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Live! LADIESOFJAZZ


Cover: Sandra Hempel Š Natascha Protze

31. Januar 2014, 19.30 Uhr

7. Februar 2014, 19.30 Uhr

Kati Briens Dream Band

Joscheba & Band

Kati Brien (sax) Bastian Duncker (sax) Andrej Ugoljew (tb) Viktor Wolf (bcl) Simon Quinn (b) Tilo Weber (dr)

Joscheba Schnetter (voc) Buggy Braune (p) Johannes Wennrich (g) Konrad Ulrich (dr) Oliver Karstens (b)

1. Februar 2014, 19.30 Uhr

Clara Haberkamp Trio Clara Haberkamp (p, voc) Andreas Lang (b) Tilo Weber (dr)

8. Februar 2014, 19.30 Uhr

Sandra Hempel Quartet Sandra Hempel (g) Sebastian Gille (sax) Oliver Karstens (b) Roland Schneider (dr)

2. Februar 2014, 19.30 Uhr

Anke Helfrich Trio Anke Helfrich (p) Dietmar Fuhr (b) Dejan Terzic (dr)

6. Februar 2014, 19.30 Uhr

9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Flickstick Birgitta Flick (sax) Lisa Stick (tb) Aleksi Ranta (g) Max Thornberg (b) Christian Augustin (dr)

No Kissing Eva Klesse (dr) Werner Neuman (g) Alma Neumann (b)

Informationen zu Karten und Abonnement auf Seite 59


Foto: Martin Brien

Kati Briens Dream Band 31. Januar 2014, 19.30 Uhr

Foto: K. Pauls

Kati Brien (sax) 1989 in Stuttgart geboren, erhielt schon früh Unterricht in Klavier und Saxophon. Nach einem Jungstudium bei Prof. Bernd Konrad an der Musikhochschule Stuttgart und der Mitwirkung im LandesJugendJazzOrchester Baden-Württemberg zog sie 2008 nach Berlin, um ihr Saxophon-Studium am dortigen Jazz-Institut zu beginnen. Außerdem war sie Mitglied im BundesJazzOrchester, mit dem sie 2011 auf Amerika-Tour ging. 2012 schloss sie ihr Studium ab und ist seitdem als freischaffende Musikerin tätig, sowohl mit ihrer eigenen Band (Kati Briens Dream Band), als auch als Side(wo)man in vielen anderen Projekten (Berlin Art Orchestra, The K-Square, Laura Winklers Wabi Sabi Orchester, Achim Seifert Project, Marc Muellbauers Kaleidoskope…). Neben vielen kleineren Konzerten spielte sie auch auf vielen Festivals im In- und Ausland (Kaunas Jazz, Jazz Baltica, Theaterhaus Jazztage Stuttgart, Jazzkollektiv Festival Berlin, Jazzfest Berlin, Shanghai International Arts Festival…) und war mit Musikern wie Uli Kempendorff, Claudio Puntin, Gee Hye Lee und Tobi Backhaus auf der Bühne zu sehen. 5


Foto: Lena Ganssmann

Kati Briens Dream Band 31. Januar 2014, 19.30 Uhr

Bastian Duncker (sax) geboren 1989 in Kiel, ist aktiver Bestandteil der Berliner Musik-szene. Konzertreisen f체hrten ihn bereits durchs europ채ische Ausland, sowie nach Nord- und Mittelamerika und nach Sri Lanka und Indien. 2007-2012 studierte er am Jazz-Institut Berlin, u.a. bei Peter Weniger, John Hollenbeck, Hubert Nuss und Greg Cohen. Bastian Duncker spielt in verschiedenen internationalen Ensembles im Bereich Jazz und Improvisierte Musik, und/oder mit Puppenspielern, T채nzern, mit traditionellen Musikern aus Griechenland oder mit elektronischen Musikern aus Sri Lanka.

