Ausgabe 7 / 2014 Gratis f端r Sie!
Das Bad Homburg Magazin
Bad Homburger Sommer 2014 Peterhofer Wochenende
Oh Jupiter ! 1 www.louise-magazin.de Louise 7 / 2014 |
14.11.14 LOTTCHEN | JAZZ
09.10.14 ANTIQUARIAT | GIPSY SWING
12.09.14 GERMEIN SISTERS | FOLK POP
02.10.14 CRISTINA BRANCO | FADO
KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG
SP E IC HE R -K ULT UR .DE 12.09.14
GERMEIN
SISTERS
|
02.10.14
CRISTINA
BRANCO
0 9.10.14 A NTI QUARIAT | 25. 10. 14 K ULTURNAC HT MI T DE N WALK-A-TONE S 07.11.14 HA NNA H KÖ P F & BA ND | 12.11.14 RE I NHOLD BE C KMANN & BAND 14. 11.2014 LOT TC HEN | 20. 11. 14 H AE NS’C HE WE I SS STRI NG E NSE MBLE 28.11.14
TOBIAS
11.12.14
LA
JAVA
REGNER BLUE
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04.12.14
QUARTETT
STEPHANIE
NILLES
WEIHNACHTSKONZERT
TIC KET S & M E HR UNTER WW W. S P EI C HE R-KULTUR .DE | T.06 172 .178 -3720 W W W.F R A NK FURTTICK ET.DE 2
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BAD HOMBURG
AM BAHNHOF 2, 61352 BAD HOMBURG V. D. HÖHE
EDitorial
Liebe Leserinnen und Leser, wussten Sie, dass Bad Homburg lange Zeit unter der Fremdherrschaft der Römer stand? Es ist die Saalburg, die uns heute an diese Zeit unserer Geschichte erinnert
und so möchten wir im Stadtgespräch an die Zeit erinnern, in der die Bad Homburger als „Barbaren“ galten. Doch wie haben „unsere Besatzer“ damals gelebt – die Soldaten, deren
Frauen und Kinder? Luzia, eine heutige Bürgerin, will es Ihnen nahebringen, indem sie extra für Sie auf eine Zeitreise geht. Auch im Gotischen Haus sind die Römer nun präsent: In der neu gestalteten
Abteilung „Homburg als Kurort im 19. Jahrhundert“ können Sie eine römische Tonschale bewundern – ein Beleg dafür, dass schon die Römer mit ihrer Badekultur die Bad Homburger Quellen zu schätzen wussten. Und wenn Sie selber in die Römerzeit eintauchen möchten: Die Saalburg
bietet im Juli wieder ein abwechslungsreiches Programm. Wer lieber eine musikalische Reise absolvieren möchte, der tauche in den
Bad Homburger Sommer ein. Vom 18. Juli an verwandelt sich Bad Homburg an verschiedenen Orten wie-
der in eine Bühne für Klassik, Pop, Rock und Jazz. Theaterfreunde können Shakespeare oder Goethes Faust erleben. Und getanzt wird ebenso – beim Sommernachtsball. Lassen Sie sich also auch im Juli vom vielfältigen Bad Homburger Kulturangebot verwöhnen! Wir sehen uns sicher das eine oder andere Mal.
Ihre Kulturdezernentin Beate Fleige
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inhalt
Sommerkonzert: „The Gypsys“
StadtgESpräch
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Oh Jupiter!
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Bad Homburger Sommer Festwochenende: 20 Jahre Partnerschaft mit Peterhof Vorschau: 10. Internationales Orgelfestival FUGATO
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SpEcial
prouSt’SchEr FragEbogEn Sia Korthaus
Rathausplatz: Sommerkonzert mit „The Gypsys“ Heilig-Kreuz-Kirche: Benefizkonzert für Tansania Schlosspark: Chorkonzert „Musik der Romantik“ Schlosskirche: Orgelmatinee Erlöserkirche: Chorkonzert „Ladymass“ Kurkonzerte
Der Juli im Überblick
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KonzErtE
VEranStaltungEn
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Homburg als Kurort im 19. Jahrhundert
auSStEllungEn Museum im Gotischen Haus: Homburg als Kurort im 19. Jahrhundert Sinclair-Haus: Water! Fotografien von Edward Burtynsky Englische Kirche: Michael Priester – Skulpturen
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Saalburg: Licht! Lampen und Leuchter der Antike Taunus Sparkasse: Bilder von Hilde Bihn Galerie Artlantis: Komm in meinen Garten Galerie Scheffel: David Nash Kunst in der Zehntscheune: Plainair-Malerei heute Forschungskolleg Humanwissenschaften: Ein Totentanz von 1914 Museum im Gotischen Haus: Nevenka Kroschewski – Nymphéas StadtBibliothek: Wunden eines Erdbebens – Fotografien Horex Museum: Raritäten aus dem Hause Horex CENTRAL GARAGE: Männer, Mythen und Motoren
Young louiSE Bad Homburger Kindersommer Veranstaltungen für Kinder 12. Bad Homburger Kinder-Olympiade Jugendkulturtreff E-Werk
caSinoloungE Das Programm im Juli
MittEn in bad hoMburg Rallye Bad Homburg Historic Thai-Festival – Songkran-Fest 17. Bad Homburger Auto-Gala
Foto: © Archäologische Staatssammlung München
inhalt
Thai-festival - Songkran-fest
40 41 41 41 41 42 42 42 43 43 44 46 46 46 46 48 48 49 48
landgraFEnSchloSS Vortragsreihe: Kaiser Wilhelm II. und seine Zeit Und vergesst mir den Garten nicht Kunst und Kreatives im Park Achsen, Blickachsen und Symbole Äppelwoi-Theater
rÖMErKaStEll Saalburg Altertum für Ältere Thementag „Licht in der Antike“ Führung rund um die Saalburg Sulpicia und Attius – 10 Jahre später Führung mit der Puppe Claudius
diES und daS Great Spa of Europe: Vorträge und Literarische Kurpark-Spaziergänge Frauenring: Wach‘ auf, Furor Teutonicus! StadtBibliothek: Else Ury – die NesthäkchenAutorin Bücherei St. Franziskus: Krimi-Abend Café Hölderlins: Lesung „Black & White“ Geschichte und Geschichten der Tannenwaldallee Kath. Bildungswerk Hochtaunus: Alternative Taunus-Rundfahrt Hessenpark
chapEau! Neues Eliza-Porträt
Saalburg: Licht in der Antike
a la cartE
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Maritim: Bad Homburg erleben
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Kur-Royal: Specials im Juli Kur-Royal Aktiv Ayurveda im Kur-Royal
Fit und gESund
FÜr SiE gElESEn
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„Der unsichtbare Apfel“ von Robert Gwisdek
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Wer wird gesucht?
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Impressum
rätSEl
Gerne kündigen wir auch Ihre veranstaltungen in LOuISe an, liebe Leserinnen und Leser. Beachten Sie aber bitte, dass wir jeden eines Monats redaktionsschluss für die Ausgabe des folgenden Monats haben. Ihre LOUISe-Redaktion
illustration: Heike Wolf von Goddenthal
StaDtgESPräcH
Oh Jupiter !
Fotos: saalburgmuseum
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äre ich eine der Damen, die neben mir Wasser aus dem Brunnen schöpfen und mich scheel von der Seite angucken, würde ich ausrufen: „Oh Jupiter!“ Vorsichtshalber bleibe ich bei einem leisen „Du meine Güte!“ Was ist mit mir geschehen? Nach einem Rundgang durch die Saalburg habe ich mir Vorführungen römischer Soldaten angeschaut und mir dann ein schattiges Plätzchen zwischen den antiken Grundmauern gesucht. Auf einmal wurde mir schwindelig. Eine Art Nebel umhüllte mich. Jetzt bin ich wieder ganz bei Sinnen, aber ich traue meinen Augen nicht: Römerinnen und Römer, wohin ich auch schaue! Sie laufen geschäftig durch die Gassen eines Dorfes. Ich erinnere mich: Vicus heißen die zivilen Siedlungen vor den Kastellen. Und ich mittendrin! Aus Büchern kenne ich ja Zeitreisen in die Vergangenheit … „He, du da!“ Eine Frau spricht mich an. „Warum arbeitest du nicht, kümmerst dich nicht um deine Familie, sondern sitzt da nur rum?“ „Ich komme aus dem Tal. Von einem Gutshof, nicht weit von den salzhaltigen Quellen entfernt. Ich musste mich kurz ausruhen.“ „Wie heißt du denn?“ Das klingt schon freundlicher. „Luiza“, fällt mir spontan ein. „Und weiter?“ Ich gerate fast ins Stottern, bis ich „Homburgia“ rausbringe. Mein Gegenüber findet
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den Namen seltsam, bittet mich aber ohne weitere Fragen mitzukommen in ihr Haus. Sie hat mich als Fremde erkannt und lässt römische Gastfreundschaft walten. Die Frau, die sich als Antonia Faustina vorgestellt hat, führt mich die zum Lagertor führende Straße hinauf und ich staune, wie das Kastell aussieht: Die Mauern sind weiß verputzt und mit roten Fugenstrichen versehen – so wie es in „meiner“ Zeit nur an einem kleinen Stück an der Südostecke zu sehen ist. Vorbei geht es an mehreren Häusern, in deren vorderem Teil sich Werkstätten und Geschäfte befinden. Wir betreten einen Laden, in dem ein Schuhmacher an einem Paar Sandalen arbeitet, und gelangen in den häuslichen Bereich. Eine Schar Kinder begrüßt Antonia stürmisch. „Zwei sind von mir. Ich warte schon jetzt sehnsüchtig darauf, dass mein Mann, Quintus Flavius Rufus, aus dem Militärdienst entlassen wird. Damit endlich unsere Ehe und die Kinder als legitim anerkannt werden.“ Auf fünfundzwanzig Jahre sind Soldaten verpflichtet, da wird es wohl noch dauern, bis Antonias Wunsch in Erfüllung geht. In der Küche stehen in den Regalen neben dem hochgemauerten Herd irdene Töpfe, Krüge, Kannen, Becher, Teller und Platten geordnet nebeneinander. Ganz oben, prangt eine reich verzierte Schüssel, die ich einwand-
