KANTON SCHAFFHAUSEN
Geschäftsbericht 2009
geschäftsbericht Kanton Schaffhausen v e r w a lt u n g s b e r i c h t T e i l b W O V- d i e n s t s t e l l e n T e i l c S ta at s r e c h n u n g
Teil A
VORLAGE DES REGIERUNGSRATES DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AN DEN KANTONSRAT
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Der Regierungsrat unterbreitet Ihnen hiermit gemäss Art. 64 Abs. 3 und 66 Abs. 2 der Kantonsverfassung seinen Bericht über die Verwaltungstätigkeit 2009 sowie die Staatsrechnung 2009. Der Verwaltungsbericht, der Bericht über die WoV-Dienststellen und die Staatsrechnung werden zusammen als Geschäftsbericht veröffentlicht. Mit dem Verwaltungsbericht (Teil A) legt der Regierungsrat Rechenschaft ab über die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung. Teil B enthält den Bericht über die zehn WoV-Dienststellen des Kantons. Er führt für die WoV-Dienststellen die Staatsrechnung und den Verwaltungsbericht zusammen und stellt die Globalbudgets mit den Leistungsaufträgen integriert dar. Schliesslich folgt im Teil C die Staatsrechnung mit der finanziellen Berichterstattung und den entsprechenden Kommentaren. Wir beantragen Ihnen, den Geschäftsbericht 2009 und die Staatsrechnung 2009 zu genehmigen.
Schaffhausen, 6. April 2010
Im Namen des Regierungsrates
Der Präsident
Dr. Erhard Meister
Der Staatsschreiber:
Dr. Stefan Bilger
A VERWALTUNGSBERICHT
INHALTSVERZEICHNIS
10 KANTONSRAT
2
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
6
2000 Regierungsrat
6
2010 Staatskanzlei
8
2030 Staatsarchiv
11
21 DEPARTEMENT DES INNERN
14
23 BAUDEPARTEMENT
46
2300 Sekretariat und Rechtsdienst
47
2306 Planungs- und Naturschutzamt
48
2320 Tiefbauamt
53
2320 Strassen und Verkehr
54
2322 Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
56
2326 Abteilung Gewässer
56
2100 Sekretariat
15
2330 Hochbauamt
58
2102 Gewerbepolizei
15
2335 Energiefachstelle
60
2104 Fischerei
16
2337 Archäologie
61
2106 Jagd
16
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr
62
2140 Gesundheitsamt
17
2141 Umweltschutzkoordination
17
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
66
17
2402 Datenschutz
66
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien
19
2403 Wirtschaftsamt
68
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
20
2405 Wirtschaftsförderung
69
2148 Veterinärwesen
20
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regional- und
2160 Spitäler
21
2142 Allgemeines Gesundheitswesen
2170 Sozialamt 22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
21 26
2201 – 2210 Departementssekretariat
26
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen
28
2215 – 2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I
29
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und Personalwesen
29
Standortentwicklung
78
2410 Grundbuchamt
78
2414 Amt für Grundstückschätzungen
79
2420 Kantonales Arbeitsamt
79
2421 RAV – Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen 2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM)
81 81
2423 Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen 82
2232 Kindergarten
30
2238 Sekundarstufe I
30
2234 Primarschule
31
2218 Pädagogisch-therapeutischer Dienst
33
2219 Sonderpädagogik
33
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht
34
2224 Schulische Abklärung und Beratung
35
2249 Sonderschulung
35
2264 – 2288 Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
36
2272 Stipendienstelle
36
2500 Sekretariat
36
2502/2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand
4220 Darlehen
74
2408 Handelsregisteramt
2440 Landwirtschaftsamt
83
2450 Amt für Justiz und Gemeinden
86
2453 Kantonaler Finanzausgleich
89
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
91
2466 Staatsanwaltschaft
92
2472 Gefängnisverwaltung
92
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse
93
25 FINANZDEPARTEMENT
96 96 97
2520 Finanzkontrolle
101
37
2522 Finanzverwaltung
102
38
2550 Schaffhauser Polizei
103
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen 38
2551 Feuerpolizei
106
2276 Höhere Fachschule Schaffhausen
38
2554 Militärverwaltung / Wehrpflichtersatz
109
2279 Handelsschule KVS
39
2555 Zeughaus
109
2288 Laufende BBT-Projekte
41
2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
109
2293 Fachstelle für Kulturfragen
43
2567 Verkehrsstrafamt
111
2296 – 2297 Informatik
43
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten 2274 Beiträge Grundbildung
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
112
A 2
VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10 KANTONSRAT
10
KANTONSRAT
Kantonsratsbüro 2009 Kantonsratspräsident: Markus Müller, SVP, Löhningen Erster Vizepräsident: Patrick Strasser, SP, Neuhausen am Rheinfall Zweiter Vizepräsident: Christian Amsler, FDP, Stetten Stimmenzähler: Rainer Schmidig, EVP, Schaffhausen Stimmenzähler: Hans Schwaninger, SVP, Guntmadingen
Maja Brenner will das Preisgeld vollumfänglich den Frauen aus dem Hinterland vom Bumba zugutekommen lassen; es soll zur Anschaffung von Maniok- und Maismühlen dienen. «Togo Assist» will unter anderem Perspektiven schaffen und die Eigeninitiative der Begünstigten fördern. Das Preisgeld dient zur Fertigstellung einer Schule. Es müssen dringend sanitäre Anlagen und eine Wasserversorgung erstellt werden.
Sekretärin: Erna Frattini
Kommissionstätigkeit
Im Jahr 2009 trat der Kantonsrat zu 19 Halbtagessitzungen (Vor-
Das Ratsbüro erledigte seine Geschäfte in 4 (3) Sitzungen.
jahr 24) zusammen. Der Jahrgang 2009 der Ratsprotokolle umfasst 868 (1112) Seiten. Konstituierung und Wahlen Mit dem Berichtsjahr begann eine neue Legislaturperiode. Der Rat führte deshalb an seiner ersten und seiner zweiten Sitzung die in seine Zuständigkeit fallenden Neuwahlen durch (Wahlergebnisse siehe Ratsprotokoll 2009, Seiten 7 bis 10, 17 bis 26 und 30 bis 41).
Für die Vorberatung von Geschäften bestellte der Rat 10 (8) Spezialkommissionen. Der Geschäftsprüfungskommission und der Kommission für grenzüberschreitende Zusammenarbeit wurde nebst den ordentlichen Geschäften je eine Vorlage zugewiesen. Die Präsidentenkonferenz hielt im Berichtsjahr keine (1) Sitzung ab. Die Ständigen Kommissionen wickelten ihre Geschäfte wie folgt ab: Geschäftsprüfungskommission 14 Sitzungen (13); Justizkommission 6 (4); Preiskuratorium «Schaffhauser Preis für Ent-
Mutationen
wicklungszusammenarbeit» 1 (1); Gesundheitskommission 9 (7).
Im Verlauf des Jahres 2009 traten die Kantonsräte Hans-Jürg Fehr
Die Kommission für grenzüberschreitende Zusammenarbeit beriet
(SP) und Edgar Zehnder (SVP) zurück. Anstelle der zurückgetre-
das ihr zugewiesene Geschäft in einer (4) Sitzung.
tenen Parlamentsmitglieder wurden Kantonsrätin Ursula Leu (SP) sowie Kantonsrat Peter Scheck (SVP) in Pflicht genommen.
Grenzüberschreitende Beziehungen Die Parlamentarier-Konferenz Bodensee hielt ihre Frühjahrssitzung
Ersatzwahlen
am 8. Mai 2009 in Kreuzlingen ab. Dabei setzten sich die Teilneh-
Als Mitglied des Erziehungsrates trat Jakob Walter per 31. Dezem-
menden mit Effektivitäts- und Effizienzgewinnen durch eine koor-
ber 2009 zurück. Als seine Nachfolgerin wurde Sandra Blatter-
dinierte Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Bildungsan-
Lanz gewählt.
gebot auseinander.
Delegationen Am 8. Mai 2009 empfing eine Delegation des Ratsbüros den Präsidenten des Grossen Rates des Kantons Tessin, Norman Gobbi, auf dem Flugplatz Schmerlat. Am 9. November 2009 erhielt das Büro des Kantonsrates Besuch von einer Delegation des Landtags von Baden-Württemberg. Der
Die Herbsttagung wurde am 23. Oktober 2009 in Arbon abgehalten. Die Konferenz konzentrierte sich auf das Hauptthema «grenzüberschreitende Verkehrsaspekte». Am 4. Dezember 2009 trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der Parlamente der Mitgliedsländer und -kantone in der Kartause Ittingen zum Abschluss des Jahres.
Gegenbesuch in Stuttgart fand am 9. und 10. Dezember 2009
Gesetzgebung
statt.
Folgende Geschäfte wurden vom Kantonsrat beraten und dem
Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit
Volk zum Entscheid unterbreitet:
Der mit Fr. 25'000.- dotierte Preis für das Jahr 2009 wurde Maja
Änderung des Gesetzes über die direkten Steuern (Entlastung des
Brenner, Schaffhausen, für das Projekt SDP (Solidarité pour le Dé-
Mittelstandes und der Familien sowie Reduktion der Vermögens-
veloppement des Paysans et Paysannes) im Kongo und dem Ver-
steuer); Bildungsgesetz und neues Schulgesetz; Volksinitiative zur
ein «Togo Assist», vertreten durch den Präsidenten Rolf Hauser,
Einreichung einer Standesinitiative «Die Bierdeckel-Steuererklä-
Neunkirch, und den Vizepräsidenten Charles Adjetey, Beggingen,
rung»; Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klas-
für ein Projekt in Togo zugesprochen.
sischen Familie»; Teilrevision des Gesetzes über den Brandschutz
A 3
und die Feuerwehr; Kredit für ein neues Bahn- und Buskonzept
des Postulates Nr. 2009/6 von Stephan Rawyler betreffend über-
sowie die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau.
kantonale Zusammenarbeit für Fischereiverwaltung und Fisch-
Ausserdem wurden folgende Gesetze beraten und verabschiedet: Gesetz über die direkten Steuern (Änderung: Ausgleich der Folgen der kalten Progression); Finanzhaushaltsgesetz (Änderung: Definitive Überführung einzelner Dienststellen in die wirkungsorientierte Verwaltungsführung [WoV]); Änderung der Kantonsverfassung; Ju-
zuchtanstalt in eine Interpellation konnte die Petition als erfüllt betrachtet werden. Petition Nr. 2009/3 von Gerold Meier betreffend Änderung des Steuergesetzes. Diese Petition ist noch pendent und wird im nächsten Jahr behandelt.
stizgesetz; Wirtschaftsförderungsgesetz.
Begnadigungen
Zu den beim Kantonsrat Ende 2009 hängigen Geschäften gehören
Im Berichtsjahr wurde kein Begnadigungsgesuch gestellt.
folgende Vorlagen: Volksinitiative für den Ausbau des Hochschulstandorts Schaffhausen (Hochschulinitiative); Änderung von § 61 des Schuldekretes; Teilrevision des Gesetzes über die Raumplanung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz); Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe IVHB).
Beschwerden ans Bundesgericht Die von Peter M. Dreher und vom Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verband sowie von der Gewerbe-Familienausgleichskasse Sektion Kanton Schaffhausen vor Bundesgericht erhobene Beschwerde gegen den Kanton Schaffhausen betreffend das Gesetz über Familien- und Sozialzulagen des Kantons Schaffhausen ist mit Urteil des Bundesgerichts vom 5. Mai 2009
Im Berichtsjahr wurden keine Dekrete behandelt.
abgewiesen worden.
Weitere Geschäfte
Verwaltungsgeschäfte
Der Rat änderte die Geschäftsordnung des Kantonsrates Schaff-
Der Kantonsrat genehmigte die Staatsrechnung 2008 mit dem
hausen im Hinblick auf das Sitzungsgeld für die Mitglieder des
Verwaltungsbericht und der Rechnung der WoV-Dienststellen, die
Kantonsrates, des Büros und der Kommissionen. Er genehmi-
Geschäftsberichte der Kantonalbank, der Kantonalen Pensions-
gte den Beitritt des Kantons Schaffhausen zum Konkordat über
kasse, der Gebäudeversicherung, der Schaffhauser Sonderschu-
Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen.
len sowie den Amtsbericht des Obergerichts. Im Weiteren stimmte
Er stimmte einem Investitionsbeitrag von 2,5 Mio. Franken an die
der Rat dem Staatsvoranschlag 2010 sowie dem Geschäftsbericht
Gesamtsanierung der Eissportanlagen der KSS sowie einer Betei-
samt Rechnung der Spitäler Schaffhausen zu und erteilte dem Spi-
ligung an der Aktienkapitalerhöhung der Schweizerischen Schiff-
talrat Entlastung. Ausserdem nahm der Kantonsrat Kenntnis vom
fahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) zu. Einem Kredit für
Finanzplan 2010–2013, vom Legislaturprogramm 2009–2012, von
die Projektierung eines Neubaus eines kantonalen Sicherheitszen-
den Schwerpunkten der Regierungstätigkeit 2009, von den Ge-
trums stimmte der Rat ebenfalls zu. Im Weiteren genehmigte er die
schäftsberichten der EKS AG und der Regionalen Verkehrsbetrie-
Einführung des integralen Tarifverbundes Schaffhausen (Flex-Tax)
be (RVSH).
und den Anschluss an den Zürcher Verkehrsverbund (Z-Pass). Petitionen Im Berichtsjahr wurden folgende Petitionen eingereicht: Petition Nr. 2009/1 der Reform 91 betreffend Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission über die Praxis bei Verhaftungen und Ansetzung einer Untersuchungshaft. Dem Entwurf für eine Antwort auf diese Petition wurde vom Rat an der Sitzung vom 9. November 2009 zugestimmt. Petition Nr. 2009/2 von André Jaeger, Verena Prager, Daniel Ciapponi, Marcel Riedener, Edi Schwegler, Freddy Kaiser und Jakob Wanner zur Erhaltung der Fischzuchtanstalt. Mit der Umwandlung
A 4
VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10 KANTONSRAT
Parlamentarische Vorstösse Kleine Anfragen
Eingang 2009
18
(27)
Pendenzen 2008
Beantwortet 2009
Antwort pendent 2009
3
Interpellationen
Eingang 2009
5
(9)
Pendenzen 2008
3
Beantwortet 2009
7
Antworten pendent 2009
1
Postulate
Eingang 2009
7
(10)
Pendenz 2008
5
An Regierung überwiesen
Nicht überwiesen
Umwandlung in Interpellation
Rückzug
Entscheid pendent 2009
0
Motionen
Eingang 2009
5
(8)
Pendenz 2008
5
Erheblich erklärt
2
Nicht erheblich erklärt
5
Umwandlung in Postulat
1
Entscheid pendent 2009
2
Volksmotionen
Eingang 2009
2
Nicht erheblich erklärt
2
Entscheid pendent 2009
0
2 17
5 5
1 1
Kantonsratssaal Zu Beginn der 12. Sitzung vom 17. August 2009 wurde der neu gestaltete und neu möblierte Kantonsratssaal mit Ansprachen des Kantonsratspräsidenten, des Baudirektors und einer kurzen Einführung der Kantonsbaumeisterin über die neuen technischen Einrichtungen eingeweiht.
A 6
VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
20
REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
gesetz ausgeglichen. Die einzelnen Steuertarif-Stufen werden erhöht, wodurch bei gleichem nominellem Einkommen der Steuer-
2000 Regierungsrat
satz sinkt. Gleichzeitig werden der Kinder-, der Kinderbetreuungs-,
Regierungspräsidentin: Rosmarie Widmer Gysel
und der Unterstützungsabzug erhöht und der Entlastungsabzug
Vizepräsident:
Heinz Albicker
angepasst.
Departemente
Vorstehende
Stellvertretung
Die Staatsrechnung 2009 ist sehr positiv ausgefallen. Sie
Departement des Innern
Ursula Hafner-Wipf
Heinz Albicker
schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 13,8 Mio. Franken ab.
Erziehungsdepartement
Rosmarie Widmer Gysel Ursula Hafner-Wipf
Budgetiert war ein Überschuss von 2,5 Mio. Franken. Der dem
Baudepartement
Dr. Reto Dubach
Rosmarie Widmer Gysel
Parlament vorgelegte Staatsvoranschlag 2010 sah einen Aufwand-
Volkswirtschaftsdepartement Dr. Erhard Meister
Dr. Reto Dubach
überschuss in der Laufenden Rechnung von 8,3 Mio. Franken vor.
Finanzdepartement
Dr. Erhard Meister
Aus den Beratungen des Kantonsrates resultierte – nach diversen
Heinz Albicker
Der Regierungsrat hat sich auch im Jahr 2009 an den bisherigen
Korrekturen der Regierung und des Parlamentes – schliesslich ein
und erneuerten Legislaturzielen orientiert und die Schwerpunkte
budgetierter Aufwandüberschuss von 7,4 Mio. Franken. Die finan-
seiner politischen Arbeit konsequent darauf ausgerichtet. Haupt-
zielle Lage der Gemeinden ist im Jahr 2009 stabil geblieben.
ziel ist nach wir vor die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des
Die bessere Erreichbarkeit und Verkehrserschliessung der Re-
Kantons Schaffhausen als attraktiver Wohn- und Wirtschafts-
gion Schaffhausen wurde sowohl im Bereich des Schienenver-
standort. Dazu wurden im vergangenen Jahr konkrete Massnah-
kehrs als auch des Strassenverkehrs weiter vorangetrieben. Das
men eingeleitet, weitergeführt oder zum Abschluss gebracht.
Plangenehmigungsverfahren für den Doppelspurausbau auf der
Das Jahr 2009 war geprägt von der Finanz- und Wirtschaftskrise
Strecke Schaffhausen-Zürich auf Schweizer Seite konnte abge-
– mit sehr unterschiedlichen Auswirkungen auf den Kanton Schaff-
schlossen werden. Der Halbstundentakt im Schnellzugsverkehr
hausen. Bei den neu angesiedelten Firmen wurde das Niveau der
Schaffhausen-Zürich kann Ende 2012 eingeführt werden. Es wur-
Vorjahre quantitativ erreicht und qualitativ sogar übertroffen. Hinge-
de eine Zwischenlösung mit Verlängerung der S-Bahn von Rafz
gen wurden viele bestehende Firmen von der Krise getroffen, einige
nach Schaffhausen vorbereitet. Das Bundesamt für Strassen wur-
davon sogar existentiell. Entsprechend ist die Zahl der Betriebe mit
de beim Baubewilligungsverfahren für den Galgenbucktunnel und
Kurzarbeit stark angestiegen. Dank dieser Kurzarbeit konnten in-
dessen Realisierung aktiv begleitet. Schliesslich wurde die Vorlage
dessen in vielen Betrieben Entlassungen vermieden werden.
für eine neues Bahn- und Buskonzept sowie die Aufhebung der
Zudem konnten im Jahr 2009 zahlreiche neue Firmenansiedlungen – insbesondere im Hightech- und Dienstleistungsbereich – realisiert werden. Dadurch entstanden neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze und es konnte zusätzliches Steuersubstrat generiert werden. Die Anstrengungen zur Vermarktung von Schaffhausen als attraktivem Wohn- und Steuerstandort wurden deutlich verstärkt. Als Teil des Wohnortmarketings wurde eine Imagekampagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.» gestartet, welche die
Bahnübergänge im Klettgau erstellt und die entsprechenden Kredite wurden vom Kantonsrat und in der darauf folgenden Volksabstimmung klar gutgeheissen. Damit kann der Halbstundentakt im Klettgau ab 2013 realisiert werden. Daneben hat sich der Regierungsrat für die Zukunftssicherung der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein eingesetzt: Der Kanton hat sich an der Aktienkapitalerhöhung beteiligt und damit ein Beitrag an den Erhalt der Schifffahrt auf Untersee und Rhein geleistet.
Stärken und Besonderheiten der Region Schaffhausen nach aus-
Das kantonale Energieförderprogramm wurde 2009 deutlich
sen kommuniziert und bekannt macht. Erste Erhebungen belegen,
erweitert. Die zusätzlichen Mittel waren ein Bestandteil der Kon-
dass die multimediale Präsenz der Imagekampagne im Grossraum
junkturfördermassnahmen des Regierungsrates. Es wurden einer-
Zürich eine positive Wirkung zeigt.
seits die Förderbereiche ausgebaut und anderseits die Beiträge
Der Regierungsrat hat seine Strategie der kontinuierlichen Verbesserung der steuerlichen Konkurrenzfähigkeit fortgesetzt. Auf Anfang 2009 wurde die steuerliche Belastung der natürlichen Personen gesenkt durch eine Entlastung des Mittelstandes und der Familien sowie einer Reduktion der Vermögenssteuer. Sodann wird – mit Wirkung ab 2010 – die kalte Progression im Steuer-
massvoll erhöht. ���������������������������������������������� Neu werden Solarstrom-, Komfortlüftungs-, Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen und der Ersatz von Elektroheizungen durch Wärmepumpen gefördert, während die Beiträge für die Gebäudehüllensanierungen erhöht werden. Ebenfalls wurde das wirtschaftliche Windenergiepotenzial im Kanton Schaffhausen ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial für Grosswindanlagen grösser als erwartet ist.
A 7
Die 2009 realisierte Revision des Wirtschaftsförderungsgesetzes
Die Regierung hat einen neuen Wasserwirtschaftsplan für den
soll im Ergebnis zu neuen Arbeitsplätzen und mehr Steuersubstrat
Kanton Schaffhausen erlassen. Darin wird der Zustand der ober-
führen. Die Wirtschaftsförderung wird verstärkt, um die An-
und unterirdischen Gewässer im Kanton Schaffhausen dargelegt.
siedlungspolitik in den zukunftsträchtigen Märkten wie Russland,
Die interkantonale Vereinbarung über eine gemeinsame Lebens-
China und Indien zu verstärken. Gleichzeitig wird der bisherige
mittelkontrolle wurde aktualisiert. An der bewährten Zusammenar-
Verpflichtungskredit von 20 Mio. Franken zu Gunsten der ansäs-
beit zwischen den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell
sigen Industrie, von KMU sowie neu angesiedelten Firmen für wei-
Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen wurde festgehalten. Weiter
tere zehn Jahre erneuert. Das Instrumentarium der Regional- und
hat der Regierungsrat die Hunderassentypenliste ergänzt. Gleich-
Standortentwicklung hat sich bewährt. Die Innovationskraft des
zeitig wurde der Bundesrat aufgefordert, eine bundesrechtliche
Kantons konnte dadurch weiter angekurbelt werden.
Regelung für den Umgang mit gefährlichen Hunden zu treffen.
Die Zusammenarbeit zwischen Kanton und Stadt Schaffhau-
Im Verfahren zur Standortsuche für ein geologisches Tiefenla-
sen wurde weiter verstärkt. So wird ein gemeinsamer Werkhof
ger zur Lagerung von radioaktiven Abfällen wurden bei den mög-
«Schweizersbild» geplant. Das Projekt sieht die Schaffung eines
lichen Standorten Zürcher Weinland (Benken) und Südranden
Kompetenzzentrums für Strassenunterhalt und Tiefbau vor und
(Schaffhausen) der provisorische Planungsperimeter definiert. Der
bringt Synergien für beide Seiten. Ebenso wurde gemeinsam die
Regierungsrat will in diesem Zusammenhang alle Gemeinden ein-
Eignerstrategie Informatik und E-Government Schaffhausen ver-
beziehen. Im Übrigen wird sich der Regierungsrat unter Einbezug
abschiedet. Weiter arbeiten Kanton und Stadt Schaffhausen künf-
der Gemeinden und der Bevölkerung weiterhin kritisch-ablehnend
tig im Bereich Langsamverkehr und beim Projekt Stahlgiesserei
in das Sachplanverfahren einbringen.
zusammen. Dort soll ein regionales Zentrum für Veranstaltungen und Sport entstehen. Kanton, Stadt und die private Eigentümerschaft haben ein entsprechendes, vom Bund finanziell unterstütztes Entwicklungsprojekt lanciert. Zudem haben Kanton und Stadt Schaffhausen die Leistungsvereinbarung mit den Hallen für Neue Kunst erneuert. Schliesslich hat sich der Kanton mit einem Investitionsbeitrag von 2,5 Mio. Franken an der Sanierung der KSS-Eissportanlagen beteiligt.
Die Regierung hat dem Parlament die Justizgesetzvorlage unterbreitet. Damit werden die Organisation und die Zuständigkeit der kantonalen Justiz- und Strafverfolgungsbehörden zusammengefasst und übersichtlich geregelt. Insbesondere sollen die bisherige Staatsanwaltschaft, das Untersuchungsrichteramt, die Jugendanwaltschaft und das Verkehrsstrafamt zu einer Behörde zusammengeführt und das Friedensrichterwesen unter Bildung von höchstens vier Kreisen kantonalisiert werden. Weiter hat der
Die Totalrevision des Schulgesetzes und damit die umfassende Re-
Regierungsrat dem Kantonsrat eine Vorlage zur Anpassung der
form des Schulrechts ist von den Stimmberechtigten im Februar
Schullastenverteilung zwischen Kanton und Gemeinden sowie
2009 klar abgelehnt worden. In der Folge wurde die Vorlage für eine
eine Vorlage zur Teilrevision des Baugesetzes und eine Vorla-
neue Schulgesetzgebung neu lanciert – mit einem Grossanlass mit
ge zum Beitritt zur interkantonalen Vereinbarung über die Harmo-
allen involvierten Kreisen. Diese Grossgruppenkonferenz mit über
nisierung der Baubegriffe vorgelegt. Zentrale Elemente bilden die
100 bildungsinteressierten Personen brachte Bewegung in das Re-
Vereinheitlichung der Baubegriffe und Massnahmen im Energie-
formprojekt. Daneben hat sich der Regierungsrat vertieft mit der
bereich.
Zukunft der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen PHSH auseinandergesetzt. Die PHSH und damit eine eigene Lehrerausbildung in Schaffhausen ist bedeutungsvoll und daher weiterzuführen. Die PHSH soll in Zukunft allerdings neu positioniert werden.
Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) hat sich eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ländern und Städten rund um den Bodensee zum Ziel gesetzt. Eine Daueraufgabe bleibt die stärkere Verankerung der IBK in der Öffentlichkeit. Auch in der
Ziel der neu erlassenen Verordnung zum Altersbetreuungs- und
Hochrheinkommission und der Randenkommission war der Kan-
Pflegegesetz ist, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrer
ton Schaffhausen weiter aktiv.
gewohnten Umgebung bleiben können. Dafür muss die ambulante Versorgung in Form von Spitex-Leistungen verstärkt werden. Es werden dazu fünf Versorgungsregionen gebildet. Aufgrund der bundesrechtlichen Neuregelungen zur Pflegefinanzierung ist zudem eine Teilrevision des Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes in die Wege geleitet worden.
Die Wahrnehmung der kantonalen Interessen gegenüber dem Bund geschah wie immer in erster Linie über die Konferenz der Kantonsregierungen. Weitergeführt wurden die gemeinsamen Treffen der Regierung und der Schaffhauser Mitglieder des Nationalund Ständerates vor den Sessionen. Die Ostschweizer Regie-
A 8
VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
rungskonferenz (ORK) befindet sich in einem Rollenwandel. Mit der
Statistisches
gemeinsamen Aufgabenerfüllung in bestimmten Fachbereichen
sowie der gezielten Vertretung politischer Interessen in Bern er-
a) Vorlagen an den Kantonsrat (ohne jährlich wiederkehrende Geschäfte)
füllt sie auch nach der Gründung der Metropolitankonferenz Zürich
2009
1. Erlass oder Änderung von Gesetzen, Dekreten, Beschlüssen 6 2. Beitritt zu Konkordaten oder interkant. Vereinbarungen 1 3. Kreditbegehren 4 4. Andere 5
wichtige Funktionen. Diesem Verein «Metropolitanraum Zürich» ist der Regierungsrat beigetreten. Der Kanton Schaffhausen ist Teil des Metropolitanraums Zürich. Im Rahmen dieses Vereins kann
b) Verordnungen des Regierungsrates
die von gemeinsamen Interessen geleitete Zusammenarbeit ver-
2008
4 3 2 6
22
29
c) Regierungsratsbeschlüsse, allgemeinverbindliche
8
2
tieft und eine bessere Koordination innerhalb der verschiedenen
d) Vereinbarungen des Regierungsrates
2
8
Politikfelder erreicht werden.
e) Eingegangene Volksinitiativen
2
3
Schliesslich beteiligt sich der Kanton Schaffhausen zusammen
Überdies beantwortete der Regierungsrat 7 (8) Interpellationen
mit sieben weiteren Kantonen am Projekt «E-Voting für Ausland-
und 17 (33) Kleine Anfragen.
schweizerinnen und -schweizer». Geprägt war das Jahr 2009 auch durch den gelungenen Schaffhauser Auftritt am Zürcher Sächsilüüte. Das Echo in der breiten
2010 Staatskanzlei
Öffentlichkeit darf als sehr positiv beurteilt werden. Die Attrakti-
Allgemeines
onen auf dem Lindenhof und die Schaffhauser Elemente an den
beiden Umzügen haben grossen Anklang gefunden.
1. Regierungssitzungen
2009 kam es zu sieben kantonalen Abstimmungen. Dabei sind die Stimmberechtigten den Empfehlungen der Regierung und
2009
2008
46
45
2. Regierungsratsbeschlüsse
826
883
3. Rekurse
129
126
der Mehrheit des Parlamentes in fünf Fällen gefolgt - eine andere
- Abweisung
54
54
Meinung hatten die Stimmberechtigten beim Bildungs- und beim
- Rückzug
27
28
Schulgesetz. Regierungsrat Heinz Albicker hat seinen Rücktritt auf
- Nichteintreten
17
17
Ende März 2010 erklärt. Als Nachfolger gewählt wurde Christian
- gegenstandslos
11
11
Amsler.
- Gutheissung
15
13
5
3
1'758
2'004
Auf Einladung des Regierungsrates besuchte die Regierung des Kantons Luzern den Kanton Schaffhausen, während umgekehrt
- teilweise Gutheissung 4. Überbeglaubigungen
der Regierungsrat im Fürstentum Liechtenstein und – im Rahmen
Auch im Jahr 2009 nahm die Staatskanzlei als allgemeine Stabs-
eines Arbeitsbesuchs – im Kanton Zürich zu Gast war. Eine offizi-
stelle des Regierungsrates im Zusammenhang mit der regierungs-
elle Schaffhauser Delegation besuchte zudem die brasilianische
rätlichen Tätigkeit verschiedenste Aufgaben wahr. Zusätzlich wur-
Partnerstadt Joinville.
den die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem offiziellen Auftritt
Der Regierungsrat hat sich an einer Klausursitzung mit dem Programm der Regierungstätigkeit 2010 auseinandergesetzt. Weitere Klausursitzungen wurden zur Zukunft der Pädagogischen Hoch-
des Kantons Schaffhausen am Zürcher Sächsilüüte sowie die Vorarbeiten zum Projekt «E-Voting für Auslandschweizerinnen und -schweizer» durch die Staatskanzlei geleitet oder begleitet.
schule und zur Revision des Kindes- und Erwachsenenschutz-
Informationsdienst
rechtes abgehalten. Zur Neuorganisation der Kindes- und Erwach-
Im Jahr 2009 wurden 46 Medienmitteilungen «Aus den Verhand-
senenschutzbehörde wurde in der Folge eine Vorvernehmlassung
lungen des Regierungsrates» sowie 19 separate Mediencommuni-
gestartet, nachdem die Kantone eine professionelle Behördenor-
qués der Staatskanzlei verfasst. Es fanden insgesamt 4 Medienca-
ganisation aufzubauen haben. Weiter wurden die Weichen für den
fés des Regierungsrates statt.
Neubau eines kantonalen Sicherheitszentrums und für die städtebauliche Entwicklung des Klosterbezirkes gestellt.
Internet Wie schon in den Vorjahren ist der kantonale Internet-Auftritt www. sh.ch auch im Jahr 2009 in der Gunst der Nutzer gestiegen. Durch-
A 9
schnittlich konnte die Website rund 48'000 Besuche pro Monate
29. November 2009
verzeichnen, was einer Zunahme von ca. 10 % gegenüber dem
Bundesbeschluss vom 3. Oktober 2008 zur Schaffung einer Spe-
Vorjahr entspricht. Am meisten besucht wurden die Stellenange-
zialfinanzierung für Aufgaben im Luftverkehr
bote, das Amtsblatt, das GIS, das Strassenverkehrs- und Schiff-
18'239 Ja, 10'774 Nein
fahrtsamt sowie die Steuerverwaltung.
Stimmbeteiligung 69.60 %
Volksinitiative vom 21. September 2007 «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten» (Bundesbeschluss vom 12. Juni 2009)
Wahlen/Abstimmungen Insgesamt acht eidgenössische Abstimmungsvorlagen und sie-
9'740 Ja, 22'769 Nein
Stimmbeteiligung 69.91 %
ben kantonale Abstimmungsvorlagen sowie eine Regierungsrats-
Volksinitiative vom 8. Juli 2008 «Gegen den Bau von Minaretten»
ersatzwahl hatte die Staatskanzlei zu verarbeiten. Alle Abstim-
(Bundesbeschluss vom 12. Juni 2009)
mungen und Wahlen konnten reibungslos abgewickelt werden.
21'065 Ja, 12'106 Nein
Abstimmungen und Wahlen 2009
kantonale
Stimmbeteiligung 70.23 %
8. Februar 2009
Abstimmungen
Teilrevision des Gesetzes über die direkten Steuern vom 27. Ok-
eidgenössische
tober 2008
8. Februar 2009
26'702 Ja, 3'424 Nein
Bundesbeschluss über die Genehmigung der Weiterführung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie über die Ge-
Stimmbeteiligung 68.07 %
Bildungsgesetz vom 10. November 2008 12'089 Ja, 15'492 Nein
Stimmbeteiligung 67.26 %
nehmigung und die Umsetzung des Protokolls über die Ausdeh-
Schulgesetz vom 10. November 2008
nung des Freizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien
8'156 Ja, 20'823 Nein
17'278 Ja, 14'568 Nein
Stimmbeteiligung: 68.19 %
27. September 2009
17. Mai 2009
Volksinitiative
Verfassungsartikel «Zukunft mit Komplementärmedizin» (Gegen-
Bierdeckel-Steuererklärung"
entwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Ja zur Komplemen-
11'442 Ja, 15'964 Nein
tärmedizin») 15'348 Ja, 11'608 Nein
Stimmbeteiligung 58.98 %
Stimmbeteiligung: 67.54 %
zur
Einreichung
einer
Standesinitiative
"Die
Stimmbeteiligung 63.61 %
Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie» (Abschaffung des Kinderbetreuungsabzuges und Umle-
Bundesbeschluss vom 13. Juni 2008 über die Genehmigung und
gung der dadurch erzielten Mehrsteuern auf den Kinderabzug)
die Umsetzung des Notenaustauschs zwischen der Schweiz und
12'846 Ja, 14'710 Nein
der Europäischen Gemeinschaft betreffend die Übernahme der Verordnung (EG) Nr. 2252/2004 über biometrische Pässe und Reisedokumente (Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstands) 11'919 Ja, 14'876 Nein
Stimmbeteiligung 58.97 %
Bundesbeschluss vom 13. Juni 2008 über eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze, geändert durch den Bundesbeschluss vom 12. Juni 2009 Stimmbeteiligung 63.63 %
Bundesbeschluss vom 19. Dezember 2008 über den Verzicht auf die Einführung der allgemeinen Volksinitiative 15'620 Ja, 11'153 Nein
Teilrevision des Gesetzes über den Brandschutz und die Feuerwehr vom 6. April 2009 14'882 Ja, 9'807 Nein
Stimmbeteiligung 63.10 %
Beschluss des Kantonsrates vom 8. Juni 2009 über das neue
27. September 2009
13'168 Ja, 16'377 Nein
Stimmbeteiligung 63.61 %
Stimmbeteiligung 63.17 %
Bahn- und Buskonzept (jährlicher Staatsbeitrag von 1,2 Mio. Franken) sowie die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau (Gesamtkredit von 18,4 Mio. Franken) 20'809 Ja, 7'330 Nein
Stimmbeteiligung 63.91 %
A 1 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Wahlen
und somit ein Regionaler Naturpark umsetzbar wäre. Nun folgt
kantonale
die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie (vgl. Baudepartement /
29. November 2009
PNA).
Regierungsrats-Ersatzwahl, Amtsdauer 2009-2012
Mit dem Ziel der Stärkung der gemeinsamen Identität wurde, in
Christian Amsler
12'007
Zusammenarbeit mit den Schaffhauser Nachrichten und dem
Werner Bächtold
8'811
Südkurier, im Frühling und im Herbst 2009 je eine Zeitungsbeilage
Florian Hotz
2'149
«Agglo-Express» publiziert.
Vereinzelte
610
Stimmbeteiligung 66.94 %
Verein Metropolitanraum Zürich Der Verein Metropolitanraum Zürich wurde am 3. Juli 2009 gegrün-
Aussenbeziehungen
det. Der Kanton Schaffhausen ist Teil des Metropolitanraums Zü-
Verein Agglomeration Schaffhausen
rich und engagiert sich deshalb bei den Bestrebungen zur Instituti-
Im Verein Agglomeration Schaffhausen (VAS), welcher das Ziel hat,
onalisierung der Zusammenarbeit mit dem Ziel, den gemeinsamen
die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu vertiefen, sind ei-
Lebens- und Wirtschaftsraum zu stärken. Entsprechend ist der
nerseits die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich, die drei
Kanton Schaffhausen nicht nur Gründungsmitglied des Vereins,
Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut und
sondern auch in allen Organen (Metropolitankonferenz, Metrorat,
der Regionalverband Hochrhein-Bodensee zusammengefasst, an-
Operativer Ausschuss) und in den Arbeitsgruppen des Vereins ak-
derseits sind per Ende 2009 über 50 Gemeinden der Agglomerati-
tiv vertreten.
on vertreten. Im Jahr 2009 wurden 7 Beitrittsgesuche gestellt – neu
Die Arbeitsgruppen Wirtschaft, Verkehr, Lebensraum und Gesell-
sind alle Schaffhauser Gemeinden im VAS vertreten.
schaft haben gestützt auf die in der Vision definierten Handlungs-
Der Fachausschuss Kultur & Freizeit hat im Mai 2009 das grenz-
feldern Projektideen ausgearbeitet. An der Metropolitankonferenz
überschreitende Literaturfestival Criminale Hegau - Schaffhausen
vom 4. Dezember 2009 wurden sechs Projekte mit einer Gesamt-
durchgeführt. In vier Tagen wurden 150 Veranstaltungen in 41 Ge-
summe von Fr. 640'000.– genehmigt.
meinden durchgeführt. Das Echo des Publikums, der 265 Autoren
Internationale Bodenseekonferenz (IBK)
und der Medien war durchwegs positiv. Zudem hat der Fachaus-
Die IBK ist die gemeinsame Plattform der Kantone und Länder
schuss am 23. September 2009 eine Informationsveranstaltung
rund um den Bodensee und hat das Ziel, die Region Bodensee
organisiert zur besseren Koordination von Grossveranstaltungen
als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten, die nach-
– dabei wurde die eigens entwickelte elektronische Agenda auf der
haltige Entwicklung zu fördern und die regionale Zusammengehö-
Homepage von Schaffhauserland Tourismus vorgestellt. Im Rah-
rigkeit zu stärken. Sie ist in den acht Handlungsfeldern Bildung,
men eines Pilotversuchs wurde eine Leistungsvereinbarung mit
Kultur, Gesundheit, Soziales, Wirtschaft, Verkehr, Umwelt & Ener-
www.art-tv.ch abgeschlossen, um mit der Kulturberichterstattung
gie sowie Raumentwicklung tätig. Die Fachkommissionen haben
auch im Grossraum Zürich Präsenz zu markieren.
die im Massnahmenkatalog definierten Projekte (z.B. Tageskarte
Der Fachausschuss Verkehr & Siedlung hat die Umsetzung des
Euregio Bodensee, Lehrlingsaustausch «X-Change» oder Interna-
Ende 2007 beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereichten
tionale Hochschule Bodensee) vorangetrieben. Auf Initiative des
Agglomerationsprogramms Schaffhausen Plus vorangetrieben
Kantons Schaffhausen hat die IBK, gestützt auf das Leitbild, eine
(vgl. Baudepartement / Öffentlicher Verkehr).
Stellungnahme zum Entwurf für einen Bundesbeschluss der Eid-
Der neu gegründete Fachausschuss Giardino Lungo, zur besseren Koordination der baulichen Massnahmen entlang dem Rhein zwischen Stein am Rhein und Rheinfall, hat sich konstituiert. Es wurde eine Auslegeordnung vorgenommen und die Ziele definiert. Der ebenfalls neu gegründete Fachausschuss Regionaler Naturpark hat die Eignungsprüfung der Schaffhauser Gemeinden vorgenommen, mit dem erfreulichen Ergebnis, dass zahlreiche Gemeinden das vom Bund geforderte naturräumliche Potential aufweisen
genossenschaft über das Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz abgegeben und dabei den Ausbau der zweiten Röhre Fäsenstaubtunnel gefordert. Randenkommission Die Randenkommission besteht aus den Landräten der drei an den Kanton Schaffhausen angrenzenden Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut sowie dem Vorsteher des Baudepartements. Die vier Arbeitsgruppen Verkehr, Wirtschaft,
A 1 1
Tourismus, Kultur & Bildung haben im Berichtsjahr diverse Projekte aufgegriffen und umgesetzt. Erwähnenswert sind insbesondere die Ausstellung Grenzpost, der Tourismustag vom 25. Juni
2030 Staatsarchiv Betrieb
2009 sowie der Einsatz für die bessere Anbindung an den öffent-
653 Besucher, 788 telefonische Anfragen, 690 Benutzungen aus
lichen Verkehr (Gäubahn, Hochrheinbahn).
der Verwaltung,120 schriftliche Auskünfte. Dies ergibt eine Benut-
Hochrheinkommission (HRK) Die Hochrheinkommission mit den Landkreisen Waldshut und Lör-
zungsfrequenz von 11.1 pro Öffnungstag (2008: 10.6). Es wurden sechs Führungen veranstaltet.
rach sowie den Kantonen Aargau und Schaffhausen, eine Koo-
Das Staatsarchiv beteiligt sich an der Ausbildung der I + D Assi-
perationsvereinbarung nach dem Karlsruher Übereinkommen, will
stentinnen und Assistenten, indem es mehrwöchige Praktika an-
den Raum am Hochrhein gemeinsam weiterentwickeln. Im Be-
bietet.
richtsjahr standen der Tourismus und der Verkehr im Vordergrund:
Der Staatsarchivar war an der Ausarbeitung der Gemeindearchiv
Einerseits wurde das Interreg-Projekt Erlebnisraum Hochrhein,
verordnung beteiligt, die vom Regierungsrat auf den 1. Januar
welches eine bessere Vernetzung des touristischen Angebots an-
2010 in Kraft gesetzt wurde. Dem Staatsarchiv wird in Zukunft
strebt, vorangetrieben, anderseits setzte sich die gesamte Region
die fachtechnische Aufsicht über die Gemeindearchive im Kanton
gemeinsam für die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke ein (vgl.
Schaffhausen und die Beratung der Gemeindearchivarinnen und
Baudepartement / Öffentlicher Verkehr).
-archivare obliegen. Der Staatsarchivar war in der Arbeitsgruppe
Weitere Zusammenarbeit und Kontakte
zum Auftritt des Kantons Schaffhausen am Sechseläuten beteili-
Auch ausserhalb der institutionalisierten Kooperationen wurden
gt. Das Staatsarchiv arbeitet in der gesamtschweizerischen Fach-
die zahlreichen freund-nachbarschaftlichen Kontakte in Deutsch-
gruppe zu Fragen der Aktenbewertung mit.
land und in den Nachbarkantonen stets gepflegt und die gute Zusammenarbeit vertieft.
Bauliches Ein neues Aussenlager konnte im Verwaltungsgebäude Waldhaus
Partnerschaft mit Joinville / Brasilien
übernommen werden. Im Regierungsgebäude konnte ein neues
Im Rahmen der Partnerschaft mit der brasilianischen Stadt Join-
Lager für die kantonale Bildersammlung bezogen werden.
ville, welche dem Kanton Schaffhausen durch die gemeinsame Aus- bzw. Einwanderungsgeschichte eng verbunden ist, wurden
EDV
diverse Projekte umgesetzt, u.a. ein historischer Film oder die Prä-
Das Staatsarchiv ist Administrator des EDV-gestützten Geschäfts-
sentation von Joinville an der Schaffhauer Herbstmesse. Vom 15.
kontroll- und Registratursystemes für die kantonale Verwaltung.
bis 20. November 2009 besuchte eine Regierungsdelegation an-
Zudem beteiligt sich das Staatsarchiv an den Arbeiten der gesamt-
lässlich der Eröffnung des bekannten Blumenfestivals die Partner-
schweizerischen Koordinationsstelle zur dauerhaften Archivierung
stadt. Dabei wurden zahlreiche Institutionen und Firmen besucht,
elektronischer Unterlagen. Die Grundlagen für die Erstellung einer
so dass viele wertvolle Kontakte geknüpft und der Zusammenar-
Strategie zur Langzeitarchivierung von elektronischen Daten aus
beit neue Impulse verliehen werden konnten.
der kantonalen Verwaltung wurden erarbeitet. Die Arbeiten zur In-
Interreg IV-Programm «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein» Der Kanton Schaffhausen partizipiert am Interreg IV-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein zur Förderung von grenzüberschreitenden Projekten. Im Rahmen des Lenkungsausschusses Ostschweiz wurden im Berichtsjahr 20 Projekte genehmigt, 11 davon mit Schaffhauser Beteiligung. Damit sind nun auf Schweizer Seite 71 % der Interreg-Mittel gebunden (das Programm läuft von 2007 bis 2013, mit Restlaufzeit bis 2015).
ternetpublikation der elektronischen Datenbanken des Staatsarchivs sind weit fortgeschritten. Erschliessungs- und Ordnungsarbeiten Ablieferungen der Verwaltung aus dem Jahr 2009 (20.-21. Jh.), Aktenzugänge zum Bestand Zünfte (20. Jh.), Bestand Herrschaft (15.-19. Jh.), Akten des Gesundheitsamtes (20. Jh.), Akten des Landwirtschaftsamtes (20. Jh.), Handakten des Kantonsbaumeisters (20. Jh.), Digitalisierung und EDV-Bearbeitung des Urkundenregisters und der Urkundennachträge für die Internetpublikation, Ordnung der Aussenmagazine und der neuen Ablieferungen, Neuzugänge der Handbibliothek.
A 1 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20 REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
Nachforschungen und Auskünfte
werden: Akten des Vereins Jagd Schaffhausen, des Zonta Club
Urkunden 7, 29, 35, 47, 49, 52, Reisetagebuch von Annoni, Fi-
Schaffhausen, des Heimatschutzes Schaffhausen, der Verbin-
scherei, Eisenbahntunnel Charlottenfels, Johannes Waldvogel,
dung Scaphusia und des Familienarchivs Rubli. Ferner erfolgten
Wolfgang Capito, Postgeschichte, Bahnhof von Beringen, Sold-
Aktenablieferungen für das Depositum der Stiftung Schaffhauser
dienst, Johann Konrad Ammann, John Lang, Robert Schilling, Er-
Gesellschaften und Zünfte sowie der Zunft zun Schneidern. An-
win Rommel als Vortragsredner, Wahlergebnisse Regierungsrat
gekauft werden konnten sieben Urkunden mit einem Bezug zum
und Kantonsrat 1972-2008, Bombardierung Schaffhausens 1944,
Kanton Schaffhausen (14. bis 17. Jahrhundert). Geschenkt wurden
Salzbohrungen, Burg Sunthausen, Industriegebäude von Hein-
Vereinsakten des Lehrergesangsvereins des Kantons Schaffhau-
rich Moser in Schaffhausen, Salzhandel, Carl Emil Ringk von Wil-
sen (1925-1969), zwei Pergamenturkunden zu Liegenschaften in
denberg, Otto Jaag, Brand von Hemmental 1909, Johann Konrad
Schaffhausen (1517 und 1626) sowie ein Teilnachlass.
Peyer im Hof, Schloss Haslach, Eberhard von Nellenburg, kantonales Gefängnis, Hexenverfolgung, August Wilhelm Heyse, Kirche Buchthalen, Büsingerhandel, Internationale Nahrungs- und Genussmittel AG, Zunftverfassung 1411, Hotel Schweizerhof Neuhausen am Rheinfall, Johann Wilhelm Veith und Familienforschung zu Buff, Ehrat, Fischer, Hedinger, Keller, Roost, Schenkel, Steinegger, Suchard, Werner.
Schutz- und Restaurationsmassnahmen Allerheiligen BA 19 und Herrschaft 1/190 (29), 1/244 (34) sowie 1/292 (15 und 16). Das Projekt «Sachgerechte Verpackung der Urkunden» (Umpacken in säurefreie Umschläge und Schachteln) wurde im Rahmen der finanziellen und personellen Möglichkeiten weitergeführt.
An das Zivilstandsamt Schaffhausen wurden 17 Auskünfte aus
Sicherheitsverfilmung
den Zivilstandsakten erteilt, an das Kantonsgericht wurden 14 Fall
Protokolle des Regierungsrates 2008
akten ausgeliehen. An die Dauerausstellung im Museum zu Allerheiligen «Schaffhausen im Fluss» wurden Leihgaben gemacht. An die Ausstellung zum 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde Neftenbach wurde die Ersterwähnungsurkunde ausgeliehen. Zuwachs Es fanden insgesamt 18 Ablieferungen aus der kantonalen Verwaltung mit einem Umfang von rund 64 Laufmetern statt, darunter Akten der Gebäudeversicherung (Schadendossiers 1992-1998 und Mitteilungen von Versicherungswerten 1984-1994), der kantonalen Steuerverwaltung (Steuerbücher Gemeinde Neuhausen am Rheinfall 1911-1939), der Arbeitslosenkasse (Arbeitslosendossiers 2000, Auswahl, und Kurzarbeit/Schlechtwetter 1998-2000, Auswahl), der Bezirksgerichte Oberklettgau, Reiat, Stein am Rhein und Unterklettgau (Zivilprozessakten 1930-1948), des Kantonsratssekretariats (Akten zum Ratsbetrieb 1984-2000), der Schule für Pflegeberufe (Akten zum Schulbetrieb 1969-2005), des Konkurs- und Betreibungsamtes (Konkursakten 1967-1997, Auswahl), der Verrechnungssteuer (Wertschriftenverzeichnisse 1995 und 1997, Auswahl). Kleinere Ablieferungen erfolgten vom Sekretariat des Departements des Innern und des Baudepartements, der Konferenz der Lehrkräfte für handwerkliches Gestalten, des Hochbauamtes, des Amtes für Grundstückschätzungen, des Wirtschaftsamtes und der Gewerbepolizei. Als Deposita konnten entgegengenommen
A 1 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Am 1. April 2009 trat die neue Verordnung zum Altersbetreuungsund Pflegegesetz in Kraft. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Verordnung ist die Bildung von Spitex-Regionen und deren Ausgestaltung. Die fünf in der Verordnung festgelegten Regionen erlauben aufgrund ihrer Grösse den Aufbau leistungsfähiger Einheiten. Im Heimbereich wurden die Eckwerte zur Heimplanung der Gemeinden festgehalten.
In der Sozialhilfe wurde ein umfassendes Handbuch für die Gemeinden erarbeitet und an Schulungskursen vermittelt. Ende Oktober startete die Vernehmlassung zum kantonalen Konzept zur Förderung der Eingliederung invalider Personen. Hintergrund ist die Neuregelung der Finanzierung und Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA). Letztere sind neu für die Bewilligung, Finanzierung und Aufsicht von Einrichtungen für Erwachsene mit Behinderungen zuständig. Ein kantonales Leitbild «Leben mit Behinderung» geht 2010 in die Vernehmlassung. Angesichts der stark
Im Herbst 2009 wurde der Entwurf einer Gesetzesvorlage zur Um-
erhöhten Zuweisungen von Asylsuchenden durch den Bund im
setzung der neuen Bundesvorgaben zur Pflegefinanzierung im
Winterhalbjahr 2008/09 wurde im vierten Quartal ein neues Aus-
Kanton Schaffhausen in die Vernehmlassung geschickt. Im Wei-
gleichssystem implementiert. Danach müssen Gemeinden, die
teren wurden die Arbeiten zur Totalrevision des kantonalen Ge-
nach kantonalem Verteilschlüssel zu wenig Asylsuchende beher-
sundheitsgesetzes und zur Aktualisierung der Spitalplanung auf-
bergen, für einen finanziellen Ausgleich sorgen.
genommen.
Am 18./19. Juni 2009 fand in Schaffhausen unter Teilnahme von
Im Berichtsjahr hat der Kanton Schaffhausen für zwei Jahre den
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf die schweizerische Sozial-
Vorsitz der GDK-Ost (Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und
direktorenkonferenz statt.
-direktoren der Ostschweizer Kantone) übernommen. Die Konferenz koordiniert u.a. die Zusammenarbeit der Kantone im Spitalbereich und vertritt die Standpunkte der Ostschweizer Kantone in den landesweiten gesundheitspolitischen Debatten. Im Rahmen der GDK-Ost-Kantone wurde ein gemeinsam entwickeltes System zur elektronischen Abwicklung von Kostengutspracheverfahren zwischen den Spitälern, den Gesundheitsdirektionen und den Versicherern eingeführt.
Im Hinblick auf die auf 1. März 2010 geplante Einführung der biometrischen Pässe wurden eine neue Ausweisverordnung erlassen und das Erfassungszentrum organisiert. Für Drittstaatenangehörige erfolgte aufgrund des Schengener Abkommens die Einführung des neuen Ausländerausweises. Im Laufe des Jahres wurde der Entwurf für ein kantonales Integrationsgesetz erarbeitet, das dem Prinzip «Fördern und Fordern» Rechnung trägt und anfangs 2010 in die Vernehmlassung geht. Darin finden auch erste Erfah-
Das im Frühjahr erstmals festgestellte Grippevirus H1N1 führte
rungen mit so genannten Integrationsvereinbarungen ihren Nieder-
landesweit zu Präventionsmassnahmen und Impfaktionen. Der
schlag. Im Migrationsbereich konnte mit Anbietern und Gemein-
Kanton Schaffhausen war gut vorbereitet. Im Kantonsspital haben
den das Angebot der frühen Sprachförderung erweitert werden.
sich inklusive Personal rund 1'000 Personen impfen lassen; rund
Die in einem Postulat geforderte Schaffung einer Härtefallkommis-
8'300 Impfdosen sind an die Hausärzte ausgeliefert worden. Die
sion lehnte der Kantonsrat klar ab.
Grippe nahm einen eher milden Verlauf. Es gab in unserem Kanton keine Todesfälle.
Beim Umweltschutz wurde das gemäss Massnahmenplan Luft hygiene erstellte und von allen Gemeinden gutgeheissene Konzept
Am 1. Januar 2009 trat das neue Familien- und Sozialzulagenge-
für die Kontrolle von kleinen Holzfeuerungen eingeführt. Dadurch
setz in Kraft. Eine eingereichte Beschwerde, die sich gegen den
soll eine Reduktion der gesundheitsschädigenden Feinstaubparti-
vorgesehenen Lastenausgleich unter den Familienausgleichskas-
kel erreicht werden. Am 20. Oktober 2009 hat der Regierungsrat
sen im Kanton richtete, lehnte das Bundesgericht ab. Die Aus-
den neuen Wasserwirtschaftsplan genehmigt. Somit stehen den
zahlung der Krankenkassen-Prämienverbilligung erfolgte erstmals
Gemeinden, Fachleuten und allen Interessierten eine umfassende
über die Krankenversicherer (rund 20 Millionen Franken über 37
Informationsplattform sowie ein Koordinations- und Planungsin-
Krankenkassen). Der Vollzug – basierend auf Modellen anderer
strument zur Verfügung. Für die gemeinsame Lebensmittelkontrol-
Kantone – verlief ohne grössere Probleme. Die Ausgaben für Er-
le erfolgte die Aktualisierung der Vereinbarung mit den Kantonen
gänzungsleistungen (EL) sind infolge vieler Neuzugänge und ho-
AI, AR und GL mit dem Ziel, höhere Flexibilität beim Mitarbeiter-
her Einzelfallleistungen im Bereich der Heimkosten weiter ange-
einsatz zu erreichen und das Labor in Glarus aufzuheben. Alle Un-
stiegen.
tersuchungen werden in Zukunft zentral in Schaffhausen durchgeführt.
A 1 5
Im Rahmen des Sachplanverfahrens geologische Tiefenlager wur-
Rechtsmittelverfahren
den die Interessen des Kantons auf verschiedenen Ebenen kon-
Rekurse
struktiv, aber sehr kritisch wahrgenommen. Unter Leitung des
Pendente Verfahren am Jahresbeginn
Bundesamtes für Energie gab es zwei Veranstaltungen mit den betroffenen Gemeinden mit dem Ziel, diese für den 2011 beginnenden Partizipationsprozess optimal zu positionieren. Auf 1. April 2009 konnte das neue Hundegesetz in Kraft gesetzt
2009
2008
2007
7
5
2
Neueingänge
18
25
33
Total Fälle
25
30
35
Erledigte Verfahren bis Jahresende
21
23
30
Pendente Verfahren am Jahresende
4
7
5
2009
2008
2007
werden. Im Laufe des Sommers kam es zu zwei schweren Biss-
Verwaltungsgerichtsbeschwerden
vorfällen mit Rottweiler-Hunden. Darauf erweiterte der Regie-
an das Obergericht
rungsrat die Liste der potentiell gefährlichen Rassetypen, welche
Neueingänge beim Obergericht
15
15
14
nur mit Bewilligung gehalten werden dürfen. Gegen diese Ver-
Erledigte Beschwerden
9
14
8
schärfung der Hundeverordnung ist ein Normenkontrollverfahren
- davon Nichteintreten oder Abweisung
6
12
5
Beschwerden an das Bundesgericht
2009
2008
2007
vor Obergericht hängig. Die Aufhebung des Viehhandelskonkordates wurde von den be-
Neueingänge beim Bundesgericht
5
6
4
teiligten Kantonen wegen einer anstehenden Änderung der eidge-
Erledigte Beschwerden
5
6
2
nössischen Tierschutzgesetzgebung ausgesetzt.
- davon Nichteintreten oder Abweisung
5
4
2
2009
2008
2007
122
96
94
Rechtsberatung
2100 Sekretariat
Rechtsabklärungen / Stellungnahmen / Gutachten
Das Sekretariat wirkt als zentrale Koordinations- und Stabsstelle
Prüfung von Gemeindeerlassen
16
16
11
des Departementes und nimmt gleichzeitig als Dienststelle Linien-
Mitberichte / Vernehmlassungen
34
17
4
funktionen in folgenden Bereichen wahr: Gewerbepolizei (2102),
Erlass von Strafverfügungen
17
10
14
Fischerei (2104), Jagd (2106) sowie Gesundheitsamt und Koordi-
Entbindungen ärztliche Schweigepflicht
17
18
28
nationsstelle für Umweltschutz (2140 bis 2148). In dieser Funktion oblagen der Dienststelle die zeitliche und organisatorische Sicherstellung der erwähnten Departementsgeschäfte, deren juristische Aufarbeitung und die Mitwirkung in Projekten sowie bei departementsübergreifenden Geschäften.
0 (1) 6 (11)
Motion Kleine Anfragen
1 (5) 3 (2)
Interpellation(en) Postulate
Vernehmlassungen
23 (23)
Federführung
Gastgewerbe Struktur des Gastgewerbes 2009 Beherbergungsbetriebe
Parlamentarische Vorstösse
2102 Gewerbepolizei
18 (11)
Mitbericht
übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
Anfang 091)
Ende 09
54
55
23
24
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
314
324
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
151
154
Besondere Betriebe (altrechtlich)
162
160
Anzahl Betriebe total
704
717
1)
Differenzen zum Vorjahr ergeben sich aufgrund pendenter Gesuche über den Jahreswechsel.
Rechtsdienst Der dem Sekretariat angegliederte Rechtsdienst befasst sich schwergewichtig mit gesetzgeberischen Arbeiten, der Ausarbeitung von Stellungnahmen, der allgemeinen Rechtsberatung für das Departement, Ämter und Gemeinden sowie mit der Instruktion der zugewiesenen Rechtsmittelfälle und der verwaltungsstrafrechtlichen Verfahren im Rahmen der departementalen Zuständigkeiten. Gleichzeitig dient der Rechtsdienst als Koordinationsstelle für Umweltschutz (siehe 2141).
Bewegungen 2009
Neuerteilung
Verzicht
12
11
7
6
übrige Betriebe mit Alkoholausschank
90
80
Kleinhandel mit alkoholhaltigen Getränken
18
15
0
2
Beherbergungsbetriebe übrige Betriebe ohne Alkoholausschank
Besondere Betriebe (altrechtlich)
A 1 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
Eignungsprüfung (Anzahl Kandidaten)
2106 Jagd
2009
2008
52
57
6
10
2009
2008
ber 2008 erteilten Sonderbewilligung zur Bejagung des Schwarz-
Geschicklichkeitsautomaten
26
25
wildes wurden in Abstimmung mit den Nachbarkantonen voll
Unterhaltungsautomaten
43
36
ausgeschöpft. Die Schwarzwildschäden gingen gegenüber dem
Prüfung bestanden Prüfung nicht bestanden Spielautomaten
Die erweiterten Möglichkeiten der vom Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am 18. Novem-
Vorjahr (Fr. 54'000) auf Fr. 47'000 zurück. Während der Abschuss
Reisendengewerbe Ausgestellte Patente / Bewilligungen aufgrund des Bundesgesetzes über das Gewerbe der Reisenden 2009
im Jagdjahr 2008/2009 gegenüber dem Vorjahr (358 Stück) mit 412 2008
Stück noch gesteigert werden konnte, zeichnet sich für 2009/10
Reisendengewerbebewilligungen
2
2
ein Rückgang ab, der sowohl auf weniger Tiere als auch auf ver-
Schausteller und Zirkusbetreiber
7
7
mehrtes Heimlichwerden zurückzuführen ist. Nach wie vor unternimmt die Jägerschaft grosse Anstrengungen, um die Bestände und damit die Schäden in Grenzen zu halten.
2104 Fischerei
Für die Regulierung der Rehwildbestände in der Planungsperio-
Im Rhein verharrte der Forellenbestand auf tiefem Niveau, die Er-
de 2009 bis 2013 beantragten der Schaffhauser Jagdschutzver-
holung des Äschenbestandes vom Hitzesommer 2003 schritt,
ein (neu «Jagd Schaffhausen») und der Waldbesitzer-Verband des
verlangsamt durch starke Kormoraneinflüge im Winter 2008/09,
Kantons Schaffhausen mit einer weiteren Vereinbarung, auf die
immerhin so weit voran, dass die ausserordentlichen Schonbe-
aufwendige Wildverbissinventur zu verzichten. Damit konnte die
stimmungen zum dritten Mal gelockert werden konnten.
Abschussplanung in allen Revieren basierend auf den bisherigen
Eine längere Trockenheit brachte einige Bachabschnitte zum Versiegen, so dass mehrere hundert Fische evakuiert werden mussten. Eine Einleitung von Schmutzwasser verursachte ein Fischsterben. Bei den Fängen fällt der starke Rückgang des Egli-Ertrages nach sehr guten Fängen im Vorjahr auf; bei dieser Fischart sind solche Fluktuationen jedoch üblich. Sorgen bereitet die Zunahme der Welse im Rhein unterhalb von Rheinau; in den beiden Rüdlinger Revieren macht der Wels inzwischen einen Viertel des Ertrages aus. Bei der Beantwortung zweier parlamentarischer Vorstösse hat sich der Regierungsrat dafür ausgesprochen, die Fischzucht am Rhein-
Planungen einvernehmlich durchgeführt werden. Die Vorgabe, beim Abschuss ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis sowie ein Viertel der Strecke aus Kitzen zu erzielen, wurde erreicht. Beim Gesamtabschuss konnten 94 % des Plans erfüllt werden. Am 1. April 2009 begann die neue Pachtperiode der Jagdreviere, welche bis 31. März 2017 dauert. Die Verpachtung der 47 Reviere durch die Gemeinden blieb unangefochten, wobei das Total der jährlichen Pachtzinse gegenüber der letzten Pachtperiode von Fr. 387'720 auf Fr. 356'548 zurückging. Die Jägerprüfung haben von sechs Kandidaten nur zwei bestanden (Vorjahr neun von zwölf). Drei Kandidaten scheiterten an der Schiessprüfung, einer an der theoretisch-praktischen Prüfung.
fall im Rahmen einer guten kombinierten Nutzung für ein Besu-
Zu den Schutzmassnahmen betreffend das Naturgebiet «Widen»
cherzentrum fortzuführen und für die Öffentlichkeit aufzuwerten.
in Neunkirch und zum Rebhuhnprojekt nahm der Regierungsrat
Eine Machbarkeitsstudie ist auf Ende 2010 geplant, und eine all-
im Rahmen der Beantwortung einer Kleinen Anfrage 14/2009 am
fällige Realisierung ist für 2012 vorgesehen.
20. Oktober 2009 ausführlich Stellung.
«Ausgegebene Fischereipatente», «Aufzucht und Einsätze durch
Die Auswertung des vom Schweizerischen Versicherungsverband,
die Fischzuchtanstalt» sowie die «Fangstatistik» können im Inter-
«Revier Jagd Schweiz» und vom Schweizerischen Tierschutz mit-
net unter folgender Adresse eingesehen werden: www.gjf.sh.ch.
getragenen und zusammen mit 13 Jagdgesellschaften durchgeführten Versuchs mit akustischen Wildwarnanlagen ergab ein positives Resultat. Auf den bestückten Strecken ist das Fallwild um
A 1 7
30 - 40 % zurückgegangen. Demzufolge werden die Installationen beibehalten und wo nötig in Stand gesetzt. Zudem haben weitere Reviere Bedarf angemeldet. Die Massnahmen konzentrieren sich auf exponierte Strassenabschnitte; eine flächendeckende Einführung ist nicht angezeigt.
Medizinalberufe
Bestand 1.1.2009
Zugang 2009
15
1
1
15
163
14
8
169
30
7
2
35
Leitende Apotheker/innen 1) Ärzte/innen mit eigener Praxis
2) 4)
Spitalärzte/-innen 3)
Chiropraktoren/-innen
Alle weiteren Angaben können der Jagdstatistik im Internet entnommen werden: www.gjf.sh.ch.
2140 Gesundheitsamt Gesundheitsförderung und Prävention Die Reorganisation «Betreuung Abhängiger in der Region Schaffhausen» ist abgeschlossen. Die beiden Beratungsstellen sind unter dem Namen «Fachstelle für Gesundheitsförderung, Prävention und Suchtberatung» zusammengeführt. Die Suchtberatung bietet ihre Dienstleistungen an der Neustadt 17, 8200 Schaffhausen, an. Bei Anliegen zu Gesundheitsförderung und Prävention ist die Vorstadt 44, 8200 Schaffhausen, die richtige Adresse. Die Suchtberatung wurde von 275 Klientinnen und Klienten (Dossierträger) mit insgesamt 1'500 Sitzungen genutzt. Gut 2/3 waren Männer, knapp 1/3 Frauen. Die Hauptproblemsubstanzen waren zu 72 % Alkohol (inkl. FiaZ - Fahren in angetrunkenem Zustand), 13 % Heroin/Kokain, 9 % Cannabis und 6 % sonstige Suchtmittel. Verschiedenste Dienstleistungen wie FiaZ-Kurse, Antabusabgaben, Finanzverwaltungen, Cannabiskurse und verschiedene Gruppenangebote runden das Angebot ab.
Abgang Bestand 2009 31.12.2009
3
1
0
4
34
3
3
34
51 Bestand 1.1.2009
8 Zugang 2009
7
1
1
7
Leitende Augenoptiker/-innen
12
0
0
12
Ergotherapeuten/-innen
11
2
0
13
Hebammen/Geburtshelfer
32
1
0
33
Naturheilpraktiker/-innen
18
3
0
21
Physiotherapeuten/-innen
109
10
3
116
Pflegefachmann/-frau
56
11
0
67
Psychotherapeuten/-innen
63
6
2
67
Psychologen/-innen
10
0
2
8
23
3
0
26
Tierärzte/-innen 4) Zahnärzte/-innen 4) Übrige Berufe Leitende Drogisten/-innen 1) 1)
Andere Gesundheitsberufe 5)
1 58 Abgang Bestand 2009 31.12.2009
Erläuterungen: 1) Anzahl Apotheken, Drogerien und Optikergeschäfte bzw. leitende Personen. 2) Ausnahmen vom Zulassungsstopp (siehe Verordnung: SHR 832.112) aufgrund von - Praxisübernahmen (2) und Praxisteilungen mit definierter Teilzeitregelung (5), - Unterversorgung (0) und Grundversorger (4), - ohne Abrechnungsberechtigung (3). 3) Verantwortliche Spital-Ärzte/innen mit Bewilligung. 4) Gezählt werden seit 2008 nicht nur Praxisinhaber/innen und ausserkantonale Medizinalpersonen mit Bewilligung im Kanton SH, sondern auch diplomierte eigenverantwortlich tätige Medizinalpersonen im Anstellungsverhältnis (5 Ärzte/innen, 6 Tierärzte/innen, 16 Zahnärzte/ innen). Schulzahnärzte werden nicht gezählt. 5) Dentalhygieniker/innen (2), Ernährungsberater/innen (7), Logopäden/innen (4), Med. Masseure/innen (5), Podologen/innen (6), Zahnprothetiker/innen (2).
Die Fachleute der Gesundheitsförderung und Prävention bedienten 1'140 Kundinnen und Kunden, davon 13 % primäre Zielgruppen wie Jugendliche. 87 % der Arbeit betraf Multiplikatoren (Schu-
2141 Umweltschutzkoordination
len, Gemeinden, Lehrer, Eltern, Behörden, Berufsbildner).
Umweltverträglichkeitsprüfungen
Dem Thema «Glücksspielsucht» wurde vermehrt Augenmerk ge-
Die Koordinationsstelle für Umweltschutz koordinierte die fach-
schenkt. Inserate und Fachartikel in den Medien wiesen auf das
lichen Überprüfungsarbeiten der zuständigen Fachstellen bei
Thema hin. Eine eigene «Glücksspielsucht-Seite» wurde auf der
vier UVP-pflichtigen Projekten. Daneben erfolgten diverse Abklä-
Website VJPS aufgeschaltet.
rungen und Beratungen, insbesondere bezüglich UVP-Pflicht und UVP-Verfahren.
Berufsausübungsbewilligungen im Gesundheitsbereich Bei den Medizinalberufen und den übrigen bewilligungspflichtigen Berufen des Gesundheitswesens waren folgende Mutationen zu verzeichnen:
2142 Allgemeines Gesundheitswesen Altersbetreuung und Pflege Kantonsbeiträge an Gemeinden Die Kantonsbeiträge wurden 2009 erstmals gemäss Art. 12 Altersbetreuungs- und Pflegegesetz (AbPG) berechnet. Der Kanton übernimmt danach 50 % der im Vorjahr angefallenen anrechen-
A 1 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
baren Netto-Ausgaben der Gemeinden im Altersbereich. Die Kan-
Die Brutto-Betriebskosten der von den Gemeinden mitfinanzierten
tonszahlungen verteilen sich wie folgt:
Heime und Spitexdienste belaufen sich auf eine Gesamtsumme
Gemeinden
Kantonsbeitrag Kantonsbeitrag total in Fr. total in Fr. 2009 2008
Bargen
Differenz in Fr.
von mehr als 90 Mio. Franken pro Jahr. Davon deckten die Gemeinden im Jahre 2008 einen Anteil von knapp 12 %, wovon die Hälfte im Folgejahr durch den Kanton refinanziert wurde. Die üb-
35'546
18'019
17'528
8'492
990
7'502
193'891
31'100
62'792
9'123
3'038
6'085
Buchberg
12'000
6'921
5'079
Belegungs- und Personaldaten der Alters- und Pflegeheime
Büttenhardt
10'447
8'138
2'310
Die 2009 erhobenen Daten des vorausgehenden Rechnungsjahrs
Dörflingen
24'369
7'355
17'014
2008 zeigen für die 15 subventionierten Alters- und Pflegeheime
Gächlingen
24'746
16'359
8'388
Beggingen Beringen Buch
Guntmadingen
14'237
15'750
-1'513
210'989
143'432
67'558
9'628
233
9'395
Lohn
37'618
25'818
11'801
Löhningen
68'873
47'033
21'841
Merishausen
78'917
48'719
30'198
608'191
512'124
96'066
Hallau Hemishofen
Neuhausen am Rheinfall Neunkirch
205'970
90'024
115'945
8'975
6'544
2'432
Ramsen
55'091
95'422
-40'330
Rüdlingen
12'181
6'921
5'260
Oberhallau
Schaffhausen
3'194'768
1'763'922
1'430'845
Schleitheim
47'386
112'606
-65'220
Siblingen
28'965
18'488
10'477
161'991
155'927
6'064
Stein am Rhein Stetten
rigen Kosten wurden im Wesentlichen durch die Klientinnen und Klienten (unter Einbezug von Ergänzungsleistungen) sowie durch die Krankenversicherer finanziert.
im Kanton Schaffhausen die folgenden Jahresmittelwerte: ∅belegte Plätze1) 2008
%-Anteil Pflege BESA 4
%-Anteil Pflege BESA 3
Personalstellen 2008
Schaffhausen - 4 städtische Heime - 2 private Heime
420.2 212.7
16.0 25.0
16.9 21.2
230.7 133.5
Neuhausen a. Rhf.
155.9
27.9
14.2
93.7
Beringen
85.3
22.0
15.5
48.9
Hallau
47.5
18.7
24.5
32.4
Schleitheim
52.1
12.0
24.3
36.3
Thayngen
83.3
28.5
15.8
49.1
Stein am Rhein
45.6
36.6
26.6
31.2
Neunkirch
24.5
10.2
39.0
18.8
Wilchingen
30.1
23.7
25.8
18.9
Ramsen
28.3
37.0
32.5
21.0
(verzögerte Erhebung)
Total alle Heime
1'185.5
21.7
19.2
714.6
(Werte Vorjahr)
1'200.1
22.7
18.2
720.5
35'504
35'681
-176
Thayngen
267'574
241873
25'701
Trasadingen
23'211
9'143
14'068
Wilchingen
53'706
76'236
-22'530
Die Erhebung der Spitex-Daten durch die Spitex-Koordinations-
5'442'385
3'597'816
1'844'580
stelle erfolgt zeitverzögert auf Basis des Vorjahres. Zur Tätigkeit
1)
1)
Total 1)
Inkl. Altdorf, Bibern, Hofen und Opfertshofen (Zusammenschluss)
Die Systemumstellung bei den Bemessungsgrundlagen führte vor
inkl. im Heim integrierte Alterswohnungen
Spitalexterne Dienste
der Krankenpflege-, Hauspflege- und Haushilfeorganisationen im Jahre 2008 ergaben sich folgende Kennzahlen:
allem in der Stadt Schaffhausen zu einer markanten Erhöhung der
(verzögerte Erhebung)
Kantonsbeiträge. Dies ist zu einem namhaften Teil auf gestiegene
Personalstellen
48.4
Heim-Defizite im Zusammenhang mit dem Neubau des Künzle-
beschäftigte Personen
150
Heimes zurückzuführen (betriebliche Provisorien mit reduzierter
Klientinnen / Klienten
Belegung und entsprechenden Ertragsausfällen). Zusätzliche Bei-
Pflegestunden
tragserhöhungen ergaben sich aus der erstmaligen Anrechnung
In Bezug auf den Betriebsaufwand und die Finanzierung der Spi-
der Abschreibungen von Heimbauten sowie der Taxverbilligungs-
tex-Leistungen präsentierte sich die Entwicklung wie folgt:
beiträge für Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen an die subventionsberechtigten Alterspflegekosten der Gemeinden.
Kranken- Hauspflege/ pflege 08 H'hilfe 08
Total 2008
Total 2007
47.3
95.7
93.2
216
366
331
1'429
1'124
2'553
2'516
63'976
54'342
118'318
110'331
A 1 9
(verzögerte Erhebung) Betriebsaufwand
2008 2008 2007 Fr. 1'000 %-Anteil Fr. 1'000
Das Psychiatriezentrum übernimmt die Methadonsubstitution bei Personen während Ferienabwesenheiten von Hausärztinnen und
10'264
100.0
9'567
Vergütungen Krankenversicherer
3'244
33.5
2'960
übrige Erträge aus Leistungsverrechnung
2'025
20.9
1'925
Bundesbeiträge gemäss AHV-Gesetz 1)
0
0
1'281
Heroin Abgabestelle
Kantonsbeiträge 1)
0
0
1'160
Die heroingestützte Behandlung (HeGeBe) wird von den Spitälern
Gemeindebeiträge
3'801
39.2
1'119
Schaffhausen betreut. Bis Ende 2009 waren 23 (24) Personen in
43
0.4
65
der heroingestützten Behandlung. Die HeGeBe unterliegt weiterhin
566
5.8
592
Beiträge Kirchgemeinden Restfinanzierung durch Vereine Spenden + Mitgliederbeiträge u.a.)
1)
Hausärzten sowie die konsiliarischen Beurteilungen von abhängigen Patientinnen und Patienten.
einer intensiven Kontrolle durch das Schweizerische Heilmittelin-
Seit 2008 keine direkten Beiträge an die Leistungserbringer gemäss neuer Rechtslage (AbPG); der Kanton richtet seinen Beitrag an die Gemeinden, die ihrerseits die Betriebsbeiträge an Spitex-Organisationen erhöht haben.
stitut swissmedic und das Bundesamt für Gesundheit. Heilmittel Es fanden folgende Inspektionen in Detailhandelsbetrieben statt:
Kantonsbeiträge an Spitex ergänzende Dienste und an die
–– 2 (3) Apotheken
Mütter- und Väterberatung
–– 1 Klinikapotheke
Abgestützt auf Art. 2 Abs. 4 und Art. 9 Altersbetreuungs- und Pfle-
–– 2 (1) Drogerie(n)
gegesetz hat der Kanton seit 2008 mit verschiedenen Organisa-
–– 2 (2) Ärztliche Privatapotheken
tionen Leistungsverträge zur Entlastung der ambulanten Dienste abgeschlossen. Er unterstützt diese Organisationen mit folgenden Beiträgen:
Im Berichtsjahr wurden die Herstellungs- und Grosshandelsbetriebe vertragsgemäss durch die regionale Fachstelle der Ost- und Zentralschweiz im Rahmen der periodischen Inspektionen ord-
Beiträge an folgende Leistungsanbieter und -bereiche: 2009 in Fr. Rotes Kreuz für die Entlastungsdienste für betreuende Angehörige und die kurzzeitige Kinderbetreuung (Babysitter+plus)
82'612
Pro Senectute für die Sozialberatung und die Entlastungsdienste für betreuende Angehörige dementer Personen
162'844
Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter
8'000
Kantonaler Spitex Verband
110'000
Verein Spitex Schaffhausen für die Mütter- und Väterberatung
270'000
nungsgemäss inspiziert.
2143 Verbilligung der Krankenversicherungsprämien Die ausbezahlten Beiträge zur Verbilligung der Krankenversicherungsprämien lagen bei Fr. 36.0 Mio. (36.1 Mio.). Altersgruppe
Beitrags- berechtigte Personen 2009
Anteil Bevölkerung 2009 ca.
Beitragsberechtigte 2009 in %
0 - 18 Jahre
6'939
16'000
43
Zudem stehen die Spitäler Schaffhausen im Rahmen des Gesamt-
19 - 25 Jahre
3'754
6'000
63
leistungsvertrages für z.B. psychiatrische Beratungen und Krisen-
26 - 50 Jahre
8'663
27'000
32
intervention zur Verfügung.
51 - 65 Jahre
2'532
13'000
19
über 65 Jahre
1'816
12'000
15
23'704
74'000
32
Begünstigte alleinstehende Personen 09
Begünstigte Zweipersonen- Haushalte 09
Begünstigte grössere Haushalte 09
0 bis 600
826
313
349
601 bis 1'200
774
344
373
Betäubungsmittel Apotheken und Kliniken Die stichprobenartigen Lagerbestandskontrollen der Apotheken haben keine nennenswerten Mängel ergeben. Im Rahmen der Betäubungsmittelabgabe in den Kliniken des Kantons ist kein Vorfall zu vermerken.
Total Beitragshöhe in Fr.
1'201 bis 2'400
3'832
515
823
Methadon
2'401 bis 3'600
499
441
736
Die Abgabe von Methadon verlief problemlos. Der überwiegende
3'601 bis 4'800
1
367
507
Methadonverbrauch erfolgte ambulant. Mit Stichdatum 31. De-
4'801 bis 6'000
-
2
446
zember 2009 bezogen 121 (105) Suchtkranke Methadon und neu
über 6'000
-
27
260
4 Personen Buprenophin. Betreut wurden diese Personen in 26
Total Haushalte
5'932
2'009
3'494
(25) Arztpraxen, im Psychiatriezentrum sowie vom Gefängnisarzt.
Total Personen
5'932
4'018
13'754
A 2 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
2144 Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
BVD (= Bovine Virus-Diarrhoe), d.h. die Untersuchung aller neuge-
Wichtigstes Thema war die Pandemie mit dem neuen Influenza virus H1N1. An dieser Infektion erkrankten im April 2009 die ersten Personen in Mexiko. Mit dem Rückreiseverkehr nach den Sommerferien traten auch im Kanton Schaffhausen die ersten sporadischen Erkrankungen auf, ohne dass vorerst Ansteckungen im Kanton erfolgt wären. Die Epidemie begann erst im Herbst 2009. Die Anzahl der Erkrankten wurde nicht erfasst. Niemand starb an Influenza H1N1. Neben den allgemeinen hygienischen Massnahmen wurden ab November 2009 Impfungen gegen die Influenza H1N1 in den Spitälern und Arztpraxen durchgeführt.
borenen Kälber. Ingesamt wurden 13'300 (12'857) Tiere gegen BT geimpft. 8'680 Kälber wurden auf BVD getestet (Testbeginn war in 2008 mit 11'647 Stück Rindvieh, ab 2009 sind nur noch neugeborene Kälber zu testen). Rund 40 (67) Tiere oder weniger als 0.5 % mussten als sog. PI-Tiere (= BVD-Dauerausscheider) getötet werden. Im Weiteren erstreckten sich die Aufgaben in den verschiedenen Bereichen der Seuchenbekämpfung und -vorbeugung auf zahlreiche vom Bund vorgegebene Vorsorgemassnahmen wie Überwachung, Probenahmen für Übersichtsuntersuchungen, Einfuhruntersuchungen, Exportkontrollen etc. Seuchenfeststellungen
Folgende ansteckende Krankheiten wurden festgehalten:
–– EP (ansteckende Lungenkrankheit) in vier Schweinebeständen
2009
2008
2007
2006
2005
AIDS-Erkrankungen
1
1
1
0
2
- positive HIV-Tests
6
3
30 1)
2
1
Internationaler Verkehr
Hepatitis B akut
0
2
2
2
1
Untersuchungen, Meldungen, Verfügungen und Durchführung von
Hepatitis C akut
2
0
0
0
1
amtstierärztlichen Überwachungen oder von Quarantänen im Zu-
Campylobakter
66
74
83
53
40
sammenhang mit Ein- oder Ausfuhrsendungen von Tieren: 148
Gonokokken
3
6
11
2
5
Legionellen
4
5
0
0
1
Lues
2
4
0
2
0
Malaria
0
1
2
2
0
Meningokokken
0
1
1
1
0
Masern
9
14
20
0
0
Pneumokokken
12
16
11
4
11
Im Berichtsjahr wurden 13 (13) Patente ausgestellt.
Salmonellen
16
14
12
23
16
Gesundheitsüberwachung der Klauentierbestände
Tuberkulose
4
2
2
4
5
Amtstierärztliche Kontrollen betr. Tiergesundheit, Arzneimittelein-
Zeckenenzephalitis
2
2
0
3
4
satz, Tierverkehr: 37 (26)
1) Statistische Korrektur des Bundesamtes für Gesundheit
–– CAE (Caprine Arthritis-Encephalitis) in einem Ziegenbestand
(117). Entsorgung tierischer Nebenprodukte Tierkörpersammelstelle: 196'435 kg (202'693 kg) Einzeltierkörper ab Hof abgeholt: 262 (224) Viehhandel
Inspektionen betreffend Milchhygiene: 55 (25)
Zu weiteren Angaben siehe Bulletin des BAG / BSV / Swissmedic über die Bekämpfung von Infektionskrankheiten: http://www.bag.
Fleischhygiene
admin.ch/k_m_meldesystem/.
Schlachtungen
Schlachttierkörper
2009
2008
2009
2008
Untersuchungen
2'874
3'219
19
26
468
587
0
0
2148 Veterinärwesen Tiergesundheit Bei den einzig relevanten Seuchenfällen handelte es sich um einen massiven Ausbruch von enzootischer Pneumonie bei Schweinen (EP) in mehreren Beständen. Eine vollständige Räumung und Entschädigung waren nötig, um eine Weiterverschleppung in benach-
Trichinenuntersuchungen
davon ungeniessbar
Rückstandsuntersuchungen –– Anzahl Rückstandsuntersuchungen: 48 (30) –– Beanstandungen: 0 (0)
Tierschutz
barte, gefährdete Betriebe zu verhindern. Wichtige Aufgaben für
Hundegesetzgebung
den Veterinärdienst bildeten wiederum die angeordnete Impfkam-
Es wurden 25 Haltebewilligungen für potentiell gefährliche Hunde
pagne gegen die Blauzungenkrankheit (BT) sowie die zweite Un-
ausgestellt.
tersuchungsphase im Rahmen der Ausrottung der Rinderseuche
A 2 1
Meldungen von Hundebissverletzungen:
Kantonsbeiträge an Behandlungen in externen Spitälern
–– Gemeldete Bissverletzungen beim Menschen: 18 (35) –– Gemeldete Bissverletzungen beim Tier: 21 (19)
Patienten / Pflegetage Spitalaustritte
In einem Fall musste ein Hund mit einer starken Verhaltensauffäl-
ligkeit im Zusammenhang mit einer schweren Bissverletzung bei einem Kind eingeschläfert werden. Massnahmen (Abklärungen, Meldungen, rechtliche Schritte) Mängel bei folgenden Tierarten
Anzahl Tierschutzfälle1) 2009 2008
Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine 14
E
Massnahmen A StV
LfV
Kantonsbeiträge SH in Fr. 1'0001)
2009
2008
2009
2008
2009
2008
Universitätsspital ZH
422
379
3'773
2'873
5'065
4'791
Triemli Spital Zürich
200
182
883
594
2'365
1'812
Kantonsspital Winterthur
215
178
1'728
1'511
1'567
1'306
Kinderspital Zürich
50
42
567
487
719
408
Klinik Balgrist Zürich
19
6
250
60
235
49
Psychiatriezentrum Embrach
15
21
563
764
227
305
27
8
3
3
0
Spital Bülach
69
48
402
283
296
225
50
36
836
610
277
186
8
6
52
21
69
57 255
Pferde
2
2
2
0
0
0
Zürcher Höhenkliniken
Geflügel, Kaninchen
1
0
1
0
0
0
Inselspital Bern
Heimtiere
5
5
4
1
0
0
Psychiatrie Littenheid
10
18
679
1'330
128
Wildtiere
1
2
0
0
1
0
Forel-Klinik Ellikon
26
29
1'672
2'091
334
477
3
10
172
697
60
221
57
54
704
668
143
135
Sonnenhof Ganterschwil
5
2
496
102
228
48
Sonnhalde Grüningen
0
2
0
122
0
8
32
37
220
229
218
213
Erläuterungen: 1) Die Fälle bezogen sich insbesondere auf falsche Pflege, fehlenden Auslauf, bauliche Mängel, Transportverstösse. E Einstellung des Verfahrens, da Vorwürfe unbegründet oder Mängel geringfügig, so dass mündliche Anordnungen bzw. Belehrungen ausreichten. A Administrative kostenpflichtige Verfügung; Anordnung mit Auflagen StV Strafverfügung rechtskräftig LfV Laufende Verfahren, z.T. weil weitere ergänzende Abklärungen nötig sind.
Kantonale Tiermeldestelle –– Eingegangene Vermisstmeldungen: 152 ( 380) –– Eingegangene Fundmeldungen: 155 (289) –– Abgeschlossene Fälle: 123 (114)
Psychiatriezentrum Rheinau Klinik Belair Schaffhausen
Kantonsspital St. Gallen Psychiatrie Winterthur Andere Spitäler Total 1)
1
7
3
125
1
51
211
184
3'031
2'342
1'417
1'105
1'393
1'241 16'004 14'909 14'249 11'652
Kantonsbeiträge vor Rabatten oder nachträglichen Kostenbeteiligungen durch Dritte und periodenfremden Sonderzahlungen.
Weitere Informationen zum Veterinärwesen können dem Internet entnommen werden: http://www.sh.ch/Kantonstierarzt-Veterinaer amt.40.0.html.
2170 Sozialamt Rechtsdienst
2160 Spitäler Spitäler Schaffhausen Der Geschäftsbericht der Spitäler Schaffhausen wird separat veröffentlicht: http://www.spitaeler-sh.ch/. Ausserkantonale und private Spitäler Die Zahl der Schaffhauser Patientinnen und Patienten in ausserkantonalen und privaten Spitälern, an deren Behandlungskosten der Kanton Beiträge zu leisten hatte, hat um 152 (133) Fälle zugenommen. Angestiegen sind insbesondere die Aufenthalte im Universitätsspital Zürich und Triemli Spital Zürich im Bereich Herzchirurgie und Interventionelle Kardiologie. Finanziell wirkte sich hier zusätzlich der teilweise Teuerungsausgleich der während über zehn Jahren unveränderten Preise aus. Die Zunahme der Aufenthalte im Kantonsspital Winterthur erfolgte in der medizinischen Abteilung sowie der Radio-Onkologie.
Rechtsmittelverfahren
2009
2008
Rekurse und Beschwerden gemäss Art. 36 SHG
16
21
Einsprachen und Richtigstellungsbegehren gemäss Art. 33 bzw. Art. 28 des Bundesgesetzes über die Unterstützung Bedürftiger (ZUG)
18
7
Das Handbuch Öffentliche Sozialhilfe im Kanton Schaffhausen wurde neu aufgelegt. Es fanden diverse Schulungsveranstaltungen zur Einführung in die Sozialhilfe im Kanton Schaffhausen statt. Betriebsbewilligungen wurden an das Soziale Wohnen Geissberg und an das Jugendwohnen der Stadt Schaffhausen ausgestellt. Sozialhilfe an Ausländer nach Asylrecht Allgemeines Nach dem Höchststand an Zuweisungen von Asylsuchenden im Kanton Schaffhausen im Januar 2009 mit 28 Personen hat sich die Lage betreffend Neueintritte im Verlauf des Jahres auf einem wesentlich tieferen Niveau stabilisiert (durchschnittlich 11 Zuwei-
A 2 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
sungen monatlich). Der erwartete Anstieg per Ende Jahr ist aus-
aufgrund der Einwohnerzahl in Rechnung gestellt. Da die Abrech-
geblieben. Damit hat sich die Unterbringungssituation etwas ent-
nungen der Gemeinden und der übrigen Kantone für das 4. Quar-
schärft.
tal den Fristen nach ZUG und SHG unterliegen, treffen diese erst
Die gerechte Verteilung der Asylsuchenden auf die Schaffhauser Gemeinden gemäss Verteilschlüssel ist nach wie vor aus verschiedenen Gründen ein Problem. Per 4. Quartal 2009 wurde ein neues
nach Abschluss der Kantonsrechnung ein. Deshalb können die korrekten Zahlen (analog Vorjahre) erst ein Jahr später im Verwaltungsbericht publiziert werden.
System eingeführt, das Ausgleichszahlungen für diejenigen Ge-
Kantonsrechnung (Leistungen gem. Art. 39 SHG, 15, 17, 31
meinden vorsieht, welche den Verteilschlüssel nicht erfüllen.
SHG) [ehemals Lastenverteilungsverfahren I] Beiträge an IV-Heime entfallen, da diese mit der NFA und der da-
Asylstrukturen des Kantons Schaffhausen
31.12.2009 31.12.2008
mit verbundenen neuen Verteilung der Lasten innerhalb des Kantons zukünftig vollständig durch den Kanton getragen werden. Der
Asylsuchende Personen
213
188
Anerkannte Flüchtlinge
65
60
Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge
19
19
Personen mit Nichteintretens-Entscheid auf Asylgesuch (NEE) 24
18
Personen mit definitiv negativem Asylentscheid
34
25
Vorläufige Aufnahmen
76
81
Betrag direkte Sozialhilfe netto in Fr.
431
391
Personen in kantonalen Asylstrukturen total
Zuteilung der Asylsuchenden
31.12.2009 31.12.2008 in % in %
Beitrag an überhöhten Selbstbehalten entfällt ebenfalls mit der neuen Kostenteilung im revidierten Sozialhilfegesetz. 2007 Veränderung in %
1'222'516
1'113'493
9.8
807'157
886'616
- 9.9
Beiträge an IV-Institutionen in Fr.
0
456'549
entfällt ab 08
0
262'327
entfällt ab 08
2'029'672
2'718'985
- 25.3
Beiträge an Spezialdienste und Institutionen in Fr.
Betreuung durch Kanton
49
51
Beiträge an die Selbstbehalte von Gemeinden in Fr.
Betreuung durch Gemeinden
51
49
Gesamtsumme in Fr.
Direkte Sozialhilfe
Beratungen von Asylsuchenden Anzahl Beratungen
2008
31.12.2009 31.12.2008
Persönliche Beratungen total
1'195
720
Seit 2008 werden die anerkannten Flüchtlinge, für welche zuvor der Verein Flüchtlingshilfe zuständig war, durch das kantonale Sozialamt, Abteilung Asylwesen, betreut. Auf die Nettolasten der di-
Davon: Rückkehrberatungen
128
28
rekten Sozialhilfe hat diese Verschiebung keinen Einfluss, da die
Beratungen im Bereich Nothilfe (NEE und Abgewiesene)
139
46
Kosten bis anhin durch Bundesleistungen gedeckt wurden.
Spezialberatungen
31.12.2009 31.12.2008
Beratung durch die Rückkehrberatungsstelle (RKB)
21 Fälle 21 Pers.
8 Fälle 9 Pers.
Davon mit Rückkehrhilfe und kontrollierter Ausreise
12 Fälle 12 Pers.
5 Fälle 6 Pers.
9 Fälle 9 Pers.
3 Fälle 4 Pers.
Beratung zur Familienzusammenführung in Zusammenar- 0 Fälle beit mit dem IOM (International Organization for Migration) 0 Pers.
3 Fälle 7 Pers.
Davon Abbruch der Rückkehrplanung bzw. des Kontakts zur RKB
Die Bruttoaufwendungen als auch die Einnahmen und Rückerstattungen bei der direkten Sozialhilfe sind gesunken. Da die Einnahmen, vor allem Leistungen aus Sozialversicherungen, stärker abnahmen als die Bruttoaufwendungen, sind die Nettokosten insgesamt um 9.8 % gestiegen. Gemeinderechnungen (Leistungen nach Art. 37 und 38 SHG) [ehemals Selbstbehalte] Im Vergleich zum Jahr 2007 ergaben sich im 2008 folgende Werte:
Sozialhilfeaufwendungen von Kanton und Gemeinden (Rechnungsjahr 2008) Per 1. Januar 2008 wurde das Lastenverteilungsverfahren I (LAV I)
Betrag netto in Fr.
2008 10'824'183
2007 Veränderung in % 9'517'269
13.73
aufgehoben. Neu werden die Lasten gemäss Sozialhilfegesetz
Der starke Anstieg der Nettosozialhilfe wird überwiegend von der
(Art. 37, 38 und 40) zu 25 % durch den Kanton und zu 75 % durch
Gruppe Ausländer, die mehr als zwei Jahre im Kanton wohnhaft
die Gemeinden getragen. Die Anteile der Gemeinden an Spezial-
sind, verursacht. Darunter fallen auch Personen, welche mit der
diensten gemäss Art. 15, 17 und 31 SHG sowie die Leistungen
Asylgesetzrevision per 1. Januar 2008 nicht mehr durch den Bund
für Rückerstattungen nach Art. 39 SHG werden den Gemeinden
unterstützt werden (sog. vorläufig aufgenommene Personen, die
A 2 3
mehr als sieben Jahre in der Schweiz sind). Dadurch werden die Kosten zu den Kantonen / Gemeinden verschoben.
Gemeinde
Gesamtentwicklung direkte Sozialhilfe (Übersicht)
2008
Betrag netto in Fr.
12'046'698
2007 Veränderung in % 10'630'762
13.3
Finanziell unterstützte Personen: Anzahl Personen:
2008
Im Kanton wohnhaft
1'784
1)
Lastenanteile in Franken: aus Kantons-Selbstbehalte rechnung brutto
Kantons- netto Selbst- Total Belas beitrag behalte tung Gemeinden
Altdorf
4'200
0
0
0
4'200
Bargen
4'800
2'248
562
1'686
6'486
Beggingen
10'400
-10'740
0
-10'740
-340
Beringen
67'800
213'225
53'306
159'919
227'719 5'543
Bibern
5'000
724
181
543
2007 Veränderung in %
Buch
6'200
1'108
277
831
7'031
1'773
Buchberg
16'600
16'836
4'209
12'627
29'227
0.6
Büttenhardt
7'100
0
0
0
7'100
Dörflingen
16'100
55'127
13'782
41'345
57'445
Gächlingen
15'900
43'186
10'797
32'389
48'289
5'000
673
168
505
5'505
41'000
379'746
94'936
284'810
325'810
Hemishofen
8'400
97'990
24'497
73'493
81'893
Hemmental
11'500
54'025
13'506
40'519
52'019
Hofen
2'800
0
0
0
2'800
Im Sozialhilfegesetz war bis 2007 die Absicht einer Aufteilung der
Lohn
13'200
0
0
0
13'200
Sozialhilfekosten niedergeschrieben: ¼ zu Lasten Kanton und ¾
Löhningen
23'800
106'759
26'690
80'069
103'869
Merishausen
14'800
8'578
2'145
6'433
21'233
202'400
1'977'973
494'493
1'483'480
1'685'880
Nicht im Kanton wohnhafte SH-Bürger Total unterstützte Personen 1)
160
144
11.1
1'944
1'917
1.4
Quelle: Sozialhilfestatistik des Bundes
Guntmadingen Hallau
Entwicklung der Aufteilung der Lasten zwischen Kanton und Gemeinden
zu Lasten Gemeinden. Wegen der besonderen Vorgaben bei den einzelnen Positionen konnte dies nie erreicht werden. Z.B. trug der
Neuhausen a.Rhf. Neunkirch
37'300
118'453
29'613
88'840
126'140
Kanton 2007 insgesamt nur 16 % der relevanten Kosten. Aufgrund
Oberhallau
8'600
14'553
3'638
10'915
19'515
des revidierten Sozialhilfegesetzes trägt der Kanton seit 2008 nun
Opfertshofen
2'900
0
0
0
2'900
26'400
89'455
22'364
67'091
93'491
Ramsen
definitiv 25 % der Nettokosten.
Rüdlingen
13'200
-19'639
0
-19'639
-6'439
688'200
6'724'639
1'681'160
5'043'479
5'731'679
Schleitheim
34'400
91'827
22'957
68'870
103'270
Siblingen
15'300
39'165
9'791
29'374
44'674
Stein am Rhein
64'400
179'371
44'843
134'528
198'928
ohne Wohnsitz oder Kantonsbürgerinnen und -bürger sowie aus-
Stetten
21'600
7'597
1'899
5'698
27'298
ländische Personen mit Unterstützungswohnsitz im Kanton. Ge-
Thayngen
86'500
360'134
90'034
270'100
356'600
Trasadingen
11'900
120'453
30'113
90'340
102'240
Wilchingen
34'600
150'717
37'679
113'038
147'638
1'522'300 10'824'182
2'713'640
8'110'542
9'632'842
Bei den Ausgaben in der Kantonsrechnung gemäss Art. 37, 38 und 40 SHG handelt es sich um Sozialhilfeaufwendungen für Schaffhauser Personen in anderen Kantonen, ausländische Personen
zählt werden in dieser Gruppe nur Personen, die weniger als zwei Jahre im Kanton wohnhaft sind. Auch Spezialdienste im Sinne von
Schaffhausen
Total
Art. 15, 17 und 31 SHG fallen darunter. Die Kostentragung der einzelnen Gemeinden nach Einwohner zeigt sich wie folgt:
Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen in den Gemeinden (Alimentenbevorschussung) In den Gemeinden wurden in 408 (397) Dossiers (ein Dossier kann
Sozialhilfe-Lastenteilung Kanton / Gemeinden 2008
mehrere Kinder umfassen) Alimente bevorschusst. Die Bruttoauf-
gemäss Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 und 40
wendungen in den Gemeinden sind von 2007 zu 2008 (Auszahlung
Sozialhilfebelastungen aus Kantonsrechnung:
Total:
Kanton
Gemeinden
der Staatsbeiträge in 2009) um 3.4 % gestiegen (Vorjahr 4.4 %
2'029'672.35
507'372.35
1'522'300.00
gesunken). Erfreulicherweise konnten höhere Rückerstattungen
Sozialhilfebelastungen aus Gemeinderechnungen:
10'824'182.47
2'713'640.00
8'110'542.47
Total Belastungen:
12'853'854.82
3'221'012.35
9'632'842.47
von pflichtigen Personen eingebracht werden, weshalb die Staatsbeiträge insgesamt um 1.5 % abnahmen (Vorjahr Abnahme um 17.2 %).
Verwendung von Bundesbeiträgen im Rahmen des Alkoholzehntels Der dem Kanton Schaffhausen zustehende Anteil an den Alkoholabgaben des Bundes (Alkoholzehntel), welcher zwingend für die
A 2 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21 DEPARTEMENT DES INNERN
Bekämpfung und die Prävention von Suchtkrankheiten eingesetzt
samer Perspektiven. Unter der Leitung der Fachstelle Behinderung
werden muss, wurde per 1. Januar 2009 in den Fonds für Sucht-
des Sozialamtes und in Kooperation mit dem Erziehungsdeparte-
prophylaxe und Gesundheitsförderung (Fr. 275'082) integriert.
ment geht das Leitbild für den Kanton Schaffhausen in die Ver-
Heime und andere IV-Einrichtungen
nehmlassung.
Abgeschlossene Leistungsvereinbarungen
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
2009 war das zweite Jahr, in dem laut der NFA die fachliche und
Vollzugskosten
finanzielle Verantwortung für die IV-Einrichtungen für Erwachsene
mit Behinderung beim Kanton lag. Dazu wurden mit den Trägerschaften Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Dabei wird der
2009
2008
Vollzugskosten total in Fr.
4'395'217
4'176'334
- bei Jugendlichen
2'910'224
2'677'838
Finanzierungsvertrag TAEP des zuvor zuständigen Bundesamtes
- bei Erwachsenen
1'484'993
1'498'496
für Sozialversicherungen (BSV) im Sinne der Sicherung der bis-
Rückerstattung total in Fr.
91'449
276'921
herigen Leistungen in der NFA-Übergangszeit bis 2011 weiterge-
- von Eltern und Dritten bei Jugendlichen
75'876
266'485
führt. Kanton, Trägerschaften und Heimleitungen bauten ihre Zu-
- bei Erwachsenen
15'573
10'436
sammenarbeit erfolgreich aus.
Nettovollzugskosten total in Fr.
4'303'768
3'899'413
Erste Erfahrungen mit der neuen Kantonsfinanzierung
- Abweichung gegenüber Vorjahr in Fr.
+ 404'355
+ 224'967
Erstmals wurde ein durch den Kanton finanziertes Rechnungsjahr
- Abweichung gegenüber Vorjahr in %
+ 10.37
6.12
2009
2008
Anzahl jugendliche Straftäter
39
42
Anzahl erwachsene Straftäter
21
20
der Einrichtungen abgeschlossen. Nach einem neu entwickelten Prüfverfahren konnte den Beitragsgesuchen 2008 der Heime entsprochen werden. Damit liegen erstmals definitive Zahlen über die Finanzierung der eigenen sowie der ausserkantonalen stationären Angebote für Erwachsene mit Behinderung vor. Unter Ein-
Anzahl straffällige Personen
bezug interkantonaler Vereinbarungen wurden unter Mitwirkung
Opferhilfe
der Schaffhauser Einrichtungen und in Koordination mit den Ost-
Das Frauenhaus Schaffhausen erledigt nach wie vor die Opferhilfe
schweizer Kantonen Finanzierungs- und Baurichtlinien erarbeitet
für Frauen, Kinder und Jugendliche, welche mit 91 % den überwie-
und in Kraft gesetzt.
genden Teil der Opferhilfefälle ausmachen. Als Opferberatungs-
Entwicklung eines Ostschweizer Konzepts Das Bundesgesetz über die Institutionen zur Förderung der Eingliederung von invaliden Personen (IFEG) fordert ein kantonales
stelle für Männer ist das Arbeitersekretariat tätig. Die Fachgruppe Kindesschutz befasst sich mit der Opferberatung für Institutionen und Fachpersonen.
Konzept. Die Einrichtungen und Behindertenorganisationen haben
–– Anzahl Opferhilfe Neuberatungen: 181 (166)
bei der Erarbeitung und in der Vernehmlassung der Vorlage aktiv
–– Gesuche des Rechtsdienstes um finanzielle Hilfen: 14 (16)
mitgewirkt. Es basiert auf einem mit den Ostschweizer Kantonen sowie Zürich erstellten Grundkonzept. Darin enthaltene Schwerpunkte wie ein leistungsbezogenes Finanzierungssystem, eine koordinierte Angebotsplanung sowie Qualitätskriterien werden weiter entwickelt. Die kantonsübergreifende Zusammenarbeit sichert den Menschen mit Behinderung ein überregionales und qualitativ hochstehendes Angebot. Das Konzept ist beim Bundesrat einzureichen. Leitbild «Leben mit Behinderung» Ein bedeutender Schritt wurde im 2009 hin zu einem kantonalen Leitbild getan. Betroffene und Interessierte aus Organisationen, Einrichtungen, Politik, Verwaltung sowie Privatpersonen beteilig ten sich in Fachgruppen und Foren an der Entwicklung gemein-
A 2 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Auch im zweiten Jahr funktionierte die per 1. Januar 2008 eingeführte neue Organisations- und Führungsstruktur des Erziehungs-
und Neuausrichtung der PH Schaffhausen zu unterbreiten. Die Projektgruppe setzt sich aus internen und externen Fachpersonen zusammen und wird vom Departementssekretär geleitet.
departementes reibungslos auf allen Ebenen. Anlässlich des Ka-
–– Am 11. August 2009 stellte der Regierungsrat Thomas Meinen
derseminars vom 4. Juni 2009 setzten sich die Dienststellen- und
als Nachfolger für den per 31. Januar 2010 altershalber zurück-
Abteilungsleitenden intensiv mit anspruchsvollen Fragestellungen
tretenden Rektor der Pädagogischen Hochschule Schaffhau-
der Führung auseinander. Am 15. Dezember 2009 beschloss der
sen, Eduard Looser, an.
Regierungsrat gestützt auf seinen Entscheid vom 9. Juni 2009, wonach die Pädagogische Hochschule Schaffhausen neu positioniert und gestärkt werden solle, und auf Antrag der Projektgruppe PHSH+ die Direktunterstellung dieser kantonalen Hochschule unter die Departementsvorsteherin, was auch eine letzte organisatorische Anpassung und damit den formellen Abschluss des departementalen Reorganisationsprozesses bedeutet. Die Ablehnung der Vorlage zu einem neuen Schulgesetz durch die Stimm-
–– Die betriebliche Planung im Zusammenhang mit der Pandemie H1N1 konnte im Erziehungsdepartement problemlos vorbereitet und umgesetzt werden; gleiches gilt für die Weisungen an die Schaffhauser Schulen. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Departementes des Innern und dem Kantonsarzt funktionierte ausgezeichnet. Bewährt haben sich auch die interkantonalen Kontakte auf Fachebene.
bevölkerung des Kantons Schaffhausen führte zu einer Neubeur-
–– Die von der kantonalen Jugendkommission 2008 durchgeführte
teilung der Situation und einer ebensolchen Neupriorisierung der
Erhebung in den Gemeinden ergab, dass sich die kommunale
Geschäfte auf Stufe Departement.
Jugendpolitik im Umgang mit Jugendlichen hauptsächlich mit vier Themenbereichen konfrontiert sieht, nämlich: –– Definition von Jugendpolitik: Was bedeutet «Jugendpolitik»?
2201 – 2210 Departementssekretariat Mit der Einsetzung einer Projektorganisation für die Wiederaufnahme der Revisionsarbeiten (siehe Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I) zum Schulgesetz engagierten sich die Mitarbeitenden des Departementssekretariates an den Vorbereitungsarbeiten für
–– Räume - Öffentlicher Raum, Sozialraum, Jugendraum –– Partizipation - Wie werden Jugendliche erfolgreich einbezogen? –– Professionalisierung der Jugendarbeit – Regionalisieren, Privatisieren oder Verwalten?
die im Herbst durchgeführte Grossgruppenkonferenz und der da-
–– Zu diesen Themen organisierte und veranstaltete die kantonale
ran anschliessenden Auswertung. Des Weiteren hatten sie sich mit
Jugendkommission am 5. November 2009 eine Fachtagung
zahlreichen inhaltlich gewichtigen Vernehmlassungsgeschäften
mit dem Titel Jugendpolitik im Kanton Schaffhausen – Heraus-
des Bundes und weiterer interkantonaler Gremien (u.a. Grundla-
forderungen, Chancen und Perspektiven. Hierbei vermittelten
genbericht zu einem Lehrplan 21) auseinander zu setzen. Nebst
ausgewiesene Fachpersonen mittels Grundsatzreferaten einen
den ordentlichen Führungs-, Koordinations- und Verwaltungsauf-
Einblick in die Thematik. Im Rahmen anschliessender Podiums-
gaben sind u.a. folgende Geschäfte zu erwähnen:
diskussionen tauschten Politiker/-innen, Gemeindevertreter/-in-
–– Mit einem umfassenden Bericht und Antrag an den Regierungsrat, beinhaltend verschiedene Varianten, schloss das Erziehungsdepartement seine während eines Jahres durchgeführten Arbeiten zur Überprüfung der Lehrpersonenbildung im Kanton Schaffhausen ab. Im Zentrum der Überlegungen standen die hochschulpolitisch relevanten Fragestellungen einer realistischen Beurteilung der Entwicklungschancen und -möglichkeiten sowie der Neupositionierung der Pädagogischen
nen, Praktiker/-innen und Fachpersonen ihre Erfahrungen aus. Die Fachtagung stiess mit rund 120 Teilnehmenden auf reges Interesse. Deren Ziel – den Gemeinden für die bestehenden jugendpolitischen Herausforderungen Lösungsansätze aufzuzeigen, best-practice-Modelle zu vermitteln und die Gemeinden so in ihrer jugendpolitischen Aufgabe zu stärken – darf aufgrund der anlässlich der durchgeführten Auswertung erfolgten Rückmeldungen als erfüllt betrachtet werden.
Hochschule Schaffhausen. Mit Beschluss vom 9. Juni 2009
–– Nach der Übernahme der Zuständigkeit für den Bereich der
entschied sich der Regierungsrat für den Hochschulstandort
Familienpolitik erteilte die Vorsteherin des Erziehungsdeparte-
Schaffhausen und setzte eine Projektgruppe «Relaunch» PHSH+
mentes den Auftrag, ein Grundlagenpapier zur Familienpolitik zu
ein mit dem Auftrag, Vorschläge für eine Optimierung, Stärkung
erstellen und dem Regierungsrat zu unterbreiten. Die Thematik hat sich als ausserordentlich komplex erwiesen; die Arbeiten
A 2 7
einer interdepartemental zusammengesetzten Arbeitsgruppe
Parlamentarische Vorstösse:
sollten im ersten Quartal des Jahres 2010 abgeschlossen sein.
–– erheblich erklärte Motionen: 0 (Vorjahr 0)
Als erster Schritt soll ebenfalls im ersten Quartal 2010 ein Pro-
–– Postulate: 1 (0) überwiesen, 1 nicht überwiesen
jekt «Frühe Förderung» (gemeinsam erarbeitet mit der Fachstelle
–– Interpellationen: 4 (0)
Integres) lanciert und hierfür beim Bund (BFM) eine Mitfinanzie-
–– Kleine Anfragen: 1 (3)
rung beantragt werden.
–– Petitionen: 1 (1)
–– Mit Beschluss vom 1. Dezember 2009 hat der Regierungsrat dem Antrag des Erziehungsdepartementes, die schweizerischen Lehrerweiterbildungskurse in Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen im Jahr 2012 wiederum in Schaffhausen durchzuführen, nachdem diese bereits 1998 erfolgreich in Schaffhausen stattgefunden hatten, zugestimmt. Dieser Anlass kann als Chance für die ganze Region gewertet werden und wird sich nachhaltig positiv auch für den Berufsstand der Lehrpersonen aus-
Erziehungsrat Der Erziehungsrat führte seine Beratungen an insgesamt 8 (8) Sitzungen durch. Am 26. August 2009 fand eine Klausurtagung zum Projektportfolio Schulentwicklung und zum Schwerpunktthema «Berufsauftrag für Lehrpersonen» statt. Zu letzterem soll im ersten Semester des Jahres 2010 eine breit abgestützte Vernehmlassung im Kanton durchgeführt werden.
wirken. Die Organisation obliegt dem Erziehungsdepartement in
Des Weiteren setzte sich der Erziehungsrat unter anderem mit fol-
Zusammenarbeit mit dem Schulreferat der Stadt Schaffhausen.
genden Geschäften auseinander:
Revisionen von Rechtserlassen aus dem Erziehungs-, Bildungs-, Informatik- und Kulturbereich: –– Änderung der Verordnung über die Beiträge des Kantons an die Sonderschulung vom 7. Dezember 2004 –– Änderung der Verordnung über die Organisation der kantonalen Verwaltung (Organisationsverordnung) vom 6. Mai 1986 –– Verordnung des Regierungsrates vom 15. Dezember 2009 betreffend Anpassung von Zuständigkeitsvorschriften für das Erziehungsdepartement im Schulgesetz vom 27. April 1981 Neue Rechtserlasse aus dem Erziehungs-, Bildungs-, Informatik- und Kulturbereich: –– Regierungsratsbeschluss betreffend Zustimmung der von der EDK-Ost am 22. Oktober 2009 beschlossenen Aufhebung der
–– Vernehmlassung zum Lehrplan 21 –– Behandlung von Anträgen der Lehrmittelkommissionen –– Strategie zu den obligatorischen Lehrmitteln in den Kernfächern –– Definitives Zeugnisformular Lernbericht zu individualisierten Lernzielen –– Mündliche Übertrittsprüfung Sekundarschule - Kantonsschule im Fach Französisch –– Obligatorische Weiterbildung der Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Fach Englisch –– Ersatzwahl in eine erziehungsrätliche Kommission –– Anträge an den Regierungsrat zu Ergänzungswahlen in die Aufsichtskommission der Kantonsschule –– Projektabschluss Belastung und Belastbarkeit (mit Gesamtübersicht)
Vereinbarung betreffend die Übernahme der Betriebsdefizite von
–– Einführung einer dritten Lateinlektion in der 2. Klasse der Sekun-
Sonderschulen vom 3. Juni 1983 (Teilabkommen Sonderschulen)
darschule (auf Antrag der Stufenkonferenz der Sekundarlehrper-
Vorlagen an den Kantonsrat:
sonen) –– Genehmigung einer neuen Übergangsvereinbarung TAGS
–– Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend Genehmigung
–– Kenntnisnahme vom Bericht über die Schulung fremdsprachiger
des Jahresberichtes und der Jahresrechnung 2008 der Schaff-
Kinder und Jugendlicher im Kanton Schaffhausen im Schuljahr
hauser Sonderschulen
2008/2009
–– Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend die Anpassung
–– Ressourcenfrage (Sprach-)Lehrpersonen an der Sekundarschule
der Verteilung der Schullasten gemäss Art. 92 Schulgesetz: Än-
–– Behandlung von Rechtsmittelfällen
derung von § 61 des Schuldekretes
–– Bewilligung zum Überspringen von Klassen
–– Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend die Ausrichtung eines Investitionsbeitrages an die Gesamtsanierung der Eissportanlagen der KSS –– Bericht und Antrag an den Kantonsrat betreffend die kantonale Volksinitiative für den Ausbau des Hochschulstandortes Schaffhausen (Hochschulinitiative)
–– Vorzeitige Entlassung aus der Schulpflicht Revisionen von erziehungsrätlichen Verordnungen: –– Änderung der Verordnung über die Sonderschulung (Sonderschulverordnung) vom 27. Oktober 2004;
A 2 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
–– Änderung der Verordnung über Aufnahme, Zeugnisse und Pro-
dik durch. In regelmässigen Kolloquien an der PHSH werden die
motion der Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule so-
Ergebnisse von F&E den Dozierenden, den Studierenden der PHSH
wie über den Abschluss mit Fachmittelschulausweis oder mit
und einem interessierten lokalen Publikum nahe gebracht.
Fachmaturität (FMS-Verordnung) vom 24. Januar 2007. Per Ende 2009 reichte der langjährige Erziehungsrat Jakob Walter seinen Rücktritt ein; an seine Stelle tritt per 1. Januar 2010 die vom Kantonsrat für den Rest der Amtsperiode 2009 - 2012 gewählte Erziehungsrätin Sandra Blatter-Lanz.
Berufspraktische Ausbildung Die Berufspraktische Ausbildung umfasst ca. 27 % der gesamten Studienzeit. Die Studierenden lernen Unterricht zu planen, durchzuführen und auszuwerten, eine Klasse zu führen und die vielfältigen Aufgaben im schulischen Umfeld wahrzunehmen. Etwa 80 Praxislehrpersonen (speziell ausgebildete Lehrpersonen der Vor-
2211 Pädagogische Hochschule Schaffhausen
schul-, Primar- und Sekundarstufe I) betreuten, begleiteten und beurteilten die Studierenden 2009 in Zusammenarbeit mit 15 Men-
Im Zusammenhang mit dem sich abzeichnenden Führungswech-
torinnen und Mentoren der PHSH. Zusätzlich arbeiteten zahlreiche
sel an der Spitze der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen
weitere Lehrpersonen der Volksschule in verschiedenen Bereichen
PHSH stellte sich die Frage nach allfälligen Veränderungen in Po-
der Ausbildung mit.
sitionierung und Struktur der PHSH. In diese Fragen, die primär durch das Erziehungsdepartement bearbeitet wurden, waren auch die Schulleitung sowie ausgewählte Fachpersonen der PHSH involviert. Mit dem Entscheid vom Juni 2009 gab der Regierungsrat ein klares Zeichen für die Zukunft der Lehrerbildung im Kanton Schaffhausen. In der Folge wurde eine spezielle Relaunch-Gruppe gebildet, welche ausserhalb der PHSH-Strukturen ihre Arbeit aufnahm. Die PHSH betrieb ihre Arbeit und Planung in den vier Bereichen (Ausbildung, Weiterbildung, Dienstleistung, Forschung &
2009 führte die PHSH zum ersten Mal das Schulhausprojekt durch. Während einer Woche übernahmen die Studierenden des Abschlussstudienganges den gesamten Aufgabenbereich der Regellehrpersonen eines Schulteams (Primarschulklassen und Kindergartenklassen) und arbeiteten in verschiedenen Formen als Team zusammen. Das Projekt bot den Lehrpersonen Gelegenheit, diese Woche als Schulhausteam für gemeinsame Schulentwicklung/Weiterbildung einzusetzen.
Entwicklung) wie gehabt fort.
Weiterbildung und Dienstleistung
Die Studierendenzahl der PHSH (nur Bereich Ausbildung) hielt
Die Lehrerweiterbildung (LWB) Schaffhausen stellte 2009 ein reich-
sich mit 82 Studierenden auf dem Vorjahresniveau (Stand Oktober
haltiges Kursangebot mit 177 Kursen sowie diversen Hol-Angebo-
2009). Erstmals gibt es Jahrgänge mit über 40 % Studierenden
ten (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung SCHILW) zusammen.
aus anderen Kantonen. Das Interesse von deutschen Abiturien-
Insgesamt wurden 1'368 Kurse gebucht. Die LWB-Datei weist
tinnen und Abiturienten an der Ausbildung an der PHSH und einer
2'833 Adressen auf. Viele Schulen bildeten sich auch Team-intern
damit verbundenen beruflichen Zukunft in der Schweiz ist stark
weiter (Schulhausinterne Lehrerweiterbildung SCHILW); die LWB
im Steigen.
vermittelte dabei geeignete Moderatorinnen und Moderatoren aus ihrer Beraterdatenbank.
Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung an der PHSH baut zur Zeit nationale und internationale Netzwerke auf. Ergebnisse von Forschungsprojekten werden an internationalen Kongressen vorgetragen und publiziert. Die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien wird in nationalen Zeitschriften veröffentlicht (siehe unter www.phsh.ch –> Forschung und Entwicklung –> Publikationen). Gemeinsam mit anderen Hochschulen in der Schweiz, in Deutschland und mit der AHS Eupen arbeitet die PHSH an der Einwerbung von Drittmitteln. Ge-
Die PHSH führte im Berichtsjahr die zweite grosse Tranche der Zusatzqualifikation für das Fach «Englisch an der Primarschule» durch. So wird sichergestellt, dass genügend Lehrpersonen über die Unterrichtsberechtigung in diesem neuen Fach, das ab der 3. Klasse erteilt wird, verfügen. Die betreffenden Lehrpersonen wurden mit drei Elementen weitergebildet: –– Drei Wochen in Norwich (England) als Assistant Teachers an englischen Primarschulen;
meinsam mit der PH Thurgau und der FH Nordwestschweiz führt
–– Sprachkurs am Norwich Institute of Language Education (NILE)
die PHSH mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds
–– Zehn Tage Weiterbildung in Didaktik-Methodik an der Pädago-
zum dritten Mal Weiterbildungskurse für wissenschaftliche Metho-
gischen Hochschule. (acht von diesen zehn Tagen während der unterrichtsfreien Zeit.)
A 2 9
Alle Lehrpersonen hatten eine anspruchsvolle Englisch-Prüfung
nen Bereichen weiter optimiert werden konnten, in dem beispiels-
(Sprachkompetenz) auf dem Niveau C1 gemäss europäischem
weise Abläufe vereinfacht und verkürzt wurden.
Referenzrahmen abzulegen, in der Regel das Cambridge Advanced Certificate. Parallel dazu begannen in der begleitenden Englischkommission die Vorarbeiten für die Nachqualifikation der Lehrpersonen der Sekundarstufe I.
Die zweijährige Pilotphase des Wirtschaftspraktikums für Lehrpersonen der Sekundarstufe I konnte aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden ins definitive Angebot übernommen werden. Die Praktika ermöglichen den Lehrpersonen ei-
Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Internationalen Bodensee
nen Seitenwechsel und sie erhalten Einblick in die Berufswelt, für
Hochschule IBH partizipiert die PHSH am Master of Education/
die sie die Schülerinnen und Schüler vorbereiten. Der Kanton über-
School Development «Schulentwicklung». Die PHSH war bei der
nimmt während der vierwöchigen Praktika die Stellvertreterkosten.
Entwicklung namhaft dabei, stellte Dozierende und Teilnehmende und führte auch im Berichtsjahr wiederum ein Modul in den Räumen der PHSH durch. Der Kanton stellt auch eine Schaffhauser Teilnehmerin am Masterlehrgang.
Das Jahr war auch geprägt von intensiven Arbeiten an grossen Projekten wie z.B. der neue Berufsauftrag für Lehrpersonen oder der Neuauflage des Schulgesetzes. Unter Einbezug einer breiten Öffentlichkeit wurden die Inhalte eines neuen Schulgesetzes an ei-
Aus dem Kanton Schaffhausen nahmen im vergangenen Jahr
ner Grossgruppenkonferenz mit genau 100 Teilnehmenden erar-
106 Lehrpersonen an den Schweizerischen Lehrerbildungskursen
beitet. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Arbeit
(swch.ch) in Frauenfeld TG teil.
an der neuen Gesetzesvorlage.
Didaktisches Zentrum
Grosses Augemerk wird auch der Kommunikation mit den ver-
Für die PHSH und die Lehrpersonen des Kantons Schaffhausen ist das Didaktische Zentrum (DZ) eine wichtige Drehscheibe, welche sich grosser Beliebtheit erfreut. Die Hauptaufgabe des DZ be-
schiedenen Stufen- und Fachkonferenzen geschenkt. Ein funktionierender Informationsaustausch bietet Gewähr für eine erspriessliche Zusammenarbeit.
steht darin, Medien sowie technische Unterstützung zur Verfügung zu stellen und Beratungen zum Einsatz von Unterrichtsmaterialien bzw. Lehrmitteln durchzuführen. Im DZ sind 3'086 Personen als Benutzerinnen bzw. Benutzer eingeschrieben. Deren 886 haben im Berichtsjahr mindestens einmal etwas ausgeliehen. Seit 2002 sank die Zahl der aktiven Benutzer leicht. Interessant ist aber, dass die Anzahl Ausleihen trotzdem immer etwa gleich bleibt. Es leihen also weniger Personen mehr Me-
2215 Geschäftsleitung / Stabsdienste / Finanz- und Personalwesen Im Kindergarten, an der Primarstufe und an der Sekundarstufe I waren per 31. Dezember 2009 inklusive Logopädie und Legasthenie, aber ohne Stellvertretungen, insgesamt 1'051 Lehrpersonen tätig.
dien aus. Mit 56 % aller aktiven Benutzer sind die Volksschullehr-
Stellenplan
personen (inkl. Kindergärtnerinnen) des Kantons Schaffhausen die
Kindergarten
häufigsten DZ-Kunden., aber auch Privatpersonen (12 %) nutzten die Dienste. 11 % der Benutzer sind ausserkantonale Lehrpersonen. Weitere Details über die PHSH können dem Jahresbericht ent-
Total
nommen werden: www.phsh.ch –> Organisation –> Rektorat.
Eintritte 2009
121 Personen
Austritte 2009
114 Personen
2215 – 2251 Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I
Anzahl Stellen per 01.01.2009
Anzahl Stellen per 01.01.2008
89.01
81.70
Primar- und Sekundarstufe I
539.35
533.96
Logopädie / Sprachheildienst
16.19
6.17
644.55
631.83
Frauen
Männer
Voll- / Teilzeitbeschäftigung per 31.12.2009 Vollzeitbeschäftigung, ab 95 %-Pensum
15 %
14 %
Die 2008 eingeführten neuen Strukturen konnten im zweiten Jahr
Teilzeitbeschäftigung, unter 95 %-Pensum
63 %
8%
weiter vertieft werden und haben sich im Alltag sehr gut bewährt.
Total
78 %
22 %
Die Verantwortlichkeiten wurden den Abteilungen klar zugewiesen, die übergreifende Zusammenarbeit hat sich eingespielt und wurde weiter verbessert. Dies trägt unter anderem auch dazu bei, dass die Dienstleistungen gegenüber den Ansprechpartnern in einzel-
(Die Angaben zur Lohnentwicklung [Lohnentwicklungsmatrix, generelle und individuelle Lohnerhöhungen] sind unter dem Kapitel Finanzdepartement, 2502 Personalamt, zu finden.)
A 3 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
2238 Sekundarstufe I
2232 Kindergarten
Schüler pro Klasse
Die Klassen sind teilweise mit Teilpensen geführt. Die Klassenzahl REALSCHULE
Total Schüler
Klassen
08/09
07/08
32
2
22
2
22
2
76
6
13
13
Hallau
13
1
10
1
11
1
34
3
11
12
4
k1
2
k1
6
1
6
6
Neuhausen/Rhf.
51
3
34
2
47
3
132
8
17
18
1
Neunkirch
19
1
10
1
12
1
41
3
14
12
1
Ramsen
11
1
9
1
7
1
27
3
9
12
31
2
Rüdlingen
8
k1
3
k1
11
1
11
8
8
11
1
9 153
9 137
8
455
26
18
19
Hemmental
11
10
1
15
1
12
1
13
1
40
3
13
15
Löhningen
28
32
2
Lohn
13
11
1
9
1
13
1
11
1
33
3
11
14
Merishausen
23
15
1
Thayngen
22
2
21
2
23
2
66
6
11
13
175
154
9
Wilchingen
15
1
18
1
15
1
48
3
16
16
Neunkirch
40
39
2
Total 2008/09
364
307
298
Oberhallau
16
15
1
Total Vorjahr
360
315
287
Ramsen
24
25
2
Rüdlingen
18
13
1
Schüler/innen 1.03.2009
Schüler/innen 1.03.2008
Klassen
Bargen
-
9
-
Beggingen
5
12
1
53
66
3
-
14
-
Buchberg
10
17
1
Dörflingen
13
12
Gächlingen
8
6
42
Hemishofen
Hallau
Neuhausen am Rheinfall
49
52
3
Stetten
30
34
2
Thayngen
90
64
Trasadingen
13
9
Wilchingen Total
07/08
Stein am Rhein
Beringen
35
2
36
2
29
2
100
6
17
17
5
Hallau
17
1
24
1
15
1
56
3
19
22
1
Merishausen
6
k1
7
k1
13
1
13
13
Neuhausen/Rhf.
44
2
44
2
31
2
119
6
20
18
Neunkirch
31
2
28
2
30
2
89
6
15
16
Ramsen
13
1
16
1
14
1
43
3
14
14
7
1
11
1
5
1
23
3
8
8
11 185
9
621
30
21
21
34
37
2
1'291
1'261
77
Rüdlingen
Sonderklassen
Schaffhausen
Stichtag 1.03.2009
6
1
Total 08/09
121
11
85
8
45
5
Total Vorjahr
117
11 102
10
63
7
Thayngen
1
13
2
21
3
66
8
32
3
19
2 205
19
6
1
40
5 291
53
5 335
Klassen
6
14
Schüler
69
Klassen
Schaffhausen
Schüler
3
Klassen
32
WerkTotal Deutsch Kl. o. Dt-Kl. Klassen Schüler
Neuhausen a.Rhf.
8
Klassen
1
Schüler
14
Schüler
Beringen
85
Klassen
Fö-/HiKl.Real
Klassen
Fö-/HiKl.Prim.
Schüler
Einsch.Kl.
Schüler pro Klasse 08/09
1
4. Kl.
15.9
Klassen
14
3. Kl.
63
Total Schüler
13
2. Kl.
999
Klassen
Siblingen
1. Kl.
66 14.7
Schüler
2
SEKUNDARSCHULE
37
969
Klassen
31
27
Stein am Rhein
Schüler
532
30
Schleitheim
165
Klassen
545
Schleitheim
Schaffhausen
Schüler
Schaffhausen
Merishausen
7
1
29
7
1
33
8
2
212
10 224
Klassen
Bibern
Schüler
Beringen
Klassen
Klassen
Beringen
Kindergarten
Schüler
Schüler
4. Kl.
Klassen
3. Kl.
Schüler
2. Kl.
Klassen
1. Kl. Schüler
entspricht damit nicht der Anzahl der Vollpensen
Schleitheim
20
1
13
1
14
1
47
3
16
16
Stein am Rhein
33
2
29
2
19
1
81
5
16
18
Thayngen
35
2
35
2
27
2
97
6
16
16
Wilchingen
19
1
17
1
15
1
51
3
17
17
Total 2008/2009
472
484
384
Total Vorjahr
481
479
394
52
1340
75 17.9
1406
77
18.3
A 3 1
2234 Primarschule Stichtag 1.03.2009 1. Kl.
2. Kl.
3. Kl.
4. Kl.
5. Kl.
Schüler / Klassen
6. Kl.
Total PRIMARSCHULE Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen Schüler Klassen 08/09 Beggingen
07/08
8
k1
7
k1
6
k2
5
k2
8
k3
9
k3
43
3
14
16
Beringen
30
2
35
2
30
2
43
2+k1
50
2+k1
39
2
227
13
17
21
Buchberg
14
1
7
k1
9
k1
12
k2
11
k2
13
1
66
4
17
16
Büttenhardt
8
k1+k2
11
k1+k2
14
k1+k2
-
-
-
-
-
-
33
2
17
12
Dörflingen
7
k1
9
k1
2
k2
8
k2
22
1
17
1
65
4
16
18
Gächlingen
4
k1
6
k1
5
k2
10
k2
8
k3
9
k3
42
3
14
16
Guntmadingen
3
k1
4
k1
6
k1
-
-
-
-
-
-
13
1
13
11
22
kdiv
22
kdiv
24
kdiv
31
kdiv
16
kdiv
32
kdiv
147
9
16
17
Hallau /Oberhallau Hemishofen
6
k1
5
k1
5
k1
3
k2
6
k2
7
k2
32
2
16
12
15
1
12
1
13
1
12
1
15
1
12
1
79
6
13
16
-
-
-
-
-
-
11
k1+k2
10
k1+k2
15
k1+k2
36
2
18
18
Merishausen
13
1
11
1
17
1
14
k1
13
k1+k2
10
k2
78
5
16
19
Neuhausen a.Rhf.
55
3+k1
96
5+k1
87
4
82
4
103
5
107
5
530
27
20
21
Neunkirch
20
1
18
1
26
1
19
1
24
1
26
1
133
6
22
22
Ramsen
14
1
14
1
22
1
16
1
19
1
23
1
108
6
18
20
3
k1
6
k1
5
k2
9
k2
7
k3
8
k3
38
3
13
14
226
12
267
12
277
12
284
13
299
13
287
13
1'640
81
20
20
16
1
23
1+k1
23
1+k1
23
1+k2
17
1
27
1+k2
129
8
16
17
6
k1
5
k1
9
k2
7
k2
6
k3
7
k3
40
3
13
14
Stein am Rhein
24
kdiv
25
kdiv
29
kdiv
28
kdiv
36
kdiv
26
kdiv
168
10
17
18
Stetten
16
1
15
1
14
1
7
k1
18
k1+k2
6
k2
76
5
15
16
Thayngen
36
2+k1
38
2+k1
58
2+k2
43
2+kdiv
53
2+k3
59
3
287
16
18
19
Löhningen Lohn
Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim Siblingen
Trasadingen
3
k1
5
k1
6
k1
7
k2
5
k2
5
k2
31
2
16
17
Wilchingen
26
kdiv
20
kdiv
24
kdiv
23
kdiv
21
kdiv
29
kdiv
143
9
16
16
18.2
Total 2008/2009
575
661
711
697
767
773
4'184
230
Total Vorjahr
617
688
689
746
780
771
4'291
228
Die Pensengrössen richten sich nach den Schülerzahlen. Die Klassenzahlen sind nicht identisch mit der Zahl der Vollpensen. / k= kombinierte Klasse
18.8
A 3 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Schülerzahlen / Pensen: Entwicklung 1988–2009 Stadt und Land (Stichtag: 1.3.2009) Primarschule 1. - 6. Kl. Jahr
Stadt
Land
Sekundarschule 1. - 4. Kl. Stadt
Land
Realschule 1. - 4. Kl. Stadt
Sonderklassen
Land
Stadt
Land
Alle Schulen Stadt
Land
Kiga + Schule
Kindergarten Total
Stadt
Land
Total
Total
1988
1'798
2'495
668
628
401
388
175
182
3'042
3'693
6'735
696
954
1'650
8'385
1990
1'841
2'662
592
633
373
397
188
193
2'994
3'885
6'879
699
931
1'630
8'509
1991
1'852
2'763
617
677
353
377
196
203
3'018
4'020
7'038
679
995
1'674
8'712
1992
1'883
2'848
628
703
326
427
190
221
3'027
4'199
7'226
654
1006
1'660
8'886
1993
1'920
2'901
645
727
324
436
193
233
3'082
4'297
7'379
717
1041
1'758
9'137
1994
1'939
2'930
642
727
349
480
200
245
3'130
4'382
7'512
742
1116
1'858
9'370
1995
2'004
2'936
620
765
386
511
219
286
3'229
4'498
7'727
724
1135
1'859
9'586
1996
1'961
2'918
668
736
434
569
239
326
3'302
4'549
7'851
743
1067
1'810
9'661
1997
1'986
2'972
689
718
466
580
252
339
3'393
4'609
8'002
688
1044
1'732
9'734
1998
1'929
2'983
693
693
475
578
256
337
3'353
4'591
7'944
655
1044
1'699
9'643
1999
1'974
3'017
704
686
473
550
274
331
3'425
4'584
8'009
671
1021
1'692
9'701
2000
1'988
3'068
650
731
469
531
243
317
3'350
4'647
7'997
659
973
1'632
9'629
2001
1'906
3'027
662
734
462
599
234
289
3'264
4'649
7'913
643
972
1'615
9'528
2002
1'874
2'948
662
728
480
627
248
270
3'264
4'573
7'837
640
950
1'590
9'427
2003
1'833
2'925
670
783
551
616
244
258
3'298
4'582
7'880
644
901
1'545
9'425
2004
1'774
2'861
677
762
537
636
259
250
3'247
4'509
7'756
628
825
1'453
9'209
2005
1'761
2'806
705
759
518
576
219
246
3'203
4'387
7'590
596
797
1'393
8'983
2006
1'756
2'731
710
707
505
559
224
203
3'195
4'200
7'395
546
807
1'353
8'748
2007
1'683
2'702
688
732
478
527
230
149
3'079
4'110
7'189
517
752
1'269
8'458
2008
1'618
2'673
687
719
481
518
220
115
3‘806
4'025
7'031
532
729
1'261
8'292
2009
1'640
2'544
621
719
455
214
212
86
2'928
3'863
6'791
556
735
1291
8'082
2249 Sonderschulungen im Kanton Schaffhausen (Stichtag 15. September)
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
134
137
143
141
149
155
161
66
63
64
62
66
63
63
5
1
18
9
SH-Sonderschulen (öffentlich-rechtliche Anstalt) Abt. geistige Behinderung und Abt. Köperbehinderung Abt. Sprachheilschule Abt. Sonderschulung punktuelle Unterstützung Integr. Sonderschulung umfassende Unterstützung
Private Sonderschulen im Kanton SH (nur Schüler aus dem Kanton Schaffhausen ) Sonderschule Verein Friedeck Kinder u. Jugendl. mit schwerer Verhaltensauffälligkeit
12
10
8
9
7
6
3
8
10
6
5
7
8
7
SonderschülerInnen aus dem Kanton Schaffhausen in ausserkantonalen Sonderschulen
30
29
46
54
53
51
50
Heilpädagog. Früherziehung
28
39
Logopädie im Frühbereich
43
56
Frühberatungsstelle für sehbehinderte und blinde Kinder
1
3
Beratung und Unterstützung für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler
3
2
3
4
5
9
6
Christian Morgenstern Schule Kinder u. Jugendl. mit geistiger Behinderung
A 3 3
2218 Pädagogisch-therapeutischer Dienst Logopädie Per 1. November 2009 wurde der bisher abgekoppelte Bereich Legasthenie in die Logopädie integriert. Die Abklärungen erfolgen nicht mehr durch die Schulische Abklärung und Beratung, sondern durch die Logopädinnen vor Ort. Die Therapien werden von Logopädinnen und einigen bewährten, erfahrenen und vorläufig noch zur Verfügung stehenden Legasthenie-Therapeutinnen durchgeführt.
Es zeigte sich, dass bei der Unterstützung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) die Richtlinien aus dem Jahr 1993 nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen entsprechen. Die Vorarbeiten für eine Anpassung der Richtlinien wurden aufgenommen. Sonderschulung Die Umsetzungsarbeiten der Richtlinien im sonderpädagogischen Bereich für Kinder mit einer Behinderung schreiten voran. In engem Austausch mit den Abklärungs- und Durchführungsstellen werden Abläufe optimiert und weiterentwickelt. Erfreulich ist, dass trotz der neuen Zuweisungspraxis und des Angebotes der integra-
Um dem stetig steigenden Therapie-Bedarf (Logopädie und Le-
tiven Sonderschulung die Zahl der Kinder mit dem Bedarf einer
gasthenie) künftig besser begegnen zu können, fand im August
Sonderschulung nicht übermässig zugenommen hat. Diese Ent-
eine ganztägige obligatorische Weiterbildung zu den Themen Prä-
wicklung gilt es allerdings im Auge zu behalten. Noch immer sind
vention sowie Sprachförderung im Klassenverband und in Grup-
viele Fragen zur neuen Finanzierung und Zuständigkeit vor allem
pen statt. Diese Themen werden weiterverfolgt und es wird nach
im vor- und nachschulischen Bereich zu klären.
Möglichkeiten zur Umsetzung gesucht. Kerngeschäft ist aber auch zukünftig die Einzeltherapie. Sprachtherapie und Sprachförderung sind unterschiedliche Dinge.
Zusammenarbeit über die Kantonsgrenze hinweg Für Kinder, welche eine seltene Behinderung haben, ist der Kanton Schaffhausen auf eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarkan-
Psychomotorik
tonen angewiesen. Kinder mit einer gravierenden Sehbehinderung
Das seit dem 1. Februar 2009 im Kanton Schaffhausen neue pä-
werden beispielsweise bis zum Kindergarten von spezifisch ausge-
dagogisch-therapeutische Angebot befindet sich in der Aufbau-
bildetem Personal von visoparents betreut. Im Schulbereich wird
phase. Erste Rückmeldungen der Lehrpersonen und Kinderärzte
die Beratung und Unterstützung von Mitarbeiterinnen der Schule
zu dieser Unterstützung und der Einzeltherapie sind sehr positiv.
für Sehbehinderte und Blinde der Stadt Zürich übernommen. Auch
In fünf Räumen arbeiten fünf Psychomotorik-Therapeutinnen mit
für Kinder mit anderen speziellen Behinderungen ist nicht immer
einem Beschäftigungsgrad von zwischen 65 % und 80 %. Die Su-
ein Angebot im Kanton vorhanden. Umgekehrt soll es aber auch
che nach Räumlichkeiten in den Gemeinden erwies sich als sehr
weiterhin möglich sein, dass Kinder aus den angrenzenden Kanto-
schwierig. An zwei Standorten ist noch ein Optimierungsprozess
nen unsere Sonderschulen besuchen können, wenn dies aufgrund
im Gang.
der geographischen Nähe und des Angebotes im Kanton Schaffhausen sinnvoller ist. Es werden von den Schaffhauser Sonder-
Personelles
schulen die weiteren nötigen Entwicklungsschritte unternommen,
Die Leiterin des Pädagogisch-therapeutischen Dienstes hat im
damit die Unterstellung von weiteren Angeboten unter die IVSE
Sommer ihre Kündigung per 31. Januar 2010 eingereicht. Die
(Interkantonale Vereinbarung für soziale Einrichtungen) erfolgen
Nachfolge konnte termingerecht geregelt werden.
kann. Der Schulbereich Kinder und Jugendliche mit einer Körperbehinderung wurde auf den 1. August 2009 der IVSE unterstellt. Für die Angebote des Vereins Friedeck, Tagessonderschule und
2219 Sonderpädagogik Die Abteilung Sonderpädagogik ist zuständig für die Umsetzung aller sonderpädagogischen Massnahmen sowohl in der Regelschule als auch im Bereich der Sonderschulung. Fachstelle Sonderpädagogik Sonderpädagogik im Regelschulbereich Im Bereich der Regelschule waren und sind vor allem die Schnittstellen zur Abteilung Schulische Abklärung und Beratung bei der Umsetzung der Integrativen Schulform (ISF) neu zu klären.
Sonderschule mit Internat, erfolgte die Unterstellung ebenfalls auf den 1. August 2009. Sozialdienst Der Sozialdienst befasste sich 2009 mit 242 (Vorjahr 225) Kindern und Jugendlichen, 39 (54) wurden neu angemeldet.
A 3 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Statistische Angaben
nische Beratungen. Aus den insgesamt 81 Anfragen resultierten 2009
2008
27 (28) Fälle, welche vom Sozialdienst direkt übernommen und
83
72
geführt wurden. In 39 Fällen wurden die Anrufer und Anruferinnen
Schüler im Kinderheim Flurlingen
5
3
an andere Fachstellen triagiert; meistens war das die Jugend- und
Schüler in den Sonderschulen Granatenbaumgut, Sandacker, Christian Morgenstern
4
4
Schüler in der Sonderschule Verein Friedeck, Neunkirch
17
13
Schüler in ausserkantonalen Sonderschulinstitutionen für Kinder mit schwerer Verhaltensauffälligkeit
32
36
aus verschiedensten Professionen beleuchten zu lassen. Ziel ist
1
3
immer, die Zuständigkeit und die verantwortliche Fallführung zu
13
9
bestimmen.
Schüler in ausserkantonalen Sonderschulinstitutionen für geistig-, körper- und sinnesbehinderte Kinder
9
10
Schüler mit Massnahmen von Vormundschaftsbehörden/ Kindesschutzmassnahmen
65
57
Jugendliche in Familien
5
5
Die Abteilung Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht ist ver-
Jugendliche in Institutionen/Lehrlingsheimen
8
9
antwortlich für ein zielorientiertes kantonales Bildungscontrolling
242
221
sowie für die Qualitätssicherung und -entwicklung an den Schu-
Schüler in der eigenen Familie oder bei einem Elternteil
Schüler in ausserkantonalen Tagessonderschulen Schüler mit Sonderschulung im Spital/Klinik
Total
Familienberatungsstelle der Stadt Schaffhausen oder der Kinder-
Mutationen: 2009 wurden 14 (Vorjahr 17) Schüler platziert, 9 (12) Schüler und Jugendliche über vormundschaftliche Kindesschutzmassnahmen. 6 (6) Jugendliche konnten in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft in einem Erziehungsheim platziert werden. 4 (3) Umplatzierungen mussten vorgenommen werden. 17 (20) Jugendliche beendeten die Sonderschule, begannen eine Lehre, Anlehre oder eine Ausbildung in einer Lehrlingswerkstätte. 22 (17) Fälle wurden abgeschlossen. 7 (0) Jugendliche konnten eine Lehre erfolgreich beenden. 13 (14) Schüler mit Sonderschulung wurden in ein Spital oder in eine Jugendpsychiatrische Klinik eingewiesen. 14 (9) Sonderschulungen wurden verlängert. In 65 (57) Einzelfällen wurde zusätzlich eine Vormund- oder Beistandschaft mit 22 (17) Verwaltungen von Geldverkehr und Vermögen geführt. Anlauf- und Koordinationsstelle Jugendhilfe Beim Sozialdienst des Erziehungsdepartements wurde 2008 eine Anlauf- und Koordinationsstelle Jugendhilfe mit einer interdisziplinären Unterstützungsgruppe geschaffen. Zusammenfassend kann erwähnt werden, dass von den 81 (88) Anrufenden 35 % (28 Anrufe) Privatpersonen waren. An erster Stelle standen jedoch die Institutionen mit 41 % (34 Anrufe). Von den Schulen kamen 12 (16) Anfragen und von den Gemeinden (Vormundschaftsbehörden, Sozialreferate) trafen 7 (18) ein. Bei den Meldungen handelte es sich meistens um abweichendes und auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen, sei es zu Hause in der Familie und/ oder im Schulalltag, was zur Besorgnis der verantwortlichen Personen führte. 43 % der Anfragen (35 Anrufe) wurden vom Sozialdienst bearbeitet. Dabei ging es um ein- sowie mehrmalige telefo-
und Jugendpsychiatrische Dienst. In 7 Fällen wurde die Interdisziplinäre Fachgruppe einberufen, um die Situation von Fachleuten
2221 Schulentwicklung, Steuerung und Aufsicht
len. Sie ist das Steuerungs- und Kontrollinstrument des Kantons und damit Teil des übergreifenden Qualitätsmanagements auf der Volksschulstufe des Kantons Schaffhausen. Oberstes Ziel ihrer Arbeit ist die hohe Qualität der Bildung der Lernenden, welche im Kanton Schaffhausen die Schule absolvieren. Sie fördert und gewährleistet eine systematische Sicherung und Weiterentwicklung der Schulqualität auf der Ebene der Lehrpersonen, der Teams, der Schuleinheiten, der Gemeinden und des Kantons. Schulaufsicht und Steuerung Zu den Aufgaben der Schulaufsicht gehören die Überprüfung der Einhaltung kantonaler Vorgaben und gesetzlicher Bestimmungen im Bereich der obligatorischen Schulzeit auf der Basis eines rechenschaftsorientierten Aufsichtsverfahrens, die Sicherstellung von vergleichbaren Schulbedingungen und Leistungsanforderungen innerhalb des Kantons, die Überprüfung der Umsetzung der strategischen Ziele der Regierung und des Erziehungsrates, die Überprüfung der Umsetzung der Entwicklungshinweise aus der externen Evaluation und die damit verbundene Anordnung von geeigneten Massnahmen und die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Schulbehörden, den Schulvorsteherinnen und Schulvorstehern sowie den Schulleiterinnen und Schulleitern. Die externe Evaluation ist Teil des Rechenschaftszyklus geleiteter Schulen. Sie beurteilte die ersten vier teilautonom geleiteten Schulen (TAGS). Dabei legte sie den Evaluationsschwerpunkt auf die Bestimmung der Qualität und die Entwicklungsorientierung der jeweiligen Schule mit dem Ziel, konkrete Hinweise geben zu können, wo ihre Stärken sind und in welchen Bereichen Optimierungsbedarf besteht.
A 3 5
Einen hohen Stellenwert hatte wiederum die Arbeit an den Schulen
2001:
347
2005:
396
in Form von Unterrichtsbesuchen, Unterstützung bei der Teamar-
2002:
369
2006:
391
beit, Planungssitzungen mit Schulleitungen und Schulvorständen.
2003:
436
2007:
387
Zudem wurde die Schulaufsicht vermehrt zu Einzelberatungen von
2004:
403
2008:
418
Lehrpersonen, zur Krisenintervention bei schwierigen Klassensituationen oder zur Vermittlung bei Problemen zwischen Schule und Erziehungsberechtigten beigezogen. Schulentwicklung Die folgenden Projekte standen im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Schulentwicklung: –– Umsetzung Englisch an der Primarschule im zweiten Jahr –– Neuausrichtung Englisch an der Sekundarstufe I als Folgeprojekt –– Umsetzung der Entwicklungshinweise aus der externen Evaluation –– Modernisierung Bildungsstatistik und Planung einer kantonalen Schulverwaltung –– Anpassung und Erweiterung der Software zur Erstellung der Zeugnisse –– Weiterentwicklung der Zusammenarbeit Schule-Berufsausbildung –– Planungsarbeiten auf Verordnungsebene zum neuen Schulge-
Bei 853 Kindern mit Anmeldedatum vor dem Jahr 2009 waren erneut Aktivitäten mit sehr unterschiedlichem Zeitaufwand erforderlich. Diese umfassten mehrheitlich mündliche und schriftliche Auskünfte. Bei 222 dieser 853 Kinder waren eine Kontrolluntersuchung und/oder die Wiederaufnahme regelmässiger Beratungen während einer bestimmten Zeit erforderlich. Kind-Statistik der Neuanmeldungen 67 % (Vorjahr 60 %) der angemeldeten Kinder waren Knaben, 33 % (40 %) Mädchen. 46 % (55 %) der Anmeldungen betrafen Schweizer Kinder. 54 % (45 %) der Anmeldungen stammten von Kindern aus verschiedensten Herkunftsländern. Fall-Statistik der Neuanmeldungen Bei 5 % (8 %) der Neuanmeldungen waren die Eltern, bei 34 % (33 %) die Kindergärtnerinnen und bei 39 % (46 %) die Lehrpersonen im Einverständnis mit den Eltern die Auftraggeber. Bei den verbleibenden 22 % (13 %) beanspruchten Fachpersonen, Institutionen und Schulbehörden die Dienstleistungen.
setz –– Planungsarbeiten im Zusammenhang mit der Reorganisation der Werkklassen
Besonderes Die Logopädische Abklärungsstelle wurde neu in die Abteilung
–– Mitarbeit zur Vorlage Berufsauftrag
eingegliedert. Die vermehrte Anwesenheit der Schulpsycholo-
–– Umsetzung «Beobachten und Fördern im Kindergarten»
ginnen und Schulpsychologen in den Schulen benutzten die Lehr-
–– Einführung Europäisches Sprachenportfolio I an der Primar-
personen für Rückfragen und die Besprechung von insgesamt 59
schule –– Abschluss um Umsetzung «Mündliche Kompetenzen Übertritt Sek I - Kanti» –– Einführung des neuen Fachs Informatik ICT an der Sekundarstufe I –– Evaluation Lehrmittel D und M an der Primarstufe Für Informationen zu laufenden und geplanten Projekten wird auf
Kindern, die bei der Abteilung Schulische Abklärung und Beratung noch nicht aktenkundig waren. Bei diesen Kindern erfolgte nach den Besprechungen in der Schule in der Regel keine zusätzliche Schulpsychologische Abklärung und Beratung. Das Erarbeiten von Problemlösungen mit immer mehr Beteiligten erfordert zusätzliche Informationsarbeit, was zu steigenden Aktivitäten im Einzelfall führt.
die folgende Internetseite verwiesen: www.schule.sh.ch. 2249 Sonderschulung 2224 Schulische Abklärung und Beratung
Umsetzung NFA
Im Jahr 2009 wurden 352 Kinder erstmals zu einer Abklärung und
Im zweiten Jahr der Umsetzung NFA wurden Abläufe weiterhin
Beratung angemeldet. Ein Vergleich mit den Vorjahren ergibt fol-
überprüft und gegebenenfalls angepasst. Bei verschiedensten
gendes Bild:
Themen wie z.B. Logopädie im Frühbereich und im nachschulischen Bereich oder dem Transport im Rahmen des Schulweges haben sich Fragestellungen ergeben, die auch in der kantonalen
A 3 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
und interkantonalen Zusammenarbeit Klärung erforderten. Die Leistungsvereinbarungen konnten aufgrund der Erfahrungen des Jahres 2008 (erstes Jahr der Umsetzung NFA) weiter optimiert werden und wurden in der Regel wiederum für ein Jahr abgeschlossen. Weitere Anpassungen ab 2010 (erstes Jahr ohne IV-Betriebsbeiträge aus früheren Jahren bei allen Leistungserbringern) sind so wieder möglich. Sonderschulung Die Sonderschulung von Kindern und Jugendlichen im Kanton
2264 – 2288 Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung Die Abteilungsleiter und Schulrektoren der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung trafen sich monatlich zu einer Geschäftsleitungssitzung. Behandelt wurden Geschäfte, von welchen alle Abteilungen und Schulen der Sekundarstufe II betroffen waren, sowie allgemeine organisatorische Fragen. Insbesondere wurden das Budget und die Rechnung, diverse neue Reglemente, personelle Fragen und Fragen der Qualifizierung von Berufsfachschullehrern bearbeitet.
Schaffhausen umfasst den Frühbereich, den Bereich Sprach- und Hörbehinderung, geistige und körperliche Behinderung und den Bereich schwere Verhaltensauffälligkeit. Im Bereich Kinder mit einer schweren Verhaltensauffälligkeit ist man darauf angewiesen, dass auch Angebote ausserhalb des Kantons genutzt werden können. 2009 wurden in den Sonderschulen des Kantons 241 (durchschnittliche Zahlen) Kinder und Jugendliche gefördert; in ausserkantonalen Sonderschulen waren 30 platziert; Beratung und Unterstützung für Sehbehinderte Schülerinnen und Schüler haben 3 erhalten. Im Frühbereich wurden im Kanton insgesamt, übers ganze Jahr
2272 Stipendienstelle Antragstellung Stipendien
2009
2008
Eingänge formeller Gesuche
327
294
99
87
Gesuche zurückgezogen bzw. annulliert
2
2
Pendente Gesuche wegen fehlender Unterlagen
7
7
219
198
2009
2008
137'150
121'150
Gesuche abgelehnt
Bewilligte Gesuche im Betrag von Fr. 1'376'200.– (Vorjahr: Fr. 1'191'250.–) Stipendien wurden ausbezahlt für Ausbildungen an
43 (46) Maturitätsschulen
10 (13) Schulen für Allgemeinbildung
34'850
51'950
20 (22) Vollzeitberufsschulen
120'050
132'950
49 (32) Berufslehren inkl. Berufsmatura
170'300
128'375
10
30'000
16'150
Umsetzung Konzept Time-out Klasse
20 (16) Höhere (nicht universitäre) Berufsbildung
114'350
113'150
Seit August 2009 wird neu und im Rahmen eines Schulversuches
74 (68) Fachhochschulen, Päd. Hochschulen
374'050
375'050
für Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Kanton befristet
62 (63) Universitäten und ETH
317'300
377'620
auf drei Jahre eine Time-out Klasse geführt. Sie ist ein sonder-
288 (267) Total Personen / Total Franken
1'298'050
1'316'395
gesehen, 48 Kinder im Bereich der heilpädagogische Früherziehung, 107 Kinder im Bereich der logopädischen Frühberatung und 2 von der ausserkantonalen spezifischen Frühberatungsstelle für sehbehinderte und blinde Kinder unterstützt.
pädagogisches Angebot für Schülerinnen und Schüler mit massiven Schwierigkeiten im Bereich der Selbst- und Sozialkompetenz, welche vorübergehend eine separative Schulung benötigen. Dazu wurde mit dem Verein Friedeck, Kompetenzzentrum im Bereich schwere Verhaltensauffälligkeit, eine Leistungsvereinbarung
(7) Berufsmaturität im Anschluss an Lehren
Beratung für Ausbildungsbeiträge (Stipendien und Studiendarlehen) 2009 wurden 31 schriftliche und rund 125 mündliche Vorabklärungen vorgenommen.
abgeschlossen. Eine praxisnahe Begleitgruppe unterstützt diese erste Phase der Umsetzung des Konzeptes. Daneben gewährleisten die regelmässige Berichterstattung und eine Evaluation durch die Hochschule für Heilpädagogik eine enge Begleitung der Umsetzung.
4220 Darlehen Antragstellung Studiendarlehen
2009
2008
Eingänge formeller Gesuche
15
14
Bewilligte Gesuche im Betrag von Fr. 115'000.–
15
15
(Vorjahr: Fr. 116'600.–)
A 3 7
2008
duktion der Schulgelder gemäss Beschluss der Konferenz der Ver-
3'200
0
einbarungskantone schlug erstmals voll an und wirkte sich positiv
0
4'700
20'550
13'000
39'900
41'750
30'650
26'850
94'300
86'300
Studiendarlehen wurden ausbezahlt für Ausbildungen an 2009
1
(0) Maturitätsschulen
0
(1) Berufslehren
4
(3) Andere Schulen für Allgemeinbildung
auf die Staatsrechnung aus. Aufschlüsselung nach Studiengruppen:
2009
2008
Technisch-naturwissenschaftliche Ausbildungen
29 %
31 %
Pädagogische Ausbildungen (inkl. HS für Heilpädagogik)
12 %
18 %
Betriebswirtschaftliche Ausbildungen
37 %
22 %
Ausstehende Darlehen
Soziale Ausbildungen
13 %
12 %
Stand 01.01.2009 531'480.00
Musische Ausbildungen
8 %
13 %
Im Jahre 2009 ausbezahlt
Übrige Ausbildungen
1 %
4%
10 (10) Fachhochschulen und Päd. Hochschulen 9
(6) Hochschulen
24 (20) Total
94'300.00
Im Jahre 2009 zurückbezahlt
-102'050.00
Erlassene und uneinbringliche Studiendarlehen
Zu den pädagogischen Ausbildungen ist zu bemerken, dass 26
0
(27) Studierende an der Pädagogischen Hochschule Zürich (exklu-
Total der ausstehenden Darlehen am 01.01.2010 523'730.00
sive Studierende der PH Schaffhausen) studieren, 19 (17) an der Hochschule für Heilpädagogik und 15 (17) an einer anderen Pädagogischen Hochschule.
2273 Beiträge an Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Universitäten
Höhere Fachschulen
Die Zahl der Schaffhauser Studierenden an den Schweizer Uni-
Die Anzahl der anerkannten Ausbildungsgänge steigt stetig an,
versitäten blieb im Berichtsjahr stabil. Im Studienjahr 2008/2009
vorweg im sozialen und gesundheitlichen Bereich. Entsprechend
studierten im Wintersemester 468 und im Sommersemester 440
erhöht sich auch die Zahl der Studierenden. 2009 absolvierten 211
Studierende (Studienjahr 2007/2008: 464 im Wintersemester und
(144) Personen einen anerkannten und vom Kanton unterstützten
435 im Sommersemester).
