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Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet

Wie verhalte ich mich …

... als Wanderer?

Am Berg trage ich gutes, festes Schuhwerk.

In meinem Rucksack hab ich eine Trinkflasche dabei und einen Regenschutz. An kalten Tagen dürfen auch gerne Handschuhe und eine Mütze dabei sein.

An heißen Tagen schütze ich mich mit Sonnencreme und einer Kopfbedeckung. Da nehme ich dann auch einen halben Liter mehr zu trinken mit!

Die leeren Flaschen und das Jausenpapier nehme ich selbstverständlich wieder mit ins Tal.

© Thomas Laukat ... im Naturschutzgebiet?

Ersteres gilt auch hier.

Ich bleibe auf den Wegen, verhalte mich gesittet und versuche niemanden zu stören. Weder die Tierwelt, noch die Pflanzenwelt. Blumen betrachte ich, mache vielleicht ein Foto und lasse die

Pracht für den nächsten und die vielen Bienen und Hummeln stehen. Es gibt sehr, sehr viele geschützte Arten im Naturschutzgebiet. Das Pflücken und Ausgraben von Pflanzen ist verboten! Genauso wenig darf ich etwas im Naturschutzgebiet einsetzen!

Wildtiere sind sehr scheu. Ich freue mich über eine Sichtung, aber ich verfolge sie nicht.

Meinen Hund, so ich einen habe, nehme ich an die Leine, damit niemand gestört wird. Für sein „Geschäft“ habe ich ein Gassi-Sackerl dabei und entsorge „es“ ordentlich.

Wenn ich und alle anderen diese Regeln einhalten, kann einem perfekten Naturerlebnis nichts mehr im Wege stehen! Viel Freude in unseren wunderschönen Bergen!

Kühe

Um gefährliche Situationen zu vermeiden, sollte man Kühen mit Vorsicht begegnen: Abstand halten, Kälber auf keinen Fall streicheln oder füttern, Hund anleinen (Weidefläche am besten umgehen) und bei einem absehbaren Angriff der Kuh die Hundeleine unbedingt loslassen!

Ich mache kein Feuer, und, sollte ich Raucher sein, werfe ich niemals eine Zigarette achtlos weg. Ich lösche sie aus und nehme den Stummel mit ins Tal. Zigarettenkippen brauchen 7 Jahre bis sie verrottet sind. Das will ich dem Naturschutzgebiet nicht zumuten! Kaugummis und Taschentücher brauchen übrigens auch 5 Jahre! Und Glasflaschen und Aludosen brauchen noch viel länger.

Zelten und Campieren ist nicht erlaubt. Dafür bietet Kufstein und seine Umgebung viele schöne Übernachtungsmöglichkeiten! Und wer vom Berg nicht genug bekommt, kann sich in eine der zahlreichen Berghütten einquartieren und ist dann morgens der Erste und am Abend der Letzte!

Aber: um die Jäger und das Wild nicht zu stören, sollte in den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden der Wald seine Ruhe haben und nicht betreten werden.

© Mathäus Gartner

So lange „lebt“ dein Müll in der Natur!

Zeitung 1-3 Jahre Bananenschale 2 Jahre Orangenschale 3 Jahre Wolle 4 Jahre Kaugummi 5 Jahre Papiertaschentuch 5 Jahre Zigarettenstummel 7 Jahre Leder 50 Jahre Nylonfasern 60 Jahre Plastiksack 120 Jahre Blechbüchse 100-500 Jahre Babywindel 500 Jahre Aluminiumpapier 700 Jahre Plastikflasche 100-1000 Jahre Styropor 6000 Jahre Glasflasche 4000-8000 Jahre

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