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frei als Terra Sigillata, dem römischen Luxus-Geschirr, erkenne, so wunderbar leuchtet die Ockerfarbe. „Ein Geschenk von meinem Rufus. Er hat es bei einem Händler günstig erstanden.“ Aus einer der großen Amphoren, die an der Wand lehnen, schenkt meine Gastgeberin etwas Wein in zwei Becher und gießt Wasser hinzu. „Herzlich willkommen!“ Wein am frühen Morgen? Immerhin ist er verdünnt. Wein pur trinken ja nur die Barbaren. Nach einem kurzen Frühstück aus Weizenfladen und Ge Moretum, einer Schafskäsepaste mit Knoblauch, Gewürzen und Kräutern, heißt Antonia die Kinder, ihre Schreibtäfelchen und Griffel zu holen. „Schnell, gleich kommt der Lehrer“. Und mir hält sie ein Etwas aus wei weichem Leder entgegen. „Wir gehen jetzt Ball spielen und dann in die Therme. Heute ist Frauentag.“ Das Etwas entpuppt sich als zweiteilige Sportbekleidung. Ich stelle mich ungeschickt an und Antonia muss mir helfen. „Kennst du das nicht? Wie weit bist du eigentlich hin hinter deiner Zeit?“ „Doch, doch, ich habe das Mosaik der Bikini-Mädchen in der Villa del Casale auf Sizilien schon selbst gesehen“, entfährt es mir. Wieder ein Seitenblick. Erschöpft vom Laufen, Werfen und Fangen überlassen wir uns genüsslich der Badezeremonie: Caldarium (Heißbad), Frigidarium (Kaltbad), Schwitzraum. Jetzt kommen die Reinigungsöle und der Schaber zum Einsatz, die Antonia mitgebracht hat. Noch einmal ins kalte Wasser und dann reiben wir uns mit pflegenden Ölen ein. Wie in Kur-Royal oder der Taunus Therme, denke
ich. Ich fühle mich pudelwohl! Nur, den Gang nach nebenan schiebe ich vor mir her. Aber irgendwann muss der Mensch müssen müssen. Mit einem Dutzend anderer Frauen auf der Latrine zu sitzen, ist nicht mein Ding. Immerhin sind sie fröhlich und plaudern auf mich ein. Ich mache zu, dass ich wegkomme, ehe ich diffizile Fragen zu meiner Herkunft beantworten muss. Beim Verlassen der Therme rückt gerade ein großer Trupp Soldaten in das Kastell ein. Wahrscheinlich kehren sie von einer nächtlichen Übung zurück. Die Männer tragen Hosen, obwohl auch das in römischen Augen lange als barbarisch galt. Darüber eine kniekurze Tunika, die in der Taille von zwei Ledergürteln mit Bronzeplättchen gerafft wird. Sie halten einen Dolch und ein Langschwert. Über der Schulter liegt ein grober Wollmantel mit Kapuze und die Füße stecken in festen, genagelten Lederstiefeln. Kettenhemd und Helm waren in dieser Nacht wohl nicht nötig gewesen, nur das mannshohe Schild wuchtet jeder Soldat zurück in die Unterkunft. Antonia unterbricht meine Betrachtungen und deutet auf einen rothaarigen Mann, der breit zurückgrinst: „Da ist Rufus, mein Rotschopf! Ein Prachtkerl, findest du nicht auch? Wir müssen jetzt nach Hause und die Kinder versorgen. Zum Mittag gibt es Schinken, Oliven und Früchte.“ Das Mahl ist leicht, aber stärkend. Ich verabschiede mich zu einem „Stadtbummel“. Streife durch die Straßen und sehe, dass sich hinter den Gebäuden, die wie Reihenhäuser aussehen, Gärten mit Gemüsebeeten und Obstbäumen befinden. Hühner gackern, in einem Schuppen meckert eine Ziege und aus einem anderen Schuppen kommt ein Mann und richtet sich die Kleidung. Ich denke an mein Latrinen-Erlebnis. Mein Weg führt mich an einem kleinen Krankenhaus vorbei, jedenfalls nehme ich das an, weil ich mehrere Menschen schmerzhaft
Rekonstruktion der Außenmauer der saalburg, ein Blick in die römische Garküche und Badeutensilien aus römischer Zeit
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stöhnen höre. Ganz andere Laute dringen aus den hinteren Räumen der Taberna. Im Fenster lehnt eine stark geschminkte junge Frau und gewährt tiefe Einblicke. Durch die Tür sehe ich fröhliche Männer im Gastraum sitzen, auf den Tischen Becher, die gerade nachgefüllt werden. Würfel aus kleinen Knochen rollen. Der Homo ludens zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften. Auf der von Nida herführenden Hauptstraße überholt mich ein voll beladener Ochsenkarren und weist mir den Weg zum Markt. Wieder traue ich meinen Augen nicht. Alles, was das Herz begehrt, wird feilgeboten: Exotische Früchte und Gewürze aus den entlegensten Gebieten, Amphoren voller Wein, Olivenöl und der scheußlichen Fischsauce, ohne die kaum ein Gericht Bestand hat vor den feinen römischen Gaumen. In einer Garküche brodelt ein Erbseneintopf. Einfaches Gebrauchsgeschirr findet sich neben Gefäßen aus Bronze und Glas. Auf einem Stand liegen Schmuckstücke mit in der Sonne leuchtenden Edelsteinen, dekorative Gürtelschnallen und Fibeln und – ach, ich kann es gar nicht alles aufzählen. Aus Germanien müssen der Bernstein, die Tierhäute und Felle kommen. Und das blonde Frauenhaar. Die Haartracht gilt als der schönste Schmuck einer Frau und blond, die „göttliche“ Haarfarbe, als Schönheitsideal schlechthin. Also lassen sich die Römerinnen Haare ihrer germanischen Geschlechtsgenossinnen zu Perücken verarbeiten oder staffieren ihren eigenen Kopfschmuck damit aus. Allerdings bleibt das eher den vornehmen Damen vorbehalten. Und ein solches Prachtexemplar steht mir plötzlich gegenüber. Die kunstvoll gelegte Frisur wird von einem schmalen Diadem gekrönt. Unter der purpurfarbenen Palla, einem großen hübsch drapierten, bodenlangen Rechtecktuch trägt sie, wie ich wenig später sehen kann, eine rosarote Stola aus feinstem Gewebe, die mit Borten verziert, von funkelnden Fibeln gerafft und einem
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gewebten Gürtel gehalten ist. Aus den farblich passenden Sandalen schauen rotlackierte Zehennägel hervor. Sie lächelt. „Du musst Luiza Homburgia sein. Ich habe schon von dir gehört. Auch dass du manchmal etwas merkwürdig bist. Und sehr wissbegierig. Komm, ich lade dich in mein Haus ein, damit du sehen kannst, wie ein römischer Kaufmann lebt. Wir haben zum Abendessen Gäste.“ Es ist erst Nachmittag, denke ich, folge aber der Dame nur zu gern. Ihr Mann sei Marcus Aurelius Cato (aha, der Schlaue) und durch den Handel zu Reichtum gelangt, erklärt sie. Er verkaufe allerhand Waren nicht nur in den Provinzen, sondern auch in den Gebieten der Germanen und Gallier. Seine bevorzugte Handelsroute führe auf dieser Bergkuppe über die Limes-Grenze, weshalb er sich hier ein eigenes Haus eingerichtet habe. Das ist prächtig. An den Wänden bestaune ich farbenfrohe Fresken, die Geschichten aus der Götterwelt, aber auch aus dem alltäglichen Leben erzählen. Mindestens ebenso bunte Mosaike zieren die Böden. Aufwändig gearbeitete Schränke und Truhen aus Holz stehen an den Seiten, gepolsterte und mit wertvollen Stoffen bedeckte Liegen laden zum Ausruhen ein. Und beleuchtet wird der ganze Luxus von gläsernen Hängelampen sowie zahlreichen Öllämpchen in allen Ecken. Ja, die Römer wussten zu leben! Das sehe ich auch im Triclinium, im Speisezimmer. Neun Männer ruhen, auf den linken Ellenbogen gestützt, auf drei Sofas um einen niedrigen Tisch. Einer hebt grüßend den Arm, es wird wohl der Hausherr sein. Zwei bildhübsche Knaben servieren Getränke und erlesene Speisen, die die Herren mit dem Silberlöffel oder dessen nadelförmigem Stiel zu sich nehmen. Oder mit den Fingern – um den Abfall dann einfach auf den Boden zu werfen. Mir wird ein Stuhl hinter einem Speisesofa angeboten, aber ich lehne das Gastmahl höflich ab. Antonia erwartet mich.