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Kati Briens Dream Band 31. Januar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Katharina Wiedemann

Andrej Ugoljew (tb) geboren 1986, lebt in Berlin und ist dort in zahlreichen Bands als Musiker aktiv. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht seine Band »flowCabinet«, für die er komponiert, Posaune spielt und sich an das Fender Rhodes setzt. Als Posaunist ist er in zahlreichen weiteren interessanten Formationen aktiv (u.a. »Kati Briens Dream Band«, »Malte Schiller´s Red Balloon«, »SkaZka Orchestra«). Sein musikalisches Wirken verschaffte ihm die Möglichkeit, in verschiedenen Ländern auf Tour zu gehen. Neben Tourneen nach Los Angeles und Südosteuropa spielte er in einem Kooperationsprojekt des Bundesjazzorchesters mit dem Bundesjugendorchester in Südafrika. Als Studiomusiker wirkte er zudem in der WDR Big Band und in diversen Pop Produktionen mit. .

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Foto: Martina Borroni

Kati Briens Dream Band 31. Januar 2014, 19.30 Uhr

Viktor Wolf (bcl)

Foto: K. Ohweh Pauls

lebt und arbeitet als Musiker und Komponist in Berlin. Die zahlreichen Holzblasinstrumente (Tenorsaxophon, Baritonsaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Querflöte, Piccolo), mit denen er verschiedene Farben erzeugen kann und die Zusammenarbeit mit Musikern aus unterschiedlichen Genres und Kulturen prägen seinen persönlichen Stil. Mit Bands und Künstlern, wie z.B. »MardiGras BB«, »Red Balloon«, »Flo Mega & The Ruffcats«, »Rotfront« und »Aly Keita« ist Viktor Wolf auf Bühnen in ganz Europa zu sehen und nahm an Konzertreisen in die USA, nach Mexico, Indien und in den Yemen teil. Er wirkte bei Sendungen für den RBB, BR, Radio Bremen, WDR, Radio Nova (Paris) und BRalpha mit und spielte bei Produktionen mit dem Bundesjugendjazzorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Deutschten Theater in Göttingen und dem Kindermusical »Laura's Stern«.

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Kati Briens Dream Band 31. Januar 2014, 19.30 Uhr

Simon Quinn (b)

Foto: Martin Streule

Foto:Simona Turk

geboren 1988 in Lugano, beginnt seine musikalische Laufbahn mit 10 Jahren. Zuerst nimmt er Klavierunterricht bei Aubert Crovato, anschliessend besucht er die vierj채hrige Studienvorbereitung der Musikschule Scuola di Musica Moderna Lugano (Schweiz). In dieser Zeit hat er Klavierunterricht bei Duca Marrer und Mario Rusca, gleichzeitig nimmt er Kontrabassunterricht bei Marco Antonio Ricci. 2008 beginnt er sein Studium am Jazz Institut Berlin, Hauptfach: Kontrabass. Seine Lehrer sind: Greg Cohen und Marc Muellbauer (Kontrabass). Zugleich wirkt er bei den von David Friedman, John Hollenbeck, Ludwig Nuss und Kurt Rosenwinkel geleiteten Ensembles mit und arbeitet u.a. mit Tino Derado, Bill Carrothers, Olivier Ker Ourio, Kurt Rosenwinkel und Tino Tracanna zusammen.

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Foto:Simona Turk

Kati Briens Dream Band | Clara Haberkamp Trio 31. Januar / 1. Februar 2014, 19.30 Uhr

Tilo Weber (dr)

Foto: K. Pauls

geboren 1990 in Aachen, ist ein experimentier- und spielfreudiger Musiker der jungen Szene in Berlin und gilt mittlerweile als gefragter Sideman in diversen Projekten. Neugierig navigiert er stilsicher in Bands aus Avantgarde (Chris Dahlgren), Straight Ahead (David Friedman) und Balkan-Ska (Skazka Orchestra/Budzillus) durch die deutsche Szene. Mit frischen Bands wie Simon Kanzlers »Talking Heads«, dem Clara Haberkamp Trio/Sextett und Andrej Ugoljews »Flow Cabinet« bereiste er bereits ganz Deutschland und die europäischen Nachbarländer.