Ausbildungsgang. Gestützt auf die kantonale Gesetzgebung trägt der Kanton Teile der Ausbildungskosten bei anerkannten Ausbil-
Aufteilung nach Kategorien: Kategorie
dungsgängen. Die Ansätze der Kantonsbeiträge basieren auf der
Schulgeld/Jahr
2009
2008
Kat. I
Fr. 10'090
78,5 %
78 %
Kat. II
Fr. 24'430
14,5 %
13 %
Kat. III
Fr. 48'860
7 %
9%
Bsp.: Kat. I: Philosophie, Wirtschaft, Recht, Sprachen / Kat. II: Geographie, Biologie, Pharmazie, Physik / Kat. III: Humanmedizin
interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV). Schulen im Rahmen des Regionalen Schulabkommens Ost 11 (18) Schülerinnen und Schüler besuchten eine ausserkantonale Mittelschule im Sinne von Ergänzungsmodulen zum Teil für die Unterrichtsberechtigung einzelner Fächer an der Sekundarstufe I.
ab 5. Semester
Schulen mit Angeboten für Hochbegabte
Im Berichtsjahr studierten u.a. 89 (86) Personen Rechtswissen-
Während des Berichtsjahrs absolvierten 8 (6) Schülerinnen und
schaft, gefolgt von 42 (45) Studierenden Humanmedizin, 40 (38)
Schüler ihre schulische Ausbildung aus Gründen der herausra-
Studierenden Wirtschaftswissenschaften, 23 (22) Studierenden
genden sportlichen Befähigung an der Nationalen Elitesportschule
Betriebswirtschaftslehre und 39 (35) Personen, die das Studien-
Thurgau bzw. an der pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen
fach Psychologie belegten.
oder in anderen Schulen, die gemäss Vereinbarung vom Kanton vollständig oder zusammen mit den Gemeinden bzw. Eltern finan-
Fachhochschulen
ziert werden. In Fällen, wo sich die Absolventen noch in der obli-
Die Zahl der Studierenden (Voll- und Teilzeit) stieg im Vergleich
gatorischen Schulpflicht befinden, übernahm die Wohngemeinde
zum Vorjahr markant an, nämlich um 144 auf 485 (341). Insbeson-
in der Regel jeweils die Hälfte des Schulgeldbetrages.
dere berufsbegleitende Ausbildungen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Der Run auf eine Fachhochschulausbildung ist nach
Maturitätsschulen für Berufstätige
wie vor ungebrochen. Die deutliche Zunahme von Masterstudien-
In erster Linie besuchen Schaffhauser Studierende die Thurgau-
gängen auf Fachhochschulebene führt zu einer Verlängerung der
isch-Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene mit
Studienzeit und damit zu einem Anstieg der Studierenden. Die Re-
Schulort in Frauenfeld. In den letzten für die Kostenaufteilung
A 3 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
massgebenden vier Semestern besuchte folgende Anzahl von Schaffhauser Studierenden die Schule in Frauenfeld:
2275 Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen Es ist dies seit längerem das erste Jahr ohne grosse Verände-
–– Frühjahr 2008
27 Studierende
rungen am BBZ. Das erste Berufsvorbereitungsjahr mit elf Klassen
–– Herbst 2008/2009
16 Studierende
wurde erfolgreich zu Ende geführt, laufende Verbesserungen sind
–– Frühjahr 2009
22 Studierende
vorgenommen worden. In vielen Berufen sind die neuen, durch
–– Herbst 2009/2010
20 Studierende
das Berufsbildungsgesetz von 2003 initiierten Bildungsverord-
Der Schaffhauser Anteil an der Schule beträgt damit 15.21 %, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 0,92 % entspricht. Im Juni 2009 haben vier Studierende aus dem Kanton Schaffhausen die Maturitätsprüfung bestanden. An der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) in Zürich waren 9 (7) Studierende zu verzeichnen.
nungen eingesetzt worden. Nicht ganz in allen Berufen scheint diese Reform vollständig gelungen zu sein. Die Aufwertung des Automechanikers zum Automobilmechatroniker etwa hat dazu geführt, dass nur sehr wenige Lernende im Stande sind, diesen anspruchsvollen Beruf zu ergreifen. Damit ist nicht mehr garantiert, dass dieser Beruf auch längerfristig in Schaffhausen geführt werden kann. Im vergangenen Jahr konnten, nach den entsprechenden baulichen Anpassungen, die letzten Räumlichkeiten der ehemaligen
2274 Beiträge Grundbildung
Physiotherapieschule übernommen werden. Damit ist nun in allen vier Schulstandorten die Infrastruktur auf dem geplanten Stand,
Das Jahr 2009 endete wiederum mit einem Rekord an registrierten
u.a. dank der guten Zusammenarbeit mit dem kantonalen Hoch-
Ausbildungsverträgen, was sich auch in der Anzahl der Schüler,
bauamt.
welche eine ausserkantonale Berufsfachschule besuchen, niederschlägt. Bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen ist die Anzahl der Lernenden mit ausserkantonalem Wohnort weiterhin auf hohem Niveau (2006 = 20 %, 2007 = 22 %, 2008 = 24 %, 2009 = 24 %). Als Folge der ab 2008 eingeführten Bundespauschale, basierend auf der Gesamtzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, war es möglich, den kantonseigenen Anbietern von überbetrieb-
In den Schulfunktionen gab es 2009 einen markanten Rücktritt. Markus Kübler, der seit 1983 die Schule für Pflegeberufe geleitet hatte, trat in den vorzeitigen Ruhestand. Durch die Neuorganisation im vergangenen Jahr wurde seine Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Seit August 2009 besuchen neu die Logistiker den Berufsfachschulunterricht am BBZ.
lichen Kursen erneut zusätzliche Mittel zukommen zu lassen (2007
Weitere Details über den Jahresablauf des Berufsbildungszen-
Fr. 366'214.–; 2008 Fr. 592'428.–; 2009 Fr. 638'000.–).
trums sind dem Jahresbericht 2008/2009 zu entnehmen: www.
Wurden 2007 maximal 55 % der anrechenbaren, plafonierten Ko-
bbz-sh.ch –> Bildungszentrum –> Porträt.
sten durch Bund und Kanton getragen, stieg die Beitragsleistung der öffentlichen Hand auf mindestens 60 % der ausgewiesenen, beitragsberechtigten Aufwände, womit den berufsspezifischen
2276 Höhere Fachschule Schaffhausen
Gegebenheiten (Material- und Raumkosten) Rechnung getragen
Die Neuorganisation der Höheren Fachschule (Technik und Pfle-
werden konnte. Weiter sehen sich eine überwiegende Mehrheit
ge) im Jahre 2008 hat sich bewährt. Ab August 2009 laufen nun
der lokalen Kurskommissionen in der Lage, auch nach dem zwei-
sämtliche Studiengänge parallel mit Studienbeginn im August und
ten Jahr der Neufinanzierung Rückstellungen für Investitionen (z.B.
Studienabschluss nach drei Jahren im Juli. Leider konnte, man-
Lehrmittelanschaffungen) zu tätigen oder, ganz im Sinne des Kan-
gels genügend Anmeldungen, erneut kein Studiengang Informatik
tons, zu Gunsten der Ausbildungsbetriebe die Kursgelder zu sen-
gestartet werden.
ken.
Anlässlich einer Feier in der Rathauslaube konnten am 27. November eine Absolventin und 32 Absolventen der Höheren Fachschule Schaffhausen, Studiengang Technik, das begehrte Diplom «Dipl. Techniker HF» in einer der drei am BBZ geführten Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik in Empfang nehmen.
A 3 9
Im nächsten Jahr werden zum ersten Mal die Diplome für die Hö-
lischen Ausbildung. Alle Absolventen fanden eine einjährige Prak-
here Fachschule Pflege verteilt, gemeinsam mit allen Absolventen
tikumsanstellung, was als Voraussetzung für die Zulassung zur
des Studienganges Technik. Bereits laufen indessen in beiden Stu-
kaufmännischen Berufsmaturitätsprüfung gilt.
diengängen Pflege und Technik die Vorarbeiten zur nächsten Revision. Ab 2011 werden die Studiengänge zwar nicht neu strukturiert, aber, ausgehend ebenfalls von neuen Rahmenlehrplänen des Bundes, mit anderen Inhalten gefüllt.
Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton regelt Angebot, Umfang, Wirkung, Qualität und Abgeltung aller Bildungsprodukte. Dabei werden sowohl die in der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton definierten Wirkungsziele überprüft als auch die Erreichung
Weitere Details über den Jahresablauf der Höheren Fachschule
der Jahresziele gemessen. Die vereinbarten Anforderungen konn-
Schaffhausen können dem Jahresbericht 2008/2009 des Berufs-
ten weitgehend erfüllt werden und der Staatsbeitrag wurde auf
bildungszentrums entnommen werden: www.bbz-sh.ch –> Bil-
der Basis von Schülerpauschalen entrichtet, was unter Berück-
dungszentrum –> Porträt.
sichtigung der hohen Anzahl Berufslernender zu einer erhöhten Leistungsabgeltung führte.
2279 Handelsschule KVS
Die Bedeutung der internationalen Sprachdiplome ist ungebrochen. Sowohl in der Berufsmaturität als auch in sämtlichen
Die Bildungslandschaft ist wie eh und je in Bewegung. Ob es nun
kaufmännischen Ausbildungsprofilen werden anstelle von Lehr-
Grossprojekte wie die Reform der Kaufmännischen Lehre, der Be-
abschlussprüfungen internationale Sprachdiplomprüfungen ab-
rufsmatura oder insbesondere der Wechsel vom Handelsdiplom
solviert.
auf das eidgenössische Fähigkeitszeugnis für Kaufleute bei der Handelsmittelschule sind, stets wird die Schule in Bewegung gehalten. Die Schülerzahlenstatistik zeigt, dass mehr Lernende denn je eine Ausbildung in den Dienstleistungsberufen suchten. Die Handelsschule KVS verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Schülerzuwachs von 4 % auf rund 850 Berufslernende. Eine Tatsache, die belegt, dass die kaufmännische Berufsfachschule in der regi-
Im Jahr 2009 wurden total 47 Berufsfachschulklassen (Vorjahr 46) sowie bis Mitte Jahr eine Vorlehrklasse geführt. Die durchschnittliche Klassengrösse – ohne die in vier Kleinklassen geführte Attestausbildung – betrug knapp 20 Schüler pro Klasse. Zur Aufnahmeprüfung der Handelsmittelschule sind 45 (Vorjahr 39) Schülerinnen und Schüler angetreten. Davon begannen im August 32 (24) mit der Ausbildung.
onalen Wirtschaft und Gesellschaft eine ausgezeichnete Veranke-
Erfreulicherweise legten alle 12 Studierenden der Höheren Fach-
rung hat und die Berufsausbildungen hohes Ansehen geniessen.
schule für Wirtschaft nach dreijährigem Studium die Prüfungen er-
Eltern und Jugendliche setzen unverändert überwiegend auf die
folgreich ab und erhielten das begehrte Diplom als dipl. Betriebs-
duale Ausbildung, weil ausgebildete Berufsleute intakte Chancen
wirtschafterin/Betriebswirtschafter HF. Die neue Klasse startete
besitzen, eine gute Stelle zu bekommen.
mit 16 (Vorjahr 10) Studierenden. In zwei Klassen gilt bereits der
Die Bestehensquoten der diesjährigen Qualifikationsverfahren konnten weiterhin auf hohem Niveau von über 95 % gehalten werden, was im schweizerischen Vergleich weit über dem Durch-
neue Rahmenlehrplan, der auf den beruflichen Handlungskompetenzen basiert, während im dritten Ausbildungsjahr noch der bisherige Lehrplan angewendet wird.
schnitt liegt. Die Lehrabschlussprüfungen verblüfften mit sehr
Die Nachfrage nach praxisorientierter Weiterbildung war teilwei-
guten Resultaten, während bei der kaufmännischen Berufsma-
se stürmisch, was möglicherweise mit der aktuellen Rezession zu
turitätsprüfung acht Kandidaten die Diplomreife nicht auf Anhieb
tun hat. Dass die Handelsschule KVS mit den Angeboten richtig
schafften und sich mit dem Fähigkeitszeugnis bzw. einer Wieder-
liegt, wird durch den Boom in der Weiterbildungsabteilung bestä-
holungschance zufrieden geben mussten.
tigt. Über zweihundert Teilnehmende besuchen am Abend und am
Zum ersten Mal wurden nach dreijähriger Ausbildung die Absol-
Samstagmorgen die beruflichen Weiterbildungslehrgänge.
venten der Handelsmittelschule geprüft. Alle 19 Kandidaten er-
Die Unterrichtsräume im KV-Schulhaus und im Schulzentrum «Stri-
füllten die Anforderungen und erhielten das Diplom, das gleich-
cki» sind gut ausgelastet. In Zeiten von Belegungsspitzen konnten
wertig ist mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis für
nicht alle Klassen untergebracht werden. Einige Klassen fanden im
Kaufleute. Der Arbeitsmarkt bestätigte die Akzeptanz dieser schu-
Rheinschulhaus Unterschlupf, wo in Zukunft weitere Schulzimmer bezogen werden müssen.
A 4 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Das an der Handelsschule KVS domizilierte KMU-Forum weckt
Schülerzahlen
und fördert unternehmerisches Potenzial in der Region und bil-
Entwicklung der Schülerzahlen (Stand zu Beginn des Schuljahres):
det eine wichtige Verbindung zwischen Schule und Praxis. Es ist ein Verbund zwischen der Handelsschule KVS, dem Kantonalen
Anzahl Schülerinnen und Schüler:
Gewerbeverband und der kantonalen Wirtschaftsförderung. Rund
Jahr
450 Teilnehmende besuchten diese Anlässe.
Kl
m
n
s
hum
real
Wirt
LA
PS+
KGS
FMS
Tot.
09
40
252
215
146
–
–
–
–
–
–
127
740
08
37
259
197
139
–
–
–
–
–
–
123
718
07
36
248
188
141
–
–
–
–
–
–
115
692
06
40
267
237
136
–
–
–
–
–
–
137
777
05
39
236
221
112
–
–
–
–
22
11
102
704
04
41
227
221
113
–
–
–
–
62
11
100
734
Angesichts der hohen Zahl an stellensuchenden Lehrabgänge-
03
43
224
214
107
–
–
–
–
92
30
88
755
rinnen und -abgängern aus allen Berufen wurden in Zusammenar-
02
43
240
227
112
–
–
–
–
95
31
93
798
beit mit dem Kantonalen Arbeitsamt unter der Marke «Sprungbrett
01
40
249
226
108
–
–
–
–
61
20
93
757
00
48
248
216
130
36
36
25
36
60
32
101
920
99
50
191
171
101
76
82
61
77
56
15
101
931
Das Motivationssemester für Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Lehrstelle war wiederum von Erfolg gekrönt. In der anschliessenden Vorlehre erreichten alle Teilnehmenden das Ziel einer Berufsausbildung oder einer Anschlussbildung.
Next Step» Bewerbungskurse und Coachingangebote zur Verfügung gestellt, die gute Vermittlungsresultate im regionalen Arbeitsmarkt und in weiter entfernten Regionen erzielten. In vier Workshops wurden rund 40 junge Berufsleute betreut.
Prüfungen Aufnahmeprüfung:
Weitere Details über den Jahresablauf der Handelsschule KVS
geprüft
Schaffhausen können dem Jahresbericht 2009 entnommen wer-
Klasse
den www.hskvs.ch –> Aktuelles –> Jahresbericht 2009.
2281 Kantonsschule Lehrerschaft Lehrerschaft (Jahresdurchschnitt)
2008/2009 2007/2008
eingetreten*
2008
2009
2008
2009
2008
AP M
128
114
65
52
57
58
AP N
112
120
50
38
62
79
AP S
47
53
3
10
44
44
FMS
101
112
58
69
40
40
Total
388
399
176
169
203
221
* Die Differenz im Gesamttotal ist auf die Doppelanmeldungen Maturitätsschule/ Fachmittelschule und nachträgliche Abmeldungen zurückzuführen.
Die schwankenden Schülerzahlen innerhalb der einzelnen Abtei-
Hauptlehrpersonen - ganze Stelle
31
36
- Teil-Stelle
32
36
Lehrbeauftragte
45
39
112
107
Total Lehrpersonen
abgewiesen
2009
lungen erschweren eine zuverlässige, detaillierte Prognose. Abschlussprüfungen:
2008/2009 Juli 2009 geprüft bestanden
2007/2008 Juli 2008 geprüft bestanden
Die erteilte Lektionenzahl entspricht ca. 80 ganzen Stellen. Ziel ist
Matur M
67
66
56
55
es, einen möglichst grossen Pensenanteil mit Hauptlehrpersonen
Matur N
55
55
41
39
zu besetzen. Lehraufträge sollen bevorzugt zur Nachwuchsförde-
Matur S
34
32
32
32
rung eingesetzt werden.
Fachmittelschule
36
36
47
46
A 4 1
2288 Laufende BBT-Projekte
2291 Dienststelle Sport
Über die Finanzstelle 2288 wurden 2009 folgende Projekte abge-
Jugend + Sport
wickelt
Im Jahr 2009 konnten die Jahrgänge 1989 bis 1999 und - neu im
–– Schaffhauser Berufsmesse
Programm - J+S-Kids (Kinder zwischen fünf und zehn Jahren), von
–– Durchlaufkonto für Finanzierung mittels Bundespauschale
der Institution J+S profitieren. Das Sportamt selber organisierte 5
–– Case Management Berufsbildung
(Vorjahr 4) Jugendsportcamps in den Sportarten Mountainbike,
–– Win F.E.E.
Bergsteigen, Skilanglauf und Skifahren/Snowboard mit jeweils gu-
Berufsmesse
ten Teilnehmerzahlen. Das Ski-/Snowboardtourencamp, welches in den Februar verschoben wurde, konnte ebenfalls wieder erfolg-
Die vierte Schaffhauser Berufsmesse darf wiederum als Erfolg
reich durchgeführt werden. Neben 8 (9) Leiterfortbildungsmodulen
angesehen werden. Über 50 Klassen aus dem 8. Schuljahr be-
und 6 (5) Leiterkursen (Grundausbildung) und 2 Kids-Kursen (Ein-
suchten die Messe. Neu wurden auch die interessierten Klassen
führungskurse) sowie 2 (2) Coach-Fortbildungskursen wurde eine
des 9. Schuljahres nochmals eingeladen. Rund 70 Aussteller prä-
Coach-Grundausbildung durchgeführt. Die durchschnittlichen
sentierten ihre Berufe.
Zahlen der Ausbildungs- und Weiterbildungsmodule weisen gute
Finanzierung mittels Bundespauschale 2008 hat der Bund nach einer einlaufenden Übergangsphase definitiv von der aufwandorientierten Subventionierung zur Pauschalfinanzierung gewechselt. Teile der erhaltenen Bundespauschale
Beteiligungen auf. Dies wirkt sich in den Vereinen auf eine gute Qualität in der Jugendausbildung aus. Die nachfolgende Statistik zeigt die von den Vereinen des Kantons Schaffhausen durchgeführten Jugend + Sportkurse.
wurden einerseits den Schaffhauser Berufsfachschulen (Handels-
J+S-Statistik (Jugendausbildung)
schule KVS und Berufsbildungszentrum BBZ) und an die kan-
Sportart-Angebot
tonsintern tätigen Organisationen der Arbeitswelt weiter geleitet.
Sportarten
Andererseits konnten Mittel zweckgebunden für Bau- und Investi-
2009
2008
38
38
Anzahl Jahreskurse
174
160
tionskosten für die Berufsbildung geäufnet werden (Stand 2009:
Anzahl Saisonkurse
278
252
Fr. 800'000.–). Weitere Mittel flossen in die Staatsrechnung, um die
Anzahl Lager
höheren Beiträge zu decken, welche ausserkantonale Bildungsan-
Total Kurse und Lager
bieter aufgrund der Neufinanzierung zusätzlich in Rechnung stel-
(Aufgeteilt in Nutzergruppen)
len.
1: Regelmässiges Training im Sportverein
Case Management Berufsbildung Das Projekt Case Management Berufsbildung startete im Pilotbetrieb im Februar 2009. Es ist geplant, den Pilotbetrieb per 2012 in ein Definitivum zu überführen.
97
88
549
500
446
400
2: Regelmässiges Training im Sportverein (Outdoor)
16
15
3: Lager der Jugendverbände
27
33
4: Lager der Gemeinden, Verbände und des Kantons 5: Lager und Kurse der Schulen Angebote
7
5
39
46
201
197
Die bisherige Bilanz ist durchaus positiv.
Anzahl tätige Leiter/-innen
1'417
1'155
Win F.E.E.
Bundesbeiträge
2009
2008
Die Abteilung Berufsbildung hat im Jahr 2009 begonnen, die in-
An die J+S-Organisationen ausbezahlt (nicht in der Staatsrechnung enthalten)
Fr.
Fr.
ternen Prozesse und Abläufe mittels dem Prozess-Management-
J+S-Kurspauschale
489'512
482'929
System «Win F.E.E.» zu dokumentieren. Das Ende des Projektes
Coach-Entschädigung
ist auf 2011 geplant.
Total Auszahlungen (Ohne Anteil J+S-Nachwuchsförderung Nutzergruppe 7)
45'591
41'300
535'103
524'229
A 4 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
J+S-Kids (neu ab 2009)
2009
2008
Entscheidungshoheit bezüglich Lektionsumfang vom Bund hin zu
(Aufgeteilt in Nutzergruppen) 1: Regelmässiges Training im Sportverein
5
2: Regelmässiges Training im Sportverein (Outdoor)
1
3: Lager der Jugendverbänd
4
5: Lager und Kurse der Schulen
2
Bundesbeiträge
den Kantonen. Weiterbildung im Fachbereich Sport Angebot:
25 Kurse
Durchgeführt:
14 Kurse
2009
2008
Fr.
Fr.
830
–
schlossen. Unterdessen gibt es im Kanton Schaffhausen 31 «be-
9'248
–
wegte« Kindergärten. Ein Coaching und regelmässige Weiterbil-
An die J+S-Organisationen ausbezahlt (nicht in der Staatsrechnung enthalten)
Bewegungsförderung Das Projekt «KindergartenSHbewegt» wurde im Juni 2009 abge-
Coach-Entschädigung Total Auszahlungen
gatoriums für den Schulsport, sie formuliert aber den Wechsel der
Swisslos Sportfonds (Sport-Toto) Im Jahr 2009 kamen 31 (29) Verbände/Vereine in den Genuss ei-
dung soll vorläufig die Nachhaltigkeit des Themas sicherstellen. Die «bewegte» Schule bleibt weiterhin ein Thema.
ner Unterstützung aus dem Sportfonds, mit einem Anteil von
Schulsportanlässe
Fr. 201'490.– (242'659.–) für Verbandskurse und Materialanschaf-
Kantonale Schulsporttage 2008/2009
fungen. 118 (86) Vereine, Sportorganisationen und Gemeinden, mit
An fünf Kantonalen Schulsporttagen KSST wurden die Kantonalen
einem Anteil von Fr. 376'294.– (462'740.–), profitierten im Bereich
Schülermeister und zugleich die Qualifikanten für den Schweize-
Investitionen, Anlässe und bauliche Massnahmen.
rischen Schulsporttag ermittelt:
Nachwuchsförderung
Basketball:
15 Teams 12. Okt. 2008 Gräflerhallen
Von den von Swiss Olympic unterstützten Talenten im Kanton
Badminton:
11 Teams 10. Dez. 2008 Sporthalle Munot
Schaffhausen sind 20 (21) Jugendliche im Besitz einer Swiss Olym-
Volleyball:
pic Talent National Card und 41 (43) im Besitz einer Swiss Olym-
Unihockey:
pic Talent Regional Card, verteilt in 19 (18) Sportarten. Zusammen
Orientierungslauf: 80 Teams 13. Mai 2009 Psychiatriezentrum
mit Eltern und Trainern von Nachwuchstalenten fanden auch dieses
Schweizerischer Schulsporttag
Jahr wieder diverse Kontakte statt. Zwei Sitzungen wurden in der
Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizerischen Schul-
Fachkommission Sport, für die Platzierung von Talenten im Förder-
sporttages wurde dieser jährlich stattfindende Grossanlass im
programm für Sport und Kultur der Kantonsschule, durchgeführt.
Kanton Schaffhausen durchgeführt. Bei schönstem Wetter konn-
Move-Kids Insgesamt 88 (83) Kinder im Alter von 8-10 Jahren nahmen wöchentlich während eines Schulsemesters an diesem polysportiven Bewegungsprogramm teil. Während des laufenden Jahres bekamen 14 Vereine die Gelegenheit, an einem der schulfreien Mittwochnachmittage interessierten Kindern ihre Sportart vorzustellen. Schaffhauser sCOOL-Cup (OL-Schülermeisterschaft) 80 (70) Teams starteten am 5. Schaffhauser sCOOL-Cup Orientierungslauf im Breitenau-Areal in Schaffhausen mit insgesamt 174 (143) Schülerinnen und Schülern.
8 Teams 8. April 2009 Sporthalle Munot 13 Teams 6. Mai 2009
Emmersberghallen
ten am 3. Juni 2009 alle Disziplinen durchgeführt werden. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, für die zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie für das Organisationskomitee war das Sportfest in Neuhausen am Rheinfall, Schaffhausen und in Thayngen ein unvergessliches Erlebnis. Die Anwesenden durften einen erlebnisreichen und erfüllenden Tag in den zwei Austragungsgemeinden und in der Stadt Schaffhausen geniessen, der in allen Bereichen sehr erfolgreich verlaufen ist. Überall konnten dank der Kompetenz der Schieds- und Kampfrichter und dank dem grossen Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer unvergessliche Sportwettkämpfe durchgeführt werden. Total konnten die Veranstalter im Kanton Schaffhausen 3'085 Teilnehmerinnen und Teil-
Schulsport / Turninspektorat / Gesundheitsförderung
nehmer (inkl. Begleitpersonen) willkommen heissen. 445 Helfe-
Einmal mehr gerät das Dreistundenobligatorium ins Visier der Poli-
rinnen und Helfer standen für die Durchführung des Grossanlasses
tik. Die Vorlage zur Revision des Sportförderungsgesetzes, welche
im Einsatz. Der Gastgeberkanton Schaffhausen trat mit insgesamt
der Bundesrat im Herbst zur Beratung in den Eidgenössischen Rä-
14 Teams (175 Schülerinnen und Schüler) an.
ten verabschiedet hat, beinhaltet zwar die Beibehaltung des Obli-
A 4 3
Sportstätten
Leistungsvereinbarungen
Folgende Objekte wurden geplant, erstellt oder saniert: Sanierung
Die Verhandlungen zwischen den Hallen für Neue Kunst, der Stadt
aller drei Emmersbergturnhallen in Schaffhausen, Sportplatzsanie-
Schaffhausen und dem Kanton zur Erneuerung der Leistungsver-
rungen in Rüdlingen und Neunkirch, Verbesserung der Aussenbe-
einbarung konnten mit der Unterzeichnung einer neuen Leistungs-
leuchtung und des Geräteraums in Löhningen, Erstellung eines
vereinbarung für die Jahre 2010 und 2011 abgeschlossen wer-
neuen Sportplatzes in Merishausen und einer neuen Skateranla-
den. Zum ersten Mal konnte zudem mit dem Musikverein Tap Tab
ge in Ramsen sowie Attraktivierung des Schwimmbades Beringen.
für die Jahre 2010 - 2012 und dem Theaterverein SHpektakel am
Die Stimmbevölkerung der Stadt Schaffhausen stimmte zudem er-
Kraftwerk für die Jahre 2010 - 2013 eine Leistungsvereinbarung
freulicherweise einer Gesamtsanierung der Eissportanlagen der
abgeschlossen werden.
KSS zu.
Atelierstipendien und Förderbeiträge
Gesundheitsförderung
Es wurden wiederum zwei jeweils sechsmonatige Atelierstipen-
Die Erarbeitung des Konzepts zur Gesundheitsförderung an den
dien für das Atelier in Berlin vergeben. Im Rahmen der in Zusam-
Schulen steht kurz vor dem Abschluss. Die Sucht- und Drogen-
menarbeit mit der Stadt Schaffhausen organisierten Förderbeiträ-
prävention erfüllt ihren Leistungsauftrag und hat wie immer allen
ge für professionelle Kulturschaffende wurden sechs Projekte mit
Schulen ihr Grundangebot offeriert. Zudem läuft zusammen mit
namhaften Beiträgen gefördert.
den Ostschweizer Kantonen an den Schulen mit Freelance ein Suchtpräventionsangebot. Zurzeit sind zwei Schulen (Hohberg in Schaffhausen und Rosenberg in Neuhausen am Rheinfall) im Netzwerk der gesunden Schulen integriert. In verschiedenen Schulen wurden wiederum «Gesundheitspro-
Ankäufe Es wurden eine Werkgruppe von 16 Fotografien und eine Werkgruppe von drei Bildern von aus Schaffhausen stammenden Kunstschaffenden für die kantonale Kunstsammlung angekauft. Verschiedenes
jekte» durchgeführt (z.B. Ergonomieprojekt Schule Rosenberg in
Die Internationale Bodenseekonferenz zeichnete im Rahmen der
Neuhausen am Rheinfall).
jährlich vergebenen Förderpreise einen Schaffhauser Literaten mit einem Förderpreis in der Sparte «Kurzgeschichten» aus.
Weiterbildung Gesundheitsförderung –– Angebot:
3 Kurse
–– Durchgeführt:
2 Kurse
Für detaillierte Informationen wird auf den Jahresbericht 2009 der Dienststelle Sport verwiesen: www.sh.ch –> Erziehungsdepartement –> Sport –> Jahresbericht 2009.
2296 – 2297 Informatik 2296 Informatik-Strategiestelle Der Hauptaktivität der Informatik-Strategiestelle bestand auch im Jahr 2009, neben der Pflege der IT-Projektportfolios für die Verwaltungen von Kanton und Stadt Schaffhausen, in der Koordina-
2293 Fachstelle für Kulturfragen Gesuche Zur Förderung kultureller Veranstaltungen und Einrichtungen unterstützt der Kanton deren Organisatoren und Träger. Diese Leistungen werden dem Lotteriegewinn-Fonds belastet. Neben den Beiträgen an die einheimischen Veranstalter sowie Einrichtungen wurden auch zahlreiche Gesuche von hiesigen Kulturschaffenden zur Unterstützung von Projekten aller Stilrichtungen,
tion und aktiven Mitarbeit in diversen departement- und referat übergreifenden IT-Projekten. Das gemeinsame Ziel dieser Projekte bestand in der effizienten Nutzung bestehender oder neu zu bildender Daten sowie in der Vereinfachung der verschiedenen Geschäftsprozesse. Dabei handelt es sich meist mehr um Organisations- als um klassische IT-Projekte, was entsprechend viel Koordinationsaufwand bedeutet. All diese Projekte fanden in enger Zusammenarbeit mit der KSD sowie mit verschiedenen externen Entwicklungs- und Beratungsfirmen statt.
Jugendorganisationen sowie der Schaffhauser Turn- und Sport-
Ein grosser Teil der Aktivitäten beinhaltete die Zusammenführung
vereinigungen berücksichtigt. Es wurden 192 Gesuche behandelt,
von Telefonie und IT, deren Umsetzung zum grössten Teil in die-
wovon 59 abgelehnt wurden.
sem Jahr erfolgte. Da die Server und Zentralen der bestehenden
A 4 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22 ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Fixtelefonieanlage langsam «ins Alter» kommen, galt es ein zukunftsgerichtetes Telefoniekonzept zu erstellen, das die verschiedenen äusseren Entwicklungstendenzen, wie zum Beispiel «Voice over IP», mit einbezieht. Weitere Schwerpunkte lagen bei der Einführung einer durchgängigen Geschäftskontrolle für die Organe der Rechtspflege «JURIS» sowie bei der kantonalen Datenplattform, wo die in verschiedenen Datenbanken gepflegten Personendaten in einer zentralen Datendrehscheibe zusammengeführt werden. Die Einführung von «JURIS» fand in diesem Jahr beim Untersuchungsrichteramt und bei der Staatsanwaltschaft statt. Sie wurde Ende Jahr erfolgreich abgeschlossen. Ein Folgeprojekt für die Jugendanwaltschaft und für das Verkehrsstrafamt ist für 2010 geplant.
A 4 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
23
BAUDEPARTEMENT
Das Jahr 2009 war insbesondere geprägt durch wichtige Weichenstellungen im öffentlichen und privaten Verkehr und namhafte Verbesserungen im Energiebereich.
Die zugesicherten Förderbeiträge 2009 lösen rund 38 Mio. Franken zusätzliche Investitionen in der Schaffhauser Bau-, Energieund Waldwirtschaft aus und ermöglichen die Einsparung von 1,5 Mio. Litern Heizöl pro Jahr. Ferner hat das Baudepartement anhand einer Studie das wirtschaftliche Windenergiepotenzial im
Meilensteine
Kanton aufgezeigt. Das maximale Potenzial für Grosswindanla-
Im Bereich Verkehr haben die Schaffhauser Stimmberechtigten
gen ist dabei mit 53,1 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr grösser
im Herbst 2009 und zuvor bereits die Gemeindeversammlungen
als erwartet und könnte bis zu 70 % des Stromverbrauchs der
Neunkirch und Wilchingen den Kredit von 34 Millionen Franken für
Schaffhauser Haushalte abdecken. 2010 werden an zwei Standor-
die Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und Wilchingen
ten Messungen durchgeführt, um die Studie zu plausibilisieren. In
sowie die Einführung des Halbstundentaktes (Doppelspurausbau)
einer weiteren Studie wurde unter Federführung des Baudeparte-
genehmigt. Damit wird die Region Klettgau ab Ende 2012 besser
ments das Potenzial zur Nutzung der Geothermie erarbeitet und
an die Kantonshauptstadt angebunden und hat die Chance, sich
der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei der untiefen Geothermie (Tiefen
nachhaltig zu entwickeln. Im vergangenen Jahr konnte zudem das
bis 500 m) bestehen im Kanton Schaffhausen vom Untergrund her
Planauflageverfahren für den Galgenbucktunnel in Neuhausen am
gute Voraussetzungen für die Nutzung. Betreffend die tiefe Geo-
Rheinfall durchgeführt werden. Der Baubeginn ist für den Som-
thermie (Tiefen bis 5'000 m) weist das Gebirge – abgesehen vom
mer 2010 geplant. Insgesamt investiert der Bund rund 176 Milli-
Raum Stein am Rhein – eine zu geringe Temperatur für eine mög-
onen Franken in das Bauprojekt. Im Weiteren hat das Bundesamt
liche Stromproduktion oder eine direkte Nutzung der Wärme für
für Strassen ASTRA auf Antrag des Kantons Schaffhausen ent-
die Gebäudebeheizung auf.
schieden, dass im Bereich Stadtdurchfahrt ein Generelles Projekt
Der Regierungsrat hat die vom Baudepartement ausgearbeite-
für eine zweite Tunnelröhre am Fäsenstaub erarbeitet werden soll.
te Vorlage zur Teilrevision des Baugesetzes und die Vorlage zum
Im Bereich des öffentlichen Verkehrs haben im Mai 2009 mit dem
Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung
Spatenstich in Rafz die Bauarbeiten für den ersten Doppelspur-
der Baubegriffe (IVHB) zuhanden des Kantonsrates verabschiedet.
abschnitt zwischen Schaffhausen und Zürich begonnen. Zudem
Zentrale Elemente bilden die Vereinheitlichung der Baubegriffe und
konnte das Projekt mit dem Land Baden-Württemberg zur Ver-
Massnahmen im Energiebereich. Das revidierte Baugesetz soll auf
kehrsverbesserung auf der Hochrheinstrecke vorangetrieben wer-
den 1. Januar 2011 in Kraft treten.
den. Ziel ist es, den Eisenbahnverkehr umsteigefrei entlang des gesamten Grenzkorridors in Konstanz, Schaffhausen, Waldshut und Basel zu ermöglichen.
Im Bereich der interkantonalen Zusammenarbeit wurde im Juli 2009 der Verein Metropolitanraum Zürich durch acht Kantone, darunter auch der Kanton Schaffhausen, und 65 Städte und Ge-
Ferner hat der Bund das Ende 2007 eingereichte Agglomerations-
meinden gegründet. Ziel ist eine Verstärkung der strategischen Zu-
programm für die Bereiche Siedlung und Verkehr geprüft und als
sammenarbeit im Metropolitanraum. Im Dezember 2009 hat die
sehr gut bewertet. Das Agglomerationsprogramm Schaffhausen
Metropolitankonferenz das erste Aktionsprogramm mit Projekten
erreichte nach Bern und zusammen mit Zug das zweitbeste Ko-
aus den Bereichen Verkehr, Lebensraum, Wirtschaft und Gesell-
sten-Nutzen-Verhältnis. Das Agglomerationsprogramm stimmt die
schaft verabschiedet.
Siedlungs- und Verkehrsentwicklung in der Agglomeration Schaffhausen aufeinander ab und sieht Massnahmen im Schienen-, Strassen-, Velo- und Fussverkehr vor. Gemäss dem Beschluss der zuständigen Bundesbehörden werden die in der Agglomeration geplanten Verkehrsprojekte zu 40 % vom Bund mitfinanziert. Dies entspricht einem Beitrag von rund 34 Millionen Franken an die zwischen 2011 und 2014 vorgesehenen Massnahmen.
Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise hat der Bundesrat Anfang 2009 ein zweites Programm zur Stabilisierung der Schweizer Wirtschaft beschlossen und auch für Naturschutzprojekte zusätzliche Bundesbeiträge zur Verfügung gestellt. Das Baudepartement hat beim Bund zusätzliche Naturschutzprojekte im Kanton Schafhausen in Höhe von Fr. 440'000.– eingereicht. Diese wurden vom Bund positiv aufgenommen. Mit den zusätzlichen Beiträgen
In der Energiepolitik wurde das Förderprogramm 2009 auf 5,4 Mil-
konnten die lang ersehnten Amphibiendurchlässe an der Wunder-
lionen Franken aufgestockt. Der Kanton Schaffhausen gehört da-
klingerstrasse in Hallau realisiert und Lebensraumaufwertungen
mit zu den fortschrittlichen Energie-Kantonen. Die Zahl der Förder-
am Unterlauf der Biber in Hemishofen umgesetzt werden.
gesuche hat sich 2009 im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht.
A 4 7
Personal / Organisation Der langjährige Leiter des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes Ueli Wäckerlin ist auf Ende Juni 2009 in den Ruhestand getreten. Seit dem 1. Juli 2009 amtet Markus Storrer als Leiter des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes. Ferner hat Kantons ingenieur Max Keller auf Ende März 2009 seinen Rücktritt erklärt. Neuer Kantonsingenieur und Leiter des Tiefbauamtes ist seit 1. Oktober 2009 Dino Giuliani. Das Baudepartement ist seit 2009 für die Aussenbeziehungen zuständig, da in den nächsten Jahren in den grenzüberschreitenden Beziehungen vor allem Verkehrs- und Planungsfragen im Vordergrund stehen. Damit verbunden ist der Einsitz des Baudirektors in der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), der Randenkommission und der Hochrheinkommission.
ALLGEMEINE DIENSTE 2300 Sekretariat und Rechtsdienst Neben allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben befasste sich das Departementssekretariat insbesondere mit der Bereinigung der Eigentumsverhältnisse im Laufenareal in Neuhausen am Rheinfall und weiteren Themen im Zusammenhang mit der Attraktivierung des Rheinfalls sowie mit der Verbesserung der Wohn- und Immobilienangebote (ImmoCheck Schaffhausen und Investitionsbeiträge für Um- und Ersatzneubauten). Ferner wirkte das Departementssekretariat auch bei der Zusammenführung der Werkhöfe von Kanton und Stadt Schaffhausen sowie beim Projekt Stahlgiesserei mit. Das Departementssekretariat bearbeitete ferner etliche Vernehmlassungen zu Handen nationaler und kan-
Ausblick
tonaler Fachstellen sowie Direktorenkonferenzen und war in ver-
Auch 2010 stehen wichtige Projekte an bzw. sind hängige Projekte
schiedenen inner- und interkantonalen Arbeitsgruppen/Kommissi-
weiter voranzutreiben. Das Baudepartement ist insbesondere im
onen vertreten, u.a. in der Arbeitsgruppe Geologisches Tiefenlager
Bereich Hoch- und Tiefbau, im Energiebereich und in der Wohn-
und im «Forum Öffentliches Beschaffungswesen» sowie in der
raumentwicklung besonders gefordert und hat sich namentlich mit
Schweizerischen Bausekretärenkonferenz. Ferner führte das Bau-
folgenden Aufgaben zu befassen:
departement unter Federführung des Departementssekretariats
–– Umsetzung Agglomerationsprogramm –– Aufhebung der Bahnübergänge und Doppelspurausbau im Klettgau –– Halbstundentakt im Schnellzugsvekehr Schaffhausen - Zürich und Stein am Rhein - Winterthur (S29)
zusammen mit dem Kantonalen Gewerbeverband eine Informationsveranstaltung zum öffentlichen Beschaffungswesen durch. Parlamentarische Vorstösse Im Jahre 2009 sind im Zuständigkeitsbereich des Baudepartementes zwei Kleine Anfragen, zwei Interpellationen, ein Postulat
–– Elektrifizierung der Hochrheinstrecke (Schaffhausen - Basel)
und zwei Motionen eingegangen und bearbeitet worden. Zudem
–– Einführung integraler Tarifverbund (ITV)
wurden eine Motion und ein Postulat aus dem Vorjahr beantwortet.
–– Umsetzung des Galgenbucktunnels –– Ausbau der A4 Andelfingen - Winterthur und Ausbau der Stadtdurchfahrt (Fäsenstaubtunnel II)
Rechtsmittelverfahren Der Rechtsdienst des Baudepartementes ist instruierende Be-
–– Attraktivierungsmassnahmen zur Regional- und Standortent-
hörde bei Rekursen in Bau- und Planungssachen, in Gebühren-
wicklung, insbesondere gezielte Verbesserung des Wohn- und
streitigkeiten, in Strafvollzugssachen (Stellvertretung des Volks-
Immobilienangebotes (Wohnraumentwicklung)
wirtschaftsdepartementes) sowie bei Aufsichtsbeschwerden. Er
–– Bereinigung der Eigentumsverhältnisse und Aufwertung Laufenareal sowie Aufwertung Schlössli Wörth / Fischzuchtanstalt –– Folgenutzung Gefängnis –– Gemeinsame Werkhöfe Stadt und Kanton –– Förderung der Energieeffizienz und verstärkte Nutzung erneuer-
bereitet ferner Stellungnahmen des Regierungsrates in Verwaltungsgerichtsbeschwerdeverfahren vor. Rechtsmittel Rekurse
2009
Vorjahr
barer Energien, insbesondere Prüfung der Grundlagen für einen
pendente Verfahren am 1. Januar 2009
57
50
Kernenergieausstieg
Neueingänge
73
80
erledigt
77
73
pendente Verfahren am 31. Dezember 2009
53
57
2009
Vorjahr
8
13
10
9
Verwaltungsgerichtsbeschwerden an das Obergericht Neueingänge erledigt
A 4 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Rechtsetzung
len und Gemeinden in Bau- und Planungssachen sowie im Verga-
Im Berichtsjahr war der Rechtsdienst insbesondere mit der Erar-
bewesen erforderten zum Teil umfangreiche Abklärungen. In der
beitung eines Revisionsentwurfes des Baugesetzes und einer Vor-
Berichtsperiode wurden ferner zu zahlreichen Stellungnahmen
lage zum Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Har-
zuhanden des Bundes Mitberichte verfasst. Die Mitarbeiter des
monisierung der Baubegriffe (IVHB) beschäftigt. Ein Schwerpunkt
Rechtsdienstes wirkten in rund zehn Arbeitsgruppen/Kommissi-
des Revisionsentwurfes betrifft die Umsetzung der Interkantonalen
onen mit; unter anderem in einer Arbeitsgruppe zum «Sachplan
Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB). Da-
Infrastruktur Luftfahrt» (SIL). Ferner führte der Rechtsdienst im Be-
bei geht es um die Einführung von 30 Definitionen und Messwei-
richtsjahr zwei Weiterbildungstagungen für Gemeindebehörden zu
sen, die im Anhang 1 der IVHB enthalten sind und ins Baugesetz
verschiedenen baurechtlichen Themen durch, die vom Verband
integriert werden sollen. Diese Vereinheitlichung der Begriffe und
der Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber des Kan-
Messweisen im interkantonalen und innerkantonalen Verhältnis
tons Schaffhausen (VGSH) organisiert wurden. Im Zusammenhang
dient vor allem der Verminderung der Baukosten durch Zeiter-
mit der Revision des Baugesetzes hat der Rechtsdienst im Be-
sparnis der Architekten und Planer. Ein weiterer Schwerpunkt der
richtsjahr mit der Ausarbeitung einer Musterbauordnung für die
Revision des Baugesetzes betrifft die am 4. April 2008 von der
Gemeinden begonnen. Zudem war der Rechtsdienst insbesonde-
Konferenz der Energiedirektoren verabschiedeten harmonisierten
re an der Erarbeitung der Vorlage betreffend einer Teilanpassung
Mustervorschriften im Energiebereich, welche ins Baugesetz ein-
des kantonalen Strassenrichtplanes (Neunkirch - Wilchingen) be-
gearbeitet wurden. Konkret kann gesamtschweizerisch mit den
teiligt.
neuen Anforderungen an Neu- und Umbauten etwa 1 % des gesamten Energieverbrauchs eingespart werden. Ferner beinhaltet der Revisionsentwurf insbesondere in den Bereichen verkehrsintensive Einrichtungen, Mobilfunkanlagen, Sonnenenergie-Anlagen neue Bestimmungen. Die Entwürfe der beiden Vorlagen fanden in der im Frühsommer 2009 durchgeführten Vernehmlassung mit einer Ausnahme ein durchwegs positives Echo. Nicht ganz unerwartet wurde die Bestimmung über eine Überbauungspflicht in Verbindung mit einem gesetzlichen Kaufrecht der Gemeinden von den Vernehmlassungsteilnehmenden mehrheitlich abgelehnt. Damit ist dieses Thema aber nicht vom Tisch, denn die «Hortung» von Bauland erschwert eine Verbesserung der Wohnraumentwicklung.
2306 Planungs- und Naturschutzamt Dienststelle Allgemeines Zahlreiche Arbeitsgruppen erforderten ein grosses fachliches und zeitliches Engagement. So wurden in einer Arbeitsgruppe des Bundesamtes für Raumentwicklung die Methodik und die Indikatoren für eine raumplanerische Beurteilung von geologischen Tiefenlagern bearbeitet und Vorarbeiten für die Ausscheidung von Planungsperimetern gemäss Sachplanverfahren Bund durchgeführt.
Der Regierungsrat hat sich deshalb für ein schrittweises Vorgehen
GIS / Informatik
entschieden. Das Baudepartement sucht zusammen mit Vertre-
Die Nutzungspläne der Gemeinden wurden inhaltlich ergänzt und
tern von Gemeinden, Verbänden sowie politischen Parteien nach
technisch auf die Vektoren des Vermessungsamtes (wo vorhan-
mehrheitsfähigen Lösungen. Je nachdem ist es möglich, dass Vor-
den) angepasst. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der
schriften zur Baulandverflüssigung in die Ende 2010 geplante kan-
Gemeinden und der kantonalen Verwaltung unter der Federfüh-
tonale Vorlage zur gezielten Verbesserung des Wohn- und Immo-
rung des PNA befasste sich mit der Anwendbarkeit des Daten-
bilienangebotes im Siedlungsgebiet einfliessen. Dazu ist geplant,
modells «Nutzungsplanung sia 424» und dessen technischer und
einen Immo-Check und allenfalls auch (befristete) Investitionsbei-
inhaltlicher Umsetzung für Schaffhauser Bedürfnisse.
träge für Um- und Ersatzbauten einzuführen.
Raumplanung
Verschiedenes
Allgemeines
Der Rechtsdienst erarbeitete diverse Vorprüfungen von Bauord-
Das Schwergewicht der Arbeiten des Ressorts Raumplanung lag
nungen und Zonenplänen sowie von Beitrags- und Gebührenver-
bei der Erarbeitung von Grundlagen und Instrumenten für die Sied-
ordnungen, Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren von Bau-
lungsentwicklung nach innen. So wurde für zwei Gemeinden das
ordnungen und Zonenplänen und Vernehmlassungen zu anderen
Verdichtungspotenzial detailliert erfasst und eine gesamtkantonale
kommunalen Erlassen. Die Beratungen von kantonalen Amtsstel-
Hochrechnung des Verdichtungspotenzials in die Wege geleitet.
A 4 9
Verdichtung nach innen und Umsetzung des Agglomerationspro-
Kommunale Nutzungsplanung (Änderungen 2009)
gramms im Siedlungsbereich waren auch Themen in der Arbeits-
gruppe Siedlung des Fachausschusses Verkehr und Siedlung des
Gesamtrevision Nutzungsplanung
Buch
Teilrevision Nutzungsplanung Hallau
Dörflingen
Zonenplanänderungen Beringen (2) Guntmadingen Hallau Lohn Neuhausen a. Rhf. Rüdlingen Siblingen Wilchingen
Beringen
Vereins Agglomeration Schaffhausen. Der ImmoCheck Schaffhausen liefert ein wichtiges Instrument zur Siedlungserneuerung. Diese Arbeiten sind Voraussetzung für die im Herbst 2009 begonnene Richtplan-Gesamtüberprüfung. Regionaler Naturpark Der Verein Agglomeration Schaffhausen informierte im November über die erfolgte Eignungsprüfung. Es konnte aufgezeigt werden, dass der Kanton Schaffhausen über das notwendige naturräumliche Potenzial für die Schaffung eines Regionalen Naturparks von nationaler Bedeutung verfügt. Die nach den methodischen Vorgaben des Bundes erfolgte Bewertung der Schaffhauser Gemeinden hat dank hoher Landschaftswerte (Täler, Südhänge, Randenhochebene, Rheinlandschaft), der ausserordentlichen Qualität der Siedlungsstruktur sowie der geringen landschaftlichen Beeinträchtigungen im ländlichen Raum ein sehr positives Resultat ergeben. 2010 ist eine Machbarkeitsstudie geplant und wenn diese positiv ausfällt, wird ein Managementplan erarbeitet, der zur Errichtung eines Naturparks führen wird. Kantonale Richtplanung Die 2008 erfolgte Richtplananpassung mit der Umsetzung der Massnahmen
des
Agglomerationsprogramms
Vorprüfung
Genehmigung
Schaffhausen (2)
Bauordnungsänderungen Hallau (2) Neuhausen a. Rhf.
Schaffhausen
Quartierpläne, Baulinienpläne Beringen Hallau Neuhausen a. Rhf. Thayngen (2)
Buch Dörflingen Löhningen (2) Neuhausen a. Rhf. (4) Neunkirch Schaffhausen (4) Thayngen
«Schaffhausen
plus» wurde aktualisiert und angepasst, damit sie zusammen mit
Bauinspektorat
der Finanzierungsvorlage Agglomerationsprogramm dem Kan-
Behandelte Geschäfte
tonsrat im Rahmen einer thematisch zusammengehörenden Ge-
Baubewilligungen/Genehmigungen
samtvorlage präsentiert werden kann. Um die Einheit der Materie zu wahren, werden Resultate aus der Naturgefahrenbearbeitung erst in die Gesamtrevision einfliessen.
2009
2008
2007
2006
285
326
327
341
Umweltverträglichkeitsprüfungen
5
3
4
1
Komb. Bewilligungen (Koordination)
2
2
7
7
Ausnahmebewilligungen
19
37
35
49
Zurückgewiesene Gesuche
19
32
19
28
Vorentscheide
1
20
16
30
Wiedererwägungsentscheide
2
4
2
2
Strafverfügungen
2
4
2
3
66
46
19
19
Total
401
474
431
480
Eingereichte Gesuche
438
473
405
438
79
73
51
53
Sonstige Verfügungen
Noch hängige Verfahren Erhobene Gebühren Baubewilligungsverfahren Bussen
2009
2008
2007
264'050.–
252'000.–
229'850.–
900.–
1'500.–
4'400.–
A 5 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Dauer der Baubewilligungsverfahren
desbeiträgen aus dem Konjunkturförderprogramm 2009 des
Bearbeitungsfrist
Bundes unterstützt (60 % der Projektkosten).
Erledigte Gesuche Anzahl %
–– Im Objekt «Chäferhölzli» (Beringen) wurden mehrere verlandete
1 Woche
66
20
2 Wochen
56
17
3 Wochen
47
14
4 Wochen
45
14
5 Wochen
30
Amphibienwanderung im Wangental
6 Wochen
15
Beim Zollamt Osterfingen führt die grösste Amphibienwanderung
7 Wochen
17
der Region über die Wangentalstrasse. Im Rahmen des Konjunk-
8 Wochen
21
turförderprogramms 2009 des Bundes konnten auf Schweizer
Weiher (mit organischem Material aufgefüllte Gewässer) saniert. 65 % innert Monatsfrist
Ausserdem wurden die Schatten werfenden Gehölze ausgelichtet.
Seite zwei Amphibiendurchlässe, die unter der WangentalstrasNaturschutz
se durchführen, gebaut werden. Das Projekt wurde mit den deut-
Allgemeines
schen Behörden abgesprochen. Zur Zeit wird geprüft, ob ein An-
Eine wichtige Grundlage für die kantonale Naturschutzarbeit in
schlussprojekt auf deutscher Seite realisiert werden kann.
den Jahren 2008 bis 2011 bilden die vierjährigen Programmverein-
Auengebiet von nationaler Bedeutung
barungen gemäss Neugestaltung des Finanzausgleichs und der
Für das Objekt «Bibermüli» wurde ein Aufwertungsprojekt erar-
Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) zwischen
beitet. Auf Landwirtschaftsland soll eine Riedwiese (artenreiche
dem Kanton Schaffhausen und dem Bundesamt für Umwelt.
Feuchtwiese) mit einem temporär Wasser führenden Weiher ange-
Schwerpunkte im Jahr 2009 waren die Pflege und Aufwertung der Schutzgebiete von nationaler und kantonaler Bedeutung, die fachliche Begleitung der Gemeinden bei den kommunalen Naturschutzaufgaben, die Umsetzung der kantonalen Vernetzungs-
legt werden. Das Projekt wird im Januar 2010 realisiert. Es wird mit einem Bundesbeitrag aus dem Konjunkturförderprogramm 2009 und mit einem Beitrag aus dem CleanSolution Projekt der Städtischen Werke unterstützt.
projekte nach Öko-Qualitätsverordnung und die Überprüfung von
Vernetzungsprojekte nach Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV)
raumwirksamen Projekten auf Naturverträglichkeit. Im Rahmen
Die Umsetzung des kantonalen Vernetzungsprojektes «Randen»
des Bundesprogramms 2009 zur Förderung der Konjunktur stan-
erfolgt planmässig. Beim kantonalen Vernetzungsprojekt «Klett-
den auch für den Naturschutz zusätzliche Bundesbeiträge zur Ver-
gau» wurden die definierten Umsetzungsziele nach Ablauf der er-
fügung. Dank dieser Beiträge konnten Amphibiendurchlässe an
sten Projektperiode im Projektgebiet «Widen» weitgehend erreicht.
der Wunderklingerstrasse in Hallau und an der Wangentalstrasse
In den Projektgebieten «Plomberg» und «Langfeld-Goldäcker» be-
beim Zollamt Osterfingen realisiert werden.
stehen hingegen noch grosse Defizite. Das Interesse der Bauern,
Wasser- und Zugvogelreservat «Stein am Rhein» von internationaler Bedeutung Der Reservatsaufseher hat im Rahmen der Programmvereinbarung «Wild- und Wasservogelschutzgebiete» regelmässige Wasservogelzählungen durchgeführt und die Daten zur Auswertung
auf den hochwertigen Ackerböden in diesen Gebieten ökologische Ausgleichsflächen anzulegen, war sehr gering. Es wird zu prüfen sein, ob und mit welchen Zielen die Projektgebiete «Plomberg» und «Langfeld-Goldäcker» im Vernetzungsprojekt weitergeführt werden können.
an die Vogelwarte Sempach weitergeleitet. Er hat zudem verletzte
Pflege der Schutzgebiete von kantonaler Bedeutung
und kranke Tiere geborgen sowie die Abwehrmassnahmen gegen
durch das PNA
Kormorane im Reservat koordiniert und überwacht. Der Bund un-
35 Hektaren Magerwiesen und 45 Hektaren Feuchtgebiete von
terstützt die Aufsicht im Wasser- und Zugvogelreservat «Stein am
kantonaler Bedeutung wurden durch das Ressort Naturschutz
Rhein» mit einem jährlichen Bundesbeitrag von Fr. 18'550.–.
fachgerecht gepflegt. In die Arbeiten wurden jeweils auch ortsan-
Amphibienlaichgewässer von nationaler Bedeutung –– Beim Objekt «Weiher Lochgraben» (Hallau) sind vier Amphibiendurchlässe angelegt worden, die unter der Wunderklingerstrasse durchführen und den Amphibien den gefahrlosen Zugang zu ihrem Laichgewässer ermöglichen. Das Projekt wurde mit Bun-
sässige Landwirte und die kommunalen Forstdienste einbezogen. In einigen Schutzgebieten wurden grössere Unterhaltsarbeiten und Aufwertungsmassnahmen durchgeführt (Ausbaggern von verlandeten Teichen, Auslichten von eingewachsenen Trockenstandorten, Heckenpflege).
A 5 1
Bewirtschaftungsvereinbarungen
schutzarbeit in den Bereichen Biotopschutz, Lebensraumvernet-
Bei weiteren Trockenstandorten und ökologischen Ausgleichsflä-
zung und Artenförderung informierten.
chen von nationaler und kantonaler Bedeutung wird die fachgerechte Pflege durch Bewirtschaftungsverträge sichergestellt. Bei
Förderung des Wohnungsbaues
diversen Magerwiesen wurde neu ein Bonus für die tierschonende
Bautätigkeit (jährliche Erhebung)
Mahd mit dem Balkenmäher ausbezahlt.
Die Bauerhebung 2008/2009 hat gezeigt, dass im Bauwesen des Kantons Schaffhausen der Kulminationspunkt überschritten ist.
Stand der Bewirtschaftungsverträge (31. Dezember 2009): Fläche [in Hektaren]
Gesamthaft wurden im Jahre 2008 Fr. 414.8 Mio. verbaut. Die Vo-
Abgeltungen [in Fr.]
2009
2008
2009*
2008*
60
62
84'100
84'394
Trockenstandorte
201
194
164'728
126'954
Total
261
256
248'828
211'348
Ökologische Ausgleichsflächen
* Bruttobetrag (Kantonsbeitrag + Bundesbeitrag nach Art. 18 NHG)
Bei den Vertragsflächen wurde stichprobenweise die Einhaltung
rausmeldungen für das Jahr 2009, welche gesamthaft rund Fr. 374 Mio. Franken betragen, kann man wieder als «normal» betrachten. Vor allem der Gewerbe- und Industriezweig zeigt nach unten. Aufwendungen im Kanton Schaffhausen für öffentliche und private Bauten davon im Wohnungsbau (ohne Bundesbauten)
des vereinbarten Schnittzeitpunktes kontrolliert. Es gab keinen An-
Jahr
voraus- gemeldet (1'000 Fr.)
aus- geführt (1'000 Fr.)
voraus- gemeldet (1'000 Fr.)
lass zu Beanstandungen.
1999
293'651
306'386
136'892
142'914
46.6
Artenschutz
2000
343'361
376'443
146'438
162'791
43.2
Stark gefährdete Arten und Artengruppen wie Segetalflora, Dicke
2001
314'083
326'797
135'684
116'396
35.6
Flussmuschel, Springfrosch, Heidelerche und Schwarze Mörtelbie-
2002
289'663
310'584
77'728
93'515
30.1
ne wurden durch gezielte Massnahmen gefördert. Bei der Heideler-
2003
302'571
303'073
120'034
127'384
42.0
che wurde eine umfassende Erfolgskontrolle durchgeführt. Der Be-
2004
287'496
349'611
104'789
163'177
46.7
stand dieser stark gefährdeten Art konnte stabilisiert werden.
2005
342'287
378'152
185'862
209'578
54.3
2006
371'692
389'244
213'266
191'895
49.3
2007
412'312
479'526
178'363
210'855
44.0
2008
401'011
414'828
207'819
179'052
43.2
2009
374'060
160'990
43.0
Kantons- und Bundesbeiträge Zahlreiche Beitragsgesuche der Gemeinden und der privaten Naturschutzorganisationen wurden behandelt. Für Projekte, die mit Kantonsbeiträgen unterstützt wurden, konnten in der Regel auch Bundesbeiträge ausgelöst werden. Die Beitragshöhe ist in der
Aufwendungen, aufgeteilt nach Auftraggebern und Bauarten (ohne Bundesbauten)
NFA-Programmvereinbarung 2008 bis 2011 festgelegt.
Beträge in 1'000 Fr.
2009
Baugesuche, UVP-Verfahren
Bauherrschaft und Bauart
gemeldet
Das Ressort Naturschutz hat zu den Baugesuchen, welche Na-
Kanton:
turschutzinteressen tangierten, Mitberichte verfasst und bei sämt-
Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
lichen UVP-Verfahren die Bereiche Natur- und Landschaftsschutz geprüft. Beratung Verschiedene Projekte von anderen Dienststellen, der Gemeinden und der Naturschutzorganisationen wurden durch das Ressort Naturschutz fachlich begleitet. Öffentlichkeitsarbeit Das Ressort Naturschutz hat zahlreiche Exkursionen und Informationsveranstaltungen für verschiedene Zielgruppen durchgeführt. Für die Biodiversitätsausstellung im Museum zu Allerheiligen wurden drei Poster angefertigt, welche über die kantonale Natur-
aus- Anteil am geführt Gesamten (1'000 Fr.) (%)
Neu- und Umbauten
2008 gemeldet
2009
ausgeführt
gemeldet
ausgeführt
25'176
25'102
13'501
24'958
27'826
7'600
18'367
17'395
27'626
26'273
32'776
43'469
30'896
52'584
54'099
Reparatur- und Unterhaltsarbeiten
35'523
38'251
33'813
29'068
29'653
Neu- und Umbauten
34'763
22'798
42'494
35'292
31'600
Zwischentotal
70'286
61'049
76'307
64'360
61'253
160'990
207'819
179'052
178'363
210'855
90'565
76'919
98'559
105'744
130'164
Zwischentotal Gemeinden:
Private: (Neu- und Umbauten) Wohnbauten Industrie- und Gewerbebauten übrige Bauten
19'443
11'755
30'014
11'261
23'155
Zwischentotal
270'998
296'493
307'625
295'368
364'174
Gesamttotal
374'060
401'011
414'828
412'312
479'526
A 5 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Wohnbauförderung
tionalen Schutzobjekten erforderten eine regelmässige fachliche
Auf Ende 2001 ist das Wohnbau- und Eigentumsförderungsge-
Begleitung: namentlich das «Haus zur Weissen Rose» in Schaff-
setz (WEG) vom 4. Oktober 1974 ausgelaufen. Die bis Ende 2001
hausen, das Haus «Räppli» und «Maierisli» in Stein am Rhein, die
genehmigten Geschäfte laufen jedoch weiter (je nach Laufzeit bis
Bergkirche Neunkirch und der Umbau «im Gwohnte» in Dörflingen.
25 Jahre). Anstelle des WEG ist am 1. Oktober 2003 das neue Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum (Wohnraumförderungsgesetz, WFG) in Kraft getreten. Ende 2009 unterstanden 257 Wohnungen kantonalen Subventionsbestimmungen und 298 Einheiten den Subventionsbestimmungen des Bundes. Bis Ende Jahr wurden 267 Gesuche um Zusatzverbilligung (inkl. Überprüfung der Berechtigung zum Bezug von Zusatzverbilligung) bearbeitet. Der Leerwohnungsbestand am Stichtag 1. Juni 2009 hat sich gegenüber dem Vorjahr um 160 auf 388 Einheiten verringert und entspricht einem Anteil von 1.04 % des approximativen Wohnungsbestandes von 37'144 Einheiten (Vorjahr 36'788). Leer standen
Im Weiteren wurden zahlreiche Fassadenrestaurierungen von Schutzobjekten (Haus zum Sittich in Schaffhausen, Schulhäuser von Wilchingen und Siblingen, Bahnhof Wilchingen, Heerenberg in Dörflingen etc.) denkmalpflegerisch begleitet. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt bildet die denkmalpflegerische Beratung und Grundlagenarbeit für die geplanten und laufenden Renovierungsprojekte des kantonalen und städtischen Hochbauamtes: Kantonsratssaal, Regierungsgebäude, Museum zu Allerheiligen. Nebst der Restaurierungsberatung wurden von der kantonalen Fachstelle 140 eingereichte Baugesuche und Vorprojekte beurteilt.
unter anderem 58 Einfamilienhäuser und 42 Wohnungen in Neu-
Kantonsbeiträge
bauten (bis 2-jährig, bzw. noch im Bau befindliche). Von den 388
An 13 Objekte wurden insgesamt Fr. 553'861.– ausbezahlt.
Leerwohnungen sind 291 zu vermieten und 97 zu verkaufen.
Bundesbeiträge – NFA
Im Laufe des Jahres 2009 wurde wiederum die Berechtigung zum
Die Programmvereinbarung zwischen dem Bundesamt für Kultur
Bezug von Zusatzverbilligungen (Mietwohnungen) überprüft. Es
und dem Kanton Schaffhausen für die Programmperiode 2008 -
hat sich gezeigt, dass im Kanton Schaffhausen niemand zu Un-
2011 konnte Mitte 2009 unterzeichnet werden. Der Verwaltungs-
recht Subventionsgelder (Zusatzverbilligungen, ZV) bezieht.
aufwand für die kantonale Fachstelle ist erwartungsgemäss ge-
Ab 2008 müssen sämtliche ZV-Bezüge jährlich, namentlich und betragsmässig an die Steuerverwaltung geliefert werden, was einigen Mehraufwand mit sich bringt.
stiegen. Für die nächste Periode soll die Programmvereinbarung anders ausgestaltet werden, da die Kantone eine Verbesserung der Praktikabilität verlangt haben. Die Überarbeitung des Beitragsreglements für kantonale Beiträge,
Denkmalpflege
respektive die Neuschaffung einer entsprechenden Verordnung,
Allgemeines
musste verschoben werden, da unklar ist, wie die Programmver-
Die Zusammenlegung der beiden Denkmalpflegestellen Kanton
einbarungen ausgestaltet sein werden.
und Stadt zu einer Fachstelle «Denkmalpflege Schaffhausen» per 1. Januar 2009 wurde organisatorisch umgesetzt. Grundlage bildet die Leistungsvereinbarung zwischen Stadt und Kanton. Der Bericht über die operativen Aufgaben der Denkmalpflege im Auftrag der Stadt Schaffhausen erfolgt im Verwaltungsbericht des städtischen Hochbauamtes.
Nutzungsplanung und Ortsbildpflege Es waren fünf Teil- oder Gesamtüberarbeitungen von Nutzungsplanungen und Quartierplänen der Gemeinden zu beurteilen. Hinweisinventare Mit den Hinweisinventaren (nach Gemeinden) erarbeitet die Denkmalpflege den grundlegenden Überblick über den historischen
Bauberatung/Restaurierungen
Baubestand. Die Erfassung in Inventaren bildet die Grundlage für
Die kantonale Denkmalpflege hat verschiedene Restaurierungen
die Einstufung des Denkmalwertes. 2009 konnte das Inventar Alt-
von kantonalen und nationalen Schutzobjekten betreut und die
dorf erstellt werden. Die Hinweisinventare der Gemeinden Schaff-
kommunalen Behörden im Rahmen von Anfragen und Stellung-
hausen und Hallau sind in Bearbeitung.
nahmen bei denkmalpflegerischen und ortsbildpflegerischen Aufgaben beraten. Die Planungsphase und die Restaurierung von kantonalen und na-
Ausstehend sind die Hinweisinventare der Gemeinden Bargen, Barzheim, Dörflingen, Hemishofen, Hofen, Lohn, Oberhallau, Opfertshofen und Ramsen.
A 5 3
Einzelobjektinventare (Detailinventare)
Die Denkmalpflege hat verschiedene Führungen und Referate
Als Grundlage für anstehende Restaurierungsvorhaben und zur Klä-
durchgeführt und an Publikationen mitgewirkt:
rung der schutzwürdigen Bausubstanz wurden 12 Einzelobjektinventare und 14 denkmalpflegerische Renovierungskonzepte erstellt.
–– Führung für die Fachhochschule HTWG Konstanz: Abschlussexkursion des Seminars «Ökologische Altbausanierung»
Festsetzung der Inventare gemäss NHG
–– Referat über die Schaffhauser Erker
Per Ende 2009 sind zehn Gemeindeinventare genehmigt (Buch,
–– Führungen zu laufenden Restaurierungen (Ratssaal und Haus
Dörflingen, Gächlingen, Guntmadingen, Hemishofen, Oberhallau, Siblingen, Stein am Rhein, Thayngen/Barzheim, Wilchingen/Osterfingen). Die Inventare der Gemeinden Lohn, Neuhausen am Rheinfall und Schleitheim sind in Bearbeitung. Das gemäss RRB vom 19. Juni 2007 teilweise genehmigte Inventar der Gemeinde Ramsen ist in Überarbeitung. Unterschutzstellungen –– 11 Unterschutzstellungen in verschiedenen Gemeinden im Zusammenhang mit Subventionszahlungen –– 22 Unterschutzstellungen in Buch (Inventar NHG)
zur Weissen Rose) –– Öffentlicher Informationsanlass zum Projekt Restaurierung Bergkirche Neunkirch (nationales Schutzobjekt) –– Referat über die Denkmalinventare und die Aufgabe der Gemeinden –– Referat am Kaderkurs für den Kulturgüterschutz –– Beitrag in der Publikation über das Logierhaus Birch in Schaffhausen und seine Geschichte: Die Architektur des Logierhauses –– Schaffhauser Magazin 3/2009: Die Restaurierung des Müller-Denkmals; Der Europäische Tag des Denkmals; «Ohne die Denkmalpflege würde die Altstadt anders aussehen»
Rechtsfragen Die Denkmalpflege wurde in sieben Rekursfällen zur Stellungnahme aufgefordert. Forschung Die Durchführung des Projektes «Bauernhausforschung im Kanton Schaffhausen» mit dem Ziel einer wissenschaftlichen Publikation (Schweizerische Bauernhausforschung / Nationalfonds) ist abgeschlossen. Der Band erscheint im September 2010.
2320 Tiefbauamt Verwaltung / Kanzlei Organisation / Personal Das Tiefbauamt (Finanzstellen 2320, 2322 und 2326) beschäftigte per Ende 2009 insgesamt 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem Wechsel der Leitung des Tiefbauamtes wurde die Organisa-
Die Erstellung des Inventars der Stadt Schaffhausen muss kon-
tionsstruktur per Ende 2009 verändert. Die Abteilungen «Kanzlei
zeptionell überdacht werden, hierzu wurde eine Projektskizze zu-
und Dienste» und «Strassen und Verkehr» wurden aufgelöst. Neu
handen der Stadt Schaffhausen erstellt.
wurden die Abteilungen «Planung und Verkehr» und «Strassen-
Die Beteiligung des Kantons Schaffhausen am Projekt ISIS Nord-
und Kunstbauten» geschaffen. Die Abteilungen «Unterhaltsdienst»
ostschweiz (Informationsplattform für schützenswerte Industrie-
und «Gewässer» bleiben unverändert bestehen.
kulturobjekte der Schweiz) wurde vorbereitet und startet 2010.
Liegenschaften / Landerwerb
Verluste
Das Tiefbauamt führt weiterhin die Landerwerbsgeschäfte im Be-
Mit dem Brand des «Hirschen» in Löhningen wurde ein wert-
reich der Nationalstrassen im Mandatsverhältnis nach Weisung
volles Kulturobjekt mit eindrücklichen Malereien zerstört. Die wis-
des Bundesamtes für Strassen ASTRA im Namen und Auftrag des
senschaftliche Dokumentation erfolgte glücklicherweise vor dem
Bundes durch. Für den Bund wurden vor allem Landgeschäfte im
Brand.
Zusammenhang mit dem Galgenbucktunnel bearbeitet. Diverse
Öffentlichkeitsarbeit Am Tag des Denkmals (12. September 2009) wurde zum Thema
Abklärungen und Verhandlungen haben stattgefunden und stehen kurz vor dem Abschluss.
«Am Wasser» ein Programm in Schaffhausen angeboten. Die Ver-
Auf Kantonsebene wurde nach der Projektgenehmigung in der
anstaltungen und Führungen, welche in Zusammenarbeit mit dem
Volksabstimmung vom 27. September 2009 mit dem Lander-
Museum, der Kantonsarchäologie und dem Wasserwerk und dem
werb für die Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und Wil-
Kanuclub Schaffhausen durchgeführt wurden, stiessen auf reges
chingen begonnen. Es handelt sich dabei um diverse Käufe und
Interesse.
Tauschgeschäfte von Landwirtschaftsland sowie von Bau- und Gewerbeland und Land in der Materialabbauzone.
A 5 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Nach langjähriger Verzögerung durch eine Mieterstreckung konnte
Dabei wurden die Kantonsstrassen abgefahren und die Signale
das Gebäude an der Hochstrasse 32 (alte Nagelfabrik) im Herbst
anhand eines Kriterienkataloges auf ihre Notwendigkeit und Ge-
erfolgreich abgebrochen werden. Das Gelände wurde an die Stadt
setzeskonformität hin überprüft. Die Gemeinden wurden ebenfalls
Schaffhausen zur Erstellung von Parkplätzen verpachtet.
eingeladen, die Signalisation auf den Gemeindestrassen auf ihre
Beantwortung von Anfragen/Stellungnahmen Die Beantwortung von parlamentarischen Anfragen, die Ausarbeitung von Stellungnahmen zu Handen Bund, Kantone und Gemeinden sind durch die Fachleute des Tiefbauamtes und zum Teil
Zweck- und Rechtmässigkeit hin zu überprüfen. Die Arbeiten wurden 2009 umgesetzt. Als Resultat wurden auf dem Kantonsstrassennetz insgesamt 313 Signaltafeln und 123 Signalständer entfernt. Zudem wurden bestehende Signale optimiert.
gemeinsam mit dem Rechtsdienst durchgeführt worden. Ferner
Im Weiteren wurden die Gemeinden im Signalisations- und Rekla-
wurden Anfragen und Gesuche von Gemeinden und Privatper-
mewesen unterstützt.
sonen bearbeitet. Im Zusammenhang mit den kommunalen und kantonalen Volksabstimmungen über die Projekte zur Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau sind ausserordentlich viele Anfragen eingegangen.
Verkehrslärm Im Zusammenhang mit Lärmsanierungen der Eisenbahnen wurden bzw. werden in den Gemeinden Thayngen und Schaffhausen in den Jahren 2009 und 2010 ca. Fr. 200'000.– Bundesgelder als Ko-
Baubewilligungen, Zonenplanänderungen, Umwelt-
stenbeteiligung für Lärmsanierungen investiert. Nebst den Schall-
verträglichkeitsprüfungen
schutzmassnahmen an Gebäuden, bei denen die Leitung beim
Das Tiefbauamt nahm Stellung zu Baugesuchen, Zonenplanän-
Kanton liegt, realisierte die SBB selbstständig Lärmschutzwände
derungen und -revisionen sowie Umweltverträglichkeitsprüfungen
entlang ihrer Trassen.
(UVP), welche Kantons- oder Nationalstrassen betreffen bzw. verkehrsrelevant sind. Weiter nahm das Tiefbauamt Stellung zu Anfragen des Bauinspektorates, des Planungsamtes, der Gemeinden oder der Koordinationsstelle für Umweltschutz (KOFU). Auch hier ist tendenziell eine Zunahme der Anfragen zu verzeichnen.
Bei der Strassenlärmbekämpfung wurden die Ziele der Programmvereinbarung zwischen Bund und Kanton innerhalb des NFA umgesetzt. Dabei bezogen sich die Sanierungsprojekte 2009 vor allem auf die Stadt Schaffhausen sowie auf die Planungsphase der Projekte 2010. Nationalstrassenprojekte
2320 Strassen und Verkehr
Galgenbucktunnel
Verkehrsdatenerfassung auf National- und Kantonsstrassen
Das Ausführungsprojekt wurde dem Bundesamt für Strassen AS-
Die Daten der periodischen und permanenten Verkehrszählstellen
TRA im Herbst 2008 zur technischen Prüfung vorgelegt. Daraufhin
2008 wurden analysiert und in einem alljährlich erscheinenden Be-
gab das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Ener-
richt «Verkehrszählungen» zusammengefasst. Eine Übersicht der
gie und Kommunikation (UVEK) im Januar 2009 grünes Licht für
Verkehrszahlen wird jeweils im Internetportal unter www.sh.ch/
die öffentliche Planauflage. Diese wurde von Mitte Januar bis Mitte
Tiefbauamt.225.0.html per Ende Februar veröffentlicht. Der de-
Februar durchgeführt und von vier öffentlichen Informationsveran-
taillierte Bericht wird interessierten Kreisen direkt abgegeben. Im
staltungen in Neuhausen am Rheinfall und Schaffhausen begleitet.
Weiteren wurde und wird in den Jahren 2009 und 2010 die Ver-
Insgesamt sind fünf Einsprachen eingegangen. Die Einwände und
kehrsdatenerfassung modernisiert und teilweise erneuert. Zukünf-
Vorbehalte konnten im Rahmen des Einspracheverfahrens berei-
tig kann dadurch vermehrt auf Daten von permanenten Zählstellen
nigt werden. Das Verfahren und damit die Projektphase «Ausfüh-
zurückgegriffen werden, was die Qualität und den Detaillierungs-
rungsprojekt» werden durch die Plangenehmigungsverfügung des
grad der Verkehrserhebungen verbessert.
UVEK abgeschlossen, welche im Frühling 2010 erwartet wird. Die
Signalisation und Markierung Die Arbeiten zur Überprüfung der Verkehrssignale entlang der
Projektverantwortung ging mit der Auflage des Projektes vom kantonalen Tiefbauamt an das ASTRA über.
Kantonsstrassen wurden im Jahr 2007 durch das Postulat Nr.
Bereits Mitte 2008 hatte das ASTRA die Ausschreibungen für die
15/2007 von Christian Heydecker «Tafel weg – weniger Verkehrs-
nächste Projektphase, die Detailprojektierung, durchgeführt und
signale entlang den Kantonsstrassen», eingeleitet.
diese im Dezember 2008 gestartet. Durch die parallele Durchfüh-
A 5 5
rung von Ausführungsprojekt und Detailprojektierung ergab sich
Badischer Bahnhof» und der neue «Neher Platz» wurden mit einem
ein erheblicher Zeitgewinn, sodass ein Baubeginn nach Erhalt der
grossen Bahnhoffest unter Teilnahme der Gemeindebevölkerung
Plangenehmigungsverfügung durch das UVEK im Herbst 2010 in
und der Dorfvereine am 19. September 2009 feierlich eröffnet.
Aussicht steht.
Aufhebung der Bahnübergänge in Neunkirch und in Wilchingen
Netzbeschluss Nationalstrassen
Die Bauprojekte wurden im Februar 2009 abgeschlossen und an-
Der Bundesrat hat Anfang Juli die Kantone aufgefordert, zum «Be-
lässlich einer Orientierungsversammlung der Öffentlichkeit vorge-
richt über die Vernehmlassung zur Anpassung des Bundesbe-
stellt. Nach einem intensiven Abstimmungskampf wurden an den
schlusses über das Nationalstrassennetz» Stellung zu nehmen. Im
Gemeindeversammlungen im Juni 2009 die Kostenbeiträge der
geplanten Netzbeschluss ist unter anderem die Aufnahme der J15
Gemeinden Neunkirch und Wilchingen deutlich gutgeheissen. Im
ins Nationalstrassennetz und die Abklassierung der A4 (Schwei-
September 2009 wurde den Projekten auch auf kantonaler Ebe-
zersbild - Bargen) zu einer Kantonsstrasse enthalten.
ne zugestimmt. Die Hauptuntersuchung der Umweltverträglich-
Auf nationaler Ebene ergaben sich grosse Widerstände bei der Umsetzung der Anpassung des Bundesbeschlusses über das Nationalstrassennetz. Die Gründe sind vor allem finanzieller Natur, da sich die Kantone gegen eine damit verbundene Kürzung der Bundesbeiträge bei den Strassengeldern wehren. Bis zu einer effek-
keitsprüfungen konnten im September abgeschlossen werden. Im vierten Quartal wurde mit dem Auflageprojekt begonnen, das im ersten Quartal 2010 abgeschlossen wird. Die erforderlichen Bewilligungsverfahren, die Submissionen für die Realisierung und die Landverhandlungen wurden Ende 2009 eingeleitet.
tiven Umklassierung der J15 und der A4 (Schweizersbild - Bargen)
Agglomerationsprogramm Schaffhausen+
dürfte daher noch einige Zeit vergehen.
Unter der Gesamtleitung der Koordinationsstelle öffentlicher Ver-
Planungsstudie Verbindung N4 - A81 Die Ergebnisse der schon 2008 abgeschlossenen Planungsstudie für die Verbindung der schweizerischen N4 mit der deutschen A81 (Hauptelement: zweite Röhre des Fäsenstaubtunnels) konnte erfolgreich auf Bundesebene eingebracht werden. Nachdem das ASTRA diesen Ausbau bereits in das Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz (NEB) unter dem «erweiterten Bedarf» (Modul 3) aufgenommen hatte, ist er nun auch in der entsprechenden Botschaft des Bundesrates zum NEB vom 11. November 2009 eingeflossen. Das Programm muss noch vom eidgenössischen Parlament genehmigt werden (2010/11).
kehr hat das Tiefbauamt an verschiedenen Strassen- und Langsamverkehrsprojekten des Agglomerationsprogramms Schaffhausen plus weitergearbeitet. Unter anderem wurden die Vorprojekte für die drei Radwege –– Öffnung Charlottenfels-Areal für den Veloverkehr –– Schaffhausen - Hemmental –– Schaffhausen - Stetten abgeschlossen und per Ende 2009 zusammen mit den anderen Agglomerationsprojekten der Phase A an das Bundesamt für Raumentwicklung zur Genehmigung der Bundesbeiträge eingereicht. Ebenso wurde das Vorprojekt zur Dosierung / Verkehrslenkung im erweiterten Stadtgebiet vorangetrieben sowie die Vorplanung
Kantonsstrassenprojekte
zur Aufwertung der Ortsdurchfahrten in Beringen und Löhningen
Aufhebung Niveauübergang Zollstrasse, Neuhausen am Rheinfall
begleitet. Verschiedene Agglo-Projekte unter Leitung der Stadt
Die Abschluss- und Restarbeiten bei der Unterführung Zollstras-
Schaffhausen wurden durch das TBA begleitet.
se (Baubeginn am 20. November 2006) konnten termingerecht erledigt werden. Die zum Teil aufwendigen Anpassungen und Gartenbauarbeiten in den Vorgärten und Zugängen der AnwohnerLiegenschaften konnten fertig gestellt und mit den Beteiligten abgenommen werden. Nach der Inbetriebnahme der zum Teil neuen, zum Teil angepassten Lichtsignalanlagen «Kreuzstrasse», «Neue Welt» (Pförtneranlage) und Knoten «Badische Bahnhofstrasse» wurden auch die Lichtsignalanlagen Knoten «Engestrasse» und Knoten «Rheinhof» überprüft und optimiert. Sämtliche Arbeiten konnten mit dem Abschluss der Strassenbau- und Deckbelagsarbeiten abgeschlossen werden. Die neue Haltestelle «Neuhausen
Verschiedene Kantonsstrassenprojekte –– Rheinbrücke Feuerthalen - Schaffhausen: Das Vorprojekt zur Instandsetzung wurde ohne Verkehrsunterbruch abgeschlossen. Dazu wurden vertiefte materialtechnische Untersuchungen und statische Berechnungen durchgeführt. Die Projektentwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern, dem Tiefbauamt des Kantons Zürich, der Stadt Schaffhausen, der Gemeinde Feuerthalen und der Städtischen Werke. –– Basierend auf der Störfallverordnung wurden für die Kantonsstrassen H13/H14 im Klettgau und die T332 in Hemishofen Vorprojekte für die Strassenentwässerung erarbeitet. In Zusammen-
A 5 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
arbeit mit dem Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz
–– Gächlingen (Dorfausfahrt) bis Siblingerhöhe
(ALU) wurden Massnahmen abgesprochen und festgelegt.
–– Lohn - Opfertshofen (bis Strittholz)
–– An der Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall, von der Unterfüh-
–– Anschluss J15 bis Chlepperegg Thayngen
rung West bis zur Schützenstrasse, wurden der Strassenober-
–– Rüdlingen - Rafz (Steinenkreuz -Kantonsgrenze)
bau (Busspur) und der Belag saniert.
–– Schleitheim - Beggingen (bis Mattenhof)
–– Auf der H13, westlich des Engekreisels, wurde eine Linksabbie-
–– Enge Beringen bis Dorfeinfahrt Beringen
gespur in die Hardstrasse erstellt, um die Kehricht- und Klär-
–– Dörflingen bis Laag (Dörflingen)
schlammbehandlungsanlage «KBA Hard» besser zu erschlies-
–– Schaffhausen - Lohn (Freudental bis Steig)
sen.
–– Radweg Bibern - Zentralschulhaus –– Radweg Thayngen - Bibern –– Radweg Neuhausen (Chlaffental)
2322 Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung Werkhofleitung Neben der Leitung der operativen Unterhaltsarbeiten, den Submissionen und der Bauleitung der verschiedenen Sanierungs-, Er-
–– Gemeinde Gächlingen innerorts (Chloster) –– Stadt Stein am Rhein innerorts (Öhningerstrasse 1.Teil) –– Gemeinde Lohn (Ortseinfahrt ab Stetten - Kirche) –– Gemeinde Thayngen innerorts (Kreuzplatz bis Säge)
neuerungs- und Ausbauarbeiten hat die Werkhofleitung auch bei
Betrieblicher Unterhalt Kantonsstrassen und Radwege
diversen Spezialprojekten und Anlässen mitgewirkt. Die Werkhof-
Der betriebliche Unterhalt der Kantonsstrassen und Radwege for-
leitung war am Sechseläuten Zürich, an der Umsetzung der Akti-
derte das Unterhaltspersonal sowie die privaten Winterdienstver-
on «Tafel weg», am Fussgängersteg am Rheinfall, am Projekt Gal-
tragspartner mit überdurchschnittlich vielen Winterdiensteinsätzen
genbucktunnel und an der Zusammenlegung der Werkhöfe Stadt/
bereits zum Jahresbeginn stark. Die Kosten waren entsprechend
Kanton beteiligt.
hoch. Im Kalenderjahr wurden fast 1'500 t Salz und Salzsole ver-
Im Vierjahresturnus wurden mit sämtlichen Strassenreferenten der Schaffhauser Gemeinden einzeln die Verträge zur Zusammenarbeit im Strassenwesen neu verhandelt und abgeschlossen. Unterhalt Nationalstrassen Seit 1. Januar 2008 betreibt der Unterhaltsdienst als Subunternehmer, im Auftrag der Gebietseinheit VII (Bund), den betrieblichen sowie projektfreien baulichen Unterhalt der A4 zwischen Bargen und Uhwiesen. Das Geschäftsjahr 2009 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Neuorganisation mit der Unternehmerleistung durch den Unterhaltsdienst erfordert administrativ ein hohes
braucht, was im Vergleich zu anderen Jahren einer überaus hohen Menge entspricht. Das Grüngut (Gras), welches entlang der Kantonsstrassen gemäht wurde, konnte in einem Betrieb in Thayngen zu Ökostrom verarbeitet werden. Sämtliche sicherheitsrelevanten Leiteinrichtungen entlang der Kantonsstrassen wurden überprüft und müssen in den nächsten Jahren dringend überholt werden. Die Klein- und Werkreparaturen an den Strassenanlagen konnten im gewohnten Rahmen abgewickelt werden, sodass der gute Strassenzustand erhalten werden konnte.
Engagement. Kostenkontrolle und Nachtragsmanagement fordern Leitung und Personal. Die Stadttangente der Nationalstrasse wurde im Frühjahr und im Herbst während je einer Woche nächtlicher Sperrungen gewartet und gereinigt. Baulicher Unterhalt und Erneuerung Kantonsstrassen und Radwege Der bauliche Unterhalt der Kantonsstrassen und Radwege fand im budgetierten Rahmen statt. Folgende Abschnitte konnten saniert oder mit einem neuen Belagsüberzug versehen werden: –– Hangsicherung (Hangrutschsanierung) Sommerwies Schaffhausen –– Hallau - Wunderklingen (inkl. Amphibiendurchlässe) –– Dorfstrasse (Ortsdurchfahrt) Trasadingen
2326 Abteilung Gewässer Verwaltung Die Einnahmen aus Konzessions- und Bewilligungsgebühren sind gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Auf den 1. Januar 2009 wurden alle Bezüger von Oberflächen- und Grundwasser verpflichtet, die bezogenen Wassermengen unabhängig von der Nutzung per Wasseruhren zu erfassen. Die Einführung der Wasseruhren konnte im Laufe des Jahres erfolgreich abgeschlossen werden.
A 5 7
Umweltverträglichkeitsprüfungen, Stellungnahmen, Mitbe-
Hydrologie / Hydrogeologie
richte
Gefahrenkarten
Durch die Abteilung Gewässer wurden zahlreiche Umweltverträg-
Die fertig gestellte Gefahrenkarte (Hochwasser und Massenbe-
lichkeitsberichte und Baugesuche beurteilt sowie Stellungnahmen
wegungen) für das Teilgebiet 2 (Schleitheim, Beggingen, Rüdlin-
zu Nutzungs- und Zonenplanrevisionen erstellt. Im Weiteren wur-
gen, Buchberg) wurde am 27. Januar 2009 vom Regierungsrat zur
den mehrere Generelle Wasserversorgungsprojekte (GWP) der Ge-
Kenntnis genommen. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Ge-
meinden beurteilt und mitgeprüft.
meinden des Teilgebietes 1 wurden am Klusbach in Schaffhau-
Wasserbau Unterhalt und Pflege der Gewässer 1. Klasse Im Rahmen der jährlichen Gewässerpflege wurden die Uferböschungen an den Gewässern 1. Klasse gemäht und die Büsche
sen Hochwasserschutzmassnahmen umgesetzt. Am Hohlgraben in Merishausen wurden Massnahmen weiter konkretisiert. Im Jahr 2009 waren keine namhaften Hochwasserereignisse zu verzeichnen.
und Bäume aus den Lichtraumprofilen der Unterhalts- und Rad-
Grundwassernutzung als Trink- und Brauchwasser
wege zurückgestutzt. Im Mündungsbereich der Biber wurde ein
Zwei Konzessionen für die Nutzung von Grundwasser zu Trink-
Nebenarm, der durch Sedimentation und Laub stark verlandet war
und Brauchwasserzwecken wurden erneuert (Wilchingen und Wil-
(mit organischem Material aufgefüllte Gewässer), ausgebaggert.
chingen - Osterfingen). Bei zwei weiteren Konzessionen in Neun-
Dieses Gewässer führt ganzjährig Wasser und ist für die Jung-
kirch/Gächlingen und Neuhausen am Rheinfall konnte mit den
fische eine wichtige Wohnstätte (Habitat).
Vorbereitungsarbeiten begonnen werden.
An der Schifflände in Schaffhausen mussten drei Anbindpfähle er-
Erdsonden
setzt werden. Auf der Rheinstrecke Schaffhausen - Eschenz wur-
Sowohl bei den Voranfragen als auch bei den Bewilligungen für
den Unterhaltsarbeiten an Schifffahrtszeichen und Wiffen vorge-
die Erstellung von Erdsonden war ein Rückgang zu verzeichnen.
nommen.
Die Zahl der Voranfragen und ausgestellten Bewilligungen hat sich
Renaturierungen In Schleitheim - Oberwiesen, im Bereich der Grundstücke der Tenger Stiftung, wurde eine Projektstudie für die ökologische Aufwertung der Wutach erstellt. Weiter wurden zwei Ausführungsprojekte zur Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit in der Biber aus-
normalisiert (- rund 25 %) und entspricht wieder dem Niveau von 2007. Die Anzahl der Anfragen und Bewilligungen entsprach 2009 etwa den Werten aus dem Jahr 2007. Gesamthaft sind im Kanton per Ende 2009 etwa 490 Erdsondenanlagen und 16 Erdkollektorenanlagen in Betrieb.
gearbeitet. Verschiedene Renaturierungsprojekte von Gemeinden
Die Arbeiten zur Erstellung der Eignungskarte für Erdwärme- und
wurden begleitet und mit Kantonsbeiträgen unterstützt.
Grundwassernutzung konnten im Frühsommer abgeschlossen
Mit Unterstützung einer internen Arbeitsgruppe wurde der Entwurf für ein «Konzept Aufwertung Fliessgewässer» ausgearbeitet.
werden. Die Eignungskarte ist seit Juni 2009 auf der Homepage der Abteilung Gewässer veröffentlicht.
Dieses Konzept ist die Grundlage für neue, regierungsrätliche Leit-
Grundwasserwärmenutzungen
linien und Massnahmen zur Aufwertung von Fliessgewässern im
2009 wurde für das Rheinkraftwerk Neuhausen am Rheinfall eine
Kanton Schaffhausen. Zudem dient das Konzept zur Beantwor-
neue Konzession ausgestellt. Zwei Gesuche für Neuanlagen sind
tung des Postulates 10/2007 von Kantonsrat Christian Amsler be-
derzeit noch hängig und werden Anfang 2010 behandelt. Zurzeit
treffend «Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaff-
sind kantonsweit 17 Anlagen zur Grundwasserwärmenutzung in
hauser Fliessgewässern».
Betrieb.
Bauprojekte
Wasserwirtschaft
An den 1. Klassgewässern wurden durch den Kanton keine eige-
Wasserkraftwerke
nen Wasserbauprojekte ausgeführt. Der Kanton konnte die Um-
Es wurde ein Projekt zur Wiederherstellung der Fischdurchgän-
setzung von Hochwasserrückhaltebecken am Klusbach der Stadt
gigkeit am Wehr des Kraftwerks Wunderklingen ausgearbeitet und
Schaffhausen mit Bundesgeldern, welche der Kanton im Rahmen
der Gemeinde Hallau vorgestellt. Das Projekt kann jedoch aus
des NFA erhalten hat, unterstützen.
Sicht der Gemeinde nicht umgesetzt werden.
A 5 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Gewässerüberwachung
die Inspektion bestanden. Die bestehenden Bewilligungen einer
Das 2008 erweiterte Pegel-Messnetz hat sich bewährt; es werden
Kies- sowie einer Grienabbaustelle wurden provisorisch verlän-
insgesamt 13 Pegel-Messstationen mit digitalen Drucksonden be-
gert.
trieben. Nutzung Oberflächengewässer Für Bewässerungen mit Biberwasser ist die Wasserentnahme nur ab einem Wasserstand von 16.0 cm und mehr zulässig. Bei 15.9 cm darf kein Biberwasser mehr bezogen werden. Bislang konnte der Wasserstand nur direkt an der Messstation Buch - Ramsen abgelesen werden. Seit Anfang Juli kann der Pegel mit Mobiltelefonen per SMS abgefragt werden. Die Bewässerungen im Bibertal mussten 2009 nicht eingestellt werden. Die Abklärungen für eine genossenschaftlich betriebene Bewässerungsanlage im Rhein bei Hemishofen wurden unter Leitung des Landwirtschaftsamtes weiter vorangetrieben. An einer öffentlichen Informationsveranstaltung wurde die Gemeinde Buch über den weiteren Verlauf des Projektes informiert.
2330 Hochbauamt Spitäler Schaffhausen Kantonsspital Auf der Basis der 2008 erstellten Bestandesaufnahme aller elektrischen Haupt- und Unterverteilungen wurden in den Trakten A, D und F die Hauptverteilungen ersetzt und der Warenlift in der Küche den neuen Vorschriften angepasst. An die Erneuerungsprojekte des OP-Traktes und der Geburtenabteilung wurden im Rahmen des Nutzungsvertrages finanzielle Beiträge geleistet. Als Grundlage für anstehende Sanierungsprojekte erfolgte eine Bestandesaufnahme aller Lüftungsanlagen. Pflegezentrum
Bootsplätze Die Abteilung Gewässer verwaltet selbst 20 Bootsplätze in Neuhausen am Rheinfall. Mit der Gemeinde wurde eine mögliche Abtretung der Bootsplätze besprochen. Die Abklärungen der Gemeinde laufen noch.
Die erste Etappe des Projektes «Sanierung des Pflegetraktes Geriatrie (Pflegezentrum)» konnte abgeschlossen werden: das zweite Obergeschoss ist saniert und die Schnitzelheizung optimiert worden. Anfang 2010 wurden die renovierten Räume bezogen. Im Eingangsbereich wurden die alten Fenster durch hoch gedämmte
Wasserwirtschaftsplan
neue Fenster ersetzt.
Die Abteilung Gewässer hat unter Leitung des Amtes für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz an der Erstellung des neuen Wasserwirtschaftsplanes mitgearbeitet. Dieser löst den bisherigen Plan aus dem Jahr 1987 ab. Der neue Wasserwirtschaftsplan ist eine wichtige Grundlage und ein Planungsinstrument für den heutigen und zukünftigen Umgang mit der Ressource Wasser im
Psychiatriezentrum Breitenau Die erste Tranche der Fassadensanierung des Hauptgebäudes musste zurückgestellt werden. Das Vordach des Pflegetraktes «Wyberg» wurde wegen bauphysikalischer Mängel durch einen Neuaufbau saniert.
Kanton Schaffhausen. Der Wasserwirtschaftsplan wurde im Sep-
Schulen
tember veröffentlicht. Der Plan wurde im Schaffhauser GIS aufge-
Kantonsschule alle Gebäude
schaltet.
Bau B Altbau: In der ersten Etappe der Fassadensanierung wurden
Materialabbau
die Sandsteine der Fenstergewände saniert und teilweise ersetzt
Im Kanton Schaffhausen waren 2009 15 Kies-, 11 Grien-, 6 Ton-
sowie neue Storen eingebaut und die Fenster ersetzt. In einem
gruben sowie 1 Kalksteinbruch in Betrieb. Davon wurde eine
ehemaligen Putzraum wurde ein Invaliden-WC eingebaut und in
Kiesgrube aufgefüllt und rekultiviert. Im Jahr 2008 wurden rund
den Gängen sind die alten Beleuchtungskörper durch moderne
286'000 m3 Kies (lose) abgebaut. Davon wurden rund 220'000 m3
energieeffiziente Leuchten ersetzt worden.
im Kanton verbraucht, was einem Kiesverbrauch von 2.9 m pro
Bau C: In allen Schulzimmern wurden die Beleuchtungskörper
Einwohner entspricht.
durch energiesparende Modelle ersetzt.
In Zusammenarbeit mit dem Fachverband der schweizerischen
Sport E: An der Südfassade wurde der Sichtbeton fachgerecht
Kies- und Betonindustrie (FSKB) wurden kantonsweit wiederum
und ästhetisch ansprechend saniert. Mittels einer Machbarkeits-
neun grosse Materialabbaustellen einer jährlichen Inspektion un-
studie wurden die Möglichkeiten für die Aufstellung für Photovol-
terzogen. Die Kiesabbaustelle Durlängi (Beringen) wurde rekulti-
taik-Anlagen auf dem Ergänzungsbau und der Förderer-Turnhalle
viert. Sämtliche Abbaustellen waren in gutem Zustand und haben
aufgezeigt.
3
A 5 9
Berufsbildungszentrum
Rathauslaube: Für die Sanierung des Rathauslaubesaals wurde
BBZ Hauptgebäude: Für die energetische Sanierung der Gebäu-
ein Vorprojekt ausgearbeitet.
dehülle (Legislaturziel 2009 - 2012) wurde eine Machbarkeitsstudie
Kantonsratssaal: Das historische Täfer und die Malereien wurden
erarbeitet. Da dieses Sanierungsprojekt direkten Einfluss auf die
gereinigt, das Täfer ausgebessert, die Möblierung und die Be-
Erweiterung und Erneuerung der Cafeteria hat, wurde deren Rea-
leuchtung ersetzt. Gleichzeitig wurde der Saal mit modernen Ge-
lisierung zurückgestellt.
räten wie Beamer mit Leinwand, Mikrofonanlage und Gesprächs-
BBZ Pflegeschule Waldhaus: Die Räume der ehemaligen Physio
aufzeichnung ausgestattet. Der Saal erstrahlt nun in neuem Glanz.
therapieschule im Pavillon Waldhaus wurden den Bedürfnissen
Das antike Podestmobiliar ist eingelagert worden.
der BBZ-Pflegeschule angepasst.
Rosengasse 8: Polizeiwerkstatt: Als letzte Etappe der Brand-
Verwaltungsgebäude Die kantonalen Verwaltungsgebäude verbrauchen rund 16 % des Stromverbrauchs aller kantonalen Gebäude. Für 8 % dieser 16 %,
schutzmassnahmen wurde das Glasdach durch ein wärmegedämmtes Flachdach ersetzt und es wurden zwei neue Sektionaltore eingebaut.
d.h. für 712'500 KWh, hat der Kanton 2009 Ökostrom eingekauft:
Waldhaus
356'250 KWh aus der EKS Naturstrombörse und 350'0000 KWh
Das zweite, dritte und vierte Obergeschoss wurden saniert und an
CleanSolution Ökostrom der Städtischen Werke Schaffhausen.
die Bedürfnisse des Finanzdepartementes angepasst sowie neu
Damit bezieht der Kanton ca. 50 % des Gesamtverbrauches sei-
möbliert. Gleichzeitig wurde ein neuer unterirdischer Archivraum
ner Verwaltungsgebäude als Ökostrom.
vor dem Waldhaus erstellt. Die Arbeiten konnten im Rahmen des
Verwaltungsgebäude Mühlental
bewilligten Kredites ausgeführt werden.
Nach Auszug des Finanzdepartementes wurde mit den Umbauar-
Werkhof Schweizersbild
beiten für das Ausländeramt (neu mit Biometrie), das im Februar
Der Kantonstierarzt musste wegen des Umzuges des Finanzde-
2010 von der Stadthausgasse ins VGM zieht, begonnen. Das Ar-
partementes ins Waldhaus umziehen, dazu wurde der Pavillon im
beitsamt baute aus diversen Einzelbüros Gruppenbüros, um damit
Werkhof saniert.
mehr Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig die Sicherheit der
Übrige Liegenschaften
Mitarbeitenden zu erhöhen. Gleichzeitig wurde auch die Zugangs-
–– Frauengasse 20: Die Fassade an der Frauengasse 20 wurde sa-
situation mit Schalter und Warteraum verbessert. Ein Personenlift wurde den neuen Sicherheitsvorschriften angepasst. Verwaltungsgebäude Altstadt Wärmeverbund Herrenacker: Nach den erfolgreichen Betriebsoptimierungen wurden neue Wärmelieferverträge mit den Wärmebezügern abgeschlossen. Für den Betreiber des Wärmeverbundes wurden ein neues Pflichtenheft und ein neuer Betreibervertrag
niert. –– Hintersteig 14: Die Ausführung der Umbauten für den Einbau von Wohnungen wurde auf 2010 verschoben. –– Schloss Charlottenfels: Der Bau der zwei Pavillondächer über den Seitenflügeln wurde auf 2010 verschoben. –– Zeughaus: Das Dach auf dem Verbindungsbau zwischen Haus 1 und Haus 3 wurde neu eingedeckt und die Gasheizung durch eine effizientere Anlage ersetzt.
ausgearbeitet, welche ab 1. Juli 2010 in Kraft treten werden.
Liegenschaftenverwaltung
Regierungsgebäude: Im Rahmen der Sanierung der Fassade des
Folgende neue Verträge wurden abgeschlossen: Mietverträge für
Regierungsgebäudes wurden Natursteinelemente saniert und er-
die Pensionskasse im Waldhaus, zusätzliche Räume der KSD im
setz sowie die Fassaden frisch gestrichen. Mit der Fassadensa-
VGM, Museum im Schloss Charlottenfels, Polizeiposten in Stein
nierung wurden der Estrichboden isoliert, ein Bilderarchiv für das
am Rhein, Staatsanwaltschaft im SBB Bahnhof.
Staatsarchiv eingebaut, defekte Ziegel und die alte Dachlattung
Dienstbarkeiten: zugunsten des ASTRA, mit eingetragenem Bau-
ersetzt und an der Dachkante der Ostseite Nistplätze für Mauer-
recht für ein Lüftungsbauwerk der A4 unter der Turnhalle BBZ,
und Alpensegler eingebaut.
zulasten der Sternplastic GmbH, mit eingetragenem Recht auf
Beckenstube 11: An der Ost- und Westfassade wurden die inneren
Fortbestand der für die römische Baustrukturen erstellten Schutz-
Doppelverglasungsscheiben durch Isoliergläser ersetzt.
und öffentlichen Zugangsanlagen unter dem Fabrikgebäude in Schleitheim.
A 6 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
Nutzungsvertrag zugunsten der Stadt Schaffhausen für gebühren-
Insgesamt ist die Zahl der Fördergesuche von 376 im Jahr 2008
pflichtige öffentliche Parkplätze auf dem Areal Viehmarkt (ehema-
auf etwa 1'027 markant gestiegen. Mit etwa 519 Gesuchen (Vor-
lige Nagelfabrik).
jahr: 108) übertraf der Förderbereich Gebäudehüllensanierung alle
Diverses
Erwartungen. Ebenfalls sehr erfolgreich war die Förderung in den Bereichen MINERGIE, Holzfeuerungen bis 70 kW / Anschlüsse an
Mitarbeit und Grundlagenerarbeitung in folgenden Projektgrup-
Wärmenetze, Wärmepumpen, thermische Sonnenkollektoranla-
pen:
gen, Solarstromanlagen und Energiediagnosen / Gebäudeenergie-
–– Masterplan der Spitäler Schaffhausen
ausweis der Kantone (GEAK).
–– Zusammenführung der Tiefbauämter von Kanton und Stadt Schaffhausen –– Kantonales Sicherheitszentrum –– Stahlgiesserei Schaffhausen
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl Förderzusagen in den Schwerpunktbereichen des Förderprogramms in den Jahren 2003 bis 2009.
–– Nutzung kantonaler Liegenschaften am Rheinfall –– Studie für die Erweiterung / Optimierung der Wärmeverbunde und Abwärmenutzung KWS –– Machbarkeitsstudie Wärmeversorgung Geissberg
2335 Energiefachstelle Stabsaufgaben Die Umsetzung der Leitlinien und Massnahmen der kantonalen Energiepolitik 2008 - 2017 wurde weiter vorangetrieben. So wurden zum Beispiel das Förderprogramm verstärkt, die Studie zum
Die folgende Tabelle zeigt die ausgelösten Investitionen sowie die energietechnische Wirkung des Förderprogramms im Jahr 2009: Anzahl Zusagen
Zusagen in CHF
94 (44)
964'000 (599'554)
16'219'000 (9'505'000)
243'000 (247'000)
519 (108)
5'500'000 (638'760)
26'000'000 (4'614'000)
(205'000)
56 (35)
204'000 (92'033)
1'606'000 (860'000)
215'000 (176'000)
Holzfeuerungen ab 70kW
3 (4)
62'000 (140'800)
491'000 (857'000)
74'000 (157'000)
Wärmepumpen
27 (-)
106'000 (-)
1'016'000 (-)
52'000 (-)
137 (115)
569'000 (396'809)
3'163'000 (1'738'000)
54'000 (40'000)
geothermischen Energiepotenzial abgeschlossen, die Richtlinien für das kantonale Beschaffungswesen erarbeitet etc. Die Windenergiestudie wurde abgeschlossen und zusätzlich ein Auftrag für die Durchführung von Windmessungen erteilt. Zur langfristigen Sicherung der zukünftigen Wärmeversorgung der kantonalen Liegenschaften auf dem Geissberg (Spital, Verwaltungsgebäude, Geriatrie) wurde unter Einbindung der Firma Cilag AG eine Konzeptstudie lanciert. Es wurden verschiedene Stellungnahmen zu kantonalen Vorstössen und Anfragen des Bundes erarbeitet. Die Umsetzung der neuen Mustervorschriften der Kantone im Ener-
MINERGIE Gebäudehüllensanierung Holzfeuerungen bis 70kW / Anschlüsse an Wärmenetze
Therm. Sonnenkollektoranlagen
Ausgelöste Substituiertes Investitionen Erdöl pro Jahr in CHF in Liter
giebereich wurde in den Entwurf der Baugesetzrevision eingebaut
Solarstromanlagen
und vom Regierungsrat zu Handen des Kantonsrates überwiesen.
54 (-)
1'347'000 (-)
3'073'000 (-)
34'000 (-)
Komfortlüftungsanlagen
3 (-)
10'000 (-)
40'000 (-)
1'000 (-)
Förderprogramm
Energiediagnosen / GEAK
Das Förderprogramm wurde auf den 1. April ausgebaut. Die Bei-
118 (64)
134'000 (67'469)
239'000 (-)
-
Machbarkeitsstudien
14 (5)
115'000 (26'152)
156'000 (-)
-
Abwärmenutzungsanlagen
1 (-)
26'000 (-)
53'000 (-)
26'000 (-)
Spezialanlagen
1 (-)
7'000 (-)
94'000 (-)
3'000 (-)
Aktionen
(1)
(11'970)
(90'000)
(1'000)
1'027 (376)
9'044'000 (1'973'547)
52'150'000 (17'664'000)
1'852'000 (826'000)
träge für Gebäudehüllensanierungen, MINERGIE-Sanierungen, Holzfeuerungen und Machbarkeitsstudien wurden leicht erhöht. Neu aufgenommen wurden Solarstrom-, Komfortlüftungs-, Abwärmenutzungs- und Wärmekraftkopplungsanlagen sowie der Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen durch Wärmepumpen, der Ersatz von Beleuchtungsanlagen und der Ersatz von Lüftungs- und
Total
Klimaanlagen.
Werte in Klammern Jahr 2008
A 6 1
Die Auszahlungen verzögern sich aufgrund der jeweiligen Projekt
band gewonnen werden. Auf einem Teil der Standfläche der Ener-
umsetzungen gegenüber den Zusagen um ca. 2 Jahre. Insge-
giefachstelle präsentierte sich der Hauseigentümerverband (HEV)
samt wurden 2,7 Mio. Franken Förderbeiträge ausbezahlt (Vorjahr:
und nutzte dabei seine Mitgliederkontakte, um die gemeinsamen
817'000 Franken).
Energieanliegen zu transportieren. Der gemeinsame Auftritt an der
Die finanziellen Mittel des Kantons betrugen 2,9 Mio. Franken. Der Bundesbeitrag (Globalbeitrag) im Jahr 2009 betrug 2,4 Mio.
Herbstmesse kann anhand der zahlreichen Besucherkontakte als grosser Erfolg gewertet werden.
Franken. Da jedoch erst ein Teil der im Jahr 2009 eingegebenen
Die Veranstaltungsreihe «Gebäude erneuern – Energiekosten hal-
Projekte realisiert wurde, konnten nicht alle zugesicherten Förder-
bieren» wurde zum zweiten Mal durchgeführt. Die fünf Informati-
beiträge ausbezahlt werden. Dies hat zur Folge, dass sich eben-
onsabende in Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Thayngen,
falls die Auszahlung des Globalbeitrages 2009 des Bundes an den
Neunkirch und Stein am Rhein wurden von über 400 Personen be-
Kanton verzögert.
sucht. Die Themen waren Energiepolitik des Kantons, Förderpro-
Die Energiefachstelle war am Aufbau des neuen harmonisierten Gebäudeprogramms der Kantone beteiligt. Erfahrungen aus dem kantonalen Förderprogramm konnten so einfliessen, dass für die Schaffhauser Bevölkerung weiterhin ein attraktives Gebäudesanierungsprogramm angeboten wird.
gramme, Vorgehensberatung bei Sanierungen, Finanzierung und MINERGIE-P. Die Veranstaltungsreihe wurde von der Energiefachstelle in Zusammenarbeit mit der Schaffhauser Kantonalbank, den Energiefachleuten Schaffhausen und der IG Passivhaus organisiert und finanziert.
Vollzugsaufgaben / Energieberatung Die Vorbereitungen zur Einführung der neuen energierechtlichen Bestimmungen (Teilrevision Baugesetz) sind im Gang (Aufbau Vollzugsordner, Einführungskurse etc.). Die Inkraftsetzung ist auf den 1. Januar 2011 geplant.
2337 Archäologie Ausgrabungen, Bauuntersuchungen, Prospektion Im Rahmen einer Neuüberbauung in Beringen - Zimmerberg wurden weitere Teile der bereits seit 1946 bekannten spätbronzezeit-
Die kostenlose Energieberatung wird rege beansprucht. Insbe-
lichen Siedlung aufgedeckt, wobei Teile der Siedlung leider be-
sondere Auskünfte zum Förderprogramm werden häufig verlangt.
reits zerstört worden sind und nur Randpartien untersucht werden
Zugenommen haben auch die persönlichen Beratungen für sanie-
konnten.
rungswillige Bauherren.
In Löhningen - Gehr konnte ebenfalls im Rahmen einer Überbau-
Weiterbildung und Kurse
ung unter mächtigen Schwemmschichten ein Graben untersucht
Total wurden 8 Veranstaltungen durchgeführt: 2 Energie-Apéros,
werden, der bronzezeitliche Funde enthielt und ehemals eine Sied-
1 Exkursion (Wärmeverbund Egelmoos, 900 kW Holzheizung),
lung umgrenzte. In der Umgebung konnten bereits 1927 und 1985
1 Sprechstunde Energie (Thema Haustechnik/Heizungsersatz),
bronzezeitliche Gräber nachgewiesen werden.
2 Fachveranstaltungen (Hauswartkurs, GEAK und MINERGIE-Mo-
In Oberhallau - Überhürst wurde im Sommer in Zusammenarbeit
dernisierung) und 2 Praxisseminare Gebäudethermografie.
mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Bern
Öffentlichkeitsarbeit Die Energie-Sonderschau «Energieeffizienz – die Investition die sich lohnt» an der Herbstmesse in Schaffhausen hat das breite Publikum angesprochen. Auf 200 m2 wurden Informationen zu den
eine Lehr- und Forschungsgrabung im Areal der gefährdeten neolithischen Siedlung durchgeführt, die seit 2000 bekannt ist. Die Grabung brachte Funde der Grossgartacher-Kultur (5. Jahrtausend v. Chr.) zu Tage.
Themen MINERGIE-Modernisierung, 9-Punkte Sanierungspro-
Das Anlegen von neun Unterflurcontainern in der Schaffhauser Alt-
gramm und GEAK abgegeben. Es wurden die diversen Möglich-
stadt lieferte da und dort punktuelle Aufschlüsse zur mittelalter-
keiten zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich und
lichen Stadt (Stadtbefestigung, Werkgruben, Gebäudereste, Klo-
der Haushaltsgeräte aufgezeigt. Im Zentrum der Ausstellung stand
stermauer, Strassenkoffer). Werkleitungssanierungen im Bereich
ein Schnittmodell eines Hauses, welches auf der einen Seite den
Fischergässchen - Moserstrasse und Tunnelgässchen erbrachten
Baustil der 50-er Jahre und auf der anderen Seite den MINERGIE-
Aufschlüsse zur Baugeschichte einzelner Stadthäuser.
P Standard zeigte. Als Partner konnte der Hauseigentümerver-
A 6 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
In Stein am Rhein ergab der Bau der Fernwärmeleitung zum Chlo-
Beträchtliche Arbeit war im Zusammenhang mit Fragen und Ab-
sterhof neue Erkenntnisse zur spätrömischen Besiedlung und zum
klärungen in Sachen Kesslerloch - Baugesuch SwissRec zu lei-
linksrheinischen Brückenkopf des Kastells auf Burg. Der Brücken-
sten. Die Umsetzung der geplanten Kesslerloch-Attraktivierung ist
kopf muss viel grossflächiger gewesen sein, als bisher angenom-
nach wie vor sistiert. Über die jungsteinzeitlichen Moorsiedlungen
men wurde, wie neu entdeckte Fundamente eines Rundturmes bei
von Thayngen - Weier wurde ein Beitrag für das Dossier «Kandi-
der Nordwest-Ecke des Zeughauses zeigen.
datur Weltkulturerbe Pfahlbauten» verfasst, das Ende Jahr bei der
Im Kanton wurden in diesem Jahr erstmals auch geophysikalische Prospektionsarbeiten im Dienste der Archäologie durchgeführt, einerseits im Rahmen des Projektes «Silexbergbau im Reiat» in Büttenhardt, andererseits im Zusammenhang mit Fragen zur Baugeschichte der Kirche Lohn aus Anlass des 750. Jahres ihrer Ersterwähnung. Sehr erfolgreich waren auch in diesem Jahr intensive Feldbegehungen mit dem Metalldetektor, die wiederum in Zusammenarbeit mit freiwilligen Vertrauensleuten durchgeführt wurden. Auswertungen und wissenschaftliche Bearbeitungen
Unesco eingereicht wurde. Publikationen und Publikationsvorbereitungen Die redaktionelle Bearbeitung der Publikationen «Mittelalterliche und neuzeitliche Keramik der Region Schaffhausen» (Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 3) sowie «Römische Kleinfunde und Münzen aus Schleitheim - Iuliomagus» (Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 4) konnte abgeschlossen werden. In Vorbereitung sind die Monographien «Römisches Schleitheim, Grabungen z'underst Wyler» und «Stein am Rhein, Burg Hohenklingen».
Die Auswertung der Baubefunde und wissenschaftliche Bearbeitung der Funde von Stein am Rhein - Hohenklingen und der damit verbundenen historischen Quellen konnte abgeschlossen werden. Beendet wurde auch die Aufarbeitung der Grabungsdokumentation der mehrjährigen Untersuchungen in Gächlingen - Goldäcker. Mit der eigentlichen Auswertung der linearbandkeramischen Siedlungsreste (der ältesten bäuerlichen Besiedlung der Schweiz) wurde begonnen.
2375 Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr Tarifverbund Nach einer anhaltend positiven Entwicklung führte die Rezession beim Tarifverbund Schaffhausen (FlexTax) erstmals seit vielen Jahren zu einem Rückgang der verkauften FlexTax-Abonnemente. Ende Jahr befanden sich insgesamt 11'890 FlexTax-Abonnemente
Mehrere Programmteilnehmende von Arbeitslosenprojekten wa-
im Umlauf. Das entspricht einem deutlichen Rückgang um 4,7 %
ren bei der Reinigung und Inventarisierung der riesigen Fundmen-
gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Anzahl der verkauften Jah-
gen von Gächlingen - Goldäcker und Schaffhausen - Vorstadt eine
resabonnemente ist innert Jahresfrist um 6,6 % auf 5'991 deutlich
sehr wertvolle Hilfe.
gesunken. Um 5,3 % abgenommen hat auch die Anzahl der ver-
Konservierung und Restaurierung
kauften Monatsabonnemente, von 69'046 im Vorjahr auf 65'393 im Berichtsjahr. Diesem Trend entsprechend verlief ebenso die
Die Entsalzung der Eisenfunde von Stein am Rhein - Hohenklin-
Entwicklung bei den Wochenabonnementen. Gegenüber dem Vor-
gen, Stein am Rhein - Hofwiesen und Stein am Rhein - Kirche Burg
jahreswert ist die Anzahl der verkauften Wochenabonnemente um
wurde fortgeführt, ebenso die Aufarbeitung und Kontrolle der Alt-
6,7 % auf 613 gesunken.
bestände. Der Restaurator war zudem bei zahlreichen Grabungen und Baustellenüberwachungen im Einsatz und betreute die technischen Prospektionsarbeiten im Feld.
Die negative Entwicklung bei den Verkaufszahlen hat das Gesamtergebnis entsprechend beeinflusst. Insgesamt waren die Einnahmen aus Kundenverkäufen um 1,9 % auf 6,59 Mio. Franken ge-
Öffentlichkeitsarbeit
sunken. Dazu kommen der jährliche Kantonsbeitrag von rund 1,56
Hauptereignis war die Fertigstellung und Eröffnung eines Schutz-
Mio. Franken für Ertragsausfälle, die bei der Einführung des Ta-
kellers in Schleitheim - Iuliomagus. Mit privater Unterstützung
rifverbundes den Transportunternehmungen entstanden sind, und
konnten Teile eines römischen Streifenhauses mit zugehörigem
die Einnahmen grenzüberschreitender Tarifprodukte. Das ergibt
Keller unter einer Halle der Firma Sternplastic konserviert und der
total rund 8,15 Mio. Franken, die auf die einzelnen Transportunter-
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Vor Ort informieren Ta-
nehmungen und Verbundpartner zu verteilen sind.
feln und ein grosses Fassadenwandbild über die ehemalige rö-
Zum ersten Mal seit der Einführung Ende 2004 haben sich auch
mische Siedlung und die Ausgrabungen in der Flur z'underst Wy-
die Verkaufszahlen beim verbundübergreifenden Tarifangebot mit
ler; eine Fundauswahl wird in drei Vitrinen präsentiert.
A 6 3
dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) – beim «Z-Pass» – rückläu-
Bülach, mit Abfahrt in Singen um 0.46 Uhr sowie 1.34, 2.34 und
fig entwickelt. Insgesamt wurden 1'232 Jahresabonnemente und
3.34 Uhr. Damit besteht zwischen Zürich und Singen am Wochen-
10'385 Monatsabonnemente verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr
ende ein Nachtangebot mit Umsteigen in Bülach von Mitternacht
entspricht dies einem Rückgang von 1,9 % bei den Jahres- und
bis vier Uhr morgens. Weitere Verbesserungen ergeben sich durch
von 13,7 % bei den Monatsabonnementen. Unbesehen davon
die Ausdehnung des Halbstundentakts am Abend auf der Seeli-
und mit Blick auf eine Trendwende beim Konjunkturverlauf wur-
nie in Richtung Stein am Rhein und Kreuzlingen (Schaffhausen ab
de das Projekt zur weiteren Zusammenarbeit der beiden Verbünde
22.31 Uhr und Stein am Rhein ab 20.27 sowie 21.27 Uhr).
im Bereich der Einzelfahrausweise vorangetrieben mit dem Ziel, den Z-Pass nicht nur im Abonnementsverkehr, sondern auch im Einzelreiseverkehr anbieten zu können. Dies setzt allerdings die Einführung eines integralen Tarifverbundes (ITV) für Einzelfahrausweise und Mehrfahrtenkarten in der Region Schaffhausen sowie entsprechende Distributionssysteme – insbesondere Billett-
Eine zusätzliche Verbesserung konnte beim Angebot der Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen (RVSH) realisiert werden, indem die letzte Nachtverbindung am Wochenende in Richtung Dörflingen (Schaffhausen ab 02.10 Uhr) nach Ramsen und Buch verlängert wurde.
automaten – voraus, die mit dem ZVV kompatibel sein müssen.
Auf der Postautolinie von Stein am Rhein nach Frauenfeld konnte
Stadt- und Regierungsrat haben dazu Ende 2008 aufeinander
das Angebot zu Berufsverkehrszeiten am Morgen und Abend zum
abgestimmte Kreditvorlagen zur Einführung des integralen Tarif-
Halbstundentakt verdichtet und der Stundentakt am Abend von 20
verbundes und für den Anschluss an den ZVV verabschiedet, die
Uhr bis Mitternacht ausgedehnt werden.
im Berichtsjahr sowohl vom Kantonsrat als auch der städtischen Stimmbevölkerung angenommen wurden. Nebst der Einführung des ITV befasste sich der Koordinationsausschuss des Tarifverbundes Schaffhausen unter der Leitung der Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr (KöV) mit weiteren Fragen zur Weiterentwicklung des Tarifverbundes im grenzüberschreitenden Raum. Überdies wurden die Resultate einer Umfrage zur Kundenzufriedenheit ausgewertet und erste Massnahmen eingeleitet. Ausserdem wurden Möglichkeiten zur Verbesserung der Schnittstellen zwischen den einzelnen Tarifverbünden im grenzüberschreitenden Gebiet weiter vertieft, die im Hinblick auf den ITV zu lösen sind. Das zur tariflichen Verknüpfung der FlexTax-Abonnemente mit dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) bereits auf 2007 eingeführte, grenzüberschreitende Kombi-Ticket hat sich entgegen der allgemeinen Trendentwicklung auch im dritten Geschäftsjahr erfreulich entwickelt. Die Anzahl der verkauften Tickets im grenzüberschreitenden Verkehr konnte um 10,5 % auf 10'840 gesteigert werden.
Anschluss der Ostschweiz an das europäische HGV-Netz Im Zusammenhang mit dem Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsverkehrsnetz (HGVAnschluss) hat die Bundesversammlung 2005 einen Verpflichtungskredit von 130 Mio. Franken für den Ausbau der Strecke Zürich - Schaffhausen (- Stuttgart) bewilligt. Ziel dieser Massnahme sind Fahrzeitverkürzungen im Verkehr zwischen der Schweiz und Stuttgart und der durchgehende Zweistundentakt im internationalen Fernverkehr auf der Gäubahn. Darüber hinaus soll diese Fernverkehrslinie besser in die Anschlussknoten in Stuttgart, Singen und Zürich eingebunden und der Halbstundentakt zwischen Zürich und Schaffhausen spätestens Ende 2012 eingeführt werden. Die angestrebten Verbesserungen setzen auf schweizerischer Seite Doppelspurausbauten auf dem eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Eglisau und Neuhausen am Rheinfall voraus. Der Spatenstich für den Doppelspurausbau zwischen Hüntwangen-Wil und Rafz erfolgte am 29. Mai 2009. Die Inbetriebnahme ist auf
Fahrplan 2009-2010
Ende 2010 geplant. Das Auflageprojekt für den Doppelspuraus-
Gestützt auf das Fahrplan- und Bestellverfahren im öffentlichen
bau bei Jestetten ist von den SBB beim Regierungspräsidium Frei-
Verkehr, das auch über Internet bzw. die Adresse www.fahrplan-
burg i.Br. eingereicht worden und das Planfeststellungsverfahren
entwurf.ch durchgeführt wurde, konnten auf den Fahrplanwechsel
für den deutschen Streckenabschnitt läuft. Die Inbetriebnahme ist
vom 13. Dezember 2009 zahlreiche Verbesserungen realisiert wer-
auf Ende 2012 vorgesehen.
den. Auf der S-Bahnlinie S16 von Schaffhausen nach Winterthur und zum Flughafen verkehren seither neuste Doppelstocktriebzüge der Zürcher S-Bahn. Zwischen Schaffhausen und Bülach verkehrt auf der S22 täglich eine neue Spätverbindung um 23.54 Uhr ab Schaffhausen. Ergänzt wurde dieses Angebot durch eine neue Nachtlinie am Wochenende zwischen Singen, Schaffhausen und
Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) Im Rahmen der von den Eidg. Räten gewünschten Gesamtschau zur «Zukünftigen Entwicklung der Bahnprojekte» (ZEB) wurden zusammen mit den Kantonen in den letzten Jahren verschiedene Vorschläge für das künftige Bahnangebot erarbeitet. Entspre-
A 6 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23 BAUDEPARTEMENT
chende Ausbauten sind auch im Knotenpunkt Schaffhausen sowie
Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr
zwischen Winterthur und Zürich vorgesehen und von der Bundes-
Das dem Bund Ende 2007 eingereichte Agglomerationsprogramm
versammlung am 20. März 2009 beschlossen worden. Der Bahn-
für die Bereiche Siedlung und Verkehr wurde mit Prüfbericht vom
hof Schaffhausen ist als Anschlussknotenpunkt zu den Minuten 15
30. Oktober 2009 sehr positiv bewertet. Mit der Botschaft zum
und 45 vorgesehen und soll zu einer eigentlichen Drehscheibe im
Bundesbeschluss über die Freigabe der Mittel ab 2011 für das
öffentlichen Verkehr ausgebaut werden.
Programm Agglomerationsverkehr vom 11. November 2009 bean-
Ausbau der Zürcher S-Bahn Die Planungsarbeiten für eine weitere Teilergänzung der Zürcher S-Bahn wurden im Berichtsjahr abgeschlossen. Bestandteil dieser Planungen sind die Durchbindung von weiteren Zügen aus Zürich über Winterthur hinaus nach Schaffhausen, Frauenfeld und Wil sowie der Halbstundentakt auf der Linie der S29 zwischen Stein am
tragt der Bundesrat für das Agglomerationsprogramm Schaffhausen dem Parlament eine Mitfinanzierung im Umfang von 40 % bzw. mit einem Höchstbeitrag von 33,78 Mio. Franken (Preisstand Oktober 2005, exklusive Teuerung und Mehrwertsteuer). Nebst den dazu erforderlichen Anpassungen im Richtplan wurden die Projektierungsarbeiten der einzelnen Massnahmen vorangetrieben.
Rhein und Winterthur. Diese Arbeiten stehen in direktem Zusam-
Öffentliche Verkehrskonferenz 2009
menhang mit der neuen Durchmesserlinie im Hauptbahnhof Zürich
Der Vorsteher des Baudepartementes sowie Vertreter der Koor-
und den nationalen Bahnprojekten. Parallel dazu wurden die Pla-
dinationsstelle öffentlicher Verkehr und der in der Region tätigen
nungen auf die Ostschweiz und die Seelinie ausgedehnt, um das
Verkehrsunternehmungen äusserten sich am 3. Dezember 2009
Angebot und die Infrastruktur an die neuen Anschlussverhältnisse
zu den Zielen sowie den bereits getroffenen und noch geplanten
anzupassen.
Massnahmen im öffentlichen Verkehr. Insbesondere wurden die
Neues Bahn- und Buskonzept für den Klettgau Mit Beschluss vom 8. Juni 2009 hat der Kantonsrat den Staatsbeitrag für das neue Bahn- und Buskonzept und die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau bei Neunkirch und Wilchingen einstimmig gutgeheissen. In der Volksabstimmung vom 27. September 2009 wurde der Kreditbeschluss mit 74 % Ja-Stimmen deutlich angenommen. Die Umsetzung dieses Beschlusses ist in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt in vollem Gange. Gegenstand der laufenden Arbeiten sind nebst dem Angebots- und Infrastrukturausbau im Klettgau auch die Elektrifizierung und der weitere Ausbau der Hochrheinstrecke nach Basel. Dazu wurde ein Gutachten erstellt und haben verschiedene Treffen mit der Deutschen Bahn, aber auch dem Land Baden-Württemberg und den betroffenen Landkreisen im Rahmen der Randen- und Hochrheinkommission stattgefunden. Überdies befasste sich am 10./11. September 2009 auch die Deutsch-Schweizerische Kommission für die grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecken mit den zahlreichen Ausbauvorhaben im Kanton Schaffhausen. Mit der Einweihung des neuen Badischen Bahnhofs in Neuhausen am Rheinfall am 19. September 2009, die mit einer Zugstaufe eines Verbrennungstriebwagens VT 641 der DB auf den Namen «Neuhausen am Rheinfall» feierlich umrahmt wurde, konnte ein weiteres Bauvorhaben für ein besseres Bahnangebot in den Klettgau abgeschlossen werden.
Angebotsänderungen zum Fahrplanwechsel vorgestellt und über den Stand der einzelnen Projekte orientiert.
A 6 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung der Volkswirtschaft im Kanton Schaffhausen
Kantons Schaffhausen wird mit der Imagekampagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies» aufmerksam gemacht und es werden insbesondere junge Familien angesprochen. Mit dem Aufbau der Regional- und Standortentwicklung (RSE) wurden in Verbindung
Die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im
mit der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) beziehungsweise
Jahr 2009 waren auch für den Kanton Schaffhausen eine grosse
dem geschaffenen Generationenfonds für Kanton und Gemeinden
Herausforderung. Verschiedene ansässige Unternehmen wurden
zudem zahlreiche innovative Entwicklungsvorhaben ausgelöst.
hart von der Krise getroffen und die Arbeitslosigkeit stieg stark an. Gleichwohl konnte der Kanton Schaffhausen Erfolge verzeichnen. Die Ansiedlungstätigkeit der Wirtschaftsförderung übertraf qualitativ sogar das Niveau der Vorjahre. Dadurch sowie dank der guten Diversifikation im Kanton Schaffhausen konnte die Wirtschaftskrise abgefedert werden und die Arbeitslosenquote blieb mit rund
Welche Wirkungen der Bau eines Tiefenlagers für radioaktive Abfälle im Zürcher Weinland oder dem Gebiet Südranden auf die Schaffhauser Volkswirtschaft auslöst, wird im Rahmen der im 2008 in Auftrag gegebenen sozioökonomischen Studie untersucht. Die Analyse wird Ende des ersten Quartals 2010 abgeschlossen.
4 % um 0,3 % unter dem schweizerischen Durchschnitt. Ebenfalls
Ein weiteres wichtiges Standbein der Schaffhauser Wirtschaft ist
erfreulich ist, dass die Schaffhauser Bevölkerung um 0,6 % ge-
der Tourismus. Zwecks Analyse der in diesem Bereich generierten
wachsen ist und sich verjüngt hat.
Wertschöpfung soll ebenfalls eine Studie durchgeführt werden.
Dies bestätigt den Regierungsrat darin, den eingeschlagenen
Justiz und Gemeinden
Weg zur weiteren Vergrösserung und Diversifikation der volkswirtschaftlichen Basis des Kantons, zur Schaffung zukunftsträchtiger Arbeitsplätze, zur Generierung zusätzlichen Steuersubstrats für den Kanton und die Gemeinden und zur Auslösung von Investitionen am Standort Schaffhausen auch in Zukunft entschlossen zu verfolgen und so die Anfälligkeit auf konjunkturelle Schwan-
Der Kantonsrat stimmte dem Justizgesetz und der damit verbundenen Änderung der Kantonsverfassung einstimmig zu. Im Hinblick auf die Reorganisation des Vormundschaftsrechts führte der Regierungsrat zur Klärung der Frage der künftigen Behördenorganisation eine Vorvernehmlassung durch.
kungen weiter zu mindern. Mit der Revision des Wirtschaftsför-
Die Verhandlungen zwischen Stein am Rhein und Hemishofen be-
derungsgesetzes und der Aufstockung der finanziellen Mittel der
züglich eines möglichen Zusammenschlusses wurden von den
Wirtschaftsförderung wurde ein weiterer Grundstein dazu gelegt.
beiden Gemeinden sistiert. Bei einem Zusammenschluss hätte
Die erfolgreiche Strategie, international erfolgreiche Unternehmen
Stein am Rhein zwar Anspruch auf die befristete Weiterführung
im Industrie- und Dienstleistungsbereich mit wichtigen Funktionen
des Ressourcenausgleichs in Höhe von 460'000 Franken, nicht je-
nach Schaffhausen zu bringen, soll in den westlichen Märkten wie
doch auf einen Entschuldungsbeitrag gehabt.
bisher intensiv umgesetzt werden. Neu soll zusätzlich die Markt-
Die Zahl der verurteilten Personen ist erneut deutlich angestiegen.
bearbeitung der wirtschaftlich aufstrebenden Märkte, China, Indien und Russland intensiviert und erweitert werden. Die Förderung innovativer Ausbauvorhaben ansässiger Firmen hat weiterhin höchste Priorität.
2402 Datenschutz Das Berichtsjahr war wiederum geprägt durch zahlreiche Anfra-
Damit der Kanton Schaffhausen den Anschluss an die Entwick-
gen von Direktbetroffenen, aber auch durch die Beratung daten-
lung der Nachbarregionen schaffen kann, ist er auch in den näch-
bearbeitender öffentlicher Organe zur wenn immer möglich schon
sten Jahrzehnten auf substanzielle Direktinvestitionen global täti-
vorausschauenden Wahrung der Privatsphäre bei der Gesetzge-
ger Unternehmen und auf den Zuzug von Familien angewiesen. Im
bung und in der täglichen Verwaltungstätigkeit. Dabei konnte so-
Wissen darum, dass Schaffhausen ab Ende 2010 aller Voraussicht
weit ersichtlich in praktisch allen Fällen erfolgreich vermittelt und
nach nicht mehr vom Bonny-Beschluss (Steuererleichterungen auf
damit vermieden werden, dass der für alle Beteiligten aufwendige
Bundesebene) profitieren kann, ist auch die umsichtige Strategie
Rechtsweg gemäss Datenschutzgesetz eingeschlagen werden
hinsichtlich Unternehmenssteuersenkungen ein wichtiger Mosaik-
musste.
stein. Hier nimmt Schaffhausen im Schweizer Ranking mittlerweile eine Spitzenposition ein. Auf die Stärken und Besonderheiten des
In Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen und der extern konsultierten Datenschutzaufsichtsstelle des Kantons Basel Stadt
A 6 7
wurde eine Lösung zur datenschutzrechtlich zulässigen Umset-
der Fragen nach dem Mitwirken des Steuerpflichtigen in Vereinen
zung der in Art. 16 der städtischen Polizeiverordnung vorgese-
und Organisationen ausdrücklich als fakultativ bezeichnet wird, die
henen punktuellen Videoüberwachung ausgearbeitet. Es wird sich
gesamten Daten nicht an Dritte weitergegeben und nach erfolgter
zeigen, ob diese in der noch bevorstehenden parlamentarischen
Abmeldung von Schaffhausen vernichtet werden. – Auf Anfrage
Beratung Bestand haben wird. – Andere Gemeinden mussten da-
der Stadt Schaffhausen konnte gesagt werden, dass der Daten-
rauf aufmerksam gemacht werden, dass für eine Videoüberwa-
fluss zwischen den sozialen Diensten und der Steuerverwaltung
chung des öffentlichen Grundes zunächst eine gesetzliche Grund-
des Kantons Schaffhausen in Zusammenhang mit Steuererlass-
lage geschaffen werden muss.
gesuchen sowie im Falle von Einnahmeüberschüssen, welche im
Die Meldung sämtlicher Adressangaben Neugeborener an eine Regionalbank zur Zustellung von Werbung und Eröffnung eines Jugendsparkontos mit Starteinlage musste aus datenschutzrechtlicher Sicht verboten werden.
Rahmen von Lohn-/Rentenverwaltungen zutage treten, rechtlich zulässig ist, die diesbezügliche Dantebekanntgabe indessen in aller Regel gegenüber der betroffenen Person transparent gemacht werden soll und sich auf die für den Zweck absolut notwendigen Daten zu beschränken habe. – Differenziert, wenn auch letztlich
Immer wieder stellen sich Fragen am Schnittpunkt der Zustän-
nicht abschliessend konnte die Anfrage eines Sohnes und Erben
digkeiten des kantonalen und des eidgenössischen Datenschut-
beantwortet werden, der sich nach den Möglichkeiten der Ein-
zes. So wurde etwa eine Anfrage zum Datenaustausch betreffend
sichtnahme in die Steuer- und Vormundschaftsakten seiner ver-
zahlungsunwilliger Patientinnen und Patienten durch private, aber
storbenen Mutter erkundigte.
auch öffentlich-rechtlich im Spital tätige Ärzte in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten beantwortet. Es musste festgestellt werden, dass aufgrund der aktuell gegebenen gesetzlichen Grundlage ein Abrufverfahren im Internet nicht zulässig ist, sondern eine aufwendigere Lösung über den Abschluss einer Vereinbarung zwischen Leistungserbrin-
Bei der Umsetzung der Registerharmonisierung wurde seitens des Datenschutzbeauftragten Wert darauf gelegt, dass die Zugriffsberechtigungen nach den Grundsätzen der Zweckbindung und der Verhältnismässigkeit in detaillierten Tabellen («Chrüzlistich») festgehalten wurden.
ger und Patient vor einer jeweiligen Behandlung (Ermächtigung zur
Zuweilen muss auf Begehren von Privaten dem gesetzlich ga-
Rückfrage bei der Krankenversicherung) getroffen werden muss.
rantierten Recht auf Einsicht in die eigenen Personendaten zum
In diversen Fällen der geplanten Bearbeitung besonders schüt-
Durchbruch verholfen werden.
zenswerter Personendaten zu Zwecken der Ausbildung, For-
Viele Bedrohungen der Privatsphäre durch staatliche Eingriffe ha-
schung oder Statistik wurden für die datenliefernden öffentlichen
ben ihre Grundlagen nicht im kantonalen oder kommunalen, son-
Stellen Verpflichtungserklärungen ausgearbeitet zur weitestmög-
dern im eidgenössischen Recht, wobei dann aber lokale Behör-
lichen Gewährleistung des Datenschutzes, beispielsweise als es
den zum Teil für die Umsetzung und die konkrete Durchführung
um die Verfassung einer Diplomarbeit zum Thema Obhutsentzug
der Datenbearbeitungen zuständig sind. In diesem Zusammen-
bei Kindern im Quervergleich zu früheren Fällen in Zusammenhang
hang ist der Einfluss der kantonalen Datenschutzaufsichtsstellen
mit der Aktion «Kinder der Landstrasse» ging, als ein schon län-
naturgemäss nur gering. Es ist umso wertvoller, wenn indirekt im
ger bestehendes Krebsregister aktualisiert werden sollte, oder zur
Rahmen von Vernehmlassungs- oder Mitberichtsverfahren aus da-
Ermöglichung einer Studie zu den sozialen Determinanten bei Kin-
tenschutzrechlicher Sicht Stellung genommen oder wenn zusam-
dern mit chronischen Einschränkungen beziehungsweise Behin-
men mit anderen kantonalen Datenschutzbeauftragten im Rahmen
derungen.
der Vereinigung «privatim» eine gemeinsame Stellungnahme zu-
Verschiedene Anfragen betrafen die Datenbearbeitung durch Steuer- und Einwohnerkontrollbehörden. So konnte nach detaillierter Überprüfung etwa festgestellt werden, dass die aktuell verwendeten Fragebögen für Wochenaufenthalter datenschutzrechtlich zulässig sind, da eine formellgesetzliche Grundlage im kantonalen Steuergesetz vorhanden und die Grundsätze der Verhältnismässigkeit und der Zweckbindung erfüllt sind. Dies insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die exakte Beantwortung
handen der zuständigen Bundesverwaltungsstellen abgegeben werden kann. Dies ist in der Berichtsperiode etwa geschehen bei der ������������������������������������������������������������ Teilrevision des Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetzes des Bundes (RVOG) in Zusammenhang mit der Legitimation der Bearbeitung von Randdaten, welche bei der Benutzung der elektronischen Infrastruktur des Bundes entstehen, oder beim Vorentwurf zu einem Bundesgesetz über den ausserprozessualen Zeugenschutz.
A 6 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
In der Vergangenheit musste der Datenschutzbeauftragte immer
Einwohnerzahlen im Kanton Schaffhausen
wieder darauf hinweisen, dass der Austausch von Personendaten
Siehe Tabelle auf der nächsten Seite.
über das Internet grosse Gefahren birgt und ohne einschneidende technische Schutzvorkehrungen nicht zulässig ist. Nicht immer
Tourismus
wurde diese Mahnung beachtet, und es wurden auch E-Mails ver-
Die Ausrichtung des Staatsbeitrags an die kantonale Tourismusor-
sandt, welche an sich zu schützende Personendaten enthielten.
ganisation erfolgt seit 1. Januar 2009 erfolgsabhängig aufgrund ei-
In Zusammenarbeit mit der KSD konnte nun – zunächst im Be-
ner Leistungsvereinbarung. Mittels dieser werden die Überprüfung
reich der Spitäler, wo besonders oft besonders schützenswerte
der Voraussetzungen sowie die effiziente Umsetzung des Markt-
Gesundheitsdaten übermittelt werden – eine technisch ausgereifte
bearbeitungskonzepts durch Schaffhauserland Tourismus sicher-
Verschlüsselungslösung eingeführt werden.
gestellt und die Modalitäten der Leistungsabgeltung sowie des
Mit Hilfe der Lokalmedien wurde in aktuellen Interviews und Stellungnahmen versucht, eine möglichst grosse Breitenwirkung zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Fragen des Datenschutzes zu erzielen. Dies ist angesichts der nur beschränkt zur Verfügung stehenden Kapazität und der nach wie vor durch Terrorismusängste geprägten allgemeinen Stimmung wichtiger denn je.
Berichtswesens und des Controllings geregelt. Registerharmonisierung Im 2009 wurde das Basissystem der kantonalen EDV-Plattform «Personendaten» in Betrieb genommen und mit der Datendrehscheibe Sedex des Bundesamtes für Statistik (BFS) verbunden. Via Sedex, mit dessen Unterstützung das BFS die Volkszählung
Im kommenden Jahr plant der Datenschutzbeauftragte im daten-
2010 durchführen wird, werden die Daten aus den Einwohnerre-
schutzrechtlich sensiblen Bereich der Polizeitätigkeit eine umfas-
gistern der Schaffhauser Gemeinden ins kantonale System über-
sende Kontrolle aller von der Schaffhauser Polizei geführter Da-
tragen.
tensammlungen und eine Intensivierung der Aufsicht über die insbesondere durch die KSD realisierte elektronische Datenbearbeitung.
Auswirkungen eines Tiefenlagers für radioaktive Abfälle Seit Anfang 2009 werden die sozio-ökonomischen Auswirkungen eines allfälligen Tiefenlagers für radioaktive Abfälle im Zürcher Weinland bzw. im Gebiet Südranden auf die Wirtschafts- und
2403 Wirtschaftsamt
Wohnregion Schaffhausen durch die Arbeitsgemeinschaft BHP Brugger und Partner AG / BHP Hanser und Partner AG untersucht.
Statistik
Die schaffhausenspezifische Untersuchung beleuchtet verschie-
Im Berichtsjahr wurden im Projekt Statistik folgende Aufgaben er-
dene Aspekte, die der Bau eines solchen Lagers mit sich brin-
arbeitet:
gen würde. Zentrale Elemente bildeten im Berichtsjahr die Befra-
–– Erweiterung der «Wirtschaftsindikatoren – Kennzahlen über die wirtschaftliche Entwicklung in Kanton und Stadt Schaffhausen» um Daten aus dem Jahr 2008 –– Erhebung, Auswertung und Publikation der Zahl der Wohnbevölkerung und der Altersstruktur im Kanton Schaffhausen; –– Auswertung und Publikation der ständigen Wohnbevölkerung der Schaffhauser Gemeinden 1998 - 2008 –– Auswertung und Publikation der Betriebszählung 2008; –– Vorbereitungs- und Koordinationsaufgaben für die Eidgenössische Volkszählung 2010 –– Planungsarbeiten betreffend die dynamische Datenablage; –– Erweiterung und Aktualisierung der Statistikwebsite www.statistik.sh.ch
gungen der Bevölkerung, von Unternehmen und Gemeinden, um die Wahrnehmung inner- und ausserhalb der Region abschätzen zu können. Die Studie wird im Frühjahr 2010 abgeschlossen. Grenzüberschreitende Wirtschaftsbeziehungen Zusammen mit den Partnern verschiedener grenzüberschreitender Gremien, wie der Hochrheinkommission, der Randenkommission oder der Internationalen Bodenseekonferenz, wurde an gemeinsamen Strategien und Massnahmen zur Stärkung der Wirtschaftsregion gearbeitet. Die einzelnen Tätigkeiten sind unter Kapitel 2010 Staatskanzlei/Aussenbeziehungen dargestellt.
A 6 9
31. Dezember 2008 Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik)
Schweizer
Niedergelassene
Gemeinden
31. Dezember 2009 Schweizer und Aulän- Schweizer der total
Aufenthalter
Vorläufig Ausländer Aufge- mit Staats- Ausländer nommene vertrag DB total
Schweizer und Auländer total
Ausländer *) (Quelle: Gemeindestatistik) Niedergelassene
Aufenthalter
Vorläufig Ausländer Aufge- mit Staatsnommene vertrag DB
Ausländer total
Bargen
218
12
19
0
0
31
249
205
18
22
0
0
40
Beggingen
488
13
11
0
0
24
512
486
16
20
0
0
36
522
2'826
360
183
6
0
549
3'375
2'835
350
192
5
0
547
3'382
Buch
236
21
39
0
0
60
296
240
27
39
0
0
66
306
Buchberg
746
26
39
0
0
65
811
744
35
52
0
0
87
831
Büttenhardt
319
10
20
0
0
30
349
316
21
10
0
0
31
347
Dörflingen
686
51
39
0
0
90
776
708
61
47
0
0
108
816
Gächlingen
722
23
19
0
0
42
764
721
25
22
0
0
47
768
Guntmadingen
234
7
7
0
0
14
248
231
9
6
0
0
15
246
1'712
216
85
0
1
302
2'014
1'744
210
89
0
1
300
2'044
Beringen
Hallau Hemishofen
245
366
36
13
0
0
49
415
372
34
12
0
0
46
418
1'096
58
58
0
1
117
1'213
1'129
66
61
0
1
128
1'257
Lohn
612
15
16
0
0
31
643
627
31
16
0
0
47
674
Merishausen
701
49
29
0
0
78
779
707
43
32
0
0
75
782
Neuhausen a/Rhf.
6'538
2'649
863
25
5
3'542
10'080
6'542
2'690
924
16
5
3'635
10'177
Neunkirch
1'594
184
76
6
1
267
1'861
1'584
200
82
6
0
288
1'872
415
3
7
0
0
10
425
416
2
7
0
0
9
425
1'073
121
104
0
1
226
1'299
1'048
130
97
0
1
228
1'276
Löhningen
Oberhallau Ramsen Rüdlingen Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
617
27
21
0
0
48
665
638
28
22
0
0
50
688
25'460
6'344
2'678
100
5
9'127
34'587
25'395
6'408
2'650
106
4
9'168
34'563
1'463
131
65
4
0
200
1'663
1'501
120
68
4
1
193
1'694
670
58
15
0
0
73
743
656
60
21
0
0
81
737
2'531
438
208
12
0
658
3'189
2'580
453
219
7
0
679
3'259
903
126
54
0
1
181
1'084
906
141
56
0
1
198
1'104
4'057
580
289
1
8
878
4'935
4'078
578
296
2
8
884
4'962
505
43
37
0
0
80
585
486
48
50
0
0
98
584
1'503
124
64
0
1
189
1'692
1'497
130
71
0
0
201
1'698
58'291
11'725
5'058
154
24
16'961
75'252
58'392
11'934
5'183
146
22
17'285
75'677
*) Ausländische Wohnbevölkerung = Niedergelassene, Aufenthalter, vorläufig Aufgenommene und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn. Unter- und überjährige Kurzaufenthalter und Asylsuchende werden nicht aufgeführt. Durch *) ergeben sich geringfügige Abweichungen zur eidgenössischen Statistik des Bundesamts für Statistik, in der Niedergelassene, Aufenthalter und überjährige Kurzaufenthalter, nicht aber unterjährige Kurzaufenthalter, vorläufig Aufgenommene, Asylsuchende und Ausländer mit einem Staatsvertrag der Deutschen Bahn aufgeführt werden.
2405 Wirtschaftsförderung Allgemeine Bemerkungen Für die Führung der kantonalen Wirtschaftsförderungsstelle setzte die Generis AG rund 13'500 Stunden ein, davon entfielen rund ein
–– Intensives Networking bei international tätigen Multiplikatoren wie Beratern, Banken usw. in der Schweiz, in Deutschland, Indien und in den USA –– Gezielte Bearbeitung der Konzernzentralen von in Schaffhausen ansässigen Tochtergesellschaften in den USA
Viertel auf das Standortmarketing/die Ansiedlungsakquisition, die
–– Teilnahme an Investorenseminaren in Deutschland und Indien
Betreuung ansässiger Unternehmen, das Wohnortmarketing sowie
–– Vertretung durch GZA an Investorenveranstaltungen in verschie-
verschiedene weitere Tätigkeiten. Die gesetzten Ziele wurden wie üblich engagiert verfolgt. Standortmarketing/Marktbearbeitung Allgemeine Aktivitäten Die intensive Marktbearbeitung der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass sich der Wirtschaftsstandort Schaffhausen in Fachkreisen als attraktive Region etabliert hat. Im Jahr 2009 wurden die Anstrengungen wie folgt fortgesetzt:
denen Ländern –– Vertretung durch GZA an über 50 nationalen und internationalen Veranstaltungen/ Messen –– Kontinuierliche PR-Arbeit inner- und ausserhalb der Region; –– Laufende Aktualisierung der Werbemittel (Investment Guide, Tax Guide, Welcome to Schaffhausen und Image-Broschüre); –– Publikation von vier Ausgaben des Newsletters der Schaffhauser Wirtschaftsförderung –– Versand des neu konzipierten e-Newsletters «update» –– Laufende Aktualisierung des Internet-Auftritts www.sh.ch/wf
A 7 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Zusammenarbeit mit der Greater Zurich Area (GZA) AG
Die für 2008 ausgewiesenen Steuereinnahmen auf Kantonsebe-
Aus den Marktbearbeitungsaktivitäten der GZA erhielt die Schaff-
ne (Stichtag 17.12.2009), resultierend aus den seit 1997 bis heute
hauser Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr gegen 40 Adressen
angesiedelten juristischen Personen, betragen 33,2 Mio. Franken.
von interessierten Unternehmen; aus diesen kristallisierten sich
Davon entfallen 18,9 Mio. Franken auf die Einnahmen aus dem
sechs potenzielle Kontakte heraus.
Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer. Die Steuereinnahmen
Zusammen mit Vertretern der anderen GZA-Kantone wurde die Marktbearbeitungsstrategie weiter auf die Zielmärkte angepasst und von der GZA aktiv umgesetzt. Im Rahmen der Koordinationssitzungen mit allen Partnern wurden verschiedene Ansiedlungsfälle besprochen. Die Credit Suisse führt jährlich eine Standortmonitoring-Studie des GZA-Wirtschaftsraumes durch. Die diesjährige Ausgabe ist im September erschienen. Der Schwerpunkt dieser Studie lag auf den innovativen Industriesektoren im Wirtschaftsraum GZA. In
auf Gemeindeebene betrugen im Jahr 2008 12,4 Mio. Franken. Der indirekte Effekt über zusätzliche Steuereinnahmen durch das Gewerbe sowie die Einnahmen aus Steuern der angesiedelten natürlichen Personen liegt für die beiden genannten Steuerarten im Jahr 2008 bei geschätzten 3,0 Mio. resp. 14,0 Mio. Franken. Für 2008 ergibt sich für die öffentliche Hand im Kanton Schaffhausen demzufolge ein kumulierter Steuereffekt von rund 63 Mio. Franken. Der zusätzliche bedeutende Ertrag aus der Quellensteuer (Grenzgänger) ist in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt.
der Analyse zeichnete sich die Region Schaffhausen durch eine
Trotz der Reduktion der Gewinnsteuer (Halbierung Höchststeu-
überdurchschnittliche Innovationskraft aus. Zusätzlich wurde bei
ersatz) auf den 1. Januar 2008 ergibt sich gegenüber 2007 nur
Ernst&Young eine Studie in Auftrag gegeben, um die innovations-
ein relativ kleiner Rückgang der Steuereinnahmen (Kantons- und
basierte Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen GZA Regionen aufzu-
Gemeindesteuern) um 2,8 Mio. Franken oder knapp 10 %. Dabei
zeigen. Die Resultate dieser Studie werden Anfang 2010 erwartet.
ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Steuerertrag 2008 auch
Ansiedlung neuer Unternehmen
Nachzahlungen für die Vorjahre enthalten sind. Aufgrund des Steuerfussausgleichs 2008 zwischen Kanton und Gemeinden (Kanton
Arbeitsplatzentwicklung
+ 6 %, Gemeinden - 6 %) ist zudem der Anteil des Kantons im Ver-
Zu den bedeutendsten Ansiedlungen im Jahr 2009 gehören die
gleich zu den Vorjahren höher.
amerikanischen Unternehmen ConvaTec, Metalogix, Terex und Lia Sophia. Zudem konnten auch die Top-Holdings der Unternehmen Tyco International und Tyco Electronics sowie zwei Unternehmen aus Indien für den Kanton Schaffhausen gewonnen werden. Insgesamt konnten im Berichtsjahr 29 Firmengründungen, welche mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung erfolgten, verzeichnet werden.
Mit dem neuen Finanzausgleich auf Bundesebene (NFA) erhalten die Kantone erstmals ab 2008 nur noch einen Anteil von 17 % an den Steuereinnahmen aus der Direkten Bundessteuer. Im Vorjahr betrug dieser Anteil noch rund 25 %. Dies erklärt den Rückgang des Kantonsanteils an der Direkten Bundessteuer aus Neuansiedlungen von 27,8 Mio. im 2007 zu 18,9 Mio. Franken im 2008.
Aus den durch die Wirtschaftsförderungsstelle aktiv betreuten
Unterstützung ansässiger Unternehmen
Ansiedlungen ergaben sich seit 1998 insgesamt 2’167 neue Ar-
2009 wurden rund 40 Vorhaben ansässiger Firmen von der Wirt-
beitsplätze im Kanton Schaffhausen (Stichdatum 31.12.2008; die
schaftsförderung begleitet. Der Schwerpunkt lag dabei bei der
Erhebung der Arbeitsplätze wird jährlich – jeweils im ersten Quar-
Unterstützung von Ausbauprojekten, von Restrukturierungspro-
tal – bei den bisher angesiedelten Unternehmen durchgeführt). Der
jekten und von vorwiegend durch die Finanzkrise ausgelösten Pro-
Zuwachs gegenüber dem Jahr 2007 beträgt rund 230 neue Ar-
blemfällen. Ferner konnte die Wirtschaftsförderung ihre Dienstlei-
beitsstellen.
stungen für die Suche nach Immobilien oder der Vermittlung von
Steuereinnahmen
Projekt- und Unternehmensfinanzierungen anbieten.
Eine verlässliche Schätzung der Steuereinnahmen von juristischen
Im Berichtsjahr konnte zum zweiten Mal ein Schaffhauser Ge-
Personen per Ende 2009 ist aus veranlagungstechnischen Grün-
meinschaftsstand an der internationalen Medizinaltechnikmesse
den noch nicht möglich. Deshalb bezieht sich die nachfolgende
(MedTec) in Stuttgart organisiert werden. Zehn Schaffhauser Un-
Berichtslegung betreffend Steuereinnahmen auf Zahlen aus dem
ternehmen aus der Medizinalbranche sowie das ITS Industrie- und
Jahr 2008.
Technozentrum Schaffhausen präsentierten im März ihre Dienstleistungen und Produkte.
A 7 1
Im Mai 2009 fand zudem die 6. Schaffhauser Tischmesse und
tung ist abgeschlossen und die Verhandlungen mit der Zürcher
Kontaktbörse statt. 154 regionale Aussteller präsentierten auf
Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und mit dem
mehr als 160 Tischen ihre Produkte und Dienstleistungen einem
Kanton Zürich laufen.
interessierten Publikum.
IPI
Weitere Dienstleistungen für ansässige Unternehmen waren:
Das Clusterprojekt IPI International Packaging Institute zeichnet
–– Informationen und Auskünfte über Verwaltungsstellen, Bewilli-
dafür verantwortlich, Fach- und Führungskräfte für die Verpa-
gungen, Vorschriften usw.;
ckungsindustrie auf Hochschulniveau auszubilden. Die Träger-
–– Vermittlungen von Dienstleistungs- und Technologiepartnern;
schaft des IPI bestand 2009 aus sechs Mitgliedsfirmen und sie-
–– Auskünfte über/oder Registrierungen in die Immobiliendaten-
ben Sponsoren. Das IPI hat 2009 eine neue Seminarreihe mit vier
bank; –– Auskünfte und/oder Registrierungen betreffend Internet oder d@ch-Datenbank;
erfolgreichen Veranstaltungen (mit total 150 Teilnehmern) durchgeführt. Auch die kundenspezifischen Seminare entwickelten sich erfreulich. Dadurch hat das IPI seine Position als Weiterbildungs-
–– Technologieberatungen und -auskünfte;
und Kompetenzzentrum der Verpackungsindustrie gestärkt. 2009
–– Beantwortung von verschiedenen kundenspezifischen Fragen.
haben zudem die ersten Masterstudenten ihr Studium abgeschlos-
Technologietransfer
sen. Mit der medialen Verbreitung der Abschlussfeier des ersten Masterstudiengangs im Januar 2010 sollen neue Studierende ak-
ITS
quiriert werden. Trotz qualitativ guter Arbeit konnten beim Master-
Das ITS Industrie- und Technologiezentrum Schaffhausen ist im
studiengang und der Sparte Services die quantitativen Ziele nicht
Bereich Technologie- und Clustermanagement verantwortlich für
erreicht werden, da diese Bereiche unter dem allgemeinen Spar-
den Technologietransfer, für die Technologievermittlung und für
druck der Firmen leiden und sich nicht wie gewünscht entwickeln.
die Förderung innovativer technologieorientierter Firmenprojekte.
Als Massnahme wurde die Reduktion der Angebote beschlossen,
Das entsprechende Dienstleistungsangebot des ITS wurde im
jedoch unter Beibehaltung der Masterausbildung.
Berichtsjahr nochmals grundsätzlich verifiziert. Die Technologievermittlung nimmt bei den Aktivitäten des ITS einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Zusätzlich hat das ITS die Aufgabe übernommen, die Clusterförderung konzeptionell voranzutreiben.
