Tirol bewegt
Tipps für einen bewegteren Lebensstil
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Tirol / Herz der Alpen
Gesund sein, gesund bleiben
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Grüne Wälder, saftige Wiesen, prächtige Berge, klare Gebirgsbäche und reine Luft. Tirol ist Natur pur. Diese herrliche Umgebung bietet alles, was man braucht, um abzuschalten und alle Hektik hinter sich zulassen. Vor allem Menschen, die im Alltag wenig Zeit für sich finden, bekommen hier Lust, sich zu bewegen und sich etwas Gutes zu tun. · Tirol bewegt
Und das ist gut so! Denn Tirol ist gesund und macht gesund. Diese kleine Fibel bietet wichtige und wissenschaftlich fundierte Informationen über die positiven Effekte von Aktivitäten in den Tiroler Bergen. Für Sport-Anfänger, gestresste Großstädter und Sport-Wiedereinsteiger finden sich hier auch wertvolle Tipps zur Vorbereitung, für den Tirol-Aufenthalt selbst und natürlich auch für Zuhause. So wird der Urlaub in den Tiroler Bergen nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis, sondern auch zum Auftakt für ein gesünderes und bewegteres Leben. Die entsprechenden „Tirol bewegt“-Angebote gibt es unter: www.tirol.at/tirol-bewegt
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Tirol tut gut 20 Gründe, sich in der Natur zu bewegen Sich etwas Gutes tun, die Natur erleben, den Alltag vergessen: Ein Urlaub in den Tiroler Bergen bietet aber noch viel mehr! Nicht nur der Körper profitiert, sondern auch Geist und Seele kommen zur Ruhe. Stress hat in den Bergen keine Chance, Aufenthalte in der Natur lassen die Hektik der Stadt vergessen und sorgen für tiefste Entspannung. „Ein aktiver Bergurlaub ist ein guter Start, um etwas Positives für seine Gesundheit zu bewirken“, ist Dr. Wolfgang Schobersberger, Leiter des Instituts für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus an der Innsbrucker Universitätsklinik und UMIT, überzeugt. Die Tiroler Berge bieten alle Voraussetzungen für einen bewegten Urlaub. Selbst Bewegungsmuffel und Menschen, die im Alltag zu wenig Zeit für Sport finden, bekommen hier Lust auf Bewegung. Diese sorgt nicht nur für Wohlbefinden, sondern macht rund um gesund, wie zahlreiche Studien bestätigen. Stoffwechsel • Bergluft macht schlank: Bei einem Höhenaufenthalt sinkt der Appetit, dafür steigt der Grundumsatz. Sogar ohne Bewegung. • In der Höhe produziert der Körper mehr rote Blutkörperchen, die mehr Sauerstoff transportieren können. Außerdem kann der Sauerstoff besser an die Zellen abgegeben werden.
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• Bewegung verbraucht Energie und hilft beim Abnehmen. Herz-Kreislauf-System • Körperliche Aktivität lässt Puls und Blutdruck sinken. Bei Bewegung in der Tiroler Natur sinkt der Blutdruck stärker als bei Bewegung in geschlossenen Räumen. • Wer zu hohes Cholesterin und schlechte Blutfettwerte hat, kann mit Bewegung gegensteuern.
• Das Risiko, an Brust- und Dickdarmkrebs zu erkranken, sinkt. • Der Augendruck wird durch Bewegung vermindert. Ein zu hoher Augendruck ist schädlich für den Sehnerv und kann Grauen Star auslösen. • Menschen, die sich viel bewegen, erkranken seltener an Demenz. Allgemeiner Bewegungsapparat • Der Anblick von Bäumen wirkt entspannend auf die Muskulatur. • Je nach Gelände verbessert sich bei Bewegung in den Bergen auch die Koordination.
Psyche • Sonnenlicht beeinflusst unsere Stimmung und macht vor allem in Herbst und Winter gute Laune. Quellen: Studie „Grün tut uns gut. Daten • Auch Bewegung wirkt stimmungsaufund Fakten zur Renaturierung des Hightechhellend – sogar bei Schlechtwetter. Menschen“, Rainer Brämer 2008 • Aktivität im Freien stärkt das SelbstbeAMAS 2000 Höhenstudie „Austrian Moderate wusstsein. Altitude Study; Humpeler, Schobersberger 1998 • Naturaufenthalte festigen soziale „Abnehmen mit Höhenluft“, Studie der LMU Bindungen. München; Rainald Fischer, Beatus Buchzik, • Der Aufenthalt in einer Umgebung mit viel Martin Karras, 2013 Grün baut nachweislich Stress ab. „Fettstoffwechsel und körperliche Aktivität“ Prof. • Bei einem Spaziergang in den Tiroler Dr. Aloys Berg, Universitätsklinikum Freiburg. Wäldern steigt die Konzentrationsfähigkeit. Veröffentlicht in: DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN Jahrgang 56, Nr. 3 (2005) Schutz vor Krankheiten „Übern Berg“, Studie der Christian-Doppler• Unser Körper braucht Sonnenlicht, um Klinik Salzburg Vitamin D bilden zu können. Dieses „Gesundheitsstudie Wandern“ Brämer 09/2007 schützt vor Osteoporose und Krebs. • Eine bereits vorhandene Insulinresistenz kann umgekehrt werden, somit sinkt das Diabetes-Risiko. • Aktivität stärkt die Knochen, Osteoporose tritt seltener auf. • Das Immunsystem wird stärker und Krankheiten haben keine Chance.