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Clara Haberkamp Trio» 1. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Ninja Agborn Foto: K. Wolfgang Pauls Heenes

Clara Haberkamp (p/voc) 1989 bei Unna geboren, spielt seit ihrem 6. Lebensjahr Klavier. Zunächst erhielt sie eine klassische Klavierausbildung und kam ein paar Jahre später auch mit Jazz und improvisierter Musik in Berührung. 2006 wurde sie Mitglied im Jugend Jazz Orchester NRW, mit dem sie Tourneen nach Südostasien, Israel und Estland unternahm. 2009 ging sie nach Berlin und studierte Jazzklavier und Gesang bei Lehrern wie Hubert Nuss, David Friedman, Greg Cohen und John Hollenbeck. Dort gründete sie 2010 ihr eigenes Trio mit Tilo Weber (dr) und Andreas Lang (b). 2011 gewann sie den »Jazz Baltica Förderpreis«, mit dem sie eine CD Aufnahme des Trios finanzieren konnte, die im Herbst 2013 erscheint. Im gleichen Jahr wurde sie in das Bundesjazzorchester (Bujazzo) aufgenommen. Zuvor hat sie bereits eine Solo LP (Gesang und Klavier) auf Rainer Haarmanns Label »Edition Longplay« veröffentlicht. Im Sommer 2013 hat sie ihr Studium am Jazzinstitut Berlin abgeschlossen.

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Clara Haberkamp Trio 1. Februar 2014, 19.30 Uhr

Andreas Lang (b)

Foto: K. Pauls Foto: K. Jens Pauls Vajen

Andreas Lang stammt von einer Insel im Süden Dänemarks. Mit sechzehn Jahren fing er an, Bass zu spielen, mit 21 begann er dann ein Studium auf der Carl-Nielsen-Musikakademie in Odense bei dem Bassisten Bo Stief. Andreas Lang spielte in Dänemark mit Musikern wie Anders Mogensen, Hans Ulrik, Kresten Osgood, Håvard Wiik und Mads la Cour. 2007 zog er nach Berlin und ist seitdem in der dortigen Jazzszene unterwegs. So arbeitete er mit Felix Wahnschaffe, Rudi Mahall, Christian Lillinger, Oliver Steidle, Gunter Hampel, Henrik Walsdorf, Tobias Delius, John Schröder und vielen anderen.

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Anke Helfrich Trio 2. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: K.Pauls

Anke Helfrich (p) Aufgewachsen in Namibia und Deutschland gehört Anke Helfrich inzwischen zu den herausragenden Jazzmusikerinnen in Europa. 1996 gewann ihr Trio die »European Jazz Competition« in Leverkusen, 1999 den »Hennessy Jazz Search« in München. Seit 1999 ist sie als Dozentin an der Musikhochschule Mannheim tätig. Im September 2000 erschien ihr Debutalbum »You'll see«, im Mai 2006 ihre von der Presse begeistert aufgenommene CD »Better times ahead« (u.a. mit dem amerikanischen Trompeter Roy Hargrove), die wochenlang in den deutschen Jazzcharts rangierte. 2009 erschien ihre dritte CD »Stormproof«. Anke Helfrich spielte u.a. mit Johnny Griffin, Jimmy Woode, Benny Bailey, Roy Hargrove, Mark Turner, Nils Landgren, Tony Lakatos, Jens Winther, Nils Wogram, Dave Glasser, John Marshal, Robert Bonisolo, Kyle Gregory, Stacy Rowles, Claus Stötter, Adrian Mears, Gianni Basso, Keith Copeland, Johannes Weidenmueller, Jochen Rueckert, Wolfgang Haffner, Peter Weniger, Martin Wind, Martin Gjakonovski, Henning Sieverts, Dejan Terzic und Manu Katché. 21


Anke Helfrich Trio 2. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Dieter Eilkelpoth Foto: Jean M. Laffitau