RhyTech Materials World Dem Clusterprojekt RhyTech Materials World liegt die Idee zugrunde, einen Technopark im Bereich Materialwissenschaften auf dem ehemaligen Forschungsgelände der Alcan Technology Manage-
Im Berichtsjahr verbreiterte das ITS seine Mitgliederstruktur wei-
ment AG in Neuhausen am Rheinfall aufzubauen. Ziel ist es, jun-
ter (von 28 auf 33 Unternehmen). Die Technologievermittlung zwi-
ge, aber auch etablierte Hightech-Unternehmen mit neuen Tech-
schen den regionalen KMU sowie zwischen KMU und Hochschu-
nologien im Bereich neuer Materialien und Oberflächenstrukturen
linstituten erfuhr eine deutliche Steigerung (189 Vermittlungen in
anzusiedeln und mit wichtigen F&E-Institutionen zu vernetzen. Für
den ersten drei Quartalen im Vergleich zu 46 im gleichen Zeitraum
die Region Schaffhausen werden somit zukunftsträchtige Techno-
des Vorjahres). Als Resultat aus den Vermittlungen ergaben sich
logien akquiriert, welche einen nachhaltigen volkswirtschaftlichen
in den Firmen mindestens neun Folgeprojekte. Im Rahmen des
Mehrwert generieren. Zwischenzeitlich konnten bereits zwei nam-
Projekt-Enablings lancierte das ITS zwei neue Technologiepro-
hafte Firmen für eine Ansiedlung im RhyTech gewonnen werden.
jekte im Bereich Medtech/Biotech und Automation/ Maschinenbau. Die drei Local Sourcing Projekte mit IWC, Alcon Grieshaber und Abbott konnten grösstenteils abgeschlossen werden. Die drei ITS Techno-Apéros zogen 2009 insgesamt 520 Teilnehmer an. An einem Strategieworkshop (mit ITS-Vorstand, Industrievertretern und Vertretern aus allen Anspruchsgruppen) wurden die heutigen ITS Dienstleistungen auf ihre Wirkung untersucht und grundsätzlich bestätigt. Es kam weiter zum Ausdruck, dass die Aktivitäten im Bereich Technologievermittlung intensiviert werden sollen.
Jungunternehmerförderung Im gewerblichen Bereich führte die Wirtschaftsförderung im Jahr 2009 29 Einzel- resp. Kurzberatungen durch (im Vorjahr: 15). Weiter wurden zwei Informationsveranstaltungen unter dem Titel «Ich mache mich selbstständig» organisiert. Beide Veranstaltungen wurden je von rund 35 Teilnehmenden besucht. Das Konzept dieser Veranstaltungen wurde 2009 weiterentwickelt und den veränderten Bedürfnissen angepasst: Ab 2010 erhalten die Teilnehmenden breitere Informationen rund um die Firmengründung und der
Im Bereich Clusterförderung lag der Schwerpunkt beim Projekt
Businessplan wird weniger stark gewichtet. Im Start-up-Bereich
Schaffhauser Hochschulzentrum. Die Phase der Konzepterarbei-
wurden 24 Firmen betreut.
A 7 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Wie üblich wurde das Leistungsangebot des KMU-Forums auch
geführt und abgeschlossen werden. Es zeigt sich, dass die Ge-
im Jahr 2009 wieder mit 5'000 Franken unterstützt.
meinden bei der Umsetzung einzelner Massnahmen aufgrund der
Wohn- und Arbeitsortmarketing Im Jahr 2009 lag der Schwerpunkt im Bereich Wohn- und Arbeitsortmarketing bei der Umsetzung der Imagekampagne «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.». Aus dem Budget des Wohnortmarketings wurden hierfür rund 150’000 Franken aufgewendet. Hinzu kamen aus einem Separatkredit weitere 500'000 Franken, die eigens für die Durchführung der Imagekampagne reserviert waren.
Belastung im Tagesgeschäft eher zurückhaltend sind. Für 2010 konnte dennoch die Gemeinde Büttenhardt für ein Projekt im Bereich Wohnraumentwicklung gewonnen werden. Im Rahmen von weiteren Events wurde insbesondere die Zielgruppe Arbeitnehmende auf die Vorzüge der Wohn- und Arbeitsregion Schaffhausen aufmerksam gemacht: An der diesjährigen Relocation Tour haben acht verschiedene Relocation Agenturen mit elf Teilnehmern teilgenommen. Relocation Agenturen sind wich-
Bereich Imagekampagne
tige Botschafter bei der Vermittlung von Schaffhausen als neuem
Nachdem die ersten Massnahmen darauf abzielten, die Bevölke-
Wohn- und Arbeitsort bei international ausgerichteten Firmen und
rung des Kantons Schaffhausen für die Botschaft «Schaffhausen.
Personen. Am diesjährigen Sprungbrett-Event haben rund 60 Stu-
Ein kleines Paradies.» zu sensibilisieren, stand 2009 die Bekannt-
dierende die Gelegenheit genutzt, mit sieben Unternehmen aus
machung der Wohn- und Arbeitsregion Schaffhausen bei Familien
der Region in Kontakt zu treten. Wie in den vorangehenden Jahren
in der Zielregion Zürich im Vordergrund. In die Imagekampagne
resultierten aus dem Anlass einzelne Kontaktvermittlungen und
wurde auch der Auftritt als Gast-Kanton am Zürcher Sechseläuten
Bewerbungen. An den Welcome Events, die zusammen mit der
integriert. Eine Werbewirkungsstudie der Universität Zürich bestä-
IVS oder mit einzelnen Unternehmen durchgeführt werden, und ei-
tigte, dass die Imagekampagne im Zielgebiet sehr positiv aufge-
ner weiteren Informationsveranstaltung für Grenzgänger konnten
nommen wurde. Die Rückmeldungen zeigen, dass Schaffhausen
gegen 80 Teilnehmer begrüsst werden.
verstärkt als Wohn- und Arbeitsort wahrgenommen wird. Um diese positive Entwicklung weiterzubringen, sollen die Massnahmen kontinuierlich weitergeführt werden. Im Rahmen der Imagekampagne wurde im März 2009 die Internetseite www.einkleinesparadies.ch neu aufgeschaltet. Die Rückmeldungen zu diesem modernen Auftritt waren erfreulich. Die anfänglich kritischen Stimmen zur Imagekampagne sind mittlerweile verstummt und die Botschaft «Schaffhausen. Ein kleines Paradies.» wird im Kanton Schaffhausen gut aufgenommen und weiterverwendet, so z.B. auf Plakaten, Flyern und auf Internetseiten. Die Integration des Erkennungszeichens ins Corporate Design des Kantons wird im 2010 abgeschlossen.
Die Bearbeitung der Zielgruppe Investoren wurde aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Bauland und Investitionsmöglichkeiten «nur» auf Anfrage fortgesetzt. Eine diesbezügliche aktive Einflussnahme auf die Revision der Zonenplanung und der Baugesetzgebung war bisher nur beschränkt möglich. Die entsprechenden Anstrengungen sollen im neuen Jahr bei der Baugesetzrevision und der Revision der Richtplanung weitergeführt werden. Bereich Produktmanagement/Wachstumsstrategie Um Schaffhausen als familienfreundliche Region weiter zu entwickeln, um bei Zuziehenden erfolgreich zu sein und die strukturellen Probleme (Demografie, Steuerkraft, etc.) zu beheben, müssen neben der nach aussen gerichteten Kommunikation zwingend auch
Bereich Services/Events
die entsprechenden Rahmenbedingungen weiter verbessert wer-
Mit der Baulanddatenbank verfügt das Wohnortmarketing zu-
den. Themen wie Baulandverfügbarkeit, Verdichtung nach Innen
dem über ein wichtiges Instrument für die Baulandsuche. Dies
und Einzonungen müssen angegangen werden, um das vom Re-
zeigen die Meldungen von Immobilienakteuren oder von Neuzu-
gierungsrat angestrebte Wachstum der Bevölkerung zu ermögli-
zügern, die mit der Baulanddatenbank ihre «Traumparzelle» ge-
chen. Unter anderem muss auch marktgerechter Wohnraum zur
funden haben. Damit die Datenbank ihre volle Wirkung entfalten
Verfügung gestellt werden. Neben der Privatwirtschaft ist zur Be-
kann, müssen die Daten kontinuierlich gepflegt werden. An drei In-
hebung der strukturellen Defizite auch die öffentliche Hand gefor-
formationsveranstaltungen wurden alle Schaffhauser Gemeinden
dert – sowohl der Kanton als auch die Gemeinden.
nochmals auf die Bedeutung der Datenpflege hingewiesen und entsprechend geschult. Das Projekt «Wohnortmarketing für Gemeinden» konnte in den drei Gemeinden Thayngen, Siblingen und Lohn erfolgreich durch-
2009 arbeitete das Wohnortmarketing beim Projekt «Optimierung des Immobilien- und Baulandangebots» des kantonalen Baudepartements mit.
A 7 3
Strukturprojekte
durchgeführt. Die hohe Teilnehmerzahl (ca. 85 Personen) wie auch
Gemeinden oder Dritte können die Wirtschaftsförderungsstelle mit
die positiven Rückmeldungen bieten eine gute Grundlage, um die-
über den Leistungsauftrag hinausgehenden Aufgaben beauftra-
sen Anlass zu institutionalisieren und für das Finanzdepartement
gen. Sie haben in diesem Fall die entsprechenden Kosten zu über-
wie auch für die Steuerverwaltung eine Informationsplattform zu
nehmen (§ 4 Verordnung zum Wirtschaftsförderungsgesetz vom
schaffen.
16. Februar 1999, SHR 900.101).
Mit der Teilnahme beim BAK Taxation Index ist es gelungen, den
Folgende Projekte wurden bearbeitet:
Kanton Schaffhausen im Steuerbereich medial positiv zu positi-
a) Durch Gemeinden und Dritte finanzierte Strukturprojekte KAM – Key Account Management Kanton Schaffhausen Das im Jahr 2008 erarbeitete Key Account Management Konzept für den Kanton Schaffhausen inklusive Aufbau einer CRMSoftwarelösung für das zukünftige Datenbankmanagement wurde dieses Jahr unter der Leitung der Staatskanzlei umgesetzt. Der Gesamtregierungsrat, Regierungsratsdelegationen und Delegationen des Volkswirtschaftsdepartements respektive der Wirtschaftsförderung besuchten 15 für den Kanton bedeutende Unternehmen. Diese haben die Besuche sehr positiv aufgenommen, da so ein direkter Austausch von Wünschen und Anliegen möglich ist. Andererseits wurden so genannte «Incentive-Massnahmen» durchgeführt, um die noch weniger in der Region Schaffhausen verwurzelten Unternehmen bzw. deren Mitarbeitende stärker mit der Region bekannt zu machen. Die Aktivitäten werden 2010 weitergeführt unter vermehrtem Einbezug der Stadt-/Gemeindeexekutiven. b) Spezialprojekte Wirtschaftsimpulse Schaffhausen Die 6. Wirtschaftsimpulse Schaffhausen vom 18. September 2009 gingen auf das Thema «Führungskrise Schweiz – Leadership in
onieren (vgl. BAK Taxation Index 2009 für die Schweiz: Effektive Durchschnittssteuerbelastung Unternehmen (EATR), 2009: Schaffhausen = 5. Rang). Damit ist ein wesentliches Ziel des Engagements erreicht worden. Mittlerweile kennen die wichtigsten Beratungsunternehmen die Standortvorteile des Kantons Schaffhausen. Als Folge der Diskussionen um die Massnahmenplanung nach dem Wegfall des Bonny-Beschlusses wurde der Experten Roundtable «Steuerentwicklung Kanton Schaffhausen» durchgeführt. Mit hochkarätigen Vertretern der nationalen und regionalen Steuerfachgemeinde wurden in einem Kreativ-Workshop Ideen und Ansätze diskutiert, wie sich der Kanton Schaffhausen noch besser positionieren könnte und die Steuerattraktivität auch nach dem Wegfall der Lex Bonny weiter entwickeln kann. Im Schlussbericht wurden die Ansätze kategorisiert und mit Zahlen untermauert. Sie dienen als Grundlage für zukünftige Steuergesetzrevisionen. Referate zum Steuerstandort Schaffhausen, Presseartikel sowie die Weiterentwicklung der Internetsteuerrechner, Steuerstatistiken, Konkurrenzvergleiche für anstehende Steuergesetzrevisionen und Bestandespflegemassnahmen waren Gegenstand weiterer Arbeiten.
schwierigen Zeiten» ein. Im ausverkauften Stadttheater hörten
Kosten für die Führung der Wirtschaftsförderungsstelle
über 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Po-
Für 2009 bewilligte der Kantonsrat für die Führung der Wirtschafts-
litik den interessanten Referaten zu. Die Unternehmersicht waren
förderungsstelle im Rahmen des ordentlichen Budgetprozesses
durch die Voten von Harry Hohmeister, CEO der Swiss, aber auch
einen Betrag von 2'650'000 Franken.
durch Christoph Blocher und Thomas Borer-Fielding vertreten. Der EU-Botschafter Michael Reiterer und der Schweizer WTO-Bot-
Einzelbetriebliche Förderungsbeiträge
schafter Luzius Wasescha brachten die Standpunkte der öffent-
Der Verpflichtungskredit zur Finanzierung der einzelbetrieblichen
lichen Hand und der Politik mit ein. Den spannenden Einleitungs-
Förderungsmassnahmen sowie für die Beteiligung an Bundespro-
referaten folgte die Podiumsdiskussion, geleitet von Erich Gysling.
grammen ist im Berichtsjahr mit insgesamt 3,56 Mio. Franken be-
Angeregte und intensive Diskussionen beim traditionellen Netz-
lastet worden.
werk-Apéro betonten die Aktualität des Themas und die grosse Bedeutung der Wirtschaftsimpulse im Schaffhauser Wirtschaftskalender. Product Management Steuern Im Januar 2009 wurde erstmals der Anlass «Steuer-Update»
Die Ende 2009 auslaufende zweite Tranche des Verpflichtungskredits von 10 Mio. Franken wurde bis Ende des Berichtsjahres mit total 4,91 Mio. Franken belastet; Eventualverpflichtungen in Höhe von 165'000 Franken eingerechnet. Von diesen Fördermitteln profitierten insgesamt 22 Fälle ansässiger oder ansiedlungs-
A 7 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
williger Unternehmen, die zukunftsgerichtete Innovationsvorhaben
die Ausübung des Mandats wurden 300'000 Franken bereitge-
umsetzten. Die unterstützten Projekte waren für den Wirtschafts-
stellt; dieser Betrag wird je hälftig von Bund und Kanton getragen.
standort Schaffhausen allesamt von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung. Meistens waren die einzelbetrieblichen Zuschüsse sogar wesentlich mitentscheidend, dass die Vorhaben überhaupt im Kanton Schaffhausen umgesetzt worden sind.
Es zeigt sich, dass die Projekte für die Weiterentwicklung der Region gewollt und notwendig sind. Zwei Hauptprobleme haben sich bei der bisherigen Arbeit allerdings herauskristallisiert. Einerseits gibt es zu wenige Kräfte im Kanton, die in der Lage sind, Projekte
Zur weiteren Finanzierung von einzelbetrieblichen Förderungsbei-
zu entwickeln, die den Förderkriterien entsprechen. Gleichzeitig
trägen bewilligte das Parlament im November 2009 im Rahmen
erwartet die Politik «Gestaltungskraft» von der RSE-Geschäfts-
der Revision des Wirtschaftsförderungsgesetzes erneut 20 Mio.
stelle, was mit den vorhandenen Mittel nur beschränkt möglich ist.
Franken für die kommenden zehn Jahre. Aufgrund des drohenden
Teilweise entschärft wird diese Situation, indem die Geschäftsstel-
Wegfalls des Bonny-Beschlusses könnte diesem Instrument in
le – wie im RSE-Gesetz vorgesehen – mit Zustimmung des Regie-
nächster Zeit eine noch wichtigere Bedeutung zukommen.
rungsrats von den Projektträgern Aufträge zur Leitung oder Sach-
Kontrolle von Leistungsvereinbarungen mit Firmen Das im Jahr 2004 eingeführte Erfolgsmessungssystem definiert den Kontrollprozess sowie das Vorgehen bei Nichteinhaltung von Leistungsvereinbarungen. In der laufend aktualisierten Datenbank des Messsystems werden erfasst: neu gegründete Firmen, Ausbauprojekte ansässiger Unternehmen, Leistungsvereinbarungen, einzelbetriebliche Fördermassnahmen sowie die Anzahl geschaffener oder zugesagter Arbeitsplätze.
bearbeitung von Vorhabe übernimmt. Das zweite Hauptproblem besteht in der langfristigen Finanzierung von durch das RSE-Programm angestossenen Projekten. Einerseits besteht die Forderung nach kreativen Ideen und Konzepten, andererseits sind insbesondere bei Projekten mit späteren baulichen Investitionen die Mittel limitiert. Hier bedarf es einer frühzeitigen Diskussion mit den politisch Verantwortlichen und der frühen Suche nach tragbaren Finanzierungsmodellen insbesondere für anspruchsvolle Investitionsprojekte.
Im Berichtsjahr wurden die Leistungsvereinbarungen gemäss Kontrollprozess überprüft und bei Abweichungen definierter Lei-
Laufende Projekte
stungspflichten entsprechende Schritte eingeleitet. In vier Fällen
Die Einzelheiten zu den laufenden Projekten sind in der Tabelle auf
wurden Leistungsvereinbarungen aufgelöst. In einem Fall, bedingt
den folgenden Seiten dargestellt.
durch den Konkurs eines Unternehmens, wurde die vom Kanton zugesagte Bürgschaft auf einen Investitionskredit bei der Schaffhauser Kantonalbank geltend gemacht. Erstmals wurde 2009 die bisher vom Seco durchgeführte jährliche Prüfung von Unternehmen, welche im Rahmen des Bundesbeschlusses zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungsgebiete Erleichterungen erhalten haben, von der Wirtschaftsförderung durchgeführt. Ein entsprechendes Reporting wurde dem Seco eingereicht.
Es wird zwischen drei Projektarten unterschieden: –– Kreativprojekte: Das Ziel eines Kreativprojekts ist es, innovative Projektideen zu entwickeln. –– Machbarkeitsprojekte: Dabei handelt es sich um Initiativen, Programme und Projekte, die vor der eigentlichen Umsetzung die Machbarkeit zum Inhalt haben. –– Themenprojekte: Dies sind konkret umsetzbare Vorhaben in bestimmten Themenbereichen. Im Berichtsjahr wurden rund 70 Prozent der Mittel für Machbar-
2406 Neue Regionalpolitik (NRP) / Regional- und Standortentwicklung
keitsprojekte und 30 Prozent für Themenprojekte eingesetzt. Grund dafür ist die noch relativ kurze Dauer des Regional- und Standortentwicklungsprogramms. Aus den verschiedenen lan-
Organisation
cierten Machbarkeitsprojekten sind bereits einige Themenprojekte
Die RSE-Geschäftsstelle agiert als Schnittstelle zwischen der kan-
erwachsen. Es hat sich aber gezeigt, dass sich nicht jedes Mach-
tonalen Verwaltung und den verschiedenen Projektträgern. Die
barkeitsprojekt als Themenprojekt weiterführen lässt.
Generis AG hat im 2009 gegen 1'800 Stunden in die Führung der RSE-Geschäftsstelle investiert, davon entfielen rund zwei Drittel
Projektfinanzierung
auf Information, Beratung und das NRP-Projektmanagement und
Das Projektvolumen betrug im Berichtsjahr rund 8,4 Mio. Franken.
ein Drittel auf die vom Bund verlangte Projektadministration. Für
In der nachstehenden Tabelle werden die Anteile des Bundes, des
A 7 5
Projekt
Projekt-Trägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2009
Kreis 1 – Urbanes Schaffhausen Angebotserweiterung Oberstufe für internationale Schule (2008 – 2011)
ISSH Foundation und ISSH AG (International School Schaffhausen)
Heute endet in Schaffhausen mit dem 9. Schuljahr die Möglichkeit, eine internationale Schule besuchen zu können. Das führt dazu, dass sich Familien oft schon frühzeitig nach anderen internationalen Schulen mit vollständigem Angebot umsehen und wegziehen. Das lancierte RSEProjekt verfolgt das Ziel, in Schaffhausen künftig eine internationale Matura, ein sogenanntes International Baccalaureate, anzubieten und die ISSH damit in den Kreis der «Vollanbieter» unter den internationalen Schulen in der Schweiz einzureihen. Bei ausreichender Anzahl Schüler soll das 10. Schuljahr im Jahr 2011 eingeführt werden. Die Auszahlung der entsprechenden Mittel erfolgt nur in diesem Fall bereits zu diesem Zeitpunkt (Variante a). Ansonsten werden die Mittel im Jahr 2012 gemäss Variante b fällig.
Förderbeitrag an Aufbau Angebot Diploma Years: • Ausbau von 3 Klassenzimmern bzw. 2 Gruppenräumen • Bau EDV-Zimmer, Laborräumlichkeiten, Technology-Raum, Kunstraum, Bibliothek, Sportfeld • Kommunikation zur Verstärkung der Schülerbasis
Kongress-, Seminarund Veranstaltungsregion Schaffhausen (2008 – 2010)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Schaffhausen soll als charmanter Kleinkongress- und Tagungsort ausgebaut und als Alternative zu den austauschbaren Tagungszentren positioniert werden. Dabei soll die Kleinräumigkeit der Altstadt und der Region Schaffhausen so genutzt werden, dass dezentral angeordnete Einzelangebote zu einem professionellen Gesamtangebot zusammengefasst werden, welches aus einer Hand integral vermarktet und im Sinne eines «One-Stop-Shops» betrieben wird. Wer Wert auf eine besondere Tagungsatmosphäre legt, erhält auf diese Weise eine einzigartige Alternative zu den marktüblichen Angeboten. Kombiniert mit den bekannten touristischen Stärken ergibt sich ein neues Gesamtangebot.
• Erarbeitung Marketingkonzept • Erarbeitung Betriebsrechnungen • Entwicklung eines 2-Phasen-Modells zur Einführung eines »Professional Congress Organizer» (PCO) Konzepts • Ermittlung der Betriebsorganisation • Information und Einbindung der relevanten Betriebspartner • Erarbeitung Finanzierungskonzept • Projekt vorläufig aufgeschoben; Weiterbearbeitung im Zusammenhang mit Revision Gesetz über Beiträge an die kantonale Tourismusorganisation (SHR 935.200)
Regionales Indoor Schiesszentrum (2008 – 2010)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Im Sommer/Herbst 2007 wurde eine erste Machbarkeits- bzw. Bedarfsanalyse für ein regionales Indoor Schiesszentrum erstellt. Das Konzept sieht vor, auf der Oberfläche der Schiessanlage die auf der Breite wegfallenden Fussball-Trainingsplätze zu realisieren. In einer Befragung haben sich neben der Stadt Schaffhausen weitere Gemeinden zu ihren Interessen geäussert. Erste Vorschläge für die finanzielle Beteiligung (für Aufbau und Betrieb der Anlage) sind noch überall auf Akzeptanz gestossen. In der Zwischenzeit sind weitere interessierte Nutzer hinzu gekommen (z.B. Grenzwachtkorps, private Unternehmung für Sicherheitstrainings). Im Dezember 2009 Start Nachfolgeprojekt: Nachdem sich eine Realisierung mit einem privaten Investor als nicht machbar erwiesen hat, soll im Rahmen eines Nachfolgeprojekts die Organisationsform detailliert werden. Gleichzeitig müssen die baulichen Planungen weiter optimiert und die Kostengenauigkeit verfeinert werden. Der politische Prozess soll in den Gemeinden koordiniert begleitet werden.
• Finanzierungskonzept inkl. Investitions- und Betriebsbeiträge Dritte, Gemeinden und Kanton erarbeitet • Verabschiedung Schlussbericht & Finanzierungbeträge Gemeinden mittels verschiedener Gemeinderatsbeschlüsse • Verhandlungen mit möglichen Investoren und Betreibern • Vorbereitungen politischer Prozess • Phase I zur Abklärung der Machbarkeit abgeschlossen Im Rahmen Nachfolgeprojekt: • Abklärungen zur Organisationform • Kostenreduktion aufgrund von baulichen Anpassungen • Erarbeitung von Finanzierungsvarianten • Projekt-Präsentationen in verschiedenen Gemeinden • Erarbeitung Zeitplan, der den politischen Prozess in den Gemeinden koordiniert • Vorbereitungen des politischen Prozesses
Nationales Hallensportzentrum (2008 – 2009)
Stiftung Sporthalle Schaffhausen
Im April 2008 wurde in der städtischen Abstimmung die Vorlage «Nationales Hallensportzentrum im Schweizersbild» von der Stadtbevölkerung knapp abgelehnt. Da ein nationales Hallensportzentrum jedoch von grosser regionaler sowie nationaler Bedeutung ist, soll das Projekt weiterverfolgt werden. Dabei wird dem Umstand Rechnung getragen, dass der Umfang eines zweiten Projektes deutlich redimensioniert werden soll.
• Interessen von Kanton und Stadt geklärt • Definition einer möglichen Organisations- und Betriebsstruktur sowohl für die Hallen wie auch für ein Sport-Internat • Detaillierte Evaluation von Investitions- und Betriebskosten • Finanzierungskonzept inkl. Investitions- und Betriebsbeiträge Stadt Schaffhausen, Kanton und Bund erarbeitet • Projekt sistiert; Weiterbearbeitung im Rahmen RSE-Projekt Stahlgiesserei Schaffhausen
Entwicklungskonzept Altstadt/TP Kundenbindungsprogramm (2008 – 2009)
Stadt Schaffhausen, Baureferat
Die Schaffhauser Altstadt soll langfristig attraktiviert und als lebendiges Zentrum von Stadt und Agglomeration Schaffhausen gestärkt werden. Dies kann nicht durch einen einzigen «grossen Wurf» geschehen, sondern durch das Zusammenspiel verschiedener Aktionsfelder. Diese Aktionsfelder sind: Nutzungsmix der Altstadtgeschäfte, Kundenbindungsprogramme unter der Philosophie Altstadt = Einkaufszentrum, Parkplatzbewirtschaftung, attraktive Events und Märkte, Rheinzugang, Kulturangebote, integrale Vermarktung der Altstadt, ev. weitere. Das vorliegende Projekt ist ein Teilprojekt. Es geht darum, das Aktionsfeld «Kundenbindungsprogramm Altstadt» als ersten Bereich zu bearbeiten.
• Evaluation Anbieter • Bedarfsprüfung bei interessierten Teilnehmern • Abschluss der Arbeiten • Schlussbericht zu Handen Stadtrat Schaffhausen • Umsetzung aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl zurückgestellt
Stahlgiesserei Schaffhausen (2009 – 2010)
Eigentümerschaft Stahlgiesserei Karl Klaiber Immobilien AG Gabl AG Hoch- und Tiefbau
Die aktuell laufenden Planungen in der Stahlgiesserei bilden eine grosse Chance für die Region Schaffhausen. Aus einer gesamtplanerischen Optik sollen insbesondere die Bedürfnisse der öffentlichen Hand im Veranstaltungs-, Sport- und Kongressbereich und eventuell ein kulturelltouristisches Element (Themenprojekt) in der Stahlgiesserei zusammengebracht werden. Die Einzigartigkeit der Hallen soll dabei als Chance genutzt werden; das heutige «Trauma» einer Industriebrache soll als architektonischer Modellfall überwunden werden.
• Vorbereitung und Durchführung Medienorientierung • Vorbereitung und Durchführung von drei Steuerungsgruppen-Sitzungen • Abklärung der kantonalen Sporthallenbedürfnisse und Marktvergleiche mit Besichtigungen vor Ort • Definition der Raumprogramme für die Sport- und Veranstaltungshallen • Prüfung der baulichen Machbarkeit für Sporthalle • Prüfung der rechtlichen Machbarkeit (Submission) • Kostenschätzungen durch Sporthallen-Experten • Organisation und Durchführung verschiedener Erläuterungssitzungen zu den erfolgten Planungen
A 7 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Projekt
Projekt-Trägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2009
SHTotal (2009)
Verein Schaffhausen Total
Aufgrund der gemachten Erfahrungen aus den ersten fünf Betriebsjahren soll SHTotal konzeptionell weiterentwickelt, professionalisiert und damit noch besser an die Bedürfnisse der Nutzer und Besucher angepasst werden. • Raum für (touristische) Beratungsgespräche • Ergänzung Aufenthaltsmöglichkeiten für Besucher (Verarbeitung tourismusspezifischer Infos) • Elektronische Promotionsinfrastruktur für Spezialangebote und Veranstaltungen
• Erarbeitung eines Raum-Konzeptes inkl. detaillierter Kostenübersicht und Zeitplan • Evaluation von Lieferanten und Einholen von Offerten für den Ausbau • Allgemeine Projektleitungsaufgaben • Rück-/Neubau inkl. Testphase • Definition und Aufbereitung Layout für Werbeflächen, Bilder etc. • Kommunikation intern und Vorbereitung Kommunikation extern • Inbetriebnahme und Abschluss Projekt
Kreis 2 – Industrielles Schaffhausen RhyTech (2008 – 2011)
Alcan Technology Management AG
Lancierung eines Technologieparks für Materialwissenschaften auf dem Areal der Alcan Technology & Management AG. Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Materialwissenschaften und Oberflächentechnologien. Damit Stärkung eines Hightech-Clusters, das die Lancierung und Etablierung neuer und zukunftsweisender Technologien massgeblich beeinflusst und die Ansiedlung junger Hightech-Firmen am Standort Schaffhausen ermöglicht.
• Alcan Packaging Kreuzlingen etabliert neues «Value Innovation Centre» mit 10 Mitarbeitern im RhyTech • Bayer Material Science baut neues F&E-Zentrum mit anfangs 4 und später 10 bis 15 Mitarbeitern auf • Start-up FME GmbH baut neue Firma im RhyTech auf und kooperiert mit ATM (vorerst 1 Person) • Mitwirkung an KTI-Projekt «Innovation to Success» • Mitwirkung an Arealgestaltung im ATM-Areal • Renovation von 1370m2 Büro-, Labor- und Technikum-Fläche • Messeauftritt an verschiedenen internationalen Fachmessen, wie Hannover Messe, Materialica und NanoEurope
ITS Cluster/TechnologieEntwicklung (2008 – 2011)
Verein ITS (Industrieund Technozentrum Schaffhausen)
Das ITS Industrie- und Technozentrum SH soll zusätzlich zu seinem bisherigen Grundauftrag ein Cluster- und Technologiemanagement aufbauen und gleichzeitig finanziell auf eine neue Basis gestellt werden. Damit wird die bisherige Einzelprojektfinanzierung aufgehoben und das ITS wird als RSE Projekt geführt. Das neue Cluster-Projekt soll systematisch Aktivitäten zugunsten bestehender Branchenschwerpunkte entfalten sowie die entsprechenden Cluster zum Teil regional, zum Teil überregional, abbilden und im Sinne der Vermarktung nach aussen tragen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Vernetzung zu entsprechenden Hochschulen sowie zu zielverwandten Initiativen in der Süddeutschen und Schweizerischen Nachbarschaft gelegt werden. Entsprechende Arbeiten laufen bereits seit Anfang Jahr. Gezielt gefördert werden sollen insbesondere folgende, in der Region stark vertretene Cluster-Bereiche: Materialwissenschaften, Logistik, Medizinaltechnik, nachhaltige Energieversorgung und -nutzung, Maschinenbau und Automation, Kunststoff und Formenbau und Headquarterfunktionen.
• Erweiterung auf 33 Mitglieder im 2009 • Erarbeitung einer Strategie ITS 2010+ mit Schwerpunkt bessere Vernetzung Mitgliederfirmen • Vertragsverhandlungen mit nationalem Forschungs- und Entwicklungs-Konsortium Manufuture-CH zwecks gemeinsamer Lancierung von KTI- und EU-Förderprojekten • Durchführung von 3 Techno-Apéros • Erfolgreiche Teilnahme des Schaffhauser Gemeinschaftsstandes an der Medtec 2009 • Co-Patronat für Manufuture-CH Technologieanlass bei Alcan Neuhausen • Unterstützung TPP Techno Plastic Products AG, Trasadingen bei Lancierung Eurostars-Projekt • Vorsondierungen über strategische Kooperation mit ZHAW im Bereich Cluster-Unterstützung läuft
IPI (International Packaging Institute) 2010-2013
Verein «International Packaging Institute»
Fortführung und strukturelle Weiterentwicklung des Clusterprojektes IPI für die nächsten vier Jahre. Schrittweise Optimierung der Overheadund Infrastrukturkosten für den IPI Normalbetrieb gemäss Finanzplanung. Das Management Know-how und sein Netzwerk während eines Übergangsjahres zusätzlich für den konzeptionellen Aufbau und das Enabling eines Hochschulzentrums in Schaffhausen, zu nutzen.
• Mit der Weiterentwicklung des IPI wurde im Berichtsjahr die Basis zur Evaluation möglicher Partner sowie zur Erarbeitung eines Konzeptes für ein Schaffhauser Hochschulzentrum gelegt.
Kreis 3 – Ländliches und touristisches Schaffhausen Aufwertung Rheinfall (2008 – 2010)
IG Rheinfall
Der Rheinfall soll innerhalb kurzer Zeit so aufgewertet werden, dass er zusammen mit neu geschaffenen Angebotselementen wieder zu einer touristischen Visitenkarte der Region Schaffhausen wird. Dies bei gleichzeitig grösstmöglicher Rücksichtnahme auf Aspekte des Naturund Heimatschutzes sowie der Traditionen. Aus den bekannten bisherigen Kreativ-Arbeiten (Teilprojekte der Steuerungsgruppe, Konzept Choffat) wird deshalb ein erstes konkretes Angebots- und Investitionspaket geschnürt. Dieses enthält die Detaillierung und Integration der einzelnen Angebotsideen in ein räumliches und betriebliches Gesamtkonzept. Parallel dazu ist ein Vorschlag zu erarbeiten, wie die derzeitigen Eigentümer sich organisieren wollen, um diese Investitionen realisieren zu können.
• Abklärungen (Layout, Kosten, Finanzierung) zu den Einzelprojekten weitergeführt • Darstellung eines räumlichen Gesamtkonzepts und Fertigstellung der Grundlagen für die Entscheidungsfindung durch die IG Rheinfall • Koordination mit Projekt «Weinerlebnis Blauburgunderland» für Planung Weinerlebniszentrum am Rheinfall (Laufenhäuser oder Haus zur Mühle) • Berechnung von Investitionskosten, Betriebsaufwänden und Erträgen in Form eines Businessplans • Erarbeitung von Vorschlägen für die zukünftige Organisationsstruktur und Abklärungen mit den Betroffenen
Weinerlebnis Blauburgunderland (2008 – 2010)
Branchenverband SH Wein
Der Tourismus und der Weinbau im Kanton Schaffhausen sollen durch ein überregional ausstrahlendes Aushängeschild in Form eines Weinerlebniszentrums, möglichst inkl. eines zusätzlichen Hotelangebots, die bereits bestehende Tourismusinfrastruktur aufwerten. Spezielle Erlebnisangebote rund um den Wein sind denkbar in Hallau oder Osterfingen; weitere Angebote (Stadt, oberer Kantonsteil) sollen im Sinne einer Gesamtkonzeption zu einer einheitlichen Stossrichtung zusammengefasst und auf ihre Machbarkeit bzw. ökonomische Tragfähigkeit untersucht werden.
• Konzeptionelle Konkretisierung Weinerlebnis im Schaffhauser Blauburgunderland durch Inszenierungsauftrag an Steiner Sarnen • Erarbeitung Modellinvestitions- und Betriebsrechnungen für alle Elemente • Begleitung des Umzonungsprozesses in Hallau • Sondierungen für Finanzierung durch Dritte • Erarbeitung Finanzierungskonzepte für alle Elemente inkl. Investitions- und Betriebsbeiträge Gemeinden, Kanton und Bund
A 7 7
Projekt
Projekt-Trägerschaft
Grundidee
Aktivitäten 2009
Regionaler Naturpark (2009 – 2010)
Verein Agglomeration Schaffhausen
Der Bund vergibt gestützt auf das Natur- und Heimatschutzgesetz seit 2008 Parklabels für Nationalpärke, Regionale Naturpärke und Naturerlebnispärke. Die Errichtung eines Parks setzt voraus, dass eine Parkträgerschaft besteht, die über eine Rechtsform, eine Organisation und finanzielle Mittel verfügt. Der Kanton Schaffhausen ist reich an ökologisch wertvollen Landschaften und Biotopen. Ein Drittel der Kantonsfläche ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN). Damit bestehen gute Voraussetzungen, dass in einem grösseren Gebiet die qualitativen Anforderungen für einen Regionalen Naturpark erfüllt werden. In einer ersten Etappe soll mit Hilfe des Bewertungsinstrumentes des Bundes abgeklärt werden, wie gut die einzelnen Gemeinden die Kriterien für einen Regionalen Naturpark erfüllen. Ziel des Projekts ist die gemeindeweise Analyse des naturräumlichen Potenzials und damit die Abklärung der Machbarkeit eines regionalen Naturparks im Kanton Schaffhausen.
• Analyse des naturräumlichen Potenzials der Gemeinden im Kanton Schaffhausen unter Beizug von Behörden und Interessengruppen (Abklären der Machbarkeit) • Erarbeiten von Vorschlägen für den Perimeter eines Regionalen Naturparks im Kanton Schaffhausen • Erarbeiten von Vorschlägen für die Trägerschaft eines Regionalen Naturparks im Kanton Schaffhausen • Kontaktnahme mit weiteren dem Verein Agglomeration Schaffhausen angehörenden Gemeinden ausserhalb des Kantons Schaffhausen zwecks Erkunden des Interesses an einer Abklärung der Machbarkeit eines Regionalen Naturparks • Erstellen einer Kostenschätzung und Vorschlägen für die Finanzierung der nächsten Projektphasen • Im Dezember 2009: Start Nachfolgeprojekt zur Weiterverfolgung der Erkenntnisse aus der Eignungsprüfung
PREWO (2009 – 2010)
Gemeinde WilchingenOsterfingen
Die Rebbaugenossenschaft Osterfingen hat ein ganzheitliches und regionales Projekt initiiert. Unter Einbezug von verschiedenen Anspruchsgruppen wie Landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe, Kultur, Gemeinde, Kanton, Wirtschaftsförderung und Bevölkerung soll ein Regionalprojekt für mehr Wertschöpfung in der Gemeinde Wilchingen-Osterfingen sorgen. Die Akteure verpflichten sich Massnahmen zu ergreifen, die nachhaltig der regionalen Entwicklung dienen, die Wertschöpfung verbessern und Arbeitsplätze schaffen: Ausbau und Betrieb einer innovativen Trotte (Minimal- bis Ganzjahresbetrieb) Schaffung, Stärkung und Weiterentwicklung von innovativen landwirtschaftlichen Wertschöpfungen sowie touristischen Attraktivitäten Initiierung und Förderung von öffentlichen Anliegen mit ökologischen, sozialen und kulturellen Anliegen
• Mehrmonatiger, breit abgestützter Kreativprozess innerhalb der Gemeinde Wilchingen-Osterfingen unter Mitwirkung von: - Traubenproduzenten - Weinkellereien - Bauernfamilien - Rebbaugenossenschaft Osterfingen - Weinbaugenossenschaft Wilchingen - Jugendliche und Jugendverantwortliche - Verein Tourismus Wilchingen-Osterfingen - Schaffhauserland Tourismus - Gemeindebehörden Wilchinge • Erarbeitung Grundkonzept in vier Themenbereichen: 1. Kultur- & Erlebniszentrum Trotte 2. WeinWeltWilchingen 3. Agrotourismus 4. Gemeinschaftliche Aktivitäte
Kreis 3 – Grenzüberschreitendes / überkantonales Schaffhausen Schwachstellen- und Chancenanalyse Bodensee (2009)
Thurgau Tourismus im Auftrag des Kantons Thurgau
Das Projekt verfolgt das Ziel, das bestehende touristische Angebot am Schweizer Bodensee und Hochrhein zu analysieren, Schwachstellen zu identifizieren, zu beschreiben und kartographisch darzustellen. Ausserdem werden unternutzte Areale mit touristischer Bedeutung oder touristischem Potenzial als räumliche Chancen bzw. Gefahren erfasst und kartographiert. Aus der Analyse werden entsprechende Massnahmen abgeleitet respektive ein Massnahmenplan mit Vorschlägen zur Umsetzung entwickelt. Es wird erwartet, dass zudem weitere kantonsübergreifende Projektvorschläge gemacht werden.
• Gebiete im Bodenseeraum für touristische Nutzung identifiziert • Mögliche Projektideen entwickelt
E-Kompetenzzentrum (2008 – 2010)
OST Tourismus im Auftrag des Kanton St. Gallen
Das Projekt «E-Kompetenzzentrum» verfolgt das Ziel, ein Kompetenzzentrum für elektronisch unterstütztes Marketing (E-Marketing) für den Tourismus in den Jahren 2008 – 2010 aufzubauen und zu betreiben. Beim Vorhaben handelt es sich um ein kantonsübergreifendes NRPProjekt des Kantons St. Gallen. Nebst dem Kanton St. Gallen beteiligen sich auch die Ostschweizer Kantone Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden an der Finanzierung des Projekts.
• Betrieb und Weiterentwicklung aller E-Marketingaktivitäten von Ostschweiz Tourismus (OST) • Aufbau, Weiterentwicklung und Betrieb eines Dienstleistungszentrums für E-Marketing-Support für den Tourismus
ProduktmanagementPlattform Langsamverkehr (2008 – 2010)
Ostschweiz Tourismus (OST) im Auftrag des Kanton St. Gallen
Das Projekt «Produktmanagement-Plattform Langsamverkehr» verfolgt das Ziel, eine segmentspezifische Produktmanagement-Plattform für Wandern, Radfahren, Biking und Skating in den Jahren 2008 bis 2010 aufzubauen und zu betreiben. Beim Vorhaben handelt es sich um ein kantonsübergreifendes NRP-Projekt des Kantons St. Gallen. Nebst dem Kanton St. Gallen beteiligen sich auch die Ostschweizer Kantone Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden an der Finanzierung des Projekts.
• Aufbau und Betrieb der Produktmanagement-Plattform Langsamverkehr • Vernetzung der segmentspezifischen Angebote und Informationen mit den bestehenden Routennetz
Nano-Cluster Bodensee (2008 – 2009)
Verein Mikro- und Nanotechnologie Euregio
Die in der Ostschweiz bedeutende verarbeitende Industrie soll optimale Rahmenbedingungen für die Nutzung der Nanotechnologie haben. Der Zugang zu neuem Wissen und Ressourcen wird ihnen durch ein regional verankertes Netzwerk von Experten, Unternehmen und F&E – Institutionen erleichtert. Angesprochen sind auch Unternehmen, die sich noch wenig mit der Nanotechnologie befasst haben oder die für den Technologietransfer Kooperationen suchen. Für diese Zielgruppe stösst der Nano-Cluster Bodensee (NCB) Innovationen als «Innovationspromotor» an, die individuelle Umsetzung erfolgt natürlich im Rahmen der unternehmerischen Selbstinitiative. Der NCB sensibilisiert und informiert über Potenziale in für die regionale Wirtschaft wichtigen Anwendungsfeldern und vermittelt Kompetenzträger. In sogenannten Kooperationsprojekten leitet und koordiniert der NCB Produkt- und Prozessentwicklungen im Verbund mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
• Aus dem Kanton Schaffhausen gehören namhafte Vertreter zur FocusGruppe des Nano-Clusters (Alcan, Georg Fischer, SIG, Merck Eprova) • Die Alcan führte 2009 erstmals erfolgreich eine Veranstaltung zur Technologie durch • Der Cluster gab einigen Schaffhauser Unternehmen die Gelegenheit, Machbarkeitsanalysen zur Nanotechnologie durchzuführen
A 7 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Kanton Schaffhausens sowie der Projektträger (inkl. Dritte) aufge-
Die markante Zunahme der Tagesregistereinträge ist auf die Ände-
zeigt und die budgetierten Mittel den beanspruchten Mitteln 2009
rung der Revisionsbestimmungen zurückzuführen. Viele Aktienge-
gegenübergestellt:
sellschaften und die Mehrheit der Gesellschaften mit beschränkter
Finanzierungsart
Bund (2008-2011)
Bewilligte Bundesmittel Bundesmittel Bundesmittel RSE-Projekte insgesamt beansprucht offen 2009 2008 – 2011 2008 – 2009 2010 – 2011
Darlehen
1'000'000
4'000'000
1'000'000
3'000'000
A fonds perdu
1'023'333
3'890'000
2'066'833
1'823'167
Anteil LWG Kanton 2009
Generationenfonds
Haftung haben im Berichtsjahr den Verzicht auf die Durchführung einer Revision eintragen lassen.
2410 Grundbuchamt
20'000
Grundbuchgeschäfte
1'730'458
2009
2008
- Eröffnungen
5’701
5’396
Bezüglich der Projektfinanzierung ergeben sich folgende Schluss-
- Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
5’668
5’493
folgerungen:
Tagebucheinträge (Teil der Geschäftsfälle)
–– Bemerkenswert ist die massgebliche finanzielle und personelle
- Anmeldungen
5’487
5’254
3
0
5’650
5’482
4’479
3’807
Projektträger & Dritte 2009
4'673'834
Total
8'447'625
Geschäftsfälle
Beteiligung der Projektträger sowie Dritter (Finanzierungsanteil
- Abweisungen / Rückzüge
55 %).
- Erledigungen (inkl. aus Vorjahren)
–– Die Finanzierung der Projekte konnte mit dem vorgesehenen Finanzierungsschlüssel sichergestellt werden: Bund (24 %) und Kanton (21 %) beteiligten sich in einem vergleichbaren Umfang. –– Die budgetierten Mittel des Bundes umfassen die gesamte
Handänderungen - Übertragene Grundstücke und Grundstückanteile - Preise total Fr.
773’403’729 747’640’468
NRP-Programmdauer der ersten Phase (2008 – 2011): Die Be-
Grundpfandrechte
anspruchung der Darlehen hängt vorwiegend von der Umset-
- Register-Eröffnungen
870
874
zung der Projekte ab.
- Register-Löschungen
602
559
–– Die jährlich ausgeschütteten Bundesmittel sowie der kantonale
- Zunahme der Verschuldung Fr.
346’864’941 288’242’308
Generationenfonds sind durch die Umsetzung der verschie-
Dienstbarkeiten, Vormerkungen, Anmerkungen, Messurkunden usw.
denen Bauprojekte bzw. langfristig ausgelegten Projekte rasch
- Register-Eröffnungen
1’682
2’335
erschöpft.
- Register-Löschungen
663
745
- Register-Eröffnungen
31
15
- Register-Löschungen
2
0
Stockwerkeigentum
2408 Handelsregisteramt Firmenbestand
2009 Veränderung zum Vorjahr
2008
Einzelunternehmen
1’460
-9
1’469
Kollektivgesellschaften
99
3
96
Kommanditgesellschaften
24
-1
25
Aktiengesellschaften
1’532
16
1’516
Gesellschaften mit beschränkter Haftung
1’158
76
1’082
Genossenschaften
95
-3
98
Vereine
26
0
26
Anzahl Grundbuchgeschäfte als auch in Bezug auf die beurkun-
Grundstücke (inkl. Stockwerkeinheiten, verselbständigtes Miteigentum usw.) - Eröffnungen
934
911
- Schliessungen
178
474
Allgemeines Im vergangenen Geschäftsjahr wurden sowohl in Bezug auf die
158
-9
167
deten Kaufpreissummen neue Rekordwerte erzielt. Speziell auffal-
Zweigniederlassungen, schweizerische
57
-3
60
lend war die grosse Anzahl der übertragenen Mehrfamilienhäuser
Zweigniederlassungen, äusländische
58
0
58
usw., was auf eine solide Kapitalanlage in Zeiten der Wirtschafts-
Stiftungen
2
0
2
krise hindeuten könnte. In verschiedenen Landgemeinden er-
Firmenbestand am Jahresende
4’669
70
4’599
folgten Baulandeinzonungen und -erschliessungen, was schliess-
Tagesregistereinträge
2’784
728
2’056
andere Rechtsformen
lich auch zu den gewünschten Landverkäufen führte. Die Zahl der
A 7 9
Eigentumserwerbe durch Personen aus dem EU-Raum hat gegenüber dem Vorjahr nochmals zugenommen. Erledigung spezieller Arbeiten
2414 Amt für Grundstückschätzungen Schätzungen infolge Neu- und Umbauten, Revisionen und Zwischenbeurteilungen
–– Grundbuchänderungen im Zusammenhang mit den per 1. Januar 2009 in Kraft getretenen Gemeindefusionen –– Grundbuchänderungen betreffend die Neuvermessung des Privatwaldgebietes in der Gemeinde Dörflingen
Mehrwert in tausend Franken (Steuerwert)
Anzahl Art
2009
2008
2009
2008
Gebäude (Versicherungswerte)
2'621
2584
*
*
–– Vollzug verschiedener Baulandumlegungsverfahren
nichtlandw. Grundstücke
3'436
3287
229'367
182'044
–– Verschiedene Betriebsübergaben
landwirtschaftliche Grundstücke
200
262
489
1'074
–– Erledigung zahlreicher Messurkunden (Parzellierungen, Grenz-
*siehe Geschäftsbericht der kantonalen Gebäudeversicherung
änderungen) usw Verkehrswertschätzungen EDV-Grundbuch
Total Verkehrswerte in tausend Franken
Anzahl
Die Projektierungsarbeiten für das ISOV Grundbuch V6 der Kan2009
tone Luzern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und Zürich sowie der Stadt Chur konnten nach zusätzlichen Vertragsverhandlungen mit der Projektleiterin IBM Schweiz weiter vorangetrieben werden. Der erste von insgesamt drei Testreleases wurde im Monat Dezember an die Projektauftraggebenden ausgeliefert, zwecks Vornahme
Grundlage zur Veranlagung von Erbschafts-, Schenkungs- und Überführungsgewinnsteuern nicht hoheitliche
2008
2009
2008
133
85
32'973
39'359
62
48
–
–
von intensiven Kundentests. Die Einführung in den Kantonen ist auf Anfang 2011 geplant. Grundbucheinführungsarbeiten Die Grundbucheinführungsarbeiten sowie die damit zusammen hängende Bereinigung der beschränkten dinglichen Rechte für die Grundstücke in den Gemeinden Buchberg und Rüdlingen wurden durch eine zusätzliche Fachperson per Ende 2009 erledigt.
2420 Kantonales Arbeitsamt Arbeitsmarkt Auf Grund der Finanz- und Wirtschaftskrise verschlechterte sich die Konjunktur seit Ende 2008 bis Mitte 2009 dauernd. Eine leichte Erholung war in vereinzelten Branchen im zweiten Halbjahr spürbar. Vor allem der Stellenabbau in der besonders hart betroffenen
Der Regierungsrat hat die Grundbücher dieser Gemeinden mit den
exportorientierten Branche und der Anstieg der stellenlosen Ju-
Wirkungen des Schweizerischen Zivilgesetzbuches auf den 1. Ja-
gendlichen führten auf dem Arbeitsmarkt zu einer markanten Zu-
nuar 2010 in Kraft gesetzt.
nahme der Arbeitslosigkeit. Schweizweit erhöhte sich die Arbeits-
Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland Wie bereits im Vorjahr festgestellt, konnten die meisten Fälle im Rahmen der heute geltenden Bestimmungen direkt durch das Grundbuchamt erledigt werden, so dass sich allfällige Verfügungen des Volkswirtschaftsdepartementes, als Bewilligungsbehörde, weitgehend erübrigten.
losenquote von 2.6 % im Jahre 2008 auf 3.7 %, oder um 42 %. Im vierten Quartal stieg die Arbeitslosigkeit auch saisonal bedingt weiter an und überstieg erstmals seit 1998 die Zahl von 170'000 Arbeitslosen. Auch der Kanton Schaffhausen bekam, wenn auch etwas verzögert, die Auswirkungen der Rezession zu spüren. Die Quote stieg im Jahresmittel von 2.1 % auf 3.3 %, was einer Zunahme um rund 57 % entspricht. Im Dezember war eine Arbeitslosenquote von 4.1 % zu verzeichnen. Aus arbeitsmarktlicher Sicht darf das Jahr 2009 als schwierig bezeichnet werden. Dank Kurzarbeit konnten jedoch in vielen Betrieben Entlassungen vermieden werden. Die Jugendarbeitslosigkeit stieg auf Grund der wirtschaftlichen Situation im Kanton Schafhausen besonders stark an. Am meisten betroffen waren Jugendliche nach der Lehre (Altersklasse 20 –
A 8 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
24-Jährige); dies auch auf Grund der Tatsache, dass Temporär-
reich des Arbeitsamtes betreffend die ordentliche Arbeitslosenver-
stellen zuerst abgebaut wurden, was bereits früh zu einem Anstieg
sicherung wurden 2009 zusammen mit Pendenzen des Vorjahres
der Arbeitslosigkeit in dieser Altersklasse führte. Im Herbst wur-
1'809 (1398) Meldungen, 454 (491) Entscheide zur Vermittlungs-
de eine spezifisch für diese Gruppe ausgerichtete arbeitsmarkt-
fähigkeit, 10 (9) Erlassgesuche, 162 (122) Einsprachen, 7 (1) Be-
liche Massnahme (Sprungbrett next Step) gestartet. Auch in der
schwerden und 2 (5) Rekurse behandelt. Offen waren Ende des
Altersklasse der 15 -19-Jährigen verschlechterte sich die Situati-
Jahres 78 (59) Fälle. Im Zusammenhang mit der kantonalen Ar-
on, obwohl der Lehrstellenmarkt keinen Einbruch zu verzeichnen
beitslosenhilfe wurden 2009 zusammen mit Pendenzen des Vor-
hatte. Für Schulabgänger, die keine Anschlusslösung fanden oder
jahres 27 Meldungen, 10 Entscheide zur Vermittlungsfähigkeit und
bereits ein 10. Schuljahr absolviert hatten oder ihre Lehre abge-
eine Einsprache behandelt. Offen war Ende des Jahres ein Fall.
brochen hatten, wurden zwei Integrationsklassen «Sprungbrett» geführt. Die Bildungsschwächeren und Jugendliche, die Tagesstrukturen benötigten, wurden dem Projekt BOA zugewiesen. Im Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit wurde die Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen weiter optimiert und ausgebaut. Beim Vollzug der flankierenden Massnahmen konnte die Zusammenarbeit mit den paritätischen Kommissionen vertieft werden. Auf der Internetseite des Arbeitsamtes / Arbeitsinspektorates besteht die Möglichkeit, die statistischen Daten der Kontrolltätigkeit abzurufen.
Kurzarbeit Bedingt durch die schlechte Wirtschaftslage stieg – vor allem im Frühjahr – die Anzahl der Betriebe, die im Berichtsjahr Kurzarbeit einreichten, auf 115 (12) an. Die betroffenen Firmen waren hauptsächlich in der Maschinenindustrie und der Logistik tätig. Aus den Gesuchen resultierten 279 (13) Einzelentscheide für Kurzarbeitsentschädigung. In 262 (13) Fällen musste teilweise Ein spruch erhoben werden, weil die vorgeschriebenen Kriterien nicht vollständig erfüllt waren. 6 Gesuche wurden abgelehnt, da die Anspruchsvoraussetzungen nicht gegeben waren und 11 Gesuche
Organisatorisches
wurden im Laufe des Bewilligungsverfahrens zurückgezogen.
Die steigende Zahl der Stellensuchenden führte dazu, dass auch
Schlechtwetterentschädigung
die Zahl der Mitarbeitenden in den Bereichen RAV/LAM/KAST erhöht werden musste. Vor allem im RAV wurde der Personalbestand aufgestockt. Zudem wurden zwei neue Bereichsleiter eingestellt. Insgesamt sind beim Arbeitsamt 58 (43) Personen beschäftigt. Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) Die vom SECO geforderte Zusammenarbeit im interinstitutionellen Bereich zwischen dem Arbeitsamt, der IV, der Sozialhilfe, der Berufsberatung, der Stiftung Impuls und der Arbeitslosenkassen wurde im Berichtsjahr weiter ausgebaut, vertieft und hat sich bewährt. Einigungsamt Das Einigungsamt wurde im Berichtsjahr nicht angerufen.
Im Berichtsjahr reichten 25 (6) Betriebe total 41 (15) Gesuche für Schlechtwetterentschädigungen ein, welche ganz oder teilweise bewilligt wurden. Förderung der selbstständigen Erwerbstätigkeit Die Arbeitslosenversicherung kann Personen, die eine dauernde selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen wollen, durch die Ausrichtung von höchstens 90 Taggeldern während der Planungsphase eines Projektes unterstützen. Diese müssen während der Planungsphase nicht vermittlungsfähig sein und sich nicht um Arbeit bemühen. Die Voraussetzung für die Gewähr der besonderen Taggelder ist allerdings, dass die Erwerbslosen vorgängig einen vom Arbeitsamt verfügten Kurs besuchen, in welchem die Grundlagen
Arbeitslosenversicherung
für ein tragfähiges Unternehmerkonzept ausgearbeitet werden.
Bei Fehlverhalten von Arbeitslosen ist das RAV verpflichtet, dem
Die Erfolgschancen der Versicherten werden dank dieser Kurse er-
Arbeitsamt und den Arbeitslosenkassen Meldung zu erstatten. Di-
höht. Von den vier Kursteilnehmern im Jahre 2009 entschied sich
ese haben nach der Abklärung des Sachverhaltes eine allfällige
einer gegen den Schritt in die Selbständigkeit. Vier Versicherten
Einstellung in der Anspruchsberechtigung zu verfügen. Das Ar-
konnten während der Planungsphase zur Selbstständigkeit be-
beitsamt entscheidet auch über die Vermittlungsfähigkeit von Ver-
sondere Taggelder gewährt werden. Drei Personen machten sich
sicherten, prüft Erlassgesuche gegen Rückforderungsentscheide
im Berichtsjahr selbstständig.
der Arbeitslosenkasse und bearbeitet allfällige Einsprachen und Beschwerden. Bearbeitet werden zudem Rekurse im Zusammenhang mit den Flankierenden Massnahmen. Im Zuständigkeitsbe-
Arbeitsvermittlungsgesetz Aufgrund des 1992 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über die
A 8 1
Arbeitsvermittlung benötigen die privaten Personalvermittler- und Personalverleihfirmen Betriebsbewilligungen. 2009 wurden vier neue Personalvermittlungsfirmen eröffnet bzw. diesen Konzessionen erteilt und ein Leiterwechsel vorgenommen. Diese Firmen er-
2421 RAV – Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen Arbeitsvermittlung
suchten beim SECO um eine Bewilligung zur Auslandvermittlung.
Die Zahl der Ganz- und Teilzeitarbeitslosen stieg 2009 markant an.
Eines dieser Gesuche ist noch pendent.
Im Januar wurde mit 988 (Juli 08 660) der Tiefstand registriert, was einer Arbeitslosenquote von 2,5 % (1,7 %) entspricht. Schweizer
Ausländergesuche
Tiefstand: Januar mit 3,3 % (Juni 08 2,3 %) Bis im Dezember stieg
Total wurden im Jahre 2009 8'672 (13'727) Ausländergesuche be-
die Zahl der Arbeitslosen auf 1'611 oder 4,1 % an. Zum gleichen
arbeitet.
Zeitpunkt lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz bei 4,4 %. Das
Diese teilten sich wie folgt auf:
Schweizer Mittel lag deutlich, d.h. um 0,4 %, über dem Schaffhauser Mittel.
Arbeitsbewilligungen 374 Kurzaufenthaltergesuche für 4 Monate, 60 Gesuche von Asyl-
Langzeitarbeitslosigkeit
bewerbern, vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlin-
Die Zahl der registrierten Versicherten, die länger als ein Jahr ar-
gen, 26 diverse Gesuche, 14 Gesuche für Personen, welche als
beitslos waren, lag Ende Januar bei 102 (95) und stieg bis Ende
Härtefall geregelt wurden, 4 Zusatzbewilligungen zu bestehen-
Dezember auf 246 (86). Am Ende des Berichtsjahres hatten 130
den Bewilligungen, 206 Gesuche für Artistinnen und Musiker, 29
(91) Versicherte ihren Höchstanspruch gegenüber der Eidgenös-
Gesuche für Jahresaufenthalter. Zusätzlich wurden 55 befristete
sischen Arbeitslosenversicherung ausgeschöpft und bezogen
Aufenthalter verlängert, 124 Gesuche für Kurzaufenthaltsbewilli-
Leistungen aus den Kantonalen Sozialfonds. Im Jahresdurch-
gungen sowie 16 Gesuche für Grenzgängerinnen und Grenzgän-
schnitt waren es 101 (103).
ger erteilt. 22 schriftlich eingereichte Gesuche wurden entweder im Verlaufe der Bearbeitung zurückgezogen oder schriftlich abgelehnt. Grenzüberschreitendes Gewerbe Das Arbeitsamt ist zuständig für das Meldeverfahren für Entsandte
Ausländeranteil Der Ausländeranteil an der Gesamtzahl der registrierten Arbeitslosen lag zwischen 44,2 % (41,3 %) und 47,3 % (47,2 %). Im Jahresmittel waren es 45,7 % (44,0 %).
und Kurzaufenthaltsbewilligungen unter 90 Tagen/Jahr.
Offene Stellen
Für die Dauer vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 wurden total
Im Berichtsjahr wurden pro Monat im Durchschnitt 98 (113) offene
7`764 Gesuche eingereicht. In dieser Zeitspanne wurden an Be-
Stellen registriert. Der höchste Stand wurde im Januar mit 131 re-
triebe im grenzüberschreitenden Verkehr aus 30 verschiedenen
gistriert, der tiefste im August mit 82. Das sind im Durchschnitt
Branchen 5`455 Bewilligungen für entsandte Arbeitnehmer, 1`497
14 % weniger als im Vorjahr.
selbständige Dienstleistungserbringer und 812 Stellanantritte bei einem Schweizer Arbeitgeber zur vorübergehenden Tätigkeit in unserem Kanton erteilt. Diese Betriebe gehörten, wie in den Vorjahren auch, hauptsächlich dem Baunebengewerbe an. Dahinter liegen deutlich die Branchen Bauhauptgewerbe und das verarbeitende Gewerbe ohne Baunebengewerbe (Montage, Reparatur, Service ).
2422 Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen (LAM) Die Wirtschaftskrise führte zu einem Anstieg an gemeldeten Stellensuchenden und erschwerte die Wiedereingliederungschancen. Bei total 1'980 (2'228) abgemeldeten Stellensuchenden und einem durchschnittlichen Taggeldbezug von 137.4 (141.2) ergaben sich
Für die Ausländergesuche für Angehörige aus Nicht-EU-Staaten
mehr Abmeldungen infolge Aussteuerungen: 168 (104), aber fast
standen dem Kanton Schaffhausen ab 1. Januar 2009 bis 31. De-
gleich viel Nullbezüger 687 (778). Der Bestand an Stellensuchen
zember 2009 lediglich 19 Bewilligungen für Jahresaufenthalter und
den erreichte im Dezember 2'611 (1'720). Die Anzahl vom RAV be-
33 für Kurzaufenthalter zur Verfügung. Bei den Kurzaufenthaltern
dienter Stellensuchender lag damit bei 4'591 (3'948), also bei 116
mussten 16 und bei den Jahresaufenthaltern 1 Zusatzbegehren
% des Vorjahres. Der Bedarf an AMM nahm im Bildungsbereich
beim Bund beantragt werden. Diese wurden alle bewilligt.
wieder zu und erforderliche Kapazitäten wurden bereitgestellt. Er-
A 8 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
forderliche personelle und EDV-mässige Anpassungen des Vollzugsapparates bewirkten etwas längere Lieferfristen für AMM und drückten damit auf den Umsetzungsgrad.
2423 Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen Arbeitsinspektorat Statistische Angaben
Einsatz der Mittel Wirkungsfeld
Bestand an industriellen Betrieben Versicherte (AMM-TN)
Kosten (Mio Fr.)
Trend + / - (Fr.)
Neu - Unterstellungen Bestand an nichtindustriellen Betrieben
2009
2008
85
84
1
0
3’845
3’725
13
15
Bewerbungstechnik & Motivationsstärkung
628 (709)
0.543
>
Plangenehmigungen für industrielle Betriebe
Stellenantritte forcieren
191 (211)
0,615
<
Betriebsbewilligungen für industrielle Betriebe
6
9
Jugendarbeitslosigkeit
136 (114)
1.100
>
Planbegutachtungen für nichtindustrielle Betriebe
66
62
Deutschkurse (Minimum)
159 (135)
0,391
=
Arbeitszeitbewilligungen
92
132
Fachkurse & Fremdsprachen
480 (463)
0.841
>
Betriebsbesuche
146
150
Recht auf Arbeit umsetzen
373 (262)
1,433
=
übrige arbeitgestützte AMM
95 (66)
0.123
Fürsorgerisiken entschärfen
77 (61)
1,000
=
2'139 (2'021)
6, 046
>
46% (51%)
–
<
Total Anteil AMM-TN <–> STES RAV
Kontrollen «Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz» 146 (150) Betriebe wurden bezüglich Arbeitssicherheit-, Gesundheits- und Arbeitnehmerschutz (ArG, UVG, VUV) besucht, beraten oder kontrolliert.
AMM-Kosten pro TN
Fr. 2'826.–
Aufsicht über das Messwesen
Dito pro Stellensuchende
Fr. 1'317.–
geeicht/geprüft
Messmittel-Eichungen
2009
2008
Waagen in offenen Verkaufsstellen
134
161
5
3
Diverse Waagen bis 5 t
689
693
17
15
Industrie- und Fahrzeugwaagen
63
25
2
1
Automatische Wägesysteme
10
21
0
1
Die Reihenfolge der drei Teilbereiche widerspiegelt die Wieder eingliederungschancen Betroffener. Der konsequent frühe und bedarfsgerechte Einsatz der Mittel im individuellen Fall ist Grundlage der ausgewogenen Wiedereingliederungshilfe. Wirkung der arbeitsmarktlichen Massnahmen
Gewichtstücke Klassen Handel / Fein
Die Marktfähigkeit Arbeitsloser wird mit Information, Zwischen-
Volumenzähler in Tanksäulen
verdienst und arbeitsmarktlichen Massnahmen erhalten, was eine
Noten- / Kreditkartenautomaten
Ausgrenzung erschwert und das lokale soziale Netz schont. Der
Stationäre und fahrbare Messanlagen
Bedarf an Arbeitskräften des ersten Arbeitsmarktes geht zurück
Messkluppen, Handelsmeter
beanstandet 2009
2008
72
24
0
0
261
326
5
8
37
40
0
2
3
4
0
0
25
117
0
0
und führt zu längeren Verweilzeiten im RAV. Spezielle arbeitsmarkt-
Motorabgas- und Dieselrauchmessgeräte 97
98
6
12
liche Massnahmen erhöhen die Arbeitsmarktfähigkeit und unter-
Deklarations-Verordnung (DVO)
stützen die durch die Personalberatenden angestrebte rasche
Bei der Kontrolle von industriellen Fertigpackungen wurden im
Wiedereingliederung. Für die besonders von der Krise betroffene
Jahr 2009 12 (4) Betriebe kontrolliert und 38 (19) Produktlinien von
Altersgruppe 20-24 wurde mit dem Sprungbrett next Step eine
Fertigpackungen mit der statistischen Stichprobenprüfung ausge-
neue Massnahme geschaffen.
wertet. Davon wurden 2 (3) beanstandet. Bei den Nachkontrollen wurden keine Mängel festgestellt. Eichtätigkeit An 5 (8) Durchlaufzählern von Tanksäulen wurden die Eichfehlergrenzen überschritten. Die Einrichtungen wurden jeweils umgehend durch das Amt für Messwesen beanstandet. Bei den Nachkontrollen wurden keine Mängel festgestellt. Eichmarken Jede Eichung wird durch das Anbringen einer Eichmarke (rund, rot mit weissem Grund) bestätigt.
A 8 3
Die Eichmarke trägt das Ablaufdatum der Gültigkeit der durchge-
regprojekt «Nahversorgung» in Zusammenarbeit mit dem Kanton
führten Eichung.
Thurgau, Baden-Württemberg und Vorarlberg und beim Projekt
Bericht und Auswertung des Meldeverfahrens bzw. Kontrollen (FLAM) vom 1. Januar – 31. Dezember 2009 im Bereich Sozial- und Lohndumping Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 sind in der Schweiz 120’281 (137'917) Personen aus der EU+EFTA während 5'017'217 (6'015'956) Arbeitstagen einer kurzfristigen Erwerbstätigkeit nachgegangen. Davon arbeiteten im Kanton Schaffhausen 3'184 (3'834) Personen während 58’795 (79’276) Arbeitstagen. Von diesen 3'184 ausländischen Arbeitnehmenden wurden 1'488 (1'556) in 791 (727) Betrieben kontrolliert. In 44 (112) Betrieben wurden Lohnverstös-
regionale Entwicklung Wilchingen/Osterfingen (PREWO), dessen Konzeptskizze vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) Ende 2009 genehmigt wurde. Schlussredaktion, Gestaltung und Veröffentlichung des Verzeichnisses der Selbstvermarkter im Kanton Schaffhausen mit den von ihnen angebotenen Produkten. Beim Meliorationswesen fielen 66 (80) grössere und kleinere Projekte bei der periodischen Wiederinstandstellung (PWI) von Güterstrassen, zahlreiche Drainage- und Strassensanierungen und der Vorantrieb der Vorbereitungsarbeiten zum Bewässerungsprojekt im obern Kantonsteil an.
se festgestellt. Im Jahr 2009 wurde gegen drei (vier) Betriebe ein
Nach umfangreichen Abklärungen in der Praxis wurde aufgrund
schweizweites Dienstleistungsverbot für ein Jahr, gegen sechs (ei-
kurzfristiger Vorgaben des Bundes die kantonale Weinverordnung
nen) Betriebe ein solches von zwei Jahren, gegen zwei (drei) Be-
revidiert. Dabei galt es insbesondere den Abschnitt zur kontrol-
triebe ein solches von drei Jahren und gegen drei Betriebe ein sol-
lierten Ursprungsbezeichnung neu auszuformulieren. Die revidierte
ches von vier Jahren verfügt.
Verordnung wurde von der Regierung auf den 1. Dezember 2009
Bericht und Auswertung der Massnahmen gegen die
in Kraft gesetzt.
Bekämpfung der Schwarzarbeit (BGSA)
Vollzug Kantons- und Bundesrecht
Es wurden 367 (366) Kontrollen in 255 (248) Betrieben durchge-
führt.
Ausnahmebewilligungen beim Zerstückelungsverbot
In 48 (55) Betrieben wurde bei 64 (93) Personen ein Verstoss gegen das Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit festgestellt. Mittels Strafverfügungen durch das Untersuchungsrichteramt wurden Bussen von insgesamt CHF 53'160.– erhoben.
2009
2008
12
21
123
120
85
55
Beurteilung Bauordnungen, Zonenpläne, Schutzzonenreglemente 17
14
Gesuche bäuerliches Bodenrecht Stellungnahme zu Gesuchen landw. Bauvorhaben
Betriebsanerkennungen nach Begriffsverordnung
0
0
Gesuche landwirtschaftliches Pachtgesetz
5
6
Ausbezahlte Direktzahlungen Betriebe
2440 Landwirtschaftsamt Allgemeine Direktzahlungen
Betrag 09
Betrag 08
24'798'225 22'483'402
Amtsführung
Ökologische Direktzahlungen
5'800'809
5'812'484
Ein beachtlicher Teil der Amtsressourcen wurde durch zahlreiche
Diverse Kürzungen Direktzahlungen
- 674'995
- 647'498
Anhörungen und Ämterkonsultationen zu Neuerungen im Bundes-
(Davon Verrechnung EU-Direktzahlungen
- 209'291
- 217'631)
recht in Anspruch genommen. Gleichzeitig prägten umfangreiche Mitwirkungen bei interdisziplinären Projekten und die Erledigung
Total Direktzahlungen
544 (553) 29'924'039 27'648'388
einer steigenden Fülle von Alltagsgeschäften die gewohnten Tä-
Ackerbaubeiträge
447 (454)
3'748'311
3'379'030
tigkeitsfelder des Amtes.
Beiträge nach Ökoqualitätsverordnung
224 (220)
818'075
719'642
Beim Pflanzenschutz galt es wiederum, nebst der Leitung der Ko-
Beiträge Nitratprojekt Klettgau
294'105
286'392
ordinationsarbeiten in der Feuerbrand- und Ambrosiabekämpfung,
Beiträge total
vor allem den Einsatz des Antibiotikums Streptomycin gegen Feuerbrand im Obstbau administrativ zu begleiten und anschliessend das Einsammeln der Honigproben zu organisieren. Weitere Schwerpunkte in der Amtstätigkeit: Mitarbeit beim Inter-
48(46)
34'784'530 32'033'452
A 8 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Vollzug Pflanzenschutz
Ökologie, Tierhaltungsprogramme, Kontrollen
Landwirtschaftliche Nutzfläche (Inland + Ausland)
2009
2008
15'813 ha
15'851 ha
Antibiotikaeinsatz gegen Feuerbrand
2009
2008
1 Betrieb
4 Betriebe
3
42
Auslandfläche angestammt
1'219 ha
1'219 ha
Honiganalysen auf Antibiotikarückstände
Auslandfläche nicht-angestammt
1'300 ha
1'291 ha
Rückstände in Honiganalysen
0
0
Anzahl Gemeinden mit Feuerbrandbefall
7
15
Anzahl Apfelbäume mit Feuerbrandbefall
0
16
Anzahl Birnbäume mit Feuerbrandbefall
1
0
Anzahl Quittenbäume mit Feuerbrandbefall
3
40
Anzahl übrige Wirtspflanzen mit Feuerbrandbefall
9
3
Beitragsberechtigte Fläche mit ÖLN davon biologischer Landbau davon extensiver Anbau Brotgetreide davon extensiver Anbau Raps davon ökologische Ausgleichflächen Beitragsberechtigte Hochstammfeldobstbäume
14'230 ha
14'289 ha
495 ha
494 ha
2'074 ha
2'069 ha
101 ha
138 ha
1'539 ha
1'542 ha
20'941 Bäume21'505 Bäume
Beteiligung Ethoprogramme für Tiere (BTS, RAUS) 280 Betriebe 280 Betriebe
Anzahl Ambrosiavorkommen
11
8
Sonderbewilligungen ÖLN
32
39
Die Fachstelle für Pflanzenschutz leistete beim Maiswurzelbohrer, welcher 2009 erstmals im unmittelbaren Ausland auftrat, intensive
Anzahl Kontrolleure KLS
24
24
2'375
1'944
Kontrollierte Betriebe durch Kontrolldienst KLS
447
396
davon mit Kontrollen ÖLN/Primärproduktion
303
221
davon mit Kontrollen BTS/RAUS
162
116
53
27
366
342
56
47
Einsatzstunden der KLS-Kontrolleure
davon mit Kontrollen Milchhygiene davon mit Kontrollen privater Labelprogramme Beanstandungen bei Betriebskontrollen
Legende: ÖLN = ökologischer Leistungsnachweis; BTS = besonders tierfreundliche Stallhaltung; RAUS = regelmässiger Auslauf von Nutztieren ins Freie; KLS = Kontrolldienst Landwirtschaftsamt Schaffhausen
Vollzug Tierschutz –– Die Winterkontrollen im Tierschutz konzentrierten sich auf die Betriebe mit Bundesprogrammen im Tierbereich. Konkret ging es um die Prüfung, ob die Anforderungen an die Ethoprogramme BTS und RAUS beim Rindvieh auch während des Winters eingehalten werden. Insgesamt wurden 136 Betriebe geprüft, 16 davon waren Biobetriebe. Bei 17 Betrieben resultierten Beanstandungen. –– Zusätzlich wurden aufgrund von Anzeigen oder Meldungen 16 Betriebe auf die Einhaltung der Tierschutzvorschriften überprüft. –– 7 Kontrolleure wendeten 251 Stunden (129) für die Kontrollen auf. –– Aufgrund der Beanstandungen mussten bei total 10 der kontrollierten Betriebe die Direktzahlungen gekürzt werden.
Überwachungs- und Informationsdienste. Sie wirkte auch im landesweiten Monitoring zahlreicher Schädlinge im Ackerbau (Erbsenwickler, Rapsstängelrüssler, Rapsglanzkäfer, Krautfäule bei Kartoffeln, Rostkrankheiten bei Getreide) mit. Vollzug Spezialkulturen
2009
2008
Anbau Verarbeitungsgemüse
95 ha
90 ha
Anbau Frisch- und Lagergemüse
45 ha
23 ha
Anbauerhebungen bei den Gemüse-Produzenten Anbau Beeren Anbau Erwerbsobstbau Bestockte Rebfläche Anzahl Rebsorten mit Traubenernte Erntemenge Rebbau davon Blauburgunder davon Riesling-Silvaner
4
5
4,22 ha
4,75 ha
20,06 ha
20,57 ha
478 ha
477 ha
64
63
3,84 Mio. kg
4,22 Mio. kg
2,56 Mio. kg
2,87 Mio. kg
0,702 Mio. kg 0,717 Mio. kg
Mittleres Mostgewicht Blauburgunder
101,8° Oe.
93,2° Oe.
Mittlerer Flächenertrag Blauburgunder
778 g/m2
868 g/m2
Mittleres Mostgewicht Riesling-Silvaner
80,4° Oe.
76,7° Oe.
Mittlerer Flächenertrag Riesling-Silvaner Gesamtkosten Weinlesekontrolle Anzahl Weinlesekontrolleure Kosten Weinlesekontrolle pro 100 kg Trauben
2
1'037 g/m
1'057 g/m2
Fr. 67'184,40
Fr. 79'517,25
48
47
Fr. 1,75
Fr. 1,88
Der Witterungsverlauf für den Rebbau war vom Austrieb bis zur Lese sehr gut auf die Traubenproduktion zugeschnitten. Es überraschte das Resultat der Traubenernte bezüglich der Höhe von Qualität und Ertrag. Deshalb wird der Jahrgang insgesamt als ausserordentlich bezeichnet. Die Qualität beim Blauburgunder ist der zweitbeste je ermittelte Wert nach dem Jahrgang des Jahrhunderts 2003 (108° Oe.).
A 8 5
Vier Gesuche zur Erweiterung des kantonalen Rebkatasters in Os-
Das grösste Projekt betrifft die PWI-Massnahmen. Es handelt sich
terfingen, Schleitheim, Thayngen und Trasadingen wurden einge-
um ein Sammelprojekt, welches 67 (85) einzelne Güterstrassen mit
reicht. Drei konnten bewilligt werden: Schleitheim (18,89 a), Trasa-
einer Länge von ca. 30 km (45 km) sowie 7 (9) Drainageleitungs-
dingen (10 a) und Thayngen (142,02 a). Ein Gesuch aus Osterfingen
stränge mit einer Länge von 1'045 m (2'340 m) umfasst, für die
(36,66 a) musste abgewiesen werden, weil die Fläche als Schutz-
von 18 (20) Gemeinden oder Güterkorporationen Beitragsgesuche
objekt im kommunalen Naturschutzinventar liegt und als Mager-
eingereicht wurden.
wiesenstandort jährlich mit öffentlichen Mitteln entschädigt wird.
Das Projekt «Bewässerungsanlage Bibertal» ist im Berichtsjahr etwas ins Stocken geraten, da erst zwei von drei Gemeinden einer
Strukturverbesserungen und Meliorationswesen
Kostengutsprache zugestimmt haben. Ohne Mitwirkung aller drei
Hochbau Unter dem Titel «Investitionshilfen» können Landwirte der Hügelund Bergzonen an Bauvorhaben Investitionskredite (rückzahlbare Darlehen) und à-fonds-perdu-Beiträge von Bund und Kanton beanspruchen. Im Jahr 2009 wurden 2 (5) landw. Hochbauten mit
Gemeinden kann das Projekt nicht wie geplant ausgeführt werden. Der Leiter der Fachstelle Meliorationen des Landwirtschaftsamtes ist Mitglied einer achtköpfigen Arbeitsgruppe, welche das Projekt begleitet.
Beiträgen unterstützt.
Beratung
Meliorationswesen
Zum Aufgabenbereich der bäuerlich-hauswirtschaftlichen und
An Bodenverbesserungsmassnahmen (Meliorationen) gewähren
landwirtschaftlichen Beratung zählt die einzelbetriebliche, indivi-
Bund und Kanton im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen Bei-
duelle Beratungstätigkeit sowie die Organisation bzw. Durchfüh-
träge. In der Regel handelt es sich um Massnahmen zur Sanierung
rung von Weiterbildungskursen und Informationsveranstaltungen.
oder Wiederinstandstellung bestehender Objekte (Drainagesysteme und Feldwege). In der nachfolgenden Tabelle sind alle Projekte aufgeführt, an die der Kanton im Berichtsjahr oder früher einen Beitrag zugesichert hat und die zu Beginn des Berichtsjahres
Beratungsdienstleistungen Angebotene Weiterbildungskurse (halb- bis mehrtägig)
2009
2008
27
29
noch nicht abgeschlossen waren. Empfänger bzw. Gesuchsteller
Kantonsübergreifende bäuerlich-hauswirtschaftliche Kurse/Lehrgänge
3
7
sind die Eigentümer der Meliorationswerke, d.h. die Einwohnerge-
Weiterbildungskurse Ernährung und Kochen
6
9
meinden und Güterkorporationen.
Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat
11
10
Projekt
Projektkosten
Zugesichert Jahr
Beitrag
Schluss- Auszah- Guthaben kosten lung 09 Ende 09
SS Schleitheim 1. Et.
438'000
2006
105'120
396'226
15'094
abg.
DS Schleitheim 10. Et.
405'000
2007
27'900
nb
–
27'900
SS Buchberg Hofzuf. 2. Et.
120'000
2008
28'800
nb
–
28'800
DS Oberhallau 5. Et.
112'000
2008
26'880
nb
–
26'880
76'400
2008
18'340
76'400
18'340
abg.
DS Wilchingen Hangrutsch do. Zusatzkredit
Rebbergbegehungen
9
10
13
11
6
5
Teilnehmer Flurbegehungen Acker- und Futterbau, Ökologie, Nitrat 290
200
Vorträge zum Thema Rebbau oder Landwirtschaft Jungwein- und Fachdegustationen
Teilnehmer 16-tägiger Rebbaukurs für SH und TG
0
13
Teilnehmer Weiterbildungskurs Milchproduktion
34
43
Artikel «Pflanzenbau aktuell» in der Lokalpresse
28
25
Artikel «Rebbau aktuell» in der Lokalpresse
21
19
9
8
108
112
32'631
2009
7'831
32'631
7'831
abg.
SS Thayngen/Opfertshofen
125'000
2008
30'000
nb
–
30'000
SS Hallau Hofzufahrt 2. Et.
160'000
2008
38'400
135'262
32'463
abg.
Interviews zum Thema Rebbau/Pflanzenbau in Radio und Fernsehen
SS Bargen Wiederinstandst.
14'407
2009
3'457
14'407
3'457
abg.
Beratungen Betriebswirtschaft mit schriftlichem Bericht
PWI Strassen, Drain. (Sam.)
1'021'515
2008
245'164
838'550
198'988
abg.
Melkberatung auf den Betrieben
PWI Strassen, Drain. (Sam.)
625'425
2009
150'102
nb
–
150'102
SS Buchberg Hofzuf. 3. Et.
155'000
2009
37'200
nb
–
37'200
Wasservers. Hallau 1. Et.
120'000
2009
28'800
nb
–
28'800
3
6
Protokollierte telefonische Beratung Pachtrecht, Bodenund Erbrecht
510
398
Telefonische Beratung Acker- und Futterbau, Ökologie
925
916
DS Trasadingen 2. Et.
175'000
2009
42'000
nb
–
42'000
Telefonische Beratung rebbauliche Produktionstechnik und Pacht
143
128
DS Beggingen 3. Et.
270'000
2009
64'800
nb
–
64'800
Telefonische Auskünfte Milchproduktion
10
8
58'000
2009
13'920
nb
–
13'920
Berechnungen Rebbau: Restwert des Pflanzenkapitals und Expertisen
15
11
DS Ramsen Schüppel
Legende: DS = Drainagesanierung; SS = Strassensanierung; PWI = periodische Wiederinstandstellung; Sam. = Sammelprojekt über mehrere Gemeinden; nb = noch nicht bekannt; abg. = Projekt im Berichtsjahr abgeschlossen; Et. = Etappe
A 8 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Die traditionellen Flurbegehungen im Frühling wurden durch einen
Stein am Rhein bei einem Zusammenschluss mit Hemishofen zwar
Pflanzenbautag im April ersetzt. Der Aufmarsch von rund 100 Pro-
einen Anspruch auf befristete Weiterführung des Ressourcenaus-
duzenten liess die in Zusammenarbeit mit dem GVS und Firmen-
gleichs in Höhe von ca. Fr. 460'000.–, nicht jedoch auf einen Ent-
beratern organisierte Tagung im Feld zum Erfolg werden.
schuldungsbeitrag hat. Die beiden Gemeinden deuteten in der
Das Landwirtschaftsamt hatte vermehrt Fragen von ausserlandwirtschaftlichen Personen zu allen möglichen Bereichen rund um Pflanzenbau zu beantworten.
Folge dem Regierungsrat an, dass unter diesen Umständen ein Zusammenschluss vorderhand wohl kaum möglich sein werde, und sistierten die Verhandlungen.
Bäuerlich-hauswirtschaftliche Einzelberatungen erfolgen vor allem
Gesetzgebung
über telefonische und schriftliche Auskünfte zu den Themen: Löh-
–– Am 28. April 2009 erliess der Regierungsrat auf Antrag des
ne und Entschädigungen für Dienstleistungen, Geräteanschaf-
Obergerichts eine neue Verordnung über die Betreibungskreise.
fungen, Deklaration für Lebensmittel bei Marktverkauf, Konservie-
In diesem Zusammenhang wurden die beiden Betreibungskreise
ren.
Klettgau und Schleitheim aus betrieblichen Gründen zu einem
Die Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen Beratung bilden die Themenbereiche Hofübergabe, Pachtrecht, Arbeitsrecht, Zusammenarbeit, Betriebsausrichtung und Investitionen.
Kreis (Klettgau) zusammengeschlossen. –– Am 19. Mai 2009 unterbreitete der Regierungsrat dem Kantonsrat Bericht und Antrag betreffend das Justizgesetz. Die Vorlage umfasst auch eine Änderung der Kantonsverfassung. Der Kan-
Die Beratung für Gemüse- und Beerenbau wird durch die entspre-
tonsrat stimmte der Vorlage am 9. November 2009 einstimmig
chende Fachstelle des Bildungszentrums Arenenberg TG gewähr-
zu. Er entschied, bezüglich der Anzahl der Friedensrichterkreise
leistet. Die Schwerpunkte sind Pflanzenschutz und Anbautechnik.
den Stimmberechtigten eine Variante vorzulegen.
Der milchwirtschaftliche Beratungsdienst von Plantahof (GR) und
–– Am 27. September 2009 erliess der Regierungsrat die Gemein-
Strickhof (ZH), mit welchem der Kanton Schaffhausen eine Lei-
dearchivverordnung und setzte sie auf den 1. Januar 2010 in
stungsvereinbarung eingegangen ist, hat in drei Fällen im Zusam-
Kraft. Sie enthält Vorschriften über die Einrichtung und Ordnung
menhang mit Eutergesundheit und erhöhten Zellzahlen Beratungen
der Gemeindearchive sowie die Aufsicht und die Mindestdauer
vor Ort vorgenommen. Zudem beteiligen sich 5 Milchviehbetriebe aus dem Kanton Schaffhausen an einem Milchproduktions-Projekt des Beratungsdienstes Strickhof. Zusammen mit den Fachstellen der Kantone AG, SH und ZH erhielten die nebenamtlichen Rebbauberater aus diesen Gebieten anlässlich eines Weiterbildungstages am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) in Frick Informationen über aktuelle Themen aus der Produktionstechnik und dem Biorebbau.
für die Aufbewahrung von Verwaltungsakten. –– Der Regierungsrat hat die Änderung des Gemeindegesetzes (Vereinheitlichung der Einwohnerregister) auf den 1. April 2009 und die ergänzende Verordnung auf den 1. Oktober 2009 in Kraft gesetzt. Neu müssen die Einwohner Adressänderungen nur noch einer Stelle melden, was eine Vereinfachung darstellt. Für kantonale und kommunale Stellen entfallen durch das künftig geführte elektronische Register die Mutationsänderungen von Hand. Zusätzlich haben die Gemeinden die Einwohnerregisterdaten auf eine geschaffene kantonale «Personendaten-
2450 Amt für Justiz und Gemeinden Gemeindereformen Die im Jahre 2008 begonnenen Verhandlungen zwischen Hemis hofen und Stein am Rhein im Hinblick auf einen Zusammenschluss wurden weitergeführt. Am 30. April 2009 reichten die beiden Verhandlungsdelegationen dem Volkswirtschaftsdepartement unter Beilage eines Berichts zur finanziellen Lage der Gemeinde Hemishofen ein Beitragsgesuch ein. Gestützt auf den Bericht und aufgrund einer Evaluation durch verschiedene kantonale Stellen entschied der Regierungsrat am 27. Oktober 2009, dass die Stadt
Plattform» zu übermitteln, welche zum Austausch der Daten zu statistischen Zwecken mit dem Bund und zur Weitergabe der Daten an die neue Gemeinde bei Wohnortwechseln dient. Mit diesem strategisch wichtigen EDV-Projekt wurde ein weiterer Schritt Richtung E-Government gemacht. –– Am 8. Dezember 2009 hat der Regierungsrat eine Änderung der Erbschafts- und Schenkungssteuerverordnung vorgenommen und auf den 1. Januar 2010 in Kraft gesetzt. Neu wird die Liste der von der Erbschafts- und Schenkungssteuerpflicht befreiten juristischen Personen nicht mehr vom Finanzdepartement, sondern von der Steuerverwaltung genehmigt.
A 8 7
–– Am 25. August 2009 eröffnete der Regierungsrat eine Vorvernehmlassung über die vom eidgenössischen Parlament ausgelöste Neuorganisation der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (vormals Vormundschaftsbehörde). Der Regierungsrat möchte im Hinblick auf die Änderung des kantonalen Rechts die Frage der Behördenorganisation vorab klären, da diese auch die anderen zu regelnden Bereiche beeinflussen wird.
Verwaltungsrechtspflege
2009
2008
Pendenzen vom Vorjahr
25
12
Neueingänge
70
86
Total Fälle
95
98
– gegen Gemeinden – gegen andere
64
51
3
8
15
82
Pendenzen am Jahresende
2009
2008
Prüfungen von Akten in Zivilstandsfällen mit Ausländerbeteiligung
44
24
Bewilligungen zur Abgabe einer Erklärung zum Nachweis nicht streitiger Angaben (Art. 41 ZGB)
20
12
3
1
Prüfungen von ausländischen Urkunden (Art. 23 ZStV)
302
327
Bereinigungen der Beurkundung von Personenstandsdaten (Art. 29 ZStV)
108
107
44
46
Bewilligungen der Eheschliessung von ausländischen Staatsangehörigen, die beide nicht in der Schweiz wohnen (Art. 73 ZStV)
Erklärungen über die Unterstellung des Namens unter das Heimatrecht (Art. 14 ZStV) Bewilligungen zum Bezug von Personendaten (Art. 60 ZStV)
3
7
524
524
2009
2008
34
50
– davon abgewiesen
0
0
– davon abgeschrieben
2
4
– gemäss Art. 30 Abs. 2 ZGB (Name Ehefrau als Familienname) 11
10
2. Namensänderungen und Adoptionen Namensänderungen
14
73
13
25
Beschwerden an das Obergericht, das Bundesgericht beziehungsweise an das EJPD
2009
2008
Pendenzen vom Vorjahr
6
2
Neueingänge
8
8
Total Fälle
14
10
Davon erledigt durch: – Abweisung
1. Aufsicht über das Zivilstandswesen
Total
Davon erledigt: – SVG-Rekurse
Zivilstands- und Bürgerrechtswesen
– gemäss Art. 30 Abs. 1 ZGB
Adoptionen
2
2
47
62
2009
2008
– an Schweizerinnen und Schweizer
14
17
– an Ausländerinnen und Ausländer
61
63
Total 3. Bürgerrechtswesen Erteilung des Kantonsbürgerrechts im vereinfachten Verfahren durch den Gemeinderat
4
0
– Rückzug, Gegenstandslosigkeit beziehungsweise Nichteintreten 6
4
– Gutheissung
0
4
und Ausländer durch den Regierungsrat
117
66
3
6
Erleichterte Einbürgerungen durch den Bund
101
78
1
Pendenzen am Jahresende
11
Erteilung des Kantonsbürgerrechts an Ausländerinnen
Entlassungen aus dem Bürgerrecht
Weitere Geschäfte Vorbereitung von Begnadigungsgesuchen Prüfung, Genehmigung von Gemeindeerlassen Genehmigung von Mietzinsformularen Vorarbeiten für Vernehmlassungen des Bundes Vorarbeiten zu parlamentarischen Vorstössen Pendente Staatshaftungsfälle am 1. Januar
Verlust durch Erwerb eines anderen Bürgerrechts 2009
2008
0
0
16
18
Vormundschaftswesen 1. Massnahmen
Total
5
2
55
15
353
241
2009
2008
7
21
24
7
A. Erwachsene
3
1
Vormundschaften nach Art. 369 ZGB
140
148
20
19
Vormundschaften nach Art. 370 ZGB
4
4
Eingänge
4
5
Vormundschaften nach Art. 371 ZGB
1
1
Total Fälle
24
24
Vormundschaften nach Art. 372 ZGB
28
32
Davon erledigt
18
4
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
44
61
Pendent am Jahresende
6
20
Beistandschaften nach Art. 392/393 ZGB
158
153
Pendente Gerichtsverfahren
3
4
Beistandschaften nach Art. 394 ZGB
260
267
Beiratschaften nach Art. 395 ZGB
39
38
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen nach Art. 397a ZGB
34
30
A 8 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Fürsorgerische Freiheitsentziehungen
B. Kinder 12
18
2009
2008
Beistandschaften nach Art. 308 ZGB
215
216
Pendenzen vom Vorjahr
0
0
Beistandschaften nach Art. 309 ZGB
17
21
Neueingänge
35
19
Aufhebung der elterlichen Obhut nach Art. 310 ZGB
30
27
Total Fälle
35
19
Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311/312 ZGB
1
1
Massnahmen nach Art. 324 ZGB
0
0
Massnahmen nach Art. 325 ZGB
2
2
Vormundschaften nach Art. 368 ZGB
19
18
Beistandschaften nach Art. 392 ZGB
49
61
3
0
Total
1056
1098
2. Mitwirkungshandlungen der vormundschaftlichen Aufsichtsbehörde
2009
2008
0
6
tinnen und Gemeindepräsidenten an deren Jahresversammlung
13
12
über die Revisionsstellen-Pflicht und verwies dabei auf die Unter-
Entzug der elterlichen Sorge nach Art. 311 ZGB
0
0
Zustimmung zur Adoption nach Art. 422 Ziff. 1 ZGB
2
0
20
31
0
0
35
49
Massnahmen nach Art. 307 ZGB
Vormundschaften nach Art. 17 BG-HAÜ
Zustimmung zum Freihandverkauf nach Art. 404 Abs. 3 ZGB
Zustimmung zum Erwerb des Bürgerrechts nach Art. 422 Ziff. 2 ZGB Total
1
29
16
– Anordnung weniger weit gehender Massnahme
0
2
– Abweisung
0
0
19
0
0
– Gutheissung
Pendenzen am Jahresende
35
Stiftungsaufsicht über ZGB-Stiftungen
stützung durch das Amt für Justiz und Gemeinden. Nachfolgend ausgewiesen werden die Anzahl Stiftungen per Ende 2009. Nicht berücksichtigt sind die Stiftungen mit Sitz im Kanton der Gemeinde beziehungsweise des Bundes unterstehen. Das Bruttovermögen richtet sich nach dem Stand per Ende 2008, da die Abschlüsse für das Jahr 2009 erst im Laufe des Jahres 2010
2009
2008
Genehmigte Inventuren
600
618
Vermögenslose Nachlässe
131
149
Zur Teilung gelangtes Vermögen in Mio. Fr.
196,914
167,509
Staatsgebühren in Fr.
303'746
328'090
4'672'710
6'887'985
Veranlagte Erbschafts-/Schenkungssteuern in Fr.
6
Schaffhausen, welche aufgrund ihrer Zugehörigkeit der Aufsicht
Erbteilungen/-inventare
– Rückzug, Abschreibung, Nichteintreten
Die Stiftungsaufsichtsbehörde informierte die Gemeindepräsiden-
Bewilligung einer Verschiebung der Veröffentlichung einer Bevormundung nach Art. 375 Abs. 2 ZGB
Zustimmung zur Ausschlagung/Annahme einer Erbschaft nach Art. 422 Ziff. 5 ZGB
Davon erledigt durch:
eingehen. Anzahl (31.12.09) Stiftungen unter Aufsicht des Amtes für Justiz und Gemeinden Verfügungen
Bruttovermögen (31.12.08) in Mio. Fr.
61
350,0
2009
2008
44
57
Prüfungen von Jahresrechnungen
Beschwerden im Vormundschafts- und Erbschaftswesen
Urkundenänderungen
1
2
Aufhebungen
1
0
Befreiung von der Revisionsstellenpflicht
2
0
Andere
5
3
2009
2008
Pendenzen vom Vorjahr
14
2
Neueingänge
31
32
Total Fälle
45
34
13
11
Die Aufsicht über die BVG-Stiftungen ist mit Wirkung per 1. Januar
8
2
2007 an den Kanton Zürich delegiert worden. Dieser erstattet dem
12
7
Kanton Schaffhausen jährlich Bericht.
12
14
Davon erledigt durch: – Rückzug, Abschreibung, Nichteintreten – Gutheissung – Abweisung Pendenzen am Jahresende
Stiftungsaufsicht über BVG-Stiftungen
Das Berichtsjahr war stark geprägt von der Thematik Unterdeckung von Vorsorgeeinrichtungen. Aufgrund der Jahresrechnungen 2008 präsentierte sich der finanzielle Zustand der von uns beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen wie folgt: Neben der Kantonalen Pensionskasse Schaffhausen mit einem Deckungsgrad von 86.89
A 8 9
(Vorjahr: 97.4) % wiesen Ende 2008 weitere 8 (2) Vorsorgeeinrich-
Gegen die 22 (20) beschwerdefähigen Verfügungen wurde 1 (3)
tungen, welche reglementarische Leistungen ausrichten, d.h. dem
Rechtsmittel ergriffen. Von den 3 (8) im Berichtsjahr abgeschlos-
Freizügigkeitsgesetz (FZG) unterstehen, eine Unterdeckung auf.
senen Rechtsmittelverfahren wurden 2 (0) abgewiesen und 1 (3)
Das sind 37.50 (12.0) % aller von unserem Amt beaufsichtigten
durch Abschreibung/Rückzug erledigt. Das im Berichtsjahr ans
Vorsorgeeinrichtungen, welche reglementarische Leistungen aus-
Bundesgericht
richten, d.h. dem Freizügigkeitsgesetz (FZG) unterstehen. Berück-
im Berichtsjahr abgewiesen, d.h. die damals noch vom Kanton
sichtigt man dabei diejenigen Vorsorgeeinrichtungen nicht, welche
Schaffhausen erlassene Verfügung wurde gutgeheissen.
einen Kollektivversicherungsvertrag abgeschlossen haben, weisen 40.91 (13.04) % aller beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen eine Unterdeckung aus. Der durchschnittliche Deckungsgrad dieser Vorsorgeeinrichtungen beträgt 91.80 (76.30) %.
weitergezogene
Rechtsmittelverfahren
wurde
Beim Bundesverwaltungsgericht als erster Rechtsmittelinstanz sind zurzeit keine (3) Verfahren pendent. Beim Eidgenössischen Bundesgericht als letzter Instanz ist wie im Vorjahr kein Verfahren pendent.
Am Jahresende umfasste das Register für die berufliche Vorsorge des Kantons Schaffhausen 20 (20) zur Durchführung des Obligatoriums registrierte Vorsorgeeinrichtungen. Deren Rechtserlasse (insbesondere die Reglemente) werden laufend gestützt auf die sich ändernden tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen Teilrevisionen unterzogen, die aufsichtsrechtlich zu prüfen waren.
2453 Kantonaler Finanzausgleich Der Finanzausgleich besteht aus dem Ressourcen- und dem Lastenausgleich. Massgebende Grösse für den Ressourcenausgleich ist die Steuerkraft pro Einwohner. Anspruch auf Ressourcenaus-
Von den Anfang 2007 übernommenen 69 Personalvorsorgeein-
gleich haben Gemeinden, deren durchschnittliche Steuerkraft der
richtungen stehen am Ende des Berichtsjahres noch 51 (63) Per-
letzten drei Jahre weniger als 73 Prozent des gewichteten Mittels
sonalvorsorgeeinrichtungen unter Aufsicht. Die 24 (25) Einrich-
(2'162 Franken) beträgt. Der Lastenausgleich beruht auf der La-
tungen mit reglementarischer Vorsorge verwalten Gesamtaktiven
stenbilanz der Gemeinden. Diese setzt sich aus Bildungs-, Sozi-
von Fr. 1.986 (2.273) Milliarden [die Mittel der Kantonalen Pensi-
alhilfe-, Polizei- und Zentrumslast sowie der Last der Weite zu-
onskasse im Umfang von Fr. 1.566 (1.672) Milliarden nicht einge-
sammen. Anspruch auf Lastenausgleich haben Gemeinden, deren
rechnet], wogegen die 25 (36) Wohlfahrtsfonds und 2 (2) reinen
Lastenbilanz das gewichtete Mittel (1'313 Franken) übersteigt.
Finanzierungsstiftungen Gesamtaktiven von Fr. 162.9 (215.8) Millionen verwalten.
Die Ansprüche der Gemeinden an den Ressourcenausgleich belaufen sich auf 2,4 Mio. Franken und an den Lastenausgleich auf
Insgesamt erliess das BVS 22 (20) beschwerdefähige Verfügungen.
2,3 Mio. Franken. Die Finanzierung des Gesamtbetrages von 4,7
Diese Verfügungen betrafen zur Hauptsache die Genehmigung
Mio. Franken wird je hälftig von Kanton und den ressourcenstarken
von 9 (9) Teilliquidationsreglementen und andere aufsichtsrecht-
beziehungsweise lastenarmen Gemeinden getragen.
liche Genehmigungen (Urkundenänderungen, Aufhebungen infolge Vermögenslosigkeit, Genehmigung von Verteilungsplänen bei Gesamtliquidationen und ähnliches). Auch im fünften Jahr nach Inkrafttreten der 1. BVG-Revision überarbeiteten die Vorsorgeeinrichtungen ihre Reglemente. Es wurden 19 (13) Vorsorgereglemente, 12 (18) Anlagereglemente und 4 (2) Anschlussvereinbarungen vom BVS geprüft und vorgemerkt. Dabei wurden 9 (7) Reglementbriefe versandt, mit welchen rechtswidrige Reglementbestimmungen beanstandet wurden [darunter 4 (4) Anlagereglemente]. Schliesslich hat das BVS 62 (56) Jahresrechnungen vorgemerkt. Das BVS musste wie im Vorjahr keine Ordnungsbusse aussprechen. Der bisherige kommissarische Verwalter bei zwei Stiftungen wurde neu als Liquidator einsetzen.
A 9 0 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
0
Beggingen
1'541
1'391
1'742
119
119
119
119
0
Beringen
2'657
2'626
1'280
99
99
99
99
0
119
119
Bibern Buch
2'982
2'111
1'132
108
108
108
108
0
Buchberg
3'573
3'625
1'195
82
67
77
62
-5
Büttenhardt
2'097
2'146
1'338
109
109
109
109
0
Dörflingen
3'780
2'840
1'498
99
99
89
89
-10
Gächlingen
2'036
1'906
1'348
112
112
112
112
0
Guntmadingen
1'982
1'922
1'442
108
108
106
106
-2
Hallau
2'233
2'075
1'431
114
114
114
114
0
Hemishofen
2'041
1'964
1'632
109
109
106
106
-3
Hemmental
117
117
Hofen
122
122
2'199
2'113
1'474
99
99
99
99
0
Löhningen
2'733
2'648
1'245
85
85
82
82
-3
Merishausen
1'747
1'788
1'312
112
102
112
102
0
Neuhause a.Rhf.
3'144
3'036
1'195
95
95
96
96
+1
Neunkirch
2'370
2'402
1'477
99
89
99
89
0
Oberhallau
1'851
1'758
1'277
119
119
119
119
0
119
104
Opfertshofen
Bargen Beggingen
Ramsen
2'334
2'443
1'510
111
111
111
111
0
Rüdlingen
3'356
3'187
1'067
74
74
74
74
0
Schaffhausen
3'417
3'279
1'343
98
98
98
98
0
Schleitheim
2'183
1'983
1'576
124
124
124
124
0
Siblingen
2'127
1'970
1'136
109
109
109
109
0
Stein am Rhein
3'169
2'960
1'074
100
100
98
98
-2
Stetten
4'079
4'002
1'391
67
67
60
60
-7
Thayngen
3'346
3'221
1'136
79
79
82
82
+3
Trasadingen
1'801
1'666
1'200
120
120
120
120
0
Wilchingen
2'143
2'020
1'639
112
112
112
112
0
5'429
22
1
14'767
394'975
146'419
541'394
1'057
69
540'681
Buch
15'281
-14'856
425
1
0
Vorjahr (2008)
7'385
112'406
Bibern
133'752 77'209
Büttenhardt
5'571
5'824
11'395
33
2
18'292
Dörflingen
-9'431
95'717
86'286
111
3
111'158
195'891
17'633
213'524
279
14
206'243
59'597
21'259
80'856
326
16
71'715
175'877
157'713
333'590
166
7
233'425
82'262
88'028
170'290
410
20
115'614
Gächlingen Guntmadingen Hallau Hemishofen Hemmental
162'714
Hofen
153'001
Lohn
Lohn
-1'956
Altdorf
-
68'814
68'814
107
5
93'140
291'641
-385
291'256
374
21
154'722
Neunkirch
-8'063
203'027
194'964
105
4
169'746
Oberhallau
171'852
-3'844
168'008
395
21
182'184
Merishausen
Opfertshofen Ramsen
124'948 -5'840
170'506
164'666
127
5
160'286
Schleitheim
297'431
291'272
588'703
354
16
682'154
Siblingen
142'982
-36'138
106'844
144
7
149'051
Trasadingen
290'358
-16'456
273'902
468
26
257'501
Wilchingen
241'349
366'753
608'102
359
17
506'354
2'339'777
1'568'671
3'908'448
Total
4'431'065
Ausgleichspflichtige Gemeinden
Gemeinde Beringen
Vorjahr (2008)
109
in Steuerprozent
109
Prognose des Kantons 2009 (gerundete Zahlen)
109
in Fr./ Einwohner
109
in Steuerprozent
1'358
in Fr./ Einwohner
2'644
Total Finanzausgleich
2'423
Total Finanzausgleich
Bargen
Gemeinde
Lasten-ausgleich (+) Anspruch (-) Beitrag
119
Lasten-ausgleich (+) Beitrag / (-) Anspruch
jur. P.
Veränderungen in Prozent nat. Pers.
jur. P.
119
Ressourcenausgleich (+) Anspruch (-) Beitrag)
nat. P.
Steuerfuss 2009
nat. P.
Ressourcenausgleich (+) Beitrag / (-) Anspruch
Altdorf
Steuerfuss 2008
Ausgleichsberechtigte Gemeinden
Lastenbilanz 2009
Relative Steuer- kraft; Durchschnitt 2006 -2008
Gemeinde
Relative Steuerkraft 2008
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
28'084
33'594
61'678
18
1
74'000
65'066
Buchberg
25'751
35'049
60'800
75
2
62'000
68'030
Löhningen
12'306
29'134
41'440
34
1
7'000
16'198
164'689 375'652 540'341
54
2 575'000 573'524
Neuhausen a. Rhf. Rüdlingen Schaffhausen
66'224
82'574
124
698'817 -676'093
16'350
22'724
1
4
91'000
89'542
0 173'000 140'706
Stein am Rhein
45'176 228'055 273'231
86
3 257'000 249'123
Stetten
52'865
52'865
49
1
113'206 318'833 432'039
88
3 452'000 573'103
Thayngen Total
-
1'157'244 410'448 1'567'692
58'000
59'132
1'749'000 1'834'424
A 9 1
Entwicklung des durchschnittlichen Steuerfusses seit 1981 125 120
arithmetisches Mittel
115 110 105
gewichtetes Mittel
100 95 90
1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Finanzlage der Schaffhauser Gemeinden
hauser Polizei ist in diesem Bereich enorm und beansprucht die
Die Schaffhauser Gemeinden wiesen 2008 in der Laufenden Rech-
personellen Ressourcen in bisher nicht gekanntem Ausmass.
nung zusammengerechnet einen Überschuss von 8,7 Mio. Franken (8,0 Mio. Franken) aus. Die Nettoinvestitionen konnten zu 107 % (117 %) selbstfinanziert werden. Vier (sieben) Gemeinden schlossen ihre Rechnung mit einem Fehlbetrag ab. Das Defizit betrug in Opfertshofen 7,5 %, Thayngen 1,9 %, Buchberg 0,9 % und Rüdlingen 0,1 % des Ertrages der Laufenden Rechnung.
Kurze Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten sind in der Regel im Kantonalen Gefängnis zu verbüssen. Die auswärts vollzogenen langjährigen Strafen nahmen ab auf 4'481 (4'971) Vollzugstage. Die Vollzugstage der psychotherapeutischen und suchttherapeutischen stationären Massnahmen nahmen zu auf 5'074 (4'461). Es wurde eine arbeits- und nacherziehende Massnahme nach Art. 61
Ende 2008 wies eine (zwei) Gemeinde einen Bilanzfehlbetrag aus,
StGB für einen 19-jährigen jungen Erwachsenen ausgesprochen.
nämlich Opfertshofen (Bilanzfehlbetrag von 50 % der einfachen
Die Vollzugsform der Halbgefangenschaft für Strafen bis zu 12
Steuerkraft).
Monaten schützt berufstätige Verurteilte vor dem Verlust der Arbeitsstelle und dem Abbruch sozialer Beziehungen. Vollzugskontrolle
2009
2008
2007
2006
2454 Justizvollzug / Bewährungsdienst
Neu erfasste Personen
1'077
750
551
526
Kurze Freiheitsstrafen sind seit der Strafgesetzbuch-Revision von
Abgeschlossene Vollzüge
838
636
563
522
2007 die Ausnahme. An deren Stelle ist die Geldstrafe getreten.
Straf- und Massnahmenvollz. 2009
Wird diese oder eine Busse nicht bezahlt und bleibt die Betrei-
Strafvollzug in Schaffhausen
bung erfolglos, wird die im Strafurteil bereits vorgesehene Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Aufgrund der erneut massiv angestiegenen Anzahl von 1'078 (750) neu erfassten Personen mit einem oder mehreren Strafurteilen ist davon auszugehen, dass bei sehr vielen Verurteilten mangels Bezahlung der Geldstrafe die Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet werden musste. 586 (338) Verurteilte haben ihre nicht bezahlte und deshalb in eine Ersatzfreiheitsstrafe umgewandelte Geldstrafe oder Busse erst nach Erhalt der Vorladung in den Strafvollzug oder nach Erlass eines Haftbefehls beglichen. Wegen Nichtbefolgung der Vorladung zum Strafantritt oder wegen unbekannten Aufenthaltes der Verur-
2008
2007
2006
116
92
119
102
Halbgefangenschaft in SH
14
13
22
19
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
47
42
51
51
2
2
2
2
Massnahmen stationär
23
20
14
15
Massnahmen ambulant
8
11
13
12
Weisung bei bedingter Freiheitsstr. 14
15
15
10
Verwahrungen
Gemeinnützige Arbeit
2009
2008
2007
2006
Arbeitsvereinbarungen
60
81
59
116
Arbeitsabschlüsse
59
60
53
89
2
9
22
62
– davon Bussen abarbeiten (altrechtlich)
teilten wurden 560 (380) Haftbefehle ausgestellt. Der zeitliche und
Abbrüche
5
14
24
15
administrative Aufwand für den Justizvollzug und für die Schaff-
Widerrufe
4
10
12
25
A 9 2 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Die gemeinnützige Arbeit ist seit 2007 keine alternative Vollzugsweniger als sechs Monaten oder einer Geldstrafe von bis zu 180
B. Aktenvorlagen zur allfälligen Einsprache gegen die von Angeschuldigten nicht angefochtenen Strafbefehle und Strafverfügungen (in der Geschäftskontrolle in Zahlen erfasst) 2009
Tagessätzen eine gemeinnützige Arbeit anordnen. Sie wird vom
Vorgelegte Strafbefehle
Gericht nur mit Zustimmung des Angeklagten und bei vorhandener
form mehr. Das Gericht kann anstelle einer Freiheitsstrafe von
2008
462
532
Vorgelegte Strafverfügungen
5920
6'430
Einsatzfähigkeit angeordnet. Das Minimum beträgt 4 Stunden. Das
Total
6382
6'962
Maximum liegt bei 720 Stunden und muss innerhalb von längstens
Einsprachen der Staatsanwaltschaft hiergegen
2
5
zwei Jahren abgearbeitet werden.
Registriert wurden ferner 48 Beschwerdeverfahren beim Obergericht und Bundesgericht, 3 Verfahren betreffend Gerichtsstand-
Bewährungsdienst Der Bewährungsdienst erfüllt die Aufgaben der Bewährungshilfe und zugleich des Sozialdienstes im Kantonalen Gefängnis. Ge-
konflikt, eine Aufsichtsbeschwerde, hingegen keine Revisionsverfahren.
mäss Art. 93 StGB sollen mit der Bewährungshilfe die betreuten
Allgemeines
Personen vor Rückfällen bewahrt und sozial integriert werden. Die
Die im Berichtsjahr eingegangenen Fälle (Tabelle, Gruppe A) sind
Bewährungshilfe leistet und vermittelt die hierfür erforderliche So-
wie folgt verteilt worden: 710 (984) auf den Staatsanwalt lic. iur.
zial- und Fachhilfe.
Peter Sticher und 632 (657) auf den mit einem Pensum von 80 %
Die Fachstellenleiterin des Bewährungsdienstes verzeichnete 178
eingesetzten stellvertretenden Staatsanwalt lic. iur. Richard Jezler.
(156) persönliche Gespräche zur Begleitung und Beratung von 22
Von den insgesamt zu behandelnden Geschäften in dieser Gruppe
(21) Personen mit einer von gerichtlichen Behörden oder vom Ju-
sind erledigt worden: 716 (980) oder 53.3 % vom Staatsanwalt und
stizvollzug angeordneten Bewährungshilfe. Im Sozialdienst im Ge-
628 (658) oder 46.7 % vom stv. Staatsanwalt.
fängnis waren 269 (286) Konsultationen abzuhalten.
2472 Gefängnisverwaltung 2466 Staatsanwaltschaft Gefangenenbewegungen in die verschiedenen Haftarten Geschäftsgang A. Aktenvorlagen zur weiteren Verfügung (in der Geschäftskontrolle einzeln erfasst) 2009 Pendenzen am Jahresanfang
2008
8
5
Eingänge von URA, VSA und anderen Stellen
1342
1'641
Total zu erledigen
1350
1646
Davon bis zum Jahresende erledigt: 1. durch Anklageerhebung
71
97
2. durch Entscheid im Einspracheverfahren gegen Einstellungsverfügungen
32
40
3. durch Genehmigung von – Einstellungsverfügungen
1093
1289
– Verweisungsverfügungen
31
42
– einstweiligen Einstellungen
87
92
3
13
4. durch Einstellungsverfügung der StA
0
1
5. durch Rückweisung, Delegation usw.
27
64
1344
1638
6
8
– Strafbefehlen
Erledigt total Pendenzen am Jahresende
Bestand und Mutationen
Strafvollzug
Stand 01.01.09
Untersuchungsu. Sicherheitshaft
Polizei- Ausschafhaft fungshaft
Total Insassen
Gesamtzahl
M
F
M
F
M
F
M
F
M
F
M+F
10
4
8
3
2
1
1
0
21
8
29
Zuwachs
109
18 112
10 425
35
34
3 680
66
746
Total
119
22 120
13 427
36
35
3 701
74
775
Abgang
105
22 108
13 423
36
35
3 671
74
745
0
0
0
30
Stand 31.12.09
14
0
12
0
4
0
30
Belegung
2009
2008
Verpflegungstage
9’653
7’842
Durchschnittliche Belegung pro Tag
26.45
21.50
Im Berichtsjahr sind total 1'491 Mutationen (Ein- Austritte in die verschiedenen Haftarten) zu verzeichnen.
A 9 3
Verpflegungstage
2009
8650 Schaffhauser Bauernkreditkasse
2008
M
F
M
F
618
80
458
60
3’607
61
2168
261
662
7
916
18
Strafgefangene
3’451
160
3016
148
Halbgefangene
845
162
797
0
Polizeihaft Untersuchungs- und Sicherheitshaft Ausschaffungshaft
Investitionskredite Die Verwaltungskommission der Schaffhauser Bauernkreditkasse hat im Jahr 2009 fünf Sitzungen abgehalten. Die Kreditbewilligungen im Vergleich zum Vorjahr: Investitionskredite (IK)
Die höchste Belegung war im Monat Dezember mit 974 Verpflegungstagen (November 08 mit 819), die niedrigste im Monat Februar mit 655 Verpflegungstagen (Juni 08, 504 Tage). Die Verpflegungskosten beliefen sich auf
Fr. 188'714.50 (Fr.
173'756.50) oder Fr. 19.55 (Fr. 22.16) pro Tag.
2009
Starthilfen
7
1'270'000
5
850'000
Wohngebäude
8
813'375
10
1'307'800
Diversifizierung
3
405'000
6
582'750
10
3'004'650
19
3'063'850
0
0
An juristische Personen Total Investitionskredite
Im Berichtsjahr beliefen sich die Einnahmen für den Arbeitsbetrieb auf Fr. 50'264.93 (Fr. 107'837.55). Von diesen wurden Fr. 58'523.80 (Fr. 54’028.50) als Pekulium (Verdienstanteil) an die Insassen wei-
Anzahl Betrag (Fr.)
An natürliche Personen:
Oekonomiegebäude
Arbeitsbetrieb
2008
Anzahl Betrag (Fr.)
Der
durchschnittlich
28
5'493'025
gewährte
40
5'804'400
Darlehensbetrag
beträgt
2009
2008
Fr. 196'180.– (145'110.–).
tergegeben. Das Generieren von geeigneten Arbeiten dürfte im
Anzahl Kreditgesuche
Jahr 2010 noch schwieriger werden, da diverse Firmen ihre Hand-
Pendente Gesuche vom Vorjahr
5
5
arbeiten wieder selbst machen oder ihren Standort verlegt haben.
Eingereichte Gesuche
27
38
Bewilligte Investitionsdarlehen
28
40
Abgelehnte Gesuche
3
0
Pendente Gesuche, Ende Jahr
1
3
Ärztlicher Dienst Der ärztliche Dienst wurde auch in diesem Jahr rege in Anspruch genommen und in einzelnen Fällen kam es auch zu stationären Einweisungen.
Dem Bundesamt müssen sämtliche Kreditbegehren unterbreitet werden, bei denen ein À-fonds-perdu-Beitrag zum Tragen
2009
2008
467
320
Extrabesuch (Nacht)
27
25
Konsultationen von Psychiater
34
21
5
8
Die Darlehen werden vor der Investition bewilligt. Zurzeit sind 32
Zuführung Zahnarzt
11
5
(30) Darlehen bewilligt, aber noch nicht (vollständig) ausbezahlt.
Ambulante Zuführung ins Spital oder Psych.–Klinik
10
7
Die noch auszuzahlende Kreditsumme beträgt Fr. 3'321'850.–
Stationäre Einweisung ins Spital oder Psych.– Klinik
4
0
(2'641'125.–). Die verlangte Tilgungsleistung haben 6 (6) Kredit-
Verlegung in eine andere Anstalt aus sicherheitskollusions- und/oder medizinischen Gründen
1
0
Wöchentliche Arztvisite
Zuführungen in Arztpraxen
kommt (Hügelzone) oder wenn der Investitionskredit mehr als Fr. 350'000.– beträgt. Die Bundesinstanz hat in diesen Fällen ein Einspruchsrecht. Sie machte 2009 keinen Gebrauch davon.
nehmer Ende 2009 im Umfang von Fr. 77'500.– (58'825.–) noch nicht bezahlt. Für das Inkasso ist die Finanzverwaltung zuständig. Die säumigen Kreditnehmer werden gemahnt. Sollten bis Mitte 2009 noch Tilgungsleistungen ausstehend sein, hat die Kasse die Möglichkeit, die Ausstände mit der Akontozahlung von Direktzahlungen zu verrechnen und einen Verzugszins zu verlangen. Seit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über Investitionskredite im Jahre 1963 sind keine Verluste eingetreten. Allfällige Verluste hätte der Kanton zu tragen.
A 9 4 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24 VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Die wichtigsten Zahlen aus der Bestandesrechnung
Statistik über gewährte Investitionskredite Seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes wurden im Kanton Schaff-
Darlehensbestand
hausen von 1963 bis 2009 bewilligt: Darlehen
Schuldstand am 1.1.2009 Anzahl Betrag (Fr.)
an natürliche Personen
1’099 95'977'910
an juristische Personen
67
Total
2'953'400
Neuauszahlungen pro 2009
+
Subtotal Tilgungsleistungen pro 2009
-
Schuldstand am 31.12.2009
Investitionsdarlehen Fr.
Betriebshilfedarlehen Fr.
25'392'935.00
1'173'500.00
4'716'800.00
300'000.00
30'109'735.00
1'473'500.00
2'766'410.00
203'000.00
27'343'325.00
1'270'500.00
30'036'351.08
1'814'273.00 2'734.95
1'166 98'931'310
Die Bundesmittel wurden im Jahr 2009 um 2,5 Mio. Franken auf-
Bundesdarlehen Bestand am 1.1.2009
gestockt. Den bisher gewährten Investitionsdarlehen von rund
Zinsen Kreditnehmer
+
98,931 Mio. Franken stehen 32,543 Mio. Franken Bundesdarlehen
Zinsen Kanton
+
7'545.70
Zusätzliche Bundesmittel
+
2'500'000.00
-
32'543'896.78
1'817'007.95
gegenüber. Die vom Bund zur Verfügung gestellten Darlehen standen in den 46 Jahren demnach ungefähr 3 mal im Einsatz. Zurzeit sind Fr. 27'343'325.– an 261 Landwirte und vier juristische Per-
Betriebshilfedarlehen
ben, die ohne eigenes Verschulden in eine Notlage geraten sind. Seit 1999 können Betriebshilfedarlehen auch zur Umschuldung eingesetzt werden, wenn zukunftsträchtige Betriebe infolge der veränderten wirtschaftlichen und agrarpolitischen Rahmenbedingungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch Betriebe, die auf den Bio-Landbau umstellen, können ein Betriebshilfedarlehen beanspruchen. Im Berichtsjahr wurden drei (ein) Betriebshilfedarlehen von Fr. 300'000.– (100'000.–) gewährt. Im Unterschied zu den Investitionskrediten ist bei der Betriebshilfe die Bundesleistung an eine angemessene Leistung der Kantone gebunden. Im Berichtsjahr hat weder der Kanton noch der Bund die Mittel erhöht. Am 31. Dezember 2009 standen folgende Mittel zur Verfügung: Betrag (Fr.)
Bundesdarlehen
1'817'007.95
Kantonsdarlehen
982'103.84 2'799'111.79
Zurzeit beanspruchen 29 Kreditnehmer Betriebshilfedarlehen im Betrage von Fr. 1'270'500.–.
979'707.59
Zinsen Kanton
+
Zusätzliche Kantonsmittel
+
Bestand am 31.12.2009
Die Betriebshilfe ist das Instrument zur Unterstützung von Betrie-
Total
Kantonsdarlehen Bestand am 1.1.2009
sonen ausgeliehen.
Mittel der Betriebshilfe
Bestand am 31.12.2009
2'396.25 - 982'103.84
A 9 6 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
25 FINANZDEPARTEMENT
–– Im Weiteren änderte der Regierungsrat am 8. Dezember 2009 die Verordnung zum Gesetz über die Erbschafts- und Schen-
2500 Sekretariat
kungssteuer und am 22. Dezember 2009 die Verordnung über
Neben allgemeinen Stabs-, Koordinations- und Projektaufgaben
die direkten Steuern (Gebühren der Gemeinden).
innerhalb des Finanzdepartementes mit den Bereichen «Finan-
–– Vorarbeiten zu einer Teilrevision des Polizeiorganisationsge-
zen» und «Sicherheit» befasste sich das Departementssekretariat
setzes sowie zur Revision des Finanzhaushaltgesetzes (Einfüh-
schwergewichtig mit folgenden Aufgaben:
rung von HRM2).
Gesetzgebung / Verordnungen
Verschiedenes
–– In der Volksabstimmung vom 8. Februar 2009 haben die Stimm-
berechtigten der Revision des Gesetzes über die direkten Steu-
Vorarbeiten für Vernehmlassungen zuhanden des Bundes
ern vom 27. Oktober 2008 (Entlastung der natürlichen Personen)
Vorarbeiten zur Beantwortung parlamentarischer Vorstösse
zugestimmt. Das Gesetz ist zusammen mit der am 17. Februar
Mitberichte inkl. solche zu finanzwirksamen Vorlagen
2009 teilrevidierten Verordnung über die direkten Steuern rück-
Genehmigung von Gemeindeerlassen
wirkend auf den 1. Januar 2009 in Kraft gesetzt worden.
Verschiedene Geschäfte (Gesuche, Verfügungen usw.)
2009
2008
15
19
8
7
41
21
3
5
14
21
2008
–– Bericht und Antrag vom 20. Januar 2009 betreffend die Volks initiative Erhöhung des Kinderabzuges auf 9'000 Franken (CVP-
Rechtsmittelverfahren (Rekurse)
Initiative). Die Initiative wurde in der Folge zurückgezogen.
2009
–– Bericht und Antrag vom 20. Januar 2009 zur Volksinitiative
Pendenzen vom Vorjahr
7
2
«Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie (Ab-
Neueingänge
8
11
schaffung des Kinderbetreuungsabzuges)». In der Volksabstim-
Total Fälle
15
13
mung vom 27. September 2009 wurde das Initiativbegehren ver-
Davon erledigt gegen:
worfen.
Departement des Innern
3
0
–– Bericht und Antrag vom 20. Januar 2009 betreffend die Ände-
Gemeinden
3
0
rung des Gesetzes über die direkten Steuern (Ausgleich der kal-
Amt für Militär und Zivilschutz
0
3
ten Progression).
Schaffhauser Polizei
6
2
Verschiedene
2
1
–– Am 8. Juni 2009 genehmigte der Kantonsrat den Beitritt des Kantons Schaffhausen zum Konkordat über Massnahmen ge-
Total erledigt
14
6
gen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen. Das Konkor-
Pendent am Jahresende
1
7
dat trat am 1. Januar 2010 in Kraft, gleichzeitig mit der Teilrevision der Polizeiverordnung vom 24. November 2009. –– Am 18. August 2009 stimmte der Kantonsrat der Änderung des Finanzhaushaltgesetzes (Definitive Überführung einzel-
Gegen einen Entscheid (Vorjahr 0) wurde Beschwerde an das Obergericht erhoben. Sie wurde zufolge Rückzugs als erledigt abgeschrieben.
ner Dienststellen in die wirkungsorientierte Verwaltungsfüh-
Gebührenerlasse
rung WoV) zu. Das Gesetz untersteht der Volksabstimmung. Am
2009
2008
19. Mai 2009 verlängerte der Regierungsrat den bisherigen Ver-
Pendenzen vom Vorjahr
4
14
suchsbetrieb bis 31. Dezember 2010 (Änderung der Verordnung
Neu eingegangene Gesuche
40
52
über die «Wirkungsorientierte Verwaltungsführung» vom 19. Mai
Total
44
66
2009). –– Finanzplan 2010 – 2013 (Vorlage des Regierungsrates vom 8. September 2009). –– Die Stimmberechtigten haben am 27. September 2009 der Änderung des Gesetzes über den Brandschutz und die Feuerwehr vom 6. April 2009 zugestimmt. Das Gesetz ist mit der Revision der Brandschutzverordnung vom 15. Dezember 2009 auf den 1. Januar 2010 in Kraft gesetzt worden.
Davon erledigt durch: Ganzer oder teilweiser Erlass
23
26
Ablehnung
11
25
Nicht eingetreten
6
Pendent am Jahresende Erlassene Verfahrenskosten in Franken
40
11
62
4
4
75'722.00
46'471.95
A 9 7
Schulbausubventionen
wicklung einsetzt. Der Regierungsrat steuert die individuelle Lohn2009
2008
entwicklung mit der sogenannten Lohnentwicklungsmatrix (LEM).
Provisorische Gesuche
4
3
Dabei spielt die Leistung (A bis D) sowie die Höhe des Lohnes –
Definitive Gesuche
3
5
sogenannte Bandposition (a bis e) – eine Rolle. Eine Beschreibung
des Lohnsystems mit Beispielen ist im Internet abrufbar und wurde im Geschäftsbericht 2008 erläutert. Die aktuelle LEM ist eben2502/2504 Personalamt / Allgemeiner Personalaufwand
falls im Internet abrufbar. Gesamtübersicht Lohnrunde 2009/10
Besoldungen und Beiträge an Sozialversicherungen Die Besoldungen belaufen sich auf Fr. 139'220'018.38 (Budget Fr. 141'218'700.–; Vorjahr Fr. 133'941'624.04); die Arbeitgeberbeiträge an Sozialleistungen betragen Fr. 29'884'051.52 (Budget Fr. 29'029'700.–; Vorjahr Fr. 27'576'594.50). Die Sozialleistungsbeiträge des Arbeitgebers belaufen sich auf 21.47 %. Die Salärkosten inkl. Arbeitgeberbeiträge an Sozialleistungen unterschreiten das Budget mit Fr. 1'144'330.10 resp. 0.68 %. Die detaillierte Aufstellung der Personalkosten sowie die Kommentare sind in der Staatsrechnung 2009 aufgeführt.
Kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler, ohne Lehrpersonen (Total 2'208 Mitarbeitende, davon 1'943 beurteilt) Mitarbeitende im Maximum Mitarbeitende eingereiht nicht im Maximum Mitarbeitende nicht eingereiht
Anzahl
Prozent
177
8.0
1'850
83.8
181
8.2
Lohnrunde 2009/10 – Beurteilungen im Überblick Kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltung inkl. Spitäler, ohne Lehrpersonen (Total 1'943 Mitarbeitende mit Beurteilung)
Personalstatistik
Der Personalbestand mit Stichtag 1. Januar wird jährlich im Stel-
Anzahl
Prozent
A-Beurteilung
377
19.4
lenplan festgehalten. Dieser wird der Geschäftsprüfungskom-
B-Beurteilung
1'439
74.0
mission des Kantonsrates zugestellt und kann beim Personalamt
C-Beurteilung
122
6.3
bezogen werden. Die untenstehende Tabelle enthält einen Zusam-
D-Beurteilung
5
0.3
2009/10
2008/09
*128
**111
583
571
52
51
763
733
54
46
menzug.
Übersicht in Zahlen für die kantonale Verwaltung inkl. Gerichte:
Leistungsorientierte Entlöhnung Ausschlaggebend für die Lohnentwicklung per 1. Januar 2010
Mitarbeitende im Lohnmaximum
sind:
Mitarbeitende noch nicht im Lohnmaximum
1. Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel.
übrige (MA nicht eingereiht)
2. Die Leistung (Resultat der Mitarbeiterbeurteilung).
Total
3. Der bisherige Lohn. Mit dem Voranschlag 2010 sind 0.7 % für die Lohnentwicklung bewilligt, wobei der Regierungsrat nach Rücksprache mit der Personalkommission die gesamten 0.7 % für die individuelle Lohnent-
Bewilligte Stellen bzw. Sollstellen
Verwaltung und Gerichte Spezialverwaltungen Selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalten Schulen Gesamttotal
Anzahl Mitarbeitende (MA)
davon nicht beurteilt (z. B. Austritt, Eintritt, befristet) * Nach Lohnrunde 140 Personen im Lohnmaximum ** Nach Lohnrunde 134 Personen im Lohnmaximum
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Arbeitspensum total
1.1.10
1.1.09
1.1.10
1.1.09
1.1.10
1.1.09
1.1.10
1.1.09
722.21
711.40
558
550
244
239
706.57
695.12
60.65
63.15
42
47
20
22
55.70
62.25
1'053.91
1'041.92
628
609
890
892
1'053.01
989.47
833.44
849.32
319
350
1'067
1'077
833.44
849.32
2'670.21
2'665.79
1'547
1'556
2'221
2'230
2'648.72
2'596.16
A 9 8 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und be-
Beurteilungen nach Geschlecht Geschlecht
sonderen Belastungen
A
B
C
D
Total
Frauen
57
190
19
0
266
Mit dem Voranschlag für das Jahr 2009 sind 0,2 % (Vorjahr: 0,3 %)
Männer
114
305
21
3
443
der Lohnsumme zur Honorierung von einmaligen Sonderlei-
Total
171
495
40
3
709
stungen und besonderen Belastungen bereitgestellt worden.
Beurteilungen pro Departement
Neben den Bestimmungen des Personalgesetzes und der Lohn-
Bereich
A
B
C
D
Total
verordnung hat der Regierungsrat mit Beschluss vom 7. Febru-
Departement des Innern
8
21
3
0
32
ar 2006 diese spezielle Honorierungsart geregelt. Darin sind die
Erziehungsdepartement
19
84
3
0
106
Voraussetzungen für eine spezielle Honorierung, die Belohnungs-
Baudepartement und Kantonsrat/Staatskanzlei
28
93
5
0
126
Volkswirtschaftsdepartement 26
56
3
0
85
arten und -grenzen, der Zeitpunkt der Belohnung sowie die Verteilung der Mittel festgelegt. Weitere Ausführungen über die allgemeinen Voraussetzungen und das Verfahren sind vom Personalamt für
Finanzdepartement
73
196
17
3
289
Gerichte
17
45
9
0
71
171
495
40
3
709
Die mit dem neuen Lohnrecht eingeführte Anerkennungsprämie für
A = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten übertreffen in wesentlichen Bereichen deutlich die Anforderungen der Stelle und die gesetzten Ziele. B = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten erfüllen vollumfänglich die Anforderungen der Stelle und die gesetzten Ziele und liegen in einzelnen Bereichen auch darüber. C = Die Arbeitsergebnisse und das Verhalten erfüllen die wesentlichen Anforderungen der Stelle und die wesentlichen Ziele. D = Die Arbeitsergebnisse und/oder das Verhalten weisen Mängel auf. Massnahmen sind dringend einzuleiten.
sehr gute Mitarbeitende, welche sich im Lohnmaximum befinden,
Total
Beurteilungen nach Lohnbändern / fest Besoldete gruppiert:
die kantonale Verwaltung in einem Merkblatt festgehalten.
gelangte im Jahre 2009 nicht zur Anwendung. Gesamthaft sind den Kantonsangestellten (ohne Lehrkräfte) folgende Prämien ausbezahlt worden: kantonale Verwaltung, Gerichte, Spezialverwaltungen und Spitäler Einzelprämien
Basis für Lohnrunde 2009/10 GeFD richte
Gruppenprämien
Total
DI
ED BD/AV
VD
Total
709
32
106
126
85
289
71
Spontanprämien(in Form von Naturalien)
LB 10 – 17
217
14
39
32
37
65
30
Total Prämien
A - Beurteilung
78
4
8
11
15
29
11
B - Beurteilung
128
8
30
20
21
34
15
C - Beurteilung
11
2
1
1
1
2
4
D - Beurteilung
0
0
0
0
0
0
0
Anerkennungsprämien
2009 Fr.
2008 Fr.
178'950
255'161
51'150
19'250
0
3'000
64'694
68'361
294'794
345'772
Die Spitäler haben davon Fr. 115'900.– verwendet, die Spezialverwaltungen Fr. 31'094.–. Für die kantonale Verwaltung inkl. Gerichte sind mit Staatsvoranschlag 2009 Fr. 169'500.– (Kostenstelle 2504, Konto 301.1001) für
davon mit Salärreduktion
die Honorierung von einmaligen Sonderleistungen und besonde440
16
54
88
42
204
36
A - Beurteilung
90
4
10
17
10
43
6
B - Beurteilung
325
12
43
67
30
147
26
Fr. 31'154.– weniger für Prämien ausgegeben (Budget 2008: Fr.
C - Beurteilung
22
0
1
4
2
11
4
244'400.–; Ausgaben 2008: Fr. 178'954.–). Im Jahr 2009 wurden
D - Beurteilung
3
0
0
0
0
3
0
zudem 15 Mitarbeitenden insgesamt 23.5 zusätzliche Ferientage
LB 1 – 9
davon mit Salärreduktion
ren Belastungen bewilligt worden, wovon Fr. 147'800.– oder rund 87.2 % verwendet worden sind. Im Vergleich zum Vorjahr wurden
gewährt (Vorjahr 12 Mitarbeitende, insgesamt 17 zusätzliche Fe52
2
13
6
6
20
5
rientage).
A - Beurteilung
3
0
1
0
1
1
0
Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel auf die Departe-
B - Beurteilung
42
1
11
6
5
15
4
mente und die Gerichte erfolgt auf Grund der bewilligten Stellen.
C - Beurteilung
7
1
1
0
0
4
1
Die erfolgten Honorierungen präsentieren sich wie folgt:
D - Beurteilung
0
0
0
0
0
0
0
Fix Besoldete
davon mit Salärreduktion
A 9 9
geschaffenen Strukturen sind noch nicht abgeschlossen. Es ist
Einzel-/ Gruppen-/ Anerkennungsprämien* Fr.
Spontanprämien (Naturalien) Fr.
Departement des Innern
3'500
2'250
Akteneinsicht auszuweiten und anschliessend neu zu entscheiden.
Erziehungsdepartement (ohne Lehrkräfte)
13'050
5'100
Zielvereinbarungs- und Leistungsbeurteilungsinstrument
Baudepartement und Kantonsrat/Staatskanzlei
29'800
11'315
Volkswirtschaftsdepartement
14'500
7'242
Finanzdepartement
48'150
2'946
4'300
5'647
113'300
34'500
Gerichte Total
vorgesehen, gestützt auf einen Entscheid des Obergerichtes die
Das in der kantonalen Verwaltung und bei den Gerichten zur An-
* im 2009 keine Anerkennungsprämien ausgeschüttet
wendung gelangende Mitarbeiterbeurteilungssystem ist seit 1999 in Kraft. Die Spezialverwaltungen und Spitäler haben dieses Sys tem an ihre Bedürfnisse angepasst. Die Skalierung der Gesamtbeurteilung (4 Stufen) ist in allen Bereichen mit Ausnahme der Lehrpersonen identisch und bildet die Grundlage für die leistungsbezogene Lohnentwicklung.
Ablösung der Lohnapplikation
Die Kritik am System von Seiten der Vorgesetzten hat im Laufe
Die Projektarbeiten zur Ablösung der seit 1994 in Betrieb stehen-
der letzten Jahre zugenommen, insbesondere wurde immer häu-
den Lohnapplikation durch Xpert.Line der Firma Soreco laufen
figer der Wunsch nach einem Neubeginn mit verfeinerter Beurtei-
unter dem Projektnamen PAAL (Projekt Aktualisierung/Ablösung
lungsskala geäussert. Der Regierungsrat hat im Juni 2009 erste
Lohnapplikation). Diese neue und zeitgemässe Applikation wird
überarbeitete Formularentwürfe für einen Workshop mit Vorge-
künftig eingesetzt für die Lohn- und Personaladministration der
setzten, der Personalkommission und der Kommission für Gleich-
kantonalen Verwaltung, der Gerichte, der Volksschule, der Kan-
berechtigung verabschiedet. Basierend auf den Rückmeldungen
tonsschule, der pädagogischen Hochschule, des BBZ sowie für
dieser Mitte September 2009 durchgeführten Grossveranstaltung
die durch das Personalamt administrierten Spezialverwaltungen.
sind die Formularentwürfe überarbeitet und ein Fragebogen für die
Xpert.Line ist ab 2010 bei der Stadt Schaffhausen im Einsatz. Wei-
Vernehmlassung erstellt worden. Der Regierungsrat hat Ende Ok-
tere öffentlich-rechtliche Arbeitgeber wie z. B. der Kanton und die
tober 2009 das Finanzdepartement ermächtigt, eine Vernehmlas-
Stadt Zug haben das Produkt bereits erfolgreich im Einsatz.
sung durchzuführen. Die Departemente, die Gerichte, die Perso-
Die Umsetzungsphase dieses Projektes wurde im April 2009 mit einer Kick-Off Veranstaltung offiziell gestartet. Involviert sind, neben dem Anbieter und dem Personalamt, die Personaldienste der Schulen und die KSD. Punktuell werden auch Mitarbeitende der Finanzverwaltung, der Pensionskasse und der Finanzkontrolle beigezogen. Fragen rund um den Datenschutz werden mit dem Datenschutzbeauftragten besprochen. In der Zwischenzeit wurden die Phasen Voranalyse und Grobkonzept abgeschlossen und die Projektresultate vom Projektausschuss (PAS), welcher durch den Vorsteher des Finanzdepartementes präsidiert wird, verabschiedet. Der nächste Schritt ist die Erarbeitung des Detailkonzeptes, welches im Frühling 2010 durch den PAS verabschiedet werden kann.
nalkommission und die darin vertretenen Personalverbände sowie die Kommission für Gleichberechtigung wurden eingeladen, bis vor Weihnachten 2009 zum Entwurf Stellung zu nehmen. Ebenfalls erhielten die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall sowie die Stadt Schaffhausen den Entwurf zur freiwilligen Stellungnahme zugestellt. Die Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen, allfällige Anpassungen und die Einführung des neuen Systems erfolgen im 2010. Personenversicherungen Im Jahr 2001 hatte der Kanton letztmals die obligatorische Unfallversicherung nach dem Bundesgesetz über die Unfallversicherung und freiwillige Zusatzversicherungen ausgeschrieben. Das Personalamt hat 2009 unter Einbezug eines Versicherungsbrokers
Die Arbeiten schreiten zügig, ohne nennenswerte Probleme und
und wieder in Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhausen die-
im budgetierten Rahmen voran. Einer produktiven Einführung der
se Versicherungen neu ausgeschrieben. Die eingereichten Offer-
neuen Applikation am 1. Januar 2011 steht aus heutiger Sicht
ten sind eingehend geprüft und bewertet worden. Den Zuschlag
nichts im Wege.
hat der bisherige Versicherer erhalten. Die Axa Winterthur hat das
Lohnstrukturen
wirtschaftlich insgesamt günstigste Angebot eingereicht, welches auch eine Verbesserung zu vorher darstellt. Die Prämie für die
Zwei Verfahren betreffend die Einreihung oder Zuordnung von ein-
obligatorische Unfallversicherung ist spürbar gesunken. Bei den
zelnen Mitarbeitenden in die mit der Revision des Lohnrechtes
freiwilligen Versicherungen sind die Prämien teilweise gesunken,
A 1 00 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
teilweise leicht angestiegen, aber immer noch günstig. Die neuen
die Mitarbeitenden wiederum vom Angebot unserer Ostschweizer
Bedingungen gelten ab 2010.
Partnerkantone profitieren.
Mit Geltung ab 2010 hat der Kanton sodann eine Kollektiv-Versi-
Das Thema Personalentwicklung wurde aktiv angegangen. Im Hin-
cherung bei der Visana zur Deckung von Härtefällen bei Krankheit
blick auf künftige Erfordernisse beauftragte der Regierungsrat eine
abgeschlossen. Diese Versicherung ergänzt die reglementarische
aus zehn Mitgliedern bestehende Arbeitsgruppe unter Leitung des
Lohnfortzahlung und darf nicht verwechselt werden mit einer all-
Personalamtes, ein Personalentwicklungskonzept zu erarbeiten.
gemeinen Krankentaggeldversicherung. Sie erbringt ergänzende
Als Grundlage diente das Leitbild zur Personalpolitik. Das von der
Leistungen, falls der von der IV bestimmte minimale Invaliditäts-
Arbeitsgruppe vorgeschlagene Konzept wurde im Frühsommer in
grad nicht erreicht wird. Es werden auch Vorleistungen erbracht,
die Vernehmlassung geschickt. Die eingegangenen Anregungen
wenn Aussicht auf eine Invalidenrente nach dem Bundesgesetz
konnten im bereinigten Konzept mehrheitlich berücksichtigt wer-
über die Invalidenversicherung besteht. Die Versicherung ermög-
den. Insbesondere wünschte die Stadt Schaffhausen eine engere
licht sodann den Übertritt in eine Einzelversicherung, wenn Mitar-
und intensivere Zusammenarbeit. Das Personalentwicklungskon-
beitende aus dem Dienst des Kantons austreten.
zept wurde im Dezember verabschiedet und wird im Jahr 2010
Die mitversicherten Betriebe sowie die Mitarbeitenden sind über
umgesetzt.
die Änderungen informiert worden.
Kaufmännische Lehrlingsausbildung
Individuelle und flexible Arbeitszeitmodelle
Der Kanton betreibt die kaufmännische Lehrlingsausbildung ge-
Das heute in grossen Teilen der Verwaltung zur Anwendung kommende Gleitzeitreglement von 1989 ist nicht mehr zeitgemäss. Es setzt relativ enge individuelle Begrenzungen. Im Auftrag des Regierungsrates hat das Personalamt Grundlagen zur Umsetzung individueller und flexibler Arbeitszeitmodelle erarbeitet, Modelle gesichtet und eine Vorauswahl möglicher Lösungen getroffen. Ab September 2009 wurden die Grundlagen von einer Arbeitsgrup-
meinsam mit der Stadt im Rahmen der lea-sh, Lehrlingsausbildung Kanton und Stadt Schaffhausen. Aus Anlass des 5-jährigen Bestehens der lea-sh wurde die Webseite www.lea-sh.ch komplett überarbeitet. Nach dem Motto «Für Lernende von Lernenden» beteiligten sich viele Auszubildende aktiv an der Neugestaltung. Der Kanton und die Stadt bilden rund 50 kaufmännische Lernende aus, davon der Kanton über 30.
pe, in der Kader-, Personaldienste und Personalvertretungen aus
Früher war die Öffentliche Verwaltung als Lehrbetrieb weniger be-
allen Departementen mitwirken, weiter bearbeitet mit dem Ziel,
liebt und galt oftmals als Notlösung. Dank der Professionalisie-
sie für die Bedürfnisse des Kantons praxistauglich zu machen. Im
rung im Rahmen von lea-sh ist die Verwaltung heute zu einem
Zentrum steht ein Jahresarbeitszeitmodell für Bereiche mit einem
attraktiven und vor allem bei den Jugendlichen beliebten Lehrbe-
gewissen Freiraum zur Gestaltung der Arbeitszeit. Es ist weiter
trieb avanciert. Der Kanton und die Stadt gehören zu den weni-
vorgesehen, im Frühjahr 2010 eine Vernehmlassung bei den De-
gen Lehrbetrieben, die auch guten Realschülerinnen und -schü-
partementen, der Personalkommission und den darin vertretenen
lern eine kaufmännische Lehrstelle anbieten. Ausserdem bietet
Verbänden durchzuführen. Neuerungen sollen ab 2011 genutzt
der Kanton als einer der ersten Lehrbetriebe eine Lehrstelle mit
werden können. Das Personalamt hält auch Kontakt mit der Stadt
Attest-Ausbildung für Büroassistent/in an und ergänzt damit das
Schaffhausen, welche bereits auf 2010 ein Jahresarbeitszeitmo-
Ausbildungsangebot im niederschwelligen Bereich. Auf der an-
dell eingeführt hat.
deren Seite offeriert der Kanton bereits für den ersten Jahrgang
Personalentwicklung
der Absolventen der Handelsmittelschule Schaffhausen (HMS) zusätzliche Praktikumsplätze. In den unterschiedlichen Niveaus ist
Das Weiterbildungsprogramm umfasste über 30 verschiedene Se-
der Kanton bestrebt, seine Verantwortung als Ausbildungsbetrieb
minare und Kurse zu den verschiedensten Themen. Angesprochen
wahrzunehmen.
waren sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende aller Stufen. Obwohl einzelne Kurse mangels genügend Anmeldungen nicht
Praktikumsplätze
durchgeführt werden konnten, war das Interesse am Angebot er-
Im Sommer begannen nach Lehrabschluss zehn junge Berufs-
freulich gross. Die Gesamtauswertung zeigt, dass 63 % aller Teil-
leute ein Praktikum. Davon beendeten vier ihr Praktikum vorzei-
nehmenden den besuchten Kurs als «sehr gut» und 35 % als «gut»
tig, weil sie eine Festanstellung gefunden hatten. Bis Ende des
einstuften. Ausser vom eigenen Weiterbildungsangebot konnten
Jahres zeichnete sich erfreulicherweise auch für die anderen eine
A 1 01
Anschlusslösung ab. Eine Person absolvierte ihr Praktikum wäh-
schaftung rund Fr. 447'000.– (inkl. Arbeitgebersozialbeiträge) ein-
rend des Studiums und eine weitere nach Abschluss des Studi-
gespart.
ums. Eine Maturandin hatte Gelegenheit, sich im Hinblick auf ihr geplantes Studium an der Fachhochschule die nötige Praxis an-
Personal-Zeitschrift
zueignen. Zwei Praktikumsplätze wurden von Absolventinnen der
Nachdem die PZ 2008 ein neues Kleid erhalten hatte, formierte
Handelsmittelschule belegt. Für sie bildet das Praktikum die Vo-
sich 2009 das Redaktionsteam neu. Es konnte die bisherige gute
raussetzung, damit sie die Berufsmaturität ablegen können. Die
Redaktionsarbeit nahtlos weiterführen. Jede Ausgabe enthält ein
Bereitstellung verschiedenartiger Praktikumsplätze ist ein Instru-
Schwerpunktthema, im vergangenen Jahr waren dies «Tierisches»
ment der Personalentwicklung und eine bewährte Massnahme ge-
und «Im Hintergrund». Die Auflage der PZ beträgt 2'300 Exem-
gen die Jugendarbeitslosigkeit. Damit kann zahlreichen Personen
plare, sie wird verteilt an Mitarbeitende, Pensionierte, weitere kan-
ein erfolgreicher Berufseinstieg ermöglicht werden.
tonale Institutionen und an externe Interessierte.
Nischenarbeitsplätze Die Zuweisung der Anwärterinnen und Anwärter erfolgt jeweils durch die IV-Berufsberatung des Sozialversicherungsamtes. Gemäss dem Grundsatz «Eingliederung vor Rente» bietet ein Ni-
2520 Finanzkontrolle Personelles / Aufgaben
schenarbeitsplatz körperlich oder psychisch behinderten Per-
Im Berichtsjahr hat die Finanzkontrolle ihre Sollstärke von 800
sonen einen geschützten beruflichen Rahmen, um den Eintritt bzw.
Stellenprozenten wieder erreicht. Gegenwärtig sind 9 Mitarbeiten-
die Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Schwierigkeit
de bei der Finanzkontrolle beschäftigt, wovon 3 mit einem Teilzeit-
bei der Besetzung von Nischenarbeitsplätzen besteht darin, Ange-
pensum.
bot und Nachfrage in Übereinstimmung zu bringen. In der Praxis
Im Rahmen einer langfristigen Ausrichtung wurde damit begonnen,
hat sich gezeigt, dass feste Nischenarbeitsplätze nicht «auf Vorrat»
interne Fachstellen für die IT-Revision und die Baurevision aufzu-
bezeichnet werden können, weil Bedürfnisse der Anwärterinnen
bauen. Für beide Bereiche wurden verantwortliche Mitarbeitende
und Anwärter sehr individuell sind und jeder Nischenarbeitsplatz
benannt. Beide Bereiche befinden sich noch in der Konzeptions-
im Einzelfall nach Mass akquiriert werden muss. Im Berichtsjahr
phase und werden sukzessive ihre operative Tätigkeit aufnehmen.
waren zwei Nischenarbeitsplätze besetzt.
Neben dem Aufbau bzw. der Reorganisation von Fachgebieten
Der Kanton ist bestrebt, Mitarbeitende, welche in ihrer Leistungs-
war insbesondere die Weiterbildung ein wesentlicher Bestandteil
fähigkeit eingeschränkt sind, jedoch nach ihren Möglichkeiten ih-
des abgelaufenen Jahres. Die interne Weiterbildung wurde nach
ren Einsatz leisten, so lange wie möglich in einem ordentlichen
den Personalfluktuationen der vergangenen zwei Jahre wieder
Arbeitsverhältnis weiter zu beschäftigen. Diese Personen bezie-
aufgenommen. Das bestehende Weiterbildungskonzept wurde an
hen keine IV-Rente und werden auch in keiner Statistik erfasst. Sie
die neuen Anforderungen angepasst. Die interne Weiterbildung
werden von ihrem beruflichen Umfeld mitgetragen und bleiben da-
betraf namentlich die Prüfungsmethodik. Die externe Weiterbil-
durch im Arbeitsprozess integriert.
dung umfasste im Wesentlichen die Ausbildungen zum eidgenös-
Stellenbewirtschaftung Im Staatsvoranschlag 2009 ist eine pauschale Kürzung der Besoldungskosten inkl. Arbeitgebersozialbeiträge von Fr. 450'000.– (Kostenstelle 2504 Konto 301.0012) vorgenommen worden. Seit
sisch diplomierten Wirtschaftsprüfer und zum Certified Information Systems Auditor (CISA). Im Berichtsjahr hat die Finanzkontrolle ihre definitive Zulassung als Revisionsexpertin durch die Eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde (RAB) erhalten.
dem Jahr 2000 besteht eine Stellenbewirtschaftung. Dadurch sol-
Zu den Aufgaben der Finanzkontrolle gehört die Finanzaufsicht.
len Einsparungen durch verzögerte Wiederbesetzung von Stellen,
Sie geht über die Abschlussprüfungen hinaus und beinhaltet nicht
Reduktion von Arbeitspensen, Stellenabbau und damit allfällig ver-
nur die Prüfung der Buchführung und der Rechnungslegung in
bundenem Leistungsabbau erzielt werden. Grundsätzlich ist fest-
Bezug auf die Ordnungsmässigkeit, Rechtmässigkeit und das in-
zuhalten, dass die Dienststellenleitenden darauf bedacht sind, ihre
terne Kontrollsystem, sondern auch Fragen der Wirtschaftlich-
Stellen möglichst wirksam zu bewirtschaften. Gesamthaft wurden
keit, der Zweckmässigkeit und der Sparsamkeit. Über ihre Tätig-
in der kantonalen Verwaltung durch eine rigorose Stellenbewirt-
keit erstattet die Finanzkontrolle Bericht an den Regierungsrat,
A 1 02 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
die Geschäftsprüfungskommission sowie an die Prüffeld-Verantwortlichen. Die Finanzkontrolle ist in diversen Projekten und Arbeitsgruppen vertreten. In Einzelfällen nahm die Finanzkontrolle Stellung zu Gesetzesrevisionen (z. B. Neuordnung Pflegefinanzierung) oder bei organisatorischen Fragen (z. B. neue interkantonale Vereinbarung für das Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz). Im Weiteren beteiligte sich die Finanzkontrolle an langfris tigen Projekten, wie die Einführung einer neuen Lohnapplikation.
2522 Finanzverwaltung Im ersten Quartal dominieren in der Finanzverwaltung stets die anstehenden Arbeiten für die Erstellung der Geschäftsberichte des Kantons, der Gebäudeversicherung sowie der Kantonalen Pensionskasse. Dabei gilt es immer wieder, einen engen Zeitrahmen auf die Sitzungsdaten der zahlreichen zuständigen Kommissionen abzustimmen. Einmal mehr konnten die verschiedenen Jahresabschlüsse 2008 allesamt termingerecht abgeliefert werden. Dies ist
Im Rahmen der Einführung des neuen «Harmonisierten Rech-
nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass sich die Finanz-
nungslegungsmodell für die Kantone und Gemeinden – HRM 2»
verwaltung mit geringer Personalfluktuation auf ein eingespieltes
arbeitet die Finanzkontrolle im Projekt mit.
Team verlassen kann. Mitte 2009 traten zwei langjährige Mitarbei-
Die der Finanzkontrolle fachtechnisch unterstehende Anweisungskontrolle prüfte in der kantonalen Verwaltung sowie bei einzelnen Spezialverwaltungen die Ausgabenbelege vor der Zahlung formell und teilweise auch materiell (Ordnungsmässigkeit, Rechtmässig-
terinnen in den Ruhestand. Mit einer Pensionierung geht in der Regel ein grösserer Know-how-Verlust einher. Erfreulicherweise konnten beide Vakanzen lückenlos mit erfahrenen Kräften ersetzt werden.
keit). Auch im Jahr 2009 prüfte die Finanzkontrolle alle Spesenbe-
Die finanzielle Planung für den Kanton beinhaltet nebst dem jähr-
lege auf deren formelle und materielle Richtigkeit. Im Berichtsjahr
lichen Staatsvoranschlag auch einen Finanzplan im zweijährigen
wurde die Kontrolle der «Barbesoldungen» durch das Personalamt
Rhythmus. Im Jahr 2009 waren somit der Staatsvoranschlag 2010
übernommen. Damit konnte die Finanzkontrolle eine weitere ope-
sowie der Finanzplan 2010 – 2013 anstehend. Dabei wurde das
rative Tätigkeit abgeben.
Erscheinungsbild des Finanzplans sowohl inhaltlich als auch op-
Revisionsstellenmandate
tisch vollständig überarbeitet. Der Finanzplan ist auf die Legislaturplanung des Regierungsrates ausgerichtet worden, in dem der
Die Finanzkontrolle prüfte die Jahresrechnung 2008 des Kantons
Aufbau der funktionalen Gliederung des Legislaturprogrammes
(Staatsrechnung), der Gebäudeversicherung, der Schaffhauser
entspricht. Somit mussten für die Datenerfassung und Daten-
Spitäler, der Schaffhauser Sonderschulen sowie von weiteren In-
aufbereitung diverse Anpassungen vorgenommen werden. Trotz
stitutionen, bei denen sie als Revisionsstelle bezeichnet ist. Als
dieser erschwerenden Umstände konnten für Staatsvoranschlag
neue Mandate sind diverse Vereine aus dem Umfeld des Kantons
2010 sowie Finanzplan 2010 – 2013 sämtliche Terminvorgaben
und Projekte hinzugekommen. Beendet wurde das Mandat für die
eingehalten werden.
«Stiftung für Neue Kunst» infolge Abwahl durch den Stiftungsrat. Bei diesen Abschlussrevisionen wurde schwerpunktmässig nach Kriterien der Ordnungsmässigkeit geprüft, ob die Buchführung, die Rechnungslegung und allenfalls weitere finanzielle Ausweise den massgebenden Bestimmungen entsprechen. In einzelnen Bereichen wurde die Rechtmässigkeit und das interne Kontrollsystem geprüft.
Die im Jahr 2008 begonnene intensivere Verlustscheinbewirtschaftung wurde 2009 fortgesetzt. Dabei galt es u. a. für die mittlerweile über 9'000 Verlustschein-Dokumente eine zentrale Ablage zu organisieren. In einem ersten Schritt wurden zahlreiche Schuldner nach vorgegebenen Kriterien persönlich angeschrieben. Im Jahr 2009 konnten mit Einnahmen von über 100'000 Franken erste Früchte der Anstrengungen geerntet werden. Zudem konn-
Spezialprüfungen
te mit diversen Schuldnern Teilzahlungsvereinbarungen getroffen
Die im Vorjahr begonnene Peer Reviews (gegenseitige Kontrolle
werden. Vieles deutet darauf hin, dass sich der zusätzliche Res-
innerhalb eines Qualitätszirkels) der Finanzkontrollen Basel-Land-
sourceneinsatz (Einholen von Auskünften, persönlicher Kontakt
schaft und Stadt Winterthur wurden im Berichtsjahr abgeschlossen
mit den Schuldnern, Überwachung der Vereinbarungen usw.) lohnt
und entsprechend Bericht erstattet. Diese Peer Reviews werden
und ein weiterer Ausbau geprüft werden sollte.
im Rahmen einer Qualitätssicherungsmassnahme durchgeführt, an
Ende August 2009 ist u. a. die Finanzverwaltung vom Verwaltungs-
welcher die Kantone Thurgau, Basel-Landschaft und Schaffhausen
gebäude Mühlental ins Waldhaus an der J.J.Wepfer-Strasse 6 um-
sowie die Städte Winterthur und St. Gallen beteiligt sind.
gezogen. Bis es allerdings soweit war, mussten die bereits 2008
A 1 03
begonnenen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten Anfang 2009
Kriminalpolizei
vorangetrieben werden. So galt es die etwas engeren Platzverhält-
Kriminalpolizeiliche Ausgangslage
nisse in den einzelnen Büros im Waldhaus optimal auszunutzen,
Die Anzahl der Vermögensdelikte ist gegenüber dem Vorjahr etwa
bzw. die im direkten Zugriff erforderlichen Akten möglichst auf das
gleich geblieben. Demgegenüber gingen die Rapportierungen bei
Notwendigste zu reduzieren. Einziger Wermutstropen ist, dass die
den Betäubungsmitteldelikten zurück.