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Urlaub in Tirol: Gut vorbereitet
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Wer einen Urlaub in Tirol plant, muss nicht mehrere Wochen mit den Vorbereitungen zubringen. Im Vorfeld zu trainieren, ist nicht notwendig. Wer unsicher ist, kann Zuhause bei einem flotten Spaziergang ausprobieren, wie es um die Kondition bestellt ist – und im Urlaub daran anknüpfen. Ein paar Vorbereitungen können jedoch nicht schaden. So gelingt der bewegte TirolUrlaub garantiert:
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• Gesundheitscheck: Wer schon lange keinen Sport mehr gemacht hat, sollte sich untersuchen lassen, um Vorerkrankungen auszuschließen. • Passende Kleidung einpacken: Regenschutz, winddichte Jacken, atmungsaktive SportShirts, etc.* • Feste Schuhe sind ein Muss! Berg- oder Trekkingschuhe kauft man am besten am Nachmittag oder am Abend: Die Füße schwellen im Laufe des Tages an. Wer zu Blasen oder Druckstellen neigt, nimmt am besten spezielle Socken dazu. • Sportgeräte überprüfen lassen: Fahrräder etc. müssen regelmäßig gewartet werden! Für Spaziergänge und kleine Wanderungen am besten auch Stöcke einpacken! • Wenn vorhanden, unbedingt auch Schutzausrüstung (Helme, Protektoren, etc). mitnehmen. Ansonsten vorher erkundigen, ob man sie am Urlaubsort ausleihen kann.* Quelle:* Kurt A. Moosbrugger in „Hausarzt – Die Zeitschrift für niedergelassene AllgemeinärztInnen“, Ausgabe 06/09
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Richtig bewegen
Sich rühren oder zur Ruhe kommen – in den Tiroler Bergen ist alles möglich. Doch welche Art der Bewegung ist die richtige? „Wichtig ist, etwas zu finden, was Freude bereitet und Spaß macht“, rät Dörte Kuhn, Bewegungstherapeutin und Buch-Autorin. Mit ein paar kleinen Kniffen haben auch Überanstrengung, Verletzungen und Muskelkater keine Chance.
• Genug trinken: Wer schwitzt, muss die Flüssigkeit ersetzen. Besonders gut eignen sich dafür Tiroler Quellwasser und verdünnte Fruchtsäfte. • Vor dem Sport nur wenig essen! Für danach eignen sich am besten leichte Gerichte. • Gerade Anfänger sollten darauf achten, nicht gleich zu intensiv zu trainieren. Am besten langsam beginnen und kontinuierlich steigern. • Überlastung vermeiden: Bei Trainingseinheiten, die länger als 90 Minuten dauern, kommt es häufiger zu Verletzungen. Unbedingt Pausen einhalten!* • Hilfsmittel wie etwa Wanderstöcke verwenden! • Schutzausrüstung tragen! Beim Radfahren etwa einen Helm.* • In der Nacht vorher ausreichend schlafen!* • Nach dem Sport bei alkoholfreien, kalorienarmen Getränken bleiben. Alkohol hemmt den Muskelaufbau. • Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Muskelkater kommen, lindern Saunagänge und Wechselduschen die Beschwerden.
• Langsam starten, dann steigern: Ein warmer Muskel ist weniger verletzungsanfällig. Das Aufwärmen beugt auch einem Muskelkater vor. Die Aufwärmeinheit Quelle:* Kurt A. Moosbrugger in „Hausarzt sollte jedoch nicht zu lange dauern, sonst * – Die Zeitschrift für niedergelassene Allgemeinermüdet man früher. ärztInnen“, Ausgabe 06/09
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Nach dem Urlaub in den Tiroler Bergen
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Ein Urlaub in den Tiroler Bergen eignet sich sehr gut als Start in ein bewegtes Leben. Wer auch danach fit bleiben möchte, muss nicht gleich ins Fitnessstudio gehen. Meist reichen kleine Kniffe, um mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Im Urlaub bieten Wanderführer und Gesundheitscoaches wichtige Hilfestellung. Sie geben gerne weitere Tipps, wie sich Bewegung in den Alltag integrieren lässt.
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• Bewegungseinheiten immer fest in den Terminkalender einplanen – und zwar detailliert mit genauer Uhrzeit, Art der Bewegung, Ort und Dauer. • Feste Verabredungen zum Sport können helfen durchzuhalten – einem Freund oder einer Freundin, die sich schon die ganze Woche freut, sagt man nicht so leicht ab. • Mehr Bewegung in den Alltag einbauen*: -- Statt dem Aufzug die Treppe nehmen. -- Nicht mit dem Auto zum Einkaufen fahren, sondern lieber zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. -- Bei Busfahrten eine Haltestelle früher aussteigen und die restliche Strecke zu Fuß gehen. • Den nächsten Tirol-Urlaub planen und zum Auftanken immer wieder kommen. Passende Angebote gibt es unter: www.tirol.at/tirol-bewegt Quelle:* „Körperliche Bewegung zur Prävention und Behandlung der Adipositas“ Prof. Dr. med. Hans Hauner, Diabetesforschungsinstitut, Düsseldorf. Veröffentlicht in: Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 12, 24. März 2000
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