Dietmar Fuhr (b) studierte Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ein längerer Aufenthalt in New York folgte, bei dem er durch zahlreiche Konzerte mit ausgezeichneten Musikern seine musikalischen Fertigkeiten verfeinern und die Bandbreite seines künstlerischen Schaffens ausbauen konnte. Seit dieser Zeit ist er ein gefragter Musiker der deutschen und europäischen Jazzszene. Seit 2009 unterrichtet Dietmar Fuhr als Dozent für Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zusammenarbeit, Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit Florian Ross, Enrico Rava, Richie Beirach, Dave Liebman, Kurt Rosenwinkel, Jochen Rückert, John Schröder, George Garzone, Wolfgang Muthspiel, Danny Gottlieb, Antonio Farao, Nils Wogram, Till Brönner, Achim Kaufmann, dem Auryn Quartett, u.v.a. Konzertreisen nach Griechenland, Türkei, Irland, Indien, China, Finnland, Russland, Portugal, Rumänien, Israel, Litauen, Neuseeland, Indonesien, Aserbaidschan u.a.

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Anke Helfrich Trio 2. Februar 2014, 19.30 Uhr

Dejan Terzic (dr)

Foto: Ulla C. Binder

vielfacher Preisträger (z.B. Kulturpreis der Stadt Nürnberg, Bayerischer Kulturförderpreis) und einer der gefragtesten Schlagzeuger Europas, gilt als ein spieltechnisch ausgesprochen kompetenter Drummer. Er hat sich eingehend mit den alten Schlagzeug-Meistern beschäftigt und u.a. bei Marvin »Smitty« Smith, Mike Clark, Bill Stewart und Jimmy Cobb studiert. Sein Spiel ist dynamisch, knackig, vielschichtig und stilistisch flexibel, dabei aber nie überbordend. Dejan Terzic war/ist der Drummer erster Wahl für u.a. Johannes Enders, Antonio Faraò, Dusko Goykovich, Anke Helfrich, Enrico Rava und Nils Wogram; er hat außerdem mit Bob Berg, Sonny Fortune, Paolo Fresu, Roy Hargrove, Bireli Lagrene, James Moody, Maria Schneider und anderen gearbeitet. »Es macht einfach Spaß, einem großen Schlagzeuger zuzuhören«, schrieb der Mannheimer Morgen über ihn.

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No Kissing 6. Februar 2014, 19.30 Uhr

Eva Klesse (dr)

Foto: Steffen Pohle Foto: K. Pauls

geboren in Werl (NRW), begann in Alter von 11 Jahren mit dem Schlagzeugspiel und studiert(e) das Fach Jazzschlagzeug an den Musikhochschulen Leipzig, Weimar und Paris. Sie ist als Schlagzeuglehrerin und Workshopdozentin tätig und hat neben ihrer musikalischen Tätigkeit in zahlreichen Bands (u.a. German Women's Jazz Orchestra, Jorinde Jelen & Band, No Kissing) 2013 auch ihr eigenes Projekt, das Eva Klesse Quartett, gegründet, für das sie auch als Komponistin tätig ist. Konzertreisen führten sie u.a. in die USA, nach Frankreich und China. Eva Klesse ist aktuelle Preisträgerin des Leipziger Jazznachwuchspreises der Marion-Ermer-Stiftung.

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No Kissing 6. Februar 2014, 19.30 Uhr

studierte zunächst Musikwissenschaft an der Universität Köln, dann ein Jahr Jazzgitarre an der Musikhochschule Arnheim und schließlich Jazzgitarre an der Musikhochschule Köln. Er nahm zusätzlichen Unterricht bei Pat Metheny, Attila Zoller, Mick Goodrick, Scott Henderson, Frank Gambale, Michael Brecker, Hal Galper, Adam Nussbaum, David Liebman und Robben Ford. Er unterrichtete von 1990 bis 1995 am Münchner Gitarreninstitut, bis 1997 an der Universität Mainz und bis 2006 an der Musikhochschule Köln, außerdem zwischen 2003 und 2005 an der Universität der Künste Berlin. 2005 wurde er als Professor an die Hochschule für Musik und Theater nach Leipzig berufen, wo er seit 2006 lebt. Als Sideman arbeitete Neumann u.a. mit Richie Beirach, Dennis Chambers, Keith Copeland, Yves Eigenrauch, John Goldsby, Dave King, Simon Nabatov, Dick Oats, Bill Ramsey, Ronny Verbiest und Jiggs Whigham zusammen. Foto: Katja Kuhl