Büros der Finanzverwaltung im Waldhaus auf zwei Etagen verteilt werden mussten, wodurch die Ablauforganisation für Einzelne nachteilige Änderungen erfahren hat. Dank einer schlankeren und effizienteren Möblierung sowie optimalen Archivierungsmöglichkeiten im Untergeschoss konnte insgesamt jedoch eine sehr gute Gesamtlösung gefunden werden.
Die kriminalpolizeiliche Arbeit hat erneut zugenommen. Die erkennungsdienstliche Massnahmen sind von 400 auf 673 Fälle gestiegen (+68 %). Dabei konnten 61 (Vorjahr 40) Straftäter aufgrund der Kriminaltechnik überführt werden. Gleichzeitig konnten die DNATreffer von 53 auf 74 erhöht werden (+40 %). Die Anzahl der Einbrüche ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Es wurden mehr Einbrüche während der Dämmerungszeit als am
2550 Schaffhauser Polizei Allgemeine Bemerkungen
Tag verübt. Die Aufklärungsquote lag mit 20 % im letztjährigen Bereich. Die Anzahl Raubüberfälle hat sich von 12 auf 26 erhöht. 17 Raubdelikte konnten aufgeklärt werden. Bei der Zunahme standen
Im Juli 2009 übergab der Kommandant Fritz Brigger nach zehnjäh-
insbesondere die Überfälle in der Ausgangszeit und am Wochen-
riger Amtszeit seine Position seinem Nachfolger Kurt Blöchlinger.
ende in der Altstadt zu Buche.
Damit wurde bei der Schaffhauser Polizei ein Generationswechsel eingeleitet. Es galt den gewohnt hohen qualitativen Stand der Schaffhauser Polizei zu halten und zugleich die Weichen für die Zukunft zu stellen. Sowohl die Einsatzbereitschaft als auch die Patrouillendichte entsprachen den gesetzlichen Voraussetzungen. Im Rahmen einer ersten Strukturanalyse wurden die Stärken und Schwächen der Schaffhauser Polizei analysiert und die ersten Um-
Obschon die Anzahl der unter 18-jährigen Tatverdächtigen im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben ist, fällt auf, dass die Straftaten gegen Leib und Leben zugenommen haben. In dieser Deliktskategorie ist der Anstieg beim Raufhandel/Angriff besonders markant (Steigerung von 39 auf 77 Straftaten, was beinahe einer Verdoppelung entspricht).
gestaltungen und Verbesserungen an die Hand genommen. Insbe-
Der Aufwand im Bereich der IT-Forensik ist erneut gestiegen. Im
sondere für die Bewältigung pandemischer Ereignisse wurden die
Berichtsjahr mussten wiederum viele Datenträger kriminalpolizei-
notwendigen Strukturen geschaffen und Befehle vorbereitet. Auch
lich ausgewertet werden. Die Kriminalpolizei ist bestrebt, die IT-
wurde die Bewältigung von Grossereignissen bei polizeilichen Ge-
Forensik qualitativ der rasanten Entwicklung auf dem Gebiet der
fahrenlagen grundlegend analysiert und die notwendigen Mass-
Informationstechnologie anzupassen und abteilungsintern zu ver-
nahmen in die Wege geleitet.
selbstständigen (Spezialisierung in einer zentralen Stelle).
Die Geschäftslast der Schaffhauser Polizei ist nach wie vor hoch.
Kriminalstatistik
Insgesamt wurden durch die Mitarbeitenden des Korps rund
2009 werden die Delikte im Kanton Schaffhausen zum zweiten Mal
13'665 Überstunden geleistet, welche umgehend wieder kom-
nach der schweizweit harmonisierten Polizeilichen Kriminalstati-
pensiert werden mussten. Die Belastung für die Angehörigen der
stik (PKS) erfasst. Damit ist ein erster Vergleich zum Vorjahr und
Schaffhauser Polizei ist dementsprechend hoch. Reserven für
schweizweit möglich. Zurzeit sind die nationalen Zahlen noch nicht
komplexe Fallbearbeitungen und personell aufwendige Sonder-
veröffentlicht. Die kantonalen Zahlen liegen indessen vor:
aktionen sind nicht vorhanden. Der Aufwand für die eingehenden Ermittlungsverfahren steigt stetig, weil die komplexen Zusammenhänge die Beweisführung tendenziell erschweren, insbesondere im Bereich der elektronischen Spurensicherung. Das Erreichen des dekretierten Korpsbestandes hat dazu geführt, dass die Schaffhauser Polizei mit Platzproblemen zu kämpfen hat; es werden nun verschiedene Modelle geprüft, um mittelfristig Abhilfe zu schaffen.
A 1 04 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
2009
2008
kordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportver-
0 (4)
0 (4)
anstaltungen beigetreten (Hooligan-Konkordat; in Kraft ab 1. Ja-
2'335
2'244
nuar 2010). Mit dem Konkordat wurde eine verfassungskonforme
Velo- und Mofadiebstähle
297
315
und dauerhafte Grundlage für Massnahmen zur Bekämpfung von
Motorfahrzeugdiebstähle
41
35
Gewalt im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen geschaffen.
Sexualdelikte
61
72
Zwischen den Kantonen wird somit eine einheitliche Regelung ge-
Brandfälle
57
37
troffen. Im Konkordat verankert sind das Rayonverbot, die Melde-
227
247
– davon Haftfälle
27
30
– davon polizeiliche Wegweisungsverfügungen
15
21
776
945
56
40
Kriminalfälle (Auszug) Tötungsdelikte (Versuche) Vermögensdelikte 1)
auflage und der Polizeigewahrsam. Das Informationssystem HOO-
Häusliche Gewalt – Interventionsfälle
Betäubungsmitteldelikte Aussergewöhnliche Todesfälle
GAN sowie das Ausreiseverbot verbleiben im BWIS. Sicherheitspolizei Allgemeine Sicherheitslage Die Schaffhauser Polizei hatte sich, insbesondere an den Nachtstunden der Wochenenden, wiederum schwerpunktmässig mit der
Finanzielle Auswirkungen (Auszug Deliktsbetrag und Sachschaden)
Situation in der Schaffhauser Altstadt zu befassen. Seit der Re-
Diebstahlsdelikte 1) (Mio. Fr.)
2.1
1.8
Betrugsdelikte (Mio. Fr.)
0.7
1.3
vision des Gastgewerbegesetzes und den Polizeistundenverlängerungen bis in die frühen Morgenstunden ist eine intensive po-
Polizeiliche Massnahmen (Auszug)
lizeiliche Betreuung der Altstadt notwendig. Festzustellen ist der
Fahndungsausschreibungen
abnehmende Respekt, die steigende Aggressivität und eine zu-
1)
– Personenfahndungen
589
487
nehmende, unerklärliche Solidarisierung von Partygängern mit von
– Erledigte Personenfahndungen
493
444
der Polizei angehaltenen Personen. Dadurch wurde der personelle
Ohne Fahrzeugdiebstähle
Staatsschutz
Aufwand der Schaffhauser Polizei erheblich erhöht. Während den kritischen Zeiten konnte kaum mehr mit Zweierteams patrouilliert werden. Vielmehr mussten zur Durchsetzung der Rechtsordnung
Von insgesamt 66 (Vorjahr 74) Sachgeschäften im Staatsschutz im
und zum Schutz der Polizistinnen und Polizisten minimal Dreierpa-
Auftrag des Bundes betrafen 39 Erhebungen die Bereiche Terro-
trouillen oder grössere Einheiten eingesetzt werden. Ein Zeichen
rismus, Extremismus, verbotener Nachrichtendienst und Prolife-
gesetzt werden konnte mit der Aktion ZERO, bei der sieben An-
ration. 27 Eingänge hatten Mitteilungscharakter und waren nicht
gehörige der Polizei gemeinsam auf Patrouille gingen und so auch
weiter zu bearbeiten.
gegen Gruppen vorgehen oder in grösseren Menschenansamm-
Auf Einladung des Eidgenössischen Departements für Verteidi-
lungen ihren Auftrag erfüllen konnten. Diese Massnahme führte zu
gung, Bevölkerungsschutz und Sport, Dienst für Analyse und Prä-
einer vorübergehenden Beruhigung, sie konnte aber aufgrund des
vention, wurde an vier Informations- und Weiterbildungsveranstal-
hohen Personalaufwandes nur punktuell durchgeführt werden. Die
tungen teilgenommen, an denen Instruktionen empfangen und
Einsätze am Wochenende und zu Nachtzeiten mit erhöhtem Per-
Staatsschutzgeschäfte besprochen worden sind.
sonalbedarf konnten nur durch Dienstverschiebungen oder Zusatzaufgebote geleistet werden. Diese führten zu Unterbeständen
Hooliganismus
in den Tagesdiensten. Dort wo der erhöhte Personalbedarf mit Zu-
Erstmals wurde in Schaffhausen im Jahr 2008 von den Massnah-
satzaufgeboten abgedeckt werden musste, führte der Abbau der
men gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen gemäss
dabei generierten Überzeiten ebenfalls wieder zu Unterbeständen
BWIS (Bundesgesetz über Massnahmen zur Wahrung der inneren
in den Tagesschichten.
Sicherheit) Gebrauch gemacht: Ein Schaffhauser und zwei auswärtigen Personen wurden mit einem Rayonverbot für das Gebiet Breite/Bahnhof Schaffhausen belegt. Im Jahr 2009 wurde gegen einen Schaffhauser und zwei auswärtige Personen ein einjähriges Rayonverbot ausgesprochen. Der Kanton Schaffhausen ist am 11. September 2009 dem Kon-
Weiterhin musste, zur Verhinderung einer offenen Drogenszene und eines offenen Drogenhandels insbesondere durch sogenannte «Kügelidealer» in der Stadt Schaffhausen, eine permanente und ressourcenintensive Repression aufrechterhalten werden. Diese wird zu einem grossen Teil durch die Schwerpunktpatrouillen gewährleistet, flankiert durch kriminalpolizeiliche Massnahmen.
A 1 05
Gegenüber den Vorjahren nahmen in verschiedenen Landgemein-
Bei der verkehrspolizeilichen Grundversorgung wurde der Fokus
den die Probleme mit Jugendlichen zu. Durch die Verschiebung
im Speziellen auf das Überwachen und Einhalten der Verkehrsre-
der Dienste der Landstationierten konnte dieses Phänomen stabi-
geln gelegt, zumal in diesem Bereich das Telefonieren während der
lisiert werden. Dies hatte jedoch zur Folge, dass reduzierte Schal-
Fahrt und das Nichttragen der Sicherheitsgurten nach wie vor sehr
teröffnungszeiten, Postenschliessungen und Überzeit in Kauf ge-
häufig begangene Gesetzesverstösse darstellen.
nommen werden mussten. Dies zeigt, dass in den Landgemeinden zunehmend mit ähnlichen Symptomen (Lärm, Vandalismus, Littering, usw.) wie in der städtischen Agglomeration zu rechnen ist. Dabei steigt der Bedarf an polizeilicher Präsenz und präventiver Patrouillentätigkeit insbesondere nachts und an den Wochenenden. Mitarbeitende der Schaffhauser Polizei leisteten im Rahmen von interkantonalen Polizeieinsätzen Dienste in verschiedenen Funktionen. Besonders erwähnenswert ist hier die Unterstützung der Stadtpolizei St. Gallen bei Heimspielen des FC St. Gallen, wo die Schaffhauser Polizei im Rahmen von Konkordatseinsätzen regelmässig an Wochenenden zum Einsatz kam. Trotz all dieser personal- und zeitintensiven Massnahmen war die Grundversorgung mit kurzen Interventionszeiten gewährleistet.
Gesamthaft kann aus der Statistik festgestellt werden, dass die Motorfahrzeuglenker im Kanton Schaffhausen die Verkehrsregeln konsequenter befolgen. Daher ist bei den Einnahmen der Ordnungsbussen sowie bei Verzeigungen an das Verkehrsstrafamt ein Rückgang zu verzeichnen. Statistik
2009
2008
Anzahl
670
670
Verletzte
186
195
0
5
951
589
68'131
65'500
4‘212
3‘341
207
253
68
77
139
176
13
9
3
5
Verkehrsunfälle
Tote Kontrollen des Individualverkehrs – Geschwindigkeit Mobile Kontrollen Kontrollierte Fahrzeuge Verzeigungen/Ordnungsbussen
Seit Mitte des Jahres läuft ein Projekt zur Überprüfung der Organi-
Fahrunfähigkeit
sation bei Grossereignissen. Als eine Konsequenz daraus wird die
Fahren in angetrunkenem Zustand
Zusammenarbeit mit der Zivilschutzorganisation neu konzipiert.
Blutalkoholkonzentration 0.50 – 0.79 g/kg
Handlungsbedarf wurde im Bereich der Führungsinfrastruktur und
Blutalkoholkonzentration 0.80 g/kg und mehr
bei der Ausbildung einzelner Chargen erkannt. Erste Massnahmen
Fahren unter Drogeneinfluss
sind bereits eingeleitet.
Fahren unter Medikamenteneinfluss
Statistik
2009
2008
Polizeiliche Festnahmen
1'644
1'557
382
512
Vor- und Zuführungen Leumundsberichte und Personensicherheitsüberprüfungen Vermisstanzeigen Arrestantentransporte
939
943
83
94
459
305
Automatische Verkehrssicherheitsanlagen Kontrollierte Fahrzeuge Geschwindigkeit Verzeigungen/Ordnungsbussen/Geschwindigkeit Kontrollierte Fahrzeuge Rotlicht Verzeigungen/Ordnungsbussen/Rotlicht
11'010''820 10'007‘026 70'635
79'906
1'670'673
2'007'582
1'195
1'718
Verkehrsinstruktion Erteilte Unterrichtsstunden
640
656
Verkehrspolizei
Radfahrerschulung Gemeinden Stunden
172
146
Allgemeine Verkehrssicherheitslage
Teilnehmende an Fahrradprüfungen
846
839
Im Jahre 2009 wurde die gleiche Anzahl Verkehrsunfälle wie im Vorjahr bearbeitet. Erfreulich ist, dass die Anzahl von Unfallverletzten leicht zurückgegangen ist und kein Verkehrstoter zu beklagen war. Hauptursache von Verkehrsunfällen ist wie im letzten Jahr das Missachten der Verkehrsregeln, speziell im Bereich Vortrittsrecht, sowie Unaufmerksamkeit. Letzteres führt bei ungenügendem Abstand zu einer nicht unerheblichen Anzahl von Auffahrkollisionen. Bei den Verstössen im Bereich Fahrunfähigkeit, welche das Fahren unter Drogen und Medikamenten einschliesst, ist gesamthaft gesehen ein markanter Rückgang zu verzeichnen.
Schwerverkehrskontrollzentrum Die Vorgaben gemäss Leistungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) über die Kontrollstunden bei Schwerverkehrskontrollen wurden erfüllt. Die Tatsache, dass immer wieder Lenkende von schweren Motorfahrzeugen in nicht fahrfähigem Zustand unterwegs sind, stimmt nachdenklich und ist der Grund für permanente Schwerverkehrskontrollen. Zudem werden häufig Fahrzeuge in nicht betriebssicherem Zustand, namentlich mit defekten Bremsen, angehalten. Die Kontrollen erfolgen hauptsächlich im Schwerverkehrskontrollzentrum (SVKZ) im Güterbahnhof.
A 1 06 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Auf Grund der vorhandenen Infrastruktur und Gerätschaften können die Kontrollen effizient durchgeführt werden. Gegenüber dem Vorjahr konnten aufgrund struktureller Anpassungen deutlich mehr
2551 Feuerpolizei Allgemeines
Fahrzeuge kontrolliert werden, woraus eine Erhöhung der zu ahn-
Am 27. September 2009 stimmten die Stimmberechtigten des
denden Verstösse resultierte. Die Übertretungsquote liegt bei zirka
Kantons Schaffhausen der Teilrevision des Gesetzes über den
16 %. Daraus lässt sich schliessen, dass regelmässige Schwer-
Brandschutz und die Feuerwehr mit 60,3 % Ja-Stimmen deutlich
verkehrskontrollen nach wie vor nötig sind. Im Jahre 2009 wurden
zu. Die Revision bringt vor allem Änderungen im Subventionswe-
4'966 Fahrzeuge kontrolliert. In 774 Fällen waren Ordnungsbussen
sen sowie verschiedene Anpassungen im Feuerwesen. Am 15. De-
auszufällen oder die Lenker zu verzeigen. Die bewilligte Anzahl von
zember 2009 erliess der Regierungsrat die durch die Gesetzes-
Lastwagenkontrollen beziehungsweise Zu- und Wegfahrten wurde
revision notwendigen Anpassungen der Brandschutzverordnung:
deutlich unterschritten.
Der Leistungsauftrag der Feuerwehren wird neu umschrieben. Wesentlichstes Merkmal ist die Zeit, innert der das Ersteinsatzele-
Support
ment am Einsatzort eintreffen muss. Im Übrigen werden die Orga-
Polizeitechnik und Infrastruktur
nisation und die Mittel zur Sicherstellung einer ausreichenden Ein-
Neben der Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes al-
satzbereitschaft vom Feuerwehrinspektorat aufgrund der Risiken
ler technischen Systeme und Anlagen galt das Hauptaugenmerk
und Gefahren, der Grösse und Besiedelung der Gemeinde und der
den Projekten NOA (Navigation, Ortung, Abfrage für Fahrzeuge
zeitlichen Verfügbarkeit der Einsatzkräfte im Einzelfall festgelegt.
und Einsatzkräfte), APK (Auftrags- und Pendenzenkontrolle für die
Neu wird den Stützpunktfeuerwehren eine Entschädigung ausge-
Schaffhauser Polizei), SPI (Schweizerischer Polizeiindex), diversen
richtet. Die Gemeinden haben für Kontroll-, Aufsichts- oder Bera-
Schnittstellen-Erweiterungen, der Inbetriebnahme des Active Di-
tungsfunktionen im Brandschutz Personen einzusetzen, die auf-
rectorys und des neuen Fileservers sowie der Umsetzung des Si-
grund spezieller Kenntnisse oder einschlägiger Berufserfahrung in
cherheitskonzeptes der Schaffhauser Polizei (2. Etappe). Um auch
der Lage sind, die Aufgaben fachgerecht zu erfüllen, für die sorg-
weiterhin die stetig wachsenden Bedürfnisse im Bereich Technik /
fältige Einführung der Funktionäre in ihre Aufgaben zu sorgen und
Projekte zu erfüllen sowie einen professionellen, benutzerfreund-
ihre Weiterbildung sicherzustellen. Schliesslich werden neu nur
lichen Service und Technik-Pikettdienst zu gewährleisten, soll die
noch Beiträge an freiwillige bauliche Brandschutzmassnahmen in
Gruppe Technik / Informatik kurzfristig um zwei Vollzeitstellen er-
Gebäuden ausgerichtet.
gänzt werden.
Vorbeugender Brandschutz
Die Mitarbeitenden der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (EZ / VLS) nahmen im Jahr 2009 über 67'000 Telefonanrufe entgegen. Im Hinblick auf das Bauprojekt «Galgenbucktunnel» muss zusammen mit dem ASTRA eine Erneuerung der Verkehrstechnik sowie eine räumliche und personelle Erweiterung der EZ / VLS geplant werden. Ausserdem drängt sich für das Jahr 2011 ein dringender Ersatz des veralteten Einsatz-Leitfahrzeuges (ELF / KP Front) für die Schaffhauser Polizei auf. Statistik
2008
Alarmeingänge (Einbruch, Überfall und Brand)
957
917
trollierten Gebäude mussten Mängel festgestellt und deren Behebung angeordnet werden. Die Zahl der gewerblichen, industriellen und landwirtschaftlichen Baubewilligungen, darunter auch komplexe Grossbauten mit grossem Bearbeitungsaufwand, stieg von 252 auf 269 an. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit lancierte die Ab-
Ausgelöste Alarme für die Wehrdienste
410
381
8‘0763)
8'790
501
484
Plakat-, Kino- und Buswerbung. Die Aktion war insofern erfolgreich, als dieses Jahr praktisch keine Brände durch Adventskränze
Alarme
Zentrale Administration
Meldungen an Versicherungen
Brandschutzkontrollen vorgenommen. Bei der Mehrzahl der kon-
teilung vorbeugender Brandschutz eine Weihnachtskampagne mit 2009
Straftaten (ohne SVG-Übertretungen)
Im Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr rund 500 periodische
und Christbäume zu verzeichnen waren.
A 1 07
Aktivitäten im vorbeugenden Brandschutz Art der Tätigkeit
Zudem wurden im Berichtsjahr 4 (4) Rapporte für Kommandanten, Instruktoren, Kader mit insgesamt 115 (107) Teilnehmern durch-
2009
2008
2
9
Gewerbliche/industrielle/landwirtschaftliche Baubew.
269
252
Besprechungen/Verhandlungen mit Bauherren und Archit.
482
484
1550
1429
Damit weiterhin im Brandhaus Übungen unter erschwerten Bedin-
Baukontrollen
317
307
gungen (Brand und Rauch) durchgeführt werden können, muss-
Periodische Kontrollen gemäss Weisungen FD
513
510
ten die vorhandenen Decken- und Wandverkleidungen zum ther-
32
39
mischen Schutz der Gebäudehülle saniert werden. Zusätzlich
1
4
wurden die Türen und Läden ersetzt. Die Nutzung des Brand-
125
147
hauses für Löschübungen der Feuerwehr ist unter bestimmten
3
10
Kontrolle v. Flüssiggasanlagen
18
0
Kaminkontrollen mit Videogerät
4
5
Ermittlungen bei Brandfällen
6
3
Ausbildung kommunale Feuerpolizeibeamte (Tage)
2
2
Ausbildung für Architekten, Ingenieure und Planer (Tage)
4
21
Brandverhütungsausbildung im Gastgewerbe
3
3
Ausbildung Feuerwehr in Prävention
1
1
Expertisen Brandfälle/strittige Baugesuche
Schriftliche Rapporte und Auflagen
Projekte u. Abnahmen Brandmeldeanlagen Projekte u. Abnahmen Sprinkleranlagen Projekte u. Abnahmen Blitzschutzanlagen Sprengstoff- und Feuerwerkkontrollen
Evakuationsübungen
7
7
Gastreferate über vorbeugenden Brandschutz
11
13
Aktionen Öffentlichkeitsarbeit
18
6
Subventionen bearbeiten (Manntage)
22
21
Feuerwehrinspektorat Feuerwehrausbildung Im Jahre 2009 organisierte und leitete das Kantonale Feuerwehrinspektorat Grund-, Fach-, Beförderungs- und Weiterbildungskurse
geführt. Sanierung Brandhaus Oberwiesen
Einschränkungen und Auflagen gewährleistet. Übungsplatz / Brandsimulation Die mobile Trainingseinheit (Brandsimulationscontainer) wurde intensiv benutzt und war an 34 (24) Kursen und Übungen der Feuerwehren in Betrieb. Der Brandübungsplatz und die Ausbildungsanlagen in Oberwiesen wurden von 12 (Vorjahr 11) Feuerwehren beansprucht. Feuerwehrinstruktoren Für die Ausbildung an kantonalen Feuerwehrkursen und die Durchführung von Inspektionen bei den Feuerwehren standen dem Feuerwehrinspektorat 28 (26) nebenamtliche Feuerwehrinstruktoren zur Verfügung. An der Brevetierung der Ostschweizer Feuerwehrinspektorenkonferenz wurden in Vaduz 4 Instruktorenanwärter aus dem Kanton Schaffhausen zu Schweizerischen Feuerwehrinstruktoren ernannt.
an insgesamt 48.5 (Vorjahr 58) Tagen (ohne Vorbereitungskurse)
Verbandsfeuerwehren und Zusammenarbeits-
mit 701 (821) Teilnehmern. Die Kurse fanden hauptsächlich im kan-
kooperationen
tonalen Ausbildungszentrum in Oberwiesen, im Feuerwehrzentrum der Stadt Schaffhausen und in Neuhausen am Rheinfall statt.
Der eingeleitete Prozess zur Bildung von Feuerwehrzweckverbänden oder die vertragliche enge Zusammenarbeit unter Feu-
Zusätzlich zu den kantonalen Kursen absolvierten 2 (30) Teilneh-
erwehren wurde auch im Berichtsjahr weitergeführt und teilweise
mer aus dem Kanton Schaffhausen die 4 (4) angebotenen Kurse
abgeschlossen. Die autonomen Betriebsfeuerwehren des Kan-
der Feuerwehrkoordinationsgruppe «Ost» (Kantonale Feuerwehr-
tonsspitals und der psychiatrischen Dienste Breitenau wurden zu
instanzen der Ostschweiz, inklusive des Fürstentums Liechten-
einer Betriebsfeuerwehr Spitäler Schaffhausen zusammengeführt.
stein). Zudem nahmen 4 Teilnehmer an zwei Kursen der Gebäu-
Im oberen Kantonsteil haben die Gemeindeversammlung von He-
deversicherung Zürich teil. Das Kantonale Feuerwehrinspektorat
mishofen und der Einwohnerrat von Stein am Rhein die Fusion der
führte im September in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der
beiden Feuerwehren genehmigt. Weiterhin offen ist die Zusam-
Stadt Schaffhausen den Ostschweizer Pilotkurs für das neue
menlegung der Feuerwehren Schleitheim und Beggingen.
schweizerische Reglement Einsatzführung in Schaffhausen durch. An Kursen der Schweizerischen Feuerwehrinstruktorenschule und der Feuerwehr Koordination Schweiz nahmen 8 (9) Instruktoren aus dem Kanton Schaffhausen in verschiedenen Funktionen teil.
A 1 08 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
Bestände der Feuerwehren 31.12.2009
Zusammenfassung / Bilanz
Ortsfeuerwehren
Feuerwehrkategorien Anzahl Anzahl Feuerwehren Feuerwehren 1988 2009
Gemeinde
Ist-Best.
Soll-Best.
Beggingen
63
60
Ortsfeuerwehren
Dörflingen
57
50
Hemishofen
45
Schleitheim Wilchingen Total
Bestände 2009
29
5
2106
324
Verbandsfeuerwehren
0
7
0
779
40
Stützpunktfeuerwehren
5
4
692
474
80
80
Betriebsfeuerwehren
22
8
819
373
79
80
Total
56
24
3617
1950
324
310
-32
-1667
Differenz
Bemerkung: Bestandesmässig nicht erfasst wurde das Feuerwehrpikett der Schaffhauser Polizei (leistet den Ersteinsatz in der Stadt Schaffhausen).
Verbandsfeuerwehren Verband
Bestände 1988
Ist-Best.
Soll-Best.
95
86
HOT (Hallau - Oberhallau - Trasadingen)
121
133
Mittelklettgau FMK (Gächlingen - Neunkirch - Siblingen)
132
135
Oberer Reiat VOR (Büttenhardt - Lohn - Stetten)
113
124
Oberklettgau WVO (Beringen - Guntmadingen - Löhningen)
115
118
WUK (Buchberg - Rüdlingen)
100
88
Art
Anzahl
%
Ramsen - Buch
103
87
Ausrücken ohne Einsatz (z. B. Brandmeldeanlagen)
359
52.26
Total
779
771
Brandbekämpfung
105
15.28
Elementarschadenabwehr
29
4.22
Oel- und Chemiewehr (ABC Wehr)
37
5.39
Wasserwehr
71
10.33
Personenrettungen
17
2.47
Pioniereinsätze
10
1.46
Andere Einsätze
26
3.78
Strassenrettung
7
1.02
Tierrettung
8
1.16
Bienen / Wespen
5
0.73
BAM (Bargen-Merishausen)
Stützpunktfeuerwehren Gemeinde Neuhausen am Rheinfall Schaffhausen Stein am Rhein Thayngen Total
Ist-Best.
Soll-Best.
82
90
196
170
93
90
103
140
474
490
Betriebsfeuerwehren Firma
Einsätze der Feuerwehren Im vergangenen Jahr wurden von den Feuerwehren 687 (Vorjahr 610) Ereignisse mit einem Zeitaufwand von 8'898 (Vorjahr 8'287) Stunden bewältigt. Feuerwehreinsätze 2009
Ist-Best.
Soll-Best.
Betriebsfeuerwehrverband Rhyfall
76
80
Cilag AG
94
45
Merck Eprova
25
20
Löschwasserversorgung
EW Schaffhausen (StWSN)
21
20
Die Gemeindebehörden sind gesetzlich verpflichtet, für leistungs-
Georg Fischer AG
38
35
fähige Hydrantenanlagen und Wasserbezugseinrichtungen zu sor-
IWC
30
20
gen. Die Feuerpolizei bringt Verbesserungsvorschläge ein, unter-
Spitäler Schaffhausen
53
56
stützt beratend die Ausarbeitung optimaler Lösungen und leistet
Unilever
36
35
Kostenbeiträge an die bewilligten und ausgeführten Löschwasser-
373
311
Total
Aufzüge Total Kanton
13
1.89
687
100.00
versorgungsbauten und Hydranten. Für den Ausbau und die Erweiterung der Wasserversorgung wurden im Berichtsjahr an 56 (Vorjahr 40) Projekte Fr. 2'190'296 (Vorjahr Fr. 1'736'134) ausgerichtet und an 55 (Vorjahr 50) neue Projekte Beiträge von Fr. 3.19 Millionen zugesichert. Die voraussichtlichen zukünftigen Ausbaukosten haben 15 (13) Gemeinden im Rahmen der generellen Wasserversorgungsprojekte beziffert.
A 1 09
Diese belaufen sich in einem Zeitraum bis 2020 auf etwa 49 (40 –
Orientierungstage (OT):
43) Millionen Franken.
–– 400 18-jährige Schweizerbürger wurden zu OT‘s aufgeboten
Durch die Gesetzesrevision des Brandschutzgesetzes beteiligt
und über die Belange der Armee und des Zivilschutzes infor-
sich der Kanton an den Investitionen für die Löschwasserversor-
miert.
gung mit 25 %, sofern ein vollständiges Gesuch bis zum 31. Dezember 2015 vorliegt. Die eingereichten Projekte sind bis Ende 2020 zu realisieren.
–– In Rüti ZH konnten 401 stellungspflichtige Schaffhauser rekrutiert werden.
Subventionsleistungen
2009 Fr.
2008 Fr.
Beiträge an Wasserversorgungen
2'190'296
1'736'134
Beiträge an Feuerwehren und Alarmierung
1'879'802
1'680'204
Beiträge für Kurskosten und Feuerwehrausbildung
629'999
663'106
Beiträge an bauliche und technische Brandschutzmassnahmen
578'654
663'932
Beiträge an Verbände und Organisationen
19'185
15'524
Beiträge an Gemeinden für feuerpolizeiliche Kontrollen
15'886
19'405
5'313'822
4'778'305
Insgesamt
Rekrutierung:
Entlassung aus der Militärdienstpflicht: –– 200 AdA wurden aus der Militärdienstpflicht entlassen; Jahrgang 75 altershalber, Jahrgänge 76 – 79 sofern Dienstpflicht erfüllt. Wehrpflichtersatzabgabe: –– 2'318 Ersatzpflichtige im In- und Ausland wurden im Rechnungsjahr 2009 veranlagt und fakturiert. Daraus entstanden Einnahmen von Fr. 1.4 Mio. Aus 280 laufenden Betreibungen resultierten 118 Verlustscheine und 64 vollständige Abzahlungen aus Pfändungsverfahren.
Kontrolle der Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten; Bewilligungsverfahren für Feuerungsanlagen Zum Sonderaufgabenbereich der Feuerpolizei gehört die Kontrolle und Überwachung der 8'636 Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten. Im Berichtsjahr wurden 33 Bewilligungen für neue Tankanlagen erstellt. Zudem wurden die Gewässerschutzzonen im Kanton neu definiert. Dies zieht einige Änderungen im Bereich der Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten mit sich. Im Weiteren werden die vom Bund geänderten gesetzlichen Vorgaben für den Kanton bearbeitet und der Vollzug neu beurteilt. Dieser kann nun im Jahr 2010 an die geänderten Vorschriften angepasst werden.
2555 Zeughaus Allgemeines: –– Die Retablierungsstelle zählte 1'219 Kunden, etwa 200 weniger als im Vorjahr. Taschenmunition (TM): –– Der Rückzug der TM aus der persönlichen Ausrüstung der AdA konnte trotz Vorgabe bis 31. Dezember 2009 nicht abgeschlossen werden. Die «Versäumer» (schweizweit max. 10 %) erhalten nun von der Logistikbasis der Armee eine zweite Aufforderung zur Abgabe.
2554 Militärverwaltung / Wehrpflichtersatz Allgemeines:
2556 Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
–– Im Kanton sind 2'000 Angehörige der Armee (AdA) eingeteilt.
Zivilschutz
–– 620 Dienstverschiebungsgesuche wurden behandelt und entschieden. –– 230 AdA erfüllten die ausserdienstliche Schiesspflicht 2009 nicht. –– Es mussten 120 Disziplinarbussen verfügt werden. –– Zur Aufenthaltsnachforschung wurden 13 AdA ausgeschrieben.
Die kantonale Zivilschutzorganisation hat die Grundausbildung, die Weiterausbildung sowie die Wiederholungskurse im gewohnten Rahmen durchgeführt. Zwei Instruktoren sind im 2009 und anfangs 2010 vorzeitig in den Ruhestand getreten. Zwei neue Instruktoren haben ihre einjährige Ausbildung zum Eidgenössischen Zivilschutzinstruktor im März 2009 begonnen.
A 1 10 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25 FINANZDEPARTEMENT
2009
2008
Zudem hatte der Kantonale Führungsstab Gelegenheit, mit der
Bestand Aktive
817
815
Übung «BAMBUS 09» die Stabsarbeit zu vertiefen und erstmals
Personalreserve
879
954
die Zusammenarbeit mit den beiden Gemeindeführungsstäben
Kantonaler Zivilschutz (seit 2004)
Schaffhausen und Thayngen zu üben. Das Szenario ging von ei-
Administration Verschiebungsgesuche
ner grossen Flüchtlingswelle (Schutzsuchende und Asylbewerber)
496
445
Verwarnungen
14
14
Strafanzeigen
24
24
Im ersten Lagerapport wurde der Stab über das Krisenmanage-
1'641
1'580
ment der SBB und das Notfallmanagement der DB Netz AG in-
Mutationen (Zu-, Wegzüge, Adressmut.)
aus.
formiert. Im zweiten Lagerapport wurden die geplanten grenzü-
Geleistete Diensttage Diensttage Grund- und Kaderausbildung
1'097
1'004
Diensttage in Wiederholungskursen
1'913
1'553
624
885
70
45
0
0
3'704
3'487
44
44
1
4
Art 27 zu Gunsten der Gemeinschaft Diensttage Bund Diensttage Nothilfe Diensttage Total Periodische Anlagekontrollen Total der betreuten Anlagen Durchgeführte Anlagenkontrollen
berschreitenden Übungen «NIMBUS 2010» und «NIMBUS 2011» zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis vorgestellt und dazu eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Damit soll die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Landkreis SchwarzwaldBaar-Kreis zur Bewältigung von Katastrophen und Notlagen geübt und erprobt werden. Der Jahresrapport im Tagungszentrum Park Casino wurde einmal mehr zusammen mit dem Gemeindeführungsstab Schaffhausen durchgeführt. Im Vordergrund stand das Referat von Prof. Dr. Kurt
Periodische Schutzraumkontrollen
R. Spillmann «Brot, Wasser und Energie: Ressourcenkonflikte in
Gemeinden: Schleitheim, Gächlingen, Beggingen, Oberhallau, Trasadingen, Wilchingen und Osterfingen
der modernen Welt».
Schutzraumbilanz PSK
Gemeindeführungsstäbe (GFS)
318 Schutzräume 4'417Schutzplätze
Schutzraumbaupflicht
2009
2008
Verfügung über die Baupflicht
121
151
Schutzraumbau (Anzahl Schutzplätze)
184
374
Dispensationen mit Ersatzleistung ( Anzahl SP)
890
1055
Koordinationsstelle für Bevölkerungsschutz
Am jährlichen Rapport für die Leiter GFS und deren Stellvertreter wurde einerseits die Führungsunterstützung vom Zivilschutz zugunsten der Gemeindeführungsstäbe im Katastrophenfall und andererseits die Bewältigung der Trinkwasserverschmutzung und des Stromausfalls 2007 im Laufental (BL) vorgestellt. Alarmierung der Bevölkerung
Kantonaler Führungsstab (KFS)
Einmal mehr wurde der gesamtschweizerische Sirenentest am
2009 stand die Pandemiebedrohung H1N1 (Schweinegrippe) im
ersten Mittwoch im Februar durchgeführt. Der Test im Kanton
Fokus. In verschiedenen Sitzungen haben die Stabsleitung und
Schaffhausen mit 78 stationären Sirenen, ausgelöst von der Ein-
der Stab ständig Lagebeurteilungen vorgenommen und die nöti-
satzzentrale der Schaffhauser Polizei, verlief einwandfrei. Das
gen Vorbereitungen und Massnahmen im Hinblick auf eine mög-
Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS stellt ein neues System
liche Pandemie getroffen. Zudem wurde unter Leitung der De-
der Alarmierung der Bevölkerung in Aussicht. Das Projekt soll bis
partementssekretäre die «Betriebliche Pandemieplanung» in allen
Ende 2015 umgesetzt werden.
Departementen durchgeführt.
Sicherheitsfunknetz POLYCOM
Teile des Kantonalen Führungsstabes haben an der Übung
Das Sicherheitsfunknetz POLYCOM funktioniert weitgehend rei-
«SCHWEIZ DUNKEL II» teilgenommen. Mit «SCHWEIZ DUNKEL
bungslos. Mit der Anbindung des Kantons Zürich sind die beiden
II» wurde der rasche Meldefluss zwischen den zuständigen kan-
Basisstationen SHAF (Cholfirst) und HONE (Gemeinde Buchberg)
tonalen Führungsorganen, den Netzbetreibern und der Nationalen
an den Kanton Zürich gegangen. Die Verbindung im oberen Kan-
Alarmzentrale überprüft. Das Szenario ging von einem längeren
tonsteil (Stein am Rhein) ist jetzt mit «Kanton plus» sichergestellt.
grossflächigen Stromausfall aus.
Die notwendigen Modifikationen sind abgeschlossen und die Umprogrammierungen bei allen Funkgeräten durchgeführt worden.
A 1 11
Administrativmassnahmen 2009
Verschiedenes Auch in diesem Jahr wurden die Lernenden der öffentlichen Verwaltung unter Leitung der Koordinationsstelle für Bevölkerungsschutz zum Thema «Öffentliche Sicherheit und Bevölkerungs-
Entzugsdauer
Fahrfehler ohne Unfall
Fahrfehler mit Unfall
Alkohol ohne Unfal
Alkohol mit Unfall
Andere Gründe
Total 2009
Total 2008
schutz» unterrichtet. Entzogene Führerausweise
2567 Verkehrsstrafamt
2009
2008
Pendente Straf- und Administrativverfahren per Ende Berichtsjahr
1'798
1'793
262
290
4'922
4'711
276
232
Anklagen
23
36
Abtretungen, Vereinigungen etc.
93
81
nachträgliche richterliche Entscheidungen
28
16
Bussenumwandlungen
32
132
5'636
5'498
1'135
1'130
(18)
(22)
Strafentscheide Strafbefehle Strafverfügungen Einstellungsverfügungen
Total Strafentscheide
1 – 3 Monate
217
230
41
3
41
532
489
4 – 6 Monate
40
26
47
9
4
126
118
7 – 9 Monate
7
2
9
9
3
30
23
10 – 12 Monate
8
-
2
3
1
14
16
über 12 Monate
3
1
11
2
1
18
23
unbefristet
18
6
30
8
95
157
174
Total 2009
293
265
140
34
145
877
-
Total 2008
275
231
118
33
186
-
843
Entzogene Lernfahrausweise befristet
1
3
1
-
4
9
3
unbefristet
-
-
-
-
-
-
1
Total 2009
1
3
1
-
4
9
-
Total 2008
-
1
-
1
2
-
4
Administrativentscheide Entzüge und Aberkennungen (davon verbunden mit Verkehrsunterricht) (davon verbunden mit Kurs für erstmals alkoholauffällige Lenker)
(59)
(51)
Androhungen auf Entzug oder Aberkennung des Führerausweises
740
882
(davon verbunden mit Verkehrsunterricht)
(0)
(0)
213
289
Verweigerungen, Fahrverbote
26
46
Sperrfristen
19
23
Wiedererteilungen, Einstellungen etc.
Total Administrativentscheide
2'133
2'370
Gesamttotal der erlassenen Verfügungen
7'769
7'868
Aberkennung ausländischer Führerausweise befristet
137
51
16
2
22
228
255
unbefristet
1
-
3
1
9
14
28
Total 2009
138
51
19
3
31
242
-
Total 2008
164
49
27
3
40
-
283
48
68
Verschiedenes Beschwerden gegen Administrativmassnahmen gemäss Art. 24 Abs.1 SVG
A 1 12 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Nr. 25
Postulat Hermann Beuter vom 28. November 2005, erheblich erklärt am 6. März 2006 (Ratsprotokoll 2006,
Stand 31. Dezember 2009
S. 142) Auswirkungen eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle im
ERLEDIGTE MOTIONEN
Zürcher Weinland auf den Kanton Schaffhausen Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 4. Mai 2009
Nr. 487
Motion Edgar Zehnder vom 12. Dezember 2005, er-
(Ratsprotokoll 2009, S. 327).
heblich erklärt am 3. April 2006 (Ratsprotokoll 2006, S. 224)
Nr. 32
Postulat Martin Kessler vom 2. Juli 2007, erheblich
Optimierung Brandschutzmassnahmen mit möglichem Ein-
erklärt am 17. September 2007 (Ratsprotokoll 2007,
sparpotential
S. 752)
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 6. April 2009
Abfallplanung anpassen – Mehr Recycling statt höhere Kosten
(Ratsprotokoll 2009, S. 283).
für Industrie und Gewerbe
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 4. Mai 2009
Nr. 494
Motion Eduard Joos vom 18. Juni 2007, erheblich er-
(Ratsprotokoll 2009, S. 328).
klärt am 10. Dezember 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1078) Wohnsitz bei Richterwahlen
UNERLEDIGTE MOTIONEN
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 9. November 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 747).
Die Motion 460 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 5. Mai 2003 (§ 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung), Ratsprotokoll 2003, S. 225
ERLEDIGTE POSTULATE
Nr. 460
Motion Eduard Joos vom 7. April 1997, in abgeänderter Fassung erheblich erklärt am 27. Oktober 1997
Nr. 2
(Ratsprotokoll 1997, S. 730)
Postulat Susi Greutmann vom 24. Januar 2000, erheblich erklärt am 21. Februar 2000 (Ratsprotokoll 2000, S. 88)
SBB-Doppelspur Schaffhausen-Zürich «Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Stel-
Auszahlung der Beiträge zur Verbilligung der Krankenkassen-
len in Verhandlungen einzutreten mit dem Ziel, die SBB-Strecken
prämien
Schaffhausen-Zürich über Bülach und Winterthur-Flughafen aus-
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 4. Mai 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 327).
zubauen.» Der Regierungsrat steht mit den zuständigen Stellen bei Bund und SBB in ständigem Kontakt. Die SBB sehen das Bedürfnis für den
Nr. 15
Postulat Martina Munz vom 17. September 2001, erheblich erklärt am 6. Mai 2002 (Ratsprotokoll 2002, S. 298)
Angebots- und Infrastrukturausbau als unbestritten und gehen davon aus, dass der Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen spätestens 2012 realisiert werden kann. Zwischen Hüntwangen und Rafz sowie zwischen Jestetten und
Attraktivierung des Verkehrs im Klettgau
Neu-hausen am Rheinfall wird die bisherige Einspur-Strecke auf
Erledigt durch Beschluss des Kantonsrates vom 8. Juni 2009
Doppelspur ausgebaut. Am 29. Mai 2009 haben mit dem Spaten-
(Ratsprotokoll 2009, S. 444).
stich in Rafz die Bauarbeiten für den ersten Doppelspurabschnitt
begonnen. Für den deutschen Streckenabschnitt bei Jestetten ist das Planfeststellungsverfahren im Gange. Mit dem Baubeginn auf
A 1 13
deutschem Gebiet kann in diesem Jahr gerechnet werden und die
Nr. 490
Motion Susanne Günter vom 27. November 2006, er-
Inbetriebnahme ist auf Ende 2012 geplant. Die Finanzierung des
heblich erklärt am 16. Februar 2007 (Ratsprotokoll
Grossteils dieser Kosten erfolgt über den Kredit für den Anschluss
2007, S. 135)
der Ostschweiz an das Europäische Eisenbahnhochleistungsnetz (HGV-Anschluss) und im Rahmen des Fonds zur Finanzierung der Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs (FinöV). Für Streckenaus-
Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB)
bauten zwischen Bülach und Schaffhausen wurde mit dem Bun-
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
desbeschluss vom 8. März 2005 ein Objektkredit von 130 Mio.
rates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den
Franken bewilligt. Für Ausbauten zwischen Zürich Flughafen und
Kantonsrat betreffend Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über
Winterthur steht ein Objektkredit von 100 Mio. Franken zur Verfü-
die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB; Amtsdruckschrift 09-83).
gung. Die entsprechenden Projektierungsarbeiten sind weit fortgeschritten. Darüber hinaus hat die Bundesversammlung am 20.
Für die Motion Nr. 491 hat der Regierungsrat mit Bericht und
März 2009 mit dem Gesetz über die zukünftige Entwicklung der
Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der
Bahninfrastruktur (ZEB) weitere Ausbaumassnahmen zwischen
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung be-
Zürich und Winterthur sowie im Raum Winterthur beschlossen. Die
antragt
Projektierungsarbeiten sind im Gange und umfassen verschiedene Objekte, die für einen ersten Umsetzungsschritt vorgesehen und
Nr. 491
Motion Charles Gysel vom 7. Mai 2007, erheblich erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll 2007,
auf der Internetseite der SBB unter http://mct.sbb.ch/mct/infra-
S. 811)
projektliste_zeb_d.pdf aufgelistet sind.
Änderung Elektrizitätsgesetz Für die Motion Nr. 489 hat der Regierungsrat mit Bericht und
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der
Antrag betreffend Änderung des Elektrizitätsgesetzes zu unterbrei-
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung be-
ten. Das Gesetz soll in dem Sinne angepasst werden, dass für die
antragt
Erteilung von Konzessionen eine angemessene, den Usanzen ent-
Nr. 489
Motion Jeanette Storrer vom 18. September 2006, erheblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 100)
Rahmengesetz mit Anschub- bzw. Impulsfinanzierung für familienergänzende Kinderbetreuungsangebote
sprechende Konzessionsgebühr verrechnet werden kann, die zumindest die vollen Kosten des Staates deckt.» Die per 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Konzessionen wurden für die Dauer von 20 Jahren erteilt. Eine Gesetzesrevision wird erst bei einer Verlängerung der Konzessionen oder bei Neukonzessionierungen, die zurzeit nicht absehbar sind, wirksam. Es ist geplant, dem
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, dem Kantonsrat Bericht und
Kantonsrat im Verlauf des Jahres 2010 eine entsprechende Vorlage
Antrag zum Erlass eines Rahmengesetzes zur Koordination und
zu unterbreiten, welche überdies Einführungsbestimmungen zum
Förderung bedarfsgerechter familienergänzender Kinderbetreu-
Bundesgesetz über die Stromversorgung enthalten wird.
ungsangebote vorzulegen, unter Einbezug einer Anschub- bzw. Impulsfinanzierung solcher Angebote durch den Kanton.»
Nr. 492
Motion Andreas Gnädinger vom 14. Mai 2007, erheb-
Im vom Kantonsrat am 10. November 2008 verabschiedeten neu-
lich erklärt am 24. September 2007 (Ratsprotokoll
en Schulgesetz, das am 8. Februar 2009 in der Volksabstimmung
2007, S. 819)
abgelehnt worden ist, war die Thematik der bedarfsgerechten Tagesstrukturen und deren Finanzierung durch Kantone, Gemeinden
Ermässigung der Strassenverkehrssteuer für Hybridfahrzeuge
und Erziehungsberechtigte aufgenommen und umgesetzt worden.
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
Diese ist wiederum Gegenstand der zwischenzeitlich erneut ein-
rates des Kantons Schaffhausen vom 19. Januar 2010 an den
geleiteten Planungsarbeiten zur Revision des Schaffhauser Schul-
Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Stras-
rechts.
senverkehrssteuern (Amtsdruckschrift 10-06).
A 1 14 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Für die Motion Nr. 493 hat der Regierungsrat mit Bericht und
Nr. 496
Motion Christian Amsler vom 11. August 2009, er-
Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der
heblich erklärt am 2. März 2009 (Ratsprotokoll 2009,
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung be-
S. 175)
antragt Nr. 493
Befreiung von Solaranlagen vom Bewilligungsverfahren Motion Martin Egger vom 11. Juni 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1025)
Integration ist keine Einbahnstrasse «Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Raumplanung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz vom 1. Dezember 1997; Amtsdruckschrift 09-82).
Antrag über die Schaffung eines kantonalen Integrationsgesetzes vorzulegen, welches auf dem Prinzip von ‚Fördern und Fordern‘
Nr. 497
beruht.»
Motion Franz Hostettmann vom 9. Juni 2009, erheblich erklärt am 16. Oktober 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 699):
Bei der Erheblicherklärung der Motion hat der Regierungsrat darauf hingewiesen, dass es sinnvoll ist, die Gesetzgebungsarbeiten
Kantonsbeiträge für Hochwasserschutzprojekte der Gemein-
dann an die Hand zu nehmen, wenn die Auswirkungen der am
den
1. Januar 2008 in Kraft getretenen Bundesgesetzgebung zum Ausländer- und Asylrecht und die entsprechende Praxis schlüssig analysiert werden können. Am 1. September 2008 wurde eine Pilotphase mit Integrationsvereinbarungen gestartet. Abgestimmt auf die Rahmenbedingungen des Bundes wurde 2009 der Entwurf
«Der Regierungsrat wird eingeladen, die notwendigen gesetzlichen Anpassungen zu treffen, damit der Kanton den Gemeinden nebst den Bundesbeiträgen von 35 % auch kantonale Beiträge an die Hochwasserschutzmassnahmen ausrichten kann.»
für ein kantonales Integrationsgesetz erarbeitet, der im Februar
Mit der Gefahrenkartierung wird der Kanton Schaffhausen bis Mit-
2010 in die Vernehmlassung gegeben wird. Die Vorlage an den
te 2011 die Gefahrenkarte für den ganzen Kanton erstellen. Die
Kantonsrat ist auf die zweite Jahreshälfte geplant.
Gefahrenkarte zeigt Gebiete mit einer Hochwassergefährdung auf. In Gebieten mit Schutzdefiziten sollten Hochwasserschutzmass-
Nr. 495
Motion Hans-Jürg Fehr vom 14. Januar 2008, erheblich erklärt am 19. Mai 2008 (Ratsprotokoll 2008, S. 403)
Widerstand gegen Atommüll Lager «Das Gesetz gegen Atommüll-Lagerstätten wird wie folgt geändert: Art. 1: Die Behörden des Kantons Schaffhausen sind verpflichtet, mit allen rechtlichen und politischen Mitteln darauf hinzuwirken, dass auf Kantonsgebiet und dessen angrenzender Nachbarschaft
nahmen geprüft und wenn möglich umgesetzt werden. Die Abteilung Gewässer des Tiefbauamtes wird für die bereits erarbeiteten Teilgebiete eine Massnahmenstudie lancieren. Ziel dieser Studie ist, mögliche Schutzmassnahmen für gefährdete Zonen aufzuzeigen und daraus die finanziellen Mittel abzuschätzen. Basierend auf dieser Studie ist geplant, dem Kantonsrat in der 2. Jahreshälfte 2010 eine Vorlage zur Finanzierung der Hochwasserschutzmassnahmen zu unterbreiten.
keine Lagerstätten für radioaktive Abfälle errichtet und keine vorbereitenden Handlungen vorgenommen werden.»
Nr. 1
Volksmotion der Jungen FDP vom 9. Februar 2004, erheblich erklärt am 3. Mai 2004 (Ratsprotokoll 2004,
Nach Vorliegen der Abklärungen betreffend sozioökonomische
S. 320)
Auswirkungen von Tiefenlagern auf die Region Schaffhausen (1. Quartal 2010) wird der Regierungsrat in Würdigung dieser Um-
Erlass von gesetzlichen Bestimmungen zur Einführung des
stände eine Vorlage zuhanden des Kantonsrates ausarbeiten. Im
E-Voting
Weiteren siehe auch Postulat Nr. 19 von Hans-Jürg Fehr.
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 10-07).
A 1 15
UNERLEDIGTE POSTULATE
Planungsperimeter und weiterer noch zu definierender Gemeinden, welche dann gesamthaft die eigentliche «Standortregion»
Das Postulat Nr. 19 wird weiterbehandelt; Beschluss des Kantonsrates vom 4. Mai 2009 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 4 der Geschäftsordnung) Ratsprotokoll 2009, S. 329 Nr. 19
bilden. Nach Vorliegen aller behördlichen Gutachten erstellt das BFE einen Ergebnisbericht mit Standortkarten und Begleittexten. Dieser wird in eine dreimonatige breite Anhörung bei Kantonen, Nachbarstaaten, Parteien und Organisationen geschickt (zweite
Postulat Hans-Jürg Fehr vom 22. Dezember 2002, er-
Hälfte 2010) und dem Bundesrat voraussichtlich Mitte 2011 zum
heblich erklärt am 17. Februar 2003 (Ratsprotokoll
Entscheid vorgelegt.
2003, S. 129)
Der Regierungsrat hat Ende 2008 bei der Bekanntgabe der po-
Atommüll-Endlager Benken
tenziellen Tiefenlagerstandorte betont, dass er die beiden Stand-
«Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen wird beauftragt, al-
orte «Südranden» und «Zürcher Weinland» ablehnt, da diese die
les in seinen Möglichkeiten liegende zu tun, um ein Endlager für
Standortattraktivität des Kantons Schaffhausen gefährden. Zu-
Atommüll im benachbarten Benken ZH zu verhindern. Er berichtet
dem ist er gesetzlich zum Widerstand gegen Atomanlagen auf
dem Kantonsrat über seine diesbezüglichen Anstrengungen auf
Kantonsgebiet verpflichtet. Da eine frühe Einflussnahme wichtig
geeignete Weise.»
ist, will jedoch der Regierungsrat beim Sachplanverfahren, das
Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Entsorgungspflichtigen (Nagra) den Entsorgungsnachweis für den Opalinuston im Zürcher Weinland erbracht haben. Der Regierungsrat legte jedoch Wert auf die Feststellung, dass es sich beim Entsorgungsnachweis und bei dessen Überprüfung in erster Linie um eine technische Beurteilung und nicht um eine politische Frage handelte. Der Kanton hat bei der Erarbeitung des Sachplans geologische Tiefenlager aktiv mitgewirkt und seine Interessen eingebracht. Der vom Bundesrat am 2. April 2008 verabschiedete Sachplan sieht ein aus drei Etappen bestehendes Auswahlverfahren vor. Dabei soll die Anzahl der vorgeschlagenen Standortgebiete sukzessive verkleinert werden. Der Regierungsrat verlangte dabei eine Bewertung der sozio ökonomischen Auswirkungen eines Tiefenlagers bereits bei der Festlegung der Standortregionen (1. Etappe) und nicht erst in einer späteren Phase. Das Bundesamt für Energie (BFE) wollte jedoch in der 1. Etappe lediglich die dazu notwendige Methodik erarbeiten lassen. Der Regierungsrat liess deshalb bestimmte sozioökonomische Aspekte für die Region Schaffhausen in eigener Regie prüfen. Am 6. November 2008 hat das Bundesamt für Energie mögliche Standortgebiete für geologische Tiefenlager veröffentlicht. Dazu gehört neben dem Zürcher Weinland für hochradioaktive Ab-
der Standortsuche dient, nicht abseits stehen, sondern sich konstruktiv, aber sehr kritisch einbringen. Dazu gehört namentlich eine entsprechende Mitwirkung im begleitenden Ausschuss der Kantone und in wichtigen Arbeitsgruppen (Gremium und Ansprechpersonen siehe www.radioaktiveabfaelle.ch). Im Hinblick auf den erst in ca. zehn Jahren anstehenden Standortentscheid erachtet der Regierungsrat aber auch eine optimale Positionierung der Gemeinden im Sachplanprozess als sehr wichtig. Er hat sich deshalb erfolgreich dafür eingesetzt, dass das BFE bei dem am 8. Dezember 2009 gestarteten Aufbau der regionalen Partizipation nicht nur die Standortgemeinden, sondern gleich alle Gemeinden im provisorischen Planungsperimeter «Südranden» einbezogen hat. Zudem ist der Regierungsrat der Meinung, dass auch Gemeinden ausserhalb des Planungsperimeters so bald als möglich in den Partizipationsprozess aufgenommen werden müssen. Schon am 6. Mai 2009 wurden alle Schaffhauser Gemeinden zu einer ersten Orientierung über das anstehende Sachplanverfahren eingeladen. Gemäss Sachplan soll die Partizipation der Gemeinden in den Standortregionen in der Etappe 2 (2011 - 2013) umgesetzt werden (siehe auch Antwort des Regierungsrates vom 12. Januar 2010 zur Kleinen Anfrage 16/2009).
fälle auch das Gebiet des Schaffhauser Südrandens für schwach-
Einen umfassenden Überblick über alle Aktivitäten zur Entsor-
und mittelradio-aktive Abfälle.
gungsfrage und zu den Anstrengungen i.S. dieses Postulates gibt
In der laufenden Etappe 1 (2008 - ca. Mitte 2011) werden derzeit zu den Vorschlägen der Nagra sicherheitstechnische Gutachten erstellt. Parallel dazu erfolgt eine raumplanerische Bestandesaufnahme und unter Federführung des Bundesamtes für Energie (BFE) der Aufbau der sogenannten «regionalen Partizipation» unter direktem Einbezug der Standortgemeinden, der Gemeinden im
die Website http://www.sh.ch/Dokumente.999.0.html.
A 1 16 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Für das Postulat Nr. 24 wird die Frist zur Erledigung um zwei
Für das Postulat Nr. 26 wird die Frist zur Erledigung um zwei
Jahre verlängert; Beschluss des Kantonsrates vom 31. März
Jahre verlängert. Beschluss des Kantonsrates vom 4. Mai
2008 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
2009 (§ 72 i.V.m. § 70 Abs. 2 der Geschäftsordnung), Ratspro-
tokoll 2008, S. 228
tokoll 2009, S. 327
Nr. 24
Nr. 26
Postulat Christian Heydecker vom 19. Mai 2005, erheblich erklärt am 20. Juni 2005 (Ratsprotokoll 2005, S. 424)
Überprüfung des Bundesinventars über die schützenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS
Postulat Martina Munz vom 27. Februar 2006, erheblich erklärt am 12. Juni 2006 (Ratsprotokoll 2006, S. 332)
Elektrifizierung der DB-Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen «Der Regierungsrat wird eingeladen, mit den zuständigen Behör-
«Der Regierungsrat wird aufgefordert, das ISOS – in Zusammen-
den unverzüglich Verhandlungen aufzunehmen, damit die Elek-
arbeit mit den Gemeinden – einer Überprüfung zu unterziehen und
trifizierung der DB-Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen
bei den zuständigen eidgenössischen Behörden auf eine entspre-
gleichzeitig mit dem vorgesehenen Doppelspurausbau oder un-
chende Abänderung des ISOS hinzuwirken. Ziel ist es, überhol-
mittelbar danach erfolgen kann.»
te Schutzvorschriften aufzuheben oder zumindest zu lockern, um dem Kanton Schaffhausen wirtschafts- und wachstumspolitische Impulse zu verleihen.»
Die Elektrifizierung der DB-Strecke zwischen Erzingen und Schaffhausen ist sowohl Bestandteil der Orientierungsvorlage über das neue Bahn- und Buskonzept sowie die Aufhebung der Niveau
Das Postulat wurde im Zusammenhang mit dem Entscheid des
übergänge im Klettgau vom 16. August 2005 (Amtsdruckschrift 05-
Obergerichts vom 29. April 2005 betreffend Stahlgiesserei (GF
68) als auch der entsprechenden Kreditvorlage vom 31. März 2009
Werk I) überwiesen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Schaffhau-
(Amtsdruckschrift 09-29) und des Agglomerationsprogramms, Teil
sen, der Grundeigentümerin sowie externen Fachleuten wurden
Verkehr und Siedlung, das dem Bund Ende 2007 eingereicht wur-
nach dem Entscheid des Obergerichts Abklärungen über die künf-
de. Sie soll in einem nächsten Schritt zusammen mit dem Doppel-
tige Nutzung des betreffenden Areals vorgenommen. Früher ge-
spurausbau der DB im Klettgau realisiert werden. Mit definitivem
hörte das besagte Areal zur Zone «Industrie mit Dienstleistungen».
Prüfbericht des Bundes vom 30. Oktober 2009 zum Agglomera-
Für neue Nutzungen hat die Stadt Schaffhausen eine Anpassung
tionsprogramm Schaffhausen hat der Bund eine Mitfinanzierung
im Zonenplan (Sonderzone Vorderes Mühlental) vorgenommen
von 40 Prozent an den anrechenbaren Kosten der Elektrifizierung
und damit im Sinne des Postulates zusätzliche wirtschafts- und
in Aussicht gestellt und den Eidgenössischen Räten am 11. No-
wachstumspolitische Impulse gesetzt. In diesem Sinne begleitet
vember 2009 einen Kredit beantragt. Der Regierungsrat steht
der Kanton im Rahmen der Weiterentwicklung «Stahlgiesserei» zu-
mit den Verantwortlichen der DB und insbesondere dem Beauf-
dem die Planung für den Einbau einer Veranstaltungshalle sowie
tragten für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Ge-
einer Sporthalle. Das Baudepartement des Kantons Schaffhausen
biet in ständigem Kontakt. Gegenstand der laufenden Verhand-
wird ferner eine Revision der Natur- und Heimatschutzgesetzge-
lungen sind nebst dem Angebots- und Infrastrukturausbau auch
bung (NHG, NHV) betreffend Inventarisierung und Denkmalpfle-
die Elektrifizierung der DB-Strecke und die Aufhebung der Bahnü-
ge-Beiträge sowie Überprüfung des Verbandsbeschwerderechts
bergänge in Neunkirch und Wilchingen. Diese Vorhaben sollen bis
in Abstimmung mit der entsprechenden Entwicklung auf Bundes
spätestens Ende 2012 realisiert werden. Der Regierungsrat beab-
ebene erarbeiten. Es ist geplant, dem Kantonsrat 2011 Bericht und
sichtigt, dieses Jahr dem Kantonsrat im Zusammenhang mit dem
Antrag zu einem Revisionsentwurf des NHG zu unterbreiten.
Agglomerationsprogramm eine Kreditvorlage für die Elektrifizierung zu unterbreiten.
A 1 17
Für das Postulat Nr. 29 hat der Regierungsrat mit Bericht
den. Anlässlich der Anpassung des kantonalen Richtplans in den
und Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der
Jahren 2010 bis 2011 wird ein entsprechender Planungsgrundsatz
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung be-
in dem Sinn aufgenommen, dass in empfindlichen Gebieten Hoch-
antragt
spannungsleitungen zu verkabeln sind. Parallel dazu setzt sich der
Nr. 29
Postulat Ruth Peyer vom 18. September 2006, erheblich erklärt am 22. Januar 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 104)
Konzept Tagesschulen
Regierungsrat auf Bundesebene für eine Regelung ein, welche in empfindlichen Gebieten eine Verkabelung der Leitungen im Boden vorsieht.
Nr. 35
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 10. Februar 2009 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 09-07).
Postulat Peter Gloor vom 14. Mai 2007, erheblich erklärt am 29. Oktober 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 853)
Der Kanton bezieht nur erneuerbaren Strom Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
Nr. 30
Postulat Jean-Pierre Gabathuler vom 4. März 2007, erheblich erklärt am 7. Mai 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 376)
rates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Raumplanung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz vom 1. Dezember 1997; Amtsdruckschrift 09-82).
Einführung eines Energieausweises für Gebäude Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungs-
Nr. 36
Postulat Thomas Wetter vom 22. Mai 2007, erheb-
rates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den
lich erklärt am 29. Oktober 2007 (Ratsprotokoll 2007,
Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Raum-
S. 861)
planung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz vom 1. Dezember 1997; Amtsdruckschrift 09-82).
Für das Postulat Nr. 31 hat der Regierungsrat mit Bericht und Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung beantragt Nr. 31
Verbindlicher MINERGIE-Standard für öffentliche Bauten und Förderung der MINERGIE-Bauweise bei privaten Bauten Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Raumplanung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen (Baugesetz vom 1. Dezember 1997; Amtsdruckschrift 09-82).
Postulat Markus Müller vom 19. März 2007, erheblich erklärt am 4. Juni 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 476)
Nr. 37
Postulat Walter Vogelsanger vom 22. Mai 2007, erheb-
Klettgau: neue 110 kV-Versorgungsleitung in den Boden
lich erklärt am 12. November 2007 (Ratsprotokoll 2007,
«Der Regierungsrat wird verpflichtet, im Klettgau eine neue Frei-
S. 907)
leitung zu verhindern. Nötigenfalls ist der Richtplan folgendermassen abzuändern: Neue Versorgungsleitungen sind in die Erde zu verlegen.» Der Regierungsrat wird seine rechtlichen und politischen Möglichkeiten, neue Freileitungen zu verhindern, ausschöpfen. Dazu wurden Gespräche mit Vertretern der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG (NOK) geführt mit dem Ziel, die NOK zu einer Projektänderung zu bewegen. Das Projekt der NOK wurde unterdessen zurückgestellt, nachdem die Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG den Bau des Unterwerks Hohbrugg sistiert hat. Eine Neubeurteilung soll in diesem oder im nächsten Jahr stattfin-
Machbarkeitsstudie Geothermie Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 10-07).
A 1 18 VERWALTUNGSBERICHT 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
MOTIONEN, POSTULATE UND INITIATIVEN
Für die Postulat Nr. 38 hat der Regierungsrat mit Bericht und
Nr. 40
Postulat Daniel Fischer vom 5. Dezember 2007, er-
Antrag vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der
heblich erklärt am 31. März 2008 (Ratsprotokoll 2008,
Sammlung der Motionen und Postulate Fristverlängerung be-
S. 263)
antragt Nr. 38
Deponierung von Armeewaffen im Zeughaus ermöglichen Postulat Christian Amsler vom 15. Mai 2007, erheblich erklärt am 26. November 2007 (Ratsprotokoll 2007, S. 1008)
Verstärkte Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern
Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 10-07). Nr. 41
Postulat Christian Heydecker vom 27. Dezember 2007,
«Der Regierungsrat wird eingeladen, ein Konzept vorzulegen zu
erheblich erklärt am 7. April 2008 (Rasprotokoll 2008,
verstärkten Anstrengungen zur Revitalisierung von Schaffhauser
S. 278):
Fliessgewässern.» Unter Federführung des Baudepartements wurde ein Konzept für neue Leitlinien und Massnahmen zur Aufwertung von Fliessgewässern im Kanton Schaffhausen erarbeitet. Es war geplant, dem Kantonsrat in der zweiten Jahreshälfte 2009 eine entsprechende Vorlage mit Massnahmen zur Verstärkung der Anstrengungen zur
«Tafel weg» – Weniger Verkehrssignale entlang der Kantonsstrassen Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates vom 16. Februar 2010 betreffend Bereinigung der Sammlung der Motionen und Postulate (Amtsdruckschrift 10-07).
Revitalisierung von Schaffhauser Fliessgewässern zu unterbreiten.
Diese Vorlage wurde dem Kantonsrat jedoch noch nicht unter-
Nr. 42
Postulat Eduard Joos vom 25. �������������������� Februar 2008, erheb-
breitet, da die Massnahmen zur Aufwertung von Fliessgewässern
lich erklärt am 27. Oktober 2008 (Ratsprotokoll 2008,
teilweise mit Hochwasserschutzmassnahmen kombiniert werden
S. 822):
können (vgl. Motion Nr. 497 von Franz Hostettmann vom 9. Juni 2009 betreffend Kantonsbeiträge für Hochwasserschutzprojekte der Gemeinden). Zudem bedingen sowohl das Gewässeraufwertungskonzept wie auch Kantonsbeiträge für Hochwasserschutzmassnahmen eine Änderung des Wasserwirtschaftsgesetzes. Es ist deshalb geplant, die Vorlage Gewässeraufwertungskonzept dem Kantonsrat in Kombination mit der Vorlage zur Finanzierung von Hochwasserschutzmassnahmen in der 2. Jahreshälfte 2010 zu unterbreiten.
Dampfschiff für Untersee und Rhein «Der Regierungsrat wird eingeladen, mit der Regierung des Kantons Thurgau in Verhandlungen einzutreten mit dem Ziel, dass die beiden Kantone die gemeinsame Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein so alimentieren, dass bei der nächsten Ablösung einer Einheit ein für den Tourismus attraktives Dampfschiff statt eines gewöhnlichen Motorschiffs erworben werden kann.» Die Arbeiten zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Dampfschiff auf Untersee und Rhein werden demnächst eingeleitet.
Nr. 39
Postulat Franz Baumann vom 26. August 2007, erheblich erklärt am 17. Dezember 2007 (Ratsprotokoll 2007)
Bewilligungsgrundsätze für den Bau von Mobilfunkantennen Abschreibung beantragt mit Bericht und Antrag des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen vom 8. Dezember 2009 an den
Nr. 43
Postulat Stephan Rawyler vom 11. Februar 2008, erheblich erklärt am 19. Januar 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 56)
Busverbindungen aus einer Hand
Kantonsrat betreffend Teilrevision des Gesetzes über die Raum-
«Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und
planung und das öffentliche Baurecht im Kanton Schaffhausen
Antrag zur Zusammenlegung der Busbetriebe VBSH und RVSH zu
(Baugesetz vom 1. Dezember 1997; Amtsdruckschrift 09-82).
unterbreiten.»
Die Arbeiten zur Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen sind zusammen mit der Stadt Schaffhausen eingeleitet worden.
A 1 19
Nr. 44
Postulat Justizkommission vom 22. Dezember 2008,
Maximaltarife zu erhöhen. Die Gemeinden sollen die Möglichkeit
erheblich erklärt am 4. Mai 2009 (Ratsprotokoll 2009,
erhalten, für Littering, Vandalismus sowie Beleidigungen der Poli-
S. 346)
zeieinsatzkräfte Sofort-Bussen in spürbarer Höhe zu verhängen.»
Überprüfung KSD «Der Regierungsrat wird ersucht, Struktur, Organisation und Strategie zu überprüfen. Kostenverteilung und Finanzströme sind
Die Arbeiten zur Revision der Polizeigesetzgebung sind eingeleitet worden. Die Revision ist ein Schwerpunkt der Regierungstätigkeit im Jahr 2010.
transparent darzustellen. Der Mechanismus der Dienststelle Informatik-Strategie bei Kanton / Stadt und KSD ist sichtbar zu machen
Nr. 47
Postulat Franziska Brenn vom 19. September 2009, er-
und auf seine Zweckmässigkeit hin zu überprüfen.»
heblich erklärt am 14. Dezember 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 864)
Mit Beschluss vom 17. März 2009 genehmigte der Regierungsrat (und der Stadtrat) die Eignerstrategie 2009-2012 und setzte diese per sofort in Kraft. Mit gleichem Datum erteilte der Regierungsrat (und der Stadtrat) einer Projektgruppe, die sich aus Mitgliedern der Wirtschaft, Verwaltung und Gemeinden zusammensetzt, den Auf-
Mammografie-Screening «Der Regierungsrat wird beauftragt, baldmöglichst ein Programm für Mammografie-Screening einzurichten.»
trag, ein Informatik- und E-Government-Kompetenzzentrum auf-
Die Schaffung der Rechtsgrundlagen zur Durchführung eines
zubauen. Die Projektarbeiten sind in vollem Gange und so weit
Mammographie-Screenings wird in den Entwurf des Gesundheits-
fortgeschritten, dass ein entsprechender Bericht und Antrag sei-
gesetzes, der im ersten Halbjahr 2010 in die Vernehmlassung ge-
tens des Regierungs- und Stadtrates im Laufe des Jahres 2010
hen soll, integriert. Gleichzeitig werden die nötigen Abklärungen
beraten werden kann.
eingeleitet zur Vorbereitung eines Kreditantrages an den Kantonsrat für die praktische Umsetzung.
Nr. 45
Postulat Thomas Wetter vom 10. März 2009, erheblich erklärt am 18. Mai 2009 (Ratsprotokoll 2009, S. 409) ERLEDIGTE INITIATIVEN
Ausstieg aus der Atomenergie «Der Regierungsrat wird eingeladen, dem Kantonsrat Bericht und Antrag zur Änderung des Elektrizitätsgesetzes vorzulegen, mit dem Ziel, die flächendeckende Grundversorgung mit elektrischer
Volksinitiative «50 % mehr Kinderabzüge» (Amtsblatt 2008, S. 1315); von den Initianten zurückgezogen am 23. Februar 2009.
Energie bis zum Jahr 2040 ausschliesslich auf der Basis regenera-
Volksinitiative «Die Bierdeckel-Steuererklärung» (Amtsblatt 2008,
tiver Energien zu gewährleisten.»
S. 1557); abgelehnt in der Volksabstimmung vom 27. September
Die Prüfung eines Ausstiegs aus der Kernenergie erfolgt zusam-
2009 (Amtsblatt 2009, S. 1433).
men mit der Stadt Schaffhausen. Die Begleitgruppe hat in der Zwi-
Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen
schenzeit die Arbeit aufgenommen und die Firma Infras mit der
Familie» (Amtsblatt 2008, S. 1792); abgelehnt in der Volksabstim-
externen Projektleitung beauftragt. Eine Vorlage mit den entspre-
mung vom 27. September 2009 (Amtsblatt 2009, S. 1434).
chenden Resultaten wird dem Kantonsrat im Jahre 2011 unter-
breitet. UNERLEDIGTE INITIATIVEN Nr. 46
Postulat Manuela Schwaninger vom 7. April 2009, erheblich erklärt am 22. Juni 2009 (Ratsprotokoll 2009,
Volksinitiative «Hochschulinitiative» (Amtsblatt 2009, S. 979).
S. 523).
Volksinitiative «Schaffhausen ohne HarmoS!» (Amtsblatt 2009,
Massnahmen für ein sicheres und sauberes Schaffhausen mit gleichzeitiger Erhaltung der Ausgangsqualität «Der Regierungsrat wird eingeladen, die Verordnung über den unmittelbaren Busseneinzug zu ergänzen und die bestehenden
S. 1923).
B
WOV-DIENSTSTELLEN 2009
INHALTSVERZEICHNIS ÜBERSICHT DER NETTOGLOBALBUDGETS / NETTOGLOBALERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN 20
ALLGEMEINE VERWALTUNG Drucksachen- und Materialzentrale / Lehrmittelverlag
21
22
23
24
4
DEPARTEMENT DES INNERN Ausländeramt
10
Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz des Kantons Schaffhausen Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL und SH (ALU)
20
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT Schulzahnklinik
26
Berufsbildung
32
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB)
38
Kanton und Stadt Datenverarbeitung KSD
42
BAUDEPARTEMENT Kantonsforstamt
60
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt
68
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT Vermessungsamt
25
2
76
FINANZDEPARTEMENT Steuerverwaltung
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL 2009 – WOV-DIENSTSTELLEN
86 106
B2
WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ÜBERSICHT DER NETTO-GLOBALBUDGETS / NETTO-ERGEBNISSE DER WOV-DIENSTSTELLEN
Dienststelle
Budget
Rechnung
2009
2009
2008
absolut
in %
Drucksachen- u. Materialzentrale
340‘222
-78‘200
26‘320
418‘422
535.1
– Büromaterial
-53‘785
-54‘600
-51‘150
815
1.5
-2‘635
-5.2
87‘442
-42‘800
-25‘130
130‘242
304.3
112‘572
448.0
– Drucksachen
386‘979
102‘800
181‘256
284‘179
276.4
205‘722
113.5
– Internet-Auftritt
-80‘414
-83‘600
-78‘656
3‘186
3.8
-1‘758
-2.2
-156‘339
-287‘100
-91‘222
130‘761
45.5
-65‘117
-71.4
30‘587
-83‘400
135‘257
113‘987
136.7
-104‘671
-77.4
-176‘939
-270‘000
-206‘600
93‘061
34.5
29‘661
14.4
-9‘987
66‘300
-19‘879
-76‘287
-115.1
9‘892
49.8
Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz
3‘822‘779
3‘878‘100
3‘885‘300
55‘321
1.4
-62‘521
-1.6
– Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle
1‘461‘100
1‘461‘100
1‘339‘800
-
-
-121‘300
-9.1
– Globalbeitrag Umweltschutz
2‘361‘679
2‘417‘000
2‘535‘500
55‘321
2.3
173‘821
6.9
-
-
10‘000
-
-
10‘000
100.0
Schulzahnklinik
-612‘590
-232‘700
-327‘348
-379‘890
-163.3
-285‘242
-87.1
– Behandlungen
-162‘832
208‘500
92‘556
-371‘332
-178.1
-255‘388
-275.9
– Prophylaxe
-449‘758
-441‘200
-419‘904
-8‘558
-1.9
-29‘853
-7.1
-1‘715‘245
-1‘680‘100
-1‘670‘462
-35‘145
-2.1
Î
-44‘783
-2.7
-44‘783
-2.7
Î
-46‘470
-4.3
-46‘470
-4.3
55‘470
296.0
Produktgruppe
– Lehrmittel
Ausländeramt – Fremdenpolizei-Entscheide – Asylwesen + vorl. Aufnahmen – Reisepapiere
– Staatsbeitrag an Chemiewehren
Berufsbildung
Rechnung
Abw. R 09 / B 09
Abw. R 09 / R 08
Ï
Ï
Î
Ð
absolut
in %
313‘902
1‘192.6
– Berufsbildung
-1‘715‘245
-1‘680‘100
-1‘670‘462
-35‘145
-2.1
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘127‘084
-1‘168‘600
-1‘080‘614
41‘516
3.6
– Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
-1‘127‘084
-1‘168‘600
-1‘080‘614
41‘516
3.6
Kanton + Stadt Datenverarbeitung
74‘208
82‘500
18‘738
-8‘292
-10.1
– Strategische Anwendungen
20‘311
59‘800
165‘631
-39‘489
-66.0
-145‘320
-87.7
8‘779
-72‘100
-249‘178
80‘879
112.2
257‘957
103.5
– Komm. Infrastruktur/-Dienste
13‘730
53‘500
35‘898
-39‘770
-74.3
-22‘168
-61.8
– Dienstleistungen
31‘388
41‘300
66‘387
-9‘912
-24.0
-34‘999
-52.7
– Andere Anwendungen
Forstamt
Ð
Î
-1‘014‘239
-967‘400
-1‘168‘866
-46‘839
-4.8
154‘627
13.2
– Walderhaltung
-391‘891
-390‘800
-394‘004
-1‘091
-0.3
2‘113
0.5
– Leistungen im Staatswald
-473‘761
-422‘800
-595‘178
-50‘961
-12.1
121‘417
20.4
– Dienstleistungen
-148‘587
-153‘800
-179‘685
5‘213
3.4
31‘098
17.3
Ï
Strassenverkehrs-/Schifffahrtsamt
815‘669
540‘400
914‘317
275‘269
50.9
-98‘648
-10.8
– Fahrzeug- und Führerprüfungen
169‘956
107‘800
168‘919
62‘156
57.7
1‘037
0.6
– Adm. Verkehrszulassung
262‘494
126‘300
329‘269
136‘194
107.8
-66‘775
-20.3
– Bezug von Verkehrssteuern
140‘300
121‘500
194‘805
18‘800
15.5
-54‘505
-28.0
– Schilderverkauf
242‘919
184‘800
221‘324
58‘119
31.4
Vermessungsamt
-930‘962
-1‘312‘900
-905‘932
381‘938
29.1
137‘273
-98‘300
255‘839
235‘573
-473‘945
-331‘200
-294‘639
– Vermessungsaufträge und Datenverkauf – Unterhalt amtl. Vermessung – Erneuerung amtl. Vermessung
21‘595
9.8
-25‘030
-2.8
239.6
-118‘566
-46.3
-142‘745
-43.1
-179‘306
-60.9
Ï
-86‘393
-239‘400
-340‘930
153‘007
63.9
254‘537
74.7
– GIS Kanton SH
-288‘577
-382‘900
-318‘949
94‘323
24.6
30‘372
9.5
– Spezialaufgaben
-219‘320
-261‘100
-207‘252
41‘780
16.0
-12‘068
-5.8
Steuerverwaltung
-8‘125‘513
-8‘348‘700
-7‘848‘381
223‘187
2.7
-277‘132
-3.5
– Natürliche Personen
-5‘688‘110
-5‘891‘300
-5‘515‘038
203‘190
3.4
-173‘072
-3.1
– Juristische Personen
-2‘092‘261
-2‘101‘000
-2‘014‘700
8‘739
0.4
-77‘560
-3.8
-345‘142
-356‘400
-318‘642
11‘258
3.2
-26‘500
-8.3
– Einsprachen und Erlasse
Î
B 3
B4
WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
DRUCKSACHEN- UND MATERIALZENTRALE / LEHRMITTELVERLAG 1.
Leistungsauftrag
Die Material- und Drucksachenzentrale / Lehrmittelverlag –
gewährleistet eine bedarfsgerechte, kostengünstige Vermittlung von Büromaterial an die kantonale sowie die städtische Verwaltung
–
stellt eine umfassende Vermittlung von Lehrmitteln an die Volksschulen im Kanton sicher
–
erstellt kostengünstige verwaltungsinterne Drucksachen
–
ermöglicht den Bezug aller kantonalen Amtsdruckschriften
–
stellt Kopiermöglichkeiten für alle kantonalen Dienststellen sicher
–
verbessert die Ökobilanz im Material- und Drucksachenbereich der Verwaltung (Papierrecycling, Minderverbrauch an Papier, Energie usw.)
–
sorgt für die wöchentliche Herausgabe des Amtsblattes
–
betreut den Internet-Auftritt des Regierungsrates, der Staatskanzlei sowie des Kantonsrates
Produktgruppen –
Büromaterial
–
Lehrmittel
–
Drucksachen
–
Internet-Auftritt
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: kantonale Verwaltung | städtische Verwaltung | Volksschulen im Kanton Extern: Bund | Gemeinden Leiter der KDMZ Beat Studer
2.
Leistungen
Produktgruppe Büromaterial
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
1
Vollständige, zeitgerechte Belieferung an Ort, Lieferfrist
2 Tage
< 3 Tage
3 Tage
2
Verhältnis Recyclingpapier : weisses Papier
34 : 66
50 : 50
40 : 60
3
Kostendeckungsgrad
88.4%
> 81%
88.2 %
4
Vollständige, zeitgerechte Belieferung an Ort, Lieferfrist
8 Tage
< 10 Tage
9 Tage
5
Kostendeckungsgrad
113.5%
> 93%
96.4%
– Allg. Drucksachen
6
Kostendeckungsgrad
157.5%
> 100%
124.0%
– Druck und Spedition Amtsblatt
7
Kostendeckungsgrad
132.1%
> 100%
119.4%
Lehrmittel
Drucksachen
Internet-Auftritt
8
Nettoerlös in Fr.
76‘543.34
41’000.–
46’810.–
9
Liefertreue
100%
100%
100%
10
Kosten pro Seite in Fr.
121.–
< 100.–
123.–
11
Aktualisierung des Rechtsbuches (nach Inkrafttreten des Erlasses)
1 Tag
< 4 Tage
3 Tage
12
Publikation des Amtsblattes im Internet jeweils freitags
100%
100%
100%
13
Publikation des Protokolls des Kantonsrates im Internet 1 Tag
< 3 Tage
1 Tag
nach Fertigstellung
B 5
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 2
Die KDMZ hat wenig Einfluss auf den Verbrauch von Papier in den kantonalen Amtsstellen. In den angegebenen Zahlen ist lediglich das Büropapier (Papier für Kopierer und Drucker) enthalten.
8
Die Inserate-Einnahmen liegen Fr. 11‘000.– über denjenigen im Rechnungsjahr 2008 und Fr. 45‘000.– über dem budgetierten Wert.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
% -1.7
Aufwand
1‘870‘012.87
1‘811‘200
1‘902‘634.15
58‘812.87
3.2
-32‘621.28
Ertrag
2‘310‘216.13
1‘834‘800
2‘038‘078.22
475‘416.13
25.9
272‘137.91
13.4
440‘203.26
23‘600
135‘444.07
416‘603.26 1765.3
304‘759.19
225.0
Anschaffungen mehrjährig
-
-
-
-
-
-
-
Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
6‘184.50
-
-
-6‘184.50
-100.0
Nettoergebnis LR
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
99‘981.49
101‘800
102‘939.74
-1‘818.51
-1.8
-2‘958.25
-2.9
Totalaufwand
1‘969‘994.36
1‘913‘000
2‘011‘758.39
56‘994.36
3.0
-41‘764.03
-2.1
Totalertrag
2‘310‘216.13
1‘834‘800
2‘038‘078.22
475‘416.13
25.9
272‘137.91
13.4
340‘221.77
-78‘200
26‘319.83
418‘421.77
535.1
117.3
95.9
101.3
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis KDMZ 400'000 Rechnung 300'000 200'000 100'000 -100'000 Budget -200'000 -300'000 2000
2001
2002
2003
Anteil Produktgruppe am Gesamtaufwand ohne Anschaffungskosten InternetAuftritt 15%
Drucksachen 34%
Büromaterial 21%
Lehrmittel 30%
2004
2005
2006
2007
2008
2009
313‘901.94 1192.6
B6
WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand in Höhe von Fr. 1‘969‘994.36 liegt um Fr. 56‘994.36 über dem budgetierten Wert (Fr. 1‘913‘000.–). Gleichzeitig liegt der Totalertrag in Höhe von Fr. 2‘310‘216.13 um Fr. 475‘416.13 über dem Budget von Fr. 1‘834‘800.–. Der Lehrmittelverlag wurde auf den 1. Januar 2010 dem Lehrmittelverlag Zürich zugeführt. Dabei wurde der gesamte Lagerbestand an Lehrmitteln aufgehoben (ca. Fr. 90‘000.–). Auch wurde das Büromaterial-Lager im Hinblick auf die elektronische Bestellmöglichkeit (Einführung Sommer 2009) weitgehendst abgebaut. Mit der Umstellung von der Offsetdruckmaschine auf den Risograph konnten ca. 240‘000 Couverts mehr bedruckt werden.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Büromaterial
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
% 8.4
Aufwand
438‘578.13
356‘800
404‘591.25
81‘778.13
22.9
33‘986.88
Ertrag
410‘726.07
330‘000
382‘191.95
80‘726.07
24.5
28‘534.12
7.5
Nettoergebnis LR
-27‘852.06
-26‘800
-22‘399.30
-1‘052.06
-3.9
-5‘452.76
-24.3
25‘932.86
27‘800
28‘750.83
-1‘867.14
-6.7
-2‘817.97
-9.8
Totalaufwand
464‘510.99
384‘600
433‘342.08
79‘910.99
20.8
31‘168.91
7.2
Totalertrag
410‘726.07
330‘000
382‘191.95
80‘726.07
24.5
28‘534.12
7.5
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-53‘784.92
-54‘600
-51‘150.13
815.08
1.5
-2‘634.79
-5.2
88.4
85.8
88.2
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Der Einkauf und die Vermittlung von Büromaterial haben weitgehend zu kostendeckenden Preisen zu erfolgen, die intern verrechnet werden. Die internen Preise dürfen nicht höher liegen als bei einem vergleichbaren privaten Leistungserbringer. Produkt –
Vermittlung von Büromaterial Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Büromaterial -
-25'000 Rechnung -50'000 Budget -75'000
-100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Die Einführung der Bestellmöglichkeit im Internet konnte im Sommer 2009 flächendeckend eingeführt werden. Personalsituation: 20 Prozent von total 3.45 Pensen
B 7
5.2
Produktgruppe Lehrmittel
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
R 2009 / R 2008
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
615‘471.11
644‘100
662‘941.22
-28‘628.89
-4.4
-47‘470.11
-7.2
Ertrag
734‘154.00
630‘000
671‘316.44
104‘154.00
16.5
62‘837.56
9.4
Nettoergebnis LR
118‘682.89
-14‘100
8‘375.22
132‘782.89
941.7
31‘240.88
28‘700
33‘505.40
2‘540.88
8.9
-2‘264.52
-6.8
Totalaufwand
646‘711.99
672‘800
696‘446.62
-26‘088.01
-3.9
-49‘734.63
-7.1
Totalertrag
734‘154.00
630‘000
671‘316.44
104‘154.00
16.5
62‘837.56
9.4
87‘442.01
-42‘800
-25‘130.18
130‘242.01
304.3
112‘572.19
448.0
113.5
93.6
96.4
Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
110‘307.67 1‘317.1
Leistungsziele Die Vermittlung von Lehrmitteln an die Volksschule hat zu weitgehend kostendeckenden Preisen zu erfolgen. Produkt –
Vermittlung von Lehrmitteln
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Lehrmittel 100'000 Rechnung 50'000
-
-50'000 Budget -100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Die Überführung des Lehrmittelverlages Schaffhausen zum Lehrmittelverlag Zürich geschah reibungslos. Der Lagerbestand konnte im Laufe des Jahres weitgehend abgebaut werden. Der Rest-Lagerbestand (ca. Fr. 60‘000.–) ist vom LMVZH übernommen worden. Daher ist der Erlös höher als budgetiert. Die Verkaufspreise sind im Buchhandel festgelegt und der Umsatz kann von Seiten der Material- und Drucksachenzentrale / Lehrmittelverlag nicht beeinflusst werden. Personalsituation: 30 Prozent von total 3.45 Pensen
B8
WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
ALLGEMEINE VERWALTUNG
5.3
Produktgruppe Drucksachen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Abw. Fr.
%
739‘453.30
731‘700
759‘203.97
7‘753.30
1.1
-19‘750.67
-2.6
1‘165‘336.06
874‘800
983‘088.79
290‘536.06
33.2
182‘247.27
18.5
425‘882.76
143‘100
223‘884.82
282‘782.76
197.6
201‘997.94
90.2
38‘904.16
40‘300
42‘628.52
-1‘395.84
-3.5
-3‘724.36
-8.7
Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand
%
R 2009 / R 2008
778‘357.46
772‘000
801‘832.49
6‘357.46
0.8
-23‘475.03
-2.9
1‘165‘336.06
874‘800
983‘088.79
290‘536.06
33.2
182‘247.27
18.5
386‘978.60
102‘800
181‘256.30
284‘178.60
276.4
205‘722.30
113.5
149.7
113.3
122.6
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Die Erstellung und Vermittlung von allgemeinen Drucksachen und Fotokopien haben zu weitgehend kostendeckenden Preisen zu erfolgen. Amtsdruckschriften sind an Personen, die nicht zum Gratisbezug berechtigt sind, zu Vollkosten abzugeben. Das Amtsblatt als amtliches Publikationsorgan muss jeweils freitags erscheinen. Produkte –
Allgemeine Drucksachen
–
Druck und Spedition Amtsblatt
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Drucksachen 500'000 Rechnung 400'000 300'000 200'000 100'000 Budget -100'000 -200'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Den Fr. 250‘000.– Mehrertrag stehen Fr. 12‘500.– Mehrausgaben für Anschaffung von Drucksachen gegenüber. Der Kostendeckungsgrad ist um 46 Prozent höher als budgetiert und 35 Prozent höher als in der Rechnung 2008. Im Rechnungsjahr wurde über eine Million Couverts für kantonale und städtische Amtsstellen bedruckt. Die Umstellung von der Offsetdruckmaschine auf den Risograph war erfolgreich. Es konnten in kürzerer Zeit grössere Auflagen von Couverts bedruckt werden (2008: 780‘000, 2009: 1‘020‘000 Couverts). Zudem zeigt es sich, dass mit dem Risograph kostengünstiger gedruckt werden kann. Die kostenpflichtigen Amtsblatt-Beiträge sind um ca. Fr. 10‘000.– gestiegen. Personalsituation: 21 Prozent von total 3.45 Pensen für das Produkt «allgemeine Drucksachen» sowie 13 Prozent von total 3.45 Pensen für das Produkt «Druck und Spedition Amtsblatt».
B 9
5.4
Produktgruppe Internet-Auftritt
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
78‘600
75‘897.71
-2‘089.67
-2.7
612.62
0.8
-
-
1‘481.04
-
-
-1‘481.04
-100.0
-76‘510.33
-78‘600
-74‘416.67
2‘089.67
2.7
-2‘093.66
-2.8
3‘903.59
5‘000
4‘239.49
-1‘096.41
-21.9
-335.90
-7.9
80‘413.92
83‘600
80‘137.20
-3‘186.08
-3.8
276.72
0.3
-
-
1‘481.04
-
-
-1‘481.04
-100.0
-80‘413.92
-83‘600
-78‘656.16
3‘186.08
3.8
-1‘757.76
-2.2
Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2008
76‘510.33
Ertrag Nettoergebnis LR
Budget 2009
Leistungsziele Der Internet-Auftritt des Regierungsrates, der Staatskanzlei sowie des Kantonsrates (inkl. Rechtsbuch und Amtsblatt) ist garantiert; der Inhalt aktuell. Der Internet-Auftritt der kantonalen Verwaltung ist redaktionell bearbeitet. Produkt –
Internet-Auftritt
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Internet-Auftritt -
-25'000
-50'000 Rechnung -75'000 Budget -100'000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
Bemerkungen Der Internet-Auftritt der kantonalen Verwaltung wird laufend redaktionell bearbeitet. Personalsituation: 16 Prozent von total 3.45 Pensen.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2009.
2009
B 10 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
AUSLÄNDERAMT 1.
Leistungsauftrag
Das Ausländeramt –
behandelt im Rahmen des Bundesrechts sämtliche Einreise- und Aufenthaltsgesuche
–
registriert die Zuweisungen von Asylsuchenden und regelt alle Aufenthaltsgeschäfte auf Stufe Kanton; vollzieht die Wegweisung und Fernhaltemassnahmen
–
nimmt via Einwohnerkontrolle die Anträge für Schweizer Reisepapiere entgegen und leitet sie an den Bund weiter; stellt bei Bedarf die Ausstellung von Notpässen innert 24 Stunden sicher
–
bis 14. August 2003 war das Kantonale Ausländeramt (KAA) verantwortlich für die Umsetzung des Abkommens zwischen der Schweiz und Deutschland über den Grenzübertritt von Personen im kleinen Grenzverkehr; ab diesem Zeitpunkt nimmt das KAA nur noch individuell Verlängerungen der Bewilligungen vor
Produktgruppen –
Fremdenpolizei-Entscheide
–
Asylwesen und vorläufige Aufnahmen
–
Reisepapiere
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Arbeitsamt | Sozialamt Extern: Schweizer Staatsbürgerinnen und -bürger | Ausländische Personen mit Wohnsitz im Kanton Schaffhausen, der Schweiz und im Ausland | Asylsuchende Personen | Einwohnerkontrollen und Gemeinden | Bund | Polizei Leiterin der Dienststelle Renata Rendl
2.
Leistungen
Produktgruppe Fremdenpolizei-Entscheide
Nr.
Indikator / Kennzahl
1
Anzahl Entscheide
2
Erledigung der Anträge innert 10 Arbeitstagen /
Rechnung 2009
Anzahl Gutheissungen Rekurse
Asylwesen und vorl. Aufnahmen
Reisepapiere
Budget 2009 Rechnung 2008
18‘338
17‘000
19‘856
97%
> 90%
97.5%
0
0
0
104.2%
> 90%
120.7%
3
Kostendeckungsgrad
4
Anzahl Geschäfte
6‘063
5‘200
2‘729
5
Fristgerecht erledigte Geschäfte total
100%
> 90%
100%
6
Anzahl Befragungen
0+7
25
0+1
7
Fristgerecht erledigte Befragungen
100%
> 90%
100%
8
Kostendeckungsgrad
37.5%
> 15%
15.9%
9
Anzahl Geschäfte
8‘758
9‘000
9‘501
10
Weiterleitung der Anträge von ID und Pass an den Bund innert 24 Std. / Ausstellung von Notpässen innert 24 Std. /
11
Verlängerungen Grenzkarten innert 2 Tagen
99.9%
100%
100%
Kostendeckungsgrad
97.7%
> 100%
95.6%
B 11
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren: Zum Bereich Fremdenpolizei-Entscheide: 1
Die Anzahl Fremdenpolizei-Entscheide bewegte sich 2009 auf dem Vorjahresniveau, ebenso die Anzahl der Entscheide in den Bereichen Einreise- sowie Aufenthaltsbewilligungen. Die Anzahl der Erledigungen bei den Grenzgängerbewilligungen ging um rund 31 Prozent zurück. Die Anzahl Beratungen am Schalter und am Telefon in der Abteilung Einreise bewegte sich auch in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau (für den Bereich Aufenthalt wird keine Statistik zur Anzahl an Beratungen geführt). So wurden in dieser Abteilung im Jahr 2009 durchschnittlich 815 (925) Anfragen pro Monat oder 9‘785 (3‘555 Schalter- und 6‘230 Telefonberatungen) auf das Jahr aufgerechnet erledigt.
2
Insgesamt konnten 2.7 Prozent der Geschäfte - zusammengerechnet für die Bereiche Einreise und Aufenthalt - nicht fristgerecht gemäss Vorgabe erledigt werden. In der Abteilung Einreise selbst konnten sodann 10.7 Prozent an Geschäften infolge Kapazitätsmangel nicht fristgerecht erledigt werden. Insgesamt wurde in 2 Fällen Rekurs gegen die Entscheide des kantonalen Ausländeramtes eingereicht: 1 Rekurs wurde vom Regierungsrat abgewiesen, und 1 Fall ist aktuell noch hängig.
Zum Bereich Asylwesen / vorläufige Aufnahmen: 4
Die Anzahl von 6‘063 Geschäften setzt sich wie folgt zusammen: – Erledigt wurden 1‘073 Regelungen N + F (1‘096); – Es wurden keine Befragungen im klassischen Sinn zu den Asylgründen (weil in der Kompetenz des Bundes), jedoch 7 (1) Herkunftstests im Auftrag des Bundes durchgeführt; – Es wurden 123 (73) Ausreisegespräche geführt; – Es wurden 33 (16) Ausreisen organisiert und vollzogen; – Es fanden insgesamt 1‘120 (1‘470) beratende Gespräche für Personen mit einer Regelung N oder F aus dem Asylbereich am Schalter sowie zusätzlich 3‘626 Beratungen und Auskünfte zu Einzelfällen am Telefon statt. – In 81 (73) Fällen mussten Zwangsmassnahmen (formlose Wegweisung bei illegalem Aufenthalt / Anordnung der Ausschaffungshaft) veranlasst werden.
Zu den Reisepapieren: 9
Die Anzahl von 8‘758 (9‘501 / - 8.4%) Geschäften setzt sich wie folgt zusammen: Es wurden 2‘286 (2‘587 / - 11.6%) Anträge für Reisepässe (provisorische und reguläre Pässe) und 6‘416 (6‘844 / - 6.2%) Anträge für eine Identitätskarte bearbeitet. Verlängerungen für Grenzkarten wurden keine mehr bearbeitet (vgl. unter 1. Leistungsauftrag). Zudem wurden noch 56 (61 / - 8.2%) Anträge für die Ausstellung von BFM-Reisepapieren bearbeitet.
B 12 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘338‘216.89
1‘359‘600.00
1‘242‘229.31
-21‘383.11
-1.6
95‘987.58
7.7
Ertrag
1‘288‘980.85
1‘185‘500.00
1‘263‘093.60
103‘480.85
8.7
25‘887.25
2.0
-49‘236.04
-174‘100.00
20‘864.29
124‘863.96
-71.7
-70‘100.33
336.0
-
-
-
-
-
-
-
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
107‘102.86
113‘000.00
112‘086.08
-5‘897.14
-5.2
-4‘983.22
-4.4
Totalaufwand
1‘445‘319.75
1‘472‘600.00
1‘354‘315.39
-27‘280.25
-1.9
91‘004.36
6.7
Totalertrag
1‘288‘980.85
1‘185‘500.00
1‘263‘093.60
103‘480.85
8.7
25‘887.25
2.0
-156‘338.90
-287‘100.00
-91‘221.79
130‘761.10
45.5
-65‘117.11
-71.4
89.2
80.5
93.3
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Ausländeramt 400'000
200'000
-
Rechnung
-200'000
Budget -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 100'000 50'000 -50'000 -100'000 -150'000 -200'000 Frepo-Entscheide
Asylwesen + vorl. Aufnahmen
Reisepapiere
2009
B 13
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Abschluss des Kantonalen Ausländeramtes (KAA) präsentiert sich etwas besser als budgetiert. Die Anzahl verarbeiteter Anträge für Reisepapiere nahm gegenüber dem Vorjahr um rund 8 Prozent ab. Dabei wurden rund 11 Prozent weniger Reisepassanträge und 6 Prozent weniger Anträge für Identitätskarten verarbeitet. Es wurden keine Verlängerungen mehr für Grenzkarten vorgenommen. Die Anzahl Erledigungen an Einreise- und Anwesenheitsbewilligungen bewegte sich auf dem Vorjahresniveau. Die Anzahl an Beratungen am Schalter und Telefon in der Abteilung Einreise ist auch 2009 mit derjenigen des Vorjahres vergleichbar. Gegenüber dem Vorjahr wurden rund ein Drittel weniger Anträge für Grenzgängerbewilligungen eingereicht und verarbeitet. Die Anzahl Erledigungen im Bereich Fernhaltemassnahmen und Verarbeitung von Gerichts- und Strafakten war im Jahr 2009 rund 20 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die Anzahl an Beratungen am Schalter und Telefon, welche von der gleichen Abteilung erledigt werden (Asyl/ Massnahmen/Vollzug), stieg jedoch gegenüber dem Vorjahr um mehr als das Doppelte an.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Fremdenpolizei-Entscheide
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
671‘594.18
611‘700
593‘358.43
59‘894.18
9.8
78‘235.75
13.2
Ertrag
761‘286.30
591‘500
790‘237.45
169‘786.30
28.7
-28‘951.15
-3.7
89‘692.12
-20‘200
196‘879.02
109‘892.12
544.0
-107‘186.90
-54.4
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
59‘105.39
63‘200
61‘621.61
-4‘094.61
-6.5
-2‘516.22
-4.1
Totalaufwand
730‘699.57
674‘900
654‘980.04
55‘799.57
8.3
75‘719.53
11.6
Totalertrag
761‘286.30
591‘500
790‘237.45
169‘786.30
28.7
-28‘951.15
-3.7
30‘586.73
-83‘400
135‘257.41
113‘986.73
136.7
-104‘670.68
-77.4
104.2
87.6
120.7
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Gesetzeskonforme, rasche und kostengünstige Einreise- und Aufenthaltsentscheide
–
Anordnung von Fernhalte-, Wegweisungs- und Zwangsmassnahmen
Produkte
R 2009
B 2009
R 2008
–
Einreiseentscheide
2‘431
2‘500
2‘131
–
Anwesenheitsbewilligungen
10‘941
9‘000
11‘098
–
Grenzgängerbewilligungen
2‘076
2‘000
3‘030
–
Fernhaltemassnahmen
2‘890
3‘500
3‘597
18‘338
17‘000
19‘856
Total
B 14 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Total Fremdenpolizei-Entscheide ab 2000 25'000 21'100
20'070
21'143 19'843
20'000
17'681
17'270
19'856 18'338
18'148
15'212 15'000
10'000
5'000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Die ständige ausländische Wohnbevölkerung (Kurzaufenthaltsbewilligungen >12 Monate, B- und C-Bewilligungen, und vorläufig aufgenommene Personen aus Asylverfahren) nahm im Jahr 2009 im Kanton Schaffhausen um 269 (496) Personen oder 1.5 Prozent (4.3%) auf 17‘431 (17‘162) Personen zu. Dem Zuwachs von total 1‘770 Personen (191 Geburten / 404 Familiennachzüge / 600 Erwerbstätige / 21 ohne Erwerbstätigkeit / 18 Auszubildende / 27 anerkannte Flüchtlinge / 431 Zuzüge aus anderen Kantonen / Übrige 78) stehen 1‘501 Abgänge (65 Todesfälle / 470 Einbürgerungen / 454 Abmeldungen durch Wegzug / 449 Wegzüge in einen anderen Kanton / Übrige 63) gegenüber. Wohnbevölkerung am 31. Dezember 2009 im Kanton (Schweizer/innen und Ausländer/innen)
75’823 =
100.00 %
Schweizer/innen
58’392 =
77.00 %
Ausländer/innen (inkl. vorläufig Aufgenommene)
17’431 =
23.00 %
Veränderung Herkunftsregionen der ständigen ausländ. Wohnbevölkerung
2009
2008
Absolut
in Prozent
EU/EFTA-Staaten
9‘579
9‘163
+ 416
+ 4.5 %
Übriges Europa
6‘107
6‘269
- 162
- 2.5 %
15‘686
15‘432
+ 254
+ 1.6 %
Europa Total Nordamerika
93
79
+ 14
+ 17.7 %
Zentralamerika
101
99
+
2
+ 2.0 %
Südamerika
119
129
-
10
- 7.7 %
Amerika Total
313
307
+
6
+ 1.9 %
Afrika
252
233
+ 19
+ 8.1 %
Asien
1‘002
1‘003
-
1
- 1.0 %
Ozeanien
16
17
-
1
- 5.8 %
Staatenlos
4
4
+
0
+ 0.0 %
158
166
-
8
- 4.8 %
17‘431
17‘162
+ 269
+ 1.5 %
Vorläufig Aufgenommene Gesamttotal
B 15
Von den 17‘431 Personen stammen 9‘579 Personen aus EU/EFTA-Staaten, 7‘694 Personen stammen aus Drittstaaten. Eine Kurzaufenthaltsbewilligung haben 48 EU/EFTA-Personen sowie 25 Personen aus Drittstaaten. Eine Aufenthaltsbewilligung haben 3‘466 Personen aus dem EU/EFTA-Raum sowie 1‘670 aus Drittstaaten, eine Niederlassungsbewilligung haben 6‘065 EU/EFTA-Personen sowie 5‘999 Personen aus Drittstaaten. Eine vorläufige Aufnahme haben 158 Personen. Veränderung Wichtigste Herkunftsländer der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung
2009
2008
Absolut
in Prozent
Deutschland
4‘750
4‘419
+ 331
+
Serbien und Montenegro
1‘879
2‘386
- 507
- 21.2 %
Italien
2‘281
2‘322
-
41
-
1.7 %
Mazedonien
1‘367
1‘332
+ 35
+
2.6 %
Kroatien
1‘065
1‘116
-
51
-
4.5 %
Türkei
7.5 %
1‘107
1‘107
+
0
+
0.0 %
Spanien
459
473
-
14
-
2.9 %
Sri Lanka
436
457
-
21
-
4.6 %
Portugal
484
422
+ 62
+ 14.7 %
Österreich
368
340
+ 28
+
8.2 %
Bosnien-Herzegowina
261
286
-
-
8.7 %
2‘816
2‘336
158
166
17‘431
17‘162
Übrige Staaten Vorläufig Aufgenommene Total
25
+ 480
+ 20.5 %
-
8
-
4.8 %
+ 269
+
1.5 %
Die 17‘431 (17‘162) Ausländerinnen und Ausländer, die sich mit Kurz-, Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligungen, vorläufig aufgenommene Personen aus Asylverfahren, im Kanton Schaffhausen aufhalten, stammen aus 116 (112) verschiedenen Staaten, nämlich: Afghanistan 18 (22), Ägypten 5 (5), Albanien 12 (13), Algerien 12 (9), Antigua und Barbuda 2 (2), Argentinien 7 (7), Armenien 5 (6), Äthiopien 12 (11), Australien 12 (14), Bangladesh 13 (13), Belarus 5 (6) Belgien 32 (33), Bosnien-Herzegowina 261 (286), Bolivien 3 (3), Brasilien 75 (85), Bulgarien 21 (14), Chile 2 (2), China 52 (47), Costa Rica 1 (2), Demokratische Republik Kongo 7 (7), Dänemark 32 (26), Deutschland 4‘750 (4‘419), Dominikanische Republik 68 (68), Ecuador 7 (7), Elfenbeinküste 4 (4), Eritrea 37 (26), Estland 2 (1) Finnland 20 (19), Frankreich 120 (124), Gambia 3 (3), Georgien 2 (1), Ghana 14 (13), Griechenland 30 (32), Grossbritannien 187 (160), Guinea 2 (2), Indien 103 (129), Indonesien 11 (12), Irak 103 (97), Iran 20 (19), Irland 11 (11), Island 1 (0), Israel 11 (14), Italien 2‘281 (2‘322), Jamaika 3 (3), Japan 17 (16), Jordanien 2 (2), Kambodscha 2 (0), Kamerun 12 (13), Kanada 8 (10), Kasachstan 4 (4), Kenia 11 (12), Kirgisistan 1 (1), Kolumbien 10 (9), Kongo 1 (1), Kosovo 418 (0), Kroatien 1‘065 (1‘107), Kuba 16 (17), Laos 2 (2), Lettland 2 (2), Libanon 23 (22), Liechtenstein 5 (4), Litauen 14 (14), Luxemburg 6 (7), Malaysia 8 (7), Marokko 10 (10), Mauritius 3 (3), Mazedonien 1‘367 (1‘332), Mexiko 10 (7), Moldau 6 (8), Mongolei 2 (2), Montenegro 11 (0), Nepal 6 (8), Neuseeland 4 (3), Nicaragua 1 (0), Niederlande 212 (213), Niger 2 (0), Nigeria 19 (17), Norwegen 6 (7), Österreich 368 (340), Pakistan 25 (24), Paraguay 1 (1), Peru 7 (9), Philippinen 22 (22), Polen 78 (74), Portugal 484 (457), Republik Korea 3 (2), Rumänien 34 (35), Russland 62 (68), Schweden 56 (49), Senegal 1 (1), Serbien 1‘879 (2‘386), Sierra Leone 4 (4), Singapur 4 (3), Slowakei 54 (48), Slowenien 37 (38), Somalia 17 (12), Spanien 459 (473), Sri Lanka 436 (422), Südafrika 13 (12), Sudan 4 (4), Syrien 8 (8), Tansania 1 (1), Thailand 74 (72), Tibet 1 (2), Togo 2 (2), Tschad 2 (2), Tschechien 77 (72), Tunesien 52 (57), Türkei 1‘107 (1‘116), Ukraine 63 (63), Ungarn 51 (53), USA 85 (69), Usbekistan 2 (2), Venezuela 7 (5), Vietnam 22 (22), Zimbabwe 2 (1). Dazu kommen noch 4 (3) staatenlose Personen und 158 vorläufig aufgenommene Personen aus dem Asylverfahren.
B 16 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
5.2
Produktgruppe Asylwesen und vorläufige Aufnahmen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
R 2009 / R 2008
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
255‘513.41
288‘800
219‘174.11
-33‘286.59
-11.5
36‘339.30
16.6
Ertrag
105‘953.90
46‘500
39‘080.40
59‘453.90
127.9
66‘873.50
171.1
-149‘559.51
-242‘300
-180‘093.71
92‘740.49
38.3
30‘534.20
17.0
27‘379.17
27‘700
26‘506.32
-320.83
-1.2
872.85
3.3
Totalaufwand
282‘892.58
316‘500
245‘680.43
-33‘607.42
-10.6
37‘212.15
15.1
Totalertrag
105‘953.90
46‘500
39‘080.40
59‘453.90
127.9
66‘873.50
171.1
-176‘938.68
-270‘000
-206‘600.03
93‘061.32
34.5
29‘661.35
14.4
37.5
14.7
15.9
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Abwicklung und Registrierung von Zuweisungen ab Empfangsstelle in den Kanton
–
Durchführung von Herkunftstests
–
Ausstellung von Ausweisen
–
Beratungen bei Organisation der Ausreise von weggewiesenen oder freiwillig ausreisenden Personen aus dem Asylbereich sowie anderweitige Beratung bei Bedarf am Schalter und Telefon von Personen mit N und F
–
Anordnung und Vollzug von Zwangsmassnahmen
Produkte
R 2009
B 2009
R 2008
1)
25
0 + 1 1)
–
Befragungen Asylbewerber/innen
–
Regelung Asylbewerber und vorläufig Aufgenommene
1‘073
1‘000
1‘096
–
Ausreisen und Zwangsmassnahmen
258 2)
200
167 2)
4‘725
4‘000
1’633
6‘063
5’225
2’897
–
0+7
Beratungen N + F am Schalter (ohne Telefon)
3)
Total 1) 2)
vgl. Ausführungen unter Ziff. 2 «Leistungen» umfasst: 123 Ausreisegespräche (Vollzug Asyl); 33 Ausreisen; 50 Zwangsmassnahmen; 4 Haftentlassungen; 1 Ausdehnung der Wegweisung; 31 formlose Wegweisungen; 16 x Gewährung des rechtlichen Gehörs. Aufgrund der starken Zunahme der Beratungen und Geschäftserledigungen per Telefon wurden ab 2009 auch die Erledigungen der Geschäfte per Telefon aufgerechnet.
3)
Total Asylgeschäfte ab 2000 7'000 6'063 6'000 5'000 4'000
3'879
3'560 3'062 2'690
3'000 2'211
2'179
2'246
2005
2006
2'897
1'870
2'000 1'000 2000
2001
2002
2003
2004
2007
2008
2009
B 17
Bemerkungen Insgesamt wurden dem Kanton Schaffhausen 155 (167) Asylbewerberinnen und -bewerber zugewiesen. Die Personen stammen aus den nachfolgenden Staaten: Ägypten 1 (0), Äthiopien 1 (1), Afghanistan 8 (3), Algerien 2 (3), Belarus 2 (1), Eritrea 14 (31), Gambia 4 (0), Georgien 4 (4), Guinea 3 (2), Irak 7 (13), Kosovo 6 (0), Libanon 3 (1), Libyen 1 (0), Marokko 1 (0), Mongolei 2 (0), Montenegro 2 (0), Nigeria 20 (8), Russland 2 (0), Senegal 1 (1), Serbien 5 (16), Somalia 8 (21), Sri Lanka 24 (21), Sudan 1 (1), Syrien 3 (0), Tunesien 3 (0), Türkei 16 (8), VR China 9 (10), Unbekannt 2 (8). 4 (9) Asylbewerberinnen bzw. -bewerber waren minderjährig. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 165 (115) Asylgesuche als erledigt gemeldet: 34 (22) Gesuche wurden vom Bundesamt für Migration (BFM) positiv, 35 (31) negativ entschieden; auf 58 (28) Gesuche trat das BFM nicht ein. 13 (10) Gesuche konnten aus anderen Gründen abgeschrieben werden. 29 (21) Personen aus dem Asylverfahren reisten im Jahr 2009 mit unbekanntem Ziel ab. 25 (24) Asylbewerberinnen und -bewerber, deren Gesuche abgelehnt wurden oder noch hängig waren, wurden durch den Bund vorläufig aufgenommen, da eine Rückkehr nicht möglich oder nicht zumutbar war. Ende des Jahres hielten sich 158 (166) Personen mit vorläufiger Aufnahme im Kanton Schaffhausen auf. 16 (6) abgewiesene Asylbewerberinnen und -bewerber wurden durch das Ausländeramt im Rahmen der Zwangsmassnahmen in Haft genommen. Davon musste in 7 (6) Fällen die Haft richterlich überprüft werden, da die Betroffenen nicht innerhalb von 96 Stunden in den Heimatstaat zurückgeführt werden konnten. Alle sieben Fälle, in denen das Ausländeramt Ausschaffungshaft angeordnet hatte, wurden durch die Einzelrichter des Kantonsgerichts Schaffhausen bestätigt. Die durchschnittliche Haftdauer pro Haftfall betrug 5 (44) Tage. Von den 16 (6) definitiv in Haft genommenen Personen konnten elf in den Heimatstaat zurückgeführt werden.
Fernhaltemassnahmen (Fremdenpolizei und Asylbereich) Verhängte Einreisesperren Verarbeitete Gerichts- und Strafakten (Fremdenpolizei und Asylbereich) Verfügungen und Verwarnungen ANAG Total
2009
2008
85
247
1)
3’203
96
147
2‘874
3’597
2‘693
Bemerkungen 1)
Die 2‘693 Erledigungen setzen sich wie folgt zusammen: a) 1‘560 Straf- und Gerichtsakten betrafen ausländische, im Kanton Schaffhausen wohnhafte Personen; b) 295 Straf- und Gerichtsakten betrafen in der Schweiz, jedoch in einem anderen Kanton wohnhafte Personen; c) 838 Erledigungen betrafen im Ausland wohnhafte Personen, welche bei ihrem Aufenthalt/ihrer Durchreise durch den Kanton Schaffhausen Anzeigen, Polizeirapporte oder Strafakten erwirkt haben.
B 18 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
5.3
Produktgruppe Reisepapiere
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
411‘109.30
459‘100
429‘696.77
-47‘990.70
-10.5
-18‘587.47
-4.3
Ertrag
421‘740.65
547‘500
433‘775.75
-125‘759.35
-23.0
-12‘035.10
-2.8
Nettoergebnis LR
10‘631.35
88‘400
4‘078.98
-77‘768.65
-88.0
6‘552.37
160.6
Kalk. Kosten / Umlagen
20‘618.31
22‘100
23‘958.15
-1‘481.69
-6.7
-3‘339.84
-13.9
Totalaufwand
431‘727.61
481‘200
453‘654.92
-49‘472.39
-10.3
-21‘927.31
-4.8
Totalertrag
421‘740.65
547‘500
433‘775.75
-125‘759.35
-23.0
-12‘035.10
-2.8
-9‘986.96
66‘300
-19‘879.17
-76‘286.96
-115.1
9‘892.21
49.8
97.7
113.8
95.6
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Rasche und korrekte Bearbeitung von Anträgen für Reisepass und ID-Karte;
–
Rasches Ausstellen von provisorischen Pässen (=Notpässen);
–
Rasche Verlängerung von Grenzkarten;
–
Verarbeitung der Anträge auf BFM-Reisepapiere zuhanden BFM
Produkte –
Reisepässe + ID
–
Grenzkarten
–
BFM-Reisepapiere
R 2009
B 2009
R 2008
8‘702
8‘900
9‘431
-
-
9
56
100
61
8‘758
9‘000
9‘501
Total
Total Reisepapiere ab 2000 18'000 15'827
16'000 14'000
12'778
15'275
11'952
12'000 10'092 10'000
8'346
9'501
8'189
8'000
8'758
6'926
6'000 4'000 2'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
B 19
Bemerkungen Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der verarbeiteten Anträge bei den Pässen um 11.6 Prozent (von 2‘587 auf 2‘286) ab, bei den Identitätskarten betrug die Abnahme an verarbeiteten Anträgen 6.2 Prozent (von 6‘844 auf 6‘416). Es gab keine Geschäfte mit den Grenzkarten im Jahr 2009 (seit August 2003 keine Neuausstellungen mehr, die einzelnen Verlängerungen sind auch nicht mehr möglich). 2009 verarbeitete das KAA sodann rund 8.2 Prozent weniger Anträge für BFM-Reisepapiere zuhanden Bund.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2009.
B 20 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE UND UMWELTSCHUTZ DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE DER KANTONE AR, AI, GL UND SH (ALU) 1.
Leistungsauftrag
Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz des Kantons Schaffhausen (Kantonales Labor) ist für den Vollzug der Gewässerschutz-, Chemikalien- und der im Detail zugewiesenen Umwelt- und Strahlenschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen zuständig. Als Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen stellt es mit seinen Zweigstellen in Herisau und Glarus den Vollzug der Lebensmittelgesetzgebung sicher. Produktgruppen –
Lebensmittelkontrolle (LM)
–
Umweltschutz (US)
–
Beitrag an Chemiewehren (wird ab 2009 in die Produktgruppe Umweltschutz integriert)
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Kantone AR, AI, GL, SH Leiter der Dienststelle Dr. Kurt Seiler
2.
Leistungen
Produktgruppe Lebensmittelkontrolle (LM)
Umweltschutz (US)
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
1
Anteil von fristgerecht abgeschlossenen Untersuchungsberichten
97%
> 95%
97%
2
Anzahl erfolgreiche Einsprachen gegen Verfügungen
keine
max. 2
keine
3
Anzahl Inspektionen
605
> 650
665
4
Baugesuche innert 2 Wochen beurteilt
93%
> 95%
93%
5
Analyseberichte Badewasser rechtzeitig publiziert
80%
> 95%
100%
6
Anzahl Kontrollen von Beckenbädern
21
> 15
25
7
Anzahl Kläranlagenkontrollen
67
> 60
79
8
Jahresauswertung Lufthygiene des Vorjahres termingerecht erstellt
Ja
Ja
Ja
9
Anzahl Betriebskontrollen (Gifte und Stoffe)
10
Anteil der Einsätze des AC-Pikettdienstes innert 30 Minuten
11
Erstellung Abfallstatistik für das Vorjahr bis
12
Anzahl Giftsammlungen in Gemeinden
13
Anzahl Kontrollen von Deponien und Aushubablagerungen
14
Baugesuche ohne UVP innert 3 Wochen bearbeitet
6
>5
6
88%
> 75%
95%
Ende September
Ende September
Ende Oktober
19
> 15
19
117
> 100
110
89%
> 90%
86%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Termine sind differenziert festgelegt.
2
Dieser Indikator ist ein Indiz für die Korrektheit der verfassten Verfügungen.
3
Die Inspektionen erfolgen risikobasiert. Die Inspektionsberichte werden in der Regel unmittelbar im Anschluss an die Inspektion abgegeben. Das Ziel wurde nicht ganz erreicht (u. a. höhere administrative Belastung durch den Bund).
4
Der Gesuchsteller erwartet eine speditive Erledigung der Baugesuche (gilt auch für Indikator 14). Das Ziel wurde nicht ganz erreicht (siehe Punkt 3).
5
Die Nutzniesser verlangen aktuelle Resultate. Naturbäder in einer und Beckenbäder in zwei Wochen (Anmerkung: Der Geschwindigkeit
B 21
sind aufgrund der Analytik technische Grenzen gesetzt). Die Berichterstattung wurde verbessert, was in Einzelfällen zu kleinen zeitlichen Verzögerungen führte. 7
Einschliesslich Untersuchungsberichte zu Industrieabwasser und Kläranlagen.
8
Siehe Jahresbericht von «Ostluft».
10 Es wird ein rascher Einsatz des Pikettdienstes vor Ort angestrebt. Entscheide müssen bei Ereignissen rasch gefällt werden. Der Transport zum Einsatzort hat aber sicher und in Achtung der Verkehrsregeln zu erfolgen. 11 Basisdokument für die Abfallplanung. 12 Mit mehr als 15 Giftsammlungen ist eine gute Abdeckung gewährleistet. 14 Das Ziel wurde nicht ganz erreicht, weil 314 Baugesuche und damit über 100 Gesuche mehr als im Vorjahr bearbeitet werden mussten.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand Ausgl. gem. Vereinbarung LM
Budget 2009
6‘359‘452
6‘326‘900
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
6‘341‘642
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
32‘552
0.5
17‘810
0.3
-
-
-
-
-
-
-
199‘275
-
110‘833
199‘275
100.0
88‘442
79.8
Totalaufwand
6‘558‘727
6‘326‘900
6‘452‘475
231‘827
3.7
106‘252
1.6
Ertrag
1‘395‘152
1‘059‘600
1‘185‘527
335‘552
31.7
209‘625
17.7
Ausgleich Umweltschutz
Ausgl. gem. Vereinbarung LM Totalertrag Nettoergebnis LR Globalbeitrag LK AR
1‘596
50‘000
63‘547
-48‘404
-96.8
-61‘952
-97.5
1‘396‘748
1‘109‘600
1‘249‘075
287‘148
25.9
147‘673
11.8
-5‘161‘979
-5‘217‘300
-5‘203‘400
55‘321
1.1
41‘421
0.8
589‘500
589‘500
582‘700
-
-
6‘800
1.2
Globalbeitrag LK AI
166‘200
166‘200
164‘300
-
-
1‘900
1.2
Globalbeitrag LK GL
583‘500
583‘500
571‘100
-
-
12‘400
2.2
Globalbeitrag LK SH
1‘461‘100
1‘461‘100
1‘339‘800
-
-
121‘300
9.1
Globalbeitrag US SH
2‘361‘679
2‘417‘000
2‘535‘500
-55‘321
-2.3
-173‘821
-6.9
Chemiewehr SH
-
-
10‘000
-
-
-10‘000
-100.0
Total Globalbeiträge
5‘161‘979
5‘217‘300
5‘203‘400
-55‘321
-1.1
-41‘421
-0.8
Total Globalbeiträge SH
3‘822‘779
3‘878‘100
3‘885‘300
-55‘321
-1.4
-62‘521
-1.6
240‘093
250‘000
259‘335
-9‘907
-4.0
-19‘242
-7.4
Anschaffungen mit mehrjähriger ND
Anmerkungen Ende 2009 betrug das Bilanzkonto «Ausgleich gemäss Vereinbarung Lebensmittel» Fr. 265‘908.–. Es hat sich um die oben genannten Fr. 1‘596.– reduziert. Ende 2009 betrug das Bilanzkonto «Ausgleich Umweltschutz» Fr. 260‘833.–, was leicht über den gemäss der neuen Vereinbarung vom 15. Dezember 2009 anvisierten rund 10 Prozent des Nettoaufwandes liegt. Dieser Betrag ist unverändert. Da im Budget 2010 eine Reduktion vorgesehen ist, ist keine Anpassung nötig. Ende 2009 betrug das Bilanzkonto «Chemiewehr» Fr. 34‘035.–. Die finanziellen Mittel, die zur Subventionierung der Chemiewehr vorgesehen sind, werden im Bilanzkonto «Chemiewehr» separat ausgewiesen. Ende 2009 betrug das Bilanzkonto «Tiefenlager Bund» Fr. 165‘200.–. Für die Arbeiten im Zusammenhang mit dem Tiefenlager radioaktiver Abfälle leistet der Bund Beiträge an die betroffenen Kantone. Für das Jahr 2008 erhält der Kanton Fr. 23‘000.– und für das Jahr 2009
B 22 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
Fr. 142‘200.–. Da diese Beiträge erst im Laufe des Jahres 2009 beschlossen wurden, konnten sie nicht in das Budget aufgenommen werden. Die Beiträge 2008 und 2009 werden im Bilanzkonto «Tiefenlager Bund» separat ausgewiesen und im Jahre 2010 aufgelöst (ist im Budget 2010 so vorgesehen).
Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz 4'000'000 Budget
3'750'000 Rechnung
3'500'000
3'250'000
3'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Globalbeiträge LK Rechnung 2009 GL 20.8%
AI 5.9%
SH 52.2%
AR 21.1%
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz erstellt jeweils im Frühjahr zu Handen der vier Partnerkantone einen separaten, umfassenden Jahresbericht, welcher Details zur Leistungserbringung, zur Erreichung der Ziele und zum Geschäftsgang mit detaillierten Erläuterungen enthält. Der Globalbeitrag des Kantons Schaffhausen an den Umweltschutz musste nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden. Er wird gegenüber dem Budget um Fr. 55‘321.– reduziert. Auch im Bereich Lebensmittel resultierte ein erfreulicher Abschluss, denn der Nettoaufwandüberschuss betrug nur Fr. 1‘596.– anstelle des budgetierten Betrages von Fr. 50‘000.–.
B 23
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Lebensmittelkontrolle
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
3‘257‘427
3‘193‘600
3‘132‘347
63‘827
2.0
125‘080
4.0
-
-
-
-
-
-
-
3‘257‘427
3‘193‘600
3‘132‘347
63‘827
2.0
125‘080
4.0
455‘532
343‘300
410‘900
112‘232
32.7
44‘632
10.9
Ausgl. gem. Vereinbarung LM Totalaufwand
Budget 2009
Ertrag Ausgl. gem. Vereinbarung LM
1‘596
50‘000
63‘547
-48‘404
-96.8
-61‘952
-97.5
Totalertrag
457‘127
393‘300
474‘447
63‘827
16.2
-17‘320
-3.7
Beitrag AR
589‘500
589‘500
582‘700
-
-
6‘800
1.2
Beitrag AI
166‘200
166‘200
164‘300
-
-
1‘900
1.2
Beitrag GL
583‘500
583‘500
571‘100
-
-
12‘400
2.2
Beitrag SH
1‘461‘100
1‘461‘100
1‘339‘800
-
-
121‘300
9.1
Deckung des Aufwandes
3‘257‘427
3‘193‘600
3‘132‘347
63‘827
2.0
125‘080
4.0
Leistungsziele Schutz der Bevölkerung der Kantone AR, AI, GL und SH vor Lebensmitteln und Gegenständen, welche die Gesundheit gefährden können, mittels gezielter Überwachung nach Lebensmittelgesetzgebung. Sicherstellung des Täuschungsschutzes im Lebensmittelbereich. Vollzug von Teilen des Chemikalienrechts im Kanton GL. Produkte –
Untersuchung und Beurteilung von Lebensmitteln, Zusatzstoffen und Gebrauchsgegenständen (Lebensmittelüberwachung)
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in SH
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in AR / AI
–
Inspektion und Beurteilung von Lebensmittelbetrieben in GL
–
Überwachung des Verkehrs mit Chemikalien in GL
für die Kantone AR, AI, GL, SH
Entwicklung Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle SH 1'500'000
1'400'000
1'300'000
1'200'000
Budget
1'100'000 Rechnung 1'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Im Rahmen des Projektes «sh.auf» wurden im Jahr 2004 die Lebensmittelkontrolleure der Gemeinden im Kanton Schaffhausen in das ALU integriert. Dies ergab einen Mehraufwand von Fr. 200’000.– gegenüber dem Vorjahr. Seit 2004 bewegte sich der Globalbeitrag zwischen Fr. 1‘339‘000.– und Fr. 1‘462‘000.–.
B 24 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
DEPARTEMENT DES INNERN
5.2
Produktgruppe Umweltschutz
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
Aufwand
R 2009 / R 2008
%
Abw. Fr.
%
3‘102‘025
3‘133‘300
3‘199‘294
-31‘275
-1.0
-97‘269
-3.0
199‘275
-
110‘833
199‘275
100.0
88‘442
100.0
3‘301‘300
3‘133‘300
3‘310‘127
168‘000
5.4
-8‘827
-0.3
939‘620
716‘300
774‘627
223‘320
31.2
164‘993
21.3
Beitrag SH
2‘361‘679
2‘417‘000
2‘535‘500
-55‘321
-2.3
-173‘821
-6.9
Deckung des Aufwandes
3‘301‘300
3‘133‘300
3‘310‘127
168‘000
5.4
-8‘828
-0.3
Ausgleich Umweltschutz Totalaufwand Ertrag
Leistungsziele Verhinderung der Gefährdung von Mensch, Tier und Umwelt durch Chemikalien, umweltgefährdende Stoffe und Abfälle mittels gezielter Überwachung des Giftverkehrs, stichprobenweisen Stoffkontrollen sowie gezieltem Vollzug der Bestimmungen über Risikovorsorge, Abfälle und Boden in der Umweltschutzgesetzgebung. Erhaltung bzw. Verbesserung der Qualität der Gewässer und der Luft durch gezielte Beobachtung und entsprechende Kontrolltätigkeit gemäss eidg. Umwelt- und Gewässerschutzgesetz. Sicherstellen, dass die Umwelt-, Chemikalien- und Gewässerschutzgesetzgebung in den Baubewilligungsverfahren berücksichtigt wird. Produkte –
Siedlungsentwässerung (inkl. Oberflächenwasser, Badewasser, Grundwasser, Abwasser, Kläranlagen, Gewässerschutz, planerischer Schutz)
–
Luft, Lärm, Strahlen (inkl. Immissionen und Massnahmenplan Lufthygiene)
–
Chemikalien und Risikovorsorge (inkl. Überwachung des Verkehrs mit Giften und Stoffen, ABC-Sicherheit, Pikettdienste)
–
Abfallbewirtschaftung (inkl. Abfallstatistik, Abfallüberwachung, Durchführen von Giftsammlungen, Deponiekontrollen, Abfallplanung, Tiefenlager)
–
Boden und Altlasten (inkl. Bodenqualität und Bodenbelastungen, Verdachtsflächenplan und belastete Standorte)
–
Allgemeine Aufgaben des Umweltschutzes (Baubewilligungen, Baustellenkontrollen, Agenda 21 usw.)
Entwicklung Globalbeitrag Umweltschutz 2'750'000 Budget 2'500'000 Rechnung
2'250'000
2'000'000
1'750'000
1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Nach einem stärkeren Ausschlag nach oben im Jahr 2008 (u. a. wegen dem Massnahmenplan Lufthygiene), konnte der Globalbeitrag im vergangenen Jahr wieder gesenkt werden.
B 25
5.3
Produktgruppe Staatsbeitrag an Chemiewehren
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
Beiträge Kanton an ALU ausbezahlte Beiträge an Chemiewehr Chemiewehr (Eigenkapital ALU)
R 2009 / R 2008
%
Abw. Fr.
%
-
-
10‘000
-
-
-10‘000
-100.0
9‘988
10‘000
22‘568
-12
-1.0
-12‘580
-55.7
34‘035
34‘022
44‘022
13
-
-9‘987
-22.7
Leistungsziele Unterstützung der Gemeinden bei der Beschaffung von Chemiewehrmaterial für die Feuerwehren. Produkte Beschaffung von Chemiewehrmaterial der Gemeindefeuerwehren.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
4130 Beiträge an den Gewässerschutz Für die vom Bund subventionierte Erarbeitung der Generellen Entwässerungspläne der Gemeinden (GEP) koordiniert und kontrolliert das ALU die Arbeiten und stellt die Genehmigungsanträge an das Departement des Innern. Der noch ausstehende V-GEP Klettgau konnte bis Ende Dezember 2009 nicht abgeschlossen werden.
B 26 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
SCHULZAHNKLINIK 1.
Leistungsauftrag
Die Schulzahnklinik des Kantons Schaffhausen –
sorgt für die Prophylaxe bei den Schulkindern (Reihenuntersuchungen, Gruppen- und Individualprophylaxe)
–
nimmt im Auftrag der Eltern konservierende und kieferorthopädische Behandlungen vor
Produktgruppen –
Behandlungen
–
Prophylaxe
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden –
Gemeinden
–
Schulen, Kindergärten
–
Kindergarten- und Schulkinder, bzw. deren Erziehungsberechtigte
Leiter der Dienststelle Dr. Peter Kerschot
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Behandlungen
1
Allg. Behandlung, Taxpunkte
307‘179
350’000
304‘210
2
kieferorthopädische Behandlungen, Taxpunkte
431‘025
460’000
442‘725
3
Anteil der behandlungsbedürftigen Kinder, 69%
> 75%
65%
Kostendeckungsgrad
93.7%
> 100%
103.8%
100%
100%
100%
3.3x
4x
3.3 x
1x
1x
1x
die sich in der Schulzahnklinik behandeln lassen 4 Prophylaxe
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
5
Reihenuntersuchungen aller schulpflichtigen Kinder
6
Anzahl Besuche Primarschule pro Klasse / Jahr
7
Anzahl Besuche 6. Klasse / Jahr
8
Anteil der Kinder mit kariesfreiem Gebiss
80%
> 60%
83%
9
Kostendeckungsgrad
1.2%
> 2%
3.6%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Anzahl der Taxpunkte der allgemeinen Behandlungen gibt Auskunft über die Menge der allgemeinen Behandlungen.
2
Die Anzahl der Taxpunkte der kieferorthopädischen Behandlungen gibt Auskunft über die Menge der kieferorthopädischen Behandlungen.
3
Gibt Auskunft darüber, wie viele von den Kindern, bei denen während der Reihenuntersuchung ein Behandlungsbedürfnis (Befund) festgestellt wird, sich tatsächlich in der Schulzahnklinik behandeln lassen bzw. wie viele Eltern sich für die Behandlung ihres Kindes in der Schulzahnklinik entscheiden. Dieser Indikator ist ein Gradmesser für die Akzeptanz der Schulzahnklinik, wobei dies jedoch auch durch die Marktsituation und die Wirtschaftslage beeinflusst wird.
5
Indikator dafür, ob alle Kinder im Laufe eines Jahres durch die Schulzahnklinik untersucht werden.
B 27
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
R 2009 / R 2008
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘979‘102.81
2‘836‘000
2‘865‘112.43
143‘102.81
5.0
113‘990.38
4.0
Ertrag
2‘432‘156.25
2‘777‘000
2‘524‘914.95
-344‘843.75
-12.4
-92‘758.70
-3.7
-546‘946.56
-59‘000
-340‘197.48
-487‘946.56
-827.0
-206‘749.08
-60.8
-36‘285.50
-
-149‘976.90
-36‘285.50
-100.0
113‘691.40
75.8
Kalk. Kosten Anschaffungen
10‘752.02
83‘100
45‘701.41
-72‘347.98
-87.1
-34‘949.39
-76.5
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
91‘176.65
90‘600
91‘426.06
576.65
0.6
-249.41
-0.3
Totalaufwand
3‘044‘745.98
3‘009‘700
2‘852‘263.00
35‘045.98
1.2
192‘482.98
6.7
Totalertrag
2‘432‘156.25
2‘777‘000
2‘524‘914.95
-344‘843.75
-12.4
-92‘758.70
-3.7
-612‘589.73
-232‘700
-327‘348.05
-379‘889.73
-163.3
-285‘241.68
-87.1
79.9
92.3
88.5
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Schulzahnklinik 400'000 200'000
Budget -200'000 -400'000
-600'000 Rechnung -800'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis
Behandlungen 27%
Prophylaxe 73%
4. Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung Alle Aufträge (Reihenuntersuchung, Prophylaxe und Behandlung) konnten fristgerecht erfüllt werden. Generell muss vorweg festgehalten werden, dass die erbrachten Leistungen, wie ersichtlich aus dem Indikator 1, im Vergleich zu den vorherigen Jahren und den – vom Gesamtresultat her – Spitzenjahren 2001 – 2002 ungefähr gleich geblieben sind.
B 28 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Das schlechtere Globalergebnis von 2009 im Vergleich zu 2008 und zum Budget 2009 hat folgende Gründe: –
Ein Mitarbeiter in der Kieferorthopädie musste ab Juli freigestellt werden. Dadurch gab es zwar den budgetierten Aufwand, jedoch nicht die budgetierten Erträge.
–
Eine Sekretariatsmitarbeiterin war über längere Zeit krankheitsbedingt abwesend. Da gleichzeitig die letzten Umstellungen der Digitalisierung liefen, musste eine Aushilfe angestellt werden.
–
Ein Kompressor und ein Sterilisator mussten notfallmässig ersetzt werden, was zu unvorhergesehenem Mehraufwand geführt hat.
–
Ab 1. Januar 2010 wird die Schulzahnklinik mehrwertsteuerpflichtig. Die Vorbereitungen (EDV-Umstellungen) haben zusätzliche Kosten verursacht.
Die schlechteren Gesamtresultate in den letzten Jahren im Vergleich zu den Jahren 2001 – 2002 haben folgende Gründe: –
Die Tarife sind seit 1994 unverändert geblieben, wodurch die Schere immer weiter aufgeht.
–
Die Personalkosten sind, ohne mehr Personal einzusetzen, deutlich gestiegen (ca. Fr. 400‘000,– ).
–
Material und Unterhalt sind in dieser Zeit teurer geworden.
–
Seit 2004 bezahlen die Gemeinden keine Beiträge mehr an die Betriebskosten. Dies verschlechtert die Rechnung um ca. Fr. 70‘000,–
–
Mit dem Inkrafttreten des ersten Paketes Aufgabenaufteilung Kanton / Gemeinden am 1. Januar 2004 wurde auch die Erneuerung und der Unterhalt der Schulzahnklinik dem Kanton übergeben. Deshalb wurden die jährlichen Beiträge der Gemeinden an die Betriebskosten gestrichen. Es wurde berücksichtigt, dass – um die Klinikeinrichtung à jour zu halten – mit einem Erneuerungsbedarf von rund Fr. 750‘000.– in 10 Jahren zu rechnen ist. Deshalb kompensieren die Gemeinden diese Entlastung seit 1. Januar 2004 mit höheren Beiträgen an die Ergänzungsleistungen von AHV und IV. Trotzdem werden gleichwohl die kalkulatorischen Abschreibungen und Zinsen der laufenden Rechnung der Schulzahnklinik belastet, was die Rechnung über mehrere Jahre verschlechtert, obwohl nicht ersichtlich ist, dass es hier um eine Investition geht. In der Realität ist dies für den Kanton eine Nullrechnung, da der Kanton an einem anderen Ort dieses Geld wieder zurückbekommt.
Wirtschaftslage und Marktsituation führen dazu, dass das Ziel von Indikator 3 (75%) sehr schwierig zu erreichen ist. Immer öfter muss auch festgestellt werden, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder überhaupt nicht behandeln lassen. Sie kommen erst dann, wenn der Notfall (Schmerzen) eingetreten ist. Personalsituation: Ein Mitarbeiter musste Anfang Juli per sofort freigestellt werden, wodurch in der Kieferorthopädie nicht alle Stellen besetzt waren. Eine Mitarbeiterin war über längerer Zeit krankheitsbedingt abwesend.
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Behandlungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
101‘594.52
4.2
201‘634.32
8.8
Aufwand
2‘503‘094.52
2‘401‘500.00
2‘301‘460.20
Ertrag
2‘426‘635.45
2‘760‘000.00
2‘509‘093.05
-333‘364.55
-12.1
-82‘457.60
-3.3
-76‘459.07
358‘500.00
207‘632.85
-434‘959.07
-121.3
-284‘091.92
-136.8
86‘372.87
150‘000.00
115‘076.59
-63‘627.13
-42.4
-28‘703.72
-24.9
Totalaufwand
2‘589‘467.39
2‘551‘500.00
2‘416‘536.79
37‘967.39
1.5
172‘930.60
7.2
Totalertrag
2‘426‘635.45
2‘760‘000.00
2‘509‘093.05
-333‘364.55
-12.1
-82‘457.60
-3.3
-162‘831.94
208‘500.00
92‘556.26
-371‘331.94
-178.1
-255‘388.20
-275.9
93.7
108.2
103.8
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Gesunder und funktionstüchtiger Kauapparat durch fachgerechte Behandlung.
B 29
Produkte –
Kieferorthopädie
–
Andere Behandlungen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Behandlungen 600'000
400'000 Budget 200'000
Rechnung -200'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Entwicklung Kieferorthopädie 600'000 Budget 500'000 400'000 Rechnung 300'000 200'000 100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Entwicklung allgemeine Behandlungen 600'000 500'000 Budget
400'000 300'000
Rechnung 200'000 100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
B 30 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Bemerkungen Die erbrachten Leistungen, ausgedrückt in Taxpunkten (738‘204), sind in den vergangenen Jahren ungefähr gleich geblieben (2008: 746‘935, 2007: 769‘934, 2006: 711‘866). Für die Entwicklung des Nettoergebnisses siehe Kommentar Globalbudget. In der Kieferorthopädie wurden mehr Leistungen budgetiert. Durch die notwendige Freistellung eines Mitarbeiters und die darauf folgende Vakanz konnte dieses Ziel jedoch nicht erreicht werden. Dies war bei der Budgetierung unvorhersehbar. Es wurden 7‘218 Rechnungen erstellt (2008: 7‘822, 2007: 6‘215). 36 Patienten wurden in Narkose behandelt (2008: 38, 2007: 34). Personalsituation: Siehe Personalsituation Globalbudget.
5.2
Produktgruppe Prophylaxe
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
434‘500.00
413‘675.33
5‘222.79
1.2
26‘047.46
6.3
17‘000.00
15‘821.90
-11‘479.20
-67.5
-10‘301.10
-65.1
-434‘201.99
-417‘500.00
-397‘853.43
-16‘701.99
-4.0
-36‘348.56
-9.1
15‘555.80
23‘700.00
22‘050.88
-8‘144.20
-34.4
-6‘495.08
-29.5
455‘278.59
458‘200.00
435‘726.21
-2‘921.41
-0.6
19‘552.38
4.5
5‘520.80
17‘000.00
15‘821.90
-11‘479.20
-67.5
-10‘301.10
-65.1
-449‘757.79
-441‘200.00
-419‘904.31
-8‘557.79
-1.9
-29‘853.48
-7.1
1.2
3.7
3.6
Präventive Massnahmen zur Erhaltung eines intakten und gesunden Kauapparates. Produkte
–
Gruppen-Instruktionen
–
Individual-Instruktionen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Prophylaxe -
-100'000
-200'000 Rechnung -300'000
-400'000 Budget -500'000 2000
2001
%
5‘520.80
Leistungsziele
Reihenuntersuchungen
Abw. Fr.
439‘722.79
Kostendeckungsgrad in %
–
%
R 2009 / R 2008
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
B 31
Bemerkungen Die Prophylaxe ist eine gratis Dienstleistung. Es werden keine Einnahmen generiert. Die Kosten sind grösstenteils Personalkosten. Dadurch wird die Leistung mit der Lohnentwicklung etwas teurer. Für ein besseres Zahnunfallmanagement wurden auf Kosten der Schulzahnklinik an allen Schulen Zahnrettungsboxen für Zahnunfälle verteilt. Reihenuntersuchungen: Alle Kinder konnten fristgerecht untersucht werden. Personalsituation: Eine Prophylaxeassistentin hatte Schwangerschaftsurlaub.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2009.
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2251 Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen (in Franken)
Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnungen Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik
R 2009
B 2009
R 2008
58‘771.90
55‘000.00
73‘520.20
307‘244.50
370‘000.00
305‘783.50
B 32 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
BERUFSBILDUNG 1.
Leistungsauftrag
Die Abteilung Berufsbildung koordiniert und steuert die berufliche Grundbildung, die höhere Berufsbildung sowie Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den Bildungspartnern und sichert deren kontinuierliche Entwicklung und Qualität. Produktgruppe –
Berufsbildung
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kanton SH, z. B. ED, KIGA usw. Extern: Lehrbetriebe | Lernende | Prüfungsexperten | Berufsbildungsämter | Berufsschulen | Organisationen der Arbeitswelt | Alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek., Stufe I und II , des tertiären sowie des quartären Bereichs | Ratsuchende Leiter der Abteilung Rolf Dietrich
2.
Leistungen
Produktgruppe Berufsbildung
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
1
Anzahl aktive Lehrbetriebe
1‘085
1’080
1’058
2
Anzahl der Ausbildungsverträge
2‘509
2’300
2’501
3
Anzahl Prüfungen im gewerblich/industriel. Bereich
827
800
820
4
Anzahl der Kursteilnehmer
311
320
294
5
Kostendeckungsgrad
20.0%
> 19%
18.9%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Die Lehrbetriebe setzen sich zusammen aus Industrie, Gewerbe, Handel, Gesundheit und Landwirtschaft.
2
Die Ausbildungsverträge beinhalten Vorlehr-, Anlehr-, Attest-, Lehr- und Praktikumsverträge.
3
Diese Prüfungen umfassen nur Prüfungen (Teil-, und Lehrabschlussprüfungen) im gewerblich/industriellen Bereich; kaufmännische und Verkaufsprüfungen sind an die Kreiskommission Schaffhausen delegiert.
4
Die Anzahl der Kursteilnehmenden betrifft obligatorische Lehrmeisterkurse sowie freiwillige Weiterbildungskurse.
5
Der Kostendeckungsgrad entspricht dem bewilligten Budget.
3.
Globalbudget
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘959‘564.50
1‘907‘800
1‘901‘001.77
51‘764.50
2.7
58‘562.73
3.1
413‘307.00
389‘300
379‘114.25
24‘007.00
6.2
34‘192.75
9.0
-1‘546‘257.50
-1‘518‘500
-1‘521‘887.52
-27‘757.50
-1.8
-24‘369.98
-1.6
Abgrenzungen von 2264
209‘071.01
201‘500
192‘767.96
7‘571.01
3.8
16‘303.05
100.0
Abgrenzungen zu 2272
-142‘670.60
-143‘000
-149‘635.89
329.40
0.2
6‘965.29
-100.0
Kalk. Kosten / Umlagen
102‘587.05
103‘100
105‘442.81
-512.95
-0.5
-2‘855.76
-2.7
2‘128‘551.96
2‘069‘400
2‘049‘576.65
59‘151.96
2.9
78‘975.31
3.9
Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
413‘307.00
389‘300
379‘114.25
24‘007.00
6.2
34‘192.75
9.0
-1‘715‘244.96
-1‘680‘100
-1‘670‘462.40
-35‘144.96
-2.1
-44‘782.56
-2.7
20.0
19.4
18.9
B 33
Informationen generell zum Ergebnis: Das Budgetziel 2009 konnte wiederum weitgehend eingehalten werden. Dank einem eingespielten Team und der effizienten Arbeitsweise konnte die zusätzliche Arbeit z. B. im Bereich Lehrstellenmarketing ohne grössere finanzielle Mehrbelastung erledigt werden. Bemerkbar machen sich die immer teureren und aufwendigeren Lehrabschlussprüfungen. Personalsituation: Die Personalsituation blieb im Geschäftsjahr 2009 unverändert.
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand 2009 liegt mit rund Fr. 2‘128‘500.– um Fr. 59‘100.– über dem budgetierten Wert von Fr. 2‘069‘400.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung liegt mit gerundet Fr. 413‘300.– um ca. Fr. 24‘000.– höher als budgetiert.
5.
Produktgruppe
5.1
Produktgruppe Berufsbildung
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘959‘564.50
1‘907‘800
1‘901‘001.77
51‘764.50
2.7
58‘562.73
3.1
413‘307.00
389‘300
379‘114.25
24‘007.00
6.2
34‘192.75
9.0
-1‘546‘257.50
-1‘518‘500
-1‘521‘887.52
-27‘757.50
-1.8
-24‘369.98
-1.6
Abgrenzungen von 2264
209‘071.01
201‘500
192‘767.96
7‘571.01
3.8
16‘303.05
100.0
Abgrenzungen zu 2272
-142‘670.60
-143‘000
-149‘635.89
329.40
0.2
6‘965.29
-100.0
Kalk. Kosten / Umlagen
102‘587.05
103‘100
105‘442.81
-512.95
-0.5
-2‘855.76
-2.7
2‘128‘551.96
2‘069‘400
2‘049‘576.65
59‘151.96
2.9
78‘975.31
3.9
413‘307.00
389‘300
379‘114.25
24‘007.00
6.2
34‘192.75
9.0
-1‘715‘244.96
-1‘680‘100
-1‘670‘462.40
-35‘144.96
-2.1
-44‘782.56
-2.7
20.0
19.4
18.9
Ertrag Nettoergebnis LR
Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Unterstützung bei der Bereitstellung sowie Betreuung eines kostengünstigen, bedarfsgerechten Ausbildungsangebotes in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
–
Durchführung einer wirksamen und kostengünstigen Aufsicht und Betreuung aller Ausbildungsverhältnisse.
–
Organisation und Durchführung der Lehrabschlussprüfungen in den gewerblich/industriellen Berufen sowie der obligatorischen und freiwilligen Lehrmeister- und Expertenkurse.
Produkte –
Erschliessung und Betreuung der Ausbildungsplätze
–
Betreuung der Ausbildungsverhältnisse
–
Aufsicht und Organisation der Prüfungen
–
Lehrmeisterkurse
B 34 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Berufsbildung -
-500'000
-1'000'000 Budget -1'500'000 Rechnung -2'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Die immer höhere Anzahl der Lernenden und die aufwendigeren Prüfungen wirken sich vermehrt auf das Ergebnis aus. Jedoch kann ein kleiner Teil der Mehraufwände durch Mehreinnahmen kompensiert werden.
Kennzahlen und Erläuterungen Berufsbildungsrat Neben den gemäss § 3 der Verordnung zum Einführungsgesetz zum Berufsbildungsgesetz jährlich wiederkehrenden Aufgaben befasste sich der Rat an seinen zwei Sitzungen insbesondere mit folgenden Sachgeschäften: –
Genehmigung von Reglementen und Schulordnungen
–
Ersatzwahlen in die Kreisprüfungskommission und Aufsichtskommission BBZ
–
Beratung von Projekten
–
Verschiedene Geschäfte
Kennzahlen und Sachgeschäfte Produktgruppe Berufsbildung R 2009
R 2008
Lehrverträge total
2‘509
2’501
neue Lehrverträge
857
873
15
26
1)
46 1)
neue Anlehrverträge neue Vorlehrverträge Lehrbetriebe
22
1‘085
1’058
verschiedene Berufe ca.
225
225
Lehrvertragsauflösungen
139
134
neue Ausbildungsplätze (Lehrstellen)
103
112
Betriebsbesuche
288
272
Aussprachen mit Lehrvertragsparteien
198
212
Beratungsgespräche
555
593
8
6
Lehrmeisterkurse (obligatorisch) Lehrmeisterkurse (Weiterbildung) Lehrmeistertagungen (berufsbezogen) 1) inkl. Verträgen aus Projekt «Sprungbrett»
4
6
19
25
B 35
Neue Ausbildungsverträge Jahr
Lehrverträge
Anteil
Anteil
Anlehr-
2001
773
Frauen
Männer
verträge
327
446
39
2002
728
297
431
27
2003
749
311
438
39
2004
799
347
452
44
2005
801 *
327
474
30
2006
829 *
380
449
24
2007
805
*
362
443
25
2008
873
*
399
474
26
2009
857 *
398
459
15
Lehrverträge
Anteil
Anteil
Anlehr-
Frauen
Männer
verträge
* inkl. Attestbildung
Lehrvertragsauflösungen Jahr
2001
140
51
89
10
2002
134
49
85
11
2003
138
50
88
11
2004
122
55
67
11
2005
142
53
89
18
2006
154
66
88
17
2007
144
53
91
14
2008
134
52
82
4
2009
139
62
77
2
Lehrabschlussprüfungen Die Prüfungskommission für gewerblich/industrielle Berufe sowie die Kreiskommission (Kaufleute/Detailhandel) organisierten zusammen mit den jeweiligen Prüfungsleitungen wiederum die Lehrabschlussprüfungen. Die Prüfungsleitung der kaufmännischen Berufe sowie der Berufe im Detailhandel ist bei der Handelsschule KVS, die Prüfungsleitung der gewerblich/industriellen Berufe bei der Abteilung Berufsbildung angegliedert. Von beiden Prüfungsorganisationen wurde jeweils ein eigener, detaillierter Prüfungsbericht erstellt.
B 36 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Aufteilung Lehrabschlussprüfungen nach Prüfungskommission
Gewerblich / Industriell bestanden
Kreiskommission
nicht bestanden
bestanden
Total
nicht bestanden
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
nicht
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
bestanden
bestanden
2001
151
359
7
26
174
91
12
1
775
46
2002
143
374
7
21
172
82
6
5
771
39
2003*
161
348
5
32
198
96
15
7
803
59
2004
163
333
14
33
189
104
15
12
789
74
2005
164
376
8
28
177
84
6
6
801
48
2006
174
389
10
36
189
105
9
12
857
67
2007
199
400
6
33
160
77
11
9
836
59
2008
195
366
7
30
174
86
5
3
821
45
2009
219
351
10
27
171
69
5
3
810
45
Total
Total
in
* Bei den Zahlen Kreiskommission wurden zum ersten Mal Lernende aus den Kantonen Zürich und Thurgau erfasst.
Kantonale Auszeichnungen gewerblich / industrielle Berufe
Jahr
Lehrabschlussprüfungen
Auszeichnungen
%
2000
453
41
9.1%
2001
443
44
9.9%
2002
463
56
12.1%
2003
444
42
9.5%
2004
476
41
8.6%
2005
486
43
8.8%
2006
498
36
7.2%
2007
541
45
8.3%
2008
598
56
9.4%
2009
607
70
11.5%
Die Prüfungsleitung für gewerblich/industrielle Berufe überwachte die Lehrabschlussprüfungen in 105 (2008 99) verschiedenen Berufen. Über 320 Expertinnen und Experten sorgten auch dieses Jahr für einwandfreie Prüfungsabläufe.
B 37
Zugriffe auf die Website www.berufsbildung-sh.ch Seit dem 1. Januar 2007 werden die Zugriffe auf die Homepage erfasst: Jan.
Feb.
Mrz.
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2007
2’609
2’418
2’531
2’684
2’677
3’363
3’365
2’701
2’035
2’168
2’106
2’332
2008
2‘714
2’656
3’172
3’590
3’536
3’224
2’992
2’527
2’429
2’941
2’825
2’649
2009
2‘838
3’089
2’749
2’631
2’904
3’236
3’045
3‘199
4’169
4’556
4’150
3’374
Im Jahr 2009 wurden total 39’940 (2008: 35‘255) Zugriffe auf die Homepage der Abteilung Berufsbildung gezählt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2009.
B 38 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
BERUFS-, STUDIEN- UND LAUFBAHNBERATUNG (BSLB) 1.
Leistungsauftrag
Die Abteilung Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung vermittelt Informationen zu Ausbildungs-, Berufs- und Laufbahnfragen. Sie berät und unterstützt Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und Erwachsene in der Ausbildungs- und Berufsfindung unter Berücksichtigung ihrer Eignungen, Interessen und Fähigkeiten sowie ihres persönlichen Umfeldes und den Möglichkeiten in der Berufs- und Arbeitswelt. Produktgruppe –
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB)
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kanton SH, z. B. ED, KIGA, RAV, IV usw. | öffentliche Schulen | Gemeinden des Kt. SH, z. B. Soziale Dienste, Schulen usw. Extern: Schaffhauser Schüler und ihre Eltern | Lernende | Studierende | Erwachsene | Lehrbetriebe | Organisationen der Arbeitswelt | Alle Aus- und Weiterbildungsanbieter der Sek., Stufe I und II , des tertiären sowie des quartären Bereichs Leiter der Abteilung Walter Bernath
2.
Leistungen
Produktgruppe Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Nr. 1
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
Anzahl Einzelberatungen
1‘004
1’000
1‘050
2
Anzahl BiZ-Besucher und Besucherinnen (inkl. Veranstaltung)
5‘503
6’500
6’558
3
Info-Veranstaltungen
368
450
409
4
Kostendeckungsgrad
7.9%
> 4%
6.5%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Beratungen: intensive Beratungen mit Dossierführung, Kurz- und Infoberatungen sind nicht inbegriffen.
2
Als BIZ-Besuchende zählen alle Jugendlichen und Erwachsenen, welche als Kunden das BIZ aufsuchen.
3
Die Informationsveranstaltungen umfassen Informationsveranstaltungen über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Schaffhausen sowie Informationsveranstaltungen über Angebote der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung.
3.
Globalbudget
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘102‘264.52
1‘109‘100
1‘032‘783.38
-6‘835.48
-0.6
69‘481.14
6.7
96‘165.00
62‘000
75‘664.50
34‘165.00
55.1
20‘500.50
27.1
-1‘006‘099.52
-1‘047‘100
-957‘118.88
41‘000.48
3.9
-48‘980.64
-5.1
120‘984.48
121‘500
123‘495.55
-515.52
-0.4
-2‘511.07
-2.0
1‘223‘249.00
1‘230‘600
1‘156‘278.93
-7‘351.00
-0.6
66‘970.07
5.8
96‘165.00
62‘000
75‘664.50
34‘165.00
55.1
20‘500.50
27.1
-1‘127‘084.00
-1‘168‘600
-1‘080‘614.43
41‘516.00
3.6
-46‘469.57
-4.3
7.9
5.0
6.5
B 39
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung -
-500'000
Rechnung -1'000'000
Budget -1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Informationen zur Personalsituation: Nach etlichen Abgängen infolge Pensionierungen sind im vergangenen Jahr keine Mutationen zu vermelden. Informationen generell zum Ergebnis: Das Budgetziel 2009 konnte aus monetärer Sicht deutlich übertroffen werden. Die Beratungszahlen sind im Rahmen des Budgets, die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist nochmals deutlich zurückgegangen. Das hängt mit der verbesserten Information auf dem Internet (www.biz-sh.ch) zusammen: Die einfachen Informationen können sich die Kundinnen und Kunden im Internet selbst beschaffen, für die schwierigeren Informationen und Anliegen braucht es dann die Beratung.