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Auf dem Weg zurück überfällt mich am Kastelltor die Neugierde. Wie gern würde ich sehen, was hinter den Mauern vor sich geht! Rumpelnd nähern sich drei Karren. Offenbar wird Getreide geliefert, das die Soldaten selbst mahlen, um daraus Brot oder Getreidebrei zu bereiten. Ich schaue mich um. Kaum ein Mensch auf der Straße, sie sitzen offenbar alle beim Abendessen. Ohne nachzudenken, schlüpfe ich unter die Abdeckung des letzten Wagens. Als er vor einem Speichergebäude im Kastell hält, stellt sich mir allerdings nur noch eine Frage: Wie komme ich hier um Himmels willen wieder raus? Vorsichtig lasse ich mich von dem Karren gleiten, will zur nächsten Ecke schleichen und – na klar: Ich werde erwischt! Im Nu umringen mich mehrere Soldaten. Einer von ihnen ist Quintus Flavius Rufus: „Dich habe ich doch vorhin mit meiner Frau Antonia gesehen?“ „Ja“, antworte ich, „sie hat mich in euer Haus eingeladen und wir waren zusammen in der Therme. Sie ist sehr nett.“ „Trotzdem, du darfst hier nicht rein! Wir müssen dich zum Kommandeur bringen!“ Wir setzen uns in Bewegung, passieren eine der Mannschaftsbaracken. Eine offen stehende Tür gibt den Blick frei in einen Raum mit Regalen, auf denen Ausrüstungen und Waffen abgelegt sind. Im Hintergrund erkenne ich eine zweite Stube mit Etagenbetten und einem kleinen gemauerten Herd. Acht Soldaten hausen in dieser Enge. „Mach dich auf einiges gefasst“, warnt Antonias Mann, als wir die Principia, das Stabsgebäude, betreten. Mir schlägt zwar das Herz bis zum Hals, aber ich bin doch beeindruckt von dem Gebäude, der riesigen Exerzierhalle und dem großen Innenhof mit Säulengang. Ich sehe noch die Ehrenwache vor dem Fahnenheiligtum, ehe ich weitergezogen und in einen Raum geschubst werde. Der Kommandeur, ein etwas fettleibiger Mann mittleren Alters, dessen Name ich nicht erfahre, hört
sich den Bericht an. „Wo kommst du her?“ Seine Stimme klingt gefährlich leise. „Aus dem Tal. Von einem der Gutshöfe.“ Und um der unweigerlich folgenden Frage zuvorzukommen, setze ich hinzu: „Ich wollte mir das Lagerdorf einmal ansehen, auf den Markt gehen. Und ich war neugierig, wie es hinter den Kastellmauern aussieht.“ Die Augen des Kommandeurs weiten sich. „Du bist eine germanische Spionin“, donnert er los. „Eine Spionin!“, wiederholt er noch lauter. „Du wirst bestraft. Vielleicht nehmen wir dich als Geisel, vielleicht aber musst du sterben. Bringt sie vorerst in den Kerker.“ „Nein, nein“, flehe ich, „das ist ein Missverständnis. Ich bin wirklich keine Spionin!“ Und in meiner Not rufe ich: „Ich bin doch nur in eure Zeit zurückversetzt worden. Ich lebe tatsächlich im Jahr 2014.“ Stille. Einer der Soldaten bewegt die Hand vor seinem Gesicht hin und her. Man hält mich für plemplem. „Ich kann es euch beweisen! Wo ist meine Tasche?“ Erst jetzt fällt mir auf, dass ich sie die ganze Zeit nicht bei mir hatte. Doch, warum auch immer, plötzlich liegt sie auf einem Tisch. Ich reiße sie an mich, krame meinen Ausweis hervor und halte ihn dem Kommandeur unter die Nase. Der knurrt: „Das sind Runen! Und das Bild ist nicht gerade vorteilhaft. Ihr Germanen seid eben keine Künstler.“ Bilder! Schon schalte ich auf dem Handy das Video ein, das ich eben von den Vorführungen der römischen Soldaten gemacht habe. Ein Brüller: „In den Kerker mit dir!“ Aus weiter Ferne dringt ein Rufen in mein Bewusstsein: „Da geht es in einen Keller!“ Ich schlage die Augen auf. Keine Römer, sondern meine Zeitgenossen. Ich bin wieder im Jetzt. Oh Jupiter, da hatte mich dein griechischer Götterkollege Morpheus aber fest in seine Arme genommen! © Eva schweiblmeier
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Das Römerkastell Saalburg Grüßend hebt Antoninus Pius vor dem Haupttor des Römerkastells saalburg aalburg den Arm. Er regierte das Römische Reich ab 138 bis zu seinem Tod im Jahr 161. Da dieser Kaiser, wie gesagt wird, italien während end seiner Regierungszeit nie verließ, dürfte er nicht auf der saalburg aalburg gewesen sein. Wahrscheinlich kurz vor seinem „Amtsantritt“ aber begann der Ausbau des kleineren Holzkastells zu einem steinkastell, in dem bis zu 600 soldaten untergebracht werden konnten. Die 2. Raeter-Kohorte römischer Bürger, die teilweise beritten war, bewachte von hier aus den Abschnitt des Limes im Taunus. Vor dem Haupttor, der Porta Praetoria, wurden ein Badehaus (thermae) und eine Herberge (mansio) gebaut, deren Grundmauern ebenso konserviert sind wie die einer ganzen Reihe von Gebäuden des Lagerdorfs. sie säumten die nach Nida, dem heutigen Frankfurt-Heddernheim, führende Römerstraße. in dem Vicus lebten die Angehörigen der soldaten, Handwerker, Händler und Gastronomen. Bis zu 1500 Menschen dürften es gewesen sein. Bei einem Angriff der Germanen 233 brannte das Dorf nieder. um 260 erreichten die Überfälle ihren Höhepunkt, die Römer gaben den Limes und die saalburg schließlich auf. Jahrhunderte lang diente das Kastell als steinbruch. Mit seinen steinen wurden etliche Häuser auch in Homburg gebaut, bis Landgraf Ludwig um 1820 das weitere Abtragen der Mauern verbot. Einige Jahrzehnte später begannen die ersten archäologischen untersuchungen. Kaiser Wilhelm ii. initiierte den Wiederaufbau des Kastells, den der Homburger Baumeister Louis Jacobi von 1897 bis 1907 nach den historischen Erkenntnissen der damaligen Zeit leitete. selbst die kleinsten, scheinbar unbedeutenden Funde ließ Jacobi konservieren. Zwischen 2003 und 2009 wurden weitere Gebäude rekonstruiert, die saalburg zum Archäologischen Park ausgebaut. Der Limes und das Römerkastell saalburg, das weltweit einzige wiederaufgebaute Kastell, erhielten 2005 das Prädikat uNEsCo-Welterbe. innerhalb der Mauern stehen das stabsgebäude (principia), mit der großen Halle und dem innenhof, um den sich Museumsräume gruppieren, sowie der Getreidespeicher
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(horreum), in dem ein Teil der umfangreichen archäologi archäologischen sammlung des saalburg-Museums ausgestellt ist. im Wohnhaus des Kommandanten (praetorium), sind die Verwaltung und das Forschungsinstitut untergebracht. Das Ver Werkstattgebäude (fabrica), wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt und das Museumscafé Taberna gibt den Eindruck einer römischen Gaststube wieder – auch mit Angeboten aus der Küche der Römer.
Garküche und Werkstätten der Römer Neben den verschiedensten Aktionstagen im sommerhalbjahr erzählen auch inszenierte Räume vom einstigen Leben auf der saalburg, so eine Mannschaftsstube, in der acht soldaten auf engstem Raum wohnten, sowie ein reich ausgemaltes und ausgestattetes speisezimmer. Erst vor kurzem sind in der Fabrica drei inszenierungen neu hinzugekommen: n in der Garküche scheinen die Köche gerade nur eine Pause eingelegt zu haben. Auf dem Herd glimmt ein Holzkohlenfeuer, auf einem Tisch liegen die täuschend echt aussehenden Zutaten für die speisen, auf der Theke stehen verschiedene Angebote. Es gibt unendlich viele Details zu entdecken: Kochgeschirr, Amphoren, Fässer, säcke mit Erbsen oder Getreide, in denen sich auch zwei Mäuschen wohlfühlen. Denn mit der Hygiene in der Küche hatten die sonst so reinlichen Römer nicht viel im sinn. n Die schusterwerkstatt enthält alles, was ein römischer schuhmacher für die Fertigung von Fußbekleidungen benötigte: Werkzeuge, hölzerne Leisten, Lederstücke, schweineborsten, die die Nadel ersetzten, schusteramboss, auf dem die Nägel in die sohlen getrieben wurden. n Der Beinschnitzer stellte aus Knochen und Geweihen sowohl schmuckstücke als auch Alltagsgegenstände wie Haarnadeln und Kämme, Gürtelschnallen oder schlüssel, spielsteine und Würfel her. Die Materialien und Werkzeuge sind in seiner Werkstatt so angeordnet, dass man die einzelnen Arbeitsschritte erkennen kann. in beiden Werkstätten kann man den Handwerkern bei ihrer Arbeit quasi über die schulter schauen – per Video. in Vitrinen werden originalfunde ausgestellt, deren Nachbildungen auf Arbeitstischen oder in Verkaufsschränken zu entdecken sind. informationstafeln geben zusätzliche Auskünfte.
SPEcial
Bad Homburger Sommer 2014 Alles live, im Freien und ohne Eintritt! Die Veranstaltungen für Kinder finden sie unter YouNG LouisE Freitag, 18. Juli
Sonntag, 20. Juli
oper: Rigoletto
Flohmarkt und Kinderflohmarkt
19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
8.00 bis 16.00 uhr Brunnenallee im Kurpark
schöppche-Jazz: J.D. The Band 10.00 bis13.00 uhr Musikpavillon im Kurpark Verdis Meisterwerk eröffnet den Bad Homburger sommer 2014. Ein festlicher opernabend mit der opera Classica Europa und internationalen solisten. Samstag, 19. Juli
sommernachtsball
Au s v e r
k Au f t !
19.30 uhr Kurhaus
Konzert: Celebration
16.00 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad Die beliebte soul- und Pop-Formation präsentiert Alltime Classics aus Pop, soul und Funk, verbunden mit Hochkarätern aus den aktuellen Charts. Neben zeitlosen, großen Kompositionen von u.a. Earth, Wind and Fire, Phil Collins und Michael Jackson finden sich im Live-set der Band auch songs von Amy Winehouse, James Morrison, Leona Lewis oder Lady Gaga.
Dienstag, 22. Juli
„J.D. The Band“ zählen seit vielen Jahren zur Rhein-Main-Jazzszene und begeistern mit swing, Blues und Mainstream-Jazz.
soiree im Tannenwald: Belle Mélange
19.00 uhr Kleiner Tannenwald, Mariannenweg
Die bundesweit erfolgreiche Galaband „Firebirds“ wird das tanzfreudige Publikum mit internationaler Tanzmusik vom Feinsten unterhalten.
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SPEcial
Beim Ensemble „Belle Mélange“ – die bittersüße Mischung – ist der Name Programm. Es behandelt mit einer gehörigen Portion selbstironie, Charme und viel Tiefsinn die großen und kleinen Themen des Lebens. in erfrischenden Arrangements vermischen sich Klassik, Jazz, moderne Popsongs sowie Chansons aus den 20ern zu einer bittersüßen Melange. Förderverein Kleiner Tannenwald e.V. Mittwoch, 23. Juli
sommertheater: Faust von W. A. Goethe 20.00 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Doch selbst aus der innigsten Liebe heraus lacht ihm nur der böse Dämon Mephisto, welcher nicht vergisst, seinen Preis einzutreiben. Die Dramatische Bühne. Freitag, 25. Juli
sommerkonzert der stadt: The Gypsys 20.00 uhr Rathausplatz
Der Multi-Kult aus Frankfurt bringt innerhalb von kürzester Zeit jedes Publikum zum Feiern (siehe auch KoNZERTE). Samstag, 26. Juli
sommertheater: Der Widerspenstigen Zähmung 19.00 uhr an der sala Thai im Kurpark
sommernachtsball
Au s v
erkA
uft!
19.30 Kurhaus
Der Klassiker der sommernachtsbälle mit der Alphaband! Sonntag, 27. Juli
schöppche-Jazz: Mr. Jelly’s Jam Band 11.00 uhr vor dem Kurhaus
Die Darmstädter Mr. Jelly‘s Jam Band ehrt mit ihrem Namen den amerikanischen Jazzpianisten Jelly Roll Morton, der zwischen 1910 und 1930 viele der von der MJJB gespielten oldtimeTitel komponiert und gespielt hat.
Klassiknacht in Weiß 19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Bernd Lafrenz mit seinem beliebten Ein-Mann-shakespeare-Theater!
Doktor Faust, welcher seine seele, um den Preis der Erkenntnis, dem Teufel verschrieben, nimmt seinen Weg durch den gesamten Erdenkreis, vom tiefsten Höllenschlund hinauf bis an die sterne, durch alle Abgründe der menschlichen Leidenschaften, bis er in dem Götterkind Gretchen endlich seine sehnsucht zu stillen glaubt.
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Picknick-Konzert „Cinema Paradiso“ mit der Russischen Kammerphilharmonie aus st. Petersburg. Die Besucher werden gebeten, sich weiß zu kleiden. sie können bei mitgebrachten weißen Decken, Tischen, stühlen und Picknickkörben einen angenehmen, entspannten Abend verbringen.
