungen erzielt werden, indem neu mehr Züge
Randenkommission und der Hochrheinkommission.
und besseres Rollmaterial auf der S-Bahnlinie S16 von Schaffhausen nach Winterthur und zum Flughafen verkehren. Mit einem zusätzlichen Pendlerzug um 7.31 Uhr ab Schaffhausen nach Zürich wurde ein weiterer Zwischenschritt zum Halbstundentakt nach Zürich umgesetzt. Im Bereich Tiefbau konnte die Unterführung Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall termingerecht am 20. September 2008 eröffnet und am 22. September 2008 dem Verkehr übergeben werden. Das 24-Millionen-Projekt hat grosse überre-
Ausblick Auch 2009 stehen wichtige Projekte an bzw. sind hängige Projekte weiter voranzutreiben. Da sich die Wirtschaft spätestens im zweiten Halbjahr abkühlen dürfte, ist das Baudepartement im Bereich Hoch- und Tiefbau sowie im Energiebereich besonders gefordert. Daneben hat sich das Baudepartement insbesondere mit folgenden Aufgaben zu befassen:
gionale Bedeutung. Ferner hat das Baudepartement im Rahmen
– Revision des Baugesetzes
der Planungsstudie Verbindung N4 - A81 eine Bestvariante zur Li-
– Anpassung und Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans
nienführung und Engpassbeseitigung vorgestellt. Gestützt darauf
– Attraktivierungsmassnahmen zur Regional- und Standortentwicklung
soll der Ausbau der Stadtdurchfahrt zwischen Schaffhausen Süd und Herblingen auf vier Spuren vorangetrieben werden. Der Bund
– Halbstundentakt im Schnellzugsverkehr Schaffhausen-Zürich
hat das Ende 2007 eingereichte Agglomerationsprogramm für die
– Umsetzung des Agglomerationsprogramms
Bereiche Siedlung und Verkehr inzwischen geprüft. Gemäss Ver-
– Umsetzung des Galgenbucktunnels
nehmlassungsbotschaft akzeptiert er Projekte mit einem Volumen
– Neues Bahn- und Buskonzept im Klettgau
von knapp 90 Millionen Franken. Davon wird sich der Bund mit
– Weiterentwicklung des Tarifangebots im öffentlichen Verkehr
rund 35 Millionen Franken beteiligen. 55 Millionen Franken ent-
– Förderung der Energieeffizienz und verstärkte Nutzung erneuer-
fallen auf den Kanton und die Gemeinden. In der Energiepolitik hat das Parlament die Leitlinien und Massnahmen der kantonalen
barer Energien
Energiepolitik 2008–2017 befriedigt zur Kenntnis genommen. Damit kann das Förderprogramm 2009 von 1 Million auf 2.5 Millionen Franken aufgestockt werden. Zudem wird das Ziel verfolgt, den Verbrauch an fossilen Energien gegenüber 1990 um 20 % zu
Allgemeine Dienste 2300 Sekretariat und Rechtsdienst
senken. Im Bereich Raumplanung wurde der kantonale Richtplan
Neben allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben
insbesondere in den Bereichen Mobilfunk, Freileitungen und Ag-
befasste sich das Departementssekretariat insbesondere mit der
glomerationsprogramm bearbeitet. Zudem wurde die Naturgefah-
Eingliederung der Dienststelle Bauinspektorat in die Dienststelle
renkarte umgesetzt. Der Entwurf der Richtplananpassung wurde
Planungs- und Naturschutzamt (PNA) und der Zusammenführung
Ende 2008 für das öffentliche Anhörungsverfahren freigegeben.
der Denkmalpflege von Kanton und Stadt Schaffhausen sowie mit der Vereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem
Personal / Organisation
Kanton Zürich betreffend Nationalstrassenunterhalt und dem Ab-
Per 1. Januar 2008 hat der frühere Staatsschreiber Dr. Reto Du-
schluss von Programmvereinbarungen im Umweltbereich. Das
bach die Leitung des Baudepartementes von Dr. Hans-Peter Len-
Departementssekretariat bearbeitete ferner diverse Vernehmlas-
herr übernommen. Zu personellen Wechseln kam es auch in der
sungen zu Handen nationaler und kantonaler Fachstellen und war
Leitung des Planungs- und Naturschutzamtes sowie in der Per-
in verschiedenen kantonalen und nationalen Arbeitsgruppen/Kom-
son des Departementssekretärs und des Bauinspektors. Das Bau-
missionen vertreten, u.a. in der Arbeitsgruppe Geologisches Tie-
inspektorat wurde ins Planungs- und Naturschutzamt integriert.
fenlager.
A 45
Parlamentarische Vorstösse
Verschiedenes
Im Jahre 2008 sind im Zuständigkeitsbereich des Baudeparte-
Der Rechtsdienst erarbeitete diverse Vorprüfungen von Bauord-
mentes 10 Kleine Anfragen, 2 Interpellationen, 6 Postulate und
nungen und Zonenplänen sowie von Beitrags- und Gebührenver-
1 Motionen eingegangen und bearbeitet worden. Zudem wurden
ordnungen, Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren von Bau-
eine Interpellation und ein Postulat aus dem Vorjahr beantwortet.
ordnungen und Zonenplänen und Vernehmlassungen zu anderen kommunalen Erlassen. Die Beratungen von kantonalen Amtsstel-
Rechtsmittelverfahren
len und Gemeinden in Bau- und Planungssachen sowie im Ver-
Der Rechtsdienst des Baudepartementes ist instruierende Behör-
gabewesen erforderten zum Teil umfangreiche Abklärungen. In
de bei Rekursen in Bau- und Planungssachen, in Gebührenstrei-
der Berichtsperiode wurden ferner zu zahlreichen Stellungnah-
tigkeiten, in Strafvollzugssachen (Stellvertretung des Volkswirt-
men zuhanden des Bundes Mitberichte verfasst. Die Mitarbeiter
schaftsdepartementes) sowie bei Aufsichtsbeschwerden.
des Sekretariates/Rechtsdienstes wirkten in neun Arbeitsgruppen/ Kommissionen mit; unter anderem in einer Arbeitsgruppe zum
Rechtsmittel Rekurse
«Sachplan Infrastruktur Luftfahrt» (SIL). Neben der Beteiligung an 2008
Vorjahr
pendente Verfahren am 1. Januar 2008
50
47
Neueingänge
80
88
erledigt
73
85
pendente Verfahren am 31. Dezember 2008
57
50
2008
Vorjahr
ren Rechtsdienst und Departementssekretariat insbesondere an
13
13
der Erarbeitung der Vorlage betreffend Stellungnahme des Kan-
9
9
tons Schaffhausen zuhanden des Bundes über die Aufnahme der
Verwaltungsgerichtsbeschwerden an das Obergericht Neueingänge erledigt
Rechtsetzung
der alljährlichen Baureferententagung führte der Rechtsdienst im Berichtsjahr eine Weiterbildungstagung für Gemeindebehörden im Bereich Submissionsrecht und Mehrwertbeiträge durch, die vom Verband der Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber des Kantons Schaffhausen (VGSH) organisiert wurde. Ferner wa-
J15 (Schaffhausen - Thayngen) ins Nationalstrassennetz beteiligt.
Im Berichtsjahr wurde die Verordnung zum Baugesetz vom 15. Dezember 1998 sowie die Organisationsverordnung vom 6. Mai 1986 revidiert. Ferner war der Rechtsdienst insbesondere an der Erarbei tung eines Revisionsentwurfes des Baugesetzes beschäftigt, der im ersten Quartal 2009 in die Vernehmlassung gehen wird. Ein Schwerpunkt des Revisionsentwurfes betrifft den Beitritt und die Umsetzung der Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB). Dabei geht es um die Einführung von 30 Definitionen und Messweisen, die im Anhang 1 der IVHB
2305 Bauinspektorat Das Jahr 2008 war geprägt vom Übertritt des langjährigen Bauinspektors in den Ruhestand. Auf Ende September 2008 wurde die bisherige Ein-Mann-Dienststelle aufgehoben und als Ressort ins Planungs- und Naturschutzamt (PNA) integriert. Mit der Integration werden fachliche Synergien ausgenutzt und die Stellvertretung geregelt.
enthalten sind. Diese Vereinheitlichung der Begriffe und Messwei-
Unter Federführung des Departementsekretärs des Baudeparte-
sen im interkantonalen und innerkantonalen Verhältnis dient vor
mentes bearbeitete eine Arbeitsgruppe bestehend aus je zwei
allem der Verminderung der Baukosten durch Zeitersparnis der Ar-
Vertretern der Stadt und des PNA (Dienststelle und Denkmalpfle-
chitekten und Planer. Ein zweiter Schwerpunkt sind die am 4. April
ge) die Zusammenlegung der Denkmalpflege der Stadt und des
2008 von der Konferenz der Energiedirektoren verabschiedeten
Kantons Schaffhausen, die per 1. Januar 2009 als Denkmalpflege
harmonisierten Mustervorschriften im Energiebereich, welche in
Schaffhausen umgesetzt wird.
die kantonalen Gesetzgebungen einzuarbeiten sind. Ein dritter Schwerpunkt der Revision betrifft Gesetzesbestimmungen zur Steigerung der Baulandverfügbarkeit. Mit geeigneten Massnahmen ist eine Erhöhung der Verfügbarkeit rechtskräftig eingezonten Baulandes anzustreben. Ferner soll das Baugesetz insbesondere in den Bereichen verkehrsintensive Einrichtungen, Mobilfunkanlagen, Sonnenenergie-Anlagen und Gefahrenkarten neue Bestimmungen erhalten.
A 46 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
Behandelte Geschäfte Baubewilligungen/Genehmigungen Umweltverträglichkeitsprüfungen Komb. Bewilligungen (Koordination)
2008
2007
2006
2005
den) angepasst. Zudem sind die im Amt verwendeten Applikati-
326
327
341
345
onen auf die Standardprozesse des Bauinspektorates erweitert
3
4
1
4
und um Buchhaltungsmodule ergänzt worden.
2
7
7
7
Ausnahmebewilligungen
37
35
49
34
Zurückgewiesene Gesuche
32
19
28
17
Allgemeines
Vorentscheide
20
16
30
15
Das Schwergewicht der Arbeiten des Ressorts Raumplanung lag
Wiedererwägungsentscheide
4
2
2
3
bei der Anpassung und Fortschreibung der kantonalen Richtpla-
Strafverfügungen
4
2
3
4
nung und der Erarbeitung der hierfür nötigen Grundlagen.
46
19
19
26
474
431
480
455
Seit Frühjahr 2008 werden Abklärungen für einen regionalen Na-
Sonstige Verfügungen Total Eingereichte Gesuche Noch hängige Verfahren
Raumplanung
Regionaler Naturpark
473
405
438
481
turpark im Kanton Schaffhausen getroffen. Eine departements
73
51
53
64
übergreifende Arbeitsgruppe unter der Leitung des PNA hat zusammen mit einem Vertreter von pro natura verschiedene sach-
Erhobene Gebühren Baubewilligungsverfahren Bussen
2008
2007
2006
252'000.–
229'850.–
291'400.–
1'500.–
4'400.–
2'350.–
Dauer der Baubewilligungsverfahren
liche und organisatorische Grundlagen vorbereitet. Anlässlich der Mitgliederversammlung des Vereins Agglomeration Schaffhausen, zu der auch diejenigen Gemeindevertreter des Kantons, die nicht Vereinsmitglieder sind, eingeladen wurden, konnte im November
Bearbeitungsfrist Erledigte Gesuche Anzahl
2008 die Gründung eines Fachausschuss in die Wege geleitet wer%
1 Woche
175
47.5
2 Wochen
70
19.0
3 Wochen
50
13.3
4 Wochen
35
9.5
(89.3 % innert Monatsfrist)
den, der sich mit der Machbarkeit eines regionalen Naturparks befassen wird. Diese erste Phase unter dem Dach des Vereins Agglomeration Schaffhausen wird vom Kanton, dem Verein und pro natura Schweiz finanziert. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie soll gemäss Vorgaben des Bundes auch eine eigene Trägerschaft für die Errichtung und Führung eines regionalen Naturparks
5 Wochen
13
6 Wochen
3
7 Wochen
6
Im Verlaufe des Jahres zeigte sich zudem, dass mit der Zielset-
8 Wochen
7
zung eines regionalen Naturparks die zahlreichen Projekte zur För-
3 Monate
7
derung und Entwicklung des ländlichen Raums besser zu koordi-
länger
2
nieren sind.
gebildet werden.
Kantonale Richtplanung Die Massnahmen des Agglomerationsprogramms «Schaffhausen 2306 Planungs- und Naturschutzamt Dienststelle Allgemeines Zahlreiche Arbeitsgruppen erforderten ein grosses fachliches und zeitliches Engagement, namentlich die Umsetzung der strukturellen Änderungen wie die Integration des Bauinspektorates ins Planungs- und Naturschutzamt (PNA) und die Vorbereitung der Zusammenlegung der Denkmalpflege der Stadt und des Kantons Schaffhausen sowie der Einsatz für das E-Government. GIS / Informatik Die Nutzungspläne der Gemeinden wurden inhaltlich ergänzt und technisch auf die Vektoren des Vermessungsamtes (wo vorhan-
plus» bedürfen der Umsetzung in den kantonalen Richtplan, damit sie vom Bund mitfinanziert werden. Sie bilden den Hauptteil der Richtplanpassung 2008. Resultate aus der Naturgefahrenerbearbeitung, Aktualisierungen zum Mobilfunk und zur Verkabelung einer 110-kV-Leitung im Klettgau ergänzen die Anpassung. Vom 15. September bis 17. November 2008 lag die Anpassung öffentlich zur Information und Mitwirkung auf. Bis Ende 2008 konnten die insgesamt 40 Stellungnahmen zur Richtplan-Anpassung ausgewertet werden. 18 enthielten keine Anregungen oder Einwände. Folgende Grundlagen wurden weiterbearbeitet: – Naturgefahren (Federführung: Tiefbauamt): Gefahrenhinweiskarten, Gefahrenkarte Teilgebiet II
A 47
– Verkehrsintensive Einrichtungen (in Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen)
grammvereinbarung unterstützt der Bund die Aufsicht im Wasserund Zugvogelreservat «Stein am Rhein» mit einem jährlichen Bun-
– Immo-Check (in Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen)
desbeitrag von Fr. 18'550.–.
Kommunale Nutzungsplanung (Änderungen 2008)
Amphibienlaichgewässer von nationaler Bedeutung
Vorprüfung Genehmigung
Gesamtrevision Nutzungsplanung Buch Teilrevision Nutzungsplanung Dörflingen
– Im Objekt «Rohrenbüeli-Stritholz» (Stetten) sind zwei neue Amphibienweiher angelegt worden. Im südöstlichen Teil des Schutz-
Hemishofen
Zonenplanänderungen
Buch Opfertshofen Schaffhausen (4) Schleitheim Siblingen Stetten (2)
Buch
Bauordnungsänderungen
Schaffhausen (2)
Schaffhausen Siblingen (2) Stein am Rhein Thayngen
Quartierpläne, Baulinienpläne
Beringen Dörflingen Schaffhausen (3)
Dörflingen Löhningen Neuhausen a. Rhf. (3) Neunkirch Schaffhausen (4) Wilchingen
Schaffhausen (3) Schleitheim Siblingen Stetten (2)
gebietes ist auf einer grösseren, mit Goldruten überwachsenen Fläche die Vegetationsschicht entfernt worden. Dadurch entstand ein zusätzlicher Flachweiher, der für Pionierarten einen besonders wertvollen Lebensraum bildet. – Im Objekt «Lättgrueb» (Bibern) hat eine Gartenbaufirma mit der Endgestaltung des Naturschutz-Kernbereiches begonnen. – Im Objekt «Kiesgrube Bannen» (Wilchingen), die zur Zeit aufgefüllt wird, sind im Bereich des alten Schlammweihers Ersatzlebensräume für die grubentypischen Amphibien geschaffen worden. – Im Objekt «Bachtelli/Seeli» (Dörflingen) sind die schattenwerfenden Bäume entfernt worden. Inventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung
Naturschutz
Für das Gebiet «Alteweiher» ist ein Pflege- und Entwicklungspro-
Allgemeines
jekt in Auftrag gegeben worden.
Am 10. Juli 2008 sind die vierjährigen Programmvereinbarungen gemäss NFA zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Bundesamt für Umwelt für die Bereiche «Wild- und Wasservogelschutzgebiete» und «Natur und Landschaft» abgeschlossen worden. Diese Programmvereinbarungen sind eine wichtige Grundlage für die Naturschutzarbeit im Kanton Schaffhausen in den Jahren 2008 bis 2011. Schwerpunkte im Jahr 2008 bildeten die Pflege und Aufwertung
Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV) Der Bund hat die Beiträge für die Öko-Qualität und die Vernetzung auf das Jahr 2008 faktisch verdoppelt. Die erhöhten Bundesbeiträge werden aber nur ausbezahlt, wenn auch der Kantonsanteil verdoppelt wird. Dies erforderte eine Anpassung der kantonalen Öko-Qualitätsverordnung. Mit Beschluss vom 13. Mai 2008 hat der Regierungsrat zudem festgelegt, dass die Kantonsbeiträge für die Öko-Qualität neu mit Landwirtschaftskrediten finanziert wer-
der Schutzgebiete von nationaler und kantonaler Bedeutung, die
den. Die Kantonsbeiträge an die kantonalen Vernetzungsprojekte
fachliche Begleitung der Gemeinden bei den kommunalen Na-
werden wie bisher dem Natur- und Heimatschutzfonds belastet.
turschutzaufgaben, die Umsetzung der kantonalen Vernetzungsprojekte nach Öko-Qualitätsverordnung, die Anpassung der kantonalen Abgeltungsrichtlinien an die revidierte Öko-Qualitätsverordnung und die Überprüfung von raumwirksamen Projekten auf Naturverträglichkeit.
Während die Umsetzung des kantonalen Vernetzungsprojektes «Randen» planmässig erfolgt, bestehen beim kantonalen Vernetzungsprojekt «Klettgau» in den Projektgebieten «Plomberg» und «Langfeld-Goldäcker» noch grosse Defizite. Das Interesse der Bauern, auf den hochwertigen Ackerböden in diesen Gebie-
Wasser- und Zugvogelreservat «Stein am Rhein» von interna-
ten ökologische Ausgleichsflächen anzulegen, ist sehr gering. Es
tionaler Bedeutung
bleibt zu hoffen, dass die erhöhten Beiträge einen positiven Effekt
Der Reservatsaufseher hat im Rahmen der Programmvereinbarung
haben. Allerdings scheint es kaum möglich, die formulierten Um-
«Wild- und Wasservogelschutzgebiete» regelmässige Wasservo-
setzungsziele bis Ende 2009 zu erreichen.
gelzählungen durchgeführt und die Daten wurden zur Auswertung an die Vogelwarte Sempach weitergeleitet. Er hat zudem verletzte und kranke Tiere geborgen und die Abwehrmassnahmen gegen Kormorane im Reservat koordiniert und überwacht. Gemäss Pro-
Pflege der Schutzgebiete von kantonaler Bedeutung durch das PNA 35 Hektaren Magerwiesen und 45 Hektaren Feuchtgebiete von kantonaler Bedeutung wurden durch das Ressort Naturschutz
A 48 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
fachgerecht gepflegt. In die Arbeiten wurden jeweils auch ortsan-
Programmvereinbarung gemäss NFA für die Jahre 2008 - 2011
sässige Landwirte und die kommunalen Forstdienste einbezogen.
Das Ressort Naturschutz hat für die Bereiche Natur- und Land-
In einigen Schutzgebieten wurden grössere Unterhaltsarbeiten
schaftsschutz den Entwurf zu einer NFA-konformen Leistungs-
und Aufwertungsmassnahmen durchgeführt (Ausbaggern von ver-
vereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem
landeten Teichen, Auslichten von eingewachsenen Trockenstand-
Bundesamt für Umwelt (BAFU) erstellt. Die Grundlage für den
orten, Heckenpflege).
Programmentwurf bildeten die Vorgaben des BAFU (Programmziele für den Kanton Schaffhausen und Berechnungsblätter). We-
Bewirtschaftungsvereinbarungen Bei weiteren Trockenstandorten und ökologischen Ausgleichsflächen von nationaler und kantonaler Bedeutung wird die fachgerechte Pflege durch Bewirtschaftungsverträge sichergestellt. Bei verschiedenen Verträgen ist die Abgrenzung von Wald und of-
gen dem NFA-bedingten Wegfall der Finanzkraftzuschüsse fallen die Bundesbeiträge in Zukunft ca. 15 % tiefer aus als in den vergangenen Jahren. Die wegfallenden Bundesbeiträge müssen mit kantonalen Mitteln kompensiert werden.
fenem Land auf Grund der neusten Vektorpläne neu festgelegt
Baugesuche, UVP-Verfahren
worden. Dies hat bei einigen Trockenstandorten kleinere Vertrags-
Das Ressort Naturschutz hat zu den Baugesuchen, welche Na-
flächen ergeben.
turschutzinteressen tangierten, Mitberichte verfasst und bei sämtlichen UVP-Verfahren die Bereiche Natur- und Landschaftsschutz
Stand (31. Dezember 2008) der Bewirtschaftungsverträge: Ökologische Ausgleichsflächen (Klettgau)
Fläche [in Hektaren] 2008 2007
Abgeltungen [in CHF] 2008* 2007*
geprüft. Beratung Verschiedene Projekte von anderen Dienststellen, der Gemeinden
62
62
84'394
111'851
und der Naturschutzorganisationen wurden durch das Ressort Na-
Trockenstandorte
194
200
126'954
126'682
turschutz fachlich begleitet.
Total
256
262
211'348
238'533
* Bruttobetrag (Kantonsbeitrag + Bundesbeitrag nach Art. 18 NHG)
Bei den Vertragsflächen wurde stichprobenweise die Einhaltung des vereinbarten Schnittzeitpunktes kontrolliert. Es gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Kommunale Naturschutzinventare
Öffentlichkeitsarbeit Das Ressort Naturschutz hat zahlreiche Exkursionen mit Schulklassen durchgeführt und an Informationsveranstaltungen mitgewirkt. Zudem hat es die zweitägige Herbsttagung der kantonalen Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz durchgeführt und dabei die Naturschutzarbeit im Kanton Schaffhausen vorgestellt.
29 Gemeinden verfügen über rechtskräftige Naturschutzinventare. Zwei weitere Gemeinden haben vorgeprüfte Inventare. Die
Förderung des Wohnungsbaus
Gemeinden Siblingen und Schleitheim haben Inventaränderungen
Bautätigkeit (jährliche Erhebung)
beantragt, die vom Regierungsrat bewilligt wurden.
Die Bauerhebung 2007/20078 hat gezeigt, dass sich das Bauwe-
Artenschutz Stark gefährdete Arten und Artengruppen wie Segetalflora, Dicke Flussmuschel, Springfrosch, Heidelerche und Schwarze Mörtelbiene wurden durch gezielte Massnahmen gefördert. Die Bestandeserhebungen bei der Wanstschrecke, den Ödland- und Sandschrecken konnten abgeschlossen werden. Kantons- und Bundesbeiträge Zahlreiche Beitragsgesuche der Gemeinden und der privaten Naturschutzorganisationen wurden behandelt. Für Projekte, die mit Kantonsbeiträgen unterstützt wurden, konnten in der Regel auch Bundesbeiträge ausgelöst werden (19 % bis 34 %). An den kantonalen Naturschutzprojekten beteiligt sich der Bund mit Beiträgen von 34 % bis 72 %.
sen im Kanton Schaffhausen gegenüber den Vorjahren gut erholt hat. Gesamthaft wurden im Jahre 2007 479.6 Mio. Franken verbaut. Die Vorausmeldungen für das Jahr 2008, welche gesamthaft rund 401 Mio. Franken betragen, können als «normal» bezeichnet werden. Vor allem der Gewerbe- und Industriezweig zeigt nach unten.
A 49
Aufwendungen im Kanton Schaffhausen für öffentliche und private Bauten (ohne Bundesbauten)
Bundes. Bis Ende Jahr wurden 289 Gesuche um Zusatzverbillidavon im Wohnungsbau
verbilligung) bearbeitet. Der Leerwohnungsbestand am Stichtag
vorausgemeldet
ausgeführt
vorausgemeldet
(1'000 Fr.)
(1'000 Fr.)
(1'000 Fr.)
(1'000 Fr.)
(%)
heiten verringert und entspricht einem Anteil von 1.49 % des ap-
1997
356'811
327'925
151'213
135'374
41.3
proximativen Wohnungsbestandes von 36'778 Einheiten (Vorjahr
1998
312'426
369'030
114'105
163'715
44.4
36'428). Leer standen unter anderem 78 Einfamilienhäuser und 72
1999
293'651
306'386
136'892
142'914
46.6
Wohnungen in Neubauten (bis 2-jährig, bzw. noch im Bau befind-
2000
343'361
376'443
146'438
162'791
43.2
liche). Von den 548 Leerwohnungen sind 467 zu vermieten und 81
2001
314'083
326'797
135'684
116'396
35.6
2002
289'663
310'584
77'728
93'515
30.1
2003
302'571
303'073
120'034
127'384
42.0
2004
287'496
349'611
104'789
163'177
46.7
2005
342'287
378'152
185'862
209'578
54.3
2006
371'692
389'244
213'266
191'895
49.3
2007
412'312
479'526
178'363
210'855
43.3
2008
401'011
Jahr
Anteil am ausgeführt Gesamten
gung (inkl. Überprüfung der Berechtigung zum Bezug von Zusatz-
207'819
51.8
Aufwendungen, aufgeteilt nach Auftraggebern und Bauarten (ohne Bundesbauten) Beträge in 1'000 Fr. Bauherrschaft und Bauart
2008
2007
1. Juni 2008 hat sich gegenüber dem Vorjahr um 28 auf 548 Ein-
zu verkaufen. Im Laufe des Jahres 2008 wurde wiederum die Berechtigung zum Bezug von Zusatzverbilligungen (Mietwohnungen) überprüft. Es hat sich gezeigt, dass im Kanton Schaffhausen niemand zu Unrecht Subventionsgelder (Zusatzverbilligungen, ZV) bezieht. Ab 2008 müssen sämtliche ZV-Bezüge jährlich, namentlich und betragsmässig an die Steuerverwaltung geliefert werden, was einigen Mehraufwand mit sich bringen wird. Denkmalpflege Allgemeines Das Schwergewicht der denkmalpflegerischen Aufgaben konzentrierte sich auf die Erstellung der Inventare gemäss Gesetz über
2006
gemeldet gemeldet ausgeführt gemeldet ausgeführt
Kanton: Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
25'102
24'958
27'826
15'444
10'780
Neu- und Umbauten
18'367
27'626
26'273
15'547
17'580
Zwischentotal
43'469
52'584
54'099
30'991
28'360
den Natur- und Heimatschutz im Kanton Schaffhausen (NHG). Vordringliches Projekt war die Planung und Realisierung der Zusammenlegung der beiden Denkmalpflegestellen Kanton und Stadt zu einer Fachstelle «Denkmalpflege Schaffhausen» per 1. Januar 2009. Bauberatung/Restaurierungen
Gemeinden: Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
38'251
29'068
29'653
28'716
26'625
Neu- und Umbauten
22'798
35'292
31'600
28'839
53'962
Zwischentotal
61'049
64'360
61'253
57'555
80'587
Die Denkmalpflege hat Restaurierungen betreut und die kommunalen Behörden im Rahmen von Anfragen und Stellungnahmen bei ortsbildpflegerischen Aufgaben beraten. Die Renovierung des
Private: (Neu- und Umbauten)
«Oberhof» in Thayngen und der Umbau des Güterhofes in Schaff-
Wohnbauten
hausen wurden 2008 abgeschlossen. Die Restaurierungen von
207'819
178'363
210'855
213'266
191'895
Industrie- und Gewerbebauten
76'919
105'744
130'164
59'000
64'341
übrige Bauten
11'755
11'261
23'155
10'880
24'061
Zwischentotal
296'493
295'368
364'174
283'146
280'297
Gesamttotal
401'011
412'312
479'526
371'692
389'244
kantonalen und nationalen Schutzobjekten wie beispielsweise die Dorfkirchen in Siblingen und Lohn, sowie das Haus zur Winde in Stein am Rhein und das Haus zur Weissen Rose in Schaffhausen erfordern eine intensive denkmalpflegerische Begleitung. Im Weiteren wurden zahlreiche Fassadenrestaurierungen fachlich unter-
Wohnbauförderung
stützt, so der sog. Jodokusbau in Stein am Rhein (ehem. Kloster
Auf Ende 2001 ist das Wohnbau- und Eigentumsförderungsge-
St. Georgen) sowie die restauratorischen Sicherungsarbeiten der
setz (WEG) vom 4. Oktober 1974 ausgelaufen. Die bis Ende 2001
Malereien am Haus zum Weissen Adler in Stein am Rhein und die
genehmigten Geschäfte laufen jedoch weiter (je nach Laufzeit bis
Portalrestaurierung der Zollkreisdirektion in Schaffhausen. Ein wei-
25 Jahre). Anstelle des WEG ist am 1. Oktober 2003 das neue
terer wichtiger Arbeitsschwerpunkt ist die denkmalpflegerische Be-
Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum
ratung für die geplanten und laufenden Renovierungsprojekte des
(Wohnraumförderungsgesetz, WFG) in Kraft getreten. Ende 2008
kantonalen und städtischen Hochbauamtes: namentlich Kantons-
unterstanden 263 Wohnungen kantonalen Subventionsbestim-
ratssaal, Haus zum Winkel, Regierungsgebäude, Museum zu Al-
mungen und 301 Einheiten den Subventionsbestimmungen des
lerheiligen sowie die Verkäufe der schutzwürdigen Liegenschaften
A 50 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
Beckenstube 6/8 sowie der ehemaligen Station Löhningen. Nebst
Unterschutzstellungen
der Restaurierungsberatung wurden 100 eingereichte Baugesuche
– 6 Unterschutzstellungen in verschiedenen Gemeinden im Zu-
und Vorprojekte beurteilt. Kantonsbeiträge
sammenhang mit Subventionszahlungen – 37 Unterschutzstellungen in Hemishofen (Inventar NHG)
An 13 Objekte wurden insgesamt Fr. 643’380.– ausbezahlt. Die
Rechtsfragen
Jahrestranchen für die Burg Hohenklingen und die Eisenbahn-
Die Denkmalpflege war in 7 Rekursfällen zur Stellungnahme auf-
brücke Hemishofen machen hierbei die Hälfte der Gesamtsumme
gefordert.
aus.
Forschung
Bundesbeiträge – NFA
Die Durchführung des Projektes «Bauernhausforschung im Kanton
Die mit vierjähriger Laufzeit angekündeten Programmvereinba-
Schaffhausen» mit dem Ziel einer wissenschaftlichen Publikation
rungen (2008–2012) zwischen dem Bundesamt für Kultur und
(Schweizerische Bauernhausforschung / Nationalfonds) verläuft
dem Kanton Schaffhausen liegen nach wie vor noch nicht vor. Die
planmässig. Der Band erscheint 2010.
Bundesbeiträge wurden gemäss bisheriger Praxis mit Einzelverfügungen ausbezahlt. Die Überarbeitung des Beitragsreglements für kantonale Beiträge, respektive die Neuschaffung einer entsprechenden Verordnung, musste verschoben werden, da unklar ist, wie die Programmvereinbarungen ausgestaltet sein werden. Nutzungsplanung und Ortsbildpflege Es waren 4 Teil- oder Gesamtüberarbeitungen von Nutzungsplanungen der Gemeinden zu beurteilen.
Die Erstellung des Inventars der Stadt Schaffhausen verzögerte sich infolge eines langdauernden Krankheitsausfalles. Die Arbeiten werden ohne erheblichen Aufwand nicht nachzuholen sein. Öffentlichkeitsarbeit Am Tag des Denkmals (12. September 2008) wurde zum Thema «Stätten des Genusses» ein vielfältiges Programm in Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall und Schleitheim angeboten. Die Veranstaltungen und Führungen, welche in Zusammenarbeit mit dem
Hinweisinventare
Bund Schweizer Architekten und der Kantonsarchäologie durch-
Mit den Hinweisinventaren (nach Gemeinden) erarbeitet die Denk-
geführt wurden, stiessen auf reges Interesse und fanden auch in
malpflege den grundlegenden Überblick über den historischen
der Presse gute Beachtung. Die Denkmalpflegerin beteiligte sich
Baubestand. Die Erfassung in Inventaren bildet die Grundlage für
nebst verschiedenen Führungen und Referaten am 31. Januar mit
die Einstufung des Denkmalwertes. 2008 konnten die Inventare
einem Fachreferat an der Tagung des Schweizer Heimatschutzes
Merishausen und Buch abgeschlossen werden. Die Hinweisinven-
im Cinévox Theater, Neuhausen am Rheinfall, zum Thema Um-
tare der Gemeinden Schaffhausen und Hallau sind in Bearbeitung.
gang mit Bauten aus der Nachkriegszeit. Im Weiteren wurden ver-
Ausstehend sind die Hinweisinventare der Gemeinden Altdorf,
schiedene Referate gehalten und Führungen zur Denkmalpflege
Bargen, Barzheim, Dörflingen, Hemishofen, Hofen, Lohn, Oberhal-
im Allgemeinen und zum Rathaus Schaffhausen durchgeführt.
lau, Opfertshofen und Ramsen. Einzelobjektinventare (Detailinventare) Als Grundlage für anstehende Restaurierungsvorhaben und zur Klärung der schutzwürdigen Bausubstanz wurden 7 Einzelobjektinventare und 7 denkmalpflegerische Anforderungskataloge erstellt.
2320 Tiefbauamt Verwaltung/Kanzlei Liegenschaften/Landerwerb Da der Bund gemäss NFA per 1. Januar 2008 die Nationalstras-
Festsetzung der Inventare gemäss NHG
sen übernahm, wurden die Nationalstrassenliegenschaften auf
Per Ende 2008 sind 9 Gemeindeinventare genehmigt (Dörflingen,
den Bund übertragen. Das Tiefbauamt führt weiterhin die Land
Gächlingen, Guntmadingen, Hemishofen, Oberhallau, Siblingen,
erwerbsgeschäfte nach Weisung des Bundesamts für Strassen
Stein am Rhein, Thayngen/Barzheim, Wilchingen/Osterfingen). Die
(ASTRA) im Namen und Auftrag des Bundes durch. Im Zusam-
Inventare der Gemeinden Lohn, Buch und Neuhausen am Rheinfall
menhang mit den Kantonsstrassenprojekten sind verschiedene
sind in Bearbeitung (Vorprüfung ist erfolgt). Das gemäss RRB vom
kleinere Käufe und Verkäufe erledigt worden.
19. Juni 2007 teilweise genehmigte Inventar der Gemeinde Ramsen ist in Überarbeitung.
Beantwortung von Anfragen/Stellungnahmen Die Beantwortung von parlamentarischen Anfragen, die Ausar-
A 51
beitung von Stellungnahmen zu Handen Bund, Kantone und Ge-
beschlusses über das Nationalstrassennetz» Stellung zu nehmen.
meinden sind durch die Fachleute des Tiefbauamtes und zum Teil
Im geplanten Netzbeschluss ist unter anderem die Aufnahme der
gemeinsam mit dem Rechtsdienst durchgeführt worden. Ferner
J15 ins Nationalstrassennetz enthalten. Die Stellungnahme des
werden sehr viele Anfragen und Gesuche von Gemeinden und Pri-
Kantons Schaffhausen konnte innert der dreimonatigen Frist dem
vatpersonen bearbeitet.
Bund zugestellt werden. Gemäss Art. 32 lit. g der Kantonsverfas-
Unterstützung bei Baubewilligungen, Zonenplanänderungen, Umweltverträglichkeitsprüfungen Das Tiefbauamt nahm Stellung zu Baugesuchen, Zonenplanänderungen und -revisionen sowie Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP), welche Kanton- oder Nationalstrassen betreffen bzw. ver-
sung ist für die Stellungnahme des Kantons Schaffhausen über die Aufnahme von neuen Nationalstrassen ins Nationalstrassennetz eine Volksabstimmung erforderlich. Diese konnte am 30. November 2008 durchgeführt werden. Die Stimmberechtigten haben die Aufnahme der J15 ins Nationalstrassennetz klar befürwortet.
kehrsrelevant sind. Weiter nahm das Tiefbauamt Stellung zu An-
Planungsstudie Verbindung N4 - A81
fragen des Bauinspektorates, des Planungsamtes, der Gemeinden
Für die Verbindung der schweizerischen N4 mit der deutschen
oder der Koordinationsstelle für Umweltschutz (KOFU).
A81 konnte die Planungsstudie abgeschlossen werden. In einem Synthesebericht wurden die Ergebnisse zusammengefasst und die Gesamtdokumentation dem ASTRA abgegeben. Als zweck-
2320 Tiefbauamt – Strassen und Verkehr Verkehrszählungen auf National- und Kantonsstrassen Die Daten der automatischen Verkehrszählungen vom Vorjahr wurden analysiert und in einem Bericht «Verkehrszählungen 2007» zusammengefasst. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich, dass auf der A4 und der J15 eine starke Zunahme zu verzeichnen war (Stadtdurchfahrt + 4%, Zoll Thayngen + 6,1%, Zoll Bargen + 6,6%). Im übrigen Kantonsstrassennetz sind kleinere positive und negati-
mässig erwies sich der Ausbau entlang der bestehenden Verbindung A4 - J15 - B34 - A81. Dem Bund wurde der Ausbau der Stadtdurchfahrt mit einer zweiten Röhre Fäsenstaubtunnel als prioritäre Massnahme empfohlen. Das ASTRA hat diesen Ausbau in das Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz (NEB) unter dem erweiterten Bedarf (Modul 3) aufgenommen. Das Programm muss noch durch das eidgenössische Parlament genehmigt werden (2009/10).
ve Veränderungen zu verzeichnen. Auffällige Veränderungen sind
Übrige Nationalstrassenprojekte
Umlagerungen durch die vorübergehenden Behinderungen an der
Alle übrigen Nationalstrassenprojekte wurden im Laufe des ersten
Baustelle Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall (Abnahme Je-
Halbjahres der ASTRA-Filiale Winterthur übergeben.
stetten Zoll - 5%, Katzenstieg - 5,4%), welche zeigen, dass die Baustelle grossräumig umfahren wurde.
Kantonsstrassenprojekte Aufhebung Niveauübergang Zollstrasse, Neuhausen/Rhf.
Nationalstrassenprojekte
Der Bau der Unterführung Zollstrasse konnte aufgrund eines wei-
Galgenbucktunnel
teren milden Winters 2008/09 programmgemäss realisiert wer-
Das Ausführungsprojekt wurde dem Bundesamt für Strassen
den, so dass die neue Unterführung Zollstrasse planmässig am
(ASTRA) zur technischen Prüfung vorgelegt. Aufgrund neuer,
20. September 2008 feierlich eröffnet werden konnte. Die Rad- und
strengerer Normen in den Bereichen Lüftung und Sicherheit muss-
Gehwege im Bereich der Unterführung sowie die Perronanlage mit
ten verschiedene Anpassungen vorgenommen werden. Ende 2008
überdachten Treppenanlagen wurden mit dem zweigleisigen Be-
konnte die technische Prüfung positiv abgeschlossen werden. Da-
trieb der Deutschen Bahn AG mit Fahrplanwechsel am 14. Dezem-
mit wird der Weg frei für die Auflage anfangs 2009. Bereits Mitte
ber 2008 in Betrieb genommen. Der Rückbau der Rhenaniastrasse
2008 hat das ASTRA die Ausschreibungen für die Detailprojekt-
und teilweise der Badischen Bahnhofstrasse (provisorische Um-
phase durchgeführt und die Detailprojektierung im Dezember 2008
fahrungsstrasse) wurde grösstenteils im Rohbau erstellt. Im Früh-
gestartet. Da die Detailprojektierung parallel zur Auflage und allfäl-
jahr 2009 werden die Vorplatz- und Anpassungsarbeiten umge-
liger Einsprachenbehandlung laufen wird, sollte eine Verzögerung
setzt. Mit Inbetriebnahme der Lichtsignalanlagen Kreuzstrasse,
des Projektes verhindert werden können.
«Neue Welt» (Pförtneranlage) und Knoten Badische Bahnhofstras-
Netzbeschluss Nationalstrassen Der Bundesrat hat anfangs Juli die Kantone aufgefordert, zum «Bericht über die Vernehmlassung zur Anpassung des Bundes-
se werden auch die Lichtsignalanlagen der Knoten Engestrasse und Knoten Rheinhof überprüft und entsprechend angepasst. Bis Mai 2009 werden sämtliche Fertigstellungsarbeiten ausgeführt
A 52 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
sein. Im gleichen Zeitraum werden die ausstehenden Strassenbau- und Belagsarbeiten ausgeführt werden.
2322 Tiefbauamt – Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Aufhebung Niveauübergänge in Neunkirch
Werkhofleitung
Das Vorprojekt für die Aufhebung der Niveauübergänge Gros-
Neben der operativen Betreuung der Unterhaltsarbeiten und der
ser Letten und Erlen in Neunkirch konnte bis im April 2008 ab-
Submission und Bauleitung der verschiedenen Sanierungs-, Er-
geschlossen und der Öffentlichkeit anlässlich einer Informations-
neuerungs- und Ausbauarbeiten hat die Werkhofleitung auch bei
veranstaltung vorgestellt werden. Mit den betroffenen Anstössern
diversen Projekten (Benchmarking, Reduktion Signale) mitgewirkt.
und Grundeigentümern wurden Gespräche geführt. Ebenso wurde für dieses Projekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung 2. Stufe erstellt. In der zweiten Jahreshälfte ist das Bauprojekt mit einem Kostenvoranschlag erarbeitet worden. In dieser Phase wird auch ein Landschaftsplaner hinzugezogen.
Unterhalt Nationalstrassen Ab 1. Januar 2008 sind Unterhalt, Betrieb und Bau der Nationalstrassen gemäss NFA alleinige Sache des Bundes. Der Unterhaltsdienst hat wie in den vorgehenden Jahren die Unterhaltsarbeiten an der Nationalstrasse A4 im Kanton Schaffhausen und Cholfirst-
Aufhebung Niveauübergänge bei der Station Wilchingen-Hal-
tunnel ausgeführt; allerdings seit diesem Jahr neu im Auftragsver-
lau
hältnis. Das ASTRA beauftragt die Gebietseinheit VII, welche die
Basierend auf dem Vorprojekt 2004 wurde auch für dieses Pro-
Kantone Zürich und Schaffhausen umfassen. Die Gebietseinheit
jekt ein Bauprojekt mit Kostenvoranschlag in Auftrag gegeben. Der
wird vom Kanton Zürich geleitet und der Kanton Schaffhausen ar-
Abschluss ist ebenfalls im ersten Quartal 2009 vorgesehen. Auch
beitet im Auftragsverhältnis für den Kanton Zürich. Diese Art der
hier hat ein Landschaftsplaner das Projekt mitgestaltet. Die Um-
Beauftragung durch Vertrag hat sich bewährt. Für die ausführen-
weltverträglichkeitsprüfung 2. Stufe wurde erstellt. Beide Projekte
den Mitarbeiter des Unterhaltsdienstes hat sich nichts Wesent-
in Wilchingen und Neunkirch bilden die Grundlage für die Vorlage
liches geändert; sie verrichten dieselbe Arbeit wie in den Jahren
betreffend Einführung des Halbstundentaktes und werden mit dem
zuvor. Im März und Oktober wurden die Tunnel der Stadttangente
Doppelspurausbau Erzingen bis Beringen mit der Deutschen Bahn
A4 während jeweils einer Woche nachts für die normalen Unter-
zusammen koordiniert.
halts- und Reinigungsarbeiten gesperrt.
Agglomerationsprogramm Schaffhausen plus
Unterhalt und Erneuerung Kantonsstrassen, Radwege
Das Tiefbauamt hat an verschiedenen Agglomerationsprojekten
Der Unterhalt der Kantonsstrassen und Radwege fand im üblichen
mitgearbeitet und insbesondere folgende vier Radwegprojekte
Rahmen statt.
entwickelt: – Öffnung Charlottenfels-Areal für den Veloverkehr – Schaffhausen – Hemmental – Schaffhausen – Stetten – Beringen – Löhningen
Folgende Abschnitte konnten saniert oder mit einem neuen Belagsüberzug versehen werden: – J15 Schaffhausen - Thayngen (Herblingen-Nägelibrücke) – H13 Guntmadingen – Neunkirch (Häming – Bahnübergang Erlen) – H14 Siblingen – Schleitheim (Siblingen – Ortsdurchfahrt)
Verschiedene Kantonstrassenprojekte
– H332 Gemeinde Stein am Rhein (Untertor – Grosse Schanz)
– Dörflingen, Einmündung K 747 (realisiert)
– 709 Oberhallau – Gächlingen (Laagrueb – Ortstafel)
– Rüdlingen, Höherlegung der Kantonsstrasse K 61 (realisiert)
– 723 Gemeinde Schleitheim (Kronenbrücke – Ortstafel)
– Ramsen, Brunngassbrücke, Instandsetzung (realisiert)
– 604 Gemeinde Buchberg (Ortstafel)
– Schaffhausen, Sanierung/Instandsetzung der Feuerthaler Rhein-
– 731 Schaffhausen – Stetten (Krummacker – Buechacker)
brücke, Vorprojekt: es sind dabei weitere Beteiligte mit Bauvorhaben zu koordinieren (Kanton Zürich, Feuerthalen, Stadt Schaffhausen). – H13 / H14 / H4 Erarbeitung Strassenentwässerungskonzepte auf Grundlage Gewässerschutz und Störfall (Vorprojekte) Weiter hat das Tiefbauamt die Schaffung der neuen Fachstelle «Langsamverkehr» (Velo und Fussgänger) in die Wege gearbeitet.
– 738 / 736 Opfertshofen – Altdorf (Opfertshofen – Altdorf Ortstafel) – 746 Schaffhausen – Dörflingen (Schlatterhof – alte Post) – 744 Thayngen, Bietingerstrasse (J15 Zoll – Ortstafel) – H329 Ramsen (Rest. Schäfli – Rest. Sonne) – Radweg Schleitheim – Beggingen (Forenhof – Stockerweg) – Radweg Trasadingen – Wilchingen (Bahnstation – Letten) – Radweg Buch – Ramsen (Hard- Hofacker)
A 53
2326 Tiefbauamt – Abteilung Gewässer Wasserbau Unterhalt und Pflege der Gewässer 1. Klasse Im Rahmen der jährlichen Gewässerpflege wurden die Uferböschungen an den Gewässern 1. Klasse gemäht und die Büsche und Bäume aus den Lichtraumprofilen der Unterhalts- und Radwege zurück gestutzt. Aus der Biber wurde etliches Sturmholz entfernt. Im Mündungsbereich des Hemishoferbaches in den Rhein
Congobach in Neuhausen, am Hohlgraben in Merishausen und am Klusbach in Schaffhausen Hochwasserschutzmassnahmen weiter konkretisiert. Es waren keine Hochwasserereignisse zu verzeichnen. Die Abteilung Gewässer hat massgeblich an der Erarbeitung der neuen Gewässerschutzkarte mitgearbeitet. Die neue Karte löst die bisherige aus dem Jahr 1991 ab. Sie konnte im Mai auf dem öffentlichen GIS-Portal des Kantons aufgeschaltet werden.
wurden Kanalisationsrohre bis 35 m in den Rhein verlegt. Diese
Interreg IIIA
sind Bestandteil des Äschennotfallkonzeptes und können bei Be-
Der Schlussbericht des Projektes «Grenzüberschreitende Grund-
darf das kühle Wasser gezielter fassen. Die Sanierung des «Wize-
wasserbewirtschaftung in der Region Hegau-Schaffhausen» liegt
merstegs» wurde erfolgreich abgeschlossen. Unterhaltsarbeiten
seit Juli vor. Die Relevanz der Ergebnisse für den Kanton Schaffhau
an Schifffahrtszeichen und Ersatz von Wiffen auf der Schifffahrts-
sen wurde ermittelt, welche wertvolle Hinweise auf die Herkunft
strecke im Rhein wurden ausgeführt.
sowie auf die nutzbare Menge des Grundwassers aufzeigen. Die
Bauprojekte: An den 1. Klassgewässern wurden durch den Kan-
Umsetzung muss in den nächsten Jahren kontinuierlich erfolgen.
ton keine eigenen Wasserbauprojekte ausgeführt. Ein Projekt der
Grundwassernutzung als Trink- und Brauchwasser: Die Erarbei-
Stadt Schaffhausen zur Hochwasserentlastung des Spitzwiesen-
tung der Gefahrenkarten hat aufgezeigt, dass einige Trinkwasser-
baches konnte mit Geldern, welche der Kanton im Rahmen der
fassungen den Anforderungen an die Hochwassersicherheit nicht
NFA erhalten hat, unterstützt werden.
gerecht werden. Konzessionen zur Trinkwasserförderung werden
Renaturierungen: Ein Vorprojekt zur Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit des Kraftwerkwehrs Wunderklingen wurde aus-
nur erneuert, wenn vom Betreiber der Fassung ein Hochwassersicherheitsnachweis erbracht werden kann.
gearbeitet. Für die Wutach im Bereich Schleitheim-Oberwiesen
Erdsonden
(Tenger Stiftung) wurde eine Projektstudie zur Renaturierung in
Die Zahl der Voranfragen ist stark gestiegen (+ 48 %). Ebenso wur-
Auftrag gegeben. Die Planung der Biberrenaturierung in Thayn-
den auch bedeutend mehr Anlagen bewilligt (+ 70 %). Gesamthaft
gen (Anschluss an das bereits erstellte Teilstück «Wixlen») wur-
sind jetzt etwa 450 Erdsondenanlagen und 16 Erdkollektorenan-
de weitergeführt. Verschiedene Renaturierungsprojekte von Ge-
lagen in Betrieb. Im Zusammenhang mit der verstärkten Förde-
meinden wurden begleitet und mit Kantonsbeiträgen unterstützt.
rung der erneuerbaren Energien durch den Kanton wurde von ver-
Eine Arbeitsgruppe hat unter Leitung des Tiefbauamtes (Abt. Ge-
schiedenen Seiten die Aufschaltung einer Publikumskarte auf das
wässer) einen Bericht «Aufwertung Fliessgewässer» ausgearbei-
GIS-Portal des Kantons gewünscht. Die Publikumskarte soll einen
tet. Der Bericht richtet sich an den Regierungsrat und soll diesem
groben Überblick über die geeigneten Standorte zur Erdwärme-
als Entscheidungsgrundlage für neue Leitlinien und Massnahmen
nutzung im Kanton geben. Die Erstellung dieser Karte wurde im
zur Aufwertung von Fliessgewässern im Kanton Schaffhausen so-
Herbst in Auftrag gegeben und kann im Frühjahr 2009 abgeschlos-
wie zur Beantwortung des Postulates 10/2007 von Kantonsrat
sen werden.
Christian Amsler «Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern» dienen. Andererseits ist der Bericht Grundlage für das zu erarbeitende Konzept «Aufwertung Fliessgewässer».
Grundwasserwärmenutzungen Die Nachfrage nach Grundwasserwärmenutzungen verzeichnete ebenfalls zunehmende Tendenz. Es wurden verschiedene Konzessionen bearbeitet und eine neu ausgestellt. Zurzeit sind kantons-
Hydrologie / Hydrogeologie
weit 16 Anlagen in Betrieb.
Gefahrenkarten
Wasserwirtschaft
Die Erstellung der Gefahrenkarte (Hochwasser und Massenbewegungen) für das Teilgebiet 2 (Schleitheim, Beggingen, Rüdlingen, Buchberg) wurde praktisch abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden des Teilgebietes 1 wurden am
Wasserkraftwerke Im Rahmen des Baugesuches des Kraftwerkes Eglisau wurden die geplanten Geschiebereaktivierungsmassnahmen beurteilt. Der Bund ist zum Schluss gekommen, dass eine Erhöhung der Rest-
A 54 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
wassermenge beim Grenzkraftwerk Wunderklingen wirtschaftlich
zu Nutzungs- und Zonenplanrevisionen ausgestellt. Im Weiteren
nicht tragbar wäre (Sanierung der Ausleitstrecke gemäss Art. 80 ff.
wurden mehrere generelle Entwässerungsprojekte (GEP) und die
GSchG). Zusammen mit dem Kraftwerk wurde nach Alternativen
ersten generellen Wasserversorgungsprojekte (GWP) der Gemein-
gesucht. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Wiederherstellung der
den beurteilt und mitgeprüft.
Fischdurchgängigkeit am Wehr. Für zwei Varianten wurde ein Vorprojekt ausgearbeitet. Gewässerüberwachung: Es wurden neun neue Pegel-Messstationen mit digitalen Drucksonden eingerichtet.
Gewässeraufsicht Aufgrund der aufgestockten Personalressourcen konnte eine verbesserte Gewässeraufsicht wahrgenommen werden. Allgemeines
Nutzung Oberflächengewässer: Die Bewässerungen im Bibertal
Einnahmen: Die Abteilung Gewässer konnte 2008 gesamthaft Ein-
mussten nicht eingestellt werden. Die Abklärungen für eine ge-
nahmen von ca. 3,344 Mio. Franken verzeichnen, dies entspricht
nossenschaftlich betriebene Bewässerungsanlage im Rhein bei
in etwa den Einnahmen des Vorjahres (+1%).
Hemishofen wurden weiter vorangetrieben. An einer öffentlichen Informationsveranstaltung wurde über den weiteren Verlauf des Projektes informiert. Es haben rund 20 Landwirte ein konkretes Interesse an der Realisation der Anlage angemeldet.
Einführung Wasseruhren: Auf den 1. Januar 2009 wurden alle Bezüger von Oberflächen- und Grundwasser verpflichtet, die bezogenen Wassermengen unabhängig von der Nutzung per Wasseruhren zu erfassen.
Bootsplätze: Die Abteilung Gewässer verwaltet selbst 20 Bootsplätze in Neuhausen am Rheinfall. Mit der Gemeinde wurde eine mögliche Abtretung der Bootsplätze besprochen, die weiteren Abklärungen von Seiten Gemeinde laufen dazu noch. Überarbeitung Wasserwirtschaftsplan: In enger Zusammenarbeit mit dem ALU wurde die Überarbeitung des kantonalen Wasserwirtschaftsplans (Grundwasserschutz, Trinkwassernutzung, Nutzung von Boden- und Grundwasserwärme) aus dem Jahre 1986 weitergeführt. Der Wasserwirtschaftsplan definiert die Grundlagen und setzt Leitlinien für Bewässerungen und Materialabbau. Eine erste Vernehmlassung bei den Gemeinden wurde durchgeführt. Materialabbau Kiesgrubenüberwachung
2330 Hochbauamt Spitäler Schaffhausen Für alle Gebäude des Areals Geissberg und für die Gebäude des Psychiatriezentrums wurde je eine Bestandesaufnahme aller elektrischen Haupt- und Unterverteilungen erstellt, die als Grundlage für den etappierten Ersatz dieser Anlagen dient. Für das Areal Geissberg wurde eine Bestandesaufnahme der bestehenden Wärmeversorgungen und aller Heizungsunterstationen erstellt, als Basis für das Variantenstudium der zukünftigen Wärmeversorgung für die unterschiedlichen Wärmebezüger und den mittelfristigen Ersatz der bestehenden Wärmerzeugungsanlagen.
In Zusammenarbeit mit dem Fachverband der schweizerischen
Kantonsspital Akutmedizin
Kies- und Betonindustrie FSKB wurden kantonsweit neun grosse
Die neue Rehabilitationsabteilung Geriatrie im 2. OG des Traktes E
Materialabbaustellen einer jährlichen Inspektion unterzogen. Die
konnte fristgerecht im März 2008 bezogen werden. Der Ersatz der
Abbaustelle und Inertstoffdeponie «Birchbühl» Siblingen wurde in
alten Kühlanlage durch eine neue, umweltfreundliche Ammoniak-
das jährliche Überwachungsprogramm aufgenommen. Mit Aus-
anlage konnte abgeschlossen werden und im Trakt F konnte durch
nahme einer unzulässigen Materialablagerung wurden keine nen-
den Ersatz der Bad- und der Gebäudelüftung mit Wärmerückge-
nenswerten Unregelmässigkeiten festgestellt.
winnung ein angenehmes Raumklima geschaffen werden.
Neubewilligungen
Die Flachdächer der Zwischentrakte A/B und B/C sowie der Pflanz-
Eine Bewilligung einer bestehenden Abbaustelle wurde erneuert:
trog vor dem Personalrestaurant wurden saniert und wärmetech-
Die Abbaubewilligung der grossen Abbaustelle der GU Kies AG,
nisch dem heutigen Stand der Technik angepasst. In einem Teil
Beringen, wurde um 30 Jahre verlängert.
des Pflanztroges wurden zwei neue Oblichter für die Bettendes-
Umweltverträglichkeitsprüfungen, Stellungnahmen, Mitbericht Durch die Abteilung Gewässer wurden zahlreiche Umweltverträglichkeitsberichte und Baugesuche beurteilt sowie Stellungnahmen
infektion im 2. UG eingebaut. Der restliche Pflanztrog wurde neu gestaltet und neu bepflanzt.
A 55
Kantonsspital Geriatrie
tiger Verbesserung der Wärmedämmung saniert und im 1. OG
Für die Zwischensanierung des Pflegetraktes genehmigte der
die WC-Anlage modernisiert. Die Hauptwasserleitung des Areals
Kantonsrat einen Kredit von 4,4 Mio. Franken, die Spitäler Schaff-
Charlottenfels musste zwischen Charlottenweg, Schulhaus und
hausen leisten einen weiteren Anteil an die Sanierungskosten im
Gärtnerei wegen grossem Wasserverlust notfallmässig ersetzt
Umfang von Fr. 500'000.–.
werden.
Psychiatriezentrum Breitenau
Verwaltungsgebäude
Im äusseren Westflügel des Hauptgebäudes wurden auf zwei Geschossen die Fenster und die Lamellenstoren ersetzt. Für die bestehende Holzschnitzelheizung wurde ein elektrischer Feinstaubfilter eingebaut, welcher den ausgestossenen Feinstaub um ca. 60 % reduziert.
Verwaltungsgebäude Mühlental Das Sitzungszimmer 248 im 2. OG wurde renoviert, neu möbliert und mit einem Beamer ausgestattet. Im Untergeschoss wurde eine Dusche für Mitarbeitende, die über Mittag Sport betreiben, eingebaut.
Schulen
Verwaltungsgebäude Altstadt
Kantonsschule alle Gebäude
Sanierung Kantonsratssaal: Das Projekt der Architektin Tilla Theus
Im Altbau B wurde der neue Lift im April 2008 in Betrieb genom-
wurde von der vorberatenden Kommission des Kantonsrates von
men und gleichzeitig erfolgte in den Gängen und im Treppenhaus
2,05 auf 1 Mio. Franken gekürzt. Darauf verzichtete die Architek-
die erste Etappe des Leuchtenersatzes.
tin auf eine weitere Zusammenarbeit. Unter der Federführung des
Die alte Turnhalle wurde innen komplett saniert, den neuen Anforderungen angepasst und neu gestaltet. Dabei wurden auch die grossen Hallenfenster ersetzt. Bei der Förderer-Turnhalle wurde die 2. Etappe Flachdachsanierung und Fensterersatz realisiert sowie die Hauswartwohnung innen renoviert.
Hochbauamtes wurde mit einem neuen Planerteam ein Projekt für eine Neumöblierung erarbeitet. Der Kantonsrat stimmte diesem Projekt im Umfang von 1 Mio. Franken zu. Die Umsetzung erfolgt im 2009. Die südlichen Bogenfenster wurden restauriert, wärmetechnisch verbessert und mit einem äusseren Sonnenschutz versehen. Für die Restauration des Täfers, der Decke und der Ma-
Berufsbildungszentrum
lereien wurden durch Spezialisten Bestandesaufnahmen und
Der Kanton kaufte die Liegenschaft Ausbildungszentrum Birch von
Sanierungskonzepte erstellt. Die Restauration erfolgt bis in den
Gastro Schaffhausen. Im Ausbildungszentrum wurden ein zusätz-
Sommer 2009. Durch den Einbau einer Rauchschutzverglasung
liches Schulzimmer und ein Computerraum eingebaut, das ehe-
über dem Treppenhaus zur Rathauslaube kann nun deren Bele-
malige Restaurant wurde in ein Schulzimmer und in zwei Gruppen-
gung von 230 auf 270 Personen erhöht werden.
räume umgebaut. Der Kredit von 2 Mio. Franken für den Erwerb und Ausbau konnte eingehalten werden. Die Übernahme des 10. Schuljahres durch das BBZ erforderte die teilweise Neuorganisation der Schulraumzuteilung. Dadurch mussten innerhalb des
Lüftung Rathauslaube/Kantonsratssaal: Eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Befeuchtungsgeräten und einer neuen Heizungsregelung sorgt für ein angenehmes Raumklima.
BBZ-Hauptgebäudes verschiedene Abteilungen umziehen, was
Beckenstube 7, Regierungsgebäude: Vor dem Regierungsgebäu-
entsprechende bauliche Anpassungen auslöste. Im Schulhaus
de wurde die Zinnenmauer Ost saniert.
Charlottenfels wurden für das Berufsvorbereitungsjahr diverse bauliche Anpassungen notwendig, wie auch im 1. OG des Pavillons Waldhaus, wo nach dem Auszug der Physiotherapieschule die Räume für die Pflegeschule angepasst werden mussten. Im Hauptgebäude konnte die alte Ölheizung durch eine moderne Pelletheizung mit einem elektrischen Feinstaubfilter ersetzt werden.
Beckenstube 9, Haus zum Winkel: Für den Umzug der schulischen Abklärungs- und Beratungsdienste und des Sozialdienstes wurde das ganze Gebäude inkl. Fassade saniert und den neuen Bedürfnissen angepasst. Zudem wurden neue Fenster und ein IV-WC mit Dusche eingebaut sowie der Estrichboden isoliert.
In der Turnhalle BBZ wurde die Wärmepumpe für die Nutzung der
Beckenstube 11, Haus zur Münz: Im 1. und 2. OG wurden die WC-
Tunnelabwärme ersetzt. Ein Vorprojekt zur Aufstockung des Gar-
Anlagen erneuert.
derobentraktes der Turnhalle zeigt, dass damit der Wunsch nach
Klosterstrasse 9: Für die Polizei wurde der Theoriesaal als multi-
einem Kraftraum befriedigt werden könnte.
funktionaler Raum für den rückwärtigen Kommandoposten umge-
Im Schulhaus Charlottenfels wurde das Flachdach mit gleichzei-
staltet, technisch aufgerüstet und zum Teil neu möbliert.
A 56 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
Klosterstrasse 19: Für die Gebäudesanierung wurde ein Vorprojekt mit gleichzeitigem Einbau von Büroarbeitsplätzen für die Polizei ausgearbeitet. Klosterstrasse 13/15: Es wurde ein baugeschichtliches Inventar erstellt.
2335 Energiefachstelle Stabsaufgaben Die neuen Leitlinien und Massnahmen der kantonalen Energiepolitik 2008–2017 wurden erarbeitet und von der Regierung genehmigt. Der Regierungsrat hat die Vorlage am 6. Mai 2008 an den
Waldhaus
Kantonsrat überwiesen und die parlamentarische Spezialkommis-
Im Rahmen des Umzugsdominos wurden Vorprojekte erstellt für
sion hat die Vorlage beraten. Es wurden verschiedene parlamen-
den Umzug des Finanzdepartements vom Mühlental ins Waldhaus
tarische Vorstösse zum Thema Energie bearbeitet. Im Rahmen der
sowie für den Umzug des Kantonstierarztes vom Waldhaus in den
neu geplanten 110kV-Versorgungsleitung der NOK im Klettgau
Werkhof Schweizersbild.
wurde ein Gutachten zur Erdverkabelung erstellt. In Zusammenar-
Übrige Liegenschaften Zeughaus: Am westlichen Gebäude wurde das Dach saniert.
beit mit dem Kanton Thurgau wurde eine Studie zur Ermittlung des geothermischen Energiepotentials in Auftrag gegeben. Ebenfalls wurde der Auftrag für eine Windpotentialstudie erteilt. Die Vorbe-
Zivilschutzausbildungszentrum: In allen Gebäuden wurden die
reitungsarbeiten für die Umsetzung der neuen Mustervorschriften
Fenster ersetzt.
der Kantone im Energiebereich sind in Gang. In Zusammenarbeit
Schlössli Wörth: Die Bestuhlung des Panoramarestaurants sowie
mit der Stadt Schaffhausen wurden Richtlinien zur Beschaffung
diverse grosse Küchengeräte mussten ersetzt werden, ergänzt
von energieeffizienten Elektrogeräten und zum Benutzerverhalten
durch die damit verbundenen baulichen und technischen Anpas-
in der Verwaltung erarbeitet. Kanton und Stadt wollen damit in Sa-
sungen.
chen energieeffiziente Bürogeräte und Beleuchtungen eine Vor-
Diverse Schloss Charlottenfels: Die Gartenanlage südlich des Schlosses
bildfunktion wahrnehmen. Förderprogramm
wurde nach altem Vorbild neu gestaltet. Im zentralen Pflanzbeet
Das Förderprogramm wurde auf den 1. April 2008 ausgebaut, ins-
wurde das Siegerprojekt eines Künstlerwettbewerbes (Löwen-
besondere die Bereiche Gebäudehüllensanierung, MINERGIE-Sa-
zahnblätter der Künstlerin Rosmarie Vogt-Rippmann) in die neue
nierung, MINERGIE-P-Neubau, Holzfeuerungen ab 70 kW und
Gartenanlage integriert.
thermische Sonnenkollektoranlagen. Bezüglich der Förderung
EFH Geissberg: Als letztes der 3 Einfamilienhäuser wurde das Haus Geissbergstrasse 101 modernisiert. Hintersteig 14: Ein Vorprojekt für den Umbau von 12 möblierten Zimmern in 4 Wohnungen wurde ausgearbeitet.
von thermischen Sonnenkollektoranlagen liegt der Kanton Schaffhausen schweizweit an zweiter Stelle hinter Basel Stadt. Das erweiterte Förderprogramm wurde Ende März 2008 anlässlich einer Pressekonferenz einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen und dem Elektri-
Verwaltungsgebäude VGM Mühlental, Klosterstr. 9 / Rheinstr. 2
zitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS AG) wurde inten-
und Geissbergstr. 81 (Verwaltungsgebäude Spital): Für diese Ge-
siviert. Die Stadt Schaffhausen hat ihre Förderbedingungen dem
bäude wurden Energie- und Zustandsanalysen erstellt.
kantonalen Förderprogramm angeglichen. Die Abläufe wurden
Kaufmännisches Direktorium: Die Gebäude wurden in den Besitz des Kantons respektive in die Zuständigkeit des HBA überführt. Liegenschaftenverwaltung
vereinfacht und Doppelspurigkeiten bei der technischen Gesuchsprüfung eliminiert. Neu muss der Bauherr ein einziges Fördergesuch einreichen, um von Förderbeiträgen des Kantons, der Stadt Schaffhausen und der EKS AG zu profitieren.
Folgende im ESH2-TP2 zum Verkauf freigegebene Liegenschaften
Im Berichtsjahr wurden 408 Fördergesuche bearbeitet. Dies ist ge-
konnten verkauft werden: Munotstrasse 51, Beckenstube 4/6,
genüber dem Vorjahr mit 157 Fördergesuchen eine deutliche Stei-
Schrebergärten Alpenstrasse, Stationsgebäude Löhningen, Rest-
gerung.
grundstück Plattenhalde.
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Kostenzusagen in
Mit dem Verein für Jugendprobleme und Suchtmittelprävention
Franken. Der Anstieg seit der Anpassung des Förderprogramms
wurde für den Pavillon an der Hochstrasse ein neuer Mietvertrag
am 1. April 2008 ist deutlich zu sehen.
abgeschlossen.
A 57
Der
Bundesbeitrag
(Globalbeitrag)
im
Jahr
2008
betrug
Fr. 274'000.–. Da jedoch erst ein Teil der im Jahr 2007/08 eingegebenen Projekte realisiert wurde, konnten nicht alle zugesicherten Förderbeiträge ausbezahlt werden. Dies hat zur Folge, dass ebenfalls der Globalbeitrag nur teilweise ausbezahlt werden konnte. Dadurch verzögert sich auch die Auszahlung des Globalbeitrages 2008 an den Kanton. Vollzugsaufgaben / Energieberatung Die Vorbereitungen zur Einführung der neuen Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2008) sind in Gang. Ge Vor allem die Entwicklung bei den thermischen Sonnenkollektor-
plant ist die Inkraftsetzung auf den 1. Juli 2010.
anlagen ist erwähnenswert: Die Anzahl der bewilligten Gesuche
Der Aufwand für die kostenlose Energieberatung bleibt hoch. Zu-
verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr. Erfreulich ist auch die
genommen haben die telefonischen Anfragen über das Förderpro-
Steigerung bei den Energiediagnosen um den Faktor 3. Das neu
gramm und über die Infrarotaufnahmen von Gebäuden sowie die
ausgebaute Förderprogramm Gebäudehüllensanierung hat sich
persönlichen Beratungen für kleinere Umbau- und Sanierungsvor-
ebenfalls sehr erfreulich entwickelt.
haben.
Die folgende Tabelle zeigt die ausgelösten Investitionen sowie die
Weiterbildung und Kurse
energietechnische Wirkung des Förderprogramms im Berichtsjahr
Total wurden 6 Veranstaltungen durchgeführt: 2 Energie-Apéros, 1
2008:
Exkursion (MINERGIE-P-Eco Bürogebäude), 1 Sprechstunde En-
Anzahl Zusagen Ausgelöste Substituiertes Zusagen in CHF Investitionen Erdöl pro in CHF Jahr in Liter MINERGIE
44 (34)
599'554 (287'300)
9'505'000 (3'075'000)
247'000 (185'000)
Gebäudehüllensanierung
108 (4)
638'760 (21'500)
4'614'000 (101'000)
205’000 (5'000)
Holzfeuerungen bis 70kW / Anschlüsse an Wärmenetze
35 (29)
92'033 (86'100)
860'000 (644'000)
176’000 (116'000)
4 (–)
140'800 (–)
857'000 (–)
157'000 (–)
Therm. Sonnenkollektoranlagen 115 (61)
396'809 (115'300)
1'738'000 (886'000)
40'000 (34'000)
64 (21)
67'469 (20'500)
–
–
Machbarkeitsstudien
5 (–)
26'152 (–)
–
–
Aktionen
1 (–)
11'970 (–)
90'000 (–)
1'000 (–)
376 (149)
1'973'547 (530'700)
17'664'000 (4'706'000)
826'000 (340'000)
Holzfeuerungen ab 70kW
Energiediagnosen
Total
ergie (für Bauträgerschaften) und 2 Fachveranstaltungen (Komfortlüftung im Wohnungsbau, Vollzugskurs SIA 380/1). Öffentlichkeitsarbeit Damit der Baustandard Minergie beziehungsweise Minergie-P im Kanton mehr Verbreitung findet, wurde am UBS-Immomarkt in Schaffhausen über die energieeffiziente Bauweise informiert. Anhand bereits realisierter Beispiele im Kanton Schaffhausen wurden die vielen Vorteile in zahlreichen Beratungsgesprächen den Bauherren, Planern und Architekten näher gebracht. Im Rahmen einer Energie-Sonderschau an der Herbstmesse Schaffhausen stellte die Energiefachstelle das Energiepotential im Kanton Schaffhausen vor. Auf 200m2 wurden das Potential und der Verbrauch von einheimischen Energieträgern mit Plexiglas-Säulen gegenüber gestellt. In der angegliederten Forumshalle wurden an zwei Abenden die Filme «Peak-Oil» und «eine unbequeme Wahrheit» kostenlos dem Publikum vorgeführt.
Werte in Klammern Jahr 2007
Die Auszahlungen sind gegenüber den Zusagen zeitlich verzögert. Insgesamt wurden Fr. 817'000.– Förderbeiträge ausbezahlt. Ausserdem unterstützte der Kanton eine Förderaktion für Haushaltgeräte der städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall mit einem finanziellen Betrag und mit einem Referat an der Pressekonferenz.
Als Dank für die Erstellung von vorbildlichen Minergiebauten verlieh der Baudirektor an 60 Bauherrschaften die Minergie-Plaketten. Der Anlass fand im Forumszelt der Herbstmesse Schaffhausen statt und war mit annähernd 100 Anwesenden erfolgreich. Ebenfalls auf gute Resonanz stiess die Veranstaltungsreihe «Gebäude erneuern – Energiekosten halbieren». Die fünf Informationsabende in Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Thayngen,
A 58 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
Neunkirch und Stein am Rhein wurden von etwa 800 Personen
arbeitung der Baubefunde und Funde von Stein am Rhein-Hohen-
besucht. Die Themen waren Energiepolitik des Kantons, Förder-
klingen sowie der vorhandenen historischen Quellen.
programme, Vorgehensberatung bei Sanierungen, Finanzierung und Passivhaus. Die Veranstaltungsreihe wurde von der Energiefachstelle in Zusammenarbeit mit der Schaffhauser Kantonalbank, den Energiefachleuten Schaffhausen und der IG Passivhaus organisiert. Die Schaffhauser Kantonalbank hat einen grosszügigen
Beim Reinigen und Inventarisieren der in den letzten Jahren durch Ausgrabungen angefallenen immensen Fundmassen waren erneut Programmteilnehmende von Arbeitslosenprojekten eine sehr wertvolle Mithilfe.
finanziellen Beitrag dazu geleistet.
Konservierung und Restaurierung
Die ebenfalls im Rahmen der Infoabende lancierte «Aktion Infrarot-
Im Konservierungslabor wurden nach erfolgter Textiluntersuchung
Aufnahmen» war mit 670 Bestellungen sehr erfolgreich.
die Objekte aus dem frühmittelalterlichen Gräberfeld von Schleitheim-Hebsack (Grabung 2006), dem römischen Gräberfeld von Stein am Rhein-Hofwiesen (Grabung 2004) sowie eisenzeitliche
2337 Archäologie
Grubeninventare von Neunkirch-Tobeläcker (Grabung 2006) bearbeitet. Weitergeführt wurde die konservatorische Sichtung der
Ausgrabungen, Bauuntersuchungen, Prospektion Im Berichtsjahr fanden Ausgrabungen in Schaffhausen an der Vorstadt 58/60 (Töpferwerkstatt aus dem 15. Jahrhundert) sowie
Studiensammlung und der Depotbestände. Öffentlichkeitsarbeit
beim Logierhaus (Berslingen: zwei Gehöfte, mehrere Grubenhäu-
In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv gestaltete die Kantons
ser) statt. Gut zwei Dutzend, teils länger dauernde Bauprojekte
archäologie im Durchgang des Grossen Hauses am Fronwagplatz
wurden archäologisch überwacht und begleitet, u.a. in Wilchingen
24/Krummgasse eine Schaufensterausstellung zum Töpferhand-
die Erneuerung der Wasserleitungen, in Schaffhausen die Werklei-
werk in Schaffhausen. Anlass hierzu war die Neuentdeckung der
tungssanierungen an der Pfarrhofgasse (ehem. Friedhof, Standort
Töpferei an der Vorstadt, die in den mittelalterlichen Steuerbüchern
gotische Bauhütte, Strassen) und Münstergasse (Strassen) sowie
fassbar ist und dank Recherchen des Stadtarchivs mit der Hafner-
das Projekt «Unterflurcontainer» in der Schaffhauser Altstadt.
familie um Cunrad Viel in Verbindung gebracht werden konnte.
Bauuntersuchungen wurden in Schaffhausen (Schützenstube:
Im Museum zu Allerheiligen wurden zwei aktuelle Vitrinen präsen-
Dendrodatierung 1517), Stein am Rhein (Haus zur Winde: vom
tiert: im Frühjahr mit bronzezeitlichen Neufunden von Schleitheim-
Keller zum First weitgehend erhalten aus dem Jahr 1373 und Teil
Egg, im Herbst zum Thema «Metalldetektor – Fluch und Segen der
der hohenklingischen Stadthöfe) sowie in Lohn (Kirche aus dem
Archäologie».
späten 11. Jahrhundert) durchgeführt.
Mitarbeitende wirkten auch bei Führungen anlässlich des Euro-
Besonders erfolgreich war die in diesem Jahr intensivierte Feldbe-
päischen Tages des Denkmals, anlässlich eines archäologischen
gehung wichtiger archäologischer Fundstellen mit dem Metallde-
Postenlaufs für Kinder und Familien an der Museumsnacht sowie
tektor in Zusammenarbeit mit einem freiwilligen Vertrauensmann.
an Vorbereitungsveranstaltungen betreffend die zukünftige Erneu-
Die geborgenen Metallfunde (v.a. römische und keltische Objekte)
erung der archäologischen Dauerausstellung im Museum zu Aller-
machen deutlich, wie gravierend zahlreiche Fundstellen gefährdet
heiligen mit.
sind: Die Funde werden aufgepflügt und aus ihrem Zusammen-
In Schleitheim-Z'underst Wyler gelang es mit privater Unterstüt-
hang gerissen. Nicht selten werden die Oberflächenfunde dann
zung, unter einer Fabrikhalle (Sternplastic) Teile eines römischen
durch illegale Schatzsucher aufgesammelt.
Streifenhauses mit Keller zu konservieren. Der Schutzbau soll im
Auswertungen und wissenschaftliche Bearbeitungen
kommenden Frühjahr eingeweiht werden.
Die Bearbeitung der mittelalterlichen Keramikfunde aus der Alt-
Zur Attraktivierung des Kesslerlochs wurde ein Grobkonzept er-
stadt Schaffhausen konnte weitgehend abgeschlossen werden.
arbeitet. Wegen der noch laufenden Abklärungen im Zusammen-
Die Auswertungen der jungsteinzeitlichen Fundstellen im Reiat
hang mit der Neunutzung des Holcimareals wurde die detaillierte
und der römischen Funde von Schleitheim-Z'underst Wyler wur-
Ausarbeitung des Projektes zurückgestellt.
den fortgesetzt. Begonnen wurde mit der wissenschaftlichen Be-
A 59
Publikationen und Publikationsvorbereitungen
nur im Abonnementsverkehr, sondern auch im Einzelreiseverkehr
Die Neubearbeitung der Tierknochenfunde von Thayngen-Kess-
anbieten zu können. Dies setzt allerdings die Einführung eines in-
lerloch, in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen, konnte
tegralen Tarifverbundes (ITV) für Einzelfahrausweise und Mehrfahr-
abgeschlossen werden mit der Veröffentlichung «Die Tierknochen
tenkarten in der Region Schaffhausen sowie entsprechende Distri-
aus dem Kesslerloch, Neubearbeitung der paläolithischen Fauna»
butionssysteme - insbesondere Billettautomaten - voraus, die mit
(Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 2). Mit der Vorbereitung
dem ZVV kompatibel sein müssen. Stadt- und Regierungsrat ha-
der Publikationen über die «mittelalterliche Keramik von Schaff-
ben dazu Ende 2008 aufeinander abgestimmte Kreditvorlagen zur
hausen», das «römische Schleitheim» sowie den «neolithischen
Einführung des integralen Tarifverbundes und für den Anschluss
Silexabbau im Reiat» wurde begonnen.
an den ZVV verabschiedet. Nebst der Einführung des ITV befasste sich der Koordinationsausschuss des Tarifverbundes Schaffhausen unter der Leitung der Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr
(KöV) mit einer weiteren Tarifrevision, die auf Ende 2008 in Kraft getreten ist. Überdies wurde im Verbundgebiet erstmals eine Um-
Tarifverbund
frage zur Kundenzufriedenheit durchgeführt, um Aufschlüsse über
Der Tarifverbund Schaffhausen (FlexTax) entwickelte sich sehr er-
die zukünftige Entwicklung von Angebot und Tarif zu erhalten und
freulich. Ende Jahr befanden sich 12'477 FlexTax-Abonnemente
hieraus den Handlungsbedarf abzuleiten. Erste Ergebnisse liegen
im Umlauf. Die Anzahl der verkauften Jahresabonnemente konnte
anfangs 2009 vor. Ausserdem wurden Möglichkeiten zur Verbes-
innert Jahresfrist um 12,8 % auf 6'716 deutlich gesteigert werden.
serung der Schnittstellen zwischen den einzelnen Tarifverbünden
Um 4,1 % zugenommen hat auch die Anzahl der verkauften Mo-
im grenzüberschreitenden Gebiet untersucht, die im Hinblick auf
natsabonnemente, von 71'490 im Vorjahr auf 74'453 im Berichts-
den ITV zu lösen sind. Das zur tariflichen Verknüpfung der FlexTax-
jahr. Diesem Trend entsprechend verlief erstmals wieder positiv die
Abonnemente mit dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB)
Entwicklung bei den Wochenabonnementen, die in den Vorjahren
bereits auf 2007 eingeführte, grenzüberschreitende Kombi-Ticket
meist rückläufig war. Gegenüber dem Vorjahreswert ist die Anzahl
hat sich auch im zweiten Geschäftsjahr sehr erfreulich entwickelt.
der verkauften Wochenabonnemente um 3,6 % auf 657 gestiegen. Die positive Entwicklung bei den Verkaufszahlen hat das Gesamtergebnis nachhaltig beeinflusst. Insgesamt konnten die Einnahmen aus Kundenverkäufen um 9,5 % auf 6,78 Mio. Franken gesteigert werden. Dazu kommt der jährliche Kantonsbeitrag von rund 1,4 Mio. Franken für Ertragsausfälle, die bei der Einführung des Tarifverbundes den Transportunternehmungen entstanden sind, und die Einnahmen grenzüberschreitender Tarifprodukte. Das ergibt total rund 8,66 Mio. Franken, die auf die einzelnen Transportunternehmungen und Verbundpartner zu verteilen sind.
Die Anzahl der verkauften Tickets für Jahres- und Monatsabonnenten im grenzüberschreitenden Verkehr konnte um rund 32 % auf 9'813 gesteigert werden. Fahrplan 2008-2009 Gestützt auf das Fahrplan- und Bestellverfahren im öffentlichen Verkehr konnten auf den Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2008 zahlreiche Verbesserungen realisiert werden. Auf der S-Bahnlinie S16 von Schaffhausen nach Winterthur und zum Flughafen wurde das Angebot auf das Wochenende ausgedehnt und die Betriebszeiten am Morgen sowie am Abend um eine Stunde ausgedehnt.
Äusserst positiv haben sich auch die Verkaufszahlen beim ver-
Zudem wurde das alte Rollmaterial der S16 durch Doppelstockzü-
bundübergreifenden Tarifangebot mit dem Zürcher Verkehrsver-
ge der Zürcher S-Bahn ersetzt.
bund (ZVV) – beim «Z-Pass» – entwickelt, der Ende 2004 eingeführt wurde. Insgesamt wurden 1'363 Jahresabonnemente und 12'031 Monatsabonnemente verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 31,6 % bei den Jahres- und von 18.6 % bei den Monatsabonnementen. Der Umsatz, der im
Ergänzt wurde dieses Angebot durch zwei schnelle Zusatzzüge um 7.31 Uhr ab Schaffhausen und in der Gegenrichtung um 16.30 Uhr ab Winterthur. Damit wurde am Morgen ein weiterer Zwischenschritt zum Halbstundentakt nach Zürich umgesetzt.
Verkehr zwischen den beiden Verbünden erzielt wurde, hat um
Eine weitere Angebotsverbesserung konnte bei der S33 mit Halt
24,9 % auf rund 5.75 Mio. Franken deutlich zugenommen. Ange-
an allen Stationen zwischen Schaffhausen und Winterthur realisiert
sichts dieser erfreulichen Entwicklung wurde das Projekt zur wei-
werden. Sie verkehrt neuerdings täglich im Halbstundentakt bis
teren Zusammenarbeit der beiden Verbünde im Bereich der Ein-
Mitternacht (Winterthur ab 0.12 Uhr) und am Wochenende wurde
zelfahrausweise vorangetrieben mit dem Ziel, den Z-Pass nicht
das Nachtnetz auf dieser Linie zum Stundentakt ausgebaut. Die
A 60 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
23 Baudepartement
Nacht-S-Bahn SN3 verlässt Winterthur zwischen 1.27 und 4.27
Anschluss der Ostschweiz an das europäische HGV-Netz
Uhr am Wochenende neu im Stundentakt und wird um 3.01 Uhr
Im Zusammenhang mit dem Anschluss der Ost- und Westschweiz
von Schaffhausen nach Stein am Rhein verlängert. Eine zusätz-
an das europäische Hochgeschwindigkeitsverkehrsnetz (HGV-An-
liche Spätverbindung auf der Linie der S29 von Winterthur nach
schluss) hat die Bundesversammlung 2005 einen Verpflichtungs-
Stein am Rhein ergänzt dieses Angebot, die Winterthur täglich
kredit von 130 Mio. Franken für den Ausbau der Strecke Zürich -
um 0.12 Uhr verlässt. Auf der Seelinie wurden die Taktlücken zwi-
Schaffhausen (- Stuttgart) bewilligt. Ziel dieser Massnahme sind
schen Stein am Rhein und Kreuzlingen geschlossen, so dass nun
Fahrzeitverkürzungen im Verkehr zwischen der Schweiz und Stutt-
tagsüber ein durchgehender Halbstundentakt besteht. Ausserdem
gart und der durchgehende Zweistundentakt im internationalen
wird die S22 Bülach-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit der
Fernverkehr auf der Gäubahn. Darüber hinaus soll diese Fernver-
Deutschen Bahn (DB) auch abends bis Mitternacht nach Thayn-
kehrslinie besser in die Anschlussknoten in Stuttgart, Singen und
gen verlängert.
Zürich eingebunden und der Halbstundentakt zwischen Zürich und
Eine weitere Mitternachtsverbindung verlässt Schaffhausen im
Schaffhausen spätestens Ende 2012 eingeführt werden. Die ange-
Fernverkehr täglich um 0.09 Uhr in Richtung Zürich.
strebten Verbesserungen setzen auf schweizerischer Seite Doppel-
Im Klettgau wurde auf der Linie der DB in Zusammenarbeit zwischen Bahn und Bus eine Übergangslösung hin zum Halbstundentakt realisiert und der Fahrplan soweit als möglich systematisiert. Zur vollen Stunden verkehrt jeweils ein Zug ab Schaffhausen nach Erzingen, der zur halben Stunde durch einen Bus zum Halbstundentakt ergänzt wird. Beim Zug bestehen in Neunkirch Anschlüsse auf den Bus nach Oberhallau und Hallau und beim Bahnhof Wilchingen-Hallau solche nach Wilchingen und Osterfingen. Taktlücken wurden geschlossen und das Angebot bis Mitternacht aus-
spurausbauten auf dem eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Eglisau und Neuhausen am Rheinfall voraus. Die entsprechenden Angebots- und Infrastrukturplanungen sind unter Mitwirkung des Kantons in Bearbeitung. Die Plangenehmigungsverfahren für den Ausbau der SBB-Strecke wurden 2008 sowohl für den deutschen als auch schweizerischen Streckenabschnitt eröffnet. Zudem wurden in verschiedenen Gesprächen mit dem Leiter Personenverkehr der SBB Möglichkeiten für einen Zwischenschritt zum Halbstundentakt geprüft, der auf Ende 2010 eingeführt werden soll.
gedehnt.
Zürich-Schaffhausen-Stuttgart
Zusätzlich zum unteren Klettgau konnte bei den Regionalen Ver-
Zahlreiche Verschlechterungen im Fernverkehr zwischen Zürich,
kehrsbetrieben Schaffhausen (RVSH) im oberen Klettgau eine
Schaffhausen und Stuttgart sowie der fehlende Halbstunden-
weitere Ausbauetappe realisiert werden. Auf der Linie 21 nach
takt haben zu einem regen Schriftwechsel zwischen dem Bau-
Schleitheim wurde der Fahrplan zum Viertelstundentakt in Berufs-
departement und den Verantwortlichen von DB und SBB geführt.
verkehrszeiten und zum integralen Halbstundentakt in Nebenver-
Es haben dazu am 25. Februar und 7. Juli 2008 auch Gespräche
kehrszeiten und am Wochenende verdichtet. Die Betriebszeiten
zwischen Mitgliedern der Geschäftsleitung der SBB und des Re-
wurden unter der Woche bis Mitternacht ausgedehnt. Auf den üb-
gierungsrates stattgefunden. Gleichzeitig wurde die Taufe eines
rigen Linien der RVSH wurde der Abendverkehr um zusätzliche
ICE der Deutschen Bahn auf den Namen der Stadt Schaffhausen
Spätkurse ergänzt, so dass sämtliche RVSH-Linien auch nach 20
am 10. Juli 2008 genutzt, um auf die Missstände und die ungenü-
Uhr über ein entsprechendes Angebot verfügen. Weitere Taktver-
gende Fahrplanstabilität auf der Gäubahn öffentlich hinzuweisen.
dichtungen und Systematisierungen des Angebots wurden am Wochenende vorgenommen.
Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) Im Rahmen der von den Eidgenössischen Räten gewünschten Ge-
Auf der Postautolinie von Rafz nach Buchberg und Rüdlingen wur-
samtschau zur «Zukünftigen Entwicklung der Bahnprojekte» (ZEB)
de am Abend die letzte Taktlücke geschlossen, so dass werktags
wurden zusammen mit den Kantonen in den letzten Jahren ver-
zwischen 6 und 22 Uhr ein Stundentakt besteht. Darüber hinaus
schiedene Vorschläge für das künftige Bahnangebot erarbeitet.
wurden die beiden letzten Taktlücken am Sonntag geschlossen,
Entsprechende Ausbauten sind auch im Knotenpunkt Schaffhau-
damit im unteren Kantonsteil auch am Wochenende ein stünd-
sen sowie zwischen Winterthur und Zürich vorgesehen und Ge-
liches Angebot zwischen Rafz und Winterthur besteht.
genstand der parlamentarischen Beratungen. Der Bahnhof Schaffhausen ist als Anschlussknotenpunkt zu den Minuten 15 und 45 vorgesehen und soll zu einer eigentlichen Drehscheibe im öffentlichen Verkehr ausgebaut werden.
A 61
Ausbau der Zürcher S-Bahn
Öffentliche Verkehrskonferenz 2008
Die Planungsarbeiten für eine weitere Teilergänzung der Zürcher
Der Vorsteher des Baudepartementes sowie Vertreter der Koor-
S-Bahn konnten im Berichtsjahr weitgehend abgeschlossen wer-
dinationsstelle öffentlicher Verkehr und der in der Region tätigen
den. Bestandteil dieser Planungen sind die Durchbindung von wei-
Verkehrsunternehmungen äusserten sich am 2. Dezember 2008
teren Zügen aus Zürich über Winterthur hinaus nach Schaffhau-
zu den Zielen sowie den bereits getroffenen und noch geplanten
sen, Frauenfeld und Wil sowie der Halbstundentakt auf der Linie
Massnahmen im öffentlichen Verkehr. Insbesondere wurden die
der S29 zwischen Stein am Rhein und Winterthur. Diese Arbeiten
Angebotsänderungen zum Fahrplanwechsel vorgestellt und über
stehen in direktem Zusammenhang mit der neuen Durchmesser-
den Stand der einzelnen Projekte orientiert.
linie im Hauptbahnhof Zürich und den nationalen Bahnprojekten. Parallel dazu wurden die Planungen auf die Ostschweiz und die Seelinie ausgedehnt, um das Angebot und die Infrastruktur an die neuen Anschlussverhältnisse anzupassen. Neues Bahn- und Buskonzept für den Klettgau Gestützt auf die Legislaturziele 2005–2008, die Orientierungsvorlage des Regierungsrates vom 12. Februar 2002 über Perspektiven und Vorhaben des privaten und öffentlichen Verkehrs sowie die Kreditvorlage zur Aufhebung des Niveauübergangs «Zollstrasse» in Neuhausen am Rheinfall und die Orientierungsvorlage über das neue Bahn- und Buskonzept im Klettgau vom 16. August 2005 wurden die Planungsarbeiten für die angestrebte Einführung des Halbstundentaktes im Regionalverkehr zwischen Erzingen und Schaffhausen sowie die Aufhebung der wichtigsten Bahnübergänge im Klettgau in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und der DB fortgeführt. Rechtzeitig zum Fahrplanwechsel konnte der neue Badische Bahnhof in Neuhausen am Rheinfall dem Betrieb übergeben werden. Gegenstand der laufenden Planungen und Verhandlungen sind nebst dem Angebots- und Infrastrukturausbau im Klettgau auch die Elektrifizierung und der weitere Ausbau der Hochrheinstrecke nach Basel. Dazu haben verschiedene Treffen mit der Deutschen Bahn, aber auch dem Land Baden-Württemberg stattgefunden. Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr Das dem Bund Ende 2007 eingereichte Agglomerationsprogramm für die Bereiche Siedlung und Verkehr stiess in der weiteren Bearbeitung beim Bund auf ein sehr positives Echo. Am 6. März und 25. August 2008 fanden dazu mit dem Bund weitere Klärungsgespräche statt. Im Prüfbericht des Bundes erzielte das Agglomerationsprogramm Schaffhausen nach Bern (1. Rang) zusammen mit Zug das zweitbeste Resultat und soll mit einer Bundesbeteiligung von 40 Prozent gefördert werden. Nebst den dazu erforderlichen Anpassungen im Richtplan wurden die Projektierungsarbeiten der einzelnen Massnahmen eingeleitet.
A 62 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
24
Volkswirtschaftsdepartement
Entwicklung der Volkswirtschaft im Kanton Schaffhausen
kungen solcher Endlager auf die Standortqualität und das Image des Kantons Schaffhausen abschätzen und Einflüsse auf die Entwicklung und Attraktivität der Region als Lebensraum und Wirt-
Das Berichtsjahr entwickelte sich für die Volkswirtschaft des Kan-
schaftsstandort aufzeigen. Die Ergebnisse dieser Abklärungen
tons Schaffhausen trotz Abschwung der Weltwirtschaft in der zwei-
werden bis Mitte 2009 vorliegen.
ten Jahreshälfte insgesamt positiv. Die gute Konjunkturlage in der ersten Jahreshälfte und gute Auslastungen der Betriebe führten zu
Justiz und Gemeinden
einem hohen Investitionsniveau und einem erfreulichen Konsum-
Die vom Regierungsrat eingesetzte Projektorganisation aus Vertre-
verhalten. Die in der zweiten Jahreshälfte einsetzende weltweite
tern des Volkswirtschaftsdepartements, der Strafverfolgungsbe-
Finanzkrise und die verschlechterten internationalen Bedingungen
hörden und Justizorgane sowie der Anwaltskammer hat die Vor-
betrafen vorerst die Exportindustrie. Dank der Diversifizierung und
arbeiten für die Neuorganisation der Justizorganisation im Kanton
Verbreiterung des wirtschaftlichen Fundaments des Kantons in
Schaffhausen im Hinblick auf die Einführung der eidgenössischen
den vergangenen Jahren und der deutlich verbesserten Rahmen-
STPO/ZPO auf den 1. Januar 2011 (angekündigter Termin des
bedingungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft hatte der Ab-
Bundes) abgeschlossen. Der Regierungsrat hat im Berichtsjahr ein
schwung im Exportsektor noch keinen gravierenden Einfluss auf
Vernehmlassungsverfahren zum neuen Justizgesetz durchgeführt.
die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Kantons. Die Arbeits-
Die Fusionsprojekte Thayngen mit Altdorf, Bibern, Hofen und Op-
losigkeit blieb bis zum Jahresende tief. In einzelnen Betrieben wur-
fertshofen und Schaffhausen mit Hemmental wurden von den
de Kurzarbeit eingeführt oder angekündigt.
Stimmberechtigten in beiden Fällen angenommen und vom Kan-
Die Wirtschaftsförderung vermochte den Kanton Schaffhausen wei ter als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren und konnte
tonsrat genehmigt. Beide Zusammenschlüsse erfolgen mit Wirkung per 1. Januar 2009.
wiederum zahlreiche Unternehmen ansiedeln. Die durch Neuansiedlungen direkt und indirekt generierten steuerlichen Mehreinnahmen erlaubten es dem Kanton, die Steuerbelastung der natür-
2402 Datenschutz
lichen Personen deutlich und diejenige der juristischen Personen
In einem Referat vor den Verwaltungsjuristen des Kantons Schaff-
um rund einen Drittel zu senken. Hinsichtlich der Unternehmens-
hausen im November 2008 konstatierte der Datenschutzbeauftrag-
besteuerung ist Schaffhausen einer der attraktivsten Kantone der
te, seit dem Inkrafttreten des Kantonalen Datenschutzgesetzes am
Schweiz geworden. Zur Stärkung der Regional- und Standortentwicklung wurde die gesetzliche Grundlage für die Unterstützung innovativer Projekte und Initiativen sowie zur Verbesserung der Rahmenbedingungen geschaffen. Der Generationenfonds von 50 Mio. Franken konnte aus einer Jubiläumsausschüttung der Schaffhauser Kantonalbank zur Feier ihres 125-jährigen Bestehens sowie aus dem Liquidationserlös des Kaufmännischen Direktorialfonds geäufnet werden. Mit der Überführung des Kaufmännischen Direktorialfonds in den
1. April 1995 seien nebst der rasanten technischen Entwicklung vor allem drei grössere Änderungen eingetreten: Das Recht auf Datenschutz wurde explizit als Grundrecht in den Verfassungen von Bund und Kanton garantiert; in der neuen Kantonsverfassung wurde das Öffentlichkeitsprinzip aufgenommen, und im Zuge des Anschlusses der Schweiz an das SIS (Schengener Informationssystem) musste das kantonale DSG in wesentlichen Punkten revidiert werden, damit das in der EU geltende Datenschutzniveau erreicht werden kann.
Generationenfonds wurden die Mittel des über 300 Jahre im Dien-
Datenschutz ist Teil des verfassungsmässig garantierten Persön-
ste der wirtschaftlichen Entwicklung des Kantons stehenden Kauf-
lichkeitsschutzes. Zentrales Ziel ist es, dass die betroffene Person
männischen Direktoriums einem ihrer ursprünglichen Bestimmung
weiss oder zumindest abschätzen kann, wo und wann Informati-
entsprechenden Zweck überbunden.
onen über sie vom Staat erfasst, gesammelt, weiterbearbeitet und
Nachdem die Nagra neben dem Zürcher Weinland als möglichen Standort für ein Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle neu auch den Südranden als Standort für ein Endlager für schwach- bis mittelradioaktive Abfälle prüfen wird, gab der Regierungsrat eine sozioökonomische Studie in Auftrag. Sie soll die möglichen Auswir-
allenfalls an Dritte weitergegeben werden. Die Terminologie ist im französischen Sprachraum aufschlussreicher: Datenschutz heisst in der Westschweiz bzw. in Frankreich «Protection des Données»: Der Private gibt dem Staat etwas preis aus seinem Privatbereich; er soll dies nur tun müssen, wenn er auch die Gewähr hat, dass
A 63
diese Information geschützt, d.h. nicht missbräuchlich verwendet
fragenden Privaten und der datenbearbeitenden Amtsstelle erfolg-
wird.
reich vermittelt werden, ohne dass es zu dem im DSG vorgese-
Ein zentraler Teil der täglichen Tätigkeit des Kantonalen Daten-
henen Rekurs- und Beschwerdeweg kommen musste.
schutzbeauftragten besteht darin, nicht nur bei den betroffenen
Gegenüber der EKS AG wurden datenschutzrechtliche Probleme
Privaten, sondern vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
in Zusammenhang mit der Schadenabwicklung bei privat verur
tern der kantonalen und der kommunalen Verwaltungen das Be-
sachten Schäden an Stromversorgungsanlagen und Informations-
wusstsein dafür zu stärken, dass sie zu einem wesentlichen Teil
begehren mittelbar geschädigter Dritter erörtert.
mit solchen «Données», mit persönlichen «Leihgaben» von Privaten arbeiten, die sorgfältig und grundsätzlich nur dem ursprünglichen Zweck entsprechend verwendet werden dürfen. Im Berichtsjahr haben sich die am 1. September 2007 in Kraft ge-
Auch im vergangenen Jahr wurde mit Wissenschaftlern und Universitäten Verpflichtungserklärungen abgeschlossen, wonach der Datenschutz im Rahmen der Forschungstätigkeit weitest möglich zu gewährleisten sei. Als Beispiel kann etwa das Forschungs-
tretenen Verbesserungen der gesetzlichen Grundlagen im Hinblick
projekt «Tötungsdelikte und Suizide in der Schweiz im Laufe der
auf einen gesteigerten Datenaustausch im EU-Raum (SIS), soweit
letzten 20 Jahre» des rechtswissenschaftlichen Instituts der Uni-
sie überhaupt schon zur konkreten Anwendung gelangten, grund-
versität Zürich erwähnt werden, zu welchem die Erhebung von
sätzlich bewährt. Gerade was die Kontrolle der vermehrten Da-
besonders schützenswerten Daten aus dem Privatbereich der be-
tenbearbeitung durch Grenzwache und Polizei anbelangt, ist aber
troffenen Personen, Angehörigen und involvierten Polizeibeamten
noch einiges unklar, insbesondere was die Kompetenzabgrenzung
notwendig war, oder die Durchimpfungsstudie des Instituts für So-
zwischen dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeits-
zial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, im Rahmen wel-
beauftragten und den Kantonalen Datenschutzbeauftragten be-
cher die Eltern von Kleinkindern unter anderem um die Bekanntga-
trifft.
be besonders schützenswerter Personendaten gebeten wurden.
Für einige Aufregung bei den Gemeinden sorgte die Empfehlung
Gemäss geltender gesetzlicher Regelung ist es zulässig, dass die
des Datenschutzbeauftragten, künftig auf die voraussetzungslose
Fahrzeughalter- Personendaten im Kanton Schaffhausen jährlich
Publikation von Personalien der Zu- und Wegzüger in kommunalen
in Papierform im so genannten «Autoindex» veröffentlich werden.
Informations-Broschüren zu verzichten. Dabei wurde schliesslich
Ein in einer Schaffhauser Gemeinde wohnhafter Mitarbeiter eines
auf jegliche Publikation verzichtet und dem Kompromissvorschlag
Zürcher Gefängnisses machte ein berechtigtes Interesse daran
des Datenschutzbeauftragten (Einholung des Einverständnisses
geltend, dass die Nummer seines Privatautos bzw. die Angaben
der Betroffenen bereits bei der ersten Mutation) nicht Rechnung
zu seiner Privatadresse nicht allgemein zugänglich gemacht wur-
getragen.
den. Seinem Anliegen konnte ohne weiteres Rechnung getragen
Zuhanden des Erziehungsdepartements wurde Stellung genommen zur (heute fehlenden) gesetzlichen Grundlage für die Erstellung sogenannter Schülerdossiers sowie zu den Möglichkeiten allfälliger gesetzlicher Verbesserungen. Auf Anfrage eines Gemeinderates wurden die Voraussetzungen geprüft, unter welchen die Adressen ganzer Jahrgänge von Kindern bekannt gegeben werden dürfen: Entscheidendes Kriterium ist diesbezüglich vor allem der
werden durch eine Sperrung seiner Angaben für jegliche Bekanntgabe durch das Strassenverkehrsamt und damit auch zuhanden des Autoindexes, sieht doch das kantonale Datenschutzgesetz das Recht jeder betroffenen Person vor, vom öffentlichen Organ die Bekanntgabe ihrer Daten an Dritte ohne jede spezielle Voraussetzung sperren zu lassen. Zuhanden der Datenverarbeitung Kanton und Stadt Schaffhau-
nichtkommerzielle Zweck: Eine Bekanntgabe an eine nicht gewinn-
sen (KSD) wurde empfohlen, zum Schutz der Mitarbeiterinnen und
strebige Kinderkrippe ist zulässig, nicht aber an eine Warenhaus-
Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung möglichst bald die tech-
kette, welche die Eltern mit Werbung für Windeln anschreiben will.
nischen Voraussetzungen für einen effektiven Passwortschutz bei
Private Anfragen betrafen z.B. die datenschutzrechtliche Zulässigkeit von Überwachungsmassnahmen bei der Fussball-Europameisterschaft, oder – in einem ganz anderen Bereich – die Einsichtnahme in alte Kirchenbücher zum Zweck der Ahnenforschung. Immer wieder konnte bezüglich Akteneinsichtsrecht zwischen an-
Stellvertretungs-Situationen zu schaffen. Dies soll ermöglichen, dass unter bestimmten Voraussetzungen zulässige private E-Mails auch dann privat bleiben, wenn der Adressat seine Stelle vorübergehend oder definitiv verlässt.
A 64 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Soweit einige Beispiele aus der täglichen Tätigkeit des Daten-
neuen Rechtsgrundlage stehen Schaffhauserland Tourismus mehr
schutzbeauftragten. Diese umfasst auch immer wieder Radio- und
Mittel für die Werbung zur Verfügung. Damit sollen die Zahl der Lo-
Zeitungs-Interviews mit jeweils recht grosser Breitenwirkung. Im
giernächte – insbesondere über das Wochenende – und der Aus-
Berichtsjahr zahlreich waren die Kontakte mit Datenschutz-Auf-
flugstouristen wesentlich gesteigert und die Umsätze für die touri-
sichtsstellen anderer, insbesondere derjenigen Kantone, welche
stischen Leistungsträger und das lokale Gewerbe erhöht werden.
die geforderte Anpassung an das SIS noch nicht abgeschlossen hatten und sich nach den Erfahrungen des Kantons Schaffhausen erkundigten. Aus Kapazitätsgründen bisher einseitig waren dem-
Registerharmonisierung Mit der Änderung des Gemeindegesetzes vom 27. Oktober 2008
gegenüber die Kontakte zu ausländischen Datenschutzaufsichts-
wurden die Voraussetzungen für die Harmonisierung der Einwoh-
stellen, was künftig vor allem wegen der Grenzlage des Kantons
nerregister sowie den Aufbau einer kantonalen EDV-Plattform
Schaffhausen geändert werden sollte.
«Personendaten» geschaffen. Nach deren Errichtung werden die Einwohnerdaten auf Basis der konkreten Einwohnerregisterinhalte für Verwaltungszwecke verfügbar sein.
2403 Wirtschaftsamt
Auswirkungen eines Tiefenlagers für radioaktive Abfälle
Statistik
Anfang Dezember hat der Regierungsrat den Auftrag für eine Stu-
Im Berichtsjahr wurden im Projekt Statistik folgende Aufgaben er-
die über die sozio-ökonomischen Auswirkungen eines allfälligen
arbeitet:
Endlagers im Zürcher Weinland bzw. im Gebiet Südranden auf die
– Erweiterung der «Wirtschaftsindikatoren - Kennzahlen über die
Wirtschafts- und Wohnregion Schaffhausen vergeben. Ziel dieser
wirtschaftliche Entwicklung in Kanton und Stadt Schaffhausen»
Studie ist die Beschaffung wichtiger Grundlagen zur Abschätzung
um Daten aus dem Jahr 2007;
der sozio-ökonomischen Auswirkungen eines Endlagers auf die
– Erhebung, Auswertung und Publikation der Zahl der Wohnbevölkerung im Kanton Schaffhausen;
Standortqualität und das Image des Kantons Schaffhausen daraus. Erste Ergebnisse sollen im Sommer 2009 vorliegen.
– Auswertung und Publikation der ständigen Wohnbevölkerung der Schaffhauser Gemeinden 1998–2007; – Auswertung und Publikation des Bau- und Wohnungswesens der Schaffhauser Gemeinden 2000–2008; – Aufbereitung von Steuerdaten aus dem Jahr 2007 als Grundlage für die Messung und Steuerung der Ziele des Regierungsrates, für das Wohnortmarketing und das Product Management Steuern; – Koordinationsaufgaben betreffend die Betriebszählung 2008; – Stellungnahme zur Verordnung zum Bundesgesetz über die eidgenössische Volkszählung und Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zur Stichprobenaufstockung der eidgenössischen Volkszählung 2010; – Planungsarbeiten betreffend die elektronische Datenablage und Auswertung von Gemeindefinanzen; – Erarbeitung des inhaltlichen Bereichs der neuen Statistikwebsite www.statistik.sh.ch. Einwohnerzahlen im Kanton Schaffhausen Siehe Tabelle auf der nächsten Seite. Tourismus
2405 Wirtschaftsförderung Allgemeine Bemerkungen Die mit der Führung der Wirtschaftsförderungsstelle beauftragte Generis AG verfolgte die vertraglich vereinbarten Vorgaben konsequent; für die Ausführung ihres Auftrags setzte sie ähnlich wie in den Vorjahren gut 13'000 Stunden ein. Standortmarketing/Marktbearbeitung Allgemeine Aktivitäten Die nachfolgende Auflistung gibt einen Überblick über die wichtigsten Massnahmen in der Marktbearbeitung 2008: – Intensives Networking bei international tätigen Multiplikatoren wie Beratern, Banken usw. in der Schweiz, in Deutschland, Indien und in den USA; – Gezielte Bearbeitung der Konzernzentralen von in Schaffhausen ansässigen Tochtergesellschaften in den USA; – Teilnahme an Investorenseminaren in Deutschland und den Niederlanden;
Per 1. Oktober 2008 konnte das neue Gesetz über Beiträge an die
– Erste Kontakte russischer Markt;
kantonale Tourismusorganisation in Kraft gesetzt werden. Mit der
– Vertretung durch GZA an Investorenveranstaltungen in verschiedenen Ländern;
A 65
31. Dezember 2007 Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik)
Schweizer
Niedergelassene
Gemeinden
31. Dezember 2008 Schweizer und Aulän- Schweizer der total
Aufenthalter
Vorläufig Ausländer Aufge- mit Staats- Ausländer nommene vertrag DB total
Schweizer und Auländer total
Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik) Niedergelassene
Aufenthalter
Vorläufig Ausländer Aufge- mit Staatsnommene vertrag DB
Ausländer total
Altdorf
199
5
3
0
0
8
207
181
6
1
0
0
7
188
Bargen
196
18
19
0
0
37
233
218
12
19
0
0
31
249
Beggingen
485
13
10
0
0
23
508
488
13
11
0
0
24
512
2'821
346
138
7
0
491
3'312
2'826
360
183
6
0
549
3'375
Bibern
223
12
7
0
0
19
242
222
12
8
0
0
20
242
Buch
252
20
29
0
0
49
301
236
21
39
0
0
60
296
Buchberg
746
31
32
0
0
63
809
746
26
39
0
0
65
811
Büttenhardt
319
17
10
0
0
27
346
319
10
20
0
0
30
349
Dörflingen
714
53
21
0
0
74
788
686
51
39
0
0
90
776
Gächlingen
734
24
18
0
0
42
776
722
23
19
0
0
42
764
Guntmadingen
229
9
7
0
0
16
245
234
7
7
0
0
14
248
1'717
197
86
1
1
285
2'002
1'712
216
85
0
1
302
2'014
Hemishofen
369
27
15
0
0
42
411
366
36
13
0
0
49
415
Hemmental
495
40
29
0
0
69
564
501
37
18
0
0
55
556
Hofen
131
4
3
0
0
7
138
130
4
2
0
0
6
136
1'065
64
35
0
1
100
1'165
1'096
58
58
0
1
117
1'213
Lohn
614
23
7
0
0
30
644
612
15
16
0
0
31
643
Merishausen
689
21
15
0
0
36
725
701
49
29
0
0
78
779
Neuhausen a/Rhf.
6'526
2'573
751
33
5
3'362
9'888
6'538
2'649
863
25
5
3'542
10'080
Neunkirch
Beringen
Hallau
Löhningen
1'596
174
44
6
1
225
1'821
1'594
184
76
6
1
267
1'861
Oberhallau
412
3
6
0
0
9
421
415
3
7
0
0
10
425
Opfertshofen
131
3
7
0
0
10
141
122
2
10
0
0
12
134
1'079
114
98
0
0
212
1'291
1'073
121
104
0
1
226
1'299
Ramsen Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
607
23
16
0
0
39
646
617
27
21
0
0
48
665
24'831
6'270
2'415
99
5
8'789
33'620
24'959
6'307
2'660
100
5
9'072
34'031
1'489
135
54
4
0
193
1'682
1'463
131
65
4
0
200
1663
679
52
16
0
0
68
747
670
58
15
0
0
73
743
2'514
432
190
10
0
632
3'146
2'531
438
208
12
0
658
3'189
893
117
47
0
0
164
1'057
903
126
54
0
1
181
1'084
3'415
568
230
0
11
809
4'224
3'402
556
268
1
8
833
4'235
509
43
31
0
0
74
583
505
43
37
0
0
80
585
1'522
111
55
0
1
167
1'689
1'503
124
64
0
1
189
1'692
58'201
11'542
4'444
160
25
16'171
74'372
58'291
11'725
5'058
154
24
16'961
75'252
*) Ausländische Wohnbevölkerung = Niedergelassene, Aufenthalter, vorläufig Aufgenommene und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn. Unter- und überjährige Kurzaufenthalter und Asylsuchende werden nicht aufgeführt. Durch *) ergeben sich geringfügige Abweichungen zur eidgenössischen Statistik des Bundesamts für Statistik, in der Niedergelassene, Aufenthalter und überjährige Kurzaufenthalter, nicht aber unterjährige Kurzaufenthalter, vorläufig Aufgenommene, Asylsuchende und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn aufgeführt werden.
– Vertretung durch GZA an über 50 nationalen und internationalen Veranstaltungen/ Messen;
Zusammen mit Vertretern der anderen GZA-Kantone wurde die Marktbearbeitungsstrategie weiter auf die Zielmärkte adaptiert und
– Kontinuierliche PR-Arbeit inner- und ausserhalb der Region;
von der GZA aktiv umgesetzt. Im Rahmen der Koordinationssit-
– Laufende Aktualisierung der Werbemittel (Investment Guide, Tax
zungen mit allen Partnern wurden Ansiedlungsfälle besprochen.
Guide, Welcome to Schaffhausen und Image-Broschüre); – Publikation von vier Ausgaben des Newsletter; – Laufende Aktualisierung des Internet-Auftritts www.sh.ch/wf. Zusammenarbeit mit der Greater Zurich Area (GZA) AG Aus den Marktbearbeitungsaktivitäten der GZA erhielt die Schaffhauser Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr gegen 30 Adressen von interessierten Unternehmen; aus diesen kristallisierten sich sieben potenzielle Kontakte heraus.
Bereits zum sechsten Mal wurde bei der Credit Suisse eine Standortmonitoring-Studie des GZA-Wirtschaftsraumes in Auftrag gegeben; die Resultate sind im September 2008 erschienen. Die Verfasser bestätigen einmal mehr, dass der Wirtschaftsraum Zürich (inkl. Schaffhausen) im internationalen Vergleich nach wie vor als attraktiv gilt. In der Studie wird auch festgehalten, dass der Wettbewerb der Standorte intensiver wird und dass sich die Unterschiede zwischen den führenden Standorten verkleinern.
A 66 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Ansiedlung neuer Unternehmen
Unterstützung ansässiger Unternehmen
Arbeitsplatzentwicklung
Allgemeine Aktivitäten
Aus den durch die Wirtschaftsförderungsstelle aktiv betreuten
Insgesamt wurden rund 40 Projekte ansässiger Unternehmen an
Ansiedlungen ergaben sich seit 1998 insgesamt 1'934 neue Ar-
die Wirtschaftsförderungsstelle herangetragen; deren vier sind
beitsplätze im Kanton Schaffhausen (Stichdatum 31.12.2007; die
wichtige Ausbauprojekte grösserer Schaffhauser Unternehmen.
Erhebung der Arbeitsplätze wird jährlich – jeweils im ersten Quartal – bei den bisher angesiedelten Unternehmen durchgeführt). Der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2006 beträgt rund 300 neue Arbeitsstellen. Die Zahl der im Berichtsjahr neu geschaffenen Arbeitsplätze wird mittel bis hoch ausfallen, da verschiedene Ansiedlungsprojekte erst jetzt in der Umsetzungsphase sind. Steuereinnahmen Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass eine verlässliche Schätzung der Steuereinnahmen resultierend aus juristischen Personen am Ende des laufenden Jahres noch nicht
Im Berichtsjahr wurde zum ersten Mal ein Schaffhauser Gemeinschaftsstand an einer internationalen Messe realisiert. Zehn Schaffhauser Unternehmen aus der Medizinalbranche sowie das ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen haben ihre Dienstleistungen und Produkte anlässlich der MedTech Stuttgart präsentiert. Weitere Dienstleistungen für ansässige Unternehmen waren: – Informationen und Auskünfte über Verwaltungsstellen, Vorschriften usw.;
möglich ist. Aus diesem Grund werden jeweils die effektiven Zah-
– Vermittlungen von Dienstleistungs- und Technologiepartnern;
len des Vorjahres aufgeführt, im Jahresbericht 2008 sind dies dem-
– Auskünfte über/oder Registrierungen in die Immobiliendaten-
zufolge die Daten aus dem Jahr 2007. Die für das Jahr 2007 ausgewiesenen Steuereinnahmen auf Kantonsebene (Stichtag 3.12.2008), resultierend aus den seit 1997 bis heute angesiedelten juristischen Personen, betragen 42,7 Mio. Franken. Davon entfallen 27,8 Mio. Franken auf Einnahmen aus
bank; – Auskünfte oder Registrierungen betreffend Internet oder d@ch-Datenbank; – Technologie-Beratungen und -auskünfte; – Beantwortung von verschiedenen kundenspezifischen Fragen.
dem Kantonsanteil der direkten Bundessteuer. Die Steuereinnah-
Technologietransfer
men auf Gemeindeebene betrugen im Jahr 2007 19,8 Mio. Franken.
ITS
Der indirekte Effekt über zusätzliche Steuereinnahmen durch das
Das ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen wird durch
Gewerbe sowie die Einnahmen aus Steuern der angesiedelten na-
28 Mitgliedsfirmen getragen (Vorjahr 23). Die Technologievermitt-
türlichen Personen liegt für die beiden genannten Steuerarten im
lung zwischen den regionalen KMU sowie zwischen KMU und
Jahr 2007 bei geschätzten 3,5 Mio. resp. 11,9 Mio Franken.
Hochschulinstituten und die Weiterführung und Neu-Akquisition
Für 2007 ergibt sich für die öffentliche Hand im Kanton Schaff-
regionaler Technologieprojekte bildeten die Arbeitsschwerpunkte.
hausen demzufolge ein kumulierter Steuereffekt von rund 73 Mio.
Der neue Technologiepark RhyTech konnte auf dem Areal der Al-
Franken. Der zusätzliche bedeutende Effekt der Quellensteuer
can Technology & Management AG Neuhausen erfolgreich gestar-
(Grenzgänger) ist in diesen Zahlen nicht berücksichtigt.
tet werden.
Damit wurde ein neuer, höchst erfreulicher Rekordwert erzielt. Die-
In diesem Jahr fanden wieder drei Techno-Apéros mit insgesamt
ser hat massgeblich dazu beigetragen, dass mittels einer Steuer-
660 Zuhörerinnen und Zuhörern statt. Die Anzahl der Technologie-
gesetzrevision die Totalsteuerbelastung juristischer Personen ab
vermittlungen konnte von 37 (2007) auf über 60 gesteigert werden.
2008 um rund einen Drittel gesenkt werden konnte. Damit profi-
Davon konnten neun Vorhaben realisiert werden.
tieren ab 2008 alle ansässigen Unternehmen von wesentlich tief-
IPI
eren Unternehmenssteuern und der Kanton Schaffhausen ist dies-
Die Trägerschaft des IPI bestand 2008 aus sechs Mitgliedsfirmen
bezüglich neu unter die attraktivsten fünf Kantone vorgestossen.
und acht Sponsoren.
Das bedeutet aber auch, dass in den kommenden Jahren solche Höchstwerte nicht mehr erreicht werden können.
Das IPI International Packaging Institute wurde im europäischen bzw. weltweiten Verpackungstechnologie-Markt als führendes Institut für Weiterbildungsseminare auf Hochschulniveau und für Studienlehrgänge mit Masterabschluss positioniert.
A 67
Trotz tendenziell steigendem Interesse sind die Resultate im Be-
Bereich Werbung/PR
reich «School» nicht befriedigend. Die «Services» haben sich gut
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Standortvorteile Schaff-
entwickelt.
hausens und seine Stärken als Wohnregion nach wie vor zu we-
Folgende Erkenntnisse liegen vor und entsprechende Massnahmen sind eingeleitet:
nig bekannt sind. Obwohl die Standortfaktoren laufend verbessert wurden, schneidet Schaffhausen in Analysen und Umfragen immer noch unterdurchschnittlich ab und wird in nationalen Medien im-
– Die Ausbildungsbedürfnisse der Industrie sind sehr heterogen.
mer wieder unter seinem Wert dargestellt. Auch eine eigens durch-
Unterstützt werden vorwiegend kurze, effiziente und zielgerich-
geführte Befragung hat ergeben, dass Schaffhausen weiterhin auf
tete Ausbildungsangebote. Zudem nimmt die Bedeutung kun-
den Rheinfall und allenfalls noch den Munot reduziert wird.
denspezifischer Ausbildungsangebote stetig zu. Das IPI wird solche in Zukunft vermehrt anbieten. – Berufsbegleitende Masterstudiengänge liegen dank Bologna Reform im Trend, brauchen jedoch zur Etablierung erfahrungsgemäss einige Jahre Zeit. Das IPI wird die Marktbearbeitung für den Masterstudiengang konsequent weiterverfolgen und eine Vergrösserung der Kontaktbasis anstreben. Der Zertifikatskurs wird ab 2009 nicht mehr angeboten. An seiner Stelle werden drei sechstägige Kurse gemäss den Vorgaben der Industrie (Pilot mit Alcan, Bosch, Nestlé) durchgeführt. – «Services» bringen gute Synergien in den Bereich «School» und sind daher fokussiert und rentabel weiter zu entwickeln. – Durch Kooperationen mit Schweizer Fachhochschulen sollen weitere Synergien für beide Seiten geschaffen werden. Ziel ist es, den Hochschulen ganze IPI-Ausbildungsmodule zur Verfügung zu stellen. – Um die gesamte IPI-Infrastruktur optimiert zu nutzen, werden weitere Kooperationsprojekte bearbeitet. Mit der Unterbringung der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), Teilschule Schaffhausen, wurde bereits 2008 ein erster Schritt getan. Jungunternehmerförderung Im gewerblichen Bereich wurden im Jahr 2008 15 Einzel- resp.
Imagekampagne Auf der Basis dieser Analysen wurde im Berichtsjahr das Konzept der neuen Imagekampagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.» erarbeitet. Erste Massnahmen zielten darauf ab, die Bevölkerung für diese Botschaft zu gewinnen: Die als Zeitungsbeilage verteilten Unterlagen zur Imagekampagne haben ein erfreuliches Echo ausgelöst. Die Ausrichtung der Region als «kleines Paradies» wurde von einem Grossteil der Antwortenden (rund 600 Personen) positiv bewertet. Verschiedene Kommunikationsmittel (u.a. Imagefilm, Imagesong, Bildmaterial) stehen bereits zur Verfügung und wurden zur weiteren Verbreitung der Kernbotschaft an Verbände, Unternehmen sowie Einwohnerinnen und Einwohner abgegeben. Erstmals präsentierte sich «das kleine Paradies» am Stadtfäscht und zusammen mit dem Schaffhauser Blauburgunderland und Schaffhauserland Tourismus an der Zugermesse. In einer PR-Kooperation mit Radio Munot und dem Schaffhauser Fernsehen sowie mit umfassenden Publireportagen wurde das «kleine Paradies» in einer ersten Phase vor allem in Schaffhausen beworben und es wurden die Vorbereitungsarbeiten für Aktivitäten im Zielgebiet ausserhalb Schaffhausens vorangetrieben. Bereich Services/Events Die Frequenzen auf dem Internetauftritt und auf der Baulanddaten-
Kurzberatungen (Vorjahr: 33) und zwei Informationsveranstal-
bank konnten auf hohem Niveau gehalten werden. Damit bleibt die
tungen unter dem Titel «Ich mache mich selbstständig» durch-
Baulanddatenbank ein erfolgreiches Instrument. Die stetige Daten-
geführt. Beide Veranstaltungen wurden je von rund 35 Teilneh-
pflege durch die Gemeinden ist aber nicht allerorts gleich gut.
menden besucht. Im Berichtsjahr konnten zwei Start-ups (aus den Bereichen Nanooberflächen und Biotechnologie) gegründet werden.
Das Projekt «Wohnortmarketing für Gemeinden» konnte in den drei Gemeinden Thayngen, Siblingen und Lohn gestartet werden. Die Arbeiten mit diesen Gemeinden werden im neuen Jahr weiterge-
Wohn- und Arbeitsortmarketing
führt. Das im 2007 begonnene Projekt mit der Gemeinde Löhnin-
Im Bereich Wohn- und Arbeitsortmarketing lag der Fokus im Jahr
gen konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
2008 bei der konzeptionellen Erarbeitung einer Imagekampagne,
Die Zielgruppe Arbeitnehmende wurde an verschiedenen Veran-
der Zusammenarbeit mit Gemeinden und bei der Durchführung
staltungen auf die vielen Vorzüge der Wohn- und Arbeitsregion
von Veranstaltungen.
Schaffhausen aufmerksam gemacht: Erstmals wurde eine Relocation Tour mit 24 Teilnehmenden von insgesamt 13 Relocation Agenturen aus der Region Zürich durchgeführt. Solche Agenturen
A 68 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
sind von besonderer Wichtigkeit, sind sie doch Ansprechpartner
aus Wirtschaft und Politik fand die Veranstaltung erstmals zwei-
internationaler Firmen und Personen bei der Umsiedlung in die
sprachig (Simultanübersetzung Englisch-Deutsch) statt. Die hoch-
Schweiz. Am diesjährigen Sprungbrett-Event nutzten rund 80 Stu-
karätigen Referenten waren Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, die
dierende die Möglichkeit, mit den neun teilnehmenden Schaffhau-
Direktorin des Europainstituts an der chinesischen Akademie für
ser Unternehmen in Kontakt zu kommen. Wie die Rückmeldung
Sozialwissenschaften in Peking, Prof. Dr. Hong Zhou, NZZ-Fern-
der Unternehmen zeigte, resultierten aus dem Anlass einzelne
ost-Korrespondent Urs Schöttli, Verwaltungsrat der Georg Fischer
Kontaktvermittlungen, Praktika und Bewerbungen. An den Wel-
AG und Head of Nokia Siemens Networks (Beijing) Ltd., Zhiqiang
come Events, die zusammen mit der IVS oder mit einzelnen Unter-
Zhang und der Leiter der Credit Suisse China, Dr. Urs Buchmann.
nehmen durchgeführt werden, und einem weiteren Informationsan-
Den spannenden Einleitungsreferaten folgte die Podiumsdiskus-
lass für Grenzgänger konnten wiederum gegen 150 Teilnehmende
sion, geleitet von Erich Gysling. Botschafter Pierre Combernous
begrüsst werden; hieraus haben sich erfreulicherweise wiederum
vertrat auf dem Podium die Position der Eidgenossenschaft. Die
verschiedene Wohnsitznahmen in Schaffhausen ergeben.
chinesische Stadt Shunde trat als Gaststadt an den Wirtschaft-
Bei der Bearbeitung der Zielgruppe Investoren zeigt sich weiterhin der Bedarf für eine kontinuierliche, langjährige Begleitung. Die Überbauung des Landhauses stellt einen wichtigen Meilenstein dar. Die Betreuung der Entwicklungen auf dem Areal Bleiche und
simpulsen auf. Angeregte Diskussionen beim traditionellen Netzwerk-Apéro belegten die Aktualität des Themas und den hohen Stellenwert der Tagung Wirtschaftsimpulse im Schaffhauser Wirtschaftskalender.
an anderen Standorten im Kanton wurden fortgesetzt.
Product Management Steuern
Strukturprojekte
Der Schwerpunkt 2008 lag bei der Ausarbeitung eines Key Account
Gemeinden oder Dritte können die Wirtschaftsförderungsstelle mit über den Leistungsauftrag hinausgehenden Aufgaben beauftragen. Sie haben in diesem Fall die entsprechenden Kosten zu übernehmen (§ 4 Verordnung zum Wirtschaftsförderungsgesetz).
Management Konzepts für den Kanton Schaffhausen, bei der Nachfolgeplanung des Bonny-Beschlusses, welcher Ende 2010 für den Kanton Schaffhausen auslaufen wird, und bei der verbesserten Positionierung des Kantons Schaffhausen hinsichtlich Steuerbelastung bei den juristischen Personen. Letztere führte zu verschie-
Folgende Projekte wurden bearbeitet:
denen Firmengründungen. Trotzdem hat sich die positive Entwick-
a) Durch Gemeinden und Dritte finanzierte Strukturprojekte
lung bei der Unternehmenssteuerbelastung noch nicht genügend
Visionen für Schaffhausen
im Bewusstsein aller relevanten Zielgruppen verankert. Entspre-
Im Projekt «Visionen für Schaffhausen» wurden in zahlreichen
chende Kommunikationsmassnahmen sind weiterhin notwendig.
Workshops mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen An-
Mit dem BAK Basel Economics wurde ein Vertrag über eine länger-
fang 2008 Visionsideen entwickelt. Diese wurden strukturiert, wei-
fristige Kooperation eingegangen. Der Fokus liegt darin, Schaffhau-
ter entwickelt und im Visionsplenum im Mai 2008 von über 70 Teil-
sen in die internationalen Steuerrankings aufzunehmen sowie aktiv
nehmende aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert und
das Thema Steuern im internationalen Vergleich voranzutreiben.
bewertet. Diese Grundlage diente der Steuerungsgruppe – bestehend aus Vertretern der Kantonsregierung, der Wirtschaftsverbände, der Stadt Schaffhausen und den Gemeinden – für eine Gewichtung der Vorschläge. Auf der Internetseite www.visionen.sh konnte die Bevölkerung bis Ende August ihre eigenen Ideen für die Entwicklung der Region Schaffhausen einbringen. Die zahlreichen Visionsideen werden von der Projektleitung verarbeitet und strukturiert. Anfang 2009 werden sie in einer Broschüre veröffentlicht.
Referate zum Steuerstandort Schaffhausen, Presseartikel sowie die Weiterentwicklung der Internetsteuerrechner, Steuerstatistiken, Konkurrenzvergleiche für anstehende Steuergesetzrevisionen und Bestandespflegemassnahmen waren Gegenstand weiterer Arbeiten. Kosten für die Führung der Wirtschaftsförderungsstelle Für 2008 bewilligte der Kantonsrat für die Führung der Wirtschafts-
b) Spezialprojekte
förderungsstelle im Rahmen des ordentlichen Budgetprozesses
Wirtschaftsimpulse Schaffhausen
einen Betrag von Fr. 2'600'000.–.
Die «5. Wirtschaftsimpulse Schaffhausen» am 19. September 2008 standen unter dem aktuellen Thema: «Europa und China: Lernen voneinander». Vor vollen Rängen mit 650 Teilnehmenden
A 69
Einzelbetriebliche Förderungsbeiträge
Für die Umsetzung der NRP im Kanton Schaffhausen wurde
Der Verpflichtungskredit zur Finanzierung der einzelbetrieblichen
dem Bund im Juli 2007 ein kantonales Umsetzungsprogramm
Förderungsmassnahmen sowie für die Beteiligung an Bundespro-
für die Jahre 2008–2011 unterbreitet, das die langfristige Zielset-
grammen ist im Berichtsjahr mit total Fr. 238'735.70 belastet wor-
zung, Strategie und Handlungsachsen in Bezug auf die struktu-
den. Eventualverpflichtungen, beispielsweise in Form einer Bürg-
relle Weiterentwicklung der Region enthält. Der Bund taxierte das
schaft, wurden im Berichtsjahr nicht eingegangen.
eingereichte Programm als sehr gut und honorierte es mit einer überproportionalen Dotierung der dem Kanton Schaffhausen
Kontrolle von Leistungsvereinbarungen mit Firmen Das im Jahr 2004 eingeführte Erfolgsmessungssystem hält den Kontroll-Prozess sowie das Vorgehen bei Nichteinhaltung von Leistungsvereinbarungen fest. Erfasst werden neu gegründete Firmen, Ausbauprojekte ansässiger Unternehmen, Leistungsverein-
zugesprochenen Mittel. Als Regional- und Standortentwicklungsstrategie wurde ein so genanntes 4-Kreis-Modell erarbeitet, das folgende inhaltliche Stossrichtungen vorsieht:
barungen, einzelbetriebliche Fördermassnahmen sowie die Anzahl
– Kreis 1 – Urbanes Schaffhausen
geschaffener oder zugesagter Arbeitsplätze. Die entsprechende
Weiterentwicklung der Stadt Schaffhausen und der Gemeinde
Datenbank wird laufend aktualisiert. Im Berichtsjahr wurden die Leistungsvereinbarungen gemäss Kontrollprozess überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass ein Unternehmen alle Mitarbeiter entliess und voraussichtlich den Liquidationsprozess einleiten wird. Die Firmenleitung wurde betreffend Kündigung der Leistungsvereinbarung kontaktiert.