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand 2009 liegt mit rund Fr. 1‘127‘084.– um Fr. 40‘500.– unter dem budgetierten Wert von Fr. 1‘168‘600.–. Die wichtigsten Gründe sind etwas tiefere Aufwände als budgetiert bei den Löhnen, den Material- und Projektkosten. Der Ertrag der laufenden Rechnung liegt mit gerundet Fr. 96‘000.– um ca. Fr. 34‘000.– höher als budgetiert (Fr. 62‘000.–). Hier schlagen die im Vergleich zum Budget höheren Mehreinnahmen durch die Beratung von RAV-Anmeldungen (Fr. 20‘000.-) und diverse unvorhergesehene Einnahmen (Fr. 10‘000.–) zu Buche.
5.1
Produktgruppe Berufsberatung
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Rechnung 2009
1‘102‘264.52
Budget 2009
1‘109‘100
Rechnung 2008
1‘032‘783.38
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-6‘835.48
-0.6
69‘481.14
6.7
96‘165.00
62‘000
75‘664.50
34‘165.00
55.1
20‘500.50
27.1
-1‘006‘099.52
-1‘047‘100
-957‘118.88
41‘000.48
3.9
-48‘980.64
-5.1
120‘984.48
121‘500
123‘495.55
-515.52
-0.4
-2‘511.07
-2.0
1‘223‘249.00
1‘230‘600
1‘156‘278.93
-7‘351.00
-0.6
66‘970.07
5.8
96‘165.00
62‘000
75‘664.50
34‘165.00
55.1
20‘500.50
27.1
-1‘127‘084.00
-1‘168‘600
-1‘080‘614.43
41‘516.00
3.6
-46‘469.57
-4.3
7.9
5.0
6.5
Leistungsziele Kostengünstige, zielgerichtete, umfassende Information und Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
B 40 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Produkte –
Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen
–
BIZ (Berufsinformationszentrum)
–
Informationsveranstaltungen
Entwicklung der BiZ-Besuche
Entwicklung der Indikatoren 11'000
1'400
10'000 9'000
1'200 Beratungen 1'000
8'000 7'000
800
6'000 5'000
600
Info-Veranstaltungen
Budget
Rechnung
4'000 3'000
400
2'000 1'000
200
08
09 20
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
00
02
20
20
20
20
08
09 20
06
07
20
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
20
20
Budget
01
-
0
Rechnung
Kennzahlen und Erläuterungen Statistik der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 2009 Die Homepage www.biz-sh.ch ist ein Portal für alle Aus- und Weiterbildungen in der Region Schaffhausen, der Schweiz und in begrenztem Masse auch für internationale Ausbildungen. Sie wird von Jugendlichen und Erwachsenen sehr intensiv genutzt: Fast 100‘000 Besuche wurden 2009 registriert, 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Homepage www.biz-sh.ch wirkt sich auch auf die Besucherzahlen im BIZ aus: Seit die Homepage online ist, nehmen deutlich weniger Jugendliche den Weg ins BIZ unter die Füsse. Aus obiger Grafik ist dieser Trend zusammen mit der Entwicklung der Beratungszahlen deutlich erkennbar.
Kunden-Verhalten (Vergleich der Jahre 1989/90 bis 2009) 100'000 V-BIZ: (virtuelles BIZ) www.biz-sh.ch
10'000
90'000 80'000
8'000
70'000 60'000
6'000 50'000 40'000 4'000 94/95: Neues Beratungsmodell - Kurzberatungen im BIZ - BISS: elektr. Infosystem
2'000
30'000 20'000 10'000
0
0 09
08
V-BIZ: Besuche
20
20
07
06
20
05
20
04
20
03
Beratene Personen
20
20
02
01
20
9
00
20
20
8
/9
/9
7
Kurzberatungen
98
97
6
/9
96
5
/9
4
/9
95
94
3
/9
2
/9
93
92
1
/9
91
0
/9
/9
90
89
BIZ-Besuche
B 41
Das BIZ ist jeweils von Montag bis Freitag, 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, am Donnerstag bis 19.00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Während der Öffnungszeiten sind Fachleute anwesend, um Fragen zu beantworten oder in einem kurzen Gespräch abzuklären, ob eine vertiefte Beratung wünschenswert oder notwendig ist. Sämtliche Leistungen der Grundangebote der Berufsberatung sind kostenlos. Die kostenpflichtige erweiterte Beratung von Erwachsenen erbrachte insgesamt ca. Fr. 19’000.– Einnahmen (Kurse für Erwachsene: Fr. 10‘470.–, Beratungen: Fr. 1‘800.– und Werbung auf dem Internet: Fr. 6‘900.–).
Einzelberatungen
männlich
weiblich
Total 2009
Total 2008
Jugendliche
229
369
598
652
Erwachsene (älter als 19 Jahre)
185
221
406
398
Total
414
590
1‘004
1‘050
Die Beratungszahlen bei Jugendlichen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen (Rückgang der Schülerzahlen), bei den Erwachsenen sind sie konstant geblieben.
BIZ Berufsinformationszentrum: BIZ-Besucherinnen und Besucher und BIZ-Beratungen (Kurzberatungen im BIZ) Besucher/
Beratungen
-innen 2009 Jugendliche
2‘314
Besucher/
Beratungen
- innen 2008 539
3‘211
568
Erwachsene (älter als 19 Jahre)
3‘189
1‘005
3‘347
925
Total
5‘503
1‘544
6‘558
1‘493
Die Zahl der BIZ-Besucherinnen und -besucher ist deutlich zurückgegangen, die Kurzberatungen im BIZ sind im Vergleich zum Vorjahr etwas angestiegen. Die relativ zur Besucherzahl ansteigende Beratungszahl zeigt, dass Informationen alleine immer weniger genügen, zusätzliche Beratungen sind notwendig. Insgesamt bewährt sich das seit 1994 praktizierte Beratungskonzept: Eine umfassende Information durch V_BIZ (www.biz-sh.ch) und BIZ ermöglicht kostengünstige Beratungen im BIZ und im Büro. Mehr als 75 Prozent aller Kunden erhalten innerhalb von 14 Tagen nach der Anmeldung einen ersten Beratungstermin und über 90 Prozent aller beratenen Kundinnen und Kunden sind mit der Beratung insgesamt zufrieden oder sehr zufrieden (jährliche Befragung von ca. einem Drittel per Zufall ausgewählter beratenen Personen).
Allgemeine Berufsinformation An 221 (2008: 238) berufskundlichen Veranstaltungen, durchgeführt in Zusammenarbeit mit Lernenden und Berufsbildnern, nahmen insgesamt 2‘770 (2008: 2‘484) Schülerinnen und Schüler teil. An 70 (2008: 89) Orientierungsveranstaltungen und 77 (2007: 82) Klassenbesprechungen mit Orientierungs- und Kantonsschulklassen wurden die Dienstleistungen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung und des BIZ vorgestellt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2009.
B 42 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
KANTON UND STADT DATENVERARBEITUNG KSD 1.
Leistungsauftrag
Die KSD erfüllt für den Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie für Dritte EDV-Verarbeitungen und stellt Kommunikationsnetze und -dienste zur Verfügung. Sie erfüllt weitere Aufträge für die Kunden, welche die Datenverarbeitung betreffen oder mit EDV-Verarbeitungen im Zusammenhang stehen. Die Dienstleistungen der KSD sind grundsätzlich durch die Nutzer zu konkurrenzfähigen Preisen abzugelten. Die Kostendeckung muss unter Einschluss der Kosten für die notwendigen Investitionen mindestens 100 Prozent betragen. Produktgruppen –
Strategische Anwendungen
–
Kommunikations-Infrastruktur / -dienste
–
Andere Anwendungen
–
Dienstleistungen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: kantonale Verwaltung | städtische Verwaltung Extern: Gemeinden des Kantons Schaffhausen | andere Kantone und Gemeinden | Dritte (z. B. Handelsschule KVS, Munotverein usw.) Leiter der Dienststelle Gerrit Goudsmit
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
Strategische Anwendungen – Systemverfügbarkeit
1
– Systemausfallzeit
7.00 h bis 18.00 h
2
Arbeitstage / Jahr
3
Kostendeckungsgrad
4
7.00 h bis 18.00 h
99.8%
> 98%
99.6%
1/3
<6
1
100.8%
> 100%
106.9%
99.7%
> 98%
99.2%
Andere Anwendungen – Systemverfügbarkeit – Systemausfallzeit
5
Arbeitstage / Jahr
6
Kostendeckungsgrad
2/3
<6
2
100.8%
> 105%
80.0%
24 h an 365 Tagen
99.6%
> 98%
99.6%
Kommunikations-Infrastruktur / -dienste – Netzverfügbarkeit
7
– Interventionszeit
Dienstleistungen
8
7.00 h bis 18.00 h
10.5 Std.
< / = 4 Std.
6 1/2 Std.
9
Kostendeckungsgrad
100.3%
> 100%
101.0%
10
Kostendeckungsgrad
101.4%
> 100%
105.5%
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Erfasst werden alle Ausfallzeiten an Arbeitstagen ab 7.00 h bis 18.00 h, sofern die einzelne Ausfallzeit mindestens 1/4 Stunde dauert (gilt auch für Indikator Nr. 4).
2
Die Summe aller Ausfallzeiten sollte weniger als 6 Arbeitstage pro Jahr betragen; im Verhältnis zur Jahressumme aller Arbeitsstunden von 7.00 h bis 18.00 h sollte sie kleiner als 2 Prozent sein (gilt auch für Indikator Nr. 5).
7
Erfasst werden alle Ausfallzeiten, sofern diese mindestens 1/4 Stunde betragen.
8
Maximale Dauer bis Störungsbehebung: Die maximale Dauer bis zur Behebung einer Störung sollte 4 Arbeitsstunden (zwischen 7.00 h und 18.00 h) nicht übersteigen; im Verhältnis zur Summe aller Jahresstunden sollte die kumulierte Ausfallzeit weniger als 1 Prozent betragen.
B 43
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Totalaufwand
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
9‘974‘274
9‘826‘500
8‘533‘214
147‘774
1.5
1‘441‘060
16.9
10‘049‘394
9‘909‘000
8‘544‘592
140‘394
1.4
1‘504‘802
17.6
75‘120
82‘500
11‘378
-7‘380
-8.9
63‘742
560.2
Korrekturen Aufwand
-3‘956‘126
-3‘223‘100
-2‘968‘338
-733‘026
-22.7
-987‘788
-33.3
Bereinigter Aufwand
Totalertrag Nettoergebnis
6‘018‘148
6‘603‘400
5‘564‘876
-585‘252
-8.9
453‘272
8.1
Korrekturen Ertrag
-13‘019
-9‘000
-7‘464
-4‘019
-44.7
-5‘555
-74.4
Bereinigter Ertrag
10‘036‘375
9‘900‘000
8‘537‘128
136‘375
1.4
1‘499‘247
17.6
Bereinigtes Ergebnis
4‘018‘227
3‘296‘600
2‘972‘252
721‘627
21.9
1‘045‘975
35.2
Kalk. Kosten Anschaffungen
3‘944‘019
3‘214‘100
2‘953‘514
729‘919
22.7
990‘505
33.5
74‘208
82‘500
18‘738
-8‘292
-10.1
55‘470
296.0
100.7
100.8
100.2
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Entwicklung Nettoergebnis KSD 250'000 Rechnung Budget -
-250'000
-500'000
-750'000 2000
2001
2002
2003
2004
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis Dienstleistungen 42.3%
KommunikationsInfrastrukt./ -dienste 18.5%
Strateg. Anwendungen 27.4%
Andere Anwendungen 11.8%
2005
2006
2007
2008
2009
B 44 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Globalbudget Das Gesamtergebnis weist einen Einnahmenüberschuss von Fr. 74‘208.– mit einem Kostendeckungsgrad von 100.7 Prozent aus. Im Vergleich zum Voranschlag 2009 ergibt sich ein Minus von Fr. 8‘292.–; gegenüber der Rechnung 2008 resultiert ein Plus von Fr. 55’470.–. Der Abweichung der Rechnung 2009 zum Voranschlag 2009 liegen im Wesentlichen folgende Ursachen zu Grunde:
Aufwandseite (in Franken): – Personalaufwand (300.100 – 307.200):
-539’000
Bewilligt waren 36 Stellen mit 34.50 Pensen, besetzt per 31. Dezember 2009 sind 33 Stellen mit 31.4 Pensen.
– Sachaufwand (309.000 – 319.000): – kalkulatorische Abschreibungen:
+755’000
Keine grösseren Abweichungen gegenüber Budget 2009. Durch die Anpassung der Abschreibungssätze an gängige Praxis (3 Jahre) sowie Vorgabe der Finanzkontrolle wurden insgesamt Fr. 755‘000.– mehr abgeschrieben als budgetiert. Die Verlegung Rechenzentrum (Umbau UVM) wurde ganz abgeschrieben (Restwert per 31. Dezember 2008 Fr. 382‘000.00).
– Mehraufwand R 2009 zu B 2009:
+147’774
Ertragsseite (in Franken): – Leistungen für Gemeinden (434.000):
+69’899
Die Mehreinnahmen entstanden durch die Erschliessung von Hallau und Wilchingen mit einer Glasfaserleitung und der Erneuerungen von diversen Webauftritten (Hallau, Wilchingen, Siblingen, Stetten).
– Materialverkauf (435.000):
+52’994
Mehreinnahmen von Fr. 40‘000.– entstanden durch umfangreichere Produktionsläufe und deren Materialverbrauch (Couverts, Etiketten, Formulare, Papiere). Ebenfalls wurde mehr Material (Hard- und Software, Druckerund Netzwerkkabel, Zubehör) im Umfang Fr. 13‘000.– von unseren Kunden bestellt.
– Eigenleistg. für Investitionen (438.000):
+265’092
Budgetiert waren 4’000 Projektstunden zu Fr. 134.–; effektiv geleistet wurden jedoch 5‘978 Stunden. Die 1‘978 Mehrstunden entfallen vor allem auf die Projekte «Einführung Kosten-/Leistungsrechnung KSD», «Einführung Projektmanagement KSD» und «IT Grundschutz Phase III» mit 948, 429 und 509 Stunden.
– Leistungen für den Kanton (451.000):
+181’989
Die Mehreinnahmen beim Kanton wurden generiert durch einige Grossprojekte wie Kantonale Personenplattform, eGovernment/ePayment, Bildungs statisik, Releasewechsel SAP beim Kanton, Datenablage Statistikwerte, Lohnbuchhaltungsystem für Kanton und Stadt, Grundbuchamtslösung ISOV sowie diverse Zügelaufträge und WebSite-Projekte.
– Leistungen für die Stadt (452.000):
-430’283
Die Mindereinnahmen für die Stadt resultieren primär aus dem Verzicht der Stadt, die Kosten-/Leistungsrechnung einzuführen, und Verzicht auf weitere Projekte im Umfeld der Finanzbuchhaltung.
– Mehrertrag R 2009 zu B 2009:
+140’394
– gesamte Abweichungen R 2009 zu B 2009 -8‘292
Vgl. Globalbudget, Spalte R 2009 / B 2009, Nettoglobalbudget/-ergebnis.
B 45
Weitere Erläuterungen zu den Ergebnissen der einzelnen Produkte und Produktgruppen finden sich in den dafür vorgesehenen Kapiteln dieses Berichtes.
Leistungserbringung Im Berichtsjahr wurden von 33 fest angestellten Mitarbeitenden mit durchschnittlich 31.4 Pensen, dem stundenweise eingesetzten Verpackungspersonal und kurzeitigen Aushilfen insgesamt 66‘408 Arbeitsstunden geleistet. Die Arbeiten für eigene Aufträge und Projekte setzen sich zusammen aus: –
Einführung Kostenleistungsrechnung KSD
948 Stunden
Fr.
127’032.–
–
Einführung Projektmanagement KSD
429 Stunden
Fr.
57’486.–
–
IT Grundschutz Phase III
509 Stunden
Fr.
68’206.–
1‘886 Stunden
Fr.
252‘724.–
Total nicht verrechenbare externe Erträge, gerundet
Im Berichtsjahr 2009 beschäftigte sich die KSD neben der Sicherstellung des normalen Betriebsablaufes unter anderem mit folgenden Aufgaben und Projekten (Aufzählung nicht vollständig und abschliessend): eGovernment-Projekte Kantonale Personenplattform Unter der Gesamtleitung der KSD wurde auf der Basis der Lösung GERES die kantonale Personenplattform eingeführt. Von allen Schafhauser Gemeinden werden die Daten der Einwohnerregister via SEDEX-Adapter in die kantonale Personenplattform übernommen: –
Übernahme für den Bezug der neuen AHV-Nummer (AVN13);
–
Rück-Import in die jeweiligen Einwohner-Register;
–
Laufende Validierungen der Einwohner-Register für die Volkszählung 2010 (Abgleich mit Bundesamt für Statistik BFS).
Plandaten Online-Bestellformular (Kanton) Das neue Online-Bestellformular für Plandaten des Vermessungsamtes erleichtert den Bürgerinnen und Bürgern die Bestellung. Die Bürgerinnen und Bürger werden dynamisch durch den Bestellprozess geleitet, der je nach bestelltem Produkt die nötigen Daten abfragt. Dies wiederum erleichtert die Verarbeitung der Bestellungen erheblich. Wo bisher oft nicht komplette Bestellungen eingetroffen sind und Probleme mit unleserlicher Schrift entstanden, sind jetzt die nötigen Daten vollständig und leserlich vorhanden. Bestellung Tageskarten (Stadt/Gemeinden) Das Tageskarten-Modul ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, einfach und schnell auf ihrer Website die Tageskarten der Gemeinde zu reservieren. Auf dem Kalender wird angezeigt, wann noch freie Karten zur Verfügung stehen. Mit einem Klick aufs Datum können die Karten bestellt werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten eine einfache Bestätigung per Email und nach Kontrolle durch die Einwohnerkontrolle wird die definitive Bestätigung versandt. Anschliessend können die Bürgerinnen und Bürger die Karten am Schalter abholen und bezahlen. Im Zusammenhang mit ePayment kann der Prozess noch weiter vereinfacht werden. Die Bürgerinnen und Bürger bezahlen die bestellten Karten online und erhalten diese per Post zugesandt. Neues Rechtsbuch (Kanton) Das Rechtsbuch wurde in das CD/CI des Kantons eingebunden. Im Gegensatz zur bisherigen Website werden die Gesetzestexte nicht mehr als html-Text angezeigt, sondern direkt in pdf umgewandelt. Jedes Dokument erhält einen Titel, Band und weitere Infos wie z. B. Schlagwörter zugewiesen. Anschliessend werden auf der Site die Dokumente automatisch eingereiht und aufgelistet. Dies erspart der Staatskanzlei das manuelle Verlinken der Texte. Im Weiteren ist das neue Online-Rechtsbuch mit einer individuellen Suche ausgestattet. Neuer Formularpool (Kanton) Im neuen Formularmodul können die Redaktorinnen und Redaktoren die Dokumente hochladen und mit den Angaben versehen, bereits hochgeladene Dokumente in den Formularpool aufnehmen oder aber bestehende Einträge ändern sowie löschen. Ferner können die Dokumente je nach Themengebiet kategorisiert, mit Schlagworten und einem Titel versehen werden.
B 46 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
RAV-Newsletter (Kanton) Mit diesem Newsletter werden Arbeitgeber, welche den Newsletter abonnieren, per E-Mail regelmässig über neue Stellensuchende informiert. Die erfassten Kandidatinnen und Kandidaten können auch auf der Webseite mittels einer Suchfunktion direkt abgefragt, angesehen und einzeln ausgedruckt werden. Die RAV-Personalberatenden geben über ein per Frontend-Login geschütztes Formular die neuen Stellensuchenden ein. Jede Stelle hat diverse Angaben und eine Einteilung in max. 3 Kategorien. Auf der Website und im Newsletter sind die Daten der Kandidatinnen und Kandidaten anonymisiert, d. h. ein interessierter Arbeitgeber muss sich für die Bekanntgabe der Identität eines Kandidaten bei den Personalberatenden melden. Relaunch www.schaffhausen.ch Die KSD relauncht zum zweiten Mal den Portalauftritt der Stadt erfolgreich. Der neue Auftritt zeichnet sich durch die gleichen Features des sh.ch aus. Beide Portale nutzen eine Open-Source-Plattform (Server sowie Content-Management-System). Phase III des Projekts «Identity- und Access-Management» In der Projektphase III wurden eine Testumgebung aufgebaut und die Benutzerprozesse definiert. Insbesondere wurden die neue Personaladministrationslösung und die VOIP-Telefonieanlage integriert. Neue Services VoIP-Pilot Für die heutige analoge Telefonie-Infrastruktur (Siemensplattform mit 7 Knoten und 5 abgesetzten Einheiten) müsste im Jahr 2010 ein teurer Softwareupgrade erfolgen. Zur Sicherstellung nachhaltiger und zukunftssicherer Investitionen erstellte die KSD ein Konzept für den Aufbau einer VoIP Telefon-Pilotanlage. Als erster Pilotkunde wurde die Sonderschule migriert, bei der die alte Telefonanlage dringend ersetzt werden musste. Weitere Kunden sind die Gemeinde Wilchingen und das Amt für Militär und Zivilschutz AMZ, welche im 2010 migriert werden. Einführung Pikettdienst In Zusammenarbeit mit dem Personalamt des Kantons Schaffhausen erstellte die KSD ein Pikett-Reglement. Der neue kostenpflichtige Pikettdienst kann von allen interessierten Abteilungen ab 1. Januar 2010 abonniert werden. Mit dem Pikettdienst ist die KSD in der Lage, einen durchgehenden 7 x 24 Stunden-Service sicher zu stellen. Einführung einer standardisierten Remotezugriffslösung (Netviewer) für den Support externer Firmen Die neue Lösung ermöglicht allen externen Partnern, Spezialisten und Mitarbeitenden temporär auf die entsprechenden Ressourcen zugreifen zu können. Die ganzen Zugriffe werden geloggt (Videoaufzeichnung) und können jederzeit überprüft werden. Somit ist die Grundlage für die Nachvollziehbarkeit gewährleistet. Netviewer zeichnet sich durch ausgefeilte und zertifizierte Securityfeatures aus, welche eine grosse Verbreitungstiefe aufweist (Bund, EJPD usw.).
Tätigkeiten für den Kanton JURIS Für die Organe der Rechtspflege (Staatsanwaltschaft, Untersuchungsrichteramt) wurde in einer ersten Einführungsphase die Konzernlösung JURIS eingeführt. Neues Grundbuch ISOV V6 In Zusammenarbeit mit der Firma IBM und den Kantonen LU, SH, SO, ZG, ZH und der Stadt Chur wurde das Projekt zur Erneuerung der Lösung ISOV Version 6 fortgesetzt. Einführung sm-Clients Für den automatischen Datenaustausch zwischen den kantonalen Steuerämtern wurde die neue Lösung basierend auf SEDEX eingeführt. Bildungsstatistik Zur Modernisierung der Datenerhebung im Bildungsbereich und zur Harmonisierung der Schulverwaltungssoftware im Kanton wurde un-
B 47
ter der Gesamtprojektleitung der KSD und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachstellen eine Ausschreibung einer neuen Lösung durchgeführt. Beim Evaluationsverfahren erhielt die Firma Dialog mit dem Produkt iCampus den Zuschlag. Diese Lösung wird im 2010 eingeführt. Releasewechsel SAP In Zusammenarbeit mit dem Finanzdepartement wurde für die Bereiche Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Gebührenfakturierung ein Releasewechsel durchgeführt (Version Enterprise 4.6 auf SAP ERP 6.0). Budget-Erfassung Um dem Kanton künftig die Erfassung des Budgets weiter zu erleichtern, wurde durch die KSD eine Web-basierte Lösung auf der Basis der Dot.net Technologie entwickelt und eingeführt. E-Mail-Migration SHPol Im Auftrag der Schaffhauser Polizei SHPol erstellte die KSD ein Migrationskonzept für Übernahme und Betrieb der E-Mail-Infrastruktur per 1. Quartal 2010. Zusammenarbeit Kantonsschule In Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Schaffhausen erstellte die KSD ein Konzept zur Migration und zum Betrieb der E-Mail-Infrastruktur. In der Diskussion wurde beschlossen, die Migration vorläufig nicht durchzuführen und stattdessen eine Analyse zu einer umfassenden Zusammenarbeit respektive einer Gesamtintegration durchzuführen. Umzug Waldhaus Im März 2009 wurde die zweite Phase des Umzugs Waldhaus abgeschlossen. Es wurden weitere 3 Stockwerke netzwerkmässig ans SHNet angeschlossen. Umgezogen aus dem VGM sind das Finanzdepartement, die Finanzverwaltung, die Pensionskasse sowie das Personalamt des Kantons.
Tätigkeiten für die Stadt Einführung neue Personal-Administrationslösung xpert.line In Zusammenarbeit mit dem Personaldienst der Stadt und der Firma Soreco wurde termingerecht per 1. Januar 2010 die bestehende Lösung PRESIDA durch die neue Personal-Administrationslösung xpert.line abgelöst. Die gleiche Lösung ist auch für den Kanton per 1. Januar 2011 vorgesehen. Einführung neue Zeiterfassungsanwendung APG2000 Zeitgleich mit der Einführung der neuen Personal-Administrationslösung wurde in Zusammenarbeit mit dem Personaldienst der Stadt und der Firma Lothal auch die neue Zeiterfassungsanwendung APG2000 termingerecht eingeführt. IT-Outsourcing Verkehrsbetriebe Schaffhausen VBSH Um ihre IT-Infrastruktur kosten- und nutzenseitig zu überprüfen, wurde die KSD von der VBSH beauftragt, eine Offerte für die Migration und den Betrieb zu unterbreiten. Nach einer intensiven Analysephase erhielt die KSD auf Grund ihres attraktiven Angebots mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis den Zuschlag. In enger Zusammenarbeit mit den IT-Fachkräften der VBSH wurde innert wenigen Monaten die IT-Infrastruktur der VBSH in die moderne, leistungsfähige und hochverfügbare Infrastruktur der KSD überführt und die Applikationen der VBSH auf die neue Infrastruktur migriert und integriert. Die Benutzerinnen und Benutzer wurden für die neue Umgebung geschult und konnten ab dem ersten Arbeitstag nach der Umstellung produktiv arbeiten. DOGTAX Für die Rechnungstellung der Hundesteuer wurde die Lösung DOGTAX eingeführt. Archivlösung SCOPE Die KSD begleitete das Stadtarchiv bei der Einführung der Archivlösung SCOPE.
B 48 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Beurkundungs- und Nachlassregelungsanwendung Die KSD entwickelte auf der Basis von MS-Access und SQL-Server eine neue Lösung zur Bearbeitung von Beurkundungen und Nachlassregelungen.
Tätigkeiten für Gemeinden und Dritte Neugestaltung WebPortale Für Wilchingen.ch und Hallau.ch wurde neu das Immobilien-Portal integriert, ein RSS-Feader und Newsletter integriert sowie ein geschützter Bereich (Extranet) realisiert. Klettgau-Backbone SHNet Ende September wurden die Gemeinden Hallau und Wilchingen mit einer direkten Glasfaserleitung via Neunkirch an den SHNet-Backbone angeschlossen. Neben einer deutlichen Steigerung der Bandbreite weist die Glasfaserleitung auch eine höhere Verfügbarkeit auf. Für 2010 ist geplant, weitere Gemeinden am Glasfaser-Backbone anzuschliessen. Einführung BauPro Die KSD unterstützte die Gemeinde Hallau bei der Einführung der neuen Bauverwaltungslösung BauPro.
KSD-interne Projekte Phase IV des Projektes IT-Grundschutz Mit dem Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems wurde die letzte Phase eines umfangreichen und langjährigen Projekts eingeleitet. Nach der Etablierung von IT-Sicherheitspolitik und IT-Sicherheitsreglement folgte die Umsetzung eines umfangreichen Sicherheitsregelwerks, dargestellt als Pyramide. Zusätzlich wurden Weisungen, Richtlinien, Policies und Prozesse abgebildet. Das neue umfassende IT-Anwenderreglement löst das veraltete Benutzerreglement ab. Der Abschluss des Projekts bildet die ISO 27001 Zertifizierung, welche im März 2010 ansteht. Projektmanagement KSD Die KSD soll gemäss Eignerstrategie vom primären ICT-Betreiber zum Projekt- und Prozessbegleiter für ihre Kundinnen und Kunden werden. In einem ersten Schritt wurde dazu das KSD Projektmanagement-Handbuch auf Basis HERMES entwickelt, welches die Methoden, Prozesse und Sachmittel zur Führung und Umsetzung von IT-Projekten in der KSD dokumentiert. In einer zweiten Phase wurde ein Konzept für ein Projektmanagementportal unter Sharepoint erstellt. Im Rahmen des Vorhabens wurden ein Prototyp und eine Testumgebung erstellt. Die neue Lösung wird im 1. Quartal 2010 eingeführt. Einführung Kosten-Leistungsrechnung (KLR) KSD Zur Steigerung der Transparenz der Kosten und der Leistungen der KSD und zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität der Rechnungstellung an ihren Kunden führte die KSD auf der Basis von SAP (Stadt) eine neue KLR ein. Im Rahmen dieses Projektes wurden folgende Vorhaben umgesetzt: –
Einführung der Gebührenfakturierung und Kostenrechnung inkl. Anlagenbuchhaltung auf der Basis von SAP (Stadt);
–
Ausbauen, Anpassen und Komplettieren der Inventaranwendung Helpline als Basis für die Verrechnung der IT-Betriebskosten auf Monatsbasis;
–
Erstellen eines IT-Dienstleistungsportals für die Kunden zur Einsicht ihrer Abteilungs-Inventare, -Monatsrechnung und -Budgets;
–
Anpassen diverser Umsysteme (Zeit-/Leistungserfassung, Auftragstool, Budget- und Produkte-Datenbank, Storagesysteme usw.) an das neue führende System SAP.
Office 2007 Als Vorbereitung für die Migration aller Arbeitsplätze auf Office 2007 wurde ein Grundlagenkonzept erarbeitet und die Schulungsunterlagen erstellt. Als erster Pilotbetrieb wurde die KSD umgestellt. Servervirtualisierung Mit dem Einsatz von vier ESX-Servern, dem Ersatz und Ausbau der zentralen Datenspeicherungssysteme NAS und SAN sowie dem Ersatz
B 49
und Ausbau der zentralen Datensicherungsinfrastruktur sind per Ende 2009 80 Server virtualisiert. Redundante Datenhaltung Ausbau der Datenspeicherungsinfrastruktur NAS auf redundante Datenhaltung in den Standorten VGM und UVM. Backup-to Disk Mit der Einführung der neuen Datensicherungsinfrastruktur AVAMAR kann die Duplizierung der Sicherungsdaten bereits am Server durchgeführt werden, wodurch mittelfristig auf die Auslagerung von Sicherungsbändern verzichtet werden kann. AD-Migration Die Migration aller Clients auf Microsoft Windows XP mit gleichzeitiger Konsolidierung der Abteilungs- und Benutzerdaten (Strukturbereinigung) und Integration in den neuen Verzeichnisdienst ADS von Microsoft (Total 61 Dienststellen von Kanton, Stadt und Gemeinden mit rund 424 Arbeitsplätzen) wurde weitergeführt und wird im 1. Quartal 2010 voraussichtlich abgeschlossen werden. Migration der E-Mail-Infrastruktur auf Exchange 2007 mit mehrstufiger Spam- und Virenerkennung KSD im Pilotbetrieb. Behebung der durch einen externen Healthcheck erkannten Verbesserungsvorschläge Schwachstellen. Ablauf- und Aufbauorganisation (Prozesse, Strukturen) der KSD Weiterarbeit am Projekt, vor allem im Bereich des Helpdesk (weiterer Ausbau HelpLine, Migration Client Management Suite und Softwareverteilung auf «Altiris») und des Servicedesk (Ausbau Auftragsabwicklung, Inventar- und Onlinemutations-Portale, Wareneingang, Auslieferung, Rücknahmen).
Einige wichtige Kennzahlen der KSD Die zentrale Beschaffung und Inventarisierung der Informatikausrüstungen am Arbeitsplatz wurde weiter umgesetzt. Mit 1’260 abgewickelten Aufträgen (davon 320 Usermutationen) wurden folgende Geräte ausgeliefert: Gerätetyp
2009
2008
+/-
+/-%
205
249
-44
-18
ThinClient
51
19
32
168
Notebook
70
46
24
52
0
2
-2
-100
221
298
-77
-26
Arbeitsplatzdrucker
94
89
5
6
Netzwerkdrucker
43
38
5
13
Scanner
15
13
2
15
155
54
101
187
39
0
39
100
Desktop
Workstation Monitor
SmartPhone Natel PocketPC SecurID USB Token Total Geräte
2
14
-12
-86
113
110
3
3
79
14
65
464
1‘087
946
141
15
B 50 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Beschreibung
2009
2008
+/-
+/-%
PC- und TC-Arbeitsplätze im SHNet
1‘420
1‘244
176
14
302
282
20
7
2‘175
1‘960
215
11
172
145
27
19
zu sichernde Datenbestände in Gigabyte
6‘650
4‘580
2‘070
45
Anzahl gedruckte Seiten aus Anwendungen in Tausend
1‘720
1‘895
-175
-9
Anzahl Anwendungen
143
139
4
3
Anzahl Kunden
160
160
0
0
33
32
1
3
31.4
30.9
0.5
2
3
3
0
0
2009
2008
+/-
+/-%
Servicetage im Jahr
251
244
7
2.8
Informationsanfragen
510
437
73
14.3
Serviceanfragen
2‘589
2‘121
468
18.1
Störungsanfragen
3‘643
3‘480
163
4.5
Total Anfragen
6‘742
6‘038
704
10.4
davon beim ersten Kontakt geschlossen
3‘769
3‘144
625
16.6
55.9
52.1
3.8
6.8
27
25
2
7.4
Beschreibung
2009
2008
+/-
eingehalten in %
87.8
88.7
- 0.90
überschritten in %
11.1
9.2
- 1.90
1.1
2.1
- 1.00
100.0
100.0
Netzdrucker im SHNet zu überwachende aktive Ports im SHNet Anwendungs-, Datenbank- und Spezial-Server
Mitarbeitende (31.12.) besetzte Pensen (31.12.) Informatik-Lehrlinge
Anzahl erledigte Incidents 2009 nach Anfrageart Beschreibung
in Prozent Durchschnittliche Anzahl Incidents pro Tag
Erfolgsquote Einhaltung Servicezeiten Basis: vorgegebene Lösungszeit von 4.00 Stunden
noch offen in % Total in %
Leistungsziele Die gesetzten Ziele betreffend Kostendeckungsgrad wurden bei allen Produktgruppen erreicht bzw. übertroffen. Die Vorgaben bezüglich Systemverfügbarkeit und Systemausfallzeit konnten bei allen Produktgruppen erreicht werden. Bei der Produktgruppe «Kommunikations-Infrastruktur/-dienste» ist jedoch die Vorgabe der Interventionszeit (max. 4 Std. pro Ereignis) nicht erfüllt. Die Ursache dafür war der Ausfall eines Netzwerk-Switches beim Kantons- bzw. Obergericht mitten in der Nacht. Aufrund dieses Ausfalls konnten sich die Anwender während 5 Stunden nicht an ihren Diensten und Systemen anmelden.
B 51
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Strategische Anwendungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Total bereinigter Aufwand
1‘785‘226
1‘893‘800
Total bereinigter Ertrag
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
1‘493‘725
-108‘574
-5.7
291‘501
19.5
2‘624‘414
2‘685‘600
2‘570‘919
-61‘186
-2.3
53‘495
2.1
Nettoergebnis LR
839‘188
791‘800
1‘077‘194
47‘388
6.0
-238‘006
-22.1
Kalk. Kosten / Umlagen
818‘877
732‘000
911‘563
86‘877
11.9
-92‘686
-10.2
20‘311
59‘800
165‘631
-39‘489
-66.0
-145‘320
-87.7
100.8
102.3
106.9
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Leistungsziele Die KSD stellt für den Kanton und die Stadt Schaffhausen die EDV-Infrastruktur und EDV-Anwendungen zur Verfügung für Bereiche, die innerhalb der entsprechenden Verwaltungen verarbeitet werden müssen. Produkte
R 2009
B 2009
R 2008
–
Steuern
11‘065
12’300
76’258
–
Besoldungen
529
6’100
16’364
–
Grundbuch
2‘504
5’400
50’602
–
Rechnungswesen
3‘898
13’000
-5’658
–
Einwohnerkontrollwesen
1‘566
16’500
16’237
–
Stimmregister / Wahlen
749
6’500
11’829
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Strategische Anwendungen 200'000 Budget
100'000 -
Rechnung -100'000 -200'000 -300'000 -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Steuern Gemäss Budget. Besoldungen Es wurden vom Kunden weniger Supportaufträge in Auftrag gegeben als budgetiert waren bzw. der Support wurde direkt durch den Software-Lieferanten geleistet. Grundbuch Weniger Support, da neue Grundbuchanwendung initiiert.
B 52 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Rechnungswesen Weniger Support und Weiter- bzw. Neu-Entwicklungen im Umfeld von SAP geleistet, sowie weniger Schnittstellen realisiert. Einwohnerkontrollwesen Support direkt durch Software-Lieferant (Vertragsanpassung im 2009). Stimmregister und Wahlen Weniger Abstimmungen bzw. Gemeindeversammlungen durchgeführt als budgetiert.
5.2
Produktgruppe Andere Anwendungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
766‘204
950‘500
897‘323
-184‘296
-19.4
-131‘119
-14.6
1‘097‘989
1‘160‘100
995‘695
-62‘111
-5.4
102‘294
10.3
Nettoergebnis LR
331‘785
209‘600
98‘372
122‘185
58.3
233‘413
237.3
Kalk. Kosten / Umlagen
Total bereinigter Aufwand Total bereinigter Ertrag
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
323‘006
281‘700
347‘550
41‘306
14.7
-24‘544
-7.1
Nettoglobalbudget/-ergebnis
8‘779
-72‘100
-249‘178
80‘879
112.2
257‘957
103.5
Kostendeckungsgrad %
100.8
94.1
80.0
Leistungsziele Die KSD führt für Kanton und Stadt Schaffhausen kostendeckend sowie für Dritte EDV-Anwendungen aus. Produkte –
Fahrzeug- und Führerwesen
–
Energieverrechnung
–
Betreibungswesen
–
übrige Anwendungen
R 2009
B 2009
R 2008
1‘425
5’600
3’424
672
3’200
5’782
-384
5’600
14‘204
7‘066
-86‘500
-272’588
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Andere Anwendungen 200'000
100'000 Rechnung -
-100'000
Budget
-200'000
-300'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Fahrzeug- und Führerwesen Es wurden vom Kunden weniger Supportaufträge in Auftrag gegeben als budgetiert waren bzw. der Support wurde direkt durch den Software-Lieferanten geleistet.
B 53
Energieverrechnung Es wurden vom Kunden weniger Supportaufträge in Auftrag gegeben als budgetiert waren bzw. der Support wurde direkt durch den Software-Lieferanten geleistet. Betreibungswesen Es musste mehr Applikationssupport geleistet werden. Übrige Anwendungen Massiv weniger Supportaufwand geleistet als budgetiert (aufgrund Vorjahreszahlen); konsequentes Verrechnen der kostenpflichtigen Supportaufwendungen (z. B. bei Erweiterungen, Releasewechsel u. ä.).
5.3
Produktgruppe Kommunikations-Infrastruktur / -Dienste
in Franken
Rechnung 2009
Total bereinigter Aufwand
Budget 2009
2‘398‘161
Rechnung 2008
2‘340‘800
R 2009 / B 2009
1‘989‘783
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
57‘361
2.5
408‘378
20.5
Total bereinigter Ertrag
4‘019‘572
4‘356‘300
3‘690‘876
-336‘728
-7.7
328‘696
8.9
Nettoergebnis LR
1‘621‘411
2‘015‘500
1‘701‘093
-394‘089
-19.6
-79‘682
-4.7
Kalk. Kosten / Umlagen
1‘607‘681
1‘962‘000
1‘665‘195
-354‘319
-18.1
-57‘514
-3.5
13‘730
53‘500
35‘898
-39‘770
-74.3
-22‘168
-61.8
100.3
101.2
101.0
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
Leistungsziele Die KSD stellt eine moderne Kommunikations-Infrastruktur (Netzwerk) zur Verfügung, die vernetzte Anwendungen in den angeschlossenen Verwaltungen zulässt. Sie stellt eine Grundausstattung von Dienstleistungen im Netz zur Verfügung und verwaltet sie. Produkte
R 2009
B 2009
R 2008
–
Netzinfrastruktur
10‘150
24‘400
31’012
–
Netzdienste
6‘580
29‘100
4’886
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Kommunikations-Infrastruktur / -Dienste 100'000 Budget
Rechnung
-100'000 -200'000 -300'000 -400'000 -500'000 -600'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Netzinfrastruktur Zu hoch budgetierte Supportstunden. Netzdienste Zu hoch budgetierte Supportstunden und es mussten mehr Supportstunden geleistet werden (Zunahme von 704 Helpdesk-Anfragen).
B 54 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
5.4
Produktgruppe Dienstleistungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Total bereinigter Aufwand
1‘068‘557
1‘418‘400
1‘184‘045
-349‘843
-24.7
-115‘488
-9.8
Total bereinigter Ertrag
2‘294‘400
1‘698‘100
1‘279‘638
596‘300
35.1
1‘014‘762
79.3
Nettoergebnis LR
1‘225‘843
279‘700
95‘593
946‘143
338.3
1‘130‘250 1‘182.4
Kalk. Kosten / Umlagen
1‘194‘455
238‘400
29‘206
956‘055
401.0
1‘165‘249 3‘989.8
31‘388
41‘300
66‘387
-9‘912
-24.0
101.4
102.5
105.5
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad %
-34‘999
-52.7
Leistungsziele Die KSD erbringt Dienstleistungen im Zusammenhang mit EDV-Anwendungen für ihre Kunden zu kostendeckenden Preisen. Produkte
R 2009
B 2009
R 2008
–
Projekte
23‘641
15’200
33’460
–
Aufträge
4‘926
16’200
29’913
–
Aus- und Weiterbildung
-321
2‘400
-10’508
–
Sonderdienstleistungen
3‘142
7’500
13’522
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Dienstleistungen 100'000
Rechnung
-
-100'000
-200'000
-300'000 Budget -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Projekte Mehreinnahmen generiert durch einige Grossprojekte wie Kantonale Personenplattform, eGovernment / ePayment, Bildungsstatisik, Releasewechsel SAP beim Kanton, Datenablage Statistikwerte. Aufträge Es wurden weniger Auftragsstunden bestellt und geleistet (verkauft). Aus- und Weiterbildung Es fanden weniger Aus- und Weiterbildungskurse statt. Sonderdienstleistungen Zusätzlicher Verkauf von Arbeitsplatzausrüstungen (Hard- und Software) und Zubehör (DVD, Netzwerkkabel, USB-Sticks, usw.); höhere Erträge aus dem Verbrauch (Verkauf) von Couverts, Formularen und Papieren (Mehrverbrauch).
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Siehe Investitionsrechnung 2009, Seiten B 56 – B 59.
B 55
B 56 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Konto
Beschreibung
Projekt-Name
Va Re
Kredite bis 2008
Kredit-Bewilligung
1.
Investitionen zur Sicherstellung des Betriebs (Ersatz und Neuanschaffungen)
506.108
lfd. Ersatz von Systemen (TI)
KSD-NETE
TI
815‘000
FA 27.01.09
172‘000
506.205
lfd. Ersatz von Systemen (IC)
KSD-WNTE
IC
475‘000
FA 07.07.09
27‘500
506.306
lfd. Ersatz von Systemen (AP)
KSD-PROE
AP
275‘000
506.403
lfd. Ersatz von Systemen (PO)
KSD-INFE
PO
100‘000
FA 27.01.09
83‘000
506.116
Redesign DMZ und Firewall-Systeme
KSD-FIRE
TI
645‘000
FA 19.08.09
400‘000
506.207
Datenspeicherung (NAS/SAN)
KSD-DSPA
IC
977‘500
FA 27.01.09
260‘000
506.202
Datensicherung
KSD-DASA
IC
955‘000
FA 27.01.09
196‘000
506.204
Migration Windows 2000
W2K-ALLG
IC
875‘000
FA 07.07.09
200‘000
506.208
Virtualisierung Serversysteme
SRV-VIRT
IC
485‘000
506.400
zentrale Drucksysteme in KSD
KSD-DRUCK
PO
175‘000
506.404
Ersatz IBM-System AS/400
KSD-IBME
AP
377‘500
Total
Sicherstellung Betrieb
2.
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen (Hard- und Software)
506.405
Beschaffung AP-Ausrüstungen
KSD-APAU
IC
1‘525’000
506.406
Beschaffung AP-Lizenzen
KSD-APLI
IC
1‘007’500
0
506.210
Vorb. Einführung Vista und Office 2007
KSD-APSW
IC
0
0
Total
Beschaffung Arbeitplatzausrüstungen
2‘532’500
500’000
3.
Investitionen für die Reorganisation der KSD
503.001
Reorganisation KSD, Verlegung RZ
KSD-REOV
GL
500’000
0
506.501
Reorganisation KSD, Umsetzen Soll
KSD-REOU
GL
Total
Reorganisation KSD
4.
Investitionen für eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
506.105
Internetauftritte Kanton und Stadt
WEB-INTE
506.107
Intranetauftritt Verwaltung (alle)
506.109
6’155’000
1‘035’000
Kredite für 2009
1‘338’500
FA 07.07.09
FA 19.08.09
500’000
252’000
1‘535’000
252’000
TI
425’000
0
WEB-INTR
TI
277’500
0
Netzwerkzugang Bund/Dritte (PKI)
KSD-NESP
TI
315’000
0
506.303
Rechnungswesen ZVS (SAP)
ZVS-SAPS
AP
400’000
0
506.304
Pilot GeoKo/DoVe/ElAr
KSD-GEDA
AP
0
0
506.307
ASP-Betrieb GemoWin
KSD-SWUK
AP
125’000
0
506.401
IT-Grundschutz/-Sicherheit
KSD-SICH
TI
945’000
506.407
Identity-Management Kanton und Stadt
IDM-KTST
IC
450’000
0
506.408
WoV-Einführung Kanton und Stadt
WOV-KTST
AP
55’000
0
506.409
Konsolidierung Printer und Kopierer
PRI-KONS
IC
50‘000
0
506.410
Client-Security
CLI-SECU
IC
50‘000
0
506.411
Einsatz von Voice over IP (VoIP)
NET-VOIP
TI
25‘000
506.308
Ablösung Presida-PMS
HRM-KTST
AP
25‘000
506.209
Virtualisierung Clientsysteme
CLI-VIRT
IC
0
506.450
E-Government Kanton/Stadt
TI
0
Total
eigene und fremde Projekte, Konzepte und Studien
Zwischensumme
FA 07.07.09
FA 19.08.09
125’000
130‘000 0
FA 07.07.09
50‘000
3’142’500
305’000
13’365’000
2’395’500
B 57
Gesamt-Kredite
Ausgaben bis 2009
verfügbare Mittel
Erläuterungen zu den Projekten mit Kreditbewilligungen in 2009
987‘000
1‘025‘006
-38‘006
Ersatz Core-Switches SSH, SRH, VGM; diverse Umzüge, vor allem Kanton
502‘500
522‘253
-19‘753
Ersatz- u. Neuanschaffung von nicht virtualisierb. Servern (inkl. Serverlizenzen) 08/09 ca. Fr. 40‘000.– ausstehende Lizenzen und KSD Dienstleistungen ca. Fr. 25‘000.–
275‘000
265‘146
9‘854
183‘000
183‘062
-62
1‘045‘000
652‘338
392‘662
Ersatz der bestehenden Verpackungsmaschine; gleichzeitiger Ausbau der Flexibilität und Kapazität Redesign DMZ für E-Government, Start und 1. Umsetzung --> Gde-Komponenten, SW-update FW
1‘237‘500
1‘273‘484
-35‘984
Umsetzung Virtualisierung Phase II: Ausbau bestehendes SAN-Storagesystem auf Redundanz
1‘151‘000
1‘161‘347
-10‘347
1‘075‘000
1‘217‘886
-142‘886
485‘000
479‘970
5‘030
175‘000
173‘246
1‘754
377‘500
375‘457
2‘043
7’493’500
7’329’195
164’306
2’025’000
1‘783’854
241’146
1‘007’500
980’012
27’488
0
0
0
3’032’500
2’763’866
268’634
500’000
498’519
1’481
1‘287’000
1‘252’199
34‘801
1’787’000
1’750’718
36’282
425’000
417‘464
7’536
277’500
270’518
6’982
315’000
304’927
10’073
400’000
394’358
5’642
0
0
0
125’000
128’590
-3’590
Kein Projektkredit mehr erforderlich, da direkt mit den Gemeinden abgerechnet wird
1‘070’000
1‘041’342
28’658
Aufbau Awareness; Strategie, Konzept und Einführung
450’000
450’905
-905
55’000
54’038
962
50’000
53’598
-3’598
Umsetzung Druckerkonsolidierung 1. Tranche
50’000
17’139
32’861
Umsetzung Client-Security (sicherer Arbeitsplatz)
155’000
81’962
73’039
Analyse und Konzept für den Einsatz von Voice over IP (VoIP)
25’000
0
25’000
50‘000
8‘040
41‘960
0
0
0
3’447’500
3’222’879
224’621
15’760’500
15’066’657
693’843
Ausbau Datensicherungssystem auf Redundanz (IT-Grundschutz) Migration Serversysteme u. Kunden-Arbeitsplätze auf AD (Voraussetz. f. IAM 506.407)
Gem. Umsetzung Leitbild; 4. Tranche 2009 (analog 2008)
Verlegung RZ-Standort; abgeschlossen Fortführen IT-Architektur, Ausb. helpLine, Prozessmanagement, Einführung KLR
Re-Desgin Website
Einführung Authentisierung mittels SSO-Portal und PKI-Infrastruktur
Fortführung Umsetzung; Evaluation und Start Phase «klein» Flächendeckende Einführung WoV in Kanton und Stadt wird nicht umgesetzt
Aufbau eines Testlabors, interne Leistungen für Abklärungen und Konzept Finanzierung via Strategiestelle
B 58 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
Konto
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT
Beschreibung
Projekt-Name
Va Re
Zwischensumme
Kredite bis 2008 13’365’000
Kredit-Bewilligung
Kredite für 2009 2’395’500
bewilligte Freigaben mit Antrag
2‘395‘500
noch verfügbarer Restkredit
1‘104‘500
Investitionskredit 2009
3’500’000
davon Anteil Kanton
55%
1’925’000
davon Anteil Stadt
45%
1’575’000
B 59
Gesamt-Kredite
Ausgaben bis 2009
verfügbare Mittel
15’760’500
15’066’657
693’843
Erläuterungen zu den Projekten
B 60 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
KANTONSFORSTAMT 1.
Leistungsauftrag
Das Kantonsforstamt –
ist für einen fristgerechten und kostengünstigen Vollzug der Waldgesetzgebung zuständig
–
ermittelt den Waldzustand ereignisorientiert und projektbezogen
–
sichert nachhaltig die Leistungen des Staatswaldes durch eine kostengünstige Waldpflege
–
erbringt kostendeckende Leistungen für Gemeinden und Dritte
–
sorgt für eine benutzerfreundliche, kostengünstige Markierung der Wanderwege
Produktgruppen –
Walderhaltung
–
Leistungen im Staatswald
–
Dienstleistungen
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Planungs- und Naturschutzamt | Bauinspektorat | Jagdbehörde | Tiefbauamt | KofU | Psychiatriezentrum | Pflegezentrum Extern: Bund | Gemeinden | Waldbesitzer | Holzindustrie | Wanderer | Pächter Leiter der Dienststelle Bruno Tissi
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Walderhaltung
1
Indikator / Kennzahl Nettokosten: Fr. pro ha Wald (12’500 ha)
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
31.35
31.–
31.50
2
davon Anteil für Grundlagenerhebung
5%
10%
5%
3
Kostendeckungsgrad
1.6%
6%
1.3%
4
Anteil gepflegte Flächen
3.4%
4%
3.5%
5
Kostendeckungsgrad
42.7%
48%
43.6%
6
Anteil gepflegte Flächen
7.2%
9%
7.7%
7
Kostendeckungsgrad
81.7%
87%
69.4%
Instandhaltung der Wanderwegmarkierungen auf
100 km
100 km
100 km
Leistungen im Staatswald – Schutz- und Wohlfahrtsleistungen (946 ha)
– Nutzleistungen (1’522 ha)
Dienstleistungen – Arbeiten für Dritte
8
Kostendeckungsgrad
104.3%
100%
107.4%
– Dienstleistungen für den Kanton
9
Kostendeckungsgrad
38.2%
40%
34.8%
10
Kostendeckungsgrad
101.0%
96%
97.8%
– Wanderwege
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren Die Flächenziele im Staatswald (Indikatoren Nr. 4 und Nr. 6) konnten wie bereits in den Vorjahren nicht erreicht werden. Das Flächenziel wird nur dann erreicht werden können, wenn die Nachfrage nach Holz gross ist und keine Zwangsnutzungen (Käfer- und Sturmholz) anfallen. Im Frühjahr war die Nachfrage nach Holz gering. Da Zwangsnutzungen weitgehend ausblieben, zog im Herbst die Nachfrage nach Holz, insbesondere nach Fichtenholz, an.
B 61
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Aufwand
2‘349‘905.07
2‘379‘400
2‘370‘155.50
-29‘494.93
-1.2
-20‘250.43
-0.9
Ertrag
1‘450‘894.60
1‘527‘000
1‘315‘961.55
-76‘105.40
-5.0
134‘933.05
10.3
-899‘010.47
-852‘400
-1‘054‘193.95
-46‘610.47
-5.5
155‘183.48
14.7
-
-
-1‘208.95
-
-
1‘208.95
-100.0
Entn. aus Forstreservefonds
-
-
-
-
-
-
-
Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
115‘228.86
115‘000
115‘881.49
228.86
0.2
-652.63
-0.6
2‘465‘133.93
2‘494‘400
2‘484‘828.04
-29‘266.07
-1.2
-19‘694.11
-0.8
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
1‘450‘894.60
1‘527‘000
1‘315‘961.55
-76‘105.40
-5.0
134‘933.05
10.3
-1‘014‘239.33
-967‘400
-1‘168‘866.49
-46‘839.33
-4.8
154‘627.16
13.2
58.9
61.2
53.0
Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Kantonsforstamt -
-500'000 Budget -1'000'000 Rechnung -1'500'000
-2'000'000 2000
4.
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalaufwand liegt rund Fr. 29‘300.– und der Totalertrag rund Fr. 76‘100.– unter dem Budget. Daraus ergibt sich gegenüber dem Budget 2009 ein um rund Fr. 46‘800.– höheres Nettoergebnis. Die einzelnen Produktgruppen weisen gegenüber dem Budget folgende Abweichungen bei den Nettoglobalergebnissen auf (in Franken): –
Produktgruppe «Walderhaltung»
–
Produktgruppe «Leistungen im Staatswald»
–
Produktgruppe «Dienstleistungen» Total
- 1‘091.26 - 50‘960.68 + 5‘212.61 - 46‘839.33
Personalsituation: Drei Personen arbeiten mit einem Pensum von 180 Stellenprozenten mit Schwerpunkt für die Produktgruppe «Walderhaltung». Das Team des Forstbetriebes besteht aus zwei Förstern, einer Försterin, sieben Forstwarten und zwei Forstwartlehrlingen. Das Team arbeitet für die Produktgruppen «Leistungen im Staatswald» und «Dienstleistungen».
B 62 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Walderhaltung
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand
Budget 2009
378‘019.00
Ertrag Nettoergebnis LR
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
378‘808.81
-15‘081.00
-3.8
-789.81
-0.2
6‘535.50
23‘000
5‘130.00
-16‘464.50
-71.6
1‘405.50
27.4
-370‘100
-373‘678.81
-1‘383.50
-0.4
2‘195.31
0.6
20‘407.76
20‘700
20‘325.08
-292.24
-1.4
82.68
0.4
398‘426.76
413‘800
399‘133.89
-15‘373.24
-3.7
-707.13
-0.2
Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
393‘100
R 2009 / B 2009
-371‘483.50
Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand
Rechnung 2008
6‘535.50
23‘000
5‘130.00
-16‘464.50
-71.6
1‘405.50
27.4
-391‘891.26
-390‘800
-394‘003.89
-1‘091.26
-0.3
2‘112.63
0.5
1.6
5.6
1.3
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Nachhaltige Sicherstellung der quantitativen und qualitativen Walderhaltung durch: –
das Erstellen von Grundlagen
–
die Durchführung von Rodungs- und Waldfeststellungsverfahren, die Kontrolle der Holznutzung sowie die Planung von mittel- und langfristigen Massnahmen
–
die Organisation von Aus- und Weiterbildung des Forstpersonals
–
die Beratung der Waldeigentümer
–
die Organisation von Walderhaltungsmassnahmen
Produkt –
Walderhaltung
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Walderhaltung -100'000 -200'000 -300'000 Rechnung -400'000 Budget -500'000 -600'000 2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Im Jahr 2008 startete die Umsetzung der im Rahmen von Programmvereinbarungen für die Jahre 2008 – 2011 mit dem Bund fesgelegten Massnahmen in den Bereichen «Waldwirtschaft», «Biodiversität» und «Schutzwald». Im Jahr 2009 wurden im öffentlichen Wald und im Privatwald folgende Leistungen erbracht:
B 63
Bereich
Programmziele
Leistungen
2008 – 2011
2009
–
Jungwaldpflege
800 ha
182.3 ha
–
Waldrandpflege
30 ha
18.2 ha
–
Waldlebensräume
70 ha
26.2 ha
–
Schutzwald
16 ha
5.0 ha
Waldzustand Die Witterung im Jahr 2009 war für den Wald günstig. Der im Vorjahr festgestellte markante Rückgang der Borkenkäferschäden setzte sich fort. Der Käferholzanfall war im ganzen Kanton unbedeutend.
5.2
Produktgruppe Leistungen im Staatswald
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘589‘029.68
1‘570‘600
1‘582‘534.63
18‘429.68
1.2
6‘495.05
0.4
Ertrag
1‘194‘200.85
1‘226‘000
1‘066‘065.20
-31‘799.15
-2.6
128‘135.65
12.0
-394‘828.83
-344‘600
-516‘469.43
-50‘228.83
-14.6
121‘640.60
23.6
78‘931.85
78‘200
78‘708.28
731.85
0.9
223.57
0.3
Totalaufwand
1‘667‘961.53
1‘648‘800
1‘661‘242.91
19‘161.53
1.2
6‘718.62
0.4
Totalertrag
1‘194‘200.85
1‘226‘000
1‘066‘065.20
-31‘799.15
-2.6
128‘135.65
12.0
-473‘760.68
-422‘800
-595‘177.71
-50‘960.68
-12.1
121‘417.03
20.4
71.6
74.4
64.2
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele Nachhaltige Sicherstellung der Waldfunktionen durch die Ausführung von Massnahmen zur Förderung der Schutzwirkungen, der Wohlfahrtswirkungen und der Biodiversität sowie zur Gewinnung und Förderung von qualitativ gutem Holz. Produkte –
Schutz- und Wohlfahrtsleistungen im Kantonswald
–
Nutzleistungen im Kantonswald
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Leistungen im Staatswald -250'000 Budget -500'000 Rechnung -750'000 -1'000'000 -1'250'000 -1'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
B 64 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Bemerkungen Die verstärkte Nachfrage nach Fichtenholz im Herbst wirkte sich leider nicht auf die Holzpreise aus. Das Ergebnis liegt deshalb leicht unter dem Budget.
Waldpflege
2009
2008
2007
2006
–
Dickungspflege
42 ha
47 ha
20 ha
33 ha
–
Stangenholzpflege
9 ha
8 ha
10 ha
3 ha
–
Baumholzdurchforstungen Total
90 ha
95 ha
70 ha
77 ha
141 ha
150 ha
100 ha
113 ha
Die Leistung bei der Waldpflege ist wiederum erfreulich. In den Jahren 2008 und 2009 wurde deutlich mehr Wald, vor allem Jungwald, gepflegt als in den Vorjahren.
Holznutzung Im Rechnungsjahr 2009 wurden im Kantonswald 14‘100 m³ genutzt (Vorjahr 14‘400 m3). Ein Teil der Holznutzung erfolgte wiederum maschinell durch Unternehmer. Dies ermöglichte, dass das eigene Personal vermehrt aufwendige Holzschläge im Siedlungsbereich und zu Gunsten des Naturschutzes ausführen konnte.
Arbeitssicherheit Es ereigneten sich keine Berufsunfälle.
5.3
Produktgruppe Dienstleistungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
382‘856.39
415‘700
407‘603.11
-32‘843.61
-7.9
-24‘746.72
-6.1
Ertrag
250‘158.25
278‘000
244‘766.35
-27‘841.75
-10.0
5‘391.90
2.2
-132‘698.14
-137‘700
-162‘836.76
5‘001.86
3.6
30‘138.62
18.5
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
15‘889.25
16‘100
16‘848.13
-210.75
-1.3
-958.88
-5.7
Totalaufwand
398‘745.64
431‘800
424‘451.24
-33‘054.36
-7.7
-25‘705.60
-6.1
Totalertrag
250‘158.25
278‘000
244‘766.35
-27‘841.75
-10.0
5‘391.90
2.2
-148‘587.39
-153‘800
-179‘684.89
5‘212.61
3.4
31‘097.50
17.3
62.7
64.4
57.7
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Erbringen von kostendeckenden Dienstleistungen für Gemeinden und Dritte
–
Sachgerechte Verwaltung der Grundstücke des Kantons ausserhalb von Bauzonen und kostengünstiger Unterhalt von Wald- und Güterstrassen, die für den Motorfahrzeugverkehr offen sind
–
Erschliessung des Kantons Schaffhausen für Wanderer durch eine fachgerechte Markierung der Wanderwege
Produkte –
Arbeiten für Dritte
–
Dienstleistungen für den Kanton
–
Wanderwege
B 65
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Dienstleistungen -
-50'000
-100'000 Rechnung -150'000
-200'000 Budget -250'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Das Ergebnis ist abhängig von den Dienstleistungen, die für den Kanton erbracht werden. Zu den Dienstleistungen für den Kanton gehören u. a. auch die Pflege der Wälder am Rheinfall.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2009.
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2341 Beiträge (in Franken) 362.1000 Staatsbeiträge; Abgeltungen
Rechnung 2009
Rechnung 2008
424‘895.85
427‘891.35
–
Forstwartausbildung
69‘733.65
41‘159.45
–
Försterschule
34‘299.00
34’299.00
–
Fortbildung Forstpersonal
8‘790.15
14’790.40
–
Jungwaldpflege
198‘991.45
257’073.70
–
Naturschutzmassnahmen
113‘081.60
80’568.80
208‘485.85
142‘496.15
15‘424.00
16‘149.60
5‘061.85
22‘046.55
362.2000 Staatsbeiträge; Finanzhilfen –
Beiträge an forstliche Institutionen
–
Forstliche Planung
–
Holzschnitzelheizungen
–
Holzschnitzelheizungen (Rückstellung)
0.00
94‘700.00
98‘000.00
9‘600.00
90‘000.00
0.00
362.3000 Staatsbeitrag an Wanderwege
110‘000.00
110’000.00
–
110‘000.00
110’000.00
372.0000 Bundesbeiträge
290‘197.35
290’154.15
–
Bundesbeiträge für fremde Rechnungen
290‘197.35
290’154.15
469.0008 Vorteilsausgleich bei Rodungen
42‘481.30
42‘481.30
–
42‘481.30
42‘481.30
Nachtragskredit Fr. 98‘000.– für Holzschnitzelheizung der Gemeinde Dörflingen –
Ankauf von Wald zwecks Schaffung eines Waldreservates (Rückstellung) Nachtragskredit Fr. 90‘000.– für Ankauf von Wald
Beiträge an die Markierung der Wanderwege
Vorteilsausgleich bei Rodungen
B 66 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Bemerkungen Rückstellung Holzschnitzelheizung Die Inbetriebnahme der Holzschnitzelheizung erfolgt erst im Jahr 2010. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach der mit Holz erzeugten Nutzenergie. Die Nutzenergie ist erst nach Ablauf einer ganzen Heizperiode bekannt. Rückstellung Waldankauf Der Ankauf von Wald zwecks Schaffung eines Waldreservates wird erst im Jahr 2010 erfolgen.
B 67
B 68 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
STRASSENVERKEHRS- UND SCHIFFFAHRTSAMT 1.
Leistungsauftrag
Das kantonale Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt vollzieht die eidgenössischen und kantonalen Erlasse im Strassenverkehrs- und Schifffahrtsbereich, welche die Fahrzeugprüfungen und die Führerprüfungen betreffen (insbesondere Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 1958 und Gesetz über die Binnenschifffahrt vom 3. Oktober 1975). Es leistet damit einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Strassenverkehr und in der Schifffahrt sowie zur Förderung des Umweltschutzes im Verkehrsbereich. Daneben regelt das Strassenverkehrsamt des Kantons Schaffhausen die administrative Verkehrszulassung von Fahrzeugen und Führern sowie den Bezug der eidgenössischen und kantonalen Verkehrssteuern. Produktgruppen –
Fahrzeug- und Führerprüfungen
–
Administrative Verkehrszulassung
–
Bezug von Verkehrssteuern
–
Schilderverkauf
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Verkehrsstrafamt / Verkehrspolizei Extern: Private Fahrzeughalterinnen und -halter | Führausweisinhaberinnen und -inhaber | Garagen- (Auto-) Gewerbe | Versicherungen | Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer | Transportunternehmen | ACS / TCS / ASTAG Leiter der Dienststelle Markus Storrer 2.
Leistungen
Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen
Nr. 1
Indikator / Kennzahl Anzahl geprüfte leichte Motorwagen
2
Anzahl geprüfte schwere Motorwagen
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
14‘023
1)
11’000
10‘209
879
1)
900
845
3
Kostendeckungsgrad
110.6%
> 109%
111.4%
Admin. Verkehrszulassung
4
Kostendeckungsgrad
117.3%
> 110%
122.3%
Bezug von Verkehrssteuern
5
Ertrag Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen
13‘043‘629.80
12‘750’000
12‘841‘438.35
6
Kostendeckungsgrad
113.1%
> 112%
119%
7
Nettoerlöse
242‘918.85
185’200
221‘323.59
Schilderverkauf
1) ab 2009: Anzahl aller geprüfter Motorwagen inkl. Beanstandungen (Anzahl geprüfter leichter Motorwagen ohne Beanstandungen 11‘653, Anzahl geprüfter schwerer Motorwagen ohne Beanstandungen 787)
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Leichte Motorwagen sind Personenwagen und Lieferwagen bis max. 3,5 Tonnen.
2
Schwere Motorwagen sind Lastwagen, Sattelschlepper und Gesellschaftswagen.
B 69
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
3‘821‘184.51
3‘819‘900
3‘629‘404.30
1‘284.51
0.0
191‘780.21
5.3
Ertrag
5‘029‘301.10
4‘736‘000
4‘911‘733.70
293‘301.10
6.2
117‘567.40
2.4
Nettoergebnis LR
1‘208‘116.59
916‘100
1‘282‘329.40
292‘016.59
31.9
-74‘212.81
-5.8
-
-
-
-
-
-
-
Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen
-
-
-
-
-
-
-
392‘447.92
375‘700
368‘012.73
16‘747.92
4.5
24‘435.19
6.6
Totalaufwand
4‘213‘632.43
4‘195‘600
3‘997‘417.03
18‘032.43
0.4
216‘215.40
5.4
Totalertrag
5‘029‘301.10
4‘736‘000
4‘911‘733.70
293‘301.10
6.2
117‘567.40
2.4
815‘668.67
540‘400
914‘316.67
275‘268.67
50.9
-98‘648.00
-10.8
119.4
112.9
122.9
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Entwicklung Nettoergebnis Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt 1'200'000 1'000'000
Rechnung
800'000 Budget 600'000 400'000 200'000 2000
2001
2002
2003
2004
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis Schilderverkauf 29.8%
Fahrzeug/Führerprüfungen 20.8%
Bezug Verkehrssteuern 17.2%
Adm. Verkehrszulassung 32.2%
2005
2006
2007
2008
2009
B 70 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Der Totalertrag der laufenden Rechnung 2009 liegt rund Fr. 293‘300.– (+6.2%) über dem budgetierten Wert. Diese markante Ertragssteigerung resultiert hauptsächlich aus: –
der Zunahme bei den Fahrzeugprüfungen
–
der Zunahme von Sonderbewilligungen
–
dem Mehrertrag beim Kontrollschilderverkauf
Der Totalaufwand 2009 liegt mit rund Fr. 18‘000.– (+0.4%) nur geringfügig über dem budgetierten Wert, was im Wesentlichen auf erhöhte EDV-Betriebskosten sowie auf höhere Portokosten zurückzuführen ist. Die markante Ertragssteigerung ist damit weitgehend ergebniswirksam und führt zu einer Verbesserung des Nettoergebnisses 2009 um rund Fr. 275‘300.– (+50.9%) auf total Fr. 815‘668.67 verglichen mit dem Budget.
Kennzahlen und Sachgeschäfte Bestand der Fahrzeuge per 30. September
R 2009
R 2008
Personenwagen
40‘078
40‘005
3‘126
3’017
83
81
755
752
Lieferwagen / leichte Wohnmotorwagen Kleinbusse Lastwagen / Sattelschlepper Gesellschaftswagen Übrige Nutzfahrzeuge Landwirtschaftliche Motorfahrzeuge Arbeitsmotorwagen Kleinmotorräder
90
94
179
174
2‘790
2’751
425
417
505
510
Motorräder
6‘402
6’286
Anhänger aller Arten
5‘446
5’264
59‘879
59’351
1‘605
1’567
1‘091
1’087
264
265
Total Fahrzeuge
Motorfahrräder (per 31. Dezember)
Schifffahrt Bestand Fahrzeuge mit Maschinenantrieb Bestand Ruderboote, ohne Paddelboote oder Kajaks
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
2.2
115‘937.12
8.2
Aufwand
1‘524‘462.25
1‘491‘200
1‘408‘525.13
33‘262.25
Ertrag
1‘776‘185.61
1‘668‘500
1‘653‘789.00
107‘685.61
6.5
122‘396.61
7.4
251‘723.36
177‘300
245‘263.87
74‘423.36
42.0
6‘459.49
2.6
81‘767.57
69‘500
76‘345.09
12‘267.57
17.7
5‘422.48
7.1
Totalaufwand
1‘606‘229.82
1‘560‘700
1‘484‘870.22
45‘529.82
2.9
121‘359.60
8.2
Totalertrag
1‘776‘185.61
1‘668‘500
1‘653‘789.00
107‘685.61
6.5
122‘396.61
7.4
169‘955.79
107‘800
168‘918.78
62‘155.79
57.7
1‘037.01
0.6
110.6
106.9
111.4
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 71
Leistungsziele –
Periodengerechte, korrekte und kostendeckende Prüfung der prüfungspflichtigen Fahrzeuge
–
Umsetzung jährlicher Prüfzyklus bei den schweren Fahrzeugen
–
Prüfung von Garagenfahrzeugen bei Bedarf im Zeitraum von fünf Arbeitstagen
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Prüfung der angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten
Produkte –
Fahrzeugprüfungen
–
Führerprüfungen
–
Schiffsprüfungen
–
Schiffsführerprüfungen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Fahrzeug- und Führerprüfungen 300'000
Rechnung
200'000
Budget 100'000
-
-100'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Die Erträge aus Gebühren für Fahrzeugprüfungen, Führerprüfungen sowie Bootsprüfungen liegen insgesamt rund Fr. 107‘700.– (+6.5%) über dem budgetierten Wert. Dieser Ertragssteigerung stehen Mehraufwendungen von insgesamt rund Fr. 45‘500.– (+2.9%) gegenüber. Die resultierende Verbesserung des Nettoergebnisses gegenüber dem Budget beläuft sich auf rund Fr. 62‘200.– (+57.7%) und ist hauptsächlich auf eine Zunahme der geprüften Personenwagen zurückzuführen (11‘122 geprüfte Personenwagen 2008 vs. 13‘311 geprüfte Personenwagen 2009). Ermöglicht wurde diese Zunahme der Fahrzeugprüfungen durch die Einstellung eines zusätzlichen Verkehrsexperten im Mai 2009, welcher nach der Einarbeitungsphase bereits während der Grundausbildung produktiv eingesetzt werden konnte.
Fahrzeugprüfungen
Personenwagen Lieferwagen Last- und Gesellschaftswagen Schwere Anhänger / Leichte Anhänger (bis 3.5 t) Gewerbliche und landwirtschaftliche Traktoren / Motorkarren / Einachser Arbeits- und Ausnahmefahrzeuge Motorräder / Kleinmotorräder
ohne Beanstandungen
Beanstandungen
2009
2008
2009
2008
11‘057
9‘411
2‘254
1‘711
596
798
116
126
787
845
92
107
1‘114
1‘049
134
129
654
832
25
33
37
40
4
5
1‘591
1‘186
151
140
B 72 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
Führerprüfungen
2009
2008
2009
2008
297
271
135
128
Kat. A / A1
Motorräder
Kat. B
Leichte Motorwagen
1‘181
1‘200
492
502
Kat. D1
Taxi / Kleinbusse
18
22
2
4
Kat. C / C1
Schwere Motorwagen
79
58
12
6
Kat. D / E / F
Übrige Kategorien
69
62
14
13
2009
2008
2009
2008
1‘034
1‘046
599
477
Theorieprüfungen Kat.
Basistheorieprüfungen
Kat. C/D/F/G
übrige Theorieprüfungen
217
182
180
166
Kat. Mofa
Motorfahrräder
246
227
27
53
2009
2008
2009
2008
121
135
10
10
2009
2008
2009
2008
227
327
8
13
45
53
0
3
Schiffsführerprüfungen Prüfungen Bodensee, Untersee, Rhein
Schiffsabnahmen Fahrzeuge mit Maschinenantrieb Boote ohne Motor
5.2
Produktgruppe Administrative Verkehrszulassung
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Aufwand
1‘356‘398.06
1‘376‘500
1‘320‘317.97
-20‘101.94
-1.5
36‘080.09
2.7
Ertrag
1‘782‘682.63
1‘662‘500
1‘803‘502.00
120‘182.63
7.2
-20‘819.37
-1.2
Nettoergebnis LR
426‘284.57
286‘000
483‘184.03
140‘284.57
49.1
-56‘899.46
-11.8
Kalk. Kosten / Umlagen
163‘790.49
159‘700
153‘914.82
4‘090.49
2.6
9‘875.67
6.4
Totalaufwand
1‘520‘188.55
1‘536‘200
1‘474‘232.79
-16‘011.45
-1.0
45‘955.76
3.1
Totalertrag
1‘782‘682.63
1‘662‘500
1‘803‘502.00
120‘182.63
7.2
-20‘819.37
-1.2
262‘494.08
126‘300
329‘269.21
136‘194.08
107.8
-66‘775.13
-20.3
117.3
108.2
122.3
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Rasche und korrekte Abwicklung aller Fahrzeuggeschäfte inkl. Fahrzeugausweise
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Ausstellung der Führerausweise
–
Rasche, korrekte und kostendeckende Ausstellung von Bewilligungen
–
Termingerechtes, korrektes und kostendeckendes Aufbieten der prüfungspflichtigen Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker
–
Gestaltung der Tagesprogramme für die Verkehrsexperten nach wirtschaftlichen Kriterien (optimale Auslastung)
Produkte –
Ausweise
–
Kontrollschilder
–
Bewilligungen
–
Medizinische Kontrollen
B 73
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Administrative Verkehrszulassung 400'000
300'000 Rechnung 200'000
100'000
Budget
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Der Totalertrag aus der Produktgruppe «Administrative Verkehrszulassung» liegt rund Fr. 120‘200.– (+7.2%) über dem budgetierten Wert. Dieser Ertragssteigerung steht zudem eine Aufwandreduktion von insgesamt rund Fr. 16‘000.– (-1.0%) gegenüber. Die resultierende Verbesserung des Nettoergebnisses gegenüber dem Budget beläuft sich damit auf rund Fr. 136‘200.– (+107.8%) und ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass der angekündigte Rückgang der Sonderbewilligungen noch nicht im prognostizierten Umfang eingetreten ist. Aufgrund einer Teilrevision der Verkehrsregelnverordnung VRV ist mit einer massiven Reduktion der Bewilligungsverfahren zu rechnen, da künftig auf einen beachtlichen Teil der Sonderbewilligungen verzichtet werden soll. Zudem findet eine Verlagerung von Bewilligungsverfahren (Transitfahrten) an den Bund statt. Ursprünglich wurde von einer Inkraftsetzung der VRV-Teilrevision im Jahr 2009 / 2010 ausgegangen; jüngere Prognosen gehen nun von einer Inkraftsetzung im Jahr 2011 aus. Aufgrund dieser Situation ist künftig mit einem markanten Ertragsrückgang zu rechnen. Personalsituation: Durch flexiblen Personaleinsatz kann ein künftiger Rücklauf bei den Sonderbewilligungen mit anderen Aufgaben ausgeglichen werden.
Administrative Abteilung
R 2009
R 2008
Lernfahrausweise alle Kategorien
2‘025
2‘045
Neu ausgestellte Führerausweise alle Kategorien
5‘396
5‘204
Ärztliche Untersuchungen der mehr als 70-jährigen sowie der berufsmässigen Fahrzeuglenker
4‘194
4‘586
Fahrzeug-Inverkehrsetzungen (neu)
3‘363
4‘424
Fahrzeug-Inverkehrsetzungen (übrige)
15‘133
14‘079
Durch das Garagengewerbe geprüfte Neufahrzeuge
3‘036
3‘056
Bewilligung für Sondertransporte
2‘159
2‘891
21
17
7‘407
7‘504
419
408
1‘605
1‘567
Bewilligung für sportliche Veranstaltungen Deponierte Kontrollschilder Anordnungen zum polizeilichen Einzug von Kontrollschildern Mofavignetten
B 74 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUDEPARTEMENT
5.3
Produktgruppe Bezug von Verkehrssteuern
in Franken
Rechnung 2009
Aufwand
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
925‘182.79
937‘000
885‘900.15
-11‘817.21
-1.3
39‘282.64
4.4
1‘212‘202.86
1‘205‘000
1‘218‘293.70
7‘202.86
0.6
-6‘090.84
-0.5
Nettoergebnis LR
287‘020.07
268‘000
332‘393.55
19‘020.07
7.1
-45‘373.48
-13.7
Kalk. Kosten / Umlagen
146‘720.12
146‘500
137‘588.46
220.12
0.2
9‘131.66
6.6
Ertrag
Totalaufwand
1‘071‘902.91
1‘083‘500
1‘023‘488.61
-11‘597.09
-1.1
48‘414.30
4.7
Totalertrag
1‘212‘202.86
1‘205‘000
1‘218‘293.70
7‘202.86
0.6
-6‘090.84
-0.5
140‘299.95
121‘500
194‘805.09
18‘799.95
15.5
-54‘505.14
-28.0
113.1
111.2
119.0
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Korrekte Ausstellung und termingerechter Versand von Rechnungen sowie kostendeckender Bezug der Verkehrssteuern
–
Termingerechter Versand der Mofavignetten an die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter
Produkte –
Verkehrssteuern
–
Schwerverkehrsabgabe
–
Mofavignetten
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Bezug von Verkehrssteuern 300'000 250'000 Rechnung
200'000 150'000 100'000
Budget
50'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Sowohl bei den Verkehrssteuereinnahmen auf Motorfahrzeugen als auch bei den Steuereinnahmen auf Wasserfahrzeugen kann eine leichte Zunahme verzeichnet werden: –
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen 2009: 13‘043‘629.80 (+1.6%)
–
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen 2009: 167‘152.– (+2.7%)
Da die Erhebungskosten für die Verkehrssteuer der Motor- und Wasserfahrzeuge unverändert gelassen wurden, haben diese Mehreinnahmen keinen Einfluss auf den Totalertrag des StVA. Das Nettoergebnis liegt leicht über dem budgetierten Wert.
B 75
5.4
Produktgruppe Schilderverkauf
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
Aufwand
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
15‘141.41
15‘200
14‘661.05
-58.59
-0.4
480.36
3.3
Ertrag
258‘230.00
200‘000
236‘149.00
58‘230.00
29.1
22‘081.00
9.4
Nettoergebnis LR
243‘088.59
184‘800
221‘487.95
58‘288.59
31.5
21‘600.64
9.8
169.74
-
164.36
169.74
100.0
5.38
3.3
Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand
15‘311.15
15‘200
14‘825.41
111.15
0.7
485.74
3.3
Totalertrag
258‘230.00
200‘000
236‘149.00
58‘230.00
29.1
22‘081.00
9.4
Nettoglobalbudget/-ergebnis
242‘918.85
184‘800
221‘323.59
58‘118.85
31.4
21‘595.26
9.8
Leistungsziele –
Kundenorientierte Schilderzuteilung nach einheitlichen Kriterien
–
Erwirtschaften zusätzlicher Einnahmen als Deckungsbeitrag
Produkte –
Schilderverkauf
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Schilderverkauf 300'000 Rechnung 250'000 200'000 150'000 Budget 100'000 50'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Das Nettoergebnis aus dem Verkauf von Kontrollschildern bewegt sich seit 2002 zwischen rund Fr. 170‘000.– und Fr. 250‘000.–. Der Trend verschiebt sich dabei weg vom Verkauf einzelner teurer Kontrollschilder pro Jahr hin zu einer grossen Anzahl Kontrollschildverkäufe mit speziellen Nummernkombinationen im Kostenbereich von Fr. 100.– bis Fr. 500.–. Budgetiert wurde mit einem durchschnittlichen Verkaufsertrag von Fr. 200‘000.–. Dieser Betrag konnte in der laufenden Rechnung 2009 um rund Fr. 58‘200.– (+29.1%) übertroffen werden, woraus eine direkte Verbesserung des Nettoergebnisses resultiert.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen in 2009.
B 76 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
VERMESSUNGSAMT 1.
Leistungsauftrag
–
Gewährleistung der Aktualität der amtl. Vermessung und einer flexiblen, speditiven Plan- und Datenabgabe sowie weiterer Dienste
–
Gewährleistung des Unterhaltes der Infrastruktur «Amtliche Vermessung» (Fixpunkte, Hoheitsgrenzen, Akten, Pläne, Daten)
–
Beratung / Akquisition und Begleitung sowie teilweise Ausführung von Projekten der Amtlichen Vermessung zur Realisierung AV93 gemäss Vorschriften des Bundes
–
Aufbau und Betrieb eines geographischen Informationssystems (GIS Kanton Schaffhausen) sowie Beratung und Koordination bei der Erstellung und Nutzung von raumbezogenen Datenbeständen in der kantonalen Verwaltung
Produktgruppen –
Vermessungsaufträge und Datenverkauf
–
Unterhalt Amtliche Vermessung
–
Erneuerung Amtliche Vermessung
–
GIS Kanton Schaffhausen
–
Spezialaufgaben
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Kantonale Verwaltung Extern: Bund | Gemeinden | Bauherrschaften und Architekten | Ver- und Entsorgungsbetriebe | Institutionen (Schulen, Forschung usw.) | Private Leiter der Dienststelle Richard Ammann
2.
Leistungen
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
Vermessungsaufträge und Datenverkauf – Messurkunden / Nachführungen
1
Anzahl Aufträge
767
1‘000
1‘110
– Plan- und Datenverkauf
2
Anzahl Aufträge
1‘479
1’600
1‘126
– Andere Aufträge
3
Anzahl Aufträge
14
40
15
4
Schriftliche Reklamationen in % der Aufträge
0.6%
< 1%
0.1%
5
Kostendeckungsgrad
109.1%
> 95%
115.3%
– Fixpunkte
6
Mängelerhebungen innert Jahresfrist
100%
90%
87%
– Daten und Pläne
7
Datenkonsistenzprüfungen inkl. Bereinigung
194
180
192
– Hoheitsgrenzen
8
Mängelbehebungen innert Jahresfrist (nach turnusmässiger Begehung)
100%
90%
82%
9
Kostendeckungsgrad
4.9%
> 7%
18.8%
10%
< 20%
19%
in ha
8‘174
8‘326
5‘061
in %
27%
28%
17%
12
Administrativer und rechtlicher Abschluss der Projekte der 1. Etappe
98%
100%
62%
13
Kostendeckungsgrad
88.2%
> 70%
56.7%
Unterhalt amtliche Vermessung
Erneuerung amtliche Vermessung – Projektleitung
10
Kosten für Management und QS im Verhältnis zu den Gesamtkosten der Projekte
– Projektausführung
11
Realisierungsstand ganzer Kanton
B 77
Produktgruppe
Nr.
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
14
Anzahl Beratungen
15
Anzahl Beratungsprojekte
16
Kostendeckungsgrad
17
Anzahl Spezialaufgaben
Budget 2009 Rechnung 2008
GIS Kanton Schaffhausen – Koordination und Datenhaltung
Spezialaufgaben
-
-
8
6
5
6
31.4%
> 33%
27.3%
15
5
17
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 1
Anzahl Aufträge: Grenzänderungen (Aufträge Dritter), Änderungen in der Bodenbedeckung wie Gebäude, Strassen, Wald (Aufträge von Amtes wegen).
2
Anzahl Aufträge: Abgabe von Daten und Plankopien (amtliche Vermessung, Übersichtsplan).
3
Anzahl Aufträge: Spezielle Dienstleistungen (Karten, Darstellungen, Vermessungsaufgaben u. a.) intern und extern.
4
Die relative Anzahl schriftlicher Reklamationen gibt einen Hinweis auf die Kundenzufriedenheit.
6
Die Fixpunkte der Kategorien 1, 2 und 3 für die Lage und die Höhe bilden das Fundament aller raumbezogenen Daten. Sie müssen jederzeit in genügender Anzahl und Qualität verfügbar gehalten werden.
7
Die Datensätze der amtlichen Vermessung (Einheit: Gemeinde) müssen projektunabhängig auf ihre Qualität geprüft werden.
8
Meldungen über Mängel an Grenzzeichen der Landesgrenze kommen von den Zollorganen, dem Grenzwachtkorps, Dritten und aufgrund von den alle 6 Jahre, zusammen mit den deutschen Stellen, stattfindenden Landesgrenzbegehungen.
10 Die Projektleitung umfasst die Vorbereitung, Vergabe, Qualitätsprüfung, Genehmigung und Rechtskräftigerklärung der Erneuerungsprojekte. Der Aufwand dazu hängt ab von der Art und Grösse der Projekte, von den Verfahren und der von den Unternehmern gelieferten Qualität der Resultate. 11 Die Indikatoren geben an, wie viel von der ganzen Kantonsfläche in Hektar resp. in Prozent im definitiven Standard AV93 realisiert ist: Stand AV93 aus 1. Etappe und Anteil geleistete Arbeiten der laufenden Projekte (aufgrund des Projektfortschritts anteilmässig abgerechnet). 12 Administrativer und rechtlicher Abschluss der Projekte aus der 1. Etappe. 14 Daten sind teuer, sie müssen deshalb für möglichst viele Interessierte nutzbar sein. Die Beratung und die Mitwirkung bei entsprechenden Projekten (Modellierung, systemunabhängige Beschreibung) vermeidet Doppelspurigkeiten (gilt auch für Indikator 15). 17 Spezialaufgaben sind nicht einer anderen Produktgruppe zuzuordnen. Sie werden von externen (Bund) oder internen (Kanton) Stellen in Auftrag gegeben. Anzahl = Anzahl eröffnete Aufträge.
3.
Globalbudget
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
3‘140‘759.11
3‘299‘900
3‘189‘526.78
-159‘140.89
-4.8
-48‘767.67
-1.5
Ertrag
2‘452‘305.60
2‘296‘900
2‘566‘516.41
155‘405.60
6.8
-114‘210.81
-4.5
Nettoergebnis LR
-688‘453.51
-1‘003‘000
-623‘010.37
314‘546.49
31.4
-65‘443.14
-10.5
Anschaffungen mehrjährig
-5‘655.00
-
-
-5‘655.00
-100.0
-5‘655.00
-100.0
Kalk. Kosten Anschaffungen
45‘476.49
91‘000
81‘523.90
-45‘523.51
-50.0
-36‘047.41
-44.2
202‘686.96
218‘900
201‘397.29
-16‘213.04
-7.4
1‘289.67
0.6
Totalaufwand
3‘383‘267.56
3‘609‘800
3‘472‘447.97
-226‘532.44
-6.3
-89‘180.41
-2.6
Totalertrag
2‘452‘305.60
2‘296‘900
2‘566‘516.41
155‘405.60
6.8
-114‘210.81
-4.5
-930‘961.96
-1‘312‘900
-905‘931.56
381‘938.04
29.1
-25‘030.40
-2.8
72.5
63.6
73.9
sonst. Kalk. Kosten / Umlagen
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
B 78 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Vermessungsamt -
-500'000 Rechnung -1'000'000 Budget -1'500'000
-2'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis 200'000 100'000 -100'000
Vermessungsaufträge und Datenverkauf
Erneuerung AV
-200'000 Spezialaufgaben
-300'000 GIS Kanton SH -400'000 -500'000
Unterhalt AV
-600'000
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Die Rechnung 2009 schliesst um rund Fr. 382‘000.– besser ab als budgetiert. Dazu haben alle Produktgruppen ausser der Produktgruppe «Unterhalt der amtlichen Vermessung» beigetragen. Aufgrund der in der Baubranche auch 2009 guten Wirtschaftslage ist sowohl der Ertrag als auch der Kostendeckungsgrad höher ausgefallen als budgetiert. Auch konnte der Aufwand gegenüber dem Budget gesenkt werden. Die Leistungsziele konnten gesamthaft erreicht werden. Dies war möglich durch Verlagerungen von personellen Ressourcen, namentlich von der Produktgruppe «Vermessungsaufträge und Datenverkauf» zur Produktgruppe «Erneuerung» (siehe auch eingesetzte MitarbeiterJahre in den Produktgruppen). Personalsituation: Die Aufgaben des Vermessungsamtes wurden mit 18.3 Pensen sowie mit externen Hilfskräften (Schüler/Studenten, Praktikanten und weitere Hilfskräfte) bewältigt.
B 79
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Vermessungsaufträge und Datenverkauf
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-0.8
-149‘828.96
-9.7
Aufwand
1‘394‘493.91
1‘405‘200
1‘544‘322.87
-10‘706.09
Ertrag
1‘648‘378.41
1‘461‘900
1‘931‘425.41
186‘478.41
12.8
-283‘047.00
-14.7
Nettoergebnis LR
253‘884.50
56‘700
387‘102.54
197‘184.50
347.8
-133‘218.04
-34.4
Kalk. Kosten / Umlagen
116‘611.14
155‘000
131‘263.64
-38‘388.86
-24.8
-14‘652.50
-11.2
Totalaufwand
1‘511‘105.05
1‘560‘200
1‘675‘586.51
-49‘094.95
-3.1
-164‘481.46
-9.8
Totalertrag
1‘648‘378.41
1‘461‘900
1‘931‘425.41
186‘478.41
12.8
-283‘047.00
-14.7
137‘273.36
-98‘300
255‘838.90
235‘573.36
239.6
-118‘565.54
-46.3
109.1
93.7
115.3
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Termingerechtes Ausstellen der Messurkunden und laufende Nachführung von Veränderungen (z. B. infolge Bautätigkeit) in den Daten, Plänen und Verzeichnissen
–
Speditives, rationelles Erstellen und Abgeben von Daten, Plänen und Verzeichnissen für Behörden, Verwaltung und Private
–
Erbringung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Amtsauftrag stehen
Produkte –
Messurkunden, Nachführungen
–
Plan- und Datenverkauf
–
Andere Aufträge (für Verwaltung und Dritte) Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Vermessungsaufträge und Datenverkauf 550'000 400'000 Rechnung 250'000 100'000 -50'000
-200'000 Budget -350'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 236‘000.– besser als budgetiert. Der Hauptgrund hierfür liegt in den unerwartet hohen Gebühreneinnahmen beim Datenverkauf (mehrere Grossbezüger). Zudem trugen die Nachführungen aufgrund der 2009 noch belebten Baukonjunktur (grosse Mutationsaufträge, grosse Bauwerke) als auch der weitere Abbau der Pendenzen (Einmessen von Bauten) zum positiven Ergebnis und einem hohen Kostendeckungsgrad bei. Der Pendenzenberg in der Nachführung konnte von rund 620 auf rund 390 gemeldete Objekte weiter abgebaut werden, dies bei neu eingegangenen Meldungen von rund 350 Objekten. Die Aktualität der amtlichen Vermessung bei den Gebäuden konnte damit weiter verbessert werden (Nachführung innert Jahresfrist). Eine weitere Steigerung ist aus verschiedenen Gründen (z. B. muss der Abschluss der Umgebungsarbeiten vor der Durchführung der Vermessung abgewartet werden) kaum mehr möglich.
B 80 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Personalsituation: 8.6 Mitarbeiter-Jahre wurden 2009 (2008: 9.9) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Nachführung, Plan- und Datenverkauf Die folgende Zusammenstellung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Einnahmen in Franken aus der Nachführung und dem Verkauf von Plänen und Daten in den letzten sechs Jahren:
Art Nachführung Plan-, Datenverkauf
2009
2008
2007
2006
2005
2004
1‘223‘223
1‘658‘392
1’535’824
1’235’148
1’299’983
1’000’514
413‘076
273‘884
610’865
334’021
241’675
214’754
Übersichtsplan 1:5000 Die Übersichtspläne von allen 27 Gemeinden wurden nachgeführt. Alle Gemeinden verfügen über Vektor-Übersichtspläne, die vierteljährlich nachgeführt werden.
Spezialpläne Erstellung von diversen internen Spezialplänen (für Verifikation, Fixpunkte, Hoheitsgrenze) sowie Karten und Pläne für Departemente und Dienststellen. Abschluss der Arbeiten zur Erstellung der Karten und Pläne für den Schweizerischen Schulsporttag 2009 in Schaffhausen.
5.2
Produktgruppe Unterhalt amtliche Vermessung
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 %
Abw. Fr.
%
472‘056.82
326‘800
341‘606.40
145‘256.82
44.4
130‘450.42
38.2
24‘562.43
23‘100
68‘213.00
1‘462.43
6.3
-43‘650.57
-64.0
-447‘494.39
-303‘700
-273‘393.40
-143‘794.39
-47.3
-174‘100.99
-63.7
26‘450.55
27‘500
21‘245.97
-1‘049.45
-3.8
5‘204.58
24.5
498‘507.37
354‘300
362‘852.37
144‘207.37
40.7
135‘655.00
37.4
24‘562.43
23‘100
68‘213.00
1‘462.43
6.3
-43‘650.57
-64.0
-473‘944.94
-331‘200
-294‘639.37
-142‘744.94
-43.1
-179‘305.57
-60.9
4.9
6.5
18.8
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Bereithalten von Fixpunkten in ausreichender Anzahl und Qualität
–
Langfristige Erhaltung der Daten der Amtlichen Vermessung (analog und digital) in gleichbleibender Qualität
–
Instandhaltung der Hoheitsgrenzen
Produkte –
Fixpunkte
–
Daten und Pläne
–
Hoheitsgrenzen
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
B 81
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Unterhalt amtliche Vermessung -
-100'000
-200'000 Budget -300'000
-400'000 Rechnung -500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Der grösste Teil der Aufwendungen in dieser Produktgruppe sind Basis-Leistungen. Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 143‘000.– schlechter als budgetiert. Hauptgründe sind die (nicht budgetierten) Aufwendungen für das KSD-Projekt «AD-Integration» (neue Ordnerstrukturen bei allen PC-Arbeitsplätzen) und die Anpassung des Online-Formulars (zusammen mit KSD) für die Bestellung von Daten und Plänen. Daneben ergaben sich grössere Aufwendungen für den Unterhalt der neuen Fixpunkte sowie für den Abschluss der Arbeiten an der Landesgrenze (Bericht für die Begehung 2007, Behebung der Mängel, Schlussbericht für die Korrektur der Landesgrenze). Der Hauptteil der Aufwendungen in dieser Produktgruppe entfällt auf das Produkt «Unterhalt der Daten und Pläne». Dazu gehören schwergewichtig Bereinigungsarbeiten, die für die Erneuerungsprojekte notwendig sind (das Zusammenführen der zahlreichen Akten und Daten; die Vervollständigung der alten Dokumentationen; die Behebung von Mängeln; die Transformation von Datenbeständen und die konsistente Datenintegration in bestehende Datenbestände) und der Unterhalt der Amtsinformatik. Ein wichtiger Teil des «Unterhaltes der Daten und Pläne» sind die periodischen Datentests und die Datensicherung. Personalsituation: 2.8 Mitarbeiter-Jahre wurden 2009 (2008: 2.3) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Fixpunkte Die rege Bautätigkeit (u. a. neue Deckbeläge bei Kantonsstrassen) bringt es mit sich, dass mehr Fixpunkte zu sichern und nach erfolgten Bauarbeiten wieder herzustellen sind. Die Mängel konnten innert Jahresfrist behoben werden.
Daten und Pläne Schwerpunkte: –
Datenintegration in verschiedenen Gemeinden. Bereinigungsarbeiten im Zusammenhang mit den Erneuerungsarbeiten in verschiedenen Gemeinden;
–
Unterhalt Amtsinformatik und speziell 2009 AD-Integration sowie Anpassung Online-Formular;
–
Ersatz von Plänen;
–
Projektunabhängige Sicherungsaufwendungen für analoge und digitale Daten.
Hoheitsgrenzen Im Jahre 2009 wurde die Behebung der anlässlich der turnusgemässen Begehung der Landesgrenze 2007 (alle 6 Jahre) festgestellten Mängel zu 100 Prozent durchgeführt und der Schlussbericht zuhanden der zuständigen Stellen erstellt. Der Vollzug des Staatsvertrages über die Korrektur der Landesgrenze Thayngen (Barzheim), Dörflingen und Bargen konnte technisch und
B 82 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
administrativ abgeschlossen werden. Die Korrekturen der Kantonsgrenze mit dem Kanton Zürich, der Gemeindegrenzen zwischen Neuhausen am Rheinfall und Schaffhausen sowie Büttenhardt und Lohn wurden abgeschlossen.
5.3
Produktgruppe Erneuerung amtliche Vermessung (AV)
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
R 2009 / R 2008 Abw. Fr.
%
Aufwand
685‘658.09
805‘400
736‘472.04
-119‘741.91
-14.9
-50‘813.95
-6.9
Ertrag
646‘270.51
631‘100
446‘986.85
15‘170.51
2.4
199‘283.66
44.6
Nettoergebnis LR
-39‘387.58
-174‘300
-289‘485.19
134‘912.42
77.4
250‘097.61
86.4
47‘005.15
65‘100
51‘444.98
-18‘094.85
-27.8
-4‘439.83
-8.6
Totalaufwand
732‘663.24
870‘500
787‘917.02
-137‘836.76
-15.8
-55‘253.78
-7.0
Totalertrag
646‘270.51
631‘100
446‘986.85
15‘170.51
2.4
199‘283.66
44.6
Nettoglobalbudget/-ergebnis
-86‘392.73
-239‘400
-340‘930.17
153‘007.27
63.9
254‘537.44
74.7
88.2
72.5
56.7
Kalk. Kosten / Umlagen
Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele 1. Etappe: Abschluss der Projekte (administrativer und rechtlicher Abschluss Herbst 2009). 2. Etappe: Realisierung der Kantonsfläche im Standard AV93 durch Erneuerung der digitalisierten Werke bis Ende 2013 (Verfügbarkeit der Daten; administrativer und rechtlicher Abschluss bis 2015). Dazu: –
kostengünstige, termingerechte Durchführung der Projekte durch die Unternehmer gemäss Bundesvorschriften: Effektiver und effizienter Einsatz der Kantons- und Bundesbeiträge;
–
kompetente, effiziente Projektbegleitung und Verifikation bei Vermessungsprojekten; korrekte Durchführung der Submissionen; wirkungsvolle Beratung / Akquisition;
–
Vergabe von 6 Gemeinden.
Produkte –
Projektleitung
–
Projektausführung
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Erneuerung amtliche Vermessung Rechnung -250'000 Budget -500'000
-750'000
-1'000'000
-1'250'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
B 83
Bemerkungen Bei dieser Produktgruppe handelt es sich um die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen für Erneuerungsprojekte gegenüber dem Bund (Leistungsvereinbarung) und den externen Unternehmern (Werkverträge) der 1. Etappe (Projekte der 2. Etappe siehe Investitionsrechnung 4460). Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 153‘000.- besser als budgetiert. Der Aufwand fiel geringer aus und der Bundesbeitrag für die Ersterhebung Ramsen Los 6, der für 2010 in Aussicht gestellt wurde, konnte im Jahr 2009 ausbezahlt werden. Damit konnte die 1. Etappe finanziell, administrativ und rechtlich zu 98 Prozent abgeschlossen werden. Noch nicht abgeschlossen ist das letzte Projekt der 1. Etappe, die Erneuerung der Nomenklatur (Abschluss 2010). Im Jahr 2009 konnten 6 Aufträge der 2. Etappe vergeben werden: Oberhallau Los 5, Schaffhausen Lose 30, 31, 32, Thayngen Los 12, Trasadingen Los 5. Ende 2009 sind Erneuerungen über 25 Prozent (7‘303 ha) der Kantonsfläche in Arbeit (siehe Kommentar Investitionsrechnung 4460). Der Stand der geleisteten Arbeiten beträgt ca. 40 Prozent (eruiert aufgrund der Akontozahlungen), dies entspricht 10 Prozent der Kantonsfläche (siehe Indikator 11). Personalsituation: 4.2 Mitarbeiter-Jahre wurden 2009 (2008: 3.3) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
Weitere Detailinformationen Durch den Bund anerkannt wurden folgende Projekte der 1. Etappe: Ersterhebung / Erneuerung (AV93): Ramsen Los 6, Lage- und Höhenfixpunktnetz Kanton (5 Projekte) sowie das Projekt FixpunktdatenService (FPDS) des Bundes. Damit liegen aus der 1. Etappe 17 Prozent der Kantonsfläche im definitiven AV93-Standard vor und sind administrativ und rechtlich abgeschlossen.
Weitere abgeschlossene Erneuerungsprojekte der 1. Etappe: Informationsebene Nomenklatur (Flurnamen): Gemeinden Buch, Buchberg, Rüdlingen, Schaffhausen Buchthalen und Herblingen. Damit sind 26 Gemeinden (von 27) erhoben. In Arbeit ist noch der restliche Teil der Stadt Schaffhausen ( Abschluss 2010). Digitaler Vektor-Übersichtsplan: Das Projekt konnte abgeschlossen werden; der digitale Vektor-Übersichtsplan liegt per Ende 2009 über den ganzen Kanton vor (siehe GIS SHnet).
5.4
Produktgruppe GIS Kanton Schaffhausen
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
375‘615.78
525‘100
372‘615.69
-149‘484.22
-28.5
3‘000.09
0.8
Ertrag
132‘316.95
180‘400
119‘891.15
-48‘083.05
-26.7
12‘425.80
10.4
-243‘298.83
-344‘700
-252‘724.54
101‘401.17
29.4
9‘425.71
3.7
Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
45‘278.55
38‘200
66‘224.53
7‘078.55
18.5
-20‘945.98
-31.6
Totalaufwand
420‘894.33
563‘300
438‘840.22
-142‘405.67
-25.3
-17‘945.89
-4.1
Totalertrag
132‘316.95
180‘400
119‘891.15
-48‘083.05
-26.7
12‘425.80
10.4
-288‘577.38
-382‘900
-318‘949.07
94‘322.62
24.6
30‘371.69
9.5
31.4
32.0
27.3
Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
Leistungsziele –
Optimierung der Benutzung raumrelevanter Daten für öffentliche und private Stellen mit dem Ziel, Doppelspurigkeiten zu vermeiden und den Mitteleinsatz zu optimieren
–
Datenhaltung für Dritte (siehe auch § 18 Verordnung über die amtliche Vermessung vom 30. März 1999)
B 84 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Produkt –
Koordination und Datenhaltung
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe GIS Kanton Schaffhausen -
-100'000
-200'000 Rechnung -300'000 Budget -400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Geographisches Informationssystem Schaffhausen (GIS SH): Beim Aufbau des GIS Schaffhausen handelt es sich um eine Investition in eine leicht handhabbare und nachführbare EDV-Plattform für öffentliche und private Nutzer von raumbezogenen Daten. –
Das Nettoergebnis präsentiert sich rund Fr. 94‘000.- besser als budgetiert. Der Grund liegt vor allem darin, dass die Stelle für einen GIS-Spezialisten erst Mitte August 2009 besetzt werden konnte.
–
Tätigkeiten im Rahmen des Auftrages GIS Kanton und Stadt Schaffhausen: – Permanente Aktualisierung der publizierten Geodaten im Internet und Intranet; – Beratungen und Unterstützung zu Gunsten von GIS-Datenproduzenten und GIS-Nutzern; – Erstellen verschiedenster GIS-basierter Auswertungen (Karten, Statistiken, Listen); – Mithilfe beim Aufbau der neuen Einsatzzentrale der SH-Polizei im Bereich Geodaten; Produktion der Sektorenkarte für SH-Polizei.
–
Permanente Aktualisierung Homepage Vermessungsamt sowie GIS-Startseite.
Personalsituation: 1.5 Mitarbeiter-Jahre wurden 2009 (2008: 1.4) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
5.5
Produktgruppe Spezialaufgaben
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2009
207‘279.51
Budget 2009
237‘400
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
194‘509.78
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-30‘120.49
-12.7
12‘769.73
6.6
777.30
400
-
377.30
94.3
777.30
100.0
-206‘502.21
-237‘000
-194‘509.78
30‘497.79
12.9
-11‘992.43
-6.2
12‘818.06
24‘100
12‘742.07
-11‘281.94
-46.8
75.99
0.6
220‘097.57
261‘500
207‘251.85
-41‘402.43
-15.8
12‘845.72
6.2
777.30
400
-
377.30
94.3
777.30
100.0
-219‘320.27
-261‘100
-207‘251.85
41‘779.73
16.0
-12‘068.42
-5.8
B 85
Leistungsziele Gemäss den entsprechenden Aufträgen Produkt –
Spezialaufgaben
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Spezialaufgaben -
-100'000 Rechnung -200'000
Budget
-300'000
-400'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Das Nettoergebnis präsentiert sich um rund Fr. 42‘000.– besser als budgetiert. Es handelt sich dabei überwiegend um intern erbrachte Leistungen des Vermessungsamtes. Spezialaufgaben, die 2009 bearbeitet wurden: –
Interne Weiterbildung (Aufwendungen der Ausbildner);
–
Mitarbeit in Bundesprojekten (Arbeitsgruppe geografische Namen, Paritätische Kommission Preisbasis, Stellungnahmen zu Bundesvorlagen);
–
Mitarbeit in Fachverbänden wie Konferenz der kantonalen Vermessungsämter (KKVA), Konferenz der kantonalen GIS-Fachstellen (KKGEO) und weitere;
–
Aufwand der Mitarbeiter für die interne und externe Aus- und Weiterbildung;
–
Verschiedene interne Projekte (QMS, Marketing-Konzept, Weiterentwicklung der automatisierten Datenabgabe, und weitere);
–
Vorträge / Publikationen.
Personalsituation: 1.1 Mitarbeiter-Jahre wurden 2009 (2008: 1.1) für die Aufgaben in dieser Produktgruppe eingesetzt.
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Keine Investitionen im Jahr 2009.
B 86 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
STEUERVERWALTUNG 1.
Leistungsauftrag
Die kantonale Steuerverwaltung besorgt beziehungsweise überwacht die steuerliche Veranlagung aller juristischen und natürlichen Personen, welche im Kanton Schaffhausen gemäss eidgenössischem und kantonalem Recht steuerpflichtig sind. Sie gewährleistet die gesetzeskonforme und rechtsgleiche Besteuerung. Produktgruppen –
Natürliche Personen
–
Juristische Personen
–
Einsprachen und Erlasse
Leistungsempfänger / Kundinnen und Kunden Intern: Verschiedene Dienststellen Extern: Gemeinden | Steuerpflichtige | Treuhänder, Banken und Versicherungen | Verwaltungen anderer Kantone | Eidgenössische Steuerverwaltung Leiter der Dienststelle Alfred Streule
2.
Leistungen
Produktgruppe Natürliche Personen
Nr. 1
Indikator / Kennzahl
Rechnung 2009
Budget 2009 Rechnung 2008
Anzahl definitiv veranlagte Steuerpflichtige im Verhältnis zum Total am Ende der Veranlagungsperiode: Selbständig Erwerbende nach Steuerperiode
Juristische Personen
Einsprachen und Erlasse
– Steuerperiode 2004
100%
100%
100%
– Steuerperiode 2005
100%
99%
99%
– Steuerperiode 2006
99%
99%
97%
– Steuerperiode 2007
96%
95%
53%
– Steuerperiode 2008
57%
45%
0%
2
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in %
0.2%
< 1%
0.3%
3
Anzahl Einsprachen in einem Jahr absolut
4
Anzahl gutgeheissene Einsprachen : zur Anzahl der Einsprachen
5
96
< 170
129
3.1%
< 10%
7.7%
Aufrechnungen pro Steuerperiode in Fr.
28.2 Mio.
30 Mio.
29.1 Mio.
6
Aufrechnungen aus Vorjahren in 2007
23.3 Mio.
26 Mio.
26.1 Mio.
7
Steuerausstände (echte und unechte) im Verhältnis zum Steuersoll
8.7%
< 10%
13.1%
8
Veranlagungen pro Steuerkommissär (selbständig Erwerbende)
638
600
595
9
Definitive Veranlagung innert 2 Jahren nach Abschluss des Geschäftsjahres – Geschäftsjahr 2004
99%
100%
99%
– Geschäftsjahr 2005
98%
100%
96%
– Geschäftsjahr 2006
96%
99%
88%
– Geschäftsjahr 2007
89%
88%
40%
– Geschäftsjahr 2008
45%
50%
%
10
Anzahl Einsprachen in %
0.3%
< 1%
0.4%
11
Anzahl gutgeheissene Einsprachen : zur Anzahl der Einsprachen
18.2%
< 2%
7.7%
12
Steuerausstände (echte und unechte) im Verhältnis zum Steuersoll
-3.4%
< 7%
-3.8%
13
Aufrechnungen zur Selbstdeklaration in Fr.
36.9 Mio.
25 Mio.
21.8 Mio.
14
Veranlagungen pro Steuerkommissär
652
570
622
15
Total Erlass-Entscheide
16
Total Einsprache-Entscheide
98
–
127
101
–
155
B 87
Erläuterungen zu einzelnen Indikatoren 2
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in Prozent zur Gesamtzahl der Steuerpflichtigen.
4/11 Anzahl Einsprachen in einem Jahr: davon gutgeheissen (bei den juristischen Personen handelt es sich um einen Fall). 5/6
Differenz zwischen deklariertem und effektiv veranlagtem steuerbaren Einkommen.
7/12 Echte Steuerausstände (Restanzen) sind eigentliche Steuerausstände (unbeglichene, definitive und fällige Steuerrechnung). Diese betragen bei den natürlichen Personen 13.4 Mio. Franken oder 6.0 Prozent und bei den juristischen Personen 0.5 Mio. Franken oder 1.2 Prozent. Unechte Steuerausstände sind Steuerausstände aufgrund provisorischer Steuerrechnungen aus dem Jahre 2009 oder den Vorjahren, welche weder gemahnt noch betrieben werden können, da noch nicht fällig. Diese Steuerausstände unterliegen dem Ausgleichszinssystem und betragen für die natürlichen Personen 44.2 Mio. Franken oder 19.8 Prozent (Abschluss 31.12., vorher 15.01., Steuereingang in der ersten Hälfte Januar rund 12.1 Mio. Franken) und bei den juristischen Personen 2.0 Mio. Franken oder 4.7 Prozent. Guthaben der Steuerpflichtigen oder Gesellschaften gegenüber der Steuerverwaltung für zuviel bezahlte Steuern, die nicht zurückerstattet bzw. auf neue Rechnung gutgeschrieben wurden. Diese Guthaben unterliegen dem Ausgleichszinssystem und betragen für die natürlichen Personen 38.0 Mio. Franken oder 17.0 Prozent und für die juristischen Personen 4.0 Mio. Franken oder 9.4 Prozent. Der Saldo aus den Steuerausständen abzüglich den Guthaben der Steuerpflichtigen ergibt das Total der Steuerausstände für die natürlichen Personen gem. Tabelle I von 19.5 Mio. Franken oder 8.7 Prozent und für die juristischen Personen gem. Tabelle II von -1.5 Mio. Franken oder -3.4 Prozent. 8
Für Veranlagungsarbeiten (5’869 Fälle) standen 2008 920 Stellenprozente zur Verfügung.
10
Anzahl Einsprachen in einem Jahr in Prozent zur Gesamtzahl der juristischen Personen.
13
Differenz zwischen deklariertem und effektiv veranlagtem Ertrag.
14
Für Veranlagungsarbeiten (3’391 Fälle) standen 2008 520 Stellenprozente zur Verfügung.
15
Anzahl Erlassentscheide in einem Jahr.
16
Anzahl Einspracheentscheide in einem Jahr.
3.
Globalbudget (Steuerverwaltung ohne Steuereinnahmen)
in Franken
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
Aufwand
9‘716‘080.64
9‘599‘600
9‘343‘497.97
116‘480.64
1.2
372‘582.67
4.0
Ertrag
2‘962‘303.68
2‘715‘000
2‘921‘848.75
247‘303.68
9.1
40‘454.93
1.4
-6‘753‘776.96
-6‘884‘600
-6‘421‘649.22
130‘823.04
1.9
-332‘127.74
-5.2
-318‘209.80
-280‘000
-246‘998.15
38‘209.80
13.6
71‘211.65
28.8
Nettoergebnis LR Anschaffungen mehrjährig Kalk. Kosten Anschaffungen sonst. Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
345‘366.72
354‘700
323‘290.44
-9‘333.28
-2.6
22‘076.28
6.8
1‘344‘579.16
1‘389‘400
1‘350‘439.50
-44‘820.84
-3.2
-5‘860.34
-0.4
11‘087‘816.72
11‘063‘700
10‘770‘229.76
24‘116.72
0.2
317‘586.96
2.9
2‘962‘303.68
2‘715‘000
2‘921‘848.75
247‘303.68
9.1
40‘454.93
1.4
-8‘125‘513.04
-8‘348‘700
-7‘848‘381.01
223‘186.96
2.7
-277‘132.03
-3.5
26.7
24.5
27.1
B 88 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Steuerverwaltung -
-2'000'000
-4'000'000
-6'000'000 Rechnung -8'000'000 Budget -10'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Anteil Produktgruppe am Gesamtergebnis
Natürliche Personen 70.00%
Juristische Personen 25.75%
Einsprache und Erlasse 4.25%
4.
Bemerkungen zu Zielen, Globalbudget und Leistungserbringung
Das Nettoergebnis der Laufenden Rechnung liegt mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 6‘753’777.– erfreulicherweise um Fr. 130‘823.– unter dem budgetierten Aufwandüberschuss von Fr. 6‘884’600.–. Das Nettoglobalergebnis, welches einen Aufwandüberschuss von Fr. 8‘125’513.– ausweist, fällt um Fr. 223’187.– besser aus als budgetiert (Fr. 8‘348’700.–). Die Budgetvorgaben hinsichtlich der zu erreichenden Leistungen wurden mit wenigen Ausnahmen erreicht bzw. fallen besser aus als budgetiert. Einzig bei den Betriebskosten EDV ist eine grössere Differenz festzustellen. Das kommt daher, dass einerseits Wartung und Betriebskosten einzelner Softwaresegmente (CD, NEST, elektronisches Archiv) höher als budgetiert in Rechnung gestellt wurden und andererseits Kosten angefallen sind, die zum Zeitpunkt der Budgetierung noch nicht bekannt waren (CH-Meldewesen). Die im Jahr 2009 zum neunten Mal zur Verfügung gestellte Gratis-CD zum Ausfüllen der Steuererklärung bzw. der im Internet zur Verfügung gestellte Download wurden wiederum optimiert. Die CD wird nach wie vor rege genutzt. Insgesamt rund 25‘000 Steuerpflichtige oder 60 Prozent (Vorjahr 23‘000) haben von der CD oder dem Download Gebrauch gemacht und so dazu beigetragen, die Kosten für die administrative Bewältigung der Veranlagungen zu reduzieren. Steuergesetzrevision Mit einer weiteren Steuergesetzrevision auf das Steuerjahr 2009 werden der Mittelstand und die Familien entlastet. Die Volksabstimmung wurde am 8. Februar 2009 durchgeführt und die neuen Bestimmungen rückwirkend auf den 1. Januar 2009 in Kraft gesetzt. Eine weitere Tarifkorrektur ist auf den 1. Januar 2010 beschlossen worden (Ausgleich der «kalten Progression»). Auf den 1. Januar 2011 tritt die Unter-
B 89
nehmenssteuerreform II in Kraft und führt ebenfalls zu einer Korrektur des aktuellen Steuergesetzes. Strategische Ziele –
Verbesserung der steuerlichen Konkurrenzfähigkeit im interkantonalen Vergleich, insbesondere Annäherung des Steuerniveaus für natürliche Personen an die Zürcher Nachbarschaft und Erhaltung bzw. Schaffung günstiger Rahmenbedingungen bei der Besteuerung der juristischen Personen durch gezielte steuerliche Entlastungen mit dem Ziel, die Gesamtsteuerbelastung zu senken.
–
Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei der Verarbeitung der Veranlagungen in den verschiedenen Steuerbereichen und beim Bezug der Steuern.
Massnahmen –
Revision des Steuergesetzes per 1. Januar 2009 im Bereich der natürlichen Personen (Entlastung Mittelstand und Familien);
–
Ausgleich der kalten Progression per 1. Januar 2010;
–
Umsetzung der Unternehmenssteuerreform II per 1. Januar 2011;
–
Optimierung der Organisation des Steuerwesens im Kanton Schaffhausen, insbesondere im Bereich der EDV (elektronische Archivierung und automatisierte Veranlagung in Teilbereichen).
5.
Produktgruppen
5.1
Produktgruppe Natürliche Personen
in Franken
Aufwand Ertrag
Rechnung 2009
Budget 2009
7‘224‘871.27
Rechnung 2008
7‘155‘000
R 2009 / B 2009
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
7‘011‘789.26
69‘871.27
1.0
213‘082.01
3.0
2‘890‘599.05
2‘645‘000
2‘847‘788.77
245‘599.05
9.3
42‘810.28
1.5
-4‘334‘272.22
-4‘510‘000
-4‘164‘000.49
175‘727.78
3.9
-170‘271.73
-4.1
Kalk. Kosten / Umlagen
1‘353‘838.16
1‘381‘300
1‘351‘037.91
-27‘461.84
-2.0
2‘800.25
0.2
Totalaufwand
8‘578‘709.43
8‘536‘300
8‘362‘827.17
42‘409.43
0.5
215‘882.26
2.6
Nettoergebnis LR
Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis Kostendeckungsgrad in %
2‘890‘599.05
2‘645‘000
2‘847‘788.77
245‘599.05
9.3
42‘810.28
1.5
-5‘688‘110.38
-5‘891‘300
-5‘515‘038.40
203‘189.62
3.4
-173‘071.98
-3.1
33.7
31.0
34.1
R 2009
B 2009
R 2008
217‘067’715
213‘400‘000
215‘128‘231
Ablieferungen an den Bund (Direkte Bundessteuer)
66‘970’498
58‘100‘000
68‘144‘129
– davon verbleibender Anteil im Kanton
11‘633’911
9‘878‘000
11‘161‘193
2.6%
2.7%
2.6%
Kantonssteuerertrag 1)
Nettokosten im Verhältnis zum Kantonssteuerertrag 1)
Die Nach- und Strafsteuern sowie die Ordnungsbussen sind im hier ausgewiesenen Kantonssteuerertrag nicht berücksichtigt, jedoch die Grundstückgewinnsteuern (5,5 Mio. Franken).
Leistungsziele Gesetzeskonforme, rechtsgleiche Besteuerung, termingerechter Bezug. Produkte –
Veranlagungsentscheide selbständig Erwerbende
–
AHV-Meldungen selbständig Erwerbende
–
Sicherstellung Veranlagung unselbständig Erwerbende
–
Beratung
–
Rechnungsstellung und Bezug direkte Bundessteuer
B 90 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
–
Veranlagungsentscheide Grundstückgewinnsteuer
–
Verrechnungssteuerentscheide
–
Quellensteuerabrechnung und Bezug
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Natürliche Personen -1'000'000 -2'000'000 -3'000'000 -4'000'000 Rechnung
-5'000'000 -6'000'000
Budget -7'000'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2009 in Höhe von gerundet Fr. 7‘224’871.– liegt um Fr. 69’871.– über dem budgetierten Wert von Fr. 7‘155’000.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung 2009 von Fr. 2‘890’599.– liegt um Fr. 245’599.– höher als budgetiert (Fr. 2‘645‘000.–). Saldiert ergibt sich ein leicht besseres Ergebnis. Bei den Leistungsindikatoren «Aufrechnungen pro Steuerperiode» (vgl. Erläuterungen zu den Indikatoren 5 und 6) ist eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Mögliche Ursache: Schlechte Wirtschaftslage. Die Steuerausstände (echte und unechte Restanzen, vgl. Erläuterungen zu den Indikatoren 7 und 12) haben im Verhältnis zum Steuersoll gesamthaft abgenommen (8.7%, Vorjahr 13.1%). Das kommt daher, dass die Steuerpflichtigen Guthaben stehen lassen und von der Verzinsung zu 2 Prozent (Ausgleichszins) profitieren wollen. Die echten Steuerausstände sind dagegen mit 6.0 Prozent (Vorjahr 5.8%) leicht gestiegen.
5.2
Produktgruppe Juristische Personen
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2009
Budget 2009
1‘875‘630.18
1‘860‘800
Rechnung 2008
1‘811‘867.58
R 2009 / B 2009 Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
14‘830.18
0.8
63‘762.60
3.5
71‘539.24
70‘000
73‘978.09
1‘539.24
2.2
-2‘438.85
-3.3
-1‘804‘090.94
-1‘790‘800
-1‘737‘889.49
-13‘290.94
-0.7
-66‘201.45
-3.8
288‘169.83
310‘200
276‘810.99
-22‘030.17
-7.1
11‘358.84
4.1
2‘163‘800.01
2‘171‘000
2‘088‘678.57
-7‘199.99
-0.3
75‘121.44
3.6
71‘539.24
70‘000
73‘978.09
1‘539.24
2.2
-2‘438.85
-3.3
-2‘092‘260.77
-2‘101‘000
-2‘014‘700.48
8‘739.23
0.4
-77‘560.29
-3.8
3.3
3.2
3.5
Kostendeckungsgrad in %
R 2009 Kantonssteuerertrag Ablieferungen an den Bund (Direkte Bundessteuer) – davon verbleibender Anteil im Kanton Nettokosten im Verhältnis zum Kantonssteuerertrag 1)
R 2009 / R 2008
Inklusive Abgrenzung für zu hohe provisorische Rechnungen der juristischen Personen in 2008 5 Mio. Franken.
44‘744’909
B 2009
R 2008
43‘000’000 34‘934’485 1)
208‘032’475
170‘000‘000
182‘950’572
36‘143’958
28‘900‘000
29‘965’116
4.7%
4.8%
5.8%
B 91
Leistungsziele Gesetzeskonforme, rechtsgleiche Besteuerung, termingerechte Veranlagung und Bezug. Produkte –
Veranlagung und Bezug Kantons- und Gemeindesteuern sowie Direkte Bundessteuer
–
Rechnungsstellung und Bezug direkte Bundessteuer
–
Steuerbefreiungsentscheide Vereine und Stiftungen
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Juristische Personen -
-500'000
-1'000'000
-1'500'000 Rechnung -2'000'000 Budget -2'500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2009 in Höhe von Fr. 1‘875’630.– liegt um Fr. 14’830.– über dem budgetierten Wert von Fr. 1‘860’800.–. Der Ertrag der Laufenden Rechnung 2009 von Fr. 71’539.– liegt um Fr. 1’539.– höher als budgetiert (Fr. 70‘000.–). Bei den Leistungsindikatoren fällt auf, dass die Steuerausstände im Verhältnis zum Steuersoll leicht zugenommen haben (-3.4%, Vorjahr -3.8%), obwohl die echten Steuerausstände von 1.4 Prozent im Vorjahr auf 1.2 Prozent abgenommen haben. Das kommt daher, dass trotz Verzinsung zu 2 Prozent (Ausgleichszins) weniger Guthaben stehen gelassen wurden.
5.3
Produktgruppe Einsprachen und Erlasse
in Franken
Aufwand Ertrag Nettoergebnis LR Kalk. Kosten / Umlagen Totalaufwand Totalertrag Nettoglobalbudget/-ergebnis
Rechnung 2009
297‘369.39
Budget 2009
303‘800
Steuererlass-Entscheide
–
Einsprache-Entscheide
R 2009 / R 2008
Abw. Fr.
%
Abw. Fr.
%
-6‘430.61
-2.1
24‘526.41
9.0
165.39
-
81.89
165.39
100.0
83.50
100.0
-303‘800
-272‘761.09
6‘596.00
2.2
-24‘442.91
-9.0
47‘937.89
52‘600
45‘881.04
-4‘662.11
-8.9
2‘056.85
4.5
345‘307.28
356‘400
318‘724.02
-11‘092.72
-3.1
26‘583.26
8.3
165.39
-
81.89
165.39
100.0
83.50
100.0
-345‘141.89
-356‘400
-318‘642.13
11‘258.11
3.2
-26‘499.76
-8.3
Gesetzeskonformer, rascher und kostengünstiger Entscheid.
–
272‘842.98
R 2009 / B 2009
-297‘204.00
Leistungsziele
Produkte
Rechnung 2008
B 92 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
Entwicklung Nettoergebnis Produktgruppe Einsprachen und Erlasse -
-100'000
-200'000 Rechnung
-300'000
-400'000
Budget
-500'000 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Bemerkungen Der Aufwand der Laufenden Rechnung 2009 in Höhe von Fr. 297’369.– liegt um Fr. 6’430.– unter dem budgetierten Wert von Fr. 303’800.-. Die kantonale Steuerkommission behandelte in 6 Sitzungen 101 Einsprachen (Vorjahr: 8 Sitzungen, 155 Einsprachen). Eingegangen sind (inkl. juristische Personen) 107 Einsprachen. Demnach wurden 6 Fälle aus dem Vorjahr in diese Periode übernommen.
B 93
Kennzahlen und Sachgeschäfte Steuererlasse
Total
Entscheid
erledigte Gesuche
Teilerlass Totalerlasse
Abweisung
Bargen
2
2
Beringen
1
1
Buch
1
1
Buchberg
1
1
Gächlingen
1
1
Hallau
2
2
Löhningen
1
1
Ordentliche Steuern Gemeinde
Neuhausen am Rheinfall
15
Neunkirch
4
6
1
Schaffhausen
5 1
66
11
Schleitheim
2
1
Thayngen
4
36
19 1
2
2
Grundstückgewinnsteuer Gemeinde Thayngen
1
Total 2009 Vorjahr
1
98
16
46
36
105
10
35
60
Erlassener Steuerbetrag
Fr. 314‘847.65
Vorjahr
Fr. 228’594.30
Von den Gemeinden in eigener Kompetenz behandelte Erlassgesuche (Art. 187 StG) Löhningen
1
Schaffhausen
6
Total 2009
7
Vorjahr
7
Erlassener Steuerbetrag
Fr. 1‘454.55
Vorjahr
Fr. 2’137.35
6.
Rechnungsergebnis Investitionsrechnung
Die unter der Position «Anschaffungen mehrjährig» aufgeführten Fr. 318‘209.80 beinhalten Folgekosten zur Software NEST, welche jeweils aktualisiert und angepasst werden muss, sowie kleinere neue Projekte.
B 94 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
7.
Nicht im Globalbudget enthaltene Positionen
2538 Direkte Abgaben (Steuereinnahmen; siehe auch Übersichtstabellen 8.3 bis 8.5)
Veranlagungsergebnis (in Franken)
2009
2008
112 %
112 %
190‘061‘803
191‘200‘107
a) Natürliche Personen Personal-, Einkommens- und Vermögenssteuern (Tab. I, Kol. 6 +7) Grundstück- und Liquidationsgewinnsteuer (Tab. I, Kol. 8) Quellensteuer (Tab. III, Kol. 14)
5‘541‘029
4‘122‘014
21‘166‘576
19‘712‘623
44‘412‘046
42‘192‘240
261‘181‘453
257‘226‘984
2009
2008
b) Juristische Personen (Tab. II, Kol. 3 + 4 + 5) Total veranlagte Kantonssteuer
Verbuchter Steuereingang (in Franken) Ablieferung Bezugsstellen Natürliche Personen (Tab. I, Kol. 14)
203‘961‘658
198‘404‘871
Ablieferung Abt. Juristische Personen (Tab. II, Kol. 11)
43‘860‘655
45‘671‘802
Ablieferung Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13)
20‘631‘177
19‘213‘485
535‘399
499‘138
Bezugskosten Quellensteuer (Tab. III, Kol. 13) Pauschale Steueranrechnung Natürliche Personen
-175‘134
-434‘517
Pauschale Steueranrechnung Juristische Personen
-4‘821‘019
-2‘799‘647
263‘992‘737
260‘555‘132
Abnahme Restanzen Natürliche Personen
-2‘243‘883
-1’481’419
Abnahme Restanzen Juristische Personen
-527‘698
-186’416
Total
Bewertung der Restanzen (in Franken)
Zunahme vorausbezahlte Steuern Natürliche Personen Abnahme vorausbezahlte Steuern Juristische Personen Korrekturen Delkredere Auflösung TP Rückzahlung Steuern Juristische Personen Steuerertrag
-8‘080‘407
-3’680’268
749‘200
-2‘762’722
0
0
5‘000‘000
0
258‘889‘768
252’444’307
2‘438‘905
2’606’941
483‘951
11’468
0
5‘000‘000
261‘812‘624
250’062’716
Abschreibungen und Erlasse Erlassene und abgeschriebene Steuern NP (Tab. I, Kol. 11) Erlassene und abgeschriebene Steuern JP (Tab. II, Kol. 8) ./. Abgrenzung für zu hohe provisorische Rechnungen der JP 2008 Effektiver Steuerertrag
in Mio. Franken
RG 2009
VA 2009
RG 2008
Natürliche Personen
211.53
210.00
211.06
Juristische Personen
39.74
43.00
39.90
5.54
4.50
4.10
0
5.00
0
5.00
0
0
261.81
262.50
250.06
Spezialsteuern Auflösung Delkredere Auflösung TP Rückzahlung Steuern Juristische Personen Total
B 95
Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen und juristischen Personen (vgl. Detailaufstellungen Tabellen 8.3 bis 8.5) Der Totalsteuerertrag der Einkommens-, Vermögens- und Grundstückgewinnsteuer der natürlichen und juristischen Personen beträgt 261.8 Mio. Franken und ist damit um 11.7 Mio. Franken höher als in der Rechnung 2008 (250,1 Mio. Franken). Der Steuerertrag der natürlichen Personen liegt mit 211.5 Mio. Franken um 1.5 Mio. Franken über dem Budget (210.0 Mio. Franken). Dies kommt daher, dass die Beschäftigungslage immer noch gut war und teilweise auch höhere Löhne ausgezahlt wurden. Der Steuerertrag bei den juristischen Personen liegt mit 44.8 Mio. Franken um 1.8 Mio. Franken über dem Budget (43.0 Mio. Franken). Zu beachten ist, dass darin die Auflösung der Abgrenzungen von 5.0 Mio. Franken im Hinblick auf die schlechte Wirtschaftslage für zu hohe provisorische Steuerrechnungen aus dem Vorjahr enthalten ist. Das Ergebnis liegt tatsächlich 3.2 Mio. Franken unter dem Budget. Die Grundstückgewinnsteuer liegt mit 5.5 Mio. Franken rund 1.0 Mio. Franken über dem budgetierten Betrag (4.5 Mio. Franken).
2540 Erbschafts- und Schenkungssteuern Von den 772 (Vorjahr 817) Erbschaften, Erbvorzügen und Schenkungen (Vermögenswert 196.9 Mio. Franken) sind im Jahr 2009 in 97 Fällen (Vorjahr 114) Steuern im Betrag von 4.7 Mio. Franken (Vorjahr 6.9 Mio. Franken) veranlagt worden. Bei der Staatskasse gingen 4.6 Mio. Franken (Vorjahr 6.9 Mio. Franken) ein.
2544 Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes (vgl. Tabelle 8.6) Direkte Bundessteuer In der Abrechnungsperiode gingen unter Berücksichtigung der Erlasse und Abschreibungen inkl. der Zahlungseingänge aus Restanzen der Vorperiode 275.0 Mio. Franken direkte Bundessteuern ein (Vorjahr 251.1 Mio. Franken). Der Anteil des Kantons betrug für das Rechnungsjahr 2009 netto 47.8 Mio. Franken (Vorjahr 41.1 Mio. Franken). Mit der Einführung der NFA auf den 1. Januar 2008 erhalten die Kantone einen Anteil an der Bundessteuer von einheitlich 17 Prozent des Steueraufkommens im Kanton. Hinzu kommen die Vergütungen anderer Kantone aus Repartitionen von rund 1.0 Mio. Franken. Durch höhere Bundessteuereinnahmen hat sich auch der Anteil des Kantons an der direkten Bundessteuer erhöht. Beim Budget 2009 wurde angenommen, dass die Erträge bei den juristischen Personen einbrechen werden. Das Gegenteil war der Fall. Die Erträge konnten mehrheitlich gehalten werden. Hinzu kamen bedeutende Zurechnungen aus den Vorjahren bzw. aus dem Jahre 2008. Das Geschäftsjahr 2008 war bei vielen Gesellschaften ein ausserordentlich gutes Jahr. Verrechnungssteuer Die verarbeiteten Verrechnungssteuerbeträge beliefen sich auf 33.7 Mio. Franken (Vorjahr 43.6 Mio. Franken). 33.3 Mio. Franken (Vorjahr 43.2 Mio. Franken) wurden mit den laufenden Staats- und Gemeindesteuern verrechnet. Der Rest wurde zurückbezahlt. Davon entfielen Fr. 91’278.– (Vorjahr Fr. 99’000.–) auf den Steuerrückbehalt USA. Der Ertrag der Verrechnungssteuer 2009 hat gegenüber früheren Jahren abgenommen. Die Hauptursache ist das tiefere Zinsniveau und Umschichtungen von Anlagen mit Verrechnungssteuer auf Anlagen ohne Verrechnungssteuer, sowie die allgemein schlechtere Wirtschaftslage.
B 96 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.
Übersichten / Tabellen
8.1
Kantonssteuereinnahmen 1999 – 2009
Jahr
Voranschlag in Mio. Fr.
Rechnung in Mio. Fr.
Abweichung
Steuerfuss
1999
204.30
202.18
-1.0%
116+0.25
2000
208.60
205.75
-1.4%
116+2
2001
212.80
219.12
3.0%
116+2
2002
214.20
216.73
1.2%
113+2
2003
222.40
215.31
-3.2%
111+2
2004
221.06
230.46
4.3%
111+2
2005
228.49
230.03
0.7%
109+2
2006
234.03
238.18
1.8%
109+2
2007
236.85
240.97
1.7%
106
2008
254.50
250.06
1.7%
112
2009
262.50
261.81
-0.3%
112
8.2
Entwicklung Kantonssteuerfuss, Steuersoll, Steuerrestanzen 19998 – 2009
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
Restanzen per 15.01. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
1998
116+2
218.159
25.798
11.83
1999
116+0.25
216.284
22.795
10.54
2000
116+2
219.119
24.094
11.00
2001
116+2
237.575
30.829
12.98
2002
113+2
233.900
30.933
13.22
2003
111+2
235.547
34.059
14.46
2004
111+2
250.492
36.936
14.75
2005
109+2
251.379
33.175
13.20
2006
109+2
251.982
28.819
11.44
2007
106
251.296
36.301
14.45
24.174
9.62
Steuerjahr Steuerfuss
Steuersoll 1) in Mio. Fr.
Restanzen 2) per 31.12. (definitiv + fällig)
Restanzen (definitiv + fällig) in % vom
Restanzen per 31.12. (echte + unechte)
Restanzen (echte + unechte) in % vom
in Mio. Fr.
Steuersoll
in Mio. Fr.
Steuersoll
2008
112
272.265
13.889
5.101
28.189
10.35
2009
112
265.908
13.904
5.229
18.086
6.80
1) inkl. Restanzen Vorjahre, Abschreibungen und Erlasse 2) ab 2007 Abschluss per 31.12.
B 97
B 98 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.3
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Natürlichen Personen 2009 (ohne Quellensteuern)
Tabelle I
in Fr. Kantonssteuer
112.00%
Zu- und
Total
Abrechnungen
Grundstück-
Personalsteuer
Steuern 2009
von Vorjahren
gewinnsteuer
5
6
7
8
Zahl der
Einkommens-
Vermögens-
Steuerpflichtigen
steuer 2009
steuer 2009
2
3
4
Altdorf
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Bargen
178
354‘474.45
35‘662.25
4‘218.35
394‘355.05
10‘208.45
1‘122.25
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
377
567‘309.15
65‘627.30
8‘431.50
641‘367.95
48‘175.90
33‘015.80
2‘278
6‘794‘441.75
657‘797.95
55‘744.10
7‘507‘983.80
315‘752.00
255‘010.85
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Buch
212
557‘859.10
49‘823.30
5‘186.00
612‘868.40
59‘008.25
-9‘302.30
Buchberg
540
2‘436‘722.35
578‘796.95
12‘908.55
3‘028‘427.85
775‘842.05
210‘581.15
Gemeinde 1
Barzheim Beggingen Beringen Bibern
Büttenhardt
240
626‘159.50
72‘408.85
5‘550.00
704‘118.35
100‘764.10
27‘675.70
Dörflingen
531
1‘904‘104.05
213‘719.20
12‘964.20
2‘130‘787.45
325‘945.20
40‘147.55
Gächlingen
573
1‘283‘489.70
161‘674.90
13‘227.50
1‘458‘392.10
193‘190.40
89‘935.85
Guntmadingen
162
418‘922.30
25‘286.90
3‘871.50
448‘080.70
233‘834.50
3‘484.55
1‘442
3‘400‘889.65
511‘496.95
33‘743.75
3‘946‘130.35
445‘141.95
157‘086.90
284
768‘336.95
69‘678.75
6‘981.60
844‘997.30
70‘133.10
83‘158.65
Hemmental
0 siehe Schaffhausen
-
-
-
-
-
Hofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Löhningen
860
2‘533‘078.90
328‘069.45
19‘498.60
2‘880‘646.95
299‘761.40
137‘121.15
Lohn
491
1‘170‘563.60
172‘893.40
10‘764.50
1‘354‘221.50
149‘390.20
13‘875.90
Merishausen
582
1‘132‘872.05
110‘181.60
12‘375.25
1‘255‘428.90
109‘467.15
58‘796.40
Neuhausen
6‘849
18‘312‘536.85
1‘708‘535.15
176‘519.80
20‘197‘591.80
2‘400‘211.35
852‘584.30
Neunkirch
1‘353
3‘058‘552.55
415‘370.35
30‘735.65
3‘504‘658.55
479‘530.40
106‘675.65
310
614‘805.15
106‘635.70
7‘453.35
728‘894.20
146‘325.15
4‘986.25
Opfertshofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
Osterfingen
0
siehe Wilchingen
-
-
-
-
-
Ramsen
814
1‘875‘530.10
243‘008.60
20‘899.65
2‘139‘438.35
357‘127.40
133‘733.00
Rüdlingen
436
2‘105‘672.70
236‘200.60
11‘262.65
2‘353‘135.95
318‘491.45
142‘946.65
24‘135
77‘215‘199.10
7‘888‘568.45
618‘105.05
85‘721‘872.60
6‘953‘840.40
2‘121‘946.25
1‘121
2‘580‘388.80
329‘259.35
27‘879.35
2‘937‘527.50
351‘590.35
70‘703.35
Hallau Hemishofen
Oberhallau
Schaffhausen Schleitheim Siblingen Stein am Rhein Stetten Thayngen Trasadingen Wilchingen Total
562
1‘349‘363.75
138‘116.95
13‘126.60
1‘500‘607.30
325‘704.20
47‘395.15
2‘328
7‘103‘077.70
1‘157‘673.80
56‘220.35
8‘316‘971.85
736‘428.05
333‘787.60
664
3‘251‘144.30
391‘740.15
16‘299.40
3‘659‘183.85
498‘716.50
147‘694.40
3‘229
9‘859‘614.70
970‘889.35
83‘895.75
10‘914‘399.80
734‘013.15
242‘179.45
411
774‘697.05
76‘867.30
9‘897.50
861‘461.85
129‘720.70
75‘142.20
1‘066
2‘758‘832.75
362‘517.05
27‘022.80
3‘148‘372.60
301‘566.00
159‘544.35
52‘028
154‘808‘639.00
17‘078‘500.55
1‘304‘783.30
173‘191‘922.85
16‘869‘879.75
5‘541‘029.00
B 99
Vorjahresrestanzen Verzugs- und
Total
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
Vergütungszinsen
Steuersoll 2009
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2009 total
Verrechnungen
9
10
11
12
13
14
-
-
-
-
-
-
109.67
405‘795.42
-6‘763.00
137‘804.05
-117‘961.60
418‘874.87
-
-
-
-
-
2‘232.31
724‘791.96
-10‘503.90
197‘125.44
-141‘715.10
769‘698.40
9‘125.27
8‘087‘871.92
-35‘289.10
1‘408‘811.91
-1‘066‘115.84
8‘395‘278.89
-
-
-
-
-
-
4‘702.62
667‘276.97
-2‘261.48
265‘401.28
-219‘982.45
710‘434.32
3‘910.15
4‘018‘761.20
-
-278‘486.88
-42‘752.22
3‘697‘522.10
-193.35
832‘364.80
-
28‘641.85
7‘812.60
868‘819.25
8‘157.25
2‘505‘037.45
-4‘581.60
350‘607.89
-276‘866.74
2‘574‘197.00
4‘349.25
1‘745‘867.60
-27‘041.50
199‘240.40
-86‘857.20
1‘831‘209.30
5‘727.55
691‘127.30
32.90
47‘646.60
-186‘064.15
552‘742.65
21‘458.15
4‘569‘817.35
-18‘593.05
897‘157.30
-894‘697.10
4‘553‘684.50
3‘128.40
1‘001‘417.45
-1‘857.15
194‘439.10
-223‘399.99
970‘599.41
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
185.50
3‘317‘715.00
46‘414.95
215‘144.57
-191‘518.70
3‘387‘755.82
-393.25
1‘517‘094.35
-8‘846.60
29‘115.75
140‘538.36
1‘677‘901.86
1‘917.10
1‘425‘609.55
-7‘274.10
144‘237.55
-156‘501.75
1‘406‘071.25
79‘530.45
23‘529‘917.90
-506‘214.45
4‘690‘205.55
-4‘735‘055.53
22‘978‘853.47
7‘834.20
4‘098‘698.80
-25‘879.50
477‘790.72
-173‘329.02
4‘377‘281.00
493.15
880‘698.75
-
42‘434.09
-60‘928.60
862‘204.24
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
11‘699.90
2‘641‘998.65
-17‘921.90
682‘776.55
-541‘949.85
2‘764‘903.45
4‘408.45
2‘818‘982.50
-
372‘769.15
-594‘043.50
2‘597‘708.15
245‘997.25
95‘043‘656.50
-1‘416‘594.35
15‘036‘513.62
-7‘984‘246.21
100‘679‘329.56
13‘271.81
3‘373‘093.01
-51‘171.15
621‘234.48
-361‘475.80
3‘581‘680.54
7‘421.85
1‘881‘128.50
-3‘757.05
318‘488.40
-388‘490.85
1‘807‘369.00
5‘726.50
9‘392‘914.00
-134‘709.39
1‘214‘306.44
-513‘469.34
9‘959‘041.71
-302.08
4‘305‘292.67
-
-1‘076.87
121‘136.00
4‘425‘351.80
23‘435.41
11‘914‘027.81
-172‘425.60
2‘039‘056.23
-781‘968.63
12‘998‘689.81
5‘024.55
1‘071‘349.30
-17‘692.35
156‘580.25
-89‘702.42
1‘120‘534.78
4‘482.06
3‘613‘965.01
-15‘975.20
381‘444.93
14‘485.90
3‘993‘920.64
473‘440.12
196‘076‘271.72
-2‘438‘904.57
29‘869‘410.35
-19‘545‘119.73
203‘961‘657.77
B 100 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.4
Zusammenstellung der Steuerbeträge der Juristischen Personen 2009
Tabelle II
in Fr.
Zu- und Zahl der
Kantonssteuer 2009
Kantonssteuern 2010
Abrechnungen
Zinsen
Total
jur. Pers.
112.00%
***
von Vorjahren
und Skonto
Steuersoll 2009
1
2
3
4
5
6
7
1
Altdorf
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
2
Bargen
13
37‘881.35
-
22‘682.35
485.00
61‘048.70
3
Barzheim
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
4
Beggingen
9
3‘542.25
-
307.00
-1.90
3‘847.35
5
Beringen
142
296‘762.15
16‘984.75
2‘202‘070.40
25‘463.65
2‘541‘280.95
6
Bibern
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
7
Buch
8
Buchberg
9
Büttenhardt
10
GC
Gemeinde
6
2‘526.40
-
1‘834.30
-24.40
4‘336.30
35
23‘446.65
385.30
19‘473.85
242.50
43‘548.30
8
1‘812.40
1‘142.40
4‘033.15
82.45
7‘070.40
Dörflingen
22
18‘529.20
371.85
59‘547.70
1‘433.45
79‘882.20
11
Gächlingen
27
19‘574.45
364.00
3‘333.55
-68.55
23‘203.45
12
Guntmadingen
6
8‘750.00
-
1‘515.50
11.10
10‘276.60
13
Hallau
68
131‘594.25
3‘777.75
66‘142.60
2‘846.45
204‘361.05
14
Hemishofen
11
9‘935.25
-
-5‘570.85
-113.60
4‘250.80
15
Hemmental
0
siehe Schaffhausen
-
-
-
-
16
Hofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
17
Löhningen
43
85‘345.15
549.90
71‘453.90
2‘716.70
160‘065.65
18
Lohn
19
9‘930.40
-
48‘914.30
2‘068.00
60‘912.70
19
Merishausen
27
22‘662.80
-
4‘719.20
-171.20
27‘210.80
20
Neuhausen
639
3‘675‘310.60
220‘030.25
6‘072‘209.05
142‘894.35
10‘110‘444.25
21
Neunkirch
73
208‘469.70
4‘571.85
-1‘320.25
3‘731.90
215‘453.20
22
Oberhallau
8
4‘458.95
-
5‘413.05
63.75
9‘935.75
23
Opfertshofen
0
siehe Thayngen
-
-
-
-
24
Osterfingen
0
siehe Wilchingen
-
-
-
-
25
Ramsen
75
135‘650.55
304.20
80‘773.45
10‘375.50
227‘103.70
26
Rüdlingen
28
14‘796.60
284.50
14‘326.95
1‘242.90
30‘650.95
27
Schaffhausen
1716
18‘782‘563.00
753‘022.45
5‘997‘698.20
25‘934.41
25‘559‘218.06
28
Schleitheim
59
113‘886.05
934.20
45‘470.85
1‘212.95
161‘504.05
29
Siblingen
22
5‘261.25
2‘352.00
17‘999.95
439.90
26‘053.10
30
Stein am Rhein
204
444‘157.35
5‘526.45
246‘304.90
14‘796.80
710‘785.50
31
Stetten
32
Thayngen
33 34
31
52‘395.15
3‘647.20
20‘622.30
473.60
77‘138.25
173
4‘139‘001.55
848.35
-28‘471.10
-81‘786.20
4‘029‘592.60
Trasadingen
32
28‘045.05
1‘120.00
-40‘507.90
-771.30
-12‘114.15
Wilchingen
59
98‘634.90
1‘040.50
88‘887.85
304.20
188‘867.45
3555
28‘374‘923.40
1‘017‘257.90
15‘019‘864.25
153‘882.41
44‘565‘927.96
Total Kanton
B 101
Vorjahresrestanzen
Entschädigung
Abschreibungen
gemäss letzter
Restanzen
Zahlungen
an Kanton
und Erlasse
Abrechnung
Ende 2009 total
Verrechnungen 2009
durch Gemeinden
Bussen
8
9
10
11
12
13
-
-
-
-
-
-
-
23‘056.65
-34‘053.55
50‘051.80
149.20
-
-
-
-
-
-
-
-
-2‘907.00
1‘552.60
2‘492.95
70.00
-
-972.95
244‘385.30
-69‘391.00
2‘715‘302.30
3‘527.90
800.00
-
-
-
-
-
-
-
-5‘777.10
5‘577.75
4‘136.95
48.90
-
-
773.90
-3‘330.00
40‘992.20
286.10
300.00
-
-220.40
232.15
7‘082.15
66.90
-
-
1‘955.25
-6‘587.60
75‘249.85
232.90
-
-
-3‘058.95
22‘242.80
42‘387.30
245.10
-
-
-749.75
-7‘511.35
2‘015.50
46.80
-
-8‘400.70
3‘233.95
30‘885.65
230‘079.95
746.20
1‘400.00
-
898.75
-2‘285.70
2‘863.85
85.30
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-446.30
-1‘638.25
12‘994.20
170‘975.30
450.10
-
-
2‘490.45
-48‘726.50
14‘676.65
156.60
800.00
15.50
341.10
1‘734.40
29‘301.80
228.70
500.00
-41‘510.50
-1‘276‘342.15
429‘545.48
9‘222‘137.08
12‘745.90
5‘646.85
-486.70
-61‘422.60
189‘896.70
343‘440.60
822.50
300.00
-
-16‘734.75
23‘775.30
16‘976.30
79.00
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-4‘539.10
272‘934.15
-108‘231.85
387‘266.90
985.00
-200.00
-
3‘638.25
-4‘236.95
30‘052.25
230.20
-
-400‘902.30
-379‘447.90
616‘713.55
25‘395‘581.41
35‘376.50
22‘656.85
-
-33‘050.00
-4‘222.55
124‘231.50
578.80
-
-
3‘736.05
452.55
30‘241.70
195.50
-
-16‘151.70
35‘079.15
-173‘529.10
556‘183.85
2‘030.90
-950.00
-
1‘963.65
14‘766.95
93‘868.85
290.90
800.00
-
-440‘802.85
505‘553.65
4‘094‘343.40
4‘288.80
1‘000.00
-73.70
2‘658.45
-2‘983.25
-12‘512.65
217.40
600.00
-10‘482.40
-55‘231.95
68‘082.60
191‘235.70
633.60
8‘774.00
-483‘950.85
-1‘680‘238.60
1‘458‘916.93
43‘860‘655.44
64‘815.70
42‘427.70
B 102 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.5
Abrechnung mit den Einzugsstellen und der Staatskasse 2009 Natürliche und Juristische Personen
in Fr.
Gemeinde 1
Kantonssteuer
Zu- und
nat. + jur.
Abrechnungen
Personen
Vorjahre und
2009 + FJ
Grundstückge-
112.00%
winnsteuern
2
3
Tabelle III
Restanzen Total
Abschreibungen
Restanzen
Ende 2009
Zinsen
Steuersoll 2009
und Erlasse
Vorjahr
total
4
5
6
7
8
Altdorf
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
Bargen
432‘236.40
34‘013.05
594.67
466‘844.12
-6‘763.00
160‘860.70
-152‘015.15
siehe Thayngen
-
-
-
-
644‘910.20
81‘498.70
2‘230.41
728‘639.31
-10‘503.90
194‘218.44
-140‘162.50
Barzheim Beggingen Beringen Bibern Buch Buchberg Büttenhardt
-
7‘821‘730.70
2‘772‘833.25
34‘588.92
10‘629‘152.87
-36‘262.05
1‘653‘197.21
-1‘135‘506.84
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
615‘394.80
51‘540.25
4‘678.22
671‘613.27
-2‘261.48
259‘624.18
-214‘404.70
3‘052‘259.80
1‘005‘897.05
4‘152.65
4‘062‘309.50
-
-277‘712.98
-46‘082.22
707‘073.15
132‘472.95
-110.90
839‘435.20
-
28‘421.45
8‘044.75
Dörflingen
2‘149‘688.50
425‘640.45
9‘590.70
2‘584‘919.65
-4‘581.60
352‘563.14
-283‘454.34
Gächlingen
1‘478‘330.55
286‘459.80
4‘280.70
1‘769‘071.05
-27‘041.50
196‘181.45
-64‘614.40
456‘830.70
238‘834.55
5‘738.65
701‘403.90
32.90
46‘896.85
-193‘575.50
Guntmadingen Hallau
4‘081‘502.35
668‘371.45
24‘304.60
4‘774‘178.40
-26‘993.75
900‘391.25
-863‘811.45
Hemishofen
854‘932.55
147‘720.90
3‘014.80
1‘005‘668.25
-1‘857.15
195‘337.85
-225‘685.69
Hemmental
siehe Schaffhausen
-
-
-
-
-
-
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
Hofen Löhningen
2‘966‘542.00
508‘336.45
2‘902.20
3‘477‘780.65
45‘968.65
213‘506.32
-178‘524.50
Lohn
1‘364‘151.90
212‘180.40
1‘674.75
1‘578‘007.05
-8‘846.60
31‘606.20
91‘811.86
Merishausen
1‘278‘091.70
172‘982.75
1‘745.90
1‘452‘820.35
-7‘258.60
144‘578.65
-154‘767.35
Neuhausen
24‘092‘932.65
9‘325‘004.70
222‘424.80
33‘640‘362.15
-547‘724.95
3‘413‘863.40
-4‘305‘510.05
Neunkirch
3‘717‘700.10
584‘885.80
11‘566.10
4‘314‘152.00
-26‘366.20
416‘368.12
16‘567.68
733‘353.15
156‘724.45
556.90
890‘634.50
-
25‘699.34
-37‘153.30
siehe Thayngen
-
-
-
-
-
-
siehe Wilchingen
-
-
-
-
-
-
Ramsen
2‘275‘393.10
571‘633.85
22‘075.40
2‘869‘102.35
-22‘461.00
955‘710.70
-650‘181.70
Rüdlingen
2‘368‘217.05
475‘765.05
5‘651.35
2‘849‘633.45
-
376‘407.40
-598‘280.45
105‘257‘458.05
15‘073‘484.85
271‘931.66
120‘602‘874.56
-1‘817‘496.65
14‘657‘065.72
-7‘367‘532.66
Schleitheim
3‘052‘347.75
467‘764.55
14‘484.76
3‘534‘597.06
-51‘171.15
588‘184.48
-365‘698.35
Siblingen
1‘508‘220.55
391‘099.30
7‘861.75
1‘907‘181.60
-3‘757.05
322‘224.45
-388‘038.30
Stein am Rhein
8‘766‘655.65
1‘316‘520.55
20‘523.30
10‘103‘699.50
-150‘861.09
1‘249‘385.59
-686‘998.44
Stetten
3‘715‘226.20
667‘033.20
171.52
4‘382‘430.92
-
886.78
135‘902.95
15‘054‘249.70
947‘721.50
-58‘350.79
15‘943‘620.41
-172‘425.60
1‘598‘253.38
-276‘414.98
Oberhallau Opfertshofen Osterfingen
Schaffhausen
Thayngen Trasadingen Wilchingen Total Abrechnung
890‘626.90
164‘355.00
4‘253.25
1‘059‘235.15
-17‘766.05
159‘238.70
-92‘685.67
3‘248‘048.00
549‘998.20
4‘786.26
3‘802‘832.46
-26‘457.60
326‘212.98
82‘568.50
202‘584‘104.15
37‘430‘773.00
627‘322.53
240‘642‘199.68
-2‘922‘855.42
28‘189‘171.75
-18‘086‘202.80
Pauschale Steueranrechnung
-4’996’152.35
B 103
Total
Entschädigung
Entschädigung
Ablieferung an
NP an die
JP an den
Nach- und
Quellensteuern
die Staatskasse
Gemeinden
Kanton
Strafsteuern 2009
2009
9
10
11
12
13
-
-
-
-
-
468‘926.67
5‘992.20
149.20
18‘181.10
48‘564.90
-
-
-
-
-
772‘191.35
10‘473.50
70.00
3‘306.80
30‘522.85
11‘110‘581.19
88‘626.80
3‘527.90
7‘820.50
1‘040‘951.90
-
-
-
-
-
714‘571.27
8‘491.50
48.90
-
48‘897.30
3‘738‘514.30
35‘340.20
286.10
-
178‘996.60
875‘901.40
10‘010.60
66.90
-
58‘599.80
2‘649‘446.85
26‘308.90
232.90
4‘627.40
116‘709.85
1‘873‘596.60
20‘722.80
245.10
2‘013.50
17‘898.50
554‘758.15
6‘779.90
46.80
-
4‘293.70
4‘783‘764.45
50‘344.20
746.20
4‘589.00
206‘076.95
973‘463.26
11‘228.00
85.30
906.30
32‘609.15
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
3‘558‘731.12
35‘996.60
450.10
31‘819.20
180‘351.10
1‘692‘578.51
18‘741.00
156.60
-
32‘636.10
1‘435‘373.05
17‘377.40
228.70
-
99‘336.75
32‘200‘990.55
246‘620.10
12‘745.90
34‘856.70
3‘306‘016.90
4‘720‘721.60
48‘095.20
822.50
-
289‘601.30
879‘180.54
10‘587.60
79.00
-
8‘732.35
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
3‘152‘170.35
30‘355.70
985.00
1‘314.20
409‘378.45
2‘627‘760.40
25‘605.70
230.20
-
171‘913.70
126‘074‘910.97
1‘025‘742.70
35‘376.50
268‘514.30
11‘401‘642.10
3‘705‘912.04
39‘649.80
578.80
1‘773.30
228‘526.75
1‘837‘610.70
20‘548.30
195.50
16‘417.30
44‘437.50
10‘515‘225.56
101‘694.70
2‘030.90
21‘291.30
618‘201.25
4‘519‘220.65
42‘301.90
290.90
2‘890.90
238‘689.50
17‘093‘033.21
134‘145.60
4‘288.80
23‘253.00
1‘520‘330.15
1‘108‘022.13
13‘606.40
217.40
6‘966.90
108‘121.05
4‘185‘156.34
42‘481.00
633.60
4‘456.50
189‘140.85
247‘822‘313.21
2‘127‘868.30
64‘815.70
454‘998.20
20‘631‘177.30
Bezugskosten Qst
535’398.85 21’166’576.15
B 104 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINANZDEPARTEMENT
8.6
Direkte Bundessteuer / Anteile an Abgaben und Erträgnissen des Bundes
Abrechnung mit dem Bund in Fr.
2009
2008
Abweichung
Steuereingang Natürliche Personen
66‘970‘498.39
68‘144‘128.91
-1‘173‘630.52
Steuereingang Juristische Personen
208‘032‘474.84
182‘950‘572.48
25‘081‘902.36
Total Steuereingang
275‘002‘973.23
251‘094‘701.39
23‘908‘271.84
-228‘252‘467.80
-208‘408‘602.00
-19‘843‘865.80
46‘750‘505.43
42‘686‘099.39
4‘064‘406.04
-
-2‘296‘212.90
2‘296‘212.90
1‘027‘363.25
736‘423.15
290‘940.10
47‘777‘868.68
41‘126‘309.64
6‘651‘559.04
Ablieferung an den Bund (Natürliche und Juristische Personen) = 83%
Verbleibender Steuerertrag = 17%
Finanzausgleich mit dem Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer (Finanzausgleichsquote)
Erlös aus Repartitionen
Pos. 2544.4400 «Anteil an der direkten Bundessteuer» gem. Staatsrechnung
B 105
B 106 WOV-DIENSTSTELLEN 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL LAUFENDE RECHNUNG 2009 – WOV-DIENSTSTELLEN
Finanzstelle Konto
Bezeichnung
2255
Schulzahnklinik / Informatik-Projekte
311.9510
Die Röntgendigitalisierung wurde eingeführt. Alle Lieferungen und Dienstleistungen sind ausgeführt. Ein Teil dieser Lieferungen und Dienstleistungen ist jedoch noch nicht in Rechnung gestellt. 2412
311.9510
Vermessungsamt / Informatik-Projekte («GIS» und «GEOS») Unter diesem Konto sind die Aufwendungen der IT-Projekte «GIS» und «GEOS» subsumiert. Beim Projekt GIS geht es insbesondere darum, die Zonenpläne für die Modellierung gemäss sia-Norm entsprechend umzuarbeiten.
2524
311.9510
Steuerverwaltung / Informatik-Projekte Unter dem Begriff Optima wurde in Teilbereichen die elektronische Archivierung und die automatisierte Veranlagung eingeführt. Verschiedene Rechnungen sind noch ausstehend, weshalb in 2009 aus diesem Projekt noch weitere Kosten anfallen werden.