SPEcial
Elvis still Alive 16.30 uhr Gunzoplatz, Gonzenheim
Der Gospelchor „Voice Affair“ des Gesangvereins Gonzenheim heizt die stimmung an, ab 18.00 uhr sorgen stefan & Friends für unschlagbaren Beat und um 19.00 uhr der Höhepunkt: die Elvis-show der superlative mit Kai von Kajdacsy und seiner Band Monopoli. Veranstalter: Homburger Hof und Band Monopoli.
wunderschönen Melodien von Niccolò Paganini, Franz schubert, Mauro Giuliani, Béla Bartók und Astor Piazolla. Förderverein Kleiner Tannenwald e.V. Mittwoch, 30. Juli
Kabarett: sia Korthaus mit „VorLieben“ 20.00 uhr orangerie im Kurpark
Afterwork-Party: Bryan 69 18.00 uhr Rathausplatz
Über 30 Jahre im Rockgeschäft, zehn studioalben mit zahlreichen TopTen-Hits und Platin-Auszeichnungen sowie ein stern auf dem Walk of Fame machen Bryan Adams zu einem der größten Rockstars, den die 80erJahre hervorgebracht haben. Mit fünf erfahrenen Musikern nehmen Bryan 69 das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die 30-jährige schaffensphase von Bryan Adams.
Kaiser Wilhelmsoiree im Tannenwald: Paganini-Duo
19.00 uhr Kleiner Tannenwald, Mariannenweg
swing im Park: Tape Five 19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Tape Five ist inspiriert von den Big Bands der 1930er und 1940er Jahre mit ihren swingenden sounds. Das Repertoire der Band ist breiter gefasst – die Essenz ist (Elektro)swing, gepaart mit Einflüssen aus Vintage R&B, 40er Jahre Rock‘n’Roll und Mambo.
Montag, 28. Juli
Dienstag, 29. Juli
Donnerstag, 31. Juli
Freitag,1. August
Tribute-show: Just Pink 19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
sia Korthaus führt dorthin, wo es in Beziehungen am meisten knistert. Damit ist nicht nur der PolyesterFummel gemeint, den Brautjungfern bei der Hochzeit tragen müssen! sia Korthaus schlägt gleichermaßen unterhaltsam wie feinsinnig eine Brücke zwischen Kabarett, Comedy und Gesangskunst.
Just Pink – Europas größte und erfolgreichste Pink-Tribute-show! ihr Erfolgsrezept: das komplette Hitprogramm, atemberaubende Tänzerinnen, authentische Kostüme, Requisiten und Choreografien.
Andrea Kim (Geige) und Peter Ernst (Gitarre) präsentieren einen Abend mit
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SPEcial
Samstag, 2. August
Mittwoch, 6. August
Radtour: Rund um Bad Homburg
Kabarett: Jens Neutag mit „schön scharf“
14.00 bis16.30 uhr, start und Ziel Kronenhof
Einmal um Bad Homburg auf der bekannten Rundroute. Eine familienfreundliche Tour mit vielen kleinen und einer etwas längeren Pause an den grünen Rändern der Kurstadt (ca. 22 km). ADFC Bad Homburg.
Picknick am schwanenteich: iRisHsteirisch 16.00 uhr Kurpark
Sonntag, 3. August
20.00 uhr orangerie im Kurpark
Kaiser-Wilhelmssoiree: i dolci signori 19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Musica, Passione, Emozione – genau das zelebrieren „i dolci signori“ in bester Manier. Ein mediterraner sommerabend mit italo-Pop-Klassikern, geschmackvollen Eigenkompositionen sowie überraschenden Arrangements von italo-Evergreens und aktuellen Hits. Montag, 4. August
Wie lässt sich eine Band wie „iRisHsteirisch“, die in Mundart, Englisch, Französisch und auch italienisch singt, letzthin beschreiben? Am ehesten als ein regionales, nationales sowie internationales CrossoverProjekt. Alpine Root Music trifft auf internationale Folk Music. World Music trifft auf Pop´n Rock. Picknickkörbe und sitzmöglichkeiten können mitgebracht werden!
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Musik und Gebabbel: Reinheitsgebot
19.00 an der Weed, Altstadt Der beliebte Weed-Klassiker ist wieder dabei und sorgt mit zünftigen WiesnKlassikern über Hits der Volksmusiklieblinge bis zu Reißern der 1960erJahre für fröhliche stimmung.
Bissig, intelligent, unterhaltsam und ohne zu belehren, gibt Jens Neutag Anstöße, ohne dabei anstößig zu sein. „schön scharf“ ist ein niveauvolles Plädoyer gegen das Mittelmaß. in Politik und Gesellschaft mangelt es an schärfe und Würze. ob alltäglicher sicherheitswahn, Lobbyisten-Plage oder der tagtägliche Terror der Massenmedien, überall lohnt sich eine klare Haltung.
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Donnerstag, 7. August
Samstag, 9. August
Rock auf der schöppche-Jazz: schlossgarage: Boogie The Les Clöchards Connection 20.00 uhr schlossgarage 11.00 uhr vor dem Kurhaus
Das Freiburger Trio mit dem Pianisten Thomas scheytt, dem Gitarrist und sänger Christoph Pfaff und dem Drummer Hiram Mutschler folgt seiner Leidenschaft für Blues, Boogie, Ragtime und Rock´n Roll. Auf vielfachen Wunsch wieder beim Bad Homburger sommer! im Programm der Band finden sich allseits bekannte songs, die jedoch in überaus überraschenden Arrangements und in clownesquem Rockstar-Habitus dargeboten werden. im outfit französischer Clochards erzählen „The Les Clöchards“ auf humorvolle Weise ihre Version vom Tellerwäscher zum Millionär.
Proms-Konzert im Kurpark: 20.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
Der traditionelle Abschluss des Bad Homburger sommers mit dem Johann-strauß-orchester Wiesbaden unter der Leitung von Herbert siebert.
Abschlussfeuera-ha-Tribute-Band: werk: Kurpark in Manhattan skyline Flammen Freitag, 8. August
19.30 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
„Manhattan skyline“ hält das Beste aus über drei Jahrzehnten der norwegischen Erfolgsband „a-ha“ bereit.
22.00 uhr Kaiser-Wilhelms-Bad Sonntag, 10. August
Abschlussgottesdienst
17.00 uhr Landgrafenschloss Veranstalter: Ev.E rlöserkirchengemeinde
Sonderveranstaltung
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Rheingau Musik Festival: Ana Moura – Desfado 19.00 uhr vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad
open-Air-Kino 22.00 uhr Brunnenallee im Kurpark
Dienstag, 29. Juli, Freitag, 1. August, Dienstag, 5. August, Freitag, 8. August Die Filme standen bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Bitte entnehmen sie sie der Tagespresse. Bitte keine Hunde im Zuschauerbereich!
Kultur-sommer auf Reisen Montag, 21. Juli: ober-Erlenbach st. Martinskirche Dienstag, 22. Juli: Gartenfeld Herz-Jesu-Kirche Freitag, 25. Juli: Gonzenheim ev. Gemeindezentrum Montag, 4. August: Dornholzhausen Waldenserkirche Dienstag, 5. August: ober-Eschbach Altes Rathaus u. ev. Gemeindezentrum Freitag, 8. August: Kirdorf Am schwesternhaus im Café Melange spielt das Kurensemble jeweils ab 15.00 uhr Kaffeehausmusik. um 16.00 uhr startet das Programm für Kinder.
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10. bis 13. Juli
20 Jahre Peterhof – Bad Homburg Eine lebendige Partnerschaft
Am 10. Juli ist es 20 Jahre her, dass Bad Homburg und Peterhof einen Partnerschaftsvertrag unterzeichneten. Das Jubiläum wird gebührend gefeiert: mit Besuchern aus Peterhof, einem Festabend für geladene Gäste, der Einweihung des Dostojewskij-Denkmals und einem „Russischen Frühschoppen“ (siehe nächste seite). Dem Verschwisterungsvertrag gingen vielfältige Kontakte von Bürgerinnen und Bürgern Bad Homburgs voraus, die in den 1990er Jahren und früher angebahnt worden waren, als Russland vielen Menschen Deutschlands noch fremd und fern erschien. Mit jeder Reise nach Russland und jedem Gegenbesuch änderte sich dies. Es wuchs der an die Kommunalpolitik gerichtete Wunsch, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen durch eine offizielle Partnerschaft zu unterstützen. Dies aufgegriffen zu haben, ist ein Verdienst des damaligen oberbürgermeisters Wolfgang R. Assmann und seines Peterhofer Kollegen Evgenij istomin. Auch ihre Nachfolger sorgten dafür, dass die Partnerschaft gefördert und belebt wurde – nicht nur durch gegenseitige offizielle Besuche, sondern vor allem durch die unterstützung
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bürgerschaftlicher Aktivitäten, wie Musikveranstaltungen, schüleraustausch, Besuche der Feuerwehren, sprachkurse und Reisen. in diesem sinne die Partnerschaft bürgerschaftlich zu prägen und mit Leben zu erfüllen, ist ein Ziel, dem sich insbesondere auch die im November 1994 gegründete DeutschRussische Brücke Bad Homburg widmet. Zusammen mit dem Peterhofer Partnerschaftsverein „Peterhofer Dialoge“ konnten viele Projekte durchgeführt werden. so sind unter anderem die Deutsch- und Russischkurse schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Partnerschaftsarbeit. in bester Erinnerung sind die Konzerte der „Musikbrücke“ unter Mitwirkung Bad Homburger und Peterhofer schulorchester in beiden städten. Zudem veranstaltet der Verein Bürgerreisen nach Peterhof und lädt Bürger aus Peterhof nach Bad Homburg ein. Regelmäßig werden Lesungen, Musikveranstaltungen, Kunstausstellungen und Vorträge in beiden städten angeboten. Viele persönliche Freundschaften sind vor langer Zeit entstanden und existieren bis heute.
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Freitag, 4. Juli, 19.30 Uhr StadtBibliothek, Dorotheenstr. 24
Freitag, 11. Juli, 11.00 Uhr Kurhausgarten
Samstag, 12. Juli, 11.00 bis 14.00 Uhr, Kurhausplatz
Geld ist gemünzte Freiheit
Einweihung des DostojewskijDenkmals
Russischer Frühschoppen
Fjodor M. Dostojewskij und Bad Homburg Der russische Schriftsteller Fjodor M. Dostojewskij hielt sich bei seinen vier Europareisen (1862, 1863, 1865, 1867-1871) mehrfach in Homburg auf, um seiner Spielleidenschaft zu frönen. Seine Erfahrungen und Eindrücke fanden Eingang in seinen weltberühmten Roman „Der Spieler“. Der Marburger Slawist und Publizist Bernd E. Scholz wird in seinem Vortrag insbesondere auf die Entstehungsgeschichte des Romans eingehen und die Briefe auswerten, die der russische Dichter 1867 aus Homburg an seine spätere Frau Anna Grigorjewna schrieb. Eine Veranstaltung der Deutsch-Russischen Brücke.