Neuhausen am Rheinfall zu einem konkurrenzfähigen Dienstleistungs- und Regionalzentrum – Kreis 2 – Industrielles Schaffhausen Stärkung der Entwicklung von Schaffhausen als High-Tech-Region, insbesondere in den Gemeinden auf der Achse Thayngen Schaffhausen - Neuhausen am Rheinfall - Beringen sowie punktuell im Klettgau und in Stein am Rhein
Die jährliche Kontrolle von Unternehmen, welche im Rahmen des
– Kreis 3 – Ländliches und touristisches Schaffhausen
Bundesbeschlusses zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungsge-
Integrale Stärkung von Tourismus, Weinbau, Landwirtschaft so-
biete Erleichterungen erhalten haben, wurde bisher vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) durchgeführt. Auf Grund des am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über Regio-
wie Naherholung im Kanton Schaffhausen – Kreis 4 – Überregionales bzw. grenzüberschreitendes Schaffhausen
nalpolitik und insbesondere dessen Artikel 17 obliegt diese Ver-
Stärkung der überregionalen Vernetzung und der grossräumigen
antwortung ab 2009 bei den Kantonen. Erste Vorbereitungen für
Zusammenarbeit sowie Ausbau transnationaler Aktivitäten, die
diesen Kontroll-Prozess wurden eingeleitet.
sowohl die deutsche Nachbarschaft im Norden wie auch die Zürcher und Thurgauer Nachbarn im Süden betreffen.
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regionalentwicklung
Organisation Die Verwaltung des NRP-Programms hat der Bund den Kantonen
Strategie
übertragen. Um eine effiziente Abwicklung zu gewährleisten wurde
Am 1. September 2008 trat das Gesetz über Regional- und Stand-
eine Geschäftsstelle für Regional- und Standortentwicklung (RSE-
ortentwicklung (RSE-Gesetz) im Kanton Schaffhausen in Kraft.
Geschäftsstelle) eingerichtet. Aufgrund des engen inneren Zusam-
Zusammen mit dem aus Mitteln der Jubiläumsausschüttung der
menhangs zwischen der Standortpromotion einerseits sowie der
Schaffhauser Kantonalbank sowie der Auflösung des kaufmän-
Regional- und Standortentwicklung andererseits wurde diese Auf-
nischen Direktorialfonds geäufneten Generationenfonds für Kan-
gabe der Wirtschaftsförderungsstelle bzw. dem entsprechenden
ton und Gemeinden verfügt der Kanton Schaffhausen neu über ein
Leistungspartner, der Generis AG, übertragen. Der Grundauftrag
schlagkräftiges Instrument in der Standortentwicklung. Gleichzei-
der RSE-Geschäftsstelle umfasst die Führung und den Betrieb der
tig wurden mit der neuen Gesetzesgrundlage auch die rechtlichen
Geschäftsstelle, das Programm-Management, die Projektträger-
und finanziellen Voraussetzungen geschaffen, um die seit dem
Beratung, die Projektadministration sowie das Berichtswesen zu-
1. Januar 2008 lancierte Neue Regionalpolitik des Bundes (NRP)
handen Bund und Kanton. Zur Ausführung ihrer Aufgaben setzte
zielgerichtet umsetzen zu können.
die RSE-Geschäftsstelle im Berichtsjahr rund 2'100 Stunden ein. Neben dem Grundauftrag kann die Geschäftsstelle auf Ersuchen
A 70 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
der Projekt-Trägerschaften und mit Zustimmung des Regierungs-
öse Trägerschaft selber bereit ist, auch materielles Engagement zu
rates dazu verpflichtet werden, auch Projektleitungen und Sach-
zeigen. Die Projekteinreichungsphase ist sehr beratungsintensiv,
bearbeitungen zu übernehmen, was in diversen Projekten entspre-
d.h. die Projektträger müssen von der RSE-Geschäftsstelle umfas-
chend erfolgte.
send begleitet und unterstützt werden. In dieser Konzeptionspha-
Erkenntnisse
se braucht es viel methodisches Know-how und das Zusammenbringen der relevanten Projektpartner nimmt viel Zeit in Anspruch.
Das Jahr 2008 war das erste operative Betriebsjahr der RSE-Ge-
Generell muss deshalb festgestellt werden, dass die Projekt-Ad-
schäftsstelle. Nebst der Schaffung der nötigen Rechtsgrundlagen
ministration sehr zeit- und ressourcenintensiv ist. Kontrolle und
wurden die Kriterien und Abläufe für eine kantonale Co-Finanzie-
Berichterstattung sind in dieser Anfangsphase besonders hoch,
rung der Regionalentwicklungs-Projekte festgelegt. Dabei standen
da alle Instanzen wissen wollen, wie die Projekte ablaufen. Zur
drei Tätigkeitsbereiche im Vordergrund: Erstens die Erarbeitung
Zeit besteht zwischen Projektträgerschaft und Geschäftsstelle ein
der Planungs- und Betriebssystematik (Prozesse/Formulare) zur
quartalsmässiges Reporting pro Projekt, quartalsweise erfolgt die
Einreichung von RSE-Pojekten. Zweitens die Weiterentwicklung
Finanzüberwachung durch das Wirtschaftsamt, weiter wird mehr-
beziehungsweise die konzeptionelle Überarbeitung der verschie-
mals jährlich zu Handen der Regierung eine rollende Gesamtpla-
denen Projektideen zu einreichungsfähigen Projektanträgen an
nung erstellt sowie zwei mal jährlich ein Statusbericht zu Handen
den Regierungsrat. Und drittens die Erarbeitung von Leistungsver-
der GPK. Zu Handen des Bundes erfolgt eine spezielle jährliche
einbarungen, die das Verhältnis zwischen Kanton und Projektträ-
Berichterstattung.
gerschaft regeln. Die Erfahrungen des ersten Betriebsjahres können wie folgt zusammengefasst werden. Inhaltlich und methodisch In der Anfangsphase ging es vor allem darum, eine erste Palette von Projekten zu identifizieren, welche der Zielsetzung, die Region strukturell vorwärts zu bringen, entsprechen. Dabei zeigte sich, dass es praktisch keine entscheidreifen Projekte gibt, in die kurzfristig investiert werden könnte. Vielmehr wurde klar, dass gute Projekte in mehreren Stufen ablaufen. Eine Projektidee muss zuerst eine Vorstufe in Form von Machbarkeits-Abklärungen («EnablingProjekt») durchlaufen. Im positiven Fall ergibt sich daraus ein umsetzungsreifes Projekt einer Dritt-Trägerschaft («Themenprojekt“), welches mit Investitions- oder Betriebsbeiträgen gefördert werden kann. Eine Machbarkeitsabklärung kann aber auch zur Erkenntnis führen, dass eine Projektidee nicht weiterverfolgt werden kann und dass es sich nicht lohnt, sie umzusetzen bzw. dafür in grösserem Umfang Gelder der Öffentlichen Hand einzusetzen. Von den bis dato bewilligten und gestarteten zehn RSE-Projekten sind sechs Enabling-Projekte; vier sind Themenprojekte und damit in der operativen Umsetzung. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Lancierung zündender Ideen bzw. die Identifikation geeigneter Projekte nicht einfach ist und dass es besonderer Anstrengungen bedarf, mit Marketingkreativität entsprechende Initiativen zu entwickeln. Formal Die formalen Anforderungen sowie die zwingende Erfordernis der Mitfinanzierung durch die Projektträgerschaft wirken selektionierend auf die Lancierung neuer Projektideen. Dies bedeutet auch, dass gar keine Ideen beantragt werden, bei denen nicht eine seri-
Finanziell Im Mai 2008 bewilligte der Schaffhauser Kantonsrat einen Nachtragskredit von Fr. 720'000.– für die Finanzierung von Massnahmen zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung. Die 2008 gestarteten Projekte betreffen wie erwähnt schwergewichtig Machbarkeitsabklärungen. Ab 2009 werden zu den Konzeptentwicklungen erste Investitions- und Betriebsbeiträge bzw. Anschubfinanzierungen kommen, so dass sich das Gesamtprogramm der Regional- und Standortentwicklung auf die angestrebte Grössenordnung von jährlich ca. Fr. 5-7 Millionen (1 Mio. Bund, 2–3 Mio. Kanton, 2–3 Mio. Dritte) ausweiten wird. Projekte 2008 Konkret sind im Berichtsjahr folgende Projekte eingereicht (Projektträger) bzw. vom Regierungsrat bewilligt worden und befinden sich in einer ersten Projektphase. (Siehe nächste Seite)
A 71
Projekt
Trägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2008
Kreis 1 – Urbanes Schaffhausen Angebotserweiterung Oberstufe für internationale Schule (2008 – 2012
ISSH (International School Schaffhausen)
Ausbau des heutigen Angebots auf die so genannten «Diploma years». Damit soll auch in Schaffhausen die internationale Matur (IB; International Baccalaureate) angeboten werden können und Schaffhausen soll sich in den Kreis der «Vollanbieter» unter den internationalen Schulen der Schweiz einreihen.
– Konzeptentwicklung und Finanzierungskonzept (Anschubfinanzierung) für die Ausbau- und erste Betriebsphase – Verhandlungen RSE-Geschäftsstelle – ISSH und Antrag zH Regierungsrat
Kongress-, Seminarund Veranstaltungs region Schaffhausen (2008 – 2009)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Ausbau von Schaffhausen als Kleinkongress- und Tagungsort. Zusammenfassung dezentraler Einzelange bote zu Gesamtpaket, Identifikation unverzichtbarer An gebotselemente, zentrale Vermarktung.
– Situationsanalyse – Bedarfs-, Markt-, Angebotsanalysen; Chancen für Schaffhausen – Kontakte mit potenziellen Kooperationspartnern – Konzeptentwicklung für zentrale Vermarktung
Regionales Indoor Schiesszentrum (2008 – 2009
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Gedankliche Grundlage bildet der «Masterplan Breite» aus dem Projekt PASS (Potenzialaktivierung Stadt SH). Planung und Klärung der Machbarkeit eines Indoor-Schiesszentrums auf der Birch. Unterirdische Schiessanlagen für städtische und kommunale Schüt zenvereine, Grenzwachtkorps, Polizei und private Dritte. Oberirdische Fussball-Trainingsplätze und so mit «Freispielen» der Areale auf der Breite für Wohn nutzungen.
– – – – –
Nationales Hallensportzentrum (2008 – 2009)
Stiftung Sporthalle Schaffhausen
Aufbau eines nationalen Hallensportzentrums; zweiter Anlauf mit modifiziertem Projekt nach der in der Volks abstimmung gescheiterten ersten Vorlage.
– Neukonzeption am bisherigen Standort – Layout- und Investitionsplanung – Entscheidgrundlagen zH Stadtrat und Regierungsrat
Entwicklungskonzept Altstadt/TP Kundenbindungsprogramm (2008)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Stärkung der Altstadt Schaffhausen als attraktives Zentrum. Das vorliegende Teilprojekt (TP) befasst sich mit der Entwicklung eines Kundenbindungsprogramms in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gewerbe.
– Bedürfnisabklärungen – Erarbeitung Finanzierungs- und Betriebskonzept
Entwicklung Detailkonzept Layout Architektur, Investitionsrechnung Erstellen von Kosten-, Nutzenrechnungen Suche nach Investoren und Betreibern Verhandlungen mit Gemeinden
Kreis 2 – Industrielles Schaffhausen RhyTech (2008 – 2011)
Alcan Technology Management AG
Lancierung eines Technologieparks für Materialwissenschaften und Oberflächentechnologie auf dem Areal der Alcan Technology & Management AG. Immobilien, Serviceangebote und Forschungskapazität werden technologiestarken (Jung-) Unternehmen angeboten mit dem Ziel, sie auf dem Areal anzusiedeln.
– Projektorganisation definiert – Positionierung für Firmen, Start-ups und F&E-Institute festgelegt – Entwicklung Marketing-Unterlagen und Internetauftritt – Projekt operativ gestartet; erste Interessenten wurden bearbeitet
ITS/Cluster/Technologie-Entwicklung (2008 – 2011)
Verein ITS (Industrieund Technozentrum Schaffhausen)
Aufbau Cluster- und Technologiemanagement der Re gion. Ziel: In Zusammenarbeit mit den in Frage kom menden Branchen und Clustern neue Formen der Unterstützung durch Vernetzung mit bestehenden Hochschulen etablieren. Dabei prüfen, ob und welche Institute allenfalls für eine physische Ansiedlung in Schaffhausen in Frage kommen.
– Definition Projektorganisation – Branchenanalyse vorgenommen – Diverse Sondierungsabklärungen mit Branchenvertretern und Wirtschaftsverbänden – Erste Verhandlungen mit Hochschulinstitutionen in Angriff genommen
Kreis 3 – Ländliches und touristisches Schaffhausen Aufwertung Rheinfall (2008 – 2009)
IG Rheinfall
Aufwertung des Rheinfalls als sympathische, moderne und erfolgreiche Visitenkarte von Schaffhausen; das Angebot soll der heutigen Zeit angepasst werden, ohne den heutigen Charakter des Rheinfalls zu verändern. Konkret sollen rund zehn Investitionsvorhaben einzeln oder in Paketen zur Ausführungs- und Entscheidreife gebracht werden. Parallel dazu wird kreativ überprüft, wie die Investitionsfähigkeit am Rheinfall durch Veränderung der heutigen Eigentumsverhältnisse verbessert werden könnte.
– Erarbeitung von Grundlagen (Machbarkeitsstudien, Layouts, Kostenschätzungen) – Start der Erarbeitung von Investitions-Anträgen für einzelne Investitionsvorhaben zu Handen der heutigen Eigentümer
Weinerlebnis Blauburgunderland (2008 – 2009)
Branchenverband SH Wein
Entwicklung eines Konzepts, wie der SH Weinbau durch neue Angebotsformen insbesondere in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismus gestärkt werden könnte.
– Analyse diverser Weinerlebnis-Projekte im Ausland – Erarbeitung Grundkonzept auf vier Pfeilern: 1. Hotel in den Hallauer Rebbergen, 2. Ausbau der Trotte Osterfingen zur ganzjährig nutzbaren «BlauburgunderKathedrale», 3, Weinerlebniszentrum inkl. Schaurebberg am Rheinfall, 4. Aufwertung private Kellereien zu eigentlicher Weinstrasse – Führung Standort-Diskussion – Suche nach Investoren und Hotelbetreibern
A 72 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Kreis 4 – Grenzüberschreitendes/überregionales Schaffhausen
Handänderungen
In diesem Bereich wurden der Geschäftsstelle zwar diverse Pro-
– Uebertragene Grundstücke und Grundstückanteile
jektideen zugetragen, die sich in der Folge aber alle als noch nicht
– Preise total Fr.
projektreif herausstellten. Häufig wurde von den Initianten der Aufwand, zu integrierende Instanzen oder Organisationen in anderen Kantonen oder Gebietskörperschaften der deutschen Nachbarschaft zu finden oder mit ihnen zu verhandeln, deutlich unterschätzt. Erschwerend kommt hinzu, dass für die Landesgrenze
3'807
3'805
747'640'468 689'804'447
Grundpfandrechte – Register-Eröffnungen – Register-Löschungen – Zunahme der Verschuldung Fr.
874
854
559
527
288'242'308 350'557'162
überschreitende Projekte das vom Bund mit der EU vereinbarte
Dienstbarkeiten, Vormerkungen, Anmerkungen, Messurkunden usw.
Interreg-Programm derart hohe administrative Hürden setzt, dass
– Register-Eröffnungen
2'335
1'872
diese eher abschreckend als motivierend wirken. Faktisch haben
– Register-Löschungen
745
723
in diesem Bereich nur sehr grosse Projekte wirklich eine echte
Stockwerkeigentum
Chance, da sich sonst aus dem genannten Grund der Aufwand,
– Register-Eröffnungen
15
22
ein Projekt zu starten, nicht lohnt.
– Register-Löschungen
0
1
Grundstücke (inkl. Stockwerkeinheiten, verselbständigtes Miteigentum usw.)
2408 Handelsregisteramt
– Eröffnungen
911
835
– Schliessungen
474
516
Total Tagebucheintragungen: 2'056 (2'006) Neueintragungen
Bestand am 31.12.2008
Löschungen
Wie im Vorjahr kann ein konstanter Geschäftsgang verzeichnet
Einzelfirmen
98
(140)
80
(130)
Kollektivgesellschaften
11
(11)
4
(10)
97
(90)
1
(0)
1
(1)
25
(25)
Aktiengesellschaften
103
(100)
70
(61)
1'517 (1'484)
an Bauland sind u.a. vielfach die Distanz zum Zentrum sowie die
Gesellschaften mit beschränkter Haftung
135
(125)
53
(43)
1'083 (1'001)
Verkehrsanbindungen entscheidend, wobei für den obern und den
Genossenschaften
2
(1)
2
(2)
99
(99)
Vereine
4
(3)
2
(0)
26
(24)
Stiftungen
3
(6)
3
(10)
167
(167)
Institute und Körperschaften des öffentlichen Rechts
0
(1)
1
(0)
2
(3)
Zweigniederlassungen, inländische
6
(4)
4
(5)
60
(58)
Zweigniederlassungen, ausländische
14
(11)
3
(2)
57
(46)
377
(402)
223
(264)
Kommanditgesellschaften
Total
1'468 (1'450)
Allgemeines
4'601 (4'447)
werden. Die hohen mit den Grundbuchgeschäften zusammen hängenden rechtlichen und sachlichen Anforderungen an die Fachpersonen sind zur Normalität geworden. Für das Kaufinteresse
untern Kantonsteil andere Regeln gelten. Ältere Liegenschaften sind zum Teil nur mit grossem Preisnachlass verkäuflich. Zugenommen hat die Zahl der Eigentumserwerbe durch Personen aus dem EU-Raum (speziell deutsche Staatsangehörige). Erledigung spezieller Arbeiten – Vollzug weiterer Verträge im Zusammenhang mit dem Bau der A4-Stadtumfahrung; – Neuvermessung der Flurgebiete in der Stadt SchaffhausenBuchthalen sowie in der Gemeinde Hemmental (grundbuchliche Änderungen);
2410 Grundbuchamt
– Neuvermessung des Privatwaldgebietes in der Gemeinde LöhGrundbuchgeschäfte
2008
2007
– Eröffnungen
5'396
5'399
– Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
5'493
5'220
Geschäftsfälle
– Vollzug der Flächenmutationen im Zusammenhang mit den Kor-
– Abweisungen / Rückzüge – Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
rekturen der Landesgrenze; – Vollzug verschiedener Baulandumlegungsverfahren; – Verschiedene Betriebsübergaben;
Tagebucheinträge (Teil der Geschäftsfälle) – Anmeldungen
nungen (grundbuchliche Änderungen);
5'254
5'211
0
0
5'482
5'208
– Erledigung zahlreicher Messurkunden (Parzellierungen, Grenzänderungen) usw.
A 73
EDV-Grundbuch
beitslosigkeit. Eine erhöhte Fluktuation im Bereich der gemeldeten
Die Projektierungsarbeiten für das ISOV Grundbuch V6 der Kan-
Stellensuchenden war ausserdem festzustellen. Schweizweit bil-
tone Luzern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und Zürich sowie der
dete sich die Arbeitslosenquote von 2,8 % im Jahre 2007 auf
Stadt Chur erfahren eine Verzögerung von zirka einem Jahr. Mit
2,6 %, oder um 8 % zurück. In den Sommermonaten sank die Zahl
der Einführung in den Kantonen kann erst im Jahr 2010 gerech-
der Arbeitslosen wie im Vorjahr erstmals seit 2002 wieder unter die
net werden.
magische Zahl von 100'000. Auch der Kanton Schaffhausen registrierte eine tiefe Arbeitslosig-
Grundbucheinführungsarbeiten Die Grundbucheinführungsarbeiten sowie die damit zusammen hängende Bereinigung der beschränkten dinglichen Rechte konnten für die Grundstücke in den Gemeinden Buchberg und Rüdlingen durch eine zusätzliche Fachperson weit vorangetrieben werden.
keit. Die Quote sank im Jahresmittel von 2,2 % auf 2,1 %, was einer Abnahme um rund 5 % entspricht. In den Sommermonaten Juni und Juli konnte eine Arbeitslosenquote von 1,7 % verzeichnet werden. Leider blieben einige Betriebe auch im Berichtsjahr nicht von Strukturanpassungen verschont. Aus arbeitsmarktlicher Sicht darf aber das Jahr 2008 als erfreulich bezeichnet werden. Dank
Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch
der Personenfreizügigkeit mit der EU konnten die bestehenden
Personen im Ausland Wie bereits im Vorjahr festgestellt, konnten alle Fälle im Rahmen der heute geltenden Bestimmungen direkt durch das Grundbuchamt erledigt werden.
Engpässe bei den Arbeitskräften – insbesondere im qualifizierten Bereich – noch abgefangen werden. Die demographische Entwicklung wird auf dem Arbeitsmarkt immer noch unterschätzt und führt dazu, dass ältere Arbeitnehmende auch mit sehr guten Qualifikationen nur sehr erschwert wieder in den Arbeitsprozess integriert werden können. Die konjunkturelle Abschwächung wirkte sich im
2414 Amt für Grundstückschätzungen
zweiten Halbjahr auf die Betriebe aus. Ein Anstieg der Arbeitslosig-
a) Schätzungen infolge Neu- und Umbauten, Revisionen und Zwischenbeurteilungen
Die Jugendarbeitslosigkeit war auf Grund der geringeren Anzahl
Mehrwert in 1000 Fr. (Steuerwert)
Anzahl
keit war jedoch noch nicht zu verzeichnen.
der Schulabgänger und der verbesserten Situation auf dem Ar-
2008
2007
2008
2007
beits- und Lehrstellenmarkt wie bereits im Vorjahr sehr tief. Für
Gebäude (Versicherungswerte) 2'584
2'524
*
*
Schulabgänger, die keine Anschlusslösung fanden oder bereits
nichtlandw. Grundstücke
3'287
3'742
182'044
429'843
ein 10. Schuljahr absolviert hatten, wurde eine Integrationsklas-
262
406
1'074
12'691
se «Sprungbrett» geführt. Die bildungsschwächeren Schulabgän-
Art
landwirt. Grundstücke
ger und die Lehrabbrechenden wurden erneut dem Projekt BOA,
*siehe Geschäftsbericht der kantonalen Gebäudeversicherung
welches Tagesstrukturen bietet, zugewiesen.
b) Verkehrswertschätzungen Total Verkehrswerte Anzahl in 1000 Fr. Art
Im Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit wurden die entsprechenden gesetzlichen Vorkehrungen seitens des Bundes und
2008
2007
2008
2007
Grundlage zur Veranlagung von Erbschafts-, Schenkungs- und Überführungsgewinnsteuern
85
105
39'359
32'725
neue Dienstleistungsverträge mit den paritätischen Kommissionen
nicht hoheitliche
48
56
–
–
abgeschlossen. Auf der Internetseite des Arbeitsamtes / Arbeits-
des Kantons geschaffen und 2008 umgesetzt. Der Vollzug der flankierenden Massnahmen wurde weiter optimiert und es wurden
inspektorates besteht die Möglichkeit von Online-Abfragen betreffend die Kontrollen. 2420 Kantonales Arbeitsamt Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) Arbeitsmarkt
Die Zusammenarbeit im interinstitutionellen Bereich zwischen dem
Die seit mehren Jahren bestehende gute Konjunkturlage setzte
Arbeitsamt, der IV, der Sozialhilfe, der Berufsberatung, der Stif-
sich auch im ersten Halbjahr 2008 fort. Dies führte in fast allen
tung Impuls und der Arbeitslosenversicherung wurde im Berichts-
Branchen und Bereichen zu einem markanten Rückgang der Ar-
jahr weiter ausgebaut, vertieft und hat sich bewährt.
A 74 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Einigungsamt
Arbeitsvermittlungsgesetz
Das Einigungsamt wurde im Berichtsjahr nicht angerufen.
Aufgrund des 1992 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über die
Arbeitslosenversicherung
Arbeitsvermittlung benötigen die privaten Personalvermittler- und Personalverleihfirmen Betriebsbewilligungen. 2008 wurden vier
Bei Fehlverhalten von Arbeitslosen ist das RAV verpflichtet, dem
neue Personalvermittlungs- bzw. Personalverleihfirmen eröffnet
Arbeitsamt und den Arbeitslosenkassen Meldung zu erstatten. Di-
bzw. Konzessionen erteilt und ein Leiterwechsel vorgenommen.
ese haben nach der Abklärung des Sachverhaltes eine allfällige
Drei Firmen ersuchten beim SECO um eine Bewilligung zur Aus-
Einstellung in der Anspruchsberechtigung zu verfügen. Das Ar-
landvermittlung. Zwei sind noch pendent.
beitsamt entscheidet auch über die Vermittlungsfähigkeit von Versicherten, prüft Erlassgesuche gegen Rückforderungsentscheide
Ausländergesuche
der Arbeitslosenkasse und bearbeitet allfällige Einsprachen und
Total wurden im Jahre 2008 13'727 (10'079) Ausländergesuche
Beschwerden. Bearbeitet werden zudem Rekurse im Zusammen-
bearbeitet. Diese teilten sich wie folgt auf:
hang mit den Flankierenden Massnahmen. Im Zuständigkeitsbereich des Arbeitsamtes wurden 2008 zusammen mit Pendenzen des Vorjahres 1'398 Meldungen, 491 Entscheide zur Vermittlungsfähigkeit, 9 Erlassgesuche, 122 Einsprachen, eine Beschwerde und 5 Rekurse behandelt. Offen waren Ende des Jahres 59 Fälle. Kurzarbeit Im Berichtsjahr reichten 12 (Vorjahr 8) Firmen Gesuche für Kurzarbeit ein. Daraus resultierten 13 (10) Einzelentscheide für Kurzarbeitsentschädigung. In allen 13 (10) Fällen musste teilweise Einspruch erhoben werden, weil die vorgeschriebenen Kriterien nicht
272 Kurzaufenthaltergesuche für 4 Monate, 88 Gesuche von Asylbewerbern, vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen, 10 diverse Gesuche, 38 Gesuche für Personen, welche als Härtefall geregelt wurden, 11 Zusatzbewilligungen zu bestehenden Bewilligungen, 159 Gesuche für Artistinnen und Musiker, 43 Gesuche für Jahresaufenthalter und zusätzlich wurden 32 befristete Aufenthalter verlängert, 113 Gesuche für Kurzaufenthaltsbewilligungen sowie 22 Gesuche für Grenzgänger. 28 schriftlich eingereichte Gesuche wurden entweder im Verlaufe der Bearbeitung zurückgezogen oder schriftlich abgelehnt.
vollständig erfüllt waren.
Grenzüberschreitendes Gewerbe
Schlechtwetterentschädigung
Das Arbeitsamt ist zuständig für das Meldeverfahren für Entsandte
Im Berichtsjahr reichten 6 (2) Betriebe total 15 (2) Gesuche für
und Kurzaufenthaltsbewilligungen unter 90 Tagen/Jahr.
Schlechtwetterentschädigungen ein, welche ganz oder teilweise
Für die Dauer vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 wurden to-
bewilligt wurden.
tal 12'939 Gesuche eingereicht. In dieser Zeitspanne wurden an
Selbstständigmachung
Betriebe im grenzüberschreitenden Verkehr aus 30 verschiedenen Branchen 9'132 Bewilligungen für entsandte Arbeitnehmer, 2'531
Die Arbeitslosenversicherung kann Personen, die eine dauernde
selbständige Dienstleistungserbringer und 1'276 Stellanantritte
selbständige Erwerbstätigkeit aufnehmen wollen, durch die Aus-
bei einem Schweizer Arbeitgeber zur vorübergehenden Tätigkeit
richtung von höchstens 90 Taggeldern während der Planungs-
in unserem Kanton erteilt. Diese Betriebe gehörten, wie in den Vor-
phase eines Projektes unterstützen. Während dieser Zeit sind die
jahren auch, hauptsächlich dem Baunebengewerbe an, dahinter
Versicherten von der Stempelpflicht und Stellensuche befreit. Die
liegen deutlich die Branchen Bauhauptgewerbe, Produktion und
Voraussetzung für die Gewähr der besonderen Taggelder ist al-
die Reinigungsbranche. Bemerkenswert ist der Anstieg in den Be-
lerdings, dass die Erwerbslosen vorgängig einen vom Arbeits-
reichen Informatik Dienstleistungen und der Erbringung von unter-
amt verfügten Kurs besuchen, in welchem die Grundlagen für ein
nehmensbezogenen Dienstleistungen (Unternehmensberatung).
tragfähiges Unternehmerkonzept ausgearbeitet werden. Die Erfolgschancen der Versicherten werden dank dieser Kurse erhöht. Von den neun Kursteilnehmern im Jahre 2008 entschieden sich sechs gegen eine Selbstständigmachung. Drei Versicherten konnten während der Planungsphase zur Selbstständigkeit besondere Taggelder gewährt werden. Eine Person machte sich im Berichtsjahr selbstständig.
Für die Ausländergesuche für Angehörigen aus Nicht-EU-Staaten standen dem Kanton Schaffhausen ab 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 lediglich 19 Bewilligungen für Jahresaufenthalter und 33 für Kurzaufenthalter zur Verfügung. Bei den Kurzaufenthaltern mussten 10 und bei den Jahresaufenthaltern 2 Zusatzbegehren beim Bund beantragt werden. Diese wurden alle bewilligt.
A 75
2421 RAV - Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen Arbeitsvermittlung Die Zahl der Ganz- und Teilzeitarbeitslosen ging 2008 nochmals
Dossierbestand ergab sich auch eine leichte Verschiebung des Bedarfes an Arbeitsmarktlichen Massnahmen (AMM). Bei schon gestrafftem AMM-Angebot waren einige AMM nicht voll ausgelastet, wurden aber angesichts einer erwarteten stärkeren Nachfrage im Jahre 2009 als Mindeststruktur AMM im Angebot belassen.
markant zurück. Im Januar wurde mit 988 (1'063) der Höchststand registriert, was einer Arbeitslosenquote von 2,5 % (2,7 %),
Einsatz der Mittel
Schweiz Höchststand im Dezember 3,5 % (3,3 %) entspricht. Bis
Wirkungsfeld
Juli sank die Zahl der Arbeitslosen bis auf 660 und nahm ab die-
Versicherte (Anzahl)
Kosten (Mio Fr.)
Kostenentwicklung
sem Zeitpunkt bis Ende Jahr wieder auf 889 oder 2,3 % zu. Zum
Bewerbungstechnik & Motivationsstärkung
709 (807)
0.295
abnehmend
gleichen Zeitpunkt lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz mit
Stellenantritte forcieren
211 (248)
0.707
abnehmend
3,0 % deutlich, d.h. um 0,5 %, über dem Schaffhauser Mittel.
Jugendarbeitslosigkeit
114 (159)
0.923
abnehmend
Deutschkurse (Minimum)
135 (215)
0.410
abnehmend
Fachkurse und Fremdsprachen
463 (418)
0,567
gleichbleibend
Die Zahl der registrierten Versicherten, die länger als ein Jahr ar-
Recht auf Arbeit umsetzen
262 (333)
1.602
zunehmend
beitslos waren, lag Ende Januar bei 95 (160) und sank bis Ende
übrige arbeitsgestützte AMM
66 (43)
0.150
gleichbleibend
Dezember auf 86 (87). Am Ende des Berichtsjahres hatten 91 (113)
Fürsorgerisiken entschärfen
61 (75)
1.000
gleichbleibend
Versicherte ihren Höchstanspruch gegenüber der Eidgenössischen
Total
2'021 (2'298)
5.654
abnehmend
Arbeitslosenversicherung ausgeschöpft und bezogen Leistungen
Anteil AMM-TN <=> Stesu RAV 51 % (53 %)
gleichbleibend
Langzeitarbeitslosigkeit
aus den Kantonalen Sozialfonds. Im Jahresdurchschnitt waren es 103 (93). In dieser Zahl enthalten sind auch 26 (11) Versicherte, welche in einem kantonalen Anstellungsprogramm arbeiten.
Die Reihenfolge der drei Teilbereiche widerspiegelt die Wiedereingliederungschancen Betroffener. Der konsequent frühe und bedarfsgerechte Einsatz der Mittel im individuellen Fall ist Grundlage
Ausländeranteil
der ausgewogenen Wiedereingliederungshilfe. Deutschförderung
Der Ausländeranteil an der Gesamtzahl der registrierten Arbeitslo-
«pur» ergibt noch keine Arbeitsintegration.
sen lag zwischen 41,3 % (40,6 %) und 47,2 % (45,9 %). Im Jahresmittel waren es 44,0 % (43,4 %).
Wirkung der arbeitsmarktlichen Massnahmen Die Marktfähigkeit Arbeitsloser wird mit Information, Zwischen-
Offene Stellen
verdienst und arbeitsmarktlichen Massnahmen erhalten, was
Im Berichtsjahr wurden pro Monat im Durchschnitt 113 (156) of-
Ausgrenzung verhindert und das lokale soziale Netz schont. Der
fene Stellen registriert, 82 (122) für Gelernte und 31 (34) für An-
zweigeteilte Arbeitsmarkt der RAV ist durch ein markantes Tem-
und Ungelernte. Der höchste Stand war im April mit 156 (95 für
porärsegment geprägt, was für Frischbetroffene in der Regel eine
Gelernte und 61 für An- und Ungelernte), der tiefste im Dezember
neue Erfahrung und oft auch Stress bedeutet, leidet doch der Ar-
mit 60 (50 für Gelernte und 10 für An- und Ungelernte). Das sind im
beitsmarktwert rasch unter zunehmender Distanz zum letztbezahl-
Durchschnitt 38 % weniger als im Vorjahr.
ten Einsatz. Spezielle arbeitsmarktliche Massnahmen fördern die Akzeptanz der unvermeidbaren Lernkurve, was mit Beratungsge-
2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM) Die immer noch gute Konjunkturlage ergab einen weiteren Rückgang an gemeldeten Stellensuchenden, bei unvermindert hoher Fluktuation. Bei total 2'228 (2'544) abgemeldeten Stellensuchenden und einem durchschnittlichen Taggeldbezug von 141,2 (155,5) ergaben sich weniger Abmeldungen infolge Aussteuerungen: 104 (170), aber fast gleich viel Nullbezüger 778 (793). Der Bestand an Stellensuchenden stieg im Dezember wieder auf 1'720 (1'772). Die Anzahl vom RAV bedienter Stellensuchender lag damit bei 3'948 (4'316), also bei 91,5 % des Vorjahres. Mit dem relativ niedrigen
sprächen der Personalberatenden-RAV alleine nicht rasch genug zu bewältigen wäre. Obwohl die Wirkung der arbeitsmarktlichen Massnahmen isoliert selten quantifizierbar ist, liefern sie doch einen unverzichtbaren Beitrag zur Wirkung des RAV.
A 76 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
2423 Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen
Eichmarken Jede Eichung wird durch das Anbringen einer Eichmarke (rund, rot
Arbeitsinspektorat
mit weissem Grund) bestätigt.
Statistische Angaben
2008
2007
84
86
0
0
3'725
3'510
15
6
9
4
62
88
Arbeitszeitbewilligungen
132
139
Betriebsbesuche
150
141
Bestand an industriellen Betrieben Neu - Unterstellungen Bestand an nichtindustriellen Betrieben Plangenehmigungen für industrielle Betriebe Betriebsbewilligungen für industrielle Betriebe Planbegutachtungen für nichtindustrielle Betriebe
Die Eichmarke trägt das Ablaufdatum der Gültigkeit der durchgeführten Eichung. Bericht und Auswertung des Meldeverfahrens bzw. Kontrollen (FLAM) Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 sind in der Schweiz 137'917 Personen aus der EU während 6'015'956 Arbeitstagen einer kurzfristigen Erwerbstätigkeit nachgegangen. Davon arbeiteten im Kanton Schaffhausen 3'834 Personen während 79'276 Arbeitsta-
Kontrollen «Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz»
gen. Von diesen 3'834 ausländischen Arbeitnehmenden wurden
150 Betriebe wurden bezüglich Arbeitssicherheit-, Gesundheits-
1'556 in 727 Betrieben kontrolliert. In 112 Betrieben wurden Lohn-
und Arbeitnehmerschutz (ArG, UVG, VUV) besucht, beraten oder
verstösse vermutet/festgestellt. Im Jahr 2008 wurde gegen 4 Be-
kontrolliert.
triebe ein schweizweites Dienstleistungsverbot für ein Jahr, gegen einen Betrieb ein solches von zwei Jahren, gegen drei Betriebe ein
Aufsicht über das Messwesen Messmittel-Eichungen
solches von drei Jahren und gegen einen Betrieb ein solches von geprüft 2008 2007
beanstandet 2008 2007
vier Jahren verfügt.
Waagen in offenen Verkaufsstellen
161
135
3
2
Bericht und Auswertung der Massnahmen gegen die
Diverse Waagen bis 5 t
693
705
15
5
Bekämpfung der Schwarzarbeit (BGSA)
Industrie- und Fahrzeugwagen > 5 t
25
20
1
1
Es wurden 366 Kontrollen in 248 Betrieben durchgeführt. In 55
Automatische Wägesysteme
21
0
1
0
Betrieben wurde bei 93 Personen ein Verstoss gegen das Bun-
Gewichtstücke Klassen Handel / Fein
24
85
0
0
desgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit
326
239
8
16
festgestellt. Mittels Strafverfügungen durch das Untersuchungs-
40
33
2
3
richteramt und das Arbeitsamt wurden Bussen von insgesamt
4
3
0
0
Fr. 58'310.– erhoben.
117
177
0
0
98
94
12
13
1
1
0
0
Volumenzähler in Tanksäulen Noten- / Kreditkartenautomaten Stationäre und fahrbare Messanlagen Messkluppen, Handelsmeter Motorabgas- und Dieselrauchmessgeräte Längenmesssysem (LKW Profiler)
Deklarations-Verordnung (DVO) Bei der Kontrolle von industriellen Fertigpackungen wurden im Jahr 2008 4 Betriebe kontrolliert und 19 Produktlinien von Fertigpackungen mit der statistischen Stichprobenprüfung ausgewertet. Davon wurden 3 beanstandet (Anschreibepflicht und «Brutto für Netto», gemäss DVO). Bei den Nachkontrollen wurden keine Mängel festgestellt. Eichtätigkeit An 8 Durchlaufzählern von Tanksäulen wurden Toleranzabweichungen im Minus- und Plus-Bereich festgestellt. Die Einrichtungen wurden jeweils umgehend durch das Amt für Messwesen beanstandet. Bei den Nachkontrollen wurden keine Mängel festgestellt.
2440 Landwirtschaftsamt Amtsführung – Zahlreiche Anhörungen und Ämterkonsultationen zu Neuerungen im Bundesrecht, umfangreiche Mitwirkungen bei interdisziplinären Projekten prägten die gewohnten Tätigkeitsfelder des Amtes. – Beim Pflanzenschutz galt es, nebst der Leitung der Koordinationsarbeiten in der Feuerbrand- und Ambrosiabekämpfung, vor allem den Einsatz des Antibiotikums Streptomycin gegen Feuerbrand im Obstbau administrativ zu begleiten und danach das Einsammeln der Honigproben zu organisieren. – Beim Meliorationswesen fielen rund 80 grössere und kleinere Projekte bei der periodischen Wiederinstandstellung (PWI) von Güterstrassen, zahlreiche Drainage- und Strassensanierungen
A 77
und die Vorbereitungsarbeiten zum Projekt Bewässerung im
Ökologie, Tierhaltungsprogramme, Kontrollen
obern Kantonsteil an.
– Die Mitarbeit beim Interregprojekt «Nahversorgung» in Zusam-
Landwirtschaftliche Nutzfläche (Inland + Ausland)
2008
2007
15'851 ha
15'571 ha
menarbeit mit dem Kanton Thurgau, Baden-Württemberg und
Auslandfläche angestammt
1'219 ha
1'219 ha
Vorarlberg, beim Projekt regionale Entwicklung Wilchingen/Os-
Auslandfläche nicht-angestammt
1'291 ha
1'277 ha
14'289 ha
14'301 ha
494 ha
490 ha
2'069 ha
1'929 ha
terfingen (PREWO) und bei den Vorabklärungen für einen Regionalpark sowie die Erarbeitung des Verzeichnis der Selbstvermarkter und den von ihnen angebotenen Produkten waren
Beitragsberechtigte Fläche mit ÖLN Biologischer Landbau Extensiver Anbau Brotgetreide
weitere Schwerpunkte in der Amtstätigkeit. – Die Ökoqualitätsverordnung wurde revidiert und zuhanden des Regierungsrates wurde ein Finanzierungsschlüssel für die vom Bund verdoppelten Beiträge entworfen; dieser wurde von der Regierung auf den 1. Januar 2009 in Kraft gesetzt. – Es wurden zwei Informationsabende mit jeweils 150 Besucherinnen und Besuchern für die Praxis organisiert, um die Land-
Extensiver Anbau Raps Ökologische Ausgleichflächen Angemeldete Hochstammfeldobstbäume
138 ha
115 ha
1'542 ha
1'590 ha
21'505 Bäume 22'370 Bäume
Beteiligung Ethoprogramme für Tiere (BTS, RAUS) 280 Betriebe
253 Betriebe
Beteiligung Ökoqualitätsverordnung
220 Betriebe
204 Betriebe
396
474
Kontrollierte Betriebe durch Kontrolldienst KLS
wirte auf die mit der Agrarpolitik 2011 in Kraft getretenen Neue-
Kontrolleure im Einsatz
24
26
rungen aufmerksam zu machen.
Betriebe mit Kontrollen ÖLN/Primärproduktion
221
311
Betriebe mit BTS-RAUS-Kontrollen
116
126
27
39
342
268
47
43
– Der Kontrolldienst des Landwirtschaftsamtes bestand das mit umfangreichen Vorarbeiten verbundene Reakkreditierungsaudit
Betriebe mit Kontrollen Milchhygiene
(ISO 17020) erfolgreich. Dabei wurde die Tätigkeit (mit Relevanz
Betriebe mit Kontrollen private Labelprogramme
für die Direktzahlungen) der Gemeindefachstellenleiter für Land-
Beanstandungen bei Betriebskontrollen
wirtschaft neu in den akkreditierten Bereich eingebunden.
Neu wurden in diesem Jahr im Bereich private Labelprogramme Kontrollen für den Produktionsstandard des Detailhandels, Swiss
Vollzug Kantons- und Bundesrecht
GAP, und im Auftrag des kantonalen Amtes für Lebensmittelkon-
2008
2007
21
13
120
129
Stellungnahme zu Gesuchen landw. Bauvorhaben
55
37
Vollzug Tierschutz
Beurteilung Bauordnungen, Zonenpläne, Schutzzonenreglemente
14
10
– Neben Teilkontrollen im Tierschutz auf 149 Betrieben mit Tier-
Betriebsanerkennungen nach Begriffsverordnung
0
2
haltung anlässlich der jährlichen ÖLN-Kontrollen fanden auf 126
Gesuche verkürzte Pachtdauer
5
0
Betrieben zusätzliche, zum grössten Teil unangemeldete Tier-
0
schutzkontrollen statt.
Ausnahmebewilligungen beim Zerstückelungsverbot Gesuche bäuerliches Bodenrecht
Bewilligung Pachtzins für ganze Gewerbe
0
trolle und Umweltschutz Kontrollen im Bereich der Primärproduktionsverordnung durchgeführt.
– Schwerpunkte der Tierschutzkontrollen: Betriebe mit angebunAusbezahlte Direktzahlungen Massnahmen
denem Rindvieh, Betriebe mit Zuchtschweinen sowie Rindvieh-
Anzahl Betriebe
Allgemeine Direktzahlungen Ökobeiträge, Ethobeiträge Ökoqualitätsverordnung Diverse Kürzungen
Betrag 2008
Betrag 2007
22'483'402
23'082'149
5'812'484
5'699'744
719'642
322'535
-647'498
-291'521
Total Direktzahlungen
553 (559)
28'368'030
28'812'907
Total Ackerbaubeiträge
454 (428)
3'379'030
2'459'130
31'747'060
31'272'037
217'631
207'281
286'392
277'847
Beiträge total Verrechnung EU-Direktzahlungen Beiträge Nitratprojekt Klettgau
46 (47)
mast und Schweinezucht- und -mastbetriebe, welche für das private Label IP-Suisse produzieren. – Es resultierten total 8 Beanstandungen, welche in 5 Fällen zur Kürzung der Direktzahlungen führte. Zwei Fälle wurden dem Kantonstierarzt zur weiteren Beurteilung übergeben. – Die Tierschutzkontrolleure standen 129 (110) Stunden im Einsatz.
A 78 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Vollzug Pflanzenschutz
beste je ermittelte Resultat nach dem Jahrgang des Jahrhunderts 2008
2007
2003 (108°) und nach 2007 (93,8°) und der Flächenertrag liegt um
4 Betriebe
-
105 g/m2 oder 14 % über dem langjährigen Mittelwert. Der mitt-
42
-
lere Flächenertrag beim RieslingxSilvaner übertraf das langjährige
0
-
Mittel um 20 %.
Anzahl Gemeinden mit Feuerbrandbefall
15
11
Anzahl Apfelbäume mit Feuerbrandbefall
16
105
Anzahl Quittenbäume mit Feuerbrandbefall
40
77
Anzahl übrige Wirtspflanzen mit Feuerbrandbefall
3
128
Anzahl Ambrosiavorkommen
8
9
Darlehen) und à-fonds-perdu-Beiträge von Bund und Kanton be-
39
35
anspruchen. Im Jahr 2008 wurden 5 (3) landwirtschaftliche Hoch-
Antibiotikaeinsatz gegen Feuerbrand Honiganalysen auf Antibiotikarückstände Rückstände in Honiganalysen
Sonderbewilligungen ÖLN
Nach dem Zulassungsentscheid für die Antibiotikabehandlung ge-
Strukturverbesserungen und Meliorationswesen Hochbau Unter dem Titel «Investitionshilfen» können Landwirte der Hügelund Bergzonen an Bauvorhaben Investitionskredite (rückzahlbare
bauten mit Beiträgen unterstützt.
gen Feuerbrand wurden die Imker, die Obstbauern und die Be-
Meliorationswesen
völkerung informiert. Die Imker wurden mittels zweier Vorträge,
An Bodenverbesserungsmassnahmen (Meliorationen) gewähren
mehrerer Schreiben und zahlreicher Telefonate auf dem Laufenden
Bund und Kanton im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen Bei-
gehalten. Die Instruktion und Betreuung der Obstbauern erfolgte
träge. In der Regel handelt es sich um Massnahmen zur Sanierung
in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Thurgau. Es wurden für
oder Wiederinstandstellung bestehender Objekte (Drainagesy-
5 Obstanlagen Berechtigungsscheine zum Antibiotikaeinsatz er-
steme und Feldwege). In der nachfolgenden Tabelle sind alle Pro-
teilt, 4 davon wurden behandelt. Es trat in keiner Obstanlage Feu-
jekte aufgeführt, an die der Kanton im Berichtsjahr oder früher ei-
erbrand auf.
nen Beitrag zugesichert hat und die zu Beginn des Berichtsjahres noch nicht abgeschlossen waren. Empfänger bzw. Gesuchsteller
Vollzug Spezialkulturen
sind die Eigentümer der Meliorationswerke, d.h. die Einwohnerge-
2008
2007
Anbau Verarbeitungsgemüse
90 ha
89 ha
Anbau Frisch- und Lagergemüse
23 ha
50 ha
Anbauerhebungen bei den Gemüse-Produzenten Anbau Beeren Anbau Erwerbsobstbau Bestockte Rebfläche Anzahl Rebsorten mit Traubenernte
5
5
4,75 ha
4,55 ha
20,57 ha
23,28 ha
477 ha
473 ha
63
58
Erntemenge Rebbau
4,22 Mio. kg
3,52 Mio. kg
- davon Blauburgunder
2,87 Mio. kg
2,24 Mio. kg
- davon Riesling-Silvaner
0,717 Mio. kg 0,612 Mio. kg
Mittleres Mostgewicht Blauburgunder
93,2° Oechsle 93,8° Oechsle
Mittlerer Flächenertrag Blauburgunder Mittleres Mostgewicht Riesling-Silvaner Mittlerer Flächenertrag Riesling-Silvaner Gesamtkosten Weinlesekontrolle Anzahl Weinlesekontrolleure Kosten Weinlesekontrolle pro 100 kg Trauben
868 g/m2
708 g/m2
76,7° Oechsle 80,4° Oechsle 1'057 g/m2
929 g/m2
Fr. 79'517,25
Fr. 78'317,95
47
46
Fr. 1,88
Fr. 2,23
Die Traubenernte überraschte bezüglich der Höhe des Ertrags und der Qualität und wurde deshalb beim Blauburgunder als ausserordentlich bezeichnet. Die Qualität beim Blauburgunder ist das dritt-
meinden und Güterkorporationen. AusZugesichert zahlung GutJahr Betrag Schluss- Beitrag haben kosten 08 Ende 08
Projekt
Projektkosten
DS Beggingen 1. Etappe
250'000
2001
68'250 263'877
17'580
abg.
DS Beggingen 2. Etappe
250'000
2004
60'000 261'853
19'845
abg.
DS Schleitheim 9. Etappe
387'360
2004
92'966 277'639
66'633
abg.
DS Thayngen (Barzh.) 1. Et.
175'400
2005
42'100 110'975
26'634
abg.
DS Trasadingen 1. Etappe
184'000
2005
44'160 158'507
8'042
abg.
DS Oberhallau 4. Etappe
110'000
2006
26'400 109'960
26'390
abg.
SS Schleitheim 1. Etappe
438'000
2006 105'120
–
25'120
PWI Güterstrassen (SaPr)
536'760
2007 128'322 440'240 101'918
abg.
nb
PWI Drainageleitungen (SaPr)
11'800
2007
2'832
11'800
2'803
abg.
SS Löhningen (Hofzufahrt)
63'000
2007
12'600
64'152
2'830
abg.
SS Bargen (Hofzufahrt)
162'000
2007
35'640 155'065
34'114
abg.
SS Hallau (Hofzufahrten)
118'000
2007
25'960 114'192
25'122
abg.
SS Büttenhardt (Hofzufahrt)
82'000
2007
18'040
82'000
18'040
abg.
WS Buchberg (Hofzuf.) 1. Et.
80'000
2007
19'200
80'000
19'200
abg.
405'000
2007
27'900
nb
–
27'900
51'822
2008
12'440
51'822
12'440
abg.
120'000
2008
28'800
nb
–
28'800
DS Schleitheim 10. Etappe DS Altdorf (Hangrutsch) SS Buchberg (Hofzuf.) 2. Et.
A 79
DS Oberhallau 5. Et. DS Wilchingen (Hangrutsch) SS Opfertshofen PWI Strassen, Drain. (SaPr)
112'000
2008
26'880
nb
–
26'880
– Die drittfinanzierten Anbauversuche bei Weizen (neu auf Klein-
76'400
2008
18'340
nb
–
18'340
parzellensaat), Gerste und Raps in Zusammenarbeit mit dem
125'000
2008
30'000
nb
–
30'000
2008 245'164
nb
1'021'515
2'800 242'364
Zeichenerklärung: DS = Drainagesanierung; SS = Strassensanierung; PWI = pe riodische Wiederinstandstellung; SaPr = Sammelprojekt über mehrere Gemein den; nb = noch nicht bekannt; abg. = Projekt im Berichtsjahr abgeschlossen
gesamtschweizerischen «Forum Ackerbau» dienen der Gewinnung von Beratungswissen und werden von der Praxis sehr geschätzt, wie der Aufmarsch von rund 100 Landwirten bei den Versuchsbesichtigungen zeigt. – Bäuerlich-hauswirtschaftliche Einzelberatungen erfolgen vor
Das grösste Projekt betrifft die PWI-Massnahmen. Es handelt sich
allem über telefonische und schriftliche Auskünfte zu den The-
um ein Sammelprojekt, welches 85 (66) einzelne Güterstrassen mit
men: Löhne und Entschädigungen für Dienstleistungen, Geräte
einer Länge von ca. 45 km (30 km) sowie 9 (6) Drainageleitungs-
anschaffungen, Deklaration für Lebensmittel bei Marktverkauf,
stränge mit einer Länge von 2'340 m (2'950 m) umfasst, für die
Konservieren.
von 20 (14) Gemeinden oder Güterkorporationen Beitragsgesuche
– Die Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen Beratung bilden die Themenbereiche Hofübergabe, Pachtrecht, Arbeitsrecht,
eingereicht wurden. Das Projekt «Bewässerungsanlage Bibertal» nimmt konkrete Formen an. Provisorisch haben sich 20 Betriebe mit zusammen rund 390 ha für die Teilnahme am Projekt angemeldet. Der Leiter der Fachstelle Meliorationen des Landwirtschaftsamtes ist Mitglied einer achtköpfigen Arbeitsgruppe, welche das Projekt begleitet.
Zusammenarbeit, Betriebsausrichtung und Investitionen. – Die Beratung für Gemüse- und Beerenbau wird durch die entsprechende Fachstelle des Bildungszentrums Arenenberg TG gewährleistet. Die Schwerpunkte sind Pflanzenschutz und Anbautechnik. – Der milchwirtschaftliche Beratungsdienst von Plantahof (GR)
Beratung
und Strickhof (ZH), mit welchem der Kanton Schaffhausen eine
Zum Aufgabenbereich der bäuerlich-hauswirtschaftlichen und
Leistungsvereinbarung eingegangen ist, hat in vier Fällen im
landwirtschaftlichen Beratung zählt die einzelbetriebliche, indivi-
Zusammenhang mit Eutergesundheit und erhöhten Zellzahlen
duelle Beratungstätigkeit sowie die Organisation bzw. Durchfüh-
Beratungen vor Ort vorgenommen. Zudem beteiligen sich 6
rung von Weiterbildungskursen und Informationsveranstaltungen.
Milchviehbetriebe aus dem Kanton Schaffhausen an einem Milchproduktions-Projekt des Beratungsdienstes Strickhof ZH.
Beratungsdienstleistungen
2008
2007
Angebotene Weiterbildungskurse (halb- bis mehrtägig)
41
36
Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat
10
10
200
180
onen über aktuelle Themen aus Produktionstechnik und Reb-
Rebbergbegehungen
10
8
baupolitik. Ausserdem wurden zahlreiche Restwertschätzungen
Vorträge zum Thema Rebbau
11
9
des Pflanzenkapitals vorgenommen und telefonische Auskünfte
5
4
zum Rebbau erteilt.
Teilnehmer 16-tägiger Rebbaukurs für SH und TG
13
12
Teilnehmer Weiterbildungstagung Milchviehproduktion
43
43
Kantonsübergreifende bäuerlich-hauswirtschaftliche Kurse/Lehrgänge
7
6
Weiterbildungskurse Ernährung und Kochen
9
12
Gemeindereformen
Teilnehmer Weiterbildungskurs Milchproduktion
43
43
Der Kantonsrat hat am 2. Juni 2008 dem Zusammenschluss von
Artikel «Pflanzenbau aktuell» in der Lokalpresse
25
32
Artikel «Rebbau aktuell» in der Lokalpresse
19
20
Interviews zum Thema Rebbau in Radio und Fernsehen
8
0
Beratungen Betriebswirtschaft mit schriftlichem Bericht
112
355
Boden- und Erbrecht
398
361
Telefonische Beratung Acker- und Futterbau, Ökologie
916
900
Teilnehmer Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat
Jungwein- und Fachdegustationen
– Zusammen mit dem Zürcher Rebbaukommissariat erhielten die nebenamtlichen Rebbauberater der Kantone AG, SH und ZH anlässlich eines Weiterbildungstages am Charlottenfels Informati-
2450 Amt für Justiz und Gemeinden
Protokollierte telefonische Beratung Pachtrecht,
Hemmental und Schaffhausen per 1. Januar 2009 mit 69 : 1 zugestimmt. In der vorangegangenen Volksabstimmung stimmte die Gemeinde Hemmental mit 187 : 184 bei einer Stimmbeteiligung von 95 % und die Stadt Schaffhausen mit 7444 : 3599 zu. Der Kanton beteiligt sich an den Kosten des Zusammenschlusses, indem er während neun Jahren noch einen Anteil am Ressourcenausgleich ausrichtet, den die Gemeinde Hemmental in den vergangenen Jahren erhalten hat. Es handelt sich insgesamt um einen
A 80 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Beitrag von rund Fr. 480'000.–. Aufgrund des hohen Finanzvermö-
dem Kantonsgericht ausgelagert. Zudem werden die Friedens-
gens beziehungsweise des grossen Grundbesitzes der Gemeinde
richterkreise zusammengelegt und zahlreiche weitere Verbesse-
Hemmental werden keine Entschuldungsbeiträge ausgerichtet.
rungen vorgenommen. Das Justizgesetz ermöglicht die Aufhe-
Ebenfalls hat der Kantonsrat am 15. September 2008 dem Zusammenschluss von Thayngen, Altdorf, Bibern, Hofen und Opfertshofen mit 67 : 0 zugestimmt. In den vorangegangenen Volksabstimmungen wurde dem Zusammenschluss wie folgt zugestimmt: In Thayngen mit 1341 : 504 (Stimmbeteiligung 70 %), in Altdorf mit 120 : 7 (88,9 %), in Bibern mit 121 : 27 (87,1 %), in Hofen mit 68 : 17 (97,7 %) und in Opfertshofen mit 52 : 19 (81,5 %). Hier richtet der Kanton in den nächsten neun Jahren insgesamt rund Fr. 2'680'000.- aus als Ausgleich für den wegfallenden Ressourcenausgleich. Zudem leistet er einen einmaligen Entschuldungsbeitrag in Höhe von Fr. 4'200'000.–.
bung zahlreicher Gesetze, Dekrete und Verordnungen und führt insgesamt zu einer systematischeren, übersichtlicheren und benutzerfreundlicheren Justizgesetzgebung. – Am 22. September 2008 stimmte der Kantonsrat der Änderung des Gemeindegesetzes zu. Mit dieser Gesetzesänderung wird das Bundesgesetz über die Registerharmonisierung (RHG) umgesetzt und die Basis geschaffen, dass die Volkszählung 2010 registergestützt erfolgen kann. Zudem wird der Datentransfer zwischen den Gemeinden und dem Kanton vereinheitlicht und erleichtert. – Am 16. Dezember 2008 setzte der Regierungsrat eine Projektorganisation ein mit dem Auftrag, die Gesetzgebung zur Ein-
Die Stimmberechtigten der Gemeinden Neunkirch, Wilchingen
führung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechts
und Trasadingen stimmten einem Antrag der jeweiligen Gemein-
vorzubereiten. Das Gesetz soll die Umsetzung des vom Bund
deräte auf Abbruch des Fusionsprojektes zu und beendeten damit
geänderten Vormundschaftsrechts sicherstellen.
im Frühling 2008 die Vorarbeiten zu einem Zusammenschluss im Klettgau. Am 30. September 2008 fand eine erste Sitzung der Verhandlungsdelegationen von Stein am Rhein und von Hemishofen im Hinblick auf einen allfälligen Zusammenschluss der beiden Gemeinden statt. Es wurde ein externer Projektleiter eingesetzt. Gesetzgebung – Gestützt auf den Beschluss des Regierungsrates vom 20. Mai 2008 nimmt der Kanton Thurgau als Stellvertretung für den Kanton Schaffhausen Bereinigungen der Beurkundung von Perso-
Verwaltungsrechtspflege
2008
Pendenzen vom Vorjahr
12
15
Neueingänge
86
80
Total Fälle
98
95
51
65
8
7
14
73
11
83
25
12
Davon erledigt: – SVG-Rekurse – gegen Gemeinden – gegen andere Pendenzen am Jahresende
nenstandsdaten im elektronischen Personenstandsregister vor,
Beschwerden an das Obergericht, das Bundesgericht
welche sich aus den Art. 43 des Schweizerischen Zivilgesetz-
beziehungsweise an das EJPD
buches ergeben.
– Am 20. Mai 2008 hob der Regierungsrat die Verordnung betreffend die Pfand-, Leih- und Rückkaufsanstalten auf. – Aufgrund des Zusammenschlusses von Hemmental und Schaff-
2007
Pendenzen vom Vorjahr
2
6
8
10
Total Fälle
10
16
0
5
– Rückzug, Gegenstandslosigkeit beziehungsweise Nichteintreten 4
6
Davon erledigt durch:
dekret.
– Abweisung
nehmlassung zum Justizgesetz. Es regelt die Organisation und
2008
Neueingänge
hausen änderte der Kantonsrat am 2. Juni 2008 das Wahlkreis– Am 2. September 2008 eröffnete der Regierungsrat die Ver-
2007
Zuständigkeiten der kantonalen Justiz- und Strafverfolgungsbe-
– Zurückweisung zum Neuentscheid
0
0
hörden und enthält die ergänzenden Vorschriften zur Schweize-
– Gutheissung (teilweise)
0
4
3
14
rischen Strafprozessordnung, zur Schweizerischen Jugendstraf-
Pendenzen am Jahresende
6
2
prozessordnung und zur Schweizerischen Zivilprozessordnung. Mit dem Justizgesetz wird unter anderem das Staatsanwaltschaftsmodell eingeführt und das Beurkundungswesens aus
A 81
Weitere Geschäfte
3. Bürgerrechtswesen 2008
2007
0
0
Prüfung, Genehmigung von Gemeindeerlassen
18
3
Genehmigung von Mietzinsformularen
21
14
7
9
Vorbereitung von Begnadigungsgesuchen
Vorarbeiten für Vernehmlassungen des Bundes Vorarbeiten zu parlamentarischen Vorstössen
1
2
19
19
Eingänge
5
3
Total Fälle
24
22
Pendente Staatshaftungsfälle am 1. Januar
Davon erledigt Pendent am Jahresende Pendente Gerichtsverfahren
4
4
20
18
4
4
2007
2006
– an Schweizerinnen und Schweizer
17
12
– an Ausländerinnen und Ausländer
63
51
Erteilung des Kantonsbürgerrechts an Ausländerinnen und Ausländer durch den Regierungsrat
66
113
Erleichterte Einbürgerungen durch Bund
78
73
2
1
15
29
241
279
2008
2007
Vormundschaften nach Art. 369 ZGB
148
140
Vormundschaften nach Art. 370 ZGB
4
4
Vormundschaften nach Art. 371 ZGB
1
1
Vormundschaften nach Art. 372 ZGB
32
34
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
61
56
Beistandschaften nach Art. 392/393 ZGB
153
132
Beistandschaften nach Art. 394 ZGB
267
247
Beiratschaften nach Art. 395 ZGB
38
38
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen nach Art. 397a ZGB
30
30
18
10
Beistandschaften nach Art. 308 ZGB
216
200
Beistandschaften nach Art. 309 ZGB
21
20
Aufhebung der elterlichen Obhut nach Art. 310 ZGB
27
28
Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311/312 ZGB
1
1
Erteilung des Kantonsbürgerrechts im vereinfachten Verfahren durch den Gemeinderat
Entlassungen aus dem Bürgerrecht Verlust durch Erwerb eines anderen Bürgerrechts Total
Vormundschaftswesen 1. Massnahmen
Zivilstands- und Bürgerrechtswesen
1. Aufsicht über das Zivilstandswesen
A. Erwachsene
2008
2007
Prüfungen von Akten in Zivilstandsfällen mit Ausländerbeteiligung
24
22
Bewilligungen zur Abgabe einer Erklärung zum Nachweis nicht streitiger Angaben (Art. 41 ZGB)
12
6
Prüfungen von ausländischen Urkunden (Art. 23 ZStV) Bereinigungen der Beurkundung von Personenstandsdaten (Art. 29 ZStV) Erklärungen über die Unterstellung des Namens unter das Heimatrecht (Art. 14 ZStV) Bewilligungen zum Bezug von Personendaten (Art. 60 ZStV) Total
327
299
107
119
46
47
7
14
523
507
2. Namensänderungen und Adoptionen
2008
2007
50
45
– davon abgewiesen
0
(0)
– davon abgeschrieben
4
(3)
10
7
2
3
Namensänderungen – gemäss Art. 30 Abs. 1 ZGB
– gemäss Art. 30 Abs. 2 ZGB (Name Ehefrau als Familienname) Adoptionen Total
62
55
B. Kinder Massnahmen nach Art. 307 ZGB
Massnahmen nach Art. 324 ZGB
0
0
Massnahmen nach Art. 325 ZGB
2
2
Vormundschaften nach Art. 368 ZGB
18
23
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
61
45
Vormundschaften nach Art. 18 BG-HAÜ Total
0
9
1'098
1'020
A 82 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Stiftungsaufsicht über ZGB-Stiftungen
2. Mitwirkungshandlungen der vormundschaftlichen Aufsichtsbehörde
Die Stiftungsaufsichtsbehörde hat die Stiftungen mit Merkblatt
2008
Bewilligung einer Verschiebung der Veröffentlichung einer Bevormundung nach Art. 375 Abs. 2 ZGB
2007
6
2
12
16
Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311 ZGB
0
0
Zustimmung zur Adoption nach Art. 422 Ziff. 1 ZGB
0
0
31
17
Zustimmung zum Freihandverkauf nach Art. 404 Abs. 3 ZGB
Zustimmung zur Ausschlagung/Annahme einer Erbschaft nach Art. 422 Ziff. 5 ZGB Zustimmung zum Erwerb des Bürgerrechts nach Art. 422 Ziff. 2 ZGB Total
vom 2. Juni 2008 über die geänderten Vorschriften des Bundes betreffend Buchführungspflicht/Revision informiert. Das Schreiben ist auch an die Gemeinderäte gegangen im Hinblick auf die Aufsichtstätigkeit über die Stiftungen, welche der Gemeinde angehören. Nachfolgend ausgewiesen werden die Anzahl Stiftungen per Ende 2008. Nicht berücksichtigt sind die Stiftungen mit Sitz im Kanton
0
1
Schaffhausen, welche aufgrund ihrer Zugehörigkeit der Aufsicht
49
36
der Gemeinde beziehungsweise des Bundes unterstehen. Das Bruttovermögen richtet sich nach dem Stand per Ende 2007, da
Erbteilungen/-inventare
die Abschlüsse für das Jahr 2008 erst im Laufe des Jahres 2009
2008
2007
Genehmigte Inventuren
618
618
Vermögenslose Nachlässe
149
162
Zur Teilung gelangtes Vermögen in Mio. Fr.
167.509
184.737
Staatsgebühren in Fr.
328'090
318'625
6'887'985
4'406'104
Veranlagte Erbschafts-/Schenkungssteuern in Fr.
eingehen. Anzahl Bruttovermögen (31.12.07) (31.12.08) in Mio. Fr. Stiftungen unter Aufsicht des Amtes für Justiz und Gemeinden
59
Verfügungen
Beschwerden im Vormundschafts- und Erbschaftswesen
2008
2007
Prüfungen von Jahresrechnungen
354.6
2008
2007
57
50
Urkundenänderungen
2
7
Pendenzen vom Vorjahr
2
14
Aufhebungen
0
4
Neueingänge
32
24
Befreiung von der Revisionsstellenpflicht
0
2
Total Fälle
34
38
Andere
3
4
– Rückzug, Abschreibung, Nichteintreten
11
18
– Gutheissung
2
8
– Abweisung
7
10
36
Pendenzen am Jahresende
14
2
Davon erledigt durch:
Stiftungsaufsicht über BVG-Stiftungen Die Aufsicht über die BVG-Stiftungen ist mit Wirkung per 1. Januar 2007 an den Kanton Zürich delegiert worden. Dieser erstattet dem Kanton Schaffhausen jährlich Bericht. Am Jahresende umfasste das Register für die berufliche Vorsorge
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen
des Kantons Schaffhausen 20 (21) zur Durchführung des Obliga-
2008
2007
toriums registrierte Vorsorgeeinrichtungen. Von den Anfang 2007
Pendenzen vom Vorjahr
0
1
dem Kanton Zürich zur Aufsicht übergebenen 69 Personalvorsor-
Neueingänge
19
40
geeinrichtungen stehen am Ende des Berichtsjahres noch 63 (66)
Total Fälle
19
41
Personalvorsorgeeinrichtungen unter Aufsicht. Die 25 (26) Einrich-
Davon erledigt durch:
tungen mit reglementarischer Vorsorge verwalten Gesamtaktiven
– Rückzug, Abschreibung, Nichteintreten
von 2,273 (2,314) Milliarden Franken [die Mittel des Ruhegehalts-
– Gutheissung
1
5
16
35
fonds des Regierungsrates und der Kantonalen Pensionskasse im Umfang von 1,667 (1,663) Milliarden Franken nicht eingerechnet],
– Anordnung weniger weit gehender Massnahme
2
1
– Abweisung
0
19
0
41
0
0
Pendenzen am Jahresende
wogegen die 36 (38) Wohlfahrtsfonds und 2 (2) reinen Finanzierungsstiftungen Gesamtaktiven von 215,8 (217,1) Millionen Franken verwalten. Aufgrund der Jahresrechnungen 2007 präsentierte sich der finanzielle Zustand der beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen wie folgt:
A 83
Neben dem mittlerweile in die Kantonale Pensionskasse überführten
Die Ansprüche der Gemeinden an den Ressourcenausgleich be-
Ruhegehaltsfonds des Regierungsrates mit einem Deckungsgrad
laufen sich auf 2,8 Mio. Franken und an den Lastenausgleich auf
von 32 (37) % und der Kantonalen Pensionskasse Schaffhausen
2,4 Mio. Franken. Die Finanzierung des Gesamtbetrages von 5,2
mit einem Deckungsgrad von 97,4 (100) % wies Ende 2007 nur
Mio. Franken wird je hälftig von Kanton und den ressourcenstarken
noch 1 Vorsorgeeinrichtung, welche reglementarische Leistungen
beziehungsweise lastenarmen Gemeinden getragen (vgl. Tabellen
ausrichtet, d.h. dem Freizügigkeitsgesetz (FZG) untersteht, mit
auf den folgenden Seiten).
einem Deckungsgrad von 99,49 (102) % eine Unterdeckung auf. Insgesamt wurden 20 (21) beschwerdefähige Verfügungen erlassen. Diese Verfügungen betrafen zur Hauptsache die Genehmigung von 9 (9) Teilliquidationsreglementen und andere aufsichtsrechtliche Genehmigungen (Urkundenänderungen, Aufhebungen infolge Vermögenslosigkeit, Genehmigung von Verteilungsplänen bei Gesamtliquidationen und ähnliches). Es wurden 13 (15) Vorsorgereglemente, 18 (10) Anlagereglemente und 2 (8) Anschlussvereinbarungen geprüft und vorgemerkt. Dabei wurden 7 (5) Reglementsbriefe versandt, mit welchen rechtswidrige Regle-
Finanzlage der Schaffhauser Gemeinden Die Schaffhauser Gemeinden wiesen 2007 in der Laufenden Rechnung zusammengerechnet einen Überschuss von 8,0 Mio. Franken (Vorjahr 8,3 Mio.) aus. Die Nettoinvestitionen konnten zu 117 % (Vorjahr 178 %) selbstfinanziert werden. 7 (Vorjahr 3) Gemeinden schlossen ihre Rechnung mit einem Fehlbetrag ab. Das Defizit betrug in Hofen 12,2 %, Altdorf 6,0 %, Hemmental 3,3 %, Thayngen 2,8 %, Oberhallau 2,5 %, Rüdlingen 0,5 % und Büttenhardt 0,3 % des Ertrages der Laufenden Rechnung.
mentsbestimmungen beanstandet wurden [darunter 4 (3) Anlage-
Ende 2007 wiesen 2 (analog Vorjahr) Gemeinden einen Bilanzfehl-
regIemente). Schliesslich wurden 56 (60) Jahresrechnungen vor-
betrag aus, nämlich Hofen (Bilanzfehlbetrag von 56 % der ein-
gemerkt.
fachen Steuerkraft) und Opfertshofen (42 %).
Gegen die 20 (21) beschwerdefähigen Verfügungen wurden 3 (0) Rechtsmittel ergriffen. Eine Beschwerde hat sich in der Folge durch Rückzug erledigt. Von den 8 im Berichtsjahr abgeschlossenen
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
Rechtsmittelverfahren wurden alle durch Abschreibung/Rückzug
Seit der Strafgesetzbuch-Revision von 2007 sind kurze Freiheits-
erledigt. Beim Bundesverwaltungsgericht als erster Rechtsmittel
strafen die Ausnahme. An deren Stelle ist die Geldstrafe getreten.
instanz sind zurzeit noch 3 (2) Verfahren pendent. Beim Eidgenös-
Wird diese oder eine Busse nicht bezahlt und bleibt die Betreibung
sischen Bundesgericht als letzter Instanz ist wie im Vorjahr kein
erfolglos, wird die im Strafurteil bereits vorgesehene Ersatzfrei-
Verfahren pendent.
heitsstrafe angeordnet. Die massiv angestiegene Anzahl von 750
Wie im Vorjahr mussten weder Ordnungsbussen ausgesprochen noch ein Stiftungsrat suspendiert resp. abgesetzt und dafür ein Liquidator eingesetzt werden.
(551) neu erfassten Personen mit einem oder mehreren Strafurteilen deutet darauf hin, dass bei sehr vielen Verurteilten wegen Insolvenz die Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet werden musste. 338 (221) Verurteilte haben ihre nicht bezahlte und deshalb in eine Ersatzfreiheitsstrafe umgewandelte Geldstrafe oder Busse erst
2453 Kantonaler Finanzausgleich Der Finanzausgleich besteht aus dem Ressourcen- und dem Lastenausgleich. Der bisherige Bildungslastausgleich wurde per 1. Januar 2008 durch den Lastenausgleich abgelöst. Massgebende Grösse für den Ressourcenausgleich ist die Steuerkraft pro Einwohner. Anspruch auf Ressourcenausgleich haben Gemein-
nach Erhalt der Vorladung in den Strafvollzug oder nach Erlass eines Haftbefehls beglichen. Wegen Nichtbefolgung der Vorladung zum Strafantritt oder wegen unbekannten Aufenthaltes der Verurteilten wurden 380 (253) Haftbefehle ausgestellt. Der zeitliche, administrative und personelle Aufwand für den Justizvollzug und für die Schaffhauser Polizei ist in diesem Bereich enorm angestiegen.
den, deren durchschnittliche Steuerkraft der letzten drei Jahre we-
Kurze Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten sind in der Regel
niger als 73 % des gewichteten Mittels (Fr. 2'081.–) beträgt. Der
im Kantonalen Gefängnis zu verbüssen. Die auswärts vollzogenen
Lastenausgleich beruht auf der Lastenbilanz der Gemeinden. Die
langjährigen Strafen nahmen ab auf 4'971 (6'842) Vollzugstage.
se setzt sich aus Bildungs-, Sozialhilfe-, Polizei- und Zentrums-
Die Vollzugstage der psychotherapeutischen und suchtthera-
last sowie der Last der Weite zusammen. Anspruch auf Lasten-
peutischen stationären Massnahmen nahmen leicht zu auf 4'461
ausgleich haben Gemeinden, deren Lastenbilanz das gewichtete
(4'235). Es wurden keine arbeits- und nacherziehenden Massnah-
Mittel (Fr. 1'288.-) übersteigt.
A 84 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Relative Steuerkraft 2007
Relative Steuerkraft; Durchschnitt 2005 - 2007
Lastenbilanz 2008
nat. P.
jur. P.
nat. P.
jur. P
Altdorf
1'836
1'723
1'566
125
125
119
119
-6
Bargen
2'870
2'671
1'401
115
115
109
109
-6
Beggingen
1'323
1'315
1'737
125
125
119
119
-6
Beringen
2'693
2'571
1'258
107
107
99
99
-8
Bibern
1'653
1'570
1'351
125
125
119
119
-6
Buch
1'626
1'781
1'123
118
118
108
108
-10
Buchberg
3'800
3'500
1'159
88
73
82
67
-6
Büttenhardt
2'059
2'165
1'370
118
118
109
109
-9
Dörflingen
2'588
2'458
1'511
114
114
99
99
-15
Gächlingen
1'956
1'822
1'299
118
118
112
112
-6
Guntmadingen
1'987
1'838
1'363
114
114
108
108
-6
Hallau
2'031
2'008
1'354
120
120
114
114
-6
Hemishofen
1'922
1'962
1'531
115
115
109
109
-6
Hemmental
1'986
1'927
1'490
123
123
117
117
-6
Hofen
1'367
1'306
1'789
128
128
122
122
-6
Lohn
2'265
2'013
1'505
105
105
99
99
-6
Löhningen
2'833
2'537
1'279
98
98
85
85
-13
Merishausen
1'801
1'863
1'273
118
108
112
102
-6
Neuhausen am Rheinfall
2'987
2'949
1'163
102
102
95
95
-7
Neunkirch
2'511
2'388
1'438
106
96
99
89
-7
Oberhallau
1'490
1'687
1'364
126
126
119
119
-7
Opfertshofen
1'581
1'529
1'790
125
110
119
104
-6
Ramsen
2'543
2'388
1'483
120
120
111
111
-9
Rüdlingen
3'166
3'015
1'002
80
80
74
74
-6
Schaffhausen
3'336
3'160
1'318
105
105
98
98
-7
Schleitheim
1'937
1'828
1'517
130
130
124
124
-6
Siblingen
1'945
1'831
1'102
115
115
109
109
-6
Stein am Rhein
2'998
2'827
1'070
108
108
100
100
-8
Stetten
3'887
3'995
1'389
80
80
67
67
-13 -6
Gemeinde
Steuerfuss 2007
Veränderungen in % nat. P
Steuerfuss 2008
Thayngen
3'490
3'416
1'018
85
85
79
79
Trasadingen
1'626
1'619
1'205
128
128
120
120
-8
Wilchingen
2'007
1'972
1'575
122
122
112
112
-10
Entwicklung des durchschnittlichen Steuerfusses seit 1981 125
120
arithmetisches Mittel 115
110
gewichtetes Mittel 105
100 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
A 85
Ausgleichsberechtigte Gemeinden Ressourcenausgleich (+ Anspruch) (- Beitrag)
Lastenausgleich (+ Anspruch) (- Beitrag)
Total Finanzausgleich
in Fr./ Einwohner
in Steuerprozent
Vorjahr (2007)
Altdorf
74'065
38'341
112'406
543
30
136'440
Bargen
-2'795
17'563
14'768
63
2
-1'280
Beggingen
388'754
151'927
540'681
1'064
80
522'350
Bibern
123'629
10'123
133'752
553
33
144'460
90'356
-13'147
77'209
257
16
62'170
-581
18'873
18'292
53
3
31'300
-6'105
117'263
111'158
141
5
180'240
200'571
5'672
206'243
266
14
191'790
59'564
12'151
71'715
293
15
87'290
Gemeinde
Buch Büttenhardt Dörflingen Gächlingen Guntmadingen Hallau
145'953
87'472
233'425
117
6
179'140
Hemishofen
48'976
66'638
115'614
281
15
107'350
Hemmental
86'748
75'966
162'714
288
15
60'790
106'896
46'105
153'001
1'109
81
170'230
–
93'140
93'140
145
6
0
Merishausen
157'559
-2'837
154'722
213
12
100'440
Neunkirch
-12'527
182'273
169'746
93
4
0
Oberhallau
165'926
16'258
182'184
433
29
163'160
Opfertshofen
77'814
47'134
124'948
886
56
128'700
Ramsen
Hofen Lohn
-7'725
168'011
160'286
124
5
129'360
Schleitheim
425'285
256'869
682'154
406
21
531'240
Siblingen
186'836
-37'785
149'051
200
10
226'330
Trasadingen
269'304
-11'802
257'502
442
27
241'330
Wilchingen
183'110
323'244
506'354
300
15
470'610
2'761'613
1'669'452
4'431'065
Total
3'863'440
Ausgleichspflichtige Gemeinden Ressourcenausgleich (+ Anspruch) (- Beitrag)
Lastenausgleich (+ Anspruch) (- Beitrag)
Total Finanzausgleich
in Fr./ Einwohner
Beringen
35'474
29'592
65'066
20
1
82'000
5'820
Buchberg
30'746
37'284
68'030
84
2
61'000
52'710
Löhningen
12'671
3'527
16'198
14
1
9'000
0
196'747
376'777
573'524
58
2
639'000
300'910
17'631
71'911
89'542
139
4
83'000
25'660
807'618
-666'912
140'706
4
1
230'000
966'080
Stein am Rhein
50'796
198'327
249'123
79
3
212'000
37'400
Stetten
59'132
0
59'132
56
1
58'000
124'560
155'125
417'978
573'103
136
4
475'000
417'940
1'365'940
468'484
1'834'424
1'849'000
1'931'080
Gemeinde
Neuhausen am Rheinfall Rüdlingen Schaffhausen
Thayngen Total
Budget-Vorgabe in Steuer- des Kantons 2008 prozent (gerundete Zahlen)
Vorjahr
A 86 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
men für junge Erwachsene im Alter von 18–25 Jahren ausgesprochen. Die Vollzugsform der Halbgefangenschaft für Strafen bis zu 12 Monaten schützt berufstätige Verurteilte vor dem Verlust der
Geschäftsgang A. Aktenvorlagen zur weiteren Verfügung (in der Geschäftskontrolle einzeln erfasst)
Arbeitsstelle und dem Abbruch sozialer Beziehungen. Vollzugskontrolle
2466 Staatsanwaltschaft
2008
2007
5
5
2008
2007
2006
2005
Neu erfasste Personen
750
551
526
534
Eingänge von URA, VSA und anderen Stellen
1'641
1'735
Abgeschlossene Vollzüge
636
563
522
499
Total zu erledigen
1'646
1'740
2008
2007
2006
2005
Strafvollzug in Schaffhausen
92
119
102
116
1. durch Anklageerhebung
97
91
Halbgefangenschaft in Schaffhausen
13
22
19
21
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
42
51
51
43
2. durch Entscheid im Einspracheverfahren gegen Einstellungsverfügungen
40
25
Straf- und Massnahmenvollzug
Verwahrungen
Pendenzen am Jahresanfang
Davon bis zum Jahresende erledigt:
3. durch Genehmigung von
2
2
2
2
Massnahmen stationär
20
14
15
16
– Einstellungsverfügungen
1'289
1'427
Massnahmen ambulant
11
13
12
16
– Verweisungsverfügungen
42
27
Weisung bei bedingter Freiheitsstrafe
15
15
10
13
– einstweiligen Einstellungen
92
121
– Strafbefehlen
13
11
4. durch Einstellungsverfügung der StA
1
2
5. durch Rückweisung, Delegation usw.
64
31
1'638
1'735
8
5
Gemeinnützige Arbeit
2008
2007
2006
2005
Arbeitsvereinbarungen
81
59
116
119
Arbeitsabschlüsse
60
53
89
104
9
22
62
59
– davon Bussen abarbeiten Abbrüche
14
24
15
17
Widerrufe
10
12
25
14
Erledigt total Pendenzen am Jahresende
Die gemeinnützige Arbeit ist seit 2007 keine alternative Vollzugs-
B. Aktenvorlagen zur allfälligen Einsprache gegen die von Angeschuldigten nicht angefochtenen Strafbefehle und Strafverfügungen (in der Geschäftskontrolle in Zahlen erfasst) 2008 2007
form mehr. Das Gericht kann anstelle einer Freiheitsstrafe von
Vorgelegte Strafbefehle
weniger als sechs Monaten oder einer Geldstrafe von bis zu 180
532
514
Vorgelegte Strafverfügungen
6'430
5'956
Tagessätzen eine gemeinnützige Arbeit anordnen. Sie wird vom
Total
6'962
6'470
Gericht nur mit Zustimmung des Angeklagten und bei vorhandener
Einsprachen der Staatsanwaltschaft hiergegen
5
11
Einsatzfähigkeit angeordnet. Das Minimum beträgt 4 Stunden. Das
Registriert wurden ferner 38 Beschwerdeverfahren beim Oberge-
Maximum liegt bei 720 Stunden und muss innerhalb von längstens
richt und Bundesgericht, 1 Verfahren betreffend Gerichtsstand-
zwei Jahren abgearbeitet werden.
konflikt, hingegen keine Aufsichtsbeschwerden und keine Revisi-
Bewährungsdienst
onsverfahren.
Der Bewährungsdienst erfüllt die Aufgaben der Bewährungshil-
Bei den Aktenvorlagen zur weiteren Verfügung (Tabelle, Gruppe A)
fe und zugleich des Sozialdienstes im Kantonalen Gefängnis. Ge
gingen vom Untersuchungsrichteramt 1'345 (1’407), vom Verkehrs-
mäss dem neu formulierten Art. 93 StGB sollen mit der Bewäh-
strafamt 284 (315) und von anderen Stellen 12 (13) Fälle ein, vom Un-
rungshilfe die betreuten Personen vor Rückfällen bewahrt und
tersuchungsrichteramt demnach knapp 5 % weniger und vom Ver-
sozial integriert werden. Die Bewährungshilfe leistet und vermittelt
kehrsstrafamt ca. 10 % weniger als im Vorjahr. Die Zahl der bei der
die hierfür erforderliche Sozial- und Fachhilfe. Die Fachstellenleiterin des Bewährungsdienstes verzeichnete 156
Staatsanwaltschaft total zur Behandlung anstehenden Geschäfte ging leicht zurück, nämlich um 5 % gegenüber dem Vorjahr.
(109) persönliche Gespräche zur Begleitung und Beratung von 21
Auch in diesem Jahr konnte die Pendenzenzahl Ende Jahr auf
(33) Personen mit einer von gerichtlichen Behörden oder vom Ju-
einem sehr tiefen Stand gehalten werden, wobei zu erwähnen ist,
stizvollzug angeordneten Bewährungshilfe. Im Sozialdienst im Ge-
dass der älteste Fall Ende 2008 lediglich 3 Monate bei der Staats-
fängnis waren 286 (289) Konsultationen abzuhalten.
anwaltschaft pendent war. Die Journaleingänge im Jahre 2008 verzeichneten einen Anstieg beim Untersuchungsrichteramt (4'107 im Vergleich zu 3'850 im Vorjahr) und einen leichten Rückgang beim Verkehrsstrafamt
A 87
(6'351 im Vergleich zu 6'531, hier sind auch die Administrativver-
Ärztlicher Dienst
fahren enthalten).
Der ärztliche Dienst wurde auch in diesem Jahr rege in Anspruch
Für das Jahr 2009 ist mit einem in etwa gleich bleibenden Ge-
genommen und in einzelnen Fällen kam es auch zu stationären
schäftseingang zu rechnen.
Einweisungen.
2008
2007
320
428
Extrabesuch (Nacht)
25
30
Konsultationen von Psychiater
21
36
Zuführungen in Arztpraxen
8
5
Zuführungen ins Kantonsspital
3
9
Wöchentliche Arztvisite
2472 Gefängnisverwaltung Gefangenenbewegungen in die verschiedenen Haftarten UntersuchungsStrafvoll- u. Sicherzug heitshaft
Bestand und Mutationen
Polizei- Ausschafhaft fungshaft
Total Insassen
Gesamtzahl
M
F
M
F
M
F
M
F
M
F
M+F
12
0
3
0
0
0
5
0
20
0
20
Zuwachs
100
8
90
8 311
40
19
0 520
56
576
Total
112
8
93
8 311
40
24
0 540
56
596
Abgang
101
4
86
5 310
40
23
0 520
49
569
11
4
7
0
1
7
27
Stand 1.1.08
Stand 31.12.08
3
1
0
20
Belegung
Zuführung Zahnarzt
5
5
Stationäre Einweisung in Kantonsspital
7
1
Stationäre Einweisung ins Inselspital Bern
0
2
Stationäre Einweisung in Psychiatrie
0
0
Verlegung in eine andere Anstalt aus sicherheitskollusions- und/oder medizinischen Gründen
2
0
7002 Kaufmännischer Direktorialfonds
2008
2007
Angesichts der mit dem Erlass des Gesetzes zur Förderung der
Verpflegungstage
7'842
10'146
Regional- und Standortentwicklung im Kanton Schaffhausen be-
Durchschnittliche Belegung pro Tag
21.50
27.80
vorstehenden Auflösung wurde im Berichtsjahr auf Aktivitäten ver-
Im Berichtsjahr sind total 576 Eintritte in die verschiedenen Haft arten des Kantonalen Gefängnisses zu verzeichnen. Das sind 118 Eintritte weniger als im Jahr 2007 (694).
zichtet. Nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung im Kanton Schaffhausen auf den 1. September 2008 wurde das Kaufmännische Direktorium nach über 300-jährigem Bestehen aufgelöst und der Direktorialfonds
Verpflegungstage 2008 2007 M F M F
zugunsten der Regional- und Standortentwicklung (Generationen-
Polizeihaft
fonds) liquidiert. Der Liquidationserlös betrug Fr. 9'914'018.–.
458
60
794
115
Untersuchungs- und Sicherheitshaft 2'168
261
2'526
460
Ausschaffungshaft
916
18
149
3
Strafgefangene
3'016
148
3'313
244
Halbgefangene
797
0
1'286
0
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse Investitionskredite
Die höchste Belegung war im Monat November mit 819 Verpfle-
Die Verwaltungskommission der Schaffhauser Bauernkreditkasse
gungstagen (September 07, 1'025 Tage), die niedrigste im Monat
hat im Jahr 2008 fünf Sitzungen abgehalten.
Juni mit 504 Verpflegungstagen (Februar 07, 690 Tage). Die Verpflegungskosten
beliefen
sich
auf
Fr.
173'756.50
(Fr. 164'901.15) oder Fr. 22.16 (Fr. 18.22) pro Tag.
Die Kreditbewilligungen im Vergleich zum Vorjahr: Investitionskredite (IK) An natürliche Personen:
2007 Anzahl Betrag (Fr.)
5
850'000
5
870'000
Wohngebäude
10
1'307'800
1
120'000
Im Berichtsjahr beliefen sich die Einnahmen für den Arbeitsbetrieb
Diversifizierung
6
582'750
3
133'375
auf Fr. 107'837.55 (Fr. 121'848.–). Von diesen wurden Fr. 54'028.50
Oekonomiegebäude
19
3'063'850
7
1'783'060
(Fr. 61'104.55) als Pekulium (Verdienstanteil) an die Insassen wei-
An juristische Personen
0
1
42'000
tergegeben. Das Generieren von geeigneten Arbeiten dürfte auch
Total Investitionskredite
40
5'804'400
17
2'948'435
Arbeitsbetrieb
im Jahr 2009 schwierig sein. Eine Teilnahme an der an der örtlichen Tischmesse ist geplant.
Starthilfen
2008 Anzahl Betrag (Fr.)
A 88 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
24 VolkswirtschaftSdepartement
Der
durchschnittlich
gewährte
Darlehensbetrag
beträgt
Fr. 145'110.- (173'437.-).
Betriebshilfedarlehen Die Betriebshilfe ist das Instrument zur Unterstützung von Betrie-
2008
2007
ben, die ohne eigenes Verschulden in eine Notlage geraten sind.
5
1
Seit 1999 können Betriebshilfedarlehen auch zur Umschuldung
Eingereichte Gesuche
38
24
eingesetzt werden, wenn zukunftsträchtige Betriebe infolge der
Bewilligte Investitionsdarlehen
40
17
veränderten wirtschaftlichen und agrarpolitischen Rahmenbedin-
0
3
gungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch Betriebe,
5
die auf den Bio-Landbau umstellen, können ein Betriebshilfedarle-
Anzahl Kreditgesuche Pendente Gesuche vom Vorjahr
Abgelehnte Gesuche Pendente Gesuche, Ende Jahr
3
hen beanspruchen. Im Berichtsjahr wurde ein (vier) BetriebshilfeBeratungsdienstleistungen
darlehen von Fr. 100'000.– (264'000.–) gewährt.
Dem Bundesamt müssen sämtliche Kreditbegehren unterbreitet werden, bei denen ein à-fonds-perdu-Beitrag zum Tragen kommt (Hügelzone) oder wenn der Investitionskredit mehr als Fr. 250'000.– beträgt. Die Bundesinstanz hat in diesen Fällen ein Einspruchsrecht. Sie machte 2008 keinen Gebrauch davon. Die Darlehen werden vor der Investition bewilligt. Zurzeit sind 30
Im Unterschied zu den Investitionskrediten ist bei der Betriebshilfe die Bundesleistung an eine angemessene Leistung der Kantone gebunden. Im Berichtsjahr hat weder der Kanton noch der Bund die Mittel erhöht. Am 31. Dezember 2008 standen folgende Mittel zur Verfügung:
(17) Darlehen bewilligt, aber noch nicht (vollständig) ausbezahlt.
Mittel der Betriebshilfe Betrag (Fr.)
Die noch auszuzahlende Kreditsumme beträgt Fr. 2'641'125.–
Bundesdarlehen
1'814'273.00
(596'135.–). Die verlangte Tilgungsleistung haben 6 (9) Kreditneh-
Kantonsdarlehen
979'707.60
mer Ende 2008 mit Fr. 58'825.– (135'450.–) noch nicht bezahlt. Für
Total
das Inkasso ist die Finanzverwaltung zuständig. Die säumigen Kre-
Zurzeit beanspruchen 26 Kreditnehmer Betriebshilfedarlehen im
ditnehmer werden gemahnt. Sollten bis Mitte Jahr noch Tilgungs-
Betrage von Fr. 1'173'500.–.
2'793'980.60
leistungen ausstehend sein, hat die Kasse die Möglichkeit, die Ausstände mit der Akontozahlung von Direktzahlungen zu verrechnen
Die wichtigsten Zahlen aus der Bestandesrechnung
und einen Verzugszins zu verlangen. Seit dem Inkrafttreten des
Darlehensbestand Investitionsdarlehen Fr. Betriebshilfedarlehen Fr.
Bundesgesetzes über Investitionskredite im Jahre 1963 sind keine
Schuldstand am 1.1.2008
Verluste eingetreten. Allfällige Verluste hätte der Kanton zu tragen.
Neuauszahlungen pro 2008 Subtotal
Statistik über gewährte Investitionskredite Seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes wurden im Kanton Schaff-
24'308'395.00
1'273'500.00
3'759'410.00
100'000.00
28'067'805.00
1'373'500.00
Tilgungsleistungen pro 2008
2'674'870.00
200'000.00
Schuldstand am 31.12.2008
25'392'935.00
1'173'500.00
1'814'273.00
hausen von 1963 bis 2008 bewilligt: Bundesdarlehen Darlehen an natürliche Personen an juristische Personen Total
Anzahl Betrag (Fr.)
Bestand am 1.1.2008
27'214'219.83
1'071 90'484'885
Zinsen Kreditnehmer
–
67
2'953'400
1'138 93'438'285
Die Bundesmittel wurden im Jahr 2008 um 0,8 Mio. Franken auf-
Zinsen Kanton Zusätzliche Bundesmittel Bestand am 31.12.2007
8'980.60 800'000.00
–
30'036'351.10
1'814'273.00
gestockt. Den bisher gewährten Investitionsdarlehen von rund
Kantonsdarlehen
93,438 Mio. Franken stehen 30,036 Mio. Franken Bundesdarlehen
Bestand am 1.1.2008
979'707.59
gegenüber. Die vom Bund zur Verfügung gestellten Darlehen stan-
Zusätzliche Kantonsmittel
–
den in den 45 Jahren demnach ungefähr 3-mal im Einsatz. Zurzeit
Bestand am 31.12.2008
979'707.59
sind Fr. 25'392'935.– an 222 Landwirte und vier juristische Personen ausgeliehen.
A 90 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
25 Finanzdepartement
Rechtsmittelverfahren (Rekurse)
2500 Sekretariat
2008
2007
Pendenzen vom Vorjahr
2
2
Neueingänge
11
7
Neben allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben
Total Fälle
13
9
innerhalb des Finanzdepartementes mit den Bereichen «Finan-
Davon erledigt gegen:
zen» und «Sicherheit» befasste sich das Departementssekretariat
- Departement des Innern
0
1
schwergewichtig mit folgenden Aufgaben:
- Gemeinden
0
1
- Gebäudevers. / Feuerpolizei
Gesetzgebung / Verordnungen – In der Volksabstimmung vom 24. Februar 2008 haben die Stimmberechtigten der Teilrevision des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Strafgesetzbuches (Einführung des Vermummungsverbotes) zugestimmt; der Regierungsrat hat das Gesetz auf den 1. April 2008 in Kraft gesetzt. – Bericht und Antrag über die Teilrevision des Gesetzes über die direkten Steuern vom 26. Februar 2008 (Entlastung des Mittelstandes und der Familien; Vermögenssteuer). Der Kantonsrat hat die Teilrevision am 27. Oktober 2008 beschlossen.
0
0
- Amt für Militär und Zivilschutz
3
1
- Schaffhauser Polizei
2
3
- Verschiedene
1
1
Total erledigt
6
7
Pendent am Jahresende
7
2
Gegen einen Entscheid (Vorjahr 0) wurde Beschwerde ans Bundesgericht erhoben, das darauf nicht eingetreten ist. Gebührenerlasse
2008
2007
Pendenzen vom Vorjahr
14
7
Neu eingegangene Gesuche
52
65
zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von
Total
66
72
Sportveranstaltungen vom 4. November 2008.
Davon erledigt durch: - Ganzer oder teilweiser Erlass
26
28
- Ablehnung
25
17
- Nicht eingetreten
11
62
13
58
Pendent am Jahresende
4
14
Erlassene Verfahrenskosten in Fr.
46'471.95
36'765.55
2008
2007
Provisorische Gesuche
3
7
Definitive Gesuche
5
6
– Bericht und Antrag betreffend die Genehmigung des Beitrittes
– Vorarbeiten zu den Vorlagen betreffend den Ausgleich der kalten Progression und zu den Volksinitiativen «Bierdeckel-Steuererklärung» der FDP, «Erhöhung des Kinderabzuges auf Fr. 9'000.–» der CVP und «Abschaffung des Kinderbetreuungsabzuges und Umlegung der dadurch erzielten Mehrsteuern auf den Kinderabzug» der JSVP.
Schulbausubventionen
– Verordnung zum Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer; Änderung vom 28. Oktober 2008 (Rechtsmittelweg). – Vollziehungsverordnung zur Bundesgesetzgebung über Waffen, Waffenzubehör und Munition (WafV); Änderung vom 25. November 2008 (Anpassung des Waffenrechts infolge des Inkrafttretens der Assoziierungsabkommen Schengen-Dublin).
2502 / 2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand Lohnstrukturen Die mit der Revision des Personal- und Lohnrechtes geschaffenen
– Verordnung über den Brandschutz und die Feuerwehr (Brand-
Strukturen haben sich in der praktischen Anwendung bewährt.
schutzverordnung, BSV); Änderung vom 2. Dezember 2008
In den wenigen noch beim Regierungsrat hängigen Verfahren, in
(Aufhebung Feuerwehrpikett).
denen Mitarbeitende ihre Einreihung oder Zuordnung überprü2008
2007
fen lassen, haben die beteiligten Personaldienste Stellungnah-
19
13
men eingereicht. Ein Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. In
7
18
den verbleibenden zwei Verfahren hat der Regierungsrat die Lohn-
21
10
strukturen bestätigt. Dagegen ist in einem Fall eine Beschwerde
5
1
Verschiedene Geschäfte (Gesuche, Verfügungen etc.)
21
38
Total
73
80
Verschiedenes Vorarbeiten für Vernehmlassungen zuhanden des Bundes Vorarbeiten zur Beantwortung parlamentarischer Vorstösse Mitberichte inkl. solche zu finanzwirksamen Vorlagen Genehmigung von Gemeindeerlassen
ans Obergericht ergriffen worden.
A 91
Ablösung der Lohnapplikation
Die detaillierte Aufstellung der Personalkosten sowie die Kommen-
Das bei den Verwaltungen von Kanton und Stadt Schaffhausen
tare sind in der Staatsrechnung 2008 aufgeführt.
eingesetzte Lohnprogramm wurde 1994 eingeführt und kann den
Personalstatistik
zukünftigen Anforderungen an eine moderne Personalmanage-
Der Personalbestand mit Stichtag 1. Januar wird jährlich im Stel-
mentsoftware nicht mehr genügen. Ein von Regierungsrat und
lenplan festgehalten. Dieser wird der Geschäftsprüfungskommis-
Stadtrat eingesetztes Projektteam hat ab Herbst 2007 unter Fe-
sion des Kantonsrates zugestellt und kann beim Personalamt be-
derführung der Kantonalen Personalleiterin die Grundlagen zur
zogen werden. Die Tabelle unten auf dieser Seite enthält einen
Ablösung oder Aktualisierung des Lohnprogramms erarbeitet.
Zusammenzug.
Daran mitgewirkt haben zahlreiche Fachpersonen, insbesondere aus dem Personalamt, dem städtischen Personaldienst, dem Er-
Leistungsorientierte Entlöhnung
ziehungsdepartement, der Informatikstrategiestelle, der KSD und
Ausschlaggebend für die Lohnentwicklung per 1. Januar 2009
der Finanzkontrolle. Im Juli 2008 sind die Aufträge zur Lieferung,
sind:
Installation, Datenmigration und Einführung einer neuen Perso-
1. Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel.
nalapplikation für den Kanton und die Stadt im Rechenzentrum
2. Die Leistung (Resultat der Mitarbeiterbeurteilung).
der KSD sowie die langfristige Pflege und den Support ausge-
3. Der bisherige Lohn.
schrieben worden. Die eingereichten Offerten sind in einem mehrstufigen Verfahren eingehend geprüft und bewertet worden. Den
Mit dem Voranschlag 2009 sind 3,5 % für die Lohnentwicklung be-
Zuschlag hat die Soreco AG mit der Applikation Xpert.Line erhal-
willigt, wobei der Regierungsrat nach Rücksprache mit der Perso-
ten. Damit erhalten Kanton und Stadt eine vergleichsweise kosten-
nalkommission 2,5 % zur Gewährung einer generellen Lohnanpas-
günstige, überzeugende und zukunftsfähige Personalapplikation.
sung (Teuerung) und 1,0 % für die individuelle Lohnentwicklung
Die Einführung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Ressourcen
einsetzt. Der Regierungsrat steuert die individuelle Lohnentwick-
in getrennten Projekten von Kanton und Stadt. Beim Kanton ist der
lung mit der sogenannten Lohnentwicklungsmatrix (LEM). Die
Produktivstart auf den 1. Januar 2011 vorgesehen. An den dafür
nachfolgenden Zahlen in der LEM sind keine Franken, sondern
notwendigen Arbeiten werden wiederum Fachpersonen aus ver-
Zahlen, welche aufzeigen, in welchem Verhältnis die zur Verfügung
schiedenen Bereichen beteiligt sein.
stehenden Mittel verteilt werden. Dabei spielt die Leistung (A bis D) sowie die Höhe des Lohnes – sogenannte Bandposition (a bis
Besoldungen und Beiträge an Sozialversicherungen
e) – eine Rolle. Eine Beschreibung des Lohnsystems mit Beispielen
Die Besoldungen belaufen sich auf Fr. 133'941'624.04 (Budget
ist im Internet abrufbar.
Fr. 136'008'700.–; Vorjahr Fr. 131'770'296.86); die Arbeitgeberbei-
Nachfolgend finden Sie die per 1. Januar 2009 gültige Lohnent-
träge an Sozialleistungen betragen Fr. 27'576'594.50 (Budget Fr.
wicklungsmatrix. Diese ist für Lehrpersonen auf die aktuellen Ge-
27'720'400.–; Vorjahr Fr. 26'193'581.63). Die Sozialleistungsbei-
gebenheiten (Stichwort Leistungsbeurteilung) angepasst. Auf der
träge des Arbeitgebers belaufen sich auf 20.59 %. Die Salärkos
folgenden Seite finden Sie statistische Angaben zur Lohnrunde
ten inkl. Arbeitgeberbeiträge an Sozialleistungen unterschreiten
per 1. Januar 2009.
das Budget mit Fr. 2'210'881.46 resp. 1.35 %.
Bewilligte Stellen bzw. Sollstellen
Verwaltung und Gerichte Spezialverwaltungen Selbstständige öffentlich- rechtliche Anstalten Schulen Gesamttotal
Teilzeitbeschäftigte
Vollbeschäftigte
Arbeitspensum total
1.1.09
1.1.08
1.1.09
1.1.08
1.1.09
1.1.08
1.1.09
1.1.08
711.40
708.35
550
533
239
236
695.12
677.91
63.15
59.45
47
41
22
21
62.25
56.15
1'041.92
985.69
609
432
892
884
989.47
977.34
806.64
786.30
335
327
1'002
973
806.64
786.30
2'623.11
2'539.79
1'541
1'333
2'155
2'114
2'553.48
2'497.70
A 92 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
Grundmatrix
Lohnrunde 2008/09 – Beurteilungen im Überblick
Verwaltung
Kant.Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler, ohne
Bandposition
Gesamtbeurteilung
Lehrpersonen (Total 1'851 Mitarbeitende mit Beurteilung)
A
B
C
D*
a
500
250
120
- 25
b
420
210
90
- 50
A-Beurteilung
389
21.0
c
360
180
0
- 75
B-Beurteilung
1'331
71.9
C-Beurteilung
122
6.6
9
0.5
2008/09
2007/08
*111
**99
571
573
51
51
733
723
46
38
d
300
150
0
- 100
e
240
120
0
-125
Anzahl Prozent
D-Berurteilung
Übersicht in Zahlen für die kantonale Verwaltung Lehrpersonen
inkl. Gerichte:
Gesamtbeurteilung erfüllt
Anzahl Mitarbeitende (MA)
nicht erfüllt *
Bandposition
Mitarbeitende im Lohnmaximum a
500
0
-25
b
420
0
-50
c
360
0
-75
d
300
0
-100
e
240
0
-125
Mitarbeitende noch nicht im Lohnmaximum übrige (MA nicht eingereiht) Total davon nicht beurteilt (z. B. Austritt, Eintritt, befristet)
* Lohnreduktion nur auf Antrag, sonst 0
* Nach Lohnrunde 134 Personen im Lohnmaximum ** Nach Lohnrunde 121 Personen im Lohnmaximum
Die Indexzahlen der Grundmatrix müssen pro Lohnabrechnungs
Beurteilungen nach Geschlecht
kreis mit einem Faktor multipliziert werden, um die zur Verfügung
Geschlecht
stehenden 1.0 % der Lohnsumme einzuhalten. Dies hat keine
Frauen
60
179
12
1
252
Auswirkungen auf die Verhältnisse der Indexzahlen untereinander.
Männer
120
285
29
1
435
Total
180
464
41
2
687
Bereich Faktor (gerundet) Verwaltung/Gerichte/Spezialverwaltungen
0.7174
Lehrpersonen
0.3685
Sonderschulen Verwaltung
0.4633
Sonderschulen Lehrpersonen
0.3005
A B C
D Total
Beurteilungen pro Departement Bereich
A B C
D Total
Departement des Innern
9
18
1
1
29
Erziehungsdepartement
22
77
4
0
103
Kantonsspital
0.5504
Baudepartement und Kantonsrat/Staatskanzlei
27
93
8
0
128
Psychiatrische Dienste
0.5028
Volkswirtschaftsdepartement
26
56
2
0
84
Sozialversicherungsamt
0.4399
Finanzdepartement
78
181
18
1
278
KSD
0.6447
Gerichte
18
39
8
0
65
180
464
41
2
687
Total
Indiv. Lohnveränderung: 1.0 x bereinigte Indexzahl x alter Monatslohn 100 x 100 Gesamtübersicht Lohnrunde 2008/09 Kant. Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler, ohne Lehrpersonen (Total 2'033 Mitarbeitende, davon 1'851 beurteilt) Mitarbeitende im Maximum Mitarbeitende eingereiht nicht im Maximum Mitarbeitende nicht eingereiht
Anzahl Prozent 141
7.0
1'639
80.6
253
12.4
A = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten übertreffen in wesentlichen Bereichen deutlich die Anforderungen der Stelle und die gesetzten Ziele. B = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten erfüllen vollumfänglich die Anforderungen der Stelle und die gesetzten Ziele und liegen in einzelnen Bereichen auch darüber. C = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten erfüllen die wesentlichen Anforderungen der Stelle und die wesentlichen Ziele. D = Die Arbeitsergebnisse und/oder das Verhalten weisen Mängel auf. Massnahmen sind dringend einzuleiten.
A 93
Beurteilungen nach Lohnbändern / fest Besoldete gruppiert:
Gesamthaft sind den Kantonsangestellten (ohne Lehrkräfte)
Basis für Lohnrunde 2008/09
folgende Prämien ausbezahlt worden: GeFD richte
kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltungen und Spitäler
Total
DI
ED BD/AV
VD
Total
687
29
103
128
84
278
65
LB 10 – 17
206
13
40
31
34
60
28
A - Beurteilung
81
6
10
9
15
31
10
B - Beurteilung
117
5
29
21
19
27
16
C - Beurteilung
7
1
1
1
0
2
2
D - Beurteilung
1
1
0
0
0
0
0
430
13
56
87
42
200
32
A - Beurteilung
92
2
12
15
10
45
8
B - Beurteilung
309
11
41
66
31
142
18
Für die kantonale Verwaltung inkl. Gerichte sind mit Staatsvoran-
C - Beurteilung
28
0
3
6
1
12
6
schlag 2008 Fr. 244'400.– (Kostenstelle 2504, Konto 301.1001)
D - Beurteilung
1
0
0
0
0
1
0
LB 1 – 9
51
3
7
10
8
18
5
A - Beurteilung
7
1
0
3
1
2
0
B - Beurteilung
38
2
7
6
6
12
5
C - Beurteilung
6
0
0
1
1
4
0
D - Beurteilung
0
0
0
0
0
0
0
Fix Besoldete
Einzelprämien
2008
2007
255'161
213'345
19'250
39'138
3'000
n.a.
68'361
55'289
345'772
307'772
Gruppenprämien Anerkennungsprämien Spontanprämien(in Form von Naturalien) Total Prämien
Die Spitäler haben davon Fr. 129'724.– verwendet, die Spezialverwaltungen Fr. 37'094.–.
für die Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und besonderen Belastungen bewilligt, wovon Fr. 178'954.– oder rund 73.2 % verwendet worden sind. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Fr. 43'585.– mehr für Prämien ausgegeben (Budget 2007: Fr. 159’900.–; Ausgaben 2007: Fr. 135'369.–). Im Jahr 2008 wurden zudem 12 Mitarbeitenden insgesamt 17 zusätzliche Ferientage gewährt (Vorjahr 10 Mitarbeitende, insgesamt 15 zusätzliche
Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und
Ferientage).
besonderen Belastungen
Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel auf die Departe-
Mit dem Voranschlag für das Jahr 2008 sind 0,3 % (Vorjahr: 0,2 %)
mente und die Gerichte erfolgt auf Grund der bewilligten Stellen.
der Lohnsumme zur Honorierung von einmaligen Sonderleistungen
Die erfolgten Honorierungen präsentieren sich wie folgt:
und besonderen Belastungen bereitgestellt worden. Neben den Bestimmungen des Personalgesetzes und der Lohnverordnung hat der Regierungsrat mit Beschluss vom 7. Februar 2006 diese spezielle Honorierungsart geregelt. Darin sind die Voraussetzungen für eine spezielle Honorierung, die Belohnungsarten und -grenzen, der Zeitpunkt der Belohnung sowie die Verteilung der Mittel festgelegt. Weitere Ausführungen über die allgemeinen Voraussetzungen und das Verfahren sind vom Personalamt für die kantonale Verwaltung in einem Merkblatt festgehalten.
Einzel-/ Spontanprämien Gruppenprämien (Naturalien) Departement des Innern
5'000
2'500
Erziehungsdepartement (ohne Lehrkräfte)
31'800
200
Baudepartement und Kantonsrat/Staatskanzlei
32'250
11'593
Volkswirtschaftsdepartement
13'850
7'300
Finanzdepartement
53'400
2'891
Gerichte Total
11'800
6'370
148'100
30'854
Die mit dem neuen Lohnrecht eingeführte Anerkennungsprämie für
Weiterbildung
sehr gute Mitarbeitende, welche sich im Lohnmaximum befinden, ist
Das bewährte Weiterbildungsangebot wurde mit wenigen Ände-
auch im Jahre 2008 spärlich (Fr. 3'000.–) zur Anwendung gelangt.
rungen beibehalten. Es umfasste über 30 verschiedene Seminare und Kurse zu den verschiedensten Themen. Angesprochen waren sowohl Führungskräfte wie auch Mitarbeitende aller Stufen. Die Gesamtauswertung aller Kursbeurteilungen zeigt ein ähnliches Bild wie in den Vorjahren, indem rund 60 % aller Teilnehmenden den besuchten Kurs als «sehr gut» einstuften. Bei den ganztätigen Seminaren ergaben sich insgesamt 225 Teilnehmer-Tage. Daneben fanden je nach Bedürfnis einzelner Dienststellen auch spezifische Schulungen statt.
A 94 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
Zu den Veranstaltungen, die nur alle zwei bis drei Jahre stattfin-
dende aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung engagiert.
den, gehören das 2008 durchgeführte Seminar «Vorbereitung auf
Das neue System hat sich sehr gut bewährt und fand auch bei den
die Pensionierung» sowie die Informationsveranstaltung «Frühzei-
Jugendlichen und ihren Eltern eine gute Akzeptanz.
tige Finanzplanung für die Zeit nach der Pensionierung». Das Pensionierungs-Seminar wurde von zahlreichen Mitarbeitenden, teil-
Praktikumsplätze
weise in Begleitung ihrer Partnerinnen bzw. Partner, besucht. Die
Im August starteten nach Lehrabschluss sieben Absolventinnen
Informationsveranstaltung zu Finanzfragen fand aus aktuellem An-
bzw. Absolventen ein Praktikum. Davon beendeten zwei Personen
lass ganz besonderes Interesse. Deshalb waren zusätzlich auch
ihr Praktikum vorzeitig, da sie anderweitig eine Anstellung gefun-
die Mitarbeitenden der Spitäler eingeladen, so dass über 130 Per-
den hatten. Eine Person absolvierte ihr Praktikum während des
sonen diesem Anlass beiwohnten.
Studiums und eine weitere nach Abschluss des Studiums. Das
Ausser vom eigenen Weiterbildungsangebot konnten die Mitarbeitenden zusätzlich wiederum vom Angebot unserer Ostschweizer Partnerkantone profitieren. So besuchten etliche Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung ausgewählte Seminare bei den Kantonen Thurgau und St. Gallen. Diese Zusammenarbeit gestaltet sich weiterhin sehr positiv und bietet für alle Beteiligten Vorteile. Kaufmännische Lehrlingsausbildung Vor einem Jahr wurde an dieser Stelle auf die Erfahrungen mit der «Neuen Kaufmännischen Grundbildung» hingewiesen, besser bekannt als KV-Reform. Nachdem sich diese in den vergangenen Jahren gut eingespielt hat, soll das Abschneiden unserer Lernenden der Branche Öffentliche Verwaltung an der Lehrabschlussprüfung kurz kommentiert werden. Trotz der gestiegenen Anforderungen der Ausbildung darf sich das gesamte Notenbild sehen lassen. Die Abschlüsse der Lernenden mit Ausbildungsprofil E (Erweiterte Grundbildung) entsprachen dem kantonalen Durchschnitt aller kaufmännischen Branchen. Die Lernenden mit Ausbildungsprofil B (Basisbildung) erreichten Abschlussnoten, die klar über dem vergleichbaren Durchschnitt im Kanton Schaffhausen lagen. Diese erfreulichen Abschlüsse führten gegen Jahresende folgerichtig dazu, dass die meisten Absolventinnen und Absolventen eine Stelle fanden. Einigen gelang der Übertritt in eine Festanstellung bei der Verwaltung, womit der Grundsatz vom «Nachwuchs aus den eigenen Reihen» in der Praxis gelebt wird. Für die Neubesetzung der kaufmännischen Lehrstellen entwickelten die Verantwortlichen der lea-sh (Lehrlingsausbildung Kanton und Stadt Schaffhausen) ein neues Auswahlverfahren für die
Angebot von Praktikumsplätzen dient grundsätzlich dem Berufseinstieg nach erfolgreichem Abschluss einer Lehre oder eines Studiums. Daneben gibt es zunehmend neue Studien- oder Ausbildungsmodelle, die für einen anerkannten Abschluss ein Praktikum bereits während der Ausbildung voraussetzen. Dazu gehört beispielsweise die Handelsmittelschule Schaffhausen, deren Absolventen zur Erlangung der Berufsmaturität ein Jahr Praxis nachweisen müssen. Dieser Entwicklung kommt die Verwaltung entgegen, indem sie nach Möglichkeit zusätzlich auch einzelne Praktika dieser Art anbietet. Nischenarbeitsplätze Mögliche Anwärterinnen bzw. Anwärter für Nischenarbeitsplätze werden jeweils durch die IV-Berufsberatung zugewiesen. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen des Sozialversicherungsamtes war wiederum sehr konstruktiv. In manchen Fällen ist eine schnelle Lösung nicht möglich, weil zu diesem Zeitpunkt entweder kein Platz verfügbar ist oder weil die Voraussetzungen von Personen oder Arbeitsplätzen sich nicht in Einklang bringen lassen. Während des Jahres waren zeitweise zwei kaufmännische Nischenarbeitsplätze besetzt. Einer jungen Person gelang, nach Ablauf der Befristung und erfolgreicher Einarbeitung, der Übertritt in eine Festanstellung bei der kantonalen Verwaltung. Damit konnte die den Nischenarbeitsplätzen zugrunde liegende Idee der Eingliederung im klassischen Sinne realisiert werden. Eine zweite, ebenfalls junge Person wird in einem Nischenarbeitsplatz weiter beschäftigt. Die Mittel für einen weiteren Platz sind vorhanden. Stellenbewirtschaftung kantonale Verwaltung
künftigen Lernenden. Das Ziel war, die zahlreich eingehenden Be-
Im Rahmen der Sparmassnahmen ist mit dem Staatsvoranschlag
werbungen (auf einen Lehrplatz entfallen durchschnittlich 11 Be-
2008 eine pauschale Kürzung der Besoldungskosten inkl. Arbeit-
werbungen) zeitlich stärker zu fokussieren und effizienter zu bear-
gebersozialbeiträge von Fr. 450’000.– (Kostenstelle 2504 Konto
beiten. Dies wurde durch eine Verkürzung der Zeitspanne zwischen
301.0012) vorgenommen worden. Seit dem Jahr 2000 besteht eine
Bewerbungseingang und Zusage an die Kandidaten erreicht. Um
Stellenbewirtschaftung. Dadurch sollen Einsparungen durch verzö-
die Entscheidungen gut abzustützen, waren auch einige Ausbil-
gerte Wiederbesetzung von Stellen, Reduktion von Arbeitspensen,
A 95
Stellenabbau und damit allfällig verbundenem Leistungsabbau er-
auch materiell (Ordnungsmässigkeit, Rechtmässigkeit). Auch im
zielt werden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Dienststel-
Jahr 2008 prüfte die Finanzkontrolle alle Spesenbelege auf deren
lenleitenden darauf bedacht sind, ihre Stellen möglichst wirksam
formelle und materielle Richtigkeit.
zu bewirtschaften. Gesamthaft wurden in der kantonalen Verwaltung durch eine rigorose Stellenbewirtschaftung rund Fr. 552'000.– (inkl. Arbeitgebersozialbeiträge) eingespart.
Revisionsstellenmandate Die Finanzkontrolle prüfte die Jahresrechnungen 2007 des Kantons (Staatsrechnung), der Gebäudeversicherung, der Schaffhau-
Personal-Zeitschrift
ser Spitäler, der Schaffhauser Sonderschulen sowie von weiteren
Nach einer Standortbestimmung mit Leserinnen und Lesern so-
Institutionen, bei denen sie als Revisionsstelle bezeichnet ist. Bei
wie Fachleuten und der Umsetzung zahlreicher Ideen erhielt die
diesen Abschlussrevisionen wurde schwerpunktmässig nach Kri-
Personal-Zeitschrift (PZ) 2008 ein neues Kleid. Die erste neue PZ
terien der Ordnungsmässigkeit geprüft, ob die Buchführung, die
erschien im Frühling in einem frischen Layout und inhaltlich erst-
Rechnungslegung und allenfalls weitere finanzielle Ausweise den
mals mit einem Schwerpunktthema. Das Resultat fand allgemein
massgebenden Bestimmungen entsprechen. In einzelnen Be-
guten Anklang.
reichen wurde die Rechtmässigkeit, das interne Kontrollsystem sowie die Risikosituation geprüft.
2520 Finanzkontrolle
Spezialprüfungen
Personelles / Aufgaben
Erstmalig wurden sogenannte Peer Reviews durchgeführt. Zur Si-
Mit der Aufstockung um eine auf neu 8 Vollzeitstellen soll die Kapazität für Informatik-Revision auf- beziehungsweise ausgebaut werden. Diese Stellenbesetzung war am Jahresende noch nicht abgeschlossen. Zudem waren infolge Pensionierung und Kündigungen drei Stellen, darunter die eines leitenden Revisors, neu zu besetzen.
cherung und Verbesserung einer qualitativen Revisionsdurchführung haben fünf Finanzkontrollen einen Qualitätszirkel gebildet und unterziehen sich gegenseitig einem Review. Die Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Schaffhausen hat hierbei erstmalig die Finanzkontrollen von Basel-Landschaft und der Stadt Winterthur geprüft.
Um den Anforderungen des Qualitätssicherungskonzeptes und des Revisionsaufsichtsgesetzes (RAG) zu entsprechen, wurden für Mitarbeitende umfassende Aus- und Weiterbildungsmassnahmen eingeleitet. Im Zentrum stehen die Ausbildungen zum eidgenössisch diplomierten Wirtschaftsprüfer und zum Certified Information Systems Auditor (CISA). Dazu kamen interne Schulungen. Zu den Aufgaben der Finanzkontrolle gehört die Finanzaufsicht.
2522 Finanzverwaltung Die Finanzverwaltung führt die Rechnung und besorgt die Vermögensverwaltung für den Kanton mit einem Umsatz und einer Bilanzsumme von je ca. 600 Mio. Franken. Daneben führt sie auch das zentrale Kassa- und Rechnungswesen für die verschiedenen Staatsfonds, die Gebäudeversicherung (Bilanzsumme ca. 90 Mio.
Sie geht über die Abschlussprüfungen hinaus und beinhaltet nicht
Franken) sowie die Kantonale Pensionskasse (Bilanzsumme von
nur die Prüfung der Buchführung und der Rechnungslegung in
rund 1'700 Mio. Franken).
Bezug auf die Ordnungsmässigkeit, Rechtmässigkeit und das interne Kontrollsystem, sondern auch Fragen der Wirtschaftlichkeit, der Zweckmässigkeit und der Sparsamkeit. Über ihre Tätigkeit erstattet die Finanzkontrolle Bericht an den Regierungsrat, die Geschäftsprüfungskommission sowie an die Prüffeld-Verantwortlichen. Die Finanzkontrolle berät die kantonalen Stellen über Fragen der Haushaltführung und unterstützte das Personalamt bei der Ablösung des Personal-Lohnprogrammes. Die der Finanzkontrolle fachtechnisch unterstehende Anweisungskontrolle prüfte in der kantonalen Verwaltung sowie bei einzelnen Spezialverwaltungen die Ausgabenbelege vor der Zahlung formell und teilweise
Für das Jahr 2007 wurden erstmals die bisherigen Einzeldokumentationen Verwaltungsbericht, Berichterstattung WoV-Dienststellen sowie Staatsrechnung in einem Geschäftsbericht zusammengefasst. In diesem Zusammenhang wurde auch die Lesbarkeit verbessert, indem die Kommentierung der Zahlen innerhalb der Staatsrechnung nun auf der jeweils gegenüberliegenden Seite erfolgt. Diese Optimierung konnte mit Unterstützung der zur Verfügung stehenden elektronischen Hilfsmittel erreicht werden. Dabei erfolgt die Kommentar-Ersterfassung via Intranet durch die Dienststellen-Verantwortlichen. Die abschliessende Zusammenführung
A 96 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
zwischen den einzelnen Zahlen und deren Kommentierung ist dann weitestgehend automatisiert. Während Jahrzehnten hat die Finanzverwaltung des Kantons Schaffhausen für die Kantonale Pensionskasse Schaffhausen die Liegenschaften verwaltet. Ende 2007 hat die Verwaltungskommission der Pensionskasse die Weichen für eine zukunftsgerichtete Bewirtschaftung ihres Immobilienportfolios gestellt. In diesem Zusammenhang wurde die bisherige Liegenschaftenverwalterin der Finanzverwaltung als Immobilienportfolio-Managerin mit Stellenantritt per 1. Juli 2008 direkt durch die Kantonale Pensionskasse angestellt. Das Mandat der Pensionskasse für die Liegenschaftenverwaltung im Kanton Schaffhausen und Zürcher Unterland wurde auf dieses Datum auf lokale private Liegenschaftenverwaltungen übertragen. Derzeit hat die Finanzverwaltung über 8'000 Verlustscheine im Gesamtwert von über 8 Mio. Franken. Bis anhin konnten diese Verlustscheine nicht strukturiert bearbeitet werden. Einige andere Kantone und Gemeinden haben in der Vergangenheit praktische Erfahrung mit dem Betrieb einer strukturierten Verlustscheinbewirtschaftung gesammelt. Die Ergebnisse sind mehrheitlich posi-
2550 Schaffhauser Polizei Allgemeine Bemerkungen Die öffentliche Sicherheit im Kanton ist nach wie vor auf hohem Stand gewährleistet. Die Einsatzbereitschaft und die Patrouillendichte erfüllen die vom Gesetz verlangten Voraussetzungen und die behördlichen Vorgaben. Die Zusammenarbeit mit den Partnern im Bereich der inneren Sicherheit, den Strafverfolgungsbehörden und der Verwaltung war problemlos. Die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Grenzwachtkorps wurde im Rahmen des Beitritts der Schweiz zu den Abkommen von Schengen und Dublin auf eine neue Grundlage gestellt; diese Zusammenarbeitsvereinbarung trat am 1. Juni 2008 in Kraft. Die Inkraftsetzung des Assoziierungsabkommen Schengen/Dublin und der Anschluss an das europäische Fahndungssystem SIS stellte eine besondere Herausforderung dar. Namentlich war eine intensive Schulung nötig, um die Mitarbeitenden mit den neuen Instrumenten vertraut zu machen. Soweit bis jetzt beurteilt werden kann, hat sich die Zusammenarbeit mit der EU bewährt.
tiv und versprechen einen gewissen Erfolg. Seit der am 1. Janu-
Das internationale Grossereignis EURO 2008 konnte ohne nen-
ar 1997 in Kraft getretenen Änderung des Bundesgesetzes über
nenswerte Zwischenfälle bewältigt werden. Mit minutiöser Pla-
Schuldbetreibung und Konkurs verjähren Verlustscheine innert
nung und Dienstverschiebungen konnten die hohen personellen
20 Jahren. Dies bedeutet, dass am 1. Januar 2017 die ersten zu-
Anforderungen bewältigt werden.
gunsten des Kantons Schaffhausen ausgestellten Verlustscheine verjähren werden. Vor diesem Hintergrund wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 mit den Arbeiten zum Aufbau der Verlustscheinbewirtschaftung begonnen. Dabei sollen wo immer möglich an die vorgelagerten Arbeitsprozesse (z. B. Adressnachforschung, Betreibungsverfahren usw.) angeknüpft und die vorhandenen Informatik-Ressourcen ausgeschöpft bzw. entsprechend ausgebaut werden. Die notwendigen Personalressourcen konnten vorerst mit
Kriminalpolizei Kriminalpolizeiliche Ausgangslage Die Anzahl der Vermögensdelikte ist markant gestiegen. Dies ist auf eine starke Zunahme von Sachbeschädigungen – insbesondere Sprayereien und Delikte in Kombination mit Diebstählen (über 30 %) – zurückzuführen. Bei den Betäubungsmitteldelikten hat die Anzahl Rapportierungen gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
internen Verschiebungen abgedeckt werden. Es werden nun er-
Die qualitativen Anforderungen an die kriminalpolizeiliche Arbeit
ste Erfahrungen gesammelt und die finanziellen Rückflüsse über-
sind stark gestiegen. Dies lässt sich an folgenden Beispielen zei-
wacht.
gen:
Auch im Jahr 2008 konnten die Terminvorgaben im Zusammenhang mit der Staatsrechnung 2007, den Jahresabschlüssen 2007 der verschiedenen Spezialmandate sowie dem Staatsvoranschlag 2009 eingehalten werden.
– Das Bundesrecht sieht bei bestimmten Straftaten die erkennungsdienstliche Behandlung (DNA-Analysen, Fingerabdrücke usw.) der Täter vor. Diese Fälle haben innerhalb eines Jahres von 317 auf 400 (2008) zugenommen. Es werden also nicht nur häufiger schwerere Delikte verübt, sondern diese führen infolge der höheren Anforderungen auch zu einer erheblichen Arbeitszunahme und zu steigenden Kosten. – In den nationalen Datenbanken sind in der Zwischenzeit zahlreiche Fälle erfasst, so dass sich bei der Ermittlungsarbeit im-
A 97
mer häufiger Bezüge zu Delikten in anderen Kantonen ergeben.
Staatsschutz
Dadurch können einerseits Fälle zum Abschluss gebracht wer-
Von insgesamt 74 (Vorjahr 56) Sachgeschäften im Staatsschutz im
den, die vor kurzem noch unlösbar waren. Andererseits führt die
Auftrag des Bundes betrafen 50 Erhebungen die Bereiche Terro-
Koordination mit den anderen Kantonen zu einem erheblichen
rismus, Extremismus, verbotener Nachrichtendienst und Prolife-
zusätzlichen Aufwand.
ration. 24 Mitteilungen waren nicht aktiv zu bearbeiten. Mit dem
– Die Leistungsfähigkeit der handelsüblichen Datenträger und
Dienst für Analyse und Prävention des Bundesamts für Polizei
damit die Menge der auf den Datenträgern gespeicherten Do-
(fedpol) wurden letztes Jahr an drei Treffen Staatsschutzgeschäfte
kumente und Bilder hat in den letzten Jahren dramatisch zu-
besprochen und die entsprechenden Instruktionen entgegen ge-
genommen. Dadurch ist der Zeitbedarf für die kriminalistische
nommen.
Auswertung von Datenträgern enorm gestiegen. Eine besondere Herausforderung stellt die rasante technische Entwicklung dar. Die Spezialisten der Polizei sind mit den neuesten Geräten und Programmen konfrontiert und müssen mit der technischen Entwicklung Schritt halten, was hohe Anforderungen an die Ausund Weiterbildung stellt.
Sicherheitspolizei Allgemeine Sicherheitslage Das Angebot an beinahe rund um die Uhr geöffneten Lokalen führt zu einer weit über die Kantonsgrenzen hinaus anziehenden Wirkung von Schaffhausen. An Wochenenden tummeln sich nach Mitternacht in den Altstadtgassen regelmässig alkoholisierte, ran-
Kriminalstatistik
dalierende und zunehmend gewaltbereite Personen, die sich die
Für das Jahr 2008 wurden die Delikte erstmals nach der schweiz-
Anonymität der oft über mehrere hundert Leute zählenden Men-
weit harmonisierten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst.
schenmasse zu Nutze machen. Kontrollen oder Interventionen
Ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist deshalb nur beschränkt
können dann nicht mehr durch Zweierpatrouillen durchgeführt
möglich. Die Vergleichszahlen des Jahres 2007 sind nach dem
werden. Es müssen mehrere Polizistinnen und Polizisten einge-
neuen System nacherhoben worden.
setzt werden. Die Kontrollierten reagieren häufig aggressiv und
Kriminalfälle (Auszug)
partiell sogar gewalttätig. Oft werden diese von zufällig anwe-
2008
2007
0 (4)
0 (1)
senden Partygängern unterstützt. Die Polizistinnen und Polizisten
2'577
2'031
werden teilweise beschimpft und bei der Arbeit behindert. Daher
Velo- und Mofadiebstähle
315
339
wird die Altstadt von Schaffhausen sowohl in den Nächten als
Motorfahrzeugdiebstähle
35
32
auch an den Wochenenden sicherheitspolizeilich besonders und
Sexualdelikte
61
57
intensiv betreut. Bei Vandalismus, Gewalt und Lärm konnte in der
40
Regel rasch interveniert und die Situation meist im Anfangstadium
Tötungsdelikte (Versuche) Vermögensdelikte*
Brandfälle
37
eingedämmt werden.
Häusliche Gewalt: – Interventionsfälle
207
214
Der permanent nötige Kontrolldruck zur Verhinderung einer of-
– davon Haftfälle
30
28
fenen Drogenszene in der Stadt Schaffhausen, die aufwendigen
– davon polizeiliche Wegweisungsverfügungen
21
22
Fälle von häuslicher Gewalt und die ständige Einsatzbereitschaft
620
852
zur Intervention auf Alarme und Notrufe erforderten einen hohen
48
66
Betäubungsmittelrapporte Aussergewöhnliche Todesfälle * Ohne Fahrzeugdiebstähle
Personaleinsatz in der uniformierten Grundversorgung. In Neuhausen am Rheinfall und auf dem Land erledigen die dort
Finanzielle Auswirkungen (Auszug Deliktsbetrag und Sachschaden) Diebstahlsdelikte (Mio. Fr.)
1.8
2.5
Betrugsdelikte (Mio. Fr.)
1.3
2.3
Polizeiliche Massnahmen (Auszug)
Stationierten mit grosser Selbstständigkeit die Tagesgeschäfte und Präventivaufgaben. Bei grösseren Ereignissen sind sie indessen auf die Unterstützung durch die zentrale Polizeistation angewiesen.
Fahndungsausschreibungen: – Personenfahndungen
487
537
– Erledigte Personenfahndungen
444
540
– Hausdurchsuchungen
113
103
Zur flexiblen Bekämpfung von Brennpunkten in der Agglomeration Schaffhausen – Neuhausen am Rheinfall und zur Unterstützung der polizeilichen Grundversorgung kamen zusätzlich Schwerpunktpatrouillen zum Einsatz. Sie intervenierten in den oben aufgeführten
A 98 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
Problemfeldern und überall dort, wo schnelles und effizientes Han-
«Moosente» an der Bachstrasse in Schaffhausen, per Mitte 2007,
deln unabdingbar war.
resultierte ein Rückgang der Verzeigungen / Ordnungsbussen.