Gesamttotal
Spezialverwaltungen (WoV-Dienststellen) – KSD: keine Rückstellungen – ALU: Rückstellungen werden von der Aufsichtskommission beschlossen
B 107
Neu gebildete
Rückstellung per
Verbrauch bis
Verlängerter
Verfall RST
Kontierung
RST
01.01.2009
31.12.2009
RST-Betrag
z.G. RJ 2009
-
128‘600
128‘600
-
-
6500 / 242.0455 H
-
340’000
77‘837
262‘000
-
6500 / 244.0450 H
-
27‘900
27‘900
-
-
6500 / 245.0760 H
-
496‘500
234‘337
262‘000
-
2522 / 480.2001 H 2536 / 480.2001 H
C 1
C
STAATSRECHNUNG 2009
INHALTSVERZEICHNIS BERICHT DES REGIERUNGSRATES
8
LAUFENDE RECHNUNG 1
GESETZGEBUNG
10
KANTONSRAT 1000
Kantonsrat
2
VOLLZIEHUNG UND VERWALTUNG
20
REGIERUNGSRAT / STAATSKANZLEI
21
32
2000
Regierungsrat
34
2010
Staatskanzlei
34
2020
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV)
34
2030
Staatsarchiv
36
2050
Repräsentationskosten
36
2060
Staatskeller
36
2090
Verschiedene Ausgaben
36
DEPARTEMENT DES INNERN ALLGEMEINE DIENSTE 2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
38
2102
Gewerbepolizei
38
2104
Fischerei
40
2106
Jagd
40
2122
Ausländeramt / Asylwesen (WOV)
40
GESUNDHEIT UND UMWELTSCHUTZ 2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
40
2141
Umweltschutzkoordination
42
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
42
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien
42
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
42
2148
Veterinärwesen
42
2150
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH / Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen
44
2160
Krankenanstalten
44
SOZIALHILFE 2170
Sozialamt
44
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
46
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
46
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
48
2181
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40
48
2182
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen
50
2183
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels
50
2184
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IV-Bereich)
50
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
52
2187
Opferhilfe
52
C2
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SOZIALVERSICHERUNG
22
2191
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse
52
2192
Alters- und Hinterlassenenversicherung
52
2194
Invalidenversicherung
54
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT DEPARTEMENTSSEKRETARIAT / HOCHSCHULBILDUNG 2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
56
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
56
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
56
2211
Pädagogische Hochschule
56
BILDUNG KINDERGARTEN, PRIMAR- UND SEKUNDARSTUFE I 2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
58
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
60
2218
Pädagogisch therapeutische Massnahmen
60
2219
Sonderpädagogik
60
2221
Aufsicht, Schulentwicklung
62
2224
Schulische Abklärung und Beratung
62
2232 – 2238
Kindergärten
62
2234
Primarschulen
62
2238
Sekundarstufe I
62
2249 – 2251
2255
Besoldungen Lehrpersonen
2232
Staatsbeiträge P+S
2249
Sonderschulung
64
2250
Musikschulen
64
2251
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen
64
Schulzahnklinik (WOV)
64
MITTELSCHUL- UND BERUFSBILDUNG 2264
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung
64
2268
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB
64
2272 – 2274 2272
Stipendien, Staatsbeiträge MB Stipendien
66
2273
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung
66
2274
Beiträge Grundbildung
68
2275 – 2279
Berufsfachschulen
2275
Berufsbildungszentrum
68
2276
Höhere Fachschulen BBZ
70
2278
Physiotherapieschule
70
2279
Handelsschule KVS
72
2281 – 2283
Mittelschule
2281
Kantonsschule
72
2283
Sporthalle Munot
74
C 3
2285 – 2288
23
Berufliche Bildung
2285
Berufsbildung (WOV)
74
2286
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
74
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission)
74
2288
Laufende BBT-Projekte
74
2291
Sportamt
76
2293
Kultur
76
2296
Informatik-Strategiestelle
76
2297
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik
78
BAUDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2300
Sekretariat
80
2305
Bauinspektorat
80
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
80
BAU 2320 – 2326
Tiefbau
2320
Verwaltung und Projektierung
82
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
84
2324
Beiträge an Strassenbau
86
2326
Wasserbau
90
2330 – 2337
Hochbau, Energiefachstelle, Spitäler Schaffhausen, Archäologie
2330
Verwaltung (Hochbau)
90
2331
Hochbau
92
2332
Verwaltungsliegenschaften
92
2333
Betrieb der Verwaltungsgebäude
92
2334
Übrige Liegenschaften
92
2335
Energiefachstelle
94
2336
Spitäler Schaffhausen
94
2337
Archäologie
94
FORST 2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
94
2341
Beiträge Kantonsforstamt
94
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
96
2360
Forstbetriebe (WOV)
96
VERKEHR
24
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
96
2375
Öffentlicher Verkehr
96
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2400
Sekretariat
98
2402
Datenschutz
98
C4
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WIRTSCHAFT 2403
Wirtschaftsamt
98
2405
Wirtschaftsförderung
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
100
2408
Handelsregisteramt
100
100
GRUNDBUCH UND VERMESSUNGEN 2410
Grundbuchamt
100
2412
Vermessungsamt (WOV)
102
2414
Amt für Grundstückschätzungen
102
INDUSTRIE, GEWERBE UND ARBEIT 2420
Kantonales Arbeitsamt
102
2423
Arbeitsinspektorat / Aufsicht über das Messwesen
104
LANDWIRTSCHAFT 2440
Landwirtschaftsamt
104
JUSTIZ UND GEMEINDEN, STRAFVOLLZUG
25
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
106
2452
Gemeinden
108
2453
Kantonaler Finanzausgleich
108
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
108
2466
Staatsanwaltschaft
108
2472
Gefängnisverwaltung
110
FINANZDEPARTEMENT ALLGEMEINE DIENSTE 2500
Sekretariat
112
2502
Personalamt
112
2504
Allgemeiner Personalaufwand
114
2506
Personal- und Sachversicherungen
114
FINANZWESEN 2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt
116
2522
Finanzverwaltung
116
2524
Steuerverwaltung (WOV)
118
2528
Salzregal
118
2530
Ertrag der Staatsliegenschaften
118
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
118
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
120
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
122
2538
Direkte Abgaben
124
2540
Erbschafts- und Schenkungssteuern
124
2542
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen
124
2543
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen
124
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
124
2546
Verschiedene Erträge
126
C 5
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 2550
Schaffhauser Polizei
126
2551
Feuerpolizei
130
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
130
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
132
2555
Zeughausverwaltung
132
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
134
VERKEHRSSTRAFAMT 2567 26
Verkehrsstrafamt
136
WOV-VERRECHNUNGEN 2600
Verrechnungen WOV-Amtsstellen
3
GERICHTE
30
GERICHTE
138
3010
Obergericht
140
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
140
3030
Kantonsgericht
140
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
142
3036
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben
142
3038
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen
142
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz
142
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
142
3070
Untersuchungsrichteramt
144
3080
Jugendanwaltschaft
144
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
144
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
146
3096
Übrige Betreibungsämter
146
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
148
INVESTITIONSRECHNUNG 40
INVESTITIONSRECHNUNG
41
DEPARTEMENT DES INNERN
42
4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
150
4170
Beiträge an Altersheimbauten
150
ERZIEHUNGSDEPARTEMENT 4200
Beiträge an Schulhausbauten
150
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
150
4220
Studiendarlehen
150
4230
Informatik-Investitionen
150
C6
43
44
45
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BAUDEPARTEMENT 4300
Nationalstrassenbau
150
4310
Ausbau der Staatsstrassen
150
4320
Hochbauten allgemein
152
4325
Spitäler Schaffhausen
152
4335
Energieförderprogramm
152
4340
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
152
VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT 4400
Beiträge an Meliorationen
152
4445
Wirtschaftsförderung
154
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
154
FINANZDEPARTEMENT 4525
Lohnapplikation
154
4540
Polycom
154
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
156
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung
158
BESTANDESRECHNUNG DER ALLGEMEINEN STAATSVERWALTUNG Bestandesrechnung
160
Eventualverpflichtungen
162
VERPFLICHTUNGSKREDITE Abrechnung / Übersicht Verpflichtungskredite
164
SPEZIALFINANZIERUNGEN 7004
Generationenfonds
182
7212
Rhein-Fonds
184
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
184
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
186
7221
Sport-Toto-Fonds
186
7222
Stipendienfonds
186
7223
Winkelriedfonds
188
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
188
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau
188
7234
Fonds Energieförderungsprogramm
188
7242
Rebfonds
190
7243
Fonds für Elementarschadenvergütung
190
7251
Lotteriegewinn-Fonds
190
7252
Finanzausgleichsfonds
194
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
196
7256
Brandschutzfonds
196
C 7
LEGATE, STIFTUNGEN 7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
200
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
200
7615
Pestalozzifonds
200
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
200
7700 – 7705
7751
Landwirtschaftliches Bildungszentrum Charlottenfels
7700
Stiftung Henri Moser
200
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels
202
Fonds für wohltätige Zwecke
202
SPEZIALVERWALTUNGEN
8300
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen (ALU)
204
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung KSD
206
RAV Regionales Arbeitsvermittlungszentrum / LAM Logistik Arbeitsmarktrechtliche Massnahmen / KAST Kantonale Amtsstelle
210
8552 – 8554
Kantonale Familienausgleichskasse
8552
Familienausgleichskasse
214
8554
Lastenausgleich für Familienausgleichskasse Arbeitnehmer
216
8556
Kantonaler Sozialfonds
218
8650
Bauernkreditkasse
220
Wärmeverbund Herrenacker
222
ÜBERSICHTEN Laufende Rechnung – Gliederung des Aufwandes und des Ertrages nach Sachgruppen
224
Investitionsrechnung – Gliederung der Ausgaben und der Einnahmen nach Sachgruppen
228
Finanzkennzahlen des Kantons Schaffhausen
230
Betriebsergebnisse der Staatsrechnung für die Jahre 1960–2009
232
C 8
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BERICHT DES REGIERUNGSRATES DES KANTONS SCHAFFHAUSEN AN DEN KANTONSRAT ZUR STAATSRECHNUNG 2009
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Gestützt auf Art. 56 der Kantonsverfassung unterbreiten wir Ihnen die Staatsrechnung für das Jahr 2009 zur Genehmigung. Die Verwaltungsrechnung 2009 schliesst bei einem Aufwand von 627,2 Mio. Franken und einem Ertrag von 641,0 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 13,8 Mio. Franken in der Laufenden Rechnung ab.
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Abweichung
Fr.
Fr.
Fr.
627‘207‘560
614‘327‘700
+
12‘879‘860
641‘017‘794
616‘822‘400
+
24‘195‘394
13‘810‘234
2‘494‘700
+
11‘315‘534
23‘906‘896
31‘533‘000
./.
7‘626‘104
4‘709‘615
3‘810‘500
+
899‘115
19‘197‘281
27‘722‘500
./.
8‘525‘219
Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
13‘810‘234
2‘494‘700
+
11‘315‘534
Nettoinvestitionen
19‘197‘281
27‘722‘500
./.
8‘525‘219
5‘387‘047
25‘227‘800
./.
19‘840‘753
23‘036‘267
15‘090‘500
+
7‘945‘767
+
27’786’520
Laufende Rechnung Aufwand exkl. Nachtragskredite Fr. 2‘228‘204 Ertrag
Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung Ausgaben exkl. Nachtragskredite Fr. 1‘085‘000 Einnahmen Nettoinvestitionen
Finanzierung
Finanzierungsbedarf Abschreibungen
Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss
10’137’300 17’649’220
C 9
I. ALLGEMEINES Die Laufende Rechnung des Kantons Schaffhausen schliesst bei einem Aufwand von 627,2 Mio. Franken und einem Ertrag von 641,0 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 13,8 Mio. Franken ab. Bei Nettoinvestitionen von 19,2 Mio. Franken und Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen von 23,0 Mio. Franken beträgt der Finanzierungsüberschuss 17,6 Mio. Franken und der Selbstfinanzierungsgrad 191,9 Prozent. Die Abweichungen beim Aufwand der Laufenden Rechnung sind auf die höheren Abschreibungen auf dem Finanz- und Verwaltungsvermögen (+ 6,4 Mio. Franken) sowie auf die höheren Eigenen Beiträge (+ 3,5 Mio. Franken) zurückzuführen. Tiefer als budgetiert sind der Personalaufwand (– 1,7 Mio. Franken) und die Entschädigungen an Gemeinwesen (– 1,2 Mio. Franken). Der Sachaufwand (– 0,1 Mio. Franken) liegt auf Budgetniveau. Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: – Personalaufwand (– 1,7 Mio. Franken), davon – Löhne
– 1,9 Mio. Franken
– Obligatorische Nachqualifikation Lehrpersonen
– 0,6 Mio. Franken
– Sozialversicherungsbeiträge
+ 0,9 Mio. Franken
– Sachaufwand (– 0,1 Mio. Franken) – Abschreibungen Finanz- und Verwaltungsvermögen (+ 6,4 Mio. Franken), davon – ausserordentliche Abschreibungen
+ 10,9 Mio. Franken
– unerhältliche Forderungen und Steuern
+ 0,9 Mio. Franken
– ordentliche Abschreibungen
– 1,5 Mio. Franken
– Delkredere
– 2,5 Mio. Franken
– Entschädigungen an Gemeinwesen (– 1,2 Mio. Franken), davon – Beiträge an andere Sonderschulen
– 2,4 Mio. Franken
– Beiträge an Hochschulen und Gymnasien
– 0,7 Mio. Franken
– Beiträge an die Schaffhauser Sonderschulen
+ 0,2 Mio. Franken
– Beiträge an Fach- und Berufsschulen
+ 1,6 Mio. Franken
– Eigene Beiträge (+ 3,5 Mio. Franken), davon – Beiträge an andere Krankenanstalten
+ 3,1 Mio. Franken
– Beiträge an Behinderteneinrichtungen und -werkstätten
+ 2,2 Mio. Franken
– Beiträge an Altersbetreuung und -pflege
+ 1,7 Mio. Franken
– Ergänzungsleistungen Krankheitskosten
+ 1,7 Mio. Franken
– Beiträge an Wasserversorgung der Gemeinden
+ 0,5 Mio. Franken
– Beiträge an Sozialhilfeausgaben der Gemeinden
– 0,7 Mio. Franken
– Verbilligung der Krankenkassenprämien
– 1,6 Mio. Franken
– Beiträge an Spitäler Schaffhausen
– 2,4 Mio. Franken
C 10 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Der Ertrag der Laufenden Rechnung weicht ebenfalls in verschiedenen Positionen vom Budget ab. Im Vordergrund stehen hier die deutlich höheren Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung (+ 10,0 Mio. Franken), die Entgelte (+ 4,4 Mio. Franken) sowie die Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen (+ 3,8 Mio. Franken). Innerhalb der einzelnen Sachgruppen präsentieren sich die wichtigsten Abweichungen wie folgt: – Vermögenserträge (+ 0,7 Mio. Franken), davon – Anteil am Ertrag der Kantonalbank
+ 1,2 Mio. Franken
– Zinsen auf Darlehen (Anlagen)
– 1,4 Mio. Franken
– Entgelte (+ 4,4 Mio. Franken), davon – Verschiedene Einnahmen (Bussen Verkehrsstrafamt, Wehrpflichtersatz, Rückerstattungen)
+ 1,7 Mio. Franken
– Gebühren Grundbuchamt
+ 1,5 Mio. Franken
– Gebühren, Kosten, Einnahmen der Gerichte
+ 1,4 Mio. Franken
– Handelsregistergebühren
+ 0,3 Mio. Franken
– Bussen Schaffhauser Polizei
– 0,8 Mio. Franken
– Anteil an Bundeseinnahmen (+ 10,0 Mio. Franken), davon – Anteil direkte Bundessteuer
+ 9,0 Mio. Franken
– Anteil Verrechnungssteuer
+ 1,3 Mio. Franken
– Anteil LSVA
– 0,3 Mio. Franken
– Beiträge für eigene Rechnung (+ 1,5 Mio. Franken), davon – Anteil am Ertrag Benzinzoll
+ 0,6 Mio. Franken
– Gemeindebeiträge Verbilligung Krankenkassenprämien
– 1,1 Mio. Franken
– Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen (+ 3,8 Mio. Franken), davon – Auflösung Rückstellungen / Restanzen
+ 3,0 Mio. Franken
– Entnahme Brandschutzfonds
+ 0,8 Mio. Franken
Der Steuerertrag aus allen kantonalen Steuern weicht mit 280,1 Mio. Franken nur minim vom Voranschlag (280,3 Mio. Franken) ab. Die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen liegen 1,5 Mio. Franken und jene der juristischen Personen 1,8 Mio. Franken über dem Voranschlag. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Jahr 2008 aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise auf die regionalen Unternehmen eine Abgrenzung in Höhe von 5,0 Mio. Franken vorgenommen wurde, welche die voraussichtlichen Rückzahlungen auf Grund zu hoher provisorischer Veranlagungen und somit zu hoher Vorauszahlungen abdecken sollte. Diese Abgrenzung wurde per 31. Dezember 2009 wieder aufgelöst und den Steuereinnahmen der juristischen Personen zugeführt. Die effektiven Steuereinnahmen von den juristischen Personen – ohne Berücksichtigung der Bildung beziehungsweise der Auflösung der Rückstellung – betrugen 2009 39,8 Mio. Franken und liegen damit nur unwesentlich unter dem Steuerertrag 2008 von 39,9 Mio. Franken. Auf die vorgesehene Auflösung von Restanzen in Höhe von 5,0 Mio. Franken wurde hingegen im Hinblick auf das gute Gesamtergebnis und die eher düsteren Aussichten im Jahr 2010 verzichtet. Die Mindereinnahmen bei natürlichen Personen aufgrund der Steuergesetzrevision per 1. Januar 2009 (Entlastung des Mittelstandes und der Familien) wurden durch die höheren Steuererträge namentlich als Folge der sehr guten Lohnrunde 2008/2009 aufgefangen. Die stark schwankenden Erbschafts- und Schenkungssteuern liegen mit 4,6 Mio. Franken 0,1 Mio. Franken über dem Voranschlag, die Grundstückgewinnsteuern übersteigen den Voranschlag um 1,0 Mio. Franken.
C 11
Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren präsentiert sich wie folgt:
Rechnung 2009
Budget 2009
Rg. 2008 1)
Rg. 2007
Rg. 2006
Rg. 2005
Natürliche Personen
211,5
210,0
211,1
188,3
188,6
190,1
Juristische Personen
39,8
43,0
39,9
48,4
45,6
36,2
-
-
– 5,0
-
-
-
5,0
-
-
-
-
-
44,8
43,0
34,9
48,4
45,6
36,2
5,5
4,5
4,1
4,3
4,0
3,8
in Mio. Franken
- Abgrenzung für Rückzahlung Juristische Personen und Reduktion der Unternehmenssteuer per 01.01.08 - Auflösung Abgrenzung für Rückzahlung Juristische Personen und Reduktion der Unternehmenssteuer per 01.01.08
Total Juristische Personen Grundstückgewinnsteuer Auflösung Restanzen
-
5,0
-
-
-
-
0,5
0,4
0,4
0,6
0,3
0,8
262,3
262,9
250,5
241,6
238,5
230,9
4,6
4,5
6,9
4,4
4,1
3,6
Nach-/Strafsteuer Total Einkommens- und Vermögenssteuer Erbschafts- und Schenkungssteuer Besitz- und Aufwandsteuer Total Steuerertrag 1)
13,2
12,9
13,0
12,8
12,6
12,6
280,1
280,3
270,4
258,8
255,2
247,1
inkl. Mehreinnahmen aus dem Steuerfussabtausch mit den Gemeinden als Folge der innerkantonalen Umsetzung der NFA in Höhe von 6 Steuerfusspunkten
Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung weist Ausgaben von 23,9 Mio. Franken und Einnahmen von 4,7 Mio. Franken aus, was Nettoinvestitionen von 19,2 Mio. Franken (Voranschlag 27,7 Mio. Franken) ergibt. Dabei ist zu beachten, dass nur die kassenwirksamen Ausgaben enthalten sind. Die grössten Abweichungen zum Voranschlag setzen sich wie folgt zusammen:
Ausgaben – Sachgüter (– 5,8 Mio. Franken), davon – Ausbau der Staatsstrassen
– 2,8 Mio. Franken
– Kantonseigene Schulhausbauten Sanierung BBZ und LBZ
– 0,8 Mio. Franken
– Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
– 0,8 Mio. Franken
– Eigene Beiträge (- 1,5 Mio. Franken), davon – Beiträge an Schulhausbauten
– 1,8 Mio. Franken
– Beiträge an Meliorationen
– 0,6 Mio. Franken
– Wirtschaftsförderung
+ 1,6 Mio. Franken
Einnahmen – Beiträge für eigene Rechnung (+ 1,2 Mio. Franken), davon – Entnahme aus Fonds Energieförderprogramm
+ 1,0 Mio. Franken
C 12 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
II. LAUFENDE RECHNUNG Die Laufende Rechnung für das Jahr 2009 schliesst wie folgt ab:
Fr.
Aufwand
627‘207‘559.79
Ertrag
641‘017‘793.49
Ertragsüberschuss
13‘810‘233.70
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Aufwendungen und Erträgen folgende Abweichungen: Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Rechnung
627‘207‘559.79
641‘017‘793.49
Voranschlag
614‘327‘700.00
616‘822‘400.00
Mehr-Aufwand
12‘879‘859.79
Mehr-Ertrag Verbesserung gegenüber dem Voranschlag
24‘195‘393.49 11‘315‘533.70
C 13
C 14 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Veränderungen innerhalb der Sachgruppen Aus der nachfolgenden Aufstellung ist ersichtlich, welche Abweichungen gegenüber dem Voranschlag innerhalb der Sachgruppen der Laufenden Rechnung entstanden sind (ohne Berücksichtigung der Nachtragskredite).
Sachgruppen
Voranschlag 2009
Rechnung 2009 Fr.
%
Fr.
%
Veränderungen Fr.
%
Aufwand 30
Personalaufwand
172‘886‘674.00
27.6
174‘552‘700
28.4
-
1‘666‘026.00
-
1.0
31
Sachaufwand
59‘286‘058.52
9.5
59‘332‘700
9.7
-
46‘641.48
-
0.1
32
Passivzinsen
6‘862‘372.15
1.1
5‘544‘000
0.9
+
1‘318‘372.15
+ 23.8
33
Abschreibungen
25‘140‘531.48
4.0
18‘703‘800
3.0
+
6‘436‘731.48
+ 34.4
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
Durchlaufende Beiträge
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen und Stiftungen
39
Interne Verrechnungen Total Aufwand
Sachgruppen
7‘941‘119.08
1.3
7‘521‘700
1.2
+
419‘419.08
+
5.6
49‘923‘142.90
8.0
51‘150‘200
8.3
-
1‘227‘057.10
-
2.4
239‘628‘250.64
38.1
236‘169‘800
38.5
+
3‘458‘450.64
+
1.5
38‘456‘564.62
6.1
35‘029‘000
5.7
+
3‘427‘564.62
+
9.8
6‘576‘005.85
1.0
5‘884‘400
1.0
+
691‘605.85
20‘506‘840.55
3.3
20‘439‘400
3.3
+
67‘440.55
+
+ 11.8 0.3
627‘207‘559.79 100.0
614‘327‘700 100.0
+
12‘879‘859.79
+
2.1
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Veränderungen
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
280‘160‘680.63
43.7
280‘343‘000
45.4
-
182‘319.37
-
0.1
7‘803‘190.00
1.2
7‘796‘000
1.3
+
7‘190.00
+
0.1
Ertrag 40
Steuern
41
Regalien und Konzessionen
42
Vermögenserträge
68‘145‘952.67
10.6
67‘438‘200
10.9
+
707‘752.67
+
1.0
43
Entgelte
60‘922‘567.61
9.5
56‘512‘900
9.2
+
4‘409‘667.61
+
7.8
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
69‘103‘516.60
10.8
59‘139‘000
9.6
+
9‘964‘516.60
+ 16.8
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
6‘300‘222.56
1.0
5‘794‘800
0.9
+
505‘422.56
+
8.7
46
Beiträge für eigene Rechnung
79‘498‘142.21
12.4
78‘038‘500
12.7
+
1‘459‘642.21
+
1.9
47
Durchlaufende Beiträge
38‘456‘564.62
6.0
35‘029‘000
5.7
+
3‘427‘564.62
+
9.8
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen
10‘120‘116.04
1.6
6‘291‘600
1.0
+
3‘828‘516.04
49
Interne Verrechnungen
20‘506‘840.55
3.2
20‘439‘400
3.3
+
67‘440.55
+
0.3
616‘822‘400 100.0
+
24‘195‘393.49
+
3.9
Total Ertrag
641‘017‘793.49 100.0
+ 60.9
C 15
Aufwendungen (Ausgaben) und Erträge (Einnahmen) seit 1955
Laufende Rechnung
Abweichungen gegenüber Voranschlag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1955
20’078’681.05
20’105’260.91
1’305’001.05
1’606’360.91
1960
27’918’173.90
27’933’232.01
447’773.90
790’832.01
1965
49’842’662.28
47’765’121.90
5’387’652.28
3’794’457.90
1970
90’933’903.93
90’464’786.66
2’961’343.93
4’394’486.66
1975
173’846’221.49
173’238’177.63
-922’638.51
-231’052.37
1980
201’406’152.97
201’473’776.06
8’206’312.97
10’729’156.06
1985
227’415’119.98
227’813’659.70
792’619.98
6’399’759.70
1986
237’396’660.60
237’986’429.41
4’471’160.60
7’234’929.41
1987
241’304’294.63
243’985’351.85
3’477’394.63
5’948’651.85
1988
257’478’276.66
258’248’736.04
5’280’776.66
10’752’136.04
1989 1)
270’267’047.38
270’382’547.95
4’599’147.38
7’630’747.95
1990
281’649’866.25
282’032’038.03
8’475’666.25
10’724’938.03
1991
317’314’783.05
310’202’625.18
13’982’483.05
17’350’225.18
1992
332’960’181.48
321’132’886.41
13’890’181.48
16’195’686.41
1993
351’415’633.76
347’663’828.80
10’029’533.76
10’560’928.80
1994
369’777’143.91
370’729’241.95
8’912’343.91
11’219’741.95
1995
383’145’632.02
386’752’351.82
-1’708’167.98
1’819’651.82
1996
405’342’082.41
408’709’794.49
9’291’382.41
13’663’494.49
1997
410’552’561.12
406’401’391.61
6’085’161.12
3’958’291.61
1998
426’407’885.74
425’366’595.29
2’714’785.74
2’800’195.29
1999
423’415’372.46
425’887’056.37
1’867’172.46
6’619’256.37
2000
435’946’165.25
436’166’436.65
2’973’465.25
7’148’436.65
2001
463’762’978.71
468’908’596.86
15’079’578.71
20’681’996.86
2002
486’880’943.66
492’475’299.95
10’197’143.66
19’641’899.95
2003
499’055’198.39
492’231’050.76
-5’937’801.61
-8’504’649.24
2004
599’036’784.65
607’493’405.85
82’498’284.65
93’734’605.85
2005
593’523’530.68
688’999’059.07
-21’175’169.32
74’063’359.07
2006
555’461’245.97
590’024’141.46
-10’218’354.03
20’193’341.46
2007
590’811’873.42
617’213’025.19
8’242’573.42
30’411’325.19
2008
600’466’860.24
617’967’803.23
6’726’060.24
20’473’203.23
2009
627‘207‘559.79
641‘017‘793.49
12‘879‘859.79
24‘195‘393.49
1)
Bis einschliesslich 1989 «Ordentliche Verwaltungsrechnung» sowie «Ordentliche Ausgaben» und «Ordentliche Einnahmen»
C 16 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Aufwandüberschüsse der Krankenanstalten
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Rechnung 2008
Fr.
Fr.
Fr.
66‘479‘025.00
68‘903‘000
65‘559‘009.00
66‘479‘025.00
68‘903‘000
65‘559‘009.00
Universitätsspital Zürich
5‘710‘965.70
5‘100‘000
4‘550‘357.42
Kantonsspital Winterthur
1‘634‘114.50
1‘050‘000
1‘267‘870.00
Triemlispital Zürich
2‘361‘819.70
1‘600‘000
1‘805‘605.35
Diverse
4‘275‘070.35
3‘150‘000
3‘686‘175.35
Krankenanstalten a) Spitäler Schaffhausen Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen
b) übrige
Total Krankenanstalten
13‘981‘970.25
10‘900‘000
11‘310‘008.12
80‘460‘995.25
79‘803‘000
76‘869‘017.12
C 17
Einlagen / Entnahmen in / aus Spezialfinanzierungen und Legate, Stiftungen Zu Lasten bzw. zu Gunsten der Laufenden Rechnung 2009 wurden folgende Einlagen / Entnahmen vorgenommen:
1.
Einlagen
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Rechnung 2008
Fr.
Fr.
Fr.
2‘551.90
-
9‘337.40
613‘551.95
570‘000
340‘960.30
1‘082‘131.00
914‘400
1‘325‘290.00 722‘204.30
7221
Sport-Toto-Fonds
733‘998.80
648‘000
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
800’000.00
800’000
800’000.00
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergang Klettgau
-
-
3’000’000.00
7234
Fonds Energieförderungsprogramm
-
-
1’000’000.00
7251
Lotteriegewinn-Fonds
3‘343‘772.20
2’952’000
3’290’041.70
6‘576‘005.85
5‘884‘400
10‘487‘833.70
-
2’000
-
35’000.00
35’000
35’000.00
356‘100.00
327‘000
285’700.00
6‘748‘731.85
5‘927‘000
6’164’834.70
809.10
600
1’474.90
7‘140‘640.95
6‘291‘600
6‘487‘009.60
Total Einlagen
2.
Entnahmen
7212
Rhein-Fonds
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds)
7256
Brandschutzfonds
7705
Hermann-Uehlinger-Fonds
Total Entnahmen
C 18 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Besoldungen und Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
Besoldungen
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302) Rechnung 2009
(Pos. 303)
Voranschlag 2009
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
Fr.
%
564‘129.40
0.4
612‘500
0.4
57‘900.10
0.2
62‘200
0.2
20 Regierungsrat/Staatskanzlei
2‘992‘378.55
2.1
3‘007‘700
2.1
713‘365.00
2.4
640‘000
2.2
21 Departement des Innern
3‘290‘515.75
2.4
3‘356‘500
2.4
733‘876.05
2.5
697‘100
2.4
22 Erziehungsdepartement
69‘551‘729.62
50.0
69‘795‘100
49.5
14‘645‘845.39
49.0
14‘206‘300
49.0
23 Baudepartement
11‘766‘562.41
8.5
12‘055‘100
8.5
2‘771‘045.83
9.3
2‘612‘900
9.0
9‘797‘746.75
7.0
10‘089‘900
7.1
2‘103‘605.75
7.0
2‘063‘100
7.1
32‘289‘735.45
23.2
33‘135‘900
23.5
6‘908‘635.40
23.1
6‘855‘400
23.6
8‘967‘220.45
6.4
9‘166‘000
6.5
1‘949‘778.00
6.5
1‘892‘700
6.5
Laufende Rechnung 10 Kantonsrat
24 Volkswirtschaftsdepartement 25 Finanzdepartement 30 Gerichte Total Laufende Rechnung
139‘220‘018.38
40 Investitionsrechnung
-
Total Verwaltungsrechnung
141‘218‘700 -
139‘220‘018.38 100.0
-
29‘884‘051.52 -
141‘218‘700 100.0
Besoldungen
-
29‘029‘700 -
29‘884‘051.52 100.0
-
-
29‘029‘700 100.0
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
(Pos. 300, 301 und 302)
(Pos. 303)
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz
3‘198‘030.25
3‘165‘700
715‘329.30
658‘500
KSD (gemeinsam mit Stadt SH)
3‘353‘554.40
3‘817‘000
691‘751.75
769‘500
Separatbetriebe (ohne selbständige Anstalten)
RAV / LAM / KAST
3‘110‘988.43
2‘738‘865
669‘836.30
547‘773
Spitäler Schaffhausen
88‘318‘665.25
89‘814‘232
18‘239‘887.60
18‘343‘382
Total Separatbetriebe
97‘981‘238.33
99‘535‘797
20‘316‘804.95
20‘319‘155
237‘201‘256.71
240‘754‘497
50‘200‘856.47
49‘348‘855
Total Verwaltungsrechnung und Separatbetriebe
C 19
Nachtragskredite 2009 Nachtragskredite Position
Voranschlag
Kantonsrat Regierungsrat Gesamtkredit
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Laufende Rechnung 2090.311.9510
Staatskanzlei - Informatik Projekte
-
-
23‘000
23‘000
2090.319.1019
Staatskanzlei - Massnahmen Firmenbestandespflege
-
-
85‘000
85‘000
2160.363.0050
Krankenanstalten - Betriebszuschüsse an Spitäler SH
68‘903‘000
-
585‘000
69‘488‘000
2181.365.0039
Sozialamt - Beiträge an Heime nach Art. 31 SHG
107‘300
-
38‘500
145‘800
2283.313.1012
Sporthalle Munot - Wasch- und Reinigungsmaterial
17‘000
-
13‘700
30‘700
2297.314.3012
Allg. Projekte Informatik - Aufrüstung Telefonanlage
50‘000
-
50‘000
100‘000
2306.311.1001
Raumplanung, Naturschutz - Anschaffung Motorfahrzeuge
-
-
99‘500
99‘500
2320.318.5020
Verwaltung und Projektierung - Projektierungsaufträge
165‘000
-
85‘000
250‘000
2331.318.5021
Hochbau - Aufträge an Dritte
250‘000
-
400‘000
650‘000
2332.314.3000
Verwaltungsliegenschaften - Unterhalt Gebäude und Anlagen
862‘000
-
100‘000
962‘000
2335.318.5022
Energiefachstelle - Untersuchungsaufträge
2335.318.5041
Energiefachstelle - Entschädigung an Kanton TG Übertrag EFS
2341.362.2000
Beiträge Kantonsforstamt - Staatsbeiträge - Finanzhilfen
2400.318.5000
Sekretariat - Aufträge an Dritte
2403.315.9500
Wirtschaftsamt - Betriebskosten EDV
13‘000
-
10‘000
23‘000
2440.361.0004
Landwirtschaftsamt - Staatsbeitrag an die HS Zollikofen
76‘600
-
14‘404
91‘004
2472.314.3001
Gefängnisverwaltung - Unterhalt Gebäude und Anlagen
104‘000
-
20‘000
124‘000
2472.318.5000
Gefängnisverwaltung - Aufträge an Dritte
20‘000
-
100‘000
120‘000
2550.311.1001
Schaffhauser Polizei - Anschaffung Motorfahrzeuge
366‘700
-
95‘000
461‘700
2550.316.0001
Schaffhauser Polizei - Mieten und Unterhalt der Polizeistationen 136‘200
-
47‘300
183‘500
100‘000
2‘128‘204
60‘000
-
108‘800
168‘800
630‘000
100‘000
-
730‘000
15‘900
-
193‘000
208‘900
290‘000
-
60‘000
350‘000
Investitionsrechnung 4205.503.0501
Kantonseigene Schulhausbauten - Div. Sanierungen BBZ/LBZ 1‘000‘000
-
85‘000
1‘085‘000
4335.566.1300
Energieförderprogramm - Förd. rationelle Nutzung von Energie 1‘900‘000
1‘000‘000
-
2‘900‘000
1‘000‘000
85‘000
180‘000
-
20‘000
200‘000
Spezialfinanzierungen 7251.361.4000
ED: Förderung von Wissenschaft, Kunst, Kultur
7251.362.0300
BD: Projekt Bauernhausforschung im Kanton Schaffhausen
89‘000
-
6‘100
95‘100
7251.362.4000
BD: Diverse
12‘000
-
15‘000
27‘000
7251.362.4030
BD: Projekt Verein Wangental Natur Pur
-
-
15‘000
15‘000
-
56‘100
C 20 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
III. INVESTITIONSRECHNUNG Die Investitionsrechnung für das Jahr 2009 schliesst wie folgt ab: Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Ausgaben
23‘906‘895.87
31‘533‘000
Einnahmen
4‘709‘614.87
3‘810‘500
19‘197‘281.00
27‘722‘500
Nettoinvestitionen
Im Vergleich zum Voranschlag ergeben sich bei den Ausgaben und Einnahmen folgende Abweichungen: Ausgaben
Einnahmen
Fr.
Fr.
Rechnung
23‘906‘895.87
4‘709‘614.87
Voranschlag
31‘533‘000.00
3‘810‘500.00
Weniger Ausgaben
7‘626‘104.13
Mehr Einnahmen
899‘114.87
Abnahme gegenüber Voranschlag
8‘525‘219.00
Die Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Abschnitte wie folgt: Rechnung
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
16‘440.00
0.1
-
Beiträge an Altersheimbauten
1‘455‘812.00
6.1
1‘250‘000
Beiträge an Schulhausbauten
157‘069.00
0.7
2‘000‘000
1‘081‘313.00
4.5
2‘220‘000
94‘300.00
0.4
110‘000
Informatik-Investitionen
2‘064‘728.05
8.6
2‘045‘000
Ausbau der Staatsstrassen
4‘753‘885.47
19.8
7‘564‘000
Hochbauten allgemein
3‘386‘188.10
14.2
4‘320‘000
Spitäler Schaffhausen
2‘284‘988.25
9.6
2‘100‘000
Energieförderprogramm
2‘358‘486.00
9.9
2‘555‘000
-
0.0
300‘000
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
Kantonseigene Schulhausbauten Studiendarlehen
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Beiträge an Meliorationen
1‘014‘213.00
4.2
2‘250‘000
Wirtschaftsförderung
3‘557‘945.90
14.9
2‘000‘000
Erneuerung der amtlichen Vermessung
1‘467‘662.80
6.1
2‘219‘000
211‘257.50
0.9
600‘000
Lohnapplikation Polycom
2‘606.80
0.0
-
23‘906‘895.87
100.0
31‘533‘000
Die Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen: Rechnung Bundesbeiträge Rückzahlung Studiendarlehen Übrige Einnahmen
Voranschlag
Fr.
%
Fr.
2‘133‘334.52
45.3
2‘325‘000
102‘050.00
2.2
33‘000
2‘474‘230.35
52.5
1‘452‘500
4‘709‘614.87
100.0
3‘810‘500
C 21
Die Ausgaben sind um Fr. 7‘626‘104.13 tiefer als budgetiert. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Kommentare in der Staatsrechnung. Die Nettoinvestitionen von Fr. 19‘197‘281.00 wurden auf die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung übertragen, wobei folgende zusätzliche Angaben zu beachten sind: Fr.
–
Bestandesänderung gemäss Gesamttotal «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen» (siehe Seite C 27)
-4‘183‘762.31
–
Abschreibungen 2009 auf Verwaltungsvermögen
23‘036‘267.31
–
Auflösung Restanzen von über die Investitionsrechnung gebildeten Rückstellungen direkt über die entsprechenden Positionen der Bestandesrechnung:
–
– 249.3500 Hochbau – Brandschutzmassnahmen Gefängnis
12‘626.00
– 249.3550 Hochbau – Erweiterung Parkplatz Kantonsspital
236‘000.00
– 249.4220 Wirtschaftsförderung – Förderungsbeiträge
103‘900.00
Passivierung Studiendarlehen
Nettoinvestitionen
-7‘750.00
19‘197‘281.00
C 22 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
IV. GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG Das Gesamtergebnis der Verwaltungsrechnung für das Jahr 2009 zeigt folgendes Bild: Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Aufwand
627‘207‘559.79
614‘327‘700
Ertrag
641‘017‘793.49
616‘822‘400
13‘810‘233.70
2‘494‘700
Ausgaben
23‘906‘895.87
31‘533‘000
Einnahmen
4‘709‘614.87
3‘810‘500
19‘197‘281.00
27‘722‘500
Rechnung
Voranschlag
Fr.
Fr.
Laufende Rechnung
Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung
Nettoinvestitionen
Finanzierung Ergebnis der Laufenden Rechnung: Ertragsüberschuss
13‘810‘233.70
2‘494‘700
Nettoinvestitionen
19‘197‘281.00
27‘722‘500
5‘387‘047.30
25‘227‘800
23‘036‘267.31
15‘090‘500
Finanzierungsbedarf Abschreibungen Finanzierungs-Fehlbetrag Finanzierungs-Überschuss
Selbstfinanzierungsgrad in %
10‘137‘300 17‘649‘220.01
191.9
63.4
C 23
V. BESTANDESRECHNUNG Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um Fr. 13‘380‘105.77 (2.34%) auf neu Fr. 557‘516‘247.65 vermindert. Der Eigenfinanzierungsvortrag sowie die Zunahme desselben gegenüber dem Vorjahr ist aus nachfolgender Gegenüberstellung ersichtlich:
Verwaltungsvermögen abzüglich:
31.12.2009
31.12.2008
Fr.
Fr.
213‘425‘061.47
217‘616‘573.78
Bilanzgruppe
– nicht abzuschreibendes Verwaltungsvermögen
15
117‘094‘183.00
117‘101‘933.00
– Eigenkapital
29
205‘549‘225.62
191‘738‘991.92
– Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
24
12‘222‘110.35
13‘410‘140.40
-121‘440‘457.50
-104‘634‘491.54
Eigenfinanzierungsvortrag Zunahme gegenüber dem Vorjahr
16‘805‘965.96
Die Zunahme des Eigenfinanzierungsvortrags hat sich wie folgt ergeben:
Fr.
– Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
./. 13‘810‘233.70
– Nettoinvestitionen
+ 19‘197‘281.00
– Abnahme der Rückstellungen (Bilanzposition 24): – Stand per 31.12.2008
13’410’140.40
– Stand per 31.12.2009
12‘222‘110.35
+ 1‘188‘030.05
– Auflösung nicht beanspruchter Rückstellungen, deren Bildung über die Investitionsrechnung erfolgt ist
./.
– Abschreibungen Verwaltungsvermögen 2009
./. 23‘036‘267.31
– Passivierung Studiendarlehen gemäss Investitionsrechnung 2009 (4220)
+
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
./. 16‘805‘965.96
352‘526.00 7‘750.00
E ntwi ck l ung der Nettol a st / des E i genfi na nz i er ungsvor tr a ges 2000 - 2009 (i n M i o. F r a nk en) 200 150
131.1
129.4
128.5
140.5 89.0
100
Nettolast 50 0 -50 -65.3 -100
Eigenfinanzierungsvortrag
-74.9 -98.1
-104.6 -121.4
-150 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
C 24 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Details zur Bestandesrechnung
Finanzvermögen Guthaben
Fr.
Kontokorrente Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV)
1‘674‘397.33 1‘256‘762.70
Gebäudeversicherung / Brandschutz
297‘023.06
Generationenfonds
120‘611.57
Steuerguthaben
50‘864‘135.93
Staatssteuer Restanzen
60‘083‘616.44
Delkredere Staatssteuer Restanzen
-9‘219‘480.51
Andere Debitoren Verrechnungssteuer (Kanton)
35‘984‘198.77 1‘692‘302.73
Guthaben Kantonaler Rechnungsstellen: – Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt – Betreibungsamt Schaffhausen
8‘282‘275.72 5‘041.00
– Betreibungsamt Reiat
4‘678.55
– Betreibungsamt Stein am Rhein
5‘662.60
– Betreibungsamt Klettgau
5‘380.45
– Betreibungsamt Schleitheim Asylbetreuung
429.00 8‘505‘006.40
Debitorensammelkonto: – Debitorenforderungen div. Buchungskreise
21‘178‘422.32
– Delkredere Debitoren Gerichtskasse
-2‘615‘000.00
– Delkredere auf übrige Debitoren (Buchungskreise)
-1‘080‘000.00
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
35‘410‘648.48
Dieses Guthaben hat sich durch folgende Buchungen ergeben: Eingänge im Jahr 2010 zu Gunsten der Rechnung 2009
35‘410‘648.48
Diese Buchungen werden mit der Eröffnung der neuen Rechnung ausgeglichen respektive aufgelöst.
C 25
Anlagen
Fr.
Obligationen
Buchwert nominal 31.12.2009
2¾%
Schweizerische Eidgenossenschaft
20‘000‘000.00
Laufzeit 10.06.1999 - 10.06.2012 Kurswert 31.12.2009 = Fr. 21‘060‘000.00 (105.3%)
Aufgrund der fehlenden Möglichkeiten zur Anlage der überschüssigen Liquidität im kurzfristigen Bereich (Festgelder) erfolgte der Kauf dieser Obligation am 29. Juni 2009 zum Kurs 105.67%.
Aktien und Anteilscheine
Aktien:
138’284.22
Kurswert
Buchwert
31.12.2009
31.12.2009
Fr.
Fr.
50
N-Aktien
Georg Fischer AG à nom. Fr. 20.00
13‘087.50
1‘382.95
1’000
N-Aktien
MCH Messe Schweiz AG, Basel à nom. Fr. 10.00
39’500.00
34’500.00
1’348
N-Aktien
UBS AG à nom. Fr. 0.10
21‘635.40
20’004.32
Aktien
EKS AG à nom. Fr. 100.00
keine Bewertung
1.00
74‘222.90
55‘888.27
48’000
Total
Die Georg Fischer AG hat im Jahr 2009 eine Nennwertrückzahlung von Fr. 5.00 pro Aktie (Total Fr. 250.00) vorgenommen. Dadurch hat sich der Nominalwert von Fr. 25.00 auf Fr. 20.00 reduziert.
Buchwert-Veränderungen Aktien im Rechnungsjahr 2009: Stand 31.12.2008
Fr.
56‘139.27
Übertrag Titel auf bereits vorhandene Pro-Memoria-Position im Verwaltungsvermögen (Pos. 154.0400 Beteiligungen gemischtwirtschaftliche Unternehmungen - Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein) durch vollständige Abschreibung der Pro-MemoriaPosition im Finanzvermögen:
463
N-Aktien
Schweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (Wert: pro memoria)
Fr.
1.00
Georg Fischer AG – Nennwertrückzahlung
Fr.
250.00
Stand 31.12.2009
Fr.
55‘888.27
Buchwert per 31.12.2009
Fr.
82’395.95
Abgänge:
Anteilscheine
Diverse
Dem Total Buchwert steht ein Total Kurswert von Fr. 190’250.00 per 31.12.2009 gegenüber.
C 26 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Fr. Liegenschaften
5‘475‘417.15
Entbehrliche Liegenschaften, d.h. Grundstücke, Gebäude, Waldungen.
Transitorische Aktiven Marchzinsen Verschiedene Transitorische Aktiven
2‘897‘318.84 367‘059.26 2‘530‘259.58
Verwaltungsvermögen Sachgüter Grundstücke
1.00
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Grund wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen.
Tiefbauten
28‘676‘683.06
Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Hochbauten
35‘930‘248.73
Die Einzelposition Verwaltungsliegenschaften – Gebäude wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
10‘229‘593.11
Die Einzelposition Verwaltungsinventar wird mit dem bilanzüblichen Minimalbetrag von Fr. 1.00 ausgewiesen. Restliche Positionen gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
Darlehen und Beteiligungen Eigene Anstalten
87’282’280.00
Schaffhauser Kantonalbank
65’000’000.00
Kraftwerk Schaffhausen AG
2’000’000.00
Betriebshilfedarlehen Bauernkreditkasse
1.00
Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
25’000’000.00
Wertberichtigung zu Dotationskapital Spitäler Schaffhausen
-4’717’721.00
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
Private Haushalte
29’288’173.00
523‘730.00
Dabei handelt es sich um rückzahlbare Studiendarlehen.
Investitionsbeiträge Gemeinden / Private Institutionen Gemäss Aufstellung «Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen».
21‘494‘352.57
C 27
Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen Restbuchwerte des Anteils Verwaltungsvermögen, welcher den jährlichen Abschreibungen unterliegt: Stand per 31.12.2009
Stand per 31.12.2008
Veränderungen
Fr.
Fr.
Fr.
Übriger Strassenbau
28‘676‘683.06
30‘791‘718.06
./.
2‘115‘035.00
Total Tiefbauten
28‘676‘683.06
30‘791‘718.06
./.
2‘115‘035.00
5‘643‘861.45
4‘300‘279.20
+ 1‘343‘582.25
Übriger Hochbau
30‘286‘386.28
29‘029‘062.53
+ 1‘257‘323.75
Total Hochbauten
35‘930‘247.73
33‘329‘341.73
+ 2‘600‘906.00
1.00
1.00
-
Erneuerung Spitäler Schaffhausen
EDV-Projekt Grundbuchamt Lohnapplikation
158‘443.50
-
+
158‘443.50
Informatik-Investitionen KSD
2‘705‘036.40
2‘405‘367.40
+
299‘669.00
Polycom
6‘040‘875.16
6‘541‘562.81
./.
500‘687.65
104‘796.05
-
+
104‘796.05
eGovernment und Informatik Kanton Erneuerung der amtlichen Vermessung
1‘220‘440.00
389‘491.20
+
830‘948.80
10‘229‘592.11
9‘336‘422.41
+
893‘169.70
-
9‘382‘919.11
./.
9‘382‘919.11
Beiträge an Schulhausbauten
4‘956‘884.15
5‘169‘746.15
./.
212‘862.00
Beiträge an Meliorationen
2‘484‘799.50
2‘217‘399.50
+
267‘400.00
Beiträge an Altersheimbauten
5‘951‘632.65
4‘896‘553.65
+ 1‘055‘079.00
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
2‘984‘903.10
3‘216‘258.10
./.
231‘355.00
+
383‘122.00
Total Mobilien, Maschinen Beiträge Nationalstrassenbau (N4)
Energieförderprogramm
383‘122.00
-
4‘733‘011.17
2‘174‘279.07
+ 2‘558‘732.10
Total Investitionsbeiträge
21‘494‘352.57
27‘057‘155.58
./. 5‘562‘803.01
Total abzuschreibendes Verwaltungsvermögen
96‘330‘875.47
100‘514‘637.78
./. 4‘183‘762.31
Investitionsbeiträge Wirtschaftsförderung
C 28 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Fremdkapital
31.12.2009
31.12.2008
Fr.
Fr.
Kreditoren
82‘155‘599.89
69’428’045.15
Kreditorenforderungen diverse Buchungskreise
28‘186‘805.26
23’363’772.65
Laufende Verpflichtungen
Sammelkonto Vorschussleistungen Gericht
1‘432‘151.70
1’055’314.45
41‘997‘413.64
34’666’026.51
7‘003.85
9’720.90
10‘126‘602.19
9’884’925.04
242‘957.50
268’474.85
Diverse Kreditoren (Handelsregisteramt)
14‘496.45
12’820.00
Fakturapendenzen Gerichte
77‘661.05
73’329.05
Transferkonto Sozialdienst
6‘471.60
27’004.90
64‘036.65
58’378.70
-
8’278.10
Depotgelder
300‘000.00
300’000.00
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen (Festgeld-Depot)
300‘000.00
300’000.00
Vorauszahlungen Steuern Kreditoren Liegenschaften Sozialamt (vorm. Nationalstrassenbau) Schulden Kantonaler Rechnungsstellen: Asylbetreuung Depositen Verkehrsstrafamt
Debitoren Liegenschaften Hochbauamt (Vorauszahlungen) Liegenschaften ehemals Kfm. Direktorialfonds
Kontokorrente
10‘266‘679.69
6’547’849.90
Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen, Konto: 114 00,980.014/4 (NA)
7‘809‘416.28
-
Spitäler Schaffhausen – Psychiatrische Dienste
1‘766‘469.17
6’156’807.00
Amt- für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz (ALU)
313‘636.69
391’042.90
Betriebskredit / Kontokorrent RVSH AG
377‘157.55
-
58‘619‘496.35
70’022’161.30
Verbindungskonten alte/neue Rechnung Eingänge im Jahr 2008 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2009 (neu) Eingänge im Jahr 2009 (alt) zu Gunsten der Rechnung 2010 (neu)
2‘519‘465.60 3‘475‘796.90
Ausgänge im Jahr 2009 (neu) zu Lasten der Rechnung 2008 (alt) Ausgänge im Jahr 2010 (neu) zu Lasten der Rechnung 2009 (alt)
67‘502‘695.70 55‘143‘699.45
C 29
Mittel- und langfristige Schulden
31.12.2009 Fr.
Schuldscheine Darlehen gegen Schuldscheine
85’400’000.00 Aufnahme
Fälligkeit
4.73
%
SH Kantonalbank
03.05.2000
03.05.2010
10’000’000.00
4⅜
%
Winterthur-Leben
27.09.2000
27.09.2010
6’000’000.00
4¼
%
Winterthur-Leben
15.12.2000
15.12.2010
5’000’000.00
4.20
%
Schaffhauser Kantonalbank
23.12.2000
23.12.2010
5’000’000.00
3.63
%
Commerzbank (Amortisation Fr. 700’000 pro Jahr)
27.09.2001
26.09.2011
1’400’000.00
4.00
%
Winterthur-Leben
19.03.2002
19.03.2012
20’000’000.00
3.80
%
SH Kantonalbank
30.06.2002
30.06.2012
5’000’000.00
3¾
%
SH Kantonalbank
15.07.2002
15.07.2012
5’000’000.00
2½
%
Allianz Suisse
27.06.2003
27.06.2013
8’000’000.00
2.95
%
SH Kantonalbank
15.07.2003
15.07.2013
10’000’000.00
2.30
%
Schweiz. Post Postfinance
31.03.2004
31.03.2011
10’000’000.00
Aufnahme
Fälligkeit
26.09.2001
25.09.2009
Mutationen Darlehen gegen Schuldscheine: Rückzahlung bei Fälligkeit 3.63
%
Commerzbank (Amortisation Fr. 700’000 pro Jahr)
Kassascheine Darlehen gegen Kassascheine
-700’000.00
33’000’000.00 Aufnahme
Fälligkeit
3.85
%
Credit Suisse
17.01.2001
17.01.2011
8’000’000.00
2.82
%
UBS Warburg
15.01.2003
15.01.2013
25’000’000.00
28.12.2001
28.12.2009
5’000’000.00
Mutationen Darlehen gegen Kassascheine: 3⅝
%
Credit Suisse
C 30 STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
31.12.2009
31.12.2008
Fr.
Fr.
Eigene Anstalten
6‘587‘947.42
6’349’578.67
Bauernkreditkasse
6‘587‘947.42
6’349’578.67
Personalversicherungskassen
1‘941‘696.37
1’921’951.98
Kantonale Pensionskasse
1‘941‘696.37
1’921’951.98
Verwaltete Stiftungen
452‘166.76
472’797.46
Legate, Stiftungen
452‘166.76
472’797.46
Laufende Rechnung
9‘559‘100.00
11’192’240.40
– für IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge
2‘200‘000.00
1’875’000.00
– für Beschäftigungs-Stätten im Kanton, Betriebsbeiträge
1‘400‘000.00
1’724’300.00
– für Beiträge an diverse ausserkantonale IV-Institutionen
2‘180‘000.00
4’100’000.00
– für Strassenbau
861‘000.00
707’400.00
– für Wasserbau
95‘000.00
41’000.00
564‘100.00
704’600.00
– für Diverse
2‘259‘000.00
2’039’940.40
Investitionsrechnung
2‘663‘010.35
2’217’900.00
110‘000.00
110’000.00
-
196’000.00
Rückstellungen
– für Hochbau
– für Krankenanstalten ordentl./sep. Finanzierung – für Nationalstrassenbau Projekt N4 – für Wirtschaftsförderung – für Diverse
Transitorische Passiven Marchzinsen
2‘553‘010.35
753’900.00
-
1’158’000.00
21‘596‘772.97
26’208’977.08
2‘577‘673.55
3’000’618.70
19‘019‘099.42
23’208’358.38
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
28‘991‘772.76
33’936’998.23
Spezialfinanzierungen
28‘991‘772.76
33’936’998.23
Verschiedene Transitorische Passiven
Spezialfinanzierungen
C 31
Eigenkapital
31.12.2009 Fr.
Kapital (Ausgleichskonto)
205‘549‘225.62
Der Saldo dieses Kontos hat sich wie folgt ergeben: Saldo per 31.12.2008
191‘738‘991.92
zuzüglich: – Ertragsüberschuss Laufende Rechnung 2009
13‘810‘233.70
Saldo per 31.12.2009
205‘549‘225.62
Der Regierungsrat nimmt den Abschluss der Staatsrechnung wiederum zum Anlass, den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu danken. Er richtet seinen Dank ebenso an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Leistungen sowie den sparsamen Umgang mit den öffentlichen Mitteln.
Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren
Wir beantragen Ihnen, die vorliegende Staatsrechnung für das Jahr 2009 zu genehmigen. Schaffhausen, 6. April 2010
Im Namen des Regierungsrates Der Präsident: Dr. Erhard Meister
Der Staatsschreiber: Dr. Stefan Bilger
C 32
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
10
KAN TON SRA T
RECHNUNG 2009 AUFWAND
1000 300.2000 300.2100 300.2150 300.2500 301.0001 303.0000 309.0000 310.0000 310.2000 310.2100 315.9500 319.1000 319.1001 439.0000
Kantonsrat Taggelder und Reiseentschädigungen der Mitglieder des Kantonsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen des Kantonsrates Fraktionsentschädigungen Entschädigung der Protokollführer Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Druckkosten Abstimmungen Betriebskosten EDV Verschiedene Ausgaben Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit Verschiedene Einnahmen
796'141.86 204'022.00
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
350.00
AUFWAND
808'000 209'100
ERTRAG
500
RECHNUNG 2008 AUFWAND
851'533.72 272'192.00
103'000.00
133'200
138'145.10
64'800.00 8'511.90 183'795.50 57'900.10
55'300 8'200 206'700 62'200
5'906.55 202'343.00 63'290.25
1'904.30 31'058.21 80'129.30 10'912.15 25'108.40 25'000.00
4'000 3'000 25'000 40'000 14'300 22'000 25'000
1'867.50 37'195.95 52'498.52 11'350.50 41'744.35 25'000.00
350.00
500
ERTRAG
1'575.00
1'575.00
C 33
C 34
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2000 300.0000 303.0000 309.0000 317.0000 319.1000 380.0120 436.1000
2010 301.0000 301.0100 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.2006 310.2100 310.2200 310.2300 310.2400 310.3001 311.9500 315.9500 317.0000 318.1000 318.4000 318.5051 319.1000 431.0001 431.0100 431.0200 435.0200 460.1030 462.1022
2020
Regierungsrat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Ausfinanzierung Unterdeckung Ruhegehaltsfonds Abgaben aus Mandaten
1'724'423.55 1'313'013.60 340'442.45
Staatskanzlei Besoldungen Besoldungen Aushilfen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Druckkosten für Voranschlag Druckkosten Abstimmungen Rechtsbuch und Gesetzessammlung Druckkosten für Staatsrechnung / Geschäftsbericht Verschiedene Druckkosten Inserate und Buchbinderarbeiten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Parteientschädigung in Rekursverfahren Entschädigungen für Abstimmungen und Wahlen Beiträge für Agglomerationspolitik Verschiedene Ausgaben Gebühren für Legalisationen Gebühren für Rekurse Übrige Staatsgebühren Rechtsbuch und Gesetzessammlung Beiträge Dritter für Agglomerationspolitik Beitrag Stadt SH an Telefonzentrale
1'535'003.15 953'354.90 7'271.75 206'849.90
Drucksachen- und Materialzentrale, Lehrmittelverlag (WOV)
1'969'994.36
ERTRAG
180'457.85
6'035.00 50'001.00 14'931.50 -
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
1'659'200 1'313'000 273'200
ERTRAG
148'200
8'000 50'000 15'000 180'457.85
154'077.55
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1'951'855.22 1'280'983.80 312'946.50
192'632.75
13'677.50 50'899.20 18'655.22 274'693.00 148'200
1'599'800 936'500 41'000 203'400
ERTRAG
162'400
192'632.75
1'459'782.44 909'479.75 25'733.45 189'384.45
13'680.00 5'160.00 28'804.40 20'686.60 22'542.90 20'290.30 26'778.85
16'000 6'000 28'000 24'000 24'000 26'000 34'000
13'260.00 3'400.00 24'516.55 24'482.00 19'118.60 20'745.15 17'972.05
88'880.65 212.75 7'117.95
98'000 5'000 7'500
83'649.24 1'000.70 -
50'661.80 7'917.20 11'861.00 4'680.00
57'200 6'100 2'500 5'400
46'976.55 7'873.55 9'241.30 9'300.00
46'986.20 11'266.00
70'000 9'200
48'961.20 4'687.90
126'212.50
48'055.30 36'685.85 2'750.00 6'030.00 20'000.00
36'700 55'700 10'000 20'000
52'762.50 44'500.00 500.00 8'450.00 20'000.00
40'556.40
40'000
-
2'310'216.13
1'913'000
1'834'800
2'011'758.39
2'038'078.22
C 35
C 36
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
20
R EGIERUNGSRA T / STA ATSKANZLEI
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2030 301.0000 303.0000
615'095.58 314'103.40 74'042.60
311.9510 315.9500 317.0000 318.5001 319.1000 439.0000
Staatsarchiv Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Reproduktionen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Erschliessungsarbeiten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen
2050 319.1000 365.0001
Repräsentationskosten Verschiedene Ausgaben Verschiedene Beiträge
107'022.40 97'022.40 10'000.00
2060 301.0000 303.0000
Staatskeller Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verpflegungskosten Weinankauf Verschiedene Ausgaben Verschiedene Einnahmen
87'594.40 22'511.20 2'828.05
309.0000 310.0001 310.5000
313.1011 313.2000 319.1000 439.0000
2090 311.9510 315.9500 318.0001 318.0200 318.5002 319.1002 319.1019 361.0000 365.0033
Verschiedene Ausgaben Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Postdienstleistungen Telefongebühren/Telefonservice Expertisen und Kommissionen Verschiedene Ausgaben der Allgemeinen Verwaltung Massnahmen Firmenbestandespflege Beiträge an Direktorenkonferenzen Beiträge Interreg IV
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
1'030.00
AUFWAND
625'900 314'700 79'600
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
-
520'256.47 301'132.00 68'340.30
853.68 30'466.64 22'059.46
2'000 30'000 23'000
466.00 30'369.72 26'225.20
67'709.00 39'965.05 2'094.00 44'530.25 19'271.50
67'800 45'300 2'500 45'000 16'000
38'680.70 2'131.20 44'858.85 8'052.50
1'030.00
-
95'000 85'000 10'000
118.30
28'286.55 27'412.80 6'555.80
85'800 20'500 4'300
73.00
73.00
96'800.18 86'800.18 10'000.00
-
30'000 25'000 6'000 118.30
ERTRAG
78'140.40 20'974.60 1'638.80
-
26'896.50 22'052.05 6'578.45 -
-
1'207'291.12 23'000.00 137'923.40 688'320.52 6'185.10 50.55 81'262.60
1'164'900 151'300 695'000 10'000 20'000 90'000
1'593'744.50 72'167.35 206'886.00 706'654.30 222'982.10 3'244.20 128'427.32
84'427.85 73'621.10 112'500.00
80'000 118'600
140'883.23 112'500.00
C 37
2030
Staatsarchiv
311.9510
Inkl. Rückstellung von Fr. 19'700.–. Dieser Projektkredit gilt für die Webpublikation der Archivdatenbank CMIStar. Dieses Projekt ist in Umsetzung, konnte aus technischen Gründen noch nicht abgeschlossen werden.
319.1000
Unvorhergesehene Aktenentsorgung. Die Akten konnten nicht einer einzelnen Dienststelle zugeordnet werden.
2050
Repräsentationskosten
319.1000
Zusätzliche Repräsentationsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Sechseläuten.
2090
Verschiedene Ausgaben
311.9510
Nachtragskredit von Fr. 23'000.– im Zusammenhang mit dem Versuch "E-Voting für Auslandschweizer" (Konsortiumsvertrag mit 7 Kantonen für die Beherbungslösung). Davon Fr. 13'800.– Rückstellung (Fertigstellung E-Voting-System im Frühling 2010).
319.1019
Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 85'000.–. Davon Fr. 9'000.– Rückstellung für die Fertigstellung des CRM-Systems (Customer Relation Management System) zur Firmendatenverwaltung.
C 38
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
Allgemeine Dienste (2100 - 2106)
2100 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0000 311.9500 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 361.0001 365.1001
2102 300.2002 301.0000 303.0000 313.1001 315.9500 319.1000 340.0004 340.0100 363.0003
380.0101
410.2300 410.2400 410.2500 410.3200 411.0000 411.4000 412.0000 413.0000 431.0002 436.0000 439.0000 462.0000
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Direktorenkonferenzen Staatsbeiträge an Integrationsprojekte für Ausländerinnen und Ausländer
Gewerbepolizei Taggelder für Fachprüfungskommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Aufwendungen für die Fachprüfungen Betriebskosten EDV Verschiedene Ausgaben Spielbankenabgabe an die Stadt Schaffhausen Anteil der Gemeinden an den Spielautomaten Beitrag an die gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone AR,AI,GL und SH Einlagen in den Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1100) Gebühren Patenttaxen der Handelsreisenden Gebühren für Lotteriebewilligungen Gebühren für verschiedene Bewilligungen Ertrag aus Spielsuchtabgabe Gebühren für Spielautomaten Sammelkonto Kantonsanteil Spielbanken Gebühren für Gastgewerbebewilligungen Alkoholabgabe (Direkt an Kanton) Gebühren für Fachprüfungen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Kantonsanteil an Alkoholabgabe an die Gemeinden
2'389'918.12
ERTRAG
3'413'894.60
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'587'900
ERTRAG
3'843'900
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2'713'848.01
779'441.84
799'900
984'606.28
531'733.00 118'434.50
550'900 114'600
522'376.00 109'565.95
2'155.00 15'744.24 218.55
4'000 22'000 500 700
3'036.00 18'555.80 155.00
25'458.95 2'708.40 16'315.35 3'451.20 63'222.65 -
24'800 3'000 15'000 4'000 60'400 -
22'263.30 2'263.40 12'764.95 2'463.88 42'412.00 248'750.00
1'410'990.48 4'628.40 158'366.00 35'880.25
3'180'673.50
1'567'900 5'500 168'200 35'000
3'591'500
1'510'575.38 7'378.00 177'475.00 36'920.45
7'081.00 32'013.25 130.00 918'447.63
7'000 34'200 1'000 1'060'000
6'250.00 31'173.45 230.60 995'106.53
14'443.95
17'000
16'041.35
60'000.00
60'000
60'000.00
180'000.00
180'000
180'000.00
ERTRAG
3'585'241.74
3'331'346.15
1'900.00
1'500
1'800.00
2'500.00 30'061.60 45'374.00
2'000 500 30'000 50'000
3'400.00 42'860.00 43'332.00
2'812'342.90 109'609.00 116'800.00 34'670.00 4'068.50 23'347.50
3'180'000 130'000 130'000 40'000 7'500 20'000
2'928'319.65 110'660.00 115'533.55 41'430.00 14'217.45 5'811.00 23'982.50
C 39
2100
Sekretariat / Rechtsdienst / Koordinationsstelle für Umweltschutz
310.0002
Ab 01.01.2008 erfolgt der Einkauf von Büromaterial und Formularen für das Sekretariat und die Gewerbepolizei zentral durch das Sekretariat. Zum Zeitpunkt der Budgetierung waren die möglichen Einsparungen noch nicht bekannt.
2102
Gewerbepolizei
340.0004
Diese Abgabe ist mit der Spielbankenabgabe an den Kanton verknüpft (vgl. 2102.411.4000).
411.4000
Der Bruttospielertrag, welcher der Spielbankenabgabe zu Grunde liegt, ist geringer ausgefallen.
412.0000
Entgegen dem Trend der letzten Jahre kam es 2009 zu weniger Bewilligungswechseln.
413.0000
Diese Abgabe ist mit den Gebühren für die Gastgewerbebewilligung verknüpft (vgl. 2102.412.0000).
C 40
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2104 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.3000 312.0001 313.1002 317.0000 319.1000 410.2001 410.2006 435.0002 439.0000
Fischerei Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Unterhalt der Fischbrutanlage Wasserzins Besatzmaterial Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Fischerei-Patente Fischerei-Pachtzinse Erlös aus Besatzmaterial Verschiedene Einnahmen
2106 318.8001 319.0001 319.1000 319.1011 366.2000 410.2002 434.0000 436.1001
Jagd Jagdhaftpflichtprämien Entschädigungen für Wildschäden Verschiedene Ausgaben Rebhuhnprojekt Klettgau (Kantonsanteil) Abschussprämien Jagdkarten Jagdpacht-Zusatzgebühren Jagdhaftpflichtprämien
2122
Ausländeramt/Asylwesen (WOV)
Gesundheit und Umweltschutz (2140 2160)
2140 301.0010 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 380.0104
410.2005
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst Besoldungen/Honorare Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Einlage in den Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1700) Gebühren aus Bewilligungen und Prüfungen
160'516.10 114'907.00 28'611.25
ERTRAG
124'118.10
570.00 2'248.90 241.20 701.20 6'614.30 6'622.25
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
157'100 117'200 24'400
143'400
1'000 1'700 1'000 800 1'500 7'500 2'000 18'615.00 88'850.00 16'493.10 160.00
38'969.70 1'995.00 24'171.50 1'053.20 10'000.00 1'750.00
ERTRAG
109'103.00
RECHNUNG 2008 AUFWAND
154'177.20 110'708.00 25'295.40
68'890.00 35'656.00 4'557.00
137'054.59
147.55 1'580.25 860.60 637.55 7'398.85 7'549.00 13'000 100'000 30'000 400
63'000 4'500 30'000 3'500 10'000 15'000
ERTRAG
109'000
13'655.00 100'045.00 23'204.59 150.00
64'489.15 2'493.75 28'748.50 12'796.90 10'000.00 10'450.00
65'000 39'500 4'500
116'841.00
70'140.00 40'661.00 6'040.00
1'445'319.75
1'288'980.85
1'472'600
1'185'500
1'354'315.39
1'263'093.60
130'392'665.33
30'507'482.60
129'241'200
31'514'500
124'294'765.36
29'756'382.05
952'802.40 678'675.00 130'851.70
23'600.00
990'400 679'300 141'300
15'000
967'595.61 659'273.00 117'444.15
19'000.00
1'950.00 9'285.40 -
2'500 10'000 800
2'513.00 9'132.15 427.10
14'921.10 18'415.20 3'429.75 25'215.20 70'059.05 -
15'000 17'800 4'500 25'000 94'200 -
15'538.40 3'012.16 19'238.00 85'017.65 56'000.00
23'600.00
15'000
19'000.00
C 41
2104
Fischerei
313.1002
Der Besatz konnte dank der weiteren Erholung der Aeschenbestände mit eigenem Material getätigt werden. Es musste kein Besatzmaterial gekauft werden.
319.1000
Stellenausschreibung für neuen Fischereiaufseher.
410.2001
Auf Grund der Erholung des Aeschenbestandes und der gelockerten Fangbestimmungen wurden wieder wesentlich mehr Patente gelöst als erwartet.
410.2006
Letztmalige Pachtzinsreduktionen für 2008 und 2009 gemäss Verfügung des Departement des Innern vom 10. September 2008.
435.0002
Der Laichfischfang blieb trotz Erholung des Aeschenbestandes noch hinter den Erwartungen zurück.
2106
Jagd
319.0001
Dank gemeinsamer Anstrengungen von Jägerschaft und Landwirten konnten die Wildschäden weiter reduziert werden.
366.2000
Die Fuchsabschussprämie wurde mit Änderung der kantonalen Jagdverordnung vom 24. März 2009 aufgehoben (publ. Amtsblatt Nr. 13/27.03.2009).
2140
Gesundheitsamt / Kantonsärztlicher Dienst
311.9510
Rückstellung von Fr. 9'000.– (das Projekt "Elektronische Kostengutsprache für ausserkantonale Hospitalisationen" im Rahmen der GDK-Ost ist noch nicht abgeschlossen).
319.1000
Rückstellung von Fr. 45'000.– (verzögerte Rechnungsstellungen des Spitalverbandes H+ für die Aufbereitung von Statistiken und der dritten Tranche des Kantonsbeitrages für die Organisation Swiss-DRG). Die Mitfinanzierung des CHGesundheitsobservatoriums wurde zurückgestellt.
410.2005
Die Zahl der Bewilligungsgesuche schwankt von Jahr zu Jahr stark. Im 2009 kam es zu vermehrten Bewilligungen auf Grund von Kantonswechseln, Neuzulassungen und Praxisübernahmen infolge von Pensionierungen.
C 42
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2141 318.5000 319.1000 319.1004 439.0000
2142 362.0020 365.0003 365.0040 365.0101 365.1900 365.2900
2143 318.5006 365.0000 460.1005 462.1001
2144 313.1005 318.4003 469.0002
2148 301.0000 303.0000 310.0004 311.9500 315.9500 317.0000 318.3001 318.5007 318.5103 318.5200 318.5400 319.0003 319.1000 351.0000 365.0044 410.2004
Umweltschutzkoordination Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Aufwendungen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit Verschiedene Einnahmen
Allgemeines Gesundheitswesen Beiträge an Gemeinden für die Altersbetreuung und Pflege Staatsbeiträge an spitalexterne Dienste Beiträge an Mütter- und Väterberatung Staatsbeiträge an die Aids-Hilfe Thurgau/Schaffhausen Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen Staatsbeitrag an Stadt Schaffhausen (heroingestützte Behandlung)
Verbilligung Krankenversicherungsprämien Verwaltungskostenentschädigung Staatsbeiträge Bundesbeiträge Gemeindebeiträge
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten Beschaffung von Impfstoffen, Spritzen und Heilseren Entschädigung an Ärzte für Impfungen und Untersuchungen Beiträge der Krankenversicherer an die Impfkosten
Veterinärwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten, Abonnemente Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Kurse Untersuchungskosten Tierärzte Untersuchungskosten Labor Verschiedene Untersuchungskosten Kosten für Tierkörperbeseitigung Tierentschädigungen Verschiedene Ausgaben Kautionsgebühr der Viehhändler Beitrag an Tierheim Viehhandelspatente
ERTRAG
91'534.08 55'718.95 3'625.80 32'189.33
30'504.00
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
90'000 55'000 5'000 30'000
30'504.00
ERTRAG
15'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
54'353.05 38'830.25 2'300.00 13'222.80
15'000
4'463'000 3'700'000
4'385'870.25 3'597'816.00
355'456.25 270'000.00 88'000.00
370'000 270'000 88'000
346'337.50 270'000.00 88'000.00
36'030.55
35'000
33'716.75
-
-
50'000.00
29'737'606.80
1'076'994.50 36'043'561.85
38'695'000 1'095'000 37'600'000
18'048'698.00 11'688'908.80
538'024.60 327'666.20
360'577.15
210'358.40
445'000 390'000
365'000
16'702'801.00 12'411'227.60
292'420.60 269'302.05
379'500
266'114.25
970'891.08 228'882.95 59'079.55
11'756.12 944.50
11'800 400
10'731.18 -
24'788.20 6'797.70 8'149.00 162'355.04 101'263.10 95'902.25 152'116.00 251'834.10 84.00 285.00 30'000.00
21'300 6'000 7'000 159'200 79'000 66'000 147'000 6'000 300 300 30'000
19'420.60 5'680.05 5'028.80 231'018.10 104'624.00 112'223.35 146'986.90 47'215.60 -
13'812.60
266'114.25
23'118.55 365'000
876'700 283'500 58'900
29'114'028.60
778'349.00 36'090'968.65
55'000
355'194.65
36'869'317.65
18'000'000 12'740'000
360'577.15
1'213'586.61 282'439.45 84'872.15
30'740'000
22'974.00
22'974.00
6'192'386.80 5'442'900.00
37'120'556.35
ERTRAG
10'000
334'265.20
9'891.90
C 43
2141
Umweltschutzkoordination
439.0000
Einige UVP-Verfahren aus dem Vorjahr konnten erst im 2009 abgeschlossen werden. Die Rechnungsstellung erfolgte deshalb erst im 2009, was zu höheren Einnahmen geführt hat als angenommen.
2142
Allgemeines Gesundheitswesen
362.0020
Im Jahr 2009 wurden die Kantonsbeiträge an die Alterspflege das erste Mal nach den neuen Vorgaben gemäss Art. 16 des Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes abgerechnet (Refinanzierung von 50 % der anrechenbaren Ausgaben der Gemeinden). Die von den Gemeinden finanzierten Betriebsdefizite lagen in einzelnen Heimen deutlich über den Erwartungen. Insbesondere entstanden im Zusammenhang mit dem Ersatzbau des Künzleheims in der Stadt Schaffhausen massiven Ertragsausfälle, die den Finanzierungsbedarf aus öffentlichen Mitteln stark erhöhten. Zudem lagen die kommunalen Beiträge für Taxverbilligungen bei Bezügerinnen und Bezügern von Ergänzungsleistungen sowie die Abschreibungen auf HeimbauInvestitionen der Gemeinden deutlich über den Erwartungen.
2143
Verbilligung Krankenversicherungsprämien
365.0000
Massgebend im 2009 waren die Steuerwerte 2006 und 2007. In diesen Jahren prosperierte die Wirtschaft, womit sich die anrechenbaren Einkommen mehrheitlich günstig entwickelten.
462.1001
Vgl. 2143.365.0000.
2144
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
313.1005
Weniger Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs (HPV) als angenommen.
318.4003
Rückstellung von Fr. 15'500.– (verzögerte Rechnungsstellungen für die durchgeführten HPV- und SchweinegrippeImpfungen). Zum Zeitpunkt der Budgetierung war der H1N1-Virus (Schweinegrippe) noch unbekannt. Die Rückvergütung der Entschädigung an die Ärztinnen und Ärzte erfolgt via 2144.469.0002.
469.0002
Weniger Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs führten zu tieferen Rückvergütungen (vgl. 2144.313.1005). Dafür zusätzlich Entschädigungen für die Schweinegrippe-Impfungen (vgl.2144.318.4003).
2148
Veterinärwesen
315.9500
Ausbau eines PC zu einem Pool-Arbeitsplatz, der von verschiedenen Mitarbeitenden benutzt wird (Praktikantinnen und
318.5103
Grösserer Aufwand für BVD-Untersuchungen (Bovine Virus Diarrhoe) in der sog. Sekundärphase (Kälber) als budgetiert.
Praktikanten, amtlicher Tierarzt sowie amtliche Tierärztinnen mit einzelfallweisen Einsätzen).
Mehr Abklärungsuntersuchungen in den Schweinebeständen und bei Wildschweinen auf
Enzootische Pneumonie im
Zusammenhang mit verschiedenen Ausbrüchen (vgl.2148.319.0003). Mehr Rückstandsuntersuchungen im Auftrag des Bundes. 318.5200
Vermehrte Sachkosten (Untersuchungsmaterial für Kälber, Spezialohrmarken, Versandmaterial) für die 2. Phase der BVDUntersuchungen im Auftrag des Bundes, welche bei der Budgetierung noch nicht bezifferbar waren. Restauszahlung für Leistungen im Bereich der Schlachttier- und Fleischuntersuchungen im 2008, welche erst 2009 in Rechnung gestellt werden konnten.
319.0003
Im Zusammenhang mit einem massiven Neuausbruch von Enzootischer Pneumonie bei Schweinen (EP) in mehreren Betrieben mussten vier Bestände vollständig geräumt und entschädigt werden, um eine Weiterverschleppung in benachbarte, gefährdete Betriebe zu verhindern. Die damit verbundenen Entschädigungszahlungen - gestützt auf die Vorgaben des Bundes - betrugen rund Fr. 243'000.–. Mehr Ausmerzungen und damit mehr Entschädigungen von sog. PI-Tieren (= Daueraussscheider) im Rahmen des BVD-Sanierungsprogramms als bei der Budgetierung geschätzt.
C 44
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2148 431.0015 436.0000 439.0000 462.1002 462.1023
2150
363.0003
363.0004
363.0005
2160 363.0050 365.0301 365.0304 365.0305 365.0308
2170 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5017 319.1000 436.0000 439.0000 460.1019 460.1025
490.0012
490.0103
ERTRAG
Veterinärwesen (Fortsetzung) Fleischkontrollgebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Gemeindebeiträge für Tierkörperbeseitigung Abgabe von Hundesteuer
Amt für Lebensmittelkontrolle der Kantone AR, AI, GL, SH, Amt für Umweltschutz des Kantons Schaffhausen Beitrag an die gemeinsame Lebensmittelkontrolle der Kantone AR,AI,GL und SH Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen Staatsbeitrag an Chemiewehr
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
32'598.00 4'940.00 151'457.75 152'386.30
45'000 3'500 144'000 147'000
7'701.40 6'251.95 166'072.30 144'347.65
-
30'000
-
3'822'779.24
3'878'100
3'885'300.00
1'461'100.00
1'461'100
1'339'800.00
2'361'679.24
2'417'000
2'535'500.00
-
-
10'000.00
Krankenanstalten Betriebszuschüsse an Spitäler Schaffhausen Staatsbeiträge an verschiedene Krankenanstalten Staatsbeitrag an Universitätsspital Zürich Staatsbeitrag an Kantonsspital Winterthur Staatsbeitrag an Triemli-Spital Zürich
80'460'995.25 66'479'025.00
79'803'000 68'903'000
76'869'017.12 65'559'009.00
4'275'070.35
3'150'000
3'686'175.35
5'710'965.70
5'100'000
4'550'357.42
1'634'114.50
1'050'000
1'267'870.00
2'361'819.70
1'600'000
1'805'605.35
Sozialhilfe (2170 - 2187)
47'232'495.66
13'517'973.87
44'659'700
12'073'000
47'332'761.31
11'979'788.11
1'182'001.47 837'418.90 198'371.05
387'399.40
1'139'300 830'000 172'700
301'900
1'034'793.73 776'334.40 171'066.25
309'321.55
Sozialamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Expertisen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für Administration Fürsorge Asylbewerber Verrechnung Verwaltungskostenanteile für anerkannte Flüchtlinge (8440.361.02) Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach STG (2186.390.0006) Verrechnung Saläranteile Aufsicht, stat. Sozialhilfeeinrichtungen - Heime, IV-Bereich (2184.390.0005)
11'433.00 23'426.27 35'714.65 8'274.85 10'000.00 49'314.55 8'048.20
12'000 23'500 1'000 24'000 8'000 10'000 50'000 8'100
12'603.60 20'946.53 214.80 21'993.50 7'373.90 10'000.00 7'300.00 6'960.75
15'048.90 84.00 100'466.50
100 30'000
36'498.00
-
-
1'023.55
37'800.00
37'800
37'800.00
148'000.00
148'000
148'000.00
C 45
2148
Veterinärwesen
431.0015
Weniger Gebühreneinnahmen infolge Rückgang der Schlachtzahlen. Zudem umfasst ein relativ grosser Teil der Schlachtungen einzelne Tiere.
462.1023
Die mit dem neuen Hundegesetz verbundene Abgabenregelung ist - im Rahmen der Übergangsbestimmungen - erst am 01.01.2010 in Kraft getreten.
2160
Krankenanstalten
363.0050
Nachtragskredit von Fr. 585'000.– (im Zusammenhang mit der Unterdeckung der Kantonalen Pensionskasse Schaffhausen hat deren Verwaltungskommission nach der Budgetsitzung des Kantonsrates entschieden, die Beiträge für die AktivVersicherten und die Arbeitgeber ab dem 01.01.2009 zu erhöhen. Für die Spitäler Schaffhausen ergibt dies Mehrkosten, die im Jahreskontrakt 2009 nicht berücksichtigt wurden). Einzelheiten siehe Jahresbericht der Spitäler Schaffhausen.
365.0301
Vermehrte Aufenthalte in der Klinik Sonnenhof, Ganterschwil, der Zürcher Höhenklinik Wald und der Klinik Balgrist in Zürich (stark schwankend pro Jahr), längere Aufenthalte in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen sowie kostenintensivere Behandlungen im Kinderspital Zürich und im Universitätsspital Basel führten zu höheren Ausgaben.
365.0304
Die Fallpauschalpreise für die Herzchirurgie und die interventionelle Kardiologie blieben während über 10 Jahren unverändert. Teilweiser Ausgleich der Teuerung per 01.01.2009. Angestiegen sind zudem die Aufenthalte bzw. die Kosten im Bereich Unfall- und Viszeralchirurigie sowie in der Augen- und der Hals-Nasen-Ohrenabteilung.
365.0305
Die Zunahme von Patientinnen und Patienten erfolgte in der medizinischen Abteilung sowie bei den RadioOnkologiebehandlungen.
365.0308
Die Fallpauschalpreise für die Herzchirurgie und die interventionelle Kardiologie blieben während über 10 Jahren unverändert. Teilweiser Ausgleich der Teuerung per 01.01.2009. Zudem hat die Anzahl Patientinnen und Patienten in der Herzchirurgie um rund 50 % zugenommen.
2170 315.9500
Sozialamt Unvorhergesehener Ersatz zweier PC's. Neu Miete bei KSD, vorher Eigentum Abteilung. Drei Arbeitsplätze neu mit Mail und Internet, vorher ohne. Diverse Wartungs- sowie Programmerweiterungskosten wegen Bundesstatistik im Sozialhilfewesen für anerkannte Flüchtlinge und Asylsuchende.
436.0000
Mutterschaftsurlaub einer Mitarbeiterin.
460.1019
Der Beitrag richtet sich nach der Anzahl durch den Bund zugewiesenen Asylsuchenden, welche im ersten Halbjahr 2009 stark zugenommen hat. Der Betrag wird je hälftig zwischen Sozialamt und Ausländeramt aufgeteilt.
C 46
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2170 490.0105 490.0106 490.0200
2178 380.0010
380.0011
460.1041
460.1042 469.0013
2179 310.0000 311.0009 315.9500 317.0000 318.5005 318.5110 319.1000 366.0100 366.0101 366.0400 372.0007 390.0017 436.1015 436.1023 460.1021 460.1026 460.1043 460.1108 463.0001 470.0013
Sozialamt (Fortsetzung) Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2179.390.0017/2180.390.0002) Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2187.390.0016) Verrechnung Bürokostenanteil Aufsicht, stat. Sozialhilfeeinrichtungen (2184.390.0102)
Integration von Ausländerinnen und Ausländern Einlagen in Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer (7215.461.1011) Einlagen in Fonds für Integrationsmassnahmen - Bundesbeiträge (7215.461.1012) Bundesbeiträge für Integration von Vorläufig Aufgenommenen und Anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge für Integrationsprogramm Übrige Beiträge für Integrationsmassnahmen
1'082'131.00
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren Bürokosten Unterhalt Maschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Dolmetscherkosten Beratungsstelle für Rückkehrhilfe Verschiedene Ausgaben Unterstützungen an Asylbewerber Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeitrag für Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen von Asylbewerbern Rückerstattungen von anerkannten Flüchtlingen Bundesbeiträge an Unterstützungen an Asylbewerber Bundesbeiträge für Bildungs- und Beschäftigungsprogramme Bundesbeiträge an Unterstützungen an anerkannte Flüchtlinge Bundesbeiträge für Rückkehrhilfeberatung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG Bundesbeiträge an Betreuungskosten Asylfürsorge der Gemeinden zur Weiterleitung
3'136'311.40
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
30'000.00
30'000
30'000.00
55'000.00
55'000
55'000.00
1'000.00
1'000
1'000.00
512'131.00
914'400
344'400
1'325'290.00
570'000.00
570'000
-
512'131.00
344'400
1'325'290.00
1'325'290.00
335'801.00
144'000
813'983.00
176'330.00 -
200'400 -
111'307.00 400'000.00
3'136'311.40
3'068'300
3'068'300
2'323'830.90
1'150.00 1'446.60 735.00 8'200.00 47'209.00 3'860.00 1'407'384.50 1'494'253.90
1'200 500 2'600 800 8'200 45'000 4'000 1'800'000 1'000'000
1'150.00 4'693.20 720.00 8'200.00 47'209.00 3'700.00 976'707.30 1'197'481.40
122'000.00 35'072.40
161'000 30'000
50'000.00 18'970.00
15'000.00
15'000
15'000.00
2'323'830.90
187'793.05 402'894.00
300'000 162'800
285'988.55 406'756.25
1'234'591.45
1'500'000
755'718.75
122'000.00
161'000
-
1'091'359.90
821'200
790'725.15
47'209.00
45'000
47'209.00
15'391.60
48'300
18'463.20
35'072.40
30'000
18'970.00
C 47
2178
Integration von Ausländerinnen und Ausländern
380.0011
Die Einlage in den Fonds hängt von den Bundesbeiträgen ab (= Summe von 2178.460.1041 + 2178.460.1042).
460.1041
Diese Bundesbeiträge richten sich nach der Anzahl neuer Entscheide.
460.1042
Der Budgetbetrag muss jeweils geschätzt werden. Die Anbieter müssen ihre Gesuche zu Handen des Bundes erst zu einem späteren Zeitpunkt einreichen.
2179
Sozialhilfe an Personen im Asylbereich ausserhalb Zentren
315.9500
Die Kosten haben sich innerhalb des Asylwesens zu Lasten 2180 verschoben.
366.0100
Durch den Rückgang der Zuweisungen von Asylsuchenden durch den Bund im zweiten Halbjahr 2009 mussten weniger Personen ausserhalb von Zentren untergebracht werden.
366.0101
Die Anerkennung von Flüchtlingen ist leicht gestiegen. Gemäss Bundesauftrag wurde die Integration von Flüchtlingen vermehrt durch zusätzliche Deutschkurse und weitere Förderungsmassnahmen für die Arbeitsintegration unterstützt.
366.0400
In der Bundespauschale ist ein Anteil für Bildungs- und Kompetenzförderung enthalten. Unterstützt wurden ein Nähprojekt für Frauen sowie ein spezielles Schulungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene, welche die Chancen für eine Lehrstelle erhöhen sollen. Beide Programme wurden durch das SAH angeboten.
372.0007 436.1015
Die Entschädigung richtet sich nach der Anzahl Unterstützungstage in den Gemeinden. Da weniger Personen ausserhalb von Zentren unterstützt werden mussten, entstanden auch weniger Einnahmen aus Rückerstattungen von Krankenkassen und von unterstützten Personen.
436.1023
Hier handelt es sich um Rückerstattungen von Krankenkassen, IPV und Lohneinnahmen von teilunterstützten Personen. Die Einnahmen sind analog den Ausgaben gestiegen.
460.1021
Die Bundesbeiträge ergeben sich aus den Aufwendungen und den Rückerstattungen für Asylsuchende. Dem Kanton sind keine Kosten für den Lebensunterhalt von Asylsuchenden ausserhalb der Zentren entstanden.
460.1026
Anteil Bundespauschale für Bildungs- und Kompetenzförderung entsprechend dem Aufwand (vgl. 2179.366.0400).
460.1043
Die Bundespauschalen ergeben sich aus dem Aufwand und den Rückerstattungen von Flüchtlingen. Dem Kanton sind keine Kosten für den Lebensunterhalt von Flüchtlingen entstanden.
463.0001
Beitrag als Ergänzung zu den Bundesbeiträgen zur Deckung der Asylrechnung.
470.0013
Der Beitrag entspricht dem Aufwand (vgl. 2179.372.0007).
C 48
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2180 314.3000 315.9500 318.5005 362.0011 366.1001 366.1100 372.0008 390.0002 436.1016 460.1003 463.0002 469.0009 470.0014
2181 361.0008
362.0017 362.0018
362.0019 362.0102 363.0002 365.0017 365.0038 365.0039 365.2800 366.0007 436.1021 451.0001
452.0006 452.0007 460.1036
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten EDV Dolmetscherkosten Staatsbeitrag an die Gemeinde Buch Betrieb Durchgangsheime für Asylbewerber Betrieb Asylbewerberwohnheime Bundesbeiträge an Betrieb Kollektivunterkünfte in den Gemeinden Verrechnung Saläranteile Asylwesen (2170.490.0105) Rückerstattungen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Anteil Lastenverteilung / Finanzierungspool gem. SHG Erträge aus Fremdvermietungen Bundesbeiträge für Kollektivunterkünfte in den Gemeinden zur Weiterleitung
3'959'952.95
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40 Sozialhilfe nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützung an Kantonsbürger Vergütung an SH Gemeinden für Unterstützung an Ausländer < 2 Jahre im Kanton Beitrag Kanton an Sozialhilfeausgaben der Gemeinden gemäss SHG Staatsbeiträge an Bevorschussung von Kinderalimenten in den Gemeinden Beitrag an Lastenverteilungsverfahren I (Pos. 8456.461.10) Staatsbeitrag an Beratungsstelle für Alkohol- und Suchtprobleme Beiträge an Institutionen nach Art. 15 + 17 SHG Beiträge an Heime nach Art. 31 SHG Staatsbeiträge an verschiedene Anstalten und Vereine Unterstützung an Ausländer ohne Wohnsitz Rückerstattungen von Ausländern ohne Wohnsitz Rückerstattungen nach BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (ZUG) Rückerstattungen von Gemeinden für Kantonsbürger Rückerstattungen von Gemeinden für Ausländer < 2 Jahre im Kanton Entschädigungen Bund für Institutionen nach Art. 15 + 17 SHG
7'567'482.21
AUFWAND
4'009'952.95
3'721'400
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
3'771'400
3'488'904.52
10'000.00 13'516.60 11'000.00 14'000.00 1'327'047.35
10'000 11'400 11'000 14'000 1'100'000
10'000.00 15'473.10 11'000.00 11'000.00 1'205'072.10
2'518'002.30 51'386.70
2'500'000 60'000
2'196'108.57 25'250.75
15'000.00
15'000
15'000.00
ERTRAG
3'538'904.52
698'618.10 3'161'431.55 48'516.60
360'000 3'255'000 46'400
793'246.10 2'606'687.12 63'720.55
50'000.00 51'386.70
50'000 60'000
50'000.00 25'250.75
4'947'178.26
8'028'300
4'147'000
8'342'964.78
3'299'932.70
3'015'000
2'736'898.36
217'136.25
120'000
152'173.50
819'571.75
375'000
339'527.20
1'963'950.40
2'700'000
3'180'000.00
-
550'000
432'234.70
-
-
164'947.77
-
-
156'500.00
823'120.20
869'000
777'502.40
140'800.00 -
107'300 10'000
63'773.00 10'000.00
302'970.91
282'000
329'407.85
3'891'909.96
6'699.60
500
5'824.00
2'468'458.05
1'915'000
1'926'594.86
45'968.45
50'000
23'252.90
214'839.25
50'000
60'287.05
-
-
34'118.65
C 49
2180
Gemeinschaftsunterkünfte für Personen im Asylbereich
315.9500
In einer Kollektivunterkunft musste ein zusätzlicher Arbeitsplatz für eine Praktikantenstelle eingerichtet werden.
366.1001
Das Durchgangszentrum Friedeck war im 2009 mit 24'321 Aufenthaltstagen um 12 % mehr ausgelastet. Ausserdem mussten gemäss Vorgaben der Gebäudeversicherung verschiedene aufwändige Brandschutzmassnahmen vorgenommen werden.
372.0008
Die Kollektivunterkunft in Neuhausen war nicht voll ausgelastet.
436.1016
Hier handelt es sich um Einnahmen von teilunterstützten Asylsuchenden sowie um Rückerstattungen von Krankenkassen.
470.0014
Der Beitrag richtet sich nach dem Aufwand (vgl. 2180.372.0008).
2181
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40
362.0017
Schaffhauser Bürger, die von andern Kantonen zugezogen und noch nicht zwei Jahre im Kanton wohnhaft sind, mussten vermehrt unterstützt werden.
362.0018
Die Gruppe der zu unterstützenden Ausländer ist stark gewachsen. Zudem ist eine Änderung im Asylwesen wirksam geworden, wonach unterstützte Personen, welche seit 7 Jahren eine vorläufige Aufnahme besitzen, nicht mehr vom Bund bezahlt werden.
362.0019
Der Betrag muss jeweils geschätzt werden, weil die Abrechnung der Gemeinden für das 4. Quartal bei Rechnungsabschluss noch nicht vorliegt. Die Schätzung vom Vorjahr lag um Fr. 466'360.– zu hoch. Entsprechend wurde die Schätzung für das Jahr 2009 um diesen Betrag vermindert. Geschätzter Betrag: Sozialhilfeausgaben der Gemeinden 1.-3. Quartal Fr. 7'290'931.24 + 4. Quartal geschätzt Fr. 2'430'310.41 = Fr. 9'721'241.65. Kantonsbeitrag 25 % = Fr. 2'430'310.40 (abzüglich Fr. 466'360.–).
362.0102
Dieses Konto erscheint neu unter 2182.362.0102. Unter der Kostenstelle 2181 sollen nur Kosten nach Sozialhilfegesetz
365.0038
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
erscheinen, deren Kosten zu 25 % der Kanton und 75 % die Gemeinden zu tragen haben.
365.0039
Aufwandanteile für Asylsuchende in Zentren
48'516.60
Aufwandanteile für Asylsuchende ausserhalb Zentren
15'391.60
Schuldenberatungsstelle
128'600.00
Suchtberatungsstelle
322'212.00
Ehe- und Lebensberatungsstelle
79'900.00
Beratungsstelle Teddybär
81'000.00
Pro Infirmis
94'800.00
Benevol
36'300.00
Ambulante Beratungen Frauenhaus
8'800.00
Budgetberatungsstelle der Frauenzentrale
7'600.00
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: Betriebsbeitrag Frauenhaus Soziales Wohnen Geissberg (SWG). Der Regierungsrat hat mit RRB vom 14.07.2009 einen einmaligen
22'300.00 118'500.00
Investitionsbeitrag für die Ausstattung der Zimmer des SWG einen Nachtragskredit von Fr. 38'500.– bewilligt, welcher Ende 2009 noch nicht definitiv abgerechnet wurde (Art. 31 des Sozialhilfegesetzes). 365.2800
Dieses Konto erscheint neu unter 2182.365.2800. Unter der Kostenstelle 2181 sollen nur Kosten nach Sozialhilfegesetz erscheinen, deren Kosten zu 25 % Kanton und 75 % die Gemeinden zu tragen haben.
436.1021 451.0001
In einem Einzelfall ist es zu einer Rückerstattung aus einer Schaffhauser Gemeinde gekommen. Die Rückerstattungen von andern Kantonen für Bürger anderer Kantone haben entsprechend der höheren Aufwendungen zugenommen (vgl. 2181.361.0008).
452.0007
Die Ausgaben (vgl. Konto 2181.362.0018) haben sehr stark zugenommen. Entsprechend konnten auch mehr Einnahmen von Krankenkassen und teilunterstützten Personen verbucht werden.
C 50
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2181 460.1037 462.0004
2182 362.0102 365.2800
2183 365.0017 365.0204 365.0602 365.0701
365.0901 365.1000 380.0004
436.1024 460.0003 480.2000
2184
309.0000 315.9500 317.0000 318.5017 319.1000 365.0034 365.0035 365.0036 365.0037 390.0005
390.0102
ERTRAG
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40 (Fortsetzung) Bundesbeiträge für Ausländer ohne Wohnsitz Beiträge der Gemeinden an Sozialhilfeaufwendungen gem. Art. 40 SHG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
242'162.91
281'500
319'532.50
1'969'050.00
1'850'000
1'522'300.00
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen Staatsbeiträge an Bevorschussung von Kinderalimenten in den Gemeinden Staatsbeiträge an verschiedene Anstalten und Vereine
436'596.15
-
-
427'096.15
-
-
9'500.00
-
-
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels Staatsbeitrag an Beratungsstelle für Alkohol- und Suchtprobleme Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen Staatsbeitrag an Kolonie Herdern/TG Staatsbeitrag VJPS für Tagesraum für Drogenabhängige in der Stadt Schaffhausen Staatsbeitrag an Blaues Kreuz, Kantonalverband Schaffhausen Staatsbeiträge VJPS für Suchtprävention und Drogenberatung Beitrag an Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung (7213.461.1400) Rückerstattung Alkoholberatungsstelle Anteil am Ertrag des Alkoholmonopols Entnahme aus Rückstellung (6500.244.9000)
433'551.95
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IVBereich) Weiterbildung Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Expertisen Verschiedene Ausgaben IV-Heime im Kanton, Betriebsbeiträge Beschäftigungsstätten im Kanton, Betriebsbeiträge IV-Institutionen im Kanton, Investitionsbeiträge Beiträge an diverse ausserkantonale IVInstitutionen Verrechnung Saläranteile Aufsicht, Stat. Sozialhilfeeinrichtungen - Heime, IV-Bereich (2170.490.0103) Verrechnung Bürokostenanteil Aufsicht, Stat. Sozialhilfeeinrichtungen (2170.490.0200)
433'551.95
390'000
390'000
313'610.30
-
-
156'500.00
-
-
13'850.00
-
-
3'200.00 20'200.00
-
-
4'500.00
-
-
10'400.00
433'551.95
390'000
104'960.30
158'469.95 275'082.00 -
140'000 250'000 -
313'610.30
262'968.00 50'642.30
24'385'828.67
22'728'800
25'745'324.48
980.00 4'288.00 740.00 23'953.60 194.30 11'347'831.00 5'564'513.25
1'000 3'800 800 24'000 200 11'850'000 4'500'000
933.00 2'890.35 725.00 22'676.00 165.10 11'499'968.00 5'522'298.85
820'015.00
800'000
356'182.00
6'474'313.52
5'400'000
8'190'486.18
148'000.00
148'000
148'000.00
1'000.00
1'000
1'000.00
C 51
2181
Aufwendungen gem. Sozialhilfegesetz Art. 37, 38 + 40
460.1037
Der Bund richtet für jeden neuen Entscheid eine abschliessende Pauschale von Fr. 4'102.– aus.
2182
Übrige Staatsbeiträge an Gemeinden und Institutionen
362.0102
Vgl. 2181.362.0102; die Gemeinden haben netto Fr. 1'371'249.80 Kinderalimente bevorschussen müssen. Der Kantonsbeitrag beträgt 30 %.
365.2800
Vgl. 2181.365.2800; es handelt sich um div. kleinere Beiträge an Verbände und Vereine.
2183
Verwendung Bundesbeiträge im Rahmen des Alkoholzehntels
380.0004
Die Zuweisung an den Fonds richtet sich nach den Einnahmen (= Summe von 2183.436.1024 + 2183.460.0003).
436.1024
Aus der Auflösung der Alkoholberatungsstelle resultierte ein höherer Betrag als erwartet.
460.0003
Der Betrag kann jeweils nur schwer geschätzt werden, da sich dieser aus den effektiven Einnahmen des Bundes ableitet.
2184
Aufsicht stationäre Sozialhilfeeinrichtungen (Heime, IV- Bereich)
365.0034
Rückstellung von Fr. 2'200'000.–. Wegen der verlangten periodengerechten Verbuchung kann das Rechnungsjahr 2009 erst im Spätherbst 2010 abgeschlossen werden. Trotz der höheren ausserkantonalen Belegungen und der schlechten Datenlage beim Zeitpunkt der Budgetierung bleibt der Betrag ca. 0.5 Mio. Franken unter dem Budget. Zudem fallen aus der Auflösung der zu hohen Rückstellung (6500.241.1410) aus dem Jahr 2008 noch Fr. 450'517.23 als Ertrag auf 2536.480.2001 an.
365.0035
Rückstellung von Fr. 1'400'000.–. Wegen der verlangten periodengerechten Verbuchung kann das Rechnungsjahr 2009 erst im Spätherbst 2010 abgeschlossen werden. Auf Grund der schlechten Datenlage beim Zeitpunkt der Budgetierung liegt der benötigte Betrag mutmasslich 1.065 Mio. Franken über dem Budget.
365.0037
Auf Grund der schlechten Datenlage liegt der Aufwand inkl. der Rückstellung (Fr. 2'100'000.–) ca. 1.074 Mio. Franken über dem Budget. Da jedoch aus der mit 4.1 Mio. Franken dotierten Rückstellung aus dem 2008 (6500.241.1420) nur noch Fr. 80'000.– verlängert werden müssen, fallen unter 2536.480.2001 insgesamt Fr. 2'214'936.01 zugunsten der Kantonsrechnung an.
C 52
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2186 310.0000 311.0007 315.9500 317.0000 351.1001 365.0022 390.0006
451.0000
2187 309.0000 310.0000 315.0009 315.9500 317.0000 319.0004 319.0006 319.1000 365.0100 390.0016
Massnahmevollzug nach Strafgesetz Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Versorgungskosten Staatsbeitrag an Institutionen Verrechnung Saläranteile Finanzadministration Massnahmevollzug nach StG (2170.490.0012) Rückerstattungen
4'557'158.21 7'451.00 2'672.00 650.00 4'395'217.16 113'368.05 37'800.00
Opferhilfe Weiterbildung Bürokosten Bürogeräte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Opfer Immaterielle Hilfe für Opfer Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Opferberatungsstellen Verrechnung Saläranteile Opferhilfe (2170.490.0106)
491'481.65 450.00 391.00 2'672.00 385.00 72'277.00 212'709.60 180.00 147'417.05 55'000.00
Sozialversicherung (2191 - 2194)
2191 360.0001 360.0007
2192 318.1004 330.1001 360.0002 366.0006 366.0008 452.1001 460.1022 460.1039
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse Staatsbeitrag an Sozialfonds Staatsbeitrag an die Familienausgleichskasse für Nichterwerbstätige (NE)
Alters- und Hinterlassenenversicherung Verwaltungskostenbeitrag für Ergänzungsleistungen Erlassene Beiträge an die AHV Staatsbeitrag an AHV Ergänzungsleistungen Existenzbedarf Ergänzungsleistungen Krankheitskosten Beitrag der Gemeinden an erlassene Beiträge an die AHV Bundesbeitrag an die Ergänzungsleistungen Bundesbeitrag an die Verwaltungskosten Ergänzungsleistungen
ERTRAG
91'448.91
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
4'209'200 7'500 100 3'100 700 4'100'000 60'000 37'800
91'448.91
34'202'760.85
ERTRAG
50'000
AUFWAND
4'291'672.75 7'451.00 2'357.35 550.00 4'176'333.95 67'180.45 37'800.00
50'000
460'000 500 500 100 3'100 500 100'000 150'000 300 150'000 55'000
10'968'444.30
RECHNUNG 2008
32'826'000
466'369.85 479.00 410.00 2'357.35 385.00 69'599.95 197'683.45 1'000.00 139'455.10 55'000.00
10'675'000
32'218'198.85
1'936'000
1'054'022.50
700'000.00 636'800.40
900'000 1'036'000
900'000.00 154'022.50
10'968'444.30
76'512.60 16'715'837.00 14'974'583.40
30'890'000 1'040'000
276'920.88
276'920.88
1'336'800.40
32'865'960.45 1'099'027.45
ERTRAG
10'675'000
50'000 16'500'000 13'300'000
29'752'213.35 1'037'819.00
10'194'854.95
10'194'854.95
35'007.90 -878'105.00 15'544'897.00 14'012'594.45
38'256.30
25'000
17'503.95
10'447'398.00
10'300'000
9'715'561.00
482'790.00
350'000
461'790.00
C 53
2186
Massnahmevollzug nach Strafgesetz
365.0022
Rehabilitationszentrum Lutzenberg: Als Vertragskanton müssen Defizitbeiträge geleistet werden, welche von der Auslastung des Zentrums und der prozentualen Belegung durch Schaffhauser Klienten bestimmt sind.
451.0000
Infolge Rückforderung aus einer Erbschaft und hohen Elternbeiträgen sind die Rückerstattung höher ausgefallen als erwartet.
2187
Opferhilfe
319.0004
Die Entschädigungen an Opfer können kaum abgeschätzt werden. Bereits ein besonders teurer Fall kann den Betrag von Fr. 100'000.– überschreiten.
319.0006
Die Budgetierung erfolgte auf Grund der Auszahlungen 2007. Die Anzahl der Straftaten, welche Opferhilfeleistungen auslösen, ist fast nicht zu prognostizieren und kann stark schwanken.
2191 360.0001
Staatsbeitrag Arbeitslosenhilfe und Familienausgleichskasse Die per 2009 kurzfristig beschlossene Beitragssenkung wirkt sich auf die Beitragseinnahmen aus. Entsprechend wurden der Kantons- und der Gemeindeanteil reduziert (je 1/6 der voraussichtlichen Beiträge der Arbeitnehmer/Arbeitgeber).
360.0007
Der Betrag deckt die Zulagen an die Nichterwerbstätigen und die Verwaltungskosten ab. Per 2009 haben sich die Anspruchsvoraussetzungen verändert. Bei der Budgetierung ging man von etwa gleichbleibenden Bezügerzahlen aus.
2192
Alters- und Hinterlassenenversicherung
330.1001
Mehr Gesuche von Personen, die den Mindestbeitrag bezahlen und von sozialen Institutionen unterstützt werden. Die Beiträge der Gemeinden sind demzufolge auch entsprechend höher (vgl. 2192.452.1001).
366.0008
Der Mehraufwand ist vor allem auf die teuerungsbedingte Anpassung der anrechenbaren Heimtaxen per 2009 zurückzuführen. Dies wurde im Budget noch nicht berücksichtigt.
460.1039
Die Verwaltungskostenentschädigung des Bundes wird auf Grund einer Fallpauschale festgelegt. Bei der Budgetierung ging man von einer niedrigeren Pauschale aus.
C 54
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
21
D EPART EM EN T D ES INN ERN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2194 360.0003 360.0009
Invalidenversicherung Staatsbeitrag an die IV Nachschüssige Zahlungen Staatsbeitrag an die IV
ERTRAG
-
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
-
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1'411'963.00 -1'033'609.00 2'445'572.00
ERTRAG
C 55
C 56
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
Departementssekretariat / Hochschulbildung (2201 - 2211)
2201
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 439.0000
2205
309.9200 318.5043 318.5049 318.5052
2210 361.0003 361.0007 361.8100 365.0006 365.0031
2211 300.2350
301.0003 302.0004 302.0102 302.1000 303.0000 309.0002 309.0004 309.0102 309.0402 309.0403
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
10'005'459.90
938'732.23
9'669'100
719'800
9'714'750.72
876'647.50
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
618'244.41
12'900.00
778'100
5'800
604'885.60
12'550.00
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement Reka-Check Jugendkommission Projekt Schulgesetzrevision Aufträge an Dritte
366'444.10
316'200
292'268.60
285'450.00 12'358.95 49'577.15 19'058.00
267'200 12'000 17'000 20'000
266'100.00 8'732.90 9'028.90 8'406.80
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement Staatsbeitrag an diverse Konferenzen Beitrag an COHEP Konferenz Beitrag an Internationale Bodenseekonferenz Staatsbeiträge an Verein für Jugendprobleme und Suchtmittelfragen Staatsbeiträge Kirchenwesen
4'313'003.85 119'511.00 6'749.00 122'509.85
4'346'900 132'900 7'000 130'000
4'359'835.50 129'598.00 6'615.00 83'850.50
-
-
135'100.00
4'064'234.00
4'077'000
4'004'672.00
Pädagogische Hochschule Taggelder und Reiseentschädigungen der Aufsichtskommission der Pädagogischen Hochschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Dozierende Besoldungen Praxis PHSH Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildungskurse (LWB) Interne Weiterbildung Obligatorische Weiterbildungskurse (LWB) Berufseinführung (BEF) Intensivweiterbildung (LWB)
4'707'767.54 1'370.20
456'458.00 102'550.10
604'600 125'700
450'485.70 93'951.35
12'167.30 17'841.86 1'743.20
6'000 9'500 500
9'724.00 7'052.60 16'776.70 111.05
17'396.30 2'155.70 7'931.95
18'300 3'000 10'500
15'545.95 3'881.30 7'356.95
6'800.00 6'100.00
925'832.23
5'800
4'227'900 1'000
714'000
10'000.00 2'550.00
4'457'761.02 373.60
355'713.50 1'907'566.50 138'760.00 2'425.80 538'475.70
358'700 1'583'900 191'700 10'300 446'200
332'747.00 1'842'264.00 134'566.00 12'002.75 489'407.50
447'137.55 5'694.00 100'003.65
480'000 17'000 65'000
426'744.34 22'041.00 78'849.47
7'645.00 78'724.10
11'000 120'000
868.50 107'453.45
864'097.50
C 57
2201
Geschäftsleitung / Stabsdienste Departementssekretariat / Hochschulbildung
301.0000
Die im Budget 2009 vorgesehene zusätzliche befristete Stelle für die Projektleitung "Umsetzung neues Bildungs- und Schulgesetz" wurde wegen der Ablehnung desselben durch das Volk am 8. Februar 2009 nicht besetzt.
303.0000
Analog Kommentar Pos. 2201.301.0000.
309.0000
Teilnahme einer Kadermitarbeiterin am "stars - the Stein am Rhein Symposium" (stellvertretend für höheres Kader der kantonalen Verwaltung) sowie zusätzlicher Weiterbildungsbedarf.
310.0002
- Grösserer Bedarf als budgetiert; - Aufwendungen für neues Multifunktionsgerät (Drucker/Kopierer; Anteil EDK-Ost s. Einnahmen Pos. 2201.439.0000); - höhere Telefonrechnungen während Auslandaufenthalten.
311.9500
Grösserer Bedarf als budgetiert.
436.0000
Entschädigung Sitzungsgelder Präsidentin Fachausschuss/Betriebskommission KSD wird gemäss Regierungsratsbeschluss vom 26.02.2008 (Nr. 7/134) dem Kanton abgeliefert.
439.0000
u.a. Fr. 2'700.– Anteil EDK-Ost an Kosten Miete und Unterhalt Multifunktionsgerät (Drucker/Kopierer).
2205
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Erziehungsdepartement
318.5049
Neustart des Projektes "Schulgesetzrevision" mit externer Beratung und Moderation einer Grossgruppenkonferenz (siehe auch Pos. 2201.301.0000: Minderaufwand wegen Wegfall einer Stelle für Umsetzung neues Bildungs- und Schulgesetz).
2210
Staatsbeiträge Erziehungsdepartement
365.0031
Evangelisch-reformierte Landeskirche Römisch-katholische Landeskirche
812'847.00
Christkatholische Gemeinde Schaffhausen
101'606.00
Total
2211
Pädagogische Hochschule
302.0004
Mehr Module als budgetiert und Überschneidungen Studiensemester mit Rechnungsjahr.
302.0102
Weniger Praxiseinsätze als budgetiert; pro Kopf-Berechnung Praxiseinsätze Studierender fiel tiefer aus.
302.1000
Weniger Stellvertretungen benötigt als budgetiert; höher budgetiert aufgrund Krankheitsfall in den Vorjahren.
309.0002
3'149'781.00
4'064'234.00
Weniger LWB-Kurse angeboten, da mehr obligatorische Kurse Englischeinführung, IFS und Unterrichtsqualität (siehe Pos. 2211.309.0102), einige des Kurse 4. Quartals 2009 wurden erst im 1. Quartal 2010 abgerechnet.
309.0004
Nichtantreten einer vorgesehenen und bewilligten MAS-Weiterbildung eines Schulleitungsmitglieds.
309.0102
Deutlich höhere Aufwendungen für kantonale Ausbildungen im Bereich Holangebote ISF und Unterrichtsqualität UQ (Kosten
309.0402
Funktionsentschädigungen (Fr. 1'000.–) an Praxisgruppenleiter BEF; 2009 keine interne Weiterbildung für die
gemäss Vertrag mit Hochschule für Heilpädagogik HfH).
Praxisgruppenleiter BEF. 309.0403
Ein Teilnehmer weniger als budgetiert an der Intensivweiterbildung der EDK-OST.
C 58
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2211 310.0000 310.4003 310.4010 310.4100 310.4102 310.4200 311.5001 314.3100 315.9500 316.0002 317.0004 317.1000 318.1008 318.5012 318.5013 318.5046 318.5202 319.1000 319.1012 433.0001 436.0000 436.0101 439.0000 462.1008 469.0012
Pädagogische Hochschule (Fortsetzung) Bürokosten Lehrmittel Mediale Infrastruktur (DZ) Fremdsprachenaufenthalt Mediale Infrastruktur - Landeskirchen (DZ) Schulbedürfnisse Anschaffung und Unterhalt Infrastruktur Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen, Praxisbesuche, Sitzungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren DZ Schularztdienst Entschädigungen an Dritte Forschung und Entwicklung Betriebskosten gemieteter Schulräume Verschiedene Ausgaben Solidaritätsbeiträge an Studierende PHSH Studiengebühren, ausserkant. Studiengelder Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Kurs-Teilnehmer-Beitr. (LBW) Verschiedene Einnahmen Beiträge der Landeskirchen (DZ) Erträge Forschung und Entwicklung Drittmittel
Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I (2215 - 2255)
2215 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 309.0500 310.0002 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 439.0000
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Arbeitsbewilligungen Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
108'481.98 13'836.10 50'421.73 128'894.07 1'775.14
73'000 20'000 50'000 75'000 6'000
69'570.99 18'582.62 56'782.22 175'934.91 3'381.37
103'004.55 52'719.45 6'034.25 130'256.65 246'717.70 15'371.00
80'000 15'000 30'000 128'100 237'000 20'000
93'289.60 14'543.45 2'300.00 103'705.60 236'028.85 19'923.65
312.40 4'343.40 737.45 78'735.53 2'318.69 148'750.45 29'379.80 2'161.20
2'000 5'000 1'000 68'000 20'000 100'000 10'000 3'000
514.45 5'549.34 544.85 76'760.10 8'354.90 115'128.11 9'548.40 -
ERTRAG
820'000.00
666'000
799'639.40
1'195.15 -
5'000 2'000
2'325.60 100.00
95'637.08 9'000.00 -
15'000 6'000 20'000
59'032.50 3'000.00 -
70'443'559.93
6'124'260.85
72'827'300
6'257'800
65'125'524.87
6'215'093.85
1'248'244.42
138'521.45
1'043'300
135'000
1'178'130.89
137'137.45
846'492.00 198'932.30
688'700 143'300
797'374.00 179'477.05
25'080.00 36'137.00 1'536.00 45'552.57 5'306.15
29'300 38'500 800 50'000 5'000
13'260.00 27'616.50 1'188.00 68'159.94 2'366.00
75'887.50 2'257.75 11'063.15
77'700 2'000 8'000
77'456.35 3'856.05 7'377.00
138'521.45
2'000 133'000
137'137.45
C 59
2211
Pädagogische Hochschule
310.0000
Grössere Nachbestellung ausgegangener Werbemittel für Neustudierende; höhere Kosten kopieren durch KDMZ in Rechnung gestellt, Postdienstleistungen.
310.4003 310.4100
Weniger Lehrmittel gebraucht und Lehrmaterial zum Teil unter Position 2211.310.4200 verbucht. Gestiegene Kosten pro Studierender für Fremdsprachaufenthalte in Norwich (England) und Aix-en-Provence (Frankreich), mehr Studierende; Rückerstattungen belgische Gaststudenten und Studierende England siehe Position 2211.439.0000.
310.4102
Zurückhaltende Neuanschaffungen, kein Einfluss durch PHSH, Medien werden durch die Beschaffungskommission der beiden Landeskirchen (evang.-ref. und röm.-kath.) bestellt.
310.4200
Ausgaben von Pos. 2211.310.4003 zum Teil hier gebucht; höhere Kosten durch Hochschulsport für Dozierende und Studierende.
311.5001
Ausserordentliche, bewilligte Erweiterung im Gebäude Ebnat 65: Ausstattung von 2 Musikübungsräumen (2 Pianos Fr. 30'000.–) und Büromobiliar Leiter Forschung & Entwicklung (Fr. 7'700.–), Umorganisation Didaktisches Zentrum mit neuen Gestellen (Fr. 6'000.–).
314.3100
Geplante Gebäudeinvestitionen Ebnat 80 (v.a. im Sanitärbereich) zurückgestellt wegen Projekt PHSH+.
317.0004
Weniger Reisespesen für Mentorate, Praxisbesuche und externe Sitzungen der Schulleitung im Rahmen der COHEP.
317.1000
Keine Projektwoche in der PHSH. PHSH-Projektwoche fand auf dem Zürcher Lindenhof im Rahmen des Gastauftritts des
318.5013
Für Rektorauswahl durch ED mandatierter Experte; leicht höhere Ausgaben für Mandat Qualitätsentwicklung und Evaluation
Kantons Schaffhausen am Zürcher Sechseläuten statt. Abrechnung Materialbedarf lief über Sechseläuten-Spezialrechnung.
PHSH und externe Referenten in diversen Modulen. 318.5046
Eigene Forschungsprojekte und Forschungsprojekte in Kooperation mit Partnerschule PHZH und Internationaler
318.5202
Schlecht isoliertes Gebäude zog wegen hohen Energiepreisen extrem höhere Energiekosten nach sich. Anpassung Tarife
Bodenseehochschule IBH waren günstiger auch Dank Finanzierung durch Nationalfondsmittel.
Reinigungskosten (fehlender Hauswartdienst) und erhöhter Reinigungsaufwand wegen H1N1_Massnahmen (Pandemie). 319.1000
Ausgaben für Inserate "neuer PHSH-Rektor" (Fr. 25'000.–).
433.0001
Mehr Studierende: Studiengebühren (Fr. 500.– pro Semester)der Studierenden und Studiengelder der Herkunftskantone im Rahmen der Freizügigkeit und der interkantonalen Fachhochschulabkommen (Fr. 25'500.– pro Jahr). Rechnungstellung (Semesterstruktur) nicht immer deckungsgleich mit Kalender-/Rechnungsjahr.
436.0000
Umbuchungen EO tiefer als budgetiert.
436.0101
Keine Beiträge für LWB Kurse eingezogen (wird nur bei besonders kostenintensiven LWB Kursen fällig).
439.0000
Beiträge der Studierenden und der Partnerschule PH Eupen (Belgien, Fr. 31'000.–) an Fremdsprachaufenthalt (siehe Position 2211.310.4100); Firmenschulung ADP durch Prorektorat WB&DL "Train the Trainer" (Fr. 12'000.–); Verkauf Reader/Skript, Beiträge Zweitbesuch Fremdsprachaufenthalt und Beiträge Hochschulsport.
462.1008
Jahresbeitrag der evangelisch-reformierten Landeskirche für 2008 erst 2009 bezahlt (Fr. 3'000.–); entsprechend höhere Einnahmen im Rechnungsjahr 2009.
469.0012
Keine Erträge generiert bei Forschungsprojekten PHSH.
2215
Geschäftsleitung / Stabsdienste Bildung Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I
301.0000
Irrtümlicherweise wurde das KITU nicht budgetiert (im Stellenplan enthalten).
303.0000
Siehe Pos. 2215.301.0000.
309.0000
Inklusive Rückstellung von Fr. 5'000.– für bereits begonnene Weiterbildung.
319.1000
Grösserer Aufwand für Stellenausschreibungen als erwartet.
C 60
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2217 300.2004 300.2101 300.2400 300.2501 303.0000 309.0200 309.0310 310.0011 311.9510 318.4004 318.5067 318.5105 319.1005 362.0103 462.1021 480.0001
2218 302.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.4000 316.0000 317.0002 318.5009 318.5013 319.1006 436.0000
2219 301.0000 303.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.5052 318.5064 319.1000 436.0000
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S Taggelder und Reiseentschädigungen des Erziehungsrates Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Schulentwicklung und Schulevaluationen Honorierung von Sonderleistungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Lehrerkonferenzen Oblig. Nachqualifikation von Lehrpersonen Beteiligung an nationalen und regionalen Entwicklungsprojekten Informatik-Projekte Entschädigungen an die Schulärzte Krisenintervention Ausbildung der Schul- und Aufsichtsbehörden Aids- und Suchtmittelprophylaxe Förderung Informatik an Volksschulen Beiträge aus Förderung Informatik an Volksschulen Vergütung aus Fonds für Suchtprophylaxe (7213.365.0202)
1'548'140.78
Pädagogisch therapeutische Massnahmen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel und Therapiematerial Mieten Reiseentschädigungen (Wanderlehrer) Abklärungen Sonderschulen Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
2'936'701.01 2'362'079.92 478'770.74
Sonderpädagogik Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Interdisziplinäre Fachgruppe Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
77'852.00
AUFWAND
1'961'300
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
65'000
1'304'042.35
16'110.50
24'400
17'967.60
25'650.00
25'800
17'432.50
734'038.80 53'782.25 15'004.35
738'000 57'000 14'500
529'581.15 93'229.30 16'216.15
99'461.10 124'322.50
80'000 500'000
54'941.50 209'816.59
11'500.00
19'600
10'000.00
165'987.00 129'956.25 5'000.00 16'915.40
165'000 120'000 25'000 30'000
79'999.80 113'772.20 2'541.40
3'960.00 146'452.63
5'000 157'000
7'640.00 150'904.16
81'621.50
42'852.00
30'000
46'621.50
35'000.00
35'000
35'000.00
21'789.45
380.00 12'852.76 2'809.30 40'984.89 3'300.00 20'502.50 6'251.45 1'657.20 7'112.25
3'166'500 2'493'800 518'700
15'000
6'700 12'500 3'000 45'500 3'300 23'000 15'000 40'000 5'000 21'789.45
914'443.00 690'534.00 159'237.80
ERTRAG
750.00
6'044.15 30'891.70 15'212.10 5'649.25 1'650.00 5'224.00
15'000
936'400 689'000 143'400
29'134.15
9'689.00 6'077.00 1'923.30 87'802.95 3'300.00 21'927.75 6'150.25 3'472.55 744.00
-
6'000 32'000 21'500 11'000 25'000 8'500 750.00
2'580'133.81 2'039'643.33 399'403.68
29'134.15
866'120.57 651'996.40 143'523.85
926.00
7'736.37 29'640.05 17'888.00 8'300.00 2'100.00 4'935.90 -
926.00
C 61
2217
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
300.2004
Weniger Sitzungen erforderlich als angenommen.
300.2400
Inklusive Rückstellungen von Fr. 99'000.– für diverse Entwicklungsarbeiten sowie ausstehende Rechnungen.
300.2501
Inklusive Rückstellung von Fr. 6'000.– für das Weihnachtskonzert.
309.0200
Tagung mit allen Lehrpersonen inkl. Kantonsschule mit Gruppengesprächen zu Thesen der Vorsteherin des Erziehungsdepartementes; Tagungsbeitrag pro TeilnehmerIn Fr. 73.–.
309.0310
Die Anzahl auszubildender Englischlehrpersonen an der Primarstufe war in diesem Jahr massiv kleiner als erwartet. Zudem wurden Ausbildungsmodule auf das Jahr 2010 verschoben.
318.5067
Für die Bearbeitung der KIG-Fälle 2009 mussten keine externen Ressourcen eingekauft werden. Inklusive Rückstellung von Fr. 5'000.– für noch ausstehende Zahlungen.
318.5105
Weniger Ausbildungen durchgeführt als geplant.
462.1021
Mehreinnahmen durch höhere Anzahl von ECDL-Prüfungen als budgetiert.
2218
Pädagogisch therapeutische Massnahmen
307.2000
Weniger vorzeitige Pensionierungen als angenommen.
310.4000
Anschaffung von Testmaterial wurde zurückgestellt.
317.0002
Aufwand für Reiseentschädigungen der Psychomotorik-Therapeutinnen war tiefer als angenommen.
318.5009
Der zeitliche Aufwand für die Abklärungen war weniger gross als angenommen.
318.5013
Geringere Kosten für Dolmetscher und für Abklärungen durch auswärtige Stellen.
319.1006
Hohe Kosten durch ein Stelleninserat (Nachfolge Leitung Pädagogisch-therapeutischer Dienst).
436.0000
Vergütungen für Mutterschaftsurlaub.
2219
Sonderpädagogik
317.0000
Weniger Reisespesen Sozialdienst.
318.5052
Keine Zweitgutachten Sonderschulung benötigt.
318.5064
Nur zwei Mitglieder der gesamten Fachgruppe waren gemäss Reglement des Regierungsrates zum Bezug von Sitzungsgeldern berechtigt.
C 62
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2221 301.0000 303.0000 315.9500 317.0000 318.5052 319.1000
2224 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 313.1008 315.0003 315.9500 317.0000 318.5037 318.5068 319.1000
Aufsicht, Schulentwicklung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben
Schulische Abklärung und Beratung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Testmaterial Miete/Wartung Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Abklärungen bei Dritten nach Aufwand Leistungen Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD) Verschiedene Ausgaben
Besoldungen Lehrpersonen (2232 - 2238)
2232 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 436.0000
2234 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 436.0000
2238 302.0000 302.1000 303.0000 307.2000 318.5000 436.0000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
1'383'009.45 1'038'502.00 248'390.50
1'323'000 999'200 207'800
1'272'969.50 984'159.00 218'188.65
60'588.45 34'926.80 440.00 161.70
65'000 40'000 10'000 1'000
35'053.35 35'363.55 204.95
971'818.99 704'067.35 171'707.25
987'700 724'200 150'600
919'258.73 678'453.65 154'385.55
24'578.00 7'436.79 8'561.15 25'296.80 7'970.20 14'591.55 2'640.00
28'000 6'200 10'000 500 34'700 9'000 10'000 10'000
1'659.00 16'910.00 7'395.08 11'055.40 26'419.00 6'151.10 12'839.80 -
4'969.90
4'500
3'990.15
37'329'405.85
214'957.05
37'171'800
209'000
35'783'052.16
213'367.40
Kindergärten Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
4'460'109.08 3'605'121.80 112'124.00 738'059.43
33'763.80
4'387'600 3'539'700 84'100 753'800
19'000
4'113'009.47 3'394'034.15 62'173.15 656'802.17
17'790.70
Primarschulen Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Besoldungsrückvergütungen
19'073'994.37 15'419'119.65 292'575.80 3'262'809.32
Sekundarstufe I Besoldungen Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Aufträge an Dritte Besoldungsrückvergütungen
13'795'302.40 11'115'404.60 231'584.90 2'369'657.15
4'803.85
10'000 33'763.80
100'420.15
99'489.60
19'000
18'822'500 15'213'400 276'900 3'232'200
140'000
100'000 100'420.15
80'773.10
49'633.85 29'021.90
18'024'839.32 14'774'148.10 226'240.15 2'928'704.77
13'961'700 11'342'100 174'300 2'395'300
122'439.45
95'746.30 140'000
50'000
50'000 80'773.10
17'790.70
122'439.45
13'645'203.37 11'105'385.70 232'734.20 2'240'359.17
73'137.25
66'724.30 50'000
73'137.25
C 63
2224
Schulische Abklärung und Beratung
309.0000
Auszahlung Kantonsanteil an zwei abgeschlossene Weiterbildungen; zusätzlich Notfallpsychologie-Ausbildung.
310.0002
Höhere Kosten für Druckerpatronen, Ersatz Archivschachteln nach Feuchtigkeitsschaden, neuer Abrechnungsmodus für Kopierkosten.
318.5037
Höhere Anzahl abzuklärender Kinder.
318.5068
Neuer Abrechungsmodus, weniger Abrechnungen als erstmals budgetiert.
2232
Kindergärten
302.1000
Mehr Stellvertretungen notwendig. Teilweise Rückzahlung bei Mutterschaftsurlaub durch Erwerbsersatzkasse; siehe auch Pos. 2232.436.0000.
307.2000
Weniger frühzeitige Pensionierungen.
436.0000
Siehe Position 2232.302.1000.
2234
Primarschulen
436.0000
Weniger Rückzahlungen durch Erwerbsersatzkasse und Unfallversicherung.
2238
Sekundarstufe I
302.1000
Mehr Stellvertretungen notwendig, insbesondere auch für Lehrpersonen, welche ein Wirtschaftspraktikum absolvieren. Teilweise Rückzahlung durch Erwerbsersatzkasse bei Mutterschaftsurlaub, siehe auch Pos. 2238.436.0000.
318.5000
Vermehrt externe Aufträge, wie z.B. Mentorate; siehe auch Pos. 2238.302.0000.
436.0000
Siehe Pos. 2238.302.1000.
C 64
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
Staatsbeiträge P + S (2249 - 2251)
21'067'050.45
3'238'234.65
23'227'600
3'056'800
18'369'553.86
3'227'992.40
19'526'931.70 12'233'629.80
3'238'234.65
21'702'600 12'009'800
3'056'800
16'888'464.21 9'629'812.00
3'227'992.40
366.2001 436.1007 462.1004
Sonderschulung Staatsbeiträge an die Schaffhauser Sonderschulen Staatsbeiträge an übrige kantonale Sonderschulung Staatsbeiträge an ausserkantonale Sonderschulung Fahrtkosten Sonderschüler Elternbeiträge Beiträge der Gemeinden
2250 365.0005
Musikschulen Staatsbeiträge an die Musikschulen
1'174'102.35 1'174'102.35
1'100'000 1'100'000
1'101'785.95 1'101'785.95
2251 366.0000
Staatsbeiträge an die Zahnbehandlungen Beiträge an kieferorthopädische Behandlungen Interne Verrechnung Kantonsanteil an Behandlungen Schulzahnklinik (2255.490.0003)
366'016.40 58'771.90
425'000 55'000
379'303.70 73'520.20
307'244.50
370'000
305'783.50
2249 352.1150 352.1200 352.1300
390.0001
2255
Schulzahnklinik (WOV)
Mittelschul- und Berufsbildung (2264 2288)
2264 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.5061 319.1000
2268 300.2210 318.5062 318.5063 365.0302
2'888'644.80
2'620'000
2'547'948.36
4'377'135.10
7'030'800
4'674'648.90
27'522.00
42'000 73'427.30 3'164'807.35
36'054.95 130'000 2'926'800
85'943.95 3'142'048.45
3'044'745.98
2'432'156.25
3'009'700
2'777'000
2'852'263.00
2'524'914.95
74'343'708.00
12'590'549.73
74'214'700
11'407'700
71'495'227.26
14'046'544.20
Geschäftsleitung / Stabsdienste Mittelschul- und Berufsbildung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Projekte / Öffentlichkeitsarbeit Verschiedene Ausgaben
319'169.30
311'000
303'164.50
241'802.00 56'925.65
243'300 47'500
233'187.00 50'616.80
1'520.00 3'420.00 5'825.00 3'993.50 5'298.40 384.75
2'000 2'700 6'600 3'300 5'000 600
1'960.00 2'700.00 5'298.00 3'629.90 5'701.80 71.00
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB Taggelder und Reiseentschädigungen für (Aufsichts-)Kommissionen und BBR Projekte / Öffentlichkeitsarbeit Beiträge an neue Projekte Staatsbeiträge an verschiedene Organisationen
109'292.20
107'100
100'998.45
41'398.20
36'200
39'869.45
5'000.00 20'000.00 42'894.00
5'000 20'000 45'900
20'000.00 41'129.00
C 65
2249
Sonderschulung
352.1200
Verein Friedeck: Zunahme der SchülerInnen in der Tagessonderschule. Christian Morgenstern Schule: Einführung Mittagstisch, Angleichung der Löhne der Lehrkräfte an kantonale Verhältnisse.
352.1300
Abnahme der ausserkantonalen Sonderschulungen seit August 2008.
366.2001
Die geographische Nähe von Wohnort zum Schulort oder zur Frühförderung beeinflussten 2009 die Fahrkosten. Sie sind daher insgesamt tiefer ausgefallen als budgetiert.
436.1007
Abnahme der ausserkantonalen Sonderschulungen. Mehr SchülerInnen in den Tagessonderschulen mit reduziertem Elternbeitrag; inkl. nicht einbringbare Forderungen.
2250
Musikschulen
365.0005
Musikschule Schaffhausen MKS
854'244.00
Schweiz. Musikpädagogischer Verein SMPV
142'149.00
Musikschule Region Stein am Rhein
20'283.85
Blasmusikschule Klettgau+Neuhausen a/Rhf.
61'486.90
Musikschule Musikverein Thayngen Musikschule Knabenmusik Schaffhausen Total
5'195.45 90'743.15 1'174'102.35
2268
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte MB
300.2210
Enthält neu auch die Sitzungsgelder der Kreiskommission (Kaufmännische und Detailhandels-Prüfungen).
318.5062
Inkl. Rückstellung von Fr. 5'000.– für vorgesehene Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit (Broschüren, Layouts, Drucke und Texte) der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung und der Abteilungen, resp. kant. Schulen, wurden auf 2010 verschoben.
C 66
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
Stipendien, Staatsbeiträge MB (2272 2274)
2272 330.1000 366.0001 372.0001 425.0000 436.1006 436.1012 460.1003 470.0001
2273 351.1010 351.1100 351.1110 351.1210 351.1310 351.1500 362.0001 365.0007
365.0201 372.0010
375.0000 452.1500 460.1034
470.0003 470.0034
Stipendien Erlassene und uneinbringliche Studiendarlehen Stipendien Bundesbeiträge an Stipendien der Gemeinden Zinsen auf Studiendarlehen Rückzahlung von Stipendien Wiedereingang abgeschriebener Studiendarlehen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge für Stipendien der Gemeinden
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Beiträge an Hochschulen Beiträge an Fachhochschulen Beiträge an Hochschule für Heilpädagogik Zürich Beiträge an Fachschulen (höhere Berufsbildung) Beiträge an ausserkantonale Gymnasien Beiträge für Schulen mit Angeboten für Hochbegabte Staatsbeiträge an freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht Beitrag an die ThurgauischSchaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene und die AKAD Zürich Staatsbeiträge an Weiterbildungskurse Bundesbeiträge für fremde Rechnung (freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht) Bundesbeiträge an Weiterbildungskurse Dritter Gemeindebeiträge für Schulen mit Angeboten für Hochbegabte Bundesbeiträge für eigene Rechnung (freiwilligen hauswirtschaftlichen Unterricht) Bundesbeiträge für Weiterbildungskurse Dritter Bundesbeiträge für fremde Rechnung (freiwilligen Unterricht)
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
25'578'323.29
1'796'530.05
25'466'400
1'777'000
24'045'099.75
2'140'146.75
1'298'050.00 -
265'255.05
1'505'000 5'000
273'000
1'317'928.60 -
361'647.75
1'298'050.00 -
16'168'063.04
1'500'000 -
1'316'395.00 1'533.60
5'805.05 14'450.00 -
7'000 20'000 -
6'086.50 1'245.00 3'099.25
245'000.00 -
246'000 -
349'683.40 1'533.60
84'875.00
16'922'000
104'000
15'330'737.60
6'852'560.00 6'573'278.49 312'719.00
7'250'000 6'785'000 446'000
6'818'925.00 6'178'243.30 441'280.00
1'563'180.15
1'224'000
1'014'243.10
369'731.50 104'817.50
680'000 170'000
438'758.00 65'835.00
46'118.75
49'000
43'052.50
210'000.00
230'000
180'000.00
104'282.65 -
58'000 -
129'901.70 4'000.00
31'375.00
30'000
16'499.00
60'499.00
13'500.00
34'000
-
40'000.00
40'000
40'000.00
31'375.00
30'000
16'499.00
-
-
4'000.00
C 67
2272
Stipendien
330.1000
Es sind keine uneinbringlichen Studiendarlehen angefallen.
366.0001
Zu hoch budgetiert; nicht vorhersehbar (abhängig von verschiedenen Faktoren).
425.0000
Tiefere Hypothekarzinsen als Grundlage für die Verzinsung; gemäss Angaben Finanzverwaltung.
436.1006
Zu pessimistische Budgetierung. Ist abhängig von den nicht bestandenen Probezeiten bzw. Ausbildungsabbrüchen gem. § 5 Stipendiendekret.
2273 351.1110
Beiträge Hochschulen, Fachhochschulen, Gymnasien, Weiterbildung Einmalige Rückzahlung von Fr. 138'361.– von zuviel verrechneten Beiträgen des Rechnungsjahres 2008, als Folge NFA, gemäss Beschluss Hochschulrat.
351.1210
Starker Anstieg der Anzahl Studierenden (2009: 211 Personen, 2008: 144 Personen). Ausbau der Ausbildungsgänge im Gesundheits- und Sozialbereich.
351.1310
Weniger Studierende an ausserkantonalen Mittelschulen.
351.1500
Einige Kostengutsprachen sind nicht eingelöst worden, Prognose schlecht möglich.
365.0201
Mehr Teilnehmende an Kurs Pflegehelferin SRK. Diverse Kursanbieter mit verspäteter Rechnungsstellung (altrechtlich) für die Jahre 2007 und/oder 2008. Enthält weiter den Kantonsbeitrag gemäss Leistungsvereinbarung GDK an das Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe (WE'G).
452.1500
Weniger Sek-Stufe-I-Schüler an ausserkantonalen Schulen, für welche die Gemeinden das halbe Schulgeld übernehmen (siehe auch Pos. 2273.351.1500).
C 68
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2274 351.0110 351.0120 351.0130 351.0140 365.0405 460.1035
2275 301.0004 301.0111 301.0112 301.0200 301.0300 302.0002 302.1000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4006 310.4100 311.5000 311.9500 312.0000 312.1001 312.2001 313.1012 313.2003 314.3000 314.3100 315.9500 316.0002 317.0000 317.1001 318.5045 318.8000 319.1000 423.0100 427.0000 433.0000 433.1000 435.0008
Beiträge Grundbildung Staatsbeiträge an ausserkantonale Berufsfachschulen Pauschalbeiträge an ausserkantonale überbetriebliche Kurse Beiträge an Vorbereitung für berufliche Grundbildung Beiträge an fachkundige individuelle Begleitung Pauschalbeiträge an kantonseigene überbetriebliche Kurse Bundesbeiträge an berufliche Grundbildung
8'112'210.25 7'127'576.35
ERTRAG
1'446'400.00
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
7'039'400 5'875'800
ERTRAG
1'400'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7'396'433.55 6'488'778.15
292'319.60
413'500
215'428.45
105'750.00
146'000
98'000.00
5'189.90
10'000
1'798.10
581'374.40
594'100
592'428.85
1'446'400.00
1'400'000
ERTRAG
1'718'000.00
1'718'000.00
Berufsfachschulen (2275 - 2279)
25'878'750.93
8'232'901.98
24'915'200
7'358'800
25'422'841.46
9'118'429.25
Berufsbildungszentrum Besoldungen Verwaltungspersonal / Hausdienst Besoldungen Lernende Besoldungen Pedellen / Park Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Cafeteria Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Lehrmittel, Schulbedürfnisse Fremdsprachenaufenthalt Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Wareneinkauf Cafeteria Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen Spezielle Projektkosten Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Parkplatzmieten Mietzinsen Schulgelder Kursgelder Erlös aus Verkauf Schulmaterialien
16'015'197.41 592'616.00
5'311'308.48
15'261'000 632'900
5'194'600
15'410'472.39 633'566.30
5'944'361.55
484'468.00 248'538.45 250'759.45 8'981'395.20 82'231.40 2'327'610.60
505'900 214'600 235'100 8'641'400 24'700 2'091'500
130'634.60 472'375.00 216'686.75 237'308.90 8'282'555.05 47'464.75 2'051'838.00
46'238.40 37'972.56 148'894.46 731'026.79 32'000.00 320'994.30
33'100 46'000 92'000 693'800 30'000 295'000
20'155.20 49'034.05 128'179.80 1'265'819.74 33'500.00 307'146.06
12'317.40
11'500
2'588.44
124'081.35 90'760.20 15'332.50 73'479.90 385'164.20 523'201.80 316'626.10 34'279.25 70'150.95 16'063.25 10'705.40 23'631.15 34'658.35
123'000 91'000 17'100 65'500 363'000 491'000 300'000 30'500 82'900 15'000 13'500 26'000 25'000 70'000
100'182.75 86'109.50 2'071.20 53'454.75 364'768.66 671'269.15 24'847.50 75'233.50 14'464.25 17'827.44 32'919.55 21'088.80 67'382.70
18'786.55 76'749.25 2'089'151.40 396'650.80
25'000 72'000 2'180'000 331'000
19'726.80 78'699.85 2'112'339.50 8'915.00 373'940.20
C 69
2274
Beiträge Grundbildung
351.0110
Starker Anstieg der Lernenden mit ausserkantonalem Berufsfachschulort und der Absolventen der verschiedenen Fachrichtungen der Berufsmaturität nach Lehrabschluss (BM2).
351.0120
Der Kanton Zürich hat im 2009 noch nach altrechtlicher Gesetzgebung (aufwandorientiert) abgerechnet. Ab 2010 wird mittels
351.0130
Rückgang der Vorkursabsolventen.
351.0140
Weniger Unterstützungsmassnahmen als erwartet.
2275
Berufsbildungszentrum
301.0004
Verschiebung der Besoldung Mediothekar; unterjährig durch Personalamt aufgehoben, in Position 2275.302.0002 enhalten.
301.0200
Mehraufwand wegen der zusätzlichen Standorte Waldhaus und Birch.
301.0300
Umbau Cafeteria erneut verschoben, dadurch Mehraufwand.
302.0002
Zusätzliche Lehrpersonen für neue Berufe (Logistiker, Fachmann Betriebsunterhalt) und Verschiebung Mediothekar von Pos.
Pauschalen Rechnung gestellt. Im Weiteren nachträgliche Rechnungsstellung von Kursanbietern, vorab im Kanton Zürich.
2275.301.0004. 302.1000
Mehraufwand wegen div. Stellvertretungen für Militär und Mutterschaftsurlaub. EO-Entschädigungen auf Pos. 2275.436.0000 verbucht.
303.0000
Mehraufwand abhängig von Positionen 2275.302.0002 und 2275.302.1000.
307.2000
Übergangsrente für zwei zusätzliche Lehrpersonen.
309.0000
Geringere Kosten für Weiterbildung und EHB-Studiengänge.
310.0000
Mehrkosten für Stelleninserate und zusätzliches Büromobiliar für Birch und Waldhaus. Arbeitsplatz für einen zusätzlichen ITLehrling. Mehraufwand für Kopier- und Druckkosten.
310.4006
Neuer Lehrgang Logistiker und zusätzliche Anschaffungen für das BVJ. Ausgleich durch Pos. 2275.435.0008.
311.5000
Anschaffungen für neuen Lehrgang Logistiker; zusätzliches Schulzimmer für das BVJ und zusätzliche Server.
312.2001
Dank neuen Pissoirs (wasserlos) geringere Kosten.
313.1012
Mehraufwand wegen Waldhaus und Pavillon.
314.3000
Mehrkosten wegen Umbau und neue Parkplätze im Waldhaus und Überwälzung von Nebenkosten HBA fürs Waldhaus. Sanierung eines Schulzimmers im LBZ.
315.9500
Ausbau der Arbeitsplätze.
316.0002
Geringerer Aufwand für Hallenbenützungen.
317.1001
Weniger und kostengünstigere Exkursionen.
318.5045
Die Projektkosten "prix vision" 2009 fallen 2010 an (siehe auch Pos. 2275.439.0006).
319.1000
Minderaufwand wegen Audit SGS, Wegfall Verbandsbeiträge. Werbeaufwand unter Bürokosten.
435.0008
Mehreinnahmen aus Verkauf Schulmaterialien (BVJ, Logistiker, Fachmann Betriebsunterhalt; siehe Pos. 2275.310.4006).
C 70
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2275 435.1000 436.0000 436.0010 439.0000 439.0006 460.0002 480.0002
Berufsbildungszentrum (Fortsetzung) Einnahmen Caféteria BBZ Besoldungsrückvergütungen Besoldungsrückvergütungen Lernende Verschiedene Einnahmen Einnahmen für spezielle Projektkosten Bundesbeiträge Schule Entnahme aus Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels (7705.361.0005)
2276 302.0003 302.0101 303.0000
Höhere Fachschulen BBZ Besoldungen Studiengang Besoldungen Erwachsenenbildung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Lehr- und Studiengangswerbung Lehrmittel, Schulbedürfnisse Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Lehrinstitute Kursgelder Studiengang Kursgelder Erwachsenenbildung Schulgeldbeiträge Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung
310.0000 310.3030 310.4006 318.5000 319.1000 365.0010 433.1001 433.1101 436.1009 439.0000 460.1003
2278 301.0003 301.0111 302.0002 303.0000 310.0000 311.5000 312.0000 313.1012 316.0002 317.0003 318.8000 319.1000 436.0000 436.0010 436.1009 439.0000
Physiotherapieschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Lernende Besoldungen Lehrkräfte Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Heizung Wasch- und Reinigungsmaterial Mietzinsen Reise- und Spesenentschädigungen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Besoldungsrückvergütungen Lernende Schulgeldbeiträge Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
600'866.25 101'092.85 39'902.28 1'987'300.00 809.10
1'428'857.84 993'963.70 156'344.45
1'000'635.00
15'864.15 22'013.75 11'299.49 1'780.00 16'159.65 211'432.65
1'534'800 1'034'600 8'200 215'700
845'600
13'000 25'000 25'500 2'000 15'000 195'800
197'930.00
AUFWAND
650'000 40'000 45'000 26'000 1'825'000 600
447'550.00 7'040.00 212'700.00 333'345.00
625'340.18 49'357.00 137'764.75 283'471.30 94'483.50
ERTRAG
RECHNUNG 2008
594'322.35 137'188.85 180'000.00 61'254.10 40'000.00 2'336'500.00 1'474.90
1'096'735.41 731'701.40 146'978.90
218'600
422'275.00 7'860.00 204'000.00 13'489.10 200'000.00
1'252'298.66 62'257.00 607'358.75 323'506.35 151'346.35
1'979.55 7'815.15
6'000 8'000
12'780.41 1'526.30
4'662.55 210.00 12'520.00 2'809.40 30'266.98
12'000 9'000 25'000 8'000 1'400 25'000
17'083.25 19'755.15 37'704.00 5'599.10 13'382.00
189'840.00 8'090.00
847'624.10
22'487.05 17'588.70 19'210.91 1'895.00 8'298.65 148'574.80 422'100 5'000 215'500 3'000 200'000
669'400 50'200 141'300 284'500 99'000
ERTRAG
208'600 10'000
919'443.60
1'832.60 718'699.00 198'000.00 912.00
C 71
2275
Berufsbildungszentrum
435.1000
Mindereinnahmen wegen Konsumverhalten der Studenten und Schüler.
436.0000
Höhere Einnahmen wegen EO-Beiträgen und Verrechnung Aufwand der Pedellen an Hochbauamt.
439.0006
Projekt "prix vision" 2009 wird 2010 realisiert (siehe 2275.318.5045).
460.0002
Bundesbeiträge werden durch die Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung aufgrund der Anzahl Lernende zugeteilt.
2276
Höhere Fachschulen BBZ
302.0003
Keine Durchführung des Lehrganges für Informatiker, da zu wenige Anmeldungen.
302.0101
Keine Anmeldungen für das Fachenglisch der Gesundheitsberufe.
310.0000
Mehraufwand für Fachbereich Pflege.
310.3030
Weniger Inserate.
310.4006
Geringere Anschaffungskosten für die Bibliothek und für Lehrmaterialien "praktisches Zimmer der Pflege".
365.0010
Mehraufwand Lehrmittel für die Höhere Fachschule Pflege.
433.1001
Doppelt geführte Klassen Maschinenbau; drei volle Jahrgänge bei den Klassen der Pflegeberufe.
433.1101
Durchführung des Kurses Modul 2 für Coiffeuse.
460.1003
Bundesbeiträge werden durch die Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung zugeteilt.
2278
Physiotherapieschule Schule aufgelöst per Ende April 2009, Kosten aber tiefer als budgetiert.
C 72
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2279 365.0032 375.0001 470.0004
2281 301.0003 301.0101 302.0002 302.0100 302.1000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4003 310.4100 310.4200 310.5002 311.5000 311.9500 311.9510 312.0000 312.1000 312.2001 313.1012 314.3000 315.9500 316.0002 317.0000 317.1000 318.1002 318.5010 318.5012 318.5013 318.8000 319.1000 427.0000 433.0000 436.0000 436.2003 439.0000
Handelsschule KVS Beitrag an die HSKVS Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes Bundesbeiträge an Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes
7'809'355.50 6'086'327.00 1'723'028.50
ERTRAG
1'723'028.50
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
7'450'000 6'350'000 1'100'000
1'723'028.50
ERTRAG
1'100'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
7'663'335.00 6'256'335.00 1'407'000.00
1'100'000
ERTRAG
1'407'000.00
1'407'000.00
Mittelschule (2281 - 2283)
18'735'191.84
1'649'167.20
19'748'900
1'661'600
18'014'149.72
1'576'073.60
Kantonsschule Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Besoldungen Lehrkräfte Besoldungen Schnupper-Praktika Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Lehrmittel Fremdsprachenaufenthalt Schulbedürfnisse Unterhalt der Sammlungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Betriebskosten EDV Mietzinsen Reiseentschädigungen Exkursionen, Projektwochen Urheberrechtsgebühren Entschädigung Experten Abschlussprüfungen Schularztdienst Entschädigungen an Dritte Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Schulgelder Besoldungsrückvergütungen Rückvergütung für Heizung Verschiedene Einnahmen
18'508'236.15 1'206'838.00 204'609.15 11'145'531.40 5'000.00 217'368.75 2'861'983.60
1'532'272.20
19'527'300 1'168'400 205'000 12'167'600 10'300 215'300 2'863'700
1'552'600
17'852'462.78 1'106'772.95 191'502.25 10'960'242.80 1'440.00 172'724.15 2'650'261.15
1'468'319.90
114'390.95 58'761.85 105'068.95 227'346.32 203'742.50 738'810.54 9'526.45 61'699.95
94'700 74'000 107'000 274'500 228'400 707'100 15'000 50'000
123'914.90 45'631.80 124'083.10 281'690.76 186'285.00 720'657.19 5'323.10 71'904.80
20'680.87
30'000
29'238.60
264'347.10 100'135.05 30'992.55 59'126.20 477'360.97 191'005.25 74'800.00 12'485.65 29'860.90 5'782.95 24'908.40
201'000 100'000 26'000 40'000 455'000 249'800 80'000 19'000 35'000 6'500 25'000
404.35 208'185.00 120'656.60 13'783.10 46'706.21 484'048.90 111'702.05 75'000.00 17'576.52 31'144.85 6'139.25 22'669.40
23'884.15 19'403.20 12'784.50
5'000 45'000 19'000 10'000
15'520.85 17'852.45 9'400.70
24'735.40 1'119'500.00 230'607.45 102'355.75 55'073.60
23'600 1'241'000 150'000 75'000 63'000
13'892.90 1'135'000.00 168'170.90 87'693.90 63'562.20
C 73
2279
Handelsschule KVS
375.0001
Aufgrund des höheren Pauschalbeitrags des Bundes konnten an die Schaffhauser Berufsfachschulen höhere Beiträge geleistet werden.
470.0004
Durchlaufkonto von 375.0001.
2281
Kantonsschule
301.0003
Mehrkosten für Übergangslösung Pensionierung Administrator.
302.0002
Es mussten weniger Klassen und Kurse geführt werden.
302.0100
Es interessierten sich weniger Schüler für Unterrichtspraktika.
307.2000
Es wurden mehr Übergangsrenten bezogen als vorgesehen.
309.0000
Es waren weniger Tagungen für Schulentwicklungsprojekte erforderlich.
310.4003
Einsparung für Kostenüberschreitung in Position 310.4200 (Schulbedürfnisse).
310.4100
Die Schülerzahl war geringer als budgetiert.
310.4200
Die Kostenüberschreitung wurde durch Einsparungen bei den Lehrmitteln (Pos. 2281.310.4003) kompensiert.
310.5002
Es waren weniger Reparaturen erforderlich.
311.5000
Als Folge der Pandemie H1N1 musste das Reinigungssystem umgestellt werden, was zusätzliche Materialanschaffungen
311.9500
Das Schulverwaltungsprogramm benötigte weniger Anpassungen.
312.0000
Mehrkosten wegen strengem Winter.
312.2001
Es wurde mehr Wasser gebraucht als vorgesehen.
erforderte.
313.1012
Als Folge der Grippewelle H1N1 musste das Reinigungssystem umgestellt werden, was zusätzliche Materialanschaffungen erforderte. Aus Sicherheitsgründen musste die Fensterreinigung eines Gebäudes neu extern vergeben werden.
315.9500
Die erste Datenmigration für das Schulverwaltungsprogramm konnte günstiger abgewickelt werden.
317.0000
Die Reiseentschädigungen sind tiefer ausgefallen als budgetiert.
317.1000
Die Exkursionen konnten kostengünstiger durchgeführt werden.
318.5012
Es waren keine kurzfristigen Interventionen erforderlich.
318.5013
Die Schulentwicklungsprojekte konnten mit weniger externer Unterstützung durchgeführt werden.
319.1000
Der Beratungsauftrag für die Schweizerschule Madrid (Schaffhausen ist Patronatskanton) war zum Zeitpunkt der
436.0000
Es wurden mehr Besoldungen rückvergütet als geplant (Mutterschaftsurlaube, Hochschulaufträge).
436.2003
Anteil Stadt Schaffhausen an Mehrkosten wegen strengem Winter.
439.0000
Es konnten weniger Einnahmen generiert werden.
Budgetierung noch nicht bekannt.
C 74
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2283 301.0003 301.0101 303.0000
ERTRAG
AUFWAND
3'722'980.44
911'950.50
3'666'100
610'300
3'608'973.38
1'211'894.60
2285
Berufsbildung (WOV)
2'128'551.96
413'307.00
2'069'400
389'300
2'049'576.65
379'114.25
2286
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (WOV)
1'223'249.00
96'165.00
1'230'600
62'000
1'156'278.93
75'664.50
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) Expertenhonorare Lehrabschlussprüfungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Material Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission) Staatsbeiträge an Instruktionskurse Fachexperten
183'296.95
206'100
173'426.35
60'329.70 2'822.15
51'200 3'500
51'340.70 3'565.80
116'180.30
136'400
109'882.55
3'964.80
15'000
8'637.30
Laufende BBT-Projekte Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten und Drucksachen Instrumente, Geräte Betriebskosten EDV Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Organisationen/Lehrbetriebe Bundesbeiträge Einnahmen aus Projekten
187'882.53 12'564.00 1'491.20
313.1014 365.0108
2288 301.0000 303.0000 310.0002 311.3006 315.9500 318.5000 319.1000 365.0030 460.1005 469.0011
161'686.94 27'732.40 48'692.75 12'227.05
ERTRAG
Berufliche Bildung (2285 - 2288)
300.2104 303.0001
109'000
AUFWAND
226'955.69 26'817.00 49'917.95 13'243.50
312.0000 312.1000 312.2001 313.1012 314.3000 316.0002 318.8000 319.1000 427.0000 439.0000
221'600 26'900 51'200 12'400
ERTRAG
RECHNUNG 2008
Sporthalle Munot Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Anschaffung und Unterhalt Gebrauchsgegenstände Heizung Stromkosten Wasserversorgung Wasch- und Reinigungsmaterial Unterhalt Gebäude und Anlagen Mietzinsen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Verschiedene Einnahmen
311.5000
116'895.00
VORANSCHLAG 2009
21'462.85
26'600
1'752.65
6'237.80 4'692.25 4'163.75 28'834.45 50'979.29 18'444.85 2'162.00 -
4'500 6'500 2'500 17'000 51'000 20'000 2'000 1'000
4'200.15 4'979.80 2'557.30 7'844.09 28'227.90 21'508.55 1'964.30 -
116'895.00 -
402'478.50
17'627.75 3'812.70 1'943.80 118'692.03 26'803.05 4'948.00
108'000 1'000
160'000 34'800 6'900
159'000
3'300 10'000 74'000 31'000 362'878.50 39'600.00
107'753.70
107'121.20 632.50
229'691.45 5'721.15 934.00
757'115.85
414.00 9'468.80 55'151.80 13'215.70 144'786.00 139'000 20'000
723'060.85 34'055.00
C 75
2283
Sporthalle Munot
311.5000
Es waren weniger Gerätereparaturen und Anschaffungen erforderlich.
312.0000
Mehrkosten wegen strengem Winter.
312.1000
Es wurde weniger Strom gebraucht.
312.2001
Es wurde mehr Wasser gebraucht.
313.1012
Inklusive Nachtragskredit von Fr. 13'700.– für kurzfristigen Ersatz einer mehr als 15 Jahre alten Scheuersaugmaschine (Kantonsschule: Nachtragskredit Reinigungsmaschine Sporthalle Munot, RRB 24/383 vom 23. Juni 2009).
314.3000
Inklusive Rückstellung von Fr. 14'800.– für Sanierung eines Teilbereiches des Flachdaches. Der Auftrag wurde vergeben, die Ausführung erfolgt witterungsbedingt erst im Frühjahr 2010.
2287
Lehrabschlussprüfungen (Kreiskommission)
300.2104
Mehr Prüfungskandidaten; aufwändigere Prüfungen; erstmalige Expertenkosten Handelsmittelschule.
313.1014
Alle Prüfungsaufwände für ausserkantonale Qualifikationsverfahren wurden irrtümlich Pos. 2285.313.1013 belastet.
365.0108
Überwiegender Anteil des Ausbildungsbedarfs für Experten im Detailhandel + Kaufleute bereits 2008 abgeschlossen.
2288
Laufende BBT-Projekte Die Aufwände für die einzelnen realisierten Projekte beliefen sich im budgetierten Rahmen. Der Kontenplan widerspiegelt nicht die Kostenerfassung nach Auftrag (analog WoV), weshalb auf eine Kommentierung pro Konto verzichtet wird. Die Mehreinnahmen aus der Bundespauschale fliessen in die Staatsrechnung, unter anderem zur teilweisen Deckung der Mehraufwände der Höheren Berufsbildung (Pos. 2273.351.1210).