Fjodor Dostojewskij war der wohl berühmteste russische Besucher des Spielbadeortes Homburg und verewigte die Stadt als „Roulettenburg“ in seinem Roman „Der Spieler“. Jetzt wird ihm ein Denkmal gesetzt, das Oberbürgermeister Michael Korwisi mit Vertretern aus Peterhof einweiht. Geschaffen hat die Skulptur der russische Bildhauer Nikolaij Karlychanow, der in der Oberurseler Partnerstadt Lomonossow, unweit von Peterhof, ein Kunst- und Kulturzentrum betreibt. Zwei Werke des 1955 in Kasachstan geborenen Künstlers stehen in Oberursel.
Ort der Begegnung zwischen den Menschen aus den beiden Partnerstädten: Neben gegrilltem Schaschlik, Tee aus dem Samowar, Russischem Bier und vielen anderen Spezialitäten gibt es musikalische Darbietungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Besucher haben auch die Möglichkeit, sich mit Vertretern der Deutsch-Russischen Brücke, die den Frühschoppen veranstaltet, und des Peterhofer Partnerschaftsvereins zu unterhalten, die eigens zum Jubiläum anreisen.
Eintrittskarten zu 6,00 €, ermäßigt 5,00 €, nur an der Abendkasse.
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Foto: © Marco Borggreve
Freiburger Barockorchester 20. bis 28. september
10. Internationales Orgelfestival FUGATO
Das berühmte Hilliard-Ensemble kommt auf seiner Abschiedstournee nach Bad Homburg, mit dem Freiburger Barockorchester wird eines der besten Barockorchester Deutschlands zu hören sein, ebenso der international erfolgreiche Jazz-Pianist Michael Wollny und „L’arpa festante“, eines der traditionsreichsten deutschen Ensembles für Alte Musik – das sind nur einige der Highlights im Programm von FuGATo 2014! Wiederum stehen nicht allein die orgeln im Mittelpunkt des Festivals, sondern sie finden kongeniale Partner in Chören, orchestern und soloinstrumenten. Die stilistische Vielfalt der Aufführungen reicht vom Barock bis zum Jazz. Gleich beim Eröffnungskonzert am samstag, 20. september, um 19.30 Uhr in der Erlöserkirche tritt das Freiburger Barockorchester auf. 2012 und 2013 wurde es mit dem international renommierten Echo-KlassikPreis ausgezeichnet. Sein Dirigent Gottfried von der Goltz wirkt selbst als Solo-Violinist mit. Auch die Oboe von Katharina Arfken begleitet das Orgelpositiv von Fleig, an dem Susanne Rohn spielt. Am sonntag, 21. september, findet der erste FUGATOGottesdienst statt: als Jazz-Mass ab 10.00 Uhr in der Erlöserkirche. Der Gospelchor und der Bachchor der Erlöserkirche tragen zur „jazzigen Orgel“ Lieder von Rutter, Whitacre und Chilcott vor. Abends, um 19.30 Uhr, tritt wieder die Geige von Gottfried von der Goltz in den Dialog mit der Orgel, diesmal mit der Bürgy-Orgel in der Schlosskirche und dem Freiburger Titularorganisten und Echo-Klassik-Preisträger Martin Schmeding. Aufgeführt wird „Musik zwischen Romantik und Empfindsamkeit“.
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Ingmar Bergmans Schwarz-Weiß-Film „Das siebente Siegel“ von 1957, ein im Spätmittelalter handelndes Mysterienspiel um Leben und Tod, wird die Freunde dieses Genres am Montag, 22. september, um 20.00 Uhr in der Erlöserkirche in den Bann ziehen. An der SauerOrgel sitzt mit Ansgar Wallenhorst ein Meister der Improvisation. Das Hilliard Ensemble – vier britische Herren, die seit 40 Jahren Vokalmusik auf höchstem Niveau bieten und regelmäßig das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißen, zum Beispiel 1500 Zuhörer im Mai in der Leipziger Thomaskirche. "Europäische a-capella-Gesänge aus fünf Jahrhunderten" am Dienstag, 23. september, um 19.30 Uhr in St. Marien wird eines der letzten Konzerte sein: Ende des Jahres löst sich das Ensemble auf. „Orgel und Moderation“ ist die Veranstaltung am Mittwoch, 24. september, überschrieben, bei der die englische Walker-Orgel in der Heilig-Kreuz-Kirche im Mit-
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L’arpa festante telpunkt steht. Gestaltet wird das Konzert von Samuel Kummer, der als Organist an der Dresdner Frauenkirche wirkt, und dem Musikjournalisten Dr. Andreas Bomba, der die Orgel und die vorgetragenen Musikstücke erläutert. In die evangelische Kirche Seulberg führt FUGATO am freitag, 26. september, um 19.30 Uhr. Hier feiert das Jugend-Sinfonie-Orchester Hochtaunus unter der Leitung von Lars Keitel zusammen mit Christopher Brandt an der E-Gitarre und Susanne Rohn an der Orgel die Premiere „As you like it“. Mitwirkende sind weiterhin Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters und des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Spannend und unterhaltsam wird mit Sicherheit auch die „Jazz-Nacht“ am samstag, 27. september. Dann erklingen ab 21.00 Uhr in St. Marien „Improvisationen auf Tasten“ und diese Tasten gehören zum einen der KlaisOrgel, auf der der Leipziger Universitätsmusikdirektor David Timm spielt, zum anderen dem Klavier, an dem der international erfolgreiche Jazz-Pianist Michael Wollny (Echo-Jazz 2010) sitzt, und drittens dem Akkordeon, das der französische Jazzer Vincent Peirani mitbringt.
Selbstverständlich wird es auch beim 10. Orgelfestival FUGATO wieder zwei Meisterklassen für begabte Studenten der Orgelmusik und den Wettbewerb um die Förderpreise der Rotary Bad Homburg-Schloss-Stiftung (2000, 1500 und 1000 Euro) geben. Die Preisträger geben am Donnerstag, 25. september, um 19.30 Uhr in der Schlosskirche ein Konzert und bewerben sich um den zusätzlichen Preis, den das Publikum vergibt. Veranstaltet wird die Musikreihe vom „Arbeitskreis orgelfestival FuGATo“, in dem die Kur- und Kongreß-GmbH mit der stadt Bad Homburg, dem Hochtaunuskreis und dem Kuratorium Bad Homburger schloss kooperiert. Künstlerische Leiter sind susanne Rohn, Kantorin der Erlöserkirche, und der Musikjournalist Dr. Andreas Bomba. Eintrittskarten sind erhältlich bei Tourist info + service im Kurhaus Bad Homburg, Tel. 06172-1783710, bei info + Tourist service im Bahnhof, Tel. 06172-1783120, E-Mail: tourist-info@kuk.badhomburg.de, oder bei Frankfurt Ticket RheinMain, Tel. 069-1340400, www.frankfurt-ticket.de.
Hilliard Ensemble
Foto: © Marco Borggreve
www.orgelfestival-fugato.de
Foto: © Marco Borggreve
Der zweite FUGATO-Gottesdienst beginnt am sonntag, 28. september, um 11.30 Uhr in der katholischen St. Marien-Kirche. Die musikalische Gestaltung liegt beim Collegium Vocale Bad Homburg und dem Colle-
gium Kronberg unter der Leitung von Dr. Helmut Föller. An der Orgel begleitet Bernhard Schmitz-Bernard. Mit Joseph Haydns „Die Schöpfung“ geht das Orgelfestival 2014 am gleichen Tag um 17.00 Uhr in der Erlöserkirche zu Ende. Vorgetragen wird das Oratorium unter der Leitung von Susanne Rohn vom Ensemble L’Arpa festante, dem Bach-Chor der Erlöserkirche sowie Solisten.