Die EURO 2008 mit Public-Viewing-Zonen in Schaffhausen, Neu-
Statistik
hausen am Rheinfall und Beringen verlief ohne nennenswerte Zwi-
Verkehrsunfälle
schenfälle. Die Vorbereitungen, die zusätzlichen Ausbildungen,
2008
2007
Anzahl
670
676
die Sondereinsätze an allen Spieltagen und das ständige Ge-
Verletzte
195
219
währleisten der Grundversorgung im ganzen Kanton betrafen das
Tote
5
3
gesamte Korps. Zur Erfüllung der hohen Ansprüche wurden ver-
Kontrollen des Individualverkehrs – Geschwindigkeit
schiedene Einsatz- und Reserveelemente gebildet und von dem
Mobile Kontrollen
589
630
eigens dafür eingerichteten Führungs- und Lagezentrum aus ge-
Kontrollierte Fahrzeuge
65'500
45'981
führt. Mitarbeitende der Schaffhauser Polizei leisteten im Rahmen
Verzeigungen/Ordnungsbussen
3'341
2'403
des interkantonalen Polizeieinsatzes schweizweit verschiedene
Fahrunfähigkeit
Dienste in Ordnungsdienstkompanien, bei der Fanbetreuung, im
Fahren in angetrunkenem Zustand
253
256
internationalen Lagezentrum sowie in einem Planungs- und Füh-
Blutalkoholkonzentration 0.50 – 0.79 g/kg
rungsstab in Bern.
Blutalkoholkonzentration 0.80 g/kg und mehr
77
72
176
184
Fahren unter Drogeneinfluss
9
17
Fahren unter Medikamenteneinfluss
5
1
10'007'026
9'697'990
79'906
86'851
2'007'582
4'270'130
1'718
2'353
Erteilte Unterrichtsstunden
656
631
Verkehrspolizei
Radfahrerschulung Gemeinden Stunden
146
98
Allgemeine Verkehrssicherheitslage
Teilnehmende an Fahrradprüfungen
839
890
Die Anzahl der polizeilich bearbeiteten Verkehrsunfälle des Jah-
Schwerverkehrskontrollzentrum
Statistik
2008
2007
Polizeiliche Festnahmen
1'557
1'661
Vor- und Zuführungen
512
462
Leumundsberichte und Personensicherheitsüberprüfungen
943
1'117
94
141
305
366
13'698
14'402
Vermisstanzeigen Arrestantentransporte Erstelle Polizeirapporte Strafanzeigen
11'246
10'650
Automatische Verkehrssicherheitsanlagen Kontrollierte Fahrzeuge Geschwindigkeit Verzeigungen/Ordnungsbussen/Geschwindigkeit Kontrollierte Fahrzeuge Rotlicht Verzeigungen/Ordnungsbussen/Rotlicht Verkehrsinstruktion
res 2008 liegt im Durchschnitt der früheren Jahre. Bei den Unfall-
Die Leistungsvereinbarung mit dem UVEK für 12'500 Kontroll-
verletzten konnte ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr
stunden wurde erfüllt. Die Kontrollen erfolgten hauptsächlich im
verzeichnet werden. Hingegen nahm die Anzahl der bei Verkehrs-
Schwerverkehrskontrollzentrum (SVKZ) im Güterbahnhof. Diese
unfällen getöteten Personen zu. Als Hauptunfallursachen können
neue Infrastruktur hat sich bewährt. Die Übertretungsquote liegt
das Missachten der Verkehrsregeln sowie Unaufmerksamkeit ge-
bei ca. 17 %. Sie ist Hinweis, dass Schwerverkehrskontrollen nö-
nannt werden. Die Schwerpunkttätigkeit der verkehrspolizeilichen
tig sind. Im Jahr 2008 wurden 4'181 Fahrzeuge kontrolliert und 709
Grundversorgung war hauptsächlich die Überprüfung der Fahrfä-
Verzeigungen / Ordnungsbussen ausgefällt.
higkeit von Fahrzeuglenkenden, die Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen und die Überwachung der Verkehrsregeln.
Support
Aufgrund der noch intensivierten Abklärungsarbeit bei Verkehrs-
Polizeitechnik und Infrastruktur
verstössen durch ausländische Verkehrsteilnehmer nahm die Zahl
Neben der Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft aller tech-
der Verzeigungen zu.
nischen Systeme und Anlagen galt das Hauptaugenmerk der Inbe-
Drei alte stationäre Verkehrsüberwachungsanlagen wurden durch modernere Geräte ersetzt, mit welchen fortan auch Frontaufnahmen realisiert werden konnten. Ebenso wurden alle Verkehrs überwachungsanlagen auf digitale Bildaufnahmetechnik umgerüstet. Auf Grund des Wegfalls der Rotlichtüberwachungsanlage
triebnahme des Sicherheitsfunknetzes «POLYCOM SH» und des neuen Einsatzleitsystems (inkl. Journal), der Implementierung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sowie der Umsetzung des Sicherheitskonzeptes der Schaffhauser Polizei (1. Etappe).
A 99
Statistik
Aktivitäten im vorbeugenden Brandschutz
2008
2007
Alarmeingänge (Einbruch, Überfall, Brand)
917
963
Art der Tätigkeit
Ausgelöste Alarme für die Wehrdienste
381
381
Expertisen Brandfälle/strittige Baugesuche
Personelles Korpsbestand am 31. Dezember 2008
2008
2008
2007
9
2
Gewerbliche/industrielle/landwirtschaftliche Baubewilligungen
252
157
Besprechungen/Verhandlungen mit Bauherren und Architekten
484
452
1'429
1'342
0
15
Schriftliche Rapporte und Auflagen
2007
Mitarbeiter Stellen Mitarbeiter Stellen
Brandschutzkonzepte
Polizisten/innen
Baukontrollen
307
414
510
545
39
65
4
2
147
174
10
10
Kontrolle von Flüssiggasanlagen
0
7
Kaminkontrollen mit Videogerät
5
10
Zivilangestellte (inkl. SVKZ) Total
160
158.50
151
149.10
30
28.30
29
28.60
Periodische Kontrollen gemäss Weisungen FD
190
186.80
180
177.70
Projekte und Abnahmen Brandmeldeanlagen
Der Soll-Personalbestand gemäss Beschluss des Kantonsrates vom 13. Dezember 2004 beträgt 180,3 Stellen. Dazu kommen 8 Stellen, welche vom Bund für das Schwerverkehrskontrollzentrum besoldet werden.
Projekte und Abnahmen Sprinkleranlagen Projekte und Abnahmen Blitzschutzanlagen Sprengstoff- und Feuerwerkkontrollen
Am 1. Oktober 2008 sind 6 Polizeianwärter und 3 Polizeianwärte-
Ermittlungen bei Brandfällen
3
2
rinnen in die gemeinsame Ostschweizer Polizeischule eingetreten.
Ausbildung kommunale Feuerpolizeibeamte (Tage)
2
2
Diese zählen nicht zum Korpsbestand und sind in der Tabelle des-
Ausbildung für Architekten, Ingenieure und Planer (Tage)
21
6
halb nicht aufgeführt.
Brandverhütungsausbildung im Gastgewerbe
3
1
Ausbildung Feuerwehr in Prävention
1
1
Evakuationsübungen
7
6
13
0
6
13
21
22
2551 Feuerpolizei Allgemeines
Gastreferate über vorbeugenden Brandschutz Aktionen Öffentlichkeitsarbeit Subventionen bearbeiten (Manntage)
Aufgrund einer erheblich erklärten Motion zur Optimierung von Brandschutzmassnahmen mit möglichem Einsparpotenzial un-
Feuerwehrinspektorat
terbreitete der Regierungsrat dem Kantonsrat am 18. Dezember
Feuerwehrausbildung
2007 Bericht und Antrag zur Teilrevision des Brandschutzgesetzes.
Im Jahre 2008 organisierte und leitete das kantonale Feuerwehrin-
Ende 2008 war das Geschäft im Kantonsrat pendent.
spektorat Grund-, Fach-, Beförderungs- und Weiterbildungskurse
Vorbeugender Brandschutz
an insgesamt 58 (Vorjahr 40) Tagen (ohne Vorbereitungskurse) mit 821 (Vorjahr 645) Teilnehmenden. Die Kurse fanden hauptsächlich
Im Berichtsjahr hat die Zahl der periodischen Brandschutzkontrol-
im kantonalen Ausbildungszentrum Oberwiesen, im Feuerwehr-
len gegenüber dem Vorjahr etwas abgenommen. Hauptgrund war
zentrum der Stadt Schaffhausen und in Neuhausen am Rheinfall
die Zunahme der gewerblichen und landwirtschaftlichen Baube-
statt. Die Grundkurse für neu rekrutierte Feuerwehrangehörige
willigungen, darunter auch komplexe Grossbauten mit grossem
wiesen mit insgesamt 213 (Vorjahr 184) einen Teilnehmerrekord
Bearbeitungsaufwand. Auch die Aus- und Weiterbildung der feuer-
auf. Infolge der hohen Teilnehmerzahl musste ein vierter Grund-
polizeilich Verantwortlichen der Gemeinden und privater Baufach-
kurs durchgeführt werden. Alle Kurse stiessen wie in den letzten
leute beanspruchte zeitliche Ressourcen. Eine Tätigkeitsanalyse
Jahren auf ein positives Echo.
bei den Mitarbeitern im Ressort «vorbeugender Brandschutz» hat ergeben, dass der Anteil der administrativen Tätigkeit (Verfassen von Berichten, Rapporten, Verfügungen, Auflagen, Registerführung usw.) insgesamt mehr als 50 % der verfügbaren Arbeitszeit beansprucht. Es ist nicht wirtschaftlich, das Experten-Know-how in so hohem Masse für Tätigkeiten zu binden, welche effizienter durch
Zusätzlich zu den kantonalen Kursen absolvierten 30 (Vorjahr 8) Teilnehmende aus dem Kanton Schaffhausen die 4 (Vorjahr 2) angebotenen Kurse der Feuerwehrkoordinationsgruppe «Ost» (Kantonale Feuerwehrinstanzen der Ostschweiz, inklusive des Fürstentums Lichtenstein).
ein dafür zu schaffendes Sekretariat erledigt werden könnten. Die
An Kursen der Schweizerischen Feuerwehrinstruktorenschule und
notwendigen Anträge dafür werden eingereicht.
der Feuerwehr-Koordination Schweiz nahmen 9 (Vorjahr 8) Instruk-
A 100 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
toren aus dem Kanton Schaffhausen in verschiedenen Funktionen
Verbandsfeuerwehren
teil. Zudem wurden im Berichtsjahr 4 (Vorjahr 3) Rapporte für Kom-
Verband Ist Bestand Soll Bestand
mandanten, Instruktoren, Kader mit insgesamt 107 (Vorjahr 100)
BAM (Bargen – Merishausen)
Teilnehmenden durchgeführt. Feuerwehrinstruktoren Für die Ausbildung an kantonalen Feuerwehrkursen und die Durchführung von Inspektionen bei den Feuerwehren standen dem Feuerwehrinspektorat 26 (Vorjahr 27) nebenamtliche Feuerwehrinstruktoren zur Verfügung. Im Berichtsjahr haben 2 Instruktoren den
106
86
HOT (Hallau – Oberhallau – Trasadingen)
137
133
Mittelklettgau FMK (Gächlingen – Neunkirch – Siblingen)
141
135
Oberer Reiat VOR (Büttenhardt – Lohn – Stetten)
121
124
Oberklettgau WVO (Beringen – Guntmadingen – Löhningen) 115
118
WUK (Buchberg – Rüdlingen) Total
79
88
699
684
Rücktritt eingereicht. An der Brevetierung der Ostschweizer Feu-
Stützpunktfeuerwehren
erwehrinspektorenkonferenz wurden in Stein am Rhein 2 Instruk-
Gemeinde Ist Bestand Soll Bestand
torenanwärter aus dem Kanton Schaffhausen zu schweizerischen
Neuhausen am Rheinfall
107
90
Feuerwehrinstruktoren ernannt.
Schaffhausen
161
150
88
90
Stein am Rhein
Übungsplatz / Brandsimulation Die mobile Trainingseinheit (Brandsimulationscontainer) war im Be-
Thayngen inkl. Gemeinden Altdorf, Bibern, Hofen und Opfertshofen
156
140
richtsjahr an 24 (Vorjahr 26) Kursen und Übungen der Feuerwehren
Total
512
470
in Betrieb. Der Brandübungsplatz und die Ausbildungsanlagen in Oberwiesen wurden von 11 (Vorjahr 14) Feuerwehren benützt.
Betriebsfeuerwehren Firma Ist Bestand Soll Bestand
Verbandsfeuerwehren und Zusammenarbeitskooperationen
Betriebsfeuerwehrverband Rhyfall
88
80
Der eingeleitete Prozess zur Bildung von Feuerwehrzweckverbän-
Bircher AG
19
20
den oder die vertragliche enge Zusammenarbeit unter Feuerweh-
Cilag AG
77
45
ren wurde auch im Berichtsjahr weitergeführt. Die Ortsfeuerwehren
Merck Eprova
23
20
der Gemeinden Altdorf, Bibern, Hofen und Opfertshofen haben die
EW Schaffhausen (StWSN)
19
20
im letzten Jahr beschlossene enge Zusammenarbeit mit der Stütz-
Georg Fischer AG
39
35
punktfeuerwehr Thayngen umgesetzt. Die Betriebsfeuerwehren
IWC
32
20
der Unternehmungen Alcan, IVF und SIG haben sich zu einem Be-
Karl Augustin AG
21
20
triebsfeuerwehrverband zusammengeschlossen. Im oberen Kan-
Kantonsspital
33
35
tonsteil haben die Gemeindeversammlungen von Buch und Ram-
Psychiatriezentrum Breitenau
44
35
sen die Bildung einer Verbandsfeuerwehr beschlossen. Offen ist
Unilever
noch die Zusammenlegung von weiteren Feuerwehren im Oberen
Total
Kantonsteil und im Randental.
37
35
432
365
Zusammenfassung / Bilanz
Bestände der Feuerwehren 2008
Feuerwehrenkategorien Anzahl Anzahl Feuerwehren Feuerwehren Bestände Bestände 1988 2008 1988 2008
Ortsfeuerwehren Gemeinde Ist Bestand Soll Bestand
Ortsfeuerwehren
29
8
2'106
489
Beggingen
59
60
Verbandsfeuerwehren
0
6
0
699
Buch
24
40
Stützpunktfeuerwehren
5
4
692
512
Dörflingen
57
60
Betriebsfeuerwehren
22
11
819
432
56
29
3'617
2'132
-27
- 1'485
Hemishofen
44
40
Total
Hemmental
43
40
Differenz
Ramsen
87
80
Schleitheim
86
80
Wilchingen Total
89
80
489
480
Bemerkung: Bestandesmässig nicht erfasst wurde das Feuerwehrpikett der Schaffhauser Poli zei (leistet den Ersteinsatz in der Stadt Schaffhausen).
A 101
Einsätze der Feuerwehren
Kontrolle der Anlagen mit wassergefährdenden
Im vergangenen Jahr wurden von den Feuerwehren 610 (Vorjahr
Flüssigkeiten; Bewilligungsverfahren für
673) Ereignisse mit einem Zeitaufwand von 8'287 (Vorjahr 6'386)
Feuerungsanlagen
Stunden bewältigt.
Zum Sonderaufgabenbereich der Feuerpolizei gehört die Kontrolle und Überwachung der 8'778 Anlagen mit wassergefährdenden
Feuerwehreinsätze 2008
Anzahl
%
Flüssigkeiten. Im Berichtsjahr wurden 23 Bewilligungen für neue
326
53.44
Tankanlagen erstellt. Auf den Versand von Aufgeboten für Tankre-
Brandbekämpfung
95
15.57
visionen wurde im Berichtsjahr verzichtet, da die Bundesgesetz-
Elementarschadenabwehr
41
6.72
gebung für die Revisionsbestimmungen überarbeitet wurde und
Öl- und Chemiewehr
33
5.41
die entsprechenden Ausführungsbestimmungen des Bundes erst
Wasserwehr
33
5.41
Ende 2008 vorlagen.
Personenrettungen
21
3.44
Pioniereinsätze
21
3.44
Andere Einsätze
17
2.79
Strassenrettung
8
1.31
Tierrettung
7
1.15
Bienen / Wespen
5
0.82
– Im Kanton sind 2‘095 Angehörige der Armee (AdA) eingeteilt.
Aufzüge
3
0.49
– 670 Dienstverschiebungsgesuche wurden behandelt und ent-
610
100.00
Ausrücken ohne Einsatz (z. B. Brandmeldeanlagen)
Total Kanton
2554 Militärverwaltung Allgemeines
schieden. – 270 AdA erfüllten die ausserdienstliche Schiesspflicht 2008
Löschwasserversorgung
nicht.
Die Gemeinden sind verpflichtet, für leistungsfähige Hydrantenan-
– Es mussten 135 Disziplinarbussen verfügt werden.
lagen und Wasserbezugseinrichtungen zu sorgen. Die Feuerpoli-
– Zur Aufenthaltsnachforschung wurden 11 AdA ausgeschrieben.
zei bringt Verbesserungsvorschläge ein, unterstützt beratend die Ausarbeitung optimaler Lösungen und leistet Kostenbeiträge an
Orientierungstage (OT)
die bewilligten und ausgeführten Löschwasserversorgungsbauten
400 18-jährige Schweizerbürger wurden zu OT’s aufgeboten und
und Hydranten.
über die Belange der Armee und des Zivilschutzes informiert.
Für den Ausbau und die Erweiterung der Wasserversorgung wur-
Rekrutierung (Rekr)
den im Berichtsjahr an 40 (Vorjahr 85) Projekte Fr. 1'736'134.–
In Rüti ZH konnten 350 stellungspflichtige Schaffhauser rekrutiert
(Vorjahr Fr. 1'656'932.–) ausgerichtet und an 50 (Vorjahr 30) neue
werden.
Projekte Beiträge von 2.73 Mio. Franken zugesichert. Die voraussichtlichen zukünftigen Ausbaukosten haben 13 (Vorjahr 6) Ge-
Entlassung aus der Militärdienstpflicht
meinden im Rahmen der generellen Wasserversorgungsprojekte
200 AdA wurden aus der Militärdienstpflicht entlassen (Jahrgang
beziffert. Diese belaufen sich in einem Zeitraum bis 2022 auf etwa
74 altershalber, Jahrgänge 75-78, sofern Dienstpflicht erfüllt).
40–43 (Vorjahr 20–22) Mio. Franken.
Wehrpflichtersatzabgabe
Subventionsleistungen
2‘250 Ersatzpflichtige im In- und Ausland wurden im Rechnungs-
2008 2007 Fr. Fr.
jahr 2008 veranlagt und fakturiert. Daraus entstanden Einnahmen
Beiträge an Wasserversorgungen
1'736'134
1'656'932
Beiträge an Feuerwehren und Alarmierung
1'680'204
1'078'160
Beiträge für Kurskosten und Feuerwehrausbildung
663'106
520'326
Beiträge an bauliche und techn. Brandschutzmassn.
663'932
746'774
15'524
16'630
Beiträge an Verbände und Organisationen Beiträge an Gemeinden für feuerpolizeiliche Kontrollen Insgesamt
19'405
55'118
4'778'305
4'073'940
von 1.2 Mio. Franken. Aus 280 laufenden Betreibungen resultierten 78 Verlustscheine und 28 vollständige Abzahlungen aus Pfändungsverfahren.
A 102 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
25 Finanzdepartement
2555 Zeughaus
Periodische Schutzraumkontrollen Teile Gemeinde Neuhausen (Q2)
Allgemeines
Schutzräume Schutzplätze
Die Retablierungsstelle zählte 1'411 Kunden, nochmals 200 mehr
Schutzraumbilanz vor PSK
187
6'462
als im Vorjahr. Der Grund liegt im grösseren Einzugsgebiet wegen
erneuerbare Schutzräume
25
731
Betriebszusammenlegungen.
Schutzplatzbilanz nach PSK
162
5'731
Taschenmunition (TM)
Schutzraumbaupflicht
2008
2007
Der Rückzug der TM aus der persönlichen Ausrüstung der AdA ist
Verfügung über die Baupflicht
151
150
in vollem Gange und bis Ende 2009 zu vollziehen.
Schutzraumbau (Anzahl Schutzplätze)
374
101
1'055
783
Dispensationen mit Ersatzleistung (Anzahl SP)
Koordinationsstelle für Bevölkerungsschutz
2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
Kantonaler Führungsstab (KFS)
Zivilschutz
Mit der Übung «SOCCORSO QUATTRO 08» im Mai und der Übung
Die kantonale Zivilschutzorganisation hat die Grundausbildung, die
«BAMBUS» im September erhielt der Kantonale Führungsstab Ge-
Weiterausbildung sowie die Wiederholungskurse im gewohnten
legenheit, die verschiedenen Techniken der Stabsarbeit und die
Rahmen durchgeführt. Das Funksystem Polycom wurde einge-
Führungsgrundsätze anzuwenden. In «SOCCORSO QUATTRO 08»
führt. Katastrophen- und Nothilfeeinsätze mussten keine geleistet
standen die überörtliche Hilfe und der Abspracherapport mit dem
werden. Das an den Hochschulen eingeführte Bolognamodell führt
Kata Hi Bat 4 im Vordergrund. Die Übung «BAMBUS» hatte vor
in der Grundausbildung der Schutzdienstpflichtigen zu Problemen,
allem das Überprüfen von Checklisten und Ressourcenplanungen
da die Studierenden praktisch keine Semester ohne Prüfungen ha-
zum Ziel.
ben und somit immer einen Grund haben, den Einführungskurs zu
In den Lagerapporten standen einerseits die Neuausrichtung der
verschieben.
Grenzwachtregion II SH/TG und andererseits die Organisation und 2008
2007
das Krisenmanagement des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-
Bestand Aktive
815
811
Kreis (D) im Fokus. Für 2011 wird eine grenzüberschreitende Kata-
Personalreserve
954
1'044
Kantonaler Zivilschutz (seit 2004)
Zentrale Themen der Ausbildungs- und Planungsrapporte waren
Administration Verschiebungsgesuche Verwarnungen Strafanzeigen Mutationen (Zu-, Wegzüge, Adressmut.)
Übung mit dem Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis geplant.
die betriebliche Pandemieplanung und die Einführung der Hand-
445
458
14
21
funkgeräte POLYCOM.
24
21
Der Jahresrapport im Tagungszentrum Park Casino wurde einmal
1'580
1'692
mehr zusammen mit dem Gemeindeführungsstab Schaffhausen durchgeführt. Im Fokus standen: «Euro 08 im Rückblick» und das
Geleistete Diensttage Diensttage Grund- und Kaderausbildung
1'004
1'211
«Krisenmanagement beim Bund».
Diensttage in Wiederholungskursen
1'553
1'272
Gemeindeführungsstäbe (GFS)
885
1'220
Auch in diesem Jahr war der Einführungskurs für Angehörige von
45
21
Gemeindeführungsstäben im kantonalen Ausbildungsangebot. 17
0
0
Vertreter aus 10 verschiedenen Gemeinden haben an der zwei-
3'487
3'724
tägigen Ausbildung teilgenommen. Kursinhalte waren Mittel und
Art. 27 zu Gunsten der Gemeinschaft Diensttage Bund Diensttage Nothilfe Diensttage Total Periodische Anlagekontrollen
Aufgaben des Bevölkerungsschutzes, Einführung in die Stabsar-
Total der betreuten Anlagen
beit sowie Stabstraining anhand von Fallbeispielen.
Durchgeführte Anlagenkontrollen
44
44
4
9
Am jährlichen Rapport für die Leiter GFS und deren Stellvertreter standen die Themen Alarmierung, Aufgebot und Kommunikation im Fokus.
A 103
Mit der Stabsübung «DELTA» (Szenario Erdbeben mit Epizentrum
Administrativentscheide Entzüge und Aberkennungen – (davon verbunden mit Verkehrsunterricht) – (davon verbunden mit Kurs für erstmals alkohol auffällige Lenker)
1'130 22
1'130 44
51
48
Alarmierung der Bevölkerung
Androhungen auf Entzug oder Aberkennung des Führerausweises – (davon verbunden mit Verkehrsunterricht)
822 0
738 0
289
267
bei Ramsen) wurde der Gemeindeführungsstab Stein am Rhein beübt. Es galt, den Übergang von der Rettungs- zur Instandstellungsphase zu bewältigen.
Beim gesamtschweizerischen Sirenentest vom Mittwoch, 6. Fe-
Wiedererteilungen, Einstellungen etc.
bruar 2008, funktionierten die Sirenen im Kanton Schaffhausen
Verweigerungen, Fahrverbote
46
78
reibungslos. Mittels Fernsteuerung wurden 78 stationäre Sire-
Sperrfristen
23
19
nen gleichzeitig von der Einsatzzentrale der Schaffhauser Polizei
Total Administrativentscheide
2'370
2'232
ausgelöst. Noch immer hängig ist der technische Vollzug der Zei-
Gesamttotal der erlassenen Verfügungen
7'868
8'096
chenreduktion in der Alarmierung im Kanton Schaffhausen, wie es der Bund – gestützt auf die neue Alarmierungsverordnung – vor-
Administrativmassnahmen 2008
schreibt. Sicherheitsfunknetz POLYCOM
Entzugsdauer
Anlässlich der Veranstaltung «OVER YOU» im März 2008 wurde das Sicherheitsnetz POLYCOM Teilnetz SH offiziell in Betrieb genommen. Nebst vielen positiven Rückmeldungen von der Front werden derzeit noch kleine Mängel und Lücken im Rahmen der Garantie erledigt. Die Projektorganisation ist am 18. Dezember aufgelöst worden. Für Betrieb und Unterhalt des POLYCOM Teilnetzes SH ist künftig die Schaffhauser Polizei zuständig. Verschiedenes Lernende der öffentlichen Verwaltung erhielten erstmals unter Leitung der Koordinationsstelle für Bevölkerungsschutz eine Ausbil-
2567 Verkehrsstrafamt
2008
2007
Pendente Straf- und Administrativverfahren per Ende Berichtsjahr
1'793
1'794
290
260
4'711
4'815
232
298
Anklagen
36
23
Abtretungen, Vereinigungen etc.
81
96
nachträgliche richterliche Entscheidungen
16
11
132
361
5'498
5'864
Strafentscheide
Strafverfügungen Einstellungsverfügungen
Bussenumwandlungen Total Strafentscheide
Fahrfehler mit Unfall
Alkohol ohne Unfal
Alkohol mit Unfall
Andere Gründe
Total 2008
Total 2007
Entzogene Führerausweise 1 – 3 Monate
216
195
29
3
46
489
578
4 – 6 Monate
31
21
47
10
9
118
119
7 – 9 Monate
7
1
5
6
4
23
20
10 – 12 Monate
8
1
3
1
3
16
11
über 12 Monate
6
3
9
-
5
23
24
unbefristet
7
10
25
13
119
174
150
Total 2008
275
231
118
33
186
843
-
Total 2007
343
253
90
26
190
-
902
Entzogene Lernfahrausweise
dung zum Thema «Öffentliche Sicherheit».
Strafbefehle
Fahrfehler ohne Unfall
befristet
-
1
-
1
1
3
6
unbefristet
-
-
-
-
1
1
-
Total 2008
-
1
-
1
2
4
-
Total 2007
-
3
1
-
2
-
6
Aberkennung ausländischer Führerausweise befristet
164
49
26
2
14
255
211
unbefristet
-
-
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1
26
28
11
Total 2008
164
49
27
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40
283
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Total 2007
129
48
18
2
25
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222
68
66
Verschiedenes Beschwerden gegen Administrativmassnahmen gemäss Art. 24 Abs.1 SVG
A 104 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
Motionen, Postulate und Initiativen
Motionen, Postulate und Initiativen
Nr. 481
August 2004, erheblich erklärt am 20. Dezember 2004
Stand 31. Dezember 2008 Erledigte Motionen
Motion der Geschäftsprüfungskommission vom 16. (Ratsprotokoll 2004, S. 1064)
Aufhebung des Kaufmännischen Direktoriums und Liquidation des Kaufmännischen Direktorialfonds
Nr. 435
Motion Silvia Pfeiffer vom 20. August 1990, erheblich
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 19. Mai 2008
erklärt am 3. Juni 1991 (Ratsprotokoll 1991, S. 479)
(Ratsprotokoll 2008, S. 374).
Art. 10 des Schulgesetzes (Stütz- und Fördermassnahmen) Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 10. November
Nr. 488
erklärt am 18. September 2006 (Ratsprotokoll 2006, S.
2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 864).
Nr. 463
Motion der Staatswirtschaftlichen Kommission vom
Motion Daniel Fischer vom 13. März 2006, erheblich 530)
Revision des Gesetzes über das Halten von Hunden
16. November 1999, erheblich erklärt am 6. Dezember
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 27. Oktober 2008
1999 (Ratsprotokoll 1999, S. 960)
(Ratsprotokoll 2008, S. 804).
Nachhaltige Verbesserung des Staatshaushaltes Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008
Erledigte Postulate
(Ratsprotokoll 2008, S. 228).
Nr. 467
Motion Silvia Pfeiffer vom 30. August 2000, in abgeän-
Nr. 6
erheblich erklärt am 22. Januar 2001 (Ratsprotokolll
derter Fassung erheblich erklärt am 4. Dezember 2000
2001, S. 67)
(Ratsprotokoll 2000, S. 708) Totalrevision des Schulgesetzes Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 10. November 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 864).
Nr. 477
Motion Ernst Schläpfer vom 10. Januar 2003, in ab-
Englisch an der Volksschule Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 228).
Nr. 18
(Ratsprotokoll 2003, S. 42)
(Ratsprotokoll 2003, S. 172)
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 16. Juni 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 490).
Nr. 479
Motion Eduard Joos vom 1. September 2003, in abge-
Verkehrsentlastung des Dorfkerns von Herblingen Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 228).
Nr. 23
Ersatz des bisherigen Erziehungsrates Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 10 November 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 864).
Postulat Samuel Erb vom 11. August 2004, erheblich erklärt am 24. Januar 2005 (Ratsprotokoll 2005, S. 87)
änderter Form erheblich erklärt am 8. Dezember 2003 (Ratsprotokoll 2003)
Postulat Bernhard Wipf vom 28. Oktober 2002, in abgeänderter Form erheblich erklärt am 13. Januar 2003
geänderter Form erheblich erklärt am 17. März 2003
Revision des Tourismusgesetzes
Postulat Hannes Germann vom 11. September 2000,
Fahrprüfung nur noch in den Landessprachen Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 228).
A 105
Nr. 28
Postulat Hansueli Bernath vom 3. April 2006, erheb-
men des Fonds zur Finanzierung der Infrastruktur des öffentlichen
lich erklärt am 21. August 2006 (Ratsprotokoll 2006,
Verkehrs (FinöV). Für Streckenausbauten zwischen Bülach und
S. 473)
Schaffhausen wurde mit dem Bundesbeschluss vom 8. März 2005
Für ein Konzept zur verstärkten Förderung der erneuerbaren Energien und der Energieefizienz Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 10. November 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 877).
ein Objektkredit von 130 Mio. Franken bewilligt. Zwischen 2009 und 2012 werden die Doppelspurabschnitte gebaut und die Infrastruktur angepasst. Für Ausbauten zwischen Zürich Flughafen und Winterthur steht ein Objektkredit von 100 Mio. Franken zur Verfügung. Die entsprechenden Projektierungsarbeiten sind ebenfalls im Gange. In der Zwischenzeit ist der Regierungsrat in intensivem
Nr. 34
Postulat Christian Amsler vom 7. Mai 2007, erheblich
Kontakt mit der Geschäftsleitung der SBB, um wenigstens wäh-
erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll 2007,
rend den Hauptverkehrszeiten einen Halbstundentakt anzubieten.
S. 784) Vernünftige Strassenbreiten bei Erschliessungsstrassen Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 228).
Eine erste Verbesserung konnte auf den Fahrplanwechsel 2009 erzielt werden.
Nr. 487
Motion Edgar Zehnder vom 12. Dezember 2005, erheblich erklärt am 3. April 2006 (Ratsprotokoll 2006,
S. 224) Unerledigte Motionen
Die Motion 460 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 5. Mai 2003 (§ 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2003, S. 225 Nr. 460
Optimierung Brandschutzmassnahmen mit möglichem Einsparpotential Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 18. Dezember 2007 betreffend Totalrevision des Gesetzes über den Brandschutz und die Feuerwehr (Amtsdruckschrift 07-141).
Motion Eduard Joos vom 7. April 1997, in abgeänderter Fassung erheblich erklärt am 27. Oktober 1997 (Ratsprotokoll 1997, S. 730)
Nr. 489
Motion Jeanette Storrer vom 18. September 2006, erheblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007,
SBB-Doppelspur Schaffhausen-Zürich
S. 100)
«Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Stel-
Rahmengesetz mit Anschub- bzw. Impulsfinanzierung für fa-
len in Verhandlungen einzutreten mit dem Ziel, die SBB-Strecken
milienergänzende Kinderbetreuungsangebote
Schaffhausen-Zürich über Bülach und Winterthur-Flughafen auszubauen.» Der Regierungsrat steht mit den zuständigen Stellen bei Bund und
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
SBB in ständigem Kontakt. Die SBB sehen das Bedürfnis für den Angebots- und Infrastrukturausbau als unbestritten und gehen davon aus, dass der Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen spätestens 2012 realisiert werden kann. Das Plangenehmigungsverfahren für den Ausbau der SBB-Stre-
Nr. 490
Motion Susanne Günter vom 27. November 2006, erheblich erklärt am 16. Februar 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 135)
cke zwischen Bülach und Schaffhausen ist im Gange. Zwischen
Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisie-
Hüntwangen und Rafz sowie zwischen Jestetten und Neuhausen
rung der Baubegriffe (IVHB)
am Rheinfall wird die bisherige Einspur-Strecke auf Doppelspur
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, dem Kantonsrat Bericht und
ausgebaut. Die Finanzierung des Grossteils dieser Kosten erfolgt
Antrag zum Beitritt des Kantons Schaffhausen zur Interkantonalen
über den Kredit für den Anschluss der Ostschweiz an das Europä-
Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB)
ische Eisenbahnhochleistungsnetz (HGV-Anschluss) und im Rah-
vorzulegen.»
A 106 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
Motionen, Postulate und Initiativen
Es ist geplant, der IVHB beizutreten und dieses Konkordat gleich-
über die Strassenverkehrssteuern (Privilegierung besonders ener-
zeitig im Rahmen einer Teilrevision des Baugesetzes umzusetzen.
gieeffizienter und umweltfreundlicher Fahrzeuge) zu unterbreiten.
Die Revision des Baugesetzes umfasst weitere Sachbereiche (beispielsweise die Harmonisierung der energierechtlichen Bestimmungen). Ein entsprechender Revisionsentwurf zum Baugesetz
Nr. 493
Motion Martin Egger vom 11. Juni 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1025)
mit den harmonisierten Baubegriffen geht anfangs 2009 in die Vernehmlassung. Nach Auswertung der Vernehmlassung wird dem
Integration ist keine Einbahnstrasse
Kantonsrat Mitte 2009 Bericht und Antrag zum IVHB-Beitritt und
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
zur Revision des Baugesetzes unterbreitet.
Antrag über die Schaffung eines kantonalen Integrationsgesetzes vorzulegen, welches auf dem Prinzip von ‹Fördern und Fordern›
Nr. 491
Motion Charles Gysel vom 7. Mai 2007, erheblich er-
beruht.»
klärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll 2007,
Bei der Erheblicherklärung der Motion hat der Regierungsrat da-
S. 811)
rauf hingewiesen, dass es sinnvoll ist, die Gesetzgebungsarbeiten
Änderung Elektrizitätsgesetz «Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und Antrag betreffend Änderung des Elektrizitätsgesetzes zu unterbreiten. Das Gesetz soll in dem Sinne angepasst werden, dass für die Erteilung von Konzessionen eine angemessene, den Usanzen entsprechende Konzessionsgebühr verrechnet werden kann, die zumindest die vollen Kosten des Staates deckt.»
dann an die Hand zu nehmen, wenn die Auswirkungen der am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Bundesgesetzgebung zum Ausländer- und Asylrecht und die entsprechende Praxis schlüssig analysiert werden können. Am 1. September 2008 wurde eine Pilotphase mit Integrationsvereinbarungen gestartet. Abgestimmt auf die Rahmenbedingungen des Bundes werden 2009 die Grundlagen für ein kantonales Integrationsgesetz erarbeitet. Das Prinzip Fördern und Fordern steht dabei im Vordergrund. Neben der Ver-
Die per 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Konzessionen wurden
pflichtungsebene sind zusätzliche Anreize und genügend Kursan-
für die Dauer von 20 Jahren erteilt. Eine Gesetzesrevision wird erst
gebote zu schaffen, um den Integrationswillen und die Chancen-
bei einer Verlängerung der Konzessionen oder bei Neukonzessio-
gleichheit zu erhöhen.
nierungen, die zurzeit nicht absehbar sind, wirksam. Es ist geplant, dem Kantonsrat im Verlauf des Jahres 2009 eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten, welche überdies Einführungsbestimmungen zum Bundesgesetz über die Stromversorgung enthalten wird.
Nr. 494
Motion Eduard Joos vom 18. Juni 2007, erheblich erklärt am 10. Dezember 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1078)
Wohnsitz bei Richterwahlen Nr. 492
Motion Andreas Gnädinger vom 14. Mai 2007, erheb-
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat einen Vor-
lich erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll
schlag zu unterbreiten, die Kantonsverfassung und ev. die Gesetze
2007, S. 819)
so zu ändern, dass Richterinnen und Richter bei ihrer Wahl nicht
Ermässigung der Strassenverkehrssteuer für Hybridfahrzeuge «Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat mit folgender Zielsetzung Bericht und Antrag vorzulegen: Besitzer von Hybridfahrzeugen sollen von der Strassenverkehrssteuer zu 50 % befreit werden.» Es ist geplant, dem Kantonsrat unter Berücksichtigung der Mass-
im Kanton Schaffhausen wohnen müssen.» Die Schweizerische Strafprozessordnung und die Schweizerische Zivilprozessordnung werden voraussichtlich per 1. Januar 2011 in Kraft treten. Die kantonale Straf- und Zivilprozessordnung werden dadurch aufgehoben, die Strafverfolgungsbehörden neu organisiert und die Gerichtsorganisation angepasst werden müssen. Dabei wird die Kantonsverfassung ebenfalls Änderungen erfahren. Die Anpassung der Kantonsverfassung bezüglich der Rich-
nahme «Förderung von energieeffizienten und emissionsarmen
terwahlen wird sinnvollerweise mit diesem Gesetzgebungspaket
Fahrzeugen» gemäss Massnahmeplan Lufthygiene 2007/08 Ende
vorgenommen. Die Vorlage wird voraussichtlich Mitte 2009 in den
2009 / Anfang 2010 Bericht und Antrag zur Revision des Gesetzes
Kantonsrat kommen.
A 107
Nr. 495
Motion Hans-Jürg Fehr vom 14. Januar 2008, erheblich
versuchsweise Einführung von E-Voting geschaffen. Ein erster Ver-
erklärt am 19. Mai 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 403)
such im Kanton Schaffhausen erscheint 2011/2012 realistisch. Für
Widerstand gegen Atommüll Lager
eine mögliche flächendeckende Einführung von E-Voting ist dem Kantonsrat eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten.
«Das Gesetz gegen Atommüll-Lagerstätten wird wie folgt geändert: Art. 1: Die Behörden des Kantons Schaffhausen sind verpflichtet, mit allen rechtlichen und politischen Mitteln darauf hinzuwirken,
Unerledigte Postulate
dass auf Kantonsgebiet und dessen angrenzender Nachbarschaft keine Lagerstätten für radioaktive Abfälle errichtet und keine vorbereitenden Handlungen vorgenommen werden.» Nach Vorliegen der Abklärungen betreffend sozio-ökonomische Auswirkungen von Tiefenlagern auf die Region Schaffhausen wird der Regierungsrat in Würdigung dieser Umstände eine Vorlage zu-
Das Postulat Nr. 2 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 20. März 2006 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2006, S. 151 Nr. 2
Postulat Susi Greutmann vom 24. Januar 2000, erheb-
handen des Kantonsrates ausarbeiten. Im Weiteren siehe auch Nr.
lich erklärt am 21. Februar 2000 (Ratsprotokoll 2000,
19 Postulat Hans-Jürg Fehr und Nr. 25 Postulat Hermann Beuter.
S. 88)
Auszahlung der Beiträge zur Verbilligung der Krankenkassen-
Für die Volksmotion 1 wird die Frist zur Erledigung um zwei
prämien
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 2. April 2007 (§ 70a Abs. 4 i.V. m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2007 Nr. 1
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
Volksmotion der Jungen FDP vom 9. Februar 2004, erheblich erklärt am 3. Mai 2004 (Ratsprotokoll 2004, S. 320)
Erlass von gesetzlichen Bestimmungen zur Einführung des EVoting
Das Postulat Nr. 15 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 31. März 2008 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2008, S. 228 Nr. 15
Postulat Martina Munz vom 17. September 2001, er-
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
heblich erklärt am 6. Mai 2002 (Ratsprotokoll 2002,
Antrag zum Erlass einer neuen oder der Änderung einer bestehen-
S. 298)
den gesetzlichen Bestimmung zur Einführung des E-Voting zu unterbreiten. Darin ist insbesondere die gesetzliche Grundlage zu schaffen, auf elektronischem Weg wählen und abstimmen zu können.» Die Staatskanzlei ist seit 2005 in der Arbeitsgruppe «Vote électronique» des Bundes, welche die entsprechenden technischen und rechtlichen Fragen prüft und die Pilotversuche begleitet und auswertet, vertreten. Der Bundesrat hat sich für eine Einführung von Vote électronique in Etappen ausgesprochen. In der jetzt er-
Attraktivierung des Verkehrs im Klettgau «Der Regierungsrat wird aufgefordert, konkrete Projekte zu erarbeiten, die den öffentlichen Verkehr im Klettgau attraktivieren und relevante Behinderungen im Privatverkehr abbauen. Folgende Forderungen der SWUK-Gemeinden (Hallau, Neunkirch, Oberhallau, Osterfingen, Trasadingen und Wilchingen) sollen dabei im Rahmen eines Gesamtkonzeptes erfüllt werden:
weiterten Versuchsphase wird auf Bundesebene der Fokus neu
Öffentlicher Verkehr
verstärkt auf den Einbezug der Auslandschweizer in Versuche mit
– Halbstundentakt nach Schaffhausen
Vote électronique gerichtet. Dazu wurde eine interkantonale Ar-
– Kurze Reisezeiten nach Schaffhausen für alle SWUK-Gemein-
beitsgruppe des Bundes und der Kantone eingesetzt. Diese Gruppe erarbeitet 2009 Lösungen für Kantone, welche für Versuche für Auslandschweizer Stimmberechtigte mit einem der drei Pilotkan-
den – Schlanke Anschlüsse an die Schnellzüge Richtung Zürich und Winterthur
tone zusammen arbeiten. Auf kantonaler Ebene wurde mit der Re-
– Schnellst mögliche Anbindung an die S-Bahn Zürich / ZVV
gisterharmonisierungsvorlage eine gesetzliche Grundlage für die
– Verbindung der Klettgauer Gemeinden untereinander – Zeitgemässes Dienstleistungsangebot
A 108 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
Motionen, Postulate und Initiativen
Privatverkehr
Weinland erbracht haben. Der Regierungsrat legte jedoch Wert auf
– Entflechtung Schiene - Strasse
die Feststellung, dass es sich beim Entsorgungsnachweis und bei
– Verflüssigung des Verkehrs in Neuhausen
dessen Überprüfung in erster Linie um eine technische Beurtei-
– Optimierung der Barrierenschliesszeiten»
lung und nicht um eine politische Frage handelte. Der Kanton hat
Seit der Einreichung des Postulates hat der Regierungsrat dem Kantonsrat in dieser Angelegenheit verschiedene Vorlagen unterbreitet. Mit der Orientierungsvorlage vom 12. Februar 2002 über Perspektiven und Vorhaben des privaten und öffentlichen Verkehrs (Amtsdruckschrift 02-11) hat der Regierungsrat konkrete Projekte zur Attraktivierung des Verkehrs im Klettgau aufgezeigt und einen Teil des gewünschten Gesamtkonzeptes vorgelegt. Gleichzeitig hat der Regierungsrat einen ersten Kredit für die Aufhebung des Niveauübergangs «Enge» zwischen Beringen und Neuhausen am Rheinfall beantragt. Das Bauwerk wurde im November 2003 in Betrieb genommen und am 26. Juni 2004 offiziell eingeweiht. In einem weiteren Schritt hat der Regierungsrat mit der Orientierungsvorlage über das neue Bahn- und Buskonzept sowie die Aufhebung der Niveauübergänge im Klettgau vom 16. August 2005 (Amtsdruckschrift 05-68) aufgezeigt, mit welchen Massnahmen die Verkehrserschliessung im Klettgau verbessert werden soll. Parallel dazu wurde dem Kantonsrat die Kreditvorlage zur Aufhebung des Niveauübergangs «Zollstrasse» in Neuhausen am Rheinfall unterbreitet (Amtsdruckschrift 05-69). Einzelne Massnahmen sind zudem Bestandteil des
bei der Erarbeitung des Sachplans geologische Tiefenlager aktiv mitgewirkt und seine Interessen eingebracht. Der Sachplan sieht ein aus drei Etappen bestehendes Auswahlverfahren vor. Dabei soll die Anzahl der vorgeschlagenen Standortgebiete sukzessive verkleinert werden. Der Regierungsrat verlangte dabei eine Bewertung der sozioökonomischen Auswirkungen eines Tiefenlagers bereits bei der Festlegung der Standortregionen (1. Etappe) und nicht erst in einer späteren Phase. Das Bundesamt für Energie (BFE) will jedoch in der 1. Etappe lediglich die dazu notwendige Methodik erarbeiten lassen. Der Regierungsrat lässt deshalb bestimmte sozioökonomische Aspekte für die Region Schaffhausen in eigener Regie prüfen. Am 6. November 2008 hat das Bundesamt für Energie mögliche Standortgebiete für geologische Tiefenlager veröffentlicht. Dazu gehört neben dem Zürcher Weinland für hochradioaktive Abfälle überraschenderweise auch das Gebiet des Schaffhauser Südrandens für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Der Regierungsrat wird sich unter Einbezug der Gemeinden und der Bevölkerung kritisch-ablehnend in das mehrere Jahre dauernde Sachplanverfahren einbringen.
Agglomerationsprogramms, Teil Verkehr und Siedlung, das dem
Bezüglich des Auftrages einer sozio-ökonomischen Studie für den
Bund Ende 2007 eingereicht wurde. Der Regierungsrat beabsichti-
Kanton Schaffhausen wird auf die Ausführungen zu Nr. 25 (Postu-
gt, dieses Jahr dem Kantonsrat im Zusammenhang mit dem neuen
lat Hermann Beuter) verwiesen.
Bahn- und Buskonzept und der Aufhebung der Niveauübergänge in Neunkirch und Unterneuhaus zusätzliche Kreditvorlagen zu unterbreiten. Die entsprechenden Projekte sind in Bearbeitung.
Einen umfassenden Überblick über alle Aktivitäten zur Entsorgungsfrage und zu den Anstrengungen i.S. des Postulates «Atommüll-Endlager Benken» gibt die Ende 2008 vollständig aktualisierte Website http://www.sh.ch/Dokumente.999.0.html.
Für das Postulat Nr. 19 hat der Regierungsrat Antrag auf Weiterbehandlung gestellt Nr. 19
Für das Postulat Nr. 24 wird die Frist zur Erledigung um zwei
Postulat Hans-Jürg Fehr vom 22. Dezember 2002, er-
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 31. März
heblich erklärt am 17. Februar 2003 (Ratsprotokoll
2008 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
2003, S. 129)
tokoll 2008, S. 228
Atommüll-Endlager Benken «Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen wird beauftragt, alles in seinen Möglichkeiten liegende zu tun, um ein Endlager für
Nr. 24
Postulat Christian Heydecker vom 19. Mai 2005, erheblich erklärt am 20. Juni 2005 (Ratsprotokoll 2005, S. 424)
Atommüll im benachbarten Benken ZH zu verhindern. Er berichtet
Überprüfung des Bundesinventars über die schützenswerten
dem Kantonsrat über seine diesbezüglichen Anstrengungen auf
Ortsbilder der Schweiz ISOS
geeignete Weise.»
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, das ISOS – in Zusammen
Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Entsorgungspflichtigen
arbeit mit den Gemeinden – einer Überprüfung zu unterziehen und
(Nagra) den Entsorgungsnachweis für den Opalinuston im Zürcher
bei den zuständigen eidgenössischen Behörden auf eine entspre-
A 109
chende Abänderung des ISOS hinzuwirken. Ziel ist es, überhol-
Elektrifizierung der DB-Strecke zwischen Schaffhausen und
te Schutzvorschriften aufzuheben oder zumindest zu lockern, um
Erzingen
dem Kanton Schaffhausen wirtschafts- und wachstumspolitische Impulse zu verleihen.»
«Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Behörden unverzüglich Verhandlungen aufzunehmen, damit die Elek-
Das Postulat wurde im Zusammenhang mit dem Entscheid des
trifizierung der DB-Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen
Obergerichts vom 29. April 2005 betreffend Stahlgiesserei (GF
gleichzeitig mit dem vorgesehenen Doppelspurausbau oder un-
Werk I) überwiesen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhau-
mittelbar danach erfolgen kann.»
sen, der Grundeigentümerin sowie externen Fachleuten wurden nach dem Entscheid des Obergerichts Abklärungen über die künftige Nutzung des betreffenden Areals vorgenommen. Früher gehörte das besagte Areal zur Zone «Industrie mit Dienstleistungen». Für neue Nutzungen hat die Stadt Schaffhausen inzwischen eine Anpassung im Zonenplan (Sonderzone Vorderes Mühlental) vorgenommen und damit im Sinne des Postulates einen zusätzlichen Impuls gesetzt. Zudem erarbeitet das Baudepartement des Kantons Schaffhausen eine Revision der Natur- und Heimatschutzgesetzgebung (NHG, NHV) betreffend Inventarisierung und Denkmalpflege-Beiträge und überprüft das Verbandsbeschwerderecht in Abstimmung mit der entsprechenden Entwicklung auf Bundesebene. Per 1. Juli 2007 ist auf Bundesebene eine Gesetzesänderung im Zusammenhang mit dem Verbandsbeschwerderecht in Kraft getreten. In der eidgenössischen Volksabstimmung vom 30. November 2008 haben Volk und Stände eine Initiative zur Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts mit 66 % Nein gegen
Die Elektrifizierung der DB-Strecke zwischen Erzingen und Schaffhausen ist sowohl Bestandteil der Orientierungsvorlage über das neue Bahn- und Buskonzept sowie die Aufhebung der Niveauübergänge im Klettgau vom 16. August 2005 (Amtsdruckschrift 05-68) als auch des Agglomerationsprogramms, Teil Verkehr und Siedlung, das dem Bund Ende 2007 eingereicht wurde. Mit Prüfbericht des Bundes vom 12. Dezember 2008 zum Agglomerationsprogramm Schaffhausen hat der Bund eine Mitfinanzierung von 40 Prozent an den Kosten der Elektrifizierung in Aussicht gestellt. Der Regierungsrat steht mit den Verantwortlichen der DB und insbesondere dem Beauftragten für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet in ständigem Kontakt. Gegenstand der laufenden Verhandlungen sind nebst dem Angebots- und Infrastrukturausbau auch die Elektrifizierung der DB-Strecke und die Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und Unterneuhaus. Die Vorhaben sollen bis spätestens Ende 2012 realisiert werden.
34 % Ja Stimmen verworfen. Es ist geplant, dem Kantonsrat Ende 2009 / Anfang 2010 Bericht und Antrag zu einem Revisionsentwurf
Nr. 29
Postulat Ruth Peyer vom 18. September 2006, erheblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007,
des NHG zu unterbreiten.
S. 104) Nr. 25
Postulat Hermann Beuter vom 28. November 2005, er-
Konzept Tagesschulen
heblich erklärt am 6. März 2006 (Ratsprotokoll 2006,
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
S. 142) Auswirkungen eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle im
rates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
Zürcher Weinland auf den Kanton Schaffhausen Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
Nr. 30
Postulat Jean-Pierre Gabathuler vom 4. März 2007,
rates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung
erheblich erklärt am 7. Mai 2007 (Ratsprotokoll 2007,
der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
S. 376) Einführung eines Energieausweises für Gebäude
Für das Postulat Nr. 26 hat der Regierungsrat mit Bericht
«Der Regierungsrat wird beauftragt, dem Kantonsrat ein Kon-
und Antrag vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der
zept vorzulegen, damit die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung um
nachgewiesen werden kann.»
zwei Jahre beantragt Nr. 26
Im Rahmen der Umsetzung der harmonisierten Mustervorschriften
Postulat Martina Munz vom 27. Februar 2006, erheblich
im Energiebereich wird in der Revision des Baugesetzes der Ge-
erklärt am 12. Juni 2006 (Ratsprotokoll 2006, S. 332)
bäudeenergieausweis eingeführt. Der Gebäudeenergieausweis ist
A 110 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
Motionen, Postulate und Initiativen
als freiwilliges Instrument in der Revision des Baugesetzes ver-
rungsgebäude], 9 [Haus zum Winkel] und 11 [Haus zur Münz]) ab
ankert. Es ist geplant, dem Kantonsrat in der ersten Jahreshälfte
dem Jahr 2009 zu 50 % mit erneuerbarem Strom versorgen. Dazu
2009 eine entsprechende Vorlage (Baugesetzrevision) zu unter-
werden Fr. 50'000.-- zur Verfügung gestellt. Rund die Hälfte des
breiten.
erneuerbaren Stroms wird bei der EKS AG und die andere Hälfte bei den städtischen Werken bezogen.
Nr. 31
Postulat Markus Müller vom 19. März 2007, erheblich erklärt am 4. Juni 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 476)
Nr. 36
klärt am 29. Oktober 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 861)
Klettgau: neue 110 kV-Versorgungsleitung in den Boden «Der Regierungsrat wird verpflichtet, im Klettgau eine neue Freileitung zu verhindern. Nötigenfalls ist der Richtplan folgendermas-
Postulat Thomas Wetter vom 22. Mai 2007, erheblich er-
Verbindlicher MINERGIE-Standard für öffentliche Bauten und Förderung der MINERGIE-Bauweise bei privaten Bauten
sen abzuändern: Neue Versorgungsleitungen sind in die Erde zu
«Der Regierungsrat wird eingeladen, rasch möglichst ein Konzept
verlegen.»
zu erarbeiten, damit Neubauten und Gesamtsanierungen im Auf-
Der Regierungsrat wird seine rechtlichen und politischen Möglichkeiten, neue Freileitungen zu verhindern, ausschöpfen. Zurzeit werden Gespräche mit Vertretern der NOK und des Bundes geführt. Ziel ist es, die NOK zu einer Projektänderung zu bewegen. Zudem wird anlässlich der Anpassung des kantonalen Richtplans ein entsprechender Planungsgrundsatz in dem Sinn aufgenommen, dass in empfindlichen Gebieten Hochspannungsleitungen zu verkabeln sind.
trag des Kantons mindestens nach dem Minergie-Standard ausgeführt werden. Nach Möglichkeit ist der Minergie-P Standard anzustreben. Der Regierungsrat macht diesbezüglich auch seinen Einfluss bei den selbstständigen Körperschaften öffentlichen Rechts (Spitäler, Sonderschulen), bei der Kantonalen Pensionskasse, dem EKS sowie der Kantonalbank geltend. Gleichzeitig verstärkt er die Massnahmen zur vermehrten Förderung dieser Standards bei privaten Neu- und Umbauten.» Im Rahmen der Umsetzung der harmonisierten Mustervorschriften
Nr. 32
Postulat Martin Kessler vom 2. Juli 2007, erheblich erklärt am 17. September 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 752)
im Energiebereich wird in der Revision des Baugesetzes die Vorbildwirkung des Kantons beziehungsweise der öffentlichen Hand als Bauherren verankert. In der Energiehaushaltverordnung wird als vorbildlich der MINERGIE-Baustandard definiert beziehungs-
Abfallplanung anpassen – Mehr Recycling statt höhere Kosten
weise der MINERGIE-P als anzustrebender Baustandard erwähnt.
für Industrie und Gewerbe
Es ist geplant, dem Kantonsrat in der ersten Jahreshälfte 2009
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
eine entsprechende Vorlage (Baugesetzrevision) zu unterbreiten.
rates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
Nr. 37
Postulat Walter Vogelsanger vom 22. Mai 2007, erheblich erklärt am 12. November 2007 (Ratsprotokoll 2007,
Nr. 35
Postulat Peter Gloor vom 14. Mai 2007, erheblich erklärt am 29. Oktober 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 853)
S. 907) Machbarkeitsstudie Geothermie
Der Kanton bezieht nur erneuerbaren Strom
«Der Regierungsrat wird beauftragt, eine Potenzialstudie zur Nut-
«Der Kanton bezieht für alle kantonalen Bauten ausschliesslich
zung der Geothermie im Kanton Schaffhausen in Auftrag zu ge-
Strom mit dem Label ‹naturemade Star› oder besser.»
ben und diese in Form von Bericht und Antrag dem Kantonsrat
Im Rahmen der Umsetzung der neuen «Leitlinien und Massnahmen der kantonalen Energiepolitik 2008-2017» wird der Kanton ausgewählte Verwaltungsbauten (VGM Mühlental, Waldhaus,
zu unterbreiten. Sie soll aufzeigen, wie die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zur geothermischen Stromerzeugung und Wärmenutzung im Kanton aussehen.»
Klosterstrasse 13, 15 und 19 [alle Polizei], Münsterplatz 16 [Ver-
Die Studie ist in Zusammenarbeit mit dem Kanton Thurgau in Ar-
kehrsstrafamt], Herrenacker 3 [Rosenberg/Grüt], Beckenstube
beit. Bis Mitte Jahr 2009 stehen die Resultate zur Verfügung; diese
1 [Polizei], 3 [Gefängnis], 5 [Untersuchungsrichteramt], 7 [Regie-
werden Ende Jahr 2009 publiziert. Die Ergebnisse dienen poten-
A 111
ziellen Bauträgerschaften als Grundlage für weitere Planungs-
Nr. 40
schritte.
Postulat Daniel Fischer vom 5. Dezember 2007, erheblich erklärt am 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 263)
Nr. 38
Postulat Christian Amsler vom 15. Mai 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1008)
Deponierung von Armeewaffen im Zeughaus ermöglichen «Der Regierungsrat wird beauftragt, so schnell wie möglich, spätestens aber bis im Frühjahr 2008 eine Regelung zu erlassen, die
Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhau-
es den im Kanton Schaffhausen wohnhaften Soldaten und Sol-
ser Fliessgewässern
datinnen erlaubt, ihre Armeewaffe ausserhalb der Militärdienstzeit
«Der Regierungsrat wird eingeladen, ein Konzept vorzulegen zu
gratis im Zeughaus zu deponieren.»
verstärkten Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser
Die Ausrüstung der Armee ist Sache des Bundes; die Bundesge-
Fliessgewässern.»
setzgebung regelt auch die Möglichkeiten der Hinterlegung der
Unter Federführung des Baudepartements wurde ein Konzept für neue Leitlinien und Massnahmen zur Aufwertung von Fliessgewässern im Kanton Schaffhausen erarbeitet. Es ist geplant, dem Kantonsrat in der ersten Jahreshälfte 2009 eine entsprechende Vorlage mit Massnahmen zur Verstärkung der Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern zu unterbreiten.
persönlichen Ausrüstung. Ende 2007 hat der Vorsteher des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Sport eine Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung eines umfassenden Berichtes über die militärischen, rechtlichen, staatspolitischen und soziologischen Aspekte rund um die persönliche Dienstwaffe beauftragt. Der Schlussbericht der Arbeitsgruppe ist innert Frist erstellt worden und enthält auch Empfehlungen. Nach Analyse des Berichtes sieht das Eidgenössische Departement für Bevölkerungsschutz und Sport vor,
Nr. 39
Postulat Franz Baumann vom 26. August 2007, er-
dem Bundesrat allfällige Anträge für eine Anpassung der geltenden
heblich erklärt am 17. Dezember 2007 (Ratsprotokoll
Regelungen zu stellen. Diese Neuregelung gilt es abzuwarten, weil
2007)
dem Kanton kein rechtlicher Gestaltungsraum offen steht.
Bewilligungsgrundsätze für den Bau von Mobilfunkantennen «Der Regierungsrat wird eingeladen, unter Beachtung der bun-
Nr. 41
Postulat Christian Heydecker vom 27. Dezember 2007,
desrechtlichen Schranken Planungsvorgaben und Planungsvor-
erheblich erklärt am 7. April 2008 (Rasprotokoll 2008,
schriften auf Kantonsebene sowie Musterordnungen für Bau- und
S. 278):
Zonenvorschriften der Gemeinden in Bezug auf Mobilfunksende-
«Tafel weg» – Weniger Verkehrssignale entlang der Kantons-
anlagen zu erlassen.»
strassen
Im Rahmen einer Ergänzung der Arbeitshilfe Nutzungsplanung,
«Der Regierungsrat wird eingeladen, die Verkehrssignale entlang
welche das Planungs- und Naturschutzamt den Gemeinden zur
der Kantonsstrassen auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen und
Verfügung stellt, wurden den Gemeinden die rechtlichen Vorga-
den ‹Schilderwald› entsprechend zu durchforsten.»
ben und Möglichkeiten in Bezug auf Mobilfunksendeanlagen aufgezeigt. Ferner werden anlässlich der Anpassung des Richtplans Aussagen zu den Mobilfunkantennen gemacht, soweit sie Richtplancharakter haben. Zudem sind im Rahmen der Baugesetzrevision Bestimmungen zum Mobilfunk geplant. Insbesondere soll festgehalten werden, dass die Gemeinden im Zonenplan Gebiete ausscheiden können, in welchen Mobilfunkanlagen grundsätzlich zulässig oder unzulässig sind (Positiv- oder Negativplanung).
Die Arbeiten zur Überprüfung der Verkehrssignale entlang den Kantonsstrassen sind 2008 eingeleitet worden. Im letzten Quartal 2008 wurden die Kantonsstrassen abgefahren und die Signale anhand eines Kriterienkataloges auf ihre Notwendigkeit hin überprüft. Die Gemeinden wurden ebenfalls eingeladen, die Signalisation auf den Gemeindestrassen auf ihre Zweck- und Rechtmässigkeit hin zu überprüfen. Die Arbeiten sollen im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein.
A 112 verwaltungsbericht 2008 · Kanton Schaffhausen
Motionen, Postulate und Initiativen
Nr. 42
Postulat Eduard Joos vom 25. Februar 2008, erheblich erklärt am 27. Oktober 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 822):
Dampfschiff für Untersee und Rhein «Der Regierungsrat wird eingeladen, mit der Regierung des Kantons Thurgau in Verhandlungen einzutreten mit dem Ziel, dass die beiden Kantone die gemeinsame Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein so alimentieren, dass bei der nächsten Ablösung einer Einheit ein für den Tourismus attraktives Dampfschiff statt eines gewöhnlichen Motorschiffs erworben werden kann.» Die Arbeiten zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Dampfschiff auf Untersee und Rhein sind eingeleitet worden. Erledigte Initiativen
Volksinitiative «Schaffung eines Berufsbildungsfonds (Lehrstelleninitiative» (Amtsblatt 2007, S. 809); abgelehnt in der Volksabstimmung vom 24. Februar 2008 (Amtsblatt 2008, S. 276). Unerledigte Initiativen
Volksinitiative «50 % mehr Kinderabzüge» (Amtsblatt 2008, S. 1315). Volksinitiative «Die Bierdeckel-Steuererklärung» (Amtsblatt 2008, S. 1557). Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie» (Amtsblatt 2008, S. 1792).
B
WOV-DIENSTSTELLEN 2008
INHALTSVERZEICHNIS ÜBERSICHT DER NETTOGLOBALBUDGETS / NETTOGLOBALERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN 20
ALLGEMEINE VERWALTUNG Drucksachen- und Materialzentrale / Lehrmittelverlag
21
22
23
24
4
DEPARTEMENT DES INNERN Ausländeramt
10
Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz des Kantons Schaffhausen Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL und SH (ALU)
20
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT Schulzahnklinik
26
Berufsbildung
32
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB)
38
Kanton und Stadt Datenverarbeitung KSD
42
BAUDEPARTEMENT Kantonsforstamt
58
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
66
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT Vermessungsamt
25
2
74
FINANZDEPARTEMENT Steuerverwaltung
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL 2008 – WOV-DIENSTSTELLEN
84 104
B2
WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ÜBERSICHT DER NETTO-GLOBALBUDGETS / NETTO-ERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN
Dienststelle
Budget
Rechnung
2008
2008
2007
absolut
in %
26‘320
70’100
-72’553
-43’780
-62.5
– Büromaterial
-51‘150
-74’100
-54’119
22’950
31.0
2‘969
5.5
– Lehrmittel
-25‘130
34’100
-45’260
-59’230
-173.7
20’129
44.5
– Drucksachen
181‘256
190’400
105’068
-9’144
-4.8
76’188
72.5
– Internet-Auftritt
-78‘656
-80’300
-78’243
1‘644
2.0
-414
-0.5
Ausländeramt
-91‘222
-112’700
-128’954
21’478
19.1
37’733
29.3
– Fremdenpolizei-Entscheide
135‘257
200
86’322
48’936
56.7
-206‘600
-226’600
-203’226
20’000
8.8
-3’375
-1.7
-19‘879
113’700
-12’050
-133’579
-117.5
-7’829
-65.0
Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz
3‘885‘300
3’885’300
3’475’045
-
-
410’255
11.8
– Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle
1‘339‘800
1’339’800
1’401’100
-
-
61’300
4.4
– Globalbeitrag Umweltschutz
2‘535‘500
2’535’500
2’063’945
-
-
-471’555
-22.8
10‘000
10’000
10’000
-
-
-
-
Schulzahnklinik
-327‘348
-316’100
-49’751
-11’248
-3.6
-277’597
-558.0
– Behandlungen
92‘556
109’900
359’824
-17‘344
-15.8
-267’268
-74.3
-419‘904
-426’000
-409’576
6’096
1.4
-10’329
-2.5
-1‘670‘462
-1’615’400
-1’571’392
-55’062
-3.4
-99’071
-6.3
-99’071
-6.3
1’413
0.1
1’413
0.1
-13’267
-41.5
Produktgruppe Drucksachen- u. Materialzentrale
– Asylwesen + vorl. Aufnahmen – Reisepapiere
– Staatsbeitrag an Chemiewehren
– Prophylaxe Berufsbildung
Rechnung
Abw. R 08 / B 08
-1‘670‘462
-1’615’400
-1’571’392
-55‘062
-3.4
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘080‘614
-1’200’700
-1’082’028
120’086
10.0
– Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘080‘614
-1’200’700
-1’082’028
120’086
10.0
18‘738
12’500
32’005
6‘238
49.9
– Strategische Anwendungen
Ð
Ï
135’057 67‘528.7
– Berufsbildung
Kanton + Stadt Datenverarbeitung
Abw. R 08 / R 07
Î
Ð
Ð
Ï
Ï
absolut
in %
98’873
136.3
165‘631
83’000
54’026
82’631
99.5
111‘605
206.6
-249‘178
-104’900
-47’865
-144‘278
-137.5
-201‘313
-420.6
– Komm. Infrastruktur/-Dienste
35‘898
17’300
6’023
18‘598
107.5
29’875
496.0
– Dienstleistungen
66‘387
17’100
19’821
49‘287
288.2
46’566
234.9
– Andere Anwendungen
Forstamt
Î
-1‘168‘866
-1’137’000
-1’024’133
-31’866
-2.8
-144’733
-14.1
– Walderhaltung
-394‘004
-406’500
-368’860
12’496
3.1
-25’144
-6.8
– Leistungen im Staatswald
-595‘178
-575’300
-564’408
-19‘878
-3.5
-30‘769
-5.5
– Dienstleistungen
-179‘685
-155’200
-90’865
-24’485
-15.8
-88’820
-97.8
Ï
Strassenverkehrs-/Schifffahrtsamt
914‘317
588’900
875’530
325‘417
55.3
38’787
4.4
– Fahrzeug- und Führerprüfungen
168‘919
104’400
147’967
64’519
61.8
20’952
14.2
– Adm. Verkehrszulassung
329‘269
166’600
290’331
162’669
97.6
38’939
13.4
– Bezug von Verkehrssteuern
194‘805
152’800
205’020
42’005
27.5
-10’215
-5.0
– Schilderverkauf
221‘324
165’100
232’213
56’224
34.1
Vermessungsamt
-905‘932
-1’276’800
-1’035’796
370’868
29.0
255‘839
-208’300
501’602
464’139
– Unterhalt amtl. Vermessung
-294‘639
-240’500
-342’574
-54’139
– Erneuerung amtl. Vermessung
-340‘930
-393’000
-684’909
– GIS Kanton SH
-318‘949
-272’100
-242’596
– Spezialaufgaben
-207‘252
-162’900
-267’319
Steuerverwaltung
-7‘848‘381
-8’493’400
– Natürliche Personen
-5‘515‘038
– Juristische Personen
-2‘014‘700 -318‘642
– Vermessungsaufträge und Datenverkauf
– Einsprachen und Erlasse
-10’889
-4.7
129’865
12.5
222.8
-245’763
-49.0
-22.5
47’935
14.0
52’070
13.2
343’978
50.2
-46’849
-17.2
-76’353
-31.5
-44’352
-27.2
60’067
22.5
-7’482’913
645’019
7.6
-365’468
-4.9
-6’059’800
-5’321’838
544’762
9.0
-193’201
-3.6
-2’080’500
-1’898’034
65‘800
3.2
-116’666
-6.1
-353’100
-263’041
34’458
9.8
-55’601
-21.1
Ï
Ï
B 3
B4
WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
DRUCKSACHEN- UND MATERIALZENTRALE / LEHRMITTELVERLAG 1.
Leistungsauftrag
Die Material- und Drucksachenzentrale / Lehrmittelverlag –
gewährleistet eine bedarfsgerechte, kostengünstige Vermittlung von Büromaterial an die kantonale sowie die städtische Verwaltung
–
stellt eine umfassende Vermittlung von Lehrmitteln an die Volksschulen im Kanton sicher
–
erstellt kostengünstige verwaltungsinterne Drucksachen
–
ermöglicht den Bezug aller kantonalen Amtsdruckschriften
–
stellt Kopiermöglichkeiten für alle kantonalen Dienststellen sicher
–
verbessert die Ökobilanz im Material- und Drucksachenbereich der Verwaltung (Papierrecycling, Minderverbrauch an Papier, Energie usw.)
–
sorgt für die wöchentliche Herausgabe des Amtsblattes
–
betreut den Internet-Auftritt des Regierungsrates, der Staatskanzlei sowie des Kantonsrates
Produktgruppen –
Büromaterial
–
Lehrmittel
–
Drucksachen
–
Internet-Auftritt
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: kantonale Verwaltung | städtische Verwaltung | Volksschulen im Kanton Extern: Bund | Gemeinden Leiter der KDMZ Beat Studer
2.
Leistungen
Produktgruppe Büromaterial
Lehrmittel
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
1
Vollständige, zeitgerechte Belieferung an Ort, Lieferfrist
3 Tage
< 3 Tage
3 Tage
2
Verhältnis Recyclingpapier : weisses Papier
40 : 60
50 : 50
43 : 57
3
Durchschnittl. Bestellungen pro Woche (pro Kostenstelle)
1.3
1
1.3
4
Kostendeckungsgrad
88.2%
> 81%
86.2 %
5
Vollständige, zeitgerechte Belieferung an Ort, Lieferfrist
9 Tage
< 10 Tage
9 Tage
6
Kostendeckungsgrad
96.4%
> 106%
93.4%
7
Kostendeckungsgrad
124.0%
> 124%
112.0%
Drucksachen – Allg. Drucksachen – Druck und Spedition Amtsblatt
Internet-Auftritt
9
Kostendeckungsgrad
10
Nettoerlös in Fr.
11
Liefertreue
12
Kosten pro Seite
119.4%
> 122%
116.9%
46’810.–
< 56’000.–
44’029.–
100%
100%
100%
Fr. 123.–
< Fr. 100.–
117.–
14
Aktualisierung des Rechtsbuches (nach Inkrafttreten des Erlasses)
3 Tage
< 5 Tage
3 Tage
15
Publikation des Amtsblattes im Internet jeweils freitags
100%
100%
100%
16
Publikation des Protokolls des Kantonsrates im Internet 1 Tag
< 5 Tage
1 Tag
nach Fertigstellung
B 5
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 2
Hier handelt es sich um einen Schätzwert.
10 Grösserer Umfang als budgetiert. 12 Der Anteil an nichtverrechenbaren Amtsblattseiten (Kantonsratswahlen, Erlasse) ist grösser als budgetiert.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
126‘334.15
7.1
78‘275.79
4.3
Aufwand
1‘902‘634.15
1‘776‘300.00
1‘824‘358.36
Ertrag
2‘038‘078.22
1‘957‘000.00
1‘858‘872.84
81‘078.22
4.1
179‘205.38
9.6
135‘444.07
180‘700.00
34‘514.48
-45‘255.93
-25.0
100‘929.59
292.4
-
-
-
-
-
-
-
6‘184.50
6‘200.00
6‘479.00
-15.50
-0.3
-294.50
-4.5
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
102‘939.74
104‘400.00
100‘588.39
-1‘460.26
-1.4
2‘351.35
2.3
Total Aufwand
2‘011‘758.39
1‘886‘900.00
1‘931‘425.75
124‘858.39
6.6
80‘332.64
4.2
Total Ertrag
2‘038‘078.22
1‘957‘000.00
1‘858‘872.84
81‘078.22
4.1
179‘205.38
9.6
26‘319.83
70‘100.00
-72‘552.91
-43‘780.17
-62.5
98‘872.74
136.3
101.3
103.7
96.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Anteil Produktgruppe am Gesamtaufwand ohne Anschaffungskosten
Entwicklung Nettoergebnis KDMZ 200'000
InternetAuftritt 16%
Rechnung 100'000
Büromaterial 21%
Budget -100'000
-200'000 Drucksachen 34%
4.
08
07
Lehrmittel 29%
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
20
20
00
-300'000
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand in Höhe von Fr. 2‘011‘758.39 liegt um Fr. 124‘858.39 über dem budgetierten Wert (Fr. 1‘886‘900.–). Gleichzeitig liegt der Totalertrag in Höhe von Fr. 2‘038‘078.22 um Fr. 81‘078.22 über dem Budget von Fr. 1‘957‘000.–. Massgeblich ist jedoch die Entwicklung des Kostendeckungsgrades. Dieser hat sich gegenüber der Rechnung 2007 deutlich verbessert.
B6
WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Büromaterial
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
404‘591.25
367‘800
366‘366.32
36‘791.25
10.0
38‘224.93
10.4
Ertrag
382‘191.95
324‘000
338‘108.20
58‘191.95
18.0
44‘083.75
13.0
Nettoergebnis LR
-22‘399.30
-43‘800
-28‘258.12
21‘400.70
48.9
5‘858.82
20.7
28‘750.83
30‘300
25‘860.91
-1‘549.17
-5.1
2‘889.92
11.2
Total Aufwand
433‘342.08
398‘100
392‘227.23
35‘242.08
8.9
41‘114.85
10.5
Total Ertrag
382‘191.95
324‘000
338‘108.20
58‘191.95
18.0
44‘083.75
13.0
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-51‘150.13
-74‘100
-54‘119.03
22‘949.87
31.0
2‘968.90
5.5
88.2
81.4
86.2
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Der Einkauf und die Vermittlung von Büromaterial haben weitgehend zu kostendeckenden Preisen zu erfolgen, die intern verrechnet werden. Die internen Preise dürfen nicht höher liegen als bei einem vergleichbaren privaten Leistungserbringer. Produkt –
Vermittlung von Büromaterial
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Büromaterial -
-25'000 Rechnung -50'000
-75'000 Budget -100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Die teilweise Einführung der Bestellmöglichkeit im Internet war arbeitsaufwendiger als angenommen. Sie konnte noch nicht flächendeckend realisiert werden. Die vollständige Einführung ist auf Sommer 2009 vorgesehen. Personalsituation: 20 Prozent von total 3.45 Pensen
B 7
5.2
Produktgruppe Lehrmittel
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
662‘941.22
575‘200
648‘547.44
87‘741.22
15.3
14‘393.78
2.2
Ertrag
671‘316.44
640‘000
638‘373.30
31‘316.44
4.9
32‘943.14
5.2
8‘375.22
64‘800
-10‘174.14
-56‘424.78
-87.1
18‘549.36
182.3
33‘505.40
30‘700
35‘085.43
2‘805.40
9.1
-1‘580.03
-4.5
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
696‘446.62
605‘900
683‘632.87
90‘546.62
14.9
12‘813.75
1.9
Total Ertrag
671‘316.44
640‘000
638‘373.30
31‘316.44
4.9
32‘943.14
5.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-25‘130.18
34‘100
-45‘259.57
-59‘230.18
-173.7
20‘129.39
44.5
96.4
105.6
93.4
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Die Vermittlung von Lehrmitteln an die Volksschule hat zu weitgehend kostendeckenden Preisen zu erfolgen. Produkt –
Vermittlung von Lehrmitteln
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Lehrmittel 100'000 Budget 50'000
-
-50'000 Rechnung -100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Mehraufwand der laufenden Rechnung im Vergleich zwischen Budget 2008 und Rechnung 2008 beträgt Fr. 87‘741.22. Gleichzeitig stieg aber auch der Ertrag von budgetierten Fr. 640‘000.– um Fr. 31‘316.44. Die Verkaufspreise sind im Buchhandel festgelegt und der Umsatz kann von Seiten des Lehrmittelverlages Schaffhausen nicht beeinflusst werden. Der Kostendeckungsgrad in Höhe von 96.4 Prozent fiel um 9.2 Prozent schlechter aus als budgetiert. Grund: Erhöhter Arbeitsaufwand für Cockpit (Schülervergleichstest) sowie Lehrmittelbeschaffung. Personalsituation: 30 Prozent von total 3.45 Pensen
B8
WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
5.3
Produktgruppe Drucksachen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Aufwand
759‘203.97
758‘400
735‘302.12
803.97
0.1
23‘901.85
3.3
Ertrag
983‘088.79
993‘000
882‘391.34
-9‘911.21
-1.0
100‘697.45
11.4
Nettoergebnis LR
223‘884.82
234‘600
147‘089.22
-10‘715.18
-4.6
76‘795.60
52.2
42‘628.52
44‘200
42‘020.91
-1‘571.48
-3.6
607.61
1.4
Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
801‘832.49
802‘600
777‘323.03
-767.51
-0.1
24‘509.46
3.2
Total Ertrag
983‘088.79
993‘000
882‘391.34
-9‘911.21
-1.0
100‘697.45
11.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis
181‘256.30
190‘400
105‘068.31
-9‘143.70
-4.8
76‘187.99
72.5
122.6
123.7
113.5
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Die Erstellung und Vermittlung von allgemeinen Drucksachen und Fotokopien haben zu weitgehend kostendeckenden Preisen zu erfolgen. Amtsdruckschriften sind an Personen, die nicht zum Gratisbezug berechtigt sind, zu Vollkosten abzugeben. Das Amtsblatt als amtliches Publikationsorgan muss jeweils freitags erscheinen. Produkte –
Allgemeine Drucksachen
–
Druck und Spedition Amtsblatt
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Drucksachen 300'000 Budget 200'000
100'000 Rechnung -
-100'000
-200'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Es besteht ein Ausbildungsplatz, dem vor allem Aufgaben im Drucksachenbereich zugeordnet sind. Der budgetierte Kostendeckungsgrad bei den allgemeinen Drucksachen in Höhe von 123.7 % konnte erreicht werden. Beim Produkt «Druck und Spedition Amtsblatt» stieg der Amtsblattumfang auf 2‘000 Seiten an (Kantonsratswahlen, Abstimmungen); budgetiert waren 1‘800 Seiten. Personalsituation: 20 Prozent von total 3.45 Pensen für das Produkt «allgemeine Drucksachen» sowie 13 Prozent von total 3.45 Pensen für das Produkt «Druck und Spedition Amtsblatt».
B 9
5.4
Produktgruppe Internet-Auftritt
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
Aufwand
Abw. Fr.
%
74‘900
74‘142.48
997.71
1.3
1‘755.23
2.4
1‘481.04
-
-
1‘481.04
100.0
1‘481.04
100.0
-74‘416.67
-74‘900
-74‘142.48
483.33
0.6
-274.19
-0.4
4‘239.49
5‘400
4‘100.14
-1‘160.51
-21.5
139.35
3.4
80‘137.20
80‘300
78‘242.62
-162.80
-0.2
1‘894.58
2.4
1‘481.04
-
-
1‘481.04
100.0
1‘481.04
100.0
-78‘656.16
-80‘300
-78‘242.62
1‘643.84
2.0
-413.54
-0.5
Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
%
75‘897.71
Ertrag Nettoergebnis LR
R 2008 / R 2007
Leistungsziele Der Internet-Auftritt des Regierungsrates, der Staatskanzlei sowie des Kantonsrates (inkl. Rechtsbuch und Amtsblatt) ist garantiert; der Inhalt aktuell. Der Internet-Auftritt der kantonalen Verwaltung ist redaktionell bearbeitet. Produkt –
Internet-Auftritt
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Internet-Auftritt -
-25'000
-50'000 Rechnung -75'000 Budget -100'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Internet-Auftritt wurde auch im Jahr 2008 im Rahmen des E-Governments weiter ausgebaut. Personalsituation: 17 Prozent von total 3.45 Pensen.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2008.
B 10 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
AUSLÄNDERAMT 1.
Leistungsauftrag
Das Ausländeramt –
behandelt im Rahmen des Bundesrechts sämtliche Einreise- und Aufenthaltsgesuche
–
registriert die Zuweisungen von Asyl Suchenden und regelt alle Aufenthaltsgeschäfte auf Stufe Kanton; vollzieht die Wegweisung und Fernhaltemassnahmen
–
nimmt via Einwohnerkontrolle die Anträge für Schweizer Reisepapiere entgegen und leitet sie an den Bund weiter; stellt bei Bedarf die Ausstellung von Notpässen innert 24 Stunden sicher
–
bis 14. August 2003 war das Kantonale Ausländeramt (KAA) verantwortlich für die Umsetzung des Abkommens zwischen der Schweiz und Deutschland über den Grenzübertritt von Personen im kleinen Grenzverkehr; ab diesem Zeitpunkt nimmt das KAA nur noch individuell Verlängerungen der Bewilligungen vor
Produktgruppen –
Fremdenpolizei-Entscheide
–
Asylwesen und vorläufige Aufnahmen
–
Reisepapiere
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Arbeitsamt | Sozialamt Extern: Schweizer Staatsbürgerinnen und -bürger | Ausländische Personen mit Wohnsitz im Kanton Schaffhausen, der Schweiz und im Ausland | Asylsuchende Personen | Einwohnerkontrollen und Gemeinden | Bund | Polizei Leiterin der Dienststelle Renata Rendl
2.
Leistungen
Produktgruppe Fremdenpolizei-Entscheide
Nr.
Indikator / Kennzahl
1
Anzahl Entscheide
2
Erledigung der Anträge innert 10 Arbeitstagen /
3
Kostendeckungsgrad
4
Rechnung 2008
Anzahl Gutheissungen Rekurse
Asylwesen und vorl. Aufnahmen
Reisepapiere
19‘856
Budget 2008 Rechnung 2007 18‘800
19‘843
97.5%
> 90%
96.3%
120.7%
> 100%
113.6%
Anzahl Geschäfte
2‘729
3‘000
2‘690
5
Fristgerecht erledigte Geschäfte total
100%
> 90%
100%
6
Anzahl Befragungen
0+1
50
23 + 3
7
Fristgerecht erledigte Befragungen
100%
> 90%
73.9%
8
Kostendeckungsgrad
15.9%
> 24%
17.9%
9
Anzahl Geschäfte
9‘501
12‘800
10‘092
10
Weiterleitung der Anträge von ID und Pass an den Bund innert 24 Std. / Ausstellung von Notpässen innert 24 Std. /
11
Verlängerungen Grenzkarten innert 2 Tagen
100%
> 99%
100%
Kostendeckungsgrad
95.6%
> 122%
97.4%
B 11
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren: Zum Bereich Fremdenpolizei-Entscheide: 1
Die Anzahl Fremdenpolizei-Entscheide bewegte sich 2008 auf dem Vorjahresniveau, ebenso die Anzahl der Erledigungen in den Bereichen Einreiseentscheide und Anwesenheitsbewilligungen. Die Anzahl der Erledigungen bei den Grenzgängerbewilligungen stieg um ca. 26.7 Prozent. Die Anzahl Beratungen am Schalter und am Telefon in der Abteilung Einreise bewegte sich auch in etwa auf Vorjahresniveau (Für den Bereich «Aufenthalt» wird keine Statistik zur Anzahl an Beratungen geführt.). So wurden im Jahr 2008 durchschnittlich 925 (1‘015) Anfragen pro Monat oder 11‘432 (3‘952 Schalter- und 7‘480 Telefonberatungen) auf das Jahr aufgerechnet erledigt.
2
2.5 Prozent der Geschäfte konnten nicht gemäss Vorgabe erledigt werden. Insgesamt wurde in 12 Fällen Rekurs gegen die Entscheide des KAA eingereicht: 5 Rekurse wurden vom Regierungsrat abgewiesen, auf 2 Rekurse trat der Regierungsrat nicht ein und je 1 Rekurs wurde sistiert bzw. abgeschrieben. 5 Fälle wurden nach dem Entscheid des Regierungsrates als Beschwerde an das Obergericht weiter gezogen, wovon 1 Fall abgeschrieben wurde und 4 Fälle aktuell noch hängig sind.
Zum Bereich Asylwesen / vorläufige Aufnahmen: 4
Die Anzahl von 2‘729 Geschäften setzt sich wie folgt zusammen: – Erledigt wurden 1‘096 Regelungen N + F (847); – Es wurden keine Befragungen im klassischen Sinn zu den Asylgründen sowie zusätzlich 1 (3) Herkunftstest im Auftrag des Bundes durchgeführt; – Es wurden 73 (56) Ausreisegespräche geführt; – Es wurden 16 (36) Ausreisen organisiert und vollzogen; – Es fanden insgesamt 1‘470 (1‘656) beratende Gespräche für Personen mit Regelung N oder F aus dem Asylbereich am Schalter sowie zusätzlich 3‘794 Beratungen und Auskünfte zu Einzelfällen am Telefon (in etwa auf Vorjahresniveau) statt. – In 73 (69) Fällen mussten Zwangsmassnahmen (umfasst z. B. formlose Wegweisung bei illegalem Aufenthalt wie auch die Anordnung der Ausschaffungshaft) veranlasst werden.
Zu den Reisepapieren: 9
Die Anzahl Geschäfte von 9‘501 (10‘092 / -6%) setzt sich wie folgt zusammen: Es wurden 2‘587 (3‘023 / -14.5%) Anträge für Reisepässe (Not- und reguläre Pässe), 6‘844 (6‘957 / -1.6%) Anträge für eine ID-Karte sowie 9 (19 / -52.6%) Verlängerungen für Grenzkarten bearbeitet (Neuausstellungen von Grenzkarten finden keine mehr statt). Hinzu kommen noch 61 (93 / -34.4%) Anträge für die Ausstellung von BFM-Reisepapieren.
B 12 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘242‘229.31
1‘343‘600.00
1‘236‘460.50
-101‘370.69
-7.5
5‘768.81
0.5
Ertrag
1‘263‘093.60
1‘343‘500.00
1‘212‘958.80
-80‘406.40
-6.0
50‘134.80
4.1
20‘864.29
-100.00
-23‘501.70
20‘964.29 20964.3
44‘365.99
188.8
-
-
-
-
-
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
-
-
112‘086.08
112‘600.00
105‘452.66
-513.92
-0.5
6‘633.42
6.3
Total Aufwand
1‘354‘315.39
1‘456‘200.00
1‘341‘913.16
-101‘884.61
-7.0
12‘402.23
0.9
Total Ertrag
1‘263‘093.60
1‘343‘500.00
1‘212‘958.80
-80‘406.40
-6.0
50‘134.80
4.1
-91‘221.79
-112‘700.00
-128‘954.36
21‘478.21
19.1
37‘732.57
29.3
93.3
92.3
90.4
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Ausländeramt 500'000 Rechnung 300'000
100'000
Budget
-100'000
-300'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 150'000 100'000 50'000 -50'000 -100'000 -150'000 -200'000 -250'000 Frepo-Entscheide
Asylwesen + vorl. Aufnahmen
Reisepapiere
2008
B 13
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Abschluss des Kantonalen Ausländeramtes (KAA) für das Jahr 2008 präsentiert sich in etwa im budgetierten Rahmen. Die Anzahl verarbeiteter Anträge für Reisepässe und ID-Karten nahm gegenüber dem Vorjahr um rund 6 Prozent ab. Die Anzahl Geschäfte bei den Grenzkarten sank erwartungsgemäss weiter. Die Anzahl Erledigungen im Bereich Einreiseentscheide und Anwesenheitsbewilligungen bewegte sich auf dem Niveau des Vorjahres. Stark gestiegen ist gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Erledigungen im Bereich Grenzgängerbewilligungen, welche um 26 Prozent zugenommen haben. Die Anzahl Erledigungen im Bereich Fernhaltemassnahmen und Verarbeitung von Gerichts- und Strafakten bewegte sich 2008 ebenfalls in etwa auf Vorjahresniveau. In der Abteilung Einreise und im Bereich Massnahmen und Vollzug Asyl/AuG ist die Anzahl der im Jahr 2008 an Schalter und Telefon absolvierten Beratungen und Gespräche in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Fremdenpolizei-Entscheide
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
593‘358.43
587‘400
576‘334.50
5‘958.43
1.0
17‘023.93
3.0
Ertrag
790‘237.45
650‘700
720‘404.75
139‘537.45
21.4
69‘832.70
9.7
Nettoergebnis LR
196‘879.02
63‘300
144‘070.25
133‘579.02
211.0
52‘808.77
36.7
Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
61‘621.61
63‘100
57‘748.60
-1‘478.39
-2.3
3‘873.01
6.7
Total Aufwand
654‘980.04
650‘500
634‘083.10
4‘480.04
0.7
20‘896.94
3.3
Total Ertrag
790‘237.45
650‘700
720‘404.75
139‘537.45
21.4
69‘832.70
9.7
Nettoglobalbudget/-ergebnis
135‘257.41
200
86‘321.65
135‘057.41 67528.7
48‘935.76
56.7
120.7
100.0
113.6
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Gesetzeskonforme, rasche und kostengünstige Einreise- und Aufenthaltsentscheide
–
Anordnung von Fernhalte-, Wegweisungs- und Zwangsmassnahmen
Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
2‘131
3‘000
2‘058
–
Einreiseentscheide
–
Anwesenheitsbewilligungen
11‘098
10‘000
11‘930
–
Grenzgängerbewilligungen
3‘030
1‘800
2‘392
–
Fernhaltemassnahmen
3‘597
4‘000
3‘463
19‘856
18‘800
19‘843
Total
B 14 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Total Fremdenpolizei-Entscheide ab 2000 25'000 21'100
20'070
21'143
20'000
17'681
17'270
19'843
19'856
2007
2008
18'148
15'212 15'000
10'000
5'000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Bemerkungen Die ständige ausländische Wohnbevölkerung (Kurzaufenthaltsbewilligungen >12 Monate, B- und C-Bewilligungen, und vorläufig aufgenommene Personen aus Asylverfahren) nahm im Jahr 2008 im Kanton Schaffhausen um 496 (630) Personen oder 4.3 Prozent (3.98%) auf 17‘162 (16‘454) Personen zu. Dem Zuwachs von total 1‘798 Personen (161 Geburten / 459 Familiennachzüge / 824 Erwerbstätige / 20 ohne Erwerbstätigkeit / 20 Auszubildende / 19 anerkannte Flüchtlinge / 210 Zuzüge aus anderen Kantonen / Übrige 85) stehen 1‘302 Abgänge (54 Todesfälle / 344 Einbürgerungen / 496 Abmeldungen durch Wegzug / 408 Wegzüge in einen anderen Kanton) gegenüber. Wohnbevölkerung am 31. Dezember 2008 im Kanton (Schweizer/innen und Ausländer/innen)
75’453 =
100.00 %
Schweizer/innen
58’291 =
77.25 %
Ausländer/innen (inkl. vorläufig Aufgenommene)
17’162 =
22.75 %
Veränderung Herkunftsregionen der ständigen ausländ. Wohnbevölkerung
2008
2007
Absolut
in Prozent
EU/EFTA-Staaten
9‘163
8‘355
+ 808
+ 9.67 %
Übriges Europa
6‘269
6‘434
- 165
- 2.56 %
15‘432
14‘789
+ 643
+ 4.34 %
Europa Total Nordamerika
79
65
+ 14
+ 21.53 %
Zentralamerika
99
102
-
3
- 2.94 %
Südamerika
129
123
+
6
+ 4.87 %
Amerika Total
307
290
+ 17
+ 5.86 %
Afrika
233
209
+ 24
+ 11.48 %
Asien
1‘003
986
+ 17
+ 1.72 %
Ozeanien
17
23
-
6
- 26.08 %
Staatenlos
4
3
+
1
+ 33.33 %
Vorläufig Aufgenommene Gesamttotal
166
154
+ 12
+ 7.79 %
17‘162
16‘454
+ 708
+ 4.30 %
B 15
Von den 17‘162 Personen stammen 9‘163 Personen aus EU/EFTA-Staaten, 7‘833 Personen stammen aus Drittstaaten. Eine Kurzaufenthaltsbewilligung haben 58 EU/EFTA-Personen sowie 17 Personen aus Drittstaaten. Eine Aufenthaltsbewilligung haben 3‘166 Personen aus dem EU/EFTA-Raum sowie 1‘824 aus Drittstaaten, eine Niederlassungsbewilligung haben 5‘939 EU/EFTA-Personen sowie 5‘992 Personen aus Drittstaaten. Eine vorläufige Aufnahme haben 166 Personen. Veränderung Wichtigste Herkunftsländer der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung
2008
2007
Absolut
in Prozent
Deutschland
4‘419
3‘873
+ 546
+ 14.09 %
Serbien und Montenegro
2‘386
2‘410
-
24
- 1.00 %
Italien
2‘322
2‘298
+ 24
+ 1.04 %
Mazedonien
1‘332
1‘329
+
3
+ 0.22 %
Kroatien
1‘116
1‘111
+
5
+ 0.45 %
Türkei
1‘107
1‘143
-
36
- 3.14 %
Spanien
473
484
-
11
- 2.27 %
Sri Lanka
457
420
+ 37
+ 8.80 %
Portugal
422
421
+
1
- 0.23 %
Österreich
340
340
Bosnien-Herzegowina
286
295
-
9
- 3.05 %
2‘336
2‘176
+ 160
+ 7.35 %
166
154
+ 12
+ 7.79 %
17‘162
16‘454
+ 708
+ 4.30 %
Übrige Staaten Vorläufig Aufgenommene Total
-
-
Die 17‘162 (16‘454) Ausländerinnen und Ausländer, die sich mit Kurz-, Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligungen, vorläufig aufgenommene Personen aus Asylverfahren, im Kanton Schaffhausen aufhalten, stammen aus 112 (114) verschiedenen Staaten, nämlich: Ägypten 5 (5), Äthiopien 11 (8), Afghanistan 22 (21), Albanien 13 (15), Algerien 9 (8), Antigua und Barbuda 2 (1), Argentinien 7 (5), Armenien 6 (2), Australien 14 (12), Bangladesh 13 (11), Belarus 6 (0) Belgien 33 (40), Bolivien 3 (3), Bosnien-Herzegowina 286 (295), Brasilien 85 (74), Bulgarien 14 (12), Chile 2 (7), China 47 (83), Costa Rica 2 (1), Dänemark 26 (22), Demokratische Republik Kongo 7 (7), Deutschland 4‘419 (3‘874), Dominikanische Republik 68 (70), Ecuador 7 (4), Elfenbeinküste 4 (1), Eritrea 26 (12), Estland 1 (1) Finnland 19 (17), Frankreich 124 (103), Gambia 3 (3), Georgien 1 (1), Ghana 13 (11), Griechenland 32 (27), Grossbritannien 160 (136), Guinea 2 (2), Indien 129 (148), Indonesien 12 (10), Irak 97 (84), Iran 19 (16), Irland 11 (11), Israel 14 (16), Italien 2‘322 (2‘298), Jamaika 3 (4), Japan 16 (16), Jordanien 2 (2), Kamerun 13 (8), Kanada 10 (12), Kasachstan 4 (3), Kenia 12 (10), Kirgisistan 1 (1), Kolumbien 9 (6), Kongo 1 (3), Korea 2 (2), Kroatien 1‘107 (1‘143), Kuba 17 (18), Laos 2 (1), Lettland 2 (1), Libanon 22 (23), Liechtenstein 4 (2), Litauen 14 (12), Luxemburg 7 (6), Madagaskar 1 (1), Malaysia 7 (6), Marokko 10 (10), Mauritius 3 (1), Mazedonien 1‘332 (1‘329), Mexiko 7 (5), Moldau 8 (10), Mongolei 2 (0), Nepal 8 (2), Neuseeland 3 (9), Niederlande 213 (208), Nigeria 17 (17), Norwegen 7 (7), Österreich 340 (340), Pakistan 24 (22), Paraguay 1(2), Peru 9(10), Philippinen 22 (17), Polen 74 (58), Portugal 457 (420), Rumänien 35 (34), Russland 68 (57), Schweden 49 (45), Senegal 1 (2), Serbien und Montenegro 2‘386 (2‘410), Sierra Leone 4 (4), Singapur 3 (2), Slowakei 48 (46), Slowenien 38 (36), Somalia 12 (9), Spanien 473 (484), Sri Lanka 422 (421), Sudan 4 (4), Südafrika 12 (8), Syrien 8 (8), Tansania 1 (1), Thailand 72 (69), Tibet 2 (2), Tschad 2 (2), Tschechien 72 (65), Togo 2 (2), Tunesien 57 (57), Türkei 1‘116 (1‘111), Ukraine 63 (54), Ungarn 53 (50), Uruguay 1 (1), USA 69 (51), Usbekistan 2 (2), Venezuela 5 (7), Vietnam 22 (22), Zimbabwe 1 (0). Dazu kommen noch 4 (3) staatenlose Personen und 166 vorläufig aufgenommene Personen aus dem Asylverfahren.
B 16 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
5.2
Produktgruppe Asylwesen und vorläufige Aufnahmen
in Franken
Rechnung 2008
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
219‘174.11
271‘900
222‘573.61
-52‘725.89
-19.4
-3‘399.50
-1.5
39‘080.40
72‘900
44‘285.20
-33‘819.60
-46.4
-5‘204.80
-11.8
-180‘093.71
-199‘000
-178‘288.41
18‘906.29
9.5
-1‘805.30
-1.0
26‘506.32
27‘600
24‘937.12
-1‘093.68
-4.0
1‘569.20
6.3
245‘680.43
299‘500
247‘510.73
-53‘819.57
-18.0
-1‘830.30
-0.7
39‘080.40
72‘900
44‘285.20
-33‘819.60
-46.4
-5‘204.80
-11.8
-206‘600.03
-226‘600
-203‘225.53
19‘999.97
8.8
-3‘374.50
-1.7
15.9
24.3
17.9
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Abwicklung und Registrierung von Zuweisungen ab Empfangsstelle in den Kanton
–
Durchführung von Herkunftstests
–
Ausstellung von Ausweisen
–
Beratungen bei Organisation der Ausreise von weggewiesenen oder freiwillig ausreisenden Personen aus dem Asylbereich sowie anderweitige Beratung bei Bedarf am Schalter und Telefon von Personen mit N und F
–
Anordnung und Vollzug von Zwangsmassnahmen
Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
1)
50
23 + 3 1)
–
Befragungen Asylbewerber/innen
–
Regelung Asylbewerber und vorläufig Aufgenommene
1‘096
1‘200
847
–
Ausreisen und Zwangsmassnahmen
167 2)
200
161 2)
–
Beratungen N + F am Schalter (ohne Telefon)
1‘633
1‘600
1’656
Total
2‘897
3’050
2’690
1) 2)
0+1
vgl. Ausführungen unter Ziff. 2 «Leistungen» umfasst: 73 Ausreisegespräche (Vollzug Asyl); 16 Ausreisen; 47 Zwangsmassnahmen; 3 Haftentlassung; 5 Ausdehnungen von Wegweisungen; 23 formlose Wegweisungen
Total Asylgeschäfte ab 2000 4'500 4'000
3'879 3'560
3'500
3'062
3'000
2'690
2'500
2'211
2'179
2'246
2005
2006
2'897
1'870
2'000 1'500 1'000 500 2000
2001
2002
2003
2004
2007
2008
B 17
Bemerkungen Insgesamt wurden dem Kanton Schaffhausen 167 (98) Asylbewerberinnen und -bewerber zugewiesen. Die Personen stammen aus den nachfolgenden Staaten: Äthiopien 1 (2), Afghanistan 3 (6), Algerien 3 (1), Armenien 1 (1), Belarus 1 (0), Bosnien und Herzegowina 1 (1), Dem. Rep. Kongo 2 (0), Eritrea 31 (18), Georgien 4 (2), Ghana 1 (1), Guinea 2 (0), Irak 13 (6), Israel 2 (0), Kamerun 1 (4), Libanon 1 (0), Mazedonien 3 (0), Nigeria 8 (2), Ruanda 3 (0), Senegal 1 (0), Serbien und Montenegro inkl. Kosovo 16 (7), Somalia 21 (9), Sri Lanka 21 (7), Sudan 1 (1), Türkei 8 (6), VR China 10 (5), Unbekannt 8. 9 (11) Asylbewerberinnen bzw. -bewerber waren minderjährig. Im Jahr 2008 wurden insgesamt 115 (96) Asylgesuche als erledigt gemeldet: 22 (25) Gesuche wurden vom Bundesamt für Migration (BFM) positiv, 31 (29) negativ entschieden; auf 28 (28) Gesuche trat das BFM nicht ein. 10 (7) Gesuche konnten aus anderen Gründen abgeschrieben werden. 21 (53) Personen aus dem Asylverfahren reisten im Jahr 2008 mit unbekanntem Ziel ab. 24 (23) Asylbewerberinnen und -bewerber, deren Gesuche abgelehnt wurden oder noch hängig waren, wurden durch den Bund vorläufig aufgenommen, da eine Rückkehr nicht möglich oder nicht zumutbar war. Ende des Jahres hielten sich 166 (154) Personen mit vorläufiger Aufnahme im Kanton Schaffhausen auf. 6 (10) abgewiesene Asylbewerberinnen und -bewerber wurden durch das Ausländeramt im Rahmen der Zwangsmassnahmen in Haft genommen. Davon musste in 6 (7) Fällen die Haft richterlich überprüft werden, da die Betroffenen nicht innerhalb von 96 Stunden in den Heimatstaat zurückgeführt werden konnten. Alle sechs Fälle, in denen das Ausländeramt Ausschaffungshaft angeordnet hatte, wurden durch die Einzelrichter des Kantonsgerichts Schaffhausen bestätigt. Die durchschnittliche Haftdauer pro Haftfall betrug 44 (31) Tage. Von den 6 (10) definitiv in Haft genommenen Personen konnten fünf in den Heimatstaat zurückgeführt werden.
Fernhaltemassnahmen (Fremdenpolizei und Asylbereich) Verhängte Einreisesperren Verarbeitete Gerichts- und Strafakten (Fremdenpolizei und Asylbereich) Verfügungen und Verwarnungen ANAG Total
2008
2007
247
212
1)
3’142
3’203
147
109
3’597
3’463
Bemerkungen 1)
Die 3’203 Erledigungen setzen sich wie folgt zusammen: a) 1‘727 Straf- und Gerichtsakten betrafen ausländische, im Kanton Schaffhausen wohnhafte Personen; b) 226 Straf- und Gerichtsakten betrafen in der Schweiz, jedoch in einem anderen Kanton wohnhafte Personen; c) 1‘250 Erledigungen betrafen im Ausland wohnhafte Personen, welche bei ihrem Aufenthalt/ihrer Durchreise durch den Kanton Schaffhausen Anzeigen, Polizeirapporte oder Strafakten erwirkt haben.
Die Anzahl der zu verarbeitenden Straf- und Gerichtsakten entspricht in etwa dem Vorjahresniveau.
B 18 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
5.3
Produktgruppe Reisepapiere
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Aufwand
429‘696.77
484‘300
437‘552.39
-54‘603.23
-11.3
-7‘855.62
-1.8
Ertrag
433‘775.75
619‘900
448‘268.85
-186‘124.25
-30.0
-14‘493.10
-3.2
4‘078.98
135‘600
10‘716.46
-131‘521.02
-97.0
-6‘637.48
-61.9
23‘958.15
21‘900
22‘766.94
2‘058.15
9.4
1‘191.21
5.2
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
453‘654.92
506‘200
460‘319.33
-52‘545.08
-10.4
-6‘664.41
-1.4
Total Ertrag
433‘775.75
619‘900
448‘268.85
-186‘124.25
-30.0
-14‘493.10
-3.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-19‘879.17
113‘700
-12‘050.48
-133‘579.17
-117.5
-7‘828.69
-65.0
95.6
122.5
97.4
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Rasche und korrekte Bearbeitung von Anträgen für Reisepass und ID-Karte;
–
Rasches Ausstellen von provisorischen Pässen (=Notpässen);
–
Rasche Verlängerung von Grenzkarten;
–
Verarbeitung der Anträge auf BFM-Reisepapiere zuhanden BFM
Produkte –
Reisepässe + ID
–
Grenzkarten
–
BFM-Reisepapiere Total
Total Reisepapiere ab 2000 18'000 15'827
16'000 14'000
12'778
15'275
11'952
12'000 10'092 10'000
8'346
9'501
8'189
8'000
6'926
6'000 4'000 2'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
R 2008
B 2008
R 2007
9‘431
12‘000
9‘980
9
500
19
61
300
93
9‘501
12‘800
10‘092
B 19
Bemerkungen Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der verarbeiteten Anträge bei den Pässen um 14.5 Prozent (von 3‘023 auf 2‘587) ab, bei den Identitätskarten betrug die Abnahme an verarbeiteten Anträgen 1.6 Prozent (von 6‘957 auf 6‘844). Die Anzahl der Geschäfte mit den Grenzkarten nahm im Jahr 2008 erwartungsgemäss weiter ab, was sich entsprechend auch im geringeren Umsatz niederschlug (seit August 2003 keine Neuausstellungen mehr, sondern nur noch einzelne Verlängerungen). 2008 verarbeitete das KAA sodann rund 35 Prozent weniger Anträge für BFM-Reisepapiere zuhanden Bund.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2008.
B 20 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE UND UMWELTSCHUTZ DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE DER KANTONE AR, AI, GL UND SH (ALU) 1.
Leistungsauftrag
Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz des Kantons Schaffhausen (Kantonales Labor) ist für den Vollzug der Gewässerschutz-, Chemikalien- und der im Detail zugewiesenen Umwelt- und Strahlenschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen zuständig. Als Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen stellt es mit seinen Zweigstellen in Herisau und Glarus den Vollzug der Lebensmittelgesetzgebung sicher. Produktgruppen –
Lebensmittelkontrolle (LM)
–
Umweltschutz (US)
–
Beitrag an Chemiewehren (wird ab 2009 in die Produktgruppe Umweltschutz integriert)
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Kantone AR, AI, GL, SH Leiter der Dienststelle Dr. Kurt Seiler
2.
Leistungen
Produktgruppe Lebensmittelkontrolle (LM)
Umweltschutz (US)
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
1
Anteil von fristgerecht abgeschlossenen Untersuchungsberichten
97%
> 95%
97%
2
Anzahl erfolgreiche Einsprachen gegen Verfügungen
keine
max. 2
keine
3
Anzahl Inspektionen
665
> 650
640
4
Baugesuche innert 2 Wochen beurteilt
93%
> 95%
95%
5
Analyseberichte Badewasser rechtzeitig publiziert
100%
> 95%
100%
6
Anzahl Kontrollen von Beckenbädern
25
> 15
13
7
Anzahl Kläranlagenkontrollen
79
> 60
90
8
Jahresauswertung Lufthygiene des Vorjahres termingerecht erstellt
Ja
Ja
Ja
9
Anzahl Betriebskontrollen (Gifte und Stoffe)
10
Anteil der Einsätze des AC-Pikettdienstes innert 30 Minuten
11
Erstellung Abfallstatistik für das Vorjahr bis
12
Anzahl Giftsammlungen in Gemeinden
13
Anzahl Kontrollen von Deponien und Aushubablagerungen
14
Baugesuche ohne UVP innert 3 Wochen bearbeitet
6
>5
9
95%
> 75%
95%
Ende Oktober
Ende September
Dezember 2007
19
> 15
19
110
> 100
112
86%
> 90%
91%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Termine sind differenziert festgelegt.
2
Dieser Indikator ist ein Indiz für die Korrektheit der verfassten Verfügungen.
3
Die Inspektionen erfolgen risikobasiert. Die Inspektionsberichte werden in der Regel unmittelbar im Anschluss an die Inspektion abgegeben.
4
Der Gesuchsteller erwartet eine speditive Erledigung der Baugesuche (gilt auch für Indikator 14). Das Ziel wurde nicht ganz erreicht, weil Bauabnahmen und Baubesprechungen überdurchschnittlich viel Zeit beanspruchten und teilweise weitere Abklärungen nötig waren.
5
Die Nutzniesser verlangen aktuelle Resultate. Naturbäder in einer und Beckenbäder in zwei Wochen (Anmerkung: Der Geschwindigkeit
B 21
sind aufgrund der Analytik technische Grenzen gesetzt.). 7
Einschliesslich Untersuchungsberichte zu Industrieabwasser und Kläranlagen.
8
Zeitgleich mit dem Jahresbericht von «Ostluft».
10 Es wird ein rascher Einsatz des Pikettdienstes vor Ort angestrebt. Entscheide müssen bei Ereignissen rasch gefällt werden. Der Transport zum Einsatzort hat aber sicher und in Achtung der Verkehrsregeln zu erfolgen. 11 Basisdokument für die Abfallplanung. Aufgrund einer Umstellung im Erhebungsverfahren konnte das Abfallverzeichnis vom Vorjahr erst im Oktober 2008 fertiggestellt werden. 12 Mit mehr als 15 Giftsammlungen ist eine gute Abdeckung gewährleistet. 14 Das Ziel wurde nicht ganz erreicht, weil 40 Gesuche mehr als im Vorjahr bearbeitet und neue Mitarbeiter eingeführt werden mussten.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Aufwand
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
6‘341‘642
6‘332‘200
5‘935‘345
9‘442
0.1
406‘297
6.8
-
-
2‘758
-
-
-2‘758
-100.0
Ausgleich gem. Vereinbarung LM * Ausgleich Umweltschutz **
Budget 2008
110‘833
-
-
110‘833
100.0
110‘833
100.0
Total Aufwand
6‘452‘475
6‘332‘200
5‘938‘103
120‘275
1.9
514‘372
8.7
Ertrag
1‘185‘527
1‘008‘800
1‘184‘458
176‘727
17.5
1‘069
0.1
63‘547
120‘000
-
-56‘453
-47.0
63‘547
100.0
Ausgleich gem. Vereinbarung LM * Total Ertrag
1‘249‘075
1‘128‘800
1‘184‘458
120‘275
10.7
64‘617
5.5
-5‘203‘400
-5‘203‘400
-4‘753‘645
-
-
-449‘755
-9.5
Globalbeitrag LK AR
582‘700
582‘700
564‘600
-
-
18‘100
3.2
Globalbeitrag LK AI
164‘300
164‘300
158‘900
-
-
5‘400
3.4
Nettoergebnis LR
Globalbeitrag LK GL
571‘100
571‘100
555‘100
-
-
16‘000
2.9
Globalbeitrag LK SH
1‘339‘800
1‘339‘800
1‘401‘100
-
-
-61‘300
-4.4
Globalbeitrag US SH
2‘535‘500
2‘535‘500
2‘063‘945
-
-
471‘555
22.8
10’000
10’000
10’000
-
-
-
-
Total Globalbeiträge
5‘203‘400
5‘203‘400
4‘753‘645
-
-
449‘755
9.5
Total Globalbeiträge SH
3‘885‘300
3‘885‘300
3‘475‘045
-
-
410‘255
11.8
259‘335
250‘000
185‘478
9‘335
3.7
73‘857
39.8
Chemiewehr SH
Anschaffungen mit mehrjähriger ND
* Ende 2008 betrug das Bilanzkonto «Ausgleich gemäss Vereinbarung Lebensmittel» Fr. 267‘503.– ** Ende 2008 betrug das Bilanzkonto «Ausgleich Umweltschutz» Fr. 260‘833.– Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz
Globalbeiträge LK Rechnung 2008 GL 21.5%
4'000'000 Budget 3'750'000
AI 6.2%
3'500'000
SH 50.4%
Rechnung
3'250'000
08
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
20
20
00
3'000'000
AR 21.9%
B 22 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz erstellt jeweils im Frühjahr zu Handen der vier Partnerkantone einen separaten, umfassenden Jahresbericht, welcher Details zur Leistungserbringung, zur Erreichung der Ziele und zum Geschäftsgang mit detaillierten Erläuterungen enthält. Aufgrund eines erfreulichen Nettoertragsüberschusses im Bereich des Umweltschutzes erhöht sich das Konto «Ausgleich Umweltschutz» um Fr. 110‘833.–. Auch im Bereich Lebensmittel resultierte ein erfreulicher Abschluss, denn der Nettoaufwandüberschuss betrug nur Fr. 63‘547.– anstelle des budgetierten Betrages von Fr. 120‘000.–.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Lebensmittelkontrolle
in Franken
Aufwand
Rechnung 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
3‘132‘347
3‘115‘600
3‘061‘966
16‘747
0.5
70‘381
2.3
-
-
2‘758
-
-
-2‘758
-100.0
3‘132‘347
3‘115‘600
3‘064‘724
16‘747
0.5
67‘623
2.2
410‘900
337‘700
385‘024
73‘200
21.7
25‘876
6.7
Ausgleich gem. Vereinbarung LM Total Aufwand
Budget 2008
Ertrag Ausgleich gem. Vereinbarung LM
63‘547
120‘000
-
-56‘453
-47.0
63‘547
100.0
Total Ertrag
474‘447
457‘700
385‘024
16‘747
3.7
89‘423
23.2
Beitrag AR
582‘700
582‘700
564‘600
-
-
18‘100
3.2
Beitrag AI
164‘300
164‘300
158‘900
-
-
5‘400
3.4
Beitrag GL
571‘100
571‘100
555‘100
-
-
16‘000
2.9
Beitrag SH
1‘339‘800
1‘339‘800
1‘401‘100
-
-
-61‘300
-4.4
Deckung des Aufwandes
3‘132‘347
3‘115‘600
3‘064‘724
16‘747
0.5
67‘623
2.2
Leistungsziele Schutz der Bevölkerung der Kantone AR, AI, GL und SH vor Lebensmitteln und Gegenständen, welche die Gesundheit gefährden können, mittels gezielter Überwachung nach Lebensmittelgesetzgebung. Sicherstellung des Täuschungsschutzes im Lebensmittelbereich. Vollzug von Teilen des Chemikalienrechts im Kanton GL.
Produkte –
Untersuchung und Beurteilung von Lebensmitteln, Zusatzstoffen und Gebrauchsgegenständen (Lebensmittelüberwachung) für die Kantone AR, AI, GL, SH
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in SH
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in AR / AI
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in GL
–
Überwachung des Verkehrs mit Chemikalien in GL
B 23
Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle SH 1'500'000
1'400'000
1'300'000 Budget 1'200'000
1'100'000 Rechnung 1'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Im Rahmen des Projektes «sh.auf» wurden im Jahr 2004 die Lebensmittelkontrolleure der Gemeinden im Kanton Schaffhausen in das ALU integriert. Dies ergab einen Mehraufwand von Fr. 200’000.– gegenüber dem Vorjahr.
5.2
Produktgruppe Umweltschutz
in Franken
Aufwand
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
3‘199‘294
3‘206‘600
2‘863‘379
-7‘306
-0.2
335‘915
11.7
110‘833
-
-
110‘833
100.0
110‘833
100.0
3‘310‘127
3‘206‘600
2‘863‘379
103‘527
3.2
446‘748
15.6
774‘627
671‘100
799‘434
103‘527
15.4
-24‘807
-3.1
Beitrag SH
2‘535‘500
2‘535‘500
2‘063‘945
-
-
471‘555
22.8
Deckung des Aufwandes
3‘310‘127
3‘206‘600
2‘863‘379
103‘527
3.2
446‘748
15.6
Ausgleich Umweltschutz Total Aufwand Ertrag
Leistungsziele Verhinderung der Gefährdung von Mensch, Tier und Umwelt durch Chemikalien, umweltgefährdende Stoffe und Abfälle mittels gezielter Überwachung des Giftverkehrs, stichprobenweisen Stoffkontrollen sowie gezieltem Vollzug der Bestimmungen über Risikovorsorge, Abfälle und Boden in der Umweltschutzgesetzgebung. Erhaltung bzw. Verbesserung der Qualität der Gewässer und der Luft durch gezielte Beobachtung und entsprechende Kontrolltätigkeit gemäss eidg. Umwelt- und Gewässerschutzgesetz. Sicherstellen, dass die Umwelt-, Chemikalien- und Gewässerschutzgesetzgebung in den Baubewilligungsverfahren berücksichtigt wird. Produkte –
Siedlungsentwässerung (inkl. Oberflächenwasser, Badewasser, Grundwasser, Abwasser, Kläranlagen, Gewässerschutz, planerischer Schutz)
–
Luft, Lärm, Strahlen (inkl. Immissionen und Massnahmenplan Lufthygiene)
–
Chemikalien und Risikovorsorge (inkl. Überwachung des Verkehrs mit Giften und Stoffen, ABC-Sicherheit, Pikettdienste)
–
Abfallbewirtschaftung (inkl. Abfallstatistik, Abfallüberwachung, Durchführen von Giftsammlungen, Deponiekontrollen, Abfallplanung, Tiefenlager)
–
Boden und Altlasten (inkl. Bodenqualität und Bodenbelastungen, Verdachtsflächenplan und belastete Standorte)
–
Allgemeine Aufgaben des Umweltschutzes (Baubewilligungen, Baustellenkontrollen, Agenda 21 etc.)
B 24 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Entwicklung Globalbeitrag Umweltschutz 2'750'000
2'500'000 Budget 2'250'000 Rechnung 2'000'000
1'750'000
1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Globalbeitrag Umweltschutz stieg im Jahre 2008 im Vergleich zu den Vorjahren stark an. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf tiefere Einnahmen, auf höhere Aufwendungen im Konto «Aufträge an Dritte» (Massnahmenplan Lufthygiene) sowie auf höhere Aufwendungen für Besoldungen (generelle und individuelle Lohnanstiege) zurückzuführen.
5.3
Produktgruppe Staatsbeitrag an Chemiewehren
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Total Aufwand
10’000
10’000
10’000
-
-
-
-
Total Ertrag
10’000
10’000
10’000
-
-
-
-
Leistungsziele Unterstützung der Gemeinden bei der Beschaffung von Chemiewehrmaterial für die Feuerwehren. Produkte Beschaffung von Chemiewehrmaterial der Gemeindefeuerwehren.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
4130 Beiträge an den Gewässerschutz Für die vom Bund subventionierte Erarbeitung der Generellen Entwässerungspläne der Gemeinden (GEP) koordiniert und kontrolliert das ALU die Arbeiten und stellt die Genehmigungsanträge an das Departement des Innern. Der noch ausstehende V-GEP Klettgau wird bis Ende Dezember 2009 abgeschlossen sein. Anschaffungen mit mehrjähriger Nutzungsdauer (ND) Anschaffungen (> Fr. 10‘000.–) werden vom Kanton Schaffhausen vorfinanziert und innerhalb von 4 Jahren zurückbezahlt. Mit einer jährlichen Investition von rund Fr. 250‘000.– kann der Gerätepark auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten werden.
B 25
B 26 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
SCHULZAHNKLINIK 1.
Leistungsauftrag
Die Schulzahnklinik des Kantons Schaffhausen –
sorgt für die Prophylaxe bei den Schulkindern (Reihenuntersuchungen, Gruppen- und Individualprophylaxe)
–
nimmt im Auftrag der Eltern konservierende und kieferorthopädische Behandlungen vor
Produktgruppen –
Behandlungen
–
Prophylaxe
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden –
Gemeinden
–
Schulen, Kindergärten
–
Kindergarten- und Schulkinder, bzw. deren Erziehungsberechtigte
Leiter der Dienststelle Dr. Peter Kerschot
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Behandlungen
1
Allg. Behandlung, Taxpunkte
304‘210
350’000
303‘395
2
kieferorthopädische Behandlungen, Taxpunkte
442‘725
420’000
466‘539
3
Anteil der behandlungsbedürftigen Kinder, 65%
> 75%
69%
103.8%
> 100%
116.1%
100%
100%
100%
3,3x
4x
3,6 x
1x
1x
1,1 x
die sich in der Schulzahnklinik behandeln lassen 4 Prophylaxe
Kostendeckungsgrad
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
5
Reihenuntersuchungen aller schulpflichtigen Kinder
6
Anzahl Besuche Primarschule pro Klasse / Jahr
7
Anzahl Besuche 6. Klasse/Jahr
8
Anteil der Kinder mit kariesfreiem Gebiss
83%
> 60%
78%
9
Kostendeckungsgrad
3.6%
> 3%
2.2%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Anzahl der Taxpunkte der allgemeinen Behandlungen gibt Auskunft über die Menge der allgemeinen Behandlungen.
2
Die Anzahl der Taxpunkte der kieferorthopädischen Behandlungen gibt Auskunft über die Menge der kieferorthopädischen Behandlungen.
3
Gibt Auskunft darüber, wie viele von den Kindern, bei denen während der Reihenuntersuchung ein Behandlungsbedürfnis (Befund) festgestellt wird, sich tatsächlich in der Schulzahnklinik behandeln lassen bzw. wie viele Eltern sich für die Behandlung ihres Kindes in der Schulzahnklinik entscheiden. Dieser Indikator ist ein Gradmesser für die Akzeptanz der Schulzahnklinik, wobei dies jedoch auch durch die Marktsituation und die Wirtschaftslage beeinflusst wird.
5
Indikator dafür, ob alle Kinder im Laufe eines Jahres durch die Schulzahnklinik untersucht werden.
B 27
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘865‘112.43
2‘869‘400
2‘715‘904.68
-4‘287.57
-0.1
149‘207.75
5.5
Ertrag
2‘524‘914.95
2‘567‘000
2‘597‘297.80
-42‘085.05
-1.6
-72‘382.85
-2.8
Nettoergebnis LR
-340‘197.48
-302‘400
-118‘606.88
-37‘797.48
-12.5
-221‘590.60
-186.8
Anschaffungen mehrjährig
-149‘976.90
-150‘000
-199‘964.05
23.10
0.0
49‘987.15
25.0
Kalk. Kosten Anschaffungen
45‘701.41
74‘800
47‘357.82
-29‘098.59
-38.9
-1‘656.41
-3.5
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
91‘426.06
88‘900
83‘750.73
2‘526.06
2.8
7‘675.33
9.2
Total Aufwand
2‘852‘263.00
2‘883‘100
2‘647‘049.18
-30‘837.00
-1.1
205‘213.82
7.8
Total Ertrag
2‘524‘914.95
2‘567‘000
2‘597‘297.80
-42‘085.05
-1.6
-72‘382.85
-2.8
-327‘348.05
-316‘100
-49‘751.38
-11‘248.05
-3.6
-277‘596.67
-558.0
88.5
89.0
98.1
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Schulzahnklinik 300'000 200'000 100'000 Rechnung
-100'000 -200'000 Budget -300'000 -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 200'000 100'000 -100'000 -200'000 -300'000 -400'000 -500'000 Behandlungen
Prophylaxe
4. Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung Alle Aufträge, sowohl was Behandlungen als Prophylaxe betrifft, konnten fristgerecht und unter Einhaltung des Budgets erfüllt werden. Im Vergleich zu 2007 gab es ungefähr gleich viele Erträge, jedoch mehr (Personal-) Ausgaben, was zu einem geringeren Kostendeckungsgrad geführt hat. Dies ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: Durch die Einführung der elektronischen Patientendatenverarbeitung und das digitale Röntgen, musste im administrativen Bereich vorübergehend etwas mehr Personal eingesetzt werden. Im Bereich
B 28 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Kieferorthopädie konnte ab August eine vakante Stelle besetzt werden. Durch den Abbau einer in dieser Zeit der Vakanz entstandene Warteliste für erste Besprechungen, war der Ertrag in dieser ersten Phase verhältnismässig gering. Beim Anteil der Kinder, deren Erziehungsberechtigte sie nicht in der Schulzahnklinik behandeln lassen, wird immer mehr festgestellt, dass die Erziehungsberechtigten ihre Kinder überhaupt nicht behandeln lassen. Diese Kinder erscheinen nachher wieder als Notfall in der Schulzahnklinik, gehören aber statistisch zum Anteil der Kinder, die nicht in der Schulzahnklinik behandelt werden. Seit 2004 bezahlen die Gemeinden keine Beiträge mehr an die Betriebskosten. Dies verschlechtert das Rechnungsergebnis seit 2004 im Vergleich zu 2003 und den vorherigen Jahren um ca. Fr. 70‘000.– (siehe Ziff. 6). Zudem steigen die Personalkosten jährlich, währenddessen die in der Schulzahnklinik verwendeten Tarife seit 1994 unverändert geblieben sind. Personalsituation: In der Kieferorthopädie konnte eine vakante Stelle ab August besetzt werden. Um auch im allgemeinzahnmedizinischen Bereich den Auftrag weiterhin erfüllen zu können, musste der Stellenplan vorübergehend leicht überschritten werden.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Behandlungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘301‘460.20
2‘301‘600.00
2‘119‘729.26
-139.80
-
181‘730.94
8.6
Ertrag
2‘509‘093.05
2‘550‘000.00
2‘588‘199.15
-40‘906.95
-1.6
-79‘106.10
-3.1
207‘632.85
248‘400.00
468‘469.89
-40‘767.15
-16.4
-260‘837.04
-55.7
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
115‘076.59
138‘500.00
108‘645.76
-23‘423.41
-16.9
6‘430.83
5.9
Total Aufwand
2‘416‘536.79
2‘440‘100.00
2‘228‘375.02
-23‘563.21
-1.0
188‘161.77
8.4
Total Ertrag
2‘509‘093.05
2‘550‘000.00
2‘588‘199.15
-40‘906.95
-1.6
-79‘106.10
-3.1
92‘556.26
109‘900.00
359‘824.13
-17‘343.74
-15.8
-267‘267.87
-74.3
103.8
104.5
116.1
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Gesunder und funktionstüchtiger Kauapparat durch fachgerechte Behandlung. Produkte –
Kieferorthopädie
–
Andere Behandlungen Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Behandlungen
600'000 500'000 400'000 Rechnung 300'000 200'000 100'000 Budget 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
B 29
Entwicklung Kieferorthopädie 600'000 Rechnung 500'000 400'000 300'000 Budget 200'000 100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Entwicklung allgemeine Behandlungen 600'000 500'000 Budget
400'000 300'000
Rechnung 200'000 100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Die Menge der Behandlungen ausgedrückt in Taxpunkten betrug 746‘935 (2007: 769‘934, 2006: 711‘866), davon entfielen auf die allgemeinen Behandlungen 304‘210 Taxpunkte (2007: 303‘395, 2006: 317‘900) und auf die kieferorthopädischen Behandlungen 442‘725 Taxpunkte (2007: 466‘539, 2006: 393‘966). In der Kieferorthopädie wurde etwas weniger erwirtschaftet als im letzten Jahr. Wie schon unter Ziff. 4 erwähnt wurde dies verursacht durch den Abbau einer Warteliste für erste Besprechungen (Neuaufnahmen). Die Besprechungen sind sehr zeitaufwendig, bringen jedoch in einer ersten Phase wenig Ertrag. Der Ertrag folgt erst, wenn mit der Behandlung angefangen wird. Dies ist auch sichtbar in der hohen Anzahl Rechnungen im Vergleich zum gleich gebliebenen Ertrag. Die Anzahl der ausgestellten Rechnungen lag im Jahr 2008 bei 7‘822 (2007: 6‘215, 2006: 5‘279). Die höhere Anzahl Rechnungen ist auf die Umstellung der Leistungserfassung, wodurch mehr Zwischenrechnungen gemacht wurden, und auf die grosse Menge erster Besprechungen in der Kieferorthopädie zurückzuführen. Es wurden 38 (2007: 34, 2006: 36) Kinder durch die Schulzahnklinik in Narkose behandelt.
B 30 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
5.2
Produktgruppe Prophylaxe
in Franken
Rechnung 2008
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
413‘675.33
417‘800.00
396‘211.37
-4‘124.67
-1.0
17‘463.96
4.4
15‘821.90
17‘000.00
9‘098.65
-1‘178.10
-6.9
6‘723.25
73.9
-397‘853.43
-400‘800.00
-387‘112.72
2‘946.57
0.7
-10‘740.71
-2.8
22‘050.88
25‘200.00
22‘462.79
-3‘149.12
-12.5
-411.91
-1.8
435‘726.21
443‘000.00
418‘674.16
-7‘273.79
-1.6
17‘052.05
4.1
15‘821.90
17‘000.00
9‘098.65
-1‘178.10
-6.9
6‘723.25
73.9
-419‘904.31
-426‘000.00
-409‘575.51
6‘095.69
1.4
-10‘328.80
-2.5
3.6
3.8
2.2
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Präventive Massnahmen zur Erhaltung eines intakten und gesunden Kauapparates. Produkte –
Reihenuntersuchungen
–
Gruppen-Instruktionen
–
Individual-Instruktionen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Prophylaxe -
-100'000
-200'000
-300'000 Budget -400'000 Rechnung -500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Die gesamte Dienstleistung in der Prophylaxe ist gratis. Anhand der nachfolgenden Zahlen wird jedoch klar, dass sich die Anstrengungen in der Prophylaxe lohnen. Der Anteil der Kinder mit kariesfreiem Gebiss betrug im Jahr 2008 82 Prozent (2007: 78%, 2006: 79%, 2005: 72%). Es ist zu berücksichtigen, dass die Erhebung der Kariesstatistik in der 1. und 8. Klasse stattfindet und zeigt daher die Effektivität der Prophylaxe. Dieses Bild darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass viele Kinder ein kariesfreies Gebiss haben, jedoch wenige Kinder sehr viele Löcher. Zudem ist der Zustand beim Eintritt in den Kindergarten (und dementsprechend auch im Vorkindergartenalter), wo die Prophylaxe noch nicht wirkt, viel schlechter. Dies zeigt auch der DMFT-Index (dieser Index berücksichtigt auch Füllungen und fehlende Zähne). Reihenuntersuchungen Auch 2008 wurden alle Kinder fristgerecht untersucht und, sofern von den Eltern gewünscht und notwendig, auch behandelt.
B 31
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Die Einführung der elektronischen Patientendatenverarbeitung und Leistungserfassung, sowie das digitale Röntgen wurden 2007 vorbereitet. Die Umsetzung erfolgte 2008. Mit dem ersten Paket Aufgabenteilung Kanton/Gemeinden (Inkraftsetzung 01.01.2004) wurde auch die Erneuerung und der Unterhalt der Schulzahnklinik dem Kanton übergeben. Deshalb wurden die jährlichen Beiträge der Gemeinden an die Betriebskosten gestrichen (siehe auch Ziff. 4). Es wurde berücksichtigt, dass um die Klinikeinrichtung à jour zu halten mit einem Erneuerungsbedarf von rund Fr. 750‘000.– in 10 Jahren zu rechnen ist. Die Gemeinden kompensieren diese Entlastung seit 1. Januar 2004 mit höheren Beiträgen an die Ergänzungsleistungen von AHV und IV. Trotzdem werden gleichwohl die kalkulatorischen Abschreibungen und Zinsen der Laufenden Rechnung der Schulzahnklinik belastet. In Realität sollte dies für den Kanton jedoch eine Nullrechnung sein, da der Kanton an einem anderen Ort dieses Geld wieder zurückbekommt.
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2209 Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen (in Franken)
Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnungen Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik
R 2008
B 2008
R 2007
73‘520.20
48‘000.00
53‘830.80
305‘783.50
350‘000.00
333‘062.50
B 32 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
BERUFSBILDUNG 1.
Leistungsauftrag
Die Abteilung Berufsbildung koordiniert und steuert die berufliche Grundbildung, die höhere Berufsbildung sowie Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den Bildungspartnern und sichert deren kontinuierliche Entwicklung und Qualität. Produktgruppe –
Berufsbildung
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kanton SH, z. B. ED, KIGA usw. Extern: Lehrbetriebe | Lernende | Prüfungsexperten | Berufsbildungsämter | Berufsschulen | Organisationen der Arbeitswelt | Alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek., Stufe I und II , des tertiären sowie des quartären Bereichs | Ratsuchende Leiter der Abteilung Rolf Dietrich
2.