C 76
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2291 300.2008 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 313.1015 315.9500 317.0000 318.3003 318.3100 318.5059 319.1000 319.1017 434.0002 436.0000 436.1010 439.0000 439.1007 460.1011
2293 301.0000 303.0000 309.0000 311.8000 317.0000 319.1000
2296 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 462.1013
Sportamt Taggelder und Reiseentschädigungen der J+S-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Material für J+S Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Leiterausbildungskurse Sportfachkurse des Kantons Gesundheitsförderung Sport Verschiedene Ausgaben Schweizerischer Schulsporttag Teilnehmerbeiträge an Sportfachkurse Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen von Kurskosten Verschiedene Einnahmen Beiträge für Schweizerischer Schulsporttag Bundesbeiträge für Leiterkurs, Sportfachkurse
626'630.50 5'180.00
ERTRAG
159'075.00
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
592'600 3'100
ERTRAG
145'200
RECHNUNG 2008 AUFWAND
589'581.17 2'266.00
325'606.30 77'548.55
287'800 59'900
283'250.05 66'729.25
1'792.20 8'277.85 12'109.60 2'531.90 86'186.50 80'000.00 23'721.90 3'675.70 -
2'000 8'000 200 11'100 3'500 85'000 65'000 23'000 4'000 40'000
393.90 8'213.30 9'223.00 3'461.70 80'775.25 71'242.57 10'536.65 3'489.50 50'000.00
ERTRAG
102'446.20
38'900.00 47'370.60 21'835.40 -
35'000 15'000 200 50'000
33'080.00 210.40 29'040.30 -
50'969.00
45'000
40'115.50
Kultur Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bilderankäufe Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
63'510.40 31'202.60 7'287.00
64'200 30'400 6'300
60'828.10 29'692.00 6'740.40
390.00 23'158.35 857.55 614.90
500 25'000 1'000 1'000
24'395.70 -
Informatik (2296 - 2297)
1'139'317.65
83'290.80
1'070'500
75'700
267'704.13
84'505.80
191'838.40 144'443.00 35'314.45
83'290.80
191'700 144'500 30'000
75'700
267'704.13 139'165.00 31'819.25
84'505.80
Informatik-Strategiestelle Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Beitrag der Stadt SH an Personalkosten
835.00 176.10 623.00
3'500 1'000 1'100
3'800.00 143.00 -
9'341.35 815.00 290.50
10'100 1'000 500
82'430.93 9'186.35 1'159.60 -
2'400.00 80'890.80
75'700
7'336.00 77'169.80
C 77
2291
Sportamt
300.2008
Neu hinzugekommen sind Entschädigungen für Vereins-Kursbesuche durch Kommissionsmitglieder, im Zusammenhang mit Qualitätssicherung.
301.0000
Mehrkosten durch vertragliche Anstellung eines Mitarbeiters für den Schweizerischen Schulsporttag SST09. Die ursprünglich
303.0000
Steht im direkten Zusammenhang mit Pos. 2291.301.0000 und deren Begründung.
315.9500
Ausserordentliche Kosten durch Wiederbeschaffung eines defekten Netzteils (Stromversorgung).
318.3100
Hohe Beteiligung in sämtlichen Jugendsportcamps.
dafür vorgesehene Pos. 2291.319.1017 wurde dafür nicht belastet.
319.1017
Keine Belastung durch vertragliche Anstellung eines Mitarbeiters, aber dafür entsprechenden Mehrkosten bei Pos. 2291.301.0000.
434.0002
Mehreinnahmen durch hohe Beteiligung an Jugendlichen.
436.0000
Ertrag aus Einnahmen des Schweizerischen Schulsporttages anstelle Pos. 2291.439.1007.
436.1010
Mehreinnahmen durch grosse Beteiligung von Kandidaten aus anderen Kantonen.
439.1007
Fehlertrag aufgrund Berücksichtigung der Pos. 2291.436.0000.
460.1011
Mehreinnahmen durch hohe Beteiligung in Ausbildungskursen sowie in Jugendsportkursen.
C 78
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
22
ERZIEHUNGSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2297 311.9510 314.3012 315.9510 318.0200
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik Informatik-Projekte Aufrüstung Telefonanlage Betriebskosten EDV Konzern Telefongebühren/Telefonservice
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
947'479.25
878'800
-
198'071.00 99'197.30 269'178.35 381'032.60
200'000 50'000 248'800 380'000
-
C 79
2297
Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte Informatik
314.3012
Inklusive Nachtragskredit von Fr. 50'000.– für Durchführung des Projektes Voice over IP (Pilotprojekt "neue Telefonanlage" Voice over IP [VoIP] von Kanton und Stadt Schaffhausen, RRB 32/526 vom 2. September 2009).
315.9510
Buchungen auf dieser Position betreffen die Betriebskosten der Konzernprodukte AD-Integration, IAM und KONSUL. Bei KONSUL kam im 2009 zum normalen Betrieb noch eine Migration auf den neuesten Stand. Diese Kosten waren zwar budgetiert, sind aber infolge Unvorhergesehenem etwas höher ausgefallen.
C 80
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2300 300.2009 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2004 315.9500 317.0000 319.1000 361.0000 365.0043 436.0000
2305 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 317.0000 319.1000 431.0000 437.0001
2306
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.5000 311.1001 311.4000 311.9500 315.3001 315.9500 317.0000 318.5018 318.5019 318.5023 319.1000 350.0000
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Allgemeine Dienste BD (2300 - 2306)
4'056'338.06
1'176'361.77
3'730'200
997'000
3'185'538.58
587'279.45
Sekretariat Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Natur- und Heimatschutz-Kommission Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Informationsblatt, Dokumentationsmaterial Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen Beitrag an die Interessengemeinschaft Rheinfall Besoldungsrückvergütungen
1'104'413.98 44'631.35
4'666.15
1'082'400 35'900
-
1'013'965.95 31'844.40
6'292.95
Bauinspektorat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Gebühren Bussen
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Anschaffung Motorfahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Aufwendungen für Naturschutz Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Expertisen, Entschädigungen an Dritte Planungen Forschungen Denkmalpflege Verschiedene Ausgaben Subventionsrückerstattungen an Dritte
711'083.70 166'251.30
721'500 145'500
664'368.15 145'326.60
4'925.17 14'763.51 3'128.50
4'000 15'000 3'000
2'942.85 18'819.21 -
23'061.15 1'609.05 15'793.95 19'166.30 100'000.00
24'500 3'000 15'000 15'000 100'000
20'911.85 1'762.55 39'227.64 14'462.70 74'300.00
4'666.15
-
-
-
-
-
-
2'951'924.08
-
1'171'695.62
6'292.95
264'389.15 182'117.35 36'023.60 565.00 6'459.90 1'755.60 37'467.70
-
2'647'800
250'795.00
997'000
249'045.00 1'750.00
1'907'183.48
1'294'322.35 297'402.00
1'204'500 250'600
858'455.00 196'550.80
32'832.00 10'262.80 24'779.40 6'483.12
32'000 10'000 28'000 6'000
31'824.00 4'876.15 18'171.90 3'122.34
99'500.00 4'276.85 10'722.25
5'000 10'000
4'932.00 -
178'068.50 46'273.50 11'157.60 3'405.70 133'427.05 128'267.50 38'862.24 33'896.75
171'000 61'200 21'000 10'000 130'000 130'000 35'000 60'000
176'295.89 38'589.35 11'678.45 119'985.05 185'678.35 6'957.85 22'593.25
330'191.50
C 81
2300
Sekretariat
300.2009
Erhöhung der Sitzungsgelder per 1. Januar 2009 auf Fr. 180.– (analog Kantonsrat) sowie zusätzliche Sitzung und grössere Geschäftslast.
303.0000
Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge für die Pensionskasse auf den 1. Januar 2009 sowie Anhebung der Sitzungsgelder der KNHK und grössere Geschäftslast (vgl. 2300.300.2009).
309.0000
Die Weiterbildungen fielen geringfügig höher aus als budgetiert.
317.0000
Es fielen weniger Reiseentschädigungen an als angenommen.
361.0000
Sonderbeitrag an Reorganisation und Einrichtung der Geschäftsstelle im Haus der Kantone in Bern gemäss Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz BPUK vom 6. März 2009 (Fr. 2'984.–). Zudem standen zum Zeitpunkt der Budgeterstellung die Beiträge für die Metropolitankonferenz 2009 noch nicht definitiv fest. Diese fielen geringfügig höher aus als budgetiert. 2010 sind für den Kantonsbeitrag Fr. 6'000.– budgetiert.
436.0000
Umbuchung EO per 31. Dezember 2009.
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
303.0000
Durch Integration des Bauinspektorates ins Planungs- und Naturschutzamt und die Zusammenlegung der Denkmalpflege Stadt und Kanton Schaffhausen erhöhte sich das Stellenpensum. Der Anteil Stadt wird durch das Konto 2306.462.1024 ausgeglichen.
310.0002
Günstigere Mikroverfilmungskosten infolge Wechsels der Firma.
311.1001
Inkl. Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 99'500.–.
315.9500
Upgrades von verschiedenen Fachapplikationen wurden verschoben.
317.0000
Die Reiseentschädigungen hängen von den Weiterbildungsorten und der Anzahl durchgeführter Augenscheine ab. Durch Verschiebung von Weiterbildungskursen sind weniger Reise- und Übernachtungskosten angefallen.
318.5018
Expertisen und Aufträge an Dritte finden je nach Komplexität eines Falles Anwendung. Es kann nicht vorausgesagt werden, ob und wie viele Fälle pro Jahr zu behandeln sind. 2009 konnten fast alle Fälle amtsintern gelöst werden.
318.5023
Inkl. Rückstellungen Fr. 19'700.– für Abschluss Inventararbeiten.
319.1000
Durch die Integration des Bauinspektorates bedingt (unter 2305 budgetiert) Entschädigung WOV-Betriebe. Mehrausgaben infolge Eingliederung Bauinspektorat (vorher unter Finanzstelle 2305 budgetiert).
350.0000
Eingänge aus Konto 2306.436.1011 werden je zu 1/3 an Bund und Gemeinden zurückerstattet. 1/3 verbleibt beim Kanton. Da die Subventionsrückzahlungen meist freiwillig sind oder aus dem Liegenschaftsverkauf resultieren, ist die Höhe der Rückerstattungen nicht vorhersehbar.
C 82
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2306
365.0013
365.0023 366.0003 372.0016 372.0017 431.0000 436.0000 436.1011 437.0001 439.0000 460.1003 462.1024 470.0016 470.0017
2320 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.1003 311.4002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 318.5000 318.5020 319.1000 365.0000 375.0020 375.0030 436.0000 438.1000 439.0000
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat (Fortsetzung) Staatsbeiträge an Schweiz.Vereinig. für Landesplanung (VLP) und Stiftung für Landschaftsschutz (SL) Staatsbeiträge Denkmalpflege Staatsbeiträge an die Erneuerungskosten bestehender Wohnungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz Objektgebundene Finanzhilfen Bund Gebühren Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Staatsbeiträgen Wohnbauförderung Bussen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Beiträge Denkmalpflege Stadt Schaffhausen Bundesbeiträge für fremde Rechnung Naturschutz Objektgebundene Finanzhilfen Bund
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
10'913.10
10'000
9'723.10
1'500.00 -
1'500 2'000
1'500.00 -
414'165.37
200'000
216'250.00
171'406.00
270'000
-
264'850.00 22'933.50 58'320.75
315'000 90'000
4'019.50 29'772.00
900.00 113'804.00 125'316.00
2'000 120'000 -
150.00 80'000.00 -
414'165.37
200'000
216'250.00
171'406.00
270'000
-
Bau (2320 - 2337)
22'338'574.31
33'932'016.35
22'726'600
32'131'300
26'465'574.37
33'296'866.25
Tiefbau (2320 - 2326)
13'120'210.47
21'080'858.90
13'692'700
19'521'300
15'458'182.48
20'908'408.80
1'923'401.03 888'584.20 206'071.65
889'298.96
1'787'200 1'004'600 209'000
447'000
2'299'141.87 957'253.10 217'178.20
1'386'190.89
Verwaltung und Projektierung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Fahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Projektierungsaufträge Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge Bundesbeiträge an Lärmsanierung SBB für Dritte Bundesbeiträge für Projekte an Dritte Besoldungsrückvergütungen Eigenleistungen für Investitionen (4310.501.9001) Verschiedene Einnahmen
30'096.00 5'362.22 41'354.93 6'816.33 111'129.80 7'662.90
31'900 10'000 27'000 5'000 120'000 27'500
29'172.00 9'143.10 23'423.95 4'671.32 34'919.05 3'527.10
68'653.40 6'353.65 27'254.15 206'432.25 23'136.25 4'974.00 44'852.35
65'000 80'200 9'000 18'000 165'000 2'000 3'000 -
70'486.00 52'583.45 4'582.75 17'468.75 157'418.80 456.35 1'010.00 84'338.15
244'666.95
10'000
631'509.80
259.80 347'963.30
300'000
17'875.75 287'869.83
14'084.41
2'000
1'315.40
C 83
2306
Raumplanung, Naturschutz, Denkmalpflege, Förderung des Wohnungsbaues, Bauinspektorat
366.0003
Die Anzahl der neuen Geschäfte im laufenden Jahr ist nicht vorhersehbar.
372.0016
Gegenkonto von 2306.470.0016.
372.0017
Gegenkonto von 2306.470.0017.
431.0000
Je nach Bautätigkeit und Art der Bauten fallen unterschiedlich hohe Gebühren an. Dies kann nicht exakt im Voraus bestimmt werden.
436.0000
Erwerbsausfallentschädigungen durch Militär und Unfall.
436.1011
Subventionsrückerstattungen (geleistet 1942-1949 durch Bund, Kanton und Gemeinden) bei Verkauf der Liegenschaft oder
437.0001
Bussen können nicht budgetiert werden, da sie nicht vorhersehbar sind.
462.1024
Kostenbeitrag der Stadt an die per 1.1.2009 zusammengelegten Denkmalpflegen des Kantons und der Stadt Schaffhausen.
470.0016
Im Rahmen des Konjunkturförderprogramms 2009 wurden zusätzliche Bundesbeiträge ausbezahlt.
freiwillig (siehe 2306.350.0000). Höhe der Rückerstattungen ist nicht vorhersehbar.
470.0017
Bundesbeiträge wurden 2009 nach dem Projektstand der einzelnen Vorhaben ausbezahlt. Zum Zeitpunkt der Budgetierung war der Auszahlungsmodus der Bundesbeiträge noch nicht bekannt (Programmvereinbarung NFA). .
2320 301.0000
Verwaltung und Projektierung Durch die Kündigung des Kantonsingenieurs im Frühling 2009 und die zeitlich verschobene Einstellung der Fachperson für den Langsamverkehr (01.07.2010) wurde das Budget nicht ausgeschöpft.
309.0000
Der Ausbildungsbedarf war geringer als vorgesehen.
310.0002
Inseratekosten für die Suche des neuen Kantonsingenieurs und die Fachperson Langsamverkehr haben die Bürokosten massiv erhöht.
311.1003
An einem Fahrzeug waren Spenglerarbeiten nötig.
311.9500
Einzellizenz für GRNet wurde auf 315.9500 gebucht.
311.9510
Das EDV-Projekt MISTRA (Strassendatenbank und Software des Bundes) des ASTRA wurde noch nicht realisiert.
315.9500
Lizenzkosten für Strasseninformationssystem LOGO waren geringer.
317.0000
Da die Mitarbeiter weniger an Weiterbildungsanlässen teilnahmen, sind auch die Reisespesen entsprechend tiefer
Federführung liegt beim Bund. Wird ev. zu einem späteren Zeitpunkt realisiert.
ausgefallen. 318.5000
Ablösen des alten Zeiterfassungssystems.
318.5020
Nachtragskredit: Abbruch der Nagelfabrik an der Hochstrasse
85'000.00
Rückstellung: Abbruch der Nagelfabrik, Ausstehende Rechnungen
5'000.00
319.1000
Gemäss Finanzkontrolle musste die Rechnung der Mobiliar Versicherung (Unfallschaden) über dieses Konto gebucht
365.0000
Höhere Staatsbeiträge für SIMAP (Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz) als erwartet.
375.0020
Auftrag des Bundes zur Lärmsanierung entlang der SBB-Strecken. Ausgabekonti und Einnahmekonti sind ausgeglichen
werden.
(2320.470.0020). 375.0030
Projektbearbeitung
der
Nationalstrassenprojekte
welche
noch
beim
Tiefbauamt
weiterliefen.
Ausgabekonti
und
Einnahmekonti sind ausgeglichen (2320.470.0030). 438.1000
Durch die Annahme der Abstimmung über die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau konnten die beiden Projekte gestartet werden und es kam zu vermehrtem internen Stundenaufwand.
439.0000
Die Abgabe der Submissionsunterlagen an die sich bewerbenden Büros wurde verrechnet und hat zu Einnahmen geführt, die nicht budgetiert waren.
C 84
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2320 452.1000 460.1003 470.0020 470.0030 490.0005
2322 301.0003 301.0106 303.0000 306.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.0005 311.3005 311.3100 311.9500 313.0001 313.0101 314.0000 314.0100 314.0200 314.0300 314.0400 314.0500 314.0600 314.0700 314.0800 314.0900 314.1000 314.3000 314.3005 315.0006 315.2004 315.9500 316.0004 317.0000 318.5000 319.1000 372.0000 410.1000 423.0100 427.0001
Verwaltung und Projektierung (Fortsetzung) Vergütungen für Projektierungen und Bauleitungen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge Lärmsanierung SBB Bundesbeiträge für Projekte an Dritte Verrechnungen (2326.390.0003)
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung Besoldungen Verwaltungspersonal Besoldungen Unterhaltspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Dienstkleider Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Anschaffung Baumaschinen und Fahrzeuge Anschaffung Mobilien und Geräte Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Unterhalt Staatsstrassen - Sachaufwand Landerwerb, Vermarkungen Unterhalt Staatsstrassen - Leistungen Dritter, Miete, Strom Unterhalt Staatsstrassen - Winterdienst Unterhalt Kunstbauten Strassenerhaltung ausserorts Belagserneuerungen Strassenerhaltung ausserorts Verbesserungen Strassenerhaltung innerorts Belagserneuerungen Strassenerhaltung innerorts Verbesserungen Beiträge an ausgewählte Fahrstrassen Einzelmassnahmen im Lärmschutz (Beiträge) Verkehrseinrichtungen und Signalisationen Baulicher Unterhalt Nationalstrasse Unterhalt Gebäude und Anlagen Unterhalt Werkhof und Magazine Unterhalt Baumaschinen und Fahrzeuge Unterhalt Mobilien und Geräte Betriebskosten EDV Miete Stützpunkträume Klettgau Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Bundesbeiträge für fremde Rechnung Sondernutzungskonzessionen Parkplatzmieten Miet- und Pachtzinsen
9'876'507.88 511'865.00 1'833'366.40 574'867.05
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
-
10'000
-
233'651.00 44'852.35 244'666.95 3'821.15
100'000 10'000 25'000
359'337.97 84'338.15 631'509.80 3'943.99
3'236'088.14
10'088'900 503'300 1'935'000 535'400
2'696'000
9'083'576.69 485'005.00 1'694'884.65 510'007.40
13'151.10 13'680.00 14'863.55 12'006.82 89'628.90 83'081.10 2'000.00 272.25
13'000 16'000 15'000 15'000 90'000 95'000 13'000 2'500
10'530.25 13'260.00 12'599.80 7'486.58 85'654.35 191'250.90 5'697.00 1'697.95
916'006.12 7'831.30 440'351.75
915'000 7'000 420'000
955'018.93 6'051.50 397'454.45
602'174.35 99'396.15 2'092'368.20
345'000 100'000 2'185'000
436'267.30 93'168.75 1'299'754.15
499'468.50
600'000
241'320.20
697'468.60
850'000
1'000'608.00
199'100.70
250'000
383'993.00
44'176.45 -
50'000 5'000
46'781.95 19'937.30
79'450.55
80'000
162'142.85
10'511.90 124'332.75 521'645.40 69'046.85 25'533.05 1'800.00 27'017.80 45'737.50 195'783.19 28'524.60
125'000 525'000 90'000 30'700 3'000 30'000 50'000 195'000 -
9'554.34 131'245.20 533'070.09 78'542.35 20'234.40 1'982.20 24'560.80 44'070.15 179'744.90 -
10'337.80 144'817.55
1'000 10'000 100'000
3'283'712.91
300.00 9'556.15 104'019.95
C 85
2320
Verwaltung und Projektierung
452.1000
Es konnten keine Leistungen verrechnet werden.
460.1003
Es konnte eine höhere Personalabrechnung mit dem Bund (ASTRA) gemacht werden als angenommen.
470.0020
Auftrag des Bundes zur Lärmsanierung entlang der SBB-Strecken. Ausgabekonti und Einnahmekonti sind ausgeglichen
470.0030
Projektbearbeitung
(2320.375.0020). der
Nationalstrassenprojekte
welche
noch
beim
Tiefbauamt
weiterliefen.
Ausgabekonti
und
Einnahmekonti sind ausgeglichen (2320.375.0030). 490.0005
Geringerer Ertrag zu Lasten der Abteilung Gewässer als angenommen.
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
307.2000
Die Übergangsrente fiel Fr. 2'320.– tiefer aus als budgetiert.
310.0000
Weniger Büromaterial eingekauft.
311.3005
Es mussten weniger Kleingeräte (Kettensägen etc.) ersetzt werden.
311.3100
Durch die Rückgabe von sechs Polycom-Geräten an die Polizei konnten die Betriebskosten gesenkt werden.
311.9500
EDV-Anschaffungen wurden nicht realisiert.
314.0100
Erhöhter Streusalzverbrauch (Rund 50 % höher als im 2008) durch harten Winter Januar - April 2009 und Dezember 2009.
314.0200
Rückstellung: Sicherheitsmassnahmen an Kunstbauten mussten verschoben werden.
68'000.00
314.0300
Rückstellung: Deckbelag im Pantli.
35'000.00
Rückstellung: Belagserneuerung Einfahrtsbereich Nohlstrasse in Neuhausen. 314.0400
350'000.00
Verschiedene Kleinprojekte konnten günstiger realisiert werden als budgetiert.
314.0500
Verschiedene Projekte konnten kostengünstiger Vergeben werden als budgetiert.
314.0600
Rückstellung: Schlussrechnung für den Ersatz der Oberbauleitung, an der Zollstrasse West ist noch
53'000.00
nicht eingetroffen. Altstadtsanierung in Stein am Rhein konnte wegen der abgelehnten Volksabstimmung nicht realisiert werden. 314.0700
Die Siblinger Randenauffahrt wurde nicht wie vorgesehen repariert.
314.0800
Es kam zu keinen Einzelmassnahmen beim Lärmschutz.
314.3000
Dieses Konto wurde Aufgrund der Finanzkontrolle von der Investitionsrechnung in die Laufende Rechnung übertragen, daher fehlt die Budgetposition. Das Budget in der Investitonsrechnung belief sich auf Fr. 14'000.–. Es wurde somit weniger Aufwand für den Unterhalt von Liegenschaften aufgewendet als angenommen.
315.2004
Es gab wenige Schäden an Winterdienstgeräten.
315.9500
EDV Support- und Wartungskosten wurden nicht voll beansprucht.
316.0004
Geringere Kosten für die Einmietung des Stützpunktes Klettgau in der Gemeinde Hallau als angenommen.
317.0000
Weniger Reisespesen als angenommen.
372.0000
Ausgleichskonto zum Ertragskonto 2322.470.0000.
427.0001
Erhöhte Miet- und Pachtzinseinnahmen da der Anteil der Investitonsrechnung gemäss Wunsch der Finanzkontrolle in die Laufende Rechnung übertragen wurde. Anteil aus der Investitionsrechnung Fr. 44'250.05 (Budget 46'000.–).
C 86
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2322 434.1006 434.1103
436.0000 438.1001 439.0000 460.1015 460.1105 461.1003 462.1001 470.0000 490.0006
2324 380.0901 490.0007 490.0015 490.0102
ERTRAG
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung (Fortsetzung) Vergütungen für Strassenaufbrüche und Beschädigung von Verkehrseinrichtungen Vergütungen für Arbeiten auf Rechnung Dritter und Abgabe von StrassenbauMaterialien Besoldungsrückvergütungen Eigenleistungen für Investitionen (4310.501.9100) Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge an baulichen Unterhalt der N4 Bundesbeiträge für eigene Rechnung Vergütung des Kantons Zürich für N4Unterhalt Gemeindebeiträge Bundesbeiträge für fremde Rechnung Verrechnungen (2326.390.0101)
Beiträge an Strassenbau Einlage in den Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau (7233.461.1021) Anteil Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen (2542.390.0103) Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0013) Anteil am Ertrag des Benzinzolls (2544.390.0010)
-
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
66'213.30
80'000
124'889.40
918'322.75
650'000
722'496.75
14'150.80 31'068.20
40'000
46'647.75 35'709.65
280'506.46 -
300'000 -
360'247.62 104'043.15
1'659'733.65 -
1'450'000 -
1'621'132.25 32'431.60
28'524.60 82'413.03
65'000
15'000.00 107'238.64
13'442'602.15
-
12'812'800
3'000'000.00 3'000'000.00
12'991'435.55
9'248'269.80
8'977'500
9'101'551.05
726'863.70
794'000
767'268.50
3'467'468.65
3'041'300
3'122'616.00
C 87
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
434.1006
Weniger Einnahmen als erwartet. Ist von den Aufträgen Dritter abhängig und daher schwierig zu budgetieren.
434.1103
Höhere Einnahmen als erwartet. Die Verrechnung des Winterdienstes an die Gemeinden ist wesentlich höher ausgefallen als im Vorjahr.
436.0000
Unfälle können nicht budgetiert werden.
438.1001
Die Eigenleistungen zu Lasten der Investitionsrechnung waren geringer als budgetiert.
460.1105
Mehreinnahmen durch Bundesbeiträge für Amphibiendurchlässe im Wangental.
470.0000
Ausgleichskonto zum Aufwandskonto 2322.372.0000.
490.0006
Der Unterhaltsdienst wurde von der Abteilung Gewässer aufgeboten. Das Auftragsvolumen war grösser als erwartet.
2324
Beiträge an Strassenbau
490.0102
Der Bund hat höhere Benzinzollanteile ausbezahlt als erwartet wurde.
C 88
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2009
2324
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
-
13‘442‘602.15
Beiträge an Strassenbau Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
13‘442‘602.15
9‘876‘507.88
3‘236‘088.14
Aufwandüberschuss
2536
Abschreibungen
331.0000
Nationalstrassenbau übriger Strassenbau Total
Bemerkungen:
-6‘640‘419.74
9‘382‘919.11 * 5‘848‘875.60 ** 15‘231‘794.71
Restbuchwert per 31.12.09 =
-
Restbuchwert per 31.12.09 =
28‘676‘683.06
-
Aufwandüberschuss
-15‘231‘794.71
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.09
Zinssatz:
3.04%
Nationalstrassenbau
285‘240.75
Restbuchwert per 01.01.09 =
9‘382‘919.11
übriger Strassenbau
936‘068.25
Restbuchwert per 01.01.09 =
30‘791‘718.06
Total
1‘221‘309.00
Aufwandüberschuss
-1‘221‘309.00
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2009: Aufwandsüberschuss
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2009 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003) Aufwandsüberschuss 2009 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2009
* = inkl. ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von Fr. 7,9 Mio. ** = inkl. ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von Fr. 3,0 Mio.
-9‘650‘921.30
-42‘392‘493.84 -9‘650‘921.30 -52‘043‘415.14
C 89
TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER STRASSEN-RECHNUNG RECHNUNG 2008
2324
Beiträge an Strassenbau
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
3’000’000.00
12’991’435.55
Ertragsüberschuss
2322
Unterhaltsdienst und Strassenerhaltung
Bemerkungen:
9’991’435.55
9’083’576.69
3’283’712.91
Aufwandüberschuss
-5’799’863.78
2536
Abschreibungen
331.0000
Nationalstrassenbau
4’134’816.00 *
übriger Strassenbau
2’610’892.55
Total
6’745’708.55
Restbuchwert per 31.12.08 =
9’382’919.11
Restbuchwert per 31.12.08 =
30’791’718.06
-
Aufwandüberschuss
-6’745’708.55
Verzinsung der Restbuchwerte per 01.01.08
Zinssatz:
3.08%
Nationalstrassenbau
437’373.10
Restbuchwert per 01.01.08 =
14’200’425.48
übriger Strassenbau
766’424.65
Restbuchwert per 01.01.08 =
24’883’916.43
Total
1’203’797.75
Aufwandüberschuss
-1’203’797.75
Ergebnis für die Strassen-Rechnung 2008: Aufwandsüberschuss
- 3’757’934.53
Saldo Strassen-Rechnung am 01.01.2008 (Beginn Saldonachführung am 01.01.2003)
-38’634’559.31
Aufwandsüberschuss 2008 Saldo Strassen-Rechnung am 31.12.2008
* = inkl. ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von Fr. 2,5 Mio.
-3’757’934.53 -42’392’493.84
C 90
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2326 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.1003 311.3006 311.9500 313.0400 314.1001 314.1200 314.1300 315.9500 317.0000 318.5000 318.5020 350.0001 362.0005 372.0000 390.0003 390.0101 410.0000 434.0004 439.0000 460.1003 469.0001 470.0000 490.0008
2330 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 310.5000 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000
Wasserbau Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Fahrzeuge Instrumente, Geräte Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Pegelbeobachtungen und Unterhalt Unterhalt Gewässer 1. Klasse Ausbau Gewässer 1. Klasse Signalisation im Rhein, Landestellen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Projektierungsaufträge Ausgleichsbeiträge an Bund Beiträge zur Gewässerrenaturierung Bundesbeiträge für fremde Rechnung Verrechnung Tiefbau/Verwaltung und Projektierung (2320.490.0005) Verrechnung Unterhaltsdienst und Strassenbau (2322.490.0006) Sondernutzungskonzessionen Wasserrechtszinsen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Beiträge Dritter Bundesbeiträge für fremde Rechnung Anteil Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen (2543.390.0104)
1'320'301.56 407'602.00 90'081.45
Hochbau, Energiefachstelle, Spitäler SH, Archäologie (2330 - 2337)
9'218'363.84
Verwaltung (Hochbau) Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bücheranschaffungen und Buchbinderarbeiten Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben
ERTRAG
3'512'869.65
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
1'816'600 407'400 84'700
ERTRAG
3'565'500
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1'075'463.92 376'775.45 77'244.40
13'680.00 3'175.00 4'675.06 2'378.45 1'967.00 519.65
16'000 4'000 4'000 5'000 3'500 3'000
13'260.00 3'298.95 2'375.30 6'736.30 360.70 2'022.25
133'292.20 141'123.95 46'695.07 11'502.20 2'150.10 3'648.30 240'427.85 22'800.45 12'038.25 96'310.40 3'821.15
165'000 400'000 20'000 13'500 2'500 8'000 280'000 26'000 100'000 184'000 25'000
19'428.20 86'361.95 30'000.00 14'725.34 8'628.45 1'605.70 3'379.25 190'233.05 22'889.40 47'296.25 57'660.35 3'943.99
82'413.03
65'000
107'238.64
368'125.25 2'721'630.00 25'839.50 226'916.10 8'448.30 96'310.40 65'600.10
12'851'157.45
398'000 2'721'700 7'800 167'500 28'500 184'000 58'000
9'033'900
12'610'000
ERTRAG
3'247'069.45
392'197.45 2'721'630.00 8'502.00 5'275.00 7'430.05 57'660.35 54'374.60
11'007'391.89
278'001.12 87'857.50 17'091.50
247'400 88'200 17'500
256'255.87 85'117.50 16'137.70
9'359.56 51'289.24 3'253.05
11'000 20'000 3'600
13'341.60 20'901.29 3'705.13
5'197.70
4'000
6'831.40
79'398.15 11'302.45 13'251.97
76'100 14'000 13'000
31'775.90 58'941.70 8'955.35 10'548.30
12'388'457.45
C 91
2326
Wasserbau
307.2000
Die Übergangsrente fiel Fr. 2'320.– tiefer aus als budgetiert.
311.1003
Weniger Reparaturaufwand als erwartet.
311.3006
Budget wurde nicht ausgeschöpft, da keine Geräte angeschafft wurden.
311.9500
EDV-Anschaffungen wurden nicht realisiert.
314.1001
Der notwendige Unterhalt wird bedarfsbezogen ausgeführt und schwankt von Jahr zu Jahr stark. Sofern es sich erweist, dass kein Unterhalt oder nur beschränkter Unterhalt nötig ist, wird nur das gemacht, was tatsächlich nötig ist. Zudem gab es 2009 keine Sturm- oder Hochwasserschäden; dies wirkt sich positiv auf den Unterhalt aus.
314.1200
Rückstellung: Renaturierung Biber
88'000.00
Das Umgehungsgewässer beim Kraftwerk Wunderklingen konnte nicht realisiert werden. 314.1300
Mehraufwendungen wegen unvorhersehbarem Ersatz der Eichenpfähle an der Schifflände in Schaffhausen. Die Stadt Schaffhausen hat die Hälfte der Kosten übernommen (2326.439.0000).
315.9500
EDV Support- und Wartungskosten wurden nicht voll beansprucht.
318.5000
Weniger Aufträge an Dritte vergeben als angenommen.
318.5020
Rückstellung: Massnahmenplanung Hochwasserschutz
7'000.00
Verschiedene Arbeiten konnten kostengünstiger ausgeführt werden oder fielen nicht im erwarteten Umfang an. 350.0001
Im Budget wird ein Durchschnittsbetrag angenommen. Die zu leistenden Abgaben an den Bund werden von diesem erst im Rechnungsjahr genau festgelegt.
362.0005
Die Gemeinden haben weniger Gewässeraufwertungsprojekte ausgeführt als angenommen wurde.
372.0000
Da die Gemeinden weniger Projekte umgesetzt haben als erwartet, wurden auch weniger Kantonsbeiträge an die Gemeinden
390.0003
Geringerer Aufwand der Abteilung Verwaltung und Projektierung zu Lasten der Abteilung Gewässer als angenommen.
390.0101
Der Unterhaltsdienst wurde von der Abteilung Gewässer aufgeboten. Das Auftragsvolumen war grösser als erwartet.
439.0000
Anteil der Stadt Schaffhausen an den Eichenpfählen an der Schifflände war nicht vorgesehen (2326.314.1300).
460.1003
Die Subventionen des Bundes für die Gefahrenkarte Teilgebiet 2 wurden früher als erwartet ausbezahlt.
469.0001
Da weniger Wiffen ausgewechselt werden mussten (2326.314.1300), sind auch die Anteile des Kantons Thurgau und des
ausbezahlt. Rest wird transitorisch auf 2010 umgebucht.
Landes Baden Württemberg kleiner (TG und BW bezahlten je einen Drittel der Kosten). Zudem wurden weniger Gefahrenkartennachführungen ausgeführt als erwartet. 470.0000
Da weniger Projekte umgesetzt wurden als erwartet, wurden weniger Kantonsbeiträge an Gemeinden ausbezahlt. Rest wird transitorisch auf 2010 gebucht.
490.0008
Durch das ersetzen von drei Anlegepfosten an der Schifflände (Kantonsanteil) hat sich der Beitrag erhöht.
2330
Verwaltung (Hochbau)
309.0000
Diverse geplante Kurse fanden nicht statt.
310.0002
Inseratkosten
für
Wiederbesetzungen
von
diversen
Stellen,
wie
Hauswarte,
Kantonsbaumeister. 311.9500
Ersatz von alten Smartphones und elektronischen Agenden für diverse Mitarbeiter.
317.0000
Weniger Ausgrabungsarbeiten (Archäologie) darum weniger Reisespesen.
technische
Sachbearbeiter
sowie
C 92
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2331 301.0000 303.0000
1'788'210.60 931'862.00 205'623.50
307.2000 318.5021 319.1000 434.1007
Hochbau Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Vergütung von Arbeiten für Dritte
2332 314.3000 314.3012 314.3100 318.8000 439.0000
Verwaltungsliegenschaften Unterhalt Gebäude und Anlagen Aufrüstung Telefonanlage Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Sachversicherungen Verschiedene Einnahmen
1'372'031.44 925'346.77 405'137.57 41'547.10
2333 301.0002 301.0101 303.0000
Betrieb der Verwaltungsgebäude Besoldungen Pedellen Besoldungen Reinigungspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Heizung Stromkosten Wasserbezug und Kehrichtabfuhrgebühr Reinigungsmaterial Unterhalt der Anlagen Mieten Aufträge an Dritte Vergütung für Heizung, Beleuchtung und Reinigung Rückvergütungen Mieten Verschiedene Einnahmen
2'778'002.95 680'332.00 93'166.75 154'439.35
Übrige Liegenschaften Nebenkosten Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Aufträge an Dritte Sachversicherungen Miet- und Pachtzinsen Vergütung für Heizung, Beleuchtung und Reinigung Verschiedene Einnahmen
688'626.70 98'497.60 307'541.45 199'988.20 58'385.40 24'214.05
307.2000 311.2000 312.0000 312.1000 312.2000 313.1000 315.0001 316.0000 318.5000 436.2001 436.2100 439.0000
2334 312.0007 314.3000 314.3100 318.5000 318.8000 423.0000 436.2001 439.0000
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
83.20
3'420.00 646'268.20 1'036.90
1'443'800 984'100 204'700
ERTRAG
1'000
4'000 250'000 1'000 83.20
2'277.00
11'400.00 238'058.60 407'435.05 283'678.55 96'968.45 66'267.40 40'437.55 508'889.60 196'929.65
AUFWAND
1'582'949.77 929'992.25 202'560.40
1'301'000 862'000 400'000 39'000
467.75
1'000
467.75
1'122'926.27 1'075'390.47 9'830.65 37'705.15
1'000
2'909'300 716'000 91'200 155'300
ERTRAG
13'260.00 436'164.22 972.90 1'000
2'277.00
492'526.45
RECHNUNG 2008
557'000
7'800 326'000 465'000 210'000 75'000 57'000 33'000 570'000 203'000
1'422.75
1'422.75
2'793'568.80 692'002.95 74'019.40 146'529.10
552'554.95
13'260.00 281'472.25 402'226.30 220'763.00 99'347.75 48'461.40 27'526.55 614'086.40 173'873.70
292'534.95
290'000
329'565.00
198'524.80 1'466.70
265'000 2'000
221'347.80 1'642.15
1'657'547.50
686'900 138'900 263'000 200'000 63'000 22'000
1'322'000
711'444.00 148'655.50 272'759.25 189'325.80 80'069.85 20'633.60
1'507'756.80
1'552'265.15 105'282.35
1'210'000 110'000
1'450'651.90 57'414.65
-
2'000
-309.75
C 93
2331
Hochbau
318.5021
Nachtragskredit gem. RRB vom 7. April 2009 von Fr. 100'000.– für Zusammenlegung der Werkhöfe. Nachtragskredit gem. RRB vom 19. Mai 2009 von Fr. 100'000.– für Umbau Arbeitsamt, Ausländeramt und Staatsanwaltschaft. Nachtragskredit gem. RRB vom 30. Juni 2009 von Fr. 100'000.– für Stahlgiesserei Schaffhausen, Förderbeitrag Standortentwicklung. Nachtragskredit gem. RRB vom 25. August 2009 von Fr. 100'000.– für Verwaltungsliegenschaften, Umbau Arbeitsamt. Rückstellung von Fr. 248'500.– für: - Zusammenlegung der Werkhöfe
Fr. 100'000.–
- Umbau Arbeitsamt
Fr. 54'400.–
- Förderbeitrag Stahlgiesserei
Fr. 50'000.–
- Umbau Ausländeramt und Staatsanwaltschaft
Fr. 17'600.–
- Diverse Planungen
Fr. 26'500.–
2332
Verwaltungsliegenschaften
314.3000
Nachtragskredit gem. RRB vom 11. August 2009 von Fr. 100'000.– für die Aufrüstung eines Aufzuges im Verwaltungsgebäude Mühlental. Rückstellung von Fr. 121'800.– für die Sanierung der WC-Anlagen im 5. OG VGM Neubau und die Planung Sanierung sämtlicher WC-Anlagen im VGM.
439.0000
Subventionen Blitzschutz Regierungsgebäude.
2333
Betrieb der Verwaltungsgebäude
307.2000
Frühzeitige Pensionierung eines Hauswartes im August 2009.
311.2000
Der Infopavillon Kesslerloch konnte nicht realisiert werden, da er mit dem Bau einer Recyclinganlage hätte erstellt werden
312.0000
Zu hoch budgetiert wegen schwankendem Ölpreis.
312.1000
Höhere Stromkosten sowie Mehrverbrauch, inkl. Fr. 50'000.– für Ökostrom.
312.2000
Durch den Umzug des Finanzdepartementes mussten viele Akten entsorgt werden. Vertrauliche Akten werden neu durch
sollen. Daher Wegfall der geplanten Möblierungskosten von Fr. 70'000.–.
eine spezialisierte Firma entsorgt. 313.1000
Mehrverbrauch an Hygieneartikel und Reinigungsmaterial im Zusammenhang mit der Schweinegrippe.
315.0001
Mehr Aufwand durch Rodungen beim VGM.
316.0000
Wegfall Miete, da Infopavillon Kesslerloch nicht realisiert wurde; Rückvergütung von 37% der Mietkosten Verkehrspolizei durch ASTRA (für die Büros des Schwerverkehrskontrollzentrums).
436.2100
EKS Ladenmiete wurde auf Konto 2334.423.0000 gebucht.
2334
Übrige Liegenschaften
312.0007
Weniger Öleinkauf da bereits genügend Vorräte im Vorjahr eingekauft wurden.
314.3000
Mehraufwand Frauengasse 20, zusätzlich neue Fenster und Storen im 1. OG und Sanierung Eingangsbereich.
314.3100
Rückstellung von Fr. 193'800.– für das Schloss Charlottenfels: Die 2 neuen Pavillondächer über den Seitenflügeln wurden auf 2010 verschoben.
318.8000
Neu inklusive Frauengasse 20/22.
423.0000
Mehrerträge da Miete EKS Laden auf diesem Konto, sowie z.T. höhere Baurechtszinsen und neu Miete des Vereins für Jugendprobleme und Suchtprävention VJPS für Pavillon an der Hochstrasse.
439.0000
Keine Einnahmen.
C 94
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2335 318.5022 318.5041
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
AUFWAND
470.0700
2336 314.3000 314.3100 318.8000 423.0000 439.0000
Spitäler Schaffhausen Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Sachversicherungen Miet- und Pachtzinsen Verschiedene Einnahmen
207'594.55 34'622.35 172'972.20
2337 301.0000 303.0000
Archäologie Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Grabungs- und Fotomaterial Drucksachen, Publikationen Technische Instrumente Unterhalt Motorfahrzeug Mieten, Entschädigungen Notgrabungen, Auswertungen, Forschungen Aufwendungen für Restaurierungen Öffentlichkeitsarbeit Staatsbeiträge an Restaurierungen Vergütung von Arbeiten für Dritte Verkauf Publikationen Besoldungsrückvergütungen Beitrag des Bundes
1'207'156.48 485'101.00 161'223.50
Forst (2340 - 2360)
3'498'712.98
1'783'573.25
3'387'300
1'867'000
3'455'369.69
1'648'597.00
805'499.43
52'335.50
838'300
73'000
816'318.16
50'930.00
1'033'579.05 424'895.85 208'485.85 110'000.00 290'197.35
332'678.65
892'900 467'000 15'900 110'000 300'000
340'000
970'541.65 427'891.35 142'496.15 110'000.00 290'154.15
332'635.45
310.0006 310.2005 311.4001 315.1001 316.2008 318.5024 318.5070 319.1007 365.0015 434.1007 435.0010 436.0000 460.1024
2340
Verwaltung Kantonsforstamt (WOV)
2341 362.1000 362.2000 362.3000 372.0000 469.0008 470.0000
Beiträge Kantonsforstamt Staatsbeiträge - Abgeltungen Staatsbeiträge - Finanzhilfen Staatsbeitrag an Wanderwege Bundesbeiträge für fremde Rechnung Vorteilausgleich bei Rodungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung
-
2'147'721.20 114'989.20 327'000.00
ERTRAG
898'740.00 168'740.00 730'000.00
376.0700 380.0902
690'000 60'000 630'000
ERTRAG
Energiefachstelle Untersuchungsaufträge Entschädigung Kanton Thurgau Übertrag EFS Förderung rationelle Nutzung von Energie Bundesbeitrag an die Förderung r.N.E. Einlage in den Fonds Energieförderprogramm (7234.461.1022) Bundesbeitrag an die Förderung r.N.E.
366.2003
-
RECHNUNG 2008
-
-
699'832.00
-
-
5'900.00 1'000'000.00
-
10'530'000.00
-
519'000 360'000 159'000
10'530'000.00 -
168'723.30
12'235.93 10'000.00 3'750.55 1'701.35 6'361.85 333'179.10 46'161.12 147'442.08 -
10'533'000
196'000
9'500 10'000 6'000 3'000 8'500 370'000 147'500 54'500 161'819.30 3'620.00 3'284.00 -
42'481.30 290'197.35
5'900.00
1'298'580.85 289'997.25 850'000.00 158'583.60
10'533'000 -
1'236'500 479'300 148'200
5'900.00
10'194'247.00
10'192'000.00 2'247.00
1'093'945.13 463'840.00 146'919.55
126'108.20
8'588.30 7'586.10 5'944.65 3'472.65 6'002.60 397'024.70 10'848.98 43'717.60 136'000 10'000 50'000
40'000 300'000
94'651.10 2'701.00 3'556.10 25'200.00
42'481.30 290'154.15
C 95
2335
Energiefachstelle
318.5022
Rückstellung von Fr. 37'400.– für bereits eingeleitete Arbeiten im Zusammenhang mit der vertieften Abklärung zur Nutzung biogener Abfallstoffe gem. RRB vom 20. Dezember 2005 und der Gebäuderundgänge zur Steigerung der Energieeffizienz in der Verwaltung. Nachtragskredit gem. RRB vom 11. August 2009 von Fr. 53'800.– für die Durchführung von Windmessungen und Verifizierung der ermittelten Windenergiepotentiale. Nachtragskredit gem. RRB vom 13. Oktober 2009 von Fr. 55'000.– für die Durchführung einer Konzeptstudie für die Wärmeversorgung der Liegenschaften auf dem Geissberg.
318.5041
Nachtragskredit gem. RRB vom 7. April 2009 von Fr. 100'000.– für die Bearbeitung des erweiterten Förderprogramms Energie.
2336
Spitäler Schaffhausen
314.3000
Verpflichtungskredit von Fr. 330'000.– für Spitäler Schaffhausen, Psychiatriezentrum: Fassadensanierung Hauptgebäude wurde auf 2010 verschoben.
2337
Archäologie
303.0000
Mehraufwand durch Projektmitarbeiter Hohenklingen. Gegenbuchung auf 2337.434.1007.
310.0006
Mehraufwand für nicht budgetierte Anschaffung von Rakobehältern und Minigrip-Beuteln im Zusammenhang mit Schliessung/Abbau der archäologischen Ausstellung im Museum.
310.2005
Bildung einer Rückstellung von Fr. 10'000.– für Jahrestranche an Publikation Hohenklingen.
311.4001
Günstigerer Einkauf.
315.1001
Geringerer Bedarf.
316.2008
Weniger Ausgrabungen.
318.5024
Bildung einer Rückstellung von Fr. 55'000.– für wissenschaftliche Aufarbeitungen paläolithische Fundstellen.
318.5070
Neues Konto auf Anordnung der FIKO, anstelle von 2337.365.0015.
319.1007
Bildung einer Rückstellung von Fr. 119'900.– für zurückgestellte Arbeiten im Zusammenhang mit Attraktivierung des Kesslerlochs. Nicht budgetierter Mehraufwand für Dossierbeitrag der Kandidatur Weltkulturerbe Pfahlbauten von Fr. 5'000.–.
365.0015
Buchungen auf neuem Konto 2337.318.5070 auf Anordnung der FIKO.
434.1007
Betreuung der archäologischen Abteilung im Museum, Rückvergütungen inkl. Arbeitgeberbeiträge für Projektmitarbeiter Hohenklingen.
435.0010
Geringerer Verkauf.
436.0000
Rückvergütung SUVA.
460.1024
Keine Bundesbeiträge.
2341
Beiträge Kantonsforstamt
362.2000
Inkl. Rückstellungen Fr. 188'000.– für Holzschnitzelheizung der Gemeinde Dörflingen, sowie Ankauf Privatwald. Nachtragskredite in der Höhe von Fr. 95'000.– und Fr. 98'000.–.
C 96
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
23
BAUD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2352
Wohlfahrtseinrichtungen und Wanderwege (WOV)
2360
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
107'457.85
110'000.00
110'000
110'000
120'239.25
110'000.00
Forstbetriebe (WOV)
1'552'176.65
1'288'559.10
1'546'100
1'344'000
1'548'270.63
1'155'031.55
Verkehr (2371 - 2375)
18'596'943.64
10'717'408.95
18'968'200
10'963'500
15'909'544.53
10'421'214.55
2371
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (WOV)
4'213'632.43
5'029'301.10
4'195'600
4'736'000
3'997'417.03
4'911'733.70
2375 301.0000 303.0000
Öffentlicher Verkehr Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der SBB Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs von Postauto Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der DB und SBG Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten des Regionalverkehrs der Thurbo Staatsbeitrag an die ungedeckten Kosten der RVSH Staatsbeiträge an Tarifverbund für Abonnemente Abgeltung Ausflugsverkehr Abgeltung Ortsverkehr Staatsbeiträge an weitere Massnahmen gemäss GÖV Verschiedene Beiträge Staatsbeiträge an Bodenseekonferenz Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Beiträge von Gemeinden und Dritten Anteil am Ertrag der LSVA (2544.390.0012)
14'383'311.21 377'777.50 85'108.50
5'688'107.85
14'772'600 414'000 86'100
6'227'500
11'912'127.50 313'111.00 68'484.60
5'509'480.85
309.0000 310.0002 311.9500 315.9500 317.1002 318.5000 319.1000 360.0500 360.0600 360.0700 360.0800 363.0001 364.0002 364.0005 364.0006 364.0100 365.0001 365.0601 436.0000 439.0000 452.0810 490.0014
448.50 6'501.31 1'395.00
7'000 7'000 400
2'570.00 2'850.84 -
10'273.50 15'168.65 676'862.30 18'308.50 2'343'067.00
9'100 10'000 600'000 15'000 2'800'000
6'447.00 7'978.20 299'397.30 19'652.29 1'894'678.00
156'034.00
180'000
146'342.00
3'004'438.00
2'700'000
2'071'821.00
1'623'651.00
1'900'000
1'616'296.00
2'674'581.00
2'500'000
2'209'800.00
1'605'380.00
1'700'000
1'483'724.00
77'867.00 1'611'750.00 92'159.45
80'000 1'650'000 90'000
79'333.00 1'611'750.00 66'712.00
2'540.00 -
4'000 20'000
540.00 10'640.27
3'997.00 2'958'372.00 2'725'738.85
3'250'000 2'977'500
925.00 2'631'299.00 2'877'256.85
C 97
2375
Öffentlicher Verkehr
309.0000
Weiterbildungen waren zeitlich nicht möglich.
315.9500
Umstellung auf neue Mobiltelefongeräte.
317.1002
Auslandreisen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung und dem Doppelspurausbau der DB-Strecke.
318.5000
Vorstudien und -projekte für Massnahmen zum Agglomerationsprogramm.
319.1000
Einweihung Badischer Bahnhof in Neuhausen am Rheinfall.
360.0500
Positive Nachfrage- und Einnahmenentwicklung auf der S-Bahnlinie S16 Flughafen-Winterthur-Schaffhausen-Thayngen.
360.0600
Positive Nachfrage- und Einnahmenentwicklung auf kantonsübergreifenden Postautolinien.
360.0700
Wechselkursentwicklung und Auswirkungen neuer Einnahmenverteilschlüssel FlexTax.
360.0800
Positive Nachfrage- und Einnahmenentwicklung.
365.0001
Es gingen tiefere Rechnungen als erwartet ein.
365.0601
Beiträge an Tageskarte und Fahrplan Euregio Bodensee konnten im Zuge der Neukonzeption eingestellt werden.
436.0000
Leistungen der Unfallversicherung.
C 98
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2400 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9500 315.0004 315.9500 317.0000 318.5000 319.1000 361.0000
2402 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 317.0000 318.5000
301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.0008 315.9500 317.1002 318.5000 319.1000 362.0010 365.0018 365.0024 365.0402 460.1007
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Allgemeine Dienste VD (2400 - 2402)
746'173.85
691'100
348'439.90
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen
687'583.20 247'023.15 52'240.55
632'600 249'700 51'900
288'570.70 201'056.00 41'710.35
695.00 8'783.70 116.00
5'000 8'500 -
2'210.00 563.55 9'029.15 149.00
410.45 11'573.30 853.45 349'606.90 4'997.25 11'283.45
500 13'500 1'500 290'000 2'500 9'500
11'592.40 493.00 6'071.25 7'638.05 8'057.95
58'590.65 44'820.00 9'007.60
58'500 47'100 9'800
59'869.20 47'220.00 8'555.10
2'376.50 586.55 1'800.00
500 600 500 -
775.10 2'192.60 1'126.40 -
Datenschutz Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte
Wirtschaft (2403 - 2408)
2403 300.2010
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009
Wirtschaftsamt Sitzungsgelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an Schaffhausen Tourismus Interreg IV-Programme Staatsbeiträge an Projekte Randenkommission Staatsbeiträge an regionale und schweizerische Institutionen Bundesbeiträge für Interreg IV Programme
6'013'933.89
2'201'524.71
5'884'800
1'837'000
5'377'561.02
2'117'284.56
980'448.09 3'655.90
46'709.60
975'000 3'100
-
940'012.61 2'578.00
19'586.95
213'089.20 45'375.30
237'700 50'100
228'125.15 42'878.35
6'000.00 4'497.35 22'563.20 211.50 46'392.10 14'681.10 500'000.00 121'557.07 2'425.37
8'000 4'000 100 13'000 2'000 50'000 10'000 440'000 150'000 5'000
6'460.00 2'367.85 8'906.10 1'009.90 49'424.00 39'863.90 500'000.00 53'119.76 5'279.60
-
2'000
-
46'709.60
-
19'586.95
C 99
2400
Sekretariat
318.5000
Davon Fr. 285'000.– sozio-ökonomische Studie geologisches Tiefenlager (inkl. Nachtragskredit Fr. 60'000.– für Ausweitung auf das Gebiet Südranden) zuzüglich Fr. 43'000.– Rückstellung für Abschlussarbeiten.
2403
Wirtschaftsamt
315.9500
Fr. 10'000.– Nachtragskredit für den elektronischen Zusammenschluss Wirtschaftsamt/Wirtschaftsförderung.
318.5000
Rückstellung in der Höhe von Fr. 30'000.– für im 2009 begonnene jedoch noch nicht abgeschlossene Projekte betreffend Statistikhomepage (dynamische Datenablage) und Gemeindefinanzkennzahlen.
362.0010
Die Ausrichtung des Staatsbeitrags an Schaffhauserland Tourismus erfolgt leistungsabhängig nach Massgabe der von der Tourismusorganisation erwirtschafteten Beiträge. Diese fielen höher aus als budgetiert.
365.0018
Tiefere Projektkosten als ursprünglich errechnet (z.B. bei Erlebnisraum Hochrhein).
460.1007
Interreg-III
Ressort
(Schlussabrechnung).
Netzwerk
Randenregion
führte
zu
höheren
Bundesbeiträgen
sowie
EU-Fördermitteln
C 100
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2405 318.5034 318.5038 318.5069 362.0008 365.0020 365.0025 439.0000 462.1011 469.0004 469.0005 490.0018
2406 318.5066 376.0018 470.0018
2408 301.0000 303.0000 309.0000 310.0000 310.2007 311.9500 315.9500 317.0000 319.1000 360.0005 431.0008
2410 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0007 310.3002 311.9510 315.0008 315.9500 317.0000 318.5028
Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderungsstelle Beitrag an Greater Zürich Area Imagekampagne Schaffhausen Projektkosten Gemeinden Projektkosten Dritte Projektkosten Wohnortmarketing Verschiedene Einnahmen Beiträge von Gemeinden Beiträge von Dritten an die Wirtschaftsförderung Beiträge Wohnortmarketing Anteil Steuerverwaltung für Produkt Management Steuern (2524.390.0018)
3'342'938.62 2'647'582.65 112'878.00 498'562.10 75'615.87 8'300.00
Neue Regionalpolitik (NRP) Geschäftsstelle Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP (7004.450.0007/0008) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP
972'000.00 972'000.00
Handelsregisteramt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Publikationen Kantonales Amtsblatt Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Gebührenanteil des Bundes Handelsregistergebühren
718'547.18 358'575.30 80'676.30
ERTRAG
167'415.85
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
3'300'000 2'650'000 110'000 500'000 20'000 20'000 -
ERTRAG
125'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2'930'213.09 2'598'159.64 111'558.00 208'795.45 11'700.00
ERTRAG
305'245.45
8'500.00 75'615.85
10'000 20'000 20'000
9'750.00 208'795.45
8'300.00 75'000.00
75'000
11'700.00 75'000.00
972'000.00
972'000 972'000
972'000.00
1'015'399.26
972'000
872'286.10 -87'713.90 960'000.00
972'000
637'800 353'300 73'500
740'000
960'000.00
635'049.22 355'526.95 73'230.05
8'166.55 7'461.52 92'820.00 447.00
7'000 6'000 65'000 -
1'423.85 4'074.41 63'070.00 1'309.50
81'110.71 1'350.80 700.00 87'239.00
69'500 1'000 1'500 61'000
63'302.81 561.40 1'327.40 71'222.85
1'015'399.26
960'000.00
740'000
832'452.16
832'452.16
Grundbuch und Vermessungen (2410 2414)
6'724'626.68
10'107'520.75
7'089'100
8'451'400
6'834'270.37
8'877'975.91
Grundbuchamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Büromaterial, Drucksachen Publikationskosten Informatik-Projekte Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen für Expertisen
2'136'910.15 1'395'535.60 302'101.95
7'198'406.55
2'287'300 1'441'700 299'800
5'725'000
2'248'429.55 1'325'004.35 271'905.55
5'911'814.80
27'816.00 2'580.00 20'724.80 23'000.00 353'850.85 3'775.60 3'953.60
29'200 9'000 28'000 25'000 2'500 428'100 8'000 4'000
29'172.00 7'502.50 24'787.35 22'000.00 220'000.00 340'802.25 2'190.80 -
C 101
2405
Wirtschaftsförderung
362.0008
Keine Aktivitäten im 2009. Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.462.1011).
365.0020
Die Staatskanzlei beauftragte die Wirtschaftsförderungsstelle mit der Durchführung des Projektes "Key Account Management". Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.469.0004).
365.0025
Zwei Gemeinden haben die Wirtschaftsförderungsstelle mit der Untersuchung der Wohnqualität beauftragt. Durchlaufkonto (vgl. Pos. 2405.469.0005).
2406
Neue Regionalpolitik (NRP)
318.5066
Vgl. Pos. 7004.318.5066.
376.0018
Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SR 901.0). Die Abrechnung erfolgt über den Generationenfonds (vgl. Pos. 7004.450.0008).
450.0007 470.0018
Vgl. Pos. 2406.470.0018. Projektkofinanzierung Bund aufgrund Bundesgesetz über Regionalpolitik (SR 901.0). Die Abrechnung erfolgt über den Generationenfonds.
2408
Handelsregisteramt
310.2007
Entsprechend der Zunahme der Einträge um rund 1/3 erhöhte sich der Publikationsaufwand.
360.0005
Steht in Relation zur Pos. 2408.431.0008.
431.0008
Die unerwartete Zunahme der Geschäftslast um rund 1/3 führte zu entsprechend höheren Erträgen.
2410
Grundbuchamt
301.0000
Der budgetierte Mehraufwand im Zusammenhang mit dem Projekt ISOV Grundbuch V6 ist infolge zeitlicher Verzögerungen des Projekts noch nicht angefallen.
315.9500
Geringerer Mehraufwand infolge Einsparungen in den Bereichen SAP-Support, EDV-Grundbuch-Support und -Wartung.
C 102
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
2410 319.1000 431.0000 436.0000 436.1013
Grundbuchamt (Fortsetzung) Verschiedene Ausgaben Gebühren Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Publikationskosten
2412
Vermessungsamt (WOV)
3'383'267.56
2'452'305.60
3'609'800
2'296'900
3'472'447.97
2'566'516.41
2414 300.2016
Amt für Grundstückschätzungen Taggelder, Spesen und Reiseentschädigungen der Schätzer Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Schätzerkosten durch die Gebäudeversicherung an kantonale Schätzer Verschiedene Einnahmen
1'204'448.97 487'111.65
456'808.60
1'192'000 470'500
429'500
1'113'392.85 378'956.10
399'644.70
Industrie, Gewerbe und Arbeit (2420 - 2423)
1'374'908.59
796'898.39
1'483'500
733'800
1'403'530.85
799'389.25
716'907.87 500'868.35 105'278.45
432'302.39
772'000 574'100 119'500
418'500
792'842.20 601'448.40 113'995.20
399'330.75
301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 436.0000 436.2011
439.0000
2420 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 315.9500 317.0000 318.1003 319.1000 365.0403 431.0000 431.0016 431.0017 436.0000 437.0006 439.0000 460.1033
Kantonales Arbeitsamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Rekurskosten Verschiedene Ausgaben Schweiz. Landdienst-Vereinigung Gebühren Gebühren Entsendeverfahren Gebühren Meldeverfahren Besoldungsrückvergütungen Bussen Freier Personenverkehr Verschiedene Einnahmen Haftungsrisikovergütung Bund
3'571.75
12'000 7'168'359.70 7'046.85 23'000.00
5'064.75 5'700'000 25'000
5'886'231.15 3'583.65 22'000.00
392'878.35 148'180.60
388'900 130'500
377'989.35 121'832.60
8'209.00 3'566.75 15'263.47 60'000.00 88'293.35 945.80 -
8'000 7'500 20'500 60'000 104'100 1'500 500
6'636.00 5'208.45 14'932.05 114'912.75 89'760.15 1'462.80 1'702.60
1'922.00 363'200.00
349'500
3'843.00 309'500.00
91'686.60
80'000
86'301.70
72'072.00 620.00 7'167.57 22'905.95 3'059.90 4'885.65 50.00
26'000 4'000 9'300 22'000 6'000 3'000 5'000 3'100 95'509.50 11'543.20 200.00 308'446.89 16'602.80 -
37'044.00 3'012.85 5'947.10 21'328.15 5'252.30 4'143.80 670.40 60'000 342'000 16'000 500 -
63'703.00 14'746.25 650.00 291'349.35 27'110.15 225.00 1'547.00
C 103
2414
Amt für Grundstückschätzungen
300.2016
Die grössere Anzahl von Verkehrswertexpertisen sowie die überdurchschnittliche Zahl von Verkehrswertschätzungen als Grundlage für die Erbschafts-, Schenkungs- und Überführungsgewinnsteuer führten zu grösseren Ausgaben (vgl. auch Pos. 2414.303.0000). Den höheren Ausgaben stehen Mehreinnahmen in der Höhe von rund Fr. 25'000.– gegenüber.
311.9510
Rückstellung in der Höhe von Fr. 60'000.–. Bedingt durch die Verschiebung der Einführung der ISOV Version 6 beim Grundbuchamt
konnte
die
bereits
konzipierte
Datenschnittstelle
zwischen
Grundbuchamt
Grundstückschätzungen noch nicht implementiert werden.
2420
Kantonales Arbeitsamt
301.0000
Eine 50%-Stelle wurde nicht besetzt (vgl. auch Pos. 2420.303.0000 und Pos. 2420.436.0000).
307.2000
Nicht geplante, vorzeitige Pensionierungen.
431.0000
Zunahme der Gesuche um Arbeitsbewilligungen für Ausländer.
und
Amt
für
C 104
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2423 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 311.3001 313.1020 315.9500 317.0000 318.5053 319.1000 360.0006 431.0006 434.0005 434.1013 436.2015 450.0006 450.0009 460.1017
2440 300.2013 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 313.1021 313.1108 313.1203 315.9500 317.0000 318.5000 318.5030 318.5050 318.5301 319.1000 361.0004 361.0200 365.0026 365.0106
365.0502
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Geräte Materialbedarf Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Tripartite Kommission (TPK) Verschiedene Ausgaben Gebührenanteile an das Bundesamt für Messwesen Gebühren Arbeitsinspektorat Eichgebühren Rückvergütung von Transportkosten Rückvergütungen Kontrolle PBK Rückerstattungen Bund Freier Personenverkehr Rückvergütung Vollzug BGSA Entschädigungen gemäss UVG
Landwirtschaftsamt Taggelder und Reiseentschädigungen der Kommissionen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Sachaufwand Wein- und Obstbau Sachaufwand Pflanzenbau Pflanzenschutzdienst Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufträge an Dritte Entschädigung der Weinlesekontrolleure, Beratung im Wein- und Obstbau Entschädigung an Gemeindefachstellenleiter Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.439.1001) Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die Hochschule Zollikofen Staatsbeitrag an den milchwirtschaftlichen Beratungsdienst Projekt für Regionalmarketing LWG, Art. 31 Staatsbeitrag an die Schweiz. Vereinigung zur Förderung der Betriebsberatung in der Landwirtschaft (SVBL) Projekt Klettgau: Entschädigung an Landwirte
ERTRAG
658'000.72
364'596.00
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
711'500
ERTRAG
315'300
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
610'688.65
454'749.25 102'638.75
497'600 103'500
418'820.00 87'999.20
16'416.00 9'760.00 5'694.83 3'891.19 9'974.35 20'326.40 27'931.45 750.00 2'690.00 3'178.50
16'000 10'000 5'500 4'000 10'000 19'800 35'600 5'000 1'500 3'000
15'912.00 2'740.00 4'718.30 1'996.45 7'944.75 17'558.40 19'944.75 28'154.25 1'779.80 3'120.75
36'735'432.77 3'028.70
400'058.50
12'355.00 87'950.65 18'280.60 16'970.00 86'715.80
16'000 88'000 15'000 20'000 42'700
14'765.00 92'325.95 15'235.50 28'050.00 146'128.30
49'926.45 92'397.50
50'600 83'000
103'553.75
34'941'610.10
34'332'400 2'000
32'588'300
33'895'853.31 1'800.00
846'986.60 215'086.70
877'100 201'700
831'250.75 200'330.10
6'077.55 35'929.40 2'066.40 2'622.25 9'034.94 68'105.90 14'167.00 6'869.70 69'134.00
6'500 32'000 2'500 2'500 40'000 66'100 18'000 35'000 80'000
2'327.50 30'621.26 1'122.10 2'619.80 34'830.50 54'863.50 20'907.15 22'309.70 80'913.10
90'585.60
93'000
96'465.80
101'937.30
95'000
81'893.40
21'902.08 72'377.20
22'000 76'600
18'817.20 83'892.75
5'000.00
5'000
5'000.00
-
1'500
-
589.00
600
589.00
293'760.00
364'300
286'392.00
32'262'577.90
C 105
2423
Arbeitsinspektorat/Aufsicht über das Messwesen
301.0000
Lohnkosten im Zusammenhang mit einem Projekt zur Qualitätssicherung konnten teilweise dem Bund verrechnet werden.
318.5053
Ein Teil der Sitzungsgelder wird im Folgejahr abgerechnet.
450.0006
Die Schlusszahlung aus dem Jahre 2008 ist erst im Rechnungsjahr 2009 eingegangen.
460.1017
Mehr Bauinspektionen durchgeführt und Rückvergütung für vom Bund vorgeschriebene Lehrgänge.
2440
Landwirtschaftsamt
313.1203
Dank trockener Witterung weniger Aufwand für die Bekämpfung des Feuerbrands. Vgl. auch Pos. 2440.460.1520.
318.5000
Die zweite Tranche der Zonenpläne und Hangneigungen (GIS-Projekt) konnte nicht in Angriff genommen werden.
361.0004
Zwei Studierende an der Hochschule Zollikofen. Inkl. Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 14'404.–.
C 106
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2440 365.0503 365.0800 365.1300 366.0200 366.0300 376.0002 376.0019 376.0100 376.0800 376.0810 436.0000 439.0000 439.1001 460.1018 460.1202 460.1500 460.1520 461.1006 462.1020
470.0012 470.0019 470.0101 470.0800 470.0810
Landwirtschaftsamt (Fortsetzung) Staatsbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung Staatsbeiträge an die Bauernkreditkasse Staatsbeiträge an die Pflanzung von Hochstämmen Staatsbeiträge an den Pflanzen- und Gemüsebau Staatsbeiträge als Familienzulage für Landw. Arbeitnehmer und Kleinbauern Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG) Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeitrag gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Rückerstattung Kontrollen ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) (2440.318.5301) Bundesbeiträge an den Wein- und Obstbau Bundesbeiträge an die Beratungsstellen Bundesbeiträge an Projekt Klettgau Bundes- und Gemeindebeiträge an den Pflanzenschutz Beitrag aus NH-Fonds gemäss ÖkoQualitätsverordnung Beitrag von Gemeinden und anderen Organisationen gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge: Direktzahlungen Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG) Bundesbeiträge: Ackerbaubeiträge Bundesbeiträge gemäss ÖkoQualitätsverordnung Bundesbeiträge an Umstellungen von Rebflächen
Justiz und Gemeinden, Strafvollzug (2450 2472)
2450 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000
Amt für Justiz und Gemeinden Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
163'753.00
140'000
143'974.00
51'353.45 -
55'000 500
52'369.10 -
4'511.00
6'500
5'784.60
300'485.00
246'000
225'944.00
29'947'106.00 -
28'000'000 300'000
27'648'388.00 -
3'748'320.00 654'644.00
3'000'000 560'000
3'379'030.00 575'668.00
-
3'000
7'750.00
ERTRAG
172'240.45 97'793.30
230'000 95'000
500.00 198'955.95 81'489.90
28'232.50 199'341.00 9'129.85
30'000 255'300 40'000
27'088.15 56'527.85 197'918.00 16'633.05
64'432.00
65'000
58'658.00
20'371.00
10'000
13'971.00
29'947'106.00 -
28'000'000 300'000
27'648'388.00 -
3'748'320.00 654'644.00
3'000'000 560'000
3'379'030.00 575'668.00
-
3'000
7'750.00
10'757'419.42
3'180'392.28
11'916'800
3'347'000
10'984'649.76
3'439'927.75
2'473'131.81 1'177'313.00 256'317.40
529'264.45
2'516'500 1'163'000 241'900
486'000
2'033'605.31 1'050'537.35 217'348.75
504'220.25
4'910.60 21'875.23 871.45
8'000 23'000 1'000
5'241.85 23'179.16 -
539'944.75 59'233.70 6'199.30
540'000 64'100 8'000
91'776.05 47'044.90 6'376.00
C 107
2440
Landwirtschaftsamt
366.0300
Die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf belastete die definitive Abrechnung 2008 mit zusätzlichen Fr. 48'485.–.
376.0019
Die Umsetzung der RSE-Projekte im ländlichen Raum (PREWO, Weinerlebnis Blauburgunderland) hat sich verzögert. Durchlaufkonto (vgl. Pos.2440.470.0019 und Pos. 7004.365.0061 / Pos. 7004.450.0010).
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
311.9510
Rückstellung in Höhe von Fr. 361'400.– für die Abschlussarbeiten der kantonalen Personenplattform.
C 108
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2450 318.4006 318.5000 318.5013 319.1000 362.0012
365.0027 431.0000 431.0007 431.0104 436.0000 439.0000
Amt für Justiz und Gemeinden (Fortsetzung) Unentgeltliche Vertretungen und ärztliche Gutachten Aufträge an Dritte Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Staatsbeitrag an die Stadt Schaffhausen für die Führung des kantonalen Zivilstandsamtes Beitrag des Kantons an Infostar Gebühren Zivilstands- und Bürgerrechtsgebühren Gebühren im Vormundschafts- und Erbschaftswesen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2452 300.0501 365.0019 365.0028
Gemeinden Besoldungen der Gemeindepräsidenten Beiträge an Gemeindebeamtenverbände Beiträge an Aus- und Weiterbildung von Gemeindefunktionären
2453 362.0015 362.0016 462.1018
Kantonaler Finanzausgleich Ressourcenausgleich Lastenausgleich Beiträge der Gemeinden an Ressourcenausgleich Beiträge der Gemeinden an Lastenausgleich
462.1019
AUFWAND
ERTRAG
AUFWAND
12'000
8'772.35
743.00 13'622.70 369'747.23
1'000 1'000 13'500 425'000
805.00 19'312.05 544'732.85
12'650.00
15'000
4'681'510.00 2'365'067.00 2'316'443.00
883'314.05 883'314.05
2466 301.0008 301.2000 303.0000
Staatsanwaltschaft Besoldungen Personal Besoldung Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
457'717.75 342'381.00 3'325.25 83'544.65
ERTRAG
18'479.00
31'252.00 190'689.55 303'843.65
35'000 150'000 300'000
38'200.00 140'020.05 321'174.15
3'479.25
1'000
2'986.05 1'840.00
228'348.00 222'248.00 3'600.00 2'500.00
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten Vollzugskosten Rückvergütung von Kosten
315.9500 317.0000 319.0005 319.1000 436.0000
ERTRAG
RECHNUNG 2008
9'703.45
2454 318.0501 436.1003
309.0000 310.0002 311.9500
VORANSCHLAG 2009
239'200 230'600 3'600 5'000
2'340'754.00
5'050'000 2'800'000 2'250'000
257'058.05 252'304.00 3'600.00 1'154.05
2'525'000
5'193'281.00 2'791'346.00 2'401'935.00
2'596'640.00
1'182'534.00
1'400'000
1'395'673.00
1'158'220.00
1'125'000
1'200'967.00
5'685.25
1'625'000 1'625'000
5'685.25
-
10'000
1'078'400.95 1'078'400.95
10'000
443'600 342'300 71'100
-
91'914.65
431'879.10 334'381.00 74'868.60
2'250.00 10'713.95 -
5'000 10'000 -
1'807.85 5'294.50 2'892.00
8'932.80 3'670.10 2'500.00 400.00
9'200 3'000 2'000 1'000
7'986.25 3'562.50 1'086.40
-
-
91'914.65
6'568.30
6'568.30
C 109
2450
Amt für Justiz und Gemeinden
362.0012
Die geplante Reduktion des Personalbestandes konnte wegen einer Kündigung früher realisiert werden.
431.0007
Hohe Nachfrage nach gebührenpflichtigen Vorgängen.
2453
Kantonaler Finanzausgleich
362.0015
Die durchschnittliche Steuerkraft der Jahre 2006 - 2008 entwickelte sich in den meisten Gemeinden, welche Zahlungen aus dem Finanzausgleich erhalten, besser als erwartet. Im Speziellen gilt dies für die Gemeinde Buch aber auch für einige mittelgrosse Gemeinden, wie Hallau und Schleitheim.
2454
Strafvollzug in auswärtigen Anstalten
318.0501
Weniger langjährige Freiheitsstrafen.
C 110
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
24
VOLKSW IRTSCHA FTSD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2472 301.0000 301.3000 303.0000 306.0000 309.0000 310.0002 310.5001 311.6000 311.9500 312.0000 312.1000 313.1004 313.1012 313.1101 313.2002 313.3000 314.3001 314.3100 315.1000 315.9500 317.0000 318.0500 318.4001 318.5000 318.7000 319.1000 432.0000 435.0004 436.0000 439.0000
Gefängnisverwaltung Besoldungen Besondere Entschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Dienstkleider Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Bibliothek, Kultus und Lehrmittel Anschaffung Gebrauchsgegenstände Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Heizung Stromkosten Gefangenenbekleidung und Bettwäsche Wasch- und Reinigungsmaterial Nahrungsmittel und Getränke Besondere Bedürfnisse der Insassen Produktionsmaterial für Gewerbe Unterhalt Gebäulichkeiten und Anlagen Ausserordentlicher baulicher Unterhalt Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verpflegungskosten auswärtiger Anstalten Gesundheitsdienst Aufträge an Dritte Arbeitsentschädigung und Leistungsprämien an Insassen Verschiedene Ausgaben Verpflegungsgelder Papier- und Metallarbeitserlöse Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2'033'397.81 1'062'348.05 10'739.60 226'359.15
ERTRAG
304'688.58
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'042'500 1'100'000 10'900 231'100
ERTRAG
326'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1'990'425.35 1'058'068.90 10'670.00 216'823.35
6'265.90 23'789.35 6'432.10 3'325.20 32'002.66 517.30
6'200 27'000 6'900 4'700 30'000 3'000
6'128.20 23'129.00 7'710.60 4'614.38 30'942.90 -
36'256.65 12'028.55 11'622.80 6'225.55 206'261.30 21'817.35 5'416.85 124'205.35 12'552.25 23'410.35 5'921.35 -
32'000 13'200 11'600 5'600 204'300 20'000 5'000 104'000 9'000 27'000 8'000 30'000
36'705.45 13'667.80 11'253.90 5'298.60 173'756.50 21'323.17 5'301.10 109'914.60 100'000.00 9'095.90 23'950.80 7'716.20 6'825.00
71'967.70 54'706.45 58'523.80
45'000 20'000 80'000
31'808.45 15'011.05 54'028.50
10'702.20
8'000 222'390.45 50'264.93 14'770.00 17'263.20
ERTRAG
240'584.55
6'681.00 150'000 160'000 16'000
110'467.00 107'837.55 22'280.00
C 111
2472
Gefängnisverwaltung
314.3001
Nachtragskredit Fr. 20'000.– für Sicherheitsabklärungen im Nachgang zum Gefängnisausbruch vom 16./17. Juni 2009.
318.0500
Es musste keine Insassen in andere Anstalten verlegt werden.
318.4001
Mehr Arztvisitationen und Gesundheitskosten durch die Insassen als budgetiert.
318.5000
Vorgezogene Einführung eines Nachtdienstes im Nachgang zum Gefängnisausbruch vom 16./17. Juni 2009: Nachtragskredit von Fr. 100'000.– für die befristete Unterstützung des Personals durch privaten Sicherheitsdienst.
318.7000
Vgl. Pos. 2472.435.0004.
432.0000
Aus Platzmangel in den eigenen Anstalten wurden wieder mehr Insassen aus anderen Kanton bei uns inhaftiert.
435.0004
Durch die schlechte Wirtschaftslage konnte weniger Arbeit generiert werden.
C 112
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
Allgemeine Dienste FD (2500 - 2506)
2500 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 315.9500 317.0000 318.5013 319.1000 361.0000 439.0000
2502 301.0007 301.0108 301.0301
303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.9510 315.9500 317.0000 319.1000 319.1018 364.0003 436.0000 436.2009
Sekretariat Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Entschädigungen an Dritte Verschiedene Ausgaben Beiträge an Direktorenkonferenzen Verschiedene Einnahmen
Personalamt Besoldungen Personalamt Lehrlingslöhne Kantonale Verwaltung Besoldungen Praktikanten und Nischenarbeitsplätze Kantonale Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Verschiedene Ausgaben Sachaufwand Kfm. Lernende Staatsbeiträge an Ausbildung kaufm. Lernende Besoldungsrückvergütungen Rückerstattungen Weiterbildung
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
3'379'938.87
44'048.50
3'415'600
423'600
3'628'536.40
43'629.10
545'059.50 386'066.65 95'284.85
-
540'300 381'600 79'300
-
480'028.10 338'467.65 77'827.45
50.00
1'300.00 9'193.00 20'586.95 1'627.90 5'633.00 25'367.15
3'000 12'000 26'400 3'000 10'000 4'000 21'000 -
2'009'887.32 832'138.40 349'110.50 207'443.70
38'210.00
1'799.05 9'867.40 21'091.20 1'084.10 15'000.00 2'191.60 12'699.65 -
2'198'800 831'500 370'800 317'100
50'000
50.00
2'079'341.95 737'871.80 333'969.55 269'664.65
228'593.80
237'800
209'669.60
158'228.90 11'580.52 161'822.80 2'034.90 16'623.75 42'310.05 -
175'000 11'000 182'000 3'000 21'000 49'600 -
5'304.00 151'663.90 12'313.55 149'963.60 149'706.50 3'003.80 17'159.80 39'051.20
8'330.00 29'880.00
50'000
35'979.55
114.55 35'865.00
C 113
2500
Sekretariat
303.0000
Aufgrund des verhältnismässig hohen Durchschnittsalters der Mitarbeitenden wirkte sich die Erhöhung der Beiträge an die Pensionskasse stark aus.
319.1000
Die Kreditüberschreitung ist auf die Kosten für eine nicht budgetierte Direktorenkonferenz in Schaffhausen sowie auf das Honorar für eine auswärtige Fachperson anlässlich der Finanzreferententagung zurückzuführen.
361.0000
Aufgrund der Umstellung des Rechnungswesens bei der Finanzdirektorenkonferenz war 2009 der Kantonsbeitrag für 2008 und für 2009 zu entrichten und der Beitrag 2009 war deutlich höher als budgetiert.
2502
Personalamt
301.0108
Beim Budgetierungsprozess werden die bis zur Genehmigung des Budgets zentral ausgewiesenen Kosten für die Gewährung einer generellen Lohnerhöhung im Verhältnis zu den Lohnsummen auf die einzelnen Lohnkonti verteilt. Dieser «automatisch» verteilte Betrag wird nicht verwendet, da die Lehrlingslöhne gemäss den Empfehlungen des kaufmännischen Vereins, des Gewerbeverbandes und der IVS festgelegt werden. Sie werden alle paar Jahre überprüft.
301.0301
Trotz schwieriger Arbeitsmarktlage für junge Berufsleute fanden die meisten Praktikantinnen und Praktikanten nach Ausbildungsabschluss innert nützlicher Frist eine Festanstellung. Dadurch konnten einige Praktika frühzeitig beendet werden. Die Nischenarbeitsplätze waren anfangs nur teilweise ausgelastet, gegen Jahresende konnten zwei besetzt werden.
309.0000
Einzelne im Weiterbildungsprogramm angebotene Seminare mussten wegen zu geringer Teilnehmerzahl annulliert werden. Die Differenz zwischen Budget und Rechnung findet sich analog auch im Konto 436.2009.
315.9500
Die Budgetunterschreitung ist vor allem auf die deutlich tiefer als budgetierte Beanspruchung von externer Hilfe betreffend der heute verwendeten Lohnapplikation zurückzuführen.
319.1000
Weniger Grabspenden als budgetiert.
319.1018
Der budgetierte Aufwand basiert jeweils auf der Anzahl Lernender und einer Annahme damit verbundener Ausgaben (z. B. freiwillige Zertifikate, Sprachaufenthalte). Die Anzahl erworbener und finanzierter Zertifikate war tiefer als angenommen. Die Neugestaltung der Webseite www.lea-sh.ch konnte kostengünstiger realisiert werden als ursprünglich budgetiert.
436.0000
Besoldungsrückvergütungen der Unfallversicherung für kaufmännische Lernende und einen Mitarbeiter des Personalamtes.
436.2009
Vgl. Kommentar Konto 309.0000. Die Führungsausbildung wurde weitgehend mit zentralen Mitteln finanziert, was ebenfalls zu geringeren Rückerstattungen führte.
C 114
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2504 301.0012 301.0110
682'010.90 -
319.1008 319.1013 436.0000 439.0000
Allgemeiner Personalaufwand Einsparung durch Stellenbewirtschaftung Stv.-Kosten für bezahlte Bildungsurlaube Prämien allgemeine Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Teuerungsausgleich auf Renten Nichtwiederwahlrenten Kosten Personalzeitung Reka-Check Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz Reiseentschädigungen Verwaltungskostenentschädigung für Durchführung Übergangsrenten Eintrittskontrolle, Präsenzerfassung Systempflege Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2506 318.8006 436.1017
Personal- und Sachversicherungen Sach- und Haftpflichtversicherungen Rückvergütung Personalversicherung
142'981.15 142'981.15
301.1001 303.0000 303.0100 307.0000 309.9000 309.9200 311.4003 317.0000 318.5032
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
5'838.50
506'500 -450'000 67'100
ERTRAG
183'600
RECHNUNG 2008 AUFWAND
910'007.90 -
611.10
169'500 -
6'772.45
294'308.80 177'789.85 8'422.00 122'475.00 14'976.95 11'520.00 14'425.40
325'000 183'600 22'000 114'300 15'200 11'600 12'200
537'958.85 183'536.60 7'961.75 120'273.75 9'600.00 12'364.50
9'741.30 27'740.50
6'000 30'000
8'166.80 23'373.20
5'838.50
-
180'000 3'600
170'000 170'000
190'000 190'000
ERTRAG
7'599.55
7'599.55
159'158.45 159'158.45
-
C 115
2504
Allgemeiner Personalaufwand
301.0012
Durch eine rigorose Stellenbewirtschaftung konnten Einsparungen in der kantonalen Verwaltung von rund Fr. 447'000.– erzielt werden (Besoldungen inkl. Arbeitgebersozialbeiträge); vgl. Geschäftsbericht 2009 Dienststelle Personalamt.
301.0110
Die bei den einzelnen Dienststellen verbuchten Stellvertretungskosten für bezahlte Bildungsurlaube lagen bei Fr. 62'300.–. Der Aufwand schwankt von Jahr zu Jahr und ist schwierig vorhersehbar.
301.1001
Die Verbuchung der Prämien zur Honorierung von einmaligen Sonderleistungen erfolgt in der jeweiligen Kostenstelle. Insgesamt sind den Salärkonti für Einzel- und Gruppenprämien Fr. 113'300.– und den Konti verschiedene Ausgaben für Spontanprämien (Naturalien) Fr. 34'500.– belastet worden; total Ausgaben Fr. 147'800.– (vgl. Geschäftsbericht, Dienststelle Personalamt).
303.0000
Hierbei handelt es sich um Rundungsdifferenzen zwischen den monatlich durch das Salärsystem berechneten Unfallversicherungsprämien und den effektiv zu leistenden Prämien.
303.0100
Die Hochrechnung für die Gewährung eines einmaligen Teuerungsausgleichs auf den Renten fiel höher aus als die effektiv
309.9000
Der Druckauftrag konnte kostengünstiger platziert werden als ursprünglich budgetiert. Anstelle der veranschlagten drei
angefallenen Kosten.
Ausgaben erscheinen wegen der begrenzten personellen Kapazität im Redaktionsteam weiterhin nur zwei Ausgaben pro Jahr. 309.9200
Der budgetierte Betrag basierte auf den effektiven Ausgaben des Jahres 2007.
317.0000
Es wurden 180 SBB Tageskarten zu einem vergünstigten Preis (Fr. 20.– / Karte) an die Mitarbeitenden abgegeben (vgl. Kommentar Konto 2504.439.0000).
318.5032
Der budgetierte Betrag basierte auf den voraussichtlichen Leistungen des Jahres 2008.
319.1008
Die Kosten beinhalten Rechnungen für den Unterhalt der Zutrittskontrolle und Zeiterfassung. Das Personalamt stellt für erbrachte Leistungen ebenfalls Rechnung. Gutschriften von rund Fr. 2'200.– sind im Konto 2504.439.0000 erfasst. Der somit verbleibende Mehraufwand von rund Fr. 1'500.– ist auf zusätzliche Aufwände im Zusammenhang mit dem Aufschalten des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes und des Tiefbauamtes auf das Zeiterfassungssystem Mobatime zurückzuführen.
436.0000
EO-Entschädigungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben; insgesamt belaufen sie sich auf Fr. 282'015.80, davon Fr. 132'197.75 Mutterschaftsentschädigung. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
439.0000
Vgl. Kommentare 2504.317.0000 und 319.1008.
2506
Personal- und Sachversicherungen
318.8006
Aufgrund des günstigen Schadenverlaufs in den vergangenen Jahren sowie der aktuellen Marktlage konnte die Betriebshaftpflichtversicherung mit dem Versicherer per 1. Januar 2009 mit einer Prämienreduktion von rund Fr. 19'000.– erneuert werden.
436.1017
Unfallversicherungsrückvergütungen werden den jeweiligen Kostenstellen gutgeschrieben. Die Rückvergütungen belaufen sich insgesamt auf Fr. 193'191.15. Die Budgetierung erfolgt auf der Basis der Rückvergütungen der vergangenen Jahre.
C 116
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
Finanzwesen (2520 - 2546)
2520 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.2002 311.9500 315.9500 316.0006 317.0000 318.0200 318.5000 318.8007 319.1000 434.0006 434.1015 436.0000 439.0000
2522 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 311.0008 311.9510 315.0008 315.1001 315.9500 317.0000
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
76'003'389.02
424'338'500.34
67'293'800
409'991'800
71'768'858.13
410'298'752.40
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Mobiliar Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Miete Reiseentschädigungen Telefongebühren/Telefonservice Aufträge an Dritte Berufshaftpflicht-Versicherung Verschiedene Ausgaben Anteil Stadt Schaffhausen an Finanzkontrolle Entschädigung Dritter für die Rechnungsprüfung Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
1'360'254.18 957'534.00 217'677.25
564'029.05
1'450'200 1'040'100 216'300
546'000
1'159'812.68 789'855.00 173'176.75
533'124.55
Finanzverwaltung Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Informatik-Projekte Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Unterhalt Motorfahrzeug Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen
2'147'650.24 1'163'558.85 256'737.70
7'068.00 19'373.00 15'509.33 3'646.05 776.90
8'000 18'000 10'800 4'000 700
5'710.00 3'805.45 17'883.58 5'344.85 1'721.85
64'091.55 47'442.15 4'275.85 1'372.00 10'000.00 10'988.10 500.00
74'800 49'000 5'000 2'000 10'000 11'000 500
58'953.60 45'364.90 3'419.05 42'934.05 10'988.10 655.50
6'840.00 4'752.00 30'308.95 1'314.00 64'898.70 211'508.70 2'220.75
420'535.75
442'500
400'669.45
102'036.00
103'500
123'732.50
21'506.70 19'950.60
-
8'722.60 -
750'382.77
2'227'100 1'154'400 240'100 10'700 15'000 30'000 1'500 120'000 500 272'400 2'500
718'200
2'183'236.16 1'241'188.45 247'793.85 7'824.95 27'319.23 457.80 475.55 252'889.15 3'161.80
932'755.11
C 117
2520
Finanzkontrolle von Kanton und Stadt Die Finanzkontrollen von Kanton und Stadt Schaffhausen sind seit dem 1. Januar 2001 zusammengeführt. Die gemeinsame Finanzkontrolle ist administrativ dem Kanton zugeordnet.
301.0000
Die vakante Stelle konnte ab August besetzt werden.
309.0000
Die ausgerichteten Mehrzahlungen sind auf entsprechende Ausbildungsvereinbarungen zurückzuführen.
310.0002
Der Grund der Mehrkosten ist eine Stellenausschreibung.
315.9500
Die budgetierten Informatik-Unterhaltskosten mussten nur teilweise beansprucht werden.
318.5000
Inkl. Rückstellungen Fr. 10'000.– für die Erstellung eines Prüfprogrammes für Abacus-Systeme.
434.0006
Gemäss Vereinbarung wird der Schlüssel anhand der Zeiterfassung ermittelt. Die Anteile für 2009 betragen: 65,6 % Kanton und 34,4 % Stadt.
436.0000
Die eingegangenen Rückerstattungen infolge Krankheit und Militärdienstleistung konnten nicht budgetiert werden.
439.0000
Die Vergütung einer Überschussprämie der Berufshaftpflichtversicherung und die Auflösung des Restbetrages einer Rückstellung konnten nicht geplant werden.
2522
Finanzverwaltung
309.0000
Anfang 2008 wurde das von der Konferenz der Kantonalen Finanzdirektoren in Auftrag gegebene Handbuch «Harmonisiertes Rechnungslegungsmodell für die Kantone und Gemeinden (HRM2)» veröffentlicht. Inzwischen sind die Planungsarbeiten zur Umsetzung in den einzelnen Kantonen angelaufen. Entsprechend dem Fortschritt wird auch das Weiterbildungsangebot laufend aufgebaut. Die für 2009 im Bereich HRM2 geplanten Lehrgänge konnten daher mangels Angebot noch nicht in der gewünschten Tiefe belegt werden.
311.9510
Der SAP Releasewechsel von SAP 4.7 (Enterprise) auf ECC 6.0 (my SAP ERP) konnte mit weniger Drittsupport durchgeführt werden als ursprünglich geplant.
315.9500
Weil die SAP-Software einwandfrei funktioniert, waren deutlich weniger interne (KSD) und externe Supportstunden erforderlich.
C 118
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
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RECHNUNG 2009 AUFWAND
2522 318.0003 318.0101 319.1000 434.1016
439.0000
Finanzverwaltung (Fortsetzung) Betreibungskosten und Porti Postcheckgebühren und Bankspesen Verschiedene Ausgaben Entschädigung für die Verwaltung der Staatsfonds und Spezialverwaltungen Besoldungsrückvergütungen Rückerstattung von Betreibungskosten und PC-Gebühren Wiedereingebrachte Forderungen Verlustscheine Verschiedene Einnahmen
2524
Steuerverwaltung (WOV)
2528 410.0001
Salzregal Regalgebühren
2530 318.5058 319.1108 319.1109 422.0005 423.0000 423.0100
Ertrag der Staatsliegenschaften Maklerhonorar Land/Liegenschaftenverkauf Beurkundungsgebühren und Vermessungen Erschliessungskosten Land-/Liegenschaftenverkauf Miet- und Pachtzinsen Parkplatzmieten
2532 322.9001 330.2000 420.0000 421.0000 422.0000 425.0001 425.1000 426.0000 426.1000
Ertrag der Aktiv-Kapitalien Agio Wertschriftenkäufe Kurserfolg Bewertung EURO Zins auf Bankguthaben Verzugszinsen Wertschriftenertrag Zinsen auf Darlehen Zinsen auf Investitionsbeitrag KSD Ertrag der dauernden Beteiligungen Rückzahlung Investitionsbeitrag KSD
436.0000 436.1018 436.1022
ERTRAG
336'307.50 68'133.09 1'070.00
11'087'816.72
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
290'000 90'000 -
ERTRAG
321'637.02 80'272.76 215.60 442'200
612'177.20
9'904.25 149'862.65
140'000
72'054.75 162'990.30
102'711.84
110'000
4'793.80
23'573.93
26'000
80'739.06
2'962'303.68
821'749.10
5'579.65 183'111.30
11'063'700
2'715'000
-
937'300
-
18'257'392.07
530'204.06 1'377.10 264'529.31 304'230.75 103'530.65 14'987'940.20 2'065'580.00
10'770'229.76
70'000 70'000
335'210.00 397'824.50 88'714.60
1'167'723.32 1'134'000.00 33'723.32
AUFWAND
464'330.10
24'938.65 24'938.65
188'690.95 -
ERTRAG
RECHNUNG 2008
21'619.10 21'619.10
61'869.88 49'510.63
2'147'758.35
12'359.25 500'000 347'300 90'000
-
2'921'848.75
18'958'300
415'000 2'000 5'400 1'683'600 113'400 15'088'900 1'650'000
1'679'777.80 375'988.45 91'992.10
291'807.93 291'807.93
20'375'319.86
684'437.60 1'638.10 -20'756.84 3'012'565.40 100'127.50 15'071'058.10 1'526'250.00
C 119
2522
Finanzverwaltung
318.0003
Die Zunahme der Kosten im Betreibungsverfahren sind hauptsächlich auf stets steigende Fallzahlen und die Intensivierung der Verlustschein-Bewirtschaftung zurückzuführen. Dem stehen die entsprechende Erträge in den Positionen 436.1018 und 436.1022 gegenüber.
318.0101
Durch noch konsequenteren Einsatz von ESR-Einzahlungsscheinen konnten die Gebühren für Kundenbareinzahlungen in Poststellen auf das SHKB-Bankkonto des Kantons (via Postkonto der SHKB) merklich reduziert werden.
434.1016
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: Kantonale Pensionskasse
428'330.10
Gebäudeversicherung
30'000.00
Diverse
6'000.00
Total 436.1022
464'330.10
Seit Juli 2008 wurde die Bewirtschaftung der Verlustscheine laufend intensiviert und es erfolgt eine systematische Bearbeitung. Der für 2009 budgetierte Wert an dadurch wiedereingebrachten Forderungen konnte beinahe realisiert werden. Es konnten zahlreiche Teilzahlungsvereinbarungen getroffen werden, sodass auf dieser Position auch inskünftig Erträge ausgewiesen werden können.
2530
Ertrag der Staatsliegenschaften
319.1109
Erschliessung Schalmenacker Gemeinde Stetten 2. Etappe.
422.0005
Verkauf GB 2251 in Beringen, sowie Waldverkauf Distrikt «Späckhof», Kaltenbach.
423.0000
Die umsatzabhängige Pacht für die Rheinfallschifffahrt lag um rund Fr. 35'000.– höher als budgetiert.
2532
Ertrag der Aktiv-Kapitalien
322.9001
Per 29. Juni 2009 erfolgt der Zukauf einer Obligation Schweizerische Eidgenossenschaft über 20 Mio. Franken mit einem Zinssatz von 2.75 % und einer Laufzeit bis 10. Juni 2012. Beim Kauf lag der Kurs bei 105.67 %.
330.2000
Kurserfolg (nicht realisiert) resultierend aus der Währungsschwankung CHF/EURO zum Bewertungsstichtag 31.12.2009.
420.0000
Vgl. Pos. 425.0001.
422.0000
Vgl. Pos. 425.0001.
425.0001
Während des gesamten Jahres 2009 war es nicht möglich risikolose (mit Staatsgarantie) Festgeldanlagen zu tätigen. Der budgetierte Wert lag jedoch bei 1.625 Mio. Franken. Mit der - allerdings deutlich tieferen - Verzinsung der Kontokorrentkonten sowie dem Zukauf einer 2.75 % Obligation Schweizerische Eidgenossenschaft in Höhe von 20 Mio. Franken konnte ein Teil wettgemacht werden (vgl. Pos. 420.0000 und 422.0000).
426.0000 Dividende Axpo Holding AG Dividende Schweizerische Nationalbank SNB Dividende Kraftwerk Schaffhausen AG Dividende Vereinigte Schweizerische Rheinsalinen AG Verzinsung Grundkapital Schaffhauser Kantonalbank Total
Rechnung 2009
Budget 2009
12'529'735.60
12'529'700.00
7'515.00
7'500.00
60'000.00
60'000.00
139'200.00
127'700.00
2'251'489.60
2'364'000.00
14'987'940.20
15'088'900.00
C 120
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2534 321.0000 322.4200
322.4400
322.4600 322.4700
322.4800
322.4900 322.5100 322.5200
322.5300
322.5400
322.5500
322.5700
322.5800
322.5900
322.6000
322.6100
322.6200
322.6300
322.6400
322.6500
Verzinsung der Passiv-Kapitalien Verzinsung verschiedener Schuldkonten Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 10,0 Mio. - 3,625% - UBS (W.D.R.) - fällig 31.07.08 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 7,0 Mio. - 3,625% - UBS (W.D.R.) - fällig 23.09.08 Verzinsung Schuldschein-Darlehen - 9,0 Mio. - 3,3% - SUVA - fällig 28.01.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 17.08.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,9% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 31.08.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,125% - PK - fällig 15.12.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 4,73% - SKB - fällig 03.05.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 6,0 Mio. - 4,375% - Winterthur-Leben fällig 27.09.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,25% - Winterthur-Leben fällig 15.12.10 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 4,2% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 23.12.10 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 8,0 Mio. - 3,85% - Credit Suisse - fällig 17.01.11 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 7,0 Mio. - 3,63% - Commerzbank - fällig 26.09.11 Verzinsung Kassaschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,625% - Credit Suisse - fällig 28.12.09 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 20,0 Mio. - 4% - Winterthur-Leben - fällig 19.03.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,8% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 30.06.12 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 5,0 Mio. - 3,75% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.12 Verzinsung Kassaschein-Darlehen - 25,0 Mio. - 2,82% - UBS (W.D.R.) - fällig 15.01.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 8,0 Mio. - 2,5% - Allianz Suisse - fällig 27.06.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,95% - Schaffhauser Kantonalbank - fällig 15.07.13 Verzinsung Schuldschein-Darlehen 10,0 Mio. - 2,30% - Schweizerische Post Postfinance - fällig 31.03.11
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
5'728'372.15 750.00 -
5'544'000 3'700 -
6'225'011.82 1'845.55 211'458.35
-
-
185'378.45
23'100.00
23'100
297'000.00
125'555.55
126'100
200'000.00
130'000.00
130'000
195'000.00
197'656.25
197'700
206'250.00
473'000.00
473'000
473'000.00
262'500.00
262'500
262'500.00
212'500.00
212'500
212'500.00
210'000.00
210'000
210'000.00
308'000.00
308'000
308'000.00
69'454.00
69'800
95'005.17
180'243.05
180'200
181'250.00
800'000.00
800'000
800'000.00
190'000.00
190'000
190'000.00
187'500.00
187'500
187'500.00
705'000.00
705'000
705'000.00
200'000.00
200'000
200'000.00
295'000.00
295'000
295'000.00
230'000.00
230'000
230'000.00
ERTRAG
C 121
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien 2532 (Aktiv)
2534 (Passiv)
Differenz
Voranschlag
18'958'300.00
5'544'000.00
13'414'300.00
Rechnung
17'089'668.75
5'728'372.15
11'361'296.60
Minderertrag Mehraufwand Schlechter als Voranschlag
1'868'631.25 184'372.15 2'053'003.40
C 122
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2534 323.0000
2536 330.0000 330.1900 331.0000 331.0010 331.0020 331.0021 331.0100 331.0110 331.0200 331.0250 331.0300 331.0310 331.0400 331.0410 331.0500 331.0600 331.0610 331.0800 331.0810 331.0900 331.1000 331.1300 331.1400 331.1410
331.1500 331.1510 331.1700 331.1800 380.0005
Verzinsung der Passiv-Kapitalien (Fortsetzung) Verzinsung der Schulden an die Staatsfonds und Spezialverwaltungen
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen Abschreibung Liegenschaften Finanzvermögen Delkrederebildung (voraussichtliche Debitorenverluste) Abschreibung Strassenbau Ausserordentliche Abschreibung Strassenbau Abschreibung Beiträge Nationalstrassenbau Ausserordentliche Abschreibung Nationalstrassenbau Abschreibung Hochbauten Ausserordentliche Abschreibung Hochbauten Abschreibung Beiträge Schulhausbauten Abschreibung Energieförderprogramm Abschreibung Zivilschutzbauten Ausserordentliche Abschreibung Zivilschutzbauten Abschreibung Wasserbau und Gewässerschutz Ausserordentliche Abschreibung Wasserbau Gewässerschutz Abschreibung Meliorationen Abschreibung Anstaltsbauten Ausserordentliche Abschreibung Anstaltsbauten Abschreibung Informatik-Investitionen Abschreibung Lohnapplikation Personalamt Abschreibung Beiträge an Altersheimbauten Abschreibung Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Abschreibung Beiträge Wirtschaftsförderung Abschreibung Inventar Stadtpolizei SH und Ortspolizei Neuhausen Ausserordentliche Abschreibung Inventar Stadtpolizei SH und Ortspolizei Neuhausen Abschreibung Schwerverkehrskontrollzentrum Polizei Ausserordentliche Abschreibung SVKZ Polizei Abschreibung Vermessungsamt Projekt AV 93 Abschreibung Funkanlage Polycom Einlage in den Fonds für die Finanzierung von Massn. i/Interesse d.Natur- u.Heimatschutzes (7231.461.1001)
ERTRAG
928'113.30
21'539'581.31
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
739'900
2'979'475.09
16'038'800
ERTRAG
578'324.30
-
19'202'819.58
148'314.00
148'300
148'314.00
-2'445'000.00
-
-415'000.00
2'848'875.60 3'000'000.00
4'684'400 -
2'610'892.55 -
1'513'037.05
-
1'634'816.00
7'869'882.06
-
2'500'000.00
3'392'627.90 10'329.45
4'319'200 -
3'379'994.75 1'094'680.80
369'931.00 20'164.00 -
558'400 95'000 102'600 -
362'078.00 102'566.00 416'442.91
-
91'100
91'083.00
-
-
734'927.24
184'510.00 -
214'800 217'100 -
161'914.00 217'054.00 1'300'543.90
1'660'263.00 52'814.00
1'666'300 150'000
1'387'566.03 -
400'733.00
410'400
286'472.00
231'355.00
246'400
231'355.00
895'313.80
1'467'400
649'928.00
-
78'500
78'540.00
-
-
157'076.00
-
99'400
99'432.00
-
-
646'825.25
89'714.00
142'500
28'336.00
496'717.45 800'000.00
547'000 800'000
496'982.15 800'000.00
310'028.45
C 123
2534
Verzinsung der Passiv-Kapitalien
323.0000
Die Zinsentwicklung führte zur Verzinsung der Schulden an die Staatsfonds zum Satz von 1 % sowohl für Fonds mit grossen, als auch für Fonds mit geringen Bewegungen. Demgegenüber wurden für den Staatsvoranschlag 2009 die Sätze 2 % bzw. 3 1/8 % angenommen. Nicht budgetiert war hingegen die Nachverzinsung des Brandschutzfonds für die Jahre 2005 bis 2009 (ca. Fr. 475'000.–) auf die Höhe des in der Brandschutzverordnung festgelegten Spezialzinssatzes (Zinssatz der Schaffhauser Kantonalbank für variable Hypotheken).
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
330.1900
Das aufgrund der Fälligkeitsstruktur der Debitorenbestände per 31.12.2009 berechnete erforderliche Delkredere führte zu einer Reduktion gegenüber dem Vorjahr. Dabei wurde versucht das Delkredere den effektiven Abschreibungen anzunähern, indem für die Fälligkeiten bis max. 90 Tage keine Delkredereberechnung mehr erfolgte (Vorjahr = 15% dieses Bestandes).
331.0100
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: Ordentliche Abschreibung Erneuerung Spitäler Schaffhausen
441'406.00
Ordentliche Abschreibung Sanierung Waldhaus Geissberg
565'271.00
Ordentliche Abschreibung Brandschutzmassnahmen
163'194.00
Ordentliche Abschreibung Erweiterung Parkplatz Spital Ordentliche Abschreibung Kantonseigene Schulhausbauten
913.00 1'753'069.90
Ordentliche Abschreibung Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
163'107.00
Ordentliche Abschreibung Liegenschaften Herrenacker 3/4 sowie Frauengasse 20/22 in Schaffhausen
305'667.00
(vormals im Eigentum des Kfm. Direktorialfonds) Total 331.0110
3'392'627.90
Diese Position betrifft folgende ausserordentliche Abschreibung: Restwert Erweiterung Parkplatz Spital
10'329.45
C 124
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2536 480.2001
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen (Fortsetzung) Auflösung von über LR gebildeten Rückstellungen/-restanzen
2538 330.0001 352.0001 400.0000 400.5000 437.0002
Direkte Abgaben Erlassene und uneinbringliche Steuern Bezugsprovisionen der Gemeinden Einkommens- und Vermögenssteuer Nach- und Strafsteuern Ordnungsbussen
2540 405.0000
Erbschafts- und Schenkungssteuern Steuerertrag
2542 340.1000 390.0008
Verkehrssteuer auf Motorfahrzeugen Anteil der Gemeinden Erhebungskosten der Motorfahrzeugsteuer (2371.490.0001) Zuscheidung an Unterhaltsdienst und Strassenbau (2324.490.0007) Steuerertrag
390.0103 406.0000
2543 363.0004
380.0008 390.0009 390.0104 390.0200 390.0400 406.1000 480.0006
2544
318.1005 340.1001 345.1400 363.0006 390.0010
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'979'475.09
5'586'122.57 2'922'855.42 2'663'267.15
13'043'629.80 3'015'360.00 780'000.00
262'310'049.38
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer Ablieferungen Mehrwertsteuer Anteil der Gemeinden am Ertrag des Benzinzolles Finanzausgleich an andere Kantone Härteausgleich Zuscheidung Anteil LSVA für Luftreinhaltung und Lärmschutz Zuscheidung an das Tiefbauamt aus dem Ertrag des Benzinzolles (2324.490.0102)
9'908'624.78
AUFWAND
-
4'800'000 2'500'000 2'300'000
262'953'000
ERTRAG
310'028.45
5'202'317.26 2'618'408.64 2'583'908.62
250'447'156.54
262'503'000 400'000 50'000
250'062'715.50 433'124.05 -48'683.01
4'649'297.15 4'649'297.15
4'500'000 4'500'000
6'887'985.20 6'887'985.20
13'043'629.80
12'750'000 2'992'500 780'000
12'750'000
8'977'500 13'043'629.80
167'152.00 31'000.00
ERTRAG
261'812'623.48 454'998.20 42'427.70
9'248'269.80
Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen Beitrag an den Vollzug der Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Schaffhausen Einlage in den Rhein-Fonds (7212.461.0000) Erhebungskosten des Strassenverkehrsund Schifffahrtsamtes (2371.490.0100) Zuscheidung an Wasserbau und Gewässerschutz (2326.490.0008) Zuscheidung an Schaffhauser Polizei (2550.490.0000) Zuscheidung an Forstbetriebe (2360.490.0009) Steuerertrag Entnahme aus Rhein-Fonds (7212.361.0000)
RECHNUNG 2008
167'152.00
12'841'438.35 2'959'887.30 780'000.00 9'101'551.05
12'750'000
157'000 31'000
157'000
12'841'438.35
162'712.00 31'000.00
2'551.90
-
9'337.40
26'000.00
26'000
26'000.00
65'600.10
58'000
54'374.60
38'000.00
38'000
38'000.00
4'000.00
4'000
4'000.00
167'152.00 -
73'726'807.60
155'000 2'000
9'663'000
12'841'438.35
63'194'000
162'712.00
162'712.00 -
9'655'356.71
413'029.28 1'155'822.35
400'000 1'013'700
417'540.21 1'040'872.00
1'237'986.00
1'238'000
1'237'986.00
181'715.95
198'500
191'817.15
3'467'468.65
3'041'300
3'122'616.00
69'856'789.14
C 125
2536
Abschreibungen, Rückstellungen und Fondierungen
480.2001
Die Auflösung von über die Laufende Rechnung gebildeten und nicht mehr benötigten Rückstellungen (bzw. Restanzen) erfolgt über diese Position.
2538
Direkte Abgaben
330.0001
Die erlassenen und uneinbringlichen Steuern können nur bedingt beeinflusst werden. Die Bezugstellen haben genaue Richtlinien, nach welchen Kriterien sie die Steuern ausbuchen müssen (z.B. vorliegen eines Verlustscheins). Ein möglicher Grund für den höheren Ausbuchungsbedarf könnte die schlechte Wirtschaftslage sein.
352.0001
Die Bezugsprovisionen der Gemeinden sind in der Vollzugsverordnung § 73 geregelt. Die Höhe der Entschädigung ergibt sich aufgrund der unten aufgeführten Regelung. Die Entschädigung der Gemeinden für die mit der Veranlagung und dem Bezug der Kantonssteuern der natürlichen Personen verbundenen Arbeiten und Auslagen beträgt je Fr. 18.– für die ersten hundert und je Fr. 9.– für alle weiteren Steuerpflichtigen sowie 0.8% der rechtzeitig abgelieferten Kantonssteuerbeträge.
400.0000
Für die Details wird auf den WoV-Bericht der Steuerverwaltung verwiesen.
C 126
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2544
390.0012 390.0013
440.0000 440.0100 440.0110 440.0200 440.0300 445.0100 445.0200 445.0400 445.1100 445.1400 460.0101
2546 380.0006 380.0103 410.3000
410.3100 426.0001 429.0000 463.0003
2550 301.0000 301.3000 301.3100 301.3200 303.0000 306.0001 307.2000 309.1000 309.1010
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer (Fortsetzung) Zuscheidung Anteil LSVA am öffentlichen Verkehr (2375.490.0014) Zuscheidung Anteil LSVA an Strassenbau, -Unterhalt, und -Betrieb (2324.490.0015) Anteil an der Direkten Bundessteuer Anteil Eidg. Verrechnungssteuer Rückerstattung Mehrwertsteuer Büsingen Anteil LSVA Anteil an EU-Zinsbesteuerung Finanzausgleich Bund/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Lastenausgleich Finanzausgleich Bund/Kanton SH Härteausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Ressourcenausgleich Finanzausgleich Kanton/Kanton SH Härteausgleich Anteil am Ertrag des Benzinzolls
Verschiedene Erträge Einlage in den Lotteriegewinnfonds (7251.461.1005) Einlage in den Sport-Toto-Fonds (7221.461.1000) Anteil aus dem Ertrag Interkantonale Landeslotterie Swisslos und des Schweizerischen Zahlenlottos Anteil am Ertrag der Sport-TotoGesellschaft Anteil am Ertrag der Kantonalbank Anteil am Ertrag der Schweiz. Nationalbank Anteil am Ertrag des EKS - ordentlicher Beitrag
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2'725'738.85
2'977'500
2'877'256.85
726'863.70
794'000
767'268.50
4'077'771.00 3'343'772.20
ERTRAG
47'777'868.68 4'220'337.00 473'079.00 3'634'318.50 181'191.00 2'169'234.00
38'800'000 2'958'000 440'000 3'970'000 150'000 2'062'000
41'126'309.64 6'262'493.00 453'539.00 3'836'342.50 160'645.00 2'369'050.00
2'638'876.00
2'639'000
3'186'309.00
4'426'853.00
4'426'000
4'426'853.00
1'368'333.42
1'481'000
1'658'334.00
2'213'426.00
2'213'000
2'213'426.00
4'623'291.00
4'055'000
4'163'488.00
44'081'294.00
733'998.80
3'600'000 2'952'000
42'493'000
648'000
4'012'246.00 3'290'041.70
42'860'217.00
722'204.30
3'343'772.20
2'952'000
3'290'041.70
733'998.80
648'000
722'204.30
20'208'000.00 16'319'273.00
19'000'000 16'393'000
19'905'000.00 16'392'971.00
3'476'250.00
3'500'000
2'550'000.00
Bevölkerungsschutz (2550 - 2556)
39'788'511.76
21'145'470.88
39'596'200
20'355'900
37'440'985.75
20'589'028.76
Schaffhauser Polizei Besoldungen Besondere Entschädigungen Nachtdienstentschädigungen Fahndungsentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Übergangsrenten Ausbildung und Instruktion Ostschweizer Polizeischule: Schulgelder
26'808'751.26 17'507'467.25 240'315.70 329'805.40 258'476.80 3'532'974.70
10'829'928.33
27'339'500 18'064'300 240'000 290'900 276'200 3'607'700
11'372'900
25'471'449.48 16'725'625.75 260'942.00 316'244.05 240'102.50 3'239'001.70
11'204'074.23
216'895.00 111'265.00 161'940.30 214'830.65
222'800 116'700 121'900 277'100
257'737.55 105'638.00 135'934.15 294'590.30
C 127
2544
Anteile an Abgaben und Erträgen des Bundes, Interkant. Finanzausgleich, Mehrwertsteuer
440.0000
Insgesamt gingen 275,0 Mio. Fr. direkte Bundessteuern ein, davon bezahlten die juristischen Personen 208,0 und die natürlichen Personen 67,0 Mio. Fr. Entgegen den Erwartungen bei der Budgetierungen lagen damit die Zahlungen der juristischen Personen nochmals 25 Mio. Fr. höher als im Vorjahr. Damit fiel auch der Kantonsanteil von 17 % deutlich höher aus als erwartet.
440.0100
Bei der Budgetierung des Anteils an der Verrechnungssteuer stützen wir uns auf die Vorgaben des Bundes. Auch hier lag der Ertrag entgegen den Erwartungen höher als budgetiert, auch wenn das Vorjahresergebnis nicht mehr erreicht wurde.
2546
Verschiedene Erträge
426.0001
Das wiederum sehr gute Geschäftsjahr erlaubte der Kantonalbank eine höhere Ablieferung als budgetiert.
2550
Schaffhauser Polizei
301.3100
Mehrausgaben durch erhöhte Patrouillentätigkeit und Erreichung des personellen Sollbestandes.
309.1000
Höhere Ausgaben, da mehr Ausbildungen angeboten und durchgeführt werden konnten als budgetiert. Ausserdem mussten durch das Erreichen des Sollbestandes und dem Nachholbedarf nach dem EURO-Jahr 2008 mehr Personen in Kursen ausgebildet werden als angenommen.
309.1010
Geringere Ausgaben, da weniger Schaffhauser Aspirantinnen und Aspiranten als geplant (5 statt 8) aktuell die Polizeischule in Amriswil besuchen.
C 128
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2550 310.0002 311.0000 311.1001 311.3001 311.3010 311.3100 311.9500 311.9510 313.1003 313.1100 315.0002 315.1000 315.2000 315.9500 316.0001 317.0000 317.0100 317.0200 318.0201 318.3000 318.4010 318.5003 318.5004 318.5013 319.0002 319.1000 361.0300 365.0000 431.0000 434.1000 434.1100 434.1200 436.0000 437.0000 439.1000 450.0000 461.1020 462.0001 462.0002 462.0003 490.0000
Schaffhauser Polizei (Fortsetzung) Bürokosten und Drucksachen Büromaschinen Anschaffung Motorfahrzeuge Anschaffung und Unterhalt Geräte Verkehrssicherheitsanlagen Anschaffungen und Anpassungen Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Bewaffnung und Ausrüstung Material Erkennungsdienst Unterhalt Büromaschinen Unterhalt Motorfahrzeuge Unterhalt/Betrieb Einsatzzentrale Betriebskosten EDV Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Reiseentschädigungen Fahrzeugentschädigungen Transport- und Verpflegungskosten Telefongebühren Erziehungsaktionen / Prävention Einzugsprovision Grenzwachtkorps Untersuchungskosten Pikett-Pauschale an Radio Munot Entschädigungen an Dritte Polizeihunde Verschiedene Ausgaben Ostschweizer Polizeischule: Sockelbeitrag Staatsbeiträge Gebühren Entschädigungen für Bewachungen Vergütungen für Sach- und Dienstleistungen Rückvergütung von Transport- und Verpflegungskosten Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen Kostenrückvergütung des Bundes Ostschweizer Polizeischule: Rückerstattung Instruktorentätigkeit Beitrag der Stadt Schaffhausen an Polizei Beitrag der Gemeinde Neuhausen an Polizei Beitrag übriger Gemeinden an Polizei Anteil Verkehrssteuer auf Wasserfahrzeugen (2543.390.0200)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
157'306.29 6'652.65 472'155.18 403'568.65 -
151'100 10'200 366'700 342'600 -
166'429.38 2'544.95 395'653.75 430'896.35 252'659.80
200'556.44 132'818.44
201'500 124'300
208'982.56 107'579.80
162'691.20 339'074.94 28'747.55 393.80 459'609.55 295'427.35 255'076.94 153'437.00
140'000 332'600 29'500 3'500 548'000 293'900 254'700 136'200
15'442.40 252'189.81 23'114.15 2'728.20 479'188.55 108'074.45 256'670.86 123'066.35
21'458.50 19'878.60 93'999.15 221'952.25 42'946.70 26'534.50 384'479.15 8'608.00 94'124.65 20'379.80 68'423.53 86'949.25
20'000 20'000 96'500 283'900 40'500 380'500 8'600 93'000 27'200 45'600 82'000
15'622.90 15'058.20 72'649.50 274'029.05 52'064.49 3'667.35 264'832.29 8'608.00 92'229.80 23'313.80 102'014.84 79'017.00
77'530.40
89'300
ERTRAG
67'304.90
330'618.90
3'000 30'400 257'400
1'300.00 37'070.75 342'723.70
10'642.50
25'000
19'311.20
271'320.10 5'173'455.59 658'320.64 25'000.00 63'655.60
80'000 6'000'000 761'100 25'000 15'000
157'854.05 5'659'976.50 728'818.03 25'000.00 56'160.00
3'751'937.00
3'643'000
3'642'865.00
278'933.00
271'000
271'005.00
228'045.00 38'000.00
224'000 38'000
223'990.00 38'000.00
C 129
2550
Schaffhauser Polizei
311.0000
Budgetierte Büromaschinen konnten günstiger beschafft werden als vorgesehen.
311.1001
Inkl. Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 95'000.–.
311.3001
Bei der Verkehrspolizei musste der zentrale Server der Ordnungsbussenzentrale unvorhergesehen und sofort ersetzt werden, da er den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügte (Geschwindigkeit, Speicherplatz, Lizenzen usw.). Ausserdem wurden bei der Umsetzung des Sicherheitskonzeptes (2. Etappe) die Kosten um etwa Fr. 10'000.– überschritten.
311.3100
Inkl. Rückstellungen Fr. 82'000.– für Betriebskostenabrechnung Funksystem Polycom der GWK.
311.9510
Durch zusätzliche, nachträgliche Anforderungen an die geplanten Schnittstellen haben sich die Informatikprojekte bei der
315.0002
Geringere Ausgaben für den Unterhalt der Büromaschinen als vorgesehen.
315.1000
Weniger Ausgaben als budgetiert, da das Benzin für die Polizei-Tankstelle günstiger eingekauft werden konnte (siehe auch
Realisierung verzögert und dadurch etwas verteuert.
Konto 439.1000). 316.0001
Für die «veraltete» Polizeistation in Stein am Rhein konnte unerwartet und kurzfristig ein moderner Ersatzstandort gefunden werden. Die Mehrausgaben für diesen Umzug wurden mit RRB vom 15.09.09 bewilligt. Inkl. Nachtragskredit in der Höhe von Fr. 47'300.–.
318.0201
Massive Kosteneinsparungen durch Kündigung nicht mehr benötigter Mietleitungen bei der Swisscom.
318.4010
Nicht budgetierte Mehrausgaben durch neue «Provisions-Vereinbarung» mit dem Grenzwachtkorps.
319.0002
Weniger Ausgaben für Polizeihunde durch geringere Tierarztkosten als budgetiert.
319.1000
Höhere Ausgaben durch nicht geplante Stelleninserate sowie zusätzliche Korpsanlässe (Kommandoübergabe, Rapporte usw.).
365.0000
Generell weniger hohe Rechnungen von diversen Institutionen (PIZO, ARGE ABI usw.) als erwartet.
431.0000
Keine Einnahmen, da sich in der Zwischenzeit das Ausländergesetz (AuG) geändert hat.
434.1000
Keine Einnahmen, da 2009 anders als ursprünglich geplant keine Polizisten als «Federal Air Marshals» im Einsatz waren.
434.1100
Mehreinnahmen durch zusätzliche Beiträge des ASTRA (VM-CH), Fehlalarm-Gebühren usw.
434.1200
Weniger Rückvergütungen für Transport- und Verpflegungskosten als angenommen.
436.0000
Mehr
Einnahmen
für
ausserkantonal
geleistete
Polizei-Einsätze
(OSTPOL
und
IKAPOL)
und
aus
Besoldungsrückerstattungen der Winterthur Versicherung für unfallbedingte Abwesenheiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 437.0000
Weniger Busseneinnahmen trotz mehr mobiler Kontrollen, da sich die Disziplin der Autofahrer/-innen bezüglich Einhaltung der Geschwindigkeit verbessert hat.
439.1000
Weniger Einnahmen als budgetiert, da das Benzin für die Polizei-Tankstelle günstiger verkauft werden musste (siehe auch Konto 315.1000).
461.1020
Höhere Entschädigung der Instruktorentätigkeit als budgetiert durch neue Vereinbarung mit der Ostschweizer Polizeischule.
C 130
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2551 301.0000 303.0000 307.2000 310.0002 311.1000 311.3100 311.9500 311.9510 315.1000 315.9500 316.0007 317.0000 318.0005 318.0201 318.3001 318.5000 318.5055 318.5056 319.1000 362.0013 362.0014 362.0200 362.0400
365.0029 365.0109 366.2100 366.2200 431.0000 439.1000 439.1005 460.1032 480.0008
2553 301.0000 301.3200 303.0000 306.0001 309.1000 310.0002 311.1001 311.3100 313.1003 315.1000
Feuerpolizei Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Motorfahrzeug Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Unterhalt Motorfahrzeuge Betriebskosten EDV Miete, Reinigung, Heizung Reiseentschädigungen Porti und Postcheckgebühren Telefongebühren Kurse Aufträge an Dritte Taggelder, Sitzungsgelder und Reisespesen der Experten Untersuchungskosten von Brandfällen Verschiedene Ausgaben Beiträge an Wasserversorgungen Beiträge an vorbeugenden Brandschutz Kosten Wehrdienste und Alarmierung Beiträge an Feuerverhütung - an Gemeinden für Feuerschau und Futterstockkontrolle Kosten für Abnahmen und Expertisen Beiträge an Organisationen Beiträge an Feuerverhütung - an Kaminbauten und Brandmauern Beiträge an Feuerverhütung - an Blitzschutzanlagen Gebühren Verschiedene Einnahmen Vermietung von Geräten Beitrag ASTRA für Schadenwehr auf Nat. Strassen Entnahme aus dem Brandschutzfonds (7256.361.0006)
6'800'521.35 936'435.35 204'470.40
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen Besoldungen Fahndungsentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Uniformierung Ausbildung und Instruktion Bürokosten und Drucksachen Anschaffung Motorfahrzeuge Betriebskosten Funk Bewaffnung und Ausrüstung Unterhalt Motorfahrzeuge
1'149'518.15
ERTRAG
6'800'521.35
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
6'240'000 944'600 189'400
ERTRAG
6'197'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
6'193'501.50 857'012.00 177'951.70
16'416.00 56'184.85 35'000.00 14'174.60 3'230.60
16'000 60'000 35'000 35'000 5'000
15'912.00 50'760.60 32'690.00 15'383.00 -
10'000.00 26'833.85 48'487.75 28'716.30 4'766.70 3'653.60 19'974.30 629'999.05 15'091.30 51'148.75
10'000 25'000 49'000 32'000 5'000 3'000 22'000 650'000 25'000 65'000
23'972.35 27'286.00 48'894.30 28'529.10 5'259.30 2'603.00 20'374.10 663'105.70 14'416.75 51'269.85
12'114.85 2'190'296.45 437'684.05 1'879'801.65 15'886.00
4'000 20'000 1'700'000 400'000 1'700'000 70'000
5'373.70 37'509.25 1'736'134.45 513'873.65 1'680'203.75 19'405.40
13'919.75 19'184.60 19'116.20
30'000 20'000 40'000
20'209.40 15'523.60 20'476.80
107'934.40
85'000
109'371.75
ERTRAG
6'193'501.50
6'300.00 26'623.50 18'866.00 -
50'000 10'000 10'000 200'000
18'980.00 8'986.80 700.00 -
6'748'731.85
5'927'000
6'164'834.70
1'359'038.32
1'162'800
1'140'800
1'126'801.75
745'500.00 14'900.00 155'100.00
745'500 14'900 155'100
733'200.00 14'800.00 152'500.00
11'200.00 2'908.00 6'600.00 15'300.00 10'200.00 16'700.00 22'900.00
11'200 6'000 6'600 15'300 10'200 16'700 22'900
12'100.00 9'828.00 6'400.00 16'400.00 16'200.00 14'300.00 10'200.00
1'275'568.55
C 131
2551
Feuerpolizei Die Zahl der neu erstellten Sprinkleranlagen war deutlich tiefer als im Vorjahr.
362.0013
Die Subventionen für die Wasserversorgungen der Gemeinden und Körperschaften können nicht genau budgetiert werden. Generell ist auf Grund der vorgeschriebenen Generellen Wasserversorgungsprojekte (GWP) der Gemeinden mit steigenden Beitragsleistungen zu rechnen.
362.0200
Die Beiträge an die Feuerwehren lassen sich nicht genau budgetieren. Im Berichtsjahr erfolgten grössere Fahrzeugbeschaffungen in Hallau und in Dörflingen.
362.0400
Die Anzahl feuerpolizeilicher Kontrollen durch die Gemeinden liegt weit unter den Erwartungen.
365.0029
Die Anzahl neu erstellter Sprinkleranlagen war deutlich niedriger als im Vorjahr.
366.2200
Die hohe Zahl von Schäden an elektronischen Geräten durch indirekte Blitzschläge verursacht viele Nachrüstungen mit Blitzschutzanlagen.
431.0000
Die Anzahl der Bewilligungen für neue Heizöl-Tankanlagen ist massiv gesunken.
439.1005
Die mobile Trainingseinheit zur Brandbekämpfung wird an Feuerwehren für Übungen vermietet.
460.1032
Der Beitrag des ASTRA ist im Brandschutzfonds (7256) verbucht.
480.0008
Die gesamten Kosten der Feuerpolizei werden aus dem Brandschutzfonds gedeckt. Die gestiegenen Subventionsleistungen an Wasserversorgungen und Feuerwehren haben eine höhere Entnahme als budgetiert zur Folge.
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
309.1000
Einige Ausbildungen konnten 2009 nicht durchgeführt werden und wurden auf 2010 verschoben.
C 132
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2553 315.9500 316.0001 318.0201 460.1029
2554 301.0001 303.0000 309.0000 310.0002 311.0003 311.9500 315.9500 317.0000 318.5015 319.1000 342.0001 430.0000 436.0000 437.0001 439.0000
2555 301.0005 301.0104 303.0000 309.0000 310.0000 311.0002 312.0005 312.1002 312.2002 314.3000 314.3103 315.8000 317.0000 318.8000 319.1000 427.0000 436.0000 439.0000
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen (Fortsetzung) Betriebskosten EDV Mieten und Unterhalt der Polizeistationen Telefongebühren Entschädigungen des Bundes für Schwerverkehrskontrolle
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs Besoldungen Verwaltung Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung und Unterhalt Maschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Rekrutierung, Inspektion Verschiedene Ausgaben Nettoanteil Bund Wehrpflichtersatz Ertrag Wehrpflichtersatz Besoldungsrückvergütungen Bussen Verschiedene Einnahmen
Zeughausverwaltung Besoldungen Verwaltung/Betrieb Entschädigung für Hauswartdienst Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Anschaffung und Unterhalt Maschinen und Werkzeuge Brennmaterial Stromkosten Wasser Unterhalt Gebäude und Anlagen Ausserordentlicher Unterhalt Gebäude und Anlagen Entsorgungskosten Reiseentschädigungen Sachversicherungen Verschiedene Ausgaben Mietzinsen Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
ERTRAG
39'252.00 96'458.15
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
42'000 103'900
12'500.00
1'521'351.43
AUFWAND
11'600.00 1'140'800
1'604'600
1'045'000
1'275'568.55
1'766'487.80
502'383.00 121'110.80
501'500 104'300
487'214.50 108'222.80
3'726.40 25'377.46 602.00 231.35
3'500 25'000 2'000 -
1'984.95 20'453.60 -
76'216.85 7'126.95 20'290.10 42'932.35 1'165'297.00
90'300 8'000 20'000 50'000 800'000
65'482.65 7'736.10 18'969.10 41'681.25 1'014'742.85
1'456'621.23 5'684.20 35'690.05 23'355.95
407'819.02 164'783.55 1'875.00 36'969.05
123'477.00
1'000'000 25'000 20'000
387'400 165'600 2'000 34'800
122'000
410'771.12 190'567.05 1'875.00 41'736.90
500 2'500 3'500
2'583.85 3'570.20
15'941.90 13'975.80 5'209.45 76'424.25 68'267.00
15'000 12'000 6'000 60'000 65'000
16'293.45 9'959.05 5'094.40 57'008.45 63'850.40
4'973.40 6'681.95 7'386.62
1'000 5'000 6'500 8'000
300.00 4'608.45 6'034.90 7'289.02 11'000 100'000 11'000
1'336'714.58
1'268'428.55 3'425.50 35'746.53 29'114.00
691.55 1'915.60 2'723.90
11'022.00 100'985.00 11'470.00
ERTRAG
34'679.70 94'594.05
12'500 1'359'038.32
1'965'294.26
ERTRAG
RECHNUNG 2008
137'820.10
11'022.00 114'978.10 11'820.00
C 133
2553
Schwerverkehrskontrollzentrum Schaffhausen
460.1029
Es konnten mehr Schwerverkehrs-Kontrollstunden abgerechnet werden als budgetiert.
2554
Kreiskommando, Wehrpflichtersatz, Sektionschefs
311.0003
Reserve Betrag für Unterhalt nicht benötigt.
315.9500
Weniger Kosten für Fremdwartung und Support Wehrpflichtersatz. Datenmigration Wehrpflichtersatz verzögert und Verrechnung folgt im Folgejahr.
319.1000
Tiefere Ausgaben für Betreibungen als angenommen.
342.0001
Gegenkonto zu 430.0000. Höhere Gesamteinnahmen ergeben einen höheren Abgabebetrag an den Bund. Verteilung der Gesamteinnahme: 80 % Bund, 20 % Kanton.
430.0000
Die von der Aufsichtsbehöde Eidg. Steuerverwaltung empfohlene vorsichtige Budgetierung konnte übertroffen werden. Dank weiter verbessertem Bezugsverfahren konnten im Jahr die höheren Einnahmen generiert werden.
437.0001
Die Erträge im Bussverfahren sind erneut gestiegen. Vermehrt mussten Bussen ausgesprochen werden.
439.0000
Mahngebühren und Zinserträge aus dem Bezugsverfahren Wehrpflichtersatzabgabe ergaben einen höheren Etrag als budgetiert.
2555
Zeughausverwaltung
314.3000
Der Einbau eines neuen Heizkessels, Blitzschutz- und Reparaturarbeiten sowie Schadstoffuntersuchungen im Büro des Dienststellenleiters waren unvorhergesehen, konnten somit nicht budgetiert werden.
C 134
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2556 301.0006 301.0105 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.4007 311.3001 311.3100 311.9500 312.0006 314.3004 315.0005 315.2007 315.9500 317.0000 318.3004 318.5016 318.6001 318.8004 319.1000 365.0012 372.0004 431.0000 436.0000 439.0000 460.1014 460.1027 462.1007 470.0009 480.0007
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation Besoldungen vollamtliches Personal Besoldungen Hilfspersonal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Lehrmittel, Sachaufwand Anschaffung und Unterhalt Geräte Betriebskosten Funk Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Reinigung, Heizung, Elektrizität, Wasserzins Neubeschaffung und Unterhalt Anlagen Unterhalt und Betrieb Kommunikationsmittel Unterhalt der Zivilschutzanlagen/Schutzräume Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Aufwendungen für Instruktionsdienste und Seminarien Dokumentationsarbeiten Kantonale Kurse und Rapporte Sachversicherungen, Haftpflicht Verschiedene Ausgaben Staatsbeiträge an Dokumentationen Kulturgüterschutz Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Gebühren Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen Bundesbeiträge an Kanton für Dokumentationen Kulturgüterschutz Beiträge des Bundes an den Unterhalt der Zivilschutzanlagen Benutzungsgebühren (Ausbildungszentrum) Bundesbeiträge für Dokumentationen Kulturgüterschutz Entnahme aus dem Ersatzabgabefonds (7254)
2'656'607.72 1'448'207.40 15'127.85 339'947.70
ERTRAG
511'154.45
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'861'900 1'641'600 8'200 343'100
ERTRAG
478'200
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
2'471'974.10 1'365'208.60 8'755.85 302'968.80
31'248.00 1'180.00 6'604.82 21'510.50 65'973.85 46'430.20 1'782.55
37'300 5'000 23'000 25'000 65'000 77'000 3'000
12'267.00 1'937.50 23'391.96 25'032.20 35'297.20 49'567.00 3'671.45
20'400.30
25'000
27'722.55
41'319.75 59'283.80
40'000 62'000
76'304.85 48'085.35
137'793.30
110'000
135'301.65
102'437.55 10'296.50 14'637.10
92'200 18'500 15'000
81'919.40 14'955.30 13'564.00
37'911.65 225'727.80 5'575.40 5'666.90 14'035.80
35'000 210'000 6'000 5'000 5'000
27'513.15 207'291.64 4'777.30 6'441.35 -
3'509.00
10'000
-
441'349.80
24'350.00 34'701.35 14'294.10 -
25'000 25'000 15'000 2'000
29'560.00 39'458.20 13'331.60 -
78'200.00
73'200
73'200.00
3'509.00
1'000 10'000
100.00 -
356'100.00
327'000
285'700.00
C 135
2556
Zivilschutz / Zivile Leitungsorganisation
301.0105
Einsatz eines pensionierten Instruktors auf 301.0006 budgetiert.
310.0002
Gutschrift aus der Verrechnungsumstellung bei den Kopiergeräten.
311.3100
Teilrechnung. Zweiter Teil erfolgt 2010.
312.0006
Oel billiger eingekauft.
315.2007
Zusätzliche sicherheitsrelevante Unterhaltsarbeiten ausgeführt.
315.9500
Umstellung auf Mietgeräte vollzogen. Fr. 6'000.– zusätzliche Ausgaben für die Vorbereitung Pandemievorsorge, Impfzentrum.
317.0000
Die Spesen der zwei in der Ausbildung stehenden Zivilschutzinstruktoren sind weniger hoch ausgefallen als geplant.
365.0012
Zusätzliche Sicherstellungsdokumentation über die Bergtrotte Osterfingen erstellt.
372.0004
Es wurden weniger Dokumentationsarbeiten mit Bundesbeiträgen abgerechnet.
436.0000
Anzahl der EO Tage bei der Budgetierung nicht bekannt.
460.1014
Keine Arbeiten ausgeführt.
470.0009
Siehe Konto 372.0004.
480.0007
Entnahme zu Gunsten Konto: 310.4007, 311.3001, 311.3100, 315.0005, 315.2007, 318.5016, 318.6001.
C 136
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
25
FINA NZD EPARTEMENT
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2567 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.3009 315.9500 317.0000 318.0002 319.1000 340.0001 431.0000 436.0000 437.0000 439.0000
Verkehrsstrafamt Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Unterhalt von Maschinen und Geräten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben Gemeindeanteile an Bussen Gebühren Besoldungsrückvergütungen Bussen - Sammelkonto Verschiedene Einnahmen
1'509'524.89 907'506.60 192'136.35
ERTRAG
3'245'278.68
1'770.00 102'054.94 36.60 48'658.60 2'801.00 236'185.80 100.00 18'275.00
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
1'506'900 894'500 186'000
ERTRAG
3'025'000
8'000 125'000 1'000 37'400 5'000 224'000 1'000 25'000 1'233'527.83 1'185.00 1'992'457.20 18'108.65
RECHNUNG 2008 AUFWAND
1'488'122.42 882'528.60 175'655.45
ERTRAG
3'287'104.65
2'760.00 123'495.22 41'032.15 3'740.50 242'821.00 16'089.50 1'250'000 1'750'000 25'000
1'251'548.75 10'783.75 2'007'055.35 17'716.80
C 137
C 138
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
26
WOV- VERR ECHNUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
2600 439.1010
499.0000
499.1000
499.1200 499.2500 499.2550 499.2600 499.4000 499.5500 499.7000
Verrechnungen WoV-Dienststellen Verrechnung Abschreibung/Zinsen und allgemeine Kosten des Kantons Schaffhausen an das ALU Interne Verrechnungen an Drucksachenund Materialzentrale, Lehrmittelverlag (2020.399.0000) Interne Verrechnungen an Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (2371.399.0002) Interne Verrechnungen an Ausländeramt (2122.399.0001) Interne Verrechnungen an Kantonale Schulzahnklinik (2255.399.0004) Interne Verrechnung an Berufsberatung (2286.399.0009) Interne Verrechnungen an Berufsbildung (2285.399.0005) Interne Verrechnungen an Forstverwaltung (2340.399.0006) Interne Verrechnungen an Vermessungsamt (2412.399.0007) Interne Verrechnungen an Kantonale Steuerverwaltung (2524.399.0008)
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
2'744'620.77 60'000.00
2'996'300 60'000
2'784'614.27 111'844.70
99'981.49
101'800
109'124.24
392'447.92
375'700
368'012.73
107'102.86
113'000
112'086.08
65'643.17
173'700
-12'849.43
120'984.48
121'500
123'495.55
168'987.46
161'600
148'574.88
115'228.86
115'000
114'672.54
242'508.45
309'900
282'921.19
1'371'736.08
1'464'100
1'426'731.79
C 139
C 140
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
3010 300.1000 300.1100 301.0009 301.2001 303.0000 309.0000 310.0002 310.5005 311.0008 311.9500 315.0008 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 318.5033 319.0005 319.1009 436.0000 439.0000
3020 300.2020 303.0000 319.1000 431.0000
3030 300.1001 300.1100 300.2018 301.0008 303.0000 307.2000 309.0000 310.0002 310.5006 311.0001 311.9500 315.0004 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000
Obergericht Besoldungen der Oberrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Besoldungen des Kanzleipersonals Stellvertretungen der Kanzlei Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur und Gerichtsbibliothek Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt übrige Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Kosten für Begutachtungen in unentgeltlichen Verfahren Entschädigungen an Parteien Verschiedene Ausgaben (inkl. Repräsentationsspesen) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen Vergütungen an Präsident und Mitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verschiedene Ausgaben Gebühren
Kantonsgericht Besoldungen der Kantonsrichter Entschädigungen an Ersatzrichter Entschädigungen Jugendgericht Besoldungen Personal Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Literatur Anschaffung Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Wartung/Unterhalt Büromaschinen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben
2'332'417.40 577'476.15 5'601.80 1'088'119.25 405'949.50
ERTRAG
21'658.50
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'323'200 579'100 18'400 1'058'900 2'000 344'900
ERTRAG
500
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2'303'910.36 562'913.00 10'037.90 1'034'587.40 366'927.10
2'629.70 24'965.80 37'632.05 367.00 -
5'000 28'000 35'000 1'000 500
2'205.00 23'029.46 37'223.55 -
64'239.45 2'995.10 20'028.60 40'463.25 34'167.05 7'755.00
500 63'900 3'000 19'000 40'000 50'000 24'000
235.10 51'754.85 1'377.50 20'743.80 51'023.90 61'931.45 9'713.70
16'280.50 3'747.20
40'000 10'000
46'027.75 24'178.90
20'370.10 1'288.40
51'830.20 45'920.30 3'609.90
19'700.00
2'300.00
500
55'200 46'500 4'700 4'000
19'700.00
4'360'877.35 942'474.00 5'803.60 6'098.35 1'799'139.25 598'256.90
18'000
10'286.10
14'466.90
14'466.90 -
36'924.60 33'788.85 2'635.75
20'250.00
500.00 18'000
4'433'300 945'000 8'200 6'600 1'916'100 598'200
ERTRAG
2'000
20'250.00
4'416'892.42 908'641.10 11'645.90 3'931.40 1'844'414.35 568'897.90
13'680.00 14'713.00 49'268.75 18'830.80 551.00 134.00
16'000 20'000 45'000 20'000 1'000 600
13'260.00 13'278.70 41'931.90 18'746.95 1'330.75
112'145.95 3'022.50 82'688.50 343'431.75 212'429.30 158'209.70
1'200 122'400 3'000 80'000 330'000 200'000 120'000
173.25 118'144.20 3'627.70 91'005.95 415'401.75 244'092.95 118'367.67
38'239.65
C 141
3010
Obergericht
300.1100
Die Ersatzrichter/-innen werden nur nach Bedarf beigezogen. Dies kam weniger vor, als bei der Budgetierung angenommen.
303.0000
Budgetiert wurden – entsprechend der generellen Vorgabe – 20,8 % der Lohnsumme. Zum einen sind jedoch aufgrund der Altersstruktur der Mitarbeitenden überdurchschnittliche PK-Arbeitgeberbeiträge angefallen. Zum andern wurden in diesem Konto auch die PK-Arbeitgeberbeiträge von Mitarbeitenden des Obergerichts für deren Tätigkeit in andern Justizbehörden verbucht.
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der schweizerischen Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
318.4007
Der Anspruch auf amtliche Verteidigung hängt allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab. Dies kam weniger vor, als bei der Budgetierung angenommen.
318.5033
Die Zahl der Fälle, in denen solche Kosten anfallen, ist nicht beeinflussbar. Daher schwankt dieser Aufwand im Verlauf der Jahre stark.
319.0005
Weniger Fälle, als angenommen. Nicht verlässlich zu budgetieren.
319.1009
Es ist kein besonderer Repräsentationsaufwand angefallen.
436.0000
Mutterschaftsurlaub einer Mitarbeiterin.
3020
Aufsichtsbehörde über das Anwaltswesen
303.0000
Das Konto enthält keine PK-Arbeitgeberbeiträge für die (nebenamtlichen) Mitarbeitenden der Aufsichtsbehörde. Die PKBeiträge der Mitarbeitenden, die der kantonalen Pensionskasse angeschlossen sind, werden in deren hauptsächlicher Finanzstelle verbucht.
3030
Kantonsgericht
300.1100
Weniger Verhandlungen in Kammerbesetzung führten zu weniger Einsätzen von Ersatzrichtern/-innen.
301.0008
Budgetiert
waren
unter
anderem
gewisse
Stellvertretungskosten.
Ab
1.
Januar
2009
wurden
jedoch
die
Stellvertretungseinsätze der Akzessisten/-innen nicht mehr separat entschädigt. Zudem fielen im Kanzleibereich keine Stellvertretungskosten an. 309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der schweizerischen Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
319.1000
Nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich um verschiedene fallbezogene Ausgaben, unter anderem um Kosten für psychiatrische und andere Gutachten in Zivilverfahren (gut Fr. 75'000.–), Friedensrichterkosten (gut Fr. 25'000.–), Kosten für Wohnungsabnahmen
(ca.
Zeugenentschädigungen.
Fr.
13'000.–),
Kosten
für
öffentliche
Bekanntmachungen
(ca.
Fr.
10'000.–)
und
C 142
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
3030 436.0000 439.0002
Kantonsgericht (Fortsetzung) Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen (Kopien, etc.)
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen Besoldungen der ordentlichen Mitglieder Besoldungen der Ersatzmitglieder Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Unentgeltliche Vertretung Verschiedene Ausgaben
213'339.30
205'300
200'220.60
140'257.50 30'356.85 33'933.10
139'400 23'100 33'800
135'572.40 28'583.35 30'942.45
750.00 3'645.35 1'847.00 101.00 2'448.50
1'500 1'500 3'300 200 1'000 1'500
1'075.00 345.00 2'638.80 70.40 993.20
Kantonale Schlichtungsstelle bei Diskriminierungen im Erwerbsleben Besoldungen Schlichterin und Schlichter Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Reiseentschädigungen
4'366.50
5'800
4'704.45
2'903.10 243.40
2'600 500
2'907.10 251.35
700.00 520.00 -
1'500 1'000 200
820.00 520.00 206.00
Kantonale Schätzungskommission für Enteignungen Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
24'252.30
28'900
12'463.45
22'587.00 1'399.90
25'800 2'600
10'404.65 850.90
265.40
500
1'207.90
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
40'387.75
28'900
31'160.30
36'856.65 2'974.60
25'800 2'600
28'520.70 2'310.90
556.50
500
328.70
Schätzungskommission für Wildschäden Taggelder und Reiseentschädigungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Bürokosten
14'241.05 13'974.10 242.05
22'100 20'700 1'100
21'308.80 20'823.65 451.55
24.90
300
33.60
300.1002 300.1101 303.0000 309.0000 310.0000 315.9500 317.0000 318.4005 319.1000
3036 300.1003 303.0000 309.0000 310.0000 317.0000
3038 300.2017 303.0000 310.0000
3039 300.2017 303.0000 310.0000
3040 300.2017 303.0000 310.0000
9'821.10 465.00
2'000
ERTRAG
36'820.45 1'419.20
C 143
3030
Kantonsgericht
436.0000
Unfall zweier Mitarbeitenden und Militärdienst eines Mitarbeiters.
3035
Kantonale Schlichtungsstelle für Mietsachen
300.1101
Vermehrter Einsatz insbesondere der Vizepräsidenten aufgrund überdurchschnittlicher Arbeitslast.
310.0000
Unter anderem Inseratekosten für die Neubesetzung des Vizepräsidiums.
3039
Rekurskommission für Gebäudeversicherung und Brandschutz
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war höher, als bei der Budgetierung angenommen.
3040
Schätzungskommission für Wildschäden
300.2017
Die Taggelder hängen vom Geschäftsanfall ab (Zeitaufwand). Dieser war geringer, als bei der Budgetierung angenommen.
C 144
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
3070 300.1005 300.1102 303.0000 309.0000 310.0000 310.5006 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000 436.0000
3080 301.0000 303.0000 309.0000 310.0002 311.0008 311.2000 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 318.4005 318.4007 319.1000 436.0000
3090
318.9001 319.1010 330.1003 431.0011 431.0108 436.1019 436.2013
437.0005 439.0000
Untersuchungsrichteramt Besoldungen Stellvertretungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten Literatur Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
2'256'359.63 1'656'032.95 375'721.65
Jugendanwaltschaft Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Weiterbildung Bürokosten und Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffung und Unterhalt Mobiliar Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Unentgeltliche Vertretung Amtliche Verteidigung Verschiedene Ausgaben Besoldungsrückvergütungen
772'949.16 565'552.00 122'262.00
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt Gerichts- und Untersuchungskosten Verschiedene Ausgaben (inkl. Haftentschädigungen) Unerhältliche Gebühren, Bussen und Kosten Gerichtsgebühren Beurkundungsgebühren Wiedereingang abgeschriebener Gebühren, Bussen und Kosten Rückvergütung von Gerichts- und Untersuchungskosten sowie unentgeltliche Vertretung Geldstrafen und Bussen Verschiedene Einnahmen
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
42'021.25
2'450'700 1'712'700 5'100 357'300
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
-
2'278'584.83 1'625'225.20 348'606.20
7'945.30 23'337.53 2'291.60 1'036.90 -
14'000 28'000 2'500 1'000 -
7'221.60 16'994.68 2'261.00 7'505.95 8'023.35
72'561.85 3'812.00 32'874.50 79'839.40 905.95
69'600 4'000 40'000 15'000 200'000 1'500
65'067.40 6'479.70 43'329.65 5'091.60 141'974.05 804.45
42'021.25
-
-
787'900 555'500 115'500
-
727'028.09 533'713.35 107'567.05
7'000 14'000 1'000 1'000 500
4'175.00 14'003.69 -
28'225.80 9'516.45 8'549.55 22'871.65 168.50
36'900 13'000 7'500 5'000 30'000 1'000
23'426.70 10'193.70 8'939.20 1'140.55 23'656.35 212.50
1'716'997.85
5'056'978.20
-
1'230'000
3'805'000
-
-
4'020.00 11'356.21 427.00
-
ERTRAG
6'740.00
6'740.00
1'298'638.45
277'243.60 79'190.85
280'000 50'000
240'412.85 29'382.10
1'360'563.40
900'000
1'028'843.50
3'732'507.45
1'648'023.00 402'192.35 8'768.75
2'000'000 285'000 10'000
1'886'736.55 325'531.60 21'839.60
81'560.90
85'000
98'326.25
591'901.00 2'324'532.20
525'000 900'000
622'149.75 777'923.70
C 145
3070
Untersuchungsrichteramt
300.1102
Diese Position war nur für allfällige Notfälle im Einzelfall vorgesehen (Ausstandsverfahren usw.). Ein solcher Einsatz war nicht erforderlich. Die ausserordentliche Untersuchungsrichterin wurde über das Konto 3070.300.1005 besoldet.
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der Schweizerischen Strafprozessordnung und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
318.0004
Weniger Eingänge und Erledigungen und dadurch weniger Speditionen.
318.4005
Der Anspruch auf unentgeltliche Vertretung hängt allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab. Im Stadium der Untersuchung kommt dies relativ wenig vor.
318.4007
Die Honorare für die amtliche Verteidigung werden erst seit 2008 bei den einzelnen Instanzen separat erfasst. Beim Budget 2009 gab es noch keinen Erfahrungswert für den auf das Untersuchungsrichteramt entfallenden Anteil. Im Übrigen hängt der Anspruch auf amtliche Verteidigung allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab. Der entsprechende Aufwand schwankt daher im Verlauf der Jahre stark.
436.0000
Mutterschaftsurlaub zweier Mitarbeiterinnen.
3080
Jugendanwaltschaft
309.0000
Zurückhaltende Weiterbildungspraxis; dies auch wegen der Verzögerung des Inkrafttretens der schweizerischen
315.9500
Weniger Support nötig, als bei der Budgetierung angenommen.
317.0000
Verschiedene notwendige Reisen konnten dem Konto 3090.318.9001 belastet werden.
318.4005
Der Anspruch auf unentgeltliche Vertretung hängt allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab.
Prozessordnungen und des entsprechenden Weiterbildungsbedarfs.
Im Jugendstrafverfahren kommt dies nur ausnahmsweise vor. 318.4007
Der Anspruch auf amtliche Verteidigung hängt allein von der Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen im Einzelfall ab. Dies kam weniger vor, als bei der Budgetierung angenommen.
3090
Gebühren, Kosten und Einnahmen der Gerichte ohne Betreibungsämter und Konkursamt
319.1010
Nicht verlässlich zu budgetieren. Für den Entschädigungsanspruch ist massgeblich, ob im Einzelfall die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Daher schwankt dieser Aufwand im Verlauf der Jahre stark.
330.1003 431.0011
Die Finanzverwaltung erhöhte das Delkredere der Gerichtskasse per 31. Dezember 2009 um Fr. 429'000.–. Die Zahl der Erledigungsentscheide der verschiedenen Justizbehörden ging gesamthaft zurück. Dementsprechend wurden auch weniger Gebühren festgesetzt, als budgetiert.
431.0108
Erhebliche Zunahme der Beurkundungen wegen des neuen GmbH-Rechts und der revidierten Bestimmungen über die Revisionsstelle der Aktiengesellschaft. Für GmbHs lief die Übergangsfrist 2009 ab.
437.0005
Diese Position wurde bewusst zurückhaltend budgetiert, weil noch keine hinreichenden Erfahrungen vorlagen zu den effektiven Einnahmen nach Einführung des neuen Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuchs (mit der Möglichkeit von bedingten und damit nicht konkret zu vollstreckenden Geldstrafen).
439.0000
Diese Position ist nicht verlässlich zu budgetieren. Es handelt sich um die Überwälzung von Barauslagen der Justizbehörden auf kostenpflichtige Parteien, um den Erlös aus der Einziehung und Verwertung beschlagnahmter Vermögenswerte sowie um strafrechtliche Ersatzforderungen. Die Überschreitung des Budgets ist im Wesentlichen auf den Abschluss eines Falls qualifizierter Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz zurückzuführen (Produktion von und Handel mit Drogenhanf in grossem Umfang). Dabei wurden rund Fr. 920'000.– eingezogen; es wurde sodann eine Ersatzforderung von Fr. 750'000.– festgesetzt. Ein Teil davon wird allerdings nachträglich noch dem Bund abgetreten werden müssen (vgl. Bundesgesetz über die Teilung eingezogener Vermögenswerte, TEVG, SR 312.4).
C 146
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
30
G ER IC H TE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
3095 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4009 311.9500 311.9510 315.9500 317.0000 318.0004 319.1000 431.0013 431.0014 436.0000 439.0001
3096 301.0000 303.0000 307.2000 309.0000 310.0000 310.4009 311.0008 311.9500 315.9500 317.0000 318.0004 319.1000 431.0000 436.0000
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Informatik-Projekte Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren Betreibungsamt Gebühren Konkursamt Besoldungsrückvergütungen Verschiedene Einnahmen
2'719'202.09
Übrige Betreibungsämter Besoldungen Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Übergangsrenten Weiterbildung Bürokosten Drucksachen Anschaffung übrige Büromaschinen Anschaffungen EDV-Kleingeräte und -lizenzen Betriebskosten EDV Reiseentschädigungen Porti Verschiedene Ausgaben Gebühren Besoldungsrückvergütungen
847'997.97 568'464.30 123'227.95
ERTRAG
2'618'268.65
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
2'801'100
ERTRAG
2'594'000
RECHNUNG 2008 AUFWAND
2'614'905.22
1'459'603.30 281'957.05
1'534'800 319'300
1'533'151.60 292'380.00
19'836.00 24'638.70 53'015.20 3'432.60 3'552.00
16'000 28'000 50'000 5'000 4'900
14'365.00 24'712.30 36'314.45 6'296.85 1'038.00
150'000.00 246'063.15 12'790.95 415'404.64 48'908.50
150'000 242'100 15'000 380'000 56'000
191'791.60 11'577.25 413'839.53 89'438.64
2'324'233.08 291'754.62 2'280.95
654'720.41
2'300'000 290'000 4'000
755'400 539'700 112'200
650'000
758'407.10 522'053.50 112'258.50
4'000 26'000 500 2'000 500
1'105.00 4'138.05 29'741.10 720.90 1'335.30 18'341.25
46'715.65 2'858.80 57'450.65 1'754.00
24'500 1'000 44'000 1'000
12'148.35 1'092.20 47'465.35 8'007.60 650'000 -
2'630'880.11
2'284'440.04 312'382.04 22'802.00 11'256.03
2'450.00 33'171.17 11'905.45
650'479.41 4'241.00
ERTRAG
607'307.85
607'307.85 -
C 147
3095
Betreibungs- und Konkursamt Schaffhausen
301.0000
Rückgang der Lohnkosten, weil bei Personalwechseln die Stellen nicht übergangslos wiederbesetzt wurden.
307.2000
Die vorzeitige Pensionierung einer Mitarbeiterin im Sommer 2009 war bei der Budgetierung noch nicht bekannt.
309.0000
Geringerer Kostenbeitrag des Kantons an die Weiterbildung von Mitarbeitenden zu "Fachfrau/-mann Betreibung und Konkurs mit eidg. Fachausweis" erforderlich, als budgetiert.
311.9510
Das EDV-Projekt Sage 200 WinBeam konnte 2009 nicht realisiert werden. Der volle hiefür budgetierte Betrag von Fr. 150'000.– wurde zurückgestellt.
319.1000
In diesem Konto werden unter anderem die Aufwendungen für polizeiliche Zuführungen verbucht. Diese nahmen erheblich ab, unter anderem weil die Mitarbeitenden des Amts die Schuldner/-innen vermehrt zuhause aufsuchen.
3096
Übrige Betreibungsämter
310.0000
Unter anderem nicht budgetierte Stelleninserate (rund Fr. 2'800.–) sowie gehäufter Ersatz von Verbrauchsmaterial (Toner
311.9500
Rest der Investitionskosten für den Anschluss der Landbetreibungsämter ans SHNet. Für diese Investition waren 2008 Fr.
etc.) für die Bürogeräte.
30'000.– budgetiert, aber erst rund Fr. 18'300.– verwendet worden. Dass ein Restbetrag im Jahr 2009 anfallen werde, war bei der Budgetierung noch nicht bekannt. 315.9500
Dem Budget lag der ursprüngliche IT-Voranschlag der KSD zugrunde. Darin noch nicht enthalten waren die Wartungskosten der zuständigen Drittfirma für das Spezialprogramm WinBeam (rund Fr. 6'600.–) und die Kosten für den Betrieb des bei der KSD erforderlichen speziellen WinBeam-Servers (Fr. 15'780.–).
317.0000
Zur Bewältigung der Geschäftslast des Betreibungsamts Klettgau (verzögerte Stellenneubesetzung, Integration des bisherigen Betreibungskreises Schleitheim, Unfall einer Mitarbeiterin) half die Mitarbeiterin eines andern Betreibungsamts regelmässig dort aus. Das hatte entsprechende Fahrspesen zur Folge.
318.0004
Zum einen generelle Zunahme der Betreibungen; zum andern erheblich mehr Zweitzustellungen mit Expresspost.
436.0000
Unfall einer Mitarbeiterin.