Gottfried von der Goltz
Michael Wollny Louise 7 / 2014 |
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... der Ticket-Shop in Ihrer Nähe. Jetzt 2x in Bad Homburg ! abonnement im Kurtheater Sichern Sie sich schon heute Ihr Abo für die Spielzeit 2014/2015! 19.07.2014 Tanzgefühl open air Festival Reitplatz Steinmühlstraße Ober-Erlenbach, € 11,10
© actorsphotography Rolf Franke
20. - 28.09.2014 10. orgelfestival FugaTo Freiburger Barockorchester, Michael Wollny, Vincent Peirani, David Timm, The Hilliard Ensemble, Gottfried von der Goltz, Martin Schmeding, Ansgar Wallenhorst, Samuel Kummer, JSO Hochtaunus, Lars Keitel, L’ arpa festante, Bachchor der Erlöserkirche, Susanne Rohn, Andreas Bomba, verschiedene Kirchen € 8,00 - 48,00
La Cage aux Folles Kurtheater, 31.12.2014
12.09. - 11.12.2014 Speicher Bad Homburg The Germein Sisters, Cristina Branco, Antiquariat, Hannah Köpf, Reinhold Beckmann & Band, Lottchen, Haens’che Weiss String Ensemble, Tobias Regner, Stephanie Nilles, La Java Blue Quartett Weihnachtskonzert, € 18,00 - 30,80 21.09. - 19.12.2014 Dinner Krimi Steigenberger Hotel Bad Homburg € 87,00 11.10.2014 erwin Pelzig Kurtheater, € 26,30 - 30,80
17.10.2014 Kibbutz Contemporary Dance Dance RheinMain Kurtheater, € 28,00 - 42,00
Kibbutz Contemporary Dance, Kurtheater, 17.10.2014
19.12.2014 Schwanensee Kurtheater, € 34,70 - 60,65 21.12.2014 Peter Pan - Das musical Kurtheater, 11.00 + 14.00 Uhr € 15,00 - 22,00 27.12.2014 Bergweihnacht mit Siegfried rauch Kurtheater, € 21,00 - 31,00
© Uri Nevo
BaD HomBurg v. D. HöHe
02. - 06.07.2014 alvin ailey american Dance Theatre Alte Oper Frankfurt € 38,15 - 99,15
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31.12.2014 La Cage aux Folles Kurtheater, € 29,00 - 49,00
18.07. - 23.08.2014 Theater im Park: Charleys Tante Park an der Klinik Hohemark Oberursel, € 20,80
11.10.2014 roger Cicero & Big Band Alte Oper Frankfurt € 46,00 - 67,80
18.01.2015 Nicolai Friedrich Kurtheater, € 31,15 - 41,50
18. - 24.07.2014 Hessenquiz hr-Fernsehstudio Frankfurt, € 8,50
09.11.2014 Cro, Festhalle Frankfurt € 40,60 (Stehplatz)
08.02.2015 Florian Schröder Kurtheater, € 25,40 - 33,45
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21.02.2015 gernot Hassknecht Kurtheater, € 26,05 - 32,80
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29.12.2014 Der Nussknacker Kurtheater, € 32,00 - 52,00
01.03.2015 amazing Shadows Kurtheater, € 39,90 - 57,90 27.05.2015 olaf Schubert & seine Freunde Kurtheater, € 26,05 - 32,80 FraNKFurT uND umgeBuNg bis 07.09.2014 Burgfeststpiele Bad vilbel € 7,50 - 39,00 bis 11.10.2014 aladin und die Wunderlampe Papageno Theater Frankfurt € 13,00 + 16,00 01.07. - 17.08.2014 Burgfestspiele Dreieichenhain € 7,45 - 55,30
01.08.2014 max Herre & Kahedi radio orch. Nordmole Mainz, € 46,90 23.08.2014 Sportfreunde Stiller Nordmole Mainz, € 39,90 26.08. - 03.09.2014 Brasil Brasileiro Alte Oper Frankfurt € 28,00 - 68,00 26.09.2014 Joja Wendt Stadthalle Oberursel, € 20,00 26.09.2014 Pharrel Williams Festhalle Frankfurt € 55,40 - 61,15
14.12.2014 Die kleine meerjungfrau Stadthalle Oberursel € 15,00 - 20,00 19.12.2014 - 09.01.2015 We will rock you Alte Oper Frankfurt € 29,50 - 116,50 16.01.2015 u-Bahnkontrollöre Stadthalle Oberursel, € 33,45 22.01.2015 Die Fantastischen vier Festhalle Frankfurt € 51,10 - 55,70 17.05.2015 Till Brönner Alte Oper Frankfurt € 32,40 - 74,15 – Änderungen vorbehalten –
Ticket-Hotlines 06172-178 37 10 06172-178 3720 Tourist Info + Service im Kurhaus Louisenstraße 58 Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr 20 | 10.00 LouiSe 7 / 2014 Samstag – 14.00 Uhr
Tourist Info + Service im Bahnhof Mobilitätszentrale Montag – Freitag 8.00 –18.00 Uhr Samstag 9.30 – 14.30 Uhr
tourist-info@kuk.bad-homburg.de www.kurtheater-bad-homburg.de
prouSt’SchEr FragEbogEn
der französische schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird. Aus den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat fünf Fragen aus und stellen sie einem Künstler, der in Homburg v.d.Höhe lebt, auftritt oder wirkt. erfahren sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über sich, wenn sie die Fragen für sich beantworten. Die Kölner Kabarettistin, Sängerin und Schauspielerin Sia Korthaus gilt als Kabarett-Ausnahmetalent, das sein Publikum seit Jahren mit großartigen Solo-Programmen zu begeistern weiß. Dabei gelingt ihr stets, eine Brücke zwischen Kabarett, Comedy und Gesangskunst zu schlagen. Am Mittwoch, 30. Juli, ist Sia Korthaus im Rahmen des Bad Homburger Sommers mit ihrem aktuellen Programm „VorLieben“ im Musikpavillon im Kurpark zu erleben.
Was ist für sie das vollkommene irdische Glück?
Eins mit sich und der Welt zu sein. ihr Motto?
Et kütt wie et kütt und et hätt noch immer jot jejange.
Wo möchten sie leben?
Im Hier und Jetzt.
Welche natürliche Gabe möchten sie besitzen?
Fliegen.
Was schätzen sie bei ihren Freunden am meisten?
Dass sie mich so nehmen, wie ich bin, und dass ich mich auf sie verlassen kann.
und zwei zusätzliche Fragen, die unsere Leser interessieren: Woran arbeiten sie zurzeit?
An meinem neuen Soloprogramm „Sorgen? Mache ich mir morgen!“.
ihr Kulturtipp?
Besuchen Sie öfter Kleinkunstbühnen und geben Sie auch unbekannten Künstlern die Chance, ihr Können zu präsentieren! LouiSe 7 / 2014 |
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KonzErtE
freitag, 25. Juli, 20.00 uhr rathausplatz
– s y T h s e G p y The Gypsys T Frankfur t aus Frankfurt Der Multi-Kudltt Baus Der Multi-Kult ad Homburg Sta
r destadt sommerkonzert Bad Homburg Sommerkonzertder
S
eit fast einem Vierteljahrhundert stehen die Gypsys nun schon auf der Bühne. Von den Anfängen in den verrauchten Kult-Clubs der Frankfurter Musikszene ging es zu Konzerten auf legendären Veranstaltungen wie dem Montreux-JazzFestival bis hin zu Auftritten mit Chuck Berry in der Alten Oper oder einer gemeinsamen Tour mit HarpLegende und mehrfachem Grammy-Preisträger Sugar Blue. Die Gypsys erweiterten ihr musikalisches Programm, das von Rock-Hymnen über Top 40-Hits
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bis zu Kultklassikern reicht, im Laufe der Zeit auf mittlerweile bis zu zehn Sprachen, so dass man bei ihren Konzerten schon von einer musikalischen Weltreise sprechen kann. Die vier Frontstimmen und höchste Virtuosität an den Instrumenten bringen jedes Publikum innerhalb von kürzester Zeit zum Feiern. Die Gypsys gelten als eine der besten Cover-Bands Deutschlands. www.gypsys.de Eintritt frei.
KonzErt
samstag 5. Juli, 18.00 uhr, Heilig-kreuz-kirche, Auf der schanze
Benefizkonzert für die Krankenstation „Ashe Engai“ in Tansania Beim diesjährigen Benefizkonzert, das von der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien veranstaltet wird, spielt das Blasorchester der Maria-WardSchule unter der Leitung von Eva Heinry ein kleines gemischtes Programm aus Klassik und Moderne. Ferner sind Thomas Lauer mit klassischer Gitarre, die Sopranistin Friederike Thomasius sowie Stefan Gleitsmann mit seinem kleinen Oboen-Ensemble (Ragtimes) zu hören. Der Chor „Kreuz & Quer“ trägt eine Motette von Heinrich Schütz und ein Lied aus Tansania vor. Eintritt frei. Es wird um eine großherzige spende für die Krankenstation gebeten. Dienstag, 8. Juli, 19.30 uhr, schlosspark (bei schlechtem Wetter in der Erlöserkirche)
Musik der Romantik
Chorkonzert
Bei diesem Konzert, das die Volkshochschule zusammen mit der Erlöserkirche, dem Homburger Schloss und der Gaststätte Wasserweibchen veranstaltet, singt der Kammerchor Bad Homburg unter der Leitung von Susanne Rohn Werke von Schubert, Mendelssohn, Schumann, Brahms und anderen. Eintritt: 16,00 €, ermäßigt 14,00 €. Für die Teilnehmer des 7. semesters im „studium Generale“ der Vhs ist der Eintritt frei.
samstag, 12. Juli, 11.30 uhr, schlosskirche
orgelmatinee Unter das Motto „Johann Sebastian Bach und Italien“ hat Carmenio Ferrulli diese Orgelmatinee gestellt. Er spielt Stücke aus den „Fiori musicali 1635“ von Girolamo Frescobaldi (1583-1643) und von Bach (1685-1750) die Canzona d-Moll sowie das Concerto a-Moll nach Antonio Vivaldi.
sonntag, 20. Juli, 19.30 uhr, erlöserkirche, Dorotheenstraße
Ladymass Chorkonzert „Lady Mass“ bezeichnet in der Anglikanischen Kirche eine Messe zu Ehren der Jungfrau Maria. „A Worcester Ladymass“ ist aber auch der Titel einer CD, die das norwegische Trio Mediaeval eingespielt hat. Beim gemeinsamen Konzert des berühmten Vokalensembles mit dem Ensemble La Cappella, einem musikalischen Aushängeschild unserer Region, sind Frauenstimmen in Perfektion zu hören. Aufgeführt werden Werke des 13. Jahrhunderts und zeitgenössischer Komponisten. Eintritt: 13,00 €, ermäßigt 11,00 €.
Eintrittskarten sind bei Tourist info + service im Kurhaus, Tel. 06172178 3710, bei Tourist info + service im Bahnhof, Tel. 06172-178 3720, E-Mail: tourist-info@kuk.badhomburg.de, oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
Eintritt frei. Louise 7 / 2014 |
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KurKonzErtE
Dauerparkplätze BARGELDLOS PARKEN & S PAREN IN BAD HOMBURG www.bad-homburg-parken.de
Kurkonzerte im Juli 2014
Kurensemble unter der Leitung von Momcilo Mihajlovic ort: Musikpavillon im Kurpark, 15.00 uhr Dienstag
01. Juli
+ NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU + NEU +++ Mittwoch 02. Juli VIP-PARKEN Donnerstag 03. Juli IN ALLEN PARKHÄUSERN Freitag 04. Juli DER KUR- UND KONGREß-GMBH Samstag
DAUERPARKPLÄTZE
IHR PERSÖNLICHER STELLPLATZ In allen Parkhäusern der Kur- und Kongreß-GmbH können Sie einen Einstellplatz anmieten. Sie bezahlen einen monatlichen Betrag und parken dort, wann immer und so oft Sie möchten. VIP-Parken in allen Parkhäusern der Kur- und Kongreß-GmbH. Sie bezahlen monatlich einen festen Grundbetrag und können in allen Parkhäusern parken. Es ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden (Antragsformulare finden Sie auf unserer Homepage www.bad-homburg-parken.de). Die Karte ist nicht an ein Fahrzeug gebunden und der monatliche Betrag wird per Lastschrift von Ihrem Konto abgebucht. Stellplatzpreise und ein Antragsformular für Dauerparker können Sie unter www. bad-homburg-parken.de herunterladen oder telefonisch anfordern. Haben Sie Fragen rund um das Parken in der Kurstadt? In den Mitarbeitern unserer Abteilung Parken + Sicherheit finden Sie Ihren persönlichen Ansprechpartner.
Kur- und Kongreß-GmbH Abteilung Parken + Sicherheit Postfach 18 45 61288 Bad Homburg v. d. Höhe Tel. 06172 178-3551 service@bad-homburg-parken.de www.bad-homburg-parken.de
05. Juli
Kurkonzert Kurkonzert Kurkonzert Kurkonzert Kurkonzert
Sonntag
06. Juli
Kurkonzert
Montag
07. Juli
Spielfrei
Dienstag
08. Juli
Kurkonzert
Mittwoch
09. Juli
Kurkonzert
Donnerstag
10. Juli
Kurkonzert
Freitag
11. Juli
Kurkonzert
Samstag
12. Mai
Kurkonzert
Sonntag
13. Juli
Kurkonzert
Montag
14. Juli
Spielfrei
Dienstag
15. Juli
Kurkonzert
Mittwoch
16. Juli
Kurkonzert
Donnerstag
17. Juli
Kurkonzert
Freitag
18. Juli
Kurkonzert
Samstag
19. Juli
Kurkonzert
Sonntag
20. Juli
entfällt wegen Flohmarkt
Montag 15.00 –17.00 Uhr
21. Juli
Café Melange in Ober-Erlenbach St. Martinskirche
Dienstag 15.00 –17.00 Uhr
22. Juli
Café Melange im Gartenfeld Herz Jesu Kirche
Mittwoch
23. Juli
Kurkonzert
Donnerstag
24. Juli
entfällt wegen Kindertheater
Freitag 15.00-17.00 Uhr
25. Juli
Café Melange in Gonzenheim Evang. Kichengemeinde, Kirchgasse 3a
Samstag
26. Juli
Kurkonzert
Sonntag
27. Juli
Kurkonzert
Montag
28. Juli
Spielfrei
Dienstag
29. Juli
Kurkonzert
Mittwoch
30. Juli
entfällt wegen Aufbau Kabarett
Donnerstag
31. Juli
entfällt wegen Kindertheater
Änderungen vorbehalten
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auSStEllungEn
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Homburg als Kurort im 19. Jahrhundert
Neupräsentation in der Dauerausstellung das städtische historische Museum präsentiert die Abteilung „Homburg als Kurort im 19. Jahrhundert“ in neuem Gewand und mit bisher nicht gezeigten raritäten. Außerdem kann das Museum für ein halbes Jahr mit einer spektakulären Leihgabe aufwarten: das Frankfurter städel Museum hat das 1849 entstandene bild „im spielsaal zu Homburg v.d.Höhe“ des französischen Malers Pharamond blanchard (1805-1873) zur Verfügung gestellt. Auf ihm können die besucher sehen, welche Atmosphäre in der Frühzeit der spielbank herrschte. der herausragenden rolle der spielbank widmet das Museum ein neues Kabinett. es zeigt Originale wie den ersten roulettekessel von 1841, seine elfenbein-Kugeln, spiel-Jetons sowie ein spielbuch von einem unbekannten spieler. eine sorgsam gehütete rarität der sammlung ist der rest des spieltuches von 1872, als die spielbank auf preußisches betreiben hin geschlossen werden musste. Zwei ungewöhnliche Arbeiten auf Papier werden erstmals ausgestellt: eine handkolorierte Fotografie des spielbankgründers François blanc sowie eine sehr feine Aquarellzeichnung seiner Frau Marie. einen einblick in die Geschichte des seit dem frühen 19. Jahrhundert immer wieder veränderten Kurhauses bieten eine grafische innendarstellung sowie verschiedene souvenirobjekte aus der sammlung im Gotischen
Haus. ihre Vorlagen waren die Architekturen des ersten 1841 bis 1843 gebauten Kurhauses, dessen erweiterung (2. Kurhaus), des neubaus von 1863 (3. Kurhaus) und des 1952 eingeweihten nachkriegsgebäude (4. Kurhaus). natürlich kam der Trink- und badekur eine besondere rolle zu. die verschiedenen standorte der Quellen und ihre sich wandelnde architektonische Gestaltung werden in Lageplänen und Grafiken vorgestellt. diese waren ebenfalls Vorlage für die Glasschnitte der kostbaren brunnen-, bade- und souvenirgläser jener Zeit. Gesellschaftliche Treffpunkte fanden sich aber nicht nur im Kurhaus, im Kleinen brunnensälchen oder an den Quellen. es gab sie insbesondere in der „Therapeutischen Landschaft“. Außerhalb des Kurbezirks erschloss sie sich den besuchern entlang der Landgräfliche Gärtenlandschaft. das Gotische Haus, das nahe gelegene „Pferds begräbnis“, Hirsch- und Forstgarten mit seinen Attraktionen wie auch ferner gelegene stätten wie der Obelisk oder Marmorstein waren beliebte Ausflugsziele. um die Jahrhundertwende kam eine weitere Attraktion hinzu: die im Auftrag Kaisers Wilhelm ii. rekonstruierte saalburg, die mit einer modernen elektro-bahn schnell und sicher zu erreichen war. ein farbenfrohes FahrplanPlakat von 1905 brachte den Kurgästen alle besonderheiten der umgebung näher. LouiSe 7 / 2014 |
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Begleitprogramm Sonntags: Führungen um 11.15 uhr. 4,00 € zzgl. Eintritt. Dienstags: 18.30 uhr „Kunst am Abend“, Führung und Kunstgespräch bei einem Glas Rotwein. 4,00 € zzgl. Eintritt.
bis 31. August Sinclair-Haus der ALTANA-Kulturstiftung, Dorotheenstraße ecke Löwengasse
Water!
Neue Fotografien von Edward Burtynsky
Wasser ist die Quelle eines gesunden Ökosystems, es bedeutet energie, ist ein schlüsselelement in Kultur und religiösen ritualen und eine – erschöpfbare ressource. der kanadische Fotograf edward burtynsky hat zu den verschiedenen Funktionen, die Wasser in unserem Leben hat, die neue Werkreihe „Water!“ geschaffen. seine bilder dokumentieren das Ausmaß und die Auswirkung des Wasserverbrauchs durch industrie und Konsum und werfen Fragen nach dem weltweiten Wassernachschub auf. Parallel zu den Fotografien entstand burtynskys Film „Watermark“, der auf der berlinale 2014 europa-Premiere hatte und ebenfalls in der Ausstellung gezeigt wird. „Water!“ ist die zweite große Ausstellung von edward burtynsky im sinclairHaus. Mit „Oil“ hatte ihm die ALTAnA-Kulturstiftung 2011 die erste große einzelausstellung in einem deutschen Museum gewidmet. der 59-jährige Künstler, der mit Fotografien von industrielandschaften bekannt wurde, stellt weltweit aus. seine Werke befinden sich u.a. in den sammlungen der national Gallery of Canada, dem Museum of Modern Art und dem Guggenheim Museum in new York, dem reina sofia Museum in Madrid und auch in der sammlung der ALTAnA-Kulturstiftung bad Homburg. die Künstlerin Juliette israël (geb. 1976) hat als kongenialen Kommentar im Museum sinclair-Haus ihre raumarbeit „under the surface“ installiert. das beeindruckende Werk aus wellenförmig angeordneten blauen, grünen und weißen Flaschen verbindet das erdgeschoss mit den oberen Ausstellungsräumen. Als künstliche Wasseroberfläche, die von der decke herabhängt, verweist die hochästhetische installation erst auf den zweiten blick auf die erschreckende Ansammlung von Plastikmüll in den Weltmeeren. Vernissage: Sonntag, 29. Juni, 11.00 uhr. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 uhr, Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00 uhr, Samstag und Sonntag 10.00 bis 18.00 uhr. Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €. Mittwochs Eintritt frei.
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Donnerstag, 10. Juli, 17.30 uhr: Philosophische Streifzüge „Wasser-Sucht“ mit Dr. Stefan Scholz; 5,00 € zzgl. Eintritt. Mittwoch, 16. Juli, 19.00 uhr: Kuratorenführung mit Dr. Johannes Jannssen, Direktor Museum Sinclair-Haus; 5,00 €. Mittwoch, 23. Juli, 19.00 uhr: Vortrag „Wem gehört das Wasser?“ von Prof. Dr. Darrel Moellendorf, Professur für internationale Politische Theorie Goethe-universität Frankfurt; 9,00 €. Mittwoch, 30. Juli, 19.00 uhr: Filmvortrag „Der Klang von Wasser“ mit Alexander Lauterwasser – Wasser-Klang-Bilder zeigen eindrucksvoll, wie lebendig das sensible Wasser mit unterschiedlichsten Wellenstrukturen auf den ständigen Fluss der Töne antwortet und auf diese Weise eine nahezu unerschöpfliche Fülle vielgestaltigster Formen, Muster und Bilder hervorzaubert; 9,00 €. www.altana-kulturstiftung.de
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4. Juli bis 19. Oktober Saalburg-Museum, Saalburg 1
Licht! Lampen und Leuchter der Antike
Sonderausstellung der Archäologischen Staatssammlung München 4. bis 27. Juli Kulturzentrum englische Kirche, ferdinandsplatz
Sinnlichkeiten
Skulpturen von Michael Priester Michael Priester, 1957 in berlin geboren, ist seit 1998 neben seiner beruflichen Tätigkeit als beratender bergbauingenieur in der entwicklungszusammenarbeit als bildhauer tätig. Hierzu inspirierte ihn die Auseinandersetzung mit der afrikanischen und lateinamerikanischen skulptur. Als Autodidakt arbeitet er in Holz und stein und lässt ab und zu bronzegüsse von ausgewählten stücken anfertigen. bis vor kurzem lebte und arbeitete er in Oberursel, nun in nieder-Weisel nahe butzbach. skulpturen von ihm befinden sich in Privatsammlungen in deutschland, Liechtenstein, spanien und usA, im öffentlichen raum in Oberursel, bad Homburg, Friedrichsdorf und Lomonossow. die aktuelle Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch sein Werk. Michael Priester arbeitet figürlich. Aus den rohen Werkstücken treten ihm weibliche Körper entgegen, die er in mühevoller Arbeit freilegt. er gestaltet seine skulpturen gern als Torso in mehr oder weniger abstrakter Ausführung, mal archaisch oder idolhaft, mal in eingefrorener bewegung, mal erdenschwer, mal luftig leicht. neben der sinnlichkeit der Formen ist es der dialog dieser Formen mit den eigenschaften des Materials, des Holzes mit seiner Maserung, Wärme und Farbe, des steins mit strukturen und Kristallen, die quasi als innere Werte eine zusätzliche spannung erzeugen. schließlich verleiten die Werke zum begreifen im wörtlichen sinne.
die sonderausstellung zeigt eine große Auswahl antiker Öllampen von der griechischen bis in die frühislamische Zeit. ergänzende Texte aus der antiken Literatur veranschaulichen die besonderen Lebenssituationen, in denen die Lampen zum einsatz kamen. Eintritt frei in die Sonderausstellung. Es gelten die üblichen Eintrittspreise ins Kastell. www.saalburgmuseum.de
Foto: © Archäologische Staatssammlung München
15. Juli bis 29. August Taunus Sparkasse (Galerie), Kurhaus
Querschnitt
Bilder von Hilde Bihn
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 16.00 bis 19.00 uhr, samstags und sonntags von 14.00 bis 18.00 uhr.
Hilde bihn begann vor etwa 15 Jahren mit Aquarell-Malerei, seit vier Jahren malt sie mit Öl- und Acrylfarben. Zarte Farben sind in ihren bildern selten anzutreffen. ideen für ihre bilder bekommt sie bei spaziergängen oder durch interessante details auf Fotos. die urlaubseindrücke während eines besuchs bei ihrer schwester in südafrika verarbeitete sie in einer ganzen bilderserie.
http://gecko-online.deviantart.com
Besichtigungen während der Öffnungszeiten der Sparkasse.
Vernissage: Donnerstag, 3. Juli, 19.00 uhr, mit Kulturdezernentin Beate Fleige und einer Einführung von Dr. Marin Schmidt.
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5. bis 27. Juli Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
Komm in meinen Garten –
Martina schoders Garten ist fruchtbar! sie baut organische Abstraktionen in Ton und mit Pflanzen und ist dabei inspiriert von natürlichen Wuchsformen. diese gedeihen Jahr um Jahr auf ihrem Ackerland, das sie in niederdorfelden betreibt. seit 1996 wächst auf diese Weise eine Mischung aus künstlerischer design-Kontrolle und wilder naturkraft. die erde steht in beiden Medien im Zentrum: Ton-erde und Garten-erde, Keramik und Ackerland. neben den gebrannten und gepflanzten ergebnissen entstehen auch Zeichnungen und samen. beides wird in der Ausstellung zu sehen und zu erhalten sein. in den räumen der Galerie Artlantis herrscht wenig Tageslicht. Keine sonnenstrahlen dringen ein in das Gebäude. im Juli werden jedoch die botanisch inspirierten Werke der Künstlerin einen besonderen Garten zum blühen bringen im innenraum. eröffnungsfest am freitag, 4. Juli, um 20.00 uhr mit der Band „Max & Pierre“. Zur Kunst spricht der Kunstkritiker Dr. Roland Held. bis 29. Juni: Antagonismen – Karl-Heinz Heming & Martina Rovena Czeran Öffnungszeiten: Freitag 15.00 bis 18.00 uhr, Samstag und Sonntag, 11.00 bis 18.00 uhr. Eintritt frei. www.galerie-artlantis.de
Copyright Bild: Courtesy Galerie Scheffel & Künstler
Martina Schoder
bis 5. Juli Galerie Scheffel, ferdinandstraße 19
David Nash –
Columns, Comets and Cork
Gezeigt werden die neuesten skulpturen des bekannten britischen bildhauers, der bereits vier Mal bei den „blickachsen“ in bad Homburg und der region vertreten war. Für den in Wales lebenden Künstler ist der dialog mit der natur stets Ausgangspunkt der Formgebung. er arbeitet vorrangig mit Holz. dabei verwendet er stets abgestorbene oder ohnehin gefällte bäume – wie etwa die alte esche aus dem Kurgarten, die wegen Krankheit weichen musste. nash geht von der jeweiligen beschaffenheit aus, berücksichtigt struktur, Alter und Farbe, die Formbarkeit, Widerständigkeit oder Verletzlichkeit. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14.00 bis 19.00 uhr, Samstag 11.00 bis 15.00 uhr. Eintritt frei. www.galerie-scheffel.de
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VerAnstAltungs-Überblick juli 2014 Bitte heraustrennen und an die Pinnwand hängen!
kurseelsorge
Ausstellungen
Pfarrerin Beatrice Fontanive evangelische Seelsorgerin, Tel. 0160-84 55 683 ev.kurseelsorge.badhomburg@web.de
Horex Museum Raritäten aus dem Hause Horex Mi. 10.00-14.00 Uhr, Sa., So. 12.00-18.00 Uhr
kurkonzerte Die Termine finden Sie auf Seite 24
stAdtfÜhrung am 4., 5., 11., 12., 18., 19., 25. und 26. Juli, 15.00 Uhr Treffpunkt: Tourist Info + Service im Kurhaus Teilnahmegebühr: 3,00 €; Kurgäste frei
kurpArkfÜhrungen am 5., 8. und 22. Juli, 15.00 Uhr Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad mit Besichtigung der Russischen Kirche Teilnahmegebühr: 3,00 €; Kurgäste frei
botAnische fÜhrung am 1. Juli, 15.00 Uhr Treffpunkt. Tourist Info + Service im Kurhaus Führung durch den Kurpark (nur bei schöner Witterung) Teilnahme kostenlos
geschichte und geschichten der tAnnenwAldAllee am Samstag, 19. Juli, 10.00 Uhr Treffpunkt: Tannenwaldallee Nr. 6 (Villa Teves) Teilnahmegebühr: 5,00 €; Kurgäste 3,00 € Begrenzte Teilnehmerzahl, Teilnahme nur mit Ticket, erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus und im Bahnhof
Landgrafenschloss Führungen: Di. bis So. 10.00-17.00 Uhr, letzte Führung 16.00 Uhr Römerkastell Saalburg Di. bis So. 9.00-18.00 Uhr bis 31. August Sinclair-Haus Water! – Neue Fotografien von Edward Burtynsky Di. 14.00 -20.00 Uhr, Mi. bis Fr. 14.00 -19.00 Uhr, Sa. und So. 10.00 -18.00 Uhr 4. bis 27. Juli Kulturzentrum Englische Kirche Skulpturen von Michael Priester Di. bis Fr. 16.00 -19.00 Uhr, Sa. und So. 14.00 -18.00 Uhr 4. Juli bis 19. Oktober Saalburg-Museum Licht! Lampen und Leuchter der Antike Täglich 9.00 -18.00 Uhr 5. bis 27. Juli Galerie Artlantis Komm in meinen Garten – Martina Schoder Fr. 15.00 -18.00 Uhr, Sa. und So. 11.00 -18.00 Uhr
bis 31. August Forschungskolleg Humanwissenschaften Ein Totentanz von 1914 – Aloys Wach Mo. bis Fr. 9.00 -16.00 Uhr bis 31. August Museum im Gotischen Haus Nymphéas und andere Kunstgeschichten Di. bis Sa. 14.00 -17.00 Uhr, So. 10.00 -18.00 Uhr bis 27. September StadtBibliothek Heridas de un Terremoto – Wunder eines Erdbebens Di., Do., Fr. 11.00 -18.00 Uhr, Mi. 15.00 -18.00 Uhr, Sa. 11.00 -14.00 Uhr bis 5. Juli Galerie Scheffel David Nash – Columns, Comets and Cork Di. bis Fr. 14.00 -19.00 Uhr, Sa. 11.00 -15.00 Uhr bis 3. August Galerie Kunst in der Zehntscheune Plainair-Malerei heute! Di. bis Fr. 14.00 -19.00 Uhr, Sa. und So. 12.00 -17.00 Uhr 15. Juli bis 29. August Taunus Sparkasse Querschnitt – Bilder von Hilde Bihn Öffnungszeiten der Taunus Sparkasse bis September Central-Garage Männer, Mythen und Motoren Mi. bis So. 12.00 -16.30 Uhr
SALE Louisenstr. 123 · 61348 Bad Homburg 06172 271580
VerAnstAltungs-Überblick juli 2014
1.
Di | 19.00 Uhr Landgrafenschloss Religion und Religionspolitik Kaiser Wilhelms II. Vortrag von Dr. Alexander von Oettingen
2.
Mi | 13.28 Uhr Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Hirschgarten, Goldgrube, Restaurant Taunusblick (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei 15.00 Uhr Bürgerhaus Kirdorf Wach‘ auf, Furor Teutonicus Vortrag zum Kriegsausbruch 1914 von Dr. Reiner Ruppmann Deutscher Frauenring 18.30 Uhr Klinik Dr. Baumstark Mongolei Aktuelles aus dem Land der Dschinghis Kahn Dia-Vortrag von Horst Liebelt
3.
Do | 20.00 Uhr StadtBibliothek Else Ury – die Nesthäkchen-Autorin Lesung mit der Autorin Marianne Brentzel CJZ Hochtaunus
4.
Fr | 14.00 Uhr Römerkastell Saalburg Altertum für Ältere Führung für Senioren und Menschen mit Gehbehinderung 17.00 Uhr Jugendkulturtreff E-Werk Werkschau XIX 19.30 Uhr StadtBibliothek Geld ist gemünzte Freiheit Vortrag über Dostojewskij und Bad Homburg Deutsch-Russische Brücke
5.
Sa | 18.00 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Blasorchester der Maria-Ward-Schule Benefizkonzert für die Krankenstation „Ashe Engai“, Tansania
6.
11.
So | 8.30 Uhr Brunnenallee im Kurpark Rallye Bad Homburg Historic Rückkehr ab ca. 16.00 Uhr auf der Brunnenallee
Fr | 11.00 Uhr Kurhausgarten Einweihung des Dostojewskij-Denkmals
10.00 Uhr Römerkastell Saalburg Licht in der Antike Thementag
Sa | 11.00 Uhr Sala Thai im Kurpark Amazing Thailand – Songkran-Fest Internationales Thai-Festival
10.00 Uhr Landgrafenschloss Und vergesst mir den Garten nicht Themenführung mit Brunch
11.00 Uhr Kurhausplatz Russischer Frühschoppen Deutsch-Russische Brücke
15.30 Uhr Feuerwehrhaus Kirdorf Kasperl jagt den Feuerteufel Kasperl-Kompanie Bad Homburg
11.30 Uhr Schlosskirche Orgelmatinee
7.
Mo | 12.57 Uhr Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Sandplacken, Limesweg, SaalburgRestaurant (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 15 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
8.
Di | 19.00 Uhr Landgrafenschloss Chancen und Scheitern des „Medienkaisers“ Wilhelm II. Vortrag von Prof. Peter Sprengel 19.30 Uhr Schlosspark (oder Erlöserkirche) Musik der Romantik Chorkonzert 19.30 Uhr Kurhaus Bad Homburg von A-Z Lichtbildervortrag von Heidi Delle
9.
Mi | 13.28 Uhr Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Hirschgarten, König-Wilhelms-Weg, Bleibeskopf, Hirschgarten-Restaurant (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
10.
Do | 17.30 Uhr Sinclair-Haus Wasser-Sucht Philosophische Streifzüge
12.
14.00 Uhr Römerkastell Saalburg Rund um die Saalburg Führung auf dem „Rundweg Saalburg“
13.
So | 10.00 Uhr Römerkastell Saalburg Sulpicia und Attius – 10 Jahre später Thementag 11.00 Uhr Sala Thai im Kurpark Amazing Thailand – Songkran-Fest Internationales Thai-Festival 11.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Lesung an der Maus Für Kinder bis 5 Jahren 15.30 Uhr Feuerwehrhaus Ober-Eschbach Kasperl jagt den Feuerteufel Kasperl-Kompanie Bad Homburg
14.
Mo | 12.57 Uhr Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Rundwanderung zum SandplackenRestaurant (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
16.
Mi | 13.28 Uhr Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Hirschgarten, Saalburg (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei