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Mathildenhรถhe Darmstadt im DARMSTADTIUM

13.10.2013 16.2.2014


Was ist das, was in uns hurt, l端gt, stieHlt und mordet?


Die Ausstellung Georg Büchner ist nicht nur Literatur- und Kulturgeschichte ersten Ranges. Georg Büchner ist Weltwissen. Der Dichter, Revolutionär und Naturwissenschaftler (1813-1837) stellt in seinen Schriften Fragen von brennender Aktualität. Mehr noch: Er spricht, obwohl vor 200 Jahren geboren, unsere Sprache. Wer war dieser Mensch, der bis heute gültige Grundeinsichten formuliert, mit gleicher Begeisterung einen revolutionären Umsturz, philosophische Studien und naturwissenschaftliche Forschungen betrieben und – gewissermaßen nebenbei – Weltliteratur geschrieben hat? Was hat der Autor von Woyzeck, Lenz und Danton’s Tod gesehen? Was hat er gehört? Was hat er gelesen? Welche Menschen haben ihn geprägt? Genau davon handelt die Landesausstellung Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell unter der Schirmherrschaft des Staatsministers für Kultur und Medien Bernd Neumann und des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Sie ist der Höhepunkt der Georg Büchner Gedenkjahre 2012/2013. Es geht in dieser Ausstellung um nichts weniger als einen neuen Blick auf Büchner. Die suggestive Inszenierung von Leben und Werk im Darmstadtium mit Originalmanuskripten, Multimedia-Installationen, Gemälden, zeithistorischen Objekten, Filmprojektionen und Hörstationen lässt die Besucher sowohl räumlich als auch gedanklich in Büchners Welt eintauchen. Zudem eröffnet die Ausstellung erstmals die faszinierende Möglichkeit, diesem großen Schreibstrategen der Weltliteratur bei der Arbeit zuzuschauen. Dank eigens für die Ausstellung realisierter Filme und Medientechnik können Büchners Forschungen und Textmontagen unmittelbar nachvollzogen und für heutige Augen erschlossen werden. Der zeitliche Bogen des kulturhistorisch-biografischen Panoramas spannt sich von der Völkerschlacht bei Leipzig, an deren zweitem Tag Büchner geboren wird, bis hin zur Rezeption des Revolutionärs mit Feder und Skalpell in Literatur, Musik, Politik, Theater- und Filmkunst unserer Tage. Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt in Zusammenarbeit mit der Büchner-Forschungsstelle Marburg, ermöglicht vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Kulturstiftung des Bundes, dem Land Hessen, der Kulturstiftung der Länder, der Hessischen Kulturstiftung, der Sparkasse Darmstadt, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie der Wissenschaftsstadt Darmstadt.


THE EXHIBITION „What is it in us that whores, lies, steals, and murders?” Georg Büchner is not only a central figure of literary and cultural history – he embodies world knowledge. In his writings, the poet, revolutionary and scientist (1813-1837) raises questions of burning relevance. Although born 200 years ago, he speaks our language. Who was this man, who not only formulated fundamental insights still valid today, but also called for revolutionary overthrow? Who was this modern thinker, who pursued philosophical studies and conducted scientific research with equal enthusiasm, and who – almost in passing – wrote world literature? What did the author of Woyzeck, Lenz and Danton’s Death see? What did he hear? What did he read? Which people influenced him? These questions are explored and answered in the state exhibition Georg Büchner – Revolutionary with Quill and Scalpel under the auspices of the Federal Government Commissioner for Culture and the Media Bernd Neumann and the Minister President of Hesse Volker Bouffier. It is the culmination of the Georg Büchner commemorative years 2012/2013.

This exhibition provides nothing less than a completely new perspective on Büchner. The evocative staging of his life and work at the Darmstadtium with original manuscripts, multimedia installations, paintings, historical objects, film projections and listening stations allows the visitors to immerse themselves both spatially and mentally in Büchner’s world. For the first time, visitors are offered the intriguing opportunity to watch one of world literature’s greatest strategists of writing at work. Thanks to films and media technology designed specifically for the exhibition, Büchner’s research and textual montages can be experienced first-hand and are made accessible to today’s viewers. The time span of the cultural-historical-biographical panorama stretches from the Battle of Leipzig – Büchner was born on its second day – to his reception in contemporary literature, music, politics, theatre and film. An exhibition of the Institut Mathildenhöhe Darmstadt in cooperation with the Georg Buechner Research Centre Marburg, made possible by the Kulturfonds Frankfurt RheinMain, the German Federal Cultural Foundation, the State of Hesse, the Cultural Foundation of the German Laender, the Hessische Kulturstiftung, the Sparkasse Darmstadt, the Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen as well as the City of Darmstadt.


Geburt

StraSSburg

Danton's Tod

Darmstadt

GieSSen

Lenz


Naturwissenschaft

Z端rich

Tod

Leonce und Lena

Woyzeck

Rezeption


Der Katalog Zur Ausstellung erscheint das umfassende Katalogbuch Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell, herausgegeben von Ralf Beil und Burghard Dedner im Hatje Cantz Verlag, mit Essays von Ralf Beil, Arnd Beise, Roland Borgards, Dietmar Dath, Burghard Dedner, Kurt Drawert, Nora Eckert, Michael Hagner, Ariane Martin, Peter von Matt u.a. sowie literarischen und philosophischen Texten u.a. von Ludwig Börne, Luise Büchner, Elias Canetti, Paul Celan, René Descartes, Rudi Dutschke, Durs Grünbein, Elfriede Jelinek, Karl Marx, Robert Musil, Alexis Muston, Thomas Mann, Heiner Müller, Antonio Saura und Robert Walser, Gestaltung Koma Amok, Hardcover, 30 x 24,5 cm, 612 Seiten, über 400 Abbildungen, € 58 in der Ausstellung.

The catalogue The accompanying comprehensive catalogue Georg Büchner – Revolutionary with Quill and Scalpel is edited by Ralf Beil and Burghard Dedner, and published by Hatje Cantz Verlag. With essays by Ralf Beil, Arnd Beise, Roland Borgards, Dietmar Dath, Burghard Dedner, Kurt Drawert, Nora Eckert, Michael Hagner, Ariane Martin, Peter von Matt and others, as well as texts by Ludwig Börne, Luise Büchner, Elias Canetti, Paul Celan, René Descartes, Rudi Dutschke, Durs Grünbein, Elfriede Jelinek, Karl Marx, Robert Musil, Alexis Muston, Thomas Mann, Heiner Müller, Antonio Saura and Robert Walser and others, designed by Koma Amok, hardcover, 30 x 24.5 cm, 612 pages, more than 400 illustrations, € 58 in the exhibition.


DAS RAHMENPROGRAMM Oktober 2013 Sa, 12. Oktober, 18.30 Uhr Eröffnungsfeier der Ausstellung Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell Die Eröffnungsfeier der Landesausstellung Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell im Großen Haus des Staatstheaters vereint Theater, Film, Musik und szenische Lesungen zu einem reichfacettierten Mosaik von Leben und Werk des großen Revolutionärs, Dramatikers und Naturwissenschaftlers. Mathildenhöhe Darmstadt im Staatstheater Darmstadt, Großes Haus Eintritt frei So, 13. Oktober, 15 Uhr Schauspiel Ich bin so jung und die Welt ist so alt – Leonce und Lena, Dantons Tod, Woyzeck an einem Tag Inszenierung von Malte Kreutzfeldt, Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus Eintritt 19,50 – 53,50 Euro Mi, 16. Oktober, 20.45 Uhr Filmabend Eine deutsche Revolution Ein Film von Helmut Herbst, BRD 1981, 97 Min., Spielfilm nach Kasimir Edschmids gleichnamigem Roman zur Zeit des Vormärz Programmkino rex Eintritt 5 Euro

November 2013 Di, 5. November, 19 Uhr 16. Deutsch-polnisches Podiumsgespräch Befreiung und Freiheit. Zur gesellschaftspolitischen Aktualität von Georg Büchner Deutsche und polnische Persönlichkeiten aus Politik und Kultur diskutieren über Revolutionen und Reformen in der europäischen Freiheitsgeschichte und der Gegenwart ihrer Länder Deutsches Polen-Institut in der Orangerie Darmstadt Eintritt frei

Riedstadt-Goddelau Eintritt frei Do, 24. Oktober, 19.30 Uhr Lesung Büchner-Preisträger über Büchner Martin Mosebach und Durs Grünbein Moderation: Heinrich Detering In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Darmstadt und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Centralstation Darmstadt Eintritt 6 Euro I 4 Euro ermäßigt Fr, 25. Oktober & Sa, 26. Oktober Tagung Büchner und die Naturwissenschaften Ziel der Tagung ist es, einen Einblick in Büchners naturwissenschaftliche Arbeiten zu geben und ihre Auswirkungen auf seine politischen, philosophischen und literarischen Schriften zu erkunden. Forum Interdisziplinäre Forschung, Technische Universität Darmstadt im Lichtenberg-Haus Darmstadt Anmeldung erforderlich unter: krebs@fif.tu-darmstadt.de

Fr, 25. Oktober, 20 Uhr Lesung Georg BüchnerPreisträgerin 2013 & Buchvernissage Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell Sibylle Lewitscharoff liest anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2013. Ralf Beil und das Kunstbüro Do, 17. Oktober, 17 Uhr für Gestaltung Koma Amok Festakt präsentieren das Katalogbuch 200. Geburtstag zur Ausstellung. Georg Büchner In Zusammenarbeit mit der Festvortrag von Burghard Deutschen Akademie für Dedner. Es liest der Schauspieler Max von Pufendorf. Die Sprache und Dichtung Band Molwert spielt Lieder aus Orangerie Darmstadt der Zeit des Vormärz – lebendig Eintritt frei und alles andere als akademisch, Christoph-Bär-Halle,

So, 27. Oktober, 18 Uhr Opernpremiere Manfred Gurlitt – Alban Berg: Wozzeck Zwei Opern nach dem Dramenfragment Woyzeck von Georg Büchner, Inszenierung: John Dew, Musikalische Leitung: Martin Lukas Meister Staatstheater Darmstadt, Großes Haus Eintritt 9 – 37,50 Euro Di, 29. Oktober, 20 Uhr Filmabend Lenz Ein Film von Thomas Imbach, BRD/CH 2006, 98 Min. Emotionales Drama einer gespaltenen Figur zwischen Enthusiasmus und Verzweiflung Studentischer Filmkreis der TU Darmstadt, Audimax Eintritt frei Do, 31. Oktober & Fr, 1. November Symposium Revolution und Fortschritt – Georg Büchner und seine Geschwister Im Zentrum des Symposiums steht das spannungsreiche Verhältnis zwischen Georg und seinen Geschwistern. Georg Büchner Gesellschaft e.V. im Staatsarchiv Darmstadt Eintritt frei

Mi, 6. November, 20.45 Uhr Filmabend Lenz Ein Film von George Moorse, BRD 1969–1971, 130 Min. Der Regisseur vereint Dasein in der Natur und Religion in seinem Protagonisten Programmkino rex Eintritt 5 Euro Do, 7. November, 19.30 Uhr hr2 Lesenacht Georg Büchner – Bahnbrecher Lesung: Helge Heynold, hr2Redakteur und Schauspieler, Musik: Peter Reiter, Pianist der hr-Bigband, Büchner als Partei ergreifender Bürger, brillant


formulierender Literat sowie liebenswerter und einfühlsamer Sohn, Freund und Liebhaber In Zusammenarbeit mit hr2 Mathildenhöhe Darmstadt im Staatsarchiv Darmstadt Eintritt 8 Euro Mo, 11. November, 20 Uhr Filmabend Danton Ein Film von Andrzej Wajda, F/PL 1983, 136 Min. Mehrfach preisgekrönter Historienfilm des polnischen Starregisseurs In Zusammenarbeit mit der aktion theaterfoyer e.V. und dem Deutschen Polen-Institut Staatstheater Darmstadt,

Großes Haus Eintritt frei Di, 12. November, 16 Uhr Ausstellungseröffnung Luise Büchner und die frühe Frauenbewegung in Darmstadt Das Leben und Werk von Georg Büchners Geschwistern: Luise, Wilhelm, Ludwig und Alexander Luise Büchner-Gesellschaft e.V., Stadtarchiv Darmstadt im Justus-Liebig-Haus Darmstadt Eintritt frei Do, 14. November & Fr, 15. November Internationale Büchner-Tagung Büchner Today –

Büchner Heute Referenten sind u.a. Ralf Beil, Burghard Dedner und Christian Neuhuber, Institute of Modern Languages Research University of London Anmeldung erforderlich unter: jane.lewin@sas.ac.uk Di, 19. November, 19 Uhr Lesung Dichtung, bisweilen, ist ein blutiges Geschäft Arnold Stadler, Büchner-Preisträger 1999, spricht und liest über „seinen“ Georg Büchner. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Darmstadt und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

Literaturhaus Darmstadt Eintritt 6 Euro I 4 Euro ermäßigt Mi, 20. November, 20.45 Uhr Filmabend Wozzeck Ein Film von Georg Klaren, Deutschland 1947, 94 Min. Eine der frühesten DEFA-Verfilmungen des Dramenfragments Programmkino rex Eintritt 5 Euro Do, 21. November, 16 Uhr Führung durch das PsychiatrieMuseum Philippshospital Auf den Spuren Karl Ernst Büchners In Zusammenarbeit mit dem Psychiatrie-Museum LWV Hes-


sen, Philippshospital RiedstadtGoddelau Anmeldung erforderlich unter: T +49 (0) 6158 183 729. museum@vitos-riedstadt.de Do, 28. November, 19.30 Uhr Lesung Dichtung, bisweilen, ist ein blutiges Geschäft Felicitas Hoppe, Büchner-Preisträgerin 2012, spricht und liest über „ihren“ Georg Büchner. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Darmstadt und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Staatsarchiv Darmstadt Eintritt 6 Euro I 4 Euro ermäßigt

Dezember 2013 Mi, 4. Dezember, 20.45 Uhr Filmabend Woyzeck Ein Film von Werner Herzog, BRD 1979, 77 Min. Klaus Kinski und Eva Mattes in Paraderollen Programmkino rex Eintritt 5 Euro

Staatsarchiv Darmstadt Eintritt 5 Euro I 3 Euro ermäßigt Do, 30. Januar, 19.30 Uhr Vortrag Büchner und Polen – Polen und Büchner Der angesehene polnische Germanist Karol Sauerland beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Büchner-Rezeption in Polen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut Staatsarchiv Darmstadt Eintritt frei

Februar 2014 Do, 6. Februar, 19.30 Uhr Vortrag Darf ein Dichter für seine eigene Belustigung dichten? Bernhard Echte, Robert Walser-Entzifferer, Publizist und Verleger, Zürich Mathildenhöhe Darmstadt im Staatsarchiv Darmstadt Eintritt 5 Euro I 3 Euro ermäßigt

Do, 13. Februar, 19 Uhr Podiumsdiskussion Do, 5. Dezember, 19.30 Uhr Ein Museum für Büchner Lesung in Darmstadt? Versuchter Selbstmord Es diskutieren Burghard Dedner, mit Stecknadeln Peter Engels, Matthias Ernst Büchners Psychopatholo- Gröbel, Jochen Partsch gische Fallbeschreibungen und Ruth Wagner Ein Lese- und Diskussionsabend Moderation: Ralf Beil mit Heiner Boehncke und Hans Mathildenhöhe Darmstadt Sarkowicz im Staatsarchiv Darmstadt Mathildenhöhe Darmstadt im Staatsarchiv Darmstadt So, 16. Februar, 16 Uhr Eintritt 5 Euro I 3 Euro ermäßigt Finissage und Kuratorenführung Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell Januar 2014 Ausstellungskurator Ralf Beil führt durch die Do, 23. Januar, 19.30 Uhr Landesausstellung. Vortrag Mathildenhöhe Darmstadt Die entsetzliche im Darmstadtium Stimme der Stille Anmeldung erforderlich unter: Wolfgang Rihms Kammeroper T +49 (0) 6151 13 27 78 „Jakob Lenz“ Regine Elzenheimer, Dramaturgin und Theaterwissenschaftlerin, Frankfurt Mathildenhöhe Darmstadt im

FÜHRUNGEN

HINWEIS

Öffentliche Führungen DURCH DIE AUSSTELLUNG Donnerstag 18 Uhr Samstag 15 Uhr Sonntag 11 und 15 Uhr Preis € 3 zzgl. Museumseintritt

Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen, der Anfahrt und den Eintrittspreisen unter www.mathildenhoehe.eu bzw. bei den jeweiligen Veranstaltern Stand September 2013 Änderungen vorbehalten

Sonderführungen auf DEUTSCH, ENGLISCH, FRANZÖSISCH, SPANISCH, ITALIENISCH, BULGARISCH UND RUSSISCH AUF ANFRAGE UNTER mathildenhoehe@darmstadt.de T +49 (0) 6151 13 27 78

Die Filmabende werden organisiert als Kooperation des Studentischen Filmkreises an der TU Darmstadt mit dem Citydome Darmstadt


22.9.2013 – 5.1.2014

August Lucas Wer Engel sucht

Werke des Darmstädter Malers und Zeichners August Lucas (1803-1863) sind weltweit in renommierten Sammlungen zu finden. Die Ausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt zeigt mit über 60 Aquarellen, Zeichnungen und Gemälden aus den Beständen der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt den faszinierenden Übergang vom impulsiv romantischen Individualstil zum kollektiven Zeitstil im Schaffensprozess des Künstlers. Begleitend zur Ausstellung erscheint das Katalogbuch August Lucas – Wer Engel sucht, herausgegeben von Ralf Beil und Philipp Gutbrod, mit Texten von Ralf Beil, Philipp Gutbrod, Mechthild Haas und Mareike Hennig, 120 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 29 x 25 cm, gebunden, Hatje Cantz Verlag, 2013, € 19,90. Eine Ausstellung im Museum Künstlerkolonie Darmstadt im Rahmen von Impuls Romantik, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

22.6. – 5.10.2014

Der Stachel des Skorpions

Ein Cadavre Exquis nach Buñuels L'ÂGE D'OR Luis Buñuels Film L'Âge d'Or ist einer der zentralen Filme des Surrealismus. Er ist zugleich wesentlich für den Einzug des Mediums Film in die bildende Kunst. Sein Einfluss auf die zeitgenössische Kunst – insbesondere auf narrative Tendenzen der letzten Jahre – ist unübersehbar. John Bock, Chicks on Speed, Keren Cytter, M+M, Julian Rosefeldt, Tobias Zielony: Der Stachel des Skorpions vereint sechs internationale Künstlerpositionen, die dieses surrealistische Meisterwerk in Form eines filmischen Ausstellungsparcours neu interpretieren. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum Villa Stuck München, ermöglicht durch die Kulturstiftung des Bundes und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain


Informationen Dauer der Ausstellung 13. Oktober 2013 bis 16. Februar 2014 Eintritt inklusive Audioguide 10 Euro  |  8 Euro ermäßigt Familienkarte: 20 Euro (zwei Erwachsene mit Kindern)

Wissenschaftlicher Berater Prof. Dr. Burghard Dedner ausstellungsassistenz Lisi Linster, Natalja Salnikova

Onlinetickets www.mathildenhoehe.eu

Administrationsleiter Ulli Emig

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr Donnerstag 10 – 21 Uhr Montag geschlossen T +49 (0) 6151 780 68 10

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Daniel Grinsted T +49 (0) 6151 13 37 38 presse.mathildenhoehe@ darmstadt.de

SONDERÖFFNUNGSZEITEN 24.12.2013 geschlossen 25. / 26.12.2013 geöffnet 31.12.2013 10 – 16 Uhr 1.1.2014 12 – 18 Uhr

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AUSSTELLUNGSKURATOR Dr. Ralf Beil

Adresse InsTitut Mathildenhöhe Olbrichweg 15 64287 Darmstadt

05.09.13 15:57

bildnachweisE Hl. Alban (Hl. Denis) mit abgeschlagenem Haupt in der Hand, um 1500, Hessisches Landesmuseum Darmstadt Foto: W. Fuhrmannek

Komme mit uns n Sie auf Tou r

Johann Zoffany / Richard Earlom, The Tenth of August 1792, 1795, Hessisches Landesmuseum Darmstadt Foto: W. Fuhrmannek

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Panorama des Terrain's von der grossen Völkerschlacht bei Leipzig, 1830, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Paradeplatz mit Blick auf das Opernhaus, Darmstadt, 18251830, Stadtarchiv Darmstadt Jean-Jacques Champin / Nicolas-Marie-Joseph Chapuy, Ansicht von Straßburg, Blick von der Kirche St. Wilhelm, um 1840, Musée Historique, Straßburg, © Foto Musées de Strasbourg / M. Bertola

Polenrock, 19. Jh., Theaterkunst GmbH – Kostümausstattung, Berlin Foto: G. Schuster Michel Henning, Die Guillotinen von Paris, [Egteafbeelding de guillôtinete Parys], 1791-1795, Bibliothèque nationale de France, Paris

Mathäus Schmieder (Hersteller), Schwarzwälder Lackschilduhr, um 1840, Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Philipp Bender, Die Gemäldegalerie im Neuen Schloss, 1824–1830, Hessisches Landesmuseum Darmstadt Foto: W. Fuhrmannek

Caspar David Friedrich, Weidengebüsch bei tiefstehender Sonne, 1832–1835, Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum

Johann Anton Steinberger, Galantes Spiel mit französischen Farben, Herz Vier, 1800–1815, historisches museum frankfurt, Foto: H. Ziegenfusz

Augen eines Mannes, Anfang 19. Jh., Museum Anatomicum der Philipps-Universität Marburg, © Bildarchiv Foto Marburg / Foto: H. Fenchel und D. Frank

Thomas Michael Mayer, Arresthaus, Außenansicht von Weidigs Zelle, 1970, Stadtarchiv Darmstadt

René Descartes, De homine, Figur 12, 1662, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main

William Kentridge / Adrian Kohler, Puppenfiguren Woyzeck und Doktor, Woyzeck on the Highveld, Johannesburg 2008, Puppet Handspring Company, Kapstadt

Johann Gottlieb Stegmann (Hersteller), Luftpumpe, um 1773, Hessisches Landesmuseum Darmstadt Foto: W. Fuhrmannek

Taschenuhr mit erotischer Szene, um 1800, Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Johann Anton Steinberger, Galantes Spiel mit französischen Farben, Karo As, 1800–1815, historisches museum frankfurt, Foto: H. Ziegenfusz Honoré Daumier, Gargantua, La Caricature, 1831, Bibliothèque nationale de France, Paris August Hoffmann, Junger Mann mit Notenblatt (Georg Büchner), 1833, Universitätsarchiv Gießen, Depositum Privatsammlung Eva Michel


Mathildenhöhe Darmstadt im DARMSTADTIUM Darmstadtium Schlossgraben 1 64283 Darmstadt www.mathildenhoehe.eu

Leipzig

Gießen

(410 km)

(95 km)

Straßburg (191 km)

Stuttgart (175 km)

Wien

(710 km)

Zürich (390 km)

Anreise MIT BUS UND BAHN Von Darmstadt Hbf mit den Straßenbahnen 2 und 3 sowie den Bussen F und H bis Haltestelle Schloss VOM FLUGHAFEN FRANKFURT RHEIN-MAIN Der Bus AIR bringt Sie in 30 Minuten direkt nach Darmstadt Hbf MIT DEM AUTO Nach Darmstadt über die A5 (Frankfurt a. M. – Heidelberg/Basel), A67 (Köln/Wiesbaden – Mannheim), die B3 (entlang der Bergstraße) oder die B26 (aus östlicher Richtung). Zuerst Richtung Stadtmitte, dann der Ausschilderung Darmstadtium folgen


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