Leistungen
Produktgruppe Berufsbildung
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
1
Anzahl aktive Lehrbetriebe
1‘058
1’070
1’059
2
Anzahl der Ausbildungsverträge
2‘501
2’250
2’265
3
Anzahl Prüfungen im gewerblich/industriel. Bereich
820
780
814
4
Anzahl der Kursteilnehmer
294
320
322
5
Kostendeckungsgrad
18.9%
> 18%
16.2%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Lehrbetriebe setzen sich zusammen aus Industrie, Gewerbe, Handel, Gesundheit und Landwirtschaft.
2
Die Ausbildungsverträge beinhalten Vorlehr-, Anlehr-, Attest-, Lehr- und Praktikumsverträge.
3
Diese Prüfungen umfassen nur Prüfungen (Teil-, und Lehrabschlussprüfungen) im gewerblich/industriellen Bereich; kaufmännische und Verkaufsprüfungen sind an die Kreiskommission Schaffhausen delegiert.
4
Die Anzahl der Kursteilnehmenden betrifft obligatorische Lehrmeisterkurse sowie freiwillige Weiterbildungskurse.
5
Der Kostendeckungsgrad entspricht dem bewilligten Budget.
3.
Globalbudget
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘901‘001.77
1‘843‘500
1‘760‘543.74
57‘501.77
3.1
140‘458.03
8.0
379‘114.25
362‘800
303‘260.95
16‘314.25
4.5
75‘853.30
25.0
-1‘521‘887.52
-1‘480‘700
-1‘457‘282.79
-41‘187.52
-2.8
-64‘604.73
-4.4
Abgrenzungen von 2264
192‘767.96
183‘700
-
9‘067.96
4.9
192‘767.96
100.0
Abgrenzungen zu 2272
-149‘635.89
-152‘100
-
2‘464.11
1.6
-149‘635.89
-100.0
Kalk. Kosten / Umlagen
105‘442.81
103‘100
114‘108.91
2‘342.81
2.3
-8‘666.10
-7.6
2‘049‘576.65
1‘978‘200
1‘874‘652.65
71‘376.65
3.6
174‘924.00
9.3
Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
379‘114.25
362‘800
303‘260.95
16‘314.25
4.5
75‘853.30
25.0
-1‘670‘462.40
-1‘615‘400
-1‘571‘391.70
-55‘062.40
-3.4
-99‘070.70
-6.3
18.9
18.6
16.2
B 33
Informationen generell zum Ergebnis: Das Budgetziel 2008 konnte weitgehend eingehalten werden. Dank einem eingespielten Team und der effizienten Arbeitsweise konnte die zusätzliche Arbeit z. B. im Bereich Lehrstellenmarketing ohne grössere finanzielle Mehrbelastung erledigt werden. Die Reorganisation ED und die interne Reorganisation sind abgeschlossen, jedoch ergaben sich auch hierdurch noch Mehrbelastungen. Personalsituation: Die Personalsituation blieb im Geschäftsjahr 2008 unverändert.
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Total Aufwand 2008 liegt mit rund Fr. 2‘049‘500.– um Fr. 71‘400.– über dem budgetierten Wert von Fr. 1‘978‘200.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung liegt mit gerundet Fr. 379‘100.– um ca. Fr. 16‘300.– höher als budgetiert (Fr. 362‘800.–).
5.
Produktgruppe
5.1
Produktgruppe Berufsbildung
in Franken
Rechnung 2008
Aufwand
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘901‘001.77
1‘843‘500
1‘760‘543.74
57‘501.77
3.1
140‘458.03
8.0
379‘114.25
362‘800
303‘260.95
16‘314.25
4.5
75‘853.30
25.0
-1‘521‘887.52
-1‘480‘700
-1‘457‘282.79
-41‘187.52
-2.8
-64‘604.73
-4.4
Abgrenzungen von 2264
192‘767.96
183‘700
-
9‘067.96
4.9
192‘767.96
100.0
Abgrenzungen zu 2272
-149‘635.89
-152‘100
-
2‘464.11
1.6
-149‘635.89
-100.0
Kalk. Kosten / Umlagen
105‘442.81
103‘100
114‘108.91
2‘342.81
2.3
-8‘666.10
-7.6
2‘049‘576.65
1‘978‘200
1‘874‘652.65
71‘376.65
3.6
174‘924.00
9.3
379‘114.25
362‘800
303‘260.95
16‘314.25
4.5
75‘853.30
25.0
-1‘670‘462.40
-1‘615‘400
-1‘571‘391.70
-55‘062.40
-3.4
-99‘070.70
-6.3
18.9
18.6
16.2
Ertrag Nettoergebnis LR
Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Unterstützung bei der Bereitstellung sowie Betreuung eines kostengünstigen, bedarfsgerechten Ausbildungsangebotes in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
–
Durchführung einer wirksamen und kostengünstigen Aufsicht und Betreuung aller Ausbildungsverhältnisse.
–
Organisation und Durchführung der Lehrabschlussprüfungen in den gewerblich/industriellen Berufen sowie der obligatorischen und freiwilligen Lehrmeister- und Expertenkurse.
Produkte –
Erschliessung und Betreuung der Ausbildungsplätze
–
Betreuung der Ausbildungsverhältnisse
–
Aufsicht und Organisation der Prüfungen
–
Lehrmeisterkurse
B 34 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Berufsbildung -
-500'000
-1'000'000 Budget -1'500'000 Rechnung -2'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Die deutliche Zunahme der Anzahl Ausbildungsverträge wirkt sich generell auf das Ergebnis aus. Im Bereich Lehrabschlussprüfung ist festzustellen, dass die Kosten einer Lehrabschlussprüfung steigen und auch hier wirkt sich die höhere Anzahl Prüfungskandidatinnen/-kandidaten auf das Ergebnis aus.
Kennzahlen und Erläuterungen Berufsbildungsrat Neben den gemäss § 3 der Verordnung zum Einführungsgesetz zum Berufsbildungsgesetz jährlich wiederkehrenden Aufgaben befasste sich der Rat an seinen zwei Sitzungen insbesondere mit folgenden Sachgeschäften: –
Aktivitäten im Rahmen des Lehrstellenmarketings
–
Wahlgeschäfte für die neue Amtsperiode 2009 – 2012 für verschieden Kommissionen
–
Verschiedene Geschäfte
Kennzahlen und Sachgeschäfte Produktgruppe Berufsbildung R 2008
R 2007
Lehrverträge total
2‘501
2’265
neue Lehrverträge
873
805
26
25
1)
21 1)
1‘058
1’059
verschiedene Berufe ca.
225
225
Lehrvertragsauflösungen
134
144
neue Anlehrverträge neue Vorlehrverträge Lehrbetriebe
46
neue Ausbildungsplätze (Lehrstellen)
112
120
Betriebsbesuche
272
253
Aussprachen mit Lehrvertragsparteien
212
226
Beratungsgespräche
593
574
Lehrmeisterkurse (obligatorisch)
6
7
Lehrmeisterkurse (Weiterbildung)
6
7
25
30
Lehrmeistertagungen (berufsbezogen) 1) inkl. Verträgen aus Projekt «Sprungbrett»
B 35
Neue Ausbildungsverträge Jahr
Lehrverträge
Anteil
Anteil
Anlehr-
Frauen
Männer
verträge
2001
773
327
446
39
2002
728
297
431
27
2003
749
311
438
39
2004
799
347
452
44
2005
801
*
327
474
30
2006
829 *
380
449
24
2007
805
*
362
443
25
873
*
399
474
26
Jahr
Lehrverträge
Anteil
Anteil
Anlehr-
Frauen
Männer
verträge
2001
140
51
89
10
2002
134
49
85
11
2003
138
50
88
11
2004
122
55
67
11
2005
142
53
89
18
2006
154
66
88
17
2007
144
53
91
14
2008
134
52
82
4
2008 * inkl. Attestbildung
Lehrvertragsauflösungen
Lehrabschlussprüfungen Die Prüfungskommission für gewerblich/industrielle Berufe, sowie die Kreiskommission (Kaufleute/Detailhandel) organisierten zusammen mit den jeweiligen Prüfungsleitungen wiederum die Lehrabschlussprüfungen. Die Prüfungsleitung der kaufmännischen Berufe sowie der Berufe im Detailhandel sind bei der Handelsschule KVS, die Prüfungsleitung der gewerblich/industriellen Berufe bei der Abteilung Berufsbildung angegliedert. Von beiden Prüfungsorganisationen wurde jeweils ein eigener, detaillierter Prüfungsbericht erstellt.
B 36 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Aufteilung Lehrabschlussprüfungen nach Prüfungskommission Gewerblich / Industriell bestanden
Kreiskommission
nicht bestanden
bestanden
Total
nicht bestanden
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
nicht bestanden
bestanden
2001
151
359
7
26
174
91
12
1
775
46
2002
143
374
7
21
172
82
6
5
771
39
2003*
161
348
5
32
198
96
15
7
803
59
2004
163
333
14
33
189
104
15
12
789
74
2005
164
376
8
28
177
84
6
6
801
48
2006
174
389
10
36
189
105
9
12
857
67
2007
199
400
6
33
160
77
11
9
836
59
2008
195
366
7
30
174
86
5
3
821
45
Total
Total
in
* Bei den Zahlen Kreiskommission wurden zum ersten Mal Lernende aus den Kantonen Zürich und Thurgau erfasst.
Kantonale Auszeichnungen gewerblich/industrielle Berufe Jahr
Lehrabschlussprüfungen
Auszeichnungen
%
2000
453
41
9.1%
2001
443
44
9.9%
2002
463
56
12.1%
2003
444
42
9.5%
2004
476
41
8.6%
2005
486
43
8.8%
2006
498
36
7.2%
2007
541
45
8.3%
2008
598
56
9.4%
Die Prüfungsleitung für gewerblich/industrielle Berufe überwachte die Lehrabschlussprüfungen in 99 (2007 100) verschiedenen Berufen. Über 320 Expertinnen und Experten sorgten auch dieses Jahr für einwandfreie Prüfungsabläufe.
Zugriffe auf die Website www.berufsbildung-sh.ch Seit dem 1. Januar 2007 werden die Zugriffe auf die Homepage erfasst: Jan.
Feb.
Mrz.
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2007
2’609
2’418
2’531
2’684
2’677
3’363
3’365
2’701
2’035
2’168
2’106
2’332
2008
2‘714
2’656
3’172
3’590
3’536
3’224
2’992
2’527
2’429
2’941
2’825
2’649
Im Jahr 2008 wurden total 35’255 (2007: 30‘989) Zugriffe auf die Homepage der Abteilung Berufsbildung gezählt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2008.
B 37
B 38 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
BERUFS-, STUDIEN- UND LAUFBAHNBERATUNG (BSLB) 1.
Leistungsauftrag
Die Abteilung Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung vermittelt Informationen zu Ausbildungs-, Berufs- und Laufbahnfragen. Sie berät und unterstützt Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und Erwachsene in der Ausbildungs- und Berufsfindung unter Berücksichtigung ihrer Eignungen, Interessen und Fähigkeiten sowie ihres persönlichen Umfeldes und den Möglichkeiten in der Berufs- und Arbeitswelt. Produktgruppe –
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB)
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kanton SH, z. B. ED, KIGA, RAV, IV usw. | öffentliche Schulen | Gemeinden des Kt. SH, z. B. Soziale Dienste, Schulen usw. Extern: Schaffhauser Schüler und ihre Eltern | Lernende | Studierende | Erwachsene | Lehrbetriebe | Organisationen der Arbeitswelt | Alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek., Stufe I und II , des tertiären sowie des quartären Bereichs Leiter der Abteilung Walter Bernath
2.
Leistungen
Produktgruppe Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Nr. 1
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
Anzahl Einzelberatungen
1‘050
1’100
975
2
Anzahl BiZ-Besucher und Besucherinnen (inkl. Veranstaltung)
6’558
7’000
6’562
3
Info-Veranstaltungen
409
450
400
4
Kostendeckungsgrad
6.5%
> 4%
4.7%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Beratungen: intensive Beratungen mit Dossierführung, Kurz- und Infoberatungen sind nicht inbegriffen.
2
Als BIZ-Besuchende zählen alle Jugendlichen und Erwachsenen, welche als Kunden das BIZ aufsuchen.
3
Die Informationsveranstaltungen umfassen Informationsveranstaltungen über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Schaffhausen sowie Informationsveranstaltungen über Angebote der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘032‘783.38
1‘133‘000
1‘026‘379.68
-100‘216.62
-8.8
6‘403.70
0.6
75‘664.50
58‘000
53‘411.65
17‘664.50
30.5
22‘252.85
41.7
-957‘118.88
-1‘075‘000
-972‘968.03
117‘881.12
11.0
15‘849.15
1.6
Anschaffungen mehrjährig
-
-
-
-
-
-
-
Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
123‘495.55
125‘700
109‘059.67
-2‘204.45
-1.8
14‘435.88
13.2
1‘156‘278.93
1‘258‘700
1‘135‘439.35
-102‘421.07
-8.1
20‘839.58
1.8
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
75‘664.50
58‘000
53‘411.65
17‘664.50
30.5
22‘252.85
41.7
-1‘080‘614.43
-1‘200‘700
-1‘082‘027.70
120‘085.57
10.0
1‘413.27
0.1
6.5
4.6
4.7
B 39
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung -
-500'000
Rechnung -1'000'000 Budget -1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Informationen zur Personalsituation: Eine Pensionierung und ein Abgang mussten durch neue Mitarbeiterinnen ersetzt werden. Informationen generell zum Ergebnis: Das Budgetziel 2008 konnte aus monetärer Sicht deutlich übertroffen werden. Zusätzliche Projektarbeiten (Case-Management Berufsbildung, Reorganisation ED und Umstellung Informatik von Macintosh auf PC) konnten dank grossem Einsatz und vorbildlicher Einstellung aller Mitarbeiter/-innen bewältigt werden.
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand 2008 liegt mit rund Fr. 1‘156‘300.– um Fr. 102‘400.– unter dem budgetierten Wert von Fr. 1‘258‘700.–. Die wichtigsten Gründe sind tiefere Lohnkosten durch Stellenneubesetzungen (Fr. 70‘000.–) und generell etwas tiefere Umsätze in allen Konten. Der Ertrag der laufenden Rechnung liegt mit gerundet Fr. 75‘700.– um ca. Fr. 17‘700.– höher als budgetiert (Fr. 58‘000.–). Hier schlagen insbesondere die Mehreinnahmen durch die Beratung von RAV-Anmeldungen (Fr. 14‘000.–) zu Buche.
5.1
Produktgruppe Berufsberatung
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
1‘032‘783.38
1‘133‘000
1‘026‘379.68
-100‘216.62
-8.8
6‘403.70
0.6
75‘664.50
58‘000
53‘411.65
17‘664.50
30.5
22‘252.85
41.7
-957‘118.88
-1‘075‘000
-972‘968.03
117‘881.12
11.0
15‘849.15
1.6
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
123‘495.55
125‘700
109‘059.67
-2‘204.45
-1.8
14‘435.88
13.2
1‘156‘278.93
1‘258‘700
1‘135‘439.35
-102‘421.07
-8.1
20‘839.58
1.8
75‘664.50
58‘000
53‘411.65
17‘664.50
30.5
22‘252.85
41.7
-1‘080‘614.43
-1‘200‘700
-1‘082‘027.70
120‘085.57
10.0
1‘413.27
0.1
6.5
4.6
4.7
Leistungsziele Kostengünstige, zielgerichtete, umfassende Information und Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
B 40 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produkte –
Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen
–
BIZ (Berufsinformationszentrum)
–
Informationsveranstaltungen
Entwicklung der BiZ-Besuche
Entwicklung der Indikatoren 1'400 1'200
11'000 10'000
Beratungen
1'000
9'000 Budget
800 8'000 600
Info-Veranstaltungen
Rechnung
7'000
400
6'000
200 0
5'000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Budget
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Rechnung
Kennzahlen und Erläuterungen Statistik der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 2008 Die Homepage www.biz-sh.ch ist ein Portal für alle Aus- und Weiterbildungen in der Region Schaffhausen, der Schweiz und in begrenztem Masse auch für internationale Ausbildungen. Die Homepage wurde Anfang 2008 grundlegend erneuert. Sie wird von Jugendlichen und Erwachsenen sehr intensiv genutzt: Fast 90‘000 Besuche wurden 2008 registriert, 26 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Homepage www.biz-sh.ch wirkt sich auch auf die Besucherzahlen im BIZ aus: Seit die Homepage online ist, nehmen deutlich weniger Jugendliche den Weg ins BIZ unter die Füsse. Aus der folgenden Grafik ist dieser Trend zusammen mit der Entwicklung der Beratungszahlen deutlich erkennbar.
Kunden-Verhalten (Vergleich der Jahre 1989/90 bis 2008) 100'000 10'000
90'000 80'000
8'000
70'000 60'000
6'000
V-BIZ: (virtuelles BIZ) www.biz-sh.ch
50'000 40'000
4'000 94/95: Neues Beratungsmodell - Kurzberatungen im BIZ - BISS: elektr. Infosystem
2'000
30'000 20'000 10'000
0
0 08
07
V-BIZ: Besuche
20
06
20
20
05
04
20
03
Beratene Personen
20
20
02
01
20
20
9
00
20
8
/9
/9
7
Kurzberatungen
98
97
6
/9
96
5
/9
4
/9
95
94
3
/9
93
2
/9
1
/9
92
91
0
/9
90
/9
89
BIZ-Besuche
B 41
Das BIZ ist jeweils von Montag bis Freitag, 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, am Donnerstag bis 19.00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Während der Öffnungszeiten sind Fachleute anwesend, um Fragen zu beantworten oder in einem kurzen Gespräch abzuklären, ob eine vertiefte Beratung wünschenswert oder notwendig ist. Sämtliche Leistungen der Grundangebote der Berufsberatung sind kostenlos. Die kostenpflichtige erweiterte Beratung von Erwachsenen erbrachte insgesamt ca. Fr. 20’000.– Einnahmen (Kurse für Erwachsene: Fr. 9’270.–, Beratungen: Fr. 3’113.– und Werbung auf dem Internet: Fr. 7’875.–).
Einzelberatungen Jugendliche
männlich
weiblich
Total 2008
Total 2007
250
402
652
624
Erwachsene (älter als 19 Jahre)
151
247
398
351
Total
401
649
1050
975
Die Beratungszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der grössere Beratungsbedarf dürfte am ehesten mit der drohenden Wirtschaftskrise für Erwachsene (Arbeitsmarkt) und mit dem zunehmend komplexer werdenden Bildungssystem zu tun haben.
BIZ Berufsinformationszentrum: BIZ-Besucherinnen und Besucher und BIZ-Beratungen (Kurzberatungen im BIZ) Besucher/
Beratungen
-innen 2008
Besucher/
Beratungen
- innen 2007
Jugendliche
3‘211
568
3‘479
483
Erwachsene (älter als 19 Jahre)
3‘347
925
3‘083
881
Total
6‘558
1‘493
6‘562
1‘364
Nach wie vor ist die Attraktivität des BIZ gross, die Zahl der BIZ-Besucher und -besucherinnen ist konstant geblieben, die Kurzberatungen im BIZ sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Die grosse Beratungsnachfrage hängt mit der sich stark verändernden Bildungslandschaft zusammen; Informationen alleine genügen immer weniger, zusätzliche Beratungen sind notwendig. Insgesamt bewährt sich das seit 1994 praktizierte Beratungskonzept: Eine umfassende Information durch V_BIZ (www.biz-sh.ch) und BIZ ermöglichen kostengünstige Beratungen im BIZ und im Büro. Mehr als 75 Prozent aller Kunden erhalten innerhalb von 14 Tagen nach der Anmeldung einen ersten Beratungstermin und über 90 Prozent aller beratenen Kunden und Kundinnen sind mit der Beratung insgesamt zufrieden oder sehr zufrieden.
Allgemeine Berufsinformation An 238 (2007: 241) berufskundlichen Veranstaltungen, durchgeführt in Zusammenarbeit mit Lernenden und Berufsbildnern, nahmen insgesamt 2‘484 (2007: 2‘491) Schülerinnen und Schüler teil. An 89 (2007: 71) Orientierungsveranstaltungen und 82 (2007: 88) Klassenbesprechungen mit Orientierungs- und Kantonsschulklassen wurden die Dienstleistungen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung und des BIZ vorgestellt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2008.
B 42 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
KANTON UND STADT DATENVERARBEITUNG KSD 1.
Leistungsauftrag
Die KSD erfüllt für den Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie für Dritte EDV-Verarbeitungen und stellt Kommunikationsnetze und -dienste zur Verfügung. Sie erfüllt weitere Aufträge für die Kunden, welche die Datenverarbeitung betreffen oder mit EDV-Verarbeitungen im Zusammenhang stehen. Die Dienstleistungen der KSD sind grundsätzlich durch die Nutzer zu konkurrenzfähigen Preisen abzugelten. Die Kostendeckung muss unter Einschluss der Kosten für die notwendigen Investitionen mindestens 100 Prozent betragen. Produktgruppen –
Strategische Anwendungen
–
Kommunikations-Infrastruktur / -dienste
–
Andere Anwendungen
–
Dienstleistungen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: kantonale Verwaltung | städtische Verwaltung Extern: Gemeinden des Kantons Schaffhausen | andere Kantone und Gemeinden | Dritte (z. B. Handelsschule KVS, Munotverein etc.) Leiter der Dienststelle Dieter Scheffler (bis 31.10.2008); Gerrit Goudsmit (ab 01.11.2008)
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
Strategische Anwendungen – Systemverfügbarkeit
1
7.00 h bis 18.00 h
99.6%
> 98%
99.8%
– Systemausfallzeit
2
Arbeitstage / Jahr
1
<6
< 2/31)
3
Kostendeckungsgrad
106.9%
> 100%
102.7%
– Systemverfügbarkeit
4
7.00 h bis 18.00 h
99.2%
> 98%
98.8%
– Systemausfallzeit
5
Arbeitstage / Jahr
2
<6
3 1)
6
Kostendeckungsgrad
80.0%
> 105%
95.1%
24 h an 365 Tagen
99.6%
> 98%
99.5%
Andere Anwendungen
Kommunikations-Infrastruktur / -dienste – Netzverfügbarkeit
7
– Interventionszeit
Dienstleistungen
8
7.00 h bis 18.00 h
6 1/2 Std.
< / = 4 Std.
5 Std.
9
Kostendeckungsgrad
101.0%
> 100%
100.2%
10
Kostendeckungsgrad
105.5%
> 100%
101.5%
1) Diese beiden Ergebnisse wurden im Geschäftsbericht 2007 versehentlich falsch eingesetzt
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Erfasst werden alle Ausfallzeiten an Arbeitstagen ab 7.00 h bis 18.00 h, sofern die einzelne Ausfallzeit mindestens 1/4 Stunde dauert (gilt auch für Indikator Nr. 4).
2
Die Summe aller Ausfallzeiten sollte weniger als 6 Arbeitstage pro Jahr betragen; im Verhältnis zur Jahressumme aller Arbeitsstunden von 7.00 h bis 18.00 h sollte sie kleiner als 2 Prozent sein (gilt auch für Indikator Nr. 5).
7
Erfasst werden alle Ausfallzeiten, sofern diese mindestens 1/4 Stunde betragen.
8
Maximale Dauer bis Störungsbehebung: Die maximale Dauer bis zur Behebung einer Störung sollte 4 Arbeitsstunden (zwischen 7.00 h und 18.00 h) nicht übersteigen; im Verhältnis zur Summe aller Jahresstunden sollte die kumulierte Ausfallzeit weniger als 1 Prozent betragen.
B 43
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Total Aufwand
8‘533‘214
8‘684‘500
7‘467‘703
-151‘286
-1.7
1‘065‘511
14.3
Total Ertrag
8‘544‘592
8‘697‘000
7‘499‘916
-152‘408
-1.8
1‘044‘676
13.9
11‘378
12‘500
32‘213
-1‘122
-9.0
-20‘835
-64.7
-2‘968‘338
-2‘959‘400
-2‘469‘505
-8‘938
-0.3
-498‘833
-20.2
5‘564‘876
5‘725‘100
4‘998‘198
-160‘224
-2.8
566‘678
11.3
-7‘464
-11‘000
-35‘101
3‘536
32.1
27‘637
78.7
bereinigter Ertrag
8‘537‘128
8‘686‘000
7‘464‘815
-148‘872
-1.7
1‘072‘313
14.4
bereinigtes Ergebnis
2‘972‘252
2‘960‘900
2‘466‘617
11‘352
0.4
505‘635
20.5
Kalk. Kosten Anschaffungen
2‘953‘514
2‘948‘400
2‘434‘612
5‘114
0.2
518‘902
21.3
18‘738
12‘500
32‘005
6‘238
49.9
-13‘267
-41.5
100.2
100.1
100.4
Nettoergebnis Korrektur Aufwand bereinigter Aufwand Korrektur Ertrag
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Entwicklung Nettoergebnis KSD 250'000 Rechnung
Budget -
-250'000
-500'000
-750'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 200'000
165'631
100'000 35'897
66'387
-
-100'000
-200'000 -249'178
-300'000 Strategische Anwendungen
Andere Anwendungen
KommunikationsInfrastruktur/-dienste
Dienstleistungen
B 44 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Globalbudget Das Gesamtergebnis weist einen Einnahmenüberschuss von Fr. 18’738.– mit einem Kostendeckungsgrad von 100.2 Prozent aus. Im Vergleich zum Voranschlag 2008 ergibt sich ein Plus von Fr. 6’238.– (Kostendeckungsgrad: + 0.1 %); gegenüber der Rechnung 2007 resultiert ein Minus von Fr. 13’267.– (Kostendeckungsgrad: - 0.2 %). Der Abweichung der Rechnung 2008 zum Voranschlag 2008 liegen im Wesentlichen folgende Ursachen zu Grunde:
Aufwandseite (in Franken): – Personalaufwand (300.100 – 307.200):
+102’045
– Sachaufwand (309.000 – 319.000):
-258’269
Sitzungsgeld +86‘699.–, Besoldungen +5‘162.–, Stundenlöhne +7‘712.–, Prämien +2‘000.– Sozialleistungen -5‘480.–, Übergangsrenten +3‘708.– u. a. Weiterbildung -32‘971.–, übriger Personalaufwand +40‘264.–, Formulare und Drucksa chen -5‘092.–, Anschaffungen Hard- u. Software -29‘900.–, Energie -6‘094.–, Verarbeitungszubehör +7‘397.–, Unterhalt Hard- und Software -185’284.–, Raummieten inkl. Reinigung -5‘703.–, Entschädigungen Dritter -17‘815.–, Telefon -7‘888.–, Aufträge an Dritte -13’842.–, Sachversicherungen +1’625.–, verschiedene Ausgaben +3‘028.–
– Zinsaufwand (321.000, 322.000):
-4‘000
finanzbuchhalterische Zinsen werden nicht berücksichtigt; irrtümlich budgetiert
– Minderaufwand R 2008 zu B 2008 (vor kalkulatorischen Kosten):
-160’224
– kalkulatorische Abschreibungen:
-3’816
gemäss den effektiven Investitionen
– kalkulatorische Zinsen:
+8’930
gemäss den effektiven Investitionen
– Minderaufwand R 2008 zu B 2008:
-155’110
Ertragsseite (in Franken): – Leistungen für Gemeinden (434.000): – Leistungen für Dritte (434.003): – Materialverkauf (435.000): – Eigenleistungen für Investitionen (438.000): – Leistungen für den Kanton (451.000):
-289’644
Betriebskosten -289‘648.–, Auftrags- / Projektarbeit, Ausbildung, Sonderleistungen +4.–
+46
Betriebskosten +4‘546.–, Auftrags- / Projektarbeit, Ausbildung, Sonderleistungen -4‘500.–
+67’542 -37’620 +195’637
Materialverkauf +24’893.–, Verbrauchsmaterial +42’559.– budgetiert waren 3’600 Projektstunden, effektiv geleistet wurden 3’320 Std. Betriebskosten -227’726.–, Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderleistungen +423’363.–
– Leistungen für die Stadt (452.000):
-83’743
Betriebskosten -33’830.–, Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderleistungen -60’574.–
– Minderertrag R 2008 zu B 2008: – gesamte Abweichungen R 2008 zu B 2008
-148’872 +6‘238
siehe Globalbudget, Spalte R 2008 / B 2008, Zeile Nettoglobalbudget/-ergebnis
Für mehr Detailinformationen zu den Ausgaben- und Einnahmenveränderungen wird auf die Kommentare zu 8300 Spezialverwaltungen – KSD verwiesen. Weitere Erläuterungen zu den Ergebnissen der einzelnen Produkte und Produktgruppen finden sich in den dafür vorgesehenen Kapiteln dieses Berichtes.
Leistungserbringung Im Berichtsjahr wurden von 31 fest angestellten Mitarbeitenden mit durchschnittlich 29.65 Pensen, dem stundenweise eingesetzten Verpackungspersonal und kurzeitiger Aushilfe insgesamt 65’852 Arbeitsstunden geleistet. Davon waren 37’540 Stunden (57%) direkt auf die Kostenträger (Produkte) verrechenbar. Die verbleibenden 28’312 Stunden verteilten sich auf die Kategorien «produktive Leistungen» (nicht verrechenbare Leistungen für Kanton und Stadt, Arbeiten für eigene Aufträge und Projekte, Leitung und Administration, Ausbildung, Sitzungen) mit 21’048 Stunden (32%) und «unproduktive Leistungen» (bezahlte Absenzen, Ferien, Krankheit, Unfall, Militär, Zivilschutz) mit 7’264 Stunden (11%).
B 45
In den nicht verrechenbaren Leistungen für Kanton und Stadt sind unter anderem enthalten: –
Projekt «Migration Kostenstellen ED» (Kanton)
100 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
13‘400.–
–
Betrieb Telefonie für Kanton und Stadt (ab 01.07.08)
374 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
50‘116.–
–
Betrieb IT-Inventar und Inventar-Portal für Kanton und Stadt
243 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
32’562.–
–
Erstellen IT-Budgets für Kanton und Stadt
386 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
51’724.–
–
Kontrolle IT-Kreditoren für Kanton und Stadt
122 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
16’348.–
1’225 Stunden
Fr.
164‘150.–
33 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
4’422.–
71 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
9’514.–
internes Informations- und -kommunikationsportal (Sharepoint) 746 Stunden à Fr. 134.–
Fr.
99’964.–
Total nicht verrechenbare externe Erträge, gerundet
Die nicht verrechenbaren Leistungen für Kanton und Stadt setzen sich zusammen aus: –
Reorganisation KSD
–
Fertigstellen RZ-Standorte UVM u. SASAG, inkl. Zügeln der Systeme
–
Total nicht verrechenbare interne Erträge, gerundet
850 Stunden
Fr.
113‘900.–
Insgesamt nicht realisierbare Erträge, gerundet
2’075 Stunden
Fr.
278’050.–
Neben den erforderlichen Tätigkeiten zur Sicherstellung des normalen Betriebes wurden die geleisteten Stunden unter anderem für folgende besondere Aufgaben und Projekte aufgewendet: Übergeordnete Tätigkeiten für Kanton und Stadt –
Unterstützung der Informatikstrategiestelle, Mitwirkung bei den periodischen Informatik-Konferenzen
–
Erstellen der Informatikbudgets der Dienststellen des Kantons und der Stadt in Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung und der Zentralverwaltung
–
Kontrolle und Visierung aller die Informatik betreffenden Kreditorenrechnungen der Dienststellen
–
Abwicklung der Phase II des Projekts «Identity- und Access-Management»; Durchführung und Abschluss einer Ausschreibung mit dem Vergabeentscheid für die Beschaffung der notwendigen Komponenten (Hard- und Software sowie Dienstleistungen)
–
Abwicklung der Phase II des Projekts «Printerkonsolidierung»; Begehung der Räumlichkeiten der Dienststellen zwecks Erhebung des Inventars und der Rahmenbedingungen
–
Mitarbeit im Projekt «PAAL» zur Ablösung der bestehenden Lohnapplikation; Durchführung und Abschluss einer Ausschreibung mit dem Vergabeentscheid für die Beschaffung der notwendigen Komponenten (Hard- und Software sowie Dienstleistungen)
–
Wesentliche funktionale Erweiterungen des «Kursprogrammes» auf dem Intranet-Portal
–
Umsetzung der zentralen Beschaffung und Inventarisierung der Informatikausrüstungen am Arbeitsplatz, dritte Tranche (für den Kanton und die Stadt). Mit 1’139 abgewickelten Aufträgen (davon 389 Usermutationen) wurden folgende Geräte ausgeliefert:
B 46 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Gerätetyp
2008
2007
+/-
+/-%
249
178
71
40.0
ThinClient
19
70
-51
-72.9
Notebook
46
60
-14
-23.3
2
3
-1
-33.3
298
223
75
33.6
Arbeitsplatzdrucker
89
63
26
41.2
Netzwerkdrucker
38
36
2
5.6
Scanner
13
13
0
0.0
SmartPhone
54
54
0
0.0
PocketPC
14
12
2
16.7
Personal Computer
Workstation Monitor
SecurID USB Token Total Geräte
110
87
23
26.4
14
36
-22
-61.1
946
835
111
13.3
Tätigkeiten für den Kanton –
Mitwirkung im Projekt «Registerharmonisierung»; Aufbau und Betrieb zentrale Sedex-Plattform für Datenaustausch zwischen Einwohnerregistern und dem BFS; Lieferung erster Daten für die Validierung und die Zuteilung der neuen AHV-Versichertennummern (Test)
–
Abwicklung der Phase II des Projekts «Kantonale Datenplattformen»; Durchführung und Abschluss einer gemeinsamen Ausschreibung mit den Kantonen Ob- und Nidwalden, Schwyz und Uri mit dem Vergabeentscheid für die Beschaffung der notwendigen Komponenten (Hard- und Software sowie Dienstleistungen)
–
Mitarbeit im Projekt «neues Grundbuch» für die Kantone LU, SH, SO, ZG, ZH und die Stadt Chur in Zusammenarbeit mit dem Grundbuchamt des Kantons Schaffhausen und der IBM (Fortsetzung Realisierung)
–
Mitarbeit im Projekt «Dokumentenmanagement KONSUL» zur Einführung der zweiten Tranche für das Bau-, das Erziehungs- und das Volkswirtschaftsdepartement sowie das Amt für Landwirtschaft, das Arbeitsamt und das Amt für Justiz und Gemeinden (Abschluss)
–
Mitarbeit im Projekt «OPTIMA» der Steuerverwaltung zur Optimierung der Geschäftsprozesse; Einführung elektronische Archivierung und Dokumentenverwaltung
–
Mitarbeit im Projekt «Bildungsstatistik» zur Modernisierung der Datenerhebungen im Bildungsbereich mit gleichzeitiger Harmionisierung der Schulverwaltungssoftware
–
Erarbeiten der Grundlagen für den Einsatz von eGovernment-Anwendungen (Fokus Architektur und Organisation)
–
Erstellen einer Web-Applikation «Kommentarerfassung mit automatischer Einstellung der Druckvorlage» zur dezentralen Erfassung der Voranschlags- und Rechnungskommentare durch die Dienststellen
–
Unterstützung des Wirtschaftsamtes bei der Realisierung des Webauftrittes «Statistik» (statistik.sh.ch)
–
Erstellen von eGovernment Web Guidelines für zukünftige Kantonsauftritte auf der Basis der neuen Homepage des Kantons (sh.ch); Überführung folgender Webauftritte in diese neuen Web Guidelines: kantonsratsprotokolle.ch, amtsblatt.sh.ch, edk-ost.ch, statistik.ch, gerichtsberichterstatter.sh.ch, schkg.sh.ch, schulblatt-sh.ch, schule.sh.ch, shpol.ch
–
Unterstützung des Arbeitsamtes bei der Komplettumstellung aller PC-Arbeitsplätze
–
Aufbau einer neuen Arbeitsplatzinfrastruktur beim Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz; Ersatz aller Arbeitsplatzgeräte (PCs, Notebooks, Netzdrucker), erste Ausrollung von Microsoft Office 2007 (nach öffentlicher Ausschreibung Zuschlag an die KSD)
–
Abschluss der Migration des Erziehungsdepartementes auf die durch die Reorganisation bedingten neuen Dienststellen und Abteilungen (neue Verzeichnisstrukturen) mit gleichzeitiger Integration des Regionalsekretariats der EDK-Ost
–
Unterstützung der kantonalen Pensionskasse bei der Migration ihrer Anwendungen vom System IBM-i5 auf Windows SQL-Server
–
Unterstützung Amt für Grundstückschätzungen und Gebäudeversicherung bei der Migration der Anwendung «GemDat» auf den neuen Release 5 (Abschluss)
B 47
Tätigkeiten für die Stadt –
Mitarbeit in Teilprojekten zur Modernisierung des Rechnungswesens der Stadt (Kostenrechnung, Reporting, Zeit- und Leistungserfassung)
–
Mitarbeit bei der Ausarbeitung von Grundlagen für den Einsatz energieeffizienter Geräte
–
Realisierung eines neuen Webauftritts für die Stadtbibliothek (bibliotheken.sh.ch) mit eigenem Layout und individuellen Funktionen
–
Ersatzbeschaffung von PC-Arbeitsplätzen und Servern für die Orientierungsschulen
–
Realisierung einer Anwendung zur Fundsachenverwaltung für die Verwaltungspolizei
–
Erstellung einer Anwendung zur Fallverwaltung / Geschäftskontrolle für das Friedensrichteramt
–
Ausbau der Fakturierungsanwendung für die Kinder- und Jugendbetreuung; Einbau der Subventionsabrechnung und Einbezug von zwei weiteren Kinderhorten
–
Unterstützung des Hochbauamtes bei der Umstellung der Anwendung «GemDat» auf den neuen Release 5 (Abschluss)
Tätigkeiten für Gemeinden und Dritte –
Einführung der Einwohnerkontrolle «GemoWin» in den Gemeinden Bargen, Buch und Büttenhardt (neue Kunden)
–
Übernahme und Überarbeitung des Internet-Auftritts der Gemeinde Stetten
KSD-intern, Infrastrukturen und Betrieb, Projekte –
Abschluss Phase II Projekt «IT-Grundschutz» mit der Verabschiedung der Dokumente IT-Anwenderreglement, Weisung IT-Notfälle und -Katastrophen sowie Weisung Information im Ereignisfall durch den Regierungsrat und den Stadtrat im November 2008 Start Phase III mit dem Aufbau eines internen Information Security Management Systems (ISMS) als Vorbereitung auf die ISO-Zertifizierung 27001
–
Abschluss der Phase I des Projekts «Servervirtualisierung» mit dem Einsatz von vier ESX-Servern, dem Ersatz und Ausbau der zentralen Datenspeicherungssysteme NAS und SAN sowie dem Ersatz und Ausbau der zentralen Datensi¬cherungsinfrastruktur (per Ende 2008 sind 40 Server virtualisiert)
–
Ausbau der Datenspeicherungsinfrastruktur NAS auf redundante Datenhaltung in den Standorten VGM und UVM
–
Durchführung eines «proof of conzept» mit der neuen Datensicherungsinfrastruktur (AVAMAR) mit dem Ziel, die Duplizierung der Sicherungsdaten bereits am Server durchzuführen um mittelfristig auf die Auslagerung von Sicherungsbändern verzichten zu können
–
Fortführung der Migration aller Clients auf Microsoft Windows XP mit gleichzeitiger Konsolidierung der Abteilungs- und Benutzerdaten (Strukturbereinigung) und Integration in den neuen Verzeichnisdienst ADS von Microsoft (Total 39 Dienststellen von Kanton, Stadt und Gemeinden mit rund 414 Arbeitsplätzen)
–
Inbetriebnahme einer neuen Maildrehscheibe mit mehrstufiger Spam- und Virenerkennung; Verbesserung der Internetsicherheit und aktives Management der Bandbreiten
–
Wechsel des Internet Service Providers von Swisscom zu SASAG mit gleichzeitiger Umadressierung der öffentlichen IP-Adressen von Kanton und Stadt; Einsatz dynamisches Routingprotokoll mit der Möglichkeit, sich an alternativ verschiedene Service Provider anschliessen zu können; Optimierung der Serverlandschaft im Verbindungsnetz intern zu extern (DMZ) auf 3 produktive Server; Optimierung des Datensicherungskonzeptes und Einsatz aktiver Redundanz
–
Übernahme des Betriebs der Telefonie; Definition der notwendigen Prozesse, Aufbau der Ablauforganisation und Anpassung der internen Tools (HelpLine, Onlinemutationen, Auftragsabwicklung usw.); neue Dienstleistungen im Bereich einer gelenkten Vermittlung und digitalen Anrufbeantwortern (Abschluss vorgesehen auf Mitte 2009)
–
Ersatz aller PCs im Schulungsraum und Neuausrüstung mit der Client Management Suite «Altiris»
–
Ersatz der Systemdrucker Canon IR6000 und IR105 durch zwei neue Systeme Canon IR7086 mit identischer Leistung
–
Ersatz der USV-Anlage im VGM (Anschaffung ca. 1990)
–
Weiterarbeit am Projekt «Ablauf- und Aufbauorganisation (Prozesse, Strukturen)» der KSD, vor allem im Bereich des Helpdesk (weiterer Ausbau HelpLine, Migration Client Managment Suite und Softwareverteilung auf «Altiris») und des Servicedesk ( Ausbau Auftragsabwicklung, Inventar- und Onlinemutations-Portale, Wareneingang, Auslieferung, Rücknahmen)
–
Aufbau eines Informationsportals mit integriertem DMS (auf der Basis von Microsoft SharePoint Server)
B 48 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Einige wichtige Kennzahlen der KSD Beschreibung PC-Arbeitsplätze im SHNet
1)
Netzdrucker im SHNet zu überwachende aktive Ports im SHNet 2) Anwendungs-, Datenbank- und Spezial-Server 3) zu sichernde Datenbestände in Gigabyte
4)
Anzahl gedruckte Seiten aus Anwendungen in Tausend Anzahl Anwendungen Anzahl Kunden
6)
Mitarbeitende (31.12.) besetzte Pensen (31.12.) Informatik-Lehrlinge
5)
2008
2007
+/-
+/-%
1’244
1’276
-32
-2.5
282
272
10
3.7
1’960
1’881
79
4.2
145
109
36
33.0
4’580
3’300
1’280
38.8
1’895
1’635
260
15.9
139
133
6
4.5
160
157
3
1.9
32
30
2
6.7
30.9
29.0
1.9
6.6
3
3
0
0.0
1) Abnahme: 40 Arbeitsplätze Schule für Pflegeberufe durch Integration in das BBZ (nicht am SHNet angeschlossen); Zunahme: je 1 Arbeitsplatz Gemeinden Bargen, Buch und Büttenhardt sowie 3 Arbeitsplätze Sekretariat der EDK Ost 2) für den Anschluss der Arbeitsplätze (PCs, TCs, Notebooks) und Netzwerkdrucker, der Server (teilweise redundant angeschlossen) sowie verschiedener Spezialsysteme 3) davon 134 produktiv und 11 für Testzwecke; von den 134 produktiven sind 94 physische und 40 virtuelle Systeme 4) bedingt durch den Einsatz von neuen Archivierungssystemen (v.a. im Bereich Steuern) 5) steigender Druckoutput bei den Steuern, bedingt durch vermehrten Rückseitendruck (anstelle der Verwendung von vorgedruckten Formularen); Erneuerungswahlen 6) Gemeinden Bargen, Buch und Büttenhardt mit der Übernahme der Einwohnerkontrolle auf die Gemeinde-Anwendung «GemoWin»
Anzahl erledigte Incidents 2008 nach Anfrageart Beschreibung Servicetage im Jahr Informationsanfragen
2008
2007
+/-
+/-%
244
248
-4
-1.6
437
368
69
18.8
Serviceanfragen
2’121
1‘952
169
8.7
Störungsanfragen
3’480
2‘768
712
25.7
Total Anfragen
6’038
5‘088
950
18.7
davon beim ersten Kontakt geschlossen
3’144
2‘377
767
32.2
52.1
46.7
5.4
11.6
25
20.5
4.5
22.0
Beschreibung
2008
2007
+/-
+/-%
eingehalten in %
88.7
82.8
5.9
7.1
überschritten in %
9.2
12.7
-3.5
-27.6
noch offen in %
2.1
4.5
-2.4
-53.3
100.0
100.0
0.0
0.0
in Prozent Durchschnittliche Anzahl Incidents pro Tag
Erfolgsquote Einhaltung Servicezeiten Basis: vorgegebene Lösungszeit von 4.00 Stunden
Total in %
Leistungsziele Die gesetzten Ziele betreffend Kostendeckungsgrad wurden bei der Produktgruppe «Andere Anwendungen» nicht erreicht. Die Gründe dazu und allenfalls notwendige Massnahmen werden in den folgenden Kapiteln näher erläutert. Die Vorgaben bezüglich Systemverfügbarkeit und Systemausfallzeit konnten bei allen Produktgruppen erreicht werden. Bei der Produktgruppe «Kommunikations-Infrastruktur / -dienste» ist jedoch die Vorgabe der Interventionszeit (max. 4 Std. pro Ereignis) nicht erfüllt. Wegen Problemen mit dem Anmeldeserver (DNS-Server) konnten sich die Anwender während 6 1/2 Stunden nicht bzw. nur eingeschränkt an ihren Diensten und Systemen anmelden.
B 49
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Strategische Anwendungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-341‘875
-18.6
163‘011
12.2
Total Aufwand
1‘493‘725
1‘835‘600
1‘330‘714
Total Ertrag
2‘570‘919
2‘641‘900
2‘084‘010
-70‘981
-2.7
486‘909
23.4
Nettoergebnis LR
1‘077‘194
806‘300
753‘296
270‘894
33.6
323‘898
43.0
Kalk. Kosten
911‘563
723‘300
699‘270
188‘263
26.0
212‘293
30.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis
165‘631
83‘000
54‘026
82‘631
99.6
111‘605
206.6
106.9
103.2
102.7
Kostendeckungsgrad %
Leistungsziele Die KSD stellt für den Kanton und die Stadt Schaffhausen die EDV-Infrastruktur und EDV-Anwendungen zur Verfügung für Bereiche, die innerhalb der entsprechenden Verwaltungen verarbeitet werden müssen. Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
–
Steuern
76’258
16’400
45’581
–
Besoldungen
16’364
12’200
3’744
–
Grundbuch
50’602
11’800
5’029
–
Rechnungswesen
-5’658
21’400
-11’643
–
Einwohnerkontrollwesen
16’237
16’600
3’963
–
Stimmregister / Wahlen
11’829
4’600
7’352
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Strategische Anwendungen 200'000 Rechnung 100'000
Budget
-100'000 -200'000 -300'000 -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Steuern Es musste weniger Applikationssupport geleistet werden. Besoldungen Mehrertrag durch die Übernahme des Applikationssupports vom Personalamt des Kantons. Grundbuch Weniger Testaufwand für die neue Grundbuchanwendung infolge Verspätung bei der Entwicklung und Einführung. Rechnungswesen In den Kundenbudgets enthaltener externer Support in Höhe von Fr. 30‘000.– wurde irrtümlich als Ertrag für die KSD budgetiert. Stimmregister und Wahlen Mehrertrag durch Gesamterneuerungswahlen 2008.
B 50 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
5.2
Produktgruppe Andere Anwendungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
R 2008 / R 2007
%
Abw. Fr.
%
Total Aufwand
897‘323
844‘500
696‘088
52‘823
6.3
201‘235
28.9
Total Ertrag
995‘695
1‘058‘200
936‘494
-62‘505
-5.9
59‘201
6.3
98‘372
213‘700
240‘406
-115‘328
-54.0
-142‘034
-59.1
347‘550
318‘600
288‘271
28‘950
9.1
59‘279
20.6
-249‘178
-104‘900
-47‘865
-144‘278
-137.5
-201‘313
-420.6
80.0
91.0
95.1
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Leistungsziele Die KSD führt für Kanton und Stadt Schaffhausen kostendeckend sowie für Dritte EDV-Anwendungen aus. Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
–
Fahrzeug- und Führerwesen
3’424
10’600
4’959
–
Energieverrechnung
5’782
7’200
7’478
–
Betreibungswesen
14’204
7’800
7‘436
–
übrige Anwendungen
-272’588
-130‘500
-67’738
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Andere Anwendungen 200'000
100'000
Budget -100'000
-200'000 Rechnung -300'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Fahrzeug- und Führerwesen Die variabel verrechenbaren Supportstunden waren zu hoch budgetiert. Energieverrechnung Die variabel verrechenbaren Supportstunden waren zu hoch budgetiert. Betreibungswesen Es musste weniger Applikationssupport geleistet werden. Übrige Anwendungen Im Detail ergeben sich gegenüber dem Voranschlag folgende Abweichungen: Der Aufwand fiel um insgesamt Fr. 126’620.– höher aus als budgetiert. Dies ist vor allem zurückzuführen auf: –
Mehraufwände von 300 Std. auf der Kostenstelle «Beratung/Entwicklung», von 498 Std. auf der Kostenstelle «Web-Server» sowie 531 Std. auf der Kostenstelle «NT-Server»;
–
Zuwachs von 12 Servern auf dem Produkt «Übrige Anwendungen»;
B 51
–
aus der Verteilung der auf den genannten Kostenstellen angefallenen Kosten auf die einzelnen Produkte resultiert für das Produkt «Übrige Anwendungen» eine Aufwandsteigerung von Fr. 92‘967.–;
–
aufgrund der zusätzlich benötigten Server fielen noch Fr. 33‘653.– für höhere kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen an.
Der Ertrag fiel um insgesamt Fr. 15‘468.– geringer aus als budgetiert. Dies ist vor allem auf generell budgetierte, jedoch nicht verrechnete bzw. verrechenbare Supportleistungen zurückzuführen.
5.3
Produktgruppe Kommunikations-Infrastruktur / -Dienste
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-209‘617
-9.5
327‘658
19.7
Total Aufwand
1‘989‘783
2‘199‘400
1‘662‘125
Total Ertrag
3‘690‘876
4‘016‘000
3‘060‘036
-325‘124
-8.1
630‘840
20.6
Nettoergebnis LR
1‘701‘093
1‘816‘600
1‘397‘911
-115‘507
-6.4
303‘182
21.7
Kalk. Kosten
1‘665‘195
1‘799‘300
1‘391‘888
-134‘105
-7.5
273‘307
19.6
35‘898
17‘300
6‘023
18‘598
107.5
29‘875
496.0
101.0
100.4
100.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Leistungsziele Die KSD stellt eine moderne Kommunikations-Infrastruktur (Netzwerk) zur Verfügung, die vernetzte Anwendungen in den angeschlossenen Verwaltungen zulässt. Sie stellt eine Grundausstattung von Dienstleistungen im Netz zur Verfügung und verwaltet sie. Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
–
Netzinfrastruktur
31’012
8‘800
1’704
–
Netzdienste
4’886
8‘500
4’319
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Kommunikations-Infrastruktur / -Dienste 100'000
Rechnung
Budget -100'000 -200'000 -300'000 -400'000 -500'000 -600'000 2000
2001
2002
2003
2004
Bemerkungen Netzinfrastruktur Es mussten weniger Supportstunden geleistet werden. Netzdienste Es mussten weniger Supportstunden geleistet werden.
2005
2006
2007
2008
B 52 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
5.4
Produktgruppe Dienstleistungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Total Aufwand
1‘184‘045
845‘500
1‘309‘271
338‘545
40.0
-125‘226
-9.6
Total Ertrag
1‘279‘638
970‘000
1‘384‘275
309‘638
31.9
-104‘637
-7.6
Nettoergebnis LR
95‘593
124‘500
75‘004
-28‘907
-23.2
20‘589
27.5
Kalk. Kosten
29‘206
107‘400
55‘184
-78‘194
-72.8
-25‘978
-47.1
Nettoglobalbudget/-ergebnis
66‘387
17‘100
19‘821
49‘287
288.2
46‘567
234.9
105.5
101.8
Kostendeckungsgrad %
101.5
Leistungsziele Die KSD erbringt Dienstleistungen im Zusammenhang mit EDV-Anwendungen für ihre Kunden zu kostendeckenden Preisen. Produkte
R 2008
B 2008
R 2007
–
Projekte
33’460
8’000
7’875
–
Aufträge
29’913
6’300
6’362
–
Aus- und Weiterbildung
-10’508
1‘800
1’520
–
Sonderdienstleistungen
13’522
1’000
4’064
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Dienstleistungen 100'000
Rechnung
-
-100'000
-200'000
-300'000 Budget -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Projekte Die Projekte konnten im jeweils vorgegebenen Kosten- und Leistungsrahmen bearbeitet werden. Aufträge Es wurden mehr Auftragsstunden bestellt und geleistet (verkauft). Aus- und Weiterbildung Einmaliger Aufwand von Fr. 15‘611.85 für die Ausrüstung des Schulungsraums mit neuen Personalcomputern. Sonderdienstleistungen Zusätzlicher Verkauf von Arbeitsplatzausrüstungen (Hard- und Software) und Zubehör (DVD, Netzwerkkabel, USB-Sticks usw.); höhere Erträge aus dem Verbrauch (Verkauf) von Couverts, Formularen und Papieren (Mehrverbrauch).
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Siehe Investitionsrechnung 2008, Seiten B 54 – B 57.
B 53
B 54 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Konto
Beschreibung
Projekt-Name
Va Re
Kredite bis 2007
1.
Investitionen zur Sicherstellung des Betriebs (Ersatz und Neuanschaffungen)
506.108
lfd. Ersatz von Systemen (TI)
KSD-NETE
TI
640’000
506.205
lfd. Ersatz von Systemen (IC)
KSD-WNTE
IC
475’000
0
506.306
lfd. Ersatz von Systemen (AP)
KSD-PROE
AP
275’000
0
506.403
lfd. Ersatz von Systemen (PO)
KSD-INFE
PO
100’000
0
506.116
Redesign DMZ und Firewall-Systeme
KSD-FIRE
TI
645’000
506.207
Datenspeicherung (NAS/SAN)
KSD-DSPA
IC
700’000
weitere Kreditfreigabe
Kredit-Bewilligung
BK 08/01 Tr05
Kredite für 2008
175’000
0 BK 08/01 Tr05
215’000
BK 08/02 Tr02
62’500
506.202
Datensicherung
KSD-DASA
IC
655’000
BK 08/02 Tr02
300‘000
506.204
Migration Windows 2000
W2K-ALLG
IC
450’000
BK 08/02 Tr02
375’000
BK 08/04 Tr02
50‘000
BK 08/01 Tr05
220‘000
BK 08/04 Tr02
215‘000
Nachtrag Eigenleistung für Nov. und Dez. 2008 (ca. 400 Std.) 506.208
Virtualisierung Serversysteme
SRV-VIRT
IC
50‘000
Freigabe für 2. Phase Virtualisierung 506.400
zentrale Drucksysteme in KSD
KSD-DRUK
PO
175’000
0
506.404
Ersatz IBM-System AS/400
KSD-IBME
AP
377’500
0
Total
Sicherstellung Betrieb
4’542’500
1‘612’500
2.
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen (Hard- und Software)
506.405
Beschaffung AP-Ausrüstungen
KSD-APAU
IC
1‘025’000
BK 08/02 Tr02
500’000
506.406
Beschaffung AP-Lizenzen
KSD-APLI
IC
675’000
BK 08/02 Tr02
332’500
506.210
Vorb. Einführung Vista und Office 2007
KSD-APSW
IC
0
0
Total
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen
1‘700’000
832’500
3.
Investitionen für die Reorganisation der KSD
503.001
Reorganisation KSD, Verlegung RZ
KSD-REOV
GL
500’000
0
506.501
Reorganisation KSD, Umsetzen Soll
KSD-REOU
GL
Total
Reorganisation KSD
4.
Investitionen für eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
506.105
Internetauftritte Kanton und Stadt
WEB-INTE
506.107
Intranetauftritt Verwaltung (alle)
WEB-INTR
506.109
Netzwerkzugang Bund/Dritte (PKI)
KSD-NESP
506.303
Rechnungswesen ZVS (SAP)
506.304 506.307
850’000
BK 08/04 Tr02
185’000
1‘350’000
185’000
TI
425’000
0
TI
277’500
0
TI
315’000
0
ZVS-SAPS
AP
400’000
0
Pilot GeoKo/DoVe/ElAr
KSD-GEDA
AP
0
0
ASP-Betrieb GemoWin
KSD-SWUK
AP
125’000
0
506.401
IT-Grundschutz/-Sicherheit
KSD-SICH
TI
575’000
506.407
Identity-Management Kanton und Stadt
IDM-KTST
IC
450’000
0
506.408
WoV-Einführung Kanton und Stadt
WOV-KTST
AP
55’000
0
506.409
Konsolidierung Printer und Kopierer
PRI-KONS
IC
50‘000
0
506.410
Client-Security
CLI-SECU
IC
50‘000
0
506.411
Einsatz von Voice over IP (VoIP)
NET-VOIP
TI
25‘000
0
506.308
Ablösung Presida-PMS
HRM-KTST
AP
Total
eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
Zwischensumme
BK 08/01 Tr05
370’000
25‘000
0
2’772’500
370’000
10’365’000
3’000’000
B 55
Gesamt-Kredite
Ausgaben bis 2008
verfügbare Mittel
815’000
805’232.15
9’767.85
475’000
393’300.45
81’699.55
275’000
265’146.40
9’853.60
100’000
100’000.00
0.00
645’000
652’337.70
-7’337.70
977’500
1‘015’613.40
-38’113.00
Erläuterungen zu den Projekten
Virtualisierung Phase I: Switsches für Anbindung SAN-Storage; Ersatz- und Neugeräte Ersatz- u. Neuanschaffung von nicht virtualisierb. Servern (inkl. Serverlizenzen) 08/09 Ersatz- u. Neuanschaffung von Anwendungsservern (inkl. Serverlizenzen) 08/09 Beschaffung von Produktions- und Nebensystemen; Ersatz USV-Anlage VGM Redesign DMZ für E-Government, Initialisierung (erfolgt ab 2009) Umsetzung Virtualisierung Phase I: Ersatz bestehendes SAN-Storagesystem Ausbau bestehendes NAS-Storagesystem 2008: Fr. 62‘500.–
955’000
953’339.95
1’660.05
875’000
874’783.40
216.60
Notwendiger Ersatz der Datensicherungsysteme Migration Serversysteme u. Kunden-Arbeitsplätze auf AD (Voraussetz. f. IAM 506.407) Geschätzt für 2008: Fr. 226‘500.–; Mehrausgaben aus 2007: Fr. 148‘500.–
485‘000
325‘962.30
159‘037.70
Umsetzung Virtualisierung Phase I: Beschaffung Systeme (HW/SW) und Installation Umsetzung Virtualisierung Phase II: Beschaffung Systeme (HW/SW) und Installation
175’000
173’245.60
1’754.40
Beschaffung neu auf Mietbasis, da kostengünstiger
377’500
375’456.55
2’043.45
Sicherung der Spooldateien; Ablösung APD (Programmsteuerung)
6’155’000
5’934’417.50
220’582.50
1’525’000
1‘409’532.20
115’467.80
Gem. Umsetzung Leitbild; 3. Tranche 2008
1‘007’500
980’012.23
27’487.77
Gem. Umsetzung Leitbild; 3. Tranche 2008
0
0.00
0.00
2’532’500
2’389’544.43
142’955.57
500’000
498’518.65
1’481.35
1‘035’000
831’152.69
203‘847.31
Fortführen IT-Architektur, Ausb. helpLine, Prozessmanagement, Einführ. ERP in KSD;
1’535’000
1’329’671.34
205’328.66
(die definitive Freigabe erfolgt durch den Fachausschuss der KSD im Januar 2009)
425’000
416‘211.25
8’788.75
277’500
265’824.35
11’675.65
Ersatz CMS-System inkl. Serversysteme
315’000
272’698.80
42’301.20
Einführung SSO-Portal EJPD mit PKI-Umgebung für Bund
400’000
394’358.05
5’641.95
Aufbau Testlabor, interne Leistungen f. Testbestellung + Prozessanpassung (ab 2009)
Verlegung RZ-Standort VGM nach UVM
Ersatz CMS-System inkl. Serversysteme für Redesgin sh.ch
Erledigung der Pendenzen durch KSD per Ende 2006 abgeschlossen
0
0.00
0.00
125’000
128’589.90
-3’589.90
Kein Projektkredit mehr erforderlich, da direkt mit den Gemeinden abgerechnet wird
945’000
913’783.55
31’216.45
Phasen I und II abgeschlossen; Weiterführung der Arbeiten gemäss Plan Phase III
450’000
280’857.50
169’142.50
55’000
54’037.60
962.40
50’000
53’598.00
-3’598.00
Erstellen Analyse und Konzept für die Druckerkonsolidierung
50’000
10’618.00
39’382.00
Umsetzung Client-Security (sicherer Arbeitsplatz)
25’000
27’666.10
-2’666.10
Zusammenführen von Informatik und Telefonie Neues HRM-System Kanton und Stadt; Mitarbeit bei der Erstellung des Pflichtenheftes
25’000
0.00
25’000.00
3’142’500
2’818’243.10
324’256.90
13’365’000
12’471’876.37
893’123.63
Analyse + Konzept für Workflow, Doku-Management, Archivierung, Scanning ab 2009
Fortführung Umsetzung; Evaluation und Start Phase «klein» Flächendeckende Einführung von WoV in Kanton und Stadt wird nicht umgesetzt
B 56 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
Konto
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Beschreibung
Projekt-Name
Va Re
Zwischensumme
Kredite bis 2007 10’365’000
bewilligte Kredite
Kredit-Bewilligung
Kredite für 2008 3’000’000
3’000’000
bewilligte Freigaben mit Antrag
0
bewilligte Freigaben ohne Antrag
0
noch nicht beantragte Freigaben
0
nicht verbrauchter Restkredit
0
Saldo der abgeschlossenen Projekte (Mehrausgaben 2007) Saldo der abgeschlossenen Projekte (Minderausgaben 2007)
Total
Saldo der abgeschlossenen Projekte
0
Investitionskredit 2008
0
3’000’000
bewilligte Kredite
10’365’000
3’000’000
bewilligte Freigaben mit Antrag
0
bewilligte Freigaben ohne Antrag
0
noch nicht beantragte Freigaben
0
noch verfügbarer Restkredit
0
Differenz Soll / Ist
0
Abrechnung über alles
Soll
bewilligter Investitionskredit
2008
bewilligte Investitionskredite
2001 bis 2007
3’000’000 10’365’000
verfügbare Mittel
13’365’000
bewilligte Kredite
bis 2008
13’365’000
bewilligte Freigaben definitiv
2008
0
bewilligte Freigaben provisorisch
2008
0
noch nicht beantragte Freigaben
2008
0
noch nicht beantragte Kredite
2008
0
noch freie Budgetmittel
2008
0
Abrechnung 2008
budgetierte Investitionsmittel
3’000’000
insgesamt bewilligte bzw. beantragte Mittel
3’000’000
noch freie Mittel
0
Anteil Kanton
55%
1’650’000
Anteil Stadt
45%
1’350’000
B 57
Gesamt-Kredite
Ausgaben bis 2008
verfügbare Mittel
13’365’000
12’471’876.37
893’123.63
Erläuterungen zu den Projekten
0 0
0
0
0
13’365’000
12’471’876.37
893’123.63
Ist
Ausgaben bis 2008
12’471’876.37
Mittel bis 2008
13’365’000.00
Saldo Ist 2008
893’123.63
Projekte erledigt
0.00
Kreditsaldo 31.12.2008
893’123.63
Ausgaben 2008
2’451’875.75
davon 503.001
0.00
effektiv
2’451’875.75
Minderausgaben 2007 Verpflichtungskredite 2008 mit Vortrag auf 2009
gesamte Investitionen 2008 davon für Verlegung RZ-Standort (total über Fr. 300’000.00) effekive Investitionen 2008
B 58 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
KANTONSFORSTAMT 1.
Leistungsauftrag
Das Kantonsforstamt –
ist für einen fristgerechten und kostengünstigen Vollzug der Waldgesetzgebung zuständig
–
ermittelt den Waldzustand ereignisorientiert und projektbezogen
–
sichert nachhaltig die Leistungen des Staatswaldes durch eine kostengünstige Waldpflege
–
erbringt kostendeckende Leistungen für Gemeinden und Dritte
–
sorgt für eine benutzerfreundliche, kostengünstige Markierung der Wanderwege
Produktgruppen –
Walderhaltung
–
Leistungen im Staatswald
–
Dienstleistungen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Planungs- und Naturschutzamt | Bauinspektorat | Jagdbehörde | Tiefbauamt | KofU | Psychiatriezentrum | Pflegezentrum Extern: Bund | Gemeinden | Waldbesitzer | Holzindustrie | Wanderer | Pächter Leiter der Dienststelle Bruno Tissi
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Walderhaltung
1
Indikator / Kennzahl Nettokosten: Fr. pro ha Wald (12’500 ha)
Rechnung 2008 31.50
Budget 2008 Rechnung 2007 32.–
29.54
2
davon Anteil für Grundlagenerhebung
5%
10%
3%
3
Kostendeckungsgrad
1.3%
> 5%
9%
4
Anteil gepflegte Flächen
3.5%
4%
3%
5
Kostendeckungsgrad
43.6%
> 34%
34%
6
Anteil gepflegte Flächen
7.7%
9%
6%
7
Kostendeckungsgrad
69.4%
> 78%
78%
Instandhaltung der Wanderwegmarkierungen auf
100 km
100 km
70 km
Leistungen im Staatswald – Schutz- und Wohlfahrtsleistungen (946 ha)
– Nutzleistungen (1’522 ha)
Dienstleistungen – Arbeiten für Dritte
8
Kostendeckungsgrad
107.4%
102%
108%
– Dienstleistungen für den Kanton
9
Kostendeckungsgrad
34.8%
38%
50%
10
Kostendeckungsgrad
97.8%
> 100%
100%
– Wanderwege
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren Die Flächenziele im Staatswald (Indikatoren Nr. 4 und Nr. 6) konnten wie bereits in den Vorjahren nicht erreicht werden. Das Flächenziel wird nur dann erreicht werden können, wenn die Nachfrage nach Holz gross ist und keine Zwangsnutzungen (Käfer- und Sturmholz) anfallen. Auf dem Holzmarkt setzte sich die bereits vor zwei Jahren festgestellte Erholung leider nicht fort. Im Gegenteil: Im Herbst sanken die Preise für die Hauptsortimente um 5 - 10 Prozent. Trotzdem konnte die für die Produktgruppe «Leistungen im Staatswald» angestrebte Kostendeckung annähernd erreicht werden.
B 59
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘370‘155.50
2‘448‘200
2‘625‘788.63
-78‘044.50
-3.2
-255‘633.13
-9.7
Ertrag
1‘315‘961.55
1‘427‘000
1‘711‘871.33
-111‘038.45
-7.8
-395‘909.78
-23.1
-1‘054‘193.95
-1‘021‘200
-913‘917.30
-32‘993.95
-3.2
-140‘276.65
-15.3
-1‘208.95
-
-297‘961.05
-1‘208.95
-100.0
296‘752.10
99.6
Entn. aus Forstreservefonds
-
-
297‘961.05
-
-
-297‘961.05
-100.0
Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
115‘881.49
115‘800
110‘215.71
81.49
0.1
5‘665.78
5.1
2‘484‘828.04
2‘564‘000
2‘438‘043.29
-79‘171.96
-3.1
46‘784.75
1.9
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
1‘315‘961.55
1‘427‘000
1‘413‘910.28
-111‘038.45
-7.8
-97‘948.73
-6.9
-1‘168‘866.49
-1‘137‘000
-1‘024‘133.01
-31‘866.49
-2.8
-144‘733.48
-14.1
53.0
55.7
58.0
Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Kantonsforstamt -
-500'000
Rechnung -1'000'000
Budget -1'500'000
-2'000'000 2000
4.
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand liegt rund Fr. 79‘000.– und der Totalertrag rund Fr. 111‘000.– unter dem Budget. Daraus ergibt sich gegenüber dem Budget 2008 ein um rund Fr. 32‘000.– höherer Nettobetrag. Die einzelnen Produktgruppen weisen gegenüber dem Budget folgende Abweichungen bei den Nettoglobalergebnissen auf (in Franken): –
Produktgruppe «Walderhaltung»
+ 12‘464.11
–
Produktgruppe «Leistungen im Staatswald»
- 19‘877.71
–
Produktgruppe «Dienstleistungen»
- 24‘484.89
Total
- 31‘866.49
Personalsituation: Drei Personen arbeiten mit einem Pensum von 180 Stellenprozenten mit Schwerpunkt für die Produktgruppe «Walderhaltung». Das Team des Forstbetriebes besteht aus zwei Förstern, einer Försterin, sieben Forstwarten und zwei Forstwartlehrlingen. Das Team arbeitet für die Produktgruppen «Leistungen im Staatswald» und «Dienstleistungen».
B 60 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Walderhaltung
in Franken
Rechnung 2008
Aufwand
Budget 2008
378‘808.81
Ertrag Nettoergebnis LR
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
387‘792.17
-29‘891.19
-7.3
-8‘983.36
-2.3
5‘130.00
23‘000
38‘416.60
-17‘870.00
-77.7
-33‘286.60
-86.6
-385‘700
-349‘375.57
12‘021.19
3.1
-24‘303.24
-7.0
20‘325.08
20‘800
19‘484.35
-474.92
-2.3
840.73
4.3
399‘133.89
429‘500
407‘276.52
-30‘366.11
-7.1
-8‘142.63
-2.0
Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
R 2008 / B 2008
-373‘678.81
Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
408‘700
Rechnung 2007
5‘130.00
23‘000
38‘416.60
-17‘870.00
-77.7
-33‘286.60
-86.6
-394‘003.89
-406‘500
-368‘859.92
12‘496.11
3.1
-25‘143.97
-6.8
1.3
5.4
9.4
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Nachhaltige Sicherstellung der quantitativen und qualitativen Walderhaltung durch: –
das Erstellen von Grundlagen
–
die Durchführung von Rodungs- und Waldfeststellungsverfahren, die Kontrolle der Holznutzung sowie die Planung von mittel- und langfristigen Massnahmen
–
die Organisation von Aus- und Weiterbildung des Forstpersonals
–
die Beratung der Waldeigentümer
–
die Organisation von Walderhaltungsmassnahmen
Produkt –
Walderhaltung
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Walderhaltung -100'000 -200'000 -300'000 Rechnung -400'000 Budget -500'000 -600'000 2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Im Jahr 2008 startete die Umsetzung der im Rahmen von Programmvereinbarungen für die Jahre 2008 - 2011 mit dem Bund fesgelegten Massnahmen in den Bereichen «Waldwirtschaft», «Biodiversität» und «Schutzwald». Im Jahr 2008 wurden im öffentlichen Wald und im Privatwald folgende Leistungen erbracht:
B 61
Bereich
Programmziele
Leistungen
2008 – 2011
2006
–
Jungwaldpflege
800 ha
239.2 ha
–
Waldrandpflege
30 ha
13.4 ha
–
Waldlebensräume
70 ha
15.7 ha
–
Schutzwald
16 ha
2.2 ha
Waldzustand Die Witterung im Jahr 2008 war für den Wald günstig. Einzig die Schneefälle zu Beginn des Winters verursachten an machen Orten Schäden. Betroffen waren insbesondere jüngere Eichen. Der im Vorjahr festgestellte markante Rückgang der Borkenkäferschäden setzte sich fort. Der Käferholzanfall war im ganzen Kanton unbedeutend.
5.2
Produktgruppe Leistungen im Staatswald
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-24‘965.37
-1.6
-23‘634.62
-1.5
Total Aufwand
1‘582‘534.63
1‘607‘500
1‘606‘169.25
Total Ertrag
1‘066‘065.20
1‘111‘000
1‘117‘200.73
-44‘934.80
-4.0
-51‘135.53
-4.6
-516‘469.43
-496‘500
-488‘968.52
-19‘969.43
-4.0
-27‘500.91
-5.6
78‘708.28
78‘800
75‘439.93
-91.72
-0.1
3‘268.35
4.3
Total Aufwand
1‘661‘242.91
1‘686‘300
1‘681‘609.18
-25‘057.09
-1.5
-20‘366.27
-1.2
Total Ertrag
1‘066‘065.20
1‘111‘000
1‘117‘200.73
-44‘934.80
-4.0
-51‘135.53
-4.6
-595‘177.71
-575‘300
-564‘408.45
-19‘877.71
-3.5
-30‘769.26
-5.5
64.2
65.9
66.4
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Nachhaltige Sicherstellung der Waldfunktionen durch die Ausführung von Massnahmen zur Förderung der Schutzwirkungen, der Wohlfahrtswirkungen und der Biodiversität sowie zur Gewinnung und Förderung von qualitativ gutem Holz. Produkte –
Schutz- und Wohlfahrtsleistungen im Kantonswald
–
Nutzleistungen im Kantonswald
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Leistungen im Staatswald -250'000 Rechnung -500'000 -750'000 Budget -1'000'000 -1'250'000 -1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
B 62 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Bemerkungen Der leichte Rückgang der Holzpreise im Herbst führte dazu, dass das Ergebnis erstmals nach drei Jahren wieder unter dem Budget liegt.
Waldpflege
2008
2007
2006
–
Dickungspflege
47 ha
20 ha
33 ha
–
Stangenholzpflege
8 ha
10 ha
3 ha
–
Baumholzdurchforstungen
95 ha
70 ha
77 ha
150 ha
100 ha
113 ha
Total
Die Leistung bei der Waldpflege ist sehr erfreulich. Im Jahr 2008 wurde deutlich mehr Wald, vor allem Jungwald, gepflegt als in den Vorjahren.
Holznutzung Im Rechnungsjahr 2008 wurden im Kantonswald 14‘400 m³ genutzt (Vorjahr 14‘500 m3). Ein Teil der Holznutzung erfolgte wiederum maschinell durch Unternehmer. Dies ermöglichte, dass das eigene Personal vermehrt aufwändige Holzschläge im Siedlungsbereich und zu Gunsten des Naturschutzes ausführen konnte.
Arbeitssicherheit Es ereigneten sich keine Berufsunfälle.
5.3
Produktgruppe Dienstleistungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Total Aufwand
407‘603.11
432‘000
333‘866.16
-24‘396.89
-5.6
73‘736.95
22.1
Total Ertrag
244‘766.35
293‘000
258‘292.95
-48‘233.65
-16.5
-13‘526.60
-5.2
-162‘836.76
-139‘000
-75‘573.21
-23‘836.76
-17.1
-87‘263.55
-115.5
16‘848.13
16‘200
15‘291.43
648.13
4.0
1‘556.70
10.2
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
424‘451.24
448‘200
349‘157.59
-23‘748.76
-5.3
75‘293.65
21.6
Total Ertrag
244‘766.35
293‘000
258‘292.95
-48‘233.65
-16.5
-13‘526.60
-5.2
-179‘684.89
-155‘200
-90‘864.64
-24‘484.89
-15.8
-88‘820.25
-97.8
57.7
65.4
74.0
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Erbringen von kostendeckenden Dienstleistungen für Gemeinden und Dritte
–
Sachgerechte Verwaltung der Grundstücke des Kantons ausserhalb von Bauzonen und kostengünstiger Unterhalt von Wald- und Güterstrassen, die für den Motorfahrzeugverkehr offen sind
–
Erschliessung des Kantons Schaffhausen für Wanderer durch eine fachgerechte Markierung der Wanderwege
Produkte –
Arbeiten für Dritte
–
Dienstleistungen für den Kanton
–
Wanderwege
B 63
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Dienstleistungen -
-50'000 Rechnung -100'000
-150'000 Budget -200'000
-250'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Das Ergebnis ist abhängig von den Dienstleistungen, die für den Kanton erbracht werden. Zu den Dienstleistungen für den Kanton gehören u. a. auch die Pflege der Wälder am Rheinfall.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Die Rechnung 2007 enthielt eine Rückstellung im Betrag von Fr. 297‘961.05. Im Jahr 2008 wurde das betriebseigene Rückefahrzeug durch ein neues, mit einem Partikelfilter ausgerüstetes Fahrzeug, ersetzt. Finanziert wurde die Anschaffung durch die Rückstellung und zusätzlich Fr. 1‘208.95 zu Lasten der Investitionsrechnung.
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2341 Beiträge (in Franken)
362.1000 Staatsbeiträge; Abgeltungen
Rechnung 2008
Rechnung 2007
427‘891.35
422‘238.15
–
Forstwartausbildung
41‘159.45
32‘081.90
–
Försterschule
34‘299.00
29’200.50
–
Fortbildung Forstpersonal
14‘790.40
2’610.00
–
Jungwaldpflege
257‘073.70
279’818.15
–
Naturschutzmassnahmen
80‘568.80
78’527.60
142‘496.15
274’682.62
362.2000 Staatsbeiträge; Finanzhilfen –
Beiträge an forstliche Institutionen
16‘149.60
12’410.12
–
Forstliche Planung
22‘046.55
11’272.50
–
Holzschnitzelheizungen
94‘700.00
20’000.00
–
Holzschnitzelheizungen (Rückstellung)
9‘600.00
231’000.00
362.3000 Staatsbeitrag an Wanderwege
110‘000
81’000.00
–
110‘000
81’000.00
Beiträge an die Markierung der Wanderwege
B 64 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Bemerkungen Rückstellung Holzschnitzelheizung Die Inbetriebnahme einer Holzschnitzelheizung erfolgte erst im Laufe des Jahres 2007. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach der mit Holz erzeugten Nutzenergie. Die Nutzenergie ist erst nach Ablauf einer ganzen Heizperiode im Frühjahr 2008 bekannt. Von der Rückstellung in der Rechnung 2007 für Beiträge an Holzschnitzelheizungen im Betrag von Fr. 231‘000.– wurden Fr. 150‘000.– beansprucht. Für die restlichen Fr. 81‘000.– wurde die Rückstellung erneuert, da diese Beiträge erst im Jahr 2009 zur Auszahlung gelangen.
B 65
B 66 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
STRASSENVERKEHRS- UND SCHIFFFAHRTSAMT 1.
Leistungsauftrag
Das kantonale Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt vollzieht die eidgenössischen und kantonalen Erlasse im Strassenverkehrs- und Schifffahrtsbereich, welche die Fahrzeugprüfungen und die Führerprüfungen betreffen (insbesondere Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 1958 und Gesetz über die Binnenschifffahrt vom 3. Oktober 1973). Es leistet damit einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Strassenverkehr und in der Schifffahrt sowie zur Förderung des Umweltschutzes im Verkehrsbereich. Daneben regelt das Strassenverkehrsamt des Kantons Schaffhausen die administrative Verkehrszulassung von Fahrzeugen und Führern sowie den Bezug der eidgenössischen und kantonalen Verkehrssteuern. Produktgruppen –
Fahrzeug- und Führerprüfungen
–
Administrative Verkehrszulassung
–
Bezug von Verkehrssteuern
–
Schilderverkauf
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Verkehrsstrafamt / Verkehrspolizei Extern: Private Fahrzeughalterinnen und -halter | Führausweisinhaberinnen und -inhaber | Garagen- (Auto-) Gewerbe | Versicherungen | Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer | Transportunternehmen | ACS / TCS / ASTAG Leiter der Dienststelle Ueli Wäckerlin
2.
Leistungen
Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
1
Anzahl geprüfte leichte Motorwagen
2
Anzahl geprüfte schwere Motorwagen
3
Kostendeckungsgrad
Admin. Verkehrszulassung
4
Kostendeckungsgrad
122.3%
> 111%
119%
Bezug von Verkehrssteuern
5
Ertrag Verkehrssteuer
12‘841‘438.35
12‘600’000
12‘619‘549.45
6
Kostendeckungsgrad
119.0%
> 115%
120%
9
Nettoerlöse
221‘323.59
165’300
232‘212.50
Schilderverkauf
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Leichte Motorwagen sind Personenwagen und Lieferwagen bis max. 3,5 Tonnen.
2
Schwere Motorwagen sind Lastwagen, Sattelschlepper und Gesellschaftswagen.
10‘209
12’000
10‘231
845
1’050
790
111.4%
> 107%
110.5%
B 67
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
Aufwand
3‘629‘404.30
3‘703‘700
3‘585‘929.58
-74‘295.70
-2.0
43‘474.72
1.2
Ertrag
4‘911‘733.70
4‘666‘000
4‘838‘477.95
245‘733.70
5.3
73‘255.75
1.5
Nettoergebnis LR
1‘282‘329.40
962‘300
1‘252‘548.37
320‘029.40
33.3
29‘781.03
2.4
-
-
-
-
-
-
Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
17‘665.41
-
-17‘665.41
-100.0
368‘012.73
373‘400
359‘353.27
-5‘387.27
-1.4
8‘659.46
2.4
Total Aufwand
3‘997‘417.03
4‘077‘100
3‘962‘948.26
-79‘682.97
-2.0
34‘468.77
0.9
Total Ertrag
4‘911‘733.70
4‘666‘000
4‘838‘477.95
245‘733.70
5.3
73‘255.75
1.5
914‘316.67
588‘900
875‘529.69
325‘416.67
55.3
38‘786.98
4.4
122.9
114.4
122.1
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt 1'200'000 Rechnung 1'000'000 800'000 600'000 Budget 400'000 200'000 2000
2001
2002
2003
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis Schilderverkauf 24.2%
Bezug Verkehrssteuern 21.3%
Fahrzeug/Führerprüfungen 18.5%
Adm. Verkehrszulassung 36.0%
2004
2005
2006
2007
2008
B 68 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Ertrag der Laufenden Rechnung 2008 von gerundet Fr. 4’911’750.– liegt mit rund Fr. 73’250.– über dem Wert des Vorjahres (Fr. 4’838’500.–). Diese Mehreinnahmen resultieren hauptsächlich aus –
der Zunahme bei den Führerprüfungen;
–
der Zunahme bei den Fahrzeugprüfungen.
Der Totalaufwand von gerundet Fr. 3’997’400.– liegt rund Fr. 34’450.– über dem Wert des Vorjahres (Fr. 3’962’950.–). Das Nettoergebnis konnte um gerundet Fr. 39‘000.– auf rund Fr. 914‘300.– verbessert werden.
Kennzahlen und Sachgeschäfte Bestand der Fahrzeuge per 30. September
R 2008
R 2007
Personenwagen
40‘005
39‘241
3’017
2’910
81
88
752
727
94
96
Lieferwagen / leichte Wohnmotorwagen Kleinbusse Lastwagen / Sattelschlepper Gesellschaftswagen Übrige Nutzfahrzeuge
174
176
2’751
2’711
Arbeitsmotorwagen
417
402
Kleinmotorräder
510
552
Landwirtschaftliche Motorfahrzeuge
Motorräder
6’286
6’083
Anhänger aller Arten
5’264
5’028
59’351
58’014
1’567
1’630
1’087
1’062
265
264
Total Fahrzeuge
Motorfahrräder (per 31. Dezember)
Schifffahrt Bestand Fahrzeuge mit Maschinenantrieb Bestand Ruderboote, ohne Paddelboote oder Kajaks
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘408‘525.13
1‘455‘000
1‘336‘989.00
-46‘474.87
-3.2
71‘536.13
5.4
Ertrag
1‘653‘789.00
1‘628‘500
1‘562‘928.05
25‘289.00
1.6
90‘860.95
5.8
245‘263.87
173‘500
225‘939.05
71‘763.87
41.4
19‘324.82
8.6
76‘345.09
69‘100
77‘972.10
7‘245.09
10.5
-1‘627.01
-2.1
Total Aufwand
1‘484‘870.22
1‘524‘100
1‘414‘961.10
-39‘229.78
-2.6
69‘909.12
4.9
Total Ertrag
1‘653‘789.00
1‘628‘500
1‘562‘928.05
25‘289.00
1.6
90‘860.95
5.8
168‘918.78
104‘400
147‘966.95
64‘518.78
61.8
20‘951.83
14.2
111.4
106.8
110.5
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 69
Leistungsziele –
Periodengerechte, korrekte und kostendeckende Prüfung der prüfungspflichtigen Fahrzeuge
–
Umsetzung jährlicher Prüfzyklus bei den schweren Fahrzeugen
–
Prüfung von Garagenfahrzeugen bei Bedarf im Zeitraum von fünf Arbeitstagen
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Prüfung der angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten
Produkte –
Fahrzeugprüfungen
–
Führerprüfungen
–
Schiffsprüfungen
–
Schiffsführerprüfungen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen 300'000
Rechnung
200'000
100'000 Budget -
-100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Die Erträge aus Gebühren für Fahrzeugprüfungen, Führerprüfungen sowie Bootsprüfungen liegen mit rund Fr. 90’800.– über dem Wert der Rechnung 2007. Die Zahl der geprüften Personen- und Lieferwagen liegt im Rahmen des Vorjahres. Eine Zunahme kann bei den Lastwagen, den Anhängern, den landwirtschaftlichen Fahrzeugen und den Motorrädern verzeichnet werden. Bei den praktischen Führerprüfungen Kat. B (leichte Motorwagen) stieg die Anzahl von 1‘159 (2007) auf 1‘200 (2008) an.
Fahrzeugprüfungen
Personenwagen Lieferwagen Last- und Gesellschaftswagen Schwere Anhänger / Leichte Anhänger (bis 3.5 t) Gewerbliche und landwirtschaftliche Traktoren / Motorkarren / Einachser Arbeits- und Ausnahmefahrzeuge Motorräder / Kleinmotorräder
Beanstandungen 2008
2007
2008
2007
9‘411
9‘402
1‘711
1‘692
798
829
126
173
845
790
107
89
1‘049
937
129
130
832
667
33
16
40
16
5
2
1‘186
1‘053
140
78
B 70 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Führerprüfungen
2008
2007
2008
2007
271
335
128
153
1‘200
1‘159
502
472
Kat. A / A1
Motorräder
Kat. B
Leichte Motorwagen
Kat. D1
Taxi / Kleinbusse
22
18
4
2
Kat. C / C1
Schwere Motorwagen
58
43
6
5
Kat. D / E / F
Übrige Kategorien
62
36
13
4
Theorieprüfungen Kat.
Basistheorieprüfungen
Kat. C/D/F/G
übrige Theorieprüfungen
Schiffsführerprüfungen Prüfungen Bodensee, Untersee, Rhein
Schiffsabnahmen Fahrzeuge mit Maschinenantrieb Boote ohne Motor
5.2
2008
2007
2008
2007
1‘046
991
477
607
182
155
166
141
2008
2007
2008
2007
135
144
10
17
2008
2007
2008
2007
327
314
13
15
53
42
3
4
Produktgruppe Administrative Verkehrszulassung
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘320‘317.97
1‘327‘500
1‘370‘860.39
-7‘182.03
-0.5
-50‘542.42
-3.7
Ertrag
1‘803‘502.00
1‘652‘800
1‘818‘922.35
150‘702.00
9.1
-15‘420.35
-0.8
Nettoergebnis LR
483‘184.03
325‘300
448‘061.96
157‘884.03
48.5
35‘122.07
7.8
Kalk. Kosten / Umlagen
153‘914.82
158‘700
157‘731.39
-4‘785.18
-3.0
-3‘816.57
-2.4
Total Aufwand
1‘474‘232.79
1‘486‘200
1‘528‘591.78
-11‘967.21
-0.8
-54‘358.99
-3.6
Total Ertrag
1‘803‘502.00
1‘652‘800
1‘818‘922.35
150‘702.00
9.1
-15‘420.35
-0.8
329‘269.21
166‘600
290‘330.57
162‘669.21
97.6
38‘938.64
13.4
122.3
111.2
119.0
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Rasche und korrekte Abwicklung aller Fahrzeuggeschäfte inkl. Fahrzeugausweise
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Ausstellung der Führerausweise
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Ausstellung von Bewilligungen
–
Termingerechtes, korrektes und kostendeckendes Aufbieten der prüfungspflichtigen Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker
–
Gestaltung der Tagesprogramme für die Verkehrsexperten nach wirtschaftlichen Kriterien (optimale Auslastung)
Produkte –
Ausweise
–
Kontrollschilder
–
Bewilligungen
–
Medizinische Kontrollen
B 71
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Administrative Verkehrszulassung 400'000 Rechnung 300'000
200'000 Budget 100'000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Durch flexiblen Personaleinsatz konnte der Aufwand um gerundet Fr. 50‘000.– auf rund Fr. 1‘320‘300.– (-3,6%) reduziert werden. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich der Ertrag um ca. Fr. 15‘000.–, was einem Rückgang von rund 0,8 Prozent entspricht.
Administrative Abteilung
R 2008
R 2007
Lernfahrausweise alle Kategorien
2‘045
2‘010
Neu ausgestellte Führerausweise alle Kategorien
5‘204
5‘122
Ärztliche Untersuchungen der mehr als 70-jährigen sowie der berufsmässigen Fahrzeuglenker
4‘586
3‘639
Fahrzeug-Inverkehrsetzungen (neu)
4‘424
4‘376
Fahrzeug-Inverkehrsetzungen (übrige)
14‘079
14’406
Durch das Garagengewerbe geprüfte Neufahrzeuge
3‘056
2‘767
Bewilligung für Sondertransporte
2‘891
2‘654
17
11
7‘504
7‘190
408
407
1‘567
1‘630
Bewilligung für sportliche Veranstaltungen Deponierte Kontrollschilder Anordnungen zum polizeilichen Einzug von Kontrollschildern Mofavignetten
5.3
Produktgruppe Bezug von Verkehrssteuern
in Franken
Aufwand Ertrag
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-2.3
22‘443.55
2.6
885‘900.15
906‘300
863‘456.60
-20‘399.85
1‘218‘293.70
1‘204‘700
1‘209‘627.55
13‘593.70
1.1
8‘666.15
0.7
Nettoergebnis LR
332‘393.55
298‘400
346‘170.95
33‘993.55
11.4
-13‘777.40
-4.0
Kalk. Kosten / Umlagen
137‘588.46
145‘600
141‘151.28
-8‘011.54
-5.5
-3‘562.82
-2.5
Total Aufwand
1‘023‘488.61
1‘051‘900
1‘004‘607.88
-28‘411.39
-2.7
18‘880.73
1.9
Total Ertrag
1‘218‘293.70
1‘204‘700
1‘209‘627.55
13‘593.70
1.1
8‘666.15
0.7
194‘805.09
152‘800
205‘019.67
42‘005.09
27.5
-10‘214.58
-5.0
119.0
114.5
120.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 72 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Leistungsziele –
Korrekte Ausstellung und termingerechter Versand von Rechnungen sowie kostendeckender Bezug der Verkehrssteuern
–
Termingerechter Versand der Mofavignetten an die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter
Produkte –
Verkehrssteuern
–
Schwerverkehrsabgabe
–
Mofavignetten
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Bezug von Verkehrssteuern 300'000 250'000 Rechnung 200'000 150'000 Budget 100'000 50'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Ertrag bewegt sich im Rahmen des Vorjahres. Der Trend der abnehmenden Anzahl von Mofavignetten hat sich fortgesetzt.
5.4
Produktgruppe Schilderverkauf
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
Aufwand
%
R 2008 / R 2007 Abw. Fr.
%
14‘661.05
14‘900
14‘623.59
-238.95
-1.6
37.46
0.3
Ertrag
236‘149.00
180‘000
247‘000.00
56‘149.00
31.2
-10‘851.00
-4.4
Nettoergebnis LR
221‘487.95
165‘100
232‘376.41
56‘387.95
34.2
-10‘888.46
-4.7
164.36
-
163.91
164.36
100.0
0.45
0.3
Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
14‘825.41
14‘900
14‘787.50
-74.59
-0.5
37.91
0.3
Total Ertrag
236‘149.00
180‘000
247‘000.00
56‘149.00
31.2
-10‘851.00
-4.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis
221‘323.59
165‘100
232‘212.50
56‘223.59
34.1
-10‘888.91
-4.7
Leistungsziele –
Kundenorientierte Schilderzuteilung nach einheitlichen Kriterien
–
Erwirtschaften zusätzlicher Einnahmen als Deckungsbeitrag
Produkte –
Schilderverkauf
B 73
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Schilderverkauf 300'000 Rechnung 250'000 200'000 150'000 Budget 100'000 50'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Seit der Einführung des Kontrollschilderverkaufs (Juli 1997) und der damit verbundenen Abtretungsgebühr wurden bis Ende 2008 insgesamt rund Fr. 2’557’000.– Brutto-Einnahmen erzielt. Eine Kontrollschilderversteigerung im Jahr 2001 sowie die gezielte Vermarktung einzelner tiefer Kontrollschilder seit Anfang 2004 haben sich sehr positiv ausgewirkt. Das Nettoergebnis dieser Produktgruppe bewegt sich jetzt seit sieben Jahren im Bereich von ± Fr. 200’000.– pro Jahr, was sehr positiv gewertet werden darf.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2008.
B 74 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
VERMESSUNGSAMT 1.
Leistungsauftrag
–
Gewährleistung der Aktualität der amtl. Vermessung und einer flexiblen, speditiven Plan- und Datenabgabe sowie weiterer Dienste
–
Gewährleistung des Unterhaltes der Infrastruktur «Amtliche Vermessung» (Fixpunkte, Hoheitsgrenzen, Akten, Pläne, Daten)
–
Beratung / Akquisition und Begleitung sowie teilweise Ausführung von Projekten der Amtlichen Vermessung zur Realisierung AV93 gemäss Vorschriften des Bundes
–
Aufbau und Betrieb eines geographischen Informationssystems (GIS Kanton Schaffhausen) sowie Beratung und Koordination bei der Erstellung und Nutzung von raumbezogenen Datenbeständen in der kantonalen Verwaltung
Produktgruppen –
Vermessungsaufträge und Datenverkauf
–
Unterhalt Amtliche Vermessung
–
Erneuerung Amtliche Vermessung
–
GIS Kanton Schaffhausen
–
Spezialaufgaben
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kantonale Verwaltung Extern: Bund | Gemeinden | Bauherrschaften und Architekten | Ver- und Entsorgungsbetriebe | Institutionen (Schulen, Forschung etc.) | Private Leiter der Dienststelle Richard Ammann
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
Vermessungsaufträge und Datenverkauf – Messurkunden / Nachführungen
1
Anzahl Aufträge
1‘110
1‘000
1‘056
– Plan- und Datenverkauf
2
Anzahl Aufträge
1‘126
1’600
1‘550
– Andere Aufträge
3
Anzahl Aufträge
15
40
41
4
Schriftliche Reklamationen in % der Aufträge
0.1%
< 1%
0.3%
5
Kostendeckungsgrad
115.3%
> 88%
130.4%
– Fixpunkte
6
Mängelerhebungen innert Jahresfrist
87%
90%
80%
– Daten und Pläne
7
Datenkonsistenzprüfungen inkl. Bereinigung
192
180
183
– Hoheitsgrenzen
8
Mängelbehebungen innert Jahresfrist (nach turnusmässiger Begehung)
82%
80%
90%
9
Kostendeckungsgrad
18.8%
> 11%
6.5%
zu den Gesamtkosten der Projekte
19%
< 20%
13.4%
11
Submission bereit von fünf Projekten der 2. Etappe
80%
100%
100%
12
Administrativer und rechtlicher Abschluss der Projekte der 1. Etappe
13
Kostendeckungsgrad
Unterhalt amtliche Vermessung
Erneuerung amtliche Vermessung – Projektleitung
– Projektausführung
10
Kosten für Management und QS im Verhältnis
62%
100%
42%
56.7%
> 63%
24.8%
B 75
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
14
Anzahl Beratungen
15
Anzahl Beratungsprojekte
16
Kostendeckungsgrad
17
Anzahl Spezialaufgaben
Budget 2008 Rechnung 2007
GIS Kanton Schaffhausen – Koordination und Datenhaltung
Spezialaufgaben
8
5
10
6
5
7
27.3%
> 40%
34.7%
17
5
21
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Anzahl Aufträge: Grenzänderungen (Aufträge Dritter), Änderungen in der Bodenbedeckung wie Gebäude, Strassen, Wald (Aufträge von Amtes wegen).
2
Anzahl Aufträge: Abgabe von Daten und Plankopien (amtliche Vermessung, Übersichtsplan).
3
Anzahl Aufträge: Spezielle Dienstleistungen (Karten, Darstellungen, Vermessungsaufgaben u. a.) intern und extern.
4
Die relative Anzahl schriftlicher Reklamationen gibt einen Hinweis auf die Kundenzufriedenheit.
6
Die Fixpunkte der Kategorien 1, 2 und 3 für die Lage und die Höhe bilden das Fundament aller raumbezogenen Daten. Sie müssen jederzeit in genügender Anzahl und Qualität verfügbar gehalten werden.
7
Die Datensätze der amtlichen Vermessung (Einheit: Gemeinde) müssen projektunabhängig auf ihre Qualität geprüft werden.
8
Zu behebende Mängel an Grenzzeichen der Landesgrenze werden von den Zollorganen, dem Grenzwachtkorps, Dritten und aufgrund von Landesgrenzbegehungen (alle sechs Jahre, zusammen mit den deutschen Stellen) den zuständigen Vermessungsämtern (CH, D) gemeldet.
10 Die Projektleitung umfasst die Vorbereitung, Vergabe, Qualitätsprüfung, Genehmigung und Rechtskräftigerklärung der Erneuerungsprojekte. Der Aufwand dazu hängt ab von der Art und Grösse der Projekte, von den Verfahren und der von den Unternehmern gelieferten Qualität der Resultate. 11 Die Submissionsgrundlagen müssen bereit sein, damit im folgenden Jahr die Projekte vergeben werden können. 12 Administrativer und rechtlicher Abschluss aller Projekte der 1. Etappe. 14 Die Koordination von Projekten mit Raumbezug und die geregelte, zentrale Datenhaltung von raumbezogenen Informationen sind für den Aufbau und Betrieb des geographischen Informationssystems (GIS) von zentraler Bedeutung. Daten sind teuer, sie müssen deshalb für möglichst viele Interessierte nutzbar sein. Die Beratung und die Mitwirkung bei entsprechenden Projekten (Modellierung, systemunabhängige Beschreibung) vermeidet Doppelspurigkeiten (gilt auch für Indikator 15). 17 Spezialaufgaben sind projektbezogen, zeitlich limitiert und nicht einer anderen Produktgruppe zuzuordnen. Sie werden von externen (Bund) oder internen (Kanton) Stellen in Auftrag gegeben.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-2.6
-230‘553.91
-6.7
Aufwand
3‘189‘526.78
3‘275‘300
3‘420‘080.69
-85‘773.22
Ertrag
2‘566‘516.41
2‘353‘400
2‘525‘402.07
213‘116.41
9.1
41‘114.34
1.6
-623‘010.37
-921‘900
-894‘678.62
298‘889.63
32.4
271‘668.25
30.4
-
-
-151‘076.00
-
-
151‘076.00
100.0
81‘523.90
135‘000
96‘836.24
-53‘476.10
-39.6
-15‘312.34
-15.8
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
201‘397.29
219‘900
195‘357.57
-18‘502.71
-8.4
6‘039.72
3.1
Total Aufwand
3‘472‘447.97
3‘630‘200
3‘561‘198.50
-157‘752.03
-4.3
-88‘750.53
-2.5
Total Ertrag
2‘566‘516.41
2‘353‘400
2‘525‘402.07
213‘116.41
9.1
41‘114.34
1.6
-905‘931.56
-1‘276‘800
-1‘035‘796.43
370‘868.44
29.0
129‘864.87
12.5
73.9
64.8
70.9
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 76 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Vermessungsamt -
-500'000 Rechnung -1'000'000 Budget -1'500'000
-2'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 300'000 200'000 100'000 -100'000
Vermessungsaufträge und Datenverkauf
-200'000 Spezialaufgaben -300'000
Unterhalt AV
-400'000
4.
Erneuerung AV
GIS Kanton SH
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Die Rechnung 2008 schliesst um rund Fr. 371‘000.– besser ab als budgetiert. Das ist primär auf die Produktgruppe «Vermessungsaufträge und Datenverkauf» zurückzuführen. Aufgrund der guten Wirtschaftslage ist sowohl der Ertrag als auch der Kostendeckungsgrad höher ausgefallen als budgetiert. Die Nettoergebnisse der Produktgruppen «Unterhalt der amtlichen Vermessung», «GIS Kanton Schaffhausen» und «Spezialaufgaben» liegen unter dem Budget, während die Produktgruppe «Erneuerung amtliche Vermessung» ebenfalls besser als budgetiert abgeschlossen hat (s. Kommentare zu den Produktgruppen). Die Leistungsziele konnten gesamthaft erreicht werden. Teilweise mussten personelle Ressourcen verlagert werden, was die Zielerreichung positiv bzw. negativ beeinflusst hat. Personalsituation: Die Aufgaben des Vermessungsamtes wurden mit 18.0 Pensen sowie mit externen Hilfskräften (Schüler/Studenten, Personen in einem Arbeitslosen-Programm, weitere) bewältigt.
B 77
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Vermessungsaufträge und Datenverkauf
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
23‘837.68
1.6
Aufwand
1‘544‘322.87
1‘485‘400
1‘520‘485.19
58‘922.87
4.0
Ertrag
467‘425.41
1‘931‘425.41
1‘464‘000
2‘149‘492.57
31.9
-218‘067.16
-10.1
Nettoergebnis LR
387‘102.54
-21‘400
629‘007.38
408‘502.54 1‘908.9
-241‘904.84
-38.5
Kalk. Kosten / Umlagen
131‘263.64
186‘900
127‘405.15
-55‘636.36
-29.8
3‘858.49
3.0
Total Aufwand
1‘675‘586.51
1‘672‘300
1‘647‘890.34
3‘286.51
0.2
27‘696.17
1.7
Total Ertrag
1‘931‘425.41
1‘464‘000
2‘149‘492.57
467‘425.41
31.9
-218‘067.16
-10.1
255‘838.90
-208‘300
501‘602.23
464‘138.90
222.8
-245‘763.33
-49.0
115.3
87.5
130.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Termingerechtes Ausstellen der Messurkunden und laufende Nachführung von Veränderungen (z. B. infolge Bautätigkeit) in den Daten, Plänen und Verzeichnissen
–
Speditives, rationelles Erstellen und Abgeben von Daten, Plänen und Verzeichnissen für Behörden, Verwaltung und Private
–
Erbringung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Amtsauftrag stehen
Produkte –
Messurkunden, Nachführungen
–
Plan- und Datenverkauf
–
Andere Aufträge (für Verwaltung und Dritte)
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Vermessungsaufträge und Datenverkauf 550'000 400'000 250'000 Rechnung 100'000 -50'000 -200'000 Budget -350'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Das Nettoergebnis präsentiert sich markant, rund Fr. 464‘000.–, besser als budgetiert. Der Grund liegt in wesentlich höheren Einnahmen aus der Nachführung. Dies ist einerseits auf die wie 2007 belebte Baukonjunktur zurückzuführen (grosse Mutationsaufträge, grosse Bauwerke) andererseits ist auch der weitere Abbau der Pendenzen (Einmessen von Bauten) ein Grund für das positive Ergebnis. Der Pendenzenberg in der Nachführung konnte von rund 850 auf rund 620 gemeldete Objekte weiter abgebaut werden, dies bei neu eingegangenen Meldungen von ca. 350 Objekten im Jahr 2008. Das Ergebnis konnte nur erreicht werden durch einen vermehrten Einsatz von internen Ressourcen im Bereich Nachführung (v. a. zu Lasten des Bereiches Erneuerung) sowie dem Einsatz von externen Hilfskräften.
B 78 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Personalsituation: 9.9 Mitarbeiter-Jahre wurden 2008 (2007: 9.2) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Nachführung, Plan- und Datenverkauf Die folgende Zusammenstellung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Einnahmen in Franken aus der Nachführung und dem Verkauf von Plänen und Daten in den letzten sechs Jahren:
Art Nachführung Plan-, Datenverkauf
2008
2007
2006
2005
2004
2003
1‘658‘392
1’535’824
1’235’148
1’299’983
1’000’514
1’014’541
273‘884
610’865
334’021
241’675
214’754
207’785
Übersichtsplan 1:5000 Die Übersichtspläne von 21 Gemeinden wurden nachgeführt. Drei weitere Gemeinden sind in Arbeit. Vier Gemeinden wurden neu erstellt. Alle Vektor-Übersichtspläne der Gemeinden werden vierteljährlich nachgeführt.
Spezialpläne Erstellung von diversen internen Spezialplänen (für Verifikation, Fixpunkte, Hoheitsgrenze) sowie Karten und Pläne für Departemente und Dienststellen. Beginn mit den Arbeiten zur Erstellung der Karten und Pläne für den Schweizerischen Schulsporttag 2009 in Schaffhausen.
5.2
Produktgruppe Unterhalt amtliche Vermessung
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung 2008
341‘606.40
Budget 2008
Rechnung 2007
242‘800
345‘908.27
R 2008 / B 2008 Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
98‘806.40
40.7
-4‘301.87
-1.2
68‘213.00
29‘400
23‘629.10
38‘813.00
132.0
44‘583.90
188.7
-273‘393.40
-213‘400
-322‘279.17
-59‘993.40
-28.1
48‘885.77
15.2
21‘245.97
27‘100
20‘295.32
-5‘854.03
-21.6
950.65
4.7
362‘852.37
269‘900
366‘203.59
92‘952.37
34.4
-3‘351.22
-0.9
68‘213.00
29‘400
23‘629.10
38‘813.00
132.0
44‘583.90
188.7
-294‘639.37
-240‘500
-342‘574.49
-54‘139.37
-22.5
47‘935.12
14.0
18.8
10.9
6.5
Leistungsziele –
Bereithalten von Fixpunkten in ausreichender Anzahl und Qualität
–
Langfristige Erhaltung der Daten der Amtlichen Vermessung (analog und digital) in gleichbleibender Qualität
–
Instandhaltung der Hoheitsgrenzen
Produkte –
Fixpunkte
–
Daten und Pläne
–
Hoheitsgrenzen
R 2008 / R 2007
B 79
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Unterhalt amtliche Vermessung -
-100'000
-200'000
Budget
-300'000 Rechnung -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 54‘000.– schlechter als budgetiert. Der Hauptteil der Aufwendungen in dieser Produktgruppe entfällt auf das Produkt «Unterhalt der Daten und Pläne». Zum Unterhalt gehören Bereinigungsarbeiten, die für die Erneuerungsprojekte notwendig sind: Das Zusammenführen der zahlreichen Akten und Daten; die Vervollständigung der alten Dokumentationen; die Behebung von Mängeln; die Transformation von Datenbeständen und die konsistente Datenintegration in bestehende Datenbestände. Diese Arbeiten sind vor allem in alten Vermessungswerken, die mit unterschiedlichen Methoden ausgeführt worden sind, sehr aufwendig und schwierig zu budgetieren. Ein wichtiger Teil des Unterhaltes sind die periodischen Datentests und die Datensicherung. Personalsituation: 2.3 Mitarbeiter-Jahre wurden 2008 (2007: 2.4) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Fixpunkte Die rege Bautätigkeit (u. a. neue Deckbeläge bei Kantonsstrassen) bringt es mit sich, dass mehr Fixpunkte zu sichern und nach erfolgten Bauarbeiten wieder herzustellen sind. 87% der Mängel konnten innert Jahresfrist behoben werden.
Daten und Pläne Schwerpunkte: –
Datenintegration in verschiedenen Gemeinden. Bereinigungsarbeiten im Zusammenhang mit den Erneuerungsarbeiten
–
Ersatz von Plänen;
–
Projektunabhängige Sicherungsaufwendungen für analoge und digitale Daten.
in verschiedenen Gemeinden;
Landesgrenze Im Jahre 2008 wurde die Behebung der anlässlich der turnusgemässen Begehung 2007 (alle 6 Jahre) festgestellten Mängel zu 82% durchgeführt. Der Vollzug des Staatsvertrages über die Korrektur der Landesgrenze Thayngen (Barzheim), Dörflingen und Bargen konnte technisch abgeschlossen werden. Für die Beschaffung der 14 zu ersetzenden Landesgrenzsteine wurden die CAD Skizzen erstellt. Der Steinsatz erfolgt 2009 nach der Beschaffung der neuen Steine durch das Vermessungsamt Waldshut.
B 80 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
5.3
Produktgruppe Erneuerung amtliche Vermessung (AV)
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
736‘472.04
980‘600
855‘357.82
-244‘127.96
-24.9
-118‘885.78
-13.9
Ertrag
446‘986.85
680‘000
225‘365.20
-233‘013.15
-34.3
221‘621.65
98.3
-289‘485.19
-300‘600
-629‘992.62
11‘114.81
3.7
340‘507.43
54.0
51‘444.98
92‘400
54‘915.97
-40‘955.02
-44.3
-3‘470.99
-6.3
Total Aufwand
787‘917.02
1‘073‘000
910‘273.79
-285‘082.98
-26.6
-122‘356.77
-13.4
Total Ertrag
446‘986.85
680‘000
225‘365.20
-233‘013.15
-34.3
221‘621.65
98.3
-340‘930.17
-393‘000
-684‘908.59
52‘069.83
13.2
343‘978.42
50.2
56.7
63.4
24.8
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele 1. Etappe: Abschluss der Projekte (administrativer und rechtlicher Abschluss Herbst 2009). 2. Etappe: Realisierung der Kantonsfläche im Standard AV93 durch Erneuerung der digitalisierten Werke bis Ende 2013 (Verfügbarkeit der Daten; administrativer und rechtlicher Abschluss bis 2015). Dazu: –
kostengünstige, termingerechte Durchführung der Projekte durch die Unternehmer gemäss Bundesvorschriften: Effektiver und effizienter Einsatz der Kantons- und Bundesbeiträge;
–
kompetente, effiziente Projektbegleitung und Verifikation bei Vermessungsprojekten; korrekte Durchführung der Submissionen; wirkungsvolle Beratung / Akquisition;
–
Vergabe der Realisierungseinheiten Stadt Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Thayngen / Dörflingen / Lohn, Stetten / Bargen, Beringen / Guntmadingen.
Produkte –
Projektleitung
–
Projektausführung
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Erneuerung amtliche Vermessung -
-250'000 Budget -500'000 Rechnung -750'000
-1'000'000
-1'250'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
B 81
Bemerkungen Bei dieser Produktgruppe handelt es sich um die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen für Erneuerungsprojekte gegenüber dem Bund (Leistungsvereinbarung) und der externen Unternehmer (Werkverträge) der 1. Etappe (Projekte der 2. Etappe s. Investitionsrechnung 4460). Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 52‘000.– besser als budgetiert. Es ist ein geringerer Aufwand zu verzeichnen: Der administrative und rechtliche Abschluss der Projekte der 1. Etappe konnte noch nicht vollständig erreicht werden. Offen sind noch die Ersterhebung Ramsen Los 6 (Wald) und die Lagefixpunktnetze Rüdlingen/Buchberg und Klettgau. Wegen der intensiven Nachführungstätigkeit mussten Kapazitäten des Bereiches Erneuerung in der Nachführung eingesetzt werden. Im Jahr 2008 konnten 4 der 5 vorgesehenen Aufträge der 2. Etappe ausgeschrieben werden: Dörflingen Los 8, Neuhausen am Rheinfall Los 11, Lohn Los 6 und Thayngen Los 12 (Stadt Schaffhausen -> 2009). Ende 2008 sind Erneuerungen über 11% (3‘358 ha) der Kantonsfläche in Arbeit (s. auch Bericht Investitionsrechnung 4460). Personalsituation: 3.3 Mitarbeiter-Jahre wurden 2008 (2007: 3.2) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Durch den Bund anerkannt wurden folgende Projekte der 1. Etappe: Ersterhebung / Erneuerung (AV93): Dörflingen Los 4, Löhningen Los 7, Schaffhausen Los 24 (Altstadt) sowie das Projekt Anpassungsarbeiten für neues Datenmodell (DM01).
Weitere abgeschlossene Erneuerungsprojekte der 1. Etappe: Informationsebene Nomenklatur (Flurnamen): Gemeinde Ramsen. Damit sind 28 Gemeinden (von 32) erhoben. Ausstehend sind noch die Gemeinden Buch (in Arbeit), Buchberg, Rüdlingen und Schaffhausen (in Arbeit). Digitaler Vektor-Übersichtsplan: 4 weitere Gemeinden wurden erstellt; damit liegen über 29 Gemeinden (von 32) aktuelle Vektor-Übersichtspläne vor. Ausstehend sind noch die Gemeinden Stein am Rhein, Ramsen und Buch.
5.4
Produktgruppe GIS Kanton Schaffhausen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
372‘615.69
422‘100
294‘373.55
-49‘484.31
-11.7
78‘242.14
26.6
Ertrag
119‘891.15
180‘000
125‘932.90
-60‘108.85
-33.4
-6‘041.75
-4.8
-252‘724.54
-242‘100
-168‘440.65
-10‘624.54
-4.4
-84‘283.89
-50.0
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
66‘224.53
30‘000
74‘155.63
36‘224.53
120.7
-7‘931.10
-10.7
Total Aufwand
438‘840.22
452‘100
368‘529.18
-13‘259.78
-2.9
70‘311.04
19.1
Total Ertrag
119‘891.15
180‘000
125‘932.90
-60‘108.85
-33.4
-6‘041.75
-4.8
-318‘949.07
-272‘100
-242‘596.28
-46‘849.07
-17.2
-76‘352.79
-31.5
27.3
39.8
34.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Optimierung der Benutzung raumrelevanter Daten für öffentliche und private Stellen mit dem Ziel, Doppelspurigkeiten zu vermeiden und den Mitteleinsatz zu optimieren
–
Datenhaltung für Dritte (siehe auch § 18 Verordnung über die amtliche Vermessung vom 30. März 1999)
Produkt –
Koordination und Datenhaltung
B 82 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe GIS Kanton Schaffhausen -50'000 -100'000 -150'000 -200'000 Budget
-250'000 -300'000
Rechnung -350'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Geographisches Informationssystem Schaffhausen (GIS SH): Beim Aufbau des GIS Schaffhausen handelt es sich um eine Investition in eine leicht handhabbare und nachführbare EDV-Plattform für öffentliche und private Nutzer von raumbezogenen Daten. –
Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 47‘000.– schlechter als budgetiert. Der Grund liegt in den geringeren Einnahmen; (der Aufwand liegt im Rahmen des Budgets): Einerseits wurde der Tarif für die Beteiligung der Gemeinden mit der Geodatenverordnung (SHR 211.444) gesenkt, andererseits blieben Aufträge weiterer Gemeinden aus.
–
Tätigkeiten im Rahmen des Auftrages GIS Kanton und Stadt Schaffhausen: – Permanente Aktualisierung der publizierten Geodaten im Internet und Intranet; – Beratungen und Unterstützung zu Gunsten von GIS-Datenproduzenten und GIS-Nutzern; – Implementierung der Gefahrenhinweis- und Gewässerschutzkarten; – Erstellen verschiedenster GIS-basierter Auswertungen (Karten, Statistiken, Listen); – Mithilfe beim Aufbau der neuen Einsatzzentrale der SH-Polizei im Bereich Geodaten; Produktion der Sektorenkarte für SH-Polizei.
–
Permanente Aktualisierung Homepage Vermessungsamt sowie GIS-Startseite.
Personalsituation: 1.4 Mitarbeiter-Jahre wurden 2008 (2007: 1.5) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
5.5
Produktgruppe Spezialaufgaben
in Franken
Aufwand
Rechnung 2008
Budget 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
194‘509.78
144‘400
252‘879.86
50‘109.78
34.7
-58‘370.08
-23.1
-
-
982.30
-
-
-982.30
-100.0
-194‘509.78
-144‘400
-251‘897.56
-50‘109.78
-34.7
57‘387.78
22.8
Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
12‘742.07
18‘500
15‘421.74
-5‘757.93
-31.1
-2‘679.67
-17.4
207‘251.85
162‘900
268‘301.60
44‘351.85
27.2
-61‘049.75
-22.8
-
-
982.30
-
-
-982.30
-100.0
-207‘251.85
-162‘900
-267‘319.30
-44‘351.85
-27.2
60‘067.45
22.5
Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2007
Leistungsziele Gemäss den entsprechenden Aufträgen
B 83
Produkt –
Spezialaufgaben
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Spezialaufgaben -
-100'000 Budget -200'000 Rechnung -300'000
-400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Das Nettoergebnis präsentiert sich um rund Fr. 44‘400.– schlechter als budgetiert. Es handelt sich dabei um intern erbrachte Leistungen des Vermessungsamtes. Hauptgründe für die Budgetüberschreitung, die zum Budgetierungszeitpunkt nicht bekannt waren oder nicht quantifiziert werden konnten, sind: –
Automatisierung Vektor -> Raster-Konversion (2008 rund Fr. 28‘500.–)
–
Inspektion des Vermessungsamtes durch die Finanzkontrolle (2008 rund Fr. 6‘000.–)
–
Stellungnahme zur Bundesverordnung Kataster für öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkung (rund Fr. 11‘400.–)
Spezialaufgaben, die 2008 bearbeitet wurden: –
Interne Weiterbildung am System GEOS4 der Lehrlinge (Aufwendungen der Ausbildner)
–
Mitarbeit in Bundesprojekten (Arbeitsgruppe für die Bereitstellung der Daten der amtlichen Vermessung im neuen Bezugsrahmen LV95, Paritätische Kommission Preisbasis, Fixpunktdaten-Service)
–
Mitarbeit in Fachverbänden wie Konferenz der kantonalen Vermessungsämter (KKVA), Konferenz der kantonalen GIS-Fachstellen (KKGEO) und weitere
–
Aufwand für die interne Ausbildung und externe Weiterbildung
–
Verschiedene interne Projekte (QMS, Marketing-Konzept, Weiterentwicklung der automatisierten Datenabgabe, und weitere)
–
Vorträge / Publikationen
Personalsituation: 1.1 Mitarbeiter-Jahre wurden 2008 (2007: 1.7) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2008.
B 84 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
STEUERVERWALTUNG 1.
Leistungsauftrag
Die kantonale Steuerverwaltung besorgt beziehungsweise überwacht die steuerliche Veranlagung aller juristischen und natürlichen Personen, welche im Kanton Schaffhausen gemäss eidgenössischem und kantonalem Recht steuerpflichtig sind. Sie gewährleistet die gesetzeskonforme und rechtsgleiche Besteuerung. Produktgruppen –
Natürliche Personen
–
Juristische Personen
–
Einsprachen und Erlasse
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Verschiedene Dienststellen Extern: Gemeinden | Steuerpflichtige | Treuhänder, Banken und Versicherungen | Verwaltungen anderer Kantone | Eidgenössische Steuerverwaltung Leiter der Dienststelle Alfred Streule
2.
Leistungen
Produktgruppe Natürliche Personen
Nr. 1
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2008
Budget 2008 Rechnung 2007
Anzahl definitiv veranlagte Steuerpflichtige im Verhältnis zum Total am Ende der Veranlagungsperiode: Selbständig Erwerbende nach Steuerperiode
Juristische Personen
Einsprachen und Erlasse
– Steuerperiode 2003
100%
99%
100%
– Steuerperiode 2004
100%
99%
99%
– Steuerperiode 2005
99%
99%
96%
– Steuerperiode 2006
97%
95%
54%
– Steuerperiode 2007
53%
45%
-
2
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in %
0.3%
< 1%
0.4%
3
Anzahl Einsprachen in einem Jahr absolut
4
Anzahl gutgeheissene Einsprachen : zur Anzahl der Einsprachen
5
129
< 230
155
7.7%
< 10%
1.2%
Aufrechnungen pro Steuerperiode in Fr.
29.1 Mio.
30 Mio.
29.0 Mio.
6
Aufrechnungen aus Vorjahren in 2007
26.1 Mio.
26 Mio.
26.2 Mio.
7
Steuerausstände (echte und unechte) im Verhältnis zum Steuersoll
13.1%
< 10%
13.1%
8
Veranlagungen pro Steuerkommissär (selbständig Erwerbende)
595
500
612
9
Definitive Veranlagung innert 2 Jahren nach Abschluss des Geschäftsjahres – Geschäftsjahr 2003
100%
100%
99%
– Geschäftsjahr 2004
99%
100%
97%
– Geschäftsjahr 2005
96%
99%
86%
– Geschäftsjahr 2006
88%
82%
41%
– Geschäftsjahr 2007
40%
40%
-
10
Anzahl Einsprachen in %
0.4%
< 1%
0.2%
11
Anzahl gutgeheissene Einsprachen : zur Anzahl der Einsprachen
12
Steuerausstände (echte und unechte) im Verhältnis zum Steuersoll
13
Aufrechnungen zur Selbstdeklaration in Fr.
14
Veranlagungen pro Steuerkommissär
7.7%
< 2%
0%
-3.8%
< 7%
2.5%
21.8 Mio.
30 Mio.
24.5 Mio.
622
570
601
15
Total Erlass-Entscheide
127
–
153
16
Total Einsprache-Entscheide
155
–
151
B 85
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 2
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in Prozent zur Gesamtzahl der Steuerpflichtigen.
4/11 Anzahl Einsprachen in einem Jahr: davon gutgeheissen (bei den juristischen Personen handelt es sich um einen Fall). 5/6
Differenz zwischen deklariertem und effektiv veranlagtem steuerbaren Einkommen.
7/12 Echte Steuerausstände (Restanzen) sind eigentliche Steuerausstände (unbeglichene, definitive und fällige Steuerrechnung). Diese betragen bei den natürlichen Personen 13.3 Mio. Fr. oder 5.8 Prozent und bei den juristischen Personen 0.6 Mio. Fr. oder 1.3 Prozent. Unechte Steuerausstände sind Steuerausstände aufgrund provisorischer Steuerrechnungen aus dem Jahre 2008 oder den Vorjahren, welche weder gemahnt noch betrieben werden können, da noch nicht fällig. Diese Steuerausstände unterliegen dem Ausgleichszinssystem und betragen für die natürlichen Personen 46.5 Mio. Fr. oder 20.4 Prozent (Abschluss 31.12., vorher 15.01., Steuereingang in der ersten Hälfte Januar rund 12.1 Mio. Fr.) und bei den juristischen Personen 2.5 Mio. Fr. oder 5.7 Prozent. Guthaben der Steuerpflichtigen oder Gesellschaften gegenüber der Steuerverwaltung für zuviel bezahlte Steuern, die nicht zurückerstattet bzw. auf neue Rechnung gutgeschrieben wurden. Diese Guthaben unterliegen dem Ausgleichszinssystem und betragen für die natürlichen Personen 29.9 Mio. Fr. oder 13.1 Prozent und für die juristischen Personen 4.7 Mio. Fr. oder 10.8 Prozent. Der Saldo aus den Steuerausständen abzüglich den Guthaben der Steuerpflichtigen ergibt das Total der Steuerausstände für die natürlichen Personen gem. Tabelle I von 29.9 Mio. Fr. oder 13.1 Prozent und für die juristischen Personen gem. Tabelle II von -1.7 Mio. Fr. oder -3.8 Prozent. 8
Für Veranlagungsarbeiten (5’887 Fälle) standen 2008 990 Stellenprozente zur Verfügung.
10
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in Prozent zur Gesamtzahl der juristischen Personen.
13
Differenz zwischen deklariertem und effektiv veranlagtem Ertrag.
14
Für Veranlagungsarbeiten (3’233 Fälle) standen 2008 520 Stellenprozente zur Verfügung.
15
Anzahl Erlassentscheide in einem Jahr.
16
Anzahl Einspracheentscheide in einem Jahr.
3.
Globalbudget (Steuerverwaltung ohne Steuereinnahmen)
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
9‘343‘497.97
9‘377‘200
9‘131‘022.37
-33‘702.03
-0.4
212‘475.60
2.3
Ertrag
2‘921‘848.75
2‘465‘000
2‘806‘239.73
456‘848.75
18.5
115‘609.02
4.1
-6‘421‘649.22
-6‘912‘200
-6‘324‘782.64
490‘550.78
7.1
-96‘866.58
-1.5
-246‘998.15
-247‘000
-496‘095.40
-1.85
-
-249‘097.25
-50.2
323‘290.44
452‘000
318‘827.72
-128‘709.56
-28.5
4‘462.72
1.4
1‘350‘439.50
1‘376‘200
1‘335‘398.07
-25‘760.50
-1.9
15‘041.43
1.1
10‘770‘229.76
10‘958‘400
10‘289‘152.76
-188‘170.24
-1.7
481‘077.00
4.7
2‘921‘848.75
2‘465‘000
2‘806‘239.73
456‘848.75
18.5
115‘609.02
4.1
-7‘848‘381.01
-8‘493‘400
-7‘482‘913.03
645‘018.99
7.6
-365‘467.98
-4.9
27.1
22.5
27.3
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen sonst. Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 86 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis
Entwicklung Nettoergebnis Steuerverwaltung -
Juristische Personen 25.7%
-2'000'000
-4'000'000
-6'000'000
Einsprache und Erlasse 4.0%
Rechnung -8'000'000 Budget
Natürliche Personen 70.3%
4.
08
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
20
20
00
-10'000'000
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Das Nettoergebnis der Laufenden Rechnung liegt mit einem Aufwandüberschuss von rund Fr. 6‘421’649.– erfreulicherweise um rund Fr. 490’550.– unter dem budgetierten Aufwandüberschuss von Fr. 6‘912’200.–. Das Nettoglobalergebnis, welches einen Aufwandüberschuss von rund Fr. 7‘848’381.– ausweist, fällt um rund Fr. 645’019.– besser aus als budgetiert (Fr. 8‘493’400.–). Die Budgetvorgaben hinsichtlich der zu erreichenden Leistungen wurden mit wenigen Ausnahmen erreicht bzw. fallen besser aus als budgetiert. Einzig bei den Aufrechnungen der juristischen Personen ist eine grössere Differenz festzustellen. Das kommt daher, dass der Steuersatz massiv gesenkt wurde (Steuergesetzrevision 01.01.2008). Die im Jahr 2008 zum achten Mal zur Verfügung gestellte Gratis-CD zum Ausfüllen der Steuererklärung bzw. der im Internet zur Verfügung gestellte Download, wurden wiederum optimiert. Die CD wird nach wie vor rege genutzt. Insgesamt rund 23‘000 Steuerpflichtige (Vorjahr 20‘000) haben von der CD oder dem Download Gebrauch gemacht und so dazu beigetragen, die Kosten für die administrative Bewältigung der Veranlagungen zu reduzieren.
Steuerfusssenkung / Steuergesetzrevision Auf das Jahr 2008 gab es zwischen den Gemeinden und dem Kanton einen Steuerfussabtausch von 6 Prozent. Dies im Rahmen des NFA. Zudem ist eine Steuergesetzrevision erfolgt, welche in erster Linie Entlastungen für die juristischen Personen bringt. Mit einer weiteren Steuergesetzrevision auf das Steuerjahr 2009 werden der Mittelstand und die Familien entlastet. Die Volksabstimmung wurde am 8. Februar 2009 durchgeführt und die neuen Bestimmungen rückwirkend auf den 1.Januar 2009 in Kraft gesetzt. Eine weitere Tarifkorrektur ist auf den 1. Januar 2010 vorgesehen (Ausgleich der «kalten Progression»).
Strategische Ziele –
Verbesserung der steuerlichen Konkurrenzfähigkeit im interkantonalen Vergleich, insbesondere Annäherung des Steuerniveaus für natürliche Personen an die Zürcher Nachbarschaft und Erhaltung bzw. Schaffung günstiger Rahmenbedingungen bei der Besteuerung der juristischen Personen durch gezielte steuerliche Entlastungen mit dem Ziel, die Gesamtsteuerbelastung zu senken.
–
Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei der Verarbeitung der Veranlagungen in den verschiedenen Steuerbereichen und beim Bezug der Steuern.
Massnahmen –
Gezielte steuerliche Entlastungen durch Steuergesetzrevisionen: – Revision des Steuergesetzes per 1. Januar 2008 im Bereich der juristischen Personen; – Revision des Steuergesetzes per 1. Januar 2009 im Bereich der natürlichen Personen (Entlastung Mittelstand und Familien); – Ausgleich der kalten Progression per 1. Januar 2010;
B 87
–
Optimierung der Organisation des Steuerwesens im Kanton Schaffhausen, insbesondere im Bereich der EDV (elektronische Archivierung und automatisierte Veranlagung in Teilbereichen).
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Natürliche Personen
in Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
7‘011‘789.26
7‘005‘300
6‘716‘298.05
6‘489.26
0.1
295‘491.21
4.4
Ertrag
2‘847‘788.77
2‘395‘000
2‘726‘416.43
452‘788.77
18.9
121‘372.34
4.5
Nettoergebnis LR
-4‘164‘000.49
-4‘610‘300
-3‘989‘881.62
446‘299.51
9.7
-174‘118.87
-4.4
Kalk. Kosten / Umlagen
1‘351‘037.91
1‘449‘500
1‘331‘955.97
-98‘462.09
-6.8
19‘081.94
1.4
Total Aufwand
8‘362‘827.17
8‘454‘800
8‘048‘254.02
-91‘972.83
-1.1
314‘573.15
3.9
Total Ertrag
2‘847‘788.77
2‘395‘000
2‘726‘416.43
452‘788.77
18.9
121‘372.34
4.5
-5‘515‘038.40
-6‘059‘800
-5‘321‘837.59
544‘761.60
9.0
-193‘200.81
-3.6
34.1
28.3
33.9
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Kantonssteuerertrag
1)
R 2008
B 2008
R 2007
215‘128’231
199‘180‘000
192‘587‘847
Ablieferungen an den Bund (Direkte Bundessteuer)
68‘144‘129
59‘400‘000
58‘834‘022
– davon verbleibender Anteil im Kanton
11‘161’193
10‘098‘000
14‘026‘005
2.6%
3.0%
2.8%
Nettokosten im Verhältnis zum Kantonssteuerertrag 1)
Die Nach- und Strafsteuern sowie die Ordnungsbussen sind im hier ausgewiesenen Kantonssteuerertrag nicht berücksichtigt, jedoch die Grundstückgewinnsteuern (4,1 Mio. Fr.).
Leistungsziele Gesetzeskonforme, rechtsgleiche Besteuerung, termingerechter Bezug. Produkte –
Veranlagungsentscheide selbständig Erwerbende
–
AHV-Meldungen selbständig Erwerbende
–
Sicherstellung Veranlagung unselbständig Erwerbende
–
Beratung
–
Rechnungsstellung und Bezug direkte Bundessteuer
–
Veranlagungsentscheide Grundstückgewinnsteuer
–
Verrechnungssteuerentscheide
–
Quellensteuerabrechnung und Bezug
B 88 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Natürliche Personen -1'000'000 -2'000'000 -3'000'000 -4'000'000 Rechnung -5'000'000 -6'000'000 Budget -7'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2008 in Höhe von gerundet Fr. 7’011‘800.– liegt um rund Fr. 6’500.– über dem budgetierten Wert von Fr. 7‘005’300.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung 2008 von gerundet Fr. 2‘847’800.– liegt um rund Fr. 452’800.– höher als budgetiert (Fr. 2‘395‘000.–). Saldiert ergibt sich ein leicht besseres Ergebnis. Bei den Leistungsindikatoren «Aufrechnungen pro Steuerperiode» (vgl. Erläuterungen zu den Indikatoren 5 und 6) konnte wieder gleich viel wie in den Vorjahren aufgerechnet werden. Die Steuerausstände (echte und unechte Restanzen, vgl. Erläuterungen zu den Indikatoren 7 und 12) haben sich im Verhältnis zum Steuersoll nicht verändert (13.1%, Vorjahr 13.1%). Die echten Steuerausstände betragen 5.8 Prozent im Verhältnis zum Steuersoll. Mit der Einführung des Ausgleichszins-Systems dürfen provisorisch festgesetzte Steuerforderungen nicht mehr gemahnt werden. Dafür müssen zuwenig bezahlte Steuern verzinst werden. Aus diesem Sachverhalt resultieren automatisch höhere (unechte) Steuerausstände.
5.2
Produktgruppe Juristische Personen
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘811‘867.58
1‘826‘800
1‘701‘948.27
-14‘932.42
-0.8
109‘919.31
6.5
73‘978.09
70‘000
79‘823.30
3‘978.09
5.7
-5‘845.21
-7.3
-1‘737‘889.49
-1‘756‘800
-1‘622‘124.97
18‘910.51
1.1
-115‘764.52
-7.1
276‘810.99
323‘700
275‘909.20
-46‘889.01
-14.5
901.79
0.3
2‘088‘678.57
2‘150‘500
1‘977‘857.47
-61‘821.43
-2.9
110‘821.10
5.6
73‘978.09
70‘000
79‘823.30
3‘978.09
5.7
-5‘845.21
-7.3
-2‘014‘700.48
-2‘080‘500
-1‘898‘034.17
65‘799.52
3.2
-116‘666.31
-6.1
3.5
3.3
4.0
Kostendeckungsgrad in %
R 2008
B 2008
R 2007
Kantonssteuerertrag
34‘934’485
1)
43‘000’000
48‘377‘760
Ablieferungen an den Bund (Direkte Bundessteuer)
182‘950’572
155‘000‘000
167‘449‘097
29‘965’116
26‘350‘000
39‘920‘170
5.8%
4.8%
3.9%
– davon verbleibender Anteil im Kanton Nettokosten im Verhältnis zum Kantonssteuerertrag 1)
Inklusive Abgrenzung für zu hohe provisorische Rechnungen der juristischen Personen in 2008 5 Mio. Franken.
B 89
Leistungsziele Gesetzeskonforme, rechtsgleiche Besteuerung, termingerechte Veranlagung und Bezug. Produkte –
Veranlagung und Bezug Kantons- und Gemeindesteuern sowie Direkte Bundessteuer
–
Rechnungsstellung und Bezug direkte Bundessteuer
–
Steuerbefreiungsentscheide Vereine und Stiftungen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Juristische Personen -
-500'000
-1'000'000
-1'500'000 Rechnung -2'000'000 Budget -2'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2008 in Höhe von gerundet Fr. 1‘811’900.– liegt um rund Fr. 14’900.– unter dem budgetierten Wert von Fr. 1‘826’800.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung 2008 von gerundet Fr. 74’000.– liegt um rund Fr. 4’000.– höher als budgetiert (Fr. 70‘000.–). Bei den Leistungsindikatoren fällt auf, dass die Steuerausstände im Verhältnis zum Steuersoll abgenommen haben (-3.8%, Vorjahr 2.5%). Die echten Steuerausstände betragen 1.4 Prozent im Verhältnis zum Steuersoll. Mit der Einführung des Ausgleichszins-Systems dürfen provisorisch festgesetzte Steuerforderungen nicht mehr gemahnt werden. Dafür müssen zuwenig oder zuviel bezahlte Steuern verzinst werden. Aus diesem Sachverhalt resultieren automatisch höhere (unechte) Steuerausstände (+/-).
5.3
Produktgruppe Einsprachen und Erlasse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Total Aufwand Total Ertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2008
272‘842.98
Budget 2008
298‘100
Rechnung 2007
R 2008 / B 2008
216‘680.65
R 2008 / R 2007
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-25‘257.02
-8.5
56‘162.33
25.9
81.89
-
-
81.89
100.0
81.89
100.0
-272‘761.09
-298‘100
-216‘680.65
25‘338.91
8.5
-56‘080.44
-25.9
45‘881.04
55‘000
46‘360.62
-9‘118.96
-16.6
-479.58
-1.0
318‘724.02
353‘100
263‘041.27
-34‘375.98
-9.7
55‘682.75
21.2
81.89
-
-
81.89
100.0
81.89
100.0
-318‘642.13
-353‘100
-263‘041.27
34‘457.87
9.8
-55‘600.86
-21.1
Leistungsziele Gesetzeskonformer, rascher und kostengünstiger Entscheid.
B 90 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Produkte –
Steuererlass-Entscheide
–
Einsprache-Entscheide
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Einsprachen und Erlasse -
-100'000
-200'000 Rechnung -300'000
-400'000 Budget -500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2008 in Höhe von gerundet Fr. 272’800.– liegt um rund Fr. 25’300.– unter dem budgetierten Wert von Fr. 298’100.–. Die kantonale Steuerkommission behandelte in 8 Sitzungen 155 Einsprachen (Vorjahr: 8 Sitzungen, 151 Einsprachen). Eingegangen sind (inkl. juristische Personen) 142 Einsprachen. Demnach wurden 13 Fälle aus dem Vorjahr in dieser Periode abgebaut
B 91
Kennzahlen und Sachgeschäfte Steuererlasse
Total erledigte Gesuche
Entscheid
Teilerlass Totalerlasse
Abweisung
Ordentliche Steuern Gemeinde Beringen
2
2
Buch
1
1
Buchberg
1
1
Dörflingen
2
Hemmental
1
Neuhausen am Rheinfall Neunkirch Schaffhausen
2 1
20
1
2
1
69
8
10
9 1
23
38
1
2
Schleitheim
3
Siblingen
1
1
Wilchingen
1
1
1
1
1
1
Einmalsteuern Gemeinde Schaffhausen
Grundstückgewinnsteuer Gemeinde Dörflingen Total 2008
105
10
35
60
Vorjahr
122
10
50
62
Erlassener Steuerbetrag
Fr. 228’594.30
Vorjahr
Fr. 232’720.95
Von den Gemeinden in eigener Kompetenz behandelte Erlassgesuche (Art. 187 StG) Schaffhausen
7
Total 2008
7
Vorjahr
4
Erlassener Steuerbetrag
Fr. 2’137.35
Vorjahr
Fr. 1’081.35
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Die unter der Position «Anschaffungen mehrjährig» aufgeführten Fr. 247’000.– beinhalten Folgekosten zur Software NEST, welche jeweils aktualisiert und angepasst werden muss sowie kleinere neue Projekte.
B 92 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2538 Direkte Abgaben (Steuereinnahmen; siehe auch Übersichtstabellen 8.3 bis 8.5)
Veranlagungsergebnis (in Franken)
2008
2007
112 %
106 %
191‘200‘107
170’360’392
a) Natürliche Personen Personal-, Einkommens- und Vermögenssteuern (Tab. I, Kol. 6 +7) Grundstück- und Liquidationsgewinnsteuer (Tab. I, Kol. 8) Quellensteuer (Tab. III, Kol. 14)
4‘122‘014
4’296’369
19‘712‘623
17’574’003
42‘192‘240
51’025’110
257‘226‘984
243’255’874
2008
2007
198‘404‘871
165’072’430
b) Juristische Personen (Tab. II, Kol. 3 + 4 + 5) Total veranlagte Kantonssteuer
Verbuchter Steuereingang (in Franken) Ablieferung Bezugsstellen Natürliche Personen (Tab. I, Kol. 14) Ablieferung Abt. Juristische Personen (Tab. II, Kol. 11)
45‘671‘802
49’923’337
Ablieferung Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13)
19‘213‘485
17’129’922
499‘138
444’081
-434‘517
-207’153
Bezugskosten Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13) Abzüglich pauschale Steueranrechnung Natürliche Personen Abzüglich pauschale Steueranrechnung Juristische Personen Total
-2‘799‘647
-2’848’725
260‘555‘132
229’513’892
Bewertung der Restanzen (in Franken) Zunahme Restanzen Natürliche Personen
-1’481’419
Zunahme Restanzen Juristische Personen
-186’416
Zunahme vorausbezahlte Steuern Natürliche Personen
-3’680’268
Zunahme vorausbezahlte Steuern Juristische Personen
-2‘762’722
Korrekturen Delkredere Steuerertrag
0 252’444’307
Abschreibungen und Erlasse Erlassene und abgeschriebene Steuern NP (Tab. I, Kol. 11) Erlassene und abgeschriebene Steuern JP (Tab. II, Kol. 8) ./. Abgrenzung für zu hohe provisorische Rechnungen der JP 2008 Effektiver Steuerertrag
in Mio. Franken
2’606’941 11’468 5‘000‘000 250’062’716
Rechnung Voranschlag
Rechnung
2008
2008
2007
Natürliche Personen
211.06
207.30
188.29
Juristische Personen
39.90
43.00
48.38
./. Abgrenzung für zu hohe provisorische Rechnungen der JP 2008
5.00
0.00
0.00
Spezialsteuern
4.10
4.20
4.30
250.06
254.50
240.97
Total
B 93
Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen und juristischen Personen (siehe auch Detailaufstellungen Tabellen 8.3 bis 8.5) Der Totalsteuerertrag der Einkommens-, Vermögens- und Grundstückgewinnsteuer der natürlichen und juristischen Personen beträgt 250.1 Mio. Fr. und ist damit um 9,1 Mio. Fr. höher als in der Rechnung 2007 (241.0 Mio. Fr.). Das Ergebnis liegt über dem Vorjahresergebnis, weil ein Steuerfussabtausch von 6 Prozent mit den Gemeinden vollzogen wurde. Der Steuerertrag der natürlichen Personen liegt mit 211.1 Mio. Fr. um 4.2 Mio. Fr. über dem Budget (207.3 Mio. Fr.). Dies kommt daher, dass die Beschäftigungslage immer noch gut war und teilweise auch höhere Löhne ausgezahlt wurden. Der Steuerertrag bei den juristischen Personen liegt mit 34.9 Mio. Fr. um 8.1 Mio. Fr. unter dem Budget (43.0 Mio. Fr.). Zu beachten ist, dass darin bereits Rückstellungen von 5.0 Mio. Fr. im Hinblick auf die schlechte Wirtschaftslage für zu hohe provisorische Steuerrechnungen enthalten sind. Das Ergebnis liegt tatsächlich 3.1 Mio. Fr. unter dem Budget. Die Grundstückgewinnsteuer liegt mit 4.1 Mio. Fr. unter dem budgetierten Betrag (4.2 Mio. Fr.) und dem Vorjahr (4.3 Mio. Fr.).
2540 Erbschafts- und Schenkungssteuern Von den 817 (Vorjahr 815) Erbschaften, Erbvorzügen und Schenkungen (Vermögenswert 167.5 Mio. Fr.) sind im Jahr 2008 in 114 Fällen (Vorjahr 89) Steuern im Betrag von 6.9 Mio. Fr. (Vorjahr 4.4 Mio. Fr.) veranlagt worden. Bei der Staatskasse gingen 6.9 Mio. Fr. (Vorjahr 4.4 Mio. Fr.) ein.
2544 Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes (vgl. Tabelle 8.6) Direkte Bundessteuer In der Abrechnungsperiode gingen unter Berücksichtigung der Erlasse und Abschreibungen inkl. der Zahlungseingänge aus Restanzen der Vorperiode 251.1 Mio. Fr. direkte Bundessteuern ein (Vorjahr 226.3 Mio. Fr.). Der Anteil des Kantons betrug für das Rechnungsjahr 2008 netto 41.1 Mio. Fr. (Vorjahr 53.9 Mio. Fr.). Bis anhin hat der Kanton einen Anteil an der direkten Bundessteuer von 30 Prozent erhalten. Davon wurden 17 Prozent nach dem Steueraufkommen verteilt. 13 Prozent des Gesamtaufkommens unterlagen dem interkantonalen Finanzausgleich und wurden finanzkraftabhängig an die Kantone verteilt. Mit der Einführung der NFA auf den 1. Januar 2008 ändert sich dieser Modus. Die Kantone erhalten einheitlich 17 Prozent des Steueraufkommens im Kanton. Verrechnungssteuer Die verarbeiteten Verrechnungssteuerbeträge beliefen sich auf 43.6 Mio. Fr. (Vorjahr 28.1 Mio. Fr.). 43.2 Mio. Fr. (Vorjahr 27.8 Mio. Fr.) wurden mit den laufenden Staats- und Gemeindesteuern verrechnet. Der Rest wurde zurückbezahlt. Davon entfielen Fr. 99’000.– (Vorjahr Fr. 98’832.–) auf den Steuerrückbehalt USA. Der Ertrag der Verrechnungssteuer 2008 ist gegenüber früheren Jahren massiv angestiegen. Die Hauptursache ist das höhere Zinsniveau.
B 94 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.
Übersichten / Tabellen
8.1
Kantonssteuereinnahmen 1998 – 2008
Jahr
Voranschlag in Mio. Fr.
Rechnung in Mio. Fr.
Abweichung
Steuerfuss
1998
214.80
202.84
-5.6%
116+2
1999
204.30
202.18
-1.0%
116+0.25
2000
208.60
205.75
-1.4%
116+2
2001
212.80
219.12
3.0%
116+2
2002
214.20
216.73
1.2%
113+2
2003
222.40
215.31
-3.2%
111+2
2004
221.06
230.46
4.3%
111+2
2005
228.49
230.03
0.7%
109+2
2006
234.03
238.18
1.8%
109+2
2007
236.85
240.97
1.7%
106
2008
254.50
250.06
1.7%
112
8.2
Entwicklung Kantonssteuerfuss, Steuersoll, Steuerrestanzen 1998 – 2008
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
Restanzen per 15.01. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
1998
116+2
218.159
25.798
11.83
1999
116+0.25
216.284
22.795
10.54
2000
116+2
219.119
24.094
11.00
2001
116+2
237.575
30.829
12.98
2002
113+2
233.900
30.933
13.22
2003
111+2
235.547
34.059
14.46
2004
111+2
250.492
36.936
14.75
2005
109+2
251.379
33.175
13.20
2006
109+2
251.982
28.819
11.44
2007
106
251.296
36.301
14.45
24.174
9.62
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (definitiv + fällig)
Restanzen (definitiv + fällig) in % vom
Restanzen per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
13.889
5.101
28.189
10.35
2008
112
272.285
1) inkl. Restanzen Vorjahre, Abschreibungen und Erlasse 2) ab 2007 Abschluss per 31.12.
B 95
B 96 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.3
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Natürlichen Personen 2008 (ohne Quellensteuern)
Tabelle I
in Fr. Kantonssteuer
112.00%
Zu- und
Total
Abrechnungen
Grundstück-
Personalsteuer
Steuern 2008
von Vorjahren
gewinnsteuer
4
5
6
7
8
328’503.95
41’828.30
3’032.50
383’364.75
4‘562.10
620.20
429’290.10
52’337.05
4’389.85
486’017.00
20‘486.75
28‘959.25
0
-
-
-
-
-
-
359
604’662.90
77’934.25
8’150.00
690’747.15
116‘164.60
46‘684.70
Zahl der
Einkommens-
Vermögens-
Steuerpflichtigen
steuer 2008
steuer 2008
2
3
Altdorf
126
Bargen
190
Gemeinde 1
Barzheim Beggingen Beringen
2’222
6’866’290.65
747’727.95
55’150.10
7’669’168.70
519‘476.20
226‘479.75
Bibern
167
334’438.70
46’820.60
4’019.75
385’279.05
88‘459.00
-
Buch
211
551’922.25
61’104.10
5’089.15
618’115.50
275‘248.50
24‘972.50
Buchberg
527
1’943’863.30
572’224.35
13’065.25
2’529’152.90
398‘144.75
61‘224.50
Büttenhardt
238
596’281.75
82’085.85
5’352.50
683’720.10
48‘780.25
7‘055.20
Dörflingen
506
1’556’671.65
231’926.60
11’797.60
1’800’395.85
904‘316.40
92‘267.65
Gächlingen
572
1’300’165.60
178’633.40
13’321.25
1’492’120.25
131‘190.05
24‘163.10
Guntmadingen
169
432’136.35
31’773.50
4’050.00
467’959.85
50‘107.15
18‘305.60
Hallau
1’404
3’273’683.85
588’163.85
33’561.85
3’895’409.55
346‘307.45
139‘249.30
Hemishofen
280
751’813.30
83’859.80
6’900.00
842’573.10
32‘960.75
9‘045.70
Hemmental
452
898’520.85
92’522.55
9’001.00
1‘000‘044.40
130‘054.95
23‘248.15
84
187’659.70
9’033.15
1’975.00
198’667.85
31‘931.20
-
Löhningen
827
2’414’880.10
390’040.30
19’271.05
2’824’191.45
261‘544.15
205‘184.75
Lohn
475
1’136’598.95
194’913.45
10’315.75
1’341’828.15
171‘900.35
9‘132.45
Merishausen
576
1’201’502.00
129’789.30
12’386.65
1’343’677.95
43‘669.30
46‘556.75
Neuhausen
6’795
18’720’240.45
2’019’937.95
174’532.35
20’914’710.75
1‘580‘762.80
372‘359.35
Neunkirch
1’344
3’147’272.75
480’695.20
30’479.70
3’658’447.65
362‘618.75
173‘409.35
292
573’206.80
133’670.70
6’889.10
713’766.60
112‘360.70
2‘349.45
99
171’363.90
23’392.65
1’999.35
196’755.90
19‘561.40
-
-
-
-
-
-
-
-
Ramsen
807
1’883’626.50
286’033.40
21’083.60
2’190’743.50
258‘034.75
34‘045.65
Rüdlingen
432
1’686’738.10
197’661.70
10’884.60
1’895’284.40
147‘438.35
149‘021.30
23’595
74’900’895.50
9’488’243.80
607’729.95
84’996’869.25
7‘555‘129.55
1‘670‘151.30
1’105
2’779’785.70
380’418.55
27’484.40
3’187’688.65
335‘659.90
69‘515.15
Hofen
Oberhallau Opfertshofen Osterfingen
Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
537
1’279’159.55
159’270.05
13’378.60
1’451’808.20
221‘846.90
19‘982.65
2’282
7’098’313.99
1’285’927.40
55’067.30
8’439’308.69
1‘330‘496.10
142‘781.35
652
3’083’949.90
433’199.40
15’899.25
3’533’048.55
638‘714.20
52‘333.40
2’851
8’760’145.07
1’045’938.35
72’601.85
9’878’685.27
861‘257.10
314‘648.20
420
790’128.60
90’838.75
9’726.30
890’693.65
35‘202.85
28‘323.10
1’077
2’773’189.40
417’978.10
26’717.05
3’217’884.55
347‘591.10
129‘944.30
51’673
152’466’902.16
20’055’924.35
1’295’302.65
173’818’129.16
17’381’978.35
4’122’014.10
B 97
Vorjahresrestanzen Verzugs- und
Total
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
Vergütungszinsen
Steuersoll 2008
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2008 total
Verrechnungen
9
10
11
12
13
14
116.80
388‘663.85
-1‘925.20
48‘628.20
-31‘247.00
404‘119.85
2‘509.15
537‘972.15
808.65
148‘566.85
-137‘804.05
549‘543.60
416.35
416.35
-6’163.00
7’395.45
-
1’648.80
3‘754.70
857‘351.15
-20‘746.75
171‘484.49
-197‘125.44
810‘963.45
22‘881.45
8‘438‘006.10
-56‘407.95
1‘372‘542.31
-1‘408‘811.91
8‘345‘328.55
1‘030.35
474‘768.40
-9‘685.30
50‘961.55
-62‘157.50
453‘887.15
8‘530.28
926‘866.78
-1‘299.30
265‘605.75
-265‘401.28
925‘771.95
6‘291.86
2‘994‘814.01
-
226‘400.26
278‘486.88
3‘499‘701.15
674.00
740‘229.55
177.05
89‘682.00
-28‘641.85
801‘446.75
14‘216.85
2‘811‘196.75
-48‘574.75
456‘917.19
-350‘607.89
2‘868‘931.30
3‘073.35
1‘650‘546.75
-4‘530.30
238‘688.91
-199‘240.40
1‘685‘464.96
3‘714.75
540‘087.35
-
221‘952.75
-47‘646.60
714‘393.50
18‘354.65
4‘399‘320.95
-61‘011.45
867‘513.80
-897‘157.30
4‘308‘666.00
4‘934.60
889‘514.15
-
230‘873.50
-194‘439.10
925‘948.55
6‘397.00
1‘159‘744.50
-6‘401.90
214‘061.40
-151‘022.85
1‘216‘381.15
261.35
230‘860.40
-
14‘801.45
-29‘514.55
216‘147.30
7‘126.30
3‘298‘046.65
7‘666.40
257‘356.35
-215‘144.57
3‘347‘924.83
2‘143.65
1‘525‘004.60
853.00
96‘366.66
-29‘115.75
1‘593‘108.51
175.05
1‘434‘079.05
-1‘750.80
166‘914.20
-144‘237.55
1‘455‘004.90
67‘735.94
22‘935‘568.84
-406‘258.65
5‘329‘218.77
-4‘690‘205.55
23‘168‘323.41
4‘705.65
4‘199‘181.40
-21‘328.50
555‘540.82
-477‘790.72
4‘255‘603.00
1‘247.75
829‘724.50
-
69‘647.20
-42‘434.09
856‘937.61
977.60
217‘294.90
-7‘836.35
58‘217.10
-60‘148.75
207‘526.90
-
-
-
-
-
-
10‘151.72
2‘492‘975.62
-5‘864.25
769‘830.43
-682‘776.55
2‘574‘165.25
2‘295.85
2‘194‘039.90
-10‘372.75
408‘962.65
-372‘769.15
2‘219‘860.65
253‘020.55
94‘475‘170.65
-1‘634‘042.51
17‘443‘006.93
-14‘885‘490.77
95‘398‘644.30
13‘208.57
3‘606‘072.27
-89‘690.75
752‘584.30
-621‘234.48
3‘647‘731.34
9‘254.40
1‘702‘892.15
-16‘955.90
353‘152.20
-318‘488.40
1‘720‘600.05
13‘514.92
9‘926‘101.06
-86‘588.29
1‘411‘274.16
-1‘214‘306.44
10‘036‘480.49
11‘216.25
4‘235‘312.40
-4‘304.25
192‘326.46
1‘076.87
4‘424‘411.48
25‘100.00
11‘079‘690.57
-92‘360.10
1‘727‘040.53
-1‘855‘988.43
10‘858‘382.57
2‘902.65
957‘122.25
-14‘450.60
273‘698.20
-156‘580.25
1‘059‘789.60
6‘485.80
3‘701‘905.75
-14‘059.40
547‘279.80
-381‘444.93
3‘853‘681.22
528‘003.79
195‘850‘125.40
-2‘606‘940.90
35‘031‘097.17
-29‘869‘410.35
198‘404‘871.32
B 98 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.4
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Juristischen Personen 2008
Tabelle II
in Fr.
Zu- und Zahl der
Kantonssteuer 2008
Kantonssteuern 2009
Abrechnungen
Zinsen
Total
jur. Pers.
112.00%
***
von Vorjahren
und Skonto
Steuersoll 2008
1
2
3
4
5
6
7
1
Altdorf
6
1‘771.55
-
2‘667.10
-267.80
4‘170.85
2
Bargen
11
29‘445.50
-
65‘626.50
2‘168.25
97‘240.25
3
Barzheim
-
-
-
-
-
-
4
Beggingen
8
2‘833.65
-
4‘582.00
97.35
7‘513.00
5
Beringen
140
289‘225.75
17‘861.85
253‘618.25
6‘716.40
567‘422.25
6
Bibern
10
5‘571.45
-
6‘694.90
112.70
12‘379.05
7
Buch
8
Buchberg
9
Büttenhardt
10
GC
Gemeinde
5
1‘912.85
-
5‘207.30
82.90
7‘203.05
32
16‘413.00
385.50
23‘767.05
775.00
41‘340.55
6
1‘215.20
1‘146.15
3‘170.55
83.65
5‘615.55
Dörflingen
19
11‘243.60
372.05
49‘933.90
1‘220.00
62‘769.55
11
Gächlingen
26
20‘822.10
364.00
18‘414.35
353.10
39‘953.55
12
Guntmadingen
6
1‘509.65
-
3‘752.45
109.55
5‘371.65
13
Hallau
67
133‘319.60
4‘530.95
200‘862.60
3‘925.50
342‘638.65
14
Hemishofen
12
16‘904.15
-
6‘420.35
-173.20
23‘151.30
15
Hemmental
11
17‘401.45
285.60
29‘314.65
936.60
47‘938.30
16
Hofen
4
1‘037.10
-
1‘231.75
49.00
2‘317.85
17
Löhningen
38
58‘454.45
549.90
94‘299.85
424.80
153‘729.00
18
Lohn
14
8‘033.80
-
18‘621.15
871.20
27‘526.15
19
Merishausen
23
12‘039.65
-
20‘781.15
951.70
33‘772.50
20
Neuhausen
632
6‘085‘622.95
451‘936.70
3‘562‘342.95
81‘306.45
10‘181‘209.05
21
Neunkirch
73
289‘443.80
5‘251.95
146‘163.30
6‘493.75
447‘352.80
22
Oberhallau
9
4‘025.40
-
11‘751.40
431.40
16‘208.20
23
Opfertshofen
4
948.65
224.00
22‘955.95
485.85
24‘614.45
24
Osterfingen
-
-
-
-
-
25
Ramsen
76
277‘987.00
-
172‘961.25
8‘997.75
459‘946.00
26
Rüdlingen
25
14‘917.30
171.90
12‘346.95
684.70
28‘120.85
27
Schaffhausen
1‘604
14‘961‘669.60
795‘607.90
8‘340‘771.00
397‘943.60
24‘495‘992.10
28
Schleitheim
54
136‘291.55
934.20
54‘481.35
-734.90
190‘972.20
29
Siblingen
21
6‘342.05
2‘576.00
14‘259.20
556.40
23‘733.65
30
Stein am Rhein
194
453‘618.75
6‘778.25
172‘885.65
8‘914.40
642‘197.05
31
Stetten
32
Thayngen
33 34
33
67‘192.15
3‘279.90
176‘974.85
6‘673.90
254‘120.80
154
4‘066‘955.10
888.15
127‘518.30
10‘096.55
4‘205‘458.10
Trasadingen
33
30‘948.70
1‘120.00
83‘317.30
-518.75
114‘867.25
Wilchingen
57
89‘428.30
1‘116.65
74‘617.35
2‘123.40
167‘285.70
3‘407
27‘114‘545.80
1‘295‘381.60
13‘782‘312.65
541‘891.20
42‘734‘131.25
Total Kanton
B 99
Vorjahresrestanzen
Entschädigung
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
an Kanton
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2008 total
Verrechnungen 2008
durch Gemeinden
Bussen
8
9
10
11
12
13
-
744.30
-1‘058.05
3‘857.10
49.40
300.00
-
30‘434.60
-23‘056.65
104‘618.20
191.50
-
-
-
-
-
-
-
-
-3‘979.10
2‘907.00
6‘440.90
67.10
-
46‘822.31
342‘827.95
-244‘385.30
712‘687.21
1‘730.20
-
-
-201.40
-1‘616.50
10‘561.15
86.90
-
-
-5‘853.05
5‘777.10
7‘127.10
44.70
-
-
-9‘471.35
-773.90
31‘095.30
259.20
-
-
-3‘131.85
220.40
2‘704.10
47.70
-
-
-1‘735.70
-1‘955.25
59‘078.60
203.80
-
-
87.00
3‘058.95
43‘099.50
240.20
-
-
33.20
749.75
6‘154.60
51.40
-
-1‘206.70
97‘928.90
-3‘233.95
436‘126.90
974.80
1‘000.00
-
-60.35
-898.75
22‘192.20
112.50
-
-
19‘965.30
-2‘682.40
65‘221.20
155.50
-
-
0.05
-
2‘317.90
32.70
-
-
15‘352.15
1‘638.25
170‘719.40
432.70
-
-
-393.40
-2‘490.45
24‘642.30
128.20
-
-15.50
-460.85
-341.10
32‘955.05
205.00
-
-11‘626.95
291‘482.73
1‘276‘342.15
11‘737‘406.98
15‘141.10
6‘085.30
-
-13‘417.95
61‘422.60
495‘357.45
958.00
-
-
-1‘992.25
16‘734.75
30‘950.70
102.40
-
-
-50.05
-207.30
24‘357.10
55.20
-
-
-
-
-
-
-
-
65‘470.65
-272‘934.15
252‘482.50
834.50
1‘800.00
-
6‘517.35
-3‘638.25
30‘999.95
209.50
-
-25‘824.00
77‘826.27
382‘130.30
24‘930‘124.67
34‘806.90
15‘385.50
-796.40
43‘398.55
33‘050.00
266‘624.35
713.80
300.00
-
1‘964.00
-3‘736.05
21‘961.60
180.60
300.00
-6‘719.60
327‘642.20
-35‘079.15
928‘040.50
2‘340.90
2‘300.15
-
2‘993.50
-1‘963.65
255‘150.65
426.10
300.00
-12‘100.90
-15‘403.55
443‘684.70
4‘621‘638.35
4‘424.50
-549.50
-
-1‘718.65
-2‘658.45
110‘490.15
375.80
-
-
2‘100.55
55‘231.95
224‘618.20
665.40
7‘250.00
-11‘467.74
1‘268‘899.75
1‘680‘238.60
45‘671‘801.86
66‘248.20
34‘471.45
B 100 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.5
Abrechnung mit den Einzugsstellen und der Staatskasse 2008 Natürliche und Juristische Personen
in Fr.
Gemeinde 1
Kantonssteuer
Zu- und
nat. + jur.
Abrechnungen
Personen
Vorjahre und
2008 + FJ
Grundstückge-
112.00%
winnsteuern
2
3
Tabelle III
Restanzen Total
Abschreibungen
Restanzen
Ende 2008
Zinsen
Steuersoll 2008
und Erlasse
Vorjahr
total
4
5
6
7
8
Altdorf
385‘136.30
7‘849.40
-151.00
392‘834.70
-1‘925.20
49‘372.50
-32‘305.05
Bargen
515‘462.50
115‘072.50
4‘677.40
635‘212.40
808.65
179‘001.45
-160‘860.70
-
-
-
-
-
-
-
693‘580.80
167‘431.30
3‘852.05
864‘864.15
-20‘746.75
167‘505.39
-194‘218.44
Barzheim Beggingen Beringen
7‘976‘256.30
999‘574.20
29‘597.85
9‘005‘428.35
-9‘585.64
1‘715‘370.26
-1‘653‘197.21
Bibern
390‘850.50
95‘153.90
1‘143.05
487‘147.45
-9‘685.30
50‘760.15
-63‘774.00
Buch
620‘028.35
305‘428.30
8‘613.18
934‘069.83
-1‘299.30
259‘752.70
-259‘624.18
2‘545‘951.40
483‘136.30
7‘066.86
3‘036‘154.56
-
216‘928.91
277‘712.98
Buchberg Büttenhardt
686‘081.45
59‘006.00
757.65
745‘845.10
177.05
86‘550.15
-28‘421.45
Dörflingen
1‘812‘011.50
1‘046‘517.95
15‘436.85
2‘873‘966.30
-48‘574.75
455‘181.49
-352‘563.14
Gächlingen
1‘513‘306.35
173‘767.50
3‘426.45
1‘690‘500.30
-4‘530.30
238‘775.91
-196‘181.45
469‘469.50
72‘165.20
3‘824.30
545‘459.00
-
221‘985.95
-46‘896.85
Guntmadingen Hallau
4‘033‘260.10
686‘419.35
22‘280.15
4‘741‘959.60
-62‘218.15
965‘442.70
-900‘391.25
Hemishofen
859‘477.25
48‘426.80
4‘761.40
912‘665.45
-
230‘813.15
-195‘337.85
Hemmental
1‘017‘731.45
182‘617.75
7‘333.60
1‘207‘682.80
-6‘401.90
234‘026.70
-153‘705.25
199‘704.95
33‘162.95
310.35
233‘178.25
-
14‘801.50
-29‘514.55
Hofen Löhningen
2‘883‘195.80
561‘028.75
7‘551.10
3‘451‘775.65
7‘666.40
272‘708.50
-213‘506.32
Lohn
1‘349‘861.95
199‘653.95
3‘014.85
1‘552‘530.75
853.00
95‘973.26
-31‘606.20
Merishausen
1‘355‘717.60
111‘007.20
1‘126.75
1‘467‘851.55
-1‘766.30
166‘453.35
-144‘578.65
Neuhausen
27‘452‘270.40
5‘515‘465.10
149‘042.39
33‘116‘777.89
-417‘885.60
5‘620‘701.50
-3‘413‘863.40
Neunkirch
3‘953‘143.40
682‘191.40
11‘199.40
4‘646‘534.20
-21‘328.50
542‘122.87
-416‘368.12
Oberhallau
717‘792.00
126‘461.55
1‘679.15
845‘932.70
-
67‘654.95
-25‘699.34
Opfertshofen
197‘928.55
42‘517.35
1‘463.45
241‘909.35
-7‘836.35
58‘167.05
-60‘356.05
-
-
-
-
-
-
-
Ramsen
2‘468‘730.50
465‘041.65
19‘149.47
2‘952‘921.62
-5‘864.25
835‘301.08
-955‘710.70
Rüdlingen
1‘910‘373.60
308‘806.60
2‘980.55
2‘222‘160.75
-10‘372.75
415‘480.00
-376‘407.40
100‘754‘146.75
17‘566‘051.85
650‘964.15
118‘971‘162.75
-1‘659‘866.51
17‘520‘833.20
-14‘503‘360.47
Schleitheim
3‘324‘914.40
459‘656.40
12‘473.67
3‘797‘044.47
-90‘487.15
795‘982.85
-588‘184.48
Siblingen
1‘460‘726.25
256‘088.75
9‘810.80
1‘726‘625.80
-16‘955.90
355‘116.20
-322‘224.45
Stein am Rhein
8‘899‘705.69
1‘646‘163.10
22‘429.32
10‘568‘298.11
-93‘307.89
1‘738‘916.36
-1‘249‘385.59
Stetten
3‘603‘520.60
868‘022.45
17‘890.15
4‘489‘433.20
-4‘304.25
195‘319.96
-886.78
13‘946‘528.52
1‘303‘423.60
35‘196.55
15‘285‘148.67
-104‘461.00
1‘711‘636.98
-1‘412‘303.73
Osterfingen
Schaffhausen
Thayngen Trasadingen Wilchingen Total Abrechnung
922‘762.35
146‘843.25
2‘383.90
1‘071‘989.50
-14‘450.60
271‘979.55
-159‘238.70
3‘308‘429.50
552‘152.75
8‘609.20
3‘869‘191.45
-14‘059.40
549‘380.35
-326‘212.98
202‘228‘056.56
35‘286‘305.10
1‘069‘894.99
238‘584‘256.65
-2‘618‘408.64
36‘299‘996.92
-28‘189‘171.75
Pauschale Steueranrechnung
-3’234’164.05
B 101
Total
Entschädigung
Entschädigung
Ablieferung an
NP an die
JP an den
Nach- und
Quellensteuern
die Staatskasse
Gemeinden
Kanton
Strafsteuern 2008
2008
9
10
11
12
13
407‘976.95
5‘267.00
49.40
-
1‘235.25
654‘161.80
7‘013.80
191.50
-
35‘168.10
-
-
-
-
-
817‘404.35
10‘650.70
67.10
2‘225.70
25‘892.80
9‘058‘015.76
87‘672.60
1‘730.20
1‘495.60
938‘237.15
464‘448.30
6‘034.10
86.90
-
20‘152.25
932‘899.05
10‘257.60
44.70
6‘552.00
32‘659.25
3‘530‘796.45
33‘640.60
259.20
-
120‘362.25
804‘150.85
9‘455.00
47.70
-
71‘483.55
2‘928‘009.90
28‘408.00
203.80
-
123‘125.85
1‘728‘564.46
19‘570.00
240.20
4‘784.30
41‘184.30
720‘548.10
8‘136.10
51.40
-
2‘812.05
4‘744‘792.90
48‘013.70
974.80
1‘047.00
239‘618.45
948‘140.75
10‘827.60
112.50
-
30‘676.30
1‘281‘602.35
14‘711.80
155.50
545.00
68‘755.70
218‘465.20
3‘242.40
32.70
-
7‘846.30
3‘518‘644.23
35‘166.40
432.70
5‘006.30
139‘815.10
1‘617‘750.81
17‘949.00
128.20
2‘734.30
22‘087.50
1‘487‘959.95
17‘745.00
205.00
1‘463.90
48‘322.70
34‘905‘730.39
248‘031.30
15‘141.10
43‘648.90
3‘195‘835.05
4‘750‘960.45
47‘045.70
958.00
612.10
235‘193.95
887‘888.31
10‘407.50
102.40
2‘995.30
5‘082.65
231‘884.00
3‘444.60
55.20
-
19‘007.00
-
-
-
-
-
2‘826‘647.75
28‘756.30
834.50
-
420‘226.20
2‘250‘860.60
22‘546.90
209.50
-
189‘962.30
120‘328‘768.97
978‘745.30
34‘806.90
287‘637.95
10‘505‘826.10
3‘914‘355.69
40‘243.90
713.80
23‘430.00
201‘857.20
1‘742‘561.65
19‘527.00
180.60
3‘650.20
40‘402.35
10‘964‘520.99
101‘865.60
2‘340.90
16‘969.60
647‘073.70
4‘679‘562.13
42‘265.50
426.10
12‘773.50
160‘140.50
15‘480‘020.92
113‘436.12
4‘424.50
1‘259.70
1‘369‘972.35
1‘170‘279.75
13‘156.80
375.80
-
108‘779.75
4‘078‘299.42
41‘536.80
665.40
14‘292.70
144‘691.05
244‘076‘673.18
2‘084‘770.72
66‘248.20
433‘124.05
19‘213‘485.00
Bezugskosten Qst
499’137.90 19’712’622.90
B 102 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.6
Direkte Bundessteuer / Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes
Abrechnung mit dem Bund in Fr.
2008
2007
Abweichung
Steuereingang Natürliche Personen
68‘144‘128.91
58‘834‘022.20
9‘310‘106.71
Steuereingang Juristische Personen
182‘950‘572.48
167‘449‘096.90
15‘501‘475.58
Total Steuereingang
251‘094‘701.39
226‘283‘119.10
24‘811‘582.29
-208‘408‘602.00
-158‘398‘183.25
-50‘010‘418.75
42‘686‘099.39
67‘884‘935.85
-25‘198‘836.46
-2‘296‘212.90
-14‘404‘050.90
12‘107‘838.00
736‘423.15
465‘290.00
271‘133.15
41‘126‘309.64
53‘946‘174.95
-12‘819‘865.31
Ablieferung an den Bund (Natürliche und Juristische Personen) = 83% (Vorjahr 70%)
Verbleibender Steuerertrag = 17% (Vorjahr 30%)
Finanzausgleich mit dem Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer (Finanzausgleichsquote)
Erlös aus Repartitionen
Pos. 2544.4400 «Anteil an der direkten Bundessteuer» gem. Staatsrechnung
B 103
B 104 WOV-DIENSTSTELLEN 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL LAUFENDE RECHNUNG 2008 – WOV-DIENSTSTELLEN
Finanzstelle Konto
Bezeichnung
2255
Schulzahnklinik / Informatik-Projekte
311.9510
Die Röntgendigitalisierung wurde eingeführt. Alle Lieferungen und Dienstleistungen sind ausgeführt. Ein Teil dieser Lieferungen und Dienstleistungen sind jedoch noch nicht in Rechnung gestellt. 2524
311.9510
Steuerverwaltung / Informatik-Projekte Unter dem Begriff Optima wurde in Teilbereichen die elektronische Archivierung und die automatisierte Veranlagung eingeführt. Verschiedene Rechnungen sind noch ausstehend, weshalb in 2009 aus diesem Projekt noch weitere Kosten anfallen werden.
2255
311.9510
Schulzahnklinik / Informatik-Projekte Das EDV-Projekt «Digitalisierung der Patientendaten» wurde vorbereitet, die Aufträge vergeben, jedoch durch Verzögerungen wider Willen der Schulzahnklinik noch nicht umgesetzt. Laut Planung sollte es nun im Februar 2008 realisiert werden.
2360
311.0006
Forstamt / Anschaffung Maschinen Die Anschaffung eines Rückefahrzeuges musste um ein Jahr verschoben werden, da 2007 noch keine Fahrzeuge mit einem Partikelfilter erhältlich waren.
2412
311.9510
Vermessungsamt / Informatik-Projekte («GIS» und «GEOS») Unter diesem Konto sind die Aufwendungen der IT-Projekte «GIS» und «GEOS» subsumiert. Beim Projekt GIS geht es insbesondere darum, die Zonenpläne für die Modellierung gemäss sia-Norm entsprechend umzuarbeiten.
2524
311.9510
Steuerverwaltung / Informatik-Projekte Unter dem Begriff «Optima II» wird vorerst in Teilbereichen die elektronische Archivierung und die automatische Veranlagung eingeführt. Da sich die Arbeiten verzögert haben, fallen die Kosten erst in 2008 an.
Gesamttotal
Spezialverwaltungen (WoV-Betriebe) – KSD: keine Rückstellungen – ALU: Rückstellungen werden von der Aufsichtskommission beschlossen
B 105
Neu gebildete
Rückstellung per
Verbrauch bis
Verlängerter
Verfall RST
RST
01.01.2008
31.12.2008
RST-Betrag
z.G. RJ 2008
Kontierung
128’600.00
6500 / 242.0455 H
27’900.00
6500 / 245.0760 H
156‘500.00
133‘800.00
133‘160.00
-
640.00
6500 / 242.0455 H
297‘961.05
297‘961.05
-
-
6500 / 243.2315 H
340’000.00
-
340’000.00
-
6500 / 244.0450 H
268’000.00
268’000.00
-
-
6500 / 245.0610 H
1‘039‘761.05
699‘121.05
340‘000.00
640.00
2522 / 480.2001 H 2536 / 480.2001 H
C 1
C
STAATSRECHNUNG 2008
INHALTSVERZEICHNIS BERICHT DES REGIERUNGSRATES
8
LAUFENDE RECHNUNG 1
GESETZGEBUNG
10
KANTONSRAT 1000
Kantonsrat
2
VOLLZIEHUNG UND VERWALTUNG
20
REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
21
34
2000
Regierungsrat
36
2010
Staatskanzlei
36
2020
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV)
36
2030
Staatsarchiv
38
2050
Repräsentationskosten
38
2060
Staatskeller
38
2090
Verschiedene Ausgaben
38
DEPARTEMENT DES INNERN ALLGEMEINE DIENSTE 2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
40
2102
Gewerbepolizei
40
2104
Fischerei
42
2106
Jagd
42
2122
Ausländeramt / Asylwesen (WOV)
42
GESUNDHEIT UND UMWELTSCHUTZ 2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
42
2141
Umweltschutzkoordination
44
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
44
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien
44
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
44
2148
Veterinärwesen
44
2150
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH / Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen
46
2160
Krankenanstalten
46
SOZIALHILFE 2170
Sozialamt
46
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
48
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
48
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
50
2181
Staatsbeiträge an Gemeinden und allgemeine Sozialhilfeaufwendungen
50
2183
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels
52
2184
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IV-Bereich)
52
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
54
2187
Opferhilfe
54
C2
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SOZIALVERSICHERUNG
22
2191
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse
54
2192
Alters- und Hinterlassenenversicherung
54
2194
Invalidenversicherung
56
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT DEPARTEMENTSSEKRETARIAT / HOCHSCHULBILDUNG 2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
58
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
58
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
58
2211
Pädagogische Hochschule
58
BILDUNG KINDERGARTEN, PRIMAR-UND SEKUNDARSTUFE I 2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
60
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
62
2218
Pädagogisch therapeutische Massnahmen
62
2219
Sonderpädagogik
62
2221
Aufsicht Schulentwicklung
64
2224
Schulische Abklärung und Beratung
64
2232 – 2238
Kindergärten
64
2234
Primarschulen
64
2238
Sekundarstufe I
66
2249 – 2251
2255
Besoldungen Lehrpersonen
2232
Staatsbeiträge P+S
2249
Sonderschulung
66
2250
Musikschulen
66
2251
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen
66
Schulzahnklinik
66
MITTELSCHUL- UND BERUFSBILDUNG 2264
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung
66
2268
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB
68
2272 – 2274 2272
Stipendien, Staatsbeiträge MB Stipendien
68
2273
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung
68
2274
Beiträge Grundbildung
70
2275 – 2279
Berufsfachschulen
2275
Berufsbildungszentrum
70
2276
Höhere Fachschulen BBZ
72
2278
Physiotherapieschule
72
2279
Handelsschule KVS
74
2281 – 2283
Mittelschule
2281
Kantonsschule
74
2283
Sporthalle Munot
76
C 3
2285 – 2288
23
Berufliche Bildung
2285
Berufsbildung
76
2286
Berufs- Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
76
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission)
76
2288
Laufende BBT-Projekte
78
2291
Sportamt
78
2293
Kultur
78
2296
Informatik-Strategiestelle
80
BAUDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2300
Sekretariat
82
2305
Bauinspektorat
82
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues
82
BAU 2320 – 2326
Tiefbau
2320
Verwaltung und Projektierung
84
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
86
2324
Beiträge an Strassenbau
88
2326
Wasserbau
92
2330 – 2337
Hochbau, Energiefachstelle, Spitäler Schaffhausen, Archäologie
2330
Verwaltung (Hochbau)
94
2331
Hochbau
94
2332
Verwaltungsliegenschaften
94
2333
Betrieb der Verwaltungsgebäude
96
2334
Übrige Liegenschaften
96
2335
Energiefachstelle
96
2336
Spitäler Schaffhausen
96
2337
Archäologie
98
FORST 2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
98
2341
Beiträge Kantonsforstamt
98
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
98
2360
Forstbetriebe (WOV)
98
VERKEHR
24
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
100
2375
Öffentlicher Verkehr
100
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2400
Sekretariat
102
2402
Datenschutz
102
C4
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WIRTSCHAFT 2403
Wirtschaftsamt
102
2405
Wirtschaftsförderung
104
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
104
2408
Handelsregisteramt
104
GRUNDBUCH UND VERMESSUNGEN 2410
Grundbuchamt
104
2412
Vermessungsamt (WOV)
106
2414
Amt für Grundstückschätzungen
106
INDUSTRIE, GEWERBE UND ARBEIT 2420
Kantonales Arbeitsamt
106
2423
Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen
108
LANDWIRTSCHAFT 2440
Landwirtschaftsamt
108
JUSTIZ UND GEMEINDEN, STRAFVOLLZUG
25
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
110
2452
Gemeinden
112
2453
Kantonaler Finanzausgleich
112
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
112
2466
Staatsanwaltschaft
112
2472
Gefängnisverwaltung
114
FINANZDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2500
Sekretariat
116
2502
Personalamt
116
2504
Allgemeiner Personalaufwand
118
2506
Personal- und Sachversicherungen
118
FINANZWESEN 2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt
118
2522
Finanzverwaltung
120
2524
Steuerverwaltung (WOV)
120
2528
Salzregal
120
2530
Ertrag der Staatsliegenschaften
122
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
122
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
122
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
124
2538
Direkte Abgaben
126
2540
Erbschafts- und Schenkungssteuern
126
2542
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen
126
2543
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen
128
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
128
2546
Verschiedene Erträge
130
C 5
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 2550
Schaffhauser Polizei
130
2551
Feuerpolizei
132
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
134
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
134
2555
Zeughausverwaltung
136
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
136
VERKEHRSSTRAFAMT 2567 26
Verkehrsstrafamt
138
WOV-VERRECHNUNGEN 2600
Verrechnungen WOV-Amtsstellen
3
GERICHTE
30
GERICHTE
140
3010
Obergericht
142
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
142
3030
Kantonsgericht
142
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
144
3036
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben
144
3038
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen
144
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz
144
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
144
3070
Untersuchungsrichteramt
146
3080
Jugendanwaltschaft
146
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
146
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
148
3096
Übrige Betreibungsämter
148
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
150
INVESTITIONSRECHNUNG 40
INVESTITIONSRECHNUNG
41
DEPARTEMENT DES INNERN
42
4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
152
4170
Beiträge an Altersheimbauten
152
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT 4200
Beiträge an Schulhausbauten
152
4202
Beiträge an Sporthallen
152
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
152
4220
Studiendarlehen
152
4230
Informatik-Investitionen
152
C6
43
44
45
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BAUDEPARTEMENT 4300
Nationalstrassenbau
154
4310
Ausbau der Staatsstrassen
154
4320
Hochbauten allgemein
154
4325
Spitäler Schaffhausen
154
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT 4400
Beiträge an Meliorationen
156
4445
Wirtschaftsförderung
156
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
156
FINANZDEPARTEMENT 4530
Polizei
156
4540
Polycom
156
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
158
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung
160
BESTANDESRECHNUNG DER ALLGEMEINEN STAATSVERWALTUNG Bestandesrechnung
162
Eventualverpflichtungen
164
VERPFLICHTUNGSKREDITE Abrechnung / Übersicht Verpflichtungskredite
166
SPEZIALFINANZIERUNGEN 7002
Kaufmännischer Direktorialfonds
184
7004
Generationenfonds
186
7212
Rhein-Fonds
188
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
188
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
188
7221
Sport-Toto-Fonds
190
7222
Stipendienfonds
190
7223
Winkelriedfonds
190
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
192
7232
Forstreservefonds
192
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau
192
7234
Fonds Energieförderungsprogramm
192
7242
Rebfonds
194
7243
Fonds für Elementarschadenvergütung
194
7251
Lotteriegewinn-Fonds
194
7252
Finanzausgleichsfonds
200
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
200
7256
Brandschutzfonds
200
C 7
LEGATE, STIFTUNGEN 7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
204
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
204
7615
Pestalozzifonds
204
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
204
7700 – 7705
7751
Landwirtschaftliches Bildungszentrum Charlottenfels
7700
Stiftung Henri Moser
204
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels
206
Fonds für wohltätige Zwecke
206
SPEZIALVERWALTUNGEN
8300
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen (ALU)
208
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung KSD
210
RAV Regionales Arbeitsvermittlungszentrum / LAM Logistik Arbeitsmarktrechtliche Massnahmen / KAST Kantonale Amtsstelle
216
8410 – 8456
Lastenverteilungsverfahren I nach Sozialhilfegesetz – Poolrechnung
8552 – 8554
Kantonale Familienausgleichskasse
220
8552
Unselbständigerwerbende
226
8554
Selbständigerwerbende / Nichterwerbstätige
228
8556
Kantonaler Sozialfonds
230
8650
Bauernkreditkasse
232
Wärmeverbund Herrenacker
234
ÜBERSICHTEN Laufende Rechnung – Gliederung des Aufwandes und des Ertrages nach Sachgruppen
236
Investitionsrechnung – Gliederung der Ausgaben und der Einnahmen nach Sachgruppen
240
Finanzkennzahlen des Kantons Schaffhausen
242
Betriebsergebnisse der Staatsrechnung für die Jahre 1960–2008
244
C 8
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BERICHT DES REGIERUNGSRATES DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AN DEN KANTONSRAT ZUR STAATSRECHNUNG 2008
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Gestützt auf Art. 56 der Kantonsverfassung unterbreiten wir Ihnen die Staatsrechnung für das Jahr 2008 zur Genehmigung. Die Verwaltungsrechnung 2008 schliesst bei einem Aufwand von 600,5 Mio. Fr. und einem Ertrag von 618,0 Mio. Fr. mit einem Ertragsüberschuss von 17,5 Mio. Fr. in der Laufenden Rechnung ab.
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Abweichung
Fr.
Fr.
Fr.
600’466’860
593’740’800
+
6’726’060
617’967’803
597’494’600
+
20’473’203
17’500’943
3’753’800
+
13’747’143
Ausgaben
28’188’909
36’453’000
./.
8’264’091
Einnahmen
9’029’705
8’634’000
+
395’705
19’159’204
27’819’000
./.
8’659’796
Laufende Rechnung Aufwand exkl. Nachtragskredite Fr. 883’500.00 Ertrag Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung
Nettoinvestitionen
Finanzierung Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
17’500’943
3’753’800
+
13’747’143
Nettoinvestitionen
19’159’204
27’819’000
./.
8’659’796
1’658’261
24’065’200
+
22’406’939
18’669’505
13’510’300
+
5’159’205
+
27’566’144
Finanzierungsbedarf Finanzierungsvortrag Abschreibungen
Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss
10’554’900 17’011’244
C 9
I. ALLGEMEINES Die Staatsrechnung 2008 ist um 13,7 Mio. Franken besser als das Budget ausgefallen. Die Abweichung resultiert aus der Überschreitung der budgetierten Ausgaben um 6,8 Mio. Franken sowie aus Mehrerträgen von 20,5 Mio. Franken. Die Abweichungen beim Aufwand der Laufenden Rechnung sind auf die deutlich höheren Einlagen in Spezialfinanzierungen und Stiftungen (+ 5,2 Mio. Franken) sowie die deutlich höheren Abschreibungen (+ 5,2 Mio. Franken Verwaltungsvermögen; 0,3 Mio. Franken Finanzvermögen) zurückzuführen. Die Eigenen Beiträge fielen ebenfalls höher aus als budgetiert (+ 1,0 Mio. Franken). Deutlich tiefer als budgetiert sind der Personal- (- 2,8 Mio. Franken) und der Sachaufwand (- 1,2 Mio. Franken) sowie die Entschädigungen an Gemeinwesen (- 1,5 Mio. Franken). Im Aufwand sind insgesamt 4,0 Mio. Franken Einlagen in zwei Vorfinanzierungsfonds enthalten, nämlich 1,0 Mio. Franken zur Vorfinanzierung der zusätzlichen Energieförderungsmassnahmen und 3,0 Mio. Franken zur Vorfinanzierung der Aufhebung der Niveauübergänge im Klettgau. Der Regierungsrat beabsichtigt zur Stärkung der Konjunktur Investitionen wenn möglich vorzuziehen. In Bezug auf die Energieförderungsmassnahmen hat er dem Kantonsrat am 10. März 2009 Bericht und Antrag betreffend einen Nachtragskredit zulasten der Rechnung 2009 für das Energieförderungsprogramm unterbreitet (vgl. Amtsdruckschrift 09-22). Der Kantonsrat hat den Kredit an seiner Sitzung vom 6. April 2009 bewilligt. Dieser Nachtragskredit soll zulasten der Rechnung 2008 vorfinanziert werden. Das gleiche trifft auf den Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 31. März 2009 zu, mit dem ein Kredit von 18,4 Mio. Franken für die Aufhebung von Bahnübergängen im Klettgau beantragt wird. Vorfinanzierungen sind Zweckbindungen von Mitteln, die wie eine Ausgabe zu beschliessen sind. Aus diesem Grund unterbreitet der Regierungsrat mit der Staatsrechnung die entsprechenden Kredite zur Beschlussfassung. Die Bildung einer Vorfinanzierung für das Energieförderungsprogramm von 1,0 Mio. Franken liegt in der Befugnis des Kantonsrates (vgl. Art. 56 Bst. d der Kantonsverfassung, KV, SHR 101.000) in Verbindung mit Art. 33 Abs. 1 Bst. d KV. Die Vorfinanzierung von 3,0 Mio. Franken für die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau untersteht dem fakultativen Referendum (vgl. Art. 33 Abs. 1 Bst. d KV).
C 10 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: –
−
−
Personalaufwand (– 2,8 Mio. Franken), davon – Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals
-
1,2 Mio. Franken
– Löhne der Lehrkräfte
-
0,7 Mio. Franken
– Obligatorische Nachqualifikation Lehrpersonen
-
0,3 Mio. Franken
– Dienstleistungen und Honorare
-
1,2 Mio. Franken
– Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
-
0,9 Mio. Franken
– Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt
-
0,5 Mio. Franken
Sachaufwand (– 1,2 Mio. Franken), davon
– Büro-, Schulmaterialien und Drucksachen
+
0,7 Mio. Franken
– Dienstleistungen Dritter für den baulichen Unterhalt
+
0,6 Mio. Franken
– Beiträge an Nationalstrassenbau
+
2,5 Mio. Franken
– Beiträge an Anstaltsbauten
+
1,3 Mio. Franken
– Hochbauten
+
1,1 Mio. Franken
Abschreibungen (+ 5,5 Mio. Franken), davon ausserordentliche Abschreibungen
−
−
– Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
+
0,7 Mio. Franken
– Schwerverkehrskontrollzentrum ordentliche Abschreibungen
+
0,7 Mio. Franken
– Beiträge Wirtschaftsförderung
-
0,9 Mio. Franken
– Staatsbeiträge an ausserkantonale Sonderschulung
-
2,4 Mio. Franken
– Staatsbeiträge an ausserkantonale Berufsfachschulen
+
1,0 Mio. Franken
– Beiträge an ausserkantonale IV-Institutionen
+
4,2 Mio. Franken
– Nachschüssige Zahlungen IV
+
2,5 Mio. Franken
– Betrieb Asylbewerberwohnheime
+
1,2 Mio. Franken
– Verbilligung der Krankenversicherungsprämien
-
1,7 Mio. Franken
– Betriebszuschüsse an Schaffhauser Spitäler
-
1,6 Mio. Franken
– Staatsbeiträge an die IV
-
1,0 Mio. Franken
Entschädigungen an Gemeinwesen (– 1,5 Mio. Franken), davon
Eigene Beiträge (+ 1,0 Mio. Franken), davon
– Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützungen Asylbewerber < 2 Jahre im Kanton
-
0,9 Mio. Franken
-
0,9 Mio. Franken
– Einlage in Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau
+
3,0 Mio. Franken
– Einlage in Fonds für Integrationsmassnahmen (Bundesbeiträge)
+
1,3 Mio. Franken
– Einlage in Fonds Energieförderprogramm
+
1,0 Mio. Franken
– Staatsbeitrag an die AHV –
Einlagen in Spezialfinanzierungen / Stiftungen (+ 5,2 Mio. Franken), davon
C 11
Der Ertrag der Laufenden Rechnung weicht ebenfalls in verschiedenen Positionen vom Budget ab. Im Vordergrund stehen hier die deutlich höheren Vermögenserträge (+ 7,5 Mio. Franken), die Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung (+ 7,9 Mio. Franken) sowie die Entgelte (+ 3,7 Mio. Franken) und Beiträge für eigene Rechnung (+ 1,7 Mio. Franken). Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: −
−
Vermögenserträge (+ 7,5 Mio. Franken), davon – Zinsen auf Darlehen (Festgeldanlagen)
+
2,4 Mio. Franken
– Anteil am Ertrag der Schaffhauser Kantonalbank
+
1,9 Mio. Franken
– Ertrag der dauernden Beteiligungen davon Dividende Axpo Holding AG
+
1,5 Mio. Franken
– Land- / Liegenschaftenverkäufe
+
0,9 Mio. Franken
– Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich – Rückerstattungen
+
0,5 Mio. Franken
– Vergütung Nachführungen Vermessungswerke
+
0,5 Mio. Franken
+
0,4 Mio. Franken
+
0,4 Mio. Franken
Entgelte (+ 3,7 Mio. Franken), davon
– Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren – Rückerstattungen von anerkannten Flüchtlingen – Schulgelder Berufsbildungszentrum −
–
Anteile an Bundeseinnahmen (+ 7,9 Mio. Franken), davon – Anteil an der direkten Bundessteuer
+
4,7 Mio. Franken
– Anteil an der eidg. Verrechnungssteuer
+
3,3 Mio. Franken
+
0,8 Mio. Franken
– Bundesbeiträge Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
+
0,8 Mio. Franken
– Bundesbeiträge an Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge
+
0,8 Mio. Franken
Beiträge für eigene Rechnung (+ 1,8 Mio. Franken), davon – Bundesbeiträge für die Integration von vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen
– Bundesbeiträge Schule Berufsbildungszentrum
+
0,6 Mio. Franken
– Bundesbeiträge für Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
+
0,5 Mio. Franken
– Bundesbeiträge an Unterstützung an Asylbewerber
-
0,7 Mio. Franken
– Gemeindebeiträge Verbilligung Krankenkassenprämien
-
0,7 Mio. Franken
– Bundesbeiträge anerkannte Flüchtlinge
-
0,8 Mio. Franken
– Bundesbeiträge Verbilligung Krankenkassenprämien
-
0,9 Mio. Franken
Der Steuerertrag aus allen kantonalen Steuern liegt mit 270,4 Mio. Franken um 1,3 Mio. Franken unter dem Voranschlag von 271,7 Mio. Franken. Die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen liegen 3,8 Mio. Franken über dem Voranschlag, jene der juristischen Personen 8,1 Mio. Franken unter dem Voranschlag. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass auf Grund der Auswirkungen der Finanzkrise auf die regionalen Unternehmen eine Abgrenzung in Höhe von 5,0 Mio. Franken vorgenommen wurde, welche die voraussichtlichen Rückzahlungen auf Grund zu hoher provisorischer Veranlagungen und somit zu hoher Vorauszahlungen abdecken soll. Die Steuerausfälle in Bezug auf die Steuergesetzrevision (01.01.2008) und die damit verbundene Senkung der Steuersätze auf einen Einheitssatz konnten – wie vorausgesagt – durch höhere Erträge bei den Firmen grösstenteils aufgefangen werden. Die stark schwankenden Erbschafts- und Schenkungssteuern überstiegen den Voranschlag um rund 2,9 Mio. Franken, die Grundstückgewinnsteuern liegen um 0,1 Mio. Franken knapp unter dem Voranschlag.
C 12 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren präsentiert sich wie folgt: in Mio. Franken
Budget 2008
Rg. 2007
Rg. 2006
Rg. 2005
Rg. 2004
1)
207,3
188,3
188,6
190,1
187,6
34,9 2)
43,0
48,4
45,6
36,2
36,3
Grundstückgewinnsteuer
4,1
4,2
4,3
4,0
3,8
3,5
Nach-/Strafsteuer
0,4
0,4
0,6
0,3
0,8
1,3
250,5
254,9
241,6
238,5
230,9
228,8
6,9
4,0
4,4
4,1
3,6
6,8
13,0
12,8
12,8
12,6
12,6
12,5
270.4
271,7
258,8
255,2
247,1
248,1
Rechnung 2008
Natürliche Personen Juristische Personen
Total Einkommens- und Vermögenssteuer
211,1
Erbschafts- und Schenkungssteuer Besitz- und Aufwandsteuer Total Steuerertrag Auflösung Restanzen Total
-
-
-
-
-
3,0
270.4
271,7
258,8
255,2
247,1
251,1
1)
inkl. Mehreinnahmen aus dem Steuerfussabtausch mit den Gmeinden als Folge der innerkantonalen Umsetzung der NFA in Höhe von 6 Steuerfusspunkten
2)
inkl. Abgrenzung für Rückzahlung juristischer Personen 5,0 Mio. Franken und Reduktion der Unternehmenssteuern per 1. Januar 2008
Investitionsrechnung 2008 Die Investitionsrechnung weist Ausgaben von 28,2 Mio. Franken und Einnahmen von 9,0 Mio. Franken aus, was Nettoinvestitionen von 19,2 Mio. Franken (Voranschlag 27,8 Mio. Franken) ergibt. Dabei ist zu beachten, dass nur die kassenwirksamen Ausgaben enthalten sind. Die grössten Abweichungen zum Voranschlag setzen sich wie folgt zusammen:
Ausgaben −
−
Sachgüter (- 1,3 Mio. Franken), davon – Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
-
1,3 Mio. Franken
– Funkanlage Polycom
-
0,8 Mio. Franken
– Umbauten / Umzüge Verwaltungsgebäude
-
0,7 Mio. Franken
– Spitäler Schaffhausen, Sanierung
+
0,8 Mio. Franken
– Investitionsbeitrag an Hallensportzentrum
-
3,0 Mio. Franken
– Beiträge an Schulhausbauten
-
1,9 Mio. Franken
– Wirtschaftsförderung
-
1,8 Mio. Franken
– Nationalstrassenbau (Bundesbeiträge)
+
1,0 Mio. Franken
– Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
-
0,7 Mio. Franken
Eigene Beiträge (– 7,1 Mio. Franken), davon
Einnahmen −
Beiträge für eigene Rechnung (+ 0,2 Mio. Franken), davon
C 13
II. LAUFENDE RECHNUNG Die Laufende Rechnung für das Jahr 2008 schliesst wie folgt ab:
Fr.
Aufwand
600’466’860.24
Ertrag
617’967’803.23
Ertragsüberschuss
17’500’942.99
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Aufwendungen und Erträgen folgende Abweichungen: Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Rechnung
600’466’860.24
617’967’803.23
Voranschlag
593’740’800.00
597’494’600.00
Mehr-Aufwand
6’726’060.24
Mehr-Ertrag Verbesserung gegenüber dem Voranschlag
20’473’203.23 13’747’142.99
C 14 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Veränderungen innerhalb der Sachgruppen Aus der nachfolgenden Aufstellung ist ersichtlich, welche Abweichungen gegenüber dem Voranschlag innerhalb der Sachgruppen der Laufenden Rechnung entstanden sind (ohne Berücksichtigung der Nachtragskredite).
Sachgruppen
Voranschlag 2008
Rechnung 2008 Fr.
%
Fr.
%
Veränderungen Fr.
%
Aufwand 30
Personalaufwand
165’261’662.42
27.5
168’090’500
28.3
-
2’828’837.58
-
1.7
31
Sachaufwand
55’029’726.23
9.2
56’182’700
9.5
-
1’152’973.77
-
2.1
32
Passivzinsen
6’225’011.82
1.0
6’305’600
1.1
-
80’588.18
-
1.3
33
Abschreibungen
22’379’295.10
3.7
16’928’600
2.9
+
5’450’695.10
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
Durchlaufende Beiträge
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen und Stiftungen
10’762’526.70
1.8
39
Interne Verrechnungen
20’207’602.70
3.4
Total Aufwand
Sachgruppen
+ 32.2
7’637’588.73
1.3
7’654’500
1.3
-
16’911.27
-
0.2
45’419’423.58
7.6
46’918’100
7.9
-
1’498’676.42
-
3.2
232’214’121.16
38.6
231’190’200
38.9
+
1’023’921.16
+
0.4
35’329’901.80
5.9
34’007’000
5.7
+
1’322’901.80
+
3.9
5’604’400
0.9
+
5’158’126.70
+ 92.0
20’859’200
3.5
-
651’597.30
-
3.1
600’466’860.24 100.0
593’740’800 100.0
+
6’726’060.24
+
1.1
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Veränderungen
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
270’420’125.10
43.7
271’678’000
45.4
-
1’257’874.90
-
0.5
7’884’999.65
1.3
7’663’700
1.3
+
221’299.65
+
2.9
Ertrag 40
Steuern
41
Regalien und Konzessionen
42
Vermögenserträge
70’863’334.56
11.5
63’393’700
10.6
+
7’469’634.56
+ 11.8
43
Entgelte
58’701’013.15
9.5
54’987’200
9.2
+
3’713’813.15
+
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
65’693’301.14
10.6
57’820’000
9.7
+
7’873’301.14
+ 13.6
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
5’424’183.89
0.9
5’718’900
1.0
-
294’716.11
-
5.2
46
Beiträge für eigene Rechnung
76’595’660.89
12.4
74’848’100
12.5
+
1’747’560.89
+
2.3
47
Durchlaufende Beiträge
35’329’901.80
5.7
34’007’000
5.7
+
1’322’901.80
+
3.9
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen
49
Interne Verrechnungen Total Ertrag
6.8
6’847’680.35
1.1
6’518’800
1.1
+
328’880.35
+
5.0
20’207’602.70
3.3
20’859’200
3.5
-
651’597.30
-
3.1
597’494’600 100.0
+
20’473’203.23
+
3.4
617’967’803.23 100.0
C 15
Aufwendungen (Ausgaben) und Erträge (Einnahmen) seit 1955
Laufende Rechnung
Abweichungen gegenüber Voranschlag
Auwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1955
20’078’681.05
20’105’260.91
1’305’001.05
1’606’360.91
1960
27’918’173.90
27’933’232.01
447’773.90
790’832.01
1965
49’842’662.28
47’765’121.90
5’387’652.28
3’794’457.90
1970
90’933’903.93
90’464’786.66
2’961’343.93
4’394’486.66
1975
173’846’221.49
173’238’177.63
-922’638.51
-231’052.37
1980
201’406’152.97
201’473’776.06
8’206’312.97
10’729’156.06
1985
227’415’119.98
227’813’659.70
792’619.98
6’399’759.70
1986
237’396’660.60
237’986’429.41
4’471’160.60
7’234’929.41
1987
241’304’294.63
243’985’351.85
3’477’394.63
5’948’651.85
1988
257’478’276.66
258’248’736.04
5’280’776.66
10’752’136.04
1989 1)
270’267’047.38
270’382’547.95
4’599’147.38
7’630’747.95
1990
281’649’866.25
282’032’038.03
8’475’666.25
10’724’938.03
1991
317’314’783.05
310’202’625.18
13’982’483.05
17’350’225.18
1992
332’960’181.48
321’132’886.41
13’890’181.48
16’195’686.41
1993
351’415’633.76
347’663’828.80
10’029’533.76
10’560’928.80
1994
369’777’143.91
370’729’241.95
8’912’343.91
11’219’741.95
1995
383’145’632.02
386’752’351.82
-1’708’167.98
1’819’651.82
1996
405’342’082.41
408’709’794.49
9’291’382.41
13’663’494.49
1997
410’552’561.12
406’401’391.61
6’085’161.12
3’958’291.61
1998
426’407’885.74
425’366’595.29
2’714’785.74
2’800’195.29
1999
423’415’372.46
425’887’056.37
1’867’172.46
6’619’256.37
2000
435’946’165.25
436’166’436.65
2’973’465.25
7’148’436.65
2001
463’762’978.71
468’908’596.86
15’079’578.71
20’681’996.86
2002
486’880’943.66
492’475’299.95
10’197’143.66
19’641’899.95
2003
499’055’198.39
492’231’050.76
-5’937’801.61
-8’504’649.24
2004
599’036’784.65
607’493’405.85
82’498’284.65
93’734’605.85
2005
593’523’530.68
688’999’059.07
-21’175’169.32
74’063’359.07
2006
555’461’245.97
590’024’141.46
-10’218’354.03
20’193’341.46
2007
590’811’873.42
617’213’025.19
8’242’573.42
30’411’325.19
2008
600’466’860.24
617’967’803.23
6’726’060.24
20’473’203.23
1)
Bis einschliesslich 1989 «Ordentliche Verwaltungsrechnung» sowie «Ordentliche Ausgaben» und «Ordentliche Einnahmen»
C 16 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Aufwandüberschüsse der Krankenanstalten
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
Fr.
Fr.
Fr.
Krankenanstalten a) Spitäler Schaffhausen Kantonsspital – Akutmedizin und Geriatrie Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen Psychiatrische Dienste
-
-
50’663’342.00
65’559’009.00
67’141’700
-
-
-
15’665’394.00
65’559’009.00
67’141’700
66’328’736.00
-
-
2’338’740.50
4’550’357.42
5’000’000
5’043’421.47
b) übrige Pflegeabteilungen kommunaler Altersheime Universitätsspital Zürich Kantonsspital Winterthur
1’267’870.00
1’000’000
1’006’979.60
Triemlispital Zürich
1’805’605.35
1’400’000
1’582’710.35
Diverse
3’686’175.35
3’500’000
3’107’205.05
11’310’008.12
10’900’000
13’079’056.97
76’869’017.12
78’041’700
79’407’792.97
Total Krankenanstalten
C 17
Einlagen / Entnahmen in / aus Spezialfinanzierungen und Legate, Stiftungen Zu Lasten bzw. zu Gunsten der Laufenden Rechnung 2008 wurden folgende Einlagen / Entnahmen vorgenommen:
1.
Einlagen
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
Fr.
Fr.
Fr.
9’337.40
-
5’023.80
340’960.30
275’000
245’000.00
1’325’290.00
-
-
722’204.30
648’000
755’985.20
7221
Sport-Toto-Fonds
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
800’000.00
800’000
800’000.00
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergang Klettgau
3’000’000.00
-
-
7234
Fonds Energieförderungsprogramm
1’000’000.00
-
-
7251
Lotteriegewinn-Fonds
3’290’041.70
2’952’000
3’385’821.80
10’487’833.70
4’675’000
5’191’830.80
-
2’000
-
35’000.00
35’000
35’000.00
-
-
297’961.05
285’700.00
330’000
261’000.00
6’164’834.70
6’151’200
5’202’735.20
Total Einlagen
2.
Entnahmen
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7232
Forstreservefonds
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
7256
Brandschutzfonds
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds
Total Entnahmen
1’474.90
600
-
6’487’009.60
6’518’800
5’796’696.25
C 18 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Besoldungen und Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
Besoldungen
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302) Rechnung 2008
(Pos. 303)
Voranschlag 2008
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
618’586.65
0.5
640’900
0.5
63’290.25
0.2
69’100
0.2
20 Regierungsrat/Staatskanzlei
2’901’591.75
2.2
2’813’400
2.1
652’153.55
2.4
597’300
2.2
21 Departement des Innern
3’147’312.35
2.3
3’193’800
2.3
647’453.30
2.3
663’200
2.4
22 Erziehungsdepartement
66’791’896.43
49.8
67’501’100
49.6
13’334’517.49
48.4
13’356’400
48.3
23 Baudepartement
11’098’409.36
8.3
11’410’000
8.4
2’515’864.91
9.1
2’418’600
8.7
9’445’142.35
7.1
9’794’200
7.2
1’924’881.90
7.0
1’958’600
7.1
31’087’769.75
23.2
31’798’300
23.4
6’604’353.45
23.9
6’815’100
24.5
8’850’915.40
6.6
8’857’000
6.5
1’834’079.65
6.7
1’842’100
6.6
Laufende Rechnung 10 Kantonsrat
24 Volkswirtschaftsdepartement 25 Finanzdepartement 30 Gerichte Total Laufende Rechnung
133’941’624.04
40 Investitionsrechnung
-
Total Verwaltungsrechnung
136’008’700 -
133’941’624.04 100.0
-
27’576’594.50 -
136’008’700 100.0
Besoldungen
-
27’720’400 -
27’576’594.50 100.0
-
-
27’720’400 100.0
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302)
(Pos. 303)
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
und Umweltschutz
2’997’959.75
3’011’900
631’663.85
626’500
KSD (gemeinsam mit Stadt SH)
3’276’573.00
3’175’000
637’620.50
643’100
RAV / LAM / KAST
2’821’070.95
3’000’845
594’010.95
600’169
Kantonsspital – Akutmedizin u. Geriatrie
69’039’031.00
70’715’994
13’348’611.00
13’055’700
Kant. Psychiatriezentrum
17’157’643.60
17’958’800
3’309’889.85
3’540’600
Total Separatbetriebe
95’292’278.30
97’862’539
18’521’796.15
18’466’069
229’233’902.34
233’871’239
46’098’390.65
46’186’469
Separatbetriebe (ohne selbständige Anstalten) Amt für Lebensmittelkontrolle
Total Verwaltungsrechnung und Separatbetriebe
C 19
Nachtragskredite 2008 Nachtragskredite Position
Voranschlag Fr.
Kantonsrat Regierungsrat Gesamtkredit Fr.
Fr.
Fr.
Laufende Rechnung 2050.319.1000
Staatskanzlei-Repräsentationskosten
50’000
25’000.00
75’000.00
2050.365.0001
Staatskanzlei-Repräsentationskosten
6’500
3’500.00
10’000.00
2090.318.0001
Verschiedene Ausgaben
675’000
26’000.00
701’000.00
2100.365.1001
Sekretariat/Rechtsdienst/Koordinationsstelle für Umweltschutz
210’000
20’000.00
230’000.00
2100.365.1001
Sekretariat/Rechtsdienst/Koordinationsstelle für Umweltschutz
230’000
18’750.00
248’750.00
2106.319.1000
Jagd
3’500
8’500.00
12’000.00
120’000
21’000.00
141’000.00
-
80’000.00
80’000.00
15’000
80’000.00
95’000.00
-
82’500.00
82’500.00
2148.318.5007
Veterinärwesen
2217.311.9510
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
2218.310.4000
Pädagogisch therapeutische Massnahmen
2296.311.9510
Informatik-Strategiestelle
2300.319.1000
Sekretariat
10’000
17’000.00
27’000.00
2300.365.0043
Sekretariat
-
74’300.00
74’300.00
2331.318.5021
Hochbau
350’000
50’000.00
400’000.00
2331.318.5021
Hochbau
400’000
55’600.00
455’600.00
2332.314.3012
Verwaltungsliegenschaften
2335.318.5022
Energiefachstelle
-
9’850.00
9’850.00
55’000
60’000.00
115’000.00
2403.319.1000
Wirtschaftsamt
8’000
30’000.00
38’000.00
2423.318.5053
Arbeitinspektorat/Aufsicht über das Messwesen
5’000
30’000.00
35’000.00
2440.365.0503
Landwirtschaftsamt
2450.311.9510
Amt für Justiz und Gemeinden
3010.319.1009
Obergericht
3096.319.1000
Übrige Betreibungsämter
67’000
70’000.00
137’000.00
500’000
90’000.00
590’000.00
10’000
25’000.00
25’000.00
1’000
6’500.00
7’500.00
-
883’500.00
Spezialfinanzierungen 7004.365.0062
Generationenfonds (RRB NK von 2406.365.0041)
-
-
720’000.00
7251.359.0430
Lotterie-Gewinnfonds (Stk: Partnerschaft Schaffhausen - Joinville)
-
720’000.00
25’000.00
25’000.00
7251.361.1900
Lotterie-Gewinnfonds (ED: Hallen für neue Kunst)
350’000
100’000.00
450’000.00
7251.361.4220
Lotterie-Gewinnfonds (ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle)
-
90’000.00
90’000.00
7251.361.8150
Lotterie-Gewinnfonds (ED: Beitrag an Musical Schwarze Brüder)
7251.362.4000
Lotterie-Gewinnfonds (BD: Diverse)
7251.362.4010
Lotterie-Gewinnfonds (BD: Gastkanton Sechseläuten ’09 Zürich)
7251.363.1200
-
30’000.00
30’000.00
12’000
80’000.00
92’000.00
-
250’000.00
250’000.00
Lotterie-Gewinnfonds (DI: Entwicklungs- und Katastrophenhilfe) 150’000
20’000.00
170’000.00
720’000.00
595’000.00
C 20 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
III. INVESTITIONSRECHNUNG Die Investitionsrechnung für das Jahr 2008 schliesst wie folgt ab: Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Ausgaben
28’188’908.74
36’453’000
Einnahmen
9’029’704.52
8’634’000
19’159’204.22
27’819’000
Nettoinvestitionen
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Ausgaben und Einnahmen folgende Abweichungen: Ausgaben
Einnahmen
Fr.
Fr.
Rechnung
28’188’908.74
9’029’704.52
Voranschlag
36’453’000.00
8’634’000.00
Weniger Ausgaben
8’264’091.26
Mehr Einnahmen
395’704.52
Abnahme gegenüber Voranschlag
7’868’386.74
Die Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Abschnitte wie folgt: Rechnung
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
25’508.00
0.1
-
Beiträge an Altersheimbauten
400’000.00
1.4
800’000
Beiträge an Schulhausbauten
73’743.00
0.3
2’000’000
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
Beiträge an Sporthallen Kantonseigene Schulhausbauten Studiendarlehen Informatik-Investitionen Nationalstrassenbau
-
-
3’000’000
4’336’919.20
15.4
3’700’000
86’300.00
0.3
110’000
1’706’324.50
6.1
1’750’000
359’857.30
1.3
-
13’196’402.28
46.8
12’959’000
Hochbauten allgemein
653’231.45
2.3
1’400’000
Spitäler Schaffhausen
1’871’947.15
6.6
1’550’000
Beiträge an Meliorationen
Ausbau der Staatsstrassen
1’158’636.00
4.1
1’050’000
Wirtschaftsförderung
238’735.70
0.8
2’000’000
Erneuerung der amtlichen Vermessung
417’890.95
1.5
1’729’000
3’663’413.21
13.0
4’405’000
28’188’908.74
100.0
36’453’000
Polycom
Die Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen: Rechnung Bundesbeiträge Rückzahlung Studiendarlehen Übrige Einnahmen
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
4’263’378.22
47.2
3’295’000
143’450.75
1.6
69’000
4’622’875.55
51.2
5’270’000
9’029’704.52
100.0
8’634’000
C 21
Die Ausgaben sind um Fr. 8’264’091.26 tiefer als budgetiert. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Kommentare in der Staatsrechnung. Die Nettoinvestition von Fr. 19’159’204.22 wurde auf die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung übertragen, wobei folgende zusätzliche Angaben zu beachten sind: Fr. –
Bestandesänderung gemäss Gesamttotal «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen» (siehe Seite C 27)
5’092’281.24
–
Abschreibungen 2008 auf Verwaltungsvermögen
18’669’505.58
–
Zugang Liegenschaften Verwaltungsvermögen ex. Kfm. Direktorialfonds
-4’585’000.00
–
Auflösung Restanzen von über die Investitionsrechnung gebildeten Rückstellungen direkt über die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung: – 249.3500 Hochbau allgemein – Brandschutz
–
Passivierung Studiendarlehen
Nettoinvestitionen
39’568.15 -57’150.75
19’159’204.22
C 22 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
IV. GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Das Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung für das Jahr 2008 zeigt folgendes Bild: Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Aufwand
600’466’860.24
593’740’800
Ertrag
617’967’803.23
597’494’600
17’500’942.99
3’753’800
Ausgaben
28’188’908.74
36’453’000
Einnahmen
9’029’704.52
8’634’000
19’159’204.22
27’819’000
Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Laufende Rechnung
Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung
Nettoinvestitionen
Finanzierung Ergebnis der Laufenden Rechnung: Ertragsüberschuss
17’500’942.99
3’753’800
Nettoinvestitionen
19’159’204.22
27’819’000
Finanzierungsbedarf Finanzierungsvortrag Abschreibungen
24’065’200 1’658’261.23 18’669’505.58
Finanzierungs-Fehlbetrag Finanzierungs-Überschuss
Selbstfinanzierungsgrad in %
13’510’300 10’554’900
17’011’244.35
188.80
62.10
C 23
V. BESTANDESRECHNUNG Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um Fr. 18’048’802.40 (3.06%) auf neu Fr. 570’896’353.42 vermindert. Der Eigenfinanzierungsvortrag sowie die Zunahme desselben gegenüber dem Vorjahr ist aus nachfolgender Gegenüberstellung ersichtlich:
Verwaltungsvermögen abzüglich:
31.12.2008
31.12.2007
Fr.
Fr.
217’616’573.78
212’581’423.29
Bilanzgruppe
– nicht abzuschreibendes Verwaltungsvermögen
15
117’101’933.00
117’159’063.75
– Eigenkapital
29
191’738’991.92
174’238’048.93
inkl. Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
24
13’410’140.40
19’308’383.45
-104’634’491.54
-98’124’072.84
Eigenfinanzierungsvortrag Zunahme gegenüber dem Vorjahr
6’510’418.70
Die Zunahme des Eigenfinanzierungsvortrags hat sich wie folgt ergeben:
Fr.
– Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
./. 17’500’942.99
– Nettoinvestitionen
+ 19’159’204.22
– Zugang Liegenschaften Verwaltungsvermögen ex. Kfm. Direktorialfonds
+ 4’585’000.00
– Abnahme der Rückstellungen (Bilanzposition 24): – Stand per 31.12.2007
19’308’383.45
– Stand per 31.12.2008
13’410’140.40
+ 5’898’243.05
– Auflösung nicht beanspruchter Rückstellungen, deren Bildung über die Investitionsrechnung erfolgt ist
./.
– Abschreibungen Verwaltungsvermögen 2008
./. 18’669’505.58
– Passivierung Studiendarlehen gemäss Investitionsrechnung 2008 (4220)
Entwicklung der Nettolast 1999 - 2008 (in Mio. Franken) 200 150
137.1
131.1
129.4
128.5
140.5 89.0
100 50 0 -50
-65.3*
-100 -150
-74.9* -98.1*
* Eigenfinanzierungsvortrag 1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
-104.6* 2008
39’568.15
+
57’150.75
./.
6’510’418.70
C 24 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Details zur Bestandesrechnung
Finanzvermögen Guthaben
Fr.
Kontokorrente
6’149’679.60
Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen
3’434’022.91
Spitäler Schaffhausen – Kantonsspital
2’115’302.33
Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV)
211’817.45
Gebäudeversicherung / Brandschutz
260’758.19
Generationenfonds
127’778.72
Steuerguthaben
53’635’717.75
Staatssteuer Restanzen
62’855’198.26
Delkredere Staatssteuer Restanzen
-9’219’480.51
Andere Debitoren Verrechnungssteuer (Kanton)
30’665’911.21 2’620’565.07
Guthaben Kantonaler Rechnungsstellen: – Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
8’584’526.55
– Betreibungsamt Schaffhausen
9’732.93
– Betreibungsamt Reiat
2’451.55
– Betreibungsamt Stein am Rhein
6’586.60
– Betreibungsamt Klettgau – Betreibungsamt Schleitheim Asylbetreuung
11’303.05 1’858.90 3’153’988.10
Debitorensammelkonto: – Debitorenforderungen div. Buchungskreise
21’985’898.46
– Delkredere Debitoren Gerichtskasse
-2’186’000.00
– Delkredere auf übrige Debitoren (Buchungskreise)
-3’525’000.00
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
33’783’330.32
Dieses Guthaben hat sich durch folgende Buchungen ergeben: Eingänge im Jahr 2009 zu Gunsten der Rechnung 2008
33’783’330.32
Diese Buchungen werden mit der Eröffnung der neuen Rechnung ausgeglichen respektive aufgelöst.
C 25
Anlagen
Fr.
Aktien und Anteilscheine Aktien:
138’535.22 Kurswert
Buchwert
31.12.2008
31.12.2008
Fr.
Fr.
50
N-Aktien *
Georg Fischer AG à nom. Fr. 25.00
11’995.00
1’632.95
1’000
N-Aktien *
MCH Messe Schweiz AG, Basel à nom. Fr. 10.00
34’500.00
34’500.00
1’348
N-Aktien *
UBS AG à nom. Fr. 0.10
20’004.32
20’004.32
463
Aktien
Schweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein à nom. Fr. 200.00
keine Bewertung
1.00
48’000
Aktien
EKS AG à nom. Fr. 100.00
keine Bewertung
1.00
66’499.32
56’139.27
*
Total
Die Georg Fischer AG hat im Jahr 2008 eine Nennwertrückzahlung von Fr. 25.00 pro Aktie (Total Fr. 1’250.00) vorgenommen. Dadurch hat sich der Nominalwert von Fr. 50.00 auf Fr. 25.00 reduziert. * Diese Positionen sind mit der Liquidation des Kaufmännischen Direktorialfonds per 1. September 2008 zum damaligen Kurswert-Total in Höhe von Fr. 97’695.16 an den Kanton übergegangen. Per 31. Dezember 2008 mussten die beiden Titel MCH Messe Schweiz AG, Basel (Fr. 30’950.00) und UBS AG (Fr. 12’239.84) um Total Fr. 43’189.84 wertberichtigt werden. Buchwert-Veränderungen Aktien im Rechnungsjahr 2008: Stand 31.12.2007
Fr.
2’883.95
Zugänge aus Liquidation Kfm. Direktorialfonds: 1’000
N-Aktien
MCH Messe Schweiz AG, Basel
Fr.
65’450.00
1’348
N-Aktien
UBS AG
Fr.
32’244.16
463
N-Aktien
Schweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (Wert: pro memoria)
Fr.
1.00
Georg Fischer AG – Nennwertrückzahlung
Fr.
1’250.00
MCH Messe Schweiz AG – Wertberichtigung
Fr.
30’950.00
UBS AG – Wertberichtigung
Fr.
12’239.84
Stand 31.12.2008
Fr.
56’139.27
Abgänge:
Anteilscheine
Diverse
Buchwert per 31.12.2008
82’395.95
Im Berichtsjahr erfolgte die Auflösung der Hypotheken-Bürgschaftsgenossenschaft des Kantons Schaffhausen und Umgebung und damit verbunden die Kapitalrückzahlung von Fr. 5’000.00. Mit der Liquidation des Kaufmännischen Direktorialfonds per 1. September 2008 sind 10 Anteilscheine Radio- und Fernsehgenossenschaft Zürich Schaffhausen zum Kurswert von Fr. 500.00 an den Kanton übergegangen. Dem Total Buchwert steht ein Total Kurswert von Fr. 128’800.00 per 31.12.2008 gegenüber.
C 26 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Fr. Liegenschaften
5’623’731.15
Entbehrliche Liegenschaften, d.h. Grundstücke, Gebäude, Waldungen.
Transitorische Aktiven Marchzinsen Verschiedene Transitorische Aktiven
3’255’794.17 80’077.10 3’175’717.07
Verwaltungsvermögen Sachgüter Grundstücke
1.00
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Grund wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen.
Tiefbauten
30’791’718.06
Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Hochbauten
33’329’342.73
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Gebäude wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
9’336’423.41
Die Einzelposition Verwaltungsinventar wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Darlehen und Beteiligungen Eigene Anstalten
87’282’280.00
Schaffhauser Kantonalbank
65’000’000.00
Kraftwerk Schaffhausen AG
2’000’000.00
Betriebshilfedarlehen Bauernkreditkasse
1.00
Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
25’000’000.00
Wertberichtigung zu Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
-4’717’721.00
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
29’288’173.00
AXPO Holding Auslieferung der 2 Pflichtaktien.
Private Haushalte
531’480.00
Dabei handelt es sich um rückzahlbare Studiendarlehen.
Investitionsbeiträge Gemeinden / Private Institutionen Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
27’057’155.58
C 27
Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen Restbuchwerte des Anteils Verwaltungsvermögen, welcher den jährlichen Abschreibungen unterliegt: Stand per 31.12.2008
Stand per 31.12.2007
Veränderungen
Fr.
Fr.
Fr.
Übriger Strassenbau
30’791’718.06
24’883’916.43
+ 5’907’801.63
Total Tiefbauten
30’791’718.06
24’883’916.43
+ 5’907’801.63
4’300’279.20
2’750’739.05
+ 1’549’540.15
Übriger Hochbau
29’029’062.53
23’645’748.58
+ 5’383’313.95
Total Hochbauten
33’329’341.73
26’396’487.63
+ 6’932’854.10
1.00
1.00
-
2’405’367.40
2’086’608.93
+
318’758.47
-
981’873.25
./.
981’873.25
6’541’562.81
5’778’149.75
+
763’413.06
389’491.20
100’936.25
+
288’554.95
Total Mobilien, Maschinen
9’336’422.41
8’947’569.18
+
388’853.23
Beiträge Nationalstrassenbau (N4)
9’382’919.11
14’200’425.48
Beiträge an Schulhausbauten
5’169’746.15
5’458’081.15
./.
Erneuerung Spitäler Schaffhausen
EDV-Projekt Grundbuchamt Informatik-Investitionen KSD Inventar Polizei und Schwerverkehrszentrum Polycom Erneuerung der amtlichen Vermessung
Beiträge an Kläranlagen und Gewässerschutz
./. 4’817’506.37 288’335.00
-
826’010.24
./.
826’010.24
2’217’399.50
1’857’149.50
+
360’250.00
Beiträge an Anstaltsbauten
-
1’517’597.90
./. 1’517’597.90
Beiträge an Zivilschutzbauten
-
519’008.91
Beiträge an Meliorationen
./.
519’008.91
Beiträge an Altersheimbauten
4’896’553.65
4’783’025.65
+
113’528.00
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
3’216’258.10
3’447’613.10
./.
231’355.00
Investitionsbeiträge Wirtschaftsförderung
2’174’279.07
2’585’471.37
./.
411’192.30
27’057’155.58
35’194’383.30
./. 8’137’227.72
100’514’637.78
95’422’356.54
+ 5’092’281.24
Total Investitionsbeiträge
C 28 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Fremdkapital
31.12.2008
31.12.2007
Fr.
Fr.
Kreditoren
69’428’045.15
67’778’860.70
Kreditorenforderungen diverse Buchungskreise
23’363’772.65
28’059’377.95
Laufende Verpflichtungen
Sammelkonto Vorschussleistungen Gericht
1’055’314.45
1’013’328.45
34’666’026.51
28’223’036.30
9’720.90
8’446.55
9’884’925.04
10’054’335.05
268’474.85
249’560.95
Diverse Kreditoren (Handelsregisteramt)
12’820.00
-
Fakturapendenzen Gerichte
73’329.05
85’346.65
Transferkonto Sozialdienst
27’004.90
32’808.15
Debitoren Liegenschaften Hochbauamt (Vorauszahlungen)
58’378.70
52’620.65
8’278.10
-
Depotgelder
300’000.00
300’000.00
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen (Festgeld-Depot)
300’000.00
300’000.00
6’547’849.90
13’170’249.91
-
8’913’019.51
6’156’807.00
4’257’230.40
391’042.90
-
70’022’160.70
73’972’726.40
Vorauszahlungen Steuern Kreditoren Liegenschaften Sozialamt (vorm. Nationalstrassenbau) Schulden Kantonaler Rechnungsstellen: Asylbetreuung Depositen Verkehrsstrafamt
Liegenschaften ehemals Kfm. Direktorialfonds
Kontokorrente Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen, Konto: 114 00,980.014/4 (NA) Spitäler Schaffhausen – Psychiatrische Dienste Amt- für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz (ALU)
Verbindungskonten alte/neue Rechnung Eingänge im Jahr 2007 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2008 (neu) Eingänge im Jahr 2008 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2009 (neu)
21’879’207.15 2’519’465.00
Ausgänge im Jahr 2008 (neu) zu Lasten der Rechnung 2007 (alt) Ausgänge im Jahr 2009 (neu) zu Lasten der Rechnung 2008 (alt)
52’093’519.25 67’502’695.70
C 29
Mittel- und langfristige Schulden
31.12.2008 Fr.
Schuldscheine Darlehen gegen Schuldscheine
110’100’000.00 Aufnahme
Fälligkeit
3.30
%
SUVA
28.01.1999
28.01.2009
9’000’000.00
4.00
%
Schweiz. Post Postfinance
16.08.1999
17.08.2009
5’000’000.00
3.90
%
Schweiz. Post Postfinance
30.08.1999
31.08.2009
5’000’000.00
4 1/8
%
Kant. Pensionskasse
15.12.1999
15.12.2009
5’000’000.00
4.73
%
SH Kantonalbank
03.05.2000
03.05.2010
10’000’000.00
4 3/8
%
Winterthur-Leben
27.09.2000
27.09.2010
6’000’000.00
4 1/4
%
Winterthur-Leben
15.12.2000
15.12.2010
5’000’000.00
4.20
%
Schaffhauser Kantonalbank
23.12.2000
23.12.2010
5’000’000.00
3.63
%
Commerzbank (Amortisation Fr. 700’000 pro Jahr)
27.09.2001
26.09.2011
2’100’000.00
4.00
%
Winterthur-Leben
19.03.2002
19.03.2012
20’000’000.00
3 4/5
%
SH Kantonalbank
30.06.2002
30.06.2012
5’000’000.00
3 3/4
%
SH Kantonalbank
15.07.2002
15.07.2012
5’000’000.00
2 1/2
%
Allianz Suisse
27.06.2003
27.06.2013
8’000’000.00
2.95
%
SH Kantonalbank
15.07.2003
15.07.2013
10’000’000.00
2.30
%
Schweiz. Post Postfinance
31.03.2004
31.03.2011
10’000’000.00
Aufnahme
Fälligkeit
Mutationen Darlehen gegen Schuldscheine: Rückzahlung bei Fälligkeit 3.63
%
Commerzbank (Amortisation Fr. 700’000 pro Jahr)
3 5/8
%
UBS
3 5/8
%
UBS
24.09.2008
-700’000.00
31.07.1998
31.07.2008
-10’000’000.00
23.09.1998
23.09.2008
-7’000’000.00
Kassascheine Darlehen gegen Kassascheine
38’000’000.00 Aufnahme
Fälligkeit
3.85
%
Credit Suisse
17.01.2001
17.01.2011
8’000’000.00
3 5/8
%
Credit Suisse
28.12.2001
28.12.2009
5’000’000.00
2.82
%
UBS Warburg
15.01.2003
15.01.2013
25’000’000.00
Mutationen Darlehen gegen Kassascheine: Im Jahr 2008 erfolgten keine Mutationen.
C 30 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
31.12.2008
31.12.2007
Fr.
Fr.
Eigene Anstalten
6’349’578.67
6’229’880.17
Bauernkreditkasse
6’349’578.67
6’229’880.17
Personalversicherungskassen
1’921’951.98
13’040’816.29
Kantonale Pensionskasse
1’921’951.98
8’601’846.49
-
4’438’969.80
Verwaltete Stiftungen
472’797.46
483’665.36
Legate, Stiftungen
472’797.46
483’665.36
11’192’240.40
15’930’383.45
– für Ausfinanzierung der Unterdeckung des Ruhegehaltsfonds
-
10’107’000.00
– für Nachschüssige Zahlungen Staatsbeitrag an die IV
-
2’400’000.00
Fonds für Ruhegehälter des Regierungsrates
Rückstellungen Laufende Rechnung
– für IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge
1’875’000.00
-
– für Beschäftigungs-Stätten im Kanton, Betriebsbeiträge
1’724’300.00
-
– für Beiträge an diverse ausserkantonale IV-Institutionen
4’100’000.00
-
707’400.00
197’000.00
– für Strassenbau – für Wasserbau
41’000.00
160’200.00
704’600.00
968’400.00
– für Diverse
2’039’940.40
2’097’783.45
Investitionsrechnung
2’217’900.00
3’378’000.00
110’000.00
110’000.00
-
744’000.00
196’000.00
196’000.00
– für Hochbau
– für Krankenanstalten ordentl./sep. Finanzierung – für Spitäler Schaffhausen/Sanierung Spitäler – für Nationalstrassenbau Projekt N4 – für Wirtschaftsförderung – für Diverse
Transitorische Passiven Marchzinsen Verschiedene Transitorische Passiven
753’900.00
1’253’900.00
1’158’000.00
1’074’100.00
26’208’977.08
25’025’466.49
3’000’618.70
3’220’031.90
23’208’358.38
21’805’434.59
33’936’998.23
27’567’261.40
-
37’973.20
33’936’998.23
27’529’288.20
Spezialfinanzierungen
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen Kaufmännischer Direktorialfonds Spezialfinanzierungen
C 31
Eigenkapital
31.12.2008 Fr.
Kapital (Ausgleichskonto)
191’738’991.92
Der Saldo dieses Kontos hat sich wie folgt ergeben: Saldo per 31.12.2007
174’238’048.93
zuzüglich: – Ertragsüberschuss Laufende Rechnung 2008
17’500’942.99
Saldo per 31.12.2008
191’738’991.92
Der Regierungsrat nimmt den Abschluss der Staatsrechnung wiederum zum Anlass, den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu danken. Er richtet seinen Dank ebenso an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Leistungen sowie den sparsamen Umgang mit den öffentlichen Mitteln.
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren
Wir beantragen Ihnen, die vorliegende Staatsrechnung für das Jahr 2008 zu genehmigen und dem beigefügten Beschlussentwurf (Seite C 32) zuzustimmen. Schaffhausen, 7. April 2009
Im Namen des Regierungsrates Die Präsidentin: Rosmarie Widmer Gysel Der Staatsschreiber: Dr. Stefan Bilger
C 32 STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Beschluss über die Bewilligung von Vorfinanzierungskrediten zu Lasten der Rechnung 2008
vom …
Der Kantonsrat Schaffhausen beschliesst:
1.
Zulasten der Rechnung 2008 werden folgende Kredite zur Bildung einer Vorfinanzierung bewilligt: a)
1,0 Mio. Franken zur Vorfinanzierung von Energieförderungsmassnahmen gemäss Beschluss des Kantonsrates vom 6. April 2009 betreffend die Bewilligung eines Nachtragskredites von 1,0 Mio. Franken für die Aufstockung des Energieförderprogrammes für das Jahr 2009.
b)
3,0 Mio. Franken zur Vorfinanzierung der Aufhebung von Bahnübergängen im Klettgau gemäss Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 31. März 2009.
2.
Die für die Vorfinanzierung bewilligten Kredite dürfen nur verwendet werden, wenn der entsprechende Objekt- oder Rahmenkredit rechtskräftig bewilligt worden ist.
3.
Die Vorfinanzierung verfällt und ist in der entsprechenden Jahresrechnung aufzulösen, wenn das Projekt, für welches sie bewilligt wurde, abgelehnt worden ist.
4.
Die Bewilligung des Vorfinanzierungskredites gemäss Ziff. 1 Bst. b untersteht dem fakultativen Referendum. Der Beschluss ist im Amtsblatt zu veröffentlichen.
Schaffhausen,
Im Namen des Kantonsrats Der Präsident
Die Sekretärin
C 33
C 34
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10
KAN TON SRA T
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1000 300.2000 300.2100 300.2500 301.0001 303.0000 309.0000 310.0000 310.2000 310.2100 311.9500 315.9500 319.1000 319.1001 439.0000
Kantonsrat Taggelder und Reiseentschädigungen der Mitglieder des Kantonsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen des Kantonsrates Entschädigung der Protokollführer Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Druckkosten Abstimmungen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Verschiedene Ausgaben Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit Verschiedene Einnahmen
851'533.72 272'192.00
ERTRAG
1'575.00
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
909'800 277'900
ERTRAG
600
RECHNUNG 2007 AUFWAND
778'281.26 249'179.60
138'145.10
156'200
156'327.65
5'906.55 202'343.00 63'290.25
5'100 201'700 69'100
3'267.00 199'690.00 62'493.85
1'867.50 37'195.95 52'498.52 -
4'000 3'500 40'000 60'000 -
410.80 3'554.05 32'523.81 19'341.55 1'388.30
11'350.50 41'744.35 25'000.00
14'300 53'000 25'000
10'195.85 14'908.80 25'000.00
1'575.00
600
ERTRAG
525.00
525.00
C 35
C 36
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2000 300.0000 303.0000 309.0000 317.0000 319.1000 380.0000 380.0100
380.0120 436.1000
2010 301.0000 301.0100 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.2006 310.2100 310.2200 310.2300 310.2400 310.3001 311.9500 315.9500 317.0000 318.1000 318.4000 318.5051 319.1000 431.0001 431.0100 431.0200 435.0200 436.0000 460.1030
2020
ERTRAG
Regierungsrat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Einlage in den Fonds für Ruhegehälter des Regierungsrates (8053.469.0300) Einlage Deckung Aufwandüberschuss in den Fonds für Ruhegehälter des RR (8053.461.1101) Ausfinanzierung Unterdeckung Ruhegehaltsfonds Abgaben aus Mandaten
1'951'855.22 1'280'983.80 312'946.50
Staatskanzlei Besoldungen Besoldungen Aushilfen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Druckkosten für Voranschlag Druckkosten Abstimmungen Rechtsbuch und Gesetzessammlung Druckkosten für Staatsrechnung / Geschäftsbericht Verschiedene Druckkosten Inserate und Buchbinderarbeiten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Parteientschädigung in Rekursverfahren Entschädigungen für Abstimmungen und Wahlen Beiträge für Agglomerationspolitik Verschiedene Ausgaben Gebühren für Legalisationen Gebühren für Rekurse Übrige Staatsgebühren Rechtsbuch und Gesetzessammlung Besoldungsrückvergütungen Beiträge Dritter für Agglomerationspolitik
1'459'782.44 909'479.75 25'733.45 189'384.45
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV)
2'011'758.39
192'632.75
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'432'000 1'183'400 246'200
ERTRAG
138'200
RECHNUNG 2007 AUFWAND
12'348'012.05 1'173'649.80 266'542.20
13'677.50 50'899.20 18'655.22 -
8'000 50'000 15'000 138'200
5'844.40 50'566.00 4'270.65 142'091.40
-
791'200
598'047.60
274'693.00
-
10'107'000.00
192'632.75
126'212.50
138'200
1'509'500 914'600 25'500 195'500
115'400
1'473'023.49 887'783.80 19'283.40 185'924.15
15'500 6'000 22'000 30'000 19'000 22'000 23'500
13'260.00 3'231.60 28'303.24 27'606.35 24'409.85 25'958.90 34'850.30
83'649.24 1'000.70 -
88'000 3'000 -
97'931.30 11'490.05 1'510.15
46'976.55 7'873.55 9'241.30 9'300.00
60'600 4'200 11'000 4'500
36'050.10 6'130.75 2'239.90 5'400.00
48'961.20 4'687.90
60'000 4'600
56'853.40 4'806.25
2'038'078.22
36'000 47'000 900 11'500 20'000
1'886'900
1'957'000
142'091.40
142'091.40
13'260.00 3'400.00 24'516.55 24'482.00 19'118.60 20'745.15 17'972.05
52'762.50 44'500.00 500.00 8'450.00 20'000.00
ERTRAG
138'901.40
36'732.75 55'790.00 9'750.00 16'628.65 20'000.00
1'931'425.75
1'858'872.84
C 37
2010
Staatskanzlei
318.4000
Zu tief budgetiert sowie Mehraufwand bei Kantonsratswahlen.
431.0001
Unvorhergesehene Geschäftszunahme.
C 38
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2030 301.0000 303.0000
315.9500 317.0000 318.5001 319.1000 439.0000
Staatsarchiv Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Reproduktionen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Erschliessungsarbeiten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen
2050 319.1000 365.0001
Repräsentationskosten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Beiträge
96'800.18 86'800.18 10'000.00
2060 301.0000 303.0000
Staatskeller Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verpflegungskosten Weinankauf Verschiedene Ausgaben Weinverkauf und -verrechnung Verschiedene Einnahmen
78'140.40 20'974.60 1'638.80
309.0000 310.0001 310.5000
313.1011 313.2000 319.1000 435.0001 439.0000
2090 311.9500 311.9510 315.9500 318.0001 318.0200 318.5002 319.1002 361.0000 365.0033
Verschiedene Ausgaben Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Postdienstleistungen Telefongebühren/Telefonservice Expertisen und Kommissionen Verschiedene Ausgaben der Allgemeinen Verwaltung Beiträge an Direktorenkonferenzen Beiträge Interreg IV
520'256.47 301'132.00 68'340.30
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
73.00
547'800 300'900 74'800
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
-
497'071.71 262'366.00 68'614.40
466.00 30'369.72 26'225.20
2'500 35'000 26'500
445.00 32'382.99 19'692.32
38'680.70 2'131.20 44'858.85 8'052.50
45'100 2'000 45'000 16'000
34'667.35 2'134.40 65'233.70 11'535.55
73.00
-
56'500 50'000 6'500
-
26'896.50 22'052.05 6'578.45
97'400 25'200 5'200
760.15
760.15
63'282.64 53'282.64 10'000.00
-
40'000 21'000 6'000 -
ERTRAG
68'385.00 17'916.85 2'114.20
216.70
24'859.15 18'554.35 4'940.45 -
108.00 108.70
1'593'744.50 -
1'637'400 -
1'533'433.55 22'782.40
72'167.35 206'886.00 706'654.30 222'982.10 3'244.20 128'427.32
62'000 216'500 675'000 225'000 58'000 130'000
124'544.85 184'297.20 669'929.25 257'092.70 110'075.55 89'601.86
140'883.23 112'500.00
152'300 118'600
75'109.74 -
C 39
2050
Repräsentationskosten
319.1000
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 25'000.– Mehraufwendungen Vorsitzjahr Internationale Bodenseekonferenz (IBK).
365.0001
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 3'500.– für die Nationalen Pferdesporttage Schaffhausen.
2090
Verschiedene Ausgaben
311.9510
Unvorhersehbarer Mehraufwand Einführung Wahlverfahren Pukelsheim.
318.0001
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 26'000.– für die Postdienstleistungen der MailSource.
318.5002
Die Zuständigkeit für das Projekt "Attraktivierung Rheinfall" ist am 1.1.2008 auf das Baudepartement übergegangen (vgl. Pos. 2300.365.0043).
C 40
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
Allgemeine Dienste (2100 - 2106)
2100 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0000 311.9500 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 361.0001 365.1001
2102 300.2002 301.0000 303.0000 310.0000 310.2002 311.9500 313.1001 315.9500 319.1000 340.0004 340.0100 363.0003
380.0101
410.2300 410.2400 410.2500 410.3200 411.0000 411.4000 412.0000 413.0000 431.0002 436.0000 439.0000
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Direktorenkonferenzen Staatsbeiträge an Integrationsprojekte für Ausländerinnen und Ausländer
Gewerbepolizei Taggelder für Fachprüfungskommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Drucksachen und Formulare Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Aufwendungen für die Fachprüfungen Betriebskosten EDV Verschiedene Ausgaben Spielbankenabgabe an die Stadt Schaffhausen Anteil der Gemeinden an den Spielautomaten Beitrag an die gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone AR,AI,GL und SH Einlagen in den Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1100) Gebühren Patenttaxen der Handelsreisenden Gebühren für Lotteriebewilligungen Gebühren für verschiedene Bewilligungen Ertrag aus Spielsuchtabgabe Gebühren für Spielautomaten Sammelkonto Kantonsanteil Spielbanken Gebühren für Gastgewerbebewilligungen Alkoholabgabe (Direkt an Kanton) Gebühren für Fachprüfungen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
2'713'848.01
3'585'241.74
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'690'800
ERTRAG
3'718'900
RECHNUNG 2007 AUFWAND
2'651'105.05
984'606.28
960'200
937'687.35
522'376.00 109'565.95
530'800 110'400
562'478.10 117'243.60
3'036.00 18'555.80 155.00
4'000 22'000 500 400
5'050.25 11'914.10 133.40 200.70
22'263.30 2'263.40 12'764.95 2'463.88 42'412.00 248'750.00
22'900 3'500 15'000 4'000 36'700 210'000
20'310.00 2'308.60 20'224.60 4'410.00 33'414.00 160'000.00
1'510'575.38 7'378.00 177'475.00 36'920.45
3'331'346.15
1'512'600 5'400 157'900 32'800
3'471'500
1'512'461.60 3'693.50 153'322.00 32'181.80
-
1'000
3'442.40 7'610.15 451.90
6'250.00 31'173.45 230.60 995'106.53
7'000 30'500 1'000 1'020'000
6'964.40 18'060.10 516.40 1'054'358.30
16'041.35
17'000
21'860.65
60'000.00
60'000
60'000.00
180'000.00
180'000
150'000.00
ERTRAG
3'842'262.20
3'618'210.20
1'800.00
1'500
1'700.00
3'400.00 42'860.00 43'332.00
2'000 500 30'000 50'000
93'823.10 48'124.00
2'928'319.65 110'660.00 115'533.55 41'430.00 14'217.45 5'811.00
3'060'000 130'000 130'000 40'000 7'500
3'163'074.90 120'732.00 121'995.00 39'000.00 7'268.70
C 41
2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
310.0002
Der Einkauf von Büromaterial und Formularen erfolgt zentral durch das Sekretariat (vgl. 2102.310.0000 und 2102.310.2002).
365.1001
Nachtragskredit von Fr. 38'750.– (zusätzliche Aufgaben im Rahmen des neuen Ausländergesetzes im Bereich der Ansprechstelle Integration sowie der Einführung und Umsetzung von Integrationsvereinbarungen; RRB vom 9.9.2008).
2102
Gewerbepolizei
300.2002
Angepasste Entschädigung für Mitglieder der Jägerprüfungskommission gemäss RRB Nr. 5/93 vom 12.2.2008.
301.0000
Mehraufwand für Stellvertretung bei Mutterschaftsurlaub (vgl. 2102.436.0000).
303.0000
Vgl. 2102.301.0000.
410.3200
Die Lotterie- und Wettunternehmen leisten den Kantonen eine Abgabe von 0,5 Prozent der in ihren Kantonsgebieten mit den einzelnen Spielen erzielten Bruttospielerträgen. Es wurden mehr Lotterien durchgeführt.
411.0000
Die Zahl der in Gaststätten und Spielsalons bundesgesetzlich noch zulässigen Spielautomaten hat weiter abgenommen.
412.0000
Entgegen dem bisherigen Trend kam es 2008 zu weniger Bewilligungswechseln.
413.0000
Diese Abgabe ist mit den Gebühren für die Gastgewerbebewilligung verknüpft (vgl. 2102.412.0000).
436.0000
Rückvergütung EO für Mutterschaftsurlaub einer Mitarbeiterin (vgl. 2102.301.0000).
C 42
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2102 462.0000
Gewerbepolizei (Fortsetzung) Kantonsanteil an Alkoholabgabe an die Gemeinden
2104 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.3000 312.0001 313.1002 317.0000 319.1000 410.2001 410.2006 435.0002 439.0000
Fischerei Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Unterhalt der Fischbrutanlage Wasserzins Besatzmaterial Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Fischerei-Patente Fischerei-Pachtzinse Erlös aus Besatzmaterial Verschiedene Einnahmen
2106 318.8001 319.0001 319.1000 319.1011 366.2000 410.2002 434.0000 436.1001
Jagd Jagdhaftpflichtprämien Entschädigungen für Wildschäden Verschiedene Ausgaben Rebhuhnprojekt Klettgau (Kantonsanteil) Abschussprämien Jagdkarten Jagdpacht-Zusatzgebühren Jagdhaftpflichtprämien
2122
Ausländeramt/Asylwesen (WOV)
Gesundheit und Umweltschutz (2140 2160)
2140 301.0010 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 380.0104
410.2005
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst Besoldungen/Honorare Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Einlage in den Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1700) Gebühren aus Bewilligungen und Prüfungen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
23'982.50
154'177.20 110'708.00 25'295.40
137'054.59
147.55 1'580.25 860.60 637.55 7'398.85 7'549.00
155'000 111'100 23'200
138'400
1'000 1'700 1'000 500 1'500 7'000 8'000
116'841.00
AUFWAND
20'000
13'655.00 100'045.00 23'204.59 150.00
64'489.15 2'493.75 28'748.50 12'796.90 10'000.00 10'450.00
ERTRAG
RECHNUNG 2007
22'492.50
145'327.90 108'160.00 24'544.65
70'140.00 40'661.00 6'040.00
112'491.00
310.00 1'947.45 274.00 886.85 7'592.85 1'612.10 8'000 100'000 30'000 400
63'000 4'500 30'000 3'500 10'000 15'000
ERTRAG
109'000
13'615.00 84'195.00 8'329.00 6'352.00
55'628.20 2'385.60 18'929.60 788.00 17'000.00 16'525.00
65'000 39'500 4'500
111'561.00
69'590.00 38'801.00 3'170.00
1'354'315.39
1'263'093.60
1'456'200
1'343'500
1'341'913.16
1'212'958.80
124'294'765.36
29'756'382.05
126'829'100
31'073'000
123'917'903.87
30'900'514.85
967'595.61 659'273.00 117'444.15
19'000.00
991'300 656'000 136'400
13'000
958'354.75 669'828.35 113'992.20
17'350.00
2'513.00 9'132.15 427.10
2'500 13'000 500
3'134.85 7'136.75 15'268.00
15'538.40 3'012.16 19'238.00 85'017.65 56'000.00
16'400 4'500 20'000 86'000 56'000
14'420.80 4'880.20 3'497.85 70'195.75 56'000.00
19'000.00
13'000
17'350.00
C 43
2104
Fischerei
313.1002
Der Besatz konnte dank Erholung der Aeschenbestände mit eigenem Material getätigt werden. Es musste kein Besatzmaterial gekauft werden.
410.2001
Auf Grund der Erholung des Aeschenbestandes und der gelockerten Fangbestimmungen wurden wieder wesentlich mehr
435.0002
Der Laichfischfang blieb trotz Erholung des Aeschenbestandes noch hinter den Erwartungen zurück.
2106
Jagd
319.1000
Nachtragskredit
Patente gelöst als erwartet.
gemäss
RRB
Nr.
13/242
vom
8.4.2008
über
Fr.
8'500.–
(angepasste
Entschädigung
der
Revierschätzungskommission für die erfolgte Schätzung zur Jagdpachtperiode 2009 - 2017). 366.2000
Es wurden weniger Füchse erlegt als erwartet.
2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
318.5000
Rückstellung von Fr. 15'000.– (verzögerter Start des Projektes "Elektronische Kostengutsprache für ausserkantonale Hospitalisationen").
319.1000
Rückstellung von Fr. 65'000.– (verzögerte Rechnungsstellungen des Spitalverbandes H+ für die Aufbereitung von Statistiken, der zweiten Tranche des Kantonsbeitrages für die Organisation Swiss-DRG sowie der Fachkommission "Psychotherapie & Psychologie").
410.2005
Die Zunahme der Bewilligungen reflektiert die steigende Mobilität und damit verbunden eine Zunahme von Kantonswechseln. Zusätzlich werden Praxen im Rahmen des Generationswechsels oft von zwei Personen mit Teilpensen übernommen. Ausserdem ist der Trend erkennbar, dass Praxen als AG bzw. GmbH geführt werden, bei welchen es häufiger zum Wechsel bei der leitenden medizinischen Fachperson kommt.
C 44
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2141 318.5000 319.1000 319.1004 439.0000
2142 362.0020 365.0003 365.0040 365.0101 365.1900 365.2900
2143 318.5006 365.0000 460.1005 462.1001
2144 313.1005 318.4003 469.0002
2148 301.0000 303.0000 310.0004 311.9500 315.9500 317.0000 318.3001 318.5007 318.5103 318.5200 318.5400 319.0003 319.1000 351.0000 410.2004 431.0015
Umweltschutzkoordination Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Aufwendungen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit Verschiedene Einnahmen
Allgemeines Gesundheitswesen Beiträge an Gemeinden für die Altersbetreuung und Pflege Staatsbeiträge an spitalexterne Dienste Beiträge an Mütter- und Väterberatung Staatsbeiträge an die Aids-Hilfe Thurgau/Schaffhausen Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen Staatsbeitrag an Stadt Schaffhausen (heroingestützte Behandlung)
Verbilligung Krankenversicherungsprämien Verwaltungskostenentschädigung Staatsbeiträge Bundesbeiträge Gemeindebeiträge
54'353.05 38'830.25 2'300.00 13'222.80
ERTRAG
22'974.00
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
90'000 55'000 5'000 30'000
22'974.00
ERTRAG
15'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
63'500.30 23'088.60 2'332.50 38'079.20
15'000
4'212'500 3'400'000
1'517'485.00 -
346'337.50 270'000.00 88'000.00
370'000 270'000 88'000
1'347'417.00 88'000.00
33'716.75
34'500
32'068.00
50'000.00
50'000
50'000.00
29'114'028.60
778'349.00 36'090'968.65
38'690'000 890'000 37'800'000
16'702'801.00 12'411'227.60
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten Beschaffung von Impfstoffen, Spritzen und Heilseren Entschädigung an Ärzte für Impfungen und Untersuchungen Beiträge der Krankenversicherer an die Impfkosten
292'420.60 269'302.05
Veterinärwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten, Abonnemente Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Kurse Untersuchungskosten Tierärzte Untersuchungskosten Labor Verschiedene Untersuchungskosten Kosten für Tierkörperbeseitigung Tierentschädigungen Verschiedene Ausgaben Kautionsgebühr der Viehhändler Viehhandelspatente Fleischkontrollgebühren
970'891.08 228'882.95 59'079.55
30'730'000
266'114.25
23'118.55 266'114.25
70'000
25'387'517.00 5'203'578.40
85'018.79 60'378.34
245'000
51'971.50
685'110.38 228'642.95 57'703.95
10'731.18 -
10'000 300
11'839.31 58.10
19'420.60 5'680.05 5'028.80 231'018.10 104'624.00 112'223.35 146'986.90 47'215.60 -
24'400 5'000 4'900 120'000 127'300 86'600 120'000 26'000 300 300
22'228.00 6'072.35 7'041.05 87'196.08 36'338.94 79'928.20 147'662.35 114.10 285.00
9'891.90 7'701.40
51'971.50
24'640.45 70'000
803'300 230'300 47'900
30'591'095.40
817'723.00 36'907'873.75
25'000
334'265.20
37'725'596.75
17'600'000 13'130'000
115'000 90'000
23'874.00
23'874.00
4'385'870.25 3'597'816.00
36'869'317.65
ERTRAG
10'000 35'500
216'223.95
6'755.80 42'304.00
C 45
2141
Umweltschutzkoordination
318.5000
Für ein Projekt zur Ermittlung der Umwelteffizienz von Unternehmen wurden geringere Ermittlungskosten in Rechnung gestellt.
319.1004
Für Kosten, die durch die Mitarbeit des Kantons Schaffhausen bei der Erarbeitung des Sachplans Geologische Tiefenlager und eine allfällige damit zusammenhängende sozio-ökonomische Studie entstehen, sind finanzielle Mittel reserviert worden. Die ausgeführten Arbeiten haben zu geringeren Kosten geführt als erwartet. Zudem sind die Kosten für die Notfallmassnahmen für Fische geringer ausgefallen.
439.0000
Es wurden aufwändigere UVP-Verfahren abgeschlossen.
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
362.0020
Höhere Zahlungen im Spitex-Bereich als budgetiert (Fr. 1'818'756.– für Heime, Fr. 1'779'060.– für Spitex).
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien
318.5006
Reduzierter Verwaltungsaufwand auf Grund reduzierter Fallzahlen und gesteigerter Effizienz der Bearbeitung
(teilweise
Automatisierung der Antragsbearbeitung). 365.0000
Die Zahl der unterstützten Haushalte reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,5 %. Besonders stark betroffen vom Rückgang waren Familien mit Kindern. Offensichtlich haben sich die anrechenbaren Einkommen in diesem Segment mehrheitlich günstig entwickelt. Bei gleich bleibenden Richtprämien resultierte daraus ein rückläufiger Unterstützungsbedarf.
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
313.1005
Ab August 2008 wurde mit der HPV-Impfung (Gebärmutterhals-Krebs) an den Schulen begonnen. Die Impfstoffkosten werden von den Krankenkassen vergütet (vgl. 2144.469.0002).
469.0002
Vgl. 2144.313.1005.
2148
Veterinärwesen
318.5007
Die Blauzungenimpfung wurde erst nach der Budgetierung vom Bund angeordnet. Kosten für Impfapplikationen durch Tierärzte Fr. 102'266.– (ohne Besuchstaxen). Davon Anteil der Tierhalter Fr. 94'692.– (d.h. Fr. 4.– pro Tier und Impfung). Rückerstattung über 2148.439.0000. Nachtragskredit von Fr. 21'000.– für den vom Kanton zu übernehmenden Anteil.
318.5200
Untersuchungsmaterial (technische Hilfsmittel wie Spezialohrmarken) und Versandkosten für die vom Bund vorgeschriebene BVD-Untersuchung waren zum Zeitpunkt der Budgetierung bzw. der Vorplanung der Untersuchungsaktion noch nicht budgetierbar, da zu wenig exakte Zahlen vorlagen und verschiedene technische Details und Abläufe noch fertig ausgearbeitet werden mussten. Effektiver Aufwand rund Fr. 35'000.–.
318.5400
Entspricht dem Stand der Rechnung 2007. Zum Zeitpunkt der Budgetierung noch nicht genau vorhersehbar. Rückerstattung über 2148.462.1002.
319.0003
Mehr auszumerzende Tiere im Zusammenhang mit Tilgungen wegen Ausbrüchen von Enzootischer Pneumonie bei Schweinen.
431.0015
Fr. 26'175.60 Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Konkurs der Neuen Fleisch AG (ausstehende Gebühren).
C 46
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2148 436.0000 439.0000 462.1002
Veterinärwesen (Fortsetzung) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Gemeindebeiträge für Tierkörperbeseitigung
2150
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH, Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen Beitrag an die gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone AR,AI,GL und SH Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen Staatsbeitrag an Chemiewehr
363.0003
363.0004
363.0005
2160 362.0000 363.0000 363.0050 363.0100 365.0301 365.0304 365.0305 365.0308
2170 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5017 319.1000 435.0015 439.0000 460.1019 460.1025
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
6'251.95 166'072.30 144'347.65
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
3'500 76'000 120'000
ERTRAG
8'208.45 12'151.15 146'804.55
3'885'300.00
3'885'300
3'475'044.93
1'339'800.00
1'339'800
1'401'100.00
2'535'500.00
2'535'500
2'063'944.93
10'000.00
10'000
10'000.00
Krankenanstalten Betriebszuschüsse an Pflegeabteilungen kommunaler Altersheime Betriebszuschüsse an Kantonsspital Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen Betriebszuschüsse an Psychiatrische Dienste Staatsbeiträge an verschiedene Krankenanstalten Staatsbeitrag an Universitätsspital Zürich Staatsbeitrag an Kantonsspital Winterthur Staatsbeitrag an Triemli-Spital Zürich
76'869'017.12 -
78'041'700 -
79'407'792.97 2'338'740.50
65'559'009.00
67'141'700
50'663'342.00 -
-
-
15'665'394.00
3'686'175.35
3'500'000
3'107'205.05
4'550'357.42
5'000'000
5'043'421.47
1'267'870.00
1'000'000
1'006'979.60
1'805'605.35
1'400'000
1'582'710.35
Sozialhilfe (2170 - 2187)
47'176'261.31
11'979'788.11
42'000'200
9'778'500
13'568'854.71
6'577'346.90
1'034'793.73 776'334.40 171'066.25
309'321.55
1'138'000 831'600 173'000
332'100
984'270.47 698'521.00 151'917.40
247'795.65
Sozialamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Expertisen Verschiedene Ausgaben Erlös aus Drucksachen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Administration Fürsorge Asylbewerber Verrechnung Verwaltungskostenanteile für anerkannte Flüchtlinge (8440.361.02)
12'603.60 20'946.53 214.80 21'993.50 7'373.90 10'000.00 7'300.00 6'960.75
13'000 21'300 1'000 22'100 8'000 10'000 50'000 8'000
13'260.00 11'858.00 23'403.17 688.25 18'705.65 6'941.70 10'000.00 40'832.75 8'142.55
36'498.00
200 100 55'000
40.00 1'600.00 38'148.00
1'023.55
5'000
6'607.65
C 47
2148
Veterinärwesen
439.0000
Vgl. 2148.318.5007.
462.1002
Vgl. 2148.318.5400.
2160
Krankenanstalten
363.0050
Die stationäre Belegung der Spitäler lag leicht unter den Budgetannahmen. Die Abgeltung gemäss Jahreskontrakt reduzierte sich entsprechend (Einzelheiten vergleiche Jahresbericht der Spitäler Schaffhausen).
365.0304
Abweichende Verteilung der Patienten auf das USZ / Triemli-Spital auf Grund der Zuweisungen (Einzelheiten vgl.
365.0305
Vermehrte Eintritte und längere Aufenthaltsdauer in der Augen-, Chirurgie- und Radio-Onkologie-Abteilung.
365.0308
Vgl. 2160.365.0304.
2170
Sozialamt
318.5017
Für die Umsetzung der NFA im Behindertenbereich ist eine Kooperation mit anderen Kantonen inklusive Kostenbeteiligung
Verwaltungsbericht).
unerlässlich. Die erwarteten Kosten verschieben sich auf 2009 und 2010. 460.1019
Der Betrag ist abhängig von den Zuweisungen von Asylsuchenden durch den Bund. Der gleiche Betrag wird dem Ausländeramt zugewiesen.
C 48
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2170 490.0012
490.0103
490.0105 490.0106 490.0200
2178 380.0011
460.1041
460.1042 469.0013
2179 310.0000 311.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5110 319.1000 366.0100 366.0101 366.0400 372.0007 390.0017 436.1015 436.1023 460.1021 460.1026 460.1043 460.1108 463.0001
Sozialamt (Fortsetzung) Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach STG (2186.390.0006) Verrechnung Saläranteile Aufsicht, stat. Sozialhilfeeinrichtungen - Heime, IV-Bereich (2184.390.0005) Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2179.390.0017/2180.390.0002) Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2187.390.0016) Verrechnung Bürokostenanteil Aufsicht, stat. Sozialhilfeeinrichtungen (2184.390.0102)
Integration von Ausländerinnen und Ausländern Einlagen in Fonds für Integrationsmassnahmen - Bundesbeiträge (7215.461.1012) Bundesbeiträge für Integration von Vorläufig Aufgenommenen und Anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge für Integrationsprogramm Übrige Beiträge für Integrationsmassnahmen
1'325'290.00
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren Bürokosten Unterhalt Maschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Beratungsstelle für Rückkehrhilfe Verschiedene Ausgaben Unterstützungen an Asylbewerber Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeitrag für Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen von Asylbewerbern Rückerstattungen von anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge an Unterstützungen an Asylbewerber Bundesbeiträge für Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeiträge an Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bundesbeiträge für Rückkehrhilfeberatung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG
2'323'830.90
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
37'800.00
37'800
37'800.00
148'000.00
148'000
48'000.00
30'000.00
30'000
60'000.00
55'000.00
55'000
55'000.00
1'000.00
1'000
600.00
1'325'290.00
1'325'290.00
-
-
-
-
-
-
813'983.00
-
-
111'307.00 400'000.00
-
-
2'323'830.90
1'918'600
1'922'200
2'368'374.85
1'150.00 4'693.20 720.00 8'200.00 47'209.00 3'700.00 976'707.30 1'197'481.40
1'200 500 3'900 800 8'200 45'000 4'000 1'800'000 -
1'235.00 4'999.90 781.00 48'409.00 3'538.00 2'128'027.95 -
50'000.00 18'970.00
40'000
119'094.00 32'290.00
15'000.00
15'000
30'000.00
2'368'374.85
285'988.55 406'756.25
300'000 -
588'733.75 -
755'718.75
1'500'000
1'569'294.20
-
-
119'094.00
790'725.15
-
-
47'209.00
45'000
48'409.00
18'463.20
37'200
10'553.90
C 49
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
380.0011
Der Bund zieht sich teilweise aus der Integrationsfinanzierung zurück. Damit die einmaligen Zahlungen des Bundes über mehrere
Jahre
gestreckt
werden
können,
fliessen
sämtliche
Mittel
in
den
neu
geschaffenen
Fonds
für
Integrationsmassnahmen. 460.1041
Diese Kontengruppe wurde erst für das Jahr 2009 budgetiert, weil bei Budgetlegung die neuen Bundesgesetze über Integrationsförderung (AuG und AsylG) noch nicht bekannt waren. Der Bund hat den Kantonen weitgehende Kompetenzen im Vollzug von Integrationsmassnahmen übertragen und richtet zu diesem Zweck seit 1.1.2008 Integrationspauschalen aus. Dies im Gegensatz zu einzelnen Projektabgeltungen, welche bis dahin auf Antrag erfolgten, Sprachpauschalen für anerkannte Flüchtlinge etc. Gleichzeitig hat der Bund per Gesetz entschieden, dass Personen, welchen eine Vorläufige Aufnahme erteilt wurde, nach sieben Jahren in die Kompetenz der Kantone fallen. Aus diesem Grunde richtete er für alle per 1.1.2008 anwesenden Personen mit einer vorläufigen Aufnahme eine einmalige Integrationspauschale von je Fr. 3'500.– aus.
469.0013
Dieser einmalige Beitrag wurde vom Roten Kreuz überwiesen, welches die anerkannten Flüchtlinge bis zum 1.1.2008 betreute (vgl. 2179.366.0101). Es handelt sich um nicht verbrauchte Sprach- und weitere Bundespauschalen. Diese sollen der Integrationsförderung zufliessen.
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
366.0100
Der bereits 2007 festgestellte Rückgang von Zuweisungen von Asylsuchenden hat sich bis in den Herbst 2008 fortgesetzt. Es mussten weniger Personen in den Gemeinden platziert werden.
366.0101
Bei der Budgetierung stand noch nicht fest, dass diese Personengruppe, welche damals durch das Rote Kreuz betreut wurde, aus Effizienz- und Kostengründen dem Kantonalen Sozialamt, Asylbetreuung, angegliedert werden würde. Der Betrag ist im Budget unter 2181.362.0018 enthalten.
366.0400
Die grosse Anzahl unbegleitete minderjährige Asylsuchende, welche keine öffentlichen Schulen mehr besuchen können, machte die Weiterführung einer durch das Schweizerische Arbeiterhilfswerk geführten Tagesschule notwendig. Es handelt sich um einen Pauschalbeitrag, welche nicht durch die separaten Integrationsgelder des Bundes gedeckt werden konnten.
372.0007
Da den Gemeinden weniger Asylsuche zugewiesen waren, verringerte sich die Betreuungsabgeltung, welche sich nach den abgerechneten Unterstützungstagen richtet.
436.1023
Vgl. 2179.366.0101.
460.1021
Der Bundesbeitrag richtet sich nach den in den Gemeinden platzierten Personen (vgl. 2179.366.0100).
460.1043
Vgl. 2179.366.0101. Der Bundesbeitrag wurde entsprechend unter 2181.460.1038 budgetiert.
463.0001
Durch kostenbewusstes Wirtschaften konnte der Beitrag aus dem Kostenteilungsverfahren tief gehalten werden (Entnahme aus 2181.460.1036).
C 50
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2179 470.0013
2180 311.9510 314.3000 315.9500 318.5005 362.0011 366.1001 366.1100 372.0008 390.0002 436.1016 460.1003 463.0002
469.0009 470.0014
2181 361.0008
362.0017 362.0018
362.0019 362.0102 363.0002 363.0101 365.0038 365.0039 365.2800 366.0007 436.1021
ERTRAG
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren (Fortsetzung) Bundesbeiträge an Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden zur Weiterleitung
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
18'970.00
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich Informatik-Projekte Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten EDV Dolmetscherkosten Staatsbeitrag an die Gemeinde Buch Betrieb Durchgangsheime für Asylbewerber Betrieb Asylbewerberwohnheime Bundesbeiträge an Betrieb Kollektivunterkünfte in den Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG (Pos. 8440.361.00) Erträge aus Fremdvermietungen Bundesbeiträge für Kollektivunterkünfte in den Gemeinden zur Weiterleitung
3'488'904.52
Staatsbeiträge an Gemeinden und allgemeine Sozialhilfeaufwendungen Sozialhilfe nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützung an Kantonsbürger Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützungen an Ausländer < 2 Jahre im Kanton Beitrag Kanton an Sozialhilfeausgaben der Gemeinden gemäss SHG Staatsbeiträge an Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen in den Gemeinden Beitrag an Lastenverteilungsverfahren I (Pos. 8456.461.10) Beitrag an Lastenverteilungsverfahren II (Pos. 8472.461.10) Beiträge an Institutionen nach Art. 15 + 17 SHG Beiträge an Heime nach Art. 31 SHG Staatsbeiträge an verschiedene Anstalten und Vereine Unterstützung an Ausländer ohne Wohnsitz Rückerstattungen von Ausländern ohne Wohnsitz
8'186'464.78
3'538'904.52
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
40'000
2'259'700
2'309'700
32'290.00
3'621'552.80
10'000.00 15'473.10 11'000.00 11'000.00 1'205'072.10
10'000 12'700 11'000 11'000 1'100'000
47'601.70 7'902.00 11'000.00 11'000.00 1'136'063.45
2'196'108.57 25'250.75
1'000'000 100'000
2'320'418.60 57'567.05
15'000.00
15'000
30'000.00
3'623'951.10
793'246.10 2'606'687.12 63'720.55
300'000 1'815'000 44'700
486'010.15 2'996'202.45 34'171.45
50'000.00 25'250.75
50'000 100'000
50'000.00 57'567.05
3'891'909.96
9'155'800
4'912'700
2'090'912.20
2'736'898.36
2'915'000
-
152'173.50
62'000
-
339'527.20
1'252'000
-
3'180'000.00
2'779'000
-
432'234.70
450'000
490'781.60
164'947.77
400'000
1'390'000.00
-
-
200'000.00
777'502.40
928'900
-
63'773.00 10'000.00
76'900 10'000
10'130.60
329'407.85
282'000
-
5'824.00
500
-
-
C 51
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
470.0013
Vgl. 2179.372.0007.
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
315.9500
Die Einführung einer neuen personenbezogenen Sozialhilfesoftware im letzten Jahr machte die Vernetzung mit einem Zentrum möglich, um dort die Betreuung der Klienten zu vereinfachen. Die Mehrkosten beinhalten 2 Arbeitsplätze.
366.1001
Der Aufwand des Betriebes der Friedeck in Buch lag durch die vielen Zuweisungen von Asylsuchenden gegen Jahresende durch den Bund über den Erwartungen.
366.1100
Die Auslastung der eigenen Wohnheime entsprach dem Vorjahr, es kam nicht zum erwarteten Rückgang.
372.0008
In der einzigen Gemeinde-Kollektivunterkunft waren weniger unterstützungspflichtige Asylsuchende untergebracht.
436.1016
Gute saisonale Arbeitsmöglichkeiten für Asylsuchende ermöglichten diese höheren Rückzahlungen und die hohe Auslastung der Zentren ergab höhere Rückerstattungen von Krankenkassen für Vorleistungen des Sozialamts.
460.1003
Aus der grösseren Anzahl in Zentren untergebrachten Asylsuchenden resultierten höhere Bundesbeiträge.
463.0002
Die Mehrkosten und damit die höhere Entnahme aus dem Kostenteilungsverfahren ergibt sich aus den höheren EDV-Kosten und dem Beitrag an den Unterhalt der Gebäude.
470.0014
Vgl. Konto 2180.372.0008.
2181
Staatsbeiträge an Gemeinden und allgemeine Sozialhilfeaufwendungen
362.0017
Neu in den Kanton zurück gekehrte Schaffhauser Bürger mussten vermehrt unterstützt werden.
362.0018
Bei der Budgetierung stand noch nicht fest, dass die anerkannten Flüchtlinge, welche damals durch das Rote Kreuz betreut wurden, aus Effizienz- und Kostengründen dem Kantonalen Sozialamt, Asylbetreuung, angegliedert werden würden. Der Aufwand erscheint im 2179.366.0101. Der verbleibende Betrag entfällt auf Ausländer mit Aufenthaltsbewilligungen B und C, welche weniger als zwei Jahre im Kanton wohnhaft sind.
362.0019
Hier handelt es sich um einen geschätzten Betrag: Sozialhilfeausgaben der Gemeinden 1.-3. Quartal Fr. 9'517'268.70 + 4. Quartal geschätzt Fr. 3'172'422.90 = Fr. 12'689'711.60. An diesen Betrag hat der Kanton 25 % zu leisten. Die definitive Abrechnung kann erst im März 2009 erfolgen (Einreichefrist Gemeinden).
363.0002
Hier handelt es sich um die Schlussabrechnung des Lastenteilungsverfahrens I 2007, welches per 1.1.2008 aufgehoben wurde. Durch tiefere Ausgaben in den Gemeinden wurde der Betrag deutlich unterschritten.
365.0038
Die Beiträge an Institutionen sind auch von den Jahresergebnissen derselben abhängig. Mehre gute Abschlüsse haben zu einer Reduktion der Subventionen geführt.
366.0007
Per 1.1.2008 ist das neue Bundesgesetz in Kraft getreten, welches besagt, dass alle Personen mit einem definitiv negativen Asylentscheid und alle Personen mit einem Nicht-Eintreten-Entscheid nicht mehr unter das Asylgesetz fallen. Somit fallen Personen, die nicht ausgeschafft werden können, in die Kompetenz der Kantone. Die notwendigen Unterstützungsleistungen waren höher als erwartet, vor allem für Familien mit Kindern, welche nicht ins Durchgangszentrum Friedeck zurück versetzt wurden.
436.1021
Hier handelt es sich vor allem um Rückerstattungen von Krankenkassen für Vorleistungen des Sozialamtes.
C 52
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2181
451.0001
452.0006 452.0007 460.1036 460.1037 460.1038 462.0004
2183 365.0017 365.0204 365.0602 365.0701
365.0901 365.1000 380.0004
380.1000 460.0003 480.2000
2184
309.0000 315.9500 317.0000 318.5017 319.1000 365.0034 365.0035 365.0036
ERTRAG
Staatsbeiträge an Gemeinden und allgemeine Sozialhilfeaufwendungen (Fortsetzung) Rückerstattungen nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Rückerstattungen von Gemeinden für Kantonsbürger Rückerstattungen von Gemeinden für Ausländer < 2 Jahre im Kanton Entschädigungen Bund für Institutionen nach Art. 15 + 17 SHG Bundesbeiträge für Ausländer ohne Wohnsitz Bundesbeiträge für anerkannte Flüchtlinge Beiträge der Gemeinden an Sozialhilfeaufwendungen an CH-Bürger nach ZUG, SH-Bürger und Ausländer < 2 Jahre im Kanton und Institutionen
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels Staatsbeitrag an Beratungsstelle für Alkohol- und Suchtprobleme Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen Staatsbeitrag an Kolonie Herdern/TG Staatsbeitrag VJPS für Tagesraum für Drogenabhängige in der Stadt Schaffhausen Staatsbeitrag an Blaues Kreuz, Kantonalverband Schaffhausen Staatsbeiträge VJPS für Suchtprävention und Drogenberatung Beitrag an Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1400) Einlage in Rückstellung (6500.244.9000) Anteil am Ertrag des Alkoholmonopols Entnahme aus Rückstellung (6500.244.9000)
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IVBereich) Weiterbildung Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Expertisen Verschiedene Ausgaben IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge Beschäftigungsstätten im Kanton, Betriebsbeiträge IV-Institutionen im Kanton, Investitionsbeiträge
VORANSCHLAG 2008
313'610.30
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
1'926'594.86
2'015'000
-
23'252.90
20'000
-
60'287.05
60'000
-
34'118.65
175'000
-
319'532.50
30'000
-
-
800'000
-
1'522'300.00
1'812'200
-
313'610.30
251'800
251'800
250'841.00
156'500.00
156'500
155'000.00
13'850.00
18'000
13'350.00
3'200.00 20'200.00
3'200 20'200
3'200.00 20'000.00
4'500.00
4'500
4'500.00
10'400.00
10'400
10'300.00
104'960.30
39'000
39'000.00
-
262'968.00 50'642.30
250'841.00
5'491.00 251'800 -
250'841.00 -
25'745'324.48
22'706'100
53'020.50
933.00 2'890.35 725.00 22'676.00 165.10 11'499'968.00 5'522'298.85
1'000 7'100 800 24'000 200 12'201'700 5'522'300
857.00 2'788.00 632.50 143.00 -
356'182.00
800'000
-
C 53
2181
Staatsbeiträge an Gemeinden und allgemeine Sozialhilfeaufwendungen
460.1036
Es handelt sich um Bundesleistungen für die Betreuung für anerkannte Flüchtlinge für das 4. Quartal 2007. Bei der Budgetierung stand noch nicht fest, dass diese Beiträge per 1.1.2008 entfallen würden.
460.1037
Diese Position steht im Zusammenhang mit 2181.366.0007. Der Bund richtete für alle Personen, die am 1.1.2008 mit einem Negativ-Entscheid anwesend waren und damit in die finanzielle Kompetenz der Kantone fielen, einen Pauschalbeitrag von je Fr. 15'000.– aus. Damit konnten die Kosten für das Jahr 2008 gedeckt werden.
460.1038
Vgl. 2181.362.0018. Der Eingang des Betrages ist unter 2179.460.1043 gebucht.
462.0004
Mit der Aufhebung der Separatrechnung Lastenverteilungsverfahren I wurde die im Gesetz vorgesehene Aufteilung der Sozialhilfekosten nach SHG realisiert, wonach die Gemeinden 3/4 und der Kanton 1/4 der Nettokosten zu tragen haben. Hier handelt es sich um den Gemeindeanteil an den Kosten, welche beim Kanton für Leistungen an SH-Bürger in andern Kantonen, SH-Bürger und Ausländer mit weniger als zwei Jahren Aufenthalt in den Gemeinden und für Ausländer ohne Wohnsitz sowie Beiträge an Institutionen nach Artikel 15,17 und 31 anfallen. Da die Beiträge unter 2181.365.0038 tiefer sind, verkleinert sich auch der Gemeindeanteil.
2183
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels
380.0004
Im Rahmen der Reorganisation der Suchthilfe im Kanton Schaffhausen wurde die Rückstellung des Alkoholzehntels
480.2000
Vgl. 2183.380.0004.
2184
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IV- Bereich)
365.0034
Rückstellung über Fr. 1'875'000.– wegen der periodengerechten Verbuchung. Das Budget für die stationäre Unterbringung
aufgehoben und mit dem Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung zusammengeführt.
von erwachsenen Behinderten in innerkantonalen Heimen wird mutmasslich um rund Fr. 700'000.– unterschritten, obwohl durch die periodengerechte Abrechnung und die neuen Defizitbeiträge an IV-Rentner in Nicht-IV Institutionen nicht vorgesehene Mehrkosten von rund Fr. 200'000.– entstanden sind. Die Budgetierung war vorsichtig, um im Jahr 1 nach NFA Reserven für evtl. negative ausserkantonale Beiträge zu haben. 365.0035
Rückstellung über Fr. 1'724'300.– wegen der periodengerechten Verbuchung. Bei den innerkantonalen Werk- und Beschäftigungsstätten für Behinderte wird die Budgetierung 2008 nach den heutigen Angaben etwa gehalten, obwohl - durch die von der Finanzkontrolle geforderte periodengerechte Abrechnung - der im Jahre 2002 vertraglich festgelegte Defizitbeitrag an die altra für die Betreibung der Werkstätten und Beschäftigungen auf dem Areal der Breitenau für die Jahre 2007 und 2008 bezahlt wird. Dieser Umstand ergibt eine einmalige Mehrbelastung von rund Fr. 300'000.–, welche mit dem alten Abrechnungssystem jeweils auf das Folgejahr übertragen wurde.
365.0036
Der Budgetbetrag entsprach den von der entsprechenden NFA-Projektleitung empfohlenen 5 % der Betriebsbeiträge der innerkantonalen Institutionen. Der Betrag wurde von den Institutionen nicht ausgeschöpft.
C 54
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2184
365.0037 390.0005
390.0102
2186 310.0000 311.0007 315.9500 317.0000 351.1001 365.0022 390.0006
451.0000
2187 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 319.0004 319.0006 319.1000 365.0100 390.0016
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IVBereich) (Fortsetzung) Beiträge an diverse ausserkantonale IVInstitutionen Verrechnung Saläranteile Aufsicht, Stat. Sozialhilfeeinrichtungen - Heime, IV-Bereich (2170.490.0103) Verrechnung Bürokostenanteil Aufsicht, Stat. Sozialhilfeeinrichtungen (2170.490.0200)
2191 360.0001 360.0007
2192 318.1004 330.1001 360.0002 366.0006
AUFWAND
ERTRAG
-
148'000.00
148'000
48'000.00
1'000.00
1'000
600.00
Opferhilfe Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Opfer Immaterielle Hilfe für Opfer Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Opferberatungsstellen Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2170.490.0106)
466'369.85 479.00 410.00 2'357.35 385.00 69'599.95 197'683.45 1'000.00 139'455.10 55'000.00
Alters- und Hinterlassenenversicherung Verwaltungskostenbeitrag für Ergänzungsleistungen Erlassene Beiträge an die AHV Staatsbeitrag an AHV Ergänzungsleistungen Existenzbedarf
ERTRAG
4'000'000
4'291'672.75 7'451.00 2'357.35 550.00 4'176'333.95 67'180.45 37'800.00
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse Staatsbeitrag an Sozialfonds Staatsbeitrag an die Familienausgleichskasse für Nichterwerbstätige (NE)
AUFWAND
RECHNUNG 2007
8'190'486.18
Massnahmevollzug nach Strafgesetz Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Versorgungskosten Staatsbeitrag an Institutionen Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach StG (2170.490.0012) Rückerstattungen
Sozialversicherung (2191 - 2194)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008
276'920.88
3'960'200 8'500 100 3'100 700 3'850'000 60'000 37'800
276'920.88
32'218'198.85
50'000
50'000
610'000 500 500 100 3'100 500 150'000 250'000 300 150'000 55'000
10'194'854.95
3'849'743.84 7'451.00 1'744.00 484.00 3'760'830.54 41'434.30 37'800.00
31'457'000
86'384.30
350'139.05 343.00 533.60 1'744.00 426.00 4'030.70 140'297.05 192.00 147'572.70 55'000.00
10'520'000
63'876'187.10
1'054'022.50
1'025'000
1'012'746.05
900'000.00 154'022.50
900'000 125'000
900'000.00 112'746.05
29'752'213.35 1'037'819.00 35'007.90 -878'105.00 15'544'897.00
10'194'854.95
30'432'000 992'000 40'000 16'200'000
86'384.30
10'520'000
44'421'697.05 897'508.00 54'055.40 14'575'390.00 28'894'743.65
43'192'048.60
35'171'176.60
C 55
2184
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IV- Bereich)
365.0037
Vor der NFA spielte bei der Finanzierung der Wohnsitz einer behinderten Person keine Rolle, die IV zahlte im Falle einer Berentung. Auf Grund gesammelter Informationen beim Sozialversicherungsamt, beim BSV, bei anderen Kantonen und Institutionen wurde bei der Budgetierung von max. 55 invaliden Schaffhauser Personen in ausserkantonalen Institutionen ausgegangen, welche nach den bekannten Ansätzen in innerkantonalen Institutionen extrapoliert wurden. Letztlich waren es aber 97 Personen - in Heimen mit teilweise äusserst hohen Tagestaxen - welche bei der angestrebten periodengerechten Verbuchung zu dieser massiven Budgetüberschreitung führten. Deshalb wurde eine Rückstellung über Fr. 4'100'000.– gebildet.
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
351.1001
Die Zahl der von Massnahmevollzügen nach Strafgesetz betroffenen Personen sowie die Art und Dauer der einzelnen Vollzugsarten wird durch die Justizbehörden bestimmt. Sowohl im Jugend- wie auch im Erwachsenenbereich sind die Verurteilungen durch die Gerichte gestiegen.
451.0000
Die Mehreinnahmen resultieren vor allem aus IV-Leistungen.
2187
Opferhilfe
319.0004
Die Voraussage, ob und wann ein Schadenfall zum Tragen kommt, ist äusserst schwierig. Einzelne Schadenfälle lösen aber gelegentlich hohe Summen aus.
319.0006
Häufigkeit und Auswirkungen von Verbrechen sind nicht vorhersehbar.
2192
Alters- und Hinterlassenenversicherung
360.0002
Schlussrechnung für das Jahr 2007 laut Abrechnung der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf. Die Schlussrechnungen können jeweils erst in den Folgejahren verbucht werden, zum letzten Mal in der Rechnung 2008.
366.0006
Die Gesamtausgaben der Ergänzungsleistungen entsprechen dem budgetierten Wert. Die Aufteilung zwischen den beiden Konten 366.0006 und 366.0008 basierte auf den Berechnungen im Rahmen der Umsetzung der NFA.
C 56
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2192 366.0008 452.1001 460.1022 460.1039 462.1009 462.1015 490.0013 490.0104 490.0201
2194 360.0003 360.0009 462.1004
Alters- und Hinterlassenenversicherung (Fortsetzung) Ergänzungsleistungen Krankheitskosten Beitrag der Gemeinden an erlassene Beiträge an die AHV Bundesbeitrag an die Ergänzungsleistungen Bundesbeitrag an die Verwaltungskosten Ergänzungsleistungen Beiträge der Gemeinden an die AHV und die Ergänzungsleistungen Kompensationsbeitrag der Gemeinden Ertrag der Erbschaftssteuer (2540.390.0007) Hälfte des Gewinnanteils der Kantonalbank (2546.390.0011) Beitrag des EKS (2546.390.0011)
Invalidenversicherung Staatsbeitrag an die IV Nachschüssige Zahlungen Staatsbeitrag an die IV Beiträge der Gemeinden
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
14'012'594.45
1'411'963.00 -1'033'609.00 2'445'572.00
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
13'200'000
ERTRAG
-
17'503.95
20'000
27'027.70
9'715'561.00
10'150'000
6'067'896.00
461'790.00
350'000
-
-
-
14'017'172.60
-
-
1'790'000.00 4'403'080.30
-
-
8'766'000.00
-
-
100'000.00
-
-
-
-
-
18'441'744.00 16'041'744.00 2'400'000.00
8'020'872.00
8'020'872.00
C 57
2192
Alters- und Hinterlassenenversicherung
366.0008
Die Gesamtausgaben der Ergänzungsleistungen entsprechen dem budgetierten Wert. Die Aufteilung zwischen den beiden Konten 366.0006 und 366.0008 basierte auf den Berechnungen im Rahmen der Umsetzung der NFA.
460.1039
Die Verwaltungskostenentschädigung des Bundes wird auf Grund einer Fallpauschale festgelegt. Es handelt sich dabei um eine provisorische Vergütung. Die definitive Abrechnung erfolgt im Folgejahr.
2194
Invalidenversicherung
360.0003
Schlussrechnung für das Jahr 2007 laut Abrechnung der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf. Die Schlussrechnungen können jeweils erst in den Folgejahren verbucht werden, zum letzten Mal in der Rechnung 2008.
C 58
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
Departementssekretariat / Hochschulbildung (2201 - 2211)
2201
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 439.0000
2205
309.9200 310.2003 318.5043 318.5049 318.5052
2210 361.0003 361.0007 361.8100 365.0006 365.0031
2211 300.2350
301.0003 302.0004 302.0102 302.1000 303.0000 309.0002 309.0004 309.0102 309.0402
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
9'714'750.72
876'647.50
9'528'700
743'800
9'954'173.81
707'180.60
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
604'885.60
12'550.00
578'800
5'800
792'115.40
4'600.00
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement Reka-Check Druckkosten des Schulblattes Jugendkommission Projekt Schulgesetzrevision Aufträge an Dritte
292'268.60
296'800
354'211.40
266'100.00 8'732.90 9'028.90 8'406.80
252'800 7'000 17'000 20'000
249'750.00 43'127.00 9'855.65 32'788.00 18'690.75
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement Staatsbeitrag an diverse Konferenzen Beitrag an COHEP Konferenz Beitrag an Internationale Bodenseekonferenz Staatsbeiträge an Verein für Jugendprobleme und Suchtmittelfragen Staatsbeiträge Kirchenwesen
4'359'835.50 129'598.00 6'615.00 83'850.50
4'376'800 130'500 7'000 85'000
4'264'208.40 125'504.00 5'652.00 63'353.40
135'100.00
135'100
135'100.00
4'004'672.00
4'019'200
3'934'599.00
Pädagogische Hochschule Taggelder und Reiseentschädigungen der Aufsichtskommission der Pädagogischen Hochschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Dozierende Besoldungen Praxis PHSH Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildungskurse (LWB) Interne Weiterbildung Obligatorische Weiterbildungskurse (LWB) Berufseinführung (BEF)
4'457'761.02 373.60
450'485.70 93'951.35
431'800 89'900
610'954.25 127'693.35
9'724.00 7'052.60 16'776.70 111.05
11'700 6'000 9'500 500
10'608.00 8'871.25 10'009.00 -
15'545.95 3'881.30 7'356.95
15'900 3'000 10'500
4'058.00 19'921.55
10'000.00 2'550.00
864'097.50
5'800
4'276'300 1'000
738'000
4'600.00
4'543'638.61 3'419.60
332'747.00 1'842'264.00 134'566.00 12'002.75 489'407.50
356'900 1'579'600 203'600 10'100 447'600
318'899.00 1'992'320.85 135'133.00 14'357.70 497'828.85
426'744.34 22'041.00 78'849.47
480'000 15'000 65'000
398'393.35 16'983.00 65'350.38
868.50
17'000
10'079.00
702'580.60
C 59
2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
301.0000
Überstundenentschädigung an Teilzeitmitarbeitende Abteilung Recht wegen Projekt Revision Bildungs- und Schulgesetz.
303.0000
Analog Kommentar Pos. 2201.301.0000.
309.0000
Grosse Kaderweiterbildungsveranstaltung für Dienststellen- und Abteilungsleitende mit externem Referenten und
310.0002
u.a. Mehrbedarf für Ersatz von Faxgerät und Aktenvernichter sowie Reparatur von Beamer im grossen Sitzungszimmer.
436.0000
Entschädigung Sitzungsgelder Präsidentin Fachausschuss/Betriebskommission KSD wird gemäss Regierungsratsbeschluss
umfassender Dokumentation (Bildungsbericht 2006) für alle Teilnehmenden.
vom 26.02.2008 (Nr. 7/134) dem Kanton abgeliefert.
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
318.5043
Da die neue Jugendkommission erst im Jahr 2008 ihre Tätigkeit aufnahm, war die Budgetierung schwierig. Der budgetierte Betrag wurde nun etwas überschritten, da die Jugendkommission im vergangenen Jahr ein erstes Projekt nicht nur geplant, sondern bereits auch erfolgreich realisiert hat.
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
365.0031
Evangelisch-reformierte Landeskirche
3'103'621.00
Römisch-katholische Landeskirche
800'934.00
Christkatholische Gemeinde Schaffhausen
100'117.00
Total
4'004'672.00
2211
Pädagogische Hochschule
302.0004
Mehr Module als budgetiert und Überschneidungen Studiensemester mit Rechnungsjahr.
302.0102
Pro Kopf Berechnung Praxiseinsätze Studierende zu hoch budgetiert (Fr. 1'500.–), effektiv weniger gebraucht (rund Fr. 1'000.– pro Studierende/-r).
302.1000
Etwas mehr Stellvertretungen benötigt als budgetiert; Krankheitsfall.
309.0002
Abweichung im Rahmen, viele Kurse 4. Quartal 2008 werden erst im 1. Quartal 2009 abgerechnet.
309.0004
Mehr Weiterbildungsaktivität der Dozierenden PHSH.
309.0102
Höhere Aufwendungen für kantonale Beiträge an SCHILW-Kurse (vor allem ISF/HfH) und musikalische Grundschule (Zürcher Hochschule der Künste).
309.0402
Keine BEF-Weiterbildung für Praxisgruppenleitende; Funktionsentschädigung an Praxisgruppenleitende wurde nicht im 1. Semester des Schuljahres 2008/2009 ausbezahlt.
C 60
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2211 309.0403 310.0000 310.4003 310.4010 310.4100 310.4102 310.4200 311.5001 314.3100 315.9500 316.0002 317.0004 317.1000 318.1008 318.5012 318.5013 318.5046 318.5202 319.1000 319.1012 433.0001 436.0000 436.0101 439.0000 462.1008 469.0012
Pädagogische Hochschule (Fortsetzung) Intensivweiterbildung (LWB) Bürokosten Lehrmittel Mediale Infrastruktur (DZ) Fremdsprachenaufenthalt Mediale Infrastruktur - Landeskirchen (DZ) Schulbedürfnisse Anschaffung und Unterhalt Infrastruktur Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen, Praxisbesuche, Sitzungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren DZ Schularztdienst Entschädigungen an Dritte Forschung und Entwicklung Betriebskosten gemieteter Schulräume Verschiedene Ausgaben Solidaritätsbeiträge an Studierende PHSH Studiengebühren, ausserkant. Studiengelder Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Kurs-Teilnehmer-Beitr. (LBW) Verschiedene Einnahmen Beiträge der Landeskirchen (DZ) Erträge Forschung und Entwicklung Drittmittel
Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I (2215 - 2255)
2215 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 309.0500 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 439.0000
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Arbeitsbewilligungen Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
107'453.45 69'570.99 18'582.62 56'782.22 175'934.91 3'381.37
120'000 68'000 25'000 50'000 116'500 6'000
102'680.65 77'232.87 10'053.25 54'029.75 101'248.87 5'404.32
93'289.60 14'543.45 2'300.00 103'705.60 236'028.85 19'923.65
82'000 20'000 30'000 120'000 235'000 15'000
79'648.50 25'677.55 33'716.60 158'432.90 240'473.95 20'424.35
514.45 5'549.34 544.85 76'760.10 8'354.90 115'128.11 9'548.40 -
3'000 5'000 2'000 65'000 20'000 100'000 15'000 3'000
829.60 5'510.51 135.00 55'524.95 10'219.25 106'740.18 2'890.83 -
ERTRAG
799'639.40
690'000
676'944.20
2'325.60 100.00
5'000 2'000
1'869.60 -
59'032.50 3'000.00 -
15'000 6'000 20'000
17'766.80 6'000.00 -
65'125'524.87
6'215'093.85
68'922'400
6'011'800
58'384'388.55
6'847'257.40
1'178'130.89
137'137.45
1'021'000
135'000
2'427'974.22
148'870.90
797'374.00 179'477.05
680'100 141'500
1'755'245.60 395'089.70
13'260.00 27'616.50 1'188.00 68'159.94 2'366.00
16'000 38'500 200 52'200 5'000
13'260.00 23'019.40 798.00 37'843.45 5'808.80
77'456.35 3'856.05 7'377.00
76'500 3'000 8'000
150'949.87 43'603.45 2'355.95
137'137.45
2'000 133'000
14'579.25 134'291.65
C 61
2211
Pädagogische Hochschule
309.0403
Ein Teilnehmer weniger an der Intensivweiterbildung der EDK-OST.
310.4003
Material zum Teil unter Position 2211.310.4200 verbucht.
310.4100
Höhere Kosten für Fremdsprachaufenthalte in Norwich (GB) und Aix (FR), mehr Studierende inkl. belgische Gaststudenten, Rückerstattungen siehe Position 2211.439.0000.
310.4102
Kein Einfluss, Medien werden durch die Beschaffungskommission der Landeskirchen bestellt.
310.4200
Hochschulsport für Dozierende und Studierende neu eingeführt.
311.5001
Weniger Investitionen als geplant im Gebäude Ebnat 65.
314.3100
Sparsame Investitionen, weniger Bedarf bei Gebäudeverkabelungen und Projektionstechnik.
317.0004
Höhere Reisespesen für Mentorate und externe Sitzungen sowie Reisespesen der PHZH-Dozierenden im Rahmen des Austauschvertrages PHSH-PHZH.
318.5012
Nach Bedarf.
318.5013
Mandat Qualitätsentwicklung und Evaluation PHSH und externe Referenten in diversen Modulen.
318.5046
Eigene Forschungsprojekte und Forschungsprojekte in Kooperation mit Partnerschule PHZH und Internationaler Bodenseehochschule IBH.
318.5202
Höhere Energiekosten.
319.1012
Es haben keine Studierende Unterstützung beantragt.
433.0001
Mehr Studierende, Studiengebühren der Studierenden und Studiengelder der Herkunftskantone im Rahmen der Freizügigkeit und der interkantonalen Fachhochschulabkommen.
439.0000
Beiträge der Studierenden und der Partnerschule PH Eupen (Belgien) an Fremdsprachaufenthalt (siehe Position
462.1008
Jahresbeitrag der reformierten Landeskirche für 2008 noch ausstehend (Fr. 3'000.–); entsprechend höhere Einnahme im
2211.310.4100).
Rechnungsjahr 2009. 469.0012
Keine Erträge generiert bei Forschungsprojekten PHSH.
2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
301.0000
Im Zuge der Reorganisation wurde die 2. Stelle im Kitu (Kommunikations- und Informationstechnologien im Unterricht) im Budgetprozess nicht berücksichtigt.
303.0000
Siehe Position 2215.301.0000.
309.0000
Einige der geplanten Weiterbildungen wurden nicht realisiert.
310.0002
Nicht budgetierte Stellenausschreibungskosten für Nachfolge Dienststellenleiter.
C 62
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2217 300.2004 300.2101 300.2300 300.2400 300.2501 303.0000 309.0200 309.0310 310.0011 311.9510 318.4004 318.5105 319.1005 362.0103 462.1021 480.0001
2218 302.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.4000 316.0000 317.0002 318.5009 318.5013 319.1006 436.0000 460.0000 460.1006
2219 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000
ERTRAG
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S Taggelder und Reiseentschädigungen des Erziehungsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Taggelder und Reiseentschädigungen Volksschullehrplan Schulentwicklung und Schulevaluationen Honorierung von Sonderleistungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Lehrerkonferenzen Oblig. Nachqualifikation von Lehrpersonen Beteiligung an nationalen und regionalen Entwicklungsprojekten Informatik-Projekte Entschädigungen an die Schulärzte Ausbildung der Schul- und Aufsichtsbehörden Aids- und Suchtmittelprophylaxe Förderung Informatik an Volksschulen Beiträge aus Förderung Informatik an Volksschulen Vergütung aus Fonds für Suchtprophylaxe (7213.365.0202)
1'304'042.35
Pädagogisch therapeutische Massnahmen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel und Therapiematerial Mieten Reiseentschädigungen (Wanderlehrer) Abklärungen Sonderschulen Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben (Sprachheilkommission, Inspektionen) Besoldungsrückvergütungen Beiträge der Invalidenversicherung Bundesbeitrag an Abklärungen Sonderschulen
2'580'133.81 2'039'643.33 399'403.68
Sonderpädagogik Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen
VORANSCHLAG 2008
81'621.50
AUFWAND
1'618'400
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
65'000
1'095'988.28
17'967.60
23'800
19'233.80
17'432.50
25'200
19'252.15
-
-
4'722.40
529'581.15 93'229.30 16'216.15
597'400 111'000 10'000
619'870.67 53'970.80 -
54'941.50 209'816.59
52'000 500'000
50'710.68 31'779.90
10'000.00
12'000
7'305.40
79'999.80 113'772.20 2'541.40
120'000 5'000
117'229.70 12'000.00
7'640.00 150'904.16
5'000 157'000
6'740.00 153'172.78 30'000
53'123.00
35'000.00
35'000
35'000.00
29'134.15
2'918'100 2'313'100 481'200
15'000
17'000 10'000 2'500 15'000 3'300 19'000 12'000 40'000 5'000 29'134.15 -
7'736.37 29'640.05 17'888.00
88'123.00
46'621.50
9'689.00 6'077.00 1'923.30 87'802.95 3'300.00 21'927.75 6'150.25 3'472.55 744.00
866'120.57 651'996.40 143'523.85
ERTRAG
926.00
2'500'872.04 1'875'942.80 367'493.14 9'814.85 10'143.90 1'194.70 13'983.25 3'300.00 22'608.60 11'669.20 182'902.20 1'819.40
15'000 -
901'100 674'700 140'400 6'000 22'000 17'500
745'169.55
-
7'805.55 721'524.00 15'840.00
443'878.27 335'045.00 72'428.15 3'800.00 5'590.72 7'308.00 16'498.45
-
C 63
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
300.2101
Weniger Kommissionssitzungen als erwartet.
300.2400
Inklusive Rückstellung von Fr. 120'000.– für erst in 2009 erfolgende Rechnungsstellung für bereits durchgeführte CockpitTests, Entwicklung Schulaufsicht, Anpassung elektronisches Zeugnis sowie für letzte Tranche Stellwerktests.
300.2501
Inklusive Rückstellung von Fr. 24'000.– für Prämienzahlung an Lehrpersonen des Weihnachtskonzertes der Schaffhauser Schulen sowie für eine Gruppe von Orientierungsschullehrern, die auf einer Internetplattform für Schüler lehrmittelgestützte E-Learning-Unterlagen erstellt haben und laufend erneuern.
309.0310
Keine Stellvertreterkosten während dem Fremdsprachenaufenthalt, da Studierende der Pädagogischen Hochschule
311.9510
Inklusive Nachtragskredit von Fr. 80'000.– für "Modernisierung der Erhebungen im Bildungswesen" (Individualstatistik und
eingesetzt werden konnten.
zukunftgerichtete Schulverwaltung, RRB 16/308 vom 29. April 2008). 318.5105
Geringerer Ausbildungsbedarf als angenommen.
462.1021
Mehr ECDL-Prüfungen und Materialverkäufe als budgetiert.
2218
Pädagogisch therapeutische Massnahmen
302.0000
Die zeitliche Verzögerung der flächendeckenden Einführung Psychomotorik hatte weniger Lohnkosten zur Folge. Legasthenie-Therapie und Therapie nach Bobath variieren von Jahr zu Jahr und können nicht genau budgetiert werden.
303.0000
Siehe Position 2218.301.0000.
309.0000
Eine obligatorische Weiterbildung für die Logopädinnen wird erst 2009 durchgeführt.
310.4000
Inklusive Nachtragskredit von Fr. 80'000.– für Einrichtung von vier Psychomotorikräumen (RRB 26/467 vom 8. Juli 2008).
317.0002
Reisespesen variieren von Jahr zu Jahr stark und können jeweils nur approximativ budgetiert werden.
318.5009
Die Anzahl der abzuklärenden Kinder und der zeitliche Aufwand für die Abklärungen ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich und kann jeweils nur approximativ budgetiert werden.
318.5013
Die Kosten für Abklärungen durch auswärtige Stellen sowie für Dolmetscher waren weit weniger hoch als erwartet.
319.1006
Es sind geringere Kosten angefallen als erwartet.
436.0000
Ein Unfall und Ausfall einer Logopädin lösten mehr Rückvergütungen aus.
2219
Sonderpädagogik
310.0002
Der Umzug des Sozialdienstes im März 2008 sowie die Schaffung der neuen 50%-Stelle verursachten diese Mehrkosten.
315.9500
Die neuen Arbeitsplätze beim Sozialdienst und bei der Begabungsförderung hatten höhere Betriebskosten EDV zur Folge.
C 64
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2219 318.5052 318.5064 319.1000 436.0000
Sonderpädagogik (Fortsetzung) Aufträge an Dritte Interdisziplinare Fachgruppe Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
2221 301.0000 303.0000
Aufsicht, Schulentwicklung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben
315.9500 317.0000 318.5052 319.1000
2224 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 313.1008 315.0003 315.9500 317.0000 318.5037 319.1000
Schulische Abklärung und Beratung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Testmaterial Miete/Wartung Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Abklärungen bei Dritten nach Aufwand Verschiedene Ausgaben
Besoldungen Lehrpersonen (2232 - 2238)
2232 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 436.0000
2234 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 436.0000
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
8'300.00 2'100.00 4'935.90
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
11'000 25'000 4'500 926.00
ERTRAG
3'207.95 -
-
1'272'969.50 984'159.00 218'188.65
1'276'900 964'000 200'600
-
35'053.35 35'363.55 204.95
57'300 44'000 10'000 1'000
-
919'258.73 678'453.65 154'385.55
929'700 694'500 144'500
897'068.57 673'864.00 150'473.60
1'659.00 16'910.00 7'395.08 -
2'000 17'000 6'200 -
6'636.00 11'997.90 5'046.67 225.00
11'055.40 26'419.00 6'151.10 12'839.80 3'990.15
10'000 500 34'500 6'000 10'000 4'500
9'955.60 604.60 23'882.00 5'708.40 5'823.60 2'851.20
35'783'052.16
213'367.40
37'352'600
173'000
35'195'983.54
240'192.20
Kindergärten Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
4'113'009.47 3'394'034.15 62'173.15 656'802.17
17'790.70
4'203'900 3'385'000 81'700 721'200
13'000
3'985'775.34 3'259'711.10 94'577.85 625'024.94
19'438.25
Primarschulen Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
18'024'839.32 14'774'148.10 226'240.15 2'928'704.77
-
16'000 17'790.70
122'439.45
95'746.30
6'461.45 13'000
18'558'200 15'118'800 161'300 3'178'100
130'000
100'000 122'439.45
19'438.25
17'627'505.39 14'413'811.20 266'018.90 2'830'105.44
145'786.65
117'569.85 130'000
145'786.65
C 65
2219
Sonderpädagogik
318.5052
Geringerer Zeitaufwand der externen Fachbegleitung Konzept Time-out Klasse.
318.5064
Sitzungen wurden nur bei dringendem Bedarf durchgeführt. Nur zwei Mitglieder der gesamten Fachgruppe waren gemäss Reglement des Regierungsrates zum Bezug von Sitzungsgeldern berechtigt.
2221
Aufsicht, Schulentwicklung
317.0000
Es konnten weniger Weiterbildungen als geplant besucht werden, siehe Position 2215.309.0000.
318.5052
Kein Einsatz von externen Personen erforderlich.
2224
Schulische Abklärung und Beratung
309.0000
Inklusive Rückstellung von Fr. 9'400.– wegen Verschiebung der Weiterbildung für Mitarbeitende wegen Umzug der Abteilung.
310.0002
Neuauflage sämtlicher Drucksachen wegen Umzug.
313.1008
Testanschaffungen für neue Aufgaben ab 01.01.08.
318.5037
Grössere Anzahl der abzuklärenden Kinder.
2234
Primarschulen
302.1000
Mehr Stellvertretereinsätze erforderlich.
C 66
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2238 302.0000 302.1000 303.0000
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Staatsbeiträge P + S (2249 - 2251)
18'369'553.86
3'227'992.40
20'021'500
3'056'800
13'175'574.45
3'027'603.95
16'888'464.21 9'629'812.00
3'227'992.40
18'597'500 8'945'000
3'056'800
11'707'298.60 6'981'284.45
3'027'603.95
366.2001 436.1007 462.1004
Sonderschulung Staatsbeiträge an die Schaffhauser Sonderschulen Staatsbeiträge an übrige kantonale Sonderschulung Staatsbeiträge an ausserkantonale Sonderschulung Fahrtkosten Sonderschüler Elternbeiträge Beiträge der Gemeinden
2250 365.0005
Musikschulen Staatsbeiträge an die Musikschulen
1'101'785.95 1'101'785.95
1'016'000 1'016'000
1'081'382.55 1'081'382.55
2251 366.0000
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnung Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik (2255.490.0003)
379'303.70 73'520.20
408'000 48'000
386'893.30 53'830.80
305'783.50
360'000
333'062.50
2249 352.1150 352.1200 352.1300
390.0001
2255
Schulzahnklinik (WOV)
Mittelschul- und Berufsbildung (2264 2288)
2264 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.5061 319.1000
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Projekte / Öffentlichkeitsarbeit Verschiedene Ausgaben
30'000
AUFWAND
13'645'203.37 11'105'385.70 232'734.20 2'240'359.17 66'724.30
14'590'500 11'862'600 171'400 2'513'500
ERTRAG
RECHNUNG 2007
Sekundarstufe I Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
307.2000 436.0000
73'137.25
VORANSCHLAG 2008
43'000 73'137.25
13'582'702.81 11'243'333.50 74'640.15 2'220'420.56 44'308.60
30'000
74'967.30
2'547'948.36
2'578'900
4'726'014.15
4'674'648.90
7'072'800
-
36'054.95
800 85'943.95 3'142'048.45
74'967.30
130'000 2'926'800
118'841.95 2'908'762.00
2'852'263.00
2'524'914.95
2'883'100
2'567'000
2'647'049.18
2'597'297.80
71'495'227.26
14'046'544.20
70'096'500
12'297'600
67'940'869.22
11'520'368.80
303'164.50
295'100
158'608.45
233'187.00 50'616.80
226'800 44'300
124'241.00 27'095.90
1'960.00 2'700.00 5'298.00 3'629.90 5'701.80 71.00
2'000 2'700 5'400 3'300 10'000 600
1'861.40 4'198.00 596.20 615.95
C 67
2238
Sekundarstufe I
302.0000
Bei der Budgetierung wurde davon ausgegangen, dass pro Jahr 30-40 Lehrpersonen der Sekundarstufe I das vierwöchige Wirtschaftspraktikum (Pilotprojekt für zwei Jahre) absolvieren. 13 Lehrpersonen haben schliesslich vom Angebot Gebrauch gemacht, d.h. u.a. geringere Stellvertreterkosten. Grund für diese tiefer als angenommene Anzahl ist die Schwierigkeit, genügend Stellvertretungen zu finden.
302.1000
Mehr Stellvertretereinsätze erforderlich.
2249
Sonderschulung
352.1150
Höhere Schülerzahlen als budgetiert.
352.1300
Ab August 2008 waren 29 SonderschülerInnen (Januar bis Juli 45) in ausserkantonalen Sonderschulen platziert. Dadurch sanken die Schulgeldkosten im zweiten Halbjahr um rund 2,3 Mio. Franken.
366.2001
Über die Höhe des Gesamtbetrages der Fahrkosten aufgrund der Umsetzung NFA war bei der Budgetierung keine Information seitens IV vorhanden.
436.1007
Ab August 2008 waren 29 SonderschülerInnen (Januar bis Juli 45) in ausserkantonalen Sonderschulen platziert. Dadurch ergaben sich weniger Elternbeiträge. Zudem mussten per 31.12.08 Fr. 7'400.– abgeschrieben werden.
2250
Musikschulen
365.0005
Musikschule Schaffhausen
791'671.95
Schweiz. Musikpädagogischer Verein SMPV
145'471.05
Musikschule Stein am Rhein
18'746.00
Blasmusikschule Klettgau+Neuhausen a/Rhf.
55'332.55
Knabenmusik Schaffhausen
90'564.40
Total
2251
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen
366.0000
Zu tief budgetiert.
2264
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung
318.5061
Nebst der SBBK-Jahrestagung (Schweiz. Berufsbildungsämter-Konferenz) standen keine weiteren Projekte an.
1'101'785.95
C 68
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2268 300.2210 318.5062 318.5063 365.0302
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB Taggelder und Reiseentschädigungen für (Aufsichts-)Kommissionen und BBR Aufwendungen für neue Projekte Beiträge an neue Projekte Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen
Stipendien, Staatsbeiträge MB (2272 2274)
2272 330.1000 366.0001 372.0001 425.0000 436.1006 436.1012 460.1003 470.0001
2273 351.1010 351.1100 351.1110 351.1210 351.1310 351.1500 362.0001 365.0007
365.0201 372.0010
375.0000 452.1500 460.1034
470.0003
Stipendien Erlassene und uneinbringliche Studiendarlehen Stipendien Bundesbeiträge an Stipendien der Gemeinden Zinsen auf Studiendarlehen Rückzahlung von Stipendien Wiedereingang abgeschriebener Studiendarlehen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge für Stipendien der Gemeinden
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Beiträge an Hochschulen Beiträge an Fachhochschulen Beiträge an Hochschule für Heilpädagogik Zürich Beiträge an Fachschulen (höhere Berufsbildung) Beiträge an ausserkantonale Gymnasien Beiträge für Schulen mit Angeboten für Hochbegabte Staatsbeiträge an freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht Beitrag an die ThurgauischSchaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene und die AKAD Zürich Staatsbeiträge an Weiterbildungskurse Bundesbeiträge für fremde Rechnung (freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht) Bundesbeiträge an Weiterbildungskurse Dritter Gemeindebeiträge für Schulen mit Angeboten für Hochbegabte Bundesbeiträge für eigene Rechnung (freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht) Bundesbeiträge für Weiterbildungskurse Dritter
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
100'998.45
108'900
70'792.75
39'869.45
35'600
38'279.00
20'000.00 41'129.00
10'000 20'000 43'300
32'513.75
ERTRAG
24'045'099.75
2'140'146.75
24'645'600
1'882'500
23'163'234.50
823'926.55
1'317'928.60 -
361'647.75
1'636'000 5'000
404'500
1'394'579.00 -
398'497.45
1'316'395.00 1'533.60
15'330'737.60
1'630'000 1'000
1'392'725.00 1'854.00
6'086.50 1'245.00 3'099.25
8'500 20'000 -
6'317.45 22'800.00 -
349'683.40 1'533.60
375'000 1'000
367'526.00 1'854.00
60'499.00
16'507'200
78'000
15'526'468.50
6'818'925.00 6'178'243.30 441'280.00
7'250'000 6'340'000 460'000
6'949'300.00 6'732'332.95 -
1'014'243.10
1'136'700
650'307.50
438'758.00 65'835.00
780'000 170'000
728'334.65 85'482.00
43'052.50
49'000
49'528.90
180'000.00
254'500
208'500.00
129'901.70 4'000.00
63'000 4'000
81'418.50 4'292.00
16'499.00
-
36'972.00
95'402.00
-
34'000
26'420.00
40'000.00
40'000
27'718.00
16'499.00
-
36'972.00
C 69
2268
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB
300.2210
AK Kantonsschule, AK BBZ, AK HF BBZ und Berufsbildungsrat, inkl. Schulbesuche. Kann nicht exakt budgetiert werden.
318.5062
Implementierung CaseManagement erfolgte erst auf Januar 2009.
2272
Stipendien
330.1000
Keine abzuschreibenden Studiendarlehen.
366.0001
Rückläufige Stipendiengesuche und insgesamt tiefere Beiträge aufgrund guter wirtschaftlicher Verhältnisse.
425.0000
Geringere Verzinsung aufgrund tieferer Hypo-Zinsen und als Folge von weniger ausstehenden Darlehen.
436.1006
Zu optimistische Budgetierung aufgrund eines Aufrufs zur freiwilligen Rückzahlung.
460.1003
Geringere zur Verfügung stehende Mittel des Bundes und gleichzeitig insgesamt höhere Ansprüche der Kantone aufgrund von teilweisen Mehraufwänden.
2273
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung
351.1010
Zahl der Studierenden leicht rückläufig.
351.1210
Trotz Ausweitung der Angebote und Anstieg der Anzahl Studierender Rückgang der Beitragsleistung infolge Koordination des Beitragswesens (Fachschulvereinbarung).
351.1310
Siehe ausführlicher Kommentar im Verwaltungsbericht.
351.1500
Falsche Rechnungsstellung der Schulen direkt an Gemeinden (Siehe Position 2273.452.1500).
362.0001
Ausstehende Beiträge infolge Wechsel zur semesterweisen Beitragsleistung.
365.0007
Siehe ausführlicher Kommentar im Verwaltungsbericht.
365.0201
Unerwartet hohe, aber letzte Rechnungsstellungen von Kursanbietern für Weiterbildungskurse 2007 (ab 2008 Wechsel des Beitragswesens von aufwandorientierter zu pauschalisierter Beitragsleistung). Hinzu kommt der nicht budgetierte Beitrag an die Weiterbildungskurse des Kaufmännischen Verbandes (siehe Position 2273.375.0000).
375.0000
Fortführung der Beitragsleistung an die Weiterbildungskurse des Kaufmännischen Verbandes, gestützt auf eine Vereinbarung zwischen Institution und Dienststelle.
452.1500
Siehe Position 2273.351.1500.
470.0003
Durchlaufkonto von Position 2273.375.0000.
C 70
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2273 470.0034
2274 351.0003 351.0110 351.0120 351.0130 351.0140 365.0405 375.0110 375.0200 436.2104 460.1035 470.0110 470.0200
2275 301.0004 301.0111 301.0112 301.0200 301.0300 302.0002 302.1000 303.0000 307.2000 309.0000 309.1005 310.0000 310.4006 310.4100 311.5000 311.9500 312.0000 312.1001 312.2001
ERTRAG
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung (Fortsetzung) Bundesbeiträge für fremde Rechnung (freiwilligen Unterricht)
Beiträge Grundbildung Staatsbeiträge an ausserkantonale Ausbildungsgänge Staatsbeiträge an ausserkantonale Berufsfachschulen Pauschalbeiträge an ausserkantonale überbetriebliche Kurse Beiträge an Vorbereitung für berufliche Grundbildung Beiträge an fachkundige individuelle Begleitung Pauschalbeiträge an kantonseigene überbetriebliche Kurse Bundesbeiträge an überbetriebliche Kurse Bundesbeiträge an Bauten Rückerstattungen Bundesbeiträge an berufliche Grundbildung Bundesbeiträge an überbetriebliche Kurse Bundesbeiträge an Bauten
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
4'000.00
7'396'433.55 -
1'718'000.00
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
4'000
6'502'400 -
1'400'000
4'292.00
6'242'187.00 426'385.25
6'488'778.15
5'457'900
5'161'400.00
215'428.45
373'500
-
98'000.00
96'000
-
1'798.10
15'000
-
592'428.85
560'000
328'179.75
-
-
223'606.00
-
-
330'027.10
102'616.00
1'718'000.00
1'400'000
3'805.10 -
-
-
223'606.00
-
-
102'616.00
Berufsfachschulen (2275 - 2279)
25'422'841.46
9'118'429.25
23'450'000
7'785'300
23'792'634.77
8'574'777.20
Berufsbildungszentrum Besoldungen Verwaltungspersonal / Hausdienst Besoldungen Lernende Besoldungen Pedellen / Park Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Cafeteria Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Ausbildungskosten Bürokosten Lehrmittel, Schulbedürfnisse Fremdsprachenaufenthalt Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Heizung Beleuchtung, Stromkosten Wasserversorgung
15'410'472.39 633'566.30
5'944'361.55
13'717'700 552'300
4'914'000
14'181'419.49 659'188.80
5'339'545.45
130'634.60 472'375.00 216'686.75 237'308.90 8'282'555.05 47'464.75 2'051'838.00
146'200 464'500 124'800 253'700 7'675'400 20'200 1'804'000
608'614.00 410'793.65 184'094.10 227'728.55 7'601'875.35 24'150.00 1'942'381.40
20'155.20 49'034.05 128'179.80 1'265'819.74 33'500.00 307'146.06
18'600 45'000 90'000 754'700 34'000 269'400
14'000.50 31'235.63 1'001.60 80'366.70 688'606.09 27'500.00 263'770.33
2'588.44
10'000
2'252.65
100'182.75 86'109.50 2'071.20
93'000 71'200 8'400
96'951.85 68'023.90 10'462.65
C 71
2274
Beiträge Grundbildung
351.0110
Anstieg der Lehrvertragsabschlüsse mit ausserkantonalem Schulort sowie von Absolventen
ausserkantonaler
Berufsmittelschulen nach der Lehre (BM2). Entsprechende Mehreinnahmen unter Position 2274.460.1035. 351.0120
Umstellung auf Pauschalfinanzierungen im Kanton Zürich ist noch nicht vollzogen, deshalb verzögerter Rechnungseingang seitens der Kursträger.
351.0140
Das Angebot ist noch nicht genügend bekannt.
365.0405
Neues Finanzierungssystem mittels Kopfpauschalen. Höhere Schülerzahlen führen zu höheren Beiträgen.
460.1035
Siehe Position 2274.351.0110.
2275
Berufsbildungszentrum
301.0004
Verschiebung der Besoldung für den Betriebsmechaniker Position 2275.301.0112 und Lehrmittelverlag von Position 2275.302.0002.
301.0111
Weniger Lernende in der Physiotherapieschule (PTS). Ende April 2009 Auflösung der Schule in Schaffhausen.
301.0200
Mehraufwand durch die zusätzlichen Standorte Waldhaus und Birch und für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) im LBZ Charlottenfels. Dazu kamen Reinigungsarbeiten nach Umbauten.
302.0002
Mehraufwand verursacht durch das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
302.1000
Mehraufwand verursacht durch das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
303.0000
Mehraufwand verursacht durch zusätzliche Anstellungen für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
310.0000
Mehraufwand wegen Ersatz von Büromobiliar, Stelleninserate, Ersatz Laserprinter, Papierkopien BFS/HF WH, Telefonie WH u. zusätzliches Büro- u. Schulmaterial für BVJ.
310.4006
Mehrkosten wegen Investitionen an zwei zusätzlichen Standorten und wegen dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Die Mehrkosten wurden teilweise mit zusätzlichen Bundesbeiträgen abgedeckt (Position 2275.460.0002).
311.5000
Diverse Investitionen für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Übernahme Birch (Inventar und Einrichtungen).
312.1001
Mehrkosten bedingt durch die Standorte Birch und Waldhaus.
C 72
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2275 313.1012 313.2003 314.3000 315.9500 316.0002 317.0000 317.1001 318.5000 318.5045 318.8000 319.1000 423.0100 427.0000 433.0000 433.1000 435.0008 435.1000 436.0000 436.0010 439.0000 439.0006 460.0002 480.0002
Berufsbildungszentrum (Fortsetzung) Wasch- und Reinigungsmaterial Wareneinkauf Cafeteria Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen Aufträge an Dritte Spezielle Projektkosten Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Parkplatzmieten Mietzinsen Schulgelder Kursgelder Erlös aus Verkauf Schulmaterialien Einnahmen Caféteria BBZ Besoldungsrückvergütungen Besoldungsrückvergütungen Lernende Verschiedene Einnahmen Einnahmen für spezielle Projektkosten Bundesbeiträge Schule Entnahme aus Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels (7705.361.0005)
2276 302.0003 302.0101 303.0000
Höhere Fachschulen BBZ Besoldungen Studiengang Besoldungen Erwachsenenbildung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Personal- und Schülerwerbung Lehrmittel, Schulbedürfnisse Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Lehrinstitute Kursgelder Studiengang Kursgelder Erwachsenenbildung Schulgeldbeiträge Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung
1'096'735.41 731'701.40 146'978.90
Physiotherapieschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Lernende Besoldungen Lehrkräfte Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Heizung Wasch- und Reinigungsmaterial Mietzinsen
1'252'298.66 62'257.00 607'358.75 323'506.35 151'346.35
310.0000 310.3030 310.4006 318.5000 319.1000 365.0010 433.1001 433.1101 436.1009 439.0000 460.1003
2278 301.0003 301.0111 302.0002 303.0000 310.0000 311.5000 312.0000 313.1012 316.0002
ERTRAG
53'454.75 364'768.66 671'269.15 24'847.50 75'233.50 14'464.25 17'827.44 32'919.55 21'088.80 67'382.70
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
45'700 399'300 485'600 77'300 144'900 12'000 15'500 18'000 19'000 65'000 19'726.80 78'699.85 2'112'339.50 8'915.00 373'940.20 594'322.35 137'188.85 180'000.00 61'254.10 40'000.00 2'336'500.00 1'474.90
847'624.10
22'487.05 17'588.70 19'210.91 1'895.00 8'298.65 148'574.80
AUFWAND
25'200 65'000 1'756'800 340'000 680'000 77'000 214'400 37'000 18'000 1'700'000 600
1'446'600 975'200 190'200
422'275.00 7'860.00 204'000.00 13'489.10 200'000.00
837'100
24'642.00 61'755.00 1'623'753.30 7'050.00 314'884.80 580'973.85 505'075.75 607'300.00 63'253.75 1'550'857.00 -
1'137'685.60 744'184.75 24'810.80 134'959.10
750'246.50
9'685.85 25'256.65 13'018.70 14'925.65 170'844.10 406'800 12'000 213'300 5'000 200'000
1'285'700 62'400 620'000 356'300 73'600
ERTRAG
51'711.60 346'269.85 461'875.39 75'184.30 151'786.80 14'496.60 10'408.85 46'775.40 20'663.00 59'249.95
17'500 25'000 23'500 7'500 20'300 187'400
919'443.60
RECHNUNG 2007
934'200
381'040.00 14'387.50 208'000.00 1'352.00 145'467.00
1'923'287.68 61'666.00 1'038'395.00 466'780.20 229'978.45
12'780.41 1'526.30
18'000 15'000
13'948.03 14'634.50
17'083.25 19'755.15 37'704.00
25'000 20'000 50'000
19'360.00 19'500.00 38'244.00
1'524'743.25
C 73
2275
Berufsbildungszentrum
313.1012
Mehrkosten bedingt durch die Standorte Birch und Waldhaus.
314.3000
Diverse Investitionen für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ); Übernahme Birch.
315.9500
Die Kosten der KSD für die IT-Struktur im Waldhaus sind entfallen.
316.0002
Wegfall Miete Birch. Übernahme 2008 durch Kanton.
317.0000
Grösserer Aufwand im Zusammenhang mit Anerkennungsverfahren HF Pflege.
317.1001
Mehraufwand wegen Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
318.5045
Aufwand für prix vision; wird durch Position 2275.439.0006 kompensiert.
423.0100
Weniger Parkplatzbelegungen.
427.0000
Mehreinnahmen durch Vermietung der Wohnung Birch.
433.0000
Mehreinnahmen wegen dem Berufsvorbereitungsjahr und periodenverschobene Rechnungsstellung für ausserkantonale Lernende.
433.1000
Kursgelder Integrationskurs 2007/2008.
435.1000
Die Erweiterung der Cafeteria erfolgte nicht wie geplant 2008. Das Konsumverhalten der Auszubildenden hat sich verändert (siehe auch Position 2275.313.2003).
436.0000
Besoldungsrückerstattungen für Reinigungskosten Hintersteig 14.
436.0010
Wegfall von Stationsgelder Ausbildung Pflege DN II.
439.0006
Ertrag für prix vision, siehe Position 2275.318.5045.
460.0002
Erhöhung der Bundesbeiträge im Zusammenhang mit dem Berufsvorbereitungsjahr und zusätzlichen Investitionen im Waldhaus, Birch und Charlottenfels.
2276
Höhere Fachschulen BBZ
302.0003
Verzicht eines neuen Lehrganges Informatiker (zu wenige Anmeldungen). Weniger auswärtige Dozenten HFS und weniger Lektionen HF-Pflege und Zusammenlegung von zwei Klassen "Umwelt + Wirtschaft".
303.0000
Minderaufwand wegen geringeren Besoldungsleistungen (Position 2276.302.0003).
310.0000
Neuer Werbeauftritt Höhere Fachschule Schaffhausen.
310.3030
Weniger Insertionen.
310.4006
Wegfall zweier Informatikklassen.
318.5000
Minderaufwendungen wegen kleineren Klassenbeständen Höhere Fachschule Pflege.
319.1000
Minderaufwendungen wegen kleineren Klassenbeständen Höhere Fachschule Pflege.
365.0010
Minderaufwendungen wegen kleineren Klassenbeständen Höhere Fachschule Pflege.
433.1101
Weniger Kursteilnehmer als in den Vorjahren.
439.0000
Höherer Beitrag Dritter an die Werbekosten.
2278
Physiotherapieschule
303.0000
Zu tief budgetiert.
310.0000
Durch laufende Liquidation der Schule Aufwandabnahme.
311.5000
Es waren keine unvorhergesehenen grösseren Anschaffungen oder Unterhalt mehr nötig, um den Schulbetrieb in der laufenden Liquidationsphase aufrecht zu halten.
312.0000
Weniger Verbrauch weil weniger Räume täglich benutzt wurden.
316.0002
Zum Zeitpunkt der Budgetierung waren die Mietzinsen des Hochbauamtes noch nicht bekannt .
C 74
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2278 317.0003 318.5000 318.8000 319.1000 436.0000 436.0010 436.1009 439.0000
Physiotherapieschule (Fortsetzung) Reise- und Spesenentschädigungen Aufträge an Dritte Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Besoldungsrückvergütungen Lernende Schulgeldbeiträge Verschiedene Einnahmen
2279 365.0032 365.0103
Handelsschule KVS Beitrag an die HSKVS Staatsbeiträge an die Höhere Fachschule für Wirtschaft Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes
375.0001 470.0004
2281 301.0003 301.0101 302.0002 302.0100 302.1000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4003 310.4100 310.4200 310.5002 311.5000 311.9500 311.9510 312.0000 312.1000 312.2001 313.1012 314.3000 314.3100 315.9500 316.0002 317.0000 317.1000 318.1002 318.5010 318.5012
ERTRAG
5'599.10 13'382.00
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
22'000 3'400 20'000 1'832.60 718'699.00 198'000.00 912.00
7'663'335.00 6'256'335.00 -
ERTRAG
1'407'000.00
1'407'000.00
RECHNUNG 2007 AUFWAND
10'452.00 -2'163.00 12'492.50 731'200 198'000 5'000
7'000'000 5'900'000 -
1'100'000
1'100'000 1'407'000.00
ERTRAG
4'194.95 1'173'918.20 336'600.00 10'030.10
6'550'242.00 5'500'000.00 90'000.00
960'242.00
960'242.00 1'100'000
960'242.00
Mittelschule (2281 - 2283)
18'014'149.72
1'576'073.60
18'069'700
1'624'000
17'376'005.50
1'586'561.50
Kantonsschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Schnupper-Praktika Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Lehrmittel Fremdsprachenaufenthalt Schulbedürfnisse Unterhalt der Sammlungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Heizung Beleuchtung Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren Entschädigung Experten Abschlussprüfungen Schularztdienst
17'852'462.78 1'106'772.95 191'502.25 10'960'242.80 1'440.00 172'724.15 2'650'261.15
1'468'319.90
17'902'900 1'127'400 201'600 10'926'400 10'100 221'800 2'435'800
1'497'000
17'243'641.90 1'098'438.45 202'435.05 10'674'551.75 6'750.00 192'825.95 2'598'893.25
1'493'180.70
123'914.90 45'631.80 124'083.10 281'690.76 186'285.00 720'657.19 5'323.10 71'904.80
129'000 89'000 107'000 307'300 172'400 717'800 10'000 60'000
123'024.25 68'688.40 94'781.50 208'211.90 191'914.00 582'695.60 9'734.70 61'389.00
29'238.60
30'000
27'288.00
404.35 208'185.00 120'656.60 13'783.10 46'706.21 484'048.90 111'702.05 75'000.00 17'576.52 31'144.85 6'139.25 22'669.40
160'000 191'000 100'000 26'000 40'000 450'000 131'300 80'000 19'000 35'000 6'000 25'000
93'612.00 187'185.85 97'847.05 24'687.75 85'359.60 258'028.50 96'221.30 82'262.80 61'999.80 7'558.15 27'765.55 6'248.05 20'463.40
-
5'000
3'734.65
C 75
2278
Physiotherapieschule
317.0003
Es wurde von ev. nötigen weiteren Fort- und Weiterbildungsmassnahmen in der Liquidationsphase ausgegangen, die jedoch ausblieben.
318.8000
Dieser Budgetposten wurde jeweils vom Kantonsspital der PTS verrechnet (hiess damals noch Versicherungsprämien) und
319.1000
Höhere unvorhergesehene Ausgaben blieben in der laufenden Liquidationsphase aus.
439.0000
Es wurde noch nicht so viel Material wie geplant verkauft, da für Block C im Februar 2009 noch Sachen gebraucht werden
läuft jetzt über Position 2278.303.0000 (Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen).
und daher erst danach zum Verkauf stehen.
2279
Handelsschule KVS
365.0032
Höhere Schülerzahlen führten aufgrund der vereinbarten Schülerpauschalen (Leistungsvereinbarung zwischen Schule und Kanton) zu einer höheren Beitragsleistung des Kantons. Der Überschuss von Fr. 356'335.– wird zu Lasten der Schlusszahlung 2009 korrigiert.
375.0001
Höhere Schülerzahlen führten zu höheren Pauschalbeiträgen bei den Berufsfachschulen.
470.0004
Durchlaufkonto von Position 2279.375.0001.
2281
Kantonsschule
302.0100
Das Interesse der Maturanden/FMS-Absolventen an Schulpraktika war geringer als angenommen.
309.0000
Es wurden weniger Weiterbildungskurse besucht als vorgesehen.
310.0000
Es mussten mehr Stellen (Lehrer, Mitarbeiter) ausgeschrieben werden. Produktion von Französisch-Grammatikheften (Fr. 9'000.–). Der Betrag wird in den kommenden Jahren
über Pos.
2281.319.1000 (Verschiedene Einnahmen) wieder eingenommen. 310.4003
Minderaufwand zur Kompensation der Überschreitung in Position 2281.311.5000.
310.4100
Kostensteigerung als Folge des Zusammenfallens einiger Faktoren: Die Einkaufspreise des Partners sind deutlich höher, die Preise von Swiss und Air France sind gestiegen und die Währungskurse, € und £, entwickelten sich zu Lasten des Schweizer Frankens.
310.5002
Es fielen weniger unerwartete Gerätereparaturen an.
311.5000
Für die Mensa musste eine leistungsfähigere Kaffeemaschine angeschafft werden. Dieser Mehraufwand wurde durch
311.9510
Verpflichtungskredit: Die Migration des Schulverwaltungsprogramms wird im Jahr 2010 abgeschlossen.
312.0000
Gemeinsame Energieversorgung Stadt/Kanton (Emmersbergschulhaus/-turnhalle), siehe Position 2281.436.2003.
312.2001
Die Rechnung für das zweite Halbjahr ist erst Ende Januar eingetroffen und deshalb 2009 verbucht worden.
Minderausgaben in Position 2281.310.4003 kompensiert.
313.1012
Eine über 20 Jahre alte Maschine musste ersetzt werden (keine Ersatzteile mehr erhältlich).
314.3000
Erhöhter Unterhaltsbedarf (u.a. Umgebungsarbeiten und verspätete Servicerechnung).
315.9500
Es mussten weniger Programmanpassungen vorgenommen werden als budgetiert.
318.5012
Es gibt keine regelmässigen ärztlichen Untersuche mehr. Unvorhergesehene Sonderfälle traten keine auf.
C 76
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
2281 318.5013 318.8000 319.1000 427.0000 433.0000 436.0000 436.2003 439.0000
Kantonsschule (Fortsetzung) Entschädigungen an Dritte Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Schulgelder Besoldungsrückvergütungen Rückvergütung für Heizung Verschiedene Einnahmen
2283 301.0003 301.0101 303.0000
Sporthalle Munot Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Heizung Beleuchtung Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Mietzinsen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Verschiedene Einnahmen
161'686.94 27'732.40 48'692.75 12'227.05
Berufliche Bildung (2285 - 2288)
3'608'973.38
1'211'894.60
3'527'200
1'005'800
3'379'593.25
535'103.55
2285
Berufsbildung (WOV)
2'049'576.65
379'114.25
1'978'200
362'800
1'874'652.65
303'260.95
2286
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
1'156'278.93
75'664.50
1'258'700
58'000
1'135'439.35
53'411.65
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) Expertenhonorare Lehrabschlussprüfungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Material Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) Staatsbeiträge an Instruktionskurse Fachexperten
173'426.35
181'400
191'070.30
51'340.70 3'565.80
45'400 3'100
45'294.70 3'514.85
109'882.55
117'900
133'757.75
8'637.30
15'000
8'503.00
311.5000 312.0000 312.1000 312.2001 313.1012 314.3000 316.0002 318.8000 319.1000 427.0000 439.0000
300.2104 303.0001 313.1014 365.0108
15'520.85 17'852.45 9'400.70
60'000 19'000 10'000 13'892.90 1'135'000.00 168'170.90 87'693.90 63'562.20
107'753.70
12'746.05 17'657.90 18'641.70 17'000 1'275'000 100'000 60'000 45'000
166'800 26'400 50'400 15'000
127'000
16'104.40 1'178'500.00 182'365.00 73'830.80 42'380.50
132'363.60 25'135.40 45'023.30 11'916.80
1'752.65
6'000
6'501.45
4'200.15 4'979.80 2'557.30 7'844.09 28'227.90 21'508.55 1'964.30 -
4'500 6'500 2'500 2'500 30'000 20'000 2'000 1'000
2'884.75 5'448.45 2'195.95 938.85 10'596.20 19'771.85 1'950.60 -
107'121.20 632.50
126'000 1'000
93'380.80
93'380.80 -
C 77
2281
Kantonsschule
318.5013
Verzicht auf den Einkauf externer Dienstleistungen für Schulentwicklungsprojekte.
427.0000
Infolge Wechsels des Hauswarts (Pensionierung) war die Dienstwohnung einige Monate unbesetzt (u.a. Renovation).
433.0000
Weniger ausserkantonale Schüler (8) als angenommen.
436.0000
Zusätzliche Engagements von Hauptlehrern als Fachdidaktiker an Hochschulen (ETH, Uni) -> Stundenentlastungen welche von den Hochschulen bezahlt werden.
436.2003
Gemeinsame Energieversorgung Stadt/Kanton (Emmersbergschulhaus/-turnhalle), siehe Position 2281.312.0000.
439.0000
Zusätzliche Einnahmen für ECDL-Tests der Schüler (European Computer Driving Licence).
2283
Sporthalle Munot
311.5000
Es musste weniger Material ersetzt werden als erwartet.
313.1012
Eine Rechnung für Handtuchrollen wurde irrtümlich auf Position 2283 anstatt auf Position 2281 kontiert.
427.0000
Zu optimistisch budgetiert.
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission)
300.2104
Erhöhung der Prüfungsentschädigung von 30.– auf 35.–.
365.0108
geplanter Expertenkurs für KV kam nicht zustande.
C 78
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2288 301.0000 303.0000 310.0002 311.3006 318.5000 319.1000 365.0030 460.1005 469.0011
2291 300.2008 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 313.1015 315.9500 317.0000 318.3003 318.3100 318.5059 319.1000 319.1017 434.0002 436.0000 436.1010 439.0000 460.1011
2293 301.0000 303.0000 311.8000
Laufende BBT-Projekte Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten und Drucksachen Instrumente, Geräte Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Organisationen/Lehrbetriebe Bundesbeiträge Einnahmen aus Projekten
229'691.45 5'721.15 934.00
Sportamt Taggelder und Reiseentschädigungen der J+S-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Material für J+S Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Leiterausbildungskurse Sportfachkurse des Kantons Gesundheitsförderung Sport Verschiedene Ausgaben Schweizerischer Schulsporttag Teilnehmerbeiträge an Sportfachkurse Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen von Kurskosten Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Leiterkurs, Sportfachkurse
589'581.17 2'266.00
Kultur Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bilderankäufe
ERTRAG
757'115.85
414.00 9'468.80 55'151.80 13'215.70 144'786.00
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
108'900 9'100 1'800
ERTRAG
585'000
3'000 10'000 64'000 21'000 723'060.85 34'055.00
102'446.20
RECHNUNG 2007 AUFWAND
178'430.95 7'063.35 748.60
100'200
163'280.95 15'150.00
480'346.90 2'081.20
283'250.05 66'729.25
281'000 59'100
252'492.50 57'214.85
393.90 8'213.30 9'223.00 3'461.70 80'775.25 71'242.57 10'536.65 3'489.50 50'000.00
2'000 8'000 200 10'700 3'500 80'000 65'000 10'000 4'000 50'000
1'688.85 9'523.15 7'106.00 2'529.40 72'237.15 64'594.90 7'112.45 3'766.45 -
33'080.00 210.40 29'040.30 40'115.50
178'430.95
10'473.70 20'000.70 63'671.20 5'093.50 71'379.90 565'000 20'000
576'500 3'000
ERTRAG
35'000 20'000 200 45'000
84'247.00
30'040.00 661.75 9'296.00 44'249.25
60'828.10 29'692.00 6'740.40
59'400 28'800 5'600
24'434.00 -
24'395.70
25'000
24'434.00
C 79
2288
Laufende BBT-Projekte Die Aufwände für die einzelnen realisierten Projekte beliefen sich im budgetierten Rahmen. Die Mehreinnahmen aus der Bundespauschale fliessen in die Staatsrechnung.
365.0030
Restzahlungen Bundesbeiträge nach altrechtlichem System, Ausgleich unter Position 2288.460.1005.
460.1005
Siehe Position 2288.365.0030.
2291
Sportamt
309.0000
Weiterbildungsangebote genutzt, die teilweise ohne Kostenfolge für den Kanton sind.
318.3100
Mehraufwand durch hohe Beteiligung, primär in Jugendsportcamps.
436.1010
Hohe Beteiligungen bei Ausbildungskursen.
460.1011
Unterschiedliche Teilnehmerstruktur, nicht alle lösen einen Bundesbeitrag aus.
C 80
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2296 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 462.1013
Informatik-Strategiestelle Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Beitrag der Stadt SH an Personalkosten
267'704.13 139'165.00 31'819.25
ERTRAG
84'505.80
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
183'800 139'200 29'000
ERTRAG
74'600
RECHNUNG 2007 AUFWAND
275'743.50 138'060.00 29'872.10
3'800.00 143.00 -
3'500 1'000 -
3'300.00 215.60 1'069.00
82'430.93 9'186.35 1'159.60 -
9'600 1'000 500
95'000.00 8'186.80 40.00 -
7'336.00 77'169.80
74'600
ERTRAG
87'534.35
11'707.00 75'827.35
C 81
2296
Informatik-Strategiestelle
311.9510
Inklusive Nachtragskredit von Fr. 82'500.â&#x20AC;&#x201C; fĂźr Projekt "Printerkonsolidierung" (RRB 45/874 vom 11. Dezember 2007).
C 82
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2300 300.2009 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2004 315.9500 317.0000 319.1000 361.0000 365.0043 436.0000 439.0000
2305 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 317.0000 318.5018 319.1000 431.0000 437.0001
2306
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.5000 311.4000 311.9500 315.3001 315.9500 317.0000 318.5019 318.5023 319.1000 319.1014
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Allgemeine Dienste BD (2300 - 2306)
3'185'538.58
587'279.45
3'052'100
665'500
3'063'556.62
764'603.50
Sekretariat Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Natur- und Heimatschutz-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Informationsblatt, Dokumentationsmaterial Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen Beitrag an die Interessengemeinschaft Rheinfall Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
1'013'965.95 31'844.40
6'292.95
879'700 35'300
-
878'594.20 32'928.75
7'387.15
Bauinspektorat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Reiseentschädigungen Expertisen, Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Gebühren Bussen
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Aufwendungen für Naturschutz Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Planungen Forschungen Denkmalpflege Verschiedene Ausgaben Herbsttagung KBNL 2007
664'368.15 145'326.60
649'700 135'200
640'256.00 139'987.25
2'942.85 18'819.21 -
4'000 11'000 1'000
3'826.40 11'576.85 -
20'911.85 1'762.55 39'227.64 14'462.70 74'300.00
20'500 3'000 10'000 10'000 -
17'282.50 1'816.45 21'663.40 9'256.60 -
6'292.95 -
264'389.15 182'117.35 36'023.60
250'795.00
565.00 6'459.90 1'755.60 37'467.70
-
267'500 183'800 38'200 500 7'000 3'000 4'000 31'000
249'045.00 1'750.00
1'907'183.48
295'000
330'191.50
6'067.15 1'320.00
266'948.50 183'341.45 42'250.50 714.30 7'822.35 2'679.50 140.40 30'000.00
295'000 -
1'904'900
227'480.00
370'500
227'480.00 -
1'918'013.92
858'455.00 196'550.80
859'600 178'800
855'264.00 194'466.05
31'824.00 4'876.15 18'171.90 3'122.34
32'000 8'000 18'000 3'000
8'840.00 2'119.80 34'293.65 3'391.97
4'932.00 -
5'000 -
3'623.90 1'344.15
176'295.89 38'589.35 11'678.45 119'985.05 185'678.35 6'957.85 -
170'000 40'000 15'000 120'000 180'000 2'000 -
167'485.55 23'467.90 10'622.70 64'305.75 134'952.50 2'933.65 7'669.65
529'736.35
C 83
2300
Sekretariat
309.0000
Weiterbildungsveranstaltungen fielen günstiger aus als angenommen.
310.0000
Die Mehrausgaben sind zurückzuführen auf: - Erhöhter Bedarf an Büromaterial (drei Arbeitsplätze wurden neu besetzt) ca. Fr. 2'000.–. - Vollzugshilfe für Baubewilligungsbehörden Fr. 3'500.–. - Sekretariat Departementsvorsteher seit 2008 mit Farbdrucker ausgestattet (höhere Tonerkosten inkl. Ersatz Trommel und Walze) ca. Fr. 2'200.–.
317.0000 319.1000
Es fielen weniger Reiseentschädigungen an als angenommen. Die Mehrausgaben sind auf Begutachtungskosten in der Höhe von Fr. 8'715.60 in einem Rekursverfahren (Architekturgeschichtliches
Gutachten)
und
die
Insertionskosten
für
die
Wiederbesetzung
der
Assistentin
des
Departementsvorstehers (Fr. 4'241.65) zurückzuführen (gebundene Ausgaben). Nachtragskredit Vorsitzjahr 2008 der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) gemäss RRB vom 18. Dezember 2007 (Fr. 17'000.–): IBK-Energieförderpreis 2008. 361.0000
Die Mehrausgaben sind auf die einmalige Zahlung des Beitrages für die Energiedirektorenkonferenz von Fr. 6'208.– zurückzuführen. Künftig wird dieser Betrag der Energiefachstelle belastet.
365.0043
Nachtragskredit gemäss RRB vom 20. Mai 2008 (Fr. 74'300.–): Beitrag an die IG Rheinfall für das Jahr 2008.
436.0000
EO-Rückerstattung.
2305
Bauinspektorat
317.0000
Die Reiseentschädigungen hängen von den Weiterbildungsorten und der Anzahl durchgeführter Augenscheine ab.
318.5018
Expertisen und Aufträge an Dritte finden je nach Komplexität eines Falles Anwendung. Es kann nicht vorausgesagt werden, ob und wie viele Fälle pro Jahr zu behandeln sind. 2008 konnten die Fälle alle amtsintern gelöst werden.
319.1000
Mit der Neubesetzung der Stelle des Bauinspektors sind hohe Inseratekosten angefallen.
431.0000
Je nach Bautätigkeit und Art der Bauten fallen unterschiedlich hohe Gebühren an. Dies kann nicht im Voraus bestimmt
437.0001
Bussen können nicht budgetiert werden, da sie nicht vorhersehbar sind.
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues
303.0000
Zuständigkeit Personalamt.
309.0000
Ein 2-tägiger und zwei 1-tägige Kurse mussten unfallbedingt abgesagt werden. Ein weiterer vorgesehener mehrtägiger Kurs
werden.
hat nicht stattgefunden. 317.0000
In Zusammenhang mit den ausgefallenen Kursen sind entsprechende Reise- und Übernachtungskosten nicht angefallen.
318.5019
Es wurde eine Rückstellung über Fr. 9'900.– gebildet, infolge Verzögerungen bei der Richtplan-Anpassung 2008.
319.1000
Tagung der Wohnbauförderer der Deutschschweiz 23./24. Oktober 2008 (Tagungsort wurde erst
3'810.00
Anfang 2008 festgelegt) Kleidervergütung Naturschutzgebietspfleger wurde im Budget 2008 nicht berücksichtigt.
700.00
Mehraufwand für Fotodokumentationen Denkmalpflege
160.00
C 84
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2306
350.0000 365.0013
365.0023 366.0003 372.0016 436.0000 436.1011 439.0000 460.1003 470.0016
2320 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.1003 311.4002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 318.5000 318.5020 319.1000 365.0000 375.0020 375.0030 410.1000 436.0000 438.1000 439.0000 452.1000 460.1003 470.0020
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues (Fortsetzung) Subventionsrückerstattungen an Dritte Staatsbeiträge an Schweiz.Vereinig. für Landesplanung (VLP) und Stiftung für Landschaftsschutz (SL) Staatsbeiträge Denkmalpflege Staatsbeiträge an die Erneuerungskosten bestehender Wohnungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Staatsbeiträgen Wohnbauförderung Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
22'593.25 9'723.10
60'000 10'000
79'801.60 9'473.10
1'500.00 -
1'500 2'000
1'500.00 1'000.00
216'250.00
200'000
311'458.00
4'019.50 29'772.00
90'000
122'851.35
150.00 80'000.00 216'250.00
500 80'000 200'000
50.00 95'377.00 311'458.00
Bau (2320 - 2337)
26'465'574.37
33'296'866.25
23'015'000
32'965'400
21'161'855.48
30'674'052.99
Tiefbau (2320 - 2326)
15'458'182.48
20'908'408.80
13'897'300
20'611'400
11'694'004.98
17'985'876.19
2'299'141.87 957'253.10 217'178.20
1'386'190.89
2'539'400 958'100 199'300
1'470'000
1'655'406.22 1'030'704.55 228'176.20
785'545.56
Verwaltung und Projektierung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Fahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Projektierungsaufträge Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge Bundesbeiträge an Lärmsanierung SBB für Dritte Bundesbeiträge für Projekte an Dritte Sondernutzungskonzessionen Besoldungsrückvergütungen Eigenleistungen für Investitionen (4310.501.9001) Verschiedene Einnahmen Vergütungen für Projektierungen und Bauleitungen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge Lärmsanierung SBB
29'172.00 9'143.10 23'423.95 4'671.32 34'919.05 3'527.10
31'900 12'000 27'000 5'000 35'000 5'100
23'205.00 4'690.00 23'008.35 11'386.57 16'513.50 4'344.80
70'486.00 52'583.45 4'582.75 17'468.75 157'418.80 456.35 1'010.00 84'338.15
134'000 45'000 9'000 18'000 176'000 1'000 3'000 30'000
36'735.45 6'703.15 14'410.25 145'352.05 2'400.95 1'933.65 105'841.75
631'509.80
850'000
-
17'875.75 287'869.83
350'000
100.00 8'813.15 274'657.06
1'315.40 -
5'000 10'000
15'569.10 -
359'337.97 84'338.15
200'000 30'000
356'470.23 105'841.75
C 85
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues
350.0000
Eingänge aus Konto 436.1011 werden je zu 1/3 an Bund und Gemeinden zurückerstattet. 1/3 verbleibt beim Kanton. Da die Subventionsrückzahlungen meist freiwillig sind oder aus dem Liegenschaftsverkauf resultieren, ist die Höhe der Rückerstattungen nicht vorhersehbar.
366.0003
Die Anzahl der neuen Geschäfte im laufenden Jahr ist nicht vorhersehbar.
436.0000
Unfallbedingt 1. November - 31. Dezember 2008 (SUVA).
436.1011
Subventionsrückerstattungen (geleistet 1942-1949 durch Bund, Kanton und Gemeinden), fällig bei Verkauf der Liegenschaft oder freiwillig (siehe 350.0000). Höhe der Rückerstattungen ist nicht vorhersehbar.
2320
Verwaltung und Projektierung
309.0000
Weiterbildungskosten geringer als budgetiert.
310.0002
Bürokosten analog Vorjahr, es waren keine Mehrausgaben nötig.
311.4002
Rückstellung
11'600.00
Softwareanpassung VSA Zentralrechner für temporäre Verkehrszählung und deren Auswertung. 311.9500
Weniger Bedarf als angenommen.
311.9510
Rückstellung
5'000.00
EDV-Projekt MSE Strassendatenbank und PMS mit LOGO. Kredit- und Kostenmanagementsystem wurde nicht angeschafft; Ersparnis Fr. 63'000.–. 315.9500
KSD-Betriebskosten EDV-Anwendung "Logo" höher als erwartet.
317.0000
Weniger Reisespesen als angenommen.
318.5020
Es fielen lediglich für das Pilotprojekt Trasadingen an; daraus resultiert eine Ersparnis von Fr. 19'000.–. Die Hauptarbeiten sind für 2009 geplant.
365.0000
Weniger benötigt als erwartet.
375.0020
Auftrag des Bundes zur Lärmsanierung entlang der SBB-Strecken. Ausgabekonti und Einnahmekonti sind ausgeglichen
375.0030
Projektbearbeitung
(siehe 2320.470.0020). der
Nationalstrassenprojekte
welche
noch
beim
Tiefbauamt
weiterliefen.
Ausgabekonti
und
Einnahmekonti sind ausgeglichen (2320.470.0030). 436.0000
EO-Leistungen für Mutterschaftsurlaub.
438.1000
Eigenaufwand für die Investitionsrechnung fällt geringer aus als erwartet, da die Projekte weniger zeitintensiv waren.
439.0000
Es wurden aufgrund der Projekte praktisch keine verrechenbare Leistungen für Dritte erbracht.
452.1000
Keine Weiterverrechnung für Projektierungen oder Bauleitungen möglich.
460.1003
Höhere Personalabrechnung mit dem Bund (ASTRA) als angenommen.
470.0020
Auftrag des Bundes zur Lärmsanierung entlang der SBB-Strecken. Ausgabekonti und Einnahmekonti sind ausgeglichen (2320.375.0020).
C 86
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2320 470.0030 490.0005
2322 301.0003 301.0106 303.0000 306.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.0005 311.3005 311.3100 311.9500 313.0001 313.0101 314.0000 314.0100 314.0200 314.0300 314.0400 314.0500 314.0600 314.0700 314.0800 314.0900 314.1000 314.3005 315.0006 315.2004 315.9500 316.0004 317.0000 318.5000 319.1000 410.1000 423.0100 427.0001 434.1006 434.1103
436.0000
Verwaltung und Projektierung (Fortsetzung) Bundesbeiträge für Projekte an Dritte Verrechnungen (2326.390.0003)
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Unterhaltspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Dienstkleider Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Anschaffung Baumaschinen und Fahrzeuge Anschaffung Mobilien und Geräte Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Unterhalt Staatsstrassen - Sachaufwand Landerwerb, Vermarkungen Unterhalt Staatsstrassen - Leistungen Dritter, Miete, Strom Unterhalt Staatsstrassen - Winterdienst Unterhalt Kunstbauten Strassenerhaltung ausserorts Belagserneuerungen Strassenerhaltung ausserorts Verbesserungen Strassenerhaltung innerorts Belagserneuerungen Strassenerhaltung innerorts Verbesserungen Beiträge an ausgewählte Fahrstrassen Einzelmassnahmen im Lärmschutz (Beiträge) Verkehrseinrichtungen und Signalisationen Baulicher Unterhalt Nationalstrasse Unterhalt Werkhof und Magazine Unterhalt Baumaschinen und Fahrzeuge Unterhalt Mobilien und Geräte Betriebskosten EDV Miete Stützpunkträume Klettgau Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Sondernutzungskonzessionen Parkplatzmieten Miet- und Pachtzinsen Vergütungen für Strassenaufbrüche und Beschädigung von Verkehrseinrichtungen Vergütungen für Arbeiten auf Rechnung Dritter und Abgabe von StrassenbauMaterialien Besoldungsrückvergütungen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
631'509.80 3'943.99
9'083'576.69 485'005.00 1'694'884.65 510'007.40
3'283'712.91
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
850'000 25'000
9'887'500 488'300 1'832'800 482'700
2'489'000
ERTRAG
24'094.27
9'024'549.18 472'804.00 1'776'051.75 518'371.60
10'530.25 13'260.00 12'599.80 7'486.58 85'654.35 191'250.90 5'697.00 1'697.95
13'000 16'000 14'000 11'000 90'000 200'000 4'000 2'000
12'131.25 3'315.00 11'705.55 12'301.51 68'767.85 250'555.80 130.00
955'018.93 6'051.50 397'454.45
990'000 10'000 460'000
963'871.91 6'984.00 370'816.09
436'267.30 93'168.75 1'299'754.15
445'000 125'000 1'300'000
198'643.20 105'550.30 1'342'719.90
241'320.20
325'000
306'442.25
1'000'608.00
1'270'000
938'515.80
383'993.00
460'000
194'921.00
46'781.95 19'937.30
60'000 20'000
63'199.65 -
162'142.85
170'000
98'935.45
9'554.34 131'245.20 533'070.09 78'542.35 20'234.40 1'982.20 24'560.80 44'070.15 179'744.90
125'000 535'000 115'000 31'700 7'000 30'000 50'000 205'000
303'265.80 138'898.85 515'362.49 63'114.52 20'804.75 16'116.30 26'524.60 40'015.10 183'712.91
2'291'551.23
300.00 9'556.15 104'019.95 124'889.40
1'000 10'000 118'000 90'000
900.00 9'907.50 122'987.05 54'299.10
722'496.75
750'000
539'458.50
46'647.75
-
4'707.60
C 87
2320
Verwaltung und Projektierung
470.0030
Projektbearbeitung
der
Nationalstrassenprojekte
welche
noch
beim
Tiefbauamt
weiterliefen.
Ausgabekonti
und
Einnahmekonti sind ausgeglichen (2320.375.0030). 490.0005
Die Abteilung Verwaltung und Projektierung hat weniger für die Abteilung Gewässer gearbeitet als angenommen.
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
306.0000
Weniger Dienstkleider angeschafft als angenommen.
307.2000
Die Übergangsrenten fielen Fr. 3'000.– tiefer aus als budgetiert.
309.0000
Die Kosten für die Weiterbildung waren tiefer als budgetiert.
310.0000
Weniger Büromaterial eingekauft.
311.3100
Einführungskosten Polycom waren schwer abschätzbar.
313.0101
Es wurden weniger Landvermarkungen vorgenommen als geplant.
314.0000
Die Kosten für die Kanalreinigung konnten für das Jahr 2008 minimiert werden.
314.0200
Im Jahr 2008 wurden keine Massnahmen an den Kunstbauten durch den Kunstbauteningenieur in Auftrag gegeben.
314.0300
Rückstellung
230'000.00
Sanierung der Tragschicht von der Erneuerung des Deckbelages, J15 Schaffhausen - Thayngen. 314.0400
Es kamen weniger strukturelle Schäden am Unterbau der Radwege zum Vorschein als erwartet.
314.0500
Rückstellung
320'000.00
Belagsarbeiten an der Dorfstrasse in Opfertshofen. 314.0600
Rückstellung
100'000.00
Stein am Rhein, Altstadtsanierung Rhigass-Helferei. Wesentlich günstigere Vergabe und Realisierung an der Gemsgasse in Schaffhausen. 314.0700
Es kamen weniger Strukturschäden an den Naturstrassen, Randenüberfahrt Beggingen-Hemmental und zum Siblingerranden zum Vorschein als erwartet.
314.0800
Rückstellung
17'400.00
Aufwendungen der Stadt Schaffhausen für Lärmschutz. 314.0900
Rückstellung
15'000.00
Optimierung diverser Signalstandorte. 314.1000
Differenz zwischen der Abrechnung der Betriebsabrechnung von Januar 2008 und der definitiven Abrechnung per Ende März 2008. Zuviel verrechnet, daher Rückvergütung an den Bund (ASTRA).
315.2004
Ausserordentlich wenig Schäden an Winterdienstgeräten. Einige Anlagen der A4 konnten direkt zu Lasten des Bundes abgerechnet werden.
315.9500
KSD-Betriebskosten weniger als erwartet.
316.0004
Geringere Kosten für die Einmietung und die Nebenkosten des Stützpunktes Klettgau in der Gemeinde Hallau als angenommen.
317.0000
Weniger Reisespesen als angenommen.
318.5000
Der Aufwand für die Auswertung der Betriebsabrechnung ist kostengünstiger ausgefallen als erwartet.
319.1000
Entsorgung von Grüngut, Grasschnitt etc. konnte nochmals zum alten Preis der Bioenergie (Ökostrom) abgeliefert werden.
427.0001
Die Einnahmen fielen geringer aus, da mehr Pachtzinsen über Konto 4310.610.0001 verrechnet wurden.
434.1006
Mehr Einnahmen als erwartet. Ist von den Aufträgen Dritter abhängig und daher schwierig zu budgetieren.
436.0000
Unfälle waren nicht budgetiert.
C 88
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2322 438.1001 438.1003 439.0000 460.1015 460.1105 461.1003 462.1001 490.0006
2324 380.0901 490.0007 490.0015 490.0102
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung (Fortsetzung) Eigenleistungen für Investitionen (4310.501.9100) Eigenleistungen für Investitionen (4300.501.9200) Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge an baulichen Unterhalt der N4 Bundesbeiträge für eigene Rechnung Vergütung des Kantons Zürich für N4Unterhalt Gemeindebeiträge Verrechnungen (2326.390.0101)
Beiträge an Strassenbau Einlage in den Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau (7233.461.1021) Anteil Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen (2542.390.0103) Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0013) Anteil am Ertrag des Benzinzolls (2544.390.0010)
3'000'000.00 3'000'000.00
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
35'709.65
30'000
35'032.11
-
-
40'901.81
360'247.62 104'043.15
320'000 -
286'608.14 180'504.56
1'621'132.25 32'431.60
1'100'000 -
679'819.25 272'065.70
15'000.00 107'238.64
10'000 60'000
64'359.91
12'991'435.55
-
13'213'300
-
11'609'824.45
9'101'551.05
8'865'000
8'927'530.60
767'268.50
806'800
748'076.10
3'122'616.00
3'541'500
1'934'217.75
C 89
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
438.1001
Der Unterhaltsdienst hat für die Investitionsrechnung mehr Leistungen erbracht als budgetiert war.
439.0000
Mehr Einnahmen als erwartet. Ist von den Aufträgen Dritter abhängig und daher schwierig zu budgetieren.
460.1015
Beiträge des Bundes welche Leistungen des Jahres 2007 betreffen, jedoch erst im 2008 mit dem Bund abgerechnet werden
460.1105
Budget gemäss Offerte ist zu tief, wurde im Budget 2009 angepasst.
461.1003
Ausserordentlicher Auftrag der Gebietseinheit VII.
462.1001
Mehr Einnahmen als erwartet. Ist von den Aufträgen Dritter abhängig und daher schwierig zu budgetieren.
490.0006
Der Unterhaltsdienst wurde von der Abteilung Gewässer aufgeboten. Das Auftragsvolumen war grösser als erwartet.
2324
Beiträge an Strassenbau
380.0901
Ausserordentliche Einlage zur Mitfinanzierung des Projektes Aufhebung Bahnübergang Neunkirch.
490.0102
Bundeseinnahmen rund Fr. 500'000.– geringer als budgetiert.
konnten.
C 90
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2008
2324
Beiträge an Strassenbau
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
3’000’000.00
12’991’435.55
Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Bemerkungen:
9’991’435.55
9’083’576.69
3’283’712.91
Aufwandüberschuss
-5’799’863.78
2536
Abschreibungen
331.0000
Nationalstrassenbau
4’134’816.00 *
übriger Strassenbau
2’610’892.55
Total
6’745’708.55
Restbuchwert per 31.12.08 =
9’382’919.11
Restbuchwert per 31.12.08 =
30’791’718.06
-
Aufwandüberschuss
-6’745’708.55
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.08
Zinssatz:
3.08%
Nationalstrassenbau
437’373.10
Restbuchwert per 01.01.08 =
14’200’425.48
übriger Strassenbau
766’424.65
Restbuchwert per 01.01.08 =
24’883’916.43
Total
1’203’797.75
Aufwandüberschuss
-1’203’797.75
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2008: Aufwandsüberschuss
- 3’757’934.53
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2008 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003)
-38’634’559.31
Aufwandsüberschuss 2008 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2008
* = inkl. ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von Fr. 2,5 Mio.
-3’757’934.53 -42’392’493.84
C 91
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2007
2324
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
-
11’609’824.45
Beiträge an Strassenbau Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Bemerkungen:
11’609’824.45
9’024’549.19
2’291’551.23
Aufwandüberschuss
-6’732’997.96
2536
Abschreibungen
331.0000
Nationalstrassenbau
4’903’277.00 *
übriger Strassenbau
2’132’252.35
Total
7’035’529.35
Restbuchwert per 31.12.07 =
14’200’425.48
Restbuchwert per 31.12.07 =
24’883’916.43
-
Aufwandüberschuss
-7’035’529.35
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.07
Zinssatz:
3.33%
Nationalstrassenbau
787’999.20
Restbuchwert per 01.01.07 =
23’663’639.91
übriger Strassenbau
555’927.05
Restbuchwert per 01.01.07 =
16’694’505.51
Total
1’343’926.25
Aufwandüberschuss
-1’343’926.25
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2007: Aufwandsüberschuss
- 3’502’629.11
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2007 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003)
-35’131’930.20
Aufwandsüberschuss 2007 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2007
* = inkl. ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von Fr. 3,0 Mio.
-3’502’629.11 -38’634’559.31
C 92
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2326 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.1003 311.3006 311.9500 313.0102 313.0400 314.1001 314.1100 314.1200 314.1300 315.9500 317.0000 318.5000 318.5020 350.0001 362.0005 372.0000
Wasserbau Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Fahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Erwerb von Grund und Rechten Pegelbeobachtungen und Unterhalt Unterhalt Gewässer 1. Klasse Unterhalt Gewässer 2. Klasse Ausbau Gewässer 1. Klasse Signalisation im Rhein, Landestellen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Projektierungsaufträge Ausgleichsbeiträge an Bund Beiträge zur Gewässerrenaturierung Bundesbeiträge für fremde Rechnung
1'075'463.92 376'775.45 77'244.40
ERTRAG
3'247'069.45
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
1'470'400 372'700 77'500
ERTRAG
3'439'100
RECHNUNG 2007 AUFWAND
1'014'049.58 290'800.95 62'235.40
13'260.00 3'298.95 2'375.30 6'736.30 360.70 2'022.25
16'000 3'200 4'000 4'600 6'500 4'800
24'531.00 1'360.00 2'759.43 5'180.87 317.40 3'676.70
19'428.20 86'361.95 30'000.00 14'725.34 8'628.45 1'605.70 3'379.25 190'233.05 22'889.40 47'296.25 57'660.35
20'000 25'000 180'000 5'000 70'000 32'000 12'600 3'500 8'000 263'000 26'000 100'000 151'000
106'533.85 109'602.40 14'830.80 8'633.45 1'465.05 8'282.95 126'347.75 23'261.75 50'000.00 85'775.65
ERTRAG
3'298'954.95
C 93
2326
Wasserbau
307.2000
Die Übergangsrenten fielen tiefer aus als budgetiert.
310.0000
Weniger Büromaterial benötigt.
311.1003
Ausserordentlicher Reparaturaufwand wegen defektem Benzintank.
311.3006
Budget wurde nicht ausgenützt, da keine Geräte angeschafft wurden.
311.9500
EDV-Anschaffungen zum Teil nicht erforderlich.
313.0102
Es wurden keine Grundstücke erworben.
313.0400
Rückstellung
314.1001
Der notwendige Unterhalt wird bedarfsbezogen ausgeführt und schwankt von Jahr zu Jahr stark. Sofern es sich erweist, dass
11'000.00
Erneuerung Pegelmessnetz, Oberflächengewässer Kanton Schaffhausen.
kein Unterhalt oder nur beschränkter Unterhalt nötig ist, wird nur das gemacht, was tatsächlich nötig ist. Zudem gab es im 2008 keine Sturm- oder Hochwasserschäden; dies wirkt sich positiv auf den Unterhalt aus. 314.1100
Der notwendige Unterhalt wird bedarfsbezogen ausgeführt und schwankt von Jahr zu Jahr stark. Sofern es sich erweist, dass kein Unterhalt oder nur beschränkter Unterhalt nötig ist, wird nur das gemacht, was tatsächlich nötig ist. Zudem gab es im 2008 keine Sturm- oder Hochwasserschäden; dies wirkt sich positiv auf den Unterhalt aus.
314.1200
Rückstellung
30'000.00
Ausbaggerung Auflandung Bibermündung im Rhein bei der Bibermühle. 314.1300
Es mussten weniger Wiffen als angenommen ausgewechselt werden. Die Wiffenkontrolle und die Festlegung der notwendigen Arbeiten findet jeweils im Frühjahr des laufenden Jahres statt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Budget bereits festgelegt.
315.9500
KSD-Betriebskosten weniger als erwartet.
317.0000
Weniger Reisespesen als angenommen.
318.5000
Die Auswertung der Betriebsabrechnung wurde nicht mehr durchgeführt, da diese momentan für die Planung nicht verwendet wird.
318.5020
Verschiedenen Arbeiten konnten kostengünstiger ausgeführt werden oder fielen nicht wie erwartet an.
350.0001
Im Budget wird ein Durchschnittsbetrag angenommen. Die zu leistenden Abgaben an den Bund werden von diesem erst im Rechnungsjahr genau festgelegt.
362.0005
Die Gemeinden haben weniger Gewässeraufwertungsprojekte ausgeführt als angenommen wurde.
372.0000
Da weniger Projekte umgesetzt wurden als erwartet, wurden weniger Kantonsbeiträge an Gemeinden ausbezahlt. Rest wird transitorisch auf 2009 umgebucht.
C 94
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2326 390.0003 390.0101 410.0000 434.0004 439.0000 460.1003 469.0001 470.0000 490.0008
Wasserbau (Fortsetzung) Verrechnung Tiefbau/Verwaltung und Projektierung (2320.490.0005) Verrechnung Unterhaltsdienst und Strassenbau (2322.490.0006) Sondernutzungskonzessionen Wasserrechtszinsen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Beiträge Dritter Bundesbeiträge für fremde Rechnung Anteil Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen (2543.390.0104)
Hochbau, Energiefachstelle, Denkmalpflege, Archäologie (2330 - 2337)
2330 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 310.5000 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000
2331 301.0000 303.0000
Verwaltung (Hochbau) Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
3'943.99
25'000
24'094.27
107'238.64
60'000
64'359.91
392'197.45 2'721'630.00 8'502.00 5'275.00 7'430.05 57'660.35 54'374.60
11'007'391.89
12'388'457.45
392'700 2'721'700 7'200 93'800 14'700 151'000 58'000
9'117'700
12'354'000
382'568.60 2'638'303.00 7'782.00 120'829.05 8'667.45 85'775.65 55'029.20
9'467'850.50
256'255.87 85'117.50 16'137.70
299'900 94'800 19'800
206'865.58 91'895.55 16'767.75
13'341.60 20'901.29 3'705.13
11'000 30'000 3'600
8'499.62 16'315.61 2'832.72
6'831.40
6'000
1'423.15
31'775.90 58'941.70 8'955.35 10'548.30
25'000 82'700 14'000 13'000
46'495.75 11'231.75 11'403.68
1'582'949.77 929'992.25 202'560.40
307.2000 318.5021 319.1000 434.1007 436.0000
Hochbau Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Vergütung von Arbeiten für Dritte Besoldungsrückvergütungen
2332 314.3000 314.3012 314.3100 318.8000 439.0000
Verwaltungsliegenschaften Unterhalt Gebäude und Anlagen Telefonanlage: Hochrüstung aller Knoten Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Sachversicherungen Verschiedene Einnahmen
1'122'926.27 1'075'390.47 9'830.65 37'705.15
467.75
13'260.00 436'164.22 972.90
1'526'900 960'100 199'800
1'000
16'000 350'000 1'000 467.75 -
1'422.75
1'422.75
1'421'833.95 905'255.45 193'701.60
12'688'176.80
1'616.90
15'028.00 306'841.85 1'007.05 1'000 -
883'000 820'000 25'000 38'000
ERTRAG
1'000
1'000
616.90 1'000.00
1'341'562.00 881'368.15 103'513.75 317'726.70 38'953.40
21'358.50
21'358.50
C 95
2326
Wasserbau
390.0003
Die Abteilung Verwaltung und Projektierung hat weniger für die Abteilung Gewässer gearbeitet als angenommen.
390.0101
Der Unterhaltsdienst wurde von der Abteilung Gewässer aufgeboten. Das Auftragsvolumen war grösser als erwartet.
439.0000
Mehr Einnahmen als erwartet durch vermehrte Drittaufträge.
460.1003
Die Subventionen für die Gefahrenkarte Teilgebiet 1 wurden früher als erwatet ausbezahlt, und konnten bereits in der Rechnung 2007 verbucht werden.
469.0001
Da weniger Wiffen ausgewechselt werden mussten (Konto 2326.314.1300) sind auch die Anteile des Kantons Thurgau und des Landes Baden Württemberg kleiner. (TG und BW bezahlen je einen Drittel der Kosten).
470.0000
Da weniger Projekte umgesetzt wurden als erwartet, wurden weniger Kantonsbeiträge an Gemeinden ausbezahlt. Rest wird transitorisch auf 2009 umgebucht.
2330
Verwaltung (Hochbau)
301.0000
Reduktion einer Mitarbeiterin von 10% wurde bei der Budgetierung nicht mit einbezogen.
309.0000
Zusatzaufwand Anteil an Ausbildungskosten eines Mitarbeiters.
310.0002
Weniger Aufwand da Bürolager aufs Minimum reduziert wurde, verminderter Papierverbrauch da doppelseitig gedruckt wird.
311.9510
Zusätzliche Kosten der KSD für die Einführung der Winbau Software.
315.9500
PC-Ersatz (neu Miete) nur teilweise erfolgt.
317.0000
Weniger Ausgrabungsarbeiten darum weniger Reisespesen.
319.1000
Tiefere Handykosten.
2331
Hochbau
318.5021
Nachtragskredit gem. RRB vom 17. Juni 2008 von Fr. 55'600.– für Wärmeverbund Herrenacker, Studie Kammgarn. Nachtragskredit gem. RRB vom 6. Mai 2008 von Fr. 50'000.– für Planung Neugestaltung Kantonsratssaal. Rückstellung von Fr. 98'500 für Planung Sanierung Rathauslaube Fr. 48'800.–, Wärmeverbund Herrenacker, Studie Kammgarn Fr. 49'700.–.
2332
Verwaltungsliegenschaften
314.3000
Mehraufwand in diversen Gebäuden: Kaufmännisches Direktorium: ab September 2008 in der Zuständigkeit des Hochbauamtes. Verkauf Beckenstube 4 / 6: diverse Rück- und Umbauarbeiten. In diversen Liegenschaften: Mängelbehebungen an elektrischen Installationen gemäss periodischen Prüfberichten der Werke. VGM Sitzungszimmer 248: Fensterersatz. Beckenstube 9: Fensterersatz, Estrich isoliert sowie Massnahmen für die Erdbebenertüchtigung.
314.3012
Nachtragskredit gem. RRB vom 19. August 2008 von Fr. 9'850.– für die Erweiterung der Telefonanlage; Ansagetext in
314.3100
Neues Beschriftungskonzept der Polizei nicht mehr notwendig.
Warteschlaufe.
C 96
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2333 301.0002 301.0101 303.0000
Betrieb der Verwaltungsgebäude Besoldungen Pedellen Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Heizung Beleuchtung Wasserbezug und Kehrichtabfuhrgebühr Reinigungsmaterial Unterhalt der Anlagen Mieten Aufträge an Dritte Besoldungsrückvergütungen Vergütung für Heizung, Beleuchtung und Reinigung Rückvergütungen Mieten Verschiedene Einnahmen
2'793'568.80 692'002.95 74'019.40 146'529.10
Übrige Liegenschaften Heizung Nebenkosten Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Aufträge an Dritte Sachversicherungen Miet- und Pachtzinsen Vergütung für Heizung, Beleuchtung und Reinigung Verschiedene Einnahmen
711'444.00 148'655.50 272'759.25 189'325.80 80'069.85 20'633.60
2'147'721.20 114'989.20 327'000.00
470.0700
Energiefachstelle Untersuchungsaufträge Entschädigung Kanton Thurgau Übertrag EFS Förderung rationelle Nutzung von Energie Bundesbeitrag an die Förderung r.N.E. Einlage in den Fonds Energieförderprogramm (7234.461.1022) Bundesbeitrag an die Förderung r.N.E.
2336 314.3000 314.3010 314.3100 318.8000 423.0000 439.0000 439.0011
Spitäler Schaffhausen Unterhalt Gebäude und Anlagen Aufwand Brandschaden Spital Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Sachversicherungen Miet- und Pachtzinsen Verschiedene Einnahmen Ertrag Brandschaden Spital
1'298'580.85 289'997.25 850'000.00 158'583.60
307.2000 311.2000 312.0000 312.1000 312.2000 313.1000 315.0001 316.0000 318.5000 436.0000 436.2001 436.2100 439.0000
2334 312.0000 312.0007 314.3000 314.3100 318.5000 318.8000 423.0000 436.2001 439.0000
2335 318.5022 318.5041 366.2003 376.0700 380.0902
ERTRAG
552'554.95
13'260.00 281'472.25 402'226.30 220'763.00 99'347.75 48'461.40 27'526.55 614'086.40 173'873.70
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'776'300 707'800 89'700 165'800
ERTRAG
472'000
290'000 320'000 205'000 75'000 72'000 33'000 615'000 203'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
2'814'738.30 703'260.95 81'403.75 147'971.25
ERTRAG
441'754.60
276'784.70 414'182.90 188'531.20 84'449.90 39'583.65 31'940.30 657'724.20 188'905.50
329'565.00
250'000
5'729.00 235'912.25
221'347.80 1'642.15
220'000 2'000
199'823.30 290.05
1'507'756.80
574'000 20'000 260'000 190'000 86'000 18'000
964'000
964'425.30 49'683.70 40'978.15 562'542.05 257'560.25 36'237.30 17'423.85
1'201'708.90
1'450'651.90 57'414.65
954'000 8'000
1'123'854.85 74'934.05
-309.75
2'000
2'920.00
5'900.00
1'532'000 55'000 327'000
450'000
1'108'757.25 24'911.25 296'712.00
699'832.00
700'000
349'534.00
5'900.00 1'000'000.00
450'000 -
437'600.00 -
5'900.00
10'194'247.00
10'192'000.00 2'247.00 -
450'000
449'000 300'000 149'000
10'320'000
10'320'000 -
437'600.00
437'600.00
583'706.00 250'179.20 186'175.55 147'351.25
10'490'792.55
10'298'575.00 192'217.55
C 97
2333
Betrieb der Verwaltungsgebäude
301.0101
Zu hoch budgetiert.
312.0000
Höhere Brennstoffkosten.
312.2000
Der Wasserpreis ist 25% höher als im Vorjahr.
313.1000
Höherer Stromverbrauch.
315.0001
Weniger Aufwand für Winterdienst.
318.5000
Fensterreinigung z.T. nur ein Mal ausgeführt.
436.2001
Diverse Nebenkosten 2006 / 2007 wurden erst im 2008 verrechnet, Mehreinnahmen durch Liegenschaften des kaufmännischen Direktoriums (ab September 2008).
2334
Übrige Liegenschaften
312.0007
Massiv höhere Brennstoffpreise. Bisher wurden die Nebenkosten via Akontozahlungen von der Finanzverwaltung an die
314.3100
Rückstellung von Fr. 23'000.– für die Fertigstellung der Gartenarbeiten (Umgestaltung Terrasse) im Schloss Charlottenfels.
318.8000
Zu wenig budgetiert.
423.0000
Mehreinnahmen durch: Erträge der Liegenschaften des kaufmännischen Direktoriums (ab September 2008), Renovation von
Mieter direkt weiter verrechnet (Navision). Neu Vergütung über Konto 436.2001.
Mietliegenschaften, Neuvermietung: Werkstattgebäude ehem. Psychiatriezentrum Breitenau, EKS Laden. 436.2001
Diverse Nebenkosten 2006 / 2007 wurden erst im 2008 verrechnet. Die Abrechnungen laufen neu direkt über dieses Konto und werden nicht mehr via Finanzverwaltung abgerechnet (Navision). Belastung der Nebenkosten über Konto 312.0007.
439.0000
Abschreibung der Betreibung eines ehemaligen Mieters der Liegenschaft Hintersteig 14.
2335
Energiefachstelle
318.5022
Nachtragskredit gem. RRB vom 23. September 2008 von Fr. 60'000.– für die Erstellung einer Studie "Potentialanalyse für Geothermie im Kanton Schaffhausen". Rückstellung von Fr. 37'900.– für bereits eingeleitete Arbeiten im Zusammenhang mit der Windpotentialmessung und der vertieften Abklärung zur Nutzung biogener Abfallstoffe.
366.2003
Rückstellung von Fr. 339'000.– für Förderzusicherungen. Verschiedene Energieprojekte (Holzfeuerungen, Minergie-Bauten, Solaranlagen,...), welche Beitragszusicherungen erhalten haben, sind noch nicht fertig erstellt beziehungsweise abgenommen. Die budgetierten Mittel werden bei der Bemessung des Globalbeitrages des Bundes angerechnet. Die vom Bund gesprochenen Mittel sind zweckgebunden. Würde die Rückstellung nicht gebildet, so wären entsprechende Bundesbeiträge zurück zu erstatten und gingen dem Kanton verloren.
376.0700 470.0700
Minderausgaben von Fr. 444'100.–, da sich die Auszahlung des Bundesbeitrages auf das Jahr 2009 verschiebt. Mindereinnahmen von Fr. 444'100.–. Da nur ein Teil der in den Jahren 2007 / 2008 von den Bauherren eingegebenen Projekte fertig erstellt wurden, konnten nicht alle zugesicherten Förderbeiträge des Kantons ausbezahlt werden. Dies hat zur Folge, dass ebenfalls der Bundesbeitrag aus dem Jahr 2007 / 2008 nur teilweise an die Bauherren ausbezahlt werden konnte. Dadurch verzögert sich die Auszahlung des Bundesbeitrages 2008 an den Kanton, weil der Bund dem Kanton die Gelder nicht auszahlt solange die Mittel (Bundes- und Kantonsbeitrag) des vorangegangenen Jahres nicht vollständig aufgebraucht sind. Den Mindereinnahmen stehen gleichwertige Minderausgaben (Position 2335 376.0700) gegenüber.
2336
Spitäler Schaffhausen
314.3100
Gemäss RRB 5/101 vom 12. Februar 2008 wurde beschlossen, dass der Kostenanteil des Kantons an die dringliche Sanierung der Operationssäle der Spitäler Schaffhausen Fr. 750'000.– beträgt. Während der Bauarbeiten wurden zusätzlich Fr. 100'000.– für weitere Sanierungsarbeiten frei gegeben.
423.0000
Werkstattgebäude des Psychiatriezentrums Breitenau an Hochbauamt zurückgegeben.
439.0000
Prämienabrechnung der Gebäudeversicherung.
C 98
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2337 301.0000 303.0000 310.0006 310.2005 311.1001 311.4001 315.1001 316.2008 318.5024 319.1007 365.0015 434.1007 435.0010 436.0000 460.1024 469.0003
ERTRAG
126'108.20
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
146'000
AUFWAND
1'093'945.13 463'840.00 146'919.55
Forst (2340 - 2360)
3'455'369.69
1'648'597.00
3'583'500
1'767'000
3'777'193.11
2'016'252.53
11'000 10'000 6'000 3'000 10'000 415'000 12'500 48'500 94'651.10 2'701.00 3'556.10 25'200.00 -
1'025'962.12 452'069.00 142'822.45
ERTRAG
Archäologie Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Grabungs- und Fotomaterial Drucksachen, Publikationen Anschaffung Motorfahrzeuge Technische Instrumente Unterhalt Motorfahrzeug Mieten, Entschädigungen Notgrabungen, Auswertungen, Forschungen Öffentlichkeitsarbeit Staatsbeiträge an Restaurierungen Vergütung von Arbeiten für Dritte Verkauf Publikationen Besoldungsrückvergütungen Beitrag des Bundes Beiträge von Dritten
8'588.30 7'586.10 5'944.65 3'472.65 6'002.60 397'024.70 10'848.98 43'717.60
1'076'600 464'100 96'500
ERTRAG
RECHNUNG 2007
93'345.35
9'182.15 25'000.00 45'765.00 5'799.98 2'263.35 8'259.90 281'109.73 5'217.90 48'472.66 86'000 10'000 50'000 -
53'824.35 8'521.00 29'000.00 2'000.00
2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
816'318.16
50'930.00
865'100
73'000
852'482.77
95'406.15
2341 362.1000 362.2000 362.3000 372.0000 469.0008 470.0000
Beiträge Kantonsforstamt Staatsbeiträge - Abgeltungen Staatsbeiträge - Finanzhilfen Staatsbeitrag an Wanderwege Bundesbeiträge für fremde Rechnung Vorteilausgleich bei Rodungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung
970'541.65 427'891.35 142'496.15 110'000.00 290'154.15
332'635.45
1'019'500 467'000 142'500 110'000 300'000
340'000
1'041'188.77 422'238.15 274'682.62 81'000.00 263'268.00
304'381.20
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
120'239.25
110'000.00
110'000
110'000
80'240.25
81'000.00
2360
Forstbetriebe (WOV)
1'548'270.63
1'155'031.55
1'588'900
1'244'000
1'803'281.32
1'535'465.18
42'481.30 290'154.15
40'000 300'000
41'113.20 263'268.00
C 99
2337
Archäologie
303.0000
Enthält zusätzlich die Beiträge der über Konto 2337.318.5024 finanzierten Projekt- und Grabungsmitarbeiter.
310.0006
Weniger Ausgrabungen als erwartet.
318.5024
Rückstellung von Fr. 60'000.– für (verschobene) Auswertung des römischen Schleitheim.
434.1007
Rückvergütungen Auswertungsarbeiten Hohenklingen (Fr. 56'000.–) und Betreuung archäologische Abteilung Museum (Fr. 38'000.–).
435.0010
Herausgabe der Publikation "Röm. Schleitheim" wurde verschoben.
436.0000
Rückvergütung SUVA.
460.1024
Restzahlung des Bundes nach Schlussabrechnung des Projektes Grabung Gächlingen - Goldäcker.
2341
Beiträge Kantonsforstamt
362.2000
Rückstellung über Fr. 9'600.– für zwei Holzschnitzelheizungen.
C 100
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008
Verkehr (2371 - 2375)
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
15'909'544.53
10'421'214.55
17'181'000
10'691'500
13'148'040.24
9'597'018.30
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
3'997'417.03
4'911'733.70
4'077'100
4'666'000
3'962'948.26
4'838'477.95
2375 301.0000 303.0000
Öffentlicher Verkehr Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der SBB Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs von Postauto Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der DB und SBG Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der Thurbo Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten der RVSH Staatsbeiträge an Tarifverbund für Abonnemente Abgeltung Ausflugsverkehr Abgeltung Ortsverkehr Staatsbeiträge an weitere Massnahmen gemäss GÖV Verschiedene Beiträge Staatsbeiträge an Bodenseekonferenz Verschiedene Einnahmen Beiträge von Gemeinden und Dritten Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0012)
11'912'127.50 313'111.00 68'484.60
5'509'480.85
13'103'900 327'700 68'200
6'025'500
9'185'091.98 255'425.00 53'231.90
4'758'540.35
309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.1002 318.5000 319.1000 360.0500 360.0600 360.0700 360.0800 363.0001 364.0002 364.0005 364.0006 364.0100 365.0001 365.0601 439.0000 452.0810 490.0014
2'570.00 2'850.84 -
7'000 7'000 -
586.70 4'996.35 921.00
6'447.00 7'978.20 299'397.30 19'652.29 1'894'678.00
6'000 10'000 300'000 15'000 2'600'000
5'252.50 6'719.35 197'055.25 25'801.85 1'604'720.00
146'342.00
180'000
104'064.00
2'071'821.00
2'000'000
1'286'503.00
1'616'296.00
1'900'000
1'059'456.00
2'209'800.00
2'300'000
1'398'100.00
1'483'724.00
1'500'000
1'435'544.00
79'333.00 1'611'750.00 66'712.00
80'000 1'700'000 80'000
76'337.00 1'580'000.00 76'055.25
540.00 10'640.27
3'000 20'000
3'419.25 10'903.58
925.00 2'631'299.00 2'877'256.85
3'000'000 3'025'500
6'000.00 1'947'255.00 2'805'285.35
C 101
2375
Öffentlicher Verkehr
318.5000
Rückstellung von Fr. 197'000.– für nicht abgeschlossene Arbeiten.
319.1000
Taufe ICE "Schaffhausen" der Deutschen Bahn vom 10. Juli 2008. Kompensation unter Pos. 364.0100.
360.0500
Beteiligung Bund an Verlängerung S16 Flughafen-Winterthur-Schaffhausen-Thayngen.
360.0600
Beibehaltung Angebotskürzungen auf der Postautolinie Schaffhausen-Marthalen am Sonntag.
360.0800
Produktivitätssteigerungen.
364.0100
Kompensation von Mehrausgaben unter Pos. 319.1000.
365.0601
Reduzierte Beiträge an Tageskarte und Fahrplan Euregio Bodensee.
452.0810
Vgl. Minderkosten unter Pos. 360.0500.
C 102
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2400 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 315.0004 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 361.0000
2402 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 317.0000
301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.0008 315.9500 317.1002 318.5000 319.1000 362.0010 365.0018 365.0024 365.0402 431.0000 439.0000 460.1007
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
Allgemeine Dienste VD (2400 - 2402)
348'439.90
404'800
397'141.18
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen
288'570.70 201'056.00 41'710.35
348'300 220'700 45'900
348'120.33 231'311.05 43'420.65
2'210.00 563.55 9'029.15 149.00
2'700 5'000 8'500 -
13'260.00 4'397.48 7'822.55 1'790.65
11'592.40 493.00 6'071.25 7'638.05 8'057.95
500 11'500 1'500 40'000 2'500 9'500
9'935.00 1'431.30 23'779.60 3'104.90 7'867.15
59'869.20 47'220.00 8'555.10
56'500 45'400 9'500
49'020.85 40'410.00 7'921.20
775.10 2'192.60 1'126.40
500 600 500
380.55 202.10 107.00
Datenschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Reiseentschädigungen
Wirtschaft (2403 - 2408)
2403 300.2010
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008
Wirtschaftsamt Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Schaffhausen Tourismus Interreg IV-Programme Staatsbeiträge an Projekte Randenkommission Staatsbeiträge an regionale und schweizerische Institutionen Gebühren Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Interreg IV Programme
ERTRAG
5'377'561.02
2'117'284.56
4'505'100
1'084'000
4'319'270.37
1'078'433.95
940'012.61 2'578.00
19'586.95
818'600 3'000
109'000
664'608.16 2'611.60
1'300.00
228'125.15 42'878.35
229'500 47'800
224'177.45 42'792.20
6'460.00 2'367.85 8'906.10 1'009.90 49'424.00 39'863.90 500'000.00 53'119.76 5'279.60
8'000 4'000 100 9'200 2'000 50'000 8'000 350'000 100'000 5'000
708.57 2'488.20 5'920.10 964.60 49'967.50 39'718.10 210'000.00 83'460.51 521.33
-
2'000
1'278.00
19'586.95
4'000 105'000
1'300.00 -
C 103
2403
Wirtschaftsamt
318.5000
Rückstellung Fr. 30'000.– für das Erstellen einer Gemeindefinanzdaten-Plattform.
319.1000
Nachtragskredit Fr. 30'000.– für die Kantonsvertretung durch Schaffhausen Tourismus an der Zuger Messe.
362.0010
Die Berechnung des Staatsbeitrages an Schaffhausen Tourismus erfolgt neu aufgrund des Gesetzes über die Beiträge an die kantonale Tourismusorganisation vom 16. Juni 2008 (SHR 935.200). Der für das Jahr 2008 budgetierte Betrag basierte noch auf der Vorlage des Regierungsrates an den Kantonsrat vom 6. November 2007, der eine andere, gestufte, Berechnungsbasis vorsah.
365.0018
Die Interreg-Projekte konnten weniger rasch vorangetrieben werden als erwartet; dies bedingt auch tiefere Einnahmen (vgl. Pos. 2403.460.1007).
C 104
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2405 318.5034 318.5038 362.0008 365.0020 365.0025 439.0000 462.1011 469.0004 469.0005 490.0018
2406 318.5066 376.0018 450.0007 470.0018
2408 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2007 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 360.0005 431.0008
2410 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0007 310.3002 311.9500 311.9510 315.0008 315.9500
Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderungsstelle Beitrag an Greater Zürich Area Projektkosten Gemeinden Projektkosten Dritte Projektkosten Wohnortmarketing Verschiedene Einnahmen Beiträge von Gemeinden Beiträge von Dritten an die Wirtschaftsförderung Beiträge Wohnortmarketing Anteil Steuerverwaltung für Produkt Management Steuern (2524.390.0018)
2'930'213.09 2'598'159.64 111'558.00 208'795.45 11'700.00
Neue Regionalpolitik (NRP) Geschäftsstelle Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP (7004.450.0007/0008) Geschäftsstelle Anteil Bund Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP
872'286.10 -87'713.90 960'000.00
Handelsregisteramt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Publikationen Kantonales Amtsblatt Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Gebührenanteil des Bundes Handelsregistergebühren
635'049.22 355'526.95 73'230.05
ERTRAG
305'245.45
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'750'000 2'600'000 110'000 20'000 20'000 -
ERTRAG
125'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
2'963'410.24 2'596'959.84 110'568.00 174'871.70 73'010.70 8'000.00
ERTRAG
344'882.40
9'750.00 208'795.45
10'000 20'000 20'000
14'000.00 174'871.70 73'010.70
11'700.00 75'000.00
75'000
8'000.00 75'000.00
960'000.00
300'000 300'000 -
960'000.00
832'452.16
150'000
87'713.90 87'713.90 -
150'000 -
636'500 354'800 73'800
700'000
-
603'538.07 330'910.80 69'582.90
1'423.85 4'074.41 63'070.00 1'309.50
7'000 7'000 61'000 3'000
6'141.55 4'212.97 63'560.00 1'626.60
63'302.81 561.40 1'327.40 71'222.85
73'900 1'000 1'000 54'000
64'938.85 942.00 1'232.70 60'389.70
832'452.16
-
700'000
732'251.55
732'251.55
Grundbuch und Vermessungen (2410 2414)
6'834'270.37
8'877'975.91
7'329'300
8'455'900
6'936'875.10
9'187'486.68
Grundbuchamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Büromaterial, Drucksachen Publikationskosten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV
2'248'429.55 1'325'004.35 271'905.55
5'911'814.80
2'492'800 1'437'000 298'900
5'675'000
2'156'349.40 1'265'703.65 257'744.85
6'210'652.91
29'172.00 7'502.50 24'787.35 22'000.00 -
31'800 9'000 28'000 25'000 -
29'172.00 5'428.00 25'037.75 22'700.00 7'765.20
220'000.00 340'802.25
220'000 2'500 416'600
219'999.00 2'193.60 310'326.00
C 105
2405
Wirtschaftsförderung
362.0008
Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.462.1011).
365.0020
Die Schaffhauser Kantonalbank beauftragte die Wirtschaftsförderungsstelle mit der Durchführung des Projektes "Visionen für Schaffhausen". Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.469.0004).
365.0025
Vier Gemeinden haben die Wirtschaftsförderungsstelle damit beauftragt, Situationsanalysen zur Wohnortqualität durchzuführen. Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.469.0005).
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
318.5066
Übertrag Aufwand Geschäftsstelle in Generationenfonds inkl. Aufwand Rg. 2007 (vgl. Pos. 7004.318.5066).
376.0018
Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SHR 901.0). Einlage in Generationenfonds (vgl. Pos. 7004.450.0008).
450.0007 470.0018
vgl. Pos. 2406.470.0018. Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SHR 901.0). Die Abrechnung erfolgt über den Generationenfonds.
2408
Handelsregisteramt
360.0005
Steht in Abhängigkeit zu Pos. 2408.431.0008.
431.0008
Einmalige Mehreinnahmen durch die Eintragung von Revisionsstellen-Verzichten im Zuge der Anpassung des Gesellschaftsrechts.
2410
Grundbuchamt
301.0000
Budgetierter Mehraufwand für das EDV-Projekts ISOV Grundbuch V6 ist wegen zeitlichen Verzögerungen zufolge technischer Probleme noch nicht angefallen.
311.9510 315.9500
Für das EDV Projekt ISOV musste eine Rückstellung über Fr. 220'000.– beantragt werden. Geringerer Mehraufwand infolge Einsparungen in den Bereichen SAP-Support, EDV-Grundbuch-Support und -Wartung sowie Büroautomation- und NEST-Support.
C 106
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
2410 317.0000 318.5028 319.1000 431.0000 436.0000 436.1013
Grundbuchamt (Fortsetzung) Reiseentschädigungen Entschädigungen für Expertisen Verschiedene Ausgaben Gebühren Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Publikationskosten
2412
Vermessungsamt (WOV)
3'472'447.97
2'566'516.41
3'630'200
2'353'400
3'561'198.50
2'525'402.07
2414 300.2016
Amt für Grundstückschätzungen Taggelder, Spesen und Reiseentschädigungen der Schätzer Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Schätzerkosten durch die Gebäudeversicherung an kantonale Schätzer Verschiedene Einnahmen
1'113'392.85 378'956.10
399'644.70
1'206'300 458'700
427'500
1'219'327.20 455'326.35
451'431.70
Industrie, Gewerbe und Arbeit (2420 - 2423)
1'403'530.85
799'389.25
1'428'300
651'800
1'302'726.80
733'281.27
792'842.20 601'448.40 113'995.20
399'330.75
713'100 529'900 110'300
380'400
778'970.95 572'373.25 120'459.60
449'095.57
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 436.2011
439.0000
2420 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.9500 315.9500 317.0000 318.1003 319.1000 365.0403 431.0000 431.0016 431.0017 436.0000 437.0006 439.0000 460.1033
Kantonales Arbeitsamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Rekurskosten Verschiedene Ausgaben Schweiz. Landdienst-Vereinigung Gebühren Gebühren Entsendeverfahren Gebühren Meldeverfahren Besoldungsrückvergütungen Bussen Freier Personenverkehr Verschiedene Einnahmen Haftungsrisikovergütung Bund
2'190.80 5'064.75
8'000 4'000 12'000 5'886'231.15 3'583.65 22'000.00
3'298.40 6'980.95 5'650'000 25'000
6'184'674.71 3'278.20 22'700.00
377'989.35 121'832.60
380'000 126'600
377'102.85 127'150.05
6'636.00 5'208.45 14'932.05 114'912.75 89'760.15 1'462.80 1'702.60
8'000 6'000 16'500 115'000 93'500 1'500 500
6'636.00 6'408.55 17'642.25 159'963.05 67'069.70 1'494.40 534.00
3'843.00 309'500.00
347'500
347'700.00
86'301.70
80'000
103'731.70
37'044.00 3'012.85 5'947.10 -
26'000 3'000 9'300 -
37'042.00 1'966.75 4'697.45 515.40
21'328.15 5'252.30 4'143.80 670.40
19'500 6'000 3'000 3'000 3'100
16'147.00 4'683.80 20'434.10 651.60
63'703.00 14'746.25 650.00 291'349.35 27'110.15 225.00 1'547.00
84'000 290'800 5'000 500 100
108'740.00 4'499.60 625.00 312'376.67 22'159.30 695.00
C 107
2414
Amt für Grundstückschätzungen
300.2016
Technische Probleme bei der Einführung des neuen Release GemDat 5 führten zu einer Verzögerung bei der Ausgabe und Verarbeitung der amtlichen Bewertungen.
311.9510
Durch die technisch bedingte Verschiebung der Einführung von GB-ISOV Version 6 beim Grundbuchamt kann die bereits konzipierte Datenschnittstelle zwischen Grundbuchamt und Amt für Grundstückschätzungen erst Ende 2009/Anfang 2010 implementiert werden. Zur Begleichung der bis zur Einführung des Programms stufenweise anfallenden Rechnung wurde eine Rückstellung in der Höhe von Fr. 62'600.– gebildet.
2420
Kantonales Arbeitsamt
431.0000
Abnahme der Ausländergesuche.
431.0016
Gebühreneinnahmen FLAM. Zunahme durch erhöhte Kontrolltätigkeit.
437.0006
Busseneinnahmen FLAM. Zunahme durch erhöhte Kontrolltätigkeit.
C 108
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2423 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.3001 311.9510 313.1020 315.9500 317.0000 318.5053 319.1000 319.1015 360.0006 431.0006 434.0005 434.1013 436.2015 439.0000 450.0006 460.1017
2440 300.2013 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 313.1021 313.1108 313.1203 315.9500 317.0000 318.5000 318.5030 318.5050 318.5301 319.1000 361.0004 361.0200 365.0026 365.0106
365.0203
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Geräte Informatik-Projekte Materialbedarf Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Tripartite Kommission (TPK) Verschiedene Ausgaben IVA-Tagung in Schaffhausen Gebührenanteile an das Bundesamt für Messwesen Gebühren Arbeitsinspektorat Eichgebühren Rückvergütung von Transportkosten Rückvergütungen Kontrolle PBK Verschiedene Einnahmen Rückerstattungen Bund Freier Personenverkehr Entschädigungen gemäss UVG
Landwirtschaftsamt Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Sachaufwand Wein- und Obstbau Sachaufwand Pflanzenbau Pflanzenschutzdienst Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Entschädigung der Weinlesekontrolleure, Beratung im Wein- und Obstbau Entschädigung an Gemeindefachstellenleiter Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.439.1001) Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die Hochschule Zollikofen Staatsbeitrag an den milchwirtschaftlichen Beratungsdienst Projekt für Regionalmarketing LWG, Art. 31 Staatsbeitrag an die Schweiz. Vereinigung zur Förderung der Betriebsberatung in der Landwirtschaft (SVBL) Staatsbeiträge an die Rindviehzucht
ERTRAG
610'688.65
400'058.50
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
715'200
ERTRAG
271'400
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
523'755.85
418'820.00 87'999.20
500'500 104'100
317'378.40 62'717.30
15'912.00 2'740.00 4'718.30 1'996.45 7'944.75 17'558.40 19'944.75 28'154.25 1'779.80 3'120.75
16'000 15'000 5'500 3'000 8'800 17'400 35'600 5'000 1'500 2'800
15'912.00 5'754.25 3'920.25 2'370.00 20'665.00 9'227.90 9'325.00 8'404.40 43'173.50 1'020.00 21'130.40 2'757.45
33'895'853.31 1'800.00
284'185.70
14'765.00 92'325.95 15'235.50 28'050.00 146'128.30
18'000 96'000 14'000 18'000 42'400
14'165.00 87'697.70 18'370.50 5'400.00 14'700.00 59'832.00
103'553.75
83'000
84'020.50
32'262'577.90
33'096'400 2'000
31'421'000
33'336'856.80 1'800.00
831'250.75 200'330.10
848'500 196'200
830'542.15 195'948.70
2'327.50 30'621.26 1'122.10 2'619.80 34'830.50 54'863.50 20'907.15 22'309.70 80'913.10
6'000 32'000 2'500 2'500 30'000 66'000 14'000 27'000 80'000
7'603.20 30'793.80 2'450.60 3'305.10 56'997.70 48'416.65 19'853.20 79'626.55
96'465.80
95'000
92'574.05
81'893.40
100'000
86'570.85
18'817.20 83'892.75
18'000 76'600
24'734.35 27'814.65
5'000.00
5'000
5'000.00
-
1'500
-
589.00
600
18'237.00
-
-
47'739.50
31'946'674.25
C 109
2423
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen
309.0000
Ausbildung Schwarzarbeit wurde vom SECO noch nicht realisiert. Siehe auch Pos. 2423.317.0000.
318.5053
Wegen Kündigung des aveGAV im Baugewerbe mussten zusätzliche Kontrollen durch die TPK übernommen werden. Inkl. Nachtragskredit von Fr. 30'000.–.
436.2015
Wegen Kündigung des aveGAV im Baugewerbe mussten zusätzliche Kontrollen durch die TPK übernommen werden.
450.0006
Restzahlung Bund 2007.
460.1017
Rückvergütung Kurs Sicherheitsingenieur.
2440
Landwirtschaftsamt
318.5301
Durch verstärkte Koordination der Kontrollen wurde der Aufwand gesenkt. Siehe auch Pos. 439.1001.
C 110
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2440 365.0205 365.0303 365.0502 365.0503 365.0800 365.1300 366.0200 366.0300 376.0002 376.0100 376.0800 376.0810 436.0000 439.0000 439.1001 460.1018 460.1202 460.1500 460.1520 461.1006 462.1020
470.0012 470.0101 470.0800 470.0810
Landwirtschaftsamt (Fortsetzung) Staatsbeitrag an das Aviforum Staatsbeiträge an die Kleinviehzucht Projekt Klettgau: Entschädigung an Landwirte Staatsbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung Staatsbeiträge an die Bauernkreditkasse Staatsbeiträge an die Pflanzung von Hochstämmen Staatsbeiträge an den Pflanzen- und Gemüsebau Staatsbeiträge als Familienzulage für Landw. Arbeitnehmer und Kleinbauern Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Rückerstattung Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.318.5301) Bundesbeiträge an den Wein- und Obstbau Bundesbeiträge an die Beratungsstellen Bundesbeiträge an Projekt Klettgau Bundes- und Gemeindebeiträge an den Pflanzenschutz Beitrag aus NH-Fonds gemäss ÖkoQualitätsverordnung Beitrag von Gemeinden und anderen Organisationen gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeiträge gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen
Justiz und Gemeinden, Strafvollzug (2450 2472)
2450 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 317.0000 318.4006 318.5000
Amt für Justiz und Gemeinden Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Unentgeltliche Vertretungen und ärztliche Gutachten Aufträge an Dritte
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
286'392.00
5'000 340'000
2'018.65 277'847.00
143'974.00
67'000
64'507.00
52'369.10 -
53'500 500
54'498.60 760.00
5'784.60
7'000
5'142.50
225'944.00
249'000
144'545.00
27'648'388.00 3'379'030.00 575'668.00
28'000'000 2'500'000 268'000
28'490'372.00 2'459'130.00 258'028.00
7'750.00
3'000
-
500.00 198'955.95 81'489.90
200'000 100'000
5'736.85 233'112.50 86'570.85
27'088.15 56'527.85 197'918.00 16'633.05
35'000 237'000 11'000
46'494.00 56'418.50 192'235.00 54'069.55
58'658.00
60'000
58'518.00
13'971.00
7'000
5'989.00
27'648'388.00 3'379'030.00 575'668.00
28'000'000 2'500'000 268'000
28'490'372.00 2'459'130.00 258'028.00
7'750.00
3'000
-
10'984'649.76
3'439'927.75
12'469'400
3'477'000
9'844'743.55
2'769'297.85
2'033'605.31 1'050'537.35 217'348.75
504'220.25
2'598'200 1'149'700 239'100
431'000
1'884'821.49 1'012'481.50 215'401.30
530'215.10
5'241.85 23'179.16 91'776.05 47'044.90 6'376.00 8'772.35
8'000 23'000 500'000 60'000 8'000 12'000
4'669.00 21'419.27 49'868.65 6'683.30 8'994.90
-
-
10'906.45
C 111
2440
Landwirtschaftsamt
365.0205
Die Zuständigkeit für die Geflügelzucht-Ausbildung liegt neu beim ED.
365.0502
Tiefere Beteiligung der Landwirte als angenommen. Vgl. auch Pos. 2440.460.1500.
365.0503
Verdoppelung der Ansätze durch den Bund (vgl. Pos. 2440.376.0800 und 2440.470.0800). Neu werden die Kantonsbeiträge beim Landwirtschaftsamt eingestellt (RRB vom 13. Mai 2008: Weiterentwicklung der Öko-Qualitätsverordnung mit Nachtragskredit von Fr. 70'000.–).
376.0002
Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2440.470.0012).
376.0100
Neu Einführung von Beiträgen für Zuckerrübenflächen durch Bund. Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2440.470.0101).
376.0800
Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2440.470.0800).
460.1018
Neu Reduktion der Beiträge an die Weinlesekontrolle durch Bund.
460.1202
Mit der Einführung des NFA unterstützt der Bund die kantonalen Beratungsdienste neu nicht mehr.
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
311.9510
Fr. 90'000.– Nachtragskredit für das Erstellen des Pflichtenhefts zur Beschaffung einer kantonalen Datenplattform Personendaten sowie die Erarbeitung der Grundlagen für die Registerharmonisierung im Kanton Schaffhausen. Die Beschaffung der Software als gebundene Ausgabe (basierend auf der Änderung des Gemeindegesetzes vom 27. Oktober 2008) erfolgt nach Inkraftsetzung der Rechtsgrundlage per 1. April 2009 gesamthaft.
C 112
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2450 318.5013 319.1000 362.0012
365.0027 431.0000 431.0007 431.0104 436.0000 439.0000
Amt für Justiz und Gemeinden (Fortsetzung) Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die Stadt Schaffhausen für die Führung des kantonalen Zivilstandsamtes Beitrag des Kantons an Infostar Gebühren Zivilstands- und Bürgerrechtsgebühren Gebühren im Vormundschafts- und Erbschaftswesen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
805.00 19'312.05 544'732.85
Gemeinden Besoldungen der Gemeindepräsidenten Beiträge an Gemeindebeamtenverbände Beiträge an Aus- und Weiterbildung von Gemeindefunktionären
2453 362.0015 362.0016 462.1018
Kantonaler Finanzausgleich Ressourcenausgleich Lastenausgleich Beiträge der Gemeinden an Ressourcenausgleich Beiträge der Gemeinden an Lastenausgleich
5'193'281.00 2'791'346.00 2'401'935.00
2454 318.0501 436.1003
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten Vollzugskosten Rückvergütung von Kosten
1'078'400.95 1'078'400.95
2466 301.0008 303.0000
Staatsanwaltschaft Besoldungen Personal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.0005 319.1000 436.0000
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
720.00 23'909.55 505'212.57
19'000
24'555.00
38'200.00 140'020.05 321'174.15
30'000 100'000 300'000
34'498.00 172'580.40 320'466.40
2'986.05 1'840.00
1'000
1'660.30 1'010.00
257'058.05 252'304.00 3'600.00 1'154.05
262'600 254'000 3'600 5'000
2'596'640.00
5'300'000 2'900'000 2'400'000
255'935.50 250'406.00 3'600.00 1'929.50
2'650'000
3'864'720.00 2'614'720.00 1'250'000.00
1'932'360.00
1'395'673.00
1'450'000
1'932'360.00
1'200'967.00
1'200'000
-
91'914.65
1'725'000 1'725'000
91'914.65
431'879.10 334'381.00 74'868.60
RECHNUNG 2007
900 13'500 565'000
18'479.00
2452 300.0501 365.0019 365.0028
462.1019
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008
6'568.30
20'000
1'573'790.10 1'573'790.10
20'000
433'800 338'300 70'500
-
2'778.40
425'143.95 331'526.00 72'870.60
1'807.85 5'294.50 2'892.00
3'000 7'000 -
2'973.00 6'176.50 -
7'986.25 3'562.50 1'086.40
9'000 3'000 2'000 1'000
8'577.15 2'494.80 525.90
6'568.30
-
2'778.40
-
-
C 113
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
362.0012
Der Betrieb wird durch den Kanton vorfinanziert. Die Differenz zwischen der Vorauszahlung und den effektiven Kosten wird im Folgejahr verrechnet. Aufgrund des guten Ergebnisses im Jahr 2007 (Minderaufwand Fr. 20'500.–) konnte der Überschuss aus diesem Jahr mit der Zahlung 2008 verrechnet werden.
431.0007
Höhere Abgeltungen des Bundes für die Aufwendungen bei erleichterten Einbürgerungen.
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
318.0501
Weniger langjährige Freiheitsstrafen.
436.1003
Unter dieser Position werden die Entschädigungen anderer Kantone verbucht, wenn der Kanton Schaffhausen für sie Strafen vollzieht. Die Vollzugskosten selber sind unter Pos. 2454.318.0501 verbucht. Es gab mehr Strafvollzüge für andere Kantone.
C 114
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2472 301.0000 301.3000 303.0000 306.0000 309.0000 310.0002 310.5001 311.6000 311.9500 312.0000 312.1000 313.1004 313.1012 313.1101 313.2002 313.3000 314.3001 314.3100 315.1000 315.9500 317.0000 318.0500 318.4001 318.5000 318.7000 319.1000 432.0000 435.0004 439.0000
Gefängnisverwaltung Besoldungen Besondere Entschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Dienstkleider Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bibliothek, Kultus und Lehrmittel Anschaffung Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Heizung Beleuchtung Gefangenenbekleidung und Bettwäsche Wasch- und Reinigungsmaterial Nahrungsmittel und Getränke Besondere Bedürfnisse der Insassen Produktionsmaterial für Gewerbe Unterhalt Gebäulichkeiten und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verpflegungskosten auswärtiger Anstalten Gesundheitsdienst Aufträge an Dritte Arbeitsentschädigung und Leistungsprämien an Insassen Verschiedene Ausgaben Verpflegungsgelder Papier- und Metallarbeitserlöse Verschiedene Einnahmen
1'990'425.35 1'058'068.90 10'670.00 216'823.35
ERTRAG
240'584.55
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'149'800 1'074'600 10'600 228'900
ERTRAG
376'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
1'840'332.51 942'786.35 10'425.05 191'936.65
6'128.20 23'129.00 7'710.60 4'614.38 30'942.90 -
6'100 29'000 6'800 4'700 30'000 1'000
5'009.60 26'796.25 6'166.15 3'006.95 30'489.45 30.00
36'705.45 13'667.80 11'253.90 5'298.60 173'756.50 21'323.17 5'301.10 109'914.60 100'000.00 9'095.90 23'950.80 7'716.20 6'825.00
30'000 13'200 11'600 5'600 202'000 21'000 5'000 102'000 100'000 3'500 24'700 5'500 50'000
31'949.25 13'219.95 11'164.50 5'487.90 204'273.30 26'703.85 7'009.95 101'356.91 5'000.00 18'838.95 7'353.40 23'505.00
31'808.45 15'011.05 54'028.50
70'000 20'000 86'000
51'208.25 11'580.75 94'453.00
6'681.00
8'000 110'467.00 107'837.55 22'280.00
ERTRAG
303'944.35
10'581.10 200'000 160'000 16'000
94'406.05 185'047.35 24'490.95
C 115
2472
Gefängnisverwaltung
313.1101
Minderausgaben im Bereich Nahrungsmittel aufgrund weniger Verpflegungstag.
314.3100
Es wurde für die geplante Gegensprechanlage eine Rückstellung über Fr. 100'000.– gebildet.
318.0500
Reduktion der Unterbringung von Insassen in spezielle Anstalten aus gesundheitlichen, kollusions- oder sicherheits Gründen.
318.4001
Weniger Arztkonsultationen der Insassen und Rückforderungen der Gesundheitskosten von Krankenkassen und zuständigen Behörden.
318.7000
Auf Grund der Insassenzahlen und der Arbeitssituation musste weniger Pekulium an die Insassen ausbezahlt werden.
432.0000
Ausserkantonale Insassen wurden aus finanziellen Gründen mehrheitlich in den kantonseigenen Betrieben untergebracht.
435.0004
Auf Grund der Insassenzahlen und der Arbeitssituation konnten nicht alle Aufträge angenommen und selbst erledigt werden.
C 116
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
Allgemeine Dienste FD (2500 - 2506)
2500 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 318.5013 319.1000 361.0000 439.0000
2502 301.0007 301.0108 301.0301
303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 364.0003 436.0000 436.2009
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
3'628'536.40
43'629.10
3'684'900
366'000
2'870'312.70
40'674.15
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen Verschiedene Einnahmen
480'028.10 338'467.65 77'827.45
50.00
502'300 346'900 72'200
-
506'843.45 341'468.65 71'709.05
-
Personalamt Besoldungen Personalamt Lehrlingslöhne Kantonale Verwaltung Besoldungen Praktikanten und Nischenarbeitsplätze Kantonale Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Ausbildung kaufm. Lernende Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Weiterbildung
2'079'341.95 737'871.80 333'969.55 269'664.65
1'799.05 9'867.40 -
3'000 12'000 -
1'250.00 9'801.10 348.00
21'091.20 1'084.10 15'000.00 2'191.60 12'699.65
22'200 3'000 25'000 4'000 14'000
19'710.85 1'358.10 40'742.00 6'252.10 14'203.60
50.00
35'979.55
-
2'230'600 818'900 361'800 309'400
60'000
-
1'869'636.70 726'180.50 326'987.40 275'954.90
209'669.60
232'000
204'430.30
5'304.00 151'663.90 12'313.55 149'963.60 149'706.50 3'003.80 17'159.80 39'051.20
5'400 175'000 11'000 150'000 95'100 3'000 21'000 48'000
15'912.00 150'402.75 10'982.70 91'824.05 2'464.20 19'423.15 45'074.75
114.55 35'865.00
60'000
32'008.85
400.85 31'608.00
C 117
2500
Sekretariat
318.5013
Bildung einer Rückstellung von Fr. 15'000.–, weil die WoV-Vorlage vom Kantonsrat im Jahr 2008 sistiert worden ist, so dass die für die Umsetzung erforderlichen Mittel nicht beansprucht wurden.
2502
Personalamt
301.0007
Die Einsparungen sind auf einen Austritt einer Fachspezialistin zurückzuführen (verzögerte Wiederbesetzung sowie tieferes Salär der Nachfolge). Der Weggang hatte zur Folge, dass die Informatikunterstützung vermehrt durch die KSD und den externen Lieferanten erfolgen muss (vgl. Konto 2502.315.9500).
301.0108
Der Lehrlingsbestand nahm gegenüber dem budgetierten Bestand geringfügig ab (Auflösung eines Lehrverhältnisses). Zudem wird die Anpassung der Lehrlingslöhne erst im 2009 erfolgen.
301.0301
Im August starteten nach Lehrabschluss sieben Absolvent/-innen ein Praktikum. Davon beendeten zwei Personen ihr Praktikum vorzeitig, da sie anderweitig eine Anstellung gefunden hatten. Eine Person absolvierte ihr Praktikum während des Studiums und eine weitere zwecks Berufseinstieg nach Abschluss des Studiums. Während des Jahres waren zeitweise zwei Nischenarbeitsplätze besetzt. Nach Ablauf der Befristung gelang einer Person intern der Übertritt in eine Festanstellung, eine zweite Person wird im Nischenarbeitsplatz weiterbeschäftigt. Die Mittel für einen weiteren Platz sind vorhanden.
309.0000
Das Weiterbildungsbudget wurde nicht ausgeschöpft, da mit Kursanbietern teilweise kostengünstigere Vereinbarungen getroffen werden konnten. Einzelne im Programm angebotene Seminare mussten wegen zu geringer Teilnehmerzahl annulliert werden. Die Differenz zwischen Budget und Rechnung findet sich analog auch im Konto 436.2009.
310.0002
Die im letzten Jahr gebildete Rückstellung von Fr. 5'700.– zur Begleichung der Druck- und Versandkosten für das Leitbild zur Personalpolitik reichte nicht aus, aus welchem Grund das Konto um rund Fr. 1'300.– überzogen werden musste.
311.9510
Die neue Lohnapplikation für die kantonale Verwaltung inkl. Gerichte und die Schulen (BBZ, Kantonsschule, PH und Volksschule) soll auf 1. Januar 2011 eingeführt werden. Die Kosten werden ab 2009 über die Investitionsrechnung abgewickelt. Im 2008 erfolgte die Ausschreibung und der Lieferantenzuschlag. Im 2009 werden die Implementierungsarbeiten an die Hand genommen werden. Der auf Grund des Projektverlaufs nicht verwendete Betrag von Fr. 91'300.– ist zurückgestellt worden.
315.9500
Aufgrund des Austritts einer Fachspezialistin musste die KSD sowie der Lieferant der in Betrieb stehenden Lohnapplikation vermehrt Unterstützung leisten. Dagegen waren die Salärkosten rund Fr. 80'000.– tiefer als budgetiert (vgl. Konto 2502. 301.0007). Ab Januar 2011 wird eine neue Personalapplikation zur Anwendung gelangen.
364.0003
Vgl. Kommentar Konto 301.0108. Die Position enthält den Sachaufwand für die kaufmännischen Lernenden. Der budgetierte Aufwand basiert jeweils auf der Anzahl Lernender und einer max. Annahme damit verbundener Ausgaben (z. B. Zertifikate, Sprachaufenthalte). Die Kosten für die Branchenkunde lagen tiefer als veranschlagt, da für diese Einsätze vermehrt interne Referenten gewonnen werden konnten.
436.2009
Vgl. Kommentar Konto 309.0000. Die Führungsausbildung wurde weitgehend mit zentralen Mitteln finanziert, was ebenfalls zu geringeren Rückerstattungen führte.
C 118
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2504 301.0012 301.0110
ERTRAG
910'007.90 -
319.1008 319.1013 436.0000 439.0000
Allgemeiner Personalaufwand Einsparung durch Stellenbewirtschaftung Stv.-Kosten für bezahlte Bildungsurlaube Prämien allgemeine Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Teuerungsausgleich auf Renten Nichtwiederwahlrenten Teuerungszulagen an Rentenbezüger Kosten Personalzeitung Reka-Check Reiseentschädigungen Verwaltungskostenentschädigung für Durchführung Übergangsrenten Personalgesetzes- und Besoldungsdekretsrevision Eintrittskontrolle, Präsenzerfassung Systempflege Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2506 318.8006 436.1017
Personal- und Sachversicherungen Sach- und Haftpflichtversicherungen Rückvergütung Personalversicherung
159'158.45 159'158.45
301.1001 303.0000 303.0100 307.0000 307.1000 309.9000 309.9200 317.0000 318.5032 318.5035
Finanzwesen (2520 - 2546)
2520 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.2002 311.9500 315.9500 316.0006 317.0000 318.0200
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Mobiliar Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Miete Reiseentschädigungen Telefongebühren/Telefonservice
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
7'599.55
782'000 -450'000 65'500
ERTRAG
141'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
334'708.35 -
6'772.45
244'400 -
-45'424.10
537'958.85 183'536.60 7'961.75 120'273.75 9'600.00 12'364.50
537'300 183'600 700 22'000 122'500 8'500 11'500
183'536.60 15'170.10 114'288.75 8'500.00 11'654.40
-
-
20'000.00
8'166.80 23'373.20
6'000 30'000
7'125.00 19'857.60
7'599.55
-
135'000 6'000
170'000 170'000
-
165'000
ERTRAG
8'665.30
8'665.30
159'124.20 159'124.20
165'000
-
71'768'858.13
410'298'752.40
66'984'200
395'559'300
77'585'527.17
386'470'508.91
1'159'812.68 789'855.00 173'176.75
533'124.55
1'391'400 951'600 197'900
475'300
1'248'256.10 874'774.00 188'196.95
539'860.10
5'710.00 3'805.45 17'883.58 5'344.85 1'721.85
6'000 18'000 31'500 5'000 1'700
13'305.00 21'516.00 2'693.45 176.90
58'953.60 45'364.90 3'419.05 -
69'300 50'000 4'000 2'000
48'847.30 31'520.00 5'254.50 1'500.00
C 119
2504
Allgemeiner Personalaufwand
301.0012
Durch eine rigorose Stellenbewirtschaftung konnten Einsparungen in der kantonalen Verwaltung von rund Fr. 552'000.– erzielt werden (Besoldungen inkl. Arbeitgebersozialbeiträge); vgl. Geschäftsbericht 2008 Dienststelle Personalamt.
301.0110
Die bei den einzelnen Dienststellen verbuchten Stellvertretungskosten für bezahlte Bildungsurlaube lagen mit Fr. 57'300.– unter dem budgetierten Betrag. Der Aufwand schwankt von Jahr zu Jahr und ist schwierig vorhersehbar.
301.1001
Die Verbuchung der Prämien zur Honorierung von einmaligen Sonderleistungen erfolgt in der jeweiligen Kostenstelle. Insgesamt sind den Salärkonti für Anerkennungs-, Einzel- und Gruppenprämien Fr. 148'100.– und den Konti verschiedene Ausgaben für Spontanprämien (Naturalien) Fr. 30'854.– belastet worden; total Ausgaben Fr. 178'954.– (vgl. Geschäftsbericht, Dienststelle Personalamt).
303.0000
Hierbei handelt es sich um Rundungsdifferenzen zwischen den monatlich durch das Salärsystem berechneten Unfallversicherungsprämien und den effektiv zu leistenden Unfallversicherungsprämien.
309.9000
Der neue Druckauftrag konnte kostengünstiger platziert werden als ursprünglich budgetiert. Anstelle der veranschlagten drei Ausgaben erscheinen wegen der begrenzten personellen Kapazität im Redaktionsteam vorderhand weiterhin nur zwei Ausgaben pro Jahr.
317.0000
Die SBB erhöhte ihre Tageskartentarife (150 Tageskarten à Fr. 64.–); Die Mitarbeitenden bezahlen pro Karte Fr. 20.–, d. h. Fr. 3'000.– sind dem Konto 2504.439.0000 gutgeschrieben worden.
318.5035
Von den 14 Eingaben beim Regierungsrat ist noch eine hängig. Eine Beschwerde liegt vor Obergericht. Zur Bearbeitung dieser Fälle wird die in den Vorjahren gebildete Rückstellung von Fr. 24'900.– weiterhin belassen.
319.1008
Die Kosten beinhalten Rechnungen für den Unterhalt der Zutrittskontrolle und Zeiterfassung. Das Personalamt stellt für erbrachte Leistungen ebenfalls Rechnung. Gutschriften von rund Fr. 4'000.– sind im Konto 2504.439.000 erfasst.
319.1013
Die Lohnsystempflege verursachte weniger Kosten als angenommen.
436.0000
EO-Entschädigungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben; insgesamt belaufen sie sich auf Fr. 203’483.–, davon Fr. 103'596.– Mutterschaftsentschädigung. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
439.0000
Vgl. Kommentare 2504.317.0000 und 319.1008.
2506
Personal- und Sachversicherungen
436.1017
Unfallversicherungsrückvergütungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben. Die Rückvergütungen belaufen sich insgesamt auf Fr. 178'752.–. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Die Finanzkontrollen von Kanton und Stadt Schaffhausen sind seit dem 1. Januar 2001 zusammengeführt. Die gemeinsame Finanzkontrolle ist administrativ dem Kanton zugeordnet.
301.0000
Infolge von Personalmutationen entstanden längere Vakanzen und dadurch resultierten tiefere Besoldungskosten.
309.0000
Wegen personeller Vakanzen entstanden auch bedeutend weniger Weiterbildungskosten. Zusätzlich reduzierten sich die Kosten durch eine Rückerstattung gemäss Ausbildungsvereinbarung.
310.0002
Der Eintrag bei der Revisionsaufsichtsbehörde war bereits im Jahre 2007 zu bezahlen. Im Weitern musste die budgetierte Stellenausschreibung auf das Jahr 2009 verschoben werden.
315.9500
Die budgetierten Informatik-Unterhaltskosten mussten nur teilweise beansprucht werden.
316.0006
Durch die Nebenkosten-Rückerstattung musste das Budget nicht voll beansprucht werden. Die Finanzkontrolle zügelte Ende Oktober 2007 ins VGM. Die Mietkosten im VGM sind höher, weil mehr Raum zur Verfügung steht.
317.0000
Infolge von Personalmutationen mit längeren Vakanzen waren weniger Reiseentschädigungen auszurichten.
318.0200
Die Telefongebühren werden der Finanzkontrolle erstmals 2009 in Rechnung gestellt.
C 120
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2520 318.5000 318.8007 319.1000 434.0006 434.1015 436.0000 439.0000
2522 301.0000 303.0000
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt (Fortsetzung) Aufträge an Dritte Berufshaftpflicht-Versicherung Verschiedene Ausgaben Anteil Stadt Schaffhausen an Finanzkontrolle Entschädigung Dritter für die Rechnungskontrolle Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
439.0000
Finanzverwaltung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Unterhalt Motorfahrzeug Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Betreibungskosten und Porti Postcheckgebühren und Bankspesen Verschiedene Ausgaben Entschädigung für die Verwaltung der Staatsfonds und Spezialverwaltungen Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Betreibungskosten und PC-Gebühren Wiedereingebrachte Forderungen Verlustscheine Verschiedene Einnahmen
2524
Steuerverwaltung (WOV)
2528 410.0001
Salzregal Regalgebühren
307.2000 309.0000 310.0002 311.0008 311.9500 311.9510 315.0008 315.1001 315.9500 317.0000 318.0003 318.0101 319.1000 434.1016 436.0000 436.1018 436.1022
ERTRAG
42'934.05 10'988.10 655.50
2'183'236.16 1'241'188.45 247'793.85
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
43'000 11'000 400
42'953.55 10'988.10 6'530.35
400'669.45
376'500
437'875.85
123'732.50
98'800
97'368.05
8'722.60 -
-
4'616.20
932'755.11
2'321'200 1'263'900 262'900
933'000
2'155'173.47 1'256'429.20 252'776.75
7'824.95 27'319.23 457.80 -
26'000 35'000 1'500 -
7'740.00 11'675.00 30'948.34 439.00
475.55 252'889.15 3'161.80 321'637.02 80'272.76 215.60
110'000 500 2'000 265'900 3'500 270'000 80'000 -
1'830.30 222'103.90 2'508.90 279'133.93 89'468.15 120.00
10'770'229.76
ERTRAG
996'842.77
612'177.20
764'000
772'159.70
72'054.75 162'990.30
110'000
21'945.40 134'184.03
4'793.80
-
-
80'739.06
59'000
68'553.64
2'921'848.75
21'619.10 21'619.10
10'958'400
2'465'000
70'000 70'000
10'289'152.76
2'806'239.73
26'785.55 26'785.55
C 121
2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt
318.5000
Diese Position ist vorgesehen für die Vergabe von Aufträgen in speziellen Fachgebieten an externe Firmen. Sie enthält eine Rückstellung von Fr. 26'400.– für eine Informatik-Prüfung, die im Jahre 2008 nicht abgeschlossen werden konnte.
434.0006
Gemäss Vereinbarung wird der Schlüssel anhand der Zeiterfassung ermittelt. Die Anteile für 2008 betragen: 61,0 % Kanton und 39,0 % Stadt.
434.1015
Im Rechnungsjahr 2008 waren zusätzliche Fakturierungen an das ASTRA und weitere Mandanten möglich.
2522
Finanzverwaltung
309.0000
Anfang 2008 wurde das von der Konferenz der Kantonalen Finanzdirektoren in Auftrag gegebene Handbuch «Harmonisiertes Rechnungslegungsmodell für die Kantone und Gemeinden» (HRM2) veröffentlicht. Inzwischen sind die Planungsarbeiten zur Umsetzung in den einzelnen Kantonen angelaufen. Entsprechend dem Fortschritt wird auch das Weiterbildungsangebot laufend aufgebaut. Die für 2008 im Bereich HRM2 geplanten Lehrgänge konnten daher mangels Angebot noch nicht in der gewünschten Tiefe belegt werden.
311.9510
Für die Verwaltung der Liegenschaften der Kantonalen Pensionskasse war im Jahr 2008 die Ablösung der bestehenden Software ARCUS/NAVISION vorgesehen. Im Zuge einer Reorganisation hat die Kantonale Pensionskasse die bisherige Liegenschaftenverwalterin in die neu geschaffene Funktion als Immobilienportfolio-Managerin mit Direktanstellung durch die Kantonale Pensionskasse ab 1. Juli 2008 gewählt. Auf denselben Zeitpunkt hin hat die Kantonale Pensionskasse auch die Verwaltung ihrer Liegenschaften in den Kantonen Schaffhausen und Zürich (Stadt und Unterland) an privatrechtliche Liegenschaftenverwaltungen vergeben. Damit wurde auch die geplante Software-Ablösung hinfällig.
315.1001
Das Dienstfahrzeug der Liegenschaftenverwalterin wurde mit ihrem Übertritt per 1. Juli 2008 an die Kantonale Pensionskasse verkauft. Somit entfallen ab diesem Zeitpunkt auch die Unterhaltskosten.
318.0003
Die Zunahme der Kosten im Betreibungsverfahren sind einerseits auf die zunehmenden Fallzahlen und anderseits auf die schlechter gewordene Solvenz der Schuldner zurückzuführen. Die Rückerstattungen von Betreibungskosten haben sich im Berichtsjahr jedoch ungefähr im gleichen Umfang erhöht (vgl. Pos. 436.1018).
434.1016
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: Kantonale Pensionskasse * Gebäudeversicherung Kaufmännischer Direktorialfonds bis 31.08.2008
Franken 575'477.20 30'000.00 6'700.00
Total
612'177.20
* Liegenschaftenverwaltung bis 30.06.2008
175'364.05
(vgl. auch Kommentar zu Pos. 311.9510). * Rechnungswesen/übrige Dienstleistungen 436.0000
400'113.15
Leistungen Unfallversicherung sowie Sozialversicherung für Mutterschaftsurlaub. Die entsprechenden Mehrkosten für Aushilfen sind in Pos. 301.0000 enthalten, wobei diese wegen dem Wegfall der Besoldungskosten für die Liegenschaftenverwaltung ab dem 01.07.2008 gegenüber dem Budget trotzdem nicht überschritten wurde (vgl. Kommentar zu Pos. 311.9510).
436.1018
vgl. Pos. 318.0003.
439.0000
Inkl. Fr. 15'000.– aus dem Verkauf des Dienstfahrzeuges an die Kantonale Pensionskasse (vgl. Pos. 315.1001).
2528
Salzregal
410.0001
Der wiederum milde Winter 2007/2008 hat zu einem tiefen Salzverbrauch geführt, so dass auch die Regalgebühren tief ausgefallen sind.
C 122
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2530 318.5058 319.1108 319.1109 422.0005 423.0000 423.0100
Ertrag der Staatsliegenschaften Maklerhonorar Land/Liegenschaftenverkauf Beurkundungsgebühren und Vermessungen Erschliessungskosten Land-/Liegenschaftenverkauf Miet- und Pachtzinsen Parkplatzmieten
2532 330.2000 420.0000 421.0000 422.0000 425.0001 425.1000 426.0000 426.1000
Ertrag der Aktiv-Kapitalien Kurserfolg Bewertung EURO Zins auf Bankguthaben Verzugszinsen Wertschriftenertrag Zinsen auf Darlehen Zinsen auf Investitionsbeitrag KSD Ertrag der dauernden Beteiligungen Rückzahlung Investitionsbeitrag KSD
2534 321.0000 322.3700
Verzinsung der Passiv-Kapitalien Verzinsung verschiedener Schuldkonten Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 7,0 Mio. - 3,625% - Credit Suisse - fällig 21.03.07 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 5,0 Mio. - 3,875% - SKB fällig - 12.09.07 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 5,0 Mio. - 3,875% - SUVA - fällig 31.12.07 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 10,0 Mio. - 3,625% - UBS (W.D.R.) - fällig 31.07.08 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 7,0 Mio. - 3,625% - UBS (W.D.R.) - fällig 23.09.08 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 9,0 Mio. - 3,3% - SUVA - fällig 28.01.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 17.08.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,9% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 31.08.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,125% - PK - fällig 15.12.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 4,73% - SKB - fällig 03.05.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 6,0 Mio. - 4,375% - Winterthur-Leben fällig 27.09.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,25% - Winterthur-Leben fällig 15.12.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,2% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 23.12.10 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 8,0 Mio. - 3,85% - Credit Suisse - fällig 17.01.11
322.4000 322.4100 322.4200
322.4400
322.4600 322.4700
322.4800
322.4900 322.5100 322.5200
322.5300
322.5400
322.5500
ERTRAG
61'869.88 49'510.63
2'147'758.35
12'359.25 -
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
-
1'238'400
1'679'777.80 375'988.45 91'992.10
291'807.93 291'807.93
ERTRAG
20'375'319.86
RECHNUNG 2007 AUFWAND
274'716.56 16'153.52
684'437.60 1'638.10 -20'756.84 3'012'565.40 100'127.50 15'071'058.10 1'526'250.00
2'084'624.05
9'252.44 249'310.60 800'000 353'400 85'000
-
ERTRAG
15'983'600
1'626'300.00 368'329.65 89'994.40
-119'866.49 -119'866.49
190'000 2'000 6'700 643'800 109'200 13'519'400 1'512'500
18'560'392.21 747'003.81 1'966.25 324'309.10 2'562'313.45 92'565.00 13'594'734.60 1'237'500.00
6'225'011.82 1'845.55 -
6'305'600 3'100 -
6'797'443.52 1'907.35 57'093.75
-
-
135'625.00
-
-
193'750.00
211'458.35
211'500
362'500.00
185'378.45
185'400
253'750.00
297'000.00
297'000
297'000.00
200'000.00
200'000
200'000.00
195'000.00
195'000
195'000.00
206'250.00
206'300
206'250.00
473'000.00
473'000
473'000.00
262'500.00
262'500
262'500.00
212'500.00
212'500
212'500.00
210'000.00
210'000
210'000.00
308'000.00
308'000
308'000.00
C 123
2530
Ertrag der Staatsliegenschaften Die Aufwandpositionen beinhalten die erforderlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit den im Jahr 2008 erfolgten Liegenschaftenverkäufen aus dem Finanzvermögen (vgl. Pos. 422.0005).
422.0005
Verkauf der Liegenschaften Stationsgebäude in Löhningen, Munotstrasse 51 in Schaffhausen, Beckenstube 4+6 in Schaffhausen und Forsthaus Signau bei D-Grafenhausen sowie verschiedene Landverkäufe.
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
330.2000
Kurserfolg (nicht realisiert) resultierend aus der Währungsschwankung CHF/EURO zum Bewertungsstichtag 31.12.2008.
420.0000
Zinsertrag aus der Liquidität auf den Kontokorrentkonten bei den Geldinstituten. Spezialverzinsung des Anteils aus dem Verkauf der überschüssigen Goldreserven der Schweizerischen Nationalbank (Separatkonto für Darlehensrückzahlungen bis Ende 2008).
422.0000
Mit der Auflösung des Kaufmännischen Direktorialfonds sind u.a. 1'000 Namen-Aktien der Messe Schweiz (Holding) AG sowie 1'348 Namen-Aktien der UBS AG an den Kanton übergegangen. Dabei haben die Kurswerte per 31.08.2008 (Stichtag Übergang Vermögenswerte) Fr. 65'450.– bzw. Fr. 32'244.16 betragen. Per 31.12.2008 waren die Kurswerte bei Fr. 34'500.– bzw. Fr. 20'004.32. Der nicht realisierte Buchverlust zu Lasten Rechnungsjahr 2008 beträgt somit insgesamt Fr. 43'189.84. Inkl. Fr. 17'000.– Liquidations-Dividende aus Auflösung der Hypothekenbürgschafts-Genossenschaft des Kantons Schaffhausen und Umgebung.
425.0001
Im Rahmen der Liquiditätsbewirtschaftung konnten bis Anfang Dezember 2008 wiederum verschiedene Festgeldanlagen im kurzfristigen Bereich realisiert werden. Leider ist das Zinsniveau für Festgeldanlagen gegen Ende des Jahres 2008 unter den Kontokorrent-Zinssatz abgerutscht.
426.0000 Dividende Axpo Holding AG Dividende Schweizerische Nationalbank SNB Dividende Kraftwerk Schaffhausen AG Dividende Vereinigte Schweizerische Rheinsalinen AG
11'072'800.00
7'515.00
7'500.00
60'000.00
60'000.00
153'600.00
48'000.00 2'331'100.00
20.00
0.00
15'071'058.10
13'519'400.00
2532 (Aktiv)
2534 (Passiv)
Differenz
Voranschlag
15'983'600.00
6'305'600.00
9'678'000.00
Rechnung
20'083'511.93
6'225'011.82
13'858'500.11
Einlieferung von 2 Pflichtaktien Axpo Holding AG Total
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
.
Mehr Ertrag Weniger Aufwand Besser als Voranschlag 322.4700
Budget 2008 in Fr.
12'529'735.60
2'320'187.50
Verzinsung Grundkapital Schaffhauser Kantonalbank
2534
Rechnung 2008 in Fr.
4'099'911.93 80'588.18 4'180'500.11
Dieses Darlehen wurde mit Valuta 24.04.2008 durch SwissLife mit identischen Bedingungen an die Schweizerische Post Postfinance abgetreten.
322.4800
Dieses Darlehen wurde mit Valuta 24.04.2008 durch SwissLife mit identischen Bedingungen an die Schweizerische Post Postfinance abgetreten.
C 124
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2534 322.5700
322.5800
322.5900
322.6000
322.6100
322.6200
322.6300
322.6400
322.6500
323.0000
2536 330.0000 330.1900 331.0000 331.0010 331.0020 331.0021 331.0100 331.0110 331.0200 331.0220 331.0300 331.0310 331.0400 331.0410
Verzinsung der Passiv-Kapitalien (Fortsetzung) Verzinsung Schuldschein-Darlehen 7,0 Mio. - 3,63% - Commerzbank - fällig 26.09.11 Verzinsung Kassaschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,625% - Credit Suisse - fällig 28.12.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 20,0 Mio. - 4% - Winterthur-Leben - fällig 19.03.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,8% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 30.06.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,75% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.12 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 25,0 Mio. - 2,82% - UBS (W.D.R.) - fällig 15.01.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 8,0 Mio. - 2,5% - Allianz Suisse - fällig 27.06.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,95% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,30% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 31.03.11 Verzinsung der Schulden an die Staatsfonds und Spezialverwaltungen
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen Abschreibung Liegenschaften Finanzvermögen Delkrederebildung (voraussichtliche Debitorenverluste) Abschreibung Strassenbau Ausserordentliche Abschreibung Strassenbau Abschreibung Beiträge Nationalstrassenbau Ausserordentliche Abschreibung Nationalstrassenbau Abschreibung Hochbauten Ausserordentliche Abschreibung Hochbauten Abschreibung Beiträge Schulhausbauten Abschreibung Investitionsbeitrag an Hallensportzentrum Abschreibung Zivilschutzbauten Ausserordentliche Abschreibung Zivilschutzbauten Abschreibung Wasserbau und Gewässerschutz Ausserordentliche Abschreibung Wasserbau Gewässerschutz
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
95'005.17
95'200
120'415.17
181'250.00
181'300
181'250.00
800'000.00
800'000
800'000.00
190'000.00
190'000
190'000.00
187'500.00
187'500
187'500.00
705'000.00
705'000
705'000.00
200'000.00
200'000
200'000.00
295'000.00
295'000
295'000.00
230'000.00
230'000
230'000.00
578'324.30
657'300
519'402.25
19'202'819.58
310'028.45
14'458'600
-
13'857'939.03
148'314.00
148'300
148'314.00
-415'000.00
-
-1'090'000.00
2'610'892.55 -
4'427'000 -
4'035'529.35 3'000'000.00
1'634'816.00
-
-
2'500'000.00
-
-
3'379'994.75 1'094'680.80
3'283'400 -
3'227'688.70 -
362'078.00 -
530'100 300'000
358'391.00 -
102'566.00 416'442.91
102'600 -
102'566.00 -
91'083.00
91'100
91'083.00
734'927.24
-
-
702'669.42
C 125
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
323.0000
Die Zinsentwicklung führte zur Verzinsung der Schulden an die Staatsfonds zum Satz von 1.50 % bzw. 2.875 % für grössere Fonds mit geringen Bewegungen. Demgegenüber wurden für den Staatsvoranschlag 2008 die Sätze 1.60 % bzw. 3.00 % angenommen.
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
330.1900
Das aufgrund der Fälligkeitsstruktur der Debitorenbestände per 31.12.2008 berechnete erforderliche Delkredere führte zu einer Reduktion gegenüber dem Vorjahr.
331.0000
Im Budget 2008 waren auf dieser Pos. Fr. 2'008'900.– für Abschreibungen Nationalstrassenbau und Fr. 2'418'100.– für Abschreibungen übriger Strassenbau vorgesehen. Per 01.01.2008 sind die Nationalstrassen vollständig ins Eigentum des Bundes übergegangen. Die bei den Kantonen zu diesem Zeitpunkt geführten Restbuchwerte werden neu als Beiträge an den Nationalstrassenbau geführt und auf der neuen Pos. 311.0020 separat abgeschrieben.
331.0020
vgl. Pos. 331.0000.
331.0100
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
Franken
Ordentliche Abschreibung Erneuerung Spitäler Schaffhausen
322'407.00
Ordentliche Abschreibung Sanierung Waldhaus Geissberg
424'217.00
Ordentliche Abschreibung Renovation Personalhaus Geissberg
33'230.00
Ordentliche Abschreibung Schulen für Berufe im GW: Pavillon
38'000.00
Ordentliche Abschreibung Wärmeverbund Herrenacker
52'584.60
Ordentliche Abschreibung Brandschutzmassnahmen Ordentliche Abschreibung Sicherheit Verwaltung Ordentliche Abschreibung Sicherheit/Sanierung Gefängnis Ordentliche Abschreibung Erweiterung Parkplatz Spital Ordentliche Abschreibung Kantonseigene Schulhausbauten Ordentliche Abschreibung Kantonales Laboratorium Ordentliche Abschreibung Verwaltungsgebäude Mühlental Ordentliche Abschreibung Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude Ordentliche Abschreibung Liegenschaften Herrenacker 3/4 sowie Frauengasse 20/22 in Schaffhausen
152'153.00 3'770.00 37'339.00 913.00 1'767'640.05 49'375.90 108'574.20 84'124.00 305'667.00
(vormals im Eigentum des Kfm. Direktorialfonds) Total 331.0110
Diese Position setzt sich aus folgenden ausserordentlichen Abschreibungen zusammen:
3'379'994.75 Franken
Restwert Renovation Personalhaus Geissberg
431'983.50
Restwert Schulen für Berufe im GW: Pavillon
190'000.00
Restwert Wärmeverbund Herrenacker
32'147.30
Restwert Sicherheit Verwaltung
35'220.90
Restwert Sicherheit und Sanierung Gefängnis Restwert Verwaltungsgebäude Mühlental Total
401'603.30 3'725.80 1'094'680.80
C 126
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2536 331.0500 331.0600 331.0610 331.0800 331.0900 331.1000 331.1300 331.1400 331.1410
331.1500 331.1510 331.1700 331.1800 380.0005
480.2001
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen (Fortsetzung) Abschreibung Meliorationen Abschreibung Anstaltsbauten Ausserordentliche Abschreibung Anstaltsbauten Abschreibung Informatik-Investitionen Abschreibung Beiträge an Altersheimbauten Abschreibung Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Abschreibung Beiträge Wirtschaftsförderung Abschreibung Inventar Stadtpolizei SH und Ortspolizei Neuhausen Ausserordentliche Abschreibung Inventar Stadtpolizei SH und Ortspolizei Neuhausen Abschreibung Schwerverkehrskontrollzentrum Polizei Ausserordentliche Abschreibung SVKZ Polizei Abschreibung Vermessungsamt Projekt AV 93 Abschreibung Funkanlage Polycom Einlage in den Fonds für die Finanzierung von Massn. i/Interesse d.Natur- u.Heimatschutzes (7231.461.1001) Auflösung von über LR gebildeten Rückstellungen/-restanzen
2538 330.0001 352.0001 400.0000 400.0005 400.5000 437.0002
Direkte Abgaben Erlassene und uneinbringliche Steuern Bezugsprovisionen der Gemeinden Einkommens- und Vermögenssteuer Steuerfussabtausch NFA (6 %) Nach- und Strafsteuern Ordnungsbussen
2540 390.0007 405.0000
Erbschafts- und Schenkungssteuern Zuscheidung an die AHV (2192.490.0013) Steuerertrag
2542 340.1000 390.0008
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen Anteil der Gemeinden Erhebungskosten der Motorfahrzeugsteuer (2371.490.0001) Zuscheidung an Unterhaltsdienst und Strassenbau (2324.490.0007) Steuerertrag
390.0103 406.0000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
161'914.00 217'054.00 1'300'543.90
169'200 217'100 -
130'546.00 217'054.00 -
1'387'566.03 286'472.00
1'398'500 406'700
1'176'753.68 266'472.00
231'355.00
231'400
231'355.00
649'928.00
1'518'800
564'048.50
78'540.00
78'500
78'540.00
157'076.00
-
-
99'432.00
102'000
99'432.00
646'825.25
-
-
28'336.00
80'000
7'210.00
496'982.15 800'000.00
573'900 800'000
412'955.80 800'000.00
310'028.45
5'202'317.26 2'618'408.64 2'583'908.62
250'447'156.54
-
4'800'000 2'500'000 2'300'000
250'062'715.50 433'124.05 -48'683.01
-
6'887'985.20
12'841'438.35
9'101'551.05
-
4'000'000
12'600'000 2'955'000 780'000
12'600'000
241'603'892.88
240'965'607.67 575'288.60 62'996.61
4'403'080.30 4'403'080.30
4'000'000
8'865'000 12'841'438.35
6'228'173.59 3'971'198.99 2'256'974.60
240'780'000 13'708'000 400'000 40'000
6'887'985.20
12'841'438.35 2'959'887.30 780'000.00
254'928'000
702'669.42
4'403'080.30 4'403'080.30
12'619'549.45 2'912'018.85 780'000.00
12'619'549.45
8'927'530.60 12'600'000
12'619'549.45
C 127
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
480.2001
Die Auflösung von über die Laufende Rechnung gebildeten und nicht mehr benötigten Rückstellungen (bzw. Restanzen) erfolgt über diese Position.
2538
Direkte Abgaben
400.0000
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: in Mio. Franken
Rechnung 2008
Budget 2008
Natürliche Personen
211.10
207.30
Juristische Personen
34.90
43.00
4.10
4.20
250.10
254.50
Grundstückgewinnsteuer Total Einkommens- und Vermögenssteuer
2540
Erbschafts- und Schenkungssteuern
405.0000
Der Ertrag der Erbschafts- und Schenkungssteuer schwankt naturgemäss stark und kann bei der Budgetierung nur geschätzt werden.
C 128
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2543 363.0004
380.0008 390.0009 390.0104 390.0200 390.0400 406.1000 480.0006
2544
318.1005 340.1001 345.1400 363.0006 390.0010 390.0012 390.0013
440.0000 440.0100 440.0110 440.0200 440.0300 445.0100 445.0200 445.0400 445.1100 445.1400 460.0101
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen Einlage in den Rhein-Fonds (7212.461.0000) Erhebungskosten des Strassenverkehrsund Schifffahrtsamtes (2371.490.0100) Zuscheidung an Wasserbau und Gewässerschutz (2326.490.0008) Zuscheidung an Schaffhauser Polizei (2550.490.0000) Zuscheidung an Forstbetriebe (2360.490.0009) Steuerertrag Entnahme aus Rhein-Fonds (7212.361.0000)
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer Ablieferungen Mehrwertsteuer Anteil der Gemeinden am Ertrag des Benzinzolles Finanzausgleich an andere Kantone Härteausgleich Zuscheidung Anteil LSVA für Luftreinhaltung und Lärmschutz Zuscheidung an das Tiefbauamt aus dem Ertrag des Benzinzolles (2324.490.0102) Zuscheidung Anteil LSVA am öffentlichen Verkehr (2375.490.0014) Zuscheidung Anteil LSVA an Strassenbau, -Unterhalt, und -Betrieb (2324.490.0015) Anteil an der Direkten Bundessteuer Anteil Eidg. Verrechnungssteuer Rückerstattung Mehrwertsteuer Büsingen Anteil LSVA Anteil an EU-Zinsbesteuerung Finanzausgleich Bund/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Lastenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Härteausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Härteausgleich Anteil am Ertrag des Benzinzolls
162'712.00 31'000.00
ERTRAG
162'712.00
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
157'000 31'000
ERTRAG
157'000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
159'053.00 31'000.00
9'337.40
-
5'023.80
26'000.00
26'000
26'000.00
54'374.60
58'000
55'029.20
38'000.00
38'000
38'000.00
4'000.00
4'000
4'000.00
162'712.00 -
9'655'356.71
69'856'789.14
155'000 2'000
10'392'000
62'542'000
159'053.00
159'053.00 -
6'665'048.88
417'540.21 1'040'872.00
400'000 1'180'500
345'711.38 644'739.25
1'237'986.00
1'236'000
-
191'817.15
201'700
187'019.05
3'122'616.00
3'541'500
1'934'217.75
2'877'256.85
3'025'500
2'805'285.35
767'268.50
806'800
748'076.10
63'311'850.45
41'126'309.64 6'262'493.00 453'539.00 3'836'342.50 160'645.00 2'369'050.00
36'400'000 2'950'000 400'000 4'034'000 125'000 2'369'000
53'946'174.95 2'522'144.00 442'971.00 3'740'380.50 81'223.00 -
3'186'309.00
3'186'000
-
4'426'853.00
4'465'300
-
1'658'334.00
1'658'000
-
2'213'426.00
2'232'700
-
4'163'488.00
4'722'000
2'578'957.00
C 129
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
440.0000
Der Kantonsanteil beträgt 17 Prozent der im Kanton erhobenen direkten Bundessteuer von insgesamt 251,1 Mio. Franken. Davon haben die juristischen Personen 182,9 Mio. Franken oder 73 Prozent und die natürlichen Personen 68,1 Mio. Franken oder 27 Prozent erbracht. Zum Kantonsanteil kamen noch Repartitionen von 0,7 Mio. Franken dazu. Zudem war aus der Schlussabrechnung des Vorjahres noch ein Finanzausgleichsanteil von 2,3 Mio. Franken zu bezahlen.
440.0100
Der
Ertrag
der
Verrechnungssteuer
ist
die
Differenz
zwischen
der
eingenommenen
und
zurückerstatteten
Verrechnungssteuer. Davon erhalten die Kantone einen Anteil. Im Jahr 2008 waren die Verrechnungssteuereinnahmen höher und die Rückerstattungen tiefer als budgetiert, so dass ein höherer Ertrag verblieb. Als Folge der NFA wird dieser Ertrag neu nach der Bevölkerungszahl und nicht mehr finanzkraftgewichtet verteilt. Der grössere Ertrag bewirkte rund ein Viertel (0,8 Mio. Franken) sowie der Wegfall der Verteilung nach der Finanzkraft drei Viertel (2,4 Mio. Franken) des Mehrertrages.
C 130
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2546 380.0006 380.0103 390.0011 410.3000
410.3100 426.0001 429.0000 463.0003 463.0100
2550 301.0000 301.3000 301.3100 301.3200 303.0000 306.0001 307.2000 309.1000 309.1010 310.0002 311.0000 311.1001 311.3001 311.3010 311.3100 311.9500 311.9510 313.1003 313.1100 315.0002 315.1000 315.2000 315.9500 316.0001 317.0000 317.0100 317.0200 318.0201
Verschiedene Erträge Einlage in den Lotteriegewinnfonds (7251.461.1005) Einlage in den Sport-Toto-Fonds (7221.461.1000) Zuscheidung an die AHV (2192.490.0104/0201) Anteil aus dem Ertrag Interkantonale Landeslotterie Swisslos und des Schweizerischen Zahlenlottos Anteil am Ertrag der Sport-TotoGesellschaft Anteil am Ertrag der Kantonalbank Anteil am Ertrag der Schweiz. Nationalbank Anteil am Ertrag des EKS - ordentlicher Beitrag Anteil am Ertrag des EKS - Beitrag an die AHV
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
4'012'246.00 3'290'041.70
AUFWAND
42'860'217.00
3'600'000 2'952'000
RECHNUNG 2007
ERTRAG
40'167'000
AUFWAND
ERTRAG
13'007'807.00 3'385'821.80
38'655'669.00
722'204.30
648'000
755'985.20
-
-
8'866'000.00
3'290'041.70
2'952'000
3'385'821.80
722'204.30
648'000
755'985.20
19'905'000.00 16'392'971.00
18'000'000 16'467'000
17'532'000.00 14'431'862.00
2'550'000.00
2'100'000
2'450'000.00
-
-
100'000.00
Bevölkerungsschutz (2550 - 2556)
37'440'985.75
20'589'028.76
38'129'300
20'272'700
35'104'332.97
21'312'981.85
Schaffhauser Polizei Besoldungen Besondere Entschädigungen Nachtdienstentschädigungen Fahndungsentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Übergangsrenten Ausbildung und Instruktion Ostschweizer Polizeischule: Schulgelder Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffung Motorfahrzeuge Anschaffung und Unterhalt Geräte Verkehrssicherheitsanlagen Anschaffungen und Anpassungen Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Bewaffnung und Ausrüstung Material Erkennungsdienst Unterhalt Büromaschinen Unterhalt Motorfahrzeuge Unterhalt/Betrieb Einsatzzentrale Betriebskosten EDV Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Reiseentschädigungen Fahrzeugentschädigungen Transport- und Verpflegungskosten Telefongebühren
25'471'449.48 16'725'625.75 260'942.00 316'244.05 240'102.50 3'239'001.70
11'204'074.23
26'103'600 16'966'000 275'700 289'600 271'500 3'437'300
11'118'400
24'863'460.05 16'808'446.15 208'401.55 280'606.80 250'612.85 3'244'260.40
13'932'885.55
257'737.55 105'638.00 135'934.15 294'590.30 166'429.38 2'544.95 395'653.75 430'896.35 252'659.80
239'500 110'100 132'600 322'000 134'900 5'400 379'200 433'900 260'000
261'759.45 117'351.00 161'959.65 228'136.75 161'605.79 5'182.60 336'778.10 205'105.16 200'616.20
208'982.56 107'579.80
312'400 103'500
49'903.44 67'948.00
15'442.40 252'189.81 23'114.15 2'728.20 479'188.55 108'074.45 256'670.86 123'066.35
20'000 267'000 27'000 2'000 511'200 105'900 258'500 127'600
91'252.70 288'733.67 28'242.75 2'516.05 241'160.35 298'603.55 245'785.74 131'205.00
15'622.90 15'058.20 72'649.50 274'029.05
22'200 14'000 105'500 262'800
18'295.15 18'411.95 82'113.25 275'564.25
C 131
2546
Verschiedene Erträge
426.0001
Das wiederum sehr gute Geschäftsjahr 2007 erlaubte eine um 1,9 Mio. Franken höhere Ablieferung der Schaffhauser Kantonalbank.
2550
Schaffhauser Polizei
301.3100
Mehrausgaben durch erhöhte Patrouillentätigkeit.
301.3200
Die Fahndungsentschädigungen wurden zu hoch budgetiert.
310.0002
Mehrausgaben durch höheren Tonerverbrauch und teurere Einkaufspreise.
311.3001
Für die Realisierung des Projektes NOA (Navigation, Ortung, Abfrage) wurde eine Rückstellung von Fr. 60'000.– bewilligt.
311.3100
Durch Einführung des Sicherheitsfunknetzes POLYCOM im März 2008 wurden viele Arbeiten noch unter Garantie erledigt (Wartungsverträge laufen erst ab 2009).
311.9510
Geringere Ausgaben für SSO-Projekt (Automatisiertes Anmeldeprozedere für EDV-Anwendungen) als budgetiert.
317.0000
Weniger Ausgaben für Spesenentschädigungen als budgetiert.
317.0200
Weniger Ausgaben für Gefangenentransporte und Spesenentschädigungen als budgetiert.
C 132
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2550 318.3000 318.4010 318.5003 318.5004 318.5013 319.0002 319.1000 319.1003 361.0300 365.0000 431.0000 434.1000 434.1100 434.1200 436.0000 437.0000 439.1000 450.0000 460.1029 461.1020 462.0001 462.0002 462.0003 490.0000
2551 301.0000 303.0000 307.2000 310.0002 311.1000 311.3100 311.9510 315.1000 315.9500 316.0007 317.0000 318.0005 318.0201 318.3001 318.5000 318.5055 318.5056 319.1000 362.0013
Schaffhauser Polizei (Fortsetzung) Erziehungsaktionen / Prävention Einzugsprovision Grenzwachtkorps Untersuchungskosten Pikett-Pauschale an Radio Munot Entschädigungen an Dritte Polizeihunde Verschiedene Ausgaben Dislokationskosten Ostschweizer Polizeischule: Sockelbeitrag Staatsbeiträge Gebühren Entschädigungen für Bewachungen Vergütungen für Sach- und Dienstleistungen Rückvergütung von Transport- und Verpflegungskosten Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen Kostenrückvergütung des Bundes Entschädigungen des Bundes für Schwerverkehrskontrolle Ostschweizer Polizeischule: Rückerstattung Instruktorentätigkeit Beitrag der Stadt Schaffhausen an Polizei Beitrag der Gemeinde Neuhausen an Polizei Beitrag übriger Gemeinden an Polizei Anteil Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen (2543.390.0200)
Feuerpolizei Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Motorfahrzeug Betriebskosten Funk Informatik-Projekte Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten EDV Miete, Reinigung, Heizung Reiseentschädigungen Porti und Postcheckgebühren Telefongebühren Kurse Aufträge an Dritte Taggelder, Sitzungsgelder und Reisespesen der Experten Untersuchungskosten von Brandfällen Verschiedene Ausgaben Beiträge an Wasserversorgungen
ERTRAG
52'064.49 3'667.35 264'832.29 8'608.00 92'229.80 23'313.80 102'014.84 79'017.00
AUFWAND
ERTRAG
88'500 278'500 8'600 93'000 25'600 60'300 3'500 60'000
67'304.90
6'193'501.50 857'012.00 177'951.70
VORANSCHLAG 2008
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
52'475.95 227'839.70 8'608.00 91'500.00 17'154.75 40'566.75 47'731.75
88'300
67'024.85
1'300.00 37'070.75 342'723.70
3'000 30'400 255'000
6'400.00 37'401.55 291'223.55
19'311.20
25'000
25'517.60
157'854.05 5'659'976.50 728'818.03 25'000.00 -
60'000 5'800'000 740'300 25'000 -
272'578.20 6'563'990.27 485'896.38 25'000.00 550'760.00
56'160.00
65'000
59'410.00
3'642'865.00
3'589'000
5'089'030.00
271'005.00
267'000
267'000.00
223'990.00 38'000.00
220'700 38'000
220'678.00 38'000.00
6'193'501.50
6'329'500 897'900 186'800
6'296'200
5'338'390.45 831'308.75 168'047.50
15'912.00 50'760.60 32'690.00 15'383.00 23'972.35 27'286.00 48'894.30 28'529.10 5'259.30 2'603.00 20'374.10 663'105.70 14'416.75 51'269.85
16'000 60'000 35'000 35'000 25'000 25'000 69'800 32'000 5'000 5'000 12'000 650'000 25'000 70'000
15'912.00 45'107.35 25'903.90 25'046.10 31'674.45 30'465.15 4'282.00 2'407.20 21'592.65 520'325.65 -9'182.40 63'118.20
5'373.70 37'509.25 1'736'134.45
5'000 35'000 1'640'000
8'767.25 1'656'932.00
5'338'390.45
C 133
2550
Schaffhauser Polizei
318.3000
Projekt "Imagefilm Schaffhauser Polizei" wurde nicht realisiert.
318.4010
Nicht budgetierte Mehrausgaben durch neue "Provisions-Vereinbarung" mit dem Grenzwachtkorps.
319.1000
Massiv höhere Ausgaben durch nicht geplante teure Stelleninserate für "Leiter Verkehrspolizei" und "Kommandant Schaffhauser Polizei".
319.1003
Keine befohlenen Dislokationen.
361.0300
Höhere Aufwendungen für Ostschweizer Polizeischule als geplant.
365.0000
Generell weniger hohe Rechnungen von diversen Institutionen (PIZO, ARGE ABI usw.) als erwartet.
431.0000
Geringere Einnahmen als geplant durch Änderung des Ausländergesetzes (AuG).
434.1000
Mehr Einnahmen als geplant, da andere (höher besoldete) Personen als "Federal Air Marshals" im Einsatz waren.
434.1100
Mehreinnahmen durch zusätzliche Beiträge des ASTRA (VM-CH), Fehlalarm-Gebühren usw.
434.1200
Weniger Rückvergütungen für Transport- und Verpflegungskosten als angenommen.
436.0000
Mehr
Einnahmen
für
ausserkantonal
geleistete
Polizei-Einsätzen
(OSTPOL
und
IKAPOL)
und
aus
Besoldungsrückerstattungen der Winterthur Versicherung für unfallbedingte Abwesenheiten von Mitarbeiter/-innen. 461.1020
Geringere Entschädigung der Instruktorentätigkeit durch neue Vereinbarung mit der Ostschweizer Polizeischule.
2551
Feuerpolizei
311.3100
Im Zeitpunkt der Budgetierung wurde mit höheren Kosten für das Polycom-Funksystem gerechnet.
315.9500
Ein Teil der vorgesehenen Ersatzbeschaffungen wurde auf das Folgejahr verschoben.
318.0201
Die Verrechnung der Telefongebühren erfolgt durch die Staatskanzlei. Offenbar war der Voranschlag zu niedrig angesetzt.
318.5000
Die Kosten für externe Analysen und Gutachten fielen tiefer als erwartet aus.
318.5055
Die Reorganisation des Inspektionswesens im Feuerwehrinspektorat führte zu Kosteneinsparungen.
C 134
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2551 362.0014 362.0200 362.0400
365.0029 365.0109 366.2100 366.2200 431.0000 436.0000 439.1000 439.1005 452.0100 460.1032 480.0008
2553 301.0000 301.3200 303.0000 306.0001 309.1000 310.0002 311.1001 311.3100 313.1003 315.1000 315.9500 316.0001 318.0201 460.1029
2554 301.0001 303.0000 309.0000 310.0002 311.0003 311.9500 315.9500 317.0000
Feuerpolizei (Fortsetzung) Beiträge an vorbeugenden Brandschutz Kosten Wehrdienste und Alarmierung Beiträge an Feuerverhütung - an Gemeinden für Feuerschau und Futterstockkontrolle Kosten für Abnahmen und Expertisen Beiträge an Organisationen Beiträge an Feuerverhütung - an Kaminbauten und Brandmauern Beiträge an Feuerverhütung - an Blitzschutzanlagen Gebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Vermietung von Geräten Mutationskosten der Gemeinden für die Feuerwehralarmierung Beitrag ASTRA für Schadenwehr auf Nat. Strassen Entnahme aus dem Brandschutzfonds (7256.361.0006)
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
513'873.65 1'680'203.75 19'405.40
550'000 1'700'000 120'000
563'950.75 1'078'160.35 55'117.75
20'209.40 15'523.60 20'476.80
20'000 20'000 30'000
26'123.70 16'629.60 36'873.55
109'371.75
60'000
119'827.00
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen Besoldungen Fahndungsentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Ausbildung und Instruktion Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Motorfahrzeuge Betriebskosten Funk Bewaffnung und Ausrüstung Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten EDV Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Telefongebühren Entschädigungen des Bundes für Schwerverkehrskontrolle
1'126'801.75
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung und Unterhalt Maschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen
1'766'487.80
18'980.00 8'986.80 700.00 -
30'000 10'000 15'000 -
30'612.00 5'039.10 420.00 13'808.50
-
90'000
85'775.65
6'164'834.70
6'151'200
5'202'735.20
1'275'568.55
1'178'000
1'170'900
-
733'200.00 14'800.00 152'500.00
733'200 14'800 152'500
-
12'100.00 9'828.00 6'400.00 16'400.00 16'200.00 14'300.00 10'200.00 34'679.70 94'594.05
12'100 21'600 6'400 16'400 16'200 14'300 10'200 64'800 103'900
-
11'600.00
11'600 1'275'568.55
1'336'714.58
1'170'900
1'561'800
-
1'040'000
-
1'799'127.73
487'214.50 108'222.80
487'400 101'300
480'628.00 105'353.00
1'984.95 20'453.60 -
3'500 25'000 2'000 -
1'347.10 19'271.48 1'022.20
65'482.65 7'736.10
77'100 7'500
39'549.55 7'500.00
1'393'548.25
C 135
2551
Feuerpolizei
362.0400
Es wurden weit weniger feuerpolizeiliche Kontrollen durch die Gemeinden vorgenommen und abgerechnet als erwartet.
366.2200
Die Zahl der neu erstellten und subventionsberechtigten Blitzschutzanlagen ist im Voranschlag schwer abschätzbar.
431.0000
Der Kostenanstieg für Heizoel führte zu einem massiven Rückgang von Bewilligungen für neue Oelheizungen.
460.1032
Der Beitrag des ASTRA wurde gemäss Brandschutzgesetz direkt dem Brandschutzfonds zugewiesen und hätte auch dort budgetiert werden sollen.
480.0008
Die gesamten Kosten der Feuerpolizei werden durch den Brandschutzfonds getragen, welcher durch die Brandschutzabgabe der Gebäudeeigentümer gespiesen wird.
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
309.1000
Einige Ausbildungen wurden auf 2009 verschoben, da erst im Laufe des Jahres 2008 der Vollbestand an SVKZ-Personal erreicht wurde.
315.9500
Durch die Betriebsaufnahme des SVKZ im Dezember 2007 wurden viele Arbeiten noch unter Garantie erledigt (Wartungsverträge laufen erst ab 2009).
460.1029
Es konnten mehr Schwerverkehrs-Kontrollstunden abgerechnet werden als budgetiert.
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
309.0000
Eine geplante Weiterbildung wurde vom Veranstalter abgesagt.
310.0002
Formularbeschaffung optimiert und zum Teil auf Folgejahr verschoben.
311.0003
Keine Anschaffung notwendig.
315.9500
Weniger Kosten für Fremdwartung und Support Wehrpflichtersatz.
C 136
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2554 318.5015 319.1000 342.0001 430.0000 436.0000 437.0001 439.0000
2555 301.0005 301.0104 303.0000 309.0000 310.0000 311.0002 312.0005 312.1002 312.2002 314.3000 314.3103 315.8000 317.0000 318.8000 319.1000 427.0000 436.0000 439.0000
2556 301.0006 301.0105 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.4007 311.3001 311.3100 311.9500 312.0006 314.3004 315.0005 315.2007 315.9500 317.0000
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs (Fortsetzung) Rekrutierung, Inspektion Verschiedene Ausgaben Nettoanteil Bund Wehrpflichtersatz Ertrag Wehrpflichtersatz Besoldungsrückvergütungen Bussen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
18'969.10 41'681.25 1'014'742.85
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
18'000 40'000 800'000 1'268'428.55 3'425.50 35'746.53 29'114.00
Zeughausverwaltung Besoldungen Verwaltung/Betrieb Entschädigung für Hauswartdienst Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Maschinen und Werkzeuge Brennmaterial Licht Wasser Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher Unterhalt Gebäude und Anlagen Entsorgungskosten Reiseentschädigungen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
410'771.12 190'567.05 1'875.00 41'736.90
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation Besoldungen vollamtliches Personal Besoldungen Hilfspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel, Sachaufwand Anschaffung und Unterhalt Geräte Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Reinigung, Heizung, Elektrizität, Wasserzins Neubeschaffung und Unterhalt Anlagen Unterhalt und Betrieb Kommunikationsmittel Unterhalt der Zivilschutzanlagen/Schutzräume Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen
2'471'974.10 1'365'208.60 8'755.85 302'968.80
ERTRAG
137'820.10
RECHNUNG 2007 AUFWAND
14'493.40 65'968.60 1'063'994.40 1'000'000 25'000 15'000
443'900 213'500 2'000 44'900
171'000
1'329'993.00 11'056.45 25'970.00 26'528.80
524'179.60 306'870.60 1'875.00 69'037.30
2'583.85 3'570.20
500 3'000 3'500
1'978.05 3'208.85
16'293.45 9'959.05 5'094.40 57'008.45 63'850.40
15'000 12'000 6'000 59'000 65'000
11'309.00 10'234.30 5'125.40 57'971.50 37'261.60
300.00 4'608.45 6'034.90 7'289.02
1'000 4'500 6'500 7'500
720.10 4'279.10 6'210.70 8'098.10
11'022.00 114'978.10 11'820.00
441'349.80
11'000 150'000 10'000
2'512'500 1'385'900 7'600 289'800
ERTRAG
476'200
170'807.00
11'022.00 148'175.00 11'610.00
2'579'175.14 1'432'188.20 7'731.40 304'298.60
12'267.00 1'937.50 23'391.96 25'032.20 35'297.20 49'567.00 3'671.45
5'000 23'000 25'000 35'000 113'000 3'000
1'910.00 14'196.12 24'702.20 135'591.35 1'453.40
27'722.55
25'000
22'371.25
76'304.85 48'085.35
75'000 50'000
11'460.12 48'091.15
135'301.65
110'000
143'238.10
81'919.40 14'955.30
77'200 15'000
73'410.45 15'520.80
477'350.60
C 137
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
342.0001
Mehr Ertrag (siehe Pos. 430.0000) Wehrpflichtersatz generiert, daher höherer Nettoanteil Bund.
430.0000
Mehr Wehrpflichtersatzabgabe vereinnahmt durch intensive definitive Veranlagungsbewirtschaftung, daher erhöht sich abzuliefernde Betrag an den Bund (siehe Pos. 342.0000).
437.0001
Erneut mussten vermehrt Bussen betreffend Schiesspflicht ausgesprochen werden.
439.0000
Mehr Einnahme von Gebühren und Verzugszinsen.
2555
Zeughausverwaltung
301.0005
Wechsel einer 90% Stelle zu einer 20% Stelle ab 01.05.2008.
436.0000
Wegfall des Postdienstes ab 01.05.2008.
439.0000
Vertragsabschluss mit dem FCS war noch nicht budgetiert.
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
301.0105
Grosser unvorhergesehener Reinigungsaufwand nach Sanierungsarbeiten.
311.3100
Betriebskostenprognose zu hoch. Betrieb nur 3/4 Jahr.
311.9500
Unvorhergesehene Neubeschaffung aus betriebstechnischen Gründen.
312.0006
Hoher Oelpreis.
315.2007
Unvorhergesehene sicherheitsrelevante Anpassungen und Reparaturen (Elektroinstallations-Kontrollen).
C 138
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2556 318.3004 318.5016 318.6001 318.8004 319.1000 365.0012 372.0004 431.0000 436.0000 439.0000 460.1014 460.1027 462.1007 470.0009 480.0007
2567 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.3009 315.9500 317.0000 318.0002 319.1000 340.0001 431.0000 436.0000 437.0000 439.0000
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation (Fortsetzung) Aufwendungen für Instruktionsdienste und Seminarien Dokumentationsarbeiten Kantonale Kurse und Rapporte Sachversicherungen, Haftpflicht Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Dokumentationen Kulturgüterschutz Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Gebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge an Kanton für Dokumentationen Kulturgüterschutz Beiträge des Bundes an den Unterhalt der Zivilschutzanlagen Benutzungsgebühren (Ausbildungszentrum) Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Entnahme aus dem Ersatzabgabefonds (7254)
Verkehrsstrafamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Unterhalt von Maschinen und Geräten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben Gemeindeanteile an Bussen Gebühren Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
13'564.00
12'000
8'481.80
27'513.15 207'291.64 4'777.30 6'441.35 -
25'000 210'000 6'000 5'000 5'000
30'200.75 225'262.35 5'036.60 4'962.95 38'091.35
-
10'000
30'976.20
1'488'122.42 882'528.60 175'655.45
ERTRAG
29'560.00 39'458.20 13'331.60 -
25'000 20'000 15'000 2'000
26'110.00 73'828.25 12'236.15 -
73'200.00
73'200
73'200.00
100.00 -
1'000 10'000
30'976.20
285'700.00
330'000
261'000.00
3'287'104.65
2'760.00 123'495.22 41'032.15 3'740.50 242'821.00 16'089.50
1'513'100 908'100 188'900
2'815'000
7'500 135'000 1'000 32'600 4'000 210'000 1'000 25'000 1'251'548.75 10'783.75 2'007'055.35 17'716.80
1'438'141.15 869'093.00 172'602.25
2'866'325.80
6'406.00 109'367.95 484.20 29'644.55 4'218.85 221'634.10 100.00 24'590.25 1'200'000 1'600'000 15'000
1'146'680.45 1'985.20 1'694'337.45 23'322.70
C 139
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
318.3004
Vermehrte Stabs- und Uebungstätigkeit.
318.5016
Unumgängliche Mehrarbeiten (Sicherstellungsdokumentation Ratssaal).
365.0012
Keine Arbeiten ausgeführt.
372.0004
Keine Arbeiten ausgeführt (470.0009).
431.0000
Grosse Bautätigkeit.
436.0000
EO-Gelder aus Dienstleistungen Militär und Zivilschutz. Genaue Budgetierung nicht möglich.
480.0007
Entnahme zu Gunsten: 310.4007, 311.3001, 311.3100, 315.0005, 315.2007, 318.5016, 318.6001.
2567
Verkehrsstrafamt
315.9500
Die Betriebskosten waren höher, weil verschiedene Anpassungs- und Reparaturarbeiten im neuen System notwendig waren.
318.0002
Höhere Anzahl teurer Fälle; Kosten aber grösstenteils weiterverrechnet unter Gebühren!
437.0000
Höhere Anzahl schwerwiegender Fälle mit zum Teil massiven Geld- anstelle von Freiheitsstrafen.
C 140
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
26
WOV- VERR ECHNUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2600 439.1010
499.0000
499.1000
499.1200 499.2500 499.2550 499.2600 499.4000 499.5500 499.7000
Verrechnungen WOV-Amtsstellen Verrechnung Abschreibung/Zinsen und allgemeine Kosten des Kantons Schaffhausen an das ALU Interne Verrechnungen an Drucksachenund Materialzentrale, Lehrmittelverlag (2020.399.0000) Interne Verrechnungen an Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (2371.399.0002) Interne Verrechnungen an Ausländeramt (2122.399.0001) Interne Verrechnungen an Kantonale Schulzahnklinik (2255.399.0004) Interne Verrechnung an Berufsberatung (2286.399.0009) Interne Verrechnungen an Berufsbildungsamt (2285.399.0005) Interne Verrechnungen an Forstverwaltung (2340.399.0006) Interne Verrechnungen an Vermessungsamt (2412.399.0007) Interne Verrechnungen an Kantonale Steuerverwaltung (2524.399.0008)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
2'784'614.27 111'844.70
3'034'900 112'300
2'441'815.72 288'500.00
109'124.24
110'600
107'067.39
368'012.73
373'400
377'018.68
112'086.08
112'600
105'452.66
-12'849.43
13'700
-68'855.50
123'495.55
125'700
109'059.67
148'574.88
134'700
114'108.91
114'672.54
115'800
110'215.71
282'921.19
354'900
141'117.81
1'426'731.79
1'581'200
1'158'130.39
C 141
C 142
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
3010 300.1000 300.1100 301.0009 301.2001 303.0000 309.0000 310.0002 310.5005 311.0008 311.9500 315.0008 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 318.5033 319.0005 319.1009 436.0000 439.0000
3020 300.2020 303.0000 319.1000 431.0000 431.0018
3030 300.1001 300.1100 300.2018 301.0008 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.5006 311.0001 311.9500 315.0004 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007
Obergericht Besoldungen der Oberrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Besoldungen des Kanzleipersonals Stellvertretungen der Kanzlei Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur und Gerichtsbibliothek Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Kosten für Begutachtungen in unentgeltlichen Verfahren Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben (inkl. Repräsentationsspesen) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen Vergütungen an Präsident und Mitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verschiedene Ausgaben Gebühren Gebühren (Unterkonto)
Kantonsgericht Besoldungen der Kantonsrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Entschädigungen Jugendgericht Besoldungen Personal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur Anschaffung Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung
2'303'910.36 562'913.00 10'037.90 1'034'587.40 366'927.10
ERTRAG
14'466.90
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
2'212'500 566'500 20'200 1'009'500 2'000 332'400
ERTRAG
500
RECHNUNG 2007 AUFWAND
2'152'585.67 559'355.45 12'386.90 998'267.75 353'913.40
2'205.00 23'029.46 37'223.55 -
7'000 28'000 35'000 1'000 500
1'960.00 28'009.20 37'553.57 220.00
235.10 51'754.85 1'377.50 20'743.80 51'023.90 61'931.45 9'713.70
500 53'900 3'000 19'000 50'000 40'000 22'000
94.70 42'641.05 1'607.80 18'611.90 36'875.60 24'517.55
46'027.75 24'178.90
12'000 10'000
26'509.10 10'061.70
14'466.90 -
36'924.60 33'788.85 2'635.75
20'250.00
500.00
500
58'900 45'400 9'500 4'000
20'250.00 -
4'416'892.42 908'641.10 11'645.90 3'931.40 1'844'414.35 568'897.90
18'000
38'239.65
258.30
258.30
38'004.60 32'536.30 2'535.30
13'900.00
2'933.00 18'000 -
4'423'400 921'400 4'000 5'000 1'874'000 583'300
ERTRAG
2'000
13'900.00
4'145'480.10 913'627.50 21'742.45 6'383.20 1'907'964.50 572'118.95
13'260.00 13'278.70 41'931.90 18'746.95 1'330.75
16'000 20'000 40'000 17'000 2'000 1'100
3'315.00 15'026.00 44'112.60 25'364.45 167.55
173.25 118'144.20 3'627.70 91'005.95 415'401.75 244'092.95
1'200 117'400 3'000 78'000 400'000 200'000
103'699.65 2'718.70 78'888.70 324'061.85 -
13'177.50
C 143
3010
Obergericht
300.1100
Die Ersatzrichter/-innen werden nur nach Bedarf beigezogen. Dies kam weniger vor, als bei der Budgetierung angenommen.
303.0000
Budgetiert wurden - entsprechend der generellen Vorgabe - 20,8 % der Lohnsumme. Der Rechnungsbetrag ist höher, weil aufgrund der Altersstruktur der Mitarbeiter/-innen überdurchschnittliche PK-Arbeitgeberbeiträge angefallen sind.
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der Schweizerischen Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
310.0002
Es sind keine Auslagen für Stelleninserate angefallen.
317.0000
Vgl. Kommentar zum Konto 3010.309.0000.
318.4007
Die Honorare für die amtliche Verteidigung wurden 2008 erstmals bei den einzelnen Instanzen separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf amtliche Verteidigung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
318.5033
Die Zahl der Fälle, in denen solche Kosten anfallen, ist nicht beeinflussbar. Daher schwankt dieser Aufwand im Verlauf der
319.0005
Vgl. Kommentar zum Konto 3010.318.5033.
319.1009
Nachtragskredit Fr. 25'000.– für die Ausrichtung der Schweizerischen Verwaltungsrichtertagung. Dieser Kredit wurde nicht
Jahre stark.
vollständig ausgeschöpft. 436.0000
Mutterschaftsurlaub einer Mitarbeiterin.
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
300.2020
Weniger Kandidierende für die Anwaltsprüfung, als angenommen.
303.0000
Budgetiert wurden - entsprechend der generellen Vorgabe - 20,8 % der Lohnsumme. Der Rechnungsbetrag ist tiefer, weil dieses Konto keine PK-Arbeitgeberbeiträge für die (nebenamtlichen) Mitarbeiter/-innen der Aufsichtsbehörde enthält. Die PKBeiträge der Mitarbeiter/-innen, die der kantonalen Pensionskasse angeschlossen sind, werden in deren hauptsächlicher Finanzstelle verbucht (vgl. schon die Rechnungen der Vorjahre).
319.1000
Die KSD hat weitgehend darauf verzichtet, die Benützung des Schulungsraums für die Anwaltsprüfungen zu verrechnen.
3030
Kantonsgericht
300.1001
Die Pensenverschiebung (10 %) von einer vollamtlichen Kantonsrichterin zu einem nebenamtlichen Kantonsrichter führte wegen der unterschiedlichen Lohnansätze zu einer leichten Reduktion der Besoldungskosten. Zwar hatte sie gleichzeitig den vermehrten Einsatz von Ersatzrichtern/-innen zur Folge; in der Gesamtbetrachtung blieb sie aber kostenneutral.
300.1100
Die Ersatzrichter/-innen werden nach Bedarf beigezogen. Dies kam mehr vor, als bei der Budgetierung angenommen, unter anderem aufgrund der Pensenreduktion einer vollamtlichen Kantonsrichterin (vgl. Kommentar zum Konto 3030.300.1001).
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der Schweizerischen Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
318.0004
Nicht beeinflussbar. Direkt abhängig von Art und Anzahl der Speditionen.
318.4007
Die Honorare für die amtliche Verteidigung wurden 2008 erstmals bei den einzelnen Instanzen separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf amtliche Verteidigung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
C 144
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
3030 319.1000 436.0000 439.0002
Kantonsgericht (Fortsetzung) Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen (Kopien, etc.)
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen Besoldungen der ordentlichen Mitglieder Besoldungen der Ersatzmitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Unentgeltliche Vertretung Verschiedene Ausgaben
200'220.60
190'900
181'530.45
135'572.40 28'583.35 30'942.45
130'300 21'200 31'500
129'998.10 16'854.55 28'906.80
1'075.00 345.00 2'638.80 70.40 993.20
1'500 1'500 2'200 200 1'000 1'500
1'365.00 1'134.05 1'749.05 34.20 1'488.70
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben Besoldungen Schlichterin und Schlichter Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Reiseentschädigungen
4'704.45
7'300
961.00
2'907.10 251.35
4'200 900
-
820.00 520.00 206.00
1'000 1'000 200
700.00 261.00 -
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
12'463.45
30'900
29'194.35
10'404.65 850.90
25'200 5'200
26'531.75 1'817.20
1'207.90
500
845.40
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
31'160.30
30'900
14'743.70
28'520.70 2'310.90
25'200 5'200
12'842.50 1'056.90
328.70
500
844.30
Schätzungskommission für Wildschäden Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
21'308.80 20'823.65 451.55
24'700 20'200 4'200
14'793.40 14'483.20 279.90
33.60
300
30.30
300.1002 300.1101 303.0000 309.0000 310.0000 315.9500 317.0000 318.4005 319.1000
3036 300.1003 303.0000 309.0000 310.0000 317.0000
3038 300.2017 303.0000 310.0000
3039 300.2017 303.0000 310.0000
3040 300.2017 303.0000 310.0000
118'367.67
140'000 36'820.45 1'419.20
126'289.00 2'000
8'433.90 4'743.60
C 145
3030
Kantonsgericht
319.1000
Nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich um verschiedene fallbezogene Ausgaben, z.B. Kosten für psychiatrische und andere Gutachten in Zivilverfahren (gut Fr. 40'000.–), Friedensrichterkosten (gut Fr. 30'000.–), Kosten für Wohnungsabnahmen
(ca.
Fr.
12'000.–),
Kosten
für
öffentliche
Bekanntmachungen
(ca.
Fr.
10'000.–)
und
Zeugenentschädigungen. 436.0000
Militärdienst zweier Mitarbeiter.
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
300.1101
Vermehrter Einsatz des Vizepräsidenten und der Beisitzer wegen Zunahme der Geschäftslast.
3036
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben
300.1003
Die Entschädigung hängt vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war geringer, als bei der Budgetierung angenommen.
3038
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war geringer, als bei der Budgetierung angenommen.
303.0000
Budgetiert wurden - entsprechend der generellen Vorgabe - 20,8 % der Lohnsumme. Der Rechnungsbetrag ist tiefer, weil dieses Konto keine PK-Arbeitgeberbeiträge für die (nebenamtlichen) Mitarbeiter/-innen der Schätzungskommission enthält. Die PK-Beiträge des Präsidenten werden beim Obergericht verbucht, dessen Ersatzrichter er gleichzeitig ist (vgl. schon die Rechnungen der Vorjahre).
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war höher, als bei der Budgetierung angenommen.
303.0000
Budgetiert wurden - entsprechend der generellen Vorgabe - 20,8 % der Lohnsumme. Der Rechnungsbetrag ist tiefer, weil dieses Konto keine PK-Arbeitgeberbeiträge für die (nebenamtlichen) Mitglieder der Rekurskommission enthält. Die PKBeiträge des Präsidenten werden beim Obergericht verbucht, dessen Ersatzrichter er gleichzeitig ist (vgl. schon die Rechnungen der Vorjahre).
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
303.0000
Budgetiert wurden - entsprechend der generellen Vorgabe - 20,8 % der Lohnsumme. Der Rechnungsbetrag ist tiefer, weil für die (nebenamtlichen) Mitglieder der Schätzungskommission keine PK-Arbeitgeberbeiträge anfallen (vgl. schon die Rechnung 2007).
C 146
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
3070 300.1005 300.1102 303.0000 309.0000 310.0000 310.5006 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000
3080 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0008 311.2000 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000 436.0000
3090
318.4007 318.9001 319.1010 330.1003 431.0011 431.0108 436.1019 436.2013
437.0001
Untersuchungsrichteramt Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Literatur Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben
Jugendanwaltschaft Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt Amtliche Verteidigung Gerichts- und Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben (inkl. Haftentschädigungen) Unerhältliche Gebühren, Bussen und Kosten Gerichtsgebühren Beurkundungsgebühren Wiedereingang abgeschriebener Gebühren, Bussen und Kosten Rückvergütung von Gerichts- und Untersuchungskosten sowie unentgeltliche Vertretung Bussen
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
2'278'584.83 1'625'225.20 348'606.20
2'337'000 1'597'000 5'000 333'200
1'989'375.00 1'560'512.50 319'828.35
7'221.60 16'994.68 2'261.00 7'505.95 8'023.35
12'000 28'000 2'500 12'500 19'000
6'560.00 24'861.20 2'438.75 1'194.35 12'774.90
65'067.40 6'479.70 43'329.65 5'091.60 141'974.05 804.45
67'300 4'000 40'000 15'000 200'000 1'500
16'729.45 4'146.90 39'336.70 991.90
727'028.09 533'713.35 107'567.05
6'740.00
4'175.00 14'003.69 23'426.70 10'193.70 8'939.20 1'140.55 23'656.35 212.50
758'400 539'300 112'100 6'500 15'000 1'000 1'000 30'500 10'500 6'500 5'000 30'000 1'000
6'740.00
1'298'638.45
-
3'732'507.45
685'881.09 519'262.65 103'568.40
-
4'965.71 11'331.38 399.00 25'378.40 13'385.75 7'454.30 135.50 -
1'040'000
ERTRAG
3'300'000
-
2'888'234.00
240'412.85 29'382.10
280'000 40'000
584'807.50 363'801.40 74'343.60
1'028'843.50
720'000
1'865'281.50
4'969'003.80
1'886'736.55 325'531.60 21'839.60
1'900'000 265'000 20'000
2'223'608.00 284'037.65 8'941.45
98'326.25
65'000
85'683.65
-
-
533'807.00
C 147
3070
Untersuchungsrichteramt
300.1102
Diese Position war nur für allfällige Notfälle vorgesehen (Ausstandsverfahren usw.). Ein entsprechender Einsatz ausserordentlicher Untersuchungsrichter/-innen war nicht erforderlich.
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der Schweizerischen
310.0000
Weil im Vorjahr eine grössere Zahl von Drucksachen beschafft wurde, ergab sich 2008 eine Entlastung.
311.0008
Der Anschluss ans Zeiterfassungssystem MobaTime war günstiger als offeriert.
311.9500
Budgetiert wurden im Wesentlichen die Investitionskosten für den Anschluss des Untersuchungsrichteramts ans SHNet. Die
Strafprozessordnung und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
Realisierung dieses Projekts wurde früher in Angriff genommen, als vorgesehen; ein Teil der Kosten wurde bereits in der Rechnung 2007 verbucht. Die Kosten waren im Übrigen geringer, als aufgrund der Offerte der KSD angenommen. 317.0000
Unter anderem Mitwirkung einzelner Mitarbeiter/-innen an gesamtschweizerischen Arbeitsgruppen mit entsprechender Reisetätigkeit.
318.4005
Die Honorare für die unentgeltliche Vertretung wurden 2008 bei den Strafverfolgungsbehörden erstmals separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf unentgeltliche Vertretung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
318.4007
Die Honorare für die amtliche Verteidigung wurden 2008 erstmals bei den einzelnen Instanzen separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf amtliche Verteidigung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
3080
Jugendanwaltschaft
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der Schweizerischen Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
315.9500
Weniger Support nötig, als bei der Budgetierung angenommen.
318.0004
Nicht verlässlich zu budgetieren. Der Aufwand hängt direkt von Zahl und Art der Speditionen ab.
318.4005
Die Honorare für die unentgeltliche Vertretung wurden 2008 bei den Strafverfolgungsbehörden erstmals separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf unentgeltliche Vertretung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
318.4007
Die Honorare für die amtliche Verteidigung wurden 2008 erstmals bei den einzelnen Instanzen separat erfasst; daher gab es für dieses Konto noch keinen Erfahrungswert. Im Übrigen hängt der Anspruch auf amtliche Verteidigung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
436.0000
Unfall einer Mitarbeiterin.
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
318.9001
Nicht verlässlich zu budgetieren; abhängig insbesondere von der Komplexität der Fälle.
319.1010
Nicht verlässlich zu budgetieren. Für den Entschädigungsanspruch ist massgeblich, ob im Einzelfall die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Daher schwankt dieser Aufwand im Verlauf der Jahre stark.
330.1003
Die Finanzverwaltung schrieb mehr bzw. höhere langjährige Forderungen ab, als bei der Budgetierung angenommen.
431.0108
Zu beurkunden waren unter anderem verschiedene komplexe ausländische Grundstückgeschäfte mit entsprechendem Gebührenanfall.
436.2013
Nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich im Wesentlichen um die Überwälzung von Auslagen der Justizbehörden für unentgeltliche Vertretungen auf kostenpflichtige Parteien.
C 148
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
3090
437.0005 439.0000
3095 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4009 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 319.1000 431.0013 431.0014 436.0000 439.0001
3096 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4009 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 319.1000 431.0000
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt (Fortsetzung) Geldstrafen und Bussen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
622'149.75 777'923.70
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren Betreibungsamt Gebühren Konkursamt Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2'614'905.22
Übrige Betreibungsämter Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren
758'407.10 522'053.50 112'258.50
2'630'880.11
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
300'000 750'000
2'617'400
2'424'000
1'832'926.05
2'564'623.60
1'533'151.60 292'380.00
1'524'600 317'100
1'514'344.60 299'676.45
14'365.00 24'712.30 36'314.45 6'296.85 1'038.00
17'300 21'000 30'000 5'000 16'900
18'785.00 6'911.90 76'876.00 3'435.25 10'840.15
191'791.60 11'577.25 413'839.53 89'438.64
210'500 25'000 250'000 200'000
194'183.85 10'291.00 373'837.40 55'442.00
2'284'440.04 312'382.04 22'802.00 11'256.03
607'307.85
2'200'000 220'000 4'000
754'200 516'800 107'500
650'000
711'057.90 509'402.20 105'851.85
1'400 6'000 25'000 500 2'000 30'000
13'260.00 1'500.00 26'410.55 2'991.70
12'148.35 1'092.20 47'465.35 8'007.60
15'000 1'000 48'000 1'000
8'016.25 503.70 43'121.65 650'000
2'606'849.92
2'295'092.07 289'816.10 20'118.00 1'823.75
1'105.00 4'138.05 29'741.10 720.90 1'335.30 18'341.25
607'307.85
ERTRAG
597'340.93
597'340.93
C 149
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
437.0005
Diese Position wurde bewusst zurückhaltend budgetiert. Weil die neu eingeführte Geldstrafe bedingt ausgesprochen werden kann und Bussen nur noch für Übertretungen und darüber hinaus nur begrenzt neben Geldstrafen ausgefällt werden, wurde angenommen, dass die effektiven Einnahmen gegenüber dem früheren Bussenertrag zurückgingen. Diese Annahme hat sich als unzutreffend erwiesen (vgl. schon Rechnung 2007, Konto 3090.437.0001).
439.0000
Es handelt sich im Wesentlichen um die Überwälzung von Barauslagen der Justizbehörden auf kostenpflichtige Parteien sowie zu einem kleinen Teil um den Erlös aus der Verwertung beschlagnahmter Vermögenswerte und um strafrechtliche Ersatzforderungen.
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
309.0000
Auf diesem Konto wurden unter anderem nicht budgetierte Kosten für teambildende Massnahmen (Coaching) verbucht.
310.0000
Unter anderem nicht budgetierte Auslagen für ergänzende Büroausstattung nach dem Umzug des Amts und für
310.4009
Verbucht ist unter anderem eine Rechnung der Kantonalen Drucksachen- und Materialzentrale von Fr. 3'480.45, die nicht
Stelleninserate (je gut Fr. 3'000.–).
mehr auf das Konto 3095.310.0000 umgebucht werden konnte. 311.9500
Budgetiert waren im Wesentlichen die Investitionskosten für die zweite Ausbaustufe der Website des Amts. Dieser Ausbau
315.9500
Weniger Support nötig, als bei der Budgetierung angenommen.
317.0000
Weniger auswärtige Pfändungen, als bei der Budgetierung angenommen, insbesondere auch aufgrund der speziellen
wurde nicht vorgenommen; er ist nunmehr für 2010 vorgesehen.
personellen Situation (vgl. schon die Rechnung 2007). 318.0004
In diesem Konto werden seit 2007 sämtliche postalischen Zustellungskosten verbucht, insbesondere auch die Kosten für die Zweitzustellungen mit der Expresspost (2008 Fr. 140'541.30). Letztere wurden jedoch - in Anlehnung an die Rechnung 2006 nicht hier, sondern im Konto 3095.319.1000 budgetiert. Die Höhe dieser Kosten hängt im Übrigen von der Zahl der Betreibungen und der Disziplin der Schuldner/-innen ab.
319.1000
In diesem Konto wurden auch die Kosten für die Zweitzustellungen mit der Expresspost budgetiert. Sie wurden jedoch im Konto 3095.318.0004 verbucht (vgl. den dortigen Kommentar).
431.0014
Die Gebühren hängen massgeblich von Zahl und Umfang der erledigten Konkurse ab. Bei den Erledigungen haben sich die hohen Konkurszahlen der letzten Jahre ausgewirkt. Zudem mussten keine ausseramtlichen Konkursverwaltungen mehr eingesetzt werden.
436.0000
Unfälle zweier Mitarbeiterinnen.
439.0001
Unter anderem Erträge aus Festgeldanlagen.
3096
Übrige Betreibungsämter
311.9500
Budgetiert waren insbesondere die Investitionskosten für den Anschluss der Landbetreibungsämter ans SHNet. Diese waren geringer, als angenommen.
319.1000
Nachtragskredit Fr. 6'500.– zur Durchführung einer Betriebsanalyse der Landbetreibungsämter.
C 150
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
851’533.72
1’575.00
909’800
600
778’281.26
525.00
7’712’337.60
2’356’996.47
8’167’500
2’210’600
17’914’634.19
2’140’842.49
207’757’388.92
56’779’360.45
204’433’300
56’433’900
205’355’963.89
85’725’131.35
147’253’616.25
21’325’237.55
149’367’300
19’228’000
137’059’955.98
19’246’588.15
49’016’027.17
45’953’957.25
46’831’600
46’089’400
41’150’645.45
43’051’927.32
58’844’305.21
47’497’155.37
59’233’300
45’089’700
56’137’613.80
45’715’174.00
114’326’502.70
434’218’514.91
110’311’500
419’013’000
116’998’313.99
410’690’490.71
2’784’614.27
3’034’900
2’441’815.72
14’705’148.67
7’050’391.96
14’486’500
6’394’500
15’416’464.86
8’200’530.45
600’466’860.24
617’967’803.23
593’740’800
597’494’600
590’811’873.42
617’213’025.19
C 151
Aufwandüberschuss / + Ertragsüberschuss Zusammenstellung
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
849’958.72
909’200
777’756.26
1
Gesetzgebung
10
Kantonsrat
2
Vollziehung und Verwaltung
20
Regierungsrat / Staatskanzlei
5’355’341.13
5’956’900
15’773’791.70
21
Departement des Innern
150’978’028.47
147’999’400
119’630’832.54
22
Erziehungsdepartement
125’928’378.70
130’139’300
117’813’367.83
23
Baudepartement
3’062’069.92
742’200
24
Volkswirtschaftsdepartement
14’143’600
10’422’439.80
25
Finanzdepartement
+ 319’892’012.21
+
308’701’500
+ 293’692’176.72
26
WOV-Verrechnungen
+
+
3’034’900
3
Gerichte
30
Gerichte
11’347’149.84
2’784’614.27
7’654’756.71
+
17’500’942.99
+
+
8’092’000
+
3’753’800.00
1’901’281.87
2’441’815.72
7’215’934.41
+
26’401’151.77
C 152
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2008
Departement des Innern (4130 - 4170)
4130 572.0000 670.0000
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz Bundesbeiträge für fremde Rechnung Bundesbeiträge für fremde Rechnung
4170 562.1001
Beiträge an Altersheimbauten Staatsbeiträge
Erziehungsdepartement (4200 - 4230)
4200 562.1001
Beiträge an Schulhausbauten Staatsbeiträge
4202 565.1000
Beiträge an Sporthallen Investitionsbeitrag an Hallensportzentrum
4205 503.0501 503.0701 503.0810 503.0820
Kantonseigene Schulhausbauten Diverse Sanierungen BBZ und LBZ Neubau Diplommittelschule Kantonsschule diverse Sanierungen Kauf Ausbildungszentrum Birch, Einbau von zusätzlichen Schulzimmern
4220 526.0000 626.0000
Studiendarlehen Studiendarlehen Rückzahlung von Studiendarlehen
4230 506.0000 506.0100
Informatik-Investitionen Anschaffungen KSD - Kantonsanteil Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
VORANSCHLAG 2008
AUSGABEN
EINNAHMEN
425'508.00
25'508.00
800'000
25'508.00
25'508.00
-
25'508.00
AUSGABEN EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
-
447'931.00
422'931.00
-
422'931.00
422'931.00
25'508.00
400'000.00 400'000.00
6'203'286.70
RECHNUNG 2007
422'931.00 -
800'000 800'000
143'450.75
10'560'000
422'931.00
25'000.00 25'000.00
69'000
4'121'771.95
73'743.00 73'743.00
2'000'000 2'000'000
565'453.00 565'453.00
-
3'000'000 3'000'000
-
4'336'919.20 706'372.75 21'822.10 1'609'131.30 1'999'593.05
3'700'000 400'000 1'300'000 2'000'000
1'843'670.05 270'143.65 451'680.70 1'121'845.70 -
86'300.00 86'300.00
143'450.75
110'000 110'000
143'450.75
1'706'324.50 1'650'000.00 56'324.50
69'000
80'150.00 80'150.00
69'000
1'750'000 1'650'000 100'000
65'270.00
65'270.00 65'270.00
1'632'498.90 1'512'500.00 119'998.90
C 153
4170
Beiträge an Altersheimbauten
562.1001
Für kleinere Umbauprojekte liegen noch keine Schlussabrechnungen vor.
4200
Beiträge an Schulhausbauten
562.1001
Franken Schaffhausen; Steingut
26'806.00
Thayngen; Hammen West
23'153.00
Thayngen; Hammen Ost
23'784.00
4202
Beiträge an Sporthallen
565.1000
Der vom Kantonsrat bewilligte Investitionsbeitrag des Kantons an den Bau des Hallensportzentrums NASPO wurde nicht ausbezahlt, da die städtischen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern den städtischen Beitrag nicht genehmigten.
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
503.0501
Budget 2008
400'000.00
Kreditübertragung von 2007
715'000.00
Zur Verfügung stehender Gesamtkredit am 01.01.2008
503.0810
706'372.00
Kreditübertrag per 01.01.2009 für Ersatz Frischwasserleitungsnetz Charlottenfels, Planung Cafeteria.
385'000.00
Budget 2008
1'300'000.00
Kreditrestanz von 2007 am 01.01.2008
179'630.45
Kreditrestanz von 2005 am 01.01.2008
204'734.60
Zur Verfügung stehender Gesamtkredit am 01.01.2008
1'684'365.05
Rechnung 2008
1'609'131.30
Kreditübertrag per 01.01.2009 für die Abschlussarbeiten der Innensanierung der alten Turnhalle. 503.0820
1'115'000.00
Rechnung 2008
50'000.00
Kredit
2'000'000.00
Kosten
1'999'593.05
davon Erwerb Liegenschaft
1'367'000.00
Baukosten
4220
Studiendarlehen
626.0000
Mehr vorzeitige Rückzahlungen von Darlehen.
632'593.05
C 154
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2008
VORANSCHLAG 2008
AUSGABEN
EINNAHMEN
16'081'438.18
5'720'255.77
15'909'000
Nationalstrassenbau Projektierung, Bau A4 Verschiedene Ausgaben Verrechnung zugunsten Strassenunterhalt (2322.438.1003) Anteil des Bundes an den Erträgnissen Miet- und Pachtzinsen (Verwaltung durch Tiefbauamt) Bundesbeitrag Leistungen Dritter Leistungen Dritter (Polizei) an SVKZ
359'857.30 326'173.30 12'000.00 -
1'042'547.67
-
13'196'402.28 12'677'485.70 186'224.65 287'869.83
503.0002 610.0001 660.0003 662.1001 669.0010
Ausbau der Staatsstrassen Strassenbauprogramm Sanierung Kunstbauten Verrechnung zugunsten Strassenbau (2320.438.1000) Verrechnung zugunsten Strassenunterhalt (2322.438.1001) Unterhalt Liegenschaften Mietzinsen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Gemeindebeiträge Beiträge Dritter
4320 503.3100 503.3400 503.3410 503.3420 503.3600 503.3800 663.0001
Hochbauten allgemein Brandschutzmassnahmen Sanierung Waldhaus Erweiterung Parkplatz Kantonsspital Renovation Personalhaus Geissberg Sanierung Gefängnis Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude Subventionen Brandschutzmassnahmen
4325 503.0005 503.0010
Spitäler Schaffhausen Sanierungen Spitäler Erneuerung Gebäude Kantonsspital Sanierung Pflegetrakt E - letzte Etappe (Nachtrag) Erneuerung Gebäude Kantonsspital Geriatrie
Baudepartement (4300 - 4340)
4300 501.0000 501.2900 501.9200 560.0000 610.0000 660.0000 661.0000 663.0000
4310 501.0001 501.0300 501.9001 501.9100
503.0100
21'684.00
AUSGABEN EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
4'841'000
20'872'377.90
9'730'710.11
-
1'228'035.68 1'170'817.10 12'642.15 40'901.81
4'457'502.41
-
3'674.62
-
-
28'300.00
1'009'180.22 33'367.45 -
-
3'806'375.96 48'000.00 574'826.45
4'677'708.10
35'709.65
12'959'000 12'290'000 265'000 350'000
4'841'000
30'000
9'112.45
-
15'697'853.87 15'143'617.75 230'236.90 274'657.06
14'310.05 46'000 200'000 1'835'000 2'760'000
1'400'000 200'000 1'200'000
-
5'234'787.75
35'032.11
24'000 81'075.80 200'000.00 1'800'000.00 2'596'632.30
653'231.45 161'692.30 491'539.15
RECHNUNG 2007
-
79'435.65 1'883'002.10 3'272'350.00
2'540'344.45 579'680.25 691'832.70 66.40 498'443.50 770'321.60
-
38'419.95
38'419.95
1'871'947.15 1'871'947.15 -
1'550'000 1'050'000 -
1'406'143.90 997'852.05 176'879.50
-
500'000
231'412.35
C 155
4300
Nationalstrassenbau
501.0000
Aufwendungen welche für das Jahr 2007 galten, jedoch noch mit einem Kantonsanteil an den Bund angewiesen werden mussten. Die Erträge sind auf dem Konto 4300.660.0000 verbucht.
501.2900
Aufwand der Finanzkontrolle für die Revision der Nationalstrassengeschäfte. Wird mit dem Bund im 2009 abgerechnet.
560.0000
Landerwerbsgeschäfte von Ende 2007 konnten dem Bund erst im 2008 angewiesen werden.
660.0000
Rechnungen vom 2007 wurden erst im 2008 vom Bund zurückerstattet. Ertrag aus diversen Nationalstrassen-Projekten.
661.0000
Im Budget 2007 aufgeführt, konnte jedoch erst Anfangs 2008 verrechnet werden.
4310
Ausbau der Staatsstrassen
501.0300
Die Arbeiten wurden zum Teil bereits im 2007 erledigt und zum Teil günstiger vergeben.
501.9001
Eigenaufwand für die Investitionsrechnung fällt geringer aus als erwartet.
501.9100
Der Unterhaltsdienst hat für die Investitionsrechnung mehr Leistungen erbracht als budgetiert wurde.
503.0002
Der Liegenschaftenaufwand wurde bewusst klein gehalten, da die Nagelfabrik im 2009 abgebrochen wird.
610.0001
Ein grosser Teil der Erträge für Pachtland wurde auf Konto 4310.610.0001 anstelle Konto 2322.427.0001 verbucht.
4320
Hochbauten allgemein
503.3100
Kreditrestanz von Fr. 250'000.– für letzte Etappe Brandschutzarbeiten Rosengasse 8 / Rheinstrasse 10 (Ersatz Glasdach Polizei - Werkstatt).
503.3600
Die Kreditvorlage wurde von der Regierung noch nicht erarbeitet.
503.3800
Kreditrestanz von Fr. 628'144.50 für Restaurierung des Täfers und der Decke, die im 2009 erfolgen.
4325
Spitäler Schaffhausen
503.0005
Mit Kreditrestanz von Fr. 1'649'813.30 aus 2007, stehen insgesamt Mio. 2,7 zur Verfügung. Diverse Vorhaben aus strategischen Gründen verschoben.
503.0100
Kreditrestanz von Fr. 500'000.– als erste Tranche für die Sanierung des Bettentraktes Geriatrie.
C 156
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2008
4400 566.1000 566.1100 576.0000 576.0100 670.0002 670.0100
AUSGABEN
EINNAHMEN
Volkswirtschaftsdepartement (4400 - 4460)
1'815'262.65
737'472.00
4'779'000
Beiträge an Meliorationen Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen Staatsbeiträge an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung für landwirtschaftliche Hochbauten
1'158'636.00 307'564.00 214'600.00
636'472.00
1'050'000 350'000 160'000
Polycom Funkanlage Polycom Bundesbeitrag Leistungen Dritter
1'227'754.80
735'680.00
540'000
648'580.00 14'700.00 198'200.00
435'680.00
205'200.00
417'890.95
4540 506.8000 660.0000 661.0000
1'329'000
160'000
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe Produktionskosten (Aufträge an Dritte) Verrechnung Eigenleistungen des Vermessungsamt (Projektführung, Verifikation) (2412.438.1002) Bundesbeitrag Gemeindebeiträge
Polizei Schwerverkehrszentrum Ausbau
EINNAHMEN
208'300.00
4460
4530 503.0902
AUSGABEN
230'480.00
238'735.70 238'735.70 -
Finanzdepartement (4530 - 4540)
AUSGABEN EINNAHMEN
380'000
Wirtschaftsförderung Förderungsbeiträge Förderungsbeiträge Bund Förderungsbeiträge Bund
660.0000 662.1001
RECHNUNG 2007
428'172.00
4445 566.0000 574.0300 670.0300
509.0000 509.0100
VORANSCHLAG 2008
428'172.00
380'000
230'480.00
208'300.00
160'000
205'200.00
-
2'000'000 2'000'000 -
-
101'000.00
116'708.85 301'182.10
1'729'000
-
3'663'413.21 3'663'413.21
789'000
1'129'000 600'000
2'403'018.00
2'346'218.00 56'800.00
300'000.00
108'146.25
160'000 629'000
4'405'000
4'405'000 4'405'000
300'000.00
-
108'146.25
2'395'000
-
2'403'018.00
471'028.55 171'028.55 300'000.00
-
46'000.00 55'000.00
3'663'413.21
-
-
6'238'220.95
-
92'352.10 92'352.10
2'395'000 2'395'000 -
6'145'868.85 6'145'868.85
-
C 157
4400
Beiträge an Meliorationen
566.1000
Deutlich mehr Wiederinstandstellungs- und Sanierungsmassnahmen an landwirtschaftlichen Infrastrukturanlagen bzw. Meliorationswerken (v.a. Güterstrassen und Drainagen). Bundesbeitrag vgl. Pos. 4400.576.0000.
4445
Wirtschaftsförderung
566.0000
Aufgrund der Ansiedlung von vorwiegend im Dienstleistungsbereich tätigen Unternehmen wurden die einzelbetrieblichen Förderungsbeiträge weniger in Anspruch genommen als geplant.
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
. 509.0000
Vier der fünf vorgesehen Aufträge konnten vergeben werden (Dörflingen Los 8, Neuhausen am Rheinfall Los 11, Lohn Los 6, Thayngen Los 12). Diese umfassen mit einer Fläche von 3358 ha 11% der Kantonsfläche. Sie verteilten sich über das ganze Jahr und waren im Jahr 2008 nur zum Teil kostenwirksam. Zudem konnten die Aufträge rund 30% günstiger als erwartet vergeben werden. Vgl. Pos. 4600.509.0100, 4600.660.0000 und 4600.662.1001.
4540
Polycom Am 9. Januar 2006 hat der Kantonsrat für den Ausbau und die Erweiterung des bestehenden Sicherheitsfunknetzes POLYCOM inklusive die Beschaffung der Endgeräte sowie für den Ersatz des Einsatzleitsystems bei der Schaffhauser Polizei in der Zeit von 2006 bis 2009 einen Bruttokredit von 11,1 Mio. Franken beziehungsweise von netto 8,7 Mio. Franken bewilligt. Die Investitionen des Kantons belaufen sich gemäss Schlussabrechnung auf 10,3 Mio. Franken. Nach Abzug der Beiträge Dritter hatte der Kanton netto 7,455 Mio. Franken aufzuwenden. Damit war die Beschaffung von POLYCOM unter allen Titeln um 1,245 Mio. Franken günstiger als bei der Kreditbewilligung angenommen. Das grosse Projekt konnte somit mit einer erfreulichen, wesentlichen Unterschreitung des bewilligten Kredites innert der vorgesehenen Frist abgeschlossen werden.
C 158
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
25’508.00
25’508.00
-
-
422’931.00
422’931.00
400’000.00
800’000
25’000.00
73’743.00
2’000’000
565’453.00
-
3’000’000
4’336’919.20
-
86’300.00
143’450.75
1’706’324.50
3’700’000
-
110’000
69’000
1’750’000
1’843’670.05
-
80’150.00
65’270.00
1’632’498.90
359’857.30
1’042’547.67
-
-
1’228’035.68
4’457’502.41
13’196’402.28
4’677’708.10
12’959’000
4’841’000
15’697’853.87
5’234’787.75
653’231.45
-
1’400’000
-
2’540’344.45
38’419.95
1’871’947.15
1’550’000
1’406’143.90
1’158’636.00
636’472.00
1’050’000
540’000
648’580.00
435’680.00
238’735.70
-
2’000’000
-
471’028.55
300’000.00
417’890.95
101’000.00
1’729’000
789’000
108’146.25
-
-
-
92’352.10
3’663’413.21
2’403’018.00
4’405’000
2’395’000
6’145’868.85
28’188’908.74
9’029’704.52
36’453’000
8’634’000
32’908’056.60
10’954’591.11
C 159
Ausgabenüberschuss / + Einnahmenüberschuss Zusammenstellung
Rechnung 2008
Voranschlag 2008
Rechnung 2007
Departement des Innern 4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
4170
Beiträge an Altersheimbauten
4200
Beiträge an Schulhausbauten
4202
Beiträge an Sporthallen
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
4220
Studiendarlehen
4230
Informatik-Investitionen
-
-
-
400’000.00
800’000
25’000.00
73’743.00
2’000’000
565’453.00
-
3’000’000
-
4’336’919.20
3’700’000
1’843’670.05
Erziehungsdepartement
+
57’150.75
41’000
14’880.00
1’706’324.50
1’750’000
1’632’498.90
Baudepartement 4300
Nationalstrassenbau
4310
Ausbau der Staatsstrassen
4320 4325
+
682’690.37
-
8’518’694.18
8’118’000
+
10’463’066.12
3’229’466.73
Hochbauten allgemein
653’231.45
1’400’000
2’501’924.50
Spitäler Schaffhausen
1’871’947.15
1’550’000
1’406’143.90
Volkswirtschaftsdepartement 4400
Beiträge an Meliorationen
522’164.00
510’000
212’900.00
4445
Wirtschaftsförderung
238’735.70
2’000’000
171’028.55
4460
Vermessungsamt
316’890.95
940’000
108’146.25
-
-
92’352.10
1’260’395.21
2’010’000
6’145’868.85
19’159’204.22
27’819’000
21’953’465.49
Finanzdepartement 4530
Polizei
4540
Polycom
C 160
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG
Rechnung 2008
Budget 2008
Rechnung 2007
Aufwand
600’466’860.24
593’740’800
590’811’873.42
Ertrag
617’967’803.23
597’494’600
617’213’025.19
17’500’942.99
3’753’800
26’401’151.77
Ausgaben
28’188’908.74
36’453’000
32’908’056.60
Einnahmen
9’029’704.52
8’634’000
10’954’591.11
19’159’204.22
27’819’000
21’953’465.49
Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
17’500’942.99
3’753’800
26’401’151.77
Zunahme der Nettoinvestitionen
19’159’204.22
27’819’000
21’953’465.49
1’658’261.23
24’065’200
-4’447’686.28
18’669’505.58
13’510’300
13’999’625.03
Laufende Rechnung
Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung
Zunahme der Nettoinvestitionen
Finanzierung
Finanzierungsbedarf (-vortrag) Abschreibungen Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss
Selbstfinanzierungsgrad in %
10’554’900 17’011’244.35
188.8
18’447’311.31
62.1
184.0
C 161
C 162
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2008 AKTIVEN
Bestand per
Bestand per
Veränderungen
31.12.2008
31.12.2007
Finanzvermögen
353’279’779.64
376’363’732.53
- 23’083’952.89
10
Flüssige Mittel
138’096’845.76
74’145’209.00
+ 63’951’636.76
100
Kassa
101
Postcheck
102
77’916.05
66’787.85
24’543’444.87
22’604’194.71
+ 1’939’250.16
+
Banken
113’475’484.84
51’474’226.44
+ 62’001’258.40
11
Guthaben
200’312’645.99
279’286’692.73
- 78’974’046.74
111
Kontokorrente
6’149’679.60
2’162’745.16
+ 3’986’934.44
112
Steuerguthaben
53’635’717.75
55’303’552.71
- 1’667’834.96
114
Beiträge von Gemeinwesen
-
6’124’742.85
- 6’124’742.85
115
Andere Debitoren
30’665’911.21
34’632’966.38
- 3’967’055.17
116
Festgelder
75’698’875.00
155’300’000.00
- 79’601’125.00
117
Abrechnungskonten
227’750.06
157’033.34
118
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
33’783’330.32
25’492’835.64
119
Übrige
151’382.05
112’816.65
11’614’493.72
15’174’692.10
138’535.22
89’779.90
+
11’128.20
70’716.72
+ 8’290’494.68 +
38’565.40
12
Anlagen
121
Aktien und Anteilscheine
122
Darlehen
5’852’227.35
9’312’867.05
- 3’460’639.70
123
Liegenschaften
5’623’731.15
5’772’045.15
-
13
Transitorische Aktiven
3’255’794.17
7’757’138.70
- 4’501’344.53
130
Marchzinsen
80’077.10
89’745.85
139
Verschiedene Transitorische Aktiven
3’175’717.07
7’667’392.85
- 4’491’675.78
217’616’573.78
212’581’423.29
+ 5’035’150.49
73’457’485.20
74’428’401.72
1.00
1.00
- 8’292’623.85
Verwaltungsvermögen 14
Sachgüter
140
Grundstücke
141
Tiefbauten
30’791’718.06
39’084’341.91
143
Hochbauten
33’329’342.73
26’396’488.63
146
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
9’336’423.41
8’947’570.18
- 3’560’198.38 +
-
-
48’755.32
148’314.00
9’668.75
970’916.52
+ 6’932’854.10 +
388’853.23
15
Darlehen und Beteiligungen
117’101’933.00
117’159’063.75
-
57’130.75
153
Eigene Anstalten
87’282’280.00
87’282’280.00
-
-
154
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
29’288’173.00
29’288’153.00
156
Private Haushalte
531’480.00
588’630.75
16
Investitionsbeiträge
27’057’155.58
20’993’957.82
160
Bund
9’382’919.11
-
162
Gemeinden
15’499’957.40
18’408’486.45
165
Private Institutionen
2’174’279.07
2’585’471.37
570’896’353.42
588’945’155.82
Total Aktiven
20.00 -
57’150.75
+ 6’063’197.76 +
9’382’919.11
- 2’908’529.05 -
411’192.30
- 18’048’802.40
C 163
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2008 PASSIVEN
Bestand per
Bestand per
Veränderungen
31.12.2008
31.12.2007
Fremdkapital
345’220’363.27
387’139’845.49
- 41’919’482.22
20
Laufende Verpflichtungen
148’756’917.68
157’251’633.73
- 8’494’716.05
200
Kreditoren
69’428’045.15
67’778’860.70
+ 1’649’184.45
201
Depotgelder
300’000.00
300’000.00
-
206
Kontokorrente
6’547’849.90
13’170’249.91
- 6’622’400.01
207
Abrechnungskonten
2’436’329.88
2’029’777.97
208
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
70’022’161.30
73’972’726.40
- 3’950’565.10
209
Übrige
22’531.45
18.75
22’512.70
+
406’551.91
22
Mittel- und Langfristige Schulden
148’100’000.00
165’800’000.00
- 17’700’000.00
221
Schuldscheine
110’100’000.00
127’800’000.00
- 17’700’000.00
222
Kassascheine
38’000’000.00
38’000’000.00
-
23
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
8’744’328.11
19’754’361.82
- 11’010’033.71
230
Eigene Anstalten
6’349’578.67
6’229’880.17
231
Personalversicherungskassen
1’921’951.98
13’040’816.29
233
Verwaltete Stiftungen
472’797.46
483’665.36
24
Rückstellungen
13’410’140.40
19’308’383.45
- 5’898’243.05
240
Laufende Rechnung
11’192’240.40
15’930’383.45
- 4’738’143.05
249
Investitionsrechnung
2’217’900.00
3’378’000.00
- 1’160’100.00
26’208’977.08
25’025’466.49
+ 1’183’510.59
3’000’618.70
3’220’031.90
+
-
119’698.50
- 11’118’864.31 -
10’867.90
25
Transitorische Passiven
250
Marchzinsen
259
Verschiedene Transitorische Passiven
23’208’358.38
21’805’434.59
+ 1’402’923.79
Spezialfinanzierungen
33’936’998.23
27’567’261.40
+ 6’369’736.83
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
33’936’998.23
27’567’261.40
+ 6’369’736.83
Eigenkapital
191’738’991.92
174’238’048.93
+ 17’500’942.99
Kapital
191’738’991.92
174’238’048.93
+ 17’500’942.99
570’896’353.42
588’945’155.82
- 18’048’802.40
28
29
Total Passiven
-
219’413.20
C 164
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
EVENTUALVERPFLICHTUNGEN AM 31.12.2008
Höhe in CHF
Wahrscheinlichkeit des Eintreffens
1. SCHAFFHAUSER KANTONALBANK
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
mittel
4.1 Laufzeit des Darlehens: 6 Jahre, längstens bis 30.09.2012
75’000.–
gering
4.2 Laufzeit des Darlehens: 4 Jahre, längstens bis 31.03.2011
247’500.–
gering
Gesetz über die Schaffhauser Kantonalbank vom 31. Januar 1983 – SHR 951.100 Art. 4 – Staatsgarantie; Der Staat haftet für alle Verbindlichkeiten der Kantonalbank, soweit ihre eigenen Mittel nicht ausreichen.
2. SCHAFFHAUSER SONDERSCHULEN Dekret über die Schaffhauser Sonderschulen vom 19. Januar 2004 – SHR 411.210 § 27 – Subsidiäre Haftung des Kantons; Der Kanton haftet subsidiär für Verbindlichkeiten der Schaffhauser Sonderschulen.
3. BAUERNKREDITKASSE Gestützt auf Art. 86 und Art. 111 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft i.V.m. Art. 12 des Dekretes über Investitionskredite und Betriebshilfe in der Landwirtschaft trägt der Kanton Verluste der Bauernkreditkasse.
4. WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Verpflichtungskredite zur Finanzierung von einzelbetrieblichen Förderungsbeiträgen sowie für die Beteiligung an Bundesprogrammen: Wirtschaftsförderungsgesetz vom 23.11.1998 (SHR 900.100) sowie RRB Nr. 30/8 vom 08.08.2006; Der Kanton Schaffhausen sicherte zu, gegenüber der Schaffhauser Kantonalbank für folgende Darlehen eine einfache Bürgschaft einzugehen:
– Zusicherung Total – Rückzahlungen 31.12.2008 – Restbetrag Bürgschaft
Fr. 330’000.– Fr. 82’500.– Fr. 247’500.–
C 165
C 166
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 1. LAUFENDE RECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Allgemeine Verwaltung (Verschiedene Ausgaben):
948’500.00
SV 2008
2090.365.0033
Grundbeitrag Interreg IV «Alpenrhein-Bodensee-
LR
Hochrhein» 2007–2013
948’500.00
Total Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S:
150’000.00
SV 2007
2217.300.2400
Zusatzkredit für Schulversuch teilautonome
LR
geleitete Schule bis zur definitiven Einführung
150’000.00
Total Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
424’000.00
SV 2008
2217.300.2400
Zusatzkredit für Schulversuch teilautonome
LR
geleitete Schule bis zur definitiven Einführung
424’000.00
Total Schulzahnklinik
350’000.00
SV 2007
2255.311.9510
Elektronische Patientendatei, Digitalisierung Röntgen
LR 350’000.00
Total Kantonsschule
280’000.00
SV 2007
2281.311.9510
Migration EDV-Programm Schulverwaltung
LR 280’000.00
Total Sportamt
90’000.00
SV 2008
2291.319.1017
Durchführung des Schweizerischen Schulsporttages
LR
im Kanton Schaffhausen im Jahre 2009
90’000.00
Total Planung
690’000.00
SV 2008
2306.315.3001
Neue 4-jährige Leistungsvereinbarung nach NFA
LR
für das Naturschutzprogramm
690’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
236’000.00
SV 2006
2326.318.5020
Flächendeckende Erfassung von Naturgefahren;
LR
Erarbeitung von detaillierten Gefahrenkarten für besonders gefährdete Räume
236’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
400’000.00
400’000.00
SV 2008
2326.362.0005
Renaturierungsprogramm gemäss Vereinbarung
LR
NFA mit dem Bund 2008 - 2011 Total
C 167
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
112’500.00
SR 2008
112’500.00
22’000.00
SR 2007
128’000.00
SR 2008
150’000.00
84’600.00
199’964.05
SR 2007
149’976.90
SR 2008
349’940.95
93’612.00
SR 2007
404.35
SR 2008
94’016.35
-
SR 2006
-
SR 2007
54’626.60
SR 2008
54’626.60
47’296.25
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
-
836’000.00
118’600.00
-
-
-
-
339’400.00
180’000.00
59.05
-
-
-
185’983.65
-
-
40’000.00
40’000.00
-
513’704.11
171’000.00
-
181’373.40
100’000.00
-
352’703.75
100’000.00
59.05
2008
SR 2008
176’295.89
47’296.25
Jahr
SR 2008
50’000.00
176’295.89
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08
SR 2008
84’600.00
50’000.00
Kreditverfall
SR 2008
C 168
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Archäologie
150’000.00
SV 2002
2337.318.5024
Auswertung der Ausgrabungen Schleitheim -
LR
Z’underst Wyler (Grabung 2000)
150’000.00
Total Archäologie
250’000.00
SV 2005
2337.318.5024
Rettungsgrabung Gächlinger-Goldäcker
LR
(gefährdete älteste Bauernsiedlung)
250’000.00
Total Archäologie
400’000.00
SV 2008
2337.318.5024 LR
Älteste Bauernsiedlung der Schweiz. Dokument. des umfangreichen Fundmaterials der Rettungsgrabungen in Gächlinger-Goldäcker
400’000.00
Total Kantonsforstamt (Beiträge Kantonsforstamt)
920’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Waldwirtschaft 2008 - 2011
604’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Biodiversität 2008 - 2011
160’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Schutzwald 2008 - 2011
LR 1’684’000.00
Total Öffentlicher Verkehr
130’000.00
SV 2004
2375.364.0100
Beitrag des Kantons Schaffhausen an das Projekt
LR
Schweiz Mobil Basismodell Human Powered Mobility
130’000.00
Total Öffentlicher Verkehr
40’000.00
40’000.00
SV 2006
2375.365.0601
Beitrag Marketing Tageskarte Euregio Bodensee
LR
gemäss Beschluss IBK vom 03.12.2004
Total
C 169
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
40’000.00
SR 2002
50’000.00
SR 2003
10’000.00
SR 2004
-
SR 2005
20’000.00
SR 2006
-
SR 2007
33’737.00
SR 2008
153’737.00
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08 Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
-
-
-
-
-
-
400’000.00
80’000.00
Überschreitung -3’737.00
2008
-
85’000.00
SR 2005
94’000.00
SR 2006
16’250.00
SR 2007
55’940.00
SR 2008
251’190.00
-
Kreditverfall
Überschreitung -1’190.00
2008
SR 2008
-
279’120.25
SR 2008
640’879.75
230’000.00
75’938.80
SR 2008
528’061.20
136’000.00
4’080.00
SR 2008
155’920.00
30’000.00
-
1’324’860.95
396’000.00
-
61’000.00
11’000.00
-
-
359’139.05
13’800.00
SR 2004
13’800.00
SR 2005
13’800.00
SR 2006
13’800.00
SR 2007
13’800.00
SR 2008
69’000.00
15’845.84
SR 2006
10’903.58
SR 2007
10’640.27
SR 2008
37’389.69
2’610.31 2’610.31
C 170
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Grundbuchamt
565’000.00
SV 2006
2410.311.9510
Projekt «ISOV-Grundbuch Version 6»
LR
(Abschluss ca. 2008)
565’000.00
Total Landwirtschaftsamt
662’000.00
SV 2008
(netto) 662’000.00
Total Laufende Rechnung
2440.365.0502
Projekt Nitratreduktion im Klettgau, Verlängerung
LR
zweite Projektphase Total
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2008 davon in Budget 2009 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2009 ff. aufgrund von bestehenden Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag SR = Staatsrechnung RRB = Regierungsratsbeschluss KR = Beschluss Kantonsrat VA = Volksabstimmung LR = Laufende Rechnung IR = Investitionsrechnung
C 171
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
124’996.75
SR 2006
219’999.00
SR 2007
220’000.00
SR 2008
564’995.75
85’612.00
SR 2007
88’474.00
SR 2008
174’086.00
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08 Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
4.25
-
-
-
487’914.00
109’000.00
4.25
4’722’939.86 1’305’600.00 3’417’339.86
C 172
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 2. INVESTITIONSRECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Beiträge an Altersheimbauten
1’200’000.00
SV 2007
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 1’200’000.00
Total Beiträge an Altersheimbauten
800’000.00
SV 2008
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 800’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
955’000.00
SV 2007
davon:
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
400’000.00
BBZ: Ersatz Heizung neu mit Pellet und Feinstaubfilter
105’000.00
BBZ: Turnhalle Ersatz Wärmepumpe
50’000.00
BBZ: Planung Cafeteria
150’000.00
BBZ: Sanierung Lüftung Spritzkabine Malerwerkstatt
160’000.00
LBZ/Areal Charlottenfels: Frischwasserleitungsnetz ersetzen
90’000.00
LBZ: Schulhaus Sanierung inneres Wasserleitungsnetz (horizontal)
955’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
400’000.00
SV 2008
davon:
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
250’000.00
BBZ: Sanierung Flachdach Schulhaus Charlottenfels
150’000.00
BBZ: Projekt und Ausführungsplan Cafeteria-Erweiterung
400’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
11’955’000.00
VA 24.11.02
davon:
Neubau Diplommittelschule
IR
1’500’000.00
SV 2003
3’000’000.00
SV 2004
7’500’000.00
SV 2005
11’955’000.00
4205.503.0701
Total
C 173
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
25’000.00
SR 2007
-
SR 2008
25’000.00
400’000.00
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08 Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
-
1’175’000.00
-
-
400’000.00
-
SR 2008
400’000.00
-
SR 2007
374’231.85
SR 2008
768.15
2008
25’000.00
-
2’290.60
2008
-
-
Überschreitung
50’000.00
-
SR 2007
102’709.40
SR 2008
-
SR 2007
-
SR 2008
184’567.50
SR 2007
-34’567.50
2007
4’000.00
SR 2008
-4’000.00
2008
-
SR 2007
-
SR 2008
85’576.15
SR 2007
751’084.90
225’431.50
SR 2008
-
SR 2008
225’431.50
2007
24’568.50
SR 2003
2’527’340.35
SR 2004
5’886’908.89
SR 2005
302’745.35
SR 2006
451’680.70
SR 2007
21’822.10
SR 2008
2’090’573.11
2007
38’177.90
2008
2’128’751.01
-
160’000.00
-
-
-
235’000.00
-
150’000.00
-
150’000.00
-
-
-
2008
24’568.50
635’751.60
9’826’248.99
4’423.85 -31’084.90
-
C 174
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Kantonseigene Schulhausbauten
1’250’000.00
SV 2005
davon:
4205.503.0810
Kantonsschule - diverse Sanierungen
IR
720’000.00
Brandschutz
80’000.00
RRB 11.07.06
Pausenglockenanlage
450’000.00
RRB 06.12.05
Lifteinbau
1’250’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
900’000.00
SV 2007
davon:
4205.503.0810
Kantonsschule - diverse Sanierungen
IR
320’000.00
Sanierung Kaltwasserleitungen div. Bauten
180’000.00
Parkplatz Altbau Bau B: Ersatz
400’000.00
Turnhalle Bau E: Hallendach Sanierung, statische
900’000.00
Total
Verstärkung
Kantonseigene Schulhausbauten 1’300’000.00
SV 2008
davon:
4205.503.0810
Kantonsschule - diverse Sanierungen
IR
1’300’000.00
Innensanierung der alten Turnhalle vorraussichtliche Kreditüberschreitung 09, wird mit Staatsrechnung 09 abgerechnet
1’300’000.00
Total Informatik-Investitionen
100’000.00
100’000.00
SV 2008
4230.506.0100
Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
IR
Projekt Schulverwaltungslösung Total
C 175
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
303’891.35
SR 2006
93’979.30
SR 2007
71’583.85
SR 2006
13’050.05
SR 2007
520.20
SR 2006
294’745.20
SR 2007
142’637.65
SR 2008
920’407.60
Kreditverfall
Kreditrestanz per 31.12.08
Betrag
Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
322’129.35
2007
-
-
-
-
Überschreitung -4’633.90
2007
12’096.95
2008
329’592.40
-
-
317’166.15
SR 2007
2’833.85
2007
-
-
182’535.45
SR 2007
-2’535.45
Überschreitung
-
-
220’369.55
SR 2007
-
2007
-
166’493.65
SR 2008
886’564.80
1’300’000.00
SR 2008
50’000.00
SR 2009
1’350’000.00
56’324.50 56’324.50
13’136.80 13’435.20
-
-
-
-
-50’000.00
-
-
-
43’675.50
-
Überschreitung -50’000.00
2009
SR 2008
C 176
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Nationalstrassenbau
4’010’000.00
SV 2007
4300.501.0000
Projektierung, Bau N4
(inkl.Nachtrag Brutto) davon:
IR
2’060’000.00
Erweiterung Anschluss Süd - Galgenbucktunnel
250’000.00
Merishausen, Strassenetwässerung A4
900’000.00
Verbindung N4-A81 / Planstudie
300’000.00
Erledigung div. Landgeschäfte
300’000.00
Aktualisierung/Optimierung Sicherheit N4
200’000.00
Schwerverkehrskontrollzentrum
4’010’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
9’550’000.00
VA 26.02.06
davon:
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergang «Zollstrasse»,
IR
Neuhausen am Rheinfall
(Vorprojekt)
(Bruttokredit CHF 24 Mio., Beitrag Deutschland/DB
400’000.00
SV 2005
2’800’000.00
SV 2006
CHF 8 Mio., Beitrag Gemeinde Neuhausen am
9’450’000.00
SV 2007
Rheinfall CHF 5 Mio., Beiträge EKS, NOK und
8’450’000.00
SV 2008
Swisscom CHF 1,45 Mio.)
9’550’000.00
Total
C 177
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
460’344.55
SR 2007
62’758.20 93.20 517’769.50
SR 2007
847.05
SR 2008
125’150.70
SR 2007
643.20
SR 2008
34’900.50
SR 2007
392.75
SR 2008
Kreditrestanz per 31.12.08
Betrag
Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
SR 2008
1’536’897.25
2008
-
-
SR 2007
249’906.80
2007
-
-
381’383.45
2008
-
-
174’206.10
2008
-
-
264’706.75
2008
-
-
-
-
2’513’009.60
-
-
-
1’071’764.25
4’150’000.00
32’558.65
SR 2007
261’532.10
SR 2008
1’496’990.40
243’923.55
SR 2005
1’160’830.00
SR 2006
12’143’947.05
SR 2007
9’379’535.15
SR 2008
22’928’235.75
Kreditverfall
Überschreitung -94’090.75
2008
C 178
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Ausbau der Staatsstrassen
4’100’000.00
SV 2007
davon:
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
560’000.00
Rüdlingen (Kantonsgrenze - Anschluss Anhebung)
340’000.00
711 Siblingen - Gächlingen
410’000.00
H 14 Löhningen - Siblingen
415’000.00
744 Thayngen Ebringerstrasse
415’000.00
Beggingen Innerortsteil
400’000.00
Büttenhardt - Opfershofen (Strittholz - Kreuzung Muhl)
260’000.00
Rüdlingen, Kantonsstrasse Nr. 61, HW-Schutz
150’000.00
Neunkirch, Aufhebung Bahnübergänge, Bauprojekt
170’000.00
Ochsenplatz Sanierung
400’000.00
SH Hochstrasse, Adler-Rittergutstr. 1. Etappe, Stützm.
550’000.00
SH Hochstrasse, Adler-Rittergutstr. 2. Etappe, Stützm.
30’000.00
Neuhausen Engestrasse, Anpassung LSA
4’100’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
3’840’000.00
SV 2008
davon:
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
1’700’000.00
Schaffhausen Thayngen J15 (Herblingen - Nägelibrücke)
520’000.00
Siblingen - Schleitheim (Ortstafel - Näppental)
270’000.00
Radweg Ramsen - Buch (Hard - Hofenacker) Neubelag
370’000.00
Stein am Rhein (Untertor - Schwanz)
100’000.00
Dörflingen, Einmündung Randeggerstrasse
300’000.00
Neunkirch, Aufhebung Niveauübergang
200’000.00
Wilchingen, Aufhebung Niveauübergang
330’000.00
Agglomerationsprogramm, Projekte Strassen (Vorprojekt)
50’000.00
Neuhausen am Rhf. Linksabbieger Rheinhofstrasse (Bauprojekt)
3’840’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen: Sanierung Kunstbauten
265’000.00 davon: 170’000.00
SV 2008
4310.501.0300
Brücke Anschluss Süd
IR Ramsen, Brunnengassbrücke, Instandsetzung
45’000.00
Stein am Rhein, Rheinbrücke, Baul. Unterhalt Beläge
50’000.00
Baulicher Unterhalt Fahrbahnübergäng/Lager/Fugen
265’000.00
Total
C 179
Kreditverwendung
Kreditverfall
Kreditrestanz per 31.12.08
Betrag
Jahr CHF
Betrag
Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
488’582.85
SR 2007
71’417.15
2007
-
-
252’627.65
SR 2007
87’372.35
2007
-
-
331’217.70
SR 2007
78’782.30
2007
-
-
414’304.15
SR 2007
695.85
2007
-
-
391’959.95
SR 2007
23’040.05
2007
-
-
412’211.95
SR 2007
-12’211.95
Überschreitung
-
-
203’282.05
SR 2007
100’417.50
SR 2008
136’486.35
SR 2007
13’433.00
SR 2008
110’000.00
SR 2007
-
SR 2008
250’000.00
SR 2007
150’000.00
SR 2008
-
SR 2007
550’000.00
SR 2008
8’998.05
SR 2007
6’937.00
SR 2008
3’820’458.20
Überschreitung -43’699.55
2008
-
-
80.65
2008
-
-
60’000.00
-
-
-
-
-
14’064.95
-
74’064.95
-
205’476.85
1’116’568.55
SR 2008
463’431.45
2008
120’000.00
-
301’767.15
SR 2008
218’232.85
2008
-
-
209’873.80
SR 2008
60’126.20
2008
-
-
389’785.30
SR 2008
-19’785.30
Überschreitung
-
-
9’414.05
2008
90’585.95
SR 2008
-
-
285’042.60
SR 2008
14’957.40
-
49’520.75
SR 2008
150’479.25
-
34’018.95
SR 2008
295’981.05
-
-
SR 2008
2’477’163.05
731’419.25
50’000.00
-
631’417.70
-
25’235.05
-
144’764.95
SR 2008
2’783.90
SR 2008
42’216.10
2008
-
-
38’675.80
SR 2008
11’324.20
2008
-
-
25’235.05
-
186’224.65
53’540.30
C 180
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Hochbauten allgemein
1’000’000.00
SV 2007
4320.503.3100
Brandschutzmassnahmen
IR
Rosengasse 8
1’000’000.00
Total Hochbauten allgemein
200’000.00
SV 2007
4320.503.3410
Erweiterung Parkplatz Kantonsspital
IR 200’000.00
Total Hochbauten allgemein
1’200’000.00
SV 2008
davon:
4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
IR
Rathauslaube/KR-Saal:
500’000.00
Ersatz Lüftungsanlage
700’000.00
Restaurierung Wandtäfer und Decke
1’200’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
2’740’000.00
SV 2007
(inkl. Nachtrag)
4325.503.0005
Sanierung Spitäler
IR
1’050’000.00
KR Beschluss
Einbau Reha
230’000.00
Einbau Feinstaubfilter Holzschnitzelheizung
470’000.00
Ersatz Kälte
990’000.00
Diverse Vorhaben
2’740’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
1’050’000.00
SV 2008
4325.503.0005
Kantonsspital Akutmedizin: Ersatz eines Rückkühlers
IR
der Kälteanlage, Planung Ersatz Unterstationen. Psychiatriezentrum Breitenau: Partieller Fensterersatz, Einbau Feinstaubfilter Holzschnitzelheitung 2. Tranche, Mehrkosten: Teuerung und aufwändigere Montage
1’050’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
500’000.00
SV 2008
4325.503.0100
Kantonsspital Geriatrie: Sanierung Bettentrakt
IR
Machbarkeit, Planung Standortvarianten, Sanierung
500’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
220’000.00
SV 2007
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 220’000.00
Total
C 181
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
519’388.70
SR 2007
161’692.30
SR 2008
681’081.00
66.40
SR 2007
-
SR 2008
66.40
419’683.65
SR 2008
71’855.50
SR 2008
491’539.15
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08 Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
-
318’919.00
-
-
199’933.60
-
80’316.35
Jahr
2008 628’144.50
80’316.35
628’144.50
-
2008
-
-
2008
-
-
84’398.05
SR 2007
582’943.85
SR 2008
15’788.65
SR 2007
210’922.65
SR 2008
-
SR 2007
518’934.75
SR 2008
-48’934.75
2008
-
-
897’665.35
SR 2007
92’334.65
2007
-
-
-
-
2’310’653.30
559’145.85
SR 2008
Überschreitung
420’854.15
2008
70’000.00
420’854.15
70’000.00
-
-
500’000.00
-
-
-
SR 2008
-
14’700.00
SR 2007
266’126.00
SR 2008
280’826.00
3’288.70
429’346.70
559’145.85
-
382’658.10
Überschreitung -60’826.00 -60’826.00
2008
C 182
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Beiträge an Meliorationen
350’000.00
SV 2008
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 350’000.00
Total Wirtschaftsförderung
10’000’000.00
KR 25.10.04
davon:
4445.566.0000
Zweite Tranche Rahmenkredit zur Finanzierung der
IR
einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen sowie
2’000’000.00
SV 2005
für die Beteiligung an Bundesprogrammen für den
2’000’000.00
SV 2006
Zeitraum 2005 - 2009
2’000’000.00
SV 2007
2’000’000.00
SV 2008
10’000’000.00
Total Vermessungsamt
5’700’000.00
KR 05.07.05
davon: 260’000.00
SV 2007
940’000.00
SV 2008
4460.
Rahmenkredit zur Realisierung der 2. Etappe der
IR
Reform der amtlichen Vermessung (AV93) in der Zeit von 2007 bis 2013 (Bruttokredit CHF 16.5 Mio.)
5’700’000.00
Total Finanzdepartement / POLYCOM:
8’700’000.00
KR 09.01.06
davon:
4540.
Nettokredit für den Ausbau und die Erweiterung
IR
des bestehenden Sicherheitsfunknetzes POLYCOM
161’000.00
SV 2006
inkl. Beschaffung der Endgeräte sowie für den
4’550’000.00
SV 2007
Ersatz des Einsatzleitsystems bei der Schaffhauser
2’010’000.00
SV 2008
Polizei (Bruttokredit CHF 11,1 Mio., Beitrag Bundesamt für Bevölkerungsschutz CHF 0,9 Mio., Beitrag ASTRA CHF 1,5 Mio.)
8’700’000.00
Total Investitionrechnung
Total
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2008 davon in Budget 2009 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2009 ff. aufgrund von bestehenden Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag SR = Staatsrechnung RRB = Regierungsratsbeschluss KR = Beschluss Kantonsrat VA = Volksabstimmung LR = Laufende Rechnung IR = Investitionsrechnung
C 183
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
41’438.00
SR 2008
41’438.00
121’000.00
SR 2005
819’920.27
SR 2006
171’028.55
SR 2007
238’735.70
SR 2008
1’350’684.52
-
SR 2005
-
SR 2006
108’146.25
SR 2007
316’890.95
SR 2008
425’037.20
48’467.90
SR 2006
6’145’868.85
SR 2007
1’260’395.21
SR 2008
7’454’731.96
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.08 Jahr
Betrag
davon in SV 2009 enthalten CHF
-
308’562.00
-
-
8’649’315.48
2’000’000.00
-
5’274’962.80
1’090’000.00
-
1’245’268.04
-
21’001’262.87 7’240’000.00 13’761’262.87
C 184
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
01.01.2008 – 31.08.2008 7002 314.3000 314.3500 318.1000 319.1000 330.0000 365.0000 365.0103 422.0000 423.0000
Kaufmännischer Direktorialfonds Unterhalt Gebäude Ausserordentliche bauliche Aufwendungen Verwaltungskosten Verschiedene Ausgaben Abschreibungen auf Liegenschaften Beiträge an verschiedene Organisationen Projekte Kapitalertrag Mietzinsen diverse Liegenschaften
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
7002
79'177.10 6'700.00 2'393.25 -4'584'999.00 13'470.00 -
82'000 10'000 7'000 20'000 25'000 -940'737.37 146'760.65
85'888.55 -1'118.00 10'000.00 3'254.75 90'000.00 13'470.00 -29'906.40 103'000 221'300
105'200.66 221'028.60
-4'483'258.65 3'689'281.93
-793'976.72
144'000 180'300
324'300
171'588.90 154'640.36
326'229.26
-793'976.72
-793'976.72
324'300
324'300
326'229.26
326'229.26
9'914'018.23
6'224'736.30
Kaufmännischer Direktorialfonds Das Kaufmännische Direktorium wurde mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung im Kanton Schaffhausen vom 19. Mai 2008 aufgelöst und der Kaufmännische Direktorialfonds liquidiert. Im Rahmen der Liquidation des Kaufmännischen Direktorialfonds wurden Aufwertungen, bzw. Abschreibungen vorgenommen (RRB vom 11. November 2008; Nr. 40/745). Der Liquidationserlös des Kaufmännischen Direktorialfonds von Fr. 9'914'018.23 wurde in den Generationenfonds überführt (Vgl. Pos. 7004.461.1800).
330.0000
Aufwertung der Liegenschaften zum Verkehrswert (RRB vom 11. November 2008; Nr. 40/745).
422.0000
Negativer Wert infolge Abschreibung von Darlehen gegenüber der URh im Betrag von Fr. 1'124'999.– (RRB vom 11. November 2008; Nr. 40/745).
C 185
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. AUGUST 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
ÜBERGABEBILANZ 7002
Kaufmännischer Direktorialfonds
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
5’329’018.23
6’303’512.65
11
Guthaben
5’230’822.07
5’160’062.75
111.0000
Kontokorrent Kantonskasse
5’196’502.62
37’973.20
115.0100
Verrechnungssteuer
34’319.45
36’611.90
115.0201
Debitorenmietzinsen
-
85’477.65
116.0000
Festgelder
-
5’000’000.00
12
Anlagen
98’196.16
1’136’811.00
121.0000
Aktien
97’695.16
9’011.00
121.0100
Anteilscheine
500.00
2’800.00
122.0101
Darlehen
1.00
1’125’000.00
13
Transitorische Aktiven
-
6’638.90
130.0000
Marchzinsen
-
6’638.90
Verwaltungsvermögen
4’585’000.00
1.00
14
Sachgüter
4’585’000.00
1.00
143.0000
Hochbauten- Gebäude
4’585’000.00
1.00
PASSIVEN
Fremdkapital
-
78’777.35
20
Laufende Verpflichtungen
-
78’777.35
200.0000
Kreditoren-Verbindlichkeiten
-
78’777.35
Eigenkapital
9’914’018.23
6’224’736.30
29
Kapital
9’914’018.23
6’224’736.30
290.0001
Reinvermögen
9’914’018.23
6’224’736.30
9’914’018.23
9’914’018.23
6’303’513.65
6’303’513.65
C 186
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7004 318.5066 365.0060 365.0062 422.0000 450.0007 450.0008 461.1800 463.0005
Generationenfonds Geschäftsstelle Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik. Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung BG Regionalpolitik Kapitalertrag Geschäftsstelle Anteil Bund (2406.376.0018) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP (2406.376.0018) Einlage aus Liquidation Kfm. Direktorialfonds Jubiläumsausschüttung Schaffhauser Kantonalbank
Ertrags-Überschuss
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
387'714.00 810'000.00
-
-
643'500.00
-
-
374'365.45 150'000.00
-
-
810'000.00
-
-
9'914'018.23
-
-
40'000'000.00
-
-
1'841'214.00 49'407'169.68
51'248'383.68
-
-
-
-
51'248'383.68
51'248'383.68
-
-
-
-
Vermögensbestand
49'407'169.68
-
7004
Generationenfonds
318.5066
Kosten für die Führung der NRP-Geschäftsstelle im 2008 (Fr. 300'000.–). Inkl. Anteil aus Übertrag 2007 Fr. 87'713.90 (vgl. Pos. 2406.318.5066).
365.0060
Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SHR 901.0) im Betrag von Fr. 810'000 (vgl. Pos. 7004.450.0008). Darin enthalten sind Rückstellungen über Fr. 395'017.– für im Jahr 2008 zugesagte, jedoch noch nicht ausbezahlte Förderungsbeiträge für RSE-Projekte aus Bundesmitteln gem. NRP-Programmvereinbarung Kanton/Bund vom 25.1.2008.
365.0062
Projektfinanzierung Kanton im Betrag von Fr. 643'500.–. Darin enthalten sind Rückstellungen über Fr. 369'000.– für im Jahr 2008 zugesagte, jedoch noch nicht ausbezahlte Förderungsbeiträge für RSE-Projekte. Bewilligt mit Nachtragskredit über Fr. 720'000.– des Kantonsrates aufgrund Beschluss über die Finanzierung von Massnahmen zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung im Jahre 2008 vom 19. Mai 2008 (AD 08-55). Ursprünglich Pos. 2406.365.0041.
450.0007
Beitrag des Bundes an die NRP-Geschäftsstelle.
450.0008
Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SHR 901.0). Vgl. Pos. 7004.365.0060.
461.1800
Überführung Liquidationserlös Kaufmännischer Direktorialfonds in Generationenfonds aufgrund Gesetz zur Förderung der Regional- und Standortentwicklung vom 19. Mai 2008 (SHR 900.300).
463.0005
Einlage in den Generationenfonds gemäss Gesetz einer Jubiläumsausschüttung der Schaffhauser Kantonalbank vom 19. Mai 2008 (SHR 951.200).
C 187
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
7004
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Generationenfonds
Bestandesrechnung
AKTIVEN
50’392’213.75
-
11
Guthaben
Finanzvermögen
9’900’000.00
-
116.0000
Festgelder
9’900’000.00
-
12
Anlagen
40’000’000.00
-
120.0000
Obligationen
40’000’000.00
-
13
Transitorische Aktiven
492’213.75
-
130.0000
Marchzinsen
492’213.75
-
PASSIVEN
Fremdkapital
985’044.07
-
20
Laufende Verpflichtungen
985’044.07
-
102.0000
Anlagekonto Schaffhauser Kantonalbank
945.00
-
111.0000
Kontokorrent Kantonskasse
127’778.72
-
200.0000
Kreditoren-Verbindlichkeiten
92’303.35
-
240.0000
Rückstellung Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik
395’017.00
-
240.0500
Rückstellung Anteil Kt.Projekte mit Bundesbeteiligung
369’000.00
-
Eigenkapital
49’407’169.68
-
29
Kapital
49’407’169.68
-
290.0001
Reinvermögen
BG Regionalpolitik
49’407’169.68 50’392’213.75
50’392’213.75
-
-
C 188
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7212 361.0000 421.1000 461.0000
Rhein-Fonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2543.480.0006) Zinsen Einlage in den Fonds (2543.380.0008)
ERTRAG
-
Vermögensbestand
323.0000 365.0002 365.0202
365.0301 421.1000 461.1100 461.1400 461.1700
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung Zinsaufwand Beitrag an Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtberatung Beitrag an Beauftragten für Gesundheitsförderung und Suchtprophylaxe im schulischen Bereiche (2217.480.0001) Beiträge an gesundheitsfördernde Projekte Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2102.380.0101) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2183.380.0004) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2140.380.0104)
Ertrags-Überschuss
365.0052 365.0053
421.1000 461.1012
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer Beiträge an Integrationsprojekte Beiträge an Integrationsmassnahmen für Vorläufig Aufgenommene und Anerkannte Flüchtlinge Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2178.380.0011)
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
ERTRAG
AUFWAND
9'695.15 -
300 -
2'000
300 1'700
9'695.15
ERTRAG
2'000
204.95 5'023.80
-
5'228.75 -
5'228.75 2'000
5'228.75
33'543.75
5'228.75 23'848.60
176.85 167'000.00
200'000
200'000.00
35'000.00
35'000
35'000.00
13'260.10
40'000
6'485.85
180'000.00
1'200 180'000
479.70 150'000.00
104'960.30
39'000
39'000.00
56'000.00
56'000
56'000.00
215'436.95 125'523.35
340'960.30
275'000 1'200
276'200
241'485.85 3'993.85
245'479.70
340'960.30
340'960.30
276'200
276'200
245'479.70
245'479.70
Vermögensbestand
7215
RECHNUNG 2007
2'000
9'695.15 9'695.15
7213
AUFWAND
357.75 9'337.40
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
203'461.80
116'000.00 71'680.70
77'938.45
-
6'916.20 1'325'290.00
-
-
-
187'680.70 1'144'525.50
1'332'206.20
-
-
-
-
1'332'206.20
1'332'206.20
-
-
-
-
1'144'525.50
-
C 189
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer Mit den Revisionen der Bundesgesetze über die Ausländerinnen und Ausländer und Asyl sind am 1. Januar 2008 neue Bestimmungen zur Integration in Kraft gesetzt worden. Im Übergangsjahr 2008 wurde erst ein Teil der Bundesfinanzierung gekürzt. Ab 1.1.2009 müssen aufgrund der gesetzlichen Änderungen die kantonalen Pflichten im Bereich der Integration von Ausländerinnen und Ausländern deutlich erhöht werden. Im neu geschaffenen Fonds werden die Mittel und Aufwendungen für die Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer zusammengefasst.
365.0052
Beiträge an die Projekte des SAH: Co-Opera Fr. 96'000.– und Derman Fr. 20'000.–.
365.0053
Individualbeiträge hauptsächlich für Deutschkurse.
461.1012
Der Bund zieht sich teilweise aus der Integrationsfinanzierung zurück. Damit die einmaligen Zahlungen des Bundes über mehrere
Jahre
gestreckt
werden
können,
fliessen
Integrationsmassnahmen (siehe auch Konto 2178.380.0011).
sämtliche
Mittel
in
den
neu
geschaffenen
Fonds
für
C 190
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7221 303.0000 318.1000 365.0003 365.0101 421.1000 461.1000
Sport-Toto-Fonds Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verwaltungskosten Beiträge an die Kantonalen Turn- und Sportverbände (Art. 9 der VO) Beiträge an Turn- und Sportanlagen (Art. 5 der VO) Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0103)
ERTRAG
Ertrags-Überschuss
366.0001 421.1000 469.1010
Winkelriedfonds Beiträge an vor- und ausserdienstliche Tätigkeit Unterstützungsbeiträge Zinsen Beitrag aus Liquidation Stiftung HELP
10'000 200'000
5'900.00 186'125.00
927'340.90
400'000
442'419.70
18'009.75 722'204.30
13'900 648'000
610'000
661'900 -
51'900 1'176'767.75
661'900
6'836.00 755'985.20
634'444.70
2'250.00
762'821.20 -
128'376.50 661'900
762'821.20
553'651.28
762'821.20 990'204.98
7'500 2'275.60 2'000.00
2'600.00 2'400 10'000
1'579.90 7'400.00
2'250.00 2'025.60
4'275.60
7'500 4'900
12'400
2'600.00 6'379.90
8'979.90
4'275.60
4'275.60
12'400
12'400
8'979.90
8'979.90
153'134.25
8'820.00
151'108.65
20'000
700.00
24'500.00
1'000 16'904.45 69'000.40
85'904.85 -
76'384.85 85'904.85
Vermögensbestand
740'214.05 436'553.70
-
9'520.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
6'380.20 242'659.00
Vermögensbestand
7223 365.0004
AUFWAND
-
Vermögensbestand
Stipendienfonds Stipendien Zinsen Freiwillige Rückzahlung von Stipendien
ERTRAG
-
1'176'767.75
7222 366.0000 421.1000 436.1000
AUFWAND
RECHNUNG 2007
387.65
1'176'767.75 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
700.00 17'800 -
21'000
17'800 3'200
85'904.85 666'998.60
21'000
16'189.10 -
25'200.00
16'189.10 9'010.90
21'000
25'200.00
25'200.00 590'613.75
C 191
7221
Sport-Toto-Fonds
318.1000
Minderausgaben durch schwächere Teilnehmerbelegung an den Sitzungen.
365.0003
Mehrinvestitionen der Vereine bei Sportmaterial.
365.0101
Grosse Abweichung entsteht durch erstmaliges erfassen von Rückstellungen über Fr. 4'64'600.– der letzten drei Jahre, weil
421.1000
Mehreinnahmen durch Zinserhöhung.
461.1000
Grössere Wettbeteiligung der Bevölkerung und attraktive Spielangebote.
die Verfügungen drei Jahre Gültigkeit haben.
C 192
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7231
365.0005 421.1000 460.1001 461.1001
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes Entschädigungen Zinsen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Zuweisung aus Laufender Rechnung (2536.380.0005)
ERTRAG
1'168'621.20
1'058'442.50 110'178.70
1'456'286.05
1'456'286.05
1'243'800
1'243'800
1'168'621.20
1'168'621.20
2'209'901.71
-
2'677'229.31
-
297'961.05 -
6'556.60
-
-
-
-
297'961.05
6'556.60 291'404.45
-
-
-
-
297'961.05
297'961.05
-
-
3'000'000.00
3'000'000.00
-
3'000'000.00 3'000'000.00
Fonds Energieförderungsprogramm Zuweisung aus Laufender Rechnung (2335.380.0902)
1'000'000.00
-
1'000'000.00
-
1'000'000.00
-
-
-
-
-
1'000'000.00
-
-
1'000'000.00 1'000'000.00
-
-
Vermögensbestand
Vermögensbestand
30'661.50 227'781.00 800'000.00
1'035'500 208'300
3'000'000.00
Ertrags-Überschuss
1'168'621.20 35'500 200'000 800'000
3'000'000.00
7234 461.1022
ERTRAG
1'243'800
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau Zuweisung aus Laufender Rechnung (2324.380.0901)
Ertrags-Überschuss
AUFWAND
988'958.45 467'327.60
Vermögensbestand
461.1021
ERTRAG
1'456'286.05
Aufwand-Überschuss
7233
RECHNUNG 2007
1'243'800 40'158.45 148'800.00 800'000.00
Vermögensbestand
Forstreservefonds Entnahmen aus dem Fonds für Staatswald Zinsen
AUFWAND
1'456'286.05
Aufwand-Überschuss
7232 361.0002 421.1000
VORANSCHLAG 2008
-
-
-
-
-
C 193
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
365.0005
Es wurde eine Rückstellung über Fr. 60'100.– für die Projekte gemäss Leistungsvereinbarung NFA Naturschutz und eine weitere Rückstellung über Fr. 230'742.– gebildet, dies sind zugesicherte Finanzhilfen für Denkmalpflegeprojekte, welche noch nicht abgeschlossen werden konnten.
C 194
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7242 313.3000 318.1001 365.1000 365.1100 365.1200 421.1000 435.0000 462.1000 469.0001
Rebfonds Rebenversuchsanlagen, Pachtzinsen, Verschiedenes Entschädigung an Dritte Versuche im Rebbau Versuche im Keller Förderung Qualitätsproduktion Zinsen Rebenversuchsanlagen, Produkteverkauf, Pachtzinsen Gemeindebeiträge Beiträge der Bewirtschafter
ERTRAG
77'000 5'000 10'000 35'000
76'119.05 875.00 8'757.00 23'628.00
359.0400 359.0410 359.0420 359.0430 360.0100 360.0200 360.0300 360.0500 360.0700 360.0800 360.4000 361.0100 361.0200 361.0300 361.0500 361.0900 361.1000 361.1200
4'475.45 10'977.15
5'200 8'000
3'736.35 11'989.75
10'048.80 50'244.00
9'400 47'000
9'460.80 47'303.80
114'082.30
75'745.40 38'336.90
128'000
69'600 58'400
110'721.15
72'490.70 38'230.45
114'082.30
114'082.30
128'000
128'000
110'721.15
110'721.15
311'181.38
-
349'518.28
10'000 3'261.20
3'261.20 -
3'261.20
Vermögensbestand
Lotteriegewinn-Fonds StK: Beiträge und Gaben des Regierungsrates StK: Beitrag "Weg der Schweiz" StK: Tagung Verband Wirtschaftsarchiv StK: Beitrag Projekt Digitaliserung Regionaljournal StK: Partnerschaft Schaffhausen Joinville DI: Multiple Sklerose Gesellschaft DI: Diabetes-Gesellschaft DI: Gemeinnützige Gesellschaft für IDEMDienst DI: Rheumaliga Schaffhausen DI: Schaffhauser Liga gegen Lungenkrankheiten DI: Hilfsverein für Psychischkranke DI: Diverse ED: Stadttheater ED: Schauwerk Das andere Theater ED: Museum zu Allerheiligen ED: Stadtbibliothek ED: Musikkollegium Schaffhausen ED: Kammerorchester des Musikkollegiums Schaffhausen ED: Stadt Schaffhausen Jugendarbeit (LV)
ERTRAG
75'000.00 969.80 11'435.00 26'239.00
3'261.20
7251 359.0100
AUFWAND
1'342.10
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
1'000
Vermögensbestand
Fonds für Elementarschadenvergütung Elementarschadenvergütungen Zinsen
AUFWAND
RECHNUNG 2007
438.50
Aufwand-Überschuss
7243 366.0002 421.1000
VORANSCHLAG 2008
3'300
10'000
3'300 6'700
3'261.20
10'000
2'365.50
-
2'365.50 -
2'365.50 10'000
2'365.50
220'673.10
2'365.50 217'411.90
729.70
10'000
1'228.25
32'597.00 10'000.00 50'000.00
32'600 10'000 50'000
-
25'000.00
-
-
4'000.00 15'000.00 5'000.00
4'000 15'000 5'000
4'000.00 15'000.00 5'000.00
6'500.00 2'800.00
6'500 2'800
6'500.00 2'800.00
20'000.00 102'295.35 215'000.00 38'000.00 215'000.00 165'000.00 50'000.00 5'000.00
20'000 120'000 215'000 38'000 215'000 165'000 50'000 5'000
20'000.00 82'200.00 215'000.00 38'000.00 215'000.00 165'000.00 50'000.00 5'000.00
92'000.00
92'000
92'000.00
C 195
7242
Rebfonds
365.1200
Dank der besseren Marktlage für Schaffhauser Weine wurden keine Blauburgunderflächen mehr gerodet.
7251
Lotteriegewinn-Fonds
359.0420
Inkl. Rückstellung von Fr. 50'000.–, da die Verträge zwar bereinigt, aber noch nicht unterzeichnet sind.
359.0430
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 25'000.– für Unterstützung Filmprojekt "Brasilianische Schweizer - eine vergessene Geschichte".
360.4000
Fr. 3'000.– an SAC für alpines Rettungswesen; Fr. 2'500.– an Samariterverband SH; Fr. 2'000.– an Pro Mente Sana; Fr. 3'000.– an Jungfischerkurs; Fr. 3'000.– an Schweizer Herzstiftung; Fr. 20'000.– an WWF SH für Schutz des AmazonasRegenwaldes; Fr. 3'000.– an Schaffhauser Flüchtlingstag; Fr. 2'000.– an Schaffhauser Menschenrechtstage; Fr. 5'000.– an Weihnachtsaktion Radio Munot; Fr. 5'000.– an HEKS für die Opfer von Hungersnot und Cholera in Simbabwe; Fr. 5'000.– an Prix Benevol-Schaffhausen; Fr. 8'000.– an unabhängige Beschwerdestelle für das Alter; Fr. 10'000.– an Caritas Schweiz für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen; Fr. 10'000.– an Caritas Schweiz für Katastrophenhilfe in Indien, Bangladesh und Haiti. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt.
C 196
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7251 361.1300 361.1400 361.1500 361.1700 361.1800 361.1820 361.1900 361.2000 361.2100 361.2300 361.2500 361.2700 361.3000 361.3030 361.4000 361.4010 361.4020 361.4030 361.4040 361.4070 361.4080 361.4090 361.4110 361.4120
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) ED: Trägerverein Jugendtreff Neuhausen ED: Schaffhauser Blasmusikverband ED: Kindertheater Sgaramusch ED: Trottentheater Neuhausen ED: Schaffhauser Sommertheater ED: Kumpane: Tanz/Performance ED: Hallen für Neue Kunst ED: Verein für Freizeitgestaltung Neuhausen am Rheinfall ED: Ludotheken ED: Kantonaler Chorverband ED: Kleine Bühne Schaffhausen ED: Erwachsenenbildung ED: KIK ED: Vebikus ED: Förderung von Wissenschaft, Kunst, Kultur ED: Projektbeiträge KBK ED: Museumpädagogisches Projekt ED: Schulprojekt Förderung dt. Sprache ED: Freizeitwerkstätte Dreispitz ED: Jugendclub MoMoll Theater ED: Kulturfenster ED: Gemeindebibliotheken ED: Atelier im Ausland ED: Werk- und Förderbeiträge
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
10'000.00 5'000.00 33'000.00 6'000.00 14'000.00 22'975.00 450'000.00 2'600.00
10'000 5'000 33'000 6'000 14'000 20'000 350'000 2'600
10'000.00 5'000.00 33'000.00 6'000.00 18'500.00 20'000.00 250'000.00 2'600.00
6'800.00 5'000.00 4'000.00 19'400.00 60'000.00 15'000.00 218'721.00
7'600 5'000 4'000 30'000 50'000 15'000 180'000
6'800.00 5'000.00 4'000.00 17'400.00 65'000.00 15'000.00 170'637.00
10'071.70 25'041.50 29'646.40 8'000.00 15'000.00 7'000.00 9'996.00 48'136.15 56'427.70
10'000 24'000 30'000 8'000 15'000 7'000 10'000 55'000 58'000
10'281.50 2'073.00 27'946.25 8'000.00 15'000.00 7'000.00 9'996.00 54'536.59 57'461.10
ERTRAG
C 197
7251
Lotteriegewinn-Fonds
361.1820
Inkl. Sonderleistung gemäss Leistungsvereinbarung vom 6. Mai 2008 (Pkt. 7.3) von Fr. 2'975.–.
361.1900
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 50'000.– zugunsten Betriebsrechnung Hallen für Neue Kunst 2007 (RRB 7/136 vom 26. Februar 2008) und Nachtragskredit von Fr. 50'000.– als Aufstockung des Betriebsbeitrages 2008 gemäss Leistungsvereinbarung vom 11. Februar 2008 (RRB 7/136 vom 26. Februar 2008).
361.3000
Inkl. Defizitbeiträge an Veranstaltungen gemäss Leistungsvereinbarung vom 24. September 2007 (Pkt. 7.3) von insgesamt Fr. 10'000.–.
361.4000
Der Überzug ist hauptsächlich auf sechs nachstehende Sonderbeiträge zurückzuführen: Kunstaktion von Beat Toniolo im Zusammenhang mit der EURO 2008 am Rheinfall
8'000.00
Kulturprogramm Stadtfäscht 2008
8'000.00
Kulturprogramm aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der Sommerlust
7'500.00
Ehrung Markus Werner (Schriftsteller) für Gesamtwerk
5'000.00
Krimi-Literaturfestival Criminale, Vorbereitungsarbeiten
7'000.00
Kirchentag der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde des Kantons Schaffhausen
5'000.00
Davon u.a. Fr. 2'000.– für “Sacred Concert“ von Salto Corale; 3'000.– für “Schnabelwetzer – 7 Lieder in 7 Sprachen“; 6'000.– für Cinevox Junior Dance Company; 2'000.– für Konzertreihe in Wilchingen (2007); 3'000.– für Comic von Mark Paterson “Waldvögel“; 2'500.– für Irish Nights in Kammgarn: 5'000.– für Kammgarn-Jubiläum; 2'500.– für Michael Heisch an Kurzopernprojekt “Jack in the Box“; 3'000.– an Themenlesungen von DonogoodTHEATER; 2'000.– für Zirkusschule “et voilà“; 2'000.– für Konzert Schaffhauser Blasorchester in Schleitheim; 3'000.– für CD “Mein Name ist GUZ“; 2'000.– für Jugendmusical; 2'500.– an Konzert von Martin Werner in St. Johann-Kirche; 2'500.– für CD “Unart 4.0 Neue Suiten“ von Urs Röllin; 3'000.– an Druckkosten Buch über Feuerwaffen; 3'500.– an Ausstellung “Watch-tower“ von Andreas Helbling; 3'000.– an “Open Night opus 10“ der Musikschule Schaffhausen; 5'000.– an Museumsnacht Schaffhausen-Hegau; 3'800.– an Schaffhauser Buchwoche (Ehrung Markus Werner); 2'000.– an Kurzfilmnacht in Schaffhausen; 2'500.– Druckkostenbeitrag an Ralf Schlatter für “verzettelt“; 4'000.– an Kunstverein für Ausstellung „unjurierte 2008“; 2'000.– Druckkostenbeitrag an “Die Geschichte der Schaffhauser Segelflieger“; 3'000.– für Graziella Rossi “Sabina Spielrein“, Aufführungen in den USA; 2'000.– für Gesellschaft pro Juliomago Schleitheim; 5'000.– an Künstlerin Ursula Götz, Druckkosten Katalog; 3'000.– an Ausstellung “Experimentelle 15“ in Thayngen; 2'000.– an INTEGRES für Bildungsveranstaltung; 3'000.– für Kurzfilm “tour retour“; 2'000.– an Hegaukantorei für zwei Konzerte; 2'000.– an Schweiz. Bauernverband für Hof-Theater in Wilchingen; 4'824.– für Teilnahme der Schaffhauser Chöre am Gesangfest Weinfelden; 2'000.– für zwei Konzertveranstaltung der Schaffhauser Madrigalisten: 2'000.– für Poesieprojekt von Fritz Sauter und Alfred Wüger; 2'000.– an Theater 88 in Ramsen für “Rheinpromenade“; 7'500.– für Schaffhauser Theaterspektakel “Amphitryion“; 2'000.– Druckkostenbeitrag an Flussführer “Vom Rheinfall nach Stein am Rhein“; 2'000.– für CD von Harder & Sigrist; 2'400.– für Aufführungen von Daemonstrandum im Fass-Theater; 2'000.– an Schweiz. Musikpädagogischen Verband; 2'000.– an CD “Golden Trash“ von Casiofieber; 2'000.– an Ausstellung Katja Loher im “Substitut“ in Berlin; 2'000.– Druckkostenbeitrag an Jubiläumsbuch Gega-Schulhaus; 2'000.– für CD Boneguitar von Urs Röllin; 3'000.– an Vincenzo Baviera für Kunstaktion “Waldgänge“; 2'000.– für Klingen-Openair Stein am Rhein; 2'000.– für Konzertreihe in Wilchingen (2008); 2'000.– für Solo-CD von Oliver Benz; 2'000.– an Monika Stahel für Projekt “Wilhelm Busch 2“. 361.4010
Beiträge im Rahmen von KBK-Empfehlungen für Projekte von gesamtschweizerischer Bedeutung u.A. für Stiftung Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester,
Interessengemeinschaft
Artists
in
Residence
ch,
Stiftung
Schweizerischer
Jugendmusikwettbewerb, Stiftung Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Réseau Dance Suisse, Kanton Appenzell Ausserrhoden für Tanz Plan Ost, Schweizer Künstlerbörse, Schweizerisches Theaterportal, Forum Kultur + Oekonomie. 361.4020
Inkl. Fr. 5'550.– für verspätete Rechnung aus dem Jahr 2007.
C 198
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7251 361.4130 361.4200 361.4220 361.4400 361.4410 361.4430 361.4500 361.6400 361.6410 361.6800 361.7800 361.8110 361.8120 361.8130 361.8140 361.8150 361.8160 361.8170 361.8180 361.8700 362.0100 362.0300 362.4000 362.4010 363.0100 363.0200 363.0400 363.0500 363.1000 363.1200 363.1300 363.1500 363.1600 363.1800 363.1900 364.0100 364.0200 421.1000 461.1005
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) ED: Musikraum Tab Tap ED: Sportliche Zwecke ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle ED: Übrige erzieherische Zwecke ED: Ferienstadt ED: Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche (Pro Juventute) ED: Koordination kultureller Projekte ED: Weihnachtssingen Schüler ED: Jugendkulturprojekt ED: Rudolf Steiner Schule ED: Schaffhauser Jazzfestival ED: Orts- und Flurnamenbuch ED: Projekt Pressefotografie ED: Druck Inventar Glasmalerei 15001800 ED: Druck Briefwechsel Gebrüder Müller ED: Beitrag an Musical "Schwarze Brüder" ED: Beitrag an Rheinfall-Festival ED: Beitrag an Dokumentarfilm ED: Schüleraustausch ED: Weinbaumuseum BD: Architekturpreis Ostschweiz BD: Projekt Bauernhausforschung im Kanton Schaffhausen BD: Diverse BD: Gastkanton Sechseläuten 09 Zürich DI: Ferienkolonien DI: Pro Senectute DI: Verein für Kinderbetreuung DI: Diverse Beiträge (Sozialamt) DI: Rollstuhltaxi Schaffhausen DI: Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe VD: Rechtsauskunftsstellen VD: Tourismusverband Ostschweiz VD: Schweiz Tourismus VD: Diverse Beiträge VD: Beitrag Schweiz. Fachstelle für Adoptionen VD: Verein Zweidihei FD: Diverse Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0006)
ERTRAG
ERTRAG
AUFWAND
10'000 20'000 25'000 15'000 8'500
2'000.00 22'000.00 26'309.25 15'000.00 8'500.00
5'000.00 10'000.00 25'000.00 70'000.00 27'000.00 25'000.00 40'000.00
5'000 10'000 25'000 70'000 27'000 25'000 40'000
24'215.90 5'000.00 25'000.00 70'000.00 29'000.00 25'000.00 40'000.00
-
-
15'000.00 30'000.00
15'000.00 16.20 5'000.00 2'175.00 88'130.00
15'000 10'000 5'000 5'000 89'000
15'000.00 5'000.00 2'175.00 89'822.00
92'045.00 249'993.65 16'900.00 40'800.00 10'300.00 30'672.30 40'800.00 170'000.00
12'000 16'900 40'800 10'300 30'000 40'800 150'000
13'949.00 16'700.00 40'400.00 10'200.00 15'354.00 20'200.00 110'000.00
135'000.00 26'600.00 1'600.00 22'783.10 11'300.00
135'000 26'600 1'600 30'000 10'000
135'000.00 26'600.00 1'600.00 16'993.00 7'500.00
28'380.60 3'500.00
30'000 10'000
24'747.80 3'921.70
35'975.75 3'290'041.70
3'326'017.45 166'734.80
3'492'752.25
Vermögensbestand
AUFWAND
RECHNUNG 2007
10'000.00 22'100.00 90'000.00 18'418.90 15'000.00 8'500.00
3'492'752.25 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
30'300 2'952'000
2'953'600
2'982'300 -
28'700 3'492'752.25 1'765'390.45
2'982'300
ERTRAG
26'480.10 3'385'821.80
2'630'147.34
3'412'301.90 -
782'154.56 2'982'300
3'412'301.90
3'412'301.90 1'932'125.25
C 199
7251
Lotteriegewinn-Fonds
361.4130
Inkl. Rückstellung von Fr. 10'000.–, da die Verhandlungen zum Abschluss einer Leistungsvereinbarung noch nicht abgeschlossen werden konnten.
361.4220
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 90'000.– (RRB 45/869 vom 16. Dezember 2008) für die Sicherstellung des Betriebs der Sporthalle Schweizersbild. Inkl. Rückstellung von Fr. 90'000.–; Auszahlung erste Tranche von Fr. 30'000.– erfolgt 2009.
361.4400
Davon u.A. Fr. 3'000.– für “Schnabelwetzer – 7 Lieder in 7 Sprachen“; 2'000.– für Schaffhauser Freizeitschule; 2'000.– für Jugendmusical; 2'500.– an Pfadfinder Jubiläums Kantonaltag 2007; 2'000.– an die Stiftung Umwelteinsatz Schweiz; 2'000.– für Bildungsausschuss Gewerkschaftsbund Schaffhausen.
361.8130
Inkl. Rückstellung von Fr. 40'000.–, da die Arbeiten Dritter zur Drucklegung noch nicht abgeschlossen werden konnten.
361.8150
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 30'000.– (RRB 45/875 vom 11. Dezember 2007). Die für 2008 geplante Zweitauflage des Musicals “Die schwarzen Brüder“ wurde aber dann aus finanziellen Gründen nicht realisiert.
362.4000
Inkl. Nachtragskredit und Rückstellung von je Fr. 80'000.– für Bauprojekt zur Sichtbarmachung und Nutzung römischer Hausstrukturen für die Öffentlichkeit in Schleitheim-Z’underst Wyler (Juliomagus).
362.4010
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 250'000.– und einer Rückstellung von Fr. 242'700.–.
363.0100
Fr. 6'890.– an Pfadfinder Kantonalverband SH; Fr. 2'890.– an Blauring / Jungwacht SH; Fr. 2'460.– an CEVI Herblingen.
363.0500
Fr. 3'299.– an Schweiz. Konferenz für Sozialhilfe (SKOS); Fr. 15'575.30 an Beratungsstelle für Gehörlose Schaffhausen
Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt.
(Aufstartkosten und Beitrag gemäss Vertrag); Fr. 2'571.– an Schweiz. Stiftung des intern. Sozialdienstes (SSI); Fr. 2'000.– an Knabenmusik Schaffhausen; Fr. 2'000.– an Frauenhaus Schaffhausen; Fr. 2'000.– an Beratungsstelle für Eltern und Kind Schaffhausen. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt. 363.1200
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 20'000.– an Glückskette für die Opfer des Wirbelsturms in Myanmar; Fr. 10'000.– an Caritas Schweiz, Überlebenshilfe in weltweiter Ernährungskrise; Fr. 10'000.– an Schaffhauser Bettagsaktion, Neubau eines med. Ambulatoriums in Simbawe; Fr. 10'000.– an Kinderhilfsorganisation Camaquito, Wiederaufbau von Schulen in Kuba; Fr. 5'000.– an Médécins sans frontières, Bekämpfung der Buruli-Geschwüre in Kamerun; Fr. 5'000.– an EcoSolidar, Schutz von Strassenkindern in Bolivien und Frauen in Indien; Fr. 5'000.– an MIVA Schweiz, mehr Einkommen und weniger Gewalt für Frauen in Nicaragua; Fr. 5'000.– an Fundación para los Indios del Ecuador, verschiedene Entwicklungshilfeprojekte in Ecuador; Fr. 5'000.– an vivamos mejor, Aufbau von Übergangsschulen und Gesundheitsförderung in Kolumbien und Guatemala; Fr. 2'000.– an OMTC Weltorganisation gegen die Folter, weltweite Aktionen gegen Folter und Gewalt; Fr. 10'000.– an Terre des hommes, Entwicklungshilfeprojekte in Togo und Madagaskar; Fr. 5'000.– an Jardin humano, Unterstützung von Familien in Venezuela; Fr. 5'000.– an Swisscontact, verschiedene Entwicklungshilfeprojekte Dritte Welt; Fr. 10'000.– an SAH, Aufbau von zweisprachigen Schulen in Burkina Faso; Fr. 13'000.– an Afghanistanhilfe Schaffhausen, Ergänzung der Einrichtungen im Spital Aaqrobat; Fr. 5'000.– an Stiftung interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt, Gesundheits- und Quartierentwicklungsprogramm in Bangladesh; Fr. 10'000.– an Swissaid, landwirtschaftliches Entwicklungshilfeprojekt in Myanmar; Fr. 5'000.– an Brot für Alle, Unterstützungs- und Entwicklungsprogramm Frauenhaus in Mantua/Ecuador; Fr. 5'000.– an Brücke-le pont, Projekt Kinder vor Gewalt schützen in Bolivien; Fr. 5'000.– an IAMANEH Schweiz (International Association for Maternal and Neonatal Health), Projekt gesunde Kinder dank sauberer Umwelt in Mali; Fr. 5'000.– an ROKPA Schweiz (Rokpa = tibetisches Wort, bedeutet Hilfe oder Dienen), Entwicklungshilfe im Bildungsbereich in Tibet; Fr. 15'000.– an HEKS, Hilfsprojekte in Albanien.
C 200
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7252 372.0003 421.1000
Finanzausgleichsfonds Sonderbeiträge Zinsen
ERTRAG
-
Vermögensbestand
365.0009 365.0010
421.1000 430.0000
Kantonaler SchutzraumErsatzabgabefonds (EAG-Fonds) Beiträge an Schutzbauten (gem. Art. 4.1. und 4.2. Regl.) Beiträge an Zivilschutz-Massnahmen (Art. 4.1. und 4.3. bis 4.7. Regl.) 2556.480.0007 Zinsen Ersatzabgabe Schutzraumbau
Ertrags-Überschuss
421.1000 434.1021 434.1022 434.1023
Brandschutzfonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2551.480.0008) Zinsen Brandschutzabgabe Beiträge der Mobiliarversicherungen Beitrag ASTRA für Schadenwehr auf Nat.Strassen
250'900 49'100
300'000
172'980.50
7'500.00
172'980.50 -
165'480.50 300'000
172'980.50
172'980.50 15'893'292.55
100'000
146'875.95
285'700.00
330'000
261'000.00
61'978.85 679'290.00
59'400 500'000
42'071.85 704'049.00
449'226.10 292'042.75
741'268.85
430'000 129'400
559'400
407'875.95 338'244.90
746'120.85
741'268.85
741'268.85
559'400
559'400
746'120.85
746'120.85
4'194'984.57
6'164'834.70
3'902'941.82
6'151'200 80'754.45 5'754'642.90 368'724.98 201'368.00
6'405'490.33 -
240'655.63 6'405'490.33
Vermögensbestand
300'000
ERTRAG
7'500.00 250'900
238'399.40
AUFWAND
163'526.10
6'164'834.70 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
238'399.40 -
RECHNUNG 2007
16'131'691.95
Vermögensbestand
7256 361.0006
ERTRAG
300'000
238'399.40 238'399.40
7254
AUFWAND
238'399.40
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
5'202'735.20 80'000 5'600'000 400'000 -
6'151'200
6'080'000 71'200
6'405'490.33 568'349.84
6'151'200
49'941.75 5'040'408.90 351'491.14 -
5'202'735.20
5'441'841.79 -
239'106.59 6'151'200
5'441'841.79
5'441'841.79 327'694.21
C 201
7252
Finanzausgleichsfonds
372.0003
Die Zahlungen für die Zusammenschlüsse Hemmental-Schaffhausen und im Unteren Reiat wurden erst zulasten der Rechnung 2009 ausgelöst.
7256
Brandschutzfonds
361.0006
Die Kosten der Feuerpolizei (siehe Finanzstelle 2551) werden durch den Brandschutzfonds gedeckt.
434.1021
Auf Grund der höheren Subventionsbeiträge hat der Regierungsrat die Brandschutzabgabe auf den 1.1.08 um 2 Rappen pro tausend Franken Versicherungswert erhöht.
434.1023
Der Beitrag des ASTRA wurde irrtümlich in der Kostenstelle 2551 (Feuerpolizei) budgetiert. Das ASTRA hat im Jahre 2008 einen neuen Beitragsschlüssel in Kraft gesetzt, welcher für den Kanton Schaffhausen deutlich höhere Beiträge ergibt.
C 202
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SPEZIALFINANZIERUNGEN
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
7300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
34’002’794.63
27’562’286.70
111
Guthaben
33’936’998.23
27’529’288.20
Guthaben bei der Kantonskasse
33’936’998.23
27’529’288.20
115
Debitoren
35’598.00
32’998.50
115.0000
7242 Rebfonds
4’468.00
2’198.50
Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
31’130.00
30’800.00
120
Anlagen
30’198.40
-
120.0000
Obligationen
20’000.00
-
121.0000
Anteilscheine
10’198.40
-
7254 Kantonaler Schutzraum-
PASSIVEN
Fremdkapital 20
Kreditoren
200.0000
7213 Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung 7221 Sport-Toto-Fonds
1’845’306.45
428’358.95
562’164.45
335’658.95
8’000.00
-
304’187.00
160’618.00
186’195.55
156’840.95
9’009.00
1’100.00
7231 Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes 7242 Rebfonds 7251 Lotteriegewinnfonds 24
54’772.90
17’100.00
1’283’142.00
87’000.00
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen
464’600.00
-
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz
60’100.00
-
Rückstellungen
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte
230’742.00
-
-
12’000.00
7251 StK: Beitrag, Projekt Digitalisierung Regionaljournal
50’000.00
-
7251 ED: Musikraum Tab Tap
10’000.00
10’000.00
7251 StK: Bilderrestaurierung Rathauslaube
7251 ED: Musikkollegium Schaffhausen
-
50’000.00
7251 ED: Druck Briefwechsel Gebrüder Müller
15’000.00
15’000.00
7251 ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle
90’000.00
-
7251 ED: Druck Inventar Glasmalerei
40’000.00
-
7251 BD: Diverse Sternplastik Schleitheim
80’000.00
-
242’700.00
-
Transitorische Passiven
-
5’700.00
7221 Sport-Toto-Fonds
-
5’700.00
7251 BD: Gastkanton Sechseläuten 2009 Zürich 25
C 203
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Eigenkapital
32’157’488.18
27’133’927.75
29
Kapital
32’157’488.18
27’133’927.75
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
33’543.75
23’848.60
203’461.80
77’938.45
1’144’525.50
-
7221
Sport-Toto-Fonds
553’651.28
990’204.98
7222
Stipendienfonds
153’134.25
151’108.65
7223
Winkelriedfonds
666’998.60
590’613.75
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
2’209’901.71
2’677’229.31
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergang Klettgau
3’000’000.00
-
7234
Fonds Energieförderprogramm
1’000’000.00
-
7242
Rebfonds
311’181.38
349’518.28
7243
Fonds für die Elementarschadenvergütung
7251
Lotteriegewinnfonds
7252
Finanzausgleichsfonds
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds
7256
Brandschutzfonds
(EAG-Fonds)
34’002’794.63
220’673.10
217’411.90
1’765’390.45
1’932’125.25
16’131’691.95
15’893’292.55
4’194’984.57
3’902’941.82
568’349.84
327’694.21
34’002’794.63
27’562’286.70
27’562’286.70
C 204
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7560 366.0005 421.1000
Anna-Katharina-Federli-Fonds Beiträge an Kurkosten Zinsen
ERTRAG
-
Vermögensbestand
Dr.-Julius-Weber-Fonds Unterstützungen Zinsen
1'000
274.30 -
274.30 1'000
274.30
274.30 25'211.00
6'000
6'200.00 500
443.90
6'200.00
443.90 5'756.10
13'000.00
13'000.00
6'000
6'000
6'200.00
6'200.00
24'509.20
2'250.00
37'038.85
5'000 1'908.95
2'600.00 2'000
1'402.05
2'250.00
1'908.95 341.05
5'000
2'000 3'000
2'600.00
1'402.05 1'197.95
2'250.00
2'250.00
5'000
5'000
2'600.00
2'600.00
127'085.95
1'292.00
127'427.00
173.80
173.80 1'118.20
-
200
-
200 -
200 1'292.00
200
137.50
-
200
137.50
1'900
1'781.15
1'781.15
120'523.30
1'291.95
1'900 1'900
1'781.15
137.50 12'637.70
1'781.15
1'781.15
137.50 -
137.50
11'519.50
Stiftung Henri Moser Zinsen
Vermögensbestand
-
500 5'500
Vermögensbestand
Ertrags-Überschuss
400 600
274.30
6'000
1'292.00
7700 421.1000
-
470.35 12'529.65
1'292.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
13'000.00
Vermögensbestand
Lehrlingsunterstützungsfonds Unterstützungen Zinsen
1'000
470.35
Aufwand-Überschuss
7620 366.0007 421.1000
378.15
AUFWAND
400
-
13'000.00
Vermögensbestand
Pestalozzifonds Unterstützungen Zinsen
378.15 -
RECHNUNG 2007
25'589.15
Aufwand-Überschuss
7615 366.0007 421.1000
ERTRAG
1'000
378.15 378.15
7610 366.0007 421.1000
AUFWAND
378.15
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
1'900
1'291.95 1'291.95
1'900
1'291.95
1'291.95 118'742.15
C 205
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
366.0007
Markus Werner; Ehrung Gesamtwerk
5'000.00
Zeljka Marusic; Einzelausstellung im Kunstraum Kreuzlingen
3'000.00
Velimir Ilisevic; Ausstellungskatalog fĂźr zwei Ausstellungen in Deutschland
5'000.00
C 206
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7705 361.0005 421.1000
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels Zuweisung an Berufsbildungszentrum (2275.480.0002) Zinsen
ERTRAG
1'474.90
Vermögensbestand
Fonds für wohltätige Zwecke Beiträge Zinsen
1'474.90
AUFWAND
ERTRAG
500
600
500 100
-
-
600
375.30
375.30
600
10'000
1'921.65 -
1'921.65
375.30
130'032.36
375.30
1'900
10'000
1'900 8'100
1'921.65
375.30 -
34'497.95
1'921.65
1'921.65 Vermögensbestand
514.95 959.95
RECHNUNG 2007
33'538.00
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
600
1'474.90
7751 366.0009 421.1000
AUFWAND
514.95
1'474.90 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2008
10'000
1'393.90
-
1'393.90 -
1'393.90 10'000
1'393.90
1'393.90 128'110.71
C 207
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
7900
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
472’797.46
483’665.36
11
Guthaben
472’797.46
483’665.36
111
Guthaben bei der Kantonskasse
472’797.46
483’665.36
PASSIVEN
Eigenkapital
472’797.46
483’665.36
29
Kapital
472’797.46
483’665.36
7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
25’589.15
25’211.00
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
7615
Pestalozzifonds
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
24’509.20
37’038.85
127’085.95
127’427.00
11’519.50
12’637.70
120’523.30
118’742.15
33’538.00
34’497.95
130’032.36
128’110.71
Charlottenfels: 7700 Stiftung Henri Moser 7705 Hermann-Uehlinger-Fonds 7751
Fonds für wohlätige Zwecke 472’797.46
472’797.46
483’665.36
483’665.36
C 208
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE DER KANTONE AR, AI, GL, SH AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE UND UMWELTSCHUTZ DES KANTONS SH (ALU)
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
VORANSCHLAG 2008
EINNAHMEN
AUSGABEN
RECHNUNG 2007
EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
1. Betrieb Vergütungen für Expertisen LMK
350’900.05
277’700
325’024.14
60’000.00
60’000
60’000.00
Vergütungen für Untersuchungen US
551’810.26
438’400
581’414.68
Anteil LSVA
191’817.15
201’700
187’019.05
Vergütung für Vollzug Gastgewerbegesetz SH
Vergütung Anteil Verkehrssteuer SH
31’000.00
31’000
31’000.00
Total Ertrag aus Vergütungen
1’185’527.46
1’008’800
1’184’457.87
Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle SH
1’339’800.00
1’339’800
1’401’100.00
Globalbeitrag Umweltschutz SH
2’535’500.00
2’535’500
2’063’944.93
Staatsbeiträge Chemiewehr SH
10’000.00
10’000
10’000.00
Globalbeitrag Appenzell Ausserrhoden
582’700.00
582’700
564’600.00
Globalbeitrag Appenzell Innerrhoden
164’300.00
164’300
158’900.00
Globalbeitrag Glarus
571’100.00
571’100
555’100.00
Total Globalbeiträge
5’203’400.00
5’203’400
4’753’644.93
Besoldungen SH
2’997’959.75
3’011’900
2’930’947.25
Besoldungen GL
263’023.10
264’900
256’104.90
Besoldungen AR/AI
170’143.85
172’300
171’198.30
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. SH
631’663.85
626’500
613’824.20
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. AR/AI
26’658.90
29’100
29’058.05
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. GL
37’735.10
36’300
36’375.90
4’127’184.55
4’141’000
4’037’508.60
885’527.15
824’000
825’615.64
10’000.00
10’000
10’000.00
4’521.00
8’000
3’399.75
530’411.98
510’000
286’214.26
Personalaufwand Sachaufwand Staatsbeiträge Chemiewehr Giftentsorgung Glarus Aufträge an Dritte, Projekte Beitrag an AC Labor AR, AI, SH
5’956.60
6’000
5’956.60
Verschiedenes
550’889.58
534’000
305’570.61
Kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen
485’054.79
510’200
474’955.97
Mieten
216’985.75
247’000
215’693.65
Abschreibungen und Mieten
702’040.54
757’200
690’649.62
Abgeltungen SH
60’000.00
60’000
60’000.00
Abgeltungen AR, GL
16’000.00
16’000
16’000.00
Abgeltungen
76’000.00
76’000
76’000.00
Ausgleich gemäss Vereinbarung Lebensmittel Ausgleich Umweltschutz Total Betrieb
63’547.36 110’833.00
-
120’000
-
2’758.33 -
6’452’474.82
6’452’474.82
6’332’200
6’332’200
5’938’102.80
5’938’102.80
-
95’425.14
-
104’100
-
5’303.09
Ausgleich Effektive/Kalkulatorische Kosten (LM SH,AR,AI,GL)
-
96’179.09
-
93’000
-
5’512.88
Einlage in / Deckung aus Bilanzkonto 2600 Ausgleich eff./kalk.
191’604.23
-
197’100
-
10’815.97
-
6’260’870.59
6’260’870.59
6’135’100
6’135’100
5’927’286.83
5’927’286.83
Ausgleich Effektive/Kalkulatorische Kosten (US SH)
Total FIBU
C 209
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2008 AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2007 AUSGABEN
2. Investitionen Anschaffungen und Ersatz Laboreinrichtungen
259’335.43
250’000
185’478.17
Total
259’335.43
250’000
185’478.17
Auf den 31. Dezember 2008 bestehen keine Eventualverpflichtungen. Annahmen: Standortvorteil SH: CHF 230’000 und GL: CHF 21’000
EINNAHMEN
C 210
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
8300 KANTON UND STADT SCHAFFHAUSEN DATENVERARBEITUNG KSD
RECHNUNG 2008 AUFWAND 300.100
Sitzungsgelder
301.000
Besoldungen
301.005
Stundenlöhne
301.300
Leistungsprämien
303.000
Sozialleistungen
307.200 309.000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
87’699.30
1’000
400.00
3’125’061.70
3’119’900
2’756’853.70
55’512.00
47’800
35’831.50
8’300.00
6’300
8’469.70
637’620.50
643’100
553’972.05
Übergangsrenten für vorzeitige Pensionierungen
28’108.15
24’400
35’037.00
Weiterbildung
37’228.81
70’200
75’989.23
309.100
Übriger Personalaufwand
64’163.90
23’900
12’669.00
310.000
Büromaterial und Fachliteratur
7’041.65
7’900
7’109.43
310.200
Formulare, Drucksachen
56’407.75
61’500
51’063.15
311.000
Anschaffung Hard- u. Software sowie bewegl. Inventar
62’600.05
92’500
80’638.00
312.000
Energie
76’706.30
82’800
75’160.20
313.100
Verarbeitungszubehör
30’596.85
23’200
19’982.27
315.000
Unterhalt Hard- und Software sowie bewegliches Inventar
962’215.93
1’147’500
961’755.01
316.000
Raummieten inkl. Reinigung
157’996.80
163’700
148’260.20
317.000
Reiseentschädigungen
11’849.45
12’500
11’020.05
318.000
Entschädigungen für Dienstleistung Dritter
38’885.15
56’700
70’919.95
318.005
Telefon
28’912.10
36’800
32’618.55
318.501
Aufträge an Dritte
58’658.01
72’500
61’050.90
318.800
Sachversicherungen
16’675.35
18’300
16’082.35
319.000
Verschiedene Ausgaben inkl. Beiträge
18’627.50
15’600
16’171.60
321.000
Kontokorrent-Zinsen Soll
322.001
Verzinsung der Investitionskosten
331.600
Abschreibung der Investitionskosten
422.000
Zinsen auf Verrechnungskonto
434.000
Leistungen für Gemeinden
434.003
Leistungen für Dritte
435.000
Materialverkauf
436.000
Besoldungsrückvergütungen
438.000
Eigenleistungen für Investitionen
439.000
Verschiedene Einnahmen
451.000 452.000
4’420.96
7’800
8’456.57
182’050.00
198’600
168’300.00
2’775’875.75
2’750’000
2’259’892.56
ERTRAG
1’472.80
4’000
2’245.10
315’856.30
605’500
570’010.40
24’546.00
24’500
18’057.50
239’952.00
172’500
225’124.85
5’553.40
7’000
32’856.20
444’880.00
482’500
652’405.00
437.90
1’000
294.55
Leistungen für den Kanton
5’491’137.00
5’295’500
4’261’643.90
Leistungen für die Stadt
2’020’756.90
2’104’500
1’737’278.74
8’533’213.96 Ertrags-Überschuss
8’544’592.30
11’378.34 8’544’592.30
8’684’500
8’697’000
12’500 8’544’592.30
8’697’000
7’467’702.97
7’499’916.24
32’213.27 8’697’000
7’499’916.24
7’499’916.24
C 211
8300
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung (KSD)
300.100
Neue Entschädigungsregelung für die Betriebskommission und den Fachausschuss der KSD gemäss Regierungsratsbeschluss Nr. 7/134 vom 26. Februar 2008, Abschnitt III/f. Ausbezahlt wurden -
nach altem Modus: Sitzungsgeld von Fr. 240.– für die Sitzung der Betriebskommission vom 28.11.2007;
-
nach neuem Modus: Sitzungsgeld von Fr. 49'300.– und Sitzungshonorar von Fr. 26'778.05 für drei Sitzungen der Betriebskommission und zwölf des Fachausschusses.
301.000
Bewilligt waren 31 Stellen mit 30.00 Pensen, besetzt per 31. Dezember 2008 sind 32 Stellen mit 30.90 Pensen. Mehrausgaben für Aushilfsbeschäftigung.
301.005
Verpackungspersonal und Aushilfen Fr. 46'940.15 (Budget Fr. 47'800.–); Reinigung der Räume Fr. 8'571.85 (Budget Fr. 0.–). Die zusätzlichen Ausgaben für die Reinigung wurden durch krankheitsbedingte Absenzen notwendig.
301.300
Für Leistungsprämien Fr. 6'500.– (Budget Fr. 6'300.–); für Spontanprämien Fr. 1'800.– (Budget Fr. 0.–).
303.000
Die Sozialleistungen ergeben sich wie folgt: 20.0% vom Total der Besoldungen (301.000) Fr. 621'970.40; 9.5% vom Total der beitragspflichtigen Sitzungsgelder (300.100), der Stundenlöhne (301.005) und der Leistungsprämien (301.300) Fr. 8'019.15; Zuschuss an Witwenrente der Pensionskasse Fr. 7'630.95.
307.200
Auszahlung nicht budgetierte Indexzulage in Höhe von Fr. 3'815.–.
309.000
Ein Teil der projektbezogenen Ausbildungen wurde über die entsprechenden Investitionskredite finanziert (Fr. 14'848.80); Rückzahlung von Ausbildungszuschüssen aufgrund vorzeitiger Auflösung des Arbeitsverhältnisses Fr. 5'301.70. Einige Ausbildungsvorhaben konnten aufgrund verschiedener Umstände (noch) nicht begonnen bzw. durchgeführt werden.
309.100
Für Personalanlass und Sonstiges Fr. 3'336.80 (Budget Fr. 2'500.–); für Reka-Checks Fr. 6'600.– (Budget Fr. 10'200.–); Beiträge für Kinderkrippen Fr. 0.– (Budget Fr. 7'200.–); für Personalrekrutierung neuer Geschäftsleiter, ICT Techniker(in) und Netzwerkarchitekt(in) Fr. 54'227.10 (Budget Fr. 4'000.–).
310.000
Für Büromaterial Fr. 4'782.30 (Budget Fr. 4'500.–); für Fachliteratur und Fachzeitschriften Fr. 1'627.35 (Budget Fr. 2'500.–); für Zeitungen und Sonstiges Fr. 632.– (Budget Fr. 900.–).
310.200
Für Couverts Fr. 20'569.50 (Budget Fr. 35'000.–); für Formulare Fr. 22'489.65 (Budget Fr. 17’500.–); für Papiere Fr. 11'400.70 (Budget Fr. 8'000.–); für Kursunterlagen Fr. 1'947.90 (Budget Fr. 1'000.–).
311.000
Arbeitsplatzausrüstungen für neue Mitarbeitende sowie Ausbau und Ersatz bestehender Arbeitsplätze Fr. 35'357.– (Budget Fr. 45'000.–); Hard- und Software für Eigenbedarf und Produktion Fr. 3'008.50, für Verkäufe an Kunden Fr. 8'622.70, total Fr. 11'631.20 (Budget Fr. 30'000.–); neue PC’s und Zubehör für den Schulungsraum Fr. 15'611.85 (Budget Fr. 17'500.–).
312.000
Strom Standort VGM Fr. 30'134.40 (Budget Fr. 35'300.–), Strom Standort UVM Fr. 46'089.05 (Budget Fr. 46'700.–), Strom für Backup-RZ am Standort SASAG Fr. 482.85 (Budget Fr. 800.–).
313.100
Hard- und Software sowie Zubehör für Eigenbedarf und Produktion Fr. 10'700.20 (Budget Fr. 10'000.–); Hard- und Software sowie Zubehör für Verkäufe an Kunden Fr. 19'896.65 (Budget Fr. 13’200.–), entspr. Mehreinnahmen siehe 435.000.
315.000
Lizenz- und Unterhaltskosten für Anwendungen, Systeme (Hard- und Software) und Geräte (Klima- und USV-Anlagen) Fr. 729'614.18 (Budget Fr. 845'000.–); die Minderausgaben von Fr. 115'385.82 setzen sich aus verschiedenen Einzelpositionen (mit Mehr- und Minderausgaben) zusammen. Kommunikationskosten Fr. 230'986.60 (Budget Fr. 300'000.–); die Minderausgaben von Fr. 69'013.40 ergeben sich aus der Verlagerung von Diensten von der Swisscom zur SASAG sowie der Verschiebung der ersten Tranche des Projekts „Glasfasererschliessung der Gemeinden mit der SASAG“. Unterhaltskosten eigenes Fahrzeug Fr. 1'615.15 (Budget Fr. 2'500.–); Minderausgaben Fr. 884.85.
316.000
Miet- und Nebenkosten Standort VGM mit externen Reinigungskosten der Fenster Fr. 147'571.80 (Budget Fr. 153'200.–); Miet- und Nebenkosten Standort UVM Fr. 10'425.– (Budget Fr. 10'500.–).
C 212
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
318.000
Entsorgung Fr. 4'261.55; Porto Fr. 5'637.60; Transporte Fr. 2'613.70; Bewirtung Gäste sowie Sitzungs- und Schulungsteilnehmende Fr. 3'047.35; Anteil KSD an Zutrittskontrolle und Zeiterfassung VGM Fr. 2'199.55; Gebühren, Kleinaufträge, Mieten und Sonstiges Fr. 805.60; insgesamt Fr. 18'565.35 (Budget Fr. 21'700.–). Renovationskosten Räume VGM Fr. 20'319.80 (Budget Fr. 35'000.–).
318.005
Festnetz Fr. 16'707.95 (Budget Fr. 18'300.–); Mobilnetz Fr. 12'204.15 (Budget Fr. 18'500.–).
318.501
An die Zentralverwaltung der Stadt Schaffhausen Fr. 18'500.– für Buchhaltung und Lohnadministration sowie an die Finanzkontrolle Kanton und Stadt Schaffhausen Fr. 5’000.– für Rechnungsrevision; beides gemäss Budget (Fr. 23'500.–). Für externe Unterstützung Fr. 18'309.81 (verschiedene Installations- und Supportarbeiten Fr. 7'807.21, Überprüfung der neuen Wahlsoftware Fr. 10'502.60); Budget Fr. 25'000.–, Minderausgaben Fr. 6'690.19. Für Leistungen, die vom Kanton und der Stadt für die KSD erbracht werden, waren im Budget wiederum Fr. 24'000.– eingestellt mit folgender Verwendung: -
Mitarbeit in der Betriebskommission KSD (Kanton und Stadt, Fr. 15'000.–)
-
administrative Führung der KSD (Erziehungsdepartement, Fr. 6'000.–)
-
Unterstützung in Personalsachen (Personalamt des Kantons, Fr. 3'000.–);
durch den neuen Modus bezüglich Entschädigung für die Betriebskommission und den Fachausschuss der KSD (siehe 300.100) wird die Auszahlung dieser Mittel hinfällig. Für den neuen Fachausschuss für externe Beratung Fr. 16'848.20 (Budget Fr. 0.–); diese Ausgaben sind gedeckt durch die nicht in Anspruch genommenen Budgetmittel von Fr. 24'000.– für die Führung der KSD. 318.800
EDVA-Versicherung Fr. 11'815.– (Budget Fr. 14'200.–); Fahrzeug-Versicherung Fr. 1'163.35 (Budget Fr. 1'200.–); Haftpflichtversicherung Personal Fr. 3'697.– (Budget Fr. 2'900.–).
319.000
Beiträge von Fr. 17'467.– für Mitgliedschaften bei eCH, ICMF, SIK, SwissICT, SH-I und SSGI (Budget Fr. 15'000.–); für Verschiedenes Fr. 460.50 und Rückerstattung Kosten Wahlfeier Fr. 700.–, insgesamt Fr. 1'160.50 (Budget Fr. 600.–).
321.000
Gemäss Zinsabrechnung der Zentralverwaltung; Zinssatz 0.5 %.
322.001
Zu verzinsen waren Fr. 6'620'000.–, Zinssatz 2.75 % (Budget Fr. 6'620'000.–, Zinssatz 3.0 %); neue Schuld per
331.600
Es wurden abgeschrieben:
31. Dezember 2008 Fr. 6'845'000.–. -
auf EDV-Projekte und -Systeme Fr. 2'707'545.75 (Budget Fr. 2'700'000.–); Restwert per 31. Dezember 2008 Fr. 5'826'000.–;
422.000
auf Verlegung RZ (Umbau UVM) Fr. 68'330.– (Budget Fr. 50'000.–); Restwert per 31. Dezember 2008 Fr. 382'000.–.
Gemäss Zinsabrechnung der Zentralverwaltung; Zinssatz 0.5 %.
C 213
434.000
Die Einnahmen setzen sich folgt zusammen: a) Applikationen, Netzwerkinfrastruktur und -dienste, Vermietung AP-Ausrüstungen Ertrag Fr. 294'552.30, Budget Fr. 584'200.–, Minderertrag Fr. 289'677.70 -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 247'634.45 wie folgt - an 451.000 Leistungen für den Kanton: Fr. 120'123.85; - an 452.000 Leistungen für die Stadt: Fr. 127'510.60; - durch diese Verschiebungen fallen auf diesem Konto die Einnahmen aus der Vermietung von Arbeitsplatzausrüstungen weg (2007: Fr. 36'246.30);
-
von den Gemeinden Bargen, Buch SH und Büttenhardt (neue Kunden) insgesamt Fr. 3'226.15 für den Betrieb der „Einwohnerkontrolle GemoWin“.
b) Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderdienstleistungen Ertrag Fr. 21'304.–, Budget Fr. 21'300.–, Mehrertrag Fr. 4.–; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 24'784.– wie folgt - an 451.000 Leistungen für den Kanton: Fr. 14'801.–; - an 452.000 Leistungen für die Stadt: Fr. 9'983.–;
-
von den Gemeinden Bargen, Buch SH und Büttenhardt (neue Kunden) sowie Beggingen und Guntmadingen (Projektabschluss) insgesamt Fr. 8'373.– für die Einführung der „Einwohnerkontrolle GemoWin“.
434.003
Die Einnahmen setzen sich folgt zusammen: a) Applikationen, Netzwerkinfrastruktur und -dienste, Vermietung AP-Ausrüstungen Ertrag Fr. 24’546.–, Budget Fr. 20'000.–, Mehrertrag Fr. 4'546.–; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 7'695.– wie folgt - von 452.000 Leistungen für die Stadt: Fr. 7'695.–; - durch diese Verschiebungen fallen auf diesem Konto aus der Vermietung von Arbeitsplatzausrüstungen Einnahmen von Fr. 1'776.– an (2007: Fr. 0.–);
-
Handelsschule KVS Fr. 14'851.– für den Betrieb der Schuldaministration; Munotverein Fr. 2'000.– für den Betrieb der Vereinsbuchhaltung.
b) Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderdienstleistungen Ertrag Fr. 0.–, Budget Fr. 4'500.–, Minderertrag Fr. 4’500.–; 435.000
aus diesem Kundenkreis konnten keine Auftragsarbeiten gewonnen werden.
Die Einnahmen setzen sich folgt zusammen: -
Materialverkauf (Hard- und Software, Drucker- und Netzwerkkabel, Zubehör) Ertrag Fr. 67'392.70, Budget Fr. 42'500.–, Mehrertrag Fr. 24'892.70.
-
Verbrauchsmaterial (Couverts, Etiketten, Formulare, Papiere) Ertrag Fr. 172'559.30, Budget Fr. 130'000.–, Mehrertrag Fr. 42'559.30.
436.000
EO-Entschädigung Fr. 3'268.–, UVG-Taggelder Fr. 2'285.40.
438.000
Budgetiert waren 3’600 Projektstunden zu Fr. 134.–; effektiv geleistet wurden jedoch nur 3’320 Stunden. Die 280 Minderstunden entfallen vor allem auf die beiden Projekte „IT-Grundschutz Phase II“ mit 210 Std. und „Virtualisierung Server Phase I“ mit 40 Std.; der Rest von 30 Std. verteilt sich auf alle Projekte.
439.000
Private Nutzung KSD-Fahrzeug.
C 214
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
451.000
Die Einnahmen setzen sich folgt zusammen: a) Applikationen, Netzwerkinfrastruktur und -dienste, Vermietung AP-Ausrüstungen Ertrag Fr. 4'935'474.50, Budget Fr. 5'163'200.–, Minderertrag Fr. 227'725.50; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 120'123.85 wie folgt - von 434.000 Leistungen für Gemeinden: Fr. 120'123.85;
-
aus der Vermietung der Arbeitsplatzausrüstungen resultieren Einnahmen in Höhe von Fr. 636'056.60 (2007: Fr. 431'500.30);
b) Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderdienstleistungen Ertrag Fr. 555'662.50, Budget Fr. 132'300.–, Mehrertrag Fr. 423'362.50; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 14'801.– wie folgt - von 434.000 Leistungen für Gemeinden: Fr. 14'801.–.
452.000
Die Einnahmen setzen sich folgt zusammen: a) Applikationen, Netzwerkinfrastruktur und -dienste, Vermietung AP-Ausrüstungen Ertrag Fr. 1'933'830.40, Budget Fr. 1'957'000.–, Minderertrag Fr. 33'830.40; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 119'815.60 wie folgt - von 434.000 Leistungen für Gemeinden: Fr. 127'510.60; - an 434.003 Leistungen für Dritte: Fr. 7'695.–;
-
aus der Vermietung der Arbeitsplatzausrüstungen resultieren Einnahmen in Höhe von Fr. 343'235.55 (2007: Fr. 238'304.30).
b) Auftrags- und Projektarbeit, Ausbildung, Sonderdienstleistungen Ertrag Fr. 86'926.50, Budget Fr. 147'500.–; Minderertrag Fr. 60'573.50; -
durch die Bereinigung der Einnahmenkonti 434.000, 434.003, 451.000 sowie 452.000 und die damit verbundene Neuzuteilung einzelner Kunden resultiert eine Verschiebung von Einnahmen in Höhe von Fr. 9'983.– wie folgt - von 434.000 Leistungen für Gemeinden: Fr. 9'983.–;
-
Minderertrag von Fr. 42'443.80 durch eine Gutschrift an die Zentralverwaltung für zuviel berechnete Leistungen im Projekt „Einführung Rechnungswesen SAP“.
Der Ertragsüberschuss von Fr. 11'378.34 wird dem Ausgleichskonto gutgeschrieben. Dessen Saldo verändert sich wie folgt: alter Stand am 01.01.2008
Fr. 206'560.72
Ertragsüberschuss 2008
Fr. 11’378.34
neuer Stand am 31.12.2008
Fr. 217'939.06
C 215
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
8300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung
Bestandesrechnung
AKTIVEN
10
Finanzvermögen
2’843’659.24
1’805’461.60
101
Guthaben
2’774’884.49
1’688’855.07
1010.001
Verrechnungskonto bei der Einwohnergemeinde Schaffhausen
936’353.43
695’177.10
Ausgleichkonto bei der
854’939.06
294’560.72
1010.100
Einwohnergemeinde Schaffhausen 1015.001
Debitoren
983’592.00
699’117.25
103
Transitorische Aktiven
68’774.75
116’606.53
1030.001
Transitorische Aktiven
68’774.75
116’606.53
11
Verwaltungsvermögen
6’208’000.00
6’532’000.00
114
Sachgüter
6’208’000.00
6’532’000.00
1146.001
Mobilien, Maschinen, EDV-Projekte
5’826’000.00
6’102’000.00
1150.001
Baulicher Unterhalt
382’000.00
430’000.00
PASSIVEN
20
Fremdkapital
8’833’720.18
8’130’900.88
200
Laufende Verpflichtungen
1’988’720.18
1’510’900.88
2000.001
Kreditoren
1’988’720.18
1’510’900.88
202
Mittel- und langfristige Schulden
6’845’000.00
6’620’000.00
2029.001
Rückzahlbare Investitionen, 6’845’000.00
6’620’000.00
Anteil Kanton 55% und Anteil Stadt 45% 23
Eigenkapital
217’939.06
206’560.72
239
Kapital
217’939.06
206’560.72
2390.001
Ausgleichskonto
217’939.06
206’560.72
9’051’659.24
9’051’659.24
8’337’461.60
8’337’461.60
C 216
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / LAM / KAST GLOBALRECHNUNG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
Aufwand 431.110
Gehälter und Löhne
2’821’070.95
3’000’845
3’004’271.20
431.120
Sozialleistungen
594’010.95
600’169
621’528.25
431.131
Berufsberatung
36’350.00
40’000
30’441.65
431.132
Psychologische Beratung
-
2’000
-
431.133
Soziale Beratung
431.134
Kosten der Abklärung
431.135
-
2’000
-
730.00
2’000
810.00
Private Arbeitsvermittler
-
2’000
-
431.136
Tripartite Kommission
-
2’000
-
431.137
Beratungsdienstleistungen
-
5’000
-
431.139
Kosten für IIZ-Projekte
-
5’000
-
431.140
Andere Kosten IIZ
-
2’000
-
431.210
Miete
104’710.00
115’000
111’677.00
431.211
Umbau- & Renovationsarbeiten
-
5’000
-
431.220
Energie
19’134.90
26’500
20’438.75
431.230
Reinigung und Unterhalt
35’813.15
47’500
36’732.50
431.240
Aktenversorgung
137.55
-
-
431.310
Mobiliar
-
20’000
16’617.91
431.311
Büromaschinen inventarisiert
-
3’000
1’701.00
431.330
Unterhalt und Rep. (Mob/Masch)
-
5’000
-
431.410
Büromaterial
35’526.40
75’000
39’107.52
431.510
Telefon- und Postgebühren
40’277.70
50’000
39’566.30
431.530
Versicherungsprämien
485.70
2’000
1’690.70
431.610
Reisekosten
14’661.90
23’500
11’579.90
431.710
Anschaffung Hardware
9’727.05
49’076
4’129.00
431.711
Anschaffung Self Service Information (SSI)
-
7’000
-
431.720
Anschaffung Software inventarisiert
-
4’320
7’590.00
431.725
Informatik-Nachrüstung n. inventarisiert
-
-
230.00
431.730
Wartung Hard- und Software
59’464.70
74’282
27’827.50
431.751
Datenleitungskosten
42’066.50
59’725
-
431.770
EDV-Dienstleistungen
4’153.50
10’000
60’114.40
431.810
Weiterbildungskosten
33’775.00
44’000
15’309.05
431.812
Personalrekrutierung
-
30’000
-
431.830
Ausbildung mit Fachausweis
-
60’000
-
431.930
Information, PR – Kantonal
-
20’000
20’901.07
431.940
EURES-Projekte
17’997.90
30’000
21’747.55
431.950
Miete / Leasing von Investitionsgütern
39’295.35
20’204
10’651.45
431.990
Andere Kosten
1’710.00
-
1’460.00
444.000
Haftungsrisikovergütung
1’547.00
-
1’813.00
493.000
Periodenfremder Aufwand
62’042.30
-
-
C 217
RECHNUNG 2008 AUFWAND
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Ertrag 701.000
Vorschüsse SECO
3’555’299.00
-
3’833’750.00
733.100
Erträge v. Leistungen an Dritte
-
-
4’733.15
793.000
Nicht genehmigte VK
-
-
62’042.30
796.000
übriger Ertrag
3’105.00
-
0.01
902.000
Verlust (Ausstand bei seco)
-
207’410.24
416’284.50
Ausgleichzahlung seco
4’444’121 3’974’688.50
3’974’688.50
4’444’121
4’444’121
4’107’935.70
4’107’935.70
C 218
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / KAST / LAM GLOBALRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
RAV - Regionales Arbeitsvermittlungszentrum LAM - Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen KAST - Kantonale Amtsstelle
Bestandesrechnung
AKTIVEN
121.000
Staatskasse
127.000
Vorschusss Investitionen
161.100
Mobiliar
161.200
Büromaschinen
162.200
Hardware
163.000
Umbauten-Immobilien
164.000
Software
165.000
Self Service Information
181.000
Transitorische Aktiven
3’251’436.90
-125’629.99
458’519.33
488’868.25
116.00
116.00
4.00
4.00
7’387.00
6’690.00
2.00
2.00
1’767.00
3’571.00
2.00
2.00
4’381.85
-
PASSIVEN
241.100
Mobiliar Transit
116.00
116.00
241.200
Büromaschinen Transit
242.200
Hardware Transit
243.000
Umbauten-Immobilien Transit
244.000
Software Transit
245.000
Self Service Inf. Transit
2.00
2.00
276.000
Rückstellung Bonus
142’424.75
143’822.55
278.000
Verpflichtung Investitionen
458’519.33
488’868.25
281.000
Transitorische Passiven
3’467’636.20
-
291.000
Betriebskapital (Ausgleich durch seco)
4.00
4.00
7’387.00
6’690.00
2.00
2.00
1’767.00
3’571.00
-354’242.20 3’723’616.08
3’723’616.08
-269’452.54 373’623.26
373’623.26
C 219
C 220
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
LASTENVERTEILUNGSVERFAHREN I NACH SOZIALHILFEGESETZ - POOLRECHNUNG
RECHNUNG 2007 AUFWAND Sozialhilfe an Schweizer Bürger
VORANSCHLAG 2007
ERTRAG
AUFWAND
2’803’523.61
1’997’524.60
-
RECHNUNG 2006
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
3’015’000
2’065’000
3’110’364.65
1’982’965.70
-
-
184’826.91
56’449.89
8410
Sozialhilfe an Schaffhauser Kantonsbürger im Ausland
19’700.86
366.00
Vergütung an Sozialhilfestellen in D und F
19’700.86
452.00
Rückerstattungen von SH-Bürgern im Ausland
8411
Schweizer Bürger im Kanton Schaffhausen wohnhaft
6’868.80
376.00
Bundesbeiträge an Gemeinden f. Zurückgekehrte
6’868.80
470.00
Bundesbeiträge zur Weiterleitung
8412
Verrechnungen nach BG über d. Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG)
2’776’953.95
361.00
Vergütungen an andere Kantone für SH-Bürger
1’316’260.10
1’200’000
1’384’637.93
362.00
Vergütungen an SH Gemeinden für Bürger 1’148’016.75
1’500’000
1’203’415.95
312’677.10
300’000
309’896.41
anderer Kantone 363.00
-
18’620.60
184’826.91 -
15’000
15’000
15’000 18’620.60
1’978’904.00
56’449.89
27’587.45
15’000
3’000’000
27’587.45
27’587.45
2’050’000
27’587.45
2’897’950.29
1’898’928.36
Rückerstattungen an andere Kantone für Bürger anderer Kantone
451.00
Rückerstattungen von anderen Kantonen
452.00
Rückerstattungen der Gemeinden
für Bürger anderer Kantone
für Bürger anderer Kantone 453.00
-
1’148’016.75
1’500’000
1’203’415.95
312’677.10
300’000
309’896.41
518’210.15
250’000
385’616.00
Rückerstattungen von anderen Kantonen für SH-Bürger
Sozialhilfe an Ausländer 8420
Allgemeine Aufenthaltsbewilligungen
361.00
Vergütungen an andere Kantone
361.01
Weiterleitung von Rückerstattungen an
1’245’000.15
937’505.99
1’734’000
1’032’500
1’220’850.04
980’710.35
322’202.70
101’443.00
625’000
100’000
446’833.61
327’266.36
-
10’000
-
12’045.25
-
54’113.46
310’157.45
600’000
180’041.15
und Franzosen
-
-
212’679.00
366.00
Vergütungen an Kliniken und Dritte
-
15’000
-
436.21
Rückerstattungen von Deutschland und
Sozialhilfestellen in Deutschland und Frankreich 362.00
Vergütungen an SH Gemeinden für Ausländer
362.01
Vergütungen an SH Gemeinden für Deutsche
Frankreich für Deutsche und Franzosen 452.00
Rückerstattungen von SH Gemeinden
452.01
Rückerstattungen von SH Gemeinden
für Ausländer allgemein
für Deutsche und Franzosen
-
-
236’034.15
95’053.55
100’000
37’118.75
6’389.45
-
54’113.46
C 221
Das Lastenverteilungsverfahren I kann nach den gesetzlichen Grundlagen (Koppelung zu Grundlagenzahlen des Finanzausgleichs) jeweils erst im Folgejahr abgerechnet werden.
8410
Sozialhilfe an Schaffhauser Kantonsbürger im Ausland
366.00
Hier handelt sich um Nachzahlungen für Fälle die vor dem Ablauf des Sozialhilfe-abkommen zwischen Deutschland und
452.00
der Schweiz aktiv waren.
8411
Schweizerbürger im Kanton Schaffhausen wohnhaft
376.00
Sozialhilfeleistungen an Schweizer Familien, die aus dem Ausland zurück gekehrt sind, werden die
470.00
ersten drei Monaten vom Bund zurück erstattet. Die Mehreinnahmen basieren auf Jahresüberschneidungen.
8412
Verrechnungen nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG)
362.00
Für Bürger anderer Kantone, welche noch nicht zwei Jahre in Schaffhauser Ge-meinden wohnhaft waren, mussten weniger
363.00
Sozialleistungen als angenommen, erbracht werden. Die Kosten werden vollumfänglich von den Heimatkantonen vergütet.
451.00 452.00 8420
Ausländer, Allgemeine Aufenthaltsbewilligungen
361.01
Hier handelt sich um Nachzahlungen für Fälle die vor dem Ablauf des. Sozialhil-feabkommen zwischen Deutschland
362.01
und der Schweiz aktiv waren.
436.21 452.01 362.00
Sozialhilfeleistungen an Ausländer, welche noch nicht zwei Jahre im Kanton wohnhaft waren, sind gegenüber dem Vorjahr
452.00
gestiegen, liegen jedoch immer noch weit unter der Budgetannahme.
C 222
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
LASTENVERTEILUNGSVERFAHREN I NACH SOZIALHILFEGESETZ - POOLRECHNUNG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
VORANSCHLAG 2007
ERTRAG
Rückerstattungen an Bund
-
2’000
-
362.00
Vergütungen an SH Gemeinden
-
15’000
-
362.01
Vergütung an SRK für Unterstützungen
823’817.45
900’000
664’386.78
366.00
Vergütungen an Kliniken und Dritte
-
10’000
-
Rückerstattungen von SH Gemeinden
8424
Ausländer ohne Wohnsitz im Kanton Schaffhausen
98’980.00
902’000
ERTRAG
360.00
Bundesbeiträge
927’000
AUFWAND
Anerkannte Flüchtlinge
470.00
797’730.99
ERTRAG
8422
452.00
823’817.45
AUFWAND
RECHNUNG 2006
664’386.78
-
2’000
-
797’730.99
900’000
581’036.99
38’332.00
182’000
30’500
109’629.65
361.00
Vergütungen an andere Kantone
-
1’000
-
362.00
Vergütungen an SH Gemeinden
-
1’000
-
366.00
Vergütungen an Kliniken und Dritte
16’848.75
30’000
15’577.25
366.01
NEE, Nicht-Eintreten-Entscheid Bund
82’131.25
150’000
94’052.40
436.20
Rückerstattungen von Kliniken und Dritten
470.00
Bundesbeiträge für NEE-Pesonen
8440
Beiträge an Spezialdienste nach Art. 15 SHG
550’179.35
318.00
Veg.an SRK f.Vollzug Sozialhi.anerk.Flüchtling
213’646.35
170’000
254’211.75
361.00
Aufwandanteile für in Zentren untergebr. 34’171.45
38’600
30’935.00
gebrachte Pers. des Asylwesens (2179.463.0001)
10’553.90
41’400
8’078.60
361.02
Verwk.anerk.Flüchtlinge Sozialamt (2170.460.1025)
6’607.65
5’000
7’862.25
365.00
Beratungsstelle für Alkohol- und Suchtprobleme 1)
134’600.00
134’600
130’700.00
365.01
VJPS, Injektionsraum und Beratungsstelle für 25’400.00
52’400
17’943.00
125’200.00
125’200
124’000.00
Personen des Asylwesens (2180.463.0002) 361.01
72’407.00
-
500
647.00
38’332.00
30’000
71’760.00
171’206.00
567’200
175’000
573’730.60
262’074.00
Aufwandanteile für ausserhalb von Zentren unter-
Drogenabhängige im Auftrage der Stadt SH 1) 365.02
Beitrag an Schuldenberatungsstelle
460.01
Bundesamt für Adm.Kosten anerk.Flüchtlinge
8450
Beiträge an private Institutionen nach Art. 17 SHG
171’206.00
175’000
262’074.00
507’642.53
716’900
542’900.00
64’000.00
64’000
63’500.00
142’642.53
350’000
181’000.00
365.00
VJPS, Drogenberatungsstelle 1)
365.01
Beschäftigungsstätten im IV-Bereich
365.04
Ehe- und Lebensberatungsstelle
77’800.00
77’800
77’000.00
365.05
Teddybär, Beratungsstelle SH
78’900.00
78’900
78’100.00
365.06
Pro Infirmis
93’000.00
94’900
92’500.00
365.07
Benevol Schaffhausen
35’300.00
35’300
35’000.00
365.09
Frauenhaus, ambulante Beratungen
8’600.00
8’600
8’500.00
365.10
Budgetberatungsstelle der Frauenzentrale 7’400.00
7’400
7’300.00
Schaffhausen 1)
581’036.99
Siehe auch Kostenstelle 2183. Diese Institutionen werden, soweit dort Mittel verfügbar sind, primär aus dem sogenannten «Alkoholzehntel» finanziert.
C 223
8422
Anerkannte Flüchtlinge
360.00
Der Verein Flüchtlingshilfe Schaffhausen, betreut gemäss Leistungsvertrag die anerkannten Flüchtlinge im Kanton. In den
362.00
Gemeinden mussten keine Leistungen für Anerkannte Flüchtlinge erbracht werden. Dasselbe gilt für Kosten für Aufenthalte
362.01
in Kliniken etc., welche nicht über die üblichen Sozialhilfedossiers resp. die Krankenkassen abgerechnet werden können.
366.00
Die Bundesbeiträge werden nachschüssig ausgerichtet und sind von den sozialhilfeabhängigen Personen abhängig.
452.00 470.00 8424
Ausländer ohne Wohnsitz im Kanton Schaffhausen
366.00
Unter diesem Titel subsumieren sich Leistungen für polizeiliche Ausschaffungen von illegal eingereisten Personen, Klinik- und
366.01
Spitalaufenthalte von durchreisenden, mittellosen Personen sowie Leistungen für Personen auf deren Asylgesuch nicht
470.00
eingetreten wurde und die um Nothilfe nachsuchen. Dank Synergien mit der vom Bund finanzierten Asylbetreuung können die Kosten für den Kanton vorläufig tief gehalten werden. Für Personen mit einem Nichteintretensentscheid auf ihr Asylgesuch (NEE) vergütet der Bund eine einmalige Pauschale, welche sämtliche Kosten bis zur Ausreise (Papierbeschaffung oft unmöglich) oder bis zur Regelung des Aufenthalts decken soll.
8440
Beiträge an Spezialdienste nach Art. 15 SHG
318.00
Die entstehenden Kosten für die Betreuung (Lohnkosten, Büroinfrastruktur etc.) werden nach Leistungsvertrag vergütet.
361.02
Der Bund vergütet eine Pauschale, welche sich nach der Anzahl zu betreuenden Flüchtlinge richtet.
460.01 361.00
Im Bereich Asylwesen mussten die budgetierten Beträge nicht voll ausgeschöpft werden.
361.01 365.00
Diese Stellen werden gemäss Art. 15. SHG mitfinanziert. Die hier eingesetzten Staatsbeiträge werden durch die Positionen
365.01
2183.365.0017 und 2183.365.0701 ergänzt.
8450
Beiträge an private Institutionen nach Art. 17 SHG
365.00
Der Aufwand unter dieser Position wird durch Position 2183.365.1000 ergänzt.
365.01
Die Kantonsbeiträge richten sich gemäss Vertrag nach dem Defizit. Dieses wie-derum hängt von der Auslastung der Plätze und den Fremdaufträgen ab.
C 224
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2007 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2006 AUFWAND
ERTRAG
8452
Beiträge an Heime im Sinne von Art. 31 SHG
60’053.20
768’700
70’418.20
365.01
IV-Heime im Kanton Schaffhausen
-2’423.80
700’000
8’141.20
365.06
Neue Projekte für Dienstleistungen -
5’000
-
21’700.00
21’700
21’500.00
40’777.00
42’000
40’777.00
privater Institutionen 365.07
Frauenhaus Schaffhausen
365.08
Notschlafstelle «Geissberg» der Stadt Schaffhausen
8454
Restdefizite ausserkantonale Heime
396’495.75
300’000
277’365.20
365.01
Restdefizit ausserkantonale Heime
396’495.75
300’000
277’365.20
8455
Selbstbehaltanteile der Gemeinden
262’327.00
180’000
165’036.00
262’327.00
180’000
165’036.00
(über 150% d.gesamten Selbstbehalte) 362.00
Vergütungen an Gemeinden
8456
Beiträge an Lastenverteilungsverfahren I
2’718’985.00
4’009’300
2’734’914.64
461.10
Beitrag des Kantons (2181.363.0101)
1’767’385.00
2’606’000
1’777’714.64
462.10
Beiträge der Gemeinden
951’600.00
1’403’300
957’200.00
5’825’221.59
5’825’221.59
7’281’800
7’281’800
5’960’664.69
5’960’664.69
C 225
8452
Beiträge an Heime im Sinne von Art. 31 SHG
365.01
IV-Heime mit Leistungsverträgen nach Art. 31 und ff Sozialhilfegesetz sind berechtigt Beitragsleistungen an ihre Defizite zu beantragen. Die Budgetierung der möglichen Defizite ist schwierig. Im Rechnungsjahr 2007 wurden folgende nachschüssige Zahlungen geleistet: •
Wohnheim Ilgenpark, Ramsen
Fr. 13’467.00
Das Wohnheim Lindlihuus musste Subventionsrückerstattungen leisten, weil es Plätze, welche für Schaffhauser Bürger reserviert waren, an auswärtige Bürger vergab: •
Wohnheim Lindlihuus, Schaffhausen Fr. 15’890.80
365.06
Projekteingaben von Behindertenheimen sind nicht voraussehbar. Ein Budgetbetrag muss deshalb eingeplant werden.
8454
Restdefizite ausserkantonale Heime
365.01
Die Anträge auf Restdefizitdeckung von ausserkantonalen Heimen, in welchen behinderte Schaffhauser Bürger untergebracht
8455
Selbstbehaltanteile der Gemeinden
362.00
Im Jahr 2007 erhielten folgende Gemeinden Beiträge an überhöhte Selbstbehalte gem. Art. 38 Abs.3: Hallau 153’438.–,
sind, steigen stetig an.
Hemishofen Fr. 49’987.–, Hemmental Fr. 17’542.– und Schleitheim Fr. 41’360.–. 8456
Beiträge an das Lastenverteilungsverfahren I
461.10
Die Lastenanteile des Kantons und der Gemeinden errechnen sich aus dem Ergebnis der Lastenverteilungsrechnung und
462.10
der Vorgabe in § 2 lit. b des Dekrets über die Verteilung der Sozialhilfekosten zwischen Kanton und Gemeinden.
C 226
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Unselbständigerwerbende
8552
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge:
303.10
an die Ausgleichskasse
349’898.80
343’000
340’056.65
303.11
an EDV und Drucksachen/Diverses
192’663.30
195’000
200’673.45
319.10
Familienzulagen
18’290’001.01
20’100’000
17’644’258.80
319.11
Leistungen an FAK-SE
382’436.95
376’000
365’652.85
319.12
Leistungen an FAK-NE
254’958.00
351’000
243’768.60
330.10
Abschreibungen
34’816.57
100’000
185’502.85
422.00
Zinsen
436.10
Rückerstattungen
439.10
Beiträge der Arbeitgeber
103’832.50
140’000
273’670.75
-
40’000
91’580.00
21’509’061.35 19’504’774.63
21’612’893.85
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
21’612’893.85
20’396’639.05 18’979’913.20
20’761’889.80
21’465’000
1’781’976.60
21’465’000
20’761’889.80
15’608’777.83
20’761’889.80 13’500’658.61
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN
8553
20’260’000 1’205’000
2’108’119.22 21’612’893.85
Vermögensbestand
20’080’000 21’465’000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage
11’794’246.29
9’637’809.75
Darlehen an Ausgleichskasse
2’500’000.00
3’000’000.00
Kontokorrent Ausgleichskasse
1’242’697.24
803’741.16
Diverse Guthaben
71’834.30
Vermögen
59’107.70 15’608’777.83
15’608’777.83
15’608’777.83
13’500’658.61 13’500’658.61
13’500’658.61
C 227
8552
Betriebsrechnung
319.10
Viele Betriebe haben die Zulagenpauschale gegenüber der kantonalen Familienausgleichskasse trotz höherer Ansätze während des Jahres nicht angepasst. Die Nachzahlungen erfolgen daher erst im Januar 2009. Zusätzlich wurden auch weniger Zulagen beantragt als budgetiert.
319.12
Diese Position wurde versehentlich um Fr. 100’000.– zu hoch budgetiert.
439.10
Erfreulicherweise konnte die mit der kantonalen Familienausgleichskasse abgerechnete Lohnsumme nochmals um 70 Mio. Franken gesteigert werden.
C 228
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2007 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Selbständigerwerbende/Nichterwerbstätige 8554
Betriebsrechnung
303.10
Verwaltungskostenbeitrag an die Ausgleichskasse AHV/IV/EO
310.00
Bürokosten
319.10
Leistungen an Selbständigerwerbende
319.11
Leistungen an Nichterwerbstätige
422.00
Zinsen
149’956.60
145’000
145’738.60
89’342.85
85’000
85’383.85
730’843.65
900’000
577’081.45
1’194’579.90
960’000
864’368.60
76’462.55
45’000
71’543.55
Beiträge: 439.10
der Selbständigerwerbenden
178’108.90
225’000
148’726.95
439.11
des Sozialfonds an SE
243’590.20
300’000
192’341.25
439.12
der Arbeitnehmer-FAK an SE
720’565.60
660’000
662’104.05
439.13
des Sozialfonds an NE
398’153.40
320’000
288’094.10
439.14
der Arbeitnehmer-FAK an NE
480’377.10
440’000
441’402.70
439.15
des Kantons an NE
149’322.50
120’000
108’046.05
439.16
der Gemeinden an NE
149’322.50
120’000
108’046.05
2’164’723.00 Ertrags-Überschuss
2’395’902.75 Vermögensbestand
2’395’902.75
231’179.75
2’230’000
140’000 2’395’902.75
2’230’000
1’672’572.50
2’020’304.70
347’732.20 2’230’000
2’020’304.70
3’806’468.55
2’020’304.70 3’575’288.80
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN 8555
2’090’000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage Postcheck
3’275’555.75
3’186’521.05
4’673.55
15’786.10
Verrechn. Anteil Sozialfonds
165’940.90
115’338.00
Verrechn. Anteil Kanton/Gemeinden
298’645.00
216’092.10
77’104.30
78’757.75
Diverse Guthaben Schuld an Ausgleichskasse
15’450.95
Vermögen
37’206.20
3’806’468.55 3’821’919.50
3’821’919.50
3’575’288.80 3’612’495.00
3’612’495.00
C 229
8554
Betriebsrechnung
319.10
Die anhaltend gute Wirtschaftslage hatte zur Folge, dass der budgetierte Wert trotz höherer Zulagen nicht erreicht wurde (einkommensabhängige Zulagen).
319.11
Neben der Zulagenerhöhung hat sich auch eine ausserordentlich hohe Anzahl Anmeldungen für frühere Jahre in den höheren Ausgaben niedergeschlagen.
439.10
Diese Beiträge stehen in direkter Abhängigkeit zu den ausbezahlten Zulagen an die Selbständigerwerbenden. Sie sind daher
439.11
entsprechend tiefer ausgefallen als budgetiert.
439.13
Diese Beiträge stehen in direkter Abhängigkeit zu den ausbezahlten Zulagen an die Nichterwerbstätigen. Sie sind daher ent-
439.15
sprechend höher ausgefallen als budgetiert.
439.16
C 230
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALER SOZIALFONDS
RECHNUNG 2008 AUFWAND
8556
VORANSCHLAG 2007
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge an:
303.10
Kant. Arbeitslosenkasse
156’485.35
155’000
154’474.25
303.11
Kant. Sozialversicherungsamt
130’178.35
130’000
139’614.35
303.12
Kant. Arbeitsamt
198’000.00
198’000
198’000.00
310.00
Bürokosten
81’282.35
78’000
87’593.00
1’233’082.15
1’600’000
1’772’293.80
Leistungen an: 319.10
Anschlusstaggelder
319.11
Indiv. Eingliederungsmassnahmen
177’503.65
250’000
242’228.70
319.12
Koll. Eingliederungsmassnahmen
923’702.70
1’000’000
1’109’199.75
319.13
Betreuung Programme
646’979.70
300’000
323’387.60
319.14
AVIG-Kostenanteil
900’000.00
900’000
900’000.00
319.15
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-SE
243’590.20
300’000
192’341.25
319.18
Sozialzulagen Erwerbsersatz für Mütter
383’814.80
600’000
407’867.25
319.19
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-NE
398’153.40
320’000
288’094.10
422.00
Zinsen
439.10
Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeiträge
461.10
Kantonsbeitrag
462.10
Gemeindebeitrag 5’472’772.65
Ertrags-Überschuss
70’000
171’316.15
6’400’069.60
5’400’000
6’246’673.25
900’000.00
900’000
900’000.00
900’000.00
900’000
900’000.00
8’293’780.55
5’831’000
8’293’780.55
7’270’000
2’821’007.90 8’293’780.55
Vermögensbestand
93’710.95
5’815’094.05
7’270’000
8’217’989.40
1’439’000
8’217’989.40
2’402’895.35
10’535’466.67
8’217’989.40 7’714’458.77
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN 8557
7’270’000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage Postcheck Darlehen an Ausgleichskasse Darlehen «Impuls»
10’003’585.30
7’216’120.60
10’759.17
5’329.02
-
-
623’000.00
698’000.00
Stiftungskapital «Impuls»
40’000.00
40’000.00
Betriebskapital «Impuls»
360’000.00
360’000.00
Guthaben von der Ausgleichskasse
554’190.05
540’344.90
Diverse Guthaben
149’230.70
92’955.65
Verrechnungen Vermögen 11’740’765.22
1’205’298.55
1’238’291.40
10’535’466.67
7’714’458.77
11’740’765.22
8’952’750.17
8’952’750.17
C 231
8556
Betriebsrechnung
319.10
Auf Grund der nach wie vor guten Konjunkturlage wurden weniger Anschlusstaggelder und Leistungen für individuelle Mass-
319.11
nahmen ausbezahlt.
319.13
In dieser Position sind enthalten: Kosten für die Betreuung von Personen in Anstellungsprogrammen, Kosten für die Betreuung von Personen, die Anschlusstaggelder beziehen und deswegen in Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung sind sowie eine Schlusszahlung für 2007 von 205’472.70 Franken.
439.10
Wie schon bei der kantonalen Familienausgleichskasse hat sich auch hier die anhaltend gute Wirtschaftslage positiv auf die Beitragseinnahmen ausgewirkt. Zudem wurde die beitragspflichtige Lohnsumme (ALV-pflichtige Lohnsumme) per 01.01.08 auf 126’000.00 Franken erhöht.
C 232
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BAUERNKREDITKASSE
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
8650
Bauernkreditkasse
300.2000
Taggelder und Reiseentschädigungen 3’648.80
4’000
3’125.80
301.0000
Besoldungen
43’324.45
43’000
43’641.25
303.0000
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
10’028.85
9’500
9’865.75
309.0000
Weiterbildung
320.00
500
70.00
310.0000
Bürokosten und Drucksachen
1’107.00
1’500
1’161.95
317.0000
Reiseentschädigungen
1’327.10
1’500
1’163.50
319.1000
Verschiedene Ausgaben
-
-
72.00
320.1000
Zinsvergütung an Bund - aus Investitionskrediten
8’980.60
6’000
7’525.65
421.1001
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton –
421.1002
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton
der Verwaltungskommission
aus Investitionskrediten des Bundes
ERTRAG
9’571.60
6’000
7’525.65
aus Betriebshilfefonds
12’828.95
5’000
6’731.15
436.1101
Anteil Verwaltungskosten Betriebshilfe Kanton
-3’345.65
6’000
5’597.15
461.1007
Kantonsbeitrag an die Verwaltungskosten
49’681.90
49’000
46’771.95
68’736.80
68’736.80
66’000
66’625.90
66’625.90
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2008
PER 31. DEZEMBER 2007
AKTIVEN 8650
66’000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Investitionskredite/Betriebshilfe 111.0000 Guthaben bei der Kantonskasse: – Investitionskredite
4’812’975.53
4’788’525.48
– Betriebshilfe
1’536’603.14
1’441’354.69
58’825.00
130’450.00
115 Debitoren-Forderungen Investitionskredite 115 Debitoren-Forderungen Betriebshilfe
12’500.00
12’500.00
122 Darlehen (unverzinslich) Investitonskredite
25’392’935.00
24’308’395.00
122.0001 Darlehen (unverzinslich) Betriebhilfe
1’173’500.00
1’273’500.00
71’377.45
66’625.90
139.0101 Transitorische Aktiven Betriebshilfe 200 Kreditoren-Forderungen Investitionskredite 229 Bundesdarlehen Investitionskredite 229.0001 00 Bundesdarlehen Betriebshilfe 229.01
01 Darlehen des Kantons Betriebshilfe
259 Transitorische Passiven
222’000.00
-
30’036’351.08
29’227’370.48
1’814’273.00
1’814’273.00
979’707.59
979’707.59
6’384.45 33’058’716.12
33’058’716.12
979’707.59 32’021’351.07
32’021’351.07
C 233
C 234
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WÄRMEVERBUND HERRENACKER
RECHNUNG 2008 AUFWAND Periode
VORANSCHLAG 2008
ERTRAG
1.7.2007–30.6.2008
AUFWAND
RECHNUNG 2007
ERTRAG
AUFWAND
1.7.2007–30.6.2008
ERTRAG
1.7.2006–30.6.2007
Betriebsertrag Kanton Schaffhausen - Herrenacker 3
18’155.60
21’000
17’894.30
- Herrenacker 7
37’263.60
29’000
40’403.20
- Regierungsgebäude
48’108.30
44’000
44’115.15
- Klosterstrasse, Werkhof
32’864.30
36’000
31’573.10
- Häuser zum Winkel
14’832.05
16’000
12’664.90
- Beckenstrube/Rathauslaube
46’054.75
44’000
44’212.85
3’142.00
14’000
17’493.95
17’193.50
21’000
3’360.70
Stadt Schaffhausen - Haus zur Rose (Rosengasse 16) - Musikschule (Rosengasse 26) - Stadttheater
36’589.00
41’000
32’576.60
- Museum Allerheiligen
62’643.05
60’000
47’946.70
1’435.86
500
795.45
233.50
9’500
16’570.25
Zinsertrag Rücklieferungen Wärmeverkauf an Kornhaus Wärmeverkauf an Manor Diverse Erträge
9’734.55
9’000
8’226.15
42’341.25
45’000
39’599.35
0.03
-
0.02
Betriebsaufwand Gasankauf
147’871.25
210’000
174’219.95
Oelankauf
-4’932.00
10’000
431.00
Elektrische Energie
56’688.30
15’000
9’988.60
Wasser-, Kehricht- und Abwassergebühr
3’304.90
2’000
3’227.30
Betriebs- und Reinigungsmaterial
5’895.60
1’000
4’675.65
Betrieb der Anlage, Pikettdienst
72’599.35
70’000
78’176.05
Wartung
26’237.45
20’000
23’982.00
Verwaltung
9’334.80
10’000
10’229.60
Versicherungen
8’651.20
10’000
10’609.65
Ausgleichskonto
10’000.00
10’000
10’000.00
Abschreibungen
21’000.00
17’000
21’000.00
Baurechts- und Mietzins
4’087.50
5’000
3’900.00
Diverses und Betriebskommission
2’908.00
4’000
2’218.05
Zinsendienst
6’944.99
6’000
4’774.82
Gesamttotal
370’591.34
370’591.34
390’000
390’000
357’432.67
357’432.67
C 235
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 30. JUNI 2008
PER 30. JUNI 2007
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Erläuterungen
AKTIVEN
Bank
121’110.49
96’525.32
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
112’827.90
132’909.60
Übrige Forderungen
11’775.28
2’627.37
Heizölvorrat
11’907.00
6’975.00
9’064.41
8’925.05
Anlage Manor
1.00
1.00
Anlage Jezler
58’013.10
65’013.10
Anlage Leitsystem
70’383.50
84’383.50
Transitorische Aktiven
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kontokorrent Städtische Werke Schaffhausen Ausgleichskonto
1)
313’675.88
273’535.59
395’082.68
79’745.80
Auflösung Rückstellung 30.06.2008
-
Entnahme der Zusatzkosten für den Aktionsplan gem. Beschluss v. 17.06.2008 Bildung neuer Rückstellung 30.06.2008 Schlussbestand
44’078.55
17’477.35 395’082.68
Bestand am 30.06.2007
63’929.45
-72’268.45 10’000.00
1)
17’477.35
79’745.80 397’359.94
397’359.94
C 236
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
3
Aufwand
600’466’860.24
593’740’800
590’811’873.42
30
Personalaufwand
165’261’662.42
168’090’500
161’398’304.66
31
Sachaufwand
55’029’726.23
56’182’700
51’858’560.71
32
Passivzinsen
6’225’011.82
6’305’600
6’797’443.52
33
Abschreibungen
22’379’295.10
16’928’600
18’838’906.93
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
7’637’588.73
7’654’500
6’093’666.70
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
ERTRAG
45’419’423.58
46’918’100
38’562’727.44
232’214’121.16
231’190’200
225’917’462.31
Durchlaufende Beiträge
35’329’901.80
34’007’000
33’861’888.65
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen
10’762’526.70
5’604’400
16’044’460.80
39
Interne Verrechnungen
20’207’602.70
20’859’200
31’438’451.70
4
Ertrag
617’967’803.23
597’494’600
617’213’025.19
40
Steuern
270’420’125.10
271’678’000
258’755’699.02
41
Regalien und Konzessionen
7’884’999.65
7’663’700
8’293’115.95
42
Vermögenserträge
70’863’334.56
63’393’700
64’429’430.31
43
Entgelte
58’701’013.15
54’987’200
60’602’863.77
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
65’693’301.14
57’820’000
60’732’893.45
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
5’424’183.89
5’718’900
2’495’272.25
46
Beiträge für eigene Rechnung
76’595’660.89
74’848’100
90’104’044.42
47
Durchlaufende Beiträge
35’329’901.80
34’007’000
33’861’888.65
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
6’847’680.35
6’518’800
6’499’365.67
49
Interne Verrechnungen
20’207’602.70
20’859’200
31’438’451.70
C 237
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
3
Aufwand
600’466’860.24
593’740’800
590’811’873.42
30
Personalaufwand
165’261’662.42
168’090’500
161’398’304.66
300
Behörden, Kommissionen und Richter
6’880’060.65
6’999’300
6’766’292.62
301
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonal
72’718’737.36
73’936’800
71’898’228.39
302
Löhne der Lehrkräfte
54’342’826.03
55’072’600
53’105’775.85
303
Sozialversicherungsbeiträge
27’576’594.50
27’720’400
26’193’581.63
306
Dienstkleider, Wohnungs- u. Verpflegungszulagen
315’382.65
300’700
309’055.40
307
Rentenleistungen
1’093’418.30
1’099’000
1’075’911.10
309
Übriges
2’334’642.93
2’961’700
2’049’459.67
31
Sachaufwand
55’029’726.23
56’182’700
51’858’560.71
310
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen
6’925’113.43
6’193’900
5’899’448.24
311
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
4’285’882.01
5’157’700
4’460’070.91
312
Wasser, Energie und Heizmaterialien
1’540’881.45
1’249’800
1’387’970.05
313
Verbrauchsmaterialien
3’724’254.67
3’574’900
3’531’349.05
314
Dienstleistungen Dritter für den baulich. Unterhalt
8’778’210.65
8’188’600
7’950’421.54
315
Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt
8’354’556.66
8’854’000
7’377’848.44
316
Mieten, Pachten und Benützungskosten
1’446’510.50
1’573’700
1’474’976.95
317
Spesenentschädigungen
729’002.02
825’600
721’789.05
318
Dienstleistungen und Honorare
17’150’167.44
18’344’400
17’116’982.49
319
Übriges
2’095’147.40
2’220’100
1’937’703.99
32
Passivzinsen
6’225’011.82
6’305’600
6’797’443.52
321
Kurzfristige Schulden
1’845.55
3’100
1’907.35
322
Mittel- und langfristige Schulden
5’644’841.97
5’645’200
6’276’133.92
323
Sonderrechnungen
33
Abschreibungen
330
Finanzvermögen
331
Verwaltungsvermögen
578’324.30
657’300
519’402.25
22’379’295.10
16’928’600
18’838’906.93
3’709’789.52
3’418’300
4’839’281.90
18’669’505.58
13’510’300
13’999’625.03
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
7’637’588.73
7’654’500
6’093’666.70
340
Einnahmenanteile der Gemeinden
5’027’996.68
5’197’500
4’657’567.30
342
Einnahmenanteile des Bundes
1’371’606.05
1’221’000
1’436’099.40
345
Betriäge NFA (Härteausgleich)
1’237’986.00
1’236’000
45’419’423.58
46’918’100
38’562’727.44
45’482.65
92’000
103’796.35
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
350
Bund
351
Kantone
25’937’623.05
25’929’400
24’494’657.89
352
Gemeinden
19’436’317.88
20’896’700
13’964’273.20
36
Eigene Beiträge
232’214’121.16
231’190’200
225’917’462.31
360
Bund
7’391’361.10
7’761’800
38’147’770.20
361
Kantone
3’343’387.14
3’501’600
414’906.89
362
Gemeinden
18’822’022.91
19’224’500
11’980’109.67
363
Eigene Anstalten
72’101’873.92
74’019’700
73’069’899.98
364
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
3’280’570.20
3’408’000
3’213’011.00
365
Private Institutionen
89’264’807.92
86’950’800
62’373’414.07
366
Private Haushalte
38’010’097.97
36’323’800
36’718’350.50
ERTRAG
C 238
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2008 AUFWAND 37
Durchlaufende Beiträge
372
Gemeinden
375
Private Institutionen
376
Private Haushalte
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen und Stiftungen
ERTRAG
35’329’901.80
VORANSCHLAG 2008 AUFWAND
ERTRAG
34’007’000
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
33’861’888.65
613’818.85
806’000
787’480.90
2’139’346.95
1’980’000
1’429’277.75
32’576’736.00
31’221’000
31’645’130.00
10’762’526.70
5’604’400
16’044’460.80
380
Einlagen in Spezialfinanzierungen
10’762’526.70
5’604’400
16’044’460.80
39
Interne Verrechnungen
20’207’602.70
20’859’200
31’438’451.70
390
Interne Verrechnungen
17’534’833.13
17’936’600
29’285’135.98
399
WOV-Verrechnungen
2’672’769.57
2’922’600
2’153’315.72
4
Ertrag
617’967’803.23
597’494’600
617’213’025.19
40
Steuern
270’420’125.10
271’678’000
258’755’699.02
400
Einkommens- und Vermögenssteuern
250’495’839.55
254’888’000
241’540’896.27
405
Erbschafts- und Schenkungssteuern
6’887’985.20
4’000’000
4’403’080.30
406
Besitz- und Aufwandsteuern
13’036’300.35
12’790’000
12’811’722.45
41
Regalien und Konzessionen
7’884’999.65
7’663’700
8’293’115.95
410
Regalien und Konzessionen
4’687’154.45
4’293’700
4’839’190.05
411
Gebühren für Spielautomaten
2’971’651.65
3’110’000
3’211’198.90
412
Wirtschaftspatentgebühren
110’660.00
130’000
120’732.00
413
Alkoholabgaben
115’533.55
130’000
121’995.00
70’863’334.56
63’393’700
64’429’430.31
684’437.60
190’000
747’003.81
1’638.10
2’000
1’966.25
1’659’020.96
806’700
1’950’609.10
12’189’423.50
11’797’600
11’967’309.40
3’118’779.40
761’500
2’661’195.90
36’502’308.10
33’031’900
32’364’234.60
314’755.90
337’000
305’249.25
42
Vermögenserträge
420
Banken
421
Guthaben
422
Anlagen des Finanzvermögens
423
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens
425
Darlehen des Verwaltungsvermögens
426
Beteiligungen des Verwaltungsvermögens
427
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens
429
Übrige
16’392’971.00
16’467’000
14’431’862.00
43
Entgelte
58’701’013.15
54’987’200
60’602’863.77
430
Ersatzabgaben
1’268’428.55
1’000’000
1’329’993.00
431
Gebühren für Amtshandlungen
19’092’988.89
18’377’400
19’409’712.81
432
Spital- und Heimtaxen, Kostgelder
110’467.00
200’000
94’406.05
433
Schulgelder
4’486’028.90
4’140’600
3’881’675.00
434
Andere Benützungsgebühren u. Dienstleistungen
9’509’402.20
9’076’900
9’177’994.95
435
Verkäufe
4’702’837.57
4’768’000
4’947’085.39
436
Rückerstattungen
7’382’133.85
5’744’400
8’230’935.70
437
Bussen
8’305’105.27
7’770’000
8’903’260.63
438
Eigenleistungen für Investitionen
624’761.58
980’000
458’737.23
439
Übrige
3’218’859.34
2’929’900
4’169’063.01
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
65’693’301.14
57’820’000
60’732’893.45
440
Anteile an Bundeseinnahmen
51’839’329.14
43’909’000
60’732’893.45
445
Beiträge NFA
13’853’972.00
13’911’000
C 239
RECHNUNG 2008 AUFWAND 45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
450
Bund
451
Kanton
452
Gemeinden
46
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2007 AUFWAND
ERTRAG
5’718’900
2’495’272.25
488’325.25
509’900
394’376.75
2’203’515.74
2’065’000
86’384.30
2’732’342.90
3’144’000
2’014’511.20
Beiträge für eigene Rechnung
76’595’660.89
74’848’100
90’104’044.42
460
Bund
46’543’794.89
45’467’200
45’007’425.19
461
Kantone
324’118.00
275’000
517’745.80
462
Gemeinden
26’074’988.20
26’689’300
41’734’235.23
463
Eigene Anstalten
2’632’183.75
2’181’900
2’594’725.35
469
Übrige
1’020’576.05
234’700
249’912.85
47
Durchlaufende Beiträge
35’329’901.80
34’007’000
33’861’888.65
470
Bund
35’329’901.80
34’007’000
33’861’888.65
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen 6’847’680.35
6’518’800
6’499’365.67
und Stiftungen
5’424’183.89
VORANSCHLAG 2008
480
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
6’847’680.35
6’518’800
6’499’365.67
49
Interne Verrechnungen
20’207’602.70
20’859’200
31’438’451.70
490
Interne Verrechnungen
17’534’833.13
17’936’600
29’285’135.98
499
WOV-Verrechnungen
2’672’769.57
2’922’600
2’153’315.72
C 240
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2008 AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2007 AUSGABEN
5
Ausgaben
28’188’908.74
36’453’000
32’908’056.60
50
Sachgüter
26’184’302.04
27’493’000
30’691’239.43
52
Darlehen und Beteiligungen
86’300.00
110’000
80’150.00
56
Eigene Beiträge
1’256’326.70
8’310’000
978’056.17
57
Durchlaufende Beiträge
661’980.00
540’000
1’158’611.00
6
Einnahmen
61
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
66
Beiträge für eigene Rechnung
67
Durchlaufende Beiträge
EINNAHMEN
9’029’704.52
8’634’000
10’954’591.11
81’075.80
46’000
107’735.65
143’450.75
69’000
65’270.00
8’143’197.97
7’979’000
9’622’974.46
661’980.00
540’000
1’158’611.00
C 241
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
VORANSCHLAG 2008
EINNAHMEN
AUSGABEN
RECHNUNG 2007
EINNAHMEN
AUSGABEN
5
Ausgaben
28’188’908.74
36’453’000
32’908’056.60
50
Sachgüter
26’184’302.04
27’493’000
30’691’239.43
501
Tiefbauten
13’525’463.13
12’935’000
16’907’904.88
503
Hochbauten
6’871’210.25
6’674’000
5’896’820.55
506
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
5’369’737.71
6’155’000
7’778’367.75
509
Übrige
417’890.95
1’729’000
108’146.25
52
Darlehen und Beteiligungen
86’300.00
110’000
80’150.00
526
Private Haushalte
56
Eigene Beiträge
560
Bund
562
Gemeinden
565
Private Institutionen
-
3’000’000
566
Private Haushalte
760’899.70
2’510’000
383’928.55
57
Durchlaufende Beiträge
661’980.00
540’000
1’158’611.00
572
Gemeinden
25’508.00
-
422’931.00
574
Bund
576
Private Haushalte
86’300.00
110’000
80’150.00
1’256’326.70
8’310’000
978’056.17
21’684.00
-
3’674.62
473’743.00
2’800’000
590’453.00
-
-
300’000.00
636’472.00
540’000
435’680.00
EINNAHMEN
6
Einnahmen
9’029’704.52
8’634’000
10’954’591.11
61
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
81’075.80
46’000
107’735.65
610
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
81’075.80
46’000
107’735.65
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
143’450.75
69’000
65’270.00
626
Private Haushalte
143’450.75
69’000
65’270.00
66
Beiträge für eigene Rechnung
8’143’197.97
7’979’000
9’622’974.46
660
Bund
3’601’398.22
2’755’000
3’806’375.96
661
Kanton
90’167.45
-
48’000.00
662
Gemeinden
1’855’000.00
2’464’000
1’883’002.10
663
Eigene Anstalten
-
-
613’246.40
669
Übrige
2’596’632.30
2’760’000
3’272’350.00
67
Durchlaufende Beiträge
661’980.00
540’000
1’158’611.00
670
Bund
661’980.00
540’000
1’158’611.00
C 242
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
FINANZKENNZAHLEN DES KANTONS SCHAFFHAUSEN 1998–2008
Selbst-
Selbst-
Zins-
Kapital-
Nettolast
Nettozinsaufwand
finanzierungs-
finanzierungs-
belastungs-
dienst-
in % der Fiskal-
in % der Fiskal-
Nettolast pro
Jahr
grad
anteil
anteil
anteil
einnahmen
einnahmen
Einwohner
1998
82.8%
3.6%
-1.3%
2.5%
66.3%
-2.5%
1’829
1999
106.1%
4.2%
-1.9%
1.6%
67.6%
-3.5%
1’871
2000
785.1%
4.4%
-2.1%
2.2%
63.6%
-4.0%
1’797
2001
258.6%
7.8%
-2.9%
3.7%
58.9%
-5.4%
1’766
2002
163.6%
6.4%
-2.8%
2.3%
59.2%
-5.7%
1’745
2003
43.1%
2.4%
-4.9%
-0.9%
65.2%
-10.0%
1’906
2004
229.9%
13.5%
-12.1%
-0.3%
38.4%
-26.4%
1’208
2005
1352.4%
22.1%
-25.3%
-18.4%
-28.3%
-68.8%
-889
2006
204.6%
9.2%
-10.2%
-7.5%
-31.4%
-22.6%
-1’016
2007
184.0%
7.3%
-10.3%
-7.7%
-40.6%
-23.5%
-1’319
2008
188.8%
6.4%
-11.4%
-8.0%
-41.8%
-25.5%
-1’390
kumuliert
233.5%
8.6%
-8.8%
-3.8%
22.3%
-18.7%
675
Kennzahl
Anzustrebender Wert
Selbstfinanzierungsgrad
ungenügend: < 60 % ; genügend: 60 – 80 %; gut: 80 – 100 %; sehr gut: > 100 %
Selbstfinanzierungsanteil
ungenügend: < 0 % ; genügend: 0 – 8 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: > 12 %
Zinsbelastungsanteil
ungenügend: > 5 % ; genügend: 3 – 5 %; gut: 2 – 3 %; sehr gut: < 2 %
Kapitaldienstanteil
ungenügend: > 18 % ; genügend: 12 – 18 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: < 8 %
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
< 100 %
Nettozinsaufwand in % der Fiskaleinnahmen
<5%
Nettolast pro Einwohner
< CHF 5’000 abhängig von Aufgabenteilung Kanton / Gemeinden
Kennzahl
Definition
Berechnungsmethode
Selbstfinanzierung
erwirtschaftete Mittel.
= Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag plus Ergebnis der Laufenden Rechnung
Selbstfinanzierungsgrad
Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt an, in welchem Ausmass
= Selbstfinanzierung / Nettoinvestitionen x 100
Neuinvestitionen durch selbsterwirtschaftete Mittel finanziert werden können. Ein Selbstfinanzierungsgrad unter 100% führt zu einer Neuverschuldung. Liegt dieser Wert über 100%, können Schulden abgebaut werden. Werte zwischen 70 und 100%, bedeuten eine noch verantwortbare Verschuldung. Mittelfristig sollte jedoch ein Selbstfinanzierungsgrad von 100% angestrebt werden.
Nettoinvestitionen
Überschuss der Investitionsausgaben über die Investitionseinnahmen, welche das Gemeinwesen aus eigenen oder fremden Mitteln decken muss.
= Investitionsausgaben minus Investitionseinnahmen
C 243
Selbstfinanzierungsanteil
Diese an die Privatwirtschaft angelehnte Kennzahl zeigt den
= Selbstfinanzierung / bereinigter Ertrag x 100
prozentualen Anteil der Selbstfinanzierung (erwirtschaftete Mittel) am Finanzertrag (Nettoumsatz) und charakterisiert so die Finanzkraft und den finanziellen Spielraum eines Gemeinwesens. Der Selbstfinanzierungsanteil zeigt, wie viele Prozente des Ertrages (Finanzertrag) allein für die Selbstfinanzierung zur Verfügung stehen. Je höher dieser Anteil ist, desto höher ist die Ertragskraft resp. desto grösser ist der Finanzspielraum. Ein Anteil unter 8% weist auf eine schwache Investitionskraft hin.
Bereinigter Ertrag
Zinsbelastungsanteil
Ertrag der Laufenden Rechnung abzüglich durchlaufende
= Ertrag Laufende Rechnung minus Durchlaufende
Beiträge und interne Verrechnungen.
Beiträge minus Interne Verrechnungen
Er misst den Anteil der Nettozinsen am Finanzertrag. Diese
= Nettozinsaufwand / bereinigter Ertrag x 100
Kennzahl liefert Informationen zur finanziellen Situation eines Gemeinwesens, da eine hohe Verschuldung sich in einem hohen Zinsbelastungsanteil spiegelt. Im Mehrjahresvergleich kann die Verschuldungstendenz abgelesen werden.
Nettozinsaufwand
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) abzüglich Nettovermögenserträge
Nettozinsaufwand in % d. Fiskaleinnahmen
= Nettozinsaufwand / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Nettovermögensertrag
= Vermögensertrag (Sachgruppe 42) minus Unterhaltsaufwand für Liegenschaften des FV
Kapitaldienst
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) plus Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag abzüglich Nettovermögenserträge
Kapitaldienstanteil
Der Kapitaldienst zeigt auf, wie stark der Finanzertrag durch
= Kapitaldienst / bereinigter Ertrag x 100
den Kapitaldienst belastet wird und misst somit die Belastung des Haushaltes für Zinsen und ordentliche Abschreibungen. Ein hoher Kapitaldienstanteil, 18% und mehr, kann entweder durch eine hohe Verschuldung oder durch eine grosse Investitionstätigkeit und einen entsprechend hohen Abschreibungsbedarf entstehen bzw. durch beide Faktoren zusammen.
Nettolast
Fremdkapital minus Finanzvermögen.
= Verwaltungsvermögen (VV) minus nicht abzuschreibendes VV minus Eigenkapital inkl. Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
Nettolast pro Einwohner
= Nettolast / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Die Nettolast pro Kopf wird oft als Gradmesser für die Verschuldung verwendet. Mit über 5’000 Franken gilt diese als sehr hoch. Die Aussagekraft dieser Kennzahl hängt allerdings von der richtigen Bewertung des Finanzvermögens ab.
= Nettolast / Einwohner
C 244
STAATSRECHNUNG 2008 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BETRIEBSERGEBNISSE DER STAATSRECHNUNGEN FÜR DIE JAHRE 1960–2008
Jahr
Voranschlag Vorschlag
Fr.
Vorschlag
Fr.
1960 1961
Rechnung Rückschlag
Fr.
328’000
Saldo des Ausgleichskontos Rückschlag
Fr.
Einnahmen-
Ausgaben-
überschuss
überschuss
Fr.
Fr.
15’058.11
38’000
218’360.89
628’700.43
410’339.54 1’427’198.08
1962
374’000
1’016’858.54
1963
276’000
1’275’781.17
1964
737’250
381’421.33
1965
484’346
2’077’540.38
1966
3’673’465
1
3’477’147.21
1
1967
2’999’585
1
1’940’367.85
1
1968
3’616’130
1
91’729.01
2’702’979.25 2’321’557.92 244’017.54 3’217’746.67 5’114’114.52
1
3’978’980.51
1969
1’546’331
1
1’333’849.51
1
3’970’816.57
1970
1’902’260
1
469’117.27
1
2’495’938.64
1971
2’960’160
1
6’278’467.06
1
7’474’405.70
1972
8’899’750
1
6’118’330.14
1
12’271’071.19
1973
1’406’457
1
904’092.21
1
11’516’186.60
1974
10’418’435
1
3’992’464.32
1
12’667’322.77
1975
1’299’630
1
608’043.86
1
10’040’719.50
1976
4’327’140
1
358’393.93
1
1977
1’139’250
1
786’033.47
1
790’899.69
124’550
1
181’129.52
1
1’679’052.06
128’591.99
1
2’011’726.30 2’222’350.44
1978 1979
14’790
1
6’898’198.98
1980
2’455’220
1
67’623.09
1
1981
612’100
1
862’577.15
1
1982
374’470
1
630’603.02
1
1983
10’714’750
1
6’907’867.57
1
2’725’682.45
1984
9’111’000
1
5’151’502.06
1
2’795’821.45
1985
5’208’600
1
398’539.72
1
1986
2’174’000
1
589’768.81
1
645’394.89
2’681’057.22
1
3’429’750.61
1988
4’700’900
1
770’459.38
1
5’788’112.44
1989
2’916’100
1
115’500.57
1
5’994’681.71
1990
1’867’100
1
382’171.78
1
1991
10’479’900
1
7’112’157.87
1
526’959.68
1992
14’132’800
1
11’827’295.07
1
12’248’862.75
1993
4’283’200
1
3’751’804.96
1
1994
1’355’300
1
952’098.04
1
952’098.04
3’606’719.80
1
4’558’817.84
1996
1’004’400
1
3’367’712.08
1
1997
2’024’300
1
1998
1’126’700
1
1999
2’280’400
1
2’471’683.91
1
2000
3’954’700
1
220’271.40
1
5’426’025.27
2001
456’800
1
5’145’618.15
1
10’571’643.42
2002
3’850’400
1
5’594’356.29
1
2003
4’257’300
1
2004
2’779’700
1
1987
1995
209’800
78’900
1
1
3’461’954.44
229’197.05
6’585’198.19
1
13’529’816.71
7’926’529.92 4’151’169.51
1
3’775’360.41
1’041’290.45
1
2’734’069.96 5’205’753.87
16’165’999.71 6’824’147.63
8’456’621.20
3’077’853.57
1
9’341’852.08 17’798’473.28
2005
237’000
1
95’475’528.39
1
113’274’001.67
2006
4’151’200
1
34’562’895.49
1
147’836’897.16
2007
4’232’400
1
26’401’151.77
1
174’238’048.93
2008
3’753’800
1
17’500’942.99
1
191’738’991.92
1
Ordentliche Verwaltungsrechnung / ab 1.1.1990 Laufende Rechnung
Übersicht der ausgeglichenen Betriebsergebnisse der Jahre 1914-1941 auf Seite 40, St.-R. 1941 Übersicht der Betriebsergebnisse 1941-1959 auf Seite 239, St.-R. 1983
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