C 148
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER LAUFENDEN RECHNUNG
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Rechnung 2008
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
796‘141.86
350.00
808‘000
500
851‘533.72
1‘575.00
7‘246‘424.56
2‘645‘899.83
7‘143‘600
2‘145‘400
7‘712‘337.60
2‘356‘996.47
215‘663‘159.71
59‘696‘776.22
210‘787‘400
59‘291‘900
207‘757‘388.92
56‘779‘360.45
156‘622‘186.38
19‘895‘908.61
158‘438‘400
18‘606‘200
147‘253‘616.25
21‘325‘237.55
48‘490‘568.99
47‘609‘360.32
48‘812‘300
45‘958‘800
49‘016‘027.17
45‘953‘957.25
62‘352‘495.20
51‘227‘946.23
61‘397‘700
46‘957‘500
58‘844‘305.21
47‘497‘155.37
120‘681‘364.54
448‘773‘298.40
111‘812‘500
433‘796‘300
114‘326‘502.70
434‘218‘514.91
-
2‘744‘620.77
-
2‘996‘300
-
2‘784‘614.27
15‘355‘218.55
8‘423‘633.11
15‘127‘800
7‘069‘500
14‘705‘148.67
7‘050‘391.96
627‘207‘559.79
641‘017‘793.49
614‘327‘700
616‘822‘400
600‘466‘860.24
617‘967‘803.23
C 149
Aufwandüberschuss / + Ertragsüberschuss Zusammenstellung
Rechnung 2009
Voranschlag 2009
Rechnung 2008
795‘791.86
807‘500
849‘958.72
1
Gesetzgebung
10
Kantonsrat
2
Vollziehung und Verwaltung
20
Regierungsrat / Staatskanzlei
4‘600‘524.73
4‘998‘200
5‘355‘341.13
21
Departement des Innern
155‘966‘383.49
151‘495‘500
150‘978‘028.47
22
Erziehungsdepartement
136‘726‘277.77
139‘832‘200
125‘928‘378.70
23
Baudepartement
881‘208.67
2‘853‘500
3‘062‘069.92
24
Volkswirtschaftsdepartement
14‘440‘200
11‘347‘149.84
25
Finanzdepartement
+ 328‘091‘933.86
+
321‘983‘800
+ 319‘892‘012.21
26
WOV-Verrechnungen
+
+
2‘996‘300
3
Gerichte
30
Gerichte
11‘124‘548.97
2‘744‘620.77
6‘931‘585.44
+
13‘810‘233.70
+
8‘058‘300
+
2‘494‘700
2‘784‘614.27
7‘654‘756.71
+
17‘500‘942.99
C 150
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2009
Departement des Innern (4130 - 4170)
4130
AUSGABEN
EINNAHMEN
1'472'252.00
16'440.00
1'250'000
16'440.00
16'440.00
-
572.0000 670.0000
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz Bundesbeiträge für fremde Rechnung Bundesbeiträge für fremde Rechnung
4170 562.1001
Beiträge an Altersheimbauten Staatsbeiträge
1'455'812.00 1'455'812.00
Erziehungsdepartement (4200 - 4230)
3'397'410.05
4200 562.1001
Beiträge an Schulhausbauten Staatsbeiträge
4205 503.0501 503.0701 503.0810 503.0820
Kantonseigene Schulhausbauten Diverse Sanierungen BBZ und LBZ Neubau Diplommittelschule Kantonsschule diverse Sanierungen Kauf Ausbildungszentrum Birch, Einbau von zusätzlichen Schulzimmern
4220 526.0000 626.0000
Studiendarlehen Studiendarlehen Rückzahlung von Studiendarlehen
4230 506.0000 506.0100
Informatik-Investitionen Anschaffungen KSD - Kantonsanteil eGovernment und Informatik Kanton
Baudepartement (4300 - 4340)
4300 501.0000 501.2900 560.0000 660.0000 661.0000
Nationalstrassenbau Projektierung, Bau A4 Verschiedene Ausgaben Anteil des Bundes an den Erträgnissen Bundesbeitrag Leistungen Dritter
4310 501.0001 501.0300 501.9001
Ausbau der Staatsstrassen Strassenbauprogramm Sanierung Kunstbauten Verrechnung zugunsten Strassenbau (2320.438.1000) Verrechnung zugunsten Strassenunterhalt (2322.438.1001) Unterhalt Liegenschaften
501.9100 503.0002
VORANSCHLAG 2009
16'440.00
RECHNUNG 2008
AUSGABEN EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
-
425'508.00
25'508.00
-
25'508.00
25'508.00
16'440.00
25'508.00 -
1'250'000 1'250'000
102'050.00
6'375'000
25'508.00
400'000.00 400'000.00
33'000
6'203'286.70
157'069.00 157'069.00
2'000'000 2'000'000
73'743.00 73'743.00
1'081'313.00 203'025.70 878'287.30 -
2'220'000 1'000'000 1'220'000 -
4'336'919.20 706'372.75 21'822.10 1'609'131.30 1'999'593.05
94'300.00 94'300.00
102'050.00
110'000 110'000
102'050.00
2'064'728.05 1'925'000.00 139'728.05
33'000
86'300.00 86'300.00
33'000
2'045'000 1'925'000 120'000
143'450.75
143'450.75 143'450.75
1'706'324.50 1'650'000.00 56'324.50
12'783'547.82
3'475'244.87
16'839'000
1'468'500
16'081'438.18
5'720'255.77
-
-
-
-
359'857.30 326'173.30 12'000.00 21'684.00
1'042'547.67
-
4'753'885.47 4'305'038.57 69'815.40 347'963.30
1'020'044.87
-
7'564'000 7'080'000 130'000 300'000
813'500
1'009'180.22 33'367.45
13'196'402.28 12'677'485.70 186'224.65 287'869.83
31'068.20
40'000
35'709.65
-
14'000
9'112.45
4'677'708.10
C 151
4170
Beiträge an Altersheimbauten
562.1001
Siehe Abrechnung / Übersicht Verpflichtungskredite (Verpflichtungskredite 2007 und 2008). Kantonsbeitrag von Fr. 2'285'212.– an den Neubau des Alterszentrums Rabenfluh in Neuhausen.
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
503.0501
Nachtragskredit gem. RRB vom 15. September 2009 von Fr. 85'000.– für ein Grobkonzept der
85'000.00
energetischen Sanierung der Gebäudehülle. Ausführungen verschoben auf 2010: - Projektierung Aufstockung Turnhalle Mühlental. - BBZ: Erweiterung und Erneuerung Cafeteria. Arbeiten noch nicht abgeschlossen: - LBZ / Areal Charlottenfels: Frischwasserleitungsnetz ersetzen. 503.0810
Arbeiten noch nicht abgeschlossen: - Bau B: Fassade Altbau inkl. Fenster- und Storenersatz 1. bis 4. Etappe. - Bau B und Sport E: Sanierung horizontaler Sanitärleitungen. - Bau C: Ersatz der Zimmerbeleuchtung im Förderer-Schulhaus.
4220
Studiendarlehen
526.0000
Etwas zu hoch budgetiert. Prognose über gewünschte Studiendarlehen nur schwer möglich.
626.0000
Mehr vorzeitige Rückzahlungen als budgetiert.
4230
Informatik-Investitionen
506.0100
Aus dem Verpflichtungskredit vom Jahr 2008 standen noch 43'500.– zur Verfügung. Der Budgetsaldo beträgt damit real 23'947.55.
4310
Ausbau der Staatsstrassen
501.0001
Zollstrasse, Neuhausen: Im Rechnungsjahr wurden bedeutend weniger Ausgaben getätigt als budgetiert. Dafür wird es im 2010 zu mehr Aufwand kommen. Agglomerationsprojekte: Die Vorprojekte in den Ortschaften Beringen und Gächlingen werden erst im 2010 durchgeführt.
501.0300
Das Vorprojekt zur Zustandserfassung der Hemishofer Rheinbrücke wurde vom Kanton Thurgau zurückgestellt. Somit wurde der Kantonsbeitrag SH nicht fällig.
501.9001
Durch die Annahme der Abstimmung über die Aufhebung der Bahnübergänge im Klettgau konnten die beiden Projekte gestartet werden und es kam zu vermehrtem internen Stundenaufwand.
501.9100
Die Eigenleistungen zu Lasten der Investitionsrechnung waren geringer als budgetiert.
503.0002
Diese Position wurde auf Wunsch der Finanzkontrolle in die Laufende Rechnung übertragen (2322.314.3000).
C 152
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2009 AUSGABEN
4310 610.0001 660.0003 662.1001 669.0010
Ausbau der Staatsstrassen (Fortsetzung) Mietzinsen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Gemeindebeiträge Beiträge Dritter
4320 503.3100 503.3400 503.3430 503.3800
Hochbauten allgemein Brandschutzmassnahmen Sanierung Waldhaus Renovation Personalhaus Hintersteig Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
3'386'188.10 85'629.80 2'115'809.85 1'184'748.45
4325 503.0005 503.0100
Spitäler Schaffhausen Sanierungen Spitäler Erneuerung Gebäude Kantonsspital Geriatrie Beitrag Spital an Erneuerung Gebäude Kantonsspital Geriatrie
2'284'988.25 1'036'909.05 1'248'079.20
2'358'486.00 1'403'286.00
670.0400
Energieförderprogramm Förderung rationelle Nutzung von Energie Bundesbeiträge an die Förderung r.N.E. Entnahme aus dem Fonds Energieförderprogramm (7234.361.0010) Bundesbeiträge an die Förderung r.N.E.
4340 562.1001
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr Staatsbeiträge
663.0010
4335 566.1300 576.0300 669.0020
4400 566.1000 566.1100 576.0000 576.0100 670.0002 670.0100
VORANSCHLAG 2009
RECHNUNG 2008
EINNAHMEN
AUSGABEN EINNAHMEN
488'814.52 450'715.45 80'514.90
46'000 250'000 450'000 67'500
4'320'000 2'300'000 500'000 1'520'000
500'000.00
2'100'000 1'100'000 1'000'000
500'000.00
1'955'200.00
955'200.00
AUSGABEN
81'075.80 200'000.00 1'800'000.00 2'596'632.30
653'231.45 161'692.30 491'539.15
-
1'871'947.15 1'871'947.15 -
-
2'555'000 1'900'000
EINNAHMEN
655'000
655'000
-
-
-
-
-
1'000'000.00
-
-
955'200.00
655'000
-
-
300'000 300'000
-
Volkswirtschaftsdepartement (4400 - 4460)
6'039'821.70
1'109'303.00
6'469'000
2'309'000
1'815'262.65
737'472.00
Beiträge an Meliorationen Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen Staatsbeiträge an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung an landwirtschaftliche Hochbauten Bundesbeiträge für fremde Rechnung an Bodenverbesserungen Bundesbeiträge für fremde Rechnung für landwirtschaftliche Hochbauten
1'014'213.00 240'910.00 211'000.00
562'303.00
2'250'000 870'000 200'000
1'180'000
1'158'636.00 307'564.00 214'600.00
636'472.00
339'303.00
980'000
428'172.00
223'000.00
200'000
208'300.00
339'303.00
980'000
428'172.00
223'000.00
200'000
208'300.00
C 153
4310
Ausbau der Staatsstrassen
610.0001
Diese Position wurde auf Wunsch der Finanzkontrolle in die Laufende Rechnung übertragen (2322.427.0001).
660.0003
Die Globalbeiträge des Bundes an den Hauptstrassen ist massiv höher als angenommen (NFA-Übergang). Die Budgetannahme basierte auf dem Jahr 2008.
669.0010
Die Städtischen Werke haben eine Rückerstattung zu Gunsten der Zollstrasse von Rund Fr. 13'000.– gemacht.
4320
Hochbauten allgemein
503.3100
Kreditrestanz per 01.01.2009 von Fr. 318'919.– für Ersatz Garagendach Polizeiwerkstatt (Auflage der Feuerpolizei).
503.3400
Umbaukosten inkl. Umzug und Ausbau Infrastruktur und Mobiliar für 3 Geschosse
1'235'718.70
Unterirdischer Archivraum 503.3430
Ausführung verschoben auf 2010. Kreditrestanz per 01.01.2010.
503.3800
- Neumöblierung des Kantonsratssaals: Projektoptimierungen bei der Ausführung führten zu tieferen Kosten.
880'091.15
- Für die Restaurierung der Malereien und des Wandtäfers konnten einfachere Methoden angewendet werden, da der Zustand besser als angenommen war. - Umzug Ausländeramt ins VGM wird im 2010 abgeschlossen.
4325
Spitäler Schaffhausen
503.0100
Budget 2009
1'000'000.00
Beitrag Spitäler aus Konto 4325.663.0010
500'000.00
Kreditrestanz aus Verpflichtungskredit per 01.01.2009
500'000.00
Zur Verfügung stehender Kredit per 01.01.2009
2'000'000.00
Rechnung 2009
1'248'079.20
Kreditrestanz per 01.01.2010 für nächste Etappen
751'920.80
663.0010
Beitrag Spitäler Schaffhausen an Erneuerung Gebäude Kantonsspital Geriatrie.
4335
Energieförderprogramm
566.1300
Nachtragskredit gem. Kantonsratsbeschluss vom 6. April 2009 von Fr. 1'000'000.– für die Erweiterung des Förderprogramms Energie, um mehr Bundesmittel abzuholen beziehungsweise zur Konjunkturstützung.
576.0300
Mehrausgaben von Fr. 300'200.–. Den Mehrausgaben stehen Mehreinnahmen (Position 4335.670.0400) gegenüber. Weitere Auszahlungen verzögern sich, da die von den Bauherren eingegebenen Projekte noch nicht fertig erstellt wurden.
669.0020
Der Fonds Energieförderprogramm mit einer Einlage von Fr. 1'000'000.– aus dem Jahresabschluss 2008 wurde aufgelöst und in die Investitionsrechnung (4335.566.1300) überführt.
670.0400
Mehreinnahmen von Fr. 1'784'000.–. Wobei davon Fr. 300'200.– das Jahr 2009 und Fr. 1'483'800.– das Jahr 2010 betreffen. Einerseits sind ausstehende Bundesgelder aus dem Jahr 2008 nachbezahlt worden und andererseits wurde das Förderprogramm deutlich erweitert und so konnten mehr Bundesmittel abgeholt werden. Die Mehreinnahmen werden auf das Jahr 2010 übertragen.
4340
Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
562.1001
Beitrag wird erst 2010 fällig.
4400
Beiträge an Meliorationen
566.1000
Einige Strassensanierungen sowie das Bewässerungsprojekt Bibertal (Fr. 528'000.–) konnten noch nicht in Angriff genommen werden.
576.0000
Das für 2009 vorgesehene Bewässerungsprojekt Bibertal konnte noch nicht realisiert werden (Fr. 594'000). Durchlaufkonto (vgl. Pos. 4400.670.0002).
C 154
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
40
IN VESTITION SR ECHNUNG
RECHNUNG 2009 AUSGABEN
4445 566.0000
Wirtschaftsförderung Förderungsbeiträge
3'557'945.90 3'557'945.90
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe Produktionskosten (Aufträge an Dritte) Verrechnung Eigenleistungen des Vermessungsamt (Projektführung, Verifikation) (2412.438.1002) Bundesbeitrag Gemeindebeiträge
1'467'662.80
509.0000 509.0100
660.0000 662.1001
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2009 AUSGABEN EINNAHMEN
2'000'000 2'000'000
547'000.00
947'769.35 519'893.45
2'219'000
213'864.30
4525 506.8010
Lohnapplikation Lohnapplikation kantonale Verwaltung und Schulen
211'257.50 211'257.50
4540 506.8000 660.0000 661.0000
Polycom Funkanlage Polycom Bundesbeitrag Leistungen Dritter
2'606.80 2'606.80
6'577.00
1'129'000
6'577.00 -
417'890.95
240'000 889'000
600'000
-
EINNAHMEN
101'000.00
116'708.85 301'182.10
-
600'000 600'000
6'577.00
AUSGABEN
238'735.70 238'735.70
1'619'000 600'000
104'000.00 443'000.00
Finanzdepartement (4525 - 4540)
RECHNUNG 2008
46'000.00 55'000.00
3'663'413.21
2'403'018.00
-
-
3'663'413.21 3'663'413.21
2'403'018.00 2'346'218.00 56'800.00
C 155
4445
Wirtschaftsförderung
566.0000
Für die aus der 2. Tranche des Verpflichtungskredits zur Finanzierung der einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen sowie für die Beteiligung an Bundesprogrammen zugesagten, jedoch noch nicht ausbezahlten Beiträge wurde eine Rückstellung von Fr. 2'553'010.35 gebildet.
4460
Vermessungsamt: Erneuerung der amtlichen Vermessung 2. Etappe
.
2009 wurden sieben Aufträge mit einer Fläche von 6336 ha ausgeschrieben. Insgesamt sind nun mit 9094 ha rund 30% der Kantonsfläche in Arbeit. Die Aufträge konnten wiederum zu auch preislich günstigen Konditionen vergeben werden. Vgl. Pos. 4460.509.0100, 4460.660.0000 und 4460.662.1001.
509.0000
2009 wurden sechs Aufträge (Oberhallau, 3 Lose Schaffhausen, Thayngen und Trasadingen) mit einer Fläche von 4545 ha vergeben. Bereits in Arbeit sind die Lose der Gemeinden Dörflingen, Lohn und Neuhausen. Insgesamt sind nun mit 7303 ha rund 25% der Kantonsfläche in Arbeit. Die Aufträge konnten wiederum zu preislich günstigen Konditionen vergeben werden. Vgl. Pos. 4460.509.0100, 4460.660.0000 und 4460.662.1001.
C 156
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ZUSAMMENSTELLUNG DER INVESTITIONSRECHNUNG
Voranschlag 2009
Rechnung 2009
Rechnung 2008
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
16‘440.00
16‘440.00
-
-
25‘508.00
25‘508.00
1‘455‘812.00
-
1‘250‘000
-
400‘000.00
-
157‘069.00
-
2‘000‘000
-
73‘743.00
-
1‘081‘313.00
-
2‘220‘000
-
4‘336‘919.20
-
94‘300.00
102‘050.00
110‘000
33‘000
86‘300.00
143‘450.75
2‘064‘728.05
-
2‘045‘000
-
1‘706‘324.50
-
-
-
-
-
359‘857.30
1‘042‘547.67
4‘753‘885.47
1‘020‘044.87
7‘564‘000
813‘500
13‘196‘402.28
4‘677‘708.10
3‘386‘188.10
-
4‘320‘000
-
653‘231.45
-
2‘284‘988.25
500‘000.00
2‘100‘000
-
1‘871‘947.15
-
2‘358‘486.00
1‘955‘200.00
2‘555‘000
655‘000
-
-
-
-
300‘000
-
-
-
1‘014‘213.00
562‘303.00
2‘250‘000
1‘180‘000
1‘158‘636.00
636‘472.00
3‘557‘945.90
-
2‘000‘000
-
238‘735.70
-
1‘467‘662.80
547‘000.00
2‘219‘000
1‘129‘000
417‘890.95
101‘000.00
211‘257.50
-
600‘000
-
-
-
2‘606.80
6‘577.00
-
-
3‘663‘413.21
2‘403‘018.00
23‘906‘895.87
4‘709‘614.87
31‘533‘000
3‘810‘500
28‘188‘908.74
9‘029‘704.52
C 157
Ausgabenüberschuss / + Einnahmenüberschuss Zusammenstellung
Voranschlag 2009
Rechnung 2009
Rechnung 2008
Departement des Innern 4130
Beiträge an Wasserbau und Gewässerschutz
4170
Beiträge an Altersheimbauten
4200
Beiträge an Schulhausbauten
4205
Kantonseigene Schulhausbauten
4220
Studiendarlehen
4230
Informatik-Investitionen
-
-
-
1‘455‘812.00
1‘250‘000
400‘000.00
157‘069.00
2‘000‘000
73‘743.00
1‘081‘313.00
2‘220‘000
4‘336‘919.20
7‘750.00
77‘000
2‘064‘728.05
2‘045‘000
-
-
Erziehungsdepartement
+
+
57‘150.75 1‘706‘324.50
Baudepartement 4300
Nationalstrassenbau
+
682‘690.37
4310
Ausbau der Staatsstrassen
3‘733‘840.60
6‘750‘500
8‘518‘694.18
4320
Hochbauten allgemein
3‘386‘188.10
4‘320‘000
653‘231.45
4325
Spitäler Schaffhausen
1‘784‘988.25
2‘100‘000
1‘871‘947.15
4335
Energieförderprogramm
403‘286.00
1‘900‘000
-
4340
Investitionsbeiträge öffentl. Verkehr
-
300‘000
-
451‘910.00
1‘070‘000
522‘164.00
Volkswirtschaftsdepartement 4400
Beiträge an Meliorationen
4445
Wirtschaftsförderung
4460
Vermessungsamt
3‘557‘945.90
2‘000‘000
238‘735.70
920‘662.80
1‘090‘000
316‘890.95
211‘257.50
600‘000
-
3‘970.20
-
1‘260‘395.21
19‘197‘281.00
27‘722‘500
19‘159‘204.22
Finanzdepartement 4525
Lohnapplikation
4540
Polycom
+
C 158
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
GESAMTERGEBNIS DER VERWALTUNGSRECHNUNG
Rechnung 2009
Budget 2009
Rechnung 2008
Aufwand
627‘207‘559.79
614‘327‘700
600‘466‘860.24
Ertrag
641‘017‘793.49
616‘822‘400
617‘967‘803.23
13‘810‘233.70
2‘494‘700
17‘500‘942.99
Ausgaben
23‘906‘895.57
31‘533‘000
28‘188‘908.74
Einnahmen
4‘709‘614.87
3‘810‘500
9‘029‘704.52
19‘197‘281.00
27‘722‘500
19‘159‘204.22
Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung
13‘810‘233.70
2‘494‘700
17‘500‘942.99
Nettoinvestitionen
19‘197‘281.00
27‘722‘500
19‘159‘204.22
5‘387‘047.30
25‘227‘800
1‘658‘261.23
23‘036‘267.31
15‘090‘500
18‘669‘505.58
Laufende Rechnung
Ertragsüberschuss
Investitionsrechnung
Nettoinvestitionen
Finanzierung
Finanzierungsbedarf (-vortrag) Abschreibungen Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss Selbstfinanzierungsgrad in %
10‘137‘300 17‘649‘220.01 191.9
17‘011‘244.35 63.4
188.8
C 159
C 160
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2009 AKTIVEN
Bestand per
Bestand per
Veränderungen
31.12.2009
31.12.2008
Finanzvermögen
344‘091‘186.18
353‘279‘779.64
- 9‘188‘593.46
10
Flüssige Mittel
182‘240‘297.22
138‘096‘845.76
+ 44‘143‘451.46
100
Kassa
101
Postcheck
102
35‘809.50
77‘916.05
26‘860‘260.57
24‘543‘444.87
+ 2‘316‘815.70
Banken
155‘344‘227.15
113‘475‘484.84
+ 41‘868‘742.31
11
Guthaben
130‘309‘868.75
200‘312‘645.99
- 70‘002‘777.24
111
Kontokorrente
1‘674‘397.33
6‘149‘679.60
- 4‘475‘282.27
112
Steuerguthaben
50‘864‘135.93
53‘635‘717.75
- 2‘771‘581.82
115
Andere Debitoren
35‘984‘198.77
30‘665‘911.21
+ 5‘318‘287.56
116
Festgelder
5‘875‘789.30
75‘698‘875.00
- 69‘823‘085.70
117
Abrechnungskonten
418‘591.94
227‘750.06
118
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
35‘410‘648.48
33‘783‘330.32
119
Übrige
82‘107.00
151‘382.05
12
Anlagen
28‘643‘701.37
11‘614‘493.72
+ 17‘029‘207.65
120
Obligationen
20‘000‘000.00
-
+ 20‘000‘000.00
121
Aktien und Anteilscheine
138‘284.22
138‘535.22
122
Darlehen
3‘030‘000.00
5‘852‘227.35
- 2‘822‘227.35
123
Liegenschaften
5‘475‘417.15
5‘623‘731.15
-
148‘314.00
13
Transitorische Aktiven
2‘897‘318.84
3‘255‘794.17
-
358‘475.33
130
Marchzinsen
367‘059.26
80‘077.10
+
286‘982.16
139
Verschiedene Transitorische Aktiven
2‘530‘259.58
3‘175‘717.07
-
645‘457.49
213‘425‘061.47
217‘616‘573.78
- 4‘191‘512.31
74‘836‘525.90
73‘457‘485.20
+ 1‘379‘040.70
1.00
1.00
-
Verwaltungsvermögen
-
+
42‘106.55
190‘841.88
+ 1‘627‘318.16 -
-
69‘275.05
251.00
14
Sachgüter
140
Grundstücke
141
Tiefbauten
28‘676‘683.06
30‘791‘718.06
143
Hochbauten
35‘930‘248.73
33‘329‘342.73
146
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
10‘229‘593.11
9‘336‘423.41
+
893‘169.70
-
7‘750.00
-
2‘115‘035.00
+ 2‘600‘906.00
15
Darlehen und Beteiligungen
117‘094‘183.00
117‘101‘933.00
153
Eigene Anstalten
87‘282‘280.00
87‘282‘280.00
-
154
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
29‘288‘173.00
29‘288‘173.00
-
156
Private Haushalte
523‘730.00
531‘480.00
16
Investitionsbeiträge
21‘494‘352.57
27‘057‘155.58
160
Bund
-
9‘382‘919.11
-
9‘382‘919.11
162
Gemeinden
16‘378‘219.40
15‘499‘957.40
+
878‘262.00
165
Private Institutionen
5‘116‘133.17
2‘174‘279.07
+ 2‘941‘854.10
557‘516‘247.65
570‘896‘353.42
- 13‘380‘105.77
Total Aktiven
-
7‘750.00
- 5‘562‘803.01
C 161
BESTANDESRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2009 PASSIVEN
Bestand per
Bestand per
Veränderungen
31.12.2009
31.12.2008
Fremdkapital
322‘975‘249.27
345‘220‘363.27
- 22‘245‘114.00
20
Laufende Verpflichtungen
161‘774‘555.40
148‘756‘917.68
+ 13‘017‘637.72
200
Kreditoren
82‘155‘599.89
69‘428‘045.15
+ 12‘727‘554.74
201
Depotgelder
300‘000.00
300‘000.00
-
206
Kontokorrente
10‘266‘679.69
6‘547‘849.90
+ 3‘718‘829.79
207
Abrechnungskonten
10‘432‘538.87
2‘436‘329.88
+ 7‘996‘208.99
208
Verbindungskonten alte/neue Rechnung
58‘619‘496.35
70‘022‘161.30
- 11‘402‘664.95
209
Übrige
240.60
22‘531.45
-
22‘290.85
22
Mittel- und Langfristige Schulden
118‘400‘000.00
148‘100‘000.00
- 29‘700‘000.00
221
Schuldscheine
85‘400‘000.00
110‘100‘000.00
- 24‘700‘000.00
222
Kassascheine
33‘000‘000.00
38‘000‘000.00
- 5‘000‘000.00
23
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
8‘981‘810.55
8‘744‘328.11
+
237‘482.44
230
Eigene Anstalten
6‘587‘947.42
6‘349‘578.67
+
238‘368.75
231
Personalversicherungskassen
1‘941‘696.37
1‘921‘951.98
+
19‘744.39
233
Verwaltete Stiftungen
452‘166.76
472‘797.46
-
20‘630.70
24
Rückstellungen
12‘222‘110.35
13‘410‘140.40
240
Laufende Rechnung
9‘559‘100.00
11‘192‘240.40
249
Investitionsrechnung
2‘663‘010.35
2‘217‘900.00
21‘596‘772.97
26‘208‘977.08
2‘577‘673.55
3‘000‘618.70
- 1‘188‘030.05 - 1‘633‘140.40 +
445‘110.35
25
Transitorische Passiven
250
Marchzinsen
259
Verschiedene Transitorische Passiven
19‘019‘099.42
23‘208‘358.38
- 4‘189‘258.96
Spezialfinanzierungen
28‘991‘772.76
33‘936‘998.23
- 4‘945‘225.47
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
28‘991‘772.76
33‘936‘998.23
- 4‘945‘225.47
Eigenkapital
205‘549‘225.62
191‘738‘991.92
+ 13‘810‘233.70
Kapital
205‘549‘225.62
191‘738‘991.92
+ 13‘810‘233.70
557‘516‘247.65
570‘896‘353.42
- 13‘380‘105.77
28
29
Total Passiven
- 4‘612‘204.11 -
422‘945.15
C 162
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
EVENTUALVERPFLICHTUNGEN AM 31.12.2009
Höhe in CHF
Wahrscheinlichkeit des Eintreffens
1. SCHAFFHAUSER KANTONALBANK
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
gering
unbegrenzt
mittel
Gesetz über die Schaffhauser Kantonalbank vom 31. Januar 1983 – SHR 951.100 Art. 4 – Staatsgarantie; Der Staat haftet für alle Verbindlichkeiten der Kantonalbank, soweit ihre eigenen Mittel nicht ausreichen.
2. SCHAFFHAUSER SONDERSCHULEN Dekret über die Schaffhauser Sonderschulen vom 19. Januar 2004 – SHR 411.210 § 27 – Subsidiäre Haftung des Kantons; Der Kanton haftet subsidiär für Verbindlichkeiten der Schaffhauser Sonderschulen.
3. BAUERNKREDITKASSE Gestützt auf Art. 86 und Art. 111 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft i.V.m. Art. 12 des Dekretes über Investitionskredite und Betriebshilfe in der Landwirtschaft trägt der Kanton Verluste der Bauernkreditkasse.
C 163
C 164
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 1. LAUFENDE RECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Allgemeine Verwaltung (Verschiedene Ausgaben)
948’500.00
SV 2008
2090.365.0033
Grundbeitrag Interreg IV «Alpenrhein-Bodensee-
LR
Hochrhein» 2007–2013
948’500.00
Total Verschiedene Finanzierungen und allgemeine Projekte K+P+S
424’000.00
SV 2008
2217.300.2400
Zusatzkredit für Schulversuch teilautonome
LR
geleitete Schule bis zur definitiven Einführung
424’000.00
Total Sonderschulung
1‘500‘000.00
SV 2009
2249.352.1200
Time-out Pilotklasse (besondere Klasse für verhaltensauffällige
LR
Schülerinnen und Schüler)
1‘500‘000.00
Total Kantonsschule
280’000.00
SV 2007
2281.311.9510
Migration EDV-Programm Schulverwaltung
LR
280’000.00
Total Sportamt
90’000.00
SV 2008
2291.319.1017
Durchführung des Schweizerischen Schulsporttages
2291.301.0000
im Kanton Schaffhausen im Jahre 2009
LR 90’000.00
Total Planung
690’000.00
SV 2008
2306.315.3001
Neue 4-jährige Leistungsvereinbarung nach NFA
LR
für das Naturschutzprogramm
690’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
236’000.00
SV 2006
2326.318.5020
Flächendeckende Erfassung von Naturgefahren;
LR
Erarbeitung von detaillierten Gefahrenkarten für besonders gefährdete Räume (Bruttokredit Fr. 600‘000.- ./. Anteil Gebäudeversicherung Fr. 90‘000.- gem. RRB Nr. D/Sp/24/13 vom 14.06.2005), Bundesanteil 45%
236’000.00
Total Wasserbau (Tiefbauamt)
400’000.00
SV 2008
2326.362.0005
Renaturierungsprogramm gemäss Vereinbarung
LR
NFA mit dem Bund 2008 - 2011
400’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
990‘000.00
990‘000.00
SV 2009
2336.314.3000
Psychiatriezentrum Fassadensanierung
LR
Hauptgebäude Total
C 165
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
112’500.00
SR 2008
112‘500.00
SR 2009
225‘000.00 84’600.00
SR 2008
180‘000.00
SR 2009
264‘600.00 250‘000.00
93’612.00
SR 2007
404.35
SR 2008
-
SR 2009
94’016.35 50’000.00
SR 2008
40‘000.00
SR 2009
90’000.00 176’295.89
SR 2008
178‘068.50
SR 2009
354‘364.39 69‘379.15
SR 2006
-
SR 2007
54’626.60
SR 2008
143‘860.15
SR 2009
267‘865.90 47’296.25
SR 2008
12‘038.25
SR 2009
59‘334.50
-
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
davon in SV 2010 enthalten CHF
-
723‘500.00
118’600.00
-
159’400.00
159‘400.00
-
1‘250‘000.00
500‘000.00
-
185’983.65
-
-
-
-
-
335‘635.61
171‘000.00
-
242‘134.10
81‘373.40
-
340‘665.50
100‘000.00
-
990‘000.00
330‘000.00
SR 2009
250‘000.00
-
Kreditverfall
SR 2009
C 166
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Archäologie
400’000.00
SV 2008
2337.318.5024
Älteste Bauernsiedlung der Schweiz. Dokument.
LR
des umfangreichen Fundmaterials der Rettungsgrabungen in Gächlinger-Goldäcker
400’000.00
Total Kantonsforstamt (Beiträge Kantonsforstamt)
920’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Waldwirtschaft 2008 - 2011
604’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Biodiversität 2008 - 2011
160’000.00
SV 2008
2341.362.1000
Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Schutzwald 2008 - 2011
LR 1’684’000.00
Total Öffentlicher Verkehr
130’000.00
SV 2004
2375.364.0100
Beitrag des Kantons Schaffhausen an das Projekt
LR
Schweiz Mobil Basismodell Human Powered Mobility
130’000.00
Total Wirtschaftsamt
60’000.00
SV 2009
2403.365.0018
Interreg-IV-Projekt Literaturfestival/Criminale
2300.365.0043
2009 - 2012
LR 60’000.00
Total Landwirtschaftsamt
662’000.00
SV 2008
(netto)
2440.365.0502
Projekt Nitratreduktion im Klettgau, Verlängerung
LR
zweite Projektphase
662’000.00
Total
Total Laufende Rechnung
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2009 davon in Budget 2010 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2010 ff. aufgrund von best. Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag
VA = Volksabstimmung
SR = Staatsrechnung
LR = Laufende Rechnung
RRB = Regierungsratsbeschluss
IR = Investitionsrechnung
KR = Beschluss Kantonsrat
C 167
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
-
SR 2008
30‘330.00
SR 2009
30‘330.00 SR 2008
203‘503.30
SR 2009
75’938.80
SR 2008
101‘647.60
SR 2009
4’080.00
SR 2008
11‘434.00
SR 2009
675‘723.95 13’800.00
SR 2004
13’800.00
SR 2005
13’800.00
SR 2006
13’800.00
SR 2007
13’800.00
SR 2008
11‘000.00
SR 2009
80‘000.00
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
davon in SV 2010 enthalten CHF
369‘670.00
115‘000.00
437‘376.45
230‘000.00
426‘413.60
240‘000.00
144‘486.00
50‘000.00
-
1‘008‘276.05
520‘000.00
-
50’000.00
11’000.00
-
45‘000.00
15‘000.00
-
393‘495.00
100‘000.00
SR 2009
15‘000.00 85’612.00
SR 2007
88’474.00
SR 2008
94‘419.00
SR 2009
268‘505.00
Betrag
-
279’120.25
15‘000.00
Kreditverfall
6‘093‘759.91 2‘221‘373.40 3‘872‘386.51
C 168
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
ABRECHNUNG / ÜBERSICHT VERPFLICHTUNGSKREDITE 2. INVESTITIONSRECHNUNG
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Beiträge an Altersheimbauten
1’200’000.00
SV 2007
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR
1’200’000.00
Total Beiträge an Altersheimbauten
800’000.00
SV 2008
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 800’000.00
Total Beiträge an Altersheimbauten
1‘250‘000.00
SV 2009
4170.562.1001
Staatsbeiträge
IR 1‘250‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
955’000.00
SV 2007
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
davon: 400’000.00
BBZ: Ersatz Heizung neu mit Pellet und Feinstaubfilter
105’000.00
BBZ: Turnhalle Ersatz Wärmepumpe BBZ: Planung Cafeteria
50’000.00
150’000.00
BBZ: Sanierung Lüftung Spritzkabine Malerwerkstatt
160’000.00
LBZ/Areal Charlottenfels: Frischwasserleitungsnetz ersetzen
LBZ: Schulhaus Sanierung inneres Wasserleitungsnetz (horizontal)
90’000.00 955’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
400’000.00 davon:
SV 2008
4205.503.0501
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
250’000.00
BBZ: Sanierung Flachdach Schulhaus Charlottenfels
150’000.00
BBZ: Projekt und Ausführungsplan Cafeteria-Erweiterung
400’000.00
Total
C 169
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
25’000.00
SR 2007
-
SR 2008
1‘175‘000.00
SR 2009
1‘200‘000.00
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
davon in SV 2010 enthalten CHF
-
-
119‘188.00
-
-
-
1‘250‘000.00
-
-
400’000.00
SR 2008
280‘812.00
SR 2009
680‘812.00 -
Kreditverfall
119‘188.00
2009
SR 2009
-
-
SR 2007
374’231.85
SR 2008
768.15
2008
9‘679.40
SR 2009
15‘320.60
2009
-
-
-
SR 2007
102’709.40
SR 2008
2’290.60
2008
-
-
-
SR 2007
-
SR 2008
40‘322.50
SR 2009
9‘677.50
2009
-
-
184’567.50
SR 2007
-34’567.50
2007
4’000.00
SR 2008
-4’000.00
2008
-
-
-
SR 2007
-
SR 2008
101‘646.15
SR 2009
58‘353.85
-
85’576.15
SR 2007
-
-
58‘353.85
-
902‘732.95
225’431.50
SR 2008
-
SR 2008
-
SR 2009
225’431.50
4’423.85
2007
-6‘086.80
24’568.50
2008 150‘000.00
24’568.50
150’000.00
-
C 170
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Kantonseigene Schulhausbauten
1‘085‘000.00
SV 2009
4205.503.0510
Diverse Sanierungen BBZ und LBZ
IR
davon:
BBZ: Aufstockung Turnhalle Mühlental Kraftraum
50‘000.00
BBZ: Erweiterung und Erneuerung Cafeteria
950‘000.00
BBZ: Gebäudehüllensanierung
85‘000.00 1‘085‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
1’300’000.00
SV 2008
4205.503.0810
Kantonsschule - diverse Sanierungen
IR
davon: 1’300’000.00
Innensanierung der alten Turnhalle
1’300’000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
2‘300‘000.00
SV 2009
Fassadensanierung Altbau Kantonsschule
IR
davon: 470‘000.00
4205.503.0810
Bau B: Altbau inkl. Fenster- und Storenersatz
SV 2009
2‘300‘000.00
Total Kantonseigene Schulhausbauten
750‘000.00
SV 2009
4205.503.0810
Kantonsschule diverse Sanierungen
IR
davon: 350‘000.00
Bau B, C und Sport E: Sanierung Sanitärleitung
400‘000.00
Bau C: Ersatz Zimmerbelegung Förderer Schulhaus
750‘000.00
Total Informatik-Investitionen
100’000.00
SV 2008
4230.506.0100
Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
IR
Projekt Schulverwaltungslösung
100’000.00
Total Informatik-Investitionen
120’000.00
SV 2009
4230.506.0100
Internet-Auftritt Kanton und eGovernment
IR 120’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
9’550’000.00
VA 26.02.06
davon: 400’000.00
SV 2005
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergang «Zollstrasse»,
IR
Neuhausen am Rheinfall
(Vorprojekt)
(Bruttokredit Fr. 24 Mio., Beitrag Deutschland/DB
2’800’000.00
SV 2006
Fr. 8 Mio., Beitrag Gemeinde Neuhausen am
9’450’000.00
SV 2007
Rheinfall Fr. 5 Mio., Beiträge EKS, NOK und
8’450’000.00
SV 2008
Swisscom Fr. 1.45 Mio.)
4‘150‘000.00
SV 2009
Die Teuerung ist nicht berücksichtigt.
9’550’000.00
Total
C 171
Kreditverwendung
Kreditverfall
Betrag
Jahr CHF
-
SR 2009
50‘000.00
-
SR 2009
950‘000.00
51‘377.65
SR 2009
51‘377.65
Jahr
SR 2008
75‘919.75
SR 2009
1‘375‘919.75
Betrag
1‘033‘622.35
-
-
-
-75‘919.75
-
-
-
1‘881‘099.40
530‘000.00
-
-75‘919.75
Überschreitung
SR 2009
418‘900.60
73‘054.15
SR 2009
276‘945.85
310‘412.80
SR 2009
89‘587.20
383‘466.95
56’324.50
SR 2008
43‘675.50
SR 2009
100‘000.00
96‘052.55
366‘533.05
-
-
-
-
-
23‘947.45
-
SR 2005
1’160’830.00
SR 2006
12’143’947.05
SR 2007
9’379’535.15
SR 2008
2‘055‘388.55
SR 2009
24‘983‘624.30
-
SR 2009
96‘052.55
243’923.55
davon in SV 2010 enthalten CHF
33‘622.35 -
1’300’000.00
418‘900.60
Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09
zusätzliche -983‘624.30 -
Überschreitung
Überschreitung -
500‘000.00
C 172
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Ausbau der Staatsstrassen
4’100’000.00
SV 2007
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
davon: 560’000.00
Rüdlingen (Kantonsgrenze - Anschluss Anhebung)
340’000.00
711 Siblingen - Gächlingen
410’000.00
H 14 Löhningen - Siblingen
415’000.00
744 Thayngen Ebringerstrasse
415’000.00
Beggingen Innerortsteil
400’000.00
Büttenhardt - Opfershofen (Strittholz - Kreuzung Muhl)
260’000.00
Rüdlingen, Kantonsstrasse Nr. 61, HW-Schutz
150’000.00
Neunkirch, Aufhebung Bahnübergänge, Bauprojekt
170’000.00
Ochsenplatz Sanierung
400’000.00
SH Hochstrasse, Adler-Rittergutstr. 1. Etappe, Stützm.
550’000.00
SH Hochstrasse, Adler-Rittergutstr. 2. Etappe, Stützm. Neuhausen Engestrasse, Anpassung LSA
30’000.00
4’100’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
3’840’000.00 davon: 1’700’000.00
SV 2008
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR Schaffhausen Thayngen J15 (Herblingen - Nägelibrücke)
520’000.00
Siblingen - Schleitheim (Ortstafel - Näppental)
270’000.00
Radweg Ramsen - Buch (Hard - Hofenacker) Neubelag
370’000.00
Stein am Rhein (Untertor - Schwanz)
100’000.00
Dörflingen, Einmündung Randeggerstrasse
300’000.00
Neunkirch, Aufhebung Niveauübergang
200’000.00
Wilchingen, Aufhebung Niveauübergang
330’000.00
Agglomerationsprogramm, Projekte Strassen (Vorprojekt)
50’000.00
3’840’000.00
Neuhausen am Rhf. Linksabbieger Rheinhofstrasse (Bauprojekt)
Total
C 173
Kreditverwendung
Kreditverfall
Kreditrestanz per 31.12.09
Betrag
Jahr CHF
Betrag
Jahr
Betrag
davon in SV 2010 enthalten CHF
488’582.85
SR 2007
71’417.15
2007
-
-
252’627.65
SR 2007
87’372.35
2007
-
-
331’217.70
SR 2007
78’782.30
2007
-
-
414’304.15
SR 2007
695.85
2007
-
-
391’959.95
SR 2007
23’040.05
2007
-
-
412’211.95
SR 2007
-12’211.95
Überschreitung
-
-
203’282.05
SR 2007
136’486.35
SR 2007
13’433.00
SR 2008
80.65
2008
-
-
100‘417.50
SR 2008
-43‘699.55
Überschreitung
-
-
110’000.00
SR 2007
-
SR 2008
-
SR 2009
60‘000.00
2009
-
-
250’000.00
SR 2007
150’000.00
SR 2008
-
-
-
SR 2007
550’000.00
SR 2008
-
-
8’998.05
SR 2007
-
-
-
-
120‘000.00
-
6’937.00
SR 2008
17‘683.15
SR 2009
3‘838‘141.35
-3‘618.20
Überschreitung
261‘858.65
1’116’568.55
SR 2008
-
SR 2009
301’767.15
SR 2008
218’232.85
2008
-
-
209’873.80
SR 2008
60’126.20
2008
-
-
389’785.30
SR 2008
-19’785.30
Überschreitung
-
-
90’585.95
SR 2008
9’414.05
2008
-
-
-473.95
Überschreitung
-
-
-
-
272‘686.85
-
50‘000.00
-
442‘686.85
-
285’042.60
SR 2008
15‘431.35
SR 2009
49’520.75
SR 2008
150‘479.25
SR 2009
34’018.95
SR 2008
23‘294.20
SR 2009
-
SR 2008
-
SR 2009
2‘666‘367.85
463’431.45
730‘945.30
2008
C 174
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag CHF
Beschluss CHF
Position
Text CHF Ausbau der Staatsstrassen
10‘342‘281.00
VA 27.09.09
davon:
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergänge in Neunkirch
IR
(Bruttokredit Fr. 19.5 Mio., Beitrag ⅓ Deutsche Bahn DB, Beitrag Fr. 1.9 Mio. Gemeinde Neunkirch).
240’000.00
Weitere Beteiligung (Bund, Werke). Die Teuerung ist nicht berücksichtigt. 10‘342‘281.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
7‘982‘952.00
VA 27.09.09
davon:
4310.501.0001
Aufhebung Niveauübergänge in Wilchingen
IR
(Bruttokredit Fr. 14.5 Mio., Beitrag ⅓ Deutsche Bahn DB, Beitrag Fr. 1.54 Mio. Gemeinde Wilchingen).
290’000.00
Weitere Beteiligung (Bund, Werke). Die Teuerung ist nicht berücksichtigt. 7‘982‘952.00
Total Ausbau der Staatsstrassen
2‘400‘000.00
SV 2009
4310.501.0001
Strassenbauprogramm
IR
davon: 230’000.00
Agglomerationsprogramm, Projekte Strassen (Vorprojekt)
620’000.00
Hallau - Wunderklingen (Funkfeuer - Wunderklingen)
530‘000.00
Gemeinde Trasadingen (Bahnhofstrasse)
650‘000.00
Sommerwies SH (Hangsicherung - Belag)
250‘000.00
Schaffhausen Hochstrasse 3. Etappe
120‘000.00
Gebietsrechner Lichtsignalanlage, Ersatz, Anteil Kanton
2‘400‘000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen: Sanierung Kunstbauten
265’000.00
SV 2008
4310.501.0300
Brücke Anschluss Süd
IR
davon:
Ramsen, Brunnengassbrücke, Instandsetzung
170’000.00
45’000.00
Stein am Rhein, Rheinbrücke, Baul. Unterhalt Beläge
50’000.00
Baulicher Unterhalt Fahrbahnübergäng / Lager / Fugen
265’000.00
Total Ausbau der Staatsstrassen: Sanierung Kunstbauten
130‘000.00 davon:
SV 2009
4310.501.0300 IR
50’000.00
SH, Feuerthaler Rheinbrücke, Vorprojekt / Bauprojekt Instandsetzung
30’000.00
Hemishofen, Rheinbrücke, Zustand und Konzept / VP (TG/SH)
50’000.00 130‘000.00
Baulicher Unterhalt Fahrbahnübergang / Lager / Fugen Total
C 175
Kreditverwendung Betrag
Jahr CHF
446‘982.00
SR 2009
446‘982.00
216‘035.95
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
davon in SV 2010 enthalten CHF
-
19‘053‘018.00
2‘100‘000.00
-
14‘283‘964.05
2‘050‘000.00
SR 2009
216‘035.95
-
SR 2009
230‘000.00
-
509‘166.30
SR 2009
110‘833.70
2009
-
-
386‘218.35
SR 2009
143‘781.65
2009
-
-
122‘862.57
SR 2009
527‘137.43
-
250‘000.00
SR 2009
111‘496.90
SR 2009
1‘379‘744.12
8‘503.10
2009
263‘118.45
-
-
-
-
757‘137.43
-
-
-
144’764.95
SR 2008
7‘222.00
SR 2009
18‘013.05
2’783.90
SR 2008
42’216.10
2008
-
-
38’675.80
SR 2008
11’324.20
2008
-
-
-
-
31‘970.60
-
-
-
5‘436.00
-
37‘406.60
-
193‘446.65
71‘553.35
18‘029.40
SR 2009
-
SR 2009
44‘564.00
SR 2009
62‘593.40
2009
30‘000.00
30‘000.00
2009
C 176
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
CHF
CHF
Position
Text CHF Hochbauten allgemein
1’000’000.00
SV 2007
4320.503.3100
Brandschutzmassnahmen
IR
Rosengasse 8
1’000’000.00
Total Hochbauten allgemein
2‘300’000.00
SV 2009
4320.503.3400
Sanierung Waldhaus
davon: 1‘300‘000.00
Umbaukosten für 3 Geschosse
1‘000‘000.00
Unterirdischer Archivraum
2‘300’000.00
Total Hochbauten allgemein
200’000.00
SV 2007
4320.503.3410
Erweiterung Parkplatz Kantonsspital
IR
200’000.00
Total Hochbauten allgemein
500’000.00
SV 2009
4320.503.3430
Renovation Personalhaus Hintersteig
IR 500’000.00
Total Hochbauten allgemein
1’200’000.00
SV 2008
davon:
4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
IR
Rathauslaube/KR-Saal:
500’000.00
Ersatz Lüftungsanlage
700’000.00
Restaurierung Wandtäfer und Decke
1’200’000.00
Total Hochbauten allgemein
1‘520‘000.00
SV 2009
4320.503.3800
Umbauten/Umzüge Verwaltungsgebäude
IR
davon:
Sanierung Kantonsratssaal
1’000’000.00 120‘000.00
Sanierung Pavillon Schweizerbild für Tierarzt
400’000.00
Umzug Ausländeramt ins Mühlental
1‘520‘000.00
Total Spitäler Schaffhausen
1’050’000.00
SV 2008
4325.503.0005
Kantonsspital Akutmedizin: Ersatz eines Rückkühlers
IR
der Kälteanlage, Planung Ersatz Unterstationen. Psychiatriezentrum Breitenau: Partieller Fensterersatz, Einbau Feinstaubfilter Holzschnitzelheitung 2. Tranche. Mehrkosten: Teuerung und aufwändigere Montage
1’050’000.00
Total
C 177
Kreditverwendung Betrag
Jahr
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
CHF
519’388.70
SR 2007
161’692.30
SR 2008
85‘629.80
SR 2009
766‘710.80
SR 2009
880‘091.15
SR 2009
2‘115‘809.85
233‘289.20
2009 -
-
64‘281.30
-
-
-
64‘281.30
-
-
-
199‘933.60
-
-
-
500‘000.00
-
20‘000.00
-
20‘000.00
-
50‘000.00
-
119‘908.85
2009
119‘908.85
66.40
SR 2007
-
SR 2008
-
SR 2009
66.40 -
enthalten CHF
233‘289.20
1‘235‘718.70
199‘933.60
2009
SR 2009
-
419’683.65
SR 2008
71’855.50
SR 2008
117‘906.55
SR 2009
609‘445.70
80’316.35
2008
490‘237.95
2009
570‘554.30
766‘842.55
SR 2009
183‘157.45
2009
102‘383.55
SR 2009
17‘616.45
2009
197‘615.80
SR 2009
1‘066‘841.90
200‘773.90
559’145.85
SR 2008
420’854.15
2008
69‘310.00
SR 2009
690.00
2009
628‘455.85
davon in SV 2010
421‘544.15
-
-
202‘384.20
-
252‘384.20
-
-
-
C 178
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
CHF
CHF
Position
Text CHF Spitäler Schaffhausen
1‘100‘000.00
SV 2009
4325.503.0005
Diverse Sanierungen in den Bereichen Gebäudehülle
IR
und grosser Haustechnik
1‘100‘000.00
Total Spitäler Schaffhausen
500’000.00
SV 2008
4325.503.0100
Kantonsspital Geriatrie: Sanierung Bettentrakt
IR
Machbarkeit, Planung Standortvarianten, Sanierung
500’000.00
Total Spitäler Schaffhausen
1‘000’000.00
SV 2009
4325.503.0100
Beitrag an die Zwischensanierung des
IR
Pflegezentrums (netto)
1‘000’000.00
Total Förderung rationelle Nutzung Energie
1‘900’000.00
SV 2009
4335.566.1300
Beiträge an Minergiebauten, Gebäudesanierungen,
1‘000‘000.00
Nachtrag
IR
Solaranlagen, Machbarkeitsstudien, Holzenergie
2‘900’000.00
Total Investitionsbeiträge öffentlicher Verkehr
300’000.00
SV 2009
4340.562.1001
Staatsbeiträge
IR 300’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
350’000.00
SV 2008
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 350’000.00
Total Beiträge an Meliorationen
870’000.00
SV 2009
4400.566.1000
Staatsbeiträge an Bodenverbesserungen
IR 870’000.00
Total Wirtschaftsförderung
10’000’000.00
KR 25.10.04
davon:
4445.566.0000
Zweite Tranche Rahmenkredit zur Finanzierung der
IR
einzelbetrieblichen Förderungsmassnahmen sowie
2’000’000.00
SV 2005
für die Beteiligung an Bundesprogrammen für den
2’000’000.00
SV 2006
Zeitraum 2005 - 2009
2’000’000.00
SV 2007
2’000’000.00
SV 2008
2‘000‘000.00
SV 2009
10’000’000.00
Rückstellung SR 2009
Total
C 179
Kreditverwendung Betrag
Jahr
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
CHF 967‘599.05
-
SR 2008
500‘000.00
SR 2009
500‘000.00
41’438.00
SR 2008
240‘910.00
SR 2009
282‘348.00
-
-
-
-
751‘920.80
-
-
1‘496‘714.00
-
-
300‘000.00
-
67‘652.00
-
-
-
870‘000.00
-
-
-
67‘652.00
2009
SR 2009
121’000.00
SR 2005
819’920.27
SR 2006
171’028.55
SR 2007
238’735.70
SR 2008
1‘004‘935.55
SR 2009
2‘553‘010.35
SR 2009
4‘908‘630.42
-
SR 2009
-
-
132‘400.95
SR 2009
1‘403‘286.00 -
-
SR 2009
248‘079.20 1‘403‘286.00
enthalten CHF
SR 2009
967‘599.05
248‘079.20
davon in SV 2010
5‘091‘369.58
5‘091‘369.58
2009
C 180
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
Kreditbeschluss Betrag
Beschluss
CHF
CHF
Position
Text CHF Vermessungsamt
5’700’000.00
KR 05.07.05
davon: 260’000.00
4460
Rahmenkredit zur Realisierung der 2. Etappe der
IR
Reform der amtlichen Vermessung (AV93) in der Zeit von 2007 bis 2013 (Bruttokredit Fr. 16.5 Mio.)
SV 2007
940’000.00
SV 2008
1‘090‘000.00
SV 2009
5’700’000.00
Total Lohnapplikation
1‘450‘000.00
SV 2009
davon: 600’000.00
4525.506.0810
Ablösung der Lohnapplikation, welche Verwaltung und Lehrpersonen
IR
bzw. rund 3‘000 Lohnabrechungen im Monat abdeckt. Zusätzlich werden im Jahr 2008 Fr. 150‘000.- direkt über die
SV 2009
Laufende Rechnung belastet. 1‘450‘000.00
Total Finanzdepartement / POLYCOM
8’700’000.00
KR 09.01.06
davon:
4540
Nettokredit für den Ausbau und die Erweiterung
IR
des bestehenden Sicherheitsfunknetzes POLYCOM
161’000.00
SV 2006
inkl. Beschaffung der Endgeräte sowie für den Ersatz
4’550’000.00
SV 2007
des Einsatzleitsystems bei der Schaffhauser Polizei
2’010’000.00
SV 2008
(Bruttokredit Fr. 11.1 Mio., Beitrag Bundesamt für Bevölkerungsschutz Fr 0.9 Mio., Beitrag ASTRA Fr. 1.5 Mio.)
8’700’000.00
Total Investitionrechnung
Total
Kreditrestanzen aus Verpflichtungskrediten per 31.12.2009 davon in Budget 2010 bereits berücksichtigt Kreditrestanzen 2010 ff. aufgrund von best. Verpflichtungskrediten
SV = Staatsvoranschlag SR = Staatsrechnung RRB = Regierungsratsbeschluss KR = Beschluss Kantonsrat VA = Volksabstimmung LR = Laufende Rechnung IR = Investitionsrechnung
C 181
Kreditverwendung Betrag
Jahr
Kreditverfall Betrag
Kreditrestanz per 31.12.09 Jahr
Betrag
CHF -
SR 2005
-
SR 2006
108’146.25
SR 2007
316’890.95
SR 2008
920‘662.80
SR 2009
1‘345‘700.00 211‘257.50
enthalten CHF
-
4‘354‘300.00
1‘451‘000.00
-
1‘238‘742.50
850‘000.00
-
1‘249‘238.24
-
SR 2009
211‘257.50
48’467.90
SR 2006
6’145’868.85
SR 2007
1’260’395.21
SR 2008
-3‘970.20
SR 2009
7‘450‘761.76
davon in SV 2010
50‘567‘751.02 7‘481‘000.00 43‘086‘751.02
C 182
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7004 318.5066 323.0000 365.0060 365.0061 365.0062 365.0063 421.1000 422.0000 450.0007 450.0008 450.0010 461.1800 463.0005
Generationenfonds Geschäftsstelle Zinsaufwand Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik Anteil Bund Projekte Regionalentwicklung (LWG) Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung BG Regionalpolitik Anteil Kanton Projekte Regionalentwicklung (LWG) Zinsen Kapitalertrag Geschäftsstelle Anteil Bund (2406.376.0018) Bundesbeiträge Neue Regionalpolitik NRP (2406.376.0018) Bundesbeiträge Projekte Regionalentwicklung (LWG) Einlage aus Liquidation Kfm. Direktorialfonds Jubiläumsausschüttung Schaffhauser Kantonalbank
ERTRAG
7004
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
300'000 822'500
387'714.00 810'000.00
-
300'000
-
1'707'458.00
2'350'000
643'500.00
20'000.00
240'000
-
1'392'390.50 150'000.00
20'000 1'374'000 150'000
374'365.45 150'000.00
822'000.00
822'500
810'000.00
-
300'000
-
-
-
9'914'018.23
-
-
40'000'000.00
2'364'390.50 485'922.25
2'850'312.75
Vermögensbestand
AUFWAND
RECHNUNG 2008
300'000.00 854.75 822'000.00
2'850'312.75 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2009
4'012'500
2'666'500 1'346'000
2'850'312.75
4'012'500
1'841'214.00
51'248'383.68 -
49'407'169.68 4'012'500
48'921'247.43
51'248'383.68
51'248'383.68 49'407'169.68
Generationenfonds
318.5066 vgl. Pos. 2406.318.5066. 365.0060 Im Jahr 2009 wurden Projektkofinanzierung in der Höhe von insgesamt rund 2,5 Mio. Franken zugesprochen. Der in diesem Betrag enthaltene Anteil Bundesmittel gestützt auf das Bundesgesetz über Regionalpolitik (SR 901.0) und die NRP-Programmvereinbarung Kanton/Bund vom 25.1.2008 betrug Fr. 822'000.– (vgl. Pos. 7004.450.0008). Für die zugesagten, jedoch noch nicht ausbezahlten Förderungsbeiträge wurde eine Rückstellung in der Höhe von Fr. 630'000.– getätigt. 365.0061 Durchlaufkonto. Vgl. Pos. 7004.450.0010 sowie Pos. 2440.376.0019 / Pos. 2440.470.0019. 365.0062 Anteil Kantonsmittel für Projekte mit Bundesbeteiligung gestützt auf das Bundesgesetz über die Regionalpolitik (SR 901.0). Für die zugesagten, jedoch noch nicht ausbezahlten Förderungsbeiträge wurde eine Rückstellung in der Höhe von Fr. 1'438'458.– getätigt. 365.0063 Vgl. Pos. 2440.376.0019.
C 183
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
7004
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Generationenfonds
Bestandesrechnung
AKTIVEN
52‘485‘659.25
50’392’213.75
11
Guthaben
Finanzvermögen
5‘024‘782.15
9’900’000.00
102.0000
Anlagekonto Schaffhauser Kantonalbank
4‘515‘073.75
-
115.0100
Guthaben Verrechnungssteuer
509‘708.40
-
116.0000
Festgelder
-
9’900’000.00
12
Anlagen
46‘000‘000.00
40’000’000.00
120.0000
Obligationen
46‘000‘000.00
40’000’000.00
13
Transitorische Aktiven
460‘877.10
492’213.75
130.0000
Marchzinsen
460‘877.10
492’213.75
15
Darlehen und Beteiligungen
1‘000‘000.00
-
155.0100
NRP-Investitionsdarlehen Bund 2008-2011
1‘000‘000.00
-
PASSIVEN
Fremdkapital
3‘564‘411.82
985’044.07
20
Laufende Verpflichtungen
3‘564‘411.82
985’044.07
102.0000
Anlagekonto Schaffhauser Kantonalbank
-
945.00
111.0000
Kontokorrent Kantonskasse
120‘611.57
127’778.72
200.0000
Kreditoren-Verbindlichkeiten
77‘204.25
92’303.35
229.0105
NRP-Investitionsdarlehen Bund 2008-2011
1‘000‘000.00
-
229.0110
Inflationsrückstellung NRP-Investitionsdarlehen Bund
10‘000.00
-
240.0000
RST Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 08
128‘138.00
395’017.00
240.0001
RST Anteil Bund Projekte BG Regionalpolitik 09
630‘000.00
-
240.0500
RST Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 08
160‘000.00
369’000.00
240.0501
RST Anteil Kanton Projekte mit Bundesbeteiligung 09
1‘438‘458.00
-
Eigenkapital
48‘921‘247.43
49’407’169.68
29
Kapital
48‘921‘247.43
49’407’169.68
290.0001
Reinvermögen
48‘921‘247.43
49’407’169.68
52‘485‘659.25
52‘485‘659.25
50’392’213.75
50’392’213.75
C 184
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7212 361.0000 421.1000 461.0000
Rhein-Fonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2543.480.0006) Zinsen Einlage in den Fonds (2543.380.0008)
ERTRAG
323.0000 365.0002 365.0202
365.0204 365.0301 365.0701 421.1000 461.1100 461.1400 461.1700
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung Zinsaufwand Beitrag an Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtberatung Beitrag an Beauftragten für Gesundheitsförderung und Suchtprophylaxe im schulischen Bereiche (2217.480.0001) Beiträge an verschiedene Organisationen Beiträge an gesundheitsfördernde Projekte Beitrag VJPS für Tagesraum für Drogenabhängige TASCH Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2102.380.0101) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2183.380.0004) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2140.380.0104)
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
2'883.70 -
2'883.70
Vermögensbestand
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
2'000 331.80 2'551.90
2'883.70
7213
AUFWAND
-
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2009
400 -
2'000
400 1'600
2'883.70
ERTRAG
2'000
357.75 9'337.40
-
9'695.15 -
9'695.15 2'000
9'695.15
36'427.45
9'695.15 33'543.75
355'000.00
355'000
176.85 167'000.00
35'000.00
35'000
35'000.00
11'700.00 30'141.00
18'000 40'000
13'260.10
20'500.00
20'500
-
623.30 180'000.00
1'200 180'000
180'000.00
433'551.95
390'000
104'960.30
-
-
56'000.00
452'341.00 161'834.25
614'175.25
468'500 102'700
571'200
215'436.95 125'523.35
340'960.30
614'175.25
614'175.25
571'200
571'200
340'960.30
340'960.30
365'296.05
203'461.80
C 185
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
365.0204
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen:
365.0301
Kantonaler Abstinentenverband
2'200.00
Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogen
8'000.00
Fachverband Sucht
1'500.00
Diese Position setzt sich wie folgt zusammen: Schülerbefragung durch die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)
1'610.20
Beitrag an 3. Schaffhauser Gesundheitsparcours (Gesundheitsforum Schaffhausen)
3'000.00
Präventionsprojekt feelok für die Ostschweiz (Universität Zürich)
12'400.00
freelance Präventionsprojekt Verein für Jugendfragen, Prävention und Suchthilfe (VJPS)
10'169.80
Beitrag an Cevi Militärservice 461.1400
2'811.00
Projekttage Jugend und Suchtmittel an der Kantonsschule SH
150.00
Der Anteil am Ertrag des Alkoholmonopols sowie der Betrag bei der Auflösung der Alkohlberatungsstelle waren höher als erwartet (vgl. 2183.436.1024 und 2183.460.0003).
C 186
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7215 365.0050 365.0051 365.0052 365.0053
421.1000 461.1011 461.1012
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer Beiträge an Integrationsfachstelle Beiträge für Integrationsvereinbarungen Beiträge an Integrationsprojekte Beiträge an Integrationsmassnahmen für Vorläufig Aufgenommene und Anerkannte Flüchtlinge Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2178.380.0010) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2178.380.0011)
ERTRAG
130'000.00 5'000.00 920'665.00 76'522.25
1'132'187.25 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
7221 303.0000 318.1000 365.0003 365.0101 421.1000 461.1000
Sport-Toto-Fonds Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen Verwaltungskosten Beiträge an die Kantonalen Turn- und Sportverbände (Art. 9 der VO) Beiträge an Turn- und Sportanlagen (Art. 5 der VO) Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0103)
11'350.60 570'000.00
570'000
6'916.20 -
512'131.00
344'400
1'325'290.00
1'093'481.60 38'705.65
1'077'000
914'400 162'600
1'132'187.25
1'077'000
187'680.70
1'077'000
1'332'206.20
6'380.20 242'659.00
347'693.75
400'000
927'340.90
12'740.55 733'998.80
189'954.00
10'400 648'000
610'000
658'400 -
48'400 746'739.35
658'400
18'009.75 722'204.30
1'176'767.75
658'400
1'176'767.75
7'500
-
2'250.00 3'100 2'500
7'500
5'600 1'900
9'100.00 147'930.40
1'176'767.75 553'651.28
1'496.15 2'400.00
3'896.15 5'203.85
740'214.05 436'553.70
-
743'605.28
9'100.00
1'332'206.20 1'144'525.50
10'000 200'000
746'739.35 -
1'332'206.20 -
1'144'525.50
7'601.60 201'490.00
9'100.00 Vermögensbestand
116'000.00 71'680.70
387.65
9'100.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
-
Vermögensbestand
Stipendienfonds Stipendien Zinsen Freiwillige Rückzahlung von Stipendien
AUFWAND
-
746'739.35
7222 366.0000 421.1000 436.1000
ERTRAG
RECHNUNG 2008
1'105'819.85
556'785.35 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
AUFWAND
130'000 27'000 820'000 100'000
1'132'187.25
VORANSCHLAG 2009
7'500
2'275.60 2'000.00
2'250.00
4'275.60 -
2'025.60 7'500
4'275.60
4'275.60 153'134.25
C 187
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer
365.0051
Etappierte Einführung der Integrationsvereinbarungen.
365.0052
Die Schlussabrechnungen für das Jahr 2009 liegen erst nach Abschluss der Staatsrechnung vor, weshalb eine Rückstellung von Fr. 98'200.– gebildet wurde. Die Budgetüberschreitung resultiert aus Schlusszahlungen für das Jahr 2008.
365.0053
Die Bundesbeiträge konnten nach der Umstellung bei der Budgetierung nur grob geschätzt werden.
461.1012
Die Einlage in den Fonds hängt von den Bundesbeiträgen ab.
7221
Sport-Toto-Fonds
318.1000
Keine besonderen Ausgaben innerhalb dieser Position.
365.0101
Abhängigkeit von Abrechnungseingängen, da die Verfügungen drei Jahre Gültigkeit haben. Inklusive Rückstellung von Fr. 295'000.– auf Position 7221.242.0001 Beiträge an Turn- und Sportanlagen 2009.
421.1000
Leichte Verbesserung gegenüber dem Jahr 2008.
461.1000
Gute Produkte im Angebot von Swisslos sowie gute Quote der Spielenden im Kanton Schaffhausen.
7222
Stipendienfonds
366.0000
Höherer Bezug aufgrund eines zusätzlichen Härtefalls.
421.1000
Tiefere Zinseingänge aufgrund der Wirtschaftslage gemäss Angaben der FV.
C 188
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7223 365.0004 366.0001 421.1000 469.1010
Winkelriedfonds Beiträge an vor- und ausserdienstliche Tätigkeit Unterstützungsbeiträge Zinsen Beitrag aus Liquidation Stiftung HELP
ERTRAG
365.0005 421.1000 460.1001 461.1001
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes Entschädigungen Zinsen Bundesbeiträge für eigene Rechnung Zuweisung aus Laufender Rechnung (2536.380.0005)
16'135.20
21'000
21'000
76'384.85 21'000
85'904.85
85'904.85
1'322'700
1'456'286.05 49'400 85'000 800'000
40'158.45 148'800.00 800'000.00
1'322'700
934'400 388'300
1'456'286.05
988'958.45 467'327.60
1'280'687.25
1'280'687.25
1'322'700
1'322'700
1'456'286.05
1'456'286.05
1'899'777.46
2'209'901.71
-
-
-
-
-
3'000'000.00
-
3'000'000.00 3'000'000.00
-
3'000'000.00
3'000'000.00
1'000'000.00
-
1'000'000.00
-
-
-
-
1'000'000.00 -
3'000'000.00 3'000'000.00
-
1'000'000.00 Vermögensbestand
85'904.85 -
970'563.00 310'124.25
1'000'000.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
9'520.00
1'280'687.25
Vermögensbestand
461.1022
17'600 3'400
16'904.45 69'000.40
666'998.60
22'099.00 148'464.00 800'000.00
-
Fonds Energieförderungsprogramm Zuweisung an Investitionsrechnung (4335.669.0020) Zuweisung aus Laufender Rechnung (2335.380.0902)
700.00 17'600 -
-
7234 361.0110
ERTRAG
8'820.00
-
1'280'687.25
Fonds Aufhebung Bahnübergänge Klettgau Zuweisung aus Laufender Rechnung (2324.380.0901)
Ertrags-Überschuss
AUFWAND
658'078.80
Vermögensbestand
461.1021
7'215.40 8'919.80
-
Aufwand-Überschuss
7233
ERTRAG
1'000 7'215.40 -
Vermögensbestand
RECHNUNG 2008
20'000
700.00
16'135.20
7231
AUFWAND
15'435.20
16'135.20 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2009
-
1'000'000.00
-
1'000'000.00 -
1'000'000.00 -
1'000'000.00
1'000'000.00 1'000'000.00
C 189
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
365.0005
Inkl. Rückstellungen Fr. 324'484.50 für Entschädigungen Denkmalpflege. Inkl. Rückstellungen Fr. 67'942.90 für Entschädigungen Naturschutz.
460.1001
Kürzung der Bundesbeiträge an Bewirtschaftungsverträge für Trockenstandorte und ökologische Ausgleichsflächen ist noch nicht erfolgt.
C 190
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7242 313.3000 318.1001 365.1000 365.1100 365.1200 421.1000 435.0000 462.1000 469.0001
Rebfonds Rebenversuchsanlagen, Pachtzinsen, Verschiedenes Entschädigung an Dritte Versuche im Rebbau Versuche im Keller Förderung Qualitätsproduktion Zinsen Rebenversuchsanlagen, Produkteverkauf, Pachtzinsen Gemeindebeiträge Beiträge der Bewirtschafter
ERTRAG
77'000 2'000 10'000 35'000
75'000.00 969.80 11'435.00 26'239.00
359.0400 359.0410 359.0420 359.0430 359.0440 359.0500 360.0100 360.0200 360.0300 360.0500 360.0700 360.0800 360.4000 361.0100 361.0200 361.0300 361.0500
3'003.90 12'179.20
5'800 8'000
4'475.45 10'977.15
9'847.60 49'238.00
9'400 47'000
10'048.80 50'244.00
100'075.45
74'268.70 25'806.75
125'000
70'200 54'800
114'082.30
75'745.40 38'336.90
100'075.45
100'075.45
125'000
125'000
114'082.30
114'082.30
285'374.63
-
311'181.38
10'000 2'206.75
2'206.75 -
2'206.75
Vermögensbestand
Lotteriegewinn-Fonds StK: Beiträge und Gaben des Regierungsrates StK: Beitrag "Weg der Schweiz" StK: Tagung Verband Wirtschaftsarchiv StK: Beitrag Projekt Digitaliserung Regionaljournal StK: Partnerschaft Schaffhausen Joinville StK: Beitrag an Projekt Digitalisierung Schaffhauser - Nachrichten StK: Diverse DI: Multiple Sklerose Gesellschaft DI: Diabetes-Gesellschaft DI: Gemeinnützige Gesellschaft für IDEMDienst DI: Rheumaliga Schaffhausen DI: Schaffhauser Liga gegen Lungenkrankheiten DI: Hilfsverein für Psychischkranke DI: Diverse ED: Stadttheater ED: Schauwerk Das andere Theater ED: Museum zu Allerheiligen ED: Stadtbibliothek
ERTRAG
75'000.00 23'415.40
2'206.75
7251 359.0100
AUFWAND
438.50
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
1'000
Vermögensbestand
Fonds für Elementarschadenvergütung Elementarschadenvergütungen Zinsen
AUFWAND
RECHNUNG 2008
1'660.05
Aufwand-Überschuss
7243 366.0002 421.1000
VORANSCHLAG 2009
4'200
10'000
4'200 5'800
2'206.75
10'000
3'261.20
-
3'261.20 -
3'261.20 10'000
3'261.20
222'879.85
3'261.20 220'673.10
1'042.15
10'000
729.70
-
-
32'597.00 10'000.00 50'000.00
5'000.00
5'000
25'000.00
60'000.00
60'000
-
4'000.00 15'000.00 5'000.00
10'000 4'000 15'000 5'000
4'000.00 15'000.00 5'000.00
6'500.00 2'800.00
6'500 2'800
6'500.00 2'800.00
20'000.00 71'440.00 215'000.00 38'000.00 215'000.00 165'000.00
20'000 120'000 215'000 38'000 215'000 165'000
20'000.00 102'295.35 215'000.00 38'000.00 215'000.00 165'000.00
C 191
7242
Rebfonds
365.1200
Minderausgaben, weil in einer kleineren Fläche die Verwirrungstechnik zur Anwendung gelangte.
7251
Lotteriegewinn-Fonds
359.0440
Inkl. Rückstellung von Fr. 60'000.–. Die Verträge konnten noch nicht abgeschlossen werden.
360.4000
Fr. 3'000.– an SAC für alpines Rettungswesen; Fr. 2'500.– an Samariterverband SH; Fr. 2'000.– an Pro Mente Sana; Fr. 3'000.– an Jungfischerkurs; Fr. 8'000.– an unabhängige Beschwerdestelle für das Alter; Fr. 2'500.– an Schaffhauser Flüchtlingstag; Fr. 2'000.– an Schaffhauser Menschenrechtstage; Fr. 5'000.– an Weihnachtsaktion Radio Munot; Fr. 10'000.– an Schweiz. Rotes Kreuz für die Opfer der Überschwemmung in Westafrika; Fr. 3'500.– an Krebsliga SH für 50-Jahre Jubiläum; Fr. 3'000.– an Bettagsaktion; Fr. 5'000.– an Coordinamento Italiani SH für die Opfer des Erdbebens in den Abruzzen; Fr. 10'000.– an Afghanistanhilfe SH für die Mittelschule in Bamiyan. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt.
C 192
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7251 361.0900 361.1000 361.1200 361.1300 361.1400 361.1500 361.1700 361.1800 361.1820 361.1830 361.1900 361.2000 361.2100 361.2300 361.2500 361.2700 361.3000 361.3030 361.4000 361.4010 361.4015 361.4020 361.4030 361.4040 361.4070 361.4080 361.4090 361.4110 361.4120 361.4130 361.4200 361.4220 361.4400 361.4410 361.4430 361.6300 361.6400 361.6410 361.6420 361.6430 361.6800 361.7800 361.8110 361.8120 361.8130 361.8160 361.8170 361.8180 361.8190 361.8700
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) ED: Musikkollegium Schaffhausen ED: Kammerorchester des Musikkollegiums Schaffhausen ED: Stadt Schaffhausen Jugendarbeit ED: Trägerverein Jugendtreff Neuhausen ED: Schaffhauser Blasmusikverband ED: Kindertheater Sgaramusch ED: Trottentheater Neuhausen ED: Schaffhauser Sommertheater ED: Kumpane: Tanz/Performance ED: Beitrag an Theaterspektakel ED: Hallen für Neue Kunst ED: Verein für Freizeitgestaltung Neuhausen am Rheinfall ED: Ludotheken ED: Kantonaler Chorverband ED: Kleine Bühne Schaffhausen ED: Erwachsenenbildung ED: KIK ED: Vebikus ED: Förderung von Wissenschaft, Kunst, Kultur ED: Projektbeiträge KBK ED: Beitrag an Tanzprojekt (KBK) ED: Museumpädagogisches Projekt ED: Schulprojekt Förderung dt. Sprache ED: Freizeitwerkstätte Dreispitz ED: Jugendclub MoMoll Theater ED: Kulturfenster ED: Gemeindebibliotheken ED: Atelier im Ausland ED: Werk- und Förderbeiträge ED: Musikraum Tab Tap ED: Sportliche Zwecke ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle ED: Übrige erzieherische Zwecke ED: Ferienspass / Ferienstadt / Snäck ED: Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche (Pro Juventute) ED: Internationales Bachfest ED: Weihnachtssingen Schüler ED: Jugendkulturprojekt ED: Beitrag an Schweizer Jugendchorfestival ED: Beitrag an City-Music-Festival ED: Rudolf Steiner Schule ED: Schaffhauser Jazzfestival ED: Orts- und Flurnamenbuch ED: Projekt Pressefotografie ED: Druck Inventar Glasmalerei 15001800 ED: Beitrag an Rheinfall-Festival ED: Beitrag an Dokumentarfilm ED: Schüleraustausch ED: Beitrag an Dokumentarfilm ED: Weinbaumuseum
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
60'000.00 5'000.00
60'000 5'000
50'000.00 5'000.00
92'000.00 10'000.00 5'000.00 33'000.00 6'000.00 14'000.00 20'000.00 10'000.00 400'000.00 2'600.00
92'000 10'000 5'000 33'000 6'000 14'000 20'000 10'000 400'000 2'600
92'000.00 10'000.00 5'000.00 33'000.00 6'000.00 14'000.00 22'975.00 450'000.00 2'600.00
6'800.00 5'000.00 4'000.00 19'400.00 65'000.00 15'000.00 218'907.80
7'600 5'000 4'000 30'000 60'000 15'000 180'000
6'800.00 5'000.00 4'000.00 19'400.00 60'000.00 15'000.00 218'721.00
5'004.50 15'000.00 25'109.50 29'409.90 8'000.00 15'000.00 9'996.00 54'353.22 57'885.10 15'000.00 24'000.00 14'770.00 18'500.00 8'500.00
12'000 15'000 24'000 30'000 8'000 15'000 7'000 10'000 55'000 58'000 15'000 20'000 25'000 18'500 8'500
10'071.70 25'041.50 29'646.40 8'000.00 15'000.00 7'000.00 9'996.00 48'136.15 56'427.70 10'000.00 22'100.00 90'000.00 18'418.90 15'000.00 8'500.00
70'000.00 10'000.00 20'000.00
70'000 10'000 10'000 20'000
5'000.00 10'000.00 -
25'000.00 70'000.00 58'000.00 25'000.00 -
25'000 25'000 70'000 58'000 25'000 -
25'000.00 70'000.00 27'000.00 25'000.00 40'000.00
25'000.00 5'400.00 15'000.00 5'000.00
25'000 10'000 15'000 5'000
15'000.00 16.20 5'000.00
ERTRAG
C 193
7251
Lotteriegewinn-Fonds
361.2700
Die Volkshochschule Schaffhausen bietet keine Kurse mehr an (s. Budget 2010).
361.3000
Inkl. Defizitbeiträge an zwei Veranstaltungen gemäss Leistungsvereinbarung vom 24. September 2007 (Pkt. 7.3) von insgesamt Fr. 5'000.–.
361.4000
Inkl. Nachtragskredit über Fr. 20'000.– zum 50-jährigen Bestehen des Verkehrshauses in Luzern (RRB Protokoll-Nr. 38/672 vom 27.10.09). Davon u.a. Fr. 7'000.– an Cinevox Junior Dance Company für Romeo & Julia; 2'000.– an Bad Karma Records für CDProduktion; 2’000.– an Salto Corale für zwei Konzerte; 4’000.– Verein Kurz & Knapp Schaffhauser Kurzfilmabende; 2'000.– an „kleine Niederdorfoper“ im Schützenstübli; 3'000.– an Ruedi Meyer/Ruedi Widtmann für Theater „Es lebe Don Quijote“; 4'000.– an Theater „Mona Einsam Superheldin“; 3'000.– für Themenlesungen von Donogood-Theater; 3'000.– an KammgarnFilmfestival; 4'000.– an Theaterchuchi für Theaterstücke „Märlisalot“ und „Schmeissfliegen“; 2'000.– an Zirkusschule et voilà für Schlussvorstellungen; 3'000.– an Unterstützung von Filmzyklus „Klassiker & Raritäten“; 4'000.– an Silvesterkonzert 2008 von Sinfonietta Schaffhausen; 2'000.– an CD-Projekt „flyOut“ von Urs Vögeli; 2'000.– an Kammerchor Hochrhein für Konzert in Diessenhofen; 4'410.85 Defizitbeitrag an deutschsprachige Poetry Slam Meisterschaften in Zürich; 2'000.– an Musikgesellschaft Beringen und Musikgesellschaft Harmonie Neuhausen für neue Uniformjacken und Krawatten; 3'000.– Theaterstück „Häxetanz im Chlingewald“ in Stein am Rhein; 2'000.– für zwei Konzerte der Hegaukantorei Thayngen; 3'800.– an Schweizerdeutsches Wörter-buch; .4'000.– an Ballettaufführungen der Ballettschule Franziska Looser; 2’000.– an Tagung frühe Förderung; 2’000.– an CD „Burn The Boogeyman“ von Yvonne Moore und Mat Callahan; 2’000.– an Gesellschaft Pro Juliomago Schleitheim; Fr. 2’000.– Druckkostenbeitrag an „Pioniere der Schifffahrt“; 4'000.– an Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden; 2’000.– an Theater 88 Ramsen für „Der Revisor“; 2'000.– an Konzertreihe „Bach im Fluss der Zeit“ in Stein am Rhein; 2'500.– für Märchenfestival Schaffhausen; 2’000.– an hof-theater.ch für Aufführung von „Fisch zu Viert“ auf Bauernhof in Wilchingen; 3’000.– für Schaffhauser Blasorchester für Neujahrskonzerte 2010; 2’000.– Druckkostenbeitrag an Dissertation über Carl Roesch; 2’000.– an Schweizerischen Musikpädagogischen Verband SMPV; 2’000.– an Konzert mit Kammerorchester der Philharmonie Novosibirsk; 2’000.– für chorübergreifendes Projekt mit Dirigentin Vreni Winzeler und der Schaffhauser Sinfonietta; 3’000.– Druckkostenbeitrag an „Gespräche mit Rudolf Frauenfelder“; 4’000.– an CD-Produktion Eröffnungskonzert Jazzfestival 2008 mit Jazz-Pianistin Irene Schweizer; 2’000.– an IntersityMusikfestival 2009; 4’000.– Defizitbeitrag an Karfreitagskonzerte des Schaffhauser Oratorienchors; 2’000.– an Opernair in Hemishofen; 2’000.– an Maria da Vinci-Festival in Wilchingen; 2’000.– an „African Sanc-tus“ von Salto Corale; 5'000.– an nordArt Theaterfestival in Stein am Rhein; 2’500.– an Irish Nights in Kammgarn; 2'000.– Druckkostenbeitrag an Neuauflage von „Schaffhausen geniessen“; 3'000.– an kulturelle Aktivitäten in Fass-Beiz; 3’000.– Druckkostenbeitrag an Kunstführer über die Kirche auf Burg in Stein am Rhein; 5’000.– Jubiläumsgeschenk an Rudolf Steiner Schule zum 30jährigen Bestehen (2 Klassensätze Schulbänke).
361.4010
Beiträge im Rahmen von KBK-Empfehlungen für Projekte von gesamtschweizerischer Bedeutung u. a. für Stiftung Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester, Künstler-Börse Biel, Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb und Stiftung Trigon-Film.
361.4080
Wurde 2009 nicht durchgeführt.
361.4200
U. a. wurden die herausragenden Leistungen der Schaffhauser Sportvereine mit Prämien zur Förderung der vereinsinternen
361.6410
Slam-Poetry-Event an Schaffhauser Schulen 2009 nicht durchgeführt.
361.6430
Auf Durchführung 2009 verzichtet und auf Sommer 2010 verschoben (s. Budget 2010 Pos. 7251.361.6430 Fr. 10'000.–).
361.8180
Das Projekt Schüleraustausch ist am Anlaufen.
Nachwuchsarbeit honoriert.
C 194
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7251 362.0100 362.0300 362.0500 362.4000 362.4010 362.4020 362.4030 363.0100 363.0200 363.0400 363.0500 363.1000 363.1200 363.1300 363.1500 363.1600 363.1800 363.1900 364.0100 364.0200 421.1000 461.1005
Lotteriegewinn-Fonds (Fortsetzung) BD: Architekturpreis Ostschweiz BD: Projekt Bauernhausforschung im Kanton Schaffhausen BD: Kulturwege-Magazin-Ostschweiz BD: Diverse BD: Gastkanton Sechseläuten 09 Zürich BD: Beitrag an Inventarisierung Industriekulturgüter BD: Projekt Verein Wangental Natur Pur DI: Ferienkolonien DI: Pro Senectute DI: Verein für Kinderbetreuung DI: Diverse Beiträge (Sozialamt) DI: Rollstuhltaxi Schaffhausen DI: Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe VD: Rechtsauskunftsstellen VD: Tourismusverband Ostschweiz VD: Schweiz Tourismus VD: Diverse Beiträge VD: Beitrag Schweiz. Fachstelle für Adoptionen VD: Verein Zweidihei FD: Diverse Zinsen Zuweisung aus Laufender Rechnung (2546.380.0006)
ERTRAG
ERTRAG
20'000.00 22'832.00 222'058.50 10'000.00
20'000 12'000 250'000 10'000
92'045.00 249'993.65 -
15'000.00 16'900.00 41'500.00 10'500.00 29'708.00 41'500.00 145'000.00
17'200 41'500 10'500 30'500 41'500 150'000
16'900.00 40'800.00 10'300.00 30'672.30 40'800.00 170'000.00
135'000.00 31'019.20 1'750.00 54'750.00 -
135'000 35'000 1'600 55'000 12'500
135'000.00 26'600.00 1'600.00 22'783.10 11'300.00
27'503.90 2'500.00
30'000 10'000
28'380.60 3'500.00
23'923.80 3'343'772.20
58'800 2'952'000
35'975.75 3'290'041.70
3'370'039.77
3'367'696.00 2'343.77
3'493'300
3'010'800 482'500
3'492'752.25
3'326'017.45 166'734.80
3'370'039.77
3'370'039.77
3'493'300
3'493'300
3'492'752.25
3'492'752.25
1'763'046.68
4'656'842.80
1'765'390.45
4'673'000 122'602.95
122'602.95 4'534'239.85
4'656'842.80
Vermögensbestand
AUFWAND
2'175.00 88'130.00
4'656'842.80 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
2'500 89'000
Vermögensbestand
Finanzausgleichsfonds Sonderbeiträge Zinsen
AUFWAND
RECHNUNG 2008
3'000.00 95'100.00
Aufwand-Überschuss
7252 372.0003 421.1000
VORANSCHLAG 2009
316'900
4'673'000
316'900 4'356'100
4'656'842.80 11'597'452.10
4'673'000
238'399.40
-
238'399.40 -
238'399.40 4'673'000
238'399.40
238'399.40 16'131'691.95
C 195
7251
Lotteriegewinn-Fonds
362.0300
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 6'100.– für Aufbereitung der Pläne / EDV-Kosten gemäss RRB vom 15. Dezember 2009.
362.4000
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 15'000.– als Beitrag an das Rheinfallfeuerwerk gemäss RRB vom 24. März 2009.
362.4030
Inkl. Nachtragskredit von Fr. 15'000.– für das Projekt «Bohnerzspur» (Sichtbarmachung des historischen Bohnerzabbaus im
363.0100
Fr. 4'550.– an Pfadfinder Kantonalverband SH; Fr. 3'850.– an Blauring / Jungwacht SH; Fr. 2'450.– an CEVI-Herblingen; Fr.
Südranden) RRB vom 7. April 2009. .
2'810.– an Gemeinnützige Gesellschaft SH. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt. 363.0500
Fr. 3'299.– an Schweiz. Konferenz für Sozialhilfe (SKOS); Fr. 4'000.– an Beratungsstelle für Gehörlose Schaffhausen; Fr. 2'622.– an Schweiz. Stiftung des intern. Sozialdienstes (SSI); Fr. 3'000.– an Beratungsstelle für Asyl- und Ausländerfragen; Fr. 14'000.– an Beratungsstelle Teddybär; Fr. 2'487.–
für SAEB - Schweiz. Arbeitsgemeinschaft zur Eingliederung
Behinderter. Positionen unter Fr. 2'000.– sind aus Platzgründen nicht aufgeführt. 363.1200
Fr. 5'000.– an SRK, Katastrophenhilfe Erdbeben in Abruzzen; Fr. 10'000.– an Caritas Schweiz, Katastrophenhilfe Sri Lanka für Opfer des Bürgerkrieges; Fr. 5'000.– an HEKS für Katastrophenhilfe Pakistan; Fr. 10'000.– an SRK, Katastrophenhilfe Philippinen, Vietnam und Indonesien; Fr. 10'000.– an Swissaid, Entwicklungshilfeprojekt Myanmar; Fr. 5'000.– an Médecins Sans Frontières-Suisse, Entwicklungshilfeprojekt Kenia; Fr. 5'000.– an EcoSolidar, Entwicklungshilfeprojekte Bolivien und Indien; Fr. 5'000.– an Brot für Alle, Entwicklungshilfeprojeke Kampagne 2009; Fr. 10'000.– an fepa-Fonds für Entwicklung und Zusammenarbeit, Entwicklungshilfeprojekt Moçambique; Fr. 5'000.– an MIVA Schweiz, Entwicklungshilfeprojekt Bolivien; Fr. 10'000.– an Jardin Humano, Entwicklungshilfeprojekt Venezuela; Fr. 10'000.– an Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Entwicklungshilfeprojekt Myanmar; Fr. 5'000.– an Stiftung Vivamos Mejor, Entwicklungshilfeprojekte Kolumbien und Guatemala; Fr. 5'000.– an Fundación para los indios del Ecador, Entwicklungshilfeprojekt Ecuador; Fr. 10'000.– an Fondation Terre des hommes, Entwicklungshilfeprojekte Bangladesh und Togo; Fr. 5'000.– an Brücke-le Pont, Entwicklungshilfeprojekte Bolivien und Nicaragua; Fr. 10'000.– an SAH, Entwicklungshilfeprojekt Bolivien; Fr. 10'000.– an Kinderhilfsorganisation Camaquito, Entwicklungshilfeprojekt Kuba; Fr. 5'000.– an Interkonfession. Aktion Solidarität, Entwicklungshilfeprojekte Tansania und Kongo; Fr. 5'000.– an IAMANEH Schweiz (International Association for Maternal and Neonatal Health), Entwicklungshilfeprojekt Afrika diverse Gesundheitsprojekte.
363.1900
Der Beitrag ist abhängig von den eingehenden Adoptionsgesuchen. Pro Gesuch müssen der Fachstelle Fr. 2'500.– überwiesen werden. Im Jahr 2009 sind wider erwarten keine Gesuche eingegangen.
C 196
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
70
SPEZIALFINAN ZIERUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7254 365.0009 365.0010
421.1000 430.0000
Kantonaler SchutzraumErsatzabgabefonds (EAG-Fonds) Beiträge an Schutzbauten (gem. Art. 4.1. und 4.2. Regl.) Beiträge an Zivilschutz-Massnahmen (Art. 4.1. und 4.3. bis 4.7. Regl.) 2556.480.0007 Zinsen Ersatzabgabe Schutzraumbau
Ertrags-Überschuss
421.1000 434.1021 434.1022 434.1023
Brandschutzfonds Zuweisung an Laufende Rechnung (2551.480.0008) Zinsen Brandschutzabgabe Beiträge der Mobiliarversicherungen Beitrag ASTRA für Schadenwehr auf Nat.Strassen
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
26'400.00
100'000
163'526.10
356'100.00
327'000
285'700.00
44'536.95 691'806.00
80'600 500'000
ERTRAG
61'978.85 679'290.00
382'500.00 353'842.95
736'342.95
427'000 153'600
580'600
449'226.10 292'042.75
741'268.85
736'342.95
736'342.95
580'600
580'600
741'268.85
741'268.85
Vermögensbestand
7256 361.0006
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009
4'548'827.52
6'748'731.85
4'194'984.57
5'927'000 531'980.30 5'816'707.00 417'245.80 201'368.00
6'164'834.70 100'000 5'850'000 360'000 -
80'754.45 5'754'642.90 368'724.98 201'368.00
6'748'731.85 218'569.25
6'967'301.10
5'927'000 383'000
6'310'000
6'164'834.70 240'655.63
6'405'490.33
6'967'301.10
6'967'301.10
6'310'000
6'310'000
6'405'490.33
6'405'490.33
786'919.09
568'349.84
C 197
7256
Brandschutzfonds
361.0006
Die gesamten Kosten der Feuerpolizei werden aus dem Brandschutzfonds gedeckt. Die gestiegenen Subventionsleistungen an Wasserversorgungen und Feuerwehren haben eine höhere Entnahme als budgetiert zur Folge.
421.1000
Der Brandschutzfonds ist gemäss Brandschutzverordnung zum Zinssatz für variable Hypotheken der SH-Kantonalbank zu verzinsen. Irrtümlich wurde in früheren Jahren der tiefere Zinssatz für Kantonale Fonds verwendet. Die Differenz ist im Berichtsjahr nachvergütet worden.
434.1021
Die Brandschutzabgabe wird zusammen mit den Gebäudeversicherungsprämien von den Hauseigentümern eingezogen.
434.1023
Der Beitrag des Astra wurde irrtümlich in der Rechnung der Feuerpolizei (2551) budgetiert.
C 198
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SPEZIALFINANZIERUNGEN
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
7300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
29‘034‘371.06
34’002’794.63
111
Guthaben
28‘991‘772.76
33’936’998.23
Guthaben bei der Kantonskasse
28‘991‘772.76
33’936’998.23
115
Debitoren
32‘399.90
35’598.00
115.0000
7242 Rebfonds
5‘244.20
4’468.00
26‘925.00
31’130.00
230.70
-
10‘198.40
30’198.40
-
20’000.00
10‘198.40
10’198.40
7254 Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds (EAG-Fonds) 115.0100
7223 Guthaben Verrechnungssteuer
120
Anlagen
120.0000
7223 Obligationen
121.0000
7223 Anteilscheine
PASSIVEN
Fremdkapital 20
Kreditoren
200.0000
7213 Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
1‘872‘935.90
1’845’306.45
677‘027.50
562’164.45
22‘569.80
8’000.00
260‘135.00
-
205‘059.00
304’187.00
107‘509.70
186’195.55
7215 Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen und Ausländer 7221 Sport-Toto-Fonds 7231 Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes 7242 Rebfonds
1‘604.00
9’009.00
80‘150.00
54’772.90
1‘189‘248.40
1’283’142.00
98‘200.00
-
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 07
-
464’600.00
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 08
141‘000.00
-
7221 Beiträge an Turn- u. Sportanlagen 09
295‘000.00
-
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz 07
-
60’100.00
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz 08
25‘000.00
-
7231 Entschädigungen NFA Naturschutz 09
67‘942.90
-
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 07
-
230’742.00
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 08
117‘621.00
-
7231 Entschädigungen Denkmalpflege für Projekte 09
7251 Lotteriegewinnfonds 24
Rückstellungen 7215 Beiträge an Integrationsprojekte
324‘484.50
-
7251 StK: Beitrag, Projekt Digitalisierung Regionaljournal
-
50’000.00
7251 ED: Musikraum Tab Tap
-
10’000.00
C 199
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
24
AKTIVEN
PASSIVEN
Rückstellungen (Fortsetzung) 7251 ED: Druck Briefwechsel Gebrüder Müller
-
15’000.00
7251 ED: Betriebsbeitrag Schweizersbildhalle
60‘000.00
90’000.00
7251 ED: Druck Inventar Glasmalerei
-
40’000.00
7251 BD: Diverse Sternplastik Schleitheim
-
80’000.00
7251 BD: Gastkanton Sechseläuten 2009 Zürich
-
242’700.00
7251 StK: Beitrag Projekt Digitalisierung SH-Nachrichten 25
PASSIVEN
60‘000.00
-
Transitorische Passiven
6‘660.00
-
7221 Sport-Toto-Fonds
6‘660.00
-
Eigenkapital
27‘161‘435.16
32’157’488.18
29
Kapital
27‘161‘435.16
32’157’488.18
7212
Rhein-Fonds
36‘427.45
33’543.75
7213
Fonds für Suchtprophylaxe und Gesundheitsförderung
365‘296.05
203’461.80
7215
Fonds für Integrationsmassnahmen für Ausländerinnen 1‘105‘819.85
1‘144‘525.50
und Ausländer 7221
Sport-Toto-Fonds
743‘605.28
553’651.28
7222
Stipendienfonds
147‘930.40
153’134.25
7223
Winkelriedfonds
658‘078.80
666’998.60
7231
Fonds zur Finanzierung von Massnahmen im Interesse des Natur- und Heimatschutzes
1‘899‘777.46
2’209’901.71
7233
Fonds Aufhebung Bahnübergang Klettgau
3‘000‘000.00
3’000’000.00
7234
Fonds Energieförderprogramm
-
1’000’000.00
7242
Rebfonds
285‘374.63
311’181.38
7243
Fonds für die Elementarschadenvergütung
222‘879.85
220’673.10
7251
Lotteriegewinnfonds
1‘763‘046.68
1’765’390.45
7252
Finanzausgleichsfonds
11‘597‘452.10
16’131’691.95
7254
Kantonaler Schutzraum-Ersatzabgabefonds 4‘548‘827.52
4’194’984.57
7256
Brandschutzfonds
786‘919.09
568’349.84
(EAG-Fonds)
29‘034‘371.06
29‘034‘371.06
34’002’794.63
34’002’794.63
C 200
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7560 366.0005 421.1000
Anna-Katharina-Federli-Fonds Beiträge an Kurkosten Zinsen
ERTRAG
-
Vermögensbestand
Dr.-Julius-Weber-Fonds Unterstützungen Zinsen
1'000
378.15 -
378.15 1'000
378.15
378.15 25'589.15
8'000
13'000.00 600
470.35
13'000.00
470.35 12'529.65
19'000.00
19'000.00
8'000
8'000
13'000.00
13'000.00
5'691.95
4'500.00
24'509.20
3'000 1'252.30
2'250.00 2'500
1'908.95
4'500.00
1'252.30 3'247.70
3'000
2'500 500
2'250.00
1'908.95 341.05
4'500.00
4'500.00
3'000
3'000
2'250.00
2'250.00
123'838.25
960.00
127'085.95
200 108.00
108.00 852.00
-
1'292.00 300
200
300 -
100 960.00
300
173.80
1'292.00
300
1'292.00
2'400
1'205.25
1'205.25
121'728.55
1'781.15
2'400 2'400
1'205.25
1'292.00 11'519.50
1'205.25
1'205.25
173.80 1'118.20
-
10'667.50
Stiftung Henri Moser Zinsen
Vermögensbestand
-
600 7'400
Vermögensbestand
Ertrags-Überschuss
500 500
378.15
8'000
960.00
7700 421.1000
-
182.75 18'817.25
960.00 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
19'000.00
Vermögensbestand
Lehrlingsunterstützungsfonds Unterstützungen Zinsen
1'000
182.75
Aufwand-Überschuss
7620 366.0007 421.1000
255.90
AUFWAND
500
-
19'000.00
Vermögensbestand
Pestalozzifonds Unterstützungen Zinsen
255.90 -
RECHNUNG 2008
25'845.05
Aufwand-Überschuss
7615 366.0007 421.1000
ERTRAG
1'000
255.90 255.90
7610 366.0007 421.1000
AUFWAND
255.90
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2009
2'400
1'781.15 1'781.15
2'400
1'781.15
1'781.15 120'523.30
C 201
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
366.0007
Sandra Boeschenstein; Beitrag an Video/DVD über künstlerisches Schaffhausen
5'000.00
Vanessa und Lorenz Huber; Tanzprojekt "digital auf oel"
4'000.00
Ursula Fricker; Druckkostenbeitrag "Das letzte Bild"
4'000.00
Roman Maeder; Defizitbeitrag USA-Tournee
3'000.00
Katharina Tanner; Druckostenbeitrag Zweitauflage "Da geht sie"
3'000.00
7615
Pestalozzifonds
366.0007
Höherer Bezug aufgrund eines zusätzlichen Härtefalls.
421.1000
Tiefere Verzinsung aufgrund der schlechten Wirtschaftslage gemäss Angaben der FV.
C 202
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
75
LEGATE UND STIFTUNGEN
RECHNUNG 2009 AUFWAND
7705 361.0005 421.1000
Hermann-Uehlinger-Fonds Charlottenfels Zuweisung an Berufsbildungszentrum (2275.480.0002) Zinsen
ERTRAG
809.10
Vermögensbestand
Fonds für wohltätige Zwecke Beiträge Zinsen
809.10
AUFWAND
ERTRAG
1'474.90 700
600
700 -
100
-
700
514.95
1'474.90 -
700
10'000
1'300.30 -
1'300.30
1'474.90
131'332.66
1'474.90
2'400
10'000
2'400 7'600
1'300.30
514.95 959.95
33'538.00
1'300.30
1'300.30 Vermögensbestand
333.90 475.20
RECHNUNG 2008
33'062.80
Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
ERTRAG
600
809.10
7751 366.0009 421.1000
AUFWAND
333.90
809.10 Aufwand-Überschuss Ertrags-Überschuss
VORANSCHLAG 2009
10'000
1'921.65
-
1'921.65 -
1'921.65 10'000
1'921.65
1'921.65 130'032.36
C 203
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
7900
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Bestandesrechnung
AKTIVEN
Finanzvermögen
452‘166.76
472’797.46
11
Guthaben
452‘166.76
472’797.46
111
Guthaben bei der Kantonskasse
452‘166.76
472’797.46
PASSIVEN
Eigenkapital
452‘166.76
472’797.46
29
Kapital
452‘166.76
472’797.46
7560
Anna-Katharina-Federli-Fonds
25‘845.05
25’589.15
7610
Dr.-Julius-Weber-Fonds
7615
Pestalozzifonds
7620
Lehrlingsunterstützungsfonds
5‘691.95
24’509.20
123‘838.25
127’085.95
10‘667.50
11’519.50
121‘728.55
120’523.30
33‘062.80
33’538.00
131‘332.66
130’032.36
Charlottenfels: 7700 Stiftung Henri Moser 7705 Hermann-Uehlinger-Fonds 7751
Fonds für wohlätige Zwecke 452‘166.76
452‘166.76
472’797.46
472’797.46
C 204
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE DER KANTONE AR, AI, GL, SH AMT FÜR LEBENSMITTELKONTROLLE UND UMWELTSCHUTZ DES KANTONS SH (ALU)
RECHNUNG 2009 AUSGABEN
VORANSCHLAG 2009
EINNAHMEN
AUSGABEN
RECHNUNG 2008
EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
1. Betrieb Vergütungen für Expertisen LMK
395‘531.84
283‘300
350’900.05
60‘000.00
60‘000
60’000.00
Vergütungen für Untersuchungen US
561‘663.96
486‘800
551’810.26
Anteil LSVA
181‘715.95
198‘500
191’817.15
Tiefenlager Bund
165‘240.40
-
-
31‘000.00
31‘000
31’000.00
Total Ertrag aus Vergütungen
1‘395‘152.15
1‘059‘600
1’185’527.46
Globalbeitrag Lebensmittelkontrolle SH
1‘461‘100.00
1‘461‘100
1’339’800.00
Globalbeitrag Umweltschutz SH
2‘361‘679.24
2‘417‘000
2’535’500.00
Staatsbeiträge Chemiewehr SH
-
-
10’000.00
Globalbeitrag Appenzell Ausserrhoden
589‘500.00
589‘500
582’700.00
Globalbeitrag Appenzell Innerrhoden
166‘200.00
166‘200
164’300.00
Vergütung für Vollzug Gastgewerbegesetz SH
Vergütung Anteil Verkehrssteuer SH
Globalbeitrag Glarus Total Globalbeiträge
583‘500.00
583‘500
571’100.00
5‘161‘979.24
5‘217‘300
5’203’400.00
Besoldungen SH
3‘198‘030.25
3‘165‘700
2’997’959.75
Besoldungen GL
270‘264.60
276‘500
263’023.10
Besoldungen AR/AI
180‘674.65
182‘000
170’143.85
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. SH
715‘329.30
658‘500
631’663.85
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. AR/AI
26‘318.60
32‘400
26’658.90
Arbeitgeberbeitr. an Soz.Vers. GL
45‘476.30
38‘800
37’735.10
4‘436‘093.70
4‘353‘900
4’127’184.55
804‘185.29
825‘000
885’527.15
-
-
10’000.00
5‘941.05
8‘000
4’521.00
291‘617.00
304‘700
530’411.98
6‘122.20
6‘000
5’956.60
Verschiedenes
303‘680.25
318‘700
550’889.58
Kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen
499‘463.41
501‘300
485’054.79
Personalaufwand Sachaufwand Staatsbeiträge Chemiewehr Giftentsorgung Glarus Aufträge an Dritte, Projekte Beitrag an AC Labor AR, AI, SH
Mieten
240‘029.10
252‘000
216’985.75
Abschreibungen und Mieten
739‘492.51
753‘300
702’040.54
Abgeltungen SH
60‘000.00
60‘000
60’000.00
Abgeltungen AR, GL
16‘000.00
16‘000
16’000.00
Abgeltungen
76‘000.00
Ausgleich gemäss Vereinbarung Lebensmittel
76‘000
76’000.00
-
1‘595.51
-
50‘000
-
63’547.36
199‘275.15
-
-
-
110’833.00
-
6‘558‘726.90
6‘558‘726.90
6‘326‘900
6‘326‘900
6’452’474.82
6’452’474.82
Ausgleich Effektive/Kalkulatorische Kosten (US SH)
-
130‘834.77
-
137‘300
-
95’425.14
Ausgleich Effektive/Kalkulatorische Kosten (LM SH,AR,AI,GL)
-
129‘387.71
-
125‘300
-
96’179.09
Einlage in / Deckung aus Bilanzkonto 2600 Ausgleich eff./kalk.
260‘222.48
-
262‘600
-
191’604.23
-
6‘298‘504.42
6‘298‘504.42
6‘064‘300
6‘064‘300
6’260’870.59
6’260’870.59
Ausgleich Umweltschutz Total Betrieb
Total FIBU
C 205
RECHNUNG 2009 AUSGABEN
EINNAHMEN
VORANSCHLAG 2009 AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
2. Investitionen Anschaffungen und Ersatz Laboreinrichtungen
240‘093.17
250‘000
259’335.43
Total
240‘093.17
250‘000
259’335.43
Auf den 31. Dezember 2009 bestehen keine Eventualverpflichtungen. Annahmen: Standortvorteil SH: Fr. 230’000 und GL: Fr. 21’000
EINNAHMEN
C 206
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
8300 KANTON UND STADT SCHAFFHAUSEN DATENVERARBEITUNG KSD
RECHNUNG 2009 AUFWAND 300.100
Sitzungsgelder
301.000
Besoldungen
301.005
Stundenlöhne
301.300
Leistungsprämien
303.000
Sozialleistungen
307.200
Übergangsrenten für vorzeitige Pensionierungen
309.000
Weiterbildung
309.100
Übriger Personalaufwand
310.000
Büromaterial und Fachliteratur
310.200
Formulare, Drucksachen
311.000
Anschaffung Hard- und Software sowie bewegl. Inventar
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
55‘411.00
75‘000
87‘699.30
3‘248‘010.45
3‘679‘500
3‘125‘061.70
38‘797.95
55‘000
55‘512.00
11‘335.00
7‘500
8‘300.00
691‘751.75
769‘500
637‘620.50
11‘247.55
9‘100
28‘108.15
72‘702.85
92‘000
37‘228.81
24‘124.60
38‘500
64‘163.90
7‘774.62
8‘500
7‘041.65
62‘944.70
62‘500
56‘407.75
103‘893.47
105‘000
62‘600.05
312.000
Energie
88‘528.60
84‘500
76‘706.30
313.100
Verarbeitungszubehör
44‘072.07
23‘800
30‘596.85
315.000
Unterhalt Hard- und Software sowie 1‘232‘602.71
1‘245‘000
962‘215.93
184‘171.80
159‘400
157‘996.80
bewegl. Inventar 316.000
Raummieten inkl. Reinigung
317.000
Reiseentschädigungen
14‘191.00
16‘000
11‘849.45
318.000
Entschädigungen für Dienstleistungen Dritter
43‘616.60
56‘500
38‘885.15
318.005
Telefon
32‘900.80
34‘000
28‘912.10
318.501
Aufträge an Dritte
24‘400.00
52‘000
58‘658.01
318.800
Sachversicherungen
16‘598.05
17‘100
16‘675.35
319.000
Verschiedene Ausgaben inkl. Beiträge
17‘816.25
18‘000
18‘627.50
321.000
Kontokorrentzinsen
3‘363.90
12‘000
4‘420.96
322.001
Verzinsung der Investitionskosten
188‘237.55
206‘100
182‘050.00
331.600
Abschreibung der Investitionskosten
422.000
Zinsen auf Verrechnungskonto
434.000
Leistungen für Gemeinden
434.003
Leistungen für Dritte
435.000
Materialverkauf
436.000
Besoldungsrückvergütungen
438.000
Eigenleistungen für Investitionen
439.000
Verschiedene Einnahmen
451.000 452.000
3‘755‘780.89
3‘000‘000
ERTRAG
2‘775‘875.75
4‘274.70
4‘000
1‘472.80
461‘399.50
391‘500
315‘856.30
21‘634.30
24‘500
24‘546.00
240‘494.35
187‘500
239‘952.00
8‘744.40
5‘000
5‘553.40
801‘092.50
536‘000
444‘880.00
1‘689.05
500
437.90
Leistungen für den Kanton
6‘270‘348.10
6‘090‘000
5‘491‘137.00
Leistungen für die Stadt
2‘239‘716.60
2‘670‘000
2‘020‘756.90
9‘974‘274.16 Ertrags-Überschuss
10‘049‘393.50
75‘119.34 10‘049‘393.50
9‘826‘500
9‘909‘000
82‘500 10‘049‘393.50
9‘909‘000
8‘533‘213.96
8‘544‘592.30
11‘378.34 9‘909‘000
8‘544‘592.30
8‘544‘592.30
C 207
8300
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung (KSD)
301.000
Bewilligt waren 36 Stellen mit 34.50 Pensen, besetzt per 31. Dezember 2009 sind 33 Stellen mit 31.4 Pensen. Dadurch ergaben sich Minderausgaben von Fr. 431‘500.– der budgetierten Besoldungen.
303.000
Infolge der nicht vollständigen Besetzung der bewilligten Stellen reduzierten sich die Sozialausgaben analog um Fr. 77‘700.–.
318.501
Im Jahr 2009 wurden keine grösseren Aufträge an Dritte erteilt.
331.600
Durch die Anpassung der Abschreibungssätze an gängige Praxis (3 Jahre) sowie Vorgabe der Finanzkontrolle wurden insgesamt Fr. 755‘000.– mehr abgeschrieben als budgetiert. Die Verlegung Rechenzentrum (Umbau UVM) wurde ganz abgeschrieben (Restwert per 31. Dezember 2008 Fr. 382‘000.–).
434.000
Die Mehreinnahmen entstanden durch die Erschliessung von Hallau und Wilchingen mit einer Glasfaserleitung und der Erneuerungen von diversen Webautritten (Hallau, Wilchingen, Siblingen, Stetten).
435.000
Mehreinnahmen von Fr. 40‘000.– entstanden durch umfangreichere Produktionsläufe und deren Materialverbrauch (Couverts, Etiketten, Formulare, Papiere). Ebenfalls wurde mehr Material (Hard- und Software, Drucker- und Netzwerkkabel, Zubehör) im Umfang Fr. 13‘000.– von unseren Kunden bestellt.
438.000
Budgetiert waren 4’000 Projektstunden; effektiv geleistet wurden jedoch 5‘978 Stunden. Die 1‘978 Mehrstunden entfallen vor allem auf die Projekte „Einführung Kostenleistungrechnung KSD“, „Einführung Projektmanagement KSD“ und „IT Grundschutz Phase II“ mit 948, 429, und 509 Stunden.
451.000
Die Mehreinnahmen beim Kanton von Fr. 181‘000.– wurden generiert durch einige Grossprojekte wie Kantonale Personenplattform, eGovernment/ePayment, Bildungsstatistik, Releasewechsel SAP beim Kanton, Datenablage Statistikwerte, Lohnbuchhaltungsystem für Kanton und Stadt, Grundbuchamtslösung ISOV sowie diverse Zügelaufträge und WebSite-Projekte.
452.000
Die Mindereinnahmen für die Stadt von Fr. 428‘000.– wurden primär durch den Verzicht der Stadt bei der Einführung der Kostenleistungsrechnung und weiteren Projekten im Umfeld der Finanzbuchhaltung verursacht.
C 208
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
8300
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Kanton und Stadt Schaffhausen Datenverarbeitung
Bestandesrechnung
AKTIVEN
10
Finanzvermögen
4‘777‘940.43
2’843’659.24
101
Guthaben
4‘777‘940.43
2’774’884.49
1010.001
Verrechnungskonto bei der 1‘840‘388.13
936’353.43
Einwohnergemeinde Schaffhausen 1010.100
Ausgleichkonto bei der Einwohnergemeinde Schaffhausen
1‘835‘458.40
854’939.06
1015.001
Debitoren
1‘102‘093.90
983’592.00
103
Transitorische Aktiven
-
68’774.75
1030.001
Transitorische Aktiven
-
68’774.75
11
Verwaltungsvermögen
5‘047‘000.00
6’208’000.00
114
Sachgüter
5‘047‘000.00
6’208’000.00
1146.001
Mobilien, Maschinen, EDV-Projekte
5‘047‘000.00
5’826’000.00
1150.001
Baulicher Unterhalt
-
382’000.00
PASSIVEN
20
Fremdkapital
9‘531‘882.03
8’833’720.18
200
Laufende Verpflichtungen
2‘942‘482.03
1’988’720.18
2000.001
Kreditoren
2‘942‘482.03
1’988’720.18
202
Mittel- und langfristige Schulden
6‘589‘400.00
6’845’000.00
2029.001
Rückzahlbare Investitionen, 6‘589‘400.00
6’845’000.00
23
Eigenkapital
293‘058.40
217’939.06
239
Kapital
293‘058.40
217’939.06
2390.001
Ausgleichskonto
293‘058.40
217’939.06
Anteil Kanton 55% und Anteil Stadt 45%
9‘824‘940.43
9‘824‘940.43
9’051’659.24
9’051’659.24
C 209
C 210
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / LAM / KAST GLOBALRECHNUNG
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
Aufwand 333000
Haftungsrisikovergütung
350001
Gehälter und Löhne
350004
Erträge v. Leistungen an Dritte
350005
Sozialleistungen
350021
Personalrekrutierung
350030
Berufsberatung
350031
1‘868.00
-
1’547.00
3‘110‘988.43
2‘738‘865.17
2’821’070.95
-112.42
-
-
669‘836.30
547‘773.03
594’010.95
4‘347.65
-
-
34‘525.00
40‘000.00
36’350.00
Psychologische Beratung
-
2‘000.00
-
350032
Soziale Beratung
-
2‘000.00
-
350033
Kosten der Abklärung
-
2‘000.00
730.00
350034
Private Arbeitsvermittler
-
2‘000.00
-
350035
Tripartie Kommission
-
2‘000.00
-
350036
Beratungsdienstleistungen
-
5‘000.00
-
350037
Organistionsentwicklung
26‘900.00
-
-
350038
Kosten für IIZ-Projekte
-
5‘000.00
-
350039
Andere Kosten IIZ
-
2‘000.00
-
350051
Miete
108‘347.00
115‘000.00
104’710.00
350062
Anschaffungen Umbauten auf Immob. invent.
220‘218.00
10‘000.00
-
350063
Anschaffungen Umbauten auf Immob. n. invent.
-
-
-
350070
Energie / Entsorgung
24‘911.00
40‘000.00
19’134.90
350080
Reinigung und Unterhalt
38‘531.00
52‘000.00
35’813.15
350083
Aktenentsorgung
350103
Anschaffungen Mobiliar inventarisiert
350104
Anschaffung Mobiliar nicht inventarisiert
350105
Anschaffungen Büromaschinen inventarisiert
350109
Miete / Leasing von Investitionsgütern
350151
Büromaterial
350201
Telefon- und Postgebühren
350203
Versicherungsprämien
350251
Reisekosten
350304
Anschaffung Hardware
350306
Anschffung AVAM-Anschluss
350314
3‘163.16
-
137.55
105‘046.50
20‘000.00
-
3‘254.50
-
-
-
2‘000.00
-
7‘041.87
-
-
57‘719.63
50‘000.00
35’526.40
7‘855.70
50‘000.00
40’277.70
485.70
2‘000.00
485.70
7‘731.20
35‘000.00
14’661.90
-
-
9’727.05
-
12‘000.00
-
Miete / Leasing von IT-Investitionsgütern
54‘640.00
58‘000.00
39’295.35
350401
Wartung Hard- und Software
79‘754.75
76‘500.00
59’464.70
350451
EDV-Dienstleistungen
7‘196.50
20‘000.00
4’153.50
350501
Datenleitungskosten
49‘703.10
55‘000.00
42’066.50
350601
Schulungskosten
4‘379.75
20‘000.00
33’775.00
350604
Erstausbildung
15‘677.35
100‘000.00
-
350605
Ausbildung mit eidg. Fachausweis
-
40‘000.00
-
350651
Umzugskosten
4‘338.50
-
-
350653
Diverse Verwaltungskosten
3‘524.00
10‘000.00
1’710.00
350654
PR-Kosten
350657
EURES-Projekte
7‘252.18
20‘000.00
-
21‘158.85
25‘000.00
17’997.90
C 211
RECHNUNG 2009 AUFWAND
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Ertrag 490002
Vorschüsse SECO
3‘328‘912.00
-
3’555’299.00
490003
Schlusszahlung SECO
1‘351‘371.20
4‘161‘138.20
-
493000
Periodenfremder Aufwand (Pos. aus RG 2008)
796000
übriger Ertrag (Pos. aus RG 2008)
-
-
3’105.00
902000
Verlust «Ausstand bei seco» (Pos. aus RG 2008)
-
-
416’284.50
-
4‘680‘283.20
-
4‘680‘283.20
4‘161‘138.20
62’042.30
4‘161‘138.20
3’974’688.50
3’974’688.50
C 212
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
RAV / KAST / LAM GLOBALRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
RAV - Regionales Arbeitsvermittlungszentrum LAM - Logistik Arbeitsmarktlicher Massnahmen KAST - Kantonale Amtsstelle
Bestandesrechnung
AKTIVEN
170003
Rückforderung Schlusszahlung SECO
171001
Staatskasse
173002
Verpflichtungen Investitionen - Guthaben
180001
Transitorische Aktiven
190002
Mobiliar Kantone
190003
Büromaschinen Kantone
191001
Software
192001
Hardware
192004
Self Service Information
193000
Umbauten auf Immobilien
1‘351‘371.20
-
-1‘207‘490.25
3‘251‘436.90
97‘066.65
458‘519.33
-
4‘381.85
6‘116.00
116.00
4.00
4.00
4.00
1‘767.00
3‘246.00
7‘387.00
2.00
2.00
176‘176.00
2.00
PASSIVEN
245010
Verbindlichkeiten aus Rückstellungen Bonus
138‘618.50
142‘424.75
245011
Verpflichtungen Investitionen
97‘066.65
458‘519.33
245012
Rückstellung Kantonshaftung
5‘262.45
-
250002
Transit Mobiliar
6‘116.00
116.00
250003
Transit Büromaschinen
4.00
4.00
251001
Transit Software
252001
Transit Hardware
252004
Transit SSI
253000
Transit Umbauten auf Immobilien
255001 290001
4.00
1‘767.00
3‘246.00
7‘387.00
2.00
2.00
176‘176.00
2.00
Transitorische Passiven
-
3‘467‘636.20
Betriebskapital
-
-354‘242.20
426‘495.60
426‘495.60
3‘723‘616.08
3‘723‘616.08
C 213
C 214
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Kantonale Familienausgleichskasse (neu ab 2009)
8552
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge an: Familienausgleichskasse AN
583‘681.50
570‘000
-
Familienausgleichskasse NE
83‘383.05
76‘000
-
Familienausgleichskasse SE
166‘766.10
150‘000
-
18‘655‘242.36
20‘100‘000
-
Familienzulagen an: Arbeitnehmer Nichterwerbstätige
548‘717.35
960‘000
-
Selbständigerwerbende
787‘294.35
1‘200‘000
-
-
625‘000
-
52‘195.95
100‘000
-
Zahlungen in Lastenausgleichsfonds Abschreibung von Beiträgen Zinsen Rückerstattungen
210‘430.70
300‘000
-
48‘344.65
60‘000
-
21‘238‘185.85
20‘500‘000
-
Beiträge: der Arbeitgeber der Selbständigerwerbenden
466‘913.25
750‘000
-
des Kantons an NE
632‘100.40
1‘036‘000
-
des Sozialfonds an SE
376‘028.40
600‘000
-
-
1‘100‘000
-
Leistungen aus Lastenausgleichsfonds 20‘877‘280.66 Ertrags-Überschuss
22‘972‘003.25 Vermögensbestand
22‘972‘003.25
2‘094‘722.59
24‘346‘000
-
-
24‘346‘000
-
-
565‘000 22‘972‘003.25
24‘346‘000
21‘509‘968.97
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN
8553
23‘781‘000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage
16‘809‘091.59
15‘074‘475.59
Darlehen an Ausgleichskasse
2‘500‘000.00
2‘500‘000.00
Kontokorrent Ausgleichskasse
1‘192‘545.78
1‘227‘246.29
Diverse Guthaben
1‘008‘331.60
613‘524.50
Vermögen
21‘509‘968.97 21‘509‘968.97
21‘509‘968.97
19‘415‘246.38 19‘415‘246.38
19‘415‘246.38
C 215
8552
Betriebsrechnung Zulagen an Arbeitnehmer Obwohl gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Zunahme zu verzeichnen ist, wurde der budgetierte Wert nicht erreicht. Zulagen an Nichterwerbstätige Mit dem neuen FSG haben sich per 2009 die Anspruchsvoraussetzungen für Nichterwerbstätige verändert. Bei der Budgetierung ging man von gleichbleibenden Bezügerzahlen aus. Zulagen für Selbständigerwerbende Infolge neuer gesetzlicher Bestimmungen (Wegfall der Einkommensgrenze) wurde mit einer grossen Anzahl Neuanmeldungen gerechnet. Es wird davon ausgegangen, dass rückwirkend noch Anträge eingereicht werden. Zahlungen in/Leistungen aus Lastenausgleichsfonds Der Lastenausgleich wird erstmals 2010 durchgeführt. Beiträge der Selbständigerwerbenden Der Beitrag der Selbständigerwerbenden beträgt 0.5% des AHV-pflichtigen Einkommens. Im ersten Jahr der Einführung basierten die Beiträge auf provisorischen Angaben. Diese wurden bei der Budgetierung zu optimistisch geschätzt. Beitrag des Kantons an Nichterwerbstätige Mit dem neuen FSG finanziert der Kanton die Zulagen an die Nichterwerbstätigen und die Verwaltungskosten. Beitrag des Sozialfonds an Selbständigerwerbende Mit dem neuen FSG finanziert der Sozialfonds die Hälfte der Zulagen an die Selbständigerwerbenden.
RECHNUNG 2009 AUFWAND
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Kantonale Familienausgleichskasse (alt bis 2008) Unselbständigerwerbende
8552
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge:
303.10
an die Ausgleichskasse
-
-
349‘898.80
303.11
an EDV und Drucksachen/Diverses
-
-
192‘663.30
319.10
Familienzulagen
-
-
18‘290‘001.01
319.11
Leistungen an FAK-SE
-
-
382‘436.95
319.12
Leistungen an FAK-NE
-
-
254‘958.00
330.10
Abschreibung von Beiträgen
-
422.00
Zinsen
-
-
103‘832.50
439.10
Beiträge der Arbeitgeber
-
-
21‘509‘061.35
-
34‘816.57
-
-
-
-
19‘504‘774.63
-
-
-
-
21‘612‘893.85
Ertrags-Überschuss
Vermögensbestand
21‘612‘893.85
2‘108‘119.22 21‘612‘893.85 15‘608‘777.83
C 216
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALE FAMILIENAUSGLEICHSKASSE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Lastenausgleich für Familienausgleichskasse Arbeitnehmer (neu ab 2009)
8554
Betriebsrechnung Leistungen aus Lastenausgleichsfonds
-
Durchführung Lastenausgleich
-
1‘600‘000 15‘000
-
Einzahlungen in Lastenausgleichsfonds
-
2‘700‘000
-
Zinsen
-
10‘000
-
-
-
1‘615‘000
-
-
2‘710‘000
Ertrags-Überschuss
2‘710‘000
-
-
2‘710‘000
-
-
1‘095‘000
Vermögensbestand
-
-
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN 8555
-
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage
-
Vermögen
-
-
-
-
-
C 217
8554
Betriebsrechnung
Der Lastenausgleich wird erstmals 2010 durchgeführt.
RECHNUNG 2009 AUFWAND
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Kantonale Familienausgleichskasse (alt bis 2008) Selbständigerwerbende/Nichterwerbstätige
8554
Betriebsrechnung
303.10
Verwaltungskostenbeitrag an die Ausgleichskasse AHV/IV/EO
-
-
149’956.60
310.00
Bürokosten
-
-
89’342.85
319.10
Leistungen an Selbständigerwerbende
-
-
730’843.65
319.11
Leistungen an Nichterwerbstätige
-
-
1’194’579.90
422.00
Zinsen
-
-
76’462.55
Beiträge: 439.10
der Selbständigerwerbenden
-
-
178’108.90
439.11
des Sozialfonds an SE
-
-
243’590.20
439.12
der Arbeitnehmer-FAK an SE
-
-
720’565.60
439.13
des Sozialfonds an NE
-
-
398’153.40
439.14
der Arbeitnehmer-FAK an NE
-
-
480’377.10
439.15
des Kantons an NE
-
-
149’322.50
439.16
der Gemeinden an NE
-
-
-
-
Ertrags-Überschuss
149’322.50 2’395’902.75
231’179.75 -
Vermögensbestand
2’164’723.00
-
-
-
2’395’902.75
2’395’902.75 3’806’468.55
C 218
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
KANTONALER SOZIALFONDS
RECHNUNG 2009 AUFWAND
8556
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
Betriebsrechnung Verwaltungskostenbeiträge an: Kant. Arbeitslosenkasse
170‘520.80
155‘000
156‘485.35
Kant. Sozialversicherungsamt
221‘987.65
220‘000
130‘178.35
Kant. Arbeitsamt
198‘000.00
198‘000
198‘000.00
-
-
81‘282.35
1‘493‘796.50
1‘600‘000
1‘233‘082.15
Bürokosten Leistungen an: Anschlusstaggelder Indiv. Eingliederungsmassnahmen
145‘488.90
250‘000
177‘503.65
Koll. Eingliederungsmassnahmen
906‘943.15
1‘000‘000
923‘702.70
Betreuung Programme
407‘725.00
400‘000
646‘979.70
AVIG-Kostenanteil
900’000.00
900’000
900’000.00
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-SE
376‘028.40
600‘000
243‘590.20
Sozialzulagen Erwerbsersatz für Eltern
431‘631.00
500‘000
383‘814.80
-
-
398‘153.40
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-NE Zinsen Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeiträge
115‘782.25
180‘000
93‘710.95
5‘404‘350.85
5‘400‘000
6‘400‘069.60
Kantonsbeitrag
700’000.00
900’000
900’000.00
Gemeindebeitrag
700’000.00
900’000
900’000.00
5‘252‘121.40 Ertrags-Überschuss
5‘823‘000
6‘920‘133.10
7‘380‘000
1‘668‘011.70 6‘920‘133.10
Vermögensbestand
6‘920‘133.10
5‘472‘772.65
7‘380‘000
8‘293‘780.55
1‘557‘000
8‘293‘780.55
2‘821‘007.90
12‘203‘478.37
8‘293‘780.55 10’535’466.67
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN 8557
7‘380‘000
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Reservefonds Bankkonten/Geldanlage Postcheck Darlehen an Ausgleichskasse Darlehen «Impuls»
11‘981‘782.40
10‘003‘585.30
21‘309.02
10‘759.17
-
-
548‘000.00
623‘000.00
Stiftungskapital «Impuls»
40’000.00
40’000.00
Betriebskapital «Impuls»
360’000.00
360’000.00
Guthaben von der Ausgleichskasse
345‘227.90
554‘190.05
99‘222.25
149‘230.70
Diverse Guthaben Verrechnungen Vermögen
13‘395‘541.57
1‘192‘063.20
1‘205‘298.55
12‘203‘478.37
10‘535‘466.67
13‘395‘541.57
11‘740‘765.22
11‘740‘765.22
C 219
8556
Betriebsrechnung
Kinder- und Ausbildungszulagen an FAK-SE Mit dem neuen FSG finanziert der Sozialfonds die Hälfte der Familienzulagen an die Selbständigerwerbenden.
Kantons- und Gemeindebeitrag Die per 2009 kurzfristig beschlossene Beitragssenkung wirkt sich auf die Beitragseinnahmen aus. Entsprechend wurden der Kantons- und der Gemeindeanteil reduziert (je 1/6 der voraussichtlichen Beiträge der Arbeitnehmer/Arbeitgeber).
C 220
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BAUERNKREDITKASSE
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
ERTRAG
8650
Bauernkreditkasse
300.2000
Taggelder und Reiseentschädigungen 4‘877.20
4‘000
3‘648.80
301.0000
Besoldungen
44‘409.95
45‘000
43‘324.45
303.0000
Arbeitgeberbeiträge an Sozialversicherungen
11‘171.70
9‘500
10‘028.85
309.0000
Weiterbildung
-
500
320.00
310.0000
Bürokosten und Drucksachen
317.0000
Reiseentschädigungen
319.1000
Verschiedene Ausgaben
320.1000
Zinsvergütung an Bund - aus Investitionskrediten
421.1001
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton –
421.1002
Zinsen auf Guthaben der Kasse beim Kanton
der Verwaltungskommission
983.40
1‘500
1‘107.00
1‘134.20
1‘500
1‘327.10
591.00
-
-
7‘068.70
7‘500
8‘980.60
aus Investitionskrediten des Bundes
7‘068.70
7‘500
9‘571.60
aus Betriebshilfefonds
6‘623.00
6‘500
12‘828.95
436.1101
Anteil Verwaltungskosten Betriebshilfe Kanton
4‘702.90
6‘000
-3‘345.65
461.1007
Kantonsbeitrag an die Verwaltungskosten
51‘841.55
49‘500
49‘681.90
70‘236.15
70‘236.15
69‘500
68‘736.80
68‘736.80
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 31. DEZEMBER 2009
PER 31. DEZEMBER 2008
AKTIVEN 8650
69‘500
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
Investitionskredite/Betriebshilfe 111.0000 Guthaben bei der Kantonskasse: Investitionskredite
5‘139‘571.78
4’812’975.53
Betriebshilfe
1‘448‘375.64
1’536’603.14
115.0000 Debitoren-Forderungen: Investitionskredite
77‘500.00
58’825.00
Betriebshilfe
10‘000.00
12’500.00
27‘343‘325.00
25’392’935.00
1‘270‘500.00
1’173’500.00
122.0000 Darlehen (unverzinslich) Investitonskredite 122.0001 Darlehen (unverzinslich) Betriebhilfe 139.0101 Transitorische Aktiven Betriebshilfe
70‘236.15
200.0000 Kreditoren-Forderungen Investitionskredite 229.0000 Bundesdarlehen Investitionskredite 229.0001 Bundesdarlehen Betriebshilfe 229.0100 Darlehen des Kantons Betriebshilfe 259.0000 Transitorische Passiven 35‘359‘508.57
71’377.45 16‘500.00
222’000.00
32‘543‘896.78
30’036’351.08
1‘817‘007.95
1’814’273.00
982‘103.84
979’707.59
-
6’384.45
35‘359‘508.57
33’058’716.12
33’058’716.12
C 221
C 222
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
WÄRMEVERBUND HERRENACKER
RECHNUNG 2009 AUFWAND Periode
VORANSCHLAG 2009
ERTRAG
1.7.2008–30.6.2009
AUFWAND
RECHNUNG 2008
ERTRAG
AUFWAND
1.7.2008–30.6.2009
ERTRAG
1.7.2007–30.6.2008
Betriebsertrag Kanton Schaffhausen - Herrenacker 3
20‘046.35
19‘800
18‘155.60
- Herrenacker 7
43‘136.25
39‘000
37‘263.60
- Regierungsgebäude
48‘770.70
48‘400
48‘108.30
- Klosterstrasse, Werkhof
36‘558.80
36‘500
32‘864.30
- Häuser zum Winkel
15‘986.95
15‘000
14‘832.05
- Beckenstrube/Rathauslaube
49‘480.10
53‘000
46‘054.75
2‘940.00
1‘200
3‘142.00
18‘677.30
21‘000
17‘193.50
Stadt Schaffhausen - Haus zur Rose (Rosengasse 16) - Musikschule (Rosengasse 26) - Stadttheater
41‘107.45
34‘000
36‘589.00
- Museum Allerheiligen
62‘465.10
61‘100
62‘643.05
970.14
500
1‘435.86
1.80
-
233.50
Wärmeverkauf an Kornhaus
13‘678.90
10‘500
9‘734.55
Wärmeverkauf an Manor
48‘143.05
52‘000
42‘341.25
0.01
-
0.03
Zinsertrag Rücklieferungen
Diverse Erträge
Betriebsaufwand Gasankauf
155‘660.65
120‘000
147‘871.25
Oelankauf
5‘633.50
10‘000
-4‘932.00
89‘426.10
96‘000
56‘688.30
Elektrische Energie Wasser-, Kehricht- und Abwassergebühr Betriebs- und Reinigungsmaterial Betrieb der Anlage, Pikettdienst Wärmelieferverträge
3‘390.95
3‘500
3‘304.90
767.80
1‘500
5‘895.60
65‘401.00
60‘000
72‘599.35
-
10‘000
-
Wartung
13‘853.35
25‘000
26‘237.45
Verwaltung
10‘036.85
10‘000
9‘334.80
Versicherungen
10‘229.70
10‘000
8‘651.20
Ausgleichskonto
10‘000.00
10‘000
10‘000.00
Abschreibungen
21‘000.00
21‘000
21‘000.00
Baurechts- und Mietzins
4‘107.50
5‘000
4‘087.50
Diverses und Betriebskommission
2‘859.70
4‘000
2‘908.00
Zinsendienst
9‘595.80
6‘000
6‘944.99
Gesamttotal
401‘962.90
401‘962.90
392‘000
392‘000
370’591.34
370’591.34
C 223
BESTANDESRECHNUNG
BESTANDESRECHNUNG
PER 30. JUNI 2009
PER 30. JUNI 2008
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
PASSIVEN
AKTIVEN
Bank
63‘551.94
121‘110.49
146‘945.15
112‘827.90
Übrige Forderungen
1‘462.71
11‘775.28
Heizölvorrat
6‘273.50
11‘907.00
Transitorische Aktiven
9‘133.35
9‘064.41
Anlage Manor
1.00
1.00
Anlage Jezler
51‘013.10
58‘013.10
Anlage Leitsystem
56‘383.50
70‘383.50
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kontokorrent Städtische Werke Schaffhausen Ausgleichskonto *
29‘978.15
63‘929.45
277‘308.75
313‘675.88
27‘477.35 334‘764.25
334‘764.25
Bestand am 30.06.2008
17‘477.35
Bildung Rückstellung
10’000.00
Schlussbestand am 30.06.2009
27‘477.35 *
17‘477.35 395’082.68
395’082.68
C 224
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
3
Aufwand
627‘207‘559.79
614‘327‘700
600‘466‘860.24
30
Personalaufwand
172‘886‘674.00
174‘552‘700
165‘261‘662.42
31
Sachaufwand
59‘286‘058.52
59‘332‘700
55‘029‘726.23
32
Passivzinsen
33
Abschreibungen
34
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
36
Eigene Beiträge
37
Durchlaufende Beiträge
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen
39
Interne Verrechnungen
4
Ertrag
641‘017‘793.49
616‘822‘400
617‘967‘803.23
40
Steuern
280‘160‘680.63
280‘343‘000
270‘420‘125.10
41
Regalien und Konzessionen
7‘803‘190.00
7‘796‘000
7‘884‘999.65
42
Vermögenserträge
68‘145‘952.67
67‘438‘200
70‘863‘334.56
43
Entgelte
60‘922‘567.61
56‘512‘900
58‘701‘013.15
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
69‘103‘516.60
59‘139‘000
65‘693‘301.14
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
6‘300‘222.56
5‘794‘800
5‘424‘183.89
46
Beiträge für eigene Rechnung
79‘498‘142.21
78‘038‘500
76‘595‘660.89
47
Durchlaufende Beiträge
38‘456‘564.62
35‘029‘000
35‘329‘901.80
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
10‘120‘116.04
6‘291‘600
6‘847‘680.35
49
Interne Verrechnungen
20‘506‘840.55
20‘439‘400
20‘207‘602.70
6‘862‘372.15
5‘544‘000
6‘225‘011.82
25‘140‘531.48
18‘703‘800
22‘379‘295.10
7‘941‘119.08
7‘521‘700
7‘637‘588.73
49‘923‘142.90
51‘150‘200
45‘419‘423.58
239‘628‘250.64
236‘169‘800
232‘214‘121.16
38‘456‘564.62
35‘029‘000
35‘329‘901.80
6‘576‘005.85
5‘884‘400
10‘762‘526.70
20‘506‘840.55
20‘439‘400
20‘207‘602.70
C 225
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2009 AUFWAND 3
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
Aufwand
627‘207‘559.79
614‘327‘700
600‘466‘860.24
30
Personalaufwand
172‘886‘674.00
174‘552‘700
165‘261‘662.42
300
Behörden, Kommissionen und Richter
7‘280‘747.15
7‘353‘700
6‘880‘060.65
301
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals
75‘043‘546.51
76‘568‘200
72‘718‘737.36
302
Löhne der Lehrkräfte
56‘895‘724.72
57‘296‘800
54‘342‘826.03
303
Sozialversicherungsbeiträge
29‘884‘051.52
29‘029‘700
27‘576‘594.50
306
Dienstkleider, Wohnungs- u. Verpflegungszulagen
277‘462.00
283‘200
315‘382.65
307
Rentenleistungen
1‘150‘247.50
1‘100‘600
1‘093‘418.30
309
Uebriges
2‘354‘894.60
2‘920‘500
2‘334‘642.93
31
Sachaufwand
59‘286‘058.52
59‘332‘700
55‘029‘726.23
310
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen
6‘347‘393.95
6‘163‘800
6‘925‘113.43
311
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
4‘651‘811.16
4‘526‘000
4‘285‘882.01
312
Wasser, Energie und Heizmaterialien
1‘636‘498.60
1‘576‘500
1‘540‘881.45
313
Verbrauchsmaterialien
3‘835‘353.96
3‘895‘400
3‘724‘254.67
314
Dienstleistungen Dritter f. den baulichen Unterhalt
8‘998‘184.94
9‘454‘000
8‘778‘210.65
315
Dienstleistungen Dritter f. den übrigen Unterhalt
9‘496‘744.28
9‘629‘000
8‘354‘556.66
316
Mieten, Pachten und Benützungskosten
1‘353‘148.55
1‘440‘800
1‘446‘510.50
317
Spesenentschädigungen
318
Dienstleistungen und Honorare
319
744‘569.15
850‘500
729‘002.02
19‘596‘668.75
19‘718‘900
17‘150‘167.44
Uebriges
2‘625‘685.18
2‘077‘800
2‘095‘147.40
32
Passivzinsen
6‘862‘372.15
5‘544‘000
6‘225‘011.82
321
Kurzfristige Schulden
322
Mittel- und langfristige Schulden
323
Sonderrechnungen
33
Abschreibungen
330
Finanzvermögen
331
Verwaltungsvermögen
34
750.00
3‘700
1‘845.55
5‘933‘508.85
4‘800‘400
5‘644‘841.97
928‘113.30
739‘900
578‘324.30
25‘140‘531.48
18‘703‘800
22‘379‘295.10
2‘104‘264.17
3‘613‘300
3‘709‘789.52
23‘036‘267.31
15‘090‘500
18‘669‘505.58
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
7‘941‘119.08
7‘521‘700
7‘637‘588.73
340
Einnahmenanteile der Gemeinden
5‘122‘348.93
5‘108‘200
5‘027‘996.68
342
Einnahmenanteile des Bundes
1‘580‘784.15
1‘175‘500
1‘371‘606.05
345
Betriäge NFA (Härteausgleich)
1‘237‘986.00
1‘238‘000
1‘237‘986.00
35
Entschädigungen an Gemeinwesen
49‘923‘142.90
51‘150‘200
45‘419‘423.58
350
Bund
57‘841.40
89‘000
45‘482.65
351
Kantone
27‘702‘624.65
27‘100‘600
25‘937‘623.05
352
Gemeinden
22‘162‘676.85
23‘960‘600
19‘436‘317.88
36
Eigene Beiträge
239‘628‘250.64
236‘169‘800
232‘214‘121.16
360
Bund
8‘554‘407.90
9‘580‘000
7‘391‘361.10
361
Kantone
3‘905‘689.65
3‘634‘400
3‘343‘387.14
362
Gemeinden
19‘907‘571.26
18‘162‘900
18‘822‘022.91
363
Eigene Anstalten
73‘249‘101.19
75‘570‘600
72‘101‘873.92
364
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
3‘387‘156.45
3‘520‘000
3‘280‘570.20
365
Private Institutionen
89‘944‘104.33
87‘067‘400
89‘264‘807.92
366
Private Haushalte
40‘680‘219.86
38‘634‘500
38‘010‘097.97
ERTRAG
C 226
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG LAUFENDE RECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2009 AUFWAND 37
Durchlaufende Beiträge
372 375 376
Private Haushalte
38
Einlagen in Spezialfinanzierungen
380 39
ERTRAG
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
38‘456‘564.62
35‘029‘000
35‘329‘901.80
Gemeinden
1‘090‘571.82
1‘054‘000
613‘818.85
Private Institutionen
2‘043‘922.80
1‘140‘000
2‘139‘346.95
35‘322‘070.00
32‘835‘000
32‘576‘736.00
und Stiftungen
6‘576‘005.85
5‘884‘400
10‘762‘526.70
Einlagen in Spezialfinanzierungen
6‘576‘005.85
5‘884‘400
10‘762‘526.70
Interne Verrechnungen
20‘506‘840.55
20‘439‘400
20‘207‘602.70
390
Interne Verrechnungen
17‘822‘219.78
17‘503‘100
17‘534‘833.13
399
WOV-Verrechnungen
2‘684‘620.77
2‘936‘300
2‘672‘769.57
4
Ertrag
641‘017‘793.49
616‘822‘400
617‘967‘803.23
40
Steuern
280‘160‘680.63
280‘343‘000
270‘420‘125.10
400
Einkommens- und Vermögenssteuern
262‘267‘621.68
262‘903‘000
250‘495‘839.55
405
Erbschafts- und Schenkungssteuern
4‘649‘297.15
4‘500‘000
6‘887‘985.20
406
Besitz- und Aufwandsteuern
13‘243‘761.80
12‘940‘000
13‘036‘300.35
41
Regalien und Konzessionen
7‘803‘190.00
7‘796‘000
7‘884‘999.65
410
Regalien und Konzessionen
4‘719‘064.10
4‘306‘000
4‘687‘154.45
411
Gebühren für Spielautomaten
2‘857‘716.90
3‘230‘000
2‘971‘651.65
412
Wirtschaftspatentgebühren
109‘609.00
130‘000
110‘660.00
413
Alkoholabgaben
42
Vermögenserträge
420
Banken
421
Guthaben
422
Anlagen des Finanzvermögens
423
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens
425
Darlehen des Verwaltungsvermögens
426
Beteiligungen des Verwaltungsvermögens
427
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens
374‘219.20
314‘600
314‘755.90
429
Uebrige
16‘319‘273.00
16‘393‘000
16‘392‘971.00
43
Entgelte
60‘922‘567.61
56‘512‘900
58‘701‘013.15
430
Ersatzabgaben
1‘456‘621.23
1‘000‘000
1‘268‘428.55
431
Gebühren für Amtshandlungen
20‘594‘837.80
18‘804‘400
19‘092‘988.89
432
Spital- und Heimtaxen, Kostgelder
222‘390.45
150‘000
110‘467.00
433
Schulgelder
4‘483‘241.40
4‘514‘100
4‘486‘028.90
434
Andere Benützungsgebühren u. Dienstleistungen
9‘024‘185.70
8‘972‘200
9‘509‘402.20
435
Verkäufe
5‘152‘102.96
4‘747‘100
4‘702‘837.57
436
Rückerstattungen
6‘629‘650.23
5‘835‘100
7‘382‘133.85
437
Bussen
7‘853‘434.34
8‘368‘000
8‘305‘105.27
438
Eigenleistungen für Investitionen
898‘924.95
940‘000
624‘761.58
439
Uebrige
4‘607‘178.55
3‘182‘000
3‘218‘859.34
44
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
69‘103‘516.60
59‘139‘000
65‘693‘301.14
440
Anteile an Bundeseinnahmen
56‘286‘794.18
46‘318‘000
51‘839‘329.14
445
Beiträge NFA
12‘816‘722.42
12‘821‘000
13‘853‘972.00
116‘800.00
130‘000
115‘533.55
68‘145‘952.67
67‘438‘200
70‘863‘334.56
530‘204.06
415‘000
684‘437.60
1‘377.10
2‘000
1‘638.10
599‘739.31
505‘400
1‘659‘020.96
12‘646‘053.35
12‘265‘300
12‘189‘423.50
413‘566.45
1‘804‘000
3‘118‘779.40
37‘261‘520.20
35‘738‘900
36‘502‘308.10
C 227
RECHNUNG 2009 AUFWAND
ERTRAG 6‘300‘222.56
VORANSCHLAG 2009 AUFWAND
ERTRAG 5‘794‘800
RECHNUNG 2008 AUFWAND
ERTRAG
45
Rückerstattungen von Gemeinwesen
5‘424‘183.89
450
Bund
469‘379.60
410‘800
488‘325.25
451
Kanton
2‘559‘906.96
1‘965‘000
2‘203‘515.74
452
Gemeinden
3‘270‘936.00
3‘419‘000
2‘732‘342.90
46
Beiträge für eigene Rechnung
79‘498‘142.21
78‘038‘500
76‘595‘660.89
460
Bund
49‘310‘250.33
47‘255‘800
46‘543‘794.89
461
Kantone
297‘804.80
230‘000
324‘118.00
462
Gemeinden
25‘764‘906.28
26‘414‘500
26‘074‘988.20
463
Eigene Anstalten
3‘540‘158.20
3‘594‘700
2‘632‘183.75
469
Uebrige
585‘022.60
543‘500
1‘020‘576.05
47
Durchlaufende Beiträge
38‘456‘564.62
35‘029‘000
35‘329‘901.80
470
Bund
38‘456‘564.62
35‘029‘000
35‘329‘901.80
48
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen und Stiftungen
10‘120‘116.04
6‘291‘600
6‘847‘680.35
480
Entnahmen aus Spezialfinanzierungen
10‘120‘116.04
6‘291‘600
6‘847‘680.35
49
Interne Verrechnungen
20‘506‘840.55
20‘439‘400
20‘207‘602.70
490
Interne Verrechnungen
17‘822‘219.78
17‘503‘100
17‘534‘833.13
499
WOV-Verrechnungen
2‘684‘620.77
2‘936‘300
2‘672‘769.57
C 228
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (ZUSAMMENFASSUNG)
RECHNUNG 2009 AUSGABEN
VORANSCHLAG 2009
EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
RECHNUNG 2008 AUSGABEN
EINNAHMEN
5
Ausgaben
23‘906‘895.87
31‘533‘000
28‘188‘908.74
50
Sachgüter
15‘252‘629.97
21‘068‘000
26‘184‘302.04
52
Darlehen und Beteiligungen
94‘300.00
110‘000
86‘300.00
56
Eigene Beiträge
7‘026‘022.90
8‘520‘000
1‘256‘326.70
57
Durchlaufende Beiträge
1‘533‘943.00
1‘835‘000
661‘980.00
6
Einnahmen
61
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
102‘050.00
33‘000
143‘450.75
66
Beiträge für eigene Rechnung
3‘073‘621.87
1‘896‘500
8‘143‘197.97
67
Durchlaufende Beiträge
1‘533‘943.00
1‘835‘000
661‘980.00
4‘709‘614.87
3‘810‘500
9‘029‘704.52
-
46‘000
81‘075.80
C 229
SACHGRUPPENGLIEDERUNG INVESTITIONSRECHNUNG (DETAILDARSTELLUNG)
RECHNUNG 2009 AUSGABEN 5
VORANSCHLAG 2009
EINNAHMEN
AUSGABEN
RECHNUNG 2008
EINNAHMEN
AUSGABEN
EINNAHMEN
Ausgaben
23‘906‘895.87
31‘533‘000
28‘188‘908.74
50
Sachgüter
15‘252‘629.97
21‘068‘000
26‘184‘302.04
501
Tiefbauten
4‘753‘885.47
7‘550‘000
13‘525‘463.13
503
Hochbauten
6‘752‘489.35
8‘654‘000
6‘871‘210.25
506
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
2‘278‘592.35
2‘645‘000
5‘369‘737.71
509
Übrige
1‘467‘662.80
2‘219‘000
417‘890.95
52
Darlehen und Beteiligungen
94‘300.00
110‘000
86‘300.00
523
Eigene Anstalten
-
-
-
526
Private Haushalte
94‘300.00
110‘000
86‘300.00
7‘026‘022.90
8‘520‘000
1‘256‘326.70
-
-
21‘684.00
1‘612‘881.00
3‘550‘000
473‘743.00
-
-
-
56
Eigene Beiträge
560
Bund
562
Gemeinden
565
Private Institutionen
566
Private Haushalte
5‘413‘141.90
4‘970‘000
760‘899.70
57
Durchlaufende Beiträge
1‘533‘943.00
1‘835‘000
661‘980.00
572
Gemeinden
16‘440.00
-
25‘508.00
574
Bund
-
-
-
576
Private Haushalte
6
Einnahmen
61 610
1‘517‘503.00
1‘835‘000
636‘472.00
4‘709‘614.87
3‘810‘500
9‘029‘704.52
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
-
46‘000
81‘075.80
Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte
-
46‘000
81‘075.80
62
Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen
102‘050.00
33‘000
143‘450.75
626
Private Haushalte
102‘050.00
33‘000
143‘450.75
66
Beiträge für eigene Rechnung
3‘073‘621.87
1‘896‘500
8‘143‘197.97
660
Bund
599‘391.52
490‘000
3‘601‘398.22
661
Kanton
-
-
90‘167.45
662
Gemeinden
893‘715.45
1‘339‘000
1‘855‘000.00
663
Eigene Anstalten
500‘000.00
-
-
669
Übrige
1‘080‘514.90
67‘500
2‘596‘632.30
67
Durchlaufende Beiträge
1‘533‘943.00
1‘835‘000
661‘980.00
670
Bund
1‘533‘943.00
1‘835‘000
661‘980.00
C 230
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
FINANZKENNZAHLEN DES KANTONS SCHAFFHAUSEN 1998–2009
Selbst-
Selbst-
Zins-
Kapital-
Nettolast
Nettozinsaufwand
finanzierungs-
finanzierungs-
belastungs-
dienst-
in % der Fiskal-
in % der Fiskal-
Nettolast pro
Jahr
grad
anteil
anteil
anteil
einnahmen
einnahmen
Einwohner
1998
82.8%
3.6%
-1.3%
2.5%
66.3%
-2.5%
1’829
1999
106.1%
4.2%
-1.9%
1.6%
67.6%
-3.5%
1’871
2000
785.1%
4.4%
-2.1%
2.2%
63.6%
-4.0%
1’797
2001
258.6%
7.8%
-2.9%
3.7%
58.9%
-5.4%
1’766
2002
163.6%
6.4%
-2.8%
2.3%
59.2%
-5.7%
1’745
2003
43.1%
2.4%
-4.9%
-0.9%
65.2%
-10.0%
1’906
2004
229.9%
13.5%
-12.1%
-0.3%
38.4%
-26.4%
1’208
2005
1352.4%
22.1%
-25.3%
-18.4%
-28.3%
-68.8%
-889
2006
204.6%
9.2%
-10.2%
-7.5%
-31.4%
-22.6%
-1’016
2007
184.0%
7.3%
-10.3%
-7.7%
-40.6%
-23.5%
-1’319
2008
188.8%
6.4%
-11.4%
-8.0%
-41.8%
-25.5%
-1’390
2009
191.9%
6.3%
-10.2%
-6.3%
-43.6%
-22.7%
-1‘605
kumuliert
242.1%
8.7%
-7.7%
-4.5%
11.6%
-20.5%
358
Kennzahl
Anzustrebender Wert
Selbstfinanzierungsgrad
ungenügend: < 60 % ; genügend: 60 – 80 %; gut: 80 – 100 %; sehr gut: > 100 %
Selbstfinanzierungsanteil
ungenügend: < 0 % ; genügend: 0 – 8 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: > 12 %
Zinsbelastungsanteil
ungenügend: > 5 % ; genügend: 3 – 5 %; gut: 2 – 3 %; sehr gut: < 2 %
Kapitaldienstanteil
ungenügend: > 18 % ; genügend: 12 – 18 %; gut: 8 – 12 %; sehr gut: < 8 %
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
< 100 %
Nettozinsaufwand in % der Fiskaleinnahmen
<5%
Nettolast pro Einwohner
< CHF 5’000 abhängig von Aufgabenteilung Kanton / Gemeinden
Kennzahl
Definition
Berechnungsmethode
Selbstfinanzierung
erwirtschaftete Mittel.
= Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag plus Ergebnis der Laufenden Rechnung
Selbstfinanzierungsgrad
Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt an, in welchem Ausmass
= Selbstfinanzierung / Nettoinvestitionen x 100
Neuinvestitionen durch selbsterwirtschaftete Mittel finanziert werden können. Ein Selbstfinanzierungsgrad unter 100% führt zu einer Neuverschuldung. Liegt dieser Wert über 100%, können Schulden abgebaut werden. Werte zwischen 70 und 100%, bedeuten eine noch verantwortbare Verschuldung. Mittelfristig sollte jedoch ein Selbstfinanzierungsgrad von 100% angestrebt werden.
Nettoinvestitionen
Überschuss der Investitionsausgaben über die Investitionseinnahmen, welche das Gemeinwesen aus eigenen oder fremden Mitteln decken muss.
= Investitionsausgaben minus Investitionseinnahmen
C 231
Selbstfinanzierungsanteil
Diese an die Privatwirtschaft angelehnte Kennzahl zeigt den
= Selbstfinanzierung / bereinigter Ertrag x 100
prozentualen Anteil der Selbstfinanzierung (erwirtschaftete Mittel) am Finanzertrag (Nettoumsatz) und charakterisiert so die Finanzkraft und den finanziellen Spielraum eines Gemeinwesens. Der Selbstfinanzierungsanteil zeigt, wie viele Prozente des Ertrages (Finanzertrag) allein für die Selbstfinanzierung zur Verfügung stehen. Je höher dieser Anteil ist, desto höher ist die Ertragskraft resp. desto grösser ist der Finanzspielraum. Ein Anteil unter 8% weist auf eine schwache Investitionskraft hin.
Bereinigter Ertrag
Ertrag der Laufenden Rechnung abzüglich durchlaufende
= Ertrag Laufende Rechnung minus Durchlaufende
Beiträge und interne Verrechnungen.
Zinsbelastungsanteil
Beiträge minus interne Verrechnungen
Er misst den Anteil der Nettozinsen am Finanzertrag. Diese
= Nettozinsaufwand / bereinigter Ertrag x 100
Kennzahl liefert Informationen zur finanziellen Situation eines Gemeinwesens, da eine hohe Verschuldung sich in einem hohen Zinsbelastungsanteil spiegelt. Im Mehrjahresvergleich kann die Verschuldungstendenz abgelesen werden.
Nettozinsaufwand
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) abzüglich Nettovermögenserträge
Nettozinsaufwand in % der Fiskaleinnahmen
= Nettozinsaufwand / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Nettovermögensertrag
= Vermögensertrag (Sachgruppe 42) minus Unterhaltsaufwand für Liegenschaften des FV
Kapitaldienst
= Passivzinsen (Sachgruppen 321-323) plus Abschreibungen des Verwaltungsvermögens plus Abschreibungen Bilanzfehlbetrag abzüglich Nettovermögenserträge
Kapitaldienstanteil
Der Kapitaldienst zeigt auf, wie stark der Finanzertrag durch
= Kapitaldienst / bereinigter Ertrag x 100
den Kapitaldienst belastet wird und misst somit die Belastung des Haushaltes für Zinsen und ordentliche Abschreibungen. Ein hoher Kapitaldienstanteil, 18% und mehr, kann entweder durch eine hohe Verschuldung oder durch eine grosse Investitionstätigkeit und einen entsprechend hohen Abschreibungsbedarf entstehen bzw. durch beide Faktoren zusammen. Nettolast
Fremdkapital minus Finanzvermögen.
= Verwaltungsvermögen (VV) minus nicht abzuschreibendes VV minus Eigenkapital inkl. Vorfinanzierungen (Rückstellungen)
Nettolast in % der Fiskaleinnahmen
Nettolast pro Einwohner
= Nettolast / Fiskaleinnahmen (Finanzstelle 2538) x 100
Die Nettolast pro Kopf wird oft als Gradmesser für die Verschuldung verwendet. Mit über 5’000 Franken gilt diese als sehr hoch. Die Aussagekraft dieser Kennzahl hängt allerdings von der richtigen Bewertung des Finanzvermögens ab.
= Nettolast / Einwohner
C 232
STAATSRECHNUNG 2009 · KANTON SCHAFFHAUSEN
BETRIEBSERGEBNISSE DER STAATSRECHNUNGEN FÜR DIE JAHRE 1960–2009
Jahr
Voranschlag Vorschlag
Rechnung Rückschlag
Fr.
Vorschlag
Saldo des Ausgleichskontos Rückschlag
Ausgaben-
überschuss
überschuss
Fr.
Fr.
328’000
15’058.11 628’700.43
410’339.54
1962
374’000
1’016’858.54
1’427’198.08
1963
276’000
1’275’781.17
1964
737’250
381’421.33
1965
484’346
2’077’540.38
1966
3’673’465
1
3’477’147.21
1
1967
2’999’585
1
1’940’367.85
1
1968
3’616’130
1
1960 1961
38’000
91’729.01
Fr.
Einnahmen-
Fr.
Fr. 218’360.89
2’702’979.25 2’321’557.92 244’017.54 3’217’746.67 5’114’114.52
1
3’978’980.51
1969
1’546’331
1
1’333’849.51
1
3’970’816.57
1970
1’902’260
1
469’117.27
1
2’495’938.64
1971
2’960’160
1
6’278’467.06
1
7’474’405.70
1972
8’899’750
1
6’118’330.14
1
12’271’071.19
1973
1’406’457
1
904’092.21
1
11’516’186.60
1974
10’418’435
1
3’992’464.32
1
12’667’322.77
1975
1’299’630
1
608’043.86
1
10’040’719.50
1976
4’327’140
1
358’393.93
1
1977
1’139’250
1
786’033.47
1
790’899.69
124’550
1
181’129.52
1
1’679’052.06
128’591.99
1
2’011’726.30 2’222’350.44
1978 1979
14’790
1
6’898’198.98
1980
2’455’220
1
67’623.09
1
1981
612’100
1
862’577.15
1
1982
374’470
1
630’603.02
1
1983
10’714’750
1
6’907’867.57
1
2’725’682.45
1984
9’111’000
1
5’151’502.06
1
2’795’821.45
1985
5’208’600
1
398’539.72
1
1986
2’174’000
1
589’768.81
1
645’394.89
2’681’057.22
1
3’429’750.61
1988
4’700’900
1
770’459.38
1
5’788’112.44
1989
2’916’100
1
115’500.57
1
5’994’681.71
1990
1’867’100
1
382’171.78
1
1991
10’479’900
1
7’112’157.87
1
526’959.68
1992
14’132’800
1
11’827’295.07
1
12’248’862.75
1993
4’283’200
1
3’751’804.96
1
1994
1’355’300
1
952’098.04
1
952’098.04
3’606’719.80
1
4’558’817.84
1996
1’004’400
1
3’367’712.08
1
1997
2’024’300
1
1998
1’126’700
1
1999
2’280’400
1
2’471’683.91
1
2000
3’954’700
1
220’271.40
1
5’426’025.27
2001
456’800
1
5’145’618.15
1
10’571’643.42
2002
3’850’400
1
5’594’356.29
1
2003
4’257’300
1
2004
2’779’700
1
1987
1995
209’800
78’900
1
1
3’461’954.44
229’197.05
6’585’198.19
1
13’529’816.71
7’926’529.92 4’151’169.51
1
3’775’360.41
1’041’290.45
1
2’734’069.96 5’205’753.87
16’165’999.71 6’824’147.63
8’456’621.20
3’077’853.57
1
9’341’852.08 17’798’473.28
2005
237’000
1
95’475’528.39
1
113’274’001.67
2006
4’151’200
1
34’562’895.49
1
147’836’897.16
2007
4’232’400
1
26’401’151.77
1
174’238’048.93
2008
3’753’800
1
17’500’942.99
1
191’738’991.92
2009
2‘494‘700
1
13‘810‘233.70
1
205‘549‘225.62
1
Ordentliche Verwaltungsrechnung / ab 1.1.1990 Laufende Rechnung
Übersicht der ausgeglichenen Betriebsergebnisse der Jahre 1914-1941 auf Seite 40, St.-R. 1941 Übersicht der Betriebsergebnisse 1941-1959 auf Seite 239, St.-R. 1983
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