Foto: Julian Jesús Schließmeier

Werner Neumann (g)

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No Kissing 6. Februar 2014, 19.30 Uhr

Alma Neumann (b)

Foto:Julian Jesús Schließmeier Foto: Lisa Zappe

wuchs in Dresden in einer musikalisch-künstlerischen Familie auf. Im Alter von acht Jahren begann sie, Klavier zu spielen. In ihrer Schulzeit wirkte sie in verschiedenen musikalischen Projekten mit. Mit 15 Jahren nahm sie zunächst E-bass- und später auch Kontrabassunterricht, unter anderem bei Tom Götze. Nach dem Abitur besuchte sie zwei Jahre studienvorbereitend die Berliner Musikschule Friedrichshain/Kreuzberg. Seit 2012 studiert sie Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Professor Pepe Berns.

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Joscheba & Band 7. Februar 2014, 19.30 Uhr

Joscheba Schnetter (voc)

Foto: Annemone Taake Foto: Iris Klöpper

hat sich in Hamburg schnell zu einer eigenen Marke etabliert: sie überzeugt mit gefühlvollen Interpretationen, ihrer charismatischen Ausstrahlung und ausnahmslos reifen Musikern. 2007 zog die Sängerin nach Hamburg, um Gesang an der Hamburg School of Music und der Hochschule für Musik & Theater zu studieren. Seither begeistert sie sich gleichermaßen für Jazz, Pop und Soul. Sie erhielt Unterricht bei Roger Cicero, Ken Norris & Ulita Knaus und trat im Sommer 2012 mit Nils Langdren auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival auf. Auch im Popbereich stand sie schon mit Größen wie Ina Müller, Stefan Gwildis, Regy Clasen, Regy Worthy (Tina Turner) und der Soulounge auf der Bühne.

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Joscheba & Band 7. Februar 2014, 19.30 Uhr

Buggy Braune (p)

Foto: Steven Haberland Foto: K. Pauls

gehört zu den profiliertesten Pianisten der norddeutschen Jazz-Szene. Er verkörpert einen Klang-Ästheten, der sich nicht in den Tasten verbeißt, sondern Songs durch charakterstarke Improvisationen bereichert. Kein Wunder also, dass er ein gefragter Sideman ist und bereits über 40 CDs aufgenommen hat. Auf seine musikalischen Fähigkeiten haben sich schon Jazz-Legenden wie Anthony Braxton, Steve Swallow oder Jack Wallrath verlassen; bekannte Musiker wie Herb Geller, Jonas Schoen und Lorenz Hargassner wählten ihn zu ihrem ständigen Begleiter. Tourneen führten ihn nach China, Korea, Skandinavien, England, Spanien, Portugal, in die Schweiz und nach Österreich.

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Joscheba & Band 7. Februar 2014, 19.30 Uhr

Johannes Wennrich (g)

Foto: Tino Rieger Foto: Friedemann Dürrschnabel

lebt und arbeitet als Gitarrist in Hamburg. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg 2004 bewegt sich Johannes Wennrich musikalisch zwischen Klassik, Pop und Jazz. Zu seinen Arbeitsbereichen gehört Studio- und Live-Arbeit als Gitarrist und Arrangeur für Pop-Künstler wie Anna Depenbusch, Yvonne Catterfeldt, Mariha, Liebe Minou. 2008 komponierte Johannes Wennrich die Musik des Hörbuches »Poe goes Jazz« (Elbsilber). Im gleichen Jahr wurde er Stipendiat der »Langner-Stiftung« und wurde daraufhin vom Goethe-Institut nach Rom für ein Konzert in der »Casa del Jazz« eingeladen.

