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Heijo Hangen im Haus Metternich
Ausstellung zu Ehren von Heijo Hangen
2. April bis 14. Mai 2022 | Vernissage 2. April | 16 Uhr im Künstlerhaus Metternich in Koblenz
Die AKM, das Mittelrhein-Museum Koblenz, die Stadt Koblenz und die Heijo + Gisela Hangen-Stiftung laden zu einer Ausstellung zu Ehren des 2019 verstorbenen Künstlers Heijo Hangen im Haus Metternich ein.
Heijo Hangen war ein deutscher konstruktiver Künstler und documenta-Teilnehmer von 1977. Bereits um 1950 enstanden erste Versuche im Bereich der Abstraktion, ab 1952 begann Hangen dann mit konstruktiven Arbeiten, die zunächst noch stark der suprematistischen Tradition verpflichtet sind. 1962 entwickelte er die für ihn typische Modulform, die aus einer Aufteilung des Quadrates in Dreieckselemente besteht und die es ihm fortan ermöglichte, alle seine Arbeiten – egal aus welchem Jahr oder welcher Schaffensphase – unmittelbar zu kombinieren. Mit der Verwendung eines immer gleichen FormModuls entledigte sich Hangen 1962 jeglicher Kompositionsproblematik. So konnte er sich in seinem Schaffen fortan ganz auf die Wirkung der Farbflächen zueinander konzentrieren. Dieser Vorgehensweise und seinem Grundmodul blieb er mit äußerster konsequenz Treu, sie kann als sein originärer Beitrag zur Konkreten Kunst gelten.
Weitere Infos: www.akm-koblenz.de
Konzert zu Ehren von Heijo Hangen
Eva Zöllner und Stefan Kohmann konzipieren anlässlich der Werkschau zu ehren Heijo Hangens ein Konzertprogramm, mit dem sie künstlerische und persönliche Anknüfungspunkte finden und das schaffen des Künstlers in den Kontext seiner Zeit setzen: ausgehend von Erik Satie, dem erklärten Lieblingskomponisten Hangens, wird die Musik des 20. Jahrhunderts und ihre vielfältigen Verbindungen zur Bildenden Kunst der Zeit erkundet. Neben Kurt Schwitters Meisterwerk des Dada aus den frühen 1920 Jahren kommen mit Kagel, Cage und Stockhausen die Altmeister der musikalischen Avantgarde zu Wort. Zum Abschluss erklingt eine Eigenkomposition der beiden Musiker, die die modulare Formsprache Hangens in Klänge überträgt und so den Bogen ins 21. Jahrhundert spannt. Eintritt 10,00 €
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