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Joscheba & Band 7. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Natascha Protze

Konrad Ullrich (dr) 1983 in Neubrandenburg geboren, spielt während seiner Schulzeit in diversen Rock- und Pop-Formationen der Umgebung. Inspiriert durch eine Musikschulbigband beginnt die ausführliche Beschäftigung mit der Jazzmusik, woraus der Wunsch zum Musikstudium entsteht. Daraufhin erhält er Unterricht beim renommierten Berliner Schlagzeuger Holger Nell. Nach der Beendigung der Schulausbildung folgt das Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er bei Schlagzeugern wie Danny Gottlieb, Tom Rainy, Mark Walker, Wolfgang Haffner, Gary Husband und vielen anderen unterrichtet wird. Zur selben Zeit spielt er auch im BundesjugendJazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. 2006 wird er mit dem Jazzstipendium der Dr. E. A. LangnerStiftung ausgezeichnet, was ihm einen Studienaufenthalt in New York ermöglicht. Der beeindruckende Schlagzeuger arbeitet zur Zeit in vielen Projekten der Hamburger und Berliner Jazzszene und konzertiert national und international mit namhaften Musikern.

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Joscheba & Band / Sandra Hempel Quartet 7. Februar / 8. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Annemone Taake Foto: Foto: K. Pauls Joke Schott

Oliver Karstens (b) studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Detlev Beier. Mit der Bigband Blechschaden spielte er u.a. mit Joe Gallardo, Uli Beckerhoff, Ben Herman, Bob Mintzer und Maria Schneider. 1995 erster Preis beim Hochschulwettbewerb mit dem Markus Horn Trio. 1996 Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg. Vielfältige Tätigkeiten als Studio- und Theatermusiker (u.a. Schauspielhaus Hamburg, Operettenhaus). Oliver ist ein gefragter Sideman und arbeitete mit so unterschiedlichen Künstlern wie Roger Cicero, Jan Delay, Anett Louisan, Ulita Knaus, John Santos, Jason Marsalis, Dusko Goykovitch und dem Glenn Miller Orchestra. Konzerte, Tourneen und Album-Produktionen mit Anna Depenbusch, Capri di Rote Quintett, Markus Steinhauser Quintett, Jazzhaus Orchestra Hamburg, Jason Marsalis, Florian Poser Vibes Trio und Dan Gotshall's Artful Earfull.

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Sandra Hempel Quartet 8. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: Natascha Protze

Sandra Hempel (g) Gitarristen, so lautet das Klischee, sind laut, auftrumpfend, immerzu darauf bedacht, die Wunder der Technik zu feiern. Sandra Hempel jedoch ist anders, eine Musikerin der zarten Farben und der leisen Töne. Das Hören kommt für sie vor dem Spielen, das Entwickeln vor dem Postulieren, das Kollektive vor dem Egomanischen. In Hamburg, wo sie nach Lehrjahren in Amsterdam und New York ihre Zelte wieder aufgeschlagen hat, schätzt man die Gitarristin als eine Gestalterin des Zusammenklangs, die sich versiert im weiten Feld aktueller Spielformen des Jazz bewegt, ohne dabei ihren musikalischen Kompass neu kalibrieren zu müssen: so spielt(e) sie u.a. in den Bands von Ulita Knaus, Herb Geller, Dan Gottshall, Jonas Schoen, dem Kosmischen Souverän oder mit der NDR Bigband. Klar ist aber, dass ihr eigener musikalischer Ort in unwegsamerem Gelände liegt, dort nämlich, wo die stilistischen Vorgaben weniger eng sind und im Zusammenspiel alles möglich ist. Dass es Sandra Hempel zur Melodie zieht, ist nicht zu überhören.

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Foto: Volker Beushausen

Sandra Hempel Quartet 8. Februar 2014, 19.30 Uhr

Roland Schneider (dr)

Foto: © K. Foto: Pauls JokeBennici Schott ACT / Dean

geboren in Heidelberg, lebte 17 Jahre in New York, studierte dort an der New School und hatte Gelegenheit mit vielen inspirierenden Musikern aus der amerikanischen Jazzszene zusammenzuspielen. 2008 zog er nach Berlin und arbeitet seitdem mit namhaften Musikern der hiesigen Jazz Szene. Dazu gehören Esther Kaiser, Tino Derado, Gabriel Coburger, Rigmor Gustafsson, die NDR Big Band, Claus Stötter, Till Brönner, Julia Hülsmann, Andreas Schmitt und viele andere. Seine Verbindungen in die USA hält er durch Konzerte mit dem Trio der Pianistin Anat Fort, Vibraphonist Stefan Bauer und Bassist Ed Schuller weiter aufrecht.

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Foto: Bernd Freundorfer

Sandra Hempel Quartet 8. Februar 2014, 19.30 Uhr

Foto: K. Pauls

Foto: Joke Schott

Sebastian Gille (sax) stammt aus einer musikalischen Familie und begann mit 14 Jahren Saxophon zu spielen. 2004 ging er nach Hamburg und studierte dort an der Hochschule für Musik und Theater, wo er Lehrstunden und Masterclasses u.a. bei Phil Woods, Branford Marsalis, Donny McCaslin und John Taylor bekam. Sebastian Gille erhielt zudem eine Reihe von Auszeichnungen und Stipendien, wie den Solopreis der Oskar Vera Ritter Stiftung, ein Vollstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, den Dr. E. A. Langner Jazzpreis sowie den Jazzförderpreis des Kulturforums Schleswig-Holstein. 2009 gründete Gille mit Pablo Held (p), Robert Landfermann (b) und Jonas Burgwinkel (dr) sein eigenes Quartett. 2011 veröffentlichte er sein Debüt-Album »Anthem«. In seiner noch jungen Karriere arbeitet(e) Gille mit einer Reihe von renommierten internationalen und nationalen Musikern wie Abdullah Ibrahim, Al Jarreau, Norma Winston, Steve Swallow, Bob Brookmeyer, Maria Schneider, Adam Nussbaum, Nils Landgren, Joe Sample, Steve Gadd, Wolfgang Haffner u.v.a.

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Flickstick 9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Birgitta Flick (sax)

Foto: Natascha Protze

geboren 1985 in Filderstadt und aufgewachsen in Neubrandenburg, wurde 2002 in die Nachwuchsförderung der Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler« am Musikgymnasium »Carl-Philipp-Emanuel-Bach«, Berlin, aufgenommen. Von 2005 bis 2010 studierte sie Saxophon am Jazzinstitut Berlin bei Prof. Peter Weniger und Prof. Kurt Rosenwinkel sowie - ermöglicht durch ein Erasmusstipendium - an der »Kungliga Musikhögskolan« in Stockholm bei Johan Hörlén. Sie spielt und komponiert Musik für einige Bandprojekte – für ihr Berliner Quartett, die deutsch-skandinavischen Band »Flickstick«, das Septett »Freischwimmer XL« und die Band „Pinguin“. Daneben ist sie Mitglied im »Peter Tenner Jazz Orchester« und im »German Women Jazz Orchestra«.

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Flickstick 9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Lisa Stick (tb)

Foto: Natascha Protze

1987 in Kiel geboren, spielt seit ihrem 14. Lebensjahr Posaune. Seit 2006 studiert sie an der »Hochschule für Musik und Theater Hamburg« Jazzposaune bei Nils Landgren und Dan Gottshall (NDR Bigband). Im Rahmen des Erasmus-Förderprogramms verbrachte Lisa ein Jahr in Stockholm, wo sie an der »Kungliga Musikhögskolan« u.a. bei Bertil Strandberg Unterricht erhielt. Lisa Stick ist derzeit in verschiedenen Bands aktiv: u.a. im »Bujazzo«, bei »Eine kleine Jazzmusik«, in der »Downtown Bigband«, in der »Bigband Blechschaden«, in der »Count Pauli Bigband«, in dem »Jazzhaus Orchestra« und im »German Women Jazz Orchestra«. Dadurch hatte sie die Gelegenheit mit Musikern wie Herb Geller, Peter Herbolzheimer, John Ruocco, Maria Joao, Darmon Meader, Dieter Glawischnig, Joe Gallardo, Adrian Mears, Geir Lysne, Steffen Schorn, Jiggs Wiggham, Dusko Goykovich u.a. zu arbeiten.

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Flickstick 9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Aleksi Ranta (g)

Foto: Natascha Protze

Aleksi Ranta lebt als freischaffender Gitarrist und Komponist in Oulu und Helsinki und spielt in verschiedenen Bands, von Jazz bis Rock. Er studierte Gitarre und Komposition am Pop&Jazz-Konservatorium und an der Jazzabteilung der Universität Oulu in Finnland, 2008 ermöglichte ihm ein Erasmus-Stipendium der EU ein Auslandssemester an der »Kungliga Musikhögskolan« in Stockholm. Aleksi komponiert für seine Bands Aleksi Ranta Quartet, The Lerois und die deutsch-finnische Band »Atmospheres« und tourt damit und auch mit anderen Projekten sowohl in Finnland als auch im Ausland.

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Foto: Natascha Protze

Flickstick 9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Max Thornberg (b) Max Thornberg wurde 1985 in Halmstad in Westschweden geboren. Sein Vater ist Jazzsaxophonist, so schien es naheliegend, dass Max auch in diese Richtung gehen würde, doch er begann erst mit 15 ein Instrument zu spielen. Er spielte zunächst E-Bass und erst als er einige Jahre später mit dem Kontrabass in Berührung kam, entdeckte er, dass er wirklich Musiker werden wollte. Max studierte Jazz in Südschweden und in Göteborg, nun lebt und studiert er in Stockholm. Außer bei »Flickstick« spielt er in einigen anderen Bands in Schweden und Dänemark wie »Hi Hank!« (Göteborg), »For Real« (Stockholm/Kopenhagen) und »KASAM« (Stockholm). Mit »Hi Hank!« veröffentlichte er im Januar 2011 das Debutalbum der Band.

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Foto: Natascha Protze

Flickstick 9. Februar 2014, 19.30 Uhr

Christian Augustin (dr) wuchs in Nordschweden auf und begann im Alter von 12 Jahren Schlagzeug zu spielen. Im Jahr 2000 kam er zur Punk/Hardcore/Metal Band »Totalt Jävla Mörker«, die schon seit einigen Jahren in Europa auf Tour gehen und gerade ihr viertes komplettes Album eröffentlicht haben. Mit 19 entdeckte er seine Liebe zum Jazz und spielt und lernt diese Musik seitdem intensiv, dabei wurde er unterrichtet von Größen wie Morgan Höglund, Anders Westgård, Jon Fält und Bengt Stark. Im Moment studiert er an der »Kungliga Musikhögskölan« in Stockholm, wo er auch in verschiedene Bandprojekte involviert ist. Seit Beginn des Jahres 2011 lebt Christian sowohl in Stockholm als auch in der norwegischen Hauptstadt Oslo.

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Karten: 10/12 Euro (erm. Schüler/Studenten: 8/10 Euro) zzgl VVK-Gebühr, Abendkasse: 15/18 Euro Teilhabecard: 50 % Ermäßigung

Die CD zur Konzertreihe im Frühjahr 2013 kostet 15 Euro. Erhältlich nach den Konzerten und im Gemeindehaus An der Stadtkirche 1. www.stadtkirche-darmstadt.de

Abonnement: JazzKart (gültig für alle Konzerte Ladies of Jazz und Guitar Summit): 50 Euro (erm. Schüler/Studenten: 35 Euro) zzgl. VVK-Gebühr Teilhabecard: 50 % Ermäßigung Vorverkauf: online: www.stadtkirche-darmstadt.de Gemeindebüro, An der Stadtkirche 1 Darmstadt-Shop, Luisencenter Buchhandlung Büchergilde, Marktplatz Kirche & Co, Rheinstraße 31 und über ztix an vielen Vorverkaufsstellen »Live! Jazz in der Stadtkirche« ist eine Veranstaltungsreihe der Stadtkirche Darmstadt und des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt. Verantwortlich: Pfarrer Martin Schneider. Veranstaltungsort: Evangelische Stadtkirche, Kirchstraße 11, 64283 Darmstadt www.stadtkirche-darmstadt